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Wenn der Schnee fällt

Neues kapi on
von

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Lonely day

Lonely Day
 

„ Und pass mir ja auf das Haus auf! Ich will das es noch steht, wenn wir wieder nach Hause kommen!“, schimpfte das blondhaarige Mädchen. Der Junge, der vor ihr stand, nickte nur gelangweilt mit dem Kopf. „Jaja, aufs Haus aufpassen! Hab schon verstanden!“ Plötzlich hörte er einen lauten Knall, der von der Treppe kam. „Hier sind die Koffer Anna!“, jammerte ein braunhaariger Junge, der soeben die Treppe hinunter gestürzt kam. „Sind das alle Yoh? Da fehlt doch noch einer!“ „Den hab ich hier!“, sagte Manta, welcher einen Koffer vor sich her schob, der mindestens doppelt so groß war, wie er selber. „Gut, dann können wir ja jetzt gehen!“, sagte Anna und verschwand schnurstracks aus dem Haus,ohne sich von Horo, der das ganze Treiben beobachtete, zu verabschieden. Diese seufzte nur. Eigentlich hatte er sich seinen Zeit im Asakura Anwesen anders vorgestellt. Doch kaum als er hier ankam wurde ihm verkündet, dass der ganze Haushalt (d.h. Yoh, Anna und Manta) für eine Woche in den Urlaub fahren würde. Und er musste jetzt hier bleiben und die Stellung halten.

„Wahrscheinlich bekommen wir noch Besuch, also wunder dich nicht!“, hatte Anna zu ihm gesagt. Hm, wer würde wohl kommen? Ryu vielleicht? Oder Lyserg? Sonst konnte er sich nicht vorstellen, dass ein anderer von ihren Freunden in dieser Woche hier auftauchen würde. Na ja, immerhin würde er dann nicht so allein sein.

„Wir sehen uns dann in einer Woche! Das heißt, wenn ich das ganze überlebe!“, meinte Yoh und wies dabei auf Anna, die ungeduldig an einem Taxi wartete. „Viel Glück! Bis dann!“, grinste Horo und winkte seinen Freunden zu, als diese ins Auto stiegen und davon fuhren.
 

Jetzt war er wohl allein. Er schloss die Tür. Was sollte er denn jetzt machen? //Erstmal was essen!// beschloss er und ging in Richtung Küche. Dort schaute er in den Kühlschrank, nahm sich einige Sachen heraus und verschlang sie direkt. Pappsatt schleppte er sich hoch in sein Zimmer und legte sich aufs Bett. Er sah aus dem Fenster. Da sie Winter hatten, schneite es leicht, doch es war noch nicht genug Schnee, um Snowboard fahren zu gehen. Lange sah er zu, wie die Schneeflocken draußen tanzten und es erinnerte ihn an Zuhause. Eigentlich hätte er auch genau so gut da bleiben können. Langsam, ohne dass er es wirklich bemerkte, fielen ihm die Augen zu.

Er träumte davon, dass er im Zirkus sitzen würde. Chocolove erzählte grade einen langweiligen Witz, während ein durch geknallter Clown um ihn herum hüpfte.

Horo sah sich um. Aufeinmal saß er ganz allein im dem riesigen Zelt. Der verrückte Clown rannte auf ihn zu und der blauhaarige versuchte wegzurennen. Doch er konnte nicht, seine Beine waren zu schwer. Der Clown hielt ihm eine Trompete an Ohr und fing an zu spielen….
 

Horo schlug die Augen auf. Was war denn das für ein verrückter Traum? Er rieb sich die Augen, als er merkte, dass es in seiner nähe die ganze Zeit klingelte. Das Telefon! Der Ainu sprang aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter. Auf halbem Weg fing er an zu stolpern und griff nach dem Hörer. „Ah…Usui!“, keuchte er hinein. „Tao, hier!“, antwortete eine Stimme am anderen Ende. Der Ainu weitete die Augen. Es war Ren! „R-ren?“, fragte er trotzdem, um sich zu vergewissern. „Wer denn sonst, Baka!“, grummelte die Stimme. Ja, das musste Ren sein! „Hey, lang nichts mehr von dir gehört!“, meinte Horo fröhlich. „Ja…ich wollte nur sagen, dass ich doch morgen schon komme und nicht, wie geplant, am Mittwoch! Sag bitte Yoh bescheid!“ „Echt? Du kommst? Aber Yoh ist ni-…“, das tuten im Hörer lies ihn verstummen. Sein Freund hatte es wohl mal wieder sehr eilig. So war es immer, wenn sie telefonierten. WENN sie mal telefonierten.

Eine ganze Zeit lang starrte Horo den Hörer an, dann aber schlich sich ein lächeln auf seine Lippen. Er würde hier her kommen. Endlich würde er ihn wieder sehen.
 

So, das war erstmal der Prolog^^. Ich hoffe er hat euch einigermaßen gefallen. Würde mich natürlich über Kommis und Verbesserungsvorschläge freuen!

Nicht mehr allein

Nicht mehr allein
 

Unruhig lief Horo im Flur auf und ab. Er müsste doch gleich da sein. Er schaute auf die Uhr. Es war bereits 18.00 Uhr. Der Ainu wartete schon den ganzen Tag auf Rens Ankunft. Aus Langeweile hatte er sogar das Haus sauber gemacht und den Kühlschrank gefüllt, indem er Einkaufen gegangen war. Doch die Zeit schien nicht zu vergehen.

Er freute sich auf seinen Freund, sehr sogar. Sie hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Ungefähr ein Jahr nicht mehr, seit dem der Schamanen Kampf zu ende war. Auch wenn man es ihm nicht anmerkte, er mochte Ren sehr. Vielleicht sogar zu sehr. Das tat er schon seit langem, auch wenn sie sich andauernd gestritten hatten.

Er dachte an die schönen violett-schwarzen Haare, die goldgelben Augen und den zierlichen Körperbau. Das ein so schmaler Junge so stark sein kann, wollte man nicht für möglich halten. Der Ainu kicherte leise. Naja, aber wenn man auch so viel Milch trinkt. //Vielleicht ist er ja etwas gewachsen// überlegte Horo, doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klingelt.

Sofort stützte er zu ihr und riss sie auf. „Hallo Ren!“, sagte er überglücklich, doch sofort erstarrten seine Gesichtszüge. Vor ihm stand eine kleine, ältere Dame und sah ihn leicht verwirrt an. Sie war so dick in ihrem Mantel eingehüllt, dass man sie kaum erkannte. Zum teil lag das auch an der Pudelmütze, die sie sich weit ins Gesicht gezogen hatte. „Schneekugeln zu verkaufen!“, meinte sie schließlich, mit erkälteter Stimme. „Kein Interesse!“, erwiderte Horo genervt, obwohl er eigentlich Schneekugeln liebte. „Sehen Sie sie sich doch einmal an, sie sind wunderschön!“, die alte Dame hustete und zog eine von ihnen aus einem Korb, der mit einem Tuch abgedeckt war. Mit zitternden Händen hielt sie sie dem Ainu unter die Nase, der ein ganzes Stück größer war, als die Frau. Irgendwie tat sie ihm jetzt leid. Er nahm sich die Schneekugel und sah sie sich an. Sie war wirklich sehr schön. Eigentlich ganz schlicht, aber Horo erinnerte die Kugel an seine Heimat. Verträumt schaute er sie an, doch das heisere Husten der Dame lies ihn wieder aufsehen. „Und? Wie gefällt ihnen die Schneekugel?“, fragte die Frau. „Sehr gut!“, meinte Horo und guckte sie besorgt an. „Wollen sie vielleicht reinkommen und einen Tee mit mir trinken?“ „Machen sie sich keine Umstände…“ „Ich würde mich sehr freuen!“
 

Wenig später saßen die Beiden zusammen in der Küche, der Tisch gedeckt mit Keksen und heißem Tee. Die Dame hatte ihre dicken Sachen ausgezogen und an den Haken gehängt, sodass Horo sie jetzt besser erkennen konnte. „Sehr nett von ihnen. So ein Tee tut richtig gut, wenn man den ganzen Tag unterwegs war und nichts verkauft hat. Die Leute interessieren sich heutzutage nicht mehr für so was Kleines wie Schneekugeln. Wohl eher neue Handys!“, die Frau lächelt etwas traurig und Horo schämte sich aufeinmal für seine Unhöflichkeit am Anfang. Er selbst hatte mal versucht, Holzgeschnitzte Souvenirs von seinem Stamm zu verkaufen, doch auch da hatten sich die Leute nicht sonderlich dafür interessiert. „Ich finde sie sehr schön!“, sagte Horo, und lächelte zurück. „Sie erinnert mich an Zuhause!“ „Du kommst aus dem Norden oder?“, fragte die Dame. „Ich war auch schon mal da, als ich noch jung war. Ein sehr netter Stamm, die Ainus!“, meinte sie. Der blauhaarige wusste nicht, woher sie wusste, dass er aus dem Norden kam. An seiner Kleidung konnte sie es nicht erkannt haben, denn gerade heute trug er nicht sein Stirnband oder ähnliches. Aber anstatt nachzufragen, nickte er nur schweigend mit dem Kopf.

„Weißt du was, ich schenk dir die Schneekugel!“, meinte die Frau und stellte ihre leere Tasse auf den Tisch. „Aber, das kann ich doch nicht…sie haben doch heute noch gar nichts verdient!“, meinte Horo erstaunt. „Deine Gastfreundschaft ist Dank genug! Außerdem gibt es wichtigeres als Geld, vor allem in meinem Alter. Wenn ich jemanden glücklich machen kann, ist mir das viel mehr Wert!“, sie lächelte ein warmes lächeln, und zog sich wieder an. Horo wusste auf diese Gütigkeit nichts zu erwidern. So was traf man nicht alle Tage. Sie ging zur Tür raus. „ich wünsche dir noch einen schönen Abend mein Junge! Ich denke dein Freund wird sicher gleich kommen, also mach ich mich mal wieder auf den Weg!“, und mit diesen Worten verschwand sie. Der Ainu stand verblüfft in der Tür. Die Dame hatte ihn nicht mehr gesiezt, aber was noch viel erstaunlicher war, war die Tatsache, dass sie wusste, dass Ren kommen würde. Er konnte sich das nicht erklären…es sei denn sie wäre eine Schamanin. Aber ein Schamane der Gedanken lesen kann? Vielleicht war sie auch eine Itako, so wie Anna. Auf jeden fall war sie sehr nett. Lächelnd ging Horo in die Küche zurück und besah sich die Schneekugel noch mal genauer.
 

Zum zweiten Mal an diesem Abend klingelte es an der Tür. Der Ainu stellte die Kugel weg und sah auf die Uhr. Halb acht war es schon. Dann sah er zum Fenster. Es hatte erneut zu schneien angefangen, diesmal etwas stärker. Langsam erhob er sich und ging zur Tür. Ob es jetzt Ren war? Aber wer sollte es sonst sein.

Er öffnete die Tür und vor ihm stand ein eingeschneiter Ren. „Hi! Hast aber lange bis zur Tür gebraucht!“, meinte er, doch schon im nächsten Moment fiel der Ainu ihm um den Hals! „ da bist du ja ich hab mir schon sorgen gemacht und…“, der blauhaarige errötete leicht und ließ Ren los. Er räusperte sich leicht. „Du hast lang bis hier hin gebraucht!“, meinte er. „Ähm ja…aber jetzt bin ich ja hier!“, sagte Ren verwirrt, ebenso mit einem kleinen Rotschimmer, den Horo im Dunkeln aber nicht erkennen konnte. „Komm erstmal rein!“ Der kleinere betrat die Wohnung und stellte seinen Koffer in die Ecke. Er hob eine Augenbraue und sah Horo prüfend an. „W-was ist denn?“, fragte dieser, als er den Blick bemerkte. „Es ist so still hier! Wo sind die anderen?“, sagte Ren misstrauisch. Sein Freund schluckte. „naja…die sind im Urlaub!“ „Was? Warum hast du mir nicht bescheid gesagt, dann hätte ich gar nicht herkommen müssen!“, meinte Ren. Aus irgendeinem Grund machte Horo das traurig und wütend. Wegen ihm musste man also nicht kommen. „Ich kann doch nichts dafür, wenn du sofort auflegst!“, blaffte der Ainu den Kleineren an. Ren sah ihn nur an und fing aufeinmal an zu kichern. „Du hast dich echt nicht verändert in dem Jahr!“, meinte er und lächelte. Aber es war irgendwie ein warmes lächeln. Der Blauhaarige stand kurz mit offenem Mund da, dann musste er auch lächeln. „Kaum bist du da und wir fangen wieder an zu streiten. Aber setzt dich doch mal! Wir haben uns sicher viel zu Erzählen!“
 

Soooo^^

Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen! Okay, im Moment ist noch nicht viel passiert, aber das kann sich ja noch ändern XD.

Eine einfache Frage

Eine einfache Frage
 

„Hast du denn wirklich nichts zu erzählen?“, fragte Horo ungläubig seinen Gegenüber. „Nö!“, meinte dieser nur und schaute dem Ainu, der auf der anderen Seite des Tisches saß gelangweilt an. „Aber in dem Jahr muss doch irgendwas passiert sein! Wie läuft es mit deiner Familie?“ „Denen geht’s gut!“ „Das meinte ich nicht!“, Horo seufzte. Anscheinend konnte er Ren in kein Gespräch verwickeln. Hätte er sich auch denken können, denn der Chinese redete nie sehr viel. „Erzähl doch was von dir!“, meinte er und stützte den Kopf auf seiner Hand ab. „Über mich?“, meinte der Ainu erstaunt. „Naja, eigentlich war alles wie immer! Aber ich hab mich natürlich erstmal riesig gefreut, als ich wieder nach Hause kam. Ich hab auch direkt angefangen ein Huflattichfeld zu pflanzen, du weiß ja warum….“
 

Der Ainu erzählte eine geschlagene Stunde über sich und zu seiner Verwunderung hörte Ren interessiert zu, oder tat immerhin so. Nebenbei trank er an seiner Milch, die er sich zwischendurch aus dem Kühlschrank genommen hatte, aber sagte ansonsten kein Wort, außer „aha“ oder „wirklich?“. Nachdem der Ainu zu ende erzählt hatte, herrschte erstmal wieder schweigen. Doch eine Frage hatte er noch, die ihn brennend interessierte, aber er traute sich nicht, sie zu stellen. „Was schaust du denn so? Geht’s dir nicht gut?“, fragte Ren, der seinen Freund musterte. „Ähm…doch mir geht’s gut!“, meinte Horo und stand auf. Ren tat es ihm gleich und ging in den Flur, wo sein Gepäck stand. „Willst du mir vielleicht mal zeigen wo ich schlafen kann?“, fragte er etwas schroff. „Ja, kann ich!“, sagte Horo und ging in die Richtung, wo sein eigenes Zimmer lag, gefolgt von Ren. „ Jetzt sag bloß nicht, ich muss wieder mit dir in einem Zimmer schlafen und mir dein Geschnarche anhören!“ „Nein, keine Angst, du kannst nebenan schlafen!“, meinte Horo leicht beleidigt und wies mit dem Finger auf eine Tür. Er selber hätte nichts dagegen gehabt sich mit Ren das Zimmer zu teilen. Im Gegenteil. Aber da sie nun mal nur zu zweit im Haus waren, konnte er nicht behaupten, alle Zimmer seien belegt.

