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Ehe-Aus

Yukiko und Yusaku Kudo
von

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Der Grund

Nach langer, langer Zeit kommt mal wieder was Neues von mir.

Und hoffe, dass es euch gefällt. Ein Dank geht auf jeden Fall an YoAsakura1. Ein Satz von ihm hat mich erstens aus meiner Schreibblockade geholt und zweitens hat eben dieser Satz mich auf diese Geschichte gebracht. Danke Yo! *grins*
 

Ach ja. Entweder es bleibt ein abgeschlossener One-Shot oder ich mach noch ein, zwei Kapitel, dass kommt aber ganz auf euch an. Sagt mir dann einfach bescheid.
 

LG lorelai-rory

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Er seufzte, als er das Telefon beiseite legte.

„Es ist besser so glaub mir.“ Yukiko trat neben ihn. „Auch wenn es dir schwer fällt, aber denk dabei bitte auch an uns.“

Traurig sah er sie an. „Ich weis, aber es ist falsch von dir das von mir zu verlangen. Ich hab es jahrelang getan und du hast nie etwas dagegen gesagt. Bis jetzt. Wieso?“

„Weil die Welt immer gefährlicher wird. Und ich will nicht, dass Shinichi sich zu viel von dir absieht und dann dieselben Fehler macht wie du, “ sagte sie die Schultern zuckend und ging.

Zuerst sah er ihr nur nach, sprachlos über das was sie gerade gesagt hatte, doch nach wenigen Sekunden folgte er ihr. „Was heißt hier bitte Fehler? Ist es ein Fehler die Wahrheit finden zu wollen? Oder meinst du mit Fehler die Tatsache, dass ich Verbrecher hinter Gitter gebracht und Unschuldigen zur Freiheit verholfen habe?“

Yukiko griff sich an den Kopf. „Yusaku ich bitte dich. Das war natürlich kein Fehler. Nur die Neugier die damit zusammenhängt schon. Ich meine, stell dir mal vor Shinichi rennt dir mal hinterher weil er wissen will was du so tust und wird als Geisel oder sonst was genommen und euch beiden passiert was. Dann steh ich erstens allein da und zweitens würde ich dass im Leben nicht verkraften.“ Sie versuchte es ihm im Ruhigen zu erklären was Yusaku nur wütender machte. „Du denkst auch nur an dich oder?“ fragte er aufgebracht. „Was mit mir ist, ist dir vollkommen egal. Und für Shinichi würde ich mein Leben geben und das weißt du. Ihm würde nie etwas passieren.“

Noch während Yusaku sprach, wollte Yukiko etwas erwidern, wartete jedoch bis Yusaku fertig war.

„Wenn du das sagst. Trotzdem wirst du es lassen. Ich will nichts riskieren,“ sagte sie, lies ihn stehen und ging ohne weitere Worte ins Schlafzimmer.

Sauer blickte er ihr hinterher, schüttelte den Kopf und verließ anschließend leise das Haus.
 

