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Claire de lune

Nicht jeder ist so, wie man denkt.
von

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Prolog

Schlafend lag Konstanze in ihrem Bett. Ihre Decke hatte sie über ihren Kopf gezogen, so dass man sie in ihrem Bett nicht sah. Das Zimmer schien etwas klein zu sein, was nicht zuletzt daran lag, dass sich drei Betten darin befanden.

Eines der Betten war leer, im anderen hingegen sah man, dass jemand darin lag.

Neben den Betten gab es auch noch einen grossen und einen etwas kleineren Schrank im Zimmer und drei Regale. Sowie ein grosser Bürotisch, bei dem es drei Stühle hatte. Auf dem Bürotisch standen eine Leselampe und einige Behälter, gefüllt mit Stiften. Ansonsten war der Bürotisch leer. Zwei der Regale hingegen waren voll gestopft mit Büchern, Schulmaterialien und anderen Sachen. Das letzte Regal war jedoch noch leer.
 

Im Zimmer hatte es ein Fenster, welches sich gegenüber der Tür befand. Der orangerote Nachtvorhang, war zurückgezogen, so dass bereits die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer schienen.
 

Kein Geräusch war zu hören, bis plötzlich ein Wecker klingelte.

Nur wenige Augenblicke später war Konstanze wach und schaltete reflexartig den Wecker aus. Auch die Gestalt im anderen Bett war nun wach. Sie richtete sich im Bett auf und meinte, noch immer völlig verschlafen: „Ist es schon Zeit zu aufstehen?“

„Leider.“ Antwortete Konstanze, die ihren Wecker in der Hand hielt, auf dem zu sehen war, dass es bereits sieben Uhr war.

Konstanze stand schläfrig auf und fuhr sich mit ihrer Hand durch ihr braunrotes, etwas lockiges Haar. Sie versuchte damit, ihre Haare einigermassen in Ordnung zu bringen, was jedoch nicht besonders viel brachte.

Danach ging sie zum Regal, welches sich gegenüber ihrem Bett, mitten im Zimmer befand und holte ihr Necessaire heraus.

„Anne-Claire kommst du?“ Konstanze schaute hinüber zum anderen Bett.

„Gleich. Ich muss erst richtig wach werden.“ War Anne-Claires schläfrige Stimme zu hören.

Anne-Claires rote Haare hingen ihr zerzaust ins Gesicht. Hätte die etwas eitle Anne-Claire sich in diesem Moment gesehen, wäre sie vermutlich vor Schock in Ohnmacht gefallen.
 

Es dauerte noch fünf Minuten, bis die beiden endlich in den Waschraum gingen, sich kämmten und bereit für die Schule machten.

Dieses Schauspiel spielte sich fast jeden Morgen bei Konstanze und Anne-Claire im Internat ab. Für die beiden war das längst Alltag.

Phoebe

Endlich habe ich doch noch die Zeit gefunden, ein weiteres Kapitel zu schreiben. Hat zwar etwas lage gedauert, doch in letzter Zeit hatte ich ziemlich stress mit Hausaufgaben und Arbeit. Dazu hatte ich auch sonst viel los.

Doch ich habe es jetzt doch noch geschafft.

Hoffe es gefällt euch!
 

Mina_Q ^^
 

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Zwanzig Minuten später sassen die beiden bereits beim Frühstück in der Mensa.

„Ich bin schon richtig gespannt auf die neue Schülerin die heute kommt“, meinte Anne-Claire, deren Frisur nun perfekt war.

„Stimmt, habe ich schon wieder vergessen. Ich hoffe bloss die ist nett. Sie wird mit uns das Zimmer teilen.“ Konstanze nahm gerade einen Schluck ihres Orangensafts, als ein Mädchen zu ihrem Tisch kam.

„Guten Morgen A-C und Koko.“ Meinte sie fröhlich.

Anne-Claire, die es nicht mochte wenn man sie A-C nannte, machte nun ein etwas genervten Eindruck.

„Morgen Lissy“, begrüssten nun auch Konstanze und Anne-Claire das Mädchen, welches langes hellblondes Haar hatte.

„Wisst ihr was ich gehört habe?“ Elisabeth sah die beiden an, wartete jedoch keine Antwort ab, „Die neue die heute kommt soll ziemlich viel Geld haben.“

Anne-Claire schien erschrocken, „Das hat uns gerade noch gefehlt. Noch so eine Diva.“

„Schlimmer als bei mir wird es wohl nicht werden. Ein Zimmer mit Dunja und Joy zu teilen ist der blanke Horror.“ Fand Elisabeth dazu und verzog ihre Miene.
 

Kurz vor acht machten sich die drei auf den Weg zu ihrem Klassenzimmer. In ihrem Klassenzimmer angekommen, setzten sich Konstanze und Anne-Claire an ein Pult in der hintersten Reihe. Gleich neben ihnen setzte sich Elisabeth zu Kristina ans Pult.

Im Klassenzimmer gab es drei Pult Reihen, die je aus vier Pulten bestanden. Zuvorderst, bei der Tür befand sich das Lehrerpult, an dem ein junger, schwarzhaariger Mann sass.

Als die Klingel erklang, wollte er schon mit dem Unterricht beginnen, als plötzlich die Tür aufschoss und ein Mädchen hineinstürmte.

„Du bist etwas spät dran“, bemerkte der Lehrer, als die neue die Tür hinter sich schloss.

„Sorry, aber ich musste noch kurz mein Gepäck auf mein Zimmer bringen und danach das Klassenzimmer suchen.“ Entschuldigte sich die Neue schnell und schaute sich neugierig im Zimmer um.

„Dann setz dich jetzt an ein Pult.“ Antwortete der Lehrer darauf hin.

Es waren noch einige Plätze frei, die neue jedoch setzte sich alleine an ein Pult.

„Ich bin übrigens Herr Amrhein, dein Klassenlehrer.“ Stellte sich der Lehrer der neuen Schülerin vor, „Du stellst dich am besten gleich selbst den andern vor.“

„Ich bin Phoebe Sager“, stellte sich die neue kurz vor.
 

Alle freuten sich, als endlich Pause war. Konstanze, Lissy und Anne-Claire gingen zusammen hinaus. Nach dem sie aus der Eingangstür gelaufen waren, durchquerten sie einen Kiesplatz, der als Einfahrt diente. Am Rande des Kiesplatzes setzten sie sich dann auf eine Bank, die sich unter einem Baum befand. Von hier aus hatten sie einen tollen Blick auf den Platz, auf dem sich auch einige andere Schüler aufhielten.

„Schaut da kommt die neue.“ Bemerkte Anne-Claire, als Phoebe aus dem Internatsgebäude kam. Nachdem Phoebe kurz den Pausenplatz gemustert hatte, samt den Leuten die sich darauf befanden, lehnte sie sich an die Hauswand.

Nun schaute auch Konstanze zu Phoebe hinüber. Nach kurzer Zeit fiel ihr Blick jedoch auf das Internatsgebäude. Es war ein modernes Gebäude, das Hauptsächlich aus Beton und Fenstern bestand. Trotz dem vielen Beton, machte das Gebäude noch immer einen Eleganten Eindruck.

Im zweiten Stock, blieb Konstanzes Blick an einem Fenster haften. Dort befand sich ihr Zimmer. Sie hatte schon so oft von dort aus hinunter auf die Einfahrt geschaut.

Nun begannen die drei ein wenig miteinander zu sprechen, bis Konstanze etwas später wieder hinüber zum Internatseingang schaute. Da fiel ihr auf, dass Phoebe weg war.

„Wisst ihr wo die neue hin ist?“

Überrascht blickten sich Lissy und Anne-Claire auf dem Pausenplatz um. Erst nach einer Weile entdeckte Lissy sie: „Schaut da drüben ist sie!“

Konstanze und Anne-Claire konnten sie jedoch noch nicht sehen.

„Da drüben. Scheint fast so als hätte sie schon einige Kollegen gefunden.“ Nun hatten auch Koko und Anne-Claire die neue entdeckt, „Das sind doch einige aus der Klasse über uns. Dieser Kilian ist auch dabei.“

Koko wurde etwas rot im Gesicht und schaute in eine andere Richtung: „Woher kennt sie die wohl?“
 

Als es endlich Mittag war, freuten sich alle. Konstanze, Elisabeth und Anne-Claire entschieden sich dazu, Phoebe zu fragen, ob sie mit ihnen essen wolle. Deshalb gingen sie zu ihr hinüber. Phoebe hatte soeben ihre Schulsachen eingepackt und wollte gerade das Klassenzimmer verlassen.

„Sollen wir dir zeigen wo die Mensa ist?“ Fragte Lissy höflich, währenddem ihre Mitschüler neben ihre zur Tür hinaus stürmten.

„Danke, aber ich weiss schon wo sie ist.“ Gab Phoebe zur Antwort, „Ich komme aber gerne mit euch mit.“

Gemeinsam verliessen die vier das Klassenzimmer und gingen in den ersten Stock.

„Du warst in der Pause mit Jules, Kilian und denen zusammen, kennst du die?“ Nahm es Konstanze plötzlich wunder, währenddem sie in der Mensa ihr Mittagessen holten.

„Eigentlich kenne ich nur Kilian. Wir haben uns in einer Disco kennen gelernt.“

„Ach so.“ Konstanze nahm ihren Teller und schaute sich nach einem Tisch um.

Als auch Anne-Claire und Lissy kamen, meinte Konstanze: „Da hinten hätte es noch einen Vierertisch frei.“

„Wo ist eigentlich Phoebe hin?“

Koko drehte sich verwundert um, konnte Phoebe, die gerade eben noch neben ihr gestanden war nicht mehr sehen. Dann schaute sie zu Anne-Claire: „Keine Ahnung.“

„Wo wohl? Bei ihren neuen Kollegen. Ich sage nur Kilian und …“ War Elisabeths Kommentar dazu, „Scheint so als ob Phoebe gut ohne uns klar kommt.“
 

Eilig gingen die drei hinüber zum Tisch, bevor jemand anderes diesen in beschlag nahm. Konstanze und Anne-Claire schauten immer wieder hinüber zu Phoebe und den Jungs. Sie schienen beide etwas verblüfft zu sein. Bis es Elisabeth reichte: „Was ist denn mit euch los? Es gibt auch anderes im Leben als Phoebes und Kilis.“

„Natürlich.“ Koko schaute auf ihren Teller, doch irgendwie hatte sie überhaupt keinen Hunger mehr.

„Schaut da drüben kommt Kristina.“ Stellte Lissy fest, „Sie kann doch zu uns kommen. Die ist viel netter als die neue.“

Einige Augenblicke später setzte sich Kristina zu ihnen an den Tisch.

„Wie findest du eigentlich die neue?“ Fragte Anne-Claire Kristina, worauf hin Lissy ihr einen finsteren Blick zuwarf, den Anne-Claire jedoch nicht bemerkte.

„Ich kenne sie noch gar nicht.“ Gab Kristina zur Antwort, „Doch von den andern habe ich gehört, sie soll eine ziemlich eingebildete Zicke sein. Sie soll auch mal was mit diesem Kilian gehabt haben. Was auch erklären würde, weshalb sie sich so gut kennen. Doch ich bin mir nicht sicher, ob das ganze stimmt. Ich will mir von Phoebe erst selbst ein Bild machen und nicht nur auf die Gerüchte der andern hören.“

„Da bin ich erleichtert, es gibt doch noch ein Mensch auf dieser Welt, der richtig tickt.“ Elisabeth schien erfreut zu sein, „Man soll nie auf Gerüchte hören.“

Währenddessen betrachtete Konstanze noch immer ihr Essen. Sie wusste jedoch, dass sie keinen Bissen mehr hinunter kriegen würde. Da stand sie plötzlich auf und nahm ihren Teller und meinte zu den anderen: „Mir geht es gerade nicht so gut. Ich gehe kurz hoch in mein Zimmer, um mich etwas auszuruhen.“

Besorgt fragte Anne-Claire: „Soll ich mitkommen?“

„Nein, ich denke ich komme schon alleine klar.“

„Bist du dir da sicher?“ Auch Lissy machte sich Sorgen, woraufhin Koko ihr antwortete, „Ihr könnt hochkommen, wenn ihr fertig gegessen habt. So schlecht geht es mir auch wieder nicht.“

Nun liessen sie Konstanze endlich gehen.
 

