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Liebe zu dritt, bringt das Chaos mit

(Miku X Bou) / (Miku X Minami)
von

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Wie schwer kann die Liebe sein?


 

Ja ja, wie schwer kann den die Liebe nun sein?

Das fragen sich wohl viele Menschen.

Und genau so gibt es Menschen, die in der Liebe richtige Probleme haben.

Wie kann man z.B gleich zwei Menschen lieben?
 

Miku lag noch ruhig im Bett und schlief, obwohl schlafen dafür gar kein Ausdruck war.

Zwar waren seine Augen geschlossen und schlafen tat er auch, jedoch...sehr unruhig.

Der Grund war ziemlich einfach.

Es lag an diesen Traum, den er in letzter Zeit immer öfters hatte.

Ein dunkler Raum, der für Miku eher die Ausmaße einer dunklen Welt hatte, alleine...mit nur zwei Dingen vor sich.

Zwei helle kleine Lichte, die er abwechselt betrachtet und die Stimmen seiner Liebsten hörte.

Und da war auch das Problem.

Wieso waren es zwei?

„Miku!“, begann die eine, männliche Stimme ihn zu rufen.

„Komm schon, machst dir nicht immer so schwer...“, meinte diese dann weiter, als sich aber schon die andere, weibliche Stimme meldete.

„Nein, komm lieber zu mir...“, hatte diese begonnen.

„Wir waren doch so glücklich und werden dies auch sicher wieder sein.“, fügte sie weiter hinzu.

Und somit stand Miku wieder vor seinem großen Problem.

Welcher Stimme sollte er nur folgen?
 


 

Liebe kann also schwer sein.

Zumindest für Menschen, die unter einem Gefühlschaos leiden

und sich ihrer Gefühle nicht vollkommen klar sind.

Doch jeder, wird eines Tages glücklich in der Liebe werden.

Jeder wird den richtigen finden, auch wenn dieser Weg da hin schwer wird.
 

Immer noch hörte Miku diese zwei Stimmen, wie diese auf ihn einredeten und ihn versuchten, jede einzehlen, ihn zu sich zu locken.

Und dann...?

Passierte genau, was immer passiert...

Unsanft wurde der Träumer, der sich seiner Gefühle so unsicher war, geweckt.

Kinder machen nur Stress (Mikus Sicht)

Ich war grade aufgewacht, obwohl geweckt es wohl mehr traf, sah auf meinen Wecker was mich direkt seufzen ließ.

07:26 zeigte meine Digitaluhr an und ich fragte mich wieder, warum musste es nur immer so früh sein.

„Ich hab doch endlich mal frei...wollte ausschlafen und werde dann in aller hergottsfrühe geweckt...“, dachte ich und sah zum kleinen etwas, was mich aus meinen Träumen gerissen hatte und mich nun strahlend ansah.
 

„Aufstehen!“, forderte dieser nervende Zwerg, während er dabei war, auf mir herumzuklettern.

„Yui...bitte, nur noch ein bisschen.“, bat ich und wollte wenigstens noch fünf Minuten schlafen.

Aber daraus sollte gar nichts werden, den ich hörte bald noch eine andere Stimme.

„Akiharu, steh endlich auf!“, kam es fordernd von meiner Schwester.

„Warum? Ich hab heute doch frei.“, meinte ich, wo meine kleine Schwester mehr als nur einen Grund zum aufstehen wusste.

„Also erstens, müssen Mom und Dad auch immer früh raus und haben nie frei. Zweitens, möchte Yui sicher auch das du aufstehst. Drittens, geh ich gleich zu Freunden und will wenigstens noch mit meinem Bruder frühstücken.“, kurz hielt mein liebes Schwesterchen inne, aber nur u kurz tief Luft zu holen und fort zu fahren.

„Viertens, ist besagtes Frühstück auch schon fertig und Fünftens, wolltest du doch auch weg heute.“, beende sie ihre Aufzählung endlich.

„Aber doch erst heute Mittag, da hätte ich also ruhig was länger schlafen können.“, meinte ich, als mir etwas auffiel.

„Sagtest du, dass das Frühstück fertig ist?“, wollte ich wissen, als mein Magen schon begann zu knurren.

Zustimmend nickte Risa, kam zu mir ans Bett und nahm ihren kleinen Neffen auf den Arm, ehe ihr Blick wieder zu mir fiel.

„Ja und wenn du dich nicht beeilst, essen Yui und ich alles alleine auf, Akiharu.“, meinte sie grinsend und verließ mit Yui das Zimmer.
 

Dies war nun wirklich ein Grund aufzustehen und mich zu beeilen.

Ich stand auf, suchte in meinem Schrank nach passenden Sachen und eilte ins Bad

Duschen, Zähne putzen, anziehen und stylen, alles schaffte ich dieses mal in einer Rekordzeit von nur 15 Minuten.
 

Als ich in die Küche kam, wurden mir direkt zwei kleine Hände entgegengestreckt, was mich dazu brachte, den kleinen, süßen und manchmal nervenden Zwerg auf den Arm zu nehmen und ihm erst mal einen Kuss auf die Wange zu geben.

„Hunger!“, meinte Yui kurz darauf, als ich mich auch schon an den Tisch setzte und der kleine Mann, wie immer, auf meinen Schoss ruhte.

„Sind die beiden etwa schon weg?“, wollte ich wissen, nahm mir eins der Brötchen und beleckte es lecker, wobei ich aber nur eine der Hälften essen konnte, da Yui sich die andere geschnappt hatte und sich diese nun schmecken ließ.

„Klar, du weist doch, dass sie immer früh raus müssen.“, bekam ich die Antwort.

Ich sah kurz auf die Uhr, die an der Wand hing, wo ich feststellen musste, das es mittlerweile schon halb neun war.

„Mit wem gehst du eigentlich Schwimmen?“, wollte meine Schwester dann wissen.

Ich musste lächeln, als ich an den heutigen Tag dachte.

„Und mit wem gehst du nun?“, fragte sie erneut, da sie noch keine Antwort von mir bekommen hatte.

„Mit Bou.“, antwortete ich und bekam direkt zwei unterschiedliche Reaktionen darauf.

„BOU!“, rief mein kleiner Spatz fröhlich und freute sich nun noch mehr, auf den heutigen Tag.

Dies lag einzig und allein daran, dass Yui einen totalen Narren an den blonden gefressen hatte.

Risas Reaktion dagegen war eher etwas enttäuscht.

„Warum den nicht mit Kanon?“, fragte sie nach ein paar Sekunden nach.

„Er ist heute nicht da. Kanon wollte heute zu Verwandten fahren.“, erklärte ich und wusste natürlich, warum Risa ausgerechnet nach Kanon gefragt hatte.
 

3 Stunden später...
 

Unser Frühstück war nun schon lange vorbei und ich war mittlerweile alleine mit Yui, da Risa sich schon vor einer Ewigkeit auf den Weg gemacht hatte.

Yui und ich wussten uns aber zu beschäftigen.

Während Yui auf dem Boden, in meinem Zimmer saß und mit seinen Bausteinen spielte, beschäftigte ich mich mit einem Videospiel.

„Daddy!“, wurde ich gerufen, als ich mein Spiel auf Pause stellen musste, ehe ich zu Yui sah und lächelte.

„Guck mal.“, bat er und zeigte auf sein gebautes.

Ich musterte es, ehe ich zum Bauer sah.

„Das ist super, aber was ist das?“

Kurz wurde ich schmollend angesehen, ehe es mir aber doch erklärt wurde.

„Da macht Daddy Musik.“, erklärte er und gab mir eine der kleinen Figuren, die wohl mich darstellen sollte.

Ich nahm das Püppchen und musterte es einen Moment.

„Seht mir aber nicht sehr ähnlich.“, meinte ich lächelnd, wo ich aber schnell schmollend angesehen wurde.

„Ach Yui, dass war doch nur Spaß.“, meinte ich dann schnell, kniete mich zu ihm und strich ihm durch die Haare, ehe ich ihm noch einen Kuss auf die Stirn gab.

„Sei nicht böse mit mir, ja.“, bat ich mit sanften lächeln und bekam nun selbst einen Schmatzer aufgedrückt.
 

Etwas ließ uns dann aber hochschrecken, den es klingelte an der Tür.

Yui machte sich direkt auf den Weg zur Tür, was mich gar nicht störte, da ich mir denken konnte wer uns nun besuchen würde.

Der Beginn eines schönen Tages (Bous Sicht)

Ich klingelte erneut, da mir die Tür immer noch nicht geöffnet wurde.

Das zweite klingeln schien aber erfolgreicher gewesen zu sein, da mir endlich die Tür geöffnet wurde und ich somit endlich eintreten konnte.

Ich rannte fast die Treppen nach oben, ad ich mich riesig freute, Miku zu sehen.

Allerdings war es nicht Miku, der mich oben erwartete.

„Bou.“, wurde mir mein Name fröhlich entgegen gerufen, als Yui mir auch schon in die Arme sprang.

„Hey Yui.“, begrüßte ich ihn und hatte den kleinen Kerl auch richtig gern.

Ich setzte ihn wieder ab, als er gar nicht lange zögerte und mich in die Wohnung zog.
 

Nun bekam ich auch endlich unseren süßen Sänger zu Gesicht, der gerade aus seinem Zimmer kam und uns musterte, als ich einfach so in die Wohnung gezogen wurde.

Er lächelte, wo ich nur zurück lächeln konnte.

„Yui hat sich schon riesig auf dich gefreut.“, meinte er.

„Das hab ich gemerkt.“, erwiderte ich.

„Aber ich hoffe, dass du dich auch gefreut hast.“, fügte ich dann noch hinzu und bekam ein zustimmendes nicken von Miku.

„Klar hab ich das.“

Ich folgte meinem Bandkollegen und dessen Sohn in sein Zimmer, wo ich mich gleich suchend umsah.

„Sag bloß, du bist noch nicht fertig.“, vermutete ich und sah meinen Kumpel gleichzeitig fragend an, während dieser es sich wieder auf seinem Bett bequem machte.

„Was denkst du von mir Bou, klar bin ich fertig.“, antwortete er und deutete auf seinen Rucksack der in der Ecke stand.

„Yui hat darauf bestanden, dass ich gestern alles schon fertig einpacke.“, wurde mir erklärt.
 

Schnell wurden wir aber von Yui unterbrochen, der wohl endlich los wollte, was besonders Miku zu spüren bekam.

An diesem wurde nun nämlich gezogen, was Miku seufzten ließ.

„Komm...Daddy, aufstehen. Wir möchten doch schwimmen gehen.“, kam es bittend von Yui, der zu seiner Bitte noch einen süßen und lieben Blick aufgelegt hatte, wo ich wusste, dass Miku kein “Nein“ sagen konnte.

Abgesehen davon musste ich wieder mal feststellen, wie ähnlich sich Vater und Sohn doch waren, den Miku konnte genau so lieb und süß gucken, wenn er etwas wollte.

„Bitteee.“, kam es erneut bittend von Yui.

Miku seufzte und gab, wie ich es erwartet hatte, nach.

„Na schön.“, kam es von Miku, der aufstand und sich seinen Rucksack nahm, ehe er sich zu uns wand.

„Kommt schon.“, gab er von sich, als Yui und ich ihm in den Flur folgten.
 

Nur einige Minuten später waren wir bereits auf den Weg zur Haltestelle.

„Du Miku, sag mal...“, begann ich, während ich neben ihm her schlenderte.

„Ja?“

„Hast du dir schon Gedanken um einen neuen Song gemacht?“, wollte ich wissen, da Teruki gestern gemeint hatte, wir bräuchten bald mal einen neuen.

„Nein, ich bin gestern nicht dazu gekommen. Du weist ja, wie stressig es manchmal mit Yui ist.“, erklärte der Sänger, der wohl gestern wieder ein paar Probleme mit seinem Jungen hatte.

Mein Blick fiel auf meinen Lieblings Sänger.

„Was ist den gestern gewesen?“, fragte ich nach, als Miku kurz seufzte.

„Ach, Yui wollte einfach nur nicht ins Bett und verstand auch, mir dieses klar zu machen.“, wurde mir erklärt, wo Yui auch noch etwas dazu sagen musste.

„Ich war auch noch gar nicht müde.“, meinte der kleine, als er zu mir auf sah.

Mittlerweile waren wir auch schon an der Bushaltestelle angekommen und hatten sogar Glück, da der Bus grade kam und wir einstiegen.

Wir setzten uns in die letzte Reihe, wo Yui es sich gleich am Fenster bequem machte und aus diesem sah, während Miku und ich uns noch weiter unterhielte.
 

Es gab sogar etwas, was ich Miku schon seit Tagen, oder eher Wochen, fragen wollte, nur hatte ich mich bis jetzt noch nicht getraut.
 

„Soll ich dich morgen eigentlich auch abholen? Nur, damit du natürlich nicht wieder zu spät kommst.“, schlug ich vor, als mir ein skeptischer Blick zugeworfen wurde.

„Was soll das den bitte heißen?“, wollte er wissen, wo ich grinste.

„Das heißt, dass du in letzter Zeit, viel zu oft, zu spät kommst.“, erklärte ich die Tatsachen, die Miku aber wohl schon wusste.

„Ich muss mich ja auch noch, um ein kleines Kind kümmern.“, erwiderte Miku und sah schmollend zur Seite.

„Schon...aber diese Entschuldigung akzeptiert Teruki doch schon lange nicht mehr.“

„Aber nur, weil er keine Ahnung hat, wie stressig das sein kann.“, wurde mir entgegen gebracht.

Ausflug zum See (Mikus Sicht)

Nach einer zwanzig Minütigen Busfahrt kamen wir endlich an unserem Ziel an, oder eher an der Haltestelle, da wir noch ein paar Minuten laufen mussten.

Obwohl ganz stimmte dies auch nicht, da nur Bou und ich laufen mussten, was daran lag das Yui unbedingt auf meinen Arm wollte und dort nun fröhlich lachend trohnte.

Als wir endlich am See ankamen, an welchen wir schwimmen wollten, ging es meinen Spatz aber gar nicht schnell genug, wieder runter zu kommen und damit er kurz darauf fröhlich vor laufen konnte.

Bou und ich sahen ihm nach und folgten ihm, was nicht sehr schwer war.

Nur fünf Minuten später blieben wir aber wieder stehen, als Yui fragend zu uns aufsah.

„Dürfen wir hier bleiben?“, wollte er wissen und fand den Platz wohl schön.

Kurz sah ich zu Bou, der zustimmend nickte und dies ließ auch mich nicken.

„Jaa!“, freute der kleine sich und machte es sich, nachdem ich eine große Decke ausgepackt hatte, auf dieser bequem.

Bou und ich hingegen befreiten uns erst mal von unseren Klamotten, ehe wir es uns in unseren Badehosen ebenfalls auf der Decke bequem machten.

Ich beobachtete den blonden aus den Augenwinkel, wie dieser sich erst mal eincremte und ich wusste wieder, wieso ich diese Gefühle für ihn hatte.

„Ich würde sie ihm so gerne sagen...nur wie?“, dachte ich, als mich eine Stimme aus den Gedanken riss.

„Hier.“, kam es von Bou der mir die Sonnencreme hinhielt.

„Sonst bekommst du noch nen Sonnenbrand und komplett in rot kannst du dich ja nicht auf die Bühne stellen.

Ich nahm die Tube lächelnd entgegen und begann nun damit, auch meinen Körper vor der Sonne zu schützen, ehe ich Yui dazu brachte, mich ihn endlich auch einzucremen.
 

Endlich meinen Sohn eingecremt, gab ich Bou die Sonnencreme zurück, ließ mich auf den Rücken fallen, schloss meine Augen und genoss erst mal etwas, die schöne warme Sonne.

Es war echt entspannend.

Ich hörte die Stimmen von Bou und Yui, wie diese wohl miteinander herumalberten, aber es störte mich nicht.

„Ich versteh das nicht...wieso denke ich nur immer an beide? Ausgerechnet beide.“, dachte ich und stand immer noch dem Problem gegenüber, von meinen Gefühlen keine Ahnung zu haben.

„Und das alles nur wegen diesem Anruf...“, gingen meine Gedanken weiter, als ich auch schon aus diesen gerissen wurde.

„Daddy!“, wurde ich gerufen, öffnete meine Augen und sah in die dunklen Augen von Yui, der fasst in meinem Gesicht klebte.

„Was ist den?“, fragte ich ihn, da er ja irgendetwas wieder wollte.

„Bou und ich möchten Ball spielen.“, erklärte er, wo ich verstand was er wollte.

Ich richtete mich auf, griff nach meinen Rucksack und suchte in diesem nach dem Wasserball, den ich zum Glück eingepackt hatte.

Diesen fand ich auch schnell, kam aber gar nicht dazu, ihn aufzublasen, da mir direkt begeistert zwei Händchen entgegen gesteckt wurden.

Seufzend gab ich Yui den unfertigen Ball, als dieser es auch schon versuchte ihn aufzublasen, allerdings mit sehr wenig Erfolg.

Kurz darauf wurde der Ball mir wieder hingehalten, als ich ihn lächelnd nahm und ihn nun endlich aufblasen konnte.

„Blöder Ball...“, murmelte Yui währenddessen und fand es wohl ziemlich doof, ihn nicht selbe aufzublasen.

„Wenn du größer bist, klappt das sicher.“, meinte Bou aufmunternd, mit einem sanften lächeln, was ich einfach wunderbar fand.

„Fertig?“, wurde ich dann aber schon schnell wieder gefragt, als ich nickte und den Verschluss verschloss.

Yui nahm den, nun fertigen Wasserball, lief auf die Wiese und wartete ungeduldig darauf, das Bou sich zu ihm gesellte.

Dieser sah mich aber fragend an.

„Willst du nicht auch mit spielen?“, fragte er nach, wo ich nur den Kopf schüttelte.

„Später vielleicht.“, gab ich nur zurück und sah Bou nach, als dieser sich zum spielen auf machte.
 

Eine ganze weile saß ich alleine auf der Decke, während Bou zusammen mit Yui spielte.

Aber ich fand es okay, so konnte ich wenigstens weiter über meine Gefühle nach denken.

„Wieso hat es sich nur wieder geändert? Ich hab doch seit zwei Jahren nichts mehr von ihr gehört...sie ist einfach verschwunden und das obwohl...“, ging es wieder in meinen Gedanken los, als diese kurz stoppten und ich zu den beiden spielenden sah, ehe ich seufzten musste.

„Aber vielleicht ist es auch besser so. Bou wäre auf jedenfall besser für Yui, den kennt und mag er wenigstens.“, fuhren meine Gedanken weiter fort.

„Aber treffen sollte ich mich mit ihr trotzdem, wenn sie sich schon wieder meldet...“, murmelte ich dann leise zu mir selbst.

„Mit wem triefst du dich?“, hörte ich dann die Stimme des blonde leise fragen, der plötzlich neben mir saß und diesen leisen Satz wohl mitbekommen hatte.

„Em...“, einen Moment musste ich echt überlegen.

„Mit einer alten Freundin.“, antwortete ich dann aber schließlich, ohne den Namen der Person zu erwähnen, vor allem, da ich wusste das Bou auf sie nie gut zu sprechen war.

„Aha...“, meinte dieser nur und sah mich etwas skeptisch an.

„Kenne ich sie vielleicht auch und hat sie auch einen Namen?“, wollte er dann weiter wissen.

Oh man, ausgerechnet so eine Frage wollte ich doch gar nicht beantworten.

Suchend sah ich mich um, aber wer sollte mir hier schon helfen.

„Miku...wer ist sie?“, fragte der blonde wieder, mit einem bestimmten Nachdruck in der Stimme.

Mein Blick fiel zu Yui, der nun etwas alleine mit dem Ball spielte und ich würde grade so gerne mit ihm zusammen spielen, Hauptsache ich müsste Bou nicht antworten.

„MIKU!“, wurde ich dann schon fast angeschrien, als ich Bou noch immer nicht geantwortet hatte.

Dies ließ mich zusammen zucken und ich sah zum blonden.

„Was bitte willst du den von mir hören? Etwa das ich mich mit Minami treffe!“, warf ich ihm an den Kopf und verstand gar nicht, dass er es unbedingt wissen wollte.

Aber er erwiderte erst mal gar nichts, schien aber auch alles andere als begeistert zu sein.

„Wieso den ausgerechnet mit der?“, wollte er dann wissen.

„Hast du etwas vergessen, was sie damals getan hat!“, meinte der blonde dann noch weiter und konnte es gar nicht fassen.
 

Ich seufzte und natürlich wusste ich, was sie getan hatte, aber hatte nicht auch jeder eine zweite Chance verdient?

„Bou, bitte...lass uns später darüber reden, ja?“, gab ich von mir und sah ihn schon fast bittend an.

„Ich finde, darüber müssen wir gar nicht reden. Was denkst du passiert wenn ihr euch trefft? Sie wird dir wieder irgendetwas vormachen und ich will nicht, dass sie dich wieder so verletzt.“, erwiderte er und sah mich mit einer Mischung aus Trauer und purer Eifersucht an.

„Warum ist er nur immer so, wenn es um Minami geht?“, fragte ich mich in Gedanken und konnte es einfach nicht verstehen.
 

Dann passierte aber endlich etwas, was unser Gespräch, welches ich nicht freiwillig führte, unterbrach.

„Daddy! Bou!“, wurden wir gerufen, als Yui uns aber schon gegenüberstand und ich seine nassen Händchen musterte.

„Wir gehen schwimmen, ja?“, bat er, als ich ihn aber erst mal an mich zog, meine Arme um ihn legte und ihn erst mal knuddelt.

Ich brauchte grade einfach jemanden zum knuddeln.

„Daddy.“, kam es wieder von Yui, der mir einfach seine nasse Hand ins Gesicht drückte, was mich zum lachen brachte, da diese erstens nass und zweitens kalt war.

„Hey, da wird mir ja direkt kalt.“, meinte ich, als Bou aber schon eine Frage stellte.

„Wo haste du den den Ball?“, wollte er wissen, als mir auch auffiel, dass Yui diesen gar nicht mitgebracht hatte.

Schnell wussten wir aber, wo besagtes Objekt war,

Ich seufzte, den der Ball trieb auf dem See und entweder ist er Yui dort eingefallen, oder der kleine Mann hat ihn rein geworfen.

„Jetzt schwimmen?“, wurden wir wieder gefragt, wo wir dieses mal zustimmend nickten.
 

Kurz darauf waren wir auch im Wasser, wo Bou aber erst mal den Ball zurück holte, ehe er wieder zu uns schwamm.

Yui hingegen war total happy, er mochte das Wasser und plantsche nun fröhlich in diesem herum, während ich darauf achtete, dass er genau dort blieb, wo er auch noch sicher stand.

„Miku.“, hörte ich meinen Namen und wollte mich grade umdrehen, als ich auch schon von hinten umarmt wurde.

„Bou?“

„Du bist mir doch jetzt nicht böse, oder Miku?“, wurde ich gefragt, als ich leicht lächeln musste, der machte sich darüber ja echt Sorgen.

„Natürlich nicht, wie könnte ich das auch.“, erwiderte ich, wo Bou erleichtert lächelte und mich wieder los ließ.

„Dann bin ich beruhigt.“, hörte ich dann noch erleichtert von ihm.

Gefühlsgeständnis Teil 1/2 (Bous Sicht)

Einige Stunden später war es bereits später Nachmittag und wir saßen bereits wieder auf der Decke.

Während Miku und ich noch etwas aßen, ruhte Yui mit seinem Kopf auf Mikus Schoss und war sogar etwas eingeschlafen.

Ich musterte mein Gegenüber und würde ihm am liebsten endlich meine Gefühle gestehen.

„Aber was ist, wenn er meine Gefühle nicht erwidert und dann noch unsere Freundschaft zerbricht.“, dachte ich und machte mir wirklich Sorgen, wie Miku reagieren würde.

„Du Miku...sag mal...wir sind doch sehr gute Freunde, oder nicht?“, fragte ich nach und wollte ihn am liebsten nie verlieren.

„Klar. Aber wie kommst du den jetzt auf so was?“, bekam ich die Antwort und gleichzeitig eine Frage.

„Naja...nur so.“, murmelte ich leise, als ich auf die Wiese vor mir sah.

Miku hingegen musterte mich nun leicht besorgt.

„Was ist den los mit dir, Bou?“, wollte er dann wissen, als ich zu ihm sah.

„Ich würde dir eigentlich gerne ein Geheimnis verraten.“, erklärte ich.

„Dann sag es mir doch.“, meinte mein Gegenüber, wo ich noch etwas zögerte.

„Bou? Was ist in letzter Zeit den mit dir los?“, fügte er nach ein paar Sekunden noch hinzu.

Wieder zögerte ich, sollte ich es ihm wirklich sagen?
 

Schließlich entschied ich mich dann aber und nahm mir vor, meinem Entschluss zu verwirklichen.

„Nun ja...weist du, es geht um folgendes.“, begann ich, als Miku mich aufmerksam musterte.

„Ich em...hab schon etwas länger, ich sag mal, besondere Gefühle...“, fuhr ich fort.

