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Die 7 heiligen Spirits

Pairing Bulma und Vegeta
von

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Prolog

Schauplatz....eine Galaxie weit draußen im All.....nicht groß, im Erscheinungsbild eher langgezogen wirkend....all die vielen Sterne in ihr sind verschwommen wie ein Nebel...ein milchiger Nebel aus reiner Energie.
 

Irgendwo tief in ihr drin, ein unscheinbares Sternsystem mit fünf Planeten, die zwei Fixsterne umkreisen. Drei davon sind ihrer Atmosphäre nach bewohnbar...zwei davon sind bewohnt, sie sind Zwillingsplaneten, die sich vor unzähligen Äonen trennten.
 

Einer davon sein Name Saiya.......Heimatplanet aller Saiyajins, der Andere jedoch ist Tsufurion...Heimat aller Tsufurujins...genetisch eng verwandt mit den saiyanischen Vettern.
 

auf Saiya...
 

„Ich möchte, dass du dich sofort auf den Weg machst, um mir die 7 heiligen Spirits, die sieben Geister zu beschaffen mein Sohn! Sie sind hier in unserer Galaxie verstreut und nicht leicht zu finden. Doch ich weiß das du es schaffen wirst....ich verlasse mich auf dich, du bist jung aber bereits ein mutiger Krieger.
 

Alle Hoffnung unseres Volkes ruht auf deinen Schultern und Vegeta vergiss nicht....nur alle sieben zusammen können den heiligen Drachen beschwören und uns dadurch wirksam vor Freezer und den Seinen schützen!“
 

Schauplatzwechsel....
 

….irgendwo in dieser Galaxie an einem anderen Ort...ganz nah....Zwillingsplanet Tsufurion...ein einsames Land..
 

...einige Jahre zuvor....
 

„Bulma.....BULMA?“.....
 

Die drängende Stimme wird lauter.
 

Seufzend drehe ich mich herum, das galt mir.
 

„JAAAAA.....ICH....KOMME GLEICH MUTTER!“
 

Entgegne ich der Stimme traurig und gedehnt.
 

„Wo bist du? Geh nicht zu weit fort, sie werden gleich kommen um dich zu holen! Vergiss nicht wer du bist!“
 

Antwortet sie mir abermals drängend.
 

Ich seufze wieder, versuche den Blick von dem schönen Tal zu lösen, in dem ich geboren bin und über die Jahre lieb gewonnen habe. Die Stimme gehört meiner Mutter, die ich über alles liebe....und doch weiß ich, dass die Stunde des Abschiedes unumstößlich gekommen ist.
 

Ich werde meine Mutter heute in diesem Leben zum letzten Mal sehen.
 

Ich drehe mich um, werfe einen letzten sehnsuchtsvollen Blick auf das saftig grüne Tal mit dem glitzernden Fluss und den alten Weidenbäumen, in die langsam die alljährlichen herbstlichen Nebel zu kriechen beginnen.
 

Ja sie werden gleich kommen und mich holen....mich die wiedergeborene Hohe Priesterin!

Ich habe keine Wahl...ja bin nicht einmal gefragt worden, ob ich das will!
 

Als ich etwa vier Jahre alt war, sind sie einfach erschienen und haben meinen Eltern eröffnet wer ich bin und was für ein Schicksal mich erwartet. Sie trugen es mit Fassung, da sie wussten, dass es keine andere Möglichkeit gibt. Dennoch fällt es ihnen unglaublich schwer ihr einziges Kind zu verlieren.
 

Tenat die alte Dienerin der verstorbenen Hohen Priesterin, hat mich als ELIAN die Wiedergeborene identifiziert...es war ein langes magisches Ritual und erstaunlicherweise kamen mir die Dinge, die sie mir damals gezeigt hat merkwürdig bekannt vor, so als hätte ich sie schon einmal gesehen.
 

Nun bin ich 16 Jahre alt....alt genug um mit der Ausbildung zu beginnen....heute ist der Tag an dem sie mich in die heilige Grabstätte holen werden.....die Gräber von Angar !
 

Ich werde die 17 Hüterin des Allerheiligsten werden was in dieser Stätte verborgen liegt.
 

Dem 7 Spirit....Ao Guang dem heiligen Drachen, soviel weiß ich schon.
 

Ich habe Angst....was wird mich dort erwarten? Bin ich dem überhaupt gewachsen...ich bin doch noch so jung.....fast noch ein Kind!
 

„BULMA....LIEBES....KOMM SIE SIND DA!“

ELIAN

....etwa vier Jahre später....
 

„Tenat...nun mach schon es wird gleich dunkel, wir werden heute noch ein heftiges

Hitzegewitter bekommen!“
 

Meine Stimme klingt drängend und legt sich bitter in die langsam aufkeimende

Dunkelheit hinein.
 

„Junge Herrin....warum bist du so ungeduldig?“
 

Entgegnet mir Tenat sanft lächelnd, als sie zur Türe herein kommt. Der große Korb voller Äpfel ist gut gefüllt und duftet verführerisch, sie hat ihn aus unserem Obstgarten.
 

Die Alte sieht mich tadelnd an.
 

„Elian....so wirst du niemals die allerheiligsten Geheimnisse ergründen, vergiss nicht, was ich dich die letzten vier Jahre gelehrt habe....was ist die oberste Tugend?“
 

"GEDULD....!“
 

Antworte ich der alten Frau, die gleichzeitig meine Lehrerin und Vertraute ist, leise seufzend und nicht sehr überzeugt.
 

Sie hebt argwöhnisch eine Augenbraue.
 

„Ja das ist sie in der Tat und du wirst noch viel davon brauchen um endlich Erwachsen zu werden!“
 

Ihre Stimme klingt sehr nach einer Feststellung. Doch plötzlich lächelt sie nachsichtig, bevor sie weiterspricht.
 

„Komm her liebes Kind...du musst einer alten Frau verzeihen. Ich will doch nur das Beste für dich.“
 

Ich sehe die alte Tenat bittend an.
 

„Warum muss ich hier sein? In dieser toten Gräberstätte? Hier gibt es doch längst nicht s mehr...die alten Götter sind..tot und längst begraben!
 

Sie sind fort und werden nicht wieder kommen!“
 

Meine eigene Stimme klingt klein und verzweifelt.
 

Tenat lächelt abermals, dann legt sie ihre Arme um mich, ich spüre wie ihre alten zittrigen Hände beruhigend und zugleich gedankenverloren durch mein helles langes blau schimmerndes Haar gleiten, eine zärtliche Geste, die mich an meine Anfangszeit erinnert in der ich sehr viel Heimweh hatte und ständig weinen musste.
 

„Hör mal Elian...es gibt einen Grund wieso du hier bist. DU bist nicht wie ich.

DU bist etwas besonderes. DU bist die Herrin von Angar und eines schönen Tages wirst du das Geheimnis der Gräber ergründen, das ist dein Schicksal! Ich spüre es.“
 

Ich sehe die alte Frau zweifelnd an.
 

Bisher ist mein Leben nicht sehr glanzvoll verlaufen, wieso sollte sich daran je etwas ändern?
 

Die einzigen lebenden Wesen um mich herum sind die Zehn vergessenen Priesterinnen und die mit mir insgesamt fünf jungen Novizinnen, die ihr Gelübde noch nicht oder nur zum Teil abgelegt haben. Mehr ist vom alten Glauben an die mächtigen Götter unserer Ahnen nicht mehr übrig geblieben.
 

Halt einen hab ich vergessen....Annetan...natürlich!
 

Annetan ist mein Beschützer, der alte Eunuch passt auf mich auf. Er ist dafür zuständig, dass mir kein Leid geschieht.
 

Kein Mann darf die Gemächer der Hohen Priesterin betreten, ja es gar wagen sie zu berühren. Ich bin die jungfräuliche Priesterin von Angar. Ausnamslos jeder Mann der es dennoch wagen sollte die Gesetze zu missachten, wäre unweigerlich dem Tode geweiht.
 

So ist es Brauch in der Welt in der ich lebe.
 

Richtige Männer habe ich noch nie gesehen, ich gehöre wenn nur dem einen, dem mächtigsten aller Götter, dem Gott der Dunkelheit....Oouzaru dem Affengott und nur ihm!
 

Seine überdimensionale Statue steht halb verfallen im Innenhof unserer Mauern. Ich hab ihn mir schon so oft angesehen, meist mit einem unbehaglichen Schaudern. Wenn ich mir vorstelle, dass ER der einzige ist, der mich berühren dürfte, dem ich ohne zu zögern gehorchen müsste was immer er fordert....erzeugt das tief in meinem Innersten Angst.
 

Eine Angst die ich mir nicht erklären kann und so hoffe ich, dass ER nicht mehr als eine alte Legende ist, doch ganz sicher bin ich mir längst nicht.
 

So kenne ich nur Annetan meinen Wächter, meinen Beschützer, den ich liebe wie einen Vater. Glücklicherweise musste er seiner Aufgabe jeden Mann zu töten der mir zu nahe kommt, bisher noch nie Folge leisten.
 

..Zehn Tage später....
 

„….du musst dich beeilen Elian? Das Ritual beginnt wenn der Mond voll am Himmel steht und das ist in genau zwei Stunden!“
 

Ich sehe Yala wie in Trance entgegen, weiß nicht was sie mir gegeben haben....mein Körper gehorcht mir nicht mehr.
 

Ich weiß nur noch, dass ich die letzten vier Tage wie von mir verlangt gehorsam gefastet habe, um meinen Geist, meinen inneren Spirit zu reinigen. Dann kam Tenat mit diesem schrecklichen Gebräu von dem ich mich beinahe sofort übergeben musste kaum, dass ich es zu mir genommen hatte.
 

Das was davon drin geblieben ist, verursacht diese üblen Wahnvorstellungen.
 

Yala meine persönliche Leibdienerin hat mich gebadet, bis meine Haut rosig und so hell wie Schnee in der Nacht glänzt, ein höchst seltener Anblick in der Wüste, denn da befinden wir uns alle ohne Zweifel. In einer Wüste...groß und unüberwindlich....irgendwo tief im Herzen von Tsufurion meiner Heimat.
 

Fliehen ist zwecklos, man würde verdursten noch ehe man die Hälfte durchquert hätte.
 

Meine helle Haut hat die Wüstensonne noch nicht viel gesehen....meist lässt mich Tenat nur abends hinaus. Sie sagen ich bin die erste wiedergeborene Herrin die nicht zu ihrem eigenen Volk gehört. Ich bin eine Fremde, meine blasse weiße Haut ist daher etwas außergewöhnliches.
 

Yala hilft mir zurück in das weite fließende dunkelrote Priesterinnengewand, das meinen Körper wie ein zärtlicher Liebhaber umschmeichelt. Darunter bin ich wie üblich vollkommen nackt. Das ist Tradition, es gehört seit Jahrhunderten zum Ritus, unter Frauen stört das nicht weiter...zudem soll es die Reinheit des Geistes und der Seele betonen.
 

Daher darf mich kein Mann berühren, ich wäre sonst nicht mehr jungfräulich rein und das wäre somit vermutlich mein Todesurteil. Bisher ist es jedoch noch niemals zuvor vorgekommen, denn meine Vorgängerinnen sahen alle Männer als Sklaven an, die man nur mit Verachtung straft.
 

Oft genug hat mir Tenat erzählt was mit Abtrünnigen passiert, die es wagen sich zu widersetzen. Sie dienen als Opfer für die Herren der Dunkelheit, die Geister von Saiyangar und werden auf nimmer wieder sehen ins Labyrinth geschickt, das tiefe dunkle riesige Labyrinh das sich weit unter uns ersteckt und nur die hohe Priesterin allein in vollem Ausmaß kennt.
 

Ich hatte lange genug Zeit es zu erkunden. Tenat hat so oft davon gesprochen, dass ich es ihr beinahe glaube, außer mir kommt niemand dort je wieder lebend heraus.
 

Heute Nacht ist das Geben der Opfergaben meine Aufgabe. Ich werde geweiht und zum ersten Mal entscheide ich daher über das Schicksal von anderen Lebewesen.
 

Es ist heiß und stickig in der großen Halle ….ich habe Probleme einen klaren Kopf zu behalten. Die Droge wirkt noch stark nach. Dort steht der Thron der alten Götter....niemand darf ihn betreten oder gar darauf sitzen. Alles ist so alt....so uralt und wirkt wie aus einer anderen Zeit.
 

