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Songs about You - Songs about Me

Wenn Lieder zu Geschichten werden...
von

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Owari to Mirai

>Selbst wenn das Ende naht, lasse ich diese Dinge in meinem Kopf vorüberziehen.

Selbst wenn sie nicht wahr sind, bin ich jetzt dazu in der Lage zu glauben, dass es einen Sinn in dem gibt, was ich glaubte.<
 

Allein Stand er dort. Sein Blick wandte sich dem Himmel zu, während sich unter ihm eine aufgeregte Menschenmasse sammelte. Es war das Ende, so glaubte er. Langsam glitten seine Hände über sein Gesicht. Es hatte bereits angefangen zu regnen. Leise sprach er, wie ein Gebet, dem Himmel zu. >Ich wollte doch nur glücklich sein.<
 

>In dieser Epoche, habe ich mich von dieser wechselnden Antwort abgewandt wie von einem Gift.

Aber ich habe Angst, dass sie verschwindet, wenn ich sie aus den Augen verliere...<
 

Bilder tauchen auf, Gefühle längst vergessener Zeit kommen zum Vorschein.

Diese einsame Person, weiterhin in den Himmel starrend, erinnerte sich an all diese Tage, an all diese Nächte indenen er sich gern noch etwas länger verloren hätte. Dennoch wissend das sich sein Traum niemals erfüllt und doch wollte er diese Zeit niemals vergessen. Jedenfalls nich für diese letzten Augenblicke die ihm nun noch blieben. Nun stand er dort und wusste das es kein Zurück mehr gäbe. Auf den Boden schauend, sah er die einzige Person die ihn erlösen könnte.
 

>Wenn dich diese Stimme mit der ich spiele, erreicht, wird sie dich fesseln und zu Tränen rühren.

Hast du für mich, der nicht singen kann, ein kleines Lächeln übrig?<
 

Ein Klavier, ein kleiner Vogelkäfig und sie, dort in der Mitte stehend. Das war alles an das er noch denken wollte. Sie, diese eine Person, nach der er sich so sehnte. Es war ein ruhiger und sonniger Frühlingstag als er sie durch eines der Fenster das erste Mal sah. Sie, diese eine Person, welche inmitten dieses Raumes stand und sang. Er wünschte sich nichts sehnlicher als ihre Aufmerksamkeit. Ein Blick, eine kleine Geste mit der Hand oder ein Lächeln.
 

>Sie hört auf und beginnt von Neuem. Ich wurde von dieser Stimme umgarnt.

Und trotzdem, ich, der ich nie den Mut hatte, meine Ohren zu verschließen.

Ich war verloren...ohne Unterlass, ohne Unterlass.<
 

Stundenlang beobachtete er sie, doch ansprechen konnte er sie nie. Angst baute sich in ihm auf. Tag für Tag übelegte er sich was er tun sollte wenn sie ihn doch erblicke. Freude und Furcht, was sollte er tun? Es war ein heißer und trockener Tag im Sommer als er ihre Stimme das letzte Mal hörte. Inmitten des Raumes, mit dem Klavier und dem Vogelkäfig, zerriss man ihre Kleider, schlug sie und nahm ihr die Würde und das Leben. Nicht wissend was zutun war stand er da, er wusste nicht wohin.
 

>Schau, diese Gesten von denen ich mich nicht trennen kann, sie wurden sinnlos.

Die Wörter, die mich plötzlich an eine vergangene Epoche erinnern...das schränkt mich ein.<
 

Es verging kein Tag andem er nicht weiterhin vor dem Fenster, zu dem Raum mit dem Klavier und dem Vogelkäfig, stand. Er wusste selbst nichtmehr auf was er eigentlich wartete. Sie war nichtmehr da, sie würde niemehr wieder kommen. Vögel zwitscherten, es war egal ob er dort stand oder nicht, er würde sie niemehr singen hören. Inmitten seiner Vergangenheit, wird er nun in die Zukunft zurückgeholt. Der Regen scheint nicht aufhören zu wollen.

Doch was war es was ihn zurückholte? Ein Schrei, ein Mädchen und ein Mann der ihr Vater hätte sein können. Niemand schaut hinüber. Niemand sieht die beiden in der Seitengasse stehen. Niemand sieht wie genussvoll er ihn sie eindringt.

Leichtes Gefühl von Schwindel, ein Schritt, die Leute beginnen panisch zu werden. Während er langsam auf den Abgrund zutaumelt, durchdringt ein kurzer Schmerz seine Brust.

Ein Lächeln zierrt sein Gesicht während er sich Fallen lässt.
 

>Die wiederkehrenden Tage schreien die Lüge heraus, ein Idiot, der das nicht erkannt hat.