Stundenlang lief er einfach nur durch die Gegend. Er musste einen klaren Kopf bekommen. Nach einiger Zeit musste er sich eingestehen, dass Yukiko Recht hatte. Als er an einer Bar vorbeikam hörte er eine bekannte Stimme grölen. Kurz zögerte er, doch betrat dann doch die Bar. Er musste sich nicht einmal umsehen, um heraus zu finden, wo dieser Bekannte von ihm saß. Langsam ging er zum Tresen und legte eine Hand auf die Schulter seines Bekannten. „Hallo Kogoro. Schön dich zu sehen.“ Dem Angesprochenen fiel vor Schreck die Zigarette aus dem Mund. „Yusaku? Was machst du denn hier?“ Dieser zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben ihn. „Zufall. Ich hab dich gehört und dachte mir, dass es eine gute Gelegenheit wäre mal wieder einen mit dir zu trinken.“ Kogoro sah Yusaku verwirrt an. „Wie kannst du mich hören, wenn du zuhause bist? Und außerdem was sagt deine wundervolle Frau dazu dass du hier bist?“ Bei seinen letzten Worten geriet Kogoro schon fast ins Schwärmen. Konnte sich jedoch noch zusammennehmen bevor Yusaku etwas falsch versteht. Er wusste genau, dass Yusaku bei dem Thema Yukiko und andere Männer ausflippen konnte. Und das nur zu gut. Einmal, er glaubte sich zu erinnern, dass es vor fast einem Jahr war, waren Yusaku und er einen Trinken. Amüsiert hatten sie sich, keine Frage. Doch dann lief leider eine Vorschau zu einem Film in dem Yukiko zu ihren aktiven Zeiten mitspielte, im hauseigenen Fernseher. Kogoro lief ein Schauer über den Rücken, als er daran dachte, wie Yusaku reagiert hatte, als irgend so ein Typ anfing lauthals darüber zu philosophieren was er denn alles mit Yukiko anstellen würde. Anfangs lies es Yusaku noch über sich ergehen, doch als dann noch ein anderer Kerl mit einstieg und die beiden sich darüber ausließen, wurde es Yusaku zu viel. Er sprang auf, schnappte sich einen davon am Kragen und drückte ihn gegen die nächst beste Wand.

„… in Ruhe,“ hörte Kogoro Yusaku sagen und wurde so aus seinen Gedanken gerissen. „Was?“ fragte Kogoro perplex. Er war tatsächlich abgedriftet. Er konnte sich nicht einmal daran erinnern, dass Sora, die himmlische Bardame die ihn immer so wunderbar Versorgte, Yusaku ein Bier gebracht hatte.

„Ich sagte du sollst mich mit dieser Frau in Ruhe lassen.“ Wiederholte Yusaku mit Nachdruck. Kogoro zog die Augenbraue nach oben, grinste aber dann. „Ärger im Paradies?“ fragte dieser lachend und trank von seinem Bier. Sein lachen verklang als er zu Yusaku schielte, der niedergeschlagen gerade aus starrte. „Scheint ja so zu sein. Was ist passiert?“

Yusaku ließ den Kopf hängen. „Sie hat mich gezwungen aufzuhören. Keine Fälle mehr. Nichts,“ murmelte dieser, zuckte aber dann mit den Schultern. „Was soll’s. Trinken wir einen ich geb einen aus.“
 

„Das ist doch wohl…“ schrie sie, schlug die Haustür zu und ging wütend in die Küche. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und schlug die Zeitung auf. Jedes einzelne Wort, welches sie las, machte sie wütender. Das Bild, was auf der Titelseite seinen Platz gefunden hatte, konnte sie noch nicht einmal ansehen. Am liebsten hätte Yukiko die Zeitung zerrissen. Yusaku, der das Schreien seiner Frau und das Knallen der Tür nicht überhört hatte, setzte sich auf. Er hielt sich seinen Kopf, in dem sich alles drehte. Er wusste nicht mehr wie er nach Hause gekommen war und hatte einen straffen Kater. Als er ein Klirren hörte sah er auf, stieg langsam aus dem Bett und ging nach unten. In der Küche angekommen sah er Yukiko am Tisch sitzen. Den Kopf hatte sie auf beiden Händen abgestützt. Als er die Küche betreten wollte, knirschte es unter seinen Füßen. Yukiko hatte doch tatsächlich seine Tasse gegen die Wand geworfen.

Ein Geräusch ließ Yukiko aufsehen. Zuerst dachte sie, es wäre ihr dreijähriger Sohn, der sich angewöhnt hatte aus seinem Kinderbett zu klettern und dann wild in der Gegend rum zu rennen. Doch als sie Yusaku erblickte, wurde sie sauer. „Was ist los?“ fragte Yusaku, dem Yukikos Gemütszustand nicht entgangen war.

„Was los ist?“ fragte sie zunächst leise, wurde dann jedoch lauter. „Was los ist?“ Sie stand auf und schlug ihm die Zeitung an die Brust. „Das ist los.“ Nach diesen Worten verschwand sie aus der Küche, bevor sie sich vollkommen vergaß.

