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The confused Love

Eine unmögliche Liebe und ein noch unmöglicheres Abenteuer
von

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Prolog: Der Angriff

„Hanon, was ist mit deinem Reich im Südatlantik geschehen? Und was wollen diese Leute von uns?“ Luchia schwamm mit der Angesprochenen um ihr Leben. Hanon erwiderte „Ich weiß es nicht. Sie haben den südatlantischen Palast vernichtet. Ich konnte gerade noch zum Heilige Platz fliehen und dort den wasserblauen Wächterstein mitnehmen.“ Luchia schaute sich um. „Wir müssen sofort die anderen warnen.“ Meinte Luchia. Hanon erwiderte kurz „Soviel ich weiß sind Rina und Noelle bereits gefangen worden. Wir wissen nicht wer noch frei ist.“ Derweil sind beide Meerjungfrauen am Heiligen Platz im Südpazifik. Luchia nahm den roten Wächterstein. „Los lass uns zu Coco schwimmen. Vielleicht haben wir dort ja Glück?“ schlug Luchia ängstlich vor. Plötzlich wurde Hanon angegriffen und befand sich in einem Netz aus algenähnlichen Tentakeln. Hanon schrie noch „Los, hau ab. Bring dich in Sicherheit. Du muss die anderen Prinzessinnen finden.“ Luchia zögerte und da tauchte ein rothaariger Mann mit 3 anderen Männern auf. Hanon knurrte wütend „Ogron, der Wasserhexer.“ Luchia schaute zu Hanon, dessen Blick jedoch alles sprach. ´Jetzt bring dich endlich in Sicherheit, Luchia!´ sprach dieser Blick. Luchia zögerte noch kurz und nickte dann entschlossen. Gedanklich sendete sie noch ein „Entschuldigung.“ Und schwamm zum südpazifischen Palast zurück
 

Mit schreckensgeweiteten Augen sah sie, wie ihr Palast im südpazifischen Ozean zerstört wird. „Gibt mir den Wächterstein des Südpazifiks, Mermaid Princess!“ hörte die rote Meerjungfrauenprinzessin in ihrer direkten Nähe. Ogron ist der roten Meerjungfrauenprinzessin gefolgt. Mit den Gedanken an Hanon und den anderen Meerjungfrauenprinzessinnen, dessen jeweilige Heimat ebenfalls vernichtet wurde und zusätzlich noch gefangen wurde, erwiderte die Prinzessin: „Du wirst diesen Stein niemals von mir bekommen. Und ich werde meine Freundinnen alle befreien!!“ Die dunkle Stimme des Bösen lachte und antwortete nur „6 Prinzessinnen sind in meiner Gewalt und eine Prinzessin will sie alle befreien???“ In den Moment, wo Ogron das ausgesprochen hat, was er dachte, schossen algenähnliche Tentakeln auf die einzig freie Prinzessin. Unfähig sich zu bewegen, starrte sie auf ihr offensichtliches Ende und knifft krampfhaft die Augen zu. Der Wächterkristall in ihren Händen haltend, wartete die verzweifelte Prinzessin auf das Ende. Doch plötzlich aktivierte sich der rote Wächterkristall in ihrer Hand und die Tentakel schossen ins Leere. Die rote Prinzessin sah nur noch ein weißes Licht und sah mit tränenüberströmten Augen ihr zerstörtes Palast schwinden.
 

Sesshomaru stand mitten in der Nacht an einer Klippe an der Westküste Japans. Rin und Jaken hat er im Dorf gelassen. „Eigenartig. Der Wind ist so unruhig. Irgendetwas wird hier passieren.“ Murmelte der Lord der westlichen Länder zu. Allerdings konnte Sesshomaru auch keinen Reim drauf machen. Er dachte noch eine Weile nach. „Egal was für eine neue Bedrohung kommt. Ich werde das Training für Inuyasha etwas anziehen.“ Mit dieser beschlossenen Sache kehrte Sesshomaru ins Dorf zu Jaken und Rin zurück. Schließlich weiß er ja bereits wie er seinen kleinen Brüderchen trainieren und piesacken kann.

Ein aufregender Tag

IInuyasha sprang keuchend zurück. `Man, ist dieses Training aber hart! ‘fluchte der Hanyo im Gedanken nur. „Bist du etwa schon erschöpft, kleiner Bruder?“ kam es nur spöttisch aus der anderen Richtung. Sesshomaru blickte belustigt auf seinen Bruder, den er grade trainiert. Nach diversen Abenteuer hatte Sesshomaru festgestellt, dass seinem Bruder eindeutig an Training fehlte und hatte deswegen beschlossen seinen Bruder mal „gescheit“ auszubilden. „Keh! Glaubst du, ich bin so verweichlicht?! Sankotessou!!“ knurrte Inuyasha. ´Wieso muss er immer so provozieren.´ Sesshomaru wicht jedoch gelangweilt aus, so dass Inuyasha mal wieder den Boden küsste. „Du bist viel zu hektisch!“ lehrte Sesshomaru und fuhr fort „Wenn du dich immer so provozieren lässt, kannst du deine Attacken nicht genau einsetzen.“ Der Youkai erklärte kurz und knapp und Inuyasha klopfte sich die Muskeln weich. „Machen wir eine kleine Pause!“ kam es von Sesshomaru recht kühl, aber freundlich. Inuyasha schaut überrascht auf legte sich jedoch ins Gras zurück.
 

Kagome und Rin sind derweil bei Kaede um mehr über Heilkräuter zu lernen. Rin versuchte grade die verschiedenen Heilkräuter zu unterscheiden, was ihr überraschend gut gelangt. Kagome lernte dagegen welche Heilkräuter bei welchen Leiden am besten bewirken. Kaede schaut ruhig zur Tür, da jemand reingekommen ist. „Ah, Richiki. Was kann ich für dich tun?“ fragt Kaede den Dorfbewohner. „Meine Frau hat sich gestern an den Finger geschnitten und nun hat sie Fieber. Könnt ihr sie helfen?“ kam es kurzweilig von Richiki. Kaede nickte, war dies doch eine gute Gelegenheit Rin und Kagome mal beweisen zu lassen, was sie über Fieberschübe und Entzündungen gelernt haben. „Rin, Kagome! Wir gehen jetzt zu Richiki und ihr werdet sie behandeln, wie ich es euch beigebracht habe!“ Die Angesprochenen salutierten und folgten Kaede und dem Dorfbewohner zur Hütte. Dort angekommen stellte Kagome sofort fest, dass die Frau Fieber hatte und um ihre Schnittwunde eine Entzündung war. „Rin, du holst bitte die Heilkräuter gegen den Fieber und gegen die Entzündung! Zudem brauchen wir noch frisches Quellwasser“ erklärte Kagome. Kaede nickt zufrieden und geht Quellwasser holen. Nach einer kurzen Zeit hatte Rin alle benötigten Heilkräuter gefunden und brachte sie zu Kaede. Diese begutachtet die Kräuter und stellt mit einem zufriedenen Lächeln fest, dass alle benötigten Heilkräuter eingesammelt wurden und keine giftigen Pflanzen dabei waren. „Nun Kagome, bereite die Medizin zu. Rin, du schaut zu!“ Wieder nickten beide und Kagome bereitete die Medizin fachmännisch zu. Rin beobachtete jeden Arbeitsschritt genau. Schließlich will sie ja auch so gut werden wie Kagome und Kaede.
 

Nach getaner Arbeit fragte Rin sogleich „Wollen wir zu Sesshomaru und zu Inuyasha gehen und ihnen beim Training zugucken?“ Kagome überlegte kurz und nickte dann. „Die haben bestimmt Hunger. Lass uns aber doch gleich einen Picknick dort machen und die anderen mitnehmen“ meinte Kagome. Rin strahlte begeistert und holte sogleich Sango und ein paar andere, die sich grade im Dorf aufhielten. So gingen Kagome und ihre Freunde in den Wald zur Lichtung, wo Inuyasha und Sesshomaru ihr Training wieder fortsetzen. Sango kam mit ihren drei Kindern. Die spielten so gerne mit Inuyashas Ohren, was dem Angesprochenen nie wirklich gefällt. Miroku ist gerade mit Kohaku und Kirara auf Wanderschaft um die Dämonen im benachbarten Dorf auszutreiben und um seine Familie zu ernähren. Als Rin zuerst die Lichtung erreichte, strahlte sie. Ihr Ziehvater und ihr „Onkel“ sind beide begnadete Kämpfer. `Sie sind sooo toll! ‘schwärmte Rin in Gedanken. Wenn Sesshomaru Gedanken lesen könnte, würde er Rin geradezu auslachen. Bis Inuyasha überhaupt an sein Niveau kam, wird noch viele harte Trainingszeiten benötigt werden. Die Truppe, bestehend aus Sango und ihren Kindern, Kagome, Shippo und Kaede, schauten beim Training zu. Kurz nachdem sie ihr Platz in sicherer Entfernung gefunden haben, kam auch Jaken mit Ah-Uhn dazu. Jaken hob missbilligend eine Augenbraue, sofern man das bei ihn nennen kann und faucht „Ihr Menschen, was habt ihr hier zu suchen?!? Das hier ist ein ernstes Training. Da dürft ihr den Meister mit seinem Mischling nicht stören!!!“ Kaum hat Jaken das Wort `Mischling´ ausgesprochen erhielte der arme Krötendämon zwei dicke Beulen, jeweils eine von Rin und eine von Kagome verpasst, und spürte zudem noch wie seine Luft immer knapper wird. „Wie hast du mich genannt?!?“ Jaken riss die Augen auf und sah in Inuyashas wütende Augen. Sesshomaru seufzte innerlich. ´Würde Jaken das nie lernen?“ Äußerlich bewahrte er jedoch ein kühles Gesicht wie immer und meinte nur „Inuyasha, lasst ihn los. Der ist doch schon genug lädiert.“ Inuyasha grinste fies und ließ den Krötendämon los, der daraufhin auf seinen Hintern fiel. Die Mädels fingen sofort an zu lachen an. Inuyasha grinste immer noch fies und auch Sesshomaru konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. So saßen alle zusammen und genossen die Mahlzeit die die Mädels mitgebracht haben.
 

Inmitten der Mahlzeit stockte Kagome, stand auf und ging mittig zur Lichtung. Inuyasha sah seine Frau besorgt an, diese verfügt ja über besondere Kräfte. Auch Sesshomaru ist den besorgten Ausdruck Kagomes nicht entgangen und schaute fragend zu Inuyasha. Dieser verstand diesen Blick und zuckte die Achseln. „Kagome, was ist los? Bedrückt dich irgendwas oder spürst du etwas?“ fragte Inuyasha geradeaus. Auch Sango schaut nun zu Kagome. Rin stand ebenfalls auf und lief zu Kagome. „Kagome. Was ist los?“ fragte die kleine etwas ängstlich. Inuyasha schaut plötzlich zu seinem Schwert, Tessaiga. Es fing an zu vibrieren an, was gleichermaßen bedeutet, dass Unheil auf sie zukommt. Auch Sesshomaru witterte nun Unheil. Jaken schaute zu seinem Meister, der ihn lediglich befahl dass er wegkommen soll. Mit einem Schlag wurde der bis eben so strahlend blaue Himmel stockfinster und ein unmöglich starker Sturm tauchte auf. Ein männliches Wesen erschien vor Kagome und Rin, schaute die beiden durchdringlich an und fragte eiskalt, so dass sogar Sesshomaru einen leichten Schauer über den Rücken lieft: „Wo ist der rote Wächterstein und wo ist die Prinzessin? Wenn ihr mir die beiden freiwillig übergibt, lasse ich euch am Leben!“ Niemand hat etwas über den roten Wächterstein gehört, von einer roten Prinzessin ganz zu schweigen und schaute sich gegenseitig fragend an. Sesshomaru, der seine Freunde mittlerweile genauso beschützt wie Inuyasha, sprang vor und setzte sein Dokka-so ein. „Das wird dir nicht bringen! Deine magische Kräfte sind bei mir wirkungslos!“ und so schleuderte das unbekannte Wesen Sesshomaru mit seinem Sturm gegen den nächsten Baum, der sogleich in mehreren Teile zerfällt. Inuyasha sah zu seinem Bruder, zog Tessaiga und sprach knurrend „ Das war mein Bruder!“ und brüllte gleich hinterher „Kaze no Kizu!“ Das Wesen lachte und wich gelangweilt aus. „Jetzt zeigt ihr eure Kräfte? Das ich nicht lache. Ich kann euch zerquetschen wie eine Fliege.“ Kagome fragte leicht schockiert „Wer bist du überhaupt?! Etwa ein Dämon?“ Der angesprochene lachte auf und erwiderte „Ein Dämon? Nein, keineswegs. Mein Name ist Ogron. Ich bin auf der Suche nach etwas sehr Wichtiges und ihr seid im Weg!“
 

Sango fluchte. Sie hat ihr Knochenbumerang daheim und zudem musste sie ihre drei Kinder schützen. Sesshomaru stand unterdessen wieder auf und wollte grade wieder zu Inuyasha rennen um mit ihn einen gemeinsamen Angriff zu starten, als beide plötzlich wie erstarrt stehen blieben. Das Entsetzen ist in ihren Augen geschrieben. Das Wesen schoss algenähnliche Tentakel aus und ehe die beiden Hundedämonen sahen, haben diese Tentakeln Kagome und Rin gefesselt. „Na, wollt ihr immer noch nicht sagen, wo mein Wächterstein ist? Vielleicht bist du ja die rote Prinzessin?“ fragte der zu Kagome gewandt. Rin knifft die Augen zu; sie hatte wahnsinnige Angst. Kagome jedoch erwiderte den Blick und antwortete „Wächterstein? Davon haben wir nie etwas gehört! Was willst du überhaupt damit?“ ´Die hat Mut, das muss man ihr ja lassen! ‘schoss es durch Inuyashas Kopf. Aber seine Frau war schon immer recht selbstbewusst in solch kritischen Situationen. Das dunkle Wesen verfinsterte seine Augen und zog die Tentakel bis zur Schmerzensgrenze zusammen. „Ich spüre die Aura der Prinzessin und des Wächtersteins in direkter Nähe! Wo ist es? Oder ihr werdet es bereuen!“ Rin und Kagome schrien auf. Die Tentakel zogen sich immer enger um sie. Sesshomaru sprang hervor und blickt kalt zu diesen undefinierbaren Wesen. ´Er ist weder Youkai noch Mensch. Was ist das? ´ fragte er sich im Gedanken, nichtwissend dass Inuyasha genau dieselbe Frage gestellt hat. Er versteifte seine Hand und heraus kam die berühmt-berüchtigte Energiepeitsche. Der unbekannte lächelte und hob nur die Tentakel an. Kaum schlug die Energiepeitsche auf diesen Tentakeln, schrien Kagome und Rin erneuert auf. Kaede, die bislang hinter Sango saß und Shippo festhielt rief „Sesshomaru, hör auf! Deine Energiepeitsche wirken nur bei Kagome und Rin!“ Kaede holte Pfeil und Bogen und schoss auf das Wesen. Der wurde getroffen. Inuyasha triumphierte und Sesshomaru blieb skeptisch. Jedoch zog der nur schweigend den Pfeil aus der Brust und blickte kalt zu Kaede, die da zusammen mit Sango und ihren Schützlingen saßen. Sesshomaru knurrte. ´Der musst doch einen Schwachpunkt haben! ´ Wie konnte er und Inuyasha die beiden nur befreien?? Er stand da zusammen mit seinen mindestens ebenso frustrierten Bruder, die beide zusammen auf seine Ehefrau und Ziehtochter blickten. Kagome und Rin hingen immer noch in den Fängen dieses Wesen. ´Hätte ich doch Pfeil und Bogen! ´ doch zeitgleich verwarft sie diesen Gedanken, Sie hat ja gesehen, dass Kaede einen läuternden Pfeil auf ihn schoss und die Wirkung war gleich Null.
 

Mit einem Mal erschien ein rotes Licht über die besagte Lichtung. Alle schauten in die Richtung von wo das ominöse Licht herkam. Sesshomaru und Inuyasha witterten sofort ein zweites, undefinierbares Wesen. Inuyasha fragte noch „Was ist das für ein Licht?“ Sesshomaru ersparte sich die Antwort, er wusste es ja selbst nicht. Ogron schaute in der Richtung und schrie „Das ist die Prinzessin. Ich muss sie finden.“ Dabei lockerten sich die Tentakel und Kagome nutzte die Chance, befreite sich und Rin aus diesen Armen und landete überraschend weich auf dem Boden. Kagome spürte eine unheimlich starke Energie. Auch Rin schaute in diese Richtung und spürte etwas.“ Mit einem Mal hörten alle eine Stimme, die ein Lied sang. Ogron schrie vor Schmerzen auf. „Das werde ich dir heimzahlen, Prinzessin. Egal wo du bist, ich werde dich finden und dich zu meiner Sammlung hinzufügen.“ Schrie er scheinbar sinnlos zusammen und verschwand. Sango und Kaede starrten an der Stelle wo das Wesen verschwand. ´Prinzessin? Sammlung? Wächterstein? Schoss es nur durch Kaedes Kopf. Das rote Licht leuchtete immer noch und wurde dann nach und nach wieder schwächer. Auch die Stimme wurde leiser, bis nichts mehr wahrzunehmen ist. Kurze Zeit später war der Himmel wieder strahlend blau als ob nie etwas gewesen ist. Die Lichtung zeigte nicht die einzige Spur eines Kampfes, was allen verwunderte, denn allein das Kaze no Kizu hätte zumindest die nächsten Bäume umlegen müssen. Mit einem Mal fühlte Kagome eine unglaubliche Präsenz. Auch Rin hatte dieses eigentümliche Gefühl und ging in die Richtung von wo das Licht erstrahlte. Sesshomaru und die anderen sahen besorgt zu Rin, folgten ihr aber unverzüglich. Inuyasha schaute seiner Frau beim Gehen an und fragte „Alles in Ordnung mit dir und Rin?“ Die Angesprochene nickte nur und schaute zu Rin. ´Fühlt sie das gleiche wie ich? ´ fragte sie sich.

Nach einem Fußmarsch von maximal 15 Minuten, die durch das Schweigen der Truppe jedoch wesentlich länger vorkam blieb Rin unvermittelt stehen. Alle anderen folgten dieses Beispiel und dann sahen sie es auch schon.
 

Sie befanden sich an einem See. Vor diesem See lagt jemand. Rin und Kagome zuckten zusammen als sie sahen, was vor dem Ufer lag. Eine junge Frau von unglaublicher Schönheit lag anscheinend bewusstlos am Ufer. Ihre Beine waren noch halb im Wasser. Ihr rotbraunes Haar, welches aristokratisch gelockt ist umrahmte ihr Gesicht. Ihre Augen hielt sie geschlossen, ihr Gesicht sah gequält aus. Ihre Haut war so zart wie eine Lilie. Sesshomaru stockte dem Atem als er dieses Wesen vor sich lagen sah. Sie war kein Mensch, das konnte er sofort wittern, aber auch kein Youkai. Und trotzdem scheint sie sehr mächtig zu sein. Welches Wesen kann so unbeschreiblich schön sein und eine solche Macht ausstrahlen? Er ging wortlos und mit scheinbar ausdrucklosen Augen auf das Wesen zu. Inuyasha schaute zu Kagome und diese schaute zu Sesshomaru, wie er vorsichtig auf diese Frau zuging. Sango und Kaede blickten ebenfalls erstaunt zu Sesshomaru. So was kannten sie ja an diesen Hundeyoukai gar nicht. Klar, er kümmerte sich rührend um Rin. Aber sie spürten alle, dass in Sesshomaru ein gefühlsmäßiges Chaos herrscht. Als Sesshomaru sich soweit nähern konnte um sie umzudrehen, bemerkte er, dass sie über keinerlei Kleidung verfügte und dass ihr gesamter Körper mit Schrammen und Kratzern übersät war. ´Dieser Körper war so unglaublich zierlich, ja beinahe zerbrechlich aus. ´ schoss es durch den Kopf von Sesshomaru. Doch was ihn an meisten faszinierte war der rote Stein in ihrer linken Hand. Kaede sah es ebenfalls und fragte nur „Ist das der Wächterstein?“ Natürlich antwortete niemand; sie wussten es alle nicht. Sesshomaru zog seinen Oberteil vom Kimono aus und wickelte die junge Frau vorsichtig ein. Kagome erwachte aus ihrer Starre und erwiderte leise „Lass uns ins Dorf zurückkehren. Wir müssen sie behandeln!“ Rin nickte und fügte an „Sie sieht so schwer verletzt aus. Offenbar hat sie einen schweren Kampf hinter sich.“ Alle nickten und machten sich auf dem Weg zum Dorf.
 

