Zum Inhalt der Seite

You can never break my Heart

On the Stairs
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Missing you

Der Blick führte über weite Felder und schließlich zu einem großen düsteren Wald.

Diese Gegend würde sie immer wieder zum Staunen bringen.

Das saftige Grün, welches sie umgab, als würde er ihren Blicken nicht ausweichen.

Als wäre er immer noch an ihrer Seite.

Ihr hellbraunes, beinahe blondes, Haar wehte sanft im Wind und um ihre Nase.

Als sie dieses Gefühl zum ersten Mal hatte war er bei ihr gewesen.

Alles war als wäre es gestern gewesen.

Ihre haselnussbraunen Augen glitten über die Felder. Dieser Turm war so lange unentdeckt geblieben.

So unentdeckt wie diese innere Sehnsucht.

Aber er würde nicht zurückkommen.

Die junge Dame wandte sich um und blickte die Treppen des Turmes hinab.

Ihre Freiheit hatte sie hier gefunden, als er noch bei ihr war.

Und ihre Freiheit endete genau hier, an diesem Ort, als er von ihr ging.

Jeder Schritt die Treppen herab brachte eine Erinnerung und jede Erinnerung rüttelte die junge Dame wach.

First Step - At the beginning

Zu hause war alles wie immer, ihre Eltern waren beide nicht zu hause, wieso auch?

Es wäre nur wieder ein verschwendeter Tag gewesen. Ein Tag, der wie sich später herausstellte sehr viel verändern würde. Nach und nach flogen einige letzten Gegenstände in einen ziemlich großen dunkelbraunen Koffer. Dieser Koffer war beinahe so groß wie das 15 jährige Mädchen, welches daneben stand. Etwas betrübt glitten ihre grün-braunen Augen über den Raum. Es sah aus als wüsste sie nicht ob sie auch alles eingepackt hatte. Die Hauselfen hatten ihr einen Zettel von ihrer Mutter überreicht. Hauselfen waren kleine freundliche Wesen, die für die alten und ehrwürdigen Zaubererfamilien arbeiteten. Wenn diese nicht gewesen wären, wäre sie wohl noch viel öfter alleine zu hause gesessen. Die Ferien waren vorbei, ab dem heutigen Tag wäre das junge Mädchen nicht mehr alleine. Jedenfalls hoffte sie das.
 

An ihren alten Schulen zersprang diese Hoffnung sehr schnell. Schließlich war dieses Mädchen nicht wie jedes andere Mädchen gewesen. Sie fiel oft hin und sie war nicht unbedingt die begabteste Schülerin. Das einzige was sie wirklich konnte war träumen, sie träumte gerne vor sich hin. Irgendwann würde jemand kommen und sie aus dieser Welt heraus holen. Irgendwann wäre sie nicht mehr alleine und irgendwo würde sie glücklich werden. Das war das einzige was sie ganz sicher zu wissen schien. Ein letztes Paar Socken flog in den Koffer, welcher kurz darauf von alleine zufiel. Eine alte Hauselfe stand in der Türe und sah das Mädchen ernsthaft an und sie schien betrübt zu sein. „Ist das junge Fräulein fertig mit packen? Ihr solltet euch auf den Weg zum Bahnsteig machen.“ in der schrillen Stimme der Hauselfe lag etwas Besorgtes, etwas undefinierbar Trauriges. Das Mädchen nickte mit dem Kopf und ihre braunen Haare flogen in ihr Gesicht, vorsichtig strich sie sich die Strähnen zurück. „Ja Mares, Ich bin fertig.“ vorsichtig stand sie auf und strich der Hauselfe über den Kopf. Sie wusste ja wie Mares so war, sie machte sich um die einzige Erbin immer große Sorgen. Gemütlich schritt sie zur Türe und winkte der Hauselfe noch einmal zu. Und da war es bereits passiert, sie lag, wie so oft, auf dem Boden, weil sie über die Treppenstufen aus der Türe gefallen war. Es passierte einfach jedes Mal und sie konnte sich nicht erklären warum. Verlegen lächelte das Mädchen der Hauselfe zu und formte mit den Fingern ein „O“ um zu zeigen, dass alles in bester Ordnung war. Dann schritt sie um die nächste Straßen Ecke.
 

Endlich am Bahnhof angekommen seufzte sie. Gleis 9 ¾ wo zur Hölle sollte sich so ein Gleis den bitte befinden? Ahnungslos schritt sie zwischen den Gleisen 9 und 10 hin und her, bis ihr einige Leute mit vielen Koffern auffielen. Unauffällig folgte sie ihnen und erkannte nun was los war. Die gesamte Familie eilte mit den Koffern durch die Mauer der Abtrennung zwischen Gleis neun und zehn. Man musste also einfach durch eine Mauer laufen um dort hinzukommen, so sah die Sache also aus. Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck schob sie den Koffer vor sich hin und fiel direkt durch die Abgrenzung. Ohne es zu wollen stolperte sie auf der anderen Seite und fiel direkt auf ihren Koffer. Zum Glück war dieser sehr weich und die Bücher lagen ganz unten, sodass sie sich nicht großartig verletzte. Ja, genau darin lag ihr größtes Problem. Egal was sie tat, sie fiel immer wieder auf die Nase ohne es zu wollen. Der alte Bahnhof war beeindruckend, er sah zwar sehr zerfallen aus, aber es hatte etwas Erhabenes. Genauso wie die schwarze Lokomotive die dort still stand. Überall waren Leute, viele magische Familien schickten ihre Kinder wohl auch nach Hogwarts. Es war ein reges Treiben am Bahnsteig. Mütter verabschiedeten ihre Kinder und einige schienen sogar den Tränen nahe zu sein. Andere begrüßten ihre Freunde oder suchten die Flucht vor Fangirls. Es war ungewohnt in mitten dieser Menschenmaßen zu reisen. Sonst war sie immer alleine gereist. Ob sie hier wohl Freunde finden würde? Langsam ging das Mädchen auf die Lokomotive zu, sie wollte nicht noch einmal fallen, doch im nächsten Moment war es passiert.
 

Das Gefühl auf eine harte Schulter getroffen zu sein warf sie zurück und ihr Koffer fiel sofort mit ihr auf den Boden. Blinzelnd sah das Mädchen auf und starrte in grasgrüne Augen. „Ist etwas passiert? Hast du dir weh getan?“ ohne eine Antwort geben zu können starrte sie unentwegt in die Augen des Junge, der gerade vor ihr Stand und ihr eine Hand reichte. Sie nickte nur und lächelte etwas verlegen. „Es... tut... es tut mir Leid.“ gab sie etwas schüchtern von sich und stand auf. Dann betrachtete sie ihn genauer. Helles blondes Haar ging bis zu seinen Ohren und die grünen Augen waren wunderschön, er war ein ganzes Stück größer als sie und neben ihm stand ein Mädchen. Ein kleines schwarz haariges Mädchen mit einem kurzen frechen Haarschnitt und den selben grünen Augen. Sie sahen aus wie Tag und Nacht, so wahnsinnig unterschiedlich, nicht zuletzt durch die Größe. Das Lächeln auf den Lippen des Jungen machte das braun haarige Mädchen mit dem Namen Caren McLean sehr nervös. Sie sah die Beiden freundlich an und lächelte ebenfalls. „Ich hoffe du hast nicht weh getan.“ meinte das schwarz haarige Mädchen mit einer hellen und fröhlichen Stimme, es schien als würde sie sich sehr freuen jemand Neuen kennen zu lernen. Caren nickte etwas verlegen und sah dem Mädchen dann ehrlich in die Augen. „Ach es ist nicht das erste Mal, dass ich hin gefallen bin.“ mit einem ruhigen Lächeln und einem etwas verlegenen Blick strich sie sich über die Arme. Plötzlich ertönte ein Piff, der Zug würde wohl jeden Moment abfahren. Etwas in Panik geraten griff Caren nach einem der Koffer und eilte in den Zug. Was ihr nicht aufgefallen war, war die Tatsache, dass sie den falschen Koffer mitgenommen hatte.
 

Etwas aus der Puste, blieb Caren vor einem Abteil des Zuges stehen. Es war ein unheimliches Gefühl gewesen, dass sie jemand nicht auslachte wenn sie hinfiel. Sonst wurde sie immer sofort ausgelacht von ihren alten Klassenkameraden. Aber Hogwarts war wohl anders, sehr anders. Mit einem mutigen Ruck öffnete sie schließlich die Abteilungstüre und blickte auf einen schwarz haarigen Jungen der sie mit seinen schönen und ruhigen blauen Augen ansah. Doch noch bevor sie Zeit hatte sich vorzustellen oder auch nur zu Fragen, ob sie sich zu ihm setzen dürfte, bog der Zug um eine Kurve. Und ihre Füße hielten sie nicht mehr, innerhalb weniger Sekunden saß das hübsche Mädchen nun vor den Füßen des Jungen. Schritte eilten in die Richtung des Abteils, doch davon bekam sie in diesem Moment recht wenig mit. Der hübsche Junge begann zu lachen, was hatte sie auch Anderes erwartet? Sonst hatten die Leute ja auch immer über sie gelacht. „Du musst dich doch nicht gleich vor mir auf die Füße werfen.“ er lächelte sie freundlich an und sah ihr belustigt zu. Warum waren sie alle nur so wahnsinnig freundlich an dieser Schule? Hier würde wohl einiges anders sein, als an ihren alten Schulen. Hinter ihr standen nun zwei weitere Gestalten. „In Irgendwas ist wohl jeder talentiert.“ die helle Stimme des schwarz haarigen Mädchen erklang nun hinter Caren und etwas verwirrt blickte sie zu ihr auf. Neben dem Mädchen stand wieder dieser Junge, dieser unheimliche Junge mit den grünen Augen. Als Caren begriffen hatte was gemeint war lief sie sofort etwas rosa an. „Tut mir Leid.“ murmelte sie vor sich hin, während der Blonde ihr seine Hand reichte um ihr beim Aufstehen zu helfen. Etwas irritiert sah sie die Beiden an. „Ich glaube du hast in der Eile die Koffer vertauscht.“ gab der Junge ehrlich zu und deutete auf das Namensschild an den Koffern. Nun begriff Caren erst wirklich warum die Beiden hier waren. „Es tut mir Leid... ich war... ich war wohl in Eile.“ meinte sie verlegen und setzte sich dem schwarz haarigen Jungen gegenüber.

