Zum Inhalt der Seite

Bestfriends

Highschool-Love and other Problems...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

back to daily routine

Hey Leute…

Ja ich hab mich überwunden nach fast einem halben Jahr weiter zu schreiben… allerdings mit einem Neuschrieb. Hier vorne weg noch mal: Er ist komplett anders!

Hier geht auch noch ein SORRY an die Leute die in der ENS-Liste waren, ich hab bissel Mist gebaut und jetzt ist die Liste weg… wer also drin war und es auch wieder möchte der muss mir das sagen!

Jetzt wünsch ich aber erst mal viel Spaß mit dem ersten Kapitel!
 

___________________________________________________________
 

Es war Montag früh, nach den Sommerferien, als Sakura über den Schulhof hetzte.

Jede Menge Schüler tummelten sich dort und auf den Gängen des Schulgebäudes, als sie dieses mit einem resignierten Seufzen betrat.

Die Ferien waren ihrer Meinung nach viel zu kurz gewesen und die Aussicht in der ersten Stunde gleich Mrs. Martins, die alte Schreckschraube, zu haben, war auch nicht gerade das, was man sich am ersten Schultag erhoffte.

„Hey Saku“, rief plötzlich jemand hinter ihr, weshalb sie stehen blieb und sich leicht verwundert umdrehte.

Auf sie kamen Lee und Naruto zu. Sie seufzte erneut auf.

Hätte sie sich auch gleich denken können, die Beiden waren wirklich nicht zu überhören.

„Na wie waren deine Ferien?“, grinste der Blonde nun, als sie sich wieder in Gang setzten um rechtzeitig ins Klassenzimmer zu kommen.

„Erholsam und leider zu kurz“, erklärte sie, als sie in den Raum traten.

„Und bei euch?“, wollte sie dann wissen, als sie sich an ihren Platz am Fenster setzte.

Die beiden Chaoten nahmen in der Reihe vor ihr Platz. „Kann mich nicht beklagen“, wank Naruto nun ab und Lee nickte zustimmend.

Kurze Zeit später füllte sich der Raum allmählich, mit lauter Schülern, die alle genauso wenig Lust auf diese Stunde hatten wie Sakura selber.

Als Ino, zusammen mit Hinata und Tenten, den Raum betrat lief sie direkt auf die Rosahaarige zu und umarmte sie erst einmal ausgiebig. „Ah Sakura ich hab dich ja so vermisst“, quietschte sie freudig.

„Ja Ino ich dich auch, aber bitte ich bekomm keine Luft“, keuchte Sakura vor sich hin, der durch die feste Umarmung der Blonden, die Luft aus den Lungen gedrückt wurde.

Daraufhin ließ Ino von ihr ab und blickte sie entschuldigend an. „Tut mir leid Saku-Chan“, grinste sie dann.

Da Ino nun mit ihrer Begrüßung fertig war konnten auch Hinata und Tenten die Rosahaarige begrüßen.

„Wo habt ihr denn den Rest gelassen?“, fragte Naruto verwundert, als er sich im Klassenzimmer umsah, aber keinen der Anderen entdecken konnte.

„Die kommen gleich, sind noch draußen“, erklärte Tenten knapp. Tatsächlich betraten besagte Jungs kurze Zeit später das Klassenzimmer und steuerten direkt auf die kleine Gruppe zu.

„Morgen Leute na alles klar?“, fragte Lee direkt. Der Rest seufzte. Warum war der nur immer so hyperaktiv?

„Sicher, bei euch?“, antworte Kiba, da keiner der restlichen Jungs den Anschein machte, als würde er dazu etwas sagen wollen.

„Klar“, nickte Naruto nun. Manches würde sich halt doch nie ändern.

Sasuke wollte dazu gerade etwas sagen, als die Tür mit einem Knallen ins Schloss fiel.

Im Raum war ein genervtes aufstöhnen der Klasse zu vernehmen, als sie sich auf ihre Plätze setzten. „Der Drachen ist da“, murmelte der Schwarzhaarige nur noch augenverdrehend, ehe er sich auf seinen Platz setzte.

Kurz darauf wurde es still in der Klasse. Der Drachen, wie Sasuke Mrs. Martins so schön nannte, blickte streng durch die Klasse.

Sie war eine Frau mittleren Alters mit dunkelbraunen Haaren und genauso braunen Augen.

„Guten Morgen“, nickte sie nun. „Guten Morgen“, kam es genervt von der Klasse zurück. Die Braunhaarige ignorierte dies schlichtweg und begann dann mit ihrem Unterricht.

Während die Kratzbürste dort vorne irgendetwas von den antiken Römern und Griechen redete, blickte Tenten gelangweilt aus dem Fenster.

Eigentlich hatte sie kein Problem mit Geschichte, doch dieses Thema war einfach nur super langweilig.

Auch Shino und Sasuke schauten gelangweilt drein. Lag aber wohl daran, dass die beiden Geschichte hassten.

Umso glücklicher waren sie auch, als die Stunde endlich vorbei war und der Drachen das Zimmer verließ.

„Na endlich ich dachte schon die verschwindet gar nicht mehr“, murmelte Neji vor sich hin. Mrs. Martins war einfach eine unsympathische Frau das konnte man drehen und wenden wie man wollte.

„Was steht jetzt an?“, wollte Kiba gelangweilt wissen, als er sich nach hinten drehte. „Mathe bei Mr. Smith, also noch recht ertragbar“, erklärte Shikamaru nun.

„Ja sagst du, für jemanden der Mathe hasst, wie mich zum Beispiel, ist das Horror“, mischte sich Hinata nun ein.

Auch wenn die Blauhaarige nicht mehr so schüchtern war, eins blieb wohl immer, sie war ziemlich still.

„Bekommen wir auch noch rum, dann erst mal Pause und dann zwei Stunden Sport, sind doch schon bessere Aussichten“, wank Tenten gähnend ab.

Kurz darauf betrat ein Mann Mitte 30 das Klassenzimmer. Mr. Smith war im Gegensatz zu Mrs. Martins ein ertragbarer Zeitgenosse.

Nachdem sie die Stunde endlich hinter sich gebracht hatten, verließen sie erleichtert das Klassenzimmer, nach draußen.

In den Pausen, fand man die Clique immer an einem bestimmten Baum auf dem Schulhof.

Da hatten sie ihre Ruhe und waren für sich.

Ino ließ sich ins Gras fallen und blickte in die Grüne Baumkrone. „Endlich, ich dachte schon ich muss sterben“, gab sie dann, recht erleichtert, von sich.

Das war typisch für die Blonde, sie neigte gern dazu etwas zu übertreiben.

„Was habt ihr heute noch so vor nach Schulschluss?“, wollte Sakura nun wissen, als sie sich neben Ino ins Gras setzte.

„Weis noch nicht, entspannen jedenfalls“, zuckte Tenten mit den Schultern. „Wir könnten ja noch nen Kaffee trinken gehen“, schlug Hinata nun vor. Die Mädchen nickten.

„Ja macht ihr Weiber nur mal, wir haben noch Training“, grinste Naruto vor sich hin, kassierte im nächsten Moment für das ‚Weiber’ aber eine saftige Kopfnuss seitens Sakura.

„Naruto“, zischte sie, vor Wut schnaubend. „Tut mir leid“, murmelte der Blonde nun ganz kleinlaut, sich über die schmerzende Beule am Kopf reibend.

Als es kurze Zeit spät zur nächsten Stunde läutete, erhob sich die Gruppe und machte sich auf den Weg zur Sporthalle.
 

Nachdem sie sich alle umgezogen hatten, machten sich die Jungs auf den Weg nach draußen, da sie auf dem Sportplatz Unterricht hatten, während die Mädchen in der Halle blieben.

Als die Lehrerin kam, begannen sie zum aufwärmen mit Völkerball.
 

Die Jungs unterdessen hatten sich draußen versammelt. „Und Naruto wann hast du vor es ihr zu sagen?“, ärgerte Kiba den Blonden, als er ihm den Basketball zuwarf.

„Wem was sagen?“, fragte dieser nun irritiert. „Jetzt tu mal nicht so, als hättest du keine Ahnung von was wir reden, Dobe“, grinste Sasuke fies.

„Wir wissen alle, dass du ein Auge auf Hinata geworfen hast“,

„Ist das etwa so offensichtlich?“, fragte Naruto nun etwas nervös. Der Rest der Jungs nickte. „Ja sehr offensichtlich, deine Blick kleben ja förmlich an ihr“, mischte Shino sich nun ein.

„Und wenn schon“, nuschelte Naruto nun, etwas peinlich berührt, vor sich hin und blickte dabei auf den Boden. „Warum sagst du ihr es nicht einfach?“, fragte Shikamaru nun etwas ernster nach.

„Weil sie ganz bestimmt nicht so fühlt wie ich“, murmelte er, weiter auf den Boden sehend.

„Da bist du aber gewaltig auf dem Holzweg, also wenn du das nicht siehst dann bist du echt blind“, schüttelte Neji den Kopf.

„Frag sie doch ob sie nicht Lust hat mit dir ins Kino zu gehen oder so, macht einfach mal was zu zweit, kann ja nicht so schwer sein oder?“,

„Ist ja schon gut, werd ich machen“, nickte Naruto zustimmend, dabei merkte man deutlich das er vom Thema weg wollte.
 

Die Mädchen hatten ihr Aufwärmspiel mittlerweile beendet und waren jetzt dabei sich zu dehnen. „Sag mal Hinata alles klar bei dir? Du kommst du bedrückt rüber“, fragte Ino nun.

Hinata schüttelte den Kopf. „Nein alles klar“, wank sie ab. Als die Lehrerin sie kurz darauf zu sich rief, lies sie die Gruppe stehen und ging hin. „Also ich glaub ihr das nicht“, schüttelte Sakura nun den Kopf.

„Ich auch nicht da ist was im Busch und ich wette es fängt mit ‚N’ an“, nickte Tenten zustimmend. „Du meinst sie ist so wegen Naruto?“, hakte die Blonde nach. Tenten nickte.

„Sicher, ich glaub da ist wer über beide Ohren verliebt“, erklärte sie nun grinsend. „Passen könnte es ja, so wie sie immer rot wird in seiner Gegenwart“, grübelte Sakura nun.

„Seht ihr, das behalten wir im Auge“, grinste Tenten, ehe Hinata wieder kam und die schnell das Thema wechselten.
 

Den Rest des Schultages verbrachten sie mit zwei total langweiligen Stunden Physik, einer halbwegs interessanten Stunde Chemie und zwei Stunden Biologie.
 

„Endlich aus“, seufzte Sakura, als sie auf den Schulhof trat. „Ich würde sagen wir gehen jetzt erst mal nach Hause und treffen uns dann in einer halben Stunde am Spielplatz, dann gehen wir noch auf nen Kaffee weg“, schlug Ino nun vor.

Die anderen Drei nickten zustimmend und machten sich dann auf den Weg nach Hause, während die Jungs noch Training hatten.
 

Als Sakura die Auffahrt rauf lief konnte man im Nachbarsgarten die Kinder wild kreischen hörend. Sie stöhnte genervt auf. Sie hatte ja nichts gegen Kinder, aber die da drüben übertrieben es einfach.

„Kleine Giftzwerge“, murmelte sie noch, ehe sie nach drinnen verschwand. Im ganzen Haus war es still.

Sie zog sich Jacke und Schuhe aus und lief dann erst einmal nach oben, wo sie ihren Rucksack achtlos aufs Bett fallen lies.

Ein Tag Schule und schon wieder keine Lust, na das fing ja ganz klasse an.

Sie ging auf ihren Kleiderschrank zu und zog sich dann erst einmal um. Nachdem sie mit ihrem äußeren Erscheinungsbild wieder zufrieden war, packte sie in ihre Handtasche, Handy, Schlüssel und andre diverse Gegenstände, ehe sie wieder nach unten ging.

Nachdem sie sich Jacke und Stiefel angezogen hatte, verließ sie das Haus Richtung Spielplatz.

Als sie dort kurze Zeit später ankam, warteten Hinata und Tenten schon. Ino war wieder mal diejenige die als Letzte kam, war ja nicht anders zu erwarten.

„Hey ihr Zwei“, begrüßte sie ihre Freundinnen und umarmte Beide kurz. „Wo bleibt Ino denn Heute?“, fragte sie im nächsten Moment. Hinata wollte gerade antworten, als man hinter ihnen eine Mädchenstimme vernehmen konnte, die eindeutig Ino gehörte. „Bin schon da“, grinste sie, als sie die Drei mit einer Umarmung begrüßte.

„Wegen mir können wir gehen, oder habt ihr vor hier Wurzeln zu schlagen?“, fragte Tenten nun, als sie sich bereits zum Gehen wand. „Nein gehen wir, es wird allmählich kalt hier draußen“, stimmte Sakura ihr zu, ehe sie sich auf den Weg in die Stadt machten.

Kurze Zeit später hatten sie das Café erreicht und betraten es. Sofort kam ihnen warme Luft und ein hoher Lärmpegel entgegen. Sie suchten sich einen freien Tisch und setzten sich dann.

Kurz darauf kam ein Kellner auf sie zu und nahm ihre Bestellungen auf.

Als er wieder weg war drehte Ino sich grinsend der Blauhaarigen entgegen.

„Hinata Liebes“, grinste sie unschuldig. Die Angesprochene blickte sie fragend an, ehe sie ein zögerndes: „Was ist?“, heraus brachte.

„Kann es sein das du uns etwas verschweigst?“, wollte die Blonde dann wissen.

„Verschweigen? Was sollte ich euch den verschweigen?“, fragte sie irritiert.

„Na, na, na jetzt tu mal nicht so unschuldig, kann es sein das es was mit Naruto zu tun hat?“, mischte sich Tenten nun wieder ein.

Hinata wurde auf der Stelle ein paar Töne röter im Gesicht. „Also doch“, grinste Sakura zufrieden, ehe sie kurz vom Kellner, welcher die bestellten Getränke brachte, unterbrochen wurde.

Als er wieder weg war redete sie weiter.

„Oder warum sonst wirst du gleich so rot?“, provozierte sie dann weiter.

„Er ist ja schon ganz süß…“, druckste sie nun rum, da ihr das Ganze ziemlich peinlich zu sein schien.

„Nur ganz süß oder ist da mehr?“, hakte Ino nach. Die Blauhaarige zuckte mit den Schultern. „Aber ich hab sowieso keine Chance bei ihm“, räumte sie dann hastig ein.

„Blödsinn Süße, frag ihn doch ob er nicht Lust hat am Wochenende mit dir weg zu gehen“, schlug die Rosahaarige vor.

„Spinnst du? Das macht der nie im Leben“, heftig den Kopf schüttelnd und ihre Freundin mit großen Augen ansehend, gab Hinata diese Aussage von sich.

„Das weist du erst wenn du es versucht hast, also“, widersprach Tenten ihr. Hinata seufzte. Sie hatten ja Recht, sie konnte es nicht wissen, wenn sie es nicht wenigstens versucht hatte, also nickte sie.

„Ist ja gut, ich werd ihn Morgen mal fragen“, gab sie nun doch nach, was ihren drei Freundinnen ein zufriedenes Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Na also geht doch“, nickte Sakura zufrieden, ehe sie einen Schluck von ihrem Cappuccino nahm.

Als sie später ausgetrunken hatten, bezahlten sie und verließen kurz darauf das Café. „Okay Leute wir sehen uns dann Morgen“, sagte Hinata, als sie ihre Jacke richtig schloss und ihre drei Freundinnen noch kurz umarmte.

„Ja bis Morgen“, nickte Tenten ihr zu. Als sie weg war, verabschiedete sich auch Ino gleich, da sie in eine andere Richtung musste. Tenten und Sakura konnten noch ein Stück gemeinsam gehen, ehe sich auch ihre Wege trennten.
 

Als Hinata das Schulgebäude am nächsten Morgen betrat, tat sie dies mit gemischten Gefühlen, teils war sie aufgeregt, da sie Naruto ja fragen wollte ob er nicht Lust hat am Wochenende mit ihr etwas zu unternehmen und anderseits war da Angst das er ablehnen würde.

Sie lief den Gang entlang und überlegte sich ihre Worte noch einmal, ehe ihr plötzlich etwas in den Blick fiel. Sie sah genau hin und im nächsten Moment entglitten ihr sämtliche Gesichtszüge.
 

___________________________________________________________
 

So aus-ende-schluss! xD Na wie hats gefallen?

Über featback würde ich mich freuen!;)

Hel

TALACHEN^^

just a mistake?

----

Als Hinata das Schulgebäude am nächsten Morgen betrat, tat sie dies mit

gemischten Gefühlen, teils war sie aufgeregt, da sie Naruto ja fragen wollte ob

er nicht Lust hat am Wochenende mit ihr etwas zu unternehmen und anderseits war

da Angst, dass er ablehnen würde.

Sie lief den Gang entlang und überlegte sich ihre Worte noch einmal, ehe ihr

plötzlich etwas in den Blick fiel. Sie sah genau hin und im nächsten Moment

entglitten ihr sämtliche Gesichtszüge.

----
 

Da stand Naruto und er stand dort nicht alleine. Ihm gegenüber stand ein blondhaariges Mädchen ungefähr in ihrem Alter, in ihrem Gesicht Tonnen von Make-Up dazu ein kurzer schwarzer Minirock und ein hellblaues Neckholdertop mit einem ziemlich tiefen Ausschnitt.

Das Make-Up in ihrem Gesicht war so dick aufgetragen, das man bestimmt einen Spachtel brauchte um es davon zu kratzen.

Bei dem Gedanken musste Hinata ein wenig grinsen, doch sofort verschwand das Grinsen wieder, als die Beiden sich mit Küsschen links und rechts verabschiedeten und das blonde Mädchen dann davon stakste.

Anders konnte man den Gang in ihren hochhackigen Schuhen wohl nicht bezeichnen.

Erst jetzt entdeckte Naruto sie und kam winkend auf sie zu. „Hinata“, rief er schon von weitem, doch die Blauhaarige drehte sich einfach um und verschwand in der Schülermenge.

Sie kochte vor Wut und sie wusste noch nicht einmal so richtig warum.

„Dieses miese, aufgetakelte, hässliches Etwas, wagt es doch tatsächlich sich an MEINEN Naruto ranzumachen“, dachte sie sich wütend, als sie das Klassenzimmer betrat, zu ihrem Platz ging und sauer ihre Tasche ins Eck pfefferte.

„Was fällt diesem Miststück nur ein? Muss man jetzt etwa schon Tonnen von Make-Up im Gesicht haben um ihm zu gefallen oder was?“, noch immer kochend vor Wut sah sie aus dem Fenster und wartete bis die Stunde begann.

Heute hatte sie Gott sei dank nur zwei Kurse mit Naruto und musste ihm so, außer in den Pausen, nicht groß über den Weg laufen.

Kurze Zeit später betraten Ino und Sakura das Klassenzimmer. Die erste Stunde hatten sie Spanisch und das hieß, Naruto würde nicht hier sein, was den Tag, nach seinem äußerst miesen Start, wieder etwas aufhellte.

„Guten Morgen Hinata“, strahlte Ino, als sie sich auf den Platz vor der Blauhaarigen nieder ließ. Diese schreckte hoch. „Was? Ach so ja Morgen“, nickte sie dann noch immer etwas abwesend.

„Was ist denn mit dir heute los?“, fragte Sakura irritiert, als sie sich neben Ino nieder ließ und ihre blauhaarige Freundin fragend betrachtete.

„Ach ich erklär’s euch später“, wank sie ab und sah wieder aus dem Fenster. „Ich will jetzt wissen, wer dieses Gör ist und was sie mit Naruto zu tun hat, die zwei scheinen ja ziemlich dicke zu sein“, bei dem Gedanken verfinsterte sich ihre Miene sofort wieder, sie war so in Gedanken, das sie auch nicht bemerkte wie Tenten sich neben sie setzte, sie begrüßte und der Unterricht kurze Zeit später begann.

Erst die bekannte Stimme ihrer Lehrerin riss sie aus ihren Gedanken. „Na Hinata kannst du mir meine Frage beantworten?“, fragte sie etwas angesäuert, da sie merkte das ihre Schülerin ihr überhaupt nicht zugehört hatte.

„Nein, ich denke nicht“, nuschelte Hinata vor sich hin und senkte dabei beschämt ihren Blick, das war ganz schön peinlich.

Mrs. Adams, ihre Spanischlehrerin, wand sich dann kopfschüttelnd von ihr ab und widmete sich wieder ihrem Unterricht.

„Was ist den heute mit dir los? So nachdenklich und sauer kennt man dich gar nicht“, fragte Tenten ihre Freundin nun leise damit es nicht gleich auffiel. Hinata seufzte genervt auf. „Ist nicht so wichtig“, wich sie der Braunhaarige dann aus, da sie absolut keine Lust auf so eine Konversation hatte, zumindest im Moment.

