Zum Inhalt der Seite

Kampf zweier Elemente (Teil 6)

Übergelaufene Politik - The Last Fight
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Licht der Hoffnung

Kursiv und mit ~ gekennzeichnete Sätze sind Gedanken^^
 

Das Licht der Hoffnung
 

~War es richtig? Hätten wir lieber nicht gehen sollen? Doch, wenn wir nicht gegangen wären, was wäre mit unserer Welt passiert? Schließlich befand sie sich in Gefahr. Weit aus größerer Gefahr, als wir je gedacht hatten. Dennoch, es war töricht. Wir wussten ja nicht mal was uns erwartete. Doch, wenn ich darüber nachdenke, das war doch schon öfters so. Oft haben wir uns Abenteuer reingestürzt ohne eine Ahnung über unsere Zukunft. Wieso sollte es diesmal anders sein? Wir konnten uns ja immer wieder retten. Können wir es diesmal auch, oder wird dies unser letzter Kampf sein?

Werden wir ihn gewinnen können? Können wir gewinnen ohne Schaden davon zu tragen? Oder anderen Schaden zu zufügen?

Schließlich ist dieser Kampf anderes. Wir kämpfen hier nicht gegen Digimon, nein. Menschen. Wir kämpfen gegen Menschen, Menschen die kontrolliert werden. Kontrolliert von ihm!~
 

Ein Raum, erfüllt von gleißendem Licht. Buntes Licht. Viele verschiedene Farben – Lila, Blau, Rot, auch Gelb und Grün. Und da stand sie, inmitten des Raumes, der so weit und zur gleich so klein schien. Sie war allein, so schien es zumindest. Doch das Mädchen wusste, irgendwo war noch Jemand, jemand der sie aufhalten wollte. Und dafür alles tun würde. Wahrscheinlich war dieser Jemand schon bei ihr im Raum, vielleicht konnte sie ihn einfach nicht sehen. Wer weiß.

Und sie wusste, es gibt jemanden, der auf sie wartet. Jemand, der all seine Hoffnungen in sie gelegt hat. Es war nicht nur einer, sondern viele. Und sie wusste, wenn sie jetzt verliert, war die Welt und alles andere verloren.
 

Ich weiß, das Kap ist verwirrend ^.~

Hab ich schon zu hören bekommen xD

Hoffe es hat euch gefallen =)

nuddelsuppenfreak

Sieben Tage zuvor: Trennung!

Sieben Tage zuvor: Trennung!
 

„Oh Mein Gott“, murmelte Taichi Minuten nachdem die Digiritter den Artikel gelesen hatten.

Fassungslos starrten sie die Zeitung vor ihnen an.

Keiner von den Digirittern hatte bis dahin ein Wort gesagt, doch da Taichi nun das Schweigen gebrochen hatte, brachen die Worte nun so aus ihnen heraus.

„Was denkt sich dieser Typ eigentlich?“ „Der hat doch keine Ahnung“ „Den sollte mal einer über Digimon aufklären!“

Der letzte Satz kam von Daisuke, der wütend seine Hände zu Fäusten geballt hatte.

„Wäre echt ein Wunder gewesen, wenn Gennai sich nicht dazu geäußert hätte“, meinte Koushiro und las sie abermals Gennais Meinung durch.

„Stimmt“, grinsend stimmte Samantha Koushiro zu.

Dieser sah sie verwirrt an: „Du kennst Gennai?“

Sie nickte eifrig: „Klar, er war damals zu mir gekommen, als ich diese Vision zu dem Kampf gegen Apocalymon hatte. Er hat mir gesagt, wie ich Hikari finden kann“
 

Die Unterhaltung bekamen die anderen Digiritter kaum mit, da sie mit einer anderen Diskussion beschäftigt waren:

„Daisuke, wie stellst du dir das bitte vor?“, entsetzt sah Ken seinen besten Freund an.

„Das ist verrückt“, fassungslos starrte Mimi den Rotbraunhaarigen an.

Auch von den anderen Digirittern, die zuhörten, bekam er fassungslose Blicke zu geworfen.

„Das ist schon eine gute Idee“

„Ist ja klar, nur mein Bruder stimmt diesem Schwachsinn bei“, Hikari schüttelte voller Unverständnis den Kopf.

„Was? Die Idee ist Gut“, um seiner Erwiderung mehr Nachdruck zu verleihen nickte er eifrig.

„Tai, das ist Lebensmüde“, nun appellierte Yamato an das Gewissen Taichis.

Zwecklos.

Taichi ignorierte sowohl seine Schwester, als auch seinen besten Freund und wandte sich Daisuke zu:

„Aber wie machen wir das am besten?“

„Taichi, vergiss es! Das ist absolut bescheuert!“,

Hikari versuchte ihren Bruder ein weiteres Mal umzustimmen.

Dieser ging ein weiteres Mal nicht darauf ein.

„Was haben Taichi und Daisuke vor?“, Koushiro war nun auch aufmerksam geworden.
 

~Es war ein Fehler! Wieso haben wir uns von Taichi und Daisuke überreden lassen? Der Plan war von vornherein wahnsinnig! Das war wieder mal eine Handlung gegen jede Vernunft.~
 

„Ich habe immer noch das Gefühl, es war dumm!“

Die dreizehn Digiritter saßen nun auf Ikkakumon und überquerten den Pazifischen Ozean.

„Irgendwo hast du da recht“, Sam, die hinter ihr saß, grinste Hikari an, was das schlechte Gefühl in ihre nur noch bestärkte.

„So rein prinzipiell. Schließlich wollen die uns hinter Gitter bringen.“,

fügte Sam noch schnell hinzu.

„Das ist immer noch verrückt!“, Hikaris Worte gingen aber unter einem ‚Land in Sicht’ unter.

Mit diesem Worten war der Blick aller sofort zum Horizont gerichtet, wo sie einen Streifen Festland sehen konnten.
 

„Und wie lange sind wir nun unterwegs gewesen?“, hörte man Joe fragen, als sie das Festland eine Stunde später betraten.

Yamato sah auf die Uhr, winkte kurz ab und sagte dann:

„Waren nur knapp 16 Stunden“

Da war er wieder! Dieser Ich-Bin-Gut-Drauf-Deswegen-Verarsch-Ich-Jetzt-Alle-Anderen-Tonfall! Dieser Gedanke jagte Taichi sofort durch Kopf, als er Yamatos Antwort hörte.

Sicherheitshalber sah der Braunhaarige selber auf die Uhr.

Falscher Alarm, dachte Taichi erleichtert, als er sah, dass sie wirklich knapp 16 Stunden unterwegs waren. Naja, erleichtert wie man es nehmen kann. Schließlich hat es doch ziemlich lange gedauert.

„Was hat den das so lange gedauert?! Wenn man mit dem Flugzeug fliegt dauert das nur acht Stunden!“, leicht entsetzt sah Joe die Anderen an.

Leicht panisch fuhr er fort:

„Was ist wenn wir uns verfahren haben und ganz wo anders gelandet sind?“

„Joe, ganz ruhig!“, begann Sora den Blauhaarigen zu beruhigen, was aber erst Erfolg versprechend aussah, als sich auch Koushiro der Sache annahm:

„Erstens heißt es wenn schon verschwommen und bedenke doch mal: Ikkakumon ist viel langsamer als ein Flugzeug.“
 

~Schon da haben wir zu viel Zeit verschwenden~
 

„Wir sollten uns ab jetzt aufteilen, das ist sicherer, wenn die uns doch erwischen.“

„Da hat Taichi recht“, meinte Joe und fing gleich an zu überlegen:

„Mit Flugdigimon sind wir denk ich mal am schnellsten, es sollten sich aber auch ein paar auf dem Erdboden bewegen…“

Joe hatte sich einen Block aus seiner Tasche genommen und fing an die verschiedenen Möglichkeiten aufzuschreiben.

Dieses Ergebnis kam dabei zustande:
 

‘- Boden: Greymon, Garurumon, Togemon, ExVeemon, Ankylomon, Flamedramon, Raidramon, Digmon und Shurimon
 

- Luft: Birdramon, Kabuterimon, Aquilamon, Stingmon, Angemon, Halsemon, Angewomon, Pegasusmon, Nefertimon,
 

- Wasser: Ikkakumon und Submarimon‘
 

Taichi nahm sich den Zettel und sah in kurz an, bevor er meinte:

„Dann würde ich mal sagen, Joe, Miyako und Iori machen sich zusammen auf den Weg. Nutz möglichst alle Flussmöglichkeiten. Wenn es zu gefährlich ist, fliegt weg.“

Taichi notierte dies sofort auf den Zettel und fuhr fort, während er weiter mit schrieb:

„Mimi und Sora bilden eine Gruppe. Birdramon ist relativ groß, versucht deswegen mit Togemon unterwegs zu sein. Und meidet ödes Land, besser sind Wälder.“

„Okay Taichi“, stimmten die beiden Mädchen zu.

Eine Pause trat ein, da Taichi grübelnd auf den Zettel schaute.

„Koushiro, Matt und Ich gehen zusammen. Takeru und Ken machen sich zusammen auf den Weg. Hikari und Sam bilden eine weitere Gruppe. Wir treffen uns dann im Waldstück.“

„Was für ein Waldstück?“,

Hikari sah verwirrt von einem Digiritter zum anderen.

Diese sich einander an, mit leicht verwirrtem Blick, bis Koushiro einfiel, das Hikari beide Mal nicht dabei gewesen war, als sie diesen Ort besucht hatten.

„Tai, wir können die Gruppen nicht so aufteilen. Einer muss bei Hikari sein, der schon mal da gewesen war.“, mit diesen Worten nahm Koushiro Taichi den Block und Stift ab und fing an die Gruppen neu zu verteilen.

„Joe, bei euch bleibt es gleich, auch bei euch“, Koushiro sah Mimi und Sora an, diese nickten.

Dann fuhr er fort:

„Takeru, Yamato und … Ken bilden eine Gruppe, sowie Daisuke, Taichi und Hikari. Sam und ich bilden die letzte Gruppe. Am besten starten wir zeitversetzt. Es ist schon ein wenig auffällig wenn wir alle auf einmal losgehen“

Zustimmendes Nicken.

Und so machten sich die Digiritter immer mit einem Abstand von Zehn Minuten auf den Weg zu dem Waldgebiet, in dem sie einst campen waren.
 

~Das wir uns getrennt haben, war richtig. Irgendwie. Aber dennoch, es war gefährlich!~
 

„Bewegen wir uns am besten auf dem Boden vorwärts.“, meinte Samantha zu Koushiro, als sie als letzte Gruppe übrig blieben und darauf warteten, dass die Zehn Minuten um seinen würden.

Koushiro nickte: „Ja, das ist besser. Wenn’s hart auf hart kommt, ist es besser, wenn wir dann davon fliegen.“

Als die Zehn Minuten um waren, digitierte Terriermon zu Gargomon, Samantha, Koushiro und Tentomon stiegen auf und so machten sie sich auf den Weg zu der erwählten Waldlandschaft.
 

Gomamon war zu Ikkakumon digitiert, sodass Joe, Iori und Miyako auf das Wasserdigimon aufsteigen konnten und einen Fluss entlang schwammen.

Falls etwas passieren würde, zum Beispiel, dass sie von den Beamten gesichtet werden, hatten sie Hawkmon, welches zu Aquilamon oder Halsmon digitieren würde.

„Wie lang glaubt ihr werden wir brauchen?“, Miyako sah fragend zu den beiden Jungs.

„Lange“, seufzte Joe.
 

Mimi und Sora machten sich erst mal zu Fuß auf den Weg, bis sie ein Waldgebiet erreicht hatten. In diesem digitierte Palmon zu Togemon. Die beiden Mädchen machten es sich auf ihm gemütlich und setzten so ihren Weg fort.

„Sag mal Mimi, wie kannst du auf Togemon sitzen, ohne dass es dich piekst?“

„Weiß nicht, ist einfach so“, antwortete Mimi ahnungslos.
 

„Ich hab gar nicht gewusst, das Garurumon so schnell ist“, Takeru klammerte sich fest an Yamato. Dieser hingegen saß locker auf dem Wolfartigen Digimon. Ken, hinter Takeru, klammerte sich an den Blondhaarigen. Sein Gesicht hatte mittlerweile einen leichten Grünstich bekommen.

Yamato nahm den Satz seines Bruders kaum wahr, da er sich freute, obwohl sie sich in so einer bedrohlichen Situation befanden, da sie dem Sonnenuntergang entgegen ritten.
 

~Wir hatten gesagt, das wir uns keine Nachrichten schicken, falls wir gefangen werden. Und ich denke mal, das war gut. Denn keiner wusste, dass, als die Sonne unter gegangen war, wir nicht mehr vollzählig waren.~
 

Ende *g*

Bis zum nächsten Kap =)

nuddelsuppenfreak

Sechs Tage zuvor: Ortung!

Sechs Tage zuvor: Ortung!
 

„Glaubt ihr, man hat sie erwischt?“, Hikari sah besorgt in den Himmel, in der Hoffnung sie kommen zu sehen. Doch es war nichts zu sehen, bis auf das dämmernde Rot der aufgehenden Sonne. Die Digiritter warteten nun schon einige Stunden. Alle waren gekommen, alle bis auf die Zwei.

War ihnen etwas passiert?

Taichi und Yamato tigerten nervös um die Bäume herum.

Keiner der Digiritter wusste, was sie erwarten würde, wenn sie fest genommen würden.

Desto mehr stieg die Sorge in ihnen.

Wo blieben sie bloß?
 

Das plötzliche zusammenzucken Hikaris ließ auch die anderen herumfahren.

„Was ist los?“, Taichi sah sie besorgt an, während das braunhaarige Mädchen in ihrer Tasche wühlte. Kurz darauf hatte sie ihr Handy in der Hand und zum Ohr geführt.

Es wurden nur fünf Sätze gesagt, doch diese ließen Hikari zu einer Salzsäule erstarren.

„Sie haben uns! Schaltet eure Digi-Terminals, Handys und so aus, so können sie euch orten. Verschwindet! Wir versuchen euch irgendwie eine Nachricht zu schicken. Unsere Digimon sind in Sicherheit.“
 

„Kari, was ist los?“, Taichi sah seine Schwester besorgt an. Diese Antwortete aber nicht.

„Seid mal leise?“, Gatomon hatte die Ohren gespitzt und hörte sich schnell um, bevor es leise sagte:

„Da kommt jemand“ „Das stimmt, es sind sogar sehr viele“, murmelte Patamon, welches genau wie die anderen Digimon die Ohren gespitzt hatte und auf jedes ach so kleines Geräusch achtete.

Nun meldete sich auch Hikari zu Wort und murmelte:

„Sie sind gefangen. Sie haben Sora und Mimi. Wir sollen unsere Digi-Terminals, Handys und so ausschalten, sie können uns orten. VERSCHWINDET“

Alle Worte die sie gesagt hatte klangen tonlos, bis auf das letzte, in diesem klang Panik mit.

Kaum hatte Hikari diese Worte gesagt, konnten die Digiritter zwischen den Ästen Gestalten erkennen.

„Sie sind da“, hörte man Joe ängstlich flüstern, bevor man Taichi rufen hörte: „Die selben Gruppen, wie vorhin“, und einige Digivices fingen an zu leuchten.
 

„Tentomon digitiert zu Kabuterimon“

„Hawkmon digitiert zu Aquilamon“

„Patamon amordigitation zu Pegasusmon. Strahl der Hoffnung“

„Gatomon Amordigitation zu Nefertimon. Glanz des Lichtes.“
 

Joe, Iori und Miyako stiegen auf Aquilamon und erhoben sich in die Lüfte, bis sie irgendwann zwischen den Baumkronen verschwunden waren.

Währenddessen stiegen auch Koushiro und Samantha auf Kabuterimon, als ein Rufen zwischen den Kronen zu vernehmen war: „Passt auf“ Sie haben hier Netzte“

Einen Moment später vielen Gomamon und Armadillomon herunter, direkt auf Kabuterimon. Hawkmon kam auch herunter geflattert und rief: „Sie haben Miyako, Joe und Iori!“

Mit schrecken bekamen dies auch die anderen Digiritter mit, während sie auf die Digimon kletterten.

Keines der anderen Digimon hatte sich bisher erhoben, als ungefähr ein paar Dutzend uniformierte Beamten zwischen den Ästen hervor gesprungen kamen und riefen: „Keine Bewegung“

Die Digiritter hielten in ihren Bewegungen inne, Taichi aber nicht, da dieser noch nicht richtig aufgestiegen war.

Ein Warnschuss ertönte: „Ich habe gesagt, keine Bewegung“
 

Miyako, Joe und Iori bekamen die Situation am Boden mit, zumindest von dem Gespräch her.

„Wir müssen ihnen irgendwie helfen!“, die Panik in Joes Stimme hatte sich gefestigt.

„Ich hab eine Idee. Digi-Amorei des Wissens erstrahle“, Ioris Digivice leuchtete auf.

Unten auf Kabuterimons Rücken leuchtete Armadillomon auf, dieses verstand sofort, als es digitierte, was sein Partner vorhatte.

Digmon rutschte von Kabuterimons Rücken und landete auf dem Boden.

„Steinbrecher!“

Kaum eine Sekunde später fing der Boden an zu beben.

Dies ließ sowohl die Beamten, als auch Taichi, der fast auf Nefertimon gestiegen war, zu Boden fallen.

„Yolei, ich auch“, Hawkmon flog ein wenig in die Höhe, bevor es ebenfalls aufleuchtete, sowie Miyakos Digivice.
 

„Hawkmon amordigitation zu Halsmon, Flügel der Liebe“
 

„Verschwindet!“, rief es den anderen Digirittern zu, doch Hikari widersprach ihm sofort:

„Nein, Taichi-“

„Um den kümmere ich mich! Los jetzt!“,

Halsmon flog direkt zu Taichi:

„Los, spring auf“

Taichi sprang sofort auf, während die Anderen sich erhoben.
 

~Ich weiß nicht, wie wir es geschafft haben zu entkommen, doch irgendwie haben wir es doch geschafft. Wir sind ihnen entkommen, doch haben wir drei Freunde verloren. Nun waren wir noch zu Acht!~
 

Die Nachmittagsstunden brachen herein, als Hikari und Daisuke einen Unterschlupf gefunden hatten.

Wo die anderen Digiritter waren, wussten sie nicht. Nachdem sie aus dem Waldgebiet geflohen waren, hatten sie sich getrennt, da sie dieses sicherer fanden.

Aber die Sorge und die Unwissenheit über das Verbleiben ihrer Freunde ließ die Situation nicht gerade besser werden.

„Was sollen wir jetzt tun? Wir können die Anderen nicht erreichen, da sie ihre Digi-Terminals ausgeschaltet haben und wenn sie sie anmachen, werden sie vielleicht geortet! Das macht mich noch ganz kirre!“, Daisuke hatte sich gegen die Wand gelehnt.

Die beiden Digiritter hielten sich in einer Höhle, nicht weit von einem kleinen Dorf versteckt.

„Was wir jetzt auf keinen Fall machen dürfen ist unüberlegt handeln. Das kann uns nur noch in größere Schwierigkeiten bringen.“

„Das stimmt, aber wir dürfen nicht nur dumm rumsitzen! Wir müssen auch etwas unternehmen!“, Veemon sah Hikari und Daisuke auffordernd an.

„Ja, aber wie gesagt nichts Unüberlegtes. Noch dazu haben wir keine Ahnung wo wir genau sind. Hikari war nicht dabei als ihr zu diesem Campingplatz gefahren seid, Daisuke hat damals geschlafen, das hat mir Patamon zumindest erzählt. Als wir dann wieder dorthin sind, war das nicht das gleich, als würde man von Tokyo hinreisen, noch dazu hat keiner von uns darauf geachtet, welchen Weg wir genommen haben, als wir hierher geflüchtete sind. Wir sind völlig orientierungslos!“, schloss Gatomon.

„Hier in der Nähe ist ein Dorf“, warf Daisuke dann ein.

„Ich hab es vorhin von weitem gesehen. Gatomon, du kannst getarnt als normale Katze dort hingehen und versuchen ein paar Infos zu bekommen, vielleicht irgendwo eine Zeitung ergattern, damit wir auf neustem stand sind“

„Das ist wirklich eine Gute Idee“, stimmte Hikari zu, bevor sie aus dem Höhleneingang schaute und meinte:

„Aber damit sollten wir bis morgen warten, schließlich wird es bald dunkel und die Zeitung von Morgen ist dann aktueller.“

„Ja, wir sollten uns auch mal ausruhen, wir haben schon eine Zeit lang nicht mehr geschlafen. Am besten wir teilen auch Wachen ein“, meinte Gatomon und gähnte ausgiebig.

„Gut, die Erste übernehmen wir“, meinte Daisuke sofort, Veemon nickte.
 

