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Eine Party, muss das sein?

Kleine OS
von

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Wie erkennt man gute Freunde?

Es wehte ein kühler Wind, doch ich machte mich auch so auf den Weg. Ich hatte mich mit meinen Freunden verabredet. Auch wen ich kein Partylöwe war konnte ich sie jetzt nicht im hängen lassen. Draussen war es eiskalt, so wie es sich für diese Jahreszeit auch bei uns in Schwenden üblich war. Aber wir feierten ja oft und auch meist sehr ausgiebig. Zwar war es nicht mein Ding, aber eine kleine Ausnahme konnte ich machen oder musste ich machen. Ich hatte da eine kleine Wette mit meinem Besten Kumpel Axel abgeschlossen, die ich leider verloren hatte. Aber ich hätte wirklich nie gedacht dass der so viel Wodka trinken konnte ohne sich zu übergeben. Doch ich lernte immer noch dazu. Geschweige musste diese Party gar nicht so schlimm sein, und ich hatte nur gesagt ich komme über die Dauer wurde noch nie gesprochen.

Nach gut einer halben Stunde Fussmarsch war ich dann auch schon dort. Es war ein noch recht grosses Haus, so was hatte ich gar nicht erwartet. Eigentlich dachte ich eher wir würden in einen kleinen Schuppen zusammen feiern aber doch nicht so ein grosses Gebäude.
 

Ich hasste Partys und das war wohl ein Grund, und zwar die vielen Menschen.

Aber jetzt konnte ich keinen Rückzieher machen und ging einfach mal rein. Wen es schlimm war könnte ich ja in fünf Minuten wieder draussen sein.

Doch drinnen dröhnte nur die Musik und ich erkannte meine Freunde gar nicht. Bisschen unsicher irrte ich herum und fragte mich wieso ich das eigentlich machte. Wieso tat ich es mir an? Doch ich fand einfach keine Antwort, und genau so wenig einer meiner Kollegen. Fast als ich die Suche schon aufgeben wollte tippte mich Axel an und lächelte mich an.

„Bist du auch schon hier?“, fragte er mich.

Ich zuckte nur mit den Achseln.

„Wie lange bist du den schon hier?“, fragte ich ihn gleich.

Er lachte nur und ich merkte wieder das er schon schön was getrunken hatte, und dann sagte er zu mir ganz locker: „Seit dem die Sonne untergegangen ist.“

„Schon?“, fragte ich verwirrt, das es schon ein par Stunden dunkel war, „Und hast du schon viel getrunken?“

Er lachte wieder und meinte dann bloss: „Nicht wirklich. Zwei Flaschen Bier und ein bisschen Wodka.“
 

Ich blickte ihn ein bisschen verwirrt an sagte jedoch nichts. Axel hingegen zog sich mit sich und führte mich zu einem Tisch. Dort sassen schon einige Jungs von denen ich nicht mal alle kannte. Max, Jan und Fredrik kannte ich aber der Rest war mir unbekannt. Dann setzte sich Axel an den Tisch und ich nahm gleich neben ihn Platz, und ich merkte immer mehr wieso mir das alles nicht so zusagte. Max, Jan und Fredrik waren zwar wirklich okay, aber der Rest wirkte wirklich auf mich nicht so freundlich. Axel stellte mich aber nun nur vor und lachte wieder. Hingegen sah einer seiner neuen Kollegen mich total finster an, wieso konnte ich nicht sagen aber es machte mir fast angst. Ich wollte mich gerade an Axel wenden doch mein Kumpel achtete überhaupt nicht auf mich sondern sprach gerade mit einem anderen über Ferien oder so ein Thema.

Wieso er mich eigentlich hier her schleppen wollte wurde mir immer unklarer. Denn Zeit hatte er für mich wohl wirklich keine und das nervte mich gerade gewaltig.
 

Doch kaum hatte ich mich zurück gefleht und blickte Axel finster an drehte der sich schon zu mir um. Lächelte mich wieder an und hielt mir eine Zigarettenschachtel unter die Nase.

„Willst du auch eine?“, waren seine Worte und ich blickte ihn entsetzt an.

„Was glaubst du was ich bin! Ich habe dir in der Schule hundert mal gesagt das ich nicht rauche und ich dachte du tust es auch nicht!“, zischte ich ihn an.

„Das mache ich normal ja auch nicht. Ist ja auch nicht meines sondern seines.“, dann zeigte er auf einen Typ den ich nicht kannte und ich schnaubte wieder.

