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C'est la vie

OS-Sammlungen |
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Lindt,

Das ist deine Weihnachtsgeschichte, es tut mir Leid dass sie so spät kommt aber durch Weihnachten hatte ich keine Zeit an den PC zu kommen. Es war einfach viel los.

Außerdem, entschuldige falls dir die Geschichte nicht gefällt,
ich hab sie ein Tag vor Weihnachten geschrieben,
hab den Stress im Einzelhandel unterschätzt und wenig Zeit entsprechend gehabt. Komplett anzeigen

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Fehler im System

Es war ein gewöhnlicher Sommertag, wie immer war strahlend heller Himmel zu sehen und die Sonne lachte einem entgegen, wärmte die Gesichter deren, die hinauf zu dieser blickte. Während sogar ein der Duft von Blumen und Früchten einem entgegenwehte.
 

Der Vorteil der Wohnung war, die das Paar inzwischen auch gemeinsam bewohnten, dass diese nicht im Stadtzentrum lag – dass heißt, man konnte die lauten Autos nicht hören oder all die Abgase, die hinein wehten. Aus dem Balkon konnte man abends wunderbar denn Sonnenuntergang betrachten, wie dieser hinter Baumkronen und Dächer verschwand.
 

Erleichtert seufzte Vic auf, als sie ihr Letztes Karton schließlich abstellte und glücklich zu ihrem Freund blickte. Sie hatte die Schule erfolgreich abgeschlossen, nach den Sommerferien würde sie ihre Ausbildung zu Heilerin anfangen. Doch jetzt, jetzt zog sie bei ihrem Freund ein, welcher sie gefragt hatte, ob diese nicht zusammenwohnen wollen. Wieso sollte sie Nein sagen? Sie liebte ihn, schon immer. Natürlich hatte sie auch andere Freunde vor ihm gemacht, aber ihr Herz, hatte immer schon allein ihm gehört.

„Das ist der Letzte, versprochen“, sagte sie schließlich entschuldigend lächelnd, als sie zu ihm trat und ihre Hände sanft an seine Brust ablegte, welche sie selbst durch das weiße Hemd spüren konnte, seine Muskulatur. Ted konnte nicht anders als zu schmunzeln. Er lebte in einer Wohnung, die außerhalb von dem Trubel lag und in einer ruhigen, grünlichen Lage lag. Das Wichtigste daran aber war, dass die Wohnung sich in der Nähe von seiner Großmutter befand. Immerhin war seine Großmutter auch nicht mehr die jüngste und brauchte auch mal seine Hilfe. Ted musste nur die Straße runter gehen und schon war er in weniger als 10 Minuten bei dieser, schließlich war seine Oma das Einzige an Familie, was er noch hatte. Aber jetzt hatte er auch Vic und mit ihr dann bei seiner Oma zu leben? Das wollte er dann auch nicht, aber das verstand zum Glück Großmutter Andromeda. „Schon in Ordnung, auspacken musst du die aber“, scherzte er und blickte sie amüsiert an, als sie ihm empört gegen die Schulter schlug. Ted hörte schon, wie sie zur Antwort ansetzte, als plötzlich eine Eule hinein geflogen kam.
 

Verwirrt blickte Ted zu der Eule, denn diese Eule kannte er nicht, weswegen er mit bedacht und mit Vorsicht an diese herantrat. „Was ist los“, fragte seine Liebste schließlich bei Ted nach, während der betreffende den Brief abband und schließlich öffnete. Er hatte sofort erkannt gehabt, dass der Brief aus dem Ministerium kam, und fragte sich schon, was diese von ihm eigentlich wollten. Er wusste ja, dass er bald anfangen müsste zu arbeiten, denn seine Ausbildung hat er abgeschlossen und jetzt hatte er den verdienten Urlaub. Denn den Urlaub hatte er sich nur deswegen genommen gehabt, um mit Vic gemeinsam Zeit zu verbringen und mit ihr zu verreisen, denn dass war ihm verdammt wichtig gewesen. Immerhin musste er bereits lange auf sie verzichten, dadurch das sie jünger war und entsprechend noch die Schule besucht. Außerdem hatte er sie seit Dezember auch nicht mehr gesehen gehabt, da sie für die Abschlussprüfungen ja lernen musste und sich da ziemlich reinhängen musste, um gut abzuschließen. Eine Fernbeziehung, er weiß gar nicht, wie er das ausgehalten hatte. Oft war das unerträglich gewesen und manchmal hat er sich einfach nach Hogsmeade disappiert gehabt, um sie wenigstens ein paar Stunden sehen zu können aber auch nur dann, wenn die Schüler eben ihr Hogsmeade-Wochenende hatten. Natürlich auch dann, wenn er nicht arbeiten musste und nichts für die Ausbildung zu tun hatte.
 

Mit jedem Wort das er lass, wurde er immer wütender, seine Haare färbten sich entsprechend zu seiner Wut feuerrot. Manchmal, sowie jetzt, konnte er seine Fähigkeit, die er von seiner Mutter vererbt bekommen hatte, nicht mal richtig kontrollieren. Dann änderte sich ständig seine Haarfarbe, egal ob er aufgeregt oder nervös war, traurig oder wütend – natürlich, manchmal machte er das einfach nur zum Spaß, aber dass ist nun nebensächlich, wie er fand.