Es wäre wohl das Beste, wenn sie erst einmal in diesem Abteil bleiben würde. „Kein Problem! Dürfen wir uns auch dazu setzen?“ das kleine Mädchen strahlte über das ganze Gesicht und setzte sich sofort neben den schwarz haarigen Jungen und starrte Caren mit ihren grünen aufmerksamen Augen an. „Naja, eigentlich warte ich ja nur auf die anderen Rumtreiber, aber bei zwei so süßen Mädchen werde ich sicher eine Ausnahme machen dürfen.“ der blauäugige Junge musterte Caren und das andere Mädchen durch dringlich. Sie sahen beide recht hübsch aus. Kein Gramm Fett zu viel und beide mit einem absolut hübschen Gesicht, aber das schwarz haarige Mädchen schien ihm doch besser zu gefallen.
 

Der Blonde stellte die Koffer auf die Ablagen und setzte sich dann neben Caren. Etwas wütend murrte er, es schien als würde er lieber neben seiner Begleiterin sitzen, was diese aber nicht zwingend zu stören schien. „Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt. Mein Namen ist Oliver Winter und das freche Mädchen da drüben ist meine Cousine, Kitty Summers.“ Sein Lächeln war genauso freundlich wie zuvor und seine Augen funkelten ein wenig als er Kittys Namen nannte. Er schien sie sehr zu mögen. Dann lächelte Caren ebenfalls. „Mein Name ist Caren McLean.“ sie beugte sich leicht nach vorne um höflicher zu wirken. Höflichkeit war eine Tugend, wie ihr Vater zu sagen pflegte. Es war ihr schon in frühester Kindheit eingeprägt worden, es gab viele Bestrafungen wenn sie nicht brav gewesen war. Ihre Familie gehörte zu den wenigen reinblütigen Familien die noch übrig geblieben war. Etwas verlegen strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte freundlich und offen. Dann lachte der andere Jungen leicht auf. „Wer mich nicht kennt muss blind sein. Ich bin der große... einzigartige... Sirius Black. Einer der größten Rumtreiber die Hogwarts je gesehen hat!“ er sah das braunhaarige Mädchen mit großen, stolzen und strahlenden Augen an. Ja, er schien etwas ganz besonders zu sein, jedenfalls fühlte er sich wohl so. Das kleine Mädchen namens Kitty lächelte frech und begann dann kichernd zu kontern: „Naja, wenn man darauf stolz sein kann ein ... Rumtreiber zu sein...“ Ihre Augen strahlten eine Gelassenheit und Ruhe aus, die wohl jeden in den Wahnsinn getrieben hätten. Kitty wollte Sirius reizen und dafür hätte sie wohl alles getan. Der Junge ließ sich kein Stück aufziehen, er blieb ruhig und gelassen. „Besser als eine Slytherin zu sein.“ Bei dem Wort „Slytherin“ konnte man sofort etwas abwertendes heraus hören ohne den Jungen besser zu kennen. Carens Blick blieb an ihrem Nebensitzer kleben. Er hatte eine ganz spezielle Art, die sie etwas seltsam fand. Sein Blick war so traurig. Ob er traurig war weil seine Begleiterin ihn nicht beachtete?
 

Ob Caren auch einmal so traurig sein würde, wenn sie nicht beachtet werden würde? Sonst war sie immer alleine gewesen. Doch dann brannte ihr eine weitere Frage auf der Zunge. Was war denn überhaupt „Slytherin“? Sie wollte die beiden Schwarzhaarigen nicht bei ihrem Kleinkrieg stören also wandte sie sich etwas verlegen zu ihrem mysteriösen Nebensitzer, Oliver Winter. „Darf ich dich etwas fragen?“ man hörte, dass es für sie große Überwindung kostet überhaupt mit jemanden zu reden. Sie schien es nicht gewohnt zu sein, dass jemand mit ihr redete, außer es waren Hauselfen. Oliver lächelte sie freundlich an, er schien fast immer zu lächeln. „Klar frag mich, wann immer du eine Frage haben solltest.“ seine Stimme war warm und ruhig. Wie eine gut gelaunte Melodie kam sie bei Caren an. Leicht verlegen sah sie zur Seite, es war komisch für sie. Dieses Gefühl war seltsam, sie fühlte sich ihm so unheimlich vertraut. „Naja, was ist eigentlich Slytherin oder... Gryffindor?“ ihre Stimme war unsicher. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass so etwas wohl jeder wissen musste. Aber sie wusste es einfach nicht. Vorsichtig und Stolz hob Oliver sein Hemd etwas hoch und deutete auf das Wappen, welches darauf gestickt war. Es war Grün mit einem silbernen Rahmen und einer silbernen Schlage die sich um ein „S“ schlängelte und giftig grüne Augen hatte. „Hogwarts wurde von vier mächtigen Hexen und Zauberern gegründet. Salzar Slytherin, Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff und Godric Gryffindor. Und jeder von ihnen hat auf andere Gaben wert gelegt, sodass vier Häuser entstanden sind. Nach Slytherin kommen die listigen, allerdings finden man dort richtige Freunde. In Ravenclaw sind die cleveren und intelligenten Schüler. In Hufflpuff wirst du nur nette, hilfsbereite und fleißige Leute finden während in Gryffindor... dort sind... nur die möchtegern Helden.“ man bemerkte sofort am Tonfall, dass Oliver Gryffindor wohl genauso wenig mochte wie Sirius Black Slytherin mochte. Ob diese Häuser wohl verfeindet waren? Sie würde es früh genug herausfinden. Musternd betrachtete Oliver Caren und grinste dann etwas seltsam. „Sag mal, du scheinst in keinem Haus zu sein, aber für eine Erstklässlerin siehst du zu reif aus... wo kommst du denn bitte her?“ etwas verlegen zupfte Caren nun an ihrem Rock herum. Sie hatte gewusst, dass die Frage kommen musste.
 

Dann sah sie kurz zu den beiden Streithähnen die ihnen gegenüber saßen. „Ich habe schon öfters die Schule gewechselt. Ich war schon in Durmstrange, Beauxbaton und Canciones...“ eigentlich redete Caren nicht gerne über ihre alten Schulen, es war ihr auf eine gewisse Weise peinlich daran erinnert zu werden. Normale Schüler waren von Anfang bis Ende der Schulzeit an einer Schule, nur sie hatte schon so oft gewechselt, beinahe jedes Schuljahr. Wenn sie an die anderen Schulen dachte ging es ihr nicht mehr so gut. Ihr Blick glitt aus dem Fenster, sie sah Wolken an sich vorbeiziehen. Caren hatte früher oft davon geträumt einfach weg fliegen zu können. Die wunderschöne Stimme von Oliver riss das junge Mädchen wieder aus ihren Träumen. „An so vielen Schulen? Und wie war es dort?“ es schien als wollte er sich ebenfalls von den beiden Streithähnen ablenken. Denn die Zwei streiteten nun bereits seit über einer Stunde. Wie schnell die Zeit verflog wenn man nicht alleine war, das war Caren überhaupt nicht bewusst gewesen. So oft wie sie alleine war und nun? Nun war sie nicht mehr so alleine. Trotzdem schmerzte sie diese Frage. Sie mochte die alten Schulen sehr, die Bibliotheken waren groß und man konnte viel dort lernen. Sie seufzte leise und sah dann zu dem blonden Jungen. „Naja, es waren schöne Schulen, ja... aber ich war oft alleine.“ plötzlich ertönte vom Gang her eine laute Stimme. „Süßigkeiten, Eiscreme, Schokofrösche, die neusten Sortimente... Kürbissaft...“ Aufeinmal waren die beiden Schwarzhaarigen sich einig. „Hier! Hier! Ich nehmen von allem etwas!“ rief das Mädchen gleichzeitig mit dem Jungen in den Gang. Etwas irritiert blickte auch Caren dorthin und als der Wagen anhielt mit den Süßigkeiten seufzte sie leise. Oliver schien ihr seufzten bemerkt zu haben. „Möchtest du auch etwas haben?“ er schien Süßigkeiten nicht sonderlich zu mögen, denn er bestellte nichts davon. „Eigentlich schon... ich...“ Wenn sie nun ihren Koffer heruntergeholt hätte, da war sie sich sicher, dann wäre sie lebendig darunter begraben. Ihr Blick glitt zur Seite. „Nun sag schon, bevor die Dame weiter geht. Ich zahle es dir auch.“ es schien als würde er sie mögen, als hätte er sie vielleicht sogar gerne. „Ich ... ich liebe Erdbeereis.“ gab sie dann etwas schüchtern von sich, aber dieser Wunsch war absolut ehrlich. Und man sah es ihren Augen an, sie liebte Erdbeeren. Früher wenn sie mit ihrem Großvater unterwegs war, hatte er ihr jedes mal ein Erdbeereis geschenkt. Und so bestellte Oliver ihr ein Erdbeereis und gab es ihr mit einem strahlenden und aufmunternden Lächeln. Sie verstand nicht warum sie rot wurden, aber es fühlte sich unheimlich gut an. Vielleicht war es nur weil sie sonst keine Freunde hatte. Mit einem begeisterten Strahlen in den Augen bedankte sie sich und wünschte nichts mehr als jeden Tag mit ihm und den beiden frechen Fahrbegleitern zu verbringen. „Hoffentlich komme ich das selbe Haus in dem ihr auch seit.“ mit ihrem höflichen Unterton klang sie fast abweisend, aber man bemerkte ihre offene Zuneigung sofort.
 

