Zum Inhalt der Seite

Light my Fire

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Vorwort:

Ja, also wie gesagt, das ist erstmal der Prolog^^

Ich finde nicht das er sonderlich toll geworden ist, aber er ist ausreichend^^ Die nächsten Kapitel werde ich wahrscheinlich immer aus der Sicht eines Charas schreiben, das ist jetzt eigentlich nur eine Beschreibung wie es dazu gekommen ist^^

Diese FF widme ich meiner süßen Nina (Keine Lust auf die Nicks hab^^) da sie den Douji dazu zeichnet und so schön damit weiterkommt^^ Ich hoffe dir gefällt der Prolog zu unserer FF^^

Wer Anregungen oder Äußerungen dazu hat, kann sich gerne bei mir melden^^

Viel Spaß^^
 

Prolog:
 

Es war schon später Nachmittag geworden, über der Kulisse der gerade geendeten SmackDown Folge lag schon tiefe Dunkelheit. Im Backstage Bereich ging es ziehmlich heiß her. Edge hatte immer noch eine Rechnung mit dem Undertaker zu begleichen und lief ihm so immer wieder hinterher um Vergeltung zu üben.
 

Edge hatte eine ungeheure Wut in sich, die er in Form von körperlicher Gewalt an Melina ausließ. Es befriedigte ihn ungemein als er Melina blutend und zerschunden an Ort und Stelle zurückgelassen hatte. Seine innere Wut war abgeklungen und nun war er einfach nur total erschöpft in seinen Locker zurückgekehrt.

Währendessen hatte Kane spitzbekommen was mit Melina war und ging mit ihr zum Arzt, der sie bei sich behielt. Auch Edge war wieder aus seinem Locker gekommen, um nach Melina zu sehen. Irgendetwas trieb ihn zu seinem Tatort zurück... Wahrscheinlich war es ein Hauch von Schicksal...

Und genau hier beginnt die Geschichte wirklich...
 

Der Schleier des Abends legte sich auf die Arena und im Backstage-Bereich spielte sich gerade eine interessante Szene ab.

Edges Gewissen war voller Schuldgefühle und sein Herz war schwer von der Last die es mit sich herumtrug. Er hatte gehofft das er von dieser Last befreit werden sollte, wenn er sich ein paar Minuten hinlegte, doch das befreite ihn lediglich von seiner Erschöpfung, nicht von diesem sonderbaren Gefühl, welches ihn direkt zu Melina zurücktrieb... Alles war seltsam, er hasste Melina, er hätte sie schon längst zur Hölle geschickt wenn es ihm möglich gewesen wäre, doch das war unmöglich für ihn. Und trotzdem ging er zurück, es waren nicht die Schuldgefühle die ihn dorthin zurück zerrten, es war etwas viel stärkeres das seine Schritte leitete.

Mit kleinen Schritten lief er die langen Gänge entlang, bis zu dem Ort seiner Sünde und musste feststellen das Kane dort schon breit grinsend auf ihn wartete. Er hatte insgeheim gehofft das Edge zu seinem Tatort zurückkommt, er sann auf Rache, die er schon seit ein paar Minuten mit sich trug und das ihn innerlich kochen ließ.

Als er Edge endlich erblickte, wurde ihm kurz etwas anders, ein seltsames und unbekanntes Gefühl setzte sich in ihm frei, doch er konnte es noch nicht wirklich definieren, weshalb er erstmal der Wut freien Lauf ließ.

Edge sah kurz zu Kane auf und musste merklich schlucken als er sah wie sauer dieser aussah. Was hatte ihn nur hierher zurückgetrieben, direkt in die Fänge von Kane, der ganz und gar nicht nett mit ihm plaudern wollte?

"Hey... Kane, was machst du denn hier...?", fragte Edge ganz vorsichtig an, doch Kane gab ihm mit einem harten Schlag gegen die Seite, sodass Edge vor Schmerzen ächzend auf die harte Mauer aufschlug und sich erstmal nicht mehr regte, die Antwort.

"Reicht dir das als Antwort", murrte er nur sauer und ließ sich nun neben ihm zu Boden gleiten, um ihm den Gnadenstoß, seinen Chokeslam zu verpassen. Doch irgendwas hinderte ihn an seinem Tun, etwas was er nicht definieren konnte.

Er sah ihn einfach nur an, wie er sich vor Schmerzen wand und konnte es einfach nicht lassen ihm eine Strähne aus seinem Gesicht zu streifen, ohne wirklich zu merken was er da gerade tat.

Edge zuckte kurz auf als er seine Hand auf seinem Gesicht spürte, doch dann sah er ihn nur leicht verlegen an. Komischerweise gefiel ihm seine Nähe und ihm wurde leicht warm. Er konnte sich all diese Gefühle die nun in ihm aufkamen nicht erklären. Sein Handeln wurde nun völlig außer Kraft gesetzt und das Denken abgeschaltet, er handelte nur noch seinen Instinkten.

Er packte mit seiner Hand in Kanes Nacken, zog ihn zu sich hinunter und ihre Lippen berührten sich mit äußerster Zaghaftigkeit. Kane war zu Anfang leicht irritiert als er das tat, doch er fühlte wie sich das undefinierte Gefühl in ihm ausbreitete und ihn einfach nicht zum Handeln aufrief. Er wusste wirklich nicht was er machen sollte, deswegen ließ er es einfach geschehen...
 

Prolog Ende

Deep Feelings

Sooo, jetzt kommt endlich mal wieder ein neues Kappi von mir zu dieser FF, danke hierfür nochmal an meine süße Nina, sie hat mich wieder motiviert daran weiterzuarbeiten, danke mein Schatz^^ <3 *kiss*

Auch allen anderen wünsche ich viel Spaß beim lesen und ich freue mich wie immer sehr über Kommis, Anregungen, Wünsche und auch Kritik (auch wenn ich nie Kritik bekomme^^)

Mel
 

PS. Weehuu Nebenchara-Phun^^ xDDDDD Gibt einen Überraschunsgast, ich verrat aber noch nicht wer es ist^^
 

Kapitel 1 - Deep Feelings... (Edges Sicht)
 

Da lag ich nun, auf dem harten, unnachgiebigen und kalten Boden, welcher meinem nackten Rücken wenigstens etwas kühle verlieh. Ich war richtig erhitzt, diese Wärme, die gerade an mir empor kroch, hatte sich mittlerweile in Rage erhitzt und tobte nun als ein heißer Feuersturm in meinem Inneren. Als ich für eine Sekunde meine Augen öffnete, bemerkte ich das Flackern der Lichtanlage über uns und seinen völlig irritierten Blick, der sich langsam immer weiter von der Realität entfernte...

Verdammt, wieso tat ich das nur, das durfte ich nicht, unter keinen Umständen...!

Noch ein paar Sekunden hielt ich unseren innigen Kuss, doch irgendwann merkte ich, wie er leise knurrte und mir anschließend eine verpasste "Ver...verdammt Edge...! Was... was sollte das...?" Er schien nicht mal sauer, sondern einfach nur total verwirrt und durcheinander, aber genauso durcheinander war ich auch.

"Ich... ich weiß es nicht...", gab ich nur fassungslos von mir. Wieso hatte ich das nur getan und wieso ist mir dabei nur so unsagbar warm geworden...? Ich kannte die Antwort auf meine Fragen nicht, ich wusste nicht wieso das alles geschehen war, noch dazu mit einem so falschen und sinnlosen Hintergrund... Ich durfte ihn nicht küssen... niemals...!

Kane stand langsam auf, ich hörte wie ein Seufzen aus seiner Kehle drang und er noch immer reichlich verwirrt mit den Fingerkuppen seine Lippen berührte... hatte es ihm etwa doch gefallen...? Verdammt Kane, was hast du nur mit mir gemacht...?

"Ich... glaube ich gehe jetzt besser...", nuschelte er sehr leise, senkte die Augenlider kurzzeitig, woraufhin ich ebenfalls aufsprang, die Kühle des Bodens nicht weiter in mich aufnahm, sondern viel lieber die Wärme von Kanes Leib spüren wollte. Schon wieder wusste ich nicht was ich hier tat, ich sollte froh sein das er mich nicht weiter mit seiner Anwesenheit verwirrte, ich fühlte mich so komisch wenn er in meiner Nähe war, aber ich war es nicht, ganz und gar nicht...

"Nein Kane...! Warte doch...", rief ich ihm hinterher als er sich gerade von mir abwandt und langsamen Schrittes verschwinden wollte... Nein, ich konnte ihn nicht gehen lassen, nicht jetzt, da ich den Geschmack seiner Lippen kosten durfte... Schnell hielt ich ihn an den Schultern auf, drehte ihn zu mir um und erschrak leicht, sein Blick erschreckte mich, er sah mich so voller Groll an, das ich mir nicht mehr so ganz sicher war das es ihm wirklich gefallen hatte...

"Was willst du denn noch von mir Copeland? Willst du etwa das ich dich flachlege oder sowas?! Tut mir leid, es war ein Ausrutscher, nichts weiter!", entgegnete er mir mit dem gleichen grollenden Unterton, der mich schon früher in Angst und Schrecken versetzt hatte, mir wurde eiskalt...

"Nein... ich dachte nur...", nuschelte ich verschüchtert und sah kurz zu Boden, ich wusste nicht das ich ihn damit so verärgert hatte, dabei meinte ich eindeutig gespürt zu haben das er nicht gänzlich davon abgeneigt war... ich hatte mich wohl getäuscht...

"Hör gefälligst auf zu denken wenn sowas dabei rauskommt, ich hasse dich und das weißt du auch!", meinte Kane etwas barsch und musterte mich mit einem hasserfüllten Blick... Nein halt, er blickte mich nicht hasserfüllt an, es sah nur so aus... seine Augen strahlten nämlich etwas ganz anderes aus... Ich sah ihm ganz tief in seine Augen und auch er sah mir tief in die meinen, wobei ich ihm langsam näher kam und es dann erneut geschah... Unsere Lippen verbanden sich erneut, allerdings nur sehr zaghaft und zärtlich... Ich schloss meine Augen nicht ganz, sondern beobachtete ihn durch einen kleinen Spalt meiner Augenlider und bemerkte das auch er seine Augen schloss... Er log also, ich hatte es mir schon gedacht, insgeheim schien es ihm zu gefallen... doch schon im nächsten Moment sah ich wie er seinen Augen aufriss, seine nachfolgende Rechte sah ich allerdings nicht kommen. Wieder schlug er mich heftig zu Boden, meine schmerzende Wange rieb ich mir vorsichtig und blickte zu ihm auf, wie er sich angewidert den Mund abwischte und wieder von oben herab zu mir hinab schaute.

"Du scheinst mich nicht zu verstehen, ich sags dir zum letzten Mal, ich will nicht das du mich küsst, verstanden?!", brüllte er mich nun regelrecht an, ich zuckte sogar etwas zusammen und nickte trübsinnig, obwohl ich ganz genau wusste das er nicht das fühlte was sein Mund mir sagte... er war sicher noch immer schrecklich verwirrt, konnte nicht damit umgehen, er äußerte sich mit Wut und Unverständnis, anders schien er es nicht verarbeiten zu können... Mit einem letzten hasserfüllten Blick ließ er mich zurück, mich mit meinen Gefühlen die ich mir selbst nicht erklären konnte...
 

Mittlerweile waren drei Tage vergangen, drei Tage in denen ich Kane nicht gesehen hatte, sicher war er mir aus dem Weg gegangen, ich hingegen hatte ihn immer mal wieder gesucht, ich wollte ihn wiedersehen... Ich hatte erkannt das mehr hinter meinen Kuss gesteckt hatte als ich mir eingestehen wollte, scheinbar trug ich diese Gefühle schon lange mit mir herum, ganz offensichtlich hatte ich ihm oft genug beim Training zugesehen und dabei nicht gemerkt das ich schon damals für ihn geschwärmt hatte, diese Athlethik mit der er sich bewegte, obgleich er einer der größeren Leute von uns war... Er war einfach nur wunderschön...

Ein weiteres Mal saß ich auf meiner Couch und dachte an ihn, dachte an Kane, dachte an seine weichen Lippen, wobei es mir heißkalt den Rücken hinablief, wie schaffte es dieser Mann nur so unvergleichlich heiß zu sein... wieso musste ich mich ausgerechnet in einen Mann... in diesen Mann verlieben...?

Ich beschloss das es nichts brachte einfach nur hier auf meiner Couch zu sitzen und ihn in Gedanken anzuhimmeln, es brachte nichts, ich musste ihn suchen, ich musste ihn einfach wiedersehen... Ich stand also auf, streckte mich ein letztes Mal und kam aus meinem Locker, ich brauchte einen Anhaltspunkt, irgendein Zeichen von ihm... Am besten wäre es sicher ich würde zuerst in seinem Locker nachschauen, immerhin lebte er dort, es war die wohl größtmögliche Chance ihn anzutreffen und wenn nicht, konnte ich zumindest diesen Punkt von meiner imaginären Liste mit Orten an denen ich ihn zu finden erhoffte streichen, auch das würde mich auf eine bestimmte Art und Weise weiterbringen...