Wie die Beiden hatten die anderen Digiritter eine Bleibe gefunden und beschlossen am nächsten Tag auf Informationssuche zu gehen. Doch zu erst mal wollten sie schlafen.
 

Am Vormittag des Tages hatte Toshiko Takenouchi die Eltern aller Digiritter zu einem Treffen eingeladen. Den genauen Grund ihres Treffens wollte sie am Telefon nicht nennen, ebenso wenig wollte sie das sie sich bei ihr zu Hause treffen, weswegen sie gegen Zwölf Uhr Mittags im Park auf einer Bank saß. Nach und nach trafen auch die anderen Eltern ein. Toshiko weigerte sich hartnäckig den Grund ihres Treffens preis zu geben, bevor alle Eltern versammelt waren. Gegen 12.15 Uhr hatten sie sich aber alle eingefunden und Toshiko zog einen Brief aus ihrer Handtasche, bevor sie erklärte:

„Den Brief habe ich heute Morgen bekommen. Erst habe ich mich gefragt von wem er kam, da kein Absender drauf stand, aber als ich ihn gelesen habe, fand ich es heraus. Er kam von Sora!“

„Sora…ist mein Sohn bei ihrer Tochter?“, Frau Ichijouji sah Toshiko fragend und erwartungsvoll an.

Toshiko nickte und sagte:

„Ich lese Ihnen den Brief vor:
 

‚Liebe Mama,

mach die keine Sorgen um mich. Mir geht es gut, auch den anderen Digirittern. Wir konnten uns retten, bevor wir fest genommen werden konnten. Naja, Davis wurde verletzt, aber Joe hat ihn untersucht und behandelt, alles halb so schlimm. Sag das bitte auch den anderen Eltern. Wundere dich bitte nicht, wenn Oma anruft, wir haben auch ihr einen Brief geschrieben, falls dieser abgefangen wird und nicht zugestellt.

Mach dir bitte keine Sorgen – auch die anderen Eltern.

Wir versuchen uns noch mal zu melden, falls es möglich ist.

Alles Liebe Sora’
 

Sobald ich etwas Neues höre, sage ich ihnen sofort Bescheid.“

Nachdem der Brief zu ende vorgelesen war, war erleichtertes Ausatmen zu hören.

„Ich würde sagen, wenn irgendeiner etwas von unseren Kindern hört, sollte er sofort Bescheid geben!“, schlug Herr Ishida vor.

Zustimmendes Nicken war darauf zu vernehmen.
 

Schon als Toshiko Takenouchi vor ihrer Haustür stand, hatte sie ein eigenartiges Gefühl, welches sie aber nicht deuten konnte.

Nach dem Treffen mit den anderen Eltern der Digiritter war sie noch einkaufen gegangen, weswegen sie erst am späten Nachmittag nach Hause kam.

Als sie die Tür öffnete, stieg ihr der Geruch von gebratenem Fisch in die Nase, auch der Geruch von Reis vernahm sie.

Wer war da?

Sie nahm sich einen Schirm, der neben ihrer Tür stand und hielt in Bereit zuzuschlagen, falls ihr einer entgegenkommen würde, während sie sich in die Küche schlich.
 

Taichi stand nervös hinter der Küchentür.

Hoffentlich war nur Frau Takenouchi gekommen und nicht diese Beamten.

Er wusste, dass es auf eine Art töricht war, dennoch auch schlau.

Schließlich war Sora gefangen genommen worden, keiner würde vermuten, dass sie sich einer bei ihr Verstecken würde. Doch wo er in diesem Moment darüber nachdachte, kam ihm der Gedanke, dass diese Polizisten genau das erwarteten.

Man, Taichi du hast schon wieder nicht richtig nachgedacht, fluchte Taichi innerlich, als er eine Person die Küche betreten sah.

Erleichtert seufzte er, als er Soras Mutter mit dem erhobenen Regenschirm sah.

Unüberlegte Reaktion.

Toshiko erschrak von dem Seufzen, fuhr herum und holte aus.

Zu Taichis Glück erkannte die braunhaarige Frau Taichi noch und hielt nur einige Zentimeter vor Taichis Kopf inne.

Langsam ließ die den Regenschirm sinken, während sie sagte:

„Taichi, hast du mich erschreckt!“

„Entschuldigung“, murmelte Taichi und seufzte abermals erleichtert aus.

„Wo ist Sora?“, Toshiko sah den Braunhaarigen erwartungsvoll und fragend, ebenso besorgt an.

Taichi sah betreten zu Boden:

„Nunja, genau kann ich es dir nicht sagen. Wir haben uns getrennt, damit wir nicht auffallen wenn wir zu dreizehnt unterwegs sind. Sie war mit Mimi unterwegs. Doch die Beiden kamen nicht. Scheinbar haben sie es aber irgendwie geschafft ein Handy zu besorgen, da sie Hikari angerufen haben und gesagt haben, dass sie gefangen wurden. Sie werden jetzt wohl irgendwo auf einer Polizeiwache sitzen“

„Was? Aber wieso hat mir keiner Bescheid gesagt. Seit wann sind sie weg?“, leicht hysterisch sah Toshiko Taichi an.

Dieser antwortete: „Irgendwann letzte Nacht.“

„Was ist mit Biyomon? Wer weiß was die mit Biyomon anstellen“

„Es ist hier. Sora hatte uns auch gesagt, das Biyomon und Palmon flüchten konnten. Naja, nachdem Sora uns angerufen hatte, wurden wir gefunden, wir konnten fliehen. Naja, alle bis auf Joe, Iori und Miyako. Wir haben uns wieder getrennt und ich bin mit Agumon und Halsmon hier her. Unterwegs haben wir Biyomon und Palmon aufgegabelt. Wie es mit den anderen aussieht, habe ich keine Ahnung“

„Aber ihr habt doch diese kleinen Nachrichtenteile-“, fing Toshiko an, wurde aber unterbrochen:

„Digi-Terminals. Ja, aber sie können uns mit Hilfe dieser Teile orten. Da ist es zu gefährlich sie an zu lassen. Deswegen haben wie sie ausgeschaltete.“
 

„Ihr könnt erst mal hier bleiben“, meinte Toshiko zu Taichi und den vier Digimon, als sie einige Zeit zusammen auf dem Sofa saßen.

„Nein“, widersprach Taichi sofort: „Es ist zu gefährlich. Wer weiß was du für einen Ärger bekommst, wenn die mich hier finden“

„Das ist mir schon klar, aber ich werde dir und den Anderen helfen. Allein dafür, das ihr euren Plan umsetzen könnt, auch wenn du mir von diesem nichts erzählen willst.“

Taichi hatte zwar erklärt, das sie einen Plan hatten, den wollte er aber auf keinen Falls preis geben.

Früheren Diskussionen nach, wusste Taichi, dass es nichts brachte zu widersprechen, weswegen er nickte:

„Wir müssen aber genau aufpassen. Und es sollte unter uns bleiben, dass ich hier bin. Auch wenn ich meinen Eltern gerne sagen würde, das ich hier bin und alles okay ist. Aber desto mehr Mitwissende, desto gefährlicher, das es raus kommt“

Toshiko Takenouchi nickte.
 

~Für diesen Tag waren wir vorerst in Sicherheit, doch keiner konnte uns sagen, was uns morgen erwartete. Ich denke mal, wir haben uns nie zu vor in größeren Schwierigkeiten befunden.~
 


 

Kap Ende *g*

Schon zwei Leute haben heraus gefunden, wer das bösartige Digimon ist^-^

Hab es doch wohl zu leicht gemacht^^

Naja, bin trotzdem noch gespannt, ob es einer heraus findet ^-^

nuddelsuppenfreak

Fünf Tage zuvor: Hauptquartier und Kindergarten!

Fünf Tage zuvor: Hauptquartier und Kindergarten!
 

Die Sonne war gerade aufgegangen, als Koushiro von Samantha geweckt wurde.

Die Beiden hatten sich nach ihrer Flucht in einem anderen Wald versteckt. Wie Hikari und Daisuke hatten sie sich mit der Wache abgewechselt.

„Koushiro, wir müssen sofort los.“

Der Rothaarige sah Samantha fragend an: „Was? Warum?“

Koushiro sah sich um, da er dachte sie meinte, dass sie gefunden wurden.

„Irgendetwas wird in Tokyo passieren, ich weiß nicht was genau, aber es ist nichts Gutes. Nein! Es wird sehr gefährlich sein, auch wenn ich nicht weiß, was genau passieren wird.“

„Das gefällt mir gar nicht, wenn du so was sagst“, meinte Koushiro daraufhin.

„Ich kann nur sagen, was ich sehe“, antwortete das schwarzhaarige Mädchen entschuldigend.

„Dann sollten wir mal gehen“, Koushiro stand auf und klopfte sich ein paar Blätter von seiner Hose.

„Kannst du zufällig auch sehen, wie es mit den Anderen aussieht?“, leicht hoffnungsvoll sah der Rothaarige sie an.

Doch Sam schüttelte nur bedauernd den Kopf.
 

Auch Hikari weckte Daisuke, kurz nachdem die Sonne aufgegangen war.

Sie und Gatomon hatten während der Nacht beschlossen, wie Gatomon vorgehen würde, wenn sie in das Dorf gehen würde.

Diesen Plan teilten sie nun Daisuke und Veemon mit.

„Ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder da zu seien“, sagte Gatomon, bevor es sich auf den Weg machte.
 

Takeru, Yamato und Ken waren nach ihrer Flucht am gestrigen Tage durch die Gegend gestreift, auf der Suche nach einem passenden Versteck.

Sie waren die ganze Nacht unterwegs, doch fanden erst früh am Morgen einen verlassenen Bauernhof.

„Scheint leer zu sein“, murmelte Ken, als sie vor der Tür standen.

„Das werden wir gleich sehen“, antwortete Yamato und öffnete die Tür.

Die drei Digiritter kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Das schäbige Äußere verriet keinem, dass sich im Inneren des Hauses eine hoch technologische Anlage befand.

An den Wänden befanden sich Schaltbretter, darüber hingen Monitore, dutzende Monitore.

Einige waren ausgeschaltet.

Andere nicht. Auf diesen waren –

„Das sind Jugendliche. Sie sind nicht älter als wir“, entsetzt sah Takeru auf einen der Bildschirme.

Die Jugendlichen saßen in Verhör-Zimmern, sowie es aussah.

Die Wände waren grau und kahl. In den Zimmern befanden sich nur ein Metalltisch und zwei Stuhle, ebenso aus Metall.

Während Yamato und Takeru die Bildschirme immer noch fassungslos anstarrten, fing Ken an auf den Schaltbrettern rumzudrücken.

Scheinbar waren es die An und Aus Schalter für die Monitore, den plötzlich gingen die Monitore an oder aus.

„Stopp!“, Yamato starrte auf einen Bildschirm, der eben angegangen war, aber sofort wieder aus.

„Mach diesen Monitor wieder an“, die Stimme des Blondhaarigen klang tonlos.

Verwirrt musterte Ken Yamato, doch tat wie ihm geheißen.

Der Monitor ging wieder an und den drei Digirittern stockte der Atem.

„Das muss das Hauptquartier sein“, murmelte Takeru, der als erstes seine Stimme wieder fand.
 

„Ja und dieses werdet ihr auch nicht mehr so schnell verlassen“

Die Digiritter fuhren herum, als sie die Stimme vernahmen: Etwas zwei Dutzend uniformierte Männer standen vor ihnen und hielten die Waffen auf die drei Digiritter.
 

~Wieso haben sie nicht aufgepasst, das jemand kommt? Das war dumm, auch wenn der Fund gut war.~
 

Trotz das Gatomon Vormittags losgegangen war, kam es erst am späten Nachmittag wieder.

Es sah ziemlich erschöpft und mitgenommen aus.

„Alles Okay, Gatomon?“, besorgt musterte Hikari ihren Partner.

Dieser nickte und stellte eine Plastiktüte auf den Boden.

„Ich hab was zu Essen mitgebracht.“

„Super“, Daisuke nahm die Tüte und verteilte den Inhalt auf dem Boden.

„Wieso hast du so lange gebraucht?“, Hikaris Blick war nicht mehr ganz so sorgenvoll, doch immer noch hatte dieser etwas Besorgtes.

„Kleine Kinder können schon die Pest sein[1]!“

Veemon, Daisuke und Hikari sahen das Katzenartige Digimon fragend an, welches dann anfing zu erklären:

„Als ich das Dorf erreicht hatte, hatte ich mich auf ein Dach gesetzt um mich etwas umzusehen, da wurde ich von etwas hartem am Kopf getroffen. Es stellte sich als Ball heraus, der von einem Kindergartenkind geschossen wurde. Um ehrlich zu sein wusste ich nicht, dass Kinder so hoch schießen können. Nunja, auf jedenfall bin ich auf das Gelände des Kindergartens gefallen, wo ich sofort von einem Dutzend Kinder umzingelt wurde, da sie mich für eine herkömmliche Katze hielten. Der einzige Ausweg ihnen zu entkommen war, war in eine kleine Röhre, oder was das war, zu klettern. Und es klappte auch, ich war sie los. Dummerweiße musste ich in dieser dämlichen Röhre verharren, bis der Kindergarten schloss. Naja, jedenfalls konnte ich im Abfall des Kindergartens eine Zeitung ergattern. Die Lebensmittel sind aus der Küche des Kindergartens. Die Tür stand gerade offen und da habe ich ein bisschen mitgenommen.“

Hikari atmete erleichtert aus: „Ich hab schon gedacht es ist etwas schlimmes passiert.“

„Eine Horde kleine Kinder sind schlimm“, meinte Gatomon mit ernstem Blick.
 

Die Beiden Digiritter und ihre Digimon beschlossen erstmal etwas zu essen und dabei zu planen, was sie nun machen sollten.

„Ich bin dafür, das wir unseren Plan fortsetzen und –“

„Das war ein schwachsinniger Plan! Das habe ich von Anfang an gesagt. Und was haben wir davon, Davis? Fünf von uns sind gefangen genommen worden und wie es den Anderen geht, oder ob sie noch auf Freiem Fuß sind, wissen wir nicht“, wütend fuhr Hikari dem rotbraunhaarigen Jungen dazwischen.

„Ich-“, betreten sah Daisuke zu Boden, bevor er ziemlich leise fort fuhr: „- konnte doch nicht ahnen, das DAS passiert, als ich das vorgeschlagen habe“

„Du denkst doch eh nie über die Konsequenzen nach. Du handelst ohne nachzudenken“

„Kari, beruhig dich“, Gatomon sah seinen Partner beschwichtigend an, doch diese brachte es in diesem Fall nur noch mehr in Rasche.

„Ich habe doch recht!“, mit diesen Worten stand Hikari auf und verließ wütend die Höhle, in der sie sich befanden.
 

Draußen hatte es mittlerweile angefangen zu dämmern.

Der Himmel hatte einen rötlichen Ton angenommen.

In diesen starrte Hikari gedankenverloren, nachdem sie nach einigen Metern außerhalb der Höhle stehen geblieben war.

Daisuke und die beiden Digimon waren dem braunhaarigen Mädchen sofort gefolgt und sahen sie verwirrt an.

Was hatte sie?

Der rotbraunhaarige Junge wedelte vor ihrem Gesicht herum, doch Hikari zeigte keine Reaktion.

„Sie ist wie in Trance.“

„Was meinst du?“, der unerwartete Satz Hikaris ließ Daisuke heftig zusammen zucken.

„Ich…eh…also“, fing Daisuke stotternd an zu erklären, merkte aber bald, das es nicht an ihn gerichtete war.

Mit wem redete sie?

Daisuke blickte verwirrt zu Gatomon, welches seinen Blick nur ratlos erwiderte.

Damit, das Hikari plötzlich seitlich umfiel, hatte Daisuke nicht gerechnet, weswegen er Schwierigkeiten hatte das Mädchen aufzufangen, bevor es zu Boden fiel – und das mit seiner Schulter.
 

~Zu diesem Zeitpunkt hatten sich alles Pech auf uns konzentriert~
 

„Hey, was macht ihr da!?“, zwischen den Ästen trat ein uniformierte Mann hervor, der scheinbar der Förster dieses Waldes war.

Etwas ängstlich fügte er dann hinzu:

„Sind das nicht diese Digitalen Monster, Dig-irgendwas“

„Digimon heißt das!", rief Daisuke zornig.

Verdammt, was machen wir jetzt, fragte sich Daisuke leicht verzweifelt, während er scharf nachdachte und weiter versuchte nicht unter dem Gewicht Hikaris zusammenzubrechen.

Es wurde doch allmählich schwierig mit seiner kaputten Schulter.

„Daisuke, lass Veemon zu Raidramon digitieren. Steigt auf und verschwindet auf dem Hügel über der Höhle. Ich geh noch mal in die Höhle und hol unsere Sachen. Es gibt doch noch einen Ausgang. Ich erklär dir nachher alles!“, mit diesen Worten war Gatomon im Höhleneingang verschwunden.

Daisuke fackelte nicht lange:

„Digi-Amorei der Freundschaft erstrahle!“
 

„Veemon Amordigitation zu Raidramon, Sturm der Freundschaft“
 

Der Förster wich ängstlich einige Schritte zurück, als Veemon digitierte.

Dadurch konnte Daisuke Zeit gewinnen, in der er versuchte Hikari auf Raidramons Rücken zu verfrachten. Der Rotbraunhaarige bekam es schließlich hin und stieg selber auf Raidramon.

Dieses verschwand mit großen Sprüngen aus dem Sichtfeld des Försters.

Auf dem Hügel standen nur einige Bäume dicht beieinander, auf der restlichen Fläche befanden sich meterweite Blumenfelder. Auf der gegenüberliegenden Seite, von der Daisuke, Raidramon und Hikari kamen, ging ein steiler, felsiger Hang ab.

„Wo ist dieser Ausgang, von dem Gatomon geredet hat?“, fragte Raidramon, doch Daisuke antwortete ahnungslos:

„Keine Ahnung.“

Einen Moment später hörten sie jemanden rufen:

„Daisuke!“

Der angesprochene Junge schaute in die Richtung aus der er vermutete seinen Namen gehört zu haben und erkannte Gatomon am Rand des Hanges stehen.

Auch Raidramon hatte seinen Blick dorthin gerichtet und machte sich sofort zum Hang, als er das weiße Katzendigimon erblickte. Dieses sprang auf Raidramon, bevor das zuletzt genannte Digimon den Hang runter sprang und sich auf die Suche nach einer neuen Bleibe machte.
 

Die Sonne stand tief am Himmel, als die beiden Digiritter und ihre Digimon in der Nähe einer Landstraße ihr Lager aufschlugen. Die Straße war wenig befahren, so fanden sie, war es nicht so gefährlich.

Hikari war immer noch bewusstlos und murmelte zu leise, das es einer verstehen konnte, etwas vor sich hin.

Besorgt musterte Gatomon seine Partnerin:

„Was hat sie?“

Auch Daisuke und Veemon, es war mittlerweile von Raidramon zurück digitiert, sahen das braunhaarige Mädchen besorgt an.

Nun war der erste gut verständliche Satz Hikaris zu vernehmen:

„Das Licht im Herzen zu erhalten, egal wie Dunkel die Welt um einem auch sein mag, das ist der Sinn der Hoffnung“

„Ich kenn das“, meinte Daisuke sofort, als er den Satz gehört hatte.

Doch woher?
 

Taichi ließ nervös im Zimmer von Sora auf und ab.

Er überlegte, ob es nicht vielleicht doch eine Möglichkeit gab Kontakt zu den Anderen auf zu nehmen.

Es musste doch irgendwie gehen. Aber wie?

Dem braunhaarigen Jungen wollte keine Idee kommen, egal wie sehr er nachdachte.

Wüsste er, wo sich die anderen DIgiritter ungefähr aufhalten würden, wäre es um einiges einfacher, doch er hatte keine Ahnung.

Es musste doch einen Weg geben, aber welchen?

Sein Digivice hatte er auf den Tisch gelegt, sodass er nicht mitbekam, dass zwei Punkte auf dessen Bildschirm blinkten.
 

~Es war schon der Richtige Weg…doch leider verpasste er den Zeitpunkt…~
 

[1] Ich muss es wissen! Ich hab gerade mein Praktikum im Kindergarten, irgendwie musste ich das mal einbauen^^

Ich frag mich ob einer raus bekommt, woher Daisuke den Satz kennt ^-^

Ich hab ihn zwar ein wenig abgeändert…hab nur zwei Wörter raus genommen, da es sich ohne die besser anhört ^.^

nuddelsuppenfreak

Vier Tage zuvor: Traum, Kampf und Rettung?

Die Bestandteile des Traumes gehören nicht mir, sondern den Digimonerfindern, da es Teile aus der 37. Folge von der zweiten Digimonstaffel sind.
 

Vier Tage zuvor: Traum, Kampf und Rettung?
 

