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Guardians of the Planet

von

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Prolog

A.N. Verflucht seien meine vielen Inspirationen! Ähem, hier ist eine neue ff. Die Idee hab ich aus einem RPG, das ich mal gemacht hab. Es ist es ein VII/XIII Crossover. Hoffe es gefällt euch.
 

Disclaimer – I don't own Final Fantasy
 

Guardians of the Planet
 

Chapter 1: Prolog
 

Cloud
 

Es ist schon eine Weile her, seit ich nach Midgar gezogen bin. Ich bin in Nibelheim geboren und aufgewachsen. Cloud Strife ist mein Name, habe blonde, stachelige Haare und blaue Augen und der Grund warum ich weggezogen bin ist...weil ich SOLDIER beitreten wollte. Obwohl ich schon eine Weile dabei war, war ich immer noch ein Infanterist. Aber ich gab mir Mühe ein 1st Class SOLDIER zu sein. Mein Kumpel Zack war schon einer und er sagte mir dass ich es auch schaffen würde, aber da war ich mir nicht so sicher.
 

Bei den Untersuchungen sagte man mir dass ich psychisch nicht für SOLDIER geeignet war...Das hat nämlich auch was damit zu tun, denn die SOLDIER bekommen Mako injiziert, um sie noch stärker zu machen und da muss man nicht nur physisch, sondern auch psychisch stark sein, um keine Mako-Vergiftung zu bekommen.
 

Das heißt ich musste irgendwie psychisch stärker werden, um SOLDIER zu werden. Nur wie sollte das gehen? Naja, der zweite Grund warum ich Nibelheim verließ ist, dass ich unbedingt von da weg wollte. Natürlich war es nicht einfach meine Mutter da alleine zu lassen, aber ich habe es da nicht mehr ausgehalten.
 

Alle, die in meinem Alter waren, haben mich nur ausgestoßen und so was konnte ich echt nicht mehr mein „Zuhause“ nennen. Da gab es zwar noch jemanden den ich mochte, aber die Gefühle habe ich inzwischen verdrängt. Sie hat mich eh nie gemocht.
 

Jedenfalls war das Training hier, im Shin-Ra Hauptquartier, in Sektor 0, ziemlich anstrengend. Allen anderen machte es nichts aus und ich hasste mich selbst für meine Schwäche! Zack, mein bester und einziger Freund hier, sagte mir zwar immer, dass das der völlig falsche Weg war mich selbst zu hassen, aber was sollte ich denn tun? Ich war nun mal schwach!
 

Aber nachdem er mir das tausendmal eingetrichtert hatte, habe ich angefangen auf ihn zu hören und versuchte mit mir selbst ins Reine zu kommen. Es klappte sogar ziemlich gut, obwohl ich schon manchmal noch die einen oder anderen Zweifel hatte...Zum Glück war Zack immer zur Stelle um mich wieder aufzubauen und nach einer nächsten Untersuchung wurde mir gesagt, dass ich auf dem guten Weg bin ein SOLDIER zu werden.
 

Ich trainierte also weiter und mit Zacks Hilfe machte ich erstaunliche Fortschritte und selbst in den meisten gefährlichen Missionen machte ich eine bessere Figur als damals. Manchmal dachte ich mir, dass ich ohne Zack definitiv nicht so weit gekommen wäre. Ich war ihm unendlich viel Dankbar und sagte ihm er habe was gut bei mir, aber er erwiderte immer:„Ach, dafür sind doch Freunde da.“

Der Tag an dem ich endlich in SOLDIER aufgenommen wurde und 3rd Class SOLDIER wurde, war wohl der schönste Tag meines Lebens. Okay, 3rd Class ist nicht SO toll, aber es ist der erste Schritt um 1st Class zu werden. An dem Tag wollte Zack unbedingt mit mir feiern. Obwohl ich so was eigentlich gar nicht mag, hat er drauf bestanden und mich schließlich überredet.
 

Er wollte mich sogar mit ein paar Mädels in der Bar verkuppeln...Hat aber nicht geklappt, ich war nicht wirklich an jemanden interessiert. Zack hatte in der Zeit eine Freundin. Er erzählte mir oft über sie aber er hat mir nie ihren Namen gesagt. Meistens wurden wir an dem Teil unterbrochen.
 

Alles was ich weiß ist, dass sie einfach „mega süß“ sein soll und „bezaubernde Augen“ hat. Ich hab da manchmal aber nur mit einem Ohr zugehört, aber ich hab noch gehört dass sie immer eine pinke Schleife am Zopf trägt. Die Schleife hatte er ihr offenbar bei ihrem ersten Treffen geschenkt.
 

Jedenfalls wurde ich seit dem Tag öfter mit Zack in eine Mission geschickt, was eigentlich ziemlich gut war, das schlechte daran war meine Reisekrankheit...Zack war zwar der einzige, der davon wusste, aber ich glaube, dass die anderen, die mit uns fuhren, es schon mitgekriegt haben.
 

Durch Zacks Hilfe, und weil ich selbst schnelle Fortschritte machte, wurde ich bald 2nd Class SOLDIER. Ab da begann das ziemlich harte Training und zwar so hart, dass sogar das Infanteristen Training ein Klacks war. Nach ein paar Monaten wurde ich dann, wieder dank Zack, endlich ein 1st Class SOLDIER. Zack hatte extra beim Boss ein gutes Wort für mich eingelegt.
 

Das war sozusagen der Anfang vom Ende. Denn alle, die für Shin-Ra arbeiteten, sahen meine Fortschritte und waren zutiefst verblüfft. Besonders der seltsame Wissenschaftler Hojo. Eines Tages ließ er mich in sein Labor bringen, um ein paar Tests durchzuführen. Ich dachte mir, es sind diese ganz normalen Tests, aber da lag ich total daneben.
 

Diese „Tests“ die er machte grenzten ja schon an gewissen wissenschaftlichen Experimenten. Er hat mir sogar mehr Mako verabreicht, woraufhin ich unter einer Mako-Vergiftung litt. Der Präsident selbst ermahnte den Wissenschaftler sich nicht an seine stärksten Kämpfer zu vergreifen, da ich einige Monate ans Bett gefesselt war, bevor ich die Vergiftung überstand.
 

Ungefähr ein Jahr später wurde überall in den Medien von einem „Nibelheim-Massaker“ oder wie es sich auch nannte, den „Nibelheim-Vorfall“, berichtet. Angeblich wurde der beste SOLDIER aller Zeiten, Sephiroth, mit 3 weiteren SOLDIER Mitgliedern nach Nibelheim geschickt, um einen Reaktor zu inspizieren.

Dann aber rastete er plötzlich aus und brannte das ganze Dorf nieder. Es wurden keine Überlebenden gemeldet, also heißt dass, das Mom und Tifa...Was jedenfalls noch bekannt war, ist das Sephiroth angeblich im Reaktor umkam, was ziemlich unglaubwürdig rüber kommt.
 

