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Sterben für meine Crew

"Wir vermissen dich Ruffy!"
von

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Der Tod einer Legende

„Ruffy!“ Wer ist da? „Ruffy!“ Jemand ruft nach mir. Wer ist das? Wer ist da? „Ruffy!“ Jetzt weiß ich es. Meine Crew. Sie sind hier. Warum? Ich habe ihnen befohlen zu fliehen. Warum sind sie zurück gekommen? Ein letztes Mal öffne ich die Augen. „Ruffy!“ Ja. Ich kann sie sehen. Meine komplette Crew. Sie rennen auf mich zu. Nein. Kommt nicht näher. Bleibt weg. Mit der letzen Kraft, die in meinem Körper noch übrig ist, stehe ich auf. Meine Kameraden kommen näher. Ich kann das nicht erlauben. Nicht jetzt. Wenn sie kommen, dann werden sie alle in Gefahr sein. Ich will das auf keinen Fall. Sie würden umkommen. Auf einmal sind da andere Stimmen. Ich drehe mich um. Oh nein. Die Marine. Nein. Meine Freunde sind noch zu schwach von dem letzten Kampf. Sie werden alle gefangen genommen. Ich werde das nicht zulassen. „Ruffy!“ Ja. Sie werden für mich bis zum Ende kämpfen, aber ich werde sie nicht in Gefahr bringen. Und wenn das heißen sollte, dass das mich meinen letzten Atemzug kostet, dann ist das auch ok. Ein letztes Mal hebe ich den Arm. Ich strecke meinen Arm und zerschlage den Boden. „Ruffy!“ Nein. Ruft nicht nach mir. Ich kann nicht mit euch kommen. Ich kann nicht. Ich sehe hoch in die Augen meiner Freunde, die mich geschockt anstarren. Alles, was ich machen kann, ist zu lächeln. Meine Crew fällt in die Schlucht, die soeben durch mich entstanden ist. „Ruffy! Warum?“ Warum? Weil ich euch nicht sterben sehen will. Am Ende könnt wenigstens ihr euren Traum verwirklichen. Auch, wenn das heißt, dass ihr einen neuen Kapitän braucht. Lebt. Lebt und vergesst mich. Ich öffne den Mund um ein letztes Mal zu sprechen: „Geht. Flieht und lebt, verdammt noch mal. Bitte, geht.“ Ich kenn sehen, dass meine Freunde das nicht hören wollen, aber sie haben noch nicht verstanden, dass es vorbei ist. Die letzten Kräfte verlassen meinen Körper. Schmerzhaft schlage ich auf dem Boden auf. Die Stimmen der Marineoffiziere werden lauter. Aber sie werden nur meinen toten Körper vorfinden. Ich werde Lächeln. Wie einst der König der Piraten werde ich im Tod noch lachen. Das war mein Traum. König der Piraten. Schade, dass das niemals Wirklichkeit werden konnte. Eine einzelne Träne läuft meine Wange hinab. Das ist das Ende. Zorro, Sanji, Nami, Uspo, Robin, Chopper, Franky. Vergebt mir. Vergebt mir, dass unsere Zeit vorbei ist. Und dann rollt mein Kopf auf die Seite und alles um mich herum wird schwarz.

