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Unerhofft kommt oft

von

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Prolog

Mein Name ist Sayuri,
 

ich lebe in einem kleinen Dorf, weit abgelegen von der nächsten Stadt. Jeden Morgen, bevor ich in die Schule gehe, bete ich in unserem kleinen Familienschrein und begrüße ich meine Eltern.

Ich lebe allein und habe eine besondere Bindung zur Natur. Leider muss ich auch ganz allein das Geld für mein Zuhause bezahlen, deshalb arbeite ich nach der Schule in einem Cafe. Wenn ich dann endlich zu Hause bin, gehe ich in den Wald zu meinem Lieblingsplatz.

Eine Lichtung, umgeben von sehr vielen Bäumen, mit einem kristallklaren Wasserfall der sich in einen See ergießt und in einem Bach die Lichtung wieder verlässt. Nur ein einzelner Kirschbaum steht, ein wenig abseits neben dem Wasserfall, mitten auf der Lichtung.

In sternenklaren Nächten spiegeln sich tausende Sterne im Wasser. Wenn man in der Mitte des Sees schwimmt, hat man das Gefühl Mitten in den Sternen zu schweben. Am schönsten ist es, wenn der Mond die Lichtung mit einem Blauschimmer belegt und man nur noch das beruhigende Rauschen des Wasserfalls hört.

Die Natur kennt meine Geschichte, mein Lachen und meine Tränen. Sie ist immer für mich da, ihr kann ich alles erzählen und meine wahren Gefühle zeigen.

Die Menschen im Dorf sind jetzt meine Familie. Sie unterstützen mich mit dem Haus aber ich muss ihnen immer ein falsches Lächeln zeigen, weil ich ihr Mitleid nicht mehr ertragen kann. Trotzdem bin ich ihnen für so vieles dankbar.
 


 


 


 


 

»denken«

„sprechen“

[Traum]

(Zwischenbemerkung)

Begegnung im Grünen

Sayu: »Heute ist Vollmondnacht.« Es ist Freitagabend und ich war auf dem Weg nach Hause. Endlich stand ich vor meiner Haustür und schloss sie auf. Ich lief die Treppe hoch in mein Zimmer und legte meine Tasche ab. Als ich auf die Uhr sah erschrak ich: „Nanu, es ist ja schon 20.00 Uhr!“ Ich lief zum Kleiderschrank und holte einen Bikini raus. Lief ins Bad und zog mich um. Nun machte ich mich auf den Weg zu meiner Lichtung. »Heute ist es wirklich angenehm warm.« Dacht ich, als ich das Gartentor hinter mir schloss. Auf dem Weg durch den Wald sah ich zum Mond hinauf. Als ich auf der Lichtung ankam sah ich einen Jungen neben dem Kirschbaum stehen. Er stand mit dem Rücken zu mir und starrte in den Sternenhimmel. Ich ging langsam zu ihm und stellte mich neben ihn. Ich sah ihn von der Seite an. Er war ganz in den Sternen versunken, dass er mich gar nicht bemerkte. Ich zog mir meine Sachen aus und ging ins Wasser. Als ich bis zu den Knien schon im Wasser stand fragte er mich: „Ist das nicht ein bisschen spät und kühl um noch schwimmen zu gehen?“ Ich drehte mich zu ihm um und antwortete: „Es ist eine angenehme Nacht und das Gefühl so durch die Sterne zu schweben ist einfach unbeschreiblich. Das musst du auch mal ausprobieren.“ »Warum sag ich sowas? Na toll, jetzt sieht der mich auch noch so komisch an.« Innerlich fluchte ich, tat aber nichts. „Ich habe aber gar keine Ersatzsachen.“

»Ach wie süß, er ist rot geworden.« „Ach du kannst die Nacht auch bei mir übernachten. Morgen sind deine Sachen wieder trocken.“ Ich lächelte ihn dabei an. »Upps, jetzt macht er einer Tomate konkurrenz.« „Und was ist mit deinen Eltern?“ „Ach die haben da nichts dagegen!“ »Sie sind ja tot.« Fügte ich in Gedanken dazu, aber bevor ich zu ihnen abschweifen konnte wurde ich abgelenkt. »Hm, was macht er den jetzt? Tolle Bauchmuskeln. Oh schnell rumdrehen ich werde rot.« Ich drehte mich um und schwamm in die Mitte. Ich schwebte durch die Sterne, dieses Gefühl ist jedes Mal anders aber immer unbeschreiblich.

Ich spürte wie er sich neben mich legte. Worte waren überflüssig also ließen wir die Sterne erzählen. Eine Weile lagen wir so im Wasser aber langsam wurde es wirklich kalt. Wie aus einem Mund fragten wir beide: „Wollen wir gehen?“ Ich musste lachen, richtig herzhaft lachen. Es tat gut mal die Pflichten zu vergessen und ich habe schon lange nicht mehr gelacht. Wir schwammen zurück und zogen uns an. Als wir durch den Wald liefen fiel mir ein, dass ich mich noch gar nicht vorgestellt hatte. „Mein Name ist übrigens Sayuri.“ „Ich heiße Shun.“ »Stimmt ich kannte seinen Namen auch noch nicht.« „So da sind wir. Das ist mein Zuhause.“ Wir waren schneller da als erwartet. Ich ging zur Tür und schloss auf.
 


 


 

Shun: Ich lief durch den Wald, wollte nur noch weg. »Es ist nicht auszuhalten, was Großvater alles von mir verlangt.« In mir staute sich Wut an uns ich lief immer schneller. „Shun, was ist los?“ fragte mich Ingram besorgt. „Ach es geht mir gut!“ sagte ich und wollte einfach meine Ruhe haben. „Das ist gelogen! Du weißt, du kannst mit mir reden.“ „Ich weiß aber ich will jetzt nicht reden.“ gab ich frustriert zu. Ich weiß gar nicht, wie lange ich durch den Weld gerannt bin. Jedenfalls bin ich auf einer Lichtung angekommen. „Wow, ist das schön hier.“ »Upps, das hab ich laut gesagt. Aber warum antwortet mir Ingram nicht?« Ich sah nach ihr. »Sie ist eingeschlafen.« Ich ging zu dem Kirschbaum. Ich blieb stehen und starrte in die Sterne. Ich versank in ihnen und schweifte in die Vergangenheit an. Keine Ahnung wie lange ich da schon stand, als ich aus den Gedanken gerissen wurde, weil sich etwas neben mir bewegte. »Hmm, wer ist das und was macht sie da?« Es war ein Mädchen, die sich gerade auszog und ins Wasser ging. »Sie hat aber eine tolle Figur. Gott, was denk ich denn da?« Ich schüttelte den Kopf und beobachtete sie eine Weile. Als sie schon fast mit den Knien im Wasser stand, fragte ich sie: „Ist das nicht ein bisschen spät und kühl um noch schwimmen zu gehen?“ Sie drehte sich zu mir um und antwortete: „Es ist eine angenehme Nacht und das Gefühl so durch die Sterne zu schweben ist einfach unbeschreiblich. Das musst du auch mal ausprobieren.“ Ich war verwundert, weil ein fremdes Mädchen mich zum mit schwimmen aufforderte. Plötzlich sagte ich, was ich dachte: „Ich habe aber gar keine Ersatzsachen.“ Als ich realisierte, dass ich das laut gesagt habe, wurde ich rot. Plötzlich sagte sie was, dass mich total aus der Bahn warf: „Ach du kannst die Nacht auch bei mir übernachten. Morgen sind deine Sachen wieder trocken.“ »Jetzt mache ich bestimmt einer Tomate konkurrenz, so rot wie ich wahrscheinlich bin.« „Und was ist mit deinen Eltern?“ Wollte ich dann wissen. „Ach die haben da nichts dagegen!“ Ich wusste nicht recht wieso aber ich zog mich bis auf die Boxer aus. »Huch, sie hat es aber eilig.« Ich schwamm zu ihr. Ingram schlief tief und fest. »Es ist wirklich ein unglaubliches Gefühl.« Ich musste nichts sagen, denn ich hatte das Gefühl die Sterne würden ihr meine Geschichte erzählen. Nach einer Weile fragten wir gleichzeitig:„Wollen wir gehen?“ Sie musste lachen.»Sie hat ein schönes Lachen. Man was ist los mit mir? Ich kenn sie nicht mal!« Wir schwammen zurück und zogen uns an. Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel und achtete auf Ingram. Ich lief neben ihr als sie sagte: „Mein Name ist übrigens Sayuri.“ „Ich heiße Shun.“ »Stimmt wir kannten den Namen des Anderen gar nicht.« „So da sind wir. Das ist mein Zuhause.“ Das Haus war nicht groß aber schön. Irgendwie stieg die Spannung in mir das Haus von innen zu sehen und ich war aufgeregt eine Nacht darin zu verbringen. Sie ging zur Tür und schloss auf…