Daisuke hatte die erste Nachtwache übernommen, in der sich Gatomon und Veemon schlafen legten. Die beiden Digimon übernahmen dann die zweite Nachtwache und Daisuke ruhte sich ein wenig aus.

Während der rotbraunhaarige Junge seine Wache gehalten hatte, überlegte er ständig woher er diesen Satz kannte.

Jemand bedeutendes hatte es ihm gesagt, aber nicht nur ihm, auch Iori, Ken, Miyako, Takeru und Hikari waren dabei gewesen. Er wusste genau, das es viele Jahre her war, doch wann genau?

Zum besten Willen wollte es ihm nicht einfallen.

Auch als die beiden Digimon ihn ablösten nicht. Währenddessen hatte Hikari auch aufgehört vor sich hin zu murmeln und schlief jetzt ruhig.

Daisuke schaute zu ihr, dann wieder hoch zu den sternenbehangenden Himmel.

Es dauerte noch eine Weile, bis er ins Reich der Träume glitt…
 

„Warum hast du das getan? Warum hast du die heiligen Steine zerstört?“

„Ich bin weit gelaufen um gegen dich zu kämpfen. Du bist das stärkste Digimon das ich je gesehen habe. Bist du das Stärkste?“

„Kennst du meinen Namen? Weißt du eigentlich wer ich bin? “

„Nein, das weiß ich nicht, das muss ich auch nicht wissen.“

„Mein Name ist Azulongmon“

„Azulongmon?“

„Ich bin der Beschütze des östlichen Teils der Digiwelt und besitze den Stein des Lichtes und der Hoffnung. Weil du die heiligen Steine zerstört hast, ist diese Welt aus dem Gleichgewicht geraten. Hast du eine Ahnung was du angerichtet hast?“

„Das interessiert mich nicht! Kämpfe mit mir Azulongmon“,

mit diesen Worten hob BlackWargreymon vom Boden ab und flog empor zu dem heiligen Digimon. Azulongmon bewegte sich kein Stück, stattdessen leuchtete eine Kugel an ihm hell auf, was BlackWargreymon blendete.

„Wie dumm du bist. Du hast alles zerstört, weil du dich mit mir messen willst? Das wäre nicht nötig gewesen. Du bist ein Wesen der Dunkelheit. Deine bloße Anwesenheit mindert meine Kraft und stört die Harmonie dieser Welt“

„Meine bloße Anwesenheit?“

„Hast du das nicht bemerkt? All diese Schwarzen Türme die im Osten stehen rauben mir meine Kraft. Du bist aus hundert von ihnen erschaffen worden, also bist du nichts weiter als ein Wesen der Dunkelheit.“

„Was bin ich?“
 

„Es sind die Schwarzen Türme die dir deine Kraft rauben?“, Daisuke starrte verwundert hoch zu dem Drachen-Digimon.

Auch Ken war verwundert: „Was? Stimmt es was du da sagst?“

Verwirrt wandte sich BlackWargreymon ab und fragte sich, worüber es redete.

Währenddessen kamen Mummymon und Arukenimon mit dem bewusstlosen Digitamamon und Tapirmon aus dem Wald zur Nudelsuppenquelle zurück.

„Gut, jetzt kann ich es ja zugeben.“

„Was zu geben, Arukenimon?“, Ken sag das frauenartige Digimon fragend an.

„Unser Ziel ist es so viel Schwarze Türme zu bauen, weil wir dadurch erreichen konnten, das diese Welt aus dem Gleichgewicht gerät und somit im Chaos versinkt“, antwortete es grinsend.

„Achso, jetzt verstehe ich. Also dafür habt ihr mich als Digimonkaiser benutzt. Ihr wolltet nur, das ich schwarze Türme für euch baue!“

„Genauso wars. Auch wenn ich dich dazu gebracht habe schwarze Türme zu bauen, habe ich leider nie gewusst, was in deinem Kopf vorgeht. DU hast dich den Digirittern angeschlossen und die Türme wieder zerstört.“, die weiteren Sätze wandte Arukenimon an BlackWargreymon: „Ich habe dich erschaffen damit du das Werk fortsetzt, aber was machst du? Du fragst nach dem Sinn des Lebens und ähnlichem Quatsch. Schwarzturm-Digimon brauchen keinen eigenen Willen oder eine Seele. Merk dir das gefälligst!“

Einen Moment später stand BlackWargreymon vor Arukenimon und hatte sie am Kragen gepackt.

„Hilfe! Lass mich runter! Das war doch nicht persönlich gemeint. Du kannst ja nichts dafür, das ist eben das Schicksal mit dem du geboren wurdest.“, protestierte Arukenimon sofort.

„Schicksal? Warum bin ich hier? Willst du mir sagen, das es mein Schicksal ist es nie zu erfahren?“, BlackWarGreymon sah Arukenimon sauer an, doch stattdessen antworteten tat Azulongmon:

„BlackWargreymon, diese Frage kann dir niemand beantworten. Wirklich keiner, nur du selbst.“

„Ich selbst?“

“Wie immer du auch entstanden bist, du nimmst einen Platz im großen Ganzen ein. Jedes Wesen hat eine Bedeutung.“

„Willst du damit sagen, dass sogar meine Existenz eine Bedeutung hat?“

„Ja, aber nur du kannst sie erkennen. Und deinem Handeln einen Sinn geben.“

Eine Pause trat ein, bevor Azulongmon weiter redete:

„BlackWargreymon, mehr kann ich dir nicht dazu sagen. Die Antworten findest du in dir.“

BlackWargreymon ließ Arukenimon fallen, Mummymon stürzte sofort zu ihr, danach wandte sich das Schwarzturm-Digimon zu Azulongmon:

„Es war gut dich getroffen zu haben. Durch dich habe ich erfahren das selbst meine Existenz eine Sinn hat.“

BlackWargreymon wandte den Blick ab und sagte etwas traurig:

„Auch wenn sie etwas hassenswertes ist.“

Das Digimon drehte sich um und ging.

“Wo gehst du den jetzt hin?“, Daisuke sah ihm fragend nach.

BlackWargreymon antwortet ohne sich noch mal umzudrehen:

„Irgendwo hin und nirgends“

„Es geht irgendwo hin und nirgends?“, Daisuke schien nun leicht verwirrt zu sein.

Arukenimon ließ den Satz aber aufschrecken:

„Aber was macht es den? Mummymon, los lauf!“

„Wohin denn?“, verwirrt blickte es seiner Geliebten hinterher, bevor es selber aufsprang, Digitamamon und Tapirmon fallen ließ und Arukenimon folgte, welches antwortete: „Hinter her natürlich! Wir müssen es aufhalten.“

„Ja, natürlich!“

„Das werdet ihr einiges Tages bereuen. Denkt an meine Worte!“, wandte sich das frauenartige Digimon mit den langen, silbern Haaren an die Digiritter bevor es BlackWargreymon verfolgte.

Über den Sieg freuend, meinte Daisuke:

„Ihr Versager! Eure Drohungen könnt ihr euch sonst wo hinstecken!“

Mummymon drehte sich noch einmal um:

„Ihr Rotznasen! Ihr frechen Rotznasen.“
 

Imperialdramon, Shakkoumon und Silphymon digitierten zurück auf das Rookie-Level und sprangen ihren Partnern in die Arme.

Dies wurden direkt von Azulongmon angesprochen:

„Digiritter hört mir zu. Ich bin eines der vier Megaleveldigimon, die das Gleichgewicht dieser Welt erhalten sollen. Ich bin der Wächter über das östlichen Gebiet.“

Miyako viel darauf etwas ein:

„Aha, so wie in Kyoto.“

„Was redest du den da?“, Daisuke blickte sie verwirrt an.

„ich habe euch doch mal erzählt, dass ich gehörte habe, das Kyoto von vier heiligen Tieren bewacht wird. Für jede Himmelsrichtung gibt es ein heiliges Tier.“

„Ja, es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der Digiwelt und eurer Welt“, stimmte Azulongmon zu, bevor er fort fuhr: „Nach vielen Kämpfen wurden wir, die Wächter der Himmelsrichtungen, von den vier Meistern der Dunkelheit versiegelt. Das war zu jener Zeit, als sieben der acht Digiritter in unsere Digiwelt kamen. Nachdem die sieben Digiritter wieder in ihre Welt zurückgekehrt waren, nahmen die Meister der Dunkelheit die Digiwelt auseinander und setzten sie neu zusammen“

„Und so entstand der Spiralberg?“, fragte Hikari, was Azulongmon bejahte:

„Ja und obwohl die acht Digiritter und ihre Digimon die Meister der Dunkelheit besiegt hatten, war es ihnen zunächst trotzdem nicht gelungen unsere Siegel zu brechen. Den die ganze Energie wurde für den Wiederaufbau der Digiwelt gebraucht. Um schließlich die Siegel zu brechen war die Kraft der Wappen nötig, welche die Digiritter trugen. Aber das hatte zur Folge, das die Digimon seit jener Zeit unsere Hilfe brauchten um auf das Ultralevel zu digitieren.“

„Achso, darum konnten sie also nur in Ausnahmefällen auf das Ultralevel digitieren“, Takeru schien zu verstehen, was Azulongmon erzählte.

„Koushiro hat doch neulich versucht uns das lang und Breit zu erklären, hast du das vergessen? Also haben uns Azulongmon und die anderen drei geholfen.“

„Als dann die Schwarzen Türme in der Digiwelt errichtet wurden und die Macht der Dunkelheit den Digimon die Fähigkeit nahm zu digitieren, hat der Wille der auf Harmonie in der Welt hofft entschieden, das eine alte, verlorene Digitationskraft wieder benutzt werden kann.“

„Und so kam es zu den Amordigitationen“, folgerte Daisuke.

„Wir wählten einige Digimon aus , die diese Kraft noch in sich trugen und ließen sie einschlafen. Dann entwickelten wir drei neue Digivices, um der Macht der Dunkelheit begegnen zu können. Diese schickten wir dann den neuen Mitgliedern.“, fuhr Azulongmon seine Geschichte fort.

„Mit den neuen Mitgliedern meinst du sicher uns.“, meinte Daisuke.

Miyako antwortete: „Ja, diese Mitglieder sind, Daisuke, Ich-“, Iori fuhr fort: „Und ich, nicht zu vergessen.“

„Doch es geschah auch etwas unvorhergesehenes, den ihr hattet ein Gerät mit den Daten von DigiEiern speichern konntet. Mit diesem Gerät ist die Anzahl der DigiAmorEier, die ihr besitzen könnt nicht mehr auf Eins beschränkt. Drei Digimon können mit der Hilfe der Wappen verschiedenen digitieren. Die zusätzlichen DigiAmorEier der Freundschaft, Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit wurden euch geschickt, als diese Kräfte gebraucht wurden. Und noch etwas, wir müssten das Wappen der Freundlichkeit, was von der Macht der Dunkelheit bedeckt war vorläufig in das Digi-Amorei des Wunders verwandeln, damit wir zurück holen konnten, was die Dunkelheit verschluckte hatte.“
 

Ein entsetzlicher Schmerzensschrei ließ die Digiritter zusammen fahren.

Ihnen war klar, dass dieser von BlackWargreymon kam.

Dieses hatte sich in die Luft erhoben und verschwand durch ein Tor, was sich im Himmel geöffnet hatte.

„Hört nur, wie furchtbar es leidet“, Hikaris Stimme klang mitfühlend.

„Du wurdest mit einer unglücklichen Bestimmung geboren, Digimon. Ich hoffe für dich, dass der Tag kommen wird, an dem du Antworten auf deine Fragen findest. Wie lange es auch dauern mag.“

Daisuke lächelte Azulongmon zuversichtlich entgehen, während er sagte: „Jetzt kannst du deine Kraft sicher zurück bekommen, nicht wahr, Azulongmon?“

Doch dieses verneinte:

„Nein, nicht so schnell. Diese Welt hat ihr Gleichgewicht bereits verloren. Doch ich werde eines tun. Ich werde Licht sähen, an den Orten an denen die heiligen Steine sich befanden“

Verwirrt wurde das heilige Drachendigimon von den Digirittern gemustert, bevor Ken fragte:

„Du willst Licht aussähen?“

Azulongmon ging aber nicht weiter drauf ein, sondern fuhr fort:

„Eines Tages wird die Saat aufgehen und wenn sie gewachsen ist, wird sie die Rolle der heiligen Steine übernehmen. Daran glaube ich ganz fest.“

„Schön wär es, das wäre zum Wünschen“, meinte Miyako.

„Dann würde auf diese Weiße das Gleichgewicht langsam wieder hergestellt werden“, sagte Hikari darauf.

„Wir haben dafür getan, was wir konnten, oder?“, fragte Daisuke zuversichtlich.

„Das kann man wohl laut sagen!“, pflichtete Takeru dem rotbraunhaarigen Jungen bei.

„Stimmt doch, nicht wahr Iori? Was ist mit dir Ken, bist du nicht auch unserer Meinung?“, Daisuke wollte wohl von allen Digirittern ihre Zustimmung haben.

„Naja…“, antwortete Ken nachdenklich.

„Was ist denn? Du hast doch irgendwas. sag schon was ist los.“

„Gut“, Ken ließ sich überreden: „Ich mache mir sorgen wegen der Dunkelheit. Wenn wir nicht jetzt nicht alles dran setzten sie vollständig auszulöschen, könnte sie wieder Anhänger finden und wachsen. Dann hätte sie wieder die Macht so traurige Gestalten wie Blackwargreymon zu erschaffen, die unter ihrem Unglücklichen Schicksal leiden müssen.“

„Nicht Traurig sein, Ken“, Leafmon versuchte einen Partner aufzuheitern, während Daisuke fragte:

„Du bist der Meinung die Dunkelheit findet neue Anhänger?“

„Ken spricht über sich selbst, darüber das er von der macht der Dunkelheit verführt wurde und so ein Digimon wie Kimeramon erschaffen hat“, dachte Hikari und sah den Blauhaarigen besorgt an.

„Ken, ich glaube du bist auf dem Holzweg“, meinte Takeru plötzlich und Ken sah ihn verwundert an: „Was?“

„Es stimmt schon, das wir uns alle, ohne Ausnahme, vor der Dunkelheit fürchten und das wir uns sicherer und glücklicher fühlen würden, wenn wir sie ein für alle mal auslöschen konnten, aber ich glaube das das leider nicht möglich ist“

„Aber warum den nicht?“, Ken blickte den blonden Jungen verwirrt an, sowie die anderen Digiritter.

„Aus dem ganz einfachen Grund, da wo Licht ist, muss es auch Schatten geben.“

„Ja, da hast du vollkommen recht. Und je heller das Licht ist, desto dunkler ist der Schatten“, Hikari stimmte dem Digiritter mit dem Wappen der Hoffnung zu.

„Genau. Ich glaube, es ist ganz wichtig, das du das Licht in dir selbst nicht vergisst, Auch wenn es um dich herum dunkel ist.“

„Es ist für mich wichtig, das Licht in mir selbst nicht zu vergessen?“, Ken schien im Moment nicht wirklich zu verstehen.

Nun mischte sich auch Azulongmon wieder ins Gespräch ein:

„Ja, denn dieses Licht ist die Hoffnung.“

„Was?“, Daisuke schaute verwirrt hoch zu dem heiligen Digimon.

„Das Licht im Herzen zu erhalten wie dunkel die Welt um einen herum auch sein mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung!“
 

~Ich denke mal, das was Azulongmon uns vor so langer Zeit gesagt hat, hat uns Digiritter geprägt. Aber in dieser gefährlichen Zeit hatten wir es Zeitweilig vergessen. Ich denke mal, deswegen wurden wir durch Träume darauf hingewiesen, damit es wieder ins Gedächtnis gerufen wurde.~
 

„Azulongmon!“, mit diesem Wort fuhr Daisuke hoch.

„Auch endlich wach, Schlafmütze“, Hikari lächelte ihn an.

Noch etwas müde rieb sich Daisuke die Augen: „Was? Und wo sind wir?“

Er blickte sich verwirrt um. Denn die beiden Digiritter befanden sich nicht mehr in der Nähe der Landstraße, sondern auf der Ladefläche eines Trucks.

„Die Frau-“, Hikari nickte in Richtung Fahrerkabine: „-hat uns heute morgen in der Nähe der Landstraße entdeckt.“
 

~Rückblick~
 

Die Sonne würde bald aufgehen, da sich weit weg am Horizont schon ein roter Schleier bildete.

Zu dieser Zeit wurde Hikari von einem sichtlich nervösen Gatomon geweckt:

„Es kommt jemand.“

Veemon versuchte derzeit Daisuke zu wecken, aber dieser ließ sich nicht wecken.

„Hallo? Ist hier jemand?“, Hikari fuhr zusammen, als sie eine Frauenstimme vernahm.

„Hört sich nicht so an, als ob sie zu diesen Beamten gehört.“, murmelte Hikari zu Gatomon, welches nickte, Veemon packte und sich in Daisukes Sporttasche versteckte.

Keinen Moment zu spät.

Aus einem Getreidefeld kam eine Frau, mit Feuerrotem Haar und schmächtiger Gestalt.

Sie hielt ein Gewehr auf Hikari, die sich vor Schreck nicht bewegen konnte.

„Wer seid ihr?“, die Frau versuchte einen feste Stimme zu behalten, dennoch klang Angst heraus.

Vor Schreck brachte Hikari kein Wort heraus, sondern starrte nur das Gewehr an.

Die rothaarige Frau schien dies bemerkt zu haben, da sie das Gewehr senkte und abermals fragte wer Hikari sei.

„Hikari Yagami“, antwortete das brünette Mädchen stockend.

„Und was machst du und der da hier?“, das ‚der da’ galt Daisuke, der noch immer schlafend auf dem Boden lag.

Da Hikari ja schlecht erzählen konnte, das sie sich auf der Flucht vor dem Gesetz befand, musste sie sich schnell eine Lüge erfinden:

„Wir waren mit Freunden campen gewesen. Da sie der Meinung sind, wir sind das absolute Traumpaar, was wir ihrer Meinung nach nicht einsehen wollen, waren sie der Meinung uns auszusetzen und uns erst wieder einzusammeln, wenn wir zusammen sind“

Voll unglaubwürdig, dachte Hikari leicht verzweifelt, doch die Frau schien es zu glauben, da sie das Gewehr entlud und auf den Boden stellte.

„Ihr habt ja nette Freunde.“, meinte die Frau, bevor sie sagte:

„Mein Name ist Nagisa Kanabara. Von wo kommt ihr?“

„Tokyo.“, antwortete Hikari.

„Ich kann euch morgen hinfahren, ich hab eh vor morgen nach Tokyo zu fahren und einige Einkäufe zu erledigen.“, Nagisa Kanabara lächelte Hikari freundlich an.

„Das wäre echt super! Danke sehr“
 

~Rückblick Ende~
 

„Jetzt fahren wir erst mal zu ihren Bauernhof und können uns da ausruhen“, erklärte Hikari zu ende.

Daisuke nickte und ließ seine Gedanken schweifen. Er musste an den Traum denken.

Wieso hatte Hikari diesen Satz gesagt?

Wieso hatte er von dem damalige Auftauchen Azulongmons geträumt?

Hatte es einen Sinn? Einen bestimmten Grund?
 

Das Licht im Herzen zu erhalten, wie Dunkel die Welt um einen herum auch sein Mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung.
 

Es machte für ihn keinen Sinn, dass sie ausgerechnet jetzt daran erinnert wurden.

Jetzt in dieser gefährlichen Situation.

„Das ist es!“, rief Daisuke plötzlich aus, der nicht einmal mitbekam, das sich Hikari für den gestrigen Abend entschuldigt hatte.

„Was ist was?“, deutliche Verwirrung stand in dem Gesicht der Braunhaarigen.

„Das Licht im Herzen zu erhalten, wie Dunkel die Welt um einen herum auch sein Mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung!“

„Wie kommst du den darauf? Das hat uns doch Azulongmon vor Ewigkeiten mal gesagt.“, Hikari schien immer weniger zu verstehen, und diese Unwissenheit brachte Daisuke aus dem Konzept:

„Das hast du doch gestern Abend gesagt“

„Wann?“

„Nachdem du mir an den Kopf geworfen hast, dass ich nie nachdenken würde bist du aus der Höhle gerannt und zusammengebrochen, davor hast du wie in Trance in den Himmel gestarrt. Ausgerechnet da musste auch noch der Förster kommen, weswegen wir zu dieser Landstraße flüchten mussten. Die ganze Zeit hast du irgendetwas vor dich hingemurmelt. Der Einzige verständliche Satz, war das was Azulongmon uns einst gesagt hat!“, erklärte Daisuke.

„Daran kann ich mich gar nicht erinnern… Es ist alles weg, nach dem ich dir das alles vorgeworfen habe.“, Hikari griff sich plötzlich an den Kopf, als würde sie Kopfschmerzen haben.

