Eins, Zwei, Drei
Mir hat das Ende irgendwie nicht gepasst, ich fand die Geschichte echt schön und deswegen
habe ich mir 2 sehr kleine Fortsetzungen ausgedacht, in sich zeigen sie wahrscheinlich Ähnlichkeiten ^^",
aber das Ende ist verschieden. ^.^V
Ihr könnt mir ja sagen welches ihr besser findet, das Happy End oder das tragische Ende.
(1)
....... "Ach, gar nichts... Die Sonne blendet so."
Die Schule dauerte für sie endlos lange und sie schien kein Ende zu nehmen. Immer wieder zogen
Bilder an ihr vorbei, von den wenigen Stunden, die sie verbracht hatten. Immer und immer wieder fiel ihr
der Spruch ein :"Wenn du willst, bring ich ihn um!" Paar Tränen kullerten über ihr Gesicht, jedoch wusch
sie sich schnell mit dem Ärmel weg.
Endlich waren die qualvollen Stunden vorbei und Maki entschied sich den langen Weg nach Hause zu gehen.
Dabei kam sie nämich an der Parkbank vorbei, wo sie sich getroffen haben. Gedankenverloren setzte sie sich
auf den alten Platz und schaute betrübt zum Boden. Sie stütze ihren Kopf mit den Händen und versuchte
jedes einzelne Staubkörnchen auf der Erde zu zählen.Manchmal verglich Maki ein Staubkörnchenmit Ryo,
dabei grinste sie, was aber nicht lange anhielt. Auf einmal klingelte ihr Handy und Koji meldete sich,
Maki wiederholte nur kurz das, was sie ihm das letzte mal als letzten Satz gesagt hatte und legte auf.
Danach besuchte sie das Cafe und bestellte sich das gleiche Getränk was sie gestern bestellt hatte.
Sie rührte und rührte, wollte garnicht mehr aufhören, ein Phantombild hielt ihr die Hand entgegen:
"Ich bin Ryo!"
Wie von Geisterhand gesteuert ging sie zu den näherliegenden Schließfächern. Maki bemerkte
eine Papiertüte in einer Mülltonne. Sie fischte die Tüte herraus und öffnete sie. Es war seine,
sein Geruch haftete an ihr: "Um frei zu sein, muss ich jemanden töten!".
Behutsam gefaltet verschwand die Papiertüte in ihrer Innentaschen vom Mantel: "Ich verstecke das Geld,
lass den ganzen Mist hinter mir, und wenn ich aus dem Knast komme, fang ich von vorne an."
Ihr Herz tat ihr weh, mitder Hand auf der Brust dachte sie, damit könnte der Schmerz vergehen, doch er
hörte nicht auf. Bittere Tränen fielen auf ihre Hand und sie waren so heiß, dass Maki dachte, die Hand
würde verbrennen.
Ihre letzte Station auf diesem Weg war das Dach, wo sie geübt haben, gemeinsam in den Tod zu springen
Maki sprang auf den Balkon und setzte sich auf die Kante. Diesmal zog sie ihre Beine an und umschlang
sie mit ihren Armen. "Ich würde mich nie umbringen!" "Wollen wir wetten ... ?" "Okay!"
<Sieht so aus als hättest du gewonnen, Ryo!>
Maki stand auf und stellte sich an die Kante des Balkons. Ryo lachte sie an und sie lächelte zurück:
"Eins, zwei, drei!"
Ach, gar nichts ... Die Sonne blendet so
Das ist die andere Fortsetzung ^.^V, ich find beide gut ^^"
ich glaub ich bin bis jetzt die einzigste die über diesen Manga schreibt XD,
naya ^^ , viel Spaß!!
<...> Gedanken von Maki
"..." Gespräche aus der Vergangenheit
'...' Normales Reden
(2)
<Zwei Jahre ist es her ... .>
Maki berührte den Schal, den sie geschenkt bekommen hatte. Danach blickte sie in das Rot des Himmels
vom Sommeruntergang. Seufzend schloß sie die Ladentür ab und ging die Straße hinunter.