Erinnerung

Sayu: Ich ging hinein und machte das Licht an. Dann nahm ich seine Hand und führte Shun erst einmal ins Badezimmer. »Was ist das für ein seltsames Gefühl?« Ich ließ seine Hand los und sagte schnell: „Hier ist das 1. Badezimmer. Das 2., das Gästezimmer und mein Zimmer sind im 1.Stock.“ Ich zeigte die Treppe hoch, dann zu den beiden Türen vorne neben der Haustür. „Links ist das Wohnzimmer und rechts die Küche. Willst du noch was essen?“ Ich sah ihn an. Nur ein Kopfschütteln. »Schade, ich hätte gerne noch mal seine Stimme gehört.« „Na gut, ich geh dann oben ins Bad.“ Ich ging bereits die Treppe hoch, als mir einfiel: „Ach ja, Treppe hoch, 2. Tür rechts ist das Gästezimmer.“ So verschwand ich und lies einfach einen fremden Typ allein in meinem Haus. Ich ging ins Bad, duschte kurz und zog mir meine Schlafsachen an. Ein T-Shirt und eine Boxer. Als ich raus kam, stand Shun nur im Handtuch und seinen trocknen Sachen auf dem Arm vor mir. »Er ist rot aber sexy. Upps, jetzt bin ich rot.« „Hast du noch eine Boxer?“ „Äh ja, warte kurz.“ Ich ging in das Zimmer meiner Eltern und holte noch eine. „Die müsste passen.“ Sagte ich und reichte sie ihm. „Danke. Gute Nacht und schlaf schön.“ „Du auch. Gute Nacht.“ Er ging ins Gästezimmer und ich in meins. Zuerst konnte ich nicht schlafen, denn ich dachte über mich, meine chaotischen Gefühle und über Shun nach. »Was ist denn bloß los mit mir?«

War das letzte was ich dachte bevor ich einschlief.

[„Tschüss Mama, tschüss Papa!“ Ich stieg gerade in den Zug ein und verabschiedete mich von meinen Eltern, die gerade den Bahnsteig betraten. Ich ging mit meiner Tasche zu einem Platz und freute mich. Vor drei Tagen bin ich 13 Jahre geworden und durfte endlich alleine zu meiner Cousine Aiko fahren. Es sind Ferien und meine Eltern fahren über eine Woche in die Berge. Ich wollte nicht mit und darf zu Aiko »Ich freu mich total. Mal ohne meine Eltern zu meiner besten Freundin zu fahren.« Die Fahrt dauerte nicht lange und schon stieg ich aus. Ich hatte gerade meine Sachen abgestellt, als ich auch schon von einer total überdrehten und lachenden Aiko umgeworfen wurde. „Ich freu mich ja so doll dich wieder zusehen Sayu!“ Brüllte sie mir ins Ohr. „Ja, ich mich auch Aiko.“ Sagte ich ruhig aber überglücklich. Eine ganze Woche hatten wir Freude, Spaß und einfach uns. Die Zeit verging viel zu schnell. Ich fuhr nach Hause, doch es war niemand da. Zwei Tage vergingen ohne das ich etwas von meinen Eltern gehört habe. »Langsam mach ich mir Sorgen.« Es klopfte an der Tür und davor standen drei Männer, Polizisten. Sie lächelten mich traurig an, als einer anfing mit sprechen: „Fräulein Sayuri, wir haben eine traurige Nachricht für sie. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen.“ Ich stand erstarrt vor ihnen und konnte es nicht glauben. Ich schloss die Tür und ging ins Haus. Tage lang lag ich auf meinem Bett. Konnte nicht denken, nicht essen, nicht schlafen. Noch nicht einmal weinen konnte ich. Ich hatte niemanden mehr, keine Großeltern, keine Eltern, nur das Haus und die Natur. Oft kamen Anrufe von Aiko, immer dasselbe: „Sayu… bitte rede mit mir. Ich mach mir Sorgen um dich.“ Ich ging in den Wald, wo ich manchmal Tage verbrachte. Die Dorfbewohner halfen mir und bauten mich wieder auf. Ich wurde selbstständig aber nie glücklich.

Ich habe immer ein Lächeln auf den Lippen aber niemand sieht die Qualen dahinter. Ich lebe in den Tag hinein. Immer das gleiche: Schule, Cafe-Job, Lichtung. Am Wochenende passe ich auf den Nachbarsjungen auf.]

Ich wache mit feuchten Augen auf. Ich hatte geweint. »Wieso jetzt? Zwei Jahre ist das her. Wieso kommen diese Erinnerungen jetzt wieder?« Ich sah zum Fenster hinaus, es war bereits hell. »Heute ist Schulfrei.« Ich ging in die Küche und fand einen Brief mit einer Rose. Einer schwarzen Rose.
 

Shun: Sie ging rein und machte das Licht an. Ich konnte mich gar nicht umsehen, denn ich war so überrumpelt als sie meine Hand nahm und mich mit zog. »Bloß gut läuft sie vorne.« ich war total rot im Gesicht, dass spürte ich. »Was ist das für ein Gefühl?« Aber bevor ich weiter denken konnte, blieb sie stehen, ließ meine Hand los und sagte: „Hier ist das 1. Badezimmer. Das 2., das Gästezimmer und mein Zimmer sind im 1.Stock.“ Sie zeigte die Treppe hoch, dann zu den beiden Türen vorne neben der Haustür und sprach weiter: „Links ist das Wohnzimmer und rechts die Küche. Willst du noch was essen?“ Ich konnte nur den Kopf schüttel, denn ich war noch völlig perplex. »Warum sieht sie jetzt so traurig aus?“ „Na gut, ich geh dann oben ins Bad.“ Sie ging bereits die Stufen hinauf, als sie noch sagte: „Ach ja, Treppe hoch, 2. Tür rechts ist das Gästezimmer.“ Dann verschwand sie. Ich ging ins Bad, duschte, lege mir ein Handtuch um und hing meine nasse Boxer auf. Mit meinen Sachen auf dem Arm ging ich die Treppe hoch. Sie kam gerade aus dem Bad. »Sie sieht toll aus. Nanu, sie ist ja rot. Wie süß.« „Hast du noch eine Boxer?“ Fragte ich beschämt. »Was soll ein Mädchen mit noch mehr Boxer- Shorts. Idiot!« Doch sie sagte etwas, dass mich aus der Bahn warf. „Äh ja, warte kurz.“ Sie ging in ein Zimmer und kam mit einer wieder. „Die müsste passen.“ Ich nahm sie an und bedankte mich. „Danke. Gute Nacht und schlaf schön.“ „Du auch. Gute Nacht.“ Ich ging ins Gästezimmer. »Es ist schön hier.« Ich legte meine Sachen ab, zog die Shorts an und legte mich ins Bett. Ich dachte über dieses seltsame Treffen nach, über sie und diese komischen Gefühle, wenn sie in der Nähe ist. »Ich werde doch sonst nicht rot.« Ich schlief dann doch noch ein.

[„Mama! Mama bitte wach auf!“ Ich saß verzweifelt am Krankenbett meiner Mutter, als mein Großvater ins Zimmer kam. „Komm Shun, wir müssen gehen.“ Sagte er streng. „Nein ich will nicht! Ich will bei Mama bleiben!“ „Die Ärzte werden uns Bescheid geben, wenn sie aufwacht.“ „ok.“ Weinend ging ich mit ihm. Wir trainierten hart. Er hat mit alles verboten. Ich durfte kein Bakugan spielen, meine Freunde nicht sehen und nicht zu Mama ins Krankenhaus. Alles was ich durfte war trainieren, trainieren und trainieren. Ich sollte auch so ein starker Ninja werden wie Opa. Aber ich wollte nicht. Endlich kam ein Anruf von den Ärzten aber das was sie sagten war furchtbar. „ Shun, deine Mutter ist letzte Nacht gestorben. Du wirst jetzt bei mir bleiben.“ Sagte Großvater. Ich konnte nicht mehr und lief, lief einfach blind in den Wald aber das war mir egal. Ich würde eine Mutter nie wieder sehen.]

Ich wachte schweißgebadet auf. „Shun, alles ok?“ fragte mich Ingram besorgt. „Ja, es geht schon.“ Antwortete ich ihr und sie beließ es dabei. „Ok und wo sind wir?“ „Bei einer neuen Freundin aber wir machen uns jetzt auf den Weg.“ Ich nahm meine Sachen, ging duschen und zog mich an. Ich sah noch einmal in ihr Zimmer. »Sie schläft noch.« In der Küche nahm ich mir einen Apfel und schrieb ihr einen kurzen Brief. Ich hinterließ ihn auf dem Küchentisch. Als ich durch den Wald rannte bemerkte ich, dass es schon dämmerte. Ich ließ langsam über die Lichtung von gestern und sah einen Rosenbusch. »Schwarze Rosen. Die sind selten.« Ich pflückte eine und rannte noch einmal zum Haus zurück. Dort legte ich sie zu meinem Brief. Jetzt machte ich mich auf den Heimweg. „So und jetzt erklärst du mir, was letzte Nacht passiert ist!“ forderte mich Ingram auf. Unterwegs erzählte ich ihr alles außer ein paar Details. »Sie muss ja nicht wissen, dass ich mehrmals rot geworden bin, sonst denkt sie wieder was das nicht stimmt. Ich hoffe ich sehe sie wieder.« „Shun, du träumst.“ Riss sie mich aus den Gedanken. Ich antwortete ihr nicht und lief einfach weiter.

unerwartetes Wiedersehen

Sayu: Ich ging zum Tisch und roch an der Rose. »Sie duftet wunderschön. Ich bin mal gespannt was er geschrieben hat.« Ich machte den Brief auf und las ihn laut:

„Liebe Sayuri,

Danke für die schöne Nacht. Du hattest recht, dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Ich habe mir einen Apfel genommen. (Ich musste lächeln über diese Aussage. »Selbst wenn er nicht da ist, schafft er es das ich fröhlich bin.« Ich las weiter)

Ich hoffe wir sehen uns bald wieder.