Der Chinese öffnete die Tür und trat ein. Er stellte seinen Koffer aufs Bett und kramte solang darin rum, bis er seinen Schlafanzug fand, bestehend aus einer langen schwarzen Hose und einem einfachen weißen T-shirt. Horo stand in der Zeit wie versteinert im Türrahmen und sah ihm dabei zu. Ren knöpfte schon sein Hemd auf und wollte grade anfangen sich umzuziehen, als er bemerkte, dass sein Freund immer noch da stand. „Was ist denn noch? Willst du mir jetzt etwa zusehen oder was?“, fragte er leicht genervt. Das riss den Ainu wieder aus seinen Gedanken und verwirrt schüttelte er den Kopf. „ Willst du schon ins Bett gehen?“, fragte er. „Schon mal auf die Uhr geguckt?“, kam die Gegenfrage und der Ainu musste wirklich feststellen, dass es schon ziemlich spät war. Aber eigentlich war er noch gar nicht müde. Trotzdem drehte er sich um. „ja du hast recht!“, sagte er und verließ Rens Zimmer um in sein eigenes zu gehen. Dort angekommen zog er sich schließlich auch um und schlenderte ins Bad, in der Hoffnungs, Ren erneut anzutreffen. Das tat er jedoch nicht. Seufzend putzte er sich die Zähne und wusch sich das Gesicht. Plötzlich hörte er ein leises Knarren. Er sah sich um. Nichts. //Wahrscheinlich hab ich mich geirrt// dachte er, hing sein Handtuch weg und verließ das Bad. Kaum als er raus war und ein Paar Meter entfernt, huschte eine andere Gestalt hinein, die nur darauf gewartet hatte, dass er das Bad verließ.
 

Horo ging noch einmal durch das Haus und löschte das Licht. Ren war bestimmt so müde, dass er direkt ins Bett gegangen war. Doch er selber war noch gar nicht müde. Zu viele Gedanken gingen durch seinen Kopf. So beschloss er sich lieber an die frische Luft zu setzten. Er schob leise eine Tür auf und ging hinaus auf die Terrasse. Er setzte sich auf den Holzboden, lehnte sich an die Wand und zog die Beine an. Ein wenig kalt war ihm schon, auch wenn er dieses Wetter gewöhnt war. Doch da er für gewöhnlich in Boxershorts schlief, auch im Winter, war das selbstverständlich, denn es schneite immer noch ein wenig. Zum Glück war die Terrasse überdacht. Der blauhaarige sah in den Himmel, der Vollmond schien und warf ein weiches Licht herab. Der Ainu dachte noch immer über die eine Frage nach, und wie er sie am besten stellen könnte. Er seufzte. Es war nur eine kleine, unwichtige und einfache Frage und trotzdem hatte er Angst sie zu stellen. Oder hatte er Angst vor der Antwort.

„Was seufzt du denn die ganze Zeit?“, meinte eine leise, aber klare Stimme neben ihm. Leicht erschrocken drehte er sich zu Seite und sah Ren etwas zwei Meter neben sich sitzen. „Wolltest du auch mal frische Luft schnappen?“, fragte der Chinese. „Ich hab dich gar nicht bemerkt!“, erwiderte Horo direkt, ohne auf die Frage einzugehen. „Das hab ich gemerkt!“, grinste sein Freund und schwieg. Der Ainu beobachtete ihn im dunkel und sah wie sein Haar im Mondschein schimmerte. Bei diesem Anblick musste er leicht lächeln. Er bemerkte, dass Ren, im Gegensatz zu ihm, eine Jacke an hatte. Irgendwie strahlte der Chinese in dem Moment eine gewisse Wärme und Ruhe aus und nicht wie sonst, eine Kälte. „Der Mond ist wunderschön oder?“, unterbrach der Kleinere mit einem leisen Murmeln die Stille. „Ja, das ist er!“, bestätigte der Ainu. Er schluckte. Jetzt oder nie.

„Hast du eigentlich mittlerweile eine Freundin?“, fragte Horo schließlich und versuchte es, unwichtig klingen zu lassen. Der Chinese hob eine Augenbraue und sah ihn unverständlich an. Was sollte denn jetzt die Frage? „Ähm…nein, hab ich nicht!“, meinte er und wurde leicht rot. „Warum fragst du das?“ „Ach nur so!“ „Aha!“ Horo lächelte, was Ren aber nicht sah, und stand auf. „ich geh dann ins Bett. Gute Nacht!“, sagte er, schob die Tür wieder auf und wollte grade rein gehen, als sein Freund wieder das Wort erhob. „Ha-hast du denn eine?“, fragte er leicht schüchtern. Horo dreht sich um. „Nein, hab ich nicht!“, antwortete er während Ren ihm nach Drinnen folgte. „Hab ich auch nicht erwartet!“, meinte Ren, jetzt wieder mit seinem gewohnten Grinsen. „Was soll denn das heißen?“, empörte sich der Ainu. „Na was wohl, Schneetrottel?“, meinte Ren und ging stolz an ihm vorüber. „Das sagt der Richtige, du hast ja auch keine!“, sagte Horo beleidigt. „Ich hätte aber Tausende haben können!“, grinste Ren weiter und zog seine Jacke aus. „Ach, meinst du ich nicht?“, meckerte Horo weiter, obwohl er sich gut vorstellen konnte, dass sein Freund Recht hatte. Bei dem Gedanken wurde er ganz neidisch, versuchte es aber zu verdränge. „Nein! Du heiratest später bestimmt mal eine Dorfkuh!“ „Auch Mädchen auf dem Land sind hübsch! „ „Ich meinte eine echte Kuh, Baka!“, schloss Ren die Diskussion ab und ging in sein Zimmer. Horo stand mit verschränkten Armen und einem breiten Schmollmund im Flur, ging dann aber auch in sein Zimmer. Schon schlich sich ein lächeln auf seine Lippen. Er hatte also keine Freundin. Ob er da wohl Chancen hätte? //Was denk ich den da, ich bin doch nicht schwul, ich mag Ren einfach nur sehr, sehr, sehr…okay…vielleicht bin ich ja doch schwul…zumindest bi!// dachte der Ainu, während er auf seinem Bett lag und das lächeln auf seinen Lippen erstarb. Jetzt schien ihm der Chinese unerreichbar, aber deshalb so leicht aufgeben? Niemals!
 

Das war das zweite Kapi^^! Ich hoffe es hat euch gefallen. Wahrscheinlich sind diesmal viele Rechtschreibfehler rein gekommen, aber ich hoffte es hält sich in Grenzen ^^“. Ich würde mich sehr über Kommis freuen und wenn jemand eine ENS möchte, wenn ein neues Kapi on kommt, muss er nur Bescheid sagen.

Bis dann

Dat SnowAngel XD

Sorry

Sorry
 

Horo wurde ungewöhnlich früh wach, Es war grade mal 7 Uhr. Normalerweise schlief er mindestens bis neun. Er griff nach seinem Stirnband und band es sich um den Kopf, damit seine Haare nicht mehr so ins Gesicht fielen. Mühselig stand er auf und schlurfte in Richtung Küche, als ihm ein herrlicher Geruch in die Nase stieg. Als er die Küche betrat sah er, dass Ren am Herd stand und ein traumhaftes Frühstück zauberte. Horo wusste gar nicht, wo er zuerst hinsehen sollte. Zu denn duftenden Spiegeleiern, zu dem goldbraunen Toast, dem berg Pfannekuchen, dem frisch gepressten Orangensaft oder zu Ren, der mit einer Schürze da stand und Speck in einer Pfanne briet. Der Gesamteindruck war so verlockend, dass er sabbernd in der Küche stand und das Augenrollen seitens Ren nicht bemerkte. „Du bist ja schon wach!“, sagte er schließlich um Horo in die Gegenwart zurück zu holen. „Dann können wir ja zusammen Frühstücken!“, meinte der Chinese und setzte sich an den Tisch. Jemand der Horo nicht kannte, würde sich bestimmt fragen, wer das alles essen sollte. Der Ainu setzte sich dazu und schaufelte sich den Teller voll. „Das sieht echt lecker aus, Ren!“, sagte er und fing an zu essen. „Dafür mach ich heute das Abendessen!“ „Lieber nicht!“, meinte Ren trocken, doch sein Freund lies nicht locker. „ich mach auch Chinesisch!“ „hmm, na gut!“ Der Blauhaarige stopfte sich voll und beobachtetet Ren, wie er an seiner Milch nippte, an einem Toast knabberte und anfing zu grinsen. „Ess du mal schön, damit du gleich fürs Training fitt bist!“
 

Eine Stunde später stand Horo draußen im Schnee. „Muss das denn sein?“, fragte er leicht genervt. „Dir würde es nichts schaden! Man sieht dir an das du weniger trainierst! Hast ganz schön zugelegt!“, wollte Ren ihn reizen und setzte dazu noch ein böses grinsen auf. Selbstverständlich war der Ainu, der nun eine ganze Schimpfparade los lies, nicht im Entferntesten dick. „Beruhig dich und greift mich lieber an!“, meinte der Chinese, ergriff jedoch selber die Initiative. Wenig später landete der Blauhaarige im Schnee. „Kannst du am Anfang nicht etwas sanfter sein?“, meckerte er und rieb sich den Hintern. Ren lachte nur. „Sanft ist nicht mein Ding, also gleich noch mal!“, mit diesen Worten attackierte er seinen Freund ein zweites Mal.

Nach einer Zeit saß Horo wieder im Schnee, keuchend und völlig erschöpft. Jedes Mal hette Ren gewonnen und dazu brauchte er nicht mal eine Minute. Der Ainu fragte sich, warum er ihn nicht angreifen konnte, irgendwas hinderte ihn daran. Sein Freund sah ihn an. „Du bist ganz schön steif geworden Horo!“, sagte er. „Was?“, kreischte der Ainu schockiert und Ren verdreht die Augen. „Ich meine damit, dass du nicht mehr so beweglich bist, wie früher! Was ist los? Schnee ist doch dein Element, du hast einen klaren Heimvorteil!“ Horo sah ihn an. „Schon, aber…“ „Ist ja gut! Noch eine Runde und dann hören wir auf!“, meinte der Chinese und machte sich für den nächsten Angriff bereit. //Diesmal schlägst du zurück!// nahm der Ainu sich vor, auch wenn es ihm schwer fiel. Ren schoss auf ihn zu und Horo setzte zum Gegenangriff an. Damit hatte Ren nicht gerechnet. Der Ainu machte sich den Schnee zu nutzen und im nächsten Moment krachte der Chinese schmerzvoll gegen eine Säule im garten und sank zu Boden. Horo erschrak und rannte zu ihm hin, als er sah, wie er sich keuchend die Rippen hielt. „ Es tut mir leid, das wollte ich nicht!“, sagte er panisch und beugte sich zu seinem Freund runter. Dieser schenkte ihm nur einen bitterbösen Blick und meinte: “Hör auf dich zu Entschuldigen! Der Schlag war gut, warum nicht gleich so? Und nimm die hand von meinem Rücken!“, mit diesen Worten stand er auf und schleppte sich in Richtung Haus. Der Ainu folgte ihm.
 

„Dir geht es nicht gut!“ „Ich brauche deine Hilfe nicht!“ „Oh doch, brauchst du!“, meinte Horo und stand mit Schmerzsalbe und verband vor seinem Freund, der im Wohnzimmer auf der Couch saß und Fernsehen guckte. „Pack das Zeug weg, ich brauch das nicht!“, schimpfte er. „Wenn du deine Wunden nichts versorgst, wird es noch schlimmer!“ „Wunden!“, schnaubte der Chinese verächtlich und wand sich wieder gelangweilt dem Fernseher zu! „Wenn du es nicht machst, mach ich das!“, sagte Horo, der sich selber wunderte, warum er Ren unbedingt helfen wollte. Vielleicht weil es seine Schuld war das er sich verletzt hatte? Oder wegen einem anderen Grund? Er wartete eine lange Zeit, doch der Chinese gab keine Antwort. //Auch gut!//, dachte der Blauhaarige, Schritt auf seinen Freund zu und schubste ihn nach hinten. „Geht´s noch?“, empörte sich dieser. Doch diesmal war es der Ainu, der nicht darauf einging und setzte sich prompt auf den Kleineren drauf. Dieser lief sofort Krebsrot an und strampelte mit den Beinen. „Ah! Baka! Beweg deinen Fettarsch von mir runter!“, brüllte er außer sich, doch sein Freund grinste nur. „Nein, mein Fettarsch bleibt da wo er ist, bis ich dich verarztet hab! Wenn du schön still hältst, geht’s schneller!“ Damit hatte er ihn. Brave hielt er still und lies sich sogar bereitwillig das Hemd entfernen, auch, wenn es ihm etwas unangenehm war, und er den Kopf lieber wieder zum Fernseher richtete. Horo fand sofort die Stelle, wo Ren die Schmerzen hatte, da sie schon eine leichte, blaue Farbe angenommen hatte. Vorsichtig schmierte er etwas von der kalten Salbe auf seine Haut und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, Rens Oberkörper zu bewundern.

„Tut mir leid Kazua, aber ich bin schwul…“, kam es aus dem Fernseher und Ren seufzte leicht. „Schwul! Armer Junge!“, machte er sich lächerlich, was Horo ärgerte. Er wusste ja, dass der Chinese Liebesfilme nicht mochte, aber trotzdem fand er, dass das Kommentar total unangebracht. „Er kann doch nichts für seine Gefühle!“ „ Umso schlimmer, dann kann er ja noch nicht mal was dran ändern!“, meinte Ren ohne eine Miene zu verziehen. Aus irgendeinem Grund, fühlte sich der Ainu persönlich angegriffen und er wusste auch woran das lag. „ Na und? Was ist daran so schlimm, wenn er einen anderen Jungen liebt?“, fragte er leicht wütend. „Das ist doch nicht normal!“, erwiderte Ren etwas verwirrt über Horos ärgerliches Gesicht. „Ach was! DU bist auch nicht ganz normal!“, sagte der Größere wütend, was er jedoch sofort bereute. Ren sah ihn mit einem Todesblick an, in dem gleichzeitig Trauer zu erkennen war. Wahrscheinlich dachte er an seine Kindheit und sein früheres Verhalten, was man wirklich nicht als normal bezeichnen konnte. So weit wollte Horo nicht gehen und nuschelte nur ein kleines „Entschuldigung!“. Ren sah wieder weg, diesmal nicht zum Fernseher, sondern auf den Boden. Es herrschte ein langes Schweigen. Horo wickelte ein Stück von dem Verband ab, innerlich über sich fluchend. „Könntest du dich bitte aufsetzten?“, versuchte er dann besonders lieb zu fragen, damit er dem Chinesen besser den Verband anlegen konnte. Dieser richtete sich auf und hob ohne etwas zu sagen die Arme, damit Horo seine Arbeit besser erledigen konnte. Doch dann, als dieses getan war, nahm er wieder die Arme runter und schubste Horo von sich. „Hast lange genug auf mir drauf gesessen!“, murrte er leise und würdigte seinen Freund dann keines Blickes mehr. Der Blauhaarige wusste nicht, dass er Ren so sehr treffen würde, und verschwand in der Küche.
 

