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Was tun?

Teil der Bandserie
von

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Warum nur? Warum musste das passieren? Jetzt ist er bei allen unten durch! Er hat sich so lange bemüht alles geheim zu halten, aber es hat nichts gebracht, obwohl es ja eine Weile funktioniert hat. Aber jetzt ist alles aus!

Harry läuft jetzt schon seit fast einer Stunde unruhig in seiner Wohnung herum. Vor ungefähr einer Stunde hat sich sein Leben komplett verändert! Würde er seinen Freunden oder zumindest Steffen jemals wieder unter die Augen treten können? Wie hatte das alles nur so ausarten können? Es hatte doch so harmlos angefangen.
 

Es war ein schöner Vorfrühlingstag Mitte Februar gewesen vor ungefähr einem halben Jahren. Sie hatten gerade ein Konzert. Er stand vor seinem Keyboard. Claus haute gerade kräftig auf sein Schlagzeug ein. Peter stand bei Charly, umarmte ihn von hinten und sang über dessen Schulter in dessen Mikro. Alex und Andi standen Rücken an Rücken in der Mitte der Bühne und sangen in Andis Mirko. Steffen stand neben ihnen, sah sie an und warf dann Harry einen Luftkuss zu und lachte. Harry lachte auch und beobachtete alles weiter.

Plötzlich schoss ihm ein Gedanken durch den Kopf: „Oh, mein Gott! Das darf doch nicht wahr sein!“ Von diesem Moment an änderte sich sein Leben total.

Er stand am nächsten Montag auf und das erste, was er tat, nachdem er seine Wohnung verließ, war sich umzuschauen. Da kamen zwei Mädels auf ihn zu. „Die schauen ja nicht einmal schlecht aus!“ Er ging lächelnd an den beiden, die ihm bewundernd hinter her schauten, vorbei. „Das funktioniert ja!“

Jeden Morgen liefen die beiden Mädels an ihm vorbei, jeden Morgen lächelten sie ihm zu, jeden Morgen sahen sie ihm hinterher.

Am Freitag dann warteten sie vor der Haustür auf ihn. „Hey Mädels! Was gibt’s?” „Wir dachten, wenn wir uns schon jeden Morgen über den Weg laufen, dann könntest du dich auch mal mit uns verabreden!“ „Wie wär’s mit morgen?“, setzte die andere hinzu. „Da hab ich einen Gig mit meiner Band, aber wenn ihr auch kommen wollt, würde ich mich sehr freuen! Wie heißt ihr eigentlich?“ „Ich bin die Susi und das ist die Kiddi!“ Harry lächelte und dachte: „Süße Namen! Wie alt die wohl sind? Ist ja auch egal! Hauptsache ich schaff das!“ Und laut meinte er: „Ich heiße Harry!“ Kiddi lächelte ihn interessiert an: „Und was für ein Gig ist das? Ich meine was spielt ihr und was für eine Band ist das?“ „Ich bin Keyboarder, Trompeter und Sänger einer Partyband C… . Wir...“ Kiddi fiel ihm ins Wort, „GEIL! Zu denen wollte ich schon lange Mal! Die sollen voll geil sein!“ „Danke schön so ein Lob hab ich gerne! Ihr kommt also mit? Ich würde euch auch abholen und heim kommt ihr auch irgendwie, aber nicht von mir, da ich nach einem Konzert nicht mehr Autofahren kann!“ „Na klar kommen wir!“ Sie gaben ihm noch ihre Adresse und Handynummern. Als sie weg waren dachte sich Harry noch: „Jetzt geht’s los! Hoffentlich schaff ich das auch!“

Am nächsten Tag brauchte er doppelt so lange, um fertig zu werden wie sonst. Etwas nervös stand er dann um 18.00 vor dem Haus der beiden Mädels. Die beiden waren total aufgetakelt und führten sich richtig schlampig auf. Sie umarmten ihn sofort und küssten ihn auf beide Wangen und dann auf den Mund. Als sie damit fertig waren, fühlte er sich, als wäre eine ganze Horde Leute auf ihm rumgetrampelt. „Oh Gott, wie soll das nur später werden, wenn die betrunken sind. Die saufen bestimmt! Die schauen schon so aus, als würden die heute auf meine Rechnung Party machen! Wenigstens spar ich mir den Eintritt. Andi hat ja erlaubt, dass ich die beiden mit in den VIP-Bereich nehme! Aber in die Umkleide kommen mir die nicht! Ich hab keine Lust, dass die mir heute noch an die Wäsche gehen! Ne danke! Das ist es mir jetzt doch nicht wert!“ Schon waren sie an der Halle. Harry stellte sein Auto hinter die Halle auf den Parkplatz, wo er es höchstwahrscheinlich erst morgen abholen würde. Er führte „seine“ zwei Mädels zum Nebeneingang und begrüßte Andi und Charly, die schon da standen und rauchten.