Shun.“

„Ja, dass hoffe ich auch.“ Lächeln ging ich ins Bad und zog mich an. Ich sah auf die Uhr. »Huch, ich muss los!« Ich schnappte mir etwas zu essen und rannte zur Bushaltestelle. Der Bus war noch da. „Guten Morgen Henry.“ „Ein bisschen spät nicht war aber schön, dass du glücklich bist.“ »Ich bin glücklich?« „Ja, danke.“ Ich setzte mich auf einen freien Platz und fuhr in die Stadt. Nach einer Stunde war ich endlich da und ging ins Cafe. Ich zog mir meine Arbeitssachen an und bediente die Gäste. Die Stunden waren schnell vorbei. Auf dem Weg zur Haltestelle, schlenderte ich am Bahnhof vorbei. Ich war total in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie jemand meinen Namen rief: „SAYU!“ Erst als mich dieser Jemand über den Haufen rannte und auf mir saß, erkannte ich meine Cousine „AIKO.“ „Sayu, es ist so schön dich wieder zusehen.“ Wir umarmten uns. „Was machst du hier?“ Ich war noch völlig überrumpelt, als ich sie das fragte. „Na, was denkst du wohl.“ Wie standen wieder aber bevor ich etwas antworten konnte, wurde ich wieder umgeworfen.

Diesmal von Juli und Runo. „Sayu, Aiko, das ist ja toll euch mal wieder zusehen.“ Wir standen auf und es brach eine aufgeregte Diskussion zwischen den Dreien aus. »Wenn die so beschäftigt sind kann ich dich gehen.« Da hatte ich falsch gedacht. Ichdrehte mich um und wollte gehen, als ich an den Armen gepackt wurde. „So, jetzt bist du dran mit erzählen.

Schließlich hast du seit zwei Jahren mit keiner von uns geredet.“ »Na toll, typisch Aiko.« „Genau und beim Shoppen hast du genug Zeit!“ »Und das was typisch Juli. Jetzt ist mein Leben im Arsch. Ich muss ihnen alles sagen oder sie fragen mir Löcher in den Bauch und wenn ich ihnen alles von selbst erzähle kommen die Erinnerungen wieder hoch. Also, was macht man in so einer Situation? Richtig, schweigen.« Ich lief zwischen Aiko und Juli. Sie und Runo ziehen Aikos Koffer hinter sich her. Ich driftete langsam mit meinen Gedanken ab und dachte an meine seltsame Begegnung mit Shun, an sein Verhalten und besonders an seinen Brief mit der schwarzen Rose. „Sayuri, warum grinst du so?“ Julis Worte holten mich in die Gegenwart zurück. »Ich grinse?« „Hallo, rede mit uns!“ »Ja, Aiko das könnte ich. Will ich aber nicht. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich mit Shun am meisten gesprochen.« Ich war schon wieder in Gedanken, als ich vollgespritzt wurde. Ich habe mich total erschrocken und blickte Aiko jetzt geschockt und stink sauer an. „Sag mal, spinnst du!“ sagte ich gefährlich und anstatt ihr hinterher zu rennen, wie sie es aus der Vergangenheit kannte, drehte ich mich um und ließ sie eiskalt stehen. »Die spinnt doch!« Ich war richtig sauer und stapfte zum Bus. Die Leute sahen mir komisch oder belustigt hinterher, kein Wunder so wie ich aussah. Ich stieg in den Bus und fuhr nach Hause. Ich wollte einfach allein sein.
 

Erzähler: „Mädels, ich glaube sie ist richtig sauer.“ Stellte Aiko fest. „Ja, was ist in diesen zwei Jahren passiert,…“ „…, dass sie sich so verändert hat?“ Beendete Runo Julis Satz. „Ich weiß es nicht.“ Gestand Aiko. „Achso darf ich bei einer von euch schlafen? Sayu wird mich nach dem gerade wohl kaum abholen.“ „Du kannst bei mir bleiben.“ Sagte Runo. „Danke.“ Alle Drei waren bedrückt, sie wollten ihrer Freundin helfen, haben aber alles nur noch schlimmer gemacht. Sie hatten recht. Sayuri musste mit jemanden darüber reden aber keine von ihnen hätte sie verstanden oder nachvollziehen können wie es ihr ging.

Niemand, außer einer Person aber wann würde sie ihn wiedersehen?

Wünsche

Sayu: Ich war endlich zu Hause, rannte in mein Zimmer und lag auf dem Bett. »Wieso sind sie denn nur so neugierig? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Doch!« Ich sprang vom Bett auf und zog mir etwas neues an. Ich ging in die Küche, nahm die Rose und lief auf meine Lichtung. Auf der Wiese legte ich mich ins weiche Gras. Als ich mal wieder meinen Gedanken nachhing, roch ich an der Rose. »Es ist noch keinen Tag her und schon vermisse ich ihn. Shun.« Ich sehe eine Sternschnuppe am Himmel vorbei sausen. »Ich wünsche mir ihm bald wieder zu sehen.«
 

Erz.: Sayuri dachte noch die ganze Nacht an Shun. Ihm erging es aber nicht anders.
 

Shun: »Man, wieso bekomm ich das nicht hin!« Ich verfluchte mich selbst, obwohl ich genau wusste warum. „Shun, jetzt komm mit deinen Gedanken wieder zurück zum Training. Was ist in der letzten Zeit passiert, als du nicht da warst?“ „Ach, nichts besonderes.“ »Stimmt überhaupt nicht! Sie ist etwas ganz besonderes!« „Sayuri.“ Flüsterte ich ihren Namen in die Sterne. Ich sah eine Sternschnuppe. »Ich möchte sie so gerne wiedersehen.« Ich ging mich umziehen und ins Bett. Die ganze Nacht lag ich wach und konnte nicht einschlafen. Denn ich musste die ganze Zeit an Sayuri denken. »Gott. Dieses Mädchen macht mich wahnsinnig.« „Shun, alles Ok?“ „Ja.“ „Nein, dieses Mädchen scheint es dir ganz schön angetan zu haben.“ Ich sah Ingram geschockt an. „Wie kommst du darauf?“ „Na ganz einfach. Seitdem du ihr begegnet bist, stehst du total neben dir und kannst dich nicht mehr konzentrieren.“ „Ja und dass kann auch an etwas anderem liegen.“ „Ach ja und was? Außerdem lächelst du immer so verträumt.“ »Sie Hat recht.« Ich ging duschen und hoffte den Kopf freizubekommen.

Verpennt!

Sayu: Ich lag immer noch auf der Wiese. »Huch es dämmert ja schon.« Ich stand auf und lief schnell nach Hause. Zog mich um und fiel ins Bett. »Heute ist Sonntag, da kann ich jetzt ausschlafen.« Und ich schlief ein. „Rrrh! Wer ist das!“ »Dieses Klingeln nervt. Wie spät ist es überhaupt?“ Ich drehte mich um und sah auf meinen Wecker. »Huch, es ist ja schon 13.00 Uhr.« „Ich habe echt das Mittag verpennt.“ Ich tappte die Treppe runter und öffnete die Tür. »Wer das wohl ist?« „Sayuri!“ Ich wurde von einem kleinen schwarzen Haarschopf stürmisch umarmt. „Hallo Sasuke, was machst du denn hier?“ Der kleine sah mich mit seinen großen katzengrünen Augen an. „Aber heute passt du doch wieder auf mich auf. Es ist Sonntag.“ Jetzt sah er mich genauer an. „Hast du noch geschlafen?“ Ich sah ihn ein wenig verlegen und entschuldigend an. „ Ja, ich bin gestern spät ins Bett. Tut mir leid, dass ich das verschlafen haben.“ Jetzt mussten wir beide lachen. »Man dieser Shun wirft mich ganz schön aus der Bahn. Dass ich das wöchentliche Aufpassen bei den Kayamies ganz vergesse.« „Ach Sayuri, tut mir leid. Ich konnte ihn nicht länger zu Hause behalten.“ „Schon ok, Frau Kayamie. Komm sie doch kurz rein, ich gehe mich der weile schnell umziehen.“ Gesagt, getan. Ich kam in ordentlichen Sachen wieder runter und ging in die Stube. „So fertig. Möchten sie noch etwas trinken?“ „Nein, danke. Ich muss dann auch schon los. Bis heute Abend, Susu.“ „Mensch Mama. Nenn mich nicht immer so!“ Sasuke war gespielt beleidigt und Frau Kayamie verließ lächeln mein Haus. „So, was wollen wir denn heute machen?“ Fragte ich ihn. „Ich weiß nicht. Wollen wir in den Pakt gehen?“ „Ok. Ich packe noch schnell etwas ein.“
 

