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Dreaming Society

Fortsetzung von Dead Society
von

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Die erste Aussage

Weiter im Text, würde ich sagen ^.-

Ich habe auch meine letzte Prüfung erfolgreich hinter mir, sodass es erst im neuen Jahr weitergeht. Das heißt seit langem zum ersten Mal wieder FERIEN!!! Genau die Zeit, um Manuskripte an Lektoren zu senden (die armen Leute...). Mein derzeitiger Favorit ist der Heyne-Verlag. Mal sehen, ob das was wird ^.^

Euch wünsche ich viel Spaß beim Lesen, eine besinnliche Weihnachtszeit und möchte mich für die Kommentare bedanken ^.- Ihr seid klasse!
 

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Der Gerichtssaal hatte relativ wenig Ähnlichkeit mit denen, die er im Fernsehen gesehen hatte. Zwar gab es auch hier ein halbrundes Podest am Ende des Raums und einen kleinen Tisch mit einem Stuhl, hinter dem einige Bänke standen, die auch aus einer Kirche hätten sein können, aber der Raum war nicht einmal so groß wie Setos Schlafzimmer.

Hinter dem Podest saßen auch nur drei Menschen, aber alle trugen eine schwarze Robe. Die junge Dame links notierte fieberhaft etwas auf einem Block, der Herr rechts betrachtete nachdenklich Herrn Jonouchi, der ganz außen in einer der hintersten Bänke neben einem Mann saß, der wahrscheinlich sein Anwalt war. Der Richter befand sich in der Mitte der schwarzen Gestalten und verfolgte Katsuya mit seinem Blick, lächelte jedoch, als er bemerkte, dass auch der Blonde ihn ansah. Während Yami also in der ersten Reihe neben Herrn Sarowski Platz nahm, steuerte Katsuya das kleine Pult an und setzte sich auf den dazu gehörigen Stuhl. So weit, so gut.

“Guten Morgen, Katsuya. Darf ich sie duzen?”, fragte der Richter nach.

“Ja... klar. Morgen.”, gab der Blonde mit gerunzelter Stirn Antwort. Der war aber höflich. Wie ungewohnt.

“Gut. Dann erstmal deine Personalien.”, was hieß das? “Dein Name ist Katsuya Jonouchi?”

“Ja.”, waren wohl einfach nur seine Daten... das war einfach.

“Du bist neunzehn?”

“Hm-hm.”

“Und du gehst in die erste Klasse der Oberstufe?”

Katsuya bestätigte ein weiteres Mal.

“Du bist ledig?”, äh... er warf Yami einen Blick zu, der nickte und bestätigte die Aussage, “Du kannst ruhig nachfragen, wenn du ein Wort nicht verstehst.”, der Richter lächelte ihn väterlich an, “Das ist kein Beinbruch.”

“Danke...”, murmelte der Blonde leise. Das hier würde schon hinhauen. Irgendwie.

“Du wurdest darüber aufgeklärt, dass du die Wahrheit sagen musst?”, er nickte nur, “Und der Angeklagte ist dein leiblicher Vater, richtig?”

Er schluckte und nickte noch einmal, die Lippen zusammen gepresst. Sein leiblicher Vater...

“Es ist sehr mutig von dir, dass du jetzt aussagst. Sollte es zu unangenehm sein, kannst du jederzeit stoppen, ja?”, wow, der Typ wusste echt was von seinem Job... Seto hatte Recht, der Mann war gut und fair – und meinte es nicht böse mit ihm, “Bitte erzähle ganz von vorne, was dein Vater getan hat.”

Und Katsuya erzählte ohne in einer Viertelstunde auch nur eine Pause zu machen.
 

Die junge Dame links schluchzte. Sie schrieb zwar trotzdem noch mit, was er sagte – sie protokollierte hier wohl das Ganze – aber sie hatte die Hand vor ihre Lippen gelegt und stieß gelegentlich wehklagende Laute aus. Dem Mann zur Rechten hatte es alle Farbe aus dem Gesicht getrieben, er starrte stur auf die Notizen, die vor ihm auf dem Tisch lagen, als wären sie ein Anker der Sicherheit, während die Welt um ihn herum zerfiel. Der Richter wiederum bedachte Katsuya nur mit traurigen Augen und einem Blick voller Mitgefühl. Er schien ihm zu glauben.