Charly lachte als er ihn sah und rief ihm entgegen: „Hey alter Junge! Wieder mal jemand aufgerissen? Die letzte ist ja schon ne Weile her!“

Andi setzte noch hinzu: „Du nimmst mir die Worte aus dem Munde, Charly! Und dann gleich zwei! Junge, Junge! Guter Fang!“

Harry lächelte verlegen: „Ist gut Jungs! Das sind Susi und Kiddi! Die beiden sind heute Abend meine Gäste und sie müssen noch heimgefahren werden später. Sie wohnen nicht so weit von mir entfernt.“

Charly: „Claus fährt dich heim! Der kann die beiden dann auch mitnehmen.“

Harry: „Ok, ist er schon da?“

Andi: „Ja, er ist drinnen in der Halle und hilft sein Schlagzeug aufzustellen.“

Harry: „Gut, kommt Mädels, wir gehen mal rein!“

Die Mädels folgten ihm. Kiddi sah sich noch mal um und meinte dann: „Wer waren die beiden?“

Harry: „Andi, unser Sänger, und Charly, unser Keyboarder. Sie haben die Band mitgegründet.“

Susi war etwas irritiert: „Ich dachte du wärst der Keyboarder?“

Harry: Schon, aber wir haben 2 Keyboarder! Einer spielt gleichzeitig Akkordeon, das ist Charly, und der andere spielt Trompete, ich!“

Kiddi: „Ach so!“

Sie kamen bei Claus an, der Harry sofort begrüßte: „Hey Harry! Na, wie geht’s?“

Harry: „Gut! Wie denn sonst!“

„Bei dem Anhang würde es mir auch nicht schlecht gehen!“

Harry war beleidigt: „Danke, bin heut schon genug verarscht worden!“

„Es ist doch nur, weil man dich sonst nie mit nur EINEM Girl sieht und jetzt sind es gleich ZWEI!“

„Ha, ha! Witzig! Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du, wenn du mich heute Nacht heimfährst, die beiden mitnehmen könntest. Die wohnen in meiner Nähe.“

„Klar, mach ich das! Dann muss ich wenigstens nicht mit dir alleine fahren.“

„Was soll das denn bitte jetzt heißen?“

„Nichts! Ich fahr dich doch gerne heim, Harry!

„Hab dich auch lieb!“

Sie lachten beide und die Mädels verstanden nicht, wieso sie lachten, da sie nicht zugehört hatten, weil sie gerade ihre Kleider und Harre noch einmal geordnet haben (Tussischema!)

Vor dem Konzert brachte Harry seine zwei Begleiterinnen in den VIP-Bereich, wo schon einige Sponsoren und Charlys aktuelle Freundin saßen. „Ihr bleibt hier und ich geh zu den Jungs. Wir ziehen uns um und besprechen etwas. Dann hol ich euch wieder ab und wir besprechen dann, wo ihr steht und wann wir uns sehen. Ok?“ Die beiden nickten und fingen sofort an mit den Sponsoren zu flirten. Deswegen fiel ihnen auch nicht auf, dass Charlys Freundin auch bald in die Umkleide verschwand. Dort ging es lustig zu. Von umziehen und besprechen konnte nicht die Rede sein. Viel mehr saufen, lachen feiern.

Nach einer Weile meinte Andi, der mit Steffen, Alex und Peter bei Harry stand: „Harry wo sind denn eigentlich deine neuen Freundinnen?“

Steffen: Freundinnen? Hab ich was verpasst?

Andi: Harry kam heute mit zwei Mädels an.

Harry: Hab ich dir noch nichts erzählt, Steffen? Ich hab dich ja heute noch nicht gesehen. Die beiden sind bei den Sponsoren draußen.

Alex: Und warum sind die nicht hier bei uns?

Harry: Sie nerven mich!

Peter: Und wieso? Ich denke, wenn du sie mitgebracht hast, dann magst du sie!

Harry: Ok, ich erzähl es euch ja! Also, als ich sie am letzten Montag das 1. Mal sag, dachte ich, dass sie voll nett seien. Als ich dann gestern von ihnen angesprochen wurde, waren sie dann auch nett. Sie haben mir eigentlich gleich gefallen und so hab ich sie eingeladen heute aufs Konzert zu kommen. Ich hab mich voll drauf gefreut und heute hol ich die beiden ab und die sind voll aufgetakelt. Ich dachte ich seh nicht richtig! Als ich sie das erste Mal gesehen hab waren die beide kaum geschminkt und habt ihr sie euch jetzt mal angeschaut? Das ist doch voll übertrieben! Richtig nuttig! Ich dachte wirklich, die wären was, aber jetzt ... Die sind mir gleich um den Hals gefallen und haben mich abgeknutscht! Und dann labern sie mich ständig zu! Und jetzt! Kommt wir schauen, was sie jetzt machen! Bestimmt hängen sie an irgendeinem Typen!

