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Unendliche Liebe..

Harry & Draco ♥
von

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Kapitel 1

Regen prasselte gegen die Scheibe vor der er stand.

Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen hinab zum Boden.

Ein Jahr war es nun her als sich ihre Wege trennten.

Er litt.

Er litt jeden verdammten Tag.

Warum? War die Frage die er sich immer wieder aufs Neue stellte.

Wie kam es dazu, das er ihn plötzlich im Stich lies.

Sie wollten heiraten.

Und kurz vor der Heirat bekam er die Hosen voll und trennte sich von ihm?

Er schüttelte bitter lächelnd den Kopf.

Das konnte nicht der Grund sein. Sie liebten sich. Sie liebten sich mehr als alles andere auf der Welt.

Immer wieder versuchte er ihn zu finden doch er war verschwunden.

Wie vom Erdboden verschluckt.

Nicht einmal seine Zauberkräfte konnten ihm helfen.

Er wusste genau wie gut er im Versteckspiel war.. doch er glaubte nicht, das er ihn freiwillig verlies.

Er lies die Szene immer wieder Revue passieren.

Nichts…

Es gab nichts was ihm einen Anhaltspunkt gab.. Warum.
 

‚Ich kann dich nicht heiraten. Du würdest nicht glücklich werden’
 

Dies waren die letzten Worte die er von ihm hörte.

Sich durchs das blonde Haar streichend ging er auf die Straße.

Es war ihm mittlerweile egal wie er aussah.

Früher war er eitel.. hatte immer darauf geachtet, dass Schuh und Gürtel zueinander passten und heute?

Heute lief er rum wie der letzte Abfall.

Ohne ihn hatte sein Leben einfach keinen Sinn.

Es war wertlos.

Er hatte schon oft überlegt seinem Elend einfach ein Ende zu setzen doch die Hoffnung, er könnte wiederkommen, war zu groß.

Jeden Tag ging er zu der Stelle an der sie sich das erste Mal küssten.

Jeden Tag aufs Neue musste er feststellen, dass es keine Chance gab ihn je wiederzusehen.

Stundelang saß er da und starrte in die Ferne.

//Vielleicht kommt er irgendwann auf dem Besen zu mir geflogen. Irgendwann wird er wiederkommen… Irgendwann…// schoss es ihm durch den Kopf.
 

Es verging wieder ein Jahr.

Mittlerweile ging es ihm ein wenig besser, denn sein bester Freund tat alles dafür um ihn auf andere Gedanken zu bringen.

Manchmal konnte man ihm sogar ein lächeln auf das Gesicht zaubern.

Er musste sein Leben weiterleben.

Er musste es für ihn tun.

Nur nachts, wenn niemand bei ihm war, konnte man seine Tränen nicht mehr aufhalten. Ebenso wenig den schmerz, den er durchlitt.

Er trug sein Hemd.

Das einzige was er ihm lies.

Alles war weg. Jede Erinnerung die er an ihn haben könnte hat er genommen.

Jedes Bild, jedes Kleidungsstück – einfach alles nahm er ihm.

Mit um sein Herz.

Dies schlug lediglich um ihm am Leben zu halten. Obwohl er es nicht mal tragisch fand, würde man es ihm ganz entreißen.

Innerlich war er leer. Lediglich eine Hülle die er umher schleppte mit der Hoffnung ihn wiederzusehen.

Doch er musste stark sein.

Sein Leben neu aufbauen.

Einzig allein sein bester Freund konnte ihn aufheitern.

Sie unternahmen viel. Gingen ins Kino, zum Essen. Manchmal spielten sie sogar Quidditch.

Auf dem Besen fühlte er sich frei.

Er konnte seinen Schmerz für ein paar Stunden vergessen und hatte einfach nur Spaß.

Doch kaum war er allein verfiel er wieder in seinen alten Zustand.

Er hatte sogar schon in Erwägung gezogen mit ihm zusammen zu ziehen um nicht mehr allein zu sein. Doch er brachte es einfach nicht übers Herz.

Was würde ‚Er’ denken, wenn er wirklich wieder kam?

Das er eine neue Liebe gefunden hat?

Das er ihn abgeschrieben hat?

Nein.

Das konnte er nicht.

So lebte er jeden Tag. Mit seiner Hoffnung.. seiner Trauer.. und manchmal auch mit einem glücklichen lächeln, wenn er sich an die alten Zeiten erinnerte.
 

Aber es gab noch immer eine offene Frage.

Konnte er ihm verzeihen?

Jede einzelne Träne, jeden Schrei, jede Qual, jede schlaflose Nacht.. selbst den Versuch sein eigenes Leben zu nehmen?

Kapitel 2

Fesseln, die seine Handgelenke umschlingen.

Dunkelheit die ihn umgab.

Lebte er noch?

Oder hatte ihn die Dunkelheit bereits mit in die tiefe gezerrt?

Wie oft wünschte er sich, es wäre so.

Doch die Schmerzen bewiesen ihm jeden Tag aufs Neue, das es nicht so war.

Wie lange wurde er schon festgehalten?

Wochen?

Monate?

Jahre?

Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Er hatte alles verloren.

Alles was ihm jemals wichtig war wurde ihm genommen.

Doch schien ihm sein Leben lange nicht so wichtig wie das seiner Liebe.

Draco…

Er hatte ihn verlassen.

