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Order of the Black Rose

Mein ewiger Begleiter
von

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Order 00 / Der Moment

Die Nacht war über die hell erleuchtet Stadt herein gebrochen. Tiefschwarz zog sie sich durch die Gassen, Straßen und Parks.

In manchen Häusern brannte noch Licht, welches Teile der Straßen erleuchtet, während der Mond mit seinem blass silbern schimmerndem Licht die Gegend umschloss. Es war nicht hell genug um die Dunkelheit zu vertreiben, doch spendete jenes Licht momentan einem kleinem Mädchen Trost.
 

Das Mädchen saß auf dem Fenstersims einer großen Villa, etwas außerhalb des Stadtkerns. Sie schaute mit traurigen und tränengefüllten Augen hoch zum Mond und bat diesen stumm um Hilfe und Schutz.

Leise wurde die Tür zzu diesem Zimmer im vierten Stock der Villa geöffnet und ein älterer Herr betrat das Zimmer. "My Lady....kann ich etwas für sie tun?", fragte er in die trostlose Stille des Raumes, während die Tür mit einem leisen klicken wieder ins Schloss fiel. "Nein, danke.....Das was ich hätte haben wollen, kannst du mir leider nicht besorgen....", hörte man das Mädchen auf dem Fenstersims sagen. In ihrer Stimmer hörte man die Trauer, die sie überwältigt hatte, doch mehr und mehr schlug jene Trauer in Wut und Rachgelüste um.

Die Tränen des ca. 16 Jahre alten Mädchens waren schon lange versickt und geweint hatte sie auch schon seit langer Zeit nicht mehr. Die Tränen, die in diesem Moment an ihren Wangen hinab glitten, waren nicht der Trauer, sondern der Wut zu zu schreiben.

Ihr hellblondes, nein, fast wasserstoffblondes Haare hingen ungekämmt herunter und verdeckten teilweise die Brille des zierlichen und sehr bleichen Mädchens, doch ihre wachsamen, wenn auch traurig scheinenden grünen Augen blickten nun wieder zum Mond hinauf.

Erst nach einer halben Stunde wand sie den Blick vom Mond ab, der ältere Herr war bereits gegangen, als sie vom Fenstersims kletterte und ihr schwarzes Kleid zu Recht strich. Ihre schwarzen Schuhe klackerten bei jedem Schritt, den sie tat bis sie vor der Tür stand.

'Mutter......Vater......Beide sind Tod.......Ich bin jetzt ganz allein.....Niemand wird mir helfen, wenn ich in Gefahr geraten sollte....Ich muss stark sein.....Ich darf nicht aufgeben....Sonst sind sie umsonst gestorben....', dachte das Mädchen, während ihre Hand zum Türgriff wanderte und diesen runter drückte. Mit einem leisen klacken ging die Tür nach außen auf und gab den Blick auf einen großen, dunklen Flur preis, von welchem viele Zimmer abgingen.

Jedes Zimmer hatte seine eigene Geschichte im Leben des blondhaarigen Mädchens und an allen hingen Erinnerungen an ihre verstorbenen Eltern.
 

"Master ....Masira-sama verhält sich immer noch sehr ungewöhnlich...Sie scheint nicht mehr zu trauern, sondern eher als würde sie etwas planen....ich möchte nicht das ihr etwas passiert...", sagte der ältere Herr, der sich nach seinem Besuch bei dem blondhaarigen Mädchen namens Masira, nun im Keller der Villa stand.

"Keine Sorge mein freund......ich werde meiner Schülerin Bescheid geben. Sie wird sich um Masira-sama kümmern. Man kann ihr Vertrauen und da Masira-sama sie noch nicht kennt, wird sie keine Vorteile gegen sie hegen.", antwortete ein Schatten aus einer Ecke des Kellerraumes.

"Redet ihr von IHR, Master?", fragte der ältere Herr mit einem erfreuten Ton in seiner Stimme. "Ja...Ich meine SIE, Kai!", sagte der Schatten und trat ins Licht, "Wir müssen darauf achten, dass Masira-sama ihrer Kräfte noch nicht erweckt und auch mich nicht als jenen erkennt, der ich wirklich bin." "Ihr habt Recht, aber es wird sich nicht mehr lange verschweigen lassen. Aber das wisst ihr sicherlich bereits?", sagte der ältere Herr mit dem Namen Kai.