„Das gibt’s doch nicht“, kam es von ihm leise knurrend, während er den Brief in seinen Händen sogar zusammen knüllte. „Was ist denn los“, fragte Vic schließlich nach, während sie zu Ted heran trat, um selbst einen Blick auf den Brief zu bekommen. Womit sie schließlich diesen fragend ansah. „Du bist doch gar kein Werwolf...“, murmelte sie schließlich leise, während sie den Brief mit ihren Augen von der Seite her überflog. „Nur weil ich jetzt eine Wohnung habe, die ich mir mit dir teile und bewohne“, da er sich die Wohnung ja selbst erst vor kurzen geholt hatte, sah man an all seinen Kartons, die hier und da noch ungeöffnet da standen. „Jetzt soll ich mich beim Einwohnermeldeamt für Werwölfe, in der Abteilung dort melden und ein Register aufnehmen... SIND DIE DENN VON ALLEN GUTEN GEISTER VERLASSEN? BEIM MERLIN, ICH BIN DOCH KEIN WERWOLF“, fauchte er zum Schluss hin wütend, sodass Vic leicht zusammen zuckte, da sie sich erschreckt hatte. Immerhin hatte sie nicht damit gerechnet gehabt, als sie zu ihm aufblickte. „Vielleicht ist ihnen nur ein Fehler unterlaufen...“, murmelte sie leise und legte ihre Hände auf die Hände von Ted, um diese von dem Brief zu lösen. „Wir können ja morgen hingehen, um dieses Missverständnis aufzuklären und ich komme mit, leiste dir beistand“, sagte sie daher, während sie liebevoll zu ihm aufblickte. In ihren blauen Augen spiegelte sich all die Wärme, Sänfte und vieles mehr wieder. Vor allem aber blickte sie ihn beruhigend an, während sein Haar noch immer feuerrot aussah. Doch bei dem Blick, denn seine Liebste ihm schenkte, beruhigte er sich langsam.
 

„Ich meine Fehler passieren doch jedem und bei so einem Riesen System, da passiert vermutlich auch dem Ministerium mal ein Fehler...“, redete sie sanft auf Ted ein, welcher schließlich ergeben seufzen musste. „Vielleicht hast du ja Recht“, sagte er nun, als er Vic an sich heranzog. „Aber, wenn ich daran denke dass...“, fing er an und spürte, wie erneut ihn ein Wall der Wut überrannte, doch ehe er weiter sprechen konnte, spürte er bereits die Lippen seiner Freundin auf den seinen. Sie wusste einfach was sie tuen musste um ihn abzulenken und das funktionierte jedes mal aufs neue. Denn dass schaffte sie wirklich, sofort war der Fehler im System vergessen. Grade jetzt waren seine Gedanken eh wo anders. Dabei zog er sie noch näher an sich heran, während seine Hände fahrig aber trotzdem mit einer gewissen sänfte, über ihren Körper strichen. Die nähe zu ihr berauschte ihn immer wieder aufs neue und benebelte einfach all seine Sinne. Wie er diese Frau einfach liebte....

Sternenhimmel

Die Rothaarige junge Frau stand oben auf dem Glockenturm und lehnte sich dabei an das Geländer an. Dabei sah sie hinauf zu dem Sternenhimmel, während das Einzige was sie tat war nachzudenken. Sie dachte nicht über Merlin und die Welt nach, nein sie dachte über ihre Beziehung nach, und zwar ob diese überhaupt noch eine Chance hätte und ob sie glücklich wäre.
 

Auf einmal hörte sie auf, als sie glaube Schritte gehört zu haben. Damit blickte sie nach hinten zu dem Eingang, des Glockenturms, wo die Treppen nach unten führten. Während sie wartete, ob sie sich im Hören getäuscht hatte oder nicht, schlug ihr Herz ihr bis zum Hals. Hatte sie nach all dem, was sie mitgemacht hatte, etwa nun doch tatsächlich Angst? Soviel wie sie gesehen und erlebt hatte, hatte sie Angst vor ein Paar Schritten, wie lächerlich war das denn?
 

Ein schwarzer Haarkopf tauchte auf, mit einer Brille auf der Nase und sah seine beste Freundin. „Hermine“, kam es von ihm freudig das er diese fand. Schwer war es ja nicht, er hatte immerhin die Karte der Rumtreiber ja. „Harry“, erleichtert sagte Hermine das, da es niemand anderer war. Doch aber schlug ihr Herz weiterhin schnell.
 

„Hab ich dich erschreckt?“, fragte er sie lächelnd und stellte sich zu seiner besten Freundin. Es gefiel ihm, ihr so nahe sein zu können. Doch warum nur? Bei Ginny fehlte ihm dieses Gefühl inzwischen, dieses Gefühl von Freude und das kribbeln, das er bei den einfachsten Berührungen bekam.
 

„Was ist denn los Harry“, wollte Hermine von ihm damit wissen. Ein schwerer Seufzer verließ Harrys Kehle. „Es ist wegen Ginny und mir“, fing er zögernd an. Hermine drängte ihn nicht, ließ ihm Zeit. Die Zeit, die er eben brauchte, um ihr zu erzählen, was ihn so sehr bedrückte. „Weißt du... ich, glaube das mit Ginny und mir funktioniert nicht mehr richtig, irgendwie empfinde ich auch nichts Wirkliches für sie. Nicht mehr!“
 

Geschockt und überrascht zu gleich sah Hermine Harry an. War es sein Ernst, was er da sagte? Er hatte in seiner Beziehung auch Probleme? Sie konnte sich das nicht erklären, aber sie hatte das Gefühl, das Tausende von kleinen Hauselfen anfingen, in ihren Bauch Tango zu tanzen. Hatte sie sich etwa in Harry unterbewusst verliebt?
 

Da Hermine nichts sagte, seufzte Harry nur, als er ihr grade das, warum erklären wollte, hörte er eine hauchzarte ihm vertraute Stimme. „Warum denkst du das Harry?“ Hermine, sie fragte ihn das, da er ihr das grade erklären wollte, doch sah er sie nur dabei an und blickte ihr dabei direkt in die Augen.
 

„Weißt du... sie ist nicht mehr dieselbe Ginny von damals“, erzählte er ihr damit. „Nicht mehr die schüchterne Ginny, in die ich mich verliebt gehabt hatte. Sie ist eine vollkommen, mir fremde Person geworden.“ Abwartend was Hermine erwidern würde, blickte er sie an. Ihre braunen Augen, fand er wunder schön, sahen aus wie grade frische umgrabende Erde.
 

