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Someday we'll be free, like the Stars

von

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1. Der Zusammenbruch des Turms

Die Staubwolke legte sich und er lag bewegungslos da.

Sie starrte fassungslos zu ihm, doch er rührte sich nicht, keinen Millimeter.

Die junge Agentin konnte ihren Blick nicht von ihm nehmen, er lag bloß da, blutend, schwer atmend und besiegt.

Rob Lucci, der stärkste Agent der CP9, verlor gegen einen jungen Piraten namens Monkey D. Ruffy.

Sie konnte es nicht glauben und versuchte mit letzter Kraft zu dem besiegten Agenten zu kriechen.

Selbst schwer verletzt und mit Schmerzen im gesamten Körper, näherte sie sich ihm immer weiter und mit jedem Meter, dem sie Lucci näher kam, pochte ihr Herz immer stärker vor Schmerz.

Als sie vor ihm war, konnte, nein wollte sie es nicht glauben.

Ihr Herz zog sich zusammen und wieder gab sie sich die Schuld.

''Warum kann ich nicht einmal hilfreich für ihn sein. Wieder ist es meine Schuld, dass er so schwer verletzt ist...'', sagte sie sich immer wieder im Kopf und Tränen liefen ihr die Wangen hinab.

Zitternd nahm sie mit der einen Hand seine und griff mit der anderen nach seiner Schulter und schüttelte leicht an ihm.

''Wach auf, Lucci, bitte wach auf. Es gibt keinen Piraten, der dich besiegen kann, das ist unmöglich. Es kann doch gar keinen geben, der stärker ist als du, vor allem keinen Piraten.'' flüsterte sie mit zitternder Stimme.

Er rührte sich immer noch nicht, doch verzweifelt zerrte sie immer weiter an ihm.

Sie hörte nur wie durch einen Filter, als ein Marine Soldat sprach, dass Rob Lucci besiegt worden war und die Strohhutbande gegen die CP9 gewonnen hatte.

Es kam ihr alles wie in einem schlimmen Alptraum vor.

Enies Lobby, in Schutt und Asche. Man konnte riechen, dass es brannte.

So viele Verletzte, Nico Robin und Franky befreit, die Pläne für die Pluton verloren.

Das durfte alles nicht wahr sein.

Eine kleine Bande von Piraten schaffte es nach Enies Lobby, würde sich mit der gesamten Welt anlegen und das nur wegen einer einzigen Frau.
 

Weiterhin kniete sie neben Lucci und hielt seine Hand, als wäre sie das einzige, was ihr auf dieser Welt geblieben wäre.

Man konnte Schüsse von weitem hören, die Kriegsschiffe des Buster Calls näherten sich immer schneller, bald würde von dem Justizturm nichts mehr vorhanden sein und sie konnten nirgends hin.

Während Ruffy und seine Crew es schafften ins Meer zu springen, saß die junge Frau wie zur Salzsäule erstarrt da, mit dem Gedanken, dass nun alles enden würde für sich selbst und dem Rest der CP9.

Die Schiffe waren schon in Reichweite und zielten auf den Turm, doch plötzlich hörte sie Schritte hinter sich.

Es war Bruno, der dank seiner Teufelskraft mit den anderen fliehen konnte und nun die übrigen zwei abholen wollte.

Bruno trat durch seine erstellte Tür und kam auf sie und Lucci zu.

''Mai, steh auf und geh zu den anderen, ich nehme Lucci.'', doch sie schaute einige Momente nur Fassungslos zu Bruno, bis dieser sie an ihrem Arm auf die Beine zog, den schwer verletzten Agenten über die Schulter legte und Mai neben sich herzerrte, bis die drei in dem Zwischenraum, den Bruno erschuf, verschwanden.
 

Zitternd hielt sie sich an Brunos Jacke fest und starrte nur auf den Boden, sie wollte die anderen nicht ansehen, es ging einfach nicht.

Zusammen tauchten sie an einer anderen Ecke der Insel wieder auf, weg von den Kriegsschiffen, doch sahen sie noch, wie der Buster Call den Justizturm vollkommen vernichtete, bis nichts mehr von ihm übrig blieb.

''Ob Spandam überlebt hat?'', fragte Mai in die Runde. ''Bestimmt, der Typ hat schließlich mehr Glück als Verstand.'', meinte Ecki.

Eine Weile Diskutierte die Gruppe, wo sie jetzt hingehen sollten, denn sie müssten sich beeilen, Lucci war in keinem besonders guten Zustand und auch die anderen konnten Ärztliche Versorgung gebrauchen. Sie kamen zu dem Entschluss, den Schienen des Seezuges zu folgen, bis sie an einer Insel ankommen sollten.

Die Stimmung war angespannt, denn allen Agenten steckte die Niederlage gegen eine kleine Piratenbande tief in den Knochen. Es wurde nicht viel geredet, meist war nur das rauschen des Meeres zu hören, welches die Stille durchbrach.

Es war nur dumpf zu hören, da sie durchs Bruno's Klapp-Tür Frucht in einer Art Zwischenraum befanden, der sie vom Wasser trennte.

Schweigsam ging Mai neben Califa her, sie und die blonde Frau waren nicht gerade die besten Freundinnen, dennoch merkte Califa, wie still die weißhaarige war.

''Hör endlich auf, so eine Miene zu verziehen, wir haben alle verloren und das können wir nicht rückgängig machen. Das ist nun mal das Leben.'' Mai nickte nur und folgte weiterhin.

Die Zeit verging und es wurde immer später und später bis sie endlich St. Popura erreicht hatten. Bruno öffnete, als sie am Bahnhof ankamen, wieder eine Tür und die Gruppe fragte sich durch die Stadt nach einem Arzt. Die Menschen starrten die verwundeten Agenten an, einige hielten Abstand von ihnen.