Erz.: Sayuri rannte aus dem Wohnzimmer in die Küche. Drehte sich mit Schwung noch einmal um und holte einen Korb aus dem Wandschrank im Flur. Sasuke sah ihr etwas verwirrt dabei zu, wie sie von einem Zimmer ins Nächste und wieder zurück rannte. Sie packte alles ein was sie für nötig hielt. Nach 5 min. stand sie vor ihm: „So wir können los!“

Sayu: Wir liefen jetzt schon eine ganze Weile durch den Park. „Sayu, schau mal. Da vorne ist eine Lichtung. Machen wir dort eine Pause?“ „Ok, dass find ich gut.“ Wir gingen auf die Lichtung und setzten uns ins Gras. „Möchtest du etwas?“ Fragte ich und hielt ihm ein Sandwiches hin. „Ja, danke.“ Während er aß, legte ich mich hin und sah in den Himmel. »Die Wolke sieht aus wie ein Herz.« Und schon dachte ich an Shun. »Was er jetzt wohl macht?« „Hey, woran denkst du? Und warum grinst du so?“ „Ich grinse?“ Fragte ich verwundert. »Das habe ich doch schon öfters gehört.« „Ja und total verträumt.“ Susu grinste mich jetzt wie ein Honigkuchenpferd an. „Oh.“ Mehr brachte ich nicht raus, denn ich spürte einen feuchten Tropfen auf meiner Nase und sah zum Himmel rauf. „Wir sollten gehen, es wird bald regnen.“ Wir standen auf, packten alles ein und schon begann es. Wir rannten schnell nach Hause. Völlig durchnässt kamen wir bei mir an und betraten das Haus. „Geh du schon mal ins Bad, ich bring dir ein paar Wechselsachen.“ Sasuke ging ins Bad und ich holte ihm die Sachen von meinem Vater. Ich klopfte an die Badtür. „Komm rein.“ Ich betrat das Bad. „Hier, die Sachen sind vielleicht etwas groß aber fürs erste reicht es.“ Die Sachen legte ich auf die Heizung. „Ich bin dann oben, dass kann aber etwas länger dauern.“ Oben holte ich mir meine neuen Sachen und ging duschen. Das warme Wasser prasselte sanft auf meinen eingefrorenen Körper. Es tat gut, so als ob es meine Sorgen einfach wegspülen würde. Ich dachte an nichts, sondern genoss einfach die Zeit. Es klingelte gerade als ich fertig war mit anziehen. Ich lief die Treppe runter und sah Frau Kayamie vor der Tür. „Sasuke, deine Mutti ist da!“
 

Erz.: Sayuri öffnete die Tür und die beiden Frauen begrüßten sich: „Guten Abend.“ „Mama!“ Sasuke rannte seiner Mutter in die Arme und sah im gehen noch einmal zu rück. „Es war trotzdem lustig. Bis nächste Woche.“ Rief er ihr zu. Eine leicht verdutzte Sayuri stand im Türrahmen und sah ihnen nach. Sie fagte sich: »Was hat er den mit `trotzdem´ gemeint?« Sie schloss die Tür, ging in ihr Zimmer hoch und fiel müde ins Bett.

Feststellung

An diesem Abend saßen ihre Freundinnen an einem Tisch und unterhielten sich darüber, was in den vergangen Jahren mit ihr passiert war. „Ich mach mir Sorgen um sie.“ „Nicht nur du, Aiko.“ Die drei Mädchen sahen deprimiert in der Gegend rum. Als Juli anfing mit lächeln und sagte: „Aber es gibt etwas, dass sie glücklich macht.“ „Was meinst du?“ Fragte Runo neugierig und auch Aiko sah sie so an. „Naja, sie hat sich zwar total verändert aber bei unserem Treffen war sie ganz verträumt und hat gelächelt.“ „Na gut, dann müssen wir das nur noch finden.“ Beschloss Aiko sicher. „Ich glaube, wir müssen nicht etwas, sondern jemanden finden.“ Sagte Juli mit einem allwissenden Grinsen. Plötzlich fingen alle Drei an mit quieken. Sie sprangen auf und hüpften im Kreis. „Unsere Sayu ist verliebt!“ Rief Runo happy.
 

Die Drei wussten das, was Sayuri sich noch nicht bewusst war und auch Shun war sich nicht ganz sicher, denn diese Gefühle waren für beide unbegreiflich aber unbeschreiblich schön.

Eingeständnis

Sayu: Ich wurde durch den nervtötenden Klingelton meines Weckers geweckt. Noch verschlafen drehte ich mich so, dass ich ihn abschalten konnte. Ich streckte mich und stand dann doch auf. Langsam und müde tapste ich ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Ich drehte das Wasser auf und bekam einen riesen Schreck. „Scheiße, ist das kalt!“ Eine Weile stand ich wie erstarrt, bis ich endschloss, dass ich fertig war. Ich trocknete mich ab, ging in mein Zimmer und suchte mir Sachen für die Schule raus. Zog mich an und packte meine Tasche. Ich ging in die Küche, suchte etwas zu essen und verlies mein Haus. Als ich am Familienschrein vorbei ging, sagte ich: „Tschüss. Ich komm heute Abend noch mal vorbei.“ Eigentlich mache ich soetwas nie aber heute war irgendwas anders. Ich freue mich auf den Tag. Mit einem echten Lächeln ging ich zum Bus. „Guten Morgen Sayuri. Ein schönes Wochenende gehabt?“ „ Guten Morgen. Ja, das hatte ich.“ Ich setzte mich und fuhr in die Stadt. In der Schule wurde ich von allen komisch angesehen aber das war mir egal. Mir ging es super. Nur im Unterricht hatte ich ein Problem, denn ich habe nicht aufgepasst. Im Cafe verlief alles super. Die Kunden waren freundlich und großzügig, denn ich habe gutes Trinkgeld bekommen. Der 1. Tag in dieser Woche war schnell vorbei und als ich dann zu Hause war, zog ich mich um und ging in den Familienschrein. Ich kniete mich vor die Tafel und begann zu erzählen: „Hallo Mama, hallo Papa. Heute war ein schöner Tag, ich habe im Cafe gut verdient. Es tut mir Leid, dass ich die letzten Tage nicht hier war aber es ist so viel passier. Ich habe einen Jungen kennengelernt und seitdem bin ich glücklich. Leider bin ich auch meinen Mädels übern Weg gelaufen und sie musste mich wieder ausfragen. Naja vielleicht kann ich irgendwann mit ihnen über alles reden. Ich vermisse euch und hoffe ihr seid nicht böse wenn ich mal nicht komme.“ Damit drehte ich mich um und ging in den Wald. Auf meiner Lichtung kletterte ich auf den Kirschbaum und verstecke mich in der Baumkrone. Ich setzte mich auf einen schönen dicken Ast, über dem ein Loch im Blätterdach war. So konnte ich in den Himmel sehen ohne das mich jemand von unten sieht. »Ich habe ihnen erzählt, dass ich glücklich bin seit ich Shun getroffen habe. Hab ich mich in ihn verliebt? In einen völlig fremden Jungen. Einen der mich zum lächeln bringt, obwohl er nicht da ist. Aber was ist wenn ich ihn nie wieder sehe oder er nicht dasselbe fühlt?« Ich dachte noch eine Weile darüber nach, bis ich mich entschloss wieder zurück zu gehen. Im meinem Zimmer merkte ich, dass ich recht müde bin. Ich zog mich um, legte mich ins Bett und schlief sofort ein.

In dieser Nacht träumte ich noch einmal von den letzten Ereignissen. Von der ersten Begegnung mit Shun, von meinem genervten Treffen mit den Mädels und von dem Gespräch mit meinen Eltern.
 

Shun: Ich sitze auf dem Dach unseres Hauses und sehe in die Sterne. »Ach, Mama was passiert nur mit mir. Ich konnte mich nicht auf das Training konzentrieren, habe gegen Dan in einem Kampf verloren und musste mich löchern lassen. Mit Fragen wie: Was ist denn los mit dir? Warum bist du so nachdenklich? Warum bist du denn letztens einfach abgehauen?

Warum lächelst du so? Immer wenn diese Frage kam, musste ich feststellen, dass ich an Sayuri gedacht habe. Was macht dieses Mädchen nur mit mir?« „Shun, woran denkst du gerade?“ Ingram saß auf meiner Schulter. „Ich denke über den heutigen Tag nochmal nach.“ „Auch über das Mädchen von der Lichtung?“ »Das Mädchen von der Lichtung. Ein Titel der irgendwie zu Sayuri passt.« „Du magst sie, nicht wahr.“ „ Nein, ich mag sie nicht.

Ich liebe sie.“ „Liebe auf den ersten Blick. Wie süß.“ Ich sah sie geschockt an. „Ja, du hast es gerade laut gesagt.“ „Ich muss es mir wohl eingestehen, sie hat mir den Kopf verdreht.

Aber bitte erzähl es niemandem.“ Sie sah zu mir hoch und nickte. „Ob ich sie wieder sehn werde?“ „Du weißt wo sie wohnt, du musst also nur zu ihr gehen.“ »Ingram hat recht.« Ich stand auf und sprang von Dach. In meinem Zimmer angekommen zog ich mich um und legte mich ins Bett. »Morgen werde ich noch einmal zu ihr gehen.« Dann schlief ich mit einem Lächeln ein.