Sie verließen die Umkleide und schon sahen sie Tobi. Ihm hingen Kiddi und Susi am Hals. Charly, der ihnen gefolgt war grinste und meinte dann: Harry, das hast du verbrochen! Jetzt hilf dem armen Jungen doch mal! Der tut mir schon voll leid.“ Schweren Herzens ging Harry auf die drei zu und „rettete“ Tobi. Der schaute erleichtert, als Harry mit den Mädels wegging, um schon mal zum Soundcheck zu gehen. Der Rest folgte ihm nach 5 Minuten. Der Soundcheck war also an dem Abend schon eine halbe Stunde früher, dauerte aber fast ne Stunde, da Harrys Freunde ihn nicht allein mit den Mädels lassen wollten.

Den ganzen Abend hingen die beiden Mädels entweder an Harry oder an irgendeinem anderen Typen, solange er auf der Bühne stand – und er war fast den ganzen Abend auf der Bühne.

Er atmete erst wieder ruhig ein und aus, als Claus vor Harrys Haus hielt und er endlich allein war. Die Mädels hatten sie 5 Minuten vorher bei ihnen abgesetzt. Die beiden hatten sich von Harry stürmisch verabschiedet. Die erste Tat, die Harry vollbrachte, nachdem er die Haustür hinter sich geschlossen hatte, war den Zettel mit der Adresse und den Handynummern von den Mädels zu suchen und sofort in tausend Teilchen zu zerreisen. Das war ein befreiendes Gefühl. „Geb ich jetzt auf? Oder mach ich weiter? Es müssen ja nicht alle so sein! Ich bin so ganz bestimmt nicht. Ich kann das! Null Problem! Morgen geht’s weiter!“
 

Am nächsten Morgen stand er auf und verließ das Haus wie immer. Natürlich liefen ihm sofort Kiddi und Susi über den Weg. Sie fingen sofort an zu grinsen und riefen ihm laut „Hallo Harry!“ zu. Harry aber sah in eine andere Richtung und lief ohne ihnen auch nur einen Blick zu würdigen an ihnen vorbei. Etwas empört schauten sie ihm hinterher, dann drehten sie sich um und gingen. Harry grinst. Gewonnen! Die hatte er los!

Auf dem nächsten Konzert lief ihm am Anfang ein hübsches Mädchen über den Weg. „Die oder keine!“ Er lief ihr hinterher und berührte sie am Arm. „Hallo Saskia! ... Oh, Verzeihung, ich hab dich mit jemandem verwechselt!“ Sie lächelte ihn an. „Ist schon gut, aber du könntest mir vielleicht zur Entschädigung erklären wie diese Band ist! Ich kenn die Gruppe nämlich nicht und meine Freundin hat mich hierher geschleppt ohne mir irgendwas zu erzählen. Ich hab null Ahnung! Du bist doch hoffentlich öfters hier?“ „Sagen wir’s mal so, ich bin auf JEDEM Konzert.“ „Bist du ein großer Fan von denen?“ „Schon! Komm ich zeig dir was!“ Er zog sie am Arm ein Stück mit sich und blieb dann plötzlich vor einer Tür stehen. „Wie heißt du eigentlich?“ „Franziska Steiner“ „Thomas Gehler! Franziska,...“ „Franzi!“ „Ok Franzi, ich zeig dir jetzt etwas, was ein Fan sich lange wünscht.“ „Wie kommen wir zu ihnen?” „Ich hab sehr gute Beziehungen.“ Sie gingen durch die Tür und an einem Security vorbei. Der blieb einfach sitzen und ließ sie vorbeigehen. Sie betraten einen Raum, auf dessen Tür „UMKLEIDE“ stand.

Da wurden sie schon fröhlich vom Rest der Band begrüßt: „Mensch Kleiner, wo hast du die denn aufgegabelt, du warst doch gerade mal 10 Minuten weg?“ Harry lachte und meinte dann zu den Jungs: „Ich hab sie gerade mit der Saskia verwechselte!“ Steffen sah ihn ein wenig komisch an: „Saskia?“ „Ach hab ich euch noch nichts von ihr erzählt? Mach ich später! Ist aber auch net wirklich wichtig! Auf jeden Fall hab ich Franzi, diese sympathische junge Frau hier neben mir, mit ihr verwechselt. Zur Entschädigung erzähl ich ihr jetzt alles über euch, da sie zum 1.Mal auf einem Konzert von euch ist und gar nicht weiß, wer ihr seid.“ Dabei zwinkerte er den Jungs zu und sie verstanden sofort: Harry wollte dieses Girl überraschen. Er wollte ihr nicht gleich sagen, dass er Musiker war, damit er später keinen Reinfall erlebte wie beim letzten Mal. „Es ist euch doch Recht, oder?“ Charly ging auf Harry zu, schlug ihm auf die Schulter und meinte: „Klar ist uns das Recht, TOM!“ Andi setzte hinzu: „Erzähl was du willst, TOM!“