Ein paar Jahre vergingen seit dem und ich versuchte dass alles locker und normal hinzunehmen, aber ich konnte nicht...und obwohl Zack es mir ausreden wollte, verließ ich SOLDIER wieder. Nicht nur wegen dieser Experimente, sondern auch wegen dem Job allgemein.
 

So kehrte ich Shin-Ra den Rücken und machte als Söldner weiter, da ich zu der Zeit nicht wusste was ich sonst tun sollte. Zack und ich trafen uns nach wie vor und blieben beste Freunde. Er kam jedoch häufiger, als er mir sagte, dass er und seine Freundin getrennte Wege gehen würden. Keine Ahnung wer wen abserviert hatte, aber natürlich kümmerte ich mich um ihn.
 

Eines Tages suchte mich eine Frau auf. Sie hatte lange, pinke Haare und hatte genau wie ich schimmernde blaue Augen. Ich dachte sie sei auch ein SOLDIER gewesen, aber sie sagte sie war Mitglied der Guardian Corps gewesen und nannte sich Lightning. Sie hatte gekündigt und suchte nun eine neue Beschäftigung und als sie von mir hörte, wollte sie mit mir zusammenarbeiten.
 

Ich akzeptierte es und so machten wir mehrere Aufträge an einem Tag, die gefährlichsten natürlich zusammen und verdienten mehr Geld, als wir uns erträumt hatten. Wir waren eigentlich gar nicht so verschieden. Wir waren beide starke Kämpfer, waren mit Mako infiziert, und waren eher schweigsam, als gesprächig.

Ungefähr ein Jahr später schloss uns sogar Tifa an, von der ich dachte dass sie während des Nibelheim-Vorfalls umgekommen ist. Sie sagte ihr Meister habe sie noch retten können und so zog sie hierher nach Midgar. Da wir alle drei Shin-Ra hassten, wurden wir sozusagen Widerstandskämpfer und nannten uns nach der berühmten Gruppe Avalanche. Unser Ziel war es den Planeten von den Reaktoren und Shin-Ra zu befreien, damit der Planet noch lange leben kann.
 

Lightning
 

Mein Name ist Lightning Farron. Natürlich ist Lightning nicht mein richtiger Name, aber meinen richtigen Namen habe ich schon vor langer Zeit abgelegt. Meine Heimat nennt sich Bodhum und ist eine Küstenstadt, ähnlich wie Costa Del Sol. Ich lebte dort, seit ich denken kann mit meiner kleinen Schwester Serah. Obwohl ich ein paar Jahre älter bin als sie, sahen wir so gleich aus, dass man uns glatt für Zwillinge halten konnte.
 

Unsere Gemeinsamkeiten sind die pinke Haarfarbe und die tiefblauen Augen. Vom Charakter her könnten wir nicht unterschiedlicher sein. Serah war stets fröhlich und genoss es unter Menschen zu sein, ich hingegen, bin ernster und war lieber gern alleine. Es gab verschiedene Gründe, warum ich mein Leben in Bodhum aufgab und nach Midgar zog...
 

Der erste Grund ist wegen meinen Eltern. Es war zur Zeit des Krieges, als es passierte. Dummerweise waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort. Damals war ich gerade mal dreizehn Jahre alt. Dad hatte sich extra frei genommen, um mit der Familie etwas zu unternehmen, also fuhren wir gemeinsam nach North Corel zur Gold Saucer. Wir wussten aber nicht dass Shin-Ra Soldaten dort wüteten. Alles was ich mitkriegte war, das eine gefährliche Bedrohung hier sein Unwesen machte und alle evakuiert werden sollen.
 

Als klar wurde, dass wir alle nach Grand Pulse geschickt werden sollten, wurde uns angst und bange. Grand Pulse war ein unberührtes Stückchen Land, welches komplett von der Außenwelt abgeschnitten war. Es war ein großer Kontinent mit unberührter Natur und Schönheit, so sagte man mir, aber da lauerten auch gefahren.
 

Wenn man nicht kämpfen konnte, würde man nicht eine Woche dort überleben, denn dort lauerten viele gefährliche Monster, die man hier nie zu Gesicht bekommt. Außerdem war dieser Ort das wohl wärmste und tropischste Fleckchen Erde auf dem Planeten.
 

Also weigerten sich meine Eltern mitzukommen und flüchteten mit mir und Serah, doch wir liefen in eine Sackgasse. Glücklicherweise fanden meine Eltern einen kleinen Unterschlupf, aber darin passten nur ich und Serah rein, während sie sich den Soldaten stellen mussten. Als die Soldaten schließlich aufholten schossen sie ohne zu zögern auf meine Eltern. Sie wurden kaltblütig ermordet, nur weil sie nicht mit nach Pulse wollten.
 

Ich hielt Serah die Augen und Ohren zu, damit sie das Grauen, was außerhalb unseres Verstecks wütete, weder hören, noch sehen konnte. Bei dem Versuch Serah zu beschützen, wurde ich sogar mit etwas Blut beschmiert. Dem Blut meiner Eltern...Wir blieben so lange in dem Versteck, bis ich mir sicher war, dass Shin-Ras Leute abgerückt sind. Serah war inzwischen friedlich eingeschlafen, doch ich bekam diese schrecklichen Bilder nicht mehr aus dem Kopf.
 

Nach einiger Zeit fragte mich Serah wo sie hin sind. Ich erzählte ihr eine Lüge, dass sie noch schnell wohin mussten und wir uns solange selbst im Vergnügungspark amüsieren sollten. Sie glaubte mir jedes Wort und ich war froh, dass sie das alles nicht mitbekommen hatte. Natürlich war sie traurig, dass sie lieber etwas anderes tun wollten, als mit uns zusammen zu sein, aber das war besser als ihr die Wahrheit zu sagen.
 

Am selben Abend fragte sie mich erneut wo sie sind und ich erzählte ihr nur, dass ich im Radio von einem Autounfall hörte, indem ein Ehepaar umgekommen ist. Das entsprach aber der Wahrheit, nur erzählte ich ihr dass es unsere Eltern gewesen waren. Obwohl es schwer für zwei Kinder, wie uns, war, reisten wir zurück nach Bodhum. Glücklicherweise nahmen uns freundliche Menschen auf, aber ich traute niemandem mehr.
 

Dort angekommen, wurde uns richtig klar, dass wir nun für uns selbst sorgen mussten. Obwohl ich manchmal, genau wie Serah, einfach losheulen wollte, wollte ich gleichzeitig für sie stark sein und tröstete sie oft. Seit dem Tag legte ich meinen richtigen Namen ab und nannte mich Lightning. Ich dachte mir, wenn ich mir einen anderen Namen gebe würde ich mich selbst ändern.
 

