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ohayo gozaimasu~...

...oder so ähnlich!
von

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.rainy morning.

Ruhe...angenehme...Stille.

Dunkelheit...nur indirektes Licht von Laternen draußen an der Straße.

Wärme...der Körper umhüllt vom weichem Stoff der Decke.

Schlaf...
 

Listen to my evolution!!

Listen to my evolution!!

Listen to my evolution!!

Listen to my evolution!!
 

...jedenfalls solange bis der Wecker klingelt!
 

Nur mit größter Mühe und Not, rappelte sich der Drummer langsam auf und schaltete seinen klingelnden Wecker eben genau mit dieser Geschwindigkeit aus. Der hatte ja eine Seelenruhe... und keinen Herzinfarkt, wie eine gewisse Person die neben ihm im Bett lag. Dabei sollte sie es doch gewohnt sein. Jeden Tag, ein anderer Wecker...so mochte Яyo es halt...

Es entsprach seinem Charakter, aktiv...abwechslungsreich, für fast jeden Spaß zu haben...und schadenfroh...manchmal wohl auch ein kleiner Sadist!

Warum auch sonst hätte er so eine ausgefallene Art, sich jeden Morgen von einem andren Klingelton wecken zu lassen!? Und das auch noch sehr zum Leiden, der Person, welche tagtäglich neben ihm aufwachte, wenn der Wecker losging. Bemitleidenswert lag das arme Geschöpf dort, allein im warmen Bett und drehte sich auf die andere Seite. Weg von der Tür, in Richtung des Fensters. Draußen war es doch noch dunkel... das arme Wesen hätte also noch rund zwei Stunden zum Schlafen gehabt!...

Es war also, mal wieder die Schuld des Sadisten, dass sie mit ziemlichen Kopfschmerzen zur Arbeit gehen würde. Dort womöglich noch während den Proben zur neuen Single immer wieder einschlief und schlussendlich von der Bassistin der Band, ermahnt werden musste. Dabei war sie selbst doch Leader und wusste, dass man sich soetwas am Arbeitsplatz nicht leisten konnte...man sollte stets ausgeruht dort auftauchen. Nicht unbedingt ausgeschlafen, aber wenigstens so,dass man den Tag überstehen konnte. Besonders als Leader, brauchte man viel Energie für den Arbeitstag.

Wahrscheinlich war der Drummer, dies aber von seinem Leader nicht gewohnt und nahm so auch nicht wirklich viel Rücksicht auf seine Mitbewohnerin. Immerhin lebte sie ja schon seit einem Monat hier, wenn sie etwas gestört hätte...wären bestimmt schon nach einer Woche Beschwerden von ihr gekommen. Jedoch kamen keine... Nichts was den jungen Mann darauf hätte bringen können, dass etwas nicht stimmte und geändert werden musste.

Tatsächlich hatte er nichts von diesen stummen Schreien gehört...nicht mal die Körpersprache der Kleinen hatte ihn erreicht!

Man sollte nun wohl zum Charakter noch etwas hinzufügen... ab und an ...wahrnehmungsgestört!

So kam es der Person jedenfalls vor, die tagtäglich auf diese grausame Weise geweckt wurde! Seufzend schloss, die soeben genannte ihre Augen und versuchte wieder einzuschlafen. Doch vergebens, der zersauste Sadist, kramte und wühlte im Schlafzimmer herum und schien etwas zu suchen. Mehrere Male gab er ein Murren von sich, diese tiefe Stimme klang noch ziemlich verpennt und reichte voerst nur um sich über das gesuchte Objekt aufzuregen!

Kurz bevor er seine herzallerliebste und wohl ebenso gereizte Dame fragen konnte, entdeckte er den iPod auf seinem Nachtschränkchen und suchte sich nun die restlichen Sachen zum Anziehen zusammen.

Der junge Drummer mit der wilden Löwenmähne auf dem Kopf und dem verschlafenen Gesicht, wanderte gemächlich ins Bad und so wurde es wieder leise im Schlafzimmer...

Aber Яyo wäre nicht Яyo, wenn dies auf Dauer so seelenruhig bleiben würde!
 

Kiala's Part
 

"Яyo lass das...Ich will schlafen...",murrend suchte ich mit geschlossenen Augen die Decke, um sie mir übers Gesicht zu ziehen, doch vergebens. Er hielt sie fest und haschte immer wieder nach meinen Lippen. Einen Kuss nach dem andren stahl er sich... und dachte nicht daran aufzuhören. "Яyo..!",verschlafen schlug ich die Augen auf, sah das breite fast schon dreckige Grinsen vor mir und wollte mich am liebsten einfach wieder umdrehen und weiterschlafen. Er musste doch aufstehen und zur Arbeit, was hielt er mich dann jetzt wach!?

"Du musst zur Arbeit...also geh...",jammerte ich und zog mit dem bisschen Kraft was ich besaß an der Decke.

"Ich hab noch genug Zeit...~",grinsend hielt er meine Decke fest, ehe er einmal daran zog und sie mir so wieder entriss. Ich murmelte leise und unverständlich für ihn.

Wieder zog er mich an der Schulter leicht in seine Richtung und kam meinen Lippen näher. "Was hast du gesagt~?",fragte er mit rauchiger Stimme zwischen zwei Küssen. "...Das du ein Sadist bist...",gab ich genervt von mir und versuchte erneut mich wegzudrehen. Doch er ließ mich nicht, lachte dagegen nur leise auf. Dieser Sadist!

Seine Lippen ließen von meinen ab, wanderten über die Wange zum Ohr und hauchten dort einen Kuss auf die empfindliche Haut. "...zutto..zutto~", raunte er mit dieser tiefen Stimme, welche plötzlich recht berauschend klang und mir einen Schauer über den Rücken jagte. Das, war pure Absicht von ihm, er wusste wie sehr ich dieses Wort liebte... und dann diese Stimme...

Grinsend strich er mit den Fingernspitzen über die neu entstandene Gänsehaut und hauchte weitere Küsse auf meine Lippen. Wie sollte man sich dagegen wehren?

"Яyo lass das...",meine Stimme zitterte, sodass ich größte Mühe hatte überzeugend zu klingen.

"Wieso~?", dieses Grinsen...dieses dreckige Grinsen in seinem Gesicht...!

"Weil du zur Arbeit musst!", ich hatte wieder meine feste Stimme zurück. Und versuchte nun Яyo davon zu überzeugen, endlich von mir abzulassen und sich ein anderes Opfer zu suchen. Satoshi...oder Mr.Yano...oder sonstwen, aber ich wollte schlafen!

"Яyo...solltest du nicht endlich mal deinen süßen Hintern zur Arbeit bewegen!?",er nickte nur und stand endlich auf. Kami-sama sei Dank!

"Ohayooo~ Chappie!~",hörte ich den plötzlich so überaus freundlichen Sadisten im Flur mit seinem Hund reden. Chappie sein absoluter Liebling, wurde nämlich jeden Tag bevor sein Herrchen zur Arbeit ging, in der Küche gefüttert, einmal geknuddelt und dann an der Haustür verabschiedet.

"Du meinst also ich hab einen süßen Hintern,ne?", total irritiert schaute ich zur Schlafzimmertür...er stand da, zog sich gerade die Jacke über und sah mich ausnahmsweise nicht grinsend an.

"Geh endlich!"...

"Sag schon~"

"...Hai..."

Ich hörte den Drummer nur noch leise lachen, während ich mich umdrehte und Chappie zu mir ins Bett hoppste, wobei sein Besitzer im Treppenhaus verschwand.

Endlich Ruhe....endlich schlafen....und in knapp einer Stunde wieder aufstehen!
 

Яyo's Part
 

Grinsend stand ich im Treppenhaus, zog mir noch schnell meine Schuhe an und ging dann los.

Ein perfekter Start in den Tag, zumindest bis...ich draußen angekommen war...man hätte meinen können Gott hätte eine zweite Sintflut eingeläutet.

Ungläubig starrte ich in den Wolken verhangenen Nachthimmel und hoffte das sich das Wetter in einer Stunde wieder beruhigt hatte.

Ein flüchtiger Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, das ich mich nicht zu beeilen brauchte, schließlich war um diese Uhrzeit noch nicht allzuviel los und ich lag gut in der Zeit.

Meine Hände versenkte ich in den Taschen des Border-Hoodies, wo sie aber nicht lange bleiben durften da mein Handy sich lautstark zu Wort meldete.

Geratener Weise rief Satoshi an, da ich den Anfang von 'I think I can fly' vernahm.

Schnell zog ich mein Handy aus der Hosentasche und nahm den vermeintlich störenden Anrufer entgegen.

"Ohayo gozaimasu Satoshi~", begrüßte ich ihn und konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen, bestimmt wusste er wieder nicht wann die Probe losging.

Sein einziger Vorteil bestand darin, das er nur eine Viertelstunde von unserem Label entfernt wohnte.

"Яyo...wo bleibst du?!", jap...es war Satoshi...und zwar ein ziemlich verägert klingender.

"Ehm...ich bin auf dem Weg zum Label...warum?", fragte ich unsicher in den Hörer und erhielt auch schon meine passende Antwort.

"...weil wir seit...mittlerweile einer Stunde auf dich warten?!", meinte er etwas ruhiger, da er zuvor von ShuU zurecht gewiesen worden war.

"Bitte was? Wir fangen doch erst in einer....eh...", "Hast du heute schon mal auf die Uhr geschaut? Zeitumstellung und so weiter? Sagt dir das was?", meinte er belustigt. "Ah nein...so ein Mist!!!", ich schlug mir die Handfläche auf die Stirn und hätte schwören können im Hintergrund Gelächter gehört zu haben.

"...äh....ich beeil mich...bis dann!", ich legte schnell auf und rief Kiala an, welche meinen Anruf sowohl müde, als auch genervt entgegennahm.

"Gomen nasai Kiala-chan...aber...du musst jetzt ganz schnell aufstehen und dich fertig machen...", sagte ich leise aber ernst und beschleunigte meinen Schritt.

"..Nani? Warum denn...? Du bist gerade mal zehn Minuten weg und ..."

"...du musst aufstehen wenn du nicht allzuspät zur Arbeit kommen willst...die Uhren wurden heute Nacht eine Stunde vorgestellt! Wenn du los gehst, vergiss bitte den Schirm nicht. Ich will nicht, dass du krank wirst...ja? Und Chappie lass...lass ihn zu Hause...okay", meinte ich innerlich protestierend, doch es musste sein.

"Nani!? Na super...und uns hat mal wieder keiner Bescheid gesagt. Eh, hai....hai...Chappie? Uhm, so desu ne...der Kleine wirds mir zwar nicht danken, aber in Ordnung..", antwortete sie zögerlich und verabschiedete sich für den Moment.

Mittlerweile war ich komplett durchnässt und da es erst Anfang April war, war es auch noch dementsprechend kühl.

Ich musste wohl schneller laufen wenn ich nicht krank werden wollte.
 

Kiala's Part
 

"Gomen ne Chappie...du hast ihn gehört, aufstehen sonst kommen wir zu spät~", ich lächelte dem süßen Hund lieb zu und strich ihm, über das mal wieder zu lang gewachsene Fell. Demnächst müssten wir den armen kleinen Fratz wieder zum Friseur schicken. Nicht, dass der Hund sonst vor lauter Fell nichtmehr gerade aus schauen konnte.

Schmunzelnd stieg ich aus dem Bett und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Dort brauchte ich nur zehn Minuten und rief währendessen ein Taxi. Яyo hatte mich ja bereits aus dem Telefonat vermuten lassen, dass draußen kein Sonnenschein auf mich und Chappie wartete, außerdem hörte man den Regen ja deutlich gegen die Fensterscheiben prasseln. Eigentlich ein schönes Geräusch...sofern man denn schlafen durfte und nicht, so wie wir, unter Zeitdruck stand.

Das Taxi war bestellt und würde in knappen fünf Minuten hier eintreffen, bis dahin musste ich also unten stehen.

