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Ich hasse meinen Käpt'n!

Du hast 'liebe' falsch buchstabiert!
von

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Da ja, bis dato, nur 4 der 6 Mitglieder der Kid-Piratenbande bekannt sind, habe ich einfach mal einen dazu gedichtet. Trotzdem viel Spaß :p

___________________
 

Ich setzte mich auf die Reling und zündete mir eine Zigarette an.

„Dieser verdammte Kid. Kann sich auch nicht einmal beherrschen. So ein Arsch.“, murmelte ich vor mich hin.

„Reiko, du kennst ihn doch. Nimm‘s nicht so ernst.“, sagte Killer, der mich, seine beste Freundin, gehört hatte und mir hinterher gegangen war.

„Ja, aber du kennst mich. Und ihn. Ich geh auf seine Provokationen ein und dann bring ich ihn fast um. Da kann ich nur abhauen. Ein toter Captain ist ein schlechter Captain. Die anderen würden mir das übel nehmen.“

Ich sprang von meinem Sitzplatz herunter. Vor Killer stand nun eine kleine Frau, 19 Jahre jung. Ich unterschied mich in vielen Punkten von meinem Vertrautesten; ich redete viel, er wenig. Ich klein, er groß. Ich hatte schwarze Haare, er Blonde. Er mochte Kid, ich nicht wirklich. So könnte man die Liste ewig weiterführen.

Doch in einem waren wir Beiden absolut gleich: in unserer Stärke.

Ich kämpfte mit einer gigantischen Axt, einem Dolch und einer Pistole. Mein Dolch und meine Pistole benutzte ich jedoch nur selten. Auch beschmierte ich die Klingen meiner Axt und meines Dolches ab und zu mit Gift.

Ich wurde jedoch als größere Bedrohung der Marine angesehen, weil ich Kinder bekommen kann, deswegen mehr „Killer-Maschinen“ gebären kann. (Über diesen Wortwitz musste ich immer wieder lachen.) Auch dachte die Marine, dass ich was mit Killer und Kid hatte, was den ersten Punkt natürlich gefährlicher machte.

Deswegen hatte ich auch ein höheres Kopfgeld. 190 Millionen Berry fand ich schon etwas übertrieben, aber was soll man schon machen.

„Verdammt Killer, wann nimmst du endlich diese verdammte Maske ab? Ich weiß doch so wie so wie du aussiehst. Und da ist doch gar nichts dran auszusetzen.“, beschwerte ich mich. „Ich seh dich auch nie lächeln.“

Ich schob meine Unterlippe vor und schmollte.

„Das bringt nichts.“, sagte Killer nur.

„Pfff.“, machte ich und schlug meinen Nakama.

Dieser lachte nur darüber. Und wieder schnaubte ich.

„Warum bist du uns beigetreten, wenn Kid in deinen Augen so ein Idiot ist?“, fragte mich Killer.

„Nun ja … Wegen dir. Und weil ich ihn als Käpt’n gut finde, nicht als Mensch. Und ich will ihm zum König der Piraten machen.“

Mit der Antwort zufrieden nickte der Blonde.

Wir unterhielten uns noch ein bisschen bis Tanko, ein Mitglied der Crew, zu mir kam und sagte: „Ey Reiko! Der Käpt’n will mit dir reden. Beweg also deinen schönen Arsch zu ihm. Das hat er gesagt. Und so sollte ich das sagen. Also beweg dein hübsches Popöchen!“

„Ach halt die Klappe.“, sagte ich auf den Befehl und Tanko’s lüsternen Blick.
 

„Was ist, Kid?“, fragte ich genervt, als ich in Kid’s Kajüte stand.

„Mach erst mal die Tür zu!“, befahl er.

„Jaja.“ Genervt drehte ich mich um und schloss die Tür. Langsam, die Zeit herauszögernd, drehte ich mich um.

Auf einmal stand Kid vor mir. Und das zu nah! Denn zwischen meinem und seinen Körper passte nur noch ein Finger.