In Kaedes Hütte bereitete Kaede sogleich die Salben für die Verletzungen vor. Alle warteten draußen und besprachen kurz die Lage und wie es weitergehen soll. Sango bemerkte, dass es langsam dunkel wird und meinte nur noch „Ich muss meine Kinder ins Bett bringen. Außerdem ist Miroku bestimmt schon da und macht sich Sorgen.“ Inuyasha nickte nur und Sesshomaru antwortete nur „Geh zu Miroku. Erzähle ihn was heute passiert ist. Vielleicht weiß er als Mönch etwas über diesen ominösen Wächterstein was.“ Sango nickte und nahm ihre Kinder huckepack und ging nach Hause. Kurz nachdem Kaede die Behandlung abgeschlossen hat und zur übrigen Truppe nach draußen ging, antwortete Sesshomaru wie immer mit recht kühler Stimme. „Da es gleich dunkel wird, gehen Inuyasha und Kagome in ihrer Hütte. Jaken, du kümmerst dich um Rin und passt auf sie auf! Ich werde heute bei Kaede bleiben und darauf achten dass dieses Wesen ihr Erholungsschlaf bekommt.“ Kaede blickt erstaunt zu Sesshomaru ehe sie erwidert „Das wird nicht nötig sein, ich werde über sie wachen.“ Sesshomaru, der es noch nie leiden konnte, dass man ihm widersprach, erwiderte „Keine Widerrede. Du benötigst Schlaf.“ Ehe Kaede noch antwortete fügte Sesshomaru etwas freundlicher an „Sobald die Frau wach ist, wird ich dich wecken!“ Kaede nickte. Sie wusste es, wann man besser nicht eine wüste Diskussion mit dem mächtigen Youkai anfangen sollte. So legten sich alle wie abgesprochen schlafen und Sesshomaru döste vor der Frau. ´Was ist sie bloß für ein Wesen?’ fragte er wiederholt. Ihm schossen so viele Gedanken und Fragen, dass er gar nicht mitbekommen hat, dass die Morgendämmerung bereits wieder anbrach.

Erste Informationen

Die Morgendämmerung kitzelte Luchia langsam wach. Sie schaute sich um und sah sogleich in zwei bernsteinfarbene Augen. „Wer sind Sie?“ fragte Luchia freundlich aber skeptisch. Sesshomaru erwiderte freundlich, wenn auch etwas kühl „Ich bin Sesshomaru. Meine Freunde und ich haben dich gestern verletzt gefunden. Wie geht es dir?“ Luchia lächelte und erwiderte „Danke, mir geht es wieder besser.“ Er nickte und macht sich auf, um Kaede zu wecken. Auch die anderen wurden in ihren Hütten wach. Sie verbrachten nicht mal die Zeit mit Frühstücken, sondern gingen gleich zu Kaede, die nun ebenfalls wach wurde. Ebenfalls mit von der Partie sind heute Miroku, Kohaku und Kirara. Kaede bewunderte noch den Riesenansturm, stöhnte jedoch gleich. „Man, meine Hütte ist einfach viel zu klein für solch viele Leute.“ Sie schaute sich um. Ja, es befanden ALLE in ihrer Hütte. Inuyasha, Kagome, Sesshomaru, Jaken, Rin, Sango, Miroku, Kohaku, Shippo, Kaede, Kirara und zu aller Schluss die unbekannte Frau. Nachdem jeder irgendwie seinen Platz gefunden hat schaute sich Luchia um. Dabei traf ihr Blick wieder die von Sesshomaru. Sesshomaru erstarrte innerlich. Solche schönen Augen hatte er bei niemand gesehen. Diese tiefen braunen Augen. Sie sind mit Kagome vergleichbar und doch wieder nicht. Die junge Frau schaut derweil um und stellt fest, dass sie von lauter fremden Leuten umgeben ist. Kaede machte ganz schonend den Anfang „Schön, dass du wieder das Bewusstsein erlangt hast. Wie geht´s dir?“ Die Frau schaut in Kaedes vorhandenes Auge und antwortete dann leise: Danke, mir geht es wieder gut. Wo bin ich hier überhaupt? Kagome fuhr fort „Du bist in Sicherheit. Du bist in der Hütte von Kaede und wir sind alle ihre Freunde.“ Inuyasha nickte zur Bekräftigung und Rin frage direkt in Anschluss: „Wie ist dein Name? Woher kommst du? Wieso warst du verletzt?“ Sesshomaru unterbracht den Fragenschwall seiner Ziehtochter „Rin, lass sie doch erst mal Antworten finden.“
 

Die Frau schaut sich um und antwortet dann leise und nachdenklich „Mein Name ist Luchia. Aber das ist auch alles was ich weiß. An alles andere kann ich mich nicht erinnern.“ Luchia schaut nachdenklich. Niemand wusste daraufhin zu erwidern. Inuyasha schaut in die Runde ehe er antwortet: „Keine Sorge. Du wirst dein Gedächtnis wiederfinden.“ Jaken schaut derweil auf den Hals von Luchia. „Das ist aber ein sehr hübscher Anhänger.“ murmelte Jaken und Luchia nahm diesen Anhänger vom Hals. Sie betrachtete diese Kette mit dem muschelförmigen Anhänger. Er kam ihr so vertraut vor. Sie öffnete diesen Anhänger und es folgte eine sanfte Melodie. Niemand wagte zu atmen, geschweige denn zu rühren. ´Das ist eine schöne Melodie, aber irgendwie macht sie mich ganz traurig.´ dachten Kagome und Rin. Inuyasha fühlte sich unweigerlich an den mysteriösen Kerl von gestern erinnert und hat die dunkle Vorahnung, dass ein schwieriges Abenteuer zu bestehen gilt. Alle anderen bestaunten die Melodie und Sesshomaru erkannte, dass dieser Anhänger die gleiche Energie ausstrahlte wie der Stein neben ihr. Als die Melodie verstummte, sah er eine wunderschöne rote Perle in der Muschel. „Mein Gefühl sagt mir, dass dieses Amulett etwas mit meinen wahren Ich zu tun hat. Was soll ich bloß tun?“ seufzte Luchia. Miroku trat vorsichtig hervor und legte tröstend eine Hand auf die Schulter von Luchia. „Mein Name ist Miroku. Ich stelle dir jetzt die anderen vor. Der weißhaarige Kerl mit dem Halbmond auf der Stirn ist Sesshomaru, ein Hunde-Youkai. Direkt daneben steht Inuyasha, sein Halbbruder und Hanyou, Die Frau die sich an Inuyasha anlehnt ist Kagome, Das kleine Mädchen ist Rin, Sesshomarus Ziehtochter.“ Und Miroku zeigte auf die besagten Personen. „Kaede kennst du ja jetzt bereits, direkt neben mir ist meine Frau Sango. Der kleine grüne Youkai ist Jaken und der Junge ist Kohaku, Sangos Bruder.“ Eine Katze hüpfte auf Luchia um sie zu trösten „Das ist Kirara und direkt daneben ist Shippo“. Luchia nickte, hat jedoch schon wieder die Hälfte aller Namen und Gesichter vergessen. ´Außerdem, was sind Youkais und Hanyous??´fragte Luchia im Gedanken. Miroku fuhr fort. „Ich weiß, das sind viele Namen. Frage einfach jederzeit danach. Wir helfen dir.“ Sesshomaru erwiderte recht kühl: „Jaken, hol Feuerholz. Die Menschen haben alle Hunger. Machen wir ein Lagerfeuer draußen.“ Kagome nickte „Gute Idee. Ich werde Gemüse holen. Inuyasha wird ein paar Fische fangen, während Sango die Kinder holt.“ So teilten sich alle die Aufgabe zu um das Frühstück vorzubereiten. Miroku, Sesshomaru und Kaede blieben in der Hütte.
 

Miroku fuhr fort: „Luchia, horche nochmal tief in dich hinein. Gibt es wirklich gar keine Erinnerung an dein früheres Ich?“ Luchia schloss die Augen. Sie sah in Gedanken ein Ozean und eine himmelblaue Meerjungfrau. ´Was war das gerade? ‘fragte sich Luchia gedanklich. Sesshomaru tat es leid, aber wie immer verbarg er seine Gefühle hinter einer undurchdringlichen Maske. Er kniete dann nieder und fuhr vorsichtig fort „Luchia, es gab gestern einen Kampf, den wir beinahe verloren hatten. Das Licht, was offenbar von diesem Stein kam..“ Sesshomaru deutete auf den roten Stein „..hat uns davor bewahrt, getötet zu werden. Was hat es mit diesem Licht auf sich?“ Luchia öffnete die Augen und sah direkt in Sesshomarus bernsteinfarbene Augen. „Ich werde euch alles erzählen was ich weiß. Aber das wird euch wahrscheinlich nicht viel nützen.“ Miroku nickte und schwieg zusammen mit Sesshomaru. „Naja, ich weiß halt, dass ich aus einem schwarzen Loch plötzlich in den See fiel. Irgendwie habe ich dann festen Boden unter mir. Direkt danach flog mir dieser Stein zu. Meine Kette hat angefangen zu leuchten und dann hat der Stein ein rotes Licht abgegeben. Ich hörte noch eine Melodie, die von meiner Kette auskam und diese Melodie kam mir so bekannt vor. Ich habe da ein Lied im Kopf gehabt und gesungen. Dann wurde mir auch schon schwarz vor Augen. Miroku nickte. Sesshomaru war gefrustet. ´Das sind ja wirklich sehr hilfreiche Informationen!´ dachte er noch sarkastisch. Doch hat er nicht mit Mirokus Einwurf gerechnet. „Du sagtest du kamst aus einen schwarzen Loch in diese Gegend?“ Luchia nickte. Sesshomaru verstand die Absicht dieser Frage nicht, konnte aber auch nicht mehr weiterdenken. Jaken rief „Sesshomaru, das Essen ist fertig.“ Alle vier verließen die Hütte. Luchia hatte immer noch den Kimono-Oberteil an. Und so steuerten sie auf die Feuerquelle zu und etwas zu essen.
 

Nach dem Essen fasste Miroku zusammen was aus dem Gespräch geworden ist. Luchia ist derweil mit Rin zu einer Schneiderin gegangen, damit sie endlich eigene Klamotten hatte. „Dann stammt Luchia aus einer anderen Zeitepoche oder einer anderen Dimension?“ fragt Kagome. Miroku nickt und antwortete „Sicher weiß ich es nicht. Aber so wie sie es beschrieben hat, wird es so sein.“ Inuyasha fügte an „Ich kann an ihr auch nichts Bekanntes wittern.“ Shippo, etwas begriffsstutzig, hakte nach: „Was meinst du damit Inuyasha?“ Inuyasha verdrehte die Augen aber Sesshomaru kam zuvor „Ich kann auch nichts an ihr wittern, was von bekannten Lebewesen ist. Sie ist weder Youkai noch Mensch.“ Jaken schaut überrascht „Dann ist sie entweder ein Hanyou oder eine Untote!“ Jaken schüttelte sich bei diesen Gedanken und bemerkte nicht Kagomes tötende Blicke. Inuyasha ignorierte diesen Einwand und ging auf den Satz seines Bruders ein „Genau, es ist wirklich so als ob sie aus einer andere Zeit mit anderen Wesen herkommt. Aber was hat sie in unserer Zeit zu suchen?“ Sango schaute sich derweil den Stein an, den Luchia zurückgelassen hat. „Ob dieser Stein damit was zu tun hat? Immerhin war da ein anderer Typ auf der Jagd nach einem Wächterstein. Wie hieß der nochmal? Genau, Ogron war sein Name. Ich könnte wetten, dass es sich bei diesem Stein um diesen besagten Wächterstein handelt.“ Miroku nickt „Ich spüre eine Aura von diesen Stein aus und es ist genau dieselbe Aura, die ich gestern auf der Lichtung gespürt habe.“ meint Kagome. Sie nahm diesen Stein in der Hand und spürte augenblicklich eine warme Strahlung. Der Stein leuchtete wieder auf und Inuyasha schlug Kagome den Stein aus der Hand. „Vorsicht! Vielleicht ist dieser Stein gefährlich!“
 

Der Stein fiel auf den Boden und leuchtete. Plötzlich vernahmen alle eine warme, freundliche Stimme. „Hab keine Angst, magische Geschöpfe aus der anderen Zeit!“ Jaken schaute mit offenem Mund den Stein an. „Dieser Stein kann ja reden!“ „Ja, ich habe Verbindung über diesen magischen Stein zu euch aufgenommen. Bitte höre mir gut zu.“ Alle, einschließlich Sesshomaru nickten und saßen im Kreis um den sprechenden Stein herum. Das Leuchten wurde etwas kräftiger und dann erschien ein geistähnliches Wesen aus dem Stein. ´Wer ist das?´ fragten sich alle unwillkürlich. „Mein Name ist Aqua Regina. Ich bin die Göttin und Wächterin meiner Dimension, bis man mich gefangen nahm und meine Macht geraubt wurde. Luchia stammt tatsächlich nicht aus dieser Dimension. Doch unsere Dimension wurde vollständig vernichtet. Luchias Gefährtinnen sind alle gefangen genommen worden. Ebenso die Wächtersteine ihrer Herrschaftsgebiete sind in die Hände des Bösen gefallen.“ Kohaku fragte gleich „Wer ist denn das Böse?“ Die Wassergöttin antwortete „Das Böse sind sogenannte Wasserhexer. Den Wasserhexer, den ihr gestern gesehen habt, war Ogron, der Anführer. Es gibt insgesamt 4 Hexer. Sie sind auf der Jagd nach der letzten Prinzessin und diesen Wächterstein. Es gibt in unserer Dimension insgesamt 7 Prinzessinnen“ Kagome erwiderte freundlich „Soll das heißen, Luchia ist die letzte Prinzessin? Und welche Prinzessin ist sie?“ Aqua Regina nickte zur ersten Frage und fuhr fort „Genau, als Luchia ihr Königreich angegriffen wurde und sie so gut wie gefangen genommen wurde, aktivierte sich der Wächterstein und beförderte Luchia in eure Dimension. Bei den anderen Prinzessinnen hat sich der Wächterstein aus unerklärlichen Gründen nicht aktiviert. Luchia ist eine mächtige Prinzessin. Aber sie ist ein anderes Wesen. Ich darf es leider nicht sagen, aber wenn die Zeit gekommen ist, werdet ihr es erfahren welches Lebewesen Luchia wirklich ist.“ Inuyasha murrte „Keh, das werden die Wasserhexer büßen.“ Sesshomaru schaute nur mit seinen erdolchenden Blick zu Inuyasha und fragte sogleich „Also ist es die Aufgabe der Prinzessin Luchia, die anderen Wächtersteine zu finden und ihre Gefährtinnen zu befreien?“ Die Wassergöttin nickte und Sango antwortet „Na wenn das so ist, dann werden wir alle helfen!“ Sesshomaru schaute mit dem gleichen Blick, die er Inuyasha zugeworfen hat zu Sango, wusste aber, dass er sowieso zugesagt hätte. Nur mag er es eben nicht wenn jemand einfach so über seinen Kopf entschieden wird. Aqua Regina nickte und meinte nur „Mit euren jetzigen Kräften werdet ihr nicht weit kommen. Ihr müsst zuerst die Kraft von Luchia aktivieren. Nur mit ihrer magischen Fähigkeiten seid ihr in der Lage euch zu entwickeln, neue Kräfte zu bekommen um sie zu beschützen und ihr im Kampf beizustehen…. Lebe wohl und viel Erfolg!“ und schon verschwand die Wassergöttin. Alle starrten auf den Stein, dessen Leuchten erloschen ist.
 

Unterdessen bei der Schneiderin stand Luchia und ließ sich einen schönen Kimono schneidern. Rin saß da und bewunderte Luchia für ihre wunderschöne Haare, „Ich wünschte ich hätte auch solche schönen Locken.“ seufzte Rin. Luchia lächelte. ´Die Kleine ist ja wirklich zu niedlich.´ „Rin, du hast doch auch schöne Haare.“ Rin schüttelte den Kopf und strahlte Luchia wieder an. Kurze Zeit später war ihr Kimono fertig und sie zog es an. Rin war sprachlos. Luchia trug einen roten Kimono mit angedeuteten Muscheln an den Ärmeln. Zudem war der Stoff sehr angenehm. Dieses schaute in Rin´s bewundernde Augen und wurde leicht rot um die Nase. ´Also wenn Sesshomaru sich nicht in sie verliebt, dann weiß ich auch nicht.´ grübelte Rin. Luchia wandte sich unterdessen an die Schneiderin und fragte freundlich „Was bin ich Ihnen schuldig?“ Die Schneiderin lächelte und antwortete sanft „Mein Kind, du bist mir nichts schuldig. Die Rechnung ist bereits beglichen worden. Außerdem sehe ich dir an, dass dich etwas bedrückt.“ Luchia wurde wieder nachdenklich „Wer hat denn meine Rechnung bezahlt?“ Rin musste grinste; sie wusste ja von wem es bezahlt wurde. Die Schneiderin bat Luchia sich auf einen Stuhl Platz zu nehmen. Ebenso bot sie Rin einen Platz an. „Mein Kind..“ wiederholte die Schneiderin „ich habe das Gefühl, dass du nicht aus dieser Region stammt und dass dir etwas schreckliches geschehen ist.“ Rin schaut zur Schneiderin und war ungewöhnlich still. Sesshomarus Erziehung macht sich jetzt langsam bezahlt. In solchen Momenten muss sie einfach ruhig sein. „Ich weiß nur, dass ich tatsächlich nicht von hier stamme. Leider habe ich keine Erinnerung an mein früheres Ich.“ erwiderte Luchia der Schneiderin mit einem freundlichen, aber traurigen Lächeln. Die Schneiderin schaute nachdenklich zu Luchia und antwortete dann „Deine Erinnerung wird wahrscheinlich durch deine Seele geblockt. Du hast bestimmt was Schreckliches erlebt und deine Seele möchte dich nur schützen. Vertraue mir. Deine Seele wird sich öffnen wenn die Zeit gekommen ist. Und dann wirst du in der Lage sein, dich wieder an alles zu erinnern. Hab Vertrauen zu dir.“ Das Lächeln der Schneiderin war warm. Luchia nickte und stand auf. Rin tat es ihr gleich. „Wir müssen uns jetzt verabschieden. Vielen Dank für Ihre offenen Worte.“ sprach Luchia. Rin verbeugte sich noch und dann folgte sie auch schon Luchia, die anmutig die Schneiderhütte verließ. ´Solch ein wohlerzogenes Kind. Bestimmt ist sie eine hochblütige Prinzessin, die eines Tages über ihr Land herrschen wird. Sie ist klug und wird bestimmt ihre Erinnerung wieder bekommen.´ Mit diesen Gedanken ging die Schneiderin wieder in die Hütte.
 

Inuyasha und die anderen warteten derweil auf die Ankunft von Luchia. Kagome fragte derweil: „Was sollen wir jetzt mit den ersten Wissen machen?“ Sesshomaru erwiderte direkt in der Runde „Niemand erzählt ihr das, was wir jetzt wissen! Ich denke das wird sonst zu viel für sie sein.“ Seine bedrohliche Stimme ließ keinen Widerspruch zu. Kohaku grübelte und stellte dann eine überraschende Frage: „Was meinte Aqua Regina eigentlich überhaupt, um Luchia beizustehen müsste sie ihre Kraft erst aktivieren, damit wir sie helfen können?? Das ist doch eigentlich widersprüchlich?“ Jaken antwortete darauf hin mit einer überraschend Nettigkeit und Logik: „ Es hat bestimmt damit zu tun, dass sie ein anderes Lebewesen ist.“ Sango fuhr fort: „Ich denke, dass ihre Kraft in aktuellen Moment nicht ausreicht, wir aber später die Kräfte von Luchia annehmen müssen um ihr zu helfen.“ Kagome und Inuyasha nickten. Inuyasha witterte und meinte in der Runde: „Luchia und Rin kommen. Jetzt haltet alle die Klappe!“ Sesshomaru knurrte leise. Wie er das hasste, wenn sein jüngerer Bruder Befehle erteilte! Keine zwei Minuten später raste Rin auch schon auf Sesshomaru zu. Kurz danach folgte ihr Luchia. Alle waren sprachlos. Allen voran der männliche Anteil in der Truppe. Sango und Kagome strahlten beide zeitgleich „Wie schön du bist, Luchia!“ Die Männer, vor allem Sesshomaru konnten nur gucken. ´Reißt dich endlich zusammen!´ schimpfte Sesshomaru noch mit sich selbst. Wieder kam das unbekannte Gefühl hoch. Er unterdrückte es und sah Luchia auf sich zukommen. Luchia nahm direkt neben Sesshomaru Platz und schaute in die Runde. Kagome lächelte und fragte freundlich. Hast du schon etwas von deiner Erinnerung bekommen oder ist es immer noch alles unbekannt? Luchia dachte an ihre kurze Vision mit der himmelblauen Meerjungfrau, schüttelte aber sanft den Kopf „Nein, ich habe leider immer noch keine Erinnerung. Es hat jedoch irgendjemand meine Rechnung für den Kimono bezahlt. Wisst ihr, wer das war?“ Jaken schaut perplex in die Runde ehe er loszeterte: „Sesshomaru ist der großzügige Spender, als entschuldige dich gefälligst bei ihn für deine respektlose Frage.“ Und schon hat der Krötendämon wieder eine Kopfnuss bekommen. Dieses Mal aber weder von Rin noch von Kagome. Die aktuelle Kopfnuss hat ihn Sesshomaru verpasst. Luchia musste unwillkürlich lachen, als sie den geschundenen Jaken sah.
 