Um Serah noch besser beschützen zu können brach ich, als ich alt genug war, die Schule ab und meldete mich beim Militär an. Sie nannten sich Guardian Corps, kurz GC. Anders als Shin-Ras SOLDIER kämpften sie, um die Menschen zu beschützen. Mein Chef Lieutenant Amador kümmerte sich seither um mich und Serah und behandelte uns manchmal wie seine eigenen Töchter. Während ich Disziplin und den Umgang mit Waffen lernte, setzte Serah ihr normales Leben fort.
 

An meinem einundzwanzigsten Lebensjahr, änderte sich jedoch alles. Bis dahin wusste ich nicht, das die GC und SOLDIER manchmal gemeinsame Sache machten, aber da ich Lt. Amador an meinem ersten Tag in der GC meine Beweggründe schildern musste, wieso ich beitreten wollte, versuchte er Shin-Ra vor mir uns Serah fernzuhalten. Bis heute bin ich ihm dafür dankbar.
 

Doch Shin-Ra bekam eine Nachricht über eine außergewöhnlich starke Kämpferin und hat mich auch gleich darauf aufgesucht. Serah war zum Glück nicht Zuhause, also konnte ich den zwei Turks, die vor meiner Haustür standen, klar machen dass ich nicht zu Shin-Ra gehören will. Sie ließen sich jedoch nicht abwimmeln und sagten mir, wenn ich nicht freiwillig kooperieren würde, würden sie mit härteren Mitteln vorgehen.
 

Der einzige Grund warum ich ja sagte war, dass ich nicht Serah in Schwierigkeiten bringen wollte und weil sie mich mit einer Lüge dran gekriegt hatten. Sie sagten, in Midgar seien auch GC-Mitglieder und dass ich einzig und allein der GC dienen würde.
 

Der zweite Grund warum ich Bodhum auch aus freien Stücken verlassen wollte, war dass ich irgendwo neu anfangen wollte. An einem Ort, der mich nicht immer an meine toten Eltern denken ließ und Midgar schien ein guter Ort zu sein, seine Vergangenheit zu vergessen.
 

Serah war anfangs natürlich nicht sehr begeistert, dass wir wegziehen, sie wollte schließlich Studieren gehen. Ich sagte ihr, dass wir beide in Midgar bessere Chancen haben, als in Bodhum, aber dann kam sie mit dem Argument „Und was ist mit meinen Freunden?“ um die Ecke, woraufhin ich einfach nur erwiderte, dass sie dort neue Freunde kennenlernen würde. Und so zogen wir von der schönen Küstenstadt in eine Großstadt. Sofort suchten wir für Serah eine Uni wo sie studieren konnte und wie erwartet kam sie am ersten Tag mit ihrer neuen Freundin nach Hause.
 

Sie nannte sich Oerba Dia Vanille und war, ähnlich wie Serah, ziemlich fröhlich und aufgedreht. Und zwar so sehr dass es schon etwas nervte...Ich versuchte aber weiter positiv zu denken. An meinem ersten Arbeitstag wurde mitgeteilt, dass ich mich erst im Shin-Ra Gebäude anmelden sollte.
 

Eher Reißnägel essen, als zu ihrem Stützpunkt zu gehen, aber da mit keine andere Wahl blieb, musste ich da rein. Wie ich erwartet hatte, allerdings nur in meinen hasserfüllten Träumen, verschleppten mich die Shin-Ra Typen in ein Labor und fesselten mich an Händen und Füßen. Sie fragten mich wie man nur so blöd sein kann, um auf diesen billigen Trick reinzufallen. Natürlich war es nur eine Falle mich in ihre Gewalt zu bringen...
 

Die Typen hatten mich so gefesselt, dass ich mich kaum bewegen konnte und machten Platz für ihren Boss. Ein seltsam aussehender Wissenschaftler. Auf einem Namensschild konnte ich seinen Namen erfahren, Hojo. Er musterte mich aufmerksam, betatschte mich sogar, bevor er einige Tests mit mir durchführte. Die ersten waren gar nicht so schlimm, sodass ich mir beinahe einbildete dass es nur eine Routineuntersuchung war, aber dann wurde es immer schlimmer.
 

Er verwendete Geräte an mir die Foltergeräten ähnlich waren, benutzte Elektroschocks und injizierte mir sogar Mako! An einem anderen Experiment musste er mich losbinden und ich nutzte diese Gelegenheit sofort und schlug ihn K.O. Als ich aus dem verdammten Labor ausbrach, versuchten SOLDIER mich aufzuhalten, aber ich war um einiges stärker als sie und durch das Mako wuchsen meine Kräfte um das doppelte an. Ich flüchtete also aus dem Gebäude und lief nach Hause. Zum Glück verriet ich ihnen nicht wo ich wohnte, sonst hätten sie Serah vermutlich etwas angetan...
 

Als ich ankam war Serah schon da. Ihre Freundin war vermutlich schon gegangen. Sie fragte mich erst mal fröhlich wie mein erster Tag war und warum ich so spät zurück bin und als sie dann meine schimmernden Augen sah, verschlug es ihr die Sprache. Das schimmern in den Augen ist ein SOLDIER Markenzeichen. Ohne auf ihre nächste Frage zu warten sagte ich, das die GC hier mit Mako arbeiten, um ihr keine Sorgen zu bereiten.
 

Serah glaubte mir aber nicht, denn sie wusste das die GC nichts mit Mako zu tun hat und fragte mich ob ich vielleicht SOLDIER beigetreten bin. Ich verneinte natürlich und erzählte ihr irgendeine Ausrede, wie ich mit Mako in Berührung kam. Sie glaubte es mir natürlich nicht, fragte aber auch nicht lange nach, da sie wusste, das ich ihr so was nicht erzählen würde.
 

Als ich eines Tages durch die Stadt ging, um mir irgendwo einen Job zu besorgen hörte ich immer wieder etwas über einen Söldner, der jeden Auftrag annimmt, egal ob gefährlich oder nicht. Daraufhin hab ich ihn aufgesucht und wollte mich ihm anschließen, da kämpfen ja das einzige ist, was ich konnte. Der Söldner, genannt Cloud Strife, akzeptierte meine Hilfe und ab da waren wir Partner. Ca. ein Jahr später schloss uns auch ein Mädchen namens Tifa an.
 

Sie und Cloud kannten sich offenbar aus Kindertagen und da wir alle Shin-Ra hassten wurde aus uns Widerstandskämpfer und nannten uns Avalanche. Unser Ziel war es den Planeten von den Reaktoren und Shin-Ra zu befreien, damit der Planet noch lange leben kann.
 

Serah weiß bis heute nicht was ich beruflich mache, denn ich sagte ihr das ich einfach bei der GC gekündigt habe. Es ist auch gut so das sie es nicht weiß. Alles was sie weiß ist dass ich mit Cloud und Tifa zusammenarbeite, mehr braucht sie auch nicht zu wissen.
 