Wir vermissen dich

Auf der Flying Lamp herrscht Stille. Niemand hat etwas gesagt, nachdem... was vorher geschehen ist. Die Fröhlichkeit, die sonst immer das Schiff erfüllt hat, ist verschwunden. Vielleicht für immer. Weil niemand fröhlich sein will. Wegen dir. Wegen unsers Kapitäns. Ja Ruffy. Wir alle vermissen dich. So sehr. Seit du für uns gefallen bist, hat keiner von uns gesprochen. Jeder muss das auf seine eigene Art verarbeiten. Wie auch ich. Da sind keine Gefühle mehr. Ohne dich ist da kein Wille weiterzumachen. Unsere Träume verloren ihre Bedeutung, weil du nicht mehr da bist, um sie mit uns zu leben. Ich glaube, dass du nie wusstest, wie viel du uns bedeutet hast. Mehr als alles andere. Zorro ist noch stiller als sonst. Er und Sanji wollten die Klippe hochklettern und wir mussten sie aufhalten. Zorro war so sauer, weil er dir nicht helfen konnte, dass er zwei seiner Schwerter an den Steinen zerschlagen hat und es war das erste Mal, dass ich ihn weinen gesehen habe. Nun, sitzt er, an den Schafskopf gelehnt des Schiffes, gelehnt da und starrt mit ausdruckslosen Augen über den Ozean. Genauso wie Lysopp. Seinen sonst so leben freudigen Augen blicken nun nur noch traurig umher. Er ist so still geworden, dass ich fast denke, er ist stumm geworden. Nicht eine Lüge kam über seine Lippen. Er sitzt nur an Deck und sieht zu Boden. Sanji hat aufgehört mit Robin und mir zu flirten. Er hat sich mehr als einmal geschnitten, als er gekocht hat. Das ist noch nie zuvor passiert. Manchmal kann ich sehen, wie seine Schultern zittern, wenn er kocht. Meistens vergisst er etwas beim kochen und seine Gerichte sind ungenießbar. Chopper fängt wieder an Menschen zu fürchten und versteckt sich immer hinter den Mandarinenbäumen. Aber wenn er mit uns zusammen ist, zieht er den Hut weit in das Gesicht. Ein oder zwei mal hab ich ihn deinen Namen murmeln höre Ruffy. Robin sitzt nur auf ihrem Bett und starrt Löcher in die Luft. Ich wollte mit ihr sprechen, aber sie reagiert nicht. Da sind nur immer Tränen in ihren Augen. Nur selten kommt da ein schluchzen von ihr. Franky ist der einzige, der wirklich etwas an Bord tut. Aber ich denke, dass er nur das Schiff repariert, um sich abzulenken. Siehst du. Jeder hat sich verändert, seit du weg bist. Inklusiv mir. Und jeder hat geweint. Robin und ich, wir haben es zuerst getan. Chopper und Lysopp taten es ebenfalls. Lysopp hat deinen Namen geschrieen und wollte es nicht glauben. Ich habe Tränen gesehen, die vor Franky auf den Boden tropften, als er den Kopf gesenkt hatte. Zorro und Sanji wollten nicht vor uns weinen, aber sie taten es. Wenn es dunkel war und keiner es sehen konnte. Mit dir ist unser Leben gegangen. Wir wollen nicht ohne dich leben. Warum hast du das nicht verstanden? Wenn wir mit dir bis zum Ende gekämpft hätten, wärst du jetzt vielleicht noch am Leben. Warum bist du gegangen? Wir vermissen dich so sehr. Kannst du nicht zu uns zurückkommen? Es wäre besser, für alle von uns. Ohne dich können wir nicht weitersegeln. Wir wollen es einfach nicht. Wir würden lieber Tod sein, als ohne dich weiterzumachen. Warum hast du uns nicht erlaubt, diese Welt mit dir zu verlassen? Mit mir. Tränen laufen mein Gesicht hinab. Mein Blick schweift über das Schiff und dann fasse ich einen Entschluss.

Was kann ich tun?