„KID! WAS SOLL DAS?“, schrie ich in wütend an. Was denkt der sich auch dabei?

Ich versuchte ihn zu schlagen, doch als ich ihn traf juckte ihn das überhaupt nicht.

An meinen Dolch, den ich immer bei mir trug, dachte ich gar nicht.

„Du bist sexy wenn du dich so sträubst.“, säuselte mein Käpt’n in mein Ohr.

Okay, das war der letzte Tropfen. Ich schwor: Wenn ich hier irgendwie rauskomme, dann kann der was erleben!

„Du bist so ein verdammter Bastard, Kid! Du kotzt mich so an! Lass mich los, sonst … sonst …“

Ja, was sonst? Normaler weise war ich doch auch schlagfertig, warum jetzt nicht mehr? Kid brachte mich so um den Verstand! Warte, was hat das jetzt zu bedeuten? Sonst hat er oder seine Nähe mich doch auch nicht so beeinflusst. Was war nur los mit mir?

„Dann was? Verlässt du meine Crew? Tötest du mich im Schlaf? Du weißt doch genau so gut wie ich, dass du das nie machen könntest. Zumal dir einfach zu viel an mir liegt!“

„Pah, du bist so ein eingebildeter Idiot!“ Ich suchte immer noch mit meinen Augen einen Ausweg. Doch wie, wenn er mir alle Fluchtwege versperrte?

Mit seinen Armen hielt er jetzt meine Arme fest, so ungünstig, dass ich mich nicht bewegen konnte. Und dann standen wir noch genau vor der Tür.

Immerhin konnte ich noch auf ein Wunder hoffen, auch wenn das nur eine geringe Wahrscheinlichkeit hatte.

„Ach komm, du stehst doch auf mich, Reiko. Du spielst doch nur den Hass auf mich vor, damit ich nicht sehe, dass du für mich schwärmst.“, grinste Kid.

Ich gab ein Knurren von mir. So ein Arsch.

„Ich steh nicht auf dich. Ich steh nicht so auf Arschlöcher. Aber du bist anscheinend nicht abgeneigt, wenn es um mich geht.“

„Du bist ja auch eine wunderschöne Frau.“, sagte er. Und das meinte er auch ehrlich, das spürte ich. Das war nicht so daher gesagt wie bei den anderen Frauen.

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Darauf muss ich erst mal eine rauchen.“

„Wieso?“ Kid guckte ich verwirrt an.

„Dass du so was ehrlich meinst, das hört man nicht alle Tage.“

Kid zwinkerte mir zu. „Vielleicht spiel ich dir auch nur was vor um dich rum zu kriegen.“

„ESSEEEEEEEEEN!“ hörte ich es schreien. Meine Rettung!

Anscheinend merkte Kid, dass ich erleichtert aufatmete.

„Nana, so schnell kommst du mir nicht davon.“, sagte er und küsste mich verlangend, als ich nicht aufpasste.

Da ich mich nicht wehren konnte, lies ich das über mich ergehen. Aus irgendeinem Grund fand ich den Kuss schön und so erwiederte ich ihn. Ich merkte, dass Kid erstaunt war. Dann grinste er in den Kuss hinein.

Als er sich von mir löste japste ich nach Luft. Kid grinste nun noch mehr.

„Wir sprechen uns nochmal. Anscheinend hat dir das ja gefallen.“

Ich wurde leicht rot. Verdammt, warum zog mich dieser Kerl auf einmal so an?

„Wow, das Sabaody Archipel. Sieht echt cool aus.“, sagte ich zu Heat, neben dem ich auf der Reling saß. Naja, ich saß auf der Reling und Heat stand neben mir auf der Reling gelehnt.

„Ja, Reiko. Du hast Recht. Der Käpt’n hat schon die Aufgaben verteilt. Du sollst dann zuerst mit mir die Medizin nach kaufen gehen. Du hast ja schon den Bestand kontrolliert. Vielleicht sind auch noch ein paar Gifte für dich drin.“ Heat zwinkerte mir bei seinem letzten Satz zu.

