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Wir wussten es.

von

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Seit sechs Jahren

"Dann lasst uns mal darauf anstoßen!"

Strahlend erhob ich mein Glas und forderte die anderen dazu, dasselbe zu tun.

Das klirrende Geräusch, der aufgepralten Gläser, ertönte durch das ganze Restaurant und die neugierigen Blicke der anderen Gäste ignorierte ich einfach.

Es gab nämlich ein Grund zu feiern!

"Und? Erzählt mal genauer, wie kommt´s dazu?", fragte ich nach einem großen Schluck von meinem Bier und blickte mein Gegenüber an.
 

Sasuke Uchiha. Ein typisch gut aussehender, erfolgreicher und natürlich auch reicher Mann.

Meiner Meinung nach hatter er nur Glück in die richtige Familie geboren worden zu sein sonst wäre er nicht so erfolgreich.

Da sein Vater einer der größten und bekanntesten Firma gegründet hatte, war es für Sasuke nur eine leichtigkeit dort als Abteilungsleiter anzufangen.

"Naja, es war wie ich es mir vorgestellt hatte!", antwortete Sakura mit einem strahelndem Lächeln.

Ich muss zugeben ich mochte sie.

Sie war eine attraktive Frau, hatte schöne und sehr ausergewöhnliche Haare und wurde genauso vom Glück verfolgt wie Sasuke.

Hätte sie ihn nicht kennen gelernt würde sie immer noch als Kellnerin arbeiten und versuchen Schauspielerin zu werden.

Doch dank mir traf sie ihren Traummann und war über beiden Ohren in ihm verknallt.

Es dauerte ein ganzes Jahr bis Sasuke ihr eine Chance gab und sich somit auf ein Date mit ihr traf und schneller als gedacht wurden sie beide ein Paar.
 

Zum Glück hatte es funktioniert denn hätte ich Sakura meinen besten Kumpel Sasuke nicht vorgestellt und wären sie nicht auf ein Date aus um dann zusammen zu kommen, hätte ich Hinata wohl nie kennengelernt.

Da die rosahaarige Frau mir sehr dankbar war, dass ich ihr Sasuke vorgestellt hatte, wollte sie mir denselben gefallen tun und stellte mich der jungen Hyuuga vor.
 

Bei uns hatte es aber nicht solange gedauert.

Sofort fand ich sie klasse und brachte meinen ganzen Charme sowie meine Flirtkünste ein, um die Kleine zu beeindrucken und wie es sich herraustellte war das gar nicht nötig.

Hinata fand mich auch ohne den ganzen Quatsch toll und verliebte sich in mich.

Somit waren alle glücklich und zufrieden.
 

Jetzt, zwei Jahre später, kamen Sasuke und Sakura mit einer Nachricht, die mich und Hinata vom Hocker hauten. Mein bester Kumpel hat meine beste Freundin gefragt!

"Wir waren schön essen, tranken Sekt und haben uns prächtig unterhalten.

Zum glück ist mir der Ring im Sektglas aufgefallen, sonst hätte ich den runtergeschluckt.

Ich war völlig aus der Rolle ich mein, damit hätte ich nun wirklich niemals gerechnet!"

Lächelnd erklärte Sakura den wohl schönsten Moment, den sie bisher hatte.

Sasuke saß nur still neben sie und schien in Gedanken zu sein.
 

Stolz konnte ich von mir behaupten Sasuke Uchiha inn und auswendig zu kennen.

Er kannte alles von mir und ich von ihm.

Wir waren unterschiedlich wie Wasser und Feuer und trotzdem brauchten wir uns wie die Luft zum atmen.

Da der Uchiha in Gedanken versunken war wusste ich sofort, dass etwas sein musste.

Also erhob ich mich, klopfte ihm auf die Schulter und lud ihn auf eine Zigarette ein.

Sakura schien kurz sauer zu sein weil ich nicht zuhörte und mich einfach mit ihrem Verlobten aus dem Staub machte, doch war mir das egal.

Sasuke würde mir warscheinlich alles weniger kitschig erzählen, also lies ich die Frauen lieber kurz unter sich.

Dankbar blickte mich der Uchiha an und kam mir hinterher.
 

In dem Restaurant gab es für die Raucher eine Terrasse und dafür war ich sehr dankbar.

Auf der Terrasse nahm ich ohne zu zögern die Zigarettenschachtel aus meiner Hosentasche und entahm dieser zwei Zigaretten und ein Feuerzeug, das ich da immer hineinsteckte, und übergab Sasuke eine.

Wir zündeten stumm unsere Zigaretten an und nahmen erstmal einen tiefen zug.

Ich war Hinata dankbar dafür, dass sie meine Sucht akzeptierte.

Im gegensatz zu Sakura, die Sasuke immer davon abbringen wollte.

Generell wollte Sakura viel an ihm ändern und das gefiel mir nicht.
 

"Wieso hast du das gemacht? Du weißt doch, dass das nur Probleme bringen wird!"

Vorwurfsvoll blickte ich mit meinen blauen Augen kurz zu Sasuke, bevor ich seufzend den Kopf schüttelte und mich umsah.
 

Das Restaurant war von Bäumen umgeben und ein See war direkt hinter der Terrasse.

Laternen leuchteten fast an jeder Ecke, das ich persönlich ein wenig zu viel fand und natürlich gab es auch viel Dekoration um es den Gästen gemühtlicher zu machen.
 

Es war nicht mein lieblings Restaurant aber das von Sakura, die mit Sasuke zusammen mich und Hinata hierher eingeladen hatte um die erfreuliche Nachricht zu übermitteln.

"Was soll ich sonst machen? Du weißt wie schwer mein Vater ist. Ohne Frau, kein Job mehr. Ihm reicht es nicht mehr, dass ich mit ihr zusammen bin also musste eine Verlobung her.", antwortete Sasuke ruhig und zog an seiner Zigarette.

Es machte mich wütend.

"Wie stellst du dir das bitte vor? Du wirst sie verletzen, sehr sogar! Es tut dir selber nicht einmal gut immerhin wolltest du nie mit ihr zusammen sein."

Die traurige Wahrheit war, dass Sasuke damals gezwungen war mit Sakura zusammen zu kommen.

Sein Vater wollte ein gutes Anssehen für seine Firma und da war ein Sohn als dauerhafter Single nicht die beste Vorraussetzung. Ich wusste davon und half ihm indem ich ihm Sakura vorstellte.

Ein Jahr lang weigerte Sasuke sich doch sein Job und den Respekt seines Vaters war ihm wichtiger und er gab nach und kam mit Sakura zusammen.
 

Es tat mir mehr als Leid Sakura das anzutun doch Sasuke war mir einfach wichtiger.

Um genau zu sein bedeutete der Kerl mir einfach alles... und ich ihm.
 

"Komm.", war das einzigste, dass er dazu sagte und lief die Treppen hinunter, die an der Terrasse seitlich angebracht wurden.

Dank der Treppe konnte man hinunter zu dem See, was für viele Gäste und besonders Kindern ganz toll war.

Stumm folgte ich ihm bis er direkt unter der Terrasse, die gleichzeitig als Dach diente, in einem dunklen Eck halt machte.

Dort sahen wir uns lange an, sagten kein Wort und bewegten uns keinen Zentimeter.
 

Wir wussten, es war falsch. Wir wussten, es sollte nicht so sein. Wir wussten, wir taten Menschen damit weh. Wir wussten, wir müssten damit aufhören.
 

Sasuke schmiss seine Zigarette ohne jegliche Beachtung weg, packte mich an den Schultern und zog mich zu einem innigen Kuss zu sich.

Ich erwiederte sofort, schmiss auch meine Zigarette davon um mich meiner eigentlichen Sucht hinzugeben. Sasuke.
 

Ich wusste, es sollte nicht so sein. Ich wusste, Sakura und Hinata hatten es nicht verdient. Ich wusste, es gab keine Zukunft. Ich wusste, wir sollten es lassen.
 

Trotzdem, seit sechs Jahren konnten wir es nicht lassen. Seit sechs Jahren war ich ihm verfallen und er mir. Seit sechs Jahren belogen wir all unsere Freunde, Famile und uns.
 

Denn wir wussten, es hat keine Zukunft und Sasuke würde Sakura heiraten.
 

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Meine erste Fanfiction! :)

Ich hoffe es gefällt euch! :)

Einfach alles was ich brauchte.

Komplett in Gedanken versunken bemerkte ich nicht, wie Hinata mich beobachtete und zu merken schien, dass etwas nicht stimmte.

Sie stellte ihre Tasse mit frisch gekochten Kaffee auf den Tisch ab und gesellte sich zu mir auf dem Sofa.

Kurz sah sie mich an bevor sie ihren Kopf an meine Schulter lehnte, ihre Hand auf meinen Bauch legte und anfing zu lächeln.

"Hart wie Stein, du Hulk!", flüsterte sie belustigt um mich sanft aus meinen Gedanken zu locken.

Es funktionierte auch. Sofort war ich aus meiner Naruto-Gedanken-Welt gerissen und sah rechts zu ihr hinüber.

"Hulk? Wie wäre es mit Superman? Der ist wenigstens nicht grün."

Mit gehobener Augenbraue fragte ich mich, ob es einen Grund gab mich eher mit Hulk statt mit Superman zu vergleichen.

Ich war nicht der größte mit meinen 1,70m und auf keinen Fall hatte ich breite Schultern. Normal und gut trainiert würde ich sagen.

Sie kicherte, entfernte sich von meinen Schultern um mir besser in die Augen sehen zu können und fragte direkt drauf los.

"Du bist in letzter Zeit so abwesend. Stört dich die Verlobung von Sakura und Sasuke?"

Das einzigste, dass mir nicht so gut an Hinata gefiel war: Sie kannte mich viel zu gut.

Sofort fiel ihr auf wenn etwas nicht stimmte und fragte dann ohne zu zögern immer nach.

Nicht einmal Zeit für eine Ausrede hatte ich.

Schnell überlegte ich nach einer plausiblen Antwort, lächte ihr dann beruhigend zu und kam mit meiner wohl besten Idee, die ich je hatte.

"Die Verlobung stört mich auf keinen Fall! Aber bevor Sasuke für immer Sakuras Sklave ist würde ich gerne ein Wochenende lang mit ihm verreisen. Ein Männer Ausflug", erklärte ich mit meinem typischen, breiten Grinsen.

Nachdem ich das gesagt hatte fragte ich mich: Warum nicht? Das wäre wohl die letzte Möglichkeit mit Sasuke Zeit zu verbringen, seine Nähe zu genießen und ihn für mich zu haben.

Hinata schien nicht begeistert zu sein.

"Sicher? Dir vertraue ich ja, aber denkst du Sasuke würde da nicht Fremdgehen oder so?"

Voll auf den Punkt getroffen! Wäre ich nicht so ein guter Lügner, würde ich mir anmerken lassen wie recht sie doch hatte.

Stattdessen lachte ich, schüttelte den Kopf und stupste mit meinem Zeigefinger ihre kleine Nase an.

"Wenn du mir vertraust kannst du auch darauf vertrauen, dass ich Sasuke das niemals tun lassen würde, oder?"

Damit hatte ich sie überzeugt.
 

Keine Stunde später rief ich Sasuke auf seinem Handy an.

Ich wollte nicht Sakura sprechen, da sie immer so viel nachfragte: Was willst du von Sasuke? Planst du schon wieder etwas mit Sasuke? Wenn du mir nichts sagst, geb ich dir Sasuke nicht! Bla bla bla bla.

Nachdem es zweimal klingelte ertönte schon die tiefe und sehr erotische Stimme Sasukes.

"Naruto?"

Ich schluckte.

Nachdem Essen im Restaurant hatten wir nichts voneinander gehört.

Gute zwei Wochen nicht und es war eine Qual für mich!

"Hey...", begann ich mit zittriger Stimme, "Ähm... alles klar?"

Sasuke schien belustigt denn als Antwort bekam ich nur ein: "Tzz, mehr fällt dir nicht ein?"

Ich grummelte beleidigt ins Handy und bekam auch dafür sofort ein, "Tzz.", als Kommentar.

"Ok, ich komme zum Punkt! Bevor du für immer und ewig ,glücklich, verheiratet bist und irgendwann spießige Kinder mit rosa Haaren bekommst würde ich dich gerne auf ein Wochenende nur zu zweit einladen."

Meine Eifersucht konnte ich nicht verbergen. Es tat mir verdammt weh.

Die ganzen zwei Jahre schon war es schwierig für mich zu akzeptieren, dass er mit Sakura zusammen lebte und mit ihr schlief.

Gut, ich hatte Hinata, aber auch nur um nicht vollkommen blöd und allein in meiner Wohnung zu leben.

Wieso sollte er jemand haben und ich nicht? Was er konnte, konnte ich schon lange!

"Klar, warum nicht."

Sasuke wollte seine Freiheit wohl genießen, denn seine Antwort kam für seine Verhältnisse sehr schnell.

Glücklich schmiss ich auf das Bett.

Zum telefonieren hatte ich mich ins Schlafzimmer verkrochen und Hinata im Wohnzimmer zurückgelassen.

"Gut. Wohin soll es gehen?"

"Das fragst du mich? Du wolltest mich doch einladen, also lass dir auch was einfallen.", verlangte der Uchiha und ich wusste, dass er in dem Moment lächelte.

Puh, da musste ich mir was einfallen lassen.

"Ich melde mich nochmal. Schönen Abend noch."

Schnell beendete ich das Gespräch.

Es fiel mir immer schwerer mit ihm zu sprechen ohne ihm nahe zu sein also hatte ich mir angewöhnt, die Gespräche schnell und schmerzlos zu beenden.

Seufzend wollte ich mich aus dem bequemen Bett erheben wurde aber von dem Anblick, der sich mir bot, aufgehalten.

Hinata stand halbnackt an der Tür und lächelte mir zuckersüß zu.

Ich verstand sofort was sie wollte und mein schlechtes Gewissen quälte mich mehr.

Ich mochte es nicht mit ihr zu schlafen.

Sie war eine sehr schöne Frau, keine Frage!

Aber sie war einfach nicht Sasuke und egal wie sehr ich versuchte sie zu lieben, es klappte einfach nicht.

Wie immer, wenn ich mit ihr schlief, dachte ich an Sasuke und konnte mit dem Wunschgedanken, dass er bei mir im Bett war, mit ihr schlafen.
 

"Ich hab die Idee!"

Schon am nächsten Tag hatte ich Sasuke wieder am Handy und berichtete ihm von meiner klassen Idee. Ich konnte mich selbst dafür loben!

"Lass uns übers Wochenende wohin fliegen! Irgendwohin, wo wir niemand kennen, ungestört sind und feiern können. Ich dachte da an Amsterdam!"

Der Uchiha ließ etwas auf seine Antwort warten.

"Könnten wir machen, ja. Wann?"

"Nächstes Wochenende? Da muss ich nicht arbeiten.", meinte ich sofort begeistert und lief in der Küche hin und her.

Nebenher packte ich mein Essen zusammen, dass Hinata mir liebevoll zubereitet hatte und räumte dies in meinen Rucksack.

Zur Arbeit brauchte ich immer etwas herzhaftes zu essen!

Mein Job als Filialleiter eines Discounters war nicht stressfrei.

Daher brauchte ich immer Nervennahrung!

"Lässt sich einrichten. Ich hol dich Freitag dann ab."

"Perfekt, der Flug geht um 16 Uhr und ich habe um 12 Uhr Feierabend also kannst du mich um 12:30 Uhr abholen."

Meine Freude in der Stimme verbergte ich gar nicht.

Ich könnte platzen vor Glück!
 

Genervt und der Verzweiflung nahe schüttelte ich energisch den Kopf.

"Nein, nein, nein und nochmals nein!"

Wie konnte man nur so neben der Spur sein?

Unsicher und völlig nervös starrte mich die Auszubildende an, versuchte mich mit ihrem Hundeblick etwas zu beruhigen, doch keine Chance.

"Sie können doch nicht einfach Alkohol an Jugendliche verkaufen! Das ist nicht nur strafbar sondern kostet ihnen noch ihren Job!"

Ich hoffte wirklich, sie würde es verstehen doch ihr verständnissloser Blick zerstörten meine Gebete.

"Aber Herr Uzumaki, ich kenne diesen Jungen doch, dem kann man vertrauen.", erklärte sie mir und ich konnte in diesem Moment ganz groß ,naiv und etwas dumm, auf ihrer Stirn lesen.

Leider blieb mir als Filialleiter keine andere Wahl als richtig zu handeln.

"Sie sind noch in der Probezeit. Heute war ihr letzter Arbeitstag also packen sie ihre Sachen, sie sind fristlos gekündigt."

Für sie brach in diesem Moment eine Welt zusammen denn sofort sah ich ihre Tränen.

Was sollte ich machen? Ich hatte Verantwortung! Nie hatte ich jemand, in meinen ganzen vier Jahren als Filialleiter, gekündigt.

Das schlechte Gewissen, dass sich durch meine Gedanken nagte, verbannte ich sofort aus meinen Kopf und brachte die frische Arbeitslose ins Büro, damit sie dort den Arbeitsschlüssel abgeben konnte.

Nachdem sie alles weinend gepackt und verzweifelt versucht hatte mich umzustimmen, verabschiedete ich mich höflich von ihr und blieb dann im Büro sitzen.

Seufzend schloss ich meine Augen.

Der Job strengte mich solangsam aber sicher an!

Das klingelnde Geräusch des Telefons riss mich aus meiner Gedankenwelt.

Erschrocken nahm ich den Höhrer ab und meldete mich freundlich mit: "Uchiha Filiale 22 Uzumaki hier, hallo?"

Ja, ich arbeitete in der wohl bekanntesten und erfolgreichsten Discounter allerzeitern: Uchiha.

Der Gründer? Sasukes Vorfahren.

Wer die ganzen Filialen weiter entwickelte und so bekannt machte? Fukaku, Sasukes Vater.

Sasuke war mit seinem Vater und Bruder der Kopf aller Filialen.

Er kümmerte sich um das Personal während sein Vater sich um den ganzen Papierkram kümmerte.

Dann gab es noch Itachi, Sasukes großer Bruder und sein Vorbild.

Der besuchte ab und zu die Filialen, überprüfte ob alles funktionierte und beobachtete.

Durch ihn haben viele ihren Job hier verloren, sehr viele.

"Naruto!"

Eine genervte Stimme, die mir mehr als nur bekannt war, meldete sich zu Wort.

"Sasuke? Wieso rufst du an?"

"Ino, deine eigentliche Auszubildende, hat weinend angerufen und sich beschwert! Sag mir nicht, du hast sie grundlos gefeuert?!", erklärte Sasuke im ruhigen Ton.

Genervt seufzte ich.

"Sie hat einem Jugendlichen Alkohol verkauft.", meinte ich selbstsicher.

Ich hatte nichts falsch gemacht und da würde er mir jetzt recht geben müssen.

"War klar, dass sie das nicht erwähnt.", murmelte er völlig gestresst.

"Alles ok?", hackte ich gleich nach.

Es war nicht sehr typisch für Sasuke gestresst zu sein.

Er war eigentlich die Ruhe in Person, lies sich nicht schnell aus der Bahn bringen.

"Das übliche. Wir sehen uns Freitag, mach´s gut."

Sein Vater machte ihm also wieder Ärger.

Mit einem leisen ,Hm, legte ich den Höhrer auf und machte mich an die Arbeit.
 

Während der Arbeit gingen mir viele Dinge durch den Kopf.

Ja, eigentlich sollte ich voll bei der Sache sein und mit voller konzentration arbeiten, aber nicht heute.

Die Verlobung riss mich immer wieder aus der Realität in die Gedankenwelt hinein.

Wie konnte das nur sein?

Wieso musste Sasuke ausgerechnet ein Uchiha sein und diese dumme Verantwortung tragen?

Warum verliebte ich mich in ihm? Und warum er sich in mich?

Wäre es einseitig, wäre es weniger schlimm. Wirklich!

Dann hätte man keine Hoffnung auf eine Chance und würde damit irgendwie abschließen können.
 

Doch wie könnte ich aufhören zu hoffen... sobald ich ihn sah, gab er mir alles, einfach alles was ich brauchte.
 

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Hallo :)
 

So schnell ist das nächste Kapitel schon geschrieben! :D

Ich danke für jeden einzelnen Kommentar und für die positive Kritik! :)

Das hat mich sehr motiviert und tadaaa, fertig. :D

Ich bitte um weitere Kritik, ob gut oder schlecht, um diese Fanfiction erfolgreich abschließen zu können. :)

Vielen Dank! :**

Momente wie diese.

Könnte ich die Zeit anhalten wann, wo und sooft ich wöllte, dann würde ich das immer tun sobald ich Zeit mit Sasuke hatte.

Dann würde die Zeit in diesem Moment stehen bleiben.

Denn endlich, nach fast einem Monat, hatten wir Zeit füreinander und das sogar kurz vor unserem Wochenendtrip.

Wir liebkosteten, küssten und berührten uns sooft es nur ging.

All unsere aufgestauten Gefühle und all diese Lust, diese Leidenschaft und Sehnsucht wurden in solchen Momenten immer ausgelebt.

Wir hielten uns nicht zurück beim Sex, im Gegenteil, wir zögerten nie um jede einzelne Sekunde zu genießen und auszunutzen.

