Zum Inhalt der Seite

Aufstand der Vampire

Kampf um die Liebe
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verfolgt

„Halt Vater! …Spürst du das?“ Son-Gohan blieb wie angewurzelt stehen und schaute Richtung Wald der sich ein paar Meter entfernt neben ihrem Haus befand. Son-Goku und Son-Gohan trainierten mal wieder und es war auch perfektes Wetter dafür. Außerdem passierte sonst nicht viel. Mit dem College hatte Son-Gohan üblicher Weise leichtes Spiel.

„Du hast recht…was für eine Energie!“ Son-Goku starrte ebenfalls angestrengt in den Wald. „Ich seh mal nach.“ Meinte der Sohn ernst. „Gut. Ich muss aber noch was erledigen. Ich bin bald zurück.“ Sein Sohn nickte ihm überrascht zu und rannte dann los. Die gespürte Aura bewegte sich langsam auf ihn zu. Sie war zwar nicht im Geringsten so stark wie er selbst aber doch bedrohlich wenn sie böse war. <Die Aura wird schwächer…wer kann das sein? Aber was…!> Son-Gohan stoppte abrupt als sich ihm jemand in den Weg stellte. Aber es war gar nicht nach seiner Vorstellung. Er dachte er würde irgendeinen Typen auffinden der sie nicht mehr alle hatte. Stattdessen stand ein erschrockenes und offensichtlich schwer verletztes Mädchen vor ihm! Sie war nicht älter als er. Die Wunde an ihrem Kopf war nicht zu übersehen. Mehrere blaue Flecke waren auf ihren Armen. „Lasst mich endlich in Frieden!“ Brüllte das Mädchen mit zugekniffenen Augen und stürmte auf ihn los. Hatte sie keine Schmerzen? Son-Gohan wich jedem ihrer Schläge und Tritte gekonnt aus. „Halt…huch. Warte…“ Doch sie hörte nicht auf. Er packte sie an den Schultern und gab ihr einen leichten Schups und sie musste zurückweichen. Sie war schwächer als gedacht, ihre Augen vielen leicht zu und sie viel rücklings. Mit einem dumpfen Geräusch kam sie auf dem Boden auf. So stark hatte er doch gar nicht geschupst. Oder war sie nur so schwach gewesen… „Oje. Alles okay?“ Das Mädchen antwortete nicht und verlor jetzt völlig das Bewusstsein. Er kniete sich neben sie und beäugte ihre Wunden. „Das sieht schlimm aus…“ Jetzt lag sie in seinen Armen und er rannte zurück zum Haus. <Was meinte sie nur mit „in Frieden lassen“? Wurde sie vielleicht verfolgt? Wäre eine Erklärung für ihren Zustand. Ich bring sie erst mal nach Hause.>

Als er ankam war Son-Goku noch nicht zurück. Er legte sie auf die Couch und holte etwas Wasser und Verbandszeug, dann kniete er sich neben sie. Der Gedanke was ihr wohl passiert war ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. Wenn sie verfolgt wurde, warum war da niemand? Wieso hatte er niemanden gespürt? Das alles war sehr seltsam. Wann sie wohl aufwachen würde? Son-Gohan konnte es kaum erwarten. Er hatte so viele Fragen. Seine Neugier hatte ihn schon öfters in Schwierigkeiten gebracht, aber aufgehalten hatte es ihn nie. Zuerst säuberte er die Wunde auf ihrer Stirn. Das Blut war ihr bis zum Kinn gelaufen. Sie atmete sehr ruhig, worüber er sich wunderte denn er sah gerade, dass sie eine Stichwunde an der Seite des Bauches hatte. Sie war nicht sehr schlimm aber schmerzhaft allemal. Wahrscheinlich war sie wegen des Blutverlustes zusammen gebrochen. Kein schöner Gedanke. Als er ihr T-Shirt etwas hoch ziehen musste, um die Stichwunde zu versorgen verkrampften sich ihre Hände. Erschrocken blickte er sie an, doch sie war nicht wach geworden. Als auch diese Verletzung versorgt war stand er auf und überlegte eifrig was er noch für sie tun könnte. Er beschloss sich einen Kaffee zu machen und am Esstisch zu warten bis sie aufwachte. Oder bis sein Vater zurückkam. Noch nicht mal ihren Namen wusste er. Sie sollte nicht alleine sein wenn sie wach wurde, also wartete er erst 15 Minuten, dann 30, dann 45. Doch sie war immer noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Dann öffnete sich die Tür und ein vollbepackter Son-Goku spazierte herein. „Hi Son-Gohan, könntest du-…?“ Son-Gohan stand auf, nahm ihm einige Tüten ab und stellte sie auf die Theke. Selten dass Son-Goku einkaufen ging, nie trifft es da schon eher, aber wenn Chichi schon mal mit Bulma unterwegs war... Sie mussten ja schließlich alleine zurechtkommen. Irritiert blickte sein Vater zur Couch. „Son-Gohan? Willst du mir vielleicht etwas sagen? …Moment! Das war die Aura? Sie ist schwächer geworden.“ Verwundert stellte nun auch er die Tüten ab. „Ja ich habs auch erst nicht geglaubt. Ich glaube sie ist vor irgendjemanden weggelaufen…Sie dachte nämlich ich wäre einer von denen.“ „Oh…und wie geht es ihr jetzt?“ „Ich weiß nicht genau. Sie hat eine kleine Stichwunde und ein paar Schrammen aber ich denke sie wird’s überstehen.“ Son-Goku nickte ernst. „Lass sie nicht aus den Augen. Wer weiß, sie sieht nicht unbedingt böse aus, im Gegenteil, aber man kann nie wissen.“ Son-Gohan machte sich der Tatsache bewusst dass sein Vater Recht haben könnte und verzog das Gesicht. „Ich hab Kaffee gemacht, willst du auch einen?“ „Nein, igitt! Du weißt doch ich hasse dieses Zeug. Schmeckt wie schon verdaute Soße!“ Angewidert ging er zum Kühlschrank und holte sich eine Limo. „Viel besser!“ Freute er sich.

Auf einmal konnte man leises Wimmern war nehmen. Es kam von dem Mädchen. Beide spickten über den Couchrand, um zu sehen was los war. Als sie plötzlich schlagartig die Augen öffnete schreckten beide kurz zurück. „Was…? Wo…du schon wieder!“ Als sie hektisch versuchte aufzustehen und das schließlich auch schaffte, krümmte sie sich vor Schmerzen kurz zur Seite. „Du solltest liegen bleiben. Du bist verletzt und wir tun dir doch nichts!“ Erklärte Son-Gohan schnell. „Und wieso warst du dann im Wald und standest plötzlich so schnell vor mir?“ Sie hatte es ziemlich eilig und bewegte sich während sie das sagte langsam Richtung Tür. „Das kann ich dir so schnell nicht erklären. Bitte du musst mir glauben wir tun dir nichts! Von wem wurdest du verfolgt?“ Er musste all seine Überzeugungskünste anwenden um sie auch nur irgendwie im Haus zu behalten.

Aber plötzlich stand sie ganz still und gelassen. Und vor allem nicht mehr so angespannt wie vorher. „Ich glaube dir.“ Kam es leise von ihr. „Äh..was? Ich meine warum plötzlich?“ Fragte Son-Goku erstaunt. „Ganz einfach, ich bin mir sicher ihr gehört nicht zu denen. 1. Wäre ich längst tot. 2. Ihr hättet das schwarze Symbol auf eurem Handgelenk. Und das habt ihr nicht.“ „Das schwarze Symbol?“ Fragend schauten sich die schwarzhaarigen an. Das Mädchen beachtete sie gar nicht. „Aber dann…hab ich dir ja Einiges zu verdanken. Du hast mich vor dem sicheren Tod, vor diesen Kreaturen bewahrt. Danke…“ Sie senkte den Kopf und schien traurig zu sein. „Ahh…“ Sie verkrampfte sich wieder und hielt sich den Bauch. Die Stichwunde schien ihr immer noch zu schaffen zu machen. „Ich werd mich vielleicht doch wieder hinsetzen.“ Sie ging zum Esstisch und setzte sich auf den Stuhl. Son-Goku und Son-Gohan kamen hinzu. „Alles okay? Ich kann dich auch ins Krankenhaus bringen.“ Son-Goku schaute sie mitleidig an. „Nein, so schlimm ist es nicht, danke.“ Sie versuchte zu lächeln aber es wollte ihr nicht wirklich gelingen, was auch Son-Gohan bemerkte. „Ach übrigens. Das ist mein Vater Son-Goku und ich bin Son-Gohan.“ „Freut mich, ich heiße Videl.“ Videl, ein schöner Name fand Son-Gohan und er kannte ihn. „Videl? Aber dann bist du ja…“ Fing Son-Goku an doch Videl war schneller. „…die Tochter von dem allzu gut bekannten Mr. Satan ganz recht. Er ist gerade auf Geschäftsreisen deshalb wohne ich allein in unserem Haus. Aber es macht mir nicht viel aus.“ Lächelte sie gezwungen. Eine unruhige Stille entstand, doch Son-Gohan unterbrach sie. „Also…was ist denn das jetzt für ein Symbol? Und wer hat dich verfolgt?“ Wollte Son-Gohan unbedingt wissen.

„Das Symbol ist das Zeichen der ViG. Eine Gruppe von Vampiren denen ich schon seit längerem auf der Spur bin. Ich wollte unbedingt wissen wie viel es von diesen Kreaturen in Satan-City gibt, aber ich bin zu weit gegangen und war unvorsichtig. Ich meine ich kann schon kämpfen und so…aber das waren einfach zu viele für mich.“ „Nicht die schon wieder.“ Meinte Son-Goku leise. Deshalb hatte Son-Gohan also nichts gespürt, ein Vampir ist eine Art Untoter. Die Aura war nicht zu spüren. „ Wie jetzt?!“ Fragte sie verblüfft. „Wir waren auch hinter ihnen her. Früher mal, wir dachten wir hätten sie vernichtet. Mist wie konnten sie sich unentdeckt ausbreiten?“ Son-Gohan zerbrach sich den Kopf. Wo war der Fehler, die Lücke in seinem Plan gewesen? Er hatte keine Ahnung. Diese Vampire töteten nicht nur um zu überleben. Diese Vampire, töteten aus Krankhaftigkeit. Pure Brutalität. „Jedenfalls, seit sie wissen dass ich hinter ihnen her geschnüffelt habe und einige wichtige Informationen von ihnen erfahren habe, versuchen sie mich zum schweigen zu bringen.“ Setzte sie fort und senkte den Blick. „Keine Angst. Wir werden dich auf jeden Fall beschützen.“ Son-Gohan sah sehr ernst aus. Sie lächelte ihn an. Plötzlich schlug sein Herz schneller. Man konnte es ja fast schon hören! Sie hatte ein wunderschönes Lächeln.

alte Erinnerungen

Ein paar Tage später, Videl war gerade wieder zu Besuch. Son-Gohan hatte darauf bestanden, dass sie jeden Morgen kam um nicht alleine zu bleiben falls die ViG wieder angriff. Und dieser Vorschlag kam eindeutig nicht aus seinem Kopf, sein Herz verlangt still und leise nach ihr. Son-Goku hatte einen Auftrag äußerster Wichtigkeit von Meister Kaio bekommen und war deshalb nicht länger auf der Erde. Ja die Momentane Teleportation konnte schon praktisch sein.