"Ja ...Aber solange es geht, sollten wir den Vorhang des Schweigens nicht durchbrechen!", sagte der Mann, welcher aus den Schatten getreten war. Sein langes schwarzes Haar war zu einem Zopf nach hinten gebunden und stellte einen extremen Kontrast zu seiner fast schneeweißen Haut da. Seine orange-roten Augen blickten in die eisblauen des Anderen und auf seinen Lippen erschien ein Lächeln, welches seine spitzen Eckzähne etwas entblösste.

"Master! Ihr habt nach mir rufen lassen?", fragte eine sanfte Frauenstimme und man hörte das klackern von Schuhen im Raum des Kellers. "Ja habe ich....Du musst dich um Masira-sama kümmern und sie beschützen.....Ihr eine Freundin werden...", sagte der Mann mit den schwarzen Haaren. Warum soll ich mich um eure Toc....", ihre Stimme versagte, als sie die schwarzen Rosen auf dem Sarg ihres Meisters entdeckte. "Sagt mir nicht dass sie gestorben ist!", sagte sie mit zitternder Stimme und schaute in die orange-roten Augen ihres Herrn.

"Doch sie ist gestorben....Nein....Sie ist ermordet worden....und mich hat man auch Tod erklärt, darum kann ich mich momentan nicht selber um Masira-sama kümmern und du musst das für mich erledigen, Seras!", sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Aber Master....Wie konnte das geschehen.....Ihr wart doch bei ihr....Warum?" Seras stiegen die Tränen in die Augen und man spürte förmlich wie aus der anfänglich tiefen Trauer brodelnder und tödlicher Hass wurde. Ihre blauen Augen färbten sich orange und der Mann vor ihr sah sie besorgt an. "Seras! Lass es! Es bringt nichts....Sie ist Tod, wenn du dich jetzt enttarnst, haben wir Niemanden mehr, der sich um Masira-sama kümmern kann!"; sagte er mit ruhiger Stimme und schaute ihr fest in die Augen. "Ihr habt Recht, Meister Alucard....Aber was macht ER hier?", fragte sie und zeigte auf den älteren Herrn, der zuvor mit dem schwarzhaarigen Mann gesprochen hatte. "Was meint sie damit, Master Alucard?", fragte Kai nun und schaute von Seras zu Alucard. Dieser grinste als er die Blicke, der Beiden auf sich spürte und meinte nur vergnügt: "Er ist nicht der, für den du ihn hältst, Seras!"
 

Masira stand immer noch im Flur und schaute gedankenverloren vor sich hin. Sie wollte sich nun in der riesigen Villa umsehen, die sie geerbt hatte und sich mit den ihr nun übertragen Aufgaben vertraut machen.....

Order 01 / Aufgaben & Verantwortung

„Es ist jetzt schon drei Monate her….Wann wollt ihr endlich etwas unternehmen Masira-sama?“, fragte eine dunkle Stimme. Masira saß in ihrem Zimmer bzw. Büro und hörte sich an was der etwas dickere Mann vor ihr zu sagen hatte.

Vor drei Monaten waren ihr Vater und ihre Mutter ermordet worden und ihr wurde alles überlassen. Anfänglich hatte sie Probleme mit ihrer Aufgabe, denn der Grund warum ihre Eltern gestorben waren, hatte mit ihrem Erbe zu tun, aber jetzt hatte sie sich langsam aber sicher doch eingelebt.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~3 Monate und 1 Tag zuvor~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Masira….Masira…..Masira Fairbrook Wingates Hellsing!“, rief eine helle, aber strenge Stimme die Treppe hinauf, „Komm endlich runter. Wir müssen los!“

Masira stand in ihrem Zimmer vor dem Spiegel und schaute sich selber genau an. Ein Mädchen mit langem blondem Haar, grünen Augen, einer Brille und makellosem Aussehen schaute zurück. Sie trug ein blutrotes Abendkleid mit schwarzer Spitze und Verschnörkelungen. Sie mochte das Kleid, aber sie hasste öffentliche Auftritte und heut war einer dieser ‚Auftritte‘. Langsam senkte sie den Blick und machte sich auf den Weg in den Empfangsaal der Villa.