„Aber Harry, nach all dem, was passiert war und ist, ist es doch nur logisch das Ginny und all die anderen sich verändert haben“, versuchte sie ihn aufzuheitern und blickte diesen an. Doch er schüttelte nur den Kopf. „Das glaube ich weniger Mine, ich denke, es hat keine Zukunft mehr“, sagte er seufzend. „Aber...“, doch sie unterbrach sich selbst, da sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Sie freute sich doch nur.
 

Schweigend standen beide nebeneinander und blickte sich einfach nur in die Augen. Hermine erinnerte sich darin, wie sie heute Morgen, die Roten Rosen am Valentinstag bekommen hatte, von Ron.
 

Keiner von beiden merkte überhaupt, wie es zum nächsten Schritt kam, nur dass es sich einfach gut einfühlte. Harry hatte Hermine geküsst gehabt und wollte sie nicht mehr loslassen. Hermine, die zwar überrascht war aber dennoch nicht abgeneigt. So küsste sie ihn ebenfalls. Der Kuss zwischen den beiden war voller verlangend und voller Leidenschaft.

Rise and Rise again until lambs become lions

Luna stand draußen am Strand, vor Dobbys Grab. Grade eben haben sie ihn erst beerdigt gehabt und trotzdem war sie hier gewesen. Vermutlich eine der wenigen – naja als einzige neben Harry, die einige Worte zu diesem sagte und das obwohl sie ihn gar nicht kannte. Wie auch? Aber eins wusste sie, er hat sie gerettet, er ein Hauself – denn Harry befreit hatte, aus der Dienerschaft der Malfoys. Er der sich seinen ehemaligen Hausherren entgegen stellte und bei dieser Rettungsaktion sein Leben lassen musste. Sie war Dobby dankbar, dass er sie da raus bringen konnte, denn apperieren konnte man nicht, da das Anwesen ähnlich wie Hogwarts geschützt war, dem war nur die Hauselfen immun gewesen.

Doch darüber wollte sie sich nicht den Kopf zerbrechen nicht jetzt. „Ein Lamm“, kam es von Luna plötzlich, als sie in die Hocke ging und eine weiße Blume an Dobbys Grab legte. Was Ende März, eben auch nicht einfach war, da noch nicht so viele Blumen wuschen, so kurz nach dem Ende des Winters.

„Bitte?“, kam es von Ron verwirrt, der hinab blickte zu Luna. Aber vermutlich waren auch die anderen ebenso verwirrt. Nur dass Ron nicht die nötige Intellektuelle Reife besaß, um seine Frage auszuformulieren oder eben anders zu stellen, so dass man mehr daraus sagen könnte oder gar besser zu deuten. „Was Ron meint...“, fing Hermine an, doch da sprach bereits Luna weiter, ohne wirklich auf die Aussagen oder gar Reaktionen von Ron einzugehen. Wenn sie ehrlich wäre, hat sie diese nicht mal mitbekommen. So war Luna eben, sie bekam zwar alles mit, doch war ihr Interesse für vieles nicht vorhanden und solche Bemerkungen? War sie zum einen gewohnt und zum anderen, wusste wie sie damit umzugehen hatte. Sie war anders, eigenartig vielleicht aber sie hatte ihre Stärken. Sowie sie die nötige Stärke und Erfahrungen besaß, über solchen Kommentaren und Aussagen zu stehen. Immerhin war sie nicht unterzukriegen, nicht mal in der Schule, wenn andere sie hänselten, versuchten nieder zu machen oder gar ihre Sachen ihr wegnahmen und versteckten.
 

„Sich erheben, immer und immer wieder, bis die Lämmer zu Löwen werden“, sagte Luna schließlich und lächelte, während sie auf das Grab blickte, dabei konnte man ihr verträumtes, warmherziges Lächeln sehen. Selbst Harry, der nun von Luna zum Grab blickte, fing an zu lächeln, wenn es eher auch voller Trauer war. „Du hast recht, aus einem Lamm ist ein tapferer Löwe geworden!“

Schleier

Die Brünette beobachtete sich im Spiegel, welcher sich in einem Nebenzimmer des Trausaals im Ministerium befand. Während sie ihre Frisur anfing hochzustecken, ihr langes Braunes Haar war in der perfekten Formation zu ihrem Erscheinen. Einzelne Strähnen blieben lose und lockig, während hier und da glänzende Perlen ihr Haar zierten.
 

Plötzlich hörte sie auf, ihr Haar hochzustecken und betrachtete sich im Spiegel, sie wirkte so unnatürlich. Nicht wie sie selbst. Natürlich, dass sollte der schönste Tag im Leben einer jeden jungen Frau werden. Außerdem träumte bekanntlich ja jedes Mädchen davon, wie sie einmal heiraten würde, wie sie an diesem Tag aussehen würde, was sie tragen würden und alles dazu gehörte, doch wenn sie ehrlich zu sich selbst gewesen wäre, dann passte das nicht zu ihr. Sie hatte sich nie den Kopf darüber zerbrochen, keinen Gedanken daran verschwendet gehabt, denn eins hatte sie schon damals gewusst gehabt, ihre Ehe war so wieso Arrangiert gewesen und alles würde so laufen wie es in reinblütigen Familien zu laufen hatte, da hatte sie selbst wenig Mitsprache Recht gehabt.
 