In ihrem Zimmer angekommen liess sie sich auf ihr Bett fallen. Sie hatte einige Tränen in ihren Augen. Phoebe hatte also mal was mit Kilian. So wie es aussah, hatten die beiden noch immer was miteinander. Koko fühlte sich so schlecht. Sie hatte bei diesem Typen definitiv keine Chance.

Als Koko einen kurzen Blick zum dritten Bett warf, das bisher leer gewesen war, sah sie darauf Phoebes Gepäck. Phoebe würde jetzt wirklich mit ihr ein Zimmer teilen. Würde sie das überstehen?

Sie vergrub ihr Gesicht, das von Tränen schon ganz nass war in ihrer Decke. Im Moment ging es ihr wirklich schlecht, ihr war so elend zu mute.
 

Eine Ewigkeit schien Konstanze auf ihrem Bett zu liegen, es war ruhig um sie herum. Bis auf einmal ein leises Geräusch an ihre Ohren drang. Konstanze war sich fast sicher, dass es Anne-Claire, Lissy und Kristina waren. Umso mehr war sie dann überrascht, als Phoebe ins Zimmer trat.

„Was willst du mir jetzt sagen?“ Wollte Phoebe wissen, „Jetzt sind wir alleine.“

Konstanze schien ihr Herz still zu stehen, als sie sah, dass Kilian ins Zimmer trat.

„Ich wollte dir nur sagen, das…“ Da wurde Kilian von Phoebe unterbrochen, „Ich weis, dass das zwischen uns was ganz besonderes ist. Ich liebe dich auch, das habe ich dir doch schon so oft gesagt.“

Da umarmte Phoebe Kilian und küsste ihn.

Koko kam es vor als küssten sich die beiden eine Unendlichkeit lange. Es schien so, als hätten die beiden sie noch nicht entdeckt.

Als sie endlich mit dem küssen fertig waren, fuhr Phoebe fort: „Damals ist einfach alles schief gelaufen. Doch das ist jetzt vorbei. Jetzt können wir ohne irgendwelche Probleme zusammen sein.“

Das alles wollte Koko eigentlich gar nicht wissen. Zuvor war sie doch schon genug deprimiert gewesen, doch das was sie jetzt mitbekam übertraf alles.

„Eigentlich wollte ich mit dir über etwas anderes sprechen.“ Versuchte Kilian Phoebe klar zu machen, als Koko plötzlich niesen musste.

Überrascht schauten Phoebe und Kilian zu Koko hinüber, die mit rotem Kopf im Bett lag.

„Was ist denn mit dir los?“ Phoebe war erstaunt.

„Mir geht es irgendwie total schlecht.“ Kokos Stimme klang heiser.

„Sorry, dass wir dich gestört haben. Wir gehen wieder, dann hast du deine Ruhe.“ Phoebe ging zur Tür und auch Kilian folgte ihr.

Koko konnte noch hören, wie Kilian Phoebe leise fragte: „Wer ist das eigentlich?“

„Das ist Konstanze aus meiner Klasse.“ Mit diesen Worten schloss Phoebe die Tür und im Zimmer kehrte wieder Ruhe ein.

Koko überlegte sich nun, ob Phoebe wirklich eine eingebildete Zicke war. Das eben hatte sich zumindest nicht danach angehört. Jedoch war Phoebe definitiv ihre Konkurrentin. Nun wusste Koko überhaupt nicht mehr, was sie von Phoebe halten sollte. Für den Moment war es ihr auch völlig egal. Nun brauchte sie einfach nur Ruhe. Sie versuchte alle ihre Gedanken zu verdrängen und sich auszuruhen.

Eine seltsame Nachricht

Mein zweites Kapi! ^^

Ging dieses Mal einbisschen schneller. Ich versuche, dass meine FF langsam etwas interessanter wird.

Hoffe es gefällt euch wieder.

Glg
 

Mina_Q
 

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Leider hatte Konstanze nicht lange Zeit sich auszuruhen. Am Nachmittag hatte sie wieder Unterricht. Den ganzen Nachmittag versuchte sie so wenig wie möglich zu Phoebe hinüber zu blicken. Sie ertrug ihren Anblick im Moment einfach nicht.

Als um fünf endlich die Schule aus war, gingen Koko und Anne-Claire hoch in ihr Zimmer und begannen ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Es dauerte jedoch nicht lange, da kam auch schon Phoebe ins Zimmer. Konstanze hatte augenblicklich keine Lust mehr Hausaufgaben zu machen. Stattdessen schaute sie aus dem Fenster.

Nicht gerade beeindruckt musterte Phoebe das Zimmer: „Etwas eng hier oder?“

„Es geht, für zwei Personen war es gerade genug gross.“ Gab Anne-Claire zur Antwort, die noch immer in ihre Mathematikhausaufgaben vertieft war.

Langsam schlenderte Phoebe zu ihrem Bett, welches sich gleich neben dem Fenster befand. Sie musterte es kurz und meinte danach eingeschnappt: „In diesem Bett will ich aber nicht schlafen!“

Koko und Anne-Claire warfen sich einen entnervten Blick zu, bevor sie zu Phoebe hinüber schauten.

„Was ist denn mit dem Bett nicht in Ordnung?“ Wollte Konstanze überrascht wissen.

„Was für eine Zumutung diese Zimmer!“ Meckerte Phoebe weiter herum, „Ich hätte ein schöneres Zimmer erwartet und nicht so ein…“

Anne-Claire unterbrach Phoebe: „Dann beschwere dich doch beim Rektor! Uns interessiert es nicht, was du an unserem Zimmer auszusetzen hast. Ganz nebenbei können wir daran auch nichts ändern. Sei jetzt einfach ruhig, ich versuche meine Hausaufgaben zu machen!“

Phoebe war nun augenblicklich still. Sie schaute sich erneut im Zimmer um, woraufhin ihr Blick auf Kokos Bett fiel. Kokos Bett war etwas versteckt hinter den Regalen und es schien Phoebe zu gefallen.

„Konstanze, das Bett da hinten ist doch deines oder?“

„Ja.“ Gab Koko zur Antwort, „Was ist mit meinem Bett?“

„Können wir tauschen?“ Fragte Phoebe mit überfreundlicher Stimme.

„Wenn du dann mit dem Gemecker aufhörst.“ Koko hatte keine Lust lange mit Phoebe zu diskutieren, „Aber du musst die Bettdecken und so austauschen. Meine Sachen nehme ich selbst weg, ist das in Ordnung?“

„Das ist perfekt.“ Phoebe klang begeistert und trug ihre Taschen hinüber.

Konstanze stand auf und packte schnell ihre Sachen zusammen. Sie legte alles auf ihr neues Bett. Im Moment mochte sie nicht, ihr ganzes Zug wieder zu versorgen.

„Ich gehe ein bisschen raus, an die frische Luft.“ Meinte Konstanze zu Anne-Claire und verliess daraufhin das Zimmer.
 

Gerade wollte Konstanze die Treppe hinunter laufen, als jemand sie rief. Überrascht drehte sich Konstanze um und schaute die Treppe hinauf.

„Kristina, du bist noch hier?“

„Ja, ich hatte Klavierunterricht.“ Gab diese zur Antwort, während sie die Treppe hinunter eilte.

„Kommst du auch ein bisschen auf den Pausenplatz?“ Fragte Konstanze, als die beiden die Treppe hinab stiegen.

„Natürlich.“ Gab Kristina schnell zur Antwort, „Ich hab es sowieso nicht eilig, nach Hause zu gehen.“

Hingegen zu Konstanze wohnte Kristina nicht im Internat. Sie wohnte im Dorf.

Im Erdgeschoss angekommen, folgten die beiden einem kurzen Gang, in dem eine Gruppe Schüler herum stand. Als die beiden näher zu der Gruppe gingen, bemerkten sie, dass es einige aus ihrer Klasse waren. Um genau zu sein Ronny, Florens, Dunja und Joy.

Ohne die Gruppe weiter zu beachten, liefen Konstanze und Kristina an ihnen vorbei.

Doch da meinte ein blondhaariger Junge, aus der Gruppe: „Hey da ist ja Kristina!“

Die andern drei schauten verwundert auf.

„Ach echt!“ Sagte Ronny nun mit lauter Stimme, „Unsere Lieblingsschülerin von allen.“

„Denkt nur weil sie die Tochter des Rektors ist, sie kann sich alles erlauben.“ Fügte Dunja provozierend hinzu, „Unsere Superstreberin, die zu dumm ist, um was zu sagen!“

„Jetzt rennt sie wieder zu Jules, um ihm alles zu erzählen. Ach Jules, die andern waren wieder so gemein zu mir!“ Florens begann laut zu lachen, worauf auch Dunja einstimmte.

„Jules gehört meiner Meinung nach in den Knast oder so.“ Fand Ronny dazu und schaute Konstanze und Kristina mit spöttischem Blick nach.
 

Die beiden Mädchen waren einfach weiter gelaufen, ohne den andern jegliche Beachtung zu schenken. An Kristinas Gesichtsausdruck jedoch konnte man erkennen, dass sie das ganze belastete.

„Hör einfach nicht auf die. Das sind allesamt Idioten.“ Versuchte Konstanze ihre Freundin ein wenig aufzumuntern, „Lissy muss sich mir Joy und Dunja das Zimmer teilen und sie dreht manchmal fast durch.“

„Ich hasse die vier.“ Sagte Kristina nun noch immer verletzt, „Was denken die eigentlich wer sie sind? Nur weil mein Vater der Rektor ist. werde ich bestimmt nicht bevorzugt behandelt. Ganz zu schweigen davon, dass ich ihrer Meinung nach alles meinem Bruder erzählen soll.“

In Kristinas Augen waren nun einige Tränen aufgetaucht.

Als sie bei der Tür, die hinaus zur Einfahrt führte angekommen waren, öffnete Konstanze die Tür und trat hinaus: „Ich habe keine Ahnung was sie an dir auszusetzen haben.“

In diesem Moment bemerkte sie, dass ein schwarzhaariger Junge vor der Tür stand, der vermutlich gerade hinein gehen wollte.

„Hey Markus.“ In Konstanzes Stimme war die Überraschung zu hören, „Hab dich gar nicht bemerkt.“

Als auch Kristina ihren Klassenkameraden erblickte, strich sie sich mit ihrer Hand die Tränen aus den Augen.

„Ist mit dir alles in Ordnung Kristina?“ Markus musterte sie genau.

„Natürlich.“ Gab Kristina kurz zur Antwort, mehr brachte sie momentan einfach nicht heraus.

Markus jedoch schien von Kristinas Antwort nicht überzeugt, doch er wollte sie nicht bedrängen.

„Bleibst du auch noch ein wenig draussen?“ Fragte Konstanze den Jungen nun, der ohne lange zu überlegen zustimmte.
 

Draussen setzten sich die drei auf eine Mauer, die das Ende des Pausenplatzes markierte. Zwischen der Mauer und dem Internat erstreckte sich eine Wiese, auf der mehrere Bäume und einige Bänke standen. Am linken Rande der Wiese befand sich die Einfahrt, von der die drei eben gekommen waren.

Es war ein warmer Abend, die Sonnenstrahlen beleuchteten das Internatsgebäude und die vielen Fenster glitzerten.