„Und was ist daran schlimm?“, wollte er wissen.

„Das diese Gefühle dich betreffen.“, brachte ich dann heraus.

„Em...Bou, was genau soll das heißen?“

Verzweifelt sah ich zu ihm, wieso konnte er es nicht einfach von selbst verstehen?

„Mensch Miku, versteh es doch bitte.“, begann ich wieder.

„Ich liebe dich.“, brachte ich meine Gefühle dann endlich heraus, wo Miku mich einfach nur anstarrte.

Minuten lang herrschte Stille und ich könnte mich ohrfeigen, ihm es gesagt zu haben.

Nach geschlagenen fünf Minuten hörte ich Miku seufzten, während er seinem Sohn durchs Haar strich, der zum Glück immer noch schlief.

„Bou, ich...“, brachte Miku langsam heraus und sah zu mir.

Ich erwiderte seinen Blick und hatte nun noch größere Angst davor, was nun kommen würde.

„Ich müsste dir da auch noch etwas sagen...“, gab er dann von sich.

Gefühlsgeständnis Teil 2/2 (Mikus Sicht)

„Ich müsste dir da auch noch etwas sagen...“, gab ich von mir.

Mein Kumpel sah mich erwartungsvoll an, wo ich aber doch noch zögerte, meinen Satz zu beenden.

Ich war froh über Bous Gefühle, schließlich fühlte ich solche Gefühle auch.

Nur das ich nicht nur für ihn so fühlte und dies war auch der Grund, warum ich zögerte.

Aber ich war mir trotzdem sicher, dass meine Gefühle für Bou stärker waren und dies brachte mir den Mut, es ihm auch zu sagen.

„Was wolltest du mir den sagen?“, fragte er aber auch schon, als er noch keine Antwort bekam.

„Das ich dich...“, begann ich zögernd, als Bou mich erwartungsvoll ansah.

„Ja?“, gab dieser erwartungsvoll von sich und war ganz gespannt, was ich jetzt wohl sagen würde, oder es lag daran, dass er vielleicht auch eine Ahnung hatte.

Kurz zögerte ich noch und musste mir wirklich einen Stoß geben, es ihm endlich auch zu sagen.

„Auch...“, begann ich wieder zögernd und brach schnell wieder ab.

„Sag es doch, Miku.“, bat Bou.

Und endlich fuhr ich fort.

„Das ich dich auch liebe.“, beendete ich dann endlich diesen Satz und brachte meine Gefühle endlich heraus.
 

Bou musterte mein Gesicht, mit einem warmen und sanften lächeln.

„Warum hast du aber so Angst gehabt, es mir zu sagen?“, fragte er dann aber nach.

„Weil...“, begann ich und seufzte.

„Ich denke...ich habe einfach ein paar, Gefühlsprobleme. Aber ich bin mir 100% sicher, dass musst du mir glauben.“, fuhr ich fort und sah zu ihm.

„Ich glaub dir doch, mach dir mal keine Sorgen.“, meinte der blonde und rückte etwas mehr zu mir, ehe er seinen Kopf auf meine Schulter legte.

„Und was machen wir nun?“, fragte er.

Ich lächelte und legte eine Hand auf den Kopf den blonden.

„Ich bin sicher, wir werden das richtige tun.“, war ich mir sicher, wo ich vom blonden angesehen wurde.
 

„Miku...“, brachte dieser mit sanfter und liebevoller Stimme hervor.

Er kam näher zu mir, ehe er mir, einen sanften, Kuss auf den Mund gab.

Kurz erschreckte ich mich sogar, fand es aber trotzdem wunderschön und erwiderte ihn nur zwei Sekunden später.

Damit hatte sich mein Gefühlschaos wohl gelegt, zumindest hoffte ich das.

Aber ich hoffte es halt nur, wusste es aber nicht mit Sicherheit.

Schnell musste Bou und ich uns aber wieder von einander lösen, den wir hörten ein leises lachen.

Ich sah hinunter, zu Yui, der immer noch mit seinem Kopf auf meinen Schoss ruhte und ja eigentlich geschlafen hatte, aber halt nur eigentlich.

„Daddy und Bou haben sich ganz doll lieb.“, meinte er fröhlich und sah uns glücklich an.

Endlich glücklich (Bous Sicht)

Wir hatten es also beide endlich geschafft uns gegenseitig unsere Gefühle zu gestanden und sogar der kleine Yui schien es toll zu finden, oder es lag daran, dass er von der Liebe zweier Menschen noch keine Ahnung hatte.

Zu unserem Bedauern wurde es aber langsam immer dunkler, da es mittlerweile fast sieben war.

„Ich bring euch noch nach Hause.“, brachte ich nach einigen Minuten hervor, als Miku zu mir sah.

Er lächelte, ehe er etwas erwiderte.

„Das musst du nicht.“, meinte er, da er wusste dass ich von ihm zu Hause länger brauchte, als von hier, bis ich selbst zu Hause war.

Ich schüttelte kurz den Kopf.

„Ich möchte aber.“, gab ich darauf hin zurück.

„Okay.“
 

„Schläft Bou dann heute bei uns?“, wurden wir dann unterbrochen, als Yui fragend zu uns sah.

Ich lächelte, würde dies natürlich gerne, aber dafür war es vielleicht doch noch zu früh.

Miku hingegen lief etwas rot an, als er über diese Tatsache nachdachte.

Immer noch wurde mein Geliebter fragend von seinem Sohn angesehen, der immer noch keine Antwort bekam.

„Daddy?“, begann Yui wieder und musterte Miku fragend.

„Nein...“, antwortete dieser dann endlich, mit einem Kopfschütteln.

„Ein anderes mal vielleicht.“, fügte er dann noch schnell hinzu, als er den schmollenden Gesichtsausdruck bemerkte.

Ich musterte die beiden und lächelte, den Mikus Aussage bedeutete, dass ich irgendwann doch mal bei ihm übernachten könnte, oder er bei mir, wer weiß das schon.
 

Während ich mich nach einer weile daran machte, mal unsere Sachen langsam wieder einzupacken, da wir ja bald wieder nach Hause mussten, war Miku mit seinem Handy beschäftigt welches den Erhalt einer SMS ankündigte.

Er las sie, ehe er sich daran machte, eine Antwort zu schreiben, ehe er seufzend sein Handy wegpackte.

„Risa wollte wissen wann wir zurück sind.“, erklärte er.

„Sie vermisst ihren älteren Bruder halt.“, meinte ich lächelnd.

Miku lächelte nach meiner Aussage, ehe er auch seine restlichen Sachen einpackte.

Unsere Klamotten hatten wir ja schon seit etwa zwei Stunden wieder an, da es mittlerweile etwas kalt wurde, ehe wir uns auf den Rückweg zur Haltestelle machten.

Yui war inzwischen auch schon müde, was man an den mittlerweile häufig aufkommenden gähnen erahnen konnte, während er an Mikus Hand neben uns her ging.

„Wir sind gleich da.“, meinte Miku zu Yui gerichtet.

Leider hatten wir dieses mal aber nicht so viel Glück mit dem Bus, den an der Haltestelle angekommen mussten wir feststellen, dass wir geschlagene fünfzehn Minuten auf den nächsten Bus warten mussten.

„Na super...“, meckerte Miku, der davon verständlicherweise nicht begeistert war.

„Lass uns doch eine einfach weiter laufen, besser als hier so lange zu warten.“, meinte ich daraufhin, wo Miku zustimmend nickte.

Miku nahm seinen Sohn auf den Arm, der schon fast im stehen einschlief, ehe er sich nun an seinem Daddy kuschelte.

Wir liefen also eine Haltestelle weiter und dort angekommen stellten wir fest, dass wir nur noch 5 Minuten warten mussten.

„Fünf Minuten gehen ja noch.“, fand ich, wo ich ein zustimmendes nicken von Miku bekam.

Langsam schlich sich auch bei mir eine leichte Müdigkeit ein, wo ich meinen Kopf auf Mikus Schulter lehnte und seine Nähe genoss.
 

„Bou.“, hörte ich meinen Namen.

„Mhh?“, gab ich darauf nur von mir und lehnte noch immer auf seiner Schulter.

„Holst du mich morgen ab?“, fragte Miku mich mit lieber Stimme.

Ich sah zu ihm auf und lächelte sanft.

„Klar.“, antwortete ich und war glücklich, dass er mich darum bat.
 

Der Bus kam schließlich, als wir auch schon in diesen stiegen und es uns wieder bequem machten.

Nebeneinander saßen wir auf einen Zweiersitz und während Yui noch immer schlief und sich an seinem Daddy kuschelte, lehnte ich mich wieder an dessen Schulter und schloss nun auch meine Augen.

„Weist du was?“, fing ich wieder ein Gespräch an.

„Was den.“

„Du riechst gut.“, murmelte ich leise und genoss den Geruch meines Freundes.

„Em...danke.“, erwiderte dieser.

Den Rest der Fahrt schwiegen wir jedoch wieder und als wir an unserer Zielhaltestelle ankamen, war ich schon fast eingeschlafen.

Miku schaffte es aber, mich doch zum aufstehen zu bringen, so das wir noch ausstiegen konnten.

Ich begleitete Miku noch zu sich nach Hause, ehe wir vor der Haustür stehen blieben.

„Wann bist du morgen da?“, fragte er nach, da ich ihn ja abholen wollte.

„Gegen halb neun.“, antwortete ich.

„Okay, ich werde pünktlich fertig sein.“

„Das hoffe ich doch.“, erwiderte ich, als ich mich schon auf den Weg zu mir nach Hause machte.

„Warte!“, wurde ich aber gestoppt und sah Miku fragend an.

„Was den?“

Er erwiderte aber nichts, kam mir nur entgegen, ehe er mir einen Kuss auf den Mund drückte.

„Schlaf gut.“, meinte er dann mit sanften lächeln.

Ich lächelte und sah in Mikus dunklen Augen, die ich ewig betrachten könnte.

„Du auch, bis morgen.“, gab ich zurück und machte mich dann auf den Weg.
 

Jedoch blieb ich nach einigen Minuten nochmal stehen, drehte mich um und sah Miku, wie dieser die Haustür aufschloss.

„Miku!“, rief ich, als ich mich nochmal zu ihm gewandt hatte.

Er trat einen Schritt von der Tür weg und sah zu mir.

„Ich liebe dich!“, rief ich weiter und wollte es ihm unbedingt nochmal sagen.

„Ich dich auch.“, hörte ich seine Stimme, als ich mich wieder glücklich zum gehen wand und zu mir nach Hause lief, oder eher, zur Haltestelle, da ich ja mit dem Bus fahren musste.

Ende eines schönen Tages (Mikus Sicht)

Ich hatte mich von Bou grade verabschiedet und vermisste seine Nähe bereits.

Ich schloss die Haustür auf und ging ins Treppenhaus, um direkt die Treppe hinauf zu unsere Wohnung zu gehen.

Schnell schloss ich noch die Wohnungstür auf, als mir auch schon meine Schwester entgegen kam.

„Du bist ja echt spät, Akiharu.“, begrüßte sie mich und nahm mir, den noch immer schlafenden, Yui vom Arm so dass ich mir erst mal Jacke und Schuhe auszog.

„Teruki hat angerufen.“, hörte ich von meiner Schwester, als ich zu ihr sah und erst mal Yui von Schuhe und Jacke befreite.

„Was wollte er den?“, fragte ich nach und folgte meiner Schwester ins Wohnzimmer, wo sie es sich erst mal auf dem Sofa bequem machte um dort noch etwas mit Yui zu kuscheln.

„Du sollst morgen einen neuen Song mit bringen, oder zumindest Ideen für diesen.“, erklärte sie, wo ich jedoch seufzte.

„Typisch für Teruki.“

„Sag ihm doch einfach, du hattest dazu keine Zeit, Akiharu.“

„Das bringt nichts, dann bekomme ich nur wieder ne Standpauke von ihm. Ich setzt mich nachher einfach mal an einen.“, gab ich zurück und verließ erst mal das Wohnzimmer wieder, nur um kurz darauf in mein Zimmer zu gehen, meine Schlafsachen zu nehmen und kurz darauf ins Bad zu eilen, um mich endlich fürs Bett fertig zu machen.
 

Komischerweise brauchte ich dieses mal echt lang bis ich fertig war, da ich mich die meiste Zeit im Spiegel betrachtete.

„Ach Bou...“, murmelte ich leise und konnte mal wieder nur an ihn denken.

„Das ist das erste mal, dass ich mich auf den nächsten Morgen freuen.“, dachte ich und freute mich wirklich auf morgen, den ich würde meinen lieben Bou ja dann wieder sehen.

Als ich dann nach fast fünfzehn Minuten fertig war, hörte ich auch schon die Stimme meiner kleinen Schwester.

„Akiharu, beeile dich mal. Yui ist nämlich wach.“, hörte ich von ihr und trat kurz darauf auch schon aus dem Bad.

„Bin doch schon fertig.“, erwiderte ich.

„Daddy!“, hörte ich dann aber auch schon aus meinem Zimmer rufen.

Ich seufzte, ich würde heute wohl wieder nicht alleine schlafen können.

„Nacht, Akiharu.“, verabschiedete meine Schwester sich, ehe ich in mein Zimmer ging.
 

Ich schaltete die kleine Lampe auf meinen Schreibtisch an, ehe mein Blick zum Bett schweifte, in das Yui sich eingekuschelt hatte.

Er war sogar ebenfalls schon bettfertig, Risa schien ihn wohl schon umgezogen zu haben, worüber ich mich sogar freute, da ich es ja nicht mehr machen musste.

„Wir gehen Bett, ja?“, bat er und war noch immer total müde.

Ich schüttelte den Kopf, ich musste ja leider noch arbeiten.

„Ich bin noch nicht müde, aber du kannst ruhig schon schlafen.“, meinte ich, ging zu ihm und deckte ihm erst mal zu.

Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe seine Augen schon langsam wieder zu fielen und er, zum Glück, wieder einschlief.

Kurz darauf erhob ich mich wieder und ging abermals zu meinem Schreibtisch und setzte mich an diesen.
 

„Was soll ich den nur schreiben?“, fragte ich mich leise und saß nun schon seit einer Stunde vor einem leeren Stück Papier.

Mir fiel aber nichts ein, da ich die ganze Zeit nur an eines denken konnte, nämlich an Bou.

Ich ließ meinen Gedanken wieder freien lauf, nahm mir den Stift und begann dann doch etwas auf das leere Papier zu schreiben.
 

Ich bin Dein!

Ich möchte dich eng an mich drücken.

Ich bringe dir sowohl meine überfließende Liebe

als auch mein verzerrte Herz und meine Schwächen dar.

„Ich wünsche mir Ewigkeit.“

Wissend, dass sich das nicht erfüllt, bete ich trotzdem dafür.

Eines Tages wird uns die Zeit voneinander trennen.

Als Ersatz dafür werde ich dich heute Abend

mit einem überschwänglichen Lächeln treffen.

Du hast mir immer beigestanden.

Ich möchte dir meine Gedanken durch einen Kuss übermitteln.

Du bist Mein!

Ich liebe dich.
 

An ihn denken schaffte ich es doch, etwas zu schreiben.

Auch wenn es nicht das war, was Teruki wollte, aber es sollte ja auch nur für...Bou sein.

Teruki konnte schließlich warten.

Vermisst (Bous Sicht)

Am darauf folgenden Tag war ich schon sehr früh wach, was vielleicht auch daran lag, dass ich so gut wie gar nicht geschlafen hatte.

„Oh man, gut das ich ihn gleich wieder sehe.“, murmelte ich, während ich mich im Bad fertig machte.

Miku fehlte mir richtig und dies war auch der Grund, dass ich kaum geschlafen hatte.

Daher beeilte ich mich im Bad, lief in die Küche, schmierte mir noch ein Brot, welches ich auf den Weg zu Miku essen wollte, ehe ich auch schon meine Wohnung verließ.

„Miku, ich komm.“, sang ich fröhlich vor mich hin und freute mich richtig.

Das es eigentlich noch viel zu früh war und wir erst für später verabredet waren, ignorierte ich gekonnt, ich wusste ehrlich gesagt aber auch gar nicht, dass es noch zu früh war den ich hielt es einfach nicht mehr aus, ohne meinen lieben Miku zu sein.

Aber ich war mir natürlich sicher, dass dieser sich freuen würde.
 

An der Bushaltestelle angekommen, musste ich geschlagene zehn Minuten warten, ehe mein Bus kam und ich einsteigen konnte.

Ich summte vor mich hin, während ich an gestern dachte.

„Endlich hab ich es ihm gesagt und er liebt mich sogar auch.“, dachte ich.

So vertieft in meinen Gedanken an Miku verpasste ich fast die Haltestelle an der ich raus musste, schaffte es aber grade noch, hinter einer älteren Dame aus dem Bus zu springen.

„Puh, beinah wäre ich zu weit gefahren.“, brachte ich leise heraus und sah auf meine Armbanduhr.

„Oh...“, brachte ich daraufhin nur leise hervor.

06:43 zeigte diese an und da merkte ich endlich, dass es, mehr als nur, zu früh war.

Aber egal, nun war ich schon mal hier, jetzt geh ich also auch zu Miku nach Hause.

Dies tat ich dann auch und stand nach 5 Minuten vor der Haustür, zögerte jedoch zu klingeln.

„Und wenn ich die jetzt alle wecke...“, murmelte ich leise und wollte ja niemanden der Familie aus dem Bett werfen.

Aber jemanden wecken würde ich durch ein klingeln dann doch nicht, den die Haustür öffnete sich und ich stand Mikus kleiner Schwester gegenüber.

„Oh...guten Morgen.“, brachte sie erstaunt erfuhr.

„Morgen Risa, ist Miku auch schon wach?“, begrüßte ich sie und fragte direkt nach Miku.

„Nein, der pennt noch wie ein Stein, aber wenn du willst, kannst du ihn wecken.“, meinte sie, ging mit mir die Treppen zur Wohnung hoch und schloss dort die Wohnungstür auf, so das ich eintreten konnte.

„Ich muss jetzt aber los, die Schule fängt gleich ja an.“, meinte sie noch, ehe sie wieder nach unten lief und zur Schule ging.

Miku hat echt Glück, mit dieser fertig zu sein.
 

Ich sah mich um, es war überall dunkel und vor allem still, aber ich wollte ey nur zu Miku, der Rest war mir ziemlich egal.

Und genau zu diesem ging ich nun, ich wusste immer hin wo sein Zimmer war.

Leise und vorsichtig öffnete ich die Tür und sah hinein.

Risa hatte wirklich recht, Miku schlief echt noch und sogar Yui war noch seelenruhig am schlafen.

Ich trat leise ins Zimmer und schloss die Tür wieder hinter mir.

Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es mittlerweile 07:10 war.

Ich ging zum Bett und musterte die beiden schlafenden lächelnd.

Nun war es egal wie spät es war, so hatte Miku zumindest genug Zeit, sich ohne Hecktig fertig zu machen.

Ich kniete mich vors Bett, musterte ihn noch ein paar Sekunden lang, ehe ich begann mit einer seiner Strähnen zu spielen.

„Miku.“, sagte ich leise, mit sanfter Stimme.

Immerhin wollte ich ihn so sanft wie möglich wecken.

Aber das war schwieriger als gedacht, er wurde nämlich nicht wach.

„Miku...wach auf.“, gab ich weiter von mir und bekam wieder keine Reaktion.

„Man, pennt der fest!“, dachte ich und versuchte dann etwas anderes.

Schnell, aber trotzdem vorsichtig richtete ich mich auf und beugte mich über ihn, ehe ich ihm einen leichten und sanften Kuss auf drückte.

„Nun wach schon auf, Miku.“, fügte ich den Kuss hinzu, als ich endlich eine Reaktion von ihm bekam und er endlich die Augen aufschlug.

„Wie spät ist es?“, fragte er und hatte wohl noch gar nicht mitbekommen, dass ich es war, der ihn geweckt hatte.

Ich sah wieder auf die Uhr.

„Viertel nach sieben.“, bekam er seine Antwort und realisierte wohl endlich, dass ich ihn geweckt hatte.

„Bou!“, gab er von sich, setzte sich auf und sah verwundert zu mir auf.

„Was machst du...“, begann er, wurde aber schnell von mir unterbrochen.

Ich legte ihm einen Finger auf den Mund, was ihn sofort stoppen ließ, beugte mich abermals zu ihm und drückte ihm einen weiteren Kuss auf den Mund.

„Risa war so nett mich rein zu lassen.“, erklärte ich lächelnd.

„Und wenn du weiter so laut bist, weckst du Yui noch auf.“, meinte ich dann weiter.

Miku lächelte und schaltete erst mal die kleine Lampe auf seinem Nachttisch an, ehe er zu mir sah.

Mit strahlenden Augen wurde ich daraufhin angesehen, ehe Miku aufstand und mich ohne Vorwarnung in seine Arme schloss.

„Weist du eigentlich wie sehr ich dich vermisst habe, Bou?“, brachte er heraus, als er mich an sich drückte und ich ihn ebenfalls in den Arm nahm.

„Ich kann es mir vorstellen. Aber ich habe dich auch vermisst.“, gab ich zurück und schaffte es mich wieder von Miku zu lösen, den ich wollte ja immerhin nicht erdrückt werden.
 

Ich ging zu seinem Schreibtisch und setzte mich an diesen, ehe ich wieder zu ihm sah.

„Du kannst die viele Zeit die du nun ja hast, dazu nutzen, dir im Bad mal richtig viel Zeit zu lassen. Dieses mal wirst du wohl nicht hetzen müssen.“, meinte ich mit einem leichten grinsen.

Miku zögerte auch nicht lange, mit seinen Sache ins Bad zu gehen.

„Ich beeile mich aber trotzdem, dann haben wir mehr Zeit.“, sagte er noch, ehe er verschwunden war.

„Er ist so süß.“, dachte ich und schaltete noch die kleine Lampe auf dem Schreibtisch an.

„Und unordentlich wie immer.“, dachte ich, als ich den, für meinen Geschmack, ziemlich unaufgeräumten Tisch sah.

Aber eins fiel mir direkt auf, was vielleicht auch daran lag, dass es in der Mitte und gut sehbar auf dem Tisch lag.

Es war ein Stück Papier, auf den Miku etwas kleines Geschrieben hatte.

„Ob das der neue Song ist?“, fragte ich mich und nahm den Zettel, ehe ich die Zeilen las.
 

Ich bin Dein!

Ich möchte dich eng an mich drücken.

Ich bringe dir sowohl meine überfließende Liebe

als auch mein verzerrte Herz und meine Schwächen dar.

„Ich wünsche mir Ewigkeit.“

Wissend, dass sich das nicht erfüllt, bete ich trotzdem dafür.

Eines Tages wird uns die Zeit voneinander trennen.

Als Ersatz dafür werde ich dich heute Abend

mit einem überschwänglichen Lächeln treffen.

Du hast mir immer beigestanden.

Ich möchte dir meine Gedanken durch einen Kuss übermitteln.

Du bist Mein!

Ich liebe dich.
 

„Wow, dass ist echt gut, das wird Teruki sicher gefallen.“, meinte ich und staunte über Mikus Talent, sich so etwas auszudenken.

„Was wird Teruki gefallen?“, hörte ich dann aber auch schon seine Stimme hinter mir.

„Schon fertig?“, fragte ich jedoch nach und wunderte mich richtig darüber.

„Klar, hab ich doch gesagt. Aber nun sag mir, was Teruki gefallen wird.“

„Na das hier, das ist echt super.“, antwortete ich und zeigte ihm den Zettel, den ich noch immer in der Hand hielt.

Miku seufzte, wo ich gar nicht verstand wieso.

„Eigentlich...soll Teruki das gar nicht lesen...“

„Was soll das den heißen?“, fragte ich verwirrt nach.

„Ich hab es nicht geschafft einen Songtext zu schreiben, nur das da.“, begann Miku als ich ihn auch schon unterbrach, ich wusste ja nicht, dass es gar kein Songtext sein sollte.

„Aber der ist doch gut...“, unterbrach ich ihn und wurde seinerseits unterbrochen.

„Aber es ist kein Songtext. Ich konnte gestern nur noch an dich denken...und da, ist das entstanden. Daher, ist es höchstens für dich.“, erklärte er dann, wo ich den Zettel erneut betrachtete.

„Danke!“, brachte ich dann überglücklich heraus und sprang ihm in die Arme, nur um ihn kurz darauf, feste an mich zu drücken.

„Das ist wunderschön.“, lobte ich ihn.

„Schön, dass es dir gefällt. Aber du musst mir versprechen, es nicht Teruki zu geben.“, erwiderte er, wo ich aber zustimmend nickte.

„Versprochen, großes Bou-Ehrenwort.“, versprach ich, wo Miku lächelte.

Beichte für Miku und Bou (Mikus Sicht)

Knappe drei Stunden später waren wir endlich in unserem Proberaum angekommen, leider wieder mit einem kleinen Energiebündel im Schlepptau.

Ich sah auf die Uhr, als ich mit Bou und Yui unseren Proberaum betrat.