“Danke, Katsuya... danke, dass du alles erzählt hast. Möchtest du noch etwas sagen?”

“Nein... danke. Das war alles.”, versicherte der Blonde und erhob sich auf das Nicken des Richters hin, um sich zur Belohnung in Yamis Arme zu kuscheln. Das hatte er – seiner Ansicht nach – jetzt wirklich verdient. Yamis Ansicht nach anscheinend auch, denn er hob fragend einen Arm, bevor der Jüngere sich auch nur setzte.

“Nun... wir haben zwei gegensätzliche Meinungen.”, wandte sich der Richter an den Mann auf der rechten Seite, “Welche Zeugen sind gemeldet?”

“Die Mutter, die Schwester, der derzeitige Pfleger und die Krankenschwester der Schule.”, antwortete jener in einer leisen, relativ hohen Stimme, schenkte dem Richter allerdings keinen Blick, sondern behielt ihn auf den Unterlagen. Isis war mittlerweile also auch da? War sie gekommen, nachdem er gegangen war?

“Schicken sie bitte die Pflegeperson herein.”

Allen Göttern sei Dank! Seto würde bei ihm sein, wenn seine Mutter befragt wurde. Katsuya atmete tief durch und schloss zufrieden die Augen, während er seinen Kopf auf Yamis Schulter ablegte. Es war wirklich nicht so schlimm, wie er befürchtet hatte.

“Alles okay bei dir soweit?”, fragte sein bester Freund leise, worauf er nur nickte, während er Seto hinterher sah, der sich vorne niederließ und den Richter grüßte.

“Guten Morgen.”, dieser lächelte zurück, “Würden sie uns ihre Personalien geben, bitte.”

“Seto Kaiba, achtundzwanzig Jahre, morgen neunundzwanzig...”, was? Setos Geburtstag war schon morgen? Verdammt, das hatte er über den Stress vollkommen verpennt! “...ledig. Ich bin stellvertretener Direktor an Katsuyas Schule und weder mit ihm noch mit seinem Vater verwandt.”

Katsuyas Blick schwenkte zum Richter, wo er stutzte. Was... ? Der Mann war plötzlich kalkweiß, die Lider weit geöffnet und hielt sich an dem Podest fest, an dem er saß. Die braunen Augen schweiften zwischen Seto und dem Richter hin und her. Halt... Seto wusste, dass der Richter fair war... woher eigentlich? Kannten sich die beiden?

“Seto... Kaiba...”, presste der Mann hervor, presste die Lippen zusammen, schluckte und atmete tief durch, “Ich erinnere mich... der Yagahashi-Fall anno neunundachtzig, nicht wahr?”

“Ist wahrlich schon ein Weilchen her.”, erwiderte der Brünette nur lächelnd. Neunundachtzig? Da war Seto sechzehn gewesen. Ein Fall aus seinem Wirtschaftsleben? Es war nicht der um seinen Adoptivvater, das war klar.

“Und ich dachte, gerade im Familienrecht würde ich sie nie wieder sehen...”, murmelte der Richter leise, doch noch vernehmbar, “Nun gut. Entschuldigen sie bitte meine Überraschung. Man trifft doch relativ selten in einem solchen Fall auf Mediengiganten wie sie.”

Seto schien dem Mann in keiner guten Erinnerung geblieben zu sein...
 

“Nun...”, der Richter wandte den Blick ab und ordnete einige Unterlagen vor sich, griff scheinbar wahllos ein Blatt, las einige Zeilen und sah wieder zu Seto, “Dann... berichten sie doch bitte.”

“Gern.”, der Brünette zog den Stuhl näher an den Tisch, setzte sich gerade hin, schlug die Arme nach vorn, um sein Jackett zu glätten und ließ sie auf dem Tisch nieder, die Finger locker ineinander verschränkt, “Ich bin seit dem neunten September an der Schule tätig in der Funktion eines Beauftragten der Schulbehörde, um die neuen Richtlinien praktisch durchzusetzen.”