"Chappie~", rief ich den kleinen Hund heran und schnappte mir meine Tasche aus dem Schlafzimmer. "Na los~ Wir wollen ja nicht zu spät kommen~",reichte ja, dass uns nie jemand Bescheid gab und wir deshalb schon einige Minuten im Zeitverzug waren. Ein kurzer Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es draußen nicht nur nass, sondern auch kalt sein musste. Was hatte Яyo vorhin nochmal angehabt? Eine schwarze Jeans und den Borderparker... nicht gerade das wärmste... nicht bei dem Wetter.

Und für Chappie wohl auch nicht, "Komm mal her...", schon steckte ich den kleinen in eine Jacke, extra für Hunde. Яyo hatte sie vor einiger Zeit gekauft und da war es doch nur angebracht, sie dem Hund doch auch mal anzuziehen. "So das hätten wir~ Dann kanns ja lo-....ah nein halt.", ich eilte nochmal in die Küche und machte mich eilig daran innerhalb der nächsten drei Minuten Tee zu kochen und diesen in eine Thermoskanne zu füllen. Das würde diesen Trottel wenigsten wieder aufwärmen, nachdem er durch diesen Tsunami bis zum Label gelaufen war. Ich schüttelte nur den Kopf, als ich auch schon ein Bellen aus dem Flur vernehmen konnte.

"Oiii...mach keinen Lärm, ich komm ja schon~",grinsend prüfte ich nochmal, ob aus der Thermoskanne wirklich nichts auslaufen konnte, dann steckte ich sie in meine Tasche und betrat den Flur, wo ein ungeduldiger kleiner Dackel schon auf mich wartete. Schnell zog ich mir noch meine Jacke über, nahm den Regenschirm, welcher direkt neben der Haustür stand, ehe ich Chappie die Leine umband und dann mit ihm nach draußen verschwand. Natürlich wurde die Tür nochmal extra verschlossen, schließlich hatte niemand von uns Lust auf Einbrecher! Als ich unten ankam, war ich zwar schon zwei Minuten zu spät dran, doch von einem Taxi war noch nichts zu sehen. Also durfte Chappie noch etwas rumlaufen, aber nur dort, wo er auch nicht nass wurde. Es vergingen weitere geschätzte vier Minuten, in denen ich nicht auf die Uhr sah und auch vom Taxi weiterhin jede Spur fehlte. "Oiii...wo blei-", in diesem Moment bog der Fahrer den sehnsüchtig erwarteten Wagen in unsere Straße ein und hielt eine halbe Minute später direkt vor mir. Bei dem Wetter, hätte der gute Mann mich beinahe übersehen, zum Glück hatte ich gewunken und stand in der Nähe einer Straßenlaterne! Der Fahrer begrüßte mich und meinen kleinen Begleiter freundlich. "Ohayo gozaimasu!~",gab ich ebenso freundlich zurück und setzte mich mit Chappie auf die gemütliche Rückbank des Autos. "Da haben Sie sich ja ein schönes Wetter ausgesucht.",meinte der Fahrer grinsend und fragte mich kurz darauf, wohin ich denn gern gefahren werden wollte. Ich schnallte mich an, nahm Chappie auf meinen Schoß und sagte dem Taxifahrer wo es lang gehen sollte, sodass wir schnell losfuhren.

"Wir hatten heut sogar schon Schwierigkeiten...ich hoffe ich komm nicht allzu spät zur Arbeit..."

"Ah~ Wegen der Zeitumstellung? Beinahe hätte ich es ebenfalls vergessen, aber meine Frau hat mich zum Glück daran erinnert~", er schmunzelte kurz in den Rückspiegel und sah dann wieder nach vorn. Die Scheibenwischer waren zwar schon auf Dauerbetrieb gestellt, dennoch war vorsichtig auf den Straßen geboten, besonders bei diesem Wetter. "Haben Sie denn niemanden der Sie daran erinnert?"

"Eto...naja, nicht direkt. Er und ich...wir...haben es beide vergessen~ Naja, immerhin haben wir es rechtzeitig bemerkt.",fügte ich noch lächelnd hinzu und sah aus dem Fenster. "Aber ich bin wirklich sehr froh, dass sie so schnell gekommen sind...sonst hätten wir bei diesem Unwetter laufen müssen..."

"Ach...so wie das arme Schwein da drüben?",fragte er und deute aus dem Fenster. Wir fuhren wegen dem Wetter recht langsam, dadurch hatte ich genug Zeit, um aus dem Fenster zusehen und einen begossenen Dackel auf der anderen Straßenseite zu sehen.

"Яyo!? Oh Kami-sama! Halten Sie bitte an! Bitte, dass das...das ist mein Freund!", sofort stoppte der Taxifahrer mit vollstem Verständnis für mich und den nassen Dackel da draußen. Ich rutschte nach rechts auf den Sitz und öffnete die Tür. Draußen fuhr kein einziges Auto, deshalb konnte der Fahrer wohl auch so einfach anhalten.

"Яyo! Яyo!!", es dauerte einen kurzen Moment, bis er mich tatsächlich wahrnahm und zu mir rüber gelaufen kam.

"Schnell einsteigen!",kam der Befehl vom Taxifahrer und ich zog den halberfrorenen Drummer zu mir ins Auto. Chappie hatte sich derweil nach unten verkrümelt und wedelte freudig mit dem Schwanz.

"O-ohayo...gozai-masu..",begrüßte er zitternd den Taxifahrer, welcher nur mit einem "Ohayo gozaimasu! Ich stell die Heizung sofort an!", antwortete und besagtes auch sogleich tat, ehe er weiter fuhr.

"Arigato gozaimasu...",bedankte ich mich bei ihm und besah mir den frierenden Drummer. "Baka...du hättest dir ein Taxi rufen sollen oder brauchst du so dringend Urlaub?", ich hatte meine Hände auf seine Wangen gelegt, wollte ihn wärmen sogut es ging. Kaum zu glauben, wie kalt es draußen sein musste...seine Wangen waren leuchtend rot und eiskalt.

"G-gomen ne...war nicht mi-mit Absicht...aber Satoshi hat angerufen u-und dann...gomen nasai...",gab er stotternd als Erklärung ab und ich konnte nur den Kopf schütteln. "Schon gut...",wisperte ich leise und bemerkte nach und nach, wie meine Hände an Wärme verloren. Sein Gesicht sog sie auf wie sein Parker zuvor den Regen.
 

Яyo's Part
 

"...doofe Zeitumstellung...", murmelte ich, schloss meine Augen und lehnte meine Stirn an ihre. Meine kalten Hände wollte ich ihr nicht zumuten...auch wenn sie schmerzten und ebenso Wärme brauchten.

Schlussendlich war es ja meine eigene Schuld...also musste ich da jetzt durch und mir den Schmerz und drang nach Wärme verbeißen.

Nach kurzer Zeit, kehrte das Gefühl für Berührungen zuerst in meine Oberschenkel zurück und ich merkte, das etwas kleines aber dennoch warmes auf dieser Körperpartie stand.

Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah hinunter, dann hob ich meinen Blick um Kiala ansehen zu können.

"Ich liebe dich~", sagte ich leise schmunzelnd und gab ihr einen flüchtigen Kuss, welcher sie erröten ließ.

Sie hatte Chappie ja doch mitgenommen und ihm sogar etwas warmes übergezogen...erleichtert atmete ich auf, ich ließ ihn wirklich nur sehr selten und ungern allein zu Hause.

Wir hatten wegen ihm sogar eine Art 'Abmachung', wenn sie nach mir zur Arbeit ging, sollte sie Chappie mitnehmen und, da wir im selben Label arbeiteten, nahm ich den kleinen nach Feierabend wieder mit nach Hause.

Chappie stand nun schwanzwedelnd auf meinem Oberschenkel und hechelte meinen Hals an, wieder sah ich zu ihm runter und musste schmunzeln.

Sie hatte ihm tatsächlich sein schwarz-gelbes 'best looking DOG of the world'-Jäckchen angezogen.

"Danke~", bibberte ich ihr entgegen und gab ihr erneut einen flüchtigen, aber liebevollen Kuss, welcher mit einem sanften: "Iie~", beantwortete wurde.

Den Taxifahrer, welcher verschmitzt in den Rückspiegel grinste bekam ich nicht weiter mit, schließlich war meine 'Wärmequelle' viel interessanter und so genoß ich die paar Minuten, die es noch zum Label waren, ihre Nähe.

"Schön warm~", nuschelte ich und legte meine noch immer kalten Hände vorsichtig auf ihre gerade noch warmen Hände, um sie nicht zu erschrecken...auch wenn ich ihr erschrockenes Quietschen mochte.

Ein leichtes Schmunzeln zierte ihre Lippen und sie löste sich zögerlich, um mir jeweils einen sanften Kuss auf die Hände zu geben.

"Ob das großen Ärger gibt? ...gnade dem Erfrorenen...", jammerte ich und Kiala fing leise an zu kichern, dann hielt unser Taxi und ich seufzte widerwillig.

Draußen, vor unserem Label unter dem überdachten Eingang standen sie und belächelten unser Zu-spät-Kommen.
 

Kiala's Part
 

"So da wären wir. Viel Glück auf der Arbeit...man scheint sie ja schon zu erwarten.", grinste der Taxifahrer von vorn, während er die Meute ansah.

"Hai...so desu ne~ Hab Sie nochmals vielen Dank!",ich löste mich von Яyo, drückte ihm sogleich den Schirm in die Hand und griff dann nach meiner Tasche. Mein Begleiter stieg zuerst aus, während ich dem Taxifahrer das Geld reichte.

"Na dann, bis zum nächsten Mal~ Und bleiben Sie ja gesund!", mit diesen Worten verabschiedete sich der nette Herr von uns drein, nachdem wir ausgestiegen waren und fuhr von dannen. "Netter Kerl...",murmelte Яyo immernoch frierend. "So desu ne~ Na los...gehn wir...", es waren nur ein paar Meter bis zu den anderen hinüber, trotzdem hielt ich es für besser Chappie zu tragen. Er musste ja nicht so enden, wie sein Herrchen.

"Na~? Ausgeschlafen!?", ereilte mich von weiten die vorwurfsvolle Stimme meiner Kollegin.

"Tse...! Du hättest mir ja gestern mal Bescheid geben können da-",weiterkam ich nicht, sie schien wohl sauer und maulte gleich weiter. Auch Яyo erging es nicht besser. "Immer auf die Kleinen...",nuschelte ich leise.

"Naja....dafür dass ihr zu spät seid...Bleibt ihr beide heut einfach länger!",kam es streng von ShuU, woraufhin ich ihn nur ungläubig ansah. Doch ehe meine vorlaute Klappe etwas sagen konnte, kam mir mein Begleiter zuvor.

"Von mir aus gern~ Aber können wir erstmal reingehn? Ich hab kein Bock, dass mein Hund eine Erkältung bekommt!",sofort waren alle ruhig und wir folgten Яyo nach drinnen, wo ich den kleinen Vierbeiner absetzen konnte, schließlich war Chappie kein Plüschtier.

Meine Bassistin, fing belustigt an zu kichern, "Rukai...nun mach nicht so ein Gesicht, ihr müsst nicht länger bleiben, das war nur ein Scherz!"

"Eh!?",irritiert blickte ich auf und sah in lachende Gesichter. Scheinbar hatte ich den Witz verpasst, ...oder...war soeben zum Witz geworden! Als die Personen um mich herum, mit Außnahme von Яyo, welcher ebenso verdutzt schaute wie ich, immernoch nicht mit lachen fertig waren, machte ich der Sache ein Ende.

"URUSAI!", und prompt herrschte wieder Stille.

"Können wir jetzt...!?",fragte ich nach einer halben Minuten und Mimi nickte eifrig. Chappie lief den Gang voraus und begrüßte uns entgegen kommende Staff-Member mit einem fröhlichen Bellen. Nach kurzen fünf Minuten trennten sich unsere Wege. Girugamesh wurde vor ihrem Bandraum verabschiedet und ich knuddelte Chappie nochmal kurz, da er wohl beschlossen hatte, bei seinem Herrchen zu bleiben und diesen noch etwas Wärme zu schenken.