A.N. Sooo das wars dann mal wieder. Ich hoffe mein Prolog hat euch gefallenx3

The Journey Begins

A.N. Hier ist chappy 2. Enjoy^^
 

Guardians of the Planet
 

Chapter 2: The Journey Begins
 

„Kommt, Leute! Wir sind bald da!“, rief Lightning Cloud und Tifa zu, als die drei gerade durch den Mako Reaktor 5 liefen. Neulich kamen sie auf die Idee, die Reaktoren zu sprengen, um so zu verhindern, dass Shin-Ra noch mehr den Lebensstrom des Planeten aussaugen. Tifa sorgte dafür, dass sie überhaupt an Zeitbomben ran kommen, während Lightning sich darüber schlau machte und nun die Bomben schärfen und entschärfen kann.
 

Der Reaktor stank nach Mako und Rost. Der eiserne Boden war auch schon am verrosten, was es den dreien schwer machte so schnell wie möglich voranzukommen. So wie es aussieht werden die Reaktoren nicht besonders gut gepflegt...Nachdem sie das kleine Labyrinth in dem Reaktor überwunden hatten, kamen sie schließlich am Reaktorkern an.
 

„Gib mir die Bombe.“, sagte Lightning und hielt Tifa die Hand hin. „Hier.“ Tifa gab ihr die Bombe und die pinkhaarige ging näher an den Kern ran, platzierte die Bombe und machte sie scharf. „Gut, wir haben 10 Minuten Zeit, um hier raus zukommen.“
 

„Beeilen wir uns.“, sagte Cloud und lief mit den beiden Mädels aus dem Reaktor. Eigentlich dachten sie, dass es etwas schwieriger ist. Der Reaktor wurde nicht mal bewacht, das war wirklich zu einfach.
 

Als sie über einer metallenen Brücke liefen, brach es jedoch unter Cloud zusammen. Er konnte sich gerade noch am Ende des hängenden Brückenteils festhalten. „Cloud!“, rief Tifa, kniete sich runter und streckte ihm die Hand entgegen. „Nimm meine Hand!“ Cloud versuchte ihre Hand zu nehmen, aber sie war zu weit entfernt. „Es geht nicht.“, sagte er. „Geht weiter!“

„Aber...!“
 

„Komm schon Tifa! Cloud wird das schon schaffen!“

„Ich lass ihn nicht zurück!“, schrie Tifa, entsetzt dass Lightning ihn wirklich zurücklassen will. „Lightning.“, begann Cloud, während sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte. „Bring sie hier weg. Wir sehen uns später.“ Lightning nickte nur und hob Tifa hoch. „Bis dann.“, sagte sie, als sie Tifa auf ihrer Schulter nach draußen trug, welche wiederum strampelte und Clouds Namen rief.
 

Cloud versuchte noch alleine wieder hochzuklettern, aber dann explodierte der Reaktor und er ließ schnell los, um nicht durch die Explosion draufzugehen. Er würde aber spätestens durch den Fall draufgehen, viel ihm wieder ein....
 

Lightning und Tifa verließen den Reaktor gerade noch rechtzeitig, bevor es explodierte. Sie rannte aber noch ein bisschen weiter, um nicht in der Nähe des Reaktors erwischt zu werden. Tifa hatte zwar aufgehört zu strampeln und sich zu wehren, aber nun weinte sie bitterlich. „Tifa!“, schrie Lightning sie an. „Reiß dich gefälligst zusammen! Cloud ist nicht tot!“
 

„Woher willst du das wissen?“, schrie sie zurück. „Ich weiß es eben!“ Und so brachte sie die immer noch hysterisch weinende Tifa zu ihrem Geheimversteck nach Sektor 7, in die Bar “7th Heaven“.
 

„Halloo~!“ Cloud kam langsam zu Bewusstsein, als er eine Stimme hörte, die nach ihm rief. Er kannte die Stimme von irgendwoher, aber er konnte sie nicht recht zuordnen. „Hallooo~!“, rief die Stimme noch mal und Cloud öffnete nun seine Augen und sah eine junge Frau, vielleicht etwas jünger als er selbst, mit leuchtend grünen Augen, mittelbraunen Haaren und einem engelsgleichen Gesicht. „Du bist wach!“, rief sie überglücklich und lächelte ihn süß an.
 

Alles was Cloud tun konnte war sie anzustarren. Er hatte noch nie zuvor so was Schönes in seinem Leben gesehen. Jetzt wo sich seine Sinne wieder verschärften, bemerkte er, dass sie ein pinkes Kleid trug und an ihrem geflochtenen Zopf war eine pinke Schleife....eine pinke Schleife? „Bin ich...tot?“, fragte Cloud, als er seine Umgebung musterte. Das Mädchen kicherte nur und Cloud dachte nur daran was für einen wunderschönen klang es hatte.
 

„Nein, du bist in einer Kirche in Sektor 5.“, antwortete sie amüsiert. „Du bist vom Himmel gefallen und fast auf mich drauf. Hast mich ganz schön erschreckt.“

„...Ich bin runter gefallen?“, fragte er. Er hatte nicht wirklich auf ihre Worte geachtet, nur an den Klang ihrer Stimme. „Ja.“, kicherte sie erneut. „Das Dach und die Blumen müssen deinen Sturz abgefedert haben. Du hattest echt Glück.“
 

„...Blumen?“ Cloud sah nach unten und tatsächlich lag er in einem kleinen Blumenbeet in der Mitte der Kirche. „Oh...“, sagte er und stand schnell auf, dabei versuchte er nicht noch mehr Blumen zu zerquetschen. Cloud lief aus dem Blumenbeet und stellte sich neben sie. „Tut mir leid...Ich meine wegen den Blumen...“, sagte er etwas nervös und kratzte sich am Hinterkopf.
 

„Ist schon okay.“, antwortete sie mit einem Lächeln. „Die Blumen sind sehr widerstandsfähig. Ich schätze mal, weil das hier ein heiliger Ort ist.“
 

Cloud musterte sie wieder. Er war sich sicher, dass er sie schon mal irgendwo gesehen hatte. Nur wo? Und wann? „Hey, erinnerst du dich noch an mich?“, fragte sie und sah ihn erwartungsvoll an. Sie kannte ihn also auch...Und dann dämmerte es ihm. „Ja. Du bist doch das Blumenmädchen, oder?“ Stimmt, er hatte ganz vergessen das er kurz vor ihrer Mission ein Blumenmädchen in pink und mit wunderschönen Augen gesehen hatte. „Stimmt. Ich freu mich dass du dich erinnerst. Und danke dass du eine Blume gekauft hast.“
 

Cloud nickte nur. Dieses Blumenmädchen hatte ihn so sehr verzaubert, dass er gar nicht nein sagen konnte, als sie ihn fragte ob er ihr eine Blume abkaufen wolle. Er hatte ihr sogar etwas mehr Geld gegeben als nötig war, auch wenn er nicht wusste wieso er das getan hat...„Kein Problem.“, sagte er und gewann wieder seine Coolness zurück. „Oh wir haben uns noch gar nicht vorgestellt oder? Ich bin Aerith Gainsborough.“
 