Der Weg zu seinem Locker kam mir unendlich lang vor, ein paar meiner Kollegen kamen mir entgegen, welche ich nur kurz grüßte und mich nicht länger mit ihnen aufhielt, ich hatte schließlich ein Ziel... Bald darauf stand ich vor seinem Locker, sein Name war vielleicht in etwas überschwänglichen, schwarzen Lettern neben der Tür an einem Schild angebracht, normalerweise zog es mich nicht in seinen Locker, doch seit diesem Ereignis vor drei Tagen... war ich einfach nicht mehr derselbe... Ich musste zugeben nervös zu sein, ich hatte auch ein wenig Angst davor, aber die Begierde in meinem Herzen nach seiner Seele und seinem Körper war einfach stärker, also nahm ich all meinen Mut zusammen und pochte an seine hölzerne Tür an... Keine Reaktion, aber vielleicht hatte er mich auch einfach nicht gehört, auch wenn diese Wahrscheinlichkeit verschwindend gering war. Ich pochte also erneut an die Tür an, diesmal allerdings lauter, doch wieder vernahm ich weder Geräusche aus dem Zimmer, noch wurde mir geöffnet, es schien wirklich so als wäre er nicht, da, doch einen Versuch wollte ich noch wagen und noch lauter anklopfen. Immerhin konnte er ja auch noch schlafen und mich deshalb nicht hören, also holte ich aus, wollte so kräftig anklopfen wie ich nur konnte, doch mitten im Schlag riss mich ein Räuspern aus meiner Balanche, ich taumelte heftig und musste wirklich aufpassen nicht umzufallen. Verdammt, hier war doch noch jemande und hatte mich beobachtet...! Mit leichter Wut im Herzen fuhr ich um und sah ihn direkt. Trainingsjacke, weißes Handtuch um die Schultern geschlungen und ein weißer Hut bedeckte sein Haupt, ich kannte nur einen der in einer solchen Tracht umherlief, besonders wenn dieser gerade vom Training kam. John Bradshaw Layfield musterte mich ein wenig herablassend, ehe er sich erneut räusperte und ein leichtes Grinsen in seinem Gesicht aufflackern ließ. Ich knurrte leicht, meine vergeblichen Versuche anzuklopfen schienen ihn amüsiert haben, doch ich blieb ruhig, jetzt auszuflippen würde mich bloß Zeit und Energie kosten, beides wurde ihm allerdings nicht gerecht.

"Du suchst wohl Kane, zumindest schließe ich darauf, da du dir große Mühe gegeben hast die Tür einzurennen...", sprach er wie immer in einem ziemlich herablassenden Ton, woraufhin ich ihn böse anfunkelte und erneut leicht anknurrte. Am liebsten hätte ich ihm eine verpasst, aber es schien so als hätte er Informationen für mich und das bei ihm, dabei scherte er sich meist einen Dreck um andere, es kam mir fast schon komisch vor.

"Raus damit Layfield, wenn du mir sagen kannst wo er ist dann verrate es mir...!", forderte ich ihn fast schon etwas ungeduldig auf, woraufhin er wieder leicht schmunzelte, wie gut das ich mich zu beherrschen wusste, aber ich wusste ja auch das es nichts bringen würde mich mit ihm anzulegen.

"Nun gut, ich verrate es dir, er ist in die Trainingshalle gegangen, ich habe ihn gerade dort getroffen", erzählte er mir auch gleich, ich hätte nicht gedacht das er mir diesen kleinen Gefallen so ganz ohne Anspruch auf einen Gegengefallen tat, aber ich machte mir einfach nichts draus, auch ein John Layfield hatte auch mal einen guten Tag, an dem er auch nett sein konnte und eigentlich hatte ich so gesehen auch gar nichts gegen ihn.

"Danke John, hast was bei mir gut...", rief ich ihm leicht grinsend hinterher, meine Beine waren schneller als ich, sie liefen voraus. Einen kurzen Blick schenkte ich ihm, das erste Mal in meinem Leben meinte ich ihn ehrlich lächeln zu sehen und obwohl ich ihm keinen Gegengefallen tun musste, wäre es mir sicher eine Ehre ihm einen zu gewähren.

Doch nun war Kane wichtiger, ich eilte zur Trainingshalle, riss keuchend die Tür auf und sah ihn auch schon, denjenigen dem ich zu verdanken hatte das ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte... Kane trainierte gerade an einem der Sandsäcke, er schwitzte leicht, wobei die Schweißperlen an seinem unendlich heißen Körper und seiner glatten Haut hinab rannen um in einer seiner Poren zu verschwinden. Sein Training musste sehr intensiv gewesen sein, da er mich nicht bemerkte, fürs Erste wollte ich auch gar nicht bemerkt werden, es reichte mir schon ihm dabei zuzusehen... Ich nahm auf einer Bank Platz, wie gut das sonst niemand hier war, ich wollte nicht unbedingt die Aufmerksamkeit auf mich ziehen, und sah ihm einfach dabei zu wie er trainierte... Er bewegte sich mit einer solchen Kraft, Anmut, Eleganz und Schnelligkeit das mir immer öfter der Atem stockte. Gott, er sah so verdammt gut dabei aus...

Einige Zeit verging in der ich ihn einfach nur betrachtete und in der er mich scheinbar wirklich nicht bemerkte, doch dann stoppte er sein Training, griff sich sein Handtuch und wischte sich damit über das Gesicht. Als er damit fertig war und den Blick in meine Richtung schweifen ließ, erschrak er leicht und ich schmunzelte ein wenig, er hatte sicher nicht mit mir gerechnet, er war mir die letzten drei Tage sicher mit Absicht aus dem Weg gegangen, aber ich konnte nicht so weiter machen, ich musste ihn einfach sehen, egal was für Opfer dies mit sich bringen sollte... Schnell beruhigte er sich wieder von seinem kleinen Schockmoment, schüttelte einmal den Kopf und ging langsam auf mich zu, woraufhin ich auch gleich aufstand und ihn leicht anlächelte. Er hingegen hatte eine unemotionale, kalte Maske aufgesetzt, aber das hatte ich schon fast befürchtet, er wollte sicher nichts von mir wissen... oder er glaubte das zumindest...

"Hey Kane...", meinte ich sogleich, er sagte erstmal nichts, sondern nahm einen kräftigen Schluck seines Wassers, das Training hatte ihn sicher sehr beeinträchtigt...

"Hallo Edge... was machst du hier wenn ich fragen darf?", fragte er mich mit völliger Gelassenheit und sah mich auch mit einem absolut kühlen Gesichtsausdruck an, er machte das gar nicht schlecht...

"Ich hab dich gesucht Kane... ganze drei Tage habe ich dich nicht gesehen...", antwortete ich ihm ehrlich und lächelte erneut leicht, er hingegen schüttelte wieder leicht den Kopf.

"Hör mir zu Edge... ich bin dir aus dem Weg gegangen, ich wollte dich nicht sehen weil ich genau spüre was in dir vor sich geht. Ich sage es dir aber noch ein letztes Mal, ich fühle nicht so für dich wie du für mich, das ist mir in den letzten Tagen klar geworden... Es tut mir sehr leid für dich glaub mir, aber ich kann das einfach nicht...", versuchte er mir zu erklären, sah mir dabei tief in die Augen, was mir einen heißkalten Schauer über den Rücken jagte, schloss dann allerdings die Augen. Ich ahnte schon das er sowas sagen würde, mir war klar das er nicht dasselbe empfand wie ich, oder dies zumindest glaubte... Doch ich wusste es, ich wusste oder ahnte das seine Worte nicht dem entsprach wie es in seinem Herzen aussah, all das was ich bei dem Kuss gespürt hatte, diese Wärme die er aussandte war für mich eindeutig gewesen, irgendetwas musste er für mich empfinden, irgendetwas das tiefer ging, deswegen konnte ich auch einfach nicht ruhen und die Dinge so belassen wie sie waren, wenn ich diese Chance nicht nutzte war es vielleicht vorbei...

"Kane, ich möchte dir auch etwas sagen... mag sein das du mir das alles sagst, ich kann zwar nicht mit Gewissheit sagen wie es in dir aussieht, aber eins spüre ich genau, es ist die Ungewissheit, diese Gefühle die du nicht kennst und auch nicht einordnen kannst, diese Emotionen die dich verwirren, all das trägt dazu bei das du nur mit einer Sprache darauf antworten kannst, nämlich mit Unverständnis und Wut... Aber Kane, ich bin mir über meine Gefühle im Klaren geworden, ich weiß das ich nicht mehr von dir lassen kann, du bist mir sehr wichtig geworden Kane... früher haben wir uns gegenseitig verabscheut, aber nun habe ich Seiten an dir erkannt die ich noch nie zuvor bei dir gesehen habe... Die Wahrheit ist, ich habe mich wahnsinnig in dich verliebt...", meinte ich sehr ausführlich zu ihm, sah ihm sehr tief in die Augen, bis ich es nicht mehr aushielt und ihn wieder küsste, meine Arme eng um seinen Körper schlang und mich an ihn drückte. Es war mir völlig egal ob er mich wegdrücken würde, mir war egal was sonst passieren konnte, ich musste das einfach tun...

Kane schien im ersten Moment ziemlich schockiert von meinen Worten, allerdings auch von meinen Taten, versuchte sogar mich von sich zu drücken, aber ihm schien die Kraft zu fehlen... Er ergab sich mir, er schloss die Augen und entspannte merklich, woraufhin mir wieder heißer im Inneren wurde und ich vorsichtig meine Zunge in seinen Mundraum gleiten ließ. Auch das schien er zuzulassen, er wehrte sich nicht mehr und in seinem Mundraum angelangt, traf ich auf seine Zunge, welche keiner großen Mühe bedarfte einen heißen Kampf mit der meinen zu vollzuziehen. Ich konnte es immer noch nicht glauben das er das alles gerade wirklich mit mir machte, aber es geschah wirklich, es war einfach nur wunderschön.

Nach einer ganzen Weile ließen wir langsam voneinander ab, sahen lächelnd in die Augen des anderen und ich nahm ihn leicht am Arm, wir sollten irgendwohin gehen, an einen Ort an dem wir nicht gestört werden konnten...

"Lass uns zu dir gehen...", hauchte ich bloß leise, woraufhin Kane plötzlich ganz rot im Gesicht wurde, jedoch zustimmend nickte... Was würde wohl in seinem Locker passieren, wieso wollte ich ausgerechnet mit ihm dorthin? Ich konnte es mir nicht erklären, aber vielleicht war eine Erklärung des Ganzen ja auch gar nicht notwendig...

Hate me, lick me, bite me, kiss me...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Reunion...?

So, mal wieder ein neues Kappi, liest zwar eh kein Schwein, aber das ist mir Wurst solange meine süße Nina es gerne liest^^

Die Nebencharastory wird langsam interessanter, aber das dürft ihr gerne selbst lesen ;D Freue mich immer über Kommis, aber ganz besonders über die von meiner Nina (ist ja auch die einzigste -.-)

Naja in dem Sinne viel Spaß beim lesen, eure

Melly
 

Kapitel 3 - Reunion...? (Edges Sicht)
 

Ich hatte mir fest vorgenommen auf Kane zu warten, ganz egal wie lange es auch dauern würde, immerhin war das was wir gerade miteinander erlebt hatten etwas magisches, etwas so wundervolles, das ich dafür gut und gerne alles andere aufgegeben hätte, alles was mir früher lieb und teuer war... Dennoch musste ich zugeben das mir das Warten mehr und mehr schwerer fiel, ich war noch nie ein Mensch gewesen, der sich in Geduld üben konnte, deswegen hielt ich es auch nicht so lange aus wie ich mir eigentlich ausgemalt hatte. Schon nach wenigen Minuten war es mir zu bunt geworden, ich erhob mich seufzend und streckte mich ausgiebig, obwohl ich nicht müde war, aber meine erschlafften Glieder hatten nun einfach zu lange in ihrer Unregsamkeit gelegen, ich fühlte den Drang etwas zu tun und sei es nur das unruhige Auf- und Ablaufen in seinem, wenn ich bemerken durfte äußerst geschmackvoll eingerichtetem Locker. Doch auch hierbei dauerte es nicht lange und die Ungeduld erhob ihr hässliches Haupt, manchmal hasste ich mich wirklich dafür das ich nicht einfach abwarten konnte, aber hatte Kane mir nicht versprochen das er bald wieder bei mir war...? Seufzend und von allen möglichen, unzusammenhängenden Gedankengängen die in erster Linie davon handelten das Kane mich nicht wirklich liebte und das eben nur aus Mitleid mit mir gemacht hatte, gequält ließ ich mich auf seine Couch fallen und strich mir durch meine blonde Mähne. Glücklicherweise hatte sie nicht allzu sehr darunter gelitten, immerhin zerzausten meine Haare ziemlich schnell, doch gerade fühlten sie sich sogar einigermaßen normal an, was mich nur etwa eine Zehntelsekunde wunderte. Nicht weil es mich so gut wie gar nicht interessierte, sondern viel eher, weil meine Gedanken erstaunlich schnell zu demjenigen zurückfanden, der bisher durch seine Abwesenheit glänzte und mir erneut ein betrübtes Aufseufzen entlockte. Trotz meiner Ungeduld blieb ich einfach hier und wartete, doch mein Tun wurde jäh vom durchdringenden Signalton meines Handys unterbrochen. Ich schrak sogar ein wenig auf, beruhigte mich allerdings schnell wieder und fischte mein Handy aus meiner Hosentasche, immerhin hatte ich mich unterdessen wieder angezogen, ich hatte mich ein wenig unwohl gefühlt so nackt in seinem Locker zu sein, so angezogen fühlte ich mich gleich schon besser.

Nun lenkte ich meinen Blick aber auf das kleine Display meines Handys, ich hatte eine neue SMS bekommen und ihr Absender ließ mich doch schmunzeln. Es war Kane der mir eine Nachricht hat zukommen lassen, doch gleichzeitig bemerkte ich auch wie sich ein flaues Gefühl in meiner Magengegend ausbreitete, irgendwie vermutete ich schon das er keine sehr guten Nachrichten für mich hatte. Wieso konnte sich mein Gefühl nicht einmal täuschen...?

"Sorry aber ich kann heute nicht mehr zu dir kommen, warum erzähle ich dir morgen. Sei mir nicht böse, fühl dich geküsst. Kane", las ich etwas resigniert laut vor, vielleicht damit ich es mir selbst eingestehen konnte das mein Geliebter heute nicht mehr zu mir kam. Das unendliche Warten hatte sein Ziel verloren, ich hätte natürlich auch den ganzen restlichen Abend hier bei ihm verbringen können, doch dazu war mir meine Zeit eindeutig zu kostbar, ich sollte mich irgendwie ablenken und nicht ständig an ihn denken, ich hatte schließlich Sehnsucht nach ihm. Vielleicht sollte ich auch froh sein das er mich über seine weiteren Pläne in Kenntnis gesetzt hatte, immerhin hätte er gar nichts sagen oder schreiben können, hätte mich warten lassen können bis ich schwarz wurde... Bei diesem Gedanken schüttelte ich heftig den Kopf und befand es doch als gut das Kane an mich gedacht hatte, so konnte ich noch etwas machen ohne mich dabei schlecht fühlen zu müssen, ihn einfach so im Stich zu lassen.
 