Nach einiger Zeit hatten sie endlich ein Krankenhaus gefunden, das ihnen half und sie verarzte. Doch nun musste die Gruppe zusehen wie sie die Rechnung bezahlen solle, denn außer dem, was sie an sich trugen, hatte keiner etwas dabei, sie hatten alles auf Enies Lobby zurückgelassen.

Sie setzten sich zusammen und überlegten, wie sollten sie so schnell wie möglich so viel Geld auftreiben. Eines wurde ihnen klar, sie mussten es irgendwie in Verbindung mit ihren Teufelskräften bringen. Somit teilten sie sich in kleine Grüppchen auf und durchstreiften am nächsten Tage die Stadt. Califa machte sich als Straßenreinigung tätig, Ecki bot sich als Giraffen-Rutsche an der von Eule begleitet wurde, Kumadori führte ein Theaterstück vor und Bruno, Mai und Jabura führten eine Tiershow auf, in der sich Bruno als Dompteur der ''Wilden Bestien'' ausgab und Jabura und Mai in ihrer jeweiligen Tierform Kunststücke vorführten. Die Stadtbewohner ließen sich gut und gerne unterhalten und die Gruppen konnten einiges an Berry's zusammen sammeln. Vorerst ging alles an Geld in die Krankenhauskosten, denn Lucci wurde zwar behandelt, doch er lag immer noch bewusstlos im Krankenhaus. So arbeitete sich die CP9 durch die Woche, doch konnte Mai es nicht lassen, Lucci so oft es ging zu besuchen. Denn trotz Behandlung machte sie sich immer noch Sorgen. Vor allem Abends saß sie an seinem Bett und erzählte ihm, was sie so am Tag vollbracht hatten und dass sie alle darauf warteten, dass er endlich wieder aufwacht. Sie hoffte, dass er sie irgendwie wahrnehmen würde, dass es irgendwie helfen würde, wenn sie so täte, als wäre Lucci wach. Denn immer wieder musste sie daran denken, dass Ecki ihr sagte, durch bloßes Trübsal blasen würde die Situation auch nicht besser werden, also versuchte sie das Beste daraus zu machen und hoffte, dass es bald wieder Berg auf ging. Denn auch wenn sie vorerst nicht mehr im Dienste standen, waren sie alle CP9 Agenten und einfach aufgeben war für keinen eine Devise.

Wieder ging ein Abend vorbei, an dem Mai einfach an Lucci's Bett saß und ihm erzählte, bis sie selbst irgendwann so müde war, dass sie mit dem Kopf auf seinem Bett einschlief.

2. Das Leben geht weiter

Sie taumelte auf den jungen Piraten zu, legte ihre Pranken um seinen Hals und drückte zu. Immer fester und fester, obwohl er sich in ihrem Griff wandte, lies sie ihn nicht los.

''Du wirst es noch bereuen, hergekommen zu sein, um deine kleine Freundin zu retten, Pirat.'' Mai löste eine Hand von Ruffy's Hals, holte mit den ausgefahrenen Krallen aus und schlug zu!
 

Schnaufend schreckte sie auf und sah sich leicht verwirrt um. Erst jetzt realisierte Mai, dass sie bloß geträumt hatte, sie war im Krankenhaus, immer noch in diesem Zimmer, an Luccis Bett, doch war schon die Sonne aufgegangen. Sie starrte auf ihre Hände, doch außer dem Verband war dort nichts, kein Blut, nur Schweiß. Der Traum hatte sich dennoch so real angefühlt, sie hatte ein Gefühl in ihren Händen, als hätte sie diese wirklich um Ruffy's Hals geschlungen.

Mai wischte sich durch ihr leicht verschwitztes Gesicht und versuchte ihr rasendes Herz zu beruhigen. ''Ein Traum, bloß ein Traum, mehr war es doch nicht. Leider...'', dachte sie sich und schaute zu Lucci, welcher immer noch da lag, wie die letzten Tage, genauso bewusstlos. Ihr Blick schweifte weiter zum Fenster, wo Hattori saß und sein Gefieder im warmen Sonnenschein putzte.

Sie stand auf und verließ das Zimmer, wo ihr Ecki entgegen kam. ''Ach hier bist du Mai. Warst du die ganze Nacht hier und wie geht es Lucci?'', ''Mh Ja, bin eingeschlafen gestern Abend. Naja er ist noch immer nicht aufgewacht...'', dabei schaute sie auf den Boden und seufzte. Ecki legte einen Arm um Mai's Schultern und zog sie mit sich. ''Ich bin dafür, dass wir etwas frühstücken und einen schönen Tag verbringen.'', sagte Ecki leicht fröhlich und ging mit Mai in die Kantine des Krankenhauses.

Während sie in der Kantine saßen und aßen, starrte Mai eine Weile lang Ecki an.

''Wie kannst du nur so gelassen sein? Ich meine... Du wirkst fast schon so, als wäre dir die Geschichte egal...''. Der junge Agent mit der kantigen Nase aß erst noch, bevor er antwortete. ''Nein, aber was sollen wir sollen wir im Moment denn sonst machen? Wir sind alle angeschlagen, Lucci ist immer noch bewusstlos und Enies Lobby vernichtet. Hast du einen besseren Plan? … Außerdem ist es sehr angenehm ohne den Idioten Spandam.''.

''Wir müssen eben das gleiche machen, wie sonst auch immer. Zusammenhalten und abwarten, doch währenddessen sollten wir zusehen, nicht in irgendwelche Kämpfe verwickelt zu werden. Wenn ich an Spandam denke, habe ich ein ganz ungutes Gefühl im Moment.'', sprach Califa, die in dem Moment zu den Zweien dazu kam.

''Wieso ungutes Gefühl ausgerechnet wegen Spandam?'', fragte Mai, die blonde Frau.