Als ich aufwache ist da nur Dunkelheit um mich herum. Ich liege auf einem kalten Steinboden. Es ist schwer, die Augen zu öffnen, weil sie so schwer sind. Da ist nur ein bisschen Licht, so dass ich nicht so viel sehen kann. Alles, was ich erkennen kann, ist ein dunkler Raum. Nein. Nicht nur ein Raum. Einen Zelle. Das heißt: ich bin nicht Tod. Ich bin im Gefängnis. Was ist wohl besser? Tod oder hier? Ich kann es nicht einmal sagen. Wenn ich Tod wäre, würde das heißen, dass ich einen Kampf verloren habe, aber ich wäre in einem Kampf gefallen. Aber ich bin im Gefängnis. Das heißt ich habe verloren und bin eingesperrt worden. Nichts, wirklich nichts könnte mir peinlicher sein, als das. Ich will der König der Piraten werden. Der König der Piraten kann niemals im Gefängnis sein. Eine neue Welle Schmerz bricht über mir ein und ich muss die Augen schließen. Was soll ich jetzt tun? Was kann ich tun? Und die interessanteste Frage: Will ich überhaupt etwas tun? Warum schließe ich nicht einfach die Augen und sterbe? Nein. Das sollte ich nicht denken. Ich werde nicht so sterben. Da ist etwas, was ich wissen muss. Meine Crew. Ich muss wissen, was mit ihnen passiert ist. Ich muss wissen, ob sie fliehen konnten und wenn nicht, was dann mit ihnen passiert ist. Mit diesem Gedanken öffne ich die Augen erneut. Es dauerte einen Moment, bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Jetzt kann ich mehr sehen. Aber auch, wenn ich nicht gesehen hätte, was ich nun sehe, wäre es das selbe gewesen. Alles, was ich sehen kann, sind Gitterstäbe. Und hinter ihnen ist nur eine Wand. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lehne ich meinen Rücken an die Wand hinter mir. Sie ist kalt, wie alles in dieser Zelle. Es ist, als hätte das Licht kapituliert und alle Macht der Dunkelheit überlassen. Und in dieser Dunkelheit gibt es keine Zeit. Ich könnte hier schon sein seit einigen Minuten, Stunden, Tagen. Ich weiß es nicht. Aber das ist nicht wichtig. Das einzig wichtige ist, dass ich nun etwas ausgeruhter bin. Genug ruhe, um einen Ausbruch zu versuchen. Ja. Ich werde es nicht versuchen. Ich werde es tun. Auf einmal erhellt Licht die Zelle. Es ist so hell, dass ich meine Augen mit dem Arm verdecke. Dann sind da Schritte, aber ich kann nicht sehen, zu wem sie gehören. Ich muss mich sehr anstrengen, um überhaupt etwas zu sehen. Und dann kann ich sehen, wer da gekommen ist. Es ist jemand, den ich jetzt ganz und gar nicht sehen will. Marine Offizier Smoker. Nach allem hat er mich also doch gekriegt. Nach so vielen Fluchten und Kämpfen. Wie letztes Mal muss ich lächeln. Smoker steht mit einer Zigarre im Mund auf der anderen Seite der Gitterstäbe und lächelt ebenfalls. Ich habe ihn noch nie ohne Zigarre gesehen. Ich breche die Stille als erster: „Wo ist meine Crew?“ Smokers lächeln wird breiter, was mich nur wütend werden lässt. Wenn da nicht die Gitterstäbe wären, dann würde er ganz bestimmt schon nicht mehr da stehen. Wenn er meinen Freunden etwas angetan hat, dann werde ich ihm so in den Hintern treten, dass er nie wieder sitzen kann. Ich frage erneut: „Wo ist meine Crew?“ „Nicht hier,“ antwortet er nur, „aber sie werden kommen, um dich zu retten. Und wenn das passiert, dann haben wir sie.“ Ich reiße die Augen auf. Sie haben mich und wollen nun auch noch meine Crew. Und ich bin der Köder. Ich werde das nicht erlauben. Ich werde fliehen, bevor sie meine Freunde schnappen können. Smoker sieht mich überrascht an, als ich zu lachen beginne: „Glaubst du im Ernst, dass sie kommen werden? Nein. Sie werden nicht kommen. Ich habe ihnen befohlen zu fliehen. Und wenn ich etwas befehle, wird das auch getan. Glaub mir Smoker. Du wirst sie nicht bekommen.“ Ich weiß, dass es gelogen ist, aber warum sollte ich ihm das sage? Smokers laute Stimme schallt zu mir: „Auch wenn sie nicht kommen, dann habe ich wenigstens einen Trostpreis. Ich habe es geschafft die beiden Brüder zu verhaften, die jeder verhaften will.“ Ich bin geschockt. Die beiden Brüder? Zwei? Ich schreie Smoker an: „Meinst du etwa Ace? Wo ist er? Was hast du mit ihm gemacht?“ Smoker lacht nur lauter. Er macht mich wirklich ärgerlich, aber ich kann ihn nicht bekämpfen. Es wäre schlecht, wenn er wüsste, dass ich nicht mehr so schwach bin, wie zuvor. Ich muss ihn in dem Glauben lassen, dass ich mich nicht bewegen kann. „Hör mir zu Strohhut Ruffy. Ich bin heute in Götterlaune, also werde ich euch zwei zusammenbringen.“ Smoker klatscht in die Hände und wieder sind da Schritte. Die Tür zu meiner Zelle wird geöffnet und ein leblos aussehender Körper wird herein geworfen. „Ace!“