Perplex sah er ihr nach, nahm dann die Zeitung und erstarrte.

„Das Aus für die Kudo-Ehe?

Nach dem Rücktritt aus dem Kriminalleben scheint es Yusaku Kudo langweilig zu werden“

stand da in großen Buchstaben auf der Titelseite. Er schluckte. Deshalb war Yukiko so sauer. Verständlicher Weise. Er atmete tief durch. Klappte die Zeitung auseinander und sah nun ein Bild. Auf diesem war er selbst und Sora, die Bedienung aus der Bar abgebildet. Sora beugte sich über den Tresen und küsste ihn. Yusaku konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern. Jedoch war er heil froh, dass man genau erkennen konnte, dass sie ihn nur auf die Wange geküsst hatte. Er schluckte und machte sich daran den Artikel zu lesen.
 

Nach nicht einmal 4 Jahre Ehe scheint es vorbei zu sein. Yusaku Kudo, bekannter Schriftsteller und angesehener Detektiv, amüsierte sich letzte Nacht in einer Bar im Beika-Geschäftsviertel mit einer Frau die definitiv nicht seine Frau war. Yukiko Kudo, geb. Fujimine eine überaus talentierte Schauspielerin, die aufgrund ihrer Hochzeit mit Yusaku Kudo ihre Karriere aufgab, wird dies nun sicherlich bereuen, da ihr Noch-Ehemann in eindeutiger Pose mit einer, noch unbekannten Frau, gesehen und abgelichtet wurde (siehe Bild).

Wie wir von einer sicheren Quelle erfahren haben, ist der Trennungsgrund eindeutig: Seine Frau hatte ihn gezwungen sich aus dem Leben eines Detektiven zu verabschieden. Dies war zu viel für den Autor, denn nur wenige Stunden später war es soweit und er hatte eine andere.

Noch gibt es keine Äußerungen der Kudos. Doch ist dies überhaupt noch nötig? Wir werden wohl demnächst mit einer Scheidung und einem Sorgerechtsstreit über den gemeinsamen Sohn rechnen können. Vielleicht auch mit einer neuen Frau Yusaku Kudo?
 

Yusaku legte die Zeitung weg und schüttelte den Kopf. Konnte dass denn wahr sein? Er stand auf und wollte Yukiko die Sache erklären. Doch diese stand mit einem Koffer vor der Tür und zog Shinichi an.

„Wo willst du hin?“ fragte er leise, nicht wissend, dass er diese Frage bereuen würde.

Yukiko sah auf, nahm Shinichi auf den Arm und sagte traurig: „Ich mach Platz für die neue Frau Kudo“

Das Ende

So und weiter geht’s. Hab ne Weile dran gesessen aber ich habs dann doch geschafft.

Hoffe es gefällt euch so, wenn nicht geh ich mich einbuddeln.

Aber Yo, des is doch keine absurde Idee. Ich finds cool. Deshalb hab ich des ja geschrieben. Das stimmste mir doch zu oder? Ja ja, das gute Ende. Hoff doch das passt jetzt, außerdem hast nicht du sie auseinander gerissen sondern ich.

Ach ja, Kamej. Danke für die Hinweise. Des muss ich total übersehen haben. Habs dann aber auch gleich geändert.
 

Dass ist für die Geschichte hier das letzte Kap.

Es werden definitiv weitere Yukiko und Yusaku Sachen folgen *Narren an Yukiko gefressen hab*

Sagt mir eure Meinung, die interessiert mich.
 