„Ja nach nicht wichtig sieht es auch grad aus“, nickte die Braunhaarige daraufhin leicht ironisch. „Vergiss es einfach“, war alles was Hinata dazu noch sagte, ehe sie sich dem Unterricht gespielt interessiert zuwandte.

Sie hatte keine Lust ihr jetzt zu erklären was sie beschäftigte, dann würde sie sich nur wieder unnötig Sorgen machen, so wie immer.

Tenten seufzte nur und ließ sie dann. Sie wusste, dass sie jetzt nichts mehr aus ihrer Freundin heraus bekommen würde.
 

Naruto und Sasuke saßen währenddessen, zusammen mit Neji, Shino und Shikamaru, in ihrem Französischunterricht und langweilten sich dort. Französisch war auch wirklich langweilig, was mussten sie schon die ganze Grammatik und der andere Kram interessieren?

Naruto war in seinen Gedanken vertieft. Er fragte sich nun schon seit einer geschlagenen halben Stunde warum Hinata vorhin einfach weg gelaufen war als er ihr gewunken hatte, sie hatte ihn doch definitiv gesehen.

Er kam einfach nicht drauf, warum sie einfach gegangen war, immerhin hatte er ihr doch nichts getan oder? Er seufzte und schüttelte dann etwas über sich selber den Kopf.
 

Als es zur Pause klingelte, schnappte sich Hinata sofort ihre Sachen und verschwand aus dem Raum, noch ehe jemand wieder mit Fragen anfangen konnte.

Sie ging auf den Gang und werkelte unbeholfen an dem Schloss ihres Spints herum, eher er aufging und sie ihre Tasche hineinwarf. Mit einem lauten Knall flog die Tür zu und sie verschloss sie wieder mit dem Zahlenschloss. Die Blauhaarige wollte sich gerade wegdrehen als ihr plötzlich ein Arm im weg war und als sie sich nun drehte, um zu sehen, wem der Arm gehörte, musste sie zu ihrem Nachteil feststellen, das es Naruto war, der ihr den Weg versperrte.

„Gibt es was Bestimmtes?“, fragte sie genervt, duckte sich unter seinem Arm weg und lief den Gang entlang davon. Der Blonde blickte irritiert drein, ehe er sich selber wieder in Bewegung setzte und ihr nachlief. „Warum bist du denn so sauer auf mich? Hab ich irgendwas getan?“,

Sie blieb abrupt stehen und funkelte ihn böse an. „Das weist du nicht? Wer war dann diese blonde Schlampe vorhin, mit der du dich so angeregt unterhalten hast?“, fragte sie ihn provozierend und ihre Stimme war recht laut, sodass schon einige Schüler auf dem Gang guckten.

„Sie ist eine neue Schülerin hier, ich versteh mich ganz gut mit ihr oder darf ich mich etwa mit niemandem mehr unterhalten? Und außerdem ist sie keine Schlampe ihr Name ist immer noch Olivia kapiert?“, jetzt klang auch der Blonde sauer, was Hinata etwas den Wind aus den Segeln nahm. Vielleicht war sie gerade doch etwas zu indiskret geworden und das tat ihr nun leid. „Naruto es…“, „Vergiss es einfach“, sagte er abfällig, drehte sich weg und verschwand hinter der nächsten Ecke.

Zurück blieb eine geknickte Hinata, der jetzt klar wurde, dass sie mit ihren Worten eindeutig zu weit gegangen war, vor allem da sie kein Paar waren, er konnte reden mit wem er wollte, er konnte machen was er wollte, ja er konnte auch ausgehen mit wem er wollte. Erst jetzt merkte sie, wie weh diese Tatsache tat. Andere Mädchen an seiner Seite zu sehen, auch wenn es vielleicht nur Freundinnen waren.
 

Der Rest der Clique saß mittlerweile in der Cafeteria und wartete auf Naruto und Hinata, von denen letztere kurze Zeit später eintraf. „Da bist du ja, wir dachten schon du kommst nicht mehr, wo hast du denn Naruto gelassen?“, sprudelte es sofort aus Lee heraus, als er den Blick kurz von Kiba nahm, mit dem er sich gerade um die letzte Schüssel Pudding stritt.

Sie zuckte nur mit den Schultern und setzte sich dann ebenfalls an den Tisch. Sakura war sie lieb gewesen und hatte ihr bereits etwas zu essen mitgebracht, doch Hinata stocherte nur abwesend darin rum. Zu sehr gingen ihr die Gedanken an das vorgegangene Gespräch durch den Kopf. Wie hatte sie auch nur so blöd sein können, das Mädchen vor ihm als Schlampe zu bezeichnen, wo sich die zwei offensichtlich gut verstanden, das konnte sie vielleicht bei den Mädels machen aber doch nicht vor Naruto.

Sie hätte sich am liebsten selbst geschlagen aber jetzt war es schon zu spät und sie konnte nur noch hoffen, das Naruto ihr das verzeihen würde.

„Wo bleibt denn Naruto?“, fragte Shino irritiert, als er auf die Uhr blickte und die Pause schon fast vorüber war. Hinata zuckte unwissend mit den Schultern. „Ich weis nicht, er ist vorhin einfach gegangen“, mehr sagte sie dazu nicht, auch auf die fragenden Blicke der Mädels reagierte sie nur mit einer abwinkenden Handbewegung.
 

Als die Pause zu Ende war, begaben sich alle wieder in das Klassenzimmer, in dem sie ihren nächsten Kurs hatten. Biologie stand auf dem Stundenplan. Tenten setzte sich neben Hinata und schwieg, die Blauhaarige würde schon reden, wenn sie es für richtig halten würde.

Besagte schlug sich noch immer in Gedanken, für das was sie dem Blonden an den Kopf geworfen hatte. Er hatte alles Recht sauer auf sie zu sein, verdammt gutes Recht, das war ihr klar und es kotzte sie an. Aber er war nun mal nicht ihr Eigentum und mit ihrem Auftritt gerade eben hatte sie richtig Bockmist gebaut.

Heimlich warf sie einen Seitenblick auf den Blonden Chaoten, der am andern Ende des Klassenzimmers saß und noch immer ziemlich sauer wirkte. Sie seufzte resigniert auf, denn sie hatte ein riesengroßes schlechtes Gewissen. Naruto war einer ihrer besten Freunde, für ihn musste das heute wirklich total bekloppt ausgesehen haben, sie wusste ja selbst nicht was sie davon halten sollte.

Sie wollte gerade beginnen sich selbst zu bemitleiden als es an der Tür klopfte. Sofort war es still im Zimmer und alle blickten fragend zur Tür. Nachdem Mrs. Tanner die alte Schreckschraube ein „Herein“, verlauten ließ wurde die Tür geöffnet und herein stakste, wie könnte es auch anders sein, Olivia und zu Hinatas Bedauern hatte sie Verstärkung in Form von drei weiteren aufgetakelten Mädchen im Anhang, die ihrer Meinung nach alle samt einem Barbiepuppenhaus entflohen waren.

„Oh nein, bitte nicht“, murmelte sie genervt vor sich hin, als sie die Blonde erkannte.

„Womit hab ich das nur verdient?“, fragte sie sich laut, was Tenten nicht unbemerkt blieb. „Hm? Kennst du die vier da vorn?“, „Was? Ach so nein, nur die Blonde vom sehen, Naturo meinte sie heißt Olivia, die Andern kein plan, aber um ehrlich zu sein sehen die alle aus, als seien sie in einen Farbtopf gefallen“, Sakura, die vor den Beiden saß, drehte sich mit angeekeltem Blick zu ihren beiden Freundinnen um.

„Wie sehen die denn aus? Ist ja eklig absolut kein Modegeschmack“, ließ sie dann abfällig verlauten, ehe sie von Mrs. Tanner aufgefordert wurde, sich gefälligst wieder umzudrehen.

Die vier Barbiepuppen, wie Hinata sie ‚liebevoll‘ bezeichnete, stellten sich derweil vor.

„Hallo ich bin Olivia, bin 16 Jahre alt und komme ursprünglich aus California“, beim Klang ihrer Stimme begannen einige der Jungs in der Klasse zu sabbern, zumindest kam es Sakura so vor, als sie ihren Blick durchs Klassenzimmer schweifen ließ.

„Das hier sind meine Freundinnen Hailey, Lauren und Taylor“, nacheinander zeigte sie auf ihre Freundinnen, die in die Menge lächelten. Eines der Mädchen mit langen braunen Haaren, die sie sich hochgesteckt hatte, blinzelte aus ihren Haselnussbraunen Augen, die eingerahmt von dickem Liedstrich waren, zu den Jungs. „Ich bin Taylor bin ebenfalls 16 Jahre und bin in California geboren, mein Lieblingsfach ist Sport, ich bin richtig süchtig danach“, ihrer Kehle entwich ein seltsames Glucksen und Tenten musste sich schwer zusammenreisen um sich nicht übergeben zu müssen.

Hailey, das schwarzhaarige, eher kleinere Mädchen und Lauren, die mit ihren feuerroten Haaren richtig aus der Menge stach, stellten sich ebenfalls vor, ehe sie Plätze zugewiesen bekamen und sich dann setzten.

„Da sieht ja eine schlimmer aus als die Andere“, murmelte Ino nach hinten, als sich Mrs. Tanner bereits wieder ihrem Unterricht widmete. „Aber hallo, was finden die Jungs nur an denen? Tonnen Make-up, doppelt so viel Haarspray und Klamotten, die so kurz sind, das sie aus der Kinderabteilung hätten stammen können“, pflichtete ihr ihre beste Freundin bei, als sie noch mal einen Blick über die vier Neuen schweifen ließ.

„Egal nächste Stunde haben wir Sport, da werden wir mal mit denen aufräumen, vor allem mit dieser Taylor“, grummelte Tenten miesmutig vor sich hin, als sie sich wieder dem Unterricht zuwandte. Der würde sie es schon noch zeigen, noch hatte die Neue zwar noch nichts getan, aber Tenten ahnte bereits das dies nicht lange so bleiben würde. Und sie sollte Recht behalten.
 

Die Clique war gerade auf dem Weg zur Sporthalle und dabei wurde natürlich, zum Groll der Mädchen, über die Neuen geredet. Hinata kam es fast so vor, als machte Naturo das mit Absicht, um sich für die Sache heute Morgen im Gang zu revanchieren, doch die Blauhaarige ignorierte das gekonnt.

„Also ich weis nicht was ihr an denen findet, die wären mir viel zu ansträngend“, gähnte Shikamaru, als sie die Halle betraten und sich zu ihren Umkleiden begaben. Dort trennten sich die Wege der Clique.

„Dir ist doch alles zu ansträngend“, hielt Naruto dagegen, der bis eben noch von der Blonden und ihrer netten Art geschwärmt hatte. Shikamaru ignorierte dies jedoch gekonnt und machte sich ans umziehen, sein Blick jedoch sprach Bände. Selbst das war ihm zu mühsam.
 

„Ich glaub’s nicht, ich glaub’s einfach nicht“, tobte Hinata, die sich mit ihren drei Freundinnen bereits in ihren Teil der Halle begeben hatte. „Was findet der nur so toll an ihr?“, „Jetzt beruhig dich mal Süße, das hat Naruto wetten ganz anders gemeint“, versuchte Ino ihre tobende Freundin zu beruhigen, doch keine Chance.

„Nein hat er nicht, ich hab die Kleine heute Morgen als Schlampe bezeichnet, da er sich mit ihr auf dem Gang unterhalten hat und sich mit Küsschen hier und da von ihr verabschiedet hatte“, murrte die Blauhaarige vor sich hin, etwas betreten zu Boden sehend.

„Du hast WAS?“, kam es einstimmig zurück und drei ungläubig blickende Augenpaare waren auf sie geheftet. „Ja ihr habt schon richtig gehört, ich weis auch nicht was mich da geritten hat, es ist einfach so über mich gekommen, als ich die Beiden da sah, zu mir ist Naturo nie so versteht ihr? Aber dann kommt dieses blonde Miststück, schmeißt sich ihm an den Hals und schon rennt er ihr hinterher, wie ein ergebener Diener“,

„Aber mit dem was du da gesagt hast, hast du dir eindeutig einen großen Minuspunkt eingehandelt, jetzt wird er sich noch eher ihr zuwenden“, seufzte ihre braunhaarige Freundin, als sie sich auf dem Boden niederließ. Die anderen drei taten es ihr gleich und warteten bis der Rest der Klasse endlich eintraf. „Das weis ich selber man, aber jetzt ist es zu spät, ich kann mich nur bei ihm entschuldigen, aber ich würde fast behaupten, dass es nichts bringen wird“, seufzte Hinata resigniert auf und zu allem Überfluss kamen kurz darauf die vier Neuen in die Halle.

Und als hätten sie nichts Besseres zu tun, starrten sie zum andern Ende der Halle, wo die Jungs der Klasse bereits mit aufwärmen begannen. Doch Tenten sah genau, das sie nicht irgendwelche Jungs anstarrten, nein sie starrten Naruto, Shikamaru, Neji und Sasuke an, was ihr absolut nicht passte.

Und nicht nur ihr schien das aufzufallen, auch ihre drei Freundinnen knurrten sauer vor sich hin. Hätten Blicke töten können, wären die vier Neuen qualvoll gestorben.

Die Jungs bemerkten das jedoch nicht, zumindest erwiderten sie die Blicke nicht, was ein kleiner Trost für die Mädchen war.

„Wir müssen uns irgendwas einfallen lassen um von denen da abzulenken wir sitzen am längeren Hebel, immerhin sind wir mit ihnen gut befreundet“, erklärte Sakura abfällig und zeigte auf die Neuen, als sie sich wieder vom Boden erhob, da ihre Sportlehrerin die Halle betreten hatte.

Ihre Freundinnen nickten zustimmend und so begannen sie mit aufwärmen.
 

„Sag mal kann es sein, das du auf Hinata sauer bist?“, fragte Sasuke, als er neben seinem besten Freund her joggte. „Ja bin ich, was dagegen?“, kam es gereizt zurück. „Nein, aber warum? Ich dachte du hängst so an ihr?“,

„Ich mag sie auch wirklich total gern, aber das heute Morgen, das macht mich einfach wütend, sie kennt Olivia gar nicht, bezeichnet sie aber einfach als Schlampe“, „Naruto mal ehrlich, was regt dich das jetzt so auf? Kann dir doch egal sein, du kennst Olivia auch nicht besser und wegen einer Fremden willst du dich mit einer guten Freundin zerstreiten? Lass das doch ihr Problem sein und reg dich nicht drüber auf, Mädchen sind halt so“, zuckte der Schwarzhaarige desinteressiert mit den Schultern.

Der blonde Chaot seufzte. „Vielleicht hast du recht, ich werd noch mal mit ihr reden nach der Schule“, nickte er dann zustimmend, ehe sie sich wieder dem Training zuwandten.
 

Die Mädchen unterdessen hatten ihre Aufwärmübungen bereits abgeschlossen und bauten nun gemeinsam das Reck auf. Tenten war eine der besten am Reck und diesen Vorteil würde sie nun für sich nutzen um diesen aufgetakelten Barbiepuppen und ganz besonders Taylor eins reinzuwürgen.

Sie rieb sich die Hände in Magnesiumpulver und trat dann vor das Turngerät.

Zielsicher platzierte sie ihre Hände an der Eisenstange und begann dann mit einem perfekt gestreckten Felgaufschwung.

Sie blieb kurz in der Stützhaltung ehe sie das linke Bein nach Vorne legte um dann mit einem doppelten Mühlumschwung fortzusetzen. Der Großteil der Mädchen blickte ihr bewundernd zu, doch Taylor hatte dafür nur einen desinteressierten Blick übrig. Tenten ließ sich davon nicht ablenken, legte ihr linkes Bein wieder zurück, holte Schwung und machte dann einen eleganten Umschwung um die Stange, ehe sie mit einem Unterschwung vom Reck sprang und davor zum stehen kam.

„Das ist alles was du kannst? Tz langweilig“, gähnte Taylor, als Tenten ihre Übung beendet hatte.

„Jetzt zeig ich dir mal wie sowas richtig auszusehen hat“, fügte sie dann noch hinzu, als sie sich bereits die Hände im weißen Pulver einrieb und vor das Reck trat.

Unter der Gruppe Mädchen herrschte eine angespannte Stille, als Taylor mit ihrer Übung begann. Wie Tenten zuvor begann sie mit einem Felgaufschwung um nach oben zu gelangen und setzte dann mit einer gehockten Felge Rückwerts fort, ehe sie sich auf die Stange setzte, einen Knieumschwung Rückwerts turnte und schließlich ebenfalls mit einem gestrecktem Unterschwung vor dem Reck zum stehen kam.

Tenten wollte gerade etwas erwidern, als ihr ihre Sportlehrerin das Wort abschnitt. „Das reicht jetzt meine Damen, ich würde jetzt gerne mit meinem Unterricht beginnen“, sagte Mrs. Black ihre Sportlehrerin, als sie in die Menge blickte. Ihr Blick blieb an den vier Neuen hängen, die sich daraufhin erst mal vorstellten. „Na schön, ich teile euch jetzt in Gruppen ein, Tenten du übst mit Taylor scheinbar ergänzt ihr euch ganz gut“, dem braunhaarigen Mädchen fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sie das hörte. Doch sie nickte ergeben und begab sich dann mit Taylor an eines der Recks, die nur gehässig grinste.

Sakura blickte ihrer Freundin mitleidig nach, doch sie sollte es nicht besser treffen. „Sakura und Hailey, Hinata und Olivia sowie Ino mit Lauren, ihr seit eine meiner besten Sportler, ich denke es ist gut, wenn ihr den Neuen zeigt, wie weit wir momentan sind“, erklärte die blonde Sportlehrerin, ehe sie sich dem Rest der Mädchen zuwandte um diese in Gruppen aufzuteilen.

Hinata wäre ihrer Sportlehrerin am liebsten an den Hals, wie konnte die es wagen sie mit dieser aufgetakelten Barbiepuppe in eine Gruppe zu stecken? Ino und Sakura erging es nicht anders, doch sie zeigten ihre Wut nicht ganz so offen.

Nachdem Mrs. Black die Gruppen eingeteilt hatte, wand sie sich noch einmal ihren Schülerinnen zu. „Ich muss nochmal ins Lehrerzimmer kurze Besprechung, übt solange schon mal den Grätschumschwung, aber gebt euch gegenseitig Hilfestellung“, sagte sie, ehe sie sich an Tenten wandte. „Das gilt auch für dich Tenten, ich will dich nicht ohne Hilfestellung am Reck sehen, sonst gibt’s Ärger, verstanden?“, die Braunhaarige nickte miesmutig und wandte sich dann wieder dem Turngerät zu.

„Hast du sowas schon mal gemacht?“, fragte sie die Neue gelangweilt, die daraufhin selbstsicher nickte. „Natürlich, was dachtest du denn?“, Tenten kochte. Wenn die ihr weiterhin so blöd kam, dann würde sie sich mal kurz vergessen und diesem Paradiesvogel mal zeigen wo der Hammer hängt.

Sie riss sich zusammen und deutete der Brünetten dann ans Reck zu treten.

„Pass bitte auf, das du nicht zu viel Schwung hast, ich hab keine Lust, deine Schulter oder sonst was abzubekommen“, bat sie emotionslos, als sie sich bereits ans Reck stellte um der Neuen Hilfestellung zu geben.

Diese zeigte nur ein desinteressiertes Nickten, ehe sie sich aufs Reck schwang, Schwung holte, die Beine spreizte und an die Stange legte, ehe sie sich so ums Reck schwang und mit einem Unterschwung zum Stillstand kam. Tenten hatte Mühe sie bei der Geschwindigkeit richtig zu stützen doch sie ließ sich nichts anmerken.

„Jetzt du“, sagte Taylor, als sie sich bereits in Position begab. Tenten nickte nur stumm und tat dann wie ihr geheißen.
 

„Oh oh, Hinata zusammen mit Olivia, ich glaub das geht nicht lang gut“, unkte Lee als er zu den Mädchen blickte. Da ihr Lehrer ebenfalls kurz zu der Besprechung musste, standen sie großteils rum und unterhielten sich.

„Ich glaub den andern Drei geht’s nicht besser, wies aussieht können die sich absolut überhaupt nicht riechen“, pflichtete Shino bei, als er seinen Blick wandern ließ.

„Weiber, wie die sich immer anstellen müssen“, seufzte Shikamaru genervt. Das war ihm wirklich zu ansträngend. „Ich weis gar nicht was die haben, auf mich machen die Neuen einen ganz netten Eindruck, vielleicht ein kleinwenig arrogant, aber sonst…“, grübelte Kiba vor sich hin als er den Blick von der Mädchengruppe nahm.