Mit einem lauten Stöhnen kamen wir beide zu unserem Höhepunkt, zum zweiten Mal an diesem Abend.

Hinata konnte mir einfach nicht geben was Sasuke mir jedes mal gab.

Tage verbrachte ich mit der Hyuuga doch Sasuke schaffte es immer wieder mir in den wenigen Stunden mehr zu geben, als sie in den ganzen Tagen.

Voller Glücksgefühle und Zufriedenheit lächelte ich, atmete ruhig um mein rasendes Herz zu beruhigen und lehnte mich zurück.

Sasuke, der über mich gebeugt war, lächelte ebenfalls und löste sich von mir um sich dann erschöpft neben mich zu legen.

Wir sagten nichts, genoßen die Zweisamkeit, die Befriedigung und die Liebe.

Nachdem mein Herz endlich aufgehört hatte wie verrückt gegen meine Brust zu hämmern, seufzte ich entspannt und drehte mich zu ihm um.

Lange sah ich ihn an.

Sasuke hatte, wie immer, zum entspannen seine Augen geschlossen und ein kleines, kaum sichtbares Lächeln auf seinen Lippen.

Es machte mich überglücklich ihn so zu sehen.

"Wie lange haben wir noch Zeit?", unterbrach ich die Stille und malte dabei unsichtbare Kreise auf Sasukes Brust.

"Hoffentlich die ganze Nacht.", murmelte er und öffnete die Augen.

"Aber wie ich unsere Frauen kenne besonders Sakura, wollen sie uns beide nicht so lang allein lassen."

Das stimmte leider.

So süß es auch von den Mädels gemeint war, aber es nervte immer, dass sie sich nie an die vereinbarte Zeit hielten und immer früher von ihrem Mädelsabend zurückkamen um uns zu überraschen.

Oder wie Sakura immer sagte: Mein Sasuke wäre doch nur viel zu besorgt und eifersüchtig!

Das ich nicht lache.

Schon genervt schnaubte ich und setzte mich auf.

Stumm stand ich vom Bett auf und ging ins Badezimmer.

Zum Glück waren wir bei Sasuke daheim.

Sein Bad war wesentlich größer und schöner als meins.

Ich war zwar kein Fan von großen Wohnungen, weil man mehr putzen und aufräumen musste, aber ein größeres Bad würde mir nicht schaden.

Unter der Duschte erinnerte ich mich zurück.

An die guten alten Zeiten.
 

Damals konnten wir uns jeden Tag sehen ohne Probleme.

Sasuke und ich lernten uns schon im Kindergarten kennen.

Nicht von Anfang an waren wir gut aufeinander zu sprechen um ehrlich zu sein, hassten wir uns.

Wir nutzten jede Gelegenheit um den anderen das Leben schwer zu machen.

Bis meine Eltern starben und ich mich nicht mehr um Sasuke kümmerte.

Es hatte mich einfach nicht mehr interessiert was er tat und es hatte Sasuke nicht gefallen also fing er auch an mich zu ignorieren.

Als wir zur Schule kamen waren wir, wie das Schicksal es wohl wollte, in derselben Klasse.

Sasuke war ruhiger und viel erwachsener geworden, aber auch nur durch die Strenge seines Vaters.

Er hatte schon damals aufgehört ein Kind zu sein.

Ich dagegen war sehr hyperaktiv und nervig.

Jede Minute nutzte ich dazu es dem Lehrer Iruka schwerer zu machen nur damit ich mich besser fühlte und mich von der Trauer ablenken konnte.

Die Klasse hasste mich aber mir hatte es geholfen.

Doch irgendwann konnte auch ich nicht mehr und brach zusammen.

Sasuke war der einzigste gewesen, der mir half und sich um mich kümmerte.

Ab da ging es Berg auf zwischen uns. Wir merkten, dass wir uns gut taten.

Ich half ihm die Sachen mit seinem Vater durchzustehen und er mir den Tod meiner Eltern zu akzeptieren.

Nach der Schule organisierte er mir die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Uchiha und er selbst begann seine Ausbildung im Büro, ebenfalls für Uchiha.

Schon da gab es diese Gefühle zwischen uns, die wir aber gekonnt ignorierten und abschoben.

Doch umso öfter wir uns sahen, desto näher kamen wir uns bis wir aufgaben und uns küssten.

Wir wussten, es würde schwierig werden und ich wusste, Sasuke würde es niemals zulassen wegen seinem Vater.

Aber aufhören war für uns keine Option.

Wir kamen uns immer näher, schliefen miteinander und bemerkten viel zu spät, wie sehr wir uns liebten.

Nach der dreijährigen Ausbildung wurde ich sofort der Filialleiter der Filiale 22 hier in Konoha.

Normal war das nicht denn eigentlich musste man dafür eine zusätzliche Ausbildung machen, die mindestens fünf Jahre dauerte und da ich damals 20 Jahre alt war, war ich zusätzlich noch viel zu jung dafür.

Dank Sasuke bekam ich das aber schon ohne der zusätzlichen Ausbildung und trotz meines Alters.

Er wusste, ich musste für mich alleine sorgen, meine Wohnung bezahlen und vieles mehr.

Bis heute war ich ihm mehr als dankbar dafür.

Jetzt war das ganze schon vier Jahre her, als Filialleiter machte ich meinen Job mehr als nur gut und zwischen mir uns Sasuke hatten sich die Gefühle nicht geändert, eher nur mehr versträkt.

Vor zwei Jahren war ja auch noch alles in Ordnung, doch dann kam Sasukes unzufriedener Vater der sofort eine Frau an seiner Seite sehen wollte.

Also kam Sakura... und nun waren die Dinge etwas komplizierter.

Ich und Sasuke mussten Hinata und Sakura immer dazu überreden ein Mädelsabend zu verbringen damit wir zusammen Zeit verbringen konnten.

Oder wir erzählten, wir wären auf ein Geschäftsessen und waren stattdessen in einem Hotel.

Oft erzählte ich Hinata, ich sei bei meinen Eltern am Grab denn da würde sie mir nie hinterher kommen.

Sie war der Meinung, dass meine Eltern nur mich an ihren Gräbern sehen wöllten und sie daher nicht stören wollte.

Komischer Gedanke aber mir egal, solange ich beruhigt zu Sasuke gehen konnte.

Sakura arbeitete als Verkäuferin bei Uchiha, jedoch nicht in meiner Filiale sondern in einer anderen.

Gut bedacht von Sasuke, denn sonst würde sie sehen wie oft ich mit ihm gemeinsam frei hatte.

Und das war noch eine andere Möglichkeit um die Zeit gemeinsam zu verbringen: Wenn unsere Frauen arbeiteten!

Hinata arbeitete auch in einer Firma, die ihrem Vater gehörte und war daher oft dort.

Die Arme arbeitete nach meinem Geschmack viel zu viel, doch gut für mich und Sasuke.
 

"Willst du was essen?", rief Sasuke plötzlich wodurch ich völlig erschrack.

"Ä-ähm... ja!", antwortete ich unsicher. Hatte ich hunger? Kurz wartete ich und hörte schon das laute Knurren.

Ja, ich hatte hunger.

Vor lauter Sex mit Sasuke und Gedanken unter der Dusche hatte ich nicht bemerkt, wie hungrig ich doch war.

Schnell wusch ich mich, stieg aus der dusche und trocknete mich ab.

Ich ging ins Schlafzimmer um meine Klamotten vom Boden aufzuheben und anzuziehen.

Danach ging ich aus dem Zimmer hinaus, den langen Flur entlang und bog dann rechts durch die letzte Tür ein.

Der leckere Geruch von der köstlichen Nudelsuppe, die Sasuke mir immer zubereitete, stieg mir in die Nase.

"Oh ja!", rief ich begeistert.

"Endlich wieder die Nudelsuppe á la Sasuke Uchiha.", mit einem fetten Grinsen gesellte ich mich zu meinem Chefkoch, der belustigt ein ,Hm, von sich gab.

"Ist ja nicht schwer dich mit Essen zu verwöhnen. Du isst alles, du magst alles und Nudelsuppe ist dein absolutes Lieblingsessen. Da kann man nicht viel falsch machen."

Kichernd umarmte ich ihn von hinten.

Da der Uchiha ein Bademantel an und diesen nicht ganz zu gebunden hatte, konnte ich ganz einfach mit meiner Hand durch die kleine Öffnung an seinem durchtrainierten Bauch gelangen.

Völlig begeistert von diesem Mann schloss ich meine Augen und streichelte über die weiche und blasse Haut.

"Nicht genug bekommen?", fragte Sasuke amüsiert und machte den Herd aus auf dem die Nudelsuppe kochte.

Dann drehte er sich zu mir um, wodurch sich sein Bademantel komplett öffnete da meine Hand noch immer darunter war, und küsste mich.

Lange, intensiv und leidenschaftlich küssten wir uns während Sasuke mich zurück ins Schlafzimmer führte und mich dabei wieder auszog.

Er wurde auf dem Weg schnell von dem nervigen Stoff befreit und von mir berührt.

Keuchend kamen wir im Schlafzimmer an, wieder völlig nackt, und fielen ins Bett.
 

Wieder liebten wir uns, gaben unsere ganzen Gefühle freien lauf und hielten uns nicht zurück.

Wir wussten, es würde immer schwerer werden.

Wir wussten, wir müssten aufeinander verzichten können.

Wir wussten, unsere Gefühle würden uns quälen.
 

Obwohl wir alles wussten, mit allem rechneten und uns auf alles gefasst machten, brachte die Neuigkeit die uns erwartete, unsere kleine Welt zum einsturz.
 

Hätte ich in diesem Moment, an diesem Abend gewusst was uns am folgendem Tag erwartete, hätte ich Sasuke gepackt und wäre mit ihm so weit es nur ging verschwunden.
 

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Hallo hallo! :D
 

Erstmal ein rießes DANKESCHÖN für 14 Favoriten und 9 Kommentare!! *_*

Hätte nicht gedacht, dass meine Geschichte gut ankommen würde! :D
 

So nun zum Kapitel:
 

Ich habe dieses Kapitel beabsichtigt kurz gehalten.

Mit diesem Kapitel wollte ich nur erzählen, wie es die sechs Jahren gelaufen ist.

Dass das ganze nur grob durch Narutos Gedanken ging ist ebenfalls beabsichtigt! :D

Die Vergangenheit wollte ich ganz kurz halten. Das wichtigste wurde gesagt oder wohl eher von Naruto ,gedacht,. :D
 

Vielen Dank für euer Interesse! :)
 

Eure angocin

Naiv.

Verwirrt verließ ich mit Hinata die Wohnung und machte mich auf den Weg zu Sasuke.

Sakura hatte eine SMS geschrieben: Kommt sofort und so schnell ihr könnt zu uns!

Kurz hatte ich die Angst gehabt, Sakura könnte herrausgefunden haben was zwischen Sasuke und mir war, doch das war unmöglich.

Denn am Abend zuvor, als wir endlich die Zeit zu zweit hatten, funktionierte alles wie immer.

Sakura kam mit Hinata wie gedacht früher zurück, sie brachten Hamburger mit und schlugen vor zusammen noch ein paar Filme anzusehen bevor Hinata und ich gingen.

Sasuke spielte gekonnt seine Rolle als Verlobter und tat so, als hätte er mit mir nur ein Spiel gezockt und ich kuschelte mich an Hinata und spielte ihr vor, sie vermisst zu haben.

Wie immer eigentlich.

Doch die Nachricht von Sakura brachte mir kein gutes Gefühl.

"Was glaubst du was los ist?", fragte Hinata völlig gespannt und nahm meine Hand.

Ich sah zu ihr.

Sie wirkte etwas nervös meiner Meinung nach und dies verwirrte mich nur noch mehr.

Ich glaubte sogar, dass Hinata wusste was Sakura uns jetzt sagen würde.

Die Kleine war zum Glück keine Lügnerin also fragte ich sie: "Sag du es mir?"

Sie zuckte ertappt zusammen, lächelte beschämt und zupfte mit ihrer freien Hand an ihrem Kleid herrum.

Es war Sommer und ziemlich heiß, da trug Hinata meistens nur Kleider.

Es stand ihr sehr gut musste ich sagen.

Mit ihren langen Haaren und ihrer schönen Figur war sie sehr anziehend für viele Männer, doch leider nicht für mich.

"Ich darf nichts sagen!", erklärte sie mir entschuldigend und gab mir ein Kuss auf die Wange.

Na dann.

Ohne weiter nachzuhaken liefen wir den kurzen Weg zu Sasuke und Sakura.
 

Es dauerte keine zehn Minuten, schon standen wir vor der Tür zur Sasukes Wohnung.

Bevor ich klingeln konnte wurde die Tür ruckartig aufgerissen.

Eine überglückliche Sakura stand vor mir.

Meine Verwirrung und mein ungutes Gefühl wurden stärker.

Ich schluckte und zwang mich zu einem Lächeln.

"Heeeeeey, alles klar?", fragte ich sofort um meine Unsicherheit zu überspielen und umarmte sie kurz zur Begrüßung.

Ohne auf ihre Antwort zu warten zischte ich an ihr vorbei in die Wohnung hinein.

Im Wohnzimmer sah ich schon Sasuke auf dem Sofa sitzen.

Er bemerkte mich sofort und sah mich geschockt, verzweifelt und entschuldigend an.

Ich verstand die Welt nicht mehr.

"So, meine Lieben! Setzt euch doch ich bring euch was zu trinken und dann sag ich euch alles."

Sakuras Stimme kam mir in diesem Moment so unerträglich vor.

Stumm setzte ich mich neben Hinata, auf das zweite Sofa, dass gegenüber von dem anderen Sofa und somit gegenüber von Sasuke plaziert war.

In der mitte war ein großer Marmortisch, der mich um ein paar Zentimeter von dem Uchiha trennte.

Verwirrt versuchte ich in seinen Augen zu lesen.

Was war nur los?

So hatte ich Sasuke noch nie erlebt.

Hinata neben mir strahlte genauso glücklich wie Sakura und das brachte mich fast um.

Es konnte einfach nichts gutes sein!

Schnell brachte die Haruno Tee und etwas zu knabbern und setzte sich dann aufgeregt neben Sasuke.

"So..", begann sie strahlend und nahm die Hand von Sasuke in ihre, "... ich habe euch herbestellt, weil ich etwas großartiges herrausgefunden habe gestern!"

Sie atmete tief ein wähernd mein Herz wie verrückt gegen meine Brust hämmerte.

Ich hatte Angst.

"Eigentlich war das anders geplant, doch das macht nichts! Ich wollte bis nach der Hochzeit warten aber..."

Mir stockte der Atmen.

Ich wusste worauf sie hinaus wollte und musste meine Tränen unterdrücken.

"... ich bin schwanger!"
 

Ich wusste, es würde soweit kommen.

Ich wusste, es würde mir das Herz brechen.

Ich wusste, ab da an wäre alles noch schwerer.
 

Mir wurde schlecht. Mir wurde schwindelig. Mein Herz zerbrach in tausend Teile.
 

Ich wusste das alles doch, also warum tat es mir so weh?
 

Geschockt starrte ich Sasuke an und er mich.

Auch ihm hatte es wohl sehr zugesetzt.

Auch ihm war bewusst, was das bedeutete.

Er schämte sich. Das sah ich ihm an.
 

"Und? Was sagst du, Naruto? Du scheinst dich ja echt zu freuen so geschockt wie du bist."

Lachend schenkte Sakura uns allen Tee ein und auch Hinata lächelte.

Ich brachte kein Wort über die Lippen.

Weg. Ich musste weg hier. Weit weit weg!

"I-ich bin echt geschockt! A-aber ich freue mich sehr für euch!", sagte Hinata um mir wohl etwas zu helfen.

Sie merkte, dass etwas nicht stimmte und sah mich durchdringlich an.

Weg. Ich musste jetzt sofort weg!

"Tut mir Leid, wegen deiner Nachricht hab ich ganz vergessen, dass ich schnell ins Geschäft muss.", brachte ich gerade noch so herraus, stand auf und verließ die Wohnung.

Die verwirrten Gesichter der Frauen bemerkte ich gar nicht.

Es war Sonntag. Eine sehr schlechte Ausrede, doch mir völlig egal.

Weg. Ich musste einfach weit weg.

An der Straße angekommen rannte ich zurück nach Hause.

In der Wohnung holte ich schnell meinen Autoschlüssel um dann mit diesem die Wohnung wieder zu verlassen.

So gut ich konnte hielt ich die Tränen zurück bis ich in der Tiefgarage angekommen war und im Auto saß.

Dort brach ich in Tränen aus.
 

Ich schrie, schlug auf das Lenkrad ein und weinte.

Verfluchte Sakura, verfluchte Hinata, verfluchte Fukaku und verfluchte die Liebe.

Alles verfluchte ich, alles beleidigte ich und alles hasste ich.

So laut ich konnte schrie ich meine Wut, Trauer und Verzweiflung aus.

Den Autoschlüssen schmiss ich ohne Rücksicht auf Schaden gegen die rechte Autoscheibe.
 

Wir wussten, es würde nicht einfach werden.

Ich wusste, Sasuke würde Sakura heiraten müssen.

Wir wussten, es blieb nicht nur bei einer Hochzeit.
 

Jetzt wusste ich, dass mein Herz das nicht mehr aushalten würde.
 

Wütend auf meine Naivität zu glauben, dass alles durchstehen zu können, schlug ich mehrfach auf das Lenkrad ein.

Enttäuscht davon geglaubt zu haben, es gäbe Hoffnung, schrie ich aus vollem Leib.

Traurig darüber, meine große Liebe wohl entgültig gehen zu lassen, weinte ich bis ich Kopfschmerzen hatte.
 

Mein Handy klingelte mehrmals in meiner Hosentasche.

Ich versuchte es zu ignorieren, doch es hörte einfach nicht auf.

Zügig holte ich das kleine Gerät aus meiner Hosentasche und sah mit verschwommenen Blick auf das Display.

Sasuke.

Ich nahm ab und schrie in den Höhrer: "Was willst du noch? Du wirst Vater, verdammt! Das können wir dem Kind nicht antun! Es ist vorbei, es geht nicht mehr und es klappt nicht mehr. Ich halte das nicht aus, verstehst du?"

"Wo bist du Naruto?", schrie auch Sasuke.

"Verdammt wo bist du?"

Hatte er mir überhaupt zugehört?

Wütend öffnete ich die Autotür und schmiss das Handy auf den Boden.

Es war niemand in der Tiefgarage und selbst wenn, wäre es mir egal gewesen.

Tiefgarage... klar, hier hatte ich kein guten Empfang also konnte Sasuke mich nicht hören?

Was machte ich mir eigentlich Gedanken darüber? Es konnte mir egal sein, ob er es gehört hatte oder nicht.

Ich schnaubte, ging auf das Handy zu und trat schreiend darauf ein bis es komplett zerstört war.

"Es ist vorbei, hörst du?", schrie ich so laut ich konnte.

"Nein!"

Geschockt drehte ich mich um und sah Sasuke direkt hinter mir stehen.

"Es ist nicht vorbei und es wird nie vorbei sein! Verdammt ja, ich werde Vater und ich schäme mich zutiefst dafür, dir das angetan zu haben aber ich werde dich niemals gehen lassen!"

Auch er schrie, er schrie mich an und packte mich dabei an den Schultern.

"Ich liebe dich und wir werden das durchstehen!"

Seine Worte klangen so sicher, doch es war unmöglich.

Ich weinte, sah ihn an und schüttelte den Kopf.

"Nein Sasuke, du wirst Vater! Wir können es dem Kind nicht antun.", flüsterte ich am Ende meiner Kräfte und krallte mich an seinen Armen fest.

"Wir wussten, es würde soweit kommen, Sasuke"

Sasuke sah mich geschockt an.

"Ja, wir wussten es und werden damit klar kommen."

Auch er flüsterte nun.

Er strich mit seinem Daumen alle Tränen aus meinem Gesicht, zog mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich.

Wir steckten alles in diesem Kuss.

Denn auch er wusste, es ging nicht mehr.

Egal wie sehr er es sich selbst und mir einredete, es ging einfach nicht mehr.
 

Völlig im Kuss vertieft bemerkten wir nicht, dass Hinata geschockt die Tiefgarage betratt und uns mit geweiteten Augen anstarrte.

Ihre Welt brach zusammen, so wie die Welt von mir und Sasuke.
 

Wir bemerkten die Hyuuga viel zu spät.

"Nein!", hauchte ich geschockt und starrte an Sasuke vorbei in ihre Richtung.

Der Uchiha drehte sich ruckartig um und weitete ebenso geschockt seine Augen.

"Hinata! Warte, wir können es dir erklären.", versuchte Sasuke die Lage zu retten.

Sie blieb auch tatsächlich stehen, die Tränen liefen über ihre blassen Wangen und ihre Augen suchten nach einer logischen Antwort.

Ich selbst brachte kein Wort hervor.

Gerade so konnte ich mich noch auf den Beinen halten.

Wir waren erledigt.

"N-Naruto?"

Die zittrige Stimme der Kleinen brachte mich fast um.

Sie war zutiefst verletzt, meinetwegen.

Stumm und mit noch mehr Tränen in den Augen sah ich sie an, schüttelte den Kopf.