Jetzt wo die ausgetauschten Wörter mich eines nach dem anderen gelehrt hatten...<
 

Alles kommt zurück, alles scheint von vorn zu beginnen. Der Tag als er sie das erste Mal sah, der Tag als er das erste Mal ihre Stimme vernahm, der Tag als er es war der sich genussvoll an ihr verging. War es denn so falsch? Er liebte sie doch! Fröhlich ging er zu ihr, versuchte all die von ihr geweckten Gefühle auszudrücken. Doch alles was er zurückbekam war ein Lächeln. Nein, es war keines dieser liebevollen Momente die er sich vorstellte. Ihr Lächeln wurde zu einem Lachen. Es hallte in in seinem Kopf, immer und immer mehr. Zu Boden gehend, den Kopf fest von seinen Händen umklammert, bittet er sie aufzuhören. Sie verstummt. Langsam öffnet er seine Augen. Er nimmt die Hände vom Kopf, auf einer sind kleine Tropfen von Blut zusehen. Sein Kopf ist Wirr und doch hat er alles klar vor Augen.
 

>(Da, schau)

Diese Träne hat mir die Einsamkeit und die Freundlichkeit geraubt.<
 

Tiefer und tiefer fällt er herab, dem Regen gleichend. Vor ihm das Bild derer die er liebte. Wie sie sang, wie sie lächelte, wie sie schrie und weinend starb. Ihre Kleider waren Zerrissen, ihre Oberschenkel und ihr Hals rot. Eine kleine, feine Linie voller Blut trat aus ihrem Mund, bahnte sich ihren Weg hinunter zu ihrem Hals, um auf die Hand des Peinigers das Ende zu finden. Ein letzter Blick zur Seitengasse. Es war ihm egal was mit diesem Mädchen geschah. Er konnte nichtmal sie retten, warum also dieses unbedeutende Ding?
 

>(Da, nochmals)

Niemand ist vor mir, die Welt ist ruhig und hat angehalten.<
 

Alles wurde in ein strahlendes weiß getaucht, alles hatte an bedeutung verloren. In dieser Welt in der er geboren und nun sterben würde, war alles weiß und mit Stille erfüllt. Nach langer Zeit hatte er das Gefühl das die Welt stillstehen würde, wie an jenen Tagen an denen er sie singen hörte.
 

>Wenn dich diese Stimme mit der ich spiele, erreicht, wird sie dich fesseln und zu Tränen rühren.

Hast du für mich, der nicht singen kann, ein kleines Lächeln übrig?<
 

Die Menschen, nun um den Beschossenen stehend, blicken auf ihn herab. Nochimmer lächelt er und spricht: >Ich hab´s doch nur aus Liebe getan.< Seine Augen langsam schließend, singt er vor sich hin. Es ist eine traurige Melodie und doch berührt sie niemanden. Die einzige Person die ihn retten konnte, sie steht nun da und lächelt. Blickt zu dem Punkt wo er vor kurzen noch stand, das Gewehr qualmt während das Ticken der Uhr verhallt.

Kowareteiku Sekai

>Weil es weiß ist wird gesagt, dass es weiß sein will,

Weil es weiß ist, kann etwas hineingemischt werden.

Das Wasser in der kleinen Schüssel ist klar geworden

Schritt für Schritt sind die Farben verschwunden<
 

Sie war ein schönes Kind, desshalb rieten ihr alle Schauspielerin zu werden. Es wurde ihr Traum, doch sie musste lernen zu lügen um vorran zu.kommen. Die Nächte verbrachte sie nie allein, sie wusste dass das ihre einzige Möglichkeit war. Sie wurde berühmter und berühmter. Doch umso berühmter sie wurde umsoweniger war sie sie selbst. Die Zeit der Märchen, indenen es sich alles zum Guten wenden würde. Schonlange glaubte sie nichtmehr daran. Jenes Kind war schon längst vergessen.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Sie erdrosseln sich selbst.<
 

Tage vergehen, Nächte kommen. Die Momente, die sie am Meisten fürchtet, wenn es an ihrer Tür klopft. Sie brauchte das Geld, sie brauchte die Wärme, sie brauchten ihren Körper schonlange nicht mehr. Alles erschien in einem undurchdringbaren Grau. Unterschiede sah sie kaum noch. Blume, war Blume und Mensch.. Was war der Mensch? Was war sie? In ihren Augen schien schon lang kein Glanz mehr. Fröhlich war sie nurnoch wenn sie Trank. Die Welt in der sie lebte, die kannte sie nichtmehr. Menschen die sie liebte starben, Freunde die sie hatte verliesen sie. Einer nach dem Anderen.
 

>Wie beschreibt man Zeit, als die Bäume kalt zu den Gebäuden aufblickten, von denen sie überragt werden?

Die Erde wurde berührt von einer blutigen Hand.