Als ihr zukünftiger sich aber offensichtlich zu dem Orden des Phönix bekannte, war sie zu dem Zeitpunkt schon längst in den Schoß ihrer Familie zurück gekehrt, wo sie anschließend schlecht behandelt wurde. Schließlich war es eine magische Verlobung gewesen, eine die nicht lösbar mehr war und man sie deswegen nicht neu Verheiraten konnte. Seine Entscheidung war ihr Untergang gewesen. Allein dass sie schon wie er nach Gryffindor gekommen war und nicht nach Slytherin war für sie Furchtbar gewesen, doch sie hielt es aus, all die Strafen die sie bekam, hielt sie aus. Jede noch so einzelne Strafe machte sie nur Stärker, bis ihr Verlobter schließlich von daheim weglief, da erging es ihr noch schlechter, denn sie war unter anderem die Hoffnung der Eltern, dass er sich noch der dunklen Magie verschrieb, da sie sie selbst ausübte, dass tat was ihre Eltern ihr sagten. In diesem Moment hatte sie sich alleine Gefühlt, im Stich gelassen, da es ihr schlechter ergangen war. Bis schließlich auch ihre Mutter sie vor die Türe gesetzt hatte, in den folgenden Monaten ging es ihr Gut, weil sie bei einer ihrer Tanten – die gut gesinnt waren – unter kommen konnte. Jedoch blieb das nicht für lange so, wenige Monate später, zu den Sommerferien kehrte sie in den Schoß ihrer Familie zurück. Bettelte ihre Eltern an, sie wieder aufzunehmen, sie versicherte, dass sie gehorsam und folgsam werden würde. Warum sie das tat? Ganz einfach, um ihren Bruder zu schützen, ihren jüngeren Bruder, denn sie über alles liebte. Zwar konnte sie wenige Monate frei sein, wie ihr verlobter und gleichzeitig bester Freund aber das ihr Kleiner Bruder dann ihre Strafen aushalten musste, konnte sie nicht hinnehmen.

Der Tot des jüngeren, verschlimmerte ihre Lage, sie war nicht nur bestraft worden, sondern auch gefoltert und eingesperrt – denn ihre Mutter gab ihr die Schuld am Tot jenes. Schließlich rettete ihr bester Freund, mit seinen Freunden sie, sie retten sie aus den Fängen ihrer Familie, aus ihrem privaten Gefängnis, brachten sie wieder auf die Beine, päppelten sie wieder auf. Jedoch war das nicht so schnell vorbei gewesen, wie man sich erhofft hatte, man versuchte sie zurück zu holen, dass wusste man zum Schluss schließlich zu verhindern – in dem der andere einen entscheidenden Entschluss fasste, dass was die Eltern einst vereinbarten in die Tat Umzusetzen, um...
 

Das Plötzliche Klopfen riss sie aus ihren Gedanken heraus. Weswegen sie aufblickte und in den Spiegel blickte, wo sie das Gesicht ihres Besten erkannte. „Bist du soweit“, fragte er bei ihr nach und sie nickte nur, als sie denn langen Brautschleier nahm, um sich diesen hinten ins Haar zu stecken.
 

Es war ein klassischer Brautschleier, der bis zum Boden reichte, aus feiner Seide war dieser gemacht. Welchen sie versuchte am Hinterkopf zu befestigen, denn dass hatte ihr ja die Schicke Hochzeitsfrisur erst ermöglicht gehabt, sodass auch der Schleier ideal zur Geltung kam. Die Stickereien in der Seide, die man ebenfalls sehen konnte, waren nicht zu auffällig, jedoch passendet zu ihren Kleid, welches ihre Figur perfekt umschmeichelte. Das weiße Kleid, war Ärmellos und hatte eine Kapelle-Schleppe, dabei hatte es eingenähte Stufen, sodass es wunderschön aussah. Sowie die Korsage ebenfalls auffällige Details besaß, unter anderem die Stickereien, sowie ihre Brust perfekt zur Geltung brachte. Das trägerloser Kleid, in A-Line hatte als Stoff Taft gehabt. Bei der Auswahl ihres Kleides hatte sich eher ihre Freundin mehr bemüht, wodurch sie sich erst mitreisen ließ.
 

„Was ist los Aria“, erneut die drang die tiefe Stimme zu ihrem Ohr durch, doch dieses mal war sie nicht weit entfernt, sondern ziemlich nah an ihrem Ohr, als die entsprechende Stimme ihr beim Brautschleier half. Ein leises Seufzen verließ ihre Kehle. „Tun wir denn das Richtige?“, wollte Aria von ihren zukünftigen Ehemann schließlich wissen. Im Spiegel konnte sie ein Nicken seinerseits erkennen. „Ja, dass tun wir“, denn nur so war sie vor der Familie sicher, so konnte er sich Beschützen, für sie da sein – wie sie sonst für ihn war. „Ich will es und du bist sicher auch nicht abgeneigt, was anschließend folgen wird“, kam es von ihm keck und neckend, doch war das eher scherzend gedacht, als er seine Hände an ihre Taile legte, um sie zum lächeln zu bringen. Was schließlich auch half. „Du denkst aber auch nur an das eine“, meinte Aria nun schmunzelnd, als sie diesen anlächelte.
 

Kurz darauf erschien ein roter Haarschopf in der Türe und sah die beiden. Sie war mehr als nur Empört, jenes Gefühl fing an sich in ihr aus zu breiten. „Sirius, verschwinde von hier. Dass bringt Unglück die Braut vorher zu sehen, dass solltest du doch eigentlich Wissen“, folgte die Predigt der anderen Frauen. Der angesprochene Bräutigam konnte nicht anders als die Augen zu verdrehen. „Reg dich ab Lily, ich wollte ihr nur mit dem Schleier helfen wie du siehst“, versuchte er sich zu retten, aus der Situation und hob entsprechend seine Arme in die Luft, nur um von der Rothaarigen hinaus geschoben zu werden. „Dass kann ich genauso gut“, sagte sie schließlich und ließ die Türe ins Schloss fallen.
 

