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R'n'R

Reita x Ruki
von

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Nur zu Besuch

Das ist sie nun also – die Fortsetzung von „Ertrinken“, die sich einige gewünscht hatten…ich wollte sie nicht direkt an den – eigentlichen – OS hängen. Denn ich persönlich finde ihn so wie er war noch am besten. Eine Fortsetzung zu schreiben fiel mir echt nicht leicht, aber ich hab mir Mühe gegeben und hoffe das sie – mehr oder weniger [xD] gefällt…

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Nun war ein dreitviertel Jahr seit jenem schrecklichen Ereignis vergangen. Ein dreiviertel Jahr, welches für Suzuki Akira nichts als Leid und Schmerz bedeutete. Jeden Morgen wenn er aufwachte, und sich auf die Seite war sie wieder da…die Erinnerung, die dafür sorgte das sich ein stechender Schmerz durch seinen ganzen Körper kämpfte. Nur wenige Sekunden – die sein Kopf brauchte die Erinnerungen wach zu rufen – hatte er Ruhe und fühlte sich befreit. Doch sobald die Gedanken wieder seinen Kopf beherrschten, schien ein Herz in Ketten zu liegen. Es fühlte sich so schwer an, das es dem jungen Mann fast den Atem raubte.
 

Die Morgen des Mannes sahen jedes mal gleich aus – aufstehen, duschen, essen und dann auf an den ‚Gedenkstein‘, den sie für Ruki aufgestellt hatten. Ruki – seinen besten Freund, seine Liebe, sein ein und alles. Reita schlurfte, wie jeden Morgen, also den schmalen Kiesweg entlang. Das knirschen der Steine unter der Sohle war ihm inzwischen ziemlich vertraut, er vernahm es jeden Tag. Den Weg konnte er inzwischen sogar mit geschlossenen Augen gehen…so oft wie er ihn schon gegangen war. Sein Blick glitt in den Himmel, während sich die großen Hände des blonden tief in den Hosentaschen der ausgewaschenen Hose vergruben. Die Sonne schien – es war an sich wirklich ein wunderschöner Tag. Zwar war es noch nicht so warm, aber das war ja normal, schließlich war es noch früh…Reita ging lieber jetzt, als zu einer späteren Zeit. Er hasste es wenn die Sonne auf sein Blondes Haar knallte und ihm mehr oder weniger Schweißperlen auf die Stirn trieb. Es dauerte nicht lange, bis er sein Ziel erreicht hatte. Der Bassist blieb vor dem Grab stehen. Nur hier schienen sich die Ketten um sein Herz für einen kurzen Moment zu lösen. Nur hier schien es, als wäre er wenigstens für einen kurzen Moment frei. Er sank im Schneidersitz vor den Grabstein und seufzte. „Hey~ da bin ich wieder…“ kam es leise von ihm, während ein leichtes, wenn auch wehmütiges, lächeln seine samtigen Lippen umspielte.
 

Immer wenn ich dich besuch, fühl ich mich grenzenlos.

Alles andere ist von hier aus so weit weg.

Ich mag die Ruhe hier zwischen all den Bäumen,

als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt.

Es ist ein schöner Weg, der unauffällig zu dir führt.

Ja, ich habe ihn gern, weil er so hell und freundlich wirkt
 

Nach aussen hin sah es sicherlich ziemlich seltsam aus, was er hier machte. Schließlich redete Reita mehr oder weniger mit sich selbst. „Stell dir vor…“ begann der blonde und grinste leicht – hier schien er ein vollkommen anderer Mensch zu sein, fast wieder so unbeschwert wie früher. Hier war er ihm aber auch so nah, wie nirgendwo sonst…~ Das war Balsam für die geschundene Seele des jungen Mannes. „…Aoi kam gestern wieder zu spät zur Probe – Kai wäre ihm fast ins Genick gesprungen…“ der Bassist lachte leise auf. Nach langem hin und her hatte die Band sich entschlossen weiter zu machen. Für Ruki, er hätte ihnen wohl kräftig in den Arsch getreten, wenn sie einfach aufgegeben hätten. Allerdings machten sie es sich ziemlich schwer, einen neuen Frontmann zu finden. Ruki war eben einfach einzigartig – in jeder Form. Ihn zu ersetzen war einfach nicht möglich. Einen anderen als den kleinen zickigen Giftzwerg mit der außergewöhnlichen Stimme konnte sich Reita auch gar nicht als Frontmann vorstellen. Deshalb hatte er es den anderen überlassen, nach einem neuen Bandmitglied zu suchen. Ihm wäre sowieso kein Vocal gerecht geworden. Also hatten das seine Bandmates in die Hand genommen…ihr neuer Vocal war…anders. Das komplette Gegenteil von Ruki – wahrscheinlich hatte Reita deshalb auch ein ziemliches Problem damit ihn anzuerkennen. „…und dann hat sich Uru voll aufs Maul gelegt“ es gab eigentlich nichts, was er Ruki nicht erzählt hatte, in all den Monaten die er nun her kam.
 

Wie es mir geht, die Frage stellst du jedes Mal.

Ich bin okay, will nicht, dass du dir Sorgen machst.

Und so red ich mit dir wie immer,

so als ob es wie früher wär,

so als hätten wir jede Menge Zeit.
 

Es vergingen Stunden. Aber das war okay. Die Proben begannen ja erst nachmittags. Auch eine Sache die sich geändert hatte. Die Jungs nahmen nach wie vor Rücksicht auf den blonde Bassisten. Sie wussten ja, das er jeden Morgen seine Zeit an ein und demselben Ort verbrachte. Manchmal kamen sie auch mit, allerdings merkte man das der Blondschopf es vorzog alleine hier zu sein. Ein Windhauch zerwuschelte seine Haare. Er unterbrach Reitas Redeschwall. Dieser blickte auf. Nanu? Wann hatte das Wetter denn umgeschlagen? Bis eben war doch die Sonne mehr oder weniger hoch am Himmel zu sehen. Und nun sah es aus, als würde es jeden Moment regnen. Ein seufzen entwich seinen weichen Lippen. „Du fehlst mir so…“ gab der junge Japaner leise von sich. „Morgens wache ich in einem leeren Bett auf. Und die Erkenntnis das du nicht da bist ist wie ein Schlag in die Fresse…“ Reita hatte den Blick gesenkt und die Augen einen Moment geschlossen. Gerade als sich Tränen in ihm hochzukämpfen schienen, spürte er einen Tropfen auf dem Unterarm – Regen. Der Blonde hob den Blick und starrte hinauf, in den immer dunkler werdenden Himmel.
 

Ich spür dich ganz nah hier bei mir,

kann deine Stimme im Wind hören

und wenn es regnet, weiß ich, dass du manchmal weinst,

bis die Sonne scheint; bis sie wieder scheint.
 

Wieder verstrich eine ziemlich lange Zeit, inzwischen war der Bassist nass bis auf die Knochen. Die Klamotten klebten an ihm wie eine zweite Haut, doch es störte ihn nicht. Ebenso wie das Zittern, welches seinen Körper immer wieder erschütterte, all das war nebensächlich. Er saß da und starrte einfach nur den Mamorblock an. Manchmal sprach er ein paar Worte, im nächsten Moment schwieg er dann wieder und hing seinen Gedanen nach. Schließlich entwich ein seufzen seinen Lippen. „Es wird Zeit…“ gab er leise von sich und stand ächzend auf. „Wir sehen uns dann morgen…“ meinte Reita, blickte noch einmal in den wolkenverhangenen Himmel. Man konnte kaum noch die eigene Hand vor Augen sehen. Wie schnell das Wetter doch umgeschlagen war – es hatte doch nach einem so wundervollen Tag ausgesehen…Aber das Wetter war eben wie das Leben, es kam immer alles anders wie man denkt. Vor einem Jahr hatte der Japaner ja auch noch gedacht das es nichts gab, was ihn und Ruki jemals voneinander trennen könnte und nun war Ruki tot.
 

Er wollte gerade das Gelände durch das schwere rostige Eisentor verlassen, als er eine Bewegung um Augenwinkel wahr nahm. Reita stutzte. Er hielt inne und wandte den Kopf fragend in die Richtung, aus der er diese wahr genommen hatte. Normalerweise war hier keine um diese Zeit. Und schon gar nicht bei diesem Wetter. Hatte er sich das etwa eingebildet? Bildete er sich diese dunkle Gestalt am, welche am anderen Ende des Kiesweges stand nur ein? Eigentlich konnte es ihm ja egal sein, was interessierte ihn denn, wer sich hier noch rumtrieb. Doch irgendwie konnte er sich nicht rühren. Der Bassist starrte wie gebannt auf die Gestalt, welche sich nicht zu bewegen schien. Vielleicht war es ja doch nur ein Schatten? Doch gerade als er sich abwenden wollte vernahm er eine erneute Bewegung. Oder war das wieder Einbildung? Nein,die Gestalt schien näher zu kommen. Reita kniff die Augen zusammen, durch den strömenden Regen war es schwer etwas erkennen zu können. Die Gestalt schien sich ihm inzwischen immer mehr zu nähern. Scheiß Regen! Wie sollte er denn so etwas erkennen können…~ Also stand der Blonde einfach da, schob sich eine nasse Strähne aus dem Gesicht und wartete….

Was zählt

Heii ;D da bin ich wieder. Mit dem 3. von wahrscheinlich 5 Teilen [Entscheide ich glaub ich spontan xD ob 4 oder vllt auch 6]. Ich hab ernsthaft überlegt die FF einfach abzubrechen xD‘ Der Teil hier war für mich echt der schwerste lol – aber ich hab wacker durch gehalten :D und sogar nochmal ganz von vorne angefangene - weil ich die erste Version so grausam fand [btw so langsam find ich es auch nicht mehr ganz so grauenhaft xD ]…mal sehen, wie der nächste so wird…danke an die treuen Leser, die den Bullshit den ich verfasse auch noch lesen xD“ Realitätsnah ist anders – ich weiß…und es tut mir leid für die Leute die beim Lesen ungläubig den Kopf schütteln [was ich selbst btw. zwischenzeitlich auch getan habe xD] ABER der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt…so ich hab mich genug schlecht gemacht lol ich hoffe, das sich ein paar Leute finden, die diese FF auch wirklich bis zum Ende durchlesen…ich gelobe Besserung!