„Glaubst du sie planen etwas?“ Videl lehnte sich an die Theke. „Gut möglich. Und nach meinen Berechnungen sogar höchst wahrscheinlich.“ Angestrengt konzentrierte er sich auf seine Notizen von damals als sie gegen die ViG kämpften. „Danke, das war genau das was ich hören wollte.“ Lachte Videl. „Oh tut mir leid ich war grad in Gedanken.“ Er schaute sie entschuldigend an. Sie winkte ab und grinste dabei noch gedämpft. Er vertiefte sich wieder in seine Notizen. „Auf jeden Fall will ich dich jetzt nicht alleine lassen.“ Sie hatte ja schon Bekanntschaft mit seinem ausgeprägten Beschützerinstinkt gemacht, aber was zu viel war, war definitiv zu viel! „Ach was. So schwach bin ich doch gar nicht. Ich brauch doch keinen Babysitter!“ Nörgelte sie herum. „Mir ist egal was du davon hältst. Es geht schließlich um deine Sicherheit. Und die hat Vorrang vor allem anderen.“ Meinte er ernst, dann grinste er sie an. Er drückte sich wieder einmal zu übertrieben aus. Videl zog eine Schnute. „Was solls, du kannst dich nicht ewig in meiner Nähe aufhalten.“ Grinste sie zurück. Wo sie Recht hatte, hatte sie Recht. Das musste auch Son-Gohan zugeben. So schnell und stark er auch war, in einem Augenblick der Unachtsamkeit konnte alles passieren. Da würden auch seine übermenschlichen Fähigkeiten nicht viel helfen.

„Und was machen wir morgen? Die Ferien sind heute vorbei und du kannst dich nicht einfach in meine Klasse setzen.“ Son-Gohan musste kurz überlegen. „Doch! Ich werde die Kurse wechseln.“ Videl wäre beinahe zu Boden gegangen. „Was denn alle?!“ Fragte die Frau völlig fassungslos. Son-Gohan nickte gelassen. „Aber niemand macht das so weit nach dem Schulbeginn. Weißt du was du alles nachholen musst?“ „Das wird schon gehen.“ Sie konnte noch nicht wissen, dass er sich nur zurück hielt um nicht zu sehr aufzufallen. Aber wenn er wollte, konnte er alles. Dann musste er sich eben ein bischen mehr anstrengen. „Oh man du bist ja verrückt.“ Lächelte sie und er grinste frech zurück. Wieso tat er dies alles für sie? War Videl ihm so wichtig?
 

Am nächsten Tag saß Son-Gohan schon neben Videl in der Schule. Die Kurse ließen sich zum Glück ziemlich schnell wechseln. Es störte Videl nicht sonderlich, wie sie anfangs gedacht hatte. Aber zu ihrem Pech, konnte Son-Gohan nicht alle Kurse erfolgreich wechseln. Der Bio-Kurs der montags und mittwochs zu den letzten beiden Stunden statt fand war noch nicht gewechselt. Son-Gohan hatte nicht besonders viele Freunde in der Schule, das kümmerte ihn aber nicht weiter. Sowieso alles Machos und Aufreißer. Seine wahren Freunde waren nicht in der Schule. Vielleicht war Videl ihm deshalb so wichtig. Er begriff langsam, dass er sie mehr mochte wie er noch vor ein paar Tagen gedacht hatte. Und ihr schien es nicht anders zu gehen. Videl hatte ihren Platz am Fenster und strengte sich an bei den ganzen Matheformeln nicht den Kopf zu verlieren, oder Schlimmeres. Son-Gohan saß neben ihr und war bereits fertig mit seinen Aufgaben. Er starrte gedankenverloren und gleichzeitig gelangweilt nach draußen. „Du solltest lieber weiter deine Aufgaben machen und hören was die Lehrerin sagt!“ Flüsterte sie ihm wissend zu. Doch als sie auf sein Blatt schaute, traf sie der Schlag. „Was! Du bist schon fertig? Mit allen 50 Aufgaben?“ Das war etwas zu laut und das bekam sie auch gleich zu spüren. „Videl was um Himmels Willen ist denn? Verhalte dich ruhig oder du fliegst raus!“ Ermahnte sie die Lehrerin. Gehorsam setzte sie sich wieder gerade hin. Son-Gohan überkam ein breites Grinsen und stützte seinen Kopf mit der Hand. Von zurückhalten keine Spur! <Unfassbar! Er sagte ja er hätte übermenschliche Fähigkeiten, aber diese schwierigen Aufgaben in dieser Menge und vor allem in so kurzer Zeit. Und dann auch noch in einem gewechseltem Kurs. Das traf beinah schon an außerirdisch.> Wenn Videl wüsste wie nah dran sie war. Okay, Son-Gohan war zwar auf der Erde geboren. Nebenbei erwähnt, ganz anders wie sein Vater, der auf dem Planeten Vegeta zur Welt gebracht wurde. Wenn sie das auch noch wüsste, würde sie total durchdrehen, wie gestern auch fast.

Die letzte Stunde für Videl war fast vorbei und die meisten konzentrierten sich schon gar nicht mehr. Son-Gohan hatte noch 2 Biostunden zu überstehen.

Und Videl hatte bei Gott nicht die Laune 2 Stunden zu warten damit er sie sicher nach Hause bringen konnte. Vor der Eingangstür ging es dann los wie sie es erwartet hatte. „Bitte Videl. Dir könnte sonst was passieren!“ Flehte er empört. „Ich kann schneller laufen. Da sind auch noch andere Leute und so. Außerdem sind die Vampire bei diesem Sonnenschein erst mal geschwächt. Die greifen schon nicht an.“ Son-Gohan würde auch einfach die 2 Stunden für sie schwänzen, aber wenn er noch einmal fehlte, würde er von der Schule fliegen und sein Leben wäre damit zu Ende. Chichi würde ihm die Hölle so heiß machen, dass sie schon wieder kalt wäre! Und allein bei der Vorstellung bekam er ziemliche Angst. Videls Überredenskünste waren eben auch nicht schlecht und die Ausredenkünste nicht von schlechten Eltern. Und so gab er sich geschlagen. „Okay aber mach bloß keine Umwege und schließ die Türe ab!“ Befahl er. „Ja ja. Mach dir keine Sorgen! Man sieht sich.“ Betonte sie, winkte ihm noch und ging dann weiter. Er winkte zurück und versuchte zu lächeln. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihm aus. Ob das ein schlechtes Zeichen war?

Schweren Fußes ging er wieder in die Schule.
 

Währenddessen, Videl war schon ein ganzes Stück gelaufen. Einfach ein wunderbarer Tag heute. Es waren nicht sehr viele andere Leute hier, nicht so wie sonst. Aber vielleicht lag das auch an der Urzeit, denn die meisten hatten erst in 1 oder 2 Stunden aus. Irgendwie war sie auch froh darüber. So konnte sie dem ganzen Trubel aus dem Weg gehen. Nach 20 oder 30 Minuten bog sie in eine gruselige, alte und verlassene Fabrikstraße. Ein frischer Wind wehte und es war doch schon dunkler als gedacht. Sie schauderte etwas. Unbesorgt und mit dem Gedanken „Wird schon schief gehen“ ging sie weiter. Sie war auf dem Weg zu Son-Gohans Haus. Er hatte mal wieder seinen Willen durchsetzen müssen und sie überredet bei ihm zu wohnen bis sich die Sache mit der ViG erledigt hatte. Genau genommen hatte sie nichts gegen ein bischen Gesellschaft einzuwenden. Ihr Vater würde nämlich noch ein Weilchen weg sein. Und Son-Gohans Vater ebenfalls, genau wie seine Mutter. So ein Zufall aber auch.

Sie hatte noch viel Weg vor sich. Und gerade nah an der Stadt lag sein Haus auch nicht. Es lag irgendwo verschollen zwischen Pampa 1 und Pampa 2. Irgendwie überkam sie jetzt ein eisiges Gefühl als sie die Straße entlang ging. Je öfter sie sich einredete, dass nichts weiter dabei war diese alte, gottverlassene Straße entlang zu gehen, umso panischer wurde sie. Nicht eine Menschenseele war zu sehn wie ihr erst jetzt auffiel. Sie spürte stechende Blicke hinter sich, dass es ihr eiskalt den Rücken runter lief. Aber Videl nahm an sie hatte in letzter Zeit einfach zu viel um die Ohren und bildete sich das nur ein. Jedoch hätte sie ihrem Instinkt vertrauen sollen! Denn als sie gerade an einem alten verlassenen Häuschen vorbei kam, zerrte plötzlich jemand an ihr. 2 starke Hände packten sie um den Bauch und ließen sie alte Schmerzen spüren. „Was-…mmmh?!“ Jemand hielt ihr den Mund zu. Sie riss die Augen auf und bekam plötzlich große Panik. Sonst war sie viel stärker und mutiger. Ausgerechnet jetzt verlies sie all ihre Kraft. Es war zwecklos sie konnte sich nicht aus den starken Griffen befreien. Waren das die Vampire? Jetzt, um diese Zeit? War zwar nicht ausgeschlossen, aber eigentlich undenkbar. Plötzlich tauchte jemand vor ihr auf. „Hübsches Ding!“ Ein fies grinsendes Gesicht betrachtete sie von oben bis unten. Dieser Typ schien sie gedanklich auszuziehen. Mit einem kräftigen Tritt verpasste sie ihm einen Stoß gegen das Schienbein. Er brüllte auf. „Miststück!“ Ein harter Schlag in ihr Gesicht lies sie zusammen zucken. Warum nur konnte sie sich nicht richtig wehren? Vielleicht weil es keine Vampire waren, wie sie eben feststellte? Sondern 2, ganz vorsichtig betont, „normale“ Perverslinge? Machten ihr die etwa mehr Angst, wie zwei schaurige Vampire die gierig ihre Zähne fletschten, wenn sie Videl sehen würden? Eine merkwürdige Vorstellung. Nur wie kam sie hier wieder heraus? Gegen 2 Kleiderschränke auf einmal hatte auch sie nur eine geringe Chance. Nach langem Trara zerrten die beiden sie in die alte Hütte wo sie gerade standen. Durch Videls Zappeln vielen sie zu Boden. Etwas Staub wurde aufgewirbelt. Es roch modrig und alt. Nicht gerade der perfekte Ort für die letzten Stunden ihres Lebens. Dabei hatte sie doch gerade erst ihn kennen gelernt, wo sie ihn doch so mochte. Der Raum war schwach beleuchtet. Nur ein einziger Lichtstrahl kämpfte sich den Weg durch das zugenagelte Fenster. Der andere Mann machte die Türe zu. Videl hatte eine gewisse Vorahnung was sie hier erwarten würde. Angst war genau das, was sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Ihre Beine fühlten sich gummrig an. Die Angst lähmte sie beinahe. Jede Kraftanstrengung verwandelte sich in hilfloses Schluchzen. Videl kniff die Augen zu und versuchte sich an all die Kampfsporttechniken zu erinnern die sie eigentlich kannte. Doch ihr Körper hatte einfach keine Kraft, geschweige denn ihr Geist. Alle grausamen Erinnerungen von damals kamen wieder hoch. Jede einzelne…wiederholte sich nun alles? Sie betete dafür, dass irgendjemand vorbei kam, doch ihr Wunsch wurde nicht erhört. Niemand kam um sie zu retten. Als 13-jährige wurde ihr furchtbarer Schmerz zugefügt. Das Erlebnis hatte sie nie ganz überwunden, im Gegenteil, sie hatte es verdrängt. So etwas wünschte man nicht mal seinem Feind. Doch jetzt brachen alle Gefühle von damals aus ihr heraus. Selbst die Hand des Mannes auf ihrem Mund konnte sie nicht davon abhalten jetzt zu schreien. Und sie wehrte sich mit allem was sie noch an Energie aufbringen konnte. Die Männer versuchten sie gewaltsam auf den Boden zu drücken. Sie konnte nicht alles nochmal durchmachen. Das würde sie nicht aushalten. Daran würde sie zerbrechen…

"Hilfe?"

Son-Gohan schreckte hoch. Mitten im Unterricht stand er wie vom Blitz getroffen auf und starrte auf den Tisch. Irrte er sich? Oder spürte er gerade etwas so Grauenhaftes dass er hätte weinen können wenn er gewusst hätte warum? Was in aller Welt verursachte diesen Gefühlssturm in ihm! „Son-Gohan!“ Brüllte der Biolehrer von der Tafel aus. „Setz dich sofort wieder hin!“ Doch der beachtete ihn überhaupt nicht. Mit ernster Miene verließ er schnell das Zimmer und ging seinem Gefühl nach. Draußen blieb er nochmal kurz stehen. Vielleicht sagte ihm sein Gefühl etwas Falsches, sollte er zurückgehen? Wahrscheinlich würde er jetzt von der Schule fliegen…aber wenn er Videl dadurch irgendwie helfen konnte, war es ihm egal. Dann erinnerte er sich an seinen Vater. Wie er sagte „Vertrau immer deinem Herzen!“ Und er hatte Recht. „Oh nein, VIDEL!“ Sagte er laut und flog los.
 

