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かげっき

Kagetsuki - Im schatten des Mondes
von

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Erste Schatten

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 1/?

Autor: Emperor_sanada

Fandom: Prince of Tennis

Rating: PG

Words: 773

Warnings: Shonen-ai (don't linke don't read x3)

Disclaimer: Wenn Prince of tennis mir gehören würde, wäre Sakuno und Tomoko nicht existent und es würde sicher weniger Tennis geben XD Mir gehört also nur die kranke Fantasie , die hinter dieser ff steckt!
 

Allen, die nun diese ff lesen wünsche ich viel Spaß dabei! Konstruktive Kritik ist immr gern gesehen und auch so ist es nett Kommentare zu hinterlassen, da ich so weiß, ob überhaupt jemand die anderen schon fertigen Kapitel lesen will...
 


 


 

Die letzten Strahlen der warmen Sommersonne waren schon längst in der Kälte der Nacht untergegangen. Nun hatte die Dunkelheit der Nacht schon längst einen düsteren Schleier über ein traditionelles Anwesen gelegt. Nur der Mond spendete ein wenig Licht in dieser stillen Nacht.
 

Ruhig beobachtete ein älterer Mann wie sich ein paar Wolken vor den Mond schoben. Kurz schloss er die Augen und genoss die Ruhe, ehe er heißes Wasser in seinen Teebecher goss. Er setzte gerade zum Trinken der warmen Flüssigkeit an, als es ein leichtes Klopf an der Tür zu vernehmen war. Er blickte auf zu der halb offenen Tür und deutete der jüngeren Person einzutreten und sich zu setzen. Der jüngere nickte und setzte sich vor dem älteren Mann auf den Boden. Schweigend sah er das ältere Familienmitglied an. Ihm war klar, dass der ältere Mann ihn sicher nicht wegen einer familiären Angelegenheit zu solch später Stunde sprechen wollte. Es musste also wirklich wichtig sein. So wartete er einen Moment, bevor er sich an den Älteren wandte.
 

„Ihr wolltet mich sprechen…“
 

Der ältere nickte kurz und trank erneut einen Schluck Tee. Dann ließ er seine Hand zu einem Umschlag neben sich gleiten, der dort die ganze Zeit lang geruht hatte. Langsam schob er diesen dem jüngeren Familienmitglied zu und schaute den anderen dann nur noch abwartend an.
 

Kurzerhand griff dieser nach dem Umschlag, öffnete ihn vorsichtig um ein paar beschriebene Zettel herauszuziehen. Die Zeilen waren mit geschwungenen fremdartigen Schriftzeichen gefüllt. Die meisten hätten es wohl als Schmiererei bezeichnet. Doch er wusste es besser. Denn er kannte diese Schrift, dass was sie bedeutete. Es war die Schrift der Visionen. So konzentrierte er sich auf die Zeichen, fasste sie zu plausiblen Sätzen in seiner Muttersprache zusammen. Immer schneller taten sich die Zeichen zu neuen Worten zusammen, bis schließlich die letzten Worte das geschriebene beendete. Fassungslos sah er das Schriftstück an. Das was er dort gelesen hatte durfte und konnte nicht wahr sein!

Sein Blick wanderte nun von dem Blatt zu dem älteren in der Hoffnung, dass dieser das alles als Scherz aufklären würde. Doch er wurde enttäuscht als er nu den ersten Blick des anderen sah. Er schluckte kurz bevor er schließlich ruhig den anderen ansprach.
 

„Wird das wirklich passieren? Wird die Allianz wirklich zerfallen?“
 

„Ich befürchte ja… Du weißt es genau so wie ich... Seine Visionen haben sich bis jetzt immer bewahrheitet. Zumindest dann wenn wir nichts dagegen unternehmen konnten… Und um diese nicht sehr rosige Zukunft zu verhindern müssen wir wohl mal wieder eingreifen …“
 

Einen Moment war es ruhig, ehe der jüngere mit fester Stimme den älteren schließlich die schon erwartete Frage stellte.
 

„Was soll ich tun?“
 

„Ich möchte, dass du dich darum kümmerst. Dies wird dein erster Auftrag im Namen der Allianz sein. Ich möchte, dass du um die Allianz zu beschützen die in der Prophezeiung genannte Person findest, den Erben des Kagetsuki – Clans… und wenn es nötig ist musst du ihn beseitigen…“
 

Einen Moment war es still. Schließlich nickte der jüngere aber. Er würde alles in seiner Macht stehende tun um seine Welt, die Welt der Magie, zu schützen. Er musste den Erben des Kagetsuki – Clans finden und verhindern, dass dieser die Allianz zerstörte. Mit dem Untergang der Allianz, dem großen Rat der Magier würde die Welt wie er sie jetzt kannte sicher in Chaos unter gehen. Ganz zu schweigen, was für Auswirkungen dies alles auf die nichtmagische Welt haben könnte. Diese schwerwiegenden Folgen wollte er sich nicht ausmalen. Deswegen musste er wohl alles ihm nur mögliche unternehmen um dies zu verhindern. Und wenn es nicht anders gehen würde, wenn er es musste, dann würde er seine Pflicht erfüllen und ihm das Leben nehmen. Auch wenn er hoffte, dass es nicht soweit kommen würde. Eine friedliche Lösung der Differenzen würde er immer noch vorziehen.
 

Schweigend erhob er sich schließlich, als es eine Weile ruhig geworden war. Er machte sich auf den Weg zur Tür hielt dann aber inne, als der andere ihn ansprach.
 

„Genichirou…“
 

Sanada Genichirou drehte sich noch einmal um und sah den anderen an.
 

„Ja, Großvater?“
 

„Pass auf dich auf.. Die ältesten der Alianz hatten genügend Gründe, warum sie den Kagetsuki - Clan aus der Allianz ausgeschlossen haben. Die Person, die du finden musst ist der einzige Überlebende dieses Clans. Und er ist gewiss nicht ungefährlich und strebt sicher nach Rache… Sei deswegen immer avhtsam…“
 

Genichirou nickte noch einmal und verließ dann den Raum. Er würde den Rat seines Großvaters beherzogen und sich vorsehen. Doch sein Ziel würde er sicher nicht aus den Augen verlieren! Zu viel stand dabei auf dem Spiel. Er würde ihn finden.
 

Für die Rettung der Allianz – Denn dies war sein Schicksal.

Kuriositäten

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 2/?

Autor: Emperor_sanada

Fandom: Prince of Tennis

Rating: PG

Words: 1173

Warnings: Shonen-ai (don't linke don't read x3)

Disclaimer: Leider gehört Prince of tennis nicht mir sonderm einem einem Genie namens Konomi-sensei~
 

A/N: ich würde mich sehr über ein paar Kommentare freuen und wünsche euch nun viel spaß beim lesen!
 


 

Immer wieder landete ein gelber Tennisball auf dem schwärzlichen Fleck auf der Wand des Schulgebäudes. Noch ahnte Akaya nicht, was ihn erwartete. Zu sehr war das jüngste Mitglied der Rikkai – Regulars mit seinen Zielübungen, die ihm Yanagi aufgetragen hatte, beschäftigt um die Person zu bemerken, die sich leise von hinten an ihn heranschlich. Erst als es schon zu spät war wurde der Störenfried bemerkt. Er wollte gerade einen Schreckensschrei ausstoßen als die Hand von seine Schulter zu seinem Mund wanderte und so zum verstummen brachte.
 

„Yo! Bakaya! Du darfst mit mir dem Moppelchen da hinten ein wenig auf den Geist gehen! Interesse?“, war die Stimme des Tricksters zu hören.
 

Akaya öffnete empört seinen Mund, um etwas zu erwidern, ließ den Protest aber dann sein, da er selber nicht Nious Opfer war. Er wollte gerade zustimmen, als ihm etwas einfiel!
 

Marui ärgern -> Sanadas Aufmerksamkeit -> Hunderte von Runden!!!
 

„Lieber nicht! Ich möchte meine Beine noch fühlen, wenn ich nachher nach Hause gehe…“
 

„Puri! Keine Sorgen, Bakaya! Sanada wir schon nichts mitbekommen! Vertrau mir!“

Im nächsten Moment schlich sich ein Grinsen auf Akayas Lippen.
 

„Wenn das so ist… Ich bin dabei! Schließlich werde ich ja gebraucht! Nicht wahr? Also… Was machen wir mit Marui?“
 

Aufgeregt sah der schwarzhaarige nun den älteren an. Dieser schenkte seinem Kouhai jedoch nur ein hämisches Grinsen. Akaya begann langsam aber sicher seine Entscheidung zu bereuen.
 