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Mit jedem Schritt, den diese Gestalt näher zu kommen schien, schlug das Herz des blonden höher. Shit, warum machte ihn das nervös? Naja, war ja schon ziemlich unheimlich. Weit und breit keine Menschenseele. Alles was man vernahm war das rauschen des Regens und das klappern des Eisentors. Wie versteinert stand er da, fixierte ein und dieselbe Stelle. Inzwischen war die dunkle Gestalt ziemlich nah, kaum noch 5 Schritte von ihm entfernt. Doch dank des dichten Regens konnte man nach wie vor nicht wirklich viel erkennen. Die Gestalt schien ein Mensch zu sein – kleiner als er selbst und mit einem blonden Schopf, somit konnte es nun wirklich keiner aus der Band sein. Denn außer Uruha und ihm selbst hatte keiner helle Haare. Und Uruha war nun mal nicht kleiner als er selbst. Nun war der Bassist im Zwiespalt – einerseits war er neugierig wer oder was da auf ihn zu kam. Auf der anderen Seite war das hier gerade ziemlich unheimlich. Doch er rührte sich keinen Meter, die Neugierde hatte gesiegt.
 

Für einen kurzen Moment hatte er die Hoffnung, dass es sich bei der Gestalt um seinen geliebten Ruki handeln könnte. Doch dann siegte die Vernunft. Der kleine war tot. Wie sollte er also hier vor ihm stehen? Ein seufzen entwich seinen Lippen bei der Erkenntnis. Da merkte man mal wieder wie sehr ihm der kleine fehlte – jetzt spann er sich auch schon irgendwelche Hirngespinste zusammen. Nur weil der Vocal ein Loch in sein Herz gerissen hatte. Das nun mit irgendwelchen Einbildungen stopfen zu wollen war wirklich mehr als lächerlich. Reita musste über sich selbst schmunzeln. Wurde er langsam vielleicht verrückt? Wünschte er sich so sehr, das Ruki lebte, das er sogar schon soll surreale Dinge als wahr empfand? Doch die Gestalt, die da stand verschwand nicht. Sie war noch immer da – sie war keine Einbildung, aber was denn dann? Sie schien nun auch langsam näher zu kommen. Und – als der kleinere direkt vor ihm stand, verlor er auch das letzte bisschen Hoffnung. Denn da war nicht Ruki – klar, wie denn auch – sondern sein Nachbar. Er war von der Statur her dem kleinen Vocal ziemlich ähnlich. Aber das wars dann auch schon. Reita kannte ihn schon ziemlich lange. Der kleine hatte sich schon ziemlich oft um ihn bemüht. Gerade in den letzten Monaten. Doch Reita hatte immer abgeblockt, wie sollte er sich auf jemanden einlassen, wenn sein Herz noch viel zu sehr an dem toten jungen Japaner hing?! „Ach, du bist’s…“ man konnte die Enttäuschung aus seiner Stimme heraus hören. Das war vielleicht nicht unbedingt die netteste Art, aber er hatte für einen kurzen Moment ja wirklich die Hoffnung gehabt…
 

„Ich hab dich gesucht…“ der kleinere stand nun ziemlich nah vor Reita. „Es gibt Neuigkeiten…“ er strahlte den älteren an – wie immer. Dieses lachen, welches dem Bassisten irgendwie weh tat. Es war nicht fair, das andere Menschen lächeln konnten, während Ruki…wie konnten sie lächeln – jetzt wo Ruki nicht mehr da war. Dieser Gedanke war dumm und mehr als nur kindisch, das war ihm durchaus bewusst. Nicht jeder hing so sehr an dem kleinen wie er selbst. Doch gerade just in dem Moment empfand er es als schmerzhaft und absolut unpassend. „Was gibt’s?“ gab er deshalb auch ziemlich barsch von sich – sich durchaus bewusst, dass es dem andern gegenüber nicht fair war. Der kleine ließ sich davon aber nicht einschüchtern. Er kannte ja Reitas Launen. Seit Ruki nicht mehr da war, war das echt schlimm geworden. „Jemand von der Polizei war da…“ er sah den älteren ernst an. „Und?“ Reita hob die Schultern. War ihm doch egal. „Mensch Aki~“ Es war lange her, das man ihn mit seinem richtigen Namen angesprochen hatte. Der Blonde seufzte entnervt. „Was denn?“ es war nass, kalt, und er hasste Störungen jeglicher Art, wenn er hier war. Da wollte er eigentlich seine Ruhe. „Es geht um Ruki…“ nun wurde der blonde hellhörig. Dieser Name löste in ihm so viele Emotionen aus. Es ließ ihm heiß und kalt werden. Der ältere betrachtete sein Gegenüber – und es schien als nehme er den anderen das erste Mal wahr…
 

Gib mir was zu trinken, ich habe Durst.

Ich kam den ganzen Weg allein und bin zu Fuß.

Jeden einzelnen Schritt, Meter für Meter.

Von irgendwo da draußen, ganz weit weg von hier.
 

Ein Tag später – Reita und seine Jungs standen am Flughafen. Auf Aois Lippen lag ein fettes grinsen. Er hatte seine mandelförmigen dunklen Augen auf ihren Bassisten gerichtet. „Guck mal – wir bleich er ist…“ neckte er den blonden. „Ja, das ist sicher die Flugangst…“ schaltete sich Kai ein und musterte den anderen besorgt. Sofort fummelte er in seinen Taschen herum. Irgendwo hatte er doch…~ endlich hatte er die Reisetabletten gefunden und hielt sie dem Bassisten hin. „Nicht das du uns das Flugzeug voll kotzt…“ meinte er mit einem Lächeln, woraufhin Reita ihn nur abschätzend ansah. Als ob es die Flugangst wäre, die seine Nervosität anfachte. Es war etwas ganz anderes – und das wussten die 4 Jungs auch mehr als genau. Es war die Neuigkeit seines Nachbarn, die ihn gerade regelrecht hibbelig machte. Sein Körper schien heiß und kalt, er hatte schwitzige Hände – wobei sich diese eisig kalt anfühlten. Er war in seinen Gedanken versunken, als er eine Hand auf der Schulter spürte und unwillkürlich zusammen zuckte. Fragend blickte er ihren Leadgitarristen an. „Ganz ruhig…“ meinte er und zwinkerte dem anderen zu.
 

Die Laune der Band war ziemlich gut. Grund? Die Polizei hatte Hinweise, dass es möglicherweise einen Überlebenden gab, auf den Rukis Beschreibung passte. Laut Polizeiaussage hatten es wohl einige Leute aus dem Wrackteil geschafft, als dieses im Meer versank und oder wurden aus diesem geschleudert bevor es explodierte. Fischer hatten wohl 7 Passagiere aufgenommen und Das hieß – vielleicht lebte Ruki. Vielleicht ging es ihm ja gut?! Die Frage, wieso er sich dann nicht meldete, verdrängte der Bassist einfach. Er wollte nicht daran denken. Im Moment klammerte er sich an die Hoffnung, das Ruki lebte. Dass er seinen geliebten Freund bald wieder in die Arme schließen konnte. „Wie lange dauert das denn noch…“ knurrte er leise und spielte mit seinem Handy herum. Ungeduld zehrte an seinen Nerven. „Na los Rei~ wir können los…“ rief Kai und nickte Richtung Schalter. So schnell hat man Reita wohl lange nicht mehr laufen gesehen. Mit großen Schritten trat er zum Check-In, konnte gar nicht mehr still stehen. Der junge Mann tat etwas, was gar nicht zu ihm passte. Er trat voller Vorfreude von einem auf den anderen Fuß, wie ein kleines Kind das irgendetwas Großartigem entgegenfieberte.
 

Ich bin durch das Meer geschwommen, hab von Wasser und Salz gelebt,

nur um hierher zu kommen und dich endlich zu sehen.

Ich war in jeder Wüste, die man sich denken kann.

War fast dran aufzugeben, ständig weiterzuziehen.
 

Knappe 6.400 Kilometer weiter östlich und rund 11 Stunden später setzte die schwere Maschine auf einer Landebahn auf Hawaii auf. Reita warf einen Blick aus dem Fenster. Draußen schien die Sonne. Sicher war es hier tierisch heiß und…hier sollte sich Ruki befinden?! Auch wenn er wusste, dass er auch falsch liegen könnte – und es die Möglichkeit gab, dass es sich bei dem „kleinen blonden Mann“ nicht um Ruki handelte, war Reita wieder voller Hoffnung. Eigentlich schon mies, gerade wo er sich mehr oder weniger damit abgefunden hatte, das Ruki nicht mehr wieder kommen würde. Und schon kam so eine Nachricht, und warf den jungen Blondschopf aus der Bahn. Der Bassist war vollkommen in seine Gedanken vertieft, als Aoi ihn an stupste. „Na los, komm~“ er nickte zu Kai und Uruha, welche das Flugzeug schon längst verlassen hatten und unten nun auf „den Rest“ warteten. „Ja ja…“ nuschelte der jüngere und schob sich dann an der Stewardess vorbei nach draußen. „Alter…“ kaum war er ins freie getreten, schien er innerlich zu kochen. War das heiß hier. Der Japaner zupfte an seinem Shirt rum, in der Hoffnung dass es so vielleicht etwas kühler würde – Fehlanzeige. Jetzt aber schnell zum Hotel und ab in die Stadt, und dann hieß es Ruki suchen. Laut dem Polizist würde der blonde Mann in einer kleinen Kneipe am Ende der Stadt wohnen. Am liebsten würde Reita ja sofort dort hin, doch da spielte ihr Leader nicht so mit. Also hieß es erst mal ins Hotel fahren und die Sachen wegbringen…
 

Ich hab mich oft verlaufen, war viel zu lange blind.

Überall und nirgendwo suchte ich nach dir.

Und ich lief jahrelang nur durch Regen.

Oder ob es Tränen waren? Ich weiß es heut nicht mehr.
 