"Bis..später...",nuschelte ich leise zu Яyo hoch und hoffte dabei, er hätte mich nicht gehört. Doch er hockte sich nun ebenfalls zu mir und Chappie herunter und grinste, "Ich bring ihn in der Pause rüber, bevor ich rauchen gehe, ok?"

"Oi! Яyo du hast gesagt du-....", er hatte mich reingelegt...wieder mal...auf eine viel zu einfache und offensichtliche Tour...tja...wieder mal.... und zur Strafe für meine Dummheit, für die Tatsache, dass ich einfach nicht dazu lernte....küsste er mich nun vor den Augen aller Anwesenden, wissend darüber, dass ich nun röter als jede Tomate anlief. Kichernd löste er seine Lippen von meinen, "Bis nachher~"
 

Ein anstrengender Arbeitstag wie manch andrer auch zog sich über Stunden dahin und endete spät abends. Kein einziger Tropfen fiel mehr auf die kleine Welt, des Sadisten und dessen liebsten Opfers. Beide bevorzugten nun den Weg zu Fuß nach Hause, um etwas von der milden Abendluft erhaschen zu können und ihrem gemeinsamen Liebling etwas Auslauf zu gönnen. Chappie hatte es sich reglich verdient, nachdem er heute durch das ganze Label spazierte, um den während der Pause zufällig aufgespührten Miya, nachzueilen und herzlich zu begrüßen. Diesmal zum Leiden seines Besitzers, der den kleinen im ganzen Label suchen musste!

Doch nun waren sämtliche Strapazen vergessen, denn das einzige was die drei jetzt noch intressierte war ein kleines Abendessen und dann ein schön weiches Bett.

.exciting morning. - ♀

Ein normaler Morgen...

Ein alltäglicher Sonnenaufgang...

Ruhe auf den Straßen...

Und ... ein leeres Doppelbett, denn der kleine Sadist und dessen hilfloses Opfer, hatten es vergangene Nacht nicht bis nach Hause geschafft.

So musste der kleine Chappie allein, und natürlich im Bett der beiden vermissten Personen, schlafen.

Eine kleine Feier, arrangiert vom Mucc-Sänger selbst, hatte sie aufgehalten...
 

Kiala's Part
 

Es war schon recht spät am Abend, als Яyo plötzlich meinte, wir beide müssten nochmal weg. Als ich ihn fragte, wohin er denn wolle, antwortete er einfach nur mit,

"Wir müssen nochmal zum Label, also komm. Chappie bleibt hier.",das musste seiner Meinung nach als Begründung reichen. Wohl oder übel, musste ich also mit und ließ unseren gemeinsamen Liebling nur ungern allein zurück. Und für den Fall, dass es längern dauern sollte, hatte ich ihn kurz bevor wir losgingen noch gefüttert. Er musste ja nicht hungrig ins Bett gehen....

Und wie ich eine knappe halbe Stunde später feststellen konnte, hatte ich gut daran getan, den kleinen Vierbeiner früher als gewöhnlich zu füttern.

Dieser Sadist hatte mich einfach zu einer Party von MUCC geschleppt... ohne mich vorher zu fragen.

Aber nun gut, wir waren hier...und um nicht als extrem unhöflich dazustehen, musste ich erstmal eine Weile hierbleiben.

"Hey~ Hab mich schon gewundert, wo ihr bleibt!", Miya kam breit grinsend auf uns zu und drückte Яyo gleich eine Bierflasche in die Hand. Kerle...

"Konban wa, Kiala-chan~", drang die Glöckchenstimme von der Seite in mein Ohr, nachdem mein hinterlistiger Begleiter von Miya verschleppt wurde.

"Eh?", irritiert drehte ich mich zur Seite und sah in das typisch freudig grinsende Satoshi-Gesicht.

"Nix eh, das heißt > Hallo Satoshi!~ <. Aber egal! Hier, du trinkst doch Apfelsaft, ne?", er reichte mir eine Flasche und wieder wurde mir klar, was für ein Engelchen Satoshi doch war.

"Arigato...", gab ich schmunzelnd zurück und nahm die Flasche dankend an. Satoshi führte mich in eine ruhigere Sitzecke, in diesem riesigem 'Raum'.

"Na die haben hier ja ganz schön umgeräumt.", mein Blick wanderte von einer Ecke zur andren und überall, sah es komisch aus..., zumal hier überall Flaschen herumstanden.

"Sieht aus wie in einer Stadtdisco...", murmelte der Sänger in seinen nicht vorhandenen Bart und grinste dann, "Er hat dich einfach mitgeschleppt oder?"

"Kennst ihn doch...", seufzend nahm ich einen großen Schluck aus meiner Flasche, ohne vorher zu überprüfen, ob es sich hier tatsächlich um Apfelsaft handelte. Immerhin war Satoshi einer der Personen, denen ich vertrauen konnte... und war mir auch sicher, dass er dieses Vertrauen nie missbrauchen würde. Nicht wie gewisse andere Personen in diesem Raum...

"Stimmt auch wieder~ Soll ich dich nachher mitschmuggeln?", fragte er grinsend und nahm eine bequemere Sitzhaltung ein.

"Mitschmuggeln? Huh?...",verdutzt blickte ich in die warmen braunen Augen. Satoshi war öfters... nein, ich glaube Satoshi war immer um ein Vielfaches lieber als Яyo.

"Kasumi-chan kommt mich gleich abholen, ...wir wollten heut noch woanders hin. Ich hab Tatsurou und dem Rest vorhin nur etwas beim Tragen der Bierkästen geholfen.", er wollte gehen!? Oh Kami-sama! Nein!

"Satoshi! Iié, tu mir das nicht an! Bitte bitte! Verlass mich nicht!", gab ich gespielt und überzogen theatralisch von mir, indem ich mich noch an seinem Shirt festkrallte und brachte meinen Gegenüber so zum Lachen.

"Gomen ne, Kiala-chan~", seine Hand strich sanft über meinen Rücken und wurde jäh durch ein lautes Räuspern unterbrochen. Sofort löste ich mich vom Sänger und drehte mich halb, ehe mir ein Finger im Gesicht klebte.

"Itai...", gab ich leise schmollend von mir und plusterte die Wangen auf.

"Nix itai! Das heißt > Hallo Mimi! <", moment....irgendwo hatte ich das doch heut schon mal gehört und Satoshi wohl auch, denn dieser brach plötzlich in glöckchenklares Gelächter aus.

"Gomen ne!?", ich ließ die Luft aus meinen Wangen, bevor meine Bandkollegin mit ihren Fingernägeln noch ein Loch hineinstach. Typisch Kasumi~

"Und wie gehts dir? Scheinbar nicht so sehr, wenn du dich an andere Kerle ranmachst~", grinste sie, wissend darüber, dass ich soetwas niemals tun würde.

Immerhin war ich doch glücklich in meiner Beziehung...oder? Doch, ...ich musste glücklich sein, denn sonst könnte ich hier nicht so ausgelassen grinsen und lachen.

"Siehst es ja, man hat mich verschleppt...! Aber ist ja nichts neues...ihr wollt dann los, ne?", beide nickten und Satoshi stand auf, um sich die Jacke überzuziehen.

"Hm...viel Spaß euch beiden... Und Satoshi!...Das nächste Mal übernimmst du den Taxidienst!", grinste ich dem Dunkelhaarigen frech entgegen, woraufhin er wieder lachte.

"Du schaffst das schon~", er tätschtelte mir über den Kopf und zerstrubbelte mir den Pony leicht. "Oi..."

"Hai~ Viel Spaß dann, lass dich nicht ärgern Rukai~ Wir sehn uns übermorgen...", und wie zu erwarten, tat Kasumi es ihm gleich und versaute mir ebenfalls nochmal die Frisur. "OI!", grinste ich und sah den beiden nach, wie sie sich vom Rest verabschiedeten, ehe sie letztendlich zur Tür hinaus verschwanden.

Und schon schwand das Grinsen dahin. Oh man, was sollte ich denn hier...? So ganz allein...?

Es war ja schön, wenn die Jungs mal nen Abend feiern konnten aber... mit so viel Alkohol und Zigaretten und... jetzt auch noch lauter Musik... Kaum zu glauben, sie spielten doch ernsthaft, ihre eigenen Alben rauf und runter...!

"Ich brauch frische Luft...", wisperte ich mir selbst zu und stand seufzend auf.

Einmal streckte ich mich kurz und sah mich dann im Raum um... Fenster... Wo war das Fenster...?

Nach knapp einer Minute fand ich es auch ....und zwar am andren Ende des Raumes... Das bedeutete also, einmal quer durch den Raum tigern.

Seufzend fasste ich mir an die Schläfen, "Na dann los...", mit diesen Worten, hielt ich knapp die Luft an und dackelte zum Fenster.

"Kopfschmerzen...?", wurde ich von zwei neugierigen Augenpaaren gefragt. Yukke und Nii, hatte es also auch hierher verschlagen.

"Noch nicht...", gab ich leise zurück und versuchte etwas frische Luft zu erhaschen. Eine leichte Brise wehte von draußen herein und kühlte mein Gesicht etwas ab.

Jedenfalls solange bis Nii ebenfalls das Verlangen nach den krebserregenden Glimmstängeln verspührte und sich eine Zigarette ansteckte. Das wars dann wohl mit frischer Luft...

Ohne jeglichen Ton verschwand ich wieder, scheinbar hatte es auch niemand mitbekommen... umso besser. Als ich wieder auf meinem Platz saß, betrachtete ich mein Getränk akribisch genau, immerhin hatte ich es ja schutzlos zurückgelassen und das wurde ja von manchen Personen als klare Einladung angesehen.

"Gut..",murmelte ich erleichtert dem Getränk zu und nahm es um nochmal kurz daran zu schnuppern.

"Keine Angst, ich hab die ganze Zeit hier gestanden...Tatsurou war nicht mal ansatzweise in der Nähe der Flasche.", wieder machte sich Erleichterung in mir breit, denn ShuU's vertraute Stimme klang sehr überzeugend..., auch wenn ich zugeben musste, dass er mir früher ...und auch heute noch ab und zu etwas Angst machte, konnte ich ihm doch mehr vertrauen, als sonst wem hier... Ich glaubte ihm und nickte dankend, als er sich zu mir setzte.

"Was los..? Warum machst du so ein Gesicht~?", fragte er grinsend, den Kopf zur Musik bewegend.

"...Das fragst du noch!?", sein Grinsen verschwand für ein paar Sekunden, in denen er sich umdrehte und nach jemandem zu suchen schien.

"Neidisch weil Miya Яyo ganz für sich beansprucht, ne?", was für eine stumpfsinnige Frage...

"..........Baaa-ka!", das und ein vielsagender Blick reichte, um den Bassisten wieder einmal den Wind aus den Segeln zu nehmen.

"Gomen, ist ja eigentlich nichts, was du nicht gewöhnt bist..., ne?", er wartete noch mein zustimmendes Nicken ab, ehe er weitersprach,"Soll ich ne Klimaanlage besorgen oder nen Ventilator?...", er grinste und brachte mich gleich mit zum Schmunzeln.

"Achwas...schon okay~ Ich werd ja auch gleich verschwinden... So als Nichtraucher und... Person die keinen Alkohol trinkt...", er seufzte und lehnte sich weit zurück, sofern es die Polsterung der Sitzecke denn zuließ.

"Hast du denn noch nie was getrunken? Oder mal an einer Zigarette gezogen?", zweimal schüttelte ich mit dem Kopf und wurde erstaunt, aber nickend angesehen.

"So desu ne... Naja du musst ja auch nich...Soll ich dich nach Hause fahren? Ich muss nämlich auch schon früher los, zu Hause wartet man auf mich~", er grinste und wippte süffisant mit den Augenbrauen. Was sollte das denn bedeuten?

"Nein danke ShuU~", huh!? Wer wagte es, denn einfach da für mich zu antworten. Verwirrt ging mein Kopf herum, Яyo stand hinter mir und grinste seinem Leader eindeutig entgegen.

"Wer weiß wohin du Kiala-chan entführen willst~", gab er gespielt besorgt von sich und kam mir näher, indem er sich runterbeugte und seine Wange an meine schmiegte.

ShuU fing an zu lachen, "Ach schade~ Und ich dachte ich könnte mit ihr verschwinden, ohne dass es jemand merkt!"