„Ich hoffe die haben auch Zigaretten da. Ich muss mir auch wieder viele kaufen. Ich hab keine mehr.“, schmollte ich.

Der Zombie-ähnliche neben mir kicherte mit seiner tiefen Stimme. Als ich neu auf das Schiff gekommen bin hat sich das schon gruselig angehört, aber jetzt muss ich immer mitlachen.

„Was ist denn?“, fragte ich.

„Ich hab mich schon gewundert, warum du grad keine rauchst.“

Jetzt grinste ich wie die Sonne. So sagte es Wire immer um mich zu necken. Also bin ich jetzt so zusagen zur Sonne der Crew geworden. Menschen, die meine Crew so anguckten, dachten immer, dass ich da gar nicht rein passe. Doch die kannten mich halt nicht. Ich bin genau s schräg drauf wie alle Anderen. Ich war eine Killer-Maschine, ich fluchte verdammt gerne, war brutal, liebte das Foltern und manchmal etwas ruppig. Dennoch konnte ich wie jedes anderes Mädchen sein, denn ich hatte 30 Paar Sneaker in meiner Kajüte. Ich liebte solche Schuhe.

Die anderen aus der Crew amüsierten sich über meine Vorliebe für Kippen und Sneakers. Dafür lagen aber alle schön nacheinander auf der Krankenstation. Man sollte sich halt nicht mit mir anlegen.

Aber es unterschätzen mich ja leider zu viele. Zu schade für sie.

„Wo warst du eigentlich bei der Planung vorhin?“, fragte mich Heat.

„Ich versuche soweit es geht Kid aus dem Weg zu gehen, nach der Sache vor 2 Wochen.“

Ich hatte es Heat erzählt, sowie auch Killer. Ich mochte die Beiden halt am meisten.

Und Beide hatten mich mit demselben Blick angesehen – ja, ich hatte Killer dazu gebracht, sie kurzzeitig abzusetzen! Und dieser Blick bedeutete: Geb‘s doch endlich zu, du stehst auf ihn!

Pah, was die sich dachten. Ich fand Kid ja jetzt einigermaßen erträglicher, aber ich stand nicht gleich auf ihn!

„Du kannst ihm nicht ewig aus dem Weg gehen, irgendwann müsst ihr darüber sprechen.“, sagte Heat.

„Jaja.“, sagte ich nur und wechselte das Thema: „Hast du schon gehört? Es sind 9 weitere Super-Novae auf dem Archipel. Ich würde mich zu gerne mit dem Strohhut oder diesem Trafalgar Law duellieren. Auch wenn die eher auf dem Niveau vom Käpt’n sind …“

„Und das würde der Kapitän auch gar nicht erst zulassen, dass du gegen einen von den beiden kämpfst. Er würde grad noch so Jewelry Bonnie an dich ran lassen. Er mag dich dafür viel zu sehr, als das er dich verlieren wolle. Wir wissen es alle und doch würde er es nie zugeben.“, unterbrach Heat mich. Ich schnaufte nur. Pah, als ob Kid so viel an mir liegen würde. Davon träumt Heat doch nachts.
 

„Hey Reiko, pass auf. Lass nichts fallen. Soll ich dir was abnehmen?“, sagte Heat zu mir. Ja, er kannte mich. Ich war zwar manchmal eine gnadenlose Kämpferin, jedoch genauso häufig ein großer Tollpatsch. Zum Glück sah das keiner meiner Gegner, das wäre ja echt großer Mist!

„Jaja, passt schon. Musst mir nichts abnehmen. Ich schaff das schon.“

„Als ob.“, hörte ich von unserem Schiff, vor dem wir jetzt standen.

„Pfff.“, machte ich nur und lief auf das Schiff.

