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Men's Loneliness

Oneshotsammlung von Wolfi-sama und Fischi-san
von

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Kuroshitsuji (SebastianXCieru)

*wink* Aaalso… Dann liefere ich auch mal meinen Beitrag zu dieser hübschen Sammlung^^

Meine erste Aufgabe war ein Kuroshitsuji OneShot und ich hoffe er gefällt :3

*Kekse hinstell*

Viel Spaß!
 

,..+~*~+..,
 

Sebastian schob leise die Tür auf und beleuchtete mit dem Kerzenleuchter ein wenig mehr das Zimmer. Er schlich lautlos auf das prunkvolle Himmelbett zu und beugte sich leicht über Cieru, der diesmal scheinbar einen guten Traum hatte, denn es lag ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen. Ein recht seltener Anblick, und Sebastian fand es einfach nur niedlich. Er blickte kurz prüfend durch das Zimmerfenster und entdeckte wie erwartet den strahlenden Vollmond über den Baumkronen des Waldes, der das gesamte Anwesen umschloss.

Demnach wurde seine Vermutung eines schönen Traumes bestätigt. Cieru konnte, so hatte er bemerkt, in Vollmondnächten viel entspannter und ruhiger schlafen, als in anderen Mondphasen.

„Fast wie ein kleiner Vampir..“

Flüsterte Sebastian zu sich selbst und richtete seinen Blick wieder auf seinen jungen Meister, der friedlich in seinem Bett lag und den Schein des vollen Mondes genoss.

Cierus Atem ging regelmäßig und die Stahlblauen Haare lagen wie seidige Stacheln auf dem Kissen, in das sein Kopf ein Stückchen eingesunken war. Sebastian bedauerte, dass man nicht mit offenen Augen schlafen konnte, zu gern hätte er Cierus rechtes Auge gesehen. Ihn störte es noch nicht einmal, dass es das Zeichen für seinen ergebenen Dienst war, denn er konnte sich nichts Besseres vorstellen, als den kleinen Phantomhive zu bedienen. Zudem war es ein unumstößlicher Beweis dafür, dass er Cieru gehörte, und dass er diesen ebenso sein Eigen nennen konnte. Sebastian stellte den Leuchter auf das Nachtschränkchen und zog sich den rechten Handschuh aus.

Mit einem Grinsen auf den Lippen legte er vorsichtig seinen kühlen Zeigefinger auf Cierus Hals, woraufhin der sich ein wenig im Bett räkelte und aufzuwachen drohte. Sebastian zog seine Hand zurück und sattelte auf eine andere Weckmethode um. Als er sich seinen Handschuh wieder angezogen hatte, setzte er sich nur langsam auf die Bettkante, um den Anderen damit nicht schon aus dem Schlaf zu reißen.

Er näherte sich dem Gesicht des Jungen und hauchte einen leichten Kuss auf seine Lippen. Wie in Trance öffnete er seine Augen und sah Sebastian wie durch einen Schleier hindurch an. Sein verklärter Blick verschwand schlagartig, als sich sein Butler ein weiteres Mal zu ihm herunterbeugen wollte. Er stieß ihn von sich weg und fiel daraufhin von der Matratze herunter. Schnell umrundete Sebastian das Bett und kniete sich dann neben Cieru hin. „Geht es euch gut, my Lord?“ Er bekam keine Antwort sondern hörte nur, wie die Decke von der Matratze heruntergezogen wurde. Cieru raffte sich das große Stück Stoff zurecht und verhinderte somit, dass Sebastian ihn weiter so verführerisch ansah. Sein Butler verbeugte sich selbst im Knien noch ein wenig und grinste seinen Meister daraufhin wieder an.

„Sebastian! Wie oft habe ich dir eigentlich schon gesagt, dass du mich nicht auf diese Art wecken sollst!?“ Er wurde leicht rot, da Sebastian immer noch nicht seinen Blick abgewendet hatte. Hastig stand er auf und huschte an ihm vorbei. „Willst du dich nicht anziehen?“

Er stockte in seiner Bewegung und drehte sich missmutig um. „Das kann ich auch alleine.“

Sebastian hob die Augenbrauen und stand auf. „Gut.“ Er beobachtete Cieru geduldig dabei, wie er sich mühsam seine Sachen zusammensuchte und versuchte sich anzukleiden. Cieru hoffte, dass man sein leises Fluchen nicht hören konnte, doch Sebastian hatte seine Ohren bekanntlich überall. Das Einzige, dass bis jetzt ordentlich aussah war Cierus Augenklappe, welche aber ehrlich gesagt auch kein wirklich großes Geschicklichkeitshindernis bot. Auch wenn er wusste, dass ihm das anziehen nicht gelungen war, stellte er sich vor Sebastian hin, erntete doch lediglich ein verhaltenes amüsiertes Lachen. „Ich denke ich übernehme das besser.“ Kurz darauf begann Sebastian damit ihn wieder auszuziehen und Cieru wurde es langsam unangenehm. Damals hatte es ihn niemals gestört, dass Sebastian ihm mit dem Anziehen half, doch mittlerweile, da sie unfreiwillig ein „Paar“ geworden waren, bereitete es ihm Unbehagen, zumal sein Butler vollkommen unberechenbar war.

Man konnte nicht abwägen, wann Sebastian seine scheinbar gute Erziehung hinter sich ließ und sich das nahm, was er wollte. Glücklicherweise hatte Cieru durch sein Bannsiegel im Notfall noch ein wenig Kontrolle über ihn.

Nach einigen weiteren Minuten des Unbehagens war er wieder vollständig angezogen, doch Sebastian ließ es sich nicht nehmen ihm noch einen schnellen Kuss zu geben. „Sag mal, findest du das eigentlich witzig?“

„Wieso witzig? Darf ich dir nicht meine Zuneigung zeigen?“ Sebastian, der mittlerweile wieder kniete ergriff Cierus Hand und küsste sie leicht. Der Andere zog sie verlegen weg und verließ erhobenen Hauptes das Zimmer. Sein Butler folgte ihm und hielt ihm die Tür zum Esszimmer auf, in dem schon Finny, Bard, Meirin und Tanaka, die in typischer Angestelltenmanier in einer Reihe vor dem Tisch standen, auf ihn warteten. „Guten Morgen, Meister.“ Sagten sie synchron und verbeugten sich gleichzeitig. Cieru nuschelte nur ein „Morgen“ zurück und setzte sich auf seinen Stuhl, woraufhin Bard auch schon das Wägelchen mit seinem Frühstück herbeiholte. Stolz präsentierte er das nicht wirklich appetitlich aussehende Mahl und Cieru legte misstrauisch den Kopf schief. „Kann man das wirklich essen..?“

Bard besah sich sein Essen und dachte nach. „Ich denke schon..“ Just in diesem Moment begann sich aus irgendeinem Grund ein kleines Loch in die Teetasse zu ätzen, woraufhin auch schon wenige Sekunden später die Hälfte des Tees auf dem Unterteller befand, der sich bereits ebenfalls dem seltsamen Gebräu zu ergeben schien. Cierus geweitete Augen machten denen von Bard wirklich Konkurrenz. Sebastian nahm das sich auflösende Service misstrauisch in Augenschein und roch kurz daran, da auch Cieru etwas das Gesicht verzog. „Bard..?“

Eingeschüchtert sah der Koch auf. „J~ja..?“ „Ich habe dir doch schon x-tausend Mal gesagt, dass sich Schwefelsäure auf gar keinen Fall dazu eignet um Tee zu kochen!“

„Oh…“ „Hast du da noch etwas mit beigemischt, von dem unser Herr wissen sollte?“ Sebastians vorwurfsvoller Blick ließ Bard erschaudern. Schuldbewusst zog er den Servierwagen zurück und stellte sich nervös davor. Nachdem Cieru genervt geseufzt hatte, machte Sebastian sich auf den Weg in die Küche um selbst für die Versorgung seines Meisters zu sorgen.

