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Repair the immortal

von

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Repair the immortal

Repair the immortal.
 

Der Waldboden war feucht und Kisame sank bei jedem Schritt ein. Sein Mantel flatterte in dem leichten Wind, der wenigstens für leichte Kühlung sorgte. Der Dämon betrachtete jedes der Tiere genau. Diese Viecher…sie schienen ihn zu verfolgen…oder war einfach der ganze Wald voll von ihnen?

Kisame scherte sich nicht weiter um die Hirsche und setze seinen Weg fort. Eigentlich war es eine recht einfache Mission. Ein Loch graben, ein paar Teile zusammensetzen und fertig… es gab natürlich auch Haken… Der erste war die Umgebung. Kisame lief geradewegs durch einen Wald des Nara-Clans. Zweitens: Das Loch musste ganz genau und tief genug gegraben werden. Und drittens…die Teile die zusammengesetzt werden mussten…waren mehr oder weniger Menschlich.

Kisame knurrte leicht in sich hinein. Vielleicht hätte er doch nicht vorschlagen sollen „ihn“ auszugraben. Wenn er ernst war, es überraschte ihn immer noch dass er diese Idee hatte. Andererseits war ein wenig Unterstützung nicht schlecht. Es war schon fatal genug das sie Itachi verloren hatten, von den anderen ganz zu schweigen. Akastuki war geschwächt…aber war geschwächt das richtige Wort? Sie hatten schließlich immer noch den gottgleichen Pein, diese seltsame verzogene Frau und „Tobi“…und natürlich ihn selbst. Zetsu kämpfte seines Wissens nach nicht. Vielleicht waren sie doch nicht ganz so geschwächt wie man dachte.

Eine schnelle Bewegung riss Kisame aus seinen Gedanken. Der Dämon griff nach seinem Schwert, stockte jedoch mitten in der Bewegung. Dunkle braune Augen starrten in an. Kisame starrte zurück. Der Hirsch schüttelte den Kopf und präsentierte sein Geweih.

Kisame rührte sich nicht vom Fleck. Diese Tiere…irgendwie waren sie nicht normal. Eigentlich mieden Tiere ihn. Sie spürten sein Absichten außerdem war er immer noch ein Räuber im Tierreich. Aber diese verdammten Hirsche…sie wollten ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Langsam wanderte seine Hand zu seinem Schwertgriff und er zog es langsam vom Rücken. Der Hirsch beobachtet ihn argwöhnisch. Kisame hob sein Schwert vor sich und spannte die Muskeln an, seine Füße versanken ein wenig mehr im Boden.

Plötzlich machte der Hirsch einen Satz in verschwand im nächsten Gebüsch. Der Dämon sah ihm zähneknirschend nach. Er hasste es etwas entkommen zu lassen, aber konnte jetzt nicht auf Jagd gehen.

Nach den Angaben von Zetsu war er fast da also behielt er das Schwert in der Hand. Nach wenigen Metern fand er sich auf einer kleinen Lichtung wieder. Der Boden war hier fester und steiniger…er passte nicht in den ansonsten feuchten und moosbewachsenen Waldboden. Kisame hatte sein Ziel erreicht. Hier lag „er“ begraben. Der blauhäutige lauschte...vielleicht konnte er ihn ja fluchen hören. Aber er hörte nur das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind.

Kisame stellte sein Schwert mit der Spitze nach unten und spannte die Arme an. Seine Hände krampften sich um den Schwertgriff und er riss es in die Höhe. Mit aller Kraft stieß er es wieder in den Boden.

Eine gewaltige Erdfontäne erhob sich aus dem Wald, dem Himmel entgegen. Von dem Knall ganz zu schweigen. Vögel flatterten erschrocken aus ihren Verstecken in den Bäumen und alle anderen Tiere flohen ebenfalls von dem Ort des Geschehens.

Kisame wischte sich mit dem Ärmel den Dreck aus dem Gesicht. Gute Leistung, aber er war schon mal besser gewesen. Vor ihm gähnte ein gewaltiges Loch auf. Es war knapp vier Meter breit und sieben Meter tief. Er sollte wohl mal wieder an sich arbeiten.