Harry grinste und stellte Fransiska die Jungs vor: „Also das sind sie! Der nette junge Mann ist Andi. Er ist unser Sänger und Frontman und war früher mal Drummer. Aber jetzt will er lieber seine Stimmbänder strapazieren. Er hat jetzt eine Firma. Eine Künstlervermittlung und Veranstaltungsservice. Die Band wird von ihr gemanagt. Aber eigentlich haben früher seine Schüler die Straßen unsicher gemacht! Er war mal Fahrlehrer! Und er ist ein sehr guter Koch. Das war glaube ich schon alles! Ach ja! Er kann auch noch ein bisschen Keyboard und Gitarre spielen. Er liebt es auf der Bühne zu stehen. Und er hat immer einen guten Spruch auf Lager. Er hat die Band zusammen mit Schoppo, Benny, Uwe und Charly, diesem netten Menschen hier, gegründet.

Charly ist der Keyboarder und er spielt auch noch Akkordeon. Er hat natürlich noch besser Sprüche auf Lager als Andi, aber sie ergänzen sich gut! Charly hat zwei Merkmale, an denen man ihm auf jedem Konzert erkennen kann. An seinem geliebten Hefe-Weizen, wird nur manchmal durch Jack Daniels ersetzt, und an seiner Zigarette. Er ist wohl einer der einzigen Keyboarder, oder sogar der einzige, die ich kenne, der mit einer Zigarette in der Hand Keyboard spielen kann! Aber außerhalb dieser „ungesunden Lebensweise“. Ne Quatsch! Charly du weißt wie es gemeint ist! Charly hat nämlich auch noch den grünen Daumen! Er ist Gärtner! Und ein bisschen eingebildet!

Jetzt kommen wir zu diesem freundlichen Herrn! Das ist Steffen, der Gitarrist. Er liebt seine Gitarren über alles und hat früher kein anderes Instrument gekannt. Und er hat einen sehr tollen Beruf! Er ist der Schrecken der Jugendlichen! Er ist Lehrer! Aber sonst ist er ein ganz lieber! Ich trinke ab und zu mit ihm Kaffee, am liebsten mit Käsekuchen!

Der nächste bitte! Ah, da haben wir den Claus. Er hat manchmal so Schlaganfälle. Er ist nämlich unser Drummer! Wenn er spielt flippt er so richtig aus! Deswegen ist er auch so gut! Und gut genug um die Jungs später noch heimzufahren ist er allemal! Von Beruf ist er dasselbe wie Steffen. Lehrer! Oder besser Musiklehrer! Er ist auf der Bühne der Mittelpunkt, obwohl man oft von ihm nichts sieht, da er sich hinter seinem Schlagzeug versteckt. Aber ist trotzdem ein ganz smarter Boy.

Ach und wer bist du den jetzt noch mal? Ach ja, das Alex! Der Bassist! Und dank ihm werden jetzt auch Sachen von Sportfreunde Stiller gespielt. Er ist der jüngste hier und studiert auch noch! Wann der fertig sein wird steht noch in den Sternen! Er ist nämlich a little bit faul!

Und last but not least, haben wir hier noch den Peter. Er ist Saxophonist! Er hat früher schon mal hier gespielt, hat aber dann für ein paar Jahre ausgesetzt. Damals war er der Klarinettist. Einen schönen Beruf hat er auch er ist nämlich Einzelhandelskaufmann.

Naja, das waren jetzt alle die da sind. Und dann gehört zu ihnen noch Harry. Der ist aber gerade nicht da.“

„Und was ist das für ein Typ?“, will Franzi wissen.

„Was kann man schon groß über ihn erzählen? Er spielt Keyboard und Trompete, singt aber auch. Er ist genau wie Peter Kaufmann von Beruf. Was kann man noch so sagen. Er behauptet von sich zu wissen wie Musiker ticken, da er Musiker ist, seit er denken kann. Außerdem ist er ja auch noch Verkäufer in einem großen Musikhaus. Aber so verrückt er auch ist, so liebenswert ist er auch. Er ist wirklich ein verrückter Kerl. Er liebt die Musik über alles. Er ist manchmal ein bisserl zerstreut und chaotisch. Naja was kann man sonst noch über den sagen? Ich glaub, des war alles!“

Die restliche Band kugelt sich vor lachen! Wie Harry sich selbst verarscht hat.