„Cloud Strife.“, antwortete er und dachte sich, wenn er schon mal dabei ist, kann er auch sagen was er so macht. Vielleicht würde er ja eine neue, bezaubernde Kundin bekommen? „Ich...mache ein bisschen was von allem. So lange der Preis stimmt, natürlich.“, sagte er und fühlte sich gleich darauf ziemlich dumm für den letzten Satz den er raus gehauen hat. Das klang ziemlich arrogant und Geldgierig. „Oh, verstehe. Also ein Mann für alle Fälle, hm?“
 

„Genau.“ Dann schwiegen die beiden für eine Weile, bevor dann Aerith wieder zu sprechen begann. „Hey Cloud?“ Sofort bekam sie seine ungeteilte Aufmerksamkeit. „Warst du schon mal ein Bodyguard?“ Cloud schüttelte den Kopf. „Nein.“
 

„Könntest du mein Bodyguard sein?“ Er wusste nicht genau wieso sie einen Bodyguard brauchte, aber wenn sie es wollte würde er sogar bis zum Ende der Welt gehen. „Das wird dich was kosten.“, antwortete er in einem neckischen Tonfall, woraufhin sie kicherte und so tat als würde sie nachdenken.
 

„Hmm....Wie wärs....mit einem Date?“, fragte sie, was Cloud ziemlich schockierte. Daran hatte er nun wirklich nicht gedacht. Bei dem Gedanken daran mit ihr auszugehen wurde er ganz rot im Gesicht, also drehte er sich von ihr weg und nickte. „Okay.“, sagte er, während sie ihn mit glitzernden Augen ansah. „Danke!“
 

„Darf ich fragen wieso du einen Bodyguard willst?“, fragte er sie und drehte sich wieder zu ihr, während Aerith jetzt Blickkontakt vermeidet indem sie ihm den Rücke zukehrte. Sie schwieg eine Weile, bevor sie über ihre Schulter zu ihm sah und ihn neckisch anlächelte. „Darfst du nicht.“ Cloud schwieg. Er hätte nicht erwartet dass sie das sagt. „Na dann...äh, soll ich dich wohin bringen? Ich muss noch nach Sektor 7.“
 

„Ja, bring mich nach Hause, okay?“

„Sicher.“, sagte er und nickte. In dem Moment kamen ein Turk und zwei Infanteristen in die Kirche. Beide sahen geschockt zum Eingang. „Oh nein, sie haben mich gefunden...“
 

Inzwischen...

Lightning und Tifa kamen schließlich in Sektor 7 an. Tifa hatte sich in der Zeit wieder beruhigt und konnte nun selbst laufen, als die beiden ihr Geheimversteck ansteuerten. „Claire!“, rief eine fröhliche Stimme zu ihnen. Die beiden drehten sich zu der Stimme und sahen Lightnings kleine Schwester Serah auf sie zu rennen. „Claire!“, rief sie nochmal und winkte Lightning zu. „Claire?“, fragte sich Tifa und hob eine Augenbraue.
 

„Serah, was machst du hier draußen?“, fragte Lightning und kam ihr ein paar Schritte entgegen. „Ich wollte nur einen kleinen Spaziergang machen.“, antwortete die jüngere Farron und lächelte ihre große Schwester glücklich an. „Du solltest lieber nach Hause gehen.“ Serah schmollte. „Wieso?“
 

„Es ist zu gefährlich hier.“, sagte die ältere der beiden und sah sich vorsichtshalber um. Sie könnten Serah mit mir verwechseln...Der Gedanke, dass Shin-Ra Soldaten Serah anstatt sie festnehmen und sonst was mit ihr tun war noch viel Schrecklicher alles andere. „Was soll denn hier gefährlich sein? Ich bin doch schon ziemlich oft hier rum gelaufen.“
 

„Es ist eben gefährlich! Hast du nicht die Explosion gehört?“

„Doch aber...“
 

„Das ist doch ein klarer Beweis dafür dass es gefährlich hier ist. Also geh bitte nach Hause.“ Serah sah zu Boden und drehte sich von ihrer Schwester weg. „Na gut, ich geh ja schon...Aber komm schnell nach, okay?“

„Sicher.“ Dann ging Serah fort. „Weiter gehts.“, sagte Lightning zu Tifa und übernahm die Führung. „Wer ist Claire?“, fragte die schwarzhaarige, verwirrt. „Niemand.“, antwortete sie schlicht und ging weiter. „Light, wieso redest du nie mit uns?“
 

„Weil es euch nichts angeht.“

„Aber...“

„Tifa.“, unterbrach Lightning sie. „Lass mich das auf meine Art regeln. Außerdem haben wir keine Zeit für so was. Shin-Ra Soldaten könnten aus jeder Ecke auftauchen.“

„....Ja, stimmt...“ Und so gingen die beiden weiter.
 

Währenddessen...

„Oh nein, sie haben mich gefunden...“, murmelten Aerith und Cloud gleichzeitig und sahen sich dabei verwundert an. „Cloud, bitte bring mich nach Hause.“, sagte Aerith leise, sodass der Turk es nicht hörte. Cloud nickte, drehte sich aber wieder zu den Feinden um, die gerade näher zum Blumenbeet gehen. Cloud war dabei den Griff seines Schwertes zu nehmen, aber Aerith hielt ihn am Arm fest.
 

„Nein, hier wird nicht gekämpft! Ihr ruiniert noch die Blumen!“, sagte sie und zog ihn mit sich. „Hier lang!“ Der rothaarige Turk lief auf die Blumen und drehte sich wieder zu den Infanteristen, die wohl auf einen Befehl warteten. „Was ist? Schnappt euch die kleine vom Alten Volk!“, rief er und ging Richtung Hinterausgang. „Übrigens...“, fuhr er fort. „Tretet nicht auf die Blumen.“
 

„Aber Reno du bist schon längst drauf getreten!“

„Ja sie sind ruiniert!“, riefen die beiden Infanteristen. In der Zeit kletterten Cloud und Aerith auf das Dach der Kirche und entkamen ihren Verfolgern. Sie gingen noch ein bisschen weiter, sprangen von Dach zu Dach, um ihren Vorsprung auszubessern bevor sie eine Pause machten. „Hey, warte auf mich!“, rief Aerith, die ziemlich weit zurückgefallen ist. „Lass mich nicht allein!“
 

Sie holte auf und als sie Cloud erreichte atmete sie ein paar Mal tief durch. „Wieso verfolgen dich die Turks?“, fragte Cloud und kam sofort auf den Punkt. „Turks?“

„Der Typ eben.“
 

„Äh...keine Ahnung...“ Cloud überlegte eine Weile. „Turks sind normalerweise dafür zuständig Leute für SOLDIER anzuheuern, oder auch für die ein oder anderen schmutzigen Geschäfte wie Entführung oder Leibwächter spielen.“, murmelte er vor sich hin. „Vielleicht habe ich ja das Zeug dazu bei SOLDIER anzufangen?“, scherzte Aerith und kicherte, während Cloud sie amüsiert ansah. „Würdest du beitreten?“
 

„Nein, ich glaub nicht.“

„Außerdem...“, fing Cloud an. Er konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „So wie du gerade über die Dächer gesprungen bist...glaub ich eher nicht dass sie dich deswegen verfolgen.“
 

„Oh, du bist unmöglich!“, fuhr sie ihn an und tat so als wäre sie wütend auf ihn und schubste ihn etwas. Cloud stand felsenfest an der Stelle und schien ihren Schubser nicht mal bemerkt zu haben. Daraufhin begannen die beiden zu lachen. Cloud wusste gar nicht mehr wann es das letzte Mal war, als er so gelacht hatte. Es war wohl schon mindesten ein-zwei Jahre her.
 

