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ein neues Leben (Jake Neytiri)
von

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Neues Leben?

Neues Leben?
 

Ich öffnete langsam und schwer meine Augen, Augen die diese Welt anders sehen würde als je zuvor, ich blickte in die wunderschönen Augen meiner Partnerin, meiner Neytiri, mein Herz schlug höher, wie immer wenn sie in meiner Nähe war, ich musste anfangen zu grinsen, Neytiri war die ganze Zeit meiner Transversion in den Avatar an meiner Seite geblieben, ich liebte sie das war mir bewusst geworden, mehr den je,

dennoch schmerzte mich die Tatsache nie wieder zurückkehren zu können, mein Leben würde nun für immer auf Pandora sein, die Erde, meine Heimat würde nun für immer hinter mir liegen und egal wie sehr ich mich freute an der Seite meines Clans zu sein, schmerzte es mich.

Zärtlich strich Neytiri über meine Hand „Ich sehe dich“ hauchte sie mir entgegen, ich musste wieder lächeln „Und ich..sehe dich“ hauchte ich ebenfalls und streichelte so liebevoll ich konnte ihre Wange, ich war nur ihretwegen hier und das wusste sie genauso gut wie ich.

Langsam erhob ich mich, mein Körper schmerzte, mein Kopf dröhnte und es drehte sich alles „Nebenwirkungen?“ fragte mich Mo´at, Neytiri´s Mutter, doch ich nickte nur leicht.

Mein Blick wurde stetig besser und ich drehte mich zu meinem alten, leblosen Körper, der nur noch wie eine Hülle wirkte und das war er auch, eine Hülle, nichts weiter.

Ich seufzte laut und erntete von meiner Gefährtin verwirrte Blicke „Was hast du Jake?“ sie war sichtlich verwirrt und setzte sich vorsichtig neben mich „Es ist..“ ich suchte die richtigen Worte „Anders“ flüsterte ich und legte meinen Kopf sanft gegen ihren.

Lange betrachtete ich meinen Alten Körper, mein Bruder wäre stolz auf mich, dachte ich selbstzufrieden, sein Traum war es auf Pandora zu leben und die Lebensweise der Na´vi kennen zu lernen und ich hatte seinen Traum erfüllt, ich sah gen Himmel und lachte laut, keiner aus meiner neuen Familie verstand was in diesem Moment in mir vorgang, doch Mo´at schien zu ahnen was ich dachte und nickte mir sanft zu.

Ich erhob mich nun endgültig und ging zu meinem alten Körper, der alle Erinnerungen in sich trug, eine einsame Träne bahnte sich den Weg über mein Gesicht und mir wurde schlagartig klar, das ich mein Menschliches Leben nun zurück lassen musste, die Erinnerungen, Freundschaften, Liebe ?!, Familie, ich sah mich selbst an und nickte meiner alten Hülle zu „Ihr würdet mich nicht wieder erkennen“ hauchte ich glücklich mit dennoch etwas Wehmut in der Stimme. Als es nur eine Avatar war, war es einfacher für mich meinen Körper zurück zulassen, doch nun war es so unglaublich endgültig, doch ich hatte den Entschluss gefasst, ich hatte Tsu'tey versprochen auf sie auszupassen und das würde ich auch tun, selbst wenn ich mein Leben dafür opfern müsste.

Zärtlich legte ich einen Arm um Neytiris Schulter und küsste sie auf die Stirn „Es wird Zeit die Vergangenheit hinter sich zu lassen“ sagte ich laut und wuchtete meinen Körper auf meine starke Schulter, die Zeremonie der Na´vi verlangte jeden gefallenen, ob im Krieg oder durch Geistesübertragung zu den Ahnen zu schicken und dies ging nur mit einer Beerdigung unter dem Baum der Seelen, ein großes Loch wurde ausgehoben und ich legte meine alte Hülle hinein, ich warf einen Sprössling hinzu und sagte „Machs gut Jake Sully“ grinsend drehte ich mich zu Neytiri „Mein Freund“ hauchte ich zum Abschied und streichelte ihre Hand, es viel mir einerseits sehr schwer meine Erinnerungen zurück zu lassen, doch ich wusste das ich jederzeit an diesen Ort zurück kehren konnte.