Oliver begann zu lachen, es war das erste Mal, dass sie dieses wundersame Lachen hörte. Gemütlich aß sie ihr Eis weiter. Man spürte, dass sie es genoss, es schmeckte köstlich, vielleicht weil es von ihm war? Das erste ehrliche Geschenk, dass ihr jemand gemacht hatte. „Du bist echt lustig. Wenn man dich so leicht für Slytherin überzeugen kann. Aber es wäre bestimmt lustig, wenn Kitty endlich eine richtige Freundin findet. Ich glaube sie mag dich.“ Kittys Augen funkelten zu den beiden und sahen dann wieder zu Sirius Black um ihn an zu giften. „Solange sie auf unsere Seite ist! Slytherin ist nun einmal toll.“ Diese Tatsache hatte gesessen. Ja, sicherlich war Kitty ein fröhliches und lustiges Mädchen. Irgendwie mochte Caren die beiden jetzt schon, ohne zu wissen was noch auf sie zu kommen würde. In Hogsmead angekommen, hatten Caren und Kitty sich auch ein bisschen unterhalten. Es war toll zu wissen, dass sie nicht alleine war. Kitty hatte ihr versprochen ihr alles zu zeigen und wenn sie ihr auf Schritt und tritt folgen musste. Es war ein angenehmes warmes Gefühl nicht mehr alleine sein zu müssen. Sie wurde direkt von einer Lehrerin abgeholt. Die Frau schien ihr zunächst sehr Respekt einflößend. Aber nachdem sie einen alten, schon halb kaputten Teddybären mit nur einem Auge als Portschlüssel vor ihre Nase hielt, war sich Caren dessen nicht mehr ganz so sicher. Und so etwas sollte stellvertretende Direktorin sein?

Aber auch der Schulleiter selbst war eine seltsame Gestalt wie sie später heraus fand. Jemand der scheinbar nur von Süßigkeiten lebte. Und zwar von sehr seltsamen Süßigkeiten, er bot ihr Buribons in verschiedenen Geschmacksrichtungen an unter anderem Lachkritze. Irgendwie kam ihr die Schule dann doch sehr seltsam vor.

Trotz allem betete sie zu Gott, sie wollte unbedingt in das selbe Haus wie Kitty und Oliver, zu normalen Menschen. Auch wenn Sirius Black dort nicht war. Aber einen Macho mochte sie ohne nicht an ihrer Seite. Sie würde sich so freuen, wenn sie nur nicht mehr alleine sein musste. Alle Mühe hätte sie sich geben um bei den Zwei sein zu können.

Aber in welches Haus sie kommen würde, wäre wohl noch eine offene Frage, die es zu beantworten galt. Ob das der Anfang war, der richtige Anfang für einen neuen Weg, auf den sie schon so lange gehofft hatte?

Second Step - Why I like you

Der erste Abend verging zu schnell. Voller Enttäuschung war sie damals in die Große Halle gekommen. Ihre Kleidung war goldgelb mit schwarzen Streifen. Ein schwarzer Dachs auf goldenem Grund zierte ihre Bluse und ein wunderschönes H war hinein gestickt. Sie war nicht im selben Haus wie Oliver und Kitty. Sehnsüchtig glitt ihr Blick damals zu den Beiden. Wieder einmal stand ihrem Wunsch ein scheinbar unüberwindbarer Stein im Weg über den sie nicht hinwegzusehen vermochte. Wie eine Verrückte hatte ihr das süße kleine Mädchen vom Slytherintisch zu gewunken und gerufen. Der Junge neben Kitty schien sich seiner Nebensitzerin zu schämen. Verlegen hob die neue Hufflepuff die Hand zum Gruß und starrte dann auf ihr Essen. Voller Missmut stocherte sie darin herum. Und das obwohl, es ein reines Festessen war. Wie sehr hatte sie sich gewünscht zwischen Kitty und Oliver zu sitzen. Aber der sprechende Hut empfand alles ein wenig anders wie es schien. Er hatte das komplett falsche Haus für sie ausgewählt, da war sie sich sicher. Nach einiger Zeit stand ihre neue Freundin entschlossen auf und bewegte sich zu ihr herüber. Ihr betrübter Blick hatte Kitty wohl nicht so gut gefallen. Mit einem Strahlen auf den Lippen setzte sie sich zu Caren. Alle hielten die Luft an und starrten die kleine Slytherin mit offenen Augen an. „Ihr habt doch sicher noch ein Platz für mich frei.“ mit diesen Worten hatte sie sich damals neben ihr nieder gelassen und gekichert. Völlig irritiert war Caren ihr Messer aus der Hand gefallen und hatte einen leichten Schnitt auf ihrer Hand zurück gelassen. Zunächst fiel es beiden nicht auf. Doch als die alte Professorin, die Caren bereits von ihrem Teddybär Portschlüssel her als verrückt bezeichnete, auf den Tisch zu ging wurde Kitty panisch. Zunächst dachte sie es würden daran liegen, dass die Professorin zu ihnen kam, doch dann kam ein stotterndes „B...B...Blut.“ aus ihrem Mund und Kitty starrte mit leichenblassem Gesicht auf ihre Hand. „Miss Summers, Ich bin mir sicher der Slytherintisch würde ihre Anwesenheit wesentlich mehr begrüßen als der Hufflepufftisch.“ Die Professorin sah ganz und gar nicht glücklich aus. Es schien als hätte sie so etwas in ihrer ganzen Karriere nicht erlebt.
 

Kittys Blick blieb immer noch an Carens offener Wunde sie beachtete die Professorin überhaupt nicht. Eilig stand Oliver auf und ging auf Caren zu. Mit einem verwunderten Blick beobachtete sie das Geschehen, sie wusste überhaupt nicht was gerade passiert war. "Aber Professor. Sie ist meine einzige Freundin! Ich finde ihre Anwesenheit bei mir viel angenehmer. Außer sie erlauben, dass ich den Tisch wechsle... falls ihnen das besser gefällt. Ich denke mich wird keiner vermissen, so lange bin ich ja noch nicht hier." es war das erste Mal, dass das brünette Mädchen Mut gefasst hatte und nun direkt aber immer noch sehr höflich zu der Professorin vor ihr sprach. Als Oliver plötzlich nach ihrer Hand griff wurde ihr warm ums Herz. Was war nur mit ihr los? So kannte sie sich überhaupt nicht. Etwas verlegen sah sie auf ihre Hand. Er hatte sie nicht vor gewarnt, nicht einmal ein Wort gesagt. Ganz leise hauchte er für sie unverständliche Worte vor sich hin und ihre Wunde hörte von einen auf den anderen Moment auf zu brennen. Sanft hob er eine Serviette über ihre Hand und beugte sich näher an ihren Kopf. „Tu nur so als wäre die Wunde noch da.“ leise hatte er die Worte in ihr Ohr gehaucht. Völlig verlegen starrte Caren nun in die grünen Augen von Oliver während dieser sich zu Kitty drehte und auch ihr etwas zu flüsterte. Unentwegt blickte sie nun auf die Serviette bis die Professorin ein weiteres Mal das Wort ergriff. „Nun gut, für heute lasse ich es ihnen noch einmal durchgehen. Aber das ist das erste und letzte Mal. Damit wir uns verstanden haben. Und Winter sie gehen jetzt sofort an ihren Tisch zurück, oder ich sehe mich gezwungen ihnen noch vor Schulbeginn die ersten Hauspunkte abzuziehen!“ mit diesem Machtwort wandte sich Professor McGongall um und schritt zurück zum Lehrertisch. Man konnte ganz genau beobachten wie sie den Kopf schüttelte und immer wieder leise sagte: „In der ganzen Geschichte von Hogwarts...“ Damals war sie zufrieden gewesen, sie durfte bei Kitty bleiben. Aber sie kannte nun auch eine von Kittys größten Schwächen, Blut.
 