Fremde Riten....längst vergessene Bräuche, doch hier lebt alles fort...wie in einem winzigen geschlossenen Kosmos für sich.
 

Annetan der an der Türe gewissenhaft Wache hält brummt leise als er mich sieht.
 

„Kleine Herrin du bist viel zu früh...geh schon, sie kommen erst noch....geh!“
 

Ich schüttle energisch den Kopf.
 

„Nein! Ich will sie sehen! Ich will sehen, was Tenat mit ihnen macht.“
 

Der alte Eunuch sieht mich traurig an.
 

„Das ist ab heute deine Aufgabe Elian, du bist erwachsen, dein Platz ist hier, du bist ab jetzt die jungfräuliche Priesterin der Grabstätte! Es unterliegt nicht mehr Tenat s Verantwortung!“
 

„Du wirkst darüber nicht gerade sehr erfreut!“
 

Entgegne ich dem Eunuchen kühl.
 

Annetans Blick liegt zweifelnd auf meinem Gesicht, dann seufzt er leise und sagt seltsam belegt.
 

„Ach Elian...meine Liebe...kleine Prinzessin...die armen Teufel...was haben sie so schlimmes verbrochen, einen solchen Tod zu erleiden?“
 

Mein Blick wird kalt.
 

„SIE...haben das schlimmste getan das es gibt, sie haben den Versuch gewagt das heiligste dieser Gräber zu stehlen...das verdient allemal den Tod!“
 

Antworte ich ihm trotzig.
 

Dann kommen sie gefolgt von allen Priesterinnen herein, wir sind nicht länger allein, das Zeremoniell kann beginnen.
 

Drei Wachen des alten Kaisers begleiten das häuflein Elend, das die Männer bieten, als sie vor den großen dunklen Altar treten. Ich richte mich hoch auf, die Schultern gestrafft, meine kühle unnahbare Schönheit dient mir dabei als Schutzschild.
 

Das ist das erste mal, dass ich diese Männer zum Tode verurteilen werde.
 

Ich sehe sie aufmerksam an. Sie sind entkräftet wirken völlig zerlumpt und strotzen nur so vor Ungeziefer. Das ist so ziemlich der größte Abschaum den es gibt, die haben den Tod wirklich verdient.
 

„Wo habt ihr diese erbarmungswürdigen Gestalten her?“
 

Zische ich die Wächter an, die allesamt weiblich sind.
 

„Herrin wir....wir haben sie ….“
 

Antwortet mir die Älteste der drei Frauen, deren langer schwarzer Zopf sich geschmeidig wie eine Schlange über ihre Schultern windet.
 

„...ach ich will gar nicht wissen wo ihr sie her habt!“
 

Unterbreche ich sie unwirsch. Mir wird schlecht, irgendwie tun mir die armen Teufel doch leid.
 

Mein Blick bleibt abermals an ihnen hängen, es sind vier. Unter ihren langen verfilzten Bärten und Haaren ist nur schwer zu erkennen wie alt sie sein mögen.
 

Mein schlechtes Gewissen plagt mich, so versuche ich mich krampfhaft von ihnen ab zu lenken.
 

„Bringt sie ins Labyrinth hinunter, ich will sie nie wieder sehen. Sollen sie dort unten doch verrotten. Kettet sie in der großen Kammer an, die Götter verlangen es!“
 

Mein Befehl klingt unmissverständlich durch die Dunkelheit, der sinne raubenden Hitze in der großen Halle. Ich kann nichts mehr für sie tun, ich habe getan was man von mir verlangt hat....ein Opfer zu bringen. Ein Opfer für die Götter der Dunkelheit tief unter uns im Labyrinth.
 

Niemand außer mir weiß, dass ich beinahe alle Geheimnisse des Labyrinths kenne, das unter der Grabstätte verborgen liegt. Einst war es Versteck für vielerlei Dinge, heute versteckt es höchstens noch die Dunkelheit vorm Licht.
 

Doch ich weiß auch, dass man von dort aus mühelos in alle Winkel von Angar vordringen kann.

Nichts bleibt einem verborgen und ich bin die Hüterin dieses Geheimnisses.
 

Was Tenat auch nicht weiß ist, die Tatsache, dass ich von Außen ins Labyrinth blicken kann, so zu sagen heimlich, wie durch einen Schlitz oder ein Guckloch. Das geht nicht überall, aber an manchen Stellen ist es möglich, von da aus kann ich prüfen ob sich heimlich ein Dieb einschleichen will, der den heiligsten der sieben Spirits erbeuten möchte.
 

Bisher war es immer dunkel...aber heute Nacht habe ich dort etwas gesehen...etwas erschreckendes.
 

Als ich nachsehen wollte ob Ariana meinem Befehl nachgekommen ist und die Gefangenen angekettet hat, wie ich es ihr befohlen habe, habe ich eines der Löcher geöffnet und mich dabei zu Tode erschrocken...dort unten war Licht.
 

Ja....Licht wo eigentlich tiefste Dunkelheit sein müsste und ich habe dort jemanden gesehen...ohne Zweifel.
 

Dieser JEMAND....war keiner der erbarmungswürdigen Gestalten in der Kammer.
 

NEIN!
 

ER...war dunkelhaarig, jung und stark, wirkte kräftig und gesund. Ich sah seine Muskelstränge schwach im Licht einer künstlichen Lichtquelle unter seiner leicht gebräunten Haut schimmern.
 

Ein freier Mann ist im Labyrinth, ins aller Heiligste eingedrungen, dorthin wo außer der Hüterin niemand darf.
 

Er ist zweifellos ein Krieger....oder ein DIEB! Was für ein Frevel, das wird ihm teuer zu stehen kommen, er wird es mit seinem Leben bezahlen. Die alten Götter werden ihn dafür bestrafen.
 

DER DIEB IN DER DUNKELHEIT - ER MUSS STERBEN!

Der Dieb in der Dunkelheit

...an einer ganz anderen Stelle....
 

So ein verfluchter Mist worauf habe ich mich da nur eingelassen?
 

Mein Vater ist vielleicht lustig...die 7 Sprits finden....dass ich nicht lache, als wenn das so einfach wäre.
 

Immerhin habe ich die übrigen sechs inzwischen gefunden, leicht war s nicht und ziemlich lange hat s auch gedauert, aber das hier übertrifft wirklich alles. Nun kurve ich schon seit einem geschlagenen Monat durch diesen Teil der Galaxie und ausgerechnet hier ist der Letzte versteckt....der Radar zeigt es ganz deutlich an.
 

Tsufurion warum ausgerechnet dieser Planet? Warum so nah an Saiya?
 

Ein unangenehmer Nachgeschmack legt sich auf meine Zunge. Dieser Name sagt mir etwas...ich versuche mir krampfhaft in Erinnerung zu rufen, von wo her ich diesen Namen kenne? Etwas tief in mir vergraben sagt mir, dass ich ihn schon mal gehört habe, dass er etwas mit uns zu tun hat.
 

Mit uns Saiyajins wir waren schon einmal hier....vor langer Zeit.
 

Hat mein Volk etwa einen der heiligen 7 hier deponiert....um ihn zu schützen? Na das wäre ja wirklich der Knüller, warum weiß ich dann davon nichts?
 

Inzwischen müsste ich ganz nahe dran sein...da das ist es....die Grabstätte ich wusste es....der Radar hält genau hier!
 

Etwa zehn Meter unter der Erde liegt er, ich kann ihn beinahe spüren. Oh man und was kommt als nächstes? Das es eine mühselige Sache werden wird wusste ich, aber so mühselig? Womit hab ich das nur verdient!
 

Vor allem würde mich brennend interessieren was passiert, wenn ich sie alle sieben Spirits gefunden habe? Ich glaube nie und nimmer, dass sie Freezer aufhalten können, wie soll das gehen?
 

Ich fürchte da hat sich mein Vater einen ganz schönen Bären aufbinden lassen....von wegen....Frieden für uns und für alle anderen Planeten in diesem Quadranten, also das glaube ich erst wenn es wirklich passiert.
 

Zwei Tage später....tief unten im Labyrinth...
 

Nun kämpfe ich mich schon seit Tagen mühsam durch diese undurchdringliche Dunkelheit und komme dem verfluchten Dragonball keinen Schritt näher, oh man langsam verliere ich die Geduld.
 

Ich bin wahrlich alles andere als ein geübter Schatzjäger...eigentlich bin ich ein sehr viel besserer Krieger. Das ist es was eher zu mir passt. Ich hab keinen Schimmer wieso mein Vater ausgerechnet mich für diese Mission ausgewählt hat?
 

Hier fühle ich mich eher wie eine Ratte im Loch gefangen...eingesperrt in dieser Enge.
 

Die Dunkelheit macht mir außerdem ganz schön zu schaffen, aber nicht nur die. Ich bin jetzt schon seit etwa fünf Tagen hier unten, so langsam aber sicher gehen meine Wasservorräte zur Neige und den zweiten Zugang zum Labyrinth hab ich noch immer nicht finden können.
 

Shit wenn ich den nicht bald finde, muss ich auf meinen letzten Trumpf zurück greifen...ich muss dieses Labyrinth zerstören. Doch noch bin ich nicht so weit, ich sollte meine Kräfte daher lieber schonen.
 

„WAS WILLST DU HIER FREMDER? VERSCHWINDE! GEH BEVOR ICH DICH TÖTEN MUSS!“
 

Die fremde Stimme die urplötzlich über meinem Kopf ertönt, klingt so hell und unnatürlich laut in der absoluten Stille die mich umgibt, dass ich erschrocken zusammen fahre. Der klare Klang erinnert mich sofort an den einer Frau.
 

Kein Zweifel...ich bin nicht länger allein.
 

Aufmerksam sehe ich mich um, kann aber nichts entdecken, das verwundert mich etwas.
 

„WO...bist du?“
 

Frage ich erstaunt ins Halbdunkel meiner kleinen Leuchtkugel aus reiner Energie.
 

„Das tut nichts zur Sache, ich werde es dir nicht verraten...also los hast du nicht gehört? Tu gefälligst, was man dir befohlen hat, sonst musst du sterben!“
 

Droht die Stimme der Frau emotionslos.
 

„Ich werde nicht einfach kampflos aufgeben! Und DU hast mir gar nichts zu befehlen!“
 

Antworte ich ihr entschlossen. Straffe meine Schultern um möglichst selbstbewusst zu wirken. Ich bin kein Angsthase, da muss sie schon früher aufstehen wenn sie mir drohen will.
 

Sie lacht...
 

„Das werden wir ja sehen!“
 

Ist alles was sie mir darauf antwortet, dann ist sie weg, ich bleibe allein in der Dunkelheit zurück und langsam macht sich Verzweiflung in mir breit. Ich hab mich längst verlaufen, wenn ich nicht bald den Ausgang finde bin ich verloren und sie weiß es so gut wie ich!
 

Drei Tage später bin ich noch immer an der selben Stelle gefangen, ich bin noch nicht sehr viel weitergekommen, hab mich immer wieder in den unzähligen Sackgassen des Labyrinths verfranst. Inzwischen habe ich auch kein Wasser mehr und meine letzte Kraft für die Leuchtquelle ist beinahe aufgebraucht, bald wird es dunkel werden.....sehr dunkel.
 

„DU BIST JA IMMER NOCH HIER, WAS WILLST DU EIGENTLICH?“
 

Da ist sie wieder ihre Stimme, diese schöne glasklare aber eiskalte Stimme, ich klammere mich in meiner Verzweiflung daran wie an einen Strohhalm.
 

„ICH BIN AUF DER SUCHE NACH DEM 7 SPIRIT! MEIN VOLK IST IN GEFAHR....MEIN VATER HAT MIR AUFGETRAGEN DEN HEILIGEN DRACHEN ZU FINDEN, DER UNS RETTEN KANN!
 

„ICH WEISS, DASS ER HIER IST! HIER IN DIESEM LABYRINTH!“
 

Antworte ich ihr heftig, denn ich habe so eine dumpfe Ahnung, dass sie sehr wohl weiß, was es damit auf sich hat.
 

„SO...SO...DER 7 SPIRIT ALSO....IST DAS ALLES?!“
 

Entgegnet sie mir unterkühlt.
 

Ich nicke leicht, versuche dabei noch immer herauszufinden wo sie steckt. Sie muss mich sehen können, denn ihre Stimme ist ganz nah. Dann plötzlich kann ich es entdecken, für einen Augenblick nur....eine winzige Öffnung über mir in der Decke. Ich sehe im Gegenlicht meiner Lichtquelle für einen Moment in ihr Gesicht.
 