„Du bist auch ein Kerl, Frauen sind da einfach anders, ist wohl sowas wie Futterneid bei denen“, zuckte Neji desinteressiert mit den Schultern, ihm war das alles ziemlich egal, er kannte die neuen nicht und er legte auch nicht wirklich Wert darauf dies zu ändern. Von daher war es ihm auch egal, was die Mädchen für ein Problem mit den Neuen hatten, solang es nicht seins war, war‘s ihm schlichtweg egal.

„Gut möglich“, nickte Sasuke zustimmend, als er sich wieder dem Training zuwandte. „Los lasst uns weitermachen, sonst wird’s auffällig, so wie ihr die ganze Zeit da rüber starrt“,

Der Rest der Jungs nickte zustimmend und so widmeten sie sich wieder ihrem Training.
 

Hinata gab Olivia eher unfreiwillig Hilfestellung, wenn sie was absolut nicht haben konnte, dann war es, sowas wie der zu helfen, doch ihr blieb ja leider nichts anderes übrig. Kurz warf sie einen Blick rüber zu Sakura und Ino, die auch nicht glücklich mit ihrer Aufgabe wirkten, dann wand sie den Blick zu Tenten, die zu ihrer Verwunderung keine Miene verzog, als sie der Brünetten helfen musste.

Sie seufzte und machte dann mit ihrer Übung weiter.
 

Tenten war mittlerweile wieder ans Reck getreten und schwang sich mal wieder nach oben. Mittlerweile klappte der Grätschumschwung ganz gut, doch ohne Hilfestellung hatte sie noch ihre Probleme, ihr Gewicht halten zu können.

Taylor gab ihr mit einem Zeichen zu verstehen, dass sie beginnen sollte, hatte sich aber vorher noch mal vergewissert, dass gerade niemand zu den Beiden sah. Gerade als Tenten wieder oben ankam und ihre Füße von der Stande nehmen wollte, nahm sie ihre Hand unauffällig von Tentens Rücken, sodass die Braunhaarige das Gleichgewicht verlor, abrutschte, aufschrie und dann mit dem Bauch auf die Stange knallte, ehe sie auf dem Boden liegenblieb.

„Ups“, dachte sie sich gehässig, doch ließ sie sich von außen nichts anmerken. Sie spielte ihre Rolle perfekt. „Tenten!“, schrie sie erschrocken auf, sodass es wohl die ganze Halle hörte, ehe sie sich zu dem bewusstlosen Mädchen am Boden kniete.
 

Auch den Jungs entging der Aufschrei nicht, doch als Neji sich in die Richtung drehte, aus welcher der Schrei wohl gekommen war, riss er die Augen auf. „Scheiße“, fluchte er, ehe er los rannte, dicht gefolgt vom Rest der Jungs.

Er stieß Taylor schon fast zur Seite, als er bei der Gruppe von Mädchen, die sich mittlerweile um Tenten gebildet hatte, ankam aber das war ihm egal. Seine Cousine kniete bereits neben der Braunhaarigen, von Ino und Sakura war nichts zu sehen, die waren nämlich bereits auf dem Weg Richtung Lehrerzimmer.

„Ich wollte sie noch halten, ehrlich, aber sie hatte zu viel Schwung und muss dann abgerutscht sein“, stammelte Taylor vor sich hin, die sich mittlerweile etwas von Tenten entfernt hatte. „Du hättest sie halten MÜSSEN“, fauchte Neji sauer, als er sich wieder seiner braunhaarigen Freundin zuwandte, die noch immer kein Lebenszeichen von sich gab. Vorsichtig strich er ihr die Haare aus dem Gesicht und sprach sie dann an. „Tenten? Hörst du mich, komm mach die Augen auf“, sie reagierte überhaupt nicht auf ihn, ihr Gesicht wirkte richtig bleich.

Sasuke sah mit undefinierbarem Blick zu Taylor die immer wieder vor der Klasse beteuerte, das sie Tenten nicht mehr halten konnte, doch irgendwas gefiel ihm an der Sache nicht. Er wusste nicht so genau warum, aber irgendwie hatte er das Gefühl das die Braunhaarige log.

„Komm schon Tenten, mach keinen Mist“, redete er weiter auf das braunhaarige Mädchen, das halb in seinen Armen lag und sich nicht rührte, ein. Es kam ihm vor wie Ewigkeiten, ehe sie sich minimal bewegte, die Augen zusammenkniff und sie dann langsam öffnete.

Verwirrt blickte sie ihn an, absolut gar nicht begreifend was gerade geschehen war, doch noch bevor sie fragen konnte, bemerkte sie den stechenden Schmerz im Bauch und das Übelkeitsgefühl was sich immer mehr einstellte.

„Geht’s?“, fragte er, als er ihr schmerzverzerrtes Gesicht wahr nahm. „Ja denk schon“, murmelte sie vor sich hin, keinerlei Anstalten machend, sich aus seinen Armen zu befreien, sie konnte sich eh kaum rühren. Kurz darauf kam ihre Sportlehrerin wieder zurück und hetzte auf die Gruppe zu, die ihr Platz machte. „Verdammt Tenten, was machst du denn schon wieder, ich sagte dir doch, keine Einzelgänge“, donnerte sie gleich drauf los, doch das interessierte das Mädchen im Moment gar nicht.

„Jetzt lassen Sie, sie doch mal, sie hat ja scheinbar gar nicht ohne Hilfestellung geturnt, aber wenn Taylor unfähig ist ihr richtig Hilfestellung zu geben, dann ist es ja wohl ihre Schuld“, mischte Hinata sich wütend ein. Sie war der Neuen einen eiskalten Blick zu der hätte töten können.

Die Braunhaarige sah wütend zu Hinata. „Ich hab versucht sie zu halten klar? Aber sie war zu schnell, ich konnte sie nicht mehr rechtzeitig stützen, deswegen ist sie abgerutscht“,

„Lüg nicht so dreckig“, fauchte Tenten, als sie sich mit Nejis Hilfe aufsetzte. „Ich hab ganz genau gemerkt, dass du deine Hand von meinem Rücken genommen hast, als ich meine Füße von der Stange nehmen wollte, deswegen hab ich das Gleichgewicht verloren“,

„Das reicht jetzt Tenten, ich weis das du gern dein eigenes Ding durchziehst und ungern Hilfe annimmst, deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass du zu viel Schwung hattest, oder kann irgendwer hier bezeugen das Taylor sie nicht gehalten hat?“, daraufhin schüttelten die Mädchen den Kopf, sie hatten es ja wirklich nicht gesehen.

„Na also, du legst dich jetzt noch etwas ins Krankenzimmer und wenn‘s dir nicht besser geht, lass ich einen Arzt kommen, du kannst dich sonst wie verletzt haben. Neji bleibst du solang bei ihr? Ist ja nur noch eine halbe Stunde“, der Angesprochene nickte und half Tenten dann beim aufstehen, die sich erst mal an ihm festhielt, da ihre Beine drohten wegzusacken.

Er seufzte und hob sie daraufhin hoch, was ihr die Röte ins Gesicht trieb, doch das versuchte sie zu verstecken. Er trug sie aus der Halle und brachte sie ins nebenan liegende Krankenzimmer wo er sie auf die Liege setzte.

„Ich hol dir erst mal was zu trinken“, sagte er noch, ehe er bereits wieder verschwand. Tenten war es immer noch super peinlich das er sie tragen musste, doch irgendwie war sie ihm auch dankbar, denn ihre Beine fühlten sich noch immer bleischwer an. Kurz darauf kam Neji wieder, er setzte sich neben sie und reichte ihr dann eine Wasserflasche, die sie dankend annahm.

„Sie hat dich nicht gehalten stimmt‘s?“, fragte er nach einer Weile in die Stille, doch seine Stimme klang eisig. Tenten nickte zögernd. „Ich hab gemerkt, wie sie ihre Hand von meinem Rücken nahm, aber da war’s schon zu spät“, „Sicher, dass es dir gut geht?“, wollte er dann von ihr wissend, ihr bestimmt in die Augen sehend.

Sie wäre am liebsten in diesen schönen, hellen Augen versunken, doch sie riss sich zusammen. „Ich denke schon, mir ist nur übel und mein Bauch wird wohl noch eine Weile weh tun, aber das überleb ich schon noch“, wank sie dann ab, den Blick nicht von ihm abwendend.

„Ich hatte echt Schiss als ich dich da so liegen sah, mach sowas bloß nicht nochmal, okay?“, Tenten hörte die Bitte in seinen Worten deutlich raus, weshalb sie nickte. „Ich werd mich einfach weigern, noch mal mit einen von den vier Neuen zusammen turnen zu müssen, da bleib ich lieber bei meinen Mädels, denen kann ich wenigstens vertrauen“,

Er nickte noch und schwieg dann. Aber es war kein unangenehmes Schweigen, das nun zwischen den Beiden herrschte, für Tenten war es eher beruhigend, die Ruhe konnte sie jetzt auch dringend brauchen. Auch wenn ihr, ihr Herz bis zum Hals schlug, da es Neji war der neben ihr saß. Aber das versuchte sie einfach zu ignorieren. Sie hatte ja keine Ahnung, dass es ihm in diesem Moment genauso ging.
 

Der Rest der Klasse hatte sich wieder dem Unterricht zugewandt auch wenn es manchen von ihnen nicht passte. „Diese kleine hinterhältige Schlange, das wird sie noch bitter bezahlen, wir müssen uns unbedingt was einfallen lassen“, fauchte Ino sauer, als sie vom Reck sprang. Sakura und Hinata pflichteten ihr nickend bei.

„Auf jeden Fall, das können wir nicht auf uns sitzen lassen, Tenten hätte sonst was passieren können, wäre sie anders gefallen und das nur weil dieses aufgetakelte Ding nicht darauf geachtet hatte, sie richtig zu halten“, Sakura sendete wütende Blicke zu Taylor, welche diese aber gekonnt ignorierte.

Kurz darauf war die Stunde zu Ende und sie bauten die Geräte ab, ehe sie sich umzogen und sich ins Klassenzimmer begaben, in dem sie jetzt Unterricht hatten. Mathe, den Kurs hatte die Klasse logischerweise zusammen.

Von Neji und Tenten war jedoch noch nichts zu sehen. „Die wird wetten langsamer machen, ist wohl auch ganz gut so, nicht das sie noch zusammenklappt, so bleich wie sie vorhin war“, überlegte Lee, als er sich mit sorg vollem Gesicht auf seinem Platz nieder ließ. „Gesund sah sie vorhin jedenfalls nicht aus“, schüttelte Kiba den Kopf, als er sich neben die buschige Augenbraue setzte.

Als Mr. Smith, ihr Mathelehrer, das Klassenzimmer betrat wurde es ruhig. „Guten Morgen“, sagte er gelassen wie immer, ehe er seine Tasche aufs Pult stellte. Die Klasse begrüßte ihn gelangweilt und setzte sich dann wieder.

Sakura erklärte ihrem Lehrer daraufhin, wieso Neji und Tenten wohl später kamen und ließ es sich dabei natürlich nicht nehmen, Taylors Schuld zu betonen, was dieses sofort empört von sich wies.

„Tragt eure Konflikte bitte außerhalb des Unterrichts aus, okay? Ich möchte jetzt gern beginnen“, sagte er ruhig wie immer, ehe er sich der Tafel zuwandte um die erste Aufgabe daran zu schreiben.
 

Tenten und Neji waren mittlerweile bereits wieder im Schulgebäude angelangt und liefen Richtung Klassenzimmer. All zu schnell funktionierte das zwar noch nicht, aber wenigstens lief sie wieder selber, was ihr mehr als recht war. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie peinlich es ihr wäre, wenn er sie hier durchs Gebäude tragen würde.

Sofort schüttelte sie über sich selbst den Kopf. Was sie da schon wieder dachte, so ein Schwachsinn.

Ihr innerlicher Streit mit sich selbst blieb Neji nicht unbemerkt, er sagte dazu jedoch nichts.

Kurz darauf hatten sie das Klassenzimmer erreicht, welches sie mit einer Entschuldigung, die ihr Lehrer gar nicht hören wollte, betraten und sich dann an ihre Plätze setzten.

Nach diesen zwei unerträglich langen Stunden, war der Schultag für die Mädchen endlich zu Ende, doch die Jungs hatten nach der Mittagspause noch Training, weshalb sie wie immer blieben.

Selbst Tenten ließ es sich nicht nehmen dazu bleiben, auch wenn ihr noch immer übel war. Dann fiel das Mittagessen heute eben mal aus, war auch nicht weiter schlimm.
 

„Ich glaub dir auf jeden Fall, das diese Taylor das mit Absicht gemacht hat“, nickte Lee eifrig, als sie in der Caféteria saßen und zu Mittag aßen. „Hmh, ist jetzt auch egal, ich werd mich schon noch bei ihr revanchieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt“, murmelte Tenten vor sich hin, in ihr Wasserglas blickend. Mittlerweile hatte ihr Gesicht wieder mehr Farbe, aber ihr Bauch tat immer noch zu genüge weh und so hatte sie auch keine Lust sich noch länger über dieses Thema auszulassen.

Als es zur nächsten Stunde läutete, standen sie auf und brachten ihre leeren Tabletts weg, ehe sie sich auf erneuten Weg in die Sporthalle machten, wo die Jungs jetzt Basketballtraining hatten. „Naruto? Kann ich später mal kurz mit dir reden?“, fragte Hinata etwas zurückhaltend, als sie vor der Sporthalle ankamen, die die Andern bereits betreten hatten.

„Klar“, nickte er daraufhin, ehe auch er rein ging um sich umzuziehen.

Die Mädchen setzten sich auf die Tribünen um den Jungs beim Training zu zusehen, doch sie waren nicht allein. Olivia samt Anhang war auch da, doch die Vier ließen sich davon nicht beirren und sahen einfach nur beim Training zu.
 

Als dieses zwei Stunden später zu Ende war, warteten sie draußen bis die Jungs kamen und machten sich dann auf den Weg nach Hause. Ihre Wege trennten sich allmählich, bis nur noch Naruto und Hinata übrig blieben, die nur eine Straße auseinander wohnten.

„Du wolltest mit mir reden?“, begann der blonde Chaot nach einer Weile, in der Hinata nur schweigend neben ihm hergelaufen war. Sie zuckte erschrocken zusammen, nickte dann aber. „Ja ich wollte mich für heute Morgen entschuldigen, ich weis auch nicht was in mich gefahren ist, es geht mich nichts an, mit wem du befreundet oder ähnliches bist, tut mir leid“, der Blonde nickte, die Entschuldigung annehmend.

„Schon gut, ich hab wohl auch ein bisschen überreagiert, ich kenn Olivia nicht mal richtig, da hätte ich nicht auf dich, mit der ich so gut befreundet bin, sauer sein dürfen“, Hinata wurde etwas rot um die Nase, weshalb ihr Blick automatisch mit dem Boden kollidierte.

So merkte sie auch nicht, wie sie bereits vor ihrem Haus ankamen, erst als Naruto stehen blieb, hob sie den Blick. „Oh wir sind ja schon da“, stellte sie dann verwundert fest, worauf der Blonde nickte. „Ja sind wir, also wir sehen uns dann Morgen würde ich sagen, bis dann“, er umarmte sie noch kurz und ging dann. Kurz darauf blieb er stehen und drehte sich noch einmal zu ihr um. "Ach so, bevor ich's vergesse, ich wollte dich fragen ob du vielleicht Lust hast, am Wochenende mit mir ins Kino zu gehen",

Sofort wurde sie noch röter, als sie sowieso schon war. "Oh mein Gooooott, er hat mich wirklich gefragt, ok Hinata ganz cool bleiben", dachte sie sich aufgeregt, als die Information in ihrem Gehirn angekommen war.

"Ja ähm klar können wir gern machen, du kannst ja schon mal nach einem Film gucken und mir später in ICQ schreiben", lächelte sie dann glücklich worauf er zufrieden nickte. "Werd ich machen, also bis dann", er hob die Hand und wandte sich dann endgültig zum Gehen.

Kurz darauf war er hinter der nächsten Straßenbiegung verschwunden.

Hinata sah ihm noch eine Weile nach, ehe sie sich grinsend abwand und ihm Haus verschwand. Doch so froh sie darüber war, das er ihr nicht mehr sauer war, so weh taten die Worte das sie eben nur eine gute Freundin für ihn war und nicht mehr.

„Wie gern wäre ich mehr für dich, als nur das Naruto“ dachte sie resigniert, ehe sie in ihrem Zimmer verschwand.
 

__________________________________________________________________________________
 

Soo das war‘s dann wieder.

Ich bin ja so gar nicht zufrieden mit dem Ende *seufz* aber ich musste irgendwo ja aufhören, sind ja schon fast 6000 Wörter o.O

Tut mir übrigens schrecklich leid, dass es so lang hat auf sich warten lassen, hatte total die Schreibblockade, in allen meinen Fanfics.

Die Notizen für das nächste Kapitel sind aber bereits gemacht und ich versprech hoch und heilig, dass es nicht so lang auf sich warten lassen wird.
 

Jetzt aber mal zum Inhalt. Wie hats euch gefallen? Kritik? Immer her damit =) Zu den Reckübungen, die wenigsten von denen hab ich selbst schon geturnt, aber ein paar Freundinnen von mir, aus meiner alten Klasse, haben das im Zusatzsportunterricht meiner Schule gemacht und ich sah oft im Training zu, deswegen weis ich da so manches.

Ob man den Grätschumschwung wirklich so nennt, weis ich jedoch jetzt nicht, bei uns wurde der halt so genannt und geturnt ;)
 

Noch was zur ENS-Liste, hab gesehen das so ziemlich niemand mehr darauf so heißt, wie er da steht, nehms jetzt aber niemandem übel, mir nicht Bescheid gesagt zu haben, hab ja immerhin lang genug auf das neue Kapitel warten lassen *sich schämt und in Ecke verkriecht*

Werde die Liste jetzt aktualisieren :)
 

Bis zum nächsten Kapitel

*küsschen*

revenge

Kapitel 3:revenge
 

---

Kurz darauf war er hinter der nächsten Straßenbiegung verschwunden.

Hinata sah ihm noch eine Weile nach, ehe sie sich grinsend abwand und ihm Haus verschwand. Doch so froh sie darüber war, dass er ihr nicht mehr sauer war, so weh taten die Worte, dass sie eben nur eine gute Freundin für ihn war und nicht mehr.

„Wie gern wäre ich mehr für dich, als nur das, Naruto“, dachte sie resigniert, ehe sie in ihrem Zimmer verschwand.

---

„Egal Hinata, kein Trübsal blasen, vielleicht wird er ja doch noch auf dich aufmerksam, das Kino wird die beste Möglichkeit, ihm mal zu zeigen, was er an dir hat und dass du im Vergleich zu Olivia wenigstens Klasse hast“, dachte sie sich zufrieden, als sie ihren Laptop startete und dann in ICQ online ging.

Kurze Zeit später erschien das kleine Fensterchen das zeigte, dass jemand online gekommen war. Als sie hinblickte, lächelte sie leicht. Naruto war online.

Sie wartete kurz ehe sie ihn anschrieb:
 

Hina: hey :)

Naru: hey Süße
 

Hinata stockte kurz, als sie gerade zurückschreiben wollte. Er nannte sie äußerst selten Süße, das kam vielleicht einmal im Jahr vor, aber sie wollte sich nichts darauf einbilden.
 

Hina: und hast du schon einen Film gefunden? Wann dachtest du überhaupt zu gehen?

Naru: Wie dir lieb ist, wie wär’s mit Freitagabend und Samstag machen wir was mit der Clique?

Hina: Gute Idee :) und welcher Film?

Naru: wie wär’s mit Avatar?

Hina: bloß nicht -.-*

Naru: hmm… ok dann vielleicht Fame?

Hina: wenn dir das nichts ausmacht? Wir können auch was anderes rausuchen.

Naru: nein ist schon okay, dann gehen wir am Freitagabend in Fame, ist es ok wenn ich dich um 20 Uhr abhole?

Hina: ja geht klar :) ich freu mich schon ;) muss jetzt los, Hausaufgaben warten, Chemie *kotz* aber bei dem alten Kotzbrocken möchte ich’s mir lieber nicht verscheißen

Naru: stimmt Chemie hab ich total vergessen -.- wir sehen uns dann Morgen, hab dich lieb :-*

Hina: ja ich dich auch :-* bis Morgen
 

Mit einem Lächeln ging sie offline und wandte sich dann ihren Chemiehausaufgaben zu. Sie seufzte resigniert, Chemie konnte ja theoretisch gesehen wirklich Spaß machen, aber bei dem Lehrer? Das war der reinste personifizierte Alptraum wie sie fand und somit wurden die Stunden zur Qual. Sie waren ja schon froh, wenn sie seine Experimente heil überstanden und er dabei nicht das Labor in die Luft jagte.