Der Abend war ein sehr langer gewesen, da ihre Freundin unbedingt einen Streich durchführen wollte und sie und Oliver ihr als Wachhunde zu dienen hatten. Damals war sie das erste Mal alleine mit ihm gewesen. Ganz gemütlich gingen sie den Gang entlang, einen alten Gang der direkt zum Zimmer des Hausmeisters führte, wie sie erfahren hatte. Es ging um den Aushang, es war ein Wettrennen gegen die Zeit oder besser gegen die Rumtreiber, die bekanntesten Streichespieler, welche Hogwarts je gesehen hatte. Wer zu erst den Aushang ereichte und ihn anzündete hatte gewonnen und konnte ein gigantisches Feuerwerk loslassen. Es war das letzte Schuljahr für die Rumtreiber, sie würden sicherlich alles tun um zu erst dort zu sein. Verlegen sah Caren vor sich hin. Noch nie hatte sie Freunde gehabt und nun? Nun zählte Kitty bereits auf sie. Sie konnte Kitty jetzt nicht im Stich lassen. Während sie mit Oliver sprach wurde sie ruhiger, sie fühlte sich sehr wohl dabei. Ihr Herz schlug bis an die Decke. Da war mehr als nur einfache Zuneigung ein Gefühl, welches sie noch nie kannte. Plötzlich trugen sie ihre Beine nicht mehr und sie saß auf dem Boden. Schon wieder, wieder einmal. Sie wusste nicht genau warum, aber manchmal trugen ihre Beine sie nicht so wie sie sollten. Besorgt beugte sich Oliver zu Caren herunter und hielt ihr eine Hand hin. „Alles in Ordnung?“ verlegen nickte sie und nahm seine Hand entgegen, es war ein warmes schönes Gefühl als er sie berührte, auch wenn es nur ihre Hand war. Schüchtern entschuldigte sie sich und erklärte ihm, dass so etwas öfters vor kam. Sanft strich er ihr durch die langen Haare und nahm sie dann an der Hand. Damit wollte er damals nur vermeiden, dass sie noch einmal hinfiel. Seine Sorge jedoch war immer noch vorhanden. Nach einer Weile blieb er stehen und sah direkt in ihre braun-grünen Augen. „Wenn du dich verletzt und Schmerzen hast sag mir bitte Bescheid.“ seine Stimme klang ernst und beinahe etwas mitleidig. Sonst machte sich nie jemand Sorgen um sie. Sie fiel so oft hin, manchmal spürte sie die Wunden gar nicht mehr. Das war schon normal geworden für Caren. Schüchtern strich sie sich die Haare aus dem Gesicht. „Schon okay, es tut nicht weh. Ich habe nicht einmal eine Verletzung davon getragen. Sollten wir uns nicht beeilen?“ ihre Augen zeigte deutlich, dass sie nicht darüber reden wollte. Sie wich seinen Blicken aus und ging langsam den Gang entlang. Ein leises Seufzen war hinter ihr zu hören, dieser Junge schien wirklich sehr nett zu sein. Und seine Augen hatten diese unheimliche Wärme und Geborgenheit. Was war nur mit ihr los? Ob sie damals bereits wusste wie sehr sich ihr Leben verändern würde? Sicherlich nicht.
 

„Weißt du, wenn es sein müsste würde ich dich sogar auf Händen tragen.“ mit diesen Worten hatte er sie eingeholt. Was sollte sie nur darauf antworten? Ihr blieb die Stimme weg. Ohne ein Wort zu sagen ging sie weiter. Ihr Herz raste, ob er das ernst gemeint hatte? Jedenfalls klang es ehrlich. Dann hielt er sie an der Schulter zurück. „Pssscht... wir müssen hier warten.“ Oliver war ihr so nahe gekommen, es war als würde ihr Herz gleich explodieren. Ob er wusste wie sie sich fühlte? Sie war so oft alleine gewesen und auf einmal stand jemand neben ihr, hielt sie fest. Es war als hätte sich innerhalb weniger Stunden ihr ganzes Leben verändert. Darum fiel es ihr nicht so einfach, etwas neues so hinzunehmen. Vielleicht lag es ja auch einfach daran, dass sie oft alleine gewesen war. Jedenfalls sie versuchte auf alle Fälle so zu tun als würde es nur daran liegen, dass ihr Herz wie wild pochte. Es dauerte eine ganze Weile und die Beiden schwiegen wie Lämmer. Bis auf einmal ein lautes Geräusch durch den Gang ging und ihre Blicke an dem kleinen Mädchen mit den schwarzen Haaren hängen blieben das nun direkt auf dem Boden saß. Auf der anderen Seite des Ganges traten vier Jungen aus einem Geheimgang, das musste wohl die Rumtreiber sein. Nun ging es um wenige Minuten oder gar Sekunden. Caren sah, dass zwei der Kerle rannten und entschloss sich ihnen in den Weg zu stellen, doch genau in der Situation hielten ihre Beine sie nicht. Ohne einen Grund fiel sie auf den Boden. Was sie nicht wusste war, dass Kitty durch ihren eigenen Fall eine Verletzung am Knie hatte. Selbst wenn Caren nicht gefallen wäre, wäre Kitty niemals rechtzeitig am Aushang gewesen. Oliver sah total perplex aus, zu wem sollte er zu erst? Seine Schritte gingen an Caren vorbei zu Kitty um ihre Wunde zu heilen. Sie hatten verloren, aber dafür würde Kitty sich rächen, den nächsten Streich würde sie planen und auch perfekt durchführen. Scheinbar schien Black seinen Stolz etwas zu überwinden und reichte Kitty seine eigene Fackel, die vorher ein Teil des Aushangs war. Damit konnte sie einige sehr lustige Scherzartikel los lassen und flüchtete dann gemeinsam mit Sirius. Wer wusste schon wann der Hausmeister Filch auftauchen würde?
 

Freundlich und zufrieden schritt Oliver nun auf Caren zu. Sie konnte nicht aufstehen, es war als würde jemand anderes in ihren Beinen sein, sodass sie diese einfach nicht bewegen konnte. Hilflos blickte Caren nun zu Oliver auf. Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen kniete er sich zu ihr herunter und strich ihr durchs Haar. „Hast du dir weh getan?“ seine Stimme klang so warm, zärtlich aber auch ein wenig enttäuscht. Wahrscheinlich weil Kitty ohne gegangen war und sie beide alleine gelassen hatte, wieder einmal. Sie schüttelte leicht den Kopf, Panik machte sich in ihr breit. Warum nur konnte sie ihre Füße nicht bewegen. Sie waren wie aus Blei gegossen. „Ich...“ mitten im Satz stockte sie mit ihrer leisen mädchenhaften Stimme. Irgendwie war es ihr peinlich, aber eben noch hatte er ihr selbst angeboten sie zu tragen. „Ich kann nicht mehr aufstehen.“ Erschrocken und besorgt blickten die grünen Augen nun auf sie herab.
 

Vorsichtig begann er ihre Beine ab zu tasten, aber dort war nichts. Es gab keine offenen Wunden oder Verletzung. Eigentlich hätte sie ihm das auch vorher sagen können, aber es war ihr einfach peinlich über diese Schwäche zu reden. Nicht umsonst war sie Monate lang damals im St. Mungo Hospital gewesen wegen Untersuchungen, aber niemand hatte etwas gefunden. Es waren einfach diese „Anfälle“, vor denen andere Angst hatten und die sie immer wieder in unangenehme Situationen brachten. Und es gab einfach nichts, rein gar nichts, das dagegen half. Gutmütig aber auch besorgt hob Oliver sie hoch, er hatte kräftige Oberarme. Ihr war bisher gar nicht aufgefallen, dass der schlanke Junge auch sportlich war. „Ich habe dir doch gesagt, wenn es sein muss, dann trage ich dich auf Händen.“ mit diesen Worten ging er langsam in die Richtung des Hufflepuff-Gemeinschaftsraums in dem, wie Caren sich eingestehen musste, sie noch nie war. „Es tut mir so Leid.“ gab sie etwas mitleidig von sich. Es war ein so komisches Gefühl, dass sich jemand um sich sorgte. „Du hast keine Ahnung wo genau es weh tut?“ er klang immer noch höchst besorgt und das gefiel ihr überhaupt nicht. „Nein, nein... das ist schon ein paar Mal passiert. Morgen ist es wieder besser! Ganz sicher!“ ihre Stimme klang aufmunternd, ermutigend. Es war ihre Art, die andere ansteckte und zum Lächeln brachte. Das war eine ihre wenigen Gaben, die sie selbst nie erkannt hatte. Er roch gut, nach frischem Gras und er war warm. Nicht übertrieben warm, sondern angenehm warm. Vor einem Gemälde ließ er sie herunter und lächelte sie aufmunternd an. „Und jetzt?“ verwirrt blickte das Mädchen in Olivers Augen. Dieser war erstaunt, doch dann bemerkte er, dass sie ja gar keine Zeit gehabt hatte mit den anderen Hufflepuffs zu reden. „Das Passwort. Hat dir den niemand das Passwort gesagt?“ Die ganze Schule war in bunten, schimmernden Farben bedeckt und die Wände schienen zu leuchten dank dem Streich. Aber von einem Passwort wusste sie nichts. „Ich... kenne kein Passwort.“ als Oliver davon hörte seufzte er ausgiebig und starrte auf das Gemälde. Ein Passwort von Dumbledore hatte meistens etwas mit Süßigkeiten zu tun. Also versuchte er sich an allen Süßigkeiten die er noch irgendwie in Erinnerung hatte, aber keines half. „Lachkritze.“ ganz leise murmelte Caren das Wort vor sich hin. Der Direktor selbst hatte sie vor Lachkritze gewarnt, etwas Anderes fiel ihr einfach nicht ein. Plötzlich schlug das Gemälde zur Seite und eröffnete den Eingang zum Hufflepuff-Gemeinschaftsraum. Oliver lächelte ihr aufmunternd zu und strich ihr durchs Haar. „Schlaf gut, Caren.“ mit einem Lächeln half er ihr durch den Eingang und hoffte innerlich, dass sie nicht zu große Schmerzen haben würde. „Ja, schlaf gut und träum etwas schönes.“ verträumt und erschöpft sah sie ihm nach. Dann schlich sie sich in den Raum und sah einen brünetten Jungen auf dem Sessel sitzen.
 