''Du weißt wie besessen er hinter Nico Robin und den Plänen der Pluton her war. Die Pläne sind zerstört, Nico Robin und die gesamte Strohhutbande entkommen, dazu haben sie uns besiegt und wir sind einfach verschwunden. Das wird ihm bestimmt nicht passen.''

Califa schaute finster auf den Tisch und ihre Gesprächspartner verstummten.

Welche Schritte würde Spandam wohl jetzt gehen? Eines wurde ihnen allen klar, sie müssten sich weiterhin verdeckt und unauffällig verhalten. Spandam war alles zuzutrauen, vor allem, dass er seine Wut an den Agenten auslassen würde, nur in welcher Form wusste zu dem Zeitpunkt noch niemand.

Langsam kamen auch die restlichen Herren zu dem Trio dazu und erkundigten sich nach weiteren Schritten. In solch einer Situation waren die Agenten nicht, es gab zwar schon mal vereinzelt den ein oder anderen Misserfolg, aber das sie alle so vernichtend geschlagen wurden, war für alle eine vollkommen neue und ungewohnte Situation.

Nach dem Frühstück trennten sie sich wieder auf, die Agenten waren sich einig sich heute mal frei zu nehmen, da sie die letzten Tage durch gearbeitet hatten.

Auch Mai ging aus dem Krankenhaus raus, das Wetter war traumhaft und sie beschloss, die Stadt zu erkunden, während Ecki sich ihr wieder anschloss.

Schon seit sie klein waren kamen Ecki und Mai gut miteinander aus. Für Mai war er immer wie ein Bruder. Anders als Lucci, war Ecki ein sehr freundlicher und witziger Mensch, wenn er nicht gerade zum Töten angesetzt wurde.

Er war oft fröhlich und kam eigentlich mit fast jedem gut aus, doch konnte er sich genauso mit den anderen streiten, wie jeder, vor allem mit Jabura.

''Na denkst du immer noch an ihn?'', stichelte Ecki die Weißhaarige, welche nur mit einem Grummeln antwortete. ''Er wird schon wieder, genieß doch mal das Wetter und die tolle Umgebung.'', ''Mach ich doch, aber mh... Du kennst mein Problem, Ecki.''

Der Giraffen-Mensch grinste nur breit und konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.

''Du bist doof...'', schmollte Mai vor sich hin, doch der junge Mann grinste weiterhin.

Sie verbrachten den gesamten Tag in der Stadt, bummelten umher, begutachteten ein paar interessante Gebäude und ließen sich spät nachmittags dann in einem Café nieder.

Eine Weile saßen sie schon da und aßen, als Bruno und Jabura dazu trafen.

''Na verbringt das junge Pärchen eine schöne Zeit zusammen?'', lachte Jabura mehr als zu Fragen, als er Mai und Ecki da sitzen sah.

''Na immerhin verbringt jemand vom anderem Geschlecht freiwillig Zeit mit mir, dämliche Flohkiste!'' giftete Mai zurück.

''Ach werden wir jetzt aufmüpfig, Bettvorleger!'' ''Irgendein Problem damit, Grasdackel?!''

'' Fellfresse!'' ''Lackaffe!''

''...Mai, komm bitte vom Stuhl runter, die Leute schauen schon her...'', unterbrach Ecki die Streitenden. ''Ihr benehmt euch wie unerzogene Kleinkinder...'', äußerte Bruno sich und setzt sich an den Tisch dazu. Schnaubend setzte auch Mai sich wieder hin und schaufelte ihren Eisbecher in sich hinein, während Jabura sich neben Bruno gesellte.

Angeregt unterhielt sich die Gruppe bis es dunkel wurde, doch fiel ihnen auf, dass aus der Ferne schon seit geraumer Zeit Musik erklang und Menschen zu hören waren, auch waren immer noch recht viele Leute unterwegs.

''Ob hier sowas wie ein Stadtfest ist?'', fragte Ecki in die Runde. Als ein Kellner vorbei kam, um den Tisch abzuräumen, bestätigte dieser die Frage und meinte, dass ein Sommerfest statt fände.

Das Grüppchen entschloss sich, das Fest anzusehen und ging in Richtung der lauten Musik, auch wenn Ecki Mai eher hinter sich her schleifen musste, da diese eigentlich nicht mit wollte.

Auf dem Hauptplatz vor der Kirche, recht mittig von St. Popura war viel los.

Es wurde laute, fröhliche Musik gespielt, viele Stände waren aufgebaut, wo Essen und Souvenire verkauft wurden. Die Menschen waren gut gelaunt und einige tanzten umher.

Als die Agenten während der Woche versucht hatten, Geld zu verdienen, hatte keiner von ihnen wirklich darauf geachtet, dass die Bewohner sich hier auf ein Sommerfest vorbereitet hatten, welches an diesem Tag anfing.

Plötzlich kam Califa mit Kumadori auf die Gruppe zu. ''Ach habt ihr auch schon hier her gefunden? Ich dachte schon, wir müssten euch suchen gehen, denn Eule und Kumadori sind auch schon hier.'', meinte die blonde Frau leicht sarkastisch.

Alle schlenderten sie mal über das Fest, um sich einen besseren Eindruck verschaffen zu können, doch schon nach kurzer Zeit wurden ihnen von einigen Bewohnern alkoholische Getränke in die Hände gedrückt und keiner wurde von den Feierlichkeiten ausgelassen, um mitzumachen. Seit Water 7 hatten sie nicht mehr so viel Spaß wie an diesem Tag und sie nutzten es, um sich vom Ärger der vergangenen Tage und der Niederlage gegen die Piraten frei zu machen. Je mehr Alkohol floss, umso lustiger wurde der Abend, Eule fing an, jede menge Unsinn zu erzählen und Kumadori führte einen seiner Tänze auf, wobei Jabura ihn nachäffte und das ganze etwas lächerlich machte. Jedoch nahm es keiner wirklich ernst und es wurde herzhaft gelacht.