Ich verspreche es

Sofort falle ich neben ihm auf die Knie und drehe seinen Körper so, dass er auf dem Rücken liegt. Sein Körper sieht genauso schlimm aus, wie mein eigener. Zu viele Schnitte und blaue Flecken. Seine Kleidung ist ebenfalls zerschnitten und blutig. Lebt er noch? „Ace!“ Smoker lacht und lacht: „Dummer Junge. Er ist am Leben. Noch. Aber das wird sich schon in ein paar Stunden ändern. Er ist zu schwach, um noch lange durchzuhalten. Wenn er keine Hilfe bekommt, wird er sterben. Und er wird von uns keine Hilfe bekommen.“ „Halts Maul,“ schreie ich. Ich kann das nicht glauben. Sie wollen ihn sterben lassen und einfach zusehen, ohne ihm zu helfen. Mein Zorn fängt an in meinem Körper zu explodieren. Nein. Das ist genau das, was er will. Tu nichts, was zu bereuen wirst. Er wartet nur darauf, dass ich einen Fehler mache. Oh nein, Smoker. Ich bin nicht so dumm, wie du denkst. Glaub mir. Ich werde dir nicht die Gelegenheit geben, mich zu bekämpfen. Nein. Ich werde warten. Warten, auf die beste Gelegenheit, um meine Rache wahr werden zu lassen. Und die wird kommen. Früher als du vielleicht denkst. Mit allem Hass in meinem Herzen und mit mehr Kraft, als du es je in deinem Leben gesehen hast. Freu dich schon mal drauf, Smoker. Ich werde meine ganze Aufmerksamkeit nur dir widmen. Ich lächle: „Verschwinde oder ich trete dich raus.“ Und das ist keine Lüge. Ich kann und ich werde. Smoke lächelt immer noch, als er sich umdreht: „Ich werde gehen, aber höre meine Worte. Du kannst hier nicht ausbrechen und dein Bruder... er ist Tod. Genau, wie du es seinen wirst. Du musst wissen. Keiner, der einmal in einer dieser Zellen war, hat das Licht je wieder gesehen. Sie sind jetzt alle Tod. Versuch schon mal damit fertig zu werden. Sag lebe wohl zu dieser Welt, aber vergiss nie, wer dich eingesperrt hat, Strohhut Ruffy!“ Mit diesen Worten verschwindet er aus meinem Blickfeld. Ich sehe du Ace hinunter und lege meinen Kopf auf seine Brust. Sein Herz schlägt noch. Ich atme auf. Gut. Er lebt noch und es sieht nicht aus, als würde sich da in den nächsten paar Stunden ändern. Das wird reichen, um zu fliehen. Das muss genug sein. Wir müssen fliehen und dann werde ich dich rächen und mich und vielleicht sogar meine Crew: „Gib nicht auf Bruder. Ich werde uns hier raus bringen. Ich verspreche es!“