Er wollte sich bei ihm entschuldigen, aber wie? Er könnte ja einfach hingehen, aber im Moment würde er ihm wohl kaum zuhören. Doch dann kam dem Ainu eine Idee. Er wollte doch für heute Abendessen machen!
 

Nach ungefähr einer Stunde war es vollbracht. Horo hatte jedes bisschen Kreativität was in ihm steckte aufgebracht und seinem schmollenden Freund ein Abendessen zubereitet, natürlich chinesisch, das nicht nur gut duftete, sondern auch gut aussah. Er hatte alles dekoriert und genau angeordnet und war gerade dabei, das Ganze auf ein Tablett zu stellen. Dazu natürlich ein Glas Milch. Zusätzlich hatte er eine kleine Blume dazu gestellt. Vielleicht war es ein wenig kitchig, aber Horo dachte, dass sie Ren gefallen würde, auch wenn er es bestimmt nicht zugab.

Vorsichtig hob er das Tablett an und wackelte damit ins Wohnzimmer, wo Ren mit verbundenem Oberkörper saß und zum Fenster hinaus sah. Den Fernseher hatte er ausgeschaltet und leise Musik angemacht. Es lief Nothing else matters, ein sehr trauriges Lied, wie Horo fand. Er seufzte leise, was den Chinesen aufsehen lies, der ihn vorher nicht bemerkt zu haben schien. Eine Weile sahen sie sich an, doch dann meinte das Ainu leise: „Ich hab essen für dich gemacht!“ Er stellte das Tablett auf den Wohnzimmertisch und verließ den Raum. „Du willst sicher lieber etwas allein sein…also lass es dir Schmecken…“ „Horo?“, kam nach langer Zeit das erste Wort aus Rens Mund. „Willst du mir nicht Gesellschaft leisten?“ Erstaunt drehte sich der Blauhaarige um und nickte. Er setzte sich zu Ren und sah ihm schweigend zu, wie er das Essen kostete. „Schmeckt sehr gut!“, sagte dieser schließlich und lächelte Horo an. Diesem wurde ganz warm ums Herz, als er diese aufrichtige und freundliche Lächeln auf Rens Lippen sah, das höchst ungewöhnlich war. „Freut mich!“ „Willst du denn gar nichts essen?“, wunderte sich der Chinese. „Ich hab schon was gegessen, ich konnte mal wieder nicht warten!“, log der Größere. Aus irgendeinem Grund, hatte er überhaupt keinen Hunger und demzufolge auch nichts gegessen. Der Grund wurde ihm jetzt bewusst, jetzt wo der Chinese ihn so anlächelte und sich über das Essen freute und man nichts von seiner Kälte spüren konnte. Horo war in ihn verliebt und dagegen konnte er nichts machen. Er sollte es sich endlich eingestehen, nicht hin und her überlegen ob er jetzt schwul sei oder nicht und ob er Chancen bei Ren hatte. Er würde es ihm sagen!

Doch trotzdem wurde ihm bei dem Gedanken leicht übel, wenn er sich vorstellte, das der Chinese seine Gefühle nicht erwiderte oder gar nichts mit mehr mit ihm zu tun haben wolle, weil er ja schwul sei und demnach „unnormal“. Aber egal! Er sollte es wissen…Irgendwann!
 

Das war das dritte Kapi. Diesmal ist es etwas länger geworden…etwas XD! Ich persönlich find es nicht ganz so gut gelungen, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Würde mich natürlich wie immer über Kommis freuen! Falls jemand das Lied „Nothing else matters“ von Metallica nicht kennt, kann er es sich bei YouTube anhören. Den Link hab ich in der Fanficbeschreibung angegeben^^

Schneespaziergang

Schneespaziergang
 

„Danke für das Essen!“ pappsatt lehnte sich Ren zurück und hielt sich den Bauch. Erst jetzt bemerkte er, dass noch etwas auf dem Tablett stand. Er bemerkte die kleine Blume. Er wurde leicht rot und sah Horo an. „Ist die auch für mich?“ der Ainu lächelte und nickte. „natürlich! Als kleine Entschuldigung. Ich weiß, das ist kitschig und nur was kleines a-…“ „mir gefällt sie!“, unterbrach ihn der Chinese und lächelte wieder. Irgendwie war er anders als sonst. „Außerdem brauchst du dich für nichts zu Entschuldigen, du hattest ja Recht!“, meinte Ren und senkten den Blick traurig nach unten. Vorsichtig legte Horo ihm eine Hand auf die Schulter. Was sollte er jetzt sagen? Doch sein Freund seufzte nur, nahm sanft die Hand des Ainus von seiner Schulter und stand auf. „Gehst du ins Bett?“, fragte der Blauhaarig und sah auf die Uhr, die grade mal sieben anzeigte. „Natürlich nicht!“, sagte Ren und brachte das Tablett in die Küche. „Ich dachte wir machen noch was zusammen? Hast du Lust auf einen Abendspaziergang?“

Horo hätte sich fast überschlagen vor freunde und nickte wild mit dem Kopf! Ren wollte mit IHM spazieren gehen, ganz alleine! Das musste ein Traum sein! „Baka, dann steh auf und mach dich fertig!“, lachte der Chinese und verschwand selber in seinem Zimmer, um sich warme Schuhe und seinen schwarzen Mantel zu holen. Der Ainu rappelte sich auf und stolperte in sein Zimmer, um sich schnell eine Jacke anzuziehen. Als er zur Tür kam stand Ren schon fertig im Flur und wartete auf ihn.
 

Sie gingen hinaus und schlossen die Tür hinter sich. Schweigen liefen sie durch den tiefen Schnee und durch die Dunkelheit, die nur von ein paar Laternen unterbrochen wurde. „Willst du jetzt eigentlich wieder abreisen?“, fragte Horo nach einer Zeit. „Wie kommst du darauf?“ „Weil Yoh und die anderen nicht da sind…du hast gesagt, dann hättest du gar nicht kommen brauchen!“, meinte der Ainu leicht traurig und sah zu seinem Freund, der neben ihm ging. „Ja, dass stimmt schon, aber trotzdem hab ich mich irgendwie…gefreut dich wieder zu sehen!“, sagte der Chinese etwas schüchtern. „Ich hab dich so lang nicht mehr geärgert, das hat mir richtig gefehlt!“, grinste er. „Und ich konnte mich nicht mehr stundenlang über dich aufregen!“, kicherte der Ainu und sah dann in den Himmel, wo leise die Schneeflocken tanzten und zu Boden fielen.

Die beiden Jungen gingen durch den Park und betraten eine Brücke, die direkt über einen kleinen See lag. „Ich werde nie vergessen, wie schlecht dir war, als du meine ganzen Kekse, die ich vor Run versteckt haben, aufgefressen hast! Dir war die ganze Nacht speiübel und am nächsten Tag hatten wir einen Kampf. Ich war so sauer auf dich!“, lachte Ren und sein Freund stimmte mit ein. „Oh mein Gott ich dachte ich müsste sterben!“ Der Chinese lachte weiter und lehnte sich über das Geländer der Brücke, während Horo glücklich lächelte. Wann hatte er Ren mal so lachen hören? Eigentlich nie. Wenn, war es ein böses oder arrogantes Lachen gewesen, aber nie so ein aufrichtiges und Freudenerfülltes Lachen. Nach einer Zeit wurde es leiser und von dem Kleineren kam nur noch ein zufriedenes Seufzen. „Ich werden noch die Woche bleiben! Wir haben ja viel nachzuholen!“ Der Ainu freute sich wie ein Schneekönig und lehnte sich zu Ren ans Geländer. Er sah ihn aus den Augenwinkeln an. Wie hübsch er doch war. Horo wurde leicht rot als er sich bei dem Gedanken ertappte, dass er ihn jetzt am liebsten küssen würde. Aber das ging doch nicht…leider. Der Junge schluckte. Er konnte nicht anders, er musste es Ren jetzt sagen, sonst würde er platzen. Auch wenn die Gefahr bestünde, dass er ihn für immer hasst.

„R-Ren, ich muss dir was sagen!“ „Oh, sag nicht du hast schon wieder Hunger?“, sagte Ren dazwischen. „Nein ich…“ „Du hast den Haustürschlüssel liegen gelassen?“ „Nein, hör mir bitte zu!“, wenn der Chinese so weiter fragen würde, würde er sich gleich nicht mehr trauen. „Es ist nicht so einfach, ich weiß nicht genau wie ich es sagen soll…“, der Ainu packte Ren an den Schultern und sah ihn durchdringen an. Dieser sah leicht verwirrt zurück und wunderte sich über den ernsten Ausdruck in dem Gesicht seines Gegenübers. „Ich mag dich sehr Ren, und ich weiß du wirst mich gleich für immer hassen, aber…aber…I-Ich liebe dich! Wirklich!“, platzte es aus Horo heraus. „Was?“, hauchte Ren erstaunt und weitete die Augen. „Ich weiß, dass wir beide Jungs sind und das du das abnormal findest aber ich kann nichts dafür! Ich hab versucht es zu verdrängen, aber es geht nicht! Ich musste es dir sagen!“, schrie der Ainu schon fast und sah zu Boden. „Du bist so ein Baka!“, meinte der Chinese monoton und Horo sah wieder auf. „Ich…hasse dich doch nicht, eher….im Gegenteil!“, sagte er leise und wurde rot, was im Dunkeln jedoch nicht zu erkennen war. Der Blauhaarige sah ihn nur verdutzt an und brachte kein Wort heraus. „Ich glaube…ich liebe dich auch!“, meinte Ren kleinlaut und sah den Größeren schüchtern an. War das wirklich sein ernst? Horo konnte es nicht glauben! Doch dann fing er an zu lächeln und schloss Ren in seine Arme. Leicht erschrocken erwiderte dieser die Umarmung und genoss die wärme, die von seinem Freund ausging. Sie standen eine ganze Weile einfach nur so da, während der Schnee leise auf sie herab fiel. Dann lösten sie sich voneinander. „Lass uns wieder nach Hause gehen!“, meinte der Ainu lächelnd und nahm Rens Hand. Dieser fand das ein bisschen peinlich, wehrte sich aber nicht dagegen. Zusammen liefen sie schweigen, aber überglücklich zurück zum Haus.
 

„Gute Nacht, schlaf gut!“, meinte der Chinese, der auf seinem bett saß und dem, im Türrahmen lehnenden Horo zulächelte. Dieser lächelte zurück und meinte: „Bekomm ich denn einen Gutenachtkuss?“ „Baka!“, schimpfte Ren und warf ein Kissen nach dem Größeren. Der fing es auf und lief damit auf den Chinesen zu: „He, halt komm mir nicht zu nah!“, kreischte er, bevor er es mit voller Wucht auf den Kopf bekam. Das lies er sich natürlich nicht gefallen, nahm sich ebenfalls ein Kissen und schlug lachend zurück. Es folgte eine lange Kissenschlacht, bei der Federn durch die Luft flogen und laute Schreie zu hören waren. Schließlich lagen sie beide erschöpft und todmüde in Rens Bett. „Okay, unentschieden, aber beim nächsten mal gewinne ich!“, keuchte Ren und grinste fies. „Das wollen wir doch mal sehen!“, entgegnete Horo. „Heute war ich angeschlagen, beim nächsten Mal bin ich wieder fit! Also pass lieber auf!“ Der Ainu kicherte und strich seinem Freund über die Wange. Diese färbten sich daraufhin rosa und der Kleinere sah ihn an „Was soll das?“ „Bekomm ich denn jetzt noch einen Kuss?“, wollte Horo hoffnungsvoll wissen. „M-muss das sein?“ fragte Ren und sah wieder zur Seite. „Ja, sonst kann ich nicht schlafen!“ „hm…na gut!“, gab der Chinese nach und setzte sich auf. Der Blauhaarige tat es ihm gleich und näherte sich seinem Gesicht. Er schloss die Augen und kurz darauf berührten sich ihre Lippen zum ersten Mal. Ren verspürte ein angenehmes kribbeln, was völlig neu für ihn war. Er erwiderte leicht den Kuss und schloss ebenfalls die Augen. Er wollte nicht, dass es aufhört. Doch alles Gute muss auch irgendwann sein Ende haben, und so lösten sie sich schließlich voneinander. Horo lächelte ihn verliebt an. „Gute Nacht!“, hauchte er, stand auf und verlies das Zimmer. Ren saß auf seinem Bett und sah ihn nach. Das war also sein erster Kuss. Mit einem Jungen! Und noch dazu Horo! Und er musste sich eingestehen, dass es das schönste war, was er je erlebt hatte. Wie konnte nur jemand ihn, Ren Tao, der ein Blutrünstiges Monster gewesen war, lieben? Das konnte er nicht begreifen. Er wurde noch nie geliebt. Aber es fühlte sich unbeschreiblich gut an. Zufrieden seufzend legte er sich in sein Bett und löschte das Licht. Vielleicht würde das heißen, dass er von jetzt an nicht mehr allein sein müsste…nie mehr!
 

Zur gleichen Zeit löschte auch Horo das Licht, doch er konnte noch nicht schlafen. Er war so überglücklich und konnte nur an seinen Geliebten denken. Wie schüchtern er aufeinmal war, ganz anders als sonst. Der Ainu kicherte leise. Irgendwie machte ihn das noch süßer. Am liebsten hätte er ihn jetzt hier gehabt und würde ihn sanft in die Arme nehmen, aber für heute war es erstmal genug des Guten, er wollte Ren ja nicht überfordern. Aber vielleicht morgen, oder übermorgen…sie hatten ja noch etwas Zeit.
 

Schnitt^^!

Jetzt sind sie also zusammen^^. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass das das Ende ist! Freu mich natürlich über Kommis und Verbesserungsvorschläge. Ich hoffe es hat euch gefallen!