Einer der beiden packte sie am Kragen und drückte sie gegen die Wand. Er presste seinen Körper fest an sie während er ihre Schreckenserfüllte Miene genoss. Ein wirklich sehr kranker Mann! Der andere schaute zu und grinste dreckig. „Bitte…aufhören…“ Flehte sie kaum hörbar. Ihre Augen waren geschlossen, sie wollte diesen verfluchten Mann nicht ansehen, weil sie genau wusste, dass sie sein Gesicht nie vergessen könnte. „Komm schon Süße. Wehr dich nicht.“ Plötzlich fiel Licht in den Raum. Gott sei Dank! Die Türe hatte sich geöffnet. Endlich hat es jemand bemerkt! Jetzt war sie gerettet. Still schweigend hatte Videl ihren Alptraum von damals durchlebt. Doch kam jetzt Rettung? Aber…warum…warum hörten die Männer nicht auf? Keiner sagte etwas. Hatte sie sich das nur eingebildet? Vor lauter Angst? Wäre gut möglich. Doch nein. Da war Licht, sie war sich ganz sicher. Dadurch dass ihre Augen geblendet waren konnte sie nicht erkennen wer jetzt in der Tür stand. Als er schnell herein trat, tat sie es! Und es war niemand, der ihr geholfen hätte! „Hey Jungs. Bin zurück. Ah ich seh schon. Ihr nehmt sie in die Mangel.“ Ein Satz, der sie verrückt werden ließ und sie zitterte noch heftiger. „Hat dich jemand gesehen?“ Fragte der Typ wo die ganze Zeit belustigt zugesehen hatte. Der gemeinte schüttelte den Kopf. „Gut, jetzt lasst sie los!“ Befehlte dieser ernst. „Aber ich fang erst an!!...“ Meckerte er und ließ von Videl ab. Sie fiel kraftlos zu Boden und zwenkte sich in die Ecke. So als würde das etwas bringen. „Wir müssen alles aus ihr heraus kriegen man!“ Schimpfte der eingetretene. Videl erkannte, dass sie hoffnungslos verloren war. Hatte sie so ein Ende verdient? Sie konnte es einfach nicht fassen. Wie ungerecht die Welt sein konnte. Dann fiel ihr etwas ins Auge. Der eben Gekommene hatte etwas an seinem Handgelenk. Sie traute ihren Augen nicht, das Symbol! Er gehörte doch zur ViG! Deshalb war es hier so dunkel. Und die 2 anderen gehörten auch zu ihm, aber die waren menschlich. Jetzt waren sogar schon Menschen bei den Vampiren beschäftigt. Logisch, denn so konnten sie genauso tagsüber ihre Opfer suchen. Der Vampir kam bedrohlich nah an sie heran und ging in die Hocke direkt vor ihr. Videl erstarrte. Wie kalt seine Augen waren. Völlig leer und doch so erbarmungslos. So nah kam noch kein Vampir an sie heran. Der Geruch vom Tod lag auf ihm. Es roch scheußlich und Videl musste zur Seite sehen. „Hätte nicht gedacht dass ausgerechnet so ein zartes Ding wie du uns solche Probleme bereitet. Bald haben wir keines mehr. Aber, du musst uns vorher noch eins sagen. Was ist die Schwäche des Jungen der ständig in deiner Nähe war?“ Sie hatten Videl also die ganze Zeit beobachtet? Sie wagte nicht etwas zu sagen, zu groß war ihre Angst. Er legte seine Hand an ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen. „Wird’s bald?“ Und zu groß war der Wille Son-Gohan zu beschützen. „Ich…weiß nicht.“ Stotterte sie. Ein verheerendes Lachen war von ihm zu hören und er stand wieder auf. Er grinste nur dämlich. Plötzlich wurde sein Blick wortwörtlich Todernst. Er ergriff sie am Hals und drückte sie nach oben gegen die Wand. Sie ließ einen gequälten Laut von sich und verzog das Gesicht. „Erzähl mir keine Scheiße! Ich weiß genau dass er dir irgendwas erzählt hat.“ Er brüllte sie dermaßen an, man konnte es bestimmt durch die ganze Straße hören, vorausgesetzt da war auch nur eine Menschenseele…

Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Allein der Gedanke was sie wohl alles mit ihr anstellen würden… Doch ihren neuen Freund, würde sie unter keinen Umständen verraten. Auch nicht wenn sie die Schwäche kannte und Höllenqualen durchmachen musste. Auch nicht, wenn sie dafür sterben würde! Die Tränen liefen über ihre Wange, dann öffnete sie die Augen. „Auch wenn ich es wüsste! Ich würde es niemals so jemanden wie dir verraten!“ Wieder dieses dreckige Grinsen. „Falsche Antwort!“ Wütend schleuderte er sie durch den Raum gegen die nächste Wand. Ein gequälter Schrei folgte und sie landete wieder auf dem staubigen Boden. Hilflos sackte sie in sich zusammen und versuchte ruhig zu atmen. Doch das kam jetzt überhaupt nicht in Frage. „Du wirst doch wohl eine gute Information über ihn haben! Die werd ich schon aus dir heraus bekommen! Und ich weiß auch wie.“ Er lachte. „Ich kenne deine Vergangenheit. Willst du das wirklich nochmal durchmachen?“ Zischte er und kam wieder hergestampft. Videls Körper durchfuhren diese Worte wie ein Schlag. Von unten betrachtete sie den viel zu groß geratenen Mann. Ein kleiner Angstlaut brach aus ihr heraus. Sie musste es wohl endlich hinnehmen. Akzeptieren dass er sie langsam und qualvoll umbringen würde. „Na schön.“ Sagte er ruhig während er sie anschaute und winkte den Mann her der vorhin über sie hergefallen war. Nicht schon wieder. Konnten die sie nicht einfach töten? Der Typ packte sie am Kragen und zog sie hoch. Drückte sie wieder gegen die Wand. Ebenso sich an sie. Angewidert versuchte sie leicht ihn wegzustoßen. Doch er gab nicht nach, im Gegenteil. Videl schluchzte und hielt gegen seine Bewegungen an.

Der Schock sitzt tief

Wieder öffnete sich die Tür und es fiel Licht hinein. Jetzt erkannte sie noch besser das Gesicht der Männer, die sie nie wieder vergessen wird. Videl beachtete es erst gar nicht. Wie viele Komplizen haben die denn? Waren 3 Männer nicht genug?

Aber dieses Mal spielte sich alles anders ab. Erst hörte sie einen verdammt lauten Schmerzensschrei von einem der Männer. Dann ein zweiter. Wer war da und holte sie aus dieser misslichen Lage heraus? Wie hatte dieser jemand davon erfahren? Und wie konnte er so schnell 2 Kleiderschränke erledigen?! Videl dachte sie würde den Verstand verlieren. Gab es doch noch Gerechtigkeit? Der Perversling der eben noch bei Videl war hatte sich hektisch umgedreht. Videl sank ängstlich zu Boden. Als nun auch der dritte Schrei folgte, baute sich der eben gekommene vor ihr auf. Mit einem halb geschlossenen Auge schaute sie verdutzt nach oben. War das zu fassen? „Son-Gohan?“ Flüsterte sie kaum hörbar und dachte es wäre eine Halluzination. Er reichte ihr die Hand und half ihr hoch. Als sie drohte wieder umzufallen, stützte er sie. Son-Gohan führte sie raus an die frische Luft. Schweigend suchte er sie nach schwerwiegenden Verletzungen ab. Er wusste nicht dass er diese nicht außen suchen musste. Der Schock saß immer noch tief in ihr und sie traute sich kaum sich zu bewegen. „Alles okay?“ Fragte er sorgvoll hetzend. Sie antwortete nicht sondern starrte nur gebannt auf den Boden. Das beantwortete seine Frage. Die ganze Szene spielte sich nochmal vor ihrem inneren Auge ab. Keinen klaren Gedanke konnte sie fassen. Son-Gohan merkte in was für einer schlimmen Verfassung sie war. Nicht den geringsten Schimmer hatte er. Seine Seele geriet in den Konflikt mit sich selbst. Tausende von Gedanken schossen durch ihn und zerrissen fast sein Herz. Sie so zu sehen war ein Alptraum. Videl sah so verloren aus. Ihre Augen glühten nur so vor Qualen. „Gehen wir.“ Son-Gohan erschrak. Ihre Stimme war kaum vernehmbar und nur noch ein Hauch von Angst. Er nickte ernst und nahm sie auf seine Arme. Dann flog er los. Er wollte keine Zeit verschwenden, sie sollte nicht länger in der Nähe dieses Ortes bleiben!

Ja er vergaß kurz die toten Männer im Haus. Doch die würden nichts mehr anstellen. So weit hatten die Gefühle zu Videl ihn getrieben. Er bereute es aber nicht. Die wollten ihr etwas antun und da gab es keine Entschuldigung. Schon als er sie das erste Mal sah, hatte sie heimlich sein Herz erobert. Das wurde ihm jetzt klar. Und er spürte es nur umso deutlicher, wenn er sie so verletzlich sah. Hätte er nicht schneller fliegen können? Allein sein Herz hatte den Weg zu ihr gefunden. Nicht sein Kopf und nicht sein guter Orientierungssinn. Nur seine Gefühle. Irgendwann musste er es ihr sagen, sagen, dass er für sie die Sterne vom Himmel holen würde. Dass er sein Leben für ihres lassen würde, dass er sie von ganzem Herzen liebte.
 

Ruhig lag sie in seinen Armen und starrte ins Nichts. Während er angestrengt und fast panisch nach vorn blickte und die noch verbleibenden Meter zu seinem Haus zählte. Als er sie runter ließ und beide das Wohnzimmer betraten herrschte Stille. Sie setzte sich auf die Couch und er schloss die Tür. Sie erschrak kurz als er das tat. Dasselbe Geräusch wie vorhin. Danach ging er vor ihr in die Hocke. „Hat er…“ Fing Son-Gohan an doch er musste stoppen als er in ihre Augen schaute. Videl schüttelte mit Tränen in den Augen leicht den Kopf. Das Mädchen kam ihm immer so taff vor. Und jetzt war sie so verletzt! Ihr Blick fiel zur Seite. Videl war schon immer sehr verschlossen gewesen. Und sie hatte ein mächtiges Problem damit vor anderen Leuten zu weinen. Unter keinen Umständen konnte sie vor dem Mann weinen, den sie doch so liebte. Geschockt von ihrer Reaktion setzte er sich neben sie und nahm sie beschützend in seine Arme. Jetzt viel es ihr etwas leichter und sie weinte leise in sich hinein. Natürlich bemerkte dies auch Son-Gohan und verengte seine Umarmung. Videl war gerührt und schluchzte. Dann fiel sie ihm ebenfalls um die Arme. „Wenn du nicht gekommen wärst…“ Weinte sie und war gleichzeitig überglücklich. „Sch…beruhige dich. Es tut mir leid dass ich so spät gekommen bin…“ Seine Stimme war so sanft, so besorgt dass es ihr fast das Herz brach. Sein Blick senkte sich. Er kam sich schäbig vor. Wie konnte er es nur zulassen… „Aber du bist gekommen, und das zählt.“ Mit verweintem Gesicht und leicht geröteten Augen sah sie ihn schmal lächelnd an. Er versuchte auch ein Lächeln hinzubekommen doch seine Augen verrieten Videl, dass er sich nicht verzeihen konnte. Videl wand sich wieder der Umarmung zu. <Irgendwann kann er es.> Dachte sie noch. Lange Zeit verweilten sie so und Son-Gohan musste stark sein. Für Videl. Beinahe verlor er die Nerven und ihm wären auch die Tränen gekommen. Ein bischen peinlich wäre es gewesen, schließlich war ihm nichts passiert. Videl musste das alles durchleiden und nicht er. Also blieb er stark und versuchte so gut es ging für sie da zu sein.
 