Lily ging auf Aria zu, um sich um den Brautschleier zu kümmern, der bereits hinten an ihrem Hinterkopf befestigt war, als sie schließlich lächelnd einen Teil nahm und dieses nach vorne tat, es war ein deutlich kürzer Teil, der eher bis zur Brust ging, sodass ihr Gesicht komplett verdeckt wurde von dem Schleier. „Wusstest du dass das zarte Tuch, deswegen in der Farbe Weiß gehalten wird bei einer Hochzeit um die Unschuld der Braut zu symbolisieren, sprich um ihre Jungfräulichkeit hervorzuheben“, wollte Lily lächelnd wissen und blickte in das verdeckte Gesicht, sie konnte förmlich erkennen wie eine Augenbraue nach Oben wanderte. „Wieso dass denn? Ich meine auf mich trifft das wohl kaum zu“, sagte sie schließlich und betrachtete diese, welche nur schmunzelte, nein leise lachte. Lily hätte daran denken Sollen, dass die andere die Muggelbräuche nicht kannte, weswegen sie sich entschloss ihr das zu erklären.
 

Aria hatte ihr zugehört gehabt, nur um kurz darauf schließlich vorne beim dem Zauberer zu stehen der die beiden trauerte, sie hörte nur mit halben Ohr zu, während sie hier trotzdem ihren Gedanken nachhing. Nervös, dass wurde Aria schließlich dass merkte sie, während sie den Brautstrauß hielt, ihr Gesicht noch immer unter dem transparenten Gewebe verdeckt war, fing sie vor Nervosität an, auf ihrer Unterlippe zu kauen – was sie immer machte. Woher die Plötzliche Nervosität kam wusste die junge Frau nicht, doch war sie vorhanden.

Erst als der Zauberer Sirius und Aria zu Mann und Frau erklärte, hatte Sirius sich zu ihr gedreht gehabt, um ihr den Schleier nach hinten zu den, welcher ihr Gesicht verdeckte. Es war wie eine Entblößung gewesen, die nochmals die Symbolik unterstrich der unschuldigen Braut, welche sich nun offen zeigt, da sie im Hafen der Ehe angekommen war.

Die Unterschriften, aber auch der Kuss besiegelte die Entstandene Ehe der beiden. Ein leuchten ging aus den Eheringen aus, da die Ehe der beiden nun geschlossen war. Während ihr Verlobungsring, der der Familie gehörte und alt, teuer und kostbar war, Grün aufleuchtete, es war die Magie in dem Smaragden gewesen. Alte Magie war es gewesen, jene die man nicht beschreiben oder umschreiben konnte, warum es soweit erst gekommen war. Keiner der anwesenden könnte das erklären, denn Magie war etwas das seine eigene Regel und Gesetze verfolgte.

Es war ein zarter Kuss gewesen, einer wie die Freunde schon oft unter sich ausgetauscht hatten, trotzdem hatten beide die Augen geschlossen gehabt.

Ironien des Lebens ❅Rewritten❅

Er saß im Arbeitszimmer und sah auf seine Papiere, die er noch zu bearbeiten hatte. Es war wirklich viel passiert seit der Schulzeit. Inzwischen hatte er selbst viel erlebt und mitgemacht. Er hatte eigene Kinder bekommen, auf welche er stolz war – obwohl er es nicht so oft zeigte.

Aus seiner Schublade holte er ein altes Bild heraus, das er unter den vielen Papieren versteckte. Niemand sonst war ja hier, so war das ein sicheres Versteck, so offen vor allen und doch verborgen.
 

Ein Lächeln schlich sich auf die Gesichtszüge, während er das Bild einfach nur betrachtete. Wie die beiden glücklich in die Kamera strahlten und sich dabei auch umarmten. Sie hatte ihn glücklich gemacht! Den Schritt, den die beiden damals gemacht hatten, wie sie sich entschieden hatten, das war so lange her. Aber jetzt wünschte er, das man diesen nie gemacht hätte, er hätte sie jetzt gerne an seiner Seite gewusst.
 

Welche Ironie des Lebens war das doch, dass man das, was einem wichtig war, erst erkennt, wenn man es verloren hatte. Es war wirklich traurig, Wehmut mischte sich in seine Gedanken.
 

„Ich vermisse dich“, wisperte der dunkelhaarige Mann.
 

Dabei strich er auch noch mit dem Daumen über das veraltete Bild. Sehnsucht durchflutete ihn. Ein Seufzen verließ seine Kehle, während er weiterhin das Bild anschaute und dabei versank er auch langsam in Erinnerungen.
 

Es war Anfang seines siebten Schuljahres, das er wie viele andere ja wiederholt hatte. Blaise spielte liebend gern Quidditch, er trainierte gerne, aber jetzt wollte er nur noch etwas Ruhe und Stille. Die Große Halle war dafür der falsche Platz gewesen, wie er frustriert feststellen musste. Viele der anderen Räume waren ebenfalls nicht wirklich dafür geeignet. Wenn es so laut war, dann lernte man die Stille, zu schätzen. Selbst wenn er sich oft beschwerte, dass es ihm zu ruhig oder gar zu langweilig wurde. Jetzt aber konnte er die Stille doch wirklich zu schätzen wissen, nach all dem Lärm und Chaos vor allem. Somit entschied er sich für einen einzigen Raum, von dem er dachte, dass er dort Ruhe finden könnte. Die Bibliothek.
 

Er trat ein und sah sich um. Er hörte nichts. Stille. Kein einziger Ton war zu vernehmen. Erleichterung machte sich in ihm breit.
 

„Endlich, ein Raum, wo niemand stört“, dachte er sich nur und ging weiter hinein.
 

Blaise ging durch die Reihen und weiter nach hinten. Er wollte nur so weit wie möglich von den anderen entfernt sein, immerhin hielten sich hier doch nicht immer alle an die Schulregeln. Obwohl Madam Pince diese oft verwarnte, aber die Jüngste war, sie ja auch nicht mehr.