„Gehen wir weiter.“, sagte Cloud reichte ihr die Hand um ihr zum nächsten Dach zu helfen. Aerith nickte und nahm seine Hand, dabei lächelte sie wie ein Honigkuchenpferd. Nach ein paar Metern hatten die beiden wieder festen Boden unter den Füßen und es war keine Spur von den Turks.
 

„Wo lang jetzt?“, fragte Cloud, während Aerith die Führung übernahm. „Hier lang.“ Cloud folgte ihr und nachdem sie ein paar Minuten gelaufen sind, kamen sie schließlich an Aeriths Haus an. Ihr Haus war mit nichts anderen zu vergleichen. Es hatte einen großen Garten voll mit verschiedenen Blumen und sah einfach wunderschön aus. „Willst du noch mit reinkommen?“, fragte Aerith.
 

Ich sollte besser gehen..., dachte sich Cloud. Schließlich muss ich noch den anderen Zeigen, dass ich noch am Leben bin. „Gern.“, schoss es aus ihm heraus und seine Augen weiteten sich. Das wollte er doch gar nicht sagen! Aerith lächelte ihn glücklich an und ging ins Haus, gefolgt von Cloud. „Mom! Ich bin zurück!“, rief sie. Cloud war ein bisschen enttäuscht, als sie nach ihrer Mutter rief. Er hatte gehofft dass sie alleine sein könnten...
 

Dann kam auch schon Aeriths Mutter die Treppe runter. „Willkommen zurück, Schatz.“, sagte sie und sah dann Cloud verwundert an. „Und wer ist das?“ Bevor Cloud überhaupt irgendwas sagen konnte, meldete sich Aerith wieder zu Wort. „Das ist Cloud. Er ist mein Bodyguard.“
 

„Bodyguard? Sag nicht du wurdest wieder verfolgt.“, sagte sie besorgt, während Aerith nur unschuldig lächelte.„Sie waren heute in der Kirche. Aber Cloud war ja da und hat mich vor ihnen beschützt.“, sagte sie und lächelte ihre Mutter freudig an. Elmyra musterte Cloud etwas misstrauisch, bevor sie sich für seine Hilfe bedankte. „So und was machst du jetzt?“, fragte Aerith ihn und beugte sich leicht zu ihm. „Ich muss nach Sektor 7 zu Tifas Bar.“
 

„Ist Tifa...ein Mädchen?“ Cloud nickte, auf ihre Frage. „Ist sie...deine Freundin?“

„Nein, wir sind nur Sandkastenfreunde.“

„Ach so. Soll ich dich nach Sektor 7 bringen?“

„Nein, das ist nicht nötig...“
 

„Schon beschlossen. Mom, ich bring ihn schnell nach Sektor 7.“ Bevor Aerith aus dem Haus gehen konnte, hielt Elmyra sie zurück. „Aber Aerith das ist doch viel zu.....“ Als sie Aeriths entschlossenen Gesichtsausdruck sah seufzte sie. „Na gut. Was du dir einmal in den Kopf gesetzt hast, kann man es dir nicht mehr austreiben. Aber geht doch am besten Morgen los.“ Cloud wollte gerade was dazu sagen, aber Aerith fiel ihm ins Wort. „Okay. Ich bereite dann schon mal alles vor.“
 

Cloud wollte nicht unhöflich sein und stimmte einfach zu. Bevor er hochging bat ihn Elmyra zu gehen, bevor Aerith aufwachte. Das hätte er eh getan. Er wollte schließlich nicht dass sie in seine Kämpfe verwickelt wird. „Komm schon Cloud!”, rief Aerith von oben, woraufhin er nach oben ging. Sie zeigte ihm sein Zimmer und nachdem die beiden ein wenig geplaudert haben gingen sie schlafen.
 

Unglücklicherweise ist Cloud wirklich eingeschlafen und konnte sich erst mehrere Stunden später raus schleichen. Aber gerade als er den Markt von Sektor 5 durchquerte sah er Aerith schon auf ihn warten. „Du bist aber ganz schön früh auf.”, sagte sie, bevor Cloud sie fragen konnte, was sie hier zu suchen hat. „Gehen wir.”
 

„Warte!”, rief Cloud, als sie schon losging. Aerith stoppte und drehte sich zu ihm um. „Du bleibst hier. Es ist viel zu gefährlich.”

„Oh mein Gott, was soll ich nur tun?! Willst du das von mir hören? Nun komm schon!“ Und wieder ging Aerith voraus, während Cloud ihr hinterherlief. „Du solltest wirklich zuhause bleiben...”, fing er noch mal an, bekam aber ein genervtes seufzen von ihr als Antwort. „Ich mein das Ernst.”
 

„Bist du jetzt fertig?” Und schon war es Cloud klar, dass sie nicht mit ihm diskutieren würde und gab schließlich auf. Und so gingen die beiden zusammen nach Sektor 7. Als sie an einem Spielplatz ankamen bat Aerith ihn eine kurze Pause zu machen. Cloud konnte nicht nein sagen und so kletterten sie auf die Rutsche und redeten.
 

„Sag mal, welchen Rang hattest du?“, fragte sie Cloud, der sie verwirrt ansah. „Was meinst du?”
 

„Na bei SOLDIER. Glaubst du ich wusste das nicht? Deine Augen haben es verraten.“

„Oh...”, war alles was Cloud sagen konnte. Aber woher wusste sie dass das dass Markenzeichen eines SOLDIERs ist? „Welchen Rang hattest du nun?”

„1st Class.”, antwortete er schließlich, während sie einen Moment schwieg. „Genau wie er...”, murmelte sie vor sich hin, aber Cloud konnte es noch hören. „Wie wer?”

„Mein erster Freund.”
 

„Oh...”, war alles was Cloud sagen konnte. Nach einem Moment des Schweigens sprach Cloud. „Wie hieß er? Vielleicht kenne ich ihn ja.”