Ohne zu zögern sprang er in das Loch und landete hart auf dem kalten, dunklem Boden. Er sah sich um während seine Augen sich langsam an das wenige Licht gewöhnten. Tja jetzt wurde es Zeit zu suchen und zu Puzzeln. Kisame fuhr mit den Händen die Wände ab und sah sich alles, für ihn ungewöhnliche genau an. Er riss mehrere Wurzeln aus der Erde, einige Äste, Steine und sogar einen uralten Knochen, den er achtlos aus dem Loch warf. Als er gerade wieder einige Wurzeln achtlos zu Boden warf spürte er ein Kratzen an seiner rechten Hand. Kisame sah sie genau an und bemerkte das sich etwas in der Erde bewegte. Ein mit Dreck verkrusteter Fingernagel ragte aus der Erde.

„Na wenigstens etwas.“, brummte Kisame und stieß seine Hand in die Erde. Die Erde behinderte seine Bewegung und er musste viel Kraft aufbringen um den Finger zu folgen. Der Finger führte an eine Hand und diese zu einem Handgelenk. Kisame schloss die Hand darum und zog. Er riss einen abgetrennten Arm, mit viel Erde, aus der Wand und betrachtete ihn. Der Dämon warf den Arm auf den Boden und betrachtete die Wand wo er ihn gefunden hatte. Er war wahrscheinlich etwas zu weit gelaufen.

Mit seinem Schwert stieß er immer mehr Brocken aus der Erdwand und untersuchte sie. Er hatte bereits ein Fuß gefunden, allerdings ohne Bein, drei Finger und ein Stück der Schulter. Gerade stieß er erneut mit seinem Schwert in die Wand als er dumpfe Geräusche hörte. Kisame lauschte. Sie kamen aus einem dicken Erdbrocken, der jetzt am Boden lag. Der Dämon hob ihn hoch und zerbröselte ihn langsam.

„hmpf…drubh…hrpf…“

Die gedämpfte Stimme wurde lauter. Plötzlich hatte Kisame chlorblondes, verdrecktes Haar in der Hand. Er lies den Erdbrocken daran baumeln, die gedämpfte Stimme wurde lauter, und löste noch mehr Erde ab. Als er ein weiteres Stück zu Boden fallen lies kam die Hälfte von einem Gesicht zum Vorschein. Es spie einen Mund voll Erde aus.

„Du dreckiger Bastard, einer beschissen Jashinverdammten Hure!“

Der Dämon grinste.

„Lange nicht gesehen Hidan…“

Die beiden starrten sich kurz an. Hidans Gesicht spiegelte Verwunderung, Ungläubigkeit und Hass…vor allem Hass.

„Kisame…? Was zur Hölle machst du hier?“

„Wonach sieht es aus? Spiele ich oft im Dreck oder was? Ich buddel dich aus.“

Kisame entfernte den Rest der Erde von Hidans Kopf, ein Ohr fehlte und legte ihn auf den Boden.

Der Dämon drehte dem Kopf den Rücken zu und suchte weiter nach den Körperteilen des Unsterblichen.

Er brauchte nicht lange bis er weitere Teile fand. Stücke der Brust, den fehlenden Fuß, Finger, Stücke der Schulter und weitere größere Teile von Hidan`s Körper.

Hidan unterdessen knirschte mit den Zähnen und jedes Mal wenn Kisame ein weiteres Stück von ihm fand fauchte er verächtlich. Kisame sah den Schädel nur ab und zu an.

„Wenn ich diesen kleinen Wichser finde…wie ein Tier hat er mich in die Falle gelockt!“, fauchte Hidan.

Der Dämon setzte stumm seine Arbeit fort. Eigentlich wollte er nicht wissen, wie Hidan zum Puzzel wurde.

„Warum ist Kakuzu nicht hier? Der alte Scheißkerl könnte sich hier ruhig…“

„Kakuzu ist tot!“, unterbrach Kisame den Zeloten.