Am nächsten Tag nach der Schule. Son-Gohan war nochmal mit einer Verwarnung davon gekommen. Das war ein riesen Glück, denn er hatte schon sein Testament gemacht. Dabei wollte er seine Bücher nur ungern hergeben! Aber durch Videls Hilfe konnten sie überzeugend sein.

Dieses Mal hatten beide zur selben Zeit aus und darüber freute sich besonders Son-Gohan. Eher gesagt war es schwer zu übersehen, denn so wie der heute durchs Leben ging…Videl hätte fast darüber gelacht. Der Biologie-Kurs war also gewechselt. Jetzt hatten sie exakt denselben Stundenplan.

Eigentlich wollte Son-Gohan, dass Videl heute nicht in die Schule ging. Doch zwei Überzeugungskünstler gegeneinander. Wie hatten die beiden sich geeinigt? Na egal. Auf jeden Fall überspielte Videl ihre inneren Qualen gut. Son-Gohan konnte sie zwar nicht täuschen, aber er bevorzugte es, sie nicht daran zu erinnern und spielte mit. „Fanatiker.“ Grinste sie ihn an. Fragend schaute er zurück und verstand. Er hatte den Schulleiter wegen dem Wechseln des Kurses gerade zu überfallen. Dann musste er mitgrinsen. Videl schlug ihre Arme hinter den Kopf. „Ach. Was für ein schöner Tag.“ Lachte sie herzhaft und Son-Gohan musste kurz überlegen ob die Sonne zweimal aufgehen konnte. Er nickte. „Wollen wir heute was unternehmen?“ Begeistert schnappte er sich die Tasche von Videl und ging etwas schneller. „Von mir aus.“ Grinste sie. „Aber zuerst gibst du mir meine Tasche wieder!“ Bestand sie drauf. „Die ist viel zu schwer für dich.“ Ärgerte er sie und ging provokant noch schneller. Videl hob die Faust. „Ich bin vielleicht etwas erschöpft vom Unterricht, was man von dir ja nicht behaupten kann…aber nicht schwach!“ Lachend holte sie ihn wieder ein und holte sich ihre Tasche zurück. Neckend musterte er sie. „Was ist?“ Fragte sie und schaute empört aber belustigt zurück. „Ach gar nichts.“ Nichts wissend mit unschuldiger Miene drehte er sich wieder nach vorne und lief ganz normal weiter. „Hey! Warum hast du mich so komisch angeguckt!?“ Doch er sah nicht aus als schuldete er ihr eine Erklärung. „Antworte gefälligst wenn ich mit dir rede.“ „Ich finds süß wenn du wütend bist.“ Verblüfft blieb sie kurz stehen, eilte aber wieder zu ihm. Mit so einer Antwort hatte sie nicht gerechnet. Und eigentlich wollte Son-Gohan das auch nur denken. Aber als er merkte, dass er laut gedacht hatte, war es ihm auch egal. So empfand er es eben. Videl beobachtete ihn die ganze Zeit so als ob er irgendetwas Verdächtiges gemacht hätte. Er versuchte locker zu bleiben und ignorierte sie. Fröhlich liefen sie weiter den Weg entlang, doch dann bogen sie in eine nur zu gut bekannte Straße. Die Erinnerungen von gestern holten sie mit einem Mal zurück, ließen sie einen kalten Schauer erfahren. Als sie stehen blieb um sich zu fassen, drehte er sich um. Er wusste sofort was los war und wurde ernst. „Wir können auch woanders lang gehen.“ Er nahm sie schnell bei der Hand und ging den Weg zurück. Wie konnte er so dumm sein und ausgerechnet diese Straße nehmen. Schweigend ließ sie sich mit ziehen. Gott sie wäre vor Angst eben fast gestorben. In seinem Kopf ohrfeigte er sich gerade selbst. Da beide so gut gelaunt waren hatte er es völlig vergessen. Bilder von gestern konnte er nicht aus seinem Kopf verjagen. Wie der Typ sie gegen die Wand drückte und…… Das raubte ihm einfach den Verstand. Den Umweg den Videl am Tag zuvor unbedingt meiden sollte gingen sie jetzt erleichtert entlang. Er wollte gerade wieder ihre Hand los lassen, doch sie umklammerte schnell seinen Arm. Noch konnte sie nicht loslassen. Kurz betrachtete er sie. Froh darüber dass sie ihn zu brauchen schien, setzten sie den Weg fort. Hand in Hand. Sein Herz pochte immer schneller und er überlegte wo der ganze Sauerstoff geblieben war. Sie dagegen blieb abgesehen von der Angst eben, ganz ruhig. So sah es zumindest aus. In seiner Nähe fühlte sie sich einfach wohl. Er vertrieb ihre Alpträume. Vertrieb ihre Trauer. Ohne ihn könnte sie nicht zu Recht kommen. Das ist wie…ein Fisch ohne Wasser. Es war schwer einzugestehen, doch sie verdankte den Vampiren Einiges. Ohne die Verfolgung hätte sie ihn vielleicht nicht kennen gelernt.

Sie hüstelte kurz und versuchte die Erinnerungen zu vergessen. „Also? Was unternehmen wir?“ Son-Gohan schaute von der Straße auf und dachte nach. „Wie wärs mit nem Picknick?“ Lachte er sie zahm an. Auch er war ein guter Schauspieler und überspielte seine schlechten Gedanken. Auf einmal strahlte sie wieder. „Super. Dann auf nach Hause.“ Schmunzelte Videl.

Picknick der Gefühle

Wahrlich, sie hatten sich einen traumhaften Ort für das Picknick ausgesucht. Nicht weit von ihnen lag der See in dem die Sonnenstrahlen zu tanzen schienen. Man hörte die Natur mit ihren zärtlichen und lieblichen Geräuschen, wie das Wasser rauschte, die Vögel zwitscherten. Wie sich der Wind durch die Bäume zog. Sie hatten nicht wirklich viel mitgenommen. Nur eine Decke und etwas Wasser. Entspannen war jetzt angesagt. Keine bösen Gedanken, keine schlechten Tagträume. Irgendetwas war aber faul, eine dünne Schicht Spannung lag in der Luft. Sollte Videl es ihm sagen? Sie hatte ihm von dem Zeichen auf der Hand des Typen erzählt. Jedoch nicht davon, dass er nach seiner Schwachstelle gefragt hatte. Früher oder später würde er es erfahren. Sie wollte ihn schützen, also musste sie es ihm sagen. Nachdem sie eine Weile einfach so da lagen und den Wolken beim vorbei fliegen zuschauten, kam Videl auf das verhasste Thema zurück. Er wollte es nicht ansprechen um sie zu schonen, aber anscheinend war sie bereit darüber zu reden. „Ich muss dir noch etwas erzählen…“ „Ähm okay.“ Meinte er nur, blieb aber liegen. „Also…der Typ in dem Haus der…du weißt schon.“ Sein Blick wurde ernster. Und wieder lief das Szenario vor seinen inneren Augen ab. „Er hat nach deiner Schwachstelle gefragt.“ Erleichtert schloss sie kurz die Augen. Wie würde er reagieren? Würde er denken, dass sie ihn verraten hatte? „Es tut mir leid Videl…“ Fing er an. Überrascht blickte sie zu ihm rüber. „Wie…Wie meinst du das?“ Er stöhnte kurz. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand meinetwegen in Schwierigkeiten kommt.“ Er schien in bodenlose Tiefe zu stürzen. Er fühlte sich leer. „Du meinst, sie haben mir deshalb aufgelauert?“ Er nickte leicht. Es war Son-Gohans Schuld? „Ich hätte besser aufpassen sollen.“ Traurig ließ er seine Augen leicht zufallen. Ein schlechtes Gewissen plagte ihn. „Selbst wenn ich es gewusst hätte, hätte mich das nicht abgehalten mit dir befreundet zu sein!“ Beinah wütend entrüstete Videl ihre Meinung. Er versuchte sie anzulächeln, froh darüber, dass sie so viel Vergebung ausübte. „Son-Gohan?“ Sie zog die Luft ein. Einfach war es nicht, was sie ihm noch erzählen wollte. „Hm?“ Sagte er sanft, setzte sich auf und sah zu ihr rüber. Jetzt setzte auch sie sich auf, aber sie schaute ihn nicht direkt an. „Wie war deine Kindheit eigentlich?“ Sie starrte in den Himmel. Das vorbeiziehen der Wolken schien beruhigend. Lange musste er nicht überlegen. „Ich,…meine Eltern, sie waren für mich da und…“ Als er merkte dass sie ihren Blick traurig senkte stoppte er. „…sie war okay.“ War dann seine knappe Antwort. „Wieso fragst du? Ich meine war deine schlecht?“ Sie schaute wieder auf. „Nein. Naja, nicht alles…vergiss es.“ „Nein ist schon gut. Du kannst es mir sagen.“ Er wollte doch für sie da sein! Wie sollte er dass, wenn sie ihm nichts erzählte? „Hm… Wo soll ich anfangen.“ Er gab zu verstehen, dass er sich alles anhörte, egal was, wenn es ihr dann nur besser ging. „Meine Mutter ist früh von uns gegangen, sie hat uns einfach verlassen. Aber da ich noch nicht so alt war kann ich mich nicht so gut an sie erinnern. Mein Vater war fast immer für mich da. Aber…“ Sie musste kurz stoppen um ein lautes Schluchzen zu unterdrücken. Sie stöhnte etwas. „…früher, ich kam gerade von der Schule. Er war nicht zu Hause, wie sonst. Ich…hab mich gewundert und ihn gesucht. Ich bin sogar raus gegangen um ihn zu suchen, weil es einfach nicht üblich für ihn war. Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Er hatte mir nicht gesagt, dass er später kommen würde verstehst du?“ Son-Gohan nickte schwer. Er hatte keine Ahnung was sie ihm gleich erzählen würde. Aber er wusste auch, dass es nichts Gutes war. Sie stöhnte nochmals und es schlichen sich kleine Tränen in ihre Augen. Son-Gohan konnte es nur sehen weil sich das Licht darin spiegelte. Selbst wenn sie traurig war, sah sie unglaublich hübsch aus. „Als ich wieder nach Hause laufen wollte, dämmerte es schon. Ich hatte schon immer furchtbare Angst im Dunkeln.“ Meinte sie und lächelte gequält. „Ich war nur Meter von unserem Haus entfernt und…“ Plötzlich versagte ihre Stimme und die Trauer die sich in Unmengen in ihr gebildet hatte, brach mit einem Mal aus ihr heraus und stahl ihr den Atem. Er reagierte schnell und schloss sie schweigend in seine Arme. „Was ist passiert?“ Fragte er mitleidig und leise. Sie versuchte sich wieder zu fangen. „Da…kam ein Mann. Er stand einfach so vor mir. Ich hatte ihn…erst gar nicht bemerkt. Er zerrte an mir und…zog mich irgendwo hin… Ich weiß noch dass es dunkel war… Oh Gott.“ Weinte sie bitterlich. „Ist ja gut…es ist vorbei…“ Er hatte das Gefühl als würde ihm seine Seele rausgerissen, sein Herz zerdrückt werden. Er wusste nicht was sich in Videl angesammelt hatte. Jetzt kam alles zum Vorschein. Noch immer hielt er sie fest in den Armen. Diese Nähe tat gut. Sie fühlte sich so sicher. So geborgen. Nicht allein. Nicht so wie damals. Son-Gohan wurde Einiges klar. Er hatte sich gewundert warum Videl nicht versuchte sich in diesem Haus zu wehren. Er konnte nicht wissen wie es sich anfühlte, als Frau nachts Schritte hinter sich zu hören. Oh nein das konnte er nicht! Aber er konnte versuchen es zu verstehen. Videl war gestern vor Angst gelähmt. Angst dass ihr wieder dasselbe angetan würde. Diese Angst war zu stark, damit konnte selbst sie nicht umgehen. Er als Krieger, als Held der Erde konnte es. Videls Weinen wurde leiser. Wieder mal war sie sehr erschöpft. Erschöpft von Erinnerungen an damals und gestern. Wie konnte die Welt nur so grausam sein und seiner Videl, für die er so viel empfand, so Grausames antun. Er konnte es einfach nicht verstehen. Und das regte ihn dermaßen auf! Ihr Rufen riss ihn aus seinen Gedanken. „Son-Gohan?“ Er löste nur schwer die Umarmung. Auch er fühlte sich in ihrer Nähe mehr als wohl. „Erzähl meinem Vater bitte nichts von all dem. Nichts von damals und nichts von gestern, ich bitte dich.“ Sie hatte sehr verweinte Augen. Dieser Blick. Son-Gohan wurde es gleichzeitig kalt und heiß. Ihre Qualen waren nicht auszuhalten, er konnte sie fast spüren! Fühlen wie sie von ihr zu ihm übergingen. „Dein Vater weiß nichts davon?“ Äußerst verwundert setzte er sich gerade hin. Sie schüttelte eilig den Kopf. „Bitte. Du musst es für dich behalten! Er hat es auch so schon schwer genug. Mein Vater glaubt er wäre zu selten für mich da. Ich kann es ihm nicht sagen.“ Unerklärlich. Kann es wirklich sein das ihr Vater nichts mitbekommen hatte? Überhaupt gar nichts? Aber wenn es Videl doch sagte. „Wenn du es so willst, werde ich nichts sagen. Aber ich möchte dass du weißt dass ich immer für dich da bin wenn du reden willst.“ Seine Gefühle waren ganz durcheinander. Er wusste überhaupt nicht was er denken sollte. Traurig nickte sie. Sie tat ihm so unendlich leid. „Du tust so viel für mich und bist für mich da.“ Stürzte es aus ihr heraus und Son-Gohan schaute sie angestrengt an. „Das ist weil…in den letzten Tagen da…“ Wie sollte er es ihr nur sagen? War jetzt der richtige Zeitpunkt? Oder sollte er es noch für sich behalten. Jetzt kam ihm ein Gedanke, wie er es ihr sagen könnte ohne es richtig zu sagen. Zärtlich führte er seine Hand zu ihrer Wange. Verträumt und verloren blickte sie ihn an. Unternahm jedoch nichts. Wieder viel ihr auf, was für schöne Augen er doch hatte. Sie passten so gut zu ihm. Langsam führte er sein Gesicht näher an ihres. Sie hätte eine Uhr mitnehmen sollen, denn es vergingen bestimmt gerade Stunden. So kam es ihr jedenfalls vor. Ihn anzusehen war reinste Wohltat. Er sah wirklich gut aus. Jetzt spürte sie seinen heißen Atem und hörte wie er in den Kuss hauchte. „Ich liebe dich.“ Sie schloss ihre Augen und versank in eine Art Trance. Hatte sie richtig gehört? Er liebte sie? Er hatte es gesagt. Eben waren es Stunden, jetzt waren es Sekunden. Der Kuss war viel zu schnell vorbei. Sie schaute ihm direkt in die Augen. Er wartete auf eine Antwort. Videl zögerte nicht, hauchte „Und ich liebe dich.“ Und erwiderte den Kuss. Er legte seinen Arm um sie, die andere Hand in ihren Nacken. Leidenschaftlich und romantisch. Genau so hatte sie sich ihren ersten Kuss vorgestellt. Sie konnte dank ihrer Vergangenheit nie eine richtige Beziehung eingehen. Das hatte ihre Angst stets verhindert. Son-Gohan war sowieso nicht mehr ansprechbar. Denn der befand sich gerade auf Wolke sieben. Weit weg von der Realität. In einer Traumwelt. Doch als er die Augen öffnete, war es kein Traum. Und dass hatte ihm bewiesen, dass die wahre Liebe existierte. Im Moment konnte er alles schaffen. Jetzt, wo er wusste dass sie genauso empfand, fühlte er sich stärker wie nie zu vor, unbesiegbar. Und er würde alles, einfach alles für sie tun um sie zu beschützen.