Verschwunden

Sayu: Die ersten Morgenstrahlen kitzeln meine Nase. „Guten Morgen, schwarze Rose“ »Guten Morgen? Ich bin doch allein. Warte… schwarze Rose?« „SLY!“ Ruckartig saß ich Kerzengerade und hell wach im Bett. Sly ist eine Darkusschlange, die ich zum Geburtstag bekommen habe. Sie ist mein Beschützerbakugan und beste Freundin und schwebte vor meinem Gesicht. „Guten Morgen“ wiederholte sie. „Morgen“ mehr brachte ich noch nicht raus. „Was tust du hier?“ konnte ich dann endlich fragen, als ich mich gelockert und einmal tief durchgeatmet habe. „ Ich freue mich auch dich wieder zusehen aber es gibt Probleme.“ „Ok ich mach mich fertig und unten beim Essen kannst du mir dann alles erzählen.“Ich stand auf und sie fragte: „Hast du noch die Sachen?“ „Ja, hab ich.“ „Dann zieh die an, schwarze Rose.“ »Ok, wenn sie mich so nennt und ich diese Sachen anziehen soll, dann gibt es große Probleme auf New Vestroia.« Ich ging zum Schrank und holte eine Kiste versteckt unter den Kleidern hervor. Auf dem Bett stellte ich sie ab und öffnete sie. Auf dem Deckel ist eine schwarze Rose abgebildet. Ich hob ein schwarz-lilanes knielanges Kleid heraus und zog es mir an. In dem Zusatzfach der Kiste befanden sich ein Paar dunkellilane Pumps und eine Maske. Von ihrer Form her ähnelt sie Schmetterlingsflügeln. Ich zog mir die Pumps an. Die Maske, in der Hand haltend fragte ich: „Kann ich noch etwas essen oder müssen wir gleich los?“ „Naja, die Bakugan werden gefangen und verschleppt. Die Vexos …“ „Ok, ich nehm mir einen Apfel mit.“ Ich schnappte mir Sly und rannte die Treppe runter. Unten nahm ich mir einen Apfel und einen Umhang. Vor dem Spiegel setzte ich mir meine Maske auf. „Wir können los.“ Während ich hinter Sly hinterher ließ, dachte ich an die Vexos. »Was haben die jetzt nur wieder vor?« Erst jetzt bemerkte ich, dass wir den Weg zu meiner Lichtung nahmen. Dort angekommen sah ich ein großes bläuliches Dimensionsportal direkt neben dem Kirschbaum. „Las uns gehen.“ Sly nickte mir zu, wir liefen auf das Portal zu und gingen hinein. »Auf nach New Vestroia, willkommen mein zweites Ich.« Jetzt war ich nicht mehr Sayuri, die ihre Eltern verloren hat, sondern Rose, die starke und geheimnisvolle Darkusspielerin, die Schwarze Rose.
 

Shun: Das Klingeln meines Handys weckte mich. Halb verschlafen sah ich auf den Display.

»Es ist Dan.« „Morgen, was gibt’s?“ „Hast du noch geschlafen? Das kennt man ja gar nicht von dir.“ „Jaja, was ist los?“ „Wir wollen uns heute Nachmittag alle bei Marucho treffen, Runo und Juli wollen uns ihre beste Freundin vorstellen. Kommst du?“ „Ja, bis später.“ Bevor er auch nur noch etwas antworten konnte, legte ich auf. »Wie spät ist es eigentlich!« Ich sah auf meine Handyuhr und erschrak. »Schitt, es ist ja schon 10.00 Uhr. Ich wollte doch noch zu Sayuri.« Ich sprang auf, zog mich an und war bereits auf den Weg zur Tür. „Nimmst du mich mit?“ „Entschuldige.“ Ingram setzte sich auf meine Schulter und wir gingen los. Ich stieg in den Bus ein und fuhr in das kleine Dorf. Dort angekommen schlenderte ich durch die Straßen und lief zu Sayuris Haus. Ich stehe vor dem Grundstück. Als ich zur Tür gehe, sehe ich einen Schrein. » Ob das ein Familienschrein ist?« „Willst du nicht klingeln?“ Holte mich Ingram aus dem Gedanken. Ich klingel, doch es öffnet keiner. „Lass uns mal umsehen.“ Wir gehen um das Haus, doch im Erdgeschoss ist sie nicht. Ich springe auf ein Fensterbrett im 1. Stock. »Das ist ihr Zimmer.« „Ach niemand.“ Stelle ich bedrückt fest. „Vielleicht ist sie bei Freunden? Die Kiste da ist seltsam.“ Sagte Ingram. Ich machte mir keine weiteren Gedanken darüber und sprang zurück in den Garten, als ich den Pfad im Wald sah, kam mir eine Idee. „Komm wir gehen zur Lichtung.“ Als wir ankamen hatte ich ein komisches Gefühl. „Spürst du das Ingram?“ „Ja hier wurde ein Dimensionsportal geöffnet.“ „Das müssen wir nachher den anderen erzählen.“ »Wieso ist gerade ihr ein Portal? Und wo ist Sayuri? Was ist hier passiert?« Ich hatte keine Zeit um Antworten zu suchen. Also machten wir uns auf den Heimweg und gingen danach auch gleich zu Marucho. An der Tür stand sein Diener, er brachte mich zu den andern. „Na, auch endlich da.“ Begrüßte Dan mich. „Hallo, Leute. Wo sind…“ „Hey Jungs!“ »Ok, da sind sie.« Ich ging mit zu Dan. Juli, Runo und bestimmt ihre Freundin betraten den Raum. „Dürfen wir vorstellen. Das ist Aiko.“ Stellte Runo vor. „Wir wären ja zu viert aber die Vierte, meine Cousine Sayuri, ist sauer auf uns.“ Berichtete Aiko achselzuckend. Meine Augen weiteten sich kurz, als der Name Sayuri fiel. Sie, ausgerechnet sie Aikos Cousine und die Vierte? Dass wäre aber ein großer Zufall. Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken, denn es gab wichtigeres.
 

Erz.: Nachdem alle Aiko in die Runde mit aufnahmen, erzählte Shun von dem Portal. Marucho analysierte alles auf seinem Computer und bald darauf machten sich die drei Jungs auf den Weg nach New Vestroia. Dort lernten sie die Kämpfer des Widerstands, Mira, Ace und Baron kennen. Sie schlossen sich ihnen an und kämpfen für die Freiheit der Bakugans. Währenddessen meldet sich die schwarze Rose mit einem Battlesieg wieder zurück. Sie gewann die Kämpfe mit Leichtigkeit, fair und arrogant tritt sie ihren Gegnern gegenüber. Überall wird über sie gesprochen. Wer sie ist? Woher kommt sie? Warum war sie weg? Und vor allem. Was will sie hier? Diese Frage beschäftigt besonders die Vexos, da Rose ihnen ständig in die Quere kommt. Aber bevor sie auch nur versuchen können etwas gegen sie zu machen, ist sie verschwunden. Spectra, den Pyrusspieler der Vexos, interessiert dieses weltberühmte und doch fremde Mädchen mehr als er es sich erlauben darf.

Alte Freundschaft

Shun: Ich sitze mit den anderen vorm Fernseher, wir gönnen uns eine Pause. Baron schaltet gerade durch die Programme, als wir an einem Battle hängen bleiben. „Ich glaub es nicht, sie ist wieder da!“ Mira sah fassungslos und glücklich aus, als sie das sagte. „Wen meinst du?“ Dan fragte das, was Marucho und mich ebenfalls interessierte. „Die schwarze Rose. Das Mädchen in dem schwarzlilanen Kleid. Sie ist hier eine Berühmtheit, sie wird geliebt wie gehasst und war eine unserer Freunde.“ Klärte uns Ace auf. „Ob sie uns noch kennt?“ „Holen wir sie ab, dann weißt dus.“Meinte Ace auf Miras Frage. „Habt ihr das gesehen? Sie hat ihn gleich beim ersten Zug erledigt.“ Sagte Baron ganz begeistert. „Da sie so gut ist, muss sie zu uns und nicht zu den Vexos!“ »Dan hat es festgelegt, jetzt gehört sie zu uns.« Ich musste, über die Tatsache, mit dem Kopf schütteln. „Selbst wenn sie theoretisch nein sagen würde, sie würde sich niemals den Vexos anschließen.“ Verkündete Mira sicher. „Und wieso weißt du das?“ „Weil sie die Vexos hasst und wir befreundet sind wird sie eh nicht nein sagen.“ Begründete Mira ihre Aussage. „Holen wir sie dann gleich ab? Die Duelle sind gleich beendet.“ Erinnerte uns Baron.
 

Sayu: Ich gewann einen Kampf nach dem anderen. Jetzt begann der Endscheidungskampf.