Etwas in Gedanken sassen die drei da, bis Markus sich an Kristina wandte: „Ich habe gehört, dass dein Bruder bei vielen auf dem Internat sehr unbeliebt ist.“

Überrascht schaute Kristina Markus in die Augen und brachte etwas heiser heraus: „Kann sein.“

„Ronny hat mir gesagt, er hätte neulich jemanden verprügelt.“

„Was?“ Kristina war nun völlig verdutzt, „Mag sein, dass er manchmal ein bisschen gewalttätig ist, doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemanden verprügelt. Ausser er hat einen sehr guten Grund dazu.“

„Ronny hat das gesagt und ich weis ganz genau, dass man dem nicht alles glauben darf.“

„Ronny hat sowieso etwas gegen Kristina.“ Fugte Konstanze dazu, „Vermutlich weil ihr Vater der Rektor ist und er sich deshalb benachteiligt fühlt. Hat wohl irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe.“

„Vor allem ist mein Bruder immer so freundlich zu mir und er mag es nicht, wenn man mich ärgert.“ Sagte Kristina dazu, die in ihren Gedanken war.

„Ronnys Eltern sind reich, vermutlich hat er immer alles bekommen und jetzt ist er ein bisschen eingebildet.“ Überlegte es sich Markus, „Im allgemeinen gibt es meiner Meinung nach, hier zu viele eingebildete Schüler.“

„Na ja, dann hättest du wohl nicht herkommen dürfen.“ Meinte Konstanze, mehr ironisch als ernst gemeint, dazu.

Da erklang plötzlich ein klingeln und Kristina holte ihr Handy hervor. Überrascht schaute sie auf den Display.

„Das ist ein Video.“ Sie war vollkommen überrascht.

„Von wem ist es dann?“ Koko schaute nun auch auf den Display von Kristinas Handy.

„Es ist keine Nummer da.“

„Vielleicht ein Scherz von Ronny und denen?“ Dachte Konstanze nach, „Denen würde ich alles zutrauen.

Da fand Markus: „Schau es doch einfach mal an, dann wissen wir mehr.“

Kristina spielte das Video ab und die drei gaben keinen Laut mehr von sich. Auch als es zu Ende war sassen sie fassungslos da.

Ein kühler Wind wehte als alle drei aufstanden und Richtung Internatsgebäude liefen.

Kein Treffen ohne Alkohol

Und wieder habe ich ein neues Kapi geschrieben! ^^

Ich hoffe es gefällt euch.

Flippi hat mich gebeten, dass ich einen der Jungen Mädi nenne. Das habe ich auf ihren Wunsch hin dann auch getan. ^^

Viel Spass beim Lesen!

Glg
 

Mina_Q
 

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„Was soll den das sein?“ Konstanze fiel es schwer in Fassung zu beleiben.

Mitten auf dem Rasen blieben die drei stehen.

Da meinte Markus: „Das war doch Akim, aus unserer Klasse, auf dem Video.“

Konstanze und Kristina nickten ihm zu.

„Kann ich es mir nochmals anschauen?“ Fragte Markus nun Kristina, die ihm das Handy wortlos überreichte.

Auch die beiden Mädchen schauten sich das Video nochmals an, auf dem eindeutig zu sehen war, wie drei Jungen, die man nicht erkennen konnte, auf Akim einprügelten. Als das Video fertig war, meinte Konstanze etwas schockiert: „Wer tut so was?“

„Akim ist nicht der beliebteste Junge aus unserer Klasse.“ Stellte Markus fest, „Soviel ich weis hat er hier auf der Schule keine wirklichen Freunde. Weshalb jemand das jedoch tut, kann ich mir auch nicht erklären.“

„Ich hätte da noch eine bessere Frage, wer hat mir dieses Video geschickt? Soviel ich weiss haben auch nicht ganz so viele meine Handynummer.“ Fragte sich Kristina vollkommen ratlos.

„Vielleicht hat jemand deine Nummer einem anderen weiter gegeben oder so.“ Überlegte sich Markus dazu, „Ich frage mich eher, ob Akim weiss, wer das war und ob er es jemandem erzählen wird.“

Konstanze schaute verwundert zu Markus: „So wie ich euch Jungs kenne, sagt ihr so was keinem. Das würde doch eurem Ruf schaden.“

„Insofern man noch einen hat.“ Bemerkte Markus beiläufig, woraufhin Konstanze und Kristina ihn finster ansahen.

„Ich hab nichts gegen Akim.“ Versuchte Markus den beiden nun zu erklären, „Aber es ist so. Ich wüsste nicht, was Akim noch zu verlieren hätte.“

„Wie wäre es mit ewigem Spott? Ist doch klar, dass die andern nachher noch mehr auf ihm herum hacken. Doch das verstehst du nicht!“ Kristina schien genervt zu sein, „Ich muss jetzt gehen. Wir sehen uns dann morgen in der Schule. Wenn ich noch was herausfindet, gebt mir Bescheid.“

Mit schnellen Schritten lief Kristina den Kiesweg entlang, zur Strasse hinauf.
 

„Hast du eine Ahnung, was Kristina plötzlich hat?“ Markus schien völlig verwirrt zu sein.

Konstanze nickte: „Ich würde es so sagen, sie hat ihre Gründe dazu.“

Die beiden schauten Kristina noch nach, als sie die Strasse entlang lief, bis sie ausser Reichweite war.

„Ich werde heute Abend noch mit Akim sprechen.“ Brach Markus später die Stille, „Mich nimmt es echt wunder, was es mit dem ganzen auf sich hat.“

„Ich würde das auch zu gerne wissen. Vor allem wer diese Typen waren. Das ist so was von mies.“

Markus gab Konstanze recht, worauf hin Konstanze meinte: „Gehen wir rein? Hier draussen wird es langsam kühl.“

Als sie jedoch wieder im Internatsgebäude waren, ging Markus hoch in sein Zimmer und liess Konstanze alleine zurück.
 

Jetzt hatte sie nicht mehr viele Möglichkeiten, was sie tun konnte. Entweder lief sie alleine durchs Internat, in der Hoffnung jemanden zu treffen, mit dem sie plaudern konnte oder sie ging zurück in ihr Zimmer, zu Phoebe. Ganz nebenbei lösten sich Hausaufgaben nicht von alleine und sie hatte noch reichlich zu tun. Anne-Claire alles abschreiben wollte sie auch nicht. Deshalb entschied sie sich dazu, zurück in ihr Zimmer zu gehen.
 

Oben angekommen, stellte sie erleichtert fest, dass Phoebe nicht da war. Dafür war Elisabeth im Zimmer und unterhielt sich mit Anne-Claire. So wie es aussah war Anne-Claire mit ihren Hausaufgaben schon fertig.

So setzte sich Konstanze an ihr Pult und löste ihre Mathehausaufgaben weiter. Die ganze Zeit musste sie sich überlegen, ob sie Anne-Claire und Elisabeth etwas von diesem Video erzählen sollte oder nicht. Die beiden waren ihre besten Freundinnen, doch andererseits wäre es für Akim nicht lustig, wenn plötzlich das ganze Internat Bescheid wusste. So entschloss sich Konstanze dazu, darauf zu warten, was Markus ihr morgen erzählen würde.
 

In der Zwischenzeit, am anderen Ende des Dorfes. Etwas abgelegen, von den andern Häusern, befand sich ein grosses Grundstück. In der Mitte dieses Grundstückes stand ein altes dreistöckiges Haus, welches eigentlich abgebrochen werden sollte. Seit dem es in diesem Haus vor einem Jahr gebrannt hatte und ein grosser Teil des Dachstockes zerstört wurde, wohnte niemand mehr darin. Da jedoch das Geld fehlte, um das bruchfällige Haus abzureissen, liess man es einfach stehen. Wie lange es noch stehen würde wusste niemand genau.

Das ganze Grundstück um das Haus herum, war mit Pflanzen bewachsen und das Gras schon fast einen Meter hoch. Zudem standen noch einige wuchtige Bäume im Garten. Diese verliehen dem Haus etwas Gespenstisches. Direkt hinter dem Haus begann der Wald.

Wenn man sich das Haus genau betrachtete, konnte man erkennen, dass im ersten Stock, durch eines der Fenster Licht fiel.

In dem Zimmer, von dem aus man draussen das Licht sah, hatten sich fünf Gestalten versammelt.

Die fünf Gestalten befanden sich in dem Wohnraum des Hauses, in welchem zwei alte Sofas und vor den Sofas ein alter Tisch stand. An der Wand hinter dem einen Sofa befand sich ein Bücherregal, welches voll beladen war, mit Büchern, Kerzen und anderen Sachen. Die Möbel gehörten noch immer dem letzten Besitzer des Hauses. Hinter dem anderen Sofa befand sich ein Fenster, vor dem ein roter Nachtvorhang hing, der jedoch nur das halbe Fenster verdeckte.
 

Alle Gestalten, es waren fünf Jungen, sassen auf den Sofas. Der Tisch zwischen den Sofas war belagert von Bier- und Wodkaflaschen. Zwei leere Bierflaschen lagen bereits auf dem Boden herum, sowie einige Zigaretten.
 

Einer der Jungs griff gerade in seine Hosentasche und nahm sein Zigarettenpäckchen hervor, als ein anderer Junge genervt sagte: „Mädi das ist nicht dein Ernst oder? Willst du uns hier drin noch ausräuchern? Wie viele Zigaretten hast du heute Abend schon geraucht?“

„Hey Jules reg dich wieder ab.“ Der Junge versorgte sein Zigarettenpäckchen wieder, ohne lange zu zögern.

Selbstzufrieden nahm Mädi nun sein Handy hervor und meinte zu seinen Kumpels: „Das war eine coole Aktion heute oder?“

Als keiner antwortete fuhr er fort: „Diese Internatsbubis brachen auch mal einen Denkzettel!“

Mit diesem Satz erntete Mädi jedoch nur einen bösen Blick von Jules, der genervt entgegnete: „Vergiss nicht, noch gehöre ich auch zu diesen „Internatsbubis“!“

„Eigentlich habe ich dich nicht damit gemeint. Weder du noch Kilian wohnt auf dem Internat, ihr geht bloss dort zur Schule. Das ist was anderes. Dazu meinte ich auch nur die aus dem Internat, die so eingebildet sind und sich für was Besseres halten.“ Kaum hatte Mädi fertig gesprochen, nahm er die Wodkaflasche und trank einen grossen Schluck daraus.

„Das hast du so was von Recht!“ Stimmte ihm Jules zu und nahm ihm die Flasche ab, um selbst daraus zu trinken, „Ich wollte nie auf dieses verkackte Internat! Lieber würde ich arbeiten gehen und Geld verdienen. Zudem hasse ich diese eingebildeten Leute auf dem Internat!“

„Mädi gib mir mal dein Handy, ich will dein Filmchen noch einmal anschauen, das ist so was von geil!“ Meinte nun der Junge, der neben Mädi und Jules auf dem Sofa sass.

Der Junge nahm Mädis Handy entgegen und spielte das Video nochmals ab.

„Das ist einfach so was von geil.“ Meinte er nochmals, worauf hin Mädi dazu meinte: „Dieser Typ hat sich beinahe in die Hosen gemacht! Schau ihn dir an Bojan!“

„Und dazu haben wir dem noch recht viel Geld abgenommen. Typisch Internatsbubis, stammen alle aus reichen Familie und haben immer viel Kohle dabei! Ich denke wir sollten damit weiter machen. Es lässt sich bestimmt noch mehr solch harmlose Opfer finden.“ Das sagte nun ein Junge mit rabenschwarzen Haaren, der gegenüber von Mädi sass.

„Ist euch auch aufgefallen, Mädi, der stärkste von uns filmt das ganze, ist doch irgendwie eine verkehrte Welt. Er sollte das nächste Mal auch mithelfen. Dann kann jemand anderes von uns filmen, der weniger Mukis als Mädi hat.“ Bemerkte Bojan, als der Film zu Ende war.

„He ohne mich wärt ihr gar nicht auf die Idee gekommen, das ganze zu filmen. Bin ich nicht der Beste?“ Gab Mädi an und wollte schon in seine Hosentasche greifen, als Jules seine Hand packe und ihm einen finsteren Blick zuwarf.

„Mädi, ich will dir deine gute Laune nicht verderben, doch ich weis nicht, ob das mit dem filmen eine so gute Idee war.“ Der letze Junge schien etwas stutzig zu sein.