„Eine Stunde noch...“, murmelte ich leise und würde diese Stunde gerne schon hinter mich gebracht haben, den dann würde Risa von der Schule kommen und Yui abholen.
 

Bou und ich sahen uns suchen um, den wir waren alleine.

„Wo stecken die beiden den?“, fragte Bou, wo wir uns echt wunderten, den die beiden kamen sonst nie zu spät.

„Vielleicht sind wir auch nur zu früh.“, meinte ich, wo Bou nun auf die Uhr sah, ehe er den Kopf schüttelte.

„Nein, fünf Minuten zu spät.“, antwortete er.

„Kommen Kanon und Teruki heute nicht?“, wollte das kleine Energiebündel dann wissen, wo ich zu ihm sah.

„Doch, die beiden sind gleich sicher da.“

Und kaum hatte ich Yui geantwortet, wurde auch schon die Tür wieder geöffnet und Kanon und Teruki traten ein.

„Morgen.“, begrüßten Bou und ich die beiden fröhlich im Chor.

Jedoch bekamen wir schnell einen strengen Blick von Teruki zugeworfen.

„Ihr seit zu spät!“, beschwerte er sich.

„Aber ihr...“, begann ich mich zu rechtfertigen, dass sie es doch waren, die nicht da waren, wurde aber direkt wieder von Teruki unterbrochen.

„Wir waren einkaufen.“, erklärte er, während Bou und Kanon sich schon ihre Instrumente nahmen.

„Können wir den dann endlich anfangen?“, wurden wir von Kanon gefragt, als Teruki nochmal zu mir sah.

„Hast du den Song mit gebracht?“, wollte er wissen und sah mich erwartungsvoll an.

„Em...“, gab ich von mir und wusste nicht ganz, was ich sagen sollte, es würde ja ey nur wieder eine Standpauke geben.

„Miku kam nicht dazu einen zu schreiben.“, hörte ich plötzlich die Stimme des blonden, als dieser mich von hinten umarmte und zu Teruki sah.

„Ich hab ihn gestern davon abgehalten, wir hatten einfach so viel Spaß gestern.“, fügte er weiter hinzu, wo Teruki seufzte.

„Typisch...“, seufzte Teruki und strich sich durch die Haare.
 

„Daddy und Bou haben sich aber ganz doll lieb!“, kam es von Yui, als ich direkt rot anlief, während Bou sich zu ihm wand.

„Yui...“, begann dieser und musterte den kleinen, der ihn fröhlich anstrahlte.

Bou schien sich wohl grade auch nicht super zu fühlen, wir wusste ja auch nicht, was Teruki und Kanon dazu sagen würden, wenn sie es erfahren würden.

„So was kannst du doch nicht sagen.“, hörte ich Bou weiter reden.

„Warum?“, bekam er aber sofort die Frage gestellt.
 

„Wovon redet ihr den da überhaupt?“, fragte Kanon dann nach und verstand gar nicht, worum es ging.

„Daddy und Bou haben sich lieb.“, kam es wieder von Yui, als dieser zu unseren Bassisten sah, der darauf hin zu mir sah.

„Das heißt?“, fragte er dann an mich gerichtet.

„Em...naja...“, begann ich und wusste nicht, ob ich es wirklich sagen sollte.

Hilfesuchend sah ich zum blonden, der sanft lächelte und zustimmend nickte.

Für ihn war es also wohl okay, es zu sagen.

„Wenn du möchtest, ist es okay.“, meinte er noch und gab damit nochmal zum Ausdruck, dass es für ihn in Ordnung sei, es zu sagen.

„Nun rede endlich mit mir, Miku!“, verlangte mein Kumpel energischer.

Ich sah zu ihm und begann uns zu erklären.

„Naja Kanon, es ist...also Yui meint...“, begann ich, als Teruki sich aber auch schon einmischte.

„Es ist doch egal, Kanon. Du kannst doch nicht verlangen, dass sie dir alles erzählen.“, meinte dieser.

„Ist schon okay, Teruki.“, meinte ich daraufhin, da es besser war, die beiden erfahren es jetzt von uns, als irgendwann mal durch Zufall.

„Bou und ich sind...“, begann ich, als Kanon mich erwartungsvoll ansah.

Schließlich fiel es mir doch schwer, es ihnen zu sagen, weswegen ich wieder hilfesuchend zu Bou sah.

Dieser verstand zum Glück was ich wollte, ohne das ich es ihm sagen musste.

Und zum Glück übernahm er es dann, es ihnen zu sagen.

„Wir sind zusammen.“, erklärte er dann, wo Teruki und Kanon uns nur ansahen.
 

„Dann hast du es ja doch endlich geschafft, Bou.“, kam es von Teruki, wo Bou zustimmend nickte.

Fragend sah ich zu diesem, ehe ich die Erklärung bekam.

„Naja, Teruki wusste von meinen Gefühlen.“, erklärte er.

Ich sah darauf hin zu Kanon, der hatte nämlich noch gar nichts dazu gesagt, dass ich mit Bou nun zusammen war.

„Ihr meint so richtig?“, fragte er dann nach, wo ich zustimmend nickte.

„Ja.“, erwiderte ich lächelnd.

Nun wusste also auch Kanon und Teruki dass Bou und ich zusammen waren.

Und wir hätten uns gar keine Sorgen machen müssen, was diese dazu sagen würden, die nahmen dies sogar richtig gut auf.

„Bin gespannt, wie lang das hält.“, meinte Kanon, als ich zu ihm sah.

Dieser Satz gefiel mir gar nicht, unsere Beziehung würde natürlich ewig halte, ich würde Bou niemals verlassen.

„Unsere hält sicher länger wie deine.“, gab ich zurück.

„Hey!“, beschwerte Kanon sich direkt.

Bou und Teruki musste lachen, sie fanden es wohl irgendwie komisch.

„Miku hat aber recht.“, stimmte mein Freund mir zu und selbst Teruki war unserer Meinung.

„Tolle Freunde seit ihr...“, murmelte Kanon leicht beleidigt, ehe er etwas auf seinem Bass spielte.

„Ich will endlich proben, dann könnt ihr mir wenigstens nicht mehr vorwerfen, meine Beziehung sind zu kurz.“, meinte er dann und sah uns an.

Rivalen treffen auf einander (Bous Sicht)

Stunden später beendeten wir unsere Probe für den heutigen Tag, da wohl alle irgendetwas zu tun hatten.

Kanon hatte eine Verabredung, Teruki wollte zum Management und Miku und ich...mal sehen.

„Also morgen sind, hoffentlich, alle mal pünktlich.“, kam es noch von Teruki, während er besonders zu mir und Miku sah.

„Versprochen!“, versprachen wir im Chor.

„Na hoffentlich haltet ihr euch dran.“, gab Teruki darauf zurück.

„Sicher nicht, die beiden werden nie pünktlich kommen.“, meinte Kanon und grinste uns frech an.

„Kanon!“, beschwerte Miku sich.

Teruki seufzte.

„Ich verschwinde, diesen Kindergarten tu ich mir nicht an.“, meinte er murmelt, nahm seine Sachen, verabschiedete sich noch von mir, ehe er verschwand.

Ich sah zu Miku und Kanon, die inzwischen eine kleine Diskussion angefangen hatten.

„Du warst doch noch nie pünktlich.“, hörte ich von Kanon.

„War ich wohl.“

„Wann den?“

„Em...em...“

Miku wusste wohl nicht, was er nun sagen sollte, aber es war egal, er fand immer etwas.

„Heute!“, meinte er also.

„Stimmt doch gar nicht, du warst fünf Minuten zu spät.“, gab Kanon daraufhin zurück.

„Das ist fast pünktlich.“

Ich beobachtete die beide eine ganze weile, ehe ich sie aber seufzend unterbrach.

„Hast du nicht gesagt, du hast eine Verabredung, Kanon?“, unterbrach ich beide und wurde von Kanon angesehen.

Kurz überlegte er, sah auf die Uhr und stellte fest, dass er wohl wirklich langsam los musste.

„Opps...“, gab er von sich, nahm sich nun seine Sache und eilte zu Tür.

„Bis morgen!“, rief er uns noch zu, ehe er auch schon verschwunden war.
 

Nun war ich also mit Miku alleine.

Dieser sah etwas ein geschnappt auf den Boden.

„Bou...komm ich wirklich so oft zu spät?“, fragte er murmelt.

„Naja, manchmal wohl schon.“, antwortete ich, als Miku zu mir sah.

„Naja, ist ja auch egal.“, meinte Miku dann jedoch und war wohl wieder der fröhlich Miku den ich kannte.

Ich lächelte, ehe ich ihn fragend ansah.

„Und was machen wir heute?“, wollte ich wissen.

Miku überlegte.

„Wir können in der Stadt ja ein Eis essen gehen.“, schlug er vor, wo ich zustimmend nickte.

Wir nahmen also auch unsere Sachen, ehe wir den Proberaum verließen und uns auf den Weg in die Stadt machten.

Da wir heute soviel Zeit hatten, nahmen wir auch nicht den Bus, sondern liefen, es wären ey nur drei Haltestellen gewesen.

Wir gingen durch die große Fußgängerzone, wo Miku fast in jedem Laden wollte, den er sah.

Er war nun mal manchmal kaufsüchtig.

Ich seufzte und schaffte es sogar, dass wir nicht in jeden Laden mussten, den er sah.

„Miku...“, begann ich zögernd.

„Wenn wir überall rein gehen, kommen wir nicht mehr dazu, dass Eis zu essen.“, beendete ich meinen Satz, als Miku schmollend zu mir sah.

„Aber...“

„Kein aber.“, unterbrach ich ihn, nahm seine Hand und ging mit ihm weiter.

„Es gibt heute keinen Laden mehr.“, meinte ich, während ich Miku hinter mir herzog.

„Menno...“, jammerte er.
 

Nach geschlagenen zwanzig Minuten waren wir endlich an der Eisdiele angekommen.

Erleichtert seufzte ich.

Wir setzten uns an einen der viele Tische die draußen standen, wo Miku sich gleich begeistert die Karte nahm.

„Wir können ja nächstes mal, wenn Teruki uns so früh frei lässt shoppen gehen.“, meinte ich, wo Miku seinen Blick von der Karte löste und mich strahlend ansah.

„Oh ja!“, gab er fröhlich von sich und freute sich jetzt schon aufs shoppen.

Ich lächelte, ehe ich mich nun auch der Karte zu wand und mir ein Eis aussuchte.

Eine Kellnerin kam, nahm Mikus und meine Bestellung auf und nur 10 Minuten später aßen wir fröhlich unser Eis.

„Das schmeckt echt gut.“, kam es von Miku, als ich ihn lächelnd musterte.

Wir genossen unser kühles Eis, es war echt gut, dass es heute so warm war.
 

„Du Bou...“, begann Miku wieder.

„Ja?“, fragte ich und sah zu ihm, während ich mein Eis weiter aß.

„Kommst du nachher noch mit zu mir?“, wollte er wissen.

„Natürlich!“, antwortete ich glücklich und freute mich, noch mehr Zeit mit meinen lieben Miku zu verbringen.
 

Leider wurde unsere Zweisamkeit dann aber unterbrochen.

„Miku?“, hörten wir neben uns, als wir uns zu der Person drehten, die bei uns am Tisch stand.

Und ich hätte sofort an die Decke gehen können.

Miku sah das junge Mädchen vor uns verwundert und leicht schockiert an, er fragte sich wohl auch, was sie hier wollte.

„Was willst du den hier?“, fragte ich mich leicht zorniger Stimme.

„Von dir gar nichts.“, bekam ich die Antwort, als das junge Mädchen mich gar nicht weiter beachtete.

„Miku, wir müssen reden.“, meinte sie dann weiter und sah meinen Freund an.

Dieser sah sie immer noch schockiert an.

„Freust du dich etwa nicht?“, fragte sie, als Miku ihr nicht antwortete.

„Anscheinend nicht, ist aber auch wohl verständlich, nach dem was du abgezogen hast.“, meinte ich, verschreckte meine Arme und sah sie mit zornigen Blick an.

Nun sah Minami wieder zu mir.

„Tja, nur das wir verabredet sind.“, erwiderte sie mit einem grinsen.

Ich wollte schon etwas erwidern, kam aber gar nicht dazu, da Miku wohl seine Sprache wieder gefunden hatte.

„Hey, ihr beiden!“, unterbrach er uns und sah uns abwechselt an.

„Streitet nicht.“, meinte er dann weiter und sah zu Minami.

„Sag mir mal lieber, was du hier willst? Verabredet ja, aber doch nicht heute und jetzt.“, wollte er dann wissen.

„Schon, aber ich hab es doch eher geschafft.“, bekam Miku die Antwort.

Zornig sah ich die beiden an, ich hasste diese Minami einfach, sie hatte Miku damals einfach zu weh getan.

Und jetzt, was wollte sie nun wieder?

Ihm etwa wieder so sehr verletzten?

Ich erinnerte mich ganz genau daran, wie fertig Miku vor zwei Jahren wegen ihr war...
 

Miku kam völlig aufgelöst zu uns in den Proberaum und Teruki hätte ihn fast wieder zur Sau gemacht, da er wiedermal zu spät war.

Als wir aber sein Gesicht sahen, wussten wir das irgendetwas passiert war.

„Was ist den los, Miku?“, hatte Teruki ihn direkt besorgt gefragt, da er echt fertig und niedergeschlagen aussah.

Miku hatte sich neben mir und Kanon auf die kleine Couch gesetzt, ehe er begann zu schluchzen.

„Miku...“, hörte ich besorgt von Kanon, der seinen Kumpel besorgt musterte.

„Das ist alles so ungerecht...“, murmelte dieser dann leise.

Miku tat mir wirklich leid, obwohl ich gar nicht wusste, was los war.

Aber was ich tun musste, wusste ich und genau deswegen, nahm ich meinen Bandkollegen in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken.

Teruki kam zu uns, kniete sich vor uns und musterte Miku, aber er brauchte gar nichts sagen, den Miku begann von ganz alleine zu erzählen.

„Stellt euch vor, sie meint...wir können nicht mehr zusammen sein. Jetzt auf einmal fällt es ihr. Erst hat sie dieses Geheimnis vor mir und dann meint sie auch noch, wir könnten nicht mehr zusammen sein und sie würde sowieso weg ziehen mit ihren Eltern.“, erklärte er unter Tränen was passiert war.

Minami hatte also anscheinend Schluss gemacht, war nur die Frage, wieso überhaupt, ich dachte schließlich, die beiden waren glücklich zusammen.

Miku tat mir so leid, ich wollte einfach nicht, das er leidet.

Zwar konnte ich Minami damals schon nicht leiden, was vielleicht auch nur daran lag, dass ich selber etwas für Miku entfand, aber es war nun mal auch das wichtigste für mich, dass mein Kumpel glücklich war.

Und dann war da ja auch noch etwas anderes, es gab ja noch den kleinen Yui, wessen Geburt sie Miku auch erst verheimlicht hatte.

„Sie ist wirklich nur schlecht für Miku.“, dachte ich zornig.

Wie konnte man einem Menschen auch nur so etwas antun?

Und was für Gründe kann jemand haben, so etwas zu tun?
 

Als ich mich so zurück erinnerte, was vor zwei Jahren zwischen den beiden passiert war, kam wieder dieser Zorn, den ich ey schon auf Minami hatte, in mir hoch.

Immerhin hatte sie überhaupt nichts erklärt, sie hatte Miku einfach ohne eine Erklärung verlassen und dafür sollte sie in der Hölle landen.

Als ich es endlich schaffte, mich aus meinen Gedanken zu reißen, musste ich sogar feststellen, dass sie sich inzwischen zu uns an den Tisch gesetzt hatte.

Und wieder begann ich zu kochen.

„Verschwinde einfach!“, dachte ich zornig.

Ich stand abrupt auf und sah kurz zu Miku.

„Ich geh bezahlen!“, gab ich von mir, leider etwas zorniger als ich wollte, den ich wollte Miku nicht anschreien.

Statt mich bei meinen Freund für meine Ton zu entschuldigen, eilte ich in die Eisdiele um dort unser Eis zu bezahlen.

Rückblick... -Spezial- (Minamis Sicht)

Zwei Jahre zuvor...
 

Genau vor zwei Jahren hatte sich mein Leben total verändert, den ich wurde Mutter.

Allerdings wussten meine Eltern nicht davon, den erstens waren diese sehr streng, zweitens konnten sie meinen Freund nicht leiden und würden mich am liebsten in einen schützenden Käfig sperren.

Aber ihre Verbote interessierten mich nun mal nicht und so verschwieg ich ihnen meine Beziehung und besonders meine Schwangerschaft.

Aber wo sollte ich nun mit einem kleinen Baby hin?

Eine Lösung dafür fand ich aber, ich ließ in einfach bei meiner besten Freundin und verbrachte dort auch die meiste Zeit des Tages.
 

Dazu kam aber auch noch das Problem, dass mein Freund von dem allen nicht wusste, da ich Angst vor seiner Reaktion hatte, da wir beide noch ziemlich jung waren.

Ein paar Wochen ging auch alles gut, bis meine Eltern durch einen doofen Zufall alles erfuhren.

Dann begannen aber erst die richtigen Probleme...

Tagelange Standpauken und dann wollten meinen Eltern, meinen kleinen Yui auch noch weg geben.

Dies wollte ich aber gar nicht und genau deswegen entschloss ich mich nun doch dazu, es meinem Freund zu erzählen.

Und dann musste ich ihm auch noch etwas anderes sagen, wir zogen weg, da meine Eltern meinten, ich müsste aus meinem Umfeld raus.
 

Drei Tage nachdem meine Eltern alles erfahren hatten, traf ich mich mit Miku, diesem musste ich nun auch alles erzählen.

Aber ich kam nicht alleine zu diesem Treffen, den ich hatte Yui mit genommen, da ich wollte, dass Miku sich nun um ihn kümmerte, den in irgendeine Familie sollte mein kleiner nicht.

Und zum Glück schlief dieser seelenruhig in seinem Kinderwagen, als ich bei meinem Freund ankam.
 

Erst redeten wir über irgend etwas belangloses, während wir in Mikus Zimmer auf dem Bett saßen.

Eine halbe Stunden konnten wir auch in Ruhe reden, den nach dieser wachte Yui wieder auf und machte sich lautstark bemerkbar.

Ich seufzte, während Miku aufstand und den kleinen auf den Arm nahm, um ihn zu trösten.

Ich beobachtete die beiden ein paar Sekunden lang, ehe ich erneut seufzte.

„Du Miku...“, begann ich langsam, als mein Freund sich zu mir drehte.

„Ich müsste dir noch etwas erzählen.“, meinte ich dann weiter.

„Dann erzähl mal.“, gab er zurück, während er sich mit Yui wieder zu mir aufs Bett setzte.

Dieser hatte mittlerweile aufgehört zu weinen und kuschelte sich nun an seinen Daddy.

Miku sah zu mir und wartete das ich begann.

Dies tat ich dann auch und von Nachricht zu Nachricht sah Miku mich schockierter an.

Erst musste er die Nachricht verkraften,Yuis Vater zu sein, da dieser bis eben gedacht hatte, es wäre der Sohn meiner Freundin.

Er wollte mich unterbrechen, kam aber gar nicht dazu, da ich mich nicht unterbrechen lassen wollte.

„Lass mich bitte erst ausreden, ich muss dir noch etwas anderes erzählen.“

Miku schwieg wieder, als ich fort fuhr.
 

Und geschlagene zehn Minuten später, hatte ich ihm alles erzählt.

„Bitte pass du gut auf Yui auf.“, bat ich ihn, stand auf und sah zu den beiden.

Ich hatte Angst, wenn ich nun gehen würde, würde ich Miku sicher nie wieder sehen.

„Das alles tut mir wirklich leid.“, entschuldigte ich mich.

Kurz darauf verabschiedete ich mich und ließ Miku einfach alleine.
 

Ich beeilte mich nach Hause zu kommen, ich hätte Miku nicht länger gegenüberstehen können, nicht nachdem was ich ihm alles in den letzten Wochen und sogar Monaten verheimlicht hatte.

Und nun würde ich meinen geliebten Miku wohl nie wieder sehen, den in schon einer Woche, würde ich mit meinen Eltern weg ziehen...

Werde ich etwa schwach ? (Mikus Sicht)

Ich sah Bou nach, wie dieser in der Eisdiele verschwand und ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen, den ich wusste genau, warum dieser so böse und mittlerweile schlecht drauf war.

Ich seufzte und wusste nun, es wäre besser gewesen, ich hätte Minami direkt weg geschickt.

Mein Blick fiel zu meiner ehemaligen Freundin, die mich mit einem sanften lächeln ansah.
 

„Wenn du jetzt aber schon mal hier bist, worüber wolltest du mit mir reden?“, fragte ich nach, da ich immer noch nicht wusste, was sie genau von mir wollte.

„Zum einen, könntest du erst mal etwas begeisterter sein und um auf deine Frage zurück zu kommen...ich wollte dich und Yui wiedersehen.“, erklärte sie.

„Das ist schön...aber, warum jetzt? Warum nach über zwei Jahren?“, wollte ich wissen.

Nun war sie es, die seufzte.

„Du weißt doch, wie meinen Eltern sind.“, begann sie, wo ich zustimmend nickte.

„Sie haben mich ins Internat geschickt, weil sie der Meinung waren, dass so etwas...dann nicht wieder passieren würde.“, erklärte sie zu ende.

„Du hast echt richtiges Pech mit deinen Eltern.“, meinte ich und war froh, dass meine nicht so streng waren.

„Ja, aber wenigstens habe ich nun etwas mehr Freiraum.“, erwiderte sie.

Wir unterhielten uns einige Minuten lang, in denen ich ihr alles von mir und vor allem Yui erzählte, was wir in den vergangen zwei Jahren erlebt hatten.

„Er ist ja richtig groß geworden.“, gab Minami strahlend von sich, als ich ihr ein Foto von Yui zweigte.

„Logisch, aber du fandest es ja besser, Yui und Miku alleine zu lassen!“, kam es plötzlich von Bou, der zurück gekommen war.

Ich sah zu meinem Freund.

„Bou...“, gab ich leise von mir und verstand noch immer nicht, warum er immer so mit Minami reden musste, sie hatte ihm doch gar nichts getan.

Minami erwiderte nichts, sie sah richtig verletzt aus.

Ein paar Sekunden überlegte ich, wie ich sie am besten aufheitern könnte und nach fünf Sekunden fiel mir auch etwas ein.

„Komm doch einfach mit uns.“, schlug ich ihr vor und wurde direkt schockiert von Bou angesehen, der damit wohl gar nicht einverstanden war.

„Miku! Spinnst du etwa?“, gab er zornig von sich.

„Bou!“, langsam riss sogar mein Geduldsfaden, als mein Freund mich wieder so anschrie.

„Schrei mich nicht so an, Bou.“, fügte ich hinzu und wollte mich gar nicht mit ihm streiten.

„Ich will doch nur das beste für dich, Miku. Versteh das doch.“, kam es von Bou, als er sich plötzlich zu Minami wand.

„Wehe du tust Miku noch einmal so weh!“, gab er, an sie gerichtet, von sich.

„Bis morgen, Miku...“, fügte er noch hinzu und lief davon.

„Bou...“, murmelte ich leise und sah ihm nach.

Nun war ich also wieder mit Minami alleine.

„Tut mir echt leid, dass du dich mit ihm, meinetwegen gestritten hast.“, entschuldigte sie sich.

„Es muss dir nicht leid tun, Minami.“, erwiderte ich.
 

Einige Minuten später waren wir auch auf den Weg zu mir.

Ich hatte Minami vorgeschlagen, mit zu mir zu kommen und der Gedanke, dort ihren kleinen Yui wieder zu sehen stimmte, zumindest sie, wieder fröhlich.

Zu Hause angekommen, musst ich aber feststellen, dass meine Schwester mit diesem noch gar nicht zurück war.

Meine Eltern waren immer noch arbeiten, weswegen ich wieder mit Minami alleine war.

Wir saßen im Wohnzimmer und tranken dort eine Cola.
 

„Ob es wirklich gut war, mit ihr alleine zu mir zu gehen?“, dachte ich und machte mir einige Gedanken über Bou.

Und meine Gedanken kreisten noch um etwas anderes, nämlich um meine Gefühle.

„Du Miku, sag mal...“, wurde ich aus meine Gedanken gerissen, ehe ich zu ihr sah.

Ich musterte sie fragend, was wollte sie den nun?

„Kann ich heute nicht hier bleiben?“, fragte sie, wo ich sie wirklich verwundert ansah.

Wie konnte sie mich dies nur fragen?

Und viel wichtiger war die Frage, was ich darauf antworten sollte...

Ich war mir sicher, dass es nicht ratsam war, sie bei mir schlafen zu lassen, Bou würde dann richtig sauer sein.

Allerdings konnte ich sie doch auch nicht auf die Straße schicken.

Ich seufzte, was sollte ich nur tun?

Ich wollte doch bloß eins, nämlich alles richtig machen.