Franzi war fasziniert: „Cool! Kennst du sie schon lange?“ Harry musste lachen: „Ich kenn die Jungs seit 2000! Seit Dezember bin ich so was wie ein Mitglied der Band!“ Sie gingen beide wieder hinaus und die Jungs riefen ihnen lachend nach: „Tschüß Franzi! Tschüß TOM!“

Harry ging mit Franzi eine Weile durch die Halle. Dann ging Harry mit ihr zur Bühne, sah auf die Uhr und meinte: „Bist du mir böse, wenn ich dich jetzt für 10 Minuten hier stehen lasse? Ich muss noch schnell was erledigen.“

„Ist schon gut!“

„Du musst aber genau hier bleiben! Sonst find ich dich später nicht mehr.“

„Ok!“

Harry beugte sich leicht vor, gab Franzi ein Bussi auf die Wange, lächelte sie an und ging dann hinter die Bühne. Charly, der ganz in der Nähe stand, sah das und lief kurz nach Harry hinter die Bühne. Er fand Harry in der Umkleide, wo er, während er sich umzog, von den anderen mit Fragen bestürmt wurde.

Charly: „Hey Harry, du hast die Kleine ganz schön beeindruckt.“

Harry: „Warum? Wie kommst du jetzt darauf?“

Charly:“ Ich hab euch beide gerade beobachtet! Nachdem du dich umgedreht hast, hat sie dir ganz komisch hinterher gesehen. So mit ner Mischung aus Verwunderung und Begierde. Da wird vielleicht was draus.“

Harry: „Lass uns erst mal abwarten, wie sie reagiert, wenn sie mich gleich auf der Bühne stehen sieht.“

Andi: „Das klappt schon! Nicht alle Mädels sind so blöd wie die Tussis letzte Woche.“

Harry: „Passt schon! Ich hab nur etwas Angst!“

Claus: „Quatsch!“

Alex: „Husch, Harry!“

Steffen packte Harry um die Hüfte und hielt so seine Arme fest und schleppte ihn in Richtung Bühne. Vor der Treppe ließ er ihn los und hielt ihn nur noch am rechten Handgelenk fest.

Harry: „Ich lauf schon nicht weg!“

Steffen: „Sicher ist sicher!“

Der Rest kam lachen von hinten auf sie zu. Charly hatte natürlich sofort wieder einen dummen Spruch auf Lager: „Haltet ihr etwa Händchen? Das geht aber anders! Das müsst ihr wohl oder übel noch üben!“ Steffen ließ Harry zwar nicht los, schaffte es aber trotzdem Charly in die Seite zu schlagen. Dann nahm er von Alex seine Gitarre entgegen und schon erklangen die Worte: „Weggeschlossen und hinter Gittern gehalten und jetzt freigelassen und hier bei euch. S. Oliver und Dark Dogs präsentiert ihnen C…“

Steffen zog Harry auf die Bühne und ließ ihn erst wirklich los, als sie vor dem Keyboard standen. Franzi stand direkt vor dem Keyboard an der Bühne und starrte Harry mit offenem Mund an. Der zuckte mit den Schultern, lächelte entschuldigend und warf ihr dann eine Kusshand zu.

Andi sah das und meinte sofort, noch vor dem ersten Lied: „Nana Harry! Nicht flirten! Singen!“ Alle mussten lachen auch Franzi und Harry. Während der „1. Halbzeit“ ließ Franzi Harry nicht eine Sekunde aus den Augen. Harry hingegen zog seine übliche Show ab. In der Pause saßen alle hinter der Bühne. Franzi saß auf Harrys Schoß und unterhielt sich unbefangen mit den anderen. Ab und zu küsste sich das Pärchen.

Danach gingen die beiden 2 Wochen miteinander. Dann war es aus. Harry sagte gegenüber seinen Freunden nichts dazu. Nur, dass er und Franzi einfach nicht gepasst hatten. Der wirkliche Grund war aber, dass er Franzi nicht verletzten wollte, weil er ja merkte welches Problem er hatte und was für ein Spiel er spielte. Trotz allem spielte Harry sein Spiel weiter, aber er passte jetzt mehr auf. Auf dem nächsten Konzert hatte er ein Girl im Arm, als seine Freunde ihn das 1. Mal sahen. In der Pause war es schon wieder ein anderes Mädchen. Das ging fast 3 Monate so. Dann platze den Jungs der Kragen. Harry hatte in den 3 Monaten unzählige Girls gehabt, mit denen er geflirtet, geknutscht und rumgefummelt hatte.

Es war wieder auf einem Konzert, als die Jungs das 1. Mal ernsthaft darüber sprachen. Harry war mal wieder nicht da. Andi stand plötzlich auf und sah die anderen an.