Ich lief gerade an Kid vorbei, als ich hinfiel. Der Arsch hat mir ein Bein gestellt!

Ein Glück hatte ich gute Reflexe und konnte die ganzen Medizinfläschchen und -becherchen auffangen, ohne, dass etwas kaputt ging.

Ich stellte alles in Deckung und lief auf Kid zu. „KIIIIIID! WAS FÄLLT DIR EIN, MIR EIN BEIN ZU STELLEN? HAST DU SIE NOCH ALLE?“, schrie ich so laut, dass es sicher noch 3 Groves weiter zu hören war.

Und Klatsch, hatte sich Kid eine gefangen.

Jetzt grinste er nicht mehr so selbstsicher. Mein Kapitän griff mein Handgelenk und zog mich zu sich. Nicht schon wieder.

„Was sollte das?“, knurrte mich Kid an.

„Das weißt du. Du hast mir ein Bein gestellt. Deswegen.“ Ich schaute ihn herausfordernd an.

In seine bernsteinfarbenen Augen, seine wunderschönen Seelenspiegel. HALT! Was dachte ich denn da?

Er schaute ebenso herausfordernd zurück.

„Heat, du hast jetzt frei. Kannst machen was du willst. Wir gehen morgen aber zur Human Auction. Also sei spätestens dann wieder da.“, beendete mein Gegenüber so unser Blickduell.

„Und du“, jetzt wendete er sich wieder zu mir, „kommst mit mir und Killer mit, was trinken.“

Ich nickte, dann beugte sich Kid noch einmal zu mir runter und hauchte in mein Ohr: „Ich hätte dich ja jetzt am liebsten in meine Kajüte gezogen und mir dir Sachen gemacht, die du dir nicht mal im Traum vorstellen kannst. Naja, obwohl …“ Er zog eine Augenbraue hoch, also das würde er, wenn er dort eine hätte.

Und obwohl es eigentlich sein sollte, machte mich seine Aussage total an. Doch um davon abzulenken sagte ich: „Wo ist Killer?“

„Ich hab dir gerade etwas erzählt, wo jedes andere Weib mich sofort angesprungen hätte und genau mit mir diese Sachen gemacht hätte. Und du fragst mich wo dein Schoßhund ist? Geh doch zu Killer und vögel ihn!“

Wie bitte, was? Hab ich das grad echt gehört? „Was hast du grad gesagt? Wie kommst du jetzt darauf, dass ich ihn vögeln will? Hast du sie noch alle? Ich wollte nur wissen wo mein bester Freund ist, weil du gesagt hast, dass wir uns mit ihm treffen. Und warum, bei Whitebeards Bart, sollte ich auf dein Geschwafel eingehen? Du kotzt mich einfach so an, weißt du das Kid? Du kannst mich jetzt erst mal nicht auf mich zählen, bis morgen. Vielleicht bin ich bei der Auktion wieder da, aber glaube nicht daran, dass ich eher wieder komme!“ Und dann zog ich von Dannen. Der hat sie doch nicht mehr alle.

„Ja, verpiss dich doch zu deinem Schoßhund und heul dich da aus, Schlampe!“, schrie mir Kid hinterher. Sehr originell, ich zeigte ihm daraufhin einfach meinen Mittelfinger.
 

Wütend lief ich von einer Grove zur anderen. Pah, so ein … argh, ich hatte gar keine Worte für ihn.

Und dann passierte es, ich achtete nur auf meine Gedanken und lief in jemanden hinein.

„Pass doch auf!“, murrte ich den Mann vor mir an.

„Pass du doch auf!“, murrte er zurück. Dann musterte er mich und sagte: „Aber ein Mädchen wie du sollte hier nicht alleine durch die Gesetzlose Zone laufen.“

Ich ließ ein entrüstendes Schnaufen hören. „Ich bin schon stark genug. Immerhin habe ich ein hohes Kopfgeld.“ Ich zwinkerte dem Kerl mir gegenüber zu und beobachtete ihn nun auch genauer. Irgendwo her kannte ich ihn.