Wenn es vorbei ist, werde ich lachen

Ich war noch nie so zufrieden. Am Ende habe ich es doch geschafft. Ich habe Monkey d. Ruffy und Puma d. Ace verhaftet. Oh. Ich bin so böse. Wie könnte nur jemand die zwei so sterben lassen. Ich könnte. Laut lachen laufe ich durch die Gänge des Marine Hauptquartiers. Jeder, der mich sieht, begegnet mir respektvoll. Sie alle haben mich ausgelacht, weil ich so viele male versagt habe, aber jetzt. Jetzt habe ich es geschafft und keiner wagt es mehr, über mich zu lachen. Es ist ein tolles Gefühl, so viel Einfluss zu haben. Ich kann es nicht verbergen, also lache ich den ganzen Weg nach unten, zu meinem Büro. In der Vergangenheit war da kein Tag, an dem ich mich so gut gefühlt hätte. Alles, was ich jetzt fühle, ist Stolz. In meinem Büro angekommen, lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen und winke Tashigi zu mir, die in einer Ecke des Raumes steht: „Ah, Tashigi. Schön dich zu sehen. Ist das nicht ein wundervoller Tag?“ Ich sehe aus dem Fenster. Wie groß und mysteriös doch der Ozean ist. Für mich ist es jetzt nur noch ein kleiner See. Ein kleiner See, auf dem ich Reisen kann und alle anderen Piraten einfangen kann. Nach den beiden Brüdern kann ich jetzt alle anderen Piraten so leicht verhaften. Das ist keine Herrasforderung mehr. Ein bisschen traurig ist das schon. Da gibt es jetzt nur noch schwache Piraten. „Smoker,“ meint Tashigi, „Was willst du nun tun? Ich meine, du hast die beiden Piraten gefangen, die du dein ganzes Leben lang gesucht hast. Also was willst du nun machen? Mit ihnen?“ Ich kann nur darauf lachen. Wie süß doch dieses Mädchen ist. Sie hat es immer noch nicht verstanden. Also verrate ich es ihr: „Hör mir zu Tashigi. Du hast recht. Es war meine Lebensaufgabe, diese zwei zu verhaften und es ist auch noch nicht vorbei. Da ist noch etwas ,was ich tun muss.“ Tashigi versteht wohl nicht, was ich ihr sagen will. Ich sehe es in ihren Augen. „Mein Job ist noch nicht zu Ende. Mein Job ist zu Ende, wenn ich die Crew der Strohhutes habe und Ace und er Tod sind. Das wird mein Triumph sein. Ich werde mich auch nicht ausruhen, bevor sie nicht beide Tod sind. Diese Bild wird sich dann in meine Augen brennen, wie es das Feuer von Ace vor so langer Zeit getan hat. Und ich werde lachen. Wenn es vorbei ist, werde ich lachen und auf ihre toten Körper treten. Das wird super werden.“ Tashigi weicht einige Schritte zurück. Ich kann sehen, dass sie geschockt ist. Aber das interessiert mich nicht. Jetzt kann ich mein wahres Ich zeigen und allen zeigen, wie ich schon die ganze Zeit in meinem Inneren war. Nun kann ich meine Maske ablegen und allen meine schwarze Seele zeigen. Ich lache: „Ich muss sie unbedingt sehen, bevor sie sterben. Ich will sehen, wie das Licht ihre Augen verlässt.“ Plötzlich wird die Tür meines Büros aufgerissen. Ein Marine Offizier steht dort. Ich will ihn anschreien, aber er ist schneller: „Admiral Smoker. Ich bitte um Verzeihung, aber da ist etwa, was sie wissen sollten.“ „Was ist denn?“ Der Offizier sieht mich an und Angst ist in seinen Augen: „Ein Schiff kommt!“

Ausbruch

Nun sind wir alleine und dieses Gefühl in mir, mag ich ganz und gar nicht. Mit dem Gefühl, nichts für Ace tun zu können. Daran könnte ich zerbrechen. Er liegt zu meinen Füßen. Mein Bruder. Warum hilft dir keiner? Warum? Ich schlagt meine Faust in den Boden. Ich bin so sauer. Sauer auf die Marine und auf mich. Warum kann ich ihm nicht helfen? Bin ich wirklich so schwach? Ich sehe runter und in Aces Gesicht. Ich kann sehen, wie er sich quält. Sein Leben geht dem Ende entgegen. Und ich sitze hier und tue nichts. Meine Augen sind voller Tränen: „Ace!“

Was würdest du wohl sagen, wenn du mich so sehen könntest? Du würdest mir sagen, was für ein großer Loser ich bin und das ich aufstehen und mein Schicksal in meine eigenen Hände nehmen soll. Und das ist genau das, was ich jetzt tue. Ich habe dir etwas versprochen. Dieses Versprechen war keine Lüge. Es wird niemals eine Lüge sein. Ich werde uns hier raus bringen und wenn dies das Letzte ist, was ich tu.

Also stehe ich auf. Ich kenne dieses Gebäude. Shanks hat mir einmal hiervon erzählt. Ich denke, dass er nie gedacht hätte, dass ich mich an seine Worte erinnere. Aber ich tue es. Ich hebe Ace auf meinen Rücken und vergewissere mich, dass er nicht hinunter rutschen kann. Als ich nun erneut aufstehe, musst ich mich erst einmal orientieren. Links neben mir hinter der Wand muss Tashigis Büro sein. Ich hoffe, dass die nicht da ist.