Hidan schwieg. Als Kisame zu ihm sah konnte er sehen das tiefer Hass in den Augen des Unsterblichen brannte. Kisame verstand das weniger. Er hatte nichts gefühlt als Itachi starb…war Hidan nicht auch so eine Art Dämon? Oder tatsächlich nur ein Mensch, der nicht sterben kann…wie erbärmlich…

„Wer wars?“, fragte Hidan verbissen und sah den Dämon an.

Kisame zeigte seine Zähne.

„Dieselben wie bei dir…nur das Kakashi ihn erledigt hat.“

„Kaka…wer?“

Kisame konnte ein grinsen nicht unterdrücken. Hidan wusste wirklich nicht viel von der Welt.

„Ein „berühmter“ Ninja aus Konoha…hat auch Zabuza umgebracht…“

Hidan`s Miene blieb ausdruckslos.

„Einer der sieben Schwertkämpfer…“, sagte Kisame und fing wieder an die Erde zu durchstöbern.

„Wenn ich diese Schweine erwische…Zuerst bringe ich diesen kleinen Drecksack um…oder zuerst seine Familie und Freunde! Und dann diesen Kakashi!“

Hidan zeterte weiter über seine Rachegelüste, während Kisame einen weiteren Finger fand. Er kratze sich damit am Kopf und warf ihn zu den anderen Teilen.

„Wer ist noch draufgegangen?“, fragte Hidan nachdem er seine Racheschwüre beendet hatte.

Kisame schwieg kurz und warf einen großen Brocken Erde zu Boden.

„Hey ich rede mit dir Arschloch!“, zischte Hidan angesäuert.

„Deidara und Itachi-san.“

„Was!? Der Uchiha!?“, sagte Hidan erstaunt.

„Hätte nicht gedacht das der so einfach umzubringen ist. Wer wars? Auch dieser Ka…ach scheiß auf den Namen.“

Kisame schnaubte.

„Itachi-san hätte Kakashi mit links umgebracht.“, sagte Kisame und dachte an den Tag zurück wo er und Itachi zum ersten Mal in Konoha waren.

„Er hat sich beim Kampf mit seinem Brüder umbringen lassen.“

„Bwah, was für ein Trottel!“, sagte Hidan verächtlich.

Kisame schwieg und zog einen Teil von Hidan`s Hüfte aus der Erde.

Es war schon beinahe nachmittags…Kisame hatte keine Zeit mehr. Er fing an alle Teile auf den Boden auszubreiten, und sie in die Richtige Position zu bringen. Hidan`s Kopf legte er daneben.

„Bist heute ziemlich neben dir was?“, sagte Kisame und grinste.

Hidan warf ihm einen tödlichen Blick zu.

Der Dämon griff in seinen Mantel und holte eine Dicke Schriftrolle heraus.

„Diese Beschwörung hat Pein extra für dich angefertigt.“, sagte er und zeigte sie Hidan.

„Wer zu Hölle ist Pein?“, fragte Hidan.

Kisame seufzte.

„Lange Geschichte…Jedenfalls wird uns das helfen. Ich weiß nicht wie, aber hoffen wir für dich das es klappen wird.“

Kisame legte die Schriftrolle auf die zerrissene Brust von Hidan und breitete sie aus. Komplizierte Zeichen zogen sich über die komplette Rolle, nur ein Teil war frei. Der Dämon verstand nicht viel von Schriftrollen und Beschwörungen, aber das war nicht besonders schwer zu erraten. Er biss sich in alle Finger der linken Hand und ließ das Blut über die Handfläche strömen. Dann presste er seine Hand auf den freien Platz.

Kisame stand auf und betrachtete, genau wie Hidan, die Rolle. Ein leises Zischen ging von ihr aus und ein wenig roter Rauch stieg von ihr aus. Plötzlich fing die Rolle an sich aufzurollen und die Schriftzeichen sogen Kisame`s Blut auf. Die Schriftzeichen leuchteten kurz auf und verliefen dann langsam. Das Blut-Tinten-Gemisch perlte über Hidan`s zerstörte Brust und lies sich dann von den offenen Wunden aufsaugen.