Katsuya sah den Richter die Lippen zu einer Linie zusammenpressen und tief einatmen. Die Worte “Die armen Schüler...” schienen ihm ins Gesicht geschrieben. Er musste wirklich schlechte Erfahrungen mit Seto haben.

“Um die Schule kennen zu lernen und ihre Besonderheiten zu verstehen, wurde mir eine erste Klasse zugeteilt, sodass ich schon an meinem ersten Tag auf Katsuya traf. Er wurde bereits in der ersten Stunde durch ein höchst disrespektables Verhalten auffällig.”, ein was? Oh! Achso... “Nach der Schule führten wir ein Gespräch über dieses Verhalten. Auch dort war er sehr rebellisch, konnte sich jedoch auf ein Abkommen einlassen, wonach er die Schuluniform zu tragen und im Unterricht zu erscheinen hatte. Ich erkundigte mich bei seinen früheren Lehrern, welche mir sagten, dass auch sie schon mit seinem Verhalten konfrontiert worden waren und im vergangenen Jahr keine Lösung für dieses Problem gefunden hatten. Ihrer Beschreibung nach war Katsuya ein notorischer Schulschwänzer, der jede Form von Autorität ablehnte und auf Konflikte höchst aggressiv mit Androhungen von Gewalt reagierte.”

Hey... Seto? War das nicht ein bisschen... unvorteilhaft? Hallo... ? Katsuya schluckte und wandte den Blick ab, als der Richter zu ihm herüber sah.

“Ich sprach jedoch auch mit zwei Lehrern, die den Jungen in höchsten Tönen für sein Engagement im Unterricht und seinen Lerneifer lobten. Das waren namentlich Frau Miyagi Kiba, Hauswirtschaftslehrerin und Herr Yugi Muto, Sportlehrer.”, war das eine gute Idee den zu erwähnen? Was tat Seto da? “Beide erzählten mir unabhängig voneinander, dass sie sich Sorgen um den Jungen machten, weil dieser ihren Aussagen nach abgemagert war und in jeder Stunde neue Wunden am Körper hatte. Beide versicherten mir versucht zu haben mit Katsuya darüber zu sprechen, doch dieser hatte Gespräche in diese Richtung abgewehrt. Diese völlig konträren Darstellungen machten mich natürlich stutzig und ich nahm mir vor den Jungen genau zu beobachten.”, was er auch so getan hätte, schließlich hatte er zu dem Zeitpunkt längst erkannt, dass Katsuya der Kerl gewesen war, der seinen Bruder getötet hatte.
 

Der Blonde warf dem Richter einen schnellen Blick zu, der es mittlerweile zu wagen schien Seto in die Augen zu sehen und sich ebenfalls zu dessen Aussage einige Notizen machte.

“Und direkt der nächste Tag bestätigte die Thesen, die ich mittlerweile hatte. Katsuya tauchte fast zu spät zum Unterricht auf, doch er hatte alle Punkte des Abkommens befolgt. Für mich war das der Beweis, dass er gewillt schien sich anzupassen und Autoritäten durchaus respektieren konnte. Auffällig war der Verband um seine Stirn und die Aussage, dass er gerade von der Krankenstation kam. Da ich wusste, dass er auswich, wenn man ihn mit dem Thema Misshandlung konfrontierte, fasste ich den Plan zu versuchen sein Vertrauen zu gewinnen statt ihn schon zu diesem Zeitpunkt zu fragen. Ich begab mich im Nachhinein auf die Krankenstation und befragte Schwester Isis Ishtar, die ja auch heute als Zeugin bestellt ist. Ihrer Aussage nach stammte die Platzwunde an Katsuyas Stirn von der Kollision mit einem harten, wahrscheinlich runden, länglichen Gegenstand, da sein Schädel um die Wunde kleinere Risse aufwies. Die These kann leider nicht belegt werden, weil auf dem späteren Röntgenbild keine zu sehen sind. Doktor Murashi erklärt dies in seinem ihnen vorliegenden Bericht damit, dass dazwischen genug Zeit lag, dass das Gewebe verheilt ist.”

Der Richter räusperte sich, ließ seine Augen zu Katsuya schweifen und fragte leise: “Kannst du uns sagen, woher diese Wunde stammte?”