„Oh, unverschämt, dass ich mich nicht vorstelle. Ich bin X.Drake.“

Jetzt viel es mir wie Schuppen von den Augen: vor mir stand einer meiner Rivalen.

Aber als ich keine Anstalten machte auch etwas zu sagen, musterte mich Drake noch ein Mal genauer und seine Augen blieben bei meinem Tattoo am Bauch hängen. Es fing etwas links neben meinem Bauchnabel an und endete auf selber Höhe auf meinem Rücken.

„Der Jolly Roger …“

„… ist der meiner Crew. Der Kid-Piratenbande. Ich bin Reiko, die Axt, oder wie mich die Marine nennt.“

„Was machst du dann hier?“ Der Mann mit der Möchtegern-Maske schaute mich an.

Man, war der neugierig und nervig. Macht sich jetzt schon unsympathisch.

„Habe mich mal wieder mit meinem Käpt’n angelegt. Fast alltäglich, also nichts Schlimmes.“

„Streit im Liebeshimmel?“, fragte Drake sichtlich amüsiert.

„Kid und ich sind nicht zusammen, ebenso wenig wie Killer und ich. Hat sich alles nur irgendeine Zeitung aus gedacht und die Marine glaubt das. Echt ätzend.“, erklärte ich genervt.

Ohne groß irgendetwas zu sagen ging ich weiter, als Zeichen, dass ich kein Bock auf Gesellschaft hatte. Ich war froh, dass Drake das akzeptierte und auch weiter ging. Wäre es nicht so gewesen, wär es wohl zum Kampf gekommen.

Heyhooo :)

Das ist der letzte Teil. Ich würd mich über Kommentare freuen, ehrlich. Also Feedback jeder Art. Wär cool ^^

Naja, viel Spaß. :)

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Die Nacht verbrachte ich in irgendeinem hiesigen Hotel in der Touristenzone. Ich hatte mich schon daran gewöhnt. Das kam öfters vor, wenn ich und Kid uns stritten. Das war aber ein guter Weg die Insel zu erkunden. Das tat ich jedes Mal. So auch diesmal.

Ich schaute mir noch den Rest der Touristen-Attraktionen an und ging dann zur Human-Auction. Ich hatte mich soweit beruhigt was Kid anging und hatte mich entschlossen mich wieder zu meiner Crew dazu zu gesellen. Irgendwer musste ja Ordnung in den Haufen bringen. Okay, ich war es zugegebener Maßen nicht, sondern Killer. Und so wie ich ihn kannte, hatte er Kid dazu gebracht sich auch wieder zu beruhigen. Hoffte ich. Sonst würden ich und Kid heftig aneinander geraten. Und wer weiß, wie viel das Auktionshaus aushält?
 

Meine Crew sah ich schon vom Eingang aus. Kid’s Haare waren ja kaum zu übersehen. Schweigend ging ich zu meinen Leuten und musterte die Plätze. Nur der Platz am Gang, neben Kid, war frei. Typisch. Ich ließ mich auf den Platz fallen.

„Wo warst du?“, fragte mich Kid gleichgültig.

„Wenn es dich nicht interessiert, frag nicht.“, gab ich kalt zurück.

Mein Käpt’n schnaubte verächtlich. „Es geht mich aber was an! Schließlich bin ich dein Käpt’n!“

„Ja, aber nicht mein Freund.“, unterbrach ich ihn. Pff, was der sich dachte.

Ich hörte Wire die Luft anhalten. War ja klar, er hatte noch nicht oft erlebt wie Kid und ich uns stritten. Was für ein Glückspilz.

Kid wollte gerade etwas erwiedern, als ich das Thema wechselte: „Ist das da vorne Trafalgar Law?“

„Ja, das ist er. Mit seiner Crew. Anscheinend ist die Auktion auch für ihn interessant.“, antwortete mir Heat.