Einige Sekunden passierte nichts. Dann hörte Kisame ein dumpfes Klopfen. Er sah zu Hidan. Dieser starrte interessiert seine Körper an. Es klopfte erneut und hörte dieses Mal nicht auf. Es wurde gleichmäßiger und dann ein Rhythmus.

„Mein Herz schlägt…“, sagte Hidan.

„Allerdings…es pumpt auch Blut.“, antwortete Kisame.

Tatsächlich kamen aus den Wunden einige Tropfen Blut. Es dauerte nicht lange bis Erde und Morast heraus gespült wurden und dann lief das Blut in Strömen. Kisame leckte sich über die Lippen als sich um Hidan`s Brust eine Blutlache ausbreitete.

„Und das wars jetzt? Was soll das bringen, verdammt!?“, fauchte Hidan und beobachtete wie seine Brust ausblutete.

Als ob auf diese Frage gewartete wurde, erzitterte Hidan`s Brust auf einmal und Andern und Venen brachen an den Wunden heraus. Sie wanden sich zu den nächsten zerstörten Körperteilen und drangen dort in die Wunden ein. Kurz darauf passierte mit ihnen dasselbe wie mit Hidan`s Brust. Adern und Venen bildeten sich neu, Blut wurde angereichert und Erde aus dem Körper Gespült.

Als der Körper aus einem Netz aus Adern zusammenhing, zog sich der Körper wie ein Fischernetz zusammen und mit einem leicht übel erregenden Geräusch verschlossen sich die Lücken. Kisame betrachtete den Körper. Die Wunden waren geblieben und es fehlten immer noch größere Fleischstücke. Ihm fiel auf das am Hals immer noch Adern und Venen offenlagen und den Boden abtasteten.

„Dein Einsatz.“, sagte Kisame und hob Hidan`s Kopf hoch.

Er legte ihn an den Hals und die Adern verbohrten sich sofort in Hidan`s offene Kopfwunde. Der Zelot fing an zu husten und fluchen.

„Fuck, ist das widerlich.“, fluchte er wütend und spie die Erde aus, die in seinen Adern gewesen war.

Dann kehrten die Nerven zurück in Hidan`s Gehirn…Der Zelot verzog das Gesicht zu einer Grimasse, verkrampfte sich, es floss noch mehr Blut aus seinen Wunden und seine Hautfarbe wurde noch bleicher.

„Scheiße…die Schmerzen!“, presste er hervor.

Kisame reagierte wie Pein ihm gesagt hatte. Er zerrte Hidan am Arm hoch, stütze ihn und schon ihm eine Kapsel in den Mund, wobei Hidan ihn biss. Kisame warf den Unsterblichen zurück zu Boden…das hatte Pein nicht gesagt, aber Kisame war kein sehr sozialer Dämon.

Hidan verkrampfte sich noch mehr. Er keuchte und schrie dann so laut, dass man es selbst in Kiri hörte, dachte Kisame.

Der Dämon beobachtete wie sich in Sekundenschnelle neues Fleisch bildete, Wunden sich schlossen, Haut nachwuchs und verheilte.

„Dieser Prozedur muss verdammt schmerzhaft sein…zum Glück bin ich nicht unsterblich.“, dachte Kisame als er Hidan`s schmerzverzehrtes Gesicht betrachtete.

Einige Sekunden später war alles vorbei. Hidan lag Volkommen wiederhergestellt vor Kisame auf den Boden. Erneut griff der Dämon in seine Manteltasche.

„Hier.“, sagte er und warf Hidan einen Sack auf den nackten Körper.

Hidan setzte sich auf. Sein Körper war verschwitz, seine Haare unordentlich und sein Gesicht Wutverzerrt. Er griff sich den Sack und öffnete ihn. Eine typische Akatsuki-Uniform lag darin…nicht das Kisame sie von sich aus mitgenommen hatte. Diese seltsame Frau gab ihm den Sack vor seiner Abreise. Kisame hätte Hidan nackt bis zum Versteck laufen lassen.

