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Grand Line Soccer Tournament

Eine Homage an die EM 2008
von

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Prolog

Einmal alle vier Jahre kommt eine Zeit, in der die Grand Line, die vier Blues und der Rest der Welt verrückt spielen. Ja, verrückt spielen. Manche spielen ernst, manche lustig. Manche auch rückwärts, dass ist aber eher die Ausnahme. Aber hier spielt man jedenfalls verrückt.

Denn alle wollen nur eines. Einen kleinen ledernen Ball in weiß mit mehreren schwarzen Fünfecken. Denn das Runde muss in das Eckige. Über viele Vorrunden und Entscheidungsspiele hinweg haben sich für dieses großartige Turnier die tollsten und besten Mannschaften qualifiziert. Sie alle haben ihr Bestes gegeben, um eine Chance zu haben an den begehrten Pokal zu kommen.

Und an den Titel: Grand Line Soccer King.

Die Namen dieser acht außergewöhnlichen Teams lauten:

- STROHHUT FC

- 1. KPB

- JUVENTUS THRILLER BARK

- 1.CP NEUN

- OLYMPIQUE BAROQUE

- ARSENAL FOXY

- VIP GALAXY

- SCHLACHTSCHIFFE W7
 

Und dies ist das große:

GRAND LINE SOCCER TOURNAMENT 2008!
 

* * * * *
 

„Ruffy, renn nicht so weit weg!,“ warnte Nami ihren Kapitän.

„Jaaaaaaha!“

„Hmmm, können wir uns nicht wenigstens einmal etwas von den Strapazen unserer Reisen erholen, bevor wir uns in das nächste Abenteuer oder auch Sportevent reinschmeißen? Ich meine, man kann sich so schnell verletzen, wenn man sich überanstrengt. Stimmt doch Chopper, oder? Außerdem hab ich wieder diese schlimme Sportallergie. Ich spüre schon diesen fürchterlichen Juckreiz.“

Genervt entgegnete Zorro: „Wenn du Angst hast, Lysop, dann lass es bleiben.“

„NATÜRLICH HAB ICH ANGST BEI DIESEN GEGNERN!,“ kreischte dieser zurück, während seine Knie einen flotten Lambadatakt angaben.

„Du wirst das schon überstehen,“ versuchte Franky ihn aufzumuntern und klopfte ihm leicht gegen die Schulter.

Sanji winkte inzwischen seine Leute zu sich und diese liefen – oder eilten je nachdem wen man betrachtete – langsam zu ihm. Er hatte an dem Strand – an dem sie sich seit dem Morgengrauen befanden –, mit Frankys Hilfe, einen Grill aufgebaut und sich um die Verpflegung gekümmert. Schließlich war dies auch sein Job.

„Leute, das Essen ist fertig! Ich habe ein Festmahl gemacht, da wir ja eh heute nicht spielen. Rikkons Crew kommt auch später vorbei.“

Ruffy stopfte sich bereits das zweite Steak in den Mund, während Brook, Lysop und Zorro im Hintergrund ein wenig Beachvolleyball spielten. Robin aber konnte es sich nicht verkneifen und ließ einige ihrer Hände sprießen, um ihnen den Ball zu stehlen und mit ihnen somit ‚Schweinchen in der Mitte’ zu spielen. Auch Chopper vergnügte sich im Wasser. Bewaffnet mit einem rettenden Schwimmreif planschte er feucht fröhlich vor sich hin.

Tag 1 – 1.CP NEUN vs. SCHLACHTSCHIFFE W7

* Kabine der SCHLACHTSCHIFFE W7 *
 

„Maaa. Wir sind in der schlechteren Position. Bei uns werden daher auf jeden Fall alle verfügbaren Personen spielen, verstanden? Ins Tor geht dabei Tilestone für uns. Die Abwehr übernehmen Zambai und Louie Louie. Moss und Kiwi spielen im Mittelfeld, aber seid bitte vorsichtig. Im Sturm stelle ich Pauly auf. Gebt euer Bestes! Und viel Glück da draußen,“ erklärte Eisberg seinen Leuten die Taktik.

„UND WAS MACHSEN SIE, HERR EISBERG?!“

„SCHREI NICHT SO RUM TILESTONE!,“ entgegneten Pauly und Louie Louie prompt und schlugen den Hünen zusammen.

„Maaa, ich bin euer Trainer. Natürlich beobachte ich alles von der Seite aus.“
 

* Kabine des 1.CP NEUNs *
 

„OK. Bruno du bist unser Torwart. Eule und Kumadori ihr geht in die Verteidigung. Im Mittelfeld wollte ich Kalifa sehen, aber da wir einer zuviel sind, bleibst du erst einmal auf der Bank.“

„Das ist sexuelle Belästigung.“

„NUR WEIL ICH DEINE POSITION GESAGT HABE?! Den Sturm übernehmen Rob Lucci, Kaku und Jabura gemeinsam. Macht sie so richtig fertig. Ich will uns in der nächsten Runde sehen!,“ brüllte Spandam aufbrausend und stampfte in der Kabine umher.

„Und was ist mit mir?“

„Ach, Nero. Dich gibt es noch? Ähm… du bist dann Auswechselspieler.“
 

* Kommentatorenkabine *
 

„WIIIIIIIIIIIIIIIIIILLKOMMEN ZUM GRAND LINE SPORTSFESTIVAL… wie bitte? Oh, Verzeihung, mein Fehler. Ich meinte natürlich: ZUM GRAND LINE SOCCER TOURNAMENT!,“ begrüßte Natalie das Publikum.

Doch diese hatten zuvor beim Einlass von Chris Ohrschützer erhalten und musste daher nicht ihr Gekrächze und Gekreische anhören.

„Die können dich nicht hören, meine Liebe.“

„Was wieso?“

„Weil Chris, das Schnuckelchen, denen Ohrschützer gegeben hat.“

„WAS?! WIE BITTE? NA WARTE CHRIS!“

„Un, deux, trois. Das will ich mir nicht entgehen lassen.“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

„Ich bitte nun die beiden Mannschaftskapitäne zu mir. Dewar, Kaffee, Was zum Kuckuck,“ rief Adi Keller aus und so näherten sich Rob Lucci und Pauly dem angeblichen Mentalisten und vorübergehenden Fußballschiedsrichter.

„Wer möchte was wählen?“

„Zahl.“

„Kopf,“ entschied Pauly.

Der seltsame Mentalist schnippte die Münze hoch in die Luft, fing sie geschickt auf und offenbarte anschließend die oben liegende Seite.

„Kopf. Schlachtschiffe W7 haben Angabe. 1.CP NEUN Seitenwahl. Auf ein faires Spiel.“

Nachdem die Formalitäten geregelt waren und Lucci für sein Team die Seite bestimmt hatte, begaben sich alle Spieler auf ihre Plätze. Pauly blickte in die Angriffslustigen Gesichter des CP9 Sturms und spürte wie aller Mut aus seinem Körper wich. Im Hintergrund hörte man Spandam lautstark Befehle an seine Leute schreien, obwohl das Spiel eigentlich noch gar nicht begonnen hatte. Kurz darauf wurde er dafür auch von den Schiedsrichtern des Platzes verwiesen. Eisberg dagegen schwieg mit verschränkten Armen und überschlagenen Beinen. Das er während des gesamten Spiels auch nur ein Wort sagen würde, war sehr unwahrscheinlich.

„Wie soll ich das bitte schön schaffen?,“ murmelte Pauly dann aber in Hinblick auf seine Gegner.

Vor allem was deren Sturm anging, hatten sie große Schwierigkeiten. Ein letzter schwerer Seufzer, ehe er Moss zu sich winkte, die ihm beim Anstoß helfen musste, da er nun einmal alle im Sturm von Schlachtschiffe W7 war.

Mit dem Innenspann spielte sie ihm den Ball zu und Pauly nahm den, gut gezielten, Pass an nur um sofort auf seine Gegnerfront zu zustürmen. Direkt in die Arme dreier, gefährlicher Gegner. Diese waren sogar für einen kurzen Augeblick über die forsche Taktik des Schiffsbauers überrascht. Sie hatten erwartet, dass er vorsichtiger sein würde. Doch überwanden sie schnell ihren Schockmoment und setzten zum Konter an.

„Rasur,“ verkündeten sie allesamt und schneller als der blonde Zigarrenraucher wahrnehmen konnte, spurteten die Drei auf ihn zu. Er merkte nur noch wie unheimlich rasante Individuen an ihm vorbeisausten und dabei den Ball mitnahmen. Hätte er nicht gewusst, dass es sich dabei um Rob Lucci, Kaku und Jabura gehandelt, hätte er auf den roten Blitz getippt.

Pauly konnte nur noch zurückblicken und seine Gegner davon stürmen sehen. Gegen dieses Team hatten die armen Schiffsbauer aus Water 7 nun wahrlich nicht den Hauch einer Chance. Und dennoch versuchte der Blonde sich zurückzuholen, was ihm gehörte – zumindest seiner Ansicht nach.

So schnell ihn seine Beine trugen rannte er zurück in Richtung eigenes Tor, um der Abwehr zu helfen. Doch gab es da nichts mehr zu helfen. Er war kaum vorangekommen, als er bereits das düstere Szenario an der eigenen Torlinie erblickte. Pauly konnte nur noch zusehen, wie Tilestone fragend hinter sich blickte. Dort rieb sich der Ball noch mit der gesamten Wucht von Luccis Schuss in dem Netz ein.

„NEEEEEEEIN!,“ schrie Tilestone aufgebracht und fasste sich fassungslos an den Kopf.

Genau dort trafen ihn auch daraufhin Paulys und Louie Louies Tritte mit den Worten: „SCHREI NICHT SO RUM!“

Adi Keller ging dazwischen und trennte die Drei Streithähne. Anschließend verlangte er von den Schiffsbauern – nur um mal wieder mit seiner Schildkröte im Anschluss reden zu können, in der Hoffnung das sie ihm eine Nachricht aus dem Lottobereich… äh… Totenreich zukommen lies – mit lauter Stimme: „Anstoß bitte. Kruzifix, Satz mit X, Isch will nix.“

Pauly legte sich den Ball zu Recht und diesmal war es Kiwi, die ihm den Pass beim Anstoß geben sollte. Kaum hatte sie den Ball ihm zu gepasst und dieser ihn genauso geschickt wie beim ersten Mal angenommen, vernahm der Schiffsbauer eine Stimme die sich an ihn richtete.

„Huhu, Pauly!,“ rief Kalifa in ihrer kurzen Sporthose und dem engen Shirt.

Dieser erblickte die einzige Frau des CP9 Teams auf deren Ersatzbank und rief mit hochrotem Gesicht: „ZIEH DIR ETWAS VERNÜNFTIGES AN!“

„SHY GUY, KONZENTRIER DICH AUFS SPIEL!,“ schrieen Kiwi und Moss ihren Teamkameraden an und warfen ihm ihre Schuhe an den Kopf.

„Sir, das ist sexuelle Belästigung.“

Kalifas Worte richteten sich an Spandam und um dies zu verdeutlichen drehte sie sich auch zu ihrem Vorgesetzten um.

„DAS HAT DIESER SCHIFFSBAUER GESAGT, NICHT ICH!“

„Nu reicht es aber! Ich verweise sie des Stadiums!,“ entschied der Linienrichter wütend und deutete zum Ausgang.

„WAS?! Ich habe doch nicht gemacht!“

„RAAAAAUS! ABER SCHNELL!,“ brüllte der Linienrichter prompt und drohte auf den Chef des CP9 Teams zu zustürmen, so dass dieser ängstlich schreiend davon rannte.

Nachdem dieses Problem gelöst war, konnte das Spiel wieder aufgenommen werden. Und damit der Beginn eines gigantischen Niedergangs. Ein wahres Fußballgemetzel. Dem wir uns aber nicht weiter widmen werden.
 

* Irgendwo außerhalb des Neue Welt Stadiums *
 

„OK. Ich glaube diesmal sind wir auf der richtigen Insel,“ meinte Rikkon und blickte sich um.

Anschließend sah er auf seine Karte. Die Karte, mit der er sie geleitet und geführt hatte. Die Karte der Grand Line.

„Das nächste Mal wenn Julia krank ist, lassen wir dich nicht navigieren,“ knurrte Eric grimmig.

„Wieso hat sie dir überhaupt die Karte der Grand Line anvertraut?,“ wollte Blade wissen.

„Ööööh…“

Skeptisch durch Rikkons zögern entriss Eric ihm die vermeintliche Karte und sah sie sich genauer an: „DIE IST JA GEZEICHNET!“

Der ehemalige Priester des Upper Yards drosch auf seinen Kapitän ein, während sich auch Jack in die Unterhaltung einmischte: „Nur seltsam, dass sie prompt krank wurde, als sie erfuhr wo wir mitmachen wollen. Was meinst du Gunny?“

Doch ehe das nervtötende, sprechende Gewehr antworten konnte, fragte Andy über Jacks Aussage empört: „Was unterstellst du Julia-sensei?“

Lauri, die inzwischen auch an Deck gekommen war, nuschelte etwas unbedacht und auch ein wenig genervt: „Das sie auch immer übertreiben muss beim Simulieren…“

Als sie dann aber aufblickte und in einige entsetzte, aber auch einige wütenden Gesichter ihrer Bandenmitglieder sah, wurde ihr klar dass sie etwas zu unachtsam gehandelt hatte mit dem lauten aussprechen ihrer Gedanken. Da hatte sie wohl eindeutig zuviel geplappert.

Prompt stürmten Eric und Blade sofort in Richtung Mädchenzimmer nur um kurz darauf mit zerbeulten Gesichtern wieder nach draußen geschleudert zu werden.

„Wer will auch schon freiwillig bei so einem Mist mitmachen?! Habe ich eben geschummelt! Na und?! Das ihr aus einer Mücke auch immer einen Elefanten machen müsst,“ keifte Julia, als auch sie endlich das Deck betrat.

Niemand wagte zu fragen, wie die beiden Haudegen innerhalb einer Sekunde sie anmeckern, Julia dafür diese verdreschen, anschließend rauswerfen und sich darüber wiederum aufregen hatte können.

Lauri setzte ihrerseits unterdessen schnell einen entschuldigenden Blick auf, doch die Navigatorin war der Ärztin sowieso nicht mehr wütend. Sie entlud lieber ihre Wut an den Kerlen der Kettenpiratenbande. Leichtere Opfer. Und vor allem Bessere.

Nur Rikkon machte in diesem Moment noch einmal den verrückten Fehler, den Mund zu öffnen um ein leises „Ich will freiwillig mitmachen“ von sich zu geben. Dies bescherte ihm wiederum einen Freiflugschein in Richtung Meerwasser, weshalb Kiki sofort nach Blade rief. Dieser lag jedoch noch immer benommen und KO geschlagen mit Eric auf den Planken des Schiffdecks. So blieb es zum ersten Mal an ihr hängen, einen ihrer Teufelskräftenutzenden Freunde – in diesem Fall sogar den Käpt’n – vor dem Ertrinken zu retten.

„Ich frag mich, ob schon jemand spielt,“ nuschelte Kimiko in ihren Schal, der ihr halbes Gesicht verdeckte, welches bei soviel Aufmerksamkeit leicht rot anlief.

„Lasst uns erst einmal an Land gehen,“ kam es beschwichtigend von Julia, die dann auch für alle überraschend voranging.
 

* Bei den Strohhütern *
 

„OOOOOOOOI, ERSTAUNLICH!,“ schrie Lysop als er das Endergebnis des ersten Spiels sah.

„Das die nach einer Halbzeit schon das Spiel beenden.“

„Was erwartest du Franky? Wenn Schlachtschiffe W7 mit 274 Toren im Rückstand liegen, werden sie das wohl nicht mehr aufholen können. Außerdem war es nur fair deinen Schiffsbauerkollegen gegenüber. Jedes weitere Tor hätte die Blamage nur noch weiter vergrößert!,“ sagte Nami, die sich bereits insgeheim Sorgen machte.

Schließlich waren der 1.CP NEUN ihre nächsten Gegner, sollten sie nun ihr Spiel gegen Juventus Thriller Bark überstehen. Die Navigatorin hatte einfach keine Lust erst auf diesen ekelhaften und notgeilen Riesenkater Absalom zu treffen, nur um im Anschluss dazu der dummen Brillentussi Kalifa und dem Haarfetischisten Kumadori gegenüber stehen zu müssen. Vor allem da Kumadori bis heute die Rechnung für ihre beschädigte Jacke nicht zurückgezahlt hatte.

„Keine Sorge Franky. Wir rächen deine Freunde, nachdem wir morgen diese Schreckgestalten geplättet haben. Und sie es mal so: Wir müssen nun nicht gegen deine Freunde spielen und die können uns viel besser anfeuern,“ versuchte Sanji den Cyborg wieder aufzubauen und reichte ihm einen besonders großen Schaschlikspieß – ausnahmsweise da ja sonst nur Frauen von dem Liebeskoch bevorzugt wurden.
 

* Bei den Kettenpiraten *
 

„Von dort kommt Rauch. Bestimmt sind dort Ruffy und die Anderen,“ meinte Rikkon, als er die Qualmschwaden sah.

Ein wenig angefressen darüber, das Julia ihn verdroschen hatte, meinte Eric: „Deine Führungsqualitäten im Bereich Navigation kennen wir schon zu genüge. Ich sag nur gezeichnete Karte. Also lass lieber Julia das übernehmen.“

„Von wo soll ich wissen, wo die sind? Aber du könntest mal dein Mantora benutzen, um herauszufinden wo die sind.“

„Sicher, Julia? Du hattest es mir doch verboten!“

„Solange du nicht meine Gedanken liest, ist alles OK.“

„Und Namis sollte ich dann sicher auch nicht lesen. Die ist doch genauso schlimm wie du.“

„Hast du etwas gesagt?“

„Ööööh… Nein!“

Eric schloss lieber die Augen, bevor er wieder ein paar Schläge abbekäme und konzentrierte sich auf die vielen Stimmen, die auf der ganzen Insel verteilt waren. Mit Hilfe des Mantoras – einer Fähigkeit die im Upper Yard verbreitet war, seiner Heimat – war es ihm möglich die innere Stimme eines Jeden zu hören. Diese Stimmen verkörperten in der Regel die Gedanken der Person. Dank eines langen und harten Trainings war es ihm sogar möglich die Stimmen ihm bekannten Personen zu zuordnen. Daher war es ihm ein leichtes Ruffys Stimme unter den vielen Anderen auszumachen. Vor allem, da seine einzigen Gedanken „Hunger, Hunger, Hunger, ich habe Hunger!“ waren. Nicht die größte Leuchte, aber leicht ausfindig zu machen und das ohne jegliche Verwechslungsgefahr.

„Rikkon hatte doch tatsächlich Recht. Ich habe Ruffys Stimme dort ausmachen können, wo der Qualm ist. Die Grillen scheinbar.“

„WUSSTE ICH ES DOCH!,“ schrie Rikkon begeistert, bekam aber prompt einen Tritt von Blade verpasst mit den Worten: „Schrei nicht rum. Mir brummt der Schädel dank einer Frau.“

„Bist du verliebt, Blade-sensei? Müsste es dir dann nicht gut gehen?“

„Nein, Andy. Das hat nichts mit Liebe zu tun. Ich meinte, dass Julia mich geschlagen hat.“

„Ich habe mich nur gewehrt,“ warf diese schulterzuckend ein.

„Du hast mich fast umgebracht.“

„Fast, aber nicht ganz!“

„BIST DU AUCH NOCH STOLZ DRAUF?!“

Kaum hatte er gebrüllt wie ein Löwe, zog er schon scharf die Luft ein und jaulte wie ein verletzter Hund. Nun hatte er sich selbst zu verdanken, dass seine Kopfschmerzen wieder schlimmer geworden waren.

Es dauerte nicht lange, bis sie sich quer über die Insel gekämpft hatten und sich auf einer schönen Wiese wieder fanden, wo ein großer Steingrill aufgebaut worden war – mit lauter Verziehrungen und optischen Aufbesserungen –, den vermutlich Franky innerhalb weniger Minuten zusammengebaut haben musste. Doch als die Kettenpiraten hinzukamen und von ihren Freunden fröhlich begrüßt wurden, kämpfte Franky noch immer mit den Miniaturaltviktorianischen Säulen am Fuße des Grills, die seiner Meinung noch nicht perfekt gemacht waren.

„Da kommen wir ja rechtzeitig zum Futter fassen,“ meinte Jack dessen Magen schon laut zu grummeln begann.

Das Wiedersehen beider Party endete in einem gigantischen Fest, welches überall auf der Insel zur hören war. Ruffy, Chopper, Lysop, Andy und Rikkon steckten sich kleine Stäbe zwischen Unterlippe und Nasenflügeln. Zu fünft tanzten sie anschließend in einer Reihe, während Jack und Brook dazu die Musik lieferten. Unterdessen lieferten sich Eric und Zorro erneut eines ihrer vielen Wettsaufstreitigkeiten. Sanji und Blade dagegen kümmerten sich darum, dass der Nahrungsnachschub nicht unterbrach, wobei ersterer immer wieder auf Franky meckerte, dass er doch endlich die typischen Motive der Klassik auf der Backsteingrillrückseite weglassen solle. Kaum etwas bekam man von Robin, Kimiko und Sarus mit. Während letzterer laut schnarchend schlief, las Robin ein Buch und Kimiko kümmerte sich darum ihr Waffenset in Schuss zu halten.

Nami und Julia betätigten sich aber im wichtigsten Bereich dieses Turniers. Die Taktik.

„Fräulein Navigatorin, ich lese hier gerade, dass beim spielen keine Waffen benutzt werden dürfen.“

Mit einem Schlag herrschte absolute Totenstille. Alle blickten zu der Archäologin, die auf das Soccer Tournament Regelwerk auf ihrem Schoss deutete.

„Keine Waffen?,“ wiederholte Zorro leicht lallend.

„Absolut keine Waffen.“

„Wie steht es mit Teufelskräften?,“ wollte Eric besorgt wissen.

„Sind erlaubt.“

„Andere Kampftechniken?,“ fragte nun auch Sanji.

„Sind erlaubt.“

„ZORRO IST GEARSCHT!,“ sangen auf einmal Sanji und Eric lauthals los und tänzelten um den grünhaarigen Schwertkämpfer, der plötzlich aufschrie und den beiden hinterher wetzte, um ihnen eine Lektion verpassen zu können die sich gewaschen hatte.

„Das ist nicht gut,“ flüsterte Nami.

„Wir müssen uns was neues überlegen,“ flüsterte auch Julia und sofort setzten sich die Beiden daran, ihre Entscheidungen noch einmal zu überdenken.

Doch eines war beiden Navigatorinnen klar: Ohne Waffen, würden sie nicht spielen!

Tag 2 – STROHHUT FC vs. JUVENTUS THRILLER BARK

* Kabine des STROHHUT FCs *
 

„Also Nami, welche Taktik hast du für uns?,“ fragte Ruffy und zog seine speziell von Lysop für ihn erfunden Fußballsandalen an, „Danke noch mal für die Spezialschuhe! Damit schieße ich massig Tore.“

„Kein Problem, ich bin doch ein Genie!“

Franky blickte seinen langnasigen Freund skeptisch an und warf ein: „Du hast doch einfach nur an Ruffys Sandalen Stollen angebracht.“

„Klappe jetzt. Ich sag euch nun wie eure Positionen sein werden: Nico Robin geht ins Tor für uns. Lysop, Franky und Chopper, ihr macht hinten in der Abwehr alles dicht…“

„OHNE WAFFEN SPIELE ICH NICHT! ICH MACH LIEBER DEN TRAINER!,“ kreischte Lysop und zitterte wie ein angestupster Wackelpudding.

„Klappe, du spielst. Sonst bekommst du es mit mir zu tun.“

„OK Nami, das ist ein Argument,“ kam es erneut von dem Schützen mit dumpfer Stimme.

„Also weiter im Text. Brook spielt im Mittelfeld und Ruffy wird mit Sanji und Zorro den Sturm übernehmen.“

„Ich mach alles für dich, Nami-swan!“

Herzchenwolken auspaffend, drehte sich Sanji um die Navigatorin.

„Yohohoho~! Ich auch, wenn du mir dein Höschen zeigst,“ sprach das Skelett.

Und die Antwort seitens Nami war klar und verständlich: Ein kräftiger Schädelknochen brechender Tritt.

„Milch bitte. Yohohoho~!“

„Und was machst du?,“ wollte Zorro von eben dieser danach wissen.

„Na was wohl. Ich bin eure Trainerin. Ihr spinnt doch, wenn ihr denkt dass ich ohne meine Waffe spiele!“

„Aber sag mal. Haben unsere Gegner überhaupt so viele Spieler?,“ fragte Lysop als ihm auffiel das sie mit ihrer geballten Spielstärke antraten.

Nami sah noch einmal auf den Zettel in ihrer Hand und meinte dann nachdenklich: „Laut meiner Benachrichtigung vom Schiedsrichter, haben unsere Gegner tatsächlich acht Spieler angegeben.“
 

* Kabine von JUVENTUS THRILLER BARK *
 

„Kishishishi. Hogback wie steht es mit unseren neuen Männern?“

„Fosfosfos. Natürlich Moria-sama. Wir haben rechtzeitig die vier neuen Zombies fertig bekommen. Sie werden für Sie als Fußballspieler dabei sein.“

„Nun ja, drei sind leider nur durchschnittliche Qualität, auch wenn einer uns ‚geschenkt’ wurde. Aber bei einem haben wir ja einen Glücksgriff machen können. Kishishishi.“

„Ja, fosfosfos.“

„Kishishishi.“

„Fosfosfos.“

„Kishishishi.“

„Fosfosfos.“

„Ich wünschte ihnen würden alle Zähne ausfallen.“

„FOOOOOOS! WIE KANNST DU DIR NUR SO ETWAS WÜNSCHEN, CINDY-CHAN?!“
 

* Kommentatorenkabine *
 

„Ich begrüße sie zum zweiten Tag des Grand Line Soccer Tournaments,“ vernahmen die Zuschauer die Stimme von Chris, „Meine Kollegin Natalie kann leider - *hust* vorsicht Lüge *hust* - nicht anwesend sein. Sie ist kurzfristig behindert… äh… verhindert. Wir werden an dich denken, Natalie!“

„Schnuckelchen, wohin soll ich diese geknebelte Schrulle packen?“

„Du Trottel, die Teleschnecken sind doch an! Steck sie erst einmal in den Schrank. Später versenken wir sie im Meer.“

„Ist gut. Un, deux, trois!“

„Also, wo war ich stehen geblieben? Ach ja. Heute trifft eine der großen Favoritenmannschaften auf die zweiten Außenseiter des Turniers. Strohhut FC gegen Juventus Thriller Bark. Angeblich sollen letztere illegale Spielereinkäufe betrieben haben und waren daher schon vor Beginn des Turniers stark in Kritik geraten. Ich bin gespannt mit welchen Leuten sie heute den Platz betreten werden!“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

Es war soweit. Die Strohhutbande hatte sich perfekt auf ihre Gegner eingestimmt, doch wussten sie nicht, was sie erwarten würde. Schließlich schienen Moria und Hogback neue Zombies erschaffen zu haben, um ihre Reihen aufzufüllen.

„Also, ich bitte die Kapitäne beider Mannschaften zu mir,“ rief Gimon, Schiedsrichter des zweiten Spieltages.

Während Ruffy und Absalom sich zu dem kleinen Mann, eingequetscht in einer Kiste, begaben, hörte man Sanji laut lachend schreien: „Zorro, schau mal. Dein Marimo-Bruder!“

„Klappe, Kochlöffel.“

„Soll ich dir auch eine Kiste holen?“

„Ich sagte Klappe, blöder Suppenversalzer!“

Der Blondschopf schmiss sich lachend zu Boden und kugelte dort auf dem Rücken herum.

„Wer bekommt Kopf?“

„Ich möchte Kopf,“ schrie Ruffy aufgeregt, woraufhin Absalom schnurrte: „Rrrrr, dann nehme ich Zahl.“

Der Grünhaarige warf die Münze hoch, fing sie auf und zeigte sie Allen.

„Strohhut FC hat Angabe und Juventus Thriller Bark Seitenwahl.“

Beide Seiten nahmen ihre Plätze ein und funkelten sich gegenseitig an. Nami – als Trainerin der Strohhüter – begutachtete dabei die vier neuen Zombies. Einer von ihnen, der einzige Abwehrzombie, sah wie ein älterer Glatzkopf aus und hatte sich offensichtlich in ein Betttuch verheddert, oder hatte er sich absichtlich darin eingewickelt?

Dann waren da noch zwei Zombies im Mittelfeld. Einer von ihnen hatte ein seltsames Glitzeroutfit an, eine halbseitiges, schmalzige Lockenfrisur und dazu noch einen Mundschutz. Sein Partner dagegen zappelte auf seltsame Weise herum. Immer wieder schob er seine kerzengerade gestreckten Arme übereinander und biss sich mit aller Kraft auf die Unterlippe.

Der letzte Zombie, der mit Absalom im Sturm positioniert worden war, schien irgendwie verwirrt. Sein nackter Körper war nur am Unterleib von einem Lendenschutz bedeckt und übersäht von unzähligen Narben.

„Drei von denen kennen wir doch,“ meinte Nami überrascht.

„Das habe ich auch eben gedacht,“ rief Lysop aus der Verteidigung heraus.

„Fosfosfos, dies sind unsere neusten Zombies. Verteidigungszombie Cäsar, Mittelfeldzombie eins Gedavek und Mittelfeldzombie zwei Michael J, so wie Sturmzombie Lene!“

Entsetzt kreischte Lysop: „WUSSTE ICH ES DOCH!“

„Die haben Zombies zu Jacko, Gedatsu und Enel?!“

„Enels Zombie kann gefährlich sein. Aber in der Zombieform kann er keine Teufelskräfte nutzen, das ist unser Vorteil,“ meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an.

„Cäsar?,“ nuschelte Franky nachdenklich.

„Was ist los, Franky?“

„Ich glaube ich kenne auch diesen Cäsar. Das könnte der Zombie von diesem Nero sein, den ich damals auf dem Puffing Tom bekämpft habe.“

Sprach der Cyborg zu dem kleinen Elchsmenchen.
 

* Irgendwo außerhalb des Neue Welt Stadiums *
 

„Gut, dass ich diesen Versager Nero los bin,“ grummelte Spandam, während er sich eine Taktik fürs nächste Spiel überlegte.

„Chapapapa. War es nicht gemein, ihn an diesen mysteriösen Doktor zu verschenken?“

„Überhaupt nicht!“

„Sir, das ist sexuelle Belästigung.“

„WIESO JETZT SCHON WIEDER?!“
 

* Auf dem Fußballfeld des Neue Welt Stadiums *
 

Gimon pfiff in seine Trillerpfeife und somit begann die erste Halbzeit des zweiten Fußballspiels des großen Turniers. Zorro spielte Sanji den Ball zu, der sofort auf das gegnerische Tor zustürmte. Seine beiden Teammitglieder waren stets in seiner Nähe, um ihm notfalls helfen zu können. Es dauerte auch nicht lange, bis der komische Tarzanverschnitt von einem Zombie auf Sanji zustürmte.

„Das ist ja grotesk!,“ entfleuchte es diesem und so passte er schnell, und auch angeekelt, zu dem grünhaarigen Schwertkämpfer.

„Und vergiss nicht Zorro! Den Ball mit den Händen zersäbeln ist verboten!“

„Was soll der Mist jetzt, Nami?!,“ fragte dieser verwirrt und drehte sich zu der Navigatorin.

Dadurch abgelenkt, merkte er nicht wie der Ball an ihm vorbeikullerte und auf einmal wie von Geisterhand in Richtung Tor der Strohhüter abdrehte.

„DU VOLLTROTTEL HAST DEN BALL VERLOREN!,“ keifte Nami, doch wollte sich Zorro dies nicht bieten lassen und schrie zurück: „KLAPPE! DU HAST MICH DOCH ABGELENKT!“

Absalom nutzte seine Chance, dass einer der gegnerischen Stürmer sich mit deren Trainerin stritt aus und stürmte diesem davon. Jedoch konnte er erkennen, dass Ruffy und Sanji versuchten ihn in die Zange zu nehmen. Von beiden Seiten rannten sie auf ihn zu. Schließlich wussten sie ja wo er war, da der Ball deutlich sichtbar war. Plötzlich blieb dieser aber einfach liegen. Absalom musste stehen geblieben sein, doch wieso?

Als dann der Ball auf einmal verschwand, war es dem Blondschopf klar, während sein Kapitän jedoch nur zu Schwärmen begann. Ersterer wand sich sofort an Gimon: „Schieri, der hat den Ball sicher in die Hand genommen, um ihn auch unsichtbar zu machen!“

„Ich sehe nichts.“

„JA! ACH NE! SAG BLOß!,“ kam es von dem Strohhutsmutje.

Auf einmal begann Chopper mit seiner Nase zu zucken.

„Was ist los, Chopper?“

„Ich glaube ich kann ihn riechen. Oder hast du wieder gefurzt, Lysop?!“

„EINMAL MACHT MAN DAS AUF THRILLER BARK UND SCHON HÄNGT DAS EINEM EIN LEBEN LANG AN!“

„Wo ist er denn, Chopper?,“ wollte nun auch Franky wissen, aber anstatt zu antworten rannte Chopper nur drauf los.

Er war einige Schritte gerannt, da blieb er abrupt stehen, streckte sein Bein aus und plötzlich schien jemand über eben dieses zu stolpern.

„Rrrrrrraaahr,“ kam es vom dem Unsichtbaren, der zu Boden stürzte wie ein gefällter Baum und dabei den Ball aus den Händen verlor.

Dieser wurde daraufhin wieder für alle sichtbar. Gimon, der nun auch erkannte das Absalom den Ball tatsächlich in den Händen gehalten haben musste. Sofort blies er in seine Trillerpfeife und forderte den Ball. Er legte ihn auf die Stelle, wo Absalom ihn verloren hatte und gab dann den Strohhütern den Freistoß.
 

Franky machte sich bereit diesen auszuführen, als Ruffy plötzlich rief: „Franky! Schieß so hoch in die Luft wie du kannst.“

„Alles klar!,“ meinte dieser und zeigte seinem Kapitän den erhobenen Daumen.

Er nahm kurz Anlauf, spurtete heran und trat mit aller Kraft zu. Der Ball flog in einem hohen Bogen in die Luft, so dass niemand heran kam. Niemand?

„Gum-Gum Fallrückzieher!“

Der Gummijunge sprang, mit dem Rücken zum gegnerischen Tor gewandt, einen Rückwärtssalto und schleudert dabei sein rechtes Bein mit aller Kraft in die Luft. Durch die Kraft der Saltodrehung wurde es immer weiter nach oben gezogen und machte dabei einen gigantischen Bogen. Zielsicher traf Ruffy den Ball – etwas was keiner seiner Gegner erwartet hatte – und schoss die lederne Kugel auf das Tor von Juventus Thriller Bark. Der Ball stürzte auf eben dieses hinab, wie ein kleiner Meteor auf die Erde. Er bildete sogar denselben Feuerschweif, wie ein solches Weltallgeschoss.

„FOOOOOOS!,“ schrie Hogback währenddessen, unfähig sich irgendwie zu rühren.

Ein Fehler wie er kurz darauf bemerkte, da der Ball punktgenau auf ihn zusteuerte und ihn in der Magengegend traf. Der seltsame Arzt war nicht stark genug die Wucht abzufangen und so wurde er mit aller Gewalt hinter die Torlinie und in das Tor selbst geworfen.

Augenblicklich pfiff Gimon und verkündete: „1:0 für Strohhut FC!“

„Gut gemacht, Ruffy.“

„SUUUUUUPER!“

„Ruffy, das war toll.“

Jubelten die drei Abwehrspieler von ihrer Position aus. Auch Zorro und Brook waren erleichtert über den Führungstreffer. Nur Sanji schloss sich den Jubelausrufen nicht an. Er blickte mit wutverzerrtem Gesicht zu Absalom, der sich bereits wieder unsichtbar machen wollte, für den nächsten Ansturm. Gigantische Flammen umhüllten den Smutje, der von ihnen scheinbar nicht einmal angesengt wurde.

Zorro betrachtete kurz das Schauspiel und meinte dann: „Gleich digitiert er in einen… Salzstreuer!“

Ruffy, Brook, Lysop und Chopper begannen schallend zu Lachen, bei dem Gedanken daran wie Sanji als Salzstreuer wohl aussehen würde. Dieser richtete nun aber seine gestaute Wut, auf seinen ewigen Rivalen innerhalb der Bande. Dabei wurde das Feuer, das um ihn herum brannte, sogar noch größer. Der Schwertkämpfer glaubte sogar kurz die Silhouette eines mächtigen Kriegers in diesen Flammen zu sehen. War das schon wieder…?

„Gleich verwandelt er sich in eine Leiche,“ knurrte Zorro danach um sich wieder Sanji zu zuwenden und griff dorthin, wo eigentlich seine drei Schwerter sein sollten.

Jedoch griff er ins Leere. Er hatte sie ja nicht in dieses Spiel mitnehmen dürfen. Keine gute Grundlage für ihn. Dann ertönte aber Namis Stimme und damit seine Rettung: „Sanji, hör auf damit!“

„Jawohl, Nami-swan~!“

Der Blondschopf eilte zu seiner Angebeteten und tänzelte vor ihr am Spielfeldrand. Schließlich durfte er es nicht verlassen, es sei denn er würde ausgewechselt werden. Plötzlich tauchte Zorro überraschend hinter ihm auf und rief lautstark, während er den Smutje zum Rest der Bande umdrehte: „ER HAT SICH NUN TRANSFORMIER!“

„OOOOOOOOI,“ kam es vom Rest der Mannschaft.

„IN EIN HERZ!,“ dabei deutete der Schwertkämpfer mit seinem Zeigefinger auf Sanjis sichtbare Auge, welches in der Tat die Form und Farbe eines kleines Herzchens aufwies.