Mit der anderen Hand stütze sie sich ab.
 

Wieso war ihr plötzlich so schwindelig?

Ihr Blick verschwamm, alles wurde undeutlich.

„Was ist los…“, murmelte sie leise.

„Kari, alles ok-“, Daisukes Satz endete mit einen Schrei.
 

„Okay, wir sind zwar in Tokyo, aber die Gefahr entdeckt zu werden, ist jetzt noch größer“, murmelte Koushiro nervös zu Samantha und blickte sich ständig um.

Diese erwiderte nur: „Wenn du weiter so nervös herumblickst, werden wir noch schneller entdeckt.“

„Ob die anderen auch hier her sind?“, fragte Koushiro nach einer kurzen Pause.

„Keine Ahnung.“, seufzte das schwarzhaarige Mädchen.

Die beiden Digiritter und ihre Digimon, die auf das Rookie-Level zurück digitiert waren und sich nun in Koushiros Tasche versteckten, befanden sich in der Innenstadt.

Sie liefen die Einkaufsstraße entlang, da sie der Meinung waren, so kämen sie unauffälliger voran als würden sie leere Straßen benutzen.

Sowohl Koushiro, als auch Samantha achtete einen Moment nicht auf den Weg, weswegen sie fast in ein älteres Pärchen rein gelaufen wären.

Als sie sich entschuldigt hatten, winkte die Frau ab:

„Ach, kein Problem. Wenn man frisch verliebt ist, hat man für nichts anderes mehr Augen“

Koushiro sah kurz zu Samantha, diese zu ihm.

Die Gesichter beider nahmen einen rötlichen Ton an, keiner erwiderte etwas.
 

Ein Schrei.

Nein, viele Schreie.

Die Beiden Digiritter fuhren herum.

Woher kamen sie?

„Das ist nicht gut“, meine Samantha, während die anderen Menschen auf der Einkaufsstraße an ihnen vorbei rannten.

„Nein, ist es nicht“, mit diesen Worten deutete Koushiro auf ein Seadramon, welches zwischen zwei Hochhäusern entlang flog.

„Da sind noch ein paar von diesen Monstern“, hörten die beiden Digiritter einen Mann rufen, der gerade an ihnen vorbei lief.

„Das regt mich langsam echt auf. Sie haben alle keine Ahnung und reden nur dem Stuss von diesem bescheuerten Senator nach“, Koushiro hatte wütend die Hände zu Fäusten geballt.

„Um den kümmern wie uns später, jetzt müssen wir erst mal dieses Chaos beseitigen“, die Stimme, die dies eben gesagt hatten, kannten die Beiden Digirittern genau.

Sie drehten sich um und erkannten Taichi hinter ihnen:

„Tai, wie kommst du den hier her?“

„Halsmon hat mich und Agumon nach Tokyo geflogen, wo wir uns erst mal bei Sora versteckten. Palmon und Biyomon haben wir unterwegs auch aufgesammelt, aber die befinden sich zurzeit noch bei Sora. Die können uns hier eh nicht helfen, wenn sie nicht digitieren können. Dann machen wir uns mal auf den Weg, oder Leute“, Taichi grinste Sam und Koushiro an, die nickten und ihre Digivices hervor holten.
 

„Koromon digitiert zu Agumon.

Agumon digitiert zu Greymon.

Greymon Ultradigitation zu MetallGreymon“

„Motimon digitiert zu Tentomon.

Tentomon digitiert zu Kabuterimon.

Kabuterimon Ultradigitation zu MegaKabuterimon“

„Gummymon digitiert zu Terriermon.

Terriermon digitiert zu Gargomon.

Gargomon Ultradigitation zu Rapidmon“
 

„Ziemlich groß“, meinte Samantha und blickte MetallGreymon und MegaKabuterimon grinsend an.

„Nicht so frech, kleine“, grinste Taichi Samantha an, bevor er sich an Koushiro wandte: „Kannst du ein Tor öffnen? Wir schicken sie am besten zurück“

Koushiro, der auf MegaKabuterimons Rücken saß, nahm seinen Laptop auf seinen Schultern und tippte auf der Tastatur herum, bevor er meinte:

„Gut. Tor steht, die Digimon müssen nur noch durch.“

Mit diesen Worten erhoben sich die drei Digimon in die Luft und machten sich daran, die Digimon einzufangen.
 

Die Leute, die gerade an den Digirittern vorbei gerannt waren, blieben stehen und blickten verwirrt hoch zu den drei Digimon und ihren Partner.

Vielen fragten sich, ob es nun doch gute, als auch böse Digimon gab.

Wenn ja, wieso würden sie dann alle als böse angepriesen?

Wollte der Senator nur, dass sich die Bevölkerung vor Digimon fürchtet?
 

„Pass auf, Izzy!“, hinter MegaKabuterimon war ein Piedmon aufgetaucht und bevor das Insektendigimon auch nur reagieren konnte, bekam es Piedmons ‚Trumpfkarte’ zu spüren und digitierte zurück aufs Rookie-Level.

Dieses konnte den rothaarigen Jungen nicht mehr halten, weswegen sie nun herabfielen.

„Sam! Hinter dir!“, hinter Rapidmon schwebte nun Piedmon, doch Rapidmon reagierte schnell und war der Attacke noch rechtzeitig entkommen.

Mit einem Sturzflug raste es Koushiro hinterher und Samantha konnte Koushiros Hand noch fassen, bevor Rapidmon seitlich von einem LadyDevimon gerammt wurde.

Dies brachte das Maschinendigimon aus dem Gleichgewicht, weswegen es aus versehen seinen Partner fallen ließ.

Nun fielen nicht nur Tentomon und Koushiro in die Tiefe, sondern auch Samantha.

„Rapidmon!“

Als Samantha den Namen ihres Partners rief, leuchtete es hell auf, sowie ihr Digivice.
 

„Terriermon warpdigitation zu Fuujinmon.“
 

Kurz nachdem das Licht der Digitation erloschen war, hielt Fuujinmon seine Partnerin und den rothaarigen Jungen in den Armen.

„Alles okay?“, fragte es, worauf es ein leicht geschocktes Nicken bekam.

Das grüne Maschinendigimon setzte die zwei Jugendlichen auf dem Boden ab, bevor es mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit nach oben jagte, direkt auf Piedmon zu, das MetallGreymon attackierte.

Fuujinmon packte Piedmons Bein und zog es weg, doch das Clownsdigimon wehrte sich kräftig.

„Gewaltiger Sturm!“, Piedmon wurde von einem Wirbelsturm erfasst und durch die Luft geschleuderte.

„Mach das Tor auf!“, rief Fuujinmon, griff wieder nach Piedmons Bein und zog es diesmal erfolgreich runter zu Koushiro.

Dieser hatte mit Hilfe von Samanthas lilafarbenden D3-Digivice das Tor geöffnet und sobald Piedmon in Reichweite des Laptops kam, wurde es in die Digiwelt gesogen.

„Jetzt nur noch der Rest“, meinte Taichi, welcher von MetallGreymon neben Koushiro abgesetzt wurde.

Danach digitierte das Ultra Level Digimon zurück auf das Rookie-Level.

„Lass mich auch lieber auf das Mega-Level digitieren“, meinte es zu Taichi, dieser nickte, danach leuchtete sowohl Agumon, als auch Taichis Digivice auf.
 

„Agumon warpdigitation zu WarGreymon“
 

Fuujinmon und WarGreymon erhoben sich in die Lüfte und trieben nach und nach die Digimon zusammen.

„Das sind zwei Dutzend oder so“, Koushiro schätzte die Zahl, und lag gar nicht so falsch.

Tentomon saß geschwächt neben seinem Partner, Piedmons Trumpfkarte hatte ihn ziemlich zugesetzt.

Die drei Digiritter waren zu beschäftigt damit, ihren Partnern beim Sammeln der Digimon zuzuschauen, dass sie nicht mitbekamen, das sich eine Menschentraube direkt auf sie zu bewegte.
 

~Es war einfach. Doch es war ihnen egal, sie konnten alle retten!!~
 

~Rückblick~
 

Yamato dachte scharf nach, was sie nun tun sollten, dabei starrte er die Beamten konzentriert an.

„Seid ihr alle? Oder kommen da noch ein paar Pfeifen?“, spöttisch sah der blondhaarige Junge die zwei Dutzend Beamten an.

Ken und Takeru sahen ihn fassungslos an.

„Hast du sie noch alle?“, flüsterte Ken zunehmend ängstlich, da Yamatos Äußerung die Beamten provozierte.

„Vertraut mir“, murmelte Yamato zurück, bevor er sich den Beamten wieder zuwendete:

„Hat es euch die Sprache verschlagen oder seid ihr einfach zu Doof zum reden?“

„Wir sollen ihm vertrauen?“, nicht gerade überzeugt wandte sich Ken kaum merklich zu Takeru. Dieser erwiderte Kens Frage mit einem skeptischem Nicken, das dennoch aussagte, dass sie es tun sollten, um zu sehen, was Yamato vorhat.

Der Beamte, der Yamato am nächsten stand, antwortete sichtlich sauer:

„Sei mal nicht so frech, Rotznase. Und was geht es dich an, wie viele Leite hier noch sind?“

Okay, noch mehr kommen nicht, schlussfolgerte Yamato aus der patzigen Antwort.

Yamato sah zu Gabumon, welches neben ihm stand, dieser erwiderte den Blick.

Was hat er nur vor, fragte sich Takeru verwirrt.

Er wollte doch keinen Irrsinn machen.

Oder etwa doch?
 

Doch, er macht Irrsinn, dachte Takeru leicht verzweifelt, als Yamatos Digivice aufleuchtete, sowie Gabumon.
 

„Gabumon warpdigitation zu WereGarurumon“
 

Das Wolfsdigimon mit den Hosen raste auf die Beamten zu, bevor sie sich überhaupt rühren konnten und trat ihnen mit geschickten Bewegungen die Pistolen aus der Hand.

Die Beamten hatten Angst, was sehr deutlich zu sehen war.

Ken ging scheinbar ein Licht auf, da er Wormon ansah und sagte:

„Du auch“

Kens Digivice leuchtete auf, sowie sein Partner, bevor Stingmon neben dem blauhaarigen Jungen stand.

Die ungefähr zwei Dutzend Männer wichen einen Schritt zurück.

Nun verstand auch Takeru. Einen kurzen Moment später leuchtete seine Digivice auf.

Im Bruchteil einer Sekunde verwandelte sich Patamon in Angemon.

„Ein Engel“, ehrfürchtig machte der vorderste Beamte große Augen.

Die drei Digiritter warfen sich einen kurzen Blick zu, da sagte Angemon schon:

„Wenn ich um die Schlüssel bitten dürfte“

Es war klar, dass es die Schlüssel für die Verhörzimmer meinte.

Der vorderste Beamte nahm die Schlüssel von seinem Gürtel und warf sie Angemon zu.

Der ist wohl sehr gläubig, dachte sich Takeru und versuchte dabei nicht breit zu grinsen.

Aber auch Ken und Yamato erging es so.

„Die hörn auf dich. Das ist gut.“, murmelte Takeru dem Engelsdigimon zu, doch es war eigentlich nur der Anführer, der bedingungslos tat, wie es ihm geheißen.

Als Angemon verlangte, sie sollen alle in einen der leeren Verhörräume gehen, lief der vorderste los, die anderen blieben stehen.

„Alle“, in Angemons Stimme klang eine Gewisse schärfe mit, die den Anführer herumwirbeln ließ und verkünden ließ: „Los!“

Dem Willen ihres Anführers folgten die anderen Beamten, aber immer noch widerwillig.

Die drei Digiritter sperrten die anderen Verhörsäle auf.

Sehnsüchtig öffneten Yamato jede Tür, ließ die Unbekannten Jugendlichen heraustreten und machte die die nächste Tür auf.

Takeru und Ken wiesen die anderen Jugendlichen an, nach draußen auf den Hof zu gehen und dort auf die zu warten.

„Aber was ist mit Salamon?“, ein Mädchen, vielleicht Neun, wollte nicht gehen, nicht ohne ihren Digimonpartner.

Ken kniete sich vor das Mädchen und lächelte sie an:

„Wir bringen es dir nach draußen. Wenn wir alle befreit haben, suchen wir eure Digimon“

Sein Lächeln war warmherzig, sodass sie ihm glaubte und Takeru nach draußen folgte.
 

Derweil näherte sich Yamato allmählich den letzten Türen.

Er hatte immer noch nicht gefunden, was er so lange suchte.

Wann fand er das gesuchte?

Er schloss eine weitere Tür auf und betrat den scheinbar leeren Raum.

Die Tatsache, das er ein Stuhlbein über den Kopf gezogen bekam, verhinderte das er sich genauer um schauen konnte.

„Yamato!“; der entsetzte Schrei hallte durch die Gänge und Flure.

Ken hörte diesen und rannte sofort in die Richtung, aus der er ihn vermutete.

Kurze Zeit später erreichte er die richtige Tür:

„Was ist passiert… Sora!“

„Ich hab gedacht es wäre einer dieser Beamten und habe ihn - “, sie hielt noch immer das Stuhlbein, was sie abgeschraubt hatte, in der Hand: „ – damit geschlagen“

Ken wusste, hätte Yamato sich dabei nicht eine Platzwunde am Kopf zugezogen und es wäre eine andere Situation, dann hätte er gelacht.

Stattdessen kniete er sich neben Yamato und fragte:

„Alles Okay?“

Doch der Blondhaarige schien immer noch Sternchen zu sehen, da er vor sich hin schielte und undefinierbares Zeug brabbelte.

„Bring ihn lieber raus. Ich kümmere mich um den Rest“

Mit diesen Worten nahm Ken den Schlüssel in die Hand, erhob sich und ging weiter den Flur lang.

Im Gegensatz zu Yamato hielt Ken einen Sicherheitsabstand ein, wenn er die Tür öffnete.

Es waren nun nur noch vier Türen übrig.

Hoffentlich sind ihn diesen, die anderen, dachte Ken hoffnungsvoll

Er schloss die eine Tür auf, wo er mit Glück auch einem Stuhlbein entkam und Mimi ihm entgegen stürzte.

Als sie den Blauhaarigen erkannte, hielt sie in ihrer Bewegung inne.

„Hey“, murmelte sie verlegen.

Ken konnte sich das Grinsen nicht verkneifen: „Du bist ja genauso gesundheitsschädigend wie Sora“

Mimi sah ihn nur fragen an, doch Ken wandte sich ab und ging zur nächsten Tür. Als er diese öffnete kam ihm Miyako entgegen. Diese schloss ihren Freund sofort in die Arme, als Miyako ihn erkannte.

Mimi nahm den Schlüssel, der noch in der Tür steckte und machte sich daran die anderen Türen aufzuschließen.

Sie ging zur nächsten Tür und schloss sie auf, wo Joe ihr entgegen kam.

Im letzten Zimmer befand sich Iori.
 

„Wir müssen die Digimon suchen gehen“, fiel es Ken ein, als sie schon fast das Gebäude verlassen hatten.

„Stimmt, dann sollten wir mal los.“, stimmte Joe zu, worauf Ken noch zu ihm sagte: „Wenn wir draußen bei den anderen sind, musst du mal noch Yamato gucken. Ihn würde ein Stuhlbein übergezogen.“

„Das meintest du also“, Mimi schien nun Kens Andeutung zu verstehen.

Miyako, Iori und Joe sahen Ken und Mimi verwirrt an, doch diese gaben keine Antwort.
 

Stattdessen machte sich Ken auf den Weg in die Kommandozentrale, in der sich die Monitore befanden. Dort blickte er sich suchend um, nach einer Andeutung, wo sie die Digimon versteckt hielten.

Und tatsächlich, er fand einen Fluchtplan, auf welchem aufgezeichnet war, wo sich die Verließe der Digimon befanden.

Die anderen Digiritter wollten gerade auch in die Kommandozentrale kommen, als Ken ihnen entgegen kam und ihnen deutete ihm zu folgen: „Wir müssen hier lang.“

Die vier Digiritter folgten dem blauhaarigen Jungen eine schmale Wendeltreppe hinunter, bis sie einem kleinen, finsteren Gang erreichten.

Nur spärliches Licht war vorhanden, die Luft abgestanden und muffig.

An den Wänden waren Türen zu sehen, schwere Metalltüren.

„Glaubt ihr sie sind da?“, murmelte Miyako, sich an Ken klammernd.

„Ja“, sagten Iori und Joe entschlossen, sie konnten die Anwesenheit ihrer Digimon spüren.

„Dann gucken wir mal“, Ken steckte den Schlüssel in die Tür, die ihm am nächsten war, und drehte den Schlüssel, bis ein dumpfes Klack zu hören war. Die Tür sprang aus dem Schloss.

„Gomamon!“, Joe wollte das Digimon in die Arme nehmen, doch dieses erwiderte kühl: „Wer bist du?!“

Den fünf Digirittern verschlug es die Sprache.

Was hatte dies zu bedeuten?

„Und wo ist Aya?“, angriffslustig sah Gomamon die Digiritter an.

„Wer?“, Iori sah das Digimon verwirrt an.

„Vielleicht ist es das Digimon einer der Jugendlichen da oben?“, überlegte Sora laut.

Ken nickte leicht und begab sich zur nächsten Tür.

Aus dem Verließ hinter der Tür kam ein Elekmon, welches scheinbar auch nicht wohl gesinnt den Digirittern gegenüber trat.

Als Ken alle Verließe geöffnet befanden sich, bis auf die zwei schon genannten Digimon und den Digimon der Digiritter noch acht andere Digitale Monster im schmalen Korridor: Floramon, Gotsumon, Lopmon, Monodramon, Labramon, Lalamon, Salamon und Bearmon

„Wir sollten dann verschwinden“, meinte Mimi, worauf die anderen nickten.

Den Digimon sah man an, dass sie sich nicht sicher waren, was sie von den Digirittern hielten. Doch die Stimmung schien sich auch zu lockern, als sie das gute Verhältnis von zum Beispiel Joe und Gomamon sahen.
 

Die fünf Digiritter traten auf den Hof, gefolgt von fünfzehn Digimon.

„Salamon“, ein kleine, braunhaariges Mädchen stürzte sofort auf das genannte Digimon.

Auch die anderen Jugendlichen liefen sofort zu ihren Partnern.

Nach der kurzen Wiedersehensfreude, stellte sich Yamato vor, der derweil von Joe verarztet worden war:

„Hallo, mein Name ist Yamato Ishida. Und das ist mein Digimonpartner Gabumon“

Auch die anderen sieben Digiritter stellten sich vor. Danach stellten sich die zehn Jugendlichen vor:

„Mein Name ist Aya Minatao. Ich bin 16 Jahre alt und das ist mein Digimonpartner Gomamon“, ein blauhaariges Mädchen, dessen Haaren bis zu Hälfte ihres Rücken ging und eine Schuluniform trug, stellte sich als erstes vor.

Ein blondhaariger Junge, in einem olivfarbenden T-Shirt stellte sich als nächstes vor: „ Ich bin Tomoki Shikamaru. Mein Digimonpartner ist Elekmon und ich bin 14 Jahre alt.“

Ein Mädchen mit leicht gebräuntem Teint und langen, roten Haaren trat als nächstes vor:

„Ich bin Maron Asuka und 15 Jahre alt. Das ist Floramon“, dabei deutete sie auf ein Blumenartiges Digimon neben sich, das sich leicht verneigte.

„Mein Name ist Kenji Mitzuki, ich bin 16 und das ist Gotsumon“, ein braunhaariger, das ein wenig ins Schwarze überging, Junge stellte sich als nächstes vor, bevor er auf zwei kleinere Kinder deutete: Der Junge hatte hellbraun Haare, das Mädchen hingegen dunkelbraune Haare. „Das sind Satoshi - “, Kenji deutete auf den Jungen, dann auf das Mädchen; „- und das Aiko. Sie sind meine kleinen Geschwister und Zwillinge.“

Aiko war das Mädchen, was zuvor schon nach Salamon geschrieen hatte, Satoshi stand neben einem Bearmon.

Ein junge Frau mit langen hellbraunen Haaren verneigte sich ein leicht:

„Mein Name Youshino Kanabara und das ist Lopmon. Ich bin 18 Jahre alt.“

Neben Youshino stand ein Mädchen mit lilafarbenden Haar, sie stellte sich als Chiara Orimoto vor und sagte, sie sei 15 Jahre alt. Als sie auf das Digimon neben ihr zeigte sagte sie: „Das ist Monodramon.“

„das ist Labramon, ich bin Makoto Itshika. Ich bin 17.“

Als letztes stand nur noch ein kleines Mädchen, mit weißem Haar da.