Sanft nahm meine Partnerin mich in den Arm, sie musste spüren wie es mir ging.

Sie versuchte mich aufzumuntern und legte meine Hand auf ihren Bauch, zärtlich streichelte sie meine Hand die immer noch dort ruhte, mittlerweile hatten sich fast alle aus unseren Clan zurück gezogen, es war spät geworden, nur noch Mo´at und Norm waren da, beide wussten sofort was mir meine Gefährtin mir sagen wollte, nur ich nicht, doch dann traf es mich wie ein Schlag „Bist du..?“.

Entscheidung?

Entscheidung?
 

„Bist du schwanger?“ fragte Jake ungläubig und sah geschockt auf den noch immer sehr flachen Bauch seiner Partnerin, diese nickte leicht und sah Jake mit einem liebevollen und zärtlichen Blick an „Freust du dich?“ hauchte sie leise und ging einen Schritt auf den ungläubigen zu, der junge Mann schüttelte nur leicht den Kopf und machte ein paar Schritte rückwärts „Das..das geht nicht“ keuchte er und ging noch zwei weitere Schritte zurück.

Langsam füllten sich Neytiri´s Augen mit Tränen „Wa..s?“ hauchte sie geschockt und deutete sogleich sein panischen Kopfschütteln „Was..hast du Jake?“ brachte sie unter zitternder Stimme hervor, doch dieser sah nur gekrängt auf den Boden //Das kann nicht sein// dachte er bestürze und drehte sich von Neytiri, Mo´at und Norm weg.

//Warum tut sie mir das an// knurrte er förmlich in Gedanken und fing an seine Hände zu Fäusten zu ballen „Was fällt dir eigentlich ein?“ brüllte er seine Lebensgefährtin an „Ich habe alles, ja wirklich alles für dich getan..und du..“ seine Stimme wurde mit jedem Wort leiser und setzt zum Ende hin ganz aus, er wollte es nicht wahr haben, er konnte es sich nicht erklären, er konnte nicht der Vater sein, dies war Jake mehr als nur klar.

Er erinnerte sich zurück als er im Krieg gekämpft hatte, damals hat er nicht nur seine Beine verloren sondern auch seine, wie er es nannte, Männlichkeit, er dachte daran, als der Arzt ihm sagte das er Zeugungsunfähig sei, damals war das wie ein Schlag ins Gesicht für ihn, doch im Vergleich zu heute, war das nichts.

Enttäuscht drehte er sich weg, Norm war außer sich, „Sag mal Jake geht’s dir noch gut?!“ fuhr er ihn an und fuchtelte wie wild mit seinen Händen um sich „Du wirst Vater und dir fällt nichts besseres ein als ihr Vorwürfe zu machen?“ das war einfach zu viel für Norm, er konnte Jake mit der Zeit zwar immer mehr leiden, aber er konnte nicht nachvollziehen warum er so reagierte,

doch Jake antwortete nicht und ging nur mit tief gesenktem Kopf in den Wald hinein.

Seine zurückgelassene Gefährtin konnte es noch immer nicht glauben, was war nur passiert?

Was hatte sie falsch gemacht? All diese Fragen schwirrten in ihren Kopf herum, sie hatte doch ebenfalls alles für ihn riskiert, ihr Leben und ihre Familie, warum konnte er sich nicht über diese wundervolle Nachricht freuen, so wie sie sich selbst freute.

Sanft legte sie ihre Hand auf ihren Bauch und streichelte sanft über diesen „Alles wird gut“ hauchte sie zu ihrem ungeborenen, Mo´at ging vorsichtig auf ihre Tochter zu „Er bauch nur Zeit“ versuchte sie sie zu beruhigen, doch selbst die Tsahìk des Clans konnte sich keinen Reim auf Jakes Verhalten machen, doch sie wusste das es nichts bringen würde ihn nun zu bedrängen und für das Kind wäre es auch nicht gut „Komm, es ist schon spät, ihr braucht Ruhe“ sagte sie und legte einen Arm und Neytiri´s Schulter „Aber Jake er..“ doch Mo´at unterbrach sie „Er weiß was er tut, er braucht nun etwas Zeit für sich“ meinte sie leise und lächelte ihrer jüngsten Tochter zu.