Es waren kaum ein paar Stunden vergangen, da waren die Männer auch schon wieder mitten in der Stadt, auf der Suche nach dem verlorenen Vocal. Auch wenn die Männer es nicht aussprachen, um Reita nicht zu verletzten. Wirklich viel Hoffnung hatten sie nicht. Kleiner blonder Mann, das konnte auf viele Menschen zutreffen. Niemand konnte ihnen versichern, dass es wirklich Reita war. Doch der blonde schien besessen von dem Gedanken – er wollte ihn finden. Es war als wäre Ruki ein wertvoller Schatz und Reita auf der Suche nach diesem. „Da hinten muss es sein…“ Reita hob den Kopf und folgte Kais Fingerdeut zu einer kleinen Kneipe am Ende der Straße. In dem Bassisten schien es mit einem Mal zu arbeiten. Tausend kleine Ameisen krabbelten durch seinen Körper, ihm wurde heiß und kalt und seine Hände wurden schwitzig , fühlten sich aber eisig kalt an. In dem Kopf des jungen Mannes rauschte es. Er beschleunigte die Schritte, so dass seine Freunde es wirklich schwer hatte, ihm zu folgen. Er hatte viel zu lange warten müssen, endlich…endlich konnte er ihn wieder sehen! Seinen Ruki, sein ein und alles. Das Herz des jungen Mannes schlug in einem viel zu schnellen Rhythmus, als wäre der Bassist gerade einen Marathon gelaufen. Es schlug ihm hart gegen den Brustkorb, als wolle es diesen verlassen und sich alleine auf die Suche nach dem Vocal seines Herzens machen.
 

Zusammen mit den anderen betrat er den kleinen Raum und blickte sich suchend um. Seine dunklen mandelförmigen Augen schienen jeden kleinen Fleck des Gebäudes nach Ruki zu scannen, ehe er enttäuscht feststellte dass es hier nichts Blondes – oder kleines – gab. War Ruki vielleicht doch nicht hier? Reita ließ sich von Uruha an einen Tisch ziehen. Seine Hoffnung war direkt wieder gesunken. „Abwarten, vielleicht ist er ja hinten?!“ raunte ihm ihr Leadgitarrist zu und zwinkerte dem anderen aufmunternd zu. Mit einem leichten Nicken sank der blonde auf einen der Stühle und blickte sich erneut etwas um. Erst als ein junges Mädchen vor ihnen stehen blieb, um die Bestellung aufzunehmen, schreckte der blonde auf und blinzelte leicht verwirrt. Was? Wenn er jetzt noch wüsste was sie von ihm will. Der blonde runzelte leicht die Stirn. „Ano…“ machte er, blickte hilflos zu seinen Bandkollegen. Wenn seine Sprachkenntnisse doch nur so gut wären, das er nach Ruki fragen könnte. Aber irgendwie kriegte er es gerade nicht hin. Während sie ihn also ein wenig verwirrt ansah, sprang Kai ein. Er fragte die junge Frau nach dem „kleinen blonden“ Mitarbeiter. Sie schien zwar anfangs Schwierigkeiten zu haben, ihn zu verstehen – ihre Mimik war wirklich…seltsam. Diese leicht zusammen gezogenen Augenbrauen und dieser Blick, der gewaltig nach „What the Fuck“ aussah waren irgendwie amüsant anzusehen. Es dauerte einen Moment, sie schien nachzudenken. Dann aber nickte sie heftig und verschwand nach hinten. „Ha~ na also….“ Kai grinste zufrieden.
 

Es dauerte nicht allzu lange und sie kam wieder – ein kleiner Blondschopf lief hinter ihr her. Reitas Herz schlug wieder unaufhörlich schnell. Sollten sie wirklich endlich am Ziel sein?! Wenn das Ruki war dann…~ der kleinere hob den Kopf und sah die 4 Jungs fragend an. In dem Moment entgleisten Reitas Gesichtszüge. Das war nicht Ruki. Der Kerl war zwar auch klein und blond. Und er sah auch asiatisch aus, aber das war definitiv nicht Ruki. Ohne ein weiteres Wort stand Reita auf. Alles umsonst. Die Hoffnung, die er gerade eben noch hatte war mit einem mal verschwunden. „Ich…geh schon mal vor…“ murmelte der Bassist leise. Er hatte den Kopf gesenkt und trat an der verwirrten jungen Frau und dem blonden Asiaten vorbei. Nein, das durfte nicht wahr sein. Reita trat ins Freie. Er spürte wie sich eine Schlinge um seinen Hals zu ziehen schien. Sein Herz schmerzte so verdammt stark. Und jetzt konnte er nicht einmal ans Grab. Shit, er war heute nicht an Rukis Grabmal gewesen, hatte mit ihm geredet. Und das alles nur, weil er einer Illusion nachgerannt war. „Fuck...“ wisperte der blonde leise und strich sich mit der Hand über den Nacken. Die aufsteigende Wut und Enttäuschung schluckte er so gut es ging runter. „Ich gebe auf…“ murmelte er leise und betrachtete den blauen Himmel. „Du wirst nicht mehr zu mir zurück kommen…“ so langsam musste er das wohl einsehen. Wie sinnlos das alles doch war. Er klammerte sich an Dinge, die ihn am Ende nur weiter in den Abgrund zu ziehen schienen. Und es gab nichts und niemand, der ihn davor bewahren konnte in ein tiefes Loch zu fallen.
 

Siehst du die Tasche, die ich mit mir trage?

Da ist meine Geschichte und mein ganzes Leben drin.

Du kannst sie mir wegnehmen und sie verbrennen.

Sie ist voller Erinnerungen, die ich nicht mehr haben will.

Für mich ist gestern wertlos und morgen ganz egal,

solange du mir versprichst, dass du mich halten kannst.
 

„Aki~“ rief der dunkelhaarige Gitarrist und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Er war dem Bassisten nach draußen gefolgt, betrachtete nun den blonden. „Es tut mir so leid…“ wisperte der ältere. Er umschloss das Handgelenk des Blonden, als habe er Angst Reita würde mit einem Mal einfach los laufen. „Hmm...“ war alles, was der jüngere von sich gab. Ihm war nicht nach reden. Er spürte wieder diese leere in sich aufkommen. Dieser Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper zog und ihn wie gelähmt da stehen ließ. Das Aoi anfing auf ihn einzureden, bekam Reita gar nicht mit. Er war mit den Gedanken ganz woanders. Dieses Erlebnis hatte ihn mehr oder weniger wach gerüttelt. So ging es nicht weiter. Er hing in der Vergangenheit fest, es schien als gäbe es für ihn kein vor oder zurück. Vielleicht sollte er wirklich abschließen. Nicht mehr an das Grab gehen, was ihm einerseits zwar echt gut tat, auf der anderen Seite aber dafür sorgte das er sein Leben nicht lebte. „…niemand sagt, das du ihn vergessen sollst…“ Aoi nagte sich auf der Unterlippe herum. „Aber vielleicht…solltest du akzeptieren, das er tot ist…“ etwas unsicher sah er den blonden Freund an. „Ich weiß…“ Reita hatte die Augen geschlossen. Einzelne Tränen rannen seine Wangen hinab, ohne dass er es verhindern konnte.
 

Einen Moment standen die beiden so da, rührten sich nicht. Oder besser gesagt. Reita stand wie versteinert da und Aoi…der war so hilflos, das er einfach schweigend daneben stand. Er betrachtete Reita, sah den Schmerz in dessen Augen. Es war schlimm für den Gitarristen das mit ansehen zu müssen. „Rei…“ er beugte sich vor, hob das Kinn des blonden an und legte seine Lippen sanft auf die Wangen des jüngeren. Seine weichen Lippen nahmen das salzige Gut, welches Reitas Augenwinkel verließ mit ihnen auf, ehe er die Arme um den Nacken des anderen schlang und sich einfach fest an ihn presste. Reita reagierte – wenn auch ziemlich langsam – auf die Umarmung und drückte den Freund an seine Brust. Er schloss langsam die Augen. Aoi schien gerade fast genauso verzweifelt wie er selbst. Ob er Ruki auch so sehr vermisste? Durch Reitas Körper ging ein Zittern. „Ich will nicht dass du dich so quälst…“ wisperte der Gitarrist gegen die Brust des jüngeren. „Ich weiß…“ auf Reitas Lippen breitete sich ein schwaches lächeln aus. „Du lebst…Rei~ Du bist am leben…“ Aoi löste sich leicht und blickte den anderen an. „Lebe endlich wieder…“ die Finger des dunkelhaarigen, hatten sich zu einer Faust geschlossen und schlugen immer wieder hart gegen den Brustkorb des anderen.
 

Ich möchte gern glauben, was in der Bibel steht

und was man uns in jeder Fernsehshow einreden will:

Dass es am Ende nicht darauf ankommt,

ob man der Sieger oder der Verlierer ist.
 

Da der Flug der 4 Männer erst am nächsten Abend gehen würde, mussten sie sich heute noch so beschäftigen. Nun war nur die Frage, wie man Reita aus seinem Zimmer kriegen sollte, in dem er sich schon wieder verbarrikadiert hatte. Hilflos stand Aoi auf dem Flur vor dem Zimmer. „Rei~ bitte…komm raus, oder lass mich wenigstens rein…“ schon seit knapp 20 Minuten stand er hier und hämmerte gegen die Tür. Kai und Uruha waren in der Stadt. Aoi hatte darauf bestanden, das hier alleine zu schaffen. Zunächst waren die beiden von dem Vorschlag gar nicht begeistert, doch nach einer langen Diskussion waren die beiden doch los gezogen. Allerdings hatten sie ihre Handys dabei und würden sofort zurück kommen, wenn was war – so war der Deal. Endlich schien sich hinter der Tür etwas zu tun, was den dunkelhaarigen hoffnungsvoll inne halten ließ. Die Tür wurde langsam aufgezogen. Reita seufzte schwer. Er musterte den Freund, trat dann langsam einen Schritt zurück. „Hmm~“ machte er und ließ den anderen rein.
 