Es war rundum ein wunderschöner Abend, es war recht warm und kein Wölkchen am Himmel wagte es aufzutauchen, um eventuell mit Regen zu stören.

Die Agenten feierten bis spät in die Nacht hinein und ließen sich mal richtig gehen, jeder auf seine eigene Art.

Als es die Feier sich langsam aber sicher dem Ende näherte, schlich Mai sich mit einem Teller davon, in Richtung Krankenhaus. Auf leisen Sohlen ging sie in Lucci's Zimmer und stellte den Teller, auf welchem ein großes Stück Honigmelone lag, auf den Tisch neben Lucci's Bett und setzte sich auf den Stuhl.

Ziemlich angetrunken und aufgeheitert erzählte sie fröhlich dem Bewusstlosen wie sie den Tag verbracht hatten und auch von dem Sommerfest, welches wohl noch die gesamte Woche weiter ging. ''Ich hab dir und Hattori sogar ein extra großes Stück Honigmelone mitgebracht, die musst du unbedingt probieren. Auf dieser Insel haben die Bewohner echt spitzen Früchte. Ich hoffe du wachst bald auf, du musst das Fest unbedingt mit erleben.

Ich bin überzeugt, dass es dir auch gefallen würde, du hättest vor allem Jabura sehen müssen wie er versucht hat Kumadori nach zu machen.'' Letzteres kicherte Mai mehr als dass sie es sprach und hoffte innerlich auf irgendeine Reaktion von seitens Lucci's, doch außer, dass Hattori ein paar Mal belustigt gurrte, tat sich nichts, außer dem leisen Atmen des Agenten. Nach einer guten Stunde, die Mai bei Lucci verbracht hatte, stand die junge Frau auf und verabschiedete sich, denn diese Nacht wollte sie in einem richtigem Bett verbringen, da die gesamte Gruppe sich in einem nahegelegenem Gasthaus niedergelassen hatte und auch Mai dort ein Zimmer hatte.

Hattori hatte sich auf dem Kopfkissen neben Lucci's Kopf gesetzt, seinen Kopf unter einem Flügel versteckt und schlief schon seit einigen Minuten.

Mai sah nochmals Lucci an und strich sanft mit den Fingerspitzen über seine Hand, sie hatte kurz das Gefühl, er hätte mit einem Finger gezuckt, doch als sie weiterhin noch einige Minuten nur da stand und keine Bewegung von Lucci kam, stempelte sie dies als pure Einbildung ab. Sie verließ genauso leise das Zimmer, wie sie es betrat und ging zum Gasthaus, in ihr Zimmer und ließ sich einfach auf das weiche Bett fallen.

Es war ein ziemlich langer, aber doch sehr schöner Tag, den sie mit allen, fast allen, verbracht hatte und Mai hoffte, dass mehr solcher Tage folgen würden.

3. Dornröschen & die Idioten

''Ob wir zurück zu Spandam kehren werden und genauso weiter arbeiten wie vorher? Oder gehen wir endlich unseren eigenen Weg...?'', in ihrem Kopf kreisten immer wieder und wieder die selben Fragen. Mit den Händen gegen die Wand gestemmt, stand Mai am nächsten Vormittag unter der heißen Dusche, mit dem Blick auf den Boden gesenkt.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten: ''Nur ein einziges Mal möchte ich frei sein, einmal meinen Weg selber bestimmen und nicht mehr bloß wie ein Blinder Befehle befolgen...''.

Unwillkürlich musste sie an die Zeit in Water 7 denken. Es war zwar eine längerfristige Mission, doch hatte sie dort das erste Mal das Gefühl ein wenig frei zu sein, denn Spandam und die Weltregierung saßen ihnen dort nicht alle 5 Minuten im Nacken und sie hatte sogar Gefallen daran gefunden in einer Bar zu arbeiten.

Ihr Blick wanderte hoch auf ihre Arme und musste ungewollt daran denken, dass sie niemals wirklich frei sein würde, denn die Narben ihrer Kindheit erinnerten sie immer daran, wo sie aufgewachsen war und wo sie hin ''gehörte''.

Mai's Unterarme waren übersät mit Narben, hauptsächlich vom Training. Wunden die sie einfach nicht richtig verheilen ließ, die immer und immer wieder aufplatzten und somit unschön verheilten, aber auch von Schwerthieben, die sie mit ihren bloßen Armen abwehrte. Ihr Blick war nun starr auf die Wand vor ihr gerichtet und fuhr mit einer Hand an ihren Bauch. ''Ich Idiot hab' mich doch selbst zum Eigentum der Weltregierung gemacht.''

Mit 15 Jahren, ließ sie sich das Zeichen der Weltregierung auf den Bauch tätowieren, vollkommen freiwillig.

Ruckartig sah sie zur Tür, als sie merkte, dass jemand in ihrem Zimmer war. Mai drehte das Wasser ab, wrang sich die Haare, so gut es ging aus, verließ die Duschkabine und wickelte sich leicht hastig ein Handtuch um. Schnellen Schrittes stapfte die junge Frau zur Tür und riss diese auf. Ecki stand in ihrem Zimmer und schaute ihr entgegen. ''Ach da bist du, kein Wunder, dass du keine Antwort gibst, wenn man klopft.''

''Ja, guten Morgen. Auch ich gehe ab und zu mal duschen, Ecki... Ich dachte schon, es hätte sich grad sonst wer ins Zimmer geschlichen.'', Mai seufzte auf. ''Was gibt es denn, dass du mich suchst?'', eine kurze Weile starrte er sie an, doch der Ältere grinste dann nur. ''Mach dich schnell fertig, dann zeig ich es dir.''

Wieder seufzte die Weißhaarige, ging wortlos wieder ins Bad und schloss die Tür.

//Was kann denn jetzt so wichtig sein...// Ohne Eile machte sich Mai fertig, trocknete ihre Haare und zog sich ein paar Sachen an, die sie sich in den letzten Tagen besorgt hatte.