Der Dämon griff nach seinem Schwert und schnallte es auf den Rücken, während Hidan sich anzog. Als er fertig war lies der Zelot die Knöchel knacken. Kisame erkannte das er sticksauer war. Hidan legte den Kopf in den Nacken und brüllte seine Wut heraus. Ein langes, schrilles und vor allem lautes Wutgeheul zog durch den Wald und ließ wieder Tiere flüchten.

Kisame grinste. Er hatte den Zeloten noch nie so außer sich gesehen. Vielleicht war der Typ doch nicht so übel…

„Meine Sense fehlt. Meine von Jashin gesegnete Sense fehlt.“, knurrte Hidan als er sich gefasst hatte…was nur bedeutete dass er aufgehört hatte zu schreien.

Kisame sah sich kurz um.

„Sie war nicht in diesem Loch…sie muss irgendwo…“, Kisame brach ab.

Zwischen die beiden Akatsuki`s war ein brennender Zigarettenstummel gefallen.
 

Hi erst mal ^^ Also eigentlich sollte das ein One-shot werden, aber das wurde dann einfach zu lang. Deshalb mache ich mehrere Kapitel, Fortsetzung folgt also ^^.

Kapitel 2

Die beiden Akatsuki`s sahen gar nicht erst nach oben sondern reagierten beide gleichzeitig. Mit einem Satz sprangen die beiden nach oben und kamen schliddernd zum halt, Hidan rutschte etwas mehr weg als Kisame. Er musste sich erst wieder an die Körperkontrolle gewöhnen.

Kisame betrachtete unterdessen wer sie von der anderen Seite des Loches anstarrte. Konoha-Stirnbänder, ein dünner, ein fetter und ein Mädchen…drei Anbus…Kisame’s Blutdruck stieg. Es gab sicherlich einen Kampf!

„Na warte du dreckiger kleiner Bastard!“

Kisame drehte sich um und konnte gerade noch den Arm austrecken um Hidan aufzuhalten. Dieser prallte mit voller Wucht gegen den Arm des Dämons und hielt sich gleich darauf fluchend daran fest um nicht umzufallen.

„Was soll der Scheiß, du Süßwasserhai!?“, schrie er den Dämon an.

Kisame überhörte die Beleidigung.

„Du kennst die?“, fragte er und zog seinen Arm von Hidan zurück.

„Ja verdammt! Dieser kleine Penner…“, Hidan zeigte auf den dünnen Jungen, der sich wieder eine Zigarette anzündete.

„Dieser Pisser hat mich da unten eingesperrt!“

Kisame betrachtete den Konoha. Dann fing er laut an zu lachen. Sein dunkles, kühles Lachen halte durch den Wald und ließ wieder Vögel aufschrecken.

„Du hast dich von einem Kind besiegen lassen!“, sagte er zu Hidan während er immer noch weiterlachte.

Hidan`s Miene verfinsterte sich. Kisame beruhigte sich langsam und auch seine Miene wurde finster.

„Dachtet ihr wirklich wir bemerken euch nicht?“, fragte Shikamaru und stieß dunstblauen Rauch aus.

„Wir machen euch locker platt!“, schloss sich Choji an, allerdings etwas lauter.

Ino ballte entschlossen die Hand zur Faust und spannte die Muskeln an…der blaue Typ flößte ihr etwas Angst ein aber sie würde ihren Kameraden zur Seite stehen. Shikamaru würde schon einen Plan haben.

„Dieser Wald ist seit Generationen im Besitzt meine Familie, dem Nara-Clan…Es war immer ein friedlicher Ort…doch ihr habt ihn zerstört.“, sagte Shikamaru gedämpft und besah sich die Zerstörung die Kisame verursacht hatte.

Die Anbus traten vor.

Kisame kicherte leise und zog langsam sein Schwert.

„So…ihr wollt euch also umbringen…“

Kisame’s griff um sein Schwert wurde fester und Kampfeslust brannte in seinen Augen. Sein Blutdruck steigerte sich weiter und seine Adern traten aus den Muskeln hervor, so dass man sie durch die Haut sehen konnte.

Hidan war entwaffnet, allerdings wild entschlossen es diesem kleinen Bastard heimzuzahlen. Er stelle sich etwas hinter Kisame und ließ die Knöchel knacken. Und wenn er ihm mit den bloßen Fäusten den Schädel einschlagen musste.