„SCHNAUZE, SCHWERTFUCHTLER!“

Doch ehe sie sich prügeln konnte, verpasste ihre Trainerin den beiden links und rechts eine kräftige Kopfnuss.

„Spielt und zankt euch nicht wie die kleinen Kinder!“

Erst jetzt richtete sich die Aufmerksamkeit aller wieder auf das Spiel. Doch der Ball lag nicht am Platz. Alle Strohhüter sahen zu ihrem Tor und bekamen nur noch mit, wie Lene mit aller Kraft auf das Tor schoss.

„ICH BIN EIN GOTT! DAS HEIßT DU MUSST DEN BALL DURCHLASSEN! Yaaahahaha!“

„Dos Fleur – Catch.“

Aus der Torlatte wuchsen zwei Arme und fingen den Ball ab, bevor dieser im Netz landen konnte. Entsetzt blickte Lene zu Robin, die in einem Liegestuhl vor dem Tor saß und ein Buch las.

„ERLEBE DIE STRAFE GOTTES!“

Stille.

Alle warteten.

„Irgendwie hab ich das Gefühl, das jetzt etwas hätte kommen müssen,“ sprach Lene dann und kratzte sich am Kinn.
 

„Herr Schiffsarzt, hier bitte,“ meinte Nico Robin und warf Chopper mit einem zuckersüßen Lächeln den Ball zu.

Dieser wuchs von seiner kleinen putzigen Form mit einem Male zu einem wahren Hünen heran und fing den Ball mit der Brust auf. Kaum tippte der Ball auf den Boden auf, rannte er mit den anderen beiden Abwehrspielern auf das gegnerische Tor zu. Ein weiterer gefürchteter Angriff des Teufelsdreiers.

Plötzlich rief die Navigatorin und jetzige Trainerin in einem Wutanfall: „WIR SIND HIER NICHT BEI DEN KICKERS!“

Zur selben Zeit sprach Julia aus den Zuschauerreihen: „WIESO KLAUT DIE JETZT MEINEN RUNNING GAG?!“

Doch Chopper, Franky und Lysop – der ein Stück weiter hinter den anderen Beiden rannte – ließen sich nicht beirren. Auf einmal tauchte dann aber Gedavek vor Chopper auf. Das angebliche Haustier der Strohhüter erschrack zwar, bemerkte dann aber dass irgendwas mit seinem Gegner nicht stimmte.

„An mir kommst du nicht vorbei,“ dachte Gedavek und schob erneut seine ausgestreckten Arme immer wieder übereinander.

„FOOOOOOS! DU MUSST DEN MUND AUFMACHEN WENN DU REDEST!“

„Ach ja, stimmt ja!,“ stellte Gedavek überrascht fest und Chopper nutzte die Gunst der Stunde, um den Ball zu Lysop zu passen.

„Ich wünschte, sie würden auch für immer schweigen…“

„Aber Cindry-chan!“

„… als Leiche.“

„FOOOOOOS! SOWAS SAGT MAN DOCH NICHT!“

Lysop stoppte den Ball und blickte entsetzt zu Chopper, als wolle sein Blick sagen: „Warum ich?“

Doch dann raffte der Schütze seinen Mut zusammen und wetzte nach vorne los. Er war schließlich der zielsicherste von ihnen allen. Der Schütze der Mannschaft. So ein Tor schoss er doch mit Leichtigkeit. Es war ja auch eine Schussform.

„Sniffsniffsniff, Rasur,“ hörte die Langnase nur noch und da stand wie aus dem Nichts schon Cäsar vor ihm.

„AAAAH! SALT STAR!,“ erschrak dieser, holte blitzschnell ein Gummiband hervor – welches über seinen Daumen und Zeigefinger gespannt war – und flitschte einen Salzkristall in den Mund des Zombies.

Dieser röchelte kurz, ehe sich der Schatten löste und davon flog, zurück zu seinem eigentlichen Besitzer.

„HAHA! Legt euch niemals mit Käpt’n Lysop an. Ich werde auch der ‚Zombieschreck’ genannt!“

„Unglaublich Lysop,“ jauchzte Chopper, doch dann ertönte auf einmal die Trillerpfeife.

Gimon tapste zu dem langnasigen Schützen und zeigte ihm die gelbe und dann die rote Karte: „Illegaler Waffengebrauch. Runter vom Platz!“

Entsetzt blickte Nami zu Lysop, der fröhlich tänzelnd und hüpfend vom Platz ging.

„Wir hatten einen Vorteil und du hast es vermasselt!“

„Aber Nami, wir hatten den Vorteil nur, weil ich es vermasselt habe,“ wehrte Lysop sich, bevor die Faust der Navigatorin donnernd auf dessen lange Nase traf.

„Freistoss für Juventus Thriller Bark.“

Während Gimon den Ball hinlegte, eilte Michael J zu Lene und begann diesen mit seinem messerscharfen Pendel zu hypnotisieren: „Du spielst ab sofort wie der italienische Nationalspieler Luca Toni! 1… 2… Michael J!“

Plötzlich drehten sich beide Zombies zu Ruffy um, stürmten auf diesen zu und kurz vor ihm ließen sie sich ins Gras fallen.

„MEIN KOPF!,“ schrie Lene und hielt sich das rechte Knie.

„MEIN KNIE!,“ schrie auch Michael J und hielt sich den Kopf.

Zum wiederholten Male blies Gimon in seine Trillerpfeife und meckerte: „ZWEI SCHWALBEN! BEIDE VOM PLATZ!“

„FOOOOOOS! WIR DEZIMIEREN UNS SELBER!“

Damit musste Juventus Thriller Bark mit fünf Spielern gegen die nun deutlich stärkeren sieben Topleute von Strohhut FC ankommen. Gedavek begab sich zum Ball, um den Freistoß auszuführen. Schwungvoll holte er mit dem Bein aus und trat mit aller Kraft zu, jedoch ganz knapp über den Ball hinweg, so dass dieser nur ein Stück nach vorne kullerte.

„FOOOOOOS! DU MUSST DAS BEIN ANWINKELN, WENN DU SCHIEßEN WILLST!“

„Ach ja, stimmt ja!,“ musste dieser wieder feststellen und ehe er noch hatte reagieren können, war bereits Brook zur Stelle und schnappte sich den Ball.

„Yohohoho~! Als Gentleman weiß ich immer meine Chancen zu nutzen.“

„Das hat doch nichts mit dem Dasein eines Gentlemans zu tun!,“ rief Sanji von der andere Seite des Spielfeldes aus.

Schweigend rannte der Knochenmensch mit dem Riesenafro noch ein Stück, bevor er sich erneut zu Wort meldete: „Skull Joke! Yohohoho~!“

Und erneut brüllte Sanji zornig: „DA WAR DOCH NICHTS MIT KNOCHEN DABEI, WAS DAS RECHTFERTIGEN WÜRDE!“

Mit einem geschickten Lupfer, umspielte Brook Cindy-chan und schoss den Ball in Richtung Tor. Es sah so aus, als würde der Ball in die linke Ecke fliegen, weshalb Hogback genau dorthin sprang. Doch auf einmal driftete der Ball im Flug nach rechts und es sah schon so aus, als würde es ein Tor werden. Juventus Thriller Bark hatte aber das sprichwörtliche Glück gepachtet. Die Lederkugel knallte gegen den Pfosten und prallte weg. Leider währte das Glück nicht lange, da bereits Sanji zur Stelle war.

„Volley Shoot!“

Sanji lag förmlich seitlich in der Luft, holte mit dem rechten Bein aus und trat zu. Die Wucht reichte aus, um ihn so zu verformen dass er aussah wie einfliegender Strich. Und er flog genau auf Hogback zu.

Dieser schrie noch ein entsetztes „FOOOOOOS!“ ehe der Fußball gegen sein Gesicht krachte und danach einfach ins Tor fiel. Hogback selbst aber überschlag sich mehrfach in der Luft ehe er mit dem Bauch voran auf den Rasen krachte. Mit letzter Kraft richtete er sich ein Stück auf und spuckte einige seiner Zähne aus.

„Das 2:0 für Strohhut FC,“ bestimmte Gimon und gab Absalom den Ball für den Anstoß, nachdem er ihn sich geholt hatte da Hogback dazu nicht in der Lage war. Anschließend fragte er ihren Trainer Gecko Moria: „Braucht ihr einen neuen Torwart?“

„Kishishishi. Dies ist vorerst nicht notwendig.“

„Ist in Ordnung,“ meinte Gimon, sah auf seine Uhr und pfiff dann zweimal in seine Pfeife, „Die erste Halbzeit ist beendet. Halbzeitpause!“
 

* Spielfeld – Halbzeitpause *
 

„Welch erstaunliche erste Halbzeit. Das war einfach grandios und wir können uns schon jetzt auf den restlichen Verlauf des Spieles freuen. Und bevor ich es vergesse: Unsere Linienrichter wurden gesponsert von Konoha-Industries.“

„NARUTO HAT HIER NICHTS VERLOREN! ALLMÄHLICH REICHT ES ABER!,“ schrieen Nami und Julia und versuchte in die Kommentatorenkabine einzubrechen, um den armen Chris zu vermöbeln.

„AAARGH, BLEIBT MIR BLOß WEG, IHR SCHRECKSCHRAUBEN!“
 

* Tor von Juventus Thriller Bark – Halbzeitpause *
 

„Fosfosfos. Genau hier. Ihr dummen Zombies! Ich sagte hier. Stellt genau hierher meinen Tisch und Stuhl hin und wo ist Cindry-chan?!“

Hogback dirigierte einige Zombies herum, da er vorhatte vor seinem Tor zu essen. Nachdem sein Tisch aufgebaut worden war und er auf seinem Stuhl platz genommen hatte, wartete er nur noch darauf, dass seine persönliche Assistentin das Essen brachte. Die Fans unterdessen aber konnten Hogbacks frevelhaftes Verhalten nicht tolerieren und bewarfen ihn mit Wasserflaschen und Tomaten, während sie ihn ausbuhten. Letztere waren vor dem Spiel von Chris verkauft worden, da dieser gewusst hatte, dass es dazu kommen würde. Er hatte auf diese Weise – durch den Missbrauch seiner Gabe – sehr viel Geld machen können.

Inzwischen erschien auch Cindry-chan, die ein Brett trug auf dem sich ein kleiner Berg Lasagne befand. Als Hogback dies erblickte, meinte er entsetzt: „Cindy-chan, gewöhn dir doch endlich an Teller zu benutzen.“

Anstatt zu antworten, kippte sie das Holzbrett einfach um und die noch sehr heiße Lasagne drohte auf den Schoss des Arztes zu fallen. Dieser konnte den Schmerz bereits im Geiste spüren und schrie daher schon laut auf. Doch wider erwarten landete nichts auf seinem Schoss. Er blickte an sich herunter und sah nur noch, wie Ruffys Kopf unter der Tischdecke wieder verschwand. Dessen Hals zog sich nämlich wieder zusammen und währenddessen versuchte Ruffy bereits das Verschlungene zu zerkauen.

„Der vergeudet auch kein Essen,“ knurrte Zorro nur kopfschüttelnd.

„Ausnahmsweise heiße ich sein Verhalten gut,“ mischte sich auch Sanji ein und zündete sich eine neue Zigarette an.

Auf einmal kreischte der Gummijunge aber „ARGH HEIß!“ und spuckte das Essen wieder aus, nur um danach der schmerzenden Zunge kühle Luft zu zuwedeln.

Sanji gefiel dies jedoch ganz und gar nicht. Er begann immerzu mit der Hacke seines rechten Beines auf den Hinterkopf des Strohhutkapitäns zu treten – wodurch dieser sich dauernd auf die Zunge biss – und brüllte dazu unentwegt: „DU HOHLSCHÄDEL! MAN SPUCKT KEIN ESSEN AUS!“
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

Sämtliche Spieler versammelten sich wieder und begaben sich auf ihre Positionen. Die zweite Halbzeit würde jeden Augenblick beginnen. Für Juventus Thriller Bark stand es sehr schlecht. Sie lagen zwei Tore zurück und genauso viele Spieler waren sie dem gegnerischen Team unterlegen. Aus diesem Grund hatte Juventus Thriller Bark auch umstrukturiert. Cindry-chan war zwar noch immer Abwehrspielerin und Gedavek weiterhin Mittelfeldzombie. Doch Perona war zu Absalom in den Sturm gestellt worden. Eine gefährliche Kombination.

Endlich begann die zweite Halbzeit mit dem schrillen Pfiff aus Gimons Trillerpfeife. Absalom fackelte diesmal nicht lange und schoss einfach auf das Tor zu, indem Robin saß. Und obwohl diese mit Leichtigkeit den Angriff hätte abwehren können, warf sich Ruffy dazwischen und blähte sich mit einem „Gum-Gum Ballon!“ auf. Wie eine Kugel sah er aus, als der Lederball in seinen Bauch prallte und zurückgeschleudert wurde.

Ruffy selbst wurde durch die Wucht auch weggeschleudert und drohte mit Sanji zu kollidieren. Doch dieser wollte dies nicht zulassen. Mit den Händen in den Taschen, trat er seinen Kapitän weg. Diesmal flog er in Richtung Zorros. Der Schwertkämpfer hatte aber genauso wenig Lust erschlagen zu werden und fegte daher mit einem kräftigen Handkantenschlag Ruffy weg. Dieses ständige hin und her schlagen wiederholte sich noch einige Male, bis es den beiden Strohhütern zu bunt wurde.

„NUN REICHT ES ABER! Armée de l'air - Power Shot!,“ brüllten beide und vollführten ihre gefährliche Kombo.

Sanji vollführte einen kräftigen Drehkick und Zorro sprang im rechten Moment auf dessen Bein, um weggeschleudert zu werden. Anschließend nutzte er einen kräftigen Handkantenschlag, um Ruffy mit aller Kraft in Richtung gegnerisches Tor zu schlagen.

„FOOOOOOS!,“ kreischte Hogback zum wiederholten Mal an diesem Tag und fürchtete bereits um sein Leben, als er sah wie sich jemand Ruffy in den Weg stellte.

Es war Gedavek, der sich den Ball schnappen wollte und dabei in Ruffys Flugbahn geriet. Es kam einer kleinen Bombenexplosion gleich, als die Beiden miteinander kollidierten. Das Ergebnis war, dass Ruffy unheimlich schwindelig und Gedavek KO in den Boden gerammt worden war. Der Weg war frei und daher ließen sich Zorro und Sanji nicht zweimal bitten. Gleichzeitig rannten sie los und konkurrierten darum, wer den Ball bekam und aufs Tor schießen durfte. Immer wieder luchsten sie sich gegenseitig das ersehnte Leder ab und kamen so nur Stück für Stück voran. Doch niemand auf dem Feld traute sich, sich ihnen in den Weg zu stellen. Sanji war letztendlich der, der zum Schuss kam, wurde aber von Zorro angerempelt, so dass der Ball nur gegen die Latte knallte und ihm hohen Bogen in die Luft flog. Der Schwertkämpfer gab nicht auf, wetzte auf das Tor zu, stieß sich vom Pfosten ab und sprang hoch in die Luft. Dabei hatte er die Sonne so perfekt im Rücken, dass Hogback geblendet wurde und sich die schmerzenden Augen hielt.

„Ich hoffe der Ball trifft sie am Schädel und schlägt ihnen diesen ein!,“ meinte Cindy-chan mit kühler Stimme.

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! SOWAS SAGT MAN NICHT!“

Während er dies rief, schlug er die Hände über den Kopf zusammen. Was sollte er nur machen, dass Cindry-chan ihn nicht mit solchen Worten strafte?

„36 Pound Head,“ ertönte es auf einmal aus der Luft, als Zorro mit seinem Kopf den Ball traf und dieser in Richtung Tor flog.

Doch war der Kopfball zu kurz geraten und knallte vor Hogbacks Füße auf den Boden. Zorro hatte aber Glück im Unglück – oder für Hogback Unglück im Glück – prallte der Ball ab und steuerte genau auf die Kronjuwelen des schrägen Arztes zu. Die Wucht die ihn traf war enorm. Wie konnte ein Mensch nur so einen Kopfball machen?!

„FOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOS,“ kreischte Hogback und mit jeder Sekunde wurde seine Tonlage höher und höher, was einiges über seinen Umstand sagte.

Die Kraft des Balles riss ihn mit und schleuderte ihn gegen die Latte. Bei diesem Aufprall knackte auch noch sein Rücken ziemlich laut. Ein weiterer ungünstiger Umstand.

„3:0 für den Strohhut FC und ich finde, ihr solltet langsam euren Torwart wechseln.“

„Kishishishi. Na gut. Holt Zombie Nr. 111,“ befahl Gecko Moria und fügte nach kurzem überlegen hinzu: „Und Zombie Nr. 33!“
 

Nach kurzer Unterbrechung wurden zwei neue Zombies hergebracht. Der eine trug Torwarthandschuhe, eine schwarze kurze Hose und ein graues T-Shirt. Moria stellte ihn als Oli vor. Der Andere hatte eine Art Ganzkörperstrampler an, der komplett quitsch-gelb war und an der Seite einen langen schwarzen Strich besaß. Dieser hieß Bruce.

„Kishishishi. Unsere ultimativen Waffen! Der beste Torwart der Welt und der beste Stürmer der Welt.“

„Ich bin deeeeeer Oli…“

„HUUUUUUUUUUUUA!,“ stieß Bruce dabei seinen Karateschrei aus, stemmte danach die rechte Hand gegen die Hüfte und stolzierte mit den Worten „Du musst sexy sein!“ aufs Feld.

„WAS SIND DAS FÜR FREAKS!,“ beschwerte sich das Publikum.

„Kann es weiter gehen?,“ wollte Gimon wissen.

Absalom trat leicht gegen den Ball, so dass dieser vor Ruffys Füße rollte. Verwirrt blickte dieser zu seinen Gegnern, die grinsend den Weg frei machten. Zorro, Sanji und Ruffy waren irritiert, dachten dann aber nicht weiter nach und griffen an. Als sie im Strafraum der Gegner waren, schoss Ruffy auf das gegnerische Tor, doch der seltsame Torwart fing den Ball mit Leichtigkeit ab. Einen Kaugummi kauend, lächelte er seine Gegner an und warf den Ball zu Zorro. Dieser stoppte ihn und sah zu dem neuen Zombietorwart Oli. Der vernarbte Zombie streckte die Hand aus und deutete seinem Gegner an, er solle ruhig schießen. Wütend fixierte Zorro die reche obere Ecke und schoss. Das würde definitiv ein Tor werden.

Doch dann war da diese Hand, eingepackt in einem Torwarthandschuh, die den Ball abfing. Oli hielt sich mit der anderen Hand an der Torlatte fest, während er mir der anderen den Ball gestoppt hatte.

„Was zum…,“ fluchte Zorro.

Nun war es an Sanji zu schießen. Er legte alle Kraft die seine Beine aufbringen konnten in den Schuss. Die Wucht war enorm. Während seines Fluges, riss die Wucht des Schusses den Boden auf und hinterließ eine deutliche Spur im Boden. Oli wusste zwar, dass dieser Angriff auf sein Tor der Stärkste von allen war. Aber auch, dass er nicht stark genug war. Mit beiden Händen packte er den Ball und stoppte erneut die Hoffnung auf ein viertes Tor.

„An mir kommt keineeeeeer vorbei! Lasst es. Sonst beiß ich euch den KOPF AB!“

Kaum hatte der Torwart seine Worte zu Ende gesprochen, warf er mit aller Kraft den Ball nach vorne, zu den drei Stürmern von Juventus Thriller Bark.

Aber gab es da noch genauso viele Spieler der Strohhüter – die nun gemeinsam in der Abwehr standen –, welche es zu überwinden galt.

„Negative Hollow!,“ verkündete Perona und erzeugte drei Geister, die auf Franky, Chopper und Brook.

Die letzteren beiden schafften es noch rechtzeitig zur Seite zu springen und der Attacke auszuweichen. Nur der Cyborg hatte zu spät reagiert und wurde so von einem der seltsamen Wesen ergriffen. Es flog einfach durch ihn hindurch und hinterließ einen gebrochenen Mann. Jammernd hockte er auf allen Vieren und sprach mit weinerlichen Stimme: „Es tut mir Leid. Ich bin so nutzlos. Wenn ich wiedergeboren werde, will ich eine Muschel sein.“

„Brook! Wir müssen diesen Zombie aufhalten!,“ rief Chopper, verwandelte sich in seine Double-Sprint Form und wetzte auf Bruce los der noch immer auf das Tor der Strohhüter zuwetzte.

Unterdessen versuchte der Knochenmann den seltsamen Stramplerträger aufzuhalten. Er zog seinen rechten Arm zurück, konzentrierte sich kurz und lies ihn dann mit den Worten „Aubade Coup Droit“ nach vorne schnellen. Bruce blieb tatsächlich kurz stehen, um sich den Afroträger in dessen seltsamen Pose anzuschauen.

„AAAAH! Ich habe ja gar nicht mein Shikomizue dabei. So kann meine Attacke ja gar nicht funktionieren. Yohohoho~!“

Inzwischen hatte der kleine Chopper Bruce erreicht, verwandelte sich diesmal in seine Double-Weight Form und attackierte seinen Gegner mit einem: „Heavy Gong!“

Bruce aber sprang hoch und vollführte – nachdem Coppers Attacke ins Leere gegangen war – einen Round-House Kick. Dabei traf er mit seinem Fuß genau Choppers Gesicht, wodurch dieser gegen Brook geschleudert wurde und beide KO auf dem Boden lagen.

Bruce begab sich in seine Kampfpose und lies ein lautes „HUUUUUUUUUUUUA“ verlauten. Anschließend drehte er sich schnell um und schoss blindlings aufs Tor zu. Zorro, Sanji und Ruffy – die es nicht mehr rechtzeitig bis zu ihren Gegnern geschafft hatten – hofften, dass Robin den Ball fangen würde. Diese blickte seelenruhig von ihrem Buch auf, verschränkte die Arme vor der Brust und meinte gelassen: „Dos Fleur – Catch.“

Zwei Arme wuchsen aus dem linken Torpfosten heraus, um den Ball aufzufangen, als dieser plötzlich stark abbremste und weiter in Richtung Tormitte abgefälscht wurde. Erschrocken riss die Archäologin die Augen auf, doch konnte sie nicht mehr reagieren. Der Ball presste sich bereits gegen das Netz.

„WAS WAR DAS?!,“ wollten sämtliche Zuschauer des Stadiums wissen, als sich plötzlich etwas vor dem Tor der Strohhüter ‚materialisierte‘.

Es war Absalom dessen rechte Gesichtshälfte schwer demoliert war. Scheinbar war er unsichtbar gewesen und war versehentlich – oder auch nicht? – von Bruce am Kopf angeschossen worden, weshalb der Ball abgefälscht worden war.

„Tor! 3:1 für die Strohhüter und das Spiel ist vorbei,“ rief Gimon und blies mehrere Male in seine Trillerpfeife.

Die Strohhüter jubelten, während sich Moria beschwerend an den kleinen Mann in der Kiste richtete. Dieser erklärte, dass sie einfach zu lange gebraucht hatten ihre Ersatzzombies zu holen. Damit war der Strohhut FC im Halbfinale und würde dort auf 1.CP NEUN treffen. Doch daran dachten Ruffy und Co. in diesem Moment nicht. Jubelnd lagen sie sich in den Armen und feierten ihren Sieg.

Tag 3 – ARSENAL FOXY vs. VIP GALAXY

* Kabine von ARSENAL FOXY *
 

„Ist Oma Speedy eingeschlafen?!,“ fragte Porsche leise die Taffe Tanni.

„Weiß nicht. War glaub ich keine gute Idee sie als Trainerin einzustellen.“

„Pehpehpehpeh! Dann sag ich euch jetzt einfach die Mannschaftsaufteilung,“ entschied Foxy nach weiteren fünf Minuten der Stille und des Anstarrens der alten Frau in ihrem Schaukelstuhl, begleitet von einem leisen pfeifenartigen Schnarchen.

„Big Bun unser Großer macht den Torwart. Dann können wir gar nicht verlieren. Porsche und Taffe Tanni machen hinten alles dicht, während Romeo und Hamburger im Mittelfeld spielen. Ihr könnt mir als Stürmer dann ab und an helfen. Pehpehpehpeh.“

„Das ist eine tolle Taktik, Oyabin!,“ lobte Porsche ihren Kapitän und gemeinsam lachte die Mannschaft lauthals los.
 

* Kabine der VIP GALAXY *
 

„HAHAHA! Zum Glück haben wir zwei neue Mitglieder in unseren Reihen zu verzeichnen. Arlong und Enel, da ihre Teams vom Strohhut FC in den Qualifikationsspielen rausgeflogen sind und sie sich an ihnen rächen wollen.“

„Shahahaha, genauso ist es Buggy,“ meinte der Haifischmensch.

„Wo ist überhaupt unser zweites neues Mitglied?!“

„Scheinbar ist er uns verloren gegangen,“ stellte Alvida fest.

„WIE BITTE?! Dann haben wir keinen Ersatzspieler mehr. Aber fandet ihr nicht auch, dass dieser Zombie Lene gestern, sehr stark wie unser neustes Mitglied Enel gewesen war?,“ Buggy zuckte kurz mit den Schultern und fuhr dann fort: „Egal. Also Alvida unsere liebe Trainerin. Wie sieht die geplante Aufstellung aus?!“

„Also: Unser Torwart ist Bellamy. Die Abwehr übernehmen Wapol und Don Creek. Für das Mittelfeld habe ich Käpt’n Black zugeteilt. Und im Sturm befinden sich Buggy und Arlong.“

„HAHAHA, sehr schön. Machen wir unsere Gegner fertig und reißen uns den Pokal an den Nagel!“
 

* Kommentatorenkabine *
 

„Liebe Zuschauer. Ich muss sagen, ich bin überwältigt von diesem Turnier. Nach einem wahren Niedergangs Gemetzel am ersten Tag und einem spektakulären Spiel am zweiten Tag, bin ich gespannt was wir heute zu sehen bekommen werden. Vor allem möchte ich mich noch einmal beim Strohhut FC für das grandiose Fest am gestrigen Abend bedanken. Eure Siegesparty war echt toll. Einfache spitzenklasse,“ Chris Stimme bebte regelrecht vor Freude, als er in seine Telefonschnecke sprach.

„Sag mal, mein Lieber. Wollten wir nicht die Schrulle versenken?“

„Die hab ich ganz vergessen.“

„Ist die noch im Schrank, Schnuckelchen?“

„Ich denke mal schon. Hat sie überhaupt jemand seit gestern gefüttert?!“

„Ich nicht. Ich glaub die wird nun einige psychische Störungen davon getragen haben. Un, deux, trois!“

„Ist eh egal, sobald wir sie ver… Verdammt! Der Schrank ist leer?!“

„WAS?! So weit kann das Zuckerschnäuzchen auch noch nicht gekommen sein. Wir müssen sie finden!“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

Alle warteten gespannt auf den Schiedsrichter, der für dieses Spiel zugeteilt worden war. Doch bisher war er noch nicht aufgetaucht. Das Spiel hätte eigentlich schon vor zwanzig Minuten beginnen müssen. Wo blieb dieser denn nur?!

„AAAAAAAAAAAAAAAAH!,“ ertönte auf einmal ein weiblicher Schrei und aus der Luft fiel eine Frau herunter, die in einer megacoolen Pose landete und dabei ein kraterartiges Einschlagsloch verursachte.

„Puh, überlebt. Ich reiße nie wieder mit diesen Kanonenfässern. Wenn ich diesen Riesenaffen noch einmal erwische, hau ich ihm die Rübe voll,“ meckerte die weibliche Person, während sich der Staub lichtete.

„Nun auch Donkey Kong,“ wimmerte Julia nebenbei kaum merklich.

Sie und ihr Team mussten doch zuschauen, wer ihre nächsten Gegner waren, doch wurden die Nerven der armen Navigatorin auf eine harte Probe gestellt.

Als sich die Fremde inzwischen aufrichtete und elegant auf dem Fußballfeld umher schritt – als suche sie Etwas oder Jemanden –, ertönte auf einmal aus den Reihen der Zuschauer laute Musik.

„I’m too sexy for my Shirt…“

Empört drehte sie sich um und erblickte zielsicher ihr Opfer. Es war ein alter, zwergenhafter Mann. Lüstern blickte er zu ihr. Er hatte sich sogar bereits zwei Wattebäuschchen in die Nase stopfen müssen, welche inzwischen auch schon vollkommen rot waren durch das viele Blut.

„Happossai!,“ brüllte die Fremde empört, ergriff sich den Fußball in der Spielfeldmitte und schoss mit der Wucht eines Buster Call Anschlags perfekt in das Gesicht der Zwergs. Die meisten Zuschauer hatten sich vor dem Angriff in Sicherheit bringen können, denn die Wucht hatte ausgereicht ein Stück der Zuschauertribüne in Schutt und Asche zu legen, doch gab es immer noch Dutzende Verletzte unter den bezahlenden Gästen zu beklagen.
 

„Wow… die kann mir sicher noch einiges beibringen,“ lobte Nami anerkennend und Julia nickte nur zur Bestätigung.

Die Männer beider Teams beteten jedoch, dass sich diese drei Frauen niemals zu einem Plauschchen zusammen finden würden. Auf einmal bewegten sich einige Trümmer und der alte Mann tauchte darunter auf. Auf seinem Rücken hatte er eine Art Beutel gefertigt aus einem Tuch, aus dem mehrere Unterwäschestücke quellten. Sie gehörten allesamt Frauen. Zum Beispiel Kiki, Lauri, Robin… Kimiko… Nami… Julia… und von der Fremden…

Kann jemand dem Mann sagen, dass er so eben den größten Fehler seines Lebens gemacht hat?!

„WOHER HAT DER UNSERE UNTERWÄSCHE STÜCKE!,“ schrieen die letzten Drei im Chor und der Himmel verdunkelte sich mit einem Male.

Das siebte Zeichen des Weltuntergangs war eingetreten. Die apokalyptischen Reiter machten sich bereit. Sie, die Boten der Hölle hatten schon so lange auf diesen Tag gewartet. Sie, die viele als Monster ansahen mit den Namen: Julia, Nami, Michi und Angela Merkel. Die vierte im Bunde war jedoch momentan außer Haus, weshalb Robin kurzfristig für sie einsprang.

„Sagt mal,“ fragte Eric an seine Freunde gewandt, „findet ihr nicht auch, dass wir vom Thema abkommen?!“

Diese nickten nur, zuckten dann aber erschrocken zusammen, als man Nami schreiende Stimme hörte: „ROBIN! MACH MIT DEM ALTEN SACK DASSELBE WIE MIT FRANKY!“

Dieser wimmerte bei dem Gedanken an die damaligen Ereignisse kurz, während Robin lächelnd nickte und die Arme vor der Brust verschränkte. Plötzlich wuchsen an Happossais Seiten zwei Arme hervor und griffen plötzlich in den Bereich zwischen seinen Beinen und drückten kräftig zu. Doch statt vor Schmerz aufzuschreien, blickte dieser nur Robin verdutzt an.

„Tut mir Leid, er ist zu klein,“ entschuldigte diese sich schließlich bei den beiden Navigatorinnen, welche von einer dunklen Aura umhüllt waren.

„Schon gut,“ begannen sie zu sprechen in einer Tonlage, als seien sie von einem finsteren Höllendämon der Obersten Sphäre besessen, „überlass das uns. Er wird das nicht überleben. Versprochen. Denn NIEMAND fasst UNSERE Unterwäsche an!“

Als sie auf ihn zustürmten, schrie er. Schrieen sie. Schrieen die Zuschauer.

„Sind wir hier bei diesen Rabin Rabbits, oder was?!,“ fragte Blade.

„Wovon sprichst du?,“ fragte Jack verdutzt.

„Keine Ahnung, wollte nur mal was sagen, damit ich hier auch nicht vergessen werde.

„Ach so,“ antwortete der Musiker der Kettenpiratenbande.

Unterdessen hatte sich Foxy an die Fremde gewand – die sich als Michi, die Sucherin vorgestellt hatte – um sie als Schiedsrichterin für das Fußballspiel einzuspannen.

„Ich bin nicht der Schiedsrichter. Ich bin nur auf der Suche nach Adi Keller. Ich bin hier echt nur zufällig.“

„Pehpehpehpeh. Egal, wir brauchen einen Schiri, also machst du den nun,“ meinte Foxy und drückte ihr die Trillerpfeife in die Hand.

Ein Schiri mit nicht einmal dem kleinsten Funken Fußballverständnis. Inzwischen hatte der Schnösel unter Foxys Mannen sich Michi etwas genauer angesehen. Ihm gefiel was er dort sah.

„Höhö, die sieht doch mal toll aus. Die muss ich…,“ doch ehe Romeo hatte zu Ende sprechen können, geschweige denn wie geplant seine Teufelskraft nutzen, zischelte Michi ihn wütend an: „Wag es und du gehst heute als Frau nach Hause.“

Von unbändiger Angst ergriffen, schluckte der Schönling schwer und nickte nur vorsichtig. Aber weitergaffen konnte er ja. Schließlich war sie es, die dort in total engen und kurzen Lara Croft ähnlichen Klamotten herumstand.

Plötzlich ertönte es aus dem Publikum: „ZIEH DIR WAS RICHTIGES AN! DAS IST HIER KEIN PORNO!“

„SHY GUY! SETZ DICH GEFÄLLIGST HIN!,“ meckerten Moss und Kiwi ihrerseits über den Schiffsbauer, mit dem hochroten Kopf.

Auf einmal tauchte hinter diesem aber eine mysteriöse Gestalt in einem schwarzen Umhang und mit einer Fuchsmaske hinter Pauly auf, schnappte sich diesen und verschwand so schnell wie er gekommen war.

„Das mein Freund immer übertreiben muss,“ nuschelte Michi seufzend.
 

* Am Hafen der Insel *
 

„NEEEEIN! ICH BIN DOCH ZU JUNG ZUM STERBEN!,“ flehte Pauly um sein Leben.

Der Maskenträger hatte seine Füße mit einem Betonklotz versehen und seine Hände auf den Rückengebunden.

„Das ist deine Strafe!,“ entschied er und schubste Pauly anschließend ins Wasser.

Danach drehte er sich um und machte sich auf den Weg zurück ins Stadium, um sich jeden zu schnappen der etwas Falsches über seine Freundin sagte. Er merkte dabei nicht, dass Pauly gar nicht sank. Michis Freund hatte ihn nämlich versehentlich vom Steg auf einen Felsen direkt darunter geschubst, wo dieser nun mit kalkweißem Gesicht stand. Sein Herz klopfte wie wild und seine Hose war ungünstiger Weise nun auch ein wenig feuchter.

„Muss hier weg,“ nuschelte der Blondschopf und sprang mit dem Beton an den Füßen und aller Kraft die er aufbringen konnte zurück auf den Steg.
 

* Wieder beim Spielfeld im Neue Welt Stadium *
 

„Na gut, ich mach den Schiri, wenn ihr mir danach sagt, wo ich Adi Keller finde. Also was muss ich nun eigentlich machen?!“

„In die Trillerpfeife pfeifen,“ meckerte Buggy genervt.

„Ah… ok…“

Zum Glück hatten beide Teams schon die Seiten und das Vorrecht zum Anstoß ausgelost. So mussten sie nicht Michi erklären, wie dies ging. Während VIP Galaxy Anstoß hatten, hatte Arsenal Foxy Seitenwahl gehabt.

Michi sah sich kurz die Pfeife skeptisch an und blies dann mit aller Kraft hinein. Genau in Buggys Ohr.

„WAAAAAAH!“

„Upsi. Entschuldigung.“

Foxy erkannte seine Chance, streckte seinen Arm aus und rief: „Slow Beam!“

Sein seltsamer Strahl hüllte Buggy ein und verlangsamte diesen für ganze dreißig Sekunden.

„Pehpehpehpeh. Das geschieht dir Recht, wenn du nicht aufpasst,“ spottete Foxy und dribbelte los.

„Los Romeo! Manipulier die Trainerin von denen und die Schiedsrichterin,“ verlangte Porsche aus der Abwehr heraus, doch als der Schnösel zu Michi sah und ihren bösen Blick, rief er nur kleinlaut zurück: „Lieber nicht!“

„DU FEIGLING BIST TOTAL NUTZLOS!,“ meckerte die Taffe Tanni.

„Klappe!,“ warf Romeo zurück und stürmte mit Hamburger seinem Kapitän hinterher.

Geschickt umspielten die Drei Arlong und Käpt’n Black, so dass zwischen ihnen und dem Tor nur noch Don Creek und Warpol waren. Zwar konnte sich Buggy wieder normal bewegen, doch hatte er zuviel Zeit mit Fluchen verbracht und schaffte es nun nicht aufzuholen.

„Pehpehpehpeh. Ich schieß nun ein Tor!,“ versprach Foxy und schoss.

Plötzlich aber war Wapol im Weg, riss seinen Schlund auf und verschlang den Ball. Es herrschte Stille und alle sahen auf den ehemaligen König Drumms.

„Hat der eben den Ball verschluckt?,“ fragte Romeo verwundert.

„Pfpfpfpfpfpf,“ kicherte Hamburger und hielt sich den Mund mit beiden Händen zu.

„Öhm… und nun?!,“ wollte Michi wissen.

Sich den Kopf kratzend antwortete Buggy: „Da musst du wohl einen neuen Ball holen.“

„ROT WEGEN VERSPEISUNG VON SPIELMATERIAL!,“ behauptete Michi auf einmal und als Wapol gerade sich beschweren wollte, fügte Michi hinzu: „Und hol direkt einen neuen Ball.“

„Das darfst du doch gar nicht!,“ schrie Buggy entsetzt.

„Hast du etwas gesagt?“

Wütend warf sie ihm einen bitterbösen Blick zu, so dass er schnell schwieg.

„Sagt mal, gegen wen spielen wir, wenn wir morgen gewinnen?,“ fragte Rikkon beiläufig.

„Gegen den Gewinner von hier,“ meinte Julia.

