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Die Liga der außergewöhnlichen Doktoren

Eine Fanfiction zum sagenumwobenen RPG
von

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Die Krankheit, die Rettung, das Angebot

Wir beginnen diese Geschichte mit einer sehr schrecklichen Wahrheit, die niemand recht für Wahr befinden möchte. Doch es ist unabdingbar, diese Tatsache nun zu akzeptieren: Es war einmal ein Sender namens RTL, der die Besten Tage schon lange hinter sich hatte (böse Zungen behaupten, es hätte nie gute Tage gegeben). Dieser Sender versuchte jedenfalls mit fiesen und hinterlistigen Mitteln, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen.

Das RTL Dschungel-Camp war geboren. Wer erst einmal in diesen Rausch gefangen war, kam nicht ohne Hilfe wieder heraus.
 

So ergab es sich, dass ein kleiner Doktoreneisbär nichtsahnend beim täglichen rumzappen im Fernsehprogramm sich diesen brutalen Virus eingefangen hatte. Dr. B war eine anerkannte Ärztin und Forscherin und es war zutiefst erschütterlich, als der engagierte Dr. Zherk mit seiner reizenden Schwester Trist von diesem Schicksal erfahren haben.

Sofort machten sie sich daran, der erkrankten und hilflosen Dr. B zu helfen und stellten eine Not-OP direkt vor Ort auf die Beine. Sicherlich war dies nicht die ideale Umgebung, um eine solch schwierige Hirnoperation durchzuführen, doch alle Beteiligten wussten, dass dies ihre einzige reelle Chance war.

Ohne lange zu überlegen wurde Dr. B mit dem hochspezialisiertem Operationsbesteck von lila Handschellen an den OP-Tisch gefesselt und mit viel Schweiß, Blut und Sexappeal, sowie einer ganzen Brockhausreihe konnte der Virus des Dschungel-Camps erfolgreich entfernt werden. Durch die multifunktionalen lila Handschellen konnte zudem ein weiteres, mehr optisches Problem gelöst werden (da Dr. Zherk und Schwester Trist sehr viel Wert auf das Äußere legten): Dr. B bekam eine neue, hochmoderne Frisur.

Heute werden diese wunderbaren Handschellen im Übrigen würdevoll weiterbenutzt und sorgen nun zum sicheren verschließen des Gartentors der geretteten Eisbärendoktorin.
 

Vor lauter Freude bot Dr. B ihren Rettern an, sich ihr anzuschließen und sie in ihre Forschungsstation zu begleiten. Dr. B versprach, dass sie es nicht bereuen würden und jede Menge interessante Studien begutachten und an neuen mitwirken könnten.

Begeistert nahmen Dr. Zherk und Schwester Trist das Angebot an, ohne zu ahnen, was da auf sie zukommen würde.

Die Gefährten

Der nächste Tag brach heran. Dr. Zherk und Schwester Trist machten sich früh am Morgen daran, ihre Sachen für die Reise zusammenzupacken. Sie wussten nicht genau, wohin es geht, doch es bestand ihnen ein längerer Flug bevor.

Trist packte fein säuberlich ihren weißen Koffer und suchte sich ihre wichtigsten 50 Kleidungsstücke raus, die sie für diese Reise brauchen würde. Zudem hatte sie eine fliederfarbene Kulturtasche, in der sie ihre Pflegemittel und sonstige Accessoires verstaute. Zum Schluss nahm sie einige Bücher, welche sie geschickt mit in den Koffer zu legen wusste, ohne auch nur einen Knick zu verursachen. Als Trist ihre Sachen fertig gepackt hatte, blickte sie zu Dr. Zherk und fragte ihn leicht verblüfft: „Aber Doktor, wollen Sie denn Ihre Sachen nicht packen?“.

Dr. Zherk stand am Fenster und ließ seine Gedanken schweifen…

Dr. B: ‚Morgen reisen wir gegen 8 Uhr ab. Ich schlage vor, wir treffen uns am innerörtlichen Parkplatz und fahren gemeinsam zum Flughafen. Dort treffen wir dann auch auf meinem treuen Begleiter und Mechaniker H. Sie haben also noch Zeit, um alles zusammenzupacken, was sie brauchen.’

Dr. Zherk: ‚Ach, ich brauche nichts weiter außer Schwester Trist.’

Trist errötete und wendete sich leicht beschämt zur Seite.

Dr. B: ‚Wie romantisch…’

„Dr. Zherk? Dr. Zherk! Ist alles okay mit Ihnen?“, fragte Trist leicht besorgt. Wieder in die Gegenwart zurückgeholt, drehte sich Zherk mit einem zufriedenem Lächeln zu seiner Schwester Trist: „Es ist alles in Ordnung, Schwester Trist. Ich brauche nichts weiter.“ Daraufhin schlenderte er gemütlich zu seinem Nachttisch und holte ungesehen von Trist eine Packung Kondome heraus und steckte Sie sich in die Brusttasche seines weißen Arztkittels. Erneut huschte ein Grinsen über sein Gesicht: ‚Man weiß ja nie’, dachte er bei sich.
 

Kurz darauf waren Dr. Zherk und Schwester Trist auf dem Weg zum Treffpunkt. Dr. Zherk, zuvorkommend, wie er war, trug den Koffer seiner Assistentin, während diese ihre wichtigsten Forschungsunterlagen in einer edlen Handtasche unter ihrem Arm geklemmt hatte.

Schon von Weitem erkannten sie Dr. B an verabredeter Stelle stehen. Sie begrüßten sich freundlich, als Schwester Trist plötzlich von hinten angerempelt wurde. Vor lauter Schreck lies sie ihre Handtasche fallen und drehte sich um. Ein wenig unter ihr erblickte sie einen braunen Mops mit schwarzen Hängeohren, gekleidet in einem lose hängenden orangenem T-Shirt, bedruckt mit einem großem gelben Smily. Wütend schaute er herauf und kläffte: „Können sie nicht aufpassen?“ Trist sah ihn fassungslos an: „Entschuldigen Sie bitte, aber Sie haben MICH angerempelt.“ Der Mops erwiderte nichts, sondern ging ohne ein Wort zu Dr. B und begrüßte sie.

„Kennen Sie diesen Köter etwa?“, fragte Dr. Zherk.

„Natürlich“, gab Dr. B zu wissen und setzte ihren altbekannten Blick auf: „Das ist Horst. Er ist mein ‚spezieller Assistent’ und ein herausragender Mechaniker. Er wird unser Fahrer zum Flughafen sein.“

‚Na das kann ja lustig werden’, dachte Dr. Zherk bei sich und reichte Schwester Trist ihre Handtasche.

H. lief voraus und geleitete die Gruppe zum Auto. Oder man sollte besser sagen, dass, was man als Auto erahnen konnte. Dr. Zherk betrachtete das Gefährt von weitem und dachte eher an eine Rostlaube. Das Auto hatte offensichtlich seine besten Jahre hinter sich und sah mehr zusammengeflickt, als einheitlich aus. An mehreren Stellen sah man Rost und von Farbe mochte man gar nicht mehr sprechen.

Dr. B kam zu erst beim Auto an und stellte fest, dass Dr. Zherk und Schwester Trist noch zögerten.

„Wo bleiben sie denn? Ich, mit meinem halben Kopf, bin wohl fitter als sie?“, lachte Dr. B.



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