Der Gemeinschaftsraum erschien ihr riesen groß, er war wie ein gemütlicher Salon ausgestattet in goldenen und schwarzen Farben. Die Hausfarben von Hufflepuff waren eben überall. Und ein wunderschöner Kamin zierte die Mitte des Raumes, auf der anderen Seite waren Tische, die scheinbar zum Hausaufgaben machen gedacht waren. „Wo warst du solange McLean? Es ist Ausgangssperre schon seit über einer Stunde. Und du warst nicht auffindbar.“ mit einem mürrischen Lächeln drehte der Junge in dem gelben Sessel sich um. Er schien ein wenig enttäuscht zu sein. Schwach erinnerter sie sich daran, dass er bei dem Abendessen ihr gegenüber gesessen hatte. „Tut mir Leid, ich habe mich verlaufen.“ sie war keine gute Lügnerin, und das wusste sie selbst am Besten. Mit einem Mitleidigen Blick stand der Junge auf und strich ihr durch die Haare. Ihre Beine brannten wie Feuer, aber sie durfte sich jetzt nichts anmerken lassen. „Das glaubst du dir doch selber nicht. Ich weiß genauso gut wie du, dass du dich mit den Slytherins abgegeben hast. Tu mir einen gefallen und such dir bitte richtige Freunde.“ Seine Worte waren verletzend und trafen sie zutiefst. Caren liebten Oliver und Kitty so sehr, sie waren für sie da, dass wusste sie ganz genau. Der Geruch von frischem Gras war noch in ihrer Nase. Nein, sie waren keine falschen Freunde, ganz bestimmt nicht. Wenn sie sich sicher war, dann in dieser Situation. „So ein Unsinn, Oliver und Kitty sind die Besten die man sich wünschen kann. Du hast doch keine Ahnung. Wer bist du überhaupt so mit mir zu reden?“ die Wut kochte in ihr hoch, sonst blieb Caren ruhig. Die Brünette war nicht der Typ der sich leicht aufregen ließ, aber wenn es um ihre Freunde ging, und sie hatte nur diese Beiden, da konnte sie einfach in die Luft gehen. Der Junge stand auf und ging zu ihr hinüber, dann legte er eine Hand auf ihre Schulter um sie zu beruhigen. „Ich bin Timon Timothy, Vertrauensschüler und Kapitän der Hufflepuff Quidditch Mannschaft. Glaub mir, ich kenne die Slytherins so gut, sie werden dir nicht gut tun.“ Sein Blick war müde und er seufzte leise vor sich hin. „Aber jetzt solltest du besser schlafen gehen. Es ist schon spät. Du musst nur den Gang dort gerade aus, das dritte Zimmer von links ist dein Schlafsaal. Soweit ich weiß ist das letzte Bett deines.“ Dann strich er sich durch die Haare wandte sich um. Er wollte nicht mit ihr streiten, das war ihr eben bitter bewusst geworden. Carens Beine brannten wie Feuer und mit aller letzter Kraft schaffte sie es damals, an ihrem ersten Abend in Hogwarts, in ihr gelbes Himmelbett.
 

Der nächste Tag verlief eigentlich ganz normal, so normal, dass es für das es für caren beinahe schon einem Traum glich. Sie war nicht alleine, Oliver und Kitty zeigte ihr das ganze Schloss. Jedes Klassenzimmer wurde ihr haargenau erklärt. Die Aussicht des Astronomieturms war unbeschreiblich schön. Es war das erste Mal, dass sie die ganzen Ländereien von Hogwarts sehen konnte. Wie in einem ihrer schönsten Träume. Dieses alte Schloss mit seinem See, dem grünen, alten und scheinbar sehr gefährlichen Wald, das Quidditchfeld, welches auf dem neuesten Stand war, all das war so märchenhaft, so unbeschreiblich. Und die Zeit verging so unheimlich schnell wenn man nicht allein war. Sie war zwar öfters hingefallen wie immer, aber sie hatte es nicht einmal wirklich bemerkt, denn es waren meistens sofort zwei Hände da, die ihr beim Aufstehen halfen. Außer einmal als Kitty für über eine Stunde verschwunden war. Aber es war immernoch Oliver bei ihr gewesen. Ihre Augen flogen über die Landschaft, es wirkte so ruhig. „Schön hier, nicht wahr?“ Oliver lehnte sich auf seinen Armen an der Mauer ab und blickte ebenfalls über die Ländereien von Hogwarts. „Ja, sehr sogar.“ meinte Caren mit einer sanfte und ruhigen Stimme. Es tat so gut die Stimme der Beiden zu hören. Kitty jauchzte sofort: „Es gibt keinen schöneren Ort als Hogwarts!“ mit einem strahlen breitete sie die Arme aus und drehte sich lachend im Kreis. Sie war so ein verrücktes Mädchen und genau das gefiel Caren so gut an ihr. Die Bedenken von Timon konnte und wollte sie einfach nicht verstehen. Sie waren so nett zu ihr gewesen. „Und zum Abschluss! Gehen wir in die Küche. Aaahhh... ich beneide dich so, euer Gemeinschaftsraum ist direkt neben der Küche!“ jauchzend sprang Kitty die Treppenstufen des Turmes herunter und strahlte. „Gibt es dort auch Erdbeeren?“ diese Frage war für Caren das Wichtigste. Sie liebte Erdbeeren über alles. Wenn sie gekonnt hätte, hätte sie alles aufgegeben nur um an Erdbeeren heran zu kommen. „Sicher, dort gibt es alles! Einfach Alles!“ Kitty betonte das Worte „Alles“ sehr kindisch und sprang dann den Gang entlang. Es schien als wäre sie beinahe am Verhungern gewesen nach diesem Tag. Lächelnd ging Oliver seiner Cousine hinterher. Kitty war wohl wirklich ein Fall für sich.
 

An dem Gemälde des alten Obstkorbs, einem wunderschönen Stillleben, blieb Kitty blitzartig stehen. Die Augen des kleinen schwarz haarigen Mädchen strahlten eine absolute Vorfreude aus. „Cary, pass gut auf, ja?“ Dann ging sie an den Korb und kitzelte die Birne auf dem Gemälde, diese begann zu kichern und das Bild schwang zur Seite. Mit einem strahlen sprang Kitty in die Küche. „Ich will Kuchen und Kekse und Milch!“ mit diesen Worten setzte sie sich in die Mitte einer Schar von Hauselfen die um sie herum wuselten und alles zusammensuchte, wonach das kleine Mädchen gebeten hatte. Nach ihr betrat Caren den Raum, ihr Blick glitt über all die kleinen Hauselfen. Und sie war sich auf einmal bewusst wie einsam Mares jetzt wohl sein würde. Dann setzte sie sich ebenfalls. Die Hauselfen strahlten sie und Oliver an und fragten sofort nach ihren Wünschen. Oliver bat um ein paar Stückchen Melone, während Caren etwas zögerlich nach Erdbeeren mit Schlagsahne fragte. Die Küche war wahnsinnig groß und es war eine unzählbare Schar an Hauselfen dort angestellt. Sie schienen sich sehr über den Besuch zu freuen. „So Caren, wir müssen dir noch etwas sagen, nicht war?“ Kittys Blick glitt zu Oliver der in dem Moment gerade wieder einmal Caren gemustert hatte. „Oh ... müssen wir?“ er klang nicht zwingend davon begeistert ihr Geheimnis Preis zugeben. Aber sie hatte bereits selbst bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Irgendwie war Caren schon am Vormittag neugierig geworden. Die Beiden waren definitiv anders als alle anderen, aber auch Caren war nicht wie jedes andere Mädchen, darum störte es sie wohl auch nicht. „Ja müssen wir! Weißt du Caren wir... wir sind ein bisschen anders. Versprichst du uns, dass du niemandem davon erzählst?“ leicht nickte Caren mit dem Kopf, was immer es war, sie würde es für sich behalten können. Die Beiden waren einfach das aller Wichtigste, dass Caren je hatte. Freundschaft war für sie sonst nur ein Wort aus Märchen gewesen und nun? Nun war es Wirklichkeit geworden und sie hätte alles für ihre Freunde getan. Oliver seufzte etwas besorgt. „Wir sind Elfen. Ich bin ein ganzer Elf und Kitty ist eine halbe Elfe. Wir sind keine Menschen, Caren.“ gab er dann leise und ehrlich zu. Sie waren keine Menschen? Schwarzmagier wie ihr Vater handelten mit solchen Wesen, und sie hatte es schon immer verabscheut. Sie waren Lebewesen, so wie sie auch und sie hatten Gefühle. Caren wusste, dass Kitty in Sirius Black verliebt war, so etwas spürte man, wenn man befreundet war. Oder war einfach nur zu auffällig gewesen? „Das ist doch egal. Es ist mir völlig egal was ihr seid. Ich mag euch, so wie ihr seid!“ ein Lächeln glitt ihr über die Lippen. Es war die Wahrheit gewesen, sie mochte die Beiden, genau so wie sie waren. Etwas verwirrt blickte Kitty an das Fenster und sah eine kleine Eule daran klopfen, der Brief schien für sie bestimmt zu sein. Was wohl darin stand? Neugierig blickte Caren zu ihrer Freundin und achtete nicht mehr so genau auf Oliver. „Black war Schwarzmagier, nicht wahr?“ etwas neckisch sah er zu seiner Cousine. Er schien eifersüchtig zu und zwar enorm. Für Caren war das alles neu, sie kam zwar selbst aus einer reinblütigen Familie, aber für sie zählte das Blut nicht viel. Wichtiger war die Persönlichkeit die ein Mensch mit sich brachte. Und da waren die Beiden für sie ganz weit oben. „Sag so was nicht! Er ist nicht wie der Rest seiner Familie.“ Kitty murrte etwas und strahlte dann als sie den Brief zu ende gelesen hatte. Es war als wäre gerade die Sonne auf gegangen, sie schien so unheimlich glücklich zu sein.
 