LG lorelai-rory

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Er glaubte sich verhört zu haben. „Was? Du glaubst doch wohl nicht was in diesem Schundblatt steht oder?“ Fragend sah er sie an. Doch sie glaubte es, zumindest sah es für ihn in diesem Moment so aus. Gut, so etwas kann man schnell in den falschen Hals bekommen, aber dass Yukiko ihm dies zutraute war absurd. Wieso sollte er sie betrügen? Nur aufgrund der Tatsache, dass sie ihm gesagt hatte, dass er seine Detektivarbeit aufgeben sollte? Nein. So konnte und wollte er nicht mit ihr auseinander gehen. Nicht mit so einem Missverständnis ihrerseits. Er wusste, dass es nicht gerade förderlich war, dass er sich nicht mehr groß an etwas erinnern konnte, doch er musste es versuchen.

„Yukiko,“ fing er leise an. „Meinst du nicht es müsste mehr nötig sein? Nicht nur so eine Lappalie? Ich meine was ist schon dabei…“ Weiter kam er nicht. „Lappalie? Das nennst du Lappalie?“ schrie sie schon fast. Sie schüttelte den Kopf. „Vergiss es.“ Sie öffnete die Tür, stellte ihre Koffer vor die Tür und ging hinaus. „Kommt Papa nicht mit?“ fragte Shinichi leise, was Yukiko einen Stich versetzte. Wieder schüttelte sie den Kopf und schloss die Tür hinter sich.

Er schloss die Augen. Wollte nicht sehen wie sie ging. Erst als die Tür ins Schloss gefallen war öffnete er seine Augen wieder. Er atmete ein paar Mal tief durch, in der Hoffnung es würde ihm leichter fallen, seine Wut zu unterdrücken. Er war nicht wütend auf Yukiko oder den Reporter, der den Artikel geschrieben hatte, sondern auf sich. Wieso musste er auch in die Bar gehen? Nur weil er Kogoro gehört hatte? Oder doch weil er es Yukiko heimzahlen wollte? Er wusste es nun beim besten Willen nicht mehr. Genervt ging er in die Küche und nahm die Zeitung in die Hand. Las sich den Artikel noch einmal durch. Danach pfefferte er sie in die Ecke. Nirgends konnten er und Yukiko hingehen ohne am nächsten Tag in der Zeitung zu stehen. Dies nervte ihn schon gewaltig, doch diese Sache jetzt brachte das sprichwörtliche Fass zum überlaufen. Er musste etwas tun, dringend. Bevor Yukiko an irgend so einen Versager gerät. Sie ist nicht von schlechten Eltern, dass muss man zugeben. Sie würde auch, trotz Kind, nur mit dem Finger schnipsen müssen und es würden ihr an jedem Finger mindestens ein Mann hängen, wenn nicht sogar zwei. Schon allein die Vorstellung brachte Yusaku zum kochen. Im Leben würde er dies nicht zulassen. So schnell es ging machte er sich fertig. Danach verließ er das Haus. Frühstück brauchte er keines mehr, er war satt. Die Sache musste klar gestellt werden, auch wenn dies bedeuten würde, dass er wieder Detektiv spielen musste. Da es aber in eigener Sache war, würde Yukiko ihm das auch sicherlich nicht übel nehmen. So hoffte er zumindest. Ihm war klar, dass die Bar nicht geöffnet war, dazu war es zu früh am Morgen. Trotzdem ging er zu dieser, schon allein um heraus zu finden wann sie öffnete. Zu seinem Erstaunen war sie schon offen. Oder besser immer noch? Das erste Mal an diesem Morgen sah er auf seine Uhr. Er verdrehte die Augen. Es war gerade mal 6 Uhr morgens. Wie um Himmels willen hat es Yukiko geschafft, so früh auf den Beinen zu sein?

Er besah sich das Haus genauer. Was hatte ihn geritten da hinein zu gehen. Normalerweise verabscheute er solche Spelunken. Auch wie Kogoro dazu gekommen ist, da rein zu gehen war ihm schleierhaft. Auch der Artikel stimmte nur teilweise. Abgesehen von den Lügen über ihn und diese Bedienung war auch die Beschreibung „Geschäftsviertel“ weit gefehlt. Er schüttelte den Kopf und betrat die Bar, mit der Angst im Nacken wieder fotografiert zu werden.