Schüchtern sagte sie: „Ich bin Hinata. Hinata Otokana. Ich bin neun Jahre alt. Das ist Lalamon“
 

„Ihr solltet euch verstecken gehen“, meinte Yamato nach der Begrüßungsrunde plötzlich.

Makoto sah ihn argwöhnisch an: „Und was macht ihr bitte schön?“

Ganz offen gestand Mimi: „Wir wollen einem Senator in den Arsch treten“

„Da mach ich gerne mit“, Chiara grinste Mimi entgegen.

„Oh ja“, Youshino und Maron meinten dies ziemlich Zeitgleich.

„Satoshi, Aiko und Hinata sollten sich aber wirklich verstecken“, meinte Tomoki nachdenklich: „Sie sind viel zu jung“

Kenji pflichtete ihm sofort bei, doch die drei neunjährigen Protestierten sofort: „Nein, wir wollen auch mit!“

Yamato stand schweigend da und überlegte.

Was sollten sie jetzt am besten tun?

„Ich denke mal, das können wir auch noch später ausdiskutieren. Es wird langsam dunkel und da sollten wir erst mal eine Bleibe haben. Das ist das Wichtigste im Moment“

„Stimmt“, Takeru pflichtete seinem Bruder bei.
 

Die achtzehn Digiritter machten sich auf die Suche nach einer passenden Bleibe und entdeckten, nicht weit von dem Hauptquartier eine Höhle, in der sie sich erstmal versteckten.
 

~Rückblick Ende~
 

Während der Nacht hatten sich die größeren Digiritter mit der Nachtwache abgewechselt.

„Es wäre mir lieber, wenn nur wir gehen würden.“, meinte Yamato zu Takeru, als die Beiden im Höhleneingang saßen und kurz vor Sonnenaufgang die Wache hielten.

„Ja, sie scheinen zwar nett zu seien… aber… ich weiß nicht“

„Wir werden euch schon nicht im Weg stehen“, die beiden blondhaarigen Jungen fuhren erschrocken herum, als sie die Stimmer hinter ihnen vernahmen.

Einen Moment später saß Youshino neben den Beiden.

Verlegen sahen Takeru und Yamato zu Boden.

„Es ist gefährlich, oder? Ihr wollt nicht, das uns etwas passiert?“, Youshino sah in den Himmel, während sie das sagte, wandte ihren Blick dann aber zu den Geschwistern.

Die beiden dachten nach, was sie sagen sollten.

„Ich, Wir können dir nicht genau sagen, wie gefährlich es wird. Wir sind diesem Senator noch nicht begegnet. Aber irgendetwas sagt uns, das er gefährlicher ist, als man denkt.“, Yamato sah zu Youshino.

Diese wiegte ihren Kopf nachdenklich auf und ab.

„Wenn ihr keine Ahnung habt, dann sagt nicht es wäre zu gefährlich um uns nicht mitzunehmen“, im Höhleneingang waren Chiara, Aya, Maron, Kenji und Makoto aufgetaucht.

Takeru war mit einem mal aufgestanden und murmelte mit zu Fäusten geballten Händen:

„Ihr habt noch weniger Ahnung, als wir! Schließlich wurdet ihr nur in diesem Versteck gefangen gehalten. Wir sind schon mindestens drei Mal vor denen geflohen. Einer unserer Freunde-“, Takeru brach in seinem Wutausbruch ab.

„Es geht ihnen gut. Ganz bestimmt“, Sora und Mimi waren auch zu ihnen getreten.

„Woher willst du das wissen? Wie kannst du dir da so sicher sein, Sora?“, Takerus stimme hatte sich erhoben; er war sauer.

Die neuen Digiritter sahen verwirrt aneinander an.

Von wem sprachen sie?
 

„Seid leise“, der scharfe Ton, den Youshino anschlug, ließ Sora schweigen, bevor sie antwortete.

Verwundert wurde sie von allen angesehen, außer Yamato, denn er schien ebenfalls etwas gehört zu haben. Youshino und Yamato sahen einander kurz an, dann wies Yamato per Handzeichen seinem Bruder an, das er zu ihm, Yamato, kommen sollte.

Doch der angewiesene konnte noch nicht mal einen Schritt machen, als etwas hinter ihnen explodierte.

Dies erschütterte den Boden, sodass die Digiritter hinfielen, und die Wände der Höhle anfingen bedrohlich zu zittern.

„Was war das?“, ängstlich sah Mimi auf.

Tonlos und schockiert brachte Yamato über die Lippen: „Das Hauptquartier…“
 

~Es nimmt jedes Opfer in kauf. Es ist ihm egal, wie viele Leute leiden, solange es an sein Ziel kam. Wie sehr ich es verabscheue~
 

Die Explosion weckt nun auch die anderen schlafenden Digiritter.

„Was ist passiert?“, Joe sah die anderen fragend und panisch an, doch diese starrten nur auf den Fleck, wo zuvor das Gebäude, der Scheinbauernhof, das Hauptquartier stand.

Auch Joe ließ seinen Blick dorthin wandern und ihm stockte ebenfalls der Atem.
 

Die Digiritter hatten gerade beschlossen nachschauen zu gehen, was passiert war, als sie von weitem Sirenen hörten.

„Das wird die Polizei und Krankenwagen sein.“, überlegte Ken laut.

„Ganz sicher. Das heißt, wir müssen verschwinden, wenn sie uns finden, finden wir uns bald in einem Staatsgefängnis wieder.“, meinte Aya, die Anderen nickten.

„Dann verschwinden wir lieber.“

„Gute Idee“, Takeru hielt sein Digivice hoch und sein Digimon digitierte.

Die Meisten ließen ihre Digimon ebenfalls digitieren, bevor sie auf diese kletterten und sich gemeinsam aus dem Staub machten.

Sie flogen einige Stunden, es war gegen Mittag, als sie von weitem eine Stadt erkennen konnten. Sie waren noch zu weit weg um zu erkennen, welche es war.

Doch sie waren sich sicher, es war eine Großstadt.
 

~Sie waren unserem Ziel sehr nah. Sie wo die Gefahr ihnen nah war~
 

Das Auto in dem sich Hikari und Daisuke befanden, war in einen Graben gefahren.

Daisuke wirbelte herum und sah in die Fahrerkabine. Sein Atem stockte, sie war leer.

Plötzlich hörte er hinter sich ein mechanisches Klicken.

Er wandte sich um und sah in dem Lauf eines Gewehrs.

Vor Schreck konnte er sich nicht bewegen, sowie er kaum mitbekam, das Hikari etwas vor sich hinmurmelte:

„Die Dunkelheit…sie ist da…so stark…“, das brünette Mädchen hielt sich immer noch den Kopf, presste die Augen fest zusammen um den Schmerz nicht in sich hinein zu lassen.

Doch es half nichts, immer mehr drehte sich alles vor ihren Augen.

Die Schmerzen wurden stärker.

Unerträglich.

Sie musste sich Luft verschaffen, Ausdruck für ihren Schmerz erbringen, sonst würde sie daran kaputt gehen...
 

Nagisa führte ihren Finger zum Abzug, ihr Blick war leer und starr. Vor ihr saß Daisuke, starr, regungslos.

Langsam drückte sie den Abzug.
 

Ein Schrei.

Laut und schmerzerfüllt.

Er ließ die die Beiden Menschen in der Näheren Umgebung zusammen schrecken.

Ein Schuss ertönte…
 

Mhuhaha xD

Ende *g*

Hatte eigentlich vor da noch weiter zu schreiben, aber hab mich dagegen entschieden, da ich noch Stoff brauche um es ins nächste Kap zu schreiben^^

Hoffe das Kap hat euch gefallen =D

nuddelsuppenfreak

Vier Tage zuvor: The world holds on! Or: Is it real?

Vier Tage zuvor: The world holds on! Or: Is it real?
 

Die Welt stand still.

Alles war ruhig, keiner bewegt sich.

Keiner war in der Lage dazu.

Ein Lichtblitz und er war weg.
 

~Konnte es wirklich sein? Konnte das das Ende sein?~
 

Taichi, Koushiro und Samantha merkten nun, das sich eine Menschentraube um sie Gebildet hatte. Die Menschen hatten aber etwas unnatürliches an sich. Fast so, als wären sie nicht sie selbst.

„Ihre Augen“, murmelte Samantha nachdem sie die Menschen gemustert hatte. Der Blick all dieser Menschen war leer und starr auf sie gerichtet.

„Was hat das zu bedeuten?“, in Koushiros Stimme klang sowohl Angst als auch Neugierde mit.

„Gute Frage“, Taichi rückte ein Stück näher an Koushiro heran, sowie Samantha auch.

Die Menschen drängten sich immer näher um sie, bis sich die drei Digiritter kaum noch bewegen konnten. „Sie sind wie willenlose Marionetten“, murmelte Samantha Taichi und Koushiro zu, diese schienen derselben Meinung zu seien, da sie leicht nickten.

Was hatte das zu bedeuten?
 

„Tai!“, WarGreymon sah, wie sein Partner und die anderem beiden Digiritter eingekreist wurden. Doch es konnte ihnen nicht helfen.

WarGreymon war in einem Kampf mit einem GoldEtemon. Das es zu seinem Partner schaute, kostete ihm kurz die Aufmerksamkeit, weswegen ihm entging, das GoldEtemon zu einer Attacke ausholte.

WarGreymon wurde frontal von der Attacke getroffen und in ein Gebäude geschleudert.

Das Digimon wühlte sich gerade mühsam aus den Trümmern, als ein heller Lichtblitz über den Himmel kroch. Dieser Lichtblitz blendete WarGreymon, weswegen es die Augen schloss. Als es diese wieder öffnete war GoldEtemon verschwunden; sowie alle anderen Digimon.

„Was ist den jetzt passiert?“, Fuujinmon schwebte neben dem Gebäude in der Luft und sah sich verwirrt um.

„Gute Frage“, murmelte WarGreymon, bevor ihm siedenheiß einfiel –

„Taichi!“; sein Blick raste hinunter zum Bürgersteig, doch sein Partner, sowie Samantha und Koushiro waren verschwunden.

Nur Tentomon saß noch auf der Straße, um es herum lagen die Menschen bewusstlos, die zuvor die drei Digiritter umzingelt hatten.

„Sie sind weg“, tonlos fielen die Worte aus Fuujinmons Mund.
 

„Nur noch ein paar Kilometer“, schätzte Chiara und schaute auf die Stadt, die sie eindeutig als Tokyo erkannten, als sie eine Pause machten.

„Dann werden wir nur noch ein paar Stunden maximal unterwegs sein“, meinte Joe nachdenklich und sah sehnsüchtig auf die Stadt.

„Ob die anderen schon da sind?“, fragte Mimi nachdenklich, die Gedanken bei Taichi.

Yamato seufzte: „Sie müssen da sein.“

Ich hoffe sie sind da, alle, dachte er noch leicht verzweifelt.

Noch immer wussten sie nicht, was mit ihren Freunden passiert war.

„Es ist echt das schlimmste nicht zu wissen, wo sie sind“, murmelte Miyako leise und seufzte.

Satoshi sah Miyako fragend an: „Wer sind die anderen?“

„Normalerweise sind wir 12-“, fing Miyako an zu erzählen, wurde aber von Iori unterbrochen: „Vergesse Samantha nicht“

„- 13 Digiritter. Doch bei der Flucht vor diesen Beamten mussten wir uns trennen. Durch unsere Digi-Terminals und Handys können sie uns orten, weswegen wir uns so nicht schreiben können“, seufzte Miyako als sie abschloss.

„Und was ist mit diesem Freund, von dem Takeru gestern Abend erzählte, bevor das Hauptquartier in die Luft flog?“, Kenji sah zu Takeru.

„Daisuke…wie es ihm wohl geht?“, murmelte Miyako besorgt leise ohne zu antworten.

Iori, Ken, Yamato, Takeru und die anderen beiden Mädchen sahen betreten zu Boden.

Die Sorge um ihn und seine Schulter war am größten.

„Daisuke?“, Chiara und die anderen wechselten verwirrte Blicke.

„Davis, ist mein bester Freund“, fing Ken leise an zu erklären: „Als wir das erste mal abhauen mussten, wurde er angeschossen. In die Schulter.“

Ein leises ‚Oh` war zu vernehmen.

Keiner konnte darauf noch etwas erwidern, da plötzlich ein Lichtblitz vom Himmel fuhr und die Digiritter dazu zwang die Augen zu schließen.

Als die zehn neuen Digiritter die Augen wieder öffneten waren die Digiritter der älteren Generationen verschwunden.

„Wo ist Matt?“, Gabumon, sowie die anderen Digimon der verschwunden Digiritter sahen sich suchend um, konnten sie aber nicht entdecken.
 

~Sie wurden zusammen gesammelt, alle zur gleichen Zeit, doch es fehlte einer~
 

Die Digiritter durchfuhr ein Gefühl von Schwerelosigkeit, bevor sie leicht auf dem Boden aufsetzten. Verwundert öffneten sie die Augen und sahen sich um.

Sie befanden sich in einer Höhle, soviel erkannten sie.

Eher gesagt ein Tunnel, der in eine Höhle führte.

Erst einige Momente später merkten sie, dass sie vollzählig waren. Fast vollzählig.

Dies bemerkte Taichi sofort. Die Widersehnsfreude ließ er aus, stattdessen packte er Daisuke am Kragen:

„Wo ist meine Schwester?“

Daisuke machte keine Anstalten zu Antworten, was ihm eh verwehrt blieb, da eine ruhige Stimme dazwischen fuhr:

„Das ist eine Gute Frage: Wo ist die Trägerin des Licht? Aber kommt erst mal zu mir“

Es war deutlich zu vernehmen, dass sie aus dem runden, großen Raum am Ende des Tunnels kam.

Widerwillig ließ Taichi Daisuke los und marschierte in den Raum. Die anderen folgten ihm.

Auch wenn sie sich fragten, wem die Stimme gehörte, merkten sie, das Daisuke abwesend war. Irgendwie in Trance, oder war er geschockt? Und wo war Hikari?
 

Inmitten des Raumes befand sich ein Steintisch, ähnlich wie ein Altar.

Die Digiritter schritten zu diesem. Er war nicht sonderlich groß, dennoch befanden sich dreizehn Kristalle auf diesem. Sie schwebten einige Zentimeter über dem Tisch.

Jedes Einzelne hatte seine eigene Form und leuchtete in einer anderen Farbe. Durch das Licht konnten sie die drei Kristalle nicht sehen, die sich noch im Tisch befanden.

Erst als sie sich nur noch wenige Meter von den Kristallen entfernt befanden, erkannten sie die Formen genauer.

„Das sind unsere Wappen“, erstaunt musterte Koushiro die Kristalle.

Zehn Kristalle bestanden aus einem Wappen, vier aus zwei Wappen.

„Das sind wirklich unsere Wappen“, ebenfalls erstaunt sah Taichi den Kristall, der aussah wie das Wappen des Mutes, an und vergaß dabei für einen Moment die Sorge um seine Schwester.

Doch als er den Kristall des Lichtes anschaute, stockte ihm der Atem.

Wieso flackerte das Licht, das den Stein leuchten ließ?

Mit einem Mal war Taichi herum gefahren und ging mit großen Schritten auf Daisuke zu, der die Kristalle keines Blickes bedachte. Der Rotbraunhaarige war zwar den anderen Digirittern gefolgt, hatte aber wenig Interesse an den Kristallen. Er starrte stattdessen auf einen Punkt vor sich, als würde da jemand sein. Sein Blick war leer und gedankenverloren.

Zu tief saß der Schock.

Wieso musste er ausgerechnet jetzt hier her gerufen werden?

Wäre er, wenn er nicht hier wäre, überhaupt in der Lage gewesen nach ihr zu schauen?

Wieso hat sie das getan?
 

„Wo ist meine Schwester?“, Taichi hatte Daisuke wieder am Kragen gepackt und ignorierte die geistige Abwesenheit des jüngeren.

„Träger des Mutes und zeitgleich der Freundschaft, was ist mit der Trägerin des Lichts?“, die sonst so ruhige Stimme klang angespannt.

Wo kam die Stimme her?

Es dauerte nur einen Moment da konnten die Digiritter etwas durch den Tunnel kriechen sehen, es ähnelte sehr einer Riesen Schlange. Oder einem Drachen?

„Azulongmon“

Es war beinahe schon ein Wunder, das das heilige Drachen Digimon in die Höhle passte, da das Digimon schon eine gewisse Länge hatte und die Höhle nur einen begrenzten Platz.

„Hast du uns hier her gerufen?“, Koushiro sah fragend zu dem Digimon empor.

Dieses bejahte die Frage:

„Das habe ich. Doch komischerwei?e fehlt die Trägerin des Lichts“

Erst jetzt schien Daisuke aus seiner Starre ein wenig zu erwachen:

„Wieso hat sie das getan? Wieso?“

„Was hat sie gemacht?“, Taichi beschlich ein ungutes Gefühl. Ein ungutes Gefühl, was er zu Recht hatte.

Es war ein unglaublich schnelles Flüstern, doch Taichi verstand jedes Wort des Jüngeren:

„Es ist alles meine Schuld. Ich hätte früher reagieren sollen. Es ist alles meine Schuld. Es hätte mich treffen sollen. Ich sollte nicht hier sein, sonderns sie!“

Die Farbe wich aus Taichis Gesicht, die verkrampften Hände, die Daisukes Kragen hielten, lösten sich; der Braunhaarige fiel schlaff auf die Knie.

Konnte das seien?

War es wirklich möglich, was der Jüngere ihm gerade gesagt hatte?
 

So, jetzt wieder ein kürzeres Kap ^-^

Das hat aber mehr mit der Tatsache zu tuhen, das ich keinen Bock mehr hatte, weiter zu schreiben ^^'

Naja, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :)

(<.< kann ich auch mal Kritik hören, irgendwie steht immer in den Kommis alles ist super. oO das kann ja nicht sein, gibs wirklich nichts zum verbessern?)

euer nuddelsuppenfreak

(Immer noch) Vier Tage zuvor: Falsche Einsicht, Wut und Trauer!

<.< *eure Kommis von letztem Kap anschiel*

Entscheidet euch, längere Kaps oder schneller Kaps <.<
 

(Immer noch) Vier Tage zuvor: Falsche Einsicht, Wut und Trauer
 

„Wieso flackert das Licht von dem Kristall des Lichts so?“, tonlos brachte Taichi die Wörter über die Lippen, nachdem er einige Zeit geschwiegen hatte.

Auch die anderen Digiritter sahen sich den Kristall genauer an. „Ich befürchte die Lebensenergie des Lichtes geht zur Neige“, Azulongmons Stimme klang traurig und ebenso besorgt.

„Verdammt noch mal, Davis, wo ist Kari?“, Taichi war wütend aufgesprungen, hatte Daisuke am Hals gepackt und fing an ihn zu würgen.

Entsetzt über diese Reaktion des Braunhaarigen, sprangen die anderen Digiritter auf und versuchten Taichis Griff zu lösen.

„Was ist passiert?“, Taichis Wut stieg desto Länger Daisuke schwieg.

„TAICHI YAGAMI“,

Mimis Stimme hallte durch die Höhle, ein Echo war entstanden.

„Lass ihn los“

Taichis Griff löste sich langsam und der Jüngere glitt zu Boden.

„Es ist so furchtbar“, murmelte der am Boden sitzende Junge leise, doch jeder verstand jedes einzelnes Wort.
 

~Rückblick~
 

Hikaris Schrei war noch lauter und schmerzerfüllter als der zuvor.

Kleine Blutspritzer landeten auf ihm

Daisukes Gesicht wurde blass, regungslos.

War das wirklich wahr?

Momente vergingen, doch Daisuke konnte oder wollte nicht realisieren was passiert war. Doch die Realität holte ihn ein, drängte sich in sein Bewusstsein, in seine Gedanken.

Es dürfte nicht wahr sein. Es kann einfach nicht wahr sein! Nein!

Er wusste nicht, wie schnell sie es geschafft hatte, auf zu springen und sich der Kugel in den Weg zu stellen.

Er verstand die Welt nicht mehr.

Bevor er sich auch nur rühren konnte, blitze es schon und der rotbraunhaarige Junge war verschwunden, ebenso, wie sie.

Ein schwarzes Kabel riss.
 

~Rückblick Ende~
 

Geschockt starrten die Digiritter Daisuke an.

Sekunden, Minuten des Schweigens vergingen.

Keiner bekam mit, dass der Kristall des Lichtes ganz erlosch.
 

„Digiritter, auch wenn es jetzt zeitlich ziemlich unpassend ist, ich muss euch etwas mitteilen. Ich kann euch nicht mehr lange hier behalten. Also hört mir gut zu“, Azulongmon brach das Schweigen. Die Digiritter wandten sich zu dem Drachen Digimon, dennoch waren sie zum Teil mit den Gedanken bei Hikari.