„Ach Kilian, was machst du dir für Sorgen? Auf dem Video erkennt man uns doch gar nicht und ganz nebenbei haben wir es nur Julians Schwester geschickt. Denke nicht, dass die je darauf kommt, dass wir das waren.“ Versuchte Mädi Kilian zu beruhigen und öffnete sich nun eine Bierflasche.

„Kilian, du scheinst mir momentan gleich mehrere Probleme zu haben. Diese Phoebe ist doch wieder aufgetaucht!“ Meinte Jules lachend dazu.

„Ach was Phoebe ist hier?“ Der Junge mit den schwarzen Haaren schaute mit erwartungsvollem Blick zu Kilian hinüber, der neben ihm sass.

„Ja, das ist sie leider.“ Gab dieser ohne jegliche Freude zur Antwort.

„Die sieht doch so was von geil aus! Du willst echt nichts mehr von der?“

„Nein verdammt nochmals!“ Kilian schien genervt zu sein, „Kapiert hier denn keiner, dass es zwischen uns aus ist? Ich will nichts mehr von der! Das von damals interessiert mich nicht mehr.“

Kaum hatte Kilian fertig gesprochen, nahm er die zweite Wodkaflasche vom Tisch, öffnete diese und trank schnell ein paar Schlücke.

Dem schwarzhaarigen Jungen schien die Antwort von Kilian zu gefallen, er war schon völlig in seinen Gedanken versunken.
 

Erst etwas später, meinte der Junge zu Kilian: „Wenn du nichts mehr von Phoebe wissen willst, was ich nicht verstehe, da sie die geilste Braut auf Erden ist, von wem willst du dann was?“

„Hey Theo so geil ist diese Phoebe nun auch wieder nicht!“ Entgegnete Mädi, der eine Bierflasche in der Hand hielt.

„Also ich finde meine Freundin schlägt diese Phoebe um längen.“ Mischte sich nun auch Bojan ein, „Hat vielleicht nicht so reiche Eltern, doch sonst ist sie perfekt.“

„Schön dass du deine Freundin so super toll findest!“ Theo schien genervt, „Es gibt hier drin auch einige, die können nur von einer Freundin träumen oder Jules?“

Jules warf Theo einen finsteren Blick zu, sagte jedoch nichts dazu sondern trank aus seiner Wodkaflasche.

„Sag schon Kilian.“ Theo wurde langsam ungeduldig, „Es kann doch nicht sein, dass du noch eine bessere kennst als Phoebe.“

Bevor Kilian jedoch etwas sagen konnte öffnete sich die Tür.
 

Alle fünf Jungen sahen überrascht zur Tür. Doch noch überraschter waren sie, als ein Mädchen herein kam. Sie sah sehr hübsch aus, überdurchschnittlich hübsch. Sie hatte kurze rot gefärbte Haare und ein Top, welches ihre zierliche Figur zur Geltung brachte und einen schwarzen Minirock an.

Alle ausser Bojan schauten mit grossen Augen zu dem Mädchen hinüber.

Bojan hingegen stand auf, ging zu ihr hin und küsste sie. Dann wandte er sich zu seinen Kollegen: „Das ist meine Freundin Charlotte.“

„Die sieht wirklich tausendmal geiler aus als Phoebe.“ War Kilians verblüffter Kommentar.

Auch Martin war hin und weg. Er stand auf und stellte sich vor, was darauf hin auch Kilian, Jules und Theo machten.

Nach dem sich die vier wieder aufs Sofa gesetzt hatten zischte Theo Kilian zu: „Mir gefällt Phoebe immer noch besser.“
 

Etwas später setzten sich auch Bojan und Charlotte zu Martin aufs Sofa. Sie unterhielten sich und tranken Bier und Wodka. Nun, da Jules nicht mehr neben Mädi sass, nahm er wieder eine Zigarette hervor und begann zu rauchen. Bojan, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen liess knöpfte sich auch gleiche eine Zigarette von Mädi ab.

Es dauerte nicht lang, als Jules eine Bierflasche nehmen wollte und ihm auffiel, dass keine mehr da war.

„Shit!“ Rief er genervt aus, „Welcher Idiot hat die letzt Flasche genommen?“

Wie üblich war es niemand gewesen.

„Toll, ohne Alkohol macht es keinen Spass!“ Regte sich Theo auf, „Wer geht neuen kaufen?“

„Ich auf keinen Fall!“ Meinte Jules noch immer genervt dazu.

„Ich kann Charlotte nicht mit euch alleine lassen.“ War Bojans Ausrede, der Charlotte mit seinem linken Arm umarmte.

„Dann bleiben noch Theo, Kilian und Mädi.“ Stellte Jules fest, „Ihr geht zusammen Alk besorgen. Genügend Geld werdet ihr doch sicher haben. Theo und Mädi gehen immerhin arbeiten.“

Zur falschen Zeit am falschen Ort

Vollkommen demotiviert standen die drei auf und verliessen die alte Bruchbude. Mit grossen Schritten stampften sie durch die Wiese, bis sie das Grundstück verlassen hatten.

„Ich hätte nie gedacht, dass Bojans Freundin so gut aussieht.“ Träumte Kilian vor sich hin, „Da hat keine Phoebe je eine Chance.“

Theo schaute ihn mit wütendem Blicke an: „Phoebe schlägt diese Tussi um Längen!“

„Reg dich ab Theo, wir haben alle geschnallt, dass du auf Phoebe stehst. Sei doch froh, dass du sie nun für dich alleine hast.“ Versuchte Mädi Theo ein wenig zu beruhigen, „Ganz nebenbei finde ich, dass es bessere gibt als Phoebe und Charlotte. Charlotte ist irgendwie zu perfekt.“

„Zu perfekt kann ein Mensch doch gar nicht sein!“ Schnauzte Kilian Mädi an, worauf hin die drei kein Wort mehr wechselten, bis sie im Dorf waren.
 

Die Strassenlampen waren die einzige Lichtquelle, sonst war es stockdunkel. Am Himmel hatte es Wolken, so dass weder der Mond, noch die Sterne zu sehen waren.

Die drei liefen gerade durch eine Gasse, als ihnen ein Junge entgegen kam. Sie liefen an ihm vorbei, als Mädi plötzlich auffiel: „Das war doch einer dieser Internatsbubis.“

Sie drehten sich um und musterten den Jungen.

„Stimmt, das ist dieser eingebildete Idiot, Ronny heisst der doch.“ Bemerkte Theo.

„Der hat eine grosse Fresse und ist ein richtiger Egoist. Das ist auch wieder einer dieser reichen Säcke.“ War Kilians Meinung dazu.

„Ich finde, dieser Ronny hat eine Lektion verdient.“ Kam Mädi plötzlich auf die Idee, worauf hin die andern beiden ihm zustimmende Blicke zuwarfen.
 

Noch bevor Ronny das Ende der Gasse erreicht hatte, rannten die drei auf ihn zu. Ronny war so überrascht, dass er erst keine Bewegung machen konnte, als er schliesslich losrannte, hatten ihn die drei schon eingeholt.

Martin packte ihn an den Händen und hielt ihn fest, so dass er sich nicht richtig wehren konnte.

„Wen haben wir denn da?“ Fragte Kilian mit hinterhältiger Stimme und trat vor Ronny hin, „Du bist doch der eingebildete Ronny.“

„Lasst mich sofort los! Sonst werde ich es euch zeigen“ Befahl Ronny wütend, worauf hin Mädi, Kilian und Theo in schallendes Gelächter ausbrachen. Mädi musste sich Mühe geben, dass er Ronny nicht versehentlich los liess.

Ronny begann herum zu zappeln und sich gegen Mädi zu wehren, dieser war jedoch um einiges stärker.

„Was denkst du, dass du gegen Mädi irgendwelche Chancen hast? So dumm kannst doch nicht einmal du sein oder?“ Sprach Kilian weiter, der nun direkt vor Ronny stand, „Wenn du schön brav bleibst, nehmen wir dich vielleicht nicht so hart dran.“

„Vergisst es ihr Penner!“ Ohne jede Vorwarnung schlug er seine rechte Hand nach vorne. Mädi war so überrascht, von dieser Aktion, dass er Ronnys Hand nicht mehr festhalten konnte. So schlug Ronny mit voller wucht in Kilians Gesicht.

Nun reagierte Mädi schnell und konnte Ronnys Hand wieder greifen, jetzt würde er nicht mehr so unvorsichtig sein.
 

Kilian, der jetzt wirklich sauer war, schlug Ronny mit voller Wucht in den Bauch. Daraufhin zuckte Ronny mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen.

„Weichei!“ Brüllte Kilian ihn an, währenddem er erneut zuschlug.

Inzwischen stand auch Theo neben Ronny und schlug ihm mit seinem Fuss unsanft ins Schienbein.
 

So machten die drei weiter, bis Ronny nur noch wimmernd auf dem Boden herum lag.

„Los Mädi, steck ihn in die Mülltonne da drüben!“ Theo deutete auf eine Mülltonne, die wenige Meter von ihnen entfernt stand. Mädi packte Ronny, währenddem Kilian die Mülltonne öffnete. Diese war voll gestopft mit Müll, als Mädi ihn da rein drückte. Dann nahm er sein Handy hervor und schoss ein Foto vom wehrlos herum liegenden Ronny.

Als Mädi dies erledigt hatte, liefen die drei schadenfroh lachend davon.
 

Am nächsten Morgen stand Konstanze, nichts ahnend, was am Abend zuvor alles geschehen war auf. Als sie und Anne-Claire sich bereit für die Schule gemacht hatten und mit dem Frühstück fertig waren, gingen sie hinaus auf den Pausenplatz.

Es dauerte nicht lange, da kam auch schon Kristina. Die wollte natürlich gleich wissen, ob sie etwas Neues herausgefunden hätte.

Irritiert fragte Anne-Claire: „Wovon spricht ihr?“

Kurz überlegten sich Konstanze und Kristina, ob sie ihr alles erzählen sollten. Sie entschlossen sich dazu, es ihr zu erzählen, unter der Bedingung, das sie es für sich behält.

„Das glaube ich ja nicht!“ Anne-Claire war total erstaunt, „Wer tut denn so was?“

„Markus hat mal mit Akim gesprochen. Vielleicht weis er jetzt etwas mehr darüber.“ Erzählte Konstanze beiläufig.
 

Die drei diskutierten noch eine Weile über das Video, als Markus endlich kam.

„Und? Hat er dir etwas darüber erzählt?“ In Konstanzes Stimme war ihre Neugierde klar heraus zu hören.

Markus schüttelte seinen Kopf: „Er hat mir nichts interessantes gesagt. Erst hat er so getan als wüsste er von nichts. Dann als er es zugegeben hat, meinte er, er wüsste nicht, wer diese Typen waren. Mehr habe ich nicht aus ihm rausgekriegt. Warum auch. Wir sind ja nicht besonders gute Freunde und jedem würde auch ich nicht davon erzählen.“

„Stimmt.“ Gab Kristina ihm bedenklich Recht, „Doch was sollen wir jetzt machen?“

„Ganz einfach, ich gebe mich mehr mit Akim ab. Irgendwann wird er mir schon mehr erzählen und dann sind diese Typen dran.“ Erklärte Markus und sah sich auf dem Pausenplatz um.

„Wer spricht den hier von Typen?“ Kam Anne-Claire plötzlich auf die Idee.

„Denkst du echt Mädchen würden so was machen?“ Konstanze war erstaunt.

„Ich meine nicht nur Mädchen. Doch es könnten einige dabei gewesen sein.“

„Da hast du Recht, ausschliessen können wir das nicht.“ Gab ihr Konstanze bedenklich recht, als sie auf einmal zwei Typen den Pausenplatz überqueren sah.

„Da sind ja Kilian und Kristinas Bruder!“ Meinte sie plötzlich etwas zu erfreut, was sie jedoch erst merkte, als sie sich wieder zu den andern drehte.

Anne-Claire schien sich zu amüsieren, Kristina und Markus hingegen schauten sie bloss überrascht an.