Schnell hatte ich meine restlichen Klamotten zusammengesucht und stand nun in der Tür zu Kanes Locker. Ein Schmunzeln konnte ich mir allerdings nicht verkneifen als ich einen letzten Blick zurückwarf und mir dabei ganz besonders das zerwühlte Bettlaken auffiel. Bei dem Gedanken an das was wir vorhin dort gemacht hatten, errötete ich etwas, warf dem Zimmer noch einen Kuss zu, als stünde Kane persönlich noch in diesem und schloss die Tür hinter mir.

Relativ antriebslos sah ich mich um und überlegte mir genau was ich nun tun könnte, wobei mir ganz spontan ein Training in der Trainingshalle einfiel, schließlich musste ich ja auch fit bleiben, aber dennoch entschloss ich mich dagegen, so ein Training war zwar ziemlich ablenkend, aber da ich ohnehin schon ziemlich antriebslos war, beschloss ich den Abend lieber in meinem eigenen Locker bei einem guten Film ausklingen zu lassen.

Gesagt getan, wieder angefüllt mit Tatendrang ging ich los, streifte durch die Gänge und begegnete kaum jemandem auf jenen, aber das war für mich kein Grund gleich in Tränen auszubrechen, immerhin erwartete ich niemanden, ich wollte lediglich einen Abend für mich alleine verbringen, bis ich morgen meinen Kane wieder in die Arme schließen konnte, selbst wenn ich mir über uns beide noch nicht völlig im Klaren war, oder vielmehr das ich mir über ihn nicht ganz im Klaren war. Taten konnten zwar Worte sprechen und auch seine SMS ging doch in eine ziemlich eindeutige Richtung, aber aussprechen musste ich mich auf jeden Fall mit ihm, sonst würde ich mein ganzes Leben lang darüber grübeln ob wir beide nun zusammen waren oder nicht...

Diese Gedanken beschäftigten mich doch ziemlich und ich war glücklich das ich die ganze Zeit über in keinen meiner Kollegen hineingerasselt war, denn so genau achtete ich nicht darauf wo ich hinging, meine Füße suchten sich ihren Weg ganz eigenständig. Doch dann war der Weg zurückgelegt und als ich fast vor meinem Locker stand, sah ich das erste Mal richtig auf... und fiel fast aus allen Wolken als ich eine Gestalt vor meiner Tür bemerkte. Plötzlich wieder von all den Gedanken befreit lief ich schneller, rannte ja schon fast, damit ich auch sichergehen konnte das ich IHN wirklich dort sah...!

Hellbraune Augen funkelten mich freudig an, ein leichter Bart umschmeichelte seine markanten Wangenknochen, sein Gesicht hingegen war ganz weich und seidig. Blondes, kurzes Haar krönte sein Haupt und sein Körperbau war doch etwas schmaler als es eigentlich von Vince gewünscht war, aber das störte mich absolut nicht an ihm, ich fand es sogar ziemlich schön das er sich in diesen Bereichen von den anderen abhob, er war mir in vielem so ähnlich, vielleicht ein Grund wieso ich ihn so gern hatte.

"Adam... da bist du ja...!", rief mir Jason Reso, besser bekannt als Christian mit vor Freude glänzenden Augen zu, rannte fast schon auf mich zu und umarmte mich stürmisch.

"Jason...", brachte ich bloß leise hervor und legte sanft die Arme um seinen warmen Körper. So ganz zu meinem Bewusstsein vorgedrungen war es noch nicht das ich gerade Jason, meinen Jason, meinen besten Freund fest in den Armen hielt, immerhin war er über 3 Jahre lang in der TNA gewesen, den Kontakt hatten wir aufgrund unseren unterschiedlichen Arbeitgebern nur bedingt halten können, die meiste Zeit ging nunmal für das Training und die Shows drauf, viel Zeit für privates blieb dann meist nicht... Ich hatte ihn so sehr vermisst...

Was für eine Überraschung, ich hätte wirklich mit allem gerechnet, sogar damit das Vince McMahon persönlich vor meinem Locker stand, aber nicht er, diesen Mann den ich nun schon so lange nicht mehr vor mir hab stehen sehen. Etwas von Melancholie betroffen, schluchzte ich leise auf und drückte ihn enger an meinen leicht bebenden Leib, noch immer kam es mir wie ein Traum vor und es dauerte seine Zeit bis wir uns langsam wieder voneinander lösen konnten.

"Wow, du hast mich scheinbar ziemlich vermisst", bemerkte Jason fröhlich flötend und grinste mich dabei mit einem hellen Gesichtsausdruck an.

"Du weißt gar nicht wie sehr wirklich", gab ich ihm bloß als Antwort zurück und bemerkte dabei das sich sogar eine kleine Freudensträne auf meine Wangen geschmuggelt hatte, doch bevor ich sie selbst von meiner Wange streifen konnte, berührte eine sehr weiche Hand ebenjene und streifte mir die Träne aus dem Gesicht. Matt errötend blinzelte ich und sah zu Jay auf, der mich fast schon liebevoll musterte, anschließend allerdings grinste er mich wieder genauso an, wie ich es all die Jahre von ihm gewöhnt war.

"Hey, ist es wirklich so schrecklich für dich, das mich der alte McMahon wieder unter die Fittiche genommen hat, das du weinen musst?", fragte er mich leicht amüsiert, verbiss sich allerdings ein Kichern, da ich ihn kurzzeitig mit bitterbösen Blicken strafte, doch bei meinen Blicken blieb es nicht, da ich selbst schon nach kurzer Zeit leicht aufkicherte und ihn leicht in die Seite knuffte.

"Blödmann", quiekste ich bloß vergnügt auf seine kleinen Sticheleien, immerhin wusste ich ja um seine Art und sah sie als eine der vielen liebenswerten Seiten an ihm an. Ich hatte ihn wirklich sehr vermisst, ihn und seine unnachahmliche Art einfach alles positiv zu sehen, ganz egal in welcher Situation er sich sah.

"Was treibt dich wieder in heimische Gefilde, hast mich wohl zu sehr vermisst, was?", fragte ich ihn sogleich neckisch und schnalzte leicht mit der Zunge, wohingegen er nur ein leichtes Grinsen aufglimmen ließ.

"Das sowieso mein Großer", meinte er sogleich und stieß einen anerkennenden Pfiff aus, als er "probeweise" meinen Leib etwas eindringlicher musterte, dann allerdings wieder aufkicherte. "Mein Vertrag mit der TNA ist ausgelaufen und ich dachte schon lange über einen Wechsel nach, Jeff Jarrett hatte meiner Forderung nur sehr zögerlich nachgegeben, da ich ihm sehr wichtig war, aber er verstand mich auch und ließ mich gehen. Das die WWE wieder ihr Interesse an mir bekundete war ja in aller Munde und da ich doch eine gewisse Sehnsucht nach der alten Heimat verspürte, nahm ich den mir angebotenen Vertrag doch gerne an"

In Jasons Gesicht glimmte wieder ein freudiges Lächeln auf als er mir davon erzählte, er schien wirklich ziemlich erleichtert darüber zu sein wieder bei uns zu sein, aber ich war es auch, nun konnten wir uns sicher viel häufiger sehen und vielleicht sogar die alten Zeiten, in denen wir öfter mal einen drauf gemacht hatten, wieder aufleben lassen, ich erfreute mich schon richtig an diesem Gedanken, diese gemeinsamen Abende mit ihm waren immer etwas besonderes gewesen.

"Wie schön das du wieder bei uns bist, drei weitere Jahre ohne dich hätte ich wohl nicht überstanden", grinste ich ihm schelmisch entgegen und erwartete schon einen weiteren kleinen Seitenhieb in meine Richtung, doch stattdessen machte er etwas unerwartetes, etwas das ich nicht von ihm gedacht hätte...!

Plötzlich und unvorhergesehen schmiegte sich mein bester Kumpel fest an meinen Körper und drückte sich fest an mich. Noch ehe ich irgeneine Form von Protest dagegen äußern konnte, blickte er mich auch schon aus funkelnden Augen heraus an und strich mir sanft über mein Haar.

"Das könnte ich dir niemals wieder antun... Adam...", sprach er mit einer solch gewandelten Stimmlage, das mir ein heißer Schauer über den Rücken lief. Wer war dieser Mann der mich so zärtlich berührte und in einem solch liebevollen Tonfall mit mir sprach? So hatte ich Jason wirklich noch nie erlebt, nicht das er das nicht konnte, liebevoll und zärtlich sein, er hatte eine schier unerschütterliche gute Laune und schaffte es jeder noch so komplizierten Situation ein Lächeln abzugewinnen, schaffte es damit den anderen wieder Mut einzuimpfen, aber so zärtlich hatte ich ihn wahrlich noch niemals erlebt... Leicht errötend blickte ich direkt in seine hellen Augen und wäre ihm um ein Haar noch näher gekommen, hätte mich an ihn geschmiegt... weiter wagte ich es gar nicht zu denken, das durfte ich gar nicht...! Als ich allerdings nur für eine Milisekunde meine Augen zum Blinzeln schloss und sie anschließend wieder öffnete, blickte ich nicht mehr in dieses sanfte Gesicht, sondern betrachtete fast schon etwas erleichtert das Jay nun schmunzelte, so wie immer, um ein Haar hätte ich mir Sorgen gemacht.

"Deine Haare werden auch immer länger", bemerkte Jason grinsend und strich mir noch einmal über meine blonde Mähne. Ich allerdings konnte angesichts seiner 'raschen' Bemerkung ein Kichern nicht mehr zurückhalten.

"Ja und deine werden immer kürzer", erwiderte ich ihm gackernd und nun stimmte auch er in mein Gelächter ein.

"Lass sie dir doch wieder wachsen, dann muss ich nur noch Chris dazu bringen das er sie auch wieder wachsen lässt, dann können wir drei als kanadisches, langhaariges, blondes Trio eine Reunion feiern", ergänzte ich noch in einem Moment in dem ich wieder etwas Luft aufgeschnappt hatte, aber irgendwie brachte das auch nichts, sofort prustete ich wieder los und schloss erneut zu hemmungslosem Gelächter auf. Jason hingegen blieb für einen Moment ernst und sah mich verständnislos an, doch es dauerte nicht lange bis auch er wieder anfangen musste zu kichern.

"Träum weiter Großer", antwortete er mir bloß kichernd und sofort schallte wieder unser lautes Gelächter durch die Gänge, die Vorstellung war einfach zu komisch gewesen, früher hatten schließlich wir alle drei lange Haare besessen, nur meine blonde Mähne war noch ein Überbleibsel aus alter Zeit, welches ich auch für kein Geld der Welt aufgeben würde, meine Haare waren mir heilig.

Unser Lachen hatte etwas ungemein befreiendes an sich, es war mir fast so als könnte ich seit langer Zeit das erste mal wieder so richtig lachen, die ganze Zeit in der wir uns nicht hatten sehen können hatte eine gewisse Art von Depressivität in mir ausgelöst und scheinbar auch in meinem besten Kumpel, doch dieses Lachen, dieses Gelächter hatte scheinbar diese ganze Depressivität aus mir herausgelöst und zurück blieb bloß das unendlich warme Gefühl in meiner Magengegend, es hatte wirklich etwas befreiendes an sich.

Doch dann merkte ich auf und hielt inne, da ich etwas seltsames in den Gängen vernahm, etwas das sich so anhörte wie Schritte... nein für Schritte verliefen diese Laute doch in einer etwas zu raschen Abfolge... konnte es sein das dort jemand rannte...?

"Adam was is~", wollte Jason beginnen, da ihm nicht entgangen war das sich meine Miene verfinstert hatte und ich angestrengt zu lauschen versuchte, doch ich unterbrach ihn durch einen zischelnden Laut und hob den Zeigefinger an den Mund, dort war etwas, ich konnte nur noch nicht ganz einschätzen was genau das war... Diese Laute näherten sich sehr schnell und nun war mir auch beinahe so, als könnte ich ein Schnaufen und schnelles Keuchen vernehmen, dort war jemand, ganz sicher!

"Jay, ich glaube dort ist jemand", erklärte ich ihm leise flüsternd und hob wieder mahnend den Zeigefinger an die Lippen, ich musste mich auf diese Schritte und auf dieses Keuchen konzentrieren, denn mir war fast so, als hätte ich genau das schon einmal irgendwo gehört, zumindest kam es mir nicht gänzlich unbekannt vor.

Doch plötzlich tauchte eine Gestalt in den Gängen vor uns auf, das Licht der Beleuchtungsanlagen zuckte aufgebracht, als wäre diesem die Ankunft dieses Mannes zuwider. Sein gesamter Körper leuchtete merkwürdig auf als ich ihn mir besah, es wirkte richtig unnatürlich, bis ich merkte das Schweißperlen seinen gesamten Körper zierten, sein langes Haar hing strähnig herab und sein Atem ging hastig. Er wirkte geradezu gehetzt, wie ein wildes Tier, welches in seiner Panik vor seinem Jäger davonlief. Shawn sah sich ängstlich und vielleicht auch ein wenig panisch um, sein Brustkorb hob und senkte sich ziemlich schnell, weswegen ich mich sofort fragte was wohl passiert ist, immerhin hatte ich ihn noch niemals so gesehen. Eigentlich war der Mann aus San Antonio stets gut gelaunt und immer für einen Spaß zu haben, doch nun wirkte er fast so als müsste er um sein Leben bangen!