„Wie gern ich gegen ihn kämpfen würde.“, schwärmte ich. In Gedanken malte ich mir schon unseren Kampf aus.

„Nichts tust du!“, hörte ich Kid’s schneidende Stimme. Ich zog nur meine Augenbrauen hoch und drehte mich dann Richtung Law.

Mal gucken, ob Kid sich leicht provozieren lässt. Deswegen schrie ich: „Hey, Trafalgar Law!“

Er drehte sich verwundert um und musterte mich. Dann lächelte er. Wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet, dass jemand wie ich ihn rief. Denn mal ehrlich, als hässlich würde mich niemand bezeichnen!

„Was ist, schöne Frau?“, rief er zurück.

Ich spürte, wie Kid neben mir sauer wurde. Pah, sollte er doch. Aber jetzt aufs wesentliche konzentrieren. Und das war Law.

Ja, was war eigentlich los? Was wollte ich? Sonst war ich doch auch so spontan! Moment, Déja-Vue!

„Ich wollte nur mal sehen, ob du in echt auch so gut wie auf dem Bild aussiehst.“ Ich konnte mir so etwas erlauben, schließlich war ich stark, schlau und hübsch. Dazu noch frech und vorlaut, liebte es zu reizen.

Ich spürte Killer’s tadelnden Blick auf mir. Kid war kurz vor’m ausrasten, das war mir bewusst. Deswegen wartete ich auch schon gespannt auf Law’s Antwort.

Dieser grinste selbstsicher - nebenbei gesagt fand ich dieses Grinsen und seine ganze Erscheinung die ich bis dato gesehen hatte ziemlich attraktiv - und fragte dann: „Und?“

„Noch besser.“, sagte ich und fuhr mir verführerisch mit meiner Zunge über meine Lippen.

Bevor Law etwas erwiedern konnte, knurrte Kid laut: „Lass sie in Ruhe!“

Law, sowie auch ich, zog seine Augenbraue hoch.

„Kid, ich sag es dir noch einmal: Ich bin nicht dein Spielzeug und auch nicht deine Freundin, nicht deine was auch immer! Ich kann machen was ich will, mit jedem ausgehen, mit dem ich ausgehen will. Mit jedem flirten, mit dem ich flirten will und alles andere! Auch wenn du es mir nie verboten hast, spüre ich, wie du mir alles verbieten willst. Du machst mir immer einen Strich durch die Rechnung, wenn mir jemand gefällt. Halte dich einfach aus meinem Liebesleben fern!“

Nach meinem Sermon ließ ich mich wieder in meinen Sitz fallen. Kid, Killer, der Rest meiner Crew, Law und alle anderen, die gerade das Gespräch zwischen Law, mir und Kid verfolgten schauten mich verwirrt an, fuhren dann aber in ihrer Tätigkeit fort.

„Wir reden nachher weiter.“, zischte mir Kid in mein Ohr als die Auktion anfing.

Verdammt, war der wütend. Aber darauf hatte ich es auch angelegt. Mal gucken, was er darauf erwiedern würde.

Ich fand die Auktion relativ langweilig, jedenfalls bis sie auf den Höhepunkt kam: die Befreiungsaktion der Strohhutcrew für die Meerjungfrau.

Ich musste schon zugeben, der Strohhut hatte echt was drauf. Das konnte man nicht verleugnen.

So kam es dann, dass die natürlich die Marine angezogen hatten. Naja, sollten sich die anderen Piraten doch darüber aufregen, ich freute mich, dass ich mal wieder jemanden umlegen konnte. Das hatte mich gefehlt. Die letzte Aktion war fast 2 Wochen her.

Dennoch regte ich mich auf. Über Kid. Der wollte allein gegen die Marine-Heinis kämpfen. Pah, der ganze Ruhm nur für ihn oder was?

Ich wollte gerade hinter Kid herlaufen, als Killer mich zurück hielt und mich auf die folgende Szene verwies: Ruffy und Law ihm folgten meinem Käpt’n.