"Es tut mir so leid, Kleines."

Damit wurde alles gesagt und alles erklärt.

Sie hob entsetzt ihre Hände vor ihrem Mund, wohl um ein Schreien zu unterdrücken, sah abwechselnd von mir zu Sasuke und wieder zu mir bevor sie aus der Tiefgarage rannte.

"Warte!", rief Sasuke ohne etwas zu bewirken,: "Verdammt! Sie wird zu Sakura rennen!"

"Ist doch egal."

Ich hatte wieder etwas Hoffnung.

"Sasuke, es ist doch egal. Es ist raus. Wir können endlich ehrlich sein. Wir können zueinander stehen!"

Immer mehr Hoffnung keimte in mir auf.

"Wir stehen das durch, so hast du es selbst gesagt. Scheiß auf deinen Vater, scheiß auf den Respekt, der dir nichts als Ärger bringt und scheiß auf Sakura!"

Ich ging auf den Uchiha zu, packte ihm an seinem rechten Arm und zwang ihn sich zu mir zu drehen und mich anzusehen.

"Deine Worte Sasuke, wir schaffen das!"

Unsicher blickte er in meinen blauen Augen und es machte mir Angst.

"Lass mich nicht allein Sasuke! Hörst du?! Lass mich bloß nicht im Stich!"

Die Unsicherheit blieb in seinen Augen.

"Sechs Jahre lang... jetzt haben wir endlich die Chance, das richtige zu tun! Es wird schwer, aber wir stehen das durch, oder nicht Sasuke?"

Ich drängte ihn nach einer Antwort.

Seine Familie bedeutete ihm alles, das wusste ich nur zu gut.

Doch nun fragte ich mich, ob ich ihm wichtiger war?

Auf keinen Fall würde ich ihn zwischen mir und seiner Familie entscheiden lassen, denn Familie ging einfach über alles und jeden.

Aber ich hatte Hoffnung, dass seine Famile das akzeptieren könnte.

Wenigstens versuchen musste man es!

"Naruto, mein Vater...", begann Sasuke und wandte den Blick von mir ab,: "... das wird nicht gehen. Wir werden beide unseren Job verlieren und müssten in eine andere Stadt ziehen.

Mein Vater würde alles dafür tun, um es uns schwerer zu machen. Du weißt wie er ist."
 

Ich lies ihn los und ging einen Schritt zurück.

"Ich hoffe nur, dass Hinata nichts Sakura erzählt hat und wenn doch, dass wenn ich alles abstreite sie mir mehr glaubt als ihr."

Noch einen Schritt entfernte ich mich von ihm.

"Dann könnten wir weiter machen wie bisher. Wir hätten unseren Job, wir hätten uns und alles wäre so, wie wir es geplant haben."

Ich blieb stehen.

"Das ist nicht dein ernst?", fragte ich entsetzt.

Erst jetzt bemerkte der Uchiha, dass ich mich von ihm entfernt hatte und sah mich verwirrt an.

"Ja, hauptsache alles läuft bei dir gut! Ich habe jetzt alles verloren, Sasuke! Hinata ist weg und du wirst auch weg sein! Während du alles hast, was du wolltest, stehe ich allein da und habe nichts!

Ich habe keine Familie, deren Respekt ich mir durch Lügen verdiene, habe keine Freundin, die ich heiraten werde und somit als guter Familienvater abgestempelt werde und ich werde nicht mehr dich haben.

Im Gegensatz zu mir bist du nicht alleine, Sasuke. Für dich ist das ganze noch erträglich, weil du mehr Menschen um dich hast als ich! Ich werde alleine sein!"

Damit hatte ich es voll auf den Punkt getroffen.

"Es ist so egoistisch von dir, weißt du das?! Alles tue ich nur für dein Bestes, belüge Freunde und spiele dein Spiel mit! Wenn es nach mir ginge wäre ich mit dir zusammen und würde auf alle anderen scheißen, die etwas gegen uns hätten. Selbst wenn ich Familie hätte, würde ich dich nicht verleugnen.

Aber was machst du? Denkst nur an dein Wohl und es scheint dir egal zu sein, wie alleine ich sein werde."
 

Mit so einer Ansage hatte Sasuke wohl nicht gerechnet.

Er schien ehrlich überrascht und nachdenklich zu sein.

"So... so hatte ich das nie gesehen.", meinte er zu meiner Rede und strich sich durch seine dunklen Haare.

"Dann denk darüber nach!", schrie ich wütend, enttäuscht und ängstlich.
 

Würde er mich jetzt im Stich lassen?
 

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Die letzte Chance.

Im Leben lernte ich einige Dinge.

Den Tod konnte man nicht verhindern.

Die Liebe konnte man sich nicht aussuchen.

Die Enttäuschungen konnte man nicht vermeiden.

Die Last konnte man nicht ausshalten.

Die Lügen konnte man nicht für immer durchziehen.
 

Im großem und ganzem konnte man nichts tun und trotzdem würde ich nicht so einfach aufgeben!

Ich hatte den Willen, die Entschlossenheit und die Kraft alles durchzustehen, doch nur mit ihm.

Allein würde ich an allem zerbrechen.
 

Sasuke und ich standen immer noch in der Tiefgarage.

Wir starrten uns an.

Der Uchiha hatte eine Entscheidung zu treffen.

Nach sechs Jahren musste er sich nun entscheiden, es war unvermeidbar.

Ich konnte verstehen, wie schwierig dies nun für ihn sein musste doch ich konnte es einfach nicht mehr.

Auch für mich war es nicht einfach, das konnte er mir glauben.

Die Sekunden, die in der Stille vergingen, kamen mir so unerträglich lang vor.

Warum zögerte er?

Die Hoffnung, die sich aufgebaut hatte, wurde mit jeder weiteren Sekunde immer kleiner und kleiner bis ich es schließlich aufgab.

Tief im in mir drin wusste ich wie sich Sasuke entscheiden würde und es zerbrach mir das Herz.
 

Familie war einfach alles und sollte immer an erster Stelle stehen.

Selbst mir war das ohne Familie klar.
 

Ohne ein Wort lief ich an Sasuke vorbei zum Ausgang.

Ich schrie in mir ,Halt mich auf! Halt mich fest!, doch Sasuke tat nichts dergleichen und blieb einfach stumm stehen.

Bevor ich durch die große Tür ging blieb ich stehen, drehte mich aber nicht um als ich das sagte, was ich niemals zu Sasuke sagen wollte.

"Glückwunsch zum Kind. Viel Glück und Erfolg mit Sakura und ein schönes Leben wünsch ich dir. Leb wohl."

Kurz wartete ich und hoffte noch immer, dass er mich festhalten würde.
 

Er tat nichts.

Er sagte nichts.

Er ließ mich gehen.

Er ließ mich allein.

Er zerbrach mein Herz.

Er zerstörte meine Welt.
 

Ich unterdrückte meine blanke Wut und Enttäuschung während ich durch die Tür ging und zügig die Treppen hinauf lief.

Eins konnte ich noch richtig machen.

Eine Sache konnte ich vielleicht noch richtig machen.

Meine Schritte wurden immer schneller bis ich an meiner Haustür ankam.

Zum Glück war die Tür offen, denn der Schlüssel lag im Auto.

"Hinata?", rief ich, sah mich gleich suchend um als ich die Wohnung betratt.

"Verschwinde!", schrie sie weinend aus dem Schlafzimmer.

Ich folgte ihrer Stimme und betratt das Zimmer.

Sie packte ihre Koffer, sah mich nicht an und weinte bitterlich.

Wie konnte ich ihr das nur antun?

"Hörz zu, bitte hör mir ein letztes mal zu.", flehte ich leise um sie nicht zu verärgern.

Hinata war ein guter Mensch, sogar ein viel zu guter Mensch.

Niemand würde mir jetzt noch zuhören, doch sie tat es.

Sie drehte sich um, sah mich wütend an und nickte.

"D-du hast e-eine Minute", schluchzte sie.

Ok, das war meine Chance!

Tief atmete ich durch, brachte all meine Kraft zusammen um nicht wieder zu weinen und sah sie verzweifelt an.

"Ich weiß, du hast es nicht verdient und sicher willst du jetzt keine Entschuldigungen hören. Für das, was ich dir angetan habe, gibt es keine Entschuldigung das weiß ich. Aber vielleicht wirst du mich verstehen können? Sasuke und ich das... das ist eine sehr komplizierte Sache. Es ist aber vorbei, ok? Er bekommt ein Kind und wird heiraten. Sakura wird glücklich bis ans Ende ihrer Tage mit ihm zusammen leben, ok? Ich werde verschwinden. Bleib du hier in der Wohnung, behalte die Möbel und alles, es ist das Mindeste, dass ich dir geben kann. Wenn du etwas brauchst, sag es mir! Ich werde dir alles geben und bezahlen um das ganze wieder gut zu machen!"

Was sagte ich denn da?

Mit Geld und Möbeln wieder alles gut machen?

Dumm... einfach dumm von mir.

Sie sah mir wohl an, dass mir selbst schon auffiel wie schwachsinnig das war.

"Das einzigste, d-dass ich wollte N-Naruto, warst d-du!"

Ich hätte mich schlagen können.

Sie war wirklich der letzte Mensch, der das verdient hätte.

Vorsichtig ging ich einen Schritt auf sie zu.

Sie wich zurück und wandte ihren Blick von mir ab und sah zu Boden.

"Ich kann dir aber nicht das geben, was du möchtest Hinata."

"Dann geh!"

Langsam nickte ich.

Das war wohl das Beste, was ich tun konnte.

Einfach gehen und alles hinter mir lassen.

"I-ich packe noch meine Sachen.", meinte ich leise und holte den Koffer aus dem Kleiderschrank.

Sie sah mich nicht einmal an während ich durch das Zimmer lief und schnell das wichtigste einpackte.

Es dauerte auch keine fünf Minuten und schon war mein Koffer voll und ich bereit zu gehen.

Ein letztes mal ging ich auf sie zu und umarmte sie.

Flüsterte ihr ins Ohr, wie sehr mir das leid tat und ich sie niemals vergessen würde, gab ihr einen Kuss auf die Wange und verließ die Wohnung.
 

Das war´s wohl, dachte ich während ich die Treppen hinunter ging bis zur Tiefgarage.

Ich zögerte bevor ich wieder durch die Tür ging und ohne mich umzusehen auf mein Auto zusteuerte.

Mein Blick war fest auf mein orangenen Wagen gerichtet.

Nur noch zwei Schritte dann wäre ich an der Autotür doch ein fester Griff an meinem Arm hielt mich ruckartig fest.

Erschrocken sah ich Sasuke an, der mich so fest hielt, dass es weh tat.

Aber ich sagte nichts und wartete auf das, was er mir zu sagen hatte.

Er zögerte, sah von meinen blauen Augen hinunter zu meinem Koffer und dann wieder in meinen Augen.

Plötzlich ließ er meinen Arm los, entnahm mir meinen Koffer und schmiss diesen mit einem lauten Schrei weg.

Damit hatte ich nicht gerechnet und blieb angewurzelt stehen.

"Nein!", hörte ich ihn wütend sagen.

"Du wirst nicht gehen, verstanden?"

Wütend starrte er mich an und schüchterte mich damit total ein.

So hatte ich ihn noch nie erlebt.

Wieder packte er mich unerwartet an meinem Arm und zerrte mich zu meinem Wagen.

"Schlüssel!", verlangte er völlig außer sich.

Völlig geschockt und verwirrt zeigte ich in mein Auto.

"L-liegt irgendwo vorne."

Schnaufend öffnete er die Tür, beugte sich hinein und suchte einige Sekunden nach dem Schlüsselbund.

"Setz dich sofort rein!", befahl er mir nachdem er es gefunden hatte.

Ob es eine gute Idee war nun einzusteigen wusste ich nicht, doch ich vertraute ihm.

Zwar machte er mir Angst und ich hatte keine Ahnung was er vorhatte aber ich vertraute ihm blind.

Zügig stieg ich ein, sah davor kurz zu meinem Koffer und setzte mich.

Zum Glück dachte Sasuke immer an alles, denn bevor er einstieg holte er meinen Koffer und packte diesen in den Kofferraum und fuhr dann, ohne ein Wort zu sagen, los.

Vor dem Gebäude, in dem seine Wohnung war, parkte er das Auto und stieg aus.

"Komm!"

Schnell folgte ich ihm.

"Was hast du vor, Sasuke?"

Er ignorierte mich während ich ihm wie ein Hund hinterher lief.

Vor seiner Wohnungstür machte er halt, drehte sich zu mir und sah mir tief in die Augen.

"Wir wussten, es würde soweit kommen, richtig? Also schaffen wir es auch!"

Mein Herz pochte.

Mein Atem stockte.
 

Ja, wir wussten es.
 

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WOW!

Danke für 23 Favoriten und 16 Kommentare!

Ihr motiviert mich immer wieder schnell zu schreiben! :D
 

Eure ehrliche Meinung find ich echt klasse und ich hoffe, ihr gebt weiterhin Kommentare ab damit ich weiß, was ich eventuell besser machen könnte oder nicht! ;)
 

Natürlich hoffe ich auch, dass euch dieses Kapitel gefällt! :)
 

Vielen vielen vielen Dank!!! <3
 

Eure angocin

Ängstliches Kanninchen.

Das Entsetzten konnte man Sakura ansehen.

Kein Wunder, da Sasuke einfach reingestürmt war und anfing seine Koffer zu packen.

Ich blieb einfach vor der Wohnungstür stehen, unsicher was ich tun sollte und gespannt darauf was passieren würde.

"S-Sasuke was tust du denn?", fragte seine noch Verlobte und starrte dabei durch die Zimmertür.

Da sie im Flur stand konnte ich sie noch sehen, Sasuke war dagegen ins Schlafzimmer gegangen.

Erst nachdem sie ihn angesprochen hatte, bemerkte sie mich.

"Naruto! Was ist hier los?"

Na toll, ausgerechnet von mir wollte sie nun eine einfache Erklärung für sein Verhalten.

Gerade wollte ich irgendwas sinnvolles sagen, da hörte ich Sasuke.

"Lass ihn!"

Ich war genauso erschrocken wie Sakura.

Lass ihn?

Verwirrt hob ich eine Augenbraue aber Sakura dagegen wurde wütend und stürmte in das Schlafzimmer.

"Sasuke! Hör auf deine Sachen zu packen und sag mir was los ist!"

Ihr Schrei konnte man warscheinlich bis zur Straße hören und ich konnte mir gut vorstellen, dass einige da draußen Angst bekamen.

Mit ihr war nicht zu spaßen!

Aber wie ich Sasuke einschätzte, würde ihn das nicht einschüchtern und wie ich gedacht hatte blieb er ruhig.

"Naruto!"

Oh Gott, sie kam zu mir!

Bevor ich nach einer einfachen Lösung suchen konnte kam Sakura aus dem Schlafzimmer gestürmt und stand in wenigen Sekunden direkt vor meiner Nase.

Ihre grünen Augen starrten erwartungsvoll in meine.

"Gnade dir Gott, wenn du mir nicht sofort sagst was hier los ist! Und wehe die Antwort gefällt mir nicht!"

Wieder wurde ich von Sasuke aufgehalten etwas zu sagen, denn der Uchiha stand plötzlich hinter ihr.

Er griff nach ihrer Schulter und drehte sie zu sich herrum.

"Lass ihn!"

Seine Stimme klang bedrohlich und lies Sakura ängstlich zusammenzucken.

Tränen bildeten sich in ihren großen Augen.

"Was ist denn los?", fragte sie erneut um endlich eine Antwort zu bekommen.

Wütend blickte ich zum Uchiha.

Es hatte schon gereicht Hinata zum weinen zu bringen und mir war klar, dass es unvermeidlich war auch Sakura zu verletzen aber ihr Angst machen?

Das musste nun wirklich nicht sein!

"Ich verschwinde.", erklärte Sasuke kurz und herzlos.

Sakura fing bitterlich an zu weinen und schüttelte den Kopf.

"Nein! Warum? Was habe ich falsch gemacht? Ist es die Schwangerschaft? Ist dir das zu früh? Ich werde für dich abtreiben, ok? Aber bitte verlass mich nicht!"

Sie hielt Sasuke am Arm fest und schluchzte.

Sasuke und ich waren jedoch darüber schockiert, dass sie wirklich für ihn abtreiben wollte.

"Das kannst du nicht machen!", nun meldete ich mich zu Wort.

"Das Kind kann doch nichts dafür!"

Sofort waren ihre Augen wieder auf mich gerichtet.

"Für Sasuke würde ich alles tun, alles! Was bringt mir also das Kind ohne ihn?"

Sie war eiskalt dem Ungeborenem gegenüber und es schockierte mich zutiefst.

Was konnte das Kind dafür?

Alles fühlte sich falsch an.

Ich schluckte.

"Dann mach doch!", meinte Sasuke unberührt und schlug ihre Hände weg damit er an ihr und mir vorbei laufen konnte.

Mir wurde schlecht.

"Warum? Verdammt Sasuke, warum verlässt du mich? Ich liebe dich doch!"

Ich konnte Sakura nicht mehr ansehen.

"Komm Naruto!"

Ich konnte mich nicht bewegen.

"Was hat Naruto mit alldem zutun? Antworte mir endlich!"

Das arme Kind.

Es wäre meine Schuld, wenn es nicht leben dürfte.

"Naruto, komm!"

So war es falsch.

So sollte es nicht sein und so wollte ich das alles auch nicht!

"Naruto, sag du mir was los ist?", schrie Sakura und brachte mich dadurch etwas zu sagen.

"Es reicht!", schrie ich und brachte beide zum schweigen.

"Erst zu dir Sakura! Wie kannst du nur so dumm sein und das unschuldige Kind abtreiben lassen? Nur wegen Sasuke? Er wird dich so oder so verlassen also was bringt es dir?

Das kannst du nicht machen!"

Ich drehte mich zu Sasuke um, der an der Treppe stand und bereit war zu gehen.

"Und du! Sakura hat die Wahrheit verdient! Ich dachte, du wirst ihr alles erklären und zu uns stehen! Stattdessen schweigst du und haust wie ein ängstliches Kanninchen ab!"

Ich verstand es einfach nicht.

Beide schwiegen im ersten Moment bis Sasuke seufzte und seinen Koffer ablegte.

Er kam auf mich zu und lächelte entschuldigend.

"Du hast recht."

Dann sah er zu Sakura.

"Ich hätte dich eigentlich schon lange aus vielen Gründen verlassen, doch leider konnte ich das nicht. Aber der wichtigste Grund ist Naruto."

Er küsste mich und Sakura starrte uns ungläubig an.

"D-Das ist ein schlechter Scherz!"

Ihre Hoffnung, das alles könnte ein schlechter Witz sein, wurde von Sasukes ernstem Blick zerstört.
 

Nun hatten wir auch Sakuras heile Welt vernichtet.

Herzlichen Glückwunsch an uns Idioten.
 

Nach ungefähr 45 Minuten, in dennen wir versucht hatten ihr alles zu erklären sie aber kein Wort geglaubt und alles auf mich geschoben hatte, saßen wir in meinem Auto.

Sakura hatte wirklich versucht Sasuke klar zu machen, dass er nur Angst hatte ein schlechter Vater zu sein und er sich deswegen in seine Scheinwelt verstecken wollen würde.

Da ich sein bester Kumpel war wäre ich, ihrer Meinung, seine perfekte Lösung alldem aus dem Weg zu gehen.

"Was jetzt?", fragte ich ihn gespannt und auch erschöpft.

Das alles war mir einfach zu viel gewesen.

Hinata und Sakura.... wie es wohl bei dennen weiter gehen wird?

Ich wünschte ihnen natürlich nur das Beste und nicht wieder solche Arschlöcher wie mich und Sasuke.

Seufzend schloss ich meine Augen und rieb mir über die Schläfe.

Mein Kopf schmerzte abartig.

Zur Beruhigung griff ich nach der Packung Zigaretten, die immer in meinem Auto lag, schnappte mir dazu auch ein Feuerzeug und zündete mir eine an.

Es war fast wie eine Erlösung als ich den giftigen Rauch einatmete.

Sasuke schnappte sich auch gleich eine und zündete auch diese an.

"Wir fahren zu Itachi."

Geschockt hätte ich fast meine Zigarette fallen lassen.

"Wie bitte, zu Itachi? Ausgerechnet zu ihm? Wieso? Er ist mir unheimlich!"

Vielleicht konnte ich Sasuke noch umstimmen doch sein entschlossener Blick verriet mir, dass er nicht umzustimmen war.

"Er ist mein Bruder. Er wird zu mir halten."

Na da war ich gespannt!

Zu müde um zu disskutieren lehnte ich mich in den Sitz zurück, öffnete die Autoscheibe und sah ein letztes mal zum Fenster von Sasukes ehemaliges zu Hause.

Dort stand Sakura, die weinend hinunter auf mein Auto starrte.

"Wir sollten fahren.", meinte ich um Sakura keine Hoffnungen zu machen.

Sie erwartete bestimmt, dass Sasuke aus dem Auto steigen würde wie in so einem billigen Liebesfilm.
 

Ungefähr 45 Minuten fuhren wir durch Dörfer bis wir endlich an Itachis Haus ankamen.