„Ach das ist nicht so wichtig.”, antwortete sie und lächelte ihn dabei an. Cloud mochte es gar nicht wenn sie einfach so seiner Frage auswich. „War es dir...ernst?”, fragte er stattdessen und hoffte diesmal auf eine richtige Antwort. „Nein, aber eine Zeit lang habe ich ihn wirklich gemocht.” Als Cloud sie so musterte, viel ihm plötzlich wieder das ein was Zack sagte, als er seine Freundin beschrieb. Sehr süß, wunderschöne Augen und eine pinke Haarschleife....„Warst du mit Zack zusammen?”, schoss es plötzlich aus ihm heraus, während Aerith ihn nur geschockt ansah.
 

„Du kennst ihn?”

„Wir sind beste Freunde.” Aerith sah zu Boden und nickte schweigend. „Ja, ich war mit Zack zusammen.”
 

„Wieso habt ihr euch getrennt?” Irgendwie interessierte es ihn brennend wieso sie sich überhaupt getrennt hatten. Ich meine, Zack hätte ihr sicher keinen Korb gegeben. Wer könnte so eine Schönheit freiwillig verlassen? „Ich hab oft gesehen wie er mit anderen Mädchen geflirtet hat. Ich weiß es ist einfach seine Art, aber manchmal hat es mich schon ziemlich genervt. Außerdem kann jemand der so viele Freundinnen hatte nie richtig lieben.“
 

Das klingt logisch..., dachte sich Cloud. „Ich glaube aber Zack meinte es Ernst mit dir. Er hat mir ständig von dir erzählt und als ihr euch getrennt hattet war er total niedergeschlagen.“ Aerith schwieg einen kleinen Moment. „Das war nicht meine Absicht. Versuchst du eigentlich mich wieder mit ihm zu verkuppeln?”

„Nein....Ich will dir nur sagen wie er sich dabei gefühlt hat.“
 

„Gut. Denn schließlich haben wir beide noch ein Date offen, nicht wahr?“, sagte sie und grinste ihn an, während Cloud etwas rot wurde und wegsah. Soll er überhaupt mit ihr ausgehen? Mit der Ex-Freundin seines besten Freundes? Irgendwie kam es ihm ziemlich falsch vor...aber gleichzeitig so richtig. Schließlich sind sie doch nicht mehr zusammen. Das heißt sie ist Single und wieder zu haben. Andererseits.....
 

Clouds Gedanken wurden unterbrochen, als plötzlich sein Handy klingelte. Er nahm es aus seiner Hosentasche und ging ran. „Ja?”

„Cloud! Bist du okay?!“, schrie Tifa ins Handy, und zwar so laut, dass Cloud sein Handy weg halten musste. „Ja, ich bin okay.“, antwortete er. „Wir haben uns schon sorgen um dich gemacht und—hey!“
 

„Cloud! Du musst schnell mit zur Säule von Sektor 7!! Shin-Ra will die Säule zerstören! Das wäre dann das Ende von Sektor 7!“, sagte Lightning, die Tifa offensichtlich das Handy weggenommen hatte. „Seid ihr beiden schon da?”, fragte Cloud und stand sofort auf. „Ja, Light und ich sind schon da komm einfach schnell her!!” Cloud legte auf und verstaute sein Handy wieder in seiner Tasche.

„Ich muss schnell zum Sektor 7!” Aerith nickte und stand ebenfalls auf. „Ich hab mitgehört. Wieso will Shin-Ra den Sektor zerstören?”
 

„Weiß nicht...Aber wir müssen sie aufhalten!” Cloud sprang von der Rutsche und machte sich auf den Weg zum Sektor 7, stoppte aber als er hörte das Aerith ihn folgte. „Du gehst nach Hause!”, sagte er ihr streng. „Das hatten wir schon mal.”, erwiderte sie und lief zum besagten Sektor. Die kleine war so stur! Aber das gefiel Cloud irgendwie. Er folgte ihr und traf mit ihr an der Säule auf Lightning und Tifa.
 

„Die Turks sind schon da oben.”, sagte Lightning und zeigt auf die Säule. „Wir müssen sie aufhalten.”, rief Tifa und rannte los, wurde aber von Lightning gestoppt. „Warte!” Lightning wusste nicht wie sie so was Wichtiges nur vergessen konnte. „Serah! Wir müssen sie hier wegbringen!” Lightning war dabei zu ihr nach Hause zu rennen, wurde aber von Cloud zurückgehalten. „Komm lieber mit uns, so haben wir eine bessere Chance.”

„Aber—!!”
 

„Aerith wird hingehen und Serah retten.” Die beiden drehten sich zu ihr um. Aerith nickte und sah die beiden selbstbewusst an. „Ich hol sie hier raus. Wo muss ich hingehen? Und wie sieht sie aus?“
 

Lightning erzählte ihr alles und schon rannte Aerith zu ihr nach Hause so schnell sie konnte, während Lightning, Cloud und Tifa die Treppen der Säule hoch liefen und nebenbei einige SOLDIER besiegten. Oben angekommen sahen sie einen rothaarigen Turk, der gerade die Bombe platzierte. „Hey du!”, rief Lightning und zückte ihre Gunblade. „Hör bloß auf damit!!“
 

„Zu spät.“, sagte er nur und drückte auf einen Knopf. Der Countdown läuft schon.“, sagte der Turk. Gleich darauf kam ein Hubschrauber angeflogen, um ihn abzuholen. „Adiós!“ Sofort rannten Lightning, Cloud und Tifa zur Bombe. „Kannst du sie entschärfen?“, fragte Tifa, als Lightning die Bombe inspizierte. „Wird nicht leicht....aber ich versuche es.“ Die einstige GC Soldatin drückte ein paar Minuten lang auf irgendwelche Knöpfe, bis sie schließlich resigniert seufzte.
 

„Das funktioniert nicht...Und selbst wenn, ich bin mir sicher das dieser Turk einen Fernzünder hat.“, sagte Lightning und sah zu ihren Kameraden. „Mist! Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Cloud. „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig als zu flüchten.“, antwortete Tifa und sah zu Boden. Diese Niederlage war wirklich hart zu verkraften...Nur wegen ihnen wird der komplette Sektor vernichtet! Nur um 3 Widerstandskämpfer auszuschalten!
 