„Oi! Marui!“, rief Niou schließlich aus, „Ist das dein Kuchen?“
 

Die gewünschte Reaktion kam. Das selbsternannte Genie schaute zu den beiden und Akaya befürchtete schon furchtbares. Seine Befürchtungen wurden war. Die Klebrige Masse landete auf seinem Kopf. Vorsichtig versuchte er die Kuchenreste aus seinem schwarzen Haar zu entfernen. Als er kurz aufsah, entdeckte er wie Marui auf sie zulief. Überrascht blinzelte er Marui entgegen ehe er das einzige richtige tat. Er lief vor Marui weg. So schnell ihn seine Beine tragen konnten lief er davon und der rothaarige hinterher. Niou beobachtete das nur grinsend und konnte sich ein Lachen nur schwer verkneifen. Als Akaya dann schließlich von dem älteren eingeholt wurde und einer Attacke des rothaarigen zum opfer viel war es um Niou geschehen. Lachend beobachtete er wie Marui die Kuchenreste aus dem Gesicht des anderen entfernte. Akaya war das ganze Geschehen sichtlich unangenehm. Besonders da der andere die süßlichen Reste nicht mit seinen Fingern, sondern mit seiner Zunge entfernte. Doch leider waren aller Widerstand zwecklos. Und die Widersprüche wurden zu Akayas Entsetzen mit dem Ablecken der Lippen des jüngeren unterdrückt.
 

Schließlich bekam das jüngste Teammitglied aber doch noch Hilfe. Jackal hatte sich seiner erbarmt und versuchte nun seinem Doubles – Partner klar zu machen, dass Akaya keine leckere Mahlzeit war!
 

„Marui… Lass doch bitte Akaya in Ruhe… Merkst du nicht, dass er das unangenehm findet?“
 

„Aber… Mein Kuchen!“, meinte Marui nur.
 

„Hm…Wie wäre es wenn ich dir nacher neuen Kuchen Kaufe? In Ordnung?“
 

„In Ordnung! Aber nur, wenn du mein Teller bist!“, grinste er frech worauf

Jackal nur seufzend zustimmte. Manchmal fragte er sich wirklich warum er mit ihm zusammen war.
 

Währenddessen hatte Yagyuu Akaya ein Handtuch gereicht mit dem der jüngere sich ein wenig säuberte. Schließlich legte er das Handtuch beiseite und sah zu einer Gruppe von Jugendlichen. Schweigend sah er sie an.
 

„Ne… Yagyuu-senpai?“
 

„Hmn? Was ist? Akaya-kun?“
 

„Ist es nicht seltsam?“
 

„Es ist dir also auch aufgefallen…“
 

„Ja… Wie kann es mir auch nicht auffallen? Ich habe weder Runden laufen müssen noch wurde ich geschlagen… Denkst du Sanada-fukubuchou ist krank?“
 

„Ich weiß es nicht…“
 

-
 

Von dem Radau hatte der strenge fukubuchou des Tennisteams nichts mitbekommen. Seine Gedankenwelt war immer noch zum größten Teil von den gestrigen Neuigkeiten eingenommen. Immer wieder grübelte er darüber nach wie er seinen Auftrag erfüllen sollte. Schließlich wusste er nicht wie seine Zielperson aussah oder wo sie sein könnte. Das einzige, dass ihm bekannt war, war die Tatsache, dass der Erbe in etwa in seinem Alter sein musste.
 

„Genichirou?“
 

Sanada wandte sich dem Gesicht des Datamasters zu. Er wartete das der andere weitersprach.
 

„Ist alles in Ordnung? Du scheinst ein wenig abwesend…“
 

Besorgt wurde er von Yanagi und nun auch Yukimura angesehen. Sie schienen sich ernsthafte Sorgen um ihn zu machen.
 

„Aa…Gomen! Es ist nichts! Ich war nur ein wenig in Gedanken!“, versicherte er seinen besten Freunden.
 

Diese schienen die Antwort erst einmal zu akzeptieren. Auch wenn sie den Worten des älteren unbedingt viel Glauben schenkten gingen sie nicht weiter darauf ein, da dieser ihnen wahrscheinlich keine ausführlichere Antwort geben würde.

Die Aufmerksamkeit wurde wieder auf das nun wichtige gelenkt. Der Trainingsplan für die Vorberitung des Teams auf die Nationalmeisterschaft war schließlich wichtig und musste schnellstens fertig gestellt werden. Sie machten sich wieder an die Arbeit und Sanadas seltsames Benehmen geriet schon bald fast in Vergessenheit. Sie führten ihr Gespräch über das Trainingsprogramm normal weiter und bald hatte Sanada sein kleines Problem vergessen. Noch ein paar Aufgaben für die einzelnen Teammitglieder wurden besprochen und schließlich endete das Training nach ein paar Matches friedlich.
 

-
 

Schweigsam zog Sanada sich das Hemd seiner Schuluniform an. Der Clubraum war schon wie leer gefegt. Die anderen Mitglieder des Tennisclubs waren verschwunden und hatten ihn alleine zurückgelassen. Normalerweise hätten Yanagi und Yukimura auf ihn gewartet. Doch diese hatten heute andere Sachen vor. So ließ er sich ein wenig Zeit und hing seinen Gedanken nach. Doch schließlich wurden seine Grübeleien durch eine ihm nur all zu bekannte Stimme unterbrochen.
 

„Genichirou?“
 

„Es ist lange her, dass du mich so genannt hast…“
 

„Es ist ja auch lange her, dass wir zu zweit waren. Oder irre ich mich da?“
 

„Nein… Du hast da schon Recht!“
 

„…“
 

„…“
 

„Was willst du? Du bist sicher nicht umsonst so lange geblieben…“
 

„Ich wollte nur etwas wissen?“
 

„Ach ja? Und was?“
 

„Was ist passiert?“
 

Verwirrt sah Sanada die kleinere Person mit hochgezogener Augenbraue an.
 

„Du hast dich heute alles andere als normal benommen!“
 

„Wie meinst du das?“
 

„Na ja… Keiner von uns musste wergen dem Radau laufen!“
 

„Radau?“
 

Die Augen des anderen weiteten sich. Hatte er da etwa Sanada gerade einen Grund für eine Strafe geliefert?
 

„Äh… Habe ich Radau gesagt? Ich meinte Schau! Hehe~“
 

„Akaya!“
 

„Ok~ Ich habe mit Niou-senpai Unfug getrieben! Aber ich habe meine Strafe schon durch Maruis Schleckattacke bekommen! Also bitte lass mich nicht laufen!!“
 

Sanada seufzte leise auf.
 

„Na gut… Aber nur weil ich es nicht gesehen habe und du mit dem restlichen Kuchen im Haar wirklich interessant aussiehst…“
 

„Waahhhhh!! Ich habe immer noch Kuchen im… Moment! Versuchst du mich von meinem Vorhaben abzulenken?! Warum willst du mir nicht sagen, was los ist?“
 

„…“
 

„Sag schon!!!“
 

„Die Allianz hat mir einen Auftrag gegeben…“
 

„Die Allianz? Du meinst DIE Allianz?“
 

„Aa…“
 

„Was musst du machen…“
 

„Jemanden finden, den ich nicht kenne… Ich weiß nicht wie er aussieht, wie er

heißt oder ob es überhaupt ein er ist… Ich weiß nur, dass diese Person Zerstörung über die Welt wie wir sie kennen bringen soll…“
 

„…“
 

„…“
 

„Es gibt nur einen Weg mehr herauszufinden…“
 

„Ich weiß… Ich muss zu ihm gehen…“
 

Akaya nickte und hoffte, dass das Treffen mit dem Seher dem älteren weiterhelfen würde.

Erkenntnisse

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 3/?

Autor: Emperor_sanada

Fandom: Prince of Tennis

Rating: PG

Words: 1015

Warnings: -

Disclaimer: Mir gehört leider nichts! Q_Q
 


 

Schweigend ging Sanada seines Weges. Ein leichtes Seufzen entwich den Lippen des jungen Japaners. Er hatte Akayas Rat befolgt und war gerade auf dem Weg zu ihm, der einzigen Person, die ihm weiterhelfen konnte. Er hielt an, blieb einen Moment stehen. Wieder seufzte er auf. Auch wenn diese Person, der einzige Seher war, den er um Hilfe bitten konnte, war er nicht erpicht darauf dies zu tun. Denn die Person, zu der er gerade ging war nicht gerade sein bester Freund. Im Gegenteil! Wie oft hatten sie sich schon gestritten, duelliert und waren unterschiedlicher Meinung gewesen? Zu oft, dass er die Zahl wüsste.
 

Schließlich ging er erneut weiter und blieb vor einem großen Haus stehen. Zaghaft klingelte er und wartete darauf, dass man ihm Einlass gewährte. Stumm folgte er den Dienern des Hauses, bis sie schließlich vor einem Zimmer zum stehen kamen. Der Diener verbeugte sich ein wenig und deutete mit seiner Hand auf die Tür vor Sanada. Dann zog er sich zurück und ließ den jungen Magier alleine zurück. Zögerlich streckte Sanada seine Hand zu dem Türgriff aus und wollte gerade die schwere Tür öffnen, als sich diese wie aus Zauberhand von alleine öffnete. Er wusste, dass er hier war.
 