Nun hatten sie sich knapp eine Stunde schweigend gegenüber gesessen. Aoi kaute sich unruhig auf der Unterlippe herum. Was sollte er sagen? Wie sollte er anfangen? Er betrachtete den blonden Bassisten vor sich, der einfach auf dem Bett saß und nach draußen starrte, als ob er am Himmel irgendetwas Interessantes entdeckt hätte. „Rei…“ begann der dunkelhaarige leise und stand auf. Er trat vor den blonden, ging dann in die Hocke und griff nach den Händen des jüngeren. Dieser schien aus seiner starre aufzuwachen und blinzelte den Gitarristen fragend an. „Hm?“ machte er und zwang sich zu einem Lächeln, als wolle er nicht das Aoi sich allzu große Sorgen machte. Dieser hielt einen Moment inne, schien nachzudenken. Langsam beugte er sich dann vor und nippte an den weichen Lippen des Bassisten, was Reita erschrocken zurück weichen lies. „Was zur…~?!“ der blonde hatte die Augen geweitet und betrachtete den anderen leicht fassungslos. „Verzeih mir…“ wisperte der ältere und reckte den Hals, nur um erneut die Lippen des anderen Beschlag zu nehmen. Noch bevor Reita reagieren konnte hatte der Gitarrist ihn in eine liegende Position gedrängt und sich auf seinen Schoß sinken lassen. Die Lippen löste der dabei aber nicht. Und Reita? Ließ es einfach geschehen. Wieso wusste er selbst nicht – wahrscheinlich war es der Schock. Wieso tat Aoi das? Die Antwort würde er wohl gleich bekommen, denn der dunkelhaarige löste sich von seinen Lippen und stemmte sich leicht hoch. „Ich liebe dich…Es tut weh zu sehen, wie du leidest…Bitte~ stoß mich nicht weg, ich will dir doch nur helfen…“
 

Weil nur die Liebe zählt, weil nur die Liebe zählt,

ich würd denselben Weg noch einmal für dich gehen.

Wenn nur die Liebe zählt, wenn nur die Liebe zählt,

will ich dir folgen bis ans Ende dieser Welt.

Mir ist kein Preis zu hoch um dich zu sehen
 

Zur gleichen Zeit waren Kai und Uruha in der Stadt. Was genau sie machen sollten wussten sie noch nicht. „Glaubst du Aoi kommt zurecht?“ fragte Uruha leicht unsicher. „Wenn nicht, wird er sich melden…“ So war schließlich der Deal. „Sieh mal~ da hinten…“ er nickte zu einem gut beleuchteten Club, packte Uruha zeitgleich auch schon am Handgelenk und zog ihn mit sich über die Straße. So schnell hatte dieser gar nicht reagieren könnte, stolperte leicht hinter ihm her. „Woah, Kai pass auf…“ fast hätte sich der größere der Länge nach hingelegt, konnte aber gerade noch sein Gleichgewicht wieder finden. Schließlich standen sie vor dem Club, welcher ziemlich gut besucht aussah. „Na los, rein da...“ Kai scheuchte den Gitarristen ins Innere des Clubs, wo ihnen gleich laute Musik und grelle bunte Lichter entgegen schlugen. Uruha schnurrte leise auf. Das war ganz nach seinem Geschmack. Er schnappte sich den Leader und zog ihn erst mal auf die Tanzfläche.
 

„Ich hol mir mal was zu trinken“ schrie der kleinere seinem Kumpel entgegen, woraufhin Uruha nickte. Er selbst hatte auch ein wenig Durst, weshalb er sich hinter dem dunkelhaarigen durch die Menge schob. Man, war das voll hier. Schließlich hatten sie es dann aber doch geschafft und sich an die Bar gekämpft – war gar nicht so leicht gewesen. Der dunkelblonde schob sich eine Strähne aus dem Gesicht und blickte auf die Karte. Was sollte er trinken…~ „Was darf ich euch bringen?“ die Stimme des Barkeepers war zwar extrem leise durch die laute Musik, doch trotzdem kam sie ihm bekannt vor. Irritiert blickte er auf den Barkeeper und stutzte. Dunkle Haare und eine kleinere, schmal Statur waren zunächst alles was er bei dem schwachen Licht erkennen konnte. Doch als das Licht wanderte und das Gesicht des Mannes hinter der Bar entlang glitt, weiteten sich die Augen des Gitarristen. „RUKI?!“

All die ganzen Jahre

Nihaha so (: da ist er also – Teil 4. Ich hatte eigentlich ein anderes Lied für dieses Kapi vorgesehen, hab mich aber dann spontan umentschieden xD“ ich finde das passt einfach besser :D Ich hoffe mal, das euch das vllt vorletzte [Ja, hab mich immer noch nicht entschieden, ob es nen 6. Teil gibt xD“] Kapitel gefällt und ihr auch fleißig Kommis schreibt #hehe# an dieser Stelle will ich mich mal bei den Lesern bedanken, die mich immer zum weiter schreiben motivieren x3 Ich freu mich voll das sich ein paar treue Leser gefunden haben :D Danke Leute, ihr seit klasse xD ich liiie~be euch <3 und nochmal ein dickes „DANKE“ an meine größte Motivation - abgemeldet <3~
 

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Noch immer ziemlich fassungslos starrte der Leadgitarrist auf sein Gegenüber. Das war eindeutig Ruki. Dieses Gesicht würde er nicht vergessen. Der Barkeeper runzelte leicht die Stirn. Ruki hatte seinen allzu bekannten angepissten Gesichtsausdruck aufgelegt. Scheinbar ging ihm das hier zu langsam. „Was du trinken willst, hab ich gefragt…“ brummte der dunkelhaarige und runzelte leicht die Stirn. Scheinbar erkannte er Uruha nicht, beäugte diesen nur leicht skeptisch. Inzwischen hatte sich auch Kai vorgekämpft. In seinem Gesicht breitete sich ein Strahlen aus. „Ruki~ du bist es…!“ auch er hatte den Freund sofort wieder erkannt. „Wer…seit ihr?“ der kleinste wich zurück. Ihm waren diese Ausländer nicht geheuer. „Was…?“ Uruha stutzte. Erlaubte sich Ruki etwa einen Scherz? Das war nun wirklich nicht lustig. Der dunkelblonde runzelte leicht die Stirn. Er öffnete die Lippen, als Kai schon zu reden ansetzte. Der Leader hatte sich zu Uruha gebeugt. „Hier ist es zu voll und laut, wir sollten draußen mit ihm reden“ schlug er vor, woraufhin der Leadgitarrist nur leicht nickte. Der Drummer schlängelte sich an der Bar vorbei, trat hinter diese und packte Ruki, um ihn – unter einigem Protest und verwirrten Blicken der Gäste und Mitarbeiter – nach draußen zu ziehen.
 

Reita lag auf dem Rücken. Er strich Aoi durchs Haar, betrachtete ihn. Der dunkelhaarige liebte ihn? Und er hatte es nicht mitbekommen. Ob der ältere vielleicht genauso unter seinen Gefühlen litt, wie er selbst? Der Blonde schloß die Augen und drückte den anderen an seine Brust. Ein beben schien durch den Körper des Gitarristen zu gehen. Weinte er etwa? „Yuu…~?“ entwich es leise den Lippen des jüngeren. Dieser hatte sein Gesicht im Shirt des Japaners vergraben. „Du hattest immer nur Augen für ihn…“ kam es brüchig von dem dunkelhaarigen. Er hob den Kopf. Wie viel Schmerz in diesen dunklen Mandelförmigen Augen lag. Es war als würde nun all die Verzweiflung, all die Trauer in dem anderen hervorquillen. „Mich hast du niemals in Betracht gezogen…selbst jetzt, wo er tot ist hast du nicht einen Gedanken an mich verschwendet, das tut weh Aki…“ die Stimme wurde mit jedem Wort leiser. Der Bassist schluckte leicht. Das war doch niemals seine Absicht gewesen. Er hatte Aoi doch nie weh tun wollen. Der Blonde rutschte etwas zurück und setzte sich langsam auf. Seine Hand strich sacht über die Wange des älteren. Ein schwaches lächeln umspielte seine Lippen. „Tut mir leid…“ wisperte er leise, während sein Handrücken die weiche Haut entlang strich. Aoi schloß die Augen und lehnte sich gegen die Berührung. Was für ein wundervolles Gefühl. Und just in diesem Moment gehörte Reita ihm. Wenigstens jetzt schien er die volle Aufmerksamkeit des anderen zu haben. „Wieso nicht ich…“ er hatte den Kopf seitlich an die Brust des blonden gelegt. Sein Zeigefinger strich über die muskulöse Brust des jüngeren. Er war ihm endlich so nah, wie noch nie. Dem Mann, dem sein Herz gehörte. Das Herz des Gitarristen schien regelrecht zu zerspringen, so glücklich war gerade. Eine Weile saßen sie schweigend so da, schließlich aber hob Aoi den Kopf. „Ich…“ der dunkelhaarige brach ab und nagte an seiner Unterlippe. „Ich weiß, das du ihn nicht vergessen kannst aber…wenn du in deinem Herzen einen Platz für mich hast…ich kann warten…“ hoffnungsvoll blickte er zu dem Bassisten auf. Dieser schien einen Moment nachzudenken – erneutes Schweigen. Dann aber lächelte er sanft und beugte sich vor, um die weichen Lippen des älteren mit seinen eigenen zu verschließen. Der Kuss dauerte nicht all zu lang an. Reita löste sich wieder und drückte Aoi fest an sich. „Gib mir noch etwas Zeit…“
 