>Mist! < Dachte Konstanze, >Muss ja nicht jeder wissen, dass ich Kilian mag. <

Weder Markus noch Kristina sagte jedoch etwas dazu.
 

Etwas später meinte Markus: „Ich gehe mal schauen, ob ich Akim finde.“

„Dann bis später.“ Verabschiedeten sie sich von Markus.

Die drei Mädchen blieben auch nicht mehr lange auf dem Pausenplatz, da es anfing zu regnen. Stattdessen gingen sie bereits zu ihrem Klassenzimmer. Dieses befand sich im ersten Stock. Gerade als sie die Treppe hoch stiegen wollte Kristina von Konstanze wissen: „Seit wann interessierst du dich für meinen Bruder?“

Kurz unterbrach sie und schaute Koko an: „Oder lag es doch eher an diesem Kilian?“

Konstanze wusste, dass sie rot im Gesicht war, als sie antwortete: „Eher letzteres.“

„Alles klar.“ Gab Kristina zur Antwort: „Dieser Kilian ist einer der besten Kollegen meines Bruders und soweit ich weiss ein ganz netter Typ.“
 

Beim Klassenzimmer angekommen, setzten sie sich an ihre Pulte. Konstanze wieder neben Anne-Claire und Kristina neben Elisabeth.

Sie hatten jetzt Mathematik, bei Herrn Reber, einem sehr launischen Lehrer. Schon als er das Klassenzimmer betrat, war klar, er war wieder einmal schlechter Laune.

Mit seinem finsteren Blick schaute er durch die Klasse. Ihm fiel gleich auf, dass einer der Schüler fehlte.

„Wo ist Ronny?“ Fragte er die Schüler, als er seine Tasche neben seinem Pult zu Boden stellte.

Florens gab dem Lehrer als erster eine Antwort: „Ihm ging es heute morgen nicht gut, er ist krank.“

Schweigend nahm Herr Reber Florens Antwort zur Kenntnis, als er erwiderte: „Geht er denn zum Arzt?“

Florens zuckte mit den Schultern.

„OK. Dann bringst du ihm die Hausaufgaben.“ Bestimmte Herr Reber an Florens gewandt, „Dann können wir jetzt endlich mit dem Unterricht beginnen.“
 

„Seltsam, dass Ronny krank ist“, Flüsterte Konstanze zu Anne-Claire hinüber, währenddem der Lehrer eine Aufgabe auf den Hellraumprojektor schrieb.

Anne-Claire schaute überrascht zu Konstanze: „Warum ist das seltsam?“

„Gestern Abend kam er mir jedenfalls noch kerngesund aus.“

„Stimmt, jetzt wo du es sagst.“ Anne-Claire schrieb sich gerade die Aufgabe ab, „Es kann jedoch schnell gehen. An einem Tag ist man Gesund und im nächsten Moment geht es einem total schlecht.“

Konstanze nickte ihrer Freundin zu und begann auch die Aufgabe abzuschreiben.
 

Beim Mittagessen, sassen Konstanze, Anne-Claire, Lissy und Kristina wieder am selben Vierertisch, wie am Vortag.

Konstanze hatte schon fast fertig gegessen, als eine Gruppe aus Jungs auf den Tisch zukam. Sie setzten sich an einen Tisch, der in der Nähe war. Zu Kokos Freude war auch Kilian dabei und natürlich Jules.

Als Kilian etwas zu Jules sagte, versuchte Konstanze die beiden zu belauschen. Dies war nicht besonders schwer, da die beiden sehr nahe bei ihr sassen.

„War wohl doch keine so gute Idee gestern Abend.“ Fand Kilian, der sich an Jules gewandt hatte, „Ich hatte heute morgen solche Mühe aufzustehen. Wäre vielleicht nicht schlecht, wenn wir unsere Treffen auf die Wochenenden verschieben.“

„Ich weiss gar nicht was du hast.“ Gab Jules etwas gelangweilt zur Antwort, worauf hin er einen Schluck aus seinem Glas nahm.

„Bei einem musst du mir aber recht geben, diese Charlotte ist echt heiss.“
 

>Welche Charlotte? < Fragte sich Konstanze überrascht und drehte sich zu Kilian um. Sie schien jedoch nicht die einzige zu sein, die das dachte, kaum hatte sie sich umgedreht, wollte jemand wissen: „Wer ist denn Charlotte?“

Phoebe stand neben Kilian und schaute ihn mit durchschauendem Blick an.

„Das ist die Freundin eines Freundes von mir.“ Erklärte dieser schnell, ihm schien die Anwesenheit von Phoebe jedoch nicht zu gefallen.

„Ach so.“ Meinte Phoebe knapp, „Und seit wann findest du die Freundin deines Freunden heiss?“

Kilian war nun sprachlos, mit dieser Frage hatte er wirklich nicht gerechnet.

„Phoebe lass Kilian doch einfach in Ruhe, er hat dir doch schon klar gemacht, dass er nichts von dir will und nichts heisst nichts! Auch für dich!“ Fuhr Jules Phoebe an, die ihn entsetzt ansah.

„Ihr zwei seid doch das letzte!“ Phoebe schien wütend zu sein, „Wenn ihr mich nicht bei euch haben wollt, dann gehe ich eben! Ich bin nicht auf euch angewiesen!“

„Wir auch nicht auf dich.“ Gab Jules zurück, woraufhin Phoebe wütend davon marschierte und den beiden noch zuzischte, „Idioten. Das wird euch noch Leid tun! Vor allem dir Jules!“
 

Konstanze, die fertig gegessen hatte, stand auf und nahm ihr Tablett vom Tisch. Auch ihre Kolleginnen taten es ihr gleich. Gerade als Konstanze einige Schritte gelaufen war, erblickte sie einen schwarzhaarigen Jungen, der mit hasserfülltem Blick in ihre Richtung sah. Es war Akim, der in der Nähe der Tür stand.

Verwundert wandte sich Konstanze an Kristina: „Warum schaut Akim die ganze Zeit so seltsam zu uns hinüber?“

Kristina schien sein Blick erst jetzt aufzufallen.

Ratlos gab sie zur Antwort: „Weis nicht.“

Die beiden schienen jedoch nicht die einzigen zu sein, denen Akims Blick auffiel. Kam hatte Jules Akim bemerkt, Blickte er mit finsterem Blick zurück.

„Kilian, komm mit.“ Befahl Jules und stand auf, liess sein Tablett jedoch auf dem Tisch stehen.

In der Zwischenzeit waren Konstanze, Anne-Claire, Lissy und Kristina schon bei der Tür abgekommen. Neben der Tür verräumten sie ihre Tabletts in einem Regal. Kurz darauf, hatten sie die Mensa auch schon verlassen.

Ronnys Erpressung

Am späteren Abend, betrat jemand das alte Haus, in dem sich am Vortag die fünf Jungen getroffen hatten.

Mit einem geschickten Handgriff, zündete er das Licht im Gang an. Es war zwar nur spärliches Licht, es reichte jedoch um etwas zu erkennen.

Hastig stieg die Gestalt die Treppe hoch, ein leises Knarren gab die alte Treppe von sich. Als die Gestalt im ersten Stock ankam, war sie überrascht. Bei der Tür, die in die Stube führte, konnte man ein kleiner Lichtstrahl auf dem Boden erkennen.

Langsam lief die Gestalt auf die Tür zu und lauschte.

Leise Musik war zu hören. Nach kurzem Zögern öffnete die Gestalt vorsichtig die Tür und blickte ins Zimmer.

„Hallo Kilian.“ Rief ihm sogleich jemand zu. Es war Charlotte, die es sich auf einem der Sofas gemütlich gemacht hatte.

Kilian schien vollkommen überrascht zu sein: „Was machst du hier? Ist Bojan auch hier?“

„Bojan ist nicht hier.“ Gab Charlotte zur Antwort, worauf hin Kilian sichtlich erleichtert schien.

Er setzte sich neben Charlotte aufs Sofa und fragte sie nochmals: „Was machst du dann ganz alleine hier? Du bist doch alleine?“

„Ich hatte nichts Besseres zu tun. Bojan hatte wieder einmal keine Zeit für mich. Da dachte ich, ich komm ein bisschen hier her und mach mir einen schönen Abend. Ich dachte natürlich, dass niemand hier wäre.“

„Ich kann schon wieder gehen wenn du willst.“ Kilian schien verunsichert zu sein, „Ich wollte hier nur etwas holen.“

„Das habe ich nicht so gemeint. Ich bin froh, dass du hier bist. Alleine ist es langweilig.“ Sie legte ihren Kopf an Kilians Schultern, dem dies zu gefallen schien.

„Na dann bleibe ich noch ein bisschen hier.“ Meinte dieser dazu und strich Charlotte durch die Haare.

„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du sehr hübsch bist?“ Fragte Kilian mit sanfter Stimme.

Charlotte gab ihm ein Lächeln zur Antwort, ging aber nicht weiter auf seine Frage ein sondern sagte zu ihm: „Du bist auch sehr hübsch.“ Sie strich mit ihren Fingern langsam über sein Gesicht.

Doch plötzlich zuckte Kilian zurück und schaute Charlotte an: „Was ist mit Bojan?“

„Was meinst du damit?“ Charlotte war überrascht und auch sie blickte zu Kilian.

„Ihr seid doch zusammen oder?“

„Ja das sind wir. Doch was soll ich machen, wenn er eh nie Zeit für mich hat?“ Entgegnete Charlotte, die Enttäuschung war ihr deutlich anzuhören.

„Wenn Bojan irgendetwas mitbekommt bin ich geliefert.“ Kilian war nicht wohl dabei.

„Er wird nichts erfahren!“ Charlottes Stimme klang genervt, „Und wenn schon. Was soll er schon dagegen haben, dass wir zusammen hier sind. Ist doch nichts Schlimmes dabei. Auch wenn wir uns küssen oder so, das ist doch nicht so schlimm.“

Kilian gefiel das ganze nicht, trotzdem konnte er seinen Blick nicht von Charlotte lassen. Sie war einfach zu hübsch.

„Was ist jetzt?“ Wollte Charlotte gereizt wissen, „Entweder wir vergessen Bojan oder ich gehe.“

„Ist ja schon gut.“ Kilian legte sein Arme um Charlotte und zog sie zu sich heran.

Er blickte ihr tief in die Augen und strich mit seiner rechten Hand über ihr Gesicht. Langsam näherten sich ihre Gesichter und sie küssten sich.
 

Am nächsten Morgen, lief Kilian etwas in Gedanken vertieft zu seinem Klassenzimmer.

Er dachte an den vergangenen Abend und an Charlotte. Zwar war es nur beim Küssen geblieben, trotzdem hatte er ein schlechtes Gewissen. Immerhin war sie Bojans Freundin.

Was sollte er jetzt machen? Ihm war bewusst, dass Charlotte mehr von ihm wollte, dasselbe wollte auch er von Charlotte. Doch das würde niemals gut gehen.
 

Plötzlich wurde Kilian aus seinen Gedanken gerissen.

Ronny stand mit verschränkten Armen vor ihm.

„Da ist ja unser Kilian.“ Meinte Ronny mit einem fiesen Grinsen im Gesicht.

„Geh mir aus dem Weg.“ Kilian war nicht danach mit Ronny zu sprechen.

Ronny jedoch rührte sich keinen Millimeter. Woraufhin Kilian um Ronny herum laufen wollte, als dieser zu Kilian sagte: „Wenn ich dich wäre, würde ich nicht so schnell abhauen.“

Überrascht drehte sich Kilian zu Ronny um, der weiter sprach: „Wie es aussieht bist du ohne deine Kumpels nicht so mutig.“

„Willst du es drauf ankommen lassen?“ Kilians Stimme klang gereizt, er trat einen Schritt auf Ronny zu und hob seine Faust.

Kilian war um einiges grösser als Ronny, dies schüchterte den kleinen jedoch nicht ein.