„Miku.“, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

„Was den?“

„Du hast mir noch nicht geantwortet.“

Wieder seufzte ich, warum wollte sie darauf auch unbedingt eine Antwort haben und dies sofort.

„Miku! Du weißt doch, dass ich es nicht leiden kann, wenn du mir nicht antwortest!“, beschwerte sie sich bei mir.

Schnell sah ich zu ihr und oh man, ich wurde schon wieder angeschrien.

„Ja, ist okay.“, antwortete ich schließlich und wurde direkt glücklich und strahlend angesehen.

„Super, dann können wir endlich wieder viel Zeit zusammen verbringen.“, freute Minami sich und war wirklich happy.
 

Ich war aber alles andere als happy, wieder bin ich schwach geworden und dass nur, weil ich Minami nie etwas abschlagen kann.

Und ich wollte doch nur, dass alle glücklich und zufrieden sind.

Aber genau dies, würde mich nun sicher in große Schwierigkeiten bringen.

Den erstens, hatte ich noch Gefühle für Minami, auch wenn ich nicht genau wusste, was es genau für Gefühle waren und zweitens, würde Bou sicher sauer werden, wenn er hört, dass Minami für die Nacht bei mir geblieben war.

“Familien“ Abend (Mikus Sicht)

Wir saßen noch etwa eine Stunde im Wohnzimmer, ehe ich die Wohnungstür aufgehen hörte.

Risa und Yui waren wieder zu Hause, was ich mit 100% Sicherheit wusste, da ich Yui schon hören konnte.

„Daddy!“, rief mein Spatz und kam nur zwei Sekunden später ins Wohnzimmer gelaufen.

Damit war die Ruhe, die ich seit heute Mittag hatte, also vorbei.
 

„Wir sind wieder zu Hause.“, wurde mir direkt berichtet.

Yui kam zu mir und kletterte sofort auf meinen Schoss, ehe er mich fragend ansah.

„Wer ist den das?“, wollte er dann wissen.

Ich lächelte und strich ihm etwas die Haare aus dem Gesicht.

Eins wusste ich aber, wer Minami wirklich war, würde ich ihm sicher nicht sagen, er würde es sowieso nicht verstehen.

„Eine alte Freundin.“, antwortete ich.

„Aha...“, gab der kleine Mann von sich und schien sich nicht weiter für sie zu interessieren.

Schnell wurde ich aber wieder fragend angesehen.

„Wo ist den Bou?“, wollte er dann wissen und fand diese Frage wohl viel wichtiger.

„Er ist schon nach Hause gegangen, Bou musste noch etwas erledigen.“, erklärte ich, mit einer kleinen Lüge, da ich ihm ja schlecht sagen konnte weswegen Bou wirklich gegangen war.

„Oh...“, hörte ich von meinem kleinen Spatz, der sichtlich enttäuscht war.

„Ich wollte noch mit Bou spielen.“, meinte er weiter und sah traurig zu mir auf.

Ich lächelte, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gab.

„Nächstes mal kommt er sicher mit und spielt was mit dir.“, meinte ich aufmunternd.
 

Stunden später...
 

Yui schmollte mittlerweile nicht mehr, sondern sah sich inzwischen fröhlich seine Lieblings Serie an.

Naja, zumindest war ich mir darren ziemlich sicher, den während Yui im Wohnzimmer Fern sah, war ich mit Minami in meinem Zimmer.

„Er ist wirklich richtig süß und lieb.“, fand sie und hatte Yui ja zum ersten mal, seit damals, wiedergesehen.

„Das war auch richtig viel Arbeit.“, meinte ich lachend, ehe ich aber auch schon fort fuhr.

„Ich muss aber gestehen, dass meine Eltern mir ein paar Tipps gegeben haben.“, meinte ich weiter.

„Ich hätte dir auch gerne geholfen...immerhin bin ich doch seine Mutter.“, hörte ich von ihr und sie schien wieder ein schlechtes Gewissen zu haben.

Ich seufzte kurz, ehe ich sie musterte.

„Daran kann man doch nichts mehr ändern. Es hat doch nun mal anders sein sollen.“, erwiderte ich und sah sie an.

Sie erwiderte meinen Blick.

„Ich wollte doch nicht, dass es so läuft!“, begann sie, schon etwas wütend zu werden und sah mich nun böse an.

Hatte ich den so etwas falsches gesagt?

„Das weiß ich doch, ich hab dir doch auch nichts unterstellt, aber es ist doch nun mal passiert, mehr hab ich doch nicht gemeint.“, erwiderte ich und versuchte sie wieder zu besänftigen.

„Außerdem versuche ich doch, mich zu bessern!“, wurde mir entgegen geworfen.

Ich musste mir wirklich Mühe geben, keinen Streit anzufangen, da ich erstens darauf keine Lust hatte und ich zweitens keinen Streit will, den Yui mitbekommen könnte.

Diese kam nun auch noch ausgerechnet ins Zimmer gelaufen.
 

„Daddy, ich mag nicht mehr gucken.“, berichtete er kurz, ehe er sich zu uns aufs Bett setzte.

Ich atmete einmal tief durch, den immer hin hatte ich grade noch eine Diskussion mit Minami.

„Ist Risa noch im Wohnzimmer?“, wollte ich wissen, wo Yui den Kopf schüttelte.

Die Frage war berechtigt, den diese hatte mit Yui im Wohnzimmer gesessen und dort ihre Hausaufgaben gemacht.

„Risa hat alles ausgemacht und ist weg gegangen.“, wurde mir erklärt.

„Gut, dann muss ich wenigstens nichts ausmachen.“, dachte ich und stand auf.

Eigentlich wollte ich endlich das Abendbrot machen, allerdings wurde ich, kaum war ich aufgestanden, fröhlich angestrahlt.

Dies war auch der Grund, warum ich Yui nun fragend musterte.

„Was möchtest du den?“, fragte ich lächelnd.

„Was Spielen.“, wurde mir fröhlich geantwortet.

Ich lächelte und kniete mich hinunter, wo ich noch immer fröhlich angestrahlt wurde.

„Können wir erst etwas essen?“, frage ich nach und wollte eigentlich erst das Abendbrot machen.

„Wenn du möchtest, spiele ich etwas mit dir?“, hörte ich direkt Minamis Angebot, welches ich sogar gut fand.

Den so hätte ich in Ruhe das Essen machen können und Yui könnte trotzdem spielen.

So ganz schien Yui davon aber nicht begeistert zu sein.

„Daddy...“, hörte ich von meinem kleinen Spatz, der mich bittend ansah.

„Bitteee.“

Ich seufzte und setzte mich wieder zu den beiden.

„Warum magst du den nicht, etwas mit Minami spielen?“, wollte ich wissen.

„Ich möchte mit dir spielen.“, kam es von Yui, den ich wohl nicht überzeugen konnte, doch etwas mit Minami zu spielen.

Wieder seufzte ich.

„Meinetwegen, aber erst essen wir zu Abend.“, gab ich schließlich nach.

Zustimmend nickte Yui und war damit wohl einverstanden.

Damit war also alles geklärt, ich verließ das Zimmer und machte mich in der Küche daran, dass Essen zu machen.
 

Fast 45 Minuten später war das Essen auch fertig und wir mit diesem und mein Blick fiel auf die Uhr und verriet mir, dass es inzwischen viertel vor neun war und Yui somit, eigentlich, schon seit über einer Stunde im Bett sein sollte.

Ins Bett würde ich ihn nun aber wohl ey nicht bekommen, da ich ihm ja versprochen hatte, noch etwas mit ihm zu spielen.

Ich seufzte, momentan klappte irgendwie nichts wie es sollte.

Minami brachte mein Leben wirklich durch einander.
 

Am darauf folgenden Morgen, merkte ich aber erst, wie sehr sie mein Leben durch einander brachte.

Nachdem ich gestern noch eine halbe Stunde mit Yui gespielt hatte und es sogar geschafft hatte, dass diese mal in seinem Zimmer schlief, bekam ich am Morgen einen richtigen Schock als ich aufwachte.

Ich bekam sogar einen so großen Schreck, dass ich, im wahrsten Sinne des Wortes, aus dem Bett fiel.

Von Eifersucht zerfressen ? (Bous Sicht)

Zur selben Zeit bei Bou...
 

Ich bereute nun schon seit gestern, dass ich Miku mit Minami alleine gelassen hatte.

„Wenn ich diese dumme Ziege noch einmal sehe, vergesse ich meine guten Manieren!“, hörte ich von mir, während ich mich im Spiegel betrachtete.

Mein Spiegelbild gefiel mir aber gar nicht, den ich sah einfach nur fertig aus.

Der Grund war einfach, ich hatte bis jetzt noch kein Auge zu bekommen.

„Wer weiß was sie Miku wieder alles erzählt!“, murmelte ich leise.

Kurz darauf seufzte ich und wusste eins ganz genau.

Miku würde sie auf keinen Fall bekommen.

„Immerhin ist er MEIN Freund und genau für diese, grade begonnen Liebe, werde ich kämpfen.“, sah ich mein Spiegelbild, diese Wörter sagen.
 

Ich verließ nun endlich wieder das Bad, was auch mal Zeit wurde, da ich nun schon, seit über einer Stunde darren war und mein Spiegelbild betrachtete.

Mein Weg führte mich ins Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa fallen ließ und nach meinem Handy griff.

Ich betrachtete den Bildschirm, kein Anruf, keine SMS...

Wieder seufzte ich, ob Miku überhaupt noch an mich dachte?
 

Es war einfach nur grausam, ich fühlte mich so schrecklich und meine Sorgen wurden von Minute zu Minute größer.

„Vielleicht sollte ich ihn einfach anrufen...“, murmelte ich leise und dachte wirklich darüber nach, Miku anzurufen.

Dies ließ ich dann aber doch sein.

Was würde er dann auch schon von mir denken?

„Das ich extrem eifersüchtiger und ein Kontrollfreak bin.“, dachte ich leise und wusste ganz genau von meiner zu starken Eifersucht.

Ich seufzte...so konnte es doch nicht weiter gehen.

So gerne würde ich eine Nachricht von meinem Freund bekommen, hören das es ihm gut geht und das er alleine ist.

Es war einfach nur ungerecht, ich wollte ihn sehen, oder wenigstens seine Stimme hören.
 

Schließlich schaffte ich es aber nicht mehr, mich davon abzuhalten, Miku anzurufen und genau deswegen, wählte ich nun seine Nummer.

3 Sekunden, niemand nahm ab.

„Bitte geh doch endlich ran.“, murmelte ich, als es bereits seit 7 Sekunden klingelte.

Und noch immer nahm niemand ab.

Dann dauerte es aber nur noch 3 weitere Sekunden, ehe ich total genervt mein Handy in die Ecke warf.

„Idiot!“, schimpfte ich und war nun nicht nur eifersüchtig, sondern auch noch sauer.

Das Chaos beginnt (Mikus Sicht)

Wieder bei Miku...
 

Mein Schreck saß immer noch tief und noch immer saß ich auf dem Boden, vor meinem Bett.

Das klingeln meines Handy riss mich dann aber schließlich wieder aus meiner Starre.

Ich stand auf, griff nach meinem Handy und konnte gerade noch Bous Namen lesen, als es aber auch schon aufhörte zu klingeln.

Kurz seufzte ich.

„Verdammt!“, dachte ich und sah zu Minami, die mich nun, nachdem sie aufgewacht war, lächelnd ansah.

„Was tust du hier!?“, wollte ich wissen und fand es gar nicht toll, sie in meinem Bett zusehen.

Vor allem da ich mir sicher war, dass sie sich gestern Abend im Wohnzimmer hingelegt hatte.

„Ich konnte nicht schlafen.“, wurde mir erklärt, was für mich aber gar keine Erklärung war.

„Deswegen kannst du aber doch nicht einfach zu mir kommen!“, schimpfte ich und war wirklich alles andere als begeistert.

Was wäre auch gewesen, wenn Bou dies gesehen hätte?

Schließlich stand er schon einmal, plötzlich in meinem Zimmer.

„Was regst du dich den so auf? Wir haben doch schon öfters im selben Bett geschlafen.“, wollte sie wissen und verstand gar nicht, dass ich damit ein riesen Problem hatte.

„Damals waren wir ja auch noch zusammen.“, erwiderte ich.

„Aber wir sind doch...“, begann sie darauf hin wieder, wurde aber sofort von mir unterbrochen.

„Nicht zusammen!“, unterbrach ich sie.

„Glaubst du das alles ist leicht für mich? Ich will doch niemanden verletzen, warum musst du mir also alles so schwer machen?“, fuhr ich fort und machte mich auf den Weg, mein Zimmer zu verlassen.

In der Tür blieb ich aber nochmal stehen und sah zur Person, die mir so viele Probleme machte.

„Und bitte zieh dich ordentlich an.“, bat ich noch, da sie wirklich nur das nötigste versteckte.

Kurz darauf verließ ich auch endlich mein Zimmer und wusste genau, wo hin ich wollte.
 

Auf den Weg zu Yuis Zimmer musste ich aber doch noch mal an Minami denken.

„Sie seht wirklich noch so klasse aus, wie damals.“, dachte ich und fand sie wirklich noch attraktiv.

Schnell schüttelte ich aber den Kopf, ich durfte so einfach nicht denken.

Immer hin war ich mit Bou zusammen, glücklich und genau das wollte ich auch bleiben.

Ich konnte doch immer hin nicht mit Bou schluss machen, nicht nach der kurzen Zeit und schon gar nicht wegen Minami.

Was wäre ich dann auch schon für ein Freund gewesen?

Ich holte noch einmal tief Luft, ehe ich Yuis Zimmer betrat

Für diesen sollte alles in Ordnung bleiben, er sollte einfach nicht merken, in was für Probleme ich war.
 

Ich schloss die Tür seines Zimmers wieder hinter mir und musste sogar lächeln, als ich ihn so seelenruhig schlafen sah, er sah einfach so süß aus.

Leise ging ich zu seinem Bett und ließ mich nur kurz darauf, vorsichtig auf dieses nieder.

„Minami hat wirklich recht, du bist süß.“, flüsterte ich und musterte meinen süßen Spatz, der sein Stofftier an sich drückte.

„So ein unbeschwertes Leben möchte ich auch noch mal haben. Stattdessen kommt Minami zurück und Bou ist sauer auf mich.“, dachte ich und musste das alles irgendwie klären.

Ich legte mich zu meinen kleinen, nur um ihn kurz darauf über den Rücken zu streicheln, während diese sich an mich kuschelte.
 

Leider wurde ich dann aber wieder gestört, dabei wollte ich gerade doch einfach nur meine Ruhe.

Zum Glück war es aber nicht Minami, die mich störte, sondern meine Schwester.

Damit konnte ich noch leben.

„Akiharu...“, begann sie, während sie mich musterte.

Kurz seufzte ich.

„Ja?“

Sie musste mir dann aber nichts mehr erklären, den ich wusste sofort, was sie wollte.

Es war wieder mein Handy, nur das es dieses mal nicht schellte, was wohl hieß, dass sie ran gegangen war.

Ich stand vorsichtig auf, um Yui nicht zu wecken, ehe ich mein Handy entgegen nahm.

„Es ist Bou und er klingt echt sauer.“, meinte meine Schwester leise, um mir wenigstens zu sagen, wer mich anrief.

Ich schluckte kurz, na dass konnte nun ja was werden.

„Ja.“, konnte ich grade mal sagen, als...

Das böse Telefonat (Bous Sicht)

Endlich hatte ich Miku erreicht, auch wenn ich erst dessen Schwester am Telefon hatte.

Nun aber, hörte ich endlich die Stimme, die ich hören wollte.

Mehr als ein “Ja“, schaffte er aber gar nicht zu sagen, da ich ihn sofort unterbrach.

„Du spinnst ja wohl! Wie kannst du so schwer zu erreichen sein? Und wieso gehst du, oder eher deine Schwester, erst jetzt ans Telefon.“, meckerte ich direkt los und ließ Miku gar nicht erst zu Wort kommen.

„Bou ich...“, wollte er beginnen, als ich ihn aber sofort wieder unterbrach.

„Ja ja! Minami ist bei dir und da hast du natürlich keine Zeit mehr für mich...“, unterbrach ich ihn.

„Das stimmt doch gar nicht.“, hörte ich wieder seien Stimme sagen.

„Das würde ich jetzt auch sagen.“, dachte ich und schwieg erst mal.

Wie konnte er das auch noch abstreiten?
 

„Bou.“

Immer noch schwieg ich.

„Bou!“, hörte ich wieder und zuckte sogar etwas zusammen.

„WAS!?“, erwiderte ich zornig und war immer noch sauer auf meinen Freund.

Ich hörte ihn seufzten, ehe er etwas erwiderte.

„Was ist bloß los mit dir, Bou?“, wollte er wissen.

„Was soll schon mit mir los sein...außer das mein Freund nichts mehr von mir wissen will.“

Nun war er es aber, der für einen Moment schwieg.

„Das stimmt doch gar nicht.“, meinte er schließlich.

Ich verstand das alles einfach nicht, ich wusste doch wie es war, wie konnte er dies also einfach so abstreiten.

Mittlerweile hatte ich auf das Gespräch schon gar keine Lust mehr, aber eine Sache musste ich unbedingt noch wissen.
 

„Miku...“, begann ich daher.

Miku schwieg, vielleicht hatte er auch keine Lust mehr mit mir zu reden.

Oder er wollte mich einfach nur ausreden lassen.

„Warum hast du gelogen...“, begann ich.

„Hab ich doch gar nicht!“, versuchte mein Freund mich zu unterbrechen.

„...als du sagtest, du liebst mich und bist dir 100% sicher“, wollte ich wissen und wartete nun auf seine Antwort.

Diese blieb aber erst mal aus, den nach fast 10 Sekunden hatte er immer noch nichts gesagt.

„Ich habe verstanden...“, murmelte ich leise, ehe ich einfach auflegte und mein Handy traurig betrachtete.
 

„Und das nach der kurzen Zeit...“, dachte ich und legte mein Handy weg.

Es war so ungerecht, ich war doch so glücklich.

Warum durfte ich das den nicht bleiben?

Zerbrochene Liebe ? (Mikus Sicht)

„Bou!“, rief ich, als mein Freund einfach auflegte.

Ich saß mittlerweile im Wohnzimmer auf dem Sofa und betrachtete traurig mein Handy.

Gestern war die Welt noch völlig in Ordnung und heute...dachte ich, es würde alles zerbrechen.

Ich seufzte, was sollte ich nur tun?

Leider wurde ich dann aber aus meinen Gedanken gerissen und dies leider, von der Person, die grade dabei war, mein ganzes Leben zu zerstören.

„Was ist den mit dir los?“, fragte sie nach, während sie mich von hinten umarmte und mir einen Kuss auf die Wange gab.

Wieso verstand sie einfach nichts, dass sie dies alles nicht tun sollte?

Sie musste doch merken, was das alles mit mir machte.

Langsam reichte es mir aber, sie zerstörte grade mein Leben und dies, wollte ich mir einfach nicht zerstören lassen.
 

„Hör endlich auf damit!“

„Was?“

„Verstehst du den nichts? Du zerstörst alles, bis gestern war ich noch glücklich und jetzt, verliere ich alles!“, schrie ich sie an.

„Was soll das den bitte heißen? Ich habe doch gar nichts getan, Miku!“, erwiderte ich.

Wie konnte sie nur überhaupt nichts verstehen?

„Nichts getan? Du hast eine menge getan...“, gab ich von mir, ehe ich nur 5 Sekunden später fort fuhr.

„Seit du gestern hier aufgetaucht bist, läuft alles schief. Bou ist sauer auf mich und unterstellt mir, wegen DIR, auch noch Dinge, die gar nicht stimmen!“, erklärte ich dann zu ende.

„Das dein Kumpel sauer auf dich ist, wegen irgendetwas...ist doch nicht meine Schuld.“, meine sie, wo ich wirklich dachte, sie macht dies alles mit Absicht.

Ich stand auf, nur um mich kurz darauf zu ihr zu wenden, wo ich direkt begann, sie wieder anzuschreien.

„Natürlich bist du Schuld! Immerhin ist er wegen DIR auf MICH sauer!“, schrie ich sie zornig an, als mich aber auch schon eine andere Stimme unterbrach.
 

„Akiharu...“, hörte ich die Stimme meiner Schwester, als sie ins Wohnzimmer kam.

Ich sah zu ihr, was wollte sie den nun noch?

Mir etwa auch Vorwürfe machen?

Obwohl...nein, so etwas würde Risa nie machen und diese Gewissheit, ließ mich sogar kurz lächeln.

Anscheinend schien sie mich aber nur unterbrechen zu wollen, da sie sich sofort an Minami fand.

„Vielleicht solltest du lieber gehen.“, meinte meine kleine Schwester, wo ich nur zustimmen konnte.

„Genau!“, meinte ich zustimmend.

Meine Schwester seufzte kurz, wahrscheinlich weil sie eigentlich noch etwas sagen wollte.

„Was den?“, fragte ich daher und wartete das mein liebes Schwesterchen fort fuhr.

„Ich denke nicht...dass es so toll ist, wenn du noch länger hier bleibst. Schon alleine weil du dich mit Akiharu streitest und ich habe eigentlich keine Lust, auf einen erstens, schlecht gelaunten Akiharu und zweitens auf einen weinenden Yui, der euren Streit nicht versteht.“, meinte sie weiter, wo ich ihr wieder nur zustimmend konnte.

Etwas erwiderten konnte ich aber gar nicht, den noch bevor ich den Mund überhaupt öffnen konnte, bekam ich direkt auch Anweisungen, wo ich mich schon fragte, wer von uns beiden älter war.

„DU hörst nun auch auf und gehst endlich zu Yui. Der ist nun nämlich wach, da ihr beide ja nicht zu überhören wart. Und um Minami kümmere ich mich.“, wurde mir angewiesen.

Ich seufzte und gab sogar nach.

Ich würde mich wirklich lieber um Yui kümmern, als noch eine Sekunde um Minami.

Jedoch hoffte ich, dass Risa es wirklich schaffte, diese los zu werden.

„Okay...“, murmelte ich und verließ schließlich das Wohnzimmer, nur um kurz darauf wieder in Yuis Zimmer zu gehen.
 

Diesen fand ich dort aber gar nicht, was aber gar nicht schlimm war, da ich mir denken konnte, wo der kleinen Spatz wieder steckte.

Also ging ich nur ein Zimmer weiter, um schließlich mein eigenes Zimmer zu betreten.

„DADDY!“, hörte ich ihn direkt rufen, als mir auch schon die kleinen Händchen entgegen gesteckt wurde.

Ich lächelte und nahm den kleinen auf den Arm, der sich direkt dicht an mich kuschelte.

„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“, entschuldigte ich mich, ehe ich ihm noch einen Kuss auf die Stirn gab.

„Warum den schreien?“, wollte er wissen.

Kurz seufzte ich und der Gedanke wieso es zu diesen Streit kam, machte mich direkt wieder traurig.

„Daddy?“

Nun lächelte ich wieder...auch wenn mir dies etwas schwer fiel, aber ich wollte immerhin nicht das Yui wegen mir und meiner Probleme auch noch traurig wird.

„Ich hatte nur eine kleine Meinungsverschiedenheit mit Minami.“, erklärte ich.

„Meinungschiedheit?“, versuchte Yui zu wiederholen, hatte aber sichtlich Probleme damit.

Dies war wohl wirklich ein zu langes Wort.

„Meinungsverschiedenheit.“, wiederholte ich wieder.

„Das bedeutet...“, begann ich und musste kurz überlegen, wie ich es am besten erklären konnte.

„Das haben dein Daddy und Teruki oft. Nämlich immer wenn Akiharu zu spät kommt, sich aber sicher ist, pünktlich zu sein, Teruki aber ganz anderer Meinung ist.“, hörte ich die Stimme meiner Schwester, die wohl schneller ein Beispiel gefunden hatten.

„Risa...“

„Oder wenn er meint, beim Videospiel gewonnen zu haben, obwohl ich deutlich mehr Punkte hatte.“, meinte sie weiter, wo ich es aber endlich schaffte, sie zu unterbrechen.

„Ich denke...die Beispiele reichen...“, murmelte ich, als ich sie aber schon fragend ansah.

„Ist sie weg?“, wollte ich wissen, wo Risa zustimmend nickte.

„Gut.“, meinte ich erleichtert und ließ Yui mal wieder runter.
 

Nun war ich sie also endlich los, aber sollte das auch meine Probleme beenden?

Bou war immer hin trotzdem sauer auf mich...

Und wie sollte ich ihm dies alles erklären?

Zumindest wusste ich eins...meine Gefühle für Bou waren deutlich stärker.

Aber nun, musste ich ihn genau davon, erst mal überzeugen.

Etwas riss mich dann aber schon wieder aus meinen Gedanken, den etwas zupfte an meinem Hosenbein.

Ich sah zu Yui, der mich bittend und lieb anschaute.

„Ich möchte heute Bou besuchen, Daddy. Wir durften gestern gar nicht mit Bou spielen.“, bat er, wo ich jedoch schlucken musste.