Dat SnowAngel XD

Zweifel

Zweifel
 

Horo lies sich das warme Wasser über den Körper laufen und schloss genüsslich die Augen. Heute war er einmal früher wach als Ren. Er dachte an gestern und musste leicht lächeln. Der Ainu freute sich schon jetzt, seinen Freund ein zweites Mal zu küssen. Er wusch sich ordentlich von Kopf bis Fuß, dabei fröhlich pfeifend, als er aufeinmal hörte, wie die Badezimmertür aufgemacht wurde. Ren kam müde herein getapst und rieb sich die Augen. Dann erst nahm er das plätschern von der Dusche wahr. Er sah in die Richtung, drehte sich aber schnell, mit geröteten Wangen, wieder um. „H-Horo…bist du n-nackt?“, fragte er vorsichtshalber, obwohl man durch die Duschwände eh nichts sehen konnte. „Nein, keine Sorge Ren, ich hab einen Schneeanzug an!“, grinste der Ainu und kichert. „Baka! Verarsch mich nicht!“, schimpfte Ren und ging zum Waschbecken. Dort putzte er sich gründlich die Zähne, wusch sich und zog sich um. Doch als er gerade fertig war und das Bad verlassen wollte, wurde er von etwas nassem umarmt, das sich von hinten angeschlichen hatte. „Iieh, Trottel! Du machst mich ganz nass!“ „Guten Morgen erstmal!“, sagte Horo zuckersüß, der sich ein Handtuch umgebunden hatte und aus der Dusche gehüpft war. „Morgen!“, nuschelte Ren und befreite sich aus der Umarmung. Er sah seinen Freund nicht an. „Ist etwas Ren-chan?“, fragte dieser besorgt. Ren-chan! Wieso nannte der Ainu ihn jetzt so? „Es ist nichts!“, meinte der Chinese und verließ endgültig das Bad. „Ich mach Frühstück!“
 

Nach dem Frühstück stand Horo immer noch in der Küche und wusch ab. Sein Freund war einkaufen gegangen, wollte ihn aber nicht mitnehmen. Irgendwie war er komisch, so abweisend, fand der Ainu. Er hatte fast nichts gesagt, sich aus Horos Umarmungen gewandt und bei dem Versuch ihn zu küssen, wurde er durch die Hände des Chinesen abgewehrt. Gestern wirkte er doch noch so glücklich. Aufeinmal kam dem Blauhaarigen ein schrecklicher Gedanke. Hatte Ren etwa nur so getan, als würde er ihn lieben, weil er seine Gefühle nicht verletzten wollte? Nein! Das war nicht seine Art, er hätte es ihm schon direkt ins Gesicht gesagt…oder?
 

Währenddessen stand Ren an einer überfüllten Kasse, völlig in Gedanken versunken. War er jetzt mit Horo zusammen? Wahrscheinlich schon, sie hatten sich immerhin ihre Liebe gestanden. Aber für den Chinesen ging das alles so schnell, er konnte nicht verstehen, was da passiert war. Er musste seine Gedanken ordnen. Liebte er Horo wirklich? Ja, das war klar, denn das was er für ihn empfand, hatte er noch nie für jemanden empfunden. Aber was war mit Horo? Liebte dieser ihn denn wirklich? Auf der einen Seite glaubte er fest daran, auf der anderen konnte er es immer noch nicht begreifen, dass man ihn lieben konnte! Er seufzte leise. Heute Morgen war er ziemlich ruppig zu dem Ainu gewesen und hatte ihn weggedrückt als er ihn küssen wollte. Das tat Ren jetzt leid, aber er war im Moment einfach nicht bereit dafür, bis er wusste, wie er mit der Situation umgehen sollte. Wie würde es weiter gehen, was würde nach dem Küssen kommen. Er erschauderte und wurde leicht rot.

„Der nächste Bitte!“, schimpfte die dicke Frau hinter der Kasse und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf der Kasse herum. „Schon gut!“, murrte Ren und bezahlte seine Einkäufe. Warum machte er sich so viele Gedanken? Es würde schon alles so kommen, wie es sollte. Aller Anfang war schwer. //Vielleicht hilft es ja, wenn ich einfach mit Horo darüber rede// dachte Ren, auch wenn es ihm etwas unangenehm war. Mit einem weitern, kleinen Seufzer machte er sich schließlich wieder zurück auf den Heimweg.
 

Der Ainu war längst fertig mit dem Abwasch und sah hinaus in den Schnee. Sein Freund musste doch bald kommen. Da fiel ihm was ins Auge. Die Schneekugel stand auf der Fensterbank. Er nahm sie in die Hände und ging mit ihr ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf die Couch und schüttelte sie leicht. Sofort flog der Schnee durch die Kugel, glitzernd und funkelnd. Der Blauhaarige lächelte. Er fand es immer wieder schön und hätte sie noch Stunden lang ansehen können, als er hörte, wie aufeinmal die Haustür aufging, und Ren die Wohnung betrat. Dieser hing seinen Mantel weg und brachte die Einkäufe in die Küche. Durch die offene Tür konnte er Horo im Wohnzimmer sitzen sehen. Er hatte wohl bemerkt dass er wieder da war, denn er lächelte ihn leicht an. Der Chinese lächelte zurück. Die Einkäufe konnte er später noch wegräumen, jetzt musste er erstmal zu Horo. „Na, wieder zurück?“, begrüßte dieser ihn. „Siehst du doch!“, sagte Ren, setzte sich zu ihm auf die Couch und umarmte ihn kurz. Er hatte das Gefühl, dass er sich bei seinem Freund entschuldigen müsse. „Ist wieder alles in Ordnung?“, fragte der Größere vorsichtig. „Darf ich mal…mit dir reden?“, kam die Gegenfrage von dem Chinesen, der seinen Freund verlegen ansah. „Natürlich!“, meinte dieser direkt und wartete auf das, was Ren zu sagen hatte. „Es tut mir leid, dass ich vorhin so abweisend war, aber…das geht alles so schnell…“, murmelte er. Horo nickte nur. „Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll, was ich machen soll…es ist so viel aufeinmal passiert!“, sagte er leicht verzweifelt. Der Blauhaarige lächelte leicht. „Das ist doch nicht schlimm! Sag doch wenn du noch etwas zeit brauchst, ich bin dir nicht böse. Das kommt schon noch alles von allein!“ „Ich hab…keine Ahnung was Liebe heißt!“, sagte Ren prompt und sah traurig zu Boden. „Ich weiß nicht wie das geht!“, er schluckte und stand auf. „Ich muss für einen Moment allein sein ja? Tut mir leid!“ und so verschwand Ren erneut.

Der Ainu seufzte. Erst wollte er mit ihm reden und dann haut er einfach ab. Er musste wirklich durcheinander sein. Der Junge erhob sich ebenfalls von der Couch. Was jetzt? Sollte er Ren nachlaufen? Nein, erstmal nicht, er wollte ja seine Ruhe haben. Später, vielleicht…
 

Der Chinese hingegen saß draußen auf der Terrasse, an der gleichen Stelle, wo er vor kurzen nachts mit Horo saß. Auch jetzt hatte sich der Himmel verdunkelt, denn dicke, graue Schneewolken hingen an ihm, und ließen schon die ersten Flocken zu Boden sinken. Ren ärgerte sich über sich selbst. Jetzt war er schon wieder abgehauen und saß allein. Dabei wollte er doch mit seinem Freund über alles reden. Aber er konnte nicht über seine Gefühle reden, es ging einfach nicht. Er ballte leicht die Fäuste, zog die Beine an und sah traurig in den Himmel. Wann würde er endlich Klarheit haben. Was musste Horo von ihm denken. Wahrscheinlich, dass er schwierig sei und jetzt schon nichts als Ärger und Sorgen machte. Er vergrub das Gesicht in den Armen, die er auf seine Knie gelegt hatte. Es hätte alles so schön sein können, aber er musste ja alles mit seinen Sorgen und verwirrenden Gedanken kaputt machen.

Aufeinmal hörte er eine leise Stimme hinter ihm, die sang. Doch er blieb still sitzen und lauschte einfach nur. „ Never open myself this way. Life is ours, we live it our way. All these words I don´t just say…” Plötzlich schlangen sich sanft zwei Arme von hinten um ihn, und Horo legte seinen Kopf auf Rens Schulter. „And nothing else matters!“. Jetzt sah der Chinese auf und dreht den Kopf leicht in Horos Richtung. Dieser lächelte nur leicht und fragte leise: „Kann ich hier bleiben?“ „Baka!“, heulte Ren auf und warf sich seinem Freund in die Arme. Verwirrt aber erleichtert, streichelte dieser ihm über den Rücken. Der Chinese lächelte und fühlte sich aufeinmal unbeschreiblich glücklich. „Tut mir leid, dass ich dir solche Sorgen gemacht hab!“, meinte er und legte seinen Kopf an Horos Brust. „Ach was, ich kann es schon verstehen.“ „Es war alles so neu für mich, aber ich glaube, ich komm jetzt damit klar!“, sagte Ren. Er wunderte sich selber über den plötzlichen Sinneswandel und das alle Zweifel aufeinmal wie weggeweht waren.

Aufeinmal fiel sein Blick auf Horos Hand. Er sah, dass er etwas umklammerte, das war ihm vorhin schon aufgefallen, aber er konnte nicht erkennen was es war. „Was hältst du denn da in der Hand?“, fragte er schließlich und richtete sich auf. „Ich?...Ach das! Das ist eine Schneekugel, sie ist schön nicht?“ Der Ainu merkte jetzt erst, dass er sie wohl die ganze Zeit mit rumgeschleppt hatte und zeigte sie Ren. Jetzt konnte dieser auch erkennen und nickte. „Ja, die ist wirklich schön!“, sagte er beeindruckt. Schneekugel, fand er, waren eigentlich nichts Besonderes, aber diese hatte etwas an sich, was sie zu dem machte. „Wenn du willst, schenk ich sie dir!“, meinte Horo und lächelte Ren lieb an. „Aber das ist doch deine!“, meinte dieser erstaunt und schüttelte mit dem Kopf. „Ich will aber, dass du sie nimmst! Damit du immer an mich denkst!“ „Aber das tu ich auch so!“ „Egal, nimm sie!“, mit den Worten drückte der Ainu sie Ren in die Hand. „Und jetzt lass uns rein gehen, sonst erkältest du dich noch! Du hättest dir eine Jacke anziehen sollen!“, mit diesen Worten half er seinem Freund auf die Beine und beide verschwanden im Haus…
 

Und wieder ein Kapitel geschafft XD! Ist zwar nicht fiel passiert, aber ich hab gedacht, es würde zu Ren passen, wenn er nicht ganz mit der Situation klar käme. Am Ende ging es aber etwas schnell -.-…irgendwie gingen mir da die Ideen aus *sfz*. Naja, würde mich natürlich über Kommis freuen. Übrigens danke an die fleißigen Kommischreiber *.*, ich freu mich immer so doll! Vielleicht mach ich für euch am Ende der FF ein Special oder so, wenn ihr wollt (ich kann euch aber auch verschonen XDDD)! So, jetzt hab ich euch genug zugelabert!
 

SnowAngel^^

What is love?

What is love?
 

Das Schneetreiben draußen wurde stärker. Ren saß im Wohnzimmer auf dem Boden und wartete auf seinen Freund der mit den Worten „muss kurz was holen“ verschwunden war. Er ließ aber nicht lange auf sich warten und kam mit einer Wolldecke, Keksen und Tee angewackelt. Er legte alles auf dem Boden ab und zündete den Kamin an, vor dem Ren saß. Schließlich setzte sich Horo zu ihm und breitete die Decke aus. „Hast du mir keine Decke mitgebracht?“, fragte der Chinese leicht enttäuscht. Der Ainu lachte: „nein, du kommst mit unter meine!“ Er rückte näher an seinen Freund heran und legte die Decke über sie. Dieser wurde leicht rot und nippte an seinem Tee. „Was hast du denn da mitgebracht?“, fragte er, als er eine viereckige Schachtel auf dem Boden sah. „ich dachte wir spielen Mensch ärger dich nicht!“ „Was ist das denn für ein Spiel?“, wunderte sich Ren. „Ich kenn nur Mahjong.“ Der Größere wunderte sich. „Du hast das noch nie gespielt?“ der Chinese schüttelte den Kopf.

//Hätte ich mir auch denken können// dachte Horo. Ren hatte keine schöne Kindheit. Wie konnte er annehmen, dass er jemals Spiele gespielt hatte. So erklärte er seinem Freund die Spielregeln, während er das Spielbrett aufbaute.
 

Natürlich begriff der Kleine schnell und gewann glatt alle drei Runden. „Ich hab keine Lust mehr!“, murrte Horo und stopfte einen Keks in sich rein. „Du bist zu langsam! So kann ich dich immer wieder rauswerfen!“, meinte Ren strategisch doch der Ainu schüttelte den Kopf. „Das liegt nicht an mir, sondern an dem Würfel!“ er seufzte und beobachtete das Feuer im Kamin. Sein Freund hingegen rutschte langsam immer näher an ihn heran und lehnte schließlich schüchtern seinen Kopf an Horos Schultern. Dieser lächelte und strich ihm kurz über die Wangen, bevor er sich wieder dem Kamin zu wand und verträumt hinein sah. Doch der Kleinere räusperte sich leise. „H-Horo…“, flüsterte er beinahe und errötete leicht. „I-ich hab da…eine Frage!“ „Welche denn?“ Ren sah bedröppelt nach unten und stupste die Finger aneinander. „Wie liebt man denn richtig?“, fragte er schließlich und der Blauhaarige sah ihn verwundert an. Dann kicherte er leise. „Es gibt keine Regeln, wie man lieben muss! Das macht man ganz von selbst!“ Der Chinese nickte nur leicht. „Die Frage war albern oder?“, meinte er schließlich benommen und kam sich dumm vor. „Nein, war sie nicht! Es wissen viele nicht, was Liebe heißt!“, beruhigte der Blauhaarige ihn und lächelte. „Aber du weißt es oder?“ „Liebe heißt Vertrauen, Ehrlichkeit und Treue. Natürlich gibt es noch viel mehr was dazu gehört, aber die drei Dinge sind mit am wichtigsten!“, erklärte der Ainu ruhig. „Woher weißt du das denn alles?“ Ren konnte es nicht verstehen. Er seufzte. Schließlich war ja nicht jeder wie er aufgewachsen. „Ich weiß es halt. Und du solltest dir nicht so viele Gedanken darum machen. Lass es einfach geschehen!“, Horo lächelte und nahm sich erneut einen Keks.