„Du kannst später auch noch kämpfen.“, sagte Killer dann noch zu mir.

Und wie ich darauf hoffte.
 

Verdammt, was ist das? Das ist auf jeden Fall nicht Kuma.

Irgendjemand meinte irgendetwas von Pacifista. Könnte hinkommen. Aber warum ließ er so etwas mit sich machen?

Wie auch immer, ich nahm meine Axt und rannte auf Kuma zu. Ein großer Hieb und er wurde lediglich ein paar Meter zurück geschleudert. Ok, ein paar Kratzer hatte er auch bekommen, aber sein Laufwerk wurde nicht beschädigt. Schade.

Killer beendete dann den Kampf. Ein Glück war das dann vorbei. Auch wenn es gerne länger hätte sein können, aber halt statt Kuma einfache Soldaten. Das hatte mehr Spaß gemacht.
 

Wieder auf dem Schiff feierten wir dann ein bisschen. Eher gesagt: wir ließen uns volllaufen.

Anscheinend hatte Kid vergessen, dass er noch mit mir reden wollte. Hm, gut für mich.

Ich stand an der Reling mit meinem 2,3, 4 oder vielleicht auch 7. Bier.

„Trinkst heut aber nicht viel, Süße.“, hörte ich Kid’s Stimme neben meinem Ohr.

Dass der sich einfach immer so nah an mich ran stellen muss.

Ja, heute hatte ich wirklich nicht viel getrunken. Ich trank normaler Weise immer wie ein Loch, daher vertrug ich auch viel. Aber was ging das Kid an?

„Ja, aber was bringt dir diese Entdeckung?“, gab ich genervt zurück.

„Mich interessiert warum. Außerdem wollte ich so ein Gespräch anfangen.“

Jetzt drückte er seinen Körper an meinem. Dabei konnte ich keine Alkoholfahne riechen. Also keine starke. Und warum, verdammt, machte mich die Nähe zu ihm so an? Warum wollte ich die Nähe zu ihm so sehr?

„Komm mit, wir haben noch was zu klären.“

„Von mir aus, Kid.“

Worauf ließ ich mich da ein? Kid zog mich in seine Kajüte um mit mir zu reden. Zu reden! Wer’s glaubt wird selig! Anscheinend hatte der Alkohol doch schon irgendeine Wirkung gezeigt. Er hatte mir meine Sinne vernebelt. Okay, redete ich grad noch vom Alkohol oder von Kid? Verdammt! Der Kerl lag mir wohl mehr am Herz als ich wollte. Ha, wie hoffnungslos. Ich hoffte, dass Kid auf mich stand. So insgeheim. Kacke verdammt!

So standen wir hier, in seinem Reich, wie vor ein paar Wochen.

Kaum hatte ich die Tür hinter mir geschlossen, wurde ich schon gegen diese gedrückt.

„Zu vorhin: Kann sein, dass ich eifersüchtig bin. Ich will dich nicht teilen, auch wenn ich weiß, dass du nicht meins bist. Doch eigentlich bist du das. Ich könnte jedes Mal jeden Typen umbringen, der mit dir flirtet. Du bist meins. Ich finde dich so anziehend, so sexy. Wie du kämpfst und alles so.“, sagte Kid. Und ich konnte nichts erwiedern. Kid stand sich seine Gefühle mir gegenüber ein?

„Wow.“, war das einzige, was ich rausbrachte.

Kid guckte mich böse an. Anscheinend weil ich nur das eine Wort heraus gebracht hatte.

Dann drückte er noch fester zu und … küsste mich?

Perplex wie ich war konnte ich zuerst nicht reagieren, doch dann erwiederte ich denn Kuss, was Kid zum lächeln brachte.

Gewaltsam zog er mich auf sein Bett und zog mich aus.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  fahnm
2012-09-03T21:44:14+00:00 03.09.2012 23:44
Hammer Kapi^^


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