Bou und ich hatten Streit, da war die Idee Yui mit zu nehmen alles andere als gut.

Bou würde sich zwar weiterhin mit diesem verstehen, aber...Yui würde sicher merken, dass etwa nicht stimmte.

„Heute nicht, okay.“, antwortete ich und bekam, wie sollte es auch anders sein, einen traurigen Blick zu geworfen.

„Warum?“, wollte der kleine Mann wissen.

„Ich muss einfach ein paar Dinge klären.“

„Möchte mit.“

„Heute nicht.“

„Warum?“

„Darum!“

Kinder können so schlimm sein.

Sie fragen Dinge, wo man ihnen doch gar nicht antworten kann.

Ein helfender Freund (Mikus Sicht)

Stunden später...
 

Es war genau passiert, was immer passierte und wo ich immer noch nicht wusste, wieso.

Ich war mittlerweile im Park unterwegs, jedoch nicht alleine.

Eigentlich hatte ich ja vor gehabt, zu Bou zu gehen und mit ihm zu reden, nach reiflicher Überlegen fand ich es aber dann doch besser, erst mal mit jemand anderen zu reden.

Und genau deswegen war ich nun im Park unterwegs und wie gesagt, nicht alleine.

Den ich hatte Kanon angerufen, dass ich dringend mit ihm reden muss.

Aber da war noch jemand anderes...

Yui hatte es doch geschafft, mich dazu zu bringen, ihn mit zu nehmen und warum?

Weil er fast angefangen hatte zu weinen und genau dies, konnte ich nicht leiden.

Wer seht schon gerne sein Kind weinen.

Zum Glück musste ich auf diesen nur ein achtsamen Augen haben, auf einen Spielplatz mit ihm zu spielen, würde mich schließlich meiner Problemlösung nicht näher bringen.

Und genau deswegen, achtete ich darauf, nur Wege einzuschlagen, die nicht zu einem Spielplatz führten, den so konnte ich am besten mit Kanon reden.
 

„Also noch mal, da es so kompliziert ist...was ist passiert?“, fragte er nach.

Dies ließ mich seufzten, da ich es noch mal erklären musste.

„Bou ist sauer auf mich, wegen Minami. Du weist schon...“, kurz hielt ich inne, fuhr aber schnell wieder fort.

„...meine Ex. Wir haben sie gestern getroffen, als wir Eis essen waren.“, meinte ich weiter.

„Und seit dem, hab ich Bou auch nicht mehr gesehen. Ich wollte mich zwar mit Minami treffen, aber...eigentlich sollte das erst später sein und Bou denkt nun, ich würde ihn nicht mehr lieben und hätte ihn angelogen.“, erklärte ich zu ende, wo ich hoffte, dass ich alles nicht noch mal erzählen müsste.

„Aha...“, hörte ich von meinem Kumpel, der nun nachdachte.

„Das Problem ist einfach...“, meinte er.

„Ach ja?“

„Ja. Bou ist eifersüchtig, kein Wunder. Er weiß ja, was zwischen dir und Minami gelaufen ist.“, erklärte er.

„Aber ich liebe ihn, also muss er nicht eifersüchtig sein.“

„Du weist das, aber Bou anscheinend nicht. Warum hast du den auch Minami mit zu dir genommen?“, wollte er dann wissen und dies fragte ich mich mittlerweile selber.

„Sie...war gestern so niedergeschlagen und ich dachte, es heitert sie auf, Yui zu sehen. Das sie über Nacht bleibt, war gar nicht geplant.“, erklärte ich und bereute es total, sie überhaupt mit zu mir zu nehmen.

„Also an deiner Stelle, würde ich einfach zu Bou gehen und mit ihm reden.“, meinte er.

Ich schwieg für ein paar Sekunden.

Zu Bou wollte ich, aber wollte dieser auch mit mir reden?

Immer hin hatte er sogar einfach aufgelegt...

Ich seufzte.

„Und was soll ich ihm sagen?“, wollte ich dann wissen.

„Die Wahrheit natürlich...du Dummerchen.“, bekam ich die Antwort.

„Und wenn er mir nicht zu hört?“, brachte ich meine Sorge heraus und mir wirklich nicht mal sicher, ob mein Freund, naja...hoffentlich noch mein Freund, mir zuhören würde.
 

Kanon blieb stehen und musterte mich ausgiebig.

„Hör mal, Miku...Bou liebt dich und das doch auch schon länger. Und ich bin mir sicher, er möchte dich nicht verlieren, daher bin ich mir sehr sicher, dass er dir zu hören wird und sicher froh ist, wenn du zu ihm gehst, um mit ihm zu reden.“, meinte Kanon aufmunternd.

Mit Kanon zu reden, war wirklich eine gute Idee.

Zwar konnte er meine Probleme nicht in Luft auflöse, aber es tat mir trotzdem gut.

Vor allem...da er genau wusste, was er sagen musste.

Ich lächelte.

Halt wie ein richtiger Freund.

Und ich würde seinen Rat wirklich folgen.

Ich würde zu Bou gehen, mich für mein Fehlverhalten entschuldigen und ihm versichern, dass ich ihn wirklich...über alles liebe.
 

„Kanon...“, begann ich wieder.

„Mhh?“

„Könntest du mir einen Gefallen tun?“, fragte ich nach und hatte eine große Bitte an meinen Kumpel.

„Klar, welchen?“

„Kannst du auf Yui aufpassen? Oder ihn einfach nach Hause bringen? Ich würde gerne jetzt zu Bou gehen, um das zu klären.“, bat ich und hoffte, dass er dies für mich tun würde.

Klärendes Gespräch (Bous Sicht)

Mittlerweile waren gut vier Stunden vergangen, seit ich mit Miku telefoniert hatte.

Inzwischen hatte ich mich auch wieder abreagiert und saß nun, in einer Blitz sauberen Wohnung, da ich mich mit dem reinigen dieser abgelegt hatte.

Leider hörte ich dann aber auch schon , die Klingel meiner Wohnung.

„Wer will den nun was von mir?“, fragte ich mich seufzend.

Ich zögerte aufzustehen und zur Tür zu gehen.

Immerhin hatte ich auf Besuch gar keine Lust.

Jedoch hörte das Klingeln nicht auf, da war wirklich jemand hartnäckig.

Schließlich ging mir das aber doch richtig auf die Nerven, weswegen ich dann doch aufstand und zur Tür ging.

Ich drückte die Haustür auf, damit dieses nervende Geräusch endlich aufhörte.

Dies tat es dann auch, aber als ich sah, wer die Treppe hoch kam, bereute ich es sofort wieder, überhaupt zur Tür gegangen zu sein.
 

„Was willst du den hier?!“, fragte ich, nun wieder zornig nach.

Miku blieb stehen, als er auf meiner Etage ankam und sein Blick hatte irgendetwas merkwürdiges.

Er sah zu mir und erst nach ein paar Sekunden, antwortete er mir endlich auf meine Frage.

„Mit dir reden.“, war seine Antwort.

„Denkst du, es interessiert mich, wie schön du es mit Minami hattest, oder was ihr getan habt?“, giftete ich ihn direkt an.

„Zwischen Minami und mir ist gar nichts gewesen, wir haben bloß geredet.“, versuchte er mir zu erklären.

„Und wer garantiert mir das?“, wollte ich mit zorniger Stimme wissen.

Einen Moment schwieg mein Freund...

Ich seufzte, war er überhaupt noch mein Freund?

„Können wir nicht trenne darüber reden?“, bat er.

Wieder seufzte ich, ehe ich ihn dann aber doch in meine Wohnung ließ.

Von seinen Schuhen und Jacke befreit, folgte er mir ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich auf meinen Lieblings Sessel, den so konnte Miku sich mir nur gegenüber setzten.

Fragend sah ich dann zu ihm.

„Also...was willst du von mir?“, fragte ich nach und musterte ihn fragend.

Miku holte noch einmal tief Luft, ehe er begann mir sein Anliegen zu sagen.
 

„Ich würde dir gerne alles erklären, Bou.“

„Gut, dann fang an.“, gab ich mit verschränkten Armen von mir.

„Das wegen gestern, an der Eisdiele, tut mir Leid. Ich wollte nicht das du sauer wirst, oder den Eindruck bekommst, es wäre etwas zwischen mir und Minami.“, begann er zu erklären.

„Willst du mir etwa weiß machen, es läuft nichts zwischen euch?“

Miku nickte.

„Ja, weil es so aber auch ist. Wir haben gestern nur geredet.“

Ich schwieg und dachte einen Moment über das gesagte nach.

„Ich...Miku, ich würde dir wirklich gerne glauben.“, gab ich dann, nach ein paar Sekunden, von mir.

„Du kannst mir glauben, ich würde dich nie belügen, Bou. Ich liebe nur dich.“, versuchte er es mir zu versichern.

Er war überzeugend und ich würde das auch gerne glauben, nur hatte ich immer noch Zweifel.
 

„Miku...warum.“, begann ich zögernd, um meine Zweifel endlich los zu werden.

„Warum ist sie hier überhaupt aufgetaucht?“, wollte ich wissen und sah mein Gegenüber fragend an.

Leider zögerte Miku etwas, wo ich mich fragte warum.

Als ich aber schon fast etwas erwiderte, antwortete er mir doch noch.

„Sie wollte sich mit mir treffen, eigentlich war es für gestern aber gar nicht geplant. Naja, jedenfalls wollten wir noch mal in Ruhe reden...aber in erster Linie wollte sie Yui wieder sehen.“, erklärte er, wo ich es sogar verstand.

Diese Erklärung beruhigte mich sogar etwas.

„Hat sie...etwas, naja...versucht?“, wollte ich dann weiter wissen, wo ich hoffte, Miku würde verstehen.

Und zum Glück verstand er meine Frage auch und nach einem kurzen seufzten, antwortete er mir sogar.

„Naja...ich muss sagen, in gewisser weise ja.“, war seine Antwort, wo ich traurig auf den Boden sah.

„Und du?“, fragte ich leise nach.

Wieder hörte ich ein seufzten, ehe Miku aufstand und sich kurz darauf, vor mir kniete.

Dies ließ mich zu ihm sehen und seine dunklen Augen waren einfach wunderschön.
 

„Miku...“, begann ich, wurde aber sofort von diesem unterbrochen, der mir seinen Finger auf den Mund legte.

„Hör zu Bou, ich liebe nur dich und niemand sonst interessiert mich. Du bist mir am wichtigsten...“, sagte er, mit sanfter Stimme, ehe er abbrach.

„Obwohl...“, hörte ich dann weiter von ihm, wo ich ihn schon schockiert ansah.

„Keine Sorge, Bou.“, meinte er dann beruhigend, ehe er auch schon fort fuhr.

„Ich meinte nur...Du UND Yui, seit mir am wichtigsten.“

Dies ließ mich dann doch lächeln, ich hatte mir nämlich schon richtig Sorgen gemacht.

„Weist du was, Miku.“

„Mhh?“

„Ich verzeihe dir.“, meinte ich, wo nun sogar Miku lächelte.
 

Nun war also endlich unsere Welt wieder in Ordnung und wir waren wieder glücklich

Und so sollte es nun auch bleiben.

Ein besonderes Geschenk (Bous Sicht)

Inzwischen war gut ein Monat, seit unserem Streit vergangen und ich war wieder überglücklich mit Miku.

Und genau zu diesem war ich nun unterwegs.

Jedoch nicht alleine, sondern mit einem ganz besonderen Begleiter, über den sich Miku hoffentlich freuen wird.

Allerdings war ich nicht zu ihm nach Hause unterwegs, sondern in den Park, wo wir verabredet waren.

Dort kam ich nach einigen Minuten auch endlich an und meinen süßen Freund entdeckte ich auch sofort.
 

„Du bist dieses mal ja pünktlich.“, gab ich etwas verwundert von mir, da Miku es ja noch nie mit der Pünktlichkeit hatte.

„Ich hatte ja auch einen guten Grund, pünktlich zu sein.“, erwiderte er, wo ich lächelte.

„Da fühle ich mich ja richtig geehrt.“, gab ich zurück, als ich ihm erst mal einen Kuss gab.

Kurz darauf wurde ich aber auch schon fragend angesehen.

„Sag mal, was versteckst du da?“, wollte er wissen, während er mir vorsichtig gegen die Jacke tippte.

Es war klar das es ihm auffiel, den mein kleiner Begleiter zappelte die ganze Zeit unter meiner Jacke.

„Ach das...es sollte eine Überraschung für dich sein.“, erklärte ich und ließ den kleinen Versteckten endlich raus.

Miku fing sofort an zu strahlen und hatte sich wohl direkt in den kleinen Hund verliebt.

„Der ist ja total süß.“, meinte er, kniete sich hin und wurde sofort vom Vierbeiner begrüßt.
 

Ich musterte meinen Freund, der sich direkt mit dem Hund verstand.

„Er scheint dich zu mögen, Miku.“, meinte ich, während Mikus Gesicht abgeleckt wurde.

„Da hast du wohl recht, ich mag ihn aber auch.“, erwiderte er, ehe er aber fragend zu mir auf sah.

„Aber sag mal, seit wann hast du einen Hund?“, fragte er nach, während er den Vierbeiner weiter streichelte.

„Ich habe keinen Hund...die Hündin einer Freundin hatte vor etwa drei Monaten Junge bekommen und da ich weiß, wie sehr du Tiere magst, kam mir die Idee, ihn dir zu schenken.“, erklärte ich, wo ich direkt verwundert angesehen wurde.

„Du willst ihn mir wirklich schenken?“

Zustimmend nickte ich.

„Du kannst es als ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk sehen.“, meinte ich, als ich auch schon stürmisch umarmt wurde.

„Danke!“, bedankte mein Freund sich und war sichtlich glücklich.

„Weist du den auch schon einen Namen?“, wollte ich dann wissen, wo Miku kurz überlegte, ehe er nickte.

„Ja.“, gab er von sich.

„Und?“, fragte ich darauf hin wieder nach.

Miku lächelte, ehe er mir antwortete.

„Nyappy.“, war seine Antwort, wo sogar ich lächeln musste.

„Das ist ein echt guter Name und er passt vor allem auch.“, meinte ich.
 

Wir gingen noch einige Zeit lang im Park spazieren, wo Nyappy uns zum Glück auch folgte.

Ich war richtig glücklich, den ich schaffte es, Miku eine richtige Freude zu machen.

Und es gab noch etwas anderes, was mich überglücklich machte, den es wurde bald ein besonderer Tag für uns beide kommen...und dies war nicht der Tag, an dem unsere Tour begann.

Dieser besondere Tag sollte erst am Ende unserer Tour sein.

Die Tour Teil 1/3 (Mikus Sicht)

Einige Wochen später...
 

Heute war es wieder so weit, wir waren seit neun Tagen nun schon auf Tour und würden heute unser drittes Konzert geben.

Dieses würde auf jedenfall ein besonderes Konzert werden, den wir würden ein ganz neues und vor allem besonderes Lied spielen.

Besonders war es, da ich es für Bou geschrieben hatte.

Aber eines bereitete mir dennoch Sorgen und dies hatte rein gar nichts mit dem Konzert zu tun.
 

Ich seufzte, während ich meinen Blick durch das Hotelzimmer schweifen ließ, ehe ich mich auf mein Bett zurück fallen ließ und meine Arme hinter den Kopf verschränkte.

„Eigentlich schon komisch...“, dachte ich und fragte mich seit heute Morgen, was Yui und Nyappy wohl machten.

Zwar wusste ich, dass beide bei meinen Eltern gut aufgehoben waren, aber vermissen tat ich sie trotzdem.

Schnell wurde ich aber wieder aus meinen Gedanken gerissen, Bou kam nämlich wieder zurück.

„Miku, wir müssen langsam los.“, erklärte er, während er mich mit einem sanften lächeln ansah.

Ich setzte mich wieder auf, ehe ich zustimmend nickte.

„Okay.“, gab ich von mir, stand auf und folgte Bou.

Nicht aber ehe ich ihm, vor verlassen des Zimmers, einen Kuss gegeben hatte.
 

„Und freust du dich auf das Konzert heute?“, fragte er nach.

Ich lächelte, ehe ich zustimmend nickte.

„Sicher, schließlich kann ich es dann endlich Live für dich singen.“, erwiderte ich und freute mich wirklich schon darauf.

In der Endfangshalle angekommen, wurden wir auch schon von Teruki und Kanon erwartet.

„Na endlich, ich dachte schon ihr kommt gar nicht mehr.“, beschwerte Teruki sich, als Kanon direkt anfing zu grinsen.

„Die beiden hatten sicher etwas wichtiges noch zu erledigen.“, meinte er, immer noch grinsend.

„Kanoon.“, meckerte ich direkt los.

„Stimmt es den etwa nicht?“, fragte er daraufhin einfach nach.

Während ich mit Kanon diskutierte, wurden wir von Bou aus dem Hotel geschoben, während Teruki voran ging.

„Warum seit ihr den sonst so spät, Miku?“, begann Kanon wieder, kaum das wir draußen waren.

„Wir waren doch gar nicht zu spät.“, meinte ich.

„Ja ja, aber ihr habt trotzdem...“

„Nein!“, unterbrach ich ihn schnell, als wir aber auch schon von Teruki unterbrochen wurden.

„Hört endlich auf damit!“, verlangte dieser dann, als es ihm wohl langsam auf die Nerven ging.

Kanon, Bou und ich blieben stehen, als Teruki sich kurz danach zu uns wand.

Skeptisch musterte er uns.

„Was kommt nun?“, fragte er uns, als wir uns ansahen, kurz grinsten, ehe wir wieder zu Teruki sahen.

„Zu Befehl, Kommandant Teruki!“, gaben wir im Chor von uns, während wir, wie Soldaten salutierten.

„Oh man...wie Kinder.“, murmelte Teruki und ging weiter.

Kanon, Bou und ich lachten, ehe wir ihm folgten.
 

Etwa eine halbe Stunde später kamen wir an der Konzerthalle an.

Als wir diese betraten stellten wir, zum Glück, fest das alles schon fertig war und wir so, direkt mit unseren Soundcheck anfangen konnten.

Dies taten wir dann auch und nach schon fünfzehn Minuten waren wir zufrieden.

Nun würde es also nur noch eine Stunden dauern, bis unser dritte Konzert begann.

Die Tour Teil 2/3 (Mikus Sicht)

Die Stunde verging schnell und so waren wir nun schon auf den Weg zur Bühne.

Während wir den langen Gang zu dieser gingen, hörten wir bereits unsere Fans rufen.

„An Cafe, An Cafe!“, riefen sie immer wieder und waren wohl bereits richtig gut drauf.
 

„Es ist echt jedes mal das selbe.“, meinte Bou lächelnd und hatte damit wirklich recht.

„Tja, wir sind halt total beliebt.“, hörte ich kurz darauf von Kanon, als Teruki die beiden aber auch schon wieder unterbrach.

„Unser drittes Konzert...also strengt euch an und habt Spaß, ganz nach...“, begann er.

„An Cafe Art!“, beendeten wir seinen Satz.

„Genau!“, gab Teruki kurz danach von sich und endlich konnten wir auf die Bühne.
 

Kanon, Teruki und Bou hatten bereits ihre Plätze eingenommen und nach zwei Minuten, durfte nun auch ich endlich auf die Bühne.

„Hallo, Leute!“, begrüßte ich unsere Fans, fröhlich und happy wie immer.

Und so, begann unser drittes Konzert auf dieser Tour.

Wir spielten unsere ersten Lieder, die unsere Fans wie selbst verständlich mit sangen.
 

Ich habe jene Zeit, als wir Kinder waren, noch immer nicht vergessen.

Wir hatten jeden Tag Spaß und das Einzige, was ich sah, warst du.

Mein Herz und mein Körper richteten sich mit dir einen anderen Ort zu.

Ich spielte zum ersten Mal mit dir.

Im Sandkasten bauten wir ein Schloss.

Du nähertest dich mit,

der ich immer nur weinte, und schenktest mir ein Lächeln.

Blühe!

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Zu jener Zeit besaß ich keinen Mut und konnte es dir nicht erzählen.

Blühe!

Lass sie blühe!

Deine und meine Blume.

Jetzt.

Ich werde deine Freundlichkeit

und meine Erinnerungen an dich niemals vergessen.

Blühe!

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Nun erinnere ich mich an mein jugendliches Herz, das erhellte.

Blühe!

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Sie steht nun in voller Blühte.

Danke, dass ich solche Freundlichkeit erfuhr.

Danke und entschuldige,

dass es wegen meiner Gründe so spät wurde.

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Sowohl jetzt als auch damals.

Nichts verändert sich.

Ich denke an dich.

Blühe!

Lass sie blühen!

Diene und meine Blume.

Jetzt.

Ich werde deine Freundlichkeit

und meine Erinnerungen an dich niemals vergessen.

Blühe!

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Dank dir singe ich nun immer lebhaft.

Blühe!

Lass sie blühen!

Deine und meine Blume.

Sie steht nun in voller Blüte.
 

Es lief einfach alles super, sowohl wir als auch unsere Fans hatten riesen Spaß.

Bous Solos waren beliebt wie immer und ich wusste auch warum.

„Er spielt einfach perfekt.“, dachte ich und sah immer mal zu meinen Freund.
 

Was ist Liebe für dich?

Nur Händchen halten?

Das ist nicht genug,

ich will mehr mit dir machen.

Die Situation bedeutet Schwierigkeiten,

ein Alarm wurde aufgelöst als ich diese Liebe sah.

Diese einseitige Beziehung,

rührt sich nicht einen Zentimeter.

Eine Welt ohne dich ist wie ein Erdbeerkuchen ohne Erdbeeren.

Es ist dasselbe, unergründlich.

Du bist meine Prinzessin,

ich werde dein Wink werden und rufen:

„Ich will keine andere haben, ich will dich nur für mich allein.“

Ich trinke deine fadenscheinigen Lügen,

geradeaus bis nach oben.

Ich werde gehämmert alleine,

aber meine Maske schmerzt.

Auf dem Handy den Akkudeckel,

yopu war es aus Reizung da drauf war ein Foto wo wir uns küssten.

„Love always“, die Wörter die du schriebst für immer.

Ich glaube an den roten Faden des Schicksals,

nur bist jetzt ist er verheddert.

Der Gott der liebe bringt die Botschaft.

Ich werde den roten Faden ziehen kommen und dich erhalten.

Binde es in einen Bogen,

damit es sich nicht löst.

Du wirst von Minute zu Minute schöner,

an einen Ort den ich nicht weiß.

Das würde nicht passieren wenn ich gut aussehender wäre wie er.

Eine Welt ohne dich ist wie ein Erdbeerkuchen ohne Erdbeeren.

Es ist dasselbe, unergründlich.

Du bist meine Prinzessin,

ich werde dein Wink werden und rufen:

„Ich will keine andere haben, ich will dich nur für mich alleine.“Was ist Liebe für dich?

Nur Händchen halten?

Das ist nicht genug,

ich will mehr mit dir machen.

Die Situation bedeutet Schwierigkeiten,

ein Alarm wurde aufgelöst als ich diese Liebe sah.

Diese einseitige Beziehung,

rührt sich nicht einen Zentimeter.

Eine Welt ohne dich ist wie ein Erdbeerkuchen ohne Erdbeeren.

Es ist dasselbe, unergründlich.

Du bist meine Prinzessin,

ich werde dein Wink werden und rufen:

„Ich will keine andere haben, ich will dich nur für mich allein.“

Ich trinke deine fadenscheinigen Lügen,

geradeaus bis nach oben.

Ich werde gehämmert alleine,

aber meine Maske schmerzt.

Auf dem Handy den Akkudeckel,

yopu war es aus Reizung da drauf war ein Foto wo wir uns küssten.

„Love always“, die Wörter die du schriebst für immer.

Ich glaube an den roten Faden des Schicksals,

nur bist jetzt ist er verheddert.

Der Gott der liebe bringt die Botschaft.

Ich werde den roten Faden ziehen kommen und dich erhalten.

Binde es in einen Bogen,

damit es sich nicht löst.

Du wirst von Minute zu Minute schöner,

an einen Ort den ich nicht weiß.

Das würde nicht passieren wenn ich gut aussehender wäre wie er.

Eine Welt ohne dich ist wie ein Erdbeerkuchen ohne Erdbeeren.

Es ist dasselbe, unergründlich.

Du bist meine Prinzessin,

ich werde dein Wink werden und rufen:

„Ich will keine andere haben, ich will dich nur für mich alleine.“
 

Mittlerweile waren wir bei unserem vierten Lied angekommen, was bedeutete das wir nur noch eines spielen würden, ehe Bou sein Lied endlich Live hören konnte.

Es war einfach perfekt, ich freute mich, da ich es bald...in nur ein paar Minuten, für Bou singen durfte.

Und ich wusste genau, dass Bou sich genau so darauf freute.

Die Tour Teil 3/3 (Mikus Sicht)

Endlich war es soweit, unser sechstes Lied und für mich und Bou war es das besonderste Lied.

„Nun endlich kommen wir zu einem ganz besonderen Lied. Und wir hoffen, es gefällt euch.“, gab ich von mir, als meine Bandmitglieder auch schon begannen zu spielen.