Andi: „Ok, ich glaub wir müssen des jetzt Mal ansprechen. Das kann nicht so weiter gehen! Harry kommt oft nicht zu den Proben, hat bestimmt zehn Freundinnen gleichzeitig, bei den Konzerten kommt er immer kurz vor knapp und hat bis zum Ende des Konzerts bestimmt jedes Mädchen in der Halle angeflirtet.“

Charly: „Du hast Recht, das kann nicht mehr so weitergehen!“

Steffen: „Stimmt! Er hat gar keine Zeit mehr für uns!“

Alex: „Früher konnte man ihn, wenn man ein Problem hatte immer anrufen und er hat uns geholfen. Jetzt geht er nicht mal mehr ran, oder hat einfach keine Zeit!“

Andi: „Wir müssen mit ihm reden!“

Peter: „Soll ich ihn holen?“

In dem Moment ging die Tür auf und Harry kam herein. In der Begleitung von zwei Girls.

Harry: „Hey, Jungs! Was geht?“

Sie konnten ihm natürlich jetzt nicht mehr ansprechen, weil die Girls da waren.

Steffen: „Harry! Wir wollen in der Pause mal mit dir sprechen.“

Harry: „Muss das sein? Hat das nicht bis morgen Zeit? Ich hab in der Pause schon was vor!“

Dabei lächelte er seine beiden Begleiterinnen an.

Andi: „Ja, das muss JETZT sein! Das hat keine Zeit mehr.“

Peter: „Wenn wir es heute verschieben, hast du es in 3 Wochen noch nicht gehört.

Harry: „Na gut, wenn es sein muss!“

Alle: Ja, es MUSS sein“

Doch schon vor der Pause kam es zum großen Streit. Sie hatten zwischendurch ein Mädchen auf die Bühne geholt. Sie sangen mit ihr. Charly hatte ein Auge auf sie geworfen (er war mal wieder solo). Andi wusste das und hatte deswegen auch genau dieses Mädchen genommen. Charly flirtete sie auf der Bühne schamlos an und Andi tat es ihm gleich, um ihn zu ärgern. Das störte Charly aber nicht wirklich, da Andi ja verheiratet war. Aber es wurmte ihn schon.

Dann schoss Harry den Vogel ab. Er flirtete auch mit dem Mädchen und ... bekam sie. Sie flirtete zurück und tanzte eng mit Harry. Charly sah sich das ganze kurz an und rannte dann mit Tränen in den Augen von der Bühne. Im Vorbeigehen stieß er Harry hart in den Rücken.

Kurz darauf war das Lied vorbei und sie begannen die Pause etwas früher als geplant. Sie zerrten Harry von der Bühne und sahen ihn böse an. Er wusste nicht um was es ging.

Sie fanden Charly heulend in der Umkleide sitzen. Alle liefen natürlich sofort zu ihm. Nur Harry blieb an der Tür stehen und kapierte gar nichts.

Harry: „Was ist hier eigentlich los?“

Andi: „Nicht was hier los ist, sondern was mit DIR los ist!“

Harry: „Wie meinst du das?“

Steffen: „Du bist überhaupt nicht mehr da und wenn man dich sieht hast du immer ein Girl dabei. Du warst doch früher nicht so. Und das Girl auf der Bühne gerade! In das hat sich Charly verliebt!“

Harry: „Mensch, das wusste ich nicht! Ich hätte doch nie...“

Charly: „Darum geht es doch jetzt gar nicht! Du merkst gar nichts mehr! Du bist nie da, kommst zu keiner Probe, bist bei keiner Besprechung mehr dabei. Wenn du dann doch mal kommst, bist du zu spät oder musst bald wieder weg. Du hast dich total verändert. Du bist nicht mehr du selbst. Wo ist der Harry, den wir kennen gelernt haben?“

Steffen: „Genau! Wo ist der Harry, den wir mochten? Wo ist mein Kumpel Harry hin?“

Alex: „Man erkennt dich nicht mehr wieder!“

Claus: „Du bist nicht mehr der Harry, mit dem man jeden Scheiß machen kann:“

Peter: „Genau! Du flirtest nur noch herum.“

Steffen: „Du bist doch sonst nicht so!“

Andi: „Was ist mit dir los?“

Alex: „Es sieht ja fast so aus, als ob du uns verachten würdest.“

Harry sah von einem zum anderen. Er sah sie an und glaubte Hass in ihren Augen zu entdecken.

Harry: „Nicht ich verachte euch, sondern ihr werdet mich verachten. Ihr tut es ja schon! Ich hab versuch mir nichts anmerken zu lassen. Ich hab doch alles getan und es war trotzdem umsonst.“

Er begann zu weinen. Er ließ sich neben der Tür an der Wand hinunterrutschen, Steffen sprang sofort auf und ging zu Harry. Alle merkten jetzt, dass Harry große Probleme hatte. Steffen ging also zu Harry und strich ihm vorsichtig über den Rücken.