Als Shawn uns beide bemerkte, fuhr er doch etwas zusammen, weswegen ich mich allmählig wirklich fragte was mit ihm los war, doch ich wollte ihn diesbezüglich auch nicht löchern. Doch der blondhaarige Texaner erholte sich schnell von seinem Schreck und kam direkt auf uns zu, wobei ich erst richtig merkte wie er eigentlich aussah. Überall auf seinem Leib waren blaue, lilane oder gelblich/grüne Flecken zu sehen, hier und dort blutete er sogar leicht, er besaß eine kleine Platzwunde direkt über seiner Augenbraue, als ich genauer hinsah bemerkte ich sogar das seine Augen leicht gerötet waren, er sah richtig verheult aus und seine Kleidung bestand auch nur aus einem groben Badehandtuch, welches mehr schlecht als Recht um seine Hüften geschwungen war... verdammt, was war nur mit ihm passiert?! Am liebsten hätte ich ihm diese Frage selbst gestellt, doch ich wollte mich zurückhalten, es sah fast so aus als würde er geschlagen und sein Handtuch sprach auch eine ganz eigene Sprache... zu solch einem pikanten Thema wollte ich nun wirklich nichts sagen und ein Blick zu Jay herüber, sagte mir, das auch er mit der Vernunft zu kämpfen hatte, doch scheinbar verlor seine Neugier gegen seine Vernunft, man konnte es ihm direkt ansehen wie schnell seine Vernunft unterdrückt wurde und von der Neugierde niedergerungen wurde.

"Shawn, du siehst schrecklich aus... Was ist nur mit dir passiert...?", fragte er also mit besorgter Stimme, doch sowohl Shawns, als auch meinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen waren wir beide nicht gerade glücklich über diese Frage.

"Das kann ich nicht sagen...", keuchte Shawn mit schwacher Stimme und blickte sich immer mal wieder panisch um, als hoffte er das er hier nicht gefunden werden konnte. Jason wollte gerade zu einer weiteren Frage in dieser Richtung ansetzen, doch Shawn unterbrach ihn mit einem ängstlichen Zischeln. Einen Moment lang lag eine bedrückende Stille über dem Gang in dem wir alle standen, nur Shawn schien verunsichert zu lauschen, ich konnte sehen wie ihm weitere Schweißperlen über das Gesicht liefen. Plötzlich richtete er sich wie von der Tarantel gestochen auf und wollte fast schon wegrennen, hielt aber nur einen kurzen Moment inne.

"Bitte...! Sagt ihm nicht das ich hier bin...!", flehte er uns beide fast schon an, doch wir beide hatten nicht die leiseste Ahnung was eigentlich los war, deswegen nickten wir bloß einstimmig und verfolgten den blonden Texaner mit unseren Blicken, bis er jenen entschwunden war. Sogleich blickten wir beide uns fragend an, doch wir sagten nichts, alleine unsere Blicke sagten alles. Wir hatten keine Ahnung was dort gerade eben passiert war, wir wussten nur das irgendetwas mit Shawn passierte, irgendetwas sehr Schlimmes... Doch ehe ich meinen Gedanken weiterführen konnte, vernahm ich plötzlich ein heiseres Räuspern, war hier etwa noch jemand? Sofort wandte ich mich zu dem Punkt um, von dem das Räuspern gekommen war und bemerkte dort wirklich noch jemand anderen. Jason betrachtete ihn ein wenig sauer, doch meine Miene war versteinert, irgendwie schien das kein Zufall zu sein das ich diesem Menschen schon das zweite Mal in kurzer Abfolge begegnete. John Layfield richtete sich seine Krawatte und kam mir noch ein wenig näher.

"Na sowas, das kann kein Zufall sein das wir beide uns in letzter Zeit so oft begegnen", sprach er auch gleich meine Gedanken aus, was mich doch ein klein wenig beunruhigte und kam mir nun bis auf wenige Zentimeter näher, zurückweichen konnte ich nicht, ich fühlte mich als wäre ich urplötzlich zu einer Salzsäule erstarrt.

"W-was willst du John...?", gab ich ihm doch mit etwas Nervosität in der Stimme zurück und unterließ es ihm in die Augen zu sehen. Eigentlich hatte ich nichts gegen diesen Mann, aber seine Stimmlage und seine ganze Präsenz waren irgendwie seltsam...

"Ach gar nichts mein lieber Edge... Wie du weißt hab ich dir vor kurzem bei deiner kleinen Suche geholfen, wie wäre es wenn du mir jetzt ein klein wenig hilfst? Ich suche nämlich auch nach jemandem... nach jemandem ganz bestimmten...", erzählte mir John mit einer ganz seltsamen, mysteriösen Stimmlage, langsam wurde mir doch ein wenig unwohl, besonders als er plötzlich seine Hand ausfuhr und mit dem Zeigefinger an mein Kinn fuhr, doch noch immer konnte ich mich nicht rühren, es war fast so als wanderten eisige Schwaden von seinem Zeigefinger in meinen Körper und gefroren diesen langsam und stetig zu Eis, selbst wenn diese Vorstellung vollkommen absurd war.

Jason schien das gar nicht zu gefallen, da ich aus seiner Richtung ein wütendes Aufknurren vernahm, doch noch immer konnte ich mich nicht rühren, das Eis, welches aus seinem Körper auf den meinen übertragen wurde, schien sich immer mehr auf meinem Körper zu festigen und gefror diesen fast schon gänzlich...!

"J-john...", presste ich schwer aus mir heraus und sah nur noch wie er mir noch näher kam, so nahe das sich unsere Leiber und unsere Nasen fast berührten.

"Wo ist Shawn?", fragte er mich mit dunkler Stimme und sprach dabei jedes einzelne Wort so deutlich und schroff aus, das es mir kalt den Rücken hinab lief. Es war fast so als hätte er mich in eine Art Bann gezogen, denn sofort wieß ich mit der Hand in die Richtung in die Shawn gelaufen war. Allmählig machte das Ganze einen Sinn, nun wusste ich was mit Shawn geschehen war, er hatte uns extra angewiesen nichts zu sagen und doch hatte ich seinem offensichtlichen Peiniger gerade verraten wo er war... ich kam mir so schlecht vor...

"Braver Junge...! Dafür hast du dir auch eine Belohnung verdient...!", hörte ich nur noch von ihm, wie er in diesem schauerlich sanften Tonfall zu mir sprach, fühlte wie sich seine eiskalte Hand auf meine Wange legte, meinte sogar vor Kälte meinen Atem in der Luft sehen zu können und kniff nur noch die Augen zusammen, als erwartete ich seine 'Belohnung' und hoffte bloß das es schnell vorbei war, so musste ich nicht sehen was er mit mir anstellen würde...

Doch bevor sich irgendetwas einstellen konnte, wurde ich plötzlich etwas grob von ihm weggezogen und fühlte wieder diese Wärme, die mich in dem Augenblick, als er an mein Kinn gefasst hatte urplötzlich verlassen hatte.

"Nimm deine dreckigen Pfoten von ihm, Layfield!", zischte Jason in einem bedrohlichen Tonfall und nun wagte ich es sogar wieder die Augen zu öffnen und erkannte mich ganz fest an Jays Körper gepresst, Johns Ausdruck zeigte erst eine leichte Wut, welche in ihm aufzukochen schien, doch nur Sekundenbruchteile später erkannte ich wieder dieses höhnische Grinsen und das böse Funkeln in seinen Augen, das verhieß nichts gutes...!

"Na schön, wenn du meine Belohnung nicht willst...! Ich werde dir schon noch irgendwann deine Belohnung geben, verlass dich drauf...!", meinte er wieder in einem süßlich, klebrigen Tonfall zu mir, doch ich sah ihn nicht an, sah nur zu Jason der John sofort wie ein angriffslustiger Hund anknurrte.

"Lass ihn endlich in Ruhe Layfield! Hau ab!"

John allerdings schien sich nichts daraus zu machen, er schien endlich zu verschwinden... doch ich wagte es nicht mir vorzustellen was er wohl alles mit Shawn anstellen würde...!

"Ist alles okay bei dir Adam...? John ist so ein Mistkerl...!", erhob Jason nun das Wort und richtete mir etwas das Haar... was für eine seltsame Begegnung... Da ich es gerade so angenehm fand in Jasons Armen zu liegen, blieb ich dort noch ein wenig länger und nickte schließlich auf seine Frage. Und wieder war er da, dieser liebevolle und besorgte Jason, aber ich war froh das er für mich da war, dieses Erlebnis eben hatte mir doch einiges klar gemacht... ich war froh das im entscheidenden Moment Jay an meiner Seite war...

"Danke Jay..."

"Kein Problem Adam... lass uns aber jetzt lieber zu dir gehen und das Ganze vergessen, ich hoffe doch du hast kanadisches Bier im Kühlschrank?", erwiderte mir Jason bloß und grinste mich an.

"Na klar", sprach ich bloß und mit diesen Worten kehrten wir beide endlich in meinen Locker ein, ich brauchte dringend Ablenkung...

Blood is thicker than Water

Soo, ganz schnell das nächste Kappi rausgehauen, gerade flutscht es richtig bei mir, leider nicht wegen den Fans hier auf Mexx, ist ja nur meine süße Nina^^ Aber das ist nicht schlimm, denn ich schreibe gerne nur für sie und bin mir sicher das ihr das Kappi richtig gut gefällt, ich freu mich schon auf ihr Kommi <3<3<3

Süße, dieses Kappi ist nur für dich! <3

Alle anderen können mir auch gerne was hinterlassen^^ (macht ihr eh nicht, aber egal^^)

Viel Spaß beim Lesen wünscht eure

Melly^^
 

Kapitel 4 - Blood is thicker than Water (Kanes Sicht)
 

Die langen Gänge verschwammen vor meinen Augen zu einer einheitlichen grauen Masse, während ich fast schon durch jene wetzte, ich wollte ihn unbedingt wiedersehen, ich hatte ihn so verdammt lange nicht mehr gesehen, so lange das es fast schon unnatürlich für zwei Brüder war, aber leider hatten wir uns aufgrund seines Wechsels zu Raw einfach nicht mehr so häufig sehen können, da die Shows nicht gerade selten in den verschiedensten Städten stattfanden... Aber nun war er wieder hier, bei mir in dem Smackdown Roster... ich erwischte mich sogar dabei leichte Nervosität aufkommen zu lassen, dabei war es doch ein Gang den ich nicht zum ersten Mal in meinem Leben zurücklegte, aber ich war mir sicher das lag einzig und allein an der Zeitspanne die uns beide voneinander getrennt hatte... Die Gänge waren beinahe menschenleer, kaum jemand meiner Kollegen war auf jenen zu sehen, warscheinlich weil es auch schon später Abend war und die meisten gerade trainierten oder sich von ebenjenem in ihren Lockern erholten, doch das machte mir überhaupt nichts aus, den einzigen den ich sehen wollte war mein Bruder, mein Bruder den ich nun schon so lange nicht mehr gesehen hatte...

Durch mein hohes Tempo und meine eisenharte Konzentration, erreichte ich schon nach kurzer Zeit den Locker meines Bruders, doch ehe ich an die hölzerne Fassade anklopfen konnte, bemerkte ich Stimmen, Stimmen die ich durchaus kannte, die eine klang etwas außergewöhnlich und ausdrucksstark, die andere eher ruhig und weich, fast schon ein wenig feminin, obwohl der Mensch dem diese Stimme gehörte ein Mann war, aber wenn man diesen Mann kannte, würde man sich auch nicht über dessen Stimme wundern. Kurz nachdem die beiden Stimmen verstummten, vernahm ich auch schon die näher kommenden Schritte des einen Mannes. Auch ich ging weitere Schritte auf den Gang, da ich ganz genau wusste wer dort war, ich kannte die beiden Männer genau und hatte sie schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen. Fast augenblicklich kam mir ein schwarzhaariger, kleiner Mann entgegen, der mich sogleich angrinste als er mich sah, sicherlich freute auch er sich darüber mich zu sehen.

"Hey Kane, lange nicht gesehen, wie gehts dir so?", fragte mich Matt Hardy, der ältere der beiden Hardys auch gleich, ich hingegen musste nun auch grinsen und musterte ihn eindringlich. Sein Haar war länger geworden, sogar ein ziemliches Stück, es erinnerte mich etwas an die schwarze Mähne meines Bruders, ansonsten konnte ich nichts besonderes an ihm feststellen, er musste gerade vom Training kommen, denn er hatte seine neue, lange schwarze Hose an, welche mit blau/silbernen Emblemen ausgestattet war, welche die Buchstaben M und H bildeten, diese Hose gefiel mir wirklich sehr viel besser als seine alte Armeehose, diese hatte irgendwie nie so wirklich zu ihm gepasst, diese stand ihm gleich viel besser, allerdings erinnerte sie mich auch an Edge... Hoffentlich wartete der arme Kleine nicht noch immer auf mich, ich hatte ihm schließlich eine SMS geschrieben... ob er diese auch bekommen hat? Kopfschüttelnd ließ ich von diesen Gedankengängen ab, er hat sie sicher bekommen und machte sich jetzt noch einen schönen Abend, denn genau das hatte ich schließlich auch vor.

"Ach Matt, mir gehts ganz gut, ich sehe ja jetzt auch gleich meinen Bruder wieder, wo hast du eigentlich deinen gelassen?", fragte ich ihn sogleich und musste etwas schmunzeln, immerhin waren die beiden Brüder ähnlich unzertrennlich wie Mark und ich.

"Nirgendwo, Jeffy ist nur etwas langsam", antwortete er mir leicht kichernd und wieß mit seiner Hand hinter sich in den Gang. "Er wollte gleich nachkommen, er müsste gleich hier sein, wenn er hier ist, sag ihm doch bitte das ich schonmal voraus gegangen bin". Zustimmend nickte ich und verabschiedete mich von dem älteren Hardy, welcher meinen Abschiedsgruß erwiderte und weiter seiner Wege ging. Da ich allerdings auch kurz mit Jeff sprechen wollte, wartete ich hier, immerhin musste ich ihm ja auch etwas von seinem Bruder ausrichten, ich hatte es ihm schließlich versprochen.

Ich musste nichtmal lange warten und der jüngere der Hardys betrat leicht schnaufend und aus der Puste den Gang, sein Atem ging sehr hastig, im Licht der Beleuchtungsanlagen bemerkte ich das sein Brustkorb sich schnell hob und wieder senkte, außerdem das sein Körper leicht glänzte. Auch er trug seine Trainingsklamotten, seine Hose mit einem grünen Gürtel, außerdem ein Netzshirt mit einem fein gewebten Gitter, man musste schon genau hinsehen wenn man erkennen wollte, das es sich hierbei wirklich um ein Netzshirt handelte. Auch sein Gesicht hellte auf und zeigte ein Lächeln als er mich erkannte, doch er schien doch ein wenig fertig zu sein, die beiden Hardys waren wohl gerade wirklich beim Training gewesen und Jeff war das wohl alles nicht mehr so richtig gewöhnt, aber ich verdenkte ihm dies nicht, immerhin war er gerade erst aus einer Pause zurückgekehrt. Doch ich wollte ihn nicht so sehr quälen, deswegen kam ich ihm auch gleich entgegen, was der Rainbow Soldier sehr zu begrüßen schien.