Schluck. Wurde er etwa auch außerhalb seiner Aussage befragt? Er spürte, wie Yamis warme Hand sich um seine legte und sie sanft drückte. Ja... genau... ganz ruhig bleiben. Keine Panik. Er schluckte noch einmal und antwortete: “Von einem Eisenrohr, Sir.”

“Wurde dir diese von dem Angeklagten zugefügt?”, hakte der Mann nach, worauf Katsuya nur schwach nickte, weil sein Hals sich zusammengezogen hatte und keinen Laut mehr hervor bringen wollte.

“Das ist eine Lüge.”, fuhr Herr Jonouchi auf, “Welcher Vater in rechter Gesundheit käme auf die Idee seinen Sohn mit einem Rohr zusammen zu schlagen?”

“Wie erklären sie sich die Wunde?”, wandte sich der Richter zu ihm.

“Sehr einfach. Mein Sohn kam oft mit einem solchen Eisenrohr heim. Die Bande, mit der er sich rumtrieb, schien solche als Schlagwaffen zu gebrauchen. Er könnte sie aus jeder möglichen Prügelei haben.”, was leider vollkommen der Wahrheit entsprach. Sie hatten Eisenrohre als Schlagwaffen benutzt. Aber die Wunde hatte er ganz sicher nicht von einem aus seiner Bande.

“Möchtest du dazu etwas sagen, Katsuya?”

“Ich... ich... es...”, er schluckte und schloss die Augen, wobei eine Träne über seine Wange rann, “Das... das ist wahr. Ich besaß so ein Ding. Ein paar andere aus der Gang hatten auch welche. Aber die Wunde hat er mir zugefügt...”, seine Stimme zitterte, während er die Lider hob und zu dem Richter aufsah, “Wir hätten das nicht tun sollen... aber selbst, wenn wir jemanden damit schlugen, dann nur auf die Arme oder Beine. Selbst wir wissen, dass das lebensgefährlich ist. Wir... wir sind doch...”, keine Mörder? Oh doch, allein Setos Bruder hatten sie getötet. Und wer wusste, wie viele von denen umgekommen waren, die sie irgendwo hatten liegen lassen. Katsuya schluchzte auf.
 

“Das war es auch, was ich sehr schnell bemerkte.”, setzte Seto nach einigen Momenten, die von Katsuyas Schluchzen und dem Schweigen aller anderen erfüllt waren, wieder an, “Man kann mit Katsuya auch über problematische Themen reden, ohne dass er aggressiv wird. Man darf nicht versuchen ihm Angst einzujagen, ihm drohen oder seine Autorität ihm gegenüber geltend machen. Innerhalb einer Woche war ich mir sicher, dass er misshandelt wurde. Hinzu kamen die Dinge, die man ihm ansehen konnte. Zwar konnte ich bis Freitag keine weiteren Verletzungen feststellen, aber auch ich sah, dass er völlig ausgezehrt war. Man kann es auf den Bildern, die Doktor Murashi anderthalb Wochen später machte, gut sehen. Außerdem brachte Katsuya niemals Schulunterlagen mit sich. Keine Schultasche, keine Bücher... ich habe ihm als Test einen Block und einen Füller geschenkt, die führte er täglich mit sich, es schien also nicht daran zu liegen, dass er nichts mitbringen wollte. Am folgenden Montag führten wir also ein weiteres Gespräch, in dem thematisiert wurde, dass es nicht so weitergehen konnte, dass er ohne Unterlagen und meist auch ohne Hausaufgaben kam. Im Laufe dieses Gesprächs gab Katsuya zu, dass er kein Geld erhielt, von dem er sich solche Dinge hätte kaufen können. Ohne, dass ich nachfragen musste, erklärte er bereitwillig, dass er samstags arbeiten ging, das Geld aber brauchte, um sich etwas zu Essen leisten zu können.”

“Das kann doch alles nicht wahr sein!”, rief die junge Frau in Schwarz laut auf und starrte Herrn Jonouchi hasserfüllt an, während Tränen über ihre Wangen rannen.