//Lass es einfach geschehen// die Gedanken gingen durch Rens Kopf und nun muss auch er leicht lächeln. Er schloss kurz die Augen, bevor er seinen Freund wieder ansah. „Horo…“, sagte er kleinlaut. „Wasch?“, nuschelte der Ainu, der den Mund voller Kekse hatte. „Jetzt…will ich…!“, stotterte der kleinere, doch Horo legte den Kopf schief. „Was willst du?“ „Jetzt will ich einen Kuss!“, meinte Ren und wurde wieder leicht rot im Gesicht. Der Ainu schluckte und lächelte. Zärtlich küsste er den Chinesen und genoss jeden Moment. Auch ihm schien es zu gefallen, doch nach einer Zeit löste er ihn wieder. „Ich hoffe ich muss dich in Zukunft nicht immer dazu auffordern!“, sagte er grinsend und trank seinen Tee aus. „Na hör mal, das ist ja wohl nicht meine Schuld!“, empörte sich Horo, doch sein Freund grinste weiter. „Außerdem schmeckst du nach Keksen!“ „Ist doch nicht schlimm!“ „Du bist ein Baka!“, mit diesen Worten stand Ren auf und ging aus dem Wohnzimmer. Der Ainu stand auf und lief ihm nach. „He warum haust du ab?“ „Ich muss mal aufs Klo! Ich kann dich doch nicht überall mit hinnehmen. Im Gegensatz zu dir brauch ich keine Hilfe!“, fies grinsend verschwand der Kleinere im Bad.
 

Grummelnd packte der Blauhaarige das Spiel weg und ging nach oben. Anscheinend war Ren jetzt wieder ganz der Alte. Kurz vor seiner Zimmertür blieb er stehen, überlegte und ging dann in das Zimmer neben an, welches Ren gehörte. Er sah sich um. Sein Blick fiel zu dem großen Schrank in der Ecke und er bemerkte, dass eine Schublade offen stand. Er ging darauf zu um sie zu schließen als er bemerkte, dass einen rote Boxershorts heraus hing. //Tu es nicht Horo, das ist Privat// sagte er zu sich selber, doch die Versuchung war zu groß. Vorsichtig nahm er sie aus der Schublade und sah sie sich an. Er kicherte. Die passte echt zu dem Chinesen. An der Seite war ein Yin und Yang Zeichen abgebildet, wo sich ein Drache drum schlängelte. Ansonsten war sie schlicht und einfach rot. //Ich leg sie lieber wieder zurück bevor…// „HOROKEU USUI!“, kam es von der Tür her und ein aufgebrachter Chinese stürzte sich auf den Blauhaarigen. „Was hast du an meiner Unterwäsche verloren?“ Der Ainu schluckte, als Ren ihn mit einem Todesblick ansah, den er nur zu gut kannte. „Das, das, das…“, stotterte er „Die…die Schublade…und dann…ich hab einfach nur…wollte sie direkt wieder zurück tun!“ „Du hast generell nichts in meinem Zimmer verloren!“, sagte der Chinese ärgerlich und versuchte sich wieder zu beruhigen, indem er die Unterhose wieder zurück stopfte und die Schublade schloss. „Tut mir leid!“, murmelte Horo schuldbewusst und sah Ren entschuldigend an. Dieser seufzte und setzte sich neben seinen Freund auf den Boden. „Ist schon okay…vielleicht hab ich etwas überreagiert! Aber ich mag es nicht, wenn jemand in meinen Sachen rumschnüffelt!“, sagte der Kleinere streng. Der Blauhaarige nickte verständnisvoll. „Kommt nicht wieder voll!“ Ren grinste. „So coole Shorts hast du noch nie gesehen oder?“ Jetzt musste auch Horo lächeln. „Nein, noch nie!“, gab er zu und kicherte leicht. „He, was gibt’s da zu kichern?“, sagte der Chinese gespielt empört und schnipste seinen Freund gegen die Stirn. „Wie ich dich Baka kenne, sind bei dir kleine Teddys oder Herzchen drauf!“ „So ein Blödsinn!“, meinte der Ainu und schüttelte den Kopf. „Ich bevorzuge bunte Blümchen!“, sagte er stolz und Ren fing an zu lachen. Horo stimmt mit ein und lies sich nach hinten fallen. Der Chinese hörte als erster auf zu lachen und sah zu seinem Freund hinunter, der neben ihm lag. Dieser sah ihn verliebt an und die Wangen des Kleinen färbten sich leicht rosa. Unbewusst und als würde sein Körper allein entscheiden, beugte er sich zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. Der Ainu wunderte sich erst was, erwiderte dann aber den Kuss und schloss genüsslich die Augen. Doch bevor er es richtig genießen konnte, war es auch schon vorbei. „T-tut mich leid!“, meinte Ren verlegen und sah beiseite. Horo musste nur leise lachen. „Das braucht dir doch nicht leid zu tun!!“, kicherte er und nahm die Hand seines Freundes in seine eigene. „Nicht?“, fragte der Kleinere leicht erstaunt und der Ainu schüttelte den Kopf. „Du bist so süß Renchen!“, meinte er schließlich lächelnd und strich dem Chinesen über die Wange. „Ich bin nicht süß! Merk dir das!“, fauchte dieser und schlug Horos Hand weg. „Ja ja!“, kicherte dieser nur und legte die Arme hinter den Kopf. Eine Zeit lang, saßen, bzw. lagen, sie einfach nur so schweigen da. Der Blauhaarige starrte verträumt an die Decke, doch Ren beobachtete seinen Freund ununterbrochen. Ganz langsam legte auch er sich hin, rückte immer näher an Horo heran und legte schließlich den Kopf auf seine Brust. Der Ainu lächelte glücklich und legte einen Arm um ihn. Zärtlich streichelte er ihm über den Rücken. „Ich liebe dich Ren! So sehr!“
 

Es war schon spät an diesem Tag und nachdem es der Chinese geschafft hatte, sich aufzuraffen, stand er mit einer großen Schneeschüppe am Straßenrand. Horo meinte zwar, es wäre nicht nötig, den Schnee weg zu schüppen, aber wenn es weiter so schneien würde, bräuchten sie irgendwann einen ganzen Schneeschieber, um zu ihrem Haus zu kommen. In dem Moment jedoch beneidete er den Ainu, der in der warmen Wohnung stand und das Abendessen zubereitete.

Nachdem er fertig war, ging auch Ren erschöpft ins Haus zurück, hing seinen Mantel weg und schlurfte in die Küche. „Du kommst grade rechtzeitig! Essen ist fertig!“, sagte Horo fröhlich und stellte alles auf den Tisch. Doch aus irgendeinem Grund hatte der Chinese überhaupt keinen Appetit. „Tut mir Leid Horo, aber ich hab keinen Hunger!“ „Aber du hast heute kaum was gegessen! Noch weniger als sonst!“, sagte der Blauhaarige besorgt und kniete sich vor seinen Freund, der erschöpft auf einem Stuhl saß und leise hustete. „Du wirst doch wohl nicht krank oder?“ „nein, ich bin nur müde!“ Doch der Ainu gab sich nicht zufrieden und fühlte Rens Stirn! „Du bist glühend heiß! Du legst dich sofort hin!“ Aber der Kleinere schüttelte nur den Kopf. „Ein Tao wird niemals krank!“, sagte er und stand auf, doch schon im nächsten Moment brach er vor schwäche zusammen. Horo konnte ihn gerade noch auffangen, bevor er auf den Boden fiel. Behutsam nahm er ihn hoch und trug ihn zu seinem Bett. Dort würde er wohl eine Zeit bleiben müssen…
 

Schnitt^^!

Das war das siebte Kapi. Hoffe es hat euch gefallen. Der Titel passt irgendwie nicht, aber mir fiel keiner ein! Bis zum nächsten Kapi

SnowAngel

Krank

Krank
 

„Alles okay Ren?“, fragte Horo besorgt, als sein Freund langsam die Augen aufschlug. „Was ist passiert?“, fragte der Chinese und richtete sich auf, was er jedoch sofort bereute, als er einen stechenden Schmerz in seinem Kopf verspürte. „Du bist umgekippt!“, erklärte der Ainu, während er seinen Freund wieder sanft nach hinten drückte. „Für´s erste bleibst du im Bett, dann wird es dir bald besser gehen!“ „Ich will aber ni-“ „Ah!“, tadelnd legte der Blauhaarige einen Finger auf Rens Lippen und lächelte. „Jetzt wird einmal gemacht was ich sage!“, mit diesen Worten strich Horo dem Kleinen über das Haar und ging runter, um ihm einen Tee zu holen. Wenig später kam er wieder hoch, stellte den Tee ab und steckte seinem Freund ein Fieberthermometer in den Mund. Dieser guckte ihn vorwurfsvoll an, aber wartete geduldig, bis es piepte. „Hm…38,5…geht ja, aber es sollte nicht steigen!“, meinte der Ainu nachdenklich und reichte Ren den Tee. Dieser hustete und trank ihn in kleinen Schlucken.

„Weißt du was? Ich mach dir ein Erkältungsbad!“ so verschwand Horo ein zweites mal und ließ warmes Wasser in die große Wanne im Badezimmer laufen. Dazu gab er etwas, das nach Kamille und Pfefferminz roch und die Atemwege freimachen sollte. Um es Ren etwas angenehmer zu machen, löschte er das Licht und zündete viele, kleine Kerzen an.
 

Währenddessen saß der Chinese im bett und dachte nach. Wann war er das letzte mal Krank gewesen? Es war schon eine Ewigkeit her. Damals war er noch ganz klein, ungefähr sechs oder sieben Jahre alt. Es war schrecklich! Anstatt gesund gepflegt zu werden, wurde er gezwungen zu trainieren, bis das Fieber ihn überwältigte und er zusammenbrach. Doch jetzt wurde er von Horo gehegt und gepflegt als wäre er eine Pflanze die drohe einzugehen. Und genau dieser steckte jetzt den Kopf durch die Tür und lächelte ihn warm an. „Du kannst kommen, das Bad ist fertig!“ Der Chinese stieg langsam aus seinem Bett und ging mit seinem Freund hinunter. Als sie das Badezimmer betraten, staunte er nicht schlecht. „Wow…wie schön….das ist wirklich lieb von dir!“, murmelte er verlegen. „Ich will ja, dass mein Renchen schnell wieder gesund wird!“, sagte der Ainu und legte schon mal ein Handtuch bereit. Schließlich drehte er sich wieder um und sah erstaunt den Chinesen an, der wie erstarrt auf der Stelle stand. „Was ist? Willst du dich nicht ausziehen?“, fragte er verwundert. Darauf hin wurde der Kleinere heftig rot und starrte auf den Boden, doch Horo verstand sofort. „Ist es dir etwas peinlich? Keine Sorge, ich guck dir nichts weg!“, meinte er lächelnd, doch Ren schüttelte den Kopf. „A-aber….trotzdem….ich….“, fing er stotternd an, aber der Blauhaarige unterbrach ihn: „Schon gut, wenn es dir so unangenehm ist, dann dreh ich mich um!“ Der Chinese nickte verlegen und Horo drehte ihm artig den Rücken zu. Schnell zog der Kleinere sich aus und sprang in die Wanne. Sofort durchströmte ihn ein angenehmer Geruch und ließ ihn frei Atmen. Zufrieden seufzend schloss er die Augen und genoss das warme Wasser, das um seinen Körper floss. Der Ainu hatte sich in der Zeit wieder umgedreht und beobachtete seinen Freund beim Baden. „Und? Tut das gut?“, fragte er lächelnd und lehnte seinen Kopf auf den Badewannenrand. „Ja, sehr gut Horokeu…“, antwortete Ren leise und öffnete die Augen um seinen Freund anzuschauen. Dieser strich ihm nun sanft übers Haar und küsste ihn kurz, doch der Chinesen schob ihn hastig weg. „Küss mich lieber nicht! Sonst wirst du auch noch krank!“, erklärte er und wurde leicht rot. //Wie süß, er macht sich sorgen um mich// dachte Horo und lächelte ihn lieb an. „Ach was, mach dir keine Sorgen! So schnell werde ich nicht krank!“, mit diesen Worten stand er auf und ging zur Tür. „Wo willst du hin?“, wollte Ren wissen, da er nun überhaupt keine Lust hatte, allein zu bleiben. „Ich gönn dir jetzt erstmal etwas ruhe! Ich komm so in zehn Minuten wieder!“ und so verschwand er.

Brummend rutschte der Chinese mit dem Oberkörper noch weiter ins Wasser. Er wollte doch gar keine Ruhe, und schon gar nicht vor Horo. Doch aufstehen und hinterher laufen wollte er auch nicht. So schloss er wieder die Augen und wartete darauf, dass der Blauhaarige wiederkam.
 

Dieser stand in der Zeit mal wieder in der Küche und rührte in einem Topf. //Eine warme Hühnerbrühe wird ihm gut tun!// dachte er und gab etwas Salz in die Suppe. Er wollte ja immerhin, dass sein Koi wieder schnell gesund wird, schließlich hatten sie nur noch knapp vier Tage zusammen, bis Yoh und die anderen wiederkamen. Und bis dahin wollte er mit Ren noch viel unternehmen. Als die Suppe fertig war, gab er sie in eine Schüssel und brachte sie ins Wohnzimmer. Dort stellte er sie auf dem kleinen Tisch ab und ging wieder in Richtung Badezimmer. Vorsichtig öffnete er die Tür und trat ein. Der Chinese, der die ganze Zeit auf ihn gewartet hatte, drehte sich auch sogleich um und sah ihn an. „Da bist du ja wieder!“ „Ja und jetzt komm, ich hab dir eine Suppe gemacht!“, erklärte Horo und hielt seinem Freund einen Bademantel hin. „Augen zu!“, befahl dieser sofort und setzte sich leicht auf. Da der Ainu keine Lust zum Diskutieren hatte, schloss er seufzend die Augen und wartete. Als Ren sich vergewissert hatte, dass seine Augen auch wirklich zu waren, stieg er aus der Wanne, trocknete sich schnell ab und schlüpfte in den Bademantel. „Kann ich die Augen wieder aufmachen?“, fragte Horo ungeduldig. Der Kleinere kicherte und nickte. „ Ja kannst die wieder aufmachen!“ „Dafür bekomm ich aber noch einen Kuss!“, bettelte der Blauhaarige und grinste leicht. „Aber nur einen kleinen!“, lachte Ren und drückte Horo einen Kuss auf die Wange. Doch plötzlich verlor er den halt, als eben dieser ihn mit einem Ruck hochnahm und auf den Armen aus dem Badezimmer trug. „Hey, ich kann alleine gehen!“, protestierte der Chinese mit roten Wange und klammerte sich an dem Ainu fest. “Nein, du bist krank!“, grinste der Blauhaarige, während er Ren im Wohnzimmer sanft auf dem Sofa absetzte und ihn in eine Wolldecke einwickelte. Dann reichte er ihm die Suppe und setzte sich neben ihn. „Lass es dir schmecken! Auf dass du schnell wieder gesund wirst!“ „Danke!“, sagte der Kleine und roch genüsslich an der Suppe. „hmmm….wenn sie so gut schmeckt wie sie riecht, dann muss sie köstlich sein!“, meinte er und probierte vorsichtig von der heißen Suppe. Horo sah ihm dabei neugierig zu. „Und? Wie schmeckt sie?“, wollte er wissen. Da verzog der Chinese das Gesicht. „Bä!“ „Bä?????“, empörte sich der Ainu direkt und sah seinen Freund ungläubig an. „Ich hab die Suppe mir ganz viel Liebe gekocht! Sie muss einfach schmecken!“