Erst draußen ließ Kai das schmale Gelenk des Vocals los. Er betrachtete den kleinen im fahlen Licht der Straßenlaterne. Das war eindeutig Ruki – unverkennbar. „Was soll der Mist…“ zischte Uruha entnervt auf. Einerseits war da die Freude den so lang vermissten Freund wieder bei sich zu haben Auf der anderen Seite Fassungslosigkeit, das der kleine sie so lange in dem Glauben gelassen hatte, tot zu sein. „Was wollt ihr von mir, ich kenne euch nicht…“ Ruki hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Er ging auf abwehrhaltung, wirkte gerade auch ziemlich eingeschüchtert. Wie ein Reh, vor zwei hungrigen Löwen. So fühlte er sich gerade wohl auch. Ein schweres seufzen entwich Kais Lippen, während er Uruha ein Stück zurück zog. „Mach ihm keine Angst“ mahnte er den dunkelblonde und musterte Ruki abschätzend. „Wie heißt du?“ fragte der Leader mit einam sanften lächeln auf den Lippen, woraufhin Uruha ihm giftig „Na, er wird ja wohl noch seinen Namen kennen..“ entgegenbrachte. Doch der dunkelblonde wurde von dem Drummer gerade einfach mal ignoriert. Dieser war ganz auf Ruki konzentriert und fuchtelte bloß mit einer Hand herum, um Uruha zum schweigen zu bringen. „Also..?“ „Äh~“ Ruki blinzelte verwirrt. Dieser Übergriff auf ihn war doch ein wenig seltsam. Was wollten die beiden denn von ihm? „Ich heiße Lokan“ stellte sich der kleine vor. „What the…“ Uruha wollte gerade wieder anfangen zu meckern, als Kai sich dem Arm des Gitarristen schnappte und ihn zu sich zog. „Kou~ Ruhe jetzt“ raunte er leise und blickte zu Ruki. „Du und ich…wir wissen, dass das Ruki ist, aber er scheint sich an uns nicht zu erinnern…“ murmelte er leise und blickte aus den Augenwinkeln zu Ruki. „Also müssen wir raus kriegen, was passiert ist…“ „Kann ich jetzt gehen?“ mischte sich Ruki ein. „Meine Schicht ist noch nicht vorbei“ stellte er genervt fest. Sein arroganter Blick wanderte von einem zum andern. So langsam hatte er echt die Schnauze voll. Diese beiden Vollpfosten schienen ja selbst nicht zu wissen, was sie eigentlich wollten. „Ja gleich“ rief Kai und wandte sich kurz wieder an Uru, um ihn mahnend anzuschauen. „Wie lange musst du denn noch arbeiten?“ fragte er stattdessen freundlich. „Was geht euch das denn bitte an?“ knurrte der kleine entnervt.

Nach einer schier endlos langen Diskussion hatten sie den kleinen Sturkopf zumindest dazu gebracht, mit ihnen zu gehen. „Rei wird Augen machen“ Uruha hatte ein Grinsen auf den Lippen, während er die dunkle Straße entlang lief. Ruki war das alles noch nicht so ganz geheuer. Schließlich waren das hier zwei fremde Männer, aber irgendwie hatte ihn die Neugierde gepackt – hoffentlich wurde ihm das nicht zum Verhängnis! „Und wer ist Rei?“ er schaute fragend von einem zum andern. „Ein Freund von dir…“ meinte Uruha mit einem seufzen. „Wir sind da“ Kai nickte zu dem Hotel. Er hielt dem Vocal die Tür auf. Der kleine schlüpfte hinein und fuhr mit den beiden nach oben, lief den schmalen Flur entlang. Nun hatte er doch ein wenig Bammel. Ein Hotel, mit 2 Kerlen. Die sahen vielleicht nicht schlecht aus aber…hoffentlich vergewaltigten die ihn nicht noch am Ende. Er schluckte die Gedanken lieber runter und blieb neben dem dunkelhaarigen vor einer Tür stehen. „Rei? Mach mal auf, wir haben dir was mitgebracht!“ Kai klopfte gegen die Tür. Man hörte ein rascheln. Ruki wich etwas zurück. Oh oh, was kam denn jetzt?
 

Im nächsten Moment öffnete sich die Tür. „Was gibt’s?“ Reita hatte die Tür aufgezogen und hielt inne. „Was zur…“ er starrte Fassungslos auf Ruki. Ein zittern ging durch seinen Körper. Der blonde stand einfach wie versteinert da und starrte sein Gegenüber an. Das war doch keine Illsuion oder? Das war doch wirklich Ruki?! Da spielten ihm seine Augen doch keinen Streich?! Der blonde löste sich aus seiner Starre. Er stürzte nach vorne – was Ruki zusammenfahren ließ – und schloß die Arme um den kleinen. „Du lebst…“ wisperte er leise und schloß die Augen. Reita hatte das Gesicht in der Halsbeuge des anderen vergraben. Ja, das war er – sein Ruki, seine Liebe, sein Ein und alles. Ruki war gerade vollkommen überfordert. Was passierte hier? Dieser fremde Mann hatte ihn einfach in die Arme geschlossen. „Lass mich…“ knurrte der kleine und drückte Reita von sich. Reita blinzelte verwirrt. Nanu? Was..? „Taka…?“ wisperte er leise und streckte die Hand nach dem anderen aus. Doch der Vocal schlug die Hand weg. „Fass mich nicht an“ zischte der kleine angepisst. Der Bassist blickte fragend zu Kai und Uruha, vernahm nur ein Kopfschüttel und trat einen Schritt zurück. „Komm doch erstmal rein…“ meinte er mit einem lächeln. „Ich weiß nicht mal was ich hier soll…“ Ruki blickte sich gereizt um. Diese Kerle waren doch nicht mehr ganz dicht im Kopf. Doch bevor er weiter protestieren konnte, hatte Kai den kleinen ins Zimmer bugsiert.
 

Du hast mich noch nicht erkannt,

obwohl ich vor dir steh.

Ich möchte mit dir reden,

doch irgendwie kann ich's nicht.

Ich hab dich lang nicht mehr gesehn,

guck jetzt in dein Gesicht.

Ich suche einen alten Freund,

doch ich entdecke nichts.
 

„Aha…du heißt also Lokan, ja?“ Kai saß auf dem Bett des Bassisten und blickte zu Ruki. „Japp…“ dem kleinen war das hier noch immer nicht so geheuer. Was sollte er hier? Mit lauter fremden kerlen. „Und woher kommst du?“ Uruha lag auf dem Bauch neben Kai und hatte den Kopf auf seinen Handballen abgestützt. „Na von hier, wo soll ich denn her kommen?“ Ruki ging dieses Frage-Antwort-Spiel ziemlich gegen den Strich. „Bist du hier geboren“ „Ich denke schon…“ „Du denkst?“ „Ich weiß es nicht genau…“ „Aha…“ Kai nickte leicht verstehend. „Was heißt denn bitte Aha?“ knurrte Ruki entnervt. Diese Kerle machten ihn echt aggressiv. Am liebsten würde er ja einfach gehen, doch das ging nicht. Dieser schwarzhaarige stand da direkt vor der Tür, als wolle er jede Flucht verhindern. „Naja, wenn du es nicht weißt…“ „Ich hatte nen Schiffsunglück und kann mich nicht erinnern“ meinte der Vocal. „Und woher willst du dann wissen, das du von hier bist?“ „Woher soll ich denn sonst kommen?“ Ruki sank auf den Stuhl, der in der Mitte des Zimmers stand. Anscheind dauerte das hier ja noch einen Moment. „Weißt du…“ nun mischte sich Reita ein. Er hatte neben seinem Bett gestanden und schweigend das Gespräch mit angehört. „…wir kennen dich“ der blonde nahm etwas von seinem Nachtschrank und hielt es Ruki hin. „Ich trag es jeden Tag mit mir rum…“ murmelte er entschuldigend, über die knicke die das Foto zeichneten. „Bin das ich?“ „Ja…“ Reita stand vor Ruki und lächelte auf ihn hinab. „Wir sind hier um dich abzuholen“ „Ich kenne dich nicht…“ „Ich weiß…“ ein schmerzhafter Schmerz durchbohrte sein Herz bei den Worten. Aber er ließ es sich nicht anmerken. Hauptsache Ruki war am Leben…
 

Wo ist der Funke,

der uns verbunden hat?

Es gibt nichts, das uns trennt,

habe ich immer gedacht.

Haben wir uns wirklich jemals

die Freundschaft geschworn?

Wenn es einen Grund gab,

wir haben ihn verlorn.
 

Den ganzen Abend war Ruki auf Abstand gegangen. Selbst wenn er die 4 jungen Männer kennen sollte. Er konnte sich nicht erinnern. Sie waren ihm einfach fremd. Vor allem dieser blonde Kerl war merkwürdig. Was wollte der eigentlich von ihm? Egal was es war, Ruki würde es ihm nicht geben können. Denn den kleinen interessierte nicht, was passiert war. Sein altes Leben war ihm inzwischen egal. Er war ganz zufrieden, so wie es jetzt war. Wieso sollte er etwas daran ändern? „Fliegt zurück, es geht mir gut“ hatte er noch gesagt, ehe der kleine das Zimmer verlassen hatte. Zwar hatten die 4 ihm alles mögliche gezeigt und erzählt, was sie denn alles schon zusammen durchgemacht haben sollen. Doch Ruki konnte sich nicht daran erinnern. Für ihn war dieser „Ruki“ eine fremde Person. Er kannte ihn nicht, er war ihm fremd. Und so wie es jetzt war, war es doch gut. Wieso sollte er etwas daran ändern? Der kleine seufzte schwer. Hoffentlich verschwanden die bald wieder und es kehrte Ruhe ein. Er mochte die Normalität. Diese Japaner brachten sein Leben aus dem Gleichgewicht. Das gefiel dem kleinen nicht.
 

Versuch dich zu erinnern,

wir haben so viel erlebt.

Es ist, als wäre das alles nie geschehn.

Ob es dir wohl auch so geht,

dass du mich nicht mehr verstehst?

Es ist, als wäre das alles nie geschehn.

Nichts ist mehr geblieben,

alles so weit weg.

All die ganzen Jahre...
 