Sie musste leicht grinsen bei dem Gedanken an die vier Neuen. „Bin ja mal gespannt was die zu dem alten Kotzbrocken sagen werden“, redete sie vor sich hin, als sie ihre Hausaufgaben abschloss, ihre Tasche dann für den morgigen Tag richtete und dann ins Bad ging um sich Wasser einzulassen. Ein Bad konnte jetzt nicht schaden.

Als das Wasser fertig eingelaufen war, tat sie noch etwas Schaumbad in das dampfende Nass und entkleidete sich dann komplett, ehe sie sich langsam in das warme Wasser gleiten lies.

Genüsslich schloss sie die Augen, es gab doch nichts Besseres als ein heißes Bad nach einem so anstrengenden Tag.

Als das Wasser nach einer Weile kalt wurde, stieg sie aus der Badewanne und trocknete sich ab, ehe sie sich ihre Schlafklamotten anzog und dann in ihr Zimmer ging. Da es erst 20 Uhr war, beschloss sie noch etwas TV zu sehen, bevor sie schließlich ins Bett ging.
 

Gähnend und mies gelaunt ging Tenten zusammen mit Lee den Gang entlang Richtung Kunstraum. Nur wegen diesem Miststück von Taylor hatte sie die ganze Nacht über Bauchschmerzen gehabt und somit kaum Schlaf gefunden, weshalb sie jetzt hundemüde war.

Dafür würde sie sich noch revanchieren, darauf konnte Taylor einen lassen, aber jetzt musste sie erst mal die zwei Stunden Kunst überstehen, was eigentlich kein Problem gewesen war, doch aus dem war wurde ganz schnell ein wäre, als sie das Klassenzimmer betrat und Olivia samt Anhängsel erblickte.

Mit nun noch mieser gelauntem Blick ging sie auf ihre drei Freundinnen zu, die bereits auf sie und Lee warteten. „Was machen DIE denn hier?“, fragte sie angepisst, als sie ihre Tasche ins Eck pfefferte und sich zu Sakura auf den Tisch setzte.

„Keine Ahnung, scheinbar konnten sie in den Kunstkurs, keine Ahnung wie sie das gemacht haben, eigentlich wären in Erdkunde viel weniger und im übrigen sind doch da die Jungs“, den letzten Teil spuckte Ino nahe zu verächtlich aus, als sie einen abwertenden Blick zu der Mädchengruppe warf, die sich angeregt unterhielt.

„Stimmt, aber was soll’s, wir werden sie einfach so gut es geht ignorieren, stimmt’s Lee?“, den letzten Teil sprach die Blauschwarzhaarige mit warnendem Unterton aus, nicht das Lee noch auf die Idee kam, ihnen in den Rücken zu fallen.

Der Braunhaarige schluckte hörbar und nickte dann eingeschüchtert, ehe Mrs. Baker den Raum betrat und auf sich aufmerksam machte. Sie begrüßten ihre Lehrerin und setzten sich dann erst mal.

„So, heute werden wir unsere Bilder fertig machen, am Ende der Stunde ist Abgabe“, erklärte sie, ehe sie sich den vier Neuen zuwandte. „Ihr könnt in der Zwischenzeit schon mal mit dem neuen Bild anfangen, wir werden dabei mit Aquarell zeichnen, ich werd es euch gleich erklären.“

Damit bracht allgemeine Unruhe im Klassenzimmer aus, da sich jeder erst mal seine Zeichenutensilien zusammen suchte.

Missmutig drückte Ino auf eine Tube Acrylfarbe, aus der fast keine Farbe mehr kam. „Boah Blondie, was kannst du eigentlich?“, fragte Lauren bissig, als sie sich zu Ino gesellte um ihren Becher mit Wasser zu füllen.

Zornig sah die Blonde zu dem Mädchen mit dem feuerroten Haar. „Hast du was gesagt, Pumuckl?“, das Pumuckl spuckte sie regelrecht abfällig aus, als sie herausfordernd zu der Neuen sah, die rot anlief vor Wut. „Hey die Gesichtsfarbe steht dir, passt richtig gut zu deinen Haaren“, lachte Tenten gehässig, als sie ebenfalls neben das Waschbecken trat um sich Farbe zu holen.

Lauren war wohl so empört über die Schlagfertigkeit der Beiden, dass sie nur noch beleidigt den Kopf wegdrehte und wieder zu ihrer Hühnerschar stöckelte.

Tenten und Ino schlugen begeistert die Hände aneinander. „Perfekt, unsere Rache ist in vollem Gange“, grinste die Braunhaarige zufrieden, als sie mit ihrer Freundin wieder zurück zu den Andern ging.

„Habt ihr Laurens blödes Gesicht grad gesehen? Einfach zu göttlich“, lachte Ino schadenfroh, als sie sich an ihren Platz setzte und einen kurzen Blick zu der Zickengruppe warf.

„Ja, wirklich herrlich, die kann ein ganz schön blödes Gesicht ziehen, aber das war erst der Anfang, in der Pause wollen wir ihnen mal richtig einheizen“, grinste Sakura verschwörerisch, als sie konzentriert auf ihr Bild starrte.

„Oh oh, was du wohl schon wieder planst?“, schluckte Hinata, als sie den entschlossenen und bösen Blick der Pinkhaarigen wahr nahm. „Na klar, ich möchte Haileys Gesicht zu gern in ihrem Essen sehen.“

Alle sahen sie entgeistert an, selbst Lee wurde etwas blass um die Nase. „Jetzt ehrlich, findest du nicht das, dass etwas zu weit geht?“, fragte er vorsichtig nach. Sakura verärgern war eine der letzten Dinge die er freiwillig tun würde.

„Natürlich mein ich das ernst, nach der Aktion gestern haben sie das verdient und glaub ja nicht, dass es damit getan ist, immerhin haben wir nachher noch Chemie“, ein noch viel bösartigeres Lächeln schlich sich auf Sakuras Lippen und ihre Freunde waren sich in diesem Moment nicht sicher, ob sie wirklich wissen wollten, was ihre Pinkhaarige Freundin vor hatte.
 

Als sie die zwei Stunden hinter sich gebracht hatten, was natürlich nicht ohne weitere Zwischenfälle möglich war, da Hinata ganz ausversehen Olivia ihren Wasserbecher über die Hose gekippt hatte, machten sie sich auf den Weg in die Cafeteria, wo der Rest von ihnen bereits saß.

„Hey Leute“, lächelte Sakura leicht, als sie sich an den Tisch setzte. „Erdkunde gut überstanden?“

„Frag erst gar nicht“, grummelte Sasuke mies gelaunt vor sich hin.

„Och komm schon, so schlimm kann’s doch gar nicht gewesen sein, wenn ihr noch alle lebt“, widersprach die Pinkhaarige ihrem Kumpel, der sie nur eingeschnappt anguckte.

„Sieht man das nicht? Wir sind geistig tot“, scherzte er dann, als er ihre Haare verstrubbelte.

„Hey hör auf“, beschwerte sie sich gleich, als sie seine Hände von ihrem Kopf nahm und sie festhielt.

„Rache“, grinste er nur fies, als er sich wieder seinem Frühstück zuwandte. „A propos Rache“, nun war es an Ino fies zu grinsen. Sie sah zu ihrer besten Freundin, die das Grinsen sofort erwiderte, als sie sahen wie die Zickengruppe die Cafeteria betrat.

„Was zum Henker habt ihr jetzt wieder vor?“, fragte Lee, der sich schon denken konnte, dass sie jetzt da weiter machen würden, wo sie vorhin in Kunst aufgehört hatten.

„Wirst du gleich sehen“, war das letzte was Sakura dafür übrig hatte, ehe sie gefolgt von Tenten aufstand und zum Büfett ging, wo Taylor und Hailey ebenfalls standen, um sich etwas zu essen zu holen.

Sie traten etwas weiter entfernt ans Büfett und nahmen sich ein Tablett, ehe sie sich von fast allem etwas nahmen, zum Schluss noch eine schöne Schüssel Pudding. „Ok, lauf los“, sagte die Pinkhaarige leise zu ihrer Freundin, als sie sah wie Hailey und ihre Freundin bereits wieder Richtung Tische gingen.

„Geht klar“, grinste Tenten nur, als sie loslief um so zu den Beiden aufzuholen. Sakura lief in etwas weiterem Abstand hinterher. „Hey Ten, warte mal“, rief sie unauffällig zu ihrer Freundin, die sich daraufhin etwas zu ruckartig umdrehte, dabei ausrutschte und Hailey mit voller Wucht ihr Tablett ins Kreuz warf. Was darauf folgte lies die ganze Cafeteria in schallendes Gelächter ausbrechen. Hailey verlor das Gleichgewicht, flog gegen Taylor die ebenfalls ins Schwanken geriet. Mit einem lauten Aufschrei, fielen die Beiden gegen den nächsten Tisch der da stand, was zur Folge hatte, dass sie alles vom Tisch rissen und vollkommen mit Essen besudelt waren.

Aber damit war noch lange nicht genug. Nein, Sakura holte zum nächsten Schlag aus. Angewidert sah sie zu Taylor, die am Boden lag und das Ganze noch nicht so richtig realisierte. Die rote Grütze die auf dem Tisch gestanden hatte, war ihr über die weiße Hose gelaufen und zwar genau in den Schritt.

„Also ehrlich, kannst du dir keine Tampons leisten oder was? Das ist echt eklig“, sagte sie abwertend, dabei angewidert das Gesicht verziehend. Die anderen Mädchen musterten die Braunhaarige ebenfalls angeekelt, während sich die Jungs nicht mehr ein bekamen vor lachen. Und Taylor? Die lief roter an als eine Tomate und verließ dann fluchtartig die Cafeteria.

Zufrieden grinste Sakura zu Tenten, die nur den Daumen als Zeichen des Lobes hob, ehe sie wieder zum Rest ihrer Clique an den Tisch gingen.

„Ihr seid echt zu genial“, Ino lachte immer noch Tränen, als die Beiden wieder am Tisch ankamen und Platz nahmen.

„Tja, das haben die blöden Hühner davon, niemand legt sich ungestraft so mit uns an“, stolz grinste die Pinkhaarige, als sie kurz zum Ausgang sah, aus dem die andern Drei gerade verschwanden.

Als es kurz darauf dann klingelte, machten sie sich auf den Weg zurück ins Klassenzimmer, in dem sie jetzt Englisch hatten.

Die Mädchen saßen richtig auf Kohlen, bis die Doppelstunde endlich zu Ende war. Jetzt hatten sie Chemie und das hieß, dass sie die dritte Runde ihrer Rache einleiten konnten.

Grinsend saßen die vier in ihrer Reihe, die Jungs hinter ihnen und sie ahnten schon, dass die Stunde nicht ohne weitere Zwischenfälle zu über stehen sein würde.

Kurz darauf stakste auch Olivia mit Anhängsel in den Chemieraum. Taylor hatte sich umgezogen und bedachte erst Tenten und dann Sakura mit einem Mörderblick der hätte töten können, doch Tenten ließ sich davon nicht beeindrucken: „Naaa? Haste jemanden gefunden der so sozial war, dir ‘nen Tampon zu leihen?“

Während die Klasse erneut in schallendes Gelächter ausbrach, war Taylor kurz davor vor Wut zu platzen. „Warts nur ab, das bezahlst du mir noch“, fauchte sie eiskalt, ehe sie ein paar Reihen weiter vorne Platz nahm. „Aber gerne doch“, war alles was Tenten daraufhin noch erwiderte, ehe Mr. Hanson das Klassenzimmer betrat und sie mit dem Unterricht begannen.

„So, wir werden heute schweflige Säure mithilfe der Oxidation herstellen, achtet darauf, dass ihr Schutzkleidung tragt und nichts an eure Haut kommt“, gewöhnlich kühl sprach der Lehrer in die Klasse, er gehörte zu den unbeliebtesten der ganzen Schule.

Dann teilte er die Aufgabenblätter aus und die Schüler begannen in Zweiergruppen damit ihre Arbeitsplätze aufzubauen.

Aufgabe war es nun etwas Schwefelpulver zu erhitzen bis es verdampfte und es dann in ein Glas mit Wasser zu halten, damit Säure entstehen konnte.

„Los, halt es noch ein wenig länger rein“, forderte Sakura ihre blonde Freundin auf, als diese den Löffel bereits rausholen wollte. Irritiert blickte Ino zurück. „Aber auf dem Aufgabenblatt steht’s doch so.“

„Egal, nur ein bisschen, ich will’s über Laurens Sweatshirtjacke kippen die da vorne liegt, den Schwefelgeruch bekommt die nie wieder raus.“

„Ist das nicht gefährlich?“

„Ach was, ist doch nur leicht schweflige Säure, es stinkt halt aber schaden tut’s ihr nicht.“

„Na schön, meinetwegen“, gab Ino letztendlich nach und hielt den Schwefel noch etwas länger rein.

„Ok, jetzt noch schnell die Indikationsstreifen reinhängen dann kann ich sie wegschütten und dabei ausversehen etwas über Laurens Jacke schütten.“ Ino nickte und tauchte die Stäbchen kurz in die Flüssigkeit, ehe sich Sakura das Becherglas schnappte und damit zum Waschbecken lief. Unauffällig kippte sie dabei etwas über die Jacke der Rothaarigen, das heißt fast unauffällig, als sie sich wieder umdrehte spürte sie Sasukes Blick auf sich.

„Halt ja die Klappe“, grinste sie, als sie an ihm vorbei wieder zu ihrem Platz ging.

„Aber immer doch“, grinste der Schwarzhaarige weiter, als er sich seinem Arbeitsplatz wieder zuwandte.

Als die Stunde kurz darauf zu Ende war, räumten auch die Andern auf, nahmen ihre Sachen und verließen dann den Raum. „Ok perfekt, sie zieht die Jacke an“, grinste die Pinkhaarige fies, als sie sich auf den Weg zum Geschichtsraum machten.

„Ja und?“, Hinata hatte genauso wenig wie Tenten mitbekommen, was gelaufen war. „Das heißt, dass bald alle denken werden, dass die Gute nach faulen Eiern stinkt“, erklärte Sasuke, als er ihr freundschaftlich einen Arm umlegte und ihr wieder mal die Haare zerzauste.

„Du hat ihr nicht wirklich-…“

„Oh doch, ich habe und es geschieht ihr recht“, unterbrach Sakura ihre blauschwarzhaarige Freundin gleich. „Und jetzt werden wir genüsslich zusehen, wie sie sich vor der ganzen Klasse lächerlich macht, ohne es selbst zu wissen“, fügte Ino noch hinzu, als sie den Klassenraum bereits betraten und sich setzten.

Kurz darauf betrat ihre Geschichtslehrerin das Klassenzimmer und begann mit ihrem Unterricht.

Doch es dauerte nicht lang, bis das ganze Klassenzimmer komisch roch und die Blicke landeten, auf der Suche nach dem Übeltäter für diesen widerlichen Gestank, bei Lauren, die überhaupt nicht wusste wie ihr geschah.

„Boah, Lauren echt ey, hast schon wieder ‘ne Weile keine Dusche mehr gesehen oder was?“, beschwerte sich Ino, als sie das Fenster aufriss, an dem sie saß. „Ino!“, wurde sie von ihrer Lehrerin ermahnt, doch das störte die Blonde nicht im Geringsten.

Lauren selbst wäre am liebsten im Erdboden versunken, doch der Wunsch wurde ihr nicht erfüllt. Als es endlich zur Mittagspause läutete, stürmten die Schüler nahezu fluchtartig aus dem Raum um endlich den Gestank nach faulen Eiern los zu werden.

Die Clique machte sich auf den Weg nach draußen zu ihrem Baum, wo sie die Mittagspausen meistens verbrachten. „Einfach göttlich, die ist fast im Boden versunken vor Scham“, lachte Tenten, als sie das Gebäude verließen.

„Ja echt ich hätte-…“, weiter kam Sakura nicht, da sie groß gepackt und zur Seite gezogen wurde. „Was willst du denn? Nimm deine Ekelfinger von mir“, fauchte sie dann sauer, als sie entdeckte wer sie da gepackt hatte. „Du warst das, hab ich recht? Warte nur ab, das wirst du noch bezahlen, verlass dich drauf“, Laurens Stimme klang eiskalt und ernst, als sie diese Drohung aussprach, ehe sie sich abwandte und den Gang lang verschwand.

„Oh oh, ich glaube, die meinte das verdammt ernst“, unkte Naruto, als sie weitergingen. „Und wenn schon, ich hab doch vor der keine Angst“

„Das ist doch eh nur heiße Luft was die da von sich gibt, mehr nicht“, pflichtete Tenten ihrer Freundin bei, als sie am Baum ankamen und sich auf die Wiese setzten.

„Jetzt aber mal was anderes, was macht ihr am Wochenende, Lust mal wieder weg zu gehen?“, Kiba hatte langsam keine Lust mehr auf das Thema, also wechselte er es geschickt. „Freitag geht nicht, da geh ich mit Hinata ins Kino, aber Samstag könnte ich.“

„Ja Samstag passt, wohin gehen wir?“, nickte Hinata zustimmend, als sie fragend in die Runde blickte.

„Im Mirage legt Samstag ein guter DJ auf, wir könnten ja dort hingehen, liegt direkt am Strand, ist bestimmt toll da“, schlug Ino vor, als sie sich entspannend gegen den Baumstamm lehnte. „Wie mühsam“, war alles was Shikamaru dafür übrig hatte.

„Gibt es eigentlich etwas, was dir nicht zu mühsam ist?“

Der Braunhaarige, der eben noch mit geschlossenen Augen im Gras gelegen hatte, öffnete nun eines um zu seiner blondhaarigen Freundin zu sehen. „Ja schlafen“, antwortete er dann gelassen, als er das Auge wieder schloss.

Ino verdrehte nur genervt die Augen und beschloss ihn zu ignorieren. „Also gehen wir Samstag?“, fragte Tenten noch einmal, worauf die Gruppe nickte. Selbst Shikamaru bekam ein ganz kleines Nicken zustande, aber erst nachdem Ino ihn mit bösen Blicken bedacht und ihn aus seinem Halbschaf gerissen hatte.

„Wir sollten reingehen, gleich läutet es und wir haben noch Bio“, sagte Neji als er kurz auf sein Handy geblickt hatte, ehe er aufstand. Tenten tat es ihm gleich. „Geht’s deinem Bauch eigentlich besser?“ Die Frage warf sie vollkommen aus der Bahn. Warum musste auch ausgerechnet ER sie sowas fragen? Dementsprechend war auch ihre Antwort auf das Ganze. „Ähm…ja…geht schon besser.“

Mit einem Nicken das zeigte, dass er es zur Kenntnis genommen hatte, machte er sich auf den Weg nach drinnen und die Andern folgen ihm wortlos.

Als sich alle im Klassenzimmer eingefunden hatten, betrat ihre Biolehrerin den Raum und begann mit ihrem Unterricht.
 

„Endlich aus“, seufzte Naruto zufrieden auf, als er auf den Schulhof trat. „Ja echt, was machen wir jetzt noch? Der Nachmittag ist noch jung“, fragend sah Kiba in die Runde.

„Wir könnten ja noch etwas in die Stadt gehen, was trinken oder so“, überlegte Lee daraufhin. „Ja gute Idee, machen wir“, nickte Hinata begeistert und so machten sie sich auf den Weg in die Innenstadt.

Kurze Zeit später saßen sie zusammen in einem Café. „Gott, wie mir diese vier Weiber auf die Nerven gehen“, stöhnte Tenten genervt auf, als sie in ihr Glas mit Cola blickte.

„So schlimm? Ich mein die hellsten sind die vier ja vielleicht nicht und das gestern war auch scheiße, aber das sie so schlimm sind, find ich gar nicht“, überlegte Kiba, als er einen Schluck von seinem Getränk nahm.

Dafür erntete er sofort vier böse Blicke, seitens der Mädchen. „Ok ok, ich bin ja schon still“, sofort hob er abwehrend die Hände, den Zorn der Mädchen wollte er nicht freiwillig auf sich spüren.

„Ach was Kiba, die Vier übertreiben mal wieder, Weiber halt“, seufzte Shikamaru genervt, als er sich in der Bank nach hinten lehnte.

„Wir übertreiben nicht“, fauchte Ino ihn sofort an. Wie konnte der behaupten sie übertrieben? Die Vier hatten es doch gar nicht anders verdient.

„Ist jetzt auch egal, lasst uns lieber überlegen, wann wir uns Samstag treffen“, entschied Sakura, der das Thema langsam auch auf den Keks ging. „Meine Eltern sind übers Wochenende nicht da, deswegen würd ich sagen die Mädels kommen zu mir zum Richten und pennen dann auch bei mir“, schlug Tenten nun vor, worauf die anderen drei sofort begeistert nickten.