So wie sich die Tür geöffnet hatte trat er langsam ein, folgte einem breiten mit etlichen Bildern verziertem Gang. Ab und an zierte eine Vase mit den kostbarsten Blumen eine Kommode auf dem Weg zu einer großen Flügeltür. Es hatte sich nichts seit seinem letzten Besuch verändert. Noch immer war es so pompös wie zu vor. Als er schließlich bei der prunkvoll verzierten Tür ankam, öffnete auch diese sich und gab den Weg in einen großen Raum frei. Langsam trat er in den Raum ein und sah sich dort nach seinem Gastgeber um, den er schließlich am Fenster stehend entdeckte. Langsam näherte er sich dem jungen Mann, der ihn anscheinend noch nicht bemerkt hatte.
 

„Da bist du ja endlich, Sanada…“
 

„Du hast mich schon erwartet…“
 

„Ja… Ich habe es schon kommen sehen… Auch den Grund für dein Erscheinen.
 

„Dann wirst du mir also weiter helfen?“
 

„Hm… Vielleicht! Vielleicht aber auch nicht!“
 

Sanada seufzte. Er hatte sowas schon befürchtet. Schließlich war Er nicht unbedingt immer ein angenehmer Zeitgenosse. Und oft genug verlangte er Gegenleistungen für seine Hilfe. Zumindest, wen es ihm selber nicht irgendwie nutzte.
 

„Was willst du?“
 

„Hmn…“
 

Der junge Mann am Fenster bewegte sich, drehte sich zu ihm. Seine Augen funkelten ihn gefährlich an, als er mit leisen Schritten auf seinen Gegenüber zuging. Wie ein Raubtier sich an seine Beute anpirschte näherte der junge Seher sich dem anderen. Schließlich legte er seine Arme um den Nacken des größeren und zog ihn ein wenig zu sich herunter. Sachte hauchte er nun seine Worte gegen den Mund des schwarzhaarigen.
 

„Weißt du das nicht? Was ich haben will? Gen-chan?“
 

Die letzten cm Abstand zwischen ihnen wurden eliminiert indem Sanadas Kopf noch ein wenig nach unten gezogen wurde. Leicht streiften die Lippen des Sehers die des anderen Magiers. Es war ein unschuldiger Kuss, der schließlich endete, da der schwarzhaarige nicht auf die Avancen des anderen einging. Der Seher löste sich von ihm fixierte ihn aber dennoch mit seinen graublauen Augen.
 

„Etwas, dass ich dir nicht geben werde…“
 

„Mou… Manchmal macht es echt keinen Spaß dich zu ärgern!“
 

Sanada spürte wie ein Finger ihn in die Wange pikste und der andere von ihm wieder abließ. Sein Körper entspannte sich wieder und er beobachtete wie der junge Seher sich nun wieder langsam von ihm entfernte. Einen Moment herrschte Stille zwischen den jungen Männern.
 

„Wolltest du nicht etwas wissen? Oder bist du etwa doch „nur“ gekommen um mich zu sehen, Gen-chan?“
 

„Aa… Es geht um meinen Auftrag… Aber das weißt du sicher schon! Schließlich –“
 

„Schließich war ich es, der die Zukunft gesehen hat… Wolltest du das sagen?“
 

Ruhig betrachtete Sanada wie der junge Seher sich auf einem Sessel niederließ und sich eine rote Flüssigkeit, Wein, in ein Glas schüttete. Ihm wurde gedeutet sich zu dem Seher zu setzen. Dieser Bitte kam er nach.
 

„Auch etwas?“
 

„Ich bin noch minderjährig…Und du eigentlich auch…“
 

Sein Gegenüber seufzte kurz auf.
 

„Gen-chan! Wenn du diese Steifheit nicht irgendwann mal überwindest, werde ich die einzige Person sein, die eine Beziehung mit dir in Betracht zieht… Entweder du änderst dich oder du nimmst mich!“
 

„Oder du übertreibst mal wieder…“
 

„Hmn… Oder das!“
 

„Also… Was kannst du mir über den Erben des Kagetsuki – Ckans sagen…“
 

Einen Moment schwieg der junge Seher. Er schwenkte sein Weinglas ein wenig hin und her, beobachtete wie sich die rote Flüssigkeit bewegte. Er schien die richtigen Worte zu suchen um nur ein gewisses Maß an Informationen weiterzugeben.
 

„Er ist in unserem Alter, einer der mächtigsten Zauberer aller Zeiten und bringt der Allianz mit hoher Wahrscheinlichkeit die Vernichtung…“
 

„Kannst du mir auch etwas sagen, dass ich nicht weiß?“
 

„Hmn… Na gut! Ausnahmsweise werde ich dir noch einen Tipp geben!“
 

„Ja?“
 

„Der Erbe des Kagetsuki – Clans ist dir näher als du denkst…“
 

„Näher als ich denke…“

Leise murmelte er diese Worte vor sich her und sah dann zu dem jungen Seher. Doch dieser hatte sich schon abgewandt und zeigte dem schwarzhaarigen offensichtlich mit seinem Verhalten, dass dieser nicht mehr von ihm erfahren würde. Kurz sah er den Seher noch einmal an, bevor er sich schließlich auf den Weg nach draußen machte. Als er nach der Türklinke greifen wollte hörte er noch einmal die Stimme des anderen und hielt kurz inne.
 

„Sanada… Das Schicksal liegt in deinen Händen! Nur noch du kannst die Zukunft verändern…“
 

Schweigend beobachtete der junge Seher wie der schwarzhaarige den Raum verließ. Noch lange blickte er ihm nach. Selbst als Sanada schon nicht mehr zu sehen war konnte er seinen Blick nicht losreißen. So bemerkte er auch nicht wie eine weitere Person durch eine kleine Seitentür hereinkam und langsam zu ihm schritt. Eine Hand wurde auf seine Schulter gelegt und der junge Seher sah kurz zu dem Neuankömmling.
 

„ … “
 

„Keigo?“
 

„Ja?“
 

„Warum hast du ihm nicht die ganze Wahrheit erzählt? Wer es wirklich ist? Schließlich hat er ein Recht es zu wissen…“
 

„Ganz einfach… Weil ich ihn liebe!“

Überraschungen

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 4/?

Autor: Emperor_sanada

Fandom: Prince of Tennis

Rating: PG

Words: 1038

Warnings: -

Disclaimer: leider gehört mir prince of Tennis nicht u.u
 

Es war ruhig. Nach einem langen Schultag waren nun schon die meisten Schüler zu Hause. Selbst die meisten Clubaktivitäten waren schon vorbei. Sei es wegen der schon fortgeschrittenen Zeit oder der unerträglichen Hitze. Jedoch gab es immer einen Club dessen Trainingszeiten die der anderen Clubs um Längen überschritt. Und so war es auch heute nichts besonderes, dass der Tennisclub der Rikkai Dai bei der glühenden Hitze das sowieso schon harte Trainingsprogramm von Yanagi Renji durchzog.
 

Yanagi beobachte zufrieden, wie nun auch der letzte der Regulars nun seine Runden beendete. Marui ließ sich erschöpft auf den Boden fallen. Im Gegensatz zu Yanagi war er ganz und gar nicht zufrieden. Er hatte eben eine stolze Summe von 50 Runden bewältigt und das bei der Hitze, ohne Energiezufuhr!! Als ob nicht schon eines genug gewesen wäre?
 

„Akaya~“
 

Der angesprochene ließ sich neben seinem Sempai auf dem Boden plumpsen. Schließlich ließ er sich ganz auf den Boden zurückfallen und schloss alle viere von sich gestreckt seine Augen.
 

„Hmn?“
 

„Kannst du mir Kuchen holen?“
 

Auch Marui ließ sich nun nach hinten fallen.
 

„Gomen Sempai! Aber ich rühre mich erst einmal keinen cm von hier!“
 

„Aber… Wie soll ich denn sonst Energie bekommen??“, jammerte Marui ein wenig.
 

„Frag Jackal-sempai…“
 

„Mou… Wie fies von dir! Kein Respekt vor deinen Sempais!!“
 

„MARUI!!!! AKAYA!!! AUFSTEHEN!!! SOFORT!!!!“
 

Zwei Körper richteten sich schlagartig auf, als die laute und beherrschende Stimme von Sanada Genichirou zu hören war. Schnell richten sich die Blicke der beiden auf ihren Fukubuchou, der genau vor ihnen stand. Seine Arme hatte er vor der Brust verschränkt, während er den älteren rothaarigen und den jüngeren schwarzhaarigen Wuschelkopf ziemlich böse Blicke zuwarf. Hätte man mit Blicken töten können so wären die beiden Faulpelze wohl sicher standrechtlich erschossen worden.
 

„ Ähm… Ja? Was ist? Fukubuchou?“
 

„Nun ist keine Zeit zum Faulenzen! Bald ist sind die Kanto Meisterschaften! Und ihr liegt hier rum! Haltet ihr dieses Verhalten für angebracht?“
 

Wütend wurden die beiden nun von Sanada angefunkelt. Sie sahen sich kurz an und waren sich einig. Um dem Zorn des stoischen schwarzhaarigen zu entkommen mussten sie wohl oder übel nachgeben und ihm zustimmen. Und so kam ihre zaghafte Antwort.
 