„Und wer wäre dann besser?“

„Wohl VIP, weil die nichts gebacken bekommen.“

„Aber scheinbar bekommen sie auch nichts gegen Foxy gebacken.“

„Nee, nicht wirklich.“

„Man müsste denen wohl helfen, aber das geht nicht.“

„Eigentlich schon, wenn wir Spaltkopfs Schwäche nutzen.“

„Welche denn?!“

Julia deutete auf den am Boden liegenden Foxy hin, der deprimiert über die harschen Beleidigungen war: „Diese.“

Doch ehe Julia den Gedanken VIP zu unterstützen hatte weiterverfolgen können, hörte sie Nami lauthals aufschreien. Scheinbar war der alte Sack zurück gekehrt und hatte sich erneut an den Wäschekammern aller Piratenfrauen vergriffen. Da musste man sie nicht zweimal bitten. Ruckartig sprang sie auf und unterstützte ihre Kollegin bei der Menschenjagd.
 

Rikkon zuckte nur mit den Schultern und fragte sich, wann Julia eigentlich von der ersten Jagd zurückgekehrt war.

Doch da ertönte die Trillerpfeife. Endlich war ein neuer Ball herangeschafft worden und Foxys Mannschaft hatte Freistoß, da Wapol ja den Ball zuletzt gefressen hatte. Dieser schien alles riskieren zu wollen. Denn so kräftig er konnte holte er zum Schuss aus und zielte direkt aufs Tor. Seine Gegner stellten sich jedoch vor ihn wie eine Mauer hin, um den Schuss abzuwehren.

„Slow Beam!“

Auf einmal stoppte Foxy und benutzte stattdessen seinen Slow Beam, diesmal aber mit beiden Händen, wodurch sich die Reichweite erhöhte. Sämtliche VIP Spieler wurden davon erfasst, genauso wie deren Torwart Bellamy. Mit Leichtigkeit konnte Foxy danach den Ball ins Tor schießen und somit den Führungstreffer erzielen.

„Ich glaub, das ist ein Tor, oder?,“ fragte Michi und pfiff einfach mal unentschlossen in ihre Pfeife.

„Pehpehpehpeh. Endlich. Vielleicht hätte ich einen coolen Spruch dazu rufen sollen, wie etwa ‚Flieg und Sieg’.“

Nachdem die dreißig Sekunden von Foxys Attacke vergangen waren und sich Buggy und Co. wieder normal bewegen konnten, wollten sie endlich zum alles entscheidenden Konter ansetzen. Zwar beschwerten sich Don Creek und Black kurz bei Michi, das sie ihre Waffen wieder haben wollten, aber diese ignorierte die Jammerlappen einfach.

Unterdessen kümmerten sich Buggy und Arlong um den Angriff auf das Tor von Arsenal Foxy. Dabei trennte sich Buggy ungefähr auf Hüfthöhe und während seine untere Hälfte geschickt mit dem Ball dribbelte, versuchte sein oberer Abschnitt zu verhindern, dass jemand ihn den Ball abknöpfte.

„HAHAHA! DAS WIRD EIN TOR!,“ schrie Buggy, während sich Foxy und Romeo in den Weg stellten: „Aus den Weg du Knalltüte!“

Sofort sackte der Kapitän – in doppelter Hinsicht – deprimiert zu Boden. Zur selben Zeit rannte Romeo, kreischend wie ein Mädchen, vor Buggy davon. Hamburger lag unterdessen regelrecht lachend auf dem Boden, was Foxys Lage nicht verbesserte, sondern ihn nur mehr deprimierte. Porsche überließ besorgt Tanni die Abwehr und versuchte ihren Bossi aufzumuntern.

„Noch so eine fette Wachtel,“ kam es von Buggy, weshalb auch sie deprimiert zusammenbrach.

Arlong und Buggy hatten nun freie Bahn aufs Tor. Nun ja, nicht ganz. Ein Hünenhafter Fischmensch verdeckte gut drei-viertel davon.

„Spiel zu mir!,“ befahl Arlong und so tat der Clown wie ihm geheißen.

Er holte schnell aus und schoss in einem hohen Bogen einen Pass zu dem Fischmenschen.

„Shark on Darts,“ schrie Arlong, als der Fußball beinahe bei ihm war und sprang danach auf ihn zu.

Dabei durchbohrte seine Nase eben diesen. Und während die Luft aus dem Ball wich, flog Arlong zwischen den Beinen des verwirrten Big Bun hindurch, genau ins Tor.

Die Mitglieder von VIP Galaxy jubelten bereits, während Michi fragend zwischen den Mannschaftskapitänen hin und her sah.

„Was muss ich jetzt noch einmal machen?“

Sie hatte wirklich gar keine Ahnung von Fußball. Alle sahen wartend zu ihr und allmählich wurde ihr die Situation unangenehm.

„PFEIF IN DIE DOOFE PFEIFE UND GIB UNS DAS TOR,“ fauchte Buggy wütend.

„Schrei mich nicht an, du Idiot!“

„DANN PFEIF ENDLICH, DU PFEIFE!“

„Das Tor wird aberkannt. Öh, weil… weil dieses Fischstäbchen ihn durchstochen hat!,“ entschied Michi trotzig, woraufhin den Spieler von VIP Galaxy die Gesichtszüge entgleisten. Zufällig sah Michi dabei auf die Uhr, pfiff in die Pfeife und verkündete: „Halbzeit!“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Ein Großteil der Zuschauer verließen ihre Plätze um sich mit Verpflegung eindecken zu können. Auch Rikkon wurde es langsam zu blöde nur zu zuschauen.

„Lasst uns Fußball spielen.“

Aus Spaß fragte Eric: „Weißt du denn wie das geht?!“

„Nö. Keinen blassen Schimmer,“ meinte dieser mit einem breiten Grinsen.

Schweigend sahen seine Crewmitglieder zu ihm und er wiederrum blickte in einige scheinbar ausdruckslose Gesichter. Bis plötzlich ein Fuß, mit der Trittkraft eines Sanjis oder Blades, gegen sein Kopf prallte und ihn in den Boden rammte.

„DU IDIOT!“

„Willkommen zurück, Julia.“

„Danke, Kiki.“

„Sie sollte unsere Stürmerin sein…,“ meinte Jack und blickte zu Gunny in seiner Hand, der jedoch aus Angst nicht fähig zu sprechen war.

„Oder Verteidigerin. Sobald einer vorbei will, verprügelt sie ihn mit ihrer… dämonischen… Kraft…,“ vorsichtig drehte sich Eric um und erblickte die Navigatorin hinter sich, „Hilfe.“
 

* Wo anders auf der Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Genüsslich verspeiste Hogback etwas Popcorn. Noch immer zitterten seine Hände. Das letzte Spiel war die Hölle gewesen und insgeheim war er froh, dass sein Team nicht weiter war. Gerade als er erneut etwas Popcorn sich in den Mund schob, meinte Cindry-chan: „Ich hoffe sie ersticken daran…“

„FOOOOOOS!,“ schrie er überrascht und tatsächlich blieb ihm etwas von seinem Essen im Halse stecken, wodurch er kaum noch Luft bekam und zu röcheln begann.

Verzweifelt packte er mit seinen Händen an den Hals, doch es half nichts. Die Englein riefen bereits seinen Namen.

„… und ich hoffe, dass danach der Himmel ihnen auf den Kopf fällt,“ beendete Cindry-chan ihren Satz und erneut erschrak der Arzt über die Behandlung durch seine Helferin.

Hustend und spuckend, schaffte er es sich des Popcorns zu entledigen und meinte danach nach Luft schnappend: „FOOOOOOS! ICH BITTE DICH, CINDRY-CHAN! SO ETWAS SAGT MAN NICHT!“

Kaum hatte er sich wieder beruhigt, erschien auf einmal Absalom.

„Hogback-sama, ich habe schlechte Nachrichten.“

„Was denn?!“

„Rrrrrrrrr. Bruce ist entflohen.“

„FOOOOOOS! Oh nein, wir müssen ihn schnell wieder einfangen! Ansonsten wird er eine Show gründen, dort Frauen optisch aufwerten und Modetipps geben, nur um sie anschließend wenn sie beinahe Topmodelstatus erreicht haben, mit seinem Karate zu verprügeln. Damit sie erneut zu ihm müssen. Ein ewiger Teufelskreis!“

„Rrrrrrrrr. Wieso haben sie diesem Zombie auch zwei Schatten gegeben?!“

„Ich dachte die würden so gut zusammen passen. Ein Kämpfer mit Kraft, Stil und Eleganz!“

„Ein tuntiger Karatekämpfer?!“
 

* Inzwischen irgendwo außerhalb des Neue Welt Stadiums *
 

„OK, bis morgen müssen wir Rikkon beibringen wie man Fußball spielt. Ansonsten muss ich am Ende noch spielen! Das darf nicht geschehen,“ begann Julia zu erzählen, während Eric und Blade hinter ihr sich Bälle schnappten und anfingen mit ihnen zu spielen.

Es war erstaunlich. Sie vollführten spielerisch die tollsten Tricks und jonglierten regelrecht mit den Lederkugeln. Das Blade dazu in der Lage war, war mehr als offensichtlich gewesen. Aber Eric?! Das überraschte Julia und einige andere aus der Mannschaft doch etwas.

Als er die fragenden Blicke seiner Teamkameraden sah, fragte er: „Was denkt ihr, was ich immer abends im Krähennest mache, wenn ich Wache schieben muss?!“

„Nun ja,“ Kiki lief rot an und meinte dann schnell: „Sicher nicht das. Aber sagt einmal, was machen wir mit Lauri? Ich meine wir könnten sie auf zwei Positionen gut gebrauchen. Wo sollen wir sie einsetzen?“

„Stimmt, sie wäre super im Sturm, aber auch im Tor,“ meinte Julia nachdenklich, überließ Blade und Eric den Unterricht der Anderen, während sie sich davon machte und sich um die Aufstellungsplanung kümmerte.

Tag 4 – 1. KPB vs. OLYMPIQUE BAROQUE

* Kabine des 1. KPB *
 

Mit verschränkten Armen stand sie vor der versammelten Mannschaft. Die Knallköpfe hatte sie mit knallenden Schlägen ruhig gestellt, den Schläfer unter ihnen wachgeklopft und so saßen sie nun brav im Schneidersitz und in einer Reihe vor ihr.

„Wo ist Josy?,“ fragte Julia mürrisch.

„Bin schon da!,“ verkündete diese und eilte in den Raum und setzte sich schnell in die Reihe.

Josy, das Mädchen mit den Katzenöhrchen – über die sich Eric gerne mal lustig machte und auch jetzt versuchte er sich aus Angst vor Julia das Lachen zu verkneifen –, war das neuste Mitglied der Kettenpiratenbande.

„Gut, nun wo wir alle beisammen sind kann ich ja die Aufstellung vorlesen. Da unsere Gegner nur acht Feldspieler aufweisen können, müssen wir uns ihnen anpassen. Das bedeutet wir haben den Vorteil, dass wir Ersatzspieler zum einwechseln haben. Dies werden zu Beginn Sarus, Kiki und Kimiko sein. Ich will nämlich einen starken Anfang sehen, um Olypique Baroque unter Druck zu setzen. Diese sind mitunter eines der härtesten Teams in diesem Turnier. Deshalb habe ich auch entschieden, dass Lauri für uns ins Tor geht. Es gibt keinen der dich so gut im Tor ersetzen könnte, dass wir dich in den Sturm schicken könnten.“

„Alles klar,“ meinte Lauri stolz über das Vertrauen, welches Julia in sie legte.

„Für die Abwehr habe ich Jack, Talan und Andy zugeteilt.“

„Was ist mit Gunny?,“ fragte Jack.

„DEIN BLÖDES GEWEHR HAT KEINE BEINE, WIE SOLL ES SPIELEN?! Das bleibt in der Kabine.“

„Wieso nicht auf der Ersatzbank?“

„Weil es mich nicht nerven soll,“ fuhr Julia fort, „Also, das Mittelfeld überlasse ich ganz Josy. Und unsere geballte Sturmfront werden Eric, Blade und Rikkon sein.“

„Und was ist mit dir?!,“ wollte Eric wissen, der jedoch im Grunde schon die Antwort kannte.

„Ich streike. Ohne Stab spiele ich nicht, das wäre doch glatter Selbstmord! Aus diesem Grund übernehme ich die Trainerposition.“

„Sicher doch. Selbstmord. Glaubst du das eigentlich selbst?“

„SCHNAUZE ERIC!,“ schrie die Navigatorin und schlug den ehemaligen Priester kurzerhand K.O.

„Ich glaube das meinte er sarkastisch,“ flüsterte Talan mit einem kurzen Blick zu den Beiden.

„Hmmm, mit dem ganzen Training gestern haben wir gar nicht gesehen, wie das Spiel zwischen Foxy und VIP zu Ende ging,“ meldete sich Kiki noch ein letztes Mal, ehe sie auf das Spielfeld gingen.

„Ach, das Ergebnis werden wir schon über die Kommentatoren erfahren,“ meinte Julia und machte eine wegwerfende Geste.
 

* Kabine von OLYMPIQUE BAROQUE*
 

„So sehen wir uns wieder, Agenten der Baroque Firma,“ meinte Sir Crocodile.

Der Anführer des Geheimbundes sah in die Runde. Wie schon bei ihrer ersten Zusammenkunft damals im Goldregen-Casino in Rainbase, saßen sie an einem länglichen Tisch.

„Miss Doublefinger, unsere Trainerin, wie sieht die Mannschaftsaufstellung aus?!“

„Ins Tor schicken wir Mr. 3. In die Abwehr gehen Mr. 5 und Miss Merry Christmas.“

„In die Abwehr? Gut, geh ich in die Abwehr. In die Abwehr, in die Abwehr. Das ist gut, in der Abwehr,“ mischte sich die Maulwurfsfrau ein.

„Für das Mittelfeld sind Mr. 4, Miss Valentine und Miss Goldenweek eingeteilt und in den Sturm schicken wir Mr. 1 und Mr. 0.“

„Sehr gut. Mit dieser Aufstellung werden wir gewinnen!,“ behauptete der ehemalige Samurai der Weltmeere.
 

* Kommentatorenkabine *
 

„Und da sind wir, zum letzten Spiel vor Beginn des Halbfinales. Hier entscheidet sich, wer der nächste Gegner von Arsenal Foxy wird, welche gestern mit einem 1:0 VIP besiegten. Dies jedoch nur, weil die Schiedsrichterin Michi, die Sucherin zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht erschien und somit ein weiteres Spiel in diesem Turnier nach nur einer Halbzeit als ‚Beendet‘ galt. Typisch für die Grand Line. Sie ist immer wieder für eine Überraschung gut.“

„Was machst du hier, Schnuckelchen! Wir müssen doch noch immer deine Schrulle suchen.“

„Ich weiß, ich weiß. Ich hab ja nur kurz die Lage kommentiert, ich komme schon.“

„Kannst du nicht einmal deine Gabe benutzen?“

„Ich entdecke sie nicht einmal damit. Entweder ist sie verdammt gut oder so doof, dass sie das Glück der Dummen hat.“

„Also los. Wo haben wir noch nicht gesucht?!“

„Hmmm… keine Ahnung. Suchen wir einfach noch einmal alles ab.“

„Einverstanden. Un, deux, trois!“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

„Hallo meine Lieben! Ich bin heute euer Schiedsrichter!“

„Duval?!,“ kam es von den Strohhütern aus den Zuschauerrängen, als sie den Menschenhändler wieder erkannten, der ihnen seiner Zeit so einige Probleme beschert hatte, sich dann aber als Freund herausstellte.

„Habt ihr mich attraktiv genannt? Dafür haben wir jetzt keine Zeit.“

„NIEMAND HAT SO ETWAS GESAGT!,“ brüllte Sanji und warf einen kleinen Stein auf den blonden Schiedsrichter.

„Darf ich bitte beide Mannschaftskapitäne zu mir bitten?“

Doch Rikkon und Sir Crocodile standen schon bei dem komischen Schönling, der auf seinem Liebes-Bison Motovaro saß.

„Wer wählt Zahl und wer Kopf?“

„Ich nehme Zahl,“ entschied das Krokodil kurzerhand.

„Dann eben Kopf für mich,“ sagte Rikkon und schon flog die Münze in die Luft.

„Habt ihr gesagt, dass ich attraktiv bin?,“ fragte Duval erneut und so fiel die Münze einfach zu Boden.

Sir Crocodile und Rikkon sahen sich die Münze an, während Sanji dem Schönling erneut einen Stein an den Kopf warf.

„Zahl. Olympique Baroque haben Angabe und 1. KGB…“

„WIR SIND 1. KPB UND KEIN GEHEIMDIENST! DIE,“ dabei deutete die vor Wut zeternde Julia auf die Trainerin der gegnerischen Mannschaft, „SIND DIE GEHEIMFUTZIS!“

„…hat Seitenwahl,“ fuhr Duval unbeirrt fort, „Auf ein faires Spiel!“

Als der Pfiff ertönte, passte Sir Crocodile zu seinem Mitstürmer den Ball zu und gemeinsam griffen sie an. Während der erste Angriff also losging, blickte Julia zu ihren Ersatzspielern.

„Wir haben stolze drei Ersatzspieler. Tja, Pech wenn die nicht genug Spieler zusammen bekommen.“

„Sag mal, Julia, wieso hast du uns eigentlich als Ersatz ausgewählt,“ fragte Kiki und sah zu dem schlafenden Sarus neben sich und zu Kimiko, die sich lieber um ihre Waffen kümmerte, als um das Spiel.

„Ich habe nur die rausgenommen, die etwas schwächer sind. Ich meine wir spielen gegen ein unheimlich starkes Team. Eigentlich hätte ich auch gerne Rikkon rausgenommen…“

„Warum hast du es dann nicht gemacht?“

„Weil ich dann vielleicht hätte spielen müssen.“

„Kein Kommentar,“ kam es von Kiki, die skeptisch zu ihrer Navigatorin und vorrübergehenden Trainerin, blickte.

Inzwischen war Sir Crocodile, dank seiner Teufelskraft bei der er sich in eine Sandwolke verwandelte und so den Ball mit sich trug, bis ins Mittelfeld vorgedrungen. Und dort traf er auf Josy, die das Ende seines Ansturmes bedeuten sollte.

„Geh mir aus dem Weg Kleine.“

„Nein!,“ kam es von dem Mädchen mit den Katzenohren entschieden.

Auf einmal begann sich der Körper des Anführers der Baroque Firma aufzulösen und eine gigantische Sandwolke zu bilden. Ein Fehler. Denn plötzlich zog Josy ein Rohr hinter dem Rücken hervor und drückte auf den Knopf eines klumpigen Kastens. Kurz darauf ertönte ein metallisches Dröhnen und ein starker Sog entstand, der den Sandmenschen in sich hineinzog.

„Oh mein Gott. Sie hat Sir Crocodile aufgesaugt,“ rief Mr. 1 überrascht.

„IHR SCHWEINE!,“ kreischte auch Miss Merry Christmas.

„Schiedsrichter, das ist doch Unfair!,“ beschwerte sich Miss Doublefinger lautstark.

„Öhm, ist das nun illegaler Waffengebrauch? Sie hat doch nur ‚sauber‘ gemacht,“ rätselte nun Duval seinerseits mit einem fragenden Blick zu Josy, die überrascht war wie fehlerfrei ihre Maschine funktioniert hatte.
 

„Ich fühle mich, wie in einem schlechten Zeichentrick,“ grummelte Mr. 0 in seiner misslichen Lage heraus.

„Und ich komm mir vor wie in einer schlechten Story! Also jammer nicht rum,“ stöhnte Julia verzweifelt.

„Du sagst es Schwester,“ pflichtete Nami aus den Zuschauerreihen ihr bei.

„Die beiden sind verwandt?!,“ fragte Miss Merry Christmas verwundert.

Eric und Zorro meinten dazu nur: „Seelenverwandte…“

„…zu unserem Bedauern.“

Nun wo Sir Crocodile gestoppt worden war, passte Josy den Ball schnell zu Eric und kurz darauf geschah es doch noch. Der Kasten explodierte doch noch und so war das Krokodil wieder frei und von Ruß bedeckt.

Der ehemalige Priester nahm den Pass an und schoss sofort weiter zu Blade, der den Ball geschickt abfing und losrannte. Zuerst stellte sich der rundliche Mr. 4 ihm in den Weg, reagierte jedoch so langsam, dass Blade ihm mit Leichtigkeit ausweichen konnte. Merkte dann aber schnell, dass man ihn nur versucht hatte abzulenken.

„10.000 Tonnen Schwupp,“ ertönte es aus der Luft.

Und kurz bevor Miss Valentine auf die Stelle einkrachte, wo zuvor Blade gewesen war, hatte dieser den Ball zu seinem Kapitän gepasst.

Rikkon schaffte es mehr schlecht, als Recht den Ball mit seiner Brust abzufangen. Sofort setzte er zum Schuss an, doch dann…

„Color Trap – Grün!“

Rikkon lies mit einem Schlag von Fußball ab – der noch ein Stück kullerte – und saß mit Miss Goldenweek auf einer Decke um ein Picknick zu veranstalten. Ehe Julia sich darüber hatte aufregen können, versuchte Eric die Situation zu retten und schnappte sich den Ball. Mit aller Kraft holte er zum Schuss aus.

„Color Trap – Rot!“

Eric trat einfach den Rasen drauf, wo die rote Farbe klebte.

„Öööööh,“ kam es von ihm, als er erneut zu schießen versuchte und wieder nur die Farbstelle traf.

„IHR BEIDE SEID DOCH ZU GAR NICHTS NÜTZE!,“ beschwerte sich die Trainer-Navigatorin.

Zum Glück war auch schon Blade wieder zur Stelle und zögerte keine Sekunde. Blitzschnell holte er aus und schoss auch direkt auf das Tor zu. Doch Mr. 3 war darauf vorbereitet gewesen.

„Wachswand.“

Im Bruchteil einer Sekunde bildete sich ein weißes Gebilde, an dem der Ball abprallte.

„Versuch es doch ruhig nochmal!,“ spottete der Brillenträger mit den brennenden Haaren.

„Gerne doch,“ nahm der Smutje die Herausforderung an und schoss ein weiteres Mall mit soviel Kraft wie er aufbringen konnte.

Doch noch immer reichte die Kraft nicht aus den eisenharten Wachswall zu zerschmettern.

„Alle guten Dinge sind drei, nicht wahr?“

„Du wirst sehen, was du von deinem Hohn und Spott hast!“

Blade schloss seine Augen. Konzentrierte sich. Pustete einmal kräftig aus und verkündete dann: „Ein Känguru. Zwei Kängurus.“

Plötzlich verdoppelten sich die Muskeln von Blades Oberschenkeln und die Hosen drohten zu zerreißen.

„KLAU NICHT MEINE ATTACKEN! ODER WENN, DANN MACH SIE NICHT DERTIG KAPUTT!,“ schimpfte der grünhaarige Schwertkämpfer der Strohhutbande.

„Shoot!,“ kam es von dem Smutje und als der Ball auf Mr. 3 zuflog zog er eine Flammenspur hinter sich, die das trockene Gras des Rasens entzündete.

„Ups…“ jammerte der Wachsmann, als der Ball das weiße Gebilde zerschoss und die Wucht ihn ins Tor hineinriss, so dass sich der arme Agent im Netz verhedderte.

„1:0 für den 1. KPB.“
 

Überrascht, dass der scheinbar unüberwindbare Mr. 3 überwunden wurde, machten sich Mr. 0 – der wieder einigermaßen sauber war und kampfbereit – und Mr. 1 bereit, sich den Ausgleich zu holen.

Ein Pfiff ertönte und der nächste Ansturm begann. Doch diesmal wollte Eric nicht zulassen, dass der ehemalige Samurai so weit kommen sollte wie zuvor.

„Gravitation Up. 5G!“

Als Sir Crocodile auf den Ball treten wollte, um ihn nach vorne zu bewegen, fühlte es sich für ihn als, als trete gegen eine Steinkugel. Er stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus und als Eric dann dasselbe tat, war der Ball wieder ganz normal. Der ehemalige Priester streckte dem Sandmann kurz die Zunge aus, während er davon rannte.

Eric wusste zwar, dass Fußball ein Teamspiel war, dennoch entschied er sich dafür diesen Angriff alleine zu absolvieren. Blade und Rikkon dagegen hielten nur die Gegner von dem dritten Stürmer im Bunde ab.

Blade schaffte es erfolgreich Mr. 1 und Miss Goldenweek abzulenken und gleichzeitig kümmerte sich Rikkon um Mr. 4 und Miss Valentine. Eric spurtete zwischen die Kämpfenden hindurch und blieb erst stehen, als Miss Merry Christmas vor ihm stand.

„Ich könnte ja nie eine Frau schlagen…“

„Ach, welch ein Kavalier.“

„…aber da du keine Frau zu sein scheinst,“ vollendete Eric den Satz und holte zum Schlag aus.

In dem Moment als die Maulwurfsfrau die Faust auf sich zu rauschen sah, schrie sie wütend: „DU KLEINE RATTE!“

Die Wucht des Treffers schleuderte die dickliche Gestalt genau auf den zweiten Abwehrspieler zu. Doch dieser popelte nur kurz in der Nase und schnippte dann seinen ‚Fund‘ gegen sie. Als der Popel auf Miss Merry Christmas traf, explodierte er mit einer enormen Wucht.

Ohne Vorwarnung tauchte auf einmal Duval auf seinem Liebes-Bison hinter Mr. 5 auf und meinte: „Herzlichen Glückwunsch. Sie wurden einheitlich zu Mr. Ekel 2008 gekürt. Hier ihre Blumen – Ekelgras –, eine Schärpe mit ihrem Titelnamen und eine Popelkrone. Nein, bevor sie fragen, sie ist nicht golden. Nur Popelgelb und frittiert, damit sie golden wirkt.“

„Nerv nicht!,“ versuchte der Mantelträger den aufdringlichen Schiri los zu werden, um sich um den Angreifer zu kümmern, der just in diesem Moment aufs Tor schoss.

„Noch einmal lass ich mich nicht übertölpeln,“ meinte Mr. 3 entschieden und als er gerade Wachs aus seinem Körper erzeugen wollte, kleckste dies einfach auf den Boden und er schaffte es partout nicht hochzuheben.

„Gravitation Up, mein Lieber. 3G!“

„NEEEEEEEEIN!“

Gelassen ruhig schlenderte Eric zur Torlinie und schob den Ball sachte darüber hinaus.

„TOOOR! 2:0.“

Zur selben Zeit in der, der Ball wieder auf seine Position gebracht wurde für den Anstoß, verteilte Julia erneut von der Seitenlinie aus befehle an ihr Team. Mr. 1, der inzwischen davon sehr genervt war, da sie im Grunde seit Beginn durchweg rumschrie, blickte mit grauenerregendem Blick zu ihr, der sie doch tatsächlich verstummen lies.

„Die nervt langsam…“

„Stellen wir sie doch ruhig,“ schlug Miss Doublefinger vor.

„Gerne doch.“

Gemeinsam schritten sie auf die Navigatorin zu. Zorro sah sich das Szenario kurz an und meinte dann nur: „Da werden doch schöne Erinnerungen wach.“

„WILLST DU MICH VERARSCHEN?!,“ wollte Nami wissen und drohte bereits mit ihrer Faust.

„Sag mal Zorro,“ meldete sich plötzlich Ruffy ungewohnt ernst zu Wort, „wenn du dein Leben noch einmal Leben könntest. Würdest du dann alles genauso machen?“

„Nein.“

Der Kapitän sah ihn fragend an und Zorro war für diese Ablenkung froh, da auch Nami ihn überrascht ansah und auf die Antwort wartete.

„Ich hätte unsere Zicke hier in Alabasta nicht vor denen da,“ er zeigte dabei auf Mr. 1 und Miss Doublefinger die noch immer auf Julia zugingen, „gerettet.“

„SCHNAUZE, DU VOLLIDIOT!,“ brüllte diesmal nicht nur Nami, sondern auch ihr liebesverrückter, heimlicher Beschützer Sanji und gemeinsam vollführten sie einen doppelten Killer Kick, der Zorro aufs Spielfeld beförderte, wo er scheinbar leblos liegen blieb.

„Ich würde auch etwas anders machen, nur das du es weißt,“ meinte Nami und klopfte sie die Hände ab.

„Was denn?,“ fragte Ruffy neugierig.

„Ich hätte Zorro in Kokos ersaufen lassen, als der Trottel ins Wasser gesprungen ist.“

„DU EGOISTISCHE…,“ kam es prompt von Zorro der doch nicht so leblos war, wie er tat.

Sie bewarf ihn mit einem kleinen Felsen, wer weiß woher sie denn schon wieder hatte, und stellte so den Grünhaarigen ruhig, ehe sie meinte: „Dann hätte ich jetzt weniger Arbeit.“

„Fosfosfos. Ich hätte auch gerne etwas anders gemacht,“ ertönte Hogbacks Stimme irgendwo aus den Zuschauerreihen heraus.

Franky schob seine Sonnenbrille hoch und auch seine rechte Augenbraue, ehe er fragte: „Wieso mischt der sich denn jetzt ein?“

„Ich hätte Cindry-chan den Mund zugenäht.“

„Ich hoffe sie verschlucken ihre Zunge und sterben einen armseligen Tod,“ meinte diese aus Rache.

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN!“

Mr. 1, der inzwischen den Spielfeldrand erreicht hatte und dort stehen blieb, blickte zu Miss Doublefinger, die sich inzwischen auch neben Julia eingefunden hatte. Doch die zeigte keinerlei Zeichen von Angst und schrie stattdessen: „WAGT ES UND ICH ENTLADE MEINE WUT AN EUCH BEIDEN!“

Das Unfassbare geschah. Die Agenten wichen erschrocken zurück.

Und da ertönte schon der entscheidende Pfiff.

„Habt ihr gesagt, ich sei attraktiv?,“ fragte Duval fröhlich, „Dafür haben wir jetzt in der Halbzeitpause zeit!“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Verzweifelt suchte Hogback nach seiner Assistentin, die nach ihrem kleinen Zoff von eben einfach verschwunden war. Die meisten Zuschauer drängten zum Ausgang und so musste sich der Arzt gegen diese Meute stemmen.

„Ich hoffe ihr werdet alle sterben,“ hörte er dann ihre Stimme und entdeckte sie auf dem Spielfeld.

„CINDRY-CHAN! DAS IST UNHÖFLICH! DIE ARMEN ZUSCHAUER!“

Sie schwieg kurz. Scheinbar dachte sie nach. Doch anschließend meinte sie nur: „Ich hoffe die Tribüne bricht zusammen und sie werden als Einziger darunter begraben.“

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! SO ETWAS SAGT MAN NICHT!“

„Rrrrrr. Hogback-sama. Wir konnten Bruce noch immer nicht finden.“

„Fosfosfos. Das ist nicht gut. Gar nicht gut.“
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

Beide Teams versammelten sich wieder auf dem Spielfeld. Sofort erkannten die Zuschauer, dass beide Teams die Pausen genutzt hatten, um die Struktur ihrer Mannschaften ein wenig zu ändern. Olympique Baroque hatte Miss Goldenweek auf die Ersatzbank geschickt und dafür kam die Trainerin selbst, Miss Doublefinger, hinein.

Kaum war Miss Goldenweek vom Feld, baute sie sofort ein Picknick auf mit Tee und Keksen.

Bei dem 1. KPB sahen die Veränderungen nicht so drastisch aus. Es fehlte nur Sarus auf der Ersatzbank. Vermutlich hatte er sich bereits auf den Weg zum Schiff gemacht, um sich dort ein wenig aufs Ohr zu hauen.

„Jetzt ist Miss Arschwacklerin dabei? Machst du die Wackel-Dackel nach? Wackel-Arsch!,“ hörte man Julias Stimme lautstark im ganzen Stadium.

Doch die Angesprochene reagierte nicht darauf. Seelenruhig ihre Pfeife rauchend, wackelte sie sich auf das Feld.

Diesmal hatte der 1. KPB Anstoß. Rikkon, Eric und Blade machten sich bereit. Sie führten zwar, doch dies musste nichts heißen. Keiner von ihnen wusste, mit welchen Worten sich ihre Gegner versucht hatten zu motivieren. Sie wussten nur, wie Julia sie zu motivieren versucht hatte: „Gewinnt oder ihr werdet es bereuen!“

Leider Gottes motivierten diese Worte die drei Stürmer tatsächlich… durch Angst.

Rikkon begann das Spiel indem er den Ball zu Eric passte. Dieser nahm ihn vorsichtig an und stürmte diesmal nicht wahllos los, sondern tastete sich zaghaft nach vorne. Eher zufällig bemerkte er wie Miss Merry Christmas sich in ihre Maulwurfsform verwandelte und sich anschließend ins Erdreich vorkämpfte. Was sollte dies nun werden? Tunnelfußball?

Durch dieses Szenario abgelenkt, merkte der Priester beinahe zu spät, dass Mr. 1 auf ihn zukam. Dieser hatte nämlich Klingen an seinen Fußsohlen erzeugt, mit denen er über das Grün schlitterte, wie ein Schlittschuhläufer über das Eis. Doch Eric schaffte es zu Blade zur Seite zu passen und sich an dem Baroque Agenten vorbei zu stehlen.

Der Smutje nahm den Ball an, wurde seinerseits aber auch bereits von Miss Doublefinger angegriffen.

„Finger Stinger,“ zischte sie und versuchte auf Blade einzustechen, als sich ihr ausgestreckter Zeigefinger zu einem langen Dorn formte.

Blade dagegen versuchte den Ball über sie zu kicken, um sie so auszutricksen, schaffte es aber nur, dass der Ball von ihr aufgespießt wurde.

Ein Pfiff ertönte und Duval entschied: „Handspiel!“

„SO war das nicht gedacht gewesen,“ murmelte Blade, während er sich den luftlosen Ball ansah, „aber egal. Hat trotzdem etwas gebracht.“

Die drei Stürmer machten sich bereit für den Freistoß, welcher von Jack ausgeführt werden sollte, der eigentlich als Abwehrspieler fungierte, bisher aber nicht viel Action zu sehen bekam.

„Jack, gib mir dasselbe was Ruffy hatte,“ rief Rikkon.

„Geht klar,“ rief der Musiker, verwandelte sich in einen Gorillamenschen und pfefferte die Kugel mit Wucht in die Luft.

Keiner der Zuschauer und auch des gegnerischen Teams konnte sich vorstellen, dass dieser Kerl dieselbe Leistung erbringen können sollte, wie der Gummijunge.

„SNAKECHAIN SHOOT!“

Rikkon vollführte eine Aktion, als wolle er einen Ball sich über den Kopf spielen, doch dann geschah etwas womit niemand gerechnet hatte, außer die Mitglieder des 1. KPB. Das Bein des Teamkapitäns verwandelte sich in eine immer weiter verlängernde Kette, bis schließlich sein Fuß den Ball erreicht hatte. Und als dies geschehen war, zog Rikkon sein Bein wieder zusammen und zog den Ball mit sich bis zu sich und vollführte dann eine Drehung die den Ball in Richtung gegnerisches Tor schleuderte.

„Wachsblock,“ schrie Mr. 3 und erzeigte mit beiden Armen einen mannsbreiten Wachsquader.

Der Ball aber fräste sich mit schierer Leichtigkeit in das angeblich so harte Material. Zum Glück des Wachsmannes aber, schaffte er es nicht komplett hindurch. Als er den Block nach vorne streckte und ihn auf den Boden kurz aufstoßen lies, bröckelte die Hälfte weg und eine Art Querschnitt entstand. Und erst jetzt sahen alle wie knapp es gewesen war. Nur wenige Zentimeter hatten gefehlt um den Ball ins Tor zu befördern.

„Passt doch mal besser auf,“ beschwerte er sich und spielte den Ball zu Mr. 5, der auch sofort zu Mr. 4 weiter spielte.

Dieser wirkte ein wenig verwirrt und spielte den Ball einfach in eines der Löcher, die Miss Merry Christmas inzwischen gebildet hatte.

„Was soll das denn jetzt?,“ fragte Eric verwirrt und genauso verwirrt blickten seine Mitspieler drein.

„Sagt mal, wo ist dieses ekelige Krokodil hin?,“ fragte Rikkon.

„VERDAMMT!,“ kam es von allen Spielern gleichzeitig und kurz darauf wurde auch klar warum.

Wenige Meter vor dem Tor des 1. KPB entstand eine weitere Tunnelöffnung und mit ihr schoss ein Sandsturm hinaus und trübte der armen Lauri die Sicht. Sie wusste nicht wo der Ball war und konnte so ihre Kräfte nicht einsetzen. Sie hörte den Schuss, mehr aber nicht. Erst als sich der Sandsturm lichtete und Mr. 0 sich wieder manifestierte, sahen alle den Ball im Tor liegen.

„2:1 für den 1. KPB noch,“ rief Duval und verlangte den Ball zum Abstoß.

Geknickt warf Lauri diesen ihm zu. Sie hatte sich beweisen wollen und beim ersten Angriff es vermasselt. Doch noch einmal wollte sie dies nicht zu lassen. Das schwor sie sich.

Rikkon machte diesmal den Abstoß und wieder war Eric der erste Mann der angespielt wurde und dann Talans Stimme vernahm: „Shi… Sha… Skiurlaub Eric…“

„ES HEIßT… HIEß SHISAI ERIC!“

Abgelenkt durch Talans Worte konnte Mr. 5 ungehindert seinen explodierenden Popel auf diesen schießen und treffen. Talan hatte ihn eigentlich davor noch warnen wollen. Mr. 1 holte sich den Ball und stürmte mit Sir Crocodile los. Josy konnte diesmal nichts machen, zu abgelenkt war sie von einer ihrer nicht richtig funktionierenden Erfindungen. Doch Talan und Andy waren da, während Jack den Sandmann zu decken versuchte, damit er nicht angespielt werden könnte.

„Spider Claw.“

Die Finger von Mr. 1 verwandelten sich in scharfe Klingen, doch Talan wehrte unerschrocken mit seinem Arm ab. Und das ohne einen Kratzer abzubekommen.