“Julie, fassen sie sich bitte.”, ermahnte der Richter sie, “Wenn sie eine Pause machen möchten, reichen sie ihren Kollegen bitte das Protokoll.”, dieser erwachte aus seiner Starre, sah auf, fuhr hektisch mit den Blick zwischen beiden hin und her.

“Nein... entschuldigen sie bitte...”, sie wandte sich Seto zu, “Es tut mir sehr Leid sie unterbrochen zu haben.”

“Kein Problem.”, versicherte dieser und schenkte ihr ein scheinbar freundliches Lächeln, “Ich war nicht minder geschockt als sie, glauben sie mir.”

Das war eine aalglatte Lüge. Und dieses Lächeln war so unglaublich falsch. Aber es brachte die Dame namens Julie dazu lächelnd zu nicken und den Stift wieder aufzunehmen, um Protokoll zu führen.

“Ich sollte allerdings lernen, dass dies praktisch nichts war im Gegensatz zu dem, was Katsuya sonst erlebte. Am nächsten Tag suchte mich Herr Yugi Muto auf, der Sportlehrer, mit dem er sich im ersten Jahr gut verstanden hatte. Er berichtete mir auf seinem Rundgang in der Schule Katsuya in dessen Klassenzimmer auf den Fußboden liegend vorgefunden zu haben, ein Messer in der Hand haltend.”

Oh... bitte nicht... warum erzählte er das... Katsuya krallte sich an Yamis Jacke fest und vergrub sein Gesicht an dessen Brust, während dieser die Arme um ihn legte.

“Auf seine Nachfrage hin hatte Katsuya zugegeben vorgehabt zu haben sich mit dem Messer selbst zu verletzen und zeigte ihm seine Unterarme. Herr Muto beschrieb diese als von Narben völlig zerfleddert. Sie sind auch jetzt noch genauso gut sichtbar.”

“Katsuya?”, der Blick des Richters legte sich wieder auf ihn.

Warum, Seto? Warum tat er das? Warum...

Katsuyas kaum hörbares Schluchzen und das Zucken seiner Schultern stoppten mit einem Mal, während er sich mit unfokussiertem Blick von Yami löste, seine Jacke abstreifte und beide Arme mit den Unterseiten nach oben von seinem Körper streckte. Er hörte alle drei Personen in Schwarz als auch Herrn Sarowski links von sich scharf die Luft einziehen.

“Das Kreuz an seinem linken Arm...”, erklärte Seto weiter, “...ist eine Selbstmordwunde. Ein so gesetzter Schnitt ist in fast allen Fällen tödlich. Doktor Murashi hat auch darüber einen Bericht geschrieben. Der junge Mann neben Katsuya, Atemu Muto, fand ihn am Ende der Woche an einer Häuserwand lehnend, kurz nachdem er sich selbst diese Wunde zugefügt hatte.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  the-suicide-circus
2008-12-19T21:33:55+00:00 19.12.2008 22:33
ich glaube, keine geschichte, kein buch bringt mich so oft zum heulen und zum nachdenken wie dieses hier....

seto beweist mal wieder, dass er immer alles haben kann, was er will...so wie er das ales geschildert hat, kann der richter ja gar nicht zugunsten kats vater entscheiden. aber so toll seto das auch macht, mit seinem gespielten selbst verletzt er kats sehr. allein die szene mit dem lächeln...ich weiß, das seto nur "gewinnen" will, aber der arme kats...wenigstens ist yami bei ihm.
aber warum erwähnt er yugi? was, wenn sie ihn auch als zeugen befragen wollen? was, wenn yugi alles ausplaudern würde? und was ist mit yami? ich finde, seto hätte ihn nicht erwähnen sollen...

aber heute muss ich dich auch mal ei klein wenig kritisieren (was nicht oft vorkommt): ich finde die reaktion der juristen sehr übertrieben, auch wenn kats geschichte sehr erschütternd ist, haben richter und juristen nicht fast jede woche mindestens einmal mit solchen fällen zu tun?
und was ist eigentlich dieser Yagahashi-Fall, und woher kennt seto den richter? er scheint ihm ja ziemlich angst zu machen...