Ich atme noch einmal tief ein und konzentriere mich. Dann trete ich das Gitter aus der Verankerung, renne hindurch und zerschmettere die Wand zu meiner linken. Dies alles in weniger als einer Sekunde. Aber es verbraucht auch viel meiner Kraft. Ich Tashigis Büro falle ich auf die Knie. Ich habe mich doch tatsächlich überschätzt und Ace ist auch wirklich schwer. Und dann ist da auch schon der nächste Schock. Tashigi steht genau vor mir. Ich starre zu ihr hinauf. Nun ist es vorbei. Es hatte doch gerade erst angefangen. Das war also mein großer Gefängnissausbruch. Ich warte auf das, was sich jetzt nicht mehr verhindern lässt.

Aber es passiert nichts. Dann reißt Tashigi mich vom Boden hoch und schreit mich an: „warum sitzt du hier rum? Jeder muss das gehört haben. Du musst verschwinden. Geh die Treppen runter und dann zerschlag einfach die Wand am Ende. Dann bist du hier draußen. Los. Beeil dich schon.“ Mit diesen Worten wirft sie uns aus dem Büro und auf die Treppe zu. Ich bin durch ihr verhalten so überrascht, dass ich einfach tue, was sie will. Das könnte alles eine Falle sein, aber ich glaube irgendwie nicht, dass es eine ist.

Ich renn die Treppe nach unten. Und nach gar nicht langer Zeit kann ich die Wand schon sehen. Ich hebe den Arm und zerschmettere zum zweiten Mal eine Wand. Dieses mal tut es weh. Mein ganzer Körper ist nun eine einzige schmerzende Wunde. So stolpere ich mehr aus dem Gebäude, als das ich gehe.

Draußen verliere ich aber das Gleichgewicht und falle. Ace rutscht von meinem Rücken und geht hinter mir zu Boden. Ich kann nicht wieder aufstehen. Meine Körper schmerzt so sehr und die ganzen Wunden des letzten Kampfes sind nicht ansatzweise verheilt. Ich will aufstehen und fliehen, aber es geht nicht. Das ist keine Möglichkeit aufzustehen. Dann sehe ich etwas. Es ist sehr klein, aber ich kann es erkennen. Mein Schiff. Meine Crew. Sie kommen um mich zu retten. Ja. Jetzt wird alles wieder gut werden.

Hinter mir höre ich ein Geräusch. Es ist Ace. Ich sehe ihn an: „Ace!“ Was ist das? Was tut er da? Er hustet, seine Brust bäumt sich auf und dann nichts mehr. Seine Brust hebt sich nicht mehr. Ich drehe seinen Kopf in meine Richtung und... nein. Er atmet nicht mehr. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Nichts. Sein Herz schlägt nicht mehr. Er ist Tod: „Ace? Nein... geh nicht. Bitte Ace, nein.“ Er kann mich nicht hören. Es ist vorbei. „Ace!“ Tränen rollen meine Wangen hinab. Er ist Tod. So kurz vor dem Ziel. Warum? Warum bin ich nicht schneller gewesen? Warum bin ich nicht ein wenig schneller hier herausgekommen?

Es bringt alles ja doch nichts. Er ist Tod und wird auch nie wieder zurück kommen. Ich umarme seinen Körper und kann nicht aufhören zu weinen: „Vergib mir Bruder!“ Dann verlassen die letzten Kräfte meinen Körper und alles wird schwarz.

Happy End?