Kisame setzte nach vorne. Mit einem Satz war er in der Luft und zog sein Schwert in die Höhe.

Die Anbus verfolgte ihn mit ihren Blicken und machten sich bereit auszuweichen.

„Choji!“, rief Shikamaru und Choji sprang vor.

//Bubun-Baika-No-Jutsu//

Choji`s Arme schwollen an und er machte sich bereit den Schlag abzufangen.

Mit einem beinahe zu leisem, dumpfen Knallen traf die dicke Schicht Verband auf Choji`s Hände.

Hidan wurde von der Druckwelle beinahe von den Füßen gerissen.

Kisame setzte grinsend mehr Kraft an sein Schwert. Choji versuchte verzweifelt das Schwert von sich zu drücken.

„Hihi…du Fettsack…“, zischte Kisame ihm zu.

Bevor Choji antworten konnte spürte er einen stechenden Schmerz in den Händen.

Mit einem Schrei sprang er zurück und landete mehr schlecht als Recht bei seinen Kameraden.

Ino stürzte zu ihm.

„Choji was ist passiert!?“

Choji hob die Hände. Sie waren durchlöchert.

„Ich…mein Chakra…ich fühl es nicht mehr…“, stammelte er.

Shikamaru unterdessen starrte zu Kisame. Dieser starrte zurück.

„Ino kümmer dich um Choji…“, sagte er ruhig und gab den Anbus ein Zeichen ihn zu unterstützen. Seltsamerweise machte Kisame dasselbe. Hidan kam zu ihm.

Kisame knurrte.

„Er ist ziemlich hinterhältig.“, sagte er wütend zu Hidan.

„Was?“

Hidan sah zu Boden. Kisame`s und Shikamaru`s Schatten waren eins.

„Kagemane-no-Jutsu…genau damit hat er mich auch geschlagen!“, fauchte Hidan und wich etwas von Kisame zurück.

Shikamaru ließ Kisame sein Schwert wegwerfen. Kisame sah ihn vernichtend an.

„Ihr seit dran.“, sagte er und konzentrierte sich. Der Akastuki hatte mehr Chakra als er dachte.

Die drei Anbus sprangen vor und griffen Kisame an.

„Nicht so schnell!“

Hidan sprang ihnen entgegen und schlug dem ersten Anbu die Faust ins Gesicht. Allerdings war Hidan immer noch ungeschickt mit seinem Körper und verlor die Balance. Er stürze zu Boden und prallte mit dem bereits gestürzten Anbu zusammen. Die beiden rutschten über den Boden und berührten Kisame`s Samehada.

Die anderen beiden Anbus zogen Katanas und stürzen sich auf den bewegungslosen Kisame.

Als sich die Anbus sich ihres Sieges schon sicher waren, Shikamaru plötzlich einen schweren Chakra Verlust spürte, Ino versuchte Choji`s Hände zu heilen und Hidan von einer Explosionskarte weggeschleudert wurde hob Kisame die Arme.

Er griff beide Anbus aus der Luft heraus und schleuderte sie herum. Den einen warf er gegen einen Baum, Knochen brachen und mit einem röcheln ging der Anbu zu Boden. Seine Maske war gesplittert und man konnte sehen wie ihm Blut aus dem Mundwinkel lief.

Den anderen Anbu schlug Kisame, die jetzt freie Hand ins Gesicht und versenkte dann seine rasiermesserscharfen Zähne ihn seinem Hals. Der Anbu fing an zu schreien als Kisame ihm große Stücke Fleisch aus dem Hals riss. Achtlos warf er den zuckenden und mit seinem eigenen Blut gurgelten Körper beiseite.

Shikamaru wich angewidert zurück. Wie war das passiert!?`Warum konnte er sich bewegen? Und warum hatte er soviel Chakra verloren?

Der letzte verbliebene Anbu sprang neben Shikamaru und sah zu seinen verstorbenen Kameraden. Er ballte die Hand Faust und zog sein Schwert.

Kisame hob sein Schert auf. Von Hidan fehlte jede Spur.