die letzten zeilen waren wirklich schlimm, beim letzten absatz sind mir echt die tränen gekommen...eigentlich hab ich da nur an zwei wörter gedacht: "wegen dir".
wenn ich an dead society zurückdenke, an die szene, wo yugi kats am boden findet, und das kap wo er yami und seto zusammen "erwischt"....und auch die ganzen anderen szenen. hoffentlich bleiben solche szenen nur schlimme erinnerungen, hoffentlich kann kats bei seto bleiben und kommt nicht in ein heim oder zu seiner mutter, hoffentlich wird alles gut....

aber da ich dich mittlerweile schon gut kenne und DS2 noch lange dauern wird, kann es eigentlich gar nicht gut ausgehen, zumindest noch nicht jetzt. so zumindest meine intention u.u
mir kommen gerade echt zweifel :(
trotzdem, wahnsinns kapitel, und danke für mein vorzeitiges weihnachtsgeschenk! ^^

lg

Von:  Little_Inu
2008-12-19T20:11:39+00:00 19.12.2008 21:11
okay ich hab dir ja noch ne kurze ENS geschrieben gehabt.

also zum kappi, dass erte was ich ejtzt gemacht habe war : *schluck*

du schreibst das sehr realistisch, nur frage ich mich, warum der vater nicht ausrasstet? na ja der muss ja auch noch seine aussage machen oder?
ich freu mich schon auf das nächste kapitel! xD
Von: abgemeldet
2008-12-19T20:05:02+00:00 19.12.2008 21:05
Hallo.^^

Schön das es wieder zwei Kapitel gibt.
Also das ist ziemlich hart. Kats hat alles nochmal erzählt und es durchgestanden. Sehr tapfer.
Nun zu meinen Anmerkungen:

>Der Richter wiederum bedachte Katsuya nur mit traurigen Augen und einem mitgefühlsvollen Blick.
-Irgendwie denke ich 'mitgefühlvoll' ist ein Wort welches nicht existiert. Voller Mitgefühl- so denke ich-hieße es richtig.

>"Die Mutter, die Schwester, der derzeitige Pfleger und die Krankenschwester der Schule."
-Der derzeitige Pfleger? Wenn du damit Seto meinst, stimmt die Bezeichnung nicht ganz. Zumindest erinnert sie mich ausschließlich an Krankenpfleger.

>“Dann... berichten sie doch bitte.”
-Ich kenne mich natürlich mit Gerichten auch nicht so gut aus. Aber Richter und Anwälte stellen doch eher konkrete Fragen, glaube ich. Allerdings weiß ich auch leider nicht wie du dies bewerkstelligen könntest.

>"...Doktor Murashi erklärt dies in seinem Bericht, der ihnen ja vorliegt, damit, dass dazwischen genug Zeit lag, dass das Gewebe
verheilt ist.”
-? Ganz großes Fragezeichen. Also ich habe den Satz erst verstanden als ich ihn fünfmal gelesen habe. -.- Vielleicht liegt das ja an mir. Aber vielleicht kann man es auch anders beschreiben? Oder ein weiteres Wort einfügen. Inzwischen.
Also: ..., dass das Gewebe 'inzwischen' verheilt ist. ???

>schenkte ihr ein freundliches Lächeln. ... Und dieses Lächeln war so unglaublich falsch.
-Natürlich ist das nicht falsch geschrieben. Allerdings hatte ich beim ersten Satz eben das Gefühl es wäre wirklich freundlich. Und war kurz verwirrt als Kats dies verneinte. Vielleicht solltest du andeuten das es ein 'scheinbar' freundliches Lächeln ist? Wirkt dann ganz anders und stimmiger.

So, jetzt mal zu den Angestellten im Gericht. Natürlich glaube ich das Kats Geschichte schrecklich ist und diese Menschen auch nur Menschen mit Gefühlen sind, wie auch Ängsten. Allerdings kann ich mir fast nicht vorstellen, dass ein Schluchzen zu hören sein könnte. Und für ihren Einwand wurde Julie ja ermahnt. Ich nehme an du wolltest damit die Dramatik verdeutlichen? Vielleicht denkst du auch sie würden wirklich so reagieren? Gut, ich kann mir das auch vorstellen, da sie ja nicht kalt sind und besonders eine Frau zeigt ihre Gefühle ja bekanntermaßen. Jedenfalls denke ich durch die 'Erwähnung' am Rande, oder Aufzählung, in deinem Text wirkt es auf den Leser - in diesem Fall vermutlich nur auf mich - falsch.