Zufrieden kam er ganz hinten an. Er entdeckte an einem der Tische allerdings eine einzige Person, die er genaustens kannte. Es war niemand anderes als Ginerva Weasley, die wohl in ihre Hausaufgaben vertieft war.

Ein selbstgefälliges Grinsen schlich sich auf seine Gesichtszüge, trat näher an sie heran und dabei zog er den Stuhl zurück und ließ sich gegenüber von ihr nieder.
 

„Na, wenn das nicht die kleine Weasley ist“, kam es spöttisch von ihm. „So ganz allein! Wo sind denn die glorreichen Drei, dass sie dich ganz allein lassen?“

Erschrocken sah Ginny auf. „Zabini!“

„Ich warte“, sagte er grinsend.

„Was geht es dich an?“, wollte sie von ihm wissen.

„Warum sonst sollte jemand ein so junges und bezauberndes Mädchen alleine lassen! Denn was kann es sonst so Wichtiges geben?“, teilte Blaise ihr charmant lächelnd mit.

„Mach jemanden anderen an, Zabini“, warf Ginny ihm an den Kopf und versuchte sich wieder auf Kräuterkunde zu konzentrieren, ihren Schwachpunkt.
 

Blaise Zabini musste dabei schmunzeln. Dabei hatte er damals nur Ruhe gesucht, sonst beschwerte er sich, wenn es ihm zu langweilig war. Aber inzwischen hat er es gelernt, Ruhe zu schätzen zu wissen. Denn so viel Lärm, wie er oft miterlebte oder ertragen musste, allein durch seine Kinder liebte er die Zeiten wie jetzt, in denen er nur da saß und das alte Bild auch in aller Ruhe ansah, und betrachtete.
 

Ja, er wusste, dass das nicht typisch für einen Zabini war, so in Gedanken zu sein oder gar in Erinnerungen zu schwelgen, aber doch tat er es. Denn es musste ja niemand wissen, was er hier außer Arbeiten tat.

Wie sagten die Muggel: 'Was in Vegas passiert, das bleibt auch in Vegas.'

Das nahm sich auch Blaise zu Herzen. Denn warum sollten die anderen wissen, was er in SEINEM Arbeitszimmer machte? Er arbeitete doch auch, machte zwischendrin mal eine Pause, um unter anderem das Bild anzuschauen, welches er noch immer in der Hand hielt.
 

„Warum, meine Liebste?“, wisperte er dann darauf auch schon und sah das Bild traurig an.
 

Empfand er nach all den Jahren noch immer etwas für die rothaarige Weasley? Das musste er sich gar nicht erst fragen. Denn ja, er kannte die Antwort. Die war einfach. Ja, er empfand noch immer etwas für sie, jetzt, wo er sie nicht mehr haben konnte und sie einem anderen gehörte, umso mehr. Wollte für sich haben, was er nicht haben konnte. Doch eins wusste er, dass das nicht mehr ging. Dass das nicht mehr möglich war. Sowie auch, dass das immer nur ein Traum und Wunschdenken sein würde.

Obwohl ein Zabini normalerweise immer das bekam, was er wollte, so konnte er doch nicht alles haben. Eine einzige Sache war es, die er nicht haben konnte. Nie haben würde... Nie wieder.
 

Beide standen auf der anderen Seite des Sees und sahen auf die Wasseroberfläche. Keiner sagte etwas, beide schwiegen. Während der Sommer, immer näher rückte, hatte Blaise seinen Abschluss in der Tasche und würde gehen, sie würde noch ein Jahr hier bleiben.
 

„Also...“, fing Ginny unsicher an und saß neben ihm auf dem Felsen.
 

Er sah zu ihr, als sie anfing zu sprechen. Dabei merkte er, wie ihr Blick auf der Wasseroberfläche des Sees haftete. Somit sah auch er ebenfalls auf den See. Die warmen Farben des Sonnenuntergangs spiegelten sich in diesem wieder. Rot, Orange, Gelb.
 

„Es ist aus“, sprach Blaise es direkt aus.
 

Während er das sagte, sah er die ganze Zeit auf den See. Es gefiel ihm nicht, aber er wusste, dass das sein musste. Inzwischen hatte er die Kleine Gryffindor wirklich ins Herz geschlossen gehabt. Obwohl das alles mit einer einfachen und unkomplizierten Affäre anfing. Blaise hatte Ginny all das gegeben und vermittelt, was sie von Harry dieses Jahr eben nicht bekam. Leidenschaft. Spaß. Aufmerksamkeit. Das Gefühl, gebraucht zu werden. Das sie zählte und niemand anderes. Aber leider nahm alles ein Ende, egal wie schön das war.
 

Ginny nickte nur traurig und versuchte tapfer, nicht zu weinen. „Ja...“

„Von uns wird nie einer was erfahren“, fügte Blaise schweren Herzens hinzu.
 

Er ließ sich nichts anmerken. Nicht, wie sehr ihn das mitnahm. Aber jeder hatte mitbekommen, das der großartige Harry Potter ihr gestern in der Halle einen Antrag gemacht hatte. So war die Affäre nun für ihn auch zu Ende. Es war entschieden. Vor allem dadurch, dass sie ja gesagt hatte. Doch eins wusste er, mit Potter wollte er nichts zu tun haben.
 

Blaise erhob sich, sah aber nicht mehr zu Ginny. Doch einen Abschiedskuss gab er ihr. Ein letztes Mal wollte er ihre weichen, seidigen Lippen auf den seinen spüren. Ein letztes Mal in ihre Augen sehen, die sich nun mit Tränen füllten. Er löste sich von ihr und strich ihr ein letztes Mal über ihre Wange.
 

„Lebe wohl“, kam es von Blaise, als er sich erhob und ging.
 

Der Zabini ließ sich nicht anmerken, wie schwer es ihm eigentlich gefallen war. Aber es musste sein. Es gab keine andere Möglichkeit.
 