Richtig, der Mann lebte allein in seinem eigenem Haus... ich konnte nie nachvollziehen, wie man alleine in einem Haus leben konnte.

Sasuke parkte auf den kleinen Hof, der vor der Einganstür war, schaltete den Wagen aus und sah mich dann an.

"Bereit?"
 

Nein...

Andere Sorgen.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals als ich zögerlich aus dem Auto stieg und meinen Blick starr auf die Haustür gerichtet hielt.

Sasuke musste mich mehrmals dazu aufforden ihm zu folgen.

Er konnte meine Angst und Sorge wohl nicht nachvollziehen.

Für ihn war sein Bruder der größte und er vertraute ihm.

Ich hatte noch die Hoffnung, dass Itachi nicht da war oder schlief immerhin war es schon 22:30 Uhr und er müsste am nächsten Tag bestimmt arbeiten.

Der Schwarzhaarige betätigte die Klingel und lächelte mir kurz beruhigend zu.

"Das wird, keine Sorge."

Es dauerte etwas bis Itachi die Tür öffnete.

Wie ich ihn beruflich kannte so erwartete ich ihn im Privaten.

Streng, kalt, ernst und immer mit einem bösen Blick unterwegs.

Ich hatte Itachi nie richtig kennengelernt, da Sasuke und ich uns immer bei mir getroffen hatten und ich hatte auch nie was dagegen gehabt.

Der Mann war mir einfach unheimlich und ganz anders als Sasuke.

Wie erwartet sah der große Bruder mich mit seinem strengen Blick an doch als er zu Sasuke blickte, wurden seine Augen sanft und er lächelte sogar.

Mir fiel die Kinnlade runter!

"Sasuke? Was für eine Überraschung, komm rein.", sagte Itachi freundlich und brachte mich noch mehr aus der Fassung.

Hä? Der konnte nett sein?

Auch Sasuke lächelte und betratt das Haus, sah mich kurz an um mir zu sagen, dass ich sofort folgen sollte und lief mit Itachi los.

Das Haus war gigantisch groß, schlicht eingerichtet und hell.

Passte alles zum älteren Uchiha, nur nicht das Helle.

Mit gesenktem Blick folgte ich den Beiden durch den langen Flur ins Wohnzimmer.

Ich hatte kein gutes Gefühl.

Gut, den ganzen Tag schon nicht da viel passiert war, doch hier zu sein machte das alles nicht besser.

"Was gibt´s kleiner Bruder?"

Itachi setzte sich auf seinen Sessel, der gegenüber vom Sofa plaziert war, und forderte uns auf uns hinzusetzen.

Erst nachdem Sasuke sich hingesetzt hatte lies ich mich nieder.

"Ich brauch deine Hilfe.", begann Sasuke ernst und seufzend, "Du wirst es vielleicht nicht glauben aber bitte hör mir erstmal bis zum Ende zu."

Und so begann Sasuke komplett alles zu erzählen.

Kein Detail ließ er aus, außer die Intimen natürlich sonst hätte ich ihm den Kopf abgerissen.

Ich spürte Itachis durchdringlichen Blick auf mich ruhen während ich eingeschüchtert auf den Boden starrte.

Schöner Boden.

"Und das ist euer ernst?"

Ich wusste es, er würde uns nicht verstehen.

"Du weißt, was Vater dazu sagen wird?"

Sasuke zögerte, nickte dann aber und legte seine Hand auf mein Knie.

Überrascht sah ich vom Boden auf seine Hand, die beruhigend über mein Knie streichelte.

"Und wie stellst du dir das vor? Sakura ist schwanger, du bist mit ihr Verlobt und der Kleine ist auch noch ein Kerl. Dazu kommt, dass ihr bei Uchiha arbeitet. Für dich Sasuke, kann ich bestimmt etwas einrichten aber für ihn? Da hat er keine Chance."

Seufzend musste ich ihm leider Recht geben.

"Ich brauch nicht deine Hilfe wegen meiner Arbeit. Wenn Naruto gehen muss werde auch ich die Firma verlassen. Ich bitte dich nur um Unterstützung."

Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

Er hielt zu mir... endlich.

"Überdenk das alles nochmal, Sasuke. Mit ihm wirst du nicht erfolgreich sein und willst du wirklich dein Erbe für ihn aufgeben? Das wäre es mir nicht Wert."

Itachi dachte wohl nur an das Geld und nicht an die Gefühle von Sasuke.

Wütend biss ich mir auf die Unterlippe damit ich ja die Klappe hielt.

"Sakura war schrecklich. Such dir lieber eine neue Frau, die dir auch geben kann was du als Mann brauchst. Das kann er nämlich nicht."

Sasukes Hand auf meinem Knie zuckte kurz.

"Er ist nur durchschnittlich und niemand wichtiges, oder? Nur ein Filialleiter, der absofort Arbeitslos ist. Nicht einmal Geld kann er dir geben, also warum alles weg schmeißen?"

Ein lauter Knall brachte Itachi zum schweigen.

Sasukes Faust, die wütend auf den Glasstisch geschlagen hatte, zitterte und ruhte an der Stelle, an der er eingeschlagen hatte und er starrte wütend auf Itachi.

Der große Bruder zuckte nicht einmal mit den Wimpern und starrte gelassen zurück.

"Was soll das? Du kennst ihn nicht!", zischte mein Freund.

Ich hatte so eine Reaktion von Itachi erwartet doch für Sasuke musste das eine Enttäschung sein.

Entschuldigend legte ich meine Hand auf seine, die noch immer auf meinem Knie ruhte und starrte auch wütend zum anderen.

Itachi blickte mit einem arrogantem Lächeln zu mir.

"Ich kenne ihn nicht, aber was ich sehe reicht schon. Er ist etwas für ,zwischendruch, mehr nicht."

Das konnte wohl nicht wahr sein!

"Jetzt hör mal zu du arrogantes Arschloch!", begann ich wütend, "Nur weil du niemanden hast, nicht einmal eine Frau, und hier alleine lebst musst du Sasuke nichts schlecht reden! Als sein großer Bruder solltest du zu ihm halten und unterstützen!"

"Was weißt du schon? Du hast nicht mal einen Bruder also sag mir nicht, was ich zutun habe.", entgegnete Itachi unberührt und zuckte kurz mit den Schultern.

Sasuke stand auf und verließ das Wohnzimmer.

Es dauerte auch nicht lange, da hörte man, wie Sasuke mit einem lauten Knall die Haustür schloss.

Entsetzt blieb ich sitzen.

Da ließ der mich hier einfach sitzen!

Ich konnte verstehen, wie sehr ihn das verletzen und enttäuschen musste, doch mich hier bei diesem Arschloch sitzen lassen?

Echt jetzt?

Ich wollte so schnell wie nur möglich hinterher doch Itachi hielt mich auf, indem er mir den Weg versperrte.

"Was soll das?", zischte ich immer noch wütend.

Herrablassend betrachtete der Uchiha mich von oben bis unten.

"Na ja, zum spielen reichst du vollkommen."

Entsetzt riss ich meine Augen auf.

Wie bitte?

Wollte der Kerl mich verarschen?

"Und du bist nur zum erschießen gut!", entgegnete ich und stieß ihn zur Seite.

Er schien überrascht zu sein, dass ich es schaffte ihn überhaupt einen Zentimeter zu schubsen, da ich wesentlich kleiner als er war.

Auch ich war etwas überrascht doch meine Wut war viel zu groß um mir weitere Gedanken darüber zu machen.

Ich stürmte durch den langen Flur zur Haustür, öffnete diese und rannte zum Auto.

Dort saß Sasuke und schien in Gedanken zu sein.

Schnell öffnete ich die Beifahrertür und setzte mich hinein.

"Was sollte das? Wieso lässt du dir sowas gefallen? Und warum lässt du mich da sitzen?"

Sasuke antwortete nicht, sah mich nicht einmal an, als er den Wagen startete und los fuhr.

Wütend schüttelte ich den Kopf und sah seitlich aus der Scheibe hinaus.

Mit ihm konnte man jetzt wohl nicht reden also versuchte ich gar nicht zu fragen, wo es nun hinging.
 

Was für ein scheiß Sonntag!
 

Sasuke hielt an einer Tankstelle an und kaufte eine Flasche Wodka.

Verwirrt beobachtete ich, wie er die Flasche öffnete und zum trinken an die Lippen ansetzte.

Er verzog das Gesicht als er einen großen Schluck trank und mir die Flasche entgegen hielt.

Ich nahm ihm das Getränk ab und seufzte.

"Dein ernst?"

Wir standen mit dem Auto auf einen kleinen Parkplatz, der für die Tankstelle gedacht war, und saßen auf der Motorhaube.

Die Sonne war untergegangen wodurch es erträglicher war, draußen zu sein.

Es war auch verdammt heiß diesen Sommer.

Ohne darüber nachzudenken schmiss ich die Flasche ins Gebüsch und erntete dafür einen bösen Blick von Sasuke.

"Das hilft dir auch nicht!", verteidigte ich meine Tat und verschränkte meine Arme.

"Wieso lässt du dir das so gefallen?"

Nun wollte ich eine Erklärung.

Sasuke lies sich nie von irgendjemand beleidigen oder unterkriegen, außer von seiner Familie.

Doch warum?

Familie sollte zum unterstützen und aufheitern da sein doch seine machte ihm das Leben nur schwer.

Mit einem genervten ,Tzz, schüttelte er den Kopf.

"Kann man nicht erklären... er ist mein Bruder."

Diese Antwort reichte mir nicht.

"Ja und? Trotzdem musst du dir sowas nicht gefallen lassen.", erklärte ich ihm, als wäre es das Normalste auf der Welt.

"Wir sollten nochmal hinfahren und diesem Bastard die Meinung geigen!"

Ja, das war doch mal eine gute Idee.

An Itachi die ganze Wut und Frust auslassen... warum nicht?

Hätte der zumindest verdient.

"Tzz, wir haben andere Sorgen. Wir müssen schauen wo wir wohnen werden und wie wir Geld verdienen."

Darüber hatte ich nicht nachgedacht.
 

Absofort war ich nicht nur Arbeitslos sondern auch Obdachlos.

Echt gut gemacht Uzumaki, echt jetzt!
 

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Hey, hey! :)
 

Danke für 30 Favoriten und 24 liebe Kommentare! :D

Freut mich sehr, dass euch meine Story hier gefällt! :3

Ich hoffe, sie wird euch weiterhin gefallen :)
 

liebste Grüße eure angocin

Vorübergehende Lösung?

Es gingen mir viele Fragen durch den Kopf.

Wie wird es weiter gehen?

Werden Sasuke und ich das alles durchstehen?

Wird Sakura wirklich das Kind abtreiben?

Wird Hinata jemand besseren finden?

Wie wird Sasukes Vater reagieren?

Was würde dann alles noch passieren?

Was mussten wir noch alles durchstehen um endlich glücklich zu sein?
 

Ich stand, in Gedanken versunken und fertig mit den Nerven, am Grab meiner Eltern und starrte den Grabstein an, auf dem ,Minato Uzumaki und Kushina Uzumaki, stand.

Diese kurze Zeit brauchte ich nun für mich.

"Was würdet ihr sagen?", flüsterte ich ohne eine Antwort zu erwarten.

Meine Eltern würden mir nie wieder antworten.

Seufzend setzte ich mich auf den Weg, direkt vor das Grab, und starrte.

Ob sie zu mir gehalten hätten?

Hätten sie Sasuke akzeptiert und mich noch geliebt?

Das würde ich wohl nie erfahren und vielleicht war das auch gut so.

Wenn sie dagegen gewesen wären, hätten sie es nur noch schwieriger gemacht und dieser Gedanke lies mich etwas ruhiger werden.

Momentan war es mir lieber etwas nicht zu wissen und ruhiger zu leben, als alles gesagt zu bekommen und mit der Wahrheit klar kommen zu müssen.

Normalerweise musste ich die Wahrheit immer erfahren, sonst könnte ich nicht ruhig schlafen und würde mir mein Kopf zerbrechen, doch heute war es was anderes.

Nun war alles anders.

Mindestens eine Stunde saß ich in dieser Nacht am Grab meiner Eltern bevor ich mich zurück auf dem Weg zum Parkplatz machte.

Dort saß Sasuke, mit einer Zigarette in der Hand, auf der Motorhaube und sah in den Himmel hinauf.

Er schien die Sterne zu beobachten während er auf mich gewartet hatte.

Als ich ihn so sah wurde mir eine Sache wieder glasklar: Er war es wert! Er war all diese Trauer, Wut, Enttäuschung und Kämpfe wert!

Ich lächelte etwas.

Er sah aus wie ein Engel, auch wenn das sehr schwul klang.

Kopfschüttelnd verwarf ich meine absurden Gedanken und ging durch das große Tor.

Der Friedhof war in einem Wald und etwas abgelegen von dem Dorf Konoha.

Daher war weit und breit niemand zu sehen und ich war froh darum.

Als ich am Auto ankam hielt mir Sasuke seine Zigarette entegegen, die ich dankbar annahm.

Er hatte kein Wort mehr gesagt nachdem wir von der Tankstelle los fuhren.

Ich hatte ihm den Autoschlüssel entnommen, da er ja getrunken hatte, und ohne zu fragen fuhr ich zum Friedhof.

Sasuke hatte nicht gefragt wo es lang ging, warscheinlich hatte er sich das gedacht.

Auch ich sah nun zu den Sternen und zog an der Zigarette.

Ich wollte Sasuke fragen, wie es nun weiter ging doch das Klingeln seines Handys hielt mich auf.

Er war genauso verwundert wie ich und griff zügig nach dem kleinen Gerät in seiner Hosentasche.

Kurz sah er auf das Display und nahm dann ab.

"Was willst du?"

Seine Stimme war kalt und sofot spürte ich, wie wütend er wieder wurde.

Na toll, da hatte er sich endlich wieder etwas beruhigt und nun rief da jemand an, der alles ruinierte.

Neugierig beobachtete ich, wie Sasuke die Augenbrauen zusammenzog und still dem Anrufer zuhörte.

Leider konnte ich nichts hören sondern nur erraten wer das sein könnte.

Ich tippte auf Sakura.

"Das soll ich dir auf einmal glauben?", fragte der Uchiha skeptisch und sah mich kurz an.

Er verdrehte seine Augen als Zeichen dafür, dass er eigentlich nichts von der Person hören wollte und ich zuckte mit den Schultern, zog ein letztes mal an der Zigarette und schmiss dann den Rest auf den Boden um kurz danach darauf zu tretten.

"Ok, wir kommen."

Überrascht widmete ich dem Uchiha meine ganze Aufmerksamkeit.

Wohin kommen wir?

Er legte auf, seufzte und schien zu überlegen, wie er mir das am besten beibringen sollte ohne, dass ich ausrastete.

"Ich liebe dich.", begann er, meiner Meinung nach sehr schwach, um mich ruhig und gelassen zu halten, weswegen ich eine Augenbraue anhob.

"Was?", entgegnete ich unberührt und zeigte ihm, dass ich mich auf sein einschleimen nicht einließ.

"Das war Itachi. Er hat sich entschuldigt und will, dass wir heute bei ihm übernachten und-"

"Stop! Nein, ooooh nein Sasuke!", unterbrach ich ihn sofort und stellte mich direkt vor ihm hin,: "Nachdem was er da gesagt hat soll ich bei ihm schlafen? Der Typ hat mich beleidigt und dich als Bruder im Stich gelassen! Ein Anruf soll das alles wieder gut machen?"

"Tzz, natürlich ist nichts damit entschudligt oder wieder gut und dass er dich beleidigt hat habe ich auch nicht vergessen. Aber wo willst du sonst schlafen? Er ist trotzallem mein Bruder und er kommt uns zur Entschuldigung entgegen, was willst du mehr?", verteidigte sich Sasuke sofort und sah mich dabei ernst an.

"Wir fahren da jetzt wieder hin, werden bei ihm schlafen und morgen über alles reden, ok?"

Ich schnaufte wütend, musste mir aber leider eingestehen, dass er recht hatte.

Irgendwie war ich solangsam zu müde um mich noch mehr zu ärgern und um noch mehr zu disskutieren.

"Na gut."

Also machten wir uns zum zweiten mal an diesem Tag auf dem Weg zum älteren Uchiha.
 

Es war 00:30 Uhr als ich meinen Wagen auf den Hof parkte und den Motor abschaltete.

Ein letztes mal bestrafte ich Sasuke mit einem bösen Blick und stieg dann aus.

An der Tür angekommen klingelte ich und blieb aus Wut extra lang auf den kleinen Knopf, damit ich Itachi wenigstens ein wenig verärgern konnte.

Erst als er die Tür öffnete entfernte ich mein Finger und das laute, nervige Geräusch hörte auch sofort auf.

"Kindisch, findest du nicht?", fragte Itachi mich mit einem arroganten Lächeln und brachte mich damit wieder auf 180.

"Er hat es nicht so gemeint.", log Sasuke um einen weiteren Streit zu verhindern und betratt mit seinem Koffer das Haus.

Mit einem leisen ,Oh, fiel mir auf, dass ich meinen Koffer im Auto gelassen hatte und ging schnell zurück um diesen zu holen.

Nachdem Sasuke und ich das Haus betratten zeigte der Ältere uns, wo wir schlafen könnten.

"Hier ist dein Zimmer, Naruto.", sagte Itachi und öffnete eine Tür.

Mein Zimmer?

Mir wurde sofort klar, dass er beabsichtigt getrennte Zimmer vorbereitet hatte.

Da hieß es wohl sich allein in den Schlaf zu ärgern.

Ich bekam das erste Zimmer, dass er uns zeigte und blieb auch gleich da um meinen Koffer abzulegen.

Auspacken würde ich den ganz bestimmt nicht nur wegen einer Nacht.

Das Haus war nicht schlecht, das musste ich leider zugeben.

Das Beste war jedoch, dass dieses Zimmer ein eigenes Bad hatte.

Um mir endlich etwas Ruhe zu gönnen entschied ich zu duschen und dann schlafen zu gehen.

Schnell zog ich mir meine Sachen aus, schmiss diese auf den Boden und ging ins kleine Badezimmer.

Kurz sah ich mich um.

Eine große Dusche und ein Waschbecken, mehr nicht.

Keine Toilette?

Na toll, da musste ich wohl nach dem blöden Klo suchen.

Unter der Dusche fragte ich mich, wieso man in ein Bad keine Toilette einbaute.

Ich machte mir lieber darüber gedanken, als über den Tag.

Nach der Erfrischung tapste ich nackt und komplett nass aus dem Bad in das Zimmer und öffnete meinen Koffer.

Natürlich hatte ich kein Handtuch eingepackt, ich Idiot hätte das vielleicht vor der Dusche nachsehen sollen.

Zügig öffnete ich alle Schränke und Schubladen, die es in diesem Zimmer gab und durchsuchte sie, doch ohne Erfolg.

Verdammt, verdammt und nochmals verdammt!

Da ich keine andere Wahl hatte, wollte ich eine Boxershort anziehen und dann nass ins Bett legen.

Es war Sommer und selbst in der Nacht nicht so kalt, dass ich mich hätte erkälten können also war das ja eigentlich egal.

Außerdem war das Itachis Bett und nicht mein Problem, wenn alles nass war.

Zufrieden mit der Lösung zog ich meine Boxershort an, bevor jemand einfach ohne anzuklopfen die Tür öffnete.

Erschrocken, da ich niemals damit gerechnet hätte, sah ich mit großen Augen Sasuke an, der ein Handtuch in der Hand hielt.

Belustigt schüttelte er seinen Kopf als er mich sah und wusste, was ich da gerade tat.

"Sag nicht, du hast geduscht ohne nachzusehen ob du ein Handtuch hast und wolltest dich dann einfach nass in das Bett legen, weil es dann morgen eh nicht dein Problem sein wird?"

Er kannte mich zu gut!

Sasuke betratt das Zimmer, schloss die Tür hinter sich zu und kam auf mich zu.

Das Handtuch schmiss er auf das Bett als er mich zu sich zog und leidenschaftlich küsste.

Ja, das brauchte ich nun... Sasukes Nähe war die beste Medizin!

Doch Sasuke beließ es nur bei einem Kuss, löste sich von mir und strich eine nasse Haarsträhne aus meiner Stirn.

"Wir bereden alles in Ruhe wenn Itachi arbeiten ist, ok? Er hat morgen die Spätschicht. Du kannst daher ausschlafen und dann haben wir viel Zeit für uns.", flüsterte Sasuke während er mir immer wieder durch die Haare strich.

Die Nässe machte ihm wohl nichts aus.

"Wir gehen aber, sobald wir morgen alles beredet haben und solange dein Bruder weg ist.", machte ich Sasuke klar und umarmte ihn.

Seufzend legte ich mein Kopf auf seine Schulter und zog seinen Duft ein.

Er roch immer so gut, selbst nachdem was heute alles passiert war.

Sasuke ignorierte, dass ich seine Klamotten nass machte und erwiederte die Umarmung.

"Das bereden wir morgen.", entgegnete er, drückte mich einmal fest an sich und löste sich dann von mir.

Schmollend verschränkte ich die Arme, da ich gern länger etwas von ihm gehabt hätte und sah ihn an.

"Schlaf hier.", verlangte ich.

"Ich hol schnell meine Sachen."