„Wir haben geschlossen.“ Hörte er Sora sagen. Ja soweit konnte er sich erinnern, zumindest was die Stimme und ihr Aussehen angeht. Sie trat hinter einem Vorhang hervor. „Ah, Sie sind es Herr Kudo. Wie geht es Ihnen?“ fragte sie freundlich. Yusaku sah sie misstrauisch an. Scheinbar wusste sie noch nichts von dem Artikel. „Was war hier gestern los?“ fragte er einfach ohne auf sie einzugehen. Sie sah ihn verwirrt an und überlegte. „Naja, Sie wollen ja sicher nur wissen was mit Ihnen war. Also Sie sind hier her gekommen. Haben sich an die Bar gesetzt und ein paar Bier getrunken. Mehr nicht. Wieso fragen Sie?“ Yusaku sah sie durchdringend an. „Das war alles?“ Er wartete auf ein Zeichen von ihr, welches er durch ein Nicken bekam. Langsam ging er auf sie zu und holte die Zeitung, die er vorsichtshalber eingesteckt hatte, aus seiner Jackettasche. „Und was ist das hier?“ Er zeigte auf das Foto. Sora starrte darauf, nahm die Zeitung, las den Artikel und fing an mit lachen. „Was ist daran bitte so witzig?“ Kichernd gab sie ihm die Zeitung wieder. „Das ist so. Wenn bei uns jemand innerhalb von zwei Stunden 10 Bier verdrückt wird er geküsst.“ Zuckt die Schultern. „Das ist hier gang und gebe. Und das werde ich jedem sagen, der es hören will.“ Angestrengt dachte er nach. Ja, irgendjemand hatte so was erwähnt gehabt. Aber dass er gleich dabei Fotografiert wurde. Er seufzte. Wieso immer er? „Das werden Sie auch müssen. Sie können sich sicherlich vorstellen, dass meine Frau nicht sonderlich begeistert davon ist.“ Wieder nickte Sora. „Ich werde sofort einen alten Freund von mir anrufen und ihm die Sache erklären. Er ist Journalist. Der biegt das wieder gerade. Zumindest in der Öffentlichkeit. Wenn Sie mich noch einmal brauchen wissen Sie ja wo Sie mich finden.“ Nach diesen Worten verließ Yusaku die Bar.
 

Wieder klingelte ihr Handy und wieder drückte sie den Anruf weg. „Wieso lässt er es nicht einfach?“ Nach dem 25ten mal hatte sie aufgehört mit zählen und dies war schon gestern Vormittag gewesen, keine drei Stunden nachdem sie das Haus verlassen hatte.. Sie sah zu Shinichi, welcher auf im Bett lag und schlief. Sollte sie vielleicht doch mit Yusaku sprechen? Vielleicht war es alles nur ein großes Missverständnis. Sie fuhr sich durch die Haare. Nein. Er hatte ja auch noch behauptet, dass es eine Kleinigkeit wäre, wenn er sie betrügen würde. Er konnte ihrer Meinung nach bleiben wo der Pfeffer wächst. Es klopfte. Endlich Frühstück. Sie ging zur Tür und lies das Essen rein bringen. Sie bedankte sich mit einem lächeln und nahm die Zeitung, die in diesem Hotel freundlicher Weise inklusive war. Was auch das mindeste war. Immerhin war es das teuerste was sie auf die Schnelle gefunden hatte. Yusaku sollte doch die Rechnung bezahlen, ihr war das reichlich egal. Nachdem sie sich gesetzt hatte, schlug sie die Zeitung auf. Nichts Interessantes war passiert. Gut was war für sie schon noch interessant? Sie wollte die Zeitung schon weg legen, als ihr ein Bild förmlich ins Auge stach. Die Frau auf dem Foto kannte sie doch. War das nicht die, die Yusaku geküsst hatte? In ihr loderte Wut auf. Gab er jetzt schon seine Verlobung mit ihr bekannt? Keine 24 Stunden nach der Trennung? Sie überflog den Artikel und stutze. Es war sogar noch ihre Bar gewesen. Das war doch Perfekt. Yusaku konnte dann soviel trinken wie er wollte. Sie schüttelte den Kopf und las weiter. Sie zog die Augenbraue nach oben, als sie las, dass es wohl ein Brauch sei Männer zu küssen die innerhalb von 2 Stunden 10 Bier getrunken haben. Ebenso stand in dem Artikel, dass dieses Bild was gestern entstanden war aufgrund dieser Sitte entstanden war. Gott musste Yusaku schlechte Laune gehabt haben. Sie legte die Zeitung beiseite und sah wieder auf ihr Handy. Wenn er es noch mal versuchen würde sie anzurufen, dann würde sie ran gehen und ihn fragen, ob das nur ein Versuch sei seine Affäre zu vertuschen oder ob dies tatsächlich der Wahrheit entsprach.