"Nichts da... Ich pass schon auf mein Eigentum auf...",raunte er nun sanft, nahe meinem Ohr. Eigentum...er bezeichnete mich als sein Eigentum!?

"Яyo...!",unterbrach ich ihn und wurde nur schmunzelnd angesehn. "Ich bin nicht..ach...geh einfach...", ich drehte den Kopf weg, weil mir dieser Geruch überhaupt nicht passte! Ich wusste schon warum ich Alkohol nicht mochte,... das Zeug stinkt einfach!

"Na, ich muss dann los!", hörte ich noch halb von ShuU und konnte sehen, wie er paar Flaschen mitnahm,... der hatte heut wirklich noch viel vor.

"Stimmt was nicht?", wisperte die dunkle Stimme gegen mein Ohr, ehe ein sanfter Kuss folgte.

"...hör auf..", versuchte ich neutral zu klingen, doch hörte ich ihn bereits schmunzeln und schon war klar, er wusste es besser.

"Womit soll ich denn aufhören..~?", spielerisch fing er an mich zu necken... er knabberte an meinem Ohr und seine Hände strichen meine Seiten hinab...

Mag sein das Яyo zärtlich sein konnte aber,... auf andere Art und Weise... nicht so wie Satoshi.

"Яyo... ... bitte..",flehte ich leise als seine Hände in die falsche Richtung abdriften wollten. Er stoppte augenblicklich und nahm seine Hände weg, was mich erleichtert ausatmen ließ.

"Oiii~ Bist du schon total betrunken, oder..geht noch was?",kam es grinsend von diesem dahergelaufenen Lulatsch, dem ich diesen nächtlichen Ausflug erst zu verdanken hatte!

"Ah, immer her damit~!!!",schon hielt er die nächste Flasche in der Hand, "Danke Tatsurou~"

Unsicher sah ich auf die neue Bierflasche. "Wie viel willst du denn noch trinken!?", fragte ich skeptisch, schließlich musste ich ihn ja wieder nach Hause bringen.

"Sch...schhh~", Яyo legte mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und schaute dann leicht verdutzt, "Wow~...", mit erstauntem Blick fuhr er sanft über meine Unterlippe.

"Nani..?",hauchte ich hervor, ohne die Lippen weiter zu öffnen. Aber scheinbar hörte Яyo mich gar nicht mehr, zu fasziniert starrte er auf das was er tat.

"Ich finds immer wieder erstaunlich..., wie weich ...und süß deine Lippen doch sind ...",säuselte er verträumt vor sich hin, ohne den Blick von meinen Lippen abzuwenden.

Meine Augen wurden etwas größer und meine Wangen zierte ein neuer Rotschimmer, "...süß...?"

Schmunzelnd beantwortete er meine Frage mit einem kurzen Nicken, "Hai...süß~", schon lagen seine Lippen auf den meinen und ich konnte mich gar nicht dagegen wehren. Natürlich sollte es mich nicht stören, dass Яyo mich küsste.... immerhin waren wir ja zusammen. Jedoch, war es mir immer wieder peinlich unsere Beziehung so in der Öffentlichkeit zu zeigen. Schon hörte ich die ersten Pfiffe und die ein oder andre Spitze von Tatsurou.

Яyo löste sich wieder von mir und ließ seine warme Hand über meine errötete Wange streicheln. Da war wieder dieser Blick, dieser gefühlvolle Blick, den ich mir öfters von ihm wünschte, anstatt seines dreckigen Grinsens. "Ich hol dir noch was zum Trinken.", mit diesen Worten verschwand er sogleich und wurde ein paar Meter weiter, von seinen Freunden begrüßt, als sei er ewig fortgewesen!

Moment...Er wollte mir noch was zum Trinken holen!? Eilig drehte ich mich auf dem Polster, legte meine Knie auf die Sitzbank und schaute über die Lehne. Wie ein kleines Kind im Eiscafe..., doch sehen konnte ich nichts. Naja nichts außer Rauch, Flaschen, bunte Lichter und ein Yukke das verzweifelt versuchte zu tanzen.

Aber das war nicht das, was ich sehen wollte! Auch nicht, als ich den Blick nach links wandte und Satochi mit nem Kasten Bier in der Ecke sitzen sah...

"Damn... wo ist er denn hin...?",fragte ich mich selbst und schon Pfiff es aus einer Richtung, so als ob man meinen Monolog gehört hätte.

Яyo stand da und deutete auf eine Flasche..."Coca-Cola"... und dann auf eine andere... "Fanta..? Ihh nein danke." Er hielt die Colaflasche kurz hoch und ich nickte, als Zustimmung. Eigentlich sollte ich ja keine Cola trinken... da waren irgendwelche Stoffe drin, die ich absolut nicht vertrug. Andere wurden von Alkohol betrunken...ich dagegen von Cola... Nach fünf Minuten kam Яyo wieder zu mir zurück und reichte mir ein blaues Glas mit Cola.

"Arigato~", schnurrte ich ihm entgegen und nahm einen Schluck von dem Getränk. "Du ...Яyo? Meinst du nicht, wir sollten den Kasten da langsam vor Satochi retten?", er lachte bei meinen Worten auf, "Hab ich mir auch grad gedacht.. HEY! Tatsurou, Miya! Kommt mal her!", oh oh... was hatte er denn jetzt vor!?

Plötzlich fingen die drei an zu tuscheln, wie kleine Schulmädchen, natürlich wollte auch Yukke was wissen, doch wurde dieser von Tatsurou ganz galant außen vor gelassen. Immer wieder drückte er dem Topfkopf, die Hand ins Gesicht und schob ihn weit weit weg.

Im nächsten Augenblick, stand der Plan fest und der Mucc-Sänger machte sich höchstpersönlich auf den Weg zu dessen Drummer, um ihn...,"Tatsurou!!"

Genau wie Yukke und Satochi selbst, erschreckte ich mich, als Tatsurou wie aus dem Nichts eine große Flasche hervorzog, den Verschluss wegschnippsen ließ und seinen Kumpel von oben bis unten mit dem Inhalt der Flasche bewässerte... Der Drummer wandte sich wie ein Ertrinkender, doch Tatsurou kannte keine Gnade und ließ auch die letzten Tropfen auf den armen besoffenen Kerl niederrieseln.

"Was soll der Scheiß!?", erhob ich als jüngste Person meine Stimme und wurde verwundert angesehn.

"Der ist doch eh betrunken...morgen hat der so einen BlackOut, da hatt er das hier schon wieder vergessen...", meinte Яyo grinsend und verkniff sich ein Lachen.

"Das mein ich doch gar nicht! WER macht den Scheiß denn jetzt wieder sauber!?", fauchte ich weiter und so manch einer brach in schallendem Gelächter aus.

Selbst Yukke lachte und wog sich in Sicherheit, "Und ich dachte immer Tatsurou ist gemein~"

"Bin ich auch..~ Bin ich auch mein Lieber~", schon regnete es eine zweite aber kleinere Flasche, mit weniger Inhalt auf den Bassisten.

Quiekend rannte dieser davon, doch...wer konnte schon Tatsurou entkommen? Der hat solange Beine, die reichen bis zum Boden!

Hustend saß Satochi in der Ecke, wie ein begossener Pudel.

"Oh Gott... Ich geh lieber nach Hause...", diese Feiern waren einfach nichts für mich... waren sie noch nie. Also beschloss ich kurzerhand einfach zu gehen und meinen Begleiter ebenfalls hier zu lassen. Wahrscheinlich konnte ich mich dann morgen mit Nasenklammer und Gummihandschuhen bewaffnen, um ihn aus irgendeiner Bierlache zu fischen.

"Na na na....hiergeblieben.", eine Hand hielt mich zurück. Irritiert blickte ich dem Besitzer dieser Hand ins Gesicht und musste erkennen, dass es sich hierbei um..."Miya?", handelte. "Was ist denn?..", er setzte sein typisches Schmunzeln auf und sah mich eindringlich an.

"Du kannst jetzt noch nicht gehen... Komm trink noch was!", seit wann konnte hier denn jeder darüber bestimmen, wann ich gehen durfte und wann nicht!?

Miya zog mich wieder zurück, drückte mich auf meinen alten Platz zurück und drückte mir mein Glas wieder in die Hand.

"Huh...?", misstrauisch blickte ich das Glas an. Bildete ich mir das nur ein oder...war da jetzt mehr drin als vorhin. Ich sah mich fragend um, die Colaflasche war nicht in der Nähe, also hatte Яyo nicht nachgegossen...zumal der jetzt auch neben Satochi saß und ihm mit einem Essstäbchen im Gesicht rumstocherte.

"Яyo! Hör auf mit toten Tieren zu spielen!", ermahnte ich ihn und er grinste kurz zu mir herüber.

Tatsurou und Yukke hatten sich mittlerweile auch ausgetobt, waren nun wieder ruhiger und aßen etwas vom Süßkram, vom Sushi ...vom...oh gott...ich konnte nicht mal sagen was das war. Wahrscheinlich irgendwas von Yukke's Mama ...oder Yukke selbst gekocht~

Wieder besah ich mir misstrauisch das Glas... nahm es dann in die Hand und schnupperte kurz daran. Doch...mir stieg ein ganz anderer Geruch in die Nase, "Miyaaa-!"

"Oh sorry!" Er stellte sich schnell mit seiner gerade angezündeten Zigarette woanders hin, während ich nun leicht hustete. Als Nichtraucher, diesen Gestank einatmen zu müssen ist einfach nur widerlich! Und zu allem Überfluss...konnte ich jetzt kaum noch was riechen...

"Wäääh...Mann Miya du Blödmann!", besagter Blödmann schaute verwundert zu mir runter.

"Immernoch so schlimm?...", ich nickte und sah ihn vorwurfsvoll an. "Gomen nasai, Kiala-chan~ Ich pass ab sofort besser auf...Wirklich...", seufzend wandte ich mich nun dem Glas ein drittes Mal zu. Wie oft hatte ich diesen Satz schon gehört!? Aber momentan hatte ich ein anderes Problem, ...der Inhalt dieses Glases!

"Nur kurz kosten...", schon war ein kleiner Schluck genommen... und...ja es schmeckte komisch. Aber durch diesen Rauch, konnte ich nicht mehr viel riechen und dadurch waren auch meine Geschmacksnerven gestört... Ich versuchte es nochmal und nahm einen größeren Schluck, immernoch ein komischer Geschmack...vielleicht sollte ich doch... das Glas stehen lassen?
 

"Warte, ich hol dir noch was!", ich konnte micht nicht einmal so schnell von meinem Glas verabschieden, wie Miya schon damit verschwunden war. Ja letztendlich hatte der Durst es doch reingetrieben und das Glas war geleert. Zum Glück wusste der Gitarrist, dass ich keinen Alkohol trank, dennoch war ich etwas beunruhigt. Vorsichtig lugten meine Augen hinüber,... Entwarnung.

Nur Nii stand bei ihm, wo war der überhaupt die ganze Zeit geblieben!? Ich hatte ihn nirgends entdecken können und nun stand er einfach da. Aber wie dem auch sei, Miya und Nii standen dort und Tatsurou weit von ihnen entfernt.

Erleichtert lehnte ich mich zurück und wartete bis beide Gitarristen zurückkamen. Keine drei Minuten später, saßen sie auch schon neben mir, unterhielten sich angeregt über irgendwelche Gitarren und die Getränke wurden auf dem Tisch abgestellt. Gut sichtbar. Für jeden.

"Kiala-chan!!", Yukke packte meine Hände zog mich hoch und wollte doch allen Ernstes mit mir tanzen!

"Yukke! Oiii~ Topfkopf! Lass das! Iié!!", der Kerl war doch schon reichlich besoffen, er torkelte beim Tanzen! Und ich wollte doch gar nicht tanzen! Schon gar nicht zu so einer unmöglichen Musik!

"Yukke~", flehte ich leise, weil er lallend mitsang und mich nicht losließ, "Hilfe!"

"Jungfrau in Nöten!!!",...bitte was!?