Finny und Meirin sahen sich derweil etwas verwirrt an, wussten nicht, was sie machen sollten. Cieru stützte sein Kinn genervt auf der Hand ab und sah seine beiden Angestellten gelangweilt an. „Habt ihr nicht auch noch etwas zu tun? Ich bin mir sicher ihr würdet mehr erreichen, wenn ihr hier nicht einfach so wie die Salzsäulen stehen würdet.“

Meirin öffnete sofort die Tür um dem Auftrag so schnell als Möglich nachzukommen, wobei sie Finny direkt mit am Arm fasste. Der hielt sich jedoch an der Tischdecke fest und es passierte, was passieren musste: Alles, von teuren Gläsern, bis hin zu einem Kerzenleuchter flog zu Boden und landete auf und neben Finny auf dem Boden.

Benommen kämpfte er sich aus dem Stofftuch heraus und blickte Sebastian direkt in die Augen, welcher aufgrund des Lärms sofort ins Zimmer gehastet war.

Wie von der Tarantel gestochen sprang Finny auf und versteckte sich hinter Meirin, die sich die Situation mit Schrecken ansehen musste.

Doch es brach kein Donnerwetter über sie herein, Sebastian bat sie lediglich die Unordnung zu beseitigen. Unsicher suchten die beiden die Sachen zusammen und trugen das Große weiße Tuch samt zerbrochenem Glas aus dem Zimmer, wobei sie Bard um mithilfe baten. Tanaka hatte auf Sebastians Anweisung das Zimmer verlassen und befand sich nun irgendwo im Anwesen. In sich war diese Anweisung zwar sinnlos, doch Sebastian provozierte wieder mit Cieru allein im Raum zu sein.

Er hatte mitbekommen, dass ein wenig „Tee“ bei dem Durcheinander auf Cierus Jackett gelandet war. „Sei froh, dass es nicht woanders gelandet ist.“ Sebastian grinste ihn anzüglich an. „Tu lieber, wozu du hier bist.“

Doch sein Versuch den Butler zu verscheuchen schlug fehl. „Du weißt schon, dass man das sehr unterschiedlich auslegen kann, ja?“

Cieru bemerkte ein Schimmern in Sebastians Augen, das ihm ganz und gar nicht gefiel. „Ne~in. Komm nicht mal auf die Idee! Nicht hier!“

Er sprang auf und fauchte den Anderen mit so viel Festigkeit wie möglich in der Stimme an, Sebastian hob jedoch nur schweigend sein Kinn an. „Wer sagt denn, dass ich es hier tue?“ Mit einer schnellen Bewegung landete Cieru auf Sebastians Armen, die ihn nun aus dem Raum trugen. Er wehrte sich nach Leibeskräften dagegen, doch ihm wurde keine Möglichkeit gelassen sich aus dem starken Griff zu befreien. Schließlich gab er auf und verschränkte mürrisch die Arme. „Aber aber, my Lord. Nicht so missmutig…! Ich will euch doch nichts.“

„Das sagst auch nur du!“ „Wenigstens einer.“

Unter einem entrüsteten Blick seitens Cieru öffnete Sebastian eine Tür und setzte ihn dort im Raum ab. Der junge Phantomhive versuchte zu entkommen, doch ein entschlossener Arm hinderte ihn. „Lass mich los!“ „Tut mir Leid, aber ich kann euch jetzt nicht mehr einfach so gehen lassen..“ Von hinten knöpfte er seinem Meister das Jackett auf, woraufhin der sich lautstark beschwerte. „Finger weg!“ Schelmisch grinsend beendete Sebastian seine Tätigkeit und richtete sich auf. „Dann zieh dich allein aus.“ Er verschränkte die Arme und bekam im nächsten Moment die Jacke an den Kopf geworfen. „So, hast du jetzt deinen Willen bekommen!?“

„Nein, aber das ist sicherlich auch in deinem Interesse dich vollständig auszuziehen..“ Cierus Miene verfinsterte sich und er versuchte auf Durchzug zu stellen, doch Sebastians nächster Kommentar ließ dies nicht zu. „Es könnte ziemlich ungemütlich werden, wenn du deine Sachen anbehältst.. Ohne ist es garantiert angenehmer.“

„…Dann guck weg!“ Sebastian tat wie ihm geheißen und drehte sich von Cieru weg. Aus dem Augenwinkel behielt er jedoch die Tür im Auge, für den Fall, dass sein Meister einen weiteren Fluchtversuch startete. Nach einem Moment hörte er, wie etwas raschelnd zu Boden fiel und ein paar Sekunden später drehte er sich zufrieden um.

Er sammelte noch schnell Cierus Kleidung auf, bevor er sich zu ihm begab. Sebastian stellte sich neben ihn und küsste sanft Cierus Stirn. „Na? Schön warm?“

Cierus Gesicht wurde röter und er wandte sich ein wenig von seinem Butler ab. „Nicht schon wieder.. Glaube mir, gleich wirst du anfangen es zu genießen, so wie auch schon die letzten Male..“

„Tzz..“ War die wenig motivierte Antwort, woraufhin Sebastian seufzte. „Dreh dich um.“ „Wieso!?“ „Darum!“ Sebastians Ton blieb trotz der klaren Aufforderung freundlich und ruhig wie immer. Cieru drehte sich nach kurzem zögern und Sebastian konnte nun den Schmalen Rücken seines Liebsten bewundern. „Du hast einen schönen Rücken..“

„Klar, das hab ich mittlerweile auch begriffen! Schließlich sagst du das immer, wenn wir hier sind!“

Sebastian lenkte ein wenig von Thema ab, vermied jedoch nicht ein weiteres Mal auf Cierus Körper anzuspielen „Wer weiß, ob sich nicht vielleicht ein bisschen von dem Tee auf deine wunderschöne Haut geraten ist. Wäre wirklich viel zu Schade drum..“

„Na, auf meinen Rücken wird sich wohl nichts verirrt haben!“

Leise lachend entfernte sich der Butler wieder von Cieru und holte etwas aus einem kleinen Schrank. Der Junge war diese Prozedur schon gewöhnt und machte sich keine all zu großen Gedanken mehr darum. Er wusste, auch wenn er es sich nicht gern eingestand, dass nun der angenehme Teil an dieser Schose kam.

„Wer weiß! Bards „Kochkünste“ haben uns schon des Öfteren nicht unbedingt positiv überrascht. Außerdem ist es wieder höchste Zeit, es zu tun.“

Sebastian kniete sich hinter ihn und zog sich sowohl sein eigenes Jackett als auch seine weißen Handschuhe aus.

Nachdem er sich auch noch die Ärmel hochgekrempelt hatte tauchte er den Schwamm neben Cieru in das heiße Badewasser und begann dann ihm den Rücken zu waschen.
 