„Wie ist das möglich?,“ entfuhr es dem Agenten und erst jetzt, als er in Ruhe Talans Arm betrachten konnte, sah er die Eisenspäne die sich wie eine schützende Haut um den Arm gelegt hatten.

„Dammbruch,“ meldete sich nun auch Andy in seiner Bibermenschform und versuchte mit seinem platten Schwanz Mr. 1 zu treffen.

Dieser machte aber einen Hechtsprung zur Seite und schaffte es tatsächlich auch noch den Ball dabei mitzunehmen. Blitzschnell richtete er sich wieder auf und dank seiner messerscharfen Klingen an den Sohlen, raste er den beiden Abwehrspielern davon. Als er seiner Meinung nach nah genug am Tor war, holte er zum Schuss aus und als er zutrat war kein Ball mehr da. Jazz Boner – wie Mr. 1’s wahrer Name war – flog auf den Rücken, da sich die Schusswucht nicht wie erhofft an dem Ball entlud.

„Nicht noch einmal,“ meinte Lauri und streckte den Arm aus, indem sie den Ball hielt.

Praktisch für einen Torwart, so eine Teleport Frucht.

So würde sie unüberwindbar bleiben und sicherlich auch kein zweites Mal mehr auf den Trick der Gegner hereinfallen. Dies bedeutete, dass Olypique Baroque sich was Neues ausdenken musste, um einen solchen Torwart zu überwinden.

„AUSWECHSLUNG!,“ rief Julia und holte Andy rein, „Kimiko du gehst jetzt rein.“
 

Die Assasine nickte nur, schob sich ihren Schal über das Gesicht und lief aufs Feld. Sie sollte Josy im Mittelfeld unterstützen und den drei Stürmern auch ab und an etwas aushelfen. Es galt die Führung weiter auszubauen.

Während sich Kimiko auf ihre Position begab, rollte Lauri den Ball zu Jack der damit im Joggingtempo sich Richtung Spielfeldmitte begab. Er spielte dann auch der eingewechselten Assasine den Ball zu, damit diese sich beweisen konnte. Sie musste sich auch prompt beweisen, da Mr. 1 auf sie zu grätschte. Doch Kimiko bewies ihr athletisches Geschick, indem den Ball zwischen ihre Füße klemmte und in die Luft sprang. Dort ließ sie den Ball los und passte ihn zu Rikkon.

Es wirkte für die Zuschauer wie in Zeitlupe als sie dort diesen wunderbaren Pass vollführte. Theatralisch wehte ihr Schal im Wind. Sprang sie oder flog sie schon?

Ein beeindrucktes Raunen bahnte sich seinen Weg durch die Reihen des Publikums. Seltsamerweise setzte auch eine wunderbare, heroische Melodie auf einmal ein, die das ganze Szenario noch unterstrich.

„LASST DEN MIST MIT DER MELODIE!,“ meinte Julia.

Als Kimiko endlich auf dem Boden wieder aufsetzte – nach einer gefühlten Stunde Sprungflugzeit –, landete sie tatsächlich auf einer Art Podest, welches schnell von Eric, Blade und sogar Jack schnell hin gezimmert worden war unter der strengen Anleitung von Andy. Dazu ein passender Hintergrund, so dass es aussah, als stünde sie an einer Klippe, im Hintergrund die untergehende Sonne am Meereshorizont. Wellen brachen sich an der falschen Klippe, was nichts anderes war als ein Eimer Wasser der von Jack dagegen geschleudert wurde.

„HABT IHR NICHTS BESSERES ZU TUN?!,“ keifte Julia wütend, lies aber davon ab, da auch die Baroque Spieler abgelenkt waren und so wertvolle Zeit verloren ging,

„Und nun der Bonus,“ meinte Josy die auch an dem Podest mitgewirkt hatte und einen Schalter betätigte.

Ein Katapult wurde betätigt und schleuderte Kimiko mit enormer Wucht in die Luft.

„Ist das ein Vogel?,“ fragte ein Zuschauer lautstark.

„Ist das ein fliegender Fußball geschossen von Sanji der nun die Welt einmal umrundet?,“ meldete sich ein Anderer.

„Oder ist das Chopperman?,“ wollte ein Dritter wissen.

„Nein! Es ist Kimiko und sie kann sogar fliegen!,“ kreischte eine Horde weiblicher Groupies, die bisher sich noch nicht hatten entscheiden können für welchen Spieler dieses Turnieres sie eine Fangemeinschaft bilden sollten. Bis jetzt jedenfalls.

Kimiko selbst war das ganze jedoch äußerst peinlich. Mit hochrotem Gesicht steuerte sie auf das Gelände außerhalb des Stadiums zu. Wie war sie nur in diese Situation geraten?

„KIMIKO-CHAAAN, MEINE STARKEN ARME DER LIEBE FANGEN DICH AUF!,“ rief Sanji mit Herzchenaugen und über die Köpfe der Zuschauer laufend, um die Assasine aufzufangen.

Diese dachte sich jedoch, dass alles besser sei als von dem gerettet zu werden, weshalb sie zusätzliche Schwimmbewegungen veranstaltete. Und tatsächlich flog sie über ihn hinweg und landete stattdessen auf Sarus, der scheinbar auf dem Weg zum Schiff einfach eingepennt war. Der Strohhutsmutje zerbiss daraufhin ein weiteres Seidentaschentuch. Wieder hatte er eine Chance vertan. Für den 1. KPB sah es jedoch mies aus. Sie waren nun eine Person weniger und einwechseln ging nicht, da offiziell noch Kimiko im Spiel war.

„TOLL HABT IHR DEPPEN DAS GEMACHT!,“ maulte Julia herum und warf Wasserflaschen auf ihre Freunde. Eine feuchte Strafe.

Die Gegner aber waren gar nicht einmal so abgelenkt, wie erhofft. Plötzlich hatte Mr. 1 den Ball und schoss auf das Tor zu. Ein leichtes für Lauri, die wieder ihre Handausstreckte und den Ball einfach hinein teleportierte. Womit sie nicht gerechnet hatte, war das Mr. 0 genau dies geplant hatte und plötzlich über ihr erschien. Er trat ihr einfach den Ball aus der Hand, so dass dieser hinter der Torlinie landete.

„2:2, AUSGLEICH!,“ waren sofort Duvals Worte zu hören, gefolgt von einem Trillerpfeifenpfiff.

Er blickte auf die Uhr. Sollte dies die erste Verlängerung in diesem Turnier werden?

„Nicht mit mir,“ murmelte Lauri wütend und warf den Ball mit aller Kraft.

Ein lächerlicher Angriff wie Sir Crocodile und Co. fanden. Lächerlich? Nein! Sicherlich nicht.

„TELEPORT TOR!,“ ertönte Lauris Stimme und im Flug verschwand der lederne Ball nur um im selben Augenblick im Tor der Gegner zu erscheinen.

„TOOOR, 3:2 UND DAMIT ENDE!“

Tag 5 – Tagesmotto: CHILLEN!

* Kommentatorenkabine *
 

„Welch ein Beginn in dieses Turnier. Nicht wahr, Schnuckelchen?“

„Du sagst es Bon Curry. Niemand hätte solche Spiele erwartet. Nicht einmal ich!,“ gestand Chris.

„Heute aber gönnen sich unsere zuckersüßen Teams eine Pause. Un, deux, trois. Sie ruhen sich aus und machen sich für die entscheidenden nächsten Spiele bereit.“

Plötzlich hörte man einen lauten Knall, so als wäre eine Tür aufgestoßen worden.

„EEEEEEK!,“ kreischten die beiden Männer voller entsetzen, doch niemand war in der Tür woraufhin sich Bon Curry zu Wort meldete: „Das muss sie gewesen sein. Sie will uns Angst einjagen! Sie will uns terrorisieren. Jetzt tu doch etwas Schnuckelchen!“

„Was soll ich denn tun?!“

„Was weiß ich? Du bist doch der, der in die Zukunft sehen kann.“

„OK, OK, erst einmal lass uns die Nerven bewahren und nachdenken. Es tut uns Leid, liebe Zuschauer, aber wir müssen uns für heute von euch verabschieden!“
 

* Irgendwo außerhalb des Neue Welt Stadiums *
 

„Wie findest du eigentlich eine Parodie auf eine Parodie?,“ fragte Adi Keller in Ketten gelegt.

„Doof,“ meinte Michi, die Sucherin, die das Ende der Kette in Händen hielt.

„Japp. Michael J war doof…“

„Wie kommst du auf Michael J?“

„Weiß nicht…“

„Ist er eine Parodie auf eine Parodie?“

„Weiß nicht… ist er?“

„Weiß nicht… vermutlich, wenn du so etwas sagst.“

„Ist trotzdem doof… und total einfallslos… wenn so etwas in einer Geschichte passieren würde, würde ich den Autor als total einfallslosen Troll bezeichnen.“

„Ich auch… so etwas machen nur Idioten, die keine vernünftigen Gags mehr haben.“

„Oder Leute ohne Fantasie.“

„Jupp… oder Leute die inne Klapse gehören.

„Auf jeden Fall… aber zum Glück gibt es sowas in Geschichten nicht… so eine würde ich einfach nicht weiterlesen.“

„Ich auch nicht.“

Plötzlich sprang Adi Keller auf und versuchte zu fliehen. Durch seine ruckartige Fluchtaktion schaffte er es die Kette aus Michis Händen zu reißen und sich mit schnellen Schritten von ihr zu entfernen. Sie aber rollte nur mit den Augen und ging in die andere Richtung weg. Musste sie eben schwerere Geschütze auffahren. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 

* An einem anderen Ort auf der Insel *
 

„Meine neuen Schülerinnen,“ meinte Happossai fröhlich und blickte lüstern zu Nami und Julia, die alles andere als erfreut waren, dass sie in möglichst engem T-Shirt und Sporthose hatten aufmarschieren müssen.

„Wieso tut ihr euch das an?,“ wollte Kiki verzweifelt wissen.

Stumm deuteten die beiden Frauen nur auf das Schild über dem kleinen Häuschen des Lüstlings. Auf diesem standen in krakeligen Buchstaben geschrieben: „KAMPFSCHULE FÜR SCHLÄGEREIEN ALLER ART.“

„Vielleicht lernen wir noch etwas,“ meinte Nami grinsend.

„Rette sich wer kann,“ flüsterte Zorro entsetzt.

„Das wird doch niemand überleben,“ bedauerte Eric seine Situation.

„Wartet ich will auch etwas lernen,“ meldete sich Michi zu Wort und eilte zu der kleinen Gruppe heran.
 

* Irgendwo bei Adi Keller *
 

„WIR SIND VERLOREN, VINCENT!,“ sprach der von sich selbst behauptende Mentalist verzweifelt, als er düstere Schwingungen wahrnahm und flüsterte seiner ausgestopften Schildkröte zu: „Dawar, Cher, Grab!“
 

* Inzwischen beim Rest beider Mannschaften *
 

Lautstark jubelten beide Teams und feierten gemeinsam ihren Einzug ins Halbfinale. Nächste Station war das Finale und sie alle waren fest entschlossen dieses auch zu erreichen. Nichts und niemand würde sie davon abhalten können.

„Ist es nicht gemein von uns, uns direkt hier an den Hafen zu setzen und zu feiern, nur um die Mannschaften aus lachen zu können, die verloren haben und daher abreißen müssen?,“ fragte Andy und sah in die Runde.

Und alle blickten sie zu ihm zurück, still, schweigend. Ehe sie in einem gemeinsamen Chorus antworteten: „NÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ!“

Aber nicht nur ihre zwei Gruppen hatten sich eingefunden, um die Verlierer auszulachen. Auch Foxys Trupp war da. Schließlich wollte ihr Kapitän auch einmal andere deprimieren und nicht selbst dauernd nur deprimiert sein.

„Huuuhuuu, Schwesterchen!,“ rief Tanni, als sie Miss Merry Christmas erblickte, die gerade ihr Schiff betrat.

„Sei still, du Klops. Ja, ja, Klops du!“

„UND DU BIST EIN PINGUIN!,“ rief Lysop angetrunken und sprang auf um ihr das an den Kopf zu werfen.

„NENN MICH NICHT PINGUIN, DU HANSWURST!“

Auch Brook wollte etwas zum Besten geben, stand auf, räusperte sich kurz und gab dann von sich: „Yohohoho, yohohoho, yooho hohohoo, yohohoho!“

„WIR SIND HIER BEI KEINEM HOCHZEITSMARSCH!,“ meinte Lysop wütend und gab dem sprechenden Skelett einen Klaps auf den Hinterkopf.

Inzwischen kehrten auch Nami, Julia, Kiki, Eric und Zorro zurück. Nicht nur, dass die beiden Navigatorinnen neue, gefährliche Techniken gelernt hatten, sie hatten sie auch direkt an ihrem Lehrmeister ausprobiert, der als Bezahlung ihre getragenen Höschen verlangt hatte.

„Wieso tun wir uns das nochmal an?,“ fragte Julia seufzend.

„Ich weiß es nicht... wirklich nicht,“ antwortete ihr Nami.

„Ich meine... gibt es überhaupt einen Preis zu gewinnen?“

„Gute Frage. Sagt mal, weiß einer ob man hier einen Preis bekommt, wenn man gewinnt?!“

Kiki war es die schließlich meinte: „Preisgelder für Platz eins bis drei. 300.000.000 Berry, 150.000.000 Berry und 70.000.000 Berry.“

Sofort waren die beiden Navigatorinnen Feuer und Flamme. Julia wand sich zu ihren Freunden zu und rief: „GEWINNT!“, während Nami zu den Mitgliedern der Strohhutbande meinte: „GEWINNT ODER IHR WERDET MIR DAS WAS ICH NICHT GEWINNE NACHZAHLEN!“

„Eine sehr gute Idee.“

„Danke, Julia. Viel mir ganz spontan ein.“

Gemeinsam meinten sie dann, als sie die viel sagenden Blicke ihrer Freunde sahen: „STRENGT EUCH DOCH MAL MEHR AN! WIR WOLLEN SCHÖNEN FUßBALL HIER SEHEN! NUR DARUM GEHT ES DOCH!“

Prompt kam von denen die Antwort: „SICHER DOCH… GELDGEILE WEIBER!“

Tag 6 – HALBFINALE = 1.CP NEUN vs. STROHHUT FC

* Kabine des 1.CP NEUNs *
 

„Also Leute, nun ist eure Chance zur Rache gekommen,“ stachelte Spandam die Mitglieder des 1. CP NEUNs an, „wir spielen hier gegen diese elendigen Strohhutpiraten. Die machen wir doch mit Leichtigkeit platt! Kumadori, diesmal schicke ich dich ins Tor. Bruno und Kalifa? Ihr seid unsere Abwehr, enttäuscht uns nicht.“

„Das ist sexuelle Belästigung,“ meinte die ehemalige Sekretärin von Eisberg und rückte ihre Brille zu Recht.

„WIESO DENN?! DU DARFST DOCH DIESMAL SOGAR SPIELEN! Eule übernimmt das Mittelfeld und der Sturm bleibt mit Jabura, Kaku und Rob Lucci wie gehabt. Da wir sieben sind und diese Dummköpfe acht, heißt das wir können unsere volle Spielstärke zum Einsatz bringen!“
 

* Kabine des STROHHUT FCs *
 

„Hmmm… ich würde ja gerne dieselbe Besetzung wie letztes Mal nehmen, aber wir sind einer zu viel,“ meinte Nami nachdenklich.

„ICH GEH FREIWILLIG AUF DIE BANK!,“ meldete sich Lysop sofort.

„WAR JA KLAR! Aber besser ist es wohl. Du bist zu nichts nütze…“

„OOOOOI!“

Doch Nami fuhr unbeirrt fort: „… Also: Robin würde ich ja gerne ins Tor schicken, aber bei diesen Gegner übernimmst du das wohl besser, Ruffy.“

„Alles klar. Sanji mach schon einmal meine Piraten-Torwart-Lunchbox bereit! Mit massig Fleisch!“

„Robin geht aber mit Chopper in die Abwehr. Franky rückt zu Brook ins Mittelfeld auf und Zorro wird mit Sanji den Sturm übernehmen.“

„Geht klar, Nami-swan~!“

„Blöder Schnitzelklopfer.“
 

* Kommentatorenkabine *
 

„Und da sind wir wieder, ihr Schnuckelchen. Bereit zur nächsten Runde des Soccer Tournaments.“

„Heute treffen zwei der gefährlichsten Teams unserer Zeit aufeinander. Schon einmal gewannen die Strohhüter gegen CP9, damals in Enies Lobby. Es endete in einem klaren 7:1. Leider war damals ihr Trainer Spandam ein schlechter Verlierer gewesen, so dass er einfach die ganze Insel versenkte.“

„Schleeeeechter Verlierer, ohne Zuckerpopöchen!,“ rief Bon Curry dazwischen.

„Jedenfalls sehen wir hier das große und lang erwartete Rematch!“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

Da standen sie sich wieder einmal gegenüber. Zorro und Sanji blickten ihren damaligen Gegnern Kaku und Jabura in die Augen, während Rob Lucci Ruffy mit Hilfe von Gesten verständlich machte, dass er dort noch ein Tor versenken wollte. Doch der war bereit.

„Und wer ist unser Schiri?,“ wollte Lysop von der Bank aus wissen.

Plötzlich ging ein Tor auf, Nebel trat heraus und eine Gestalt betrat das Fußballfeld. Der Schiri war da und es war… Julia.

„GIB MIR DRAMA, BABY!,“ rief eine Person aus den Zuschauerreihen und Julia konnte es sich nehmen lassen, darauf zu antworten: „WER IMMER DAS WAR, HAT GLEICH EIN DRAMA!“

„FOOOOOOS, DA IST ER. SCHNAPPT IHR EUCH!“

Sofort eilten die Zombies Hogbacks heran, um den Bruce Zombie zu schnappen, doch dieser entledigte sich seiner Gegner mit Hilfe seines gefürchteten Karates.

„Ich dachte die sind alle von der Insel,“ meinte Lysop erneut und Nami erklärte ihm daraufhin: „Die nicht, weil denen einer ihrer Zombies entflohen ist.“

„Fosfosfos, wieso kann er sich seinen eigenen Willen bewahren?!“

„So, meine Lieben. Ich bin euer Schiri.“

„Hast du überhaupt eine Ahnung über Fußball?,“ fragte Ruffy aus dem Tor heraus.

„Mehr als du, Gummiknüppel.“

Schnell wurde ausgelost, wer Anstoß bekam und wer Seitenwahl hatte. Leider hatte der 1. CP NEUN das Vorrecht über den Ball erhalten.

„So, damit noch eines geklärt wird. Jedes Mal, wenn einer von euch falsch spielt, erhalte ich 10.000 Berry Bearbeitungsgebühr.“

„Wir zahlen nicht!,“ entschied Nami.

„Dann bezahlen immer CP 9.“

„Macht ganz viele Fehler,“ rief Nami erneut.

„Das ist Abzocke!,“ beschwerte sich dagegen Spandam.

„Ich bin der Schiri… Ich bin das Gesetz!“

„DU GELDGEILE ZIEGE!,“ fluchte Spandam entsetzt.

„Das ist sexuelle Belästigung.“

„ICH HAB DOCH NICHTS GEMACHT, KALIFA!“

Plötzlich Pfiff Julia und zeigte spontan Rob Lucci die gelbe Karte, die Erste in diesem Turnier, und begründete dies mit: „20.000 Berry für Beleidigung des Schiris und gelb für euren besten Spieler. Und wenn einer von euch mir an den Kragen will, wird Sanji als mein Bodyguard euch dafür bestrafen. Deshalb knöpfe ich euch auch nur Geld ab.“

„Ich mach alles was du sagst, Julia-swuuuan!“

„Macht korrumpiert,“ flüsterte Eric und blickte demonstrativ zu Boden.

Nach einer schieren Ewigkeit begann endlich das Spiel. Lucci spielte den Ball zu Kaku und man hörte nur noch ein dreifaches „Rasur“, ehe sie alle scheinbar verschwanden. Dies würde definitiv eines ihrer härtesten Spiele werden. Vor allem wenn man bedachte wie ihre Gegner im Spiel davor abgeschnitten hatten.

Plötzlich aber tauchte Kaku vor Zorro auf, der zufällig ihm im Weg stand.

„Wie kannst du es wagen?,“ meinte dieser nur, als er seinen damaligen Gegner gegenüberstand.

Beide gingen leicht in die Knie und streckten ihre geballten Fäuste nach vorne.

„SCHWERT, TEKKAI, PAPIERSCHNITT!,“ riefen sie im Duett und offenbarten dann ihre Wahl.

„SPIELT IHR DA JETZT SCHERE, STEIN, PAPIER?!,“ fragte Lysop entsetzt.

Die beiden Kontrahenten ignorierten seinen Protest jedoch. Zorro offenbarte sein Schwert – was nichts anderes war, als seine Handkante, da er keine Waffen benutzen durfte – und Kakus Wahl fiel auf Papierschnitt. Doch obwohl er sich dem Angriff ausweichen wollte, traf der Schwertkämpfer ihn und so fiel Kaku rücklings zu Boden.

„Gesellschaftsspiele sind echt nicht dein Ding,“ kam es von dem Grünhaarigen, schnappte sich denn Ball und setzte zum Konter an.

„Na warte, mich so reinzulegen,“ meinte Kaku wütend und verwandelte sich in seine Giraffenmenschform.
 

Plötzlich musste sein Teampartner Jabura lauthals anfangen loszulachen, so dass er sogar auf den Rücken fiel, sich den Bauch hielt und vor Lachen sich sogar auf dem Boden wälzte.

„Was soll das?“

„GYAAAHAHAHA, EINE FUßBALLSPIELENDE GIRAFFE?! ICH HABE SELTEN ETWAS LÄCHERLICHERES GESEHEN,“ jaulte dieser vor Lachen und die ersten Zuschauer begannen ebenfalls bereits zu kichern.

Unterdessen passte Zorro den Ball zu Sanji, da er selbst von Lucci bedrängt wurde. Kaum hatte der Blondschopf das runde Etwas angenommen, tauchte auch schon – der immer noch lachende – Jabura auf, um ihm eben diesen abzuluchsen… auch wenn er ein Wolf war.

„Du schon wieder?,“ meckerte Sanji herum und zog an seiner Zigarette.

„Diesmal werde ich dich fertig machen… GYAAAHAHAHA, EINE FUßBALLSPIELENDE GIRAFFE!“

„LASS DEN MIST,“ meckerte Kaku dazwischen.

Sanji aber bückte sich nur kurz und hob einen kleinen Zweig auf. Er wollte etwas ausprobieren, da Jabura bereits wieder sein Wolfsmenschaussehen angenommen hatte.

„Hol das Stöckchen!,“ und mit diesen Worten warf Sanji den Zweig weg.

Tatsächlich rannte Jabura los und schnappte sich das kleine Holzgebilde noch im Flug. Als er merkte, dass er reingelegt wurde, ertönte bereits Kakus Lachen: „DU BIST NICHT BESSER, DUMMER KÖTER!“

„Schnauze!,“ schrie er und war prompt wieder bei Sanji – dank seiner Rasur-Technik – der jedoch wieder einen Stock zur Seite warf und Jabura diesen wieder auffing.

„ZWEIMAL AUF DEN SELBEN TRICK REINGEFALLEN,“ meinte Kaku und lag diesmal seinerseits vor Lachen auf dem Boden.

Rikkon rief unterdessen jammernd aus dem Publikum heraus: „STOOOOOOOCK!“

„VERGISS ES!,“ meckerte Julia und plötzlich bekam Rikkon von Kiki eine Kopfnuss verpasst.

Alle sahen sie an und sie verteidigte sich nur kurz: „Wurde von Julia angewiesen.“

Sanji seinerseits kämpfte sich mit Zorro weiter nach vorne. Mit Hilfe eines tollen Doppelpasses umgingen sie Eule, der nur überrascht nach hinten sah und nicht glauben konnte, dass man ihn ausgespielt hatte.

Doch nun kam ein Gegner, gegen den Sanji damals auf Enies Lobby verloren hatte.

„Na… gibst du mir vielleicht den Ball?,“ fragte Kalifa und nahm eine möglichst erotische Position ein, was den dauerverliebten Koch sofort um den Verstand brachte.

„Natürlich, mein Schatz,“ trällerte der Blondschopf und spielte den Ball leicht zu Kalifa, nur damit er sie anschließend bezirzen konnte.

Anschließend trat sie ihm mehrfach ins Gesicht, bis Sanji schlussendlich zusammenbrach. Zorro blickte kopfschüttelnd zu ihm und meckerte: „Dieser blöde Kochlöffel hat es wieder einmal vermasselt.“

Und wieder ertönte aus den Reihen der Zuschauer ein wimmerndes: „STOOOOOOOCK!“

„Was hat ein Kochlöffel mit deinem Wunsch nach einem Stock zu tun, Rikkon-sensei?“

„Woraus sind Kochlöffel zumeist?“

„Aus Holz…“

„Und was ist auch aus Holz?“

„SEIT WANN DENKST DU SO KOMPLIZIERT?! DAFÜR BIST DU DOCH VIEL ZU DOOF!,“ keifte Julia und erneut musste Rikkon eine Kopfnuss von Kiki über sich ergehen lassen.

„STOOOOOOOCK!,“ rief nun auch Ruffy, doch leider durfte Nami nicht aufs Spielfeld, um ihn zu strafen und lebensmüde genug um sich selbst einzuwechseln war sie auch nicht.
 

Kalifa spielte den Ball zu Jabura, der mit Lucci und Kaku zum Angriff startete. Sie mussten endlich in Führung gehen. Die drei Stürmer rasten mit Hilfe ihrer Rasurtechnik auf gegnerische Tor zu und weder Franky, noch Brook oder Chopper und Nico Robin, konnten ihnen etwas entgegen setzen.

Nur noch Ruffy, der Gummitorwart der Strohhüter, stand zwischen ihnen und dem Torvorsprung.

„Orkankick – Einsamer Ball,“ meinte Jabura und vollführte seine leicht veränderte Attacke, bei der der Ball mit einem irren Zahn aufs Tor zuflog, aber dies springend.

Ruffy schaffte es noch rechtzeitig seinen gestreckten Arm in den Weg zu bringen, so dass der Ball wieder abprallte und zurückflog.

Leider bekam Kaku diesen und setzte seinerseits zu einem Schuss an.

„Orkankick – Linienball.“

Erneut flog der Ball auf das Tor zu und Ruffy – der sich auf den Rücken warf und dabei seine Beine von sich schleuderte, die sich auch wie erhofft streckten – schaffte es noch ganz knapp den zweiten Schuss auf seinen Kasten abzuwehren. Doch wie zu erwarten war, versuchte nun Rob Lucci sein Glück und so sprang Ruffy schnell auf die Beine, um sich für den Angriff vorzubereiten.

„Orkankick – Siegesball!“

„Gear 2. Torwartabwehr.“

Ruffys Faust schnellte zur Seite und zum dritten Mal flog der Ball zu den Schützen zurück, doch diesmal war es ein wenig anders. Dadurch dass Ruffys Arm dank Gear 2 so schnell war, dass das menschliche Auge es nicht wahrnehmen konnte, prallte auch der Ball anders ab. Er wurde mit enormer Wucht in Richtung rechte Seitenlinie geschleudert.

Wieder war einer von ihnen wieder bereit. Jabura, Kaku, Lucci. Immer wieder schossen sie abwechselnd aufs Tor. Ein Schuss kräftiger als der Vorherige. Doch Ruffy schaffte es immer einen Arm, Bein oder sogar den Kopf im Weg zu halten. Wie ein Äffchen sprang er dabei innerhalb seines Kastens herum. Nur schaffte er es einfach nicht den Ball zu fassen zu bekommen, damit auch sein Team wieder angreifen konnte.

Plötzlich aber änderten seine Gegner ihre Technik. Statt erneut aufs Tor zu schießen stoppte Lucci den Ball. Erst verstand der Gummijunge nicht, was das sollte. Bis er ein lautes „Giraffenkanone,“ vernahm und Kaku erblickte der sich in seine Giraffenmenschform verwandelt hatte, auf allen vier Beinen stand und seinen Hals zusammengeschoben hatte.

Zorro konnte nicht anders, als sich da wieder verbal einzumischen: „SOLCHE GIRAFFEN GIBT ES NICHT, VERDAMMT NOCH EINS!“

Der Kapitän des CP9 Teams passte den Ball zu Kaku, der ihn sich aus der Luft heraus schnappte: „Extremnasenpistole – Ballimandscharo!“

Wie bei einer Kanone schnellte Kakus Gesicht nach vorne und seine große eckige Nase traf das Leder, nur um es dann mit enormer Wucht direkt auf Ruffy selbst zu schießen.

„Gear 3 – Gum-Gum Giant Catch.“

Der Strohhut biss in seinen linken Daumen und pustete soviel Luft er konnte hinein. Dadurch blähte sich dieser wie ein Luftballon auf. Anschließend wanderte diese in seinen rechten Arm, mit dem er schließlich den Ball packte.

Zwar war die Wucht enorm, doch mit Hilfe all seiner Kraft schaffte er es schließlich den Ball abzuwehren. Keine Sekunde zu spät.

„HALBZEIT!“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Es war Halbzeit und somit begab sich Dr. Hogback zu Cindry-chan, die er mit einer neuen Aufgabe beschäftigt hatte. Dem Verkauf von T-Shirts. Am besten ging der Aufdruck „Ich überlebte das Soccer Tournament“ weg, aber auch „Hilfe, die Navigatorinnen kommen!“ war ein super Verkaufsschlager und ging weg wie warme Semmeln. Und das obwohl die T-Shirts viel zu überteuert waren. Aber gut, wenn die Zuschauer sie wollten.

„Fosfosfos, wie viel haben wir schon eingenommen, Cindry-chan?“

„Genug um Ihnen einen billigen Sarg zu kaufen.“

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! DAS IST JA SCHRECKLICH!“

Er legte seine Hand auf den Kopf, schüttelte diesen und wollte sich von ihr entfernen, stolperte aber über etwas länglichem, festen das auf dem Boden lag.

Schwerfällig erhob er sich und nahm den Gegenstand, der ihn zu Fall brachte in die Hand.

„Fosfosfos. So ein dummer… Was mach ich jetzt nur mit diesem nutzlosen…“

„STOOOOOOCK!“

Auf der Stelle waren Ruffy und Rikkon zur Stelle.

„DAS IST KEIN STOCK, SONDERN EIN EISENROHR!,“ brüllten die Rächerinnen der dummen Kommentare und schlugen die Schädel ihrer Kapitäne aneinander.

„Ich wünschte mir, sie würden davon aufgespießt werden.“

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN, DU BIST SO GRAUSAM!“
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

„Sagt mal. Ist euch auch aufgefallen, dass die Attacken von denen diesmal so lahm aussehen?,“ fragte Lysop, während die Spieler wieder das Feld betraten.

„Jupp, die ganzen ‚Lichteffekte‘ fehlten zum Beispiel bei ihren Orkankicks. Oder der Schweif während Rasur,“ stimmte auch Nami mit ein.

„Vielleicht haben die nicht genug Fleisch gegessen?,“ fragte Ruffy und biss gerade in eine saftige gebratene Fleischkeule hinein.

„NUR DU TROTTEL, BRAUCHST FÜR ALLES FLEISCH ALS ANTRIEB!,“ schimpften Nami und Lysop und verpassten ihrem Kapitäne eine ‚Schönheitskur‘ nach Strohhutbandenart.

„Die schämen sich vermutlich für das Aussehen, ihrer läppischen Attacken,“ spottete Zorro fies grinsend, was das Fass scheinbar zum Überlaufen brachte.

„Wir haben bloß kein Geld mehr, für unsere ‚Special Effect‘. Jetzt wo wir nicht mehr von der Marine gesponsert werden, chapapapa,“ meinte Eule verärgert.

„Yoyoi, weeeenigsteeeens kaaaann ich miiiir noch dieeee sich beeeewegeeeenden Haaaare leisteeeen. Yoyoi!“

„HAHA, was für Luschen,“ die gesamte Strohhutbande musste bei diesem Geständnis lauthals loslachen und Lysop mit Chopper kugelten sich sogar auf dem Boden herum.

„Weeeelch eine Schmaaaach. Daaaamit kann ich niiiicht leeeeben,“ jammerte Kumadori, zog einen Dolch hervor und wollte Harakiri, der ehrenhafte Selbstmord, begehen.

Kurz bevor die Klinge jedoch seinen Leib durchbohrte, rief er ganz leise „Tekkai“, weshalb das Metall anschließend an seinem Körper zerbrach. Nicht einmal eine halbe Sekunde später, sprang Jabura seinen Teamkollegen an und zerrte an dessen Kragen mit den Worten: „STIRB ENDLICH! STIRB HAB ICH GESAGT!“

„Was ist überhaupt so lustig, an unserer Misere?,“ wollte Spandam wissen.

„Sir, das ist sexuelle Belästigung.“

„ICH HAB DOCH NUR EINE FRAGE GESTELLT, KALIFA!“

„Ihr seid einfach zu schlecht,“ meinte Sanji und zündete sich eine seiner Zigarren an, „Man muss einfach wissen, wie man kostengünstig tolle Effekte mit dem Windoof Movie Maker hinbekommt.“

„Wir waren ja gezwungen dies zu lernen, bei den geringen Spesen, dank einer geldgierigen Zicke,“ meinte Zorro mehr beiläufig und prompt war Nami zur Stelle, um ihm die Wange lang zu ziehen.

„Hast du etwas gesagt?“

„Neeeef, nifts!“

„Wäre auch besser für dich, mein Lieber. Und nun ab aufs Feld mit euch!“

„JAWOHL, MA’AM,“ ertönte es von allen männlichen Mitgliedern der Bande und rannte auch schnellstens los.

Nachdem Julia sich vergewissert hatte, dass niemand fehlte, blies sie in die Pfeife und die zweite Halbzeit konnte endlich beginnen.

Die deutlichste Änderung war, dass Sanji und Franky die Positionen getauscht hatten.

„Damit du den Ball nicht dauernd, an diese Schnepfe abgibst,“ hatte Nami ihre Entscheidung ihm gegenüber gerechtfertigt und er hatte es sofort in einem seiner unzähligen Liebestaumeleien ihr sofort abgekauft.

Nun gut, sie hatte ausnahmsweise auch nicht dabei gelogen. Aber darum ging es ja nun auch nicht.
 

„Nun sind wir endlich dran,“ meinte Zorro siegessicher und spielte den Ball zu Franky, der sich doch tatsächlich den Ball zwischen den Knöcheln einklemmte und danach seinen Hintern auf Wetterballongröße aufpumpte.

Mit einem lauten, spöttischen Lachen und einem „Coup de Poo“ – was nichts anderes als ein gigantischer Furz war – schoss er an Jabura, Kaku und Lucci vorbei. Nur Eule war darauf vorbereitet gewesen und stoppte Franky indem er sich ihm einfach in den Weg stellte und mit seiner Verteidigungstechnik Tekkai den Aufprall abwehrte.

„Du schon wieder?,“ meinte Franky und wischte sich seine Haare aus dem Gesicht.

Das war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass seine Colareserven leer waren und er auftanken musste. Mit Hilfe eines geschickten Passes nach hinten, den sich Zorro schnappte, war er frei für einen Kampf mit seinem Gegner, der er schon damals auf Enies Lobby besiegt hatte. Und wie damals begann auch dieser Zweikampf mit einem rigorosen Schlagabtausch.

Sich gegenseitig verprügelnd, kullerten sie über dass ganze Spielfeld.

Zorro aber wagte einen riskanten Schritt. Obwohl Kalifa und Bruno noch im Weg waren, schoss er auf das Tor.

„Asura,“ flüsterte Zorro und auf einmal erzeugte er durch die reine Kraft seines Willens Trugbilder.

Es sah aus, als habe er zwei weitere Köpfe und sechs zusätzliche Arme.

Aber auch der Fußball wurde von dieser Technik ergriffen und so flogen insgesamt drei von ihnen auf das Tor zu.

Während Kalifa die rechte Kugel abfing, stellte sich Bruno der Mittleren in den Weg. Beide Male verschwand der Ball bei der ersten Berührung mit den CP9 Agenten.

„Yoyoi, dieseeeen Baaaall fang ich miiiit Leichtiiiigkeit!“

„Schneidender Ballblitz!,“ fügte Zorro seiner Attacke hinzu und Kumadori, dessen Haare sich bereits zu Armen verformt hatten, um den Ball abzufangen, hielten inne.

Lang genug, dass das Leder tatsächlich ins Tor traff.

„1:0 für den Strohhut FC.“

„KUMADORI, WAS SOLL DAS?!,“ wollte Spandam von seinem Torwart wissen.

„Yoyoi. Meeeeine Haaaare sind meeeein gaaaanzer Stolz!“

„DU TROTTEL!“

Zur selben Zeit, in der sich Spandam noch immer aufregte, legte Kaku sich den Ball zu Recht und spielte ihn zu Jabura ab. Der Wolfmensch kickte den Ball leicht nach oben, über Zorro hinweg. Durch einen einfachen Trick war der Schwertkämpfer ausgespielt worden. Nur zu dumm, dass Jabura da jemanden vergessen hatte.

„Wen hab ich vergessen?!“

„Flanchet!“

Sanjis Fuß traf den Wolfsmenschen genau in die rechte Seite und schleuderte ihn beinahe aus dem Fußball Feld heraus. Anschließend nahm Sanji wenige Schritte Anlauf, rannte auf den Ball zu, holte aus und…

„JENGA KANONE!“

Mit einer gewaltigen Explosion krachte die Tribünenpartie hinter Kumadoris Kasten in sich zusammen und nur mit beherzten Rettungssprüngen konnten sich die Zuschauer mal wieder retten. Keiner hatte gesehen, wie der Koch zugetreten hatte. Es kam beinahe einer Mischung aus der blitzschnellen Rasurbewegungstechnik und seinen normalen Trittangriffen gleich. Der einzige Beweis dafür, dass der Ball das Tor passiert hatte, war das rundliche Loch im Tornetz. Und natürlich die in sich eingestürzte Tribüne.