„Lokan, warte…“ einer der Männer kam hinter ihm her geeilt. Der kleine blieb stehen und wandte sich um. Der Mann hatte ihn bei seinem Namen genannt. Wahrscheinlich hatte sich der kleine deshalb noch einmal umgedreht. Er blickte den Blonden an. „Ich störe dich nicht lange…“ versprach er und lächelte sanft. „Hmmm…“ machte der dunkelhaarige bloß. Reita stand nun direkt vor ihm. „Versprochen…“ hängte er noch rand und betrachtete den kleinen. „Ich wollte dir nur sagen, das ich froh bin das es dir gut geht…“ der blonde hatte ein sanftes lächeln auf den Lippen. Vielleicht war es ja wirklich egoistisch, sich zu wünschen das der Vocal wieder zu ihnen zurück kehrte. Wenn er glücklich war, würde er ihn hier nicht raus reissen. „Wenn…du unbedingt hier bleiben willst~“ Reita fiel es schwer diese Worte auszusprechen. Doch er wollte das beste für seinen besten Freund, seine Liebe, für den wichtigsten Menschen in seinem Leben. „Hoffe ich, das du glücklich bist…“ während ein gespieltes lächeln seine Lippen umspielte, schien er innerlich immer mehr zu zerbrechen. Er spürte wie Tränen in ihm aufstiegen. Doch er unterdrückte sie, hielt Ruki die Hand hin. „Aber du sollst wissen…du bist jederzeit bei uns Willkommen…“ meinte der Bassist leise. Ruki betrachtete die Hand, die man ihm anbot einen Moment, ehe er sie recht halbherzig nahm und leicht drückte. „Danke für das Angebot…“ auch wenn er es wohl niemals annehmen würde – was sollte er in Japan, wenn seine Erinnerung, sein „Leben“ hier waren.
 

Deine Augen bleiben tot

und ich weiß jetzt Bescheid.

Ohne ein Wort zu sagen,

geh ich an dir vorbei.
 

Reita stand noch lange auf der Straße und starrte auf den Rücken des kleinen, der am Horizont immer kleiner zu werden schien. Es kostete ihn unheimliche Kraft, nicht hinter dem andern her zu laufen und ihn einfach an sich zu reissen. „Ich liebe dich…“ wisperte der Bassist leise, als der kleine schon lange nicht mehr zu sehen war. Er stand einfach da, starrte in die Dunkelheit. Ein Mix aus Trauer und Wut beherrschte ihn. Einerseits freute er sich – Ruki lebte, es ging ihm gut. Doch auf der anderen Seite…würde er seiner großen Liebe wohl niemals wirklich nah kommen können. Er würde ihn niemals mehr lachen sehen, keine einzige Erinnerung mit ihm teilen. Ruki wollte ihn in seinem Leben nicht dabei haben – das hatte er ihm wohl deutlich gezeigt. Das tat weh, einfach so ausgeschlossen zu werden. Wo es doch nichts auf der Welt gab, was dem Bassisten wichtiger war. Er hatte etwas längst verloren geglaubtes wieder gefunden und letztendlich doch wieder verloren….

Alles wird vorübergehn

So Leute :D ihr habt es geschafft – letztes Kapitel ^___^ ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mir vielleicht die treue hält und auch weitere FFs von mir liest [ich werd ab jetzt wohl mehr schreiben ;D] Wer hätte gedacht, was alles aus nem OS werden kann lol ich finds auch jeden Fall gut, dass meine Fanfic so gut angenommen wurde :D wo ich sie ja eigentlich gar nicht hochladen wollte – sie war echt nur so ne Art Zeitvertreib und kleine Aufmerksamkeit gedacht.

Wenn ihr irgendwelche Wunschpairs habt, sagt ruhig bescheid und ich werd schauen, was sich machen lässt :3 Im großen und ganzen muss ich sagen, das es mir Spaß gemacht hat die FF zu schreiben ^_^ ihr habt mich immer so toll motiviert lol [immer diese suchtis :D] Deshalb hab ich dann am Ende auch so schnell weiter geschrieben und tadaa – wir sind ziemlich rasch beim letzten Kapi angekommen…Danke an euch!

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„Du hast ihn gehen lassen?“ Aoi hatte in einigem Abstand an der Hauswandgestanden und trat nun zu dem Bassisten. „Er scheint glücklich zu sein“ „Und du?“ „Solange er glücklich ist…“ man sah Reita an, das ihm diese Worte alles andere als leicht fielen. Er wollte Ruki nicht gehen lassen. „Er hat mich einfach vergessen…“ der Gedanke war ziemlich schmerzhaft, wo der blonde selbst seit Monaten so an dem kleinen hing. „Er hat dich nicht verdient…“ „Er hat das beste verdient…“ Reita hob leicht den Kopf und betrachtete Aoi mit einem schwachen lächeln. Der Gitarrist griff nach der Hand des jüngeren und verschränkte sie mit seiner anderen. Sein Daumen strich über dessen Handrücken. „Ich würde dich niemals alleine lassen…“ wisperte der dunkelhaarige und schluckte. Sicherlich würde Reita jetzt nichts mehr mit ihm anfangen wollen und die Worte „Gib mir Zeit“ waren wohl auch nicht mehr ernst gemeint. Schließlich lebte Ruki. Der blonde seufzte. „Ich weiß…“ Reita schob einen Arm um den anderen und drückte ihn fest an sich. Vielleicht war das ja Schicksal. Ruki kam ohne ihn klar – Ruki wollte ihn gar nicht bei sich haben. Dieses wissen schien ihn innerlich zu zerreissen. Doch was brachte es, an einer Liebe festzuhalten, wenn der Kerl ihn gar nicht wollte. „Ich liebe dich…“ Aoi sprach die Worte leise aus. Seine Stimme war ziemlich brüchig, als würde es ihm schwer fallen, es zu sagen. „Ich weiß…“ der Bassist drückte den älteren an sich. Vielleicht war es ja wirklich gut so, wie es war. Vielleicht sollte er Ruki sein Leben leben lassen und selbst dafür sorgen, das es ihrem Gitarristen besser ging. „Hab ich denn noch eine Chance?“ Aoi hielt den Atem an. Scheinbar hatte er Angst vor der Antwort. Einen Moment herrschte schweigen zwischen ihnen. Reita schien nachzudenken. „Ich liebe Ruki…“ „Das ist mir egal…solange du bei mir bleibst ist es okay“ der Gitarrist hob den Kopf und blickte Reita mit einem Blick aus Verzweiflung und Hoffnung an. „…wenn du damit zufrieden bist…“ ein sanftes lächeln umspielte die Lippen des blonden. „Ja…vielleicht vergisst du ihn irgendwann…und kannst mich auch ein keines bisschen lieben“ Aoi beugte sich vor und versiegelte seine weichen Lippen mit Reitas. In seinem Bauch schien eine Armeisenarmee eine Party zu veranstalten. Das Reita ihm eine Chance geben wollte, machte ihn endlos glücklich.
 

Manchmal läuft es wie im Märchen,

wo's immer gut ausgeht,

wo alles eine Fügung hat

und man von Schicksal spricht.
 

„Hast du alles?“ Aoi beugte sich zu Reita, lächelte seinen Freund sanft an. Für ihn war das alles noch wie ein Traum. Wie lange hatte er gewartet…und jetzt war Reita sein Lover. Er hatte die Nacht mit ihm verbracht und Gott – dieser Mann war ein wahres Tier im Bett. Dem Dunkelhaarigen tat jetzt noch alles weh. Der Blondschopf blickte auf. „Hm? Ja, ich denk schon“ er schulterte seine Tasche und blickte sich noch einmal im Zimmer um. Der Bassist nahm noch das Foto von ihm und Ruki vom Nachttisch und betrachtete es einen Moment. Ein schwaches lächeln lag auf seinen Lippen. „Ich muss nur noch kurz was erledigen…“ meinte er und blickte seinen Freund an. „Hu? Okay…“ Aoi warf einen Blick auf das Bild und schien irgendwie nervös zu werden. Ob Reita die Entscheidung bereute, sich auf ihn eingelassen zu haben? Der Bassist folgte seinem Blick. „Keine Sorge…“ er beugte sich zu Aoi und nippte an dessen weichen Lippen. Er hatte sich wirklich vorgenommen, mit Ruki abzuschließen. Schließlich kam der kleine ja gut ohne ihn zurecht.
 

Der Basisst hatte seine Sachen mit Aoi und den anderen schon zum Flughafen bringen lassen. Er selbst lief die Straße entlang, ging im Kopf die Wegbeschreibung des Leaders durch. Noch einmal rechts, dann müsste er da sein. Der blonde bog in die schmale Straße und wirklich, da war der Club. Zwar war es heute ja hell und das bunte Reklameschild nicht beleuchtet, aber der Name stimmte. Hier war er richtig. Eigentlich dumm, das er hier war. Er wusste ja nicht mal, ob überhaupt jemand da war. Der Blonde trat trotzdem zu der schweren Eisentür. Seine Fingerknöchel schlugen leicht gegen die kühle Tür. Dann wartete er. Drinnen war ein rascheln zu vernehmen. Also war wohl wirklich jemand da. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ein kleiner dicker Mann blickte Reita fragend an. Der Bassist versuchte seine Sprachbarriere zu überwinden und dem Kerl mit Händen und Füßen klar zu machen, was er denn wollte. Oh man, der andere warf ihm einen ziemlich misstrauischen Blick entgegen, ehe er wieder im inneren verschwand. Reita blinzelte verwirrt. Sollte er ihm folgen? Der Japaner betrat einfach den großen Club und wartete. Schließlich war der Kerl irgendwo in den Hinterräumen verschwunden.
 

Kurz darauf sah er ihn. „Hey Lokan…“ „Was willst du hier“ „Ich will dir was geben…“ „Und wieso?“ „Ich brauch es nicht mehr…“ Reita hielt ihm das Foto hin. „Was soll ich damit?“ „Vielleicht erinnerst du dich irgendwann ja doch an mich“ „Und du brauchst es nicht mehr?“ „Nein, ich weiß jetzt das du hier glücklich bist…ich will nicht versuchen, dich zum mitgehen zu bewegen.“ „Ich brauch das Bild nicht“ „Nimm es bitte trotzdem…“ noch immer stand der Bassist da und streckte ihm das Foto entgegen. „Verschwindest du dann?“ „Versprochen“ der Blonde lächelte sanft. Zögernd nahm der Vocal das leicht zerknitterte Foto entgegen. „Machst du dir daraus irgendwelche Hoffnungen?“ „Nein, ich weiß das es sinnlos wäre“ „Gut…“ der kleine nickte leicht. „Ich muss dann auch wieder los, wollte dir das nur schnell geben…“ „Okay machs gut…“ Ruki hatte sich schon umgewandt und schritt dann in die Hinterräume. Reita blickte ihm noch kurz nach und seufzte. Irgendwie fühlte er sich jetzt besser. Nun konnte er wirklich abschliessen. Der blonde hatte die Hände in die Hosentaschen geschoben. Nun würde er nach vorne sehen. Seine Band, seine Liebe – alles würde von nun an besser werden. Das hatte er im Gefühl. Zwar fiel es ihm noch schwer, wirklich ehrlich zu lächeln. Aber er war auf einem guten Weg. Er hatte wundervolle Freunde und einen Lover, der ihn wirklich liebte. Und seine Gefühle für Ruki…sie würden vergehen. Und dann konnte er endlich wieder leben.
 