„Bei einem Treffen vor langer Zeit habe ich euch schon mal eine wichtige Nachricht mit gegeben-“, Azulongmon wurde von Daisuke unterbrochen:

„Das Licht im Herzen zu erhalten, egal wie Dunkel es um einem auch sein Mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung“

„Genau“, stimmte Azulongmon zu, bevor es fort fuhr:

„Solange ihr dieses Licht leuchten lasst, kann euch die Dunkelheit nichts anhaben. Doch sollte es aber dennoch erlischen, seid ihr verloren. Denkt bei eurem Kampf immer an das Licht der Hoffnung. Euer Gegner ist anders, als alle anderen zuvor. Er hatte eine ungeheuer große Menge an dunkler Energie. Euer Feind ist unglaublich Stark, desto mehr ist es wichtiger, dass ihr zusammenhaltet. Egal, was passiert, ihr müsst zusammenhalten!“

„Hast du uns nicht auch erzählt, dass wenn sich unsere Herzen zusammenschließen eine neue Digitation möglich ist?“, Miyako versuchte sich an mehr Einzelheiten aus diesem Treffen zu erinnern.

Azulongmon bejahte ihre Frage: „Ja, das stimmt. Eine neue Digitation wird möglich sein. Doch ich kann euch dazu nichts sagen, da euch nur das sagen kann, was ich von den Alten Überlieferungen weiß“, die Stimme des heiligen Digimons klang enttäuscht.
 

„Was sind das eigentlich für Kristalle?“, Koushiro musterte den Kristall, dessen Form die des Wappens des Wissens besaß, genauer.

„Das sind die Lebenskristalle der einzelnen Wapp-“, Azulongmon stoppte Abrupt – sein Blick fiel auf den Stein des Lichtes.

Nun sahen auch die Digiritter, das das Licht des Kristall des Lichtes erloschen war.

Es war deutlich zu erkenne, das sich Tränen in den Augen der Digiritter bildeten.

Taichi starrte stumm zu dem Stein, sagte nicht, tat nichts.

Er war wie versteinert.

Vielen Digirittern liefen stumme Tränen übers Gesicht.

Konnte das wirklich möglich sein?

War das wirklich war?
 

„Eure Zeit hier wird knapp, haltete zusammen Digiritter und vergesst das Licht in euch selber –“, Azulongmons Satz konnten die Digiritter nicht zu Ende mit anhören, da ein heller Lichtblitz durch die Höhle fuhr und die Digiritter an ihren ursprünglichen Ort brachte.
 

Am Horizont dämmerte es schon, dich Tentomon, Agumon und Terriermon warteten, mittlerweile ungeduldig, gut versteckt auf ihre Partner.

Nachdem sie am Mittag verschwunden waren, waren auch die Digimon verschwunden, auch die Menschen, die sich so komisch verhielten, waren wieder normal. Wo man darunter verstehen konnte, das sie wieder ihren eigenen Willen hatten, dafür aber bewusstlos im nächst besten Krankenhaus lagen.

„Wo können sie nur hin verschwunden sein?“, Agumons Stimme klang besorgt, während er ungeduldig in dem dicht bewachsenen Waldgebiet des Parks auf und ab lief.

„Wie oft willst du diese Frage stellen?“, gereizt funkelte Terriermon das Dinosaurierdigimon an.

Agumon hatte schon seinen Mund zur einer Antwort geöffnet, da fuhr Tentomon dazwischen:

„Seid leise!“

Agumons Antwort blieb ihm im Halse stecken, während sie angestrengt auf jedes ach so kleine Geräusch achteten.

„Das kann nicht wahr sein“, hörten sie dann eine Stimme murmeln.

Sie klang tränenerstickt und tonlos.

„Taichi?“, murmelte Agumon leise vor sich hin, mehr zu sich, als zu den anderen Digimon.

„Tai…“, Koushiros Stimme klang ebenfalls tränenerstickt, dennoch versuchte er eine tröstende Stimme aufzulegen, was leider nicht so funktionierte, wie er wollte.

„Was ist los?“, die Drei Digimon kamen aus ihrem Versteck, wurden aber recht wenig beachtete.

Taichi hatte bis eben noch auf dem Boden gesessen, Koushiro hinter ihm gestanden und eine Hand auf der Schulter des Braunhaarigen. Doch diese zog der rothaarige Junge blitzschnell zurück, als Taichi auf sprang.

„Das wird er büßen! Das wird dieser bescheuerte Senator büßen!“

Koushiro war sich in diesem Moment sicher: Taichi plante, wie er es dem Senator heimzahlen konnte.

„Tai, bitte reg dich ab. Mach nichts unüberlegtes!“, der Versuch war eigentlich zwecklos, dennoch versuchte Koushiro ihn um zu stimmen.

Derweil setzte Samantha die drei Digimon in Kenntnis, diese wollten die Worte der Schwarzhaarigen aber nicht glauben.

„Tai, warte!“, Taichi war los gestürmt, ohne auf die anderen zu achten, er wollte nur eins: den Schuldigen seine Wut spüren lassen!
 

~Das war das dümmste, was er machen konnte~
 

„Tai, das ist wahnsinnig! Lass das sein!“, Koushiro versuchte weiterhin den Braunhaarigen umzustimmen – vergebens. Auch Agumon versuchte sein Glück – ebenfalls vergebens. Der Braunhaarige hörte nicht auf die Worte seiner Freunde. Zu groß war die Wut, auf den Senator wegen dem Verlust seiner Schwester.

„Du wirst ihn doch eh nicht finden!“, Samanthas Stimme klang ruhig aber bestimmt. Taichi fuhr herum, Koushiro wich wegen dieser plötzlichen Reaktion zurück, Samantha aber bewegte sich keinen Zentimeter. Stattdessen schaute sie den Braunhaarigen weiterhin an.

„Woher willst du das wissen?“, Taichi Worte waren mehr ein wütendes Zischen, dennoch verstand Samantha jedes Wort. Diese ließ sich aber nicht einschüchtern:

„Glaubst du im Ernst du kannst einfach zu dem marschieren und ihn auf irgendeine Art und Weiße ins Jenseits befördern? Du kommst doch noch nicht mal auf einen Kilometer an ihn heran, schließlich gehört er zu den einflussreichsten Menschen im Land. Der wird eine Horde Sicherheitstypen haben!“

Ein kurzes Schweigen trat ein, in dem Taichi nachdachte und Koushiro und Samantha ihn musterten.

Dann, während er sich umdrehte und eine andere Richtung einschlug, murmelte er: „Ich werde an ihn heran kommen. Irgendwie!“

Verwirrt über den plötzlichen Richtungswechsel blickten sich Samantha und Koushiro an.

„Wir müssen erst mal Kraft tanken und einen Plan entwickeln um dem Senator in den Arsch zu treten“, sagte Taichi einsichtig, da die beiden anderen Digiritter und die drei Digimon ihm nicht folgten.

Zwar warfen sich diese einen skeptischen Blick zu, dennoch folgten sie ihm.

Die drei Digiritter waren zu sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie nicht einmal mitbekamen, das die Straßen, über die sie liefen, vollkommen leer waren. Zwar fiel es den Digimon auf, aber diese sagten nichts, da sie sich nicht darum kümmerten, noch dazu war es so für sie um einiges einfacher.

Nach einiger Zeit erreichten sie die Wohnung der Takenouchis, wo Taichi die Tür mit dem Ersatzschlüssel, der unter dem Blumentopf neben der Tür versteckt war, aufschloss.

Die Wohnung war leer, da, wie Taichi wusste, Toshiko arbeiten war.

Der Braunhaarige ging direkt in Soras Zimmer, in dem die Rollladen runter gelassen waren.

„Da seid ihr ja wieder“, wurde Taichi und Agumon sofort begrüßt und die Digimon staunten nicht schlecht, als Koushiro, Samantha, Terriermon und Tentomon hinter Taichi das Zimmer betraten.

„Wir haben uns in der Stadt getroffen“, erklärte Koushiro knapp, bevor er sich auf dem Schreibtischstuhl nieder ließ. Taichi warf sich aufs Bett und Samantha setzte sich auf ein Sitzkissen, was sich in einer Ecke des Zimmers befand.

„Was ist passiert, ihr seht so traurig aus“, Biyomon sah die drei Digiritter und ihre Partner fragend an.

„Wir haben Azulongmon getroffen“, fing Agumon an, konnte aber nicht ausprechen, was sie dort über die Schwester seines Partners erfahren hatten.

„War da auch Sora?“

„Und Mimi?“, hoffnungsvoll sahen die beiden Digimon die Digiritter an.

Doch diese antworteten nicht, sondern schwiegen vor sich hin, vertieft in ihre eigenen Gedanken.
 

~Wieso merkten sie nicht, das sich Taichi zu leicht umstimmen ließ? Wieso merkten sie nicht, das er einen wahnwitzigen Plan ausarbeitete?~
 

Mit einem Schrei sprangen die drei Neunjährigen auf und versteckten sich hinter den nächstbesten Größeren, die ebenfalls aufgesprungen waren, als ein heller Lichtblitz vom Himmel fuhr, direkt in ihre Mitte.

Die Digimon hatten sich schützend vor ihre Partner gestellt, konnten aber nicht sehen, was da kam, da sich ein Nebel aus Staub und Dreck gebildet hatte.

Totenstille herrschte, keiner Bewegte sich, keiner wagte es sich auch nur zu rühren.

Dann ein Schluchzen.

Dieses brach die Stille und ließ weitere Schluchzer folgen.

Und endlich verzog sich der Nebel, die Digiritter konnten wieder etwas sehen.

„Takeru!“, Patamon stürzte sofort zu seinem Partner, doch dieser nahm das Digimon kaum wahr.

„Takeru? Alles okay?“, nun merkte das Digimon, das das Schluchzen von Sora, Miyako und Mimi kam. Die Jungen starrten vor sich hin, mit leerem, traurigem Blick.

Was war passiert?

Das interessierte natürlich auch die neuen Digiritter, weswegen sie zugleich fragten, was passiert war. Und wo sie waren.

Doch niemand antwortete ihnen.

Zu geschockt, erschüttert und traurig waren sie über Hikaris Verbleib.
 

Ein Meer aus Lichtern. Unendliche Stille.

War das der Tod?

Unendliche Weite, doch so klein aussehend.

Unerträgliche Schmerzen.

Konnte das der Tod sein?

Wenn ja, dann hatte sie ihn sich anders vorgestellt.

Ruhig und leichter. Erlösender.

Doch sie empfand nur Schmerz.
 

~Irgendwo in mir sagte mir eine Stimme, es war nicht der Tod, sondern etwas viel Schlimmeres…~
 

Hach, ist das nicht wieder ein super Ende xD

Was ich noch sagen wollte: DANKE FÜR DIE 50 KOMMENTARE =D

Freut mich echt, da soo viele meine FanFic lesen und kommentieren ^///^

Naja, bis zum nächsten kap dann :)

nuddelsuppenfreak

Drei Tage zuvor: Everything has their own meaning!

Drei Tage zuvor: Everything has their own meaning!
 

Die Sonne war noch nicht mal aufgegangen, da ließ er leise die Tür ins Schloss fallen.

Er wusste, es war falsch alleine zu gehen, doch es war besser so.

Er wollte ihm gegenüber stehen, ihn dafür Zahlen lassen, was er verschuldet hatte.

Irgendwie, würde er es hinbekommen.

Aber erst mal musste er zu ihm kommen.

Würde er es schaffen?
 

„Ich komme mit“, die Tür hatte sich leise geöffnet und wieder geschlossen.

„Nein, ich werde alleine gehen“

„Alleine mit mir.

Ich weiche nicht von deiner Seite, sowie ich es einst versprochen habe“

Ein Seufzen.

„Gut, dann komm mit“
 

~Es war so dumm von ihm~
 

Es war noch lange hin, bis zum Sonnenaufgang, doch Yamatos Gruppe war schon unterwegs Richtung Stadt.

Yamato hatte während seiner Nachtwache über Hikari nachgedacht, Taichis Reaktion gegenüber Daisuke und darüber, was er womöglich tun würde.

Er traf eine Entscheidung.

Nun wusste er wie gefährlich dieser Senator war.

Zumindest dachte er das, er war nämlich noch gefährlicher als die Digiritter annahmen.

Sehr viel Gefährlicher.
 

„Wir müssen gehen“, für diese Worte erhielt Yamato verwirrte Blicke von seinem Bruder, der mit ihm zusammen Wache hielt.

Der Ältere der Brüder warf einen Blick über seine Schulter zu den Anderen um sicher zu gehen, dass sie schliefen, bevor er seinen Plan enthüllte.

„Ich denke mal, Tai ist in Tokyo und das er irgendeinen Mist anstellen wird.“, sein Blick schweifte zu der Stadt, die sie am Horizont sehen konnten.

„Es wird etwas unüberlegtes, gefährliches tun! Da bin ich mir sicher!“, Yamatos Stimme klang deutlich besorgt.

Takeru nickte bedächtig: „Da hast du recht.“

Er stand auf: „Wir sollten sofort los, aber wir können sie nicht einfach hier lassen“

Takerus Blick fiel auf die neuen Digiritter.

„Das ist mir schon klar“, antwortete Yamato und machte sich daran die Digiritter seiner Generation zu wecken, sowie der zweiten.

Keine halbe Stunde später machten sie sich auf den Weg nach Tokyo.

Mimi und Sora blieben zurück, ohne Digimon konnten sie im Moment eh nicht viel Ausrichten und so konnten sie die Neuen im Auge behalten. Schließlich konnten sie sie nicht ohne Nachtwache zurück lassen, noch dazu waren sie sich ziemlich sicher, dass wenn sie am nächsten Morgen erwachen würden, würden sie ihnen, also Yamato und den anderen, folgen. Und genau das wollten sie verhindern, indem Mimi und Sora aufpassten, das dies nicht passieren würde.
 

Nachdem Daisuke am gestrigen Abend zurück zu Gatomon und Veemon gekehrt war, hatte er kein Wort mehr gesprochen. Noch erdrückender wurde das Schweigen, als der rotbraunhaarige Junge mitbekommen hatte, dass sich außer den Beiden Digimon, einer riesigem Blutlache und der bewusstlosen Nagisa Kanabara nichts weiter dort befand. Hikari war verschwunden, zu gleichen Zeit, wie er selbst, dies hatte er von Veemon erfahren.

Wo war Hikari nur?

Das Schweigen linderte nicht gerade die Sorge Gatomons. Und dieses hatte eh schon ein ungutes Gefühl.

Die beiden Digimon wussten nicht was sie tun sollte, jeder Aufmunterungsversuch oder jeder Versuch mit dem Jungen zu reden lief schief. Er reagierte auf gar nichts.

Umso mehr verwirrte es sie, als Daisuke mitten in der Nacht aufgestanden war und losgelaufen.

Wo genau er hin wollte, wussten sie nicht, aber sie folgten dem Rotbraunhaarigen. Sie liefen schon einige Stunden, als die Sonne endlich auf ging.

„Davis, wo geht du hin?“, fragte Veemon nun zum dutzenden Mal, doch erwartetet das Digimon keine Antwort. Schließlich hatte er geschwiegen, die ganze Zeit.

Doch zur Überraschung der Digimon antwortete Daisuke endlich:

„Ich weiß nicht…Ich will einfach nur laufen“

Davonlaufen, vor den Erinnerungen und Gefühlen.

Die Beiden Digimon warfen sich einen besorgten Blick zu.

Was war nur passiert?

Wie ging es Hikari und wo war sie?
 

~Es gibt so vieles, wo man jetzt sagen kann, das hätten wir anders machen sollen. Doch was nützte es jetzt noch? Jetzt war es geschehen, jetzt mussten wir an der Zukunft arbeiten. Doch unser Mut war gebrochen, die Hoffnung mutlos. Das Licht verlor seinen Glanz.

Genau das, für was wir immer kämpften. Aber dieses Mal, war es eh viel anders.

Jetzt standen, viel mehr Leben auf dem Spiel, ein Spiel, das zum Scheitern verurteilt war, wenn nicht bald ein Wunder passieren würde, besonders nach Taichis Leichtsinn.~
 

Mittlerweile war schon später Vormittag, als Yamato und die anderen fünf Digiritter Tokyo erreichten. Von Dort aus, mussten sie aber erst mal von ihren Digimon steigen und diese getarnt mitnehmen, da der Besitz eines Digimon ja Strafbar war.

„Wir müssen extrem aufpassen!“, murmelte Yamato den anderen zu.

„Ja, besonders wegen dir“, murmelte Takeru, der wieder zur Gruppe dazu Stoß, da er etwas nach hinten gefallen war, als er eine Zeitschrift am Zeitungsstand gekauft hatte.

Es war so ein typisches Jugendmagazin.

Auf dem Deckblatt prangte ein Foto von Yamato mit der Überschrift:
 

‚Yamato Ishida – Sänger der TeenAge Wolfs – ist immer noch verschwunden!’
 

Die Digiritter warfen sich einen Blick zu, bevor Takeru die Zeitschrift auf Seite 7 aufschlug und anfing den Bericht zu lesen, sowie die anderen:
 

’Superstar auf der Flucht!
 

Der bekannte Sänger der Teen Age Wolfes, Yamato Ishida ist seit über einer Woche spurlos verschwunden! Auch seine langjährige feste Freundin: Sora Takenouchi und sein jüngerer Bruder Takeru Takaishi sind seitdem verschwunden. Yamatos Bandkollegen die über sein Verschwinden befragt wurden, konnten auch keine Aussage über den verbleib ihres Sängers, seiner Freundin und seines Bruders machen: „Das letzte mal das ich Sora und Matt gesehen habe war als sie sich auf den Weg zu unsrem letzten Konzert gemacht haben. Sie sind schon mal vorgefahren, da wir uns noch um die Instrumente kümmern wollten. Seitdem sind sie weg.“

Auch sein Bruder wurde seit dieser Zeit nicht mehr gesehen. Die letzten Personen die ihn zu Gesicht bekommen haben waren gute Freunde des 17-Jährigen, seines bekannten Bruders und seiner Freundin. Diese Freunde sind ebenfalls seid über einer Woche von niemanden mehr gesehen worden.
 

So spektakulär das Verschwinden des Sängers, seiner Freundin, seines Bruders und ihrer Freunde ist, so erwähnenswerter ist der Grund. Den in dieser Zeit sind nicht nur oben genannte Personen verschwunden, sondern auch viele andere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind auf der Flucht vor den Behörden. Yamato Ishida gehört zu den, wie uns ein gewisser Gennai gesagt hat, so genannten Digirittern: „Diese Menschen haben alle ein Digimon als Partner und sind für den Schutz und das zusammenleben von Mensch und Digimon da.“, meinte er auf unsere Fragen.

Da die Regierung die Digimon vor kurzer Zeit verboten hat ist es anzunehmen das Yamato Ishida deswegen, da er und seine Freund dann wahrscheinlich solche Digimon beherbergt haben, auf der Flucht vor den Behörden.
 

Einige Personen mit denen er Kontakt hatte belegen das er wohl so ein Digimon bei sich hatte: „Er hatte die meiste Zeit so ein sprechendes Viech bei sich, genauso wie seine Freundin. Sie hat sich bei Aufnahmen dann auch immer um diese Wesen gekümmert“, bestätigte uns ein Musikproduzent der häufig mit den Teen Age Wolfes arbeitet.
 

Dass er sich auf der Flucht vor den Behörden befinden, aufgrund des Verbots der so genannten Digimon ist inzwischen annähernd bewiesen, doch wo er sich befindet und was er jetzt macht wissen wir nicht. Laut der Polizei wurde er, wie auch seine Freunde noch nicht gefunden und in Gewahrsam genommen.

Die große Frage ist jetzt: Ist er noch hier in Japan oder hat er sich schon längst in ein Land begeben in der Digimon noch nicht gejagt werden? Im Moment kann das keiner sagen da es keine Spuren über den Verbleib des bekannten Sängers gibt. Ob er irgendwann wiederkommt oder für immer verschwunden bleibt kann niemand wissen.’
 

„Verdammt! Es war zu einfach! Ich hätte es wissen müssen! Verdammt noch mal! Ich kenne ihn doch eigentlich viel zu Gut um darauf rein zu fallen!“, Samantha hörte Koushiro vor sich hin fluchen, als sie erwachte.

Verwunderte setzte sie sich auf und rieb sich die Augen.

„Was ist los?“, fragte sie leicht verschlafen.

„Tai ist weg!“

Nun war das Schwarzhaarige Mädchen hellwach.

„Wo ist er hin?“

„Keine Ahnung, aber dieser Nachricht zu folgend, scheint er sich auf den Weg zum Senator gemacht zu haben“, dabei hielt Koushiro ihr den Zettel unter die Nase, auf dem stand:
 

‚Es tut mir leid, aber ihr hättet mich nur aufgehalten!’
 