„Nein?“
 

„Gut, dass ihr das genauso seht… Und nun wieder ab zum Training! Marui… Geh zu Jackal ihr werdet gegen Niou und Yagyuu spielen! Und du…“
 

Sanada wandte sich nun dem jüngerem zu und schwieg einen Moment ehe er schließlich weitersprach.
 

„Du kommst mit mir!“
 

Mit diesen Worten wandte er sich ab und machte sich auf den Weg zu einem Tennis Court. Schnell sprang Akaya auf seine Füße und folgte dem älteren.
 

„Willst du mir nicht was sagen, Genichirou?“
 

„Tarundoru!“
 

Akaya verdrehte seine grünen Augen.
 

„Ja ja~“
 

„Akaya!!“
 

„Ok, ok… Und nun erzähl endlich, was sich gestern bei deinem Besuch bei Atobe getan hat! Konnte er dir weiterhelfen?
 

„Na ja… Es war so wie immer!“
 

Akaya grinste fies und sah fast schon schadenfroh zu dem älteren.
 

„Schau nicht so!“
 

„Ach… Und wieso nicht? Das kannst du mir ja nicht verbieten… Oder willst du etwa nicht, dass ich dich daran erinnere, dass er dich mal wieder belästigt hat?“
 

„Akaya!!“
 

„Oops~ Das tut mir aber nun soooo Leid!“
 

„Tut es nicht! Also lass die Scherze…“
 

„Hmn… Ok! Also… Was hast du von ihm erfahren können?“
 

„Leider nicht viel, wie ich es mir gewünscht habe!“
 

„Und das heißt?“
 

„Er ist mir anscheinend sehr nah. Wahrscheinlich näher als ich es vermute…“
 

„Du denkst er geht hier auf die Rikkai Dai?“
 

„Ich befürchte, dass es so ist... Nur wer er genau ist, bleibt uns noch verborgen!“
 

„Dann müssen wir wohl die Augen aufhalten! Oder?“
 

„Aa… Aber nun lass uns erst einmal ein Match spielen!“
 

„Ja!“
 

Die für diesen Moment wichtigen Worte waren nun ausgesprochen worden. Die beiden Magier schwiegen nun wieder und machten sich auf, um ihr Training fortzusetzen. Das Ergebnis überraschte natürlich keinen. Sanada gewann mal wieder gegen Akaya, auch wenn dieser sich für seine Verhältnisse gut geschlagen hatte. Und so machte sich der jüngere der beiden völlig erschöpft auf zu den Wasserbecken um sich etwas des kühlen Nasses ins Gesicht zu spritzen und zu trinken. Als er Stimmen hörte wollte er erst weitergehen. Doch etwas hielt ihn zurück. Als er den Stimmen weiter lauschte wurde ihm klar, dass er das richtige getan hatte. Denn das Gesprächsthema war alles andere als normal gewesen.
 

„Es ist so weit… Nicht wahr?“
 

„Hmn… Es sieht sehr danach aus…“
 

„Dann weiß er es nun wohl und hat sich entschieden einzugreifen?“
 

„Ich bin mir da nicht so sicher… Schließlich hat er noch nichts unternommen…“
 

„Puri…“
 

„…“
 

„Schon seltsam…“
 

„Was denn?“
 

„Das Schicksal, mein lieber Yanagi… Das Schicksal ist schon etwas sehr eigenartiges…“
 

„ … “
 

„Oder hättest du jemals geglaubt, dass wir einmal nicht als Teamkollegen sondern als Gegner uns gegenüber stehen?“
 

„Nein… Wer würde schon solche abscheulichen Gedanken hegen? Ich würde es vorziehen, wenn es einen anderen Ausweg geben würde! Doch es sieht so aus, als ob sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Leider…“
 

„Wir haben wohl keine Wahl… Wir müssen das Ziel, dass wir haben im Auge behalten…“
 

„Ich weiß… Aber ich befürchte, dass es für ihn keine einfache Entscheidung sein wird…“
 

„Du meinst weil es um Fukubuchou geht?“
 

„Ja… Wie er sich entscheiden wird hängt ganz davon ab, welchen Weg Genichirou gehen wird. Ihre beiden Schicksale sind enger miteinander verbunden als es gut ist…“
 

„Sicher, dass du kein Seher bist, Yanagi?“
 

„Ja! Ich bin ganz si-“
 

Ein leises Knacken war zu hören. Schweigend sah er in die Richtung aus der die Geräusche zu hören gewesen waren. Seine geschlossenen Augen öffneten sich einen Spalt breit und seine Augen starrten mit einem stechenden Blick zu der Person, die sich hinter Strauch und Gebüsch verborgen hielt. Sein Augen durchdrangen das dichte Blätterlaub und blickten in die grünen Augen, die gebannt auf das Geschehen vor ihnen schauten.
 

„Komm, wir gehen! Sonst hören unschuldige noch etwas, das für ihre Ohren nicht bestimmt ist! Niou…“
 

„Puri!“
 

Mit diesen Worten drehte sich der Trickster zum gehen und verschwand hinter einer Gebäudeecke. Der andere folgte ihm. Jedoch hielt er bei der Ecke noch einmal inne, schaute zu dem Gebüsch. Mit Halbgeöffneten Augen blickte er direkt in die grünen Augen von Akaya. Ein Grinsen schlich über seine Lippen ehe er verschwand.
 

Dann war Akaya alleine.
 

In Sicherheit.

Sorgenkind

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 5/?

Autor: Emperor_sanada

Fandom: Prince of Tennis

Rating: PG

Words: 1393

Warnings: -

Disclaimer: leider gehört mir aus prince of Tennis nichts!Ich besitze nur diese Idee~
 

Immer noch saß Akaya hinter seinem Busch und musste erst mal die Geschehnisse verarbeiten. Es beschlich ihn ein Gefühl, dass dies keine normale Unterhaltung zwischen zwei Teamkameraden gewesen war. Zwar hätte man es als einen Scherz abtun können oder als etwas anderes. Doch das Wort Seher, das gefallen war vernichtete immer wieder die Hoffnungen des jungen Tennisspielers. Denn dies hatte für ihn eine zu große Bedeutung, als dass er es einfach abtun könnte.
 

Schließlich erhob er sich aber und schon diese ernsten Gedanken erst einmal bei Seite. Der Gedanke, dass der Sempai den er am meisten bewunderte ein gefährliche Lakaie von seinem Feind sein könnte, ließ das Unbehagen in ihm wachsen. Wer freute sich schon über die Möglichkeit mit Freunden verfeindet zu sein? Oder vielleicht gegen sie kämpfen zu müssen. Und genau dies fürchtete Akaya besonders – Niou Masaharu und Yanagi Renji als Feinde.
 

„Akaya? Ist alles in Ordnung?“
 

Akaya sah zu dem älteren auf und nickte leicht. Ein zögerliches Lächeln schlich sich langsam aber sicher auf die Lippen des grünäugigen Wuschelkopfes.
 

„Ja… Mura-buchou! Alles in Butter! Es ist wohl nur ein wenig heiß…“
 

„Hmn… Ja, es ist wirklich ein bisschen wärmer als sonst… Bist du deswegen noch hier?“
 

„Huh?“
 

„Bei den Wasserhähnen.. Akaya!“
 

Ein Schmunzeln umspielte die feinen Lippen des blauhaarigen während er seinen Lieblings kouhai beobachtete und schließlich die ohnehin schon verwuschelten Haare mit einer kurzen Handbewegung nur noch mehr durch einander brachte. Kurz blinzelte Akaya den älteren an. Schließlich dämmerte ihm aber, dass der Blauhaarige Recht hatte. Er war immer noch bei den Wasserhähnen und hatte sich doch tatsächlich so in seine Gedanken versunken keinen cm vom Fleck bewegt.
 

„Oh… Ich bin immer noch hier? Hehe… Die Hitze schein mir echt nicht zu bekommen!“
 

„Vielleicht hat dir das Match mit Sanada auch nur ein wenig zugesetzt… Auch wenn du dich sonst eigentlich anders nach einem verlorenen Match benimmst…“
 

„Eto… Tu ich das?“
 

„Ja…“
 

„Hehe… Das muss wohl das Wetter sein! Ansonsten geht es mir wirklich spitze! Komm! Wir gehen wieder zu den anderen!“
 

„Wie du meinst…“
 

Selig Lächelnd folgte der Junge Buchou dem jüngeren wieder zurück zu den Courts, wo sich das heutige Training nun doch langsam dem Ende neigte. Nach und nach verschwand jeder nach Hause oder machte sich auf den Weg um noch anderen Aktivitäten nach zu gehen, bevor es zeit war nach Hause zu gehen. So machten sich auch Jackal, Marui und Akaya mal wieder in eine Spielhalle um wieder einmal die neusten Spiele auszuprobieren. Obwohl es wohl eher korrekt wäre, wenn man sagen würde, dass Akaya und Marui spielten, während Jackal ihnen zuschaute und vielleicht ab und an ein Anstandsspiel spielte. Er war eben im Gegensatz zu den beiden anderen nie gut in sowas gewesen. Nachdem sie angekommen waren stürzten sich die beiden kleineren in das Getümmel. Doch irgendwas schien nicht so ganz zu passen. Denn als Marui und Akaya mal wieder ein Spiel gegeneinander spielten, endete es ziemlich einseitig. Marui gewann. Normalerweise wäre es ein spannendes Match gewesen, das einer der beiden für sich entschied. Doch heute war es anders. Es schien etwas nicht mit Akaya zu stimmen. Denn normalerweise hätte er nun schon längst Marui zu einer Revanche aufgefordert. Aber was tat sich? Nichts! Kein Gemecker und Ärger von Seiten des jüngeren. Jackal beobachtete Akaya einen Moment noch ein bisschen intensiver und versuchte die stolzen Prahlereien seines Freundes auszublenden. Der jüngere wirkte ungewohnt nachdenklich auf den Halbjapaner.
 