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Fällt das wohl schon unter Drabble? Nya, selbst wenn nicht, es hat riesen Spaß gemacht es zu schreiben und ich hoffe man hat den Witz an der Sache verstanden^^°

Lob und Kritik sind herzlich willkommen! Genauso wie Serienvorschläge für weitere OneShots! =D
 

Lg

~Grimmy

Yu-Gi-Oh! (JoeyXSeto)

Und da steuer ich mal den 2. Beitrag zu diesem kleinen Meisterwerk der Verrücktheit bei!^^

Mir wurde die Ehre zu Teil mich mit YuGiOh auseinander zu setzten und das dann noch mit Joey und Seto! Seht selber, wie es geworden ist! XD Viel Spaß beim Lesen!
 

~~~+*'*+~~~
 

„Aua! Hey! Ich bin ein lebendes Individuum und kein Nadelkissen!“

„Wenn du mal stillgehalten hättest, dann hätte ich dich nicht gestochen!“

Joey Wheeler stand mit einem nicht gerade fröhlichen Gesichtsausdruck im Zimmer seiner Schwester und diente ihr als Absteckmodel, da ihre Puppe vor einer guten Woche den Geist aufgegeben hatte und Joey eine doch zierliche Statur besaß. Ein anderer Grund für seine Griesgrämigkeit war, dass Seto ihm heute abgesagt hatte, wegen irgend so eines Empfangs in der KC. Auch wenn die Öffentlichkeit inzwischen über die Beziehung der beiden Bescheid wusste schien sein Freund es immer noch vorzuziehen Joey bei solchen Anlässen außenvorzulassen. Und genau dieser Empfang wurde gerade im Fernsehen live übertragen, unteranderem auch in dem Serenitys. Diese erhob sich gerade freudestrahlend aus der Hocke, in der sie den Saum des Kleides abgesteckt hatte, in dem Joey gerade steckte. Das hätte er wirklich sonst für niemanden gemacht, nicht einmal für Seto! Aber da dieser ja an eben gerade diesem Abend etwas vor hatte, zu dem er Joey nicht mitgenommen hatte, wodurch dieser spontan Zuhause geblieben war und nach dreißigminütigem Dauergequengel seiner kleinen Schwester hatte er sich dazu überreden lassen genau das zu tun was er gerade tat. Seit die beiden zusammengezogen waren, um ihrem jeweiligen Elternteil zu entfliehen, nannten sie eine kleine Eigentumswohnung, auch dank Setos Unterstützung, ihr Heim und da konnte er sich das mal erlauben. Plötzlich zog wahnsinniger Schmerz sein Bein hinauf.

„AU! Verdammt, Serenity, was hast du gemacht?“

„Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei dir die neuen Wachsstreifen ausprobiere!“, warf das Gegenüber des Blonden leicht pampig in den Raum.

„Ja, das hast du, aber du hättest mich ruhig… AU!!!!“ Tränen stiegen Joey in die Augen. Wie konnten Frauen sich sowas nur freiwillig antun? Schnell wandte er sich wieder dem Fernseher zu, um gerade zu sehen, wie Die Kamera des Senders auf ein paar hochrangige Firmenbosse und deren Begleitung gerichtet war. Nach einer schieren Ewigkeit drückte die kleinere den letzten Streifen auf Joeys Schienbein. Aber aus einem unerfindlichen Grund machte sich an eben dieser Stelle das Gefühl breit, als hätte sich der Duellant kochendes Wasser darüber geschüttet.

„So, der muss jetzt eine Weile drauf bleiben, das ist Heißwachs!“

„Eine Vorwarnung währe nett gewesen, Schwesterherz!“, brachte Joey zischend hervor, während auf dem letzten Wort eine Menge Ärger mitschwang.

„So, jetzt will ich mir nur noch anschaun welches Make-up dazu passt und welche Schuhe!“

„Kannst du das nicht selber machen?“, fragte der Verzweifelte seine Quälerin und setzte seinen Bettelblick auf, dem selbst Seto nicht gewachsen war.

„Vergiss es! Die Masche zieht bei mir nicht, dafür bin ich viel zu lange mit ihr aufgewachsen!“, antwortete diese mit einem Lächeln, von dem der Blonde nicht wusste wie er es einzuordnen hatte. Als erstes bekam Joey schwarze Mörderlatschen, wie er es wohl getauft hätte, mit einem 15 cm Absatz, bevor sich seine Schwester an das Make-Up machte.

‚Und hier ist der KC-Chef persönlich! Und wider Erwarten kommt er nicht allein, aber anscheinend auch nicht mit seinem festen Freund. Bei ihm ist das europäische Topmodel Chantal. Ob es in seiner Beziehung krieselt?‘ Joey erblickte in der Flimmerkiste Seto, wie er eine weißblonde 90-60-90 Frau über den ausgelegten roten Teppich in die KC führte.

‚Wir werden nun von drinnen weiterberichten und hoffen auf ein exklusiv Interview mit Herrn Kaiba.‘

Wütend sprang Joey auf, sodass der Kajal, den Serenity gerade auftragen wollte einen langen Strich über Joeys Wange zeichnete.

„Dieser…“

„Joey? Was ist denn los?“ Doch der hörte schon gar nichts mehr, sondern stürmte aus dem Zimmer seiner Schwester, die Treppe hinab. In welchem Aufzug er sich befand war ihm gerade völlig egal. Obwohl es ihn dann doch wunderte, woher die Handtasche kam, die in seiner rechten Hand lag, die Henkel zu den Seiten herabhängend. Wahrscheinlich hatte Serenity ihm die Tasche vorhin in die Hand gedrückt, aber wen interessierte das jetzt? Zum Glück wohnten sie nicht so weit von dem Wolkenkratzer entfernt, weshalb Joey lediglich die Straße herunterlaufen musste, was er auch in einem Wahnsinstempo bewerkstelligte, ohne sich wegen der Schuhe auf die Schauze zu legen. Kaum hatte er die KC erreicht, wo die Reporter ins Innere verschwunden waren, wurde er kurz von Roland mit einem denkwürdigen Blick bedacht, welcher sich dachte zu halluzinieren, denn er kannte den Freund seines Chefs nun schon lange genug, um zu wissen, dass dieser sowas nie machen würde, wobei ihn der Gesichtsausdruck stutzig machte. Seto hatte ihn extra angewiesen, dass er im Falle, dass Joey hier auftauchen sollte diesen nach oben ins Büro bringen sollte, da er wahrscheinlich aus dem Fernsehen falsche Schlüsse ziehen und somit stinksauer sein würde. Doch genau dieser wütende Joseph Wheeler war gerade in einem Kleid an ihm vorbeigerauscht. Seto würde ihn ja sowas von umbringen. Seufzend eilte Roland hinter Joey her, konnte ihn aber nichtmehr einholen, bevor dieser eine der Türen zum Empfangssaal erreichte. Joey hatte Glück, oder auch nicht! Glück, da Seto keine 10 Meter von ihm entfernt stand und Pech, da er nun von sehr, sehr vielen Augenpaaren angestarrt wurde. In der Regel wäre der Blonde in so einer Situation sofort wieder davongerannt, aber dafür war er im Moment einfach zu wütend. Die Handtasche an den Henkeln ergreifend schritt er nun wütend auf Seto zu, der sich nach Roland umschaute, welcher nur seufzend und außer Puste im Türrahmen lehnte und den Kopf schüttelte.

„Wie kommst du eigentlich auf die Idee mir sowas NICHT zu erzählen?“, machte sich nun der feste Freund des Brünetten Luft. Seto fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht.

„Weil du 1. mir nicht zugehört hättest, 2. einen noch gewaltigeren Aufstand gemacht hättest als ohnehin schon und ich 3. nicht wusste, dass du für so einen kleinen Mist gleich in so einem Aufzug hier aufkreuzen würdest!“

„Du…!“ Die Augen des Jüngeren verkleinerten sich zu Schlitzen, bevor er plötzlich die Handtasche erhob und Seto damit mehrere Male einen überzog. Seto war derweil von der Attacke so überrumpelt, dass er den ersten Schlag nicht abbremsen konnte und so nun ein glühendroter Abdruck der Tasche in seinem Gesicht prangte.

„Sag mal geht’s dir noch gut, Köter?“ langsam schob sich das erste Kamerateam durch die gaffende Menge an Gästen.

„Oh, mir geht’s SEHR gut, geldgeiler Eisblock!“ Die beiden funkelten sich böse an während sie sich weiterhin die schlimmsten Beleidigungen an den Kopf warfen, bevor Roland sich vor das Kamerateam stellte und hinaus bat, was er bei den umstehenden Gästen nun ebenfalls tat und der Saal sich so langsam leerte. Die meisten traten mit einem breiten Grinsen, oder totaler Verwirrung in den nebenan gelegenen 2. Festsaal, der für Notfälle ebenfalls hergerichtet worden war.

„Weißt du was du gerade angestellt hast, Köter?“, fragte Seto den anderen fauchend.

„Noch nicht, aber du wirst es mir hier eh gleich unter die Nase reiben!“, antwortete der Blonde nicht minder gereizt.

„Du!“

„Du wiederholst dich, Joey!“, gab Seto etwas leiser von sich. Er hatte schließlich geahnt, dass so etwas in der Richtung passieren würde. Und irgendwo verstand er den Blonden ja auch, hätte er immerhin nicht anders gehandelt, wenn Joey irgendwo mit einer anderen Person, schlimmstenfalls einer Frau gesehen hätte, von der Joey nichts gesagt hätte. Langsam beruhigten sich die Gemüter und nach einer, so schien es, Ewigkeit lösten sich die Beiden aus ihrer Starre, in der sie sich nur feindseelig angeschaut hatten und Seto damit gerechnet hatte noch einmal mit der Handtasche angegriffen zu werden, nahm er seinen Wirrkopf in die Arme.

„Du hast das alles falsch verstanden.“

„Was denn?“, fragte Joey ruhig, während er sich noch fester an Seto kuschelte.

„Ein Geschäftspartner von mir ist ihr Vater und da er selbst nicht hier aufgetaucht ist, angeblich aus Krankheitsgründen, musste ich sie vom Flughafen abholen.“

„Aber das hättest du mir doch sagen können!“

„Aber du hättest doch auch nicht anders reagiert und es war mir lieber eine Standpauke später Zuhause zu bekommen, als über Telefon.“

„Hast ja Recht, aber warum hast du mich nicht mitgenommen?“

„Wo du immer fast umkippst, wenn dich knapp 100 Leute anstarren?! Ich sag nur Schulaufführung.“

„Vielen Dank für die peinlichen Erinnerungen!“, sprach Joey trotzig und setzte sich, nachdem er Seto von sich gedrückt hatte auf einen freien Stuhl. Dabei rutschte das Kleid nach oben und zeigte nun den immer noch an des Kleidträgers Schienbein klebenden Wachsstreifen. Setos Augenbrauen wanderten nach oben.

„Serenity hat mich als Versuchskaninchen benutzt! Denk nicht mal daran ich würde sowas freiwillig machen!“, empörte sich der Braunäugige, was ein Lächeln auf die sonst so steifen Gesichtszüge des Geschäftsmannes zauberte.

„Natürlich nicht! Aber das Ding stört trotzdem!“, erwiderte Seto mit einem Ausdruck im Gesicht, der Joey einfach nicht gefiel.

„Außerdem…übst du dich neuerdings in Kriegsbemalung?“, fragte Seto mit der Anspielung auf den langen Kajalstrich in dem Gesicht seines Geliebten und kam diesem wieder näher, ging bei dessen erreichen vor Joey auf die Knie, denn so käme er schneller an sein Ziel, und fuhr mit dem linken Zeigefinger den Strich nach.

„Nein, Serenity war gerade dabei mich zu schminken, als ich dich gesehen hab und einfach losgerannt bin. Ich weiß also nicht wies aussieht!“

„Also ich finds lustig!“, gestand Seto und lächelte erneut während seine Hand langsam an Joeys Seite hinabglitt.

Derweil drängten sich draußen vor der Tür die Reporter. Mikros wurden so nah an der Tür platziert, wie möglich. Roland stand versteinert vor der Tür, die anderen Mitglieger von Setos Leibwache vor den anderen Eingängen postiert. Doch der Älteste unter ihnen konnte spüren wie ein leichter Rosaschleier um seine Nase tanzte, kannte er Setos Umgang mit Joey ja nun ein wenig länger. Dann plötzlich ein langgezogener Schrei, gefolgt von einem:

„Verdammt Seto, das tut weh!“, welches Roland dann gänzlich die Röte ins Gesicht trieb und er die Reporter eindringlich bat zu gehen, welche bei Androhung der gewaltsamen Entfernung dann doch freiwillig das Feld Räumten.

„Man, Seto, das wäre auch vorsichtiger gegangen!“, maulte Joey, der, sich leider erfolglos gewehrt hatte, sodass er nun total verstrubbelte Haare und das Kleid auf halb 8 hatte. Seto derweil stand ihm gegenüber und musterte das, was an seiner Hand klebte.

„Wenn du nicht stillhältst! Aber kleben tut das Zeug ja ganz schön!“

„Mein Gott, Seto! Schmeiß diesen Streifen weg und komm her!“ Grinsend knüllte der Größere den Wachsstreifen zusammen und warf ihn achtlos unter einen Tisch, bevor er wieder auf Joey zutrat und das mit einem Grinsen, welches Joey nicht gerade viel Ruhe versprach.
 