„Sanji, mach nicht zu viel kaputt. Ich will das nicht später mit dem Preisgeld bezahlen müssen.“

„Geht in Ordnung, Nami-swan~!“

„Blöder Schnitzelklopfer.“

„Hast du was gesagt, Grünkohl?“

„STREITET EUCH NICHT, VERHAUT LIEBER DIE GEGNER UND SCHIEST TORE!,“ schrie Nami erneut herum.
 

Nachdem der Wolfsmensch sich wieder aufgerichtet hatte und zu seinen Partnern gekämpft hatte, legte Kaku den Ball zurecht und passte ihn danach wieder zu Jabura.

„Das macht der doch extra,“ dachte der Wolfsmensch und taumelte vorwärts.

Das Schlimmste für ihn war aber, dass, während er sich mit Zorro abmühte, Sanji sah, der sich wie ein Kreisel um die eigene Achse drehte und dann abrupt stehen blieb. Mit einem rot glühenden Bein und einem teuflischen Lächeln rief er gerade noch: „MARIMO, AUS DEM WEG!“

Zorro nutzte aus, dass Jabura abgelenkt war, kickte den Fußball in die Luft und duckte sich dann unter Sanjis Attacke hinweg.

„FLAMBAGE SHOT!“

Der blonde Koch schaffte es nicht nur den Ball so perfekt abzupassen, dass er ihn in den Magen des Wolfes schoss, sondern auch genug Wucht hinein zu legen, woraufhin Jabura im wahrsten Sinne des Wortes… abhob.

„Yoyoooooooooi,“ kam es von Kumadori, als Jabura gegen ihn prallte und ihn mit ins Tor hinein riss.

„Das ist dann wohl das 3:0 für Strohhut FC,“ meinte Julia und grinste breit.

„Das ist ein Alptraum,“ jammerte Spandam.

Doch es sollte noch schlimmer werden.

Jabura und Kumadori lagen noch ächzend in ihrem Tor, während Lucci und Kaku den nächsten Vorstoß wagten.

Chopper, der bisher passiv gewesen war, warf sich einen Rumble Ball in den Mund und zerbiss diesen schnellstens. Ohne war er nun einmal aufgeschmissen.

„Double-Brainpower!“

Chopper wollte die Schwächen von Kaku herausfinden, während dieser von Zorro und Sanji bedrängt wurde, doch bemerkte er nicht, wie sich Eule und Franky ihm näherten und so wurde er kurzerhand von ihnen umgerempelt. Zu seinem Unglück wurden dabei zwei seiner Rumble Balls aus seiner Tasche geschleudert. Er verschluckte sie versehentlich und wäre sogar beinahe an ihnen erstickt, hätte er es nicht mit letzter Kraft geschafft sie runterzuschlucken.

„Oh nein,“ flüsterte Nami entsetzt und schlug ihre Hände vor ihrem Mund zusammen.

Sie wusste nur zu gut was nun geschah.

Das Fell des kleinen Elchs begann wie Unkraut zu wuchern, während sein ganzer Körper enorm wuchs. Seine Arme verlängerten sich dabei und reichten beinahe bis zum Boden. Das sonst so kleine und harmlose Geweih, war mit spitzen dornenartigen Enden überseht. Keiner im Stadium konnte glauben, dass dieses Wesen noch eben das kleine süße ‚Haustier‘ der Strohhüter gewesen sein solle.

Mit einer Kraft die seine Freunde bisher nie bei ihm erlebt haben, schlug das Monstrum Zorro, Sanji und Kaku zur Seite.

Zufälligerweise traf er den Ball, als er sich nach einem mächtigen Gebrüll in Bewegung setzte, und schoss diesen somit mit der Kraft eines Untiers zielsicher in Richtung gegnerisches Tor. Kumadori der sich endlich wieder aufgerichtet hatte, bekam dabei das Geschoss mitten ins Gesicht ab.

„Wir müssen ihn weglocken. In Richtung Meer, nur so können wir ihn aufhalten,“ rief Franky seinen Teamkameraden zu.

„LASST UNS DAS MACHEN! DER CHOPPER RETTUNGSTRUPP!,“ ertönten drei Stimmen im Chor und sofort sahen alle Zuschauer zu den Trümmern des Tribünenabschnittes, wo Eric, Sarus und Blade standen.

Sie hatten Porsche als Geisel bei sich – selbstverständlich geknebelt und gefesselt, auch wenn sie noch herum zappelte – und als der Monsterchopper diese sah, kam er auf sie zu.

Um seine Peinigerin zu zerschmettern.

„Das Spiel ist zu Ende, Leute,“ entschied Julia, die langsam keine Lust mehr auf Krawall und von Staub geschwängerte Luft hatte, „Strohhut FC gewinnt mit 4:0!“

Tag 7 – HALBFINALE = ARSENAL FOXY vs. 1. KPB

* Kabine von ARSENAL FOXY *
 

„Pehpehpehpeh, da Oma Speedy wieder ihren Mittagsschlaf hält, erkläre ich euch unsere Aufstellung für dieses Spiel! Big Bun hat sich als toller Torwart ausgezeichnet, darum bleibt er es auch weiterhin. Porsche und Hamburger will ich in der Verteidigung und Taffe Tanni mit Romeo im Mittelfeld.“

„Aber Oyabin, das hat beim letzten Mal doch auch nichts gebracht.“

„Pehpehpehpeh. Die Kettenpiratenbande hat viel mehr Frauen. Das ist eine tolle Aufstellung also! Ich werde für uns als Stürmer wieder die Tore schießen!“
 

* Kabine des 1. KPB *
 

„Noch so ein Team, mit zu wenigen Spielern,“ meckerte Julia herum.

„Wie viele sind sie denn?,“ wollte Jack wissen.

„SECHS! SIE SIND GERADE EINMAL ZU SECHST!“

„Sie es doch so, du setzt die etwas ‚Schwächeren‘ ein und die Besten sind dann fürs Finale absolut Top. Vor allem nachdem sich die Strohhutbande so beim 1. CP NEUN haben auspowern müssen,“ meinte Rikkon und alle waren über diese Kluge Ansicht überrascht.

„Nicht schlecht. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“

„Ich bin nicht blind, Julia.“

„DAS IST DOCH NUR SO EINE REDENSART, DU SPARGELHIRN! Also, dann werden in diesem Spiel folgende Personen spielen: Sarus im Tor. Andy in der Verteidigung. Josy als Mittelfeldspieler und in den Sturm schicke ich Kimiko, Kiki und Rikkon!“

„Was?! Wieso muss ich denn spielen, ich dachte die Besten fürs Finale geschont werden sollen.“

„Genau deshalb sollst du spielen. Du bist keiner der Besten,“ meinte Julia und lies den armen Rikkon damit im Regen stehen, während Eric seinerseits jedoch scheinbar eine Menge Spaß hatte: „Josy? Mit den Katzenöhrchen? BWUAHAHAHA!“

„SCHNAUZE! ICH KILL DICH!,“ keifte Josy zurück, die sich – zu Recht – veräppelt fühlte.
 

* Kommentatorenkabine *
 

„Wie kann es sein, dass wir Natalie nicht finden? Die kann sich doch nicht einfach aufgelöst haben!“

„Wie wäre es, wenn wir Schnuckelchen Eric…“

„ES HIEß SHISAI ERIC!,“ schrie dieser laut genug aus der Umkleide, so dass es im ganzen Stadium zu hören war.

„…fragen ob er das Mantora für uns benutzt?“

„Eine tolle Idee. Nur spielt er gleich.“

„Ja und? Soweit ich das sehen kann, wird er auf der Bank sitzen und niemanden den Zuckerpopo versohlen können. Wir gehen einfach in die Zuschauerreihen über der Bank und fragen ihn von da.“

„Hmmm, das könnte sogar klappen.“

„Schau doch in die Zukunft, dann wüssten wir schon jetzt die Antwort. Un, deux, trois.“

„Nein.“

„Hö, wieso nicht?“

„Ne, das war seine Antwort. Wir müssen uns wohl etwas anderes ausdenken.“

„Na warte, dem versohl ich seinen schnuckeligen Hintern!“

„Viel wichtiger, was ist eigentlich aus Monsterchopper und Porsche geworden?“

„Die haben den schnuckeligen Chopper ins Meer geworfen, damit er wieder normal wurde. Und diese Porsche-süße gleich hinterher. Ich habe aber gehört sie wurde gerettet. Die wollten sich wohl einen Vorteil verschaffen.“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

„Yohohoho~! Ich bin euer Gentleman Schiedsrichter. Würden bitte die Kapitäne zu mir kommen?,“ stellte sich Brook kurzerhand vor und trank einen Schluck aus seiner Teetasse.

„Pehpehpehpeh. Zahl,“ verlangte Foxy, während er sich dem sprechenden Skelett näherte.

Brook blickte kurz zu Rikkon der zustimmend nickte und so schnippte der Afroträger die Münze hoch in die Luft. Zu seinem Unglück fiel sie, als sie sich wieder in Richtung Boden begab, in seinen Afro und verhedderte sich scheinbar dort.

„Schneid einfach den Afro ab und holt die Münze raus,“ verlangte Foxy kurzerhand, da sich seiner Meinung nach der Knochensack zu sehr anstellte. Der Käpt’n der Foxy Piratenbande hatte aber auch guten Grund dazu. Schließlich rannte Brook wie ein wilder um die Beiden herum und schrie dabei irgendwelche panischen Sätze.

„ABER DANN HAT ER DOCH NICHT MEHR DIE MACHT DES AFROS!,“ versuchte Rikkon diesen zu beschützen.

Überrascht blieb Brook stehen und blickte die beiden Kapitäne an und nickte dann eifrig: „Genau! Die Macht des Afros… öh… welche Macht ist das den? Yohohoho~!“

Plötzlich fiel die Münze aus dem schwarzen und kräftigen Haarbusch heraus und landete im Rasen.

„Pehpehpehpeh, Zahl! Wir haben also Angabe.“

Schnellen Schrittes holte Brook, der sich selbst als Gentleman-Skelett bezeichnete, den Ball und legte ihn auf die dafür vorgesehene Markierung.

„Hey, möchtest du vielleicht das Spiel etwas interessanter gestalten? Pehpehpehpeh.“

„Wie denn das?“

„Wir machen ein Davy Soccer Fight“

„Was soll das denn sein?“

„Jedes Mal wenn ein Team ein Tor schießt, dürfen sie sich einen Spieler des gegnerischen Teams in das ihre holen. Dabei ist egal, ob man dann mehr Spieler auf dem Feld hat. Man darf aber nicht den letzten Feldspieler den Gegnern wegnehmen. Wenn du annehmen willst, musst du nur mit dem Ball in die Luft schießen.“

„Klingt interessant, diese Navy Socken Night,“ meinte Rikkon grinsend, schnappte sich den Ball, ehe Kiki oder Andy ihn hätten aufhalten können, und schoss ihn weit in luftige Höhen, bis er in irgendwelchen Wolkendecken verschwand.

„Yohohoho~! Damit ist dies ab sofort offiziell ein Davy Soccer Fight.“

„Wieso immer wir?!,“ jammerte Julia von der Ersatzbank her, während Blade ihr tröstend auf die Schulter tätschelte.

Das wandelnde Skelett pfiff in die Trillerpfeife und somit hatte das Spiel begonnen.

Foxy, der alleine im Sturm war, musste sich von Romeo den Ball zuspielen lassen, preschte anschließend aber sofort los. Natürlich wusste er, dass seine Gegner ihn bereits ihm Visier hatten, aus diesem Grund fackelte er nicht lange: „Slow Beam!“

Mit beiden Armen vollführte er eine seiner mächtigsten Angriffe, die seine Gegner für dreißig lange Sekunden lang verlangsamte. Der Strahl hüllte die drei gegnerischen Stürmer ein und so wirkten ihre Angriffe wie in Zeitlupe. Absolut Schneckentempo gleich rutschte Rikkon auf Foxy zu, der mit einem Lüpfer – so nannte man die Technik mit der man den Ball über seinen Gegner spielte – und einem artistischen Radsprung auswich. Anschließend rutschte er seinerseits unter Kimiko hinweg die in einem langatmigen Luftsprung versuchte ihn zu treffen. An Kiki jedoch konnte er mit Leichtigkeit vorbei, dabei passte er zu Taffe Tanni die ihm im Sturm helfen wollte. Er ließ es sich aber nicht nehmen, es so aussehen zu lassen als würde er während des Passes in der Luft rennen.

„Sind wir hier bei Shaolin Kickers?,“ fragte Eric genervt, während Blade ebenfalls grimmig hinzufügte; „Oder bei einer schlechten Matrix Kopie?!“

Gemeinsam standen sie ruckartig auf, holten aus und traten gemeinsam gegen einen ballförmigen Betonstein, der sich vor ihnen befand und nun zielsicher Foxy traf und mit sich riss. Es war natürlich kein Zufall, dass dies geschah. Auch hier hatte Chris seine bitterbösen Finger im Spiel gehabt. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Veranstalter des Tournaments per Teleschnecke ausriefen ließen, dass ein unbekanntes Flugobjekt auf das Spielfeld zusteuerte.

Und tatsächlich landete Foxy keine Minute später als meteorartiges Einschlagsobjekt an der Stelle wo er gestartet war. Doch hatte er inzwischen mehrere Reiseaufkleber, die seinen Körper zierten.

„Das weckt Erinnerungen,“ meinte Sanji und wischte sich eine Träne weg. Er musste Blade sehr gut ausgebildet haben.

„Apropo Erinnerungen. Ich erinnere mich, dass Brook während unseres Spieles einfach verschwunden ist,“ sofort rief sie zu dem Skelett-Schiri, „Wo warst du bei unserem Spiel?!“

„Ich habe mich auf meine Aufgabe als Schiedsrichter vorbereitet. Yohohoho~!“

Danach wand er sich zu Eric und Blade und meinte zu ihnen strafend: „Noch einmal lasse ich euch das nicht durchgehen. Ich werde euch im Auge behalten. Auch wenn ich keine Augen habe. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

„Hier geht alles nur noch drunter und drüber,“ meinte Zorro mit erhobener Augenbraue und entschied sich, lieber eine Runde zu schlafen.

Allmählich endete dies wirklich in einer Großveranstaltung, bei der Patienten eines örtlichen Irrenheims freigelassen wurden, einen Ball bekamen und damit spielen durften. Natürlich schloss er sich selbst aus diesem Vergleich aus. Und Sanji dafür ein.

„Ausnahmsweise muss ich Zorro Recht geben,“ warf Nami besorgt ein, „Da kann man doch wirklich durchdrehen. Erst diese armseligen Manga Kopien, dann die idiotischen Konsolenspiel Plagiate…“

Sie sah danach zu Foxy, der sich wieder aufgerafft hatte, mit dem Slow Beam um sich schoss und eine Art Matrix Style Soccer spielte.

„Und nun auch noch Realfilme…?!“

Popcorn essend meinte Robin ihrerseits: „Ist doch interessant.“

Chopper dagegen flüsterte zu Ruffy: „Ich glaub, wir brauchen einen guten Psychologen für Nami. Ich kann ihr nicht mehr helfen…“

Inzwischen achtete aber niemand mehr auf die Spieler, sondern nur noch auf das Skelett, der das Publikum scheinbar zu unterhalten begann. So lehnte er sich beispielsweise mit dem Kopf an die Wand der Tribüne, streckte die Hände zurück und rief „45 GRAD!“

Und tatsächlich stand er kerzengerade in einem 45 Grad Winkel an die Wand gelehnt.

„Yohohoho~! Ich werde König der Fans!“

„WAS MACHT DIESER TROTTEL DA?!,“ wollte Romeo wütend wissen.

„Das hab ich gehört. Auch wenn ich keine Ohren habe. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

In der Zwischenzeit hatte sich Foxy bis zum Tor der Strohhüter vorgekämpft und versuchte einen Torschuss. Sarus – der ausnahmsweise wach war, weil Julia ihm angedroht hatte, dass wenn er nur eine Sekunde lang einschlafen würde, sie ihn in eine Streckbank einspannen würde – streckte seine Hand aus und stoppte den Ball einfach. Anschließend lies er ihn schweben Kiki zukommen, die danach zum Angriff ausrief.

Diese spielte den Ball zu Kimiko weiter, die Romeo austrickste indem sie den Ball zwischen seinen Beinen durchspielte.

„Nicht mit mir! CHARM EXTREME!“

Plötzlich machte Kimiko kehrt und näherte sich zaghaft Romeo. Und auch Kiki war betört von seiner… Teufelskraft. Schön ist der Kerl eigentlich nicht.

[VORSICHT: NEIDISCHE AUTORENMEINUNG!!!!]

„KIMIKO! WIR LIEBEN DICH!,“ rief der Groupie-Verband, der sich inzwischen entschieden hatte und nun den ‚Killer Kokimiko Go‘-Fanclub gegründet hatten.

Diese war so überrascht von dem Ruf, dass der Schock sie aus Romeos Einfluss herausriss und sie ihm wütend erst einmal einen Faustschlag ála Julia verpasste, so dass dem armen Schönlinge sogar einige Zähne rausfielen.

Anschließend versuchte sie schnell ihr errötetes Gesicht – sie war einfach soviel Anerkennung nicht gewohnt und wurde daher mal eben schnell rot wie eine reife Tomate – unter ihrem Schal zu verstecken, ehe sie vorerst den Ball an ihren Kapitän spielte.

Plötzlich bemerkte die Assassine aber einen Schatten, der sich ihr näherte. Ruckartig drehte sie sich um und verpasste dem Fremden, der sich als Brook herausstellte, einen zerstörerischen Handkantenschlag, der dessen Schädeldecke spaltete.

Ächzend jammerte dieser am Boden liegen: „Yohohoho~! Hat jemand Milch für mich? Oder darf ich als Entschädigung dein Höschen sehen?“

Erneut errötete die arme Kimiko und trampelte auf dem vor Schmerz schreienden Musiker herum. Auch wenn er eigentlich keinen Schmerz spüren konnte. Yohohoho~! SKULL JOKE.

VERDAMMT, DAS STECKT AN?!

[VORSICHT: MITTELLOSER AUTOR, DER SICH KEINE BILLIGEN GASTAUFTRITTE MEHR LEISTEN KANN!!!!]

Nachdem einer der Linienschiedsrichter dem armen Brook etwas Milch gebracht hatte, woraufhin sich dieser von seinen vielen, schier unzähligen, Knochenbrüchen wieder etwas erholte. Zögernd stand er auf und klopfte sich den Schmutz von der Kleidung. Ein kurzer Blick zu Kimiko.

„Gelb wegen schwerer Schiedsrichterattacke. Aber als Entschuldigung nehme ich auch einen Blick auf dein Höschen an. Yohohoho~!“

Diesmal wurde die Assassine zum Glück festgehalten. Leider von Rikkon, der damit abgelenkt war und so holte sich Porsche schnell und klammheimlich den Fußball. Noch ehe sie ihn hatte weiterpassen können, stand plötzlich Brook vor ihr und meinte mit ungewohnt ernster Stimme: „Welch eine Schönheit.“

Sofort war die wichtigste Frau in Foxys Team hin und weg. Endlich erkannte jemand ihre äußeren Werte.

„Deine Schönheit blendet mich. Auch wenn ich als Skelett keine Augen habe. Yohohoho~! SKULL JOKE!“ Zur Überraschung aller lachte Porsche sogar über diesen idiotischen Witz.

„Darf ich vielleicht… dein Höschen sehen?“

„BESTIMMT NICHT!,“ schrieen sowohl Nami, als auch Julia, wobei letztere einen Hinkelstein auf das arme Skelett warf, welcher diesen unter sich begrub. Dieser war ursprünglich für Eric gedacht gewesen, doch in der Not hatte sie eben nichts anderes zur Hand gehabt.

„Wie furchteinflößend. Im Kampf macht sie auf schwach und hilfsbedürftig und danach wirft sie mit Hinkelsteinen um sich, die von der Asterix und Obelix Co. KG bereit gestellt wurden,“ meinte der ehemalige Priester des Upper Yards und ein Schauer lief ihm über den Rücken.

Brook, dessen Arme und Beine nur noch zu sehen war, erhob seine linke Hand und streckte den Zeigefinger aus. Dabei schrie er in die Luft folgende Worte: „Bitte Milch. Dringend. Außerdem ist die Halbzeit zu Ende. Yohohoho~!“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Es war Halbzeit und damit Zeit der Ruhe, des Friedens und des kleinen Frühstückchens. Dr. Hogback aber hatte anderes im Sinn. Er musste sein neues Geschäftskonzept unter Cindry-chans Führung auf deren wirtschaftlichen Erfolg überprüfen.

„Fosfosfos. Wie läuft das Geschäft, Cindry-chan?“

Zuckerwatte an ein Kind verkaufend, meinte sie mit eisiger Stimme: „Ich hoffe sie rennen noch in ihr verderben.“

„FOOOOOOS?! ABER CINDY-CHAN! SOWAS SOLLTE MAN NIEMANDEM WÜNSCHEN! Dagegen muss ich was unternehmen. Ab sofort musst du mir eintausend Berry zahlen, wenn du mir solche Grausamkeiten an den Kopf wirfst!“

Still und starr ruhte ihr Blick auf Hogback, als sie sich plötzlich umdrehte, kurz verschwand und mit einem Sack wiederkam. Diesen warf sie vor seine Füße, wobei er sich öffnete und einen Berg voller Geld offenbarte.

Entsetzt rechnete der seltsame und unheimliche Arzt nach, um zu wissen wie viele herzlose Sprüche er ihr durchgehen lassen musste. Und von Minute zu Minute wurde ihm immer mulmiger.

„FOOOOOOS! WOHER HAST DU 100.000.000 BERRY?!,“ schrie er, während er den Sack wieder zuknotete und sich vornahm ihn gleich sofort in sein super geheimes, ein dutzendfach gesichertes Geldgeheimversteck zu bringen.

„Dies sind die Einnahmen von heute, gestern und alles Geld was ich in ihrem super geheimen, ein dutzendfach gesichertem Geldgeheimversteck finden konnte.“

„FOOOOOO?! DU HAST MEIN VERSTECK INNERHALB EINER MINUTE AUSGERÄUM?! UND DU BEZAHLST MICH ANSCHLIEßEND MIT MEINEM EIGENEN GELD?!“

„Zu spät. Sie haben es bereits angenommen. Und ich wünschte mir, dass ein riesiger Bär ihnen alle Fußnägel heraus reißen soll.“

„FOOOOOOS!“
 

* Kommentatorenkabine – Halbzeitpause *
 

„Ich glaube es zieht schlechtes Wetter auf, Schätzchen. Und das auch noch vor der zweiten Halbzeit des zweiten Halbfinalspiels. Das ist gar nicht schön! Un, deux, trois.“

„Neeeee, das ist nur Nami. Die will, dass die Kettenpiraten verlieren und setzt daher ihren PLAN X ein.“

Julia, die das mitbekommen hatte, da:

1. Die Kommentatoren doof genug waren die Teleschneckenmikros anzulassen, die über Lautsprecher mit der ganzen Insel verbunden waren und

2. Schließlich nicht taub war und das mitgehört hatte,

schrie entsetzt „WAAAAAS?!“ und begab sich sofort auf die Suche nach der Strohhutnavigatorin, um sie zur Rede zu stellen.

Diese hatte einen einfachen Grund warum sie dies tat. Und sicherlich hätte die Mehrheit aller Personen auf der Insel ihn verstanden akzeptiert. Vielleicht sogar alle. Alle bis auf Julia.

„Ich will nicht gegen die antreten! Die sind genau so verrückt wie unsere Truppe!“

Dies war der Grund. Den sie ihrer Freundin auch nannte, als die Nami endlich heimlich hinter dem Stadium gefunden hatte, während sie versuchte eine gigantische, alles Leben auf der Erde – oder zumindest alles Leben im Stadium, was ein Trikot mit der Aufschrift „1. KPB“ trug – zu vernichten. Doch statt sie anzuschreien oder daran zu hindern, half sie ihr auf einmal.

„Vielleicht werden wir dann endlich die Knallköpfe unserer beider Banden los!“
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

Nach einer wohltuenden und verdienten Erholungszeit, marschierten wieder beide Mannschaften auf. Bisher hatte es noch keine Spielerwechsel bedingt durch den Davy Soccer Fight gegeben. Und dennoch hätte die erste Halbzeit bei diesen Teams nicht spannender und verrückter sein können.

Diesmal war der 1. KPB mit dem Recht des Anstoßes bestückt. An der Aufstellung hatte sich zudem auch nichts verändert. Josy und Andy, als auch Taffe Tanni, Porsche, Big Bun und Hamburger hatten sich bisher zwar nicht beweisen können, doch dafür gab es ja die zweite Halbzeit.

Der Pfiff ertönte und die Spieler setzten sich in Bewegung. Der blitzschnelle Start der Kettenpiraten überraschte ihre Gegner. Wie eine Walze griffen sie zu fünft an. Sie ignorierten plötzlich ihre Positionen und setzten alles auf eine Karte. Rikkon, der den Ball zu Beginn zu Kimiko gespielt hatte, bekam ihn zurück gepasst, nachdem sie an Foxy vorbei waren.

Tanni aber wollte sich nicht so schnell austricksen lassen. Rikkon jedoch hatte auch hier ein Erfolgsrezept. Ein Rückpass zu Andy. Dieser nahm den Ball an, spielte sich ihn selbst hoch und schoss ihn in einem hohen Bogen zu Josy, die gerade an Romeo vorbei gerannt war.

„WIESO WIRKT BEI IHR MEINE KRAFT NICHT?!,“ rief dieser entsetzt.

„WEIL SIE ÖHRCHEN HAT! HAHAHA!,“ lachte Eric herzhaft von der Ersatzbank aus.

„SCHNAUZE! SONST KILL ICH DICH!,“ schrie diese wütend und pfefferte ihm die Kugel mitten ins Gesicht.

Dabei wurde er jedoch so abgefälscht, dass er zurück aufs Spielfeld flog und von Kiki angenommen würde, die mit mehreren geschlagenen Haken anschließend Porsche umspielte.

„Eigentlich müsste ich ja Pfeifen, da der Ball im Aus war. Aber als Skelett hab ich ja eigentlich gar keine Lippen. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

„UND WIE HAST DU DANN EBEN GEPFIFFEN?!,“ wollten Blade, Eric und Julia von der Seitenlinie aus wissen.

Hamburger stampfte auf Kiki zu, diese spielte zu Andy, der seinerseits den Ball direkt weiter zu Rikkon passte.

„BIG CHAIN SHOOT!“

Rikkon halte mit seinem Bein ausgeholt, welches zu einer gigantischen Kette wurde die sich immer weiter verlängerte und von vielen kleineren Ketten umschlugen wurde. Als er sein Bein dann zusammenzog, um den Ball der vor ihm vorbei flog, im richtigen Moment zu treffen, bildete sich eine Kraft die selbst die großen Piraten ihrer Zeit neidisch machen würde.

Und diese Berge zerschmetternde Kraft traf auf den Ball ein.

Big Buns – ein Riesenfischmensch, dessen gesamter Unterleib beinahe ausreichte um das Tor komplett zu verdecken – Augen weiteten sich. Er hatte gerade einmal realisiert WAS auf ihn zuschoss, da traf die Kugel – oder das was von ihr übrig geblieben war, nachdem Rikkon sie getroffen hatte – ihn bereits, fegte ihn von den Füßen und zerfetzte beinahe ein weiteres Tornetz. Der Riese krachte zu Boden und blieb erst einmal benommen liegen.

Schweigend hüllte das Stadium ein. Und selbst Julias Kinn war bis zum Boden gefallen. Vielleicht hätte sie Rikkon doch für das Finale aufsparen sollen?

„Yohohoho~! Erstes Tor für Rikkons Mannschaft. Ihr dürft euch einen gegnerischen Spieler aussuchen.“

„Wir nehmen Romeo!,“ rief Julia sofort für Rikkon, nachdem sie ihren ersten Schock überwunden hatte.

„WIIIIIIIIIIE BITTE?!,“ schrieen Rikkon, Eric und Blade gleichzeitig.

Hatten ihre Frauen für ihn etwas übrig, auch ohne seine Kräfte? Wenn ja, so sollte er dieses Spiel nicht mehr lebend überstehen.

„Na denkt doch einmal nach. Wenn wir ihn haben, dann kann er die Hälfte ihrer Feldspieler für uns gewinnen!“

„Sie wollen mich demütigen,“ jammerte Foxy und eine kleine Wolke schwirrte über seinem Kopf umher.

„Nami schnell!“

„Ja doch, Ruffy!“

„WAGT ES NICHT EINMAL!,“ brüllte Foxy und sprang schnell wieder auf.

„Mist, zu langsam,“ kam es von den Beiden dagegen.

Nachdem Romeo die typische Foxy-Augenbinde abgenommen hatte, begab er sich zu Andy in die Verteidigung und machte sich bereit. Er war eben einfach zu beliebt.

„Yohohoho~! Anstoß!“

Foxy preschte nach vorne und schoss zum wiederholten Male wie ein Irrer mit seinen Slow Beams um sich, doch diesmal nannte er diese Attacke: „MATRIX STYLE SOCCER!“

Eric bemerkte, wie Julia versuchte ihre Wut zu unterdrücken, während ihr Team versuchte Foxy Einhalt zu gebieten. Erst als Romeo seine Charm Extrem Technik gegen Porsche und Taffi anwand und diese Foxy von hinten attackierten, hatte man den Spaltschädel stoppten können.

„Kann der Autor mir nicht ein anderes Synonym geben?!“

„WECHSEL!,“ schrie die KPB-Navigatorin und der ehemalige Priester, der sie bereits ein Weilchen beobachtet hatte, befürchtete bereits jeden Moment einen Vulkanausbruch der Wut.

Jedoch war er viel erstaunter darüber, was er sah. Julia ging freiwillig aufs Spielfeld und holte dafür Kimiko runter? Grinsend dachte er sich: „Das wird sie noch bereuen.“

„SCHNAUZE ERIC!“

„VERDAMMT, LASS DIESES WEIBLICHE INTUITIONS DING SEIN, WAS NICHTS ANDERES IST ALS EIN BILLIGER ABKLATSCH MEINES MANTORAS!“

„WIESO, ES FUNKTIONIERT DOCH! UND NUN KLAPPE, ODER ICH KOMME GLEICH WIEDER RAUS!,“ doch ihre Wut war noch nicht gänzlich verflogen. Wie ein Sturm zog sie über Foxy hinweg und beschenkte ihn mit einem reichlichen Fäustehagel: „ICH HAB DIE SCHNAUZE VOLL! AB JETZT BLEIBT IHR GEFÄLLIGST BEIM ONE PIECE THEMA!“

„Selbst ich spüre die Hitze ihrer Wut. Und ich bin nur ein Skelett. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

Brook gab Foxys Team den Einwurf. Porsche führte ihn aus und warf den Ball zu ihrem geliebten Bossi. Aber Julia war erneut zur Stelle, holte aus, trat zu und… traf.

Zwei kleine Bälle.

Jaulend sackte Foxy zusammen. Julia hatte ein freies Schussfeld. Sie sammelte all ihre Wut und formte sie in Schusskraft um. Als sie auf den Ball eintrat, flog dieser wie ein Geschoss auf das Tor zu.

Big Bun ging schnell aus dem Weg, aus Angst dasselbe Schicksal wie sein Kapitän zu erleiden, sollte er versuchen den Ball aufzuhalten.

Außerdem hätte er diesen Ball vermutlich gar nicht aufhalten können. Die Wucht war beinahe so enorm, wie bei Rikkons Schuss zuvor.

Die Auswechselspieler auf der Bank sahen sich einander an und meinten nacheinander:

Jack: „Ab jetzt…“

Eric: „… beschützen wir…“

Blade: „…sie definitiv…“

Talan: „…bei Kämpfen…“

Kimiko: „…nicht mehr!“

Die vier Männer drehten sich zu der Assassine um und meinten lächelnd: „Danke, dass du uns ausgeholfen hast.“

„Kein Problem. Braucht euch dafür nicht zu bedanken.“

Schnell verbarg sie wieder ihr Gesicht hinter ihrem Schal.

„HABT IHR WAS GESAGT?!“

„Nöööööööööö,“ kam es von den Männern und dabei wedelten sie mit ihren Händen vor ihren Gesichtern herum, um die Aussage zu verstärken.

„Yohohoho~! Ihr bekommt noch einen Spieler.“

„Hamburger!“

„Wieso ihn denn?,“ wollte Kiki von ihrer Freundin wissen.

„Weil dann nur noch zwei Deprikekse und ein schwächliches Weib übrig bleiben.“

„Depri… kekse?,“ wiederholten Tanni und Foxy niedergeschlagen mit einer vereinten Wolke der Depression. Sofort war Porsche zur Stelle um sie aufzumuntern, aber es gelang ihr nicht so Recht.

„NAMI! SCHNELL!“

„ICH WEIß RUFFY!“

Doch wieder sprangen ihre Opfer auf und drohten den beiden Strohhütern mit ihren Fäusten. Tanni wusste aus Erzählungen von ihrem Kapitän, was diese vorhatten.

Erneuter Anstoß, doch war Tanni noch etwas abgelenkt durch die vorherige Beleidigung weshalb Rikkon ihr schnell den Ball hatte abnehmen können und endlich sah Eric seine Chance gekommen.

„Schnell, pass zu Julia.“

„Jawohl, Eric.“

Verdutzt blickte die arme Navigatorin drein, als sie plötzlich den Ball zu sich kullern sah. Als sie wieder nach vorne sah, musste sie einen wütenden Foxy und eine angefressene Taffe Tanni auf sich zustürmen sehen.

„WAAAAAAAAAAAAAH!,“ kreischte sie mit Sturzbächen von Tränen ihre Wangen hinab rinnend.

Panisch dribbelte sie im Kreis, zwei Verrückte an der Backe klebend. Dies war für das selbsternannte schwächste Mitglied keine schöne Situation, doch dafür amüsierte sich Eric köstlich.

Er lachte sich sprichwörtlich einen Ast ab.

„DAFÜR BEZAHLST DU!,“ drohte Julia mit einem regelrechten Haifischmaul und weiterhin auf der Flucht.

„Wieso passt sie nicht zu irgendwem?,“ fragte Blade von dem Spektakel fasziniert.

„Ist doch egal,“ lachte Eric weiter.

„Wie gemein, Shi… Sha… Schischa Eric.“

„Hey dein zweiter Satz in diesem Spiel.“

„Danke, Blade.“

„Du kannst einem echt jeden Spaß verderben. Du brauchst nur den Namen von einem zu sagen,“ nörgelte Eric, der bei der Verschandlung seines einstigen Namens sofort wieder ernst geworden war.

„Na ja, schau einfach zu Julia, dann hast du erneut deinen Spaß,“ meinte Blade grinsend.

Und bekam prompt die Quittung dafür in Form eines Lederkanonenschusses von Fußball, der einem normalen Menschen das halbe Gesicht zerschmettert hätte.

Erneut flog der Ball zurück aufs Feld und diesmal in Josys Besitz.

„Ich wüsste echt, wieso ich pfeifen kann so ganz ohne Lippen. Ich bin ja nur ein Skelett. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

„Surprise Shoot,“ rief Josy und schoss den Ball aufs Tor.

Foxy wollte diesen bereits einfach abfangen, als die Kugel ihm plötzlich auswich und weiter aufs Tor zuflog.

„Was?! Wie ist das möglich.“

Überrascht sahen alle zu Josy, die eine Fernbedienung in der Hand hatte.

„Mikrowanze angebracht mit Jetbeschleuniger,“ erklärte sie kurz.

„Und das ohne, dass etwas in die Luft geflogen ist,“ meinte Eric anerkennend.

Doch an Big Bun kam sie damit nicht vorbei. Dieser schnappte sich einfach den Ball.

Und flog mit einer gigantischen Explosion, die sogar eine Atompilzwolke bildete in die Luft.

Natürlich war nur Josy vorbereitet gewesen und betrachtete das Spektakel durch ihre extra starke Sonnenbrille, die sie sich schnell aufgesetzt hatte.

„Doch wieder zu viel TNT?“

„DU VERRÜCKTES KATZENWEIB!,“ schrie Eric und warf seine Trinkflasche ihr an den Kopf.

Der arme Big Bun krachte außerhalb des Stadiums auf die harte Erde und blieb dort Bewusstlos liegen. Der Ball dagegen fiel vors Tor und rollte dank einer zufälligen Windböe ins Tor. Manchmal konnte man sich eben auf Mutter Natur verlassen.

„Tor! Ein weiterer Spieler von Arsenal Foxy wechselt. Yohohoho~!“

„Wir nehmen diesmal Porsche.“

„Und warum dies, Julia-sensei?“

„Weil ich doch sagte: Keine Deprikekse.“

„Diese… Grausamkeiten,“ jammerten die letzten beiden Feldspieler der gegnerischen Seite mit einer schwarzen Gewitterwolke über den Köpfen.

„Thunder Tempo!,“ rief Nami, schleuderte eine elektrisch geladene Kugel in die Gewitterwolke und sofort wurden Foxy und Tanni von mehreren tausend Volt starken Blitzen getroffen, „Alle guten Dinge sind drei.“

„HAHAHAHAHA. DAS WAR TOLL NAMI!,“ meinte Ruffy und fiel beinahe von seinem Stuhl vor Lachen.

Foxy sah inzwischen entsetzt in die Reihen seiner Gegner. Ein Dreiersturm bestehend aus Julia, Kiki und Rikkon. Dahinter Hamburger und Porsche als Verstärkung für Josy im Mittelfeld. Und eine tolle Verteidigung die aus Andy und Romeo bestand.

Dagegen ihr Team. Tanni und Foxy. Nicht einmal einen Torwart hatten sie mehr, da Big Bun ohnmächtig irgendwo außerhalb des Stadiums lag.

„Irgendwie habe ich keine Lust mehr,“ meinte Tanni und schluckte schwer.

„Wie lange dauert es denn noch?,“ fragte auch Foxy, der keine vollkommene Schmach erleiden wollte.