Sasuke lächelte mir zu und machte sich dann auch schon auf den Weg.

Froh darüber, doch nicht alleine sein zu müssen, schnappte ich mir das Handtuch und trocknete mich endlich komplett ab.

Dann zog ich mir ein T-Shirt über und legte mich ins Bett.

Es war ein Doppelbett und mich wunderte es.

Warum ein Doppelbett in einem Gästezimmer, wenn er eh keine Frau hatte?

Und Gäste hatte der bestimmt auch nicht regelmäßig.

Vielleicht hatte der Kerl einfach zu viel Geld und wusste nicht, was er sonst damit kaufen sollte.

Also einen Vorschlag hätte ich für ihn: Eine Toilette im Bad wäre eine gute Sache.

Ich musste nicht lange warten, da kam Sasuke mit seinem Koffer und schloss die Tür mit dem Schlüssel hinter sich ab.

"Wieso schließt du ab?", fragte ich neugierig und gähnte.

Nun, da ich so gemühtlich im Bett lag, merkte ich wie müde ich eigentlich war.

Sasuke verschwand im Badezimmer, ließ aber die Tür offen und antwortete mir.

"Nicht, dass Itachi hier einfach reinplatzt."

Wieso sollte der Uchiha das tun?

Verwirrt versuchte ich selbst eine Antwort darauf zu finden und gab es gleich auf.

Konnte mir auch egal sein.

Auch Sasuke duschte sich schnell bevor er sich zu mir legte.

Ich kuschelte mich sofort an ihn ran und umarmte ihn.

Er legte seine Arme auch um mich und drückte mich an sich ran.

Mein Kopf war an seiner Brust wodurch ich sein Herzschlag deutlich hören konnte.

Es beruhigte mich.

Bubum...bubum....bubum....

Entspannt seufzte ich und schloss meine Augen.

Endlich etwas Ruhe für uns.
 

Mit einem kurzen Schrei schreckte ich aus meinen Schlaf auf.

Zitternd und in Schweiß gebadet versuchte ich meinen hektischen Atem zu beruhigen.

Sasuke wurde sofort wach und reagierte, indem er mich an sich zog und fest umarmte.

"Nur ein Traum Naruto. Es war nur ein Traum."

Er war sofort hellwach und strich mir beruhigend durch die Haare.

Ich versuchte mich zu entspannen, versuchte den Alptraum aus meinem Gedächtnis zu löschen und versuchte nicht mehr zu zittern.

Es dauerte etwas bis ich endlich ruhiger wurde und anfing zu weinen.

So fest ich konnte krallte ich mich an Sasukes T-Shirt fest und drückte mein Gesicht in seine Schulter.

Er ließ es zu und streichelte mir weiterhin durch meine Haare und wartete geduldig.

Ihm war klar, dass ich etwas Zeit brauchte bevor ich ihm sagen konnte, was ich geträumt hatte und diese Zeit gab er mir.

Seine ruhige Art und seine Hand, die zärtlich durch meine verwuschelten Haare strich, beruhigten mich relativ schnell wieder.

Mein Kopf schmerzte als ich mich von ihm löste und die Tränen aus meinem Gesicht wisch.

"Es war einfach ein scheiß Sonntag!", erklärte ich ihm und sah ihn entschuldigend an.

Ich wollte ihn nicht wecken, da auch er Ruhe brauchte doch meinen entschuldigenden Blick erwiederte er mit einem ernsten.

"Das braucht dir ja nicht Leid tun, hörst du?"

Kurz nickte ich und bekam dafür ein sanftes Lächeln.

"Möchtest du jetzt reden? Vielleicht hilft dir das.", fragend blickten mich die dunklen Augen an.

Es faszinierte mich immer wieder aufs Neue, wie dunkel und trotzdem so schön und sanft diese Augen waren.

"Ich mache mir Sorgen...,", begann ich leise um meinen Kopf nicht noch mehr zu quälen, "... Erstens: Hinata. Die Arme liebte mich wirklich über alles und hat wirklich viel für mich getan! Ich Arschloch habe auf ihr Herz herrumgetrampelt! Zweitens: Sakura. Denkst du, sie wird das Kind abtreiben? Das wäre schrecklich, Sasuke! Mich wundert auch noch, dass dir das irgendwie egal ist... es ist nämlich auch dein Kind, verstehst du? Drittens: Arbeit. So schnell werde ich keine Arbeit finden. Als Filialleiter sowieso nicht dafür müsste ich eine andere Firma finden und dort mindestens zwei Jahre arbeiten bevor ich eine eigene Filiale bekäme. Also was soll ich machen? Dazu kommt noch, dass wir keine Wohnung haben... na ja, nicht wirklich. Aber unsere Ex-Freundinnen wohnen da nun drin und wir können sie nicht rausschmeißen, wir haben ihnen schon genug genommen und kaputt gemacht. Als wäre das alles nicht genug, müssen wir noch mit deinem Vater reden. Wenn schon Itachi so blöd reagiert hat, wird dein Vater noch schlimmer reagieren darauf kannst du wetten! Es ärgert mich so sehr, dass deine Familie dich nur runterzieht und dir Druck macht. Alles ärgert mich!"

Ich schnappte nach Luft.

Während meiner Rede hatte ich keine Pause gemacht und wie ein Wasserfall geplappert.

Doch es gingen mir soviele Dinge durch den Kopf, die ich mal gesagt haben musste und bevor ich irgendwas vergaß, redete ich einfach schnell.

Hoffentlich hatte Sasuke auch alles verstanden.

Der Uchiha dachte über alles, was ich gesagt hatte, nach bevor er mir antwortete.

"Das mit Hinata ist wirklich Traurig... sie hat es wirklich nicht verdient und dir irgendwas schön zu reden wäre falsch. Aber zu allem anderen kann ich dir etwas beruhigendes sagen.

Wegen Sakura, natürlich ist es auch mein Kind und es wäre schrecklich, wenn sie abtreiben würde aber eine Sache hast du vielleicht komplett vergessen: Sie ist nicht einmal ein Monat schwanger und man kann erst ab den dritten Monat wirklich sagen, dass sie schwanger ist, verstehst du? Natürlich wünsche ich es ihr nicht, doch es gibt noch die Möglichkeit, dass etwas schief läuft und gar kein Mensch entseht, zumindest nicht wirklich. Sollte sie das Kind zur Welt bringen, werde ich mich natürlich um ihm oder sie kümmern, keine Frage! Also mach dir nicht soviele Gedanken und warte ab.

Wegen deiner Arbeit musst du dir erstmal keine Sorgen machen. Itachi hat, nachdem wir dich hier abgeladen haben, mit mir gesprochen. Er wird Vater morgen sagen ich sei krank und am Mittwoch gehe ich wieder zur Firma. Ich werde Geld zur Seite legen bevor wir mit meinem Vater reden, damit wir nicht ohne Geld da sitzen.

Ich erzähle ihm, dass Sakura und ich uns getrennt haben und ich bei Itachi derzeit wohne. Von dir wird er erstmal nichts erfahren."

Sasuke nahm meine Hand und drückte diese.

"Ich bitte dich nur um etwas Geduld, Naruto. Wir müssen ein Plan B haben und das geht ohne Geld nicht. Bei meinem Vater verdiene ich mehr als genug und ich kann für uns Beide sorgen. Solange müssen wir hier bleiben und Itachi ist damit einverstanden."

Ich atmete tief ein, dachte kurz darüber nach und atmete dann wieder aus.

Sasuke hatte recht.

Es wäre wirklich vernünftiger erst einmal Geld zu sparen und dann seinem Vater alles zu sagen sonst landeten wir noch auf der Straße.

Doch hier bei Itachi leben? Ob ich das wirklich wollte und konnte war eine andere Sache.

Zweifelnd sah ich Sasuke an.

"Ob das klappen wird? Mit deinem Bruder unter einem Dach? Wie lange hast du vor, das so zu machen?"

"Solange bis wir etwas Geld haben und eine Wohnung gefunden haben."
 

Was Sasuke mir damit sagen wollte war wohl: Keine Ahnung.

Verwirrt.

Es war schrecklich am folgenden Morgen aufzustehen.

Ich fühlte mich schrecklich, hatte Kopfschmerzen und war auch noch allein in diesem Haus.

Sasuke war mit Itachi zur Arbeit gefahren doch natürlich nicht ohne mir Regeln an den Kopf zu werfen.
 

Erste Regel: Fasse nicht Itachis Sachen an!

Zweite Regel: Mache nichts im Haus kaputt.

Dritte Regel: ... hatte ich vergessen.
 

Schlecht gelaunt schlenderte ich durch das Haus und sah mich etwas um.

Es hingen ein paar Bilder von Sasuke und Itachi an den Wänden, mehr gab es nicht zu sehen.

Itachi hatte nichts aus dem Haus gemacht, total langweilig und öde.

Der kleine Garten, der hinter dem Haus war, war das schönste hier.

Ein richtig schöner und gepflegter Garten.

Kaum zu glauben, dass das arrogante Arschloch sich so gut um etwas kümmern konnte, außer um die Kündigungen im Geschäft.

Ich versuchte etwas zu entspannen indem ich mich auf die Wiese legte und die Sonne genoss.

Egal wie sehr ich versuchte meine schlechte Laune zu reduzieren, es gelang mir nicht.

Selbst das Vogelgezwitscher brachte mich zur Weißglud.

"Da will man mal Ruhe haben und ihr könnt die Fresse nicht halten?", schrie ich den unschuldigen Wesen zu, die sich nicht angesprochen fühlten und fröhlich weiter zwitscherten.

Itachi hatte doch bestimmt eine Waffe im Haus?

"Musst gerade du sagen?"

Erschrocken sprang ich so schnell ich konnte auf und drehte mich mit geweiteten Augen um.

"Solltest du nicht arbeiten?"

Da stand Itachi in seinem teuren Anzug, den er zur Arbeit trug und sah mich mit einer angehobenen Augenbraue an.

"Ich arbeite wann ich will.", entgegnete er und kam auf mich zu.

Skeptisch beobachtete ich jeden Schritt bis er knapp vor mir stehen blieb und mich von obenherab ansah.

"Außerdem, was machst du in meinen Garten? Sasuke hat dir doch ausdrücklich gesagt, was du nicht machen sollst!"

Mit meinem verwirrtem Gesichtsausdruck beantwortete ich wohl seine Frage, denn er seufzte genervt und schüttelte seinen Kopf.

Ich sollte nichts anfassen und kaputt machen... mehr war doch nicht?

"Mein Garten! Ich will nicht, dass du meinen Garten betrettest!"

Mit einem leisen ,Oh, erinnerte ich mich wieder an die dritte Regel: Geh nicht in sein Garten!

Ich wusste nicht, wie ich mich nun verhalten sollte oder was ich am besten sagen könnte um einen wütenden Itachi zu vermeiden.

Also entschied ich mich einfach ohne ein Wort zu gehen.

Ein Schritt hatte ich geschafft bevor Itachi seine Hand auf meine Schulter legte, damit ich stehen blieb.

Verwirrt sah ich seitlich auf die Hand und dann in sein Gesicht.

Er sah mich nicht einmal an, als er folgende Worte sagte.

"Du solltest verschwinden und meinen kleinen Bruder zufrieden lassen, sonst könntest du es bereuen."

"Warum sollte ich es bereuen?", entgegnete ich wütend.

Was sollte das?

Da fing er einfach wieder an gegen Sasuke und mich zu sprechen und das obwohl er sich bei ihm entschuldigt hatte.

So wie Sasuke letzte Nacht gesprochen hatte klang es so, als würde Itachi seine Entschuldigung auch ernst meinen doch mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht.

Er war einfach gegen mich... gegen uns.

Itachi drückte plötzlich fest meine Schulter bis es weh tat und ich ein leises ,Autsch, von mir lies.

"Verdammt, was soll das?"

Ich schlug seine Hand weg und entfernte mich ein paar Schritte von ihm.

Er sah mich immer noch nicht an und das machte mich nur noch wütender.

"Wirst du sehen."
 

Mit einem lauten Schrei knallte ich die Zimmertür hinter mir zu und lief dann hin und her um mich zu beruhigen.

Wie konnte man nur so sein?

Ich würde es bereuen... was meint er denn damit?

Wieso sagte Itachi mir so etwas?

Warum war ihm das so wichtig, dass ich Sasuke verlasse?

Nur wegen ihrem Vater?

Nur wegen der Firma?

Das konnte ich mir nicht vorstellen... man sollte, egal was auch sein mag, zu seiner Familie halten.

Wieso verstand diese Familie das nicht?

Ich brauchte eine Zigarette!

Suchend durchwühlte ich meine Sachen doch fand keine Schachtel.

Schnaufend verließ ich zügig das Zimmer und lief durch die Gänge bis ich durch die Haustür hinaus zum Auto lief.

Dort waren auf jeden Fall Zigaretten.

Ich blieb sofort stehen und sah mich verwirrt um.

Wo war mein Wagen?

Sofort fiel mir ein, dass Sasuke mit meinem Auto zur Arbeit gefahren war.

Grummelnd durchsuchte ich meine Hosentasche und fand tatsächlich genügend Geld für Zigaretten.

Wenigstens hatte ich etwas Glück.

Ohne zu zögern verliße ich den Hof vor Itachis Haus und lief durch die Straßen und sah mir die Gegend an.

Es waren viele Menschen unterwegs und viele Einkaufsläden gerademal vier Straßen weiter von Itachis Haus.

Ich fand auch sofort einen Kiosk, bei dem ich mein Beruhigungsmittel kaufte und dazu noch ein Feuerzeug.

Draußen zündete ich schnell eine Zigarette an und zog kräftig an dieser.

Als ob ich mir mit Sakura und Hinata nicht genug Feinde gemacht hätte kam noch Itachi dazu, ganz toll!

Wenigstens hatte ich Sasuke und dieser Gedanke munterte mich etwas auf.

Mir war von Anfang an klar gewesen, dass es nicht einfach werden würde mit dem Uchiha.

Wir wussten, dass es ein steiniger Weg sein würde.

Wir wussten, dass wir stark sein mussten.

Wir wussten, es würde sich lohnen.

Seufzend entfernte ich mich vom Kiosk und lief durch die Menschenmenge, rauchte endlich etwas entspannder meine Zigarette und verbannte alle Gedanken aus meinem Kopf.

Ich hatte mir genug Gedanken gemacht.

Ändern konnte ich sowieso nichts... zumindest noch nicht.

Ich lief mindestens zwei Stunden durch die Straßen, betratt mal hier und da einen Einkaufsladen und sah mich schon nach einem neuen Job um.

Nichts zu finden.

Den Weg zurück fand ich erstaunlicherweise sofort wieder.

Der gelbe Wagen, der auf Itachis Hof stand, ließ mich neugierig werden.

Wer wohl da war?

Sasukes Vater vielleicht oder ihre Mutter?

Nervös klingelte ich an der Haustür, da ich natürlich keinen Schlüssel bekam blieb mir nichts anderes übrig, und wartete einige Sekunden bis Itachi die Tür öffnete.

Er sah mich kurz überrascht an.

"Ach, deswegen war es so schön ruhig im Haus."

Grummelnd ignorierte ich seinen blöden Spruch und ging an ihm vorbei hinein.

Ich musste am Wohnzimmer vorbei laufen um an mein Zimmer zu gelangen.

Mit einem kurzen Blick hinein sah ich nach, wer da war.

Ein Mann mit langen, blonden und zusammen gebundenen Haaren saß auf der Couch und erwiederte meinen neugierigen Blick mit einem bösen Blick.

Ich zögerte nicht lange und lief einfach weiter.

War klar, dass Itachi solche Freunde hatte doch eine Sache überraschte mich doch: Der Uchiha hatte Freunde?

In meinem Zimmer angekommen versteckte ich die Schachtel Zigarette schnell in meinem Koffer, sonst würde sie Sasuke mir garantiert wegnehmen, und setzte mich auf das Bett.

Was sollte ich jetzt machen?

Es würde noch etwas dauern bis Sasuke Feierabend hatte und hier in der Gegend wohnte niemand, den ich kannte.

Ich könnte in den Garten, doch es wurde mir verboten und Itachi war da.

Genervt von der Langeweile seufzte ich und stand auf.

Ich würde einfach mal durch das Haus laufen, vielleicht würde ich ja etwas interessantes finden.

Motiviert, Itachis Haus zu durchsuchen, verließ ich mein Zimmer und lief den Weg zurück zum Wohnzimmer doch bevor ich die Tür öffnete fiel mir ein, dass Itachi ja Besuch hatte.

Neugierig legte ich mein Ohr an die Tür, schloss die Augen und konzentrierte mich um etwas zu hören.

Tatsächlich hörte ich den Fremden lachen.

"Ist das dein ernst? Seit wann greifst du zu solchen Mitteln? Wenn dir etwas nicht gefällt, hast du es doch immer selbst erledigt."

"Das geht nunmal nicht wegen Sasuke, verstanden?", erwiederte Itachi darauf.

Verwirrt konzentrierte ich mich noch mehr um ja nichts zu verpassen.

Was besprachen sie denn da?

"Ja gut, ich werde es machen aber das wird dir eine menge Kosten, hm!"

"Gut, dann informiere ich dich demnächst über mehrere Details."

Ein ungutes Gefühl überkam mich plötzlich.

Was hatte Itachi vor?
 

Sasuke kam erst spät am Abend zurück.

Er wirkte sehr gestresst und sah auch ziemlich fertig aus, weswegen ich ihn erstmal in ruhe duschen und essen ließ, bevor ich ihn auf mein Zimmer schleppte.

"Sasuke, irgendwas stimmt nicht!", begann ich flüsternd zu erzählen, "Itachi hatte heute Besuch von einem blonden Typ, der für Itachi irgendwas erledigen soll, dass er selber nicht erledigen kann wegen dir! Und heute Mittag als ich im Garten war da-"

"Du warst im Garten?", unterbrach Sasuke mich mit einem strafendem Blick.

Ich verdrehte die Augen.

"Ja ja, ich weiß hatte es vergessen aber das ist gerade echt egal. Itachi hat mir gesagt, dass wenn ich dich nicht verlasse ich es bereuen würde! Dein Bruder ist total gegen uns und führt irgendwas im Schilde!"

Seufzend massierte sich Sasuke seine Schläfe.

"Mein Bruder sagt viel darauf solltest du nicht hören. Er muss sich erstmal an uns gewöhnen und dann wird er auch nicht mehr so sein. Außerdem warst du in seinem Garten und hast ihn damit verärgert, wäre noch eine Erklärung warum er das gesagt hat."

Fassungslos darüber, dass Sasuke das nicht so ernst nahm wie ich, schüttelte ich energisch den Kopf.

"Nein, nein du verstehst das nicht! Er hat mich an den Schultern gepackt und fest zugedrückt bis es weh tat, als er das gesagt hatte. Ich denke schon, dass er das ernst meint!"

Stumm sah der Schwarzhaarige mich an bis er sanft lächelte und mir durch mein Haar strich.

Ich dagegen war nur noch mehr verwirrt.

Wieso lächelte er jetzt?

"Ich verstehe, dass du dir sorgen machst und du hattest auch eine schlimme Nacht. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus, glaub mir."

Er glaubte mir nicht.

Wütend schlug ich seine Hand weg.

"Du glaubst mir nicht?!"

"Ich sehe das ganze nur realistisch. Der ganze Stress bringt uns Beide etwas durcheinander und lässt uns die Kleinigkeiten schlimmer sehen als sie sind. Ich schlage nur vor, dass du etwas runterkommst und versuchst, nichts in irgendetwas hinein zu interpretieren. Das tut dir nicht gut."
 

Wenn Sasuke doch nur gewusst hätte, wie Recht ich doch hatte.
 

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Hey :)

Tut mir Leid, dass ich auf dieses Kapitel länger warten musstet :(

Aber meine Arbeit hat mich abgehalten etwas Zeit dafür zu haben!

Das Weihnachtsgeschäft geht nunmal los, da muss man eben etwas länger Arbeiten!^^

Körperkontakt.

Es ging mir einfach nicht aus dem Kopf, was Itachi mit dem blonden Kerl gesprochen hatte und mein ungutes Gefühl, dass es etwas sehr schlechtes für mich zu bedeuten hatte, verließ mich nicht.

Diese Unwissenheit machte mich so nervös, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren konnte.

Mit einem lauten Klirren zersplitterte mein Teller in viele, kleine Teile und verteilte sich auf den Küchenboden.

Erschrocken sahen Itachi und Sasuke mich an während ich nur auf meine Hand starrte, die gerade noch einen Teller hielt.

Aus irgendeinem Grund hatte ich es einfach los gelassen!

Sasuke hatte Itachi und mich dazu überredet zusammen zu frühstücken.

Er war der Meinung, dass ich so ein anderes Bild von ihm bekäme und ihn sogar mögen könnte.

Leider kapierte Sasuke nicht, dass es nicht einmal unbedingt an mir lag, dass wir uns nicht mochten... nicht an mir allein zumindest.

Dass mir gerade dieses Ungeschick passiert war verhalf nicht Sasukes Plan mich und Itachi auf einem guten Weg zu bringen, ganz im Gegenteil... der große Bruder war verärgert.

"Das muss ich nicht verstehen oder?", fragte Sasuke seufzend und stand auf um einen Besen zu holen.