„Akaya? Ist alles in Ordnung mit dir?“
 

„Ähm… Ja? Wieso?“
 

Überrascht sah Akaya den Älteren an.
 

„Du wirkst etwas abwesend! Bist du sicher?“
 

„Ich… Ja! Ich denke es ist nur die Hitze und das anstrengende Training! Vielleicht habe ich ja auch etwas Falsches gegessen?“
 

„Meinst du?“
 

„Ich sollte wohl besser nach Hause gehen! Hehe…“
 

Mit diesen Worten schnappte er sich auch schon seine Sachen und ließ seine Sempais alleine zurück. Jackal wollte ihn noch festhalten und weiter ausfragen. Doch der andere war schon verschwunden. Er würde ihn wohl erst am Montag wieder zu Gesicht bekommen.
 

-
 

Das Wochenende war gerade zu an den jungen Schülern vorbeigezogen. Wieder einmal war der Montag gekommen, wieder einmal durften sie das Training über sich ergehen lassen.
 

„Hmn.. Was denkst du? Welches Kaugummi soll ich zuerst essen? Grapefruit oder Erdbeere? Oder do-“
 

„Marui?“
 

„Ja? Was ist so wichtig, dass du mich unterbrichst?“
 

„Akaya… Findest du nicht auch, dass er sich am Freitag seltsam benommen hat?“
 

„Seltsam? Akaya?“
 

„Ja…“
 

„Akaya benimmt sich immer seltsam!“
 

Jackal seufzte.
 

„Ja.. Kann sein… Aber er war so geistesabwesend!“
 

„Hmn… Muss mir wohl entgangen sein.“
 

„Offensichtlich ist es das… Ich mach mir nur Sorgen was mit ihm los war?“
 

„Denkst du denn das ist unbedingt nötig, Jackal?”
 

„Ja!“
 

„Ok, ok! Dann lass uns halt überlegen, worüber er nach gedacht hat… In Ordnung?“
 

„Wir könnten ihn auch einfach fragen?“
 

„Wo wäre denn da der Spaß, wenn ihr den armen kleinen Bakaya einfach so fragt?! Puri~“
 

Blitzschnell drehten sich 2 Köpfe in die Richtung aus der die Stimme des neuen Gesprächspartners zu hören war. Zwei Personen hatten sich zu den beiden gesellt. Grinsend winkte Niou ihm kurz zu, während dessen Doppelpartner Yagyuu Hiroshi schweigend neben ihm stand und mit 2 Fingern die Brille ein wenig nach oben schob.
 

„So so… Unser kleiner süßer Bakaya macht euch also Sorgen, weil er so geistesabwesend war~“
 

„Ja, er bereitet Jackal Sorgen! Ich denke nur, dass das ein bisschen übertrieben ist!“, antwortete der rothaarige Tensai dem jüngerem.
 

„Hmn… Ist das so? Ich finde die Sorge auch ein wenig übertrieben! Unser kleiner Bakaya hat sicher nur etwas, über das er bald hinweg sein wird!“
 

„Ach ja? Und das wäre zum Beispiel?“, schaltete sich nun auch noch Jackal in diese Unterhaltung ein.
 

„Na… ist doch klar! Unser kleiner Wuschelkopf hat Liebeskummer! Er hat sich Hals über Kopf in mich verliebt! Aber er weiß, dass er nie eine Chance bei mir habe wird, da ich nur Augen für meinen süßen Yagyuu hier habe! Puri~“, grinste die anderen an, während er mit seinem Rattenschwanz spielte.
 

„Niou-kun! Lass bitte solche unnötigen Bemerkungen!“
 

Niou wollte noch etwas erwidern, ließ es aber sein als er den warnenden Blick des anderen sah. Marui beobachtete das junge Paar nur grinsend. Diese beiden waren doch immer wieder für eine amüsante Situation gut.
 

„Naja… Da wir nun die Rangfrage in eurer Beziehung geklärt haben können wir uns ja nun wieder wichtigeren Dingen zuwenden! Ne?“
 

Marui machte schnell einen Schritt zur Seite um ein paar Büchern, die Niou in seine Richtung geworfen hatte auszuweichen. Was war de aber auch empfindlich! Mit dem würde er sicherlich keinen Kuchen mehr teilen! Nicht dass er schon gemacht hätte… Aber nun würde es definitiv nie vorkommen.
 

„Gut… Ich höre keine Widerrede mehr. Also ich denke nicht, dass er dich liebt, Niou! Wie sehr du dir das auch wünschen magst! Da würde wohl eher noch Sanada – Fukubuchou oder Mura-buchou in Frage kommen!“
 

Für diese Feststellung erntete Marui nur skeptische Blicke. Keiner der anwesenden konnte sich das erstere so Recht vorstellen. Yukimura war da schon was anderes. Schließlich bewunderte Akaya diesen und überhaupt! Es war Yukimura! Alle liebten Yukimura!!
 

„Also wirklich! Marui, du hast wohl Zucker mit irgendwas giftigen verwechselt und nun auch noch deine letzten Gehirnzellen zerstört! Denn Bakaya will definitiv nichts von Sanada! Puri!“
 

„Das denkst du! Aber kannst du dir da so sicher sein?“
 

„Ja!“
 

„Ach ja? Und warum sind die beiden dann in letzter Zeit so oft zusammen? Hmn? Sag mir das mal!!“
 

„Puri…“
 

„Ein Kaffeekränzchen könnt ihr noch nach dem Training veranstalten! Also zieht euch schnell um und lauft dann eure Runden!“
 

Mit vor der Brust verschränkten Armen sah sie der junge Fukubuchou des Tennisteams an und wartete nun darauf, dass sich die 4 umzogen. Beschwichtigend legte sich eine Hand auf seinen Arm und der blauhaarige Buchou schenkte ihm ein sanftes Lächeln.
 

„Yukimura?“
 

„Sanada… Sei doch nicht so hart zu ihnen… Sie hatten doch sicher einen Grund? Nicht wahr?“
 

„Jop! So ist es Mura-buchou! Wir reden über Akaya, da er sich seltsam benommen hat! Niou meint, er habe vielleicht Liebeskummer?“, beantwortete Marui die Frage von Yukimura.
 

„Huh… Liebeskummer? Ich tippe mal eher, dass Renji ihm endlich seine wahren Gefühle offenbart hat~“, schmunzelte der blauhaarige vor sich hin.
 

Etwas bedröppelt schauten sie ihren Buchou an. Irgendwie wollten sie nicht glauben, dass sich Akaya wegen eines Liebesgeständnisses so benahm. Auch Sanada hatte andere Vermutungen für das Benehmen des anderen. Er würde wohl am besten nachher noch einmal mit ihm reden.

Wahrheit

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 6/?
 

Autor: Emperor_sanada
 

Fandom: Prince of Tennis
 

Rating: PG
 

Words: 1513 (O_O)
 

Warnings: -
 

Disclaimer: Leider gehört mir nichts, außer die Idee für die Fanfic. Daher kann ich auch nichts hiermit verdienen. Aber Kommentare sind wie immer sehr gern gesehn!
 


 

Langsam wanderten lange, schlanke Finger über die Knöpfe des Hemdes. Brachten sie dazu in ein durch ein Knopfloch zu wandern Doch der Blick der Person ruhte nicht auf den geschickten Fingern Grüne Augen sahen ins Leere.
 

„Akaya?“
 

Ruckartig drehte sich der jüngere zu dem älteren um blickte dem schwarzhaarigen in die dunklen Augen.
 

„Ja?“
 

„Wir müssen reden…“
 

„Worüber denn?“
 

„Was ist mit dir los? DU wirkst so abwesend…“
 

„Abwesend? Ich? Du musst dich irren! Wirklich!“
 

„Das bezweifle ich! Du hast dein Hemd falsch zugeknöpft!“
 

„Eh?“
 

Schweigend beobachtete Sanada wie der andere schnell an sich herunter sah und schließlich feststellte, dass er ein paar Knopflöcher übersehen hatte! Er musste wohl wirklich dämlich aussehen in diesem falsch geknöpften Hemd. Wie peinlich! Schnell knöpfte er die falschen Knöpfe auf und schob sie in die Löcher, in die sie gehörten.
 