Er hatte ihm das Herz gebrochen.

Doch alles nur um ihn zu schützen.

Sein Leben oder das von ihm .. er hatte die Wahl.

Er opferte sich um ihm ein langes Leben schenken zu können.

Doch .. war er wirklich wieder glücklich?

Hatte er eine neue Liebe gefunden und ihn vergessen?

Irgendwie wünscht er es sich, denn es gab keinen Hoffnungsschimmer ihn je wiederzusehen.

Doch tief im inneren, zerbrach es ihm das Herz allein daran zu denken er läge in den Armen eines anderen.

//Ich werde niemals dein Gesicht vergessen als ich dich verlies..//

Hatte er ihm nicht mit diesem Schritt bereits genommen für was er lebte?
 

Er zog an den Ketten und schrie schmerzhaft auf.

Sie schnitten in seine Haut und öffneten erneut die schlimmen Wunden die sie hinterließen.

Er wollte sterben.

Er konnte diese Qualen nicht mehr ertragen.

Den schmerz in seinem Herzen ohne Draco leben zu müssen.

Einmal hatte er versucht zu entkommen.

Einmal und nie wieder.

Er wurde bestraft .. tiefe Narben zierten seinen Körper.

Er wusste nicht mal ob er überhaupt noch aussah wie früher.

Wie konnte man nur so grausam sein!?

Drei gegen einen.

Sie waren immer zu dritt, wenn sie alle paar Tage kamen um ihm Essen und Trinken brachten.

Aber fünf waren sie, wenn sie sich, einer nach dem anderen, an ihm austobten.

Er hatte kein schmerz Gefühl mehr, wenn dies vorkam.

Stundenlang musste er dies über sich ergehen lassen. Einer nach dem anderen hatte seinen Spaß mit ihm. Nur ihm ihn danach wie ein Stück Dreck liegen zu lassen.

Er lachte auf.

Er konnte nicht mehr.

Er würde nur zu gerne einmal die Gesichter von ihnen sehen.

Der Retter der Zauberwelt wurde gefangen gehalten. Von Todessern. Weil sie ihm die Wahl ließen. Er oder das Leben von Draco.
 

Es vergingen erneut mehrere Wochen, als er von einem lauten krachen geweckt wurde.

//Allein….//

Er sah wie einer seiner Entführer in seinem Zimmer herum schlich und etwas fallen lies.

Er kam allein.

Das war die Chance für ihn.

Immer wenn jemand kam führten sie ihn zur Toilette und gaben ihm Essen.

Gegen drei war er zu schwach.

Aber er war stark genug um sich gegen einen zu wehren.
 

Er spürte wie der Druck um seine Handgelenke weniger wurde als ihm die Fesseln abgenommen wurden.

Er stand auf, nutze die Chance um heimlich den Zauberstab aus dem Gewand seines Entführers zu ziehen.

//Das.. geht alles viel zu einfach..//

Er konnte es sich nicht nehmen zu lächeln.

Seid Jahren schlich sich ein kleines lächeln auf die Lippen als die Chance, endlich frei zu sein, zum greifen nahe war.

Er wurde zur Toilette gebracht und setzte sich auf diese.

Komischerweise wurde er wieder nicht begleitet so wie sonst.

Langsam kam er wieder heraus und schrie aus vollem Halse ‚STUPOR’ !!

Er fiel zu Boden.

Harry konnte es gar nicht glauben.

Er war frei…

Erlöst von den schmerzen die ihm jeden Tag zur Hölle machten.

Aber… wenn er jetzt floh.. was würde aus Draco werden?

Was würde aus ihm werden?

Er erstarrte als zwei weitere Todesser den Raum betraten.

Er apparierte… und stand wenige Sekunden später in Dracos Wohnzimmer…
 

‚Oh mein Gott Harry’ war das letzte was er vernahm als sich die Dunkelheit vor seine Augen schlich und er umfiel.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2011-11-07T17:08:38+00:00 07.11.2011 18:08
Yeah Kapitel 2! :D

Ich find die Idee von Harrys Peinigern ziemlich kreativ. Harry hat also ein gutes Motiv, warum er Draco "verlassen" hat. Ich hoffe, dass es gut ausgeht~ u.u

Sonst ist noch zu sagen, dass mir das Kapitel unheimlich gut gefällt, weil man auch einen Einblick auf Harrys Dasein bekommt und er genauso leidet wie Draco, wenn nicht noch mehr.

Hoffe auf ein happy end, das hätten sich die beiden nach dem langen Leidensweg absolut verdient ^-^
Von:  Schicksalsstern
2011-11-05T12:48:46+00:00 05.11.2011 13:48
Wirklich traurig dieses Kapi! D: Du bringst die Gefühle von Draco sehr gut rüber. Freu mich schon, wenn es weiter geht.;)
Von: abgemeldet
2011-11-04T17:49:23+00:00 04.11.2011 18:49
Du hast mich gewarnt, dass deine FF traurig wird~
Und ich könnte Harry schlagen, weil er Draco seine Lebenslust und alles wofür es sich zum Leben lohnt genommen hat!! T__T

Armer Draco, du bringst seine Gefühle wirklich gut rüber, gefällt mir richtig gut!! Bin schon gespannt, ob Harry wieder kommt oder nicht ;D
Nur weiter so!! :)

Ps.: Vielen Dank für deine Widmung <3


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