In einem Wasserpalast an der Westküste Japans saßen vier Männer im Kreis. „Wir müssen unbedingt Luchia finden. Sie ist die einzig freie Prinzessin.“ erinnerte Ogron seinen 3 Kumpanen. „Ja, wenn wir diese Prinzessin haben und zusätzlich den Wächterstein, dann können wir den ultimativen Kristall erschaffen und damit die ganze Welt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft herrschen.“ erwiderte Gantlos. Anagan grübelt etwas und warf etwas in die Runde „Aber besagt die Legende nicht, dass beim Erscheinen des ultimativen Kristalls die weiße Prinzessin erscheint und alles Böses auslöscht?“ Duman lachte und meinte „Na und, dann haben wir halt eine Prinzessin mehr. Die wird für unsere Meerjungfrauensammlung bestimmt eine echte Bereicherung sein.“ Alle lachten grausig und gehen in die Planung über, wie sie Luchia am ehesten fangen können.

Die Erinnerung kehrt zurück

Nachdem Luchia ihr Kleid bekommen hatte, beschloss die Truppe das Abenteuer zu bestehen. Kaede saß mit Miroku, Sango, Kohaku und Rin und fing sachte an: „Sango, Miroku. Ich werde auf eure Kinder aufpassen. Sie werden bei dieser Reise bei mir sicherer sein!“ Sango nickte, wenn es ihr auch natürlich schwerfällt sich von ihren Kindern zu trennen. Kohaku meinte „Ich werde mitkommen.“ Ehe Sango und Miroku was sagen konnte antwortete auch Rin „Ich werde auch mitkommen. Ich habe das Gefühl, dass ich euch helfen muss.“. Beide schauten Sango und Miroku mit einen Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Die Reise mit Sesshomaru hat den beiden durchaus gelehrt, sich auch mal durchzusetzen. Inuyasha schaut derweil zu Sesshomaru. Dieser betrachtet wiederum nachdenklich Luchia. Luchia hat sich wieder von der Gruppe ausgeschlossen und starrte auf den Wächterstein in ihrer Hand. ´Wie können wir ihr nur helfen?´ fragte sich Sesshomaru. Inuyasha sprang zu Sesshomaru und sprach ihn an „Oni-chan, mir ist etwas eingefallen.“ Sesshomaru richtet seinen kühlen, aber nachdenklichen Blick zu seinen jüngeren Bruder und wartete dass er fortfuhr. „Naja, diese Aqua Regina hat doch irgendetwas über die Wasserhexer gesagt. Kann es sein, dass ihr Herrschaftsgebiet irgendetwas mit Wasser zu tun hat? Lass uns doch zur Westküste zum Meer gehen. Vielleicht hilft es uns das weiter.“ Sesshomaru dachte nach und befand, dass es wenigsten einen Versuch wert sei. Luchia saß in der Zeit etwas weiter vorne und dachte nach ´Was hat meine Vision zu bedeuten?´ Wieder tauchte das Bild von der himmelblauen Meerjungfrau auf vor ihren Augen auf. Plötzlich durchfuhr ihr ein Geistesblitz „Hanon!“ flüsterte Luchia so leise, dass niemand mitbekam. Die Vision wurde erweitert. Jetzt sah Luchia nicht nur Hanon, die himmelblaue Meerjungfrau, sondern auch eine rote Meerjungfrau, die ihr sehr ähnlich aussah. Zu ähnlich, wie Luchia beunruhigt feststellte. ´Was hat das zu bedeuten? Bin ich etwa… ?´ In der Zwischenzeit gingen die Brüder stillschweigend zurück zur Truppe und Inuyasha rief noch „Luchia, komm. Wir wollen aufbrechen.“ Luchia wurde aus ihren Gedanken gerissen, nickte und folge den Brüdern.
 

Nachdem sich alle versammelt haben erklärte Inuyasha kurz und bündig das erste Reiseziel. Alle nickten und marschierten los. Alle sind Sesshomaru, Inuyasha, Luchia, Kagome, Sango, Miroku, Kohaku, Jaken und Rin. Kirara und Shippo sind bei Kaede geblieben um auf die Ankunft zu warten. Luchia ging neben Sesshomaru und Inuyasha. Kagome war ebenfalls mit an der vorderer Front. Luchia schaute zu Kagome und fragte dann. „Kagome, bitte haltet mich nicht für unwissend, aber wo ihr euch alle vorgestellt habt, habt ihr was von Youkai und so was gesagt. Was sind Youkais eigentlich?“ Kagome schaute Luchia an und fing an zu erklären an. „Also in dieser Zeit gibt es in Grunde genommen 3 Lebewesen. Die erste Truppe wären die Menschen. Das sind Lebewesen, die über keine oder nur sehr schwache magische Fähigkeiten besitzen. Sie haben von allen die kürzeste Lebensdauer. Allerdings sind die Menschen schon seit Urzeiten auf diesen Planeten. Youkais ist ein anderes Wort für Dämonen. Dämonen sind Lebewesen die nach der neuzeitlichen Sage aus der Finsternis entstammen und über böse Fähigkeiten verfügen. Wie du allerdings siehst gibt es hier auch die unterschiedlichen Arten von Dämonen. Genauso wie bei Menschen gibt es Gute und Schlechte.“ Luchia nickte und hörte weiter zu. „Die dritte Gruppe von der ich gesprochen habe, sind die sogenannten Halbdämonen. Sie werden Hanyou genannt. Sie sind eine Mischung aus Mensch und Dämonen. Diese Gruppe hat es in dieser Welt etwas schwerer. Keiner der beiden Gruppen möchte ein Mischblut in ihren Rudel oder Dorf haben. Wir haben aber alle kein Problem mit Hanyous. Inuyasha ist ja eins.“ Luchia schaut zu Inuyasha und nickte dann erneuert zu Kagome. Der Rest der Reise verlief schweigend.
 

Im Wasserpalast saßen die vier Männer in einer Runde, als plötzlich eine Stimme vom Spionagebrunnen meldet. „Die Prinzessin wird in Kürze die Westküste erreichen. Allerdings ist sie nicht allein.“ Ogron nickte und lachte. „Na das wird ein Kinderspiel. Wir werden Luchia vor den Augen aller Begleiter fangen und dann werden wir den roten Wächterstein mit dem der anderen zu einem weißen Stein vereinen. Damit können wir dann die weiße Prinzessin endgültig vernichten und uns gehört die Weltherrschaft!“ Duman erwiderte „Trotzdem, die Begleiter sollen ja nicht ohne sein. Allen voran diese beiden weißhaarigen Hundeköpfe“ Anagan wedelte mit der Hand ein paar imaginäre Fliegen weg: „Na und. Wir haben unsere Wasserattacken. Außerdem werden sie ja nicht wissen wie man uns fertig macht.“ Ogron nickte und schaut zu den Männern: „Zumal haben sie sich bei meiner letzten Attacke ziemlich dämlich angestellt. Wenn dieses Licht da nicht gewesen wäre, hätte ich die Prinzessin des Südpazifiks längst gefangen genommen!“ Gantlos zuckte gelangweilt die Achseln „Ach komm, wir werden unsere Chance schon kriegen.“ Ogron seine Augen blitzten bedrohlich und erwiderte „Ja, und mit dem Fang der letzten Prinzessin wird die gesamte Westküste einschließlich dieser Dörfer ins Meer befördert!“
 

In der Zwischenzeit befanden sich alle an der Westküste auf einer Klippe. Luchia ging sofort zum Rand der Klippe. „Das Rauschen des Ozeans. Es ist wie eine Melodie in meinen Ohren.“ Flüsterte Luchia und klappte wieder ihre Muschel auf. Wieder ertönte eine Spieluhrmelodie. „Dieser Ort ist mir vertraut. Als ob ich hier in der Nähe gewesen bin.“ Plötzlich zuckte Luchia zusammen und starrte wie hypnotisiert in weiter Ferne. Rin bemerkte, dass Luchia sich verändert hat und lief sofort zu ihr hin und rief ihren Namen. Auch die anderen machten sich Sorgen und liefen auf Luchia zu.

Flashback:

Hanon und Luchia flüchteten um ihr Leben. Hanon erwiderte „Rina und Noelle sind gefangen genommen worden. Wir müssen die anderen warnen.“ Luchia erwiderte „Was ist mit dem südatlantischen Palast passiert? Was passiert mit uns allen?“ Hanon erwiderte panisch „Da sind die komische Wasserhexer. Ich weiß nicht woher sie kommen. Die wollen die Wächtersteine haben. Das südatlantische Reich ist zerstört.“ In der Zeit schwammen sie zum Heiligen Platz des Südpazifiks. Luchia nahm den roten Wächterstein und hielt in ihrer Hand, sowie Hanon den himmelblauen Wächterstein in ihrer Heimat noch an sich nehmen konnte. Plötzlich kam Ogron und nahm Hanon in einem Netz aus Algen gefangen. Luchia schrie „Hanon, ich werde dich retten!“ Hanon schimpfte zurück „Lass das. Du musst fliehen.“ Luchia schüttelte den Kopf und wollte Hanon aus dem Netz befreien. Sie schrie jedoch zurück „Nun beeile dich! Du bist jetzt noch frei. Also hau endlich ab!“ Luchia drehte sich schweren Herzen um und sah ihr südpazifischer Palast an. „Wieso ist es zerstört?“ Eine rote Meerjungfrau aus ihrem Reich erschient und bat „Bitte Prinzessin Luchia. Rette dich! Macht um uns keine Gedanken. Die Wasserhexer können jeden Moment herkommen!“

Flashback Ende

Luchia machte panisch die Augen auf und sah in ein paar bernsteinfarbene Augen. „Sesshomaru, was ist passiert?“ Sesshomaru antwortete ungewöhnlich sanft „Du bist auf einmal wie weggetreten gewesen.“ Luchia nickte und risst sich zusammen. „Ich habe so eine komische Vision bekommen. Als ob mir jemand ein Teil einer Vergangenheit zeigen wollte!“ Alle horchten auf. Rin fragte sogleich nach „Was für eine Vision?“
 

Ehe Luchia antworten konnte, kamen direkt vom Himmel sehr dicke Gesteinsbrocken. Sango schaut ungläubig zum Himmel. „Scheiße, wieso regnet es jetzt Steine?“ Sogar Sesshomaru, der schon einiges erlebt und gesehen hat fand keine Erklärung. Dafür hörten jetzt alle „Ohoo, wir haben ja ein richtiges Empfangskomitee bekommen.“ Inuyasha schaute auf und sah von Himmel 4 Männer herabschweben und vor der Klippe in der Luft schweben. Kagome erkannte einen der Männer wieder und zischte „Ogron! Du schon wieder? Was wollt ihr von uns?“ Gantlos antwortete „Von euch wertloses Müll wollen wir nichts. Wir wollen Luchia und ihren Wächterstein!“ Luchia schob Rin hinter sich und fragte etwas bissig „Und was wollt ihr von mir? Ich kenne euch nicht!“ Ogron, der Anführer übernahm wieder das Wort „Ich bin aber höchst enttäuscht, Prinzessin Luchia. Wir sind uns schon mal begegnet, erinnerst du dich nicht mehr?“ Luchia riss die Augen auf. ´Die Wasserhexer aus meiner Vision!´ durchfuhr es ihr in den Gedanken. Sesshomaru ergrifft das Wort und knurrte „Verschwinde, bevor ihr noch Bekanntschaft mit den Bakusaiga und Tessaiga macht.“ Inuyasha fuhr fort „Dies wird dann auch gleichzeitig eure erste und letzte Bekanntschaft sein!“ Anagan lachte und ließt gleich ein paar Steinbrocken regnen. Alle haben schwer damit zu tun, diesen riesigen Gesteinsbrocken auszuweichen. Aber es scheint als ob sie ihre Bewegungen vorhersehen können. Rin bekam mit einem Mal richtige Angst und lief in ihrer Angst wieder direkt zum Rand der Klippe. Kohaku schrie noch „Rin, komm zurück. Du bist viel zu nah am Abgrund!“. Er versuchte noch Rin aufzuhalten, musste aber leider wieder nach hinten ausweichen. Auch die anderen versuchten an Rin heranzukommen, was aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt ist. Sogar Sesshomaru, der normalerweise fliegen kann, hatte alle Hände voll zu tun, auszuweichen. Duman erkannte dies und lachte hämisch. Mit einem Mal fiel ein Stein runter, dessen Größe alle sprachlos machte. Sesshomaru wollte grade zu Rin, als ein Gesteinsbrocken auf sein Fell fiel und ihn somit am Weiterkommen hinderte. Die anderen sind ebenfalls kampfunfähig. Luchia starrte ebenfalls mit Entsetzen den unglaublich riesigen Brocken. Und dieser Brocken flogt direkt auf Rin zu…
 

Rin schaute mit entsetzten Augen auf diesen Stein der vor ihr fällt. Sie konnte gerade noch zurückspringen. Doch leider fanden ihre Füße keinen Halt und Rin stürzt die Klippe runter. Luchia riss die Augen auf. Auch die anderen waren geschockt. „RIIIIIN!“ schrie Luchia nur noch, ließ ihren Wächterstein fallen und sprang ohne groß nachzudenken hinterher. Alle schauten mit Entsetzen an der zerstörten Klippe, wo noch vor einer Minute Rin und Luchia standen. Die Hexer lachten und schauten zum Ozean, wo Luchia und Rin verschwunden sind. „Jetzt wird sie gleich ihre wahre Gestalt zeigen!“ frohlockte Duman. Sesshomaru und Inuyasha horchten auf. ´Sie wird gleich ihre wahre Gestalt annehmen? ´ Kagome fragte sich noch ´Bedeutet das etwa…´ Ogron sah auf den Boden und erkannte den Wächterstein. „Ach Gottchen, die Prinzessin hat den Wächterstein liegen gelassen. Wie unaufmerksam!“ Sein Sarkasmus brachte ihm ein Knurren ein. Inuyasha zog Tessaiga und zischt laut „Kongosouha!“ Die Hexer lachten und wichen aus. Kohaku schaute derweil angst und bange zum Ozean. „Sesshomaru, Rin und Luchia sind nicht aufgetaucht!“
 

Rin bekam keine Luft mehr und knifft krampfhaft die Augen zusammen. Doch dann bemerkte sie, dass sie in den Armen von einem Lebewesen ist. Sie öffnete die Augen und sah direkt in Luchias Augen. Luchia lächelte und schwamm mit ihr wieder hoch zur Oberfläche etwas weiter weg von der Klippe. Rin fiel sofort auf, dass Luchias braunrote Haare sich in einer feuerroten Farbe verwandelt hat und dass ihre Augen ebenfalls rot sind. Aber was Rin am meisten faszinierte war die Fischflosse abwärts der Hüfte von Luchia. „Rin, alles in Ordnung mit dir?“ Rin hustete das letzte Wasser, was sich in ihrer Lunge befand und nickte. Plötzlich vernahmt Luchia ein bekanntes und schreckliches Geräusch und drehte sich um. Zugleich bemerkte sie beunruhigt, wie sich der Wasserstand sich veränderte. Ogron erzeugt gerade eine unglaubliche Tsunamiwelle. Rin starrte mit schreckensgeweiteten Augen auf diese riesige Welle. So etwas hat sie noch nie gesehen. ´Mist, ich darf keine Zeit verlieren.´ fluchte Luchia in Gedanken. Sie schwamm so schnell wie es geht mit Rin zur Küste und sah mehrere Energieblitze auf die Welle zuflogen. Sie rief zu Rin „Rin, wir müssen sofort zurück zur Klippe. Die Flutwelle wird alles zerstören.“ Derweil sah Rin wie Luchia sich von der Meerjungfrauengestalt wieder in ihre menschliche Gestalt annahm. Luchia nahm ihren Anhänger in die Hand und schaute zur Klippe. Rin schaute zu Luchia und wusste, sie konnte Luchia vertrauen.

Inuyasha und Sesshomaru versuchten derweil diese Welle mithilfe des Bakusaiga und Tessaiga zu brechen. Kagome schoss mit ihren heiligen Pfeilen auf die Welle und Sango warf ihren Knochenbummerang dahin. Miroku schrie zu Kohaku „Wir müssen sofort die Menschen in Sicherheit bringen!“ Die anderen nickten und Inuyasha fing wieder an zu fluchen an „Unsere Attacken sind völlig wirkungslos!“ Die Hexer lachten und Ogron übernahm wieder das Wort „Natürlich sind eure Angriffe wirkungslos. Mit dieser Welle werden wir die vorderen Küstenabschnitte trocken legen, so die Prinzessin fangen und dann wird die gesamte Küstenregion vernichtet werden.“ Sesshomaru und Kagome sahen noch wie sich das Wasser zurückzog und sahen eine komplett trocken gelegte Küste. „Mist, diese Welle könnte ja ganz Japan unterspülen!“ Plötzlich hörten alle eine allzu bekannte Stimme: „Das werde ich niemals zulassen!“
 

Sowohl Kagome und ihre Freunde als auch die Hexer schauten zu der Richtung von wo diese Stimme kam. „Luchia, bist du das?!“ fragte Jaken. Rin stand direkt neben Luchia. Ogron schaute verdutzt. ´Luchia sieht so völlig anders aus.´ dachte er noch. Die Wasserhexer hatten gehofft sie in ihrer bekannten Gestalt anzutreffen, aber das hier hatten sie nicht erwartet. Sesshomaru schaute derweil zu Luchia und stellte fest, dass sie sich äußerlich geändert hat. Statt rotbrauner Haare ist ihr Haar feuerrot und wesentlich länger. Auch die aristokratischen Locken sind deutlicher. Zudem sind ihre Augen nicht mehr braunfarben, sondern haben eine rötliche Nuance eingenommen. Aber was alle am meisten verwundert ist ihre Kleidung. Sie trugt ein korallenrotes Kleid was bis zum Boden reicht und mit einen Schlitz an der rechten Seite versehen ist. Oben ist das Oberteil zu einem Neckholder zusammengefasst und sie trägt lange Handschuhe mit Rüschen. Rin stand rechts neben ihr. Luchia schaute bitterböse zu den Hexern und meinte „Ihr werdet es noch bereuen, dass ihr mein Königreich angegriffen habt. Ihr werdet es noch bereuen, dass ihr meine damaligen Freundinnen gefangen genommen habt und dass ihr meine neuen Freunden Schaden zufügen wollt.“ Sie schloss die Augen und fing an zu singen an.
 

Otogibanashi saigo no PEEJI wa
 

Kakikaerarete higeki ni kawari
 

Tatta hitotsu shinjiteta hito no kokoro sae mo miushinau
 

Ai mo yume mo maru de suna no oshiro mitai na no
 

Hakanaku kowarete yuku no yo sore wo nozomanakutatte
 

Die Hexer schrien während des Gesang schmerzvoll auf. Ogron knurrte und fluchte „Das wird dir noch wahnsinnig leidtun, Meerjungfrauenprinzessin!“ Inuyasha und seine Freunde konnten derweil nur staunend die Szene verfolgen. Dass die Hexer mit Gesang zu vertreiben sind hätte niemand von denen erwartet. Derweil fängt Luchia an zu leuchten und umgibt die Region mit einem roten Licht.
 

Dakedo ima mo wasurerarenai no
 

Anata ga itsumo utatta MERODII
 

Mune ni hibiku tabi itsuka modoreru ki ga suru no ano koro ni
 

Kitto kitto kaereru no tsunagareta kusari furiharai
 

Futatsu no sekai ga musubareta aoi umi he
 

Rin, die sich zwischenzeitlich zu ihren Ziehpapa gelaufen ist schrie mit einem Mal auf „Sesshomaru, guckt mal. Luchia zerschießt die Welle einfach!“ Sesshomaru erkannte den Fingerzeig von Rin und sah einen roten Lichtstrahl, was von Luchia ausging, zur Welle fliegen. Dieser Lichtstrahl zerschoss die Welle, so dass das Meer wieder in seinen ursprünglichen Zustand befand.
 

Zettai!
 

Ai dake wa subete wo norikoeru
 

Unmei kimeru seiza mo kaerareru
 

Kiete shimae okubyou no USO mo ima mo...
 

Die Hexer, die sich derweil bei diesen kraftvollen Lied schmerzend die Ohren rieben, fluchten „Meerjungfrauenprinzessin Luchia. Das wird dir noch unheimlich leidtun, dass du unser Plan zunichte gemacht hast. Aber den Wächterstein werden wir jetzt mitnehmen!“ Und schon verschwanden die Hexer.
 

Luchia verwandelte sich zurück und sankt erschöpft auf die Knie. Kagome lief zu ihr und schüttelte sie sanft. „Luchia, komm wieder zu dir. Bitte!“ Auch die anderen machten sich jetzt Sorgen. Luchia, die immer noch auf ihren Knien saß, fing an bitterlich zu weinen an. Kagome nahm sie sofort in den Arm. „Ich habe jetzt erste Erinnerungen, wer ich bin und was in meiner Dimension für furchtbare Sachen passierte.“ Sie schluchzte bitterlich, so dass auch Kagome, Rin und Sango mit den Tränen kämpfen mussten. Luchia fuhr fort“ Ich habe meine besten Freundinnen in Stich gelassen.“ Sie schaute zum Ozean und nuschelte ein paar Namen „Hanon, meine liebste Freundin. Wo bist du?“ Miroku hörte den Namen Hanon und ahnte, dass Hanon ebenfalls eine Prinzessin ist. Nachdem Luchia sich bei Kagome ausgeweint hatte fühlte sich unglaublich matt und fiel vorneüber in Ohnmacht. Sie rechnete dass sie auf den harten Sandboden aufprallen würde, doch landete sie in ein paar Arme. Sie schaute noch zu Sesshomaru rauf, der sie aufgefangen hat, flüstert „Sesshomaru…“ und fiel in eine Bewusstlosigkeit.
 