„Also… Ich höre!“
 

„Naja…“
 

Endlich schien Akaya nachgegeben zu haben und war nun bereit dem anderem eine Antwort auf seine Fragen zu geben. Doch das hinzukommen einer weiteren Person verhinderte das Beantworten von weiteren Fragen.
 

„Akaya? Genichirou? Stimmt irgendetwas nicht?“
 

„Nein… Es ist alles in Ordnung!“, meinte Sanada ruhig.
 

Doch der jüngste der Anwesenden schien nicht so ruhig und gelassen zu bleiben. Die Gegenwart von Yanagi ließ die Erinnerung an das Treffen an den Wasserbecken wieder aufkommen. Ein wenig überrascht taumelte er nach hinten, stolperte über einen Wassereimer und landete unsanft halb auf dem Boden und halb auf einer Sitzbank. Mit zugekniffenen Augen rieb sich Akaya seinen schmerzenden Knöchel.
 

„Akaya? Hast du dir wehgetan?“
 

Besorgt sah Yanagi den jüngeren an, hockte sich vor ihn und beobachtete, wie dieser leicht nickte.
 

„Wenn das so ist… Komm! Ich bringe dich in das Krankenzimmer!“
 

Ohne auf eine weitere Antwort zu warten zog er Akaya hoch und zog ihn mit sich in Richtung Krankenzimmer. Sanada sah den beiden einen Moment noch hinterher. Nun hatte er immer noch keine Antwort bekommen.
 

Schweigend ging Akaya neben dem älteren her. Ihm war ein wenig unwohl zu Mute. So wusste er ja gar nicht, wo der andere stand. Zu wem er hielt, wenn er denn wirklich ein Magier war! Und dies vermutete Akaya zumindest! Aber nun brauchte er erst mal einen möglichst vorsichtigen Weg de anderen Informationen zu entlocken.
 

„Yanagi-sempai?“, fragte der jüngere extra unschuldig. Er kannte seine Stärken!
 

„Ja? Was ist Akaya?“
 

„Ich habe vor kurzem ein Buch gelesen! Und seit dem habe ich eine Frage, die mich beschäftigt!“
 

Ein überraschter Blick. Anscheinend hatte der ältere nicht erwartet, dass der andere las. Zumindest keine Bücher!
 

„Ach ja? Ein Buch? Und was für eines“
 

„Eines mit so einem dummen Narbenjungen und einem total coolen Kapuzengrufti!“
 

„Harry Potter?“, versuchte Yanagi dem jüngeren auf die Sprünge zu helfen.
 

„Ja! Genau das war es!“
 

„Gut.. Und was fragst du dich?“
 

„Na ja… In dem Buch, sit ja eine magische Welt, vor den Muggeln verborgen…“
 

„Und?“
 

„Denkst du es gibt bei uns auch Magier? Ich würde nämlich zu gerne nach Hogwarts gehen um diesem Narbenjungen das Leben schwer zu machen!“
 

Mit Freude strahlenden grünen Augen sah er nun anderen erwartungsvoll an.
 

„Aber Akaya… Das ist doch nur ein Buch!“
 

„Und?“
 

„Du solltest nicht alles glaube, was in solchen Büchern steht…“
 

„Aber du bist doch ein Magier…“
 

Nun blieb Yanagi einen Moment überrascht stehen und zwang den anderen somit auch stehen zu bleiben.
 

„Akaya… Woher?“
 

Schmunzelnd zog er den anderen ein wenig zu sich hinunter, sodass das Gesicht nun auf seiner Augenhöhe war.
 

„Weil ich genauso wenig wie du ein Muggel bin!“
 

„Hmn… ich denke das wusste ich auch schon!“
 

Überrascht sah der jüngere nun den älteren an. Denn mit so einer Antwort hatte der Akaya nicht gerechnet. Er hatte nicht gedacht, dass der andere diese Tatsache von ihm wusste.
 

„Oh… Wirklich?“
 

„Ja…“
 

„Dann hätte ich mir das ganze Herumreden ja auch sparen können!“
 

„Ja… In der Tat!“
 

Einen Moment war es wieder still. Die beiden machten sich weiter auf den Weg zu dem Krankenzimmer, als Akaya schließlich erneut das Wort ergriff.
 

„Ne? Yanagi-sempai?“
 

„Ja, was ist?“
 

„Was weißt du über den Erben des Kagetsuki-Clans?“
 

„Hmn… Über den Erben?“
 

„Ja…“
 

„Ich kenne ihn denke ich sehr gut und er bedeutet mir viel…“
 

„Dann stehst du also auf seiner Seite?“
 

Bedrückt sah Akaya den anderen an. Er hoffte inständig, dass Yanagi nicht sein Feind sein würde. So bedeutete er ihm doch so viel. Doch der andere antwortete ihm nicht auf die Frage. Stattdessen bekam er nun eine Gegenfrage gestellt.
 

„Der Erbe ist zwar jemand, der mir viel bedeutet. Doch dir müsste es genau so gehen. Schließlich steht er auch dir ziemlich nah… Was wirst du tun?“
 

Überrascht sah Akaya den anderen an. Er hatte nicht damit gerechnet, dass er den Erben gut kannte, ihm so nahe war. Hatte er ihn doch die ganze Zeit vor sich und konnte dennoch nicht erkennen wer es war,
 

„Yanagi-sempai… Ich weiß vieles nicht und bin auch nicht immer unbedingt der beste Zauberer! Aber eines weiß ich : Ich werde meinem Freund treu zur Seite stehen, wenn er mich braucht!“
 

„Wenn das der Weg ist, denn du gehen wirst, so werde ich auch den meinen gehen. Ich werde mein Schicksal erfüllen und die mir zugeteilten Aufgaben an der Seite meines Freundes erfüllen…“
 

Yanagi schob die Tür zum Krankenzimmer auf. So in ihr Gespräch vertieft hatten sie nicht gemerkt wie sie ihren Weg fortgesetzt hatten. Akaya legte sich hin und schlief bald ein während Yanagi an der Wand lehnend den betrachtete, den er nun für einen Feind hielt. Was das Schicksal bringen würde war ihm noch verborgen.
 

-
 

Während Akaya ruhig vor sich hin träumte machte sich ein anderer Gedanken um gerade diesen kleinen Satansbraten. Seit Yanagi mit Akaya verschwunden war, machte sich Sanada Gedanken um den jüngeren. Dieser hatte sich seltsam benommen. Schließlich entschied er sich den beiden zu folgen. Kurzerhand schnappte er sich die Tennistasche des jüngeren und machte sich auf um den anderen beiden zu folgen. Als er schließlich vor der Tür zum stehen kam, schob er diese leise auf – er vermutete, dass Akaya die Ruhe zum schlafen nutzte.

Sein Blick wanderte suchend über die Betten auf der Suche nach dem verletzten. Sein Blick blieb an einem Vorhang hängen. Das fahle Abend licht schien durch das Fenster herein, zeigte 2 Schatten. Einer lag auf dem Bett, während der andere vor ihm stand und eine Hand über der liegenden Person ausstreckte. Diese Begann nun in einem giftgrünen Licht zu leuchten. Sanada wusste, was das zu bedeuten hatte. Dies war die Farbe eines mächtigen Fluches! Schnell zuckte er seinen Zauberstab und murmelte ein paar Zauberworte, welche den Stab aus der Hand des anderen in seine eigene beförderte. Den Zauberstab weiter auf die Person gerichtet, ging er auf den Vorhang zu und zog diesen mit einem kräftigen Rück zur Seite. Das was er dort sah hatte er nicht erwartet. Vor ihm stand kein anderer als Yanagi Renji.

Überraschung spiegelte sich in den Gesichtern der beiden wieder. Schweigend sahen sie sich einfach nur an. Für eine Weile wagte keiner es das erste Wort zu ergreifen.
 

„Renji… Was hat das zu bedeuten?“
 

„Ich….“ Er verstummte wieder.
 

„Warum Akaya? Er hat dir doch nichts getan?“
 

„Ich muss es tun! Schließlich- “
 

„-Nanana! Wir wollen doch nicht alles auf einmal erzählen!“
 

Er wurde von einer Person unterbrochen, die gerade hereingekommen war. Jedoch war er nicht die einzige Person, die noch eingetreten war. Eine zweite Person stand hinter Sanada und drückte ihm einen Zauberstab in den Rücken. Ihm lief ein kalter Schauer über den Rücken. Die Aura des anderen war furchteinflößend.
 

„Du hast dich also entschlossen zu kommen?“, war schließlich nach einer Zeit des Schweigens von Yanagi zu hören.
 

„Ja…“, sagte die andere Stimme.
 