Ich stehe über dir und presse deinen Kopf mit dem Fuß auf den Boden. Du guckst ärgerlich zu mir auf. Ich kann sehen, dass du mich töten willst, aber du bist zu spät. Nun bist du der jenige, auf dessen Körper ich trete. Und jeder kann dich sehen. Von allen Seiten blicken dich lächelnde Gesichter an. Sie sehen dich an und keiner von ihnen hat auch nur einen Funken Mitleid mit dir. Ich habe auch nicht das geringste Mitleid mit dir. Lachend sage ich zu dir: „Ich habe dir gesagt, dass ich mich rächen werde, Smoker!“ Ja. Jetzt bin ich in der höheren Position. Jetzt kann ich dir nehmen, was du am meisten Liebst. Du hast mir meine Würde genommen und nur nehme ich dir deine. Ich werde dies für meine Crew und für Ace tun. Du hast ihm so unverzeihliche Dinge angetan und das werde ich niemals vergessen. Ich werde dir das Leben nehmen. Ich komme deinem Gesicht näher, damit du mich genau verstehen kannst: „Ich werde meinen Befehl zurücknahmen. Keiner aus meiner Crew wird dich anrühren. Weil ich es bin, der dies tun will. Oder noch besser. Jemand ganz besonderes.“ Du lachst nur: „Wahahaha. Komm schon. Tu es nur. Ich habe vor keinem aus deiner Crew angst. Wenn du zu schwach bist, um mich zu töten, dann bist du nichts als Müll.“ Ich lasse Smoker verstummen, indem ich in sein Gesicht trete. Ich habe es ihm noch nicht gesagt, aber ich werde es: „Du denkst, dass ich einem aus meiner Crew befehlen werde dich zu töten? Nein Smoker. Das würde zu einfach sein.“ Noch einmal lacht Smoker: „Ha, ich wusste es. Du hast Angst. Hahahaha. Alle Piraten sind gleich. Sie sind nur stark, wenn da Schiffe voll von ihnen sind. Und du und deine Crew. Ihr seit nicht anders. Ihr seit richtige Schwächlinge.! Er lacht und will nicht aufhören. Aber soll er es doch tun. Ich überlasse es ihm, wie es seine letzten Sekunden verbringen will. Ja. Da ist kein Zurück mehr. Smoker hat es ein Mal zu viel übertrieben. Nichts kann ihn jetzt noch vor dem Tod retten. Aber es ist ein wenig schade, dass ich meine Hände für ihn schmutzig machen muss. „Tu es,“ schreit Smoker, „to was du tun musst. Ich werde nicht fliehen, wie du es letztes Mal getan hast. Ich werde dir zeigen, wie stark ich sein kann.“ Ich knie mich hin und ziehe Smokers Kopf zu mir hoch: „Wenn du dein Leben wegwirfst als wäre es Müll, dann bist du nicht stark sondern blöd. Und ich will das hier nicht tun. Da ist jemand, der es tun will. Sie hin!“ Ich drehe seinen Kopf so, dass er nach vorne gucken muss. „Schön dich zu sehen Smoker!“ Smokers Gesicht wird blass, als er die Stimme erkennt. Der Mann kommt näher und wirft seinen Mantel ab. „Ace!“ „Ja, Smoker. Nun wirst du sterben!“



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  WeißeWölfinLarka
2010-11-23T18:21:46+00:00 23.11.2010 19:21
Ich hatte mir vorgenommen, diese FF zu lesen, aber ich kann nicht :(
Du kannst doch nicht einfach den Helden sterben lassen!!! Das geht nicht! Durch ihn lebt doch erst die ganze Serie. Nein, nein, das kann ich nicht lesen!
Aber es ist schon ein großes Lob, dass du solche Emotionen auslösen kannst - allein durch den Prolog.
Von:  Kite_017
2009-06-02T14:34:42+00:00 02.06.2009 16:34
Geil
ich will mehr
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Von:  Chokkan7_12
2009-06-01T10:19:38+00:00 01.06.2009 12:19
Schöne FF...
Traurig und ein bisschen melancholisch zwar, aber mir gefällt's...
Danke fürs Übersetzen, gibt's noch viele Kapitel?
Viel Kreativität weiterhin! ^^
Von:  Kite_017
2009-05-06T14:23:08+00:00 06.05.2009 16:23
AHHHHHHHH
Da ist es das ist es
danke das du es übersetzt hast.
ist einfach geil
ich freu mich schon wies weiter geht
Von:  Kati
2009-05-06T13:58:44+00:00 06.05.2009 15:58
;_; wie traurig *schnief*
Aber total gut beschrieben ^_^
Der arme Ruffy... =(
Würd mich freuen wenn es weiter geht ^.~

lG


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