 


 

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Info: Das Lied was ich oben gepostet habe ist von Mermaid Melody Pitchie Pitch und heißt Return to Sea.
 

Ich weiß, dieser Kapitel ist nicht soo toll. Aber ich habe es irgendwie nicht besser hingekriegt :(

Die Reise zum Zeitportal

Luchia befand sich in südpazifischen Schloss wieder. Sie schaute sich um und erkannte, dass sie in einen Meerjungfrauengestalt ist. Luchia fragte sich verwundert „Aber wie komme ich hierher?! Ich müsste doch bei meinen Freunden am Land sein. Außerdem, wieso ist der Palast in einem guten Zustand? Müsste der nicht vernichtet sein?“ Drei Meerjungfrauen kamen vorbei und verbeugten sich höflich vor der Prinzessin. „Luchia-sama, ist alles in Ordnung?“ Luchia nickte, doch wusste sie, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Sie schwamm zum großen Saal, wo auch gleichzeitig ihr Thron ist und nahm dort Platz. ´Ich habe das Gefühl, dass dies nur ein Traum ist. Viel eher, eine Vision´ dachte Luchia bei sich. Nach einigen Stunden schwamm sie dann zu ihren Lieblingsplatz, den Korallenwald. Dort befand sich auch der Heilige Platz des Südpazifiks. Luchia wusste: dort wird der Wächterstein aufbewahrt. Kaum am Ort angekommen, erinnerte sie jedoch, dass der Wächterstein verschwunden ist. ´Es ist doch Ogron in den Händen gefallen, als ich Rin gerettet habe?´ Mit einem Mal öffnet sich ihr Muschelanhänger und ihre Perle, die in der Muschel versteckt ist, tauchte auf. Und direkt vor Luchia erschien Aqua-Regina als Illusion. „Aqua-Regina sama!“ sagte Luchia nur. Die Angesprochene nickte und erwiderte „Rote Meerjungfrauenprinzessin Luchia, Herrscherin über den Südpazifik. Du hast deine Erinnerung wieder erlangt. Du musst deine Gefährtinnen befreien und deine Freunde aus der Sengoku-Jidaii schützen. Du musst deine Kräfte mit denen der anderen vereinen. Nur dann bist du in der Lage deine Gefährtinnen zu retten.“ Luchia nickte und fragte: „Aber wie soll ich das machen? Ich habe den Wächterstein an Ogron verloren. Ich war nicht fähig den Heiligen Platz zu beschützen!“ Luchia sankt auf den Boden und schaute deprimiert. „Luchia, der Wächterstein ist in den falschen Händen völlig nutzlos! Nur mit den Kräften der Meerjungfrauen bewirkt der Stein etwas. Aber das wirst du auf deiner Reise erfahren und über die genaue Herkunft dieses Wächtersteins. Und noch etwas! Reise in die Neuzeit. Dort wirst du viele Hinweise finden und dort ist der eigentliche Basispunkt von Ogron!“ „Aqua-Regina sama!“ Doch schon verschwand die Illusion der Wassergöttin. Und plötzlich wurde es um Luchia herum komplett schwarz, bis sie bekannte Stimmen hörte, die nach ihren Namen riefen.
 

„Luchia, komm wieder zu dir!“ sagte Kagome verzweifelt. Luchia öffnete schwerfällig die Augen und blickten in viele Augenpaare. Langsam richtete sie sich auf und begrifft, dass sie für eine kurze Zeit in ihre Welt versetzt wurde. Sango betrachtete besorgt und überlegte. ´Welche Erinnerung hat sie jetzt wohl bekommen?´ Sie erinnerte sich daran, was Luchia vor einiger Zeit an der Klippe gesagt hatte.

Flashback:

Luchia verwandelte sich zurück und sankt erschöpft auf die Knie. Kagome lief zu ihr und schüttelte sie sanft. „Luchia, komm wieder zu dir. Bitte!“ Auch die anderen machten sich jetzt Sorgen. Luchia, die immer noch auf ihren Knien saß, fing an bitterlich zu weinen an. Kagome nahm sie sofort in den Arm. „Ich habe jetzt erste Erinnerungen, wer ich bin und was in meiner Dimension für furchtbare Sachen passierte.“ Sie schluchzte bitterlich, so dass auch Kagome, Rin und Sango mit den Tränen kämpfen mussten. Luchia fuhr fort“ Ich habe meine besten Freundinnen in Stich gelassen.“ Sie schaute zum Ozean und nuschelte ein paar Namen „Hanon, meine liebste Freundin. Wo bist du?“

Flashback Ende

Erst jetzt bemerkte Luchia, dass sie in den Armen von Sesshomaru angelehnt war. Auch Sesshomaru betrachtete Luchia besorgt. Ebenso registrierte Luchia dass Rin direkt vor ihr kniete. Jetzt wurde Luchia erst recht wach und umarmte Rin. „Rin, ist mit dir auch wirklich alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt. Rin nickte und fragte zurück „Ja, mit mir ist alles in Ordnung. Danke für deine Rettung. Aber wieso sahst du im Wasser so anders aus?“ Jetzt wurden alle hellhörig. Bis auf Rin haben sie Luchia zwar in veränderter Form, aber durchaus menschlicher Form gesehen. ´Sollte Rin etwas anderes gesehen haben?´ fragten sich alle unwillkürlich. Luchia lächelte und erwiderte zu Rin „Rin, das was du im Ozean gesehen hast, ist meine wahre Gestalt. Ich bin eine Meerjungfrau.“ Kaum platze die Bombe, wusste niemand was sie sagen sollte. Sogar Kaede war still. „Meerjungfrauen dürfen normalerweise ihre Gestalt nicht offenbaren. Aber was blieb mir anderes übrig. Rin wäre sonst im Ozean ertrunken.“ fuhr Luchia fort. „Jetzt wo ihr es wisst, dass es Meerjungfrauen gibt, bitte ich euch, dies streng geheim zu halten.“ Alle nickten einstimmig. Kaede fragte sachte „Luchia, was willst du jetzt machen?“ Luchia schaute in die Runde und erzählte dann „Ich habe soeben eine Art Vision bekommen. Dort traf ich auf unsere Wassergöttin. Aqua-Regina-sama. Sie hat mir die ersten Anweisungen gegeben.“ Miroku fragte daraufhin direkt „Und was wären das für Anweisungen?“ „Naja, wir müssen in die Neuzeit reisen. Dort ist die Basis von Ogron. Ich vermute, in der Neuzeit werden auch meine Gefährten festgehalten.“ Kagome bliebt jetzt erst Recht die Spucke weg. „Aber wie kommen wir dahin? Der Knochenfresserbrunnen ist versiegelt. Wir können nicht rüber. Und selbst wenn, dann wären nur Kagome und ich in der Lage, diesen Brunnen zu benutzen.“ erwiderte Inuyasha. Luchia schaute auf ihr Muschelanhänger. “Ich denke, ich weiß wie wir dahinkommen. Aber erst müssen wir besprechen wer überhaupt mitkommt!“ Alle nickten. Sie wussten ja, sie konnten nicht alle mitkommen, das würde dort eine Katastrophe über ganz Neu-Japan brechen. Nach einigen Besprechungen einigten sie sich auf 6 Personen: Sesshomaru, Luchia, Kagome, Inuyasha, Miroku und Sango. „Okay, und wann wollen wir dann aufbrechen?“ fragte Sango. Kaede meinte daraufhin: „Lass Luchia das entscheiden. Sie hat ja die größte Aufgabe zu bewältigen.“ Luchia nickte und schaut nochmal ihren Anhängern an. „Lass und morgen nachts aufbrechen.“ entschied Luchia dann. „Dann können Sango und Miroku sich noch um ihre Kinder kümmern und wir dann die Sachen packen und uns auf die Neuzeit vorbereiten.“ Kagome nickte; das war eine gute Idee. Sogleich fing sie an etwas über die Neuzeit zu erzählen. Schließlich sollten vor allem Sesshomaru schonend vorbereitet werden, dass er der einzige Youkai ist und er sollte sich dort dann ja beherrschen und nicht gleich jeden Menschen umlegen.
 

Am nächsten Tag in der Nacht trafen sich dann alle zur verabredete Stelle. Die Personen die nicht in die Neuzeit reisten sind gekommen, um Abschied zu nehmen. Luchia starrte auf den Ozean. „Luchia, wie sollen wir jetzt in die Neuzeit kommen?“ fragte Sango. Luchia seufzte. Sie konnte sich ja schnell in ihre Meerjungfrauengestalt verwandeln, aber die anderen haben nicht die Fähigkeit lange unter Wasser zu überleben. Und der Ort an denen sie die Zeitreise machen müssen, liegt mitten im Ozean. Plötzlich gab ausgerechnet Inuyasha die Idee des Jahrhundert: „Sesshomaru, verwandel dich doch einfach in einen Hund. Ich glaube 5 Leute wirst du wohl bis zum Bestimmungspunkt tragen können.“ Die Nichtreisenden fingen an zu kichern an, während Inuyasha grade einen Schlag auswicht. Miroku versuchte noch zwischen den Brüdern zu vermitteln „Sesshomaru, Inuyashas Vorschlag klingt doch gar nicht so übel. Außerdem gibt es doch keine anderen Möglichkeit zum Bestimmungsort zu kommen, oder Luchia?“ Luchia guckte derweil dumm aus der Wäschen.. ´Ein Hund soll uns über den Ozean schleppen?!?´ Kagome bemerkte dies und klärte lächelnd auf „Sesshomaru ist kein ´gewöhnlicher ‘Hund. Ich denke er wird dies schon schaffen. Kaum hat Kagome den Satz beendet, staunte Luchia nicht schlecht. Da stand ein weißer Hund in einer beeindruckende Größe. „Na was hab ich dir versprochen?!?“ resümierte Kagome. Sesshomaru knurrte noch Inuyasha an, der unschuldig grinste. ´Na warte Inuyasha.. Das wirst du mir büßen!´ dachte Sesshomaru nur noch, ließ aber gleich alle auf seinen Rücken. Luchia saß ganz weit vorne und frage Luchia „Und wie soll ich jetzt diesen… Hund lenken?“ Inuyasha grinste und half dann Luchia aber aus der Patsche „ Du muss ihn nicht lenken. Sagt einfach wo er hin soll.“ Luchia schaute skeptisch, erteilte dann aber die erste Weganweisung, was für Luchia gar nicht so leicht ist. Unter Wasser hat sie einen besseren Orientierungssinn. Aber schließlich folgte sie ihrem Instinkt. Kaum vernahm Sesshomaru die Erklärung schwebte er auch schon über den Ozean. Kaede und die zurückgelassenen schrien noch „Auf Wiedersehen. Komm heil zurück und bring uns was mit!“ Shippo fing beim Abschied noch an zu heulen an und wird dabei von Rin getröstet. „Lass uns heimgehen.“ sagte Kaede als der riesige Hund dann am Horizont verschwand.
 

In der Zeit erklärte Luchia Sesshomaru den Weg. Nach einiger Zeit meinte Luchia plötzlich „Stopp, wir sind gleich da. Den Rest müssen wir schwimmend erledigen, da der Heilige Platz im Ozean ist.“ Daraufhin erntete Luchia 4 panische Gesichter und ein leises Jaulen. „Ich gebe euch jetzt die Kraft bis zum Bestimmungsort ohne Luft schwimmen zu können.“ Luchia schloss die Augen und ein rotes Licht erschien um die 6 Passagiere. Das nächste was sie alle wahrnahmen, ist dass sie direkt im Sturzflug auf das offene Meer stürzten. Sesshomaru hat die Verwandlung zurückgenommen. Er war ja ein Hund und kein Vogel und dass er schon so lange schweben konnte war fast ein Wunder. Alle flogen direkt in das Wasser. Luchia sagte noch „Hab keine Angst, vertrau mir und folgt mir!“ die Truppe schaute sich skeptisch an, vor allem Inuyasha und Sesshomaru. Jedoch tauchten sie Luchia hinterher. Unter Wasser sahen sie nun, was Rin meinte. ´So sieht also eine Meerjungfrau aus. Wie wunderschön´ dachte Miroku. Inuyasha stellt derweil fest, dass er nicht die Luft anhalten musste, sondern dass ihn eine Lufthülle die überlebensnotwendige Luft schenkte. „Kagome, atme ruhig. Wir sind offenbar in einer schützende Lufthülle.“ Er sah zu Kagome, die versuchte die Luft anzuhalten. Nach Inuyashas Worte nahm sie einen vorsichtigen Atemzug und bemerkte dass sie tatsächlich atmen konnte. Auch die anderen bemerkten dies nun. In der Zeit schwammen sehr viel Fische um die Reisenden. Noch nie haben sie hier so schöne Fische und Unterwasserpflanzen gesehen. „Luchia, wo sind wir hier eigentlich jetzt genau?“ fragte Sesshomaru recht kühl. Luchia schaute zu Sesshomaru und sagte daraufhin „ Wir sind jetzt im Südpazifik.“ Sesshomaru horchte auf ´Südpazifik? Ist das nicht ihr Hoheitsgebiet? Wo liegt das eigentlich genau?´ Auch Inuyasha schaute sein Bruder fragend an. Sango fragte derweil der vorausschwimmenden Luchia „Wo genau müssen wir denn jetzt eigentlich hin?“ Luchia erwiderte in ihrer geduldigen Art „Wir müssen zum Heiligen Platz schwimmen. Wir sind auch gleich da.“
 

Und da waren sie auch schon. Hinter einer Gebirgskette sahen sie einen wunderschönen Ort. Allen verschlug es die Sprache. Hier gab es wunderschöne Muscheln und Pflanzen. Ein paar Fische schwammen vor ihnen. „So, da wären wir, Das ist der Heilige Platz des Südpazifiks.“ Kagome fragte „ Ich sehe hier aber keinen wirklichen Portal. Und ich mache mir Sorgen, dass die Luftblase irgendwann aufgebraucht ist.“ Luchia lächelte ruhig: „Keine Sorge. Die Luftblase wir so schnell nicht aufgebraucht sein. Dafür sorge ich.“ Mit einem Mal schwamm ein riesiges Tier direkt vor der Truppe. Kagome stockte den Atem, von solchen Tieren hat sie aus der Neuzeit gehört und bekam mit der Angst zu tun. Auch die anderen wurden unsicher, von solchen Tieren haben sie noch nie gehört, geschweige denn gesehen. Inuyasha und Sesshomaru bemerkten Kagomes Angst und Inuyasha wollte Kagome grade vor das vermeintlich böse Tier schützen. Doch alle hörten nur eine Stimme „Luchia-sama? Seid ihr es wirklich?“ Luchia nickte und erwiderte „Mizumoto?“ Mizumoto nickte und zeigte sich nun vollständig. Es war ein Tintenfisch mit einer beachtlichen Größe und hatte eine Braunrote Farbe. Miroku schaute und meinte dann laut denkend „Das ist aber ein komisches Wesen.“ Mizumoto schaut zur Truppe und erklärte kurz und bündig „Ich bin Mizumoto, der Wächter des Südpazifiks und ich bin ein Tintenfisch. Ich lebe generell im tiefen Ozean. Ich werde euch und Luchia-sama nun helfen, in die Neuzeit zu kommen. Aqua-Regina hat mich geschickt.“ Luchia nickte und fragte „Mizumoto, wie bist du hierhergekommen?“ Mizumoto erwiderte“ Aqua-Regina hat mich in die Vergangenheit geschickt um euch durch das Portal zu begleiten. Sobald diese Aufgabe erledigt ist, werde ich wieder in unsere Dimension gebracht um den Heiligen Platz und den Palast zu beschützen.“ Zugleich murmelte Mizumoto zu den anderen: „Nehmt euch alle bei der Hand und lass sie auf keinen Fall los.“ Alle haben es verstanden und nahmen die Hände. Sesshomaru nahm dann Luchias Hand. Mizumoto nickte und öffnete dann ein Portal. „Viel Glück Prinzessin!“ Luchia schaute noch zu Mizumoto und nickte ihn freundlich zu ehe sie mit ihren neuen Freunden das Portal durchstritten.
 

„Was seid ihr nur für Idioten?“ keifte Ogron seine Kumpanen an. Duman wehrte sich „Immer schön den Ball flach halten, Kumpel! Wir alle zusammen versagt, was bedeutet, dass auch du Mitschuld an unseren Desaster bist!“ Ogron zischte noch wütend ehe Gantlos sich einmischte „Jetzt kommt mal runter. Wir werden unsere Chance schon noch bekommen.“ Anagan sagte nichts. Da taucht plötzlich der Spionagebrunnen auf und erklärte monoton: „Ein Zeitportal wurde geöffnet. Da sind 6 Personen durchgeschwommen. Eine davon ist eine Meerjungfrau!“ Ogron schrie nur noch „Was?? Wieso haben sie das Zeitportal durchschritten?“ Anagan zuckte wortlos die Schulter ehe er altklug bemerkte „Wir sollten auch dahin. Diese Zeit macht mich ganz wahnsinnig..“ Duman nickte und fuhr fort „Ja, außerdem können wir dann an unseren Basispunkt die Kräfte um einiges sinnvoller einsetzen.“ Gantlos erwiderte jedoch „Wir wissen doch gar nicht, in welche Zeitepoche sie gereist sind.“ Ogron war immer noch so in Rage, dass er die anderen nicht zuhörte. ´Diese Prinzessin. Die ist bestimmt mit diesen komischen Idioten durch das Zeitportal gegangen. Ich werde sie so oder so fangen. Ob das nun in dieser Zeit ist oder in der Zeit wo sie jetzt geflohen sind.“ Ogron schaute wütend zum Spionagebrunnen und fragte noch eiskalt „In welcher Zeitepoche sind die denn gereist?“ Der Brunnen erwiderte nur „Soviel ich weiß sind die in die Neuzeit gereist. Aber ich kann Ihnen kein genaues Datum geben.“ Ogron knurrte wütend. Das hat ihn grade noch gefehlt. Zeitreisen waren noch nie sein Ding und nun muss er die Zeit auf den Kopf stellen und diese blöde südpazifische Prinzessin fangen. „Na warte, dann werde ich eben den Zeitstrom etwas stören. So sollte ich sie leichter finden können!“ knurrte er und dachte an die anderen Prinzessinnen die er in seiner Gewalt gebracht hatte. „Dass die letzte Prinzessin uns aber auch so schwer machen muss.“ knurrte er laut zu sich selbst. Selbst die letzte Prinzessin, die er in seinen Besitz kriegen konnte war nicht so kompliziert. Er erinnerte sich an die Prinzessin des Südatlantiks, die sich auf heftigste gewehrt hatte.
 

Flashback:

Hanon schwamm so schnell wie sie konnte zum Heiligen Platz des Südatlantiks in der Hoffnung, sie würde ihren Verfolgern abhängen. „Mist, was soll ich nur machen?“ fluchte Hanon laut. Sie nahm den himmelblauen Wächterstein und schwamm schnell weiter. „Ich muss unbedingt Luchia warnen. Rina und Noelle sind bereits gefangen genommen worden und Karen finde ich nicht.“ redete Hanon mit sich selbst. Nach einer Zeit erreichte Hanon auch Luchia. „Luchia wir müssen sofort fliehen und die andere Prinzessinnen finden.“ Luchia nickte und beide schwammen zum Heiligen Platz im Südpazifik. Doch leider wurde Ihre Flucht auch schon unterbrochen. „Nicht so schnell, himmelblaue Prinzessin des Südatlantiks und rote Prinzessin des Südpazifiks. Wir wollen euch doch nur zum Palast einladen. Hanon sah bitterböse zu Ogron rüber „Und wenn wir uns weigern?!“ fragt sie schneidend. Hanon und Luchia zeigten einen entschlossenen Gesichtsausdruck. Duman lachte und bemerkte nur so nebenbei „Die ist ja ganz schön frech.“ Ogron nickte und setze sogleich seine Tentakel ein. Luchia schubste Hanon beiseite und entkam selbst diesen Tentakeln. Hanon funkelte böse rüber. „So werdet ihr uns niemals fangen!“ und schwamm mit Luchia in einen Tempo davon. Ogron lächelte fies. Anagan murmelte irgendetwas Unverständliches. Plötzlich schoss wie aus dem Nichts ein Netz aus zähen Algen, die Hanon sogleich einfingen. Hanon schrie noch „Lass mich raus, ihr Idioten!“ Luchia schwamm zu Hanon um sie zu befreien. „Luchia, hau ab. Du bist noch frei, finde die anderen.“ Schrie Hanon. Luchia wollte nicht weg, aber Hanon bestimmende Stimme und ihr Blick duldete kein Widerspruch. Schweren Herzens schwamm sie davon. Ogron lachte und kam der südatlantischen Prinzessin sehr nahe. „Meine wunderschöne Prinzessin. Es ist mir eine Ehre euch bald im Schloss zu haben. Den Stein werde ich mal an sich nehmen. Danke für das wunderbare Geschenk!“ und nahm ihr den himmelblauen Wächterstein weg. „Die südpazifische Prinzessin wird ebenso bald uns unseren Besitz sein.“ lachte Ogron.