"Jungfrau in Nöten! Komm Nii, wir eilen zur Rettung!!", Nii und Miya kamen wie die Irren auf uns zugerannt und begruben uns unter sich.

"Itai...so viel zum Thema Jungfrau in Nöten und Rettung...", keuchte ich unter dem Gewicht, was auf mir lag, hervor.

"Hey...Jungs...das is meine Jungfrau in Nöten ...und um die Rettung kümmere ich mich höchstpersönlich! Danke.", allein aus seiner Stimme konnte man das dreckige Grinsen heraus hören.

"Schade eigentlich...", murrte es von einem der Jungs.

"Aber...wenn ich mich recht entsinne...ist Nii auch eine Jungfrau in Nöten! Mit dem könnt ihr euch gern amüsieren!", grinste Яyo nur weiter und jetzt verstand auch ich was mit Jungfrau in Nöten gemeint war. Mit hochrotem Kopf wurde ich unter dem besoffenen Haufen hervorgezogen und wieder zur Sitzecke gebracht.

"Itai,...", man setzte mich wieder auf meine vier Buchstaben und drückte mir das volle Glas in die Hand.

"Es wird alles wieder gut~ Jetzt bin ich ja bei dir! Trink was, dann gehts dir gleich besser~", Яyo war ein Sadist...aber was zum Trinken konnte ich gebrauchen und so kippte ich das Glas auf ex hinter. Ich war immernoch der Meinung es schmeckte etwas komisch, aber das lag bestimmt nur an Miya's Versuch mir eine Rauchvergiftung unterzujubeln. Яyo nahm mir das Glas wieder ab und schenkte gleich nach, "Hier bitte sehr~", ich hatte die Augen geschlossen und tastete blind nach dem Glas, fand es jedoch nich.

"Dir haben sie ja ganz schön zugesetzt...diese Grobiane...!", er setzte sich zu mir, legte den Arm um mich, während ich meinen auf die Augen legte.

"Gomen Nasai!", kam es zeitgleich und im selben Ton, von den drei Deppen, welche immernoch dabei waren, sich zu entwirren.

"Da is nich rot...DA is rot!", nein, sie spielten Twister auf einer Matte, die sie sich selbst einbildeten. Kami-sama...warum nur!?

Auf mein entnervtes Stöhnen konnte die Person neben mir jedoch nur Schmunzeln. "Na sollen wir auch was spielen?"

"Was denn spielen..?", ich zog meinen Arm etwas höher, öffnete die Augen einen Spalt, um Яyo dabei ansehen zu können, wenn er seinen Vorschlag aussprach.

"Was meinst du... wer von uns beiden kann mehr trinken?", heh? Was sollte das denn? Ich nahm den Arm wieder runter und sah auf den Tisch, da standen viele Flaschen und unsere zwei Gläser, daneben noch eine geöffnete Colaflasche.

Selbstsicher, wie ich schon nach zwei Gläsern Cola halt war nickte ich, "Ich bekomm mehr runter als du...", und Яyo grinste nur.

"Wetten wir...?", nun musste auch ich grinsen.

"...um was?", er legt eine Hand an Kinn und Lippen und überlegte kurz.

"Wenn ich gewinne, dann musst du dir demnächst sehr viel Cola kaufen~", grinste nur weiter und ich verstand nicht ganz.

"Gut, und wenn ich gewinne schleppst du mich nie wieder zu einer dieser dämlichen Parties!", er nickte und somit, Hand drauf.

Wir kippten ein Glas nach dem andren, ich ließ von Miya nachfüllen, er von Nii.

Tatsurou hatte sich als Schiedsrichter bereit erklärt mitzuhelfen. Yukke durfte neue Flaschen öffnen.

Vielleicht hätte ich auch drauf achten sollen, hinzusehen, was man alles so ins Glas kippte..., denn bald fühlte ich mich leicht benebelt und das konnte doch nicht nur an der Cola liegen oder doch.

"Kiala trink! Sonst gewinnt Яyo!!", ich sah Miya vielsagend an.

"Das musst du mir nich sagen...!", grummelte ich und kippte das nächste Glas hinter.
 

Weitere Gläser folgten und ich hatte so eine unglaubliche Hitze in meinem Körper. Wer weiß, wie viele Flaschen wir schon geleert hatten.

Doch irgendwann wurde es wirklich zu viel.. Verdammt ich konnte doch nicht gegen Яyo verlieren.

"Mouh...", jammerte ich leicht und schob das neue Glas was man mir hinhielt weg. Oder schob ich nur die Luft weg?

"Яyo..~", sanft fiel ich gegen seine Schulter und hörte ihn leise lachen.

"Oi Kiala-chan...du musst weitertrinken, sonst verlierst du gleich. Oi~", ich wollte nicht mehr.

"Iié... nich mehr.... mh mh...", ich schüttelte sogut es ging den Kopf und wurde dann offiziell als 'Verlierer' abgestempelt.

"Яyo hat gewonnen!! YAY!", jauchzte Tatsurou glücklich auf, hatten die etwa Wetten über uns abgeschlossen? Nii machte einen gar nicht so begeisterten Eindruck, doch das kümmerte nicht weiter... jetzt nicht mehr.

"Яyo.... nach Hause... bitte... tot... mäh...", ich bekam keinen ganzen Satz mehr auf die Reihe, wie Cola einen doch betrunken machen konnte. Ich kuschelte mich enger an seinen Arm, genoss seine Körperwärme und ließ mich sogar sehr gern von ihm auf Stirn, Wange und letztlich Mund küssen.

"Du hast gut durchgehalten~ Aber gewonnen hab ich, vergiss das nich...", was wollte er damit sagen? Worum hatten wir nochmal gewettet? Mein Kopf war total benebelt.

"Hai..Hai....aber jetzt nach Hause ...Bett...", sprach ich leise nuschelnd weiter und ignorierte die Stimmen der anderen.

"Wie du wünscht~", wisperte er mir ins Ohr und half mir beim Aufstehen. Sofern man das Stehen nennen konnte.

"Ruft mal einer n Taxi? Wir gehen jetzt nach Hause~", ich hörte so viele Geräusche doch sie intressierten nich.

Ein Taxi war schnell gerufen und Яyo trug mich dort hin...

"Яyo...~"
 

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So nächstes Kapitel...leider nich ganz die Uhrzeit die ich wollte, aber es is da!

Desweiteren dürfte ja jedem aufgefallen sein, dieses Kapitel ist ein kompletter Kiala Part :3 Hierzu eine kleine Anmerkung! Bitte in der 'Übersicht' dieser FF nachsehen! Denn Mimi und ich haben eine Wette zu laufen!! <3

Viel Spaß, dass nächste gibts wie immer in einem Monat!

*smilu* <3

.exciting morning. - ♂

Яyo’s Part
 

Die Zeiger der Uhr, in unserem Bandraum sprangen gerade auf 4 Uhr um, als sich die Tür öffnete und ein, mehr als nur hellwacher Tatsurou eintrat. Irritiert betrachtete ich ihn und stellte ihm nach einem herzzerreißendem Gähnen meinerseits die Frage, was er denn wolle.

„Ach…weißt du…ich wollte heute Abend eine Party schmeißen und euch plus Anhang einladen…aber ihr seid ja noch gar nicht alle da…“, stellte er ernüchtert fest, seufzte leise und wartete auf meine Antwort. Tatsächlich war ich im Moment der einzige ‚Anwesende’ unserer chaotischen Truppe und blinzelte ihn müde an.

„Ich werds den anderen sagen…weiß nich ob ich komme…“, murmelte ich und er verließ halbwegs zufrieden den Raum.

Wie man unschwer erkennen konnte, war ich hundemüde.

Zu spät hatte gestern meine Nacht angefangen und viel zu früh hatte sie wieder geendet…es war halt doch nicht so leicht, viel zu können und Leistung zu bringen.

Klar, die Leistung tat der Band gut, …aber nicht meiner alltäglichen Portion Schlaf…

Heute Abend würde ich wohl ins Bett fallen und auf der Stelle einschlafen!
 

Nun ja, …so schätzte sich das Allround-Talent zumindest zu diesem Zeitpunkt noch ein.

Zugegeben, durch seine Müdigkeit zog sich der Tag unnötig in die Länge, doch dank des Zutuns zweier Sänger und etwas Koffein, wurde der Drummer immer munterer… sehr zum Leidwesen seiner Freundin, wie sich später herausstellen würde.

Es war bereits dunkel, als er Heim kam und sehnsüchtig von seiner Freundin und seinem Hund erwartet und in Empfang genommen wurde.
 

„Endlich zu Hause…du glaubst gar nicht, wie anstrengend der Tag heute war…“, seufzte ich leise und gab Kiala, welche mich mit einer Umarmung empfing, einen Kuss auf die Stirn.

„Doch das glaube ich dir…“, sagte sie lächelnd, ja sie wusste was das für ein Stress war und wie verführerisch das Wort Schlaf nach tagelanger Arbeit klang.

Ich hatte die letzten drei Tage im Label verbracht, weil ich das Pech hatte, als einziger von uns vieren soweit weg zu wohnen.

„Hey ähm…ich geh duschen…okay?“, fragte ich leise und sie nickte leicht, dann ging ich zum Bad, öffnete die Tür und sah noch einmal zu ihr zurück.

„Ich liebe dich~“, zwinkerte ich ihr zu, trat ein und schloss die Tür hinter mir auch wieder.

Die Dusche stand breit grinsend neben mir, sie lud mich förmlich schon dazu ein hinein zu steigen, also entledigte ich mich rasch meiner Klamotten und stieg unter das angenehm warme Wasser, welches ich nun aufgedreht hatte.

Hach ja…so konnte die Nacht kommen~

Doch dieses Wohlsein wurde jäh zerstört, als das warme Wasser zu einer Eisdusche wechselte und mich erschrocken aufschreien ließ.

Wie spät war es???

Unser Vermieter hatte eine schlechte Angewohnheit, …um Punkt 21 Uhr stellte er das warme Wasser ab und genau diese Zeit musste jetzt gewesen sein.

Warum hatte Kiala mir nicht gesagt, dass es bereits so spät war?

Wie auch immer… es half alles nichts …die Dusche musste sein, schließlich würde sie mich nicht so durch gearbeitet wie ich war ins Bett lassen und ein Bett brauchte noch immer sehr dringend.

Widerwillig drehte ich den Hahn also wieder auf, ging meiner keinen Aufschub duldenden Körperhygiene nach um kurz darauf zitternd und wieder hellwach aus der Dusche zu steigen.

Ich brauchte mir nur noch die Zähne putze, frische Sachen anziehen und Kiala entführen, schließlich hatte ich nun doch Lust auf die Party und da sie mir die Uhrzeit verschwiegen hatte, musste sie nun leiden und mich begleiten!

Um Chappie musste ich mich nicht sorgen, er hatte bereits Futter bekommen und kannte die eine oder andere Nacht ohne uns, zudem war er ein wirklich braver und gut erzogener Junge…wenigstens etwas das ich damals hinbekommen hatte.

Umgezogen war ich schnell, schließlich war es nur die Party eines Kumpels und kein Date mit meiner Freundin.

„Kiala? Wir müssen noch mal weg…“, „Wo hin denn?“, frage sie aus der Küche und ich ging zu ihr.

„Wir müssen nochmal zum Label, also komm. Chappie bleibt hier.", sagte ich ernst und griff nach ihrer Jacke, um ihr diese beinahe augenblicklich über zu legen, als sie kommentarlos hinter mir erschien.

„Keine Panik Großer…wir kommen bald wieder.“, verabschiedete ich mich von unserem gemeinsamen Baby und ließ zu, dass Kiala ihre Lippen auf seine Nase legte, um ihm einen kurzen Abschiedskuss zu geben.

Dann gingen wir, kurz kratzte er noch mal an der Tür, als wir die Treppen hinab stiegen und immer wieder schaffte dieser kleine Engel es, mir mit dieser Aktion ein schlechtes Gewissen einzureden und noch viel öfter schaffte er es, dass ich umdrehte und ihn einfach mitnahm, …doch dieses Mal musste er zu Hause bleiben.

„Gomen ne Chappie…“, murmelte ich betreten als wir draußen ankamen, während Kiala leise und wehmütig aufseufzte.

Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir das Label…allerdings noch nicht mein Ziel~

Wenige Minuten späten betraten wir Mucc’s Bandraum und Miya kam breit grinsend auf uns zu.

„Hey~ Hab mich schon gewundert, wo ihr bleibt!", und schon wurde ich zum Alkohol trinken verführt, denn Mucc’s Gitarrist drückte mir ein Bier in die Hand zu welchem ich niemals „Nein.“ sagen würde…es ging doch nichts über ein eisgekühltes Asahi.

„Konban wa, Kiala-chan~", hörte ich Satoshi noch sagen, dann wurde ich verschleppt.

Nun ja…eines war sicher! Er würde ihr nichts tun, bei Tatsurou sah das schon wieder ganz anders aus und so unschuldig wie Yukke immer tat war auch er nicht… den besten Beweis hatte ihr Sänger selbst geliefert, als dieser einen Brief seiner Mutter während eines Konzertes vorlas.

Keiner dieser vielen vernichtenden Sätze waren je ernst gemeint gewesen und doch sah man den Bassisten jetzt aus ganz anderen Augen.

Erst jetzt kam Miya zum Stehen und ich sah aus meinen Gedanken heraus nach vorn…und fand mich vor etwas…großem, zerzausten, nassen und irgendwie sehr grusligem…wieder.

„Oi schaut mal, das verloren geglaubte Kind ist doch zu uns zurückgekehrt.“; rief der Mann mit Bart, fröhlich in die Runde und nun erkannte ich auch, dass Tatsurou direkt vor mir stand…na hoppla, wer hatte den denn so zu gerichtet?

„Hey du bist ja doch da~ Und wo i…“, „Lass sie lieber erstmal in Ruhe! Und verdammte Scheiße…wer hat dir das angetan???“, zugegeben…wir alle wussten, dass er genau das verdient hatte und hätte ich nicht genau gewusst, dass dieser Held bereits aus Rache gefoltert worden war, hätte ich ihm wohl gratuliert…

„Satochi hat etwas übertrieben…“, nuschelte er und deutete in die Richtung des bereits himmelblauen Drummers.

Viel Zeit für Mitleid blieb nicht, da ShuU und Nii mich begrüßen kamen, Leader-sama schien noch beherrscht zu sein…was man von unserem Gitarristen nicht sagen konnte…auch er hatte schon ordentlich einen im Tee, versuchte dies allerdings mit Coolness runter zu spielen.

Wir unterhielten uns im kleinen Kreis über eigentlich absolut unwichtige Dinge und irgendwann verließ ShuU die Runde…wahrscheinlich aus Langeweile, denn für seine Verabredung war es noch etwas zu früh.

Doch ich störte mich nicht weiter daran und trank den letzten Schluck meines zweiten Bieres genießerisch aus.

„Boa man Alter…so wie du trinkst könnte man fast denken du führst ne Beziehung mit der Dose!“, platze es aus Yukke raus und eben dieser fing sich eindeutig zweideutige Blicke und Kommentare ein.

„Apropos Beziehung~“, fing ich nun an zu grinsen. In meinem Kopf hatte sich auf dem Weg zur Party eine kleine…gemeine und doch viel versprechende Idee eingenistet.

Höchstwahrscheinlich würde Kiala-chan mich, wenn sie es jemals raus bekam auf ewig hassen und verachten…wenn ich jetzt so darüber nach dachte…klang das irgendwie…grausam.

„Oi Яyo… Яyo? Egal was du nimmst…gib mir was davon ab!“, lachte Tatsurou auf und schlug mir freundschaftlich gegen den Oberarm.

„Eh?“, rutschte es mir aus dem Mund und die Blicke vom Gitarristen und dem langhaarigen Sänger klebten an meinen Lippen.

Nii und Yukke schienen sich wohl auch rar gemacht zu haben und konnten glücklicherweise nicht hören, was ich jetzt mit den anderen beiden zu besprechen hatte.

„Leute ich hab für heute Abend nen Plan…dafür brauch ich aber eure Hilfe…“, Miya und Tatsurou waren sofort Feuer und Flamme, denn sie konnten sich bereits denken, dass es sich um Kiala drehen würde, was wirklich ziemlich schwer zu erraten war, nachdem ich das Wort Beziehung in den Mund genommen hatte.

„Wer von euch hat ein Problem damit ein unschuldiges Mädchen abzufüllen?“, fragte ich in die kleine Runde, beide fingen an verschwörerisch zu grinsen und ich fing an nach ihr zu suchen… vorerst mit den Augen.

Verschwörerisch traf den Nagel auf den Kopf, denn ShuU sprach gerade mit ihr und um diese Zeit war das ein schlechtes Omen… zumindest für mich.

Er hatte heute Abend noch etwas vor, musste also die Party vorzeitig verlassen, …vielleicht war es besser den beiden mal einen überraschenden Besuch abzustatten.

„Bis gleich Jungs… ich muss mal eben jemanden zu seinem Glück zwingen gehen~“, grinste ich und lief los.

Aus ein paar Metern Entfernung bekam ich Fetzenweise mit worüber sie sprachen und wie ich es mir gedacht hatte, wollte er sie nach Hause fahren, doch diese Rechnung hatte er ohne mich gemacht.

"Nein danke ShuU~", antwortete ich für Kiala und grinste meinem Leader schadenfroh entgegen.

"Wer weiß wohin du Kiala-chan entführen willst~", sagte ich mit Absicht gespielt besorgt.

Ich wusste, dass es sie zumindest innerlich aufregte, wenn ich das tat… oder besser gesagt, wenn ich so tat als ob.

Ja ich war besorgt…nicht heute und schon gar nicht, weil ShuU sie nach Hause bringen wollte, …nein eher dann, wenn ich längere Zeit nicht zu Hause war und wir uns nicht sehen konnten…oder, wenn es ihr schlecht ging…doch meine Blicke schien sie dann immer zu ignorieren oder nicht deuten zu können…leider…

Meistens sah sie mich in einer solchen Situation auch nicht an…warum auch immer.

"Ach schade~ Und ich dachte ich könnte mit ihr verschwinden, ohne dass es jemand merkt!", "Nichts da... Ich pass schon auf mein Eigentum auf...",raunte ich ihr ins Ohr und auch diesmal wusste ich, dass sie sich aufregte, schließlich mochte sie das Wort ‚Eigentum’ im Zusammenhang mit ihr nicht.

"Яyo...!",unterbrach sie mich und ich schenkte ihr ein sehr wohl bekanntes Schmunzeln. "Ich bin nicht..ach...geh einfach...", sie drehte den Kopf wieder weg, wendete sich von mir ab, weil ihr der Geruch von meinem Bier nicht passte! Sie mochte Alkohol eben nicht und war der festen Überzeugung, dass es stank. Doch so stimmte ihre These nicht…Bier stank erbärmlich ja…aber Wodka von der richtigen Firma war beinahe geruchlos und genau damit würde ich heute schreckliche Rache an ihr nehmen.

"Na, ich muss dann los!“, brachte sich ShuU wieder ein, nahm sich paar Flaschen und verschwand damit.

"Stimmt was nicht?", wisperte ich ihr mit rauer Stimme ins Ohr.

"...hör auf..", probierte sie es auf die neutrale Art, doch hörte ich in ihrer Stimme diesen gewissen Klang, der mich erneut schmunzeln ließ und mir sagte, dass ich es wieder einmal besser wusste.

"Womit soll ich denn aufhören..~?", neckte ich sie, begann sanft an ihrem Ohr zu knabbern und ließ meine Hände ihre Seiten hinab streichen.

"Яyo... ... bitte..", drang ein leises Flehen an meine Ohren, ich stoppte augenblicklich und nahm meine Hände von ihren Hüften, schließlich war ich noch voll bei Verstand und wusste was ich tat.

"Oiii~ Bist du schon total betrunken, oder…geht noch was?", kam es grinsend von dem Mucc Sänger, welcher wohl zwei bis drei hochprozentige Getränke in der kurzen Zeit zu sich genommen haben musste.

"Ah, immer her damit~!!!", tada~ und schon hielt ich die nächste Flasche in der Hand…ohne, dass ich mich auch nur einen Zentimeter bewegen musste, "Danke Tatsurou~"

Unsicher beäugte Kiala meine neue Bierflasche und stellte die Frage, die ich schon seit einer ganzen Weile erwartete. "Wie viel willst du denn noch trinken!?", fragte sie skeptisch…warum auch immer,…denn sie und ich waren wohl die einzigen, die noch einigermaßen bei Verstand waren, doch das zeigte ich ja schließlich nicht.

Es war gemein so zu tun, als wäre ich schon so blau, wie der Rest der Bande, aber irgendwie musste ich sie ja hinters Licht führen…nicht böswillig oder der Gleichen.

"Sch...schhh~", machte ich leise und legte ihr meinen rechten Zeigefinger auf die Lippen, immer wieder war ich überrascht.

"Wow~...", mit erstauntem Blick fuhr ich sanft über ihre Unterlippe.

"Nani..?", hauchte sie hervor, ohne die Lippen weiter zu öffnen. Jedes Wort, jeder Atemzug und jede Regung eines Muskels ihres Körpers nahm ich war, doch ich konnte mich nicht losreißen, das konnte ich nie und wollte ich auch gar nicht.

"Ich finds immer wieder erstaunlich..., wie weich ...und süß deine Lippen doch sind ...", säuselte ich verträumt und ließ ihre Lippen nicht aus den Augen…wie hätte ich meinen Blick auch abwenden können…war ich doch viel zu fasziniert und hatte Schwierigkeiten dem Verlangen zu widerstehen.

Ihre Augen wurden etwas größer und auf ihre Wangen legte sich ein leichter, rötlicher Schleier, "...süß...?", stellte sie meine mehr als nur ernst gemeinte Aussage in Frage…oder vergewisserte sie sich nur ob sie mich recht verstanden hatte?

Schmunzelnd beantwortete ich ihre Frage mit einem kurzen Nicken, "Hai...süß~", ich konnte nicht mehr und ich wollte auch nicht mehr, zu grausam war die Tatsache, dass ihre wunderschönen Lippen ungeküsst, wenige Zentimeter von den meinen entfernt waren.

Beinahe automatisch legten sich meine Lippen sanft auf ihre…wie sehr ich sie doch liebte, ahnte sie nicht.

Wenige Sekunden später hallten Pfiffe durch den geräumigen und hellhörigen Raum, weshalb ich nun langsam den Kuss löste und ihr über die gerötete Wange strich …ich hatte die Kontrolle verloren…und es tat mir schrecklich leid.

Sie mochte es nicht, wenn wir uns in der Öffentlichkeit küssten oder Fremde gleich sehen konnten, dass wir ein Paar waren…eine ihrer Eigenarten... mit denen ich immer noch zu kämpfen hatte und nicht nur mit damit, nein ich hatte in solchen Situationen auch mit meinen Gefühlen zu kämpfen.

"Ich hol dir noch was zum Trinken.", sagte ich leise und ging, meine Finger fuhren ein letztes Mal, für die nächste Zeit, über die weiche Haut ihrer Wange, ehe sie mit samt dem Arm leblos in die Tiefe glitt.

Der Weg bis zu dem Tisch war nicht sehr weit und ich war auch nicht allzu lange bei Kiala gewesen, dennoch wurde ich empfangen, als hätten sie mich Jahre nicht zusehen bekommen, dann nahm mich Miya zur Seite.

„Sag mal…warum willst du sie eigentlich abfüllen?“, hackte er neugierig nach und meinen Lippen entwich ein leises Seufzen.

„…weil ich ihr meine Liebe zumindest einmal zeigen möchte… auf meine Art… ich weiß nicht, ob du das so verstehst, wie ich es meine, …aber das ist alles…“, am nächsten Morgen würde sie sich wohl sowieso nicht mehr daran erinnern, …also musste ihr dann auch nichts peinlich sein.

Es reichte mir nicht mehr ihr nur zusagen, dass ich sie liebe…ich wollte es ihr zeigen, beweisen…auch wenn sie es wohl wieder vergaß.