Einige Stunden und vielen Telefonaten über das hoteleigene Telefon später, hielt sie es nicht mehr aus. Er hatte es wohl aufgegeben. Also musste wohl sie in den sauren Apfel beißen und ihn anrufen.

Es begann gerade zu klingeln, als es wieder an ihrer Tür klopfte. Jedoch interessierte sie dies wenig. Was sie zum stutzen brachte war die Tatsache, dass es draußen vor der Tür auch klingelte. War das nicht Yusakus Klingelton? Sie schüttelte den Kopf. Es könnte einer von Millionen sein der diesen Klingelton hat. Nach circa einer Minute, gefühlten zehn, legte sie wieder auf. Vor der Tür erstarb auch jedes Geräusch. Konnte es denn wirklich sein? Wenn ja woher sollte er wissen, dass sie hier ist? Wieder klopfte es, doch diesmal ging Yukiko zur Tür. Sie wollte wissen wer denn so dringend zu ihr wollte. Wenn es jemand war, der ihre Zeit verschwenden würde gab es Stress. Sie öffnete die Tür. Es konnte doch bald nicht wahr sein. Sie hätte auf ihr Gefühl hören sollen. Yusaku stand, mit dem Handy in der Hand vor der Tür. „Ich wollte dich gerade anrufen und dich bitten die Tür zu öffnen.“ Ungläubig sah sie ihn an. „Was willst du?“ Moment. Hatte sie gerade nicht noch selbst versucht ihn zu sprechen. Sie hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. „Mit dir reden. Dir erklären dass das alles ein großes Missverständnis war.“ Sie schloss die Augen, trat einen Schritt zur Seite und lies ihn somit ins Zimmer. Innerlich überglücklich ging er hinein, nach außen, so könnte man meinen, war es ihm egal. Doch dies interessierte ihn gerade gar nicht. Er hatte sich die Worte zu Recht gelegt mit welchen er seine Ehe wieder ins Reine bringen wollte. Eine Sache die ihn jetzt störte würde wohl ausreichen um ihn aus dem Konzept zu bringen. „Papa.“ Shinichi, der auf der Couch vor dem Fernseher gesessen hatte, kam auf ihn zu gerannt. Yusaku hob ihn hoch. „Na mein kleiner. Tust du mir einen Gefallen? Mama und ich müssen dringend etwas besprechen.“ Shinichi sah Yusaku schmollend an. „Ich bin nicht klein.“ Leise murmelnd, nickte er dann auf die weiteren Worte seines Vaters. Er wartete noch bis Yusaku ihn wieder runter lies und setzte sich wieder vor den Fernseher. Eigentlich war es ja nicht die Art von den Beiden, den kleinen den ganzen Tag fernsehen zu lassen. Aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.

„Also ich höre.“ Hörte er Yukiko sagen. Yusaku atmete einmal tief durch und sah seine Frau an.