„Baka!“, sagte Ren und grinste, als Horo ihn beleidigt ansah. „Die Suppe schmeckt klasse! Aber es macht einfach spaß dich zu ärgern!“ darauf seufzte der Größere nur und schüttelte lächelnd den Kopf. „Typisch!“
 

Die Stunden vergingen, draußen wurde es immer dunkler und der Schnee fiel in dicken Flocken zu Boden. Die beiden Jungs lagen in Wolldecken gepackt auf dem Sofa vor dem Fernseher und schauten einen der typischen Winterfilme, die immer um diese Jahreszeit liefen. Ren gähnte Herzhaft und kuschelte sich enger an seinen Freund, der ihn im Arm hielt und wärmte. „Bist du müde? Du solltest besser ins Bett gehen, damit es dir morgen wieder besser geht!“, sagte Horo führsorglich und setzte sich auf. „Außerdem ist es ja auch schon spät!“ Der Chinese nickte. „Ja, du hast recht, ich geh wohl lieber ins Bett!“, sagte er und stand ebenfalls auf. Gemeinsam mit Horo, dessen Zimmer ja nebenan lag, ging er den dunklen Flur entlang und blieb vor seiner Tür stehen. „Gute Nacht!“, flüsterte er schon fast und sah etwas bedrückt zu Boden. „Gute Nacht!“, erwiderte sein Freund lächelnd, hob sein Kinn an und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor er in sein Zimmer verschwand. Zufrieden kuschelte er sich in sein Bett und löschte das Licht, das auf seinem Nachtschränkchen stand. Er wollte gerade die Augen schließen als er sah, wie seine Tür einen Spalt breit aufging. Natürlich wusste er sofort wer es war. „Geht es dir nicht gut Ren?“, fragte er besorgt, und sah wie der Kleinere langsam und schüchtern in sein Zimmer tapste. Kopfschüttelnd sah er zu Boden. „I-ich…“, fing er stotternd an „Ich wollte nur fragen…ob ich heute Nacht vielleicht….bei dir schlafen kann!“, sagte er verlegen und schaute weg. Daraufhin lächelte der Ainu glücklich, rutschte ein Stück beiseite und hob die Decke an. „Komm her!“, sagte er lieb und zog Ren zu sich. Dieser wurde sofort rot und kuschelte sich an ihn. Es war ein schönes Gefühl, in seinen Armen zu liegen und nicht allein schlafen zu müssen. Er fühlte sich irgendwie so geborgen. Horo strich ihm sanft über das Haar. „Schlaf jetzt! Wenn es dir morgen wieder besser geht, dann unternehmen wir was Schönes!“, versprach er und wartete, bis Ren eingeschlafen war. Nach einer kurzen Zeit hörte er auch schön seinen leisen, ruhigen Atem und glücklich und zufrieden schlief auch er ein….
 

So, das war das nächste Kapi! Hat diesmal etwas länger gedauert als bei den anderen…und dafür ist es trotzdem nicht länger -.-! Naja, ich hoffe es hat euch trotzdem einigermaßen gefallen. In dem nächsten Kapi, ist dann etwas mehr Action!

Würde mich wie immer über Kommis freuen!

Dat SnowAngel XD

Heiße Quellen

Heiße Quellen
 

Langsam öffnete Ren die Augen. Ein paar Sonnenstrahlen fielen ihm ins Gesicht und er blinzelte. Gähnend versuchte er sich aufzurichten, doch etwas schweres hinderte ihn daran. Leicht verwirrt schaute er zur Seite und zuckte plötzlich zusammen. Was machte denn Horo hier? //Ach ja, ich hab ja heute Nacht bei ihm geschlafen//, fiel ihm wieder ein und er lächelte.

Und er musste noch etwas feststellen: es ging ihm schon viel besser! //hm, Fieber hab ich auch keins mehr//,dachte er erleichtert, als er sich an die Stirn fasste. Der Chinese hatte nicht gedacht, dass er so schnell wieder gesund werden würde. Das musste wohl an Horos guter Pflege liegen. Dieser schlief noch seelenruhig und Atme leise ein und aus. Lächelnd strich Ren ihm übers Haar. Wie friedlich er aussah, richtig süß. Bei diesem Anblick konnte sich der Chinese nicht beherrschen, und so beugte er sich vorsichtig rüber, und küsste den Ainu sanft auf die Wange. Das schien ihn jedoch aus seinen Träumen zu holen, denn kurz darauf öffnete er die Augen und sah Ren verschlafen an. Dieser wurde leicht rot und wich ein Stück zurück, was aber durch Horo, der den Kleineren eng umschlungen hatte, verhindert wurde. „G-guten Morgen!“, stammelte er und versuchte unbeholfen, seinen Koi ein Stück weg zuschieben. Der schien das jedoch gar nicht zu bemerken, sondern sah Ren nur verliebt an. „Hast du gut geschlafen? Du siehst schon viel besser aus, als gestern!“ „Ähm…ja, hab ich! Mir geht’s auch schon wieder ganz gut!“, erklärte der Chinese lächelnd und gab es endlich auf, sich aus der Umarmung zu befreien.

„Gut!“, sagte Horo lächelnd und stand auf! „Ich hab nämlich noch was Schönes mit dir vor! Das wird dir gut tun!“ „Mit mir? Was denn?“, fragte Ren verwundert und kletterte auch aus dem Bett, doch sofort wurde er wieder nach hinten gedrückt. „Du bleibst jetzt erstmal schön liegen! Ich bring das Frühstück hoch!“, sagte der Blauhaarige und verschwand. Seufzend ließ sich Ren wieder nach hinten fallen. Horo war so führsorglich, so was kannte er gar nicht. Langsam fragte er sich, ob er es überhaupt wert war, mit ihm zusammen zu sein. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, kam auch schon der Ainu wieder, mit einem Tablett in den Händen. Vorsichtig setzte er sich zu dem Chinesen ans Bett und reichte ihm sein Frühstück. „Danke….und was ist mit dir?“, fragte dieser. „Keinen Hunger!“, antwortete Horo. „Das Kann nicht sein! Horo, wirst du etwa auch krank?“, kam erschrocken von dem Kleineren und fühlte die Stirn des Ainus, doch dieser kicherte nur. „Nein, werde ich nicht!“ „Aber du hast IMMER Hunger!“, erwiderte Ren und stopft dem Blauhaarigen schnell ein Brötchen in den Mund. „Ess!“, drängte er. Überrascht kaute Horo an dem Brötchen rum. Seit wann war Ren denn so besorgt. „Mir geht es aber wirklich gut!“, wollte er ihn beruhigen, was allerdings nicht ganz so gelang. „Ren! Mach dir kein Sorgen! Steh lieber auf und pack deine Badesachen!“ Bei den Worten war es nun der Chinese, der verwundert war. „aber Horo….du weißt doch, dass ich nicht gerne vor so vielen Leuten schwimmen gehe!“, sagte er und senkte den Blick. „I-ich hab doch diese Narbe…!“ „Ich find die Narbe nicht schlimm! Aber um dich zu beruhigen: wir gehen nicht ins Hallenbad, sonder draußen schwimmen!“, sagte der Ainu lächelnd. „Draußen? Aber es ist doch mitten im Winter! Und ich bin eh schon erkältet!“

Horo lachte leise. „Wir gehen ja auch zu den heißen Quellen!“
 

Wenig später standen sie auch schon an der Bushaltestelle. Horo studierte sorgfältig den Busfahrplan, während Ren sich den Schal enger zuzog. Der Schnee häufte sich immer mehr an und die Temperaturen fielen von mal zu mal. „In fünf Minuten sollte der nächste Bus kommen!“, erklärte Horo und legte Ren einen Arm um die Schulter, um ihn näher an sich ran zu ziehen. „Ist dir sehr kalt?“, fragte er und strich ihm über den Arm. „Es geht schon!“, sagte Ren, der ein wenig rot um die Nase wurde, was wohl auch an der Kälte lag. Der Ainu seufzte. Wahrscheinlich hätte er eh nicht zugegeben, wenn ihm kalt gewesen wäre, denn so was war für ihn ja ein Zeichen der Schwäche.

Zu ihrem Glück mussten sie nicht lange warten und konnte schnell in den beheizten Bus steigen. Schon fast automatisch legte Horo wieder einen Arm um seinen Freund, doch dieses Mal wurde er weggedrückt. „Horo, die Leute gucken ja schon!“, murmelte der Chinese und rückte ein kleines Stück von dem Blauhaarigen weg. „Ist es dir etwa peinlich, mit mir gesehen zu werden?“, fragte dieser. „Nein, das nicht! Aber es ist peinlich, wenn du mich auch noch in den Arm nimmst! Immerhin ist unsere Beziehung ja nicht normal!“, versuchte Ren ihm so leise wie möglich zu erklären. Der Ainu seufzte. War ja eigentlich klar gewesen, dass Ren so reagieren würde. Wahrscheinlich hatte er wirklich ein Problem damit, oder er müsste sich nur noch dran gewöhnen. So beschloss Horo es dabei zu belassen und fasste seinen Koi den Rest der Fahrt nicht an, auch wenn es ihm schwer fiel.
 

Schließlich waren sie an den heißen Quellen angekommen. Vor ihnen stand eine kleine Holzhütte, wo man sich umziehen konnte. Der Ainu schritt geradewegs auf sie zu und zog den kleinen Chinesen mit. Dort angekommen, stellte er ihre Taschen ab und fing an, sich auszuziehen. Ren stand nur stocksteif daneben und versuchte ihn nicht anzusehen, indem er mit einem knallroten Kopf die Augen zukniff. Natürlich bemerkt der Ainu das und sah ihn verwundert an. „He, Ren. Was ist denn los? Willst du dich nicht ausziehen?“ „Nein!“, kam es prompt von dem Chinesen, der keine Anstalten machte, die Augen zu öffnen. „Du kannst doch nicht in Anziehsachen baden gehen!“ „Doch!“ Der Ainu seufzte und Schritt auf den Kleinen zu. Er fing an, an seinem Schal rumzufummeln, bis er ihn aufhatte und schließlich entfernte. Dann machte er sich an seiner Jacke zu schaffen. Das lies Ren jedoch aufschrecken. „Nein, lass das, ich mach das schon selber!“, kreischte er und schlug Horos Hände weg. „Na also!“, sagte dieser nur, obwohl er ein wenig enttäuscht war. Ren hing seinen Mantel weg und zog seine Schuhe aus, doch er musste immer zu Horo sehen, der nun da stand, wie Gott ihn geschaffen hatte und in seiner Tasche kramte. Ren wurde auf der Stelle wieder knallrot und drehte sich schnell um. „Hast du denn gar keine Hemmungen?“, schimpfte er und fing selber an, sich auszuziehen, immer darauf bedacht, ihm nur den Rücken zuzudrehen. Zum einen, weil er Horo nicht zu viel zeigen wollte und zum anderen, damit er ihn nicht ansehen musste. Ob er es wolle oder nicht, der Chinese musste sich eingestehen, dass sein Freund verdammt gut aussah, viel zu gut!

„Wieso Hemmungen? Wie sind doch zusammen!“, sagte Horo und zuckte mit den Schultern. „Na und???“, empörte sich Ren, welcher sich gerade sein Hemd entfernte. „Ist ja gut! Ich bin mir eh noch ein Handtuch um!“, sagte Horo. Der Chinese nickt und zog sich noch den Rest aus, bevor er ebenfalls hektisch begann, nach einem Handtuch zu suchen, damit der Ainu ja nicht zu viel sah. Natürlich warf auch dieser heimliche Blicke zu seinem Freund und grinste. „Also, bist du so weit?“ „Ja bin ich!“, murmelte Ren und ging an dem Blauhaarigen vorbei nach draußen.
 

„Ahhh! Das tut gut!“, seufzte der Chinese zufrieden, als er ihn das heiße Wasser eintauchte. „Ja, nicht wahr? Es war doch eine gute Idee von mir, hier her zu kommen!“, lobte sich Horo selber und lehnte sich zurück. Ab und zu rutschte er immer weiter zu seinem Koi rüber, was dieser erst nicht zu bemerken schien. Doch dann öffnete er die Augen und sah den Ainu an. „Ich bin nicht blöd, ich merk das!“, grummelte er, doch als er in Horos reumütiges Gesicht sah, musste er grinsen. „Na komm schon her!“, sagte er freundlich. Horos Gesicht hellte sich sofort auf und dankbar rückte er an Ren heran und nahm unter Wasser seine Hand. Diesmal versuchte der Chinese sich nicht dagegen zu wehren und ließ ihn einfach machen.
 

Eine ganze Zeit verging so, indem sie einfach nur schweigen dasaßen, Horo mit Rens Fingern spielte und sie sich völlig entspannend im Wasser zurück lehnten. Doch plötzlich zuckte Ren zusammen, als er spürte wie seine Hand losgelassen wurde und etwas über seine Brust nach unten strich. „H-Horo!“, keuchte er erschrocken und sah ihn an. Was tat er denn da? //auf was will der hinaus? Ich hab ihm nicht erlaubt, mich da zu berühren// „Weißt du was? Ich find diese Narbe nicht hässlich!“, sagte der Ainu leise und zog sie mit dem Finger nach. Jetzt guckte der Chinese noch erstaunter. Damit hatte er nicht gerechnet. „N-nicht?“, stammelte er. „Nein, ich find sie gehört einfach zu dir!“, sagte Horo lächelnd. „Ich mag sie aber nicht! Da hängen so viele schlechte Erinnerungen!“, meinte Ren traurig. Der Ainu nahm ihn in den Arm. „Kann ich verstehen!“, sagte er mitleidig und zog ihn auf seinen Schoß. „Horo! Lass das!“, schimpfte der Kleinere und fing an zu zappeln. „Wieso? Ist doch nichts dabei!“, meinte der Ainu und hielt den Chinesen fest. „I-Ich will nicht! Komm Horo lass den...!“, doch weiter kam Ren nicht, denn er merkte, wie sich durch das zappeln, das Handtuch um seiner Hüfte gelöst hatte. Entsetzt kreischte er auf. „Du Idiot!“, schrei er und befreite sich von dem Ainu um sein Handtuch wieder zu holen. „Ist doch egal! Sei nicht so pingelig!“, sagte der Blauhaarige gleichgültig, der es eh von Anfang an unsinnig fand, mit Handtuch baden zu gehen. „Das könnte dir so passen!“, meckerte Ren. „Als ob Lust hätte, mich die ganze Zeit von dir angaffen zu lassen!“ „Ich gaffe dich nicht die ganze Zeit an! Außerdem brauchst du doch nichts zu verstecken bei dem Körper!“, meinte Horo nun auch etwas lauter. Der Chinese wurde rot und versuchte, sich das Handtuch wieder umzubinden. „ich weiß selber, dass ich gut aussehe!“, sagte er leicht nervös und sah weg. „A-aber trotzdem…!“ , mit diesen Worten stieg er aus dem Wasser. „Ren, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt!“, sagte Horo und schwamm zu ihm hin. „Bekomm ich denn wenigstens einen Kuss?“ Doch das einzige, was er erntete war eine Kopfnuss.
 