Mit einem leichten Kopfschütteln beantwortete ich seine Frage.

Nein, selbst ich verstand das gerade nicht.

Itachi stand auch auf um seinen frisch gekochten Kaffee von der Küchentheke zu holen.

Ich bereitete mich auf einer seiner Ansagen vor und beobachtete ihn dabei, wie er sich seinen Kaffee in die Tasse goss und dann trank.

Doch kein Ton kam von ihm und dies überraschte mich.

Skeptisch erhob ich mich von meinem Stuhl um mir einen neuen Teller aus dem Schrank zu holen.

Ich blieb kurz stehen und wartete immer noch auf Itachis blödem Spruch, doch immer noch blieb er still.

Wieso hatte ich ein noch schlechteres Gefühl, wenn Itachi nichts sagte?

Sasuke kam grummelnd mit dem Besen in die Küche und drückte mir diesen in die Hand.

Ich verstand sofort, dass ich es gefälligst selbst auffräumen sollte und tat dies auch ohne zu motzen.

Schnell wurden alle Scherben beseitigt und ohne, dass noch etwas zu Bruch ging, frühstückten wir zu ende.

Sasuke und ich räumten ab und spülten sofort das dreckige Geschirr.

Lachend pustete ich dem Uchiha etwas von dem Schaum, der sich durch zu viel Spülmittel entwickelt hatte, ins Gesicht und bekam dafür ein belustigtes Lächeln geschenkt.

Nachdem alles gesäubert und wieder in dem Schrank eingeräumt war verabschiedete sich Sasuke mit einem innigen Kuss von mir und verschwand mit meinem Auto zur Arbeit.

Das gemeinsame Frühstück hatte zwar nicht den Zweck erfüllt, doch war es ein schöner Beginn in den Tag, trotz dem kleinen Ungeschick.

Nachdem ich mich von Sasuke verabschiedet hatte wollte ich ins Zimmer zurückkehren um eine Zigarette aus meinem Versteck zu holen, aber Itachi stellte sich mir in den Weg.

"Hier hast du etwas Geld und die Einkaufsliste.", meinte er und drückte mir dabei beides in die Hand.

"Hä?"

"Du sollst einkaufen gehen."
 

Suchend starrte ich in jedes einzelne Regal und verzweifelte.

"Bio Erbsen in der Dose... wer kauft denn sowas?", motzte ich leise und starrte genervt auf den Einkaufszettel.
 

-Bio Erbsen in der Dose

-Soja Soße

-Hähnchen Geschnetzeltes

-Brot

-Karotten

-Kaffee

-Milch
 

Wieso ging Itachi das alles nicht selbst einkaufen?

Heute hatte er nämlich Spätschicht also hätte er davor genügend Zeit dafür gehabt.

Außerdem, was wollte er den mit diesem Zeugs kochen?

Ok, Hähnchen war ja noch ganz ok wobei ich das eher als -Frauenfleisch- bezeichnete, doch Gemüse und dann noch Bio?

Ich war eh kein Fan von Bio oder Gemüse oder allem was annähernd grün ist.

Da ich die blöden Erbsen nicht fand machte ich mich auf die Suche nach allem anderen.

Würde ja wohl kein Weltuntergang sein ohne Bio Erbsen zu kochen.

"Suchst du was?"

Ich drehte mich um und konnte nicht glauben wer vor mir stand.

Der blonde Typ, der gestern noch bei Itachi war, stand mit einem freundlichen Lächeln hinter mir.

"Ähm... nein.", antwortete ich, drehte mich wieder um und lief weiter.

Doch der Typ folgte mir und behielt dabei dieses gruselige Lächeln auf den Lippen.

Mehrere Versuche, den Vogel los zu werden, versagten bis ich keine Geduld mehr hatte und mich an ihm wandte.

"Gibt´s was?"

Stumm schüttelte er den Kopf und fing an zu grinsen.

Der Kerl verarschte mich, eindeutig.

"Dann halt dich von mir fern, verstanden Barbie?", gereitzt ging ich mit schnellen Schritten zur Kasse und bezahlte die Milch.

Das Einzigste, dass ich dank der Verfolgung fand.

Zügig verließ ich den Laden und lief durch die Menschenmasse in der Hoffnung, dass er mich aus den Augen verlieren würde.

Als Fluchtweg betratt ich einen weiteren Einkaufsladen und sah mich suchend um.

Ich konnte ihn nirgends sehen und atmete erleichtert aus.

Wieder in Sicherheit und ohne Barbie suchte ich in diesem Laden nach den blöden Erbsen.

Was das für eine Aktion war versuchte ich gar nicht zu verstehen.

Leise summend ging ich durch die vielen Gänge und fand auch wirklich alles, dass auf dem Zettel stand.

Und da ich mir sicher war, dass Itachi mir zu viel Geld gegeben hatte, schnappte ich mir gleich zwei Schachteln Zigaretten und legte sie zu den Einkäufen auf das Laufband.

Eine Einkaufstüte legte ich oben drauf.

Endlich konnte ich zurück... ich hasste einkaufen.
 

Mit der vollen Tüte schlenderte ich gemühtlich zurück zum Haus und rauchte dabei eine.

Ich bog um die Straßenecke und bemerkte sofort Barbie, der mir grinsend zuwinkte.

Was zur Hölle?

"Na Naruto? Hast du alles eingekauft?", sprach er mich an, als wären wir Freunde und kam auf mich zu.

Ich wartete gar nicht bis er bei mir war.

Sofort drehte ich mich um und lief, nein, ich rannte zurück in die Menschenmenge und ohne darauf zu achten, wohin ich ging, lief ich von einer Straße in die nächste.

Außer Atem versteckte ich mich in einer Sackgasse hinter einer großen Mülltonne und wartete.

Was wollte der Typ denn von mir?

Hatte Itachi damit zu tun?

Würde erklären, warum ich auf einmal einkaufen gehen sollte, doch woher wusste der Typ wo ich genau war?

Hat er mich etwa verfolgt?

Tief atmete ich ein, hielt die Luft an und sah langsam am Mülleimer vorbei hinaus zur Straße.

Es liefen ein paar Leute vorbei und im hintergrund fuhren die Autos, mehr war nicht zu sehen.

"Das kann alles doch nicht wahr sein, verdammt!", fluchte ich leise und ärgerte mich darüber, dass ich mich vor Barbie hinter einer Mülltonne verstecken musste.

Erbärmlich.

Das durfte niemand erfahren, die würden mich gnadenlos auslachen.

Aber wieso versteckte ich mich überhaupt?

Der Kerl konnte mir doch nichts tun, zumindest nicht in der Öffentlichkeit und das sollte ich zum Vorteil nutzen.

Wieder hatte ich mein Selbstbewusstsein und stand entschlossen, mich nicht jagen zu lassen, auf und stolzierte mit erhobenen Kopf aus der Sackgasse hinaus.

Vielleicht würde er mich in Ruhe lassen, wenn ich so gefährlich und selbstbewusst aussah?

Na gut, gefährlich konnte ich nicht wirklich aussehen mit der Bio-Tüte in der Hand doch ich versuchte es.

Angespannt, da ich ihn nirgends sah, lief ich die Straße entlang und suchte den Weg zurück.

Natürlich erinnerte ich mich an nichts.

Ich wusste nicht einmal wie die Straße hieß, an der Itachis Haus stand.

Fluchend durchquerte ich jede Straße.

Es dauerte geschlagene drei Stunden bis ich Itachis Haus fand.

Den Typ hatte ich nicht mehr gesehen, der hatte es wohl aufgegeben oder sich gelangweilt.

Da ich Itachi dahinter vermutete hatte ich vor Wut den ganzen Einkauf einen Obdachlosen, den ich auf dem Weg begegnet war, geschenkt, außer meine Zigaretten natürlich.

Ich klingelte mehrmals und lange bis mir Itachi die Tür öfffnete.

"Hat lange gedauert. War irgendwas?", fragte er mit einem seltsamen Grinsen.

Er schien belustigt zu sein und seinen Spaß daran zu haben und diese Vermutung ärgerte mich noch mehr.

"Ja, musste einen Obdachlosen finden dem ich die ganzen Einkäufe schenken kann.", entgegnete ich frech grinsend und lief wie ein Sieger an ihm vorbei.

Ich würde mir meine Unsicherheit einfach nicht anmerken lassen um dem Uchiha zu beweisen, dass er mich nicht einschüchtern konnte, egal was er vor hatte!
 

Am Abend kam Sasuke von der Arbeit wieder während Itachi schon lange weg war.

Ich freute mich auf die gemeinsame Zeit, die wir endlich wieder etwas füreinander haben konnten.

Doch ich konnte es nicht vermeiden Sasuke zu erzählen was passiert war.

Er glaubte mir nicht und lachte darüber.

Es hörte sich auch alles etwas verrückt an, das musste ich zugeben, aber er musste mir einfach glauben.

Immer wieder versuchte ich ihm klar zu machen, dass es mein Ernst war doch er winkte das Thema einfach ab und küsste mich.

Plötzlich war das alles nicht mehr wichtig und ich gab mich ihm völlig hin.

Wir verschwanden im Zimmer, küssten uns, zogen uns aus und berührten uns leidenschaftlich.

Lange und intensiv genossen wir unsere Nähe und Berührungen, hielten uns nicht zurück.
 

Ich liebte ihn über alles und er mich.

Wir kämpften um unser Glück.

Wir hofften, auf eine Zukunft.

Wir konnten und wollten nicht ohne einander.
 

Ich lag in Sasukes Armen.

Wir waren Beide unter der Decke und genoßen die Zweisamkeit, streichelten uns gegenseitig zärtlich.

"Glaubst du mir wirklich nicht oder ärgerst du mich nur?", fragte ich um wieder auf das Thema zurück zu kommen.

"Ich glaube dir alles aber ich weiß auch, was du für eine Fantasie hast und du manchmal etwas übertreibst."

Seine Antwort war nicht unbedingt das, was ich hören wollte, doch wenn er so dachte musste ich es akzeptieren.

Sasuke bemerkte, dass ich enttäuscht war und küsste mir entschuldigend auf die Stirn.

"Was soll dir den passieren? Und wenn es wirklich so war, wie du mir erzählt hast, dann macht das keinen Sinn. Was bringt es Itachi wenn er das machen würde?"

Ich machte mir Gedanken darüber.

Was würde es Itachi bringen, wenn der Blonde mich verfolgte um mir Angst zu machen?

Dadürch würde ich mich ja nicht von Sasuke trennen wollen.

Was hatte er vor?

Da musste mehr dahinter stecken, da war ich mir ganz sicher... aber wollte ich das wirklich wissen?
 

Am nächsten Tag schlief ich bis zum Mittag durch.

Es tat mir gut, da ich es liebte lange im Bett liegen zu bleiben ohne aufstehen zu müssen um irgendwelche Pflichten zu erledigen.

Zufrieden stand ich auf, streckte meine Arme in die Höhe und gähnte dabei bevor ich ins Badezimmer schlenderte und duschte.

Hungrig lief ich zur Küche und durchsuchte den Kühlschrank bis ich etwas leckeres fand.

Kuchen!

Mein Magen begann bei dem Anblick zu knurren.

Zügig verschlang ich einen Stück von dem Erdbeerkuchen und ging dann zum Wohnzimmer mit der Hoffnung, dass Itachi nicht da war und ich endlich etwas fernsehen konnte um die Zeit zu vertreiben.

Das Glück war auf meiner Seite.

Freudig schmiss ich mich auf das große Sofa und schaltete den Fernseher ein.

Ich sah mir eine Serie an, bei der es um Dämonen und Geister ging und zwei Brüder, die dagegen ankämpften.

Neugiereig, wie die Serie hieß, sah ich kurz im Teletext nach und laß ,Supernatural,.

Hatte noch nie davon gehört, schien aber gut zu sein.

"So ein Rotz siehst du dir an, hm?"

Mit einem erschrockenem Schrei ließ ich die Fernbedinung fallen und sah mt aufgerissenen Augen zur Tür.

Da stand Barbie!

Ich wusste nicht was ich sagen oder tun sollte, also starrte ich ihn weiter geschockt an.

Er lächelte amüsiert, betratt das Wohnzimmer und blieb einen Schritt von mir entfernt stehen und sah auf mich herrab.

"Darf ich mich setzen?", fragte er.

Kopfschüttelnd versuchte ich den Schock zu verdauen um selbstbewusst und sicher zu wirken.

Immerhin war das ja mein Plan: Mich nicht einschüchtern lassen!

"Oh, das ist aber schade...", murmelte er bevor er schulterzuckend den letzten Schritt zwischen uns überwand und sich dann einfach neben mich setzte, "... dabei wollte ich dich unbedingt mal sprechen und kennenlernen, weißt du?"

Misstrauisch rutschte ich ein wenig von ihm weg, um Abstand zu gewinnen, und behielt ihm im Auge.

Frech folgte er mir und drückte sich dreist an mich und das gefiel mir gar nicht, doch weiter konnte ich nicht weg da ich schon am Ende angekommen war.

Da ich keine andere Wahl hatte wollte ich aufstehen, doch plötzlich legte er seinen Arm um meine Schulter, hielt mich und drückte mich fest an sich.

Ich schluckte, versuchte mich weiterhin nicht einschüchtern zu lassen, und drehte mein Gesicht von ihm weg.

Würde ich nämlich zu ihm sehen, dann hätten sich unsere Nasen berührt und das war mir viel zu viel Körperkontakt mit Barbie!

"Ich bin Deidara.", flüsterte er mir ins Ohr wodurch mir ein Schauer über den Rücken lief.

Er begann mit seinem Daumen über meine Schulter zu streichen.

Was zur Hölle?

"Und ich wäre wirklich, wirklich sehr froh darüber, wenn du mal Zeit für mich hättest."
 

Ok Naruto, ganz cool bleiben!
 

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Hey ho! :)
 

Erstmal frohe Weihnachten noch nachträglich von mir! :)

Hoffe Ihr hattet ein schönes Fest und habt viele tolle Geschenke bekommen! *_*

Ich bin erstmal froh, dass es vorbei ist denn die ganze Zeit irgendwo was Essen gehen usw ist anstregend! :D
 

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und dass ich die Story spannend genug gestalte. :)

Aufwachen.

Deidara hielt mich stur fest, flüsterte mir weiter ins Ohr und strich immer und immer wieder über meine Schulter bis ich es nicht mehr aushalten konnte und kurz davor war auszurasten.

"Fass mich nicht an!", zischte ich wütend und versuchte seinen Arm, der immer noch um meine Schulter lag, von mir los zu bekommen.

Sein Griff wurde fester und er legte seine freie Hand nun auf mein Oberschenkel.

Amüsiert über meinen Versuch, mich zu befreien, lächelte der Blonde nur.

"Ach, kleiner Frechdachs."

Kampflos gab ich sicherlich nicht auf!

Ich drehte mein Gesicht in seine Richtung, sah direkt in seine helle blauen Augen, die mich belustigt anblickten und setzte meinen bösesten Blick auf, den ich hatte.

"Ich geb dir gleich Frechdachs! Hör auf mich zu belästigen sonst gibt es echt Ärger für dich, verstanden Blondchen?"

Er fing an lauthals zu lachen.

"Du bist auch blond, Dummkopf."

Da hatte er wohl recht.

Genervt verdrehte ich die Augen und versuchte weiterhin ihn von mir los zu bekommen.

Wie ein Kind, dass sich an ein Spielzeug krallte, hielt Deidara mich fest und behielt das Grinsen auf den Lippen.

"Also, wie wär´s? Wann hättest du mal ein wenig Zeit für mich?"

Er näherte sich meinem Gesicht noch mehr, berührte fast schon meine Lippen mit seinen und sah mir tief in die Augen.

Mir ging nur noch der Gedanke durch den Kopf, ganz viel Abstand zwischen uns zu gewinnen.

Fluchend und seine Frage ignorierend schlug ich seine Hand von meinem Oberschenkel weg und sah ihn giftig an.

"Nie, hörst du? Nimm dir doch Itachi und lass mich zufrieden.", meckerte ich.

Auf keinen Fall würde ich freiwilig Zeit mit diesem Kerl verbringen!

Überraschenderweise lies Deidara mich los und zuckte mit den Schultern.

"Kein Wunder, dass Sasuke dich langweilig findet."

Ich zog meine linke Augenbraue hoch und sah ihn misstrauisch an.

Was hatte er da gesagt? Sasuke würde mich langweilig finden?

"Wie kommst du jetzt auf so ein Schwachsinn?", hackte ich nach und stand auf um mich entgültig von Deidara zu entfernen.

Seine Nähe nervte mich.

Er zuckte mit den Schultern und stand ebenfalls auf.

"Man hört so einiges.", meinte er und lief zur Tür und ohne mich noch einmal anzusehen verließ er den Raum und ließ mich verwirrt zurück.

Kopfschüttelnd flüchtete ich schnell in mein Schlafzimmer und verschloß die Tür von innen.

Sicher war sicher!

"Tz, als ob das Sasuke gesagt hätte!", sprach ich zu mir selbst und legte mich auf das Bett.

Mit geschlossenen Augen dachte ich über das Geschehene nach und versuchte zu verstehen, was Deidara und Itachi vor hatten.

Erst machte der Kerl sich an mich ran und ließ mich dann zurück aber natürlich nicht ohne mir irgendetwas zu sagen, dass mir keine Ruhe lassen würde.

Ich versuchte mir keine Gedanken darüber zu machen, um mich nicht unnötig verrückt zu machen, und ging unter die Dusche.

Es würde zwar noch etwas dauern, doch ich wartete einfach im Zimmer auf Sasuke.

Besseres hatte ich eh nicht zu tun.
 

"Bist du den ganzen Tag faul im Bett gelegen?"

"Was soll ich sonst machen?"

"Eine Arbeit suchen?"

"Habe ich, in der Gegend sucht niemand etwas und ich habe hier kein Laptop um mich im Internet zu informieren."

"Dann frag Itachi, der hat ein Laptop."

Ich verdrehte die Augen.

"Als ob der mir sein Laptop geben würde. Außerdem musste ich mich hier im Zimmer einsperren."

Sasuke sah mich fragend an.

"Wieso das denn?"

"Ganz einfach, Deidara war da und der hat sich an mich rangemacht!".

Gespannt auf Sasukes Reaktion beobachtete ich genau seine Mimik.

Ich könnte schwören, dass er kurz einen bösen Blick hatte, der nicht mir galt aber er riss sich schnell zusammen und sah wieder völlig cool aus.

Wie schaffte er das bloß?

Immer diese Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, ein großes Talent!

"Aha. Wie kommst du darauf?"

Ich fasste schnell alles zusammen, ließ aber nicht die wichtigsten Dinge aus und sah wie Sasuke seine Hände zu Fäusten ballte.

Es beruhigte mich zu wissen, dass es Sasuke nicht egal war und endlich bekam ich das Gefühl, dass er langsam anfing mir immer mehr zu glauben und nicht mehr alles als eine Einbildung abstempelte.

"Ich werde mal mit Itachi reden, wenn es dich beruhigt."

Belustigt grinste ich.

Mich beruhigen? Wohl eher sich selber beruhigen und Deidara endlich los werden bevor es Tote geben würde.

"Aber mal zu einem anderen Thema.", begann Sasuke seufzend und setzte sich endlich zu mir auf das Bett.

Er stellte seine Aktentasche ab und strich sich durch sein Haar.

"Sakura war heute bei mir im Büro."

Mein Herz schlug schneller.

"Sie hat das Kind verloren."

Geschockt weitete ich die Augen und hielt die Luft an.

Wie konnte das sein?

"Ich hab keine Ahnung wieso aber sie meinte, es wäre der Stress der letzten Tage gewesen. Ich kenne mich damit nicht aus und glaube ihr mal. Jedenfalls, geht es ihr sowie Hinata wirklich sehr schlecht."

Traurig und beschämt senkte ich meinen Blick.

Alles war unsere Schuld.

Während ich mir hier Gedanken um Deidara machte leideten die Frauen noch weiter an der Trennung.

Ich hätte versuchen sollen, etwas für die Beiden zu tun.

Tröstend legte Sasuke seine Hand auf meine Schulter.

"Wie geht es dir dabei? Immerhin war es auch dein Kind?", fragte ich besorgt und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange.

Sasuke schien besser damit klar zu kommen als ich, denn er lächelte mir zu und gab mir ein Kuss.

"Es ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen."

Ob er das ernst meinte?

Irgendwie kam es mir vor, dass Sasuke sich nichts anmerken lies damit ich mir nicht noch mehr Vorwürfe und Sorgen machen musste.

Er war zwar nicht der emotionalste Mensch aber herzlos war er auf keinen Fall und alles lies ihn auch nicht kalt.

"Lass uns Hinata und Sakura besuchen gehen. Vielleicht können wir reden?"

"Über was willst du reden Naruto? Egal was wir jetzt sagen oder tun werden, es ändert nichts an der ganzen Sache. Deswegen fände ich es keine gute Idee, die Wunde weiter aufzureisen indem wir vor ihrer Wohnung auftauchen um zu reden. Die Beiden haben es schwer genug und wollen uns am wenigsten sehen. Sakura war nur da, weil sie beim Frauenarzt war und ich es als erster erfahren sollte."

Zustimmend nickte ich.