Nach einer für Ecki gefühlten Ewigkeit kam sie wieder aus dem Bad.

''Erfahre ich jetzt mal, was los ist? Ich hab noch nicht gefrühstückt, da mag ich keine Überraschungen...'', schmollte sie schon fast.

Ecki griff nach ihrer Hand und zog sie eilig mit sich. ''Wir sollten uns beeilen, die anderen sind auch schon dort.''

Mai begriff nicht, was los war. Eilig verließen sie das Gasthaus und gingen schnellen Schrittes zum Krankenhaus. Langsam aber sicher ahnte sie, was so wichtig sein könnte. Ungewollt huschte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht.

Nach recht kurzer Zeit kamen sie schon an Lucci's Zimmer an und gingen rein, natürlich hatte Ecki Mai schon wieder los gelassen. Die anderen waren auch schon dort und unterhielten sich mit dem endlich wieder wach gewordenem Agenten.

''Oh hat sich Dornröschen auch mal her bewegt.'', kam es sarkastisch von Lucci, der mittlerweile in seinem Bett saß, mit Hattori auf seiner Schulter.

''Ich habe keine Woche durch geschlafen, also wer ist hier Dornröschen?'', kam es trocken von Mai zurück. Jabura fing lauthals an zu lachen. ''Da hat sie wohl dieses Mal recht.'', auch Ecki und Kumadori konnten ein leichtes Kichern sich nicht verkneifen.

Mai erntete einen leicht grimmigen Blick seitens Lucci, doch herrschte schlagartig Stille, als Califa diese eine Frage stellte. ''Also was machen wir jetzt, Lucci, wohin gehen wir, wenn du wieder vollkommen fit bist? Enies Lobby ist ja wohl ausgeschlossen.''

Einige Minuten herrschte eine unangenehme Stille, bis der Anführer der CP9 zu reden anfing. ''Ein paar Tage werden wir noch hier bleiben, danach werden wir uns zum Marine Ford aufmachen, dort wird Spandam wohl auch sein. Danach werden wir ja sehen, ob wir weitere Anweisungen erhalten. Vielleicht wird er auch vorher versuchen, Kontakt mit uns aufzunehmen.''

Weiterhin herrschte diese unangenehme Stille.

''Ich will mal alleine mit Lucci reden. Könntet ihr uns kurz alleine lassen?'', erhob Mai sich.

''Chapapapa, hast du uns etwa was zu verheimlichen, Mai?'', funkte Eule dazwischen, dieser erntete von ihr doch bloß einen finsteren Blick.

''Ich denke, wir werden es früher oder später noch erfahren, also kommt schon Leute.'', versuchte Ecki ein wenig zu beschwichtigen, denn von der weißhaarigen Agentin war langsam ein leises Knurren zu hören. Mit einem leisen Gemurmel verließen alle anderen Agenten das Zimmer, sodass Mai alleine mit Lucci zurück blieb.

''Was gibt es denn so wicht-...'', Lucci konnte seinen Satz gar nicht zu Ende sprechen, da viel ihm Mai schon ins Wort.

''Das ist doch nicht dein Ernst, dass du uns jetzt dahin jagen willst?! Denkst du wirklich, dass die uns freudig empfangen werden, nach dieser beschissenen Niederlage! Wir alle kennen doch Spandam und, leider Gottes, seinen Einfluss, den er auf manche auswirken kann. Der wird UNS doch für seinen gesamten Scheiß verantwortlich machen!''

Eine ganze Weile lang hörte der Schwarzhaarige der aufgebrausten Frau zu, doch irgendwann wurde ihm ihr Gebrüll zu viel.

''Halt doch endlich mal den Rand! Du bist ja bald schlimmer als Eule mit deinem Gerede.''

Still und verdutzt starrte sie ihn an und lies sich innerlich nochmal seine Wortwahl durch den Kopf gehen. ''Ja auch ich weiß wie Spandam tickt, ich rechne ja damit, dass er sich zuerst bei uns melden wird. Auch ist mir klar wie er zu Wutausbrüchen neigt, das brauchst du mir nicht so einzuprügeln.'', giftete er Mai leicht an.

''Solange wir Agenten im Namen der Weltregierung sind, ist es unsere Pflicht, auf schnellstem Wege wieder zurück zu unserem Oberbefehlshaber zu kehren!''.

Mai ballte ihre Hände zu Fäusten. ''Tsk, Oberidiot trifft es wohl eher. Das ist doch glatter Selbstmord, wenn wir zu ihm gehen!''

''Du hörst mir wohl echt kein Stück zu, oder?'', auch Lucci erhob langsam seine Stimme.

''Ich sagte SOLANGE wir im Namen der Weltregierung arbeiten. Warum denkst du, warte ich auf einen Anruf von unserem noch Oberidioten? Glaubst du etwa, dass er nicht alle Hebel in Bewegung setzten wird, um uns loszuwerden?! Genau genommen haben wir durch unser Verschwinden die Flucht ergriffen, als würde er das auf sich nehmen. Spandam wird es wahrscheinlich so aussehen lassen, dass wir mit Absicht gegen die Strohhüte verloren hätten, um dann einfach verschwinden zu können.''

Mittlerweile hatte sich Mai auf den Stuhl neben dem Bett gesetzt und starrte auf ihren Schoß. Lucci beugte sich vor und griff nach dem Kinn der jungen Frau, hob es an und zwang sie dadurch ihn anzusehen. ''Du solltest wissen, dass ich etwas weiter denke als nur von A nach B, schließlich haben wir schon lang genug Zeit miteinander verbracht. Du bist auch nicht die Einzige, die es satt hat, auf das Kommando von so einem inkompetenten Trottel zu hören! Das nächste Mal, wenn du wieder Zweifel an meinen Entscheidungen hast, sag es direkt, anstatt so einen kindischen Aufstand aufzuführen.''