„Er liebt mich! Er liebt mich, wirklich!“ über glücklich sprang Kitty durch den Raum und war kaum zu bändigen. Der Brief musste von Sirius sein. „Ich denke nicht das euch etwas passiert. Ich... komme auch aus einer schwarz magischen Familie, aber es interessiert mich nicht. Meine Eltern haben mich sowieso immer alleine gelassen.“ gab Caren offen zu und richtete die Worte mehr in Olivers Richtung als in Kittys, denn diese war ohnehin mehr damit beschäftigt durch die Küche zu flitzen und mit Süßigkeiten um sich zu werfen vor Freude, als das sie zuhörte. „Naja, jetzt hast du ja uns. Ich spiele gerne mal Kindergärtner.“ gab er zu und klang immer noch etwas eifersüchtig. Aber nun klebte sein Blick an Caren. Es war als konnte er seinen Blick nicht von ihr abwenden. Die kleine Eule hatte sich auf ihren Schultern niedergelassen und ließ sich unbeirrt von dem brünetten Mädchen mit Beeren füttern. Sie hatte einen guten Umgang mit Tier wie schien besonders mit Vögeln. Ja Caren war versessen auf Vögel seit sie klein war. Nach ihrem Unfall hatte sie sich immer gewünscht fliegen zu können, frei zu sein wie diese Vögel, die einfach davon flogen wenn ihnen etwas nicht passte. Ohne Rücksicht nehmen zu müssen auf ihre Familie, einfach davon zu fliegen, das war ihr Traum. Dann kam Kitty wieder angesprungen und drückte dem Vogel einen Brief entgegen. „Zurück zum Absender!“ Es klang mehr wie ein Singsang als wie ein Befehl. Mit großen strahlenden Augen sah Kitty Caren an. Schon am Morgen hatte sich bewiesen, dass Caren gut in Zauberkunst war, sie hatte bereits in ihrer ersten Stunde 15 Hauspunkte bekommen. „Wir werden Animagus! Mit Caren zusammen müsste es ja klappen. Ich will ein schöner Schneeleopard sein!“ ihre Augen strahlten zu Oliver und dann zu Caren. Diesen Versuch schien Oliver zu kennen. Kitty hatte wohl öfters solche Einfälle. „Ähm... aber so einfach ist das nicht.“ Dann sah Caren noch einmal direkt in Kittys Augen und seufzte, diesem Blick konnte man nicht widerstehen. „Okay... wir fangen sobald an wie wir können.“ gab Caren dann etwas schmunzelnd nach. Mehr als schief gehen konnte es wohl ohnehin nicht. Und so wäre sie ihrem Traum immerhin einen ganzen Schritt näher. Mit strahlenden und langsam immer müder werdenden Augen wandte sich Kitty zu Oliver. „Ich glaube... ich bin müde.“ gab sie unter einem gähnen von sich. Es war nicht ganz verwunderlich, nachdem sie ihre gesamte Energie herausgelassen hatte. Oliver nickte leicht. „Ganz wie die Dame wünscht.“ seufzend sah er zu Caren und lächelte sanft. Neben dem Mädchen in der Hufflepuffuniform stand noch ein Erdbeermilchshake, der nur darauf wartete getrunken zu werden. „Ich bleibe noch eine Weile.“ meinte er dann entschlossen. Er wollte wirklich mit ihr allein sein? Irgendwie konnte sie das nicht so ganz verstehen. Sonst war Oliver doch auch immer bei Kitty geblieben. Das schwarz haarige zukünftige Kätzchen nickte und machte sich auf den Weg zum Slytherin-Gemeinschaftsraum. Am Ausgang nahm sie noch ein paar Erdbeeren mit und verschwand dann.
 

Nun hätten die Zwei endlich etwas Zeit sich zu unterhalten. Gelassen lehnte Oliver an die Wand neben Caren. „Und du meinst wirklich wir könnten Animagus werden?“ seine Augen sahen misstrauisch aus, er schien sich dessen nicht so sicher zu sein wie Caren in dem Moment in dem sie es ausgesprochen hatte. „Naja, ich denke schon. Mit ein bisschen Anstrengung und Mühe werden wir das schon hin biegen. Ich würde so gerne einmal fliegen nur ein einziges Mal.“ gab sie leise und ehrlich zu. Es war ihr Herzenswunsch, das einzige was sie schon immer wollte. „Warum nimmst du dir nicht einfach einen Besen?“ etwas irritiert klang Olivers Stimme neben ihr, es war normal für Zauberer auf Besen zu fliegen. Nur für Caren war es nicht normal, durch ihre Tollpatschigkeit hatte man ihr schon früh verboten zu fliegen. „Weil ich nicht darf.“ kam es etwas enttäuscht und traurig aus ihrem Mund. Oliver kniete sich vor ihr nieder. „Weißt du, du darfst alles, was du willst. Lass es dir doch nicht verbieten. Wenn du möchtest können Kitty und ich dir zeigen wie man fliegt. Wir sind nicht umsonst im Quidditchteam.“ es war ein seltsames Gefühl ihm so direkt in die Augen zu sehen und seine Nähe so sehr zu spüren. „Das... würdest du... tun?“ etwas verlegen sah Caren zu der Schale mit Erdbeeren. Mit eine kurzen Handbewegung klaute Oliver eine Erdbeere aus der Schale mit Sahne und legte sie langsam auf seine Lippen. Dann schluckte er sie ganz langsam herunter und leckte mit der Zunge seine Lippe entlang. Er hatte wahnsinnig volle, schöne Lippen und Carens Blick blieb daran hänge. Wie es sich wohl an fühlte, wenn er jemanden küsste? Sie hatte noch nie einen Kuss bekommen. „Stimmt irgendetwas mit meinen Lippen nicht? Du siehst sie so niedlich an.“ er beugte sich näher zu ihr und lächelte sanft. Völlig rosa im Gesicht schüttelte Caren den Kopf. „Nein, nein... alles okay.“ ihr Herz wäre wohl am liebsten aus ihrem Körper herausgesprungen. Dann strich Oliver ihr über die Wange, er schien selbst völlig unsicher zu sein. Schließlich nahm er eine weitere Erdbeere und legte sie auf Carens Lippen. Vorsichtig öffnete sie den Mund um die Erdbeere schlucken zu können. Er war sich nicht sicher ob er es tun sollte oder nicht, man spürte das förmlich. Aber es schien als wäre der Wunsch stärker als sein Verstand. Kaum, dass Caren die Erdbeere im Mund hatte und darauf gebissen hatte hielt Oliver Ihr Kinn fest und sah ihr tief in die Augen. Im nächsten Moment berührten Olivers vollen Lippen Carens. Es war wie ein Feuerwerk der Gefühle, zwar nur ein sehr kurzes, aber ein wunderschönes. Ja, da war mehr, definitiv viel mehr als nur einfach Zuneigung. Als er absetzte sah Oliver verlegen zur Seite.
 

„Entschuldigung.“ Eilig hatte er es gesagt und strich sich über die Lippen. Dann fasste auch Caren sich einen Moment verwirrt an die Lippen. „Nein, ich... Ich habe zu danken.“ kam es ganz sanft und schüchtern aus ihrem Mund. Dieses Gefühl war unheimlich und zwar unheimlich schön. Mit einem verlegenen Blick sah Oliver Caren an. Völlig geistesabwesend stand Caren auf. Schlaf, sie musste das alles erst einmal verarbeiten. So viel in nur einem Tag, es war einfach zu viel für einen Tag. „Ich, sollte schlafen gehen, du weißt ja. Timothy.“ gab sie dann etwas abwesend von sich und ging vorsichtig auf die Türe zu und da geschah es, sie fiel wieder einmal hin. Eilig lief Oliver zu ihr um ihr blutendes Knie zu heilen. Er war immer für sie da, er half ihr auf wenn sie fiel. Aber dieses Gefühl war noch viel stärker, da war so viel mehr, sie wollte so viel mehr von ihm. „Nun ja, Ich denke mal bis zum Gemeinschaftsraum wirst du es alleine schaffen, oder?“ mit seinem freundlichen aufmunternden Lächeln half er ihr auf die Beine. Er hatte selbst nicht begriffen was geraden in ihm vor sich gegangen war. Aber er mochte Caren, mehr als jedes andere Mädchen, vielleicht sogar noch mehr als seine Cousine. Dieses Gefühl war auch für ihn so wahnsinnig fremd gewesen. Caren hatte nur mit dem Kopf genickt und ihm eine gute Nacht gewünscht. Diesen Tag würde sie nie wieder vergessen. Sie mochte Oliver, egal was er war, wichtig war wie er war. Und er war der wichtigste Mensch für Caren. So viel war klar.