„Ich war noch einmal in der Bar.“ Fing er leise an und hob die Hand, weil Yukiko schon wieder etwas sagen wollte. „Lass mich ausreden. Also wie gesagt, ich war gestern noch einmal in der Bar. Ich wollte wissen was da los war. Denn ich kann mich, um ehrlich zu sein, an nicht mehr viel erinnern. Man hat mir gesagt, dass es da normal sei, jemanden zu küssen der innerhalb von 2 Stunden 10 Bier oder so rein lässt. Das scheine ich geschafft zu haben. Ich weis nicht warum, aber ich glaube ich war sauer auf dich, wegen der Sache mit der Detektivarbeit. Ich muss auch jetzt zugeben dass du Recht hast, nicht weil ich mich einschleimen will, sondern weil es so ist. Ich hab den letzten Tag ohne euch beide verbracht, nicht wissend ob ich euch wieder sehe oder nicht. Das hat mich fertig gemacht. Auf jeden Fall war es ein Missverständnis. Dieser Vollidiot der das geschrieben hatte, war wohl nur auf eine gute Story aus und nicht auf die Wahrheit. Denn mal ehrlich, wieso sollte ich dich betrügen? Du bist wunderschön, intelligent und was das wichtigste ist ich liebe dich. Ich will dich und Shinichi wieder mit nach Hause nehmen. Da wo ihr beide hingehört.“

Yukiko hatte ihm aufmerksam zugehört. „Ich weis. Also dass mit der Aktion da. Ich hab rumtelefoniert und einige haben es mir bestätigt. Das soll dir verziehen sein, aber dass du es noch als Lappalie bezeichnet hast…“ Sie schüttelt den Kopf und sieht ihm dann fest in die Augen. „Du hast die Tatsache, dass ich dachte, dass du mich betrügst als Lappalie abgetan. Warum?“ Yusaku stutzte, lachte aber dann. Was Yukiko mit einem bedrohlichen Blick zum sterben gebracht hatte. „Du glaubst ich hätte das gemeint? Nein Yukiko. Ich meine mit Lappalie die Sache mit dem Detektiven. Die ich ja, wie schon gesagt, nachvollziehen kann.“ Er ging auf sie zu und griff nach ihrer Hand. „Komm nach Hause, bitte.“ Sie lächelte ihn an. „Du zahlst die Hotelrechnung und Shinichi und ich kommen nach Hause. Das ist doch ein Deal oder?“ Yusaku musste sich ein lachen verkneifen. „Ja ist es. Du kommst also nach Hause?“ Yukiko nickte nur.



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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Kikili
2009-04-24T15:24:08+00:00 24.04.2009 17:24
Hey,
freut mich dass du das 2. Kapitel auch hochgeladen hast!
Ich würde mich super freuen wenn du mehr Geschichten mit Yukiko und Yusaku machen würdest, weil ich die beiden einfach nur klasse finde. Daher.... mach weiter!
Von: abgemeldet
2009-04-23T20:36:08+00:00 23.04.2009 22:36
Ende gut alles gut. ich finds wieder mal tool ;-)
Von:  Usako
2009-04-23T16:52:28+00:00 23.04.2009 18:52
Das ist echt ne super Fortsetzung geworden und vor allem so schnell ^^

Tut mir leid, dass mir jetzt nich mehr einfällt, nyo >.<
Von:  Kimikou
2009-04-23T16:16:32+00:00 23.04.2009 18:16
huhu^^
"Das Ende"
passt wirklich xD
un auch dieses zweite Kapi is klasse gewurden^^
Yusaku und zehn Bier....
Wow XD der hats druff xD
nu weis man au warum Kogoro da abhängt muhaha

einfach klasse, wirklich Toll^^
und dann noch Shin-chan xD
zu geil xD
er war eben schon immer so geil druff XD
ich hör ma auf an dieser stelle...
sonnt fall ich noch vom Stuhl xD

Lg
Ran-chan
Von:  Inuyasha-no-niisan
2009-04-23T16:12:20+00:00 23.04.2009 18:12
So, bin auch wieder da
*wink*

Ich habe ja schon gesagt, ich hab nen gutes Gefühl bei der Fortsetzung
Und auch die ist dir super gelungen, gratuliere