Doch vorerst musste er den Anstoß ausführen. Ängstlich passte er zu Tanni, doch schon dieser Pass wurde von einem Kettenfußabgefangen und in Richtung Tor abgefälscht.

Wie leblose Salzsäulen blickten die beiden letzten Arsenal Foxy Spieler zu ihrem Tor.

„Yohohoho~! Das ist ja ein tödlicher Schlag für die Ehre. Und ich bin ja schon Tod. SKULL JOKE!“

Schreiend, jammert und um sich schlagend, wurde Tanni in die gegnerischer Mannschaft gezehrt. Es war ein herzzerreißendes Bild und Hogback nutzte die Chance um mit Cindry-chan als Taschentuchverkäuferin noch einige Berrys zu machen. Auch Nami erkannte dieses Geldpotential und schickte sofort ihre gesamte arme Truppe los.

Doch konnten sie leider nicht lange diese Geldkuh melken, denn nach einem Blick auf seine Uhr, verkündete das Gentleman-Skelett-Schiedsrichter-Irgendwas: „Yohohoho~! Das Spiel ist zu Ende. Der 1. KPB gewinnt mit 4:0!“

Tag 8 – So sehn Sieger aus…

Zum widerholten Male wurde den Mannschaften ein Tag der Ruhe gegönnt. Nun ja, für die Finalisten waren es eigentlich eher Tage, da am morgigen erst das Spiel um den dritten Platz stattfinden würde. Doch daran dachten in diesem Moment die Strohhüter und Kettenpiraten nicht. Denn sie hatten am Vortag mehrheitlich bestimmt eine Strandparty zu veranstalten. Und diese wurde in vollen Zügen genossen und ausgeführt.

„Nami? Was machen wir eigentlich morgen Abend?,“ lallte der angetrunkene Zorro, während Nami ihren nächsten Krug leerte.

Eigentlich waren sowohl Eric, als auch Zorro sehr trinkfest. Doch gegen die Orangehaarige hatten sie keine Chance.

„Dasselbe, wie jeden Abend.“

„JUCHU!,“ schrie er plötzlich.

„Wir versuchen alle Schätze der Grand Line an uns zu reißen,“ im selben Moment in dem sie dies sagte, wandte sie sich zu dem Schwertkämpfer um und ihre Augen sahen eher wie Berry Zeichen aus.

„Verdammt… Wieder gegen das Geld verloren…“

Plötzlich torkelte er in eine Ecke – keine Ahnung wie er diese auf einmal gefunden hatte – und hockte sich dort hin. „Ich will sterben!“

Er zog sein Schwert, holte aus und stach zu, doch bevor sein Schwert auf seinen Körper traf flüsterte er: „Tekkai.“

Sein Schwert prallte an seinem Körper ab, woraufhin er meinte: „ICH KANN NICHT STERBEN!“

„OOOOOOI! FALSCHE PERSON!,“ fluchte Jabura. Wer hatte den denn zur Party zugelassen?

„Seit wann kann er das?“

„Typischer Logikfehler des Autoren, Blade,“ meinte Julia.

Nami meckerte dagegen angesäuert: „Hey, wir sind hier in keiner doofen Pairingstory! Und ich dachte wie wollten beim One Piece Thema bleiben!“

„Außerdem müsste man ein Masochist sein, um mit euch zusammen zu sein,“ nuschelte Eric in seinem Rausch über Nami und Julia.

„SCHNAUZE!“

Die beiden Ungeheuer samt Opfer wurden vom Rest der Bande ignoriert. Plötzlich kam Ruffy nämlich auf eine verrückte Idee: „Hey, was glaubt ihr, wie wir aussehen würde, wenn wir Superhelden wären?“

„Das wäre sicher cool. Wie wäre es wenn wir uns so verkleiden?!,“ schlug Lysop vor und sofort waren die Mitglieder der Strohhutbande Feuer und Flamme.
 

* Bei Adi Keller und Michi, die Sucherin *
 

„Ich muss schon sagen, dieses Turnier ist totaler Schwachsinn,“ meinte Michi und trank einen kräftigen Schluck. Anschließend reichte sie auch ihrem Sitzpartner den Becher, der gierig trank, da er selbst wieder mit schweren Eisenketten gefesselt da saß und nicht selbst trinken konnte.

„Das sind wir einmal einer Meinung,“ meinte er anschließend.

„Meine Güte… das ist der Beginn des Weltuntergangs!“

Auf einmal lief Angela Merkel, auf der Suche nach ihrem apokalyptischen Reittier Gerhard vorbei.

Prompt reagierte Adi Keller schnell und meckerte: „LASS DEN MIST! SO MEINTE SIE ES SICHER NICHT!“

„Gerhard, du dummer Gaul, wo bist du denn schon wieder?!“

„Außerdem,“ begann er anschließend, „sind wir doch öfters einer Meinung.“

„Sind wir? Wobei denn?!“

„Psssst. Das sage ich doch nur, damit die hässliche Schrulle da hinten nicht weiter nach ihrem Pferd sucht! Ihr habe nämlich keinen Bock auf die Apokalypse an einem Ort wie diesem.“

„Gerhard!“
 

* Bei der Strohhutbande und der Kettenpiratenbande *
 

„WUUUUUUUUUUUUA!,“ schrie Ruffy und seine Muskeln spannten sich, bis sie zu bersten drohten.

„OOOOOOOI!,“ schrieen auch Lysop und Chopper mit strahlenden Augen, bevor sie sich auch zum umziehen begaben.

„Das Gecko Moria bei diesem Mist tatsächlich mitgemacht hat,“ sprach auch Nami verblüfft, als Ruffy vor ihr stand. Oder besser gesagt: Nightmare-Ruffy.

Mit Hilfe von Gecko Moria und einigen Schatten, hatte Ruffy wieder sein Urmensch-Aussehen erreicht. Damit glich er dem berühmten Gammariesen Hulk bis auf die gesunde Färbung.

„Ich dachte wir hätten gesagt, bleibt bei dem One Piece Thema,“ heulten inzwischen die Navigatorinnen.

Plötzlich trat Zorro in einem schwarzen Anzug heran. Er fühlte sich sichtlich unwohl darin, gehörte aber zu seinem Kostüm. Da hatte Ruffy es einfacher gehabt. Er hatte nur seine Weste ausziehen müssen.

„Wieso mach ich bei diesem Mist mit?“

„Klappe Grünkohl,“ rief Sanji hinter einer Trennwand.

Während sich die Strohhüter nämlich zu parodierende Superhelden ausgesucht hatten, hatte die Kettenpiratenbande eine Art Catwalk gebaut, wo sich die SuperStrohhüter präsentieren konnten. Natürlich mit abgetrennten Bereich zum Umziehen.

„Und wer sollst du sein, Zorro-sensei?“

Der Blick des Schwertkämpfers traf sich mit dem des kleinen Schiffsbauers und zwischen den, zur Faust geballten, Fingern seiner linken Hand schnellten ganze Schwertklingen heraus.

„Zum Glück habe ich die abgeschlagenen Klingen der Schwerter meiner Gegner behalten. Denn ich bin: ZOLVERINE!“

„Wuuuuuhu!,“ kam es begeistert von der Kettenpiratenbande.

Während dieser wieder wegging, meinte er zu dem nun auftauchenden Koch: „Top das, Schnitzelklopfer.“

„Keine Sorge. Ich bin eh der ultimative Held!“

In einem strumpfhosenartigen, dunkelblau bis schwarzen Anzug samt Cape und Gesichtsmaske, trat Sanji hervor, denn man auch nur noch an seiner Zigarette im Mund erkannte.

„Ich bin Bettsanji!“

„Ich glaube so war der Name von Batman nicht gemeint.“

„Klappe Schüler!“

„Ja, Meister Sanji.“

„Also, wie gesagt. Ich bin Bettsanji!“

„HAHA, EIN HELD IN STRUMPFHOSEN!“

Wütend über die erneute Unterbrechung, rannte Sanji nach hinten und kümmerte sich um den grünhaarigen Störenfried.

„Jetzt bin ich!,“ verkündete Lysop.

„Sicher verkleidet er sich wieder als Sogeking oder so,“ mutmaßte Gunny.

„Du Trottel, Sogeking und Lysop sind doch zwei verschiedene Personen,“ meckerte Rikkon.

„Genau, Trottel,“ pflichtete Andy bei.

„Was erwartet ihr von einem, der keiner von uns ist, sondern nur ein Accessoire?!“

„JULIA, DAS IST DISKIMINIERUNG!“
 

* Vorbereitungszentrale des 1.CP NEUN *
 

„Sexuelle Belästigung.“

„WIESO?! ICH GAB DIR DOCH KEINEN ANLAß DAFÜR?!“
 

* Wieder bei Strohhutbande und der Kettenpiratenbande *
 

„Dafür nervst du aber wie ein vollwertiges Mitglied.“

„Endlich Anerkennung,“ strahlte Gunny fröhlich. Auch wenn er keine Augen hatte. GUN JOKE!

„DAS WAR KEIN KOMPLIMENT!“

Geblendet wand sie sich von dem lästigen Nerventöter ab, der jedoch wie ein Scheinwerfer weiterstrahlte.

Auf einmal machte es „WUUUUUUSCH!“, bevor irgendetwas an der Gruppe vorbeirauschte und auf dem Catwalk zu stehen kam. Es war Lysop in einem hautengen Latexanzug. Dort wo seine Ohren sich abzeichneten, waren kleine gelbe Blitze zu sehen.

„Ich bin…“

„DER ROTE BLITZ!,“ meinten Rikkon und Andy begeistert.

„Nein. ROADRUNNER! Weil ich so schnell wegrenne. Moep, moep!“

Mit einem weiteren „WUUUUUUSCH!“ verschwand er, bevor Julia bemerkte, dass Lysop ihr Geld gestohlen hatte. Sofort wetzte sie ihm hinterher. Dabei war ihr egal, dass er eigentlich unschuldig war und nur auf Geheiß von Nami so reagiert hatte.

„Hmm, wer soll ich denn sein? Catwoman, Poison Ivy oder die schwarze Katze?,“ fragte Robin grübelnd, während ihre Freunde riefen: „OOOOOOI, DAS SIND ALLES SUPERSCHURKINNEN, KEINE HELDINNEN!“

Plötzlich schoss diesmal Etwas über der Trennwand hinweg und ein kleiner süßer Chopper, nur mit einem roten Cape bewaffnet, kam zum Vorschein.

„Ich bin Chopperman!“

Erstaunt stellte Eric fest: „Er kann sogar richtig fliegen?“

Doch dann blickte er zu seiner Seite, wo er einen Sarus erblickte, der mit sich rangte nicht einzuschlafen und Chopper dabei durch seine Teufelskraft in der Luft hielt. „Ach so ist das.“

Schnell flog Chopperman wieder zurück, damit auch Sarus wieder seinen verdienten Schlaf fand.

„Yohohoho~! Ich bin der blinde Retter der Unschuldigen und besitze nur einen Stock. Aber dafür keine Augen. SKULL JOKE!“

Brook erschien und trug beinahe denselben engen, roten Latexanzug wie Lysop zuvor. Knocheneng.

„Yohohoho~! Der kratzt…“

„WIE BITTE?!,“ rief das Kettenpiratenpublikum überrascht und kippte dabei von ihren Stühlen.

Der rote Knochenlatexsack dagegen stolperte wieder nach hinten. Ironie des Schicksals, dass er gerade dadurch blind war, dass er eine Maske über seinen Augenhöhlen trug.

„SUUUUUUUPER! Das beste zum Schluss. Aber ich kann mich nicht entscheiden.“

„Musst du aber,“ meinte Lysop.

„Genau!,“ bestätigte Chopper.

„Dann lass ich das Publikum entscheiden,“ verkündete der Cyborg und rannte hinter der Trennwand hervor. Nur in seinem Badehöschen bekleidet und gänzlich silbern angemalt. Unter dem linken Arm hatte er dazu ein Surfbrett geklemmt. Sollte dies den Silver Surfer darstellen?

„Auswahl Nummer eins: Silver Franky!“

Ein paar kurze Posen, dann war er auch schon wieder verschwunden. Es gab kurz ein wenig Lärm, danach kehrte er zurück. Diesmal war er rot und gelb angemalt, trug aber auch einen Helm, der ebenfalls rot war, aber eine Art gelbes Visier besaß. Seine Interpretation von Iron Man?

„Darf ich euch vorstellen? Iron Franky!“

„Das ist beides cool!,“ schwärmten Rikkon und Andy und feuerten den Cyborg und Schiffsbauer an, damit er noch einige Posen machte.

„Was ist eigentlich mit Nami?,“ stellte Eric verwundert fest.

„Die fand das zu kindisch. Obwohl es da eine Heldin gäbe, die perfekt für sie wäre.“

„Welche denn, Julia-sensei?“

„Na Storm. Nami kann schließlich auch mit Blitzen und Stürmen um sich werfen.“

Eric nickte und behauptete möglichst kleinlaut: „Stimmt.“

Plötzlich ertönte auch sofort die Stimme der Genannten und passend dazu erschien eine monströse Gewitterfront am Himmel über dem Bereich hinter der Trennwand, wohin auch Franky sich wieder verdrückt hatte.

„IHR HABT DOCH EINEN KNALL! DA IST NICHTMAL GENUG STOFF DRAN, UM DAS EINEN BIKINI ZU NENNEN! THUNDER BOLT TEMPO!“

Furchtbare Schreie der Pein und Qual ertönten, während die Blitze zu Boden hinab sausten und all jene Straften, die es gewagt hatten die Navigatorin zu verärgern.

„Besser als das Original,“ flüsterte Eric entsetzt.

Tag 9 – SPIEL UM PLATZ 3 = 1.CP NEUN vs. ARSENAL FOXY

* Kommentatorenkabine *
 

„Liebe Zuschauer. Leider können wir diesmal nicht sagen, was gerade in den beiden Kabinen der Mannschaften geschieht. Diese haben sich nämlich eingesperrt. Scheinbar tüfteln sie an irgendwelchen geheimen Plänen, die ihnen den Sieg in diesem Spiel einbringen sollen.“

„Das heißt wie müssen jetzt die Zeit solange überbrücken?“

„Scheint so.“

„Hmm… wer ist denn dieses Mal unserer schnuckelige Schiedsrichter oder unsere zuckersüße Schiedsrichterin?“

Man vernahm das Rascheln von Papier, bis Chris antwortete.

„Eine gewisse Doc Kuleha.“

„Dieses Schreckgespenst?“

„Die wird sicher die Spieler absichtlich verletzen, nur um diese dann zur Kasse zu bitten.“

„Hast du das in der Zukunft gesehen?“

„Ne. Ist nur so eine böse Vorahnung.“

~Wuuuuuuuuuuuuuuhu.~

„Chrisilein, Schnuckelchen. Lass doch bitte diese komischen Geräusche. Ja? Un, deux, trois!“

„Das bin ich doch gar nicht!“

„Und wer dann? Hier ist doch sonst niemand! Ich fall ganz sicher nicht auf deine Spielereien herein.“

„Aber das war ich wirklich nicht!“

„Wer soll dir das denn glauben?!“

~Wuuuuuuuuuuuuuuhu. Er sagt die Wahrheit, denn ich war es! Und damit meine ich mich, die tolle und großartige Natalie! Ihr seid an meinem Ableben schuld. Deshalb bin ich wieder hier. Um euch zu strafen und um euch zu terrorisieren. Und das alles… ALS GESPENST!~

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!,“ schrieen die Beiden entsetzt und klammerten sich verzweifelt aneinander, „Das ist doch völlig unmöglich! Dann müsstest du doch… TOD… sein! Und das bist du nicht. Sag, dass du nicht tot bist!“

~Ach ja? Und was bin ich dann? Eine Fata Morgana? Ihr seid doch zwei Vollpfosten. Natürlich bin ich tot und zwar dank euch beiden Trotteln. Wuuuuuuuuuuuuuuhu.~

„WAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! ES TUT UNS LEID, NATALIE! DAS HABEN WIR NIEMALS GEWOLLT! ABER BITTE LASS UNS IN FRIEDEN! WIR WERDEN AUCH IMMER GANZ BRAV BLEIBEN!“

Das Wimmern der armen Kommentatoren verstummte, als die Übertragung seltsamerweise – beinahe wie von Geisterhand – abbrach. Und zum ersten Mal, hatte das Publikum sogar so etwas wie Mitleid mit diesen verrückten Hühnern.

Selbst wenn sie sich momentan, wie die beiden größten Feiglinge des Planeten benahmen.

Aber auch unter den Zuschauern breitete sich kurz darauf die Angst aus. Oder besser gesagt unter einigen Piratenzuschauern…

„WAAAAAAAH! GESPENSTER! WO IST MEIN EXORZISMUSNOTFALLKOFFER?!,“ schrie Lysop verzweifelt und wollte bereits wieder sein Thriller Bark Outfit holen, um sich vor den Mächten der Finsternis und der Unterwelt schützen zu können.

„WÄÄÄÄÄÄÄH! LYSOP, BESCHÜTZ MICH BITTE!,“ weinte Chopper herzzerreißend und wedelte mit seinem überdimensionalen, vergoldeten Kreuz umher, damit auch kein Geist ihm zu Nahe kam.

„WAAAAAAAH! GEISTER! WIE SCHRECKLICH! DIE SIND SOWAS VON GRUSELIG! ICH MAG KEINE GEISTER! Auch wenn ich als Skelett selbst wie ein Untoter aussehe. Yohohoho~! SKULL JOKE!“

Sämtlich Personen innerhalb des Stadiums sahen das lachende Skelett an, welches sich überrascht zu allen Seiten umdrehte und dann verwundert meinte: „Yohohoho~! Was ist denn?!“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

Kuleha betrat das Spielfeld und trank erst einmal noch einen kräftigen Schluck aus ihrer Rumflasche. Nachdem sie sich ihren Mund anschließend mit dem linken Ärmel sauber gewischt hatte, ging sie in die Mitte des Spielfeldes und wartete auf die beiden Mannschaften, die kurz darauf aufmarschierten.

Wenn es nach ihr ginge, könnten sich diese Mal ein wenig beeilen. Schließlich wurde sie auch nicht jünger.

Plötzlich bemerkte Lauri ihre Lehrmeisterin und rief mit freudig – im wahrsten Sinne des Wortes – strahlenden Augen: „DOC KULEHA!“

„Herr Gott noch eins, Mädchen. Deine Augen kannst du als Scheinwerfer benutzen!“

Doch es sollte noch schlimmer kommen, als auch der kleine Chopper die alte Hexe erblickte und ebenfalls weinerlich rief: „DOC KULEHA!“

„Noch so einer! Aber ich bin ja vorbereitet.“

Die alte Ärztin zückte eine Sonnenbrille und setzte sie anstelle ihrer bisherigen auf. Dabei handelte es sich um eine Spezialanfertigung, welche ‚Freudenblickstrahlen‘ reflektierte.

Kaum hatte sie diese aufgesetzt, traf die gebündelte Macht der Reflexion direkt in Brooks leere Augenhöhlen.

„Waaaaah~! Ich bin bliiiiiind! Moment Mal… ich habe ja als Skelett keinerlei Augen! Yohohoho~! SKULL JOKE!“

„SCHAUEN SIE WOANDERS HIN!,“ meckerte Nami dagegen, die indirekt durch die Reflexion mitgeblendet wurde.

„Dann sagt euren Strahlemännchen da, sie sollen die Augen schließen, wenn sie mich anhimmeln. Das hab ich ihnen nämlich schon hundert Mal versucht klar zu machen! Zapft sie von mir aus als Energiequelle an, aber verhindert, dass sie in meine Richtung leuchten. Wer weiß, was deren Freudenstrahlen an schädlichen Nebenwirkungen haben.“

„Entschuldigung, Doc Kuleha…,“ kam es von den beiden Ärzten reumütig.

Als Foxy und Lucci, die sich von ihren Mannschaften abgesetzt hatten, bei der alten Schreckschraube angelangt waren, um mit ihr die Seitenwahl abzuklären, zeigte sich diese äußerst genervt und deutete daher kurzerhand auf Foxy und meinte nur: „Zahl.“

Anschließend schnippte sie die Münze in die Luft.

Als das kleine Objekt zu Boden fiel, konnte man eben diese Seite oben liegend sehen.

„Arsenal Foxy hat Angabe und 1.CP NEUN Seitenwahl.“

Nachdem beide Mannschaften sich aufgeteilt hatten, wurden auch ihre Positionen eindeutig. Und zum Erstaunen aller, hatten beide Teams dieselbe Mannschaftsaufstellung eingenommen. Zwei Verteidiger, zwei Mittelfeldspieler und ein Angreifer. Jedoch standen – wenn man von der Stärke der einzelnen Mitglieder und ihren Techniken ausging – die Chancen für Arsenal Foxy denkbar schlecht.

„Wieso habe ich das Gefühl, dass dies unser ganz persönliches Ragnarök wird?,“ fragte Romeo eingeschüchtert, beim Anblick der in schwarzen Anzügen gekleideten Agenten.

„Denk an Oyabins Plan,“ erinnerte Porsche den Frauenhelden, dieser nickte nur in einem Zustand von geistiger Umnachtung.

Es war verständlich warum er solche Angst, bei solchen Gegnern hatte. Gegen die Körperkraft und die unglaubliche Technik, so wie die Teufelskräfte, konnten Foxys Leute nichts ausrichten. Doch sie hatten einen Plan, der sie hoffentlich zum Sieg führen würde.

Romeo half seinem Kapitän beim Anstoß, woraufhin dieser, gemeinsam mit dem Schönling und der weiblichen Unterstützung, zum Angriff überging.

„Soru,“ verkündeten Rob Lucci, Jabura und Kaku gemeinsam.

Für normale Augen praktisch unsichtbar, stürzten sie auf den fuchsigen Piraten zu, der jedoch in typischer Manier seine Hand ausstreckte und rief: „Slow Beam.“

Foxys rosaner Kringelstrahl (da muss man doch schwul sein, um sowas zu verschießen, oder?)…

„Sch…Schwul?!,“ wiederholte Foxy umhüllt von einer Wolke schwärzester Depression.

…hüllte tatsächlich die drei CP9 Mitglieder ein und verlangsamte sie auf das Tempo einer Schnecke. Wie Foxy es geschafft hatte sie so perfekt zu treffen war allen Anwesenden ein Rätsel – selbst für seine Teammitglieder, weshalb man auch von Glück sprechen, wenn man in Zukunft über dieses Spektakel berichten wird –, doch war es ihm gelungen und nun hingen die drei Agenten förmlich in der Luft kurz vor einem entscheidenden Angriff.

Schnell verpasste Foxy jedem von ihnen einen kräftigen Kinnhaken und stürmte anschließend nach vorne. Noch bevor die Abwehr, bestehend aus Eule und Kalifa, auf diese überraschende Wendung hatten reagieren können, nutzte Romeo nun seine Teufelskraft und mit einem lauten „CHARM EXTREME!“ hatte er die kühle Agentin vollkommen für sich gewonnen – dies sah man erstaunlicherweise lediglich an ihren leicht erröteten Wangen.

„SCHAUMSCHAF DER LIEBE!,“ jauchzte diese frohlockend und überschwemmte damit das Reißverschlussgesicht und den asketensüchtigen Haarfetischisten, welche nun eingeseift und damit aalglatt am Boden zappelten.

„Nur für dich, mein geliebter Romeo,“ meinte Kalifa und warf dem Schönling eine Kusshand zu.

Natürlich ließ sich Foxy nicht zweimal bitten und schoss auf das freistehende Tor.

„Kalifa, was machst du da?!,“ wollte Spandam von der Seitenlinie wissen, doch die Blonde blickte ihn nur kaltherzig an und meinte: „Das ist sexuelle Belästigung.“

„WIESO IMMER ICH?!“

Als der Ball wieder bereit lag für den Anstoß, hatten sich auch die drei gefährlichsten CP9-Mitglieder wieder normalisiert und brannten nun wie Feuer darauf, mit dem Konter zu beginnen. Auch Eule und Kumadori standen wieder, nachdem Bruno sie mit Wasser übergossen hatte. Nur Kalifa schwärmte noch in Romeos Richtung, welcher es damit mit einer noch viel größeren Angst bekam als zuvor. Genau diese Angst ließ sein sonst so schönes Gesicht, zu einer verzerrten Fratze werden.

Der Pfiff ertönte und Rob Lucci vollführte seinen gefürchteten – extra für das Soccer Tournament entwickelten, doch bisher noch nicht zum Einsatz gekommenen – ‚Rasierender Fußballkick’. Erschreckenderweise war Foxy aber scheinbar darauf vorbereitet gewesen. Mit seinem ebenfalls gefürchteten Slow Beam verlangsamte er den Kick und scheinbar fragten sich nicht nur die CP9 Mitglieder warum er das tat? Dies machte den Tritt nämlich nicht minder gefährlich. Es verlangsamte die Ernennung des Treffers nur. Oder plante Foxy zum ersten Mal etwas Vernünftiges?

„Wieso ist selbst der Erzähler gegen mich?!,“ fragte sich der seltsame Kerl, während Porsche verzweifelt versuchte ihn wieder aufzumuntern.

„Wann sind diese blöden dreißig Sekunden um?,“ wollte der gereizte Leopardenmensch wissen, doch ehe einer seiner Teammitglieder hatte antworten können, hechtete Foxy in letzter Sekunde nach vorne, drehte den Ball um 180° und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

Keine Sekunde zu spät, denn mit einem Mal endete die Verlangsamung und der Ball schoss mit ganzer Kraft auf das Tor der CP9 zu und rammte Kumadori ohne Mühe um.

Damit war die Führung ausgebaut und praktisch ein neues Set an sieben finsteren Zeichen der Apokalypse zusammen getragen worden.

„Also jetzt reicht es langsam. Ich bin dagegen erneut einen Antrag zur Übersendung von Merkel auszufüllen. Die verursacht einfach zu viele Nebenkosten,“ meinte Nami grimmig und Michi – Gott weiß woher und wie sie so schnell hatte auftauchen können –, so wie Julia pflichteten ihr bei.

„Also suchen wir einen Ersatz?“

„Wäre wohl am besten,“ dachte Michi laut.
 

OPSDSR

ONE PIECE SUCHT DEN SUPERREITER
 

Die heutigen Anwärterinnen sind:

- Sanjina

- Brooklinde

- Cindry-chan

- Ruffy (Kann einer den Schwachkopf da rausholen? Ich glaube er frisst gerade das Buffet der Teilnehmerinnen auf…)

Ruffy: Far niff wahf!

- und zuletzt Kalifa

Kalifa: Wie unverschämt. Als ob ich eine apokalyptische Reiterin werden will. Diese Unterstellung. Sexuelle Belästigung!

Spandam: ICH HABE DOCH GAR NICHTS GEMACHT ODER GESAGT!
 

~ + ~ + ~ + ~ + ~
 

Jury: Warum willst du eine Reiterin werden?

Cindry-chan: Damit Hogback stirbt.

~ Irgendwo auf der Insel ~
 

Gequält schrie Hogback auf: „FOOOOOOS!? ABER CINDRY-CHAN! SOWAS SAGT MAN DOCH NICHT ÜBER SEINEN CHEF! … Sie ist ja gar nicht da…? Ich hatte aber so ein Gefühl…“
 

~ Wieder bei der Jury ~
 

Julia: Eine Bessere können wir gar nicht finden!

Michi: Die ist ein Naturtalent!

Nami: Schickt den Rest nach Hause, wir haben unsere Reiterin!
 

SCHALTEN SIE AUCH NÄCHSTES MAL EIN, WENN ES WIEDER HEIßT:

OPSDSM

ONE PIECE SUCHT DEN SUPERMAGEN
 

Gelangweilt blickte sich Kuleha umher. Wie war sie nur in diese Situation hinein geraten?

Währenddessen spielte sich auf der Zuschauertribüne ein ganz anderes Szenario ab.

„Fosfosfos, es ist ganz schön Still um Bruce geworden… Wo steckt er denn nur?“

„Leider wissen wir das noch immer nicht,“ meinte Absalom und knurrte leise.

Plötzlich ertönte ein lautstarkes: „GIB MIR DRAMA, BABY!“

Es handelte sich um niemand geringeren als eben erwähnten Bruce, der als nackter Flitzer über die Spielwiese rannte und immer wieder schicke Posen einnahm.

„FOOOOOOS, DA IST ER! SCHNAPPT IHN EUCH!,“ befahl Hogback und sofort stürmten seine Zombies los, um den Verräter in ihren Reihen einzufangen.

„Es ist immer wieder erstaunlich, wie lange er sich seinen eigenen Willen erhalten kann. Fosfosfos.“

„Ich wünschte sie würden ihren verlieren und dann den Befehl bekommen aus dem Fenster zu springen.“

„FOOOOOOS!“

Zur selben Zeit pfiff Kuleha – sie hatte genug gehabt und die Langeweile brachte sie praktisch um –, trank einen Schluck ihres alkoholischen Getränkes, nur um zu bemerken dass die Flasche leer war. Ein weiterer Grund mit diesem lächerlichen Spektakel aufzuhören. Letztendlich entschied sie: „Nutzen wir die Gunst der Stunde und machen Halbzeit. Ich brauch was zum Trinken.“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Wenn das vorletzte Spiel dieses Turnieres bereits so spannend war, wie sollte es erst im Finale enden? Vermutlich würden reihenweise die Zuschauer Herzinfarkte erleiden.

Gerade wollte sich Hogback aufrichten, um sich nach seiner Assistentin umzusehen, da diese nach ihrer verbalen Attacke einfach verschwunden war, als eben diese plötzlich und wie aus dem Nichts wieder neben ihm stand.

Erschrocken zuckte der Doktor zusammen, schrie wie am Spieß, nur um sich mit der Hand auf der Brust zu beruhigen und zu meckern: „Cindry-chan, nimm doch etwas Rücksicht auf mein armes altes Herz. Was gibt es denn überhaupt? Sonst kommst du nie freiwillig zu mir.“

Sie starrte ihn minutenlang an, bis dieser schweißgebadet war, sich nicht traute sie erneut anzusprechen und nicht auf das Kommende vorbereitet war.

„Ich hoffe sie erblinden und rennen dann in ihr verderben.“

„FOOOOOOS!“

Vor Schreck fiel der Strapsenarzt…

„FOOOOOOS, DAS HAB ICH GEHÖRT!“

…von seinem Stuhl und meinte dann empört: „FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! DAS IST… GEMEIN! UNS SO ETWAS SAGT MAN SEINEM MEISTER NICHT!“

„Ich habe dafür bezahlt. Sie dürfen nicht protestieren!“

„FOOOOOOS!,“ schrie dieser, während er zum zweiten Mal vom Stuhl fiel.
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

Eigentlich sollte die zweite Halbzeit beginnen, doch das Stadium war wie leergefegt. Nur die Mitglieder des 1.CP NEUNs und von Arsenal Foxy standen auf dem Spielfeld und wunderten sich, warum niemand da war.

„Irgendwie ist das seltsam,“ stellte Foxy fest und drehte sich einmal um seine eigene Achse, doch blieb es bei der bisherigen Lage.

Niemand war da, um ihn den großartigen Fußballer Foxy bei seinem Spiel zu zusehen. Und das obwohl sein Team wieder erwarten und aller Prognosen zum Trotz in Führung lag.

„Bossi, was… machen sie denn hier,“ ertönte plötzlich Wurms Stimme, der über das Feld getorkelt kam und sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

„Was ist denn mit dem los?,“ wollte Spandam mit erhobener Augenbraue – was man aufgrund der Maske aber nicht sehen konnte – wissen.

„Wisst ihr denn nicht… dass die Kaiser… freien Alkohol für alle… anbieten? Sämtliche Zuschauer und so… sind dort und saufen sich die Hacke dicht! Aber sagt mal, wo ist das Klo?,“ betrunken kippte der Kommentator im Dienste Foxys einfach um und begann lauthals zu schnarchen.

Scheinbar war damit das Spiel um den dritten Platz vorzeitig abgebrochen worden. Denn wenn sowohl Zuschauer, als auch Schiedsrichter ein Saufgelage veranstalteten, bedeutete das ganz klar:

Keine Sau interessierte sich für den dritten Platz…

Führung hin oder her…

Tag 10 – Taktikbesprechung

Eric trommelte mit den Fingern unaufhörlich auf den kleinen Klapptisch, welcher ihnen für ihre Besprechung bereit gestellte wurde, ein. Julia, die anhand einer Fußballfeldtafel die geplanten Spielzüge besprechen wollte, schloss allmählich genervt ihre Augen und zerbrach vor Wut den Bambuszeigestock in ihrer Hand.

„Eric, hör auf damit!“

„Aber das ist doch idiotisch! Ich meine…,“ und ohne den Satz zu beenden, deutete er einfach nur auf die andere Seite des Raumes, wo die gegnerische Mannschaft ihre Besprechung abhielt.

„Die Strategie für heute ist… GEWINNEN!“

„Und wie, Nami?,“ wollte Zorro wissen.

„Mir doch egal. Wenn ich verliert, werde ich euch persönlich Einen nach dem Anderen so verhauen, dass ihr nicht einmal mehr wissen werdet, ob ein Ball rund oder eckig ist!“

„Oh, Nami-swan~! Ich liebe es, wenn du wütend wirst,“ jauchzte Sanji mit seinen berühmten Herzaugen, die berüchtigter waren als er selbst.

„Yohohoho~! Ich werde König der Fans!“

„Ja, wissen wir, hatten wir schon!,“ meinten Nami, Julia, Eric und Lysop nüchtern.

„Ich weigere mich so die Besprechung fortzuführen. Ich meine wir hören ja eh, was die jeweils andere Seite plant!,“ protestierte Eric erneut.

„Wieso haben sie uns eigentlich keine getrennten Räume gegeben?,“ wollte Kiki wissen.

„Die haben Angst, dass wir noch mehr kaputt machen,“ meinte Lysop und sah dabei unauffällig zu Zorro und Eric, die bereits einmal bei einem anderen Sportereignis für die Zerstörung einer ganzen Insel mitverantwortlich waren.

„ICH KANN DEINE GEDANKEN LESEN, LANGNASE!,“ warnte Eric wütend und bekam sofort eine Kopfnuss ala Julia serviert, die noch hinzufügte: „Sollst du aber nicht! Ansonsten kommst du in Versuchung meine zu lesen und das würde nur deiner Gesundheit schaden.“

„Gehört das schon zur Taktik?,“ wollte Josy sich meldend wissen und wackelte mit ihren Katzenohren.

„ÖÖÖÖÖÖÖÖHRCHEN!,“ ertönte plötzlich Erics Stimme, der beinahe vor Lachen vom Stuhl fiel und damit eigentlich nur den Zorn Josys auf sich zog.

Und dann wunderte er sich, dass immer er alles abbekam…

Selbst Schuld kann man da nur sagen. Vor allem, wenn er aus seinen unzähligen und sich ständig wiederholenden Fehler nichts lernte und sie dauernd noch einmal beging.

Wütend stürmte das Mädchen auf ihn zu und schrie ihm so laut, wie sie nur irgendwie konnte – und sie konnte mit ihrer Stimme unheimlich laut schreien – genau ins Gesicht: „SCHNAUZE ODER ICH KILL DICH!“

Anschließend zückte sie, wie zur Drohung, ihren Bastel- und Erfinderkoffer und wackelte damit vor Erics Gesicht herum. Doch löste die Geste auch andere Reaktionen aus.

„Vorsicht! Sie hat ihren Bastelkoffer dabei!,“ warnte Julia beispielsweise und sicherheitshalber.

„Rette sich wer kann! Frauen und Kinder zuerst!,“ schrie Lauri dagegen hysterisch und wollte bereits alle weg teleportieren, bis Blade sie aber ein wenig beruhigte.

Währenddessen setzte sich Josy hin und begann an etwas herumzubasteln, stets mit den Gedanken: „Ich muss mir nur vornehmen Eric retten zu wollen. Dann stirbt er wirklich, durch meine Erfindung.“

Jedoch konnte der ehemalige Prieser den Gedanken, dank seines Mantoras, hören, woraufhin er zu jammern begann: „Wieso haben es alle auf mich abgesehen?"

„Das leichteste Opfer eben,“ meinte Julia gelassen.

„Genau,“ pflichtete Josy ihr bei uns bastelte fröhlich weiter.

„Hilfe...“

„Du hast es verdient,“ kommentierte Zorro fies grinsend die Situation, bekam aber von Nami eins über den Deckel gezogen, mit einem genervten „SCHNAUZE!“

Der Rest beider Teambesprechungen verlief ruhig und reibungslos. Josy ließ sogar von ihrem Mordanschlagsplan an Eric ab und hörte brav Julias Ausführungen zu. Zumindest ließ sie vorerst davon ab.

„OK… und zum Schluss noch einmal zu dir, Zorro,“ begann Nami und warf ihm einen dicken Pelzmantel auf den Schoss, welchen der Schwertkämpfer verdutzt ansah, „Bisher bist du immer in weißem Muskelshirt und kurzen Sporthosen rumgerannt. Das hat Aufmerksamkeit unter den weiblichen Zuschauern hervorgerufen. Also ziehst du jetzt diesen Mantel an.“

„Wir wussten ja schon immer, dass Nami in Wahrheit Zorros Outfit auswählt. Jemand der sich auf gerader Strecke verirrt, kann sich ja nicht selbst immer in perfekt coolem Outfit einkleiden,“ meinte Lysop nickend und Chopper stellte sich neben ihn und nickte ebenfalls, was sicherlich bei vielen Leuten den „Knuddelfaktor“ auslösen würde.

Was wohl passieren würde, wenn man ein Plüschtier nach Choppers Ebenbild kreiere?

„Hmmm… dabei ist Nami doch selbst auch immer so offenherzig gekleidet und nun verbietet sie es Zorro?,“ meinte Blade verblüfft.

„Es geht noch. Wir haben sie zum Beispiel noch nie in Hot Pants gesehen,“ meldete sich Talan – was selten genug geschah – zu Wort.