~~~+*'*+~~~
 

So, das wars dann von meiner Seite! Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und wir sehen uns beim nächten Oneshot! ^^ Wie Grimmy schon im vorherigen Beitrag erwähnte: Immer her mit Kritiken – seien sie nun positiv oder negativ – euren Ideen und Wünschen für weitere OneShots und guten Appetit!^^ *Keksschüssel hinstell* BD! Aki

Yu-Gi-Oh! (YamiXYugi/SetoXJoey/MalikXMarik/BakuraXRyou)

Soo… Ich habe mich mal an Fischis und meine völlig durchgeknallte Idee gesetzt und ich hoffe ich habe die Aufgabe zu ihrer Zufriedenheit erfüllt. *Fischi Kekse hinstell*

Den anderen wünsche ich natürlich auch ganz ganz viel Spaß beim lesen!
 

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Ryou stand vor einem kleinen Gebäude und rieb sich die Hände. Es war Anfang Dezember und ausgerechnet jetzt hatte er seine Handschuhe zuhause vergessen. Frierend trat er auf der Stelle, ein vergeblicher Versuch sich ein wenig aufzuwärmen. Ungeduldig schaute er auf die Uhr und sah sich um. „Mann… Yugi und die anderen lassen echt lange auf sich warten..!“ Ein paar Minuten später kam jemand mit einem Motorrad angefahren. Ryou war glücklich endlich nicht mehr allein zu warten und begrüßte Marik, als er seinen Helm abgelegt hatte, mit einer Umarmung. „Wartest du schon lange?“ „Ein bisschen… Boa, wie kannst du bei dem Wetter mit dem Motorrad fahren!? Da frierst du dir doch ’n Ast ab!“

Marik begutachtete sein Gefährt und sah ein, dass dieses denkbar ungeeignet für diese Jahreszeit war. „Solange ich nicht so lange Strecken fahren muss, ist es kein Thema.“

Misstrauisch sah Ryou den Anderen an, akzeptierte aber schließlich dessen Ansicht. „Holt Malik dich nachher ab?“ „Ja, aber er wird wohl laufen müssen.“

Ryou schüttelte seufzend den Kopf. „Ihr seid aber auch Chaoten! Er hätte dich doch auch genauso gut herfahren können und dich nachher wieder abholen.“

Marik seufzte und lehnte sich an die Hauswand. „Schon, aber er war am schlafen und du weißt ja, dass es dann keinen Sinn hat ihn dann zu wecken.“ Der Andere nickte und sah in den Himmel. Es war schon recht spät am Abend und man konnte die ersten paar Sterne funkeln sehen. Marik folgte seinem Blick sichtlich planlos und hielt sich den Kopf. „Mein Gott, ich bin einfach zu blöd dazu irgendwelche Sternbilder zu finden..!“

„Ach was! So schwer ist das gar nicht!“ Ryou lächelte ihn an und wollte gerade die Hand heben um auf eine Konstellation zu zeigen, doch Marik winkte ab. „Bringt nix… Ich kann mir so was sowieso nicht merken.“