''Hör' endlich auf, mit mir zu reden, als wäre ich eine kleine Göre...''.

''Dann hör' auf dich wie eine aufzuführen!'', sagte Lucci in einem lauten, herrischen Tonfall und ließ sie wieder los.

Einige Momente schwiegen beide, Lucci kehrte langsam wieder zur Ruhe, doch Mai stand auf und verließ wortlos, aber mit einer knallenden Tür, den Raum.

Der junge Mann schüttelte nur leicht den Kopf und wandte sich Hattori zu.

''Sie wird immer so ein Hitzkopf bleiben, egal wie oft sie versucht es zu verschleiern.'', sagte er an die Taube gewandt, diese gurrte nur und schlug leicht mit den Flügeln auf.

Aufgewühlt stapfte Mai schnellen Schrittes den Krankenhausflur entlang, an den anderen Agenten vorbei, ohne sie anzusehen, Richtung Ausgang.

Ecki sah ihr nach und entschied, ihr zu folgen. Zwar bemerkte Mai ihren Verfolger, jedoch blieb sie nicht stehen.

''Mensch bleib doch mal stehen. Was ist denn passiert?'', rief er ihr zu und schaffte es, nach ihrer Hand zu greifen, sodass Mai stehen blieb und er drehte sie zu sich um.

Die Weißhaarige schaute jedoch nur stumm zu Boden, dem jungen Mann mit der kantigen Nase gefiel dieses Verhalten gar nicht.

''Was hat er getan?'', fragte er sie ruhig, doch die Kleinere schüttelte nur mit dem Kopf.

In einer kleinen Seitengasse standen die beiden eine kurze Weile ruhig da, bis Ecki Mai an sich zog und seine Arme um sie legte. Leicht klammerte sie sich an sein Hemd und vergrub ihr Gesicht an der Brust Ecki's. ''Ich bin eine Idiotin...'', sagte sie leise.

''Ich weiß.'' … ''Du bist auch ein Idiot.'' ''Ja~ das weiß ich auch und genauso, dass du sagen willst, dass Lucci auch ein Idiot ist.'' sagte er mit einem leicht belustigtem Unterton.

Ecki legte seinen Kopf auf Mai's. ''Komm, lass uns was Essen gehen, kleine Idiotin.'', flüsterte er der jungen Frau zu, diese nickte vorsichtig.

''Ja, größerer Idiot.'', flüsterte sie mit einem kleinen Lächeln, was ihr Gegenüber jedoch nicht sah.

4. Vom Erwachsen sein & Erwachsen werden

Eine ganze Weile nun, starrte sie das ihnen gegenüber liegende Gebäude an und sagte keinen Ton. Immer wieder ging ihr die Diskussion mit Lucci durch den Kopf.

''Wieso fällt es mir so schwer ihm zu glauben, das er sich wirklich gegen Spandam auflehnen will...'', schwirrte ihr durch den Kopf.

''Du solltest mal lieber dein Mittagessen essen und nicht deine Unterlippe Mai.'', holte Ecki sie wieder aus ihren Gedanken. Die junge Frau schüttelte kurz ihren Kopf.

''Sorry, ich bin im Moment einfach... Ich weiß nicht...'', sie versuchte passende Worte zu finden, doch nichts gescheites wollte ihr einfallen. Nachdenklich stocherte sie jetzt in ihrem Essen herum und schaute immer wieder zu ihrem Gegenüber, der schon längst gegessen hatte.

''Mensch, lass dich doch deswegen nicht so runter ziehen. Nach all den Jahren solltest du wissen wie er sein kann. Lass ihn doch erst mal wieder zu Kräften kommen, vielleicht kriegt er sich dann wieder ein.''

''Es ist nicht nur wegen dem was er wie gesagt hat Ecki. Ich weiß wer wir sind, für wen wir Arbeiten und warum wir Jahrelang Trainiert wurden, aber ich will mehr vom Leben, als für irgendwelche Leute töten, die wir zum Großteil Persönlich überhaupt nicht kennen. Es … es ist doch schließlich UNSER Leben und nicht deren, oder nicht?!''

Ecki lächelte nur leicht.

''Das sollte man meinen, aber es ist schon lange nicht mehr unser eigenes Leben, seit dem Zeitpunkt, an dem wir zur CP9 gehörten. Wir alle haben damals den gleichen Schwur geleistet, stets Treu der Weltregierung bleiben und alles in unserer Macht zu tun um die Gerechtigkeit zu wahren.''

Auch der junge Mann mit der langen, eckigen Nase starrte mittlerweile auf die Tischplatte. ''Gerechtigkeit'', es war schon merkwürdig was bei der Cipherpol als Gerechtigkeit angesehen wurde. Alles zu töten was gegen sie und nicht mit ihnen arbeitete, was die 5 Weisen so alles akzeptierten und der CP9 durchgingen ließen, war recht merkwürdig.

Wieder fing die Weißhaarige an auf ihrer Unterlippe herumzukauen.

''Und da ist noch was, was mir den Kopf zerbricht... Mit Lucci...''.

Leicht verwirrt sah Ecki Mai an.

''Und das wäre?''

''Na ist dir nicht schon, seit einer langen Weile mal aufgefallen wie Lucci mit mir plötzlich wieder umspringt, als wäre ich 5 Jahre alt ...''

Diesmal fing Ecki an richtig zu lachen, während Mai ihn nur verständnislos ansah.

''Er kann es wohl nicht leiden das du deinen eigenen Kopf hast und nicht mehr sein gefolgsames Kätzchen bist.'', kicherte der junge Mann.

''In Water Seven haben wir alle uns etwas verändert und du hast dich einfach dran gewöhnt, mal selbstständig zu sein, ohne das dir alle 5 Minuten jemand sagte was du tun sollst.'', er grinste weiterhin.