Diese Augen...wow so dunkelblau wie der Himmel über Saiya....sie...ist meiner Schätzung nach nicht viel älter als ich.
 

Was macht sie hier? Wo kommt sie her? Wieso kennt sie das Labyrinth?
 

Ich...ich dachte hier lebt niemand mehr, das haben sie zumindest in der letzten Oase behauptet, an der ich meine Wasservorräte aufgefüllt hatte.
 

Ich hätte schwören können, dass es die Wahrheit ist.
 

Neugierig, wie gebannt bleibt mein Blick am Gesicht der jungen Frau hängen, die so schön ist, wie ich es niemals erwartet hätte, nicht hier und schon gar nicht in dieser Dunkelheit. Ich hatte hier um ehrlich zu sein mit überhaupt nichts lebendigem gerechnet, ihre Anwesenheit hat daher etwas nahezu unwirkliches an sich.
 

Sie hat offenbar bemerkt, dass ich sie gesehen habe, denn sie weicht erschrocken zurück.
 

„BITTE....NICHT! GEH NICHT....BLEIB!“
 

Bitte ich sie leise.
 

„Was willst du?“
 

Entgegnet sie mir einen Hauch freundlicher, aber noch immer recht kurz angebunden.
 

„Ich....ich muss hier raus...verstehst du nicht? Ich habe keine Vorräte mehr, in ein paar Tagen ist es aus und vorbei, wenn du mir nicht hilfst!“
 

„Warum sollte ich das tun Fremder? Nenn mir nur einen triftigen Grund, wieso ich dem gemeinen Dieb in der Nacht auch noch einen Gefallen tun sollte?“
 

Ihre schöne Stimme klingt verschlossen als sie spricht.
 

„Mein....mein Name ist Vegeta!“
 

Antworte ich ihr zögernd.
 

„Also....V E G E T A ?
 

WARUM?“
 

Sagt sie anschließend spöttisch...dann höre ich ihr Lachen, hell klar und amüsiert.
 

„Vielleicht...weil ich dich anflehe es zu tun?“
 

Der Unterton meiner Stimme hat einen verbitterten Klang angenommen, ich weiß dass sie mich nicht retten wird.
 

Sie ist fort..das wird mir in dem Augenblick klar, als ihr Lachen verstummt.
 

Langsam kommt der Zeitpunkt an dem ich wohl doch zu meinem letzten Mittel greifen muss. Ich versuche meine letzten Reserven zu mobilisieren, spüre deutlich wie die Kraft reiner Energie durch meine Muskeln pulsiert.
 

Der Energiestoß ist heftig und entlädt sich schlagartig....dennoch reicht es nicht aus. Ich sehe es schon, als sich die Luft vom Staub klärt.
 

SHIT....jetzt stecke ich wirklich richtig in Schwierigkeiten! Dieses Labyrinth wird mein Untergang sein wenn ich nicht schleunigst einen Weg hinaus finde!

Unerwartete Hilfe

...zwei Tage später....
 

„Was wollen wir hier Elian?“
 

Yala s Stimme durchbricht die dickflüssige Dunkelheit ängstlich, die uns im Labyrinth immer entgegenschlägt.
 

„Sei still und komm, ich will dir etwas zeigen!“
 

Antworte ich ihr mit Befehls gewohnter Stimme. Ich kann ein leichtes Zittern darin gerade noch unterbinden.
 

Seit ich IHN gesehen habe, kann ich nicht mehr richtig schlafen....er...er geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
 

Ich weiß, dass es verboten ist...ja es mich im schlimmsten Fall sogar das Leben kosten kann, wenn Annetan oder Tenat es heraus finden sollten und doch kann ich nicht anders, dieser junge Mann...ich...ich hab ihn gesehen...ich konnte ihn nicht mehr länger ignorieren.
 

ER ist nicht so wie diese Anderen, die ich ohne zu zögern dem Tod überlassen musste. Er ist ein Fremder ja, aber irgendwie geht auch etwas sehr vertrautes von ihm aus, als wäre er ein Freund?
 

Ich spüre es instinktiv tief in mir drin.
 

Mein Herz klopft auf einmal so merkwürdig heftig, wenn ich an ihn denke...ich sehe ihn vor meinem inneren Auge direkt vor mir stehen.
 

Was ist nur los mit mir, bin ich verrückt?
 

Ich sehe ihn, sehe wieder in diese unglaublich schimmernden dunklen Augen, im schwachen Licht seiner Lampe. Glänzend wie helle Sterne, schön und von geheimnisvoller Tiefe.
 

Ahhhh....diese Augen, sie lassen mich nicht mehr los.....immerzu muss ich daran denken.
 

Seit zwei Tagen ist es jedoch völlig Dunkel im Labyrinth, ich muss daher das Schlimmste annehmen.
 

Aber ich kann IHN doch nicht einfach so sterben lassen....niemals!
 

Selbstsicher führe ich meine Begleiterin daher durch die völlige Finsternis bis zu der Stelle, an der ich ihn vermute.
 

„Komm weiter, wir sind gleich da!“
 

Zische ich Yala dabei ungeduldig an.
 

Meine Dienerin zuckt unwillkürlich zusammen, ich spüre es, als ich ihr beruhigend eine Hand auf die Schultern lege.
 

„Wa.....was ist das Elian? Hier liegt ja alles voll mit Schutt, es ist gerade so als ob einer der Gänge eingestürzt wäre?“
 

Sagt sie ängstlich, sie wirkt noch immer verunsichert.
 

„Das ist nicht s...komm hier ist es...ich hab s gefunden!“
 

Entgegne ich ihr energisch, als ich mich allein weiter in dem dunklen Gang voran getastet habe.
 

Nur eine Schrittlänge vor mir ist es, ich spüre ihn in der Dunkelheit auch ohne Licht...ich fühle seine Wärme. Kein Zweifel das muss er sein...also ist er noch da. Es wird höchste Zeit, ich merke sehr deutlich, das seine Lebenszeichen schwächer werden....er ist verletzt.
 

Dieser Dummkopf, wie konnte er nur versuchen das Labyrinth zu zerstören?
 

Das konnte ja nicht gut gehen.
 

Die mitgebrachte Lampe verbreitet ein zartes bläulich schimmerndes Licht, das die uns umgebende Dunkelheit wohltuend verscheucht. Als Yala zu mir kommt sehe ich, wie sich ihr Mund öffnet, der Aufschrei bleibt ihr jedoch jäh im Hals stecken, als sie sieht, was sich vor uns beiden auf dem Boden erstreckt.
 

„ELIAN..!“
 

Haucht sie tonlos.
 

„Ei..ein...M A N N....hier im Herzen von Saiyangar?“
 

Sie sieht mich entsetzt an.
 

„Du hast es gewusst!“
 

Sagt sie vorwurfsvoll und schlägt danach bestürzt die Hand vor den Mund.
 

Ich weiche ihr aus.
 

„Jetzt hör auf zu zetern und hilf mir lieber dummes Ding, wir müssen ihn umdrehen, siehst du nicht, dass er verletzt ist?“
 

Fahre ich sie unwirsch an.
 

Sie schüttelt energisch den Kopf.
 

„NEIN! Ich fasse keinen Mann an....niemals....Elian das darfst du nicht, du weißt dass es verboten ist, die Namenlosen, sie werden dich töten!“
 

Ich ignoriere Yala einfach und lasse sie an Ort und Stelle stehen.
 

Statt dessen stürze ich hastig zu ihm hin...denn ich spüre instinktiv, dass ich keine Zeit mehr habe...er stirbt, wenn ich ihm jetzt nicht helfe, ja er ist vielleicht am Ende schon tot? Ich muss das Schlimmste annehmen.
 

Der junge Mann liegt ausgestreckt auf dem Bauch und gibt keine noch so kleine Regung von sich, als ich ihn berühre, ich spüre seine Atmung kaum, während ich mit geübten Händen danach taste. Vorsichtig versuche ich ihn umzudrehen und ihn anzuheben, was schwieriger wird als ich zunächst dachte, denn er ist ziemlich schwer.
 

Plötzlich kommt Leben in Yala.
 

„Na schön, jetzt ist so wie so schon alles egal...!“
 

Mit diesen Worten packt sie mit an und hilft mir ihn umzudrehen.
 

Schwer atmend sinken wir beide neben ihm in die Knie.
 

„DAS WASSER YALA MACH SCHON!“
 

Befehle ich meiner Dienerin drängend. Es ist das erste mal, dass ich ihn ganz aus der Nähe betrachten kann....
 

Ich sehe in sein Gesicht, er ist noch jung nicht viel älter als ich, dennoch wirkt er völlig entkräftet, man sieht ihm den Wassermangel deutlich an...noch höchstens einen Tag, länger hätte er nicht mehr durchgehalten. Geschafft hat er es ohnehin nur weil er gesund und kräftig ist.
 

Sein Körper hart, muskulös und gut trainiert...ist so ganz anders, als der weiche eher kurvig anmutende Körper einer Frau. Selbst seine Proportionen sind anders. Sogar ganz anders als die von Annetan. Bei Annetan wirken sie eher schlaff und schwammig...einfach alt.
 

Dieser Mann hat jedoch einen Körperbau der mir völlig fremd ist. Breite Schultern, eine eher schmale Taille und sein flacher Oberkörper ist von Muskeln geradewegs überzogen es beeindruckt mich, wie stark er ist.
 

Sachte lasse ich meine Fingerspitzen fasziniert von diesem fremdartigen Bild neugierig über die Feinen Linien streichen, die sich deutlich unter seiner eigenartig enganliegenden Kleidung abzeichnen. Ich spüre sie....ein leichter Schauer rinnt meinen Rücken hinunter.
 

Er ist schön....sein Gesicht wirkt markant und da ist diese weiche Linie seiner Lippen, die geradezu verführerisch unwiderstehlich auf mich wirkt. Ich kann meine Augen nicht von ihm lassen.
 

Er gefällt mir....
 

Endlich kann ich mich dazu durchringen ihn richtig anzufassen, es kostet mich einiges an Überwindung. Zögernd schiebe ich meine Hand in den dunklen dichten Haaransatz und hebe seinen Kopf vorsichtig an.
 

Als ich das mache stöhnt er plötzlich leise...seine Augenlider flattern leicht, er kommt zu sich....ein Glück also ist er noch am Leben.
 

„Hier trink das...du...du musst ja fast völlig ausgetrocknet sein.“
 

Flüstere ich ihm leise entgegen.
 

Sachte versucht er die Hand zu heben und macht anschließend etwas mir gänzlich fremdes, ich spüre wie er seinen Kopf leicht dreht und wie seine Fingerkuppen anschließend zart über meine Wange streifen....eine zärtliche Geste.
 

„….ich...ich wusste dass du kommst!“
 

Haucht er dabei beinahe lautlos. Seine Stimme klingt schwach und unregelmäßig, hat aber einen schönen angenehm warmen, tiefen Klang...der mir augenblicklich eine zarte Gänsehaut über den Rücken scheucht.
 

Tränen füllen meine Augen ich kann es nicht verhindern, fühle mich dabei wie eine alberne dumme Gans.
 

„Beinahe zu spät....bitte verzeih mir!“
 

Antworte ich ihm heftig emotional, da ich mich in diesem Augenblick nicht wirklich im Griff habe. Gott was ist nur los mit mir?
 

Er lächelt schwach, ich sehe wie seine Hand zurück auf seine Brust sinkt, er verliert erneut das Bewusstsein.
 

„BITTE....Bitte....bleib....Vegeta?“
 

„VEGETA! WACH AUF!“
 

Versuche ich in drängend dazu zu bewegen zu sich zu kommen. Ich schüttle ihn sachte, will ihn wecken.
 

Yala sieht mich entgeistert an.
 

„Du weißt sogar wie er heißt?“
 

Meine Augen sprühen Funken und meine Stimme klingt eisig.
 

„Ja ich kenne seinen Namen! UND....was ist daran jetzt so schlimm? Yala du wirst kein Wort über das verlieren, was wir hier drin verstecken hast du mich verstanden?“
 

Ich sehe meine Dienerin durchdringend an, nachdem ich ihr geantwortet habe.
 

Sie zögert kurz, nickt jedoch einen Moment später zaghaft.
 