Lasst uns kämpfen!

Es war bereits Mittag und es gab ein Pärchen mehr auf der Welt. Son-Gohan und Videl waren zusammen. Das Picknick gestern hatte sie noch enger zusammengeschweißt. Noch nie hatten beide solch eine Verbundenheit gespürt. Auch die Tatsache, dass er ihr schon mehrmals das Leben rettete ließ ihre Bindung stärker werden.

Als Videl ihn gestern gefragt hatte ob sie nun seine Freundin wäre, hätte Son-Gohan fast ein Wirr-Warr von Buchstaben ausgeplappert. Doch zum Glück hatte seine Würde ihn davon abgehalten sich zu blamieren und ihm waren die Buchstaben „J“ und „a“ eingefallen.

Die Schule war vorbei und beide waren erleichtert, denn Videl wollten die Matheformeln einfach nicht im Kopf bleiben. Und Son-Gohan war wieder im Unterricht aufgefallen weil er versuchte sie ihr bei zu bringen und zu erklären. Doch so richtig wollte das nicht gelingen. Und genau deshalb hatte der Lehrer Videl zur Nachhilfe verdonnert. Als hätten die beiden nicht schon genug Stress. „Ich bringe dich dann morgen zum Mathenachhilfeunterricht.“ Etwas schockiert drehte sie sich zu ihm. „Aber du kannst doch nicht die ganze Zeit hinter mir her rennen.“ Fiel Videl auf. Son-Gohan sah nachdenklich aus. „Ich hab vor, gegen sie zu kämpfen…ich kann dich nicht ständig der Gefahr aussetzen, jeden Augenblick wieder angegriffen zu werden!“ Er verschränkte die Arme. „Worüber denkst du nach?“ Fragte Videl die ihn verträumt anstarrte. <Wenn er nachdenkt sieht er einfach zuckersüß aus.> „Ich überlege gerade ob ich dir noch etwas Training geben soll.“ Erwartungsvoll musterte er sie. „Kann nicht schaden.“ Überlegte sie. Zum Glück stand Videl bei diesem Vorschlag auf seiner Seite, die Diskussion hätte wieder ein ganzes Jahrhundert gebraucht. Er hatte nicht vor damit zu warten, also gingen sie in den Garten. Viel vor hatten sie heute nicht mehr. Er winkte ihr zu, sie sollte mitkommen. „Es wäre besser wenn wir vorerst nur die Verteidigung üben.“ Er spielte sich ja fast schon wie ein Lehrer auf. „Wie du meinst…“ Antwortete sie abwesend. „Testen wir deine Reaktionszeit.“ Er ging leicht in die Hocke und sie tat es ihm nach. Diese Übung war Son-Gotens Idee gewesen. Sie standen etwa 3 bis 5 Meter voneinander entfernt. Die übliche Kampfstellung. Sollte das nicht Verteidigungstraining sein? Na was solls. Videl bemerkte, dass er etwas in der Hand hielt. „Du wirfst mit kleinen Steinchen?“ Lachte sie. „Ich werd versuchen dich damit zu treffen. Du musst nichts weiter tun als auszuweichen. Verstanden?“ ´´Versuchen´´ war nicht das richtige Wort, wenn er wollte könnte er jedes Mal treffen. Sie nickte ernst und versuchte sich zu konzentrieren. „Achtung!“ Rief er und warf einen. Doch der Stein war so verdammt winzig und so verdammt schnell, noch dazu von einem ultimativen Saiyajin geworfen, dass Videl ihn kaum sehen konnte. Und er traf genau ihren Arm. Sie hatte die Steinchen unterschätzt. „Au! Kannst du nicht schwächer werfen?“ Zankte sie. Son-Gohan grinste und seine Augen formten sich zu Schlitzen. „Tut mir leid. Mach ich.“ Dann warf er noch einen. Wieder wurde Videl getroffen. Aber es schien sie nicht zu kümmern, sondern wartete auf den Nächsten.

Etliche Wurfe und ein paar gerötete Stellen später, konnte sie endlich dem ersten Stein erfolgreich ausweichen. „Na endlich.“ Schrie sie beinahe und hüpfte auf vor Freude. „Super!“ Freute sich auch Son-Gohan. „Hätte nicht gedacht dass ich in so schlechter Form bin.“ Gab sie zu. „Okay. Da du diese Aufgabe gut gemeistert hast. Üben wir was andres.“ Er hob den Zeigefinger. Seine Rolle als Trainer gefiel ihm offensichtlich. „Du musst auch lernen, einen Angreifer abzuwehren.“ Videl grauste es. Sie wusste wie stark er war. Würde er sie treffen, wäre sie dahin. Zumindest KO! Sie wusste aber auch, dass er sehr vorsichtig sein würde und vor allem nicht mit ganzer Kraft. Videl vertraute ihm voll und ganz.

Der Nachmittag verlief gut. Videl lernte die Abwehrstellungen wirklich sehr schnell. Sogar schneller als gewisse Matheformeln, was Son-Gohan überhaupt nicht verstand. Um sie zu fördern griff er manchmal etwas schneller an. Und auch diese Angriffe überstand sie mit Bravour. Gut sie musste einige Male zurückweichen um nicht nach hinten geschleudert zu werden, aber Son-Gohan hatte sich gut im Griff und konnte seine Angriffskraft senken.

Knappe 67 Minuten und 13 Sekunden später.

„So das reicht denke ich für heute.“ Er stellte sich aufrecht hin und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Machst du schon schlapp?“ Grinste Videl, obwohl es eigentlich umgekehrt war. „Ja, du hast mich echt umgehauen.“ Schmunzelte er zurück. Sie gab ihm einen leichten Schlag gegen den Arm, dann gingen beide zurück ins Haus. Sie konnte stolz auf sich sein. Nicht jeder übersteht Training mit einem Saiyajin so gut wie Videl! Das wusste sie aber nicht, dafür war Son-Gohan ja stolz auf sie.
 

Am nächsten Tag vor dem Haus der Sons. Trunks und Son-Goten waren gekommen um den beiden beizustehen. Son-Goku und Chichi waren immer noch nicht zurück, die würden also nichts mitbekommen. Son-Gohan kam sich vor wie einer der in Abwesenheit der Eltern eine große Party steigen ließ. Son-Gohan fing an seinen Plan zu verkünden. „Hört mal alle zu. Während Videl hier wartet, werden wir uns um die ViGs kümmern.“

Er wurde von Videl unterbrochen. „Was? Ich soll hier warten? Kommt nicht in Frage ich werde mit euch kämpfen.“ Empört trat sie näher zu Son-Gohan. „Aber sie sind doch hinter dir her!“ Wurde er strenger. „Und hinter dir auch!“ Sie stemmte die Arme in die Hüften und versuchte im Ton mit ihm mitzuhalten. Wenn das so weiter ginge endete das in einem Streit, bei dem die Erde drauf gehen könnte. Verlierend und gleichzeitig gerührt, sah Son-Gohan wieder friedlich aus. „Aber du bleibst immer hinter uns und gehst keine Risiken ein!“ Sagte er mit gespielter Ernsthaftigkeit. „Tja Son-Gohan. Die Frauen hier waren schon immer sehr stur und eigenständig.“ Mischte sich jetzt Trunks ein. „Dagegen hab ich nichts.“ Grinste Son-Gohan. „Da hast du ja letzte Woche genug Erfahrungen gesammelt, stimmts Trunks?“ Lachte Son-Goten auf. Trunks sah plötzlich sehr verklemmt aus und seine Gesichtszüge veränderten sich immer wieder. Angestrengt starrte er auf den Boden. „Geht’s dir nicht gut Trunks?“ Fragte Videl witzelnd. „Ich versuche gerade zu Son-Gotens Witz zu lachen. Ist nicht einfach!“ Er stand wieder aufrecht und lachte. Ein ansteckendes Lachen, alle mussten grinsen.