Wenig später standen beide wieder in der Hütte und trockneten sich schweigend ab. „Mann Ren, jetzt sei doch nicht eingeschnappt wegen so was!“, unterbrach Horo die Stille. „Wegen einer Sau wie dir bin ich doch nicht eingeschnappt!“, schimpfe der Chinese sofort. „Ich merk´s! Außerdem bin ich keine Sau! Ich hab ja noch nicht mal irgendwelche Anspielungen gemacht!“, empöre dich der Blauhaarige. „Doch hast du!“ „Das waren keine Anspielungen! Warum findest du es so schlimm, wenn ich dich berühre oder dir sage, dass du einen hübschen Körper hast? Du könntest mir so was ruhig auch mal sagen!“ Ren schwieg einen Augenblick und sah betreten zu Boden. „Horo.....Woher soll ich wissen, wie ich damit umgehen soll? Ich hab vorher noch nie jemanden geliebt!“, murmelte er. Augenblicklich regte sich der Ainu wieder ab, und sah Ren entschuldigend an. „Tut mir leid! Das hab ich für einen Moment vergessen! Aber glaub mir, ich sag das nicht, weil ich ärgern will, sondern weil ich dich liebe!“, erklärte er sanft und der Chinese sah ihn leicht lächelnd an. „Ich muss wohl noch eine Menge lernen oder?“ „Das kommt schon ganz von alleine!“, sagte Horo und nahm ihre Taschen. „Und jetzt lass uns wieder nach Hause gehen!“
 

Endlich hab ich es geschafft, ein neues Kapi fertig zu schreiben^^! Ich hoffe es gefällt euch!

Würde mich über Kommis freuen (so wie immer).

Natürlich auch über Verbesserungsvorschläge!

Liebesfilm und Süßigkeiten

Liebesfilm und Süßigkeiten
 

Zuhause angekommen, ging Horo als erstes ins Bad, um die nassen Handtücher aufzuhängen. In der Zeit machte sich Ren in der Küche zu schaffen und bereitete das Abendessen vor. „Hmmm…hier duftet es ja…riecht nach Chinesisch!“, stellte der Ainu fest, als er ebenfalls die Küche betrat und den Geruch des Essen in sich aufsog. Lächelnd setzte sich Ren an den Tisch. „Richtig geraten! Ich hoffe es schmeckt dir!“ „Ach bestimmt!“, versicherte Horo, als er sich ebenfalls hinsetzte und begann, seinen Teller vorzuschaufeln. Gespannt sah der Chinese dabei zu, wie er sich die Stäbchen in den Mund stecke. Das Gesicht des Blauhaarigen zeigte deutlich, wie sehr es ihm schmeckte. „Das ist fantastisch Ren-chan! Mhmmm…“, genüsslich verschlang er weitere zwei Portionen während sein Freund nach ein paar Bissen schon satt war. Doch schließlich lehnte sich auch Horo zurück und strich sich über den Bauch. „Wollen wir gleich nicht noch etwas zusammen machen?“, fragte er. „Was denn?“, wollte der Chinese wissen, der sich eigentlich vorgenommen hatte, heute früher ins Bett zu gehen. „Ich weiß es nicht, aber vielleicht könnten wir ja einen Film zusammen schauen. Ich hab ein paar DVD´s!“, schlug Horo vor und sah ihn hoffnungsvoll an. „Ja, warum nicht!“, seufzte der Kleinere. So richtig müde war er ja eh nicht und wenn er seinem Koi so eine Freude machen könnte…wieso nicht? „Aber lass uns erst die Küche aufräumen! Wenn du mir mit dem spülen hilfst, dann geht es schneller!“, fügte er noch hinzu und räumte den Tisch ab.
 

Wenig später saßen beide auf dem Sofa im Wohnzimmer. „So, welchen der beiden Filme willst du sehen?“, fragte Horo und hielt dem Chinesen zwei DVD´s vor das Gesicht. „Ich will gar keinen von deinen Schmuddelfilmen sehen!“, sagte er schon fast empört und sah ihn an. „Das sind keine `Schmuddelfilme`! Das sind Liebesfilme!“, erklärte der Ainu sachlich. „Ja, wenn du Pornos so nennen willst…“ Horo fing an zu lachen. „Das sind keine Pornos! Das sind ganz normale Filme!“ „Dann entscheid du! Ich weiß nicht, welchen ich sehen will!“, gab Ren dann nach. „Gut, dann gucken wir Titanic!“, meinte sein Freund fröhlich und legte den Film ein. Danach ging er noch mal schnell in die Küche und kam später mit drei bunten Schalen voller Süßigkeiten wieder. Bei einem schönen Fernsehabend durfte so was doch nicht fehlen! Zusätzlich stellte er noch zwei Gläser auf den kleinen Tisch und dann konnte es losgehen. Lächelnd setzte er sich wieder zu dem Chinesen aufs Sofa und legte eine Decke über ihre Beine. „So, ich glaub wir hätten alles!“, meinte er, während er den Film startete. Ren nickte nur und sah zum Bildschirm.

Die Zeit verging, doch anstatt einfach nur so da zu sitzen, beschloss der Ainu, es sich etwas gemütlicher zu machen, indem er sich längs hinlegte. „Hey, mach dich nicht so breit, ich will hier auch noch sitzen!“, beschwerte sich der Kleinere, doch er bekam keine Antwort, sondern wurde nur mit runter gezogen. „H-Horo…“, stammelte er und wurde leicht rot, als der Ainu ihn in seine Arme schloss. Dieser grinste nur. „Was denn, willst du nicht ein bisschen mit mir kuscheln?“, fragte er. „Nein ich will den Film weiter gucken!“, schwindelte Ren, denn eigentlich mochte er das Gefühl von Horos Nähe sehr gern. „Wenn du still sein würdest könnten wir das auch!“, konterte der Ainu und der Chinese sah ihn schmollend an, doch er hielt brav den Mund und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Film. Mit der Zeit genoss er die Umarmung seines Freundes immer mehr und als dieser ihn sanft zu streicheln begann, bekam er sogar eine leichte Gänsehaut.
 

Der Film neigte sich dem Ende zu und das Schiff versank langsam im Meer. Aufeinmal vernahm Ren ein leises Schluchzen hinter sich. Verwirrt dreht er den Kopf. Da lag Horo, mit kleinen Tränen in den Augen, blassem Gesicht und einem todtraurigen Ausdruck. „hey, was ist denn los?“, fragte der Chinese besorgt, von Horos plötzlichem Gefühlsausbruch völlig überrascht. „D-Das…ist einfach so traurig!“, wimmerte dieser und sah den Kleinen an. „Ach, das ist doch nur ein Film!“, versuchte Ren seinen Freund zu beruhigen. „Aber trotzdem…was für ein schreckliches Ende!“ Aus irgendeinem Grund musste er anfangen zu grinsen. „Horo, du bist ja total sensibel und sentimental!“, stellte Ren fest, der das irgendwie ziemlich süß fand und diese Seite von dem Blauhaarigen nur selten sah. „Na und? Lass mich doch!“, jammerte der Ainu und griff nach den Taschentüchern um sich herzhaft die Nase zu putzen. Der Chinese strich ihm durch das Haar, während im Hintergrund der Filmabspann lief. „Immer sterben die guten!“, meinte Horo traurig, aber er beruhigte sich langsam. Ren setzte sich auf und reichte seinem Freund sein Glas. „Trink erstmal ein schluck und atme mal durch! Dich scheint so was ja wirklich mitzunehmen!“ Horo gehorchte und tat was ihm gesagt wurde. „tut mir leid, das ich jetzt so vor dir rum jammere!“, sagte er etwas verlegen, denn langsam wurde es ihm doch schon peinlich. „Nicht schlimm! So was bin ich ja von dir gewohnt!“, neckte ihn Ren und grinste. „Du bist gemeint!“, jammerte Horo los. „Siehst du, du tust es schon wieder!“, lachte der Chinese und sah ihn an. Jetzt musste auch der Ainu grinsend und stürzte sich auf ihn um ihn durchzukitzeln. „H-hör auf…Horo! Lass das!“, kreischte Ren und zappelte unter ihm. Doch davon lies sich sein Freund nicht abhalten. „Horoooo…bitte!“ „Wenn du das zurück nimmst!“ „J-ja…ich nehme es zurück! Lass mich bitte los!“, flehte er, obwohl er das selber unter seiner würde fand…aber solang es nur Horo war…! Dieser ließ nun von ihm ab und lächelte. „Braves Renny!“ Zerstreut richtete sich der Chinese wieder auf, ordnete seine Haare und sah seinen Koi an, der immer noch auf seinem Schoß saß. „Willst du noch den ganzen Abend da sitzen bleiben?“, fragte er. „ja warum nicht?“, gab der Ainu zurück und beugte sich zu einer der bunten Schalen, die er am Anfang auf den kleinen Tisch gestellt hatte.

„Wir haben ja noch gar nichts davon gegessen!“, stellte er fest und nahm sie in die Hand. „Ist auch gut so! So was ist nämlich ungesund und-…“, weiter kam Ren nicht, denn schon steckte ihm ein Gummibärchen im Mund. Er versuchte zu protestieren und ihm wurden die Lippen verschlossen indem Horo seine eigenen auf sie legte. Nach dem er sich beruhigt hatte fing der Kleinere an, den Kuss zu erwidern, während Horos Zunge nach dem Gummibärchen jagte. „Du bist echt ein Spielkind!“, meinte Ren und musste grinsen. „Ja, aber dir hat es trotzdem gefallen!“ „Natürlich hat es das!“ zu Horos Verwunderung wurde er schon in den nächsten Kuss verwickelt, doch dieses Mal übernahm der Chinese die Initiative. Soweit er sich erinnern konnte, war es das erste Mal. Nachdem sie den Kuss beendet hatten, grinste er ihn frech an. „Oh Renchen will mehr!“ „Das hab ich nicht gesagt!“, empörte sich Ren, der schon wieder rot wurde. „Ach du bist einfach süß!“, sagte Horo nur darauf und steckte ihm ein Stück Schokolade in den Mund. Darauf rumkauend verdrehte der Kleine die Augen und schluckte. So war sein Freund nun mal, ein richtiger Kindskopf halt. Doch aufeinmal wurde er von ihm wieder nach hinten gedrückt und sah, wie ein Hemd aufgemacht wurde. „Horo…was wird das?“, fragte er schüchtern und sah den Blauhaarigen an. „Siehst du gleich!“, erwiderte er nur, während er über seine nackte Brust strich. Mit geröteten Wangen überlegte Ren ob er sich nun dagegen wehren sollte oder nicht. Er beschloss, ihn einfach mal machen zu lassen, wehren konnte er sich notfalls immer noch.

Horo griff wieder in die Schale und nahm eine Hand voll Gummibärchen heraus. Lächelnd verteilte er sie auf Rens Oberkörper. Er fing am Bauch an und legte sie wie in einer Schnur nach oben, bis zu seinem Schlüsselbein. Dann beugte er sich lächelnd über ihn und fing an, sie von unten nach oben abzuessen. //Der kommt auf Ideen!//, dachte der Chinese, doch musste sich eingestehen, das es ein angenehmes Gefühl in ihm auslöste, wenn Horos Lippen sanft seine Haut streiften und ab und zu ihr auch einen kleines Kuss aufdrücken. Der Chinese schloss die Augen und fing an, es zu genießen. Das sah auch der Ainu und lächelte glücklich. Langsam kam er an seine Brust, und aß ein Gummibärchen nach dem anderen ab. Ren spürte, wie ein seltsames, aber angenehmes kribbeln sich in ihm breit machte und plötzlich entwich ihm ein kleines, leise Keuchen. Erschrocken über sich selber weiteten sich seine Augen und schnell richtete er sich wieder auf, sodass die restlichen Süßigkeiten von ihm herunter auf den Boden und auf das Sofa fielen. „Hör…bitte auf!“, meinte er heiser zu Horo, den ihn nur ausdruckslos ansah. „Was ist los Ren?“ „Ich…ich weiß nicht…was war das grade?“, fragt sich der Chinese und griff sich ans Herz. Der Blauhaarige begann zu begreifen und lächelte verständnisvoll. „Es hat sich gut angefühlt oder?“ Errötet sah ihn sein Koi an und nickt. „J-ja…hat es!“, gestand er und sah wieder weg. „Das ist doch schön! Du brauchst keine Angst davor zu haben!“ „Aber dieses Gefühl…war so neu und ungewohnt!“, erklärte Ren und wusste für einen Moment nicht, ob er es gut oder schlecht finden sollte. „Das ist ganz normal, mach dir keine Sorgen!“, versicherte Horo, als er aufstand und die Süßigkeiten aufsammelte. „Komm schon, der Tag war lang! Wir sollten jetzt lieber ins Bett gehen!“, sagte er lächelnd. „I-ich glaub ich schlaf heute lieber wieder in meinem Bett!“, meinte der Chinese, während er die Decke zusammen legte und traute sich nicht, dem Ainu in die Augen zu sehen. „Das musst du nicht! Ich werde nichts Schlimmes machen!“, versicherte Horo, als könnte er seine Gedanken lesen und drehte Ren zu sich um. Dieser sah ihn beschämt an und nickt. „Okay!“, nuschelte er und ging mit ihm in sein Zimmer, wo sie sich zusammen ins Bett legten. „Gute Nacht Ren!“, hauchte Horo und schloss die Augen. „Ja, gute Nacht!“, erwiderte der Chinese leise, doch er konnte nicht schlafen. Wie weit würde es wohl mit ihnen gehen?...
 

Sodele! Das war das zehnte Kapi! Ich hoffe es hat euch gefallen. Außerdem möchte ich noch mal den ganzen Kommischreibern danken. Ich freu mich immer total X3~

Die FF geht langsam ihrem Ende zu, ich schätze es werden noch ungefähr 4 kapis kommen, aber genau kann ich das nicht sagen! Es kommt drauf an, wie viel mir noch einfällt, aber das Ende habe ich schon im Kopf^^

Also viel Spaß beim weiter lesen!