„Wo hat der Senator seinen Sitz?“,, fragte Samantha, als sie den Zettel eine Zeit lang angestarrt hatte. Es war deutlich, das er nur das eine Meinte. Anstatt zu Antworten, rannte Koushiro aus Soras Zimmer Richtung Haustür. Samantha und die Digimon der Beiden folgten ihm sofort. „Wo wollt ihr hin?“, Toshiko kam ihnen im Flur entgegen und folgte ihnen mit fragendem Blick. Samantha und Koushiro antwortetet ihr aber nicht, sondern verließen die Wohnung ohne ein Wort. Biyomon war den beiden gefolgt und antwortete Toshiko: „Tai begeht gerade eine Dummheit.“ Verwirrt sah Toshiko Biyomon an, bevor sie ihren Blick zu den rennenden Jugendlichen wandte, die bald aus ihrem Blickfeld verschwunden waren.
 

Erschrocken und verärgert sprangen Passanten den beiden Digirittern aus dem Weg, denn diese rannte rücksichtslos Richtung Konsulat. „Er hat sie nicht mehr alle“, murmelte Koushiro gerade zum dutzenden mal vor sich hin, als Samantha neben ihm abrupt stehen blieb, dabei hielt sie Koushiro am Arm fest, das so plötzlich für ihn ging, das er beinahe hingefallen wäre.

„Sam? Izzy? Was ist los, wieso rennt ihr so? Wo ist Taichi?“, wegen der Person, die das gefragt hatte waren die beiden stehen geblieben, oder eher gesagt Samantha und Koushiro gerade so vor einem Unfall zum stehen gekommen.

„Es ist dabei einer seiner größten Dummheiten zu begehen!“, antwortetet Koushiro nach Luft schnappend. „ Das habe ich mir schon gedacht“, seufzte Yamato: „Und ich hatte gehofft ich würde mich irren. Doch es scheint nicht so“

„Wo ist er? Wir sollten los und ihn aufhalten“, fragte Ken, worauf die anderen nickten und Samantha nur sagte: „Konsulat!“

Die acht Digiritter rannten los.
 

„Scheiße“, murmelte der Braunhaarige leise. Er hatte es doch so weit geschafft, wieso ausgerechnet jetzt?

Taichi hatte es irgendwie hinbekommen sich an dem Sicherheitspersonal vorbei zu schleichen und es auf das Gelände des Konsulats geschafft.

Doch jetzt standen sie ihm im Weg. Dutzende von Beamten.

Dem braunhaarigen Jungen blieb nur eine Wahl!

„Koromon“, zischte er leise aus dem Mundwinkel, das Digimon verstand sofort was er wollte.

Taichis Digimon, sowie das kleine Digivice, leuchteten auf.
 

„Koromon digitiert zu Agumon. Agumon digitiert zu Greymon!“
 

Bevor auch nur einer der Beamten des Sicherheitsdienstes reagieren konnte war Taichi auf dem Rücken von seinem Partner gesprungen.

Die Beamten waren über die Digitation zu geschockt, weswegen sie sich keinen Millimeter bewegten, sondern nur das Digimon anstarrten.

Greymon stieß ein gewaltiges Brüllen aus, was die Beamten nur noch mehr ängstigte und sie sich langsam zurückziehen ließ.

„Los weiter“, murmelte Taichi seinem Partner zu, was es zwar tat, aber widerwillig.

Dem Digimon wäre es lieber, wenn sie jetzt umdrehen würden. Zwar konnte Greymon auch alleine verschwinden, aber das war zu gefährlich für Taichi und das Digimon war sich sicher, Taichi würde es auch ohne seine Hilfe durchziehen.

Und auf diese Sicherheit baute Taichi und zog seinen Nutzen daraus.

Der Braunhaarige war sich nämlich nicht sicher, ob er auch ohne Greymons Hilfe das Konsulat gestürmt hätte.
 

~Wieso kann er nicht einmal tun, was man ihm sagt?~
 

Bei dem Gebrüll, was selbst die Personen vor dem Gelände gehört hatten, blieben die neun Digiritter erschrocken stehen.

„Manchmal ist es echt hassenswert Recht zu haben“, murmelte Samantha, doch keiner Antwortete ihr, da sie jemanden schreien hörte:

„Da sind noch mehr von diesen Monstern!“

Die Digiritter konnten sich kaum rühren, da waren sie schon von Beamten eingekreist worden.

„Und jetzt?“, fragte Iori so leise, das es die anderen gerade noch verstehen konnten.

„Wir müssen Taichi finden und aufhalten, was sonst?!“, antwortete Yamato leise, darüber nachdenkend was sie nun machen sollten.

Was sollten sie jetzt tun?
 

Der Schmerz würde schlimmer.

Die Stimme in ihr wurde immer lauter, sie schrie gegen den Schmerz an, da sie nicht Tod war.

Und das braunhaarige Mädchen wünschte sich in diesem Moment tot zu seien, allein um die unerträglichen Schmerzen los zu werden.

Sie würde gerne schreien, doch sie war mittlerweile zu schwach.

Es kostete sie schon größte Mühen weiter zu atmen, nicht auf zu hören, den Tod sie holen kommen lassen, auch wenn alles in ihr nach dem Ende schrie.

Es dürfte noch nicht zu Ende sein, nein.

Sie musste kämpfe, für ihre Familie und Freunde. Für die ganze Welt.

Trotz des Schmerzes, der alles in ihr lähmte, hatte sie verstanden.

Sie verstand nun, was das alles zu bedeuten hatte. Es ergab alles Sinn.

Es war alles seine Schuld. Allein Seine, der Senator konnte nichts dafür.
 

(C) Zeitungsartikel bei arashi_hana Danke <33 Danke fürs Schreiben, ich hätte es nie soo genial hinbekommen!^^

Haha, jetzt rafft bestimmt keiner mehr etwas xD Naja, das nächste Kap bringt mehr Klarheit ^-^

nuddelsuppenfreak

Die beiden Tage zuvor: Gefangenschaft und Hoffnung?

Die beiden Tage zuvor: Gefangenschaft und Hoffnung?
 

Sie hatten ihn.

Wieso musste er auch zu ihm rennen?

„Wir müssen ihn doch irgendwie befreien können, oder?“, die verzweifelte Frage Miyakos war innerhalb der letzten Zwei Tage bestimmt über hundert Mal gestellt worden.

Die Digiritter machten sich nicht die Mühe zu antworten, da sie einfach zu erschöpft waren.

Die letzten Beiden Nächte hatte keiner von ihnen auch nur ein Auge zu gemacht.

Die Sorge um ihren braunhaarigen Freund hatte sie unentwegt wach gehalten.

Zwar war immer wieder einer mal in ein kleines Nickerchen gerutscht, aber das hilft nun auch nicht gegen die unentwegte Müdigkeit, die einfach nicht vergehen wollte.
 

Nach Miyakos Frage war wieder Schweigen eingekehrt.

Minuten vergingen, keiner sagte ein Wort.

Das plötzliche Aufspringen von Samantha ließ die Digiritter daher zusammen zucken.

Die verwirrten Blicke aller waren auf sie gerichtet, aber bevor einer fragen konnte, was los sei, fing sie aufgelöst zu reden an:

„Es ist heute! Heute, es ist heute“

Immer verwirrter wurden die Blicke der Anderen, die auf sie gerichtet waren.

Das schwarzhaarige Mädchen wandte sich zu Koushiro um:

„Heute ist der Tag, wegen dem was heute passieren wird, sind wir hier“

Der Rothaarige schien zu verstehen – die anderen nicht.

„Heute? Was genau? Und wann? Wo?“

„Es ist heute Abend“, während sie das sagte, presste sie ihre Augen fest zusammen.

„Viele Menschen werden da sein. Sehr viele Menschen die da rein gezogen werden. Aber ich weiß nicht wo es stattfinden wird“

„Hey, das ist besser als Nichts“, Koushiro legte ihr beschwichtigend die Hände auf die Schultern.

Irgendetwas, dachte sich Takeru, irgendetwas hat sich zwischen ihnen aufgebaut, doch er wusste nicht was es war.

„Wir sollten auf jedenfall heraus finden, was es ist!“, meinte Joe dann.

Die anderen nickten.

Die Digiritter verfielen wieder in ein Schweigen.
 

Sie war nicht Tod, nein, ganz sicher!

Etwas ihn im sagte ihm das und würde er nicht in dieser dummen Zelle fest sitzen, hätte er sich auch schon längst auf die Suche nach ihr gemacht.

Die anderen hatten Recht gehabt, es war schwachsinnig.

Aber das hatte er nun davon, dass er nicht auf die Anderen gehört hatte.

Nun saß er in dieser Zelle und musste warte, auf das, was auf ihn zukommt.
 

~Rückblick~
 

Greymon und Taichi näherten sich immer mehr dem Gebäude und immer weniger Sicherheitsleute liefen ihnen über den Weg, doch sie fanden das nicht merkwürdig, da sie dachten die Beamten würden sich ihnen aus Angst nicht nähern.

Die Eingangstür war so groß, das sich Greymon nur leicht ducken musste, um durch sie hindurch zu kommen.

„Wo lang jetzt?“, fragte Greymon, als sie in der Eingangshalle standen, aus der dutzende Türen und Treppen abgingen.

Taichi war von Greymon runter gesprungen und betrachtete die Türen genauer.

Wo sollte er den Senator suchen? Wo würde er ihn finden?
 

Der braunhaarige Junge wirbelte herum.

Wieso hatte sein Digimonpartner gerade aufgeschrieen?

Schmerzerfüllt aufgeschrieen?

Und der Digiritter konnte seinen Augen nicht glauben.

Koromon lag bewusstlos auf dem Boden, vor ihm stand ein Digimon.

Die Farben seines Körpers bestanden zum größten Teil aus verschiedenen Lilatönen, Schwarz, Blau und Rot waren unter anderem auch vorhanden. Auf seinem Ziegenartigen Kopf thronten zwei gewaltige Hörner. An seinem Rücken waren ein paar Fledermausähnliche Flügel, die eine Spannweite von einigen Metern hatten. Das Digimon an sich hatte eine beträchtliche Größe.

Taichi starrte das Digimon nur an, unfähig etwas zu sagen oder zu tun.

„Schön dich wieder zu sehen, wo hast du die anderen Nervensägen gelassen?“,

das Digimon grinste vor sich hin.

Taichi erwiderte nichts, starrte nur das Digimon an und dann seinen Partner.

Es war bewusstlos, also musste es mindestens ein Ultralevel Digimon sein, was da vor ihm stand. Wobei Taichi eher der Meinung war, das es ein Megalevel ist, was den braunhaarigen Jungen nur noch mehr verängstigte.

Welches Digimon es auch immer seien mag, gesehen hatte es Taichi noch nie, weswegen die Aussage des Digimons ihn verwirrte. Würde das Digimon ihn angreifen, würde Taichi das nie im Leben überleben.

Und das wusste das Digimon, es grinste nur vor sich hin, triumphierend. So als würde irgendein Teil aus seinem Plan aufgehen und Taichi wusste nicht ob es so war, weswegen es Taichi nur noch mehr verunsicherte.

Wer war dieses Digimon und woher kannte es ihn?

Taichi hörte nur noch einen Satz, dann wurde er bewusstlos.

„Deine Haare haben es doch besser überstanden, als es ausgesehen hat“
 

~Rückblick Ende~
 

Ein Seufzen entwich seinen Lippen, wieso war er so dumm gewesen?

Wieso musste seine Wut überhand gewinnen?

Wieso hat sein Verstand ausgesetzt?

Wenn er nur den anderen Bescheid geben könnte, das sie Hikari suchen sollten, das sie sich dem Senator nicht nähern sollten.

Er war viel gefährlicher, als alle gedacht haben. Und sie wussten es nicht.

Doch für ihn ergab das keinen Sinn, wieso konnte er das?

Er musste es doch irgendwie anstellen, aber es gab keine Sichtbaren Anzeichen.

Nichts!

Wie sollten sie den Senator dann befreien?
 

~Für mich ist es ein Rätsel, das sie es nicht sehen können, sondern nur ich. Wieso das? Hat es vielleicht mit meiner besonderen Beziehung zur Dunkelheit als Licht zu tun?~
 

Es sind diese Kabel, da war sie sich sicher.

Es war die einzige sinnvolle Lösung gewesen zu der sie gekommen war, während ihre Gedanken immer mehr vernebelten.

Ihr Körper fühlte sich taub an.

Schon lange war sie zu schwach um sich irgendwie zu bewegen.

Und dabei war sie vielleicht gerade mal ein, zwei Stunden dort. Oder waren es doch schon mehr? Vielleicht ein paar Tage? Aber das war eigentlich unmöglich, die ganze Zeit verlor sie eine Menge Blut da konnte sie nicht schon Tage in diesem Raum verbringen, der sich so schwerelos anfüllte. Und eigentlich hatte sich ihr Zeitgefühl noch nie wirklich getäuscht und dieses Gefühl sagte ihr, es waren gerade mal ein paar Stunden.

Ihre letzten Stunden.

Immer schwächer wurde sie, der Tod griff nach ihr, doch sie sträubte sich, sie wollte nicht mit ihm gehen. Es war doch noch zu früh dafür.

Aber er gewann den Kampf und nahm sie am Ende doch noch mit.
 

Die Dunkelheit verschlang sie.

Ließ sie tief fallen, bis sie von einem unsichtbaren Netz aufgefangen wurde, es war als schwebe sie inmitten eines riesigen Raumes.

Und das Licht holte sie ein. Plötzlich war die Dunkelheit verschwunden, weißes Licht umgab sie.

Und eine mysteriöse Stimme sagte.
 

„Es ist noch nicht deine Zeit. Hier wirst du erst sehr viel Später erwartet. Aber bevor ich dich wieder wegschicke, muss ich dir noch etwas sagen. Erinnere dich zu gegebener Zeit daran.
 

Sei dir bewusst, was du tust,

Sei dir bewusst, für wen du das tust,

Sei dir bewusst, warum du das tust,

sei dir bewusst, egal was passiert,

Sei dir bewusst, du bist nicht alleine,

Sei dir das bewusst und du wirst in neuem Licht erstrahlen!
 

Vergiss meine Worte nicht. Das Licht darf nicht erlöschen“
 

Und dann verschlang die Dunkelheit das braunhaarige Mädchen wieder.
 

Es wurde allmählich Abend und die Digiritter beschlossen sich auf die Suche nach dem Ort zu machen, an dem etwas passieren würde.

Noch immer tappten sie im Dunkel, was es sein würde, aber sie waren wild entschlossen es heraus zu finden.

Sie wussten, es würde gefährlich werden und es war ihnen egal. Sie mussten etwas tun, sowie Sam es schon gesagt hatte, sie mussten verhindern, das so viele Menschen hinein gezogen werden.
 

~Wenn sie nur gewusst hätten, das ihr auftauchen, dass alles verursacht~
 

Endlich hatten sie die Stadt erreicht. Nachdem sie von den anderen verlassen worden waren, mussten sie nach Tokyo laufen, es dauerte die letzten zwei Tage, ohne etwas zu Essen oder Trinken. Sie waren dermaßen erschöpft, das sie nicht wussten ob sie es noch lange aushalten würden, wenn sie nicht bald etwas zwischen die Zähne bekommen würden.

„Wenn ich die irgendwann wiedersehe, trete ich jedem einzelnen in ihren verfluchten Arsch“, knurrte Mimi erschöpft vor sich hin.

„Ich helfe dir liebend gerne“, sagte Sora und blieb stehen. Sie wühlte in ihrer Tasche, während Mimi ihr verwirrte Blicke zu warf. Schließlich fand Sora das Gesuchte und machte eine scharfe Linkskurve in die Bürgerbude. Mimi folgte ihr sofort. Dort bestellten sie sich soviel zu Essen, das die Verkäuferin Ausschau nach noch mindestens drei Freunden der Mädchen hielt. Die sie aber nicht Erblickte.

Die Mädchen interessierte das nicht, sie wollten erst mal ihren Hunger stillen.

„Wie können sie nur?!“, Mimi war echt stinksauer über das verhalten der zehn neuen Digiritter.
 

~Rückblick~
 

Die zehn neuen Digiritter erwachten erst, als die Sonne bereits aufging.

„Wo sind Yamato und die anderen?“, fragte Youshino, als sie das Fehlen der sechs Digiritter bemerkte. Mimi und Sora warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor Sora antwortete:

„Sie sind nach Tokyo“

„Was?! Und wieso haben sie uns nicht mitgenommen?“, maulte Kenji sofort.

„Ihr habt keine Ahnung, wie gefährlich dieser Senator ist, also wollten sie euch da raushalten!“, fuhr Mimi ihn unfreundlich an.

Das war doch eigentlich nur gut für sie, wieso hielten sie sich nicht einfach raus?

„Und ihr wisst es etwa?“, gab Kenji knurrend zurück.

„Ja, schließlich ist UNSERE Freundin dabei gestorben!“, die Digiritter hatten beschlossen dies den Neuen nicht zu erzählen, doch Mimi war es jetzt in ihrer Wut rausgerutscht.

Wütend funkelte Kenji sie an, doch gab keine Antwort.

Sie starrten sich Momente lang an, dann wandte sich Kenji um und murmelte so etwas, wie: „Wie ihr meint“

Hätte er es nur ernst gemeint.

In den Momenten, in denen sie sich anschwiegen, hatte er beschlossen sich nachts auf den Weg nach Tokyo zu machen – während Sora und Mimi schliefen, nur die Neuen würden gehen.

Und dies taten sie auch.

Als die beiden Mädchen erwachten, waren sie nur noch zu zweit.

Ohne Digimon, ohne Proviant. Mit gar nichts, als sich selbst.

Nach kurzem Überlegen hatten die Mädchen beschlossen auch nach Tokyo zu gehen, schließlich gab es dort auf dem Land nichts anderes als…Land!

Und so waren die Beiden Mädchen diesen Tag und den nächsten Unterwegs nach Tokyo.
 

~Rückblick Ende~
 

„Was werden sie büßen, auf die grausamste Art und Weiße“, in Mimis Gesicht spiegelte sich ein bösartiges Grinsen ab und Sora war sich sicher, die Brünette überlegte gerade, wie sie es den anderen Heimzahlen konnten.

„Wir sollten erstmal Yamato suchen gehen. Und die anderen. Dann können wir uns rächen.“, sagte Sora und verschlang gerade ihren dritten Hamburger.

„Da hast du Recht, aber wo bitte sollen wir sie finden?“

Sora seufzte auf Mimis Antwort.

Sie hatte keine Ahnung.
 

Plötzliche Jubelrufe und Geklatsche ließ die Mädchen zusammenzucken, ihr Blick fiel aus dem Fenster, an dem gerade Polizeiwagen vorbei fuhren.

Dicht gefolgt von einem Festwagen, auf dem ein bestimmter, verhasster Mann stand und freudig ins Publikum winkte.

Soras und Mimis Blick verfinsterte sich schlagartig.

Sie hassten ihn dafür, was er ihrer Freundin angetan hatte.

Die Mädchen schenkten sich einen Blick, bevor sie die mittlerweile leeren Tabletts in die vorgesehenen Schränke legten und aus der Bürgerbude rannten. Dem Festwagen hinterher.
 

Auch Yamato und die anderen Digiritter waren dem Festwagen über den Weg gelaufen und folgten diesem nun. Sie waren sich nicht sicher, ob Samantha das gemeint hatte, aber es traf ziemlich zu. Viele Menschen und am Abend.

Sie folgten dem Wagen auf einen großen Platz, wo viele Festzelte aufgebaut waren und eine große Bühne stand. Auf dieser befanden sich ein Redepult und irgendetwas großes, kastenartiges, dass mit einem Tuch bedeckt war.

Der Senator war von seinem Festwagen geklettert und auf die Bühne gegangen.

Er bat um Ruhe. Augenblicklich erstarb jedes Wort aller Menschen.

Es war totenstill.

„Guten Abend, es freut mich das ihr alle hier seid. Bevor ich sie alle herzlich einlade zum Feiern, möchte ich euch etwas mitteilen und zeigen. Vor zwei Tagen, ist einer dieser Menschen mit diesen Digitalen Monstern in unser Konsulat gestürmt und hat die halbe Eingangshalle verwüstet“

Erschreckte Laute waren aus dem Publikum zu hören, genau das was der Senator wollte, oder eher gesagt, der der ihn leitet.

Der Senator erzählte weiter:

„Mir und meinen Mitarbeitern ist zum Glück nichts passiert und wir könnten den Übeltäter sogar schnappen.“

Mit diesen Worten zog er das Tuch weg.

Unter diesem kam eine Art Käfig, wie für Tiere zum Vorschein, der in zwei Zellen geteilt war. In der einen Seite saß ein Mensch, in der anderen ein Digimon.
 