Flashback Ende

Ogron lächelte derweil wieder zufrieden. Ja, die himmelblaue Prinzessin war schon eine lustige Abwechslung. Aber die rote Prinzessin war wohl ein Ticken schlauer. Gedankenverloren starrte Ogron aus dem Fenster seines Palastes im tiefen Ozean. „Luchia, schon bald wirst du mir gehören!“

Der erste Tag in der Neuzeit

Luchia öffnete die Augen und schaute sich um. Tatsächlich, sie ist zusammen mit ihren neuen Freunden in die Neuzeit gelandet. Die Frage ist nur wo genau. Inuyasha stand auf und schaute sich nach etwas Vertrautem um, schließlich war ja das Eine oder andere Mal in der Neuzeit gewesen. Natürlich zu dem Zeitpunkt wo der Knochenfresserbrunnen frei war. Auch Kagome schaute sich um. Miroku und Sango sind derweil beeindruckt und Sesshomaru war erstmals damit beschäftigt die Gerüche und die Geräusche auseinander zu halten und zeitgleich eine kühle Maske zu bewahren. „Kagome, wo sind wir hier?“ fragte Inuyasha. Kagome schaute sich um und stellte dann mit einen leichten Anflug von Panik fest, dass sie nicht dort sind, wo sie sich auskannte. Nein, sie befanden sich nicht mal in Japan. „Kagome?“ fragte Inuyasha nochmal schonend nach. Miroku legte eine Hand auf die Schulter von Inuyasha. Luchia schaute sich um. Kagome sah dann plötzlich einen Schild. In eine Sprache, wovon sie in der Schule ein paar Grundkenntnisse erworben hat. „Wir sind nicht in Japan sondern in Deutschland.“ Die Blicke aller waren vielsagend. Sesshomaru fragte nun wie gewohnt recht kühl „Und wo müssen wir hin?“ Luchia bemerkte derweil, dass die Truppe mehr oder weniger schief angeschaut wurde und dann stellten alle auch schon fest, wohin dieses Portal sie hingebracht hat. Inmitten einer riesigen Stadt, weit weg vom Ozean. Und alle Leute gafften diese Gruppe an.
 

Da standen sie nun in ihrer etwas „speziellen“ Kleidung. Sesshomaru in seinen weißen Kimono mit Rüstung und seinen beiden Schwertern. Inuyasha in seinen roten Feuerrattengewand und Tessaiga an der Hüfte. Sango in ihrer Dämonenjägerin-Tracht und ihren Knochenbummerang, Miroku in seiner Mönchskleidung und auch Kagome stand da in ihrer Miko-Bekleidung. Und Luchia stand da mit ihren roten Kimono, den sie ja von Sesshomaru geschenkt bekommen hatte. Ein kleines Kind ging derweil auf die Truppe zu, mit der Mutter in Schlepptau und fragte „Mami, warum sind die so komisch angezogen?!? Und warum ist ein Mann so komisch angemalt?“ Die Mutter zog den Kleinen fast panisch von Sesshomaru weg, der das Kind mit seinen berühmten „Fass-mich-an-und-du-bist-tot-Blick“ geradezu anstarrte. „Na toll, wie sollen wir jetzt an vernünftige Kleidung, Dach über die Wohnung und Nahrung kriegen?“ fragte Kagome. Niemand hatte wirklich eine Idee. Luchia schaute zu Kagome und sie schaute mit großen Augen auf ein Plakat. „Eine Karaoke-Bar!“ Inuyasha und die anderen aus dem Mittelalter schauten irritiert auf. Sango fragte dann „Was ist eine Karaoke-Bar?“ Kagome erklärte freundlich „Das ist eine Bar, wo man singen kann. Ist sehr lustig. Lass und da doch hingehen!“. „Aber was sollen wir denn in einer Karaoke-Bar?! Wir sind doch extra in die Neuzeit gekommen um Ogron auszuschalten!“ erwiderte Miroku. Luchia lief derweil auf die Bar zu und strahlte. Sie winkte die Truppe zu sich und erklärte dann „Wir haben Glück. Heute findet ein Wettbewerb statt und der Sieger bekommt dann viel Geld als Belohnung.“ Miroku, der bei dem Wort „Geld“ alles stehen und liegen lässt, marschierte unbekümmert rein und forderte die anderen ebenfalls reinzugehen. Sango und Kagome zuckten die Schulter und folgten dann, ehe Miroku noch jeder wildfremden Frau wieder anbaggert. Inuyasha und Sesshomaru war diese Karaoke-Bar nicht wirklich geheuer, aber was bliebt ihnen übrig.
 

Kaum waren sie drinnen, war vor allem Sesshomaru deutlich überfordert. Die Bar quellte ja vor lauter Menschen und es war ein Lärm und dann auch noch superstickig. ´Da bevorzuge ich doch lieber die frische Luft!´ dachte der Ältere. „Inuyasha, ist das hier normal?“ fragte er dann den jüngeren Bruder. Der zuckte nur die Achseln und sagte dann „In einer Karaoke-Bar war ich nie.“ Aber auch Inuyasha stöhnte bei den Lärm und Gerangel leicht auf. Aber auch Sango und Miroku waren mit der Situation etwas überfordert. Luchia hat in der Zwischenzeit ein einigermaßen freies Plätzchen gefunden und winkte zu Kagome zu. Diese begrifft es und die anderen folgten Kagome. Luchia hat den Platz weise gewählt. Es war einigermaßen abgelegen, so dass ihre merkwürdige Bekleidung nicht allzu sehr auffiel und trotzdem hatten sie eine Sicht auf die Bühne. „Ich bin jetzt mal auf der Bühne und werde dann mal das Preisgeld einholen!“ lächelte Luchia und verschwand dann auch schon in den Menschengetümmel. Kagome sah wieder 4 Fragezeichen und erklärte denen so einiges bis sie dann von dem Moderator unterbrochen wurde, der dann ohne Punkt und Komma redete. „Und nun, meine Damen und Herren, lassen wir unsere Teilnehmer grüßen. Es sind insgesamt 8 Teilnehmer. Die Bedingungen für die Teilnahme sind…“ und da flog dem Moderator auch schon die Karten weg. Die Menschenmenge fing an zu lachen an. Sesshomaru guckte kühl in der Runde und dachte nur noch ´Wie dämlich kann man sich denn anstellen?´ Kaum kam der Moderator zum Ende, kam auch eine junge Frau auf der Bühne und fing an zu singen an.
 

Sesshomaru und Inuyasha jaulten innerlich auf und schauten sich gegenseitig an. Beide hielten sich zeitgleich die Ohren zu. „Die singt ja furchtbar!“ stöhnte Inuyasha. Sesshomaru reichte es nun endgültig. „Dieses Gejaule ist ja schlimmer als eine rollige Katze, die in der Nacht singt!“ knurrte er in die Runde. Sango und Miroku nickten. Kagome zuckte leicht die Schulter und schaute mitleidig zu den Hundebrüdern. Sesshomaru schoss derweil eine Energiepeitsche los um eine Box zu zertrümmern. Natürlich so unauffällig wie es nur ging. Schon erstarb die Stimme der Teilnehmerin und beide Hundedämonen seufzten zufrieden auf. Der Moderator schaute dumm aus der Wäsche, erklärte dann aber jedoch professionell „Die Teilnehmer hat eine ungewöhnliche Stimme, wenn sie sogar die Box zum Zertrümmern bringen kann. Und nun kommen wir zu Teilnehmerin 2“ Die zweite Teilnehmerin kam auf der Bühne und stellte sich noch höflich vor „Mein Name ist Stefanie und ich singe von den No Angels ´Daylight In Your Eye“. Kaum schmetterte sie fröhlich mit schiefen Tönen los, lagen sogar Sango, Kagome und Miroku unter dem Tisch. „Sind das echt 8 Teilnehmer?“ stöhnte Sango auf. Sesshomaru schaute zu Inuyasha. Inuyasha schaute zu Sesshomaru. Und beide wussten sofort: Sollte nur noch eine einzige Teilnehmerin mit solch einer grausamen Stimme kommen, gibt es hier gleich ein Blutvergießen. Das ist Folter ohne Ende für die empfindlichen Hundeohren. Kaum war die zweite Teilnehmerin fertig kam auch schon die Dritte. Bei der dritten Sängerin flippte Inuyasha fast aus. Leise kam von Kagome „Macht Platz“.
 

Da knallte Inuyasha auch schon auf den Boden. Sesshomaru musste sich stark bemühen seine kühle Maske zu behalten. Durch diese verkrampften Unterdrücke seines Lachanfalls bekam er schon leichte Schmerzen in den Gesichtszügen. Das sah einfach urkomisch aus. Tapfer hielten die Freunde alle aus bis die 8. Teilnehmerin kam. „Mein Name ist Luchia und ich singe von Whitney Houston das Lied „One Moment in Time“. Kaum fielen die ersten Tönen, waren es totenstill. Das Lied war weltbekannt. Kagome lehnte sich verträumt an Inuyasha.
 

Each day I live I want to be
 

a day to give the best of me
 

I'm only one but not alone
 

my finest day is yet unknown
 

I broke my heart for every gain
 

to taste the sweet I faced the pain
 

I rise and fall yet through it all
 

this much remains
 

Sesshomaru schaute ungläubig zu Luchia. Solch eine sanfte Stimme, so voller Wärme hatte er noch nie gehört. Weder bei einen Youkai noch bei einem Menschen. Zeitgleich spürte er Gefühle, die er nicht einordnen konnte. ´War das Liebe?´ fragte er sich grade als er sein Gefühl hinterfragte, schüttelte aber gleichzeitig den Kopf. `Nein, ein Youkai fühlt keine Liebe.´ Doch konnte Sesshomaru nichts gegen seine Gefühle ankämpften und setzen wieder seine kühle Maske auf. Kagome und Sango hatten Tränen in den Augen. Inuyasha schaute verträumt zu Kagome und Miroku saß einfach nur mit offenem Mund da.
 

I want one moment in time
 

when I'm more than I thought I could be
 

when all of my dreams are a heart-beat away
 

and the answers are all up to me
 

Give me one moment in time
 

when I'm racing with destiny
 

then, in that one moment of time
 

I will feel, I will feel eternity
 

Auch die anderen Menschen wagten nicht zu atmen. Luchia sang aus ganzem Herzen mit geschlossenen Augen. Obwohl sie das Lied als Meerjungfrau nicht kannte, wusste sie instinktiv wie es hieß und wie es gesungen wird. Es war wie eine Eingebung als sie die Sängerin und den Titel genannt hat. Sie spürte eine innere Wärme. Es war so etwas wie Liebe in ihrem Herzen.

Kaum war das Lied zu Ende war es totenstill. Niemand wollte die Atmosphäre stören. Luchia öffnete die Augen und lächelte etwas schüchtern. Hatte sie so schlecht gesungen?!? Doch da tobte auch schon ein Applaus entgegen. Der Moderator stand da und wusste, dass die Siegerin schon feststand. „Hiermit ernenne ich Luchia zur Siegerin. Auch wenn dieses Wettbewerb extrem kurz war, hoffe ich doch dass es Ihnen gefallen hat.“ Luchia nahm das Geld noch dankend an, ehe sie ihren Freunden zunickte und sie alle zusahen, aus den immer noch vollen Laden rauszukommen. Es fing an zu dämmern an und Luchia sagte nur noch „So das Geld für die nächsten Tagen hätten wir und was machen wir jetzt?“ Der menschliche Teil der Truppe verspürten Hunger und so beschlossen sie in einen Lokal speisen zu gehen. Kagome wurde etwas hibbelig als sie sah, dass es auch ein japanisches Restaurant gab. „Lass uns doch in dieses Lokal gehen, da gibt es wenigsten japanische Spezialitäten“ Die anderen hatten nichts einzuwenden. Auf den kurzen Wege wurden die Truppe immerzu angestarrt. Ihre Kleidung und ihre Aufmachung sah nun doch etwas skurril aus. Aber niemand wagte es sie anzusprechen.
 

Kaum im Lokal Platz genommen, bestellten sie auch schon jeder für sich etwas. Sogar Sesshomaru bestellte etwas, obwohl er grade recht wenig Hunger verspürte. Er wusste jedoch, dass er etwas zu sich nehmen sollte. Kagome nahm während der Wartezeit das Gespräch wieder auf. „So wir sind in Deutschland, aber ich glaube fast, dass wir wieder zurück nach Japan müssen.“ Sango fragte nur „Wieso sind wir überhaupt hier gelandet?“ Niemand wusste die Antwort, bis Luchias Anhänger sich rötlich leuchtete. „Mist, das darf niemand sehen.“ fluchte sie noch leise und verschwand. Sesshomaru wollte schon hinterher, wurde aber von Kagome aufgehalten. „Ich glaube ich weiß wo sie ist. Lass uns Mädels das machen.“ Sesshomaru nickte, wenn auch widerwillig. In der Zeit auf der Damentoilette kamen Kagome und Sango zu Luchia. „Luchia, was ist los?“ fragte Sango, bekam aber keine Antwort. Stattdessen sah sie eine bekannte Gestalt aufleuchten. „Aqua-Regina Sama“ flüsterte Luchia nur. Die nickte und fing an „Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr an einer falschen Stelle rausgekommen seid. Irgendjemand hat den Strom der Zeit gestört und ich wage fast zu vermuten, dass Ogron der Störenfried war.“ Luchia seufzte, fragte dann aber „Wo müssen wir jetzt genau hin. In Moment haben wir null Hinweise. Und bislang auch nicht suchen können, weil ich erstmals das Geld beschaffen musste.“ Aqua-Regina nickte und antwortete „Es tut mir wahnsinnig leid, Prinzessin. Ihr müsst wieder nach Japan. Dort ist die Basis. Kehrt so schnell wie nur möglich nach Japan.“ Und schon verschwand sie wieder. Kagome, Sango und Luchia schauten sich gegenseitig an und sie wussten sofort was zu tun ist.
 

Die 4 anderen am Tisch sahen erleichtert auf, als Luchia und Sango wiederkamen. Inuyasha fragte sogleich „Was ist passiert? Und wo ist Kagome?“ Sango antwortete: „Ogron muss rausgefunden haben, dass wir auf Zeitreise waren und hat offenbar den Strom der Zeit gestört. Jetzt wissen wir, warum wir in Deutschland sind und nicht in Japan. Und Kagome telefoniert gerade mit ihrer Mutter“ Miroku fragte „Und wir sollten in die Neuzeit in Japan sein oder?“ Luchia nickte. Direkt danach kam Kagome. Da wurde auch schon das Essen serviert und alle aßen. Sesshomaru fragte überraschend: „Wo liegt Deutschland eigentlich? Können wir nicht nach Japan rüber laufen?“ Immerhin haben alle, bis auf Luchia ja schon sehr lange Reisen zu Fuß überwunden. Doch Kagome schüttelte lächelnd den Kopf. Ich zeige euch nachher wo wir wirklich sind. Die Strecke ist viel zu weit. Wir sind fast auf der anderen Seite dieser Erde.“ Da mussten die 4 Fremden doch etwas arg schlucken. Miroku erwiderte daraufhin „Das bedeutet, dass Sesshomaru uns nicht bis nach Japan hinschleppen kann?“ Ein Knurren von Sesshomaru verriet, dass er dazu auch recht wenig Lust hat, wieder den Esel für alle zu spielen. Kagome nickte und lächelte freundlich. Inuyasha fragte daraufhin „Wieso lächelst du?“ Kagome erwiderte daraufhin „Naja, wir können doch einfach ein Flugzeug nehmen und nach Japan fliegen.“ Nun waren alle wirklich von der Rolle. „Was zum Henker ist denn ein Flugzeug?“ wollte Sango wissen. Kagome lächelte und erklärte dies und viele andere Dinge. Auch wurde besprochen wo sie diese Nacht bleiben wollten und wann sie wieder in ihre „Heimat“ fliegen konnte. Nach dem Essen ging Kagome nochmal zu einer Telefonzelle und rief nochmal ihre Mutter an. In der Zwischenzeit warteten die anderen auf Kagome. Kagome kam strahlend zurück. „Meine Mutter hat zugesagt, dass wir für eine Zeitlang bei ihr wohnen können, solange bis wir eine eigene Wohnung finden. Und sie hat auch zeitgleich um einen Flug nach Tokio gekümmert. Die Tickets werden am Flughafen bereitliegen. Wir werden gleich morgen früh losfliegen.“ Inuyasha und die anderen atmeten erleichtert auf. Endlich haben sich auch mal gute Nachrichten. Sesshomaru ist trotzdem gefrustet.
 

Inuyasha bemerkte dies und fragte „Sesshomaru, alles klar bei dir?“ Sesshomaru reagierte nicht, entschließt sich aber zu antworten „Wir haben bislang nur Zeit vergeudet. Wir haben nicht mal mit der Suche nach den gefangenen Prinzessinnen angefangen und auch der Aufenthaltsort entzieht sich uns. Bislang kämpfen wir mit solchen banalen Kleinigkeiten.“ Das war das erste Mal für alle, dass Sesshomaru einen vergleichsweise langen Vortrag hielt. Kagome nickte und Luchia erwiderte freundlich, wenn auch traurig „Ich weiß. Es tut mir leid, dass die Zeitreise nicht so geklappt hat, wie ich es erhofft habe. Aqua-Regina sama meinte, wenn wir in Japan wären, würde uns die Arbeit wesentlich erleichtern.“ Sesshomaru bemerkte die traurige Tonlage und schimpfte mit sich selbst. Zum Staunen aller anderen nahm Sesshomaru Luchia in den Arm und sagte sanft, aber noch etwas kühl „Ich wollte dich nicht an die Prinzessinnen erinnern.“ Luchia nickte und risst sich wieder zusammen. „Lass uns für heute einen Schlafplatz finden. Wir müssen morgen fliegen.“ Meinte Luchia und alle nickten zustimmend und gingen zu einem Hotel um sich auf den nächsten Tag vorzubereiten und etwas Schlaf zu holen.
 

Am nächsten Tag standen alle früh auf. Kagome ein Zimmer mit Luchia und Sango geteilt, während die Männer alle auch ein Zimmer geteilt hatten. Die Männer kamen dann zu den Mädels ins Zimmer rein. „Wir müssen noch diese neuzeitlichen Klamotten kaufen oder nicht?“ Kagome schüttelte den Kopf und meinte „Das Problem können wir in Japan angehen. Wir haben dennoch ein kleines Problem.“ Und schaute dabei Sango, Miroku, Sesshomaru und Inuyasha an. Sesshomaru und die anderen drei verstanden diesen Blick nicht. „Bei den Sicherheiten-kontrollen werdet ihr alle auffallen, weil ihr Schwerter, den Knochenbummerang und den Mönchsstab mitführt, und das ist nicht erlaubt. Inuyasha rollte etwas genervt mit den Augen und Sesshomaru war so kühl wie eh und je. Miroku und Sango schaute erwartungsvoll zu Kagome. Kagome fragte dann mit einem Blick auf Sesshomaru „Soviel ich weiß dürft ihr die Schwerter und die anderen Waffen aber als normales Gepäck im Frachtraum aufgeben. Nur wie werden eure Schwerter reagieren, wenn ihr sie für ca. 10 Stunden nicht am Körper hat?“ Sesshomaru erwiderte „Wenn das die einzige Möglichkeit ist, so unsere Schwerter zu transportieren, müssen wir das so hinnehmen. Solange uns nichts passiert, werden die Schwerter Ruhe geben.“ Inuyasha nickte. Die Scheiden würden die Dämonenaura in Bann halten. So bereiteten sie sich auf den Flug vor und fuhren mit den Taxi anschließend zum Flughafen. Nach den berühmtem Check-In, wo der Sicherheitmann, sich fast einen gefangen hat, staunten sie nicht schlecht. Sesshomaru war etwas misslaunig. „Wieso müssen wir uns hier eigentlich ständig betatschen lassen?“ Kagome erklärte ihn dies, was seine Laune trotzdem nicht besserte. Ohne größere Zwischenfälle, aber mit vielen „Ah´s und Oh´s“ ging es in den Flugzeug rein, welches unsere 6 Freunde nach Japan bringen würde.
 


 

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Naja, bislang scheint das Abenteuer daraus zu bestehen, einigermaßend gut über den Tag zu kommen. Das kann ja noch was werden mit den eigentlichen Abenteuer.. Wie sich da wohl unsere Freunde schlagen werden???