Und nur Sekunden später, stieg auch ich ein und Bou bekam endlich sein Lied.
 

Bei dir geht mein Herz auf.

Ich kann es dir nicht gut sagen.

Ich werde dieses Gefühl jetzt in dieses Lied legen.

Es wird sich nie ändern.

Ich wünsche,

dass du mir glaubst,

so wie es ist lass uns an Ende der Welt gehen.

Mein Herz fängt zu tanzen an.

Auch du kannst es unmöglich ändern.

Mit dir vergeht die Zeit

und auf ewig werden unsere Erinnerungen unser wertvoller Schatz.

In meine rechte Tasche möchte ich den unvergleichlichen Traum stecken,

in die linke Tasche einen gemalten Morgen mit dir.

Bei dir geht mein Herz auf ich kann es dir nicht gut sagen.

Ich werde dieses Gefühl jetzt in dieses Lied legen.

Es wird sich nie ändern.

Ich wünsche,

dass du mir glaubst,

so wie es ist lass uns an Ende der Welt gehen.

Mein Herz fängt an laut zu schlagen.

Mal lachst du, bist wütend oder weinst nur.

In meine rechte Tasche kann ich den unvergleichlichen Traum kaum verstecken.

In meiner linken Tasche unser feierliches Versprechen.

Bei dir geht mein Herz auf.

Ich kann dich nicht gut umarmen.

Ich werde dieses Gefühl jetzt in diesen Kuss legen.

Es wird sich nie ändern.

Ich wünsche,

dass du mir glaubst,

so wie es ist lass uns ans Ende der Welt gehen.

Bei dir geht mein Herz auf.

Ich kann es dir nicht gut sagen.

Ich werde dieses Gefühl jetzt in dieses Lied legen.

Es wird sich nie ändern.

Ich wünsche,

dass du mir glaubst,

so wirkt mein Gefühl bis zu deinem Herz.

Bei dir geht mein Herz auf.

Ich kann dich nicht gut umarmen.

Ich werde dieses Gefühl jetzt in diesen Kuss legen.

Es wird sich nie ändern.

Ich wünsche,

dass du mir glaubst,

so wie es ist lass uns ans Ende der Welt gehen.
 

Es war wirklich ein besonderes Lied und ich konnte meinem Freund ansehen, wie dieser sich darüber freute.

Der Text stimmte wirklich, ich legte mein volles Gefühl in dieses Lied.

Und auch in diesen einen Kuss, zu den es in diesem Lied kam, legte ich mein volles Gefühl und noch etwas anderes bekam Bou, kurz nach diesem.

„Ich liebe dich.“, flüsterte ich, kurz da dem Kuss, in sein Ohr.

Das Lied hatte aber noch etwas anderes, etwas ebenfalls wichtiges.

Nämlich eine bestimmte Stelle.

“Es wird sich nie ändern.“

Uns genau das ging für die Ewigkeit.

Rückkehr Teil 1/3 (Bous Sicht)

2 Wochen und 8 Konzerte später...
 

Heute war es endlich soweit, wir würden wieder nach Hause fahren.

Dies freute Miku wohl am meisten, den dieser würde dann endlich, seit fast einen Monat, seinen kleinen wieder sehen.

Das war wohl auch der Grund, warum er seine Sachen bereits zusammen gepackt hatte.

„Kann das sein, dass du dich schon richtig freust?“, frage ich nach und kannte die Antwort eigentlich schon.

Miku antwortete mir aber trotzdem und dies sogar mit einem Strahlen.

„Natürlich, auch wenn es schwer zu glauben ist, dass er mir wirklich fehlt.“

Ich lächelte, Miku war manchmal schon komisch.

Aus der einen Seite konnte er richtig genervt von Yui sein, auf der anderen vermisste er ihn aber auch, wenn er ihn mal länger nicht um sich hatte.

„Keine Sorge, ich verstehe dich.“, erwiderte ich und konnte ihn wirklich verstehen, den mir würde es wohl auch so gehen.
 

30 Minuten später...
 

Wir alle hatten unsere Sachen endlich gepackt und saßen mittlerweile im Taxi, welches uns zum Flughafen fuhr.

Ich lehnte mich an Miku, der mit mir und Kanon hinten saß und wo ich nun, einfach dessen Nähe genoss.

Während ich einfach nur die Nähe meines Freundes genoss, war dieser mit seinem Handy beschäftigt.

„An wen schreibst du?“, fragte ich nach, da Miku mal wieder, eine Nachricht schrieb.

Miku antwortete mir aber nicht, was vielleicht daran lag, dass er gar nicht dazu kam, da Kanon mal wieder etwas dazu sagen musste.

„Du bist ja echt neugierig was.“, meinte dieser, wo ich direkt schmollend zu ihm sah.

„Bin ich nicht, ich habe nur gefragt.“, meckerte ich Kanon direkt an.

„Sag ich doch, neugierig bist du.“, hörte ich kurz darauf von ihm, wo er es auch noch wagte, frech zu grinsen.

„Bin ich gar nicht!“

„Doch.“

„Nein.“

„Und ob.“

Kanon war echt gemein, es konnte ihm doch wohl egal sein, was ich Miku fragte.

Noch dazu, hatte Kanon wirklich Glück das Miku zwischen uns saß.

Weiter mit Kanon darüber diskutieren konnte ich aber gar nicht mehr, da Miku mich gekonnt davon abhielt.

Für ein paar Sekunden, ruhten Mikus Lippen auf meinen und dies war mir viel lieber, als mit Kanon zu streiten.

Schließlich löste er den Kuss aber wieder, nur um mir kurz darauf doch zu antworten.

„Ich habe Risa geschrieben, sie wollte mich nämlich abholen.“, erklärte er, wo ich mich wieder an ihn lehnte.

Es dauerte aber nicht lange, ehe ich fragend zu ihm aufsah.

„Du...“, begann ich, wo Miku zu mir sah.

„Ja?“

„Findest du...ich frage zu viel?“, fragte ich ihn, da Kanon mir dieses ja unterstellt hatte.

Mein Freund schüttelte den Kopf.

„Nein, überhaupt nicht.“, antwortete er mit einem sanften lächeln.

Rückkehr Teil 2/3 (Bous Sicht)

Unsere Taxifahrt war inzwischen vorbei und seit zehn Minuten saßen wir nun schon im Flugzeug.

Über eine Sache freute ich mich grade am meisten, nämlich das ich vom Fenster so weit weg saß wie möglich, den ich hasste das fliegen einfach.

Zum Glück trennten meine drei Bandkollegen mich aber vom Fenster und während Teruki an diesem saß und ein Buch las, spielte Kanon mit seinem Handy irgend ein Spiel.

Miku hatte im Gegensatz zu mir, keine Probleme mit dem fliegen und so hatte er es sich bereits auf dem Sitz gemütlich gemacht.
 

„Keine Sorge, Bou. Du wirst sehen, kaum das wir abgehoben sind, sind wir auch schon da.“, meinte mein Freund aufmunternd.

„Na hoffentlich, ich versteh ey nicht, warum wir immer ein Flugzeug nehmen müssen. Wir könnten schließlich auch mal, mit dem Zug fahren.“, fand ich und würde wirklich lieber mit dem Zug fahren.

„Nächstes mal, vielleicht.“, hörte ich dann von Teruki.

Ich sah zu ihm und dies sogar mit einem Strahlen, jedoch wurde ich von Teruki gar nicht beachtet.

Ungeduldig wartete ich darauf, dass Teruki mir endlich seine Aufmerksamkeit schenkte.

Dies blieb aber aus, dass einzigste was ich erreichte war, dass Miku und sogar Kanon langsam von mir genervt waren.

„Teruki...hättest du bitte die Güte, Bou endlich zu beachten?“, bat mein Freund, wo Teruki seufzte.

Und endlich schenkte er mir seine Aufmerksamkeit.

„Was ist den?“, wollte er dann wissen.

Endlich konnte ich mich wieder in meinen Sitz lehnen und Miku so endlich von meinem Gewicht befreien.

„Was willst du den nun, Bou?, fragte Teruki erneut nach.

„Versprichst du mir,, dass wir nächstes mal mit dem Zug fahren?“, fragte ich bittend nach, wo auch Kanon und Miku zum Ältesten sahen.

„Ich sagte doch...“, begann Teruki zu antworten, wo ich ihn aber sofort unterbrach.

„Bitte Teruki.“, bat ich wieder und sah ihn bittend an.

Wieder seufzte Teruki.

„Okay, ich sorge dafür, dass wir nächstes mal nicht fliegen.“, antwortete er.

„Danke!“, bedankte ich mich und war richtig froh darüber.
 

Unser Flug verlief zum Glück völlig problemlos, aber ich war trotzdem froh, als unser Flugzeug endlich landete.

Das einzigste was mich noch glücklicher machte war, dass wir aus dem Flugzeug stiegen und ich nahm mir fest vor, nie wieder in ein solches Ding zu steigen.

Wir holten noch unsere Koffer ab, ehe wir uns auf den Weg machten, den Flughafen zu verlasen.

Jedoch kamen wir nicht sehr weit, da wir ziemlich schnell wieder gestopt wurden.

Rückkehr Teil 3/3 (Mikus Sicht)

Endlich waren wir wieder zu Hause, oder zumindest, in der richtigen Stadt.

Und zum Glück hörte ich nun endlich die Stimme, die mir mittlerweile schon richtig fehlte und ich war froh, sie endlich wieder zu hören.

„Daddy!“, rief mein kleiner Spatz, den ich nun endlich wieder in meine Arme schließen konnte.

Kaum war Yui bei mir angekommen, kniete ich mich hin und nahm ihn in den Arm, wo ich ihn erst mal an mich drückte.

„Du warst lange weg, Daddy. Das war ganz doof.“, hörte ich von Yui.

„Ich weiß, Yui. Ich musste aber leider arbeiten.“, erklärte ich, wo Yui mir zum Glück nicht böse war.

Schnell wurde ich aber noch von jemand anderes begrüßt.

Risa kam nun nämlich auch bei uns an und dies sogar in Begleitung von Nyappy, wo mich das kleine Hündchen fröhlich, Schwanz wedelnd und bellend begrüßte.

„Nyappy hat dich auch vermisst.“, gab Yui von sich, wo ich lächelte.
 

Ich sah zu meiner Schwester, wo ich allerdings direkt seufzte.

„Oh man.“, gab ich seufzend von mir, da Risa mal wieder nur Augen für Kanon hatte.

Aber zum Glück interessierten Yui und Nyappy sich wenigstens für mich.

Schnell schenkte mein kleiner Spatz, seine Aufmerksamkeit aber dem blonden, den er nun ebenfalls fröhlich begrüßte.

„BOU!“, rief Yui fröhlich und streckte meinem Freund seine Hände entgegen.

„Hab dich vermisst.“, gab Yui von sich, als Bou ihn auf den Arm nahm.

„Ich hab dich auch vermisst.“, antwortete Bou und ließ Yui wieder runter.
 

„Können wir vielleicht langsam mal hier verschwinden?“, hörte ich dann von Teruki, der wohl auch langsam vom Flughafen weg wollte.

„Klar.“, antwortete ich, wo auch Bou noch etwas dazu zu sagen hatten.

„Bevor du uns wieder in so ein Ding schleppst.“, meinte Bou und hatte wohl wirklich keine Lust, noch einmal in einen Flieger zu steigen.

Nun verließen wir auch endlich den Flughafen, wo aber wohl Teruki der einzigste war, der wohl wirklich seine Ruhe hatte.

Den im Gegensatz zu ihm, hatten Bou und ich Yui am Hals, wobei dieser sich kaum entscheiden konnte, an wessen Hand er wollte.

Kanon hingegen wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, von meiner Schwester angehimmelt, die wohl immer noch total auf diesen stand.
 

Wir fuhren mit dem Bus, wo wir uns nach und nach trennten.

Teruki verabschiedete sich von uns, da er als erstes bei sich ankam.

Nur drei Haltestellen später, konnte auch Kanon aussteigen, der richtig froh darüber war, da er Risa dann endlich los war.

„Also, man sieht sich, Leute.“, verabschiedete dieser sich, ehe er ausstieg.

Nun war ich also mit Bou, meiner Schwester, Yui und Nyappy allein und wir würden noch einige Zeit brauchten, ehe wir auch endlich aussteigen konnten.
 

Einige Haltestellen später konnten auch wir endlich aussteigen und waren kurz darauf auch endlich zu Hause.

Bou hatte uns natürlich begleitetet und folgte mir, endlich zu Hause angekommen und von Jacke und Schuhe befreit, in mein Zimmer.

Dort angekommen ließ ich mich direkt erleichtert aufs Bett fallen.

„Endlich wieder zu Hause.“, gab ich von mir und kuschelte mich in mein Bett.

„Du scheinst dich ja wirklich zu freuen, dass die Tour zu ende ist.“, meinte mein Freund, als ich zu ihm sah.

„Das tue ich auch. Es war zwar schön, aber es geht nichts über das eigene Bett und vor allem hat Yui mir gefällt.“, antwortete ich.

Nun war es also soweit, wir waren wieder zu Hause und nun würde bald wieder ein besonderer Tag auf Bou und mich zu kommen.

Wir hatten eine Woche frei und diese Woche musste dafür reichen.

Chaotischer Spaziergang (Mikus Sicht)

Am späten Nachmittag waren wir aber schon wieder unterwegs, schließlich musste Nyappy auch mal raus.

Bou begleitete mich natürlich und auch Yui wollte unbedingt mit.

Also gingen wir nun zu dritt mit Nyappy im Park spazieren, der freudig über die Wiese lief.
 

„Nyappy hat sich wirklich gut gemacht. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass du so schnell ohne Leine in einer solchen Gegend mit ihm raus kannst.“, hörte ich von meinem Freund, als ich zu ihm sah.

„Da ich es schaffe Yui zu erziehen, musste es ja bei Nyappy auch klappen.“, gab ich zurück.

„Daddy!“, wurden wir dann aber auch schon unterbrochen.

Ich seufzte, was wollte er den nun wieder.

Erklären musste er mir dann aber gar nichts, den sein Blick und sein Finger, der auf den Spielplatz zeigte verriet mir sofort, was er wollte.

„Nein.“, meinte ich sofort, ehe er doch noch fragend konnte, was zur folge hatte, dass ich sofort schmollend angesehen wurde.

„Warum?“, wollte er dann aber wissen.

Wieder seufzte ich, Kinder wollten einfach alles wissen.

„Wir wollen doch mit Nyappy spazieren gehen.“, erklärte ich, wo Yui uns schmollend folgte.

Naja, wenigstens hatte mein Hund Spaß, den dieser toppte immer noch auf der Wiese herum.

„Du kannst einem echt Leid tun.“, meinte mein Freund.

Verwundert sah ich zu ihm.

„Wieso das den?“, wollte ich wissen und verstand es nicht so wirklich.

Bou lächelte, ehe er grinste.

„Ach...nur so.“, antwortete er.

„Wieso tue ich dir den bitte Leid?“, wollte ich aber immer noch wissen.

„Ich meinte nur, dass du so viel Stress hast. Da kannst du einem schon Leid tun, immer hin musst du dich um so viel kümmern.“, wurde mir dann aber doch noch erklärt.
 

Lange ging unser Spaziergang aber dann doch nicht mehr gut.

Wir kamen an eine Kreuzung und genau dass war das Problem...

Den, jeder schien in eine andere Richtung zu wollen.

Bou ging einfach grade aus weiter, Yui bog nach Links ab, da ausgerechnet dort, wieder ein Spielplatz war und Nyappy...

Ich seufzte, den dieser lief nach Rechts und fand nur ein paar Meter weiter, einen anderen Hund zum spielen.

„Hey!“, rief ich, damit wenigstens Bou und Yui stehen blieben, was sie zum Glück auch taten.

„Spielplatz.“, bat Yui wieder.

„Nein. Wir sind doch nicht zum spielen hier.“, meinte ich, als ich wieder schmollend angesehen wurde.

„Möchte auf den Spielplatz, bitte.“, bat er wieder.

Ich seufzte, immer hin war ich noch keinen ganzen Tag zu Hause, wurde aber direkt wieder genervt.

„Wir gehen nicht auf den Spielplatz, dass habe ich dir doch vorhin schon gesagt.“, antwortete ich.

„Bitte.“, bat er weiter.

„Hört der mir überhaupt zu?“, dachte ich, wo ich mich das grade wirklich fragte.

„Nein!“, erwiderte ich.

Nun hatte Yui es wohl kapiert, den er hörte endlich mit dem bitten auf.

Allerdings war er nun traurig, wo ich hoffte, dass er nun nicht anfangen würde zu weinen.
 

Bou gesellte sich wieder zu mir, musterte kurz meinen kleinen Spatz, ehe sein Blick wieder auf mir ruhte.

„Ich wusste gar nicht, dass du dich auch richtig durchsetzen kannst.“, meinte er, wo ich sogar etwas lächelte.

„Ab und zu schaff ich das auch mal.“, gab ich zurück.

Schnell wurde ich aber von etwas wieder abgelenkt.

Yui zog nämlich an meinem Hosenbein, ehe er mir seine Hände entgegen streckte.

Diese Bitte erfüllte ich ihm dann aber und nahm ihn auf den Arm, wo Yui sich direkt an mich kuschelte.

Ich pfiff noch kurz nach meinem Hund, der auch bellend zu uns gelaufen kam, ehe wir endlich weiter gehen konnte.

Gemeinsamer Morgen (Bous Sicht)

4 Tage später...
 

Es war noch sehr früh, grade mal kurz nach sieben und Miku lag immer noch im Bett und schlief seelenruhig.

Und es war endlich soweit, den seit zwei Tagen wohnten wir in unserer eigenen Wohnung.

Nach dem ich mich endlich fertig angezogen hatte, verließ ich leise unser Schlafzimmer, wo Nyappy mir direkt folgte.

„Du hast wohl auch schon hunger, was Nyappy.“, fragte ich den kleinen Hund, der mir in die Küche gefolgt war und nun bestätigend bellte.

Ich lächelte und stellt ihm erst mal sein Fressen hin.

Nur Minuten später verließ ich die Wohnung, da ich zum Bäcker wollte, um die Brötchen fürs Frühstück zu holen.

Ich brauchte zwanzig Minuten, ehe ich wieder zu Hause ankam und da es leise war, konnte ich mir denken, dass Miku noch immer schlief.

Dies war Grund genug dafür, in der Küche schon mal das Frühstück fertig zu machen, da Miku sicher bald aufstehen würde.

Ich sah auf die Uhr, 7:58 zeigte diese an.

„Um spätestens acht wecke ich ihn.“, dachte ich, da ich den Tisch fertig gedeckt hatte.

Als ich zwei Minuten später ins Schlafzimmer kam, überlegte ich mir noch mal, ob ich Miku wirklich wecken sollte.

Er sah einfach so süß aus und er lag noch nicht mal mehr alleine im Bett.

Yui und Nyappy hatten sich zu ihm gelegt, wo ich feststellte das ich Miku gar nicht mehr wecken musste.

„Guten Morgen, Bou.“, begrüßte er mir, nach dem er seine Augen geöffnet hatte.

„Du bist ja schon wach.“, gab ich verwundert von mir, wo ich froh war, dass ich ihn nicht mehr wecken musste.

„Ja, aber nur, weil Yui mich geweckt hat.“, erklärte er.

Ich lächelte, ging zu ihm und gab ihm erst mal einen Kuss.

„Dann muss ich das wenigstens nicht machen.“, erwiderte ich und war wirklich froh darüber, ihn nicht mehr wecken zu müssen.

„Warst du beim Bäcker?“

Zustimmend nickte ich.
 

Eine viertel Stunde später, nachdem Miku sich fertig gemacht hatte und Yui noch etwas in unserem Bett geschlafen hatte, saßen wir nun endlich am Frühstückstisch.

Miku war, trotz der Frühe, richtig gut drauf, was er aber eigentlich immer war, wenn es etwas zu Essen gab.

Yui hingegen schien grade alles zu sein, außer glücklich, er war wohl einfach noch müde, da Miku ihn zum Frühstück geweckt hatte.

„Und was machen wir heute?“, fragte ich die Beiden, während ich mein Brötchen aß.

Die Reaktionen von beiden waren aber sehr unterschiedlich.

„Wir gehen shoppen!“, schlug mein Freund, mit einem bestimmten glitzern in den Augen, vor.

Der Grund war einfach, er konnte seit Wochen nicht shoppen gehen.

„Und was haben Yui und ich davon?“, wollte ich skeptisch wissen.

Miku überlegte einen Moment.

„Ihr sucht euch auch neue Klamotten aus.“, war seine Antwort.

„Ich brauche aber gar keine neuen.“, erwiderte ich, ehe ich mich an Yui wand.

„Was möchtest du den heute machen?“, fragte ich ihn.

Yui überlegte für einen Moment, ehe er antwortete.

„Möchte heia machen.“, antwortete er mir einem gähnen und war wohl wirklich noch müde.

Miku und ich lächelten.

„Ihr habt ja Vorstellungen von einem schönen Tag.“, fand ich uns machte mir nun selber Gedanken, über den heutigen Tag.

Mein Blick fies auf die Uhr, 8:23 zeigte diese mittlerweile an.

„Was haltet ihr davon, wenn wir uns gleich noch hinlegen und heute Mittag ins Schwimmbad gehen?“, schlug ich, nach reiflicher Überlegung vor.

„Aber ich wollte...“, begann Miku mich zu unterbrechen, wo ich ihn aber sofort wieder unterbrach.

„Ich war auch noch nicht fertig.“, unterbrach ich meinen Freund, ehe ich fort fuhr.

„Und danach gehen wir noch shoppen.“, beendete ich meinen Satz endlich, wo Miku direkt begann zu strahlen.

„Und Nyappy?“, wollte Yui dann aber noch wissen.

„Ich möchte mit Nyappy spielen.“, erklärte er, wo ich fragend zu meinem Freund sah.

Dieser fand dafür aber schnell eine Lösung.

„Dann gehen wir einfach, statt zum Schwimmbad, am See schwimmen. Dort können wir Nyappy mitnehmen.“, erklärte er uns seine Lösung, die ich ebenfalls richtig gut fand.
 

Aber da war noch etwas anderes, ich fand Mikus Lösung nicht einfach nur gut, ich fand sie irgendwie sogar romantisch.

Den genau an diesem Ort hatten wir uns unsere Liebe gestanden und meiner Meinung nach, war dass romantisch.

„Du Miku.“

„Ja.“

Ich schwieg für einen Moment, wo er mich erwartungsvoll ansah.

Etwas erwidern tat ich aber gar nicht, den ich wollte etwas ganz anderes.

Nur Sekunden später waren Mikus und meine Lippen vereint.

Leider hatten wir aber nicht lange etwas von dieser Zärtlichkeit, den Yui fand schnell wieder etwas, was er uns fragen konnte...Kinder halt.

Fragen waren eigentlich okay, aber was er dann von uns wissen wollte, ließ uns ihn schockiert ansehen.

„Wann habt ihr Baby?“, wollte er wissen.

Seit neusten fand er Babys irgendwie toll, warum wusste nicht mal Miku.

Aber unser Problem war eher, was wir auf diese Frage antworten sollten.

Miku versuchte sich dann aber doch schnell an einer Antwort.

„Das geht nicht, mein Spatz.“, begann er.

„Wieso? Habt ihr euch nicht mehr lieb?“

„Doch natürlich, aber Babys kann keiner von uns bekommen. Jedenfalls nicht selber.“, fuhr er seine Erklärung fort.

„Warum?“

„Ganz einfach, weil die Frauen die Babys bekommen.“

„Aha...“, kam es kurz darauf von Yui, der dann zum Glück nicht weiter fragen.

Tag am See Teil 1/2 (Mikus Sicht)

Am Mittag waren wir schließlich auf dem Weg zum See.

Es waren nur noch zwei Haltestellen, ehe wir aussteigen konnten und die letzten Meter mussten wir nur noch laufen.

Yui und Nyappy waren so gut drauf, dass sie fröhlich vor liefen.

Währenddessen folgten Bou und ich den beiden, ehe wir endlich am See ankamen.

Nachdem wir endlich einen schönen Platz gefunden hatten, ließen wir uns dort auch direkt nieder.

Von unseren Klamotten befreit und nun in unseren Badehosen, zog es Yui und Nyappy direkt zum Wasser.

„Yui! Jetzt noch nicht!“, rief ich ihm nach, wo er zum Glück auch stehen blieb, während Nyappy schon großen Spaß im Wasser hatte.

„Aber ich mag spielen gehen, Daddy.“, antwortete er, wo ich jedoch den Kopf schüttelte.

„Nachher Yui, erst mal musst du eingecremt werden.“, erklärte ich ihm, wo er schmollend zurück kam und sich zu uns auf die Decke setzte.

„Gleich?“, fragte er, wo ich dieses mal aber zustimmend nickte.

Dies ließ ihn dann aber wieder strahlen und ich konnte ihn endlich eincremen, ehe auch Bou und ich uns eincremen konnten.