''Und Lucci passt es nicht, das du dich dann mal an seinen Entscheidungen zweifelst, oder dich gar dagegen stellst.''

Mai schwieg kurz.

''Ich verstehe trotzdem nicht was daran lustig ist Ecki.'', leicht böse sah sie wieder ihren gegenüber an.

''Es ist ganz einfach Mai, er verliert die Kontrolle über dich, dein denken und dein Handeln und das passt ihm nicht in den Kram, da du früher sonst immer auf's Wort getan hast, was er dir gesagt oder besser, befohlen hat. Er kann es eben nicht leiden wenn sich Leute in seinen Weg stellen, deswegen kracht es doch auch so oft zwischen Jabura und ihm.''

''Naja aber nicht nur deswegen, manchmal bringt ja auch dich Jabura's Art zur Weißglut. Naja trotzdem will es mir nicht so ganz in den Kopf...''

''Keine Sorge, ich versteh Lucci auch nicht immer, er hat halt seine Eigenarten, wo keiner Durchblickt. Aber ich bin mir sicher, er will auch gar nicht, das man ihm hinter die Fassade blicken kann.''

Mai schmunzelte nur und fing Häppchen weise an ihr, mittlerweile kalt gewordenes Essen an zu essen. Immer wieder schaute sie beiläufig durch die Gegend, bis sie plötzlich anfing breit zu grinsen. Ecki war sichtlich verwirrt über diesen plötzlichen Sinneswandel, doch Mai behielt den Grund für sich. Der jungen Frau viel jetzt erst ein, als sie bei Lucci war, stand noch der Teller auf dem kleinem Tisch neben seinem Bett. Doch war nur noch die Schale des Stücks Melone drauf, die sie ihm in der vergangen Nacht gebracht hatte.

Sie war sich sicher das Lucci sie angerührt hatte, auch wenn er das Stück vielleicht zum Großteil an Hattori verfüttert haben mag, so hatte er es dennoch nicht ignoriert.

Die Weißhaarige konnte nicht aufhören zu lächeln, doch Ecki blieb weiterhin im Unwissen und sah sie weiterhin verwirrt an.

''Naja immerhin freut es mich, das du jetzt wieder lachen kannst.''.

Eine kurze weile später, machte sich das Duo auf in die Stadt, woraufhin sie Jabura und Kumadori in die Arme liefen. Wie üblich konnte Jabura sich seine Pärchen Sprüche nicht verkneifen, welche diesmal auf taube Ohren stießen.

Das vierer Gespann schlenderte, diesmal bei Tageslicht, über das Fest. Sie begutachteten in aller Seelenruhe die Stände und beobachteten die Menschen, die über das Gelände umher wanderten. Wie auch am Vorabend wurde viel laute und fröhliche Musik gespielt. Das kleine Grüppchen wirkte, als hätte es die Diskussion vom Mittag, gar nicht gegeben, als wäre nie etwas vorgefallen.

Alle hatten sich wohl ein wenig an diese leichte Unbekümmertheit gewöhnt, nicht ständig einen gewissen Spandam im Rücken zu haben, der ihnen versucht zu befehlen was sie tun sollen, wen sie als nächstes Ausspionieren oder Umbringen sollen. Es tat einfach gut, ein bisschen von ihrem finsterem Alltag loszulassen und die Seele mal ein wenig baumeln zu lassen. Es wurde langsam dämmerig, als die kleine Gruppe in Lucci und die restlichen Agenten lief. Wieder war diese angespanntheit in der Luft, als die Gruppen aufeinander trafen. Ecki und Lucci starrten sich eine weile stumm an, während Mai weiterhin sich an Ecki's Arm fest hielt, wie schon den gesamten Nachmittag. Die weißhaarige schaute immer wieder zwischen den beiden Männern hin und her.

''Du bist schon wieder auf den Beinen, so früh?'', erhob Mai ihr Wort an Lucci.

''Ja, ich wollte einen kleinen Spaziergang wagen, da mir ein Vögelchen letzte Nacht zwitscherte es wäre ein Fest in dieser Stadt in gange.'', dabei schaute er die junge Frau eindringlich an, welche daraufhin leicht errötete. Ihr wurde klar, das er alles mitbekam, was sie ihm in der vergangenen Nacht erzählte. Ob er auch ihre anderen Gesprächsversuche mitbekam? Der Anführer der CP9 wandte sich von Mai ab und erkundete sich bei den anderen Mitgliedern, was so sehenswert auf dem Fest wäre. Die angespanntheit der jungen Frau wandelte sich Unmut. Wollte er nicht Normal mit ihr reden, oder konnte er es nicht? Diese Frage stellte Mai sich schon öfters, genau wie in diesem Moment. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, das er endlich mit diesem Verhalten ihr gegenüber aufhören solle und sie wieder wie früher behandeln sollte. Doch sie schwieg und starrte resigniert zu der Gruppe, die sich angeregt unterhielt. Ecki hatte recht, sie war kein Kind mehr, sie war Erwachsen. Sie musste aufhören so sehr nach Lucci's Aufmerksamkeit zu betteln. Mai musste sich selbst eingestehen, das sie nicht mehr der kleine Schützling von Lucci war, sondern genauso eine Agentin mittlerweile war, wie die anderen auch.

Die weißhaarige lies Ecki los, drehte sich auf dem Absatz und entfernte sich von der Gruppe. Auf die Frage, wo sie hingehe, kam bloß ein kurzes ''spazieren''.

Mai hatte gar nicht darauf geachtet wer überhaupt gefragt hatte, aber in dem Moment war es ihr auch einfach egal. Irgendwie musste sie versuchen einen klaren Kopf zu bekommen, denn es schwirrte einfach zu viele Gedanken in diesem, für ihr Gefühl.