Third Step - You make me wanna fly

Schon über eine Woche war sie jetzt in Hogwarts. Und so vieles hatte sich in so kurzer Zeit verändert. Nach dem Kuss hatte keiner mehr ein Wort darüber verloren. Sowohl Oliver, als auch sie selbst schienen diese Sache ausschweigen zu wollen. Und Kitty hatte den Zweien kaum die Ruhe gegeben miteinander zu sprechen. Entweder war sie wieder einmal daran zu planen wie sie Animagie werden konnten, während sie hier bei die Gewohnheit an den Tag legte, jedes Mal ein anderes Tier werden zu wollen, oder aber sie versuchte verzweifelt einen neuen Streich mit James Potter und Sirius Black zu planen. Völlig egal was sie nun davon tat, es musste immer einer der Beiden da sein, damit es keinen zu starken Hauspunkteverlust für Slytherin gab. Manchmal war es also auch anstrengend Freunde zu haben. Aber für Caren gab es nicht besser als das, so konnte sie sich von ihren Gefühlen für Oliver etwas besser ablenken. Dieses Gefühl, als ihre Lippen sich berührt hatten, jedes Mal wenn er sie berührte und sie seine Gegenwart spüren konnte. Es kam dieses unerwartet Gefühl der Unsicherheit und dieses schöne Gefühl, welches sich nicht beschreiben ließ. War sie etwa verliebt? Was bedeutete das Wort? Und durfte sie sich überhaupt verlieben, wenn er ständig nur von Kitty sprach?
 

Um den vielen Fragen aus dem Weg zu gehen, war es das Beste gewesen immer bei Kitty zu bleiben. Dieses kleine Mädchen hatte die Gewohnheit alles was einem normal erschien in ein anderes Licht zu bringen. Und mit ihrer Energie steckte sie alle anderen an. Vielleicht war es wirklich nicht der einfachste Weg so jemanden als Freund zu haben. Aber es war definitiv einer der schönsten Wege. Wieder einmal saßen die Drei also beisammen um über den Verwandlungsbüchern der Bibliothek zu brüten. "Ich glaube ich werde doch lieber ein Tiger!" meinte Kittys Stimme zuversichtlich. Ein leises Seufzen kam von Olivers Seite und er blickte für einen Moment über den Bücherrand, bevor Kitty erneut das Wort ergriff: "Sag mal Cary, du hast mir noch gar nicht gesagt, was du werden willst!" Verwirrt legte Caren ihre Feder nieder und sah Kitty etwa verlegen an. "Ehrlich gesagt, ich möchte ein Vogel werden." Eigentlich wusste sie genau wie alle anderen, dass diese Aussage zu ungenau war. "Ja, aber was für ein Vogel?" hackte ihre beste Freundin nun nach. Einen Moment überlegte Caren still, dann krizzelte sie wieder etwas mit der Feder auf das Pergamentstück. Sie wusste keine Antwort. Ein Paradiesvogel war zu bunt und zu aufällig, vielleicht eine Eule? Aber Eulen wurden schnell zu Dienstboten abdegradiert. "Hmm... Wie wäre es mit einer Taube? Was meinst du Oliv? Eine Taub würde doch zu ihr passen, oder nicht?" Wieder war Kitty die Erste,die das Wort ergriff, wie immer, wenn es ihr zu leise wurde. Durch ihre Aussage war Oliver gezwungen zu Caren zu sehen, sie anzusehen, dabei huschte ein leichtes Lächeln über seine wundervollen Lippen. Seine Augen blickte direkt in ihre, während sie verlegen lächelte und unruhig wurde. "Nein, eine Taube ist zu einfach, zu schlicht. Das würde nicht so gut zu ihr passen." sagte er schließlich entschieden und blickte wieder in sein Buch, dessen Aufschrift "Der Magier und das Tierwesen" lautete. Dieses Buch war in einem dunkelroten Einband mit einer goldenen Aufschrift und kam aus der verbotenen Abteilung, in die sich die Gruppe vor wenigen Tagen geschlichen hatte. Kitty murrte vor sich hin, ihr Vorschlag wurde so kalt abgewiesen, dass gefiel dem Mädchen überhaupt nicht. "Welche Quidditch-Position gefällt dir den am Besten?" dieses Mal war es nicht Kitty, welche die Stille zerbrach, sondern Oliver. Wieder musste Caren eine Weile überlegen. Seit sie klein war, war sie ein Quidditch-Fan gewesen. Sie hatte viele Spiele besucht und war Fan der Harpien, einer Frauenmannschaft. Ihre Lieblingsspielerin Mariah Claires spielte sogar für die Nationalmannschaft, sie war Jägerin, die wohl begabteste Jägerin, die Caren gesehen hatte. Ja, Jäger war ein sehr anstrengender Job, man musste darauf achten wohin die Treiber ihre Klatscher zielten und man musste wissen, wie man einen Hüter verwirrte, außerdem war es wichtig sich schnell zu orientieren, da man nur zwei Partner hatte, denen man blind vertrauen können sollte. "Jäger..." murmelte sie schließlich leise vor sich hin. Oliver legte sein Buch zur Seite und begann ebenfalls sich Notizen zu machen. "Dann wäre vielleicht ein Adler, das Richtige für sie!" gab Kitty nun begeistert von sich. Kitty hatte sich mit dem Stuhl nach hinten gelehnt und schaukelte nun vor sich hin, ihre Feder war hinter ihrem Ohr geklammert, ihr Pergament weiß, und das Buch hatte sie schon längst unachtsam auf den Tisch geschmissen, solche Aufgaben lagen der Kleinen nicht so sehr. "Naja, beinahe... ich glaube ein Falke wäre perfekt. Falken sind edel, aber wirken nicht übertrieben und sie sind fast in der ganzen Welt verbreitet. Als Falke kann man weit blicken und sie könnte überall hinfliegen. Wo immer sie auch will!" erklärte Oliver und prüfte Caren noch einmal mit seinen Blicken. Seine Blicke waren neugierig, oder vielleicht doch begehrend? Genau einschätzen konnte man sie wohl nicht. Ja, ein Falke wäre wirklich eine gute Idee gewesen. Dann nickte sie und sah verträumt auf ihr Pergamentstück. Fliegen, frei sein und die ganze Welt von oben sehen zu können,es wäre keiner mehr da, der sich über sie stellen würde.
 

Kitty ließ sich wieder mit dem Stuhl auf den Boden nieder und sah schließlich zu ihrem Cousin. "Ja, ein Falke! Oh man ich hab so keine Lust mehr auf lesen! Lasst uns ein bisschen Quidditch üben. Oh bitte!" Eigentlich hatte Kitty nur die ersten 5 Minuten wirklich gelesen, aber anstatt ihr Vorwürfe zu machen nickte Oliver und packte die verbotenen Bücher wieder in die Tasche, bevor er den Rest wegräumte. Caren sah auf ihr Stück Pergament. "Dann werde ich wohl ein wenig alleine arbeiten, richtig?" ihre Augen waren traurig, sie konnte nicht fliegen, sie war noch nie geflogen. Und so oft wie sie hinfiel, war es wohl auch keine gute Idee. "Nein, du musst mitkommen! Wir wollen doch zusammen bleiben. Außerdem ist alleine lesen ja noch langweiliger!" fiepste Kitty vor sich hin und sprang dann von ihrem Stuhl auf und Griff nach ihrer Tasche, das Pergament hatte sie unachtsam hinein gestopft. Zufrieden pfeifend verließ sie den Raum, während Oliver und Caren ihr still schweigend folgten. "Ki... Kitty?" auf einmal blieb die Hufflepuff stehen und sah zu Boden. "Jahaaaa..." antworte das Mädchen in einem Singsang. "Ich... ich kann gar nicht fliegen... ich..." Kitty starrte ihre Freundin an, als würde diese von einem anderen Stern kommen. Sie war so schockiert, dass sie keine Worte fand und Oliver das Wort ergriff: "Jeder kann das! Du musst es nur einmal versuchen. Glaub mir, du bist eine geniale Hexe. Sowas ist doch ein Kinderspiel für dich. Du musst es nur probieren." Aufmunternd sahen seine grünen Augen zu Caren. Ein Lächeln zierte sein Gesicht und in seinen Augen war sofort zu erkennen, dass er ihr alles zutrauen würde. Dieses Vertrauen, diese Zuversicht hatte Caren nie zu vor erlebt. Verlegen sah sie zu Boden, bis schließlich Kitty Carens Hände ergriff. "Komm mit! Wir machen das zusammen, es wird schon werden!" aufmunternd zog Kitty ihre neue Freundin hinter sich her, während Oliver zufrieden lächelte. Die Hufflepuff hatte mittlerweile ein Gryffindor Rotton angenommen in ihrem Gesicht. Schnell gingen die Drei zum Slytherin Gemeinschaftsraum und holten Quidditchkleidung, wobei Caren keine hatte und sich zumindeste die Schoner von Kitty leihen musste. Fliegen, sie würde tatsächlich fliegen, nach so langer Zeit. Verträumt blickte sie vor sich hin und war beinahe abwesend während Oliver ihr alles erklärte und ihr auch sagte, dass er Regulus Blacks Besen für sie ausgeliehen hatte und sie darauf gut aufpassen müsse. Regulus war Sirius jüngerer Bruder und er war ein begnadeter Jäger in den Reihen der Slytherins. Allgemein gesehen war Slytherin wohl zusammen mit Gryffindor die beste Mannschaft der Schule. Und Jahr für Jahr gab es ein Kopf an Kopf Rennen wer nun den Hauspokal gewinnen würde. Hufflepuff schien dagegen überhaupt nicht gut zu sein, erst seit Timon Timothy Kapitän war, waren sie überhaupt wettbewerbsfähig. Ein Lächeln huschte über Carens Lippen als sie endlich auf dem Quidditchfeld standen. Ihre Augen wurden groß und ein wunderschönes Funkeln war darin zu sehen. Ja, auf diesem Feld fühlte sie sich zuhause.
 