„Wieso tust du es dann?“, zischte ich, „Dachte du hättest wirklich mehr Hirn!“

Kaum hatte ich das gesagt stand ich auch und ging raus. Ohne mich noch mal nach Axel oder sonst wen umzuschauen. Sie alle konnte mich mal. Axel war ein netter Kerl aber mit denen schien er sich wirklich wie ein Idiot zu verhalten. Als ich jedoch die Tür nach draussen öffnete sah ich dass es angefangen hatte zu schneien. Ohne darauf zu achten ging ich einfach weiter. Ich wollte nur eines, nämlich nach Hause. Erst als ich schon ein schönes Stückgelaufen bin bemerkte ich dass mir jemand gefolgt war. Eine Gestalt schlich hinter mir her. Zuerst dachte ich es könnte Axel sein aber die Person war zu klein. Verwundert blieb ich stehen und wartete bis sie näher kam. Als die Gestalt genug nah war erkannte ich das es der Junge war der mich so finster angesehen hatte.
 

„Wieso folgst du mir?“, knurrte ich ihn an, „Willst du nicht bei deinen Freunden bleiben?“

„Sie sind nicht meine Freunde, und darum bin ich hier. Ich dachte du wärst genau so wie Axel. Aber das bist du nicht.“, sprach er mich an.

„Wie meinst du das?“, fragte ich ihn hastig.

„Er hat mich verraten. Ich hatte ihm vertraut und ihm mein geheimes Geheimnis verraten und er hat als es betrunken war den anderen erzählt.“

„Das ist hart.“, waren meine einzigen Worte.

„Ja, seid dem mögen sie mich nicht mehr so richtig und alles nur weil ich Schwul bin. Als ob ich mich in einen von ihnen verlieben würde!“, zischte er fast sauer.

„Ja.“, zischte er, und kramte sich auch ein Zigarettenpack nach vorne, „Hast du damit auch ein Problem?“

„Nein, wieso sollte ich?“

„Dann ist ja gut. Ich muss jetzt aber nach Hause. Aber wir könnten uns ein anderes mal wieder sehen? Wen du willst?“, meinte er zu mir und ging einfach weiter.

„Ja, das könnten wir, aber wie ist dein Name?“, fragte ich ihn hastig.

„Christer.“, meinte er bloss und lief einfach weiter.

Bisschen verwirrt blickte ich dem Jungen nach und fragte mich was das hier sollte. Aber Lust nach Hause zu gehen hatte ich jetzt wirklich nicht und so lief ich ihm mit ein bisschen abstand nach. Der Weg zu seinem Haus zog sich wirklich noch eine Weile dahin. Aber mitten in der Pampa blieb er stehen und huschte durch den Durchgang bei einer Hecke. Erst als ich viel näher ging sah ich dahinter ein kleines Haus stehen. Christer hatte es schon fast erreicht als die Tür aufsprang und ein Mann heraustrat.

„Du kleine Schlampe, wo warst du jetzt schon wieder!“, zischte der Mann ihn sauer an.
 

Ich vermutete mal dass es sich um seinen Vater handelte aber so genau konnte ich es nicht sagen.

Dann jedoch packte er den Jungen und zog ihn ganz nahe an sich heran. Blickte ihn an und schimpfte dann wieder los: „Ja, und geraucht hast du auch schon wieder!“

Kaum gesagt stiess er den Jungen in den Schnee und trat ein par mal auf ihn ein.

Das war wirklich zu viel für mich und ich rannte hastig auf die Beiden zu.

„Lassen sie Christer in Ruhe!“, zischte ich ihn laut an, „Er hat ihnen gar nichts getan!“

„Ich weiss!“, fauchte der Mann einfach zurück, „Aber ich kann es nicht verstehen wie er bloss auf Männer stehen kann, das habe ich ihm nie beigebracht! Geschweige habe ich dir verboten deine abnormen Freunde nach Hause zu nähmen!“, brüllte er weiter und schlug wieder zu.

Hastig rannte ich das letzte Stück und hielt die Hand des Mannes zurück.

„Lassen sie ihn in Ruhe!“, brüllte ich ihn jetzt wirklich an, „Oder ich rufe die Polizei!“

Bei dem Wort Polizei liess er von Christer ab und ging einige Schritte zurück.

„Du kannst ihn haben wen du ihn willst, aber du musst dich hier nie mehr blickenlassen!“, zischte er zu Christer und drehte sich um und ging zum Haus zurück.
 

Ich bückte mich zu ihm runter und fragte hastig: „Geht es dir gut?“

Er nickte bloss und ich halt ihm rasch auf die Beine.