„Yohohoho~! Hab ich da was von ‚Pantys’ gehört?!“

„Nein!,” antworteten die beiden Kettenpiraten und kickten das Skelett mitten durch eine Wand.

Tag 11 – FINALE = STROHHUT FC vs. 1. KPB

* Kabine des STROHHUT FCs *
 

Stille, wie sie nicht existieren dürfte, lag über der Kabine der Strohhutbande. Nicht einmal die Tiere wagten es einen Laut von sich zu geben. Das Finale stand vor der Tür und die zwei mächtigsten, stärksten und schnellsten Mannschaften hatten es dorthin geschafft, doch die Verantwortlichen des Turniers befürchteten das Schlimmste. Ob die Insel von ihnen erneut vernichtet werden würde?!

Plötzlich wurde die Kabinentür aufgestoßen und sie traten heraus. Täuschten sich die Anwesenden oder glichen die Mitglieder dieses Teams wilden Bestien, die sich gerade auf ein alles vernichtenden Kampf freuten? An vorderster Front trat der Strohhut höchst persönlich heraus und schlug mit seiner geballten Faust gegen die Wand. Die Risse die sich bildeten, breiteten sich über das gesamte Gebäude aus, doch aus einem unempfindlichen Grund, blieb das Gebilde noch stehen. Ein Wunder?

Ruffy folgten Nami und Robin. Während die Schwarzhaarige als Einzige den Anwesenden entgegen lächelte, wirbelte Nami demonstrativ mit ihrem Klimataktstock umher, um den auch noch kleine Blitze zuckten. Ein Sinnbild dafür, wie geladen sie war?

Hinter den einzigen Damen der Bande traten der grünhaarige Schwertkämpfer und der Cyborg heraus. Zorro gähnte lautstark und blickte dann grimmig in die Runde, doch schien es, dass wenigstens er keinen weiteren Schaden anrichten würde. Doch leider mussten die Verantwortlichen des Turnieres schnell erkennen, dass sie die Situation falsch eingeschätzt hatten. Denn als Franky plötzlich mit seiner linken Hand in die Luft schoss, beschwerte sich Zorro lautstark über den Lärm und attackierte seinen Gefährten mit zweien seiner drei Schwerter. Dieser wehrte die Attacke jedoch ab. Die Wucht von Zorros Angriff reichte dennoch aus um ganze Bäume hinter dem Cyborg zu entwurzeln. Nami beendete glücklicherweise das Spektakel mit ihrem vorbereiteten Thunder Tempo Angriff. Besorgt eilte nun auch Chopper heran und überprüfte den gesundheitlichen Zustand seiner Freunde. Der Schütze der Bande versuchte seinerseits Nami zu beruhigen.

Als Brook folgte blieb den Meisten beinahe das Herz stehen. Der düstere Blick lies das Skelett noch fürchterlicher als sonst aussehen. Glich er doch einem Dämon entkommen der tiefsten Hölle.

Das Schlusslicht bildete Sanji. Ruhig zündete er sich eine Zigarette an, ging einen Schritt vor die Kabine und stampfte mit aller Kraft auf. Zum Erschrecken der Verantwortlichen gab das Erdreich unter dem Tritt nach und ein kleiner Krater entstand. Diese Erschütterung gab dem Gebilde hinter dem Blondschopf den Rest und so krachte es in sich zusammen.

Als Team schrie die Strohhutbande: „WIR WERDEN DIE KÖNIGE DES FUßBALLS!“

Woraufhin die Anwesenden konterten: „DAS PASST JA SO GAR NICHT ZU DER EBEN GELIEFERTEN SHOW!“
 

* Kabine des 1. KPB *
 

„Ich hoffe die machen hier nicht auch so ein Radau, wie die Strohhüter in ihrer Kabine,“ hörte man einen der Turnierveranstalter zu seinen Kameraden sagen.

Nachdem Ruffy und Co. ihre Kabine im wahrsten Sinne des Wortes abgerissen hatten, waren sie schnell hierher gerannt in der Hoffnung wenigstens diese Bande vor einer solchen Dummheit abhalten zu können. Schweigend warteten sie jedoch seitdem, dass die Kettenpiratenbande aus ihrer Kabine hinaus traten. Und das seit geschlagenen zwanzig Minuten.

„Die brauchen ziemlich lange.“

„Vielleicht überlegen sie wie sie den Auftritt der Anderen toppen können.“

„Bloß nicht, das wäre vermutlich das Ende dieser Insel.“

„Ich bin ja immer noch dafür, dass wir uns schon einmal nach einem Ersatz umsehen.“

„Ist nicht, ich gebe die Hoffnung noch nicht auf. Und das bezieht sich auch auf die Hoffnung, dass wenigstens diese Truppe so etwas wie einen gesunden Menschen verstand besitzen.“

Kaum hatte der Älteste von ihnen seine Worte zu Ende gesprochen, gab es eine gigantische Explosion ganz in der Nähe und das konnte nur eines bedeuten: „SIE SIND SCHON IM STADIUM?!“
 

* Kommentatorenkabine *
 

Das einzige was man heute von den Kommentatoren hörte, war ein einzelner Satz, der jedoch die Zuschauer in eine Zwickmühle brachte. Sollten sie dem größten Sportfinale der letzten 100 Jahre beiwohnen, oder…

„Waaaaaaaaah! Wieso tut ihr mir das aaaaaan?“

„Weil du uns hast glauben lassen, dass wir an deinem Tod schuld seien und du uns als Geist heimsuchst! Bon Curry mein Freund, ist die Streckbank, die eiserne Jungfrau, das Becken glühender Kohlen und die neunschwänzige Peitsche samt Salzstreuer bereit?“

„Alles bereit, Schnuckelchen.“
 

* Spielfeld – erste Halbzeit *
 

Mit zerbeulten Gesichtern lagen Eric und Zorro auf dem Boden, während die Navigatorinnen beider Banden ihre dampfenden Fäuste sauber machten.

„Das man euch Knallköpfe auch immer schlagen muss.“

„Die müssen Masochisten sein, anders kann ich es mir nicht erklären,“ fügte Julia hinzu.

„Wann kommt eigentlich unser Schiedsrichter?,“ fragte Ruffy gelangweilt.

Just in dem Moment, wurde die seltsame ominöse und merkwürdige gigantische Doppelflügeltür an der Westwand des Stadiums aufgestoßen und ein in orange gekleideter Mann mit hochstehenden schwarzen Haaren betrat das Spielfeld. Er schien ein wenig irritiert zu sein und blickte sich ständig um.

„Wo bin ich hier?,“ fragte er schließlich.

„Beim großen Grand Line Soccer Tournament 2008 und ich vermute einmal, dass du unser Schiedsrichter bist,“ meinte Rikkon grinsend und begutachtete den Fremden.

Er schien stark zu sein. Zumindest verströmte er eine Aura aus purer Kraft.

„WIR SAGTEN DOCH KEIN DRAGONBALL! UND AUCH KEIN COSPLAY!,“ kreischten die Navigatorinnen die auf eine seltsame Art und Weise scheinbar wussten, wen dieser Fremdling darstellen sollten, weshalb sie ihm eine gefürchtete doppelte Todeskopfnuss verpassten.

Der Schwarzhaarige krachte daraufhin mit ca. 200 km/h auf das Erdreich und erinnerte dadurch in seiner Pose an einen Strauß, der den Kopf in den Sand steckte.

„Na toll, ihr habt unseren Schiedsrichter umgebracht,“ meckerte Lysop missbilligend, doch als der Fremde plötzlich aufstöhnte und seinen Kopf wieder herauszog, begann der Langnasige wie ein kleines Mädchen zu schreien und ihn als Zombie zu beschimpfen.

„FOOOOOOS! Hab ich da etwas von einem Zombie gehört?! Leute, dass muss Bruce gewesen sein, sucht ihn!“

„Ich wünschte mir, er würde ihnen den Kopf mit einem Round House Kick wegtreten.“

„FOOOOOOS! ABER CINDRY-CHAN!“

„D-D-D-Das k-k-k-kann d-d-d-doch n-n-n-nich s-s-s-sein,“ stotterten die Navigatorinnen unterdessen.

Plötzlich knackte das Teleschneckenmikro der Kommentatorenkabine und Chris Stimme verkündete rasch: „Meine Damen und Herren, darf ich ihnen unseren heutigen Ehrenschiedsrichter vorstellen? Extra angereist aus einem anderen Manga… ääääh… ich meine einem anderen Land: SON GOKU! Verdammt Bon Curry, nun fang doch das blöde Weib wieder ein!“

Es trat wieder Stille ein, weshalb einige Zuschauer beschwerend schrieen: „WIR DACHTEN HEUTE HÖRT MAN VON EUCH NICHTS MEHR!“

Doch auch die Navigatorinnen beider Piratenbanden hatten etwas auf dem Herzen, was sie – war ja nicht anders zu erwarten – schreiend von sich gaben: „DAS IST DER ECHTE SON GOKU?!“

Mit einem Male hellte sich Julias Gesichtsausdruck auf und sie fragte hastig den Schwarhaarigen: „Bekomme ich 300.000 Autogramme von dir…?“

Gleichzeitig fügte sie in Gedanken hinzu: „…um sie für viel, viel Geld zu verkaufen.“

„Ähm… Ich denke das geht in Ordnung. Aber vielleicht sollten wir erst einmal mit dem Spiel beginnen. Chichi wird sonst wütend, wenn ich wieder zu spät nach Hause komme. Also, beide Mannschaftskapitäne zu mir. Wer wählt was?“

„Zahl.“

„Kopf.“

Son Goku schnippte die Münze hoch in die Luft und als sie sich wieder herab senkte, fing er sie mit der linken Hand auf und knallte sie auf seinen rechten Handrücken. Anschließend offenbarte er das Ergebnis des Münzwurfes.

„Kopf. Der 1. KPB hat Angabe, Strohhut FC dagegen Seitenwahl.“

Das Spiel konnte beginnen und somit begaben sich sämtliche Teilnehmer auf ihre Positionen. Nun sahen auch die Zuschauer, was für Positionen jedem Spieler in der Planung am Vortag zugewiesen worden waren. Während Nami und Julia als Trainerinnen am Spielfeldrand standen – gemeinsam mit den drei Auswechselspielern des 1. KPB Andy, Kiki und Kimiko – befanden sich Nico Robin und Lauri jeweils im Tor. Die Strohhutabwehr bildete sich aus Lysop, Chopper und Brook, während der 1. KPB scheinbar der Ansicht war das Sarus alleine dort ausreichte. Im Mittelfeld war das ganze genau umgedreht. Mit Josy, Talan und Jack stand dort eine Dreierkombination, wobei Franky bei den Strohhütern alleine war. Lediglich im Sturm hatten beide Mannschaften jeweils drei Spieler postiert. Und es waren bei beiden Mannschaften die drei gefürchtetsten Spieler. Ruffy, Zorro und Sanji auf der einen, Eric, Rikkon und Blade auf der anderen Seite.

„Das wird der Untergang dieser Insel… definitiv,“ hörte man den ältesten der Verantwortlichen von der Tribüne aus jammern, welcher zuvor noch über seine Hoffnungen gesprochen hatte.

Doch gingen seine Worte unter dem schrillen Anpfiff unter. Augenblicklich spielte Eric den Ball an Blade, welcher diesen geschickt annahm und nach vorne stürmte, doch dauerte es keine fünf Sekunden da stand sein alter Mentor Sanji vor ihm.

„Der Schüler trifft auf den Meister,“ sprach der Blondschopf und beide kämpften eisern um den Ball.

Immer wieder versuchte der Koch der Strohhüter das Leder zu ergattern, doch Blade konnte ihn verteidigen und suchte nach seinen Freunden, um ihnen einen Pass zu spielen.

„Blade, spiel den Ball zu mir,“ rief Rikkon und der Angesprochene ließ sich nicht zweimal bitten.

Ein langer Pass über den Kopf hinweg, doch leider war Ruffy zur Stelle. Er hatte sein Bein gedehnt und damit den Ball aus seiner Flugbahn getreten, so dass Zorro ihn ergattern konnte. Überrascht standen die drei Stürmer des 1. KPB, während der gegnerische Trupp zum Angriff ansetzte. Doch die Spieler im Mittelfeld waren darauf vorbereitet gewesen und ihr Ziel war es die Mitglieder der Strohhutbande zu stoppen.

Da erinnerte sich Josy an die Besprechung, welche sie gemeinsam mit Julia am Abend des vorherigen Tages geführt hatte.

„Josy... für dich habe ich eine ganz besondere Aufgabe.“

„Was denn?“

„Stell den Gegnern morgen deine neuen Erfindungen vor. Sie haben ein großes Interesse an ihnen verkündet!“

„Jaaaa! Endlich wird mein Genie erkannt!“

Plötzlich rannte das Katzenmädchen auf die Strohhüter los mit einem Haufen seltsamer Erfindungen in den Armen und schrie immer wieder wie sehr sie sich über das Interesse freuen würde.

„Was wird das denn?,“ wollte Nami wissen, doch ehe die andere Navigatorin ihr hatte antworten können, kam es zu einer gigantischen Explosion, welche den gesamten Sturm der Strohhüter auseinander riss.

Julia dachte nur grinsend: „Wir haben so gut wie gewonnen.“

Der Fußball wurde unterdessen von der Explosion in Richtung Sarus geschleudert und kullerte praktisch vor seine Füße. Dieser bemerkte den Ball vor sich und blickte verwirrt in die Runde.

„LOS, STÜRM SCHON NACH VORNE DAMIT!,“ kreischte Julia aufgebracht und aus Angst vor ihrem Zorn tat der müde Kettenpirat was sie von ihm forderte.

Doch kaum war er zwei Meter weit gerannt, übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief im Stehen ein.

„DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN!“

„Hahaha, schläft der einfach mitten im Spiel ein,“ lachte Ruffy – dem als Einziger die Explosion kaum was hatte anhaben können – seinen Gegner aus, schnappte sich den Ball mit Leichtigkeit und rannte an dem einzigen Abwehrspieler vorbei. Damit hatte er praktisch die perfekte Torchance, doch plötzlich verlangsamte sich sein Schritttempo. Was war mit dem Gummijungen los?

Und dann sahen die Zuschauer es. Auch er war im Stehen eingeschlafen.

Entsetzt hörte man Nami ein lautes: „WIE KANN DAS SEIN?!“ schreien und gemeinsam mit anderen Navigatorin, eilte sie auf das Spielfeld und zusammen droschen sie ihre Freunde zusammen. Doch Son Goku war bereits zur Stelle und pfiff sie ab. Für den Rest des Spiels mussten sie wohl oder übel auf der Zuschauertribüne sitzen bleiben.

„Nun haben wir wenigstens Ruhe,“ meinte Zorro genervt.

„Hoffen wir es einmal,“ fügte jedoch Eric skeptisch hinzu.

Der 1. KPB hatte den Ball bekommen und durften praktisch einen Freistoß ausführen. Talan ging an den Ball und blickte sich nach einem geeigneten Anspielpartner um. Sollte er zu einem der Stürmer spielen oder den Ball doch lieber erst einmal im Mittelfeld halten, um die Gegner zu locken?

Danach ging alles ganz schnell. Der Schütze bemerkte wie Rikkon so schnell er konnte nach vorne rannte, worauf Talan kurz ausholte und einen kräftigen Schuss im hohen Bogen tätigte. Der Ball flog weit übers Spielfeld genau auf Nico Robin zu. Doch plötzlich sprang Rikkon in die Flugbahn, holte mit dem Kopf aus… und verfehlte denn Ball.

Mit dem Gesicht voran landete er schließlich im Gras.

„DU VOLLTROTTEL!,“ kam es wütend von seiner Mannschaft, während der Ball zu Brook kullerte, welcher ihn kurz ansah und dann lachend losrannte.

„Spiel hierher,“ hörte er plötzlich eine Stimme, woraufhin er sofort den gewünschten Pass gab. Erst dann bemerkte er, dass er versehentlich zu Blade und Eric gepasst hatte, weshalb Nami nur einen ihrer Schuhe nahm und mit halber Lichtgeschwindigkeit – Wut verleiht Flüüüügel! – ihn den Schädel ein…warf?

Die beiden Kettenpiraten jedoch schafften es – war es ihre eigene Wut die sie dazu beflügelte oder wussten sie einfach die Gunst der Stunde zu nutzen?! – beide gleichzeitig auf den Ball einzutreten, weshalb sie, aus purer Gewohnheit, dem ganzen dann auch noch einen tollen Namen gaben:

„ULTRA MAELSTROM KILL RIKKON SHOOT OF DEATH AND DESTRUCTION!!!“

Der Ball, welcher aufgrund der immensen Schusskraft aus dem inneren heraus weißlich zu leuchten begann, flog mit der ganzen Wucht in Richtung Tor, traf in seinem Flug jedoch den gerade aufgestandenen Rikkon im Bauch und riss ihn mit sich. Nico Robin versuchte zwar verzweifelt mit gut einhundert ihrer Arme den Schuss abzuwehren, doch brach der Ball mit Rikkon die Mauer einfach durch und landete schließlich im Netz.

Sofort pfiff Son Goku in seine Trillerpfeife und verkündete: „1:0 für den 1.KPB!“

Während die Mannschaftsspieler sich auf ihre Positionen begaben, meinte Blade an Eric gewandt: „Auch wenn wir auf geile Attackennamen stehen, sollten wir sie vielleicht ein wenig kürzen.“

„Aber nur ein wenig.“

„Klar, maximal drei Buchstaben.“

„Einverstanden.“

Endlich befanden sich wieder alle auf ihrer Position – auch wenn Rikkon mit Hilfe von Sarus Kräften auf seine Spielfeldseite geholt werden musste – und damit hatten die Strohhüter Anstoß. Doch leider machte Son Goku dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung.

„Halbzeit!“
 

* Zuschauertribüne – Halbzeitpause *
 

Wieder einmal entschied sich Hogback dafür auf der Tribüne sitzen zu bleiben, da ihm der Trubel beim Verlassen des Stadiums auf die Nerven ging. Plötzlich merkte er wieder die Abwesenheit von Cindry-chan und fragte daher Absalom vorsichtig:

„Wo ist den Cindry-chan?“

„Rrrrrrrr, die gehört nun zu den apokalyptischen Reiterinnen, nur um sie am Tag des jüngsten Gerichts foltern zu können.“

„FOOOOOOS!!! WIE GRAUSAM!!! Sag mal, nach dem Finalspiel findet doch ein riesiges Feuerwerk statt, oder?“

„Ich hoffe sie fliegen mit allen Raketen gemeinsam in die Luft und werden in tausend Teile zerfetzt,“ flüsterte plötzlich die weiche Stimme Cindry-chans in Hogbacks Ohr.

Dieser sprang vor Angst wie eine erschreckte Katze in die Luft und kreischte dazu mädchenhaft: „FOOOOOOS!!! CINDRY-CHAAAAAN! DAS IST GEMEIN! SOWAS WÜNSCHT MAN SICH NICHT!“

„Rrrrrrr, aber, aber Cindry…“

„Und ich hoffe dich nehmen die Raketen auch mit.“

„FOOOOOOS!!! CINDRY-CHAN! DAS IST NICHT NETT UND GEHÖRT SICH AUCH NICHT!“
 

* Spielfeld – zweite Halbzeit *
 

Das Spiel hatte noch nicht einmal begonnen und schon feindeten sich Eric und Zorro wieder einmal an. Die Stirne aneinander pressend, knurrten sich die Streithähne an und ihre Blicke hätten töten können, hätten sie die passende Teufelskraft dazu gehabt. Scheinbar reichte es ihnen nicht mehr, denn plötzlich griff Zorro zu Boden, schnappte sich den Fußball und quetschte ihn solange bis er mit einem lauten Knall platzte. Doch Eric ließ sich davon nicht beeindrucken. Fix schnappte er sich den Ersatzball, welcher gerade gebracht wurde, und zerquetschte diesen ebenfalls.

Ehe sich Zorro den zweiten Ersatzball schnappen konnte, ging Son Goku dazwischen: „Aufhören! Ich verweise euch beide des Platzes, aufgrund der Zerstörung von Spielmaterial!“

„Wiiiie bitte?!,“ brüllten die Beiden und für einige Zuschauer hatte es den Eindruck, als würde das Feuer der Hölle die beiden stolzen Krieger einhüllen.

Mit Hilfe seiner Teufelskraft erhöhte Eric kurz die Schwerkraft, so dass es schien, als würden Zorros und seine Aura den Boden eindrücken und sofort kam Sarus ihm zu Hilfe und ließ einige größere Gesteinsbrocken um sie herum schweben.

„Wie könnt ihr es wagen?!,“ fragte Kaku aus den Zuschauerrängen, sprang aufs Spielfeld und erschuf ebenfalls eine fiktive Aura der Allmacht – in Hoffnung auf einen Oscar für Special Effects halfen Eric und Sarus der Riesengiraffe dabei diese Aura darzustellen.

Doch Son Goku war niemand, der sich vor einem Wettkampf drückte und als Einziger von ihnen brauchte er keine Hilfe, was seine Aura anging. Mit einem lauten „AAAAAAAAAAAAAAAH!“ erzeugte er eine Druckwelle gemeinsam mit einem goldenen Schimmer, der ihn einhüllte. Seine Haarfarbe schlug plötzlich in blond um und mit drei kräftigen Hieben beförderte er seine Gegner außerhalb des Stadiums, ehe er ihnen hinterher flog, um den Kampf fortzusetzen.

„OH NEIN! ES HAT WIEDER BEGONNEN!,“ schrieen die Veranstalter und Verantwortlichen entsetzt und eilten aus dem Gebäude heraus, um den Untergang der Insel vielleicht noch abwehren zu können.

Schweigend sahen sich die Mannschaften unterdessen an.

„Und wer macht nun den Schiedsrichter?,“ wollte Rikkon wissen.

„Das übernehme ich. Man kam vor dem Spiel zu mir und bat mich notfalls als Ersatz einzuspringen,“ ertönte eine Stimme vom Spielfeldrand und als sich alle in Richtung Stimme wandten, erblickten sie dort einen stolzen Mann der Marine mit einer Hundemaske.

Es war niemand geringeres als Ruffys Großvater Monkey D. Garp.

„Können wir dann nun weiter machen?,“ wollte Nami wissen, die sichtlich gereizt war.

Garp nickte kurz und legte den zweiten Ersatzball auf seine Position. Sofort fiel auf, dass es in den Reihen des 1.KPB eine Umstrukturierung gab. Lauri und Sarus hatten ihre Positionen in der Verteidigung und im Tor getauscht. Offenbar erhoffte sich Julia mit Lauri aus der Verteidigung heraus einen besseren Angriff.

Garp pfiff schließlich das Spiel an. Der geschwächte Sturm der Strohhüter lies keine wertvolle Sekunde unnütz verstreichen und preschten sogleich zum Angriff nach vorne. Mit einem eleganten Doppelpass spielten Ruffy und Sanji Rikkon aus. Blade jedoch war nicht so leicht auszutricksen, dachte er. Denn unbemerkt war Franky mit gerannt, wodurch Sanji mit der Hacke den Ball nach hinten spielte, dem Cyborg vor die Füße, und mit seinem Körper leicht Blade daran hinderte sofort die Verfolgung aufzunehmen. Durch das Manöver konnten Ruffy und Franky schließlich den Mittelfeldwall der Kettenpiraten erreichen. Josy war leider zu sehr mit einer ihrer Erfindungen beschäftigt, so dass sie kein wirkliches Hindernis darstellte. Doch Talan und Jack waren dagegen ein anderes Kaliber. Die beiden Strohhüter mussten schleunigst an ihnen vorbei kommen, da Rikkon und Blade bereits heraneilten. Plötzlich rief Lysop aus der Abwehr heraus: „LYSOPS SUPERWITZ 142: ROLLT EIN BALL UM DIE ECKE UND KIPPT UM!“

Stille.

Schweigen.

Vakuum.

Anders konnte man die Situation nicht in diesem Moment beschreiben. Bis…

„Pffffffbuhahahahaha.“

Plötzlich lachte Jack lauthals los und kippte um. Sich den schmerzenden Bauch haltend, kullerte er auf dem Rasen rum und lachte, als hätte Lysop den Witz des Jahrtausends erzählt. Er selbst schien ebenfalls über diese Situation überrascht zu sein.

„JACK DU IDIOT! DER WAR NICHT WITZIG,“ schaltete sich die verzweifelte Navigatorin der Kettenpiraten ein.

Doch dann geschah etwas Unfassbares. Lachend fiel auch Ruffy um, er hatte erst in diesem Moment den nicht lustigen Witz begriffen und mit ihm fiel auch Rikkon in den Lachflash ein. Ihn hatte es genau wie Ruffy getroffen.

Auch Nami mischte sich daraufhin verzweifelt in die Situation ein: „VERDAMMT RUFFY, DU SOLLTEST DIESE CHANCE DOCH NUTZEN!“

Als Höhepunkt der Katastrophe begann sogar Kimiko auf der Bank an zu kichern, während Andy lachend von der Sitzmöglichkeit herunterfiel.

Franky wusste die Gunst der Stunde zu nutzen und sah nur eine Chance ein Tor zu schießen. Er drehte sich zum letzten Mittelfeldspieler um, streckte diesem seinen Hintern entgegen und rief: „COUP DE POO!“

Dieser fürchtete das Schlimmste und versuchte sich mit Nase zu halten und einem Hechtsprung in Sicherheit zu bringen. Erst als er auf dem Rasen aufschlug merkte Talan, dass man ihn reingelegt hatte. Nun gab es nur noch eine Person zwischen Franky und dem Tor – wenn man vom Torwart einmal absah –, Lauri.

Franky blieb nicht viel Zeit sich etwas zu überlegen. Er musste vielmehr handeln. Im Spurt schrie er daher: „Doc Kuleha hat dich für einen Sonderauftrag zu sich beordert!“

„Was? Wirklich? Zu Doktor Kuleha!“

Mit einem Male war die junge Ärztin verschwunden und damit der Weg frei. Man hörte zwar noch kurz Julia schluchzend und auf den Boden schlagend sagen: „Von ihr hätte ich das niemals erwartet…“

Zum Schuss ausholend verkündete der Cyborg unterdessen: „Kickers Right!“

Doch kurz bevor sein Fuß den Ball treffen konnte, schnellte plötzlich Blade hervor und trat ebenfalls dagegen. Durch die Wucht beider Schüsse wurde das Leder immens zusammengequetscht, bis es schließlich nach oben in die Luft schnellte. Ruckartig, oder besser gesagt reflexartig, blickten die beiden Spieler nach oben, so dass sie von der Sonne geblendet wurden.

Stille trat ein, bis der Ball wieder auf dem Boden auftippte und dann auch noch in Richtung Tor kullerte. Julia freute sich bereits und sah endlich wieder einen Lichtblick am Ende des Tunnels: „Haha! Der Ball ist ja einfach zu… SARUS?! Wach auf du Trottel!“

Zwar wurde dieser durch den Schrei der Navigatorin aus dem Schlaf geschreckt, doch war es bereits viel zu spät. Just in dem Moment rollte der Ball über die Torlinie und der Pfiff des Schiedsrichters Garp ertönte. „1:1.“

Mit Entsetzen richteten sich die Blicke der Kettenpiraten auf ihren Freund im Tor. Jedoch nicht etwa, weil Julia – wie konnte es sein, dass sie im Bruchteil einer Sekunde an seiner Seite erschienen war, wenn doch jede Teufelskraft einmalig war und Lauri bereits die Teleportkraft der Teleport Frucht besaß? – den armen Sarus ungespitzt in den Boden rammte, sondern weil ihr hart erkämpfter Vorsprung so einfach dahin war. Und das auch noch auf diese peinliche und banale Art und Weise.

Beide Mannschaften wussten, dass sie dringend ein weiteres Tor vor Ende der Spielzeit schießen mussten, ansonsten würde es ein Elfmeterschießen geben und wie das enden würde, könnte nicht einmal das beste Orakel vorher sehen… auch Chris nicht.

Da die Kettenpiraten das Tor kassiert hatten, durften sie den womöglich letzten Anstoß des Spieles durchführen und nun da auch Lauri zurück war, hatten sie offenkundig die besseren Karten.
 

* Inzwischen irgendwo an der Grenze zwischen Raum und Zeit *
 

Adi Keller kämpfte sich weiter voran. Langsam aber sicher verließen ihn seine Kräfte. Wie sollte er nur vor diesem Monstrum, welches ihn verfolgte fliehen können?! Ein verzweifelter Blick nach hinten. Da war sie wieder. Trotz des übernatürlichen Schneesturms, der hier tobte, setzte sich unermüdlich einen Schritt vor den Anderen. Schien es nicht sogar so, als wage es der Sturm selbst nicht sich mit ihr anzulegen? Das zerfurchte Gesicht von Adis überraschendem Angriff auf dem Rivers Mountain, als er eine Felslawine auf sie losgelassen hatte, entblößte ein maschinenartiges Gebilde. Die Wahrheit hatte ihn damals geschockt, doch so ließ sich einiges erklären. Er hatte zwar nur Gerüchte über dieses Wesen gehört, doch bestand inzwischen kein Zweifel darin, dass Michi die Sucherin in Wahrheit der T-Michi war. Der stärkste je gebaute Android und damit der stärkste je gebaute Terminator. Und ihre Aufgabe war es ihn zu vernichten, bevor seine ausgestopfte Schildkröte in der Zukunft würde die Rebellen anführen können, welche sich gegen die Herrschaft der Maschinen gebildet hatte…
 

* Wieder auf dem Spielfeld *
 

Plötzlich und ohne Vorwarnung schrieen Nami und Julia los: „WIEVIEL WILL DIESER BESCHEUERTE AUTOR NOCH KLAUEN?!“

Vor Schreck vermasselte Rikkon den Pass zu Blade gehörig, so dass der Ball am Ende bei Ruffy landete und sich ihm somit die vielleicht einzige Möglichkeit bot den Sieg einzuheimsen. Wie eine Wand stürmten sämtliche Spieler der Mannschaft auf das gegnerische Tor zu. Lediglich Robin blieb zurück und machte es sich auf ihrer Liege mit einem schönen Buch gemütlich.

Überraschenderweise ertönte jedoch der Schlusspfiff. Doch wie war das möglich. Alle sahen zu Garp, welcher mit dem kleinen Finger seiner linken Hand in der Hase bohrte und grummelte: „Das ist mir zu langweilig. Wir wissen doch alle, dass das nichts wird. Also fangen wir am Besten direkt mit dem Elfmeterschießen an.“

Der Schock über die Ernsthaftigkeit der Aussage, während er in der Nase poppelte und seiner Worte, ließ sämtliche Spieler samt Zuschauerschaft umkippen. Man könnte von einem Massenniederschlag sprechen. Da jedoch die Aussage des Schiedsrichters auf dem Platz Gesetz war, versammelten sich alle Spieler und planten, welche fünf Schützen antreten sollten und wer für das jeweilige Team ins Tor ging.

„Habt ihr euch entschieden?,“ wollte Garp schließlich wissen. Da niemand Widerspruch einlegte, verkündete der komische Kauz grinsend: „Der 1.KPB beginnt. Wer ist euer erster Schütze?“

Robin erhob sich von ihrem Stuhl – sie hatte als Einzige bei der Besprechung nicht mitgemacht, da ihr bewusst gewesen war, dass man sie als Torwart wählen würde – und machte sich bereit für die Schüsse.

Als erster trat Rikkon an die Elfmeterlinie. Nach kurzen Kniebeugen machte er sich bereit. Als auch Robin ihr Einverständnis gab, sprintete der Kapitän die wenigen Schritte auf den Ball zu. Als er zum Schuss ausholte und lautstark „Giant Chain Leg“ heraus posaunte, legten sich seine schweren Ketten um sein Bein. Rikkon erhoffte sich dadurch einen stärkeren Schuss. Leider bedachte er dabei die veränderten Ausmaße seines Beines nicht und so geschah das unvermeidliche. Sein Tritt traf bereits den Bode vor dem Ball und bohrte sich dabei in das weiche Erdreich. Anstatt einen kräftigen Schuss auf das Tor zu absolvieren, wälzte der Kettenpirat den Rasen des halben Spielfeldes um.

Der Ball rollte dabei zur Seite und kam nicht einmal Ansatzweise in Tornähe.

„Kein Treffer,“ entschied Garp und erneut war Julia mit ihrem Superspeed zur Stelle, um ihren Kapitän für seine absolutäre Schusseligkeit zu strafen.

„Nach einer abgewandelten Mantora-Form beherrscht sie nun sogar eine Technik die einer Teufelskraft nahe kommt? Diese Frau hat definitiv unseren Schutz nicht nötig.“

Der Rest der Bande nickte zu Erics Worten.

Da die eine Spielfeldseite hinüber war, musste das andere Tor für den Rest der Elfmeterschüsse halten. Das es diese Aufgabe unbeschadet überstehen würde, war vermutlich so wahrscheinlich wie dreimal hintereinander den Jackpot beim Lotto zu gewinnen. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ruffy pumpte mit Hilfe seiner Gummibeine das Blut schneller durch seinen Körper. Die charakteristischen Merkmale wie die rötliche Hautfärbung und das Dampfen traten auf. Ruffy befand sich somit in seinem Gear 2 Zustand und war damit optimal auf einen Schuss vorbereitet.

„Gum Gum Jet…“

Plötzlich verschwand Ruffy, wodurch eine kleine Druckwelle erzeugt wurde und der Ball sich leicht bewegte, was von Garp prompt als kein Treffer gewertet wurde. Verwirrt sah sich Nami nach ihrem Kapitän um und erblickte ihn auf der Tribüne bei Blade, der einen tragbaren Grill aufgebaut hatte und für Ruffy ein Steak vorbereitete. Während sich Jack nun für seinen Schuss bereit machte, versuchte Nami ihren Kapitän zu ertränken und sich gleichzeitig bei Garp für das unfaire Verhalten Julias zu beschweren. Diese behauptete, dass Blade ganz zufällig den Grill aufgebaut hatte.

In ihren Streit vertieft, bekamen sie nicht einmal mit, dass Jack bereits seine Affenform angenommen hatte und loslegte. Affentypisch stürmte er auf das Leder zu, schlug mit den Armen neben dem Ball auf, so dass dieser leicht aufhüpfte. Jack dagegen machte eine Art Handstand ehe er in schaukelnder Art den Ball in Richtung Tor kickte.

„Ape Shoot!“

Der Ball flog auf das Tor zu, doch zu schwach um Robin zu überwinden. Die Arme überkreuzend erzeugte sie durch ihre Kräfte haufenweise neue Arme, welche den Ball abfingen.

„Kein Treffer.“

Als Nächster trat der Cyborg Franky heran. Wie wollte er den Torwart des 1.KPB überwinden?

„Kickers Right,“ verkündete er lediglich, rannte auf den Ball zu und kickte ihn in Richtung Tor.

Plötzlich hörte man Lysop wie beiläufig schreien: „Oh mein Gott, ein gigantischer rosa gepunkteter Riesengodzilla mit Ultra-Fettem-Todessternlaserkanone genau hinter dem Tor!“

Begeistert und mit einem seltsamen Funkeln in den Augen, blickten Ruffy, Chopper, Brook, Rikkon, Andy und auch Sarus in die Richtung und riefen begeistert: „COOOOL! WO DENN?!“

Doch Lysop antwortete nicht, da sein Plan aufgegangen war, was von Garp mit einem lauten „Tor! 2:1 für den Strohhut FC.“ bestätigt wurde. Erst jetzt erkannte Sarus, dass er reingelegt wurde und Nami klopfte dem Lügenbaron anerkennend auf die Schulter. Sie hatte ihm zwar gesagt, dass er es versuchen solle, doch dass es wirklich klappen würde hätte sie selbst nie im Leben gedacht. Aber auch Lysop schien über seinen Erfolg ein wenig überrascht zu sein, trällerte dennoch so unschuldig wie möglich ein Lied.

Endlich war der dritte Schütze des 1.KPB dran. Es handelte sich um niemand geringeren als Blade. Dieser machte sich nicht die Mühe Anlauf zu nehmen oder sich irgendwie großartig vorzubereiten. Er holte nur kräftig aus und legte all seine Kraft in den Schuss. Es war, als habe die gigantische Kanone eines Marinekriegsschiffes den Ball getroffen, als dieser mit seiner enormen Wucht in Richtung Tor flog und dessen Netz durchsäbelte, nachdem das Gerüst gut einen Meter nach hinten gerissen wurde.

„Robin, warum hast du nicht versucht den Ball aufzuhalten?,“ fragte Lysop entsetzt, da Nami noch immer mit Ruffy beschäftigt war.

„Der Schuss war zu stark,“ war die kurze und knappe Antwort der Archäologin, welche Lysop einleuchtete.

Nachdem das Tor wieder stand und ein neues Netz draufgespannt war, konnte der dritte Schütze der Strohhüter antreten. Es handelte sich um niemand geringeres als Sanji. Den Superkicker, das Equivalent zu Blade und dessen Mentor. Man konnte also mit einem weiteren Tor rechnen.

„Huhu, Sanji,“ hörte der Blondschopf plötzlich eine göttliche Stimme säuseln und als er seinen Blick zur Seite wandte, erhaschte er gerade noch, wie Julia den einen Träger ihres Tops lasziv über ihre Schulter gleiten ließ.

Sofort packten Amors Lakaien das Herz des Smutjes und trugen es davon. Dieser sprang hoch, schlug die Hacken zusammen, trat den Ball einfach davon und eilte zur Navigatorin herbei.

„Fosfosfosfos, na das nenne ich einmal ein spannendes Finale, auch wenn wir nicht dabei sind.“

„Ich wünschte ein fehlgeleiteter Schuss würde sie am Kopf treffen.“

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! DAS IST…,“ weiter kam der merkwürdige Arzt nicht, ehe Sanjis geschossener Ball den Arzt wie von dessen Assistentin gewünscht am Kopf traf und Hogback somit KO ging.

Selbst Cindry war nun ein wenig überrascht und meinte nach kurzer Überraschungsüberwindungszeit: „Ich wünschte mir Satan persönlich würde erscheinen und sie mit sich ins Höllenreich nehmen.“

Selbst nach einiger Zeit geschah nichts, was natürlich die Zombiedame deprimierte.