„Mach nur.“ Meinte er vorlaut, „Wenn du noch mehr Ärger kriegen willst.“

Langsam liess Kilian seine Faust wieder sinken und fragte überrascht: „Was meinst du damit?“

„Ich könnte zu den Lehrern gehen und ihnen erzählen, was du und deine beschissenen Kumpels mit mir gemacht habt.“

„Was denkst du, dass sie dir das glauben werden?“ Entgegnete Kilian mit einem triumphierenden Lachen.

Da holte Ronny sein Handy hervor und zeigte Kilian ein Bild. Es war das, welches Mädi gemacht hatte.

„Schau, das ist das Beweisfoto. Hat mir dein Kumpel Mädi geschickt. Dumm von ihm nicht?“

Für kurze Zeit wusste Kilian nicht, was er erwidern sollte, bis er doch was sagte: „Du wirst es nicht wagen, das Foto den Lehrern zu zeigen. Nicht einmal du bist so eine grosse Memme.“

„Warum sollte ich das nicht wagen? Wenn ich es den Lehrern erzähle, dann wirst du und Jules grossen Ärger kriegen.“

„Lass Jules aus dem Spiel!“ Fuhr Kilian Ronny an, „Er hat damit nichts zu tun!“

„Echt nicht?“ Ronny war die Überraschung anzusehen, „Auch egal. Er kann es nicht beweisen, dass er nicht dabei war. Also wird auch er Ärger kriegen. Ich denke mal ein Schuleverweis würde schon drin liegen. Nimmt mich Wunder, was alle denken, wenn es heisst *Sohn des Rektors wurde von der Schule verwiesen*.“

„Nochmals, lass Jules da raus!“

„Warum sollte ich?“

„Sag mir, was ich tun soll, damit du es niemandem erzählst.“ Kilian war verzweifelt.

„So habe ich dich noch nie erlebt. Eine Frage, weiss dein Jules überhaupt, was für einen Scheiss du angestellt hast?“ Wieder hatte Ronny sein hinterhältiges Grinsen aufgesetzt.

Kilians Schweigen war eine klare Antwort.

„Sieht wohl nicht gut für dich aus.“ Meinte Ronny daraufhin, „Jules darf nichts davon mitbekommen, sonst kriegst du Ärger, die Lehrer auch nicht und die andern Schüler ebenfalls nicht. Wie wäre es mit einem kleinen Deal?“

„Heisst das, du willst mich erpressen?“

„Das ist ein etwas harter Ausdruck, doch so könnte man es auch nennen.“ Ronny war mit sich selbst zufrieden, „Du und deine kranken Kumpels lasst mich und meine Freunde in Ruhe, egal was wir tun und dafür schweige ich wie ein Grab.“

„Das mit dem Grab bringt mich gleich auf andere Gedanken.“ Flüsterte Kilian leise.

„Was hast du gesagt?“ Wollte Ronny neugierig wissen, da er es nicht richtig verstanden hatte.

„Nichts Wichtiges.“ Gab ihm Kilian schnell zur Antwort, „In Ordnung, ich nehme deinen Deal an. Aber wehe jemand erfährt von dem ganzen.“

Noch immer selbstzufrieden stolzierte Ronny davon und meinte zu sich selbst: „Idiot. Denke bloss nicht, dass du mir so einfach davon kommst.“
 

Die restliche Woche verlief relativ normal. Ronny nervte mehr als sonst, vor allem Kristina, da sie Jules Schwester war und Ronny Jules nicht ausstehen konnte.

Markus versuchte immer noch etwas von Akim zu erfahren, was sich als schwieriger erwies, als er angenommen hatte. Doch so schnell würde er nicht aufgeben. Immerhin hatte Akim schon erzählt, dass die Typen ihm gedroht hätten, wenn irgendjemand davon Wind bekäme wäre er wirklich dran. Langsam wurde Markus klar, Akim musste wissen wer die Typen waren und nicht, wie er immer behauptete, er hätte keine Ahnung wer es gewesen war.

Phoebe war noch immer wütend auf Jules und Kilian. Sie versuchte den beiden aus dem Weg zu gehen. Trotzdem war Phoebe kaum in ihrem Zimmer aufzufinden. Konstanze und Anne-Claire wunderte sich immer wieder aufs Neue, wo Phoebe nun schon wieder war. Doch in ihr Leben wollten sich die beiden nicht einmischen.

Konstanze hatte 8inzwischen wieder etwas mehr Hoffnung bei Kilian, da sie jetzt wusste, dass zwischen ihm und Phoebe nichts mehr lief. Nur wer Charlotte war, hätte sie zu gerne gewusst.
 

Am Freitagabend, waren Jules und Kilian gemeinsam auf dem Heimweg. Bisher hatte Jules noch nichts von Kilians, Mädis und Theos Aktion mitbekommen und das sollte auch so bleiben.

Die beiden liefen einer Strasse entlang durch das Dorf. Auf beiden Seiten der Strasse befanden sich Häuser.

„Und treffen wir uns heute wieder im alten Haus?“ Wollte Kilian von Jules wissen.

„Heute, da kann ich nicht.“ Musste Jules Kilian enttäuschen, „Vielleicht kommt aber einer der andern.“

„Bojan, der kann heute sowieso nicht. Der hat in letzter Zeit zu viel los. Nimmt mich irgendwie wundern was er die ganze Zeit vorhat.“ Meinte Kilian, währenddem er neben Jules herlief, „Theo kann heute auch nicht, soviel ich weiss und Mädi hat heute schon was besseres vor, wie er mir gesagt hat.“

„Du kannst auch alleine dort hin gehen.“ Sagte Jules als Scherz.

„Tolle Vorstellung.“ Kilian war überhaupt nicht begeistert.

Kaum hatten sich Kilian von Jules verabschiedet, bekam er eine SMS.

Sie war von Charlotte, was Kilian wieder etwas fröhlicher stimmte.

„Treffen wir und heute Abend um neun Uhr im alten Haus?“

„Natürlich.“ Schrieb Kilian schnell zurück. So schien sein Abend doch noch gerettet zu sein.
 

Kurz vor neun Uhr machte sich Kilian auf den Weg zum alten Haus. Alleine lief er durch das Dorf, das wie ausgestorben wirkte.

Doch was Kilian nicht bemerkte war, dass jemand eine Strasse entlang lief. Es war Phoebe. Auch sie war alleine unterwegs, wie so oft in den letzten Tagen. Ihr fiel Kilian gleich auf. Überrascht schaute sie ihm nach.

Was der wohl ganz alleine hier machte? Ohne seine Kumpels. Kurz entschlossen folgte sie ihm, bis er im alten Haus verschwunden war.

Einige Minuten wartete Phoebe noch draussen, bis sie ihm folgte. Was er wohl ganz alleine hier machte? In einem so alten Haus? Vielleicht hatte sie doch noch eine Chance bei ihm. Jetzt wo er ganz ohne seine Kollegen war. Er würde sich bestimmt über ihre Anwesenheit freuen.

Langsam stieg Phoebe die Treppe hoch, sie versuchte so wenige Geräusche wie nur möglich zu machen. Dies war nicht einfach, da es sehr dunkel war. Nur aus dem ersten Stock kam ein schwaches Licht. Als sie im ersten Stock ankam, sah sie woher das Licht kam. Es kam aus einer Tür, die offen stand.

Darin war Kilian, der auf einem der beiden Sofas sass und sichtlich gelangweilt dreinblickte.

Plötzlich war Phoebe sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich zu ihm gehen sollte.

Vorsichtig machte sie noch einen Schritt auf die Tür zu, als der Boden ein lautes Knarren von sich gab.

Verwundert stand Kilian auf und trat zur Tür. Phoebe erschrak und versteckte sich im Zimmer nebenan.

Da trat Kilian auch schon in den Gang und fragte verunsichert: „Charlotte, bist du hier?“

Er bekam keine Antwort. Ohne noch lange nach zu schauen ging er zurück in die Stube und setzte sich wieder aufs Sofa.

Phoebe, die noch immer im Zimmer nebenan war, spürte die Wut in ihr.

Natürlich wartete dieser Idiot auf Charlotte. Er konnte gut auf sie verzichten. Wie konnte sie nur annehmen, dass Kilian ganz alleine hier sein würde.

Eines war Phoebe nun endgültig klar. Kilian konnte sie vergessen.

Sie wollte schon gehen, als ihr etwas einfiel. Charlotte war doch die Freundin eines Kumpels von Kilian. Das hatte er ihr doch selbst gesagt.

Plötzlich wollte Phoebe wissen, was die beiden hier wohl machen wollten. Dazu war sie noch immer sauer auf Kilian und Jules. Das war doch die perfekte Gelegenheit, sich an Kilian zu rechen. Für Jules würde ihr bestimmt auch noch etwas einfallen.

Langsam liess sie sich auf den Boden sinken und wartete darauf, dass Charlotte endlich kommen würde.

Eine verhängnisvolle Nacht

Hier ist mein neues Kapi! ^^
 

Eigentlich hatte ich vor, noch ein bisschen mehr zu schreiben, kam in letzter Zeit jedoch nicht dazu. Deshalb dachte ich, lade ich das Kapi einfach mal hoch. Wird es halt wieder ein etwas kürzeres Kapi...

Hoffe es gefällt euch trotzdem. ^^
 

Viel Spass beim lesen! *__*

Glg
 

Mina_Q
 

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Es war bereits Viertel nach neun. Langsam wurde Kilian ungeduldig. Würde Charlotte überhaupt noch kommen?

Hatte sie ihn vergessen? Er holte sich eine Flasche Bier, welche sie im ersten Stock in der Küche lagerten und ging zurück ins Zimmer. Er liess sich wieder auf das Sofa fallen und öffnete die Flasche.

Die hälfte des Biers hatte er bereits getrunken und er glaube schon nicht mehr daran, dass Charlotte noch kommen würde, da stand sie plötzlich im Zimmer.

Kilian hatte sie gar nicht kommen hören. Erschrocken stand er auf.

„Entschuldige, dass ich erst so spät gekommen bin. Bojan war noch bei mir und er ist vorhin erst gegangen. Deshalb konnte ich nicht früher kommen.“ Erklärte Charlotte, als sie auf Kilian zu lief.

„Ist schon in Ordnung.“ Kilian stellte seine Flasche schnell auf den Tisch und legte seine Arme um Charlotte, „Hauptsache du bist jetzt hier.“

Die beiden küssten sich sanft.
 

Phoebe war wieder in den Gang getreten und öffnete die Tür einen Spalt weit. Kilian und Charlotte waren zu sehr miteinander beschäftigt, dass sie dies hätten bemerken können.

„Das machst du also mit der Freundin deines Kumpels.“ Zischte Phoebe leise vor sich hin.

Da nahm sie ihr Handy hervor und filmte die beiden.

Was wäre wohl, wenn Kilians Kumpel rein zufälligerweise dieses Video in die Finger kriegen würde.

Auf einmal war Phoebe überglücklich. Mehr Glück konnte sie gar nicht haben.
 

Kaum hatten Kilian und Charlotte fertig geküsst, setzten sie sich auf das Sofa. Die beiden kuschelten sich eng aneinander.

„Charlotte, du bist so wundervoll.“ Meinte Kilian etwas in Gedanken, „Wie ist Bojan nur an dich ran gekommen?“

„Das ist eine lange Geschichte.“ Gab ihm Charlotte zur Antwort, „Doch jetzt habe ich dich. Du bist viel besser als Bojan. Der ist so selten da. Deshalb ist er auch selbst Schuld, dass ich mir jemand anderes suche.“

„Bojan ist halt etwas sehr speziell.“ Fand Kilian darauf hin, „Wirst du jetzt mit ihm Schluss machen?“

„Ich weiss nicht.“ Charlotte klang sehr unschlüssig, „Ich kenne dich noch nicht lange und weiss gar nicht, wie du bist.“

„Das können wir sehr schnell ändern.“ Kilian gab Charlotte einen Kuss auf ihre Wangen.

„Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, hast du mir schon gefallen.“ Sagte Charlotte nun mit leiser Stimme, „Du bist irgendwie nicht wie alle andern.“

„Du hast mir auch sofort gefallen. Doch ich hätte nie träumen gewagt, dass ich einmal so nahe bei die sein könnte.“ Kilian berührte Charlottes Beine, sie hatte wieder einen Rock an, auch wenn es draussen schon recht kalt war.