Während dessen standen ihr Vater und ihre Mutter bereits aufbruchsbereit im Saal und warteten nur auf ihre Tochter. „Integra ….Hetz sie doch nicht so….Sie wird schon kommen“, sagte eine Stimme hinter der Frau mit dem Namen Integra. Sie drehte sich um, dabei flogen ihre langen blonden Haare durch die Luft und ihre grünen Augen fixierten die Person hinter ihr. Nachdem sie erkannt hatte wer hinter ihr stand, wurden ihre Gesichtszüge weicher und sie lächelte die Person an. „Aber wir sind eh schon zu spät….Das musst du doch verstehen, Alucard!“, sagte Integra und ging auf ihr Gegenüber zu. Er lächelte zurück und legte ihr einen Arm um die Hüfte. „Willkommen zurück….Ich hoffe du hattest Spaß!“, sagte sie frech grinsend und Alucard nickte.

Klackernde Schuhe hallten durch die Flure und über die Treppe, bevor ihre Besitzerin zu sehen war. Masira stand auf der obersten Treppenstufe des Empfangssaales und schaute hinunter. Als sie Integra und Alucrad sah, rannte sie die Treppe runter und umarmte die Beiden mit den Worten: „Mama ich hab dich lieb! Papa schön das du wieder da bist! Hast du mir was aus Rumänien mitgebracht?“ Alucard und Integra schauten sich an, blickten dann zu Masira und nahmen sie in den Arm. „Ich hab dich auch lieb, mein Engel!“, sagte Integra lächelnd, „Aber bitte sei nächstes Mal pünktlicher, okay?“ „Ja wird ich Mama!“ „Ich freue mich auch dich zu sehen meine Kleine. Natürlich habe ich dir etwas mitgebracht! Aber das bekommst du erst nach der Gala!“, sagte Alucrad und strich ihr sanft über den Kopf. „Okay….Aber wir bleiben dann nicht allzu lange!“, sagte Masira und schaute die Beiden lächelnd an, während sie sich auf den Weg zur Gala machten.
 

Die Limousine hielt vor dem Parlamentsgebäude in London und Integra, Alucard und Masira stiegen aus dem Weg.

Ein Blitzgewitter ergoss sich über die drei Personen und im Hintergrund hörte man wie eine Reporterin in ihre Kamera sprach:

„Vor wenigen Augenblicken ist die Hellsing-Familie vorgefahren. Ihre Chefin Integra Fairbrook Wingates Hellsing trägt ein nachtschwarzes Kleid und eine silberne Kreuzkette. Ihre Begleitung und Bodyguard Nosferatu Alucard tritt in blutrot gekleidet auf und trägt ebenfalls ein silbernes Kreuz bei sich. Auch die Tochter von Lady Hellsing ist dieses Mal wieder dabei. Sie trägt ebenfalls blutrot, wobei dieses Kleid mit schwarzer Spitze und wunderschönen Verschnörkelungen versehen ist.

Die Dreier-Gruppe betritt nun das Parlamentsgebäude….“
 

Alucard, Integra und Masira wurden mit tobendem Beifall in den Mauern des Gebäudes begrüßt und direkt an ihren Tisch geführt. Dort niedergelassen, begann auch gleich die Gala und die verschiedenen Redner hielten ihre Vorträge.

Mitten im Vortrag kam ein älterer Herr an den Tisch der Hellsings und beugte sich zu Integra um ihr etwas mitzuteilen. Ihre Augen weiteten sich und in ihrem Gesicht konnte man Verärgerung erkennen und schaute Alucard an. Dieser stand auf und Integra folgte ihm. Dies blieb nicht unbemerkt und alle Blicke lagen nun auf Masira. Sie hasste solche Situationen, doch sie war es bereits gewohnt.

Integra und Alucard standen vor dem Hintereingang des Gebäudes und Integra erklärte Alucard etwas. „Suchen und Vernichten. Die Unreinen sollen von dieser Welt in die Unterwelt verbannt werden. Armen!“, sagte Integra und Alucard nickte, bevor er im Schatten verschwand.

„Lady Hellsing!“, härte man eine Stimme aus einer anderen Ecke sagen. Sie drehte sich schlagartig um und richtete ihre Waffe auf die andere Person. „Tse…Tse…Tse…. Sie wollen MICH umbringen Integra Fairbrook Wingates Hellsing ….Das können sie nicht,….aber ich kann sie umbringen!“, sagte die Stimme.
 

In einem anderen Teil von London ging Alucard seinen Pflichten nach und half dem Einsatzteam der Hellsing-Organisation, dabei das ‘verseuchte‘ Gebiet zu ‘reinigen‘.



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