„Dein Vater ist ja wirklich schlimm.“

„Nicht immer. Nur wen er wieder getrunken hat. Dann hat er sich überhaupt nicht im Griff. Aber dagegen kann man nicht viel machen.“, flüsterte er, „Aber jetzt kann ich nirgends hin.“

„Keine Sorge. Du hast jetzt mich, ich werde schon auf dich aufpassen. Geschweige kannst du ruhig zu mir kommen. Mir macht es nichts aus und dem Rest meiner Familie auch nicht.“, erklärte ich ihn und hoffte sehr dass ich ihn so aufmuntern konnte.

„Wir kennen uns nicht man einen Tag.“, flüsterte er weiter, „Und doch willst du mir helfen. Mir wollen immer alle Helfen. Was mache ich falsch das alle mir immer nur helfen wollen!“

Über diese Reaktion war ich überrascht. Ich wusste zwar dass er nicht so glücklich war, aber dass er jetzt wohl noch meine Hilfe ablehnen würde hatte ich nicht gedacht.

„Ich brauche deine Hilfe nicht!“, zischte er, „Ich brauche niemanden!“

Kaum hatte er das gesagt sprang er davon einfach so, ohne noch was zu sagen.
 

Ich war über sein Verhalten sehr überrascht aber er war wohl einfach ein bisschen empfindlich was Hilfe betraft. Als ich ihn nirgends sah blieb ich stehen und hoffte dass er es sich doch noch anders überlegen könnte. Aber er kam nicht mehr, blieb einfach Weg. Langsam machte ich mir wirklich sorgen um ihn und fing ihn an zu suchen.

Wieso konnte ich nicht sagen, er wollte ja meine Hilfe nicht, aber mein Gefühl sagte mir das ich es lieber tun sollte. So lief ich in der Gegend herum fand aber einfach überhaupt nichts. Aber aus einem mir nicht bekannten Grund wollte ich nicht aufgeben. Ich kannte den Jungen zwar nicht aber er war mir auf eine spezielle Art doch sehr sympathisch geworden. Meine Suche blieb jedoch einfach unerfüllt. Ich wollte schon fast aufgeben, als ich über was stolperte. Hastig blickte ich nach unten und erkannte ihn. Er war wohl bei seiner Flucht über eine Wurzel gestolpert und hatte sich den Kopf wohl schön angeschlagen. Jetzt war ich einfach nur glücklich dass ich ihn gefunden hatte.
 


 


 

Mein ganzer Kopf brummte als ich wieder zu mir kam. Mir war einfach nur war und ich blickte mich verwundert um. Das hier war nicht mein Zimmer und die Person neben meinem Bett auch nicht mein Vater. Fast erschrocken fuhr ich hoch und blickte mich panisch um bis ich den Jungen von Gestern erkannte. Seinen Namen kannte ich nicht, aber er lächelte mich an.

„Du bist gestern dumm gestürzt und hast dir den Kopf angeschlagen.“, sagte er mir, „Zum Glück habe ich dich noch rechtzeitig gefunden.“

Ich schaute weg und knurrte bloss: Das wär doch eh allen egal gewesen ob ich hier bin oder nicht.“

Er strich mir über den Kopf und flüsterte: „Mir bist du aber wichtig. Ich würde nicht wollen das du Tod bist.“

„Wirklich?“, fragte ich verwirrt.

„Ja, ich kenne dich nicht lange, aber ich mag dich einfach.“, flüsterte er weiter und küsste mich auf die Wange.

Ich wurde ein bisschen rot ihm Gesicht und blickte ihn an.

„Das ist mein schönstes Weihnachtsgeschenk. Ich hatte noch nie einen Kumpel wie dich und ich kenne nicht mal deinen Namen.“

„Soren.“, sagte er, „Aber nun ruh dich aus. Ich werde bei dir bleiben bis es dir wieder besser geht.“

Ich lächelte als ich diese Worte hörte und blickte ihn an.

„Danke.“, flüsterte ich und versuchte wieder zu schlafen.

Das war einer der schönsten Tage meines Lebens und ab heute würde ich nie mehr alleine sein. Nie mehr!

Soren ist mein ein und alles!

1. Jahr später
 

Ich hätte nie gedacht das ich einen Menschen finden könnte der mich wirklich verstehen konnte, aber in Soren hatte ich wirklich einen gefunden. Er verstand mich und ich hegte wirklich grosse Gefühle für ihn, ich liebte ihn. Was mich aber überraschte war die Tatsache das er meine Gefühle erwiderte. Wir liebten uns beide. Auch wen es wohl an der Schule nicht wirklich auf Freude stiess und wird viel Leid ertragen mussten blieben wir stark. Aber am meisten verwunderte mich die Tatsache das Axel zu uns stand das er uns nicht als abnorme Gestalten ansah sondern als Menschen.
 