„Arme Cindry,“ meinte Julia.

„Ja… Traurig, dass man ihr nicht noch einmal einen Moment des Glücks gönnt,“ pflichtete Nami bei.

Wie auf ein geheimes Befehl, schreckte Hogback wieder auf und schrie entsetzt: „FOOOOOOS?! WOLLT IHR MICH UMBRINGEN?! DAS IST DOCH GEMEIN!“

Die Antwort die er dafür von den männlichen Mitglieder der Ketten- und Strohhutpiratenbande bekam war ein simples und einfaches: „Willkommen in unserem Leben…“

Der leichtsinnige Schuss brachte Sanji unterdessen sofort ein „Kein Treffer“ ein.

Noch immer versuchte er Julia zu erreichen, die inzwischen den Träger wieder zurück geschoben hatte. Doch ehe er sie erreichte, sprang Nami mit einem gekonnten Karatesprung dazwischen, um den Smutje für sein Vergehen zu strafen.

„Unser Vorsprung ist wegen dir Idioten dahin!“

„Ich liebe dich wenn du so sauer bist, Nami-swan…,“ keuchte er und wurde schließlich ohnmächtig.

„Hahaha, der Kochlöffel hat elendig versagt,“ lachte Zorro unterdessen und musste sich den bereits schmerzenden Bauch halten.

„Willst du Ärger Marimo?“

„Du triffst mich eh nicht, wenn du nicht einmal in so ein großes Tor treffen kannst. Hahaha!“

Nun waren Talan und Chopper dran, wobei ersterer bereits Schussbereit war. Doch war er kein guter Schütze und so landete sein Schuss schließlich hinter dem Tor, nachdem es dieses überflogen hatte. Eiskalt drehte er sich um und meinte: „Hab mein bestes gegeben.“

Schnell floh er, bevor Julia auch nur dran denken konnte auf ihn loszugehen. Hätte er gewartet, wäre ihm aufgefallen, dass sie ihn nicht einmal beachtete, sondern scheinbar irgendwas wieder plante. Gleichzeitig stand nun Chopper bereit zum Schießen. Er wollte gerade losstürmen, als…

„CHOOOO~PPI!“

Ein Schock ließ ihn zusammen zucken und die pure Angst schüttelte seinen Körper kurz durch. Sein Gehirn schaltete auch ohne die Double-Brain Power schnell und sofort begann der kleine Elch zu fliehen. Nur wenige Sekunden später zischte auch Porsche vorbei und nahm damit die Verfolgung auf.

„Kein Treffer, da der Schütze abgehauen ist. Bisher haben beide Mannschaften einen Treffer erzielt und nun kommt es zum entscheidenden fünften Schuss.“

Garp bat Eric zum Elfmeterpunkt, während Nami Julia Betrug vorwarf. Sie wusste eindeutig, dass diese Porsche gerufen hatte, um Chopper am schießen zu hindern. Inzwischen war auch der ehemalige Priester zum Schuss gekommen und der Ball flog mit enormer Wucht auf das Tor zu. Doch scheinbar nicht genügend Wucht.

„Doce Fleurs,“ ertönte Robins Ruf und zwölf Arme schossen aus dem Boden, so wie der Torlatte um gemeinsam sich den Ball zu schnappen. Doch obwohl sich zwölf Handinnenflächen sich dem Ball in den Weg stellten, versuchte dieser weiterhin – beinahe als habe er einen eigenen Willen – sich einen Weg ins Netz zu suchen.

„Dieciseis Fleurs… Veinte Fleurs…“

Zweimal versuchte Robin dem durch Aufstocken der Arme entgegen zu wirken. Erst auf sechzehn, dann auf zwanzig. Doch noch immer war der Ball nicht zu bremsen und nun wirkte auch Eric mit seiner Kraft entgegen. „Gravitation Up, 4G!“

Robin spürte sofort, dass er seine Schwerkrafterhöhung auf das Tornetz nutze, denn auch sie selbst wurde nun von dem Netz angezogen und obwohl sie ihr Gewicht nach vorne verlagerte, rutschte sich langsam aber sicher auf das Netz zu.

„Cien Fleurs!“

Ganze hundert Arme rief Nico Robin noch hinzu, doch selbst jetzt noch schien es nicht zu reichen. Und das obwohl ihr Gegner noch nicht einmal das volle Maß seiner Kraft ausgenutzt hatte.

„Gravitation Up, 10 G!“

Allmählich wurde alles von dem Tornetz angezogen was nicht Niet- und Nagelfest war. Toupets, Blätter, Stifte, Mützen. Aber vor allem der Ball.

„GRANDE FLEUR!“

Ab jetzt wuchsen durchgehend Arme hinzu. Solange bis das ganze Tor voll von ihnen war. Doch noch immer bohrte sich der Ball in die Handflächen und machte Millimeter für Millimeter Platz gut. Bis sie letztendlich kam, die Hiobsbotschaft.

„Tor! 3:2 für den 1.KPB.“

Erschrocken blickte Robin zu Boden und tatsächlich. Der Ball hatte die Torlinie überschritten. Schnell löste sie ihre Arme wieder auf und aufgrund des fehlenden Widerstandes sauste der Ball, wie schon Blades Schuss zuvor, durch das Netz hindurch und sogar durch die Tribüne die dahinter lag. Die Zuschauer hatten sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen können, ehe der Ball einen glatten Durchschuss gemacht hatte. Zum zweiten Male an diesem Tag wurde das Netzt gewechselt, damit der letzte Schütze, dessen Schuss das Spiel entschied, endlich zeigen konnte was er drauf hatte.

Grinsend sah Zorro zu Sarus, welcher bereit war sich dem Schuss des Schwertkämpfers entgegen zu stellen.

„Schau gut zu, Suppenversalzer. Ich zeig dir, wie man ein Tor schießt.“

„Klappe Marimo, sonst versalz ich dir gleich was!“

„Sanji, hör auf damit. Zorro muss sich konzentrieren.“

„Jawohl, Nami-swan!“

„Dieser Kerl ist wirklich einfach gestrickt…,“ waren Zorros letzte Worte, ehe er sich endlich dem Ball zuwandte.

Ähnlich wie die Smutje beider Mannschaften fackelte der Grünhaarige nicht lange, sondern holte kurz aus und trat mit aller Kraft zu. Sarus hatte damit gerechnet, streckte ruckartig seinen Arme aus und nutzte seine Teufelskraft auf eine vielleicht eher ungewöhnliche Art und Weise. Er versuchte nämlich den Ball von sich wegschweben zu lassen, um somit sein Tempo zu verringern. Er benutzte seine Kraft als Bremse. Und tatsächlich schien sein Plan aufzugehen, denn je weiter der Ball flog, umso langsamer wurde er. Doch auch hier hieß es: Es war nicht genug…

Als der Ball auf Sarus Hand aufschlug, erzeugte er eine kleine Druckwelle, die sich spontan entlud und damit eine regelrechte Staubwolke explosionsartig erzeugte. Das Publikum wartete gespannt, dass diese sich lichtete und somit das Ergebnis sichtbar wurde.

Eiserne Stille trat ein. Niemand wagte etwas zu sagen. Das Turnier war praktisch beendet, doch noch konnte man den Ausgang nicht erkennen. Bis endlich langsam etwas erkennbar wurde. Erst ein Kopf. Der Rumpf. Und…

Alle blickten zu Sarus, der den Ball mit seiner rechten Hand in die Höhe streckte.

Er hatte ihn gefangen. Kein Treffer…

Kollektives Schweigen.

Die Stille hielt jedoch nur solange an, bis man die Mitglieder des 1.KPB schreien hörte: „WIR HABEN GEWONNEN!“

Tag 12 – Siegerehrung

„Cindy-chan. Deine ewigen Beleidigungen können mir nichts mehr anhaben,“ meinte Hogback entschlossen zu seiner Zombieassistentin.

Diese sah ihn kurz schweigend an, zückte plötzlich eine gusseiserne Bratpfanne hinter ihrem Rücken hervor und trat bedrohlich nahe an ihren Chef heran.

„FOOOOOOS! CINDRY-CHAN! TU NICHTS, WAS DU VIELLEICHT BEREUEN KÖNNTEST!“

Mit einer Melodie im Hintergrund, die aus einem Hollywoodhorrorklassiker wie etwa Shining stammen könnte, näherte sich die Blondine Dr. Hogback und schlug immer wieder mit der Pfanne auf seinen Schädel ein. Begleitet wurde die Szenerie von ihren sich immer wiederholenden Schreien: „ICH WÜNSCHTE SIE WÜRDEN STERBEN! ICH WÜNSCHTE SIE WÜRDEN STERBEN!“

Zufällig kamen die beiden Navigatorinnen Nami und Julia auf ihren Weg zur Siegerehrung vorbei und schauten sich das Schauspiel ein wenig an.

„Denkst du, die bezahlen hier die ganzen Lizenzen für diese miesen Gastauftritte, Themenwechsel und Gagübergriffe?,“ fragte Erstere nur.

„Ich bezweifle es stark. Würde mich jedenfalls wundern.“

„Dann lass uns lieber schnell abhauen, bevor wir die noch zahlen müssen.“

Eiligen Schrittes entfernten sie sich schnell wieder von dem Tatort, an dem beinahe Dr. Hogback starb, doch dank unheimlich viel Glücks nur mehrere Knochenbrüche, Sehnenrisse, Gehirnerschütterungen und schweren Schäden der inneren Organe erlitt.
 

* Siegerehrungstribühne *
 

„Willkommen zur Siegerehrung. Es waren fantastische Spiele gewesen, doch letztendlich konnte nur ein Team gewinnen und den ersten Platz für sich ergattern,“ begann Chris auf der Tribüne in das Teleschneckenmegaphon zu sprechen, „Ich hoffe sie hatten ihren Spaß. Doch beginnen wir nun mit der Siegerehrung. Da Spiel drei nie zu Ende kam, fällt dieser Platz weg.“

„Schiebung!,“ beschwerte sich Spandam, woraufhin Kalifa jedoch nur ein kurzes „Sexuelle Belästigung“ von sich gab und damit ihren Chef beinahe in den Wahnsinn trieb.

Foxy dagegen war ungewohnt still, was vermutlich an der gigantischen Depriwolke über ihm liegen könnte, weshalb Porsche mit aller Kraft versuchte ihn aufzumuntern.

„Daher kommen wir nun zu Platz zwei, welchen sich Strohhut FC ergattern konnte. Leider hatte es in diesem phänomenalen Finale nicht ganz gereicht für den Sieg, doch war eure Leistung dennoch beachtlich.“

Die Mitglieder der Strohhutbande versammelten sich auf der Tribüne und ließen sich von den Zuschauern, anderen Mannschaften und Schiedsrichtern bejubeln. Erst als diese Jubelflut verebbte, wagte Chris wieder etwas zu sagen: „Und nun kommen wir zu den großartigen und verdienten Siegern des ersten – und vermutlich einzigen – Grand Line Soccer Tournaments! DER 1. KPB!“

Unter tosendem Beifall betraten die Kettenpiraten die Bühne. Endlich hatten sie sich für die Niederlage im ersten Sportsfestival revanchieren können. Während sie sich feiern ließen, glaubte Eric etwas am Himmel zu sehen, woraufhin er überrascht fragte: „Ist es ein Flugzeug? Ist es Chopper-Man?...“

Doch wurde er dann aber von Julia mit den Worten „Nein! Es ist meine Faust, die gleich dein Gesicht treffen wird!“ unterbrochen und anschließend auch mit diesem versprochenen Faustschlag versehen.

„Das erinnert mich FAST an einen Tanzunfall…,“ meinte Zorro plötzlich und blickte leicht verstohlen in Julias Richtung.

„GLOTZ NICHT!,“ schrie dagegen diese, die scheinbar alles mitzubekommen schien.

„Oh man, das war eines unserer Erlebnisse aus dem ersten Sportsfestival. Am Schlimmsten war aber dieses Bomben Tennis damals gewesen,“ meinte Lysop und seufzte schwer.

„Ich verlange immer noch Schmerzensgeld!,“ warf Nami ein.

„ICH WURDE VERLETZT UND NICHT DU!,“ schrie die Langnase, als er dies hörte.

„Mir ist aber ein Fingernagel abgebrochen!“

„Frauen…,“ dachten sich die Männer nur noch.

Eric konnte es sich jedoch unterdessen nicht verkneifen und meinte an den grünhaarigen Schwertkämpfer der Strohhutbande gewandt: „We are the champions!“

„Schnauze.“

„Und ihr seid die Looooser! Wie war das noch einmal? Du wolltest doch zeigen, wie man ein Tor schießt! Ich glaub das hast du gehörig vermasselt.“

Sanji konnte sich das Lachen gerade noch so verkneifen, als Zorro ihn grimmig ansah und anschließend wieder an den ehemaligen Priester gewandt fragte: „Wie war das?“

„Was ist? Hörst du nun auch schlecht? Du hast es vermasselt, vergeigt, versemmelt, verkackt. Oder suchst du einfach nur Prügel?“

Wie zwei wilde Stiere gingen sie schließlich aufeinander los, woraufhin sich auch Kaku zu Wort meldete und in seiner Giraffenform sich in den Kampf stürzte. Son Goku, der eigentlich schon auf dem Weg nach Hause sein wollte, kam auf seiner Irrfahrt plötzlich vorbei und konnte es sich nicht verkneifen ebenfalls bei der Schlacht mitzumischen. Jedoch nahm das ganze dadurch solch ein gigantisches Ausmaß an, dass sämtliche Anwesenden Lebewesen schleunigst von der Insel evakuiert werden mussten.

Der Kampf der vier Giganten drohte epische Ausmaße anzunehmen, welche die Insel zu zerstören drohten.

Mit einem Male kam Chris eine geniale Idee, weshalb er sich während der Flucht kurz an Natalie richtete: „Natalie… Geh zu den vier Knallköpfen und kommentiere das Ganze. Reporterin vor Ort sozusagen. Damit ist uns der Pulitzer-Preis sicher.“

„Bist du dir sicher, Schätzchen?,“ mischte sich Bon Curry, in die Unterhaltung an.

„Vertrau mir… Ich weiß was ich mache. Also Natalie, du bist die Einzige die das schaffen kann. Machst du es?“

„Bin ich lebensmüde?!“

Ruckartig blieb Chris stehen, packte sich Natalie, blickte tief in ihre Augen und sprach leise: „Ich vertraue dir. Du bist mit Abstand die Einzige, die das schaffen kann. Ich bitte dich inständig. Versuch es. Für mich, ja?“

Mit hochrotem Kopf stammelte seine Partnerin ein leises „N-N-Na gut…“ und eilte dann mitten in das Auge des Kampforkans.

Als sie außer Hörweite war, meinte Bon Curry: „Du hast sie eiskalt in den Tod geschickt. In den sicheren Tod, Schnuckelchen. Du bist ein Monster.“

„Danke, das ist mir bewusst. Und nun schnell weg, bevor es uns auch trifft…“

Während sie weiterrannten hörte man von irgendwo weit weg den markerschütternden Todesschrei Natalies, als sie von Son Gokus Kame-Hame-Ha getroffen und in die Weiten des Meeres geschleudert wurde. Kein normaler Mensch würde einen solchen Treffer überleben können. Oder doch?
 

* Am anderen Ende der Insel *
 

„Unfassbar, dass mich meine eigenen Schülerinnen am Ende unter einem Felsen begraben haben. Dabei habe ich ihnen all mein Wissen vermacht! Und was habe ich verlangt? Nichts! Außer vielleicht ein wenig gehorsam, als ich befahl, dass sie sich entkleiden und mir ihre Unterwäsche überlassen sollten. Ist das wirklich soviel verlangt?“

Happosais von Bitternis durchtränkte Worte – die eigentlich keinen wirklich interessierten, außer ihn selbst… vielleicht – erfüllten die Luft. Viel konnte er ja nicht machen unter gut zwei Tonnen massivstem Gestein.

Doch plötzlich antwortete eine blonde Frau von der anderen Seite des Steins: „Beschwer dich nicht soviel. Ich liege schon zum zweiten Mal unter Steinen begraben und weiß nicht einmal wie ich hierher komme!“

„Zeigst du mir deine Unterwäsche?,“ fragte der alte lüsterne Sack, woraufhin Kalifa nur wütend schrie: „SEXUELLE BELÄSTIGUNG!“
 

* Das Schiff der CP9 *
 

„ICH HABE DOCH NICHTS GEMACHT!,“ entfuhr es Spandam, woraufhin alle Blicke auf ihm ruhten.

„Wir haben Kalifa vergessen, oder?“

„Offenbar schon,“ beantwortete Bruno die Frage des CP9-Anführers.

„Egal, lassen wir sie am Besten wo sie ist. Mich nervt langsam dieser ‚sexuelle Belästigung‘-Kram…“
 

* An einer ganz anderen Stelle auf der Insel *
 

„Bald bin ich wieder im Stadium. Aber mit so einem Betonklotz rumzuspringen ist unglaublich anstrengend,“ keuchte der Schiffsbauer erschöpft und bemerkte dabei plötzlich die Pfütze vor sich.

„Ich brauche mindestens zwanzig Sprünge um die Pfütze zu umkreisen,“ dachte er bei sich, ehe er lauthals dann sich fragte: „Wieso die Pfütze umkreisen? Die ist doch gar nicht tief!“

Wie schon hunderte Male zuvor ging er in die Knie und schnellte dann ruckartig nach oben und riss dabei den Block mit sich, um drei – maximal fünf – Zentimeter weit zu kommen, was eine beachtliche Strecke war, wenn man die Größe des Blocks betrachtete.

Doch bei seinem vierten Sprung geschah es. Mit einem Male fehlte ihm der Boden unter den Füßen – oder besser gesagt unter dem Zement – und somit versank er in den Tiefen des Regenwasserdümpels. In Wahrheit schien es sich um einen Brunnen zu handeln, der irgendwie mit dem Meer verbunden sein musste.

Letztendlich riss der Stein an seinen Füßen ihn doch noch dahin, wohin er ursprünglich sollte. In sein Meeresgrab. Doch was war das? Hatte sich da nicht etwas bewegt? Und warum war auf einmal soviel Platz um ihn herum? Wann hatte sich der Pfützenschacht derartig erweitert? Doch da hatte sich etwas bewegt.

Mit den Armen rudernd, da ihm langsam die Luft ausging, bemerkte er viel zu spät, dass ihn jemand an der Taille ergriff und mit sich zog. So gut es ging drehte er seinen Kopf um zu erkennen um wen es sich da handelte.

Seine Augen weiteten sich, als er schließlich wusste wer sein Retter war und aus Reflex riss er den Mund weit auf, bei dem Versuch zu schreien: „ZIEH DIR WAS VERNÜNFTIGES AN!“

Schnell merkte er, dass es ein Fehler gewesen war, denn das Wasser strömte in seinen Mund und seine Luft dafür vergeudet. Nun war er auf die Gnade des Wesens angewiesen, welches ihn da mit sich zog. Auf die Gnade der Meerjungfrau mit dem Namen Oma Cocolo.

Secret Chapter – Der geheime Besprechungsraum

„Ich heiße sie alle willkommen. Mein Name ist Detlef D. Soost. Dies sind meine beiden Kollegen Dieter Bohlen und da Adi.

(SCHLECHTER AUTORENGASTAUFTRITT ALARM!!!)

„OH MEIN GOTT, ER GEHÖRT ZUR FAMILIE DER D.’s!,“ riefen sämtliche Personen im Raum.

„SCHNAUZE! Also, zurück zum Thema. Ihr seid heute hier, weil ihr euch um einen Posten als Schiedsrichter für das große One Piece Soccer Tournament beworben habt. Sehe ich das richtig?,“ fragte da Adi und blickte in die Runde.

„Uuuuh, aaah,“ machte Jacko und lief in einem Moonwalk vorbei, „Ich wollte eigentlich zum Treff der anonymen Michael Jackson Imitatoren.“

„Den Gang runter und dann die rechte Tür,“ erklärte der glatzköpfige D.

„Gut, dann werden wir mal schauen, wer von euch tauglich ist,“ meinte da Adi wieder ruhig, „verlasst bitte den Raum und dann kommt einer von euch nacheinander herein, gibt etwas von sich zum Besten und wir bewerten euch.
 

* * * * *
 

ANWÄRTER NR. 1 = Natalie

Gespannt warteten die drei Bewerteten auf die erste Person. Man konnte ja viel erwarten, von Leuten die sich als Schiedsrichter bewarben.

„Hallo. Mein Name ist Natalie,“ meldete sich die Frau zu Wort, als sie den Raum betrat und zu der Markierung vor der Jury ging.

„Hallo, Natalie,“ begrüßten diese sie und dann meinte Dieter: „Und Schätzchen? Was präsentierst du uns so?“

„Also ich wollte ja ein Liedchen für euch singen.“

„Dann leg mal los,“ forderte D. sie auf.

„OK, also: ICH HAB DIE HAARE SCHÖN! ICH HAB DIE HAARE SCHÖN!“

„Aufhören, sofort aufhören,“ rief Dieter sofort und wedelte verzweifelt mit den Armen, „Bitte, geh nach Haus und lass dich löschen. OK? Das Ding heißt hier schließlich nicht: ‚Grand Line sucht Naturkatastrophen'. Bei dir klingt das wie Schweine im Weltall - aber unter Vollnarkose. Von daher glaube ich, dass du viel größere Probleme als das Singen hast. Schon einmal etwas von Gesang gehört? Das ist das, was du definitiv nicht beherrscht!“

„Dieter, du wirst hier nicht für deine Sprüche bezahlt, sondern für deine kompetente Meinung!,“ meinte Detlef D. Soost, als sein Jurymitglied mit seiner Ausführung fertig war.

„Neeee, eigentlich schon für die Sprüche. Die Veranstalter waren der Meinung, dass er KEINE kompetente Meinung habe, aber einen riesigen Unterhaltungsfaktor,“ warf da Adi kurz ein.

„Echt? Na gut, dann mach weiter. Jedenfalls kann ich mich der Meinung meines Kollegen nur anschließen. Das reicht nicht zum Popstar,“ bestätigte der Glatzkopf links neben Dieter.

„Superstar,“ warf dieser ein.

„Popstar!“

„Superstar!“

„Popstar!“

„Was auch immer,“ warf da Adi dazwischen und meinte zur Kandidatin: „Du kannst nach Hause geh’n! du kannst nach Hause geh’n! Du kannst,… Du kannst nach Hause geh’n!“

„Aber ich will der Schiri sein, wenn mein lieber Rikkon spielt. Dann kann ich mich bei dieser Julia rächen, die dann sicher auch mitspielt und ich kann für ihn schummeln.“

„Hakkan!,“ rief da Adi und prompt kam ein türk-deutscher Türsteher mit Bomberjacke an und schnappte sich das kreischende etwas.

Mit Schmackes warf er sie aus dem Raum heraus.
 

ANWÄRTER NR. 17 = Puma D. Ace

Puma D. Ace betrat nun den Raum, mit einem typischen und etwas süffisanten Lächeln auf den Lippen. Seinen Hut haltend trat er an die Jury heran und begrüßte sie mit einfachen: „Hi.“

„Du bist raus,“ entschieden alle drei sofort.

„Aber wieso denn?“

„Du siehst zu gut aus und wir neben dir zu schlecht,“ war die einfache, aber schnelle Antwort.

Fassungs- und sprachlos verließ der Anführer der zweiten Division in Whitebeards Bande wieder den Castingraum, während hinter ihm die drei noch miteinander redeten.

„Ich hoffe, es kommen nicht noch mehr solche Supermänner.“

„Gegen die, stinken wir voll ab,“ pflichtete Detlef da Adi bei und strich Ace Namen von der Liste.
 

ANWÄRTER NR. 167 = Karuh

Der Anführer des Rennentenkorps watschelte in den Raum, wo die Jury auf ihn bereits wartete.

„Quak!“

da Adi sah in seinen Notizen nach. „Du bist Karuh?“

Die Rennente salutierte kurz und ließ ein erneutes „Quak“ ertönen.

„Und was hast du so für uns vorbereitet?,“ wollte Detlef D. Soost wissen.

„Quaaaak, quak quak. Quaquak! Quak, quak, quak. Quaaaak, quaaaak!“

„Du kannst dich ja nicht einmal richtig artikuli… anti… artischo… ausdrücken!,“ meckerte Dieter sofort und unterbrach damit die Aufführung der Riesenente.

„You are… dismissed!,“ meinte Detlef nur dazu und da Adi toppte es mit einem einfachen: „Next!“
 

ANWÄRTER NR. 3952 = Blackbeard alias Marshall D. Teach

Der nächste Anwärter für einen Posten als Schiedsrichter war der Pirat Blackbeard, der betrunken und mit einer Fahne bis zu den drei Juroren, in den Raum torkelte.

„Also der hat’s drauf.“

„Gefällt mir.“

„Das nenne ich eine Präsentation.“

„Den teilen wir für das dritte Spiel Arsenal Foxy vs. VIP Galaxy ein!,“ entschieden alle drei einstimmig und ziemlich schnell.
 

* * * * *
 

Das war’s von den DDD.

„Die dreisten Drei?,“ wollte da Adi wissen.

„Die drei Dramen?,“ fragte Dieter.

„Die debilen Dauernörgler?,“ mischte Detlef mit.

Nein, einfach nur DDD, weil ich alle mit einem ‚D’ beginnt, ihr Drei doofen Dockschrubber.

Ich sollte meinen Job als Erzähler wohl an den Nagel hängen. Ihr geht mir so was von auf die Nerven!
 

ALSO ENDE!

Epilog – Die EPIsche LOCKe

„Also ich bin ja froh, dass man uns wenigstens und endlich nachträglich Schmerzensgeld gezahlt hat für dieses blöde Bomben Tennis damals beim Sportsfestival. Das entschädigt beinahe, dass wir nicht erster geworden sind. Schließlich mit der Summe vom zweiten Platz und der Schmerzensgeldauszahlung kommen wir ja beinahe auf die selbe Summe,“ meinte Nami, während die Strohhüter ihre neu eingekauften Kleider auf das Schiff schleppen durften.

„Wir haben Schmerzensgeld bekommen? Wieso haben wir dann nie einen Berry davon gesehen?,“ fragte Zorro, der am Schwersten zu tragen hatte, dies aber einfach als Training ansah, um nicht vor Wut auszurasten.

„Äääääähhhhh...,“ kam es dagegen nur von der Navigatorin, die danach leicht hustete und unschuldig zu pfeifen begang.

„DU HAST SCHON WIEDER ALLES EINKASSIERT?!“

„Ich bin jung und brauche das Geld.“

„VON WEGEN!“

Zorro verhauend schrie sie zurück: „ICH BIN SEHR WOHL JUNG!“
 

* Irgendwo auf der Insel, in einer Wild West ähnlichen Umgebung *
 

Ein epischer Kampf sollte auf dieser Insel stattfinden. Dies hatten Priester vor über tausend Jahren den Bewohnern einer antiken Zivilisation vorhergesagt. Jedoch hatten sie einen schlechten Terminplaner, weshalb der versprochene Kampf niemals zu der Zeit der Antiker – wie sich die Zivilisation nannte – stattfand.

„KEIN STARGATE! WIR SIND HIER BEI ONE PIECE!,“ ertönten Namis und Julias Stimmen irgendwoher.

Doch nun… nach tausend Jahren des Wartens… war die Krieger zu dem Ort der Prophezeiung eingekehrt… um zu erfüllen, was einst versprochen wurde.

Sie waren die größten Krieger ihrer Zeit… zumindest in ihren eigenen Augen… und in den Augen der Antiker Priestern, welche man damals GayLords nannte.

Beide Krieger, waren Meister längst vergessener Kampfkünste, deren Macht ganze Länder auszulöschen vermochte. Das Tunten Kung-Fu und das Tunten Karate…

„Endlich treffen wir aufeinander, Schnuckelchen,“ sprach Bon Curry und begab sich in Kampfposition.

„Gib mir Drama, Baby!“

Und so begann der Kampf. Es war die zweite epische Schlacht, die die Insel innerhalb kürzester Zeit ertragen musste. Er war derartig großartig und monumental, dass er niemals überliefert werden durfte. Denn allein schon die Erzählung konnte Berge sprengen und Seen zum Kochen bringen.

Kein Wunder also, dass die Insel des Soccer Tournaments, namens Atlantis, an jenem Tag im Meer versank.
 


 

- ENDE -



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Kommentare zu dieser Fanfic (56)
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Von: abgemeldet
2009-05-29T15:32:27+00:00 29.05.2009 17:32
er digiert zum Salzstreuer XD *am boden roll* einfach genial xD und dann noch der Bruce und der Oli xD du must sexy sein XD ich liebe es
Von: abgemeldet
2009-05-29T15:09:07+00:00 29.05.2009 17:09
zooro ist gearscht XD echt geil xD
ich bin begeistert =D
Von: abgemeldet
2009-05-02T10:18:28+00:00 02.05.2009 12:18
^^ Oh je, der arme Foxy...
also da warste echt gemein ;)...erst setzt ihm Julia richtig übel zu un dann is er der letzte Mann von seiner Mannschaft auf dem Platz...XD

Un dann Brook die ganze Zeit ;)...kann mir gut vorstellen, dat das dich angesteckt hat heheh XD...SKULL JOKE XDXD

Joa ;)...dann hab ich nen paar Dinge gefunden, die mir auch immer wieder passieren ;)...
also erstens war es...moment hier : "ich dachte die Besten fürs Finale geschont werden sollen"
dat "sollen" am Ende, gell? passt nit so XD...

Dann nen vergessenes Komma (kannst mich auch für diese Pingligkeit erschissen XDXDXDXD) : "dabei passte er zu Taffe Tanni die ihm im Sturm helfen wollte."
vor dem "die" ;)....

Un dann irgendwo nen "halte", dat aber nen "hatte" sein sollte (find ich grad nit mehr XDXD)...


Von: abgemeldet
2009-05-02T09:42:59+00:00 02.05.2009 11:42
^^ Hehehe du hast echt Ideen...
Kein Geld mehr für Spezialeffekte, Windoof Movie Maker ;)...sau cool XD,

genau wie Hogeback, der T-Shirts verkauft ;) „Ich überlebte das Soccer Tournament“ hahaha...
Auch gut fand ich, dat de quasi die "alten Zeiten" zwischen der CP9 un den Strohhüten hast aufleben lassen ;) (der Enies Lobby Arc. war einer der coolsten XDXD)...

Hab auch nur eine Kleinigkeit:
einmal ein "das"
bei "Die drei Stürmer rasten mit Hilfe ihrer Rasurtechnik auf gegnerische Tor zu"

Ich weiß nicht, aber irgendwie hab ich dat Gefühl, dass dein Schreibstil sich von Kappi zu Kappi nen bisschen verändert hat...
im positiven Sinne XDXD

Greetz

Von: abgemeldet
2009-04-08T17:07:05+00:00 08.04.2009 19:07
^^ Wooooohhh Dude ;)...
also dat Zeug, wat de da genommen hast musste mir auch ma geben hehehe...
kleiner Scherz, aber der Anfang war so nen bisschen "Übersinnlich"

(omg sie weilen unter uns, ich wusste es schon immer...gnadenlose Geschöpfe, entsprungen aus der Hölle selbst, Vollstrecker des finsteren Willens und sie heißen....Nein, ich kann es nicht aussprechen, sie würden mich jagen...sie heißen...AUTOREN!!! ahhhhhhhhhh)...

ups...ähm ja...
Das Ende war cool XDXDXDXD Geldgeile Weiber...hehehe
Ich les ma lieber weiter ;)
Von: abgemeldet
2009-04-08T16:57:24+00:00 08.04.2009 18:57
^^ hahaha *russicherakzent* Genosse, der Bericht aus dem KGB ist eingetroffen XDXD...freckte Idee ;)

Genau, wie der Auftritt von Kimiko XD...sau lustig, obwohl die Arme doch gar nichts dafür kann ;)...
Da haben sie aber knapp gewonnen, aber schon praktisch so ne Teleportier-Frucht (hätt ich auch gerne XD)...
Eins hab ich noch hehehe
irgendwo hast du "dertig" geschrieben, meintest aber "derartig" oder? Hört sich nämlich nen bisschen nach Dialekt an (irgendwie bayrisch XD, also das "dertig" XDXD)...

Doa les ia ma weiter, huast mi...heheheh

Greetz
Von: abgemeldet
2009-03-07T19:46:08+00:00 07.03.2009 20:46
^^ Hehehe muss den beiden Vorschreibern Recht geben...
Das is definitiv nen Irrenhaus XDXDD (un ich will nit wissen, wat dir da im Kopf vorgegangen is ;)...normal is dat nit heheheheh)...

Ne, war extrem witzig (wobei ich ganz ehrlich zugeben muss, ich hab immer noch nit gerafft, wer "Michi" eigentlich is, aba egal ;)...)

Vor allem übel, dat der alte Mann die Hölle auf Erden zu spüren bekommt...
hat doch nix verwerfliches getan ;) XDXD...

So muss ganz ehrlich zugeben, in dem Kapitel hab ich nix gefunden, was ma irgendwie verbessern könnte ;), deswegen mach auch ganz schnell mim nächsten weiter, gell? XD

Äddi un Merci
Von: abgemeldet
2009-02-26T09:58:35+00:00 26.02.2009 10:58
^^ 'allo, 'allo ("omg, Ivan, lass doch ma diesen hässlichen franz. Akzent...ja,ja")...

ähmm...
sorry...is mit mir gerade durchgegangen XDXDX...
naja *sichkonzentrier*...so,
also erstma...respekt ;)...
das war wirklich nen spannendes Spiel und die Umsetzung war auch Klasse :)...
Ich musste mich schier festhalten, als "Micheal J" "Lene" hypnotisiert hat, er solle doch bitte spielen, wie Lucca Toni...hehehe, sau cool (un vor allem realitätsnah...Lucca Toni Schwalbenkönig!!!XDXD)...
Wat auch übelst lustig fand, waren die Zombies "Oli" un "Bruce" ;)...diese Freaks XDXD...
So...;)
hab auch nen paar Kleinigkeiten gefunden, die vllt verbessern solltest..ähmm ja,
also da wär wieder einmal die Höflichkeitsform hehehe...ich mein, es fällt nit so gravierend auf, wenn de se ma nit anwendest, aba gerade bei "Cindry-Chan" is es schon wichtig, weil es optisch einfach wirkt;)...
jo, dann noch so ne Kleinigkeit, was wahrscheinlich automatisch kommt, wenn de am schreiben bist, da vermutlich vollkommen vertieft im Geschehen XDXD, aba mir kommt das Wort "dieses", "dieser" usw. manchmal nen Tick zu häufig vor (kann mich aba auch täuschen ;))...z.B.

"Er war einige Schritte gerannt, da blieb er abrupt stehen, streckte sein Bein aus und plötzlich schien jemand über eben dieses zu stolpern."

also...ich weiß nit, aba das "eben dieses"...ich finde, es klingt irgendwie merkwürdig, auch wenn es passt (es ist auf keinen Fall nen Fehler un wenn es dir so gefällt...;))...
dann noch der Satz:
"Dieser wurde daraufhin wieder für alle sichtbar. Gimon, der nun auch erkannte das Absalom den Ball tatsächlich in den Händen gehalten haben musste. Sofort blies er in seine Trillerpfeife und forderte den Ball."

Ich würde die letzten beiden Sätze in einen zusammenfassen, weil, wenn der zweite Satz alleine steht, kommt er irgendwie nen bisschen unvollständig rüber, gell ;)...oda "das" mit zwei "ss" un komma davor XDXD...
so lass ma schauen...
ich glaub, dass war soweit alles, oda??...
Stimme: "Ivan!! Jetzt hör aba ma auf, den Besserwisser zu spielen. Der Jung hat dat gut gemacht!!"
Ivan:"Jajaja...is ja gut. Ich wollte doch nur..."
Stimme: "Schnauze!!"
Ivan *augenverdreh*...
XDXDD
Greetz
Von: abgemeldet
2009-02-20T15:19:33+00:00 20.02.2009 16:19
^^ huhu...

hab doch kurz die Zeit gefunden, dass Kapitel ganz zu lesen un ich muss sagen...SUPPAAA (Zitat: Franky;))...
schon allein die Namen der Teams, die mitspielen, sin lustig...hehe Olympique Baroque oda Juventus Thriller Bark...sau cool ;)
Auch gegen Ende...der arme Zorro...keine Schwerter hehehe :)...

Wat mir nur aufgefallen ist, sin zwei, drei Sätze, die sich nen bisschen seltsam lesen...moment ahh da:

"Ein letzter schwerer Seufzer, ehe er Moss zu sich winkte, die ihm beim Anstoß helfen musste, da er nun einmal alle im Sturm von Schlachtschiffe W7 war."

Wenn de ihn ma liest, das Ende passt irgendwie nicht, aba ich denke, du wolltest sagen, dass er alleine im Sturm war ;)...oda? XDD
So Nummer 2:

"...und Pauly nahm den, gut gezielten, Pass an nur um sofort auf seine Gegnerfront zu zustürmen."

hähhähä, ich weiß, ich bin kleinlich, aba hier stimmt die Kommasetzung nit...die zwei Kommata kannste weglassen, aba dafür vor das "um" eins setzen ;)...

Un ein lezter Satz:

"Dort rieb sich der Ball noch mit der gesamten Wucht von Luccis Schuss in dem Netz ein."

Also ich weiß, es ist wieder einmal Ansichtssache, aber ein Ball, der sich in ein Netz "einreibt"...naja, also ich würde den Satz evtl. umfomulieren, wie z.B. "Dort prallte das harte Leder gerade noch unter der Wucht von Luccis Schuss ins Netz"...oda so ähnlich ;)...

so genug geklugscheißt XD...schnell weiterlesen...muss ja schließlich wissen, wie et ausgeht XXDDD...

Greetz
Von:  Rukia-sama
2009-02-06T21:17:40+00:00 06.02.2009 22:17
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m
G
Tunten Kung-Fu X3


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