„Ok, dann kommen die Jungs um 21 Uhr zu mir und wir gehen dann ins Mirage, die Mädels kommen um 18 Uhr? Reicht euch das?“, fragend blickte die Braunhaarige ihre drei Freundinnen an, die daraufhin nickten. „Müsste schon hinkommen, muss sich Ino halt auch mal bisschen beeilen im Bad“, Hinata bedachte ihre blondhaarige Freundin mit einem vielsagenden Blick, worauf diese seufzte und dann nickte. „Ja meinetwegen, ich werd mich beeilen, versprochen.“

„Sehr gut, ich muss jetzt dann los, meine Mum wartet mit dem Essen, wir sehen uns Morgen“, Sakura legte das Geld auf den Tisch und hob dann die Hand zum Abschied, ehe sie ging.

„Stimmt, es ist ja schon fast 18 Uhr, man jetzt ging die Zeit wirklich schnell rum, ich sollte auch langsam los“, nickte Ino, als sie auf ihre Uhr gesehen hatte. Der Rest nickte zustimmend und bezahlte.

Vor dem Café trennten sich ihre Wege.

„Ok, bis Morgen Leute“, Naruto hob die Hand zum Abschied und Hinata tat es ihm gleich, die Beiden hatten ja fast denselben Heimweg.

„Soll ich dich noch ein Stück begleiten?“, fragend blickte Neji zu dem braunhaarigen Mädchen, welches nun auf den Boden blickte um ihren Rotschimmer, der sich auf ihren Wangen ausbreitete, zu verdecken. „Klar, gern“, nickte sie dann aber lächelnd, ehe sie sich auf den Weg machten.

Eine ganze Weile gingen sie schweigend nebeneinander her, ehe Tenten die Stille brach. „Sag mal Neji, was hältst du eigentlich von den Neuen?“, sie versuchte die Frage so unauffällig wie möglich zu stellen, was ihr aber wohl etwas misslang.

„Hm? Warum fragst du das?“

„Einfach so.“

„Na ja, ich kenn sie ja nicht und das was Taylor gestern gebracht hat, war echt beschissen, aber ich weis nicht ob ihr nicht ein wenig übertreibt, ihr reizt sie damit ganz schön und auf ewig werden sie bestimmt nicht untätig rumsitzen und sich das bieten lassen.“

„Und wenn schon, wir sind vier gegen vier und die können gegen uns eh nichts ausrichten.“

„Ach nein? Und was war das dann gestern?“ Daraufhin wusste die Braunhaarige keine Antwort.

„Na siehst du, ich kann die vier noch nicht all zu gut einschätzen, vielleicht sind sie ganz nett, wenn man sie näher kennen lernt, aber ich bin mir relativ sicher, das sie nicht davor zurückschrecken würden, sowas wie gestern noch mal abzuziehen, wenn ihr sie weiter so provoziert.“

„Fällst du uns jetzt in den Rücken oder was?“

„Das hab ich nicht gesagt.“

„Aber angedeutet.“ Neji seufzte, manchmal konnte einen dieses Mädchen wirklich an den Rand des Nervenzusammenbruchs treiben.

„Tenten ehrlich, ich fall euch nicht in den Rücken, ich halt mich da nur raus und bitte dich es nicht zu weit zu treiben, damit es nicht noch mal so endet.“

„Aber das heißt nicht, dass du die vier nicht leiden kannst.“

„Was heißt hier nicht leiden können? Ich hab mit den Vier doch gar nichts zu tun also.“ „Na wenn du meinst.“ Das war nicht unbedingt das, was sich Tenten erhofft hatte von ihm zu hören, aber sie konnte ihn ja nicht zu einer Meinung zwingen. „Na ja, ich muss hier links, bis Morgen“, sie umarmte ihn noch kurz und ließ ihn dann einfach stehen.

Neji blickte ihr noch kurz irritiert hinterher, ehe er seufzte und sich dann auf den Weg nach Hause machte.

Frauen konnten wirklich anstrengend sein, da musste er Shikamaru recht geben.
 

_______________________________________________________________________
 

Sooo und war‘s lustig?

Vielleicht war’s noch nicht ganz so spannend, aber das kommt alles noch, spätestens im übernächsten Kapitel, ich versuch allerdings schon im nächsten etwas Spannung rein zu bringen, mal gucken was sich da so in meinem gestörten Kopf entwickelt xD

Wie immer sind eure Meinungen hier gern gesehen ;)

Bis dann *alle knuddel*

Tala

please, shut up okay?

Kapitel 4: please, shut up okay?
 

---

Das war nicht unbedingt das, was sich Tenten erhofft hatte von ihm zu hören, aber sie konnte ihn ja nicht zu einer Meinung zwingen. „Na ja, ich muss hier links, bis Morgen“, sie umarmte ihn noch kurz und ließ ihn dann einfach stehen.

Neji blickte ihr noch kurz irritiert hinterher, ehe er seufzte und sich dann auf den Weg nach Hause machte.

Frauen konnten wirklich anstrengend sein, da musste er Shikamaru recht geben.

---
 

Mit einem Knall flog die Haustür ins Schloss, als Tenten das Haus betrat. Warum sie so sauer war, wusste sie selbst nicht, aber sie war wütend, sehr wütend.

„So ein Arsch“, fluchte sie vor sich hin, als sie ihre Schuhe ins Eck pfefferte und dann die Treppen nach oben, in ihr Zimmer, stapfte. Ihre Eltern waren noch nicht zu Hause, wofür sie überaus dankbar war, denn ihre Mutter in Rage wollte sie nicht wirklich ertragen und das wäre mit Sicherheit passiert, so wie Tenten die Tür zugeknallt hatte.

Genervt stellte sie ihre Tasche ab und zwängte sich dann aus ihrer engen Jeans um sich eine Jogginghose anzuziehen, das war zuhause einfach bequemer.

Dann schielte sie wieder zu ihrer Tasche, in der ihre Hausaufgaben auf sie warteten, auf die sie so absolut keine Lust hatte. „Egal. Morgen reicht auch noch“, wank sie ab und schmiss sich dann auf ihr Bett, wo sie sich ihren Laptop schnappte und ihn anschaltete.

Nachdem er vollständig hochgefahren war, loggte sie sich erst mal in ICQ und MySpace ein um zu sehen wer online war und ob ihr jemand etwas hinterlassen hatte.

Als sie sich bei MySpace einloggte und auf ihr Profil ging, sah sie das ihr jemand einen Kommentar hinterlassen hatte in dem stand:
 

Das zahl ich dir noch heim bitch, verlass dich drauf!
 

Das Gesicht der Braunhaarigen verzog sich zu einer wütenden Grimasse. Was fiel Taylor ein ihr sowas ins Profil zu schreiben? Am liebsten würde sie das sofort melden, doch als Petze wollte sie auch nicht dastehen, also löschte sie den Kommentar einfach. Sie würde sich schon noch anders dafür revanchieren, dessen war sie sich absolut sicher.

Sie beschloss erst mal duschen zu gehen um sich abzureagieren, deshalb stellte sie ihren Status auf duschen und ging dann zu ihrem Schrank, wo sie sich frische Sachen mitnahm, ehe sie ins Bad ging um zu duschen.
 


 

Sakura saß derweil mit ihren Eltern beim Abendessen am Tisch. „Erzähl mal, wie war dein Tag heute?“ Genervt verdrehte Sakura die Augen. Wie sie diese Frage, seitens ihrer Mutter, doch hasste und doch bekam sie, sie täglich zu hören.

„Gut“, sagte sie knapp, als sie in ihrem Salat stocherte. „Geht’s ein wenig genauer?“ „Nein geht’s nicht, weil dich das verdammt noch mal nichts angeht“, dachte sich die Pinkhaarige genervt, sprach das aber natürlich nicht aus. „Es war toll, ok? Bin fertig, hat gut geschmeckt“, damit stand sie auf und brachte ihren Teller in die Küche, ehe sie sich in ihr Zimmer verzog.

Bloß schnell weg, bevor ihre Mutter noch auf die Idee kam weitere blöde Fragen zu stellen, vor allem bezüglich Sasuke. Warum musste ausgerechnet ihre Mutter die beste Freundin von Sasukes Mum sein? Womit hatte sie das verdient? Was hatte sie in ihrem bisherigen Leben verbrochen, dass sie damit gestraft wurde?

An für sich war diese Tatsache ja noch halbwegs zu ertragen, lies man mal außer Acht, dass die zwei schon ihr Leben lang davon träumten, dass sie und Sasuke irgendwann mal ein Paar werden würden. Dieser Gedanke war ja wohl mehr als hirnrissig. Sie und Sasuke? Ganz bestimmt nicht, das konnte ja gar nicht gut gehen. Er sah sie nur als gute Freundin an und auch wenn sie ihn süß fand, irgendwie konnte sie sich eine Beziehung mit ihm nicht vorstellen, zumindest versuchte sie sich das einzureden um ihren inneren Frieden zu wahren, der eh schon im Eimer war.

„Arg verdammte Scheiße“, fluchte sie vor sich hin, als sie sich mal wieder dabei ertappte wie sie an Sasuke dachte. „Nein, nein, nein“, wütend raufte sie sich die Haare. „Das würde in einer Katastrophe enden, da bin ich mir sicher, also darf ich meine Zeit erst gar nicht an solche absurden Gedanken verschwenden.“

Just in diesem Moment klingelte ihr Handy und als sie auf das Display geblickt hatte, war sie sich sicher, dass Gott ihr heute nicht freundlich gesinnt war, denn am Telefon war niemand geringeres als Sasuke Uchiha himself.

Sie zögerte noch kurz, ehe sie doch abnahm. „Sasuke, was gibt’s?“ „Woher wusstest du jetzt, dass ich anruf?“ Innerlich verdrehte sie die Augen, der sollte einen 1er Schnitt in der Schule haben? Das sollten die Lehrer aber noch mal gut überdenken. „An deiner Nummer Scherzkeks, die ist nicht unterdrückt.“ Kurzes Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Ah, egal, ich wollte eigentlich nur wissen ob du Lust hast noch etwas vorbei zu kommen, mir ist langweilig.“ So ihm war also langweilig? Und warum rief er dann ausgerechnet sie an? „Ja klar kann ich machen, bis gleich“, ohne eine Antwort abzuwarten, legte sie auf und schnappte sich ihre Umhängetasche in der sie Schlüssel, Handy, Schminke und Parfüm, sowie ihren Ipod verstaute. Dann schnappte sie sich eine leichte Jacke für später und ging nach unten in den Flur um sich Schuhe anzuziehen.

„Wo gehst du denn jetzt noch hin? Es ist schon fast 19 Uhr.“ Ihre Mutter wieder mal, sie hätte es wissen müssen, diese Frau hatte ihre Ohren auch wirklich überall. Es würde sie ja noch nicht mal wundern, wenn sie irgendwann Wanzen in ihrem Zimmer entdecken würde.

„Zu Sasuke, warum?“ Ok jetzt lang sie eindeutig genervt, ein überdeutliches Zeichen, das es besser war Sakura jetzt in Ruhe zu lassen. Ihre Mutter schien das aber nicht zu interessieren, denn sie fragte weiter. „Zu Sasuke?“ Ein grinsen schlich sich auf die Züge der Älteren und Sakura ahnte böses. „Ja, was dagegen?“ „Aber nein, warum sollte ich denn was dagegen haben, wenn du zu Sasuke gehst?“ Der Klang ihrer Stimme gefiel der Pinkhaarigen überhaupt nicht, doch versuchte sie sich das nicht anmerken zu lassen.

„Schön dann kann ich ja jetzt gehen.“

„Sag doch Mikoto einen Gruß, wenn du eh schon hingehst.“ „Klar.“ Eigentlich war es ja absolut blödsinnig ihr den Gruß auszurichten, Sakura war sich nämlich sowieso sicher das ihre Mutter Mikoto sofort anrufen würde, sobald sie das Haus verlassen hatte. Ihre kläglichen Versuche beim telefonieren so zu tun, als würden sie mit jemandem vollkommen anderen sprechen, waren aber trotzdem immer lustig.

„Ich geh jetzt, Sasuke wartet.“ Ohne auf das dicke Grinsen im Gesicht ihrer Mutter zu achten, verließ sie das Haus und machte sich auf den Weg zu den Uchihas.

Auf dem Weg versuchte sie ihre schlechte Laune mit Musik zu vertreiben, was am besten mit dem Song ‚fuck you‘ von Lilly Allen funktionierte. Dieses Lied passte einfach zu gut zu ihrer Mutter, zumindest in vielen Punkten. Sie war so auf den Text des Songs konzentriert, das sie anfangs gar nicht merkte, das sie bereits vor Sasukes Haus stand. Na ja Haus war etwas untertrieben. Villa traf es besser, wie sie alle, war Sasuke oder eher seine Familie, nämlich verdammt reich, auch wenn es ihm manchmal auf die Nerven ging.

Mit einem seufzend schaltete sie ihren Ipod aus und betrat dann das Grundstück. Kurze Zeit später stand sie vor der großen Eingangstür und klingelte, worauf ihr kurze Zeit später die Tür von Itachi geöffnet wurde. „Was tust du denn hier?“, fragte sie irritiert, als sie ihn erblickte. „Na hör mal, ich wohn hier“, grinste er, da er wusste, dass sie das gar nicht so gemeint hatte. „Aber ich dachte du bist in California studieren?“ „Momentan sind Semesterferien“, erklärte er daraufhin.

Bevor sie noch etwas erwidern konnte schob sich plötzlich eine Person neben Itachi. „Wärst du vielleicht so freundlich mal aus dem Weg zu gehen, damit sie reinkommen kann?“ Eindeutig Sasuke. Sakura musste grinsen, das war typisch für ihn. Wenn es eine Möglichkeit gab sich mit seinem Bruder zu streiten, war Sasuke der Erste, der das nutzte.

Ohne auf die Antwort seines Bruders zu warten, schnappte er ihre Hand und zog sie an Itachi vorbei nach drinnen.

„Tut mir leid, das College hat ihn scheinbar noch mehr verblöden lassen, als er eh schon war.“ „Ey Kleiner werd hier mal nicht frech“, hörte man Itachi sagen, der bereits auf dem Weg nach oben war. „Komm lass uns raus gehen“, sagte sie dann um Sasuke die Chance zu nehmen, sich jetzt mit seinem Bruder zu streiten.

Er nickte ergeben und folgte ihr, als sie an der Küche vorbei lief entdeckte sie Mikoto die scheinbar telefonierte, mit wem musste Sakura nicht raten, das lag auf der Hand. Sie hob nur kurz die Hand zur Begrüßung und trat dann neben Sasuke auf die Terrasse.

Mit einem seufzen lies sie sich auf einen der Stühle sinken. „Was seufzt du denn so? Streit mit deiner Mum?“, darauf schüttelte sie den Kopf. „Nein aber sie geht mir einfach auf die Nerven, ständig spioniert sie mir hinterher und will wissen wohin ich geh. Vorhin auch mal wieder, als ich dann sagte ich geh zu dir hat sie gegrinst wie ein Honigkuchenpferd und gemeint ich soll Mikoto einen Gruß sagen“, verächtlich lachte sie nun auf. „Als wäre das nötig, du kannst dir ja denken mit wem deine Mum grad telefoniert, sicher nicht mit dem Weihnachtsmann.“

Jetzt musste auch der Schwarzhaarige seufzen. „Frauen können ja so nervig sein, vor allem wenn es sich dabei um Mütter handelt, die auch noch die besten Freundinnen sind.“ Nickend stimmte sie ihm zu. „Auf jeden Fall, die sind ja immer noch der festen Überzeugung das aus uns mal mehr wird wie Freunde“, sagte sie dann genervt, den Blick stur auf den Tisch gerichtet.

„Mach dir nichts draus, du kannst es sowieso nicht ändern“, grinste er, als er aufstand und ihr durch die Haare wuschelte. „Hey lass das“, beschwerte sie sich, versuchend seine Hände von ihrem Kopf zu nehmen. „Du hast keine Chance gegen mich Kleine“, grinste er weiter, ehe er kurz nach drinnen ging um etwas zu trinken zu holen. Dabei musste er aber leider in die Küche in der Mikoto noch immer am telefonieren war.

Ohne auf seine Mutter zu achten, schnappte er sich zwei Gläser, sowie eine Flasche Cola und ging wieder nach draußen.

„Du hattest recht, sie telefoniert mit deiner Mum eindeutig, die zwei sind einfach nicht im Stande so zu telefonieren, dass wir nicht sofort Bescheid wissen“, erklärte er resigniert, als er ihr ein Glas hinstellte und dann Cola einschenkte. „Danke“, sagte sie, als sie das Glas an sich nahm und einen Schluck trank.

„Sag ich doch, ich kenn doch meine Mutter“, fügte sie dann noch hinzu, als sie das Glas wieder abstellte. „Ist doch jetzt egal, reg dich nicht auf, davon wird es auch nicht besser.“ „Aber es nervt mich einfach, kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ist doch meine Sache wie ich fühl und was ich tu und ach keine Ahnung“, erst jetzt merkte sie, was sie da eigentlich redete und verstummte augenblicklich. Sasuke musste grinsen, sie sah einfach zu niedlich aus, wenn sie verlegen war.

„Natürlich ist das deine Sache, sie kann dich auch nicht zwingen ihr etwas zu sagen, sie wünscht es sich halt, deine Mutter kann nicht los lassen Saku, das ist alles, sie akzeptiert noch nicht das du nicht mehr das kleine Mädchen von früher bist.“ „Dann soll sie verdammt noch mal damit anfangen endlich zu akzeptieren, sie kann mich nicht biegen wie es ihr gefällt.“ „Ich weis, das will sie auch nicht.“ „Doch das will sie, sie will das ich die perfekte Tochter bin, so eine Art Vorzeigemodell.“

„Saku hör auf, das stimmt doch nicht, du bist jetzt sauer, das kann ich ja verstehen, aber sag sowas nicht, deine Mum hat nur Angst das du dich vielleicht in irgendwas verrennst, was dir schaden könnte.“

„Oh schön hat sie jetzt schon so wenig Vertrauen in mich oder was?“, Sasuke seufzte erneut auf. Wenn sie sich einmal in etwas rein steigerte, bekam man sie kaum mehr davon ab.

„Natürlich vertraut sie dir Sakura, red dir sowas bitte nicht ein, ok?“ Sie schien kurz über seine Worte nachzudenken, ehe sie nickte. „Ich versuchs ja, aber ist halt nicht so leicht, wenn ich was nicht brauchen kann, dann wenn sie mir ständig nachspioniert, das ich noch keine Wanzen oder Cams im Zimmer hab, ist ja echt noch alles.“

Er lachte leicht auf. Soweit dachte sie also schon? Das war wirklich lustig. „Lach nicht, ich find das nicht witzig, das könnte bald bitterer Ernst sein.“

„Blödsinn, soweit würde sie nicht gehen, dafür kenn ich deine Mum schon lang genug.“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Ich trau ihr alles zu. Ich kann ja nicht mal abends weggehen ohne, dass gleich die Frage kommt ob du auch mitgehst. Nicht das ich was dagegen hätte, wenn du dabei bist, aber die Fragerei stört mich halt. Wenn ich irgendwann mal einen Freund habe, wird sie den wohl rausekeln sofern er nicht gerade Sasuke Uchiha heißt.“ Erst jetzt bemerkte sie, was sie gerade gesagt hatte und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund.

Sasuke dagegen grinste nur. „Vielleicht ja auch nicht.“ „Wie meinst du das denn jetzt?“ „Na ja vielleicht wird sie ja keinen Grund haben, ihn rauszuekeln.“ Irritiert blickte sie ihn an, ehe es in ihrem Kopf zu arbeiten begann. Wie meinte er das denn jetzt?

„Ist nicht so wichtig, zerbrich dir mal nicht deinen hübschen Kopf über meine Worte“, sagte er dann, als er sah, wie sie angesträngt nachdachte. „Ähm…ja“, ertappt blickte sie zu Boden um ihre roten Wangen zu verstecken, doch er hatte sie sowieso schon gesehen.

„Ich werd jetzt dann heim gehen, es ist schon spät“, sagte sie dann, als sie aufstand. Er tat es ihr gleich und nahm die Gläser und die Flasche mit nach drinnen.

„Soll ich dich begleiten? Es ist schon dunkel draußen.“ Bevor Sakura auch nur die Chance hatte, etwas darauf zu antworten, wurde das schon von Mikoto übernommen, die aus der Küche kam. „Natürlich wirst du sie nach Hause begleiten Sasuke, das gehört sich ja wohl so.“

Die beiden Jugendlichen wussten natürlich, das sie das nur sagte, weil es sich bei besagtem Mädchen um Sakura Haruno handelte und nicht um ein anderes Mädchen.