Irgendwie hatte er ja Recht, doch gefiehl mir der Gedanke nicht, mich einfach zurückzuziehen und nichts zu tun.

"Und noch etwas...", begann Sasuke um das Thema zu wechseln. "... ich habe hier etwas für dich."

Er beugte sich hinab zur Aktentasche und öffnete diese, griff kurz hinein und holte eine Schachtel hinaus.

Als ich sah, was auf der Schachtel abgebildet war fiel mir die Kinnlade runter.

"Ein neues Handy? Dann noch das I Phone 5? Bist du verrückt?"

Sasuke lachte leise und übergab mir das kleine Gerät.

"Deins hast du kaputt gemacht und ich will dich erreichen können, wenn ich arbeiten bin. Außerdem, falls etwas passieren sollte."

Es beruhigte mich zu wissen, dass ich Sasuke jeder Zeit anrufen konnte.

"Und hier ist deine neue Handykarte. Deine neue Nummer habe ich schon eingespeichert also stell dir morgen in aller Ruhe alles ein."

Mit einem innigen Kuss bedankte ich mich bei dem Uchiha und ließ ihn dann endlich duschen.

Zügig steckte ich den Ladekabel in die Steckdose und das Handy an das Ladekabel.

Es würde eh eine Weile dauern, bis das Handy komplett voll geladen war, also würde ich es über Nacht laden lassen.

Während ich mir das Gerät genauer ansah dachte ich über Sasuke nach.

Ich könnte an seiner Stelle nicht so locker bleiben oder alles herrunter spielen nur um sich nichts anmerken zu lassen.

Das mit Sakura und dem Kind... ich bekam einfach nicht das Gefühl los, dass sie nicht ganz unschuldig war doch ich verwarf schnell den Gedanken, denn ihr auch noch einen Vorwruf zu machen wäre unmenschlich.

Und was Hinata gerade wohl tat?

Mit mir hatte sie immer die Abende gemühtlich verbracht, mit einer Kanne voll Tee und Kerzenlicht in der ganzen Wohnung verteilt.

Immer sahen wir uns einen Film an oder eine Serie, die wir gespannt mitverfolgten.

Doch ohne mich würde sie das wohl nicht mehr gerne tun wobei ich selber auch keine große Lust dazu mehr hätte.

Allein der Gedanke, dass es eine gemeinsame Angewohnheit von ihr und mir war hinderte mich daran, dasselbe mit Sasuke zu tun was aber auch egal wäre, da Sasuke kein großer Fan von Filmen war sondern lieber an der Konsole saß.

"Wieder in Gedanken versunken, hm?", fragte Sasuke leise mit einem Lächeln auf den Lippen und legte sich neben mich auf das Bett.

Sofort roch ich das Shampoo, dass Sasuke immer benutzte, und genoß es.

Deiser Duft war einfach der Sasuke-Duft und den würde ich niemals vergessen.

Wie eine kleine Katze kuschelte ich mich an ihm ran und legte mein Gesicht direkt neben seins, damit wir auf Augenhöhe waren und wir uns stumm anstarren konnten.

Lange lagen wir einfach so da, sagten nichts, sahen nicht vom anderen weg und genoßen die Zweisamkeit, die uns so sehr fehlte.

"Wann hat der ganze Alptraum ein Ende?", flüsterte ich, deutete auf unsere momentane Lage hin und zeigte meine Sorgen, die ich einfach nicht los bekam.

"Sobald wir aufwachen, Naruto. Wir müssen die Augen öffnen um das Richtige zu tun und so handeln, dass wir beide glücklich und zufrieden damit leben können."

Seine Worte beruhigten mich aufs Neue.

"Wir müssen einfach aufwachen.", wiederholte der Uchiha flüsternd, gab mir ein Kuss auf die Stirn und schloss dann die Augen.

Auch ich schloss meine Augen und konzentrierte mich auf seine Worte.
 

Ja, wir müssen einfach aufwachen.

Nach sechs Jahren wird es Zeit endlich aufzuwachen und die Augen zu öffnen.
 

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Hey :)
 

Wieder ziemlich verspätet kommt ein weiteres Kapitel! :)

Ich hoffe, es gefällt euch weiterhin und ihr nehmt es mir nicht übel, dass es wieder etwas gedauert hat :*
 

Eure angocin

Abkürzung.

"Du hast heute frei also lass uns was unternehmen!", quängelte ich und versuchte weiterhin Sasuke dazu zu bewegen etwas mit mir zu unternehmen.

Dieser seufzte aber nur lustlos und schüttelte den Kopf.

"Was willst du denn machen?"

"Keine Ahnung, Kino oder so.", schlug ich nachdenklich vor konnte aber an Sasukes Blick sofort erkennen, dass das keine gute Idee war.

"Wir müssen Geld sparen, vergessen? Wir schreiben heute eine Bewerbung.", entschloss er und somit war für ihn das letzte Wort gesprochen. Ich musste leider einsehen, dass er Recht hatte und mich dazu motivieren diese Bewerbung zu schreiben. Sasuke verließ kurz das Zimmer um das Laptop aus Itachis Zimmer zu holen. Da Itachi nicht da war würde das kein Problem sein. Ich musste nicht lange warten bis Sasuke wieder zurück kam und das Gerät anmachte.

Nach kurzem Warten konnten wir auch schon beginnen. Erst suchten wir im Internet nach Arbeitsstellen, die zu Fuß zu erreichen war. Da wir nur ein Auto hatten, würde es schwierig werden einen Job für mich zu finden. Sasuke hatte Sakura sein Wagen für eine unbestimmte Zeit überlassen, bis sie sich ein neues kaufen konnte.

"Da können wir ewig suchen!", motzte ich zweifelnd. Immerhin hatte ich mich schon umgehört und bin in verschiedenen Läden gegangen um nachzufragen und wirklich jeder hatte meine Hoffnung zerstört.

"Hör auf wie ein kleines Kind zu sein.", meinte Sasuke konzentriert und suchte weiter. Verschiedene Internetseiten durchsuchte er nach einem Job für mich bis er etwas fand.

"Siehst du. Mit etwas Geduld findest du schon was."

Neugierig entnahm ich ihm das Laptop und las mir die Anzeige durch.
 

Suchen qualifizierten Einzelhandelskaufmann/-frau mit Erfahrung und Wissen im Berreich Verkauf und Filialführung.

Bla bla bla bla bla bla....
 

Ich las mir nicht alles durch sondern suchte nach der Adresse und den Namen der Firma.

"Iruka Livings? Was ist das für ein Laden?", fragte ich sekptisch nach. Ich hatte nie von dieser Firma gehört oder nie eine gesehen.

"Lebensmittelhandel. Es ist ein Bio-Laden.", erklärte der Uchiha und entnahm mir wieder das Gerät. Er öffnete das Programm, womit ich die Bewerbung schreiben konnte und sah mich erwartungsvoll an.

"Du sagst an, ich tippe."

Seufzend gab ich nach und konzentrierte mich auf die Bewerbung. Es beruhigte mich etwas, dass es kein komplett neuer Bereich war, bei dem ich arbeiten müsste denn mit Lebensmitteln kannte ich mich gut aus. Es dauerte ungefähr 30 Minuten bis wir die Bewerbung komplett fertig und ausgedruckt in einer Mappe hatten. Es fehlte nur noch ein Passbild.

"Ich kenne hier einen Fotoladen, bei dem du eins machen lassen kannst. Dann zeig ich dir gleich wo der Laden ist und du kannst die Bewerbung persönlich abgeben. Das kommt immer gut an.", erklärte Sasuke und stand auf um sich mit mir auf den Weg zu machen.
 

Etwas unsicher stand ich vor Irukas Livings und betrachtete den Laden von außen. Beigestern tat mich der Anblick nicht unbedingt, denn draußen war das Obst und Gemüse aufgebaut und lag offen da, ohne eine Verpackung. Ich fand es unhygienisch Essen in der Öffentlichkeit zu präsentieren denn dann fasste es jeder mit dreckigen Händen an, oder Hunde und Katzen liefen daran vorbei und verloren etwas Fell, dass sich sofort auf die Lebensmittel setzten würde. Lieber schon gewogen und schön verpackt im Laden verkaufen.

"Jetzt geh schon rein.", drängte Sasuke ungeduldig.

"Mir gefällt der Laden nicht."

"Das ist egal du brauchst einen Job also ergreif die Chance."

Seufzend gab ich nach und betratt zögerlich den Laden. Innen sah es schon etwas besser aus. Es war groß, hell und es roch sofort nach verschiedenem Gemüse was die Kunden dazu locken würde, noch mehr zu kaufen als sie eigentlich wollten. Suchend sah ich mich um und entdeckte schnell die Kasse, an der ein freundlicher Mann mit braunen Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, und einer Narbe, die über seine Nase hinweg sein Gesicht zierte. Ich ging auf ihn zu und streckte ihm höflich meine Hand entgegen und setzte mein freundlichstes Lächeln auf, das ich hatte.

"Hallo, mein Name ist Naruto Uzumaki und ich habe ihre Anzeige im Internet entdeckt und würde mich gerne bewerben."

"Oh!", überrascht und freudig schüttelte er meine Hand, "Das freut mich aber! Ich brauche dringend Personal. Haben sie ihre Bewerbung dabei?"

Nickend übergab ich ihm die Mappe die er dankbar entgegenahm.

"Ich werde mich bei ihnen melden.", versprach er mir bevor ich den Laden verließ und auf einen gespannten Sasuke traf.

"Und?", hackte er sofort nach.

"Er wird sich melden.", erzählte ich kurz und knapp und lächelte kurz. Sasuke nickte und zündete sich eine Zigarette an. Ich entnahm ihm diese gleich mit einem frechen Grinsen und erntete dafür einen kurzen bösen Blick.

"Komm schon, kannst du mir ruhig als Belohnung geben."

"Tzz, du tust es doch auch für dich."

"Hauptsächlich tue ich es für uns.", korrigierte ich mit erhobenen Finger und zog an der Zigarette.

Da war ich mal gespannt, ob ich diesen Job bekommen würde.

Wir entschlossen noch etwas durch die Gegend zu laufen und Sasuke nutzte die Gelegenheit um mir eine Abkürzung von Itachis Haus zum Iruka Livings zu zeigen. Diese ging durch viele enge Gassen, was mir nicht so gefiel doch ich bräuchte wirklich nur 15 Minuten dorthin statt 30 Minuten und das war es dann wirklich wert.

"Du läufst den Weg aber nicht im dunkeln zurück, verstanden?", verlangte der Uchiha vor Itachis Haus und schloss die Tür auf.

"Mach ich nicht. Erstmal abwarten ob ich den Job überhaupt bekomme."
 

Es dauerte ungefähr zwei Tage bis sich Iruka meldete. Er lud mich auf ein einwöchiges Praktikum ein, in der ich meine Fähigkeiten und Wissen beweisen konnte. Natürlich nahm ich sein Vorschlag an und bekam schon den Termin für meinen ersten Arbeitstag, der am folgenden Tag schon sein sollte. Aufgeregt verkündete ich Sasuke die Neuigkeit, als er von der Spätschicht zurückkehrte und bekam zur Belohnung einen innigen Kuss.

"Na also, es geht wieder Berg auf.", lächelte Sasuke zufirieden und wuschelte mir duchs Haar bevor er ins Bad verschwand.

Die letzten Tage hatte ich mich bewusst im Zimmer eingeschlossen, um mich vor Deidara und Itachi etwas zu schützen, und hatte gehofft, den Job zu bekommen. Den lange würde ich es in diesem Haus nicht mehr aushalten, ich brauchte Abwechslung umso mehr freute mich die Nachricht, dort arbeiten zu können.

Nachdem Sasuke im Bad war und wir beide etwas gegessen hatten lagen, wir im Bett und küssten uns leidenschaftlich.

Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als wir zuletzt Sex hatten und freute mich daher umso mehr auf die gemeinsame Nacht.
 

Am nächsten Tag war ich fit wie ein Turnschuh. Mit voller Energie und Motivation sprang ich unter die Dusche, sang lauthals irgendein Lied und frühstückte dann gut gelaunt. Sasuke kam grummelnd in die Küche und setzte sich zu mir.

"Morgen!", rief ich und erschreckte ihn.

"Warum bist du so laut?", meckerte er und trank einen großen Schluck von seinem Kaffee. Ich ignorierte seine Frage und grinste nur als Antwort. Er konnte sich doch denken, wieso ich so glücklich war.

Summend stopfte ich das letzte Stück des Brötchens in mein Mund, stand auf und stellte das Geschirr in die Spüle. Das konnte ruhig Sasuke spülen.

Er beobachtete mich dabei, wie ich meine Arme in die Höhe streckte und strahlte.

"Endlich etwas raus hier!"

"So schlimm ist es hier doch nicht.", kommentierte Sasuke kopfschüttelnd und stellte seine leere Tasse auf den Tisch ab.

"Wenn du wüsstest!"

Mehr wollte ich nicht dazu sagen und verließ, nachdem ich ihm ein Kuss gegeben hatte, die Küche und ging zur Haustür. Bevor ich aber das Haus verließ zog ich schnell Schuhe an und dann fiel mir etwas ein.

"Sasuke? Ich hab kein Hausschlüssel. Wie komm ich hier rein?", rief ich durch den langen Flur damit er mich in der Küche hören konnte.

Sofort kam der Uchiha aus der Küche hinaus auf mich zu und hielt mir seinen Schlüsselbund entgegen.

"Itachi ist heute den ganzen Tag auf der Arbeit. Ich werde einfach mit ihm nach Hause kommen also nimm meinen."

Ich entfernte den Autoschlüssel vom Bund und steckte die Schlüssel dann in meine Hosentasche.

"Dann musst du ihm sagen, dass ich in Zukunft einen brauchen werde."

Sasuke nickte und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Mach ich, jetzt geh bevor du zu spät kommst."
 

Der erste Arbeitstag verlief großartig.

Iruka war ein sehr netter und verständnissvoller Mensch und hatte auch viel Geduld, dass merkte ich sofort während er mir den Laden zeigte und den Ablauf erklärte. Ich begann den Laden zu mögen und beweiste Iruka auch, was ich alles konnte. Er war begeistert von meinem Können und lies mich fast alles alleine erledigen.

"Da merkt man, dass du bei den Uchiha´s gearbeitet hast.", sagte er lachend und klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter. Der Braunhaarige war mir sehr symphatisch und ich mochte ihn sofort.

Ich sah kurz auf die Uhr.

Die Schicht heute war eine lange Schicht: Von 11 Uhr bis 20:30 Uhr. So hatte ich vorher nie arbeiten müssen doch dort gab es auch genügend Personal um sich die Arbeit besser aufzuteilen. Hier war wirklich das Problem, dass Leute fehlten.

"Heute kommt noch eine Praktikantin, die ihre Ausbildung fortsetzen möchte. Aber sie kommt erst 15 Uhr.", erzählte Iruka nebenher und lächelte dabei. Ich war gespannt wer das sein könnte und räumte das Obst und Gemüse etwas auf, sortierte schlechtes hinaus und begann dann den Laden aufzuräumen heißt: Leere Kartons einsammeln, Ware ordentlich hinräumen und Regale auffüllen.

Um 14:45 Uhr betratt dann jemand den Laden, den ich nie erwartet hätte. Geschockt riss ich die Augen auf als Ino auf mich zu kam. Auch sie sah geschockt aus und kam dann auf mich zu.

"Na, Herr Uzumaki? Wurden sie wegen mir gefeuert?", fragte Ino mit einem zufriedenen Lächeln.

Wenn sie wüsste.

"Nein, leider muss ich dich da enttäuschen."

Iruka kam strahlend auf uns zu und begrüßte Ino mit einem Händedruck.

"Schön, dass sie da sind! Ziehen sie sich in aller Ruhe um und dann können sie zu mir kommen."

Sie nickte, bestrafte mich mit einem abfälligen Blick und ging ins Personalraum. Ein genervtes Seufzen konnte ich mir vor Iruka nicht verkneifen und lenkte dadurch seine Neugier auf mich.

"Ist irgendwas?"

"Na ja, ich war doch Filialleiter bei den Uchiha und sie war meine Auszubildende. Sie hat an Jugendliche Alkohol verkauft und ihren Fehler nicht eingesehen und deswegen habe ich sie gekündigt."

Geschockt starrte Iruka mich an.

"Oh. Was für ein Zufall, wie klein die Welt doch ist.", murmelte er nachdenklich und zuckte dann mit den Schulteern.

"Das kann ihr hier zum Glück nicht passieren, wir verkaufen weder Alkohol noch Zigaretten."

Keine Zigaretten? Überrascht sah ich mich an der Kasse um und entdeckte wirklich keine!

Da arbeitete ich nun in einem Laden und musste trotzdem woanders meine Zigaretten holen!

"Zigaretten bringen aber viel Umsatz...", versuchte ich mein Glück ihn dazu zu überreden, Zigaretten doch zu verkaufen bekam aber nur ein belustigtes Grinsen als Antwort.

"Herr Uzumaki ich weiß, dass sie rauchen das habe ich letztens gesehen. Aber deswegen verkaufe ich keine Zigaretten."

Ein Versuch war es Wert.
 

Der restliche Tag verlief weiterhin sehr gut für mich. Nur Ino bestrafte mich mehrmals mit blöde Kommentare und tötende Blicke, die ich alle aber ignorierte. Das war mir einfach zu kindisch und auf sowas würde ich nicht eingehen. Abends schloss Iruka den Laden und rechnete die Kasse ab während ich das letzte mal durch das Obst und Gemüse ging und Ino den Laden aufräumte. Pünktlich um 20:30 Uhr verließen wir den Laden und unterhielten uns noch mit dem Chef.

"Ihr wart großartig! Macht weiter so und ihr seid dabei!", strahlte er und verabschiedete sich von uns. Ino sagte nichts zu mir und ging einfach, was mir völlig egal war.

Müde vom langen Arbeitstag hatte ich keine Lust noch 30 Minuten zu laufen und entschloss mich durch die Abkürzung zu gehen. Was sollte mir da schon groß passieren?

Es war leer auf den Straßen, nur ein paar Jugendliche oder Arbeiter, die ebenso wie ich gerade ihren Feierabend hatten.

Leise summend ging ich durch die erste enge Gasse, sah mich mehrmals um ob jemand hinter den Mülltonnen war und drehte mich öfter um um nachzusehen, ob mich jemand verfolgte.

Nichts war von alldem.

Kopfschüttelnd machte ich mich über mich selbst lustig, da ich viel zu paranoid war.

Und das alles nur wegen Barbie!

Ich durchquerte die erste Straße, die nach der Gasse kam und ging durch die nächste Gasse doch diesesmal ohne nachzusehen.
 

Meine Unvorsichtigkeit stellte sich als rießen Fehler herraus.

Ich konnte mich nicht schnell genug bewegen oder schreien, als mich plötzlich jemand von hinten packte und mir den Mund gewaltsam zuhielt.

"Hallo Narulein~", säuselte mir jemand ins Ohr und mich überkam die pure Panik, als ich die Stimme erkannte.
 

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Halli Hallo! :)
 

Ein großes Danke an alle, die regelmäßig Kommentare und Meinungen abgeben!

Wie schon einmal gesagt, motiviert mich das sehr und freut mich :)

Das Kapitel hat euch hoffentlich gefallen?!

Bin gespannt auf eure Meinungen :)
 

Euro angocin

Schmerz.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein steiniger Weg.

Als ich aufwachte spürte ich einen unerträglichen Schmerz am ganzen Körper, der kaum auszuhalten war.

Ein lautes Wimmern konnte ich nicht unterdrücken als ich meine Augen öffnete und mich leicht bewegte. Mit leicht geöffneten Augen sah ich mich um und versuchte zu erkennen, wo ich genau war und hoffte, dass Sasuke mich gefunden und weit weg von Itachi und Deidara gebracht hatte doch als ich erkannte, dass ich im Zimmer von Itachi lag überkam mich die pure Panik. Ich wollte schreien, wollte weg rennen und wollte auf diesen Mistkerl einschlagen bis man ihn nicht mehr wieder erkennen konnte doch die Schmerzen hielten mich zurück und liesen mich schmerzerfüllt die Augen wieder zukneifen und die Zähne zusammen beisen.

"Naruto!", rief plötzlich die tiefe Stimme von Sasuke. Er legte seine Hand auf meine Stirn und ich konnte genau spüren, dass er zitterte.

Wieder öffnete ich langsam meine Augen, sah erst nachdem ich mehrmals blinzelte Sasuke klar und deutlich und konnte erkennen, dass er seine Augen geschockt geweitet hatte, seine Haut blasser als sonst war und er nicht wusste, was er tun sollte.

"I-Itachi...", flüsterte ich und sah ihn flehend an.

"Weit weg... von Itachi..."

Beruhigend strich Sasuke ein paar Haarsträhnen aus meiner Stirn und sah mich verwirrt an.

"Wieso weg von Itachi?", fragte er flüsternd und beugte sich tief über mein Gesicht um mich besser zu hören, doch bevor ich weiter sprechen konnte öffnete sich die Tür und Itachi betratt den Raum und sah besorgt drein. Panisch riss ich meine Augen auf und setzte mich auf, konnte dabei einen schmerzerfüllten Schrei nicht unterdrücken und erschreckte damit Sasuke, der mich sofort an den Schultern festhielt und wieder zurück drückte.