„Warum reden wir eigentlich die ganze Zeit miteinander?“ Wunderte sich Charlotte, woraufhin Kilian ihr verwunderte Blicke zuwarf.

„Ich meine nur, ich merke doch, dass du mehr von mir willst und ich will auch mehr von dir.“ Erklärte Charlotte, „Dann vergeuden wir unsere Zeit doch nicht.“

Kilians Gesicht hatte einen leichten Rotschimmer angenommen. Ihm schien es sichtlich etwas zu schnell zu gehen.

Charlotte legte sich auf dem Sofa hin und zog Kilian zu sich, der sich für einen Moment dagegen wehrte.

„Was ist jetzt? Willst du jetzt oder nicht?“ Charlotte klang wieder etwas gereizt, woraufhin Kilian sich auf Charlotte sinken liess.

Die beiden begannen sich zu küssen, währenddem Kilian mit seiner Hand langsam unter Charlottes T-Shirt ging und ihre Brüste berührte.

Einige Minuten blieben die beiden so liegen, als Kilian Charlotte ihr T-Shirt auszog.

Sanft küsste er ihren Hals und dann ihre Brüste.
 

Draussen im Gang wartete noch immer Phoebe, die das ganze nicht zu fassen schien. Wie erstarrt blickte sie den beiden zu, noch immer ihr Handy in der Hand.

Das hatte sie nun echt nicht erwartet. Die beiden kannten sich doch noch gar nicht lange, soweit sie wusste.

Für einige Augenblicke schloss sie ihre Augen um sich wieder zu fassen. Sie konnte es nicht glauben, sie war einmal in einen solchen Typen verknallt gewesen, der sich von jedem Flittchen verführen liess. So dumm konnte man doch gar nicht sein.

Für Phoebe war der Fall klar, diese Charlotte wollte nicht wirklich etwas von Kilian. Für sie war das bloss Spass und eine Art Rache an Bojan, da dieser selten Zeit für sie hatte. Für Kilian war sie jedoch die grosse Liebe. Wäre er nicht ein so grosses Arsch, hätte Phoebe vielleicht sogar Mitleid mit ihm gehabt.

Sie hatte es zumindest immer ehrlich mit ihm gemeint, doch er wollte sie plötzlich nicht mehr. Selber schuld.

Langsam öffnete Phoebe ihre Augen wieder und bereute es zugleich. Hätte sie ihre Augen doch bloss nicht geöffnet.

Kilian und Charlotte lagen nun nackt aufeinander und liessen beiden ein Stöhnen von sich hören.

Ohne weiter zu überlegen schaltete Phoebe die Kamera an ihrem Handy aus und stand auf. Sie hatte genug gesehen und gefilmt. Mehr wollte sie gar nicht wissen.

Schnell lief sie die Treppe hinunter. Plötzlich wollte sie nur noch weg von hier. Sie verlangsamte ihre Schritte erst, als sie draussen auf der Strasse war.

Kilian war wirklich ein Idiot. Zugegeben, auch sie hatte einmal mit ihm geschlafen, doch damals kannten sie sich schon länger. An diese Nacht wollte sie sich jedoch nicht erinnern. Verzweifelt versuchte sie an etwas anderes zu denken.
 

Es war bereits drei Uhr morgens. Charlotte lag neben Kilian. Als sie plötzlich aufwachte. Auch Kilian wachte langsam auf und wollte überrascht wissen: „Ist etwas?“

„Ja, ich muss jetzt gehen.“ Gab Charlotte ihm zur Antwort.

„Was? Warum?“ Kilian war total überrascht.

„Ich muss zu Hause sein, bevor Bojan kommt, sonst kriegt er noch etwas mit.“

„Vergiss doch Bojan einfach. Bleib noch ein bisschen bei mir.“ Versuchte Kilian sie zu überreden.

Dies gelang ihm jedoch nicht.

„Wir sehen uns ein anderes Mal wieder in Ordnung?“ Charlotte gab Kilian einen Kuss, als sie auch schon aufstand und sich wieder anzog.

„Wenn du meinst.“ Kilian war sehr enttäuscht, doch auch er stand auf und zog sich an.

Nach dem sich die beiden verabschiedet hatten liess sich Kilian wieder auf das Sofa fallen. Er würde die ganze Nacht hier bleiben. Was wollte er auch zu Hause.

Kilian dacht noch lange an Charlotte. Warum wollte sie unbedingt zu Bojan? Warum machte sie nicht einfach Schluss mit ihm, jetzt hatte sie doch ihn.

Ihm gingen noch viele Fragen durch den Kopf, bis er endlich einschlief.
 

Am frühen Morgen wachte er auf und für einen Moment fragte er sich, wo er war. Bis ihm dies wieder einfiel. Er erinnerte sich auch an den Abend mit Charlotte. Doch plötzlich lief ihm ein Schauer über den Rücken. Bojan würde ihn umbringen wenn er etwas davon mitbekäme. Er hatte doch tatsächlich mit seiner Freundin geschlafen. Hatte er am Abend denn überhaupt nichts überlegt? Charlottes Schönheit schien ihn gerade zu hypnotisieren.

Kilian war plötzlich total verwirrt. Einerseits bereute er, was er vergangene Nacht getan hatte, andererseits hätte er es am liebsten zugleich wiederholt.

unerfreuliche Tatsachen

Als Phoebe am Morgen aufwachte ging es ihr nicht besser als zuvor. Sie stand langsam auf und stellte fest, dass weder Anne-Claire noch Koko da waren.

„Vermutlich sind sie schon beim Morgenessen.“ Dachte sich Phoebe, als sie sich einen Pullover aus dem Schrank nahm und ihn anzog. Sie würde sich nicht extra etwas anderes anziehen, um Frühstücken zu gehen. Darauf hatte sie heute einfach keine Lust.

Das einzige was sie noch tat war, mit ihrem Kamm ein paar Mal durch ihre Haare zu fahren. Dann ging sie auch schon hinunter in die Mensa.

„Zum Glück wohnt Kilian nicht im Internat, sonst müsste ich den jetzt auch noch sehen.“ Dachte sich Phoebe, währenddem sie die Treppe hinunter stieg.
 

In der Mensa angekommen nahm sie eine Scheibe Brot und ein Glas Milch auf ihr Tablett. Etwas teilnahmslos lief sie quer durch die Mensa, als ihr plötzlich jemand zurief: „Phoebe ist mit dir alles in Ordnung?“

Phoebe kannte diese Stimme, doch sie hoffte, dass sie sich irrte. Als sie sich jedoch umdrehte, wurde ihr Verdacht bestätigt. Es war Kilian der hinter ihr stand.

„Phoebe du siehst gar nicht gut aus, was ist los mit dir?“

Zuerst schaute Phoebe Kilian bloss etwas verstört an, doch dann reichte es ihr und sie brüllte ihn an: „Das solltest du doch am besten wissen!“

Kilian schien geschockt zu sein, doch er brachte keinen Laut heraus.

„Du bist so ein Arschloch!“ Schrie Phoebe ihn weiter an, inzwischen hatte sie alle Blicke der andern auf sich gezogen.

„Was soll das Phoebe? Was habe ich dir getan?“ Kilian war verwundert über Phoebes Reaktion, er konnte ja nicht denken, dass Phoebe alles wusste.

„Das fragst du noch?“ Ohne zu zögern griff Phoebe nach ihrem Glas und schüttete die Milch über Kilian.

„Ich will dich nie mehr sehen!“ Mit diesen Worten drehte sich Phoebe um, stellte ihr Tablett auf den nächsten Tisch und rannte weinend aus der Mensa.

Kilian blieb noch eine Weile ratlos und gleichzeitig geschockt stehen.
 

Verwundert hatten Anne-Claire, Lissy und Koko die Szene mitverfolgt. Doch jetzt stand Koko auf, „Ich gehe mal schauen, was mit Phoebe los ist.“

Mit schnellen Schritten verliess auch sie die Mensa. Draussen auf dem Flur, schaute sie kurz aus dem Fenster und entdeckte Phoebe, die quer über eine Wiese lief.

Schnell rannte sie die Treppe hinunter und Phoebe hinter her.

Schliesslich fand sie Phoebe. Sie sass hinter einem Gebüsch und hatte ihren Kopf auf die Knie gelegt. Noch immer weinte sie.

„Phoebe?“ Langsam trat Konstanze näher zu ihr heran und setzte sich neben Phoebe.

„Was ist denn passiert?“ Vorsichtig legte sie ihren Arm um Phoebe, „Was hat Kilian dir getan?“

Phoebe gab jedoch keine Antwort.

Es ging lange, bis sich Phoebe halbwegs wieder beruhigt hatte und endlich begann mit Koko zu sprechen, „Kilian ist ein Idiot!“

Koko schaute Phoebe verwundert an, als diese fort fuhr, „Er hat mich die ganze Zeit nur verarscht. Für ihn gibt es nur eines, dass er seinen Spass hat! Das war schon immer so.“

Wieder hatte Phoebe Tränen in den Augen.

„Phoebe, solche Typen sind es doch nicht wert, dass man ihnen nachtrauert.“ Versuchte Koko Phoebe ein bisschen zu trösten, „Es gibt viel nettere, denen du wirklich etwas bedeutest.“

Koko war es sehr schwer gefallen, diese Worte zu sagen, da es ihr inzwischen auch alles andere als gut ging. War Kilian tatsächlich so ein Typ? Am liebsten hätte auch Konstanze begonnen zu heulen, doch das hätte wohl nicht viel gebracht.

„Was hat er dann gemacht?“ Konstanze klang sehr interessiert.

Für eine weile blieb Phoebe stumm, doch dann holte sie ihr Handy heraus.

„Ich möchte jetzt nicht darüber reden. Aber du kannst es anschauen.“ Phoebe reichte Koko ihr Handy. Dann stand sie jedoch auf.

„Wohin gehst du?“ Wunderte sich Koko.

„Ich kann das nicht noch einmal mit ansehen. Du kannst das Handy nachher in unser Zimmer nehmen.“ Kaum hatte Phoebe fertig gesprochen lief sie auch schon davon.
 

Lange überlegte es sich Konstanze, ob sie das Video jetzt ansehen sollte oder nicht. Doch sie wollte doch unbedingt wissen was Sache ist. Wenn Phoebe so reagiert, muss es wohl etwas heftiges sein.

Langsam drückte Koko auf die Abspieltaste und schaute sich das Video an. Doch schon nach kurzer Zeit schaltete sie es wieder aus. Sie konnte nicht mehr weiter schauen. Jetzt war ihr klar, weshalb Phoebe so reagiert hatte. Kilian war definitiv ein Scheisskerl.

Plötzlich beschäftigten Koko jedoch noch ganz andere Fragen, zum Beispiel wer dieses Mädchen war.

Um jedoch nicht zu lange darüber nach zu denken, lief sie zurück zum Internatsgebäude. Sie hatte die Tür schon fast erreicht, als jemand ihren Namen rief.

„Konstanze!“

Schnell drehte sie sich um, als sie jedoch sah, wer ihr gerufen hatte, drehte sie sich zugleich wieder zurück. Es war Kilian. Wie lange hatte sie von so einem Augenblick geträumt und jetzt war er da, doch Koko wollte in diesem Moment nichts mehr mit Kilian zu tun haben.

Dummerweise liess sich Kilian so schnell nicht abschütteln, er rannte ihr hinter her und hielt sie am Arm fest.

„Weißt du was Phoebe hat?“

„Sicher!“ Kokos Stimme klang etwas hochnäsig, „Aber sie will mit einem Idioten wie dir nichts mehr zu tun haben.“

Mit einem überraschten Blick schaute Kilian sie an, „Sag schon, was hat Phoebe?“

„Von mir wirst du das nicht erfahren! Vielleicht solltest du mal dein Gehirn anstrengen, falls du überhaupt eines besitzt, dann fällt dir vielleicht wieder ein was du getan hast.“

Kilian hätte Koko schon fast gehen lassen, als er Phoebes Handy sah.