„Du bist also Rose. Ich hatte mir etwas anderes vorgestellt. Naja ich werde sowieso gewinnen, denn ich hab mir deine Techniken genau angeschaut. … Warum grinst du so?“ „Dein Gesicht ist echt komisch. Denn 1. Verrate deinem Gegner nie deine Taktik und Informationen und 2. Ich habe IMMER ein Ass im Ärmel.“ »Jaja schön blöd wie die anderen.« dachte ich mir. „Sly bereit für das Trainingsende?“ „Immer doch.“ Wir kämpften fair, naja wir spielten mit ihm um es interessanter zu machen aber am Ende gewannen Sly und ich wieder. Es gab einen Pokal, ein `Willkommen zurück´ und dann war es das auch schon. Wir verließen die Arena durch einen Hinterausgang, weil uns das Gedrängel auf die Nerven ging. Gerade bummelte ich durch die Straßen von Gammacity. Ich bemerkte wie jemand auf mich zu rannte und als sie nahegenug war, griff ich ihren Arm und drehte ihn auf den Rücken. „Auh!“ »Oh Mira.« „Entschuldige Mira aber damit hättest du rechnen müssen.“ Ich ließ sie wieder los und umarmte sie. „So, weil du mich so begrüßt hast musst du mit shoppen kommen!“ Mira hat es beschlossen, also lächelte ich sie an und wir gingen gemeinsam Richtung Stadtzentrum. Ich bemerkte gar nicht, dass Mira mit Freunden kam und dass Sly bei ihnen blieb.
 

Shun: „Die haben uns einfach stehen lassen.“ „Ja und nicht mal zu uns gesehen.“ Beschwerten sich Dan und Baron, nur Ace scheint das ganz nicht zu stören. Er bemerkte meinen Blick und sagte: „Das ist bei den immer so, nur dass ich früher hinterher geschleift wurde. Lasst uns zurück gehen, heute Abend sind sie wieder da.“ „Wieso heute Abend erst?“ wollte Marucho wissen. „Weil Mädels, die sich lange nicht gesehen haben, zich Sachen anprobieren und stundenlang über alles quatschen müssen, was so passiert ist.“

Alle nickten zustimmend. „Ace sag nicht, du hast sie nicht auch vermisst.“ Wir sahen alle verwundert ein fremdes Darkusbakugan an. „Hallo Sly, doch ich hab sie vermisst.“ „Sly?“ Dan sah sich die Schlange genauer an. „Ja Sly. Ich bin Rose Partnerin.“ Antwortete sie. Wir machten uns auf den Weg zum Quartier. Dort unterhielten wir uns über Rose und die Probleme der Bakugan, bis wir Gelächter aus den Gängen hörten. Nun standen Mira und Rose, vollgepackt mit Tüten, vor uns.
 

Sayu: Wir stellten unsere Tüten ab und ich sah in die Runde. Mira hatte mir während unserer Shoppingtour erzählt, was alles passiert ist. Mein Blick blieb an einem bekannten Gesicht hängen und ich glaubte mir springt das Herz aus der Brust. »Shun.« mehr brachte mein Verstand gerade nicht zustande. „Also, das sind Ace, Baron, Marucho, Dan und Shun.“ Mira holte mich mit ihren Worten zurück in die Gegenwart. „Hallo Jungs.“ Ich ging um den Tisch zu Ace, reichte ihm meine Hand und zog ihn in eine Umarmung. Immerhin war er fast wie ein Bruder für mich. „Ich hab dich auch vermisst.“ Flüsterte er mir ins Ohr.

Geständnis

Erz.: Die Zeit verging. Rose hatte sich dem Widerstand angeschlossen und gemeinsam haben sie den Vexos ihre Pläne zerstört. In dieser Zeit wurden Shun und sie Freunde und je wichtiger er ihr wurde, desto größere Schuldgefühle und Zweifel bekam sie. Nie hatte es sie gestört ihren Freunden ihr wahres ich zu verschwiegen aber bei ihm war es anders. Eines Abends saß sie auf dem Dach des Quartiers und dachte darüber nach ob sie es ihm sagen sollte.
 

Sayu: Ich dachte jetzt schon eine Weile darüber nach, als sich jemand neben mich setzte. „Was machst du hier draußen?“ Es ist Shun. „Ich denke nach. Denn ich trage ein großes Geheimnis mit mir herum und das habe ich noch nie jemanden erzählt, aber jetzt gibt es eine Person die mir sehr wichtig geworden ist und ich habe Angst sie zu verlieren, wenn ich es weiter verschweige.“ Jetzt sah ich ihn an, in seine Augen und fügte hinzu: „Ich habe Angst dich zu verlieren Shun.“ Er sah mich verwundert an also nahm ich meine Maske ab und sah wie sich seine Augen ein Stück weiteten. „Sayuri?“ „Ja Shun, ich bin es und es tut mir Leid, dass ich es dir nicht eher gesagt habe.“ Traurig wand ich mich von ihm ab und sah auf meine Hände. Eine einzelne Träne lief meine Wange herunter. „Ich liebe dich.“ Flüsterte ich in die Nacht. Plötzlich spürte ich eine Hand, seine Hand, auf meiner Wange, die mich sanft aber bestimmend in seine Richtung schob. Ich konnte ihm nur kurz in die Augen schauen, denn schon lagen seine Lippen auf meinen. Es war ein kurzer Kuss aber es lag so viel Liebe darin. Ich sah ihn erstaunt an, doch er lächelte und sagte „Ich liebe dich auch.“ Jetzt schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Meine Angst und Trauer waren wie wegeblasen, als er mich in den Arm nahm. Ich war glücklich, seit 2 Jahren wirklich glücklich. Wir saßen eine ganze Weile so doch langsam wurde es kalt, trotz der wohl tuenden Wärme, die von ihm ausging. Hier auf dem Dach blies uns ein Wind um die Ohren der die schöne Stimmung zerstörte. „Wollen wir nicht langsam rein gehen?“ Hörte ich Shuns beruhigende Stimme. „Ja gerne.“ Wir standen auf und liefen die Treppe runter.

„Kannst du bei mir bleiben?“ Ohne ein weiteres Wort kam er mit zu mir ins Zimmer. Wir zogen die unbequeme Kleidung aus und legten uns ins Bett. Ich kuschelte mich an ihn, die Wärme und sein Herzschlag hatten eine beruhigende Wirkung auf mich. Schon nach kurzer Zeit schlief ich ein. Selbst meine Träume machten mich glücklich.
 

Shun: Ich lag mit bei ihr im Bett und hielt sie in den Armen. Schon nach kurzer Zeit schlief sie mit einem Lächeln ein. »Ich kann es nicht glauben, dass das Wirklichkeit ist.«

Ich streichle ihr über dem Rücken und werde mir langsam bewusst, dass ich jetzt eine Freundin habe. Bei dieser Feststellung muss ich grinsen. »Sie ist meine Freundin.« Damit schlief auch ich ein. Am nächsten Morgen wurde ich nur langsam wach. »War das nur ein Traum?« Ich sah zu ihr und musste wieder lächeln. »Nein, war es nicht.« „Guten Morgen.“ Flüsterte ich. Sie hob ihren Kopf und strahlte mich an. »Ob ich das öfter sehen werde?«

Sie rückte zu mir hoch und gab mir einen Kuss. „Guten Morgen.“
 

Erz.: Damit standen die beiden auf und machten sich fertig für den Tag. Die Zeit verging, Sayuri und Shun hatten, trotz der Kämpfe gegen die Vexos und dem blöden Anmachen von Spectra, eine glückliche Zeit zusammen. Jetzt waren sie bereit dem anderen ihre Vergangenheit zu erzählen. Sie können einander verstehen und auf eine Weise trösten und den Schmerz lindern, wie es Fremde, die diesen Verlust nie erlebt hatten, nicht konnten. Beide genossen die Ruhe und das Verständnis. So hatten sie auch nicht das Bedürfnis ihre Beziehung ihren Freunden zu eröffnen. Denn nach vier Wochen in den sie sich normal gegenüber den anderen verhielten, fragen die Anderen auch nicht was zwischen ihnen los war.

Probleme?!

Sayu: Wieder saßen wir auf unserem Lieblingsplatz. „Willst du ihnen von uns erzählen?“ fragte mich Shun als wir zusammengekuschelt auf dem Dach saßen. „Sie haben es bis jetzt nicht bemerk und ich finde es schön so ohne Fragen. Oder möchtest du, dass es alle wissen sollen?“ „Nein machen wir uns einen Spaß daraus und schauen mal, wie lange sie brauchen um das zu merken.“ Wie kicherten darüber. Die Sonne ist gerade untergegangen und wir gingen wieder herunter, weil wir doch so langsam müde wurden. Am nächsten Morgen wurden wir von zwei aufgeregten Bakugan aufgeweckte. „Oh, stören wir gerade?“ Wir sahen sie fragend an. Nach einer Weile quälte sich Shun aus dem Bett, obwohl er ein munterer Frühaufsteher war. Zumindest dann, wenn er alleine schläft. »Ach schön, dass es ihm auch so schwer fällt.« Ich musste bei diesem Gedanken lächeln. Unsere Bakugans, Ingram und Sly, waren die einzigen, die von uns wussten. „Was ist eigentlich passiert?“ Jetzt war ich schon neugierige. „Es wurde ein Portal geöffnet.“ „Und wohin?“ Auch Shuns Neugier wurde geweckt. „Auf die Erde.“ „Was?“ So wie Shun mich gerade ansah, glaubte ich, mein Gesicht sah einer Wahnsinnigen ähnlich. „Deshalb sind wir hier, wir sollen euch holen, weil die Anderen mit euch darüber reden wollen.“ Wir zogen uns schnell an und liefen zu unseren Freunden.
 