Ohne Zärtlichkeit verblühten die Blumen und starben.

und von dieser Hand, die kein Herz besitzt, wurde die sündenfreie Zukunft

ermordet.<
 

Stunde für Stunde, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Was war ihr geblieben? Eine rote Rose steht inmitten des weißen Raumes welchen sie >zu hause< nennt. Ist das alles was ihr blieb? Beobachtend steht er da. Es will nichts. Er tut nichts. Er blickt sie an, sie geht durch ihn durch. Vor einiger Zeit stand er an ihrer Seite, nun ist er nicht mehr als eine ferne Erinnerung. In der Luft zerrisen erschien er, beim Versuch sie vor dem Menschen, der ihr das Leben schenkte, zu retten. Ihr Traum, er existierte nichtmehr. Vom Vater gedemühtigt, wäre sie nicht die Erste gewesen, die er an den Tot verlor. Kinderaugen sehen mehr. Kind. Sie war einmal Kind, doch das ist weit entfernt.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Eine zerbrechende Welt<
 

Durch die Straßen taumelnd, ihr Blick is getrübt durch das Salz der Tränen. Diese Welt ist Krank. Sich umblickend bleibt sie vor einem Imbis stehen. Ihr ist kalt und so beschließt sie dort etwas unterschlupf zu suchen. In der Kneipe is das Leid nicht weit entfernt. Sich auf einen Stuhl niederlassend schaut sie zu einem junge Paar hinüber. Nein, zu einem jungen Mann und dessen Hure. Sie schaut sich weiter um und sieht einen kleinen Jungen der verprügelt wird. Warum? Das weis sie nicht und interessieren tut es sie auch nicht. Er schreit und schreit, dann plötzliche Stille. Während der nun tote Junge am Boden liegt, kommt es ihr vor als würde die Erde beben, als würde alles unter ihren Füßen verderben. Noch immer steht er bei ihr, lässt sie nicht aus den Augen. Er kann nicht sprechen, kann nicht berühren und doch ist er da.
 

>Irgendwann wird die Menschheit verderben

Menschen können anderen Menschen die Farbe nehmen

Dem Stern, auf dem sie gemeinsam leben, wurde die Farbe genommen.

Eine zerbrechende Welt<
 

Er schaut zu dem Paar. Sie streiten sich um Drogen. Er schaut zu dem kleinen Junge, er ist Tot. Niemand beachtet dieses Kind. Die Welt ist abgestumpft. Nachdenkend geht er zurück an den Ort wo er sie einst traft. Ein kleiner Raum, ein Bett und ein Tisch. Mehr war dort nicht vorhanden. Sterben wollte er nie, jedenfalls nicht so. Nicht ohne sie nicht weiter beschützen zu können. Doch in dieser kranken Welt, was ist es da was uns noch bleibt? Vor dem Imbiss stehend, die Frau der er folgte war nicht mehr da.
 

>In dieser Zivilisation, welche Art von Leben, die wir uns vorstellen ist die,

die wir uns wünschen?

In diesem selbstsüchtigen egoistischen Kampf war das, was vergossen wurde, kein Blut sondern die Tränen des Planeten.

Die Erde wurde vor Milliarden von Jahren geboren.

In Proportion zu dem wie lange wir auf der Welt sind, wären das nur ein paar Sekunden.

Wir hatten nicht geholfen bei der Erholung des Planeten.

Wir haben unser Leben nicht gelebt mit dem Ziel die Erde zu helfen.

Dennoch haben wir allein eine makellose Liebe erfahren.<
 

Ohne es zu merken kam der Krieg. Es kam das wonach sie sich immer sehnte: >das Ende<

Langsam geht Sie durch die Straße auf der Suche nach Erlösung. Er, der sie zuvor noch verlor, folgt ihr erneut. Lässt sie nicht aus den Augen und seufzt beim Anblick ihrer Tränen. Der Wind ist kalt, es regnet und außer Angst und Geschrei ist nichts zu vernehmen. Verkommen. Diese Welt ist verkommen und doch leben wir, jeden Tag etwas schlechter. Doch wir leben. Die Menschen leben, dachte sie, ohne darüber nachzudenken >warum?<.

Aufeinmal passiert alles sehr schnell. Ein Griff, sie schreit und die Welt vor ihren Augen wird scharzw. Der dunkle Himmel, die stickige Luft, der kalte Regen, die eisige Liebe die sie heute Nacht spürt, ist die gleiche wie jede Nacht.
 

>Das Ende ist nah, doch du, der die Liebe erfahren hast, wirst okay sein <
 

Inmitten dieser Welt sitzt sie nun da. Langsam geht er auf sie zu. Sie ist verwundet, ihr Haar stumpf und ihre Kleider zerrisen und trotzdem sitzt sie da. Und sie lacht. Sie lacht so herrlich als ob es der schönste Tag der Welt wäre. Es ist der schönste Tag der Welt, denn sie ist Mutter. In ihren Armen hält sie die Zukunft. Vor ihr stehend verbeugt er sich, streichelt das Kind liebevoll über den Kopf und spricht: >Das Ende ist nah, doch du wirst voller Hoffnung sein. Du wirst unsere Hoffnung und Zukunft sein.<

Das Lachen der Mutter ist verstummt, stattdessen fließen nun Tränen über ihr Gesicht.

Sie weis das sie es nicht sein wird, die diese neue Welt jemals erblickt.



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