In dem Augenblick, als er ging und Ginny weinend auf dem Felsen ließ, brach sein Herz. Da hatte er wohl erst später gelernt, was wahre Liebe war. Denn für keine andere Frau – nach Ginny – hatte er je wieder so viel empfunden. Nicht mal für seine erste Ehefrau, von der er seinen Erben bekam. Seinen Sohn, den er aber liebte. Aber weil er eben nichts wirklich für sie empfand, hielt die Ehe genau deswegen nicht wirklich lange. Die zweite Frau schenkte ihm eine Tochter, die vier Jahre Jünger war, aber auch diese Ehe hielt nicht. Als auch schon seine dritte Ehe folgte, inzwischen hatte er auch daran das Interesse verloren. Jedoch hatte er keine Kinder von den anderen Ehefrauen, nur von seiner Ersten. Nur zwei, die auch bei ihm lebten und er beide auch liebte.

So wusste er damit, was Liebe war, denn die einzige Frau, die er vermutlich je wirklich geliebt hatte, war Ginerva Weasley alias Ginny. Ohja, die kleine Rothaarige spukte jede Nacht in seinen Träumen herum. Die ihm eine Zukunft zeigten, wie es hätte auch sein können, oder er träumte von Erinnerungen. Vielleicht hielten ja seine Ehen deswegen nie wirklich?
 

Auf einmal ging die Türe auf und Blaise sah auf, in der Türe erkannte er seinen achtjährigen Sohn. Dieser lächelte ihn schüchtern und wohl auch etwas unsicher an. Was sein Junge wohl von ihm wollte?

Unbemerkt packte er das Bild wieder weg, dahin wo es gehörte. An einen sicheren Ort. Wo es sonst niemand fand.
 

„Was kann ich für dich tun?“, wollte Blaise von seinem einzigen Sohn wissen, während er diesen ansah.

„Würdest du mit mir Quidditch spielen?“, fragte sein Sohn etwas schüchtern.

Blaise lächelte nur. „Gerne, mein Junge!“
 

Damit erhob er sich und ging zu seinem Sohn, der ihn nur glücklich anstrahlte. Blaise lächelte ihn an, als er die Besen holte und in den Garten ging.
 

Draußen zeigte er ihm, wie man richtig Quidditch spielte. Das tat er wirklich gern mit seinem Jungen. So viel Trauer und Fehlschläge, wie er erlebt hatte, schätzte er solche kleinen Momente wirklich sehr. Es war immer eine Freude, eine Freude aufs Neue.
 

„Das Leben ist pure Ironie. Es braucht Trauer, um Glück zu erfahren, Lärm, um Stille zu erkennen und ein gebrochenes Herz, um wahre Liebe zu finden“, dachte sich Blaise dabei, als er seinem Sohn den Quaffel zuwarf.
 

All das hatte er sogar mitgemacht, all das hatte er am eigenen Leib erfahren müssen. So wusste er, dass er aus Fehlern nur lernen konnte, das bestimmte Fehlschläge ihn erst weiter brachten und ihm den richtigen Weg damit auch schon zeigten.

Verplantes Weihnachten

Während draußen der Schnee fiel, die Oberfläche unter dem Mondlicht schimmerte und es kalt war, saßen zwei Freundinnen in der Küche und tranken gemeinsam Tee.

„Hättest du gern etwas Gebäck dazu?“, fragte die rothaarige ihre langjährige Freundin. „Sehr gern sogar“, antwortete diese und Schwank ihren Zauberstab, damit die Teekanne beiden den Tee eingoss. „Ich finde dass dein Essen, weit und breit das beste ist“, hängte sie noch hinterher. „Was ist dein Geheimnis?“, erkundigte sie sich und blickte neugierig zu ihrer Freundin, die durch das Kaminfeuer erleuchtet wurde als sie selbst gebackene Plätzchen auf den Tisch stellte. Dank der Magie konnte sie das Zimmer jedoch besser beleuchten, jedoch müsste man in der heutigen Zeit aufpassen, nicht dass einer der Muggel das sah und sie wegen Hexerei an den Prager stellen würden.

„Lass es dir Schmecken, Rowena“, sagte ihre Freundin lächelnd, als sie zu ihr blickte und sich Gegenüber von ihr nieder ließ.

Während die beiden gemütlich beieinander saßen und sich unterhielten, über das was beide in letzter Zeit erlebt haben und wie Schwer es für Hexen und Zauberer grade war, kam Helga plötzlich eine Idee und sie strahlte ihre Freundin förmlich an.

„Ich weiß ich hab dich eingeladen, da wir uns lange nicht mehr gesehen haben, aber wie wäre es wenn wir noch zu unserer Runde Godric und Salazar einladen würden?“, fragte die gutmütige Helga ihre Freundin. „Ich dachte wir wollten es uns gemütlich daheim machen“, hängte Rowena misstrauisch hinterher und blickte ihre Freundin an. „Ich weiß, aber wie viele Winter haben wir uns alle nicht mehr gesehen oder die Zeit beieinander verbracht gehabt? Es wäre doch bestimmt schön wieder gemeinsam Zeit zu verbringen und es wäre eine Schöne Weihnachtszeit“, redete Helga fröhlich drauf los und sah sie begeistert an.
 

Plötzlich fing Rowena an zu lachen, Helga jedoch verstand das nicht, was so lustig an dem was sie sagte eigentlich war. „Helga, dir ist doch bewusst dass heute der Abend vor Weihnachten ist? Da ist nichts mehr mit Weihnachtszeit“, klärte Rowena die andere auf.

Peinlich berührt blickte Helga weg, nur darüber nachzudenken und anschließend sich die Worte zurecht zu legen, denn ja Rowena hatte recht, die Weihnachtszeit war morgen eigentlich vorbei, könnte man sagen.
 