Doch ehe sich eine „tiefgründige“ Unterhaltung entwickeln konnte, hörten sie eine ihnen bekannte Stimme. „Hey! Sorry, ich bin zu spät!“ Verlegen stoppte Yugi bei den beiden und begrüßte sie ebenfalls mit einer Umarmung. Yami stand abwartend neben ihm und hatte seine Hände wieder in die Jackentaschen gesteckt. Ryou sah ihn fragend an und legte den Kopf schief. „Bleibt er etwa hier..?“

Kopfschüttelnd steckte Yugi seine Hand zu der seines Yamis in die Tasche und kuschelte sich an ihn. „Er wartet auf Joey, beziehungsweise auf Seto. Die beiden wollen sich in der Zeit wo wir hier sind mal wieder ihren Karten widmen.“

Belustigt lachte Marik kurz auf. „Glaubst du, die kommen bei ihrem Duell mit knapp zwei Stunden hin?“ „Wenn nicht haben sie Pech gehabt!“ Yugi grinste Yami an, welcher nur die Augen verdrehte. „Macht ihr euch bloß drüber lustig. Wir werden mit der Zeit schon hinkommen.“ Die Hikaris warfen sich vielsagende Blicke zu und begannen kurz darauf zu lachen. Yami sah sich das Gekichere ein wenig an, bis er durch einen schwarzen Mercedes abgelenkt wurde. Joey stieg aus dem Wagen und winkte seinen Freunden grinsend zu. Yami sah das Auto schon fast dankbar an und gab seinem Hikari noch einen sanften Kuss, bevor er mit Seto losfuhr. Seufzend sah Joey dem Wagen hinterher. „Unfassbar, dass sie sich wirklich zum duellieren verabreden!“ „Pass nur auf, dass die Villa nachher noch steht!“ „Na ich will doch mal hoffen, dass Seto wenigstens noch ein wenig gesunden Menschenverstand hat!“

Lachend betraten sie das Gebäude und gaben einen genießerischen Laut von sich, als sie von der wohligen Wärme des Hausinneren erfasst wurden. Eine junge Schwarzhaarige Frau mit blauen Strähnen im Pony begrüßte sie und strahlte ihnen entgegen. Während sie sich ihre Jacken auszogen werkelte die Frau schon einmal an den Lautsprechern für die Musik.

„Habt ihr eure Sachen dabei?“ Zur Bestätigung hoben die vier ihre Taschen hoch und die Frau, sie hieß übrigens Nico, band sich die Haare zusammen. Ryou und die Anderen folgten Joey in die, für vier Leute, etwas klein geratene Umkleidekabine. Trotz einiger Kollisionen untereinander taperten die Freunde nach ein paar Minuten in den großen, mit Laminat ausgelegten Raum, wo Nico schon auf sie wartete. Auch wenn das hier nicht ihr erster Besuch hier war, konnte Joey sich immer noch nicht zurückhalten zu kichern, wenn er die Kostüme der Anderen sah. Marik zog ihm daraufhin murrend einem mit seinem Schuh über.

„Halt mal die Luft an! Du siehst schließlich auch nicht besser aus!“ Joey schaute an sich herunter, wohl wissend, dass Marik Recht hatte. „Okay, okay, ich ergebe mich. Wir sehen einfach zu komisch aus!“

Die Anderen nickten ihm lachend zu und Nico drehte daraufhin die Musik auf. Unverständliches orientalisches Gesangsdurcheinander dudelte fröhlich durch den Raum und die Freunde begannen zu tanzen.
 

Kurz bevor die zwei Stunden vorbei waren kam ein blonder Mann auf das Gebäude zugetapert und fluchte. „Mann! Der hat einfach meine Harley genommen!“ Schweigend ging er zu seiner Maschine und unter dem Licht der Laterne erkannte man seine stachelige Frisur und den notorisch mürrischen Gesichtsausdruck Maliks. Vor gerade einmal 15 Minuten hatte ihn ein Wecker, von dem er sich sicher war, dass er ihn nicht gestellt hatte, aus seinem in seinen Augen verdienten Schlaf gerissen. Natürlich hätte er seinen Hikari auch allein nach Haus fahren lassen können, doch Marik hatte ihn mittlerweile schon so weit rumgekriegt, dass er ihn wenigstens ab und an mal abholte.

Malik sah sich um, als er zwei helle Scheinwerfer hinter sich bemerkte. Demonstrativ parkte das große schneeweiße Auto vor Maliks Motorrad und Bakura stieg kurz darauf aus dem Wagen. Ein undefinierbares Hupen signalisierte Bakura, dass sein Auto nun abgeschlossen war. Er verstaute den Schlüssel in seiner Hosentasche und ging dann zu Malik, der den großen weißen Wagen missbilligend ansah. „Angeber.“ War Maliks knapper Kommentar, doch Bakura schnaubte nur leise. „Entweder man hat’s, oder man hat’s.“ Malik rollte mit den Augen, schwieg aber dann. „Sag mal, was machen die da eigentlich ständig?“ Der Blonde zeigte auf das Haus neben sich und Bakura sah ihn daraufhin erstaunt an. „Also ich wusste ja, dass du ein Gedächtnis hast, wie ein Sieb, aber dass du deinem Hikari nicht ein einziges Mal zuhörst ist echt abartig.“ „Hörst du deinem Prinzesschen denn zu?“

Der Blick des Grabräubers hätte töten können, doch er nickte. „Mir liegt wenigstens was an meiner Beziehung. Und Ryou würde sich das auch nicht lange gefallen lassen ignoriert zu werden.“ „Tja.“ Bakura schlenderte ein wenig vor den Fenstern des Hauses hin und her, da er gerade nicht wirklich Lust darauf hatte mit Malik zu diskutieren. Beide wurden jedoch wieder aufmerksam, als sich ihnen ein weiteres Fahrzeug näherte. Seto und Yami hatten ihr Duell augenscheinlich beendet, stiegen jedoch streitend aus dem Wagen.

„Einfach Slifer zu rufen..! Ich glaub’s nicht!“

„Was beschwerst du dich!? Du hast mir deinen Ultradrachen auf den Hals gehetzt!“

„Man wird sich doch wohl noch wehren dürfen!“

„Leu~te..!“

Malik warf ihnen einen genervten Blick zu und die beiden Streithähne gaben widerwillig Ruhe. „Seit wann lässt du dich eigentlich mal wieder blicken? Endlich aus deinem Dornröschenschlaf erwacht, Kaibalein?“ Seto verschränkte amüsiert die Arme und grinste Malik an. „Anders als du habe ich Arbeit, die meine Freizeit in Anspruch nimmt. Aber so was kennst du ja nicht. Du lässt dich ja von deinem Hikari bedienen.“ „Pass auf was du sagst!“

„Beruhigt euch!“ Seufzend ging Yami dazwischen und sah die beiden dann eindringlich an. „Halt du dich da mal raus, Pharao!“ „Argh! Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich nicht so nennen sollst!?“ Yami konnte es nun so gar nicht ab, wenn ihn jemand anderes –außer Yugi– als Pharao bezeichnete. „Mein Gott! Habt ihr eure Tage, oder warum zickt ihr euch so an wie pubertierende Schulmädchen!?“ Bakura hatte sich entnervt an die Hauswand gestellt und sich das Treiben skeptisch angesehen. „Schnauze, Grabräuber!“ „Selber, Plastikpharao!“

Erst wäre Malik am liebsten auf Bakura losgegangen, doch seine Wut wurde durch einen kurzen Blick in das Fenster neben dem Weißhaarigen abgelenkt.

„Was zum..?“

Malik huschte zu Bakura und schaute durch das schmale Fenster neben ihm. „Hm?“ Bakura legte den Kopf schief und hatte überhaupt keine Ahnung, was der Andere dort gerade für eine unfassbare Entdeckung gemacht hatte. Doch ehe er sich sonderlich darüber wundern konnte, wurde er von Malik am Kragen zu sich gezogen und so dazu gebracht ebenfalls einen Blick durch das Fenster zu werfen. Er setzte an etwas zu sagen, doch ihm blieb wirklich die Spucke weg.