Die Suche geht fort und ein paar kleine Schwierigkeiten

Nachdem die 6 Freunde aus dem Flugzeug ausstiegen, fand sich zumindest Kagome und auch zum Teil Inuyasha auf vertrauten Terrain. Sie haben endlich Tokyo der Neuzeit erreicht. Sango und die anderen blickten erstaunt auf die neue und unbekannte Welt. „Wow, das ist ja unglaublich!“ fuhr es Sango nur hervor. Miroku war sprachlos und sogar Sesshomaru konnte seine Bewunderung für diese neue Welt kaum vorenthalten. „Es sieht aus wie in Deutschland und trotzdem ist es so anders.“ meinte Miroku. „Kagome! Inuyasha! Schön, dass ihr wieder in der Neuzeit angekommen seid!“ Kagome erkannte diese Stimme sofort. „Mama, Opa, Sota“ freute sich Kagome. Sango, Miroku, Sesshomaru und Luchia sahen zu Kagomes Familie. „Wir sind gekommen um euch abzuholen. Ihr müsst doch furchtbar müde vom Flug sein!“ Sesshomaru dachte sich seinen Teil, merkte aber doch eine gewissene Art von Erschöpfung. „Lass uns unser Gepäck herholen. Tessaiga und Bakusaiga sind nicht gerade umgänglich wenn sie allzu lange weg sind.“ murmelte Sesshomaru. Die anderen nickten und holten daraufhin das Gepäck. Inuyasha sah jedoch etwas besorgt aus. Luchia bemerkte den Blick und fragte nachdenklich nach. „Was ist los Inuyasha?“ Inuyasha erwiderte kurz „Naja, wir sind mit Kagomes Familie 9 Leute und wir haben nicht gerade wenig Gepäck. Wie sollen wir das durch Tokyo schleppen ohne, dass es allzu stark auffällt?“ Miroku erwiderte darauf trocken „Naja, wenn Sesshomaru sich verwandelt geht das doch ganz einfach.“ Direkt nach dieser Antwort hat Miroku jeweils einen Schlag von den Hundebrüdern bekommen. „Miroku, du Idiot. Wenn sich Sesshomaru hier in der Halle sich verwandelt, werden wir alle für gestört erklärt und unsere Aufgabe können wir dann vollkommend abschminken.“ Knurrte Inuyasha wütend. „Außerdem bin ich nicht euer Packesel, der euren überflüssigen Krempel rumschleppt.“ Fügte Sesshomaru knapp, aber mindestens ebenso wütend hinzu. Kagome überlegte und hatte dann die Idee „ Am besten wäre es, wenn Mama das Gepäck in Auto verfrachtet und wir werden dann zu Fuß nach Hause gehen. Alle nickten und halfen sogleich das Gepäck zu verladen. Kaum fuhr die Familie Higurashi los, nahm Inuyasha Kagome und Miroku auf den Rücken. „Los Sesshomaru, nimm du Luchia und Sango und folge mir. Wir werden über die Dächer springen.“ Luchia fragte etwas Bange „Wie soll das denn gehen???“ Sesshomaru schaute etwas erstaunt zu Inuyasha, nahm aber wortlos Luchia und Sango auf den Rücken. „Meinst du nicht, dass wir uns damit erst recht zum Affen dieser Neuzeitmenschen machen?“ fragte Sesshomaru noch skeptisch. „Mein geliebter Bruder. Du magst zwar älter und auch mehr Erfahrung haben, aber in dieser Neuzeit bin ich von uns beiden klar im Vorteil. Vertraue mir!“ und schon sprang Inuyasha hoch. Sesshomaru wusste nur zu gut, dass er in diesem Fall mal seinem Bruder vertrauen sollte und folgte sogleich. Niemand hat das mitgekriegt und so sprangen sie über die Hochhäuser von Tokyo.
 

Bei den Higurashi angekommen verteilten sie erst mal die Zimmer. Nachdem dieses Problem gelöst wurde, trafen sie sich im Wohnraum. Kagomes Mutter hat sich derweil zurückgezogen, der Großvater betrifft die letzte Vorbereitung für die Schließung des Tempels und zeitgleich für die Eröffnung am nächsten Tag und Sota ist bei einem Freund. Kaum haben alle 6 Platz genommen meinte Luchia „Nun wir sind in der Neuzeit an richtigen Ort und Stelle angekommen. Ich hoffe, dass wir die anderen Prinzessinnen finden können.“ Sango erwiderte daraufhin „Bestimmt hat Ogron schon eine fiese Falle aufgestellt. Immerhin ist er wahrscheinlich verantwortlich dass der Zeitstrom gestört wurde und wir so 2 volle Tage verloren haben.“ Miroku nickte und fuhr fort „Ja und wir wissen nicht wie viel Zeit uns bleibt die Prinzessinnen zu befreien.“ Inuyasha meinte „Naja, wenn ich das richtig entsinne, hat doch Aqua-Regina erklärt, dass die Basis von diesen Schwachkopf doch irgendwo hier sein musst. Ich gehe stark davon aus, dass die Prinzessinnen dort gefangen genommen werden.“ Sesshomaru schaut besorgt zu seinen Freunden. Er stand auf und ging raus um nachzudenken. Kagome bemerkte dies und folgte Sesshomaru. „Sesshomaru, ich bemerke dass du dir Sorgen machst. Spürst du eine Bedrohung?“ fragte Kagome sachte. Sesshomaru starrte in die Nacht hinein ehe er antwortete „Nein, ich spüre keine direkte Bedrohung, aber mein tierischer Instinkt warnt mich vor irgendetwas.“ Kagome, die in den vergangenen Abenteuern gelernt hat, durchaus auf die Instinkte der Hundebrüder zu vertrauen, erwiderte. „Hmm, das klingt gar nicht gut. Meinst du, dass es an Ogron und seine Gruppe liegen kann?“ Sesshomaru ersparte sich die Antwort. Kagome nickte und rief noch „Lass uns rein gehen.“ Sesshomaru starrte noch etwas in die Nacht hinein ehe er dann Kagome folgte. Schließlich legten sie sich alle schlafen. Sesshomaru hielt derweil Wache auf dem Heiligen Baum.
 

Am nächsten Morgen saß dann die Truppe wieder am Tisch um etwas zu essen. Kagomes Mutter sah die Runde ehe sie eine Idee hatte. Fr. Higurashi nahm zwischen Kagome und Luchia Platz und fing an zu erzählen. „Kagome, hör zu. Ich weiß nicht wie ich euch sinnvollerweise helfen kann. Aber das was du mir erzählt hat, hat mich auf eine kleine Idee gebracht.“ Alle schauten zu Kagomes Mutter, die unter diesen Blicke schleunigst fortfuhr. „Du erzählte mir ja von dem Wasserhexer. Wie wär’s wenn Ihr zur Küste fährt und dort auf die Suche macht. Tokyo ist nicht der Ort, was in direkter Strandnähe ist.“ Luchia nickte und Miroku erwiderte „Das ist eine gute Idee. Dort sind die Hinweise wahrscheinlich leichter zu finden.“ Luchia nickte und fuhr fort „Ich denke, das würde am meisten Sinn machen.“ Sie aßen ihr Frühstück auf. Kagome hat auch schon eine Idee wie sie die Suche fortführen würden. „Hör zu, Ihr wisst ja, dass ihr mit euren Klamotten stark auffällt. Was haltet ihr davon wenn wir shoppen gehen und dann in die Bibliothek gehen?“ Wieder sah Kagome fragende Gesichter und erklärte freundlich was nun „shoppen“ und „Bibliothek“ hießt. Sango und Luchia freuten sich und die Männer… nun ja, ihre Freude hält sich in Bezug auf „Shoppen“ in Grenzen. Vor allem Inuyasha wusste, was da auf die Männer zukommt. Fr. Higurashi nickte und erwiderte zu den Männern „Ich habe ein paar Kleidungsstücke für euch da. Probiere sie mal an, dann könnt ihr für euch passende Sachen kaufen.“ Kagome nahm derweil Sango und Luchia in ihr Zimmer und lieh ihnen ihre Sachen aus. „Kagome, habt ihr hier wirklich so viele Sachen?“ fragte Sango erstaunt. Kagome nickte und gab Luchia ein rotes Sommerkleid mit bequemen, aber schönen Sandalen. Sango bekam ein gelbes Oberteil und eine bequeme Jeanshose. Die Hose hat sie von der Mutter ausgeliehen, da Sango doch etwas größer ist als Kagome. Dazu trugt sie schwarze Ballerinas. Kagome selbst trugt ihr pastellgelbes Kleid und eine pastellblaue Jacke mit kurzen Ärmeln. Dazu hat sie ihre weißen Sandalen an. So hergerichtet gingen die Mädels nach draußen um von den Jungs im Empfang nehmen zu lassen. Die Mädels staunten nicht schlecht. Sango flüsterte zu Luchia „Die Männer sehen ja richtig gut aus.“, die daraufhin etwas kicherte. Inuyasha trugt eine verwaschene Jeans und einen roten T-Shirt. Dazu hat er bequeme Turnschuhe und eine passende Cappi auf dem Kopf, die seine Hundeohren verdecken sollten. Seine Haare sind wie immer offen. Miroku trugt eine schwarze Stoffhose und einen kurzärmeliges, weißes Hemd. Seine Haare sind wie gewohnt zu einem Mini-Zopf gebunden und er trugt schwarze Schuhe. Sesshomaru hat die meiste optische Wandlung gemacht. Er trugt eine schwarze Jeanshose und ein orangenes T-Shirt. Auch hat er Turnschuhe. Jedoch hat er einen geflochteten Zopf und seine Dämonenmerkmale sind überschminkt. Jetzt sah er aus wie… ein ganz normaler Mensch. Nachdem sie sich alle zusammengetroffen haben bekamen sie noch Geld von Kagomes Mutter und gingen dann auch schon ins Getümmel von Tokyo.
 

„Man, bin ich kaputt.“ stöhnt Miroku auf. 3 Stunden später haben sich zumindest die Männer ihren Anteil an Klamotten gekauft und haben jetzt an einen Straßencafé Platz genommen. Inuyasha trankt derweil aus einem Glas Eistee und erwiderte „Ja, wir sollten nie wieder mit den Mädchen einkaufen gehen. Das ist doch glatter Selbstmord.“ Sesshomaru rührte in seinen Tee und meinte überraschend „Also mir hat es irgendwie gefallen. Es war zwar superviel los. Aber mich hat die große Auswahl fasziniert. So etwas würde in unserer Zeit nie geben.“ Miroku nickte und nippte an sein Wasser. „Wir warten hier einfach bis die Mädchen kommen. Denn dann müssen wir sowieso den Packesel spielen.“ Meinte Inuyasha. Sesshomaru gefiel das gar nicht, denn ihm ist aufgefallen, dass die Frauen fast nichts trugen und die Männer aber umso mehr.
 

Luchia und Kagome kleideten unterdessen Sango ein. Nach einer halben Stunde hat auch Sango ihre Sachen gefunden und sie verließen nun den Laden. „Man, ich bin so kaputt. Lass uns kurz Pause machen.“ Meinte Kagome und erntete ein synchrones Nicken. Sango erwiderte „Lass uns zu den Männern gehen. Sie warten in einen Café auf uns.“ Und machte sich zusammen mit Luchia und Kagome auf dem Weg zum besagten Café. „Lass uns eine Abkürzung nehmen.“ Schlug Kagome vor. Sango und Luchia nickten und gingen in eine kleine Seitenstraße. Die Mädels bemerkten nicht, dass sie von 6 Augenpaaren verfolgt wurden.

„Kagome, wo sind wir hier jetzt?“ fragte Luchia neugierig. Kagome wollte gerade erwidern, als sie auch schon umzingelt wurden. 6 Männer standen um sie herum und lächelte sie gierig an. „Was für hübsche Damen wir hier doch haben.“ Nuschelte der eine Typ. Kagome, Luchia und Sango standen alle in der Mitte und schauten ziemlich böse rüber. Sango erwiderte „Was wollt ihr von uns?“ Da sagte ein zweiter Typ „Lass uns ´Spaß´ haben.“ Unwillkürlich zuckten die Drei zusammen und ein dritter Typ fasste Luchia grob am Arm. „Sei schön brav, dann tun wir euch nichts.“ Murmelte der Typ zu Luchia. Kagome wollte gerade Luchia zu Hilfe eilen, als sie selbst in der Klemme steckte. Ebenso wie Sango. Sie mochten zwar diverse Abenteuer bestanden haben aber erstens fehlte ihnen die Waffe und zweitens waren die Jungs in der Überzahl. So kamen die 6 Männer immer näher zu den Mädels.
 

Sesshomaru nippte gerade wieder an seinen Tee, als er und die beiden anderen instinktiv in eine Richtung starren. „Da stimmt was nicht.“ Zischt Inuyasha. Miroku nickte und Sesshomaru knurrte „Unsere Mädels sind nicht da. Sie müssen in eine Klemme stecken.“ Inuyasha legte schnell noch das Geld für die drei Getränke auf den Tisch und schon rannten die drei in eine Seitenstraße. „Wenn denen was passiert ist, garantiere ich für nichts.“ Knurrte Sesshomaru. Miroku antwortete in seiner ruhigen Art „Sesshomaru, setzt bloß nicht deine dämonische Kräfte ein!“ Da erntete er einen vernichtenden Blick von Sesshomaru. Da sahen sie auch schon das Dilemma der Mädels.
 

„Lass mich los, du Widerling!“ zischt Kagome wütend. Luchia versucht sich inzwischen zu befreien, was nicht von richtigem Erfolg bestand. Sango hat eine Ohrfeige ausgeteilt, wurde jedoch sofort brutal an den Typen gezogen. „So ist es gut, wehrt euch ein bisschen.“ Die Mädels sahen und angst und bange zu den Typen, als der erste auch schon stöhnend in die Knie ging. Augenblicklich ist Luchia frei und erkannte ihren Retter. „Sesshomaru!“ flüsterte Luchia. Auch Kagome ihr Peiniger lag bereits am Boden und sie stürzte sich in Inuyashas Armen. Kurz darauf hörten sie einen dritten dumpfen Aufprall und auch Sango war frei. „Miroku. Danke!“ erwiderte Sango. Die drei anderen Typen stürzten sich in wahnsinnigen Zustand auf die drei Männer, die ihre ´Beute´ in den Armen hielt. Inuyasha knurrte wütend. „Seid ihr alle selbstmordgefährdet?“ fragte er und hobt schon seine Faust und den ersten niederzustrecken. Sesshomaru wicht unterdessen den Schlag von einem anderen, noch fitten Kerl aus. Er packte den Kerl am Arm und drehte ihn schmerzhaft um. „Sei froh, dass wir hier Beobachter haben, sonst hätte ich euch alle längst kaltgestellt!“ murmelte Sesshomaru eiskalt und ohne Emotionen. Auch Miroku nahm sich den letzten Typ vor und sagte überraschend ruhig „So, entweder ihr haut ab oder wir machen aus euch Hundefutter!“ Da ließ auch Miroku den Typen los und alle sahen zu dass sie sich verkrümelten. „Das sind ja solche Weicheier!“ meinte Inuyasha. Sesshomaru machte nur ein kurzes „Hmpf“ und Miroku fragte zu den Mädels „Ist alles in Ordnung bei euch?“ Die Angesprochenen nickten und sammelten ihre Tüten wieder auf. Kagome schlug dann vor „Lass uns nach Hause gehen, die Sachen abliefern, etwas essen und dann zur Bibliothek gehen!“ Alle waren mit dem Vorschlag einverstanden und gingen nach Hause.
 

Kurze Zeit später befanden sich dann alle gestärkt und mit ihren eigenen Klamotten in der Bibliothek. Nachdem jeder sich ein paar Bücher beschafft haben saßen sie da und fingen an verschiedene Lexika, Legenden und Informationen zu suchen. Kagome fragte derweil der Luchia „Luchia, was kannst du uns erzählen? Das würde die Suche doch wesentlich vereinfachen.“ Luchia grübelte und fing an zu erzählen. „Naja, es gibt halt die 7 Weltmeere und jedes Weltmeer wird von einer Prinzessin beherrscht.“ Sie zog einen Atlas hervor und öffnete die Weltkarte. „Seht ihr. Die sieben Weltmeere sind der Indische Ozean, der südpazifische Ozean, der nordpazifische Ozean, der südatlantische Ozean, der nordatlantische Ozean, der arktische Ozean und zum Schluss der antarktische Ozean.“ Sesshomaru starrte auf die Weltkarte und Kagome erwiderte. „Damit seid ihr die Schützer der Weltmeere oder?“ Luchia nickte und fuhrt fort: „Genauso ist es Kagome. Jede Prinzessin hat einerseits die sogenannte ´Träne der Meerjungfrau´ und einen Wächterstein. Die Träne der Meerjungfrau befindet sich in meinen Amulett. Dort ist die reine Stimme der Meerjungfrau verborgen. Der Wächterstein ist selbst für uns Meerjungfrauen eine Legende. Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass eine weiße Prinzessin in einem Kampf einen weißen Kristall zersplittern ließ und der Wächterstein soll ein Bruchstück aus dem legendären weißen Kristall sein. Die weiße Prinzessin ist seitdem spurlos verschwunden und uns Meerjungfrauen hat man die Aufgabe zugeteilt, die Bruchstücke des weißen Kristalls zu schützen. Diese Bruchstücke sind die Wächtersteine, denn sie beschützen zugleich das Reich vor das Böse.“ Sesshomaru nickte und wusste das es schon recht viele Informationen waren. Inuyasha las unterdessen weiter und fand dann auch eine interessante Seite über den weißen Kristall.
 

„Hört mal zu. In diesem Buch wird etwas über die Macht des weißen Kristalls beschrieben.“ Alle schaute zu Inuyasha, der auch gleich weiterliest: „In einer bestimmten Nacht, die niemand vorhersagen kann, wird aus dem weißem Kristall ein Dämon des Lichtes geboren. Dieser Dämon des Lichtes soll für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse sorgen. Dieser Dämon soll zugleich der nächste Wächter des weißen Kristalls werden, da die Prinzessin spurlos verschwunden ist und davon ausgegangen werden muss, dass die weiße Prinzessin tot ist.“ Sango hörte erstaunt zu. Miroku lehnte sich zurück und grübelt. „Und wann wurde der letzte Dämon des Lichtes geboren?“ Inuyasha blätterte weiter und zuckte dann die Achseln. „Das steht hier nichts drinnen.“ Kagome fragte etwas beunruhigt „Was passiert eigentlich wenn das Böse alle Bruchstücke des weißen Kristalls in seinen Händen hat? Ich meine, Ogron hat doch angedeutet, dass er jetzt alle Bruchstücke besitzt.“ Luchia antwortete „Aqua-Regina-sama meinte zu mir, dass die Bruchstücke in den falschen Händen völlig nutzlos sei. Demzufolge brauchen wir noch keine Angst zu haben. Aber was für eine Lösung brauchen wir um den Kristall wieder entstehen zu lassen? Etwa den Dämon des Lichtes? Oder die weiße Prinzessin?“ Niemand wusste. Sesshomaru, der wieder zur frischen Luft sehnte schlug dann vor „Lass uns für heute Schluss machen. Wir fahren morgen zur Küste und werden dort weiterforschen.“ Alle nickten und machten sich auf dem Heimweg.
 

Ogron saß da mit seinen Kumpel. Duman hatte plötzlich eine Idee „Hey, hör mal, wie wäre es denn wenn wir die südatlantische Prinzessin als Köder benutzten um die südpazifische Prinzessin anzulocken?“ Anagan grübelte und erwiderte „Und dann?“ Duman zischte etwas von „Dummkopf“ und erklärte weiter. „Sobald wir unsere Prinzessin als Köder auslegen, wird die freie Prinzessin die Energie spüren, die von ihrer nutzlosen Perle ausgeht. Das Ganze machen wir dann unter Wasser, damit diese beknackten Idioten nicht folgen können. Luchia wird alleine in die Falle tappen und dann haben wir neben die Bruchstücke, die wir bereits alle haben, auch alle Prinzessinnen. Und dann muss die weiße Prinzessin auftauchen um die Wächtersteine zu dem legendären weißen Kristall zu erschaffen. Den Rest könnt ihr euch ja denken…“ Ogron überlegte kurz und nickte dann. „Gute Idee“ Sogleich machten sie sich an die Vorbereitungen.
 

In der Zwischenzeit stand Luchia spätabends allein an der Küste. Die anderen haben sich im hoteleigenes Badehaus zurückgezogen. Der heutige Tag war sehr anstrengend. Die Suche ist weitaus schwieriger als angenommen. Luchia dachte unterdessen an ihre Freundinnen aus dem Wasser. Plötzlich leuchtete ihr Amulett und Luchia spürte eine nur zu vertraute Energie. „Hanon, bist du etwa aus den Fängen von Ogron entkommen?“ fragte sie sich. Luchia lief zu einer einsamen Bucht. ´Ich muss Hanon sofort finden.´ kam ihr einziger Gedanke. ´Vielleicht kann ich dann auch gleich die anderen Prinzessinnen befreien und ich werde die Basis von Ogron finden.´ Mit diesen Gedanken rannte sie zur Bucht, schaute sich um und sprang ins Meer hinein. Sofort verwandelt sie sich in ihre ursprüngliche Gestalt als Meerjungfrau. „Hanon, wo bist du? Ich habe deine Energie gespürt.“ rief Luchia verzweifelt. Sie schwamm eine Weile und erneuert leuchtete ihr Amulett auf. „Dort drüben muss sie sein.“ Durchfuhr es ihr und sprach es aus. Eine leuchtende Kugel tauchte vor ihr auf und sie entdeckte darin ihre Freundin „Hanon?“ fragte sie laut. „Hanon, macht deine Augen auf. Bitte. Ich bin es, Luchia!“ und versuchte diese Kugel zu zerstören. Mit einem Mal hörte sie ein hässliches Lachen und sie entdeckte Ogron und die anderen. „Ogron, was hast du mit Hanon gemacht? Wo sind Rina und die anderen Meerjungfrauenprinzessinnen?“ zischte Luchia wütend und zugleich etwas ängstlich. Sie war offensichtlich in eine von Ogrons Fallen getappt.
 