Sanft aber bestimmt ging sie mit ihr zu ihrem Schlafplatz, sie bliebe noch eine Weile bei Neytiri und beobachtete sie, //Warum hast du dir nun ihn ausgesucht?// langsam fing Mo´at an in Gedanken zu schwelgen, //Er kann doch gar nicht für euch Sorgen, Tsu’tey.. er hätte der Vater werden sollen//.

Sie wusste das ihrer Tochter dem Neuankömmling von Anfang an verfallen war, aber soweit hätte es nie kommen dürfen, tief in ihren inneren hoffte Mo´at das ihm bewusst geworden ist, das er nicht zu ihnen gehört, er würde niemals einer von ihnen sein, egal wie sehr er es auch versuchte.

Mo´at seufzte laut als sie bemerkte das schon der Morgen dämmerte, Neytiri hatte die Nacht durchgeschlafen und sich leicht zusammengerollt.

„Jake..komm..zurück“ nuschelte sie im Schlaf und es schmerzte ihrer Mutter zu sehen welche Schmerzen er ihr zugefügt hatte, es war ein Fehler ihn überhaupt in ihre Mitte kommen zu lassen.

Mo´at grummelte leise, sie kannte sich so gar nicht, so argwöhnisch, eigentlich mochte sie den jungen Sully ja, aber er hat alle Pläne von ihr durchkreuzt, nun war er der Anführer und Neytiris Lebenspartner, aber was tat er als erste Amtshandlung?! Er lies seine Schwangere Partnerin alleine zurück, doch Mo´at unterbrach ihre wütenden Gedanken als ihre Tochter wieder zu sich kam und sie angähnte „Morgen“ nuschelte sie noch etwas benommen und wunderte sich etwas das ihre Mutter noch immer bei ihr war.

„Morgen“ seufzte diese und lächelte leicht, „Ist Jake wieder da?“ war Neytiris erste Frage, doch diese wurde nur mit einem schnellen Kopfschütteln beantwortet und egal wie viel groll Mo´at in diesen Moment gegen Jake hegte, wollte sie ihre Tochter nicht länger so leiden sehen und hoffte inständig das er zurück kommen würde „Warum nicht?“ fragte sie und war am Boden zerstört, sanft lauschte sie den Flüstern des Waldes und hoffte das er ihr etwas über Jake erzählen könnte..vergebens!
 

„Was hab ich nur getan“ brüllte Jake und trat mir all seiner Kraft gegen einen jungen Baum der daraufhin umkippte „Ich bin so ein Idiot!“ Jake war in dieser Nacht unzählige Kilometer gelaufen und hat sich Gedanken über sein Verhalten gemacht //Was hab ich ihr damit nur angetan?// fragte er sich in Gedanken und bemerkte erst jetzt das er sich an einer Klippe befand, hunderte Ikrane flogen um ihn herum und einige Niesteten genau unter ihn, „Wundervoll..“ hauchte er nur bei diesem Anblick und sah Richtung Heimat.

Er wusste das er mit dieser Reaktion alles aufs Spiel gesetzt hatte und doch ist er so ausgerastet, er hatte sich einfach nicht im Griff und dabei liebte er sie doch und hätte sich über diese Nachricht freuen sollen, er atmete tief ein und sah sich um, um ihn herum war ein tiefer dunkler Wald und ein kleiner Fluss bahnte sich einen Weg durch diesen, „Hier würde es ihr gefallen“ hauchte er und schämte sich dafür, //Ich war so ein Idiot// dachte er //Wie konnte ich nur denken sie würde ein Kind von einen anderen erwarten..?//.

Er wurde sich langsam aber sicher bewusst, das es nicht mehr sein alter Körper war und er sogar gehen konnte, warum sollte er also nicht wieder Kinder zeugen können?! Doch Jake konnte ihr fürs erste nicht wieder unter die Augen treten, er war nicht gut für sich, ihm wurde immer bewusster, das er nie hätte her kommen sollen, er war alles so irreal, so unwirklich.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2010-05-20T14:21:19+00:00 20.05.2010 16:21
Hey, das klingt gut ^___^
Bin gespannt, wie es weiter geht~
Hast nen schönen Schreibstiel ^^
Von: abgemeldet
2010-05-16T09:29:03+00:00 16.05.2010 11:29
Wundervoll <3
ich hoffe du schreibst bald weiter <3


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