Was soll ich noch dazu sagen?
Yukiko bekommste einfach klasse hin, ob im RPG oder in so ner FF
Eigentlich die ganze Kudo Familie
Würd mich weiterhin freuen, wenn de so ähnliche Geschichten schreiben würdest

Yo-chan
Von:  Kimikou
2009-04-23T16:00:43+00:00 23.04.2009 18:00
Huhu ja jetz schreib ich au entlich ma nen Komi xD
muhaha
Also... Typisch Yukiko xD
sie übertreibt ma wieder maßlos XD
aber irgedwo... is es doch verständlich
*nick*
da hat Yusaku doch noch glück...
ich glaub... Ran würde Shinichi glei umbringen xD
*hust*
das tut hier ja aber nichts zur Sache
also toll erzählt und echt spannend gemacht ^.^
und auch das Ende ist irgendwie vielversprechend ^-^
*zum nächsten Kapi wandert*
Lg
Ran-chan
Von:  IchBinLiebe
2009-04-23T14:49:37+00:00 23.04.2009 16:49
"Ich bin nicht nicht klein."
Der Kommentar war gut.
Genauso wie das: "Ich glaube ich war sauer auf dich"
Oh man... 10 Bier... ich gratuliere XD

Ich fands super lustig und süß und danke... ich wurde namentlich erwähnt.
*rot werd* (Ich kann mich noch an deine Yukiko- kritik erinnern, weil cih sie falsch geschreiben hatte XD)
Ein kleiner Tip wäre vielleicht noch, wenn der Sprecher wchselt zeilenumbrüche zumachen, dann wäre es noch ein klein wenig übersichtlicher (viel mir jetzt gerade noch so auf). Ansonsten... was mich betrifft... mir gefiel es sehr gut.

Also was mich angeht, ich fände weitere Geschichten nicht schlecht. Zumal es ja glaube ich noch "eher" wenige FFs mit gerade diesem Paring gibt. Vielleicht so gerade die Zeit, wo Shinichi noch kleiner ist und die Kudos noch in Japan leben und zusammen mit Eri und Kogoro... das fänd ich toll. Wenn man quasi etwas von "früher" schreiben würde.
Von:  Usako
2009-04-22T18:13:28+00:00 22.04.2009 20:13
Mal das Ende vorweg: Das Yukiko immer gleich so übertreiben muss XD
Ich find die Story auch toll, vor allem die Vorstellung, Kogoro und Yusaku da zusammen in der Bar, hihi. Aber der Abschluss schreit schon ziemlich nach ner Fortsetzung, da du jetzt wieder voller Schreib-elan bist, glaub ich an dich ^-^
Von: abgemeldet
2009-04-22T15:58:12+00:00 22.04.2009 17:58
OMG wenn Frauen einmal Lunte Riechen is Rom offen, auch wenn alles an den harren herbeigezogen is. Ich finds super. Also wo bleibt das nächste kap ;-)
Von:  IchBinLiebe
2009-04-22T14:57:28+00:00 22.04.2009 16:57
Ahh... Yukiko!
*lach*
Sowas sollte sie nicht ernst nehmen (jedenfalls würd ich mir nur erntere Gedanken machen, wenn er es anfangen würde wie Kogoro zubetreiben XD...)

Aufjedenfall fand ich es gut, eine Spur traurig und sehr amusant, wie die beiden als junges Paar aneinander geraten. Sie sind wohl noch gerade in der Phase wo sie lernen müssen, auf den anderen noch mehr Rücksicht zu nehmen. ich kann Yukikos Bdeneken sehr gut verstehen und auch teilen. Andererseits kann ich Yusaku genauso verstehen und ich denke Yusaku wäre wirklich die Katigorie von Mann die genau so reagiert. Erstmal betrinken...

An deinem Schreibstil war auch nichts zu meckern. Nur hast du zumindest einmal am Anfang den Punkt bei der wörtlichen Rede vergessen und dann ist mir noch aufgefallen: du hast zweimal die gleiche Wortwahl gewählt: entgangen war


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