Sanada war ja schon von Yanagi und Niou überrascht. Aber die Anwesenheit dieser Person überraschte ihn erst recht. Ein Rascheln war vom Bett her zu hören. Akaya setzte sich auf und sah sich im Raum um. War hier eine Teamversammlung? Oder was war los?
 

„Mura-buchou? Ist etwas passiert?“
 

Yukimura lächelte nur leicht. Anscheinend hatte Akaya die Situation noch nicht ganz verstanden.
 

„Ja… Es ist so weit! Der Tag der Abrechnung ist gekommen?“
 

Verwirrt sah Akaya zu Yukimura und dann zu Yanagi und Niou. Konnte es sein, dass sie bei dem Treffen vor ein paar Tagen von Yukimura gesprochen hatten? War er der Erbe? Zögerlich fragte er schließlich nach.
 

„Mura-buchou? Gehört ihr 3 zusammen?“
 

Ein Nicken war die Antwort. Einen Moment war es still.
 

„Und deswegen werde ich nun das tun, weswegen wir hier sind…“
 

Verwirrt sah Akaya den älteren an. Er verstand nicht so ganz, was das alles zu bedeuten hatte. Was musste Yukimura erledigen? Deswegen schwieg er und beobachtete alles ganz genau.
 

„Sanada… Es tut mir leid… Aber im Namen Allianz muss ich Dich Sanada Genichirou, den Erben des Kagetsuki-Clanes in…“
 

Yukimura verstummte. Eine einzelne Träne floss über seine Wange. Er konnte es nicht. Er hatte so lange darüber gegrübelt. Und doch konnte er es nun nicht tun. Er wusste, dass man ihn beseitigen würde. Und das konnte er nicht verantworten. Er wollte und konnte nicht für Den Tode der Person, die er liebte verantwortlich sein. Und so tat er das einzig richtige.
 

Er ließ ihn ziehen

Schicksal

Titel: Kagetsuki
 

Teil: Kapitel 7/?
 

Autor: Emperor_sanada
 

Fandom: Prince of Tennis
 

Rating: PG
 

Words: 1450
 

Warnings: Viel Wasser XD
 

Disclaimer: Prince of Tennis gehört leider Konomi-sensei! Und ich kann mit dieser fanfic nichts verdienen^^
 

AN: Sorry, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe... Aber eine dumme Schreibblokade wollte mich nicht mehr loslassen! Q_Q
 

Die Straßen waren leer. Dicke Regentropfen hatten die Menschenmassen dazu bewogen vor diesem Sommergewitter in eine etwas trockenere und sicherere Bleibe zu entfliehen. So bemerkte auch niemand wie eine einzelne Person, ein schwarzhaariger Jugendlicher durch den Regen ging. Ziellos ging Sanada dorthin, wohin ihn seine Füße trugen. Die Nässe und die Kälte des Regens hatte er schon lange vergessen. Denn seine Gedanken hingen immer noch an der Szene, die sich erst vor kurzen vor seinen Augen abgespielt hatte. Alles woran er geglaubt hatte, was er für wahr und richtig gehalten hatte waren in dem Moment zersplittert, als ihm Yukimura gesagt hatte, dass die Person die er suchte niemand anderes als er selber war! Konnte es nicht noch etwas Verrückteres als das geben? Er versuchte sich selber an etwas zu hindern, dass man in seiner Zukunft gesehen hatte. Und er hatte noch nicht einmal gewusst, dass er sich selber fangen musste. Was für eine Ironie das doch war!
 

Er ließ sich auf einer nassen Parkbank nieder und schaute zum Himmel nach oben. Des ganzen Chaos überdrüssig senkte er seine Lider und ließ den Regen auf sein Gesicht prasseln. Er wollte einfach nur noch das alles hinter sich lassen und daran glauben ,dass dies nur ein Verrückter Traum war, aus dem er jeden Moment erwachen konnte. Doch Sanada war keine Person, die sich solchen Träumen und Wünschen ganz hingeben konnte. Das wusste er. Er wusste, dass diese Hoffnungen nie realisiert werden würden. Die harte und kalte Realität ließ ihn nicht los. Und nun hasste er sich zum ersten Mal dafür, dass er nicht einfach aus der Realität entfliehen konnte. Denn nun war diese fast untertragbar geworden. Die Wahrheit schmerzte.
 

Der Wind nahm an Stärke zu, peitschte das kalte Nass in sein Gesicht. Doch er rührte sich nicht ein bisschen von dem Platz an dem er saß. Schweigend lauschte er den Geräuschen des Sturmes um sich her. Dem tosenden Wind, der das Laub in den Bäumen hin und herbewegte, das laute Prasseln der dicken Regentropfen und der laute Donner. Um ihn herum war alles laut und stürmisch. Doch er schwieg.
 

Der Regen hörte auf, auf sein Gesicht nieder zu fallen. Doch verstummt war er nicht. Noch immer war zu hören wie die Regentropfen auf dem nassen Asphalt landeten. Langsam öffnete Sanada seine Augen und blickte hoch. Die Sicht auf den dunklen, mit Wolken bedeckten Himmel wurde versperrt. Prasselnd fiel der Regen auf die dünne Schicht des Regenschirmes, die eine Gestalt über seinen Kopf hielt. In der Dunkelheit konnte er weder das Gesicht noch die Statur des Fremden genauer erkennen. Ein Blitz erhellte die Dunkelheit und sorgte dafür, dass Sanada für einen kurzen Moment einen Blick auf das Gesicht des Unbekannten erhaschen konnte. Ein Blonder Lockenkopf sah mit seinen braunen Augen schweigend zu ihm herab.
 

„Sanada? Atobe möchte mit dir reden…“, sprach Jirou den Anderen schließlich leise an. Sanada nickte und stand auf. Langsam folgte er dem Hyoutei-regular zu einer großen Limousine. Jirou öffnete ihm die Tür und Sanada stieg in den trockenen Wagen. Hinter ihm schloss sich die Tür und er ließ sich auf einem der Sitze nieder - dem von Atobe am weitesten entferntesten Sitz. Die Beifahrertür war noch einmal zu hören und dann fuhr der Wagen los. Schweigend sah er Atobe an. Er hatte eigentlich nicht das Bedürfnis mit diesem zu reden. Doch er wusste, dass der andere ihn, wenn er eben nicht der Aufforderung gefolgt wäre, irgendwo anders abgefangen hätte.
 

Atobe beobachtete Sanada ruhig. Er schien auf jede Bewegung des Anderen zu achten. Doch zu Wort meldete sich Atobe Keigo nicht. Er murmelte nur einen kleinen Zauberspruch und trocknete so die Kleider des Anderen. Also ergriff Sanada schließlich das Wort.
 

„Was willst du, Atobe?“
 

„Du scheinst schlechte Laune zu haben….“, antwortete der Seher nur und ging nicht weiter auf die Worte des anderen ein.
 

Sanada schwieg.
 

„Vielleicht solltest du deine Gefühle besser kontrollieren?“, schlug er vor.
 

Sanada biss wütend die Zähne aufeinander, funkelte den anderen schweigend an.
 

Atobe fuhr fort. „Ore-sama gefällt das Wetter ganz und gar nicht!“ Einen Moment schwieg er und sah nach draußen. Nach einer kurzen Zeit des Schweigens wandte er sich dem anderen zu, sah ihn ernst an. „Es ist so aufgewühlt. Genau so wie du… Wo du nun die ganze Wahrheit weißt…“
 

Sanada schwieg. Er wandte seinen Blick aus dem Fenster. Es stimmte. Das Wetter spiegelte seine innersten Gefühle wieder. Offensichtlich hatte er seine Magie nun nicht mehr so unter Kontrolle wie er es sich wünschte. Denn normalerweise konnte er vor anderen seine Gedanken, seine Gefühle verbergen. Er hatte sich immer unter Kontrolle gehabt. Doch die Erlebnisse hatten offensichtlich die Jahre lang antrainierte Selbstkontrolle zerstört.
 

„Für Leute wie dich, die mit den Leben anderer spielen, ist mein Gemütszustand wahrscheinlich nicht verständlich!“, antwortete Sanada schließlich dem anderen in einem unterkühlten Ton.
 

Atobe sah den Schwarzhaarigen ein wenig entsetzt an. Er hatte nie mit dem anderen gespielt. Nie hatte er falsche Visionen von sich gegeben, um sich an den Auswirkungen in den Leben seiner Besucher zu erfreuen. Niemand durfte diese Kraft nutzen, um das Schicksal eines anderen durch willkürliche Prophezeiungen in eine düstere Bahn zu lenken. Als Seher hatte man die Pflicht die Wahrheit in den Visionen zu suchen, sie zu interpretieren. Es war sein Schicksal als Schäfer über die Leben seiner Lämmer zu wachen, ihnen die beste Zukunft zu suchen. Es war ein hartes und schweres Schicksal, dass man als Seher zugeteilt bekam. Man war einsam, konnte nie sicher sein, was das eigene Leben brachte. In der Zukunft derer Personen, die man liebte, sah man immer nur ihr Glück verbunden mit einer anderen dritten Person. Selbst wenn diese einen Seher liebte würde man als Seher nie sich selbst als dessen Seelenpartner sehen – nie…
 

„Das stimmt nicht! Ore-sama würde so etwas nie tun…“
 

Sanada schnaubte verächtlich. Langsam wandte er seinen Blick wieder dem Jüngeren zu. Düster funkelte er diesen an.
 