„Ja...Ich finde wir sollten ganz aus Midgar weg. Die werden sicher wissen dass wir noch leben und uns an den Fersen kleben.“, schlug Lightning vor, während die drei nach einen schnellen Ausweg suchten. „Ja, aber zuerst sollten wir hier raus. Lightning, wie viel Zeit bleibt uns noch?“, fragte Cloud. „Dreißig Sekunden.“ Dann entdeckte Cloud eine Art Flaschenzug, in der sie sicher direkt aus dem Sektor schwingen könnten. „Ich habs! Haltet euch an mir fest!“
 

Die beiden Mädels taten es und sofort schwang Cloud mit ihnen aus dem Sektor und schafften es knapp bevor die Platte einstürzte. Sie landeten ziemlich hart auf den Boden und durch den Schock, dass Shin-Ra wirklich die Platte einstürzen ließ mussten sie erst mal wieder Kräfte sammeln, bevor sie aufstanden und eine Art Krisenversammlung machten. „Die haben es wirklich getan!“, sagte Tifa, immer noch unter Schock und starrte auf den, von der Platte zerstörten Sektor. „Klar. Das sieht Shin-Ra ähnlich.“, sagte Lightning in einem emotionslosen Ton und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Ich hoffe nur Serah ist in Sicherheit...“

„Da bin ich mir sicher. Aerith hat sie bestimmt zu sich nach Hause gebracht. Lasst uns dort nachsehen gehen.“ Tifa und Lightning nickten, bevor sie Cloud in das Haus mit den vielen Blumen führte. „Wer ist eigentlich diese Aerith?“, fragte Tifa. „Ein Blumenmädchen.“, antwortete Cloud. „Ich bin ihr begegnet, als ich vom Reaktor viel. Außerdem...bin ich irgendwie....ihr Bodyguard geworden.“
 

„Ihr Bodyguard? Und was bezahlt sie dir dafür?“, fragte Lightning und hob eine Augenbraue. „Äh...ein Date.“ Die beiden Mädels schwiegen. Cloud wünschte sich dass sie wenigstens lachen, oder ihm sagten was das für eine blöde Idee das ist, aber sie sagten nichts dazu. Dort angekommen, wurden sie von Elmyra empfangen. Sie sagte ihnen das Aerith mit zwei Mädchen nach oben gegangen waren, eine davon sah so ähnlich aussah wie Lightning.
 

Wie von einer Tarantel gestochen flitzte Lightning nach oben, die auch sofort von ihrer kleinen Schwester mit einer Knochenbrechenden Umarmung begrüßt wurde. Vanille war auch da und umarmte Lightning auch. „Geht es euch gut?“, fragte Lightning, als die beiden sie endlich losließen. „Ja, alles okay.“, antwortete Serah. „Aber wieso haben sie den Sektor zerstört?“
 

„Ich glaube das ist wegen uns...sie wollten nur Cloud, Tifa und mich erwischen.“, erwiderte sie und sah zu Boden. „Wieso denn?“, fragte Vanille verwirrt. „Ihr habt doch gar nichts getan...oder?“ Lightning sah kurz zu Aerith, die am anderen Ende des Zimmers war und mithörte. Sie bemerkte ihren Blick und ging Richtung Tür. „Ich lasse euch dann mal alleine.“, sagte sie mit einem Lächeln.
 

Als sie draußen war und die Tür schloss, drehte sie sich zurück zu Serah und Vanille. „Wir haben den Mako Reaktor 5 zerstört.“, sagte sie und nach ihrem ernsten Gesichtsausdruck zu urteilen war das kein Scherz. „IHR wart das?! Aber....Ich habe gehört es waren Avalanche...“
 

„Wir SIND Avalanche.“ Das schockte Serah zutiefst. Das heißt sie hatte sie die ganze zeit im Bezug auf ihrer Arbeit angelogen. „Wieso hast du mir das nie gesagt?“
 

„Ich wollte dich da raus halten.“ Diese Antwort hatte sie sich schon gedacht, natürlich will sie nicht, dass ihre kleine Schwester in ihre Kämpfe verwickelt wird. „Was habt ihr jetzt vor?“, fragte Vanille, um diesen Moment zu überbrücken. „Wir müssen weg von Midgar.“
 

„Wohin?“, fragte Serah, abermals geschockt. „Jedenfalls weg von hier. Hier würden sie uns zu schnell finden, oder sogar ganz Midgar zerstören, wer weiß.“

„Dann komme ich mit dir!“, sagte Serah schnell. „Nein. Du bleibst hier.“

„Aber—!“
 

„Serah!“, unterbrach Lightning sie. „Das ist zu gefährlich! Ich will dich da nicht mir reinziehen!“

„Du hast mir doch versprochen mich immer zu beschützen, weißt du noch?“

„Natürlich weiß ich das, aber—“
 

„Wie willst du es dann machen wenn du weit weg bist? Außerdem könnte Shin-Ra mich mit dir verwechseln.“ Lightning seufzte resigniert. Wieso musste sie nur so recht haben? „Na gut....“, sagte die ältere Farron schließlich. „Komm mit, aber du bleibst in meiner Nähe, okay?“
 

„Natürlich! Danke, Light!“, sagte Serah überglücklich und umarmte ihre Schwester erneut. „Ich komme auch mit.“, sagte Vanille. „Es gibt da einen Ort, wo ich unbedingt hin muss.“ Lightning schwieg einen Moment, bevor sie nickte. Vanille war in solchen Dingen Serah ziemlich ähnlich. Wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat, konnte man sie nie vom Gegenteil überzeugen.
 

Die drei Mädchen gingen runter und konnten eine ähnliche Diskussion zwischen Aerith und Cloud hören. „Aerith, ich will dich da nicht mit reinziehen!“

„Komm schon Cloud! Lass mich mit euch gehen! Ich bin Gefahr gewohnt!“, argumentierte Aerith. „Lass sie einfach mitkommen, was ist schon dabei?“, fragte Tifa, die sich wohl schon in der kurzen Zeit mit Aerith verbündet hat.
 

„Cloud.“, begann Elmyra und unterbrach die Diskussion. „Es wäre besser Aerith geht mit euch. Sie sollte ebenfalls so weit weg von Shin-Ra sein wie möglich.“ Das erinnerte Cloud an die kleine Verfolgungsjagd in der Kirche. „Wieso ist Shin-Ra hinter ihr her?“
 

„Sie hat dir nichts gesagt?“ Cloud schüttelte nur den Kopf. „Nichts.“ Aerith schwieg nur und sah zu Elmyra, um ihr zu sagen, dass sie es ihnen sagen kann. Dann erklärte Elmyra allen dass Aerith eine Cetra ist. Cetra haben eine besondere Verbindung zum Planeten und können mit ihm und den Seelen im Lebensstrom reden. Außerdem können sie auch ohne Materia heilen.
 

Und da sie die letzte Cetra ist ist Shin-Ra hinter ihr her. „Es wäre also sicherer für sie, wenn sie mit euch gehen würde.“, beendete Elmyra. „Na gut...“

„Sie sollten besser auch von hier verschwinden.“, sagte Lightning. „Auch für Sie ist es hier nicht mehr sicher.“ Elmyra nickte nur. Nachdem die Gruppe beschlossen dass sie als erstes nach Kalm gehen, machten sie sich schließlich auf den Weg.
 

Als sie alle gemeinsam durch die Graslandschaft gingen bemerkte jedoch niemand das sie von weiten beobachtet wurden...



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