"Was machst du da? Bleib liegen!", verlangte er und sah bittend zu Itachi.

"Bring etwas Wasser und neues Verbandzeug bitte."

Der große Bruder verließ nickend den Raum und ich nutzte die Gelegenheit und packte Sasuke am Arm um seine Augen wieder auf mich zu richten.

"E-er ist schuld, Sasuke! Hilf mir, bring mich weit von ihm weg ich flehe dich an!"

"Was redest du da? Er hat dich gefunden und dich gerettet.", erklärte Sasuke und versuchte mich etwas zu beruhigen, doch ich kochte vor Wut, Enttäuschung und Angst.

Also hatte Itachi sich als den Retter dargestellt? Hatte so getan, als hätte er mich gefunden und mich dann zu sich nach Hause gebracht?

"Verdammt, bring mich von ihm weg oder ich werde allein gehen!", schrie ich aus voller Kehle, hielt aber dann sofort den Atem an als mich ein stechender Schmerz im Unterleib durchfuhr. Geschockt und völlig verwirrt sarrte Sasuke mich lange an, bevor er endlich nickte und mir einen Kuss auf die Stirn gab.

"Ok, wir werden verschwinden, versprochen."

Die Tür öffnete sich ein weiteres mal und Itachi betratt mit einer Flasche Wasser und einem Verbandskasten den Raum. Sasuke stellte sich schützend vor mich hin und sah Itachi skeptisch an.

"Wie hast du ihn nochmal gefunden?", fragte er nach und beobachtete dabei ganz genau Itachis Reaktion.

"Wie gesagt...", begann der Ältere und stellte dabei die Sachen auf die Kommode ab, "... er lag in der Gasse."

"Und wie bist du auf die Idee gekommen, ihn ausgerechnet dort zu suchen? Ich mein, die Gasse ist gut versteckt wenn man sie nicht kennt.", fragte Sasuke stur weiter und baltte dabei seine Hände zu Fäusten. Er spürte, dass etwas nicht stimmte und ich war ihm mehr als nur dankbar dafür.

"Ich habe sein Handy geortet."

Lange sah Sasuke seinen Bruder nachdenklich an bevor er seufzte und enttäuscht auf den Boden sah.

"Itachi... woher hast du seine Nummer?"

Damit hatte Sasuke ihn erwischt. Die Nummer war neu und die hätte Naruto ihm bestimmt nicht gegeben und Sasuke selber hatte die Nummer niemandem gegeben, also wie hätte er das Handy orten können?

Itachi sagte nichts dazu, sah nur mit ausdrucksloser Miene auf seinen kleinen Bruder bevor er den Kopf schüttelte und leicht lächelte.

"Du bist nicht dumm, kleiner Bruder."

"Verschwinde, bevor ich dich umbringe.", drohte Sasuke mit zitternder Stimme. Seine blanke Wut konnte man im ganzen Raum spüren und würde mich zum erzittern bringen, wenn ich nicht liegen würde und mich vor Schmerz nicht bewegen konnte. Stumm verließ Itachi den Raum und ich seufzte erleichtert auf.
 

Jetzt würden wir endlich von hier verschwinden!
 

"Wir fahren ins Krankenhaus. Du kommst erstmal zu kräften und ich kümmere mich solange um eine Wohnung. Dann gehen wir zur Polizei! Unbestraft kommt er nicht davon!", sagte Sasuke angespannt, drehte sich zu mir um und lächelte mir beruhigend zu.

"Ich werde das nie wieder zulassen! Ich verspreche dir... nie wieder wird dich jemand gegen deinen Willen anfassen und sie werden dafür bluten, was sie dir angetan haben."

Er gab mir einen kurzen Kuss bevor er zur Tür lief.

"Ich schließe die Tür von außen ab, damit niemand außer mir hier rein kommt.", meinte er und verließ das Zimmer und schon hörte ich das Klicken. Verwirrt sah ich lange zur Tür und erschrack als ein plötzlicher Schrei durch das Haus hallte. Sasuke schrie wie wild, ich hörte wie Glas zersplitterte und Gegenstände auf den Boden fielen und plötzlich wurde es still.

"Sasuke...", flüsterte ich besorgt und zwang mich aufzustehen. Die Schmerzen zwangen mich immer wieder eine Pause zu machen, kleine Schreie konnte ich mir nicht verkneifen bis ich es endlich auf meinen zitternden Beinen geschafft hatte. Langsam und vorsichtig machte ich einen Schritt nach dem anderen auf die Tür zu und klopfte dann schwach gegen das dicke Holz.

"Sasuke!", flüsterte ich wieder, konnte nicht lauter sprechen da mein Hals wie ausgetrocknet war.

Wieder hörte ich ihn schreien, doch diesesmal schrie er Itachi an. Am ganzen Körper zitternd hielt ich mich an der Türklinke, fest um nicht auf den Boden zu fallen, und hörte genau hin.

"Ich bring dich um du Bastard!", schrie Sasuke wutentbrannt.

"Öffne die Augen, Sasuke! Du mussst für die Firma leben, nicht für jemanden wie ihm!", hörte ich Itachis Stimme erwiedern.

"Du hast dich an meinem Freund vergriffen, ich scheiß auf die Firma, verdammt!"

"Das war nicht ich, das war Deidara."

"Glaubst du, das macht es besser? Ich hätte auf Naruto hören sollen als er mir sagte, dass du was vor hast doch ich Vollidiot habe nicht hingehört und dich in Schutz genommen!"

Die Wut auf sich selbst konnte man ganz genau hinaus hören und ich musste anfangen zu weinen. Es war mir einfach zu viel.

Erst Hinata und Sakura, dann kein Job und keine Wohnung mehr und dann Itachi und die Vergewaltigung und nun Sasuke, der sich selbst hasste.

"Tja, so sehr kann man sich täuschen, kleiner Bruder."

Entsetzt über Itachis herzlose und kalte Art riss ich die Augen auf und ließ mich langsam auf den Boden nieder, fragte mich dabei, wie man nur so sein konnte. Warum war Itachi so bessesen von dieser verfluchten Firma? Was brachte diesen Kerl dazu, so zu handeln und seinen Bruder so zu belügen und zu enttäuschen?

Die Tür wurde aufgeschlossen und ruckartig geöffnet und ich reagierte viel zu langsam und landete seitlich auf den Boden, da ich mich an die Tür gelehnt hatte.

Scharf zog ich die Luft ein während Sasuke sich geschockt zu mir hinunter beugte um mich auf seine Arme zu bekommen, damit er mich tragen konnte. Vorsichtig, als wäre ich aus Porzellan legte er mich ins Bett und begann dann ein paar Klamotten in eine Tasche zu packen. Schnell war er damit fertig, schulterte sich die Tasche über die Schulter und kam auf mich zu um mich wieder zu tragen.

"Wir gehen.", flüsterte er mir beruhigend zu und verließ zügig das Zimmer. Ich schloss meine Augen und drückte mein Gesicht schützend in seine Halsbeuge, ich wollte Itachi einfach nicht mehr sehen. Sasuke bat mich, die Haustür zu öffnen da er es alleine nicht schaffte und ich tat dies natürlich sofort und spürte daraufhin die heiße Luft und die warme Sonnenstrahlen auf meiner geschundenen Haut. Mir wurde ein Hemd und eine Boxershort angezogen und es war mir völlig egal, dass ich so leicht bekleidet das Haus verließ, viel zu fertig war ich um mir Gedanken darüber zu machen. Sasuke setzte mich langsam in mein Auto und schloss die Tür zu bevor ich laut Schrie und mich ängstlich in mein Sitz drückte, als ich plötzlich Deidara mitten im Hof stehen sah, der mich einfach angrinste. Sasuke sah sofort in dieselbe Richtung und zögerte keine Sekunde. Er rannte auf den Blonden zu, erhob seine Faust und schlug Deidara mit voller Kraft ins Gesicht. Dieser schrie schmerzerfüllt auf und hielt sich sofort seine blutende Nase doch bevor er sich irgendwie verteidigen konnte stürtzte sich der Uchiha auf ihn und schlug immer wieder auf ihn ein, ohne Erbarmen und ohne eine Pause.

"Du verfluchter Bastard! Ich bring dich um!", schrie der Uchiha dabei wutentbrannt und hörte erst auf, als Deidara aufhörte sich zu bewegen und ohnmächtig wurde. Sein Gesicht war voller Blut und kaum wiederzuerkennen. Schwer atment entfernte Sasuke sich vom Blonden und kam zu mir ins Auto. Ich weinte bitterlich und zitterte am ganzen Körper während mir die Erinnerungen durch den Kopf schossen.

Beruhigend legte Sasuke seine Hand auf meine Wange, drehte mein Gesicht zu sich und lehnte seine Stirn an meine und flüsterte mir beruhigende Worte zu. Seine Hand, die voller Blut von Deidara war, versteckte er hinter seinem Rücken vor meinen Augen, damit ich mir das nicht ansehen musste, während er mir einen tröstenden Kuss gab.

"Er wird dir nie wieder weh tun hörst du? Ich liebe dich über alles und dir wird das nie wieder passieren!"

Schluchzend nickte ich bevor Sasuke von mir ablies, das Auto startete und ins Krankenhaus fuhr.
 

Wir wussten, dass wir einiges durchmachen mussten.

Wir wussten, es würde schwer werden.

Wir wussten, wir müssten zusammenhalten.

Und wir wussten, wir würden es irgendwie schaffen und diesen steinigen Weg gemeinsam gehen.

Am Ziel.

Es ist ein ganzes Jahr vergangen, nachdem Deidara mich vergewaltigt hatte und Sasuke mit mir abgehauen war.

Ich verbrachte ein paar Wochen im Krankenhaus bis es mir besser ging und besuchte einen Psychologen, der mir dabei helfen sollte, mit allem klar zu kommen.

Sasuke hatte darauf bestanden und ich hatte nachgegeben und bin zu jeder Stunde aufgetaucht und tatsächlich, es ging mir wirklich etwas besser.

Sasuke hatte eine schöne Wohnung weit weg von Itachi, Sakura und Hinata entdeckt worüber ich sehr glücklich war.

Es war schön ruhig in dieser Gegend und verhalf mir dabei, den ganzen Ärger und die ganze Streitigkeiten die waren zu vergessen und völlig entspannt die Tage beginnen zu können.

Schnell hatte ich eine neue Arbeit als Bürokauffmann entdeckt und eine Umschulung begonnen während Sasuke den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen und angefangen hatte als KFZ Mechatroniker zu arbeiten.

Es war zwar was ganz anderes für ihn aber es gefiel ihm und machte ihm sogar spaß.

Deidara und Itachi sah ich erst vor Gericht wieder, was mir mehr als nur schwer fiel doch dank Sasuke und meinen Psychologen Jiraiya, die mir beistanden, hatte ich es geschafft auszusagen und die beiden hinter die Gitter zu bringen. Danach belohnten mich die beiden mit einer rießen Portion Nudelsuppe und lobten mich für meine Tapferkeit, den Tätern gegenüber gestanden zu sein.

Hinata und Sakura bekamen von der Geschichte mit und hatten mich im Krankenhaus besucht und mir Blumen mitgebracht.

Wir sprachen wie früher miteinander und versöhnten uns auf eine seltsame Art und Weise wieder.

Es war mir sehr unangenehm gewesen, dass sie davon gehört hatten und hatte mich wirklich geschämt, doch die Frauen munterten mich auf und brachten mich sogar zum lachen.

Sasuke kümmerte sich herzlich um mich und tat so viel er konnte, um mich glücklich zu machen doch trotzdem quälten ihn sein schlechtes Gewissen und seine Dummheit, mir nicht früher geglaubt zu haben.

Ich hatte ihn das schon lange verziehen, oder anders gesagt, ich war nie wirklich sauer auf ihn gewesen da es nicht seine Schuld war, was geschehen ist.

Er würde es sich wohl niemals verzeihen können und diese Schuld ein Leben lang mit sich tragen, egal was ich dazu sagte.

Nachdem es mir seelisch besser ging, buchte Sasuke zur Überraschung eine Reise und brachte mich damit nach Spanien zum Strand.

Ich hatte mich sehr darüber gefreut und den Urlaub mit ihm wirklich genossen und endlich kamen wir uns wieder nahe.

Ich hatte immer Angst vor Berührungen bekommen und mich körperlich immer etwas fern von ihm gehalten, was mir selbst im Herzen weh tat doch meine Angst war größer.

Sasuke hatte geduldig gewartet, mir die Zeit gelassen und mir geholfen über die Berührungsängste hinweg zu kommen und im Urlaub hatte ich es komplett geschafft und die Nähe zugelassen.

Es war atemberaumend und der Uchiha schaffte es tatsächlich mir zu zeigen, dass Sex etwas schönes sein konnte, da ich nach Deidara den Glauben daran verloren hatte.
 

Es ging alles Berg auf. Wir waren überglücklich und würden einen neuen Weg einschlagen, der ohne Schmerz, ohne Angst, ohne Trauer und ohne Enttäuschung sein sollte.

Wir ließen alles hinter uns, schlossen mit der Vergangenheit ab und starteten mit einem Lächeln einen Neustart.

Ich war mir sicher, dass meine Eltern stolz auf mich gewesen wären und Sasuke lernte mit der Tatsache, dass seine Familie Geschichte war, zu leben.

Nun würde nur noch ich seine Familie sein, so wie er meine war.
 

Nun würden wir unser Leben genießen können und jede freie Minute gemeinsam verbringen.
 

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Hallo Hallo! :D
 

Ein sehr kurzes Ende für meine erste Fanfiktion, die so toll von euch unterstützt und gelesen wurde!

Vielen vielen Dank euch allen, ihr habt mich so gut motiviert und als kleines Dankeschön habe ich eine neue Fanfic angefangen :D

Ich hoffe euch gefällt die Geschichte von ,Neue Erfahrungen, genauso gut wie die hier, wenn nicht sogar besser! ;)
 

eure angocin <3



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Kommentare zu dieser Fanfic (57)
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Von:  Kagome1989
2014-01-24T12:02:29+00:00 24.01.2014 13:02
Da hat doch noch alles ein gutes Ende genommen, auch wenn es zwei Kapitel vorher noch ganz anders aussah.
Was Itachi und Deidara angeht bin ich heilfroh, dass die wirklich im Knast gelandet sind. Was anderes haben die beiden echt nicht verdient!
Das mit Sakura und Hinata hatte ich jetzt nicht erwartet, aber ich bin froh, dass sie sich versöhnt haben.
Und was Naruto und Sasuke angeht, war es klar, dass Naruto Zeit brauchte, aber es ist schön, dass er darüber hinweg gekommen ist. Aber: Jiraiya und Psychologe? Dem Kerl würde ich ja so einige Berufe im realen Leben zutrauen, aber Psychologe passt meiner Meinung nach nicht wirklich zu ihm. Aber auf der anderen Seite passt es zumindest in der Hinsicht, dass er Naruto ja immer zu unterstützen versucht. Trotzdem musste ich erstmal ziemlich lachen, als ich das las.
Super Geschichte mit einem tollen Ende *Happy-End-Fan bin*. Werd in deine neue auf jeden Fall mal reinlesen.
LG
Antwort von:  angocin
24.01.2014 16:36
Hey Danke für deine Meinung :D ja jiraiya als Psychologe ist was eigenartiges grad deswegen wollte ich das :) ist mal was anderes :)
Von:  solty004
2014-01-23T16:15:50+00:00 23.01.2014 17:15
war doch das perfekte ende für deine Story.
Es ist spitze das Deidara und Itachi ihre gerechte Strafe bekommen haben und jetzt gesiebte Luft atmen können.
Es ist auch schön dass sich auch Naruto und Sasuke wieder nah sein können, nach dem Erlebnis von dem blonden.
Es ist auch schön dass sie sich mit den beiden Frauen irgendwie versöhnt haben.


Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Story.
Freu mich schon auf was Neues von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

P.s.: Könntest du mir Bescheid geben wen es frei geschalten ist, bitte!!!!








Antwort von:  angocin
23.01.2014 17:23
Hey, diese Fanfiktion ist abgeschlossen. :( Sonst würde ich dir gern bescheid geben bei einem neuem Kapitel. :)
Antwort von:  solty004
23.01.2014 17:25
Hay,
Super wer echt lieb von dir.;)

LG Solty
Von:  Onlyknow3
2014-01-22T17:53:39+00:00 22.01.2014 18:53
Mir gefallen beide Geschichten, und freue mich auf jedes Kapitel.
Hier im Kapitel ist mir zwei Fehler aufgefallen, in dem Satz:Wir liesen(ß),alles hinter uns, und schlossen(schließten)mit der Vergangenheit ab, und starteten mit einem Lächeln einen Neustart.
Das solltest du noch ändern.Mir hat es gefallen auch wie du es geschrieben hast.Mach weiter so.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  angocin
22.01.2014 19:26
Ja ist mir auch aufgefallen jetzt :/ danke für den Hinweis ist echt lieb von dir! :)
Von:  solty004
2014-01-20T14:32:08+00:00 20.01.2014 15:32
Hey,
Super Kapitel sehr emotional.
Endlich glaubt Sasuke Naruto doch musste erst so was geschehen um ihn zu überzeugen.
Da ist es auch verständlich das sich Sasuke selbst hasst für das und die Reaktion auf die beiden Übeltäter. Auch wen es falsch war und er noch richtig ärger mit der Polizei bekommt.
Eher Itachi und Deidara die gerechte Strafe bekommen werden.
Ich hoffe Naruto erholt sich schnell nicht nur Körperlich sondern auch Seelisch von diesem Erlebnis.

Jetzt kann es nur noch besser werden für die beiden, das wünsche ich den beiden!

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty




Von:  Kagome1989
2014-01-17T22:44:41+00:00 17.01.2014 23:44
Endlich hat Sasuke seinen hinterhältigen Bruder durchschaut. Wurde ja auch langsam Zeit. Klar glaubt man seinen Verwandten, aber bei der heftigen Gegenwehr vor Naruto hätte er doch mal zumindest früher stutzig werden müssen. Dann wäre Naruto das vielleicht erspart geblieben.
Naja, aber auf jeden Fall kann es jetzt ja nicht noch schlimmer werden. Das mit Wohnung und Job werden die beiden schon noch irgendwie hinbekommen. Aber jetzt muss Naruto erstmal wieder gesund werden und Deidara und Itachi ihre gerechten Strafen bekommen.
Freu mich schon, wenns weiter geht.
Tolles Kapitel
LG
Von:  Onlyknow3
2014-01-17T21:08:11+00:00 17.01.2014 22:08
Jetzt hat Sasuke gezeigt das er ein ganzer Mann ist,und hat seinen liebsten Beschützt,wenn auch nur im nach hinein. Das ist ein sehr gutes Kapitel, und ich bin froh das Sasuke sich so um Naruto kümmert.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2014-01-17T08:17:48+00:00 17.01.2014 09:17
Das ist ein fieses Kapitel,das Itachi zu so etwas fähig ist hätte ich nicht gedacht. Das er dazu auch noch Deidara die Drecksarbeit machen lässt, war aber vorher schon klar raus zu lesen.Nun lässt er Naruto einfach verschwinden.Das ist noch schlimmer. Bin gespannt ob Sasuke Naruto wieder findet,und wie es zwischen den beiden weiter geht.Mach weiter so, freu mich darauf.

LG
Onlyknow3
Von:  Kagome1989
2014-01-16T18:04:07+00:00 16.01.2014 19:04
Oh man, der arme Naruto!
Als ich das Kapitel las, hab ich Deidara und Itachi in Gedanken echt ein dutzend Mal umgebracht für das, was die dem armen Naruto angetan haben. Hoffentlich findet Sasuke ihn schnell und die beiden verschwinden von dort. Itachi und Deidara gehören echt bis zum Ende ihres Lebens in den Knast. Sowas geht gar nicht!
Bin gespannt, wie es weiter geht. Mach weiter so. Super Kapitel, auch wenn ich gerade innerlich vor Wut koche wegen dieser beiden Ar***.
LG
Von:  solty004
2014-01-15T12:25:55+00:00 15.01.2014 13:25
Hey,
Super Kapitel und auch sehr spannend von dir.

Der arme Naruto was muss er da ertragen und was steht ihm noch bevor?
Das ist richtig miss, dass Itachi zu solchen mittel greift um Naruto von seinem Bruder vorzuhalten und gar sie zu Trennen. Nur weil in seinen Augen die Beziehung nicht normal ist und deswegen sie nicht akzeptiert.
Ich hoffe Sasuke hat Naruto am Handy gehört wen er es war und auch Itachi`s Gemurmel.
Ich hoffe es war Sasuke oder jemand den beide kennen und versuchen Naruto zu finden und dann zu befreien. Den Sasuke davon erzählt, wen er nicht am andern Ende der Leitung war.
Naruto haltdurch Hilfe ist sicher unterwegs!

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  sweet-kari
2014-01-14T19:36:58+00:00 14.01.2014 20:36
Oh mein Gott. Oh mein Gott.
Der arme naruto. Das kann doch nicht wirklich passiert sein. Itachi ist echt son Schwein.

Hoffentlich hat sasuke narutos Hilfeschrei gehört und kann ihn bald retten


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