Erz: Als die beiden ankamen, wurde bereits angestrengt darüber diskutiert, was sie jetzt unternehmen sollten. Nach gefühlten Stunden entschieden sich die Schicksalsspieler auf die Erde zu reisen und dort mit den möglichen technologischen Mitteln nach Hinweisen zu suchen, die auf das Benutzen des Dimensionsportals hinweisen. Was Sayuri nicht ahnte war, dass sie große Probleme, persönliche Probleme, überstehen muss.

Wahrheit

Sayu: Als wir alle durch das Portal getreten waren, staunte ich nicht schlecht, wir befanden uns in einem riesigen Techno-Labor. „Willkommen zurück, Meister Marucho und Freunde.“ Begrüßt uns ein Butler. „Wow, das gehört alles dir, Marucho.“ Mira sprach uns allen aus der Seele, außer Dan und Shun. „Warum hast du das nie erzählt?“ die Frage von Ace fand ich berechtigt. „Keine Ahnung, ich hab es halt vergessen und war mit anderen Sachen beschäftigt“ „Wir müssen die Mädels noch anrufen.“ Meinte Dan plötzlich. „Welche…“ bevor ich meinen Satz beenden konnte, kam Shun mir in die Quere: „Warum?“ „Weil mir Runo sonst den Kopf abreist.“ Begründete Dan. „Meister Dan hat aber eine strenge Freundin.“ Stellte Baron fest. „Sie ist eine Freundin.“ Wollte er Korrigieren. » Der Name kommt mir aber sehr bekannt vor. « Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken, weil der Butler zurückkehrte. „Ich habe sie informiert, dass sie hier sind.“ Mischte sich der wieder ein. „Ok danke, folgt mir wir gehen ins Wohnzimmer.“ Wir folgten Marucho durch den Irrgarten von Gängen und verbrachten Stunden damit, zu staunen, was für tolle Möbel er besaß. Dann trafen meine schlimmsten (besten) Freundinnen ein, Runo, Juli und Aiko.» Ich wusste doch, dass ich den Namen kenne. « Ich versucht mich die ganze Zeit normal zu verhalten, an Anfang war das kein Problem, sie texteten Mira und mich damit zu, dass sie mit uns shoppen gehen wollten. Mira gefiel die Sache sehr, so wie sie strahlte. Leider ist ihr aufgefallen wie wenig Lust ich auf diesen „Ausflug“ hatte, obwohl ich sonst immer die Idee und die Überzeugung dafür aufbrachte. Es wurde Abend und diese Gespräche verstummten. Ich ging auf die Dachtrasse, um fische Luft zu schnappen und mich abzureagieren. „Das sind deine Freundinnen nicht wahr?“ Ich sah Shun, der neben mir stand, an und antwortete: „Ja, sind sie und meine ganze Laune kannst du jetzt im Keller suchen!“ Über diese Bemerkung musste er schmunzeln. Es vergingen Wochen in den ich mich, auch von Mira, zurück zog. Ich wollte einfach nicht diesem Gerede über mich zuhören, denn es kostet Nerven daneben zu stehen und nicht auszuflippen. Jetzt wo ich wieder zuhause bin, mache ich mir Gedanken über mein Leben als Schülerin und „Waise“. » Was ich wohl noch alles zu Hause machen muss? « Wir hatten in der Zeit die Portale beobachtet aber nichts Ungewöhnliches herausgefunden. Heute war wieder „Versammlung“. Wir saßen alle um einen Tisch bei Marucho und warteten auf ihn. »Können die nicht mal die Klappe halten!« Dachte ich verärgert, denn leider musste ich genau gegenüber von den Tratschtanten sitzen und das wichtigstes Thema war, ich. Haufenweise Fragen über mich musste ich mit anhören. Die häufigsten waren: Was wohl mit mir passiert war? Wo ich gerade bin? Ob ich mich verliebt hatte? Und in wen? »0b ich mich verliebt hatte! Das haben sie natürlich wieder bemerkt. « So langsam reist mir der Geduldsfaden. „Könnt ihr dann aufhören über diese Sayuri zu reden?“ fragte ich so höflich, wie noch möglich war. Mir war bewusst, dass Shun mich von der Seite her beobachtete. „Nein, denn das ist 1. Privatsache die dich nichts angeht und 2. Sind wir ihre besten Freundinnen.“ » Runo konnte ganz schön arrogant sein. « „Wenn ihr wirklich ihre Besten seid, würdet ihr nicht über sondern mit ihr reden.“ „Sie will ja nicht.“ „Dann ist es vielleicht etwas worüber sie nicht reden will.“ Jetzt hab ich die Faxen dicke. Ich muss sehr um Beherrschung ringen, dass ich sie nicht anschreie. „Ach ja, und woher willst du das wissen? DU kennst sie doch gar nicht!“ Mit dieser verdammten Arroganz jetzt von Aiko, brach die Wut in mir aus. Ich stand so schwungvoll von meinem Stuhl auf, dass er umfiel und sagte mit bedrohlicher Stimme: „Ach ich kenne mich also nicht selber.“ Ich nahm die Maske von meinem Gesicht und sah wie meine „Freundinnen“ vor Schock starr waren „Ihr redet über mich als ob ihr mich kennt, aber ihr hat nicht den geringsten Schimmer von mir!“ Ich drehte mich auf dem Absatz um, ließ meine Maske und den Stuhl liegen und verließ die Versammlung bevor sie angefangen hat. Wie üblich, wenn mich etwas aufregt ging ich ins Frei auf die Dachterrasse und setzte mich ins Grüne.

Offenbarung

Erz: Noch immer erstarrt sahen alle Sayuri hinterher. Nur Shun stand dann, wegen zwei Gehst-du-nun-bald-mal-Blicken, die von Ingram und Sly kamen, auf und ging zur Dachterrasse. Sayuri lag auf der Wiese. Er legte sich neben sie und schloss sie in die Arme, als sie sich zu ihm drehte. Sayuri lag mit dem Kopf auf seiner Brust. Sie mussten nicht reden, es half ihr, dass er einfach für sie da war. Währenddessen kam Marucho zurück. „Was ist denn mit euch los?“ Diese Fragte löste alle aus ihrer Starre. „Wir haben es nicht gemerkt, dass unsere beste Freundin die ganze Zeit bei uns war.“ „Wir sind ja so blöd.“ „Wir müssen uns bei ihr entschuldigen.“ „Ja aber wo ist sie hin?“ Alle drei fühlten sich grauenhaft. „Folgt uns.“ Alle Augen waren auf Sly und Ingram gerichtet, aber ohne zu über legen standen sie auf und liefen ihnen nach. „Die Dachterrasse, natürlich!“ kam es von Mira. Als alle acht dann oben angekommen waren und Sayuri entdeckten, waren sie wieder sprachlos. Denn keiner hätte erwartet ausgerechnet Shun, der sonst so kalt und abweisend ist, mit Sayuri im Arm zusehen. Runo, Juli und Aiko vergasen weshalb sie hier waren und sprangen schreiend im Kreis. Als Mira begriff wieso, machte sie mit. Zwei Augenpaare starrten jetzt in die Richtung, aus der das Geschrei kam. Auf die Idee aufzustehen kamen sie jedoch nicht, als das die Anderen dann auch begriffen, setzten sie sich mit zu ihnen.“Wow, dass wir das nicht mitbekommen haben.“ So war Dan. Die erste Frage war „Seit wann seid ihr zusammen?“ Natürlich von den Mädels. Als sie eine nüchternen Antwort von ein paar Monaten bekamen. Fiel allen die Kinnlade erstmal Richtung Rasen. Dan schlug sich eine Hand an die Stirn als er sagte: „Man sind wir blöd, dass wir das soo lange nicht bemerkt haben.“ „Warum habt ihr nichts gesagt?“ Fragte Mira empört. „Wir wollten nicht.“Antwortete Shun und damit war das erledigt.
 

Sayu: „Schön, dass du das geschafft hast, das wir nicht konnten.“ Sagte Aiko plötzlich an Shun gewand, alle sahen sie überrascht an. „Was meinst du?“ Auch ich war jetzt neugierig. „Du machst sie glücklich.“ Beantwortete Juli die Frage. In den Gesichtern meiner Freundinnen konnte ich so viele Gefühle sehen. Sie haben sich nur Sorgen gemacht. „Ich hätte nicht so überreagieren dürfen und ich werde euch erzählen was ihr so brennend wissen wollt.“Irgendwie konnte ich ihnen nicht mehr böse sein. Nach langer Zeit war ich nun bereit es ihnen zu erzählen. „Du willst es uns doch erzählen?“ fragte Runo ungläubig. Ich nickte als Bestätigung. „Marucho, können wir den Ort wechseln?“ er sah mich fragend an. „ Zuerst gehen wir shoppen und danach zu mir.“ Die Gesichter der Mädels leuchteten fast. Es war ist 10.00 Uhr die wichtigsten Läden machen gerade auf, also sprangen sie plötzlich auf und zerrten mich mit die Treppe runter. Nur die Jungs blieben da wo sie waren. „HALT!“ Mitten auf halben Weg blieben sie stehen. „Die Jungs müssen mit.“

„Warum?“ kam es von allen. „Irgendjemand muss ja die Tüten tragen.“ Jetzt ließen sie mich los und rannten zurück.