Schnell bekamen wir aber noch Gesellschaft von Nyappy, der ausgerechnet sein Fell bei uns trocken schüttelte.

„Was soll den das Nyappy.“, gab ich von mir, als ich die kalten Tropfen abbekam, ehe ich fröhlich angebellt wurde.

Yui hingegen fand es wohl ziemlich lustig, den dieser lachte, ehe er mit Nyappy spielte.

Yui war somit beschäftigt, was für ein Glück, den so konnte ich mich um Bou kümmern.
 

„Bou.“

„Miku?“

Ich lächelte, ehe ich fort fuhr.

„Da du ja den Tag planen durftest, darf ich dann wenigstens den Abend planen?“, bat ich, wo ich ein lächeln von meinem Freund bekam.

„Wenn du willst.“, antwortete er.

Ich strahlte, den ich wusste genau, wie der heutige Abend aussehen sollte.

„Gut., gab ich zurück, ehe ich mein Handy nahm und eine SMS verschickte.

„Wem hast du den jetzt geschrieben?“, wollte mein Freund wissen.

„Meinen Eltern, damit sie heute Abend auf Yui aufpassen.“, antwortete ich.

„Wieso das den?“

„Dumme Frage, damit wir heute Abend alleine sind.“

Bou lächelte, ihm schien es wohl auch zu gefallen und er freute sich wohl jetzt schon, auf den gemeinsamen Abend.

„Daddy!“, rief Yui mal wieder, während er mit Nyappy noch immer auf der Wiese spielte.

Ich seufzte, es war irgendwie unfair...ich wollte doch nur mal, ein paar Minuten mit Bou alleine sein.

„Was ist den?“, fragte ich nach, da er ja irgendetwas von mir wollte.

„Dürfen wir jetzt?“, wollte er wissen, während er zum Wasser zeigte.

Ich sah auf mein Handy, zehn Minuten waren bis jetzt vergangen.

Mein Blick wanderte zu Bou, den ich fragend ansah.

„Was meinst du?“, fragte ich nach.

Zustimmend nickte dieser, ehe er aufstand.

„Lass uns schwimmen gehen, Yui gibt doch sonst ey keine Ruhe.“

„Da hast du wirklich recht.“, gab ich zurück, ehe auch ich aufstand.

Yui kam zu uns, ihm ging es wohl einfach zu langsam.

„Kommt spielen, bitte.“, bat er.

„Wir kommen doch, sei doch nicht immer so ungeduldig.“, meinte ich, wo Yui noch immer an mir zog.

Bou begann zu lachen, wo ich fragend zu ihm sah.

„Was bitte ist daran so lustig?“, wollte ich wissen.

„Naja, deine Wortwahl zum Beispiel. Du bist doch selbst ungeduldig...nur das es bei dir das Essen ist, auf dass du nicht warten kannst.“, erklärte er, wo ich ihn etwas schmollend ansah.

Er hatte zwar recht, aber es war trotzdem irgendwie gemein.

„Ich esse halt gerne.“, gab ich schmollend von mir.

„Und Yui spielt halt gerne.“, erwiderte er und nahm den kleinen auf den Arm.

„Nicht wahr, Yui?“, fügte er noch hinzu, wo Yui fröhlich strahlte.

„Ja!“, antwortete der kleine strahlend.
 

Minuten später waren wir auch endlich im Wasser und somit war Yui glücklich, Nyappy hatte seinen Spaß und Bou...

Ich lächelte bei dem Gedanken an den blonden, dieser war einfach immer gut drauf.

Entspannend ließ ich mich im Wasser treiben, ehe aber wieder jemand auf die Idee kam, mich zu ärgern.

Tag am See Teil 2/2 (Bous Sicht)

Ich lachte als mein Freund weder auftauchte, da ich nicht widerstehen konnte ihn zu düppen.

Wie er da so im Wasser trieb, war einfach so einladend.

„Bou!“, rief er als er wieder oben war.

„Was sollte das den!?“, wollte er dann wissen, während ich immer noch lachen musste.

„Ich konnte einfach nicht widerstehen.“, erklärte ich als ich mich wieder beruhigt hatte.

„Das war aber gemein.“, erwiderte mein Freund, als ich meine Arme um seinen Hals legte und ihm einen sanften Kuss gab.

„Tut mir Lied. Sei mir nicht böse, ja.“

Miku lächelte, er regte sich zwar auf, aber ich wusste das er mir nicht lange deswegen böse sein konnte.

„Ich bin dir nicht böse, wie könnte ich das auch schon.“, gab er zurück, nachdem er meinen Kuss erwidert hatte.

Schließlich sah er mich aber fragend an.

„Wo ist Yui?“, wollte er wissen, da ich mit diesem bis eben noch gespielt hatte.

Ich deutete zum Ufer, den dort amüsierte Yui sich mit Nyappy noch immer im matschigen Boden und genau so, sahen beide auch aus.

Miku seufzte als er die beiden sah.

„Na super...“, gab er seufzten von sich.

„Es ist doch nicht schlimm. Wir sind am See, dass heißt also, keiner von beiden muss so nach Hause gehen.“, meinte ich, wo Miku zum Glück wieder lächelte.

„Eigentlich hast du recht.“

„Sicher, ich habe immer recht.“, meinte ich grinsend.
 

Einige Zeit später...
 

Es war noch immer angenehm war, ich lag entspannt auf der Decke, während ich meinen Freund beobachtete.

Dieser versuchte nämlich grade Yui und Nyappy sauber zu bekommen.

Nach geschlagenen 15 Minuten hatte er dies auch geschafft, weswegen sie nun auch endlich zurück kamen.

Miku setzte sich neben mir auf die Decke, ehe er genervt seufzte.

„Was ist los?“, fragte ich nach.

„Stress.“, war die kurze Antwort meines Freundes.

Ich lächelte kurz, ehe ich mich hinter ihm setzte und einfach damit begann, ihn etwas zu massieren.

„Bou?“

Wieder lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

„Ich habe gehört, es soll entspannend sein.“, meinte ich, massierte ihn weiter, wo er es zum Glück genoss.
 

„Wollen wir nachher dann los?“, fragte ich nach.

„Wenn du willst.“, bekam ich als Antwort.

„Also wenn du noch shoppen willst, sollten wir nachher los.“, meinte ich, wo Miku sich strahlend zu mir wand.

„Dann gehen wir gleich. Ich muss heute unbedingt shoppen.“, hörte ich von meinem Freund.

Ich lächelte.

„Du bist kaufsüchtig, Miku.“, meinte ich und war mir darren ziemlich sicher.

„Ich kauf halt gerne was.“, gab er zurück.

„Ich weiß.“, erwiderte ich.
 

Einige Minuten später waren wir auch endlich umgezogen und auf den Weg ins Stadtzentrum.

Während Miku vollkommen happy war, wegen dem einkaufen, hatte ich einen schmollenden Yui an der Hand.

„Was ist den los?“, fragte ich den kleinen.

„Ich wollte noch spielen.“, beschwerte er sich.

Ich lächelte und blieb stehen, da wir an einer Ampel ankamen, die rot zeigte.

„Aber wir wollten doch noch ein paar Sachen kaufen.“, versuchte ich zu erklären, wo Yui aber noch immer schmollte.

„Ich möchte nichts kaufen.“, meinte er und schmollte noch immer.

Ein Abend zu zweit (Mikus Sicht)

Bou und ich kamen zu Hause an, Yui hatte ich bei meinen Eltern, oder eher bei Risa abgesetzt.

Grade war einfach alles perfekt, eine erfolgreiche Shoppingtour, Yui war für ein paar Stunden bei meiner Schwester und ich war endlich mal alleine mit Bou.

Diesen hatte ich mittlerweile ins Wohnzimmer geschickt, während ich in der Küche war.

Immerhin wollte ich ihm heute einen schönen Abend machen und genau deswegen war ich nun alleine in der Küche, um etwas besonderes zu Essen zu zaubern.

Ich machte extra Bous Lieblings Essen, was nach über einer Stunde auch endlich fertig war.
 

„Und schmeckt es dir?“, fragte ich nach, da er noch nichts zum Essen gesagt hatte.

„Das schmeckt klasse.“, antwortete er und man konnte ihm wirklich ansehen, dass es ihm wirklich schmeckte.

Ich lächelte zufrieden, ehe ich ihn nach ein paar Minuten wieder fragend ansah.

„Was ist den?“, wollte er wissen, als er meinen Blick bemerkte.

Kurz lächelte ich.

„Ich wollte dich fragen, ob du gleich Lust auf ein Bad hast.“

„Ja!“, bekam ich sofort eine Antwort, wo Bou übers ganze Gesicht strahlte.

„Aber nur zusammen mit dir.“, meinte er dann.

Zustimmend nickte ich, es würde in der Wanne zwar eng werden, aber es würde schon gehen.

„Okay.“, erwiderte ich lächelnd.

„Ich würde da doch nie nein sagen.“, meinte ich noch, wo Bou überglücklich strahlte.

Wir ließen uns den Rest unseres Essens schmecken, welches mir zum Glück, richtig gut gelungen war.
 

Eine halte Stunde nach dem Essen machte ich mich dann endlich daran, im Bad alles fertig zu machen.

Den neben einem warmen Schaumbad, war ich noch der Meinung, dass ein paar Kerzen und etwas romantische Musik, auf gar keinen Fall fehlen durften.

Dies alles war dann auch relativ schnell fertig, nur zehn Minuten brauchte ich um das Bad zu meiner Zufriedenheit vorzubereiten.

Plötzlich hörte ich dann aber auch schon, eine ungeduldige Stimme hinter mir.

„Dauert es noch lange?“, wurde ich gefragt, wo ich mich lächelnd umdrehte.

„Nein, ich habe alles fertig.“, antwortete ich, mit einem sanften lächeln.

„Gut. Ich konnte es nämlich kaum noch aushalten.“, gab Bou zurück, ehe er sich von seinen Klamotten befreite.

Ich musterte ihn, Bou sah einfach klasse aus.

Schnell war ich es aber der angesehen wurde und zwar fragend.

„Was ist den?“, wollte mein freund wissen, dem natürlich nicht entgangen war, das sich ihn musterte.

„Habe ich etwa zugenommen?“, fragte er nach, während er sich selbst für einen Moment musterte.

„Nein! Das ist es nicht.“, erwiderte ich, wo ich wieder fragend angesehen wurde.

„Was ist es dann?“

Ich lächelte, ging zu Bou und zog ihn an mich, ehe ich ihm in die Augen sah.

„Das du einfach super aussiehst.“, meinte ich dann, wo mein Freund mich sanft anlächelte.

„Das tust du aber auch.“, erwiderte er, ehe ich bemerkte wie mein Freund sich an meiner Hose zu schaffen machte.

„Hey!“, schimpfte ich, wo Bou aber natürlich wusste, dass es nur Spaß war.

„Was den, willst du etwa mit Hose baden?“, fragte er, wo ich selbst verständlich den Kopf schüttelte.

Wer geht den auch schon mit seiner Hose baden?

„Siehst du.“, hörte ich von meinem Freund, der es endlich geschafft hatte, mich von der Hose zu befreien.

„Beeil dich endlich, ich möchte baden und dass nicht alleine.“, meinte er dann, während er es sich schon in der Wanne bequem machte.

Endlich befreite auch ich mich von meinen Sachen, ehe ich zu Bou in die Wanne stieg, wo dieser sich direkt an mich kuschelte.

„Endlich.“, murmelte er lächelnd und schien ziemlich zufrieden zu sein.
 

Wir ließen uns wirklich viel Zeit, vor allem da es in der Wanne ziemlich entspannend war.

Fast eine Stunde verbrachten wir in dieser, ehe wir sie Not gedrungen wieder verlassen mussten.

„Unfair...Gemein...“, murmelte Bou enttäuscht.

Ich lächelte und drückte Bou einen Kuss auf die Wange.

„Nicht schmollen, okay. Wir machen es uns einfach im Bett bequem.“, versuchte ich ihn aufzumuntern.

„Es war aber so schön...“, fand er.

„Bist du wieder glücklich, wenn ich dir verspreche, dass es im Bett auch schön wird?“, fragte ich, wo Bou sogar etwas rot wurde.

Zustimmend nickte dieser und war endlich wieder gut drauf.

Schließlich führte unser Weg uns ins Schlafzimmer, wo wir es uns auch direkt auf dem Bett bequem machten.

Und ich hielt mein Versprechen, es wurde schön im Bett.

Ein nervendes Geräusch (Bous Sicht)

Miku hatte sein Versprechen wirklich gehalten, es war schön, einfach wunderschön im Bett und wir hatten richtig Spaß.

Mittlerweile waren wir aber eingeschlafen, wo ich mich dicht an meinen Freund kuschelte.

Leide wurde ich dann aber wieder wach, oder eher geweckt.

„Mhh...wie spät ist es?“, murmelte ich müde und sah auf die Uhr.

21:43 zeigte diese an und ich wusste, warum ich aufgewacht war.

Ich hörte dieses Geräusch, es war nervend und es war gar kein Wunder, dass es mich geweckt hatte.
 

Wieder hörte ich es klingeln, wo ich zu Miku sah.

Ich seufzte, dieser hatte wirklich einen festen Schlaf.

Wieder klingelte es, wo ich unter eines meiner Kissen kroch, um es endlich nicht mehr zu hören.

Aber es brachte gar nichts, ich hörte es noch immer, was vielleicht auch daran lag, dass es mittlerweile Storm schellte.

Ich sah erneut zu Miku, Yui hatte ihn wohl wirklich abgehärtet, der schlief nämlich noch immer.

Schließlich stand ich aber genervt auf, mit diesem Geräusch konnte ich einfach nicht schlafen.

„Ja ja...ich komme doch schon!“, gab ich genervt von mir, während ich zur Wohnungstür ging und den Störenfried ins Haus ließ.

Ich öffnete genervt die Tür und wartete auf den, der um diese Zeit noch was von uns wollte.

Als ich dann aber sah, wer die Treppe hoch kam, wunderte ich mich erst mal.

„Was machst du den hier?“, wollte ich wissen, da ich mit Risa am wenigsten gerechnet hatte.

„Das könnte ich dich, oder zumindest Miku, auch fragen. Miku wollte Yui um neun abholen.“, bekam ich die Erklärung, wo ich den kleinen kurz musterte.
 

Dieser ruhte auf Risas Arm und kuschelte sich dicht an diese, während er müde gähnte und schon fast einschlief.

„Ich muss morgen doch zur Schule und wer weiß, wann ihr morgen aufsteht.“, erklärte sie weiter, wo ich sie sogar verstand.

Mir wurde der müde Yui in den Arm gedrückt, was ihn aber nicht sehr zu stören schien.

„Sag Miku aber bitte, dass er Yui nächstes mal abholen soll.“, bat sie, wo ich nickte.

„Versprochen.“, gab ich zurück, ehe Risa sich verabschiedete und wieder nach Hause ging.

Ich schloss die Tür, ehe mein Blick noch mal auf Yui fiel.

Dieser gähnte erneut und war wohl wirklich schon ziemlich müde.

„Daddy?“, fragte er, wo ich lächelte.

„Der schläft...er ist so müde wie du.“

Ich brachte Yui in sein Zimmer, wo ich ihn aufs Bett setzte, wo dieser sich auch direkt in dieses kuschelte.

Schnell suchte ich im Schrank nach einem Schlafanzug, wo ich Yui noch half, diesen anzuziehen.

Als Yui endlich fürs Bett fertig war und sich nun in dieses kuschelte, ließ ich ihn wieder alleine.

Obwohl so ganz stimmte es nicht, den Nyappy leistete ihm Gesellschaft und machte es sich nun auch auf dem Bett bequem.
 

Ich gähnte als ich wieder ins Schlafzimmer ging, wo Miku noch immer im Bett lag.

Wieder machte ich es mir im Bett bequem, wo ich aber Mikus Stimme hörte, bevor ich einschlafen konnte.

„Wo warst du?“, wollte er wissen, wo ich zu ihm sah.

„Du sollst nächstes mal Yui abholen.“, meinte ich, obwohl es gar nicht dass war, was mein Freund wissen wollte.

„Was meinst du?“

„Risa hat mich gebeten, es dir zu sagen.“, erklärte ich, ehe ich mich dicht an Miku kuschelte.

„Aha...“, hörte ich von Miku, der wohl grade nichts verstand.

Dies war mir aber ziemlich egal, ich war müde und wollte grade nur schlafen.

Das Wiedersehen (Mikus Sicht)

Einige Monate später...
 

Mittlerweile war ich schon fast 1 Jahr mit Bou zusammen, musste mich nun aber für ein paar Tage von ihm trennen.

Um genau zu sagen für ein Wochenende, wo mein Freund mich aber auch nur fahren ließ, nachdem ich ihm einen endlos langen Vertrag unterschrieben hatte.

Das er darauf bestand, lag aber wohl nur an der Person, zu der ich fuhr.

Ich saß im Zug, der nun schon seit zehn Minuten fuhr, Bou und Yui hatten mich noch zum Bahnhof gebracht und sich dort von mir verabschiedet.

Nun ruhte mein Blick aber schon seit zwei Minuten, auf diesen eigentlich überflüssigen Vertrag.

Gefühlte tausend Punkte hatte Bou aufgeschrieben an die ich mich halten sollte...auf alle Fälle in einem Hotelzimmer zu übernachten, war nur einer davon.
 

Ich lächelte, mein Freund machte sich wirklich zu viele Sorgen, dass etwas passieren könnte, dabei liebte ich nur ihn.

Obwohl...

Als meine Gedanken zu der Person schwangen zu der ich fuhr, bekam ich wieder mal, so ein merkwürdiges Gefühl, wo ich aber schnell den Kopf schüttelte.

„Ich liebe Bou! Sie ist nur...“, dachte ich wo ich seufzte.

„...nur meine Ex.“, dachte ich seufzend zu ende.

Das mein Kopf diese genau wusste, da war ich mir ziemlich sicher, dass aber mein Herz es auch wusste...

Genau dies bezweifelte ich langsam.

Ich liebte Bou und dies wirklich aus ganzem Herzen, aber für Minami, hatte ich fast die selben Gefühle.

Wieder seufzte ich.

„Und ich dachte, ich wäre dieses Problem los.“, murmelte ich leise, während ich aus dem Fenster sah.
 

Es dauerte fast eine Stunde, ehe ich aussteigen konnte und am Bahnhof angekommen, wurde ich auch schon erwartet.

„Miku!“, wurde mir entgegen gerufen, ehe man mir auch schon um den Hals sprang.

„Nein!“, ärgerte ich mich gedanklich.

Ich war noch nicht mal fünf Minuten mit Minami zusammen, wo ach schon ein Punkt von Bous Vertrag nicht eingehalten wurde.

„Minami, bitte denk daran.“, begann ich wo ich aber auch schon unterbrochen wurde.

„Ich weiß, wir sind nicht mehr zusammen.“, unterbrach sie mich, ehe sie auch endlich wieder von mir abließ.

„Ich freue mich halt einfach, dich wieder zu sehen.“, meinte sie mit einem richtigen Strahlen.

Ich lächelte leicht, sie war schon irgendwie süß, wie sie sich so freute.

Schnell wurde ich aber fragend angesehen.

„Hast du Yui etwa nicht mitgebracht?“, wollte sie wissen.

„Nein, natürlich nicht.“, antwortete ich und hätte ihn niemals mit genommen.

„Und wer passt jetzt auf ihn auf?“, fragte sie weiter nach.

Ich seufzte, dass alles ging sie doch eigentlich gar nichts an und ich würde ihr sicher nicht sagen, wer für diese Tage auf Yui aufpasste.

„Ich denke mal, dass dies ziemlich egal ist.“, gab ich von mir, als wir den Bahnhof verließen.
 

Freitagabend, 18:30Uhr...
 

Wir saßen mittlerweile bei Minami in der Wohnung, sie war also endlich von ihren Eltern weg und hatte ihre eigene Wohnung und diese war sogar richtig schön.

„Bringst du nächstes mal Yui mit?“, wollte sie wissen.

„Nein. Außerdem, wer sagt ich komme jetzt regelmäßig?“

„Etwa nicht.“, erwiderte sie enttäuscht.

Ich seufzte.

„Ich verspreche jedenfalls nichts.“, erwiderte ich schließlich.

„Naja, jetzt bist du ja erst mal hier.“, meinte sie dann wieder lächelnd.

Nun lächelte auch ich wieder.

„Aber ich werde hier nicht übernachten.“, meinte ich schnell aber noch.

Nun wurde ich doch wieder enttäuscht angesehen.

„Aber wo willst du den sonst schlafen?“, wurde ich gefragt.

„Im Hotel.“, war meine kurze Antwort, wo ich noch enttäuschter angesehen wurde.

„Aber hier ist es doch viel schöner.“, meinte meine Exfreundin.

„Minami, bitte. Ich möchte darüber nicht diskutieren.“

Zum Glück hörte sie wirklich auf, mich überreden zu wollen, bei ihr zu übernachten.

Darüber war ich auch ziemlich froh, sonst wäre ich doch noch wieder schwach geworden und was dann passieren würde, hatte ich beim letzten mal ja schon gemerkt.

Dieses mal schaffte ich es aber stark zu bleiben und mich an alles, um das Bou mich gebeten hatte, zu halten.

Ich würde nachher ins Hotel gehen und dort übernachten, ich saß Minami gegenüber, da ich versprechen musste mich nicht neben sie zu setzten.

Ich seufzte, als ich an diesen dummen Vertrag von Bou denken musste, irgendwie fand ich diesen Vertrag nämlich richtig idiotisch.

Aber ich liebte Bou halt, daher würde ich auch alles für ihn tun.
 

Minami und ich redeten noch einige Zeit miteinander, ehe ich die Wohnung wirklich verließ und nach einer halben Stunde endlich im Hotel ankam.

Auf meinem Zimmer angekommen, setzte ich mich aufs Bett, kramte nach meinem Hande, ehe ich die Nummer meines Freundes wählte.

Es dauerte auch nicht lange, ehe ich die Stimme meines Freundes hörte.

„MIKU!“, hörte ich ihn, wo ich hören konnte wie sehr er sich freute.

„Also wenn du jetzt immer so in den Hörer schreist, werde ich noch taub.“, meinte ich lachend.

„Ich werde dich schon nicht taub machen, ich freue mich halt, endlich deine Stimme zu hören.“, hörte ich seine fröhliche Stimme.

„Ich freue mich ja auch.“, erwiderte ich lächelnd und freute mich genau so, wie mein Freund am anderen Ende.
 

Wir telefonierten eine ganze Weile und Bou hatte bestimmt schon fünf mal, innerhalb einer halben Stunde, gefragt ob Minami mir zu nahe gekommen war.

Zum Glück war sie dies aber nicht, weswegen ich Bou mit gutem Gewissen beruhigen konnte.

„Du musst dir echt keine Sorgen machen, ich habe ihr nur gegenüber gesessen, wir haben über normale Sachen geredet, nichts Beziehungsmäßiges natürlich und jetzt sitze ich im Hotel.“, erklärte ich.

„Entspricht das alles deinen Wünschen?“, fragte ich dann nach.

„Ja, alles okay. Ich kann so grade noch damit klar kommen, dass du bei ihr bist...“, begann er, wo er kurz seufzte.

„Aber auch nur weil ich weiß, dass ihr noch immer, leider, eine Verbindung zusammen habt.“, beendete er seinen Satz, wo man aber hören konnte, dass er wenig begeistert war.

„Bou...“

„Ja?!“

„Ich bin bald wieder da.“, meinte ich aufmunternd.

„Das weiß ich doch. Ich hätte trotzdem lieber, wenn du hier wärst.“, erwiderte mein Freund, wo er aber dann doch das Thema wechselte.

„Yui ist heute sogar ohne Probleme ins Bett gegangen.“, erklärte er mir, wo ich sogar richtig lächeln musste, dies kam schließlich eher selten vor.

„Wie hast du das den hinbekommen?“, wollte ich wissen.

„Tja, dass war Überredungskunst.“, erwiderte er, wo ich erneut lächeln musste.

„Ich bin echt froh zuhören, dass ihr so gut alleine klar kommt.“

„Trotzdem wollen wir beide, dass du schnell zurück kommst.“

„Einen Tag schafft ihr noch.“, meinte ich, wo ich Bou seufzen hörte.

Diesem gefiel es wohl gar nicht, aber dies war wohl verständlich.
 

Wir telefonierten noch eine ganze Weile, ehe wir das Gespräch schließlich doch beendeten.

Ich ließ mich ins Bett fallen es war wunderbar weich...aber etwas fehlte und dies war Bou, schließlich hatte ich ewig nicht mehr ohne ihn geschlafen.

Nur ein Ziel: Miku (Minamis Sicht)

Mittlerweile war es Samstag, um genau zu sein Samstagnachmittag, 16:30Uhr.

Ich war wieder mit Miku unterwegs und dies nun schon, seit heute Morgen.

Der Tag war einfach wunderbar, ich war solange schon nicht mehr so glücklich.