„Wir hängen beide mit drin, wenn sie mich bestrafen, werde ich persönlich dafür sorgen, dass sie es mit dir ebenfalls tun....hast du das begriffen?“
 

Fauche ich sie einen Augenblick später unmissverständlich an.
 

„Ja Elian hab ich und du brauchst mir nicht zu drohen, du bist meine Freundin, ich werde dir auch so helfen. Außerdem habe ich mein Gelübde so wie so schon gebrochen, also was soll s!“
 

Sagt sie entschlossen. Ein leichtes Lächeln schiebt sich auf ihre Lippen.
 

„So so...Vegeta...das ist er also, der Grund deiner schlaflosen Nächte. Ich hab dich gehört, vor zwei Tagen schon....du träumst seit neustem laut.
 

Du solltest vorsichtiger sein Elian!“

Wunderbare Heilung

..Stunden später....
 

Es ist nicht leicht, ihn aus der von ihm verschütteten Kammer in völliger Dunkelheit, in eine Andere zu schaffen, die näher am Eingang zum Labyrinth liegt. Aber es hilft nichts, wenn ich ihn retten will, muss er in meiner Nähe bleiben. Ich kann immer nur sehr kurze Zeit unbeaufsichtigt verschwinden, meine Pflichten als Hüterin und Priesterin fesseln mich leider all zu oft an die oberirdische Hälfte der Grabstätte.
 

Yala und mir gelingt es schließlich, ihn mit vereinten Kräften in die große heilige Kammer unter dem Thronsaal zu bringen, die ganz nahe neben der Kammer für die Gefangenen liegt, die normalerweise zu Ehren der Götter geopfert werden.
 

Nur ich darf diese eine Kammer betreten und niemand sonst, nur ich habe den einzigen Schlüssel für sie. Allerdings hat sie wie die andere auch ein verstecktes Guckloch und so könnte mein verbotenes Geheimnis entdeckt werden. Ich muss mich also vorsehen, denn wenn sie ihn entdecken ist alles aus.
 

Ich kann erst am nächsten Tag hinunter in s Labyrinth, zurück in die Dunkelheit.
 

Yala passt auf, dass ich dabei von niemandem beobachtet werde. Annetan habe ich in der Zwischenzeit zu den anderen Mädchen ins Lazarett geschickt, er soll ihnen dort helfen, sich um die Kranken zu kümmern.
 

Also hab ich ihn vorerst vom Hals. Ein persönlicher Leibwächter ist ja schön und gut, doch er kann bei bestimmten Sachen mehr hinderlich als nützlich sein.
 

Als ich die Kammer öffne, spüre ich die kühle abgestandene Luft...der Raum ist uralt....und eigentlich nicht gerade für ein Krankenlager geeignet, doch ich hab keine andere Wahl. Ich kann ihn nirgends wo anders hinbringen.
 

Er muss es so schaffen....oder sterben.
 

Ich betrete den Raum lautlos er hört mich nicht kommen....ist er noch immer bewusstlos?
 

Ich fürchte ja.
 

Vorsichtig nähere ich mich dem fremden jungen Mann, ich zünde die Laterne an, die ich mitgebracht habe und betrachte ihn...es ist das erste Mal, dass ich ihn ungestört genauer ansehen kann.
 

Er ist nicht sehr groß, meiner Schätzung nach eigentlich nur ein paar Zentimeter größer als ich, wirkt aber ungleich stämmiger und muskulöser, als ich ihn zuletzt in Erinnerung hatte. Sein dichtes dunkles Haar ragt entgegen aller Schwerkraft einer Flamme gleich in den Himmel....merkwürdig irgendwie erinnert er mich an jemanden.
 

Ich kann mich nur nicht erinnern....
 

Plötzlich durchbricht ein leises Stöhnen die Stille.....sein s.
 

Hastig lasse ich mich an seiner Seite nieder und dann sehe ich es, er ist verletzt, das hatte ich gestern in der Eile gar nicht bemerkt...oh verflucht das schaffe ich nicht alleine. Ich sehe an seiner Seite vom Oberarm hin zu seiner Hüfte einen tiefen Schnitt aus dem noch immer dunkles Blut sickert, er muss sich bei dem verzweifelten Versuch sich zu befreien ernsthaft verletzt haben.
 

Das ist es also was ihm so zu schaffen macht und ihn den Toten näher sein lässt als den Lebenden.
 

..an anderer Stelle...
 

„YALA....KOMM SCHON...ICH BRAUCHE DICH!“
 

Rufe ich durch die nachmittägliche Stille der Mittagsruhe. Nur höchst unwillig erscheint meine Dienerin kurz danach auf der Bildfläche. Minuten später sind wir abermals zusammen im Labyrinth wohl weislich darauf achtend, dass uns niemand gefolgt ist.
 

„Ich brauche dich, er ist verletzt!“
 

Versuche ich der jungen Frau in aller Eile zu erklären.
 

Yala nickt.
 

“Na schön ich helfe dir Elian, aber nur weil ich ohnehin schon nichts mehr zu verlieren habe!“
 

Sagt sie anschließend leise.
 

Ich klopfe ihr dankbar auf die Schulter.
 

„Dann komm.....!“
 

Füge ich leise hinzu.
 

Sekunden später sind wir bei ihm angelangt.
 

Yala und ich drehen ihn mit vereinten Kräften so geschickt um, dass er schließlich seitlich vor uns liegt. Ich versuche diese merkwürdig enganliegende zähe Kleidung, die nur hinderlich ist, von ihm herunter zu bekommen. Schließlich hab ich es mit Yalas Hilfe geschafft, sein Oberkörper ist freigelegt.
 

Ich schiebe meinen Umhang ganz vorsichtig so unter ihn, dass kein Schmutz an die Wunde heran kommt und versuche anschließend die Wunde zu säubern.
 

Er stöhnt leise....doch das Bewusstsein kehrt nicht zurück.
 

„Na immerhin lebt er noch, sonst würde sich die ganze Mühe gar nicht lohnen!“
 

Sagt Yala sarkastisch in die Stille.
 

Ich sehe sie strafend an, spare mir aber jediglichen Kommentar.
 

Minuten später versuche ich die Wunde zu nähen, was mir Dank meiner umfassenden Ausbildung als Priesterin besser gelingt als ich dachte. Ich hab schon oft genug am Krankenlager ausgeholfen, mittlerweile kann ich das ganz gut.
 

Meine Dienerin stutzt plötzlich, dann sagt sie erregt.
 

„Hey ich hab eine Idee, Elian, wieso gibst du ihm keine der magischen Bohnen?

Also damit dürfte er im Nu wieder auf die Beine kommen?“
 

„WAS...die Bohnen? Aber die sind doch heilig!“
 

Antworte ich ihr verblüfft. Ja klar sie hat recht, das wäre eine äußerst geschickte Lösung unseres kleinen Problems. Warum ich selbst noch nicht darauf gekommen bin?
 

Die junge Novizin zuckt gelassen die Schultern.
 

„Na und wen juckt das jetzt noch, wir haben sowieso schon sämtliche Gesetze gebrochen oder? Und das nur wegen einem.....M A N N!“
 

Fügt sie leicht angewidert hinzu.
 

Ich sehe ihr im schwachen Schein der Laterne in die Augen, dann entgegne ich ihr leise.
 

„Danke, das ist die beste Idee die du jemals hattest. Warte hier ich werde sie holen gehen!“
 

Yala sieht mich aufmerksam an.
 

„Ja aber lass dich bloß nicht dabei erwischen. Denyri macht dich einen Kopf kürzer, wenn sie dich entdeckt, du weißt dass sie drauf sitzt wie eine Glucke aus ihren Eiern!“
 

Sagt sie anschließend belustigt.
 

„Ach das lass mal meine Sorge sein, das krieg ich schon hin.“
 

Antworte ich der jungen Frau energisch, dann bin ich verschwunden.
 

Etwa zwanzig Minuten später bin ich zurück.
 

„UND?“
 

„WAS...UND?“
 

„Hat er sich schon gerührt?“
 

„NEIN....Elian hat er nicht! Der Kerl schläft wie ein Stein, du wirst ihn schon wecken müssen um ihm die Bohne einzuflössen!“
 

Erleichtert gehe ich auf ihn zu...schiebe meinen Arm abermals unter seinen Kopf und versuche ihn vorsichtig aufzuwecken.
 

„Bitte...wach auf...du musst aufwachen...Vegeta?“
 

Meine Stimme klingt unsicher.
 

Er rührt sich, plötzlich merke wie seine Atmung für einen Augenblick stockt, dann heben sich seine Augenlider ganz langsam und er sieht mir in die Augen.
 

Wum...ich bin augenblicklich wie verhext von ihm....diese Augen so tief, so schwarz wie die Dunkelheit im Labyrinth...genauso undurchdringlich...magisch.
 

Er atmet freier....sieht mich weiterhin an.
 

„Hey ich lebe ja noch...!“
 

Sagt er leise mit seiner schönen tiefen Stimme.
 

Ich nicke leicht.
 

„Ja noch aber einfach hast du es uns nicht gemacht, eigentlich hätten wir dich sterben lassen müssen, niemand darf hier unten sein.“
 

Er lächelt.
 

„Das war volle Absicht, denn ich wollte zu gerne die schönste Frau unter der Sonne noch ein einziges mal wieder sehen, bevor ich sterben muss!“
 

Hastig lasse ich ihn los.
 

„Du machst dich lustig über mich!“
 

Fauche ich ihn erschrocken an.
 

Er dreht den Kopf und sieht mich direkt an.
 

„Sieht so ein Mann aus der Witze macht? Wohl kaum!“
 

Antwortet er mir tonlos.
 

„Du wirst nicht sterben....hier iß das, es wird dir helfen, es lässt dich gesund werden!“
 

Mit diesen Worten strecke ich ihm die magische Bohne hin.
 

„Und wie soll ich die bitte schön deiner Meinung nach schlucken? Ich kann mich ja so kaum vom Fleck rühren!“
 

Sagt er leise, in seiner Stimme schwingt ein leichter Hauch von Sarkasmus mit.
 

„Grrrr...na Mund auf, Bohne rein und runter damit so schwer kann s ja nicht sein oder?“
 

Antworte ich ihm säuerlich.
 

Er lächelt, wobei er mich mit seinen großen dunklen Augen mustert.
 

„BITTE!“
 

Sagt er abermals leise.
 

„Na schön...also gut!“
 

Ich schicke mich widerwillig an, das Ding zu zerkleinern, indem ich es mit meinen Zähnen in zwei Hälften teile, ich lasse beide in die kleine Wasserflasche fallen die ich vorsorglich mitgebracht habe.
 

Trinken muss er ja....irgendwie.
 

Also setze ich die Öffnung vorsichtig an seine Lippen...er hebt den Kopf leicht an und schluckt.
 

Sekunden später schüttelt er sich und verdreht die Augen.
 

Entsetzt springe ich auf...
 

„Yala....Yala....was hat du gemacht? Du bringst ihn ja um!“
 

Rufe ich verwirrt.
 

Doch noch ehe wir beide reagieren können lacht er plötzlich und ist mit einem einzigen eleganten Satz nur Sekunden später mit einem Mal auf den Beinen.
 

Ich bin so perplex, dass ich zunächst gar nicht reagieren kann.
 

„AB....aber wa...was ist das.....ZAUBEREI?“
 

Hauche ich verblüfft, als ich ihn vor mir auf den Beinen stehen sehe.
 

„WOW....also das nenne ich mal eine prompte Wunderheilung, was immer du mir gegeben hast Priesterin, es schlägt alles an Medizin das ich bisher kannte!“
 

Sagt er ebenso verblüfft als er sich ansieht.
 

Yala und ich weichen augenblicklich ängstlich zurück, also das es so schnell gehen würde, hatten wir offenbar beide nicht vermutet.
 

Er sieht uns an, dann lächelt er schwach, bevor er spricht.
 

„Hey, ihr beiden müsst keine Angst haben, ich werde euch ganz sicher nichts tun.“
 

Wir nicken erschrocken...können uns beide jedoch nicht vom Fleck rühren.
 

„Und wie geht’s jetzt weiter?“
 

Fragt er mich mit einem Mal mit seiner klaren dunklen Stimme.
 

Ich zucke verwirrt mit den Schultern.
 

„Iiichhh....ich weiß nicht sag du s mir Fremder? Auf normalem Wege kannst du jedenfalls nicht hinaus, zumindest jetzt noch nicht.“
 

Er seufzt leise.
 