Und weil du gerade glücklich bist,

glaubst du ans Happy End.

Es ist schön, wenn du sagst, dass du mich liebst,

auch wenn ich dabei denk:

Alles wird vorübergehen.
 

„Wo bleibst du denn?“ Kai schob schon wieder Panik. Er sah leicht mürrisch aus, als Reita schließlich am Flughafen an kam. „Tut mir leid“ „Hast du ihn gesehn?“ „Ja“ „Dich verabschiedet?“ „Ja“ „Entgültig?“ „…Ja“ „Gut…“ Kai nickte zufrieden. Er konnte nicht anders, wuschelte Reita durchs Haar. „Das war ziemlich erwachsen“ murmelte Uruha und knuffte dem Freund lächelnd in den Oberarm. „Hey…“ Reita grinste leicht und wich dem Gitarristen aus. Er wandte seinen Blick Aoi zu. Der dunkelhaarige sah im ersten Moment aus, als warte er auf eine Hiobsbotschaft. „Ab jetzt gibt es nur doch dich und mich…“ wisperte der Bassist und griff nach der Hand des älteren. Man konnte richtig sehen, wie die Anspannung aus Aois Gesicht wich. Der dunkelhaarige hatte die Arme ausgebreitet und warf sich dem jüngeren an den Hals. Er schien schon wieder zu weinen. „Hu? Was hast du?“ „Ich bin glücklich…“ wisperte der älteste leise gegen die Halsbeuge Reita, während dieser ihn sanft in arme schloss. Viel zu lange hatte Reita an etwas festgehalten was er nicht haben kann. Viel zu sehr hatte er sich gequält. Es war als ob man ihm endlich eine Hand gereicht hat. Als würde er nun endlich Licht am Ende des Tunnels sehen. Viel zu lange hatte er kämpfen müssen, um am Ende doch alles zu verlieren. Das wollte er nicht mehr. Das war nun vorbei.
 

Schließlich hob das Flugzeug ab. Reita blickte hinab. Die Häuser und Straßen wurden immer kleiner. Menschen konnte er schon lange nicht mehr sehen. Der Bassist lächelte sanft. Er hatte alles hinter sich gelassen. Es war ja nicht nur so, das Ruki seine Gefühle nicht erwiederte. Es war viel mehr. Er hatte den blonden aus seinem Leben gestrichen. Für den Vocal war Reita egal. Die Erkenntnis war schmerzhafter, als der Gedanke das Ruki seine Gefühle vielleicht nicht erwiedert hätte. Denn dann hätte Reita wenigstens an dessen Seite bleiben können. Doch der kleine Japaner hatte ihm ja klar und deutlich vermittelt, das er einen Schnitt wollte – das ihm der Blonde inzwischen wirklich egal war. Ihm deswegen einen Vorwurf zu machen wäre falsch. Schließlich konnte der kleine nichts für seinen Gedächtnisverlust. „Wie fühlst du dich?“ Aoi hatte neben ihm Platz genommen du eine Hand auf den Oberschenkel des Bassisten gelegt. „Besser…“ Reita schenkte seinem Freund ein lächeln. „Als ob jemand die Steine von meinem Herzen genommen hätte“ „Dennoch liebst du ihn“ „Ja…und das wird sich so schnell auch nicht ändern“ murmelte der Blondschopf. „Ich geb dir alle Zeit der Welt…“ Aoi rieb seine Stirn am Oberarm des anderen. Er konnte ja verstehen, das Reita ihn nicht sofort lieben konnte. Aber wenigstens irgendwann wollte er spüren wie es war von dem blonden begehrt zu werden. Wenn Reita erst einmal bereit war, los zu lassen würde sicherlich alles ganz schnell gehen – Aoi glaubte ganz fest an sein persönliches Happy End…
 

Du denkst, dass du ewig lebst,

dass du hier sicher bist,

mit all den vielen netten Freunden,

den lieben Menschen um dich.

Wenn der Boden unter deinen Füßen bricht,

gibt's keinen Haltegriff.

Ob du loslässt oder ob du kämpfst,

es reißt dich einfach mit.
 

Inzwischen waren gut 6 Wochen vergangen. Reita und Aoi waren inzwischen richtig fest zusammen – der Gitarrist war bei dem jüngeren schon fast eingezogen. Und dennoch schien etwas zwischen ihnen zu stehen. Irgendwie schien sich der Bassist immer noch nicht so recht lösen zu können. Obwohl der ältere es sich nicht anmerken ließ, es belastete ihn irgendwie. Der dunkelhaarige lag oftmals nachts wach und beobachtete seinen Lover beim schlafen. Es schmerzte ihm, wenn der blonde im Schlaf den Namen des Vocals wisperte. Er konnte also immer noch nicht abschließen – auch jetzt nicht. Klar, das brauchte seine Zeit. Doch es schien nicht besser zu werden. Zwar besuchte Reita den Grabgedenkstein nicht mehr – schließlich lebte Ruki ja noch – aber dennoch schien er nach wie vor in den Fäden des kleinen fest zu hängen und sich einfach nicht lösen zu können. „Taka…“ wieder vernahm der dunkelhaarige den Namen des anderen aus dem Mund seines Lovers. Und wieder schien sich sein Herz schmerzhaft zusammen zu ziehen. „Du gehörst jetzt mir…“ murmelte der Gitarrist, während er Reita sanft über die Wange strich und schwer seufzte. So hatte er das nicht gewollt. Der blonde sollte ihn lieben – nur ihn. Wieso kam er nicht von Ruki los? Ruki verschwendete doch nicht einen Gedanken mehr an ihn und dennoch…Reita hielt an seiner Liebe fest. Ob nun bewusst oder unbewusst, er schien keinen Schritt weiter zu kommen. Zwar hatte Aoi gesagt, das er ihm Zeit geben würde, doch…wie viel Zeit? Wie lange sollte das denn noch dauern? Hoffentlich vergass er Ruki, bevor Aoi an der Beziehung zu Grunde ging.
 

Die gute und die schwere Zeit -

nichts bleibt jemals stehen.

Eine Hand voll Glück reicht nie für zwei,

man muss nehmen, was man kriegt.
 

Bandmäßig ging es nun auch weiter. Der Erfolg war durch den Verlust ihres Vocals zwar nicht mehr ganz so extrem wie vorher. Aber langsam hatten sie wieder mehr auftritte. Ihr neuer Sänger kam bei einigen Fans ziemlich gut an, während andere es sich wohl noch ziemlich schwer taten, den neuen zu akzeptieren. Aber da sie ja dachten, das Ruki nicht mehr am leben war – man hatte die Fans diesbezüglich nicht in Kenntnis gesetzt, um dem kleinen Vocal ein neues Leben zu ermöglichen – versuchten die meisten sich mit dem neuen zu arrangieren. Nun war es also wieder soweit, ein Konzert stand an. Es lief auch echt nicht schlecht. Die Fans machten gut mit und Reita schien auch endlich mal wieder ausgelassen zu sein. Von seiner Trauer war zumindest nichts mehr zu sehen. Er hatte ein fettes Grinsen auf den Lippen. Man sah den 5 Männern nicht an, was sie durchgemacht hatten, wie schwer ihnen es gefallen war wieder Fuß zu fassen. Wenn man sie so sah, wirkte es wirklich so als würden sie schon ewig spielen – so wie es sich gehörte. Nur noch die Zugabe, dann hatten sie es geschafft. Reita fuhr sich mit dem Shirtbund über das schweißnasse Gesicht und grinste in die Menge. Ein Staffmensch reichte ihm eine Wasserflasche. Sie hatten sich endlich mal wieder ausgetobt.
 

Ein raunen ging durch die Menge, gerade als ihr Vocal ansetzen wollte etwas zu der Menge zu sagen. Leicht irritiert hielt der Japaner inne und wartete. Was war denn jetzt los? Das Gekreische der Mädchen wurde auf einmal ziemlich krass. Nanu? Der Vocal blickte sich fragend um. Ausgezogen hatte sich keiner – es gab auch sonst nichts, das auf eine solche Reaktion hinweisen konnte. Was genau hatte die Frauen dann zum begeisterten Kreischen gebracht?! Auch die vorderen Reihen schienen den Aufruhr nicht zu bemerken, wandten sich verwirrt nach hinten. Was war passiert? Reita blickte fragend in die Richtung seiner Bandmates, doch die sahen genauso ratlos aus, wie er selbst. Der Bassist seufzte. Ging es denn nun weiter oder…? Inzwischen schienen auch die vorderen Reihen in das Gekreische einzustimmen. Merkwürdig. Erst als Reita das Wort „Ruki“ aus dem Geschreie identifizieren konnte, riss er den Kopf hoch. „Was zur…?“ Der Blonde kniff die Augen zusammen. Mist, er konnte nichts erkennen. Aber irgendwas schien da los zu sein. „Macht das Licht an“ kam die Anweisung von Kai, der nun aufstand und zu seinen Kollegen nach vorne trat, während die anderen ihre Instrumente abstellten. Aoi stand vorsorglich hinter Reita und hatte ihm am Shirt gepackt – der sollte jetzt bloss nichts unüberlegtes tun. Mit einem Mal war es hell und nun konnte auch die Band sehen, was die Mädchen so in Aufruhe gebracht hatte. Mitten in der Menge stand er – ihr ehemaliger Vocal. „TAKA“ der Bassist riss sich von Aoi los. Er war mit einem Satz am Bühnenrand, sprang diesen hinunter. „Rei! Nicht, bleib hier…“ rief Kai ihm noch hinterher. Doch den blonden hielt gerade nichts auf der Bühne. Allerdings war das unüberlegt. Die Fans fingen an ihn zu betatschen und sich um ihn zu kloppen. Na toll, klasse gemacht. Sofort eilten Securitys herbei, um das schlimmste irgendwie zu verhindern. Sie zogen Reita aus der Menge – Gott, Fans konnten solche Hyänen sein. Zwei andere hatten sich derweil zu Ruki durchgekämpft und diesen in Gewahrsam genommen. Noch bevor der Bassist reagieren konnte, hatte man ihn nach hinten gezogen.
 