Und eines wusste ich ganz genau, ich würde meinen geliebten Miku ganz sicher wieder zurück bekommen.

„Immerhin liebt er mich auch noch.“, dachte ich und war mir darren ziemlicher sicher.
 

„Minami.“, wurden meine Gedanken dann aber auch schon von meinem Geliebten unterbrochen.

„Was den?“, fragte ich strahlend nach.

„Wo willst du eigentlich mit mir hin?“

„Wieso“

Miku seufzte kurz.

„Weil wir hier schon einfach waren.“, meinte er dann.

Ich sah mich verwundert um, er hatte wirklich recht.

Nun war ich es aber, die seufzte...wir waren wirklich im Kreis gelaufen.

„Naja,. Wenn wir jetzt aber schon mal hier sind, lass uns doch was trinken gehen.“, schlug ich vor.

„Na ich weiß nicht...“

Ich lächelte, es war eigentlich klar dass Miku nichts mit mir trinken wollte, er verdräckt nämlich nichts.

„Komm schon. Nur ein, oder zwei Drinks.“, bat ich, wo Miku schließlich doch nach gab und mit mir in den Club ging.

Wir hatten wirklich viel Spaß, fast so wie früher, als hätten wir uns nie gedrehnt.
 

Allerdings...

ich seufzte als Miku sich bereits seinen fünften Drink schmecken ließ.

„Vorhin wollte er noch nicht mal mit mir hier rein und jetzt...“, dachte ich seufzend und war selbst erst bei meinem dritten Drink.

Und im Gegensatz zu Miku vertrug ich diesen auch.

„Miku, denkst du nicht das reicht?“, fragte ich nach, wo Miku den Kopf schüttelte.

„Mir geht es gut.“, meinte er.

„Wenn du meinst.“

Wir blieben noch eine ganze Weile in dem Club und hatten dort richtig viel Spaß.

Ich konnte Miku sogar überreden mit mir zu tanzen, es war einfach ein wundervoller Abend.
 

Stunden später war dieser aber auch schon vorbei, wir verließen den Club, ehe wir uns von einem Taxi nach Hause fahren ließen.

Heute würde Miku auf jedenfall bei mir schlafen, dies stand fest.

Ich lächelte bei dem Gedanken daran.

„Und dann werden wir auch wieder zusammen sein.“, dachte ich.

In meiner Wohnung angekommen ging Miku auf wackeligen Beinen durch die Wohnung.

Er hatte definitiv zu viel getrunken.

„Du solltest dich etwas hinlegen.“, fand ich, wo ich meine große Liebe ins Schlafzimmer brachte.

„Etwas Schlaf tut dir sicher gut.“, meinte ich noch, wo Miku sich aufs Bett fallen ließ und dort dann auch schnell einschlief.

Ich setzte mich zu ihm aufs Bett, wo ich ihm etwas durchs Haar streichelte.

Zum Glück wusste ich wann ich aufhören musste zu trinken, ganz anders wie Miku.

Er sah so süß aus, wie er so seelenruhig seinen Rausch ausschlief.

Nun legte auch ich mich hin, ehe ich mich an diesen süßen Jungen kuschelte.

„Ich liebe dich, Miku.“, murmelte ich leise und genoss nun einfach die Nähe, dieses wundervollen Menschen.

In diesem Moment war ich mir noch sicherer wie am Morgen dieses Tages, ich würde mein Ziel erreichen.

Miku würde wieder mein Freund werden und dann werden wir wieder glücklich zusammen sein.

Etwas was nie hätte passieren dürfen (Mikus Sicht)

Am nächsten Morgen...
 

Ich wachte auf und dies mit schrecklichen Kopfschmerzen.

Mein Blick schweifte durchs Zimmer, wo war ich bloß.

„Das ist doch nicht das Hotelzimmer.“, bemerkte ich und stellte dann leider doch schnell fest, wo ich war.

„Guten Morgen.“, hörte ich dies sanfte Stimme von Minami sagen, während ich in ihre dunklen Augen sah.

„Was...“, ich brach ab, zum ersten mal in meinem Leben war ich sprachlos.

„Es war eine wundervolle Nacht.“, meinte Minami mit sanfter, verführerischer Stimme.

Das durfte nicht wahr sein, wir hatten doch nicht etwa...nein das konnte nicht sein.

Ich schüttelte den Kopf, meine Kopfschmerzen waren grade vollkommen vergessen.

„Sag mir was ich hier verdammt nochmal mache!“, verlangte ich, wo ich von Minami erst mal gemustert wurde.

„Erstmal solltest du mich nicht so anschreien, ich habe dich schließlich zu nichts gezwungen.“, meinte sie.

„Ja ja, sag mir lieber was ich hier mache!“

„Bis eben hast du noch geschlafen und hättest du gestern nicht so viel getrunken, wüsstest du sicher auch, was alles passiert ist.“

Ich sah sie schockiert an, dass konnte doch nicht wirklich sein.

Ich konnte nicht mit ihr geschlafen haben.
 

„Miku...was ist den los mit dir, hat es dir etwa nicht gefallen?“, wurde ich gefragt.

„Was soll die Frage! Ich kann mich an nichts erinnern.“

Ich überlegte...wie konnte es nur so weit kommen?

„Du hast mir sicher etwas ins Getränk getan!“, warf ich ihr direkt vor, wo ich direkt eine Ohrfeige bekam.

„Sag mal spinnst du jetzt total! Das du so viel trinken musstet ist doch nicht meine Schuld und außerdem warst du es, der die Nacht angefangen hat!“, wurde ich angeschrien.

„Ich sage nicht, dass es mir nicht gefallen hat. Ganz im Gegenteil...ich habe mich darüber gefreut und es war auch unglaublich schön...schließlich, liebe ich dich noch.“, fuhr sie fort.

„Minami...“, murmelte ich, wo ich ihre Stimme sofort wieder hörte.

„Unterstelle mir so etwas nie wieder.“, verlangte sie, stand auf und zog sich ihren Bademantel an.

Sie musterte mich einen Moment lang, ehe sie mich einfach alleine ließ.

Ich seufzte, vielleicht war es grade das was ich jetzt brauchte...etwas Zeit für mich.
 

Ich ließ mich ins Bett fallen, schloss meine Augen, ehe ich die Decke über mich zog.

„Das ist einfach grausam...“, murmelte ich in die Decke.

„Es hätte niemals passieren dürfen...Bou hat mir vertraut und jetzt...“, fuhr ich leise fort und würde grade am liebsten sterben.

Mein Leben ging den Bach runter, es würde alles zerbrechen und dieses mal würde sicher nicht wieder alles gut werden.

Bou würde mir diese Sache niemals verzeihen.

Zurück erobert ? (Minamis Sicht)

Ich hatte Miku alleine gelassen, dieser war sowieso mehr als weggetreten.

Schnell fand ich aber einen guten Zeitvertreib, ich bereitete das Frühstück vor.

Darüber würde sich sicher auch Miku freuen.

Ich gab mir besonders viel Mühe, es sollte genau so sein, wie Miku es liebte.

Nach ein paar Minuten war besagtes Frühstück auch schon fertig und ich ging zurück ins Schlafzimmer.

Allerdings seufzte ich als ich Miku sah, dieser war unter die Decke gekrochen und murmelte die ganze Zeit irgendetwas.
 

„Das Frühstück ist fertig, Miku.“, gab ich lächelnd von mir.

„Ich habe keinen hunger...“, murmelte mein geliebter Miku, wo ich ihn verwundert ansah.

Wo gab es das den?

Miku hatte keinen hunger.

Wieder seufzte ich, ehe ich mich zu ihm aufs Bett setzte.

„Was ist den los mit dir?“, fragte ich nach.

Miku zog sich etwas die Decke vom Gesicht, ehe sein Block zu mir viel.

„Was für eine Frage.“, erwiderte er.

„Ich bin in einer Beziehung, dies auch glücklich und dann...“, begann er wieder, ehe er kurz inne hielt.

„...dann passiert einfach so was grausames. Ich hätte niemals her kommen sollen, dann hätten wir auch nicht...“

Miku brach ab, warum hatte er nur so ein Problem damit.

„Vielleicht denkst du nur, du bist in dieser Beziehung glücklich.“, meinte ich, wurde aber sofort unterbrochen.

„Ich denke nicht, ich weiß das ich glücklich bin!“

Ich seufzte.

„Und warum haben wir dann miteinander geschlafen?“

„Weil...“, begann Miku, brach aber sofort wieder ab.

„Miku schwieg ein paar Sekunden, ehe er doch etwas erwiderte.
 

„Weist du...ich denke das ich weiß, warum, es passiert ist.“, meinte er.

Fragend musterte ich ihn.

„Dann sag es mir doch.“

Miku holte einmal tief Luft, ehe er fort fuhr.

„Naja, erst mal ich bin wirklich glücklich in meiner Beziehung aber, von Anfang an hatte ich ein ziemliches Problem. Ich musste noch oft an dich denken, vor allem nach deinem Anruf.“, begann Miku zu erklären.

Bald hatte er mir alles erklärt und ich wusste von seinem Problem, allerdings wunderte mich dies auch.

Er hatte schließlich sonst nie Probleme mit seinen Gefühlen.

„Aber wenn das so ist, ist die Lösung doch eigentlich ganz einfach.“, meinte ich, wo ich verwundert angesehen wurde.

„Ach ja?“

Zustimmend nickte ich.

„Sicher. Wenn du noch Gefühle für mich hast, werden wir einfach wieder ein Paar.“, meinte ich weiter, wo ich aber schockiert angesehen wurde.

„WAS!“

„Du hast doch gesagt, du liebst mich noch und ich liebe dich.

„Aber ich bin...“

„In einer Beziehung, ich weiß.“, unterbrach ich ihn.

„Aber wenn du dir deiner Gefühle so unsicher bist, ist deine jetzige Beziehung vielleicht die falsche für dich.“, meinte ich weiter.
 

Einen Moment überlegte ich, was man in dieser Situation am besten machen konnte.

„Ein Vorschlag.“, begann ich und hatte endlich eine Idee.

„Welchen?“

„Was hältst du von zwei Beziehungen? Dann erfährst du sicher auch, wen du mehr liebst und ich bin sicher, dass du mich mehr liebst.“, erklärte ich meine Idee.

Miku überlegte, ich war mir aber ziemlich unsicher, ob er meine Idee gut fand und zustimmend würde.

Ich hoffte es zumindest sehr, dann hätte ich Miku nämlich wieder zurück und hätte wieder eine glückliche Beziehung mit diesem.
 

„Und was hältst du nun von meiner Idee?“, wollte ich wissen, da mir ja noch immer nicht geantwortet wurde.

Meine große Liebe schwieg allerdings noch immer, während er sich darüber Gedanken machte.

Wieder zurück zu Bou (Mikus Sicht)

Es waren Stunden vergangen seit Minami mir diese Beziehung zu dritt vorgeschlagen hatte.

Zum Glück saß ich mittlerweile wieder im Zug, der mich nach Hause fahren sollte.

Meine Gedanken kreisten noch immer über diesen Vorschlag, auf der einen Seite war er gar nicht mal dumm aber...

Ich seufzte.

Auf der anderen Seite war es die blödste Idee die ich je gehört hatte, immer hin würde ich damit Bou belügen und dies wollte ich auf gar keinen Fall machen.

Am besten war wohl, wenn ich noch mal mit Bou über meine Gefühle redete.

„Vielleicht versteht er es ja doch.“, hoffte ich, während ich aus dem Fenster sah.

Darüber hatte ich bis jetzt mit Bou nämlich eigentlich noch nie geredet, ich hatte einfach Angst er würde sauer werden, sollte er dies hören.
 

Als ich dann endlich zu Hause, oder eher am Bahnhof ankam und ausstieg, sah ich meinen blonden Freund sofort.

Zumal er auch nicht zu überhören war.

„MIKU!“, rief er laut stark, kam zu mir gerannt und sprang mir um den Hals.

„Du hast mir so gefällt.“, hörte ich kurz darauf von ihm, während er sich dicht an mich kuschelte.

Ich schloss meine Arme um meinen Freund, der mir ebenfalls sehr gefällt hatte.

Dies war auch Grund genug, dass ich mich nun noch schlechter fühlte, wegen das was in der Nacht passiert war.

Und eines hatte ich mir vor meiner Rückkehr schon vorgenommen, ich würde es Bou sagen.

Zwar nicht jetzt, aber bald, da ich ihn einfach nicht anlügen konnte und es immer hin auch besser war, er erfährt dies von mir.

„Wo hast du den Yui gelassen?“, wollte ich wissen, da der kleine gar nicht zu sehen war.

Bou lächelte.

„Er ist mit Risa draußen, die wollte mit Freunden in den Zoo und hat Yui mit genommen.“, erklärte er, wo ich ebenfalls lächelte.

„Dann haben wir wenigstens wieder Zeit für uns.“, meinte ich und fand dies ganz gut.
 

Einige Zeit später waren wir auch endlich wieder zu Hause, saßen auf dem Sofa, wo Bou sich an mich kuschelte.

Ich strich ihm über den Rücken, ehe ich ihm einen Kuss auf den Haaransatz gab.

„Bou...“

„Mhh.“, gab der blonde von sich.

„Kann ich mit dir reden?“, bat ich und wollte mit Bou ja über meine Gefühle reden.

Gefühlsbeichte (Mikus Sicht)

„Worüber willst du den reden?“, wollte mein Freund wissen.

Erst zögerte ich, schließlich wusste ich nicht wie er reagieren würde.

„Wenn du reden willst, solltest du aber auch etwas sagen.“, meinte Bou schließlich, nachdem ich nach einer Minute immer noch nichts gesagt hatte.

Ich lächelte leicht, ehe ich dann doch begann.

„Es geht um folgendes...“, begann ich und hoffte das Bou es verstehen würde.
 

Ich brauchte eine geschlagene halbe Stunde, ehe ich Bou mein komplettes Gefühlschaos erklärt hatte.

Vor allem da ich mir nicht mal erklären konnte, wieso meine Gefühle immer so durch einander waren.

Bou hörte mir zum Glück auch aufmerksam zu, allerdings nur, bis ich ihm von Minamis Idee erzählte.
 

„Bitte Was!?“, schrie er mir schockiert entgegen.

„Denkst du etwas, ich würde so eine idiotische Idee mit machen?“, warf er mir entgegen, obwohl ich doch gar nicht gesagt hatte, dass wir dies machen sollten.

„Ich habe doch gar nichts davon gesagt, dass wir das machen. Nur was sie gesagt hat.“, versuchte ich zu erklären.

Bou ließ sich wieder aufs Sofa fallen, ehe er kurz zu mir sah.

„Ich will das nicht, Miku.“, murmelte er traurig.

Er hatte meiner Erklärung wirklich nicht zugehört.

„Bou...“, gab ich von mir und rügte näher zu ihm.

„Ich möchte dich nicht teilen...mit niemanden.“, hörte ich weiter von ihm, wo ich ihn in den Arm nahm und ihm über den Rücken strich.

„Hör mal, Bou. Ich will das doch auch nicht und ich hatte doch auch gar nicht gesagt, dass wir dies tun sollen.“, meinte ich und versuchte ihn aufzuheitern.

„Aber wie kannst du dir deiner Gefühle so unsicher sein?“, wollte er wissen, wo selbst ich diese Frage sehr berechtigt fand.

„Ehrlich gesagt, hab ich darauf nicht wirklich eine Antwort. Dies wüsste ich auch gerne.“, antworte ich.
 

„Miku...“

„Ja.“

„Wir bleiben doch zusammen, oder?“, fragte er und sah mir in die Augen und sein Blick war bittend.

Ich lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Selbstverständlich. Ich würde dich niemals alleine lassen.“, antwortete ich, mit einem sanften lächeln.

Es dauerte nicht lange, ehe ich die Arme meines Freundes spürte, der mich in den Arm genommen hatte.

„Ich liebe dich, Miku.“, gab er von sich, wo ich lächelte.

„Ich dich auch.“, erwiderte ich und würde Bou niemals alleine lassen.

Ich hatte mit Bou geredet, zumindest über meine Gefühle.

Aber was war nun mit der anderen Sache, ich konnte es Bou doch niemals sagen, jedenfalls nicht jetzt.
 

Stunden später...
 

Ich hatte mir vorgenommen, es Bou irgendwann im laufe der Woche zu erzählen.

Unser Abendessen war nun schon lange vorbei und auch Yui war wieder zu Hause und lag mittlerweile in seinem Bett.

Yui schlief und auch Bou und ich lagen bereits in unserem Bett.

Allerdings schliefen wir nicht, sondern genossen einfach nur unsere Zweisamkeit.

Jedoch nicht sehr lange, da ich schnell noch mal ins Bad musste.

Und genau deswegen stand ich auf und ging in dieses.
 

Allerdings sollte ich genau dieses bald bereuen...

Es sollte noch große Probleme auf mich zu kommen.

Ich hätte einiges, wirklich anders machen sollen.

Pure Endtäuschung (Bous Sicht)

Mein Freund hatte das Schlafzimmer verlassen, wo ich leider alleine im Bett zurück blieb.

Allerdings forderte schnell etwas anderes meine Aufmerksamkeit ein, nämlich Mikus Handy.

Ich nahm es in die Hand, ehe ich die SMS laß, Miku würde schon nichts dagegen haben.

Jedoch...bereute ich dies sofort.

Den was ich laß, war...ich fand gar keine Worte dafür.

Aber was ich zu tun hatte, wusste ich ganz genau.

Ich warf das Handy zurück auf den Nachttisch, stand auf, griff nach meinen Sachen in die ich auch sofort schlüpfte.

Es dauerte nicht lange, ehe ich fertig angezogen war und aus der Wohnung stürmte.

Wohin ich wollte, wusste ich auch ganz genau, nämlich zu Teruki.

Bei diesem kam ich auch nach einer halben Stunde an, wo ich direkt sturmschellte.

Endlich wurde ich auch ins Haus gelassen, wo ich schnell einen genervten Teruki gegenüber stand.
 

„Was machst du den zu so später Stunde hier?“, wollte er wissen, wo ich ohne zu antworten, in die Wohnung eilte.

„Bou?“

„Miku ist so ein Mistkerl!“ gab ich schließlich zornig von mir, während ich Teruki ins Wohnzimmer folgte.

„Dann erzähl mal, was ist passiert?“, fragte er, wo ich auch direkt begann, mich zu erklären.

„Miku ist so ein Mistkerl und ein Lügner ist er auch! Erst erzählt er mir, wie sehr er mich liebt und dann schreibt diese dumme Pute ihm, wie schön es in der Nacht wahr!“, erklärte ich und war richtig sauer auf Miku.

Ich war allerdings nicht nur sauer, sondern vor allem richtig enttäuscht.

„Er hat einfach mit ihr geschlafen...“, meinte ich dann weiter, ehe ich aber wieder abbrach und von Teruki tröstend in die Arme genommen wurde.

Ich brauchte eine ganze Weile, ehe ich wieder etwas sagen konnte.

Als ich meine Sprache aber dann wieder gefunden hatte, sah ich fragend zu Teruki.

„Teruki, warum spielt er nur immer mit meinen Gefühlen?“, wollte ich wissen und hoffte das wenigstens dieser eine Antwort dafür hatte.

„Ich weiß nicht was in Miku vor geht. Aber egal was es ist, so sollte er mit dir nicht umgehen.“, meinte der Ältere, wo ich ihm vollkommen zustimmte.
 

Ich überlegte einen Moment und dachte über meine Beziehung zu Miku nach.

„Weist du was.“, gab ich dann von mir, wo Teruki mich fragend ansah.

„Was den?“, fragte er nach, wo ich ihm meinen Entschluss mitteilte.

„Ich habe keine Lust, weiter mit mir spielen zu lassen und deswegen...werde ich mit ihm schluss machen.“, teilte ich meinen Entschluss mit.

Teruki sah mich schockiert an, den dieser wusste ja, wie sehr ich Miku liebte.

„In diesem Fall ist dass bestimmt das beste.“, meinte er nach ein paar Sekunden aber.

„Ich liebe Miku zwar...aber ich...bin doch kein Spielzeug.“, gab ich leise von mir und hatte noch einen anderen Entschluss gefasst, wo ich hoffte das Teruki diesen genau so gut aufnehmen würde.
 

Aber an dem wahr nicht so...

Er nahm es alles andere als gut auf...

Das Ende (Bous Sicht)

„Und ich werde An Cafe verlassen.“, teilte ich weiter mit und wurde nun richtig schockiert angesehen.

„Bitte was!?“

„Ich werde austreten.“, gab ich erneut von mir.

„Ich kann einfach nicht mit Miku zusammen arbeiten, als wäre nichts gewesen.“, erklärte ich weiter.

Teruki brauchte ein paar Minuten, um das eben gesagte zu verarbeiten.

„Bist du dir da wirklich sicher?“, fragte er zur Sicherheit noch mal nach.

Zustimmend nickte ich, den ich war mir ziemlich sicher.

„Naja, ich muss dies wohl akzeptieren, wenn dies dein Entschluss ist, lässt du dich ey nicht umstimmen.“, hörte ich von Teruki, der damit wirklich recht hatte.

„Genau.“, gab ich mit einem, ganz kleinen und leichten, lächeln zurück.

„Ihr findet sicher einen neuen Gitarristen.“, war ich mir sicher.
 

Genau dieses stimmte aber nicht.

Den genau nach einer Woche, nach dem ich mit Miku schluss gemacht hatte und angekündigt hatte, die Band zu verlassen, meinte Miku, dass er diese ebenfalls verlassen will.

Ich war zwar nicht dabei, da ich ihn einfach nicht sehen wollte, aber Teruki hatte es mir erzählt.

„Wenn Bou geht, dann will ich auch nicht mehr, ohne ihn kann ich ey nicht singen...es ist einfach nicht das selbe.“, hatte er erzählt.

Miku war echt ein Spinner, als wenn er ohne mich nicht singen könnte.

„Bist du dir mit dem allem wirklich sicher?“, fragte Teruki mal wieder nach.

Ich seufzte, langsam nervte diese Frage wirklich.

„Jaa.“, gab ich daher genervt zurück.

Nun war es Teruki der seufzte, er war wirklich nicht begeistert von meinem Vorhaben.

„Teruki, bitte nimm es doch einfach hin. Ich kann das alles einfach nicht mehr.“, meinte ich, da ich natürlich spürte was Teruki davon hielt.
 

Einige Tage später...
 

Es war passiert, An Cafe hatte sich aufgelöst, nie mehr würden wir zusammen Musik machen.

Ich würde die Stadt verlassen, weit weg von der Person, für die mein Herz noch immer schlug.

Die anderen hatten mich sogar noch zum Bahnhof gebracht, wo Miku die ganze Zeit versucht hatte, mich am abreisen zu hindern.

„Bou, du kannst nicht auch noch die Stadt verlassen.“, meinte er und redete seit einer viertel Stunde auf mich ein.

Ich schaffte es einige Minuten wirklich ruhig zu bleiben, dann riss mein Geduldsfaden aber doch.

„Hör mal zu, Miku. Hättest du diesen ganzen Mist nicht gemacht, wäre es niemals so weit gekommen!“, schrie ich ihn an.

„Aber ich...“

„Nichts aber du!“, unterbrach ich ihn direkt.

„Du denkst immer nur an dich und wie es mir dabei geht, ist dir total egal!“, maulte ich ihn an und war noch immer total verletzt.

„Bou ich...“

„Ich muss gehen, der Zug kommt.“, meinte ich schnell, da ich mit Miku gar nicht mehr reden wollte.

Ich verabschiedete mich noch von Kanon und Teruki, ehe ich in den Zug stieg.

Was Miku noch von mir wollte, interessierte mich gar nicht mehr, ich wollte mich nicht mal mehr von ihm verabschieden.
 

Die Tür vom Zug schloss sich und ich sah in die traurigen Gesichter meiner Freunde und dies trieb auch in meinem Gesicht die Traurigkeit hoch.

Besonders lange blieb mein Blick bei Miku hängen.

„Miku...“, murmelte ich leise und mein Herz litt grade schrecklich.

„Ich werde dich für immer lieben.“, gab ich schon fast lautlos von mir.

Dies war das letzte was ich von mir gab, ehe der Zug den Bahnhof verließ und meine Freunde aus meinem Blickfeld verschwanden.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  hidekinii
2017-09-16T15:50:37+00:00 16.09.2017 17:50
ich bin kein kommentar ich mache nur sauber! aber lese die ff jetzt bestimmt zum 20 mal seit dem sie draussen ist
Von:  ParadoxKanata
2012-08-09T00:37:24+00:00 09.08.2012 02:37
Von wegen! >___<
Miku gehört zu Bou damit das klar ist Minami
Ich kann dieses Weib nicht leiden
sie soll das glück von bou und miku nicht zerstören

Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-26T09:33:59+00:00 26.05.2012 11:33
Lass mich raten minami hat sich zu miku gelegt und sich an ihn gekuschelt
Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-01T06:14:33+00:00 01.05.2012 08:14
Süß ist dass jetzt die übersetzung zu einem von Mikus songs oder ist der text selbst ausgedacht



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