„Ah ja das hatte ich mir beinahe gedacht.“
 

„Aber ich will auch noch gar nicht hinaus....nicht bevor ich gefunden habe, weswegen ich hergekommen bin.“
 

„Der Spirit oder auch Drachengeist, wenn du ihn lieber so nennen möchtest?“
 

Entgegne ich ihm verwirrt.
 

Er nickt.
 

„Genau deswegen.“
 

„Und wirst du mir geben worum ich dich bitte Priesterin? Denn du weißt wo er ist nicht wahr?“
 

Sagt er in ruhigem aber bestimmten Tonfall.
 

„Wirst du mich dann mitnehmen, wenn ich dir gebe was du suchst?“
 

Meine Frage ist bewusst eine Gegenfrage und das nicht ohne Grund.
 

Er sieht mich lange an.
 

„Warum verlangst du das von mir? Warum sollte ich das tun?“
 

Fragt er mich endlich mit ruhiger Stimme.
 

„Weil sie mich töten werden....wenn nicht Annetan oder die Wächterinnen, dann die Götter, denn ich habe gesündigt. Ich bin die hohe Priesterin dieser Kultstätte, es wird mich das Leben kosten und ich will nicht sterben....noch nicht!“
 

Antworte ich ihm verhältnismäßig gelassen.
 

Plötzlich lacht er.
 

„Na schön ich werde dich mitnehmen und deine Dienerin wenn du es wünscht, bis zu einem Punkt an dem ihr in Sicherheit seid....aber nicht weiter!“
 

Ich sehe ihn durchdringend an.
 

„Gut ich nehme dich beim Wort Krieger, du bist dadurch an dein Versprechen gebunden, brichst du es wirst du es bereuen!“
 

Der junge Mann streckt mir plötzlich ganz spontan seine rechte Hand entgegen.
 

„Der Handschlag soll es besiegeln!“
 

Sagt er anschließend leicht spöttisch.
 

Nur sehr zögernd reiche ich ihm meine Hand...ich spüre seine Wärme...spüre wie meine leicht zittert als sie ihn berührt.
 

Im selben Moment tut er ertwas gänzlich unüberlegtes.
 

Er zieht mich plötzlich nahe an sich heran so nahe, dass ich seine Körperwärme fühle und noch ehe ich mich dagegen wehren kann, merke ich wie sich seine Lippen fordernd auf meine pressen, nur einen Augenblick lang und doch habe ich dabei ein Gefühl, das ich noch nie zuvor so intensiv empfunden habe, es durchzuckt mich von Kopf bis Fuß wie ein Blitzschlag.
 

Seine faszinierend dunklen Augen ziehen mich dabei an wie ein Sog, ich habe den Eindruck in ihnen zu ertrinken, ja geradezu zwanghaft von ihnen einverleibt zu werden.
 

Dann ist es vorbei, so schnell wie es kam.
 

Er lässt mich los und ich weiche verwirrt zurück.
 

„Sieh es als kleines Dankeschön oder noch besser als Versprechen an, dass ich mein Wort halten werde Pristerin.“
 

Sagt er vollkommen gelassen, so als wäre gar nichts vorgefallen.
 

Meine Lippen brennen indessen wie Feuer, mir wird heiß und kalt zugleich...was..was ist das? Wieso bringt mich das so durcheinander?
 

„Mach das nie wieder...du...du M a n n! Hörst du...?“
 

Fauche ich ihn nur einen Moment später ziemlich hilflos an. Wobei ich eilig auf dem Absatz kehrt machen will.
 

Seine Worte halten mich jedoch jäh zurück.
 

„Warte hast du da nicht etwas wichtiges vergessen?“
 

Ich straffe mich unwillkürlich.
 

„W A S?“
 

„Deinen Namen Priesterin....du kennst meinen...also?“
 

Er verstummt.
 

„ELIAN!“
 

Knurre ich ihn zornig an.
 

„Also schön Elian, ich hoffe du hältst dein Versprechen, ansonsten sehe ich mich gezwungen auf eigene Faust weitere Nachforschungen anzustellen!“
 

Das war eindeutig.
 

„Los komm wir gehen Yala...!“
 

Fauche ich meine Dienerin an, die wie mit Stummheit geschlagen dasteht.
 

Indem drehe ich mich noch einmal um.
 

„Warte hier bis morgen früh...ich komme wieder!“
 

Mit diesen Worten würdige ich ihn keines Blickes mehr und verlasse die Kammer unter dem Thronsaal dicht gefolgt von Yala, die plötzlich leise kichert.
 

„Halt den Mund Yala!“
 

Fauche ich sie ungehalten an...nur Minuten später sind wir wieder zurück an der Oberfläche.

Der göttliche Krieger

Am nächsten Morgen....
 

Diesmal wage ich mich allein zu ihm hinein. Yala muss Tenat helfen, es würde außerdem zu sehr auffallen, wenn wir immer zusammen ins Labyrinth hinunter gehen.
 

„Du bist schon zurück? Das ging ja schnell!“
 

Begrüßt er mich ungewohnt belustigt.
 

Ich versuche derweil, seiner offensichtlichen Provokation nicht auf den Leim zu gehen.
 

„Es ließ sich nicht vermeiden...schon vergessen, wir haben eine Abmachung Fremder!“
 

Entgegne ich ihm trocken.
 

„Vegeta...mein Name ist Vegeta no Ouji....schon vergessen?!“
 

Antwortet er mir ungewöhnlich hitzig.
 

Ich drehe mich in seine Richtung und halte ein paar Schritte entfernt von ihm an.
 

„Na schön...V e g e t a!“
 

Knurre ich ihn dabei etwas säuerlich entgegen.
 

Er lacht kurz, dann wird er jedoch schnell wieder ernst.
 

„Der Dragonball? Du wolltest mir zeigen wo er ist?“
 

Sagt er plötzlich mit einem Anflug von Schärfe in der Stimme.
 

„Alles zu seiner Zeit, hier im Labyrinth ist er jedenfalls nicht mehr, soviel ist sicher.“
 

„Aber du weißt es....?!“
 

Unterbricht er mich hastig.
 

Ich nicke kurz.
 

„Ja ich weiß es!
 

ICH....habe ihn vorsorglich höchstpersönlich in Sicherheit gebracht, damit du dein Versprechen nicht vergisst. Nur ich allein weiß wo er jetzt ist.
 

Ich sagte, dass ich dir helfen werde ihn zu bekommen, aber zunächst wirst DU tun was ICH dir sage!
 

Du bist hier nicht sicher...du könntest gesehen werden, außerdem gibt es hier kein Wasser. Daher musst du erstmal kurzfristig in eine der abgelegernen Kammern.
 

Ich kann nicht riskieren, dass dich die Wachen oder meine Priesterinnen erwischen.“
 

Er zuckt seine breiten Schultern, es wirkt halbwegs gelassen.
 

„Gut okay, wenn du meinst? Mir bleibt im Moment wohl nicht s weiter übrig als dir zu vertrauen. Dann bitte nach dir!“
 

Sagt er anschließend völlig unbeeindruckt.
 

Mit einem leisen Seufzer drehe ich mich um und setze ich mich dabei zögernd in Bewegung.
 

„Na schön komm mit ich zeig dir den Weg!“
 

Füge ich nicht eben begeistert hinzu.
 

Etwa eine Viertelstunde später sind wir zwei Kammern weiter in einer angelangt, in der es zufällig Wasser gibt. Der junge Mann sieht mich zweifelnd an, als wir etwa auf gleicher Höhe nebeneinander in der dunklen Gewölbekammer stehen.
 

„Also das könnte locker ein Gefängnis für lebenslängliche Strafe sein, ich hoffe nicht, dass du mich hintergehst Priesterin.“
 

Flüstert er erschrocken in die beängstigende Stille hinein.
 

Ich schüttle den Kopf.
 

„Nein sicher nicht...dafür habe ICH schon viel zuviel riskiert. Ich werde jetzt gehen....du..du brauchst sicher etwas zu essen. Ich ammm....werde versuchen etwas für dich zu organisieren, ohne dass es auffällt.
 

Warte hier in ein paar Stunden komme ich zurück.“
 

Er nickt schweigend, wobei er zeitgleich damit beginnt sich aufmerksam umzusehen...ein letzter zweifelnder Blick von mir zurück und er ist allein.
 

..Stunden später...
 

Inzwischen ist es Nacht, glücklicherweise konnte ich mich heimlich von meinem Lager davonstehlen um dem Fremden etwas zu essen zu bringen, ich weiß nicht wie er darauf reagieren wird. Doch ich hoffe noch mehr, dass niemand merken wird, dass ich nicht mehr da bin wo ich jetzt eigentlich sein sollte.
 

Als ich nach einer halben Ewigkeit im Schutze der Dunkelheit zurück in die Kammer unter der Erde komme empfängt mich ein schwaches bläulich schimmerndes Licht. Verwirrt blicke ich mich um, weil ich die seltsame Leuchtquelle ergründen will, wissen will...wo sie so plötzlich herkommt?
 

Dabei sehe ich ihn, doch das was ich von ihm sehe verunsichert mich zutiefst.
 

Der junge Mann ist fast komplett unbekleidet und wohl gerade im Begriff sich mit dem spärlichen kalten aber sauberen Wasser des kleinen Brunnens zu waschen, der in der Kammer vorhanden ist.
 

Vegeta fährt unwillkürlich herum, als er mich bemerkt. Ich war sehr leise, dennoch hat er mich gehört...seine Sinne müssen außergewöhnlich geschärft sein.
 

Das fasziniert mich auf eine nicht zu erklärende Art ungemein.
 

„Siehst du mir etwa zu?“
 

Begrüßt er mich indessen nicht sonderlich erfreut, als er merkt was ich tue.
 

Mein neugieriger Blick bleibt derweil weiterhin höchst interessiert an seinem vom Oberkörper her abwärts nackten durchaus wohlgestalteten Körper hängen, ich kann nicht s dagegen tun. Es..es ist beinahe übermächtig, wie ein Zwang, da ich noch niemals zuvor einen Mann so deutlich in seiner ganzen Männlichkeit gesehen habe und schon gar keinen, der so unverschämt attraktiv ist wie dieser.
 

Da bemerke ich es mit einem Mal...das lange schwanzartige pelzige Anhängsel an seiner Rückseite...verdächtig ähnlich dessen, was ich von irgendwoher nur zu gut kenne.
 

Ich habe es schon mal gesehen....aber wo?
 

Bestürzt schlage ich meine Hand vor den Mund, ich kann ihm kaum antworten, meine mitgebrachten Sachen rutschen dabei haltlos zu Boden. Die notdürftige Decke...das gestohlene Essen alles....
 

…..denn mir wird urplötzlich etwas nur allzu klar....
 

„Bist du....bist du....ein Gott?“
 

Frage ich ihn erschrocken, da mir langsam mit Gewissheit dämmert, was an ihm so anders ist als an mir.
 

ER ist meinem Herrn nur all zu ähnlich...Oouzaru dem Herrn der Dunkelheit.
 

Vegeta sieht mich indessen ernsthaft verblüfft an.
 

„Wa...was?
 

WIE KOMMST DU DARAUF?“
 

Fragt er mich plötzlich mit merkwürdig angespannter Tonlage, sich wohl bewusst, dass er im Moment nichts weiter als seine nackte Haut am Leib trägt.
 

„Na ja...du...du hast eindeutig das selbe Merkmal aufzuweisen, wie Oouzaru....mein Gebieter!“
 

Entgegne ich ihm tonlos, wobei ich zeitgleich schüchtern auf das inzwischen unübersehbar und sichtlich nervös hin und her schwingende lange Fellteil an seiner Kehrseite zeige.
 

Vegeta strafft sich plötzlich, ich sehe deutlich wie sich sein ausgeprägter Muskelapparat unter seiner dunklen Haut spannt. Ein beeindruckendes Schauspiel...ich habe immer noch alle Mühe meinen Blick von ihm fort woanders hin zu lenken.
 

„Weißt du was du da sagst Priesterin? ICH...bin kein Gott, natürlich nicht, aber etwas von Oouzaru ist tatsächlich in mir...alle Saiyajins haben es!
 

Ich meine bei...bei meiner Spezies ist das völlig normal.
 

Wusstest du das nicht?“
 

Sagt er mit einem mal mit seiner schönen tiefen Stimme merkwürdig kehlig....es klingt etwas unsicher.
 