Bakura wusste zwar, dass Ryou zusammen mit Joey, Marik und Yugi zum Tanzen ging, doch das hatte er wirklich nicht erwartet. Da machte sein kleiner Hikari doch allen Ernstes Bauchtanz zusammen mit den Anderen!? Die Augen der beiden Ägypter weiteten sich und sie waren ganz gefesselt von dem Anblick, der sich ihnen bot. Sie beide hatten ihre Partner noch nie so gesehen und hätten ehrlich gesagt auch nicht erwartet, dass sie eine solche Art zu tanzen probieren würden. Auch Seto und Yami waren selbstverständlich aufmerksam geworden und quetschten sich zu Bakura und Malik ans Fenster. Wie auch die anderen beiden waren sie total baff über den Tanz, der dort vor ihren Augen aufgeführt wurde. Auf eine skurrile Art und Weise sah es in ihren Augen ganz und gar nicht albern oder dergleichen aus, es war einfach nur faszinierend. Die weiten bunten Hosen, die an jene von Flaschengeistern aus Geschichten erinnerten, hingen den Jungen noch so gerade auf der Hüfte und die goldenen Plättchen wackelten und klimperten bei jeder Bewegung. Normalerweise müsste besonders Yami an diese Art Tanz gewöhnt sein, schließlich hatte er das damals in Ägypten des Öfteren über sich ergehen lassen müssen. Leider waren dort ausschließlich Frauen am tanzen, weswegen es Yami noch weniger interessiert hatte als sowieso schon. „Kneif mich mal einer..“ Immernoch völlig durcheinander flüsterte Yami vor sich hin, spürte kurz darauf einen Schmerz in der Seite und quietschte erschrocken auf. „Was sollte das?!“ Seto sah ihn nur desinteressiert an. „Du wolltest doch gekniffen werden. Außerdem hast du mir die Sicht versperrt.“ Murrend zog Yami Bakura ein wenig zur Seite um wenigstens noch den ein oder anderen Blick auf seinen Hikari zu erhaschen. „Ich wusste gar nicht, dass die so was machen!“

Bakura sah Malik vielsagend an und seufzte. „Ich wusste zwar auch nicht, dass sie Bauchtanz machen, aber wenigstens weiß ich mehr als du. Du hattest ja bis jetzt eben noch keinen blassen Schimmer, wo dein Hikari jeden Montag hingeht..!“

„Klappe.“

Kommentarlos richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Hikaris (und Joey).

„Sagt mal.. Weiß irgendwer, ob die das nur aus Langeweile machen, oder ob da noch was tieferes dahintersteckt?“ Seto erntete auf seine Frage nur unwissendes Kopfschütteln. Im nächsten Moment mussten sie zu ihrem Missfallen feststellen, dass sich ihre Liebsten scheinbar umzogen. Enttäuscht entfernten sie sich ein Stückchen vom Fenster und sahen sich an. „Irgendwer ne Ahnung, wie oft die hier noch ’n Termin haben?“ Bakura überlegte einen Moment und nickte. „Wenn ich mich recht erinnere meinte Ryou, dass dieser seltsame Kurs insgesamt 3 Monate geht. Also im Prinzip müssen sie dann noch… …6 Mal hier sein.“ Ein Grinsen wanderte durch die Runde und sogar Yami schien an diesem Anblick von Yugi Gefallen gefunden zu haben. „Gut. Dann denke ich werden wir uns hier nächste Woche wiedersehen!“ Grinsend wurde Maliks Annahme bestätigt und zusammen empfingen sie ihre Liebsten in froher Erwartung auf die nächsten sechs Montage.
 

,..+~*~+..,
 

Ich hoffe, dass das Ende so okay ist oO

Nya, ich hoffe das die Idee nicht all zu verrückt, und die Art wie ich sie umgesetzt habe nicht zu schlecht war…

Lob, Kritik und Ideen für OneShots sind noch immer gern gesehen! =D
 

Lg

Grimmy

Wolfes Rain (ToboeXTsume)