"Danke... Kane... Hast du... vielleicht meinen... Bruder gesehen...? Ich... hab ihn irgendwie... aus den Augen verloren...", fragte er mich auch gleich, wenn auch etwas stockend, da er zwischendrin oftmals Luft holen musste, doch ich wartete geduldsam ab und nickte anschließend bestätigend.

"Klar Jeff, ich hab Matt gesehen, er hat mir aber gesagt das er schonmal vorausgeht und auf dich wartet. Hat er dich beim Training sehr fertig gemacht?", antworterte ich ihm, konnte mir aber diese kleine Frage nicht verbeißen, so fertig hatte ich Jeff schon lange nicht mehr gesehen, aber ich kannte auch Matt, er konnte schon manchmal etwas herrisch sein, aber er war auch sehr diszipliniert und kümmerte sich immer liebevoll um seinen Bruder, er erinnerte mich sehr an Mark, der kümmerte sich schließlich auch immer um mich, wenn ich Hilfe brauchte, außerdem hatten Mark und Matt außer den Vornamen, welche beide mit M begannen diese leichten, schwarzen Locken gemeinsam, Marks Locken gefielen mir aber doch besser, aber das lag sicher daran das er mein Bruder war.

Jeff musste etwas kichern, ich hatte irgendwie damit gerechnet das er seinem Bruder nicht böse sein konnte, er hat ihn zwar alleine gelassen, aber versprochen zu warten.

"Alles klar Kane, dann sollte ich mich vielleicht etwas beeilen. Ja, hat er, aber ich habe es genossen, er hat sich richtig rührend um mich gekümmert, er hat mich zwar immer zum Training angehalten und war ab und zu etwas herrisch, aber wenn ich mal nicht weiterkam, ist er gleich zu mir gekommen und hat mir geholfen, es war einfach toll gewesen!", erklärte mir Jeff, der wieder zu Atem gefunden hatte, mit glänzenden Augen und einem leicht abschweifenden Blick und ich war erstaunt, er erzählte mir gerade von seinem Bruder als wäre er sein Freund und das Training wäre kein Training gewesen sondern eine Verabredung. Zuerst kam es mir etwas merkwürdig vor, doch dann dachte ich an Mark und dachte daran was er mir bedeutete, soviel und wenn nicht noch mehr musste auch für Jeff sein Bruder bedeuten, ich verstand ihn.

"Wie süß das er das für dich gemacht hat, du kannst froh sein das du so einen Bruder hast, ich hab auch Glück mit meinem Bruder gehabt", erklärte ich ihm und strich kurz durch sein leicht feuchtes, buntes Haar hindurch, ich mochte diesen Kerl, er war mir in vielen Punkten sehr ähnlich. Doch Jeff wurde etwas rot im Gesicht als ich das sagte, war er etwa gerade verlegen?

"Ja, er ist echt süß...", erwiderte mir Jeff mit einer lieblichen Stimme, kicherte dann etwas, ehe er zu bemerken schien was er dort eigentlich gerade sagte, tomatenrot im Gesicht wurde und den Blick von mir abwandte.

"Ähm... entschuldige bitte Kane, aber ich sollte jetzt wirklich gehen... Matty soll nicht so lange auf mich warten müssen...!", erklärte er mir und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, sein Gesicht war noch immer tomatenrot, er versuchte es zwar zu verbergen, aber ich sah es trotzdem und fand es nichtmal schlimm, eher niedlich, daran konnte man sehen in was für einem guten Verhältnis die beiden Hardys miteinander standen und diese Aussage, das Jeff seinen Bruder süß fand, fand ich nur im ersten Moment etwas merkwürdig, doch jetzt fand ich es nicht so schlimm, immerhin fand ich meinen Bruder auch süß, ganz egal wie bedrohlich dieser rüberkommen wollte.

"Na gut Jeff, ich wollte mich sowieso nicht so lange aufhalten lassen, auch ich will zu meinem Bruder. Also machs gut!", verabschiedete ich mich freundlich von ihm, er erwiderte mir diesen Gruß und ging kichernd davon, doch ich dachte mir nichts dabei, er freute sich sicher schon darauf ein bisschen Zeit mit seinem Bruder verbringen zu können, beinahe so wie ich, denn auch für mich war nun endlich die Zeit gekommen die ich herbeigesehnt hatte, ich konnte endlich meinen Bruder wiedersehen...

Mit eiligen Schritten kehrte ich wieder zurück zu seiner Tür, atmete einmal tief durch und pochte vorsichtig an die große Holztür, an welcher ein Schild mit den geschwungenen Lettern 'Mark Calaway' und darunter etwas größer 'The Undertaker' geschrieben stand angebracht war. Fast schon als hätte der Inhaber dieses Lockers nur darauf gewartet das ich anklopfte, wurde mir die Tür fast schon augenblicklich geöffnet. Mein Atem stockte leicht als ich diesen Hünen vor mir sah, es war schon so lange her und trotzdem hatte sich mein Bruder nicht verändert. Er trug ein schwarzes Shirt, dazu eine schwarze Stoffhose, den Mantel hatte er sich gespart, dafür aber trug er seinen schwarzen Hut. Sein schwarz gefärbtes Haar hing strähnig herab, lugte fast schon schelmisch unter seinem Hut hervor und seine stechend grünen Augen glänzten erfreut als er mich sah. Kurze Zeit standen wir uns einfach nur so gegenüber, von Erfurcht geblendet die der jeweils andere abstrahlte, doch dies blieb nicht lange so, denn plötzlich fand ich mich in der innigen Umarmung meines Bruders wieder, wurde ein ganz klein wenig rot im Gesicht als ich sein Lächeln sah und schmiegte mich nun selbst ein wenig an ihn heran, legte die Arme um seinen Körper.

"Bruder...", hauchte ich fast schon tonlos, woraufhin dieser mir ein Lächeln schenkte.

"Ich hab dich auch vermisst Bruderherz...", gab Mark mir mit seiner so rauhen, männlichen Stimme zurück, die nun etwas liebevolles angenommen hatte, so sprach er nur mit mir, alle anderen durften diesen liebevollen Klang in seiner Stimme nicht vernehmen, er machte es zu etwas besonderem, etwas das nur mir zuteil wurde... Ich war richtig glücklich ihn zu haben, er passte immer auf mich auf oder war für mich da wenn es mir nicht gut ging... ein ganzes Jahr lang hatte ich auf ihn verzichten müssen.

"Wie schön das du wieder da bist", rief ich erfeut aus und schmiegte mich etwas mehr in seine Arme, sogar soweit, das ich aufpassen musste ihn nicht zu Boden zu werfen. Ein leichtes Lachen drang aus seiner Kehle und er hielt mich mit seinem Gewicht so zurück, damit wir beide nicht umfallen konnten.

"Nicht so stürmisch Bruderherz, ich freue mich doch auch dich zu sehen, ich habe gerätselt wann du wohl hier auftauchst nachdem ich Hunter Bescheid gesagt hatte, es hat ein wenig länger gedauert als gedacht, aber ich glaube du hast dich noch mit jemandem unterhalten, habe ich Recht?", fragte mich mein Bruder sogleich und grinste mich etwas schelmisch an, er wusste wohl selbst das er mit seiner Behauptung Recht behielt, manchmal glaubte ich das er heimlich meine Schritte verfolgte, aber das war nicht nur vollkommen absurd, sondern auch unglaubwürdig, er kannte mich einfach nur gut, was natürlich auch normal war unter Brüdern.

"Ja, du hast wie immer Recht Bruder, ich hab mich noch mit den beiden Hardys unterhalten, da ich sie so lange nicht mehr gesehen habe. Aber wieso hast du ausgerechnet Hunter damit beauftragt mir Bescheid zu sagen, ich dachte ihr zwei hasst euch?", entgegnete ich ihm auch gleich, da ich wirklich wissen wollte was es mit Hunter auf sich hatte, er hatte früher immer geflucht wenn er allein seinen Namen hörte und heute sollte er ihn mit der Aufgabe betraut haben mir Bescheid zu geben? Es fiel mir schwer das zu glauben. Mark seufzte etwas theatralisch auf und wieß mit seiner Hand in das Innere seines Lockers.

"Das erzähle ich dir gleich, komm erstmal rein", seufzte er erneut und machte etwas Platz, damit ich auch hineinkam.

Sein Locker war fantastisch eingerichtet, er gefiel mir sofort, die Wände waren beinahe komplett weiß, nur ein paar schwarze Akzente, wie zuckende Blitze oder andere Ungewöhnlichkeiten waren zu sehen. Wenn man reinkam, hatte man einen guten Ausblick auf sein kleines Wohnzimmer, in welchem zwei schwarze Ledersessel und eine lange schwarze Ledercouch, ein langer Wohnzimmertisch und ein Fernseher zu sehen waren. Da ich mich hier noch ein wenig mehr umsehen wollte, sah ich meinen Bruder fragend an, welcher verstand und mir auch gleich zunickte. Sogleich fand ich den Weg links durch sein Wohnzimmer, welcher in zwei Räume mündete, einmal das geräumige Badezimmer, in welches ich nur einen kurzen Blick riskierte und einmal in die Küche, welche ich mir auch nicht näher besah. Doch von dort aus gab es noch eine weitere Tür an der rechten Flanke des Wohnzimmers, von dort aus kam man in sein Schlafzimmer, in welches ich gleich eintrat und die Augen vor Verwunderung und Erstaunen, aber auch vor Begeisterung aufriss. Das große Ehebett war wohl das Schmuckstück des Zimmers, es war ebenholzfarben und an der Kopfseite waren silberne Verstrebungen angebracht, welche die ganze Konstruktion aufrecht erhielten. In dem Zimmer standen außerdem noch zwei kleine Nachtschränkchen und ein großer, ebenfalls ebenholzfarbener Kleiderschrank, welcher seine Klamotten barg. Hier hatte er keinen Fernseher, wieso auch, immerhin hatte er einen im Wohnzimmer, ein zweiter für das Schlafzimmer würden sicher nur irgendwann hinderlich werden und ich begrüßte es sehr, das er in einer solchen Weitsicht gehandelt hatte.

"Wow, so habe ich deinen Locker aber nicht mehr in Erinnerung", staunte ich und wandte mich nun wieder meinem Bruder zu, welcher stolz grinste und sogar etwas kicherte.

"Ich auch nicht, aber ich glaube man war froh mich wieder hier in Smackdown zu haben und wollte mich dies auch spüren lassen", erklärte er mir stolz und legte seine Hand auf meine Schulter. "Gehen wir doch ins Wohnzimmer, dort können wir ein wenig plaudern" Gesagt getan, wir gingen von seinem Schlafzimmer wieder in sein Wohnzimmer, er ließ sich auf der langen Ledercouch nieder und fuhr sich einmal durchs Haar, nachdem er seinen Hut auf dem Wohnzimmertisch abgelegt hatte und wieß mich ebenfalls an mich zu setzen. Dies tat ich auch gehorsam und rutschte gleich ein wenig näher an ihn heran, ich war ihm gerne nahe, besonders nach dieser langen Zeit...

"Also erstmal zu Hunter, um es kurz zu sagen hasse ich ihn noch immer, doch als ich hier angekommen bin, ist er völlig verzweifelt hier bei mir aufgetaucht, hat mich nach seinem besten Freund gefragt, doch ich konnte ihm nicht weiterhelfen. Er war gerade da, deswegen habe ich ihn um diesen Gefallen zu bitten, dir Bescheid zu sagen, er hat dies sogar getan wie ich sehe", erklärte er mir auch gleich und ich nickte da ich verstand was er mir zu sagen versuchte. Mark war gerade erst wieder hier und wusste sicher nicht an wen er sich wenden konnte, hatte sicher auch noch eine Menge mit Vince und den Offiziellen zu regeln gehabt, hatte also nicht selbst die Zeit gehabt mir Bescheid zu geben. Hunter war ihm da wohl gerade Recht gekommen, aber das Mark berichtete, das er verzweifelt war, gab mir etwas zu denken, auf mich hatte er schließlich auch einen ziemlich verstörten Eindruck gemacht, irgendetwas nagte ziemlich an ihm, ich wusste zwar nicht was es war, ich wusste nur das es irgendwie mit Shawn und JBL zusammenhing... Doch diesen Gedanken schenkte ich nun keine Aufmerksamkeit mehr, es war unsinnig sich über etwas den Kopf zu zerbrechen, was man sich selbst nicht erklären, sondern nur wild spekulieren konnte und zu wilden Spekulationen fehlte mir letztendlich die Zeit und auch die Lust, immerhin war ich gerade nach so langer Zeit wieder bei meinem Bruder, in dieser Situation musste ich mir wahrlich nicht über solche Fisimatenten den Kopf zerbrechen.

"Verstehe, also deshalb hast du ihn losgeschickt, jetzt ergibt das wenigstens einen Sinn", schlussfolgerte ich und sah nun wieder zu ihm herüber, sah das er grinste und rutschte noch etwas näher an ihn heran, weswegen er auch gleich einen Arm ausbreitete und diesen um meine Schultern legte, die Wärme die er in sich trug, übertrug sich auf meinen Körper, mir wurde ganz warm und ich merkte wie mir das Blut ein wenig in die Wangen stieg, es fühlte sich merkwürdig, aber schön an ihm nach dieser langen Zeit wieder nahe sein zu können...

"Richtig erkannt Bruderherz, aber genug davon, erzähl mir lieber wie es dir so ergangen ist, so ganz ohne mich", verlangte er auch gleich von mir und ich wollte ihm nichts vorenthalten, gut vielleicht das mit Edge, das musste er nicht wissen, auch wenn er mein Bruder war...