„Da..das glaube ich dir nicht...! Wirst..wirst du mir jetzt etwas antun?“
 

Antworte ich ihm ängstlich, da ich keine Ahnung habe was er jetzt vor hat.
 

Er sieht mich ehrlich verblüfft an.
 

„Ähhh...WAS..was sollte ich dir antun wollen? Bist du irre Bakara?“
 

Sagt er plötzlich trocken, er wirkt sichtlich verwirrt, offenbar hat er keine Ahnung was ich damit ausdrücken wollte.
 

Doch dann begreift er mit einem Mal sehr deutlich, was ich damit angedeutet habe. Sein Gesichtsausdruck hellt sich auf und wirkt mit einem mal belustigt, ja gar spöttisch.
 

„ACH SAG BLOSS DEIN GOTT KANN FORDERN WAS ER WILL? ETWA ALLES?“
 

Entgegnet er mir anschließend heftig und emotional, er wirkt mit einem Mal entschlossen...ja seltsam angespannt würde ich sagen, beinahe wie ein Raubtier vor dem Sprung.
 

Ich nicke atemlos.
 

„Gut dann komm her und hilf mir gefälligst, ich hab echte Schwierigkeiten wieder in den Anzug zu kommen, den Brustpanzer allein ab oder anzulegen ist nicht gerade eine Freude, du hast es ja kürzlich schon mal gemacht also los...!“
 

Seine tiefe Stimme klingt jetzt befehlend und rau.
 

Zögernd nähere ich mich ihm.
 

Als ich ihm jedoch Schritt für Schritt langsam immer näher komme beginnt mein Herz auf mir völlig unerklärliche Weise in meiner Brust zu hämmern.
 

ER ist noch immer unbekleidet und ich fühle, wie mich das zusehens verunsichert. Sekunden später berühre ich schüchtern seine nackte Haut...sie ist warm und weich...sein Geruch wirkt auf mich seltsam faszinierend und anziehend, beinahe hypnotisch.
 

ER riecht ganz anders als ich...streng, fremd....wilder und so viel exotischer...das bringt mich nahezu um den Verstand.
 

Ich kann mich seiner prickelnden Nähe nicht länger entziehen.
 

Ein merkwürdiges unerklärliches Gefühl durchsrtömt mich, wie Wasser kurz vor der Mündung in einen großen Strom. Ich kann mich dessen nicht länger entziehen es ist wie ein Sog.
 

Plötzlich lacht er leise, er spürt es wohl instinktiv.
 

„Ich gefalle dir...nicht wahr?“
 

Sagt er anschließend gelassen, wobei er keinen Versuch macht sich meinen kühlen vor Nervosität zitternden Händen zu entziehen, die noch immer unsicher auf seinem nackten Oberkörper liegen und dabei verzweifelt versuchen es sich nicht allzusehr anmerken zu lassen.
 

Ich nicke knapp, bin überrascht von meiner eigenen Ehrlichkeit.
 

„Bist du noch unberührt Priesterin?“
 

Hakt er plötzlich seltsam interessiert nach.
 

Ich nicke abermals, meine Hände zittern noch mehr.
 

Wieder dringt ein amüsiertes Lachen aus seiner Brust.
 

„Na bravo...weit und breit kein Spirit in Sicht, dafür lediglich ein schüchternes aber ungewöhnlich reizvolles junges Ding, das mir ernsthaft weiß machen will, noch nie zuvor mt einem Mann zusammen gewesen zu sein?
 

Ich bin begeistert!“
 

Seine tiefe Stimme klingt ungläubig ja beinahe spöttisch.
 

„Es ist aber so es...es ist eine Sünde...kein lebender Mann darf mich anrühren! Nur der Herr der Dunkelheit allein!“
 

Antworte ich ihm tonlos.
 

Er dreht sich hastig zu mir um.
 

„Es..es stimmt also? Du hast nicht gelogen?“
 

Ich schüttle den Kopf.
 

Ein komischer ja beinahe verlangender Blick seinerseits streift mich plötzlich wie ein kühler Windhauch.
 

„Was wäre, wenn ich dir sage...dass ICH doch dieser Gott bin?“
 

Sagt er trocken.
 

Ich zucke die Schultern.
 

„Ich müsste dir wahrscheinlich glauben denn...ich..ich habe es ja selbst mit eigenen Augen gesehen!“
 

„Ja du hast es gesehen...aber ist es wirklich wahr oder nur eine Illusion?“
 

Setzt er abermals seltsam heftig nach.
 

„Ich vermute dass ich das Risiko wohl eingehen müsste, was bliebe mir schon anderes übrig?“
 

Antworte ich ihm leise.
 

„Und willst du das Risiko eingehen....schöne Priesterin?“
 

Fragt er mich mit einem mal eben so leise.
 

Ich sehe in seine dunklen kristallklaren Augen, die mich schon von Anfang an verzaubert haben.
 

„Ich denke ich kann es riskieren...Gebieter!“
 

Sind die letzten Worte, die ich ihm noch antworten kann....dann spüre ich, wie sich sein Körper verlangend und hungrig an mich drückt. Nur einen Moment später schmecke ich abermals den verführerischen Geschmack seiner warmen Lippen auf meinen.
 

Oouzaru der Herr der Dunkelheit nimmt mich in der From dieses jungen Mannes und ich lasse es ohne Gegenwehr geschehen...ja ich gebe mich ihm freiwillig hin...das Opfer, das gebracht werden muss um endlich ganz frei zu sein.
 

Es ist schön und entsetzlich zugleich...er gibt sich sichtlich Mühe mir zu gefallen...ist ein geschickter, geübter Liebhaber und das trotz seiner Jugend oder vielleicht gerade deshalb....das fühle ich selbst durch meine eigne Unsicherheit hindurch.
 

Sein Körper fasziniert mich...er ist ebenso jung...so strak...so schön...und dabei doch so anders als meiner.
 

….danach ist nichts mehr so wie es vorher war...niemals wieder!
 

Ich fühle ein eigenartiges Gefühl der Verlorenheit...ja ich habe etwas verloren...aber zugleich etwas anderes hinzu gewonnen. Zum ersten Mal verstehe ich die verborgene Lust an dieser Sache, die Lust warum sich die meisten Lebewesen diesem Vergnügen nur zu gerne hingeben.
 

Er küsst mich noch einmal zart auf meine nackten Schultern, als ich mir anschließend wie in Trance das blutrote Priestergewand überziehe...
 

„Es....es tut mir leid.“
 

Sagt er plötzlich erstaunlich ehrlich.
 

„Was tut dir leid?“
 

Frage ich ihn verwirrt.
 

„Es war nicht richtig!“
 

Fügt er mit sichtlich belegter Stimme hinzu.
 

Einer heftigen Eingebung folgend lege ich meine Hände auf seine nackten Arme, wobei ich ihn aufmerksam ansehe. Er wirkt leicht verunsichert, aber auch seltsam euphorisch gestimmt...es...es ist eher so was wie ein Rausch für ihn gewesen.
 

„Nein...du darfst es jetzt nicht bereuen Vegeta...du darfst nicht daran zweifeln. Mein Herr hat es so gewollt....durch dich....du warst sein Werkzeug...nichts weiter.
 

Verstehst du nicht? Es ist mein Schicksal und Tenat hat es geahnt, ich fürchte sie hat gewusst, dass dies eines Tages geschehen könnte!“
 

Vegeta schluckt sichtbar.
 

„Werden sie es bemerken?“
 

Ich zucke die Schultern.
 

„Ich weiß nicht...ich fühle mich nicht mehr so wie vorher...vorher war ich nichts als ein naives Kind...jetzt bin ich eine Frau!“
 

Antworte ich ihm seltsam melancholosch gestimmt.
 

„Dann musst du dich beeilen und das Ding beschaffen so schnell es irgend geht, hast du verstanden Elian? Wir müssen schleunigst von hier fort! Wir können nicht riskieren, dass sie es merken...das wäre dein und vermutlich auch mein Verderben!“
 

Also was ist?“
 

Sagt er in ernstem Ton.
 

Ich sehe ihn durchdringend an.
 

„Ich habe eben beschlossen, dass ich dich nun doch sofort mit hinaus nehmen werde. Bist du in der Lage dich gegen einige der Wächter zu wehren, wenn es dazu kommen sollte? Was ich zwar nicht glaube aber man weiß ja nie!“
 

Vegeta sieht mich belustigt an.
 

„Machst du Witze Elian? Ich bin zwar jung aber ein schon ein ziemlich guter Krieger, nichts leichter als das!“
 

Entgegnet er mir erstaunlich selbstsicher.
 

Ich zögere...
 

„Es...es gibt da etwas..ein Geheimniss...
 

Setze ich leise an.
 

„Mein...N A M E....
 

..mein Name....ich...ich bin nicht Elian...nicht wirklich. Es ist als hätten sie mir damit meine Identität geraubt...oder schlimmer, meinen eigenständigen Willen. Doch seltsamerweise hast du dafür gesorgt, dass ich mich wieder zu erinnern beginne. Denn einst hieß ich ganz andes, auch wenn es mir im Moment noch nicht einfällt...irgendwann wird es kommen, ich bin mir ganz sicher!“
 

Vegeta stutzt kurz.
 

„Ach wirklich? Und woran liegt s?“
 

Sagt er spöttisch.
 

Ich zucke ratlos die Schultern
 

„Hmmmm...weiß nicht vielleicht an dir oder aber an der Furcht vor der Erkenntnis? Kennst du die Geschichte?“
 

Er schüttelt den Kopf, dann sagt er trocken.
 

„Nicht dass ich wüsste...na los lass uns endlich gehen, es hilft ja doch nichts!“
 

Ich nicke leicht mit einem leisen Seufzer auf den Lippen.
 

„Du hast recht...dann lass uns gehen! Pahhh....Erkenntnis was ist das schon?“
 

Füge ich beinahe lautlos hinzu, da ich auch nicht an solche Ammenmärchen glaube.
 

In Windeseile ist er mit meiner Hilfe in seinen seltsamen Anzug mit dem dünnen aber durchaus wiederstandsfähigen weißgoldenen Brustschild hinein geschlüpft. Nichts deutet mehr auf seine Besonderheit hin, das pelzähnliche Fellteil hat er wie einen Gürtel elegant um seinen Bauch geschlungen.
 

Niemand wird merken wer er ist, wenn ER es nicht will.
 

Minuten später sind wir zusammen auf dem Weg nach draußen. Ich weiß nicht was mich dort erwarten wird, doch schlimmer als mein bisheriges Leben kann es mit Sicherheit nicht sein.

Der 7 Spirit

„So ab hier müssen wir vorsichtig sein...wir sind gleich draußen!“
 

Meine Stimme gleicht einem Flüstern.
 

Aber noch bevor ich mich gänzlich durch den schmalen Türspalt am Eingang zum Labyrinth hinaus zwängen kann, hält er mich für einen kurzen Moment in der Dunkelheit zurück. Er sieht mich mit seinen undruchdringlich schwarzen Augen an und ganz plötzlich spüre ich, wie er mich zart auf den Mund küsst...eine Lippen sind warm und sie zittern ein wenig, so wie meine auch.
 

Verwirrt halte ich inne ohne mich vom Fleck zu rühren.
 

„Viel Glück!“
 

Sagt er leise mit einem seltsam schiefen Lächeln auf den Lippen, als er sich nur Sekunden später zögernd von mir löst.
 

„Ja viel Glück, ich fürchte das können wir beide gut gebrauchen!“
 

Hauche ich tonlos, nachdem ich mich ebenfalls von ihm gelöst habe und schon im Begriff bin weiterzugehen.
 

„Warte!“
 

Hält er mich plötzlich hastig zurück.
 

„Wa..was ist?“
 

Frage ich ihn verwirrt?
 

„Vergisst du auch nicht was du versprochen hast Priesterin?“
 

Fragt er mich kehlig.
 

Ich sehe ihn an, meine nachtblauen Augen glimmen dabei wie Sterne in der Dunkleheit.
 

„Wirst DU dich denn an dein Versprechen erinnern wenn es soweit ist Krieger?“
 

Er nickt kurz aber heftig.
 

„Ich weiß nicht was es ist....aber ich fürchte es ist nicht mehr so leicht wie ich dachte....ich..ich kann dich nicht einfach so zurück lassen...selbst wenn ich es wollte!“
 

Er sieht mich an, es wirkt aufrichtig was er sagt, ich spüre wie seine Hand dabei sachte durch mein langes helles blauschimmerndes Haar streift.
 