Steffen: „Keiner von uns verachtet dich! Sag uns doch was los ist. So schlimm...“

Alle starrten Harry an, der aufsprang, Steffen zurückstieß und schrie: „Fass mich nicht an!“

Alex: „Was ist denn? Beruhig dich doch!“

Harry: „Ihr werdet mich hassen!“

Charly: „Aber warum denn?“

Harry öffnete die Tür, ging einen Schritt hinaus, drehte sich noch mal um und sagte dann: „Weil ich Steffen liebe!“ Dann rannte er davon. Es blieb kurz ruhig, dann sprang Steffen auf und rannte zu Tür: „HAAAAAAAAAAARY!!!!!!“ Dann drehte er sich um, ließ sich auf derselben Stelle fallen, an der Harry gesessen hatte und begann bitterlich zu weinen. „Ich würde dich doch deswegen nicht hassen!“, flüsterte er leise.
 

Harry ist mittlerweile vor seinem Sofa stehen geblieben. Warum hat er nur so einen Scheiß gemacht? Langsam kommt ihm auf, was er falsch gemacht hat und was er lieber machen hätte sollen, damit seine „Andersartigkeit“ niemandem auffiel. Ja, er ist schwul. Er liebt Steffen. Warum aber hat er sich so lächerlich gemacht? Ja, lächerlich gemacht! Dadurch, dass ein Schwuler versucht, Mädels abzuschleppen. Wenn die anderen nur erfahren würden, dass er mit Franzi Schluss gemacht hat, weil er bei allem, bei jedem Kuss, bei jeder Berührung, bei jeder noch so kleinen Zärtlichkeit, ja selbst beim miteinander schlafen nur an IHN gedacht hat. Er konnte sie einfach nicht verletzen. Wollte sich verstecken, sich nicht verletzen lassen. Und er hat nicht gemerkt, dass er dabei seine Freunde verletzt hat. Warum ist er so unsensibel gegenüber den anderen geworden? Früher hat er immer als erster gewusst, wenn sich einer von den Jungs verliebt hatte. Und jetzt, ... Er hat Charly nicht mal bemerkt. Er dachte nur noch an sich selbst. Die Gefühle der andern haben ihn gar nicht interessiert. Was ist er bloß für ein Idiot? Er macht sich eine Stunde lang Vorwürfe, dann lässt er sich aufs Sofa fallen und beginnt bitterlich zu weinen. Er weint so lange bis er einschläft.

Irgendwann wacht er mitten in der Nacht auf. Er geht in die Küche, holt sich was zu trinken und sieht auf die Uhr. 4:27 Super! Er geht in sein Schlafzimmer und lässt sich aufs Bett fallen. Was soll er jetzt tun? Er beginnt wieder zu grübeln. Am besten wäre es, er würde einfach verschwinden. Abhauen! Einfach nicht mehr da sein! Er setzt sich an seinen Computer und sucht sich eine Last-Minute-Reise aus. Er überlegt sich, dass er nicht für immer weg muss. Aber wenigstens für 4 Wochen. Er findet ein gutes Angebot. Der Flug geht um 15:30 Uhr. Also bleibt ihm noch lang genug Zeit um seine Angelegenheiten zu regeln. Und dann... 4 Wochen Normandie. Allerdings ist es eine Reise für 2 Personen gewesen. Aber er will allein sein. Er kann jetzt niemanden um sich haben. Wobei... Steffen und er in der Normandie! Sofort ärgert er sich über diesen Gedanken. Er muss ihn endlich verdrängen. Deswegen geht er ja. Und wenn er zurück sein wird, wird er sich eine neue Band suchen. Hauptsache er muss niemals in die vorwurfsvollen Gesichter der Jungs sehen. Er will den Hass nicht sehen, nicht ihre Verachtung. Um 9 Uhr fährt er zum Reisebüro und holt sich die beiden Flugtickets ab. Dann fährt er zur Arbeit und holt sich seinen Urlaub und auch noch die Überstunden und bekommt sogar fast 5 Wochen zustande. Da Komische ist, dass er ihn auch sofort bekommt. Er weiß nicht, dass er so schlecht aussah mit vom Weinen roten Augen. Jeder sieht, dass er Abstand braucht, auch wenn keiner weiß warum. Zurück in seiner Wohnung, holt er seinen Koffer aus dem Keller und beginnt zu packen.