"Naja, es war ganz in Ordnung, ich hatte nicht so viele Auftritte in den Shows, momentan wissen die Schreiber wohl einfach nicht wohin mit mir, aber ich denke das löst sich schon noch von selbst auf und ich werde bald wieder in eine interessante Storyline geschrieben, zumindest hoffe ich das. Ansonsten gibt es bei mir nicht viel neues zu berichten, meine Zeit verbringe ich meist mit hartem Training, von nichts kommt schließlich nichts. Ab und zu besuche ich ein paar Freunde, aber ansonsten ist mein Leben wohl ohne dich nicht interessant genug", erzählte ich ihm, besonders im letzten Teil, leicht glucksend, woraufhin er etwas lachte, er wusste ja wie sehr ich an ihm hing, doch auch er musste zugeben das er sehr an mir hing, wir beide waren nunmal ein sehr harmonisches Bruderpärchen, Streit gab es bei uns eher selten.

"Das glaube ich dir aufs Wort Bruder", gab er mir noch immer leicht lachend zurück, doch er fing sich auch schnell wieder. "Wie gut das ich nun wieder hier bei dir bin".

"Jetzt bin ich aber auch neugierig, wie war es denn bei dir, hast du etwas interessantes erlebt?", stellte ich ihm auch gleich diese Frage, natürlich war ich auch neugierig was es bei ihm so gegeben hat, aber ich wollte ihn auch ausreden lassen, zu Wort kommen lassen. Mark hingegen schmunzelte erneut und sah mich kurzzeitig mit einem durchdringenden Blick an.

"Also ich hatte eine sehr interessante Fehde gegen Randy Orton, der Mann ist zwar noch jung, aber er wird es sicher weit bringen in dem Business, er ist wirklich sehr motiviert, das hat man im Ring gemerkt. Ach und privat ist es ähnlich wie bei dir, ich hab endlich mit Michelle Schluss gemacht, sie wollte sich sowieso nur hochschlafen, ich habe es nur zu spät bemerkt, ich bin froh das ich diese Nervensäge los bin. Aber von einem Match, welches ich gegen Randy Orton bestritten hatte, hab ich sogar eine Aufzeichnung bekommen, ich glaube es war ganz gut, wir können es uns ja zusammen ansehen wenn du willst", erzählte er mir ganz ausführlich und ich atmete doch etwas erleichtert durch als er mir erzählte das er Michelle endlich losgeworden war, ich hatte sie noch nie leiden können, immer wenn man mit ihr reden wollte, zerstörte sie mit ihrer Stimme, welche mich sehr an eine Kreissäge erinnerte, jedesmal einem fast das Trommelfell. Doch an seiner Fehde gegen den jüngsten Orton war ich sehr interessiert, ich sah meinem Bruder gerne zu wie er kämpfte, trotz seines Alters war er immer noch sehr agil, etwas was ich wirklich bewundernswert fand. Ich hatte ihn schon immer bewundert, damals genauso wie heute, wobei ich ihn heutzutage vielleicht noch etwas mehr bewunderte als damals, damals war es ja auch noch leichter für ihn, nun in seinem immer weiter fortschreitenden Alter war es nicht immer so selbstverständlich das man die 100% noch leisten konnte, aber er schaffte es... Ich bemerkte absolut nicht das ich ihn gerade sehr intensiv musterte, wenn ich an ihn dachte geriet ich ziemlich schnell ins Schwärmen und vom Schwärmen ins Träumen... manchmal stellte ich mir sogar vor, wie das wohl sein würde, würde ich bei ihm einziehen, wenn wir einen Locker teilen würden, das gleiche Bett und vielleicht sogar... die Nähe des anderen teilen würden... Natürlich wusste ich das dieser Gedanke nicht realisierbar war, aber alleine die Vorstellung, der Gedanke daran erfüllte mich wirklich mit Glück... wenn ich nur daran dachte jede Nacht in seinen Armen einschlafen zu dürfen... Sofort schoss mir das Blut wieder in den Kopf, doch erst in diesem Moment merkte ich das mich mein Bruder angrinste, sich leicht räusperte und anschließend sogar leise kicherte. Augenblicklich fühlte ich wie es in meinen Wangen noch heißer wurde und sah schuldbewusst zu ihm herüber.

"Tschuldigung...", murmelte ich fast tonlos, woraufhin Mark mich feste an sich drückte und nun lauthals kicherte.

"Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, es sieht irgendwie süß aus wenn du rot wirst", gab er mir noch immer kichernd zurück und kniff mir leicht in die Wangen, woraufhin ich leicht aufstöhnte, glücklicherweise war er sanft und nicht so wie die meisten Omas, welche ihre Enkel immer ganz fest in die Wangen kniffen.

"Danke...", kicherte ich nun auch leise, ich fasste es als Kompliment auf das er mich süß fand, denn ich fand ihn schließlich auch süß, besonders wenn er lächelte oder lachte, das war auch etwas, was er nur mir zuteil werden ließ, sein Lächeln oder Lachen. Für alle anderen lachte oder lächelte er nicht, er tat das nur für mich... Erst jetzt bemerkte ich das mein Herz ganz laut pochte und mir ganz warm wurde, aber das lag sicher an Mark, ich war sicher immer noch etwas nervös wegen ihm und er hatte noch immer den Arm um mich geschlungen, deswegen war mir bestimmt auch so warm, ja ganz bestimmt...

"Wie schön das du dich endlich von dieser Nervensäge getrennt hast. Und wegen dem Match... es wäre mir eine Ehre es mit dir gemeinsam anschauen zu können", antwortete ich ihm nun endlich auf seine Frage, woraufhin er zufrieden nickte, sich zwei seiner Fernbedienungen schnappte und sowohl Fernseher, als auch DVD-Player einschaltete, scheinbar hatte er schon geahnt das ich einem solchen Angebot nicht widerstehen konnte und hatte schonmal alles vorbereitet, wie unglaublich weitsichtig von ihm, aber er kannte mich schließlich auch schon ein paar Jährchen, da durfte er mich in und auswendig kennen, immerhin konnte ich das gleiche von mir behaupten, denn auch ich kannte ihn besser als jeden anderen Menschen auf dieser Welt...

Nachdem Mark alles eingestellt hatte, sowohl Lautstärke als auch das Format in dem die DVD wiedergegeben werden sollte, setzte er sich wieder zu mir, legte auch wieder den Arm um mich und ich widerstand dem Drang nicht mich an ihn anzulehnen, ich brauchte das gerade einfach und Marks Lächeln nach zu urteilen, billigte er dies und drückte mich wieder etwas an sich heran, schon früher hatte ich gern einmal seine Nähe gesucht, daher war das auch nichts besonderes für ihn.

Doch dann begann endlich das Match, Randy kam zuerst in den Ring, er wirkte nur leicht nervös und relativ siegessicher, doch als dann die Glocke ertönte und das Licht ausging, war von Ortons Selbstsicherheit nicht mehr viel zu sehen, da er sich auch gleich aus dem Ring arbeitete und mit nervösem Blick in Richtung Entrance blickte. Dort kam er auch schon, mein großer Bruder, in völliger Dunkelheit und von Nebelschwaden, welche an seinen Beinen leicht empor krochen, begleitet, kam er in den Ring, langsam, bedächtig, bedrohlich... bei seinem Entrance bekam ich immer Gänsehaut, nicht weil er so unglaublich gruselig war, sondern einfach weil er atemberaubend und sehr atmospährisch war.

"Bei deinem Entrance bekomm ich immer Gänsehaut", gab ich flüsternd zu und wandte meine Aufmerksamkeit kurzzeitig wieder meinem Bruder zu.

"Dann muss ich meine Sache ja wirklich gut machen, wenn selbst du Gänsehaut bekommst", erwiderte er mir kichernd und ich legte nun auch meinen Arm um seinen Körper, lehnte mich etwas an seiner Brust an.

"Darf ich so bleiben...?", fragte ich ihn mit heiserer Stimme, ich genoss es wirklich sehr ihm nahe zu sein, bei ihm zu sein, so sehr das mir wieder ganz warm wurde und mein Herz wieder zu laut zu pochen begann, doch ich ignorierte es schlichtweg, nichts sollte diesen schönen Moment den ich mit meinem Bruder teilte beeinträchtigen...

"Natürlich kleiner Bruder...", antwortete mir Mark nach einer kurzen Weile und legte nun eine Hand auf meinem Kopf ab, streichelte ihn sogar leicht... Ich fühlte mich gerade so wahnsinnig gut bei ihm, bei meinem süßen großen Bruder...

Just close your Eyes

So und schon wieder ein neues Kapitel, ja momentan gehts recht zügig, aber jetzt komme ich sowieso nicht mehr so oft zum schreiben, deswegen habe ich auch gerade in den letzten Tagen etwas schneller gemacht, damit ich genug zum hochladen habe^^ Dieses Pitel geht wie immer an meine süße Nina, der ich es auch widme, auch wenn du das Pairing nicht unbedingt leiden kannst, aber ich weiß ja das du es trotzdem gerne liest <3

Dieses Machwerk ist nicht gerade ein Vorzeigeexemplar meines Schreibstils, aber das wird auch wieder besser, versprochen!^^

Und jetzt viel Spaß beim lesen!^^
 

Kapitel 5 - Just close your Eyes (Edges Sicht)
 

Leichte Nervosität kam in mir auf als ich meinen Schlüssel herauskramte, doch nicht wegen dem Umstand das ich nun wieder in meinen Locker einkehren sollte, sondern noch immer wegen dieser so merkwürdigen Situation von eben... Ich hatte normalerweise absolut nichts gegen John, doch nun hatte er einen ganz seltsamen Eindruck auf mich gemacht und auch das mit Shawn... es war ja wohl offensichtlich das John sein Peiniger war, immerhin war er vor ihm davongelaufen, nur im Handtuch bekleidet und von bunten Flecken übersäht... ich wagte mir gar nicht vorzustellen was er mit ihm anstellte, schon allein bei diesem Gedanken überkam mich Ekel und Angst... Was wäre wohl passiert, wäre Jay eben nicht bei mir gewesen... was hätte John wohl mit mir gemacht...?

"Hallo, Adam, jemand zuhause?", vernahm ich plötzlich Jasons laut kichernde Stimme und sah auch seine Hand, welche vor meinem Gesicht herumwedelte, welcher mich aus meinen Gedanken herausriss. Insgeheim war ich ihm sehr dankbar... Doch ich wollte kein Wort darüber verlieren, wollte nicht mehr an diesen Scheißkerl denken, vielleicht wollte ich auch Jay nicht zu tief in diese Sache hineinziehen, nicht mit meinen Sorgen beeinträchtigen...

"Sorry Jason... war wohl gerade in Gedanken, nicht so wichtig...", wiegelte ich mit einem aufgesetzten Lächeln ab und schloss nun endlich die hölzerne Tür, die das Innere meines Lockers barg, auf, damit wir beide eintreten konnten.

"Mach mir nichts vor Adam, ich kenne dich besser als du dich selbst kennst, wir beide sind nun schon so lange beste Freunde und ich merke wenn dich etwas bewegt, also raus damit! Ist es wegen John?", fragte mich mein bester Freund in einem etwas strengen Ton und schob sich zwischen mich und meinen Locker, damit ich nicht hereinkonnte. Etwas theatralisch seufzte ich auf und ballte leicht die Fäuste, Jay hatte so Recht, es beschäftigte mich doch mehr als gedacht... ich hatte es wohl nicht verstecken können, nicht vor ihm...

"Du hast Recht Jay... ich muss ständig daran denken... was wohl passiert wäre... wärst du gerade nicht bei mir gewesen... es war fast so als hielt John mich in einer Art Trance gefangen, ich konnte mich nicht rühren... nichts dagegen tun...", gestand ich ihm und merkte dabei wie meine Faust leicht zitterte, in diesem Moment hatte ich mich so schwach gefühlt... ich hätte ihn natürlich sofort zusammengeschlagen, zumindest in einer Situation in der ich nicht bewegungsunfähig gewesen wäre...! Jason hingegen kam mir wieder näher und streichelte mir ganz leicht über die Wange, seine Finger fühlten sich ganz warm an, es fühlte sich angenehm an. Besorgt sah er mir tief in die Augen, so kannte ich ihn wirklich nicht, aber langsam fing ich an diese zartfühlende Seite an ihm zu mögen, es war fast so als wollte er versuchen mich so gut es ging zu beschützen, dabei war ich der Ältere von uns beiden, wenn auch nur einen Monat älter, aber eigentlich sollte ich ihn beschützen, nicht umgekehrt.

"Ist schon okay, du musst dich nicht für das rechtfertigen was passiert ist, ich glaube ich an deiner Stelle hätte mich auch nicht rühren können... sein Blick war eisig...", erklärte er mir mit ruhiger, gesenkter Stimme und ließ seine Hand langsam in mein Haar wandern, durchwuschelte es ein wenig und grinste mich leicht an. "Du musst dir nicht vorstellen was passiert wäre, wäre ich nicht da gewesen, denn ich war da und habe dich vor ihm beschützt... zerbrich dir deswegen nicht deinen blonden Wuschelkopf".

Jasons Worte ließen mich wieder leicht lächeln und auch seine Berührung beruhigte mich wieder etwas, er hatte wirklich Recht mit dem was er sagte, ich hatte aber dennoch etwas unverzeihliches getan... ich hatte Shawn verraten... dafür könnte ich mich jetzt noch ohrfeigen, doch bevor wieder diese trüben Gedanken in mir aufkeimen konnten, hielt ich sie zurück, immerhin hatten Jay und ich etwas zu feiern und da waren trübe Gedanken absolut nicht angebracht.

"Danke Jay... du hast Recht, immerhin bist du wieder bei mir, das muss schließlich gefeiert werden!", rief ich in heller Vorfreude aus und reckte die Faust in die Luft. Auch Jay schmunzelte leicht als er diese Worte von mir hörte und nickte billigend als habe er nur darauf gewartet das ich diese Worte aussprechen würde.