„Ach ja? Und wie nennst du das dann? Atobe? Du hast mir verheimlicht, dass ich nicht der Sohn meiner Eltern bin, dass ich den Menschen, die ich mag Kummer bereiten werde! Stattdessen schickst du mich auf diese dämliche Suche nach… Nach mir selbst!“
 

„Es war eine Notwendigkeit..:“
 

„Eine Notwendigkeit? Ich sehe nicht, wozu dieses Spiel notwendig gewesen sein soll?!“, meinte Sanada nun in einem etwas lauteren Ton zu dem Kleineren.
 

Atobe seufzte. Wie sollte er dem anderen nur am besten verdeutlichen, das es nicht anders gegangen wäre. Die Gefahr, dass dieser alles missverstehen würde war schließlich ziemlich groß – Leider. Doch er musste ihm verständlich machen, dass es keine andere Alternative für ihn gegeben hatte. In den Visionen, die der junge Seher gesehen hatte, hatte Sanada immer leiden müssen. Die Schicksale, die er für den anderen gesehen hatte waren immer verschieden und doch immer gleich gewesen. Mal hatte er in einer Zukunft die Welt der Magier ins Chaos gestürzt, hatte mit Ansehen müssen wie Yukimura vor seinen Augen starb, war durch dessen Hand gestorben und hatte seinen Liebsten in einer Zukunft sogar selbst getötet. Keine der Schicksale hatten ein glückliches Ende gefunden. Entweder starb er oder lebte für den Rest seines Lebens mit einer Last, die schlimmer als der Tod war. Es endete immer in dem Leid des Älteren. Und er hoffte, dass die Zukunft, die er für den Anderen anstrebte so kommen würde, wie er es sich wünschte.
 

„Es war die einzige Chance, dass sich dein Schicksal zum Guten wendet… Damit du aus den Fesseln des Schicksals entfliehen kannst brauchst du die Hilfe von Menschen, die gemerkt haben, dass du die magische Welt nie ohne einen triftigen Grund zerstören würdest… Und da du im Moment keinen Grund hast werden sie dir helfen…“, meinte Atobe zu dem Anderen. Zumindest hoffte er, dass er sich da nicht täuschte.
 

Sanada sah den Jüngeren nicht an. Offensichtlich hatte dieser es nur gut gemeint. Dennoch änderte dies nichts daran, dass er sich nun wie eine Schachfigur des Sehers vorkam.
 

„Es mag sein, dass du so darüber denkst! Du siehst Dinge, die wahr werden. Doch ich will und kann einfach nicht akzeptieren, dass mein Schicksal schon vorherbestimmt sein soll. Ich werde meine eigenen Entscheidungen treffen. Und wenn sie mir Schaden bringen, soll es eben so sein!“
 

Sanada erhob sich und stieg aus dem Auto aus. Die Regenwolken hatten sich verzogen und die Sonne schien nun herab auf den jungen Schwarzhaarigen. Er war sich nun klar darüber, was er zu tun hatte. Zielstrebig machte er sich auf den Weg zu dem großen Rat um den Idealen zu folgen, die er seit Jahren in sich trug.
 

Atobe sah dem anderen noch eine Weile nach. Es war gekommen wie er es vermutet hatte. Sanada wollte sich seinem Schicksal stellen. Atobe konnte jetzt nur noch hoffen, dass die Zukunft so verlaufen würde, wie er es sich erhoffte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jahna
2009-09-14T21:03:57+00:00 14.09.2009 23:03
Armes Sanapuff
*Mitleid über ihn schüttet, weils sonst keiner tut*
Du hast mal gemeint, soviel kommt gar nich mehr OO Ich frag mich ernsthaft, wie du das jetzt noch hinbekommen willst o.O
Von:  Jahna
2009-07-12T19:56:56+00:00 12.07.2009 21:56
unerwartet?
also ich habs vermutet *auf letzen kommi deut*
X'DD
bin im moment aber gerade verwirrt, gehts jetzt mehr um sanada oder um kirihara? die letzten kapitel waren ja aus seiner sicht o.O
ich hätt' gern sanapuff zurück .___.
weiterweiter!
Von:  Taeminnie
2009-07-12T13:27:37+00:00 12.07.2009 15:27
Hapüühh..
Q___Q
*Taschentuch zück*
*schnüüff*
So ein trauriges Ende..
*schnüüüüüff*
und.. *noch ein taschentuch nehm*
Yukiiiii!!!!
T______T.. Diese einzelne Träne.. so.. wuuaahh..
*schnüff*
Und Sanada.. xD..
Tja..
Dabei war mein Tip ja Yuki gewesen..
aber.. das unerwartete ist nunmal das tollste wa? xD
Ja jaaa.. Sanada.. xD.. der Erbe.. myah..
x333~..
Ich frag mich ja schon wie es weiter geht..
*mit nem andern Taschentuch wink*
*schnüff ins andere Taschentuch*
T___T..
Sooo viel Draaaamaaaa~..
Bis zum nächsten Kommi ;D
hdggdl x3
Von:  Taeminnie
2009-07-05T19:08:45+00:00 05.07.2009 21:08
xDDDD
Jaaaa!!!!!
Jetzt ist es aber richtig.. x3..
Hoho..
*.*
Wie süüüüüüß..
Alle machen sich um den kleinen kouhai Sorgen~..
x3.. huhu...
Akaya.. soo süß.. *-*
mmrrr..
xDDDDDD
Aber.. tz..
Akaya und Liebeskummer?
xD..
Wegen Niou?
Neeeeeeiiiin wenn dann wegen Renji..
*______*
Hohohoho.. x3..
Myaaaaaah.. angedeutetes Niou x Yagyuu.. oder Yagyuu x Niou xD..
Yay!!!
Großes LOVE!! xDDDD
Hm..
Was noch?...
Ach ja xDDDD..
Warte seeligst auf das nächste Kapitel.. x3..
*winkz*
Tschüssi~.. xDDDD
hdsml
Von:  Jahna
2009-06-28T16:29:10+00:00 28.06.2009 18:29
die vielen ausrufezeichen!!
lassen sanada irgendwie!!
naja.. doof wirken o_O!!!!
aber sonst wars toll XD

wetten er is es selber oO?
Von:  Taeminnie
2009-06-27T17:10:32+00:00 27.06.2009 19:10
XD
So..
ein weiterer Versuch..
*räusper*
...
Was kann cih da groß sagen..
Immer diese "Mithörer"
*kopf schüttel*
Also nein also nein xD..
...
Obwohl.. wenn er süß ist.. *-*.. ist mir das ja egal..
So wie es hier der fall war..
~hehe~
Nja~..
War eigentlich klar das Sanada gewonnen hat..
Es ist immerhin.. SANADA GENICHIROU xD.. neee?
*grinsel*
Maaa~..
*-*... Yanagi auch ein Seher.. hm.. wär ja auch nicht schlecht xDDDD..
Aber als Akaya auf Atobe angespielt hat.. xD..
DAS war ja echt cool..
*-*
uuuhhh kouhais~..
*mit den Armen wedel*
~hihi~
So.. beim nächsten Kappi mach ich es richtig xD..
ich schwöööör's..
*-*

hdsmdl Natsu <3
Von:  Jahna
2009-06-20T22:06:41+00:00 21.06.2009 00:06
*fiep*
das...
wow XD
sorry, zu sprachlos für n konstruktives kommi *______*
*fieeeeepps*
Von:  Taeminnie
2009-06-20T15:41:58+00:00 20.06.2009 17:41
Muahahahahahah xDDD
Wieder Erste.. haha!
..
*-*.. Angedeutetes Tango-pair.. ~hihi~
xDD
Mensch mensch.. Atobe atobe~..
Harr~..
Mir fällt da nur eine sache ein..
"Alle lieben Sanada~!" xDD

Es geht vorran mit der Suche..
Ganbatte Gen-chan ;D!!
*Däumchen drück*

hdmdl Natsu <3
Von:  Jahna
2009-06-15T21:05:23+00:00 15.06.2009 23:05
Kirihara weiß dat auch?
Gehört der mit dazu oder isser bloß so ne Art Insider?
Möhhööön ><
Will auch ein Seher sein ._.
Nextes! Bütte :3
Von:  Taeminnie
2009-06-13T16:34:24+00:00 13.06.2009 18:34
Yay!!!
Wieder die erste!!!
~muhahahahaha~
xD
*grinsel*
Myaahh,,,
*.*
ich liiieeeebe die sache mit dem Kuchen..
Niou ist ja soo böse zu Bakaya..
Aber ich liebe ihn trotzdem xD..
*Niou knuffel*
~hihi~..
Süß...
*-*
Puh.. next Kapitel bitte~..


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