 

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Ob Luchias Freunde aus der Sengoku-Jidaii ihr und Hanon helfen können?

Wird es Ogron gelingen, Luchia mithilfe von Hanon als Köder gefangen zu nehmen?

Das erfährt im nächsten Kapitel :)
 

Über Kommentare freue ich natürlich, da ich wissen will ob ich etwas verbessern kann ;)

Die zweite Prinzessin taucht auf

Luchia starrte zu Ogron und seiner Anhängerschaft. „Hallo Prinzessin Luchia, so sieht man sich wieder.“ schmunzelt Ogron. Luchia drehte sich zu Hanon um, die immer noch bewusstlos in einer Kugel festsaß. „Was habt ihr mit Hanon gemacht? Wo sind die anderen Prinzessinnen?“ fragte Luchia etwas lauter. „Keine Sorge, die Prinzessin des Südatlantiks ist nichts zugestoßen. Die anderen sind ebenfalls in unserer Obhut. Nur du fehlst noch.“ meinte Duman. Plötzlich vernahmen alle eine Bewegung. Hanon erwachte in der Kugel und sah Luchia von den Hexern umzingelt. „Luchia-chan, was machst du hier?“ fragte Hanon beunruhigt. „Hanon, du bist wieder wach. Geht es dir gut?“ kam von Luchia die Gegenfrage. „Ja mir geht es soweit gut. Aber du solltest doch fliehen.“ erwiderte Hanon. Luchia setzte grade zu einer Erklärung an, als sie von Ogron unterbrochen wurde: „Schluss jetzt mit der Kaffeeklatsch-Runde. Jetzt machen wir es ernst.“ Da kamen auch schon die erste Angriffe seitens Anagan. Luchia wicht gerade noch rechtzeitig aus und Hanon fluchte: „Ihr verdammten Hexer! Euch wünsche ich alles Unangenehme!“ Luchia wurde jetzt langsam ebenso ungehalten. „Ihr werdet noch dafür büßen, dass ihr uns angegriffen habt.“
 

„Wo bleibt Luchia. Sie sollte schon längst da sein!“ fragte Kagome. Sie starrte aus dem Fenster zum Ozean. „Stimmt, aber vielleicht weißt Sesshomaru was? Er scheint ja Luchia sehr zu mögen.“ erwiderte Sango. Kagome nickte und so gingen die beiden zum Zimmer von Sesshomaru, Inuyasha und Miroku. Kagome klopfte höflich an der Zimmertür, was auch gleich von einen ´Herein´ von Miroku geantwortet wurde. Die Mädchen betraten das Zimmer und sahen Sesshomaru an der Fensterbank sitzen, Miroku über ein paar Bücher lesen und Inuyasha bei Miroku. „Habt ihr eine Ahnung wo Luchia ist? Sie wollte vor einer Zeit wiederkommen.“ fragte Kagome freundlich, aber besorgt in der Runde. Sesshomaru drehte sich um und meinte „Tut uns leid, aber Luchia wollte vorhin doch alleine am Strand sein. Mehr wissen wir auch nicht.“ Miroku und Inuyasha nickte. Sango erwiderte „Ja, das wissen wir auch. Aber das war vor Stunden und sie ist immer noch nicht zurückgekehrt. Wir machen uns langsam Sorgen.“ Inuyasha stand auf und meinte „Dann suchen wir alle Luchia. Vielleicht finden wir sie ja dann zusammen.“ Sesshomaru und Miroku nickten und so gingen sie zu Fünf an den Strand und suchten sie. „Luchia, wo bist du?“ rief Kagome. Inuyasha und Sesshomaru versuchten derweil sie zu wittern. Sango schaute auf den Boden und versuchte irgendeine Spur zu finden. Miroku stand derweil und dachte nach. Plötzlich durchfuhr ihn ein beunruhigender Gedanke. `Was ist wenn Luchia bereits von Ogron gefangen genommen wurde?´ Sofort lief Miroku zu einer Stelle wo er Luchia zuletzt vermutete. Sesshomaru bemerkte die veränderte Stimmung seines Freundes und fragte etwas besorgt nach „Hast du etwas gefunden?“ Auch Inuyasha schaute zu Miroku. Miroku schwieg und erklärte dann „Was ist, wenn Luchia im Ozean ist und dort bereits von Ogron gefangen genommen wurde?“

Sesshomaru schaute noch beunruhigter zum Ozean. ´Sesshomaru.´ hörte der Angesprochene. Er zuckte zusammen. Hatte er soeben Luchias Stimme wahrgenommen? Aus dem Ozean? Inuyasha starrte zu ihm und fragte nach. „Sesshomaru, hast du was wahrgenommen?“ Sesshomaru starrte auf dem Ozean und die Mädchen fragten sich wie sie bloß an Luchia herankommen konnte.
 

Luchia knifft die Augen zu, als die Tentakeln sie umschlangen. „Luchia!“ rief Hanon panisch. Sie versuchte ihre Barriere zu brechen, was nicht wirklich von Erfolg gekrönt ist. Luchia öffnete schmerzvoll ein Auge und schaute auf ihr Amulett. „Sesshomaru, es tut mir leid. Aqua-Regina.“ Luchia verlor eine Träne und diese Träne fiel auf ihr Amulett. Auch Hanon musste eine Träne fallen lassen. Zu sehr schmerzte es ihr, ihre Freundin in diesen Tentakeln gefangen zu sehen. Hanon´s und Luchias Träne fielen zeitgleich auf das Amulett. Beide Amulette fingen sogleich an, ein starkes Licht abzusondern. Ogron und die Hexer kniffen die Augen zusammen und versuchten das gleitende rote und himmelblaue Licht zu entkommen. „Das blendet ja unglaublich. Was hat das zu bedeuten?“ rief Gantlos schmerzverzerrt. Aus diesen Licht erschient jemand. „Aqua-Regina-sama!“ riefen Luchia und Hanon gleichzeitig. Die Wassergöttin nickte und hob ihr Stab. Das rote und himmelblaue Licht vereinigte sie mit ihrem Stab zu einem weißen Licht.
 

Sesshomaru und die anderen sind sich derweil nun ziemlich sicher dass Luchia im Ozean und wahrscheinlich in Gefahr ist. „Verdammt, wir hätten sie nicht alleine lassen sollen.“ fluchte Inuyasha. Sesshomaru erwiderte. „Rumjammern hilft uns nicht weiter!“ Kagome fasste sich ans Herz und fragte ihn „Machst du dir gar keine Sorgen um Luchia? Du magst sie doch sehr gerne, oder?“ Sango und die anderen horchten überrascht auf. Sesshomaru wand seinen Blick vom Ozean ab und schaute zu Kagome. Sie hielt diesem Blick stand und bohrte nach „Sesshomaru, wir sind noch nicht so lange befreundet wie mit Inuyasha. Aber mein Gefühl sagt mir, dass Luchia dir mehr wert ist als du es selbst zugeben willst.“ Sesshomaru gefiel das gar nicht, dass Kagome ihn durchschaut hat, aber was hat er denn auch anderes erwartet. Einer Miko, die das Juwel der vier Seelen endgültig vernichtet hat, kann man schlecht etwas verheimlichen. „Sesshomaru, stimmt das was Kagome sagte?“ fragte Inuyasha schonend. Er wusste, bei zu vielen Frage kann Sesshomaru in seine alte Grobheit verfallen. Sesshomaru schaute wieder den Ozean an und meinte „Und wenn schon, Youkais sind nicht dazu da, um jemanden zu lieben und außerdem ist das unser geringeres Problem.“ erwiderte Sesshomaru wie gewohnt kühl. Mit einem Mal tauchte ein Licht auf. „Aqua-Regina-sama.“ meinte Sesshomaru nur kurz, als sich eine bekannte Lichtgestalt erschien. „Sesshomaru, lass deine Gefühle bitte zu. Nur das wird Luchia retten.“ antwortete Aqua-Regina. Von Sesshomaru kam nur ein „Hmpf“ und Aqua-Regina legte etwas in Sesshomarus rechter Hand. „Vertraue auf deine Gefühle und öffne dich für diese Spieluhr.“ An die anderen gewandt, bat Aqua-Regina ebenfalls: „Bitte, auch eure Gefühle müssen Luchia erreichen. Nur das wird ihr helfen.“ Und schon verschwand sie wieder. Sesshomaru öffnete seine rechte Hand und erblickte eine Spieluhr, die er mal bei Luchia gesehen hatte. „Eine Spieluhr“ meinte Kagome. Sango forderte freundlich auf „Sesshomaru, öffne doch bitte diese Muschel.“ Gesagt, getan. Kaum öffnete Sesshomaru die Spieluhr, ertönte eine wundervolle Melodie. Er schloss die Augen und lauschte wie gebannt die Melodie. Auch die anderen waren von der Melodie sehr angetan und schlossen wie Sesshomaru die Augen. Sesshomaru lächelte und ließ seine Gefühle in seinem Herzen zu.
 

Luchia und Hanon hörte eine allzu bekannte Melodie. „Hanon, hörst du das?“ fragte Luchia. Hanon nickte und erwiderte „Was hat das zu bedeuten?“ Das Leuchten ihrer Amulette wurde stärker. Luchias Tentakeln ließen an Zugkraft nach, sodass sie sich befreien konnte und Hanon´s Blase zerplatzte. Beide nun freie Meerjungfrauenprinzessinnen hörten noch die vertraute Stimme Aqua-Reginas „Singt das Lied der Meerjungfrauen. Das wird eure Gegner in die Flucht schlagen und verwandelt euch!“ Luchia und Hanon schauten sich gegenseitig an und nickten. Luchia rief somit ihren Spruch auf „Red Pearl Voice!“ Hanon machte es ihr gleich und rief „Mizuiro Pearl Voice!“ Nach ein paar eleganten Umdrehungen standen beide in ihre Lichtkugel in ihrer Prinzessinnenform. Luchia mit ihrem Kostüm, womit sie in der Sengoku-Jidaii bereits Ogron in die Flucht schlug und Hanon mit einen süßen Kleid was wesentlich kürzer war, aber auch eher niedlicher gemacht wurde. Sogleich fingen sie an zu singen an:
 

Nanairo no kaze ni fukarete
 

tooi misaki wo mezashiteta
 

Yoake mae kikoeta MERODII
 

Sore wa totemo natsukashii uta
 

Higashi no sora he to habataku toritachi
 

Saa takarajima ni nukeru chikamichi.
 

Nanatsu no umi no rakuen
 

Arashi no yoru no ato ni wa
 

ai wo tsutaeru tame
 

inochi ga mata umareru
 

Nanatsu no kuni no MERODIA
 

Daremo ga itsuka wa koko wo
 

tabidatsu hi ga kitemo
 

Watashi wa wasurenai
 

Ogron schrie wieder auf und knurrte nur „Na warte, wir werden wiederkommen!“ und schon verschwanden die Hexer.
 

Die Melodie der Spieluhr verblasste langsam und ein Wind streichelte die Haare der fünf Landfreunde. Kurze Zeit sahen sie auch Luchia mit einer himmelblauen Meerjungfrauenprinzessin auftauchen. „Luchia!“ Sango war so froh und erleichtert, dass sie zu Luchia rannte und sie umarmte. “Wir haben uns solche Sorgen gemacht, dass du in den Händen von Ogron und seinen widerlichen Kerlen gefallen bist.“ meinte Miroku sichtlich erleichtert. Auch Kagome, Inuyasha und vor allem Sesshomaru ist die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Darf ich euch vorstellen? Das ist Hanon, die Prinzessin des Südatlantiks.“ meinte Luchia freundlich. Fünf Augenpaare begutachteten Hanon. „Hanon-sama, wir sind sehr erfreut, Sie kennen zu lernen.“ spracht Kagome. Hanon nickte und erwiderte „Als Prinzessin erwarte ich eigentlich höfliches Benehmen gemäß der Hofkreise. Da ihr aber Luchias Freunde seid, seid ihr auch meine Freunde und daher bitte ich euch, das –sama wegzulassen und mich einfach mit Hanon anzusprechen!“ meinte die blaue Prinzessin selbstbewusst aber freundlich. Sesshomaru knurrte etwas leise. ´Solch eine freche Prinzessin.´ dachte er nur. Nachdem sich jetzt sieben Leute im Hotel befanden, legten sie sich schlafen. Hanon hat noch einen Schlafplatz bei den Mädels bekommen. Sie waren alle erschöpft, besonders Luchia und Hanon waren am Ende ihrer Kräfte.
 

Am nächsten Tag kamen sie in einen Raum. Miroku saß da und meinte "Da jetzt die zweite Prinzessin aufgetaucht ist, beweist das nur, dass wir in der richtigen Epoche und zumindest in der Nähe von dem Geschehen sind." Sesshomaru nickte und Inuyasha fuhr fort "Ja, in der Sengoku-Jidaii hätten wir sie wahrscheinlich nicht gefunden. Jetzt müssen wir die andere Prinzessinnen finden und sie befreien." Sesshomaru murrte "Ogron, dieser Schwachkopf und seine Freunde können sich schonmal die Grabsteine aussuchen und sich auf ein nettes Begräbnis freuen." Kagome seufzte, dachte sich ihr Teil und fing an zu fragen „Hanon, was ist genau passiert, als du gefangen wurdest? Und wie bist du freigekommen?“ Hanon fing an zu erzählen:

„Wie Luchia bereits sagte, stamme ich aus dem südlichen Atlantik. Dort tauchten mit einem Mal die Wasserhexer auf. Zuvor habe ich erfahren dass Rina und Noelle gefangen genommen wurde. Rina ist die Prinzessin des Nordatlantiks, also meine Nachbarin und Noelle ist die Prinzessin des arktischen Ozean. Ehe ich was tun konnte, vernichtete Ogron und sein Gefolgte mein Reich. Eins meiner Zofe bat mich zu fliehen, so dass ich meine geliebten Freunde, die himmelblaue Meerjungfrauen, zurücklassen musste.“ Hanon bekam glänzende Augen und musste einmal tief Luft holen, ehe sie dann weitersprach: „Naja, auf meiner Flucht konnte ich den himmelblauen Wächterstein mitnehmen, der ein Bruchstück des legendären weißen Kristalls ist, und bin zum Südpazifiks geschwommen. Normalerweise war der Weg zu Karen kürzer, aber Ogron hat mich direkt in den Südpazifiks getrieben. Ich ging davon aus, dass Karen ebenfalls gefangen genommen wurde und traf einige Zeit später Luchia. Gemeinsam wollten wir in den Nordpazifik flüchten, in der Hoffnung, Coco, die dortige Prinzessin zu finden. Da tauchten dann die Wasserhexer auch im Südpazifiks auf und nach einer kurzen Verfolgungsjagd nahm man mich gefangen. Luchia verschwand durch einen schwarzen Tunnel.“ Sesshomaru nickte. Dieser Teil im Südpazifik kannten ja nun alle. Hanon fuhr fort „Naja, und dann befand ich mich in einem unterirdischen Wasserschloss wieder. Ich sah noch, wie alle anderen Prinzessinnen außer Luchia in Glassäulen bereits gefangen wurde. Ogron nahm mir den Wächterstein und die Träne der Meerjungfrau ab und dann befand ich mich in dieser Glassäule. Als nächstes was ich mich erinnern kann, ist dass ich in einer unbekannten Kugel befand und Luchia von Ogron offensichtlich in eine Falle gelockt wurde.“ Inuyasha und die anderen schauten geschockt.
 

Luchia erzählte daraufhin traurig „Es tut mir leid, dass ich euch nichts erzählt habe. Aber ich habe da deutlich die Energie von Hanon gespürt und mein einziger Gedanke war es sie zu retten. Also sprang ich ins Wasser und folgte der Energiespur.“ Sesshomaru legte seine Hand beruhigend auf Luchias Schulter, da Luchia anfing leicht zu zittern. „Ich habe Hanon in dieser merkwürdigen Kugel gefunden und bin auch sogleich von Ogron umzingelt worden. Man nahm mich ebenfalls gefangen. Hanon, die in der Zwischenzeit zu Bewusstsein kam, und ich haben geweint und dann leuchteten unsere Amulette. Aqua-Regina-sama erschien kurz, ehe sie dann wieder verschwand. Danach vernahmen wir nur noch das Lied der Meerjungfrauen und wir konnten uns befreien und dann mit diesem Lied Ogron in die Flucht schlagen.“ Beendete Luchia die Erzählung. Nun begrifft Sango es, was Aqua-Regina meinte. „Das bedeutet, die Spieluhr, die wir von Aqua-Regina bekam ist das Lied der Meerjungfrauen?“ Hanon nickte und Kagome sah auf die Spieluhr. Sesshomaru schaute zu Hanon und Luchia. „Hanon, weiß du wo das Schloss der Wasserhexer ist?“ fragte Sesshomaru. Hanon schaute in die bernsteinfarbenen, durchdringenden Augen und drehte sich dann weg. Luchia legte eine Hand auf Hanon´s linker Schulter und erwiderte „Hanon, wir werden gemeinsam die anderen Prinzessinnen befreien und wir werden die Wasserhexer besiegen.“ Hanon nickte und blickte wieder zu der Gruppe. „Ich habe nur eine ungefähre Ahnung wo das Schloss ist. Aber da komme nur Luchia und ich hin. Es ist unter Wasser. Was ich noch in Erinnerung habe, ist dass der Wasserschloss in einer recht engen und dunkle Höhle ist. Bei meiner Gefangennahme habe ich festgestellt, dass der Weg zum Schloss ein reinster Irrgarten ist. Eine Flucht aus eigenem Antrieb ist unmöglich.“ murmelte Hanon verständlich aber leise. Inuyasha seufzte. ´Das kann ja kompliziert werden.´ Sango schaute in die Runde und erwiderte zu Hanon gewandt „Nein, Hanon. Das Schicksal hat es ja nicht zum Spaß gemacht, dass Luchia uns getroffen hat. Wir werden euch alle helfen.“ Kagome und die anderen nickten. Hanon flüsterte ein leises „Danke sehr.“
 

Ogron saß wieder im Palast und war auf 360. „Dieser Plan ist ja voll schiefgegangen. Nicht nur, dass wir jetzt zwei freie Prinzessinnen haben. Nein auch die himmelblaue Perle ist jetzt wieder im Besitz der Prinzessin des Südatlantiks.“ Schrie Ogron wutentbrannt. „Naja, aber das Gejaule der Meerjungfrauen kann man nun wirklich nicht ertragen. Und das die Perle wieder im Besitz von Hanon gekommen ist, war deine Schuld, Ogron!“ erwiderte Gantlos wütend. Ogron holte aus und schlug zu. Jedoch verfehlte sein Schlag das Ziel. „Wenn jetzt noch einer etwas sagt, dann reiße ich eure Köpfe ab! Wir sind so kurz vor dem Ziel!“ zischt Ogron. Gantlos konterte „Du bist derjenige, der die Perle die Prinzessin wiedergegeben hast.“ Duman legte beruhigend eine Hand auf Gantlos. Auf blutige Auseinandersetzungen hatte er und Anagan nur recht wenig Lust. Anagan grübelte und rief in der Runde „Wie wäre es, wenn jemand anders für uns die Drecksarbeit übernimmt?“ Duman schaute auf und fragte nach „Wie meinst du das?“ Anagan antwortete „Wir müssen eben Untertanen erschaffen, die auf das Gejaule der Prinzessinnen nicht reagieren. Am besten ist es, wir schlagen sie mit ihren eigenen Waffen.“ Gantlos nickte und Ogron beruhigte sich bei diesem Vorschlag. „Einen Versuch ist es zumindest wert.“
 


 

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Nun ist Hanon aufgetaucht, die Prinzessin aus dem Südatlantik.

Werden sie und Luchia zusammen mit Inuyasha und Co es schaffen die restlichen 5 Prinzessinnen zu befreien und die Wasserhexer endgültig zu vernichten?