„Ich glaube sie sucht dich…was wolltest du machen?“, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und sah ihn überfordert an.

„Eh…was…ich machen wollte?“, verpeilt sah ich ihn an, dann bewegte ich mich fast automatisch zu den Flaschen und sah zwischen zweien hin und her…

In meiner Gegenwart hatte sie bisher keines der beiden Getränke auch nur in der Hand gehabt…also Pfiff ich nach ihr, um sie einfach danach zu fragen.

Als sie sich zu mir drehte, deutete ich zuerst auf die Cola und dann auf die Fanta, deutlich konnte ich sehen, wie sie das Gesicht verzog und etwas sagte, doch um sie richtig zu verstehen, hätte es ein Stück leiser sein müssen, also hielt ich einfach die Colaflasche in die Höhe und warte auf ein Nicken ihrerseits, welches nicht lange auf sich warten ließ. Auf dem Tisch standen ein paar Gläser, die meisten davon waren unbenutzt, auch das blaue auf dem das gleiche Logo, wie auf der Flasche stand.

Kurzer Hand nahm ich es einfach und ließ die Luft aus dem Glas, dann ging ich zu ihr zurück und erhielt ein geschnurrtes „Arigato~“, als ich ihr den vollen Behälter in die Hand drückte.

Ich sah mich langsam im Raum und überlegte, ob ich mich setzen sollte oder nicht, als mir Satochi mit einem Kasten Bier neben sich auf dem Boden, ins Auge fiel.

Vielleicht sollte ein-…"Du ...Яyo? Meinst du nicht, wir sollten den Kasten da langsam vor Satochi retten?", da nahm sie mir doch glatt die Worte aus dem Mund und ich fing an zu lachen.

"Hab ich mir auch grad gedacht.. HEY! Tatsurou, Miya! Kommt mal her!", rief ich den noch recht klaren Rest zusammen.

„Wie wäre es, wenn einer den Kasten rettet und einer das nachtblaue Männchen ablenkt?“, schlug ich vor, als die beiden bei uns ankamen.

Ich wusste schon wer ihn ablenken würde, schließlich hatte Tatsurou eine scheinbar angeborene und grausam sadistische Ader…im Gegensatz zu ihm wirkte ich noch wie ein Engel, welcher andere gern neckte…

Tatsurou hingegen war der Teufel in Person…und wieder schlich sich ein Grinsen über meine Lippen…hach ja…Yukke hatte es schon nicht leicht mit ihm~

Auch jetzt nicht…wurde er doch schon wieder von dem Sänger ausgeschlossen.

„Das Ablenken übernehme ich~“, legte er fest und rieb sich die Hände auf die gleiche schaurige Art, wie Mister Burns von den Simpsons.

Es war also Miya’s Aufgabe den Kasten zuretten, während Tatsurou noch einmal schreckliche Rache an seinem Drummer nahm.

Schon setzten sie sich in Bewegung und…“Tatsurou!!“, rief Kiala aus, wir alle erschraken als der Sänger eine riesige Flasche aus dem Nichts hervorzog…von wo auch immer!

Dann schnipste er den Verschluss weg und schüttet den gesamten Inhalt auf Satochi, welcher sich japsend unter der gnadenlosen Folter seines Kollegen wandte.

Miya schnappte sich in der Zeit den Bierkasten und machte sich damit vom Acker…mal sehen ob das gut ging.

„Was soll der Scheiß!?“, tönte es mit erhobener Stimme aus Kiala’s Richtung und ich rechnete schon fest mit einem Feuerwerk ala „Das könnt ihr doch nicht machen, hört auf damit“, also versuchte ich es abzumildern.

„Der ist doch eh betrunken...morgen hat der so einen BlackOut, da hat er das hier schon wieder vergessen...", sagte ich grinsend und zwang mich dazu nicht zu lachen.

„Das mein ich doch gar nicht! WER macht den Scheiß denn jetzt wieder sauber!?", fauchte sie und der Großteil von und brach in schallendes Gelächter aus…auch Yukke und Satochi...letzterer war eh zu voll um zu begreifen, was sie gerade gesagt hatte.

Der Bassist bekam sich, ebenso wie der Drummer nicht mehr ein, wog sich auf der sicheren Seite und lief dennoch nichts ahnend Gefahr ebenfalls zum Opfer zu werden.

„Und ich dachte immer Tatsurou ist gemein~", oh ja...und wie er das war…denn diese Idee stammte nicht von mir!

"Bin ich auch..~ Bin ich auch mein Lieber~", und schon hörte man es plätschern und quieken.

Der Bassist nahm seine Beine in die Hand und suchte das Weite…wohl das Beste was er machen konnte, um dem in Ungnade verfallenen Sänger zu entkommen…doch diese Aktion war nicht mit Erfolg gekrönt, sodass Yukke mit klatschnassen Haaren und halb nassem Oberteil Richtung Toilette verschwand um das zu retten, was in seinen Augen noch zu retten war…nämlich seine Haare…

Satochi hingegen, lag oder saß…eine Mischung aus beidem, hustend auf dem Boden und sah etwa genauso aus wie ich vor wenigen Wochen, als ich heldenhaft versucht hatte im Platzregen zur Arbeit zu rennen.

Mit einem Unterschied…er würde wohl unterwegs nicht aufgesammelt werden.

Aus dem Nichts packte mich eine Hand im Nacken und zog mich mit sich.

„Eh…nani…Nani?“, stolperte ich Tatsurou hinterher und fand mich vor dem Kasten Bier wieder.

„Satochi hinterließ uns ein Geschenk, als er von uns ging.“, „Eh…Tatsurou?“, „Ja?“, „Der lebt noch…“, „Echt jetz?“, sagte er erstaunt und drehte sich zu seinem Drummer.

„Verdammt…“, knurrte er, fing jedoch augenblicklich an zu lachen und verdeutlichte damit, dass er einen Scherz gemacht hatte.

„Eh…oi Nii…was stehst du da so allein rum?“, rief ich zu ihm rüber und er wandte seinen Blick vom Fenster zu uns.

„Komm her man und trink noch was~“, forderte der Sänger den Langhaarigen auf und warf ihm eine Flasche rüber, welche glücklicherweise in seiner Hand und nicht auf dem Boden landete.

Langsam schlenderte er auf uns zu, öffnete den Verschluss mit seinem ‚Ich-Bin-Ein-Gelegenheits-Raucher-Feuerzeug.’, schnippste den Deckel dann weg und stellte sich zu uns.

„Was hast du am Fenster gemacht?“, fragte ich neugierig…hätte ja sein können, dass er da draußen etwas Interessantes gesehen hatte.

„Geraucht…frische Luft geschnappt, dann wieder geraucht und ehm…aus dem Fenster gesehen…normale Sachen eben oder was machst du an einem Fenster, wenn nicht hinaus schauen?“, grinste er verschmitzt zu Tatsurou hinüber, welcher anfing zu kichern.

„Sehr witzig…hätte ja sein können, dass deine Traumfrau draußen auf der Straße steht und auf dich wartet…“, Alkohol war zwar ab und an ne schöne Sache, …doch wenn Nii zuviel trank, konnte er zur Qual werden…unser Gitarrist ließ seinem Zynismus im stark angetrunkenen Zustand immer freien Lauf…er brauchte nur einen kleinen Grund und die Party war gestorben…nicht immer und auch nicht für alle, dennoch für einige.

„Wer will ’n mich schon?“, Tatsurou und ich seufzten gleichzeitig, …da war es wieder das leidige Thema.

„Man Nii ... ey…da draußen laufen so viele hübsche Mädchen rum…“, fing ich an.

„…welche sich nicht für mich interessieren…“, „Ey Kerl bist du Banane im Schädel? Da draußen sind Mädels, die für dich sterben würden, wenn es sein müsste und du sagst es interessiert sich keine für dich? Mach doch mal die Augen richtig auf und trau dich, …wenn die eine nein sagt, gehst du halt zur nächsten… Liebe braucht seine Zeit…hast du doch an dem hier gesehen~“, mischte sich nun auch Tatsurou ein und nahm mich einfach mal als Beispiel.

„Da hat er Recht… man muss sich erstmal kennen lernen, ehe da etwas Ernstes draus werden kann…!“, stimmte ich dem Sänger zu, …ja mit Kiala und mir hatte es auch gedauert, …weil wir beide in Sachen Liebe auf den Kopf gefallen sind.

„Und wie soll das gehen?“, „Mit viel Mut und wenig Alkohol!“, der Sänger stimmte mir mit einem Nicken zu, stockte dann jedoch.

„Wie…so ganz ohne Alkohol? Bist du bekloppt? Hast du Fieber?“, rief er nun aufgebracht aus und ich musste über sein entsetztes Gesicht lachen.

„Weder noch…für den Menschen den man wirklich von ganzem Herzen liebt, ändert man sich…und Alkohol trinke ich nur noch bei Feiern…kurz nachdem ich sie kennengelernt hatte, stoppte ich diese Angewohnheit…is keinem aufgefallen ne?“, fragte ich leicht grinsend und beiden klappte der Mund auf bevor sie nickten.

„Ich werd mal drüber nachdenken…versprochen!“, grinste der Gitarrist Tatsurou und mir entgegen, dann verschwand er…Richtung Alkoholfreie Getränke.

„Und ich dachte, du wärst zu nem Spießer geworden…klär uns doch mal auf man…alles muss man dir aus der Nase ziehen…!!“, plusterte sich der Sänger auf und schlug mir freundschaftlich gegen den Arm.

„…Nein…Spießer nicht…irgendwie so ’n zwischen Ding…denk ich…was is mit dir?“, „Ich bleibe ich! Komme was wolle!“, irgendwie konnte man ihn ja beneiden…

"Yukke! Oiii~ Topfkopf! Lass das! Iié!!", schon spitzten sich meine Ohren…ich wusste, dass man Yukke nicht vertrauen konnte zumindest nicht, wenn er schon einen im Tee hatte.

„Sorry muss mal eben mein Leben retten gehen~“, entschuldigte ich mich bei Tatsuro für mein plötzliches Verschwinden und stapfte los.

"Jungfrau in Nöten! Komm Nii, wir eilen zur Rettung!!", hörte ich Miya nur noch rufen und schon wurde meine Traumfrau unter der Meute begraben.

"Itai...so viel zum Thema Jungfrau in Nöten und Rettung...", keuchte sie unter den vielen Armen und Beinen hervor ohne auch nur etwas ausrichten zu können.

"Hey...Jungs...das is meine Jungfrau in Nöten ...und um die Rettung kümmere ich mich höchstpersönlich! Danke.", grinste ich und hockte mich zu dem Knäuel runter.

„Schade eigentlich…“, murrte Miya, und bekam zur Strafe eine leichte Kopfnuss.

"Aber...wenn ich mich recht entsinne...ist Nii auch eine Jungfrau in Nöten! Mit dem könnt ihr euch gern amüsieren!", grinste ich weiter und zog Kiala aus dem Körperwirrwar hervor, dann brachte ich sie zurück zu ihrer Sitzecke.

"Itai,...", jammerte sie leise, als ich sie sanft auf ihren vorherigen Platz zurück drückte und ihr das Glas reichte, welches ich ihr vorhin gebracht hatte.

"Es wird alles wieder gut~ Jetzt bin ich ja bei dir! Trink was, dann gehts dir gleich besser~", sagte ich besorgt und natürlich wusste ich, dass Alkohol in ihrem Glas war…so hatten wir es schließlich abgesprochen.

Sie kippte das Glas ohne große Worte einfach auf Ex hinter und ich schluckte erschrocken…zwar war es Absicht, dass sie SPÄTER wohl nicht mehr geradeaus laufen konnte…jedoch NICHT jetzt!

Irgendwie musste ich dafür sorgen, dass sie den Alkohol in Maßen trank…und nicht in Massen…besser war es für sie auf jedenfall.

Im Gegensatz zu uns, hatte sie keinerlei Erfahrung mit der Wirkung und den Grenzen ihres Körpers…also musste ich nun doch drauf achten…musste ich sowieso, also nahm ich ihr das Glas aus der Hand und schenkte neu nach… diesmal ohne Prozente!