Da er sich nicht mit seiner Mutter anlegen wollte, zog er sich Jacke und Schuhe an und wartete dann auf Sakura, die sich ebenfalls anzog.

„Tschüss Mikoto“, sagte sie, als sie kurz die Hand hob. Die Ältere grinste vergnügt, als hätte sie gerade einen Preis gewonnen, ehe sie ein ‚Tschüss‘ flötete und im Wohnzimmer verschwand. „Ich wette mit dir, gleich wird sie meine Mum anrufen und ihr voller Stolz erzählen, dass sie dich dazu gebracht hat, mich nach Hause zu begleiten“, grummelte die Pinkhaarige vor sich hin, als sie bereits die Villa verließen und sich auf den Weg machten.

„Und wenn schon, kann uns doch egal sein, ich mach es ja nicht weil sie das gesagt hat.“

Sie nickte zustimmend und gemeinsam machten sie sich dann auf den Weg.

Die meiste Zeit über schwiegen sie sich an, keiner wusste so recht was er noch sagen sollte, momentan war es einfach nur schön den jeweiligen anderen bei sich zu haben.

Kurze Zeit später kamen sie vor dem großen Haus der Harunos an. „Danke fürs begleiten, wir sehen uns dann ja Morgen“, lächelte Sakura leicht, als sie stehen blieb. „Kein Problem“, wank der Ältere ab. „Bis Morgen und lass dich nicht zu sehr von deiner Mutter stressen“, er knuffte ihr leicht in die Seite, ehe sie sich kurz umarmten und er sich dann auf den Weg zurück machte, während sie mit einem seufzen das Haus betrat. Sofort stand ihre Mutter, mit einem Grinsen im Gesicht, im Flur.

„Und wie war es bei Sasuke?“ Entgegen allem, was besagter Junge ihr keine fünf Minuten zuvor geraten hatte, wurde sie wütend. „Warum frägst du? Du weist es doch sowieso schon, immerhin hast du die ganze Zeit mit Mikoto telefoniert, halt mich doch nicht für blöd man, ich weis das du mir hinterher spionierst, wann immer du kannst.“ Zum Schluss hin war ihre Stimme immer lauter geworden vor Wut.

Mit einem Schlag verschwand das Grinsen aus dem Gesicht ihrer Mutter und wich einer betretenen Miene. „Und jetzt komm mir bloß nicht damit, das es dir leid tut und du nur mein bestes willst, das kann ich langsam nicht mehr hören, du nervst mich ok? Du gehst mir jeden verdammten Tag mehr auf die Nerven, lass mich einfach in Ruhe, ich hab keinen Bock mehr auf dich und dein scheiß Verhalten.“

„Aber Sakura ich…“ Tatsächlich war ihre Mutter ein wenig sprachlos über die harten Worte ihrer Tochter. „Nein verdammt“, wütend wand sich die Pinkhaarige ab und ging nach oben, wo sie ihre Tür zuknallte und dann abschloss.

Mit einem Aufschrei schmiss sie ihre Tasche weg und riss sich erbost die Kleider vom Leib ehe sie sich umzog, das Fenster aufriss und sich ans Fensterbrett setzte. Langsam kullerten ihr Tränen der Wut über die Wangen. Sie war auch auf sich selbst sauer, immerhin war sie nicht gerade nett zu ihrer Mutter gewesen und so sprach man eigentlich nicht mit seinen Eltern.

Als sie eine Weile später auf die Uhr sah, merkte sie, dass es bereits sehr spät war. Sie stand seufzend auf und wischte sich noch mal über das Gesicht, ehe sie das Fenster schloss und dann ins Bad ging, um sich noch die Zähne zu putzen und sich abzuschminken. Als das erledigt war, tapste sie müde ins Zimmer und lies sich auf ihr großes Bett fallen. Weinen machte müde, deswegen schlief sie auch schnell ein.
 

Grummelnd schlug Ino mit der Hand auf ihren Wecker um ihn zum Schweigen zu bringen, der wie wild vor sich hin piepste. Sie setzte sich verschlafen auf und rieb sich die Augen, ehe sie die Decke zurückschlug und dann ins Bad schlich um sich erst mal Wasser ins Gesicht zu spritzen, um wach zu werden. Als das erledigt war und sie auch kurz auf dem Klo gewesen war, ging sie zurück in ihr Zimmer um sich Gedanken darüber zu machen, was sie anziehen wollte.

Das war auch der Grund, warum sie jeden Morgen so abartig früh aufstand, sie musste sich entscheiden was sie anziehen wollte und das konnte bei ihr durchaus mal länger dauern.

Nachdem sie sich eine knappe halbe Stunde später für eine schwarze Leggins, kombiniert mit einem Jeansminirock und pinkfarbenem Neckholdertop entschieden hatte, zog sie sich um und richtete sich dann, ehe sie ihre Tasche packte und dann runter ging. „Morgen Mum“, sagte sie, als sie die Küche betrat und sich an den Tisch setzte zum Frühstücken. „Guten Morgen“, lächelte die Ältere als sie ihrer Tochter einen Kaffee hinstellte, die bereits mit frühstücken begann.

Als sie kurze Zeit später fertig war, stand sie auf und stellte ihren Teller in die Spüle. „Bin dann weg, bis heute Abend“, sie zog sich an, hob kurz die Hand zum Abschied und machte sich dann auf den Weg in die Schule.
 

Sakura hatte sich derweil auch gerichtet und ging nun nach unten, doch heute sollte sie nicht wie sonst ihre Mutter mit einem gedeckten Frühstückstisch erwarten. Nein die Küche war leer und verlassen. Nicht mal eine Nachricht für sie war da.

Wieder kam das schlechte Gewissen in Sakura hoch, als sie an den gestrigen Abend zurück dachte. Sie war wirklich nicht nett zu ihrer Mutter gewesen, das tat ihr mittlerweile wirklich leid. Schnell machte sie sich einen Cappuccino und beschmierte sich ein Brötchen mit Marmelade. War zwar nicht das Frühstück was sie erwartete hatte, aber für mehr hatte sie jetzt keine Zeit mehr. Nachdem sie die Semmel runter geschlungen und den Cappuccino hinterher gekippt hatte, ging sie in den Flur und zog sich an, ehe sie sich auf den Weg zur Schule machte.

Noch immer musste sie an den vergangenen Abend denken, an das was sie ihrer Mutter an den Kopf geworfen hatte. Sie hatte nicht mal wirklich darüber nachgedacht, was sie da gesagt hatte. Es war einfach über sie kommen.

Kurz darauf kam sie an der Schule an und betrat das Gelände mit einem seufzen. Jetzt erwarteten sie erst mal 10 Stunden Langeweile und auch gleich noch in der ersten Stunde Physik, der Tag find ja wirklich schon beschissen an.

Stumm betrat sie die Schule und kurz darauf das Klassenzimmer, wo sie ihre Tasche an ihrem Tisch abstellte und ihre Freunde kurz begrüßte. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Du siehst aus, als hättest du von Hailey oder einer andern der vier geträumt.“ Ino blickte ihre beste Freundin mit hochgezogener Augenbraue an und auch etwas Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit.

Die Pinkhaarige schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab mich mit meiner Mum gestritten, ich erklär’s euch später“, sagte sie dann, als ihr Physiklehrer den Raum betrat und sie begrüßte, ehe sie mit dem Unterricht begannen.

Kurz darauf flog ein zusammengefalteter Zettel auf ihren Tisch und Sakura konnte sich schon denken, von wem der war. Als sie ihn auseinandergefaltet und gelesen hatte, war sie sich sicher. Der Zettel war von Sasuke, der fragte, was gestern los gewesen war. Also musste ihre Mutter wohl noch mit seiner telefoniert haben, das hatte sie aber nicht mitbekommen, sie hatte nicht drauf geachtet.

Sie schrieb ihm kurz die Kurzform davon und schmiss den Zettel dann zurück. Sie konnte genau sehen wie sein Gesichtsausdruck ernst wurde, als er gelesen hatte. Er schien auch nicht gerade begeistert zu sein. Das war sie ja selbst nicht, mittlerweile tat es ihr leid, was sie da gesagt hatte, aber ein wenig Strafe musste auch sein.

Den Rest der Stunde passte Sakura nicht mehr wirklich auf und auch in der darauffolgenden Mathestunde war sie mit ihren Gedanken weit weg. Als es endlich zur ersten Pause läutete, schnappte sie sich seufzend ihre Sachen und verließ zusammen mit ihren Freunden das Klassenzimmer um in die Cafeteria zu gehen. Als sie sich alle an einen Tisch gesetzt hatten wurde sie von 10 Augenpaaren, ausgenommen Sasuke, fragend angesehen. „Also Süße jetzt erzähl, was ist gestern passiert, das du jetzt so durch den Wind aussiehst“, fragend blickte Tenten ihre Pinkhaarige Freundin an, die daraufhin seufzte. „Ich hab mich mit meiner Mum gezofft, sie ging mir halt auf die Nerven, weil sie mir ständig hinterher spioniert, vor allem, wenn es um Sasuke und mich geht. Ich hab zu ihr gesagt, dass mich ihr Verhalten ankotzt, weil ich noch bei Sasuke war und meine Mum wie immer mit seiner telefoniert hat, sobald ich aus dem Haus war und auch während ich noch bei ihm war. Damit ihr halt auch ja nichts entgeht. Als ich dann heimkam fragte sie mich noch so blöd, wie es denn gewesen war, da ist mir dann der Kragen geplatzt, immerhin wusste sie doch sowieso schon Bescheid, wie immer eben, aber ich bin zu weit gegangen, das weis ich, hab sie heute Morgen noch nicht gesehen, Frühstück hat sie auch keins gemacht.“ Am Tisch trat betretenes Schweigen ein, ehe Sasuke zu sprechen begann.

„Ich hab das gestern auch nicht mehr so richtig mitbekommen, ich weis halt das deine Mum mit meiner noch mal telefoniert hat und scheinbar war sie ziemlich am Boden, muss sie ziemlich getroffen haben, was du zu ihr gesagt hast.“ „Ich weis, ich war auch gemein zu ihr.“ „Aber anderseits hat sie es auch etwas verdient, wenn sie dich wirklich so schlimm beschattet, war es gut ihr mal ihre Grenzen zu zeigen“, mischte sich Naruto nun ein, als er sein Sandwich fertig verspeist hatte.

„Aber doch nicht so, sie ist immerhin meine Mutter.“ „Er hat aber recht Saku, es kann echt nicht angehen, dass dir deine Mum so hinterher spioniert. Du bist mit 16 Jahren, wirklich alt genug um für dich selbst zu entscheiden“, stimmte Shino dem Blonden zu, der bis jetzt ebenfalls geschwiegen hatte.

„Ach ich weis doch auch nicht“, seufzend leerte Sakura ihr Glas mit Saft. „Rede doch noch mal mit deiner Mutter, sie wird es mit Sicherheit verstehen und in Zukunft anders handeln.“ Da war er wieder, der pure Optimismus in Hinata. „Das glaub ich kaum, sie kann sehr nachtragend sein und von der Illusion, aus Sasuke und mir wird mal mehr als Freunde, bekomm ich sie sowieso nicht weg.“ „Lass ihr doch die Wunschvorstellung, aber mach ihr klar, das sie dich damit in Ruhe lassen soll, dann hast du auch kein Problem mit ihr.“ Für Neji war das Thema damit erledigt.

„Ich geh noch ein wenig an die frische Luft“, sagte Ino, als sie bereits aufstand. Die Mädchen nickten zustimmend, während die Jungs beschlossen drinnen zu bleiben.

Als sie gerade auf dem Weg waren die Cafeteria zu verlassen, kam ihnen Olivia mit Anhang entgegen. Als sie an ihnen vorbei liefen, kippte Hailey Sakura ausversehen den Kaffee über ihr Top. Doch die Vier wussten, dass es nur die Rache für gestern war. „Oh Hailey, geh wen anders nerven ok? Ich hab momentan echt andere Probleme als mich mit sowas primitivem wie dir rumzustreiten“, wütend schupste Sakura die Schwarzhaarige zur Seite und verließ dann mit schnellen Schritten die Cafeteria um sich erst mal umzuziehen. Sie hatte immer ein Oberteil für den Notfall im Spind, welches sie nun holte und sich im Mädchenklo umzog.

„Saku alles klar?“, fragte Ino vorsichtig nach, als Sakura noch immer nicht aus dem Klo gekommen war, in dem sie sich eingeschlossen hatte.

„Nein gar nichts ist gut, der ganze Tag ist einfach nur beschissen“, antwortete die Pinkhaarige mit verheulter Stimme. „Süße nicht weinen, das wird schon alles wieder, mach dir da mal keinen Kopf und die Vier knöpfen wir uns später noch vor, verlass dich drauf“, sagte Tenten daraufhin, die ebenfalls vor der Tür stand.

Kurz darauf wurde das Schloss gedreht und Sakura kam wieder aus dem Klo. „Toll jetzt seh ich aus wie ein Monster“, grummelte sie erbost, als sie sich im Spiegel betrachtete. „Ach was, mit ein wenig Schminke ist das wieder in Ordnung“, wank Hinata ab um ihre Freundin ein wenig aufzuheitern. Nachdem Sakura sich wieder zu Recht gemacht hatte und der Meinung war, sie konnte das Klo so verlassen, gingen sie wieder auf den Gang, wo Sakura ihr dreckiges Oberteil im Spint verstaute.

"Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr raus zu gehen, die Pause ist gleich zu Ende, wir können auch schon zum Klassenzimmer gehen“, stellte Ino fest, als sie auf die Uhr geblickt hatte. Ihre Freundinnen nickten zustimmend, ehe sie sich auf den Weg zum Klassenzimmer machten.

Die nächsten Stunden vergingen allesamt zu langsam für Sakuras Geschmack. Als es dann endlich zum Schulschluss läutete, packte sie schnell ihre Sachen und verließ das Klassenzimmer, zusammen mit dem Rest der Clique.

„Bis Morgen Leute“, sagte sie, als sie das Schulgelände verließen. Sasuke begleitete sie wieder nach Hause um noch mal allein mit ihr reden zu können. „Ruf mich heute Abend an, wenn du mit deiner Mum geredet hast okay? Wenn was ist, komm vorbei“, sagte er, als sie vor dem Haus der Harunos angekommen waren.

Sie nickte dankbar. „Werde ich machen, danke Sasuke“, sie umarmte ihn kurz und er erwiderte die Geste. „Schon in Ordnung, bis dann.“ Er löste die Umarmung, hob noch kurz die Hand zum Abschied und ging dann.

Sakura blickte ihm noch kurz hinterher, ehe sie mit einem seufzen das Haus betrat. Sie wusste ja nicht, dass es nochmal richtig eskalieren sollte.
 

_______________________________________________________________________
 

Ich weis, ich weis, das Ende ist schon wieder gemein *sich schäm* aber irgendwie konnte ich es nicht lassen *gg*

War viel SasuxSaku weis ich, weis ich, aber die Fans der andern Pairs werden auch noch auf ihre Kosten kommen, wohl noch nicht im nächsten Kap, das wird noch mal großteils über SasuxSaku handeln, aber im übernächsten kommt dann der Kinoabend von Hinata und Naruto, versprochen :)

Ich hoff es hat euch gefallen und ihr lasst was da. Ich mag das Kapitel irgendwie besonders, weis auch nicht warum xD
 

Bis zum nächsten Kapitel

Hab euch lieb *Keckse da lass*

Fairytale

apologies

Kapitel 5: apologies
 

Als Sakura das Haus betrat, war es, bis auf die leisen Geräusche des Fernsehers, ruhig im Haus. Scheinbar war ihre Mutter also wirklich schon länger daheim und sie hatten sich vorhin nicht geirrt, was das Telefonat anging. Sie zögerte kurz, ehe sie doch beschloss schnell ins Wohnzimmer zu sehen, in dem ihre Mutter saß.

Zaghaft betrat sie den Raum. „Bin wieder da!“ „Das sehe ich.“ War die überaus knappe Antwort die sie dafür erhielt, nicht mal mehr den Blick wand ihre Mutter ihr dabei zu. „Mum, können wir nochmal reden? Das gestern, das tut mir leid, ich wollte das so nicht sagen. Es ist mir rausgerutscht.“ Kurz zögerte die Ältere ehe sie den Fernseher ausschaltete und sich ihrer Tochter zuwandte.
 

Zur selben Zeit saß Sasuke in seinem Zimmer und versuchte sich vergeblich auf seine Mathehausaufgaben zu konzentrieren. „Ach vedammt!“ Mit einem lauten Schlag flog der Kugelschreiber über den Schreibtisch, mit dem er gerade noch versucht hatte die Aufgabe zu lösen.

Er konnte sich einfach nicht darauf konzentrieren, egal wie sehr er es versuchte, es funktionierte einfach nicht. Immer wieder drifteten seine Gedanken zu dem pinkhaarigen Mädchen ab, das noch bis vor einer halben Stunde bei ihm gewesen war.

Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl im Magen, er wusste selbst nicht warum, aber es war da. Seufzend nahm er den Kugelschreiber wieder an sich und versuchte die Aufgaben erneut zu lösen, die machten sich schließlich nicht von allein. Nachdem er diese endlich erledigt hatte, packte er seine Sachen zusammen und ging erst mal duschen. Vielleicht bekam er dann wieder einen klaren Kopf, denn dort herrschte momentan das pure Chaos. „Jetzt dreh ich noch vollkommen durch“, grummelte er vor sich hin, als er frisch geduscht aus dem Bad trat.

„Sasuke es gibt gleich essen“, rief seine Mutter von unten, worauf er seufzte. Musste die immer so schreien? Schrecklich! Er war gerade auf dem Weg nach unten, um sich eine geschriene Antwort zu sparen, als es an der Haustür klingelte.

Da er sowieso schon runter ging, konnte er auch gleich die Tür öffnen. Doch als er dies getan hatte, blieb ihm einen langen Moment lang die Luft weg. „Mum!“, rief er dann, ehe er Sakura an der Hand schnappte und ins Haus zog. „Saku! Hey, was ist passiert?“ Ihr Gesicht war vollkommen verweint und ihre Augen stark gerötet. An ihrer Schläfe erkannte er eine leicht blutende Schramme. „Hab mich mit Mum gestritten“, nuschelte sie ohne ihn anzusehen und ehe Sasuke die Chance hatte darauf zu antworten, kam seine Mutter in den Flur.

„Sakura!“ Mit schnellen Schritten ging die Ältere auf das aufgelöste Mädchen zu. „Was hast du denn gemacht?“ „Mich mit Mum gestritten“, kam die gemurmelte Antwort von der Pinkhaarigen. „Komm erst mal rein und lass mich deine Stirn ansehen, dann erklärst du mir das genauer“, ohne auf eine Antwort zu warten, schnappte Mikoto Sakuras Hand und zog sie mit sich ins Wohnzimmer.

Sasuke folgte den beiden stumm. Seine Mutter musste immer gleich so hyperhysterisch reagieren, schlimm!

„Sasuke holst du mir bitte Desinfektionsmittel und den Verbandskasten?“ Das war weniger eine Bitte, wie eine Aufforderung, doch der Schwarzhaarige nickte stumm und machte sich dann auf den Weg ins Bad.

Als er zurück kam, reichte er seiner Mutter die mitgebrachten Sachen und setzte sich dann neben Sakura, die nur stumm vor sich hinsah. Ihre Tränen waren mittlerweile getrocknet, aber die Spuren davon sah man noch recht deutlich.

„Jetzt zeig mal her“ Mikoto tunkte eine Kompresse in das Desinfektionsmittel ehe sie begann den Kratzer an Sakuras Stirn zu säubern, worauf diese zusammenzuckte vor Schmerz.

Danach klebte sie ein Pflaster darüber. „So und jetzt noch mal, du hast dich mit deiner Mutter gestritten und dann?“ Sakura schwieg kurz ehe sie zu sprechen begann: „Als ich nach Hause gekommen bin, war sie im Wohnzimmer, ich bin reingegangen und hab sie begrüßt, doch sie war total abweisend, ich hab versucht mich für das gestern zu entschuldigen und sie hörte mir auch wirklich zu. Doch dann ist sie einfach ausgerastet, hat mich angeschrien, wie undankbar ich doch sei und das mein Vater auch immer nur Dreck machen würde, den sie ja dann wegmachen müsse. Als ich dann meinte, dass wir ja Angestellte haben, die das erledigen können, hat sie über die hergezogen. Ich weiß auch nicht was mit ihr los war. Als ich sie bat, sie solle sich doch wieder beruhigen hat sie noch viel mehr rumgeschrien und mich angebrüllt ich solle verschwinden. Dabei hat sie etwas nach mir geworfen, sie hat wohl selbst nicht mehr so wirklich verstanden was sie da tat. Mein Dad kommt erst Morgen, ich bin dann gegangen, weil ich nicht mehr wusste mit ihr umzugehen.“

„Schon gut, du bleibst heute am besten hier, ich fahr jetzt zu euch und seh nach Sana, ich bring dir dann was für Morgen und zum Schlafen mit. Du musst Morgen nicht in die Schule, wenn du nicht willst.“

„Nein ich geh in die Schule“, wiedersprach Sakura daraufhin gleich. Sasuke seufzte. „Gut dann gehst du eben, man wird dich ja eh nicht davon abbringen können. Magst du noch was essen?“ „Können wir hoch gehen? Ich hab keinen Hunger“ Sasuke nickte daraufhin und stand dann auf. „Klar, komm!“ Sakura stand daraufhin ebenfalls auf und folgte ihm nach oben, wo sie sich auf sein Bett setzte.