„Ich..ich habe noch nie eine getroffen wie dich....weißt du?“
 

Sagt er anschließend leise...dann bricht er ab. Seine breiten Schultern straffen sich sichtbar, das war s, mehr wird er zu diesem Thema nicht mehr hinzufügen und dennoch weiß ich in diesem Moment nur zu genau, was er mir damit andeuten wollte.
 

Er wird mich nicht zurück lassen....egal was es ihn kostet. Nur einen Augenblick später öffnet er zögerlich die Türe zur Außenwelt....es ist heller Tag, wie ich vermutet hatte. Es dauert einen Augeblick bis sich unsere Augen an das grelle Licht gewöhnt haben, doch dann macht Vegeta plötzlich einen energischen Schritt und zieht mich dabei hastig mit sich.
 

Wir sind draußen!
 

Sofort versucht er sich zurecht zu finden....und zeitgleich Deckung zu suchen. Keiner von uns beiden weiß wirklich was uns erwartet. Doch schon an seiner Haltung kann ich den geübten Kämpfer in ihm erkennen.
 

Vegeta bewegt sich so katzenhaft geschmeidig, wie ein Raubtier vor dem Sprung auf seine Beute.
 

Vorsichtig versucht er einen geeigneten Weg durch die Gräberstätte zu finden, der nicht beobachtet oder von irgendwem genutzt wird. Doch es ist wie verhext...inzwischen ist mein unangekündigtes Verschwinden irgendwie aufgeflogen. Angar gleicht einem Ameisenhaufen...alles was Beine hat ist auf der Suche nach mir.
 

Ich meine es leben nicht viele Leute in Angar aber ein zwei Dutzend sind es doch. Das ist nicht gut, gar nicht gut. Eigentlich wollte ich es vermeiden...es war nicht meine Absicht einen Kampf oder so etwas in der Art zu provozieren. Doch inzwischen scheint es mir leider unmöglich geworden ungesehen von hier zu entwischen.
 

„Verflucht....sie suchen schon nach dir Priesterin, das wird nicht einfach werden!“
 

Knurrt mein Begleiter unwillig, als wir beide einem der fünf weiblichen Wachposten, die zum Schutz der Grabstätte abkommandiert sind, nur knapp entgehen, wobei wir zwei hastig in der Deckung eines alten Schafstalles verschwinden.
 

Ich seufze leise.
 

„Das war MIR schon klar...! Aber dir auch...Saiyajin?“
 

Antworte ich ihm trocken.
 

Er sieht mich durchdringend an, wobei sich unmittelbar darauf ein leises zorniges Grollen aus seiner Brust schiebt.
 

„NATÜRLICH...und jetzt komm...weißt du wo der Spirit ist?“
 

Ich nicke knapp.
 

„Kannst du an ihn heran? Ich meine ist er weit von hier?“
 

Seine manchmal noch etwas knabenhafte Stimme durchschneidet die Stille messerscharf, sie klingt drängend wie ein Befehl.
 

Mein Blick wird leer, ich senke den Kopf, dann schüttle ich ihn einmal kurz und energisch.
 

Vegeta schnaubt unwillig.
 

„Na schön, dann geh vor, ich werde dich notfalls beschützen, aber nur du kannst ihn beschaffen..also?“
 

„Ich kenne den Weg...aber bereite dich schon mal besser darauf vor kämpfen zu müssen Krieger!“
 

Antworte ich ihm tonlos.
 

Er nickt knapp.
 

Das war s mit diesen Worten erhebe ich mich aus der Deckung und gehe erhobenen Hauptes direkt auf den Weg in das Herz von Angar, der einzigen Heimat die ich bis dato wirklich gut kenne. Vegeta folgt mir, wenn auch erheblich angespannter. Ich spüre ihn direkt in meinem Rücken, dennoch vermittelt er mir merkwürdigerweise so etwas wie Sicherheit.
 

Es dauert auch nicht lange bis wir entdeckt werden....wir beide kommen knapp bis ans Haupthaus der Priesterinnen heran, dann versperren uns drei der Wachen den Weg.
 

„PRIESTERIN...WIE....KANNST...DU...ES WAGEN? EIN...MANN...HIER? WAS SOLL...DAS?“
 

Es ist Ariana die Anführerin der Wachen, das war auch nicht anders zu erwarten, sie tut nur ihre Pflicht.
 

„Geh mir aus dem Weg Wache!
 

Siehst du nicht wer das ist? ER ist kein gewöhnlicher Sterblicher!
 

Er ist einer der alten Götter...Oouzaru lebt in seinem Innersten fort...der Herr der Dunkelheit!
 

Also geh aus dem Weg, bevor er dich für deinen Ungehorsam bestraft!“
 

Ich pokere hoch, doch ich habe keine andere Wahl, wenn sie mich durchschaut ist alles aus.

Ariana zögert ich spüre es...plötzlich strafft sie sich, wobei sie Vegeta genau mit ihrem durchdringenden Blick fixiert.
 

„Pahhh du lügst doch...!“
 

Fährt ihr anschließend sichtlich verunsicher heraus, der Blick mit dem sie der Saiyajin ansieht ist ihr offensichtlich alles andere als angenehm.
 

Plötzlich vernehmen wir beide jedoch deutlich seine tiefe Stimme, die drohend klingt.
 

„Sie lügt nicht Onna, an deiner Stelle würde ich ihr glauben....!“
 

Das ist alles. Ein schmales nicht zu deutendes Lächeln zieht sich über seine Lippen, dann zeigt sich das, was IHN am deutlichsten von UNS unterscheidet und ihn gleichzeitig als das verrät was er ist. Das dunkle pelzige Anhängsel an seiner Rückseite löst sich plötzlich und peitscht anschließend nervös von einer Seite auf die Andere.
 

Ariana bleibt vor Verblüffung fast der Mund offen stehen, als sie es sieht. Augenblicklich weicht sie erschrocken zurück.
 

„Ab..aber...da..das ist...!“
 

Stottert sie völlig verwirrt und sichtlich durcheinander.
 

„Geh mir aus dem Weg...FRAU!“
 

Faucht der Krieger ungeduldig und zornig in ihre Richtung, wobei er die überrumpelte Ariana einfach grob auf die Seite schiebt.
 

„ER ist hier nicht war?“
 

Sagt er anschließend knapp.
 

Mein Blick verfängt sich unwillkürlich im Schatten der riesigen Statue des Herrn der Finsternis unter der wir wie durch Zufall alle drei angekommen sind.
 

Ich nicke kurz.
 

„Ja hier...nicht weit...komm!“
 

Antworte ich ihm anschließend kurzangebunden.Dabei packe ich ihn hastig am Arm, wobei ich ihn etwa zeitgleich energisch vor mir her unter den Schatten der riesigen Statue schiebe.
 

„Unten im Sockel ist ein Geheimfach...nur ich weiß genau wo es ist! Pass auf...dass wir keinen ungebetenen Besuch bekommen, ich werde den Spirit zwischenzeitlich holen okay?“
 

Vegeta nickt schweigend, ich fange einen Blick aus seinen tiefschwarzen Augen auf die mich unwillkürlich erschaudern lassen.
 

Es ist tatsächlich etwas von Oouzaru in ihm...noch schlummert es...aber was wenn es erwacht?

Prüfung

Doch das ist im Moment mein kleinstes Problem...ich spüre instinktiv, dass die Sache für Ariana noch nicht geklärt scheint.
 

Indem meldet sie sich auch schon zu Wort.
 

„Hey was soll das....was..was macht ihr da, das dürft ihr nicht!“
 

Versucht sie uns verzweifelt von der überdimensional großen Statue fern zu halten, da sie instinktiv spürt, dass wir etwas tun was wir nicht dürfen.
 

„Halt du dich da gefälligst raus oder ich kann für nicht s garantieren Wächterin!“
 

Faucht Vegeta sie ruppig an, wobei er sie mit drohend abweisenden Blicken mustert. Doch so schnell gibt sich die mutige Kriegerin offenbar nicht geschlagen.
 

Plötzlich lacht sie...es klingt spöttisch.
 

„Willst du mir etwa Angst machen...Bürschchen? Du glaubst doch nicht etwa, das DAS da mich wirklich beeindruckt hat?“
 

Sie zeigt unverblümt auf das pelzige Anhängsel an seiner Kehrseite, das noch immer unruhig von einer Seite auf die Andere pendelt.
 

Ihr Blick wirkt verunsichert aber nicht übermäßig ängstlich, als ich ihr in die Augen blicke.
 

„Ariana bitte vertrau mir....!“
 

Setze ich mit versöhnlich leiser Stimme an, ich will sie beruhigen, doch es hilft nichts.
 

„WAS...du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich dir das wirklich durchgehen lasse Priesterin?“
 

Zischt sie mich statt dessen aufgebracht an.
 

„Wir kennen uns schon so lange...bisher...!“
 

Setze ich abermals matt an, doch sie unterbricht mich rüde.
 

„Hör auf damit...Elian und komm mir nicht in dieser Tour, meine oberste Pflicht ist es nun mal die Grabstätte und deren Artefakte zu schützen...also sag DU mir nicht was ICH zu tun habe!“
 

Im selben Moment mischt Vegeta sich plötzlich unvermittelt ein, seine Stimme klingt mürrisch und ziemlich unbeherrscht.
 

„Okay also wenn das so ist, dann fürchte ich werden wir um diese unschöne Maßnahme wohl nicht mehr herum kommen. Eigentlich wollte ich das vermeiden, doch du lässt mir offenbar keine andere Wahl Bakara!“
 

Zeitgleich zu seinen Worten geschieht mit einem mal das Unfassbare! Vegeta hat sich zwischenzeitlich etwa bis zur Hüfte seiner Kleider entledigt. Warum ist mir zwar schleierhaft, aber nur Sekunden später begreife ich warum.
 

Direkt vor unseren Augen setzt nur einen Augenblick später die Metamorphose ein. Der junge Mann verändert sich, seine Körperstatur wird urplötzlich wesentlich größer....ja geradezu beängstigend groß.
 

Er wächst um mindestens drei Köpfe in die Höhe.
 

Auch seine Augen verändern die Farbe in einen merkwürdig leuchtenden Bernsteinton....und dann kommt das prägnanteste Merkmal an ihm, das dichte rostrote Fell...das seinen ganzen Oberkörper ausgenommen seiner breiten muskulösen Brust überzieht.
 

Jetzt wird mir schlagartig klar, warum er den Brustharnisch abgelegt hat, der hätte niemals über diesen mächtigen Brustkorb gepasst.
 

„WA..WAS ist das?“
 

Haucht Ariana indessen verblüfft und erschrocken zugleich, wobei sie ihre Augen nicht von ihm lassen kann.
 

Ich sehe sie bestürzt an.
 

„DU...du hast IHN geweckt...Oouzaru den Herrn der Dunkelheit, wir sind alle verloren!“
 

Entgegne ich ihr tonlos.
 

Im selben Moment faucht Vegeta aufgebracht dazwischen.
 

„Red keinen Scheiß Elian... ich will nur den Spirit nichts weiter. Gebt ihn mir und ich verschwinde ohne irgendwelche Zwischenfälle! Euch wird nichts geschehen...das verspreche ich....aber weigert ihr euch...zerlege ich diese Gräberstätte in ihre sämtlichen Einzelteile und das ist auch ein Versprechen!
 

Also was ist...ich warte!“
 

„Das schaffst du nicht Großmaul...nicht allein! Ich glaube dir nicht!“
 

Knurrt Ariana indessen angriffslustig.
 

Vegeta schlägt seine Arme demonstrativ ineinander, wobei sich eine seiner dunklen Brauen gefährlich nach oben in die Höhe zieht.
 

„Ach das glaubst du nicht? Willst du s wirklich drauf ankommen lassen?“
 

Entgegnet er ihr gelassen.
 

„Hört auf damit beide...das hilft niemandem!“
 

Versuche ich derweil verzweifelt die beiden Streithähne auseinander zu bringen.
 

Doch im selben Moment mischt sich plötzlich eine ganz andere mir nur zu vertraute Stimme ein.
 

„Halt...WAS...macht ihr da, das ist verboten....kleine Herrin....du hintergehst mich? Das ist traurig...das ist sehr traurig...ich...ich hatte gedacht....!“
 

Dann bricht die Stimme ab.
 