Instinktiv ging Mai in Richtung Meer, auch wenn sie nicht schwimmen konnte, dank ihrer Teufelskraft, so mochte sie das Wasser trotzdem. Es wirkte so beruhigend in der dämmrigen Abendsonne und ohne jegliche andere Geräusche.

Sie setzte sich an eine Palme, lehnte sich an diese und schloss für einen Moment ihre Augen. Noch immer hatte sie so ein Unwohlsein in der Magengegend, das einfach nicht verschwinden wollte, vor allem wenn sie an Lucci dachte.

Der warme Wind, wehte angenehm, welcher aber einen gewohnten Geruch mit sich trug, der ziemlich nah schien.

Mai öffnete ihre Augen und kreischte kurz erschrocken auf. Sie war so in Gedanken versunken, das sie überhaupt nicht bemerkte, wie Lucci sich an sie heran pirschte, sich vor sie kniete und eindringlich anstarrte.

''Du hattest eindeutig mal bessere Reflexe.'', sprach der ältere Mai an, welche noch damit rang, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So meine lieben, dies ist erstmal eine kurze Einleitung, ab dem nächsten Kapitel geht es zur ''richtigen'' Story weiter.
Der Character Mai, ist mein alter OC aus ''Moonlight Neko'' jedoch habe ich diese FF Abgebrochen und den Character Komplett überarbeitet (und hoffentlich weniger Mary-Sue mäßig...)
Ich gedenke auch die alte FF zu löschen, da diese keine Relevanz mehr für mich hat.

Edit. So ist jetzt die verbesserte Fassung xD
Beta-kun hat mir das Verbesserte Kapi geschickt ^-^♥

Bin offen für vernünftige Kritik und freue mich sehr über Feedback.
Also bis zum nächsten mal~
glg BlitzCat Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben ^.^
Edit. Hier das Korrigierte Kapitel ^-^
Danke an meinen Beta/Senpai-kun :D (da Beta-kun um einiges besser in Deutsch ist als ich, ist er jetzt mein Senpai-kun xD)
Ich hoffe das auch dieses Kapi euch gefallen hat :3
Vielen Lieben dank für's Lesen und ich Wünsche euch noch einen Wunderschönen Tag
glg BlitzCat ♥ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben :D
Edit. Jetzt ist es Beta gelesen xD
Ich hoffe euch hat auch dieses Kapitel gefallen und vielen Dank für die bisherigen Reviews ^-^

Jaja Mai & Ecki, was da wohl noch zwischen denen vorgeht~ *unschuldig pfeif*
Ich hoffe ihr bleibt weiterhin an dieser FF dran :3

Kapitel 4 Folgt hoffentlich sehr bald ^^'' Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine lieben~
Erstmal ein dickes Sorry, das es gedauert hat, bis das nächste Kapi kam, erst kamen Private Probleme & dann eine dicke Grippe die der Meinung war, das ich nich genug Probleme hätte >____>
Ich hoffe euch hat das Kapi gefallen ♥
Ich versuche die nächsten Kapitel regelmäßig zu Uploaden, kann aber nichts versprechen ._.
Auch ist das Kapi noch nich Beta-gelesen, aber ich glaube das ist im Moment nicht all zu tragisch xD
Also bis zum nächsten mal :3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Zorro_Sky
2014-05-26T13:49:06+00:00 26.05.2014 15:49
Hört sich interessant an, hoffe das es bald weiter geht.
Von:  Sassu86
2014-05-25T18:53:57+00:00 25.05.2014 20:53
Sehr sehr toll <3
Von:  fahnm
2014-04-08T22:11:38+00:00 09.04.2014 00:11
Super Kapi^^
Von:  Annie04
2014-03-20T13:06:31+00:00 20.03.2014 14:06
Super kapitel
Ich bin gespannt wie es weiter geht

Von:  Sassu86
2014-03-19T16:31:33+00:00 19.03.2014 17:31
Wieder ein tolles Kapitel! Du hast auch Lucci gut rübergebracht, weiter so :D
Von:  fahnm
2014-03-17T23:04:14+00:00 18.03.2014 00:04
Klasse Kapi
Von:  Sassu86
2014-03-06T22:36:15+00:00 06.03.2014 23:36
Eine tolle Geschichte! Ich mag Lucci ^^ Bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  BlitzCat
07.03.2014 00:44
Vielen Lieben dank :)
Ich will mich stets bemühen fleißig weiter zu schreiben
und auch das Lucci nicht OOC gerät >.<
Freut mich sehr das ich noch jemanden für diese FF ''begeistern'' konnte ^-^
Von:  Yukiko-Kitsune
2014-03-02T16:59:10+00:00 02.03.2014 17:59
Ich finde den Prolog schon echt gut und freue mich schon, wenn es weiter geht. ^3^
Und Fehler kann ich eigentlich auch keine finden, außer ich übersehe sie wie immer.

Und hey, wir kennen uns von Facebook~
Du hattest einen Open Collab gemacht und ich habe Nanami drauf geklatscht ;)
Erinnerst du dich an mich? ~

Glg Yuki-chan :3
Antwort von:  BlitzCat
02.03.2014 20:45
erstmal vielen lieben dank ^.^

Ja ich habe gestern die Verbesserte version schon bekommen und editiert, nur vergessen im Authorenkommentar es zu verbessern xD

Jaaaa ich weiß es wieder, mit dem tollen Bild x3
ich mag deine Nanami, ich find sie toll :3
Ja ich weiß noch wer du bist :D
Antwort von:  Yukiko-Kitsune
02.03.2014 21:28
Nichts zu danken ^3^

Achso, kann ja mal passieren XD

Das Bid ist nur wegen Mai so toll :3
Nyaa, danke schön. Dafür mag ich deine Mai :3
Yay :D
Mir kam das Titel-Bild sofort bekannt vor, da musste ich es einfach schreiben XD
Von:  fahnm
2014-03-02T00:40:20+00:00 02.03.2014 01:40
Hammer Story.^^


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