„Mal im ernst! Wann geht’s los?“ Meinte Trunks wieder voller Kampfeslust. Jedes Lachen verschwand und Stille breitete sich aus. „Jeden Moment.“ Machte Son-Gohan klar und auch sein Kampfeswille war geweckt. Alle trugen ihre Kampfanzüge, auch Gi genannt. Trunks wie immer den der Saiyajins, Son-Goten den Roten und sein Bruder den Blauen. Videl war nicht sonderlich kämpferisch gekleidet. Son-Gohan wollte ihr vorhin noch einen Vollkörperrüstungsanzug anziehen lassen falls sie angegriffen würde. Dankend hatte sie mehrmals ablehnen müssen. Und auch Son-Gohan verstand dass die Rüstungen von Meister Kaio nicht immer die modernsten waren. Beide hatten herzlich darüber gelacht. Videl musste zugeben das sie Bammel hatte, Son-Gohan würde sie mit Kissen voll stopfen! „Also, dann los!“ Mit der Faust in den Himmel gestreckt, sagte Trunks zum los fliegen an. Auch Videl hatte bereits vor Tagen das Fliegen erlernt. Nicht ganz so schnell wie die anderen, aber immerhin. „Videl?“ Son-Gohan flog etwas langsamer um in Augenhöhe mit seiner Freundin zu sein. Fragend musterte sie ihn. „Son-Gohan?“ Grinste Videl. Er grinste zurück. „Was meinst du, wie viele warten dort auf uns?“ Sie überlegte kurz und sah den kleinen Autos von oben zu. „Ich würde sagen etwa 25 bis 40.“ Piepste sie und ihre Stimme wurde immer höher. „Oh Man! So viele. Vergiss nicht, immer hinter uns bleiben!“ Betonte er nochmal ausdrücklich und hob den Zeigefinger. „Ich werde euch helfen und damit basta. Ob hinter euch oder nicht.“ Sie verschränkte die Arme. Wie schwach dachte er denn wäre sie? Gegen 1 Vampir würde sie schon ankommen. Da war sie sich sehr sicher. Son-Gohan hatte keine Antwort erwartet und war wieder einmal stolz auf ihren Mut. Der Nachhilfekurs musste für heute wohl oder übel warten.

Benachteiligter Kampf

Dann kamen sie an, an dem Ort wo Videl letztens das Weite gesucht hatte. Sie konnte sich die Umgebung bestens einprägen und hatte ihre neuen Freunde gut hinführen können. „Hier ist es.“ Videl erschauderte. Mit gespieltem Mut ging sie instinktiv einen Schritt näher zu Son-Gohan. „So sah das aber nicht aus als ich das letzte Mal hier war.“ Schaute sie sich panisch um. Die Gegend war als Videl allein hier war nur eine alte riesige und vor allem leere Lagerhalle gewesen. Während sich jetzt eine Halle mit einer äußerst ungeeigneten Gegend vor ihnen zeigte. „Wussten die etwa, das wir kommen?!“ Trunks schluckte schwer. Wenn ja, waren die Vampire vorbereitet und der Kampf wäre damit um einiges schwieriger. Die Umgebung war vorteilhaft für Vampire. Bäume, Höhlen, fast wie im Urwald. Wie hatten die das so schnell hinbekommen? Die Frage würde wohl nie geklärt werden. Die Freunde mussten sehr aufpassen nicht einem Überraschungsangriff in die Arme zu laufen, doch das war hier nicht sehr leicht. Noch standen sie draußen vor dem Eingang. Son-Goten wagte sich als erster langsam voran. Ein widerlicher Geruch lag in der Halle. Feuchte Luft stieg ihnen in die Lungen. Das erschwerte den Kampf nochmals. Sollten sie nicht lieber zurückkehren um einen besseren Plan zu schmieden? Doch vielleicht würden die ViGs ihre Chance nutzen und abhauen. Das konnte nicht zugelassen werden. Und Son-Gohan duldete es nicht auch nur einen am Leben zu lassen. Zu viel Hass hatte sich in ihm verschanzt. Zu viel Lust die Kreaturen zu erledigen, auch wenn es bestialisch klang. Er spürte Schwierigkeiten sich im Rahmen zu halten, um nicht reinzustürmen und zu brüllen: „Hier bin ich! Kommt schon! Euer Ende wartet!“ Doch das wäre ein Fehler gewesen. Zum Glück konnte er sich zurückhalten.

Es ging langsam vorwärts. Die Truppe hatte sich Kreisförmig aufgestellt um keinen Winkel außer Acht zu lassen und bewegte sich langsam durch die Halle. Ein plötzlicher Angriff würde nicht unbemerkt bleiben. Ein Geräusch nach dem anderen war zu hören. Mal da ein Schatten, mal hier. Es war einfach nur so verdammt unangenehm verwirrend hier. Die Luft, die Umgebung machte allen zu schaffen. Ihre Augen huschten überall hin, doch immer waren die ViGs schon wieder verschwunden. Und auf einmal…Stille. Alles ruhig. Gespenstisches Schweigen brach aus, das es fast zu hören war. Was passierte nun? Der Kampf begann! Aus allen Richtungen schossen die Vampire aus ihren Verstecken hervor und brüllten. Brüllten das einem das Blut in den Adern gefror. Das Herz fast stehen blieb und die Knochen zu staub zerfielen. Nicht alle Vampire nahmen schon am Kampf teil. Einige blieben noch zurück. Sie amüsierten sich am beim zu sehen. Leckten sich die Lippen. Ihre Bisse waren in dieser Zeit längst nicht mehr vergiftend oder tötend. Das hatte die Evolution angerichtet, aber Blut konnten sie immer noch saugen und das mit einer mehr als ausgeprägten Gier. Gerade biss einer in Trunks Hals und sog sich fest. Ein kurzer Aufschrei, aber Trunks reagierte schnell und schlug ihn beiseite. Der nächste ging gleich auf ihn los. Er holte stark aus und machte auch diesen platt. Ohne Pause kämpften sie gegen die Angriffe und Bissattacken an. Aber immer wieder konnte der eine oder andere Vampir einen Treffer landen. Ihre Taktik war nicht mehr zu übersehen. Eindeutig versuchten sie die Truppe auseinander zu treiben. Hilflos versuchten sie beisammen zu bleiben aber die Gegner waren in der Überzahl. Wie Videl geschätzt hatte waren es mindestens 35 die nacheinander alle angriffen. Son-Goten war schon nicht mehr zu sehen. Sein Kampf fand irgendwo hinter den Bäumen statt. Auch Trunks war jetzt weiter rein gelockt worden, bemerkte Son-Gohan. Kamen alle wieder lebend hier heraus? Hatten sie die Situation unterschätzt und sich zu viel versprochen? Mit diesem Gefühl im Magen kämpfte er tapfer weiter und versuchte gleichzeitig auch Videl zu helfen. Die hatte es gerade mit 2 Vampiren zu tun. Sie hielt sich wacker, doch auch sie würde irgendwann vor Erschöpfung triumphiert werden. Ein klarer Gedanke. Sie war nur ein Mensch. So viel Ausdauer hatte sie nicht. Er musste unbedingt versuchen in ihrer Nähe zu bleiben, koste es was es wolle. Ein kräftiger Schrei war zu hören und übertönte alle Geräusche. Dann spürte Son-Gohan, dass sein Bruder sich in einen Super-Saiyajin verwandelt hatte. Gerade wollte er auch seine letzte Karte setzten doch dann, wurde ihm etwas bewusst. Er fühlte…Son-Goten hatte sich schlagartig zurückverwandelt! Warum? Son-Gohans einzige Erklärung, war er gebissen worden? War das der Grund warum er die Verwandlung nicht aufrechterhalten konnte? Trunks hatte sich auch nicht verwandelt, dazu kam er schon nicht mehr. Das wäre ein großes Problem. Den kompletten Kampf müssten sie auf Stufe 1 austragen. War das überhaupt zu schaffen? Zweifeln durfte er nicht. Auf keinen Fall. „War das schon alles?“ Brüllte Son-Gohan auf als er ein paar Vampire von sich schlug. Videl hatte ihren Angreifer abgewehrt. Dieser Schlag hätte ihr den Gar ausgemacht, doch durch Son-Gohans Training war ihr der Ausweichversuch gelungen. Die Gegner die Son-Gohan eben noch zu Boden rammten und mit Fäusten attackiert hatten, ließen alle 7 von den beiden ab. Ausgelaugt fiel Videl auf ihre Knie. Sofort half er ihr auf und sie stützten sich gegenseitig. Sie atmete schwer und hatte schon mehrere leichte Verletzungen. Er dagegen auch, aber er hielt es besser aus. „Was haben die vor?“ Fragte er außer Atem. Dann trat einer in die Mitte und Videl erkannte ihn sofort! Ängstlich trat sie zurück und versteckte sich leicht hinter Son-Gohan. Er bemerkte es sofort und erkannte den Vampir nun auch. „Was, aber wie…?!“ Sagte Son-Gohan laut mit erstickter Stimme. „Wie ich überlebt habe?“ Fragte der Vampir provokant und kam mit kleinen Schritten auf die beiden zu. „Nun. Wir Vampire hatten schon immer einen starken Lebenswillen. Stimmts?“ Fragte er in die Menge herein und alle Vampire schrieen auf und jubelten ihrem Boss zu. Son-Gohan erkannte den Ernst der Lage. Aber wie konnte er seinen Angriff überleben? Das ergab keinen Sinn. „Meine Gefolgsleute sind stärker geworden. Ist dir doch aufgefallen oder?“ Mit schmieriger Stimme grinste er und kam noch einen Schritt näher. „Bleib zurück Videl.“ Son-Gohan hielt seinen Arm schützend vor sie. „Oh keine Sorge. Diesmal, werde ich euch beide quälen!“ Seine Stimme wurde mit einem Mal düster und bedrohlich. Mit einem vernichtenden Blick starrte er zu Videl, die etwas abseits hinter ihrem Freund stand. Das dieser Typ ihr immer solche Blicke zuwerfen musste. Nun übernahm Son-Gohan für sie den Blickkontakt. „Ach ja. Ich vergaß. Wie geht es dir Videl? Wo waren wir letztes Mal stehen geblieben?“ Lachte er. Videl musste laut Schluchzen, konnte aber die Tränen zurück halten. Dieser widerliche Typ schaffte es immer wieder Son-Gohan vor Wut fast explodieren zu lassen. Unbemerkt hatten sich 2 Vampire hinter sie geschlichen und packten sie an den Armen. Sie schrie fürchterlich auf und der Schock verbreitete sich in ihren Augen. Nie wollte sie diesen Kerlen wieder in die Hände fallen. Mit großen Augen drehte Son-Gohan sich um und wollte gerade zur Rettung ansetzen. „Stehen bleiben!!!“ Zischte der Boss und Son-Gohan gehorchte aufs Wort. Denn die beiden Vampire fletschten ihre Zähne an Videls Hals, bereit jeden Augenblick zuzubeißen. „Nein!“ War seine leise Antwort. „Nicht, tu ihr nichts!“ Bittete er ausgeglichen. „Nicht doch Son-Gohan. Ich töte sie nicht einfach so.“ Lächelte er böse. „Das gehört alles zu einem Deal.“ Erklärte er. Videl verschluckte sich beinahe an ihren Tränen, die jetzt ohne Halt ihre Wangen runterliefen. So viel zum Thema Alptraum. Wieder konnte er sie nicht schützen, wieder hatte er versagt. Ihre Angst schien auf ihn überzugehen wenn er sie ansah. Dann drehte er sich wieder zurück. „Was willst du?“ Schrie er zornig. Der Boss lachte verhöhnt auf. „Sieh mal wen ich noch hier habe.“ Weiter 4 Vampire traten neben Videl und hielten Son-Goten und Trunks fest. Doch die Beiden waren in einem viel schlechteren Zustand. Überall zeichneten sich Bisswunden und es tropfte Blut auf den Boden. Sie waren halb bewusstlos und hangen eher da. Fast schon leblos. „Son-Goten…Trunks. NEIN!“ Tränen sammelten sich in seinen Augen. Sein Bruder und seinen Freund, halbtot…sein Herz zersprang fast. Diese Lage war so aussichtslos. Wie sollte er sich denn nur mit diesem Vampir einigen? Und darauf verlassen, dass der auch noch vertrauenswürdig war, grenzte an Unmöglichkeit und gegen jede Vernunft. Doch ihm blieb keine Wahl.