„Willst du was trinken?“ Wieder nickte sie nur leicht, worauf er etwas Mineralwasser in ein Glas einschenkte und es ihr reichte. Dann setzte er sich neben sie. „Das wird schon wieder, du wolltest dich bei ihr entschuldigen, du hast nichts falsch gemacht.“

„So fühlt es sich aber an.“ Langsam begannen wieder Tränen zu fliesen und sie sah mit betrübtem Blick zu Boden. Sasuke fühlte sich ein wenig überfordert in der Situation, er war es einfach nicht gewohnt weinende Mädchen zu trösten, das war nicht seine Art.

Er seufzte ehe er zaghaft den Arm um ihre Schulter legte und sie an sich zog. „Braucht es nicht, ist schon gut“, flüsterte ihr dann beruhigend ins Ohr, worauf sie etwas überrascht zusammenzuckte, doch dann entspannte sich ihr Körper allmählich und sie wurde ruhiger. „Müde?“, fragte er nach einer Weile und sie nickte leicht.

Er löste daraufhin seine Arme und stand auf, ging zu seinem Kleiderschrank, holte ein langes T-Shirt aus diesem und reichte es ihr. „Zieh dich um und leg dich hin, bis meine Mum kommt, kann es noch dauern, ich bin unten.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, wand er sich der Tür zu und verschwand dann aus dem Zimmer.

Als die Tür ins Schloss fiel, erhob Sakura sich und zog sich zögernd um. Eigentlich rechnete sie ja nicht damit, dass jetzt jemand ins Zimmer kommen würde, aber Vorsicht war ja bekanntlich besser wie Nachsicht. Nachdem sie sich umgezogen hatte, legte sie ihre Sachen beiseite und verkrümelte sich in Sasukes großem Bett.

Sie war zu müde um sich noch groß Gedanken darüber zu machen, wo er schlafen würde, ihr fielen die Augen zu und sie schlief ein, ehe sie darüber nachdenken konnte.
 

Sasuke saß im Wohnzimmer und sah noch etwas TV, als sein Bruder das Zimmer betrat. „Die Kleine schon wieder hier?“ „Sieht so aus oder? Was interessiert’s dich?“ Sasuke war die indirekten Stichelleien seines Bruder sowieso schon lange leid, aber das er dann auch noch so anfing wie seine Mutter? Nicht aushaltbar!

„Zick doch nicht gleich so rum, ist ja unerträglich, war doch nur eine Frage“, grummelte der Ältere zurück, als er sich ebenfalls auf dem riesen Ledersofa nieder lies. „Schön dann hast du ja jetzt gefragt und deine Antwort bekommen, dann kann ich ja jetzt wieder meine Ruhe haben.“ Demonstrativ wand sich Sasuke von Itachi ab und starrte konzentriert in die Glotze, auch wenn er sich überhaupt nicht für das, was da gerade lief, interessierte. Hauptsache er konnte seinen Bruder ignorieren.

„Wo schläfst du dann heute Nacht?“ Innerlich bekam Sasuke gerade einen Tobsuchtsanfall, auch wenn er nach außen hin vollkommen ruhig schien. „In meinem Zimmer, wo sonst?“ „Und Sakura?“ „Auch, sie pennt ja schon.“ „Ah jaa.“ Das Grinsen in dem Gesicht seines Bruders gefiel im absolut nicht. „Ja, was dagegen?“ „Nö, sollte ich?“ Itachis Grinsen wurde noch breiter, falls das noch möglich war und das brachte Sasuke endgültig auf die Palme.

„Denk was du willst und nerv wen anders“, grummelte er, ehe er aufstand und wieder nach oben verschwand. Leise betrat er sein Zimmer, für den Fall das Sakura schon schlafen sollte und schnappte sich dann ein Buch, mit dem er sich auf seine große Couch fallen ließ um zu lesen.

Immer mal wieder warf er einen Blick auf das schlafende Mädchen in seinem Bett, wand ihn dann aber schnell wieder ab. Irgendwie war es ihm unangenehm sie zu beobachten, während sie schlief und es somit nicht mitbekommen konnte.

Er wollte sich gerade wieder seinem Buch zuwenden, als es an der Tür klopfte. „Ja?“, fragte er leise, um Sakura nicht zu wecken. Die Tür wurde geöffnet und seine Mutter kam ins Zimmer. „Hier sind ihre Sachen, ich hab mit Sana gesprochen, scheinbar hat sie wirklich komplett die Kontrolle über sich selbst verloren und ist deswegen so ausgerastet, es tut ihr jedenfalls leid, ich denke sie wird das Morgen mit Sakura klären. Hast du sie mittlerweile davon abgebracht Morgen in die Schule zu gehen?“

Daraufhin schüttelte Sasuke den Kopf. „Nein, nichts zu machen, vielleicht verschläft sie ja, ich werde sie dann nicht wecken“, erklärte er leise, als er das Buch weglegte, aufstand und seiner Mutter dann die Tasche abnahm, die er an den Schrank stellte.

„Gute Idee, sehen wir Morgen. Mach nicht mehr so lang, es ist schon spät“, sagte sie noch, ehe sie das Zimmer verlies und die Tür leise hinter sich schloss.

Sasuke sah daraufhin auf die Uhr und stellte fest das es schon kurz nach 23 Uhr war. Er schnappte sich deswegen seine Sachen und ging ins Bad um sich umzuziehen, dann leise zurück in sein Zimmer, wo er das Licht losch und sich neben Sakura legte.
 

Das Klingeln eines Handys riss Sasuke am nächsten Morgen aus dem Schlaf. Er hatte seins doch extra ausgeschaltet, wie also konnte es jetzt klingeln? Dann entdeckte er Sakuras Handy auf dem Nachtkästchen. „Mist“, fluchte er, als er das klingelnde Ding an sich nahm und kurz auf das Display blickte. Ino! Na super die hatte ihm jetzt gerade noch gefehlt. „Ino, was willst du?“ „SASUKE?“, brüllte sie daraufhin überrascht. „Ja und jetzt sag was du willst und schrei hier nicht so rum.“ Seine Laune war mal wieder auf dem Gefrierpunkt angelangt.

„Was zur Hölle machst du an Sakuras Handy? Ich wollte sie gerade von daheim abholen, Schule beginnt immerhin in einer halben Stunde und ihre Mum sagte sie ist bei dir.“

„Stimmt ja auch“, zuckte Sasuke mit den Schultern, auch wenn die Blonde das natürlich nicht sehen konnte.

„Weich mir nicht aus, sondern sag mir verdammt noch mal warum. Wehe du hast ihr was getan, dann bring ich dich um Uchiha, das schwör ich dir!“ Sasuke musste sich ein Grinsen verkneifen, der blonde Dreikäsehoch wollte doch wirklich IHM Sasuke Uchiha drohen und überhaupt, wie kam sie überhaupt auf die Idee, er würde Sakura etwas tun, so ein Schwachsinn.

„Bleib mal cool man, Sakura und ich gehen heute nicht in die Schule, warum soll sie dir selbst sagen.“ Er wollte gerade noch weiter reden, als sich plötzlich etwas neben ihm rührte. „Sasuke? Wer ist da?“, fragte die Pinkhaarige verschlafen, als sie sich aufsetzte und sich den Schlaf aus den Augen rieb.

Bevor er die Chance hatte ihr zu antworten, übernahm Ino das direkt selbst.

„SAKU!“, brüllte sie so laut, das sich der Schwarzhaarige das Handy vom Ohr weghalten musste, da ihm jetzt die Ohren klingelten.

Sakura erkannte die Stimme und riss Sasuke das kleine Telefon aus der Hand. „Süße, was gibt’s denn?“ „Du sagst mir jetzt sofort, was du um die Uhrzeit bei Sasuke machst. Geht’s dir gut?“ „Ja, alles bestens, wir fahren gleich los, haben verschlafen“, dabei funkelte sie böse in Sasukes Richtung.

„Ich dachte ihr kommt heute nicht?“ „Doch, wir kommen, wartet nicht auf uns, wir kommen schon, bis nachher, hab dich lieb“, damit legte sie auf und wand sich immer noch böse dreinblickend an Sasuke. „Warum sagst du Ino wir kommen nicht? Ich hab doch gestern gesagt, ich geh heute in die Schule.“ Sasuke zuckte daraufhin nur mit den Schultern.

„Wenn du meinst, dann guck dich doch mal im Spiegel an.“ Sie wollte ihn gerade anschreien, dass er sich solche Sprüche sparen konnte, als er sie dem Spiegel zudrehte und ihr die Worte im Hals stecken blieben.

Ihr Gesicht war immer noch ein wenig blass und ihre Augen wirkten müde. Ihre Haare standen in alle Richtungen ab. „Egal, gib mir 20 Minuten“, damit hechtete sie aus dem Bett, schnappte sich die Tasche, die vor seinem Schrank stand und verschwand sie im Bad um erst mal kurz zu duschen und sich dann zu richten.

Sasuke seufzte nur, ehe er sich frische Klamotten schnappte und dann im unteren Bad verschwand.
 

Als Hinata das Schulgelände betrat, warteten Tenten, Neji und Naruto schon vor diesem. „Morgen, wo ist denn der ganze Rest?“ „Lee und Kiba kommen gleich, Shikamaru wird wie immer verschlafen haben und der Rest kein Plan“, zuckte Tenten mit den Schultern. Kurz darauf kamen Lee und Kiba und sogar Shikamaru folgte ihnen kurze Zeit später. Dann kam Ino. „Süße ist alles okay? Du siehst irgendwie wütend aus.“ Ino wand sich mit angesäuertem Blick ihrer braunhaarigen Freundin zu.

„Bin ich auch. Sakura hat scheinbar bei Sasuke gepennt, obwohl sie wusste, dass ich sie heute abholen wollte und er ging zuerst an ihr Handy ran. Er meinte aber sie soll mir das selbst erklären.“

„Das ihr Weiber euch immer so aufregen müsst. Sie wird schon ihren Grund gehabt haben“, grummelte Shikamaru daraufhin vor sich hin. „Mir wäre das viel zu mühsam.“ „Dir ist doch alle zu mühsam, du bist der faulste Mensch den ich kenne“, schoss Ino direkt zurück. „Na und? Bin stolz drauf“, gähnte er gelassen, sich genüsslich streckend.

Das machte die Blonde nur noch rasender. „Argh Shika!“ „Was denn?“ Sie grummelte nur noch etwas Unverständliches vor sich hin, ehe sie sich wieder den Andern zuwandte.

„Saku hat gesagt, wir sollen nicht auf sie warten, sie kommen vielleicht etwas zu spät, lasst uns rein gehen.“

Die Gruppe nickte einverstanden und so machten sie sich auf den Weg zum Physikraum in dem der Alptraum in Person bereits auf sie wartete.
 

„Sakura jetzt mach mal hin, wir kommen voll zu spät, da können wir auch gleich hier bleiben und uns das ersparen“, moserte Sasuke vor sich hin, der schon fast 10 Minuten im Flur stand und darauf wartete, dass die Pinkhaarige endlich aus dem Bad kam.

Dann plötzlich hörte er das Klicken des Schlüssels im Schloss und heraus kam eine frisch geduscht und gerichtete Sakura.

„Zick nicht immer so Sasu, ich bin eine Frau ich brauch eben meine Zeit, ich will doch nicht aussehen wie der Tod“, beschwichtigte sie ihn, als sie auf ihn zutrat und ihn unschuldig anlächelte. „Wir kommen jetzt aber zu spät und bei Mr. Edwards ist das nicht von Vorteil für uns, ich hab keine Lust auf Nachsitzen.“ „Dann fahren wir jetzt eben, dann sind wir schneller, zwar kommen wir dann trotzdem noch zu spät, aber immerhin nicht so schlimm zu spät.“

Sasuke verdrehte genervt die Augen. Das Frauen auch immer alles so genau auskalkulieren mussten. „Ja meinetwegen, dann komm jetzt“, seufzte er, als er sich bereits auf den Weg nach unten machte und im Vorbeigehen den Schlüssel vom Sideboard nahm.

Sakura folgte ihm auf dem Fuß und kurz darauf saßen sie in seinem 3er BMW und machten sich auf den Weg in die Schule.
 

Als sie auf den Schülerparkplatz der Schule fuhren, war dort keine Menschenseele mehr zu sehen, kein Wunder, der Unterricht hatte auch immerhin schon seit knapp 15 Minuten begonnen.

„Los beeil dich“, drängte Sakura, als sie bereits aus dem Wagen hechtete. „Sagt ja grad die Richtige, wer braucht denn hier Stunden im Bad?“ „Das hatten wir doch schon und jetzt komm endlich!“ Bevor Sasuke etwas erwidern konnte, hatte Sakura ihn bereits am Handgelenk gepackt und mit sich gezogen.

Kurze Zeit später erreichten sie den Physiksaal. Sasuke atmete noch einmal tief durch, ehe er klopfte. Mr. Edwards und er waren noch nie die besten Freund gewesen, um genau zu sein, er hasste ihn und umgekehrt, deswegen würde es jetzt sicher unangenehm für ihn werden.

Als man von drinnen ein herein vernehmen konnte, öffnete er die Tür und trat ein. Sakura folgte ihm auf dem Fuß.

„Uchiha und Haruno, sieh an, haben sich die Herrschaften also auch mal dazu bequemt, zu meinem Unterricht zu erscheinen!“ „Mr. Edwards, es tut…“ „Sparen sie sich ihre Ausreden Haruno und setzen sie sich gefälligst, bevor ich es mir anders überlege und sie beide nachsitzen lasse!“

Das war mehr wie deutlich, deswegen ließen sich das beiden auch nicht zweimal sagen und sahen zu, dass sie auf ihren Plätzen verschwanden.
 

„Wo warst du so lange?“, flüsterte Ino ihrer besten Freundin direkt zu, als sich diese neben sie setzte. „Erklär ich euch nachher, der Alte guckt schon wieder, ich hab kein Bock auf nachsitzen“, nuschelte Sakura zurück, ehe sie sich übertrieben interessiert dem Unterricht von Mr. Edwards zuwandte.

„Miss Yamanaka, wenn sie nebenher so viel quatschen können, dann ist es Ihnen doch sicherlich auch kein Problem, mir und der Klasse zu erklären, warum Energie laut der Physik nie verloren gehen kann!“

Schlagartig waren alle Blicke auf die Blonde gerichtet, die nun angesträngt nachdachte um sich möglichst Blamage frei aus dieser Situation zu retten. Der Lehrer wollte gerade den nächsten Kommentar ablassen, als Ino die Antwort einfiel.

„Sie kann nicht verloren gehen, das ist physikalisch nicht richtig, sie wird nur in eine andere Erscheinungsform umgewandelt, in der man sie nicht erkennt.“ „Das ist richtig“, nickte der Alte miesmutig, ehe er sich wieder seiner Tafel zuwandte.

„Ha, dem hast du’s gegeben, der hat sich schon richtig drauf vorbereitet, dass er dir gleich voll eins reinwürgen kann“, grinste Tenten schelmisch, als sie sich zu ihrer blonden Freundin umdrehte. „Ja aber jetzt solltest du dich wieder nach vorne drehen Süße, sonst bist du wohl die nächste, die er sich vornimmt“, zwinkerte Ino zurück, ehe Tenten sich wieder umdrehte und sie begannen den Tafelanschrieb mitzuschreiben.
 

Als die Stunde und die darauffolgende Mathestunde endlich überstanden waren, machte sich die Clique auf den Weg in die Cafeteria. „Also jetzt sag endlich, warum hast du bei Sasuke übernachtet, warum kamt ihr heute Morgen zu spät und was noch viel wichtiger ist, was soll das Pflaster an deiner Stirn?“, fragte Ino direkt, mit dem Verlassen des Klassenzimmers, drauf los.

Sakura seufzte. Das war typisch für ihre beste Freundin, immer so viel Fragen auf einmal. „Gleich okay? Lass uns jetzt erst mal etwas zu essen holen ich hab heute noch nichts gegessen.“ Das schien Ino zwar nicht unbedingt zu freuen, aber immerhin wusste sie, dass sie ihre Antworten bekommen würde, deswegen gab sie sich damit zufrieden und folgte den Anderen.

Nachdem sie sich etwas zu essen geholt und sich an einen der vielen Tische in der Cafeteria gesetzt hatten, wandte Inos Blick wieder erwartungsvoll zu ihrer besten Freundin und auch die anderen, ausgenommen Neji und Sasuke, blickten sie nun fragend an.

Sakura seufzte. „Hab mich doch mit Mum gestritten und wollte mich dann gestern Abend bei ihr entschuldigen, anfangs wars ja auch okay, aber irgendwie hat sie sich dann total in was rein gesteigert, ich weiß auch nicht, jedenfalls hat sie mich dann angeschrien ich solle verschwinden und hat Sachen nach mir geschmissen, dabei hat sie mich dann getroffen, deswegen das Pflaster, ich bin dann gegangen. Deswegen hab ich auch bei Sasuke gepennt. Heute Morgen haben wir verschlafen, ich hab gestern Abend nicht daran gedacht mein Handy zu stellen und er? Pah das war Absicht, er war nämlich gestern schon dagegen das ich heute zur Schule gehe“, Sakura schielte beim letzten Teil ihres Satzes mit feinseligem Blick zu Sasuke, der dies aber nur kühl erwiderte.

„Und was willst du jetzt machen? Ich mein wegen der Mum“, fragte Naruto daraufhin, der sein Sandwich bereits runter geschlungen hatte.

Sakura zuckte mit den Schultern. „Weiß noch nicht, ich werde wohl heute Abend nochmal mit ihr reden.“ „Gute Idee ihr tut das sicherlich mittlerweile leid“, stimmte Hinata ihr zu.

Kurz darauf klingelte es und allgemeines aufstöhnen ging durch die Gruppe. „Toll jetzt haben wir auch noch Geschichte, ich könnte schon wieder kotzen“, grummelte Shino vor sich hin, als sie sich zum Klassenzimmer begaben. „Das kannst du laut sagen“, stimmte Sasuke ihm direkt zu.

Sie betraten das Klassenzimmer und begaben sich auf ihre Plätze, als Sakura jedoch an Hailey vorbeilief bedachte sie diese mit einem abwertenden Blick. „Na Pinki, haste eins drauf bekommen oder warum sieht dein Gesicht so verschandelt aus?“ Bevor Sakura antworten konnte, mischte sich Lauren ein. „Pff, ihr Gesicht sieht doch immer entstellt aus, da macht das auch nichts mehr.“

„Pumukl ich hab dir doch schon mal gesagt, das deine Meinung niemanden interessiert, also spar dir deine dummen Kommentare“, fauchte Tenten daraufhin sauer, ehe sie Sakura am Arm packte und mit sich zu ihren Plätzen zog. „Was fällt dieser aufgeblasenen dummen Kuh eigentlich ein? Am liebsten würd ich ihr jetzt mal mächtig die Fresse polieren.“ Ino kochte vor Wut und ihre Augen sprühten vor Zorn.

„Lass gut sein Süße, ist jetzt egal“, wank Sakura nur ab, ehe sie sich setzte. „Spinnst du jetzt? Die hat dich grad aufs übelste beleidigt und dir ist das EGAL?“ Ino konnte es einfach nicht fassen.

„Sieht so aus oder? Lass es jetzt gut sein Ino“, mischte Shikamaru sich daraufhin ein. Ino grummelte nur noch etwas Unverständliches vor sich hin, ehe sie Ruhe gab und sich setzte. Kurz darauf begann der Unterricht.
 

Der Rest des Tages verlief ohne weitere Zwischenfälle, die Clique verzog sich in der Mittagspause wie immer unter ihren Baum und ging Olivia und ihrer Hühnerscharr damit Großteils aus dem Weg.

Als es endlich zum Schulschluss klingelte, seufzte Tenten erleichtert auf. „Endlich. Ich dachte schon, das endet heute gar nicht mehr.“

„Ja wirklich, aber jetzt haben wir’s hinter uns“, nickte Hinata zustimmend, als sie auf den Schulhof traten. „Ich fahr noch mit zu dir, meine Sachen sind da noch“, wand sich Sakura nun an Sasuke der daraufhin nickte. „Klar ich fahr dich dann heim.“ „Okay, dann bis Morgen Leute.“ Sakura umarmte ihre Mädels noch kurz, ehe sie zum Abschied die Hand hob und dann mit Sasuke zum Parkplatz ging.