So, dann liefere ich direkt mal den nächsten Lesestoff!^^ Dabei merke ich nur kurz an, dass in dieser Story alle Menschen sind! Also dann! Viel Spaß beim Lesen!
 

~~~+*'*+~~~
 

Ein beschissener Tag war das für dieses arme Stück Holz gewesen, ein wirklich beschissener!

Tsume musste lächeln. Ein beschissener Tag für dieses arme Brett, ein letztendlich glücklicher Tag für ihn.
 

Begonnen hatte das ganze Theater damit, dass Tsume heute Morgen noch so verschlafen gewesen war, dass er sich kurzerhand gegen das nächstbeste Objekt gelehnt hatte – na gut, geworfen traf es wohl eher – und seine Wohnungstür das erste Mal seit Jahren ein ächzendes Geräusch von sich gegeben hatte, oder vielmehr die Scharniere. Grummelnd hatte er sich dann ins Bad geschleift und sich für den Tag fertig gemacht. Während er noch so halb träumerisch in der Gegend rumstand und sich die Zähne putzte hörte man plötzlich emsiges Getrommel auf der Wohnungstür, welche unter den doch heftigen Schlägen erzitterte.

„Man, Tsume mach auf! Der Flur ist arsch kalt und ich hab meinen Schlüssel vergessen!“, klang es genervt von Hige durch das dünne Holz. Sein toller Mitbewohner hatte sich also heute Morgen beim Brötchen holen selbstausgesperrt, welch Neuheit, kam dies doch mittlerweile ständig vor.

Immer noch grummelnd öffnete der silberhaarige die Tür um sofort wieder im Bad zu verschwinden.

„Dir auch einen guten Morgen!“ Ein Knurren aus dem Badezimmer ließ Hige verstummen und lieber schon einmal den Tisch decken, denn sollten Kiba und Toboe nachher wirklich noch zum Frühstücken vorbeikommen, dann hatte er besser schon alles fertig, sodass Tsume sich über den Besuch nicht auch noch aufregte. Nur ein paar Minuten später klingelte es auch schon und Tsume irrte immer noch halb verschlafen zur Tür.

„Hast du Unfähiger dich schon wieder ausgesperrt?“, fragte er und bemerkte zu spät, dass Kiba und Toboe dort standen. Wie peinlich konnte man einen Tag eigentlich beginnen? Er stand im Schlafanzug, die Zahnbürste im rechten Mundwinkel hängen und total zerzausten Haaren in der Tür vor Toboe. Wo zum Henker war das nächste Mäuseloch?

„Dir auch einen schönen guten Morgen, Tsume!“, antwortete Kiba todesmutig und schritt an Angesprochenem vorbei in die Küche zu Hige. Toboe blieb angewurzelt draußen stehen und schaute Tsume verängstig an. Der hatte Kiba komplett ausgeblendet gehabt und nun rollte die Welle aus Wut, Scham und Entrüstung über ihn hinweg.

„Ähm…darf ich?“, fragte der Kleinere nun und sah den Wohnungsbesitzer mit großen ängstlichen Augen an. Der nickte nur und ließ auch den Letzten eintreten, bevor er extrem laut die Tür knallte, woraufhin diese doch stark mit Zittern, komischen Geräuschen und einer minimalen Schieflage gegen diese rabiate Behandlung protestierte. Innerhalb von Sekunden war er Tsume fertig angezogen und Essensbereit, als er die Küche betrat. Dort empfang ihn eine Runde aus 3 verdächtig grinsenden Personen, die sich schon fröhlich über den Brötchenberg und die dargebotenen Zusätze wie Marmelade und Aufschnitt hermachten.

„Guten Morgen!“, kam es von allen dreien gleichzeitig, als sich der schlecht gelaunte zu ihnen an den Tisch setzte.

„Ja, ja, reicht mir lieber mal…“ weiter kam er nicht, denn Hige hielt ihm ein Brötchen, Toboe die Butter und Kiba den Käse vor die Nase. Verwirrt nahm er die gereichten Sachen an und begann sich nach eiligem schmieren des Trockenen Mehl-Hefe-Gemisches mit der fettigen Substanz namens Butter und dem Belegen einer Scheibe geronnener Milch und dazugehörigen Bakterien, die für die Löcher dieser eben genannten Scheibe, alias Käse, gesorgt hatten, folgte er wie aus Reflex dem Gespräch seiner 3 Tischnachbarn.

„Also ich bin ja dafür, dass wir nachher durch den Abgesperrten Bereich gehen!“

„Hige, warum ist das Gebiet wohl abgesperrt, hn? Da liegen überall noch Sachen von der letzten Auseinandersetzung von diesen Rockergruppen rum und du weißt was letztes Mal passiert ist!“

„Kiba hat Recht! Wir können uns nicht schon wieder Ärger leisten!“

„Du musst ja nicht mitkommen, Toboe! Tsume bleibt ja auch hier, du kannst ihm ja Gesellschaft leisten!“ Tsume hob interessiert eine Augenbraue.

„So? Davon wusste ich ja noch gar nichts Hige! Vielen Dankt dass du für mich über meinen Kopf hinaus entscheidest.“

„Alter, du machst bei sowas NIE mit. Da wirst du doch mal etwas mit Toboe unternehmen können!“

„Alter? Sag das noch einmal, du minderwerter Idiot!“

„Bitte, wenn du willst, ALTER!“

„Beruhigt euch doch! Bitte!“, klangen die verzweifelten Worte Toboes zu Tsume durch, doch er war gerade viel zu sauer.

„RUHE JETZT!“, schrie Kiba dazwischen und augenblicklich wurde es still. Der älteste der Runde wunderte sich wieder einmal darüber, dass Kiba dazu fähig war eine solche Autorität auszuüben. Er ließ sich wieder auf den Stuhl fallen und sah, wie der jüngste in der Runde erleichtert ausatmete. Das Sensibelchen der Gruppe, wie Tsume ihn liebevoll getauft hatte, hasste es über alles wenn sie sich stritten. Das Essen wurde fortgesetzt und es blieb still. Aus den Augenwinkeln beobachtete der gelb-gold äugige, den Kleinsten am Tisch. Wenn man ihn fragen würde, ob er verliebt war, so konnte er nicht richtig antworten. Es stimmte zwar, dass ihn Toboe magisch anzog, er zu ihm netter war als sonst zu irgendwem und dass er sich in dessen Gegenwart wirklich wohlfühlte, aber Lieben? So weit würde er nicht gehen. Vielmehr lag ihm der Kleine am Herzen.

„Okay, also von mir aus können wir los!“, tönte es von Hige in den Raum während er sich erhob. Kiba tat dies ebenfalls und verdrehte die Augen.

„Ich geh nur mal kürz für kleine Jungs!“, schallte es aus dem Flur, den Hige gerade hinunter lief und im Bad verschwand. Dabei schlidderte er die Dielen entlang und prallte auch kurz vor die Wohnungstür, die mit einem Ächzen wieder einmal klarstellte, dass sie nicht mehr in bester Verfassung war und man gefälligst auf sie Acht geben sollte!

„Wieso machst du eigentlich mit, wenn du es selber für eine Schwachsinnige Idee hältst?“, richtete Tsume seine Frage an Kiba, der nur die Augen verdrehte.

„Irgendjemand muss ja auf ihn aufpassen, oder?“ Rhetorische Fragen beantworteten sich selbst, weshalb Tsume lieber den bissigen Kommentar zurück hielt, der ihm auf der Zunge brannte.

„Seid bitte vorsichtig! Passt auf dass euch nichts passiert!“

„Werden wir!“, gab Kiba Toboe zur Antwort, bevor er zu Hige in den Flur lief, der in der Zwischenzeit fertig war.

Dann verschwanden die Stimmen der beiden aus der Wohnung.

„Endlich Ruhe!“

„Wieso wohnst du eigentlich mit Hige zusammen, wenn er dich so nervt?!“ Eine naive Frage, aber dennoch ging Tsume auf sie ein, ob nun wegen Toboe oder einfach weil er das schon lange mal loswerden wollte stand in den Sternen.

„Nun, es ist Bezahlungstechnisch einfacher, ich war ihm damals was schuldig und er hatte mich an einem guten Tag erwischt. Wenn ich damals allerdings gewusst hätte wie schlimm das noch werden würde, dann hätte ich ihn nie hier einziehen lassen.“ Toboe kicherte leise.

„Aber du magst ihn!“

„Was?“ Entsetzte schwang Tsumes Kopf zu dem Kleineren.

„Du magst ihn trotzdem! Sonst hättest du ihn schon längst vor die Tür gesetzt!“ Betretenes Schweigen hüllte die Küche ein, bis das Klingeln des Telefons Tsume in den Flur lockte.

„Ja?“ Derweil saß Toboe auf seinem Stuhl und überlegte fieberhaft, wie er das, was er Tsume sagen wollten bloß ansprechen sollte.

„Was bringt mir eigentlich die Ehre deine Penetranz zu ertragen?“ Tsumes Stimme war kalt, schnitt sich in Toboes Brust. Warum sagte er sowas? Die Frage ob es immer so war und Tsume sich nur in der Gegenwart der anderen verstellte und nett zu ihm war, geisterte im Kopf des Jüngeren herum. In Toboes Augen brannte es gefährlich und sein Hals fühlte sich trocken an.

„Das war keine Frage, sondern eine indirekte Aufforderung!“ Eisig klag es von der Küchentür her, an der Tsume lehnte.

„Ich will nur meine Ruhe! Ich könnte mich gerade wirklich besseren Dingen widmen als diesem Gespräch.“ Kurz, knapp, schmerzhaft! Salzige Tropfen suchten sich ihren Weg aus den sonst strahlenden, im Moment matten, braunen Augen und rannen die Wangen hinunter, flossen über das schmerzlich verzogene Lächeln. Der Stuhl wurde zurückgeschoben, was der Sprecher eben dieser verletzenden Wörter nur am Rande bemerkte, seine schmerzhaft zusammengezogenen Lungen japsten nach Luft, bevor er schluchzend an einem Verwirrten Tsume vorbei rannte, die Wohnungstür aufriss und sie hinter sich wütend und mit aller Kraft zuwarf. Tsume blieb mehr als nur verwirrt zurück und starrte seinem Freund – rein platonisch verstand sich – hinterher. Derweil tönte es aus dem Headset an seinem linken Ohr ungehalten.

„Hörst du mir überhaupt zu?“ Geschäftspartner konnten ja so übermäßig nervig sein. Da fiel ihm auf, was er gerade alles von sich gegeben hatte. Toboe hatte das alles komplett falsch verstanden! Resigniert seufzend legte Tsume, den Gesprächspartner am Ende der Leitung ignorierend, auf und warf das kleine Gerät wütend, obwohl es ja eigentlich nichts dafür konnte, gegen die Tür, deren oberste zwei Schichten mit einem leisen Knallen ein nicht zu übersehendes Loch mit weit ausladenden Rissen beschert ward. Sich aus einem Reflex die Nasenwurzel massierend ging Tsume ins Wohnzimmer und warf sich aufs Sofa.

Wie lange er dort gelegen hatte wusste er nicht, als die Wohnungstür erneut brutal behandelt wurde und das Unvermeidliche geschah. Der untere Teil der Tür wurde aus dem Scharnier gebrochen, an dem vorhin verursachten Loch entlang der auf der Innenseite schon existierenden Rissen waagerecht gebrochen, verursacht durch einen heftigen Fußtritt. Der Obere derweil sprang aus dem Schloss und mit einem Knacken war dieser Teil senkrecht gebrochen, von einem Faustschlag vernichtend getroffen. Die schmerzvollen letzen Worte einer bisher immer braven Haustür, die sogar Einbrecher nicht aufbekommen hatten.

„TSUME!!!“, schrie Kiba in den Flur, bevor er ins Wohnzimmer stürmte und den dort Liegenden am Kragen in die Höhe zog.

„Was fällt dir ein solche Sachen zu Toboe zu sagen? Der Ärmste heult sich gerade bei Hige die Augen aus und ist nervlich völlig am Ende!“

„ICH HAB NICHTS ZU IHM GESAGT!“, fauchte Tsume dem Angreifer ins Gesicht.

„Er hat das alles falsch verstanden! Ich hab telefoniert und das hat er wohl auf sich bezogen.“ Zum Schluss war er immer leiser geworden. Die Betroffenheit stand ihm im Gesicht. Kiba ließ langsam die Hände sinken.

„Oh man! Ihr zwei macht mich noch mal fertig!“

„Bitte?“ Erneut war Tsume verwirrt. Hoffentlich würde das nicht zu einem Dauerzustand werden!

„Du stehst auf ihn, oder?“

„Nein, ich….ich meine….also…..ich würd es jetzt nicht so nennen….aber….“

„Gott, Tsume!!!! Toboe ist über beide Ohren in dich verknallt! Da ist es doch kein Wunder, dass wenn er an DEM Tag, an dem er es dir gestehen will sowas hört und dann alles auf sich bezieht! Ihr seid echt so verdammt schwierig!“ Ein resigniertes Seufzen entwich dem Türzerstörer.

„Warte hier!“, sprachs und wandte sich zum Gehen.

„Und worauf soll ich warten?“

„Wirst du dann ja sehen!“ Ein grinsen schlich kurz über die Züge Kibas, bevor er die Wohnung verließ und die Treppen hinunter hetzte. Die Haustür wurde geöffnet und wieder geschlossen um nur Sekunden später wieder aufgerissen zu werden und hastige Schritte das Treppenhaus beschallten. „Tsume!“ Toboes verängstigte Stimme klang durch den Flur, als dieser die Tür gesehen hatte.

„Hier!“, kam es leise aus dem Wohnzimmer und Toboe kam zitternd dorthin gelaufen.

„A…a…alles in Ordnung bei dir?“ Die Stimme zitterte.

„Irgendwie.“ Dem Kleineren knickten die Beine weg. Doch bevor er den Boden berührte fing der hastig aufgesprungene Tsume ihn auf.

„Ich glaub dir allerdings nicht so, oder?“ Er bekam auf seine Frage nur ein leichtes Kopfschütteln, bevor er Toboe auf den Arm nahm und zum Sofa trug um ihn dort abzulegen. Einige silberne Strähnen fielen ihm ins Gesicht und wurden vom Kleineren wieder in ihre rechte Position gebracht. Die Berührungen hinterließen brennende Spuren auf Tsumes Haut.

„Ich hab mir Sorgen gemacht. Kiba meinte er hätte es wohl ganz schön übertrieben und ich sollte nach dir sehen“, sagte der Verursacher der Spuren, während er kurz die Augen schloss und sich erleichtert durchs Gesicht strich.

„Kiba hat mir gesagt, dass du mir vorhin was sagen wolltest!“ Was stammelte er sich da bloß gerade für einen Müll zusammen?

„Ähm…also…“ Die Gesichtsfarbe Toboes verdunkelte sich auf ein sattes weinrot, den Blick richtete er höchst interessiert auf ein Sofakissen.

„Ich mag dich!“, flüsterte er. Tsume, der neben dem Sofa saß, zog Toboe zu sich herunter und drückte ihn an sich, bekam für die Aktion ein erschrockenes Aufquieken zu hören. Das Gesicht an des Kleineren Nacken geschmiegt, in den Haaren vergraben, murmelte er:

„Ich dich doch auch!“ So saßen sie eine Weile auf dem Teppich, genossen die Nähe des jeweils anderen und sogen den Moment in sich auf.

„Du…ähm…übrigens!?“

„Hm?“

„Was hast du jetzt mit deiner Tür vor?“

„Was?“

„Na also entweder du wohnst ab jetzt mit einer mehrfach gefalteten Klapptür, oder du brachst eine neue, wozu ich dir bei den Einbruchzahlen der letzten paar Monate raten würde!“

„Schön das du dir Sorgen um mich machst, aber mich klaut schon keiner! Jedoch…wo du Recht hast…es zieht ein bisschen!“ Erleichtertes leises Gelächter drang aus der Wohnung, ins Treppenhaus und dort an 2 gespitzte Ohrenpaare. Lächelnd wandten sich deren Besitzer ab und verließen das Haus.

„Kann ich heute bei dir pennen?“

„Wirst du wohl müssen, es sei denn du willst die beiden durch deine Anwesenheit stören!“

Ein wissendes Grinsen traf auf ein anderes und Tsume zog oben in seiner Wohnung, einen Toboe an sich gekuschelt das Resümee des Tages, welches ihm sagte, dass er seiner Tür ein Heldenbegräbnis schuld war.
 