Zur selben Zeit sitzen die 6 Jungs bei Steffen und starren schweigend auf Steffens bebenden Schultern. Sie haben das Konzert nach Harrys Verschwinden abgebrochen. Und seit diesem Augenblick heult Steffen. Keiner weiß warum. Sie haben alle zwischendurch geschlafen, auch Steffen, aber auch nur, weil er sehr erschöpft war. Andi bricht zuerst das Schweigen: „Jetzt mal ehrlich Leute: Hat hier auch nur einer ein Problem damit, dass Harry auf Männer steht? Alle sehen Andi an und schütteln den Kopf.

Steffen: „Ich auch nicht *schluchz*“

Peter: „Wir wissen, dass es für dich okay ist! Sonst würdest du doch wohl kaum so heulen. Auch wenn es dich am schlimmsten trifft, es ist für alle hier okay.“

Claus: „Stimmt! Wir haben ihn ja auch nicht anders kennen gelernt. Wir wussten damals alle nicht, dass er schwul ist und trotzdem sind wir doch Freunde geworden.“

Charly: „Vielleicht wusste er es selber nicht!“

Alex: „Aber Harry ist auch jetzt noch Harry! Er war immer schwul und er war immer so wie er jetzt ist. Geändert hat er sich doch nur, um sich zu verstecken.“

Andi: „Das sehe ich auch so! Er hat sich nicht verändert!“

Peter: „Wir sollten zu ihm gehen.“

Alex: „Genau!“

Claus: „Steffen, kommst du mit?“

Steffen: „Da fragst du noch? Ich muss zu ihm, ich muss mit ihm reden.

Die Jungs rennen aus dem Haus. Mit zwei Autos fahren sie zu Harry. Als sie dort ankommen, ist es gerade 11 Uhr. Harry ist noch einmal weggefahren, um noch etwas allein zu sein. Seine Sachen hat er schon mitgenommen.

Die Jungs klingeln und warten, aber ihnen wird natürlich nicht aufgemacht. Sie überlegen, ob sie gehen sollen.

Charly: „Aber wenn er nun einfach nur nicht aufmachen will?“

Peter: „Wir sollten wenigsten schauen, ob er wirklich nicht da ist.

Sie wissen, wo Harry seinen Ersatzschlüssel versteckt hat und schließen sich selbst auf. Sie rufen seinen Namen, aber bekommen keine Antwort. Auf dem Küchentisch findet Steffen das 2. Flugticket und die Abholbestätigung der Tickets. Er liest es und da er das andere Ticket nicht finden kann, weiß er, was Harry vorhat. Steffen nimmt das 2.Ticket und steckt es ein. Er weiß nicht, warum er es tut. Dann nimmt er die Bestätigung und bringt sie den anderen.

Steffen: „Ich weiß, wo Harry ist!“

Alex: „Was hast du da?“

Er gibt ihnen den Zettel und dreht sich traurig um und setzt sich auf die Coach.

Peter: „Er will weg?“

Steffen: „Er haut wegen MIR ab! Ich hab sein Leben zerstört. Er ist doch mein Freund. Warum hat er mir nichts gesagt? Ich dachte, wir könnten uns gegenseitig vertrauen. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich mich doch anders verhalten!“

Andi: „Steffen, beruhig dich! Du kannst nichts dafür! Es war seine Entscheidung so zu handeln.“

Steffen: „Aber ich bin Schuld!“

Peter nimmt Steffen in den Arm, zieht ihn hoch und bringt ihn nach Hause. Dort lässt er Steffen auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin alleine. Steffen sitzt eine ganze Weile da, dann fällt ihm plötzlich das Ticket wieder ein. Er sieht es sich an. Jetzt 4 Wochen Normandie! Das geht, er hat ja noch 4 Wochen frei. Also kein Problem! Schnell springt er auf, rennt in sein Schlafzimmer und beginnt zu packen. Dann ruft er ein Taxi in Richtung Frankfurt Flughafen. Wird er es noch schaffen? Ja, er schafft es.

Er erreicht das Flugzeug in letzter Minute und steigt ein. Auf einem Platz in der hintersten Reihe, sieht er Harry mit verheultem Gesicht sitzen. Jetzt erst fällt Steffen auf, wie sehr er Harry doch liebt. Er läuft auf ihn zu und spricht ihn an: „Na Schatz! Du wolltest doch nicht etwa ohne mich in Urlaub fliegen! Das kannst du mir doch nicht antun!“

Harry schrickt auf und starrt Steffen an: „Was machst du denn hier?“

Steffen: „Was wohl! Aufhalten kann ich dich nicht! Also fliege ich mit meiner großen Liebe in Urlaub. Harry, ich liebe dich! Aber ich habe viel zu lange gebraucht um es zu begreifen.“

Glücklich sinken sie sich in die Arme und küssen sich!
 


 

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Ich weiß, ich bin hoffnungslos romantisch^^



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