Immerhin war sie meine Freundin und als Schnapsleiche zu nichts zu gebrauchen…hoffentlich hatte Miya nicht allzu viel von dem hochprozentigen Zeug in ihre Cola getan.

Nachdem das Glas gefüllt war ging ich zu Kiala zurück, „Hier bitte sehr~“, sagte ich leicht lächelnd und hielt ihr das Getränk hin…sie tastete danach, fand es jedoch nicht, weil sie ihre Augen geschlossen hatte und ließ mich leise aufseufzen.

„Dir haben sie ja ganz schön zugesetzt...diese Grobiane...!", meinte ich mitleidig, nahm neben ihr Platz und legte einen Arm beschützend um sie, während sie mit einem von ihren beiden, die Augen verdeckte. Langsam fing ich an mit den Spitzen ihrer Haare zuspielen und leichtes, genüssliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen, bestimmte Situationen musste ich eben ausnutzen und diese war eine von vielen, in denen sie ihre Deckung fallen ließ.

„...DA is rot!", ich zuckte zusammen, war ich doch wirklich in eine kleine Träumerei verfallen~

Kichernd strich ich ihr eine Strähne hinter das Ohr, stoppte jedoch, als sie genervt seufzte und begann zu schmunzeln.

"Na sollen wir auch was spielen?", raunte ich ihr unbeabsichtigt ins Ohr, doch sie schien es nicht mitbekommen zu haben.

"Was denn spielen..?", murmelte sie unter ihrem Arm hervor, welchen sie ein kleines Stück anhob, um mich ansehen zu können.

"Was meinst du... wer von uns beiden kann mehr trinken?", einen Moment lang sah sie mich an, als würde ich sie auf den Arm nehmen wollen, doch nachdem sie die vielen Flaschen auf dem Tisch wahrgenommen hatte, griff sie sich unsere beiden Gläser und insgeheim war ich dankbar, dass auf Miya und Tatsurou Verlass war.

Meine beiden Assistenten für die heutige Nacht, hatten alles fein säuberlich und nach ‚Plan’ auf den Tisch gestellt.

Eigentlich wussten die beiden ja nur, dass Kiala-chan heute abgefüllt werden sollte, wie genau hatte ich ihnen nicht verraten.

Ein Glück der Mucc Gitarrist und ich kannten uns so gut, ...sonst wäre das wohl in die Hose gegangen.

"Ich bekomm mehr runter als du...", meinte Kiala selbstsicher und ich fing an zu grinsen.

„Wetten wir…?“, grinste ich nun etwas breiter, da ich ja eh schon wusste, wer von uns beiden das Handtuch schmeißen und somit verlieren würde, sie stieg jedoch nichts ahnend, ebenfalls mit einem Grinsen, darauf ein.

„…um was?“, sagte sie herausfordernd und ich lehnte mich überlegend zurück.

Nun, …das war eine verdammt gute Frage, auf welche ich in relativ kurzer Zeit eine gute Antwort fand.

"Wenn ich gewinne, dann musst du dir demnächst sehr viel Cola kaufen~", sprach ich ihren Preis, frech grinsend aus.

Mir war nämlich etwas aufgefallen…etwas, dass sie extrem selten tat und auch nur dann, wenn sie wirklich gute Laune hatte.

Normalerweise hätte sie Satochi vorhin, versucht zu verteidigen…schließlich hatte sie keine Lust auf die Party gehabt und somit auch keinen Grund, für solch dermaßen gute Laune…es konnte also nur an der Cola gelegen haben, …dass diese eine Art Muntermacher für sie beinhaltete.

Nun ja…für manche war das Lachgas…oder die Happy Tree Friends…für sie war das dann wohl das mit Kohlensäure versetzte Zuckerwasser, naja warum auch nicht~?

"Gut, und wenn ich gewinne schleppst du mich nie wieder zu einer dieser dämlichen Parties!", als hätte es anders sein können~

Ich nickte und willigte mit dem berühmt berüchtigten Handschlag ein.

Kurz darauf begann der feucht fröhliche Partyspaß und wir kippten fleißig Gläschen, für Gläschen, für Gläschen…ohne das Kiala wusste, das mein Getränk keinen Alkohol beinhaltete.

Am Seitenrand wurde unterdessen zwischen Nii, Yukke, Miya und Tatsurou ebenfalls Wetten abgeschlossen.

Miya und Tatsurou waren für mich, Yukke und Nii für Kiala…und die Summe, um die sie wetteten, war nicht von schlechten Eltern!!!

Der Gitarrist meiner Band goss immer fleißig nach ohne zu wissen, dass es alkoholfreies Bier war…dank Miya…schließlich hatte dieser die Flaschen unkenntlich gemacht!

Am liebsten hätte ich ihn ja eingeweiht, doch dann hätte er die Bombe gleich platzen lassen und mein neues Zuhause, könnte ich dann wohl gammlige Zeitung vom Straßenrand nennen.

Miya hingegen schenkte bei Kiala nach, immer und immer wieder…

"Kiala trink! Sonst gewinnt Яyo!!", stachelte er sie an.

"Das musst du mir nich sagen...!", knurrte sie schon fast, dann kippte sie das Glas hinter und eine ganze Weile später ertönte dann das erlösende, "Mouh...", seitens Kiala.

Ich hasste alkoholfreies Bier, viele sagten sie würden keinen Unterschied schmecken…doch ich tat es…sehr deutlich sogar!!

Kiala versuchte das Glas weg zuschieben, stieß es jedoch nur mit den Fingerspitzen an, worauf hin dieses dann ins Kippen geriet und Yukke von oben bis unten einsaute.

"Яyo..~", sanft ließ sie sich gegen meine Schulter fallen und ich lachte leise auf.

"Oi Kiala-chan...du musst weitertrinken, sonst verlierst du gleich. Oi~", probierte es Nii verzweifelt, doch man sah ihr an, dass sie nicht mehr konnte und wollte.

"Iié... nich mehr.... mh mh...", schüttelte sie mit Kopf…nun ja…versuchte sie zumindest und bekam von Tatsurou welcher Schiedsrichter gespielt hatte, dann ganz offiziell den ‚Looser’-Stempel aufgedrückt.

"Яyo hat gewonnen!! YAY!", jauchzten die beiden Gewinner, glücklich über die Summe, die sie ergattert hatten, ich würde Nii wohl demnächst mal einen Gutschein für viele, viele Manga schenken.

"Яyo.... nach Hause... bitte... tot... mäh...", sprach sie mehr schlecht als recht, da sie doch ziemlich betrunken war…

Dann kuschelte sie sich enger an meinen Arm, natürlich nutzte ich auch diese Situation schamlos aus und verteilte sanfte Küsse auf der Haut ihres Gesichtes.

Erst auf die Stirn…dann die Wange und endlich auch den Mund…diese Lippen~

"Du hast gut durchgehalten~ Aber gewonnen hab ich, vergiss das nich...", sagte ich leise und strich ihr mit meiner freien Hand über den Arm.

"Hai..Hai....aber jetzt nach Hause ...Bett...", nuschelte sie leise und ich griff kurz um, damit ich sie mit hoch ziehen konnte.

"Wie du wünscht~", wisperte ich ihr ins Ohr und half ihr dann auf die Beine…ich würde sie wohl tragen müssen, denn durch die Tür passte ich nicht, schließlich hing sie auf halb acht.

"Ruft mal einer n Taxi? Wir gehen jetzt nach Hause~", fragte ich in den Raum und Miya griff ohne zu zögern nach seinem Handy, um meiner Bitte nach zukommen…wer einmal Satochi besoffen nach Hause bringen musste, zögerte nicht lange mit dem Taxi.

Nach relativ kurzen fünf Minuten entschloss ich mich einfach dazu, sie bis zum Taxi zu tragen.

"Яyo...~", nuschelte sie wieder und hielt sich etwas ängstlich an mir fest.

„Keine Angst~“, sagte ich ruhig und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, dann kamen wir draußen an, ich setzte sie schon mal ins Taxi und schnallte sie an, dann verabschiedete ich mich von den Jungs, die hinter uns hergelaufen waren.

Endlich nach Hause…ins Bett…mit Kiala…und Chappie, was konnte es schöneres geben??

Doch er bog falsch ab und wenige Minuten später hielten wir vor einem Hotel...also nicht nach Hause?

Miya dieser…

Ich schnallte Kiala ab, gab dem Fahrer das Geld und zog sie aus dem Wagen hinaus.

Das Taxi war schneller weg, als es gekommen war und ich hob Kiala wieder hoch um sie zur Eingangstür zu tragen.

„Du Kiala…? Glaubst du daran, wenn ein Mensch die Liebe seines Lebens trifft, dass er sich von Grund auf ändern kann?“, fragte ich in die kalte Nacht und sah zum Sternenhimmel hinauf.

Doch ich bekam keine Antwort mehr…dafür schlief sie viel zu fest in meinen Armen…in den Armen, die sie immer schützend halten würden~

Dann betrat ich das Hotel und bekam ohne große Umschweife einen Schlüssel in die Hand gedrückt.

Langsam stieg ich mit ihr die Treppen zu unserem Zimmer hoch und achtete darauf, dass ich mit ihr nicht gegen die Wand oder das Geländer stieß, als ich dann vor der Tür stand, schloss ich auf ohne Kiala abzusetzen.

Ich öffnete und schloss die Tür leise …so gut es ging, nachdem wir das Zimmer betreten hatten, aber leider sprang niemand freudig um uns herum.

Dann trug ich sie weiter in das Schlafzimmer und legte sie vorsichtig auf dem Doppelbett ab, zog ihr die gröbsten Sachen aus und betrachtete sie noch einmal, wie sie ruhig schlafend da lag.

Leise hoffte ich, dass sie morgen keine Kopfschmerzen hatte und gab ihr einen letzten Kuss für die heutige Nacht.

„Aishiteru Kiala-chan…“, wisperte ich, legte mich neben sie und deckte uns dann zu.

„Oyasumi nasai~“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Sou~

Wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, habe ich die Wette verloren…habe allerdings noch keine Ahnung was mein/e Preis/Strafe ist.

Jetzt ist es jedenfalls endlich da, das 3. Kapitel!!! >.<’

YAAATTAAAAAAAAAAAAAAAAAA~

Und weil ich den Erzählerteil nicht beachtet habe, durfte ich den Schluss noch einmal umändern…UND ER WAR SO VERDAMMT SÜÜÜÜÜÜÜSS….QQ

*seuftz*

Wie Ihr ebenfalls sehen und lesen könnt, sind es weit aus mehr Wörter, als gefordert geworden.

Leider habe ich auch nicht das umsetzen können, was ich wollte, DENNOCH bin ich mehr als zufrieden, so bleibt mehr für ein anderes Kapitel!!
 

lg mimi



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-07-15T20:30:23+00:00 15.07.2010 22:30
oi mimi das ist einfach richtig geil geworden *__*
ihr beide habt es einfach drauf x33
Aber Ryo ist mal sowas von ein Sadist...also ne ey
aber so verdammt süß x_x
hoffentlich merkt Kiala das endlich mal *funkel funkel*
Achja das war schön zu lesen...
.....
MEHR!!!! X___X'
Schreibt X,DDD
thihi war tollig
macht schön weiter ^^
*starlollie dalass*
daisuki x33
kissu x33

Arisa desu~
Von: abgemeldet
2010-06-03T17:33:31+00:00 03.06.2010 19:33
Oi...arme Kiala-chan p_p''
Die sind ja mal voll fies füllen die kleine ab xDD

aber es ist richtig toll geworden x33
*will mehr lesen* O_o
*stalker desu*
*cookies da lass*
Lasst den Monat schnell vorbei gehen x33
Von: abgemeldet
2010-05-14T12:10:08+00:00 14.05.2010 14:10
Oi~
das finde ich so tollig x33
Ich kann mir nicht helfen aber irgendwie mag ich Ryo
gomen ich kann mir nicht helfen xDD
aber der star ist immer noch CHAPPIE~
ich finde den so putzig x333
den muss man einfach lieben! hehe
freue mich schon tierisch auf das nächste Kapitel auch bei Mimis FF!
Ihr seid die Besten x3
*knuddelz*
*kissu*


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