Oh, meine Kommentare werden immer kritischer. Nicht das du denkst ich hätte an allem was auszusetzen - passier mir bisweilen mit anderen. Aber du kannst das schon richtig deuten, oder?
Und warum sollte ich mir Mühe geben wenn es mir nicht gefällt?

Azf jeden Fall scheint Seto dem Richter gut in Erinnerung zu sein. Aus einem anderen Fall vor dem Familiengericht? Hm, worum ging es da?
Und er wirkt auf mich sehr imposant. Wenn ich das jetzt richtig ausgedrückt habe. Irgendwie hat er sich sehr gut geschlagen und klang für mich überzeugend. Kats Zweifel an all den Dingen die Seto aufgeführt hat sind nur verständlich. Aber der Drache hat das wirklcih gut gemacht.

Du hast das wieder sehr schön gemacht. ^^
Wünsche ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Von:  Nisa
2008-12-19T19:27:10+00:00 19.12.2008 20:27
Das ist mit das fassungloseste Kappi was ich je gelesen habe.
Allein dike reaktionen aller Anwesenden sind mehr als nur krass.
Der Richter ist aber dennoch sehr fair und ich denke genau soetwas braucht Kats.
Aber das Seto so fresch Luegen kann erstaunt mich immer wider.
Ich hoffe das es gut ausgeht und das Katsuyas Mutter nicht noch schlimmere Anfaehle in ihm ausloest.


Die Kapi an sich ist wie immer in einer Art uns Weise geschrieben die dir so schnell keiner nachmachen kann ^^
Ich bin schon ganz gespannt auf das naechste Kapi!

So ich wuensche dir schoene Weihnachten und ein schoenes neues Jahr und das alle deine Wuensche fuer das komende Jahr in erfuehlung gehen ^.~

Ganz liebe Gruesse
Nisa
Von:  Miez
2008-12-19T19:26:59+00:00 19.12.2008 20:26
Find ich toll das Kapitel. Hast du einfach nur super geschrieben...nur diese...Schreiberin war etwas...schluchzig...
Von:  Aoichan
2008-12-19T19:03:20+00:00 19.12.2008 20:03
Wow ich bin genauso sprachlos. Es ist ein Wanhsinns Kappi, ich weiß nicht wie oft ich geschrien hab vorfassungslosigkeit über die aussge von Seto.

Ich bin mega gespannt wie es weitergeht.

Aber ich wünsche dir auch besinnliche Weihnachten. Und ich hoffe das es mit dem Verlag klappt^^

lg

bye tarasun
Von: abgemeldet
2008-12-19T18:15:00+00:00 19.12.2008 19:15
Ich weiß nicht was ich sagen soll...
Wow trifft es wohl nicht ganz, aber mir fällt nichts besseres ein.
Das die Aussage von Seto die Protokollantin so mit nimmt ist wirklich hart.
Mich würde auch interessieren, in wie fern der Richter Seto in Erinnerung hat.
Schreib schnell das nächste Kappi, ich kanns jetzt schon nicht mehr erwarten^^

Lg Lokihasser
PS: Du kannst echt stolz auf dich sein so geile ffs schreiben zu können
Von: abgemeldet
2008-12-19T17:33:17+00:00 19.12.2008 18:33
Wow...
Erstmal... Tief durchatmen...
Nun ich denke Seto hatte recht der Richter ist fair und auch gut...
Er ist mir sehr symphatisch.
Ich vermute das Seto dies alles sagt weil es auffallen würde einige Dinge auszulassen besonders da Seto, wie man merkt, schon erfahrung mit dem Gericht hat.
Ebenso denke ich, dass es keinesfalls dumm ist die Selbstmordversuche zu erwähnen.
Joar...

Zum Rest...
Es ist wieder einmal fantasisch geschrieben!
Freue mich schon riesig aufs nächste Kapitel!

Ich wünsche dir in dem Fall schöne Festtage und dass, das mit dem Heyne-Verlag klappt! ^.~
Aber das wird schon!

Liebe Grüsse
Yoshiru


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