Helga war so sehr beschäftigt gewesen, dass ihr das nicht mal aufgefallen war, wie schnell die Zeit verflogen war. Weder hatte sie geschmückt gehabt, noch einen Weihnachtsbaum aufgestellt hatte – sie liebte diese Muggeltraditionen, und dazu auch noch am frühen Weihnachtsmorgen einen schöne, heiße Tasse Schokolade.
 

„Nun dann können die beiden doch im Wald einen Tannenbaum fällen und wir dekorieren den dann zusammen, mit Zuckerstangen und magischen Schneeflocken und natürlich Kerzen und was uns sonst noch alles einfällt“, schlug Helga schließlich vor, in der Zeit die sie geschwiegen hatte und nach einer Antwort gesucht gehabt hatte, hatte Rowena genüsslich die selbst gebackene Plätzchen gegessen gehabt und ihren Tee getrunken.
 

„Hmm…“, kam es von Rowena und es klang so, als ob sie noch immer nicht ganz überzeugt wäre, von dem Vorschlag den Helga gemacht hatte. Schließlich hatte sich diese gefreut gehabt, über die Einladung und ging von einem gemütlichen beisammen sein aus, zu dieser Jahreszeit. Verehrer hatte sie genug, sowie auch eine Familie mit der sie diesen Tag verbringen konnte, aber sie hatte sich zum ersten mal für Helga entschieden, bei der sie heute lieber gewesen wäre. Wieso, konnte sie beim besten willen nicht sagen. Vielleicht einfach um mit ihr zu Reden, da es so lange her war.

Jedoch wollte sie auch Helga eine Freude machen, nicht nur an sich selbst denken. „Gut, aber die selbst gebackenen Plätzchen werde ich dann als mein Weihnachtsgeschenk ansehen, welche ich später auch gerne mitnehmen würde“, teilte sie lächelnd Helga mit.
 

Glücklich nickte sie zustimmend. „Ich habe mehr als genug da, du kannst so viele mitnehmen wie du essen kannst“, teilte Helga ihr war, als sie zu ihrem Zauberstab griff und Rowena es ihr nachmachte. „Ich schicke die Nachricht an Godric und du, an Salazar“, schlug Helga vor und lächelte sie an.
 

„Und wer soll was besorgen“, fragte Rowena bei der anderen an. „Nun ich denke Salazar wäre zu stolz um einen Weihnachtsbaum zu fällen, dafür gibt es schließlich seiner Meinung ja andere“, sagte Helga nachdenklich. „Dann sollte das Godric machen“, stimmte Rowena zu und entschied sich, nur Salazar einzuladen. Jeder von ihnen war magisch begabt gewesen, Geschenke aus dem Nichts herzuzaubern war für alle also ein leichtes gewesen.
 

„Nun soll es so sein“, sagte Helga und beide schwingen ihre Zauberstäbe, als ein silberne Dunst aus den Spitzen der Zauberstäbe und ein silbriger Nebel sich manifestierte und zu einer festen Gestalt wurde. Zwei unterschiedliche Patroni entstanden, die auch schließlich davon eilten mit unterschiedlichen Botschaften besprochen.
 

Eins wusste Helga jetzt schon, es würde ein unvergessliches Weihnachten werden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mein Beitrag, zum Story-Bingo-Challengs für "Feder und Stift"-Zirkel.

Ich hatte eigentlich eine tolle Geschichte in meinem Kopf gehabt :3
doch als ich das nieder schrieb, ist es doch nicht so toll geworden :/
jedenfalls nicht so wie ich es mir erdacht/erhofft hatte.

Naja vielleicht gefällt es trotzdem jemanden :D
also viel Spaß beim Lesen :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Eigentlich ist das nicht ein neues Werk,
sondern eher ein älteres, dass ich einfach nur schwach bearbeitet habe.
Sprich, nach Unklarheiten gesucht, diese ausgebessert.
Sowie Fehler behoben, die mir aufgefallen war, mehr nicht.
Ansonsten ist es inhaltlich gleich geblieben. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Was ich plane ist,
eine neue Geschichte dazu zu schreiben,
die etwas anders ablaufen soll/wird. :"D

Ich hoffe ihr hattet spaß beim lesen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Lindt
2017-01-17T19:08:42+00:00 17.01.2017 20:08
Danke für die nette Geschichte. Ich freu mich natürlich besonders über die Thematik, die Zeit der Gründer finde ich besonders spannend. Natürlich ist sie jetzt nicht so ausgearbeitet, aber im Nachwort steht ja, dass du vielleicht dazu noch etwas schreiben willst. Das wäre natürlich toll.
Grüße
Von:  Kupoviech
2015-08-31T21:57:30+00:00 31.08.2015 23:57
Hi,

Ich finde, dass du das Thema gut umgesetzt hast, aber...
um ehrlich zu sein sind mir sehr viele Grammatikfehler aufgefallen. Vielleicht solltest du nochmal Korrektur lesen lassen?
Ich bin zwar selbst kein Rechtschreib-Profi, aber hier häufen sich die Fehler, so dass sie den Lesefluss stören.
Allgemein betrachtet ließt sich alles nur sehr mühsam. Ein Rat von mir wäre, den Satzbau zu überarbeiten.
Da Victoire und Ted die nächste Generation in der Harry Potter Welt sind, kann ich nicht beurteilen ob sie In-Charakter sind, sondern nur mein persönliches Bild, welches ich von den Charakteren habe, hiermit vergleichen.

Anders betrachtet könnte das wirklich eine Alltagsituation von einem Zaubererpärchen in der magsichen Welt sein.
Wir alle wissen das im Ministerium sehr viele Zauberer und Hexen mit Vorurteilen arbeiten.
So ein "Fehler" passiert denen als bestimmt nicht selten.

Also nochmal das Thema hast du gut umgesetzt. Vielleicht nochmal überarbeiten und dann dürfte das ein guter One-Shot werden. =)

LG

Kupo



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