~~~+*'*+~~~
 

So, das wars auch schon wieder! Wenn ihr Anregungen und so weiter habt, dann immer her damit! Auch Ideen für neue Oneshots sind immer herzlich willkommen!^^

Man ließt sich!^^

LG

Aki



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Usaria
2017-01-31T21:49:12+00:00 31.01.2017 22:49
Also Wolfi-sama, und Fischi-san,

Euere One Short´s sind der Hamma! In der Ersten von Black Buttler, wo die beiden dann im Badezimmer sind, man glaubt schon jetzt geht´s los! Und dann.... nur das Rückenwaschen.
Der Zweite, ich musste so lachen, Joey als Lebendige Puppe, für das Kleid seine Schwerster Serenety, und dann, Hey Brüderchen ich probier mal die neunen Wachsstreifen aus! Und dann rennt er in dieses Montur, wütend zu der Party wo sich sein Kaibaschätzchen befindet. Ich an Kaibas Stelle währe im Mauseloch verschwunden! Oda der Verrückte gehöhrt nicht zu mir. Und dann schlägt, Joey ihn auch noch mit der Handtasche! Wie so ne Omi, die den bösen Räuber verscheuchen will!

Der dirtte ist auch, die Hikaris und Bauchtanz! Wo bei da ist euch ein kleiner Fehler unterlaufen. Ähm Marik ist der Yami und Malik der Hikari, Also von diesem One short hätte ich gerne den 2.Teil. Wo die Yamis beim beobachten von der Polizei erwischt erden, und dann erst von ihren Hikaris aus dem Gefängniss geholt werden müssen, Und bei der Frage wieso sie im Kitchen gelandet sind, die haarsträubensten Geschichten ihren Hikaris erzählen, und die Hikaris tun auch noch so als würden sie es glauben, und beim nächsten Treffen, lassen dann Yugi und Co. dann spitze Bemerkungen fallen! So nach dem Motto sie wägten sich in Sicherheit.

Der letzte is ja voll süß. richtig kuschellig!
Von:  Lunata79
2012-11-24T02:52:39+00:00 24.11.2012 03:52
Irrwitzig! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen!
Von:  Lunata79
2012-11-24T02:34:30+00:00 24.11.2012 03:34
Hahahahaha! Zum Schreien!!!
Hab Tränen gelacht!
Von:  _Genis_
2012-11-22T20:42:25+00:00 22.11.2012 21:42
das ist ein süße kapitel^^
sehr herzlich^^
etwas komisch sich tsume so schnell nachgibig zu sehen aber auch suß x3
ich mag das paar total^^
und das die beiden anderen geholfen haben
echt lieb
sehr schön rübergebracht^^
Von:  jyorie
2012-02-25T22:41:46+00:00 25.02.2012 23:41
Das ist ein süßes ohne shot
Von:  jyorie
2012-02-25T22:39:47+00:00 25.02.2012 23:39
hi, hi, der arme, sowas peinliche passiert auch nur dem blonden chaoten


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