Das SnowAngel XD

Schokokekse

Schokokekse
 

Am nächsten Nachmittag saßen beide gelangweilt zu Hause im Wohnzimmer. Der Ainu gähnt und sah aus dem Fenster. Der Schnee fiel wie schon an den vergangenen Tag und sammelte sich auf dem Boden. Sie hatten es mittlerweile aufgegeben ihn vom Eingang weg zu schüppen. Ren saß neben ihm und Blätterte in einem Heftchen. „Hey, was liest du denn da?“, wollte Horo wissen. „Ach nichts Besonderes!“, erklärte der Chinese und stützte den Kopf auf der Hand ab. „Wollen wir nicht irgendwas machen?“, fragte der Ainu. „Was denn? Es gibt ja kaum was zu tun!“ „Hm….“, Horo überlegte. „Wir könnten doch Kekse backen!“, verkündete er schließlich freudig. Der Chinese sah ihn nur an und schlug sein Heft zu. Dann stand er auf und ging in die Küche. „Na komm schon“…
 

Wenig später stand Horo vor einem großen Regal und kramte nach den Zutaten. „Vielleicht sollten wir lieber noch Schürzen anziehen!“, meinte er und zog zwei aus dem Schrank. Eine gab er Ren, die andere band er sich selber um. Anstatt sich die Schürze auch anzuziehen, sah Ren den Blauhaarigen an. Er sah einfach gut aus mit Schürze und er erwischte sich bei dem Gedanken, dass Horo ruhig etwas weniger darunter anhaben könnte. //was denk ich denn da?// ermahnte er sich selber und wurde rot um die Nase. Der Ainu, der nach einer Zeit merkte, dass er angestarrt wurde, musste schmunzeln. „Hey, was ist denn los mit dir? Hab ich irgendwas?“ Diese Worte ließen den Kleineren nur noch mehr erröten. Hektisch schüttelte er den Kopf. „N-nein, da ist nichts!“ Horo kicherte, ging auf ihn zu und nahm ihn die Schürze aus der Hand. Dann band er sie ihm um. „Steht dir gut!“, meinte er grinsen und wand sich dann dem Kochbuch zu. //Das er mich immer so in Verlegenheit bringen muss// dachte Ren und stellte sich neben ihn. „Was wollen wir denn für Kekse backen? Die mit Schokolade?“, fragte er. „Gute Idee! Die sehen echt gut!“, fand auch Horo. „Was brauchen wir zu erst?“ „Mehl!“, sagte Ren und hielt seinem Koi die Mehltüte hin. „Aber pass bitte auf beim…“

Zu spät! Noch bevor der Chinese seinen Satz zu ende sprechen konnte, war er umhüllt von einer großen weißen Wolke. Hustend kniff er die Augen zu und wedelte mit der Hand. „Tut mir leid!“, entschuldigte sich der Ainu, als sich der Mehlstaub einigermaßen wieder verzogen hatte. „Ich hab dich doch gewarnt!“, meckerte Ren ihn an und wischte sich etwas von dem weißen Zeug aus dem Gesicht (hiermit ist natürlich das Mehl gemeint XD). „ich sagte doch es tut mir leid!“, murrte Horo und sah den Kleinen an. Doch plötzlich fing dieser an zu lachen und deutete auf Horos Kopf. „Siehst aber schick aus!“, kicherte er und besah sich das blaue Haar, dessen Spitzen nun Schneeweiß waren. „Sehr lustig!“, maulte der Ainu, doch auch er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Lass uns lieber weiter machen!“
 

„So, jetzt brauchen wir noch Butter!“, las Ren ab, nachdem sie das Mehl in eine Schüssel gekippt hatten. „Wie viel?“ „250g“ Gesagt, getan. „Und dann?“ „Milch!“, erklärte Ren und sah zu, wie Horo etwas davon in die Schüssel schüttete. „Warte, nicht so viel! Gib mir auch noch nen Schluck!“ Der Blauhaarige grinste. „Dann mach Ah!“ Ren verdrehte die Augen, tat dann aber wie ihm befohlen. „Ahhh!“ Vorsichtig schüttete Horo seinem Freund die Milch in den Mund aus sah zu wie er schluckte. Irgendwie sah das einfach zu süß aus, fand er und als dann auch noch etwas von der Flüssigkeit aus Rens Mundwinkel lief, konnte er nicht anders und küsste seinen Liebsten innig auf den Mund. Dieser sah ihn erst erschrocken an, hatte er doch damit gar nicht gerechnet. Dann erwiderte er den Kuss leicht, doch aus Luftmangel löste er ihn wieder. „Warn mich bitte das nächste Mal vorher!“, sagte er und gab Horo einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. Dieser wollte schon dem Mund öffnen um etwas zu erwidern, doch Ren war schneller und legte ihm einen Finger auf den Mund. „Schütt lieber den Zucker in die Schüssel!“
 

Nach etwa einer halben Stunde war der Teig fertig. Horo hockte auf dem Boden und sah zu, wie Ren diesen mit einem Lappen wischte. „Mensch, du bist so ein Schwein!“, maulte er. „Du solltest das Ei in die Schüssel und nicht auf den Boden werfen!“ „Tut mir leid!“, entschuldigte sich der Ainu wieder. „Spar dir das! Weiß du wie das klebt?“ seufzend stand der Chinese auf und legte den Lappen weg. „Gut, jetzt müssen wir nur noch den Teig ausrollen und….hey, hier wird nicht genascht!“ Der Ainu dreht sich zu Ren um und setzte seine beste Unschuldsmiene auf. „Hab nur probiert ob es auch schmeckt!“, meinte er. „ich hoffe du hast dir vorher die Finger gewaschen!.......Ähm, schmeckt es denn?“, fragte Ren dann schließlich doch etwas neugierig. „Klar!“ Horo fuhr erneut mit dem Finger durch den Teig und hielt ihn dem Chinesen unter die Nase. „Probier mal!“ Dieser stutze. Sollte er jetzt etwa seinen Finger in den Mund nehmen. //na was soll´s?// lächelnd nahm Ren den Finger in den Mund und leckte den Teig ab. Er schmeckte wirklich gut. „Hm, lecker!“, gestand Ren. „Das haben wir wirklich gut hinbekommen!“ „Ja nicht wahr?“, grinste sein Freund und rollte den Teig aus. Dann nahm er eine der Ausstechformen, die aussah wie ein großes Herz. „Horo, dass ist aber echt kitschig!“, fand Ren. „na und? Das ist ein Keks nur für dich!“ bei diesen Worten wurde der dunkelhaarige erneut rot. „Ähm…danke! Ich mach auch einen für dich!“, sagte er entschlossen und nahm sich ebenfalls ein Herz. Damit stach er eine Form aus und legte den unfertigen Keks auf ein Blech. In dem Moment konnte er sich selber nicht verstehen. Vor kurzem hätte er es nicht für möglich gehalten, einmal Herzchen auszustechen und eigentlich kam er sich auch ein bisschen blöd dabei vor. Aber was tat er nicht für Horo?
 

Dieser wechselte in der Zeit von Herzchen zu Sternchen, denen ab und zu eine Ecke fehlte. Schließlich hatten sie alle Kekse fertig ausgestochen und auf dem Blech liegen. „So jetzt müssen sie nur noch in den Ofen!“, meinte Ren und öffnete die Ofentür, damit der Ainu sie hinein schieben konnte. Doch der rührte sich nicht vom Fleck. „Was ist? Beeil dich!“, sagte der Chinese und sah zu seinem Freund hoch. „ich verbrenn mich bestimmt!“, jammerte der und verzog das Gesicht. Hitze konnte er überhaupt nicht ab. „Stell dich nicht so an, das ist nur ein Backofen! Du verbrennst dich schon nicht!“ Aber der Blauhaarige sah immer noch unentschlossen aus. Ren hatte keine Lust mehr zu warten und nahm Horo Kopf schüttelnd das Blech ab um es in den Ofen zu schieben. Danach machte er die Tür zu und stimmte die Hände in die Hüften. „Siehst du? Wo ist dabei das Problem?“ Ohne eine Antwort abzuwarten blätterte er wieder im Kochbuch. „Ich mach noch schnell die Schokoglasur! Du kannst ja in der Zeit schon mal ein bisschen aufräumen!“
 

Am Abend lagen beide wieder im Wohnzimmer auf dem Boden, in eine Wolldecke gehüllt und mit einer Dampfenden Tasse Kakao. Horo hatte sich dicht an seinen Koi gekuschelt und sah ihn nun an. „Wird Zeit, dass wir die Kekse probieren oder nicht?“, fragte er lächelnd. „ja hast wohl Recht!“, stimmte der Kleinere zu und holte den Teller. „ich will dich füttern!“, meinte der Blauhaarige grinsend und nahm das Herz vom Teller. „Okay mach!“, Ren öffnete den Mund und wartet. Dann schob Horo ihm freudig den Keks rein und wartete ab. Zu seiner Zufriedenheit spuckte der Chinese den Keks nicht aus oder verzog das Gesicht. Im Gegenteil – er schien es zu genießen. „Echt lecker!“, sagte er dann. „Jetzt will ich dich aber auch füttern sonst ist es unfair!“, grinsen nahm er einen neuen und legte ihn dem Ainu ebenfalls in den Mund. „Hmmm, ja echt toll!“, schwärmte dieser und sah Ren tief in die Augen. „Aber weiß du was mir jetzt noch besser schmecken würde?“, fragte er leise. Der Kleine wich etwas zurück, da Horo ihm nun ganz schön nah war. „W-was denn?“ „Ein Kuss von dir!“, hauchte der Ainu und drückte Ren nach hinten. Bevor der was sagen konnte, wurden ihm schon die Lippen versiegelt und ihm blieb nichts anderes übrig, als ruhig zu sein. Das machte ihm aber nichts aus, denn der Kuss fühlte sich einfach zu gut an. Ihm wurde ganz warm davon. Vorsichtig schlang er seine Arme um Horo und erwiderte den Kuss. Sie hielten ihn lange, bis Horo sich schließlich langsam löste. „ich liebe dich!“, sagte er leise und lächelt sein warmes Lächeln. „Ich dich doch auch!“, gab Ren zurück und sah ihm in die Augen. Eine Frage beschäftigte ihn noch, sie ging ihm schon den ganzen Tag durch den Kopf. Aber er traute sich einfach nicht sie zu stellen. Wie weit würde es noch mit ihnen gehen. Würde es nur beim Küssen bleiben. Er wollte es jetzt wissen. Der Ainu sah, wie der Kleinere leicht rot um die Nase wurde. „Was hast du?“ Ren schluckte. „Horo?“, fing er an. „Was kommt nach dem Küssen?“…….
 

Sooo, nach etwas längerem ist hier nun das 11. Kapi^^ ich hoffe es hat euch gefallen. Mir gehen leider wieder die Ideen aus, aber ich weiß immerhin, wie das nächste Kapi weiter gehen wird *grins*

Würde mich wie immer über Kommis freuen!



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von:  Men-chan
2011-01-14T02:41:38+00:00 14.01.2011 03:41
ja was kommt nach dem küssen das will ich jetzt aber auch wisen und were echt dankbar wens weiter gehen würde XD
Von:  Lalonde
2010-09-27T21:28:22+00:00 27.09.2010 23:28
Oh nein wie süß *Q*
Das Kapitel war ja echt zucker
kannst du mich vllt auf die Ens-Liste stecken?
Dann muss ich nicht jeden Tag gucken ob was neues da ist *Q*
Ich bin echt gespannt auf's nächste Kapi
Lg
Neko_Sora
Von:  Lalonde
2010-09-27T21:26:47+00:00 27.09.2010 23:26
Oh nein Horo ist ja so sentimental :3
Richtig niedlich *Q*
und wie Ren auf Horos kreativen Einfall reagiert hat war ja sooo süüß
langsam scheint es in der Beziehung vorranzugehen :D

Ich mag deinen Schreibstil und ich les dann mal schnell das neuste Kapi~

Von:  Verath
2009-11-23T17:38:04+00:00 23.11.2009 18:38
Hallo^^
super FF <3 *schwärm*
ich find sie echt wunderbar!
Die beiden sind so knuffig und Ren so schüchtern. Ich finds auch toll, dass es nicht allzu schnell geht mit den beiden, sonst wärs irgendwie doof -.-

Also Fazit: Ein geniale FF! =)

Bitte schreib schnell weiter *fleh*

Lg
cold-blooded
Von:  Verath
2009-11-23T17:37:50+00:00 23.11.2009 18:37
Hallo^^
super FF <3 *schwärm*
ich find sie echt wunderbar!
Die beiden sind so knuffig und Ren so schüchtern. Ich finds auch toll, dass es nicht allzu schnell geht mit den beiden, sonst wärs irgendwie doof -.-

Also Fazit: Ein geniale FF! =)

Bitte schreib schnell weiter *fleh*

Lg
cold-blooded
Von: abgemeldet
2009-01-01T19:58:26+00:00 01.01.2009 20:58
ach ja, diese ff is echt so was von süß^^ ich lieb sie! ich finds so nüdlich, wie sich horo um ren kümmert! will man doch glatt ma wieder krank werden und auch so umsorgt werden *gg*

ach ja: könntest du mir vllt auch ne ens schreiben, wenns nen neues kapi gibt? sonst verpeil ich das noch, und das will cih nich >< wär echt nett!
Von:  Shikajin
2008-12-13T21:56:01+00:00 13.12.2008 22:56
Das FF ist toll♥
Und Ren ist so süß!!!! Und Horo auch das ist do geil!!!
Ich frag mich schon was die anderen da zu sagen???
Naja mach weiter so und schick mir bitte ein Ens wen es weiter geht!
LG^^
Shika-kun
Von:  Renny15
2008-12-08T18:46:28+00:00 08.12.2008 19:46
Erste XD

das Kappi is so toll vorallem am Ende *__________* soooooo süüüüüüüüüüüüß mach weiter aba hoppi XDD
Von:  Renny15
2008-10-02T21:20:46+00:00 02.10.2008 23:20
schon das 10. O.O wow wie die zeit vergeht

die sind so süß >.<

mir fällt nix ein -.-
Von:  Neji
2008-09-29T19:03:44+00:00 29.09.2008 21:03
*lachen muss*
Heute habe ich auch ein Kinoabend gemacht und einen liebesfilm über schwule geguckt XDD
*hust hust*

EIn richtig süßer Kapi!
*freu freu*
*~* ren war am keuchen :PPP
wuhaha
udn wie er drauf reagierte
kawaii~

Mach schnell weiter !
^-^




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