„Das gehört Phoebe.“ Erwiderte er, „Gib es mir!“

„Nein, vergiss es.“ Koko wollte schon weiter laufen, als Kilian sie ergriff und ihr das Handy aus der Hand zerrte.

„Spinnst du!“ Schrie Koko Kilian an, doch der nahm dies gar nicht mehr wahr. Er war zu sehr mit dem Handy beschäftigt.

„Gib es zurück!“ Koko versuchte Kilian das Handy aus den Händen zu reissen, doch dies gelang ihr nicht.

Als sie einen Blick auf den Bildschirm erhaschen konnte, sah sie, dass er bei den Videos drin war. Vermutlich würde er den Film jeden Augenblick finden.

Dies tat er schliesslich auch und schaute ihn sich an.

„Scheisse!“ Kilian schien schockiert, „Wenn Bojan diesen Film sieht bin ich geliefert!“

Koko glaubte gerade sich verhört zu haben. Kilian betrügt seine Freundin und das einzige woran er danach denkt ist, dass er Probleme kriegen könnte.

„Denkst du auch an Phoebe, statt immer nur an dich?“ Wollte Koko nun von Kilian wissen.

Dieser schaute sie verwundert an, „Auch noch da?“

„Gib mir das Handy!“ Kokos Stimme klang sehr direkt, sie war von sich selbst überrascht.

„Ja ich gebe es die gleich wieder.“ Schnell drückte Kilian etwas auf dem Handy herum.

„Du willst das Video doch nicht etwa löschen!“ Schnell griff Koko nach dem Handy, doch es war schon zu spät, das Video war weg.

„Verdammt!“ Nervte sich Konstanze, wie könnte sie das Phoebe erklären.

Gerade wollte Koko weg laufen, als Kilian sie zurück hielt, „Auf deine Frage ob ich immer nur an mich denke, das tue ich nicht. Doch das hier ist eine sehr ernste Sache. Da kann ich nicht zuerst an Phoebe denken.“

Angeekelt von Kilian drehte sich Koko um und rannte ins Internatsgebäude.
 

Phoebe war bereits oben im Zimmer, als Konstanze hinein kam. Sie sass auf ihrem Bett und schaute zu Koko hinüber.

Als Koko Phoebe das Handy zurück gab, meinte sie: „Das Video ist leider nicht mehr drauf. Als ich zurück zum Internat lief, kam Kilian zu mir. Als er bemerkte, dass ich dein Handy in der Hand hielt, nahm er mir es weg. Es dauerte natürlich nicht lang, bis er das Video gefunden hatte. Bevor ich ihm jedoch das Handy wieder weg nehmen konnte hatte er es schon gelöscht. Es tut mir echt leid, doch gegen Kilian hätte ich einfach keine Chance gehabt.“

„Vielleicht ist es auch besser so.“ Phoebe starrte auf ihr Handy, „Weißt du eigentlich wer dieses Mädchen war?“

„Nein, ich habe keine Ahnung.“

„Das ist Charlotte, die Freundin von Bojan, einem Kumpel von Kilian. Denke wenn der das Video gesehen hätte wäre Kilian geliefert gewesen.“ Für einen kurzen Augenblick unterbrach Phoebe.

„Hättest du ihm das Video gezeigt?“ Koko wurde neugierig.

„Ich weiss es nicht. Deshalb ist es vermutlich besser, dass es gelöscht ist. Wenn Kilian jetzt schlau ist, lässt er seine Finger von Charlotte und sucht sich eine neue richtige Freundin, die er nicht betrügt. Wenn er aber dumm ist, was ich vermute, macht er weiter mit Charlotte rum und irgendwann wird Bojan dahinter kommen. Was dann geschehen würde kannst du dir ja vorstellen.“

„Dann gibt es ziemlichen Ärger.“

„Genau. Diesen Ärger könnte sich Kilian aber gleich sparen. Würde er merken, dass das ganze nur Spass für Charlotte ist.“

„Tja, da könnte Kilian einem fast leid tun, doch im Moment verspür ich überhaupt kein Mitleid für ihn.“ Meinte Koko dazu, „Und für dich ist Kilian jetzt völlig abgehakt?“

„Ja, der Typ mich vergessen. Soweit bin ich mir schon im Klaren. Ich denke ich versuche ihm einfach so gut es geht aus dem Weg zu gehen.“

„Das wird wohl das Beste sein.“
 

Kaum war Konstanze im Internatsgebäude verschwunden, folgte ihr auch Kilian. Kam war er drin, kam ihm Jules entgegen.

„Kilian alles in Ordnung?“ Wollte er als erstes wissen.

Kilian schüttelte den Kopf.

„Klingt aber überhaupt nicht gut.“ Als er bei Kilian ankam, blieb er stehen, „Was war nun mit Phoebe, weshalb ist sie ausgerastet?“

„Das ist eine komplizierte Geschichte.“ War Kilians Antwort darauf.

„Ich bin dein Kollege, also kannst du es mir auch anvertrauen. Vielleicht kann ich dir auch helfen.“

„Mir kann momentan niemand helfen.“ War Kilian Reaktion darauf.

„Kilian, was ist geschehen? Sag schon. Ist es so etwas Schlimmes?“ Jules klang sehr ungeduldig.

„In Ordnung, ich sage es dir, aber nicht hier. Komm raus.“

So verliessen die beiden das Internat und suchten sich einen Ort an dem sie ungestört waren.

„Ich habe gestern Nacht einen grossen Fehler gemacht.“ Begann Kilian zu erzählen, „Gestern Abend hatte doch von euch niemand Zeit, was mich sehr nervte. Doch dann schrieb mir Charlotte eine SMS, ob wir uns beim alten Haus treffen würden.“ Da wurde Kilian von Jules unterbrochen, „Es geht also um Charlotte? Ich ahne nichts Gutes.“

„Eben, sie schrieb mir eine SMS. Ich freute mich darüber, dass mein Abend doch noch gerettet war. Also traf ich mich mit Charlotte im alten Haus.“

„Du hättest auch mit Phoebe etwas unternehmen können, dann wäre dein Abend auch gerettet gewesen und dann wärst du auch jetzt noch gerettet.“ Unterbrach Jules Kilian erneut.

„Jules halt deine Klappe und lass mich erzählen.“ Kilian klang über Jules Kommentare genervt, „Irgendwie kam es dann dazu, dass ich und Charlotte mit einander rum machten und schlussendlich auch miteinander schliefen. Und Phoebe hat davon ein Video gehabt. Keine Ahnung woher. Vielleicht wollte sie auch zum alten Haus gehen und hat uns entdeckt. Da kannst du dir ja vorstellen, weshalb sie so austickte.“

„Wen liebst du jetzt eigentlich mehr Phoebe oder Charlotte?“ Nahm es Jules wunder.

„Keine Ahnung. Ich liebe beide. Beide sind so unterschiedlich.“ Gab Kilian als Antwort.



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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Von:  Flippi
2009-06-28T17:13:52+00:00 28.06.2009 19:13
Wow, das ist da nun wirklich mal ein Kapi...
Ha, wie es aussieht ist Kilian dran!
Nun wissen es ja schon einige und wen es so weiter geht wird bojan es auch erfahren...
Und das wohl schon nicht zu spät...
Also sollte er aufpassen....
Gut oder dafür sogren dass es ja nicht weiter erzählt wird...
Par seiner Freunde würden wohl kaum das Maul halten können...
Aber ich bin da mal gespannt...
Es ist wirklich spannent!^.^
Lg

Flippi
Von: abgemeldet
2008-10-29T16:26:19+00:00 29.10.2008 17:26
Was passiert, wenn Bojan das heraus bekommt?
O.O
Ich hab kein gutes Gefühl...

Bin gespannt wie es weiter geht!^^
Von: abgemeldet
2008-10-29T16:23:18+00:00 29.10.2008 17:23
löl
Endlich habe ich es geschafft es zu lesen!
-Q.Q-

Kilian tut mir Leid.
Mal schauen, wie es weitergeht!
*weiter les*
Von: abgemeldet
2008-10-28T16:39:55+00:00 28.10.2008 17:39
Klasse Kapitel.
Die erwartete Auseinandersetzung rückt wohl immer näher.
Ich frage mich was Phoebe wohl mit dem Film macht?
Was passiert, wenn Bojan erfährt, dass Killian und Charlotte...
Das würde riesen Ärger geben.
Ich bin jedenfalls gepsannt wie es weiter geht^^

Liebe Grüße
Henkersbraut_Julia
Von:  Rotkaepchen
2008-10-24T20:42:34+00:00 24.10.2008 22:42
Auweja das wird bestimmt noch schlimme Folgen für Kilian haben, wenn Pheobe das Video jemanden zeigt...
weil Charlotte könnte sich da wieder raus reden, so wie es meistens solche Flittchen machen...
hoffe Pheobe fasst sich vllt. doch noch ein Herz und zeigt das Video doch nicht Bojan, aber wer weiß?
aber war wirklich wieder ein super Kapi ;)
freue mich schon auf mehr :)
bin gespannt wie es dann jetzt weiter geht mit Kilian

GLG
Von:  Flippi
2008-10-24T20:03:04+00:00 24.10.2008 22:03
Oh man..... was macht Kilian da blos?
War aber ein super kapi!
Hat mir gefallen, auch wen ich damit gerechnet hatte das der gute kilian das macht...
Ja, also jetzt hat er ein Pronlem!
Sie spielt mit ihm, und er liebt sie!
Er hat ein schlechtes Gewissen und anderer seits doch nicht...
Also wirklich!mal schauen was Phoebe jetzt macht,
ob sie den film Bojan zeigt?
Bin wirklich mal gespannt was noch so alles kommt!
Lg

Flippi
Von:  pseudonymous
2008-10-10T16:31:23+00:00 10.10.2008 18:31
Hi!^^
Das Kapitel hat mir total gut gefallen, ich bin schon gespannt auf das nächste^^
Ich kann _Schneewitchen_ nur zustimmen!

GLG
Von:  pseudonymous
2008-10-10T16:17:22+00:00 10.10.2008 18:17
Hi!^^
Endlich komme ich auch mal wieder zum Lesen!^^
Klasse KApitel, hat mir super gefallen^^
Ich mag deinen Schreibstil!

bin schon gespannt, wies weitergeht, das scheint ja noch spannend zu werden!^^

GLG
yumi-nee-chan

PS: Mein Verdacht war richtig!^^
Von: abgemeldet
2008-10-08T15:29:39+00:00 08.10.2008 17:29
Das war wirklich wieder ein super tolles Kapitel.
Es wird wohl bald zu ein paar Auseinandersetzungen kommen, glaube ich.
Killian und Charlotte vergnügen sich, dann erpresst Ronny Killian und Phoobe will sich an ihm rächen. Naja mal sehen was noch so passiert.

Ich freue mich jedenfalls sehr aufs nächste Kapitel.

Liebe Grüße
Henkersbraut_Julia
Von:  Flippi
2008-10-05T20:16:41+00:00 05.10.2008 22:16
Oh, super geniales kapi!!!!
Oh, Kilian tut mir zwar nicht ganz so leid..... Aber Jules würde mir schon mehr leid tun... der arme weiss ja nicht mal was seine Kollegen da teiben! Neben bei hintergeht Kilian wohl früher oder später seinen Kollegen Bojan (Oh, wie ich diesen Namen hasse.... (Bojan ist ein Idiot!!!))
Sonst finde ich Ronny immer noch sooo ein Arsch!!!!!
Oh, aber Killian spruch mit dem Schweigen war einfach sooo klasse!!!!!!
Er soll schweigen wie ein Grab!!!!!!
Bin aber mal gespnnt wie weit Kilian an dem Abend geht!!!!
Hoffentlich weit! Phoebe sollte doch was zu sehen bekommen! ^__^
Freue mich schon ganz doll auf das neue Kapi!!!
Hast du soll gemacht!!!
Lg

Flippi


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