Shoppen

Shun: Wir Jungs saßen noch etwas verwirrt auf der Wiese, als die Mädels irre schreiend wieder auf uns zu kamen. Bei uns angekommen, schnappten sie sich unsere Arme und zerrten uns, wie Sayu vorhin, hinter sich her. „Was soll das!!“ Kam es von fast allen Jungs. Meine Freundin stand mit den Händen in die Hüfte gestützt und einen gruseligen Lächeln vor uns. „Du willst wissen was das soll? Ganz einfach“ das Gekicher der Mädels machte unsere Situation noch schlimmer. „Ihr müsst unsere Tüten schleppen.“ Wie aufs Signal ließen alle Jungs, einschließlich ich, den Kopf hängen. Nur das meiner wieder angehoben wurde. Ich sah in das entschuldigende Gericht von Sayuri. „Entschuldigen“ Flüsterte sie.
 

Erz.: Die Überzeugungskraft und vor allem die Drohungen der Mädchen, halfen ihrer Durchsetzung zum shoppen. Nun schlenderten, alle einander eingehängt bei der nächsten, durch die Straßen, von einem Geschäft zum nächsten. Sie lachten und schwiegen, als Sayuri ihnen ihre Geschichte erzählte. Die Jungs liefen ihnen, vollgepackt mit Tüten, hinterher. Sayuri hatte einen wundervollen Nachmittag, ihr Geburtstag machte ihr wieder Freude, obwohl sie ihn vergessen hat. Ihre Freundinnen kauften für sie sogar Geschenke, doch Sayu war so glücklich, dass sie das nicht mal bemerkt hatte. Als es Abend wurde fuhren die 10 Freunde mit dem Bus in das kleine Dorf in dem Sayuri lebt.

Geburtstag

Sayu: Wir bogen in die Gasse die direkt zu meinem Haus führt. Ich war ganz in Gedanken versunken, dass ich die vielen Menschen vor meinem Haus erst bemerkte, als sie „Happy Birthday!“ schrien. „Wow“ mehr brachte ich nicht zustande. „Wir haben dein Haus neu gestrichen.“ Kam es von den Leuten, die hinten am Haus standen. Sie hatten noch ihre mit Farbe bemalten Latzhosen und Kittel an. „Und wir haben für dich eine Geburtstagstorte, man wird ja nur einmal 16.“ Plötzlich kam eine riesen Torte getragen von Männern, auf mich zu. Auf dieser war eine große 16 abgebildet und viele Kerzen zierten den Rand. „Danke, danke, danke.“ Mein geschocktes Gesicht bekam ein Lächeln, das immer breiter wurde. »Ich muss aussehen wie ein Honigkuchenpferd. « Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mich jemand austupfte. Ich sah in die Richtung und sah Sasuke. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Sagte er und reichte mir eine kleine Schachtel. Immer noch strahlend machte ich die Schachtel auf. Darin war ein geflochtenes Armband auf dem FREUNDSCHAFT stand. Ich nahm es heraus, reichte die Schachtel weiter und sah Sasuke an. „Machst du es mir um?“ Ein eifriges Nicken und schon hatte ich es um den Arm. Ich gab ihm, mit einem Danke, einen Kuss auf die Wange. „Jetzt hast du ja was angerichtet.“ Ich sah zu Frau Kayamie und lächelte. „Alles Gute meine Große.“
 

Erz.: Sayuri wurde von allen umarmt und hat ihre Freunde aus den Augen verloren. „Ich bin gleich wieder da.“ Sagte Shun nebenbei und verschwand. Die Anderen amüsierten sich derweilen. Als dann alle Gäste langsam gingen kehrte Ruhe ein und Sayuri konnte mit dem Rest endlich ins Haus gehen. Erschöpft ließ sie sich aufs Sofa fallen. „Sorry Leute, dass hatte ich völlig vergessen.“ „Glaubst du echt, es ist schon vorbei?“ Bei diesen Worten ihrer Cousine sah sie skeptisch auf. Sie bekam von allen noch ein kleines Geschenk. „Seid ihr böse, wenn ich sie erst morgen aufmache?“ Fragte Sayu unsicher. Das Kopfschütteln von allen beruhigte sie. „Ok, dann will ich euch was zeigen.“ Sie stand auf und verließ das Haus zur Gartentür heraus. Alle außer Shun sahen ihr alle verwundert hinterher, bevor sie ihr folgten. Shun lächelte, denn er ahnte was jetzt kommt.

Schwimmen?

Shun: Wir liefen ihr hinterher. Durch den Garten, über den Pfad durch den Wald bis wir dann auf einer, von Mond erleuchteten Lichtung standen. „WOW.“ Alle sprachen aus einem Mund. Sayu drehte sich zu uns um. „Das ist mein Lieblingsplatz, meine Lichtung.“ „Das ist echt wunderschön hier.“ Die Mädels schwärmten noch eine ganze Weile. Sayuri sah zum Mond, drehte sich um und lief zum Wasser. Unterwegs zog sie Schuhe, Hose und T-Shirt aus. „Was macht sie denn.“ Alle sahen jetzt genauso dämlich wie ich damals aus. Jetzt lief ich ihr hinterher, zog bis auf die Boxer alles aus und sprang zu ihr ins Wasser. „Die gehen schwimmen!“ Hörte ich die anderen noch sagen, dann war ich schon im Nassen.

Als ich wieder auftauchte, sah ich Sayuri an. Diese rief gleich: „Ach kommt schon, es ist mein Geburtstag.“ „Ist das nicht kalt?“ »Ja, die Frage kennt sie schon.« „Nein, aber je länger ihr braucht, desto kühler wird es.“ Sie schwamm zum Land und rannte auf die anderen zu. „Ihr könnt die Sachen ausziehen oder ihr geht mit ihnen baden!“ Binnen Sekunden gingen alle baden, alle konnten noch T-Shirt und Hose ausziehen. »Das ist vielleicht ein durcheinander.« Ich schwamm in die Mitte und sah in die Sterne. Als mich etwas am Arm berührte, war ich wieder in der Gegenwart. „Wir wollen zurückgehen, es ist kalt geworden.“ „Schon?“ Ich sah Sayuri verwundert an. „Ja, schon. Du Schlafmütze!“ »Schlafmütze! Die kann mich mal und sowas ist Sayu`s Cousine.« Ich ignorierte ihre Worte einfach. Wir schwammen zum Ufer, sammelten unsere Sachen ein und gingen zum Haus zurück.

Wiedervereint

Sayu: Endlich angekommen verwies ich die Jungs ins untere Bad und ging mit den Mädels nach oben. Eine nach der anderen ging duschen, dann versammelten wir uns in meinem Zimmer. »Jetzt geht das Chaos los.« Wir standen vor meinem Kleiderschank und jede suchte sich etwas passendes heraus. „Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Klamotten haben.“ Wir saßen mit unseren Bakugans lachend auf dem Teppich, als es an der Tür klopfte. Ich machte die Tür auf und ging in den Flur, wo fünf Jungs nur mit Handtuch um die Hüften und rotem Kopf standen. Ich konnte nicht mehr, ich brach in schallendem Gelächter aus. Diese Situation erinnerte mich so sehr an Shun, als er hier schlief.
 

Shun: Und wieder stand ich nur mit Handtuch und hoch rot im Gesicht vor ihr, nur dass sie sich diesmal fast kringelt vor Lachen. Keine zwei Sekunden später starrte der Rest aus der Tür und mussten mit lachen. „Na schön dank auch, dass ihr das so lustig findet!“ Beschwerte sich Dan gleich. Nachdem sich Sayuri etwas beruhigt hatte, verschwand sie im Zimmer ihrer Eltern und brachte fünf Boxer mit. „Sorry, aber das hat mich sehr an das erste Mal erinnert. Hier die sollten euch passen.“ „Das erste Mal?“Alle Augen waren auf sie gerichtet. „Naja, Shun hat hier schon mal geschlafen.“ Jetzt sahen alle mich an. „Wir müssen uns noch anziehen. Da rein.“ Ich zeigt auf die rechts von den Mädels. Als ich Sayuri ansah, die gerade mit zu den anderen ins Zimmer ging, formte sie mit ihren Lippen ein Danke.
 

Erz.: Die 10 Freunde quatschten noch die ganze Nacht. Sayuri musste den Mädels alles erzählen und Shun, im Gästezimmer, den Jungs, was bei ihrem 1. Treffen passiert ist. Am nächsten Morgen öffnete Sayu ihre Geschenke, alle waren etwas besondere für sie.

Die Welt scheint für alle in Ordnung. Egal was noch kommen mag, ihre Freundschaft wird nie wieder zerbrechen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Dragonangel-Jana
2012-06-22T17:41:28+00:00 22.06.2012 19:41
bestimmt nur wegen diesen drei magischen worten *-*

aber die nächsten find ich selbt auch ganz toll, mal ein bissel chaos ;)
Von: abgemeldet
2012-06-22T15:38:23+00:00 22.06.2012 17:38
ich finde dieses Kapitel ist von allen das beste


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