Ich war jetzt einfach nur glücklich dass ich ihn vor einem Jahr gefunden hatte. Die gemeinsame Zeit mit ihm einfach die Schönste meines Lebens! Ich liebte ihn und er mich. Seine Eltern konnten die Liebe ihres Sohnes zu mir auch verstehen eine Tatsache die mein Vater nie hätte akzeptieren können oder auch wollen. Aber ich hatte ihn bis heute nie mehr gesehen und mit meiner neuen Familie war ich mehr als zu Frieden. Mein Leben hatte sich durch Soren geändert. Ein Leben ohne ihn könnte ich mir noch mehr vorstellen wir werden für immer zusammen sein, das haben wir uns geschoren, wir sind ein Paar und zwar für immer und ewig.
 

Nichts wird und auseinender bringen!
 

Nichts…
 

Er ist der Mensch den ich am meisten liebe!
 

Unsere liebe könnte Berge versetzten das weiss ich!
 

Und in Axel hatte ich doch noch einen guten Freund gefunden,

auf ihn konnte ich mich verlassen!
 

Mit Soren werde ich den Rest meines Lebens verbringen!
 

Wo?
 

Das wissen wir nicht, vielleicht hier vielleicht auch nicht?
 

Aber ich war optimistisch was die Zukunft bringt,

denn mit guten Freunden schafft man alles!
 

Und ich habe die Besten der Welt!
 

Mehr könnte ich mir nicht wünschen!
 

Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr!
 

Soren ist mein ein und alles………….
 


 


 

ENDE!



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: abgemeldet
2009-08-08T09:20:44+00:00 08.08.2009 11:20
Hallöchen :DDD

Erstmal vielen lieben Dank für deine Teilnahme an meinem Wettbewerb 'Schreibt eine erotische Kurzgeschichte'.

Der Inhalt der Geschichte ist sehr sozialkritisch und gefällt mir aus diesem Grund sehr gut.
Leider hast du sehr viele Fehler (Zeitformen, Grammatik) drin, die das Lesen ziemlich erschwert haben. Vor allem wenn du 'Geschweige' an den Satzanfang gesetzt hast, da das Wort meist nicht gepasst hat.
Zu Beginn hast du den Ort genannt. Meintest du Schwenden oder Schweden? Anhand der Namen bin ich von zweiterem ausgegangen. XD

Sehr schön fand ich das zweite Kapitel (für mich quasi der Epilog), denn dieses/r hat die Story abgerundet und noch ein klein bisschen romantisches Feeling aufgebracht.

Alles in allem eine schöne und ausbaufähige Story.

alles Liebe,

dat Aníce :)

PS: Der WB wird Ende der Woche (ENDLICH) ausgewertet. XD *hust*
Von:  Rotkaepchen
2008-12-07T16:14:46+00:00 07.12.2008 17:14
einfach toll^^
ich hoffe dass irgendwann mal mehr kommt^^
zwar is das ja jetzt erst mal abgeschlossen, aber vllt. fällt dir ja wieder etwas neues ein, würde mich wirklich darüber freuen ;)

glg knuddl

Von:  Marge91
2008-11-23T21:08:30+00:00 23.11.2008 22:08
super cool
die passt voll zur ff
freu ja schon auf nächste wenn du noch eins schreibst
ich finde es einfach nur toll mehr kann ich dazu nicht sagen
mfg Marge91

:-)
;-)
Von:  Marge91
2008-11-23T21:04:41+00:00 23.11.2008 22:04
ist wirklich gut geworden
die ff ist wirklich perfekt geworden
lese auch gleich das zweite
aber ich deine ff voll cool
mfg Marge91
;-)
Von:  Remy
2008-11-23T18:36:39+00:00 23.11.2008 19:36
Ich mag es einfach nur. :D

Mehr fällt mir auch irgendwie gerade nicht ein. ô_ô
Von:  Remy
2008-11-22T21:40:25+00:00 22.11.2008 22:40
Ist wirklich süß geworden.
Soren ist wirklich tierisch nett. Obwohl er Christian doch gar nicht kennt. Find ich toll von ihm. -seufz-
Schade, dass es nur ein OS ist.

Mfg Kagome11111
Von:  rotes-Fuechschen
2008-11-22T21:18:39+00:00 22.11.2008 22:18
wieeee ssüüüüßßßß
*schluchz*
die beiden sind perfekt....einfach nur eine süße Stroyyy


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