"Das wollte ich von dir hören"

Nun endlich drehte er sich auch um und betrat meinen Locker, tat einige Schritte in das Innere meiner Räumlichkeiten und ich konnte das Kichern nicht zurückhalten als ich seinen erstaunten Blick bemerkte, ihm schien mein Locker zu gefallen, zumindest schien es so, da er vollkommen abwesend wirkte. Er war jetzt so lange nicht mehr hier gewesen, in seiner Abwesenheit hatte sich einiges getan. Hier wurde erst vor kurzem renoviert, der neue Glanz meines Lockers gefiel mir ebenfalls erstaunlich gut. Die Wände wurden mit hellroter und schwarzer Farbe gestrichen, wobei die hellrote Farbe die Grundierung war und nur wenige schwarze Akzente darauf zu finden waren. Parkettboden wurde gelegt, von hier aus hatte man einen guten Blick auf mein Wohnzimmer, welches mit einem Sofa, einem Wohnzimmertisch und einem Fernseher ausgestattet war. In der rechten, hinteren Ecke des Raumes gab es einen Esstisch, welcher mit einer rot/ orangenen Tischdecke ausgekleidet war, außerdem thronte auf diesem eine leere, schön anzusehende Glasvase. Da dort der Esstisch stand, durfte die Küche nicht fehlen, welche man ganz leicht von dort aus erreichen konnte, sie war nicht sehr groß, deswegen stand der Esstisch auch hier draußen, im Wohnzimmer. Ging man von hier aus allerdings an das andere Ende meines Wohnzimmers, erreichte man das Badezimmer und gleich daneben lag mein Schlafzimmer, welches auch von den neugierigen Blicken meines besten Freundes nicht verschont blieb. Erst wollte ich ihn noch aufhalten, doch er war schneller als ich und entschwand kichernd in meinem Schlafzimmer. Vor dem großen Bett lag ein kleiner Teppich mit meinem Rated-R Logo, doch ich war mir sicher das er nicht wirklich darauf achtete, denn das Bett raubte einem fast den Atem, das hatte es mir auch getan, als ich es das erste Mal bestaunen durfte. Es war einfach fantastisch anzusehen, die Fassade war aus Ebenholz und an der Kopfseite waren jeweils links und rechts ein Bogen angebracht, welche in der Mitte ineinander mündeten, es sah fast wie ein Herz aus, aber nur fast, aber man konnte es sich gut hineininterpretieren wenn man sah wie es weiter dekoriert war. Unechte Rosenstauden schlängelten sich an den Verstrebungen entlang, verliefen über die gesamte Fassade und mündeten am Fußende, nur schade das ich nicht wusste wer für diese Dekorationsidee verantwortlich war, denjenigem hätte ich wirklich nur zu gerne gezeigt was ich davon hielt...!

Jason allerdings schien das Ganze zu gefallen, da er schon die ganze Zeit am Kichern war und nun in einem gewissen Maß an Dreistigkeit auf das Bett krabbelte. Ich rollte bloß mit den Augen, musste dann aber doch kichern als er sich hinlegte und zu mir herüberschielte.

"Wow Adam, wen musstest du bestechen damit du dieses Prachtstück bekommst?", fragte er mich kichernd und fasste neugierig an die unechten Rosenstauden die sich an den silbernen Verstrebungen hinaufschlängelten, diejenigen das Kopfende aufrecht erhielten.

"Um ehrlich zu sein: Niemanden, mir gefällt es nichtmal, ich finde es passt einfach nicht zu mir, allein schon diese Rosen, dieses Bett wirkt fast schon wie ein Liebesnest", erklärte ich leicht aufseufzend und schüttelte den Kopf, ich konnte mir nicht erklären wieso er dieses Bett so toll fand, aber wenn ich länger darüber nachdachte, hatte Jay schon immer einen Faible für solche Dinge gehabt, ein richtiger Romantiker...

"Aber du behälst es doch trotzdem... oder...?", fragte er mich etwas traurig und sah mich mit einem süßen Hundeblick an, von dem er genau wusste, das ich ihm nicht widerstehen konnte.

"Na klar Jason, für dich doch immer, scheint dir ja richtig gut zu gefallen", bemerkte ich nun auch grinsend und setzte mich zu ihm auf das Bett, woraufhin er mir ein wenig näher kam.

"Ja, es ist richtig schön, ich stehe total auf Romantik, das weißt du doch. Am liebsten würde ich die Nacht hier bei dir verbringen, mit dir in diesem Bett schlafen", antwortete er mir leicht kichernd und ich bemerkte wie sich seine Wangen zartrosa färbten, es sah irgendwie niedlich aus, wie oft sah man schon das er errötete? Auf was genau er anspielte erkannte ich allerdings nicht, für mich war diese Bemerkung genau wie jede andere und es war auch keine Seltenheit das wir beide mal ein Bett teilten, hatten wir in unserer Jugend ja auch desöfteren mal, eine Tradition die wir bis in unser Alter aufrecht erhielten.

"Falls du mich damit fragen willst ob du heute hier schlafen kannst, ist das in Ordnung, du darfst gerne hierbleiben, ich nehme sowieso an das wir heute bis in die späten Abendstunden feiern, deswegen geht das klar, wahrscheinlich hätte ich dich sowieso gefragt", teilte ich ihm mit, doch ehe ich mich versah, hatte er mich wieder freudig umarmt, hatte die Arme um meinen Leib geschlossen und schmiegte sich ganz fest an mich heran.

"Oh, danke Adam, danke, ich freue mich schon total", nuschelte er etwas in meine Brust hinein, erst war ich leicht überfordert mit der Situation, doch letztendlich schlang ich doch einen Arm um ihn, die Hand des anderen benutzte ich dazu durch sein kurzes Haar zu fahren.

"Das sieht man Kleiner, ich hätte nicht gedacht das du dich so sehr darüber freust mit mir ein Bett teilen zu dürfen, aber die Freude ist ganz meinerseits", hauchte ich ihm ganz leicht zu, er hingegen schwieg und schien es zu genießen, er war so niedlich wenn er sich über etwas freute, das war schon immer so gewesen, zumindest in meiner Anwesenheit, wie er gegenüber anderen reagierte wusste ich nicht, aber das war ja auch gar nicht von Relevanz...

Eine ganze Weile verblieben wir so, nahmen die Wärme des anderen in unseren Leibern auf, ich fand es ziemlich angenehm so und von Jason hörte ich immer mal wieder einen wohligen Laut, ihm gefiel es also auch. Doch nun trennte ich mich von ihm, strich mir mein Haar zurück und stand langsam wieder auf, immerhin wollten wir eine kleine Party feiern, das konnten wir nicht indem wir einfach nur rumlagen. Jedoch wunderte es mich ein klein wenig wie oft er in letzter Zeit meine Nähe suchte, aber ich schob diesen Umstand gekonnt beiseite, er hatte mich nunmal vermisst und ich ihn ebenfalls...

"Wir sollten so langsam mal mit unserer Party beginnen, sonst wird das heute nichts mehr", teilte ich ihm schmunzelnd mit, woraufhin er zwar leicht traurig schaute, dann aber doch aufstand und mit mir zusammen wieder ins Wohnzimmer ging. Er machte es sich schonmal auf dem Sofa bequem, ich ging derweil in die Küche an den Kühlschrank, kramte zwei Flaschen kanadisches Bier aus dessen Innern, verschloss den Kühlschrank wieder, öffnete die beiden Flaschen schnell und kehrte dann wieder zu ihm zurück.

Jason hatte es sich wirklich richtig bequem gemacht, seine Beine lagen ausgestreckt auf dem Sofa und er stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, schielte zu mir herüber als er mich erblickte und schenkte mir einen süßen Blick. So hatte ich ihn noch nie erblickt, er sah wahnsinnig attraktiv aus, das wusste ich ja schon lange, ein Grund wieso wir früher in der Highschool immer so beliebt waren, aber dieser Blick war etwas ganz besonderes, so anzüglich, so süß das mir der Mund vor Erstaunen offen stehen blieb, wieso sah er mich nur so an...?

"Jay...jason...", stammelte ich bloß, woraufhin Jason ein Lächeln zeigte und mich schelmisch angrinste.

"Ja Adam? Willst du etwa das ich dir Platz mache?", fragte er mich in einem süßlichen Tonfall, fast so als wäre er ein Unschuldsengel. Mir hatte es die Sprache verschlagen, ich starrte ihn bloß einige Minuten lang an... still, unbeweglich, wie ein unglaublich schönes, ausdrucksstarkes Gemälde, denn auch er rührte sich nicht. Mein Herz schien plötzlich lauter und kräftiger zu schlagen, in mir breitete sich eine unerklärliche Hitze aus, ausgelöst von einer einzigen Hitzewelle, welche sich rasant in meinem Körper ausgebreitet hatte... Auch mein Magen fühlte sich merkwürdig an, es prickelte in diesen, prickelte in meinem ganzen Körper, meine Knie wurden weich, ich befürchtete fast das sie mein Gewicht nicht mehr tragen würden, doch das passierte glücklicherweise nicht, ich blieb standfest, bloß für wie lange noch...?

Jasons Gekicher riss mich wieder aus meiner Unbeweglichkeit, aus meiner unerklärlichen Starre, ich wusste wirklich nicht was da gerade mit mir geschehen ist, es war fast so als hätte eine fremde Macht von mir Besitz ergriffen, hatte mein Handeln gelenkt... beinahe wäre es wirklich passiert, das Unaussprechliche, dabei durfte ich das nicht, nicht Jason... nicht meinen besten Freund...!

"Na sowas, Adam was ist denn mit dir passiert, du hast dich plötzlich nicht mehr gerührt, hast nur noch mich angestarrt", bemerkte Jason feixend, kicherte laut, doch ich sagte erstmal nichts, sondern verzog leicht beleidigt das Gesicht und fühlte wie es in meinen Wangen heißer wurde, war doch nicht meine Schuld wenn er mich so ansah...!

"Blödmann...!", grunzte ich noch immer etwas beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust. Da ich ihn nun nicht mehr ansah, bemerkte ich nicht das er sich aufrichtete und aufstand, erst als sich seine Arme um meinen Körper schlangen, bemerkte ich das er nicht mehr ausgestreckt auf dem Sofa lag.

"Ach komm jetzt sei doch nicht so Adam, das war doch nur ein kleiner Spaß den ich mir erlaubt habe, das war nichts von Bedeutung...", versuchte er mir ruhig zu erklären, doch ich schnaubte bloß ein wenig säuerlich und reagierte nicht auf seine Worte, er wusste das niemand seinem Körper widerstehen konnte, nichtmal ich... Jason schien langsam zu begreifen das dieser 'kleine Scherz' weit tiefer ging als er gedacht hatte, er schien endlich zu merken was er angerichtet hatte, denn ich spürte wie sich seine Fingerkuppen in mein Shirt gruben und er seinen Kopf an meinen Rücken anlehnte.

"Adam... es tut mir so leid, ich wollte nicht das sowas passiert, ich wusste nicht das selbst du so auf mich reagierst... Bitte sei nicht böse auf mich...", vernahm ich bloß leicht schluchzend von ihm. Halt, leicht schluchzend...?

"Jason...!", sprach ich ganz leise, beinahe flüsternd, drehte mich langsam zu ihm um, bemerkte wie glitzernde, salzige Tränchen in seinen Augenwinkeln standen und anschließend, als er blinzelte, an seiner Wange hinabliefen und strich ihm diese leicht aus dem Gesicht. Was war nur aus dieser unerschütterlichen Frohnatur geworden die ich meinen besten Freund nannte...? Dies war nicht der Jason den ich nun schon so lange kannte und schätzte, denn der normale Jason ließ sich nicht so leicht unterkriegen, ganz bestimmt nicht... Entweder verlangte ich zu wissen wer dieser Kerl war und was er mit meinem besten Freund gemacht hatte, oder ich hatte ihn doch tiefer verletzt als ich es wollte, ich wollte ihm doch lediglich eine Lektion erteilen, denn er war es gewesen der mich mit diesem Schlafzimmerblick angesehen hatte, nicht umgekehrt...

Jason schmiegte sich sogleich wieder etwas in meine Brust, benetzte mein Shirt mit seinen salzigen Tränen, aber das machte mir nichts aus... Unbeholfen wusste ich erst nicht was ich tun sollte, ich wollte ihn in den Arm nehmen und für ihn da sein, aber ich war immer noch ein wenig sauer auf ihn... Sein trauriges Schluchzen nahm mir die Entscheidung ab, ich legte die Arme nun wieder um seinen Körper, woraufhin er plötzlich erstarrte und errötend zu mir aufblickte. Noch immer liefen ihm die Tränen über die Wangen, er tat mir so leid...

"Hey... Jay, tut mir leid das ich so reagiert habe... ich wusste nicht das es dich so sehr bewegt, ich wollte dir bloß eine kleine Lektion erteilen... nichts weiter...", erklärte ich ihm leise und strich ihm beschwichtigend durch sein Haar, mir tat meine Aktion wirklich leid, ich hätte wirklich nicht so reagieren sollen, aber ich konnte doch nicht wissen das er gleich so emotional darauf reagierte...

"Mir... tut es auch Leid... ich hätte dich nicht so ansehen dürfen... ich wollte dich bloß ein bisschen necken, ich wusste doch auch nicht das ich eine solche Wirkung auf dich habe...", erklärte er mir auch, noch immer leicht schluchzend und krallte sich leicht in meine Brust hinein. Ich seufzte etwas und drückte ihn fester an mich heran, wir beide hatten etwas dummes getan ohne zu wissen welche Wirkung dies auf den anderen haben könnte, sind von falschen Reaktionen ausgegangen und hatten dies erst zu spät gemerkt... "...bist... bist du jetzt böse auf mich...?"

"Nein... wir beide haben Fehler gemacht... dich trifft gar keine Schuld...", hauchte ich ihm sanft zu, löste mich aber nun langsam von ihm, wir sollten diese blöde Sache vergessen und endlich unsere kleine Party celebrieren, immerhin freute ich mich schon so sehr darauf. "Und jetzt lass uns endlich feiern, ich hab extra kanadisches Bier aufgemacht, wir wollen doch nicht das es warm wird, oder?"

Natürlich war seine Antwort darauf nein, ich strich ihm noch die restlichen Tränen aus dem Gesicht und er lächelte schon wieder, mein armer Jason, wenigstens ging es ihm jetzt besser, ich konnte es nicht sehen wenn er weinte, vielleicht auch weil ich es bis zu diesem Zeitpunkt noch nie gesehen hatte...