ANNETAN!
 

Schießt mir dabei durch den Sinn. Auch das noch....jetzt gibt es keinerlei Möglichkeit mehr die Sache friedlich zu lösen.
 

Das tut mir leid aber ich kann es nicht ändern, da ich es instinktiv weiß. Der alte Eunuch wird sich mit all seiner grenzenlosen Kraft dagegen stemmen, um den Diebstahl des Spirits zu verhindern, das ist seine Aufgabe so wie mich zu bewachen, damit mir kein Leid geschieht.
 

Vegeta wird jetzt kämpfen müssen....ob er will oder nicht.
 

Ich atme tief durch, versuche mich dabei auf s wesentliche zu focusieren.
 

„Hiermit sind es zwei...schaffst du die?“
 

Frage ich meinen Begleiter anschließend erstaunlich gefühlsarm, meine Tonlage klingt drängend und kalt.
 

„Spielend!“
 

Ist seine knappe Antwort.
 

„Gut dann mach was du für richtig hältst, ich werde mich derweil um den Spirit kümmern!“
 

Das ist alles, im selben Augenblick ist jeder von uns beiden mit seiner eigenen Aufgabe beschäftigt. Ich kümmere mich nicht mehr darum, was hinter mir geschieht und konzentriere mich statt dessen ganz darauf, den Spirit in seinem Geheimfach zu erlangen.
 

Sollte Vegeta versagen bin ich ohnehin tot...also was soll s.
 

Er indessen hat gleich darauf alle Hände voll zu tun, sich beide Gegner vom Hals zu halten, die ihn wie abgesprochen zeitgleich angreifen.
 

Ariana und Annetan sind zähe Brocken und kämpfen mutig, sie werden nicht nachgeben. Tut er es nicht, werden sie ihn solange bekämpfen, bis sie ihn besiegt haben...also hat ER keine andere Wahl.
 

Vegeta wird sie komplett ausschalten müssen, bis hin zur unvermeidlichen Vernichtung. Ein Gedanke der mich unwillkürlich heftig schockt. Ich mochte den alten Eunuchen sehr gern und auch Ariana war immer ein Vorbild für mich...ihre unbeugsame Stärke hatte ich stets bewundert.
 

Doch für Sentimetalität ist jetzt keine Zeit. Noch zwei Schritte und ich bin da. Meine zitternden Finger tasten nach dem Geheimfach...ahhhh...endlich ich spüre ihn..das kühle Material schmiegt sich vertrauensvoll in meine Finger.
 

Ich hab die unscheinbare Kugel...hastig lasse ich sie in der kleinen Umhängetasche unter meinem blutroten Gewand verschwinden, damit dürfte sie in Sicherheit sein.....zumindest vorerst.
 

Zur selben Zeit kämpft sich Vegeta verbissen durch die lebende Barriere seiner beiden Gegner.
 

Ich sehe fasziniert zu, wie die unglaubliche Kraft wirkt, die in seinem jugendlichen Körper freigesetzt wird. Der junge Krieger schafft sich mit spielerischer Eleganz Platz. Sein mächtiger Brustkorb glänzt im Sonnenlicht von seinem Schweiß und ich kann sehen wie die ausgeprägten Muskelstränge unter seiner Haut arbeiten, als er sich geschickt Arianas Speer vom Hals hält.
 

Sekunden später ist der Speer wie ein Spielzeug zerbrochen. Einfach so mit bloßen Händen. ER ist so mächtig wie er gesagt hat....sie sind alle so, das hatte ich fast vergessen. Denn es gibt noch andere die so sind wie er....dort wo er herkommt.
 

„Vegeta ich hab ihn....lass sie und komm!“
 

Rufe ich ihm eilig entgegen, als ich den Spirit sicher verwahrt habe.
 

ER knurrt zur Antwort wie ein wildes Tier.
 

„ICH hab noch was zu erledigen...ich komme erst wenn die hier besiegt sind und keinen Schritt vorher!
 

„Bist du irre? Was...was soll das...VEGETA!“
 

Fährt mir verblüfft heraus, ich kann nicht fassen was er gesagt hat.
 

„Na schön dann gehe ich eben ohne dich...!“
 

Füge ich verängstigt hinzu, wobei ich gleichzeitig Anstalten mache zu gehen.
 

Spinnt der Kerl oder was? Wir wollten so schnell als möglich von hier verschwinden...sobald wir das Ding haben, weiß er denn nicht wie gefährlich das ist?
 

Er fährt herum und sieht mich an, sein Blick ist wie der eines Raubtieres kurz vor dem Sprung.
 

„Wehe DU wartest nicht auf mich Priesterin, vergiss nicht wir hatten einen Deal!“
 

Seine Stimme klingt kalt wie Eis, als er mich böse anfaucht.
 

„DANN KOMM ENDLICH.....BAKA!“
 

Brülle ich abermals heftig und ungeduldig zugleich in seine Richtung.
 

Im selben Moment fährt er herum, ich sehe noch wie er Annetan niederschlägt...und sich geschickt aus Ariana s Griff löst, dann ist er da. Er packt mich grob am Arm, ich spüre wie er mich hinter sich herzieht, als er so flink wie eine Gazelle mit eiligen Schritten wegläuft.
 

„Mach...Priesterin ich will hier schließlich nicht versauern!“
 

Blafft er mich zornig an, als ich ihm nicht schnell genug folgen kann.
 

Ich versuche zu sehen was hinter uns passiert, doch im selben Moment als wir beide den Abhang hinauf sind den wir kamen und etwas Abstand zur Grabstätte gewonnen haben....dreht er sich abrupt um.
 

Niemand ist uns gefolgt...aber ich sehe sie.
 

Ariana steht da...ich kann ihr Gesicht nicht erkennen, doch ich spüre tief in mir drin, dass sie uns das niemals verzeiht....wo Annetan ist weiß ich nicht.
 

In diesem Augenblick...tut der Saiyajin etwas mir vollkommen fremdes, ich spüre wie sich seine Aura verändert...mächtige Kräfte setzen sich um ihn herum frei...dann sehe ich es, in seinen Händen formen sich Kugeln aus reiner Energie.
 

"Zieh besser den Kopf ein Priesterin, denn ich fürchte es knallt gleich mächtig."
 

Es ist seine Stimme die ich höre, doch ich erkenne sie nicht wieder. Kalt und abweisend...ohne irgend eine Regung.
 

"Dieses Schicksal trifft alle, die es wagen sich einem Saiyajin in den Weg zu stellen!"
 

Fügt er völlig unberührt hinzu.
 

"NEIN..nein Vegeta das kannst du nicht tun...!“
 

Versuche ich ihn angsterfüllt aufzuhalten...doch es ist bereits zu spät.
 

"Bitte...!"
 

Meine Augen werden immer größer.....
 

"Doch ICH kann und ich werde!“
 

Ein schmales kaltes Lächeln umspielt seine Lippen, als er die Energiesalve abfeuert.
 

Die Zerstörungskraft ist ungeheuer...alles explodiert förmlich um uns herum. Ein roter Feuerball...hüllt alles ein...als sich der Rauch verzieht steht nicht s mehr wie es vorher war.
 

Mit Tränen in den Augen wende ich mich ab.
 

„...da ..das haben sie nicht verdient!“
 

Hauche ich dabei tonlos.
 

Vegeta dreht sich um
 

„Ach haben sie nicht?“
 

Sagt er unterkühlt.
 

„Ich finde schon...vergiss nicht was sie dir angetan haben Priesterin, du warst über all die lange Zeit ihre Gefangene. Kein eigenes Leben zu haben, niemals frei zu entscheiden wohin du gehen willst?
 

Ist es wirklich das was du wolltest?“
 

Er verstummt. Seine schwarzen Augen suchen meine, der fragende Blick der in ihnen steht wirkt merkwürdig betroffen und fasziniert angewiedert zugleich.
 

Ich senke den Kopf.
 

"Annetan und Ariana..ja und..und Yala...sie konnten doch nichts dafür.“
 

Antworte ich ihm mit erstickter Stimme.
 

Vegeta nickt.
 

„Du hast recht...aber das Leben ist nicht immer gerecht und alles kostet seinen Preis, selbst die Freiheit! Ich hätte dich auf eine andere Art nicht mitnehmen können, denn sie hätten immer und immer wieder versucht dich zurück zu bringen.
 

Verstehst du das?“
 

Ich nicke ebenfalls...bleibe stumm, ich weiß nicht was ich ihm darauf sagen soll.
 

Mit einem leisen Seufzer wendet er sich schließlich ebenfalls um und sieht den Abhang hinauf der hinaus in die unbarmherzig heiße Wüste führt.
 

„Komm Priesterin...ab heute beginnt ein anderes Leben für dich...ein freies! Willst du das?“
 

Ich tue es ihm nach und sehe ebenfalls auf den unerforschlich fremden Weg, der noch vor uns liegt.
 

„Ich will....denn ich vertraue dir!“
 

Antworte ich ihm schließlich leise.
 

Damit ist alles gesagt, der Weg führt in eine andere Richtung fort von hier, mein altes Leben bleibt zurück...jetzt beginnt ein neues!
 

Ein Leben das noch viele Herausforderungen von mir verlangen wird....doch ich bin bereit es anzunehmen.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LegaiaDragon
2013-08-30T20:24:29+00:00 30.08.2013 22:24
Schade das die Geschichte hier vorerst schon zu ende ist, mir gefällt sie sehr gut und ich möchte noch mehr davon >.<
Von:  Olla
2013-04-08T07:36:10+00:00 08.04.2013 09:36
Ich liebe deine Geschichten... hatte so viele bereits gelesen!
Man merkt dir sofort an, dass dein Herzblut an ihnen hängt.
Ich lese so viele gleichzeitig und guck jeden Tag, ob du neue Kapitel hochgeladen hast.
Noch mal ein riesen Lob an dich und dein Talent zu schreiben!
Auch diese ist dir mal wieder wunderbar gelungen!
Viel Spannung von Anfang an und reichlich Liebe ^^... genau wie ich es mag.

*Liebe Grüße da lass* =)
Von:  Princesskittylin
2013-04-07T23:11:18+00:00 08.04.2013 01:11
*Schnief*
Trauriges, gefühlvolles Ende mit "Fortsetzung folgt" - Charme...
Wirklich mal eine ganz neuartige Geschichte unseres Lieblingspärchens.

Die ersten zwei Kapitel waren etwas verwirrend und undurchsichtig, auch habe ich den
Zusammenhang und Übergang nicht ganz gefunden, aber vielleicht ging das nur mir so?
Ab dann wurde alles aber flüssiger und spannend, hab die 8 Kapitel in einem Zug durch :D

Wunderschön, wie Elian alias Bulma ( Ich nehme an, dass ist der vergessene Name ^^) sich in
Vegeta verliebt, ohne zu wissen, was Liebe eigentlich ist. So stelle ich mir das Verlieben in Zeiten ohne moderne Technik vor.
Vegetas Sicht der Dinge gefällt mir ebenso, ich kann mir richtig vorstellen, wie er von ihren blauen Augen kristallisiert ist!

Deine Geschichte lässt viel Platz für Zwischenszenen sowie eine Fortsetzung, manches wirkt unschlüssig und verwirrend, aber ich denke mir mal, dass du bei deinen vielen gleichzeitig laufenden FFs, die alle sehr viele Kapitel haben, mal etwas kurzes schreiben wolltest?

Auf jeden Fall tolle Geschichte, in der viel Potenzial steckt!
Über eine Fortsetzung solltest du, wenn Zeit und Lust natürlich gegeben sind, echt nachdenken!
Herzlichste Grüße
Von:  Iona
2013-02-12T18:13:39+00:00 12.02.2013 19:13
Ok, ich habe mir nochmal eine Story von dir rausgepickt ^^
Hat ungefähr den gleichen Effekt wie bei der ersten FF, die ich von dir gelesen habe, ich bin ziemlich angetan davon!
Auch wenn ich mich vielleicht wiederhole, ich mag deinen flüssigen Stil und die wechselnden Perspektiven, sehr angenehm zu lesen.
Die Geschichte an sich klingt äußerst interessant, da bin ich jetzt direkt gespannt, wie das noch weitergeht!
Von:  Vegetasan
2013-02-03T02:25:36+00:00 03.02.2013 03:25
Oh wow, wieder eine hervoragende Geschichte von dir.
Der Anfang ist sehr vielversprechend.

LG Chrissi


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