Der Dämon lachte boshaft und strich über sein knurrendes und knackendes Schwert. Und jetzt sah Shikamaru auch was Choji`s Hände durchbohrt hatte. Am oberen Teil von Samehada war der Verband abgefallen und die Zähnen Samehada`s waren sichtbar geworden.

„Danke für dein Chakra…“, sagte Kisame und machte sich wieder Kampfbereit.

„Mein Samehada hier absorbiert es“

„Ach so…“, murmelte Shikamaru und dachte nach.

Choji und Ino traten ebenfalls wieder vor. Choji schob sich Chips in den Mund, die er aus einer Tüte hervorholte. Er musste Chakra regenerieren. Ino wich dagegen zurück. Der Anblick wie Kisame die Anbus umgebracht hatte hielt sie zurück.

„Wir müssen besonders vorsichtig sein. Wenn wir von seinem Schwert getroffen werden brauchen wir zu lange um unser Chakra zu regenerieren.“ , sagte Shikamaru.

Choji und Ino nickten.

„Angriffsformation drei.“, sagte Ino knapp.

„Alles klar!“, rief Choji und war die leere Chips Tüte weg.

//Nikudan-Sensha//

Kisame rammte sein Schwert neben sich in den Boden.

„Ts der Fettsack wird noch fetter…“

Der Dämon schlug die Handflächen zusammen und formte Fingerzeichen.

// Suiton, Suikoudan no Jutsu//

Ein Hai aus Wasser erhob sich aus dem Erdboden und stürzte sich mit weit aufgerissenem Maul auf Choji, der weiterhin auf Kisame zurollte.

Doch Choji hatte mit einem Angriff gerechnet und spannte seinen Körper an. Mit einem lauten Krachen sprang der Fleischberg, Namens Choji, in die Luft und wich so dem Hai aus.

Kisame unterdessen riss sein Schwert aus dem Boden und wich Shikamaru’s Schatten aus, indem er nach hinten sprang…was ein Fehler war. Wie immer hatte Shikamaru alles vorausgeplant und Ino hatte unbemerkt hinter Kisame Papierbomben auf dem Boden verteilt.

Der Akastuki hielt sein Schwert schützend vor sich als die Bomben explodierten.

Der Druck zerfetzte Teile von Kisame`s Mantel, allerdings absorbierte Samehada das meiste. In den Ohren des Dämons hämmerte es, ein hoher Piep ton verhinderte das er etwas hörte und die verschwommene Sicht ließ ihn ein wenig schwanken. Seine Ohren waren solchen Krach aus der Nähe nicht gewohnt, er war schließlich nicht der blonde Tonkünstler.

Während Kisame sich noch von dem Angriff erholte war der Anbu vorgesprungen und hob sein Schwert. Er war der letzte Teil in Shikamaru`s Plan.

Kisame entdeckte den Anbu zu spät, außerdem war seine Sicht immer noch verschwommen. Eigentlich wollte er versuchen sein Schwert zu heben aber dann entdeckte er etwas. Einen schwarzen Mantel mit roten Wolken. Perfektes Timing.

Die drei Klingen schnitten sich Mühelos durch den Leib des Anbu. Unter der Maske kam nur ein ersticktes Röcheln und dann fiel der Körper in der Mitte auseinander. Kisame wurde mit ein wenig Blut bespritzt, aber das störte ihn wenig.

Mit einem dumpfen Geräusch landete Hidan neben Kisame in seiner Hand schwang er seine Sense.

„Endlich hab ich sie wieder!“, zischte der chlorblonde und strich über das rote Metall seiner Waffe.

Kisame grinste über die Gesichter die ihre Feinde machten.

„Wo hast du sie den gefunden?“, fragte Kisame halb interessiert und stütze sein Schwert an der Schulter ab.

„Unter einer ganzen Menge Laub. Diese Schweiß Viecher müssen versucht haben sie zu vergraben.“, sagte Hidan und seine Stimme zitterte vor Abscheu über diese Tat.