Ich hab keine Angst zu sterben,

solange du bei mir bist,

doch halt dich nicht an meiner Liebe fest
 

„Ihr seit doch wirklich…“ Kai brach ab und holte tief Luft. Er stand vor den beiden Japanern und stemmte die Hände in die Seite. „Ich glaubs nicht, echt…“ zischte er sauer. „Ganz ruhig Leader-sama…“ Uruha tätschete dem dunkelhaarigen beruhigend den Oberarm. Doch Kai war gerade ziemlich in rage. Er achtete auch gar nicht auf das, was der andere ihm sagte. Entnervt packte der Leadgittarist den Drummer schließlich am Arm und zerrte ihn weg. Aoi blickte kurz von Reita zu Ruki. „Ich lass euch kurz alleine…“ man konnte hören, das es ihm schwer fiel diese Worte auszusprechen. Er schien gerade mit den Tränen zu kämpfen, drehte sich um und lief hinter Kai und Uruha her. Einen Moment blickte der Bassist den drei hinterher, wandte sich dann aber Ruki zu. „Was machst du hier…Ru…Lokan…“ er lächelte den – inzwischen wieder blonden – jungen Japaner an. „Ruki“ verbesserte ihn der kleinere und stand auf. Reita runzelte leicht die Stirn. „Heißt das…“ er brach ab und wartete einfach auf das, was Ruki zu sagen hatte. „Als ihr weg wart…“ begann der kleine. „War es irgendwie nicht mehr wie vorher. Ihr habt mir gefehlt…“ gab er leise zu. „Wieso bist du hier“ „Dein Foto…“ „Was ist damit“ „Ich hab viel nachgedacht“ „Aha“ „Hmmm“ „Und weiter?“ „Vor ein ner Woche kam ein Mädchen bei uns im Club vorbei…sie war Tourist und hatte mich wohl erkannt“ der kleine Vocal stand nun vor Reita. Er verschränkte die Arme vor der Brust und blickte auf den Bassisten hinab. „Sie gab mir ein paar CDs…ich hab sie die ganze Zeit gehört….“ Der kleine strich sich über den Nacken. „Erinnerst du dich?“ „Nicht an alles“ „Aber…?“ „An genug, um sagen zu können das ich hier hin gehöre“ „Du wirst nicht wieder einfach verschwinden?“ „Nein…“ „Versprochen?!“ Reita war aufgesprungen. Der kleine Vocal grinste. „Ich kann doch meinen besten Freund nicht alleine lassen!“ meinte er und streckte dem Bassisten die Zunge entgegen, welcher seinen kleinen Vocal sofort in die Arme schloss. „Woah, pass auf – meine Frisur!“ brummte der kleine gleich wieder angepisst, woraufhin Reita nur auflachte. Ja – das war SEIN Ruki…



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Von: abgemeldet
2010-03-30T19:39:35+00:00 30.03.2010 21:39
sooooo ich habs geschafft xD

aaalso.
ich finde das eine gute idee,
mit rukis gedächtnisverlust.
an sich auch ganz niedlich, dass er am ende doch zurückkam,
allerdings hätte es mir persönlich besser gefallen,
wenn ruki nicht wiedergekommen wäre.
ich steh einfach nicht auf diese perfekten happy ends xD
heißt nicht, dass ich das jetzt schlecht finde,
wie du es geschrieben hast aber naja ich hätte es halt anders gemacht xD
trotzdem ist dir das ganze sehr gut gelungen
und über die paar kleinen rechtschreibfehler kann man hinwegsehen^^
ich hoffe doch, dass aoi und reita zusammen bleiben
weil aoi mir sonst echt leid tun würde. immerhin hat ruki reita ja
nur seinen besten freund genannt ;D

ein dickes Lob für diese FF,
ich hab sie echt gern gelesen ^___^
Von: abgemeldet
2010-03-28T16:50:28+00:00 28.03.2010 18:50
*__*
Ich habe die ganze Zeit so sehr gehofft, dass das passiert~
Und wirklich, ich bin so glücklich!!
Echt mal, ich hab eigentlich nicht wirklich was gegen Aoi x Reita, aber ich fand das hier so doof.
Rei gehört einfach nur zu Ruki~
Also ich find es wirklich gut, wie du das alles gelöst hast!
Und ich würde die Idee einer Fortsetzung auf jeden Fall unterstützen :)
Taka könnte ja eine Therapie machen um alle Erinnerungen zurück zu bekommen..

Alles in allem: eine richtig gute FF! Mein Kompliment!

LG
Aki

Von: abgemeldet
2010-03-28T08:03:17+00:00 28.03.2010 10:03
RUUUKI! <3
Am Anfang des Kapitels war ich ja etwas angepisst, weil ich das Paring Aoi und Reita nicht wirklich leiden kann und mir Aoi leid tat. Ist sicherlich hart zu wissen, dass der Geliebte in jemanden anderes verliebt ist und dann auch noch so extrem.
Deswegen hab ich mich dann auch extremst gefreut, als Ruki am Ende doch noch aufgetaucht ist!
Jetzt müsste Reita doch eigentlich sein Versprechen einlösen (siehe OS)... mit Aoi kann er ja nicht zusammenbleiben, jetzt da Ruki wieder aufgetaucht ist! ^^"
Freu mich schon auf weiter FFs!
(Wie wärs mit noch nem OS als Fortsetzung...? XD)
LG Mikki
Von: abgemeldet
2010-03-28T07:49:58+00:00 28.03.2010 09:49
Hab gar nicht mitbekommen, dass dieses Kapi auch schon neu war!
Aber vielleicht auch ganz gut, so kann ich mich hoffentlich mit dem nächsten gleich wieder aufmuntern... Voll traurig, wie sich Ruki gegen seine Vergangenheit und vor allem Reita wehrt.
Aber verstehen kann ich ihn auch wieder, wenn man keine Erinnerungen mehr an seine Vergangenheit hat, ist man eben vorsichtig.
LG Mikki
Von:  Shimizu-chan
2010-03-27T15:25:07+00:00 27.03.2010 16:25
wahhhhh, ruki is zurück *freu* XDDDDD
hab ihn ganz doll vermisst *snif*
is echt n tolles ende... bleibt halt nur offen wie sich reita entscheidet
er könnt ja einfach bei aoi bleiben... oder ruki seine gefühle gestehen...
tja da es ja ne reitaxruki geschichte is tipp ich ma auf letzteres ne
XDDDDD *lach* ^^ *knuff*
auch wenn mir aoi voll leid tut, aber ich denk ma so is es für alle am besten, dann kann aoi reichtig abschliesen mit reita
well wenns so wie vor rukis rückkeh gewesen wäre, dann wär nicht nur reita sondern auch aoi kaput gegangen *seuftz*
aber ich find das ende so gut, da kann man sich dann selber ausdenken was reita macht und so XDDDDD
*dich knuddel* mach weiter so XDDDDD *grins* ^^ ♥
Von:  MikaChan88
2010-03-27T12:34:42+00:00 27.03.2010 13:34
tolles ende... so bleibt es offen ob rei jetzt doch mit ruki zusammen kommt oder nicht
super kapi
mach weiter so ^-^

cu,
MikaChan
Von:  IMMORTAL_QUEEN
2010-03-27T10:58:11+00:00 27.03.2010 11:58
Also....
Das Ende ist...interessant.....xD'
mal was anderes, ich hab i-wie erwartet das rei doch noch mit Ruki zusammen kommt...
aber ehrlich gesagt, gefällt es mir so auch
obwohl das Ende ja i-wie offen ist
weil Reita liebt ja Ruki....
(q____q Ich mag offene Enden normalerweise nicht u.u' aber das find ich mal ganz gut xD)
Achja, ich bin trotzdem restlos begeistert :3

<3

Von:  KyosGiftzwerg
2010-03-26T22:59:52+00:00 26.03.2010 23:59
waaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhh >.<
ich hätte aoi erschlagen können ò.O
ich mag ihn ja aber ich find er passt nicht zu reita... *grins*

aber ruuuuuukiiiiiiii ist zurüüüüüüüüüück *anstrahl*
ich liebe dich für dieses ende!! echt jetzt!

lg <333
Von:  Toffelchan
2010-03-26T20:52:40+00:00 26.03.2010 21:52
MAAAAAAAAAAAAAAHHH~
also erst wollte ich aoi erschlagen und reita, weil er aoi ne chance gibt, obwohl er ruki liebt,

aber jetz am ende musste ich fietschen xDDD
SEIN ruki is baqq Q..q
süüüüß ♥
was passiert jetz mit ihnen? kommen die zusammen? ;///;" *snief xD'*

♥~
Von:  Maro-pon
2010-03-26T20:26:04+00:00 26.03.2010 21:26
zwischen zeitlich war ich echt am dabei mit dem gedanken am spielen, gleich aufzuhören zu lesen < <
das ende ist toll, das Ruki sich wieder erinnert hat und so
nur schade ist, das nicht ganz rauskommt, was denn nun zwischen reita und ruki ist .o.
ich will eine fortsetzung `___´
in der Ruki und Reita zusammen kommen und von mir aus kann Aoi dann mit irgendwem anderes glücklich werden > <
aber reita und ruki gehören doch zusammen ; ;
schreib schnell noch ne fortsetzung wo alles gut wird > <
ich mag dein stil, wie du schreibst, da fiebert man echt richtig mit
also los los, hock dich an die fortsetzung! xD


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