„Sag endlich was du willst du mieses…“ „Na na na. Hüte dich. Du vergisst dass ich deine Freunde jederzeit qualvoll töten kann. Und wenn ich einen töte, hab ich immer noch 2, verstehst du? Ich bin gerade nur nett, merk dir das! Als du und der andere damals versucht haben uns auszurotten, seitdem sehne ich mich danach einen von euch leiden zu sehen. Und das koste ich jetzt aus!“ Mit einem wütenden Blick, gab er einem seiner Leute ein Zeichen und dieser, war einer von denen der Son-Goten festhielt. Einer der beiden, öffnete seinen Mund, hatte ein Glühen in den Augen das Vorfreude ausstrahlte. Son-Goten bekam das erst nicht mit. Doch als der Vampir zubiss, schrie Son-Goten dermaßen gequält auf, dass Son-Gohans Herzschlag kurz aussetzte. Son-Goten liefen die Tränen übers Gesicht und seine Augen zeigten den beinahen Tod. „Nein, aufhören!!!!“ Brüllte Son-Gohan und streckte seine Hand nach seinem kleinen Bruder aus. Unerwartet hörte dieser auf und leckte sich das Blut von den Zähnen. Son-Gohan sah verletzt mit an wie Son-Goten kraftlos zusammenbrach. Aber er atmete noch, sehr schwach. „Einer erledigt, bleiben noch 2. Ich bin wohl doch nicht so nett.“ Lachte der Boss optimistisch. Und überlegen kam der sich auch noch vor. „Son-Goten…“ Flüsterte Trunks leise und versuchte zu ihm zu sehen. Aber er hatte ebenfalls keine Kraft mehr und konnte sich kaum bewegen. „Son-Gohan! Du musst ihn bekämpfen. Ganz egal was mit uns passiert. Lass nicht zu dass er gewinnt!“ Die zarte Stimme Videls holte Son-Gohan zurück aus seinen Kopf zerreisenden Gedanken. Seine Seele war am zerbrechen. Zuviel hatte er gesehen. Wie sein eigener Bruder so zusammenbrach, Trunks,… Videl... Son-Gohan schüttelte eifrig den Kopf und Videl zuckte zurück als die Vampire ihren Griff verstärkten. Ihm war nicht egal was mit seinen Freunden passierte! Und aus diesem Grund konnte er nicht angreifen. Aber was sonst sollte er machen? Konnte er wirklich 1 oder sogar 2 seiner besten Freunde opfern um einen zu retten? Verdammt nein! Natürlich nicht. Wie kam er nur auf solch absurde Einfälle. Irgendeine Möglichkeit musste es doch geben alle zu retten. Er hatte sie nur noch nicht gefunden. Zu allem Übel kamen noch ein paar Vampire hervor, rührten sich dann aber nicht weiter. Der Boss wollte unbedingt zeigen, wie überlegen er Son-Gohan war. Seine Macht demonstrieren. Wollte unbedingt sehen, wie Son-Gohan vor seinen Augen aufgab. Jetzt schien es ihn zu langweilen. „Hach…“ Fing er belustigt an. „Soll ich deinem Leiden ein Ende setzen? Oder zuerst deinen Freunden?“ Son-Gohan hatte wirklich schon fast aufgegeben, aber ein kleiner Hoffnungsschimmer war noch immer in ihm. Entschlossen schüttelte er den Kopf. „Nicht? Aber Ich langweile mich.“ Plötzlich hatte der Mistkerl allem Anschein nach wieder eine Idee. Er gab wieder unverstehliche Zeichen und etwas unverständliches passierte. Trunks und Son-Goten wurden losgelassen. Sollte das vielleicht ein Scherz sein? Ein blöder Witz um sich daran zu ergötzen? Trunks nahm seine verbliebene Kraft und bündelte sie. Er schaffte es halbwegs aufzustehen und humpelte zu seinem besten Freund. „Son-Goten?“ Fragte er hoffnungsvoll und rüttelte ihn leicht. Würden die beiden jetzt gehen können? Ohne jemals wieder so brutal leiden zu müssen? Aber was war mit Videl? Durfte sie nicht gehen? Musste ausgerechnet sie bleiben? Son-Gohan sah aufmerksam zu, um zu begreifen was der Typ vorhatte. Nichts tat sich. Kein Vampir rührte sich. Sie ließen Trunks mit Son-Goten gestützt einfach so gehen. Trunks sah sich nochmals verwundert um und sein Blick blieb bei Son-Gohan hängen. „Geht schon!“ Befehlte dieser. Er war hier der älteste und musste auf sie aufpassen. Bruderinstinkt…Wenigstens die beiden waren in Sicherheit. Und sie gingen. Son-Goten musste sofort ins Krankenhaus, sonst würde er sterben. Und Trunks hätte auch nicht mehr lange die Spielchen der Vampire durchgehalten. Würde Son-Gohan sie wieder sehen? Oder war hier sein Ende gekommen? Und wie um Himmels Willen sollte er Videl retten? Die Frau die er liebte, die Frau mit der er sein Leben verbringen wollte! Voller Verzückung hatte der Typ das geschehen lassen. Son-Gohan zu sehen lassen, wie sie in die Freiheit liefen und er und Videl weiterhin in dieser Hölle bestehen mussten. Son-Gohan ließ sich auf die Knie fallen. Eine seelische Erschöpfung machte sich langsam in ihm breit.

Er musterte verwundert den Vampir. „Du fragst dich sicher warum ich sie hab gehen lassen? Ganz einfach. Sie hatten mit damals nichts zu tun. Kaum zu glauben aber aus dem Grund hab ich sie gehen lassen. Videl aber…wird bleiben, genau wie du!“ Seine Boshaftigkeit lief auf Hochtouren. Er hatte alles nur erdenklich Grausame in Son-Gohans Seele gelassen. Die Vampire die Videl fest hielten, waren jeder Zeit bereit zu zubeißen. Wenn er versuchte sie zu befreien, hätte er nicht genug Zeit um sie unversehrt aus ihren Griffen zu holen. Das konnte er also vergessen. Erschüttert lief Videl eine einsame Träne hinunter. „Son-Gohan…“ Weinte sie jetzt bitterlich. „…Ich liebe dich…“Schluchzte sie. Sie hatte wirklich schon keine Hoffnung mehr… Was für ein Schock für ihn. Er drehte sich um und seine Augen fixierten ihre. Die von unendlicher Hoffnungslosigkeit getränkten Augen. Als er das sah, kam langsam wieder sein Wille zurück. Nein! Er konnte sie jetzt nicht einfach im Stich lassen. Er musste um sie kämpfen! Wie er es sich geschworen hatte. „Fang nicht an dich zu verabschieden!“ Rief er ihr zu und stand eisern auf. In seinem Blick waren tausende Ausdrücke zugleich. Mit diesem Blick konnte er töten. Und dieser Blick, ließ den Vampir eiskalt erstarren. „Du hast zum letzten Mal deinen Spaß gehabt!“ Seine Kampfkraft stieg gewaltig. Seine Haare fingen an zu flattern genauso sein Gi. Der Boden bebte und bröckelte leicht ab. Die Kraft kam einzig und allein aus seinem inneren und Videl hatte ihn dazu ermutigt. Ihn vor dem Aufgeben bewahrt und aus der Dunkelheit herausgerissen. Die Umgebung schien schwerelos zu werden. Der Vampir verstand langsam, dass das nicht eine Nebenwirkung seiner neuen Klimaanlage war. Son-Gohans Energie sammelte sich um ihn herum, bildeten einen unsichtbaren Orkan. Son-Gohan schrie. Auf einen Schlag zersprang das Energiefeld und Son-Gohan erschien in einem roten Kranz. Die mächtigste Aura des gesamten Sonnensystems war entstanden und keiner war in der Nähe um es zu spüren. Der 4-Fache Super-Saiyajin. Eine Wahnsinns Ausstrahlung. Seine Haut war zu leichtem Fell geworden und seine Augen schwarz umrandet und todesmutig. Er hatte einen Schwanz und längere Haare bekommen. Videl fühlte innerlichen Respekt vor ihm und war erstaunt was alles in ihm steckte. Etwas an ihm fand sie sehr anziehend. Alle Vampire spürten, dass ihr Ende nah war. Videl wurde losgelassen und blickte sich verwundert um. Die Vampire wichen etwas zurück. Son-Gohan stand immer noch einfach da und sah seinen Gegner knallhart an. Ängstlich wich er auch einen Schritt zurück. „Nein! Los greift ihn an.“ Seine Stimme klang verrückt und entsetzt. Die Vampire gehorchten und griffen zu zehnt an. Doch einer nach dem anderen zerfledderte, noch bevor er Son-Gohan überhaupt berührte. Unglaublich wie stark diese Stufe war. Nur ein kleiner Kraftschub und um es zu betonen, ein winzig kleiner Kraftschub von Son-Gohan genügte um sein Umfeld total zu zerstören. Weitere zehn wurden zerrissen als sie weiterhin versuchten ihn anzugreifen. Geschockt brachen einige ihren Angriff ab und suchten verzweifelt den Blickkontakt mit ihrem Boss. „Na los, greift beide an!“ Befahl er jetzt. Son-Gohans Augen wurden größer. Videl! Er drehte sich schlagartig um. Umzingelt von den 3 übrig gebliebenen Vampiren wusste Videl sich nicht zu helfen. „Kümmere dich um ihn!“ Schrie sie und musste ihn nochmals verträumt ansehen. Er sah so verdammt heiß…eben cool aus. Son-Gohan bemerkte dass der Boss sich wie ein Feigling aus dem Staub machen wollte. Videls Wunsch war es genau ihn zu erledigen. Das würde nicht lange dauern. Also entschied er sich dafür, ihm zu folgen um ihn zum Schweigen zu bringen. Während Videl versuchte ihre Angst zu überspielen und vereinzelten Angriffen auswich. Son-Gohan sah dass sie kurze Zeit aushalten würde und ging.

Hoffnung(-slos)

Keine Minute verging. Der Angsthase kam gerade um die Ecke gerannt, wo Son-Gohan schon verzweifelt auf ihn gewartet hatte. Total überrascht gab er einen Entsetzensschrei von sich als er am Hals gepackt wurde und mit einer verfluchten Wucht gegen die Wand gedrückt wurde. In solch einem Moment war eigentlich nicht zu spaßen, doch der Typ grinste tatsächlich leise vor sich hin. Son-Gohans Blick wurde wütend. „Genau so hang deine süße Freundin auch da, als ich sie angeschrieen habe!“ Das war´s! Dieser Satz würde sein letzter sein! Stocksauer verschärfte Son-Gohan seinen Griff und rammte ihm eine Faust in den Magen. Der Vampir brüllte vor Schmerzen laut auf, denn sein Bauch war nur noch ein Fetzen. Son-Gohan musste sich beherrschen um ihm nicht auch noch seinen Arm herauszureisen. Doch so brutal war er nun auch nicht. Seine Qualen waren unaushaltbar und er gab immer wieder ein Stöhnen entsetzlicher Schmerzen von sich. So gutmütig Son-Gohan sonst war. Dieser Kerl musste dafür bezahlen was er Videl angetan hatte! „Du solltest…zu ihr gehen. Die 3 die noch…leben, sind die stärksten aus meiner Gruppe. Ich habe ihnen…meinen Plan klar gemacht und im Augenblick, spüre ich dass sie fast…“ Er hustete und Blut rann ihm über den Mund, doch sein dreckiges Grinsen verging ihm nicht. Mit unberechenbarer Miene gab Son-Gohan dem Mistkerl den Rest. Er musste an Videl denken und sich beeilen. Seine Vorahnung bewahrheitete sich…Videl lag am Boden. 3 Vampire über ihr. 2 hielten sie fest am Boden und zerdrückten fast ihre Arme. Einer biss ihr in den Hals. Das grausame Bild das Son-Gohan erblickte war nicht zum Aushalten. Er fühlte sich als würde jemand seine Seele ersticken lassen. Videl weinte schrecklich. Die Schmerzen waren ihr anzusehen. Überall war Blut und…