Der Dämon zeigte seine Zähne. Jetzt da der Zelot seine Waffe wieder hatte, hatte er auch hoffentlich seinen Gleichgewichtsinn wieder.

Die beiden Gruppen starrten sich an. Shikamaru scharrte mit seinem rechten Fuß unruhig über den Boden, während er versuchte sich einen weiteren Plan auszudenken. Kisame strich mit seiner freien Hand über die Verbände seines Schwertes und Hidan verstärkte seinen Griff an seiner Sense.

„Ich will den mit den Schatten…“, knurrte Hidan.

„Dann nehm ich den Rest…“, antwortete Kisame und fixierte Choji und Ino.

Gerade als sich die beiden Akastuki auf ihre Opfer stürzten wollten, brach die Erde zwischen den beiden auf.

Langsam kam ein großes, grünes Blatt aus dem Boden. Ihm folgte ein Akastuki-Mantel.

„Zetsu…“, sagte Kisame leise und mehr zu sich selbst, als zu Hidan.

Kisame wusste das er nicht mehr zum Sägen kam. Immer wenn der Spion der Organisation auftauchte bedeutete das nie etwas Gutes…jemanden falls nicht für Kisame.

„Ihr seid aufgefallen…“ „Frischfleisch…“, zischte Zetsu, während er den Blick auf die Konoha-Ninja richtete.

Der Dämon hob den Kopf und ließ sein Chakra die Umgebung abtasten.

Tatsächlich spürte er mehrere Chakren, einige größere, die auf sie zukamen.

„Hmpr…Wir sollen uns zurückziehen…?“, knurrte Kisame und bemerkte dass Hidan ungefähr dieselbe Meinung hatte, wie er.

„Pein wartet auf euch…“ „Beeilt euch.“

Während Zetsu wieder im Boden verschwand, verankerten Kisame und Hidan ihre Waffen an ihrem Mantel-Rücken.

Shikamaru sprang vor, seine Teamkameraden folgten ihm.

„Wir lassen euch nicht entkommen!“, schrie Choji und hob die Hände.

„Ich bin dafür dass wir bleiben und diese Drecksbälger abschlachten!“, warf Hidan ein und riss sich die Sense wieder vom Rücken.

// Suito, Bakusui Shouha//

Kisame spannte den Körper an als er sein Chakra in Wasser umwandelte und es in seinem Körper sammelte.

„Du verdammter Bastard!“, fauchte ihn der Zelot an und sprang auf einen hohen Ast.

Choji reagierte schnell und schlang einen Arm um Shikamaru und den anderen um Ino.

//Nikudan-Sensha//

Eine riesige Welle erhob sich im Wald und spülte Bäume, Tiere und Menschen Richtung Konoha.

Shikamaru und sein Team trieben auf den Wasseroberfläche…

„Gute Idee Choji…“, lobte Shikamaru seinen Freund, sah allerdings verärgert in den Teil des Waldes in den die beiden Nuke-nin verschwunden waren.
 

„Was jetzt!?“, fragte Hidan relativ laut, da er immer noch auf Kisame sauer war.

Der blauhaarige stieß sich vom nächsten Ast ab und sah dann zu dem Unsterblichen.

„Wir haben immer noch die gleichen Ziele…nur das wir näher am Ziel sind als jemals zuvor.“, antwortete er und wandte den Blick wieder von Hidan ab.

„Ich will dieses Scheißdorf brennen sehn!“, zischte Hidan und wischte sich noch etwas Erde aus den Haaren

Die beiden Akastuki Verliesen kurz darauf den Nara-Wald und verschwanden dann in den weiten Flusslandschaften des Feuerreichs.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2009-01-05T10:11:29+00:00 05.01.2009 11:11
wow *-*

du hast einen echt tollen schreibstil, gefällt mir sehr ^^
aber du hast leider ab und zu tippfehler ._."
egal...man kann drüberlesen ^^"

die idee gefällt mir auch sehr gut...ich frag mich halt nur warum du noch keine kommis bekommen hast, wobei du doch su toll schreibst ^^


ich hoffe du schreibst schnell weiter

glg das saso ^^

P.S. ich geb die FF zu meiner "favo-list" ^^


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