Nur einen Moment später drückte Kitty ihr auch schon den Besen von Regulus in die Hand und schwang sich selbst in die Lüfte, nur um sich einzufliegen. Die Lehrerrolle stand Oliver ohnehin besser. Verwirrt blickte Caren zu eben diesem. Oliver hatte ein schüchternes Lächeln im Gesicht und legte seinen eigenen Besen vorsichtig auf den Boden. "Pass gut auf. Du nimmst eine Hand und hebst sie über den Besen." langsam machte er die Bewegung vor. "Und dann sagst du einfach: Hoch!" direkt nachdem er das letzte Wort ausgesprochen hatte war der Besen in seiner Hand. "Achja... vielleicht solltest du dich mit dem Rock... nicht breitbeinig auf den Besen setzen..." Olivers Blick glitt kurz zu dem Rock, der zur Schuluniform der Mädchen gehörte und sah verlegen auf den den Stiel seines Besens. Schüchtern lächelnd befolgte Caren jede Anweisung ganz genau so, wie Oliver es ihr vorgegeben hatte und nur einige Sekunden später saß sie, im Damensitz, auf dem Besen und schwebte einige Zentimeter über dem Rasen. Oliver, der Treiber und Kapitän der Slytherins, stellte sich hinter Caren und sütze sie im Rücken, damit diese nicht herunterfallen konnte. Erst nach und nach gingen sie höher, dem Himmel entgegen. Die ganze Zeit war er ihr so unheimlich nah, sie konnte beinahe seinen Atem auf ihrer Haut spüren. "Das funktioniert doch perfekt. Mein Vögelchen." sagte Oliver schließlich stolz und hatte den zweiten Satz mehr in ihr Ohr gehaucht. Schließlich ließ er von ihr ab, während Caren ihm mit hochrotem Kopf nachstarrte. "Los fang mich!" rief er ihr zu und flog noch ein Stück vorraus. Eilig lenkte Caren den Besen ihrem Freund nach, über das ganze Spielfeld ging die Jagd. Solange bis Caren aufgeschlossen hatte und fast direkt in seine Arme fiel. Kitty, die in der Zeit ihre Suchertätigkeiten geübt hatte, blickte genau in diesem Moment zu den Beiden. Es musste aussehen, als wären sie ein Paar, was Kitty so sehr ablenkte, dass diese fast direkt gegen einen der Türme von Hogwarts flog und einen eleganten Abgang in Richtung Boden machte. Caren die sich gerade wieder gefangen hatte und sich zu ihrer Freundin umdrehen wollte, sah nur noch den Sturz und begann lauthals zu schreien. Olivers Reaktionszeit war sehr schnell, er konnte Kitty gerade noch kurz vor dem Aufprall abbremsen, sodass sie nur vom Besenstiel am Arm getroffen wurde und sich diesen dadurch brach.
 

Nun war Caren völlig verwirrt, aber um sich Sorgen zu machen blieb ihr keine Zeit. Sie musste sich jetzt um Kitty kümmern und diese zur Krankenschwester bringen. Immer wieder entschuldigte sie sich auf dem Weg. Dabei begann Kitty bereits wieder zu Lachen und dumme Scherze zu machen. Hatte die Umarmung von Oliver sie so sehr irrtiert, dass sie gestürzt war? Oder war es tatsächlich nur ein unglücklicher Zufall gewesen? Kitty mochte Oliver sehr, aber sie liebte Sirius. Manchmal kam es Caren so vor, als würde Oliver Kitty mehr als nur mögen, aber im nächsten Moment, war er wieder so unheimlich nett zu ihr. Ihr Kopf war völlig durcheinander. Noch dazu kam, dass Kitty an diesem Abend eine Verabredung mit Sirius haben würde. Während Kitty und Caren bei Madam Pomfey saßen, musste sich also Oliver um ein schickes weißes Kleid kümmern, welches angeblich in Kittys Kleiderschrank verschollen war. Als Caren und Kitty endlich alleine waren, begann Kitty sofort Fragen zu stellen. "Du Caren? Ich glaube Oliv mag dich!" verlegen blickte das andere Mädchen zur Seite um den grünen Augen aus dem Weg zu gehen. "Ach wirklich?" nervös scharrte sie mit dem Fuß auf dem Boden, während ihre Freundin ihr zunickte. "Wenn ich heute Abend weggehe, was macht ihr dann eigentlich?" Ja, diese Frage von Kitty war wirklich wichtig, denn darüber hatte Caren noch gar nicht nachgedacht. Seit der Sache mit der Erdbeere waren Oliver und sie nicht mehr alleine gewesen. Was würde dieses Mal passieren? Sie würden darüber reden müssen, aber was sollte sie ihm sagen? Sie wusste es nicht. "Das sieht ganz nach einem Date aus!" trällerte Kitty wieder in ihrer Singsang Stimme. Caren kannte Liebe nicht, was war das? Verliebt sein? Jemanden vertrauen können? War sie wirklich in Oliver verliebt? Oder war es nur Freundschaft? "A...Also ich weiß nicht!" sagte sie schließlich entschlossen. "Hey, siehs nicht so eng. Ich würde mich für euch freuen..." dann begann Kitty wieder ihr von Sirius zu erzählen und wie toll seine heißen Küsse und liebevollen Umarmungen waren. Und wie gut es sich anfühlte, wenn er ihr ein "Ich liebe dich, Kätzchen" ins Ohr hauchte. Ob Caren soetwas auch jemals spüren dürfte? Ob Oliver sie so nah an sich heranlassen würde? Vorsichtig strich sie sich über die Lippen. Ja, was wäre denn so Schlimmes daran? Aber diese Frage konnte sie nicht alleine beantworten. Was würde nur an diesem Abend geschehen? Wenn sie das vorher gewusst hätte...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-16T11:59:34+00:00 16.06.2008 13:59
Hallo!


Ich fand deine Fanfiction sehr schön und witzig. Besonders die Tatsache, dass die Protagonistin immer auf die Nase fällt, hat mich zum Schmunzeln gebracht. (Irgendwoher kenne ich das... ^^°)
Ich finde, du schreibst sehr einfühlsam, sodass man sich sehr gut in deine Hauptfigur hineinversetzen kann.
Aber es gibt ein paar Dinge, auf die ich dich gern hinweisen möchte, damit du deine Geschichten vielleicht noch verbessern kannst. Kein Autor lernt schließlich je aus ;)

Zuerst einmal solltest du dir einen Betaleser "beschaffen". Leider sind in deiner FF recht viele Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten, was den Lesefluss stört. Um nur mal ein Zitat aus dem Prolog herauszugreifen:
"Ihr hellbraunes, beinahe blondes, Haar Fehte saFt im Wind und um ihre Nase.
Als sie dieses Gefühl zum ersten Mal HATTE war er bei ihr gewesen."
Hier sind mindestens zwei Rechtschreibfehler und ein Grammatikfehler enthalten - das muss nicht sein. Ein Betaleser ist das ziemlich hilfreich, zumal du auch im ersten Kapitel einige Tipp- und/oder Zeichensetzungsfehler gemacht hast. Das ist natürlich nicht sooo schlimm, macht sich aber nicht so gut.

Hin und wieder fand ich auch eine Formulierung nicht so schön.
Z.B.: "Der Blick führte über weite Felder bis zu einem Wald." (Prolog)
Oder: "Gemütlich flogen einige letzte Dinge in einen großen dunkelbraunen Koffer." (1. Kapitel)
Auch hier hilft ein Betaleser.

Noch etwas, das mir aufgefallen ist: Du hast im 1. Kapitel sehr häufig die Formulierung "das Mädchen" und/oder "das brünette/braunhaarige Mädchen" benutzt. Das klingt nicht so schön, da es sich oft wiederholt - du könntest es einfach durch "sie" (oder "es") ersetzen.

Desweiteren hättest du einige Passagen noch weiter ausführen können: Wie genau kommt sie darauf, dass sie durch die Mauer zum Gleis 9 3/4 kommt? Nur weil da einige Leute mit Koffern stehen? Und wieso geht sie zu Fuß zum Bahnhof und reist nicht mit Flohpulver?
Nur um einige Beispiele zu nennen. ;)


Falls du jetzt denkst: "Blöde Kuh, meine Geschichte ist doch super.." - das ist sie auch. Aber niemand ist perfekt. Und ich glaube, wenn du ein bisschen daran arbeitest, kannst du wirklich 1-A-Geschichten schreiben. Dein Stil gefällt mir. Es mangelt nur noch ein bisschen an der Form. Aber das kriegst du hin! *Daumen hochhalt*

Nun, was gibt es ansonsten zu sagen? Ich finde Caren total sweet. Vorallem, dass sie so schüchtern ist - und Erdbeereis liebt. *g*
Zuerst dachte ich: Oh Gott, eine Mary Sue, aber das ist sie ganz und gar nicht. Im Gegenteil, sie ist durch und durch menschlich.
Ich bin schon richtig gespannt, wann es weitergeht. Würdest du mir beim nächsten Kapitel vielleicht eine ENS schreiben?

Vielen Dank und liebe Grüße,
[[Eirwen]]



Zurück