Son-Gohan griff sofort ein. Wie konnte er nur so blöd sein und sich ablenken lassen? Er hätte ihn gleich umbringen sollen aber er wollte ihn ebenfalls leiden sehen für das was er getan hatte. Er stürmte mit Tränen in den Augen zu Videl und riss die Vampire gewaltsam von ihr weg. Videl blieb regungslos liegen und weinte bitterlich. Die Vampire zerriss es, als sie durch ein paar Bäume und dann gegen die Wand prallten. Augenblicklich verwandelte er sich zurück. Das Fell verschwand und das Schwarz um seine Augen erlosch. Stufe 4 hatte ihn ausgelaugt und er atmete schwer. Son-Gohan setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm. Ihr Blut breitete sich auf seinem Hemd aus. So sehr hatte der Gedanke geschmerzt, sie nie wieder halten zu können. Aber so? Sie leidete so stark. Ihre Bisswunde war angeschwollen und ihre unzählbaren anderen Verletzungen waren sehr schlimm. Die Quetschungen an den Armen und Handgelenken konnte man deutlich sehen. Sie waren blau angelaufen. Dann legte er sie vorsichtig wieder auf den Boden und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Sie sah ihn leicht abwesend an. „Videl halt durch okay? Bitte! Ich bring dich zu Dende. Er hat Heilkräfte.“ Als er sie hochnehmen wollte, schrie Videl voller Qualen auf. Jede Bewegung schmerzte. Alle Verletzungen brannten wie Feuer, das sich in sie hineinfraß. Er musste sie aber hochnehmen um sie zu retten. Sie stöhnte und klammerte sich fest an ihn. Es war so unvorstellbar schwer auszuhalten. „Son-Gohan! Ich halt das nicht mehr aus…ich…“ Flüsterte sie, brach aber ab. Dann fielen ihre Arme leblos von ihr. „Nein! Videl? Videl!“ Wurde er immer lauter. Jetzt liefen ihm haufenweise die Tränen runter. Er konnte sich nicht mehr fassen. Er sank auf die Knie und umarmte sie schützend. All seine Bemühungen, sie da nur irgendwie lebend heraus zu bekommen, waren vergebens. So oft rettete er die Welt. Und wie dankte sie ihm das? Warum musste sie auf so grausame Art ihre Dankbarkeit zeigen? Das war so ungerecht. Hätte nicht er anstatt Videl sterben können. „Videl nein…ich liebe dich auch…“ Flüsterte er ihr zu. Dann sah er sie nochmal an. In ihr wunderschönes Gesicht. In ihren jetzt geschlossenen Augen, die immer so voller Leben waren. Wie sollte er ohne sie weiter leben? Ging das überhaupt? Sollte er sich ebenfalls umbringen um wieder bei ihr zu sein? Das konnte doch nicht wahr sein! Aber er empfand solch unendliche Leere in sich. All seine Kräfte konnten jetzt nicht mehr helfen. Ihre Gegenwart war noch zu spüren. Fast verlor er den Verstand. Er legte sie sanft wieder auf den Boden. Plötzlich stand er in sich gekehrt auf. Äußerlich ruhig. Sein Blick umfasste das Weltbild von Brutalität. Seine Augen weiteten sich und dann schrie er seine ganzen Qualen heraus. Sein Körper wurde schwächer. Dieser Schrei kostete ihn seine letzte Kraft. Er war so gewaltig, dass er einfach jeden und alles zertrümmern würde. Son-Gohans Blick nach oben gerichtet, wurde gleichgültig. Ein paar Tränen sammelten sich noch in seinen Augen. Sein Mund stand offen. Als hätte er jeden Lebenswillen verloren. Dann fiel er wieder vor Videl auf die Knie und schloss die Augen. Seine Tränen fielen auf ihren toten Körper. Gerade als er dabei war es zu akzeptieren, wurde es auf einmal warm. Ein fantastischer Lichtschleier legte sich über Videl und umhüllte sie in einen tröstenden Glanz. Ein Traum? Kein Traum! Videls Herz schien zu schlagen zu beginnen. Ihr Körper füllte sich wieder mit Leben. Ihre Brust hob und sank sich leicht. Son-Gohan war sich sicher, jetzt verlor er seinen Verstand! Er konnte nicht bei sich behalten und vor Freude nahm er ihre Hand. Ihre Augen öffneten sich sofort und überrascht sah sie ihn an. „Son-Gohan?“ Fragte sie vorsichtig. Sie traute dem Blick ihres Freundes nicht, der sie wohl irgendwie zu vermissen schien. Ihre Verletzungen waren auf wundersame Weise verheilt und das Blut hatte sich aufgelöst. „Oh mein Gott! Videl.“ Lachend und gleichzeitig weinend schloss er sie in die Arme. Oh nein niemals würde er sie wieder loslassen. Er umarmte sie noch fester. „Keine…Luft….!“ Stammelte sie freudig. Son-Gohan ignorierte es gekonnt und beendete die Umarmung. Nichts, rein gar nichts konnte seine Laune verderben. Er hielt sie an beiden Schultern und lachte sie lautlos an, so als hätte sie gerade den lustigsten Witz erzählt den Son-Gohan je gehört hatte. Aber dann fiel ihr alles wieder ein und auch ihr kamen die Tränen. Sie hob sich die Hand vor dem Mund. „Ich dachte ich seh dich nie mehr wieder.“ Schluchzte sie und jetzt fiel sie ihm um die Arme. Behutsam legte er seine Arme um sie. Aber er hielt es einfach nicht mehr aus. Kurz danach schob er sie zurück und küsste sie so zärtlich, dass es den Weltuntergang hätte verhindern können. Ganz egal was passiert war. Ganz egal warum Videl wieder lebte, es hatte seine Welt vor dem Zusammenbrechen bewahrt.

Vergeben und vergessen

Kurz nachdem Son-Gohan und Videl diesen schrecklichen Ort verlassen hatten, gingen sie ins Krankenhaus um nach Son-Goten und Trunks zu sehen. Die beiden hatten furchtbar leiden müssen. Und Son-Gohan dachte wieder Mal, dass alles seine Schuld wäre. An der Rezeption wurde schon über die beiden gemunkelt. Zum Beispiel, „Wie konnten die noch laufen?“ oder „Müssten die nicht tot sein?“ Son-Gohan schloss daraus, die Familie der Saiyajins war hart im Nehmen und würde so schnell nicht unterkriegen zu sein. Arm in Arm lief das verliebte Paar durch den Flur wo das Zimmer der beiden lag. Videl klopfte 2 Mal und es ertönte eine heisere Stimme von Trunks. „Kommt schon rein ihr zwei.“ Son-Gohans Aura war eben leicht zu erkennen, da sie sich von anderen sehr erhob. Son-Gohan grinste Videl an und ging dann voraus. „Na ihr? Wie geht’s euch?“ Fragte Son-Gohan. Videl hätte fast los geprustet als sie Son-Goten und Trunks sah mit ihren etwas verstimmten Gesichtsausdrücken. Trunks hatte einen eingegipsten Arm und ein ebenfalls eingegipstes Bein. Dazu einen verbundenen anderen Arm, voraussichtlich von den Bissen, und sein Kopf war dick verbunden. Son-Goten hatte es schlimmer erwischt. Er hatte 2 eingegipste Arme und zwei verbundene Beine. Sein Kopf war weniger stark betroffen doch sein Hals bekam eine Schiene und war verbunden. Dazu nehme man, dass beide wahrscheinlich 10 komplette Pflasterpackungen verbraucht hatten. Das sah einfach sehr putzig aus fand Videl und kicherte etwas. „Was guckt ihr denn so?“ Flennte Son-Goten als ob er es nicht wüsste. „Na so wie du aussiehst.“ Lachte Trunks. „Du hast gleich noch ein zweites eingegipstes Bein.“ Sichtlich, Son-Goten war sauer. Aber so sauer nun auch wieder nicht. „Wie gesagt, es ist nicht leicht über deine Witze zu lachen.“ Grinste Trunks. Dann ließen sich wieder alle anstecken und mussten mitlachen. Son-Gohan wurde wieder ernst und ging rüber zu seinem Bruder. „Wirklich alles okay?“ Fragte er ihn mitfühlend und sorgvoll. „Ja großer Bruder.“ Schmunzelte er. „Naja es ging mir schon besser. Und ich nehme an ihr habt die Typen besiegt?“ Son-Gohan nickte abgelenkt. Er erinnerte sich an die Szene als Son-Goten vor Schmerzen so geschrieen hatte. Einfach schrecklich. „Wie geht es dir Videl hast du nichts abbekommen?“ Fragte Trunks verwundert. Videl hatte nicht einen Kratzer. Son-Gohan und Videl hatten sich geeinigt ihre zerreisende Geschichte ein andern Mal zu erzählen wenn Gras über die Sache gewachsen wäre. „Mir geht’s gut. Ich muss nur noch damit fertig werden.“ Meinte sie und ging zu Son-Gohan. Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, dass er hätte rot anlaufen können. „Dabei helf ich dir so gut ich kann.“ Ermutigte er sie und legte einen Arm um ihre Hüfte. Sie lächelte herzlich zurück und wieder dachte Son-Gohan. Dieses Lächeln, würde niemals untergehen so wie die Sonne. Dieses Lachen, würde seine Seele am Leben erhalten, für immer und ewig. Er erinnerte sich an den Augenblick wie er Videl kennen lernte. Wie seltsam das Schicksal doch sein konnte.
 

So das wars leider schon :) ich hoffe sie hat euch gefallen^^ über ein bischen kritik wäre ich wirklich froh hehe also meldet euch xP



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Poisondoux
2011-04-02T19:04:47+00:00 02.04.2011 21:04
Sooo :)
Ich hab grad mal das erste Kapitel gelesen und mein Erster Eindruck ist schon mal gut.
Mir gefällt sehr, dass du (nicht wie andere Leute..) beinahe keine Rechtschreib- und Grammatikfehler machst, die es immer nur schwer machen eine FF zu lesen.
Weiterhin gefällt mir sehr gut, dass die typischen Charaktereigenschaften (z.B. von Son Goku, er schien mir an einer Stelle ein wenig tollpatischig ^.^) der Charaktere hier schon angeschnitten werden. Trotzdem haben sie ihren eigenen Touch ;)
Was mir allerdings nicht soo gut gefallen hat (reine Formsache) ist der Textstil... Um es leserlicher zu gestalten hättest du den ein oder anderen Absatz mehr machen können, aber das ist nur meine persönliche Meinung :)
Und einen Kritikpunkt zum Kapitel an sich hätte ich noch, mir scheint die Story schon sehr gut durchdacht, allerdings habe ich das Gefühl, (auch persönliches Befinden) dass die Story etwas schnelllebig ist... also ich weiß nicht, ob du weißt wie ich das meine, ich versuche es mal zu erklären...
Also ich finde, dass sich die Handlungen zu schnell aneinander anschließen und dass nicht so die Entwicklung drin ist, die man eigentlich irgendwie erwartet.
Dazu zählt auch, dass im Mittelteil des Kapitels Son Gohan halt macht und tut und du das auch super beschreibst, allerdings fehlt mir irgendwie ein wenig die innere Sicht des Charakters, die zum Ende ja schon gut rüber kommt.
Mir hätte es gefallen, wenn du ein paar Gedanken eingebaut hättest, während er sie verarztet... aber das ist auch nur meine persönliche Vorliebe ;)

So wie du es geschrieben hast passt es allerdings super zusammen meiner Meinung nach und ich find's sehr interessant. Auch die Sache mit den Vampiren hat mein Interesse geweckt und deswegen werd ich gleich weiter lesen und hinterlass dir noch n Kommi am Ende :)
Liebe Grüße und n Keks :)

Ach ja und das hier: ✖✐✖ <- ich hoffe du weißt was damit anzufangen xD

Von:  MioAkiyama
2010-02-07T00:15:39+00:00 07.02.2010 01:15
Hi!
Also an sich finde ich die FF wirklich gut gelungen, schöne Idee und schöner Stil, allerdings ist es schade, dass nicht erklärt wird, wieso Videl plötzlich wieder lebt...
Das müsste doch eine Erklärung haben?

lG
Von:  Buffy12
2009-04-14T11:21:05+00:00 14.04.2009 13:21
bitte schreib schnell weiter das kap is klasse mach weiter so ,ich freue mich schon aufs nächste



Zurück