<Du alter Dummkopf, hättest du nicht .... !>
Drei salzige Tropfen fielen auf den Boden und versanken im Schnee, der am Rand aufgehäuft war.
Der Streusand knirschte unter ihren Schuhen, während sie durch die Straßen ging. Sie kam an
ihrem kleinem Cafe vorbei und sah sich und ihn dort sitzen: "Wie heißt du eigentlich?" "Maki!"
"Wie alt bist du?" "Siebzehn." "Echt?! So jung?! Nicht schlecht. ... Ich bin Ryo."
Lächelnd ging sie weiter, zu dem Haus, wo sie sich stundenlang unterhalten hatten. "Hey, du machst
ein Gesicht ...! Richtig süss!" "Idiot!" . <Ja ... das war so richtig schön!"
Lange sah sie auf den Balkon und dachte an die Frau, die die Polizei rief. Sie ging weiter. Maki stand
auf der Brücke und stützte sich auf das Geländer, sie lachte, wie vor zwei Jahren.
Ihre Stirn brannte an der Stelle, wo ihr damals eine Waffe hingehalten wurde "Ein Fingerzucken und ich
bin tot ... . Also los! Mach schon!", hatte sie gesagt und fühlte nach der Stelle, was ihr wie ein
Brandmark vor kam.
Sie sah in die Luft und betrachtete die Umrisse der Häuserdächer, dort aufeinmal entdeckte sie eine Silhoutte
von einem Menschen, der einfach sprang vom zehnten Stock. Ein Mundwinkel von ihr formte sich zu einem
schmunzeln, sie hatte seit damals keinen Menschen mehr sterben sehen.
Als letztes Ziel ihres jährlichem Rundgang wählte sie dieses mal die Bank des erstens Treffens.
Die weiße Bank reflektierte das Sonnenlicht und schien golden darin. Maki setzte sich hin und rief
ihren Lebensgefährten an, eine Frauenstimme meldete sich und Maki legte auf.
<Vor Jahren habe ich ihm vergeben und er hat mir versprochen, mich nie wieder zu betrügen ...>
Sie faltete ihre Hände und stütze ihren Hinterkopf, lehnte sich zurück und sah abermals in den roten Himmel.
<Ich bring dich um!> ......
'Lass mich das machen!' Maki schreckte auf und dachte gerade, sie hätte eine sehr realistische Erinnerung
erlebt. 'Du hast ja immer noch meinen Schal, das alte Ding.' Sie traute ihren Ohren nicht, langsam drehte
sie ihren Kopf zur Seite und erkannte Ryo. Erschrocken sprang sie auf und wollte sich schon für verrückt
erklären. 'Schh... ganz ruhig, bin kein Geist! Bin soger aus'm Knast raus.' 'Sie haben doch gesagt du wurdest
erschossen?!' 'Ich habe mit den Bullen kooperiert, dafür das ich 'ne kriminelle Bande verpfeift habe,
in der ich war, sagten sie mir, dass sie mich als tot darstellen werden und mir eine neue identität geben werden!'
Immer noch unter Schock hielt Maki ihre Hand vor den Mund: 'Aber wo warst du in den letzten zwei Jahren?'
'Sie wollten das Geld und ich brauchte zwei Jahre um sie zu überzeugen das ich's nicht hab!' Sie runzelte
die Stirn: 'Du hast es nicht?' Ryo grinste und zwinkerte: 'Natürlich habe ich es versteckt wo keiner es findet!
Ich wollte doch ein neues Leben anfangen, na was meinste, wollen wir als altes Pärchen sterben?' Er lachte
lautstark udn hielt sich den Bauch. Maki schmunzelte: 'Lass uns woanders hingehen, Ryo!' 'Meinste, du könntest
mich mal umarmen, wie in solchen Liebesfilmen?' Mika umarmte ihn und ging dan kurz vor. Er lief hinterher und
fügte hinzu: 'Ausserdem heiß ich nicht mehr Ryo, ich heiße ab jetzt Seiji!"
Die beiden gingen und Maki hielt sich die Hand vor die Augen und brennende Tränen liefen. 'Is was?'
'Ach, gar nichts... Die Sonne blendet so... .'