Neue Gegner

Somit wurde der Plan von Anagan in die Tat umgesetzt. Duman beschaffte sich zwei Anglerfische und Ogron stand mit den anderen drei Hexern im Kreis und schrie eine magische Beschwörungsformel auf. Der ganze Raum wurde mit schwarzem Rauch erfüllt und es erschienen zwei junge Frauen in recht knapper Bekleidung. „Black Beauty Sisters. Wir haben euch erschaffen. Fang für uns die noch übrige Meerjungfrauenprinzessinnen und bring sie endlich her! Ihr solltet gegen das Gejaule der Prinzessinnen immun sein.“ begrüßte Ogron die zwei Untergebenen. Beide knieten sich ehrfurchtvoll, schauten dann in den Augen der Hexer und sie fingen an zu fies zu kichern. Duman schickte sie mit einer Handbewegung fort. „Wenn dieser Plan nicht funktioniert, dann weiß ich auch nicht. Die südpazifische Prinzessin macht es uns nicht gerade leicht und jetzt, wo die südatlantische Prinzessin frei ist wird es auch nicht einfacher.“ murmelte Duman. Ogron schaute verächtlich ehe er antwortete „Wir werden sehen, wie weit die Prinzessinnen wirklich kommen.“
 

In einem anderen Raum im Schloss regte sich jemand in einem Kristallgefängnis. Zwei Lichter tanzten vor den verschlossenen Augen. Ein rotes Licht und ein himmelblaues Licht. Die Augenlider flackerten und dann öffneten sich schwach die Augen. Gelbe Iridien folgten dem Licht. Nur kurze Zeit später zerbrach der Kristallgefängnis. Das verwunderliche ist hier jedoch, dass das Zerbrechen geräuschlos voranging. Eine gelbe Meerjungfrau war frei, die Perle der Meerjungfrau erschien und verschwand in ihrem gelben Amulett. Sie folgte wie hypnotisiert dieses Licht, gerade weg vom Palast durch den Irrgarten in der Höhle direkt zur Küste Japans. Als sie an einer Bucht ankam, wo niemand zu sehen ist, verwandelte sie sich in einen Menschen. Erst da wacht sie aus ihrer Trance auf. „Wo bin ich, was ist passiert?“ Das gelbe Amulett leuchtete und daraus erschien wieder Aqua-Regina. „Coco, Meerjungfrauenprinzessin des nordpazifischen Ozeans. Endlich bist du frei.“ Die Angesprochene nickte und fragte direkt „Bin ich die einzige die frei ist oder gibt es noch freie Gefährten? Wo ist Sara?“ Bei Sara bekam sie einen Stich ins Herzen. Sie war ihre beste Freundin. „Sara ist leider noch immer gefangen. Aber Luchia und Hanon sind wieder frei. Luchia wurde nie gefangen genommen und Hanon konnte sich ebenfalls dank meiner und Luchias Hilfe befreien.“ Coco nickte erneuert und folgte ihrem Gefühl nach, was sie zum Bahnhof brachte. Sie stieg unwillkürlich in einem Zug ein mit dem Ziel Tokyo.
 

Nachdem Hanon befreit wurde und erst mal keine neuen Hinweise gefunden wurden, sind die Freunde wieder zurück in Tokyo angekommen. „Jetzt haben wir Hanon gefunden, aber ein weiteres und ziemliches beknacktes Problem. Wir haben fast kein Geld mehr.“ überlegte Miroku. Kagome nickte. Das Leben ist doch recht teuer. „Wir müssen jeder einen Job finden.“ Sesshomaru und Inuyasha zuckten leicht zusammen, mussten sich aber ihr Schicksal ergeben. „Am besten ist es, wenn wir gleich etwas suchen und finden.“ schlug Hanon vor. Die anderen nickten und schauten in verschiedene Zeitungen nach Stellenangebote mit einem mäßigen Erfolg an. Kagome schüttelte den Kopf und meinte dann „So geht das nicht. Wir müssen uns erst mal überlegen was wir können. Wir haben ja keine Ausbildung vorzuweisen und außerdem gibt es hier keine Dämonen oder so was. Und Sesshomaru müssen wir jetzt nicht unbedingt jagen.“ Sesshomaru zog eine Augenbraue hoch, ehe er fragte „Und was sollte diese Anspielung.“ Kagome lächelte zu Sango, die auch zurücklächelte. Sesshomaru gefiel dieses Weibergekichere gar nicht, Inuyasha zuckte mit den Achseln und beiden Prinzessinnen verstanden mal wieder nichts. Luchia entdeckte dann eine Anzeige ´Kellnerinnen im Badehaus Tokyo gesucht. Bitte unter folgender Telefonnummer melden.´ Luchia las sich diese Annonce durch und zeigte sie dann Hanon. „Hanon, meinst du das wäre was?“ Hanon las sich das durch und erwiderte „Naja, ich bin da etwas skeptisch. Erstens habe ich als eine Prinzessin nie gelernt zu kellnern und das wesentlich größere Problem ist, wenn wir mit außerordentlich viel Wasser in Berührung kommen, dann haben wir ein kleines Desaster.“ Luchia lehnt sich zurück und Sango erwiderte „Naja ihr könnt es euch ja mal anschauen.“ Die anderen nickten und stöberten weiter.
 

Nach knappe 2 Stunden Recherche und Telefonate haben nun alle einen Job gefunden. Luchia und Hanon werden im Tokyoer Badehaus als Kellner arbeiten. Kagome hat eine Stelle als Verkäuferin in einer Apotheke mit natürlichen Heilmitteln gefunden. Sango hat eine Stelle im Fitnessstudio als Aushilfstrainer. Inuyasha wird sich bei der Polizei nützlich machen und Sesshomaru wird eine Stelle als Höhlenforscher annehmen. Miroku wird unterdessen als Führer eines mittelalterlichen Museum angestellt „Wie gut, dass meine Youkai-Kräfte bei unserer Zeitreise keinen Schaden erlitten hat.“ Sesshomaru grinste fies und erschuft gleich ein paar Zeugnisse mit Zertifikaten. Kagome riss staunend die Augen auf und erklärte „Sesshomaru, das ist Urkundenfälschung! So was ist nicht erlaubt!“ Und schon wieder fiel ein Begriff womit niemand außer Kagome etwas anfangen konnte. Sie erklärte es, musste sich aber eingestehen, dass es wirklich nicht anders ging. ´Na hoffentlich geht DAS gut.´ Inuyasha bemerkte die Sorge und auch Sesshomaru bemerkte diese unheilvolle Aura seiner Freunde. „Kagome, keine Sorge. Das wird schon klappen. Zur Not wird Sesshomaru uns aus der Patsche helfen.“ meinte Sango. Alle nickten. Schließlich hat er ja dann den Bockmist verzapft. Sesshomaru knurrte etwas „Hab ihr denn gar kein Vertrauen in mir?“ Kurz danach stand Luchia auf und ging nach draußen um nachzudenken. Sesshomaru verfolgte mit seinen Augen Luchias Bewegungen und sein Herz erfüllte sich wieder mit diesen Gefühlen. Hanon bemerkte dies und sprach ihn daraufhin sehr direkt an „Sesshomaru, kann ich bitte mit dir unter vier Augen reden?“
 

Sesshomaru wunderte sich, dass Hanon so direkt war und folgte ihr in ein anderes Zimmer. „Was willst du?“ fragte der ebenso direkt zurück. Hanon lehnte sich an einer Kommode zurück und sagte direkt „Du liebst Luchia, hab ich recht?“ Sesshomaru war über diese direkte Frage sehr verwundert. „Und wenn schon, was würd dich das angehen?“ wicht Sesshomaru aus. Hanon ihre Augen blitzen auf und durchbohrten Sesshomaru. ´Die hat echt Mut.´ dachte Sesshomaru innerlich aggressiv. „Es geht mich insofern etwas an, weil Luchia eine Meerjungfrau ist und du ein Youkai. Meerjungfrauen sind nicht geboren worden um jemanden zu lieben. Sobald dieser Kampf gegen Ogron beendet ist, müssen wir wieder zurück in unsere eigene Dimensionen und Zeiten. Das heißt für dich einfach, dass du mit deinen Freunden zurück in deine Zeit muss und Luchia muss zurück in den Südpazifik. Ich müsste natürlich zurück in den Südatlantik und unsere Freunde selbst in ihre eigenen Gebieten.“ Sesshomaru grübelte nach, wird aber von Hanon wieder in seinen Gedanken gestört. „Meerjungfrauen sind sehr sensible Lebewesen. Sara, die Prinzessin aus dem Indischen Ozean hat sich in einen Menschen verliebt. Und trotzdem ist es ihr nicht vergönnt ihre Liebe zu erhalten. Eine Beziehung zwischen einen Lebewesen, egal ob Youkai oder Mensch, und einer Meerjungfrau bringt nur Unglück über beide Parteien.“ Sesshomaru hatte bis dahin schweigend zugehört und erwiderte dann in seiner gewohnten kalten Stimme „Und? Jetzt kenne ich die Gesetze bei den Meerjungfrauen. Kennst du die Gesetze und Bräuche bei den Youkais? Bei uns herrschen andere Gesetze und Regelungen und ich mache da schon eine große Ausnahme.“ und so erklärte er Hanon einige einfache Regeln des Youkais.
 

Nach dieser Unterhaltung folgte Sesshomaru einer Spur und fand Luchia auf der Bank am Helgen Baum. „Darf ich mich bei dir setzen?“ fragte Sesshomaru. Luchia schaute auf und erkannte sogleich, dass Sesshomaru sie angesprochen hatte. Sie nickte und er nahm Platz. „Hör zu Luchia. Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sagt es bitte.“ Luchia lehnte sich vorsichtig an Sesshomaru und murmelte „Ich fühle mich manchmal so schwer. Ich weiß, ich habe euch als Freunde und dass Hanon frei ist beweist nur, dass Ogron zu besiegen ist. Aber ich habe Angst.“ Sesshomaru, völlig untypisch, legte einen Arm um Luchia und zog sie näher an sich als sie sowieso schon waren. „Luchia, du wirst es schaffen.“ Luchia schloss die Augen und genoss die Gefühle die in ihrem Herzen breit machten „Ich habe auch Angst, was nach dem Kampf passieren wird.“ Sesshomaru horchte auf und forderte sie mit einem „Hm?“ zum Weiterreden auf. „Nach dem Kampf müssen sich unsere Wege trennen. Du muss zurück in deine Zeit und ich in meinen Südpazifik. Wir werden uns danach nie wieder sehen.“ fuhr Luchia sehr traurig fort. Ein Stich ging durch Sesshomarus Herz und er erwiderte bloß einen Spruch, den er neulich mal gehört hat: „Sagt niemals nie.“

Inuyasha schaute sich das Ganze mit Kagome aus ihrem Zimmer an. Kagome murmelte „Die beiden würden so zusammen passen.“ Inuyasha erwiderte „Ja, das Abenteuer gegen Naraku und die kleineren danach haben dazu geführt, dass Sesshomaru sehr zum Guten geändert hat. Nur hat er bislang noch niemand geliebt. Ich hoffe Luchia bringt die letzte Schicht Eis bei ihm zum Schmelzen. Ich würde es mir es für ihn wünschen.“
 

Am nächsten Tag beschlossen die sieben Freunde sich nach der Arbeit zu treffen und über die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Noch ehe sie sich aufteilten ermahnte Kagome besonders Sesshomaru und Inuyasha sich menschlich zu verhalten. Inuyasha nickte und Sesshomaru knurrte etwas. Kagome hat es inzwischen gelernt, dass das Knurren von Sesshomaru schon fast eine Zustimmung ist. So gingen alle zu der ihrer Arbeitsstelle.

Luchia und Hanon gingen in das Badehaus. Kagome in eine Apotheke in der Nähe, Miroku ins Museum. Sango in einem Fitnessstudio. Inuyasha ging zur Polizei und Sesshomaru ging in die Universität zur Forschungsabteilung über verschiedene Höhlensystematik. Luchia und Hanon kamen ins Badehaus an und musste mit einer gewissenen Spur von Erleichterung feststellen, dass die Bar, wo sie kellnern mussten, einen abgetrennten Bereich hatten. „Na dann Hanon, los geht es.“ Murmelte Luchia. Der Chef kam auch schon vorbei, musterten die beiden Mädels anerkennend und rief dann. Zieh eure Badesachen an. Ich möchte eure neue Kollegin vorstellen.“ Gesagt, getan. Kaum standen die Mädels in Badekleidung und mit Pareotüchern um die Hüfte gewickelt vor der Theke, kam auch schon der Chef, der sich als Maki vorstellte, mit einer blonden Frau. „Das ist Coco, sie arbeitete schon ein paar Tage hier. Wenn ihr also Fragen habt und ich nicht da bin, dürft ihr euch an sie wenden.“ Coco schaute die beiden Mädels an und nickte freundlich zu. „Coco, diese beiden hier sind Luchia und Hanon. Bitte hilft doch, dass sie sich zurechtfinden.“ Nach den üblichen Kennenlernfloskeln und Begrüßungen ging es auch schon an die Arbeit. Coco erklärte fröhlich wie die verschiedenen Sachen funktionierten und so machten sie sich alle an die Arbeit. Coco sah bei Hanon und Luchia die Amulette und fragte sie dann in einer ruhigen Minute „Die Kette und euer Anhänger sind ja sehr schön. Woher habt ihr dies denn?“ Während Luchia nach einer Ausrede suchte, erwiderte Hanon „Das wissen wir nicht mehr. Wir hatten dies schon immer bei uns.“ Coco nickte und ging dann zum Tisch um abzukassieren. Luchia fragte Hanon „Meinst du, könnte Coco ebenfalls eine Meerjungfrau sein?“ Hanon zuckte die Achseln „Der Name würde ja passen. Auch die blonden Haare. Aber sie hat keine Muschelkette. Ich denke das ist bloß purer Zufall.“
 

Nach Stunden der Arbeit trafen kamen dann Luchia und Hanon als erstes. Dank ihres Aussehen haben sie bereits am ersten Tag sehr viel Trinkgeld bekommen. Coco wurde eingeladen, hat es aber abgelehnt, da sie keine Zeit hatte. Kurz nachdem sie sich hingesetzt hatten kam auch schon Inuyasha vorbei. Er sah die Mädels und rief „Hey, wie war euer Tag?“ Hanon und Luchia stöhnten kurz auf. „Meine Füsse tun mir so weh“ jammerte Hanon. Luchia blies in das gleiche Horn und erwiderte „Und meine Arme sind so taub.“ Inuyasha musste grinsen und erwiderte „Naja, bei mir war es recht eintönig. Den ganzen Tag Papierkram zu erledigen. Aber ich habe auch einen Räuber dingfest gemacht. Natürlich in der Mittagspause.“ Hanon musste lächeln und da kam schon die Kellnerin. Luchia bestellte sich einen Apfelsaft. Hanon einen Orangensaft und Inuyasha wieder seinen Eistee. Kurz danach tauchte Kagome und Sesshomaru gleichzeitig auf. „Hey, wie war euer Tag?“ rief Kagome fröhlich. Sesshomaru grinste und nahm zwischen Inuyasha und Luchia Platz. Kagome saß zwischen Hanon und Inuyasha. Sesshomaru bestellte sich seinen japanischen Tee und Kagome bestellte Cola. „Luchia, Hanon. Ich habe heute in der Arbeit ein paar Informationen über die Höhlensystematiken gesammelt. Dabei bin ich auf etwas gestoßen, was für das Abenteuer gegen Ogron nützlich sein könnte.“ Fing Sesshomaru an. Kaum wollte er weiterreden kam auch schon Miroku an. Auch er begrüßte die Runde und nahm dann zwischen Inuyasha und Sesshomaru Platz. Nachdem er seine Bestellung aufgegeben hat, murmelte Miroku „Im Museum hab ich einige interessante Dinge erfahren.“ Inuyasha lächelte zu Kagome und erwiderte „Jetzt fehlt nur noch Sango, dann können wir uns ja gegenseitig erzählen was wir so herausgefunden haben.“ Tatsächlich kam Sango auch wenige Minuten später an. „Sorry, Freunde. Aber ich habe so dermaßend geschwitzt, dass ich eine Dusche nehmen musste. Sonst hätte Sesshomaru mir den Kopf abgerissen.“ Kagome musste lachen und steckte damit auch die anderen an. Nachdem sie sich gegenseitig über ihren Arbeitstag erzählt hatten, machten sie sich auf dem Heimweg.
 

Die beiden verwandelten Anglerfischen standen in einer Seitenstraße. „Also wir werden einfach einen Konzert geben und dann werden die Meerjungfrauen schon vorbeikommen.“

Unterdessen erreichte auch unsere Freunde die besagte Seitenstraße. Plötzlich hörten sie alle ein Gesang.
 

Voice in the Dark
 

Yami no ~FORIA~
 

Hanon und Luchia fühlten mit einem mal sehr unwohl. Es ist als ob ihnen die Energie entzogen wurden.
 

Shinju no kizuna ubae
 

Sesshomaru bemerkte, dass die Meerjungfrauen sich sehr unwohl fühlten und sprach sie an „Hanon, Luchia. Was ist mit euch?“ Da drehten sich auch Inuyasha und die anderen um.
 

Voice in the Dark!
 

Saa! Hajimaru utsukushiku karei na SHOU
 

Voice in the Dark
 

Uta ni nosete
 

Kodama suru yami no chikara!
 

Plötzlich gingen Luchia und Hanon auf die Knie und hielten sich verzweifelt die Ohren zu. „Dieses Lied ist furchtbar. Es entzieht unsere Kräfte.“ keuchte Hanon. Luchia unterdrückte ein Schmerzensschrei. Kagome sah entsetzt zu den Meerjungfrauen. „Sie leiden ja richtig. Wir müssen sie hier wegbringen.“
 

Heiwa nante maboroshi
 

Kagami ni utsuranu mayakashi
 

Nami no ito wo karamasetara hiki ushio ni naru
 

Kokoro ni aru maryoku wo ITAZURA na biyaku ni kaete
 

Yowai mono wo madowasete yuku deshou
 

Die Muschelanhänger leuchteten auf und umhüllten sie in ihrem Licht. Luchia und Hanon schrien leise auf. „Ich kann das nicht mehr lange aushalten.“ Rief Luchia verzweifelt. Sesshomaru und Miroku versuchten unterdessen an die beiden ranzukommen, prallten jedoch an einer unsichtbaren Barriere ab. In der Zwischenzeit bemerkten auch die beiden Sängerinnen die Energiespur und sie sahen das auch. Fies grinsten sie sich an und sangen nochmal extra laut ins Mikrofon.
 

Voice in the Dark
 

Kuroi nami to kanadeau kono MERODII
 

Voice in the Dark!
 

Ai wo tomete katachi naki kusari to nare!
 

Uzumaku RIFUREIN de...
 

Shinju no kizuna ubae
 

Die Menschen waren in der Zwischenzeit völlig teilnahmslos. Einzig die 4 in der Nähe von Sesshomaru und Inuyasha waren noch normal. „An uns hat ihr Gesang keine Wirkung“ stellten Sango und Kagome fest. Luchia und Hanon waren auf den Boden und keuchten nach Luft. „Na da sehen wir es doch mal genauer an.“ kam eine boshafte Stimme. „Die Meerjungfrauen sehen ja nicht gerade aus als ob sie viel vertragen könnten. Dabei haben wir doch ein tolles Lied für die ausgedacht.“ Erwiderte eine zweite Stimme. Die fünf Freunde schauten auf und sahen zwei junge Frauen. „Wer seid ihr und was wollt ihr?“ fragte Miroku nun leicht wütend. „Ich bin Sheshe und die ältere der Black Beauty Sisters.“ stellte sich die orange-rot haarige vor. „Und ich bin Mimi und die jüngere der Black Beauty Sisters.“ stellte sich die hellblauhaarige vor. „Wir wollen nur den Auftrag unseres Meisters folgen und die Meerjungfrauen fangen.“ fuhrt Sheshe fort. „Das könnte euch so passen!“ schrie Kagome wütend. Sesshomaru setzte seine Youkai-Kräfte ein um die Barriere zu durchbrechen. Doch leider war dies ein sinnloses Unterfangen. „Gibt euch keine Mühe, auch wenn ihr offenbar magische Geschöpfe seid. Diese Barriere kann nur von einer freien Meerjungfrau geöffnet werden. Da aber alle gefangen genommen wurde, habt ihr verloren.“ resümierte Mimi.
 

„Da wäre ich mir aber nicht so sicher!“ hörten sie alle eine neue Stimme. Sesshomaru drehte sich um und sah eine blonde Frau mit gelben Augen. Ihr Kleid war kurz und ebenfalls gelb. Sheshe und Mimi schauten entsetzt auf „Die Meerjungfrauenprinzessin aus dem Nordpazifiks. Wie kommt sie denn hierher?“ fragte Mimi. „Das weiß ich nicht. Alleine kann sie sich jedenfalls nicht befreit haben.“ Antwortete Sheshe. Die neue Person fing auch schon an zu singen an.
 

Nanairo no kaze ni fukarete
 

tooi misaki wo mezashiteta
 

Yoake mae kikoeta MERODII
 

Sore wa totemo natsukashii uta
 

Higashi no sora he to habataku toritachi
 

Saa takarajima ni nukeru chikamichi.
 

Nanatsu no umi no rakuen
 

Arashi no yoru no ato ni wa ai wo tsutaeru tame inochi ga mata umareru
 

Nanatsu no kuni no MERODIA
 

Daremo ga itsuka wa koko wo tabidatsu hi ga kitemo
 

Watashi wa wasurenai
 

Die Barriere zerbracht und auch Luchia und Hanon ging es wieder besser. Nun standen sie da zu acht und waren alle sehr wütend. Sheshe zickte los „Wir werden wiederkommen. Glaub ja nicht, dass euer Gesang bei uns gewirkt hat. Wir ziehen uns nur zurück!“ Und schon verschwanden die beiden. Luchia und Hanon drehten sich um und schauten der Person ins Auge die ihnen geholfen hat. „Vielen Dank. Aber irgendwie haben wir uns heute schon mal gesehen.“ meinte Luchia freundlich. Die gelbe Prinzessin nickte und nahm ihre Verwandlung zurück. „Coco?!“ fragten Luchia und Hanon zeitgleich, als sie erkannten dass es sich dabei um ihre Kollegin von heute vormittags handelte. Coco nickte und schaute Luchia und Hanon schweigend an.
 

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Nun ist Coco aufgetaucht. Was wird sie wohl erzählen. Gibt es neue Hinweise?

Wieso haben Sheshe und Mimi die FLucht ergriffen obwohl ihnen der Gesang angeblich nicht ausmachten.

Das alles im nächsten Kapitel. Um Kommentare freue ich mich wie immer :)))



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