Sie schwiegen, als sie in Auto stiegen und Sasuke rückwerts aus dem Parkplatz setzte und auch der Weg bis zu den Uchihas verlief still. Erst als sie auf die große Auffahrt fuhren, Sasuke den Wagen abstellte und sie ausstiegen, begann Sakura wieder zu sprechen: „Fährst du mich dann bitte gleich heim? Ich möchte mit meiner Mutter reden, das lässt mir einfach keine Ruhe.“

„Mach ich, mach dir nicht so viele Gedanken, das wird schon wieder, meine Mum meinte gestern, dass es deiner Mutter wirklich leid tat.“

Daraufhin zuckte Sakura nachdenklich mit den Schultern. „Gut möglich, werden wir sehen, ich hoff mein Dad ist noch nicht da, der soll das nicht unbedingt mitbekommen.“

Sie liefen gemeinsam die Treppen bis zur großen Haustür hoch, ehe Sasuke aufschloss und sie eintraten. Ohne sich ihren Schuhen zu entledigen, gingen sie direkt nach oben, damit die Pinkhaarige ihre Sachen packen konnte.

„Ok fertig, gehen wir.“ Sakura stand auf und wand sich der Tür zu, ehe sie auf den Flur trat und inne hielt. „Halt warte, wo ist deine Mum?“ „Ich denke im Wohnzimmer warum?“ „Ich wollte noch kurz mit ihr sprechen, geh du schon zum Auto, ich komm gleich.“

Sasuke nickte verstehend, ehe er ihr ihre Tasche abnahm und sich dann auf den Weg zum Auto machte, während Sakura noch kurz ins Wohnzimmer ging, wo sie Mikoto tatsächlich antraf.

„Sakura, Liebes, was gibt’s denn?“, wollte die Ältere sofort wissen, als Sakura das Wohnzimmer betreten hatte. „Ich wollte mich bei dir bedanken, für gestern und so.“ „Ach Quatsch, das war doch selbstverständlich du bist immerhin die Tochter meiner besten Freundin.“ Daraufhin nickte Sakura nur. Oh ja manchmal hatte das nicht nur Vorteile, vor allem nicht, wenn es etwas mit Sasuke und ihr zu tun hatte.

„Na ja ich muss dann jetzt los, Sasuke wartet schon“, antwortete die Pinkhaarige daraufhin ehe Mikoto sich erhob und auf sie zu ging. „Okay, melde dich wenn etwas ist und sprich dich mit deiner Mutter aus.“ „Werde ich machen, bis dann.“ Sie hob noch kurz die Hand zum Abschied, ehe sie das Haus verlies.
 

„Und hat sie dich wieder vollgetextet?“ Typisch Sasuke, das war natürlich wieder das Erste was er wissen wollte, als sie zu ihm ins Auto stieg. „Nein hat sie nicht, ich hab mich nur kurz bei ihr bedankt mehr nicht, sie hat sich mal zurückgehalten.“

„Ah, welcher Tag ist heute noch mal?“ „Donnerstag, warum?“ „Na weil ich mir das rot im Kalender anstreichen muss“, war die lässige Antwort seitens Sasuke, worauf Sakura ihm auf die Schulter schlug. „Du bist wirklich unverbesserlich Uchiha!“

„Ich weis, bin ich auch mächtig stolz drauf“, grinste er nur zurück, ehe sie sich auf den Weg zu den Harunos machten.
 

„Danke fürs Fahren.“ Sakura schnallte sich ab und stieg aus, ehe sie hinten ihren Schulrucksack und ihre andere Tasche herausholte. „Schon gut, rufst du mich heute Abend noch an, wenn du mit deiner Mum geredet hast?“ „Werd ich machen, bis dann“, sie hob noch kurz die Hand zum Abschied, ehe sie sich ihrem Elternhaus zuwandte und mit einem seufzen zur Haustüre lief, die sie kurz darauf aufschloss und eintrat.

Sie stellte die Taschen direkt im Flur ab und zog sich die Schuhe aus, ehe sie sich umsah. „Mum?“, rief sie dann, ehe ihre Mutter kurz darauf im Flur erschien.

„Sakura! Kind es tut mir so leid!“ Ehe die Pinkhaarige die Möglichkeit hatte zu antworten,

wurde sie direkt von ihrer Mutter umarmt.

„Ich wollte das nicht, das musst du mir glauben, hörst du?“ Daraufhin nickte Sakura zaghaft. „Ja ich glaubs dir, mir tut’s auch leid, alles was ich gesagt hab gestern und so.“ „Lass uns die Sache einfach vergessen, dein Vater muss es nicht mitbekommen, er kommt bis in einer halben Stunde, ich wollte heute selber kochen, hilfst du mir?“ Daraufhin musste Sakura grinsen. Ihre Mutter und kochen? Das hatte die doch schon längst verlernt, immerhin kümmerten sich darum sonst ihre Angestellten.

„Klar, am besten fangen wir gleich an, ich bring nur eben noch meine Sachen nach oben.“ Sakura schnappte ihre Taschen und schleppte sie nach oben in ihr Zimmer, wo sie sie achtlos ins Eck pfefferte. Konnte sie auch noch später aufräumen.

Dann ging sie wieder nach unten um ihrer Mutter beim kochen zu helfen, sicher war sicher, nicht das sie noch ausversehen das Haus abfackelte.
 

Anderthalb Stunden später saß Sakura auf ihrem großen Bett, das Telefon wählbereit in der Hand. „Na dann erlösen wir Sasu mal“, murmelte sie grinsend, ehe sie seine Nummer raussuchte und abhob.

Bereits nach dem 2. Klingeln hob er ab. „Na endlich, ich dachte schon du rufst gar nicht mehr an, meine Mutter ist mich schon die ganze Zeit am nerven.“ Nette Begrüßung, das musste sich Sakura wirklich eingestehen. Sie lachte auf.

„Tut mir leid, ich musste unsere Küche vor der Zerstörung retten, deswegen hab ich meiner Mum beim kochen geholfen und dann kam mein Dad und wir haben gegessen.“ „Heißt also ihr habt euch ausgesprochen?“ „Ja ihr tat es ziemlich leid und mir auch, mein Dad weis davon nichts, muss er auch nicht.“ „Sehr schön dann hab ich ja jetzt hoffentlich endlich meine Ruhe, die Frau da unten macht mich nämlich irgendwann noch wahnsinnig.“ „Sei nicht immer so gemein“, tadelte Sakura ihn grinsend, auch wenn er das natürlich nicht sehen konnte.

„Tatsache. Na ja ich muss jetzt noch Chemie machen, wir sehen uns dann ja Morgen.“ „Ja ich auch, dann bis Morgen, bye.“ Sakura legte auf und stellte das Telefon wieder in seine Ladestation, ehe sie sich mit einem Seufzen ihren Schulsachen zuwandte.

„Jetzt noch eben Chemie und dann endlich ins Bett.“ Schnell erledigte sie die Aufgaben, ehe sie sich richtete und in das große Bett fallen lies, wo sie kurz darauf einschlief.
 

_______________________________________________________________________
 

x_X Ich mag das Kapitel gaaar nicht -.- vor allem den Schluss nicht *heul* na ja ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, ich bin einfach momentan zu sehr im Stress, ich hoff ihr könnt mir das noch mal verzeihen.

Im nächsten Kapitel werden dann auch die Anderen wieder mehr auftauchen und Hinata und Naruto bekommen ihren ‚großen Auftritt‘ :D
 

*kekse dalass*

Fairy



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (38)
[1] [2] [3] [4]
/ 4

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tattles
2011-06-17T21:10:04+00:00 17.06.2011 23:10
Cooler FF, bitte schrieb mir ein ENS!


:-) Freu mich auf´s nächste Kapitel, mach bitte schnell!

lg Jasmin
Von:  NijinoHana
2011-04-24T20:35:07+00:00 24.04.2011 22:35
Hi^^

Ich fands gut, dafür das ich selten bisx gar nicht Alternatives Universum lese, hat es mir wirklich gut gefallen^^
Bin schon gespannt wie es weiter gehen tut^.

So, mir sind nur zwei Dinge aufgefallen:

>"Sag mal Hinata alles klar bei dir? Du kommst du bedrückt rüber."
Kommt dort nicht bei "Du kommst du bedrückt rüber." statt dem zweitem 'du' nicht 'so' hin?
Ist wahrscheinlich nur ein Tippfehler, aber wollte einmal darauf aufmerksam machen^^

>"Sie ging auf ihren Kleiderschrank zu und zog sich dann erst einmal um. Nachdem sie mit ihrem äußeren Erscheinungsbild wieder zufrieden war, packte sie in ihre Handtasche, Handy, Schlüssel und andre diverse Gegenstände, ehe sie wieder nach unten ging."
So in diesem langen Satz fehlt mir eigentlich gar nichts, nur bei dem Wort 'andre' nach der Aufzählung erscheint mir irgendwie nicht so recht passend, sollte dort nichtt eigentlich 'andere' hin?

Ich jedenfalls werde weiterlesen, da es doch schon spannend ist^^

LG NijinoHana
✖✐✖
Von:  naruhina-chan
2010-08-03T17:02:35+00:00 03.08.2010 19:02
Hier war ja mal viel SasuSaku,
hoffe beim nächsten Teil kommen auch noch die anderen,
besonders NaruHina XD^^

Aber SasuSaku sind ja die Hauptcharaktere,
also sind sie ja wohl im Vordergrund...

Ich freue mich trotzdem schon aufs nächste Teil,
hoffe es dauert nicht mehr so lange!!^^

LG naruhina-chan
Von:  Foresight
2010-07-02T18:12:31+00:00 02.07.2010 20:12
Guten Abend,

hier auch von mir im Rahmen von "KmS ließt" ein Kommi zu den ersten beiden Kapiteln. ^^
Erstmal zum Inhalt:
Ich kenne mich bei "Naruto" zwar nicht besonders gut aus, habe aber doch die ein oder andere Folge gesehen und bin der Meinung, dass die Charakter ein klein wenig OOC sind. Vor allem bei Hinata ist mir das aufgefallen. Ich glaube kaum, dass sie das Wort "Schlampe" in den Mund nehmen würde. "Miststück" traue ich ihr da schon eher zu. ;) Aber das nur so am Rande, weil es mir aufgefallen ist.
Merkwürdig finde ich auch, dass sich die acht Mädels gleich von Anfang an nicht riechen können. Sicher gibt es so etwas wie Antipahtie auf den ersten Blick, aber hier finde ich es fast ein wenig übertrieben, da sie sich untereinander noch gar nicht wirklich kennen. Eine Abneing nach dem ersten Eindruck - klar, daran gibt es nichts zu bemängeln. Vor allem in Hinatas Position ist es sehr verständlich, bei den anderen baut sich das jedoch fast ein bisschen zu schnell auf.
Zudem spielt sich die Geschicht für meinen Geschmack - zumindest soweit ich gelesen habe - zu sehr in der Schule ab. Im zweiten Kapitel ist es unumgänglich, da die Gruppe hier ja auf die vier neuen Schülerinnen trifft. Aber im ersten Kapitel hättest du ruhig ein wenig in den Freizeitbereich wechseln können.

Mir ist aufgefallen, dass du oft auch Stunden nennst, in denen absoult nichts passiert und bei denen nur der Hinweis gegeben wird, dass sie "total langweilig" sind. Das kannst du ruhigen Gewissens weglassen. ;) Wenn man die Handlung während der Schulzeit spielen lässt, muss man nicht zwingen jede Stunde erwähnen, die die Klasse hätte. Stilistisch besser sind Zeilenumbrüche und in diesem Fall vor allem Absätze, durch die die wichtigen Handlungen (also alles, was man ausführlich schreibt und schreiben möchte) voneinander (zeitlich) abgegrenzt werden.

Gut gefallen haben mir der Cliffhanger am Ende des ersten Kapitels (ist ein kluger Schachzug, der die Leser auch bei Laune hält und eine gewisse Spannung fürs nächste Kapitel bereithält) und im zweiten Kapitel die süße Szene zwischen Tenten und Neji.

Die Idee ist zwar nicht neu, aber ich bin gespannt, was du noch daraus machst. Bisher klingt es für mich noch recht klischeehaft, aber auch Klischees sind (gut umgesetzt) durchaus lesenswert. Dann sind mir noch ein paar Rechtschreib- und Kommafehler aufgefallen, die den Lesefluss ein wenig unterbrechen, aber schnell behoben werden können. ^^

Ansonsten denke ich, dass du aus dem Thema noch einiges rausholen und die Geschichte spannend und romantisch gestalten kannst. Die Ansätze sind auf jeden Fall schonmal gut und ich traue dir auch zu, dich noch steigern zu können. ^^

Lieben Gruß,
Chimizu
[KmS]
Von:  Phoenix_
2010-06-23T18:53:37+00:00 23.06.2010 20:53
Hey Süße :)
Hier also mein nächster Kommentar und dann bin ich nicht mehr im Rückstand :D
Das Kapitel war sher interessant xD Ich weiß gar nicht, was du hast...außer den paar Grammatik- und Kommafehlern, war der Inhalt super. Ich hatte einen kleinen Schock bekommen, als ich lass, dass Sakura an der Stirn blutete und dachte zuerst, ihre Mutter hätte sie geschlagen, aber zum Glück haben sich ja Sasuke und seine Mutter sich so lieb um sie gekümmert.
Ich kann Sakuras Mutter aber auch verstehen, ich meine, kein Wunder, dass sie ausrastet, wenn sie eigentlich fast die ganze Zeit daheim rumhockt und ihre Tochter sie dann anschreit, während ihr Ehemann unterwegs ist, da wird sich doch sicher eine Menge angestaut haben, jedoch war der Kontrollverlust nicht gerade das beste. Sie tut mir einfach leid.....Aber wenigstens haben sich die zwei vertragen und Sakura hat mit ihrer Mum das Essen vorbereitet. Dabei musste ich echt grinsen xD Wie sie da Sasuke erzählt, dass sie die Küche hatte vorm Abfackeln retten müssen xD
Sasuke ist sooo geil *_* Wie gesagt, ich liebe SasuSaku xD Beim nächsten Kapitel wirst du wohl keinen all zu langen Kommentar bekommen, ich mag Naruto nicht besonders... <.< Hinata dafür um so mehr xD
Ich freu mich jedenfalls schon aufs nächste Kapitel ^.^

hdsdl *plüsch*
Liz
Von:  -Moonshine-
2010-06-23T09:30:46+00:00 23.06.2010 11:30
Hallo,

dann wollen wir mal. :) Für "KmS liest..." kommentier ich mal deine Story (erstmal das erste Kapitel).

Ich gehe zuerst auf ein paar Textstellen ein und schreib dann was zum Inhalt, ok? ^^

>„Erholsam und leider zu kurz“, erklärte sie, als sie in den Raum traten.
„Und bei euch?“, wollte sie dann wissen, als sie sich an ihren Platz am Fenster setzte.
Hier hättest du keinen Zeilumbruch machen müssen. Den macht man nur, wenn jemand anderes anfängt zu reden. Da hier immer noch Sakura am Plappern ist, hättest du einfach
„Erholsam und leider zu kurz“, erklärte sie, als sie in den Raum traten. „Und bei euch?“, wollte sie dann wissen, als sie sich an ihren Platz am Fenster setzte.
schreiben können. Das ist sonst etwas irreführend für den Leser, der dann denkt, es findet hier ein Sprecherwechsel statt.

>„Kann mich nicht beklagen“, wank Naruto nun ab und Lee nickte zustimmend.
"Wank" ist nicht die Vergangenheitsform von "winken". "Winkte Naruto ab" wär vollkommen okay gewesen. ^^

>die Rosahaarige
Waah. Ich frage mich, warum das so viele Autoren benutzen. Haarfarben als Charakterisierung von Figuren ist total klischeebeladen und nicht wirklich ästhetisch. Zudem klingt die "Rosahaarige" viel zu abenteuerlich und unrealistisch. *schüttel* Ich find sowas immer furchtbar. ><

>„Guten Morgen“, nickte sie nun. „Guten Morgen“, kam es genervt von der Klasse zurück.
>„Naruto“, zischte sie, vor Wut schnaubend. „Tut mir leid“, murmelte der Blonde nun ganz kleinlaut,
Hier hättest du allerdings Zeilenumbrüche machen sollen, da ja ein Sprecherwechsel stattfindet. :)

Okay, das reicht erstmal.
Zum Inhalt: Ich glaube, Naruto ist etwas out of character geraten. Der würde doch nie im Leben so verlegen und schüchtern reagieren, wenn ihn jemand aus seine Liebschaften anspricht. Zumindest nicht der Naruto aus der Serie.
Und Hinata scheint zwar ic zu sein, alleridngs glaube ich auch kaum, dass sie sich dazu entschließen oder gar überwinden könnte, IHN nach einem date zu fragen. Hm.
Eine Frage zum Titel: Ist das Absicht, dass "Bestfriends" zusammen geschrieben wird? Meines Wissens nach sind das nämlich zwei auseinandergeschriebene Wörter. Aber wenn's extra ist, okay.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von AU. Ich bin der Meinung, dann kann man auch gleich ein Original schreiben und eigene Charaktere benutzen, da in solchen Geschichte die Serienfiguren sowieso immer verändert werden, dass man sie nicht mehr wiedererkennt. Aber okay. Ist ja jedem seine Sache.
Von der Idee her ist das eigentlich auch nichts Neues, aber ich bin mal gespannt, was du noch daraus machst. Vielleicht überraschst du uns ja alles.
Was ich gut finde, ist der Schluss. Da hast du den Leser direkt mal am Haken mit dem Cliffhanger und hältst ihn bei Laune, sodass er sofort weiterliest. Clever, clever. ;)

So. Ich schau mir jetzt mal an, was Hinata so entdeckt hat. :)
LG
Eli
Von:  Phoenix_
2010-06-22T19:53:28+00:00 22.06.2010 21:53
Das Kapitel war mal wieder toll *_*
Hach, Sasuke ist aber wirklich ein Gentelmen gegenüber Sakura. Ich liebe die Szenen mit den beiden alleine und Sasukes Andeutungen...uh, ist da wer in seine beste Freundin verliebt?
Ehrlich gesagt, hatte ich einen kleinen Schock, als sie ihre Mutter so angefahren hat, sie ist halt in die Idee vernarrt, dass ihre Tochter mit dem Sohn ihrer besten Freundin zusammen kommt, würde ich mir wohl auch wünschen xD Aber gut, das mit dem spionieren geht dann doch zu weit, wobei Sakura ja noch immer Minderjährig ist und ihre Mum sich ja einfach sorgen um sie macht. Verständlich gell?
Uhuu...der Schluss hört sich ja nicht so besonders an, eher nach totalem Zickenkrieg....aber wird bei dir bestimmt lustig, wo du ja manchmal echt fies sein kannst :P
Ich fands jetzt auch super toll, dass da so viel SasuSaku war *_* Ich freu mich auf Tenten und Neji *schmacht* *meine beiden absoluten lieblingspairs* xD

hdgdl Süße
*plüsch*
Liz
Von:  Phoenix_
2010-06-22T19:24:00+00:00 22.06.2010 21:24
Hallo meine Süße :D
Jetzt geb ich auch mal meinen Senf zu diesem genialen Kapitel ab. Ich hab mich gar nicht mehr einbekommen vor lachen, als ich da den Satz gelesen habe, den auch schon Erdbeertraum rausgeschrieben hatte. Nein wirklich, dein Sarkasmus und deine Racheideen sind der reinste Hammer.
Geschiet den Schreckschrauben aber auch recht *nicku*
Die Idee in der Chemiestunde fand ich zum grinsen, du kannst manchmal echt ein Biest sein :P Ich bin jetzt mal darauf gespannt, wie die vier Grazien darauf reagieren wollen xD
Uhu, Tenten hat Neji ja ganz schön falsch verstanden, aber wütende Mädchen halt, ne? Und was kann Mann da tun? Genau, nichts als zu hoffen, dass sich das bald wieder reinrenkt :D

hdgdl
Liz
Von:  FreakyFrosch1000
2010-05-06T21:15:55+00:00 06.05.2010 23:15
Klase Kapitel^^
also wenn Sasuke nichts von Sakura will, dann weiß ich auch nicht"lach"
voll süß das Kapitel^^
freu mich schon auf das nächste!!
Lg freakyfrosch
Von: abgemeldet
2010-05-03T03:09:43+00:00 03.05.2010 05:09
tolles pittel

knufflzzzzzzzz
cherry-nekoo


Zurück