"Sei nicht mehr traurig mein Kleiner...", hauchte ich ihm noch zu und erntete dafür ein leichtes Lächeln, seine Augen waren zwar noch immer leicht glasig und leicht gerötet, aber er sah schon viel besser aus als zuvor, nicht von einer solchen Traurigkeit gefangen genommen...

Wir beide setzten uns nun auf mein Sofa, natürlich nicht ohne unser Bier, nun konnten wir endlich mit unserer kleinen Feier beginnen, auf welche ich mich nun schon so sehr gefreut hatte.

"So Jay, dann erzähl doch mal wie es dir so ergangen ist in der TNA, dort anzutreten war sicher sehr interessant, oder?", begann ich das Gespräch gleich mit einer Frage bezüglich seiner Zeit in der TNA, ich hatte natürlich ab und zu ein paar seiner Matches verfolgt und auch bemerkt das die Zeit ihn dort sehr geschult hat, aber dennoch interessierte mich stark wie es ihm denn dort ergangen war. Bevor er mir antwortete, prosteten wir uns zu und tranken einen kräftigen Zug des Molson, es tat richtig gut mal wieder ein malziges Bier aus der Heimat zu trinken.

"Nun ja, ich habe meine Zeit dort schon ziemlich genossen, ich wurde sehr stark gepusht, war ein Main Eventer und habe meinen Status auch ausgenutzt, die Fans hatten mich geliebt und mit den Kollegen kam ich auch einigermaßen, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, gut zurecht, eigentlich kann ich es nur loben, es ist zwar nicht sehr Main Stream, aber gerade das finde ich so gut an dem Konzept, man steht nicht so stark unter Druck und die Fans sind einfach einmalig, gut das sind sie hier bei uns auch, aber Jeff Jarret hat mich niemals unter Druck gesetzt, Vince ist ja im Gegensatz zu ihm, ein Mensch der ständig unter Strom steht um den Erwartungen der Fans und natürlich auch seinen eigenen gerecht zu werden, bei Jeff war das eben ein wenig anders", erzählte er mir sehr ausführlich und ich hörte ihm gebannt zu, musste einige Male schwer schlucken, denn es hörte sich beinahe so an als wollte er mir damit sagen das er gar nicht freiwillig wieder hier bei uns... bei mir war...

"Wow, wenn es dir dort so gut gefallen hat... wieso bist du dann wieder hier bei uns? Haben sie dir dort keinen weiteren Vertrag angeboten...?", fragte ich ihn sehr leise, meine Stimme war wie erstickt, ich bekam kaum einen hörbaren Laut aus meiner Kehle, denn seine Worte trafen mich doch ziemlich... Was wäre wohl gewesen, wenn er einen weiteren Vertrag bei der TNA unterschrieben hätte und nun gar nicht bei mir wäre... Nein, daran durfte ich nichtmal denken, mein Jason war wieder bei mir und das war das einzigste was zählte... dennoch interessierte mich der Hintergrund seines Handelns, denn den musste er haben... Jason seufzte etwas theatralisch auf und trank noch einen tiefen Schluck seines Molson, ehe er mir antwortete.

"Um ehrlich zu sein wollte ich auch erst gar nicht wechseln, da mir die Arbeitsatmospähre sehr entsprochen hat und ich mich wirklich wohl gefühlt hatte, aber..." Eine Kunstpause einlegend sah er mir tief in die Augen und seufzte erneut leicht auf. "Es war wegen dir".

"Was, wegen mir hast du das alles aufgegeben, damit du mich wiedersehen kannst?" Ungläubig schüttelte ich den Kopf, irgendwie ging das nicht so recht in meinen Kopf, gut wir beide waren beste Freunde, aber nachdem was er mir von seiner alten Arbeitsstelle berichtet hatte, musste es ihm dort prächtig ergangen sein, das hatte er alles aufgegeben... nur für mich...?

"Adam, wir beide sind beste Freunde, wir haben bisher immer alles zusammen gemacht, haben als Kinder im gleichen Sandkasten gespielt, sind auf die gleiche Highschool gegangen, haben zur gleichen Zeit mit dem Wrestling angefangen, waren lange Zeit ein sehr erfolgreiches Tag Team, haben gegeneinander gefehdet, später sind wir vor den Kameras getrennte Wege gegangen, aber Backstage waren wir immernoch beieinander... die erste Zeit in der TNA war sehr hart für mich, ich musste ständig an dich denken, fragte mich was du wohl gerade machst, konnte mich nicht auf meine Matches konzentrieren, weil ich genau wusste das du nicht im Backstage Bereich auf mich wartest und mich zu meinem Sieg beglückwünschst oder mir nach einer Niederlage den Rücken stärkst... mich wieder aufbaust... Die erste Zeit habe ich durch die Hilfe der Kollegen irgendwie überstanden und danach ging es mir auch etwas besser, ich konnte mich wieder auf meine Matches konzentrieren und schaffte es kontinuirlich gute Leistungen zu zeigen, weil man mir dankbar war, pushte man mich in Richtung Main Event und das zeigte mir das ich es geschafft hatte... Ich glaube ich habe diese anfängliche Zeit nur überstanden weil ich immer an dich gedacht habe, ich habe irgendwann damit angefangen nachzudenken, zu überlegen was du wohl tun würdest an meiner Stelle. Du bist kein Mann der sich unterkriegen lässt, das war schon immer einer deiner Stärken, also habe ich mich auch nicht unterkriegen lassen, ich habe nach einem Sieg ganz fest an dich gedacht und mir vorgestellt wie stolz du auf mich sein würdest..." Jasons Erklärung war so ausführlich das mir der Mund offen stehen blieb, ich wusste nicht das ich ihm so viel bedeutete, das er wegen mir und dem Umstand das wir uns nicht sehen konnten, die erste Zeit in der TNA durchgehangen hatte und auch erst durch mich, durch meine mentale Unterstützung wieder zu alter Form zurückgefunden hatte... unbewusst kam ich ihm näher, sein Gesicht war in ein sanftes Lächeln getaucht und seine Wangen hatten sich ein wenig rötlich verfärbt. Jason bedeutete mir auch sehr, sehr viel, noch viel mehr als ich jemals gedacht hätte, denn ich musste auch immerzu an ihn denken, immer wenn ich in den Ring stieg, dachte ich an ihn, in fast jeder freien Sekunde besiedelte er meine Gedankengänge wie ein hartnäckiges Virus, setzte sich in diesen fest und war nicht mehr aus mir zu bekommen. Jay war ein Teil meines Lebens, ein Teil den ich für nichts auf der Welt hergeben wollte, er war mir so wichtig, mein bester Freund, derjenige auf den ich immer bauen konnte...

"Du hast mir auch so sehr gefehlt Jay... immerzu musste ich an dich denken, wenn ich ein Match bestreiten musste, in den Ring gestiegen bin, wenn die Arbeit geschehen war und ich mich in meinem Locker erholte... egal was ich tat, unterbewusst warst du immer bei mir und hast mich nicht alleine gelassen...", erzählte ich ihm leise, legte das Bier aus der Hand und kam ihm wieder etwas näher, so nahe das ich die Hitze die er abstrahlte erfühlen konnte und dem süßen Geruch gewahr wurde, der mir in seiner Gegenwart entgegenschlug, er roch so gut, verführerisch... verboten gut...

"Adam..." Langsam verließen Jasons Kehle die einzelnen Buchstaben und mit jedem einzelnen den er ausgesprochen hatte, kam auch er mir ein kleines Stück näher. Unbefangen legte ich die Finger meiner rechten Hand an seine Wange, sein leichter Bart kitzelte etwas, aber irgendwie genoss ich es auch, genoss einfach alles an ihm, an seiner Gegenwart...

"Jason..." Genauso langsam und deutlich, aber auch in einer mir selbst unbekannten Stimmlage verließen die Buchstaben meine Kehle, während meine linke Hand vorsichtig, langsam, zögernd, aber dennoch kontinuirlich in seinen Nacken wanderte, leicht Kraft auf diesen ausübte, sodass sich unsere Gesichter langsam einander näherten...

"Mach deine Augen zu... Adam...", vernahm ich bloß noch mit einer seiner leichten Stimmlage aus seiner Richtung und beugte mich seinem Befehl, senkte meine Augenlider nieder und spürte wie sich mein Mund ganz von selbst ein kleines Stück geöffnet hatte. In freudiger Erwartung dessen was nun folgen sollte, etwas das sich sogleich einstellte. Samtene, feuchte, ungehaltene Lippen berührten die meinen, zaghaft, zärtlich, behutsam... wieso sollte ich diesen Lippen widerstehen? Lippen die mich in eine andere Welt entführten in der nichts unmöglich war...

Hold me Tight

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NancyThompson
2009-11-09T13:33:44+00:00 09.11.2009 14:33
SO jetzt bekommst du entlich mein Review^^

Ich finde die beiden kommen sehr vertraut rüber, was gut passt, da beide ja schon ziemlich lange sehr gute Freunde sind. Man merkt auch gut dass beide irgendwie tiefere Gefühle füreinander haben, diese aber noch verdrängen, oder verstecken^^
Der Locker wurde auch mal wieder klasse beschrieben^^ ;D
Was mir nicht so ganz gepasst hat, ist die Stelle als Chris Edge so ansieht und sie danach ziemlich ausführlich darüber diskutieren, für mich wäre es nicht nötig gewesen, aber jedem dass seine nicht?^^XDD
Der Kuss am Ende passt gut und damit auch zum Titel des Kapitels, mach immer weiter so meine Süße, du machst dass sehr toll^^

*bussi*
*knuddel*
*lieb habs*
Von:  NancyThompson
2009-10-16T14:54:39+00:00 16.10.2009 16:54
So vorhin wars ja noch nicht online^^ Aber jetzt^^*freu*
Also ich finde das Kapitel sehr gut, es ist wieder richtig stimmig und man kann sich sehr gut in Kanes Gedanken und Gefühlswelt hineinversetzten^^ Mir gefällt wie sehr er sich auf das Wiedersehen mit seinem großen Bruder freut, fast schon ein wenig zu sehr ;D, aber dass ist ja jedem selber überlassen^^XD Die Sache mit Matt und Jeff passt gut, so kann man schonmal rätzeln was als nächstes bei den beiden passieren könnte und auch diese kleine Anspielung auf Shawn, HHH und JBL passt gut hinein^^
Den Locker vom Taker hast du sehr gut beschrieben, ich glaube ich würde mich dort auch sehr wohl fühlen, so wie Kane auch^^ XD <3
Also Mausi schönes Kapitel, liegt wohl auch den den tollen Pairings <3, aber auch so super geschrieben, freue mich auf alle noch folgenden Süße^^
*drück* *lieb habs* *weiter so fähnchen schweng* *go melly go*
Von:  NancyThompson
2009-10-07T21:05:58+00:00 07.10.2009 23:05
Wie schon gesagt, das Kapitel an sich hat mir sehr gut gefallen, ich liebe dieses poetisch klingende, in deinen Texten^^;D
Tja das Pairing ist ja nicht so meins, aber hast sie mal wieder süß rübergebracht. Man merkt das Chrissi ein wenig auf seinen besten Kumpel steht^^
Ach ja und dann der Part mit JBL^^ Mir ist noch eingefallen dass ich finde, dass John schon ein wenig zu weit geht, mit seiner Belohung und so, er steht ja immerhin 'heimlich' auf Shawn, also sollte er den auch erstmal zu Ende ärgern, aber dennoch fand ich es gut reinpassend^^XD
Hast du wieder mal toll gemacht und ich freue mich schon jetzt aufs nächste und hoffe meine 'konstruktive' Kritik stört dich nicht zu sehr, will eben nur ehrlich zu dir sein meine Süße^^ *kiss* *schmus*
Von:  NancyThompson
2009-08-31T09:14:07+00:00 31.08.2009 11:14
Tja Süße wie ich schon gesagt habe, mir gefällt dieses Kapitel sehr gut, hat sich ja auch bissel an das RPG gehalten was den Abbruch des kleinen Sexspielchen zwischen Kane und Edge angeht^^XD;D
Also hast es wieder wunderbar detailiert geschrieben, Kanes Locker gefällt mir sehr gut, kann man sich super vorstellen^^<3
Und die kleine Nebenstory passt auch gut rein, wir wissen ja worum es geht nicht?! *zwinker*
Weiter so meine Süße, ich lese die FF immer so gerne, weil ich die Paarings so mag und deinen Schreibstil^^
*bussi geb* *feste knuddel* *so lieb habs*
Von:  NancyThompson
2009-07-14T08:56:33+00:00 14.07.2009 10:56
So jetzte bekommst du auch mein Kommi zu deinem neuen Kapitel.^^ Wie schon gesagt es gefällt mir sehr gut, es ist wieder alles so detailiert beschrieben, es lässt sich super lesen und nichts stört den Lesefluss. Mir gefällt Kane sehr gut, er blockt ab, fühlt in seinem Inneren aber mehr, schön wie du ihn handeln lässt^^ <3 Tja und JBL stört mich nicht weiter, wieso auch, ab und an ein Nebencharackter tut der Story und der Abwechslung auch ganz gut^^ XD Bin schon gespannt wer der Nächste sein wird ;D
Also Süße hast du super gemacht, hat mich richtig gefreut das du es so schnell fertig gestellt hast und dich von mir so motiviert hast lassen^^ <3<3<3
Weiter so Schatzi^^ *zwei daumen hoch*
Von:  Sweet__Angel
2008-06-13T19:44:07+00:00 13.06.2008 21:44
Woher kenn ich das bloß^^
Ist echt klasse geworden,bringst da auch Batze und Rey mit rein?Büdde*lieb guck*
Von:  NancyThompson
2008-06-12T21:35:20+00:00 12.06.2008 23:35
Juhu!^^ Online, super mega Freu. Ich finds so süß von dir das du es mir widmest!!!!^^ Und so schön geschrieben, bin fast geschmolzen. So mit viel Gefühl, im FF schreiben bist du wirklich die beste. *vor dir verbeug*!!!
HDGDL Nina


Zurück