„Taichi!“

Geschockt starrten die Digiritter auf den Käfig, sowie viele Freunde und Bekannte des Braunhaarigen.
 

*g*

Schönes Ende nicht wahr ^-^

nuddelsuppenfreak

Jetzt: Das Licht der Hoffnung Teil 2

Jetzt: Das Licht der Hoffnung Teil 2
 

Und wieder dieser Raum voller Farben, so bunt und hell.

Und auch die Schmerzen kamen zurück…
 

[]~Wir müssen den Kampf gewinnen! Für alle Menschen auf der Welt! Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben! Wir werden einen Weg finden, ohne Schaden zu gewinnen! Wir werden es schaffen, da bin ich mir ganz sicher.

Was hat Azulongmon vor so langer Zeit zu uns gesagt? Das Licht im Herzen zu erhalten, egal wie Dunkel die Welt um einem auch sein mag, das ist der Sinn der Hoffnung! Ja, wir müssen dieses Licht erstrahlen lassen, stärker als je zuvor!~
 

In diesem Moment leuchtete sie auf, in einem hellen Licht, das Hoffnung ausstrahlte.

Genau dann verschwanden zwölf junge Menschen von der Erde...
 

ziemlich kurz xD

naja, diesen teil habe ich schon seid dem prolog, war nämlich mal ein teil davon und dann hab ich es gehälftelt ^-^

und werd ich jetzt geviertelt xD

nuddelsuppenfreak

Jetzt: Letzter Schlag! - Untergang?

Jetzt: Letzter Schlag! – Untergang?
 

Kenji starrte ungläubig in die Menge.

War das gerade wirklich real, was da passierte?

Aber es scheint zu unglaublich…aber, waren nicht schon in den letzten Tagen merkwürdige Sachen passiert?

Es war also auf eine Art nichts neues, das plötzlich elf Lichtblitze vom Himmel fuhren und sie einschlossen.
 

~Rückblick~
 

„Taichi!“, der Name war laut und deutlich zu verstehen, da es immer noch ruhig war.

Kenji und die anderen neun Digiritter sahen zu dem Käfig. Den Jungen, der da drinnen saß, kannten sie nicht, doch bemerkten sie, durch den Ruf seines Namens, dass es wohl einer der Freunde von Yamato und den Anderen sein musste.

Als der Junge seinen Namen gehört hatte, blickte er auf und erstarrte.

Was ihm wohl gerade durch den Kopf ging?

Der Braunhaarige starrte ins Publikum, zu seinen Freunden, zu den Digirittern.

Kenji verwirrte der Gesichtsausdruck von dem braunhaarigen Jungen.

In diesem Moment sollte man verängstigt sein, oder?

Doch der junge Mann strahlte keine Angst aus, es war eher…Besorgnis?

Wieso das?

Auch die anderen Digiritter, die alten, von denen sie befreit wurden, merkten dies und waren nicht weniger verwirrt.

Was hatte das zu bedeuten?
 

Er wusste, er musste sich genau überlegen, was er sagen sollte. Es würde, sobald er seinen Mund geöffnet hatte, nicht lange dauern, da würde jemand kommen und versuchen zu verhindern, dass er weiter sprechen würde.

Er hatte sich nun jedes Wort zu Recht gelegt und fing an zu sprechen:

„Der Senator ist nicht er selbst, er wird kontrolliert, von dem Wesen das uns in dieser Welt angegriffen hat, nachdem wir an Sams Grab waren. Er nährt sich von dem Hass der Menschen auf die Digimon!“

Taichi wusste genau, was er da sagte. Er hatte es alles erzählt bekommen, als er im Konsulat war und das riesige Digimon ihm alles erklärte. Seinen Plan und seine Absichten!

„Schweig, dummer Mensch!“, und nun war es nicht die Stimme des Senators, die aus dem Mund von ihm kam, sondern eine Andere. Eine Andere, eine Stimme, die die Digiritter schon mal gehört hatten und zwar…in dieser Welt!?

Ja, ganz sicher, diese Stimme hatte ihnen damals verkündet er wäre ihr schlimmster Alptraum.

Verwundertes und irritiertes Gemurmel ging durch die Menschenmassen.

Was meinte dieser Junge und wieso hatte sich Okitoris Stimme verändert?
 

Taichi Worte verwirrte sie schon und dann noch dieser Stimmenwandel von dem Senator.

Die Digiritter sahen sich verwirrt an.

Genau in diesem Moment waren einige laute, spitze Schreie zu vernehmen, bevor wieder ruhe einkehrte.

Die Schreie ließen die Digiritter herum wirbeln und merkten dann, dass sie von einer Menschentraube umzingelt waren.

Doch diese Menschen schienen nicht sie selbst zu seinen, sie hatten einen leeren Blick, machten mechanische Bewegungen.

Immer und immer mehr schloss sich der Kreis und verengten ihn. Unzählige Hände griffen nach den Digirittern, die sich kaum noch bewegen konnten.

Was war mit all diesen Menschen?

Sie wollten sich nicht gegen diese Menschen wehren, sie wussten schließlich nicht was mit ihnen ist, aber langsam wurde der Platz zu wenig. Die Menschen drängelten so als würden sie um einen begehrten Preis kämpfen, doch waren es doch nur sie, die Digiritter.

Oder war das genau das, was sie wollten?

Immer verwirrender wurde diese Lage für die Digiritter. Was sollten sie nur tun?
 

„Wir müssen ihnen helfen!“, meinten Satoshi und Aiko gleichzeitig, während sie besorgt zu den anderen Digirittern schauten, die immer weniger Platz hatten.

Alle Menschen hatten sich von ihnen selbst angewandt, es drehte sich nur um die Anderen.

War das nicht die perfekte Gelegenheit für sie um diesen Jungen auf der Bühne zu retten und die anderen auch?

„Gut, Hinata, Satoshi und Aiko ihr wartet hier. Chiara und Ich werden diesen Taichi, oder wie der heißt retten gehen und ihr anderen kümmert euch um die da“, dabei nickte er zu den anderen Digirittern.

Die drei neunjährigen wollten Protest einlegen, doch genügte ein Blick Kenjis und sie Schwiegen.

Die anderen Digiritter nickten und ließen ihren Blick zu der Bühne schweifen. Dabei stockte ihnen der Atem.

Keiner hatte bemerkt, was sich auf der Bühne bis dahin abgespielt hatte.

Dies erklärte auch die Schreie, die die Menschen ausgestoßen hatten.

Der Senator lag scheinbar bewusstlos auf dem Boden, über ihn war eine schemenhafte Gestalt zu sehen. Es ähnelte sehr einem Geist.

Dieses Bild ließ die Digiritter erstarren, unfähig sich zu bewegen.

Bevor sie auch nur einen klaren Gedanken fassen konnten, waren elf helle Lichtblitze vom Himmel gefahren. Zehn von ihnen schlugen bei den anderen Digirittern ein, der andere auf der Bühne, direkt in den Käfig, in dem immer noch Taichi saß.

Ein letzter noch schlug weit weg von Tokyo ein, mitten auf dem Land und nahm den rotbraunhaarigen Digiritter mit.
 

~Rückblick Ende~
 

Schmerzerfülltes Stöhnen.

Es hallte an den Wänden wieder.

Die zwölf Digiritter waren auf einem Haufen gelandet, mehr oder weniger ungemütlich.

„Was ist passiert?“, murmelte Daisuke, der ganz unten im Haufen lag.

Verwundert sah er sich um, sowie die anderen Digiritter.

Sie befanden sich in einem Raum, der in vielen verschiedenen Farben leuchtete.

Der Ort, wo sie ihrem ‚schlimmsten Alptraum’ zum ersten Mal begegnet waren.

Nach einiger Zeit und einem „Los, runter von mir!“, von Yamatos Seite standen sie alle auf ihren eigenen Beinen.

„Was ist das?“, am Ende des Raumes hatte Joe eine Gestalt entdeckt, die regungslos auf dem Boden lag.

Die Person leuchtete schwach und ein roter Fleck hatte sich um sie ausgebreitet.

Die Digiritter sahen zu der Person, konnten sie aber nicht erkennen.

War es ein Gefühl oder eine Verbindung zwischen ihnen? Er wusste es nicht, auf jedenfall sagte etwas in ihm, geh zu ihr. Das tat er auch, nein, er rannte zu ihr. Desto näher er kam, desto besser erkannte er sie. Und obwohl es so weit weg aussah, war er schnell bei ihr und nahm sie in den Arm. Die anderen blickten ihm nur verwirrt nach.

Wer war das da?
 

„Verlass mich nicht, nein! Du darfst mich nicht verlassen. Ich brauche dich noch. Es gibt doch noch zu vieles, was ich mit dir machen möchte, so vieles was ich dir noch sagen möchte. Nein, du darfst mich nicht verlassen. Es ist doch noch viel zu früh“, seine Sätze wurden immer wieder von Schluchzern unterbrochen. Tränen rannen ihm in Massen über die Wangen.

Er wollte seine Schwester nicht verlieren. Nein, noch nicht.

Es war doch noch viel zu früh dafür.

Allein der Gedanke daran, und der war ununterbrochen in seinem Bewusstsein, trieben ihm nur noch mehr Tränen in seine Augen.

Diese rollten eh schon unaufhörlich übers Gesicht.

„Du darfst mich noch nicht verlassen“, murmelte er seiner Schwester ins Ohr, als diese zu reagieren schien. Leicht öffneten sich ihre Augen, trüb und glasig war ihr Blick.

„Ich werde immer in deinem Herzen weiter leben“, während sie das sagte wurde ihre Stimmer immer leise, bis sie am Ende brach. Blut lief aus ihrem Mundwinkel, mit einem kleinen Lächeln verabschiedete sie sich.

Ihre Augen schlossen sich, ihr Herz schlug zum letzten Mal.
 

Die anderen Digiritter hatten nun erkannt wer das war und wollte zu ihr und ihrem Bruder gehen. Doch egal wie viele Schritte sie machten, sie bewegten sich nicht vorwärts. Es war, als würde der Fleck Boden sie gefangen halten, dort wo sie standen. Einigen von ihnen kam es sogar so vor, als würden sie immer weiter weg rücken. War das möglich?
 

„Die Menschen sind so dumm“, die Stimme kannten sie, es war die Stimme des Digimons, das sie schon vor einiger Zeit hier in dieser Welt – oder Raum? Was war das hier eigentlich? – trafen.

„In meine Welt, in meinen Lebensraum zu flüchten, war so dumm. Das Nichts kontrolliere ich. Das wird euer Untergang sein, ihr verdammten Digiritter. Botschafter des Lichts, der Hoffnung, der Liebe und der Freundschaft. So ekelhafte Dinge!“, die Stimme des Digimons klang ohne jeden Zweifel angewidert.

„Hier werdet ihr sterben!“, mit diesen Worten erschien eine Gestalt. Ein riesiges Digimon, das Digimon, welches Taichi schon im Konsulat gesehen hatte.
 

Karis Tod habe ich schlecht beschrieben -.-

nuddelsuppenfreak

Kurz danach: Nebel der Illusionen!

Kurz danach: Nebel der Illusionen!
 

Alle Digiritter sahen das Digimon geschockt an, oder eher gesagt fast alle!

Taichi nahm keine Notiz von dem bösartigen Digimon, zu sehr war er mit seinen Gedanken bei seiner Schwester, die er noch immer in Arm hielt und um sie weinte.

Keiner der Digiritter bekam mit, wie das Digimon leise ein paar Worte murmelte.

Ein durchsichtiger Nebel schlich sich von dem Digimon zu den Digirittern und schloss sie ein. Diese fielen einen Moment später bewusstlos auf den Boden…
 

„Fang mich doch!“, ein kleines brünettes Mädchen rannte vor einem ungefähr gleichaltrigen Jungen davon.

„Pass auf, Kari!“, ihr großer Bruder verfolgte jeden Schritt des Mädchens.

Seine Mutter hatte ihm extra ein paar Mal eingetrichtert, er solle aufpassen, da sie ja erst gesund geworden war. Gerade rechtzeitig, sonst hätte sie nicht mit ins Sommercamp gekonnt, auf das sie sich so gefreut hatte.

Die beiden Achtjährigen rannten weiter durch Gras, sich fangend und lachend.

Die anderen Kinder, die mit ins Sommercamp gefahren waren, gingen ähnlichen Beschäftigungen nach, entweder saßen sie im Gras, lasen oder quatschten.

Allen im Allen war es eine gemütliche Stimmung. Ohne Streit und Differenzen.
 

Ein braunhaariges Mädchen, mit dem Namen Mimi Tachikawa, saß umringt von ihren Freundinnen im Gras. Es dämmerte bereits und das rötliche Licht verlieh ihren Haaren einen leichten Rotstich, der ihr aber hervorragend stand.

Trotz das es sich ein wenig mit ihren pinken Kleid und dem dazu passenden Hut stich.

Irgendein Witz war gefallen, weswegen sich die Mädchen auf dem Boden vor Lachen krümmten.

Gerade rechtzeitig konnte man sagen, ein Fußball flog über Mimis Kopf hinweg.

„Entschuldigung Mimi“, Taichi war an den Mädchen vorbei gerannt, hatte den Ball geholt und stand nun sich am Kopf kratzend und verlegen Lächelnd vor ihnen.

Taichi befürchtete einen Wutausbruch, da er Mimis Temperament nur zu gut kannte.

Doch diese lächelte ihn nur an und winkte ab:

„Kein Problem, ist ja nichts passiert!“

Verwundert sah er sie an.

Normaler weiße würde sie jetzt im Dreieck springen und ihn anschreien, er solle gefälligst besser aufpassen, doch sie blieb so ruhig.

Irgendwie kam ihm alles so merkwürdig ruhig vor.

Alles hatte so etwas friedliches, etwas unnatürliches.

Dazu kam noch etwas anderes, was ihn beschäftigte. Es kam ihm so vor, als wäre er zu dieser Zeit schon mal hier gewesen, aber irgendetwas war passiert. Etwas, das sein ganzes Leben verändert hatte.

Doch was war es? Dem elfjährigen wollte es beim besten Willen nicht einfallen.
 

So viele Seelen waren verloren.

Selbst wenn es ihm etwas ausmachen würde, es war eh nicht seine Schuld.

Sondern die dieses Mädchens, die ekelhafte Lichtträgerin, sie war Schuld, aber ihn störte es nicht das sich nun so viele Seelen in ihm befanden. Erfüllt von Hass. Das waren alle und dieser Hass stärkte ihn. Und das war gut – für ihn, für die Digiritter weniger, aber diese würden eh nie wieder aus dem ‚Nebel der Illusionen’ wiederkommen. Dieser zeigte ihnen nämliche eine perfekte Welt, und in dieser Zeit konnte er sich die Reale und die Digiwelt unter den Nagel reisen.

Mit einem bösartigen Lachen verschwand es aus seiner Welt und ging in die Menschenwelt, schließlich wartete diese noch darauf von ihm kontrolliert zu werden.
 

Der braunhaarige Junge lag noch lange nach Mitternacht wach und dachte darüber nach, was hier nicht stimmte. Zu Anfang war es ihm nicht aufgefallen, doch desto länger er im Sommercamp war, desto stärker wurde das Gefühl.

Es erging ihm aber nicht alleine so, fünf andere Kinder lagen ebenfalls wach und versuchten das merkwürdige Gefühl in ihrer Magengegend zu deuten.
 

Schon als sich die beiden im Fahrstuhl trafen hatten sie ein merkwürdiges Gefühl, das heute etwas anders war. Doch konnte weder Miyako noch Iori sagen, was es war und offen ansprechen wollten sie auch nicht, da sie sich nicht sicher waren, ob der Andere das gleich dachte.

Als der Fahrstuhl in Etage 8 hielt, verstärkte sich das Gefühl, doch sie konnten es beide nicht richtig deuten.
 

Takeru stieg in den Aufzug, heute würde er seinen ersten Tag auf der neuen Schule haben.

Aber…hatte er das nicht schon mal?

Er lächelte die beiden Jugendlichen im Fahrstuhl an, bevor er sich vorstellte, so wie die beiden sich vorstellten. Kamen sie ihm nicht bekannt vor?

Während des Weges zu Schule unterhielten sich Miyako und Iori, doch Takeru dachte über die beiden, und überhaupt den ganzen Tag nach.

Irgendwie hatte er das Gefühl, etwas in seinem Leben würde fehlen, als wäre es nicht komplett, aber was war es, das da fehlte?
 

„Starke Brille“, ein blonder Junge ungefähr in seinem Alter stand Daisuke gegenüber und lächelte ihn an.

Verwirrt sah der Rotbraunhaarige ihn an, bevor er sich umdrehte, da ein Mitspieler seinen Namen gerufen hatte und weiter Fußball spielte.

Der Blonde ging schon mal ins Schulgebäude.

Irgendetwas kam Daisuke spanisch vor, aber was war es?

Das ihm jemand sagte, seine Brille wäre stark, war was neues, dennoch kam es ihm bekannt vor.

So, als hätte er das schon mal erlebt.

Ach was, dachte sich der Junge und schob das flaue Gefühl in seinen Margen beiseite und ging dann selber ins Schulgebäude.
 

Selbst als Takeru der Klasse vorgestellt wurde, verließ ihn das merkwürdige Gefühl nicht, was er zwischenzeitlich der Nervosität zu geschrieben hatte. Im Gegenteil, es verstärkte sich.

Wieso wollte es ihn nicht los lassen?

Was war das überhaupt, was ihm fehlte?

Es kam ihm so wichtig vor, doch wollte es ihm nicht einfallen.

Wieso?
 

Selbst am nächsten Tag war es Taichi nicht eingefallen was ihm störte, was ihm fehlte.

Er beschloss das Gefühl einfach zu verdrängen und es zu vergessen, sich über den Aufenthalt im Sommercamp zu freuen.

Und tatsächlich er vergaß es für eine Zeit. Einige Stunden lang.

Doch dann waren sie bei diesem Häuschen.

Ein kleines Holzhäuschen.

Er war mit ein paar Freunden dahin, auch andere Gruppen von Kindern befanden sich auf den Weg dort hin.

Zum Beispiel Mimi und ihre Freundinnen. Joe und Koushiro waren auch dabei und diskutierten heftig über irgendetwas. Taichi erblickte auch Yamato, Sora, Takeru und Hikari einige Meter hinter sich. Stimmt ja, sie wollten doch hier her, dachte er. Und er selbst war mit ein paar Freuden, mit denen er am gestrigen Tag Fußball gespielt hatte, unterwegs.

Auf dem Weg die dutzende Treppen hoch, starrte er das kleine Häuschen an. Irgendetwas in seinem Kopf reagierte darauf, so als würde es gleich irgendeine Erinnerung ausspucken wollen, die aber eigentlich nicht vorhanden war. Oder doch?
 

Koushiro blieb plötzlich mitten im Reden stehen und verstummte.

Was war das?

Sein Blick war auf das Holzhäuschen gerichtet.

Es leuchtete irgendwie.

Er wusste nicht, wie er es beschreiben sollte.

Es war aber mehr ein Licht aus viel verschiedenen Farben, sowie das Polarlicht-

„Digimon!“, murmelte der Junge leise, ihm war ein Licht aufgegangen.

„Was?“, fragte Joe, der nur verstanden hatte, dass der Junge neben ihm etwas gesagt hatte, aber der Blauhaarige wandte seinen Blick nicht von dem Haus ab, welches er ebenfalls anstarrte.

„Digimon!“, Koushiro sagte das Wort versehentlich so laut, das alle es verstanden.
 

Fünf Kinder starrten Koushiro verstehen an, die anderen verständnislos.

Schweigen herrschte dennoch auf der Treppe, bis Taichi es brach:

„Das ist es! Was uns fehlt sind die Digimon!“

Dabei warf er Mimi, Joe und Koushiro, Yamato, Sora, Takeru und Hikari verstehenden Blick zu, doch Hikari und Takeru sahen ihn verständnislos an.

Er verstand nicht, wieso sie es nicht verstanden, doch dann kamen die Erinnerungen an die letzten Tage in ihrer Welt zurück.

Er senkte den Blick, selbst hier trieb es ihm Tränen in die Augen.
 

„Das ist nicht echt. Es ist eine Illusion!“, rief Yamato den anderen verstehen zu.

Und plötzlich blieb alles stehen, als hätte jemand bei einem Film stopp gedrückt. Nicht bewegte sich mehr, alles war Still.

Doch die Stille würde von ihnen, den sechs Digirittern durchbrochen.

„Wir müssen zurück, wir müssen dieses Monster aufhalten!“, Mimis Stimme klang aufgebracht und besorgt. Besorgt um ihre Welt und alle Menschen auf ihr.

„Was zum-“, murmelte Koushiro und blickte sich geschockt um, sowie die anderen Digiritter.

Um sie herum schien sich alles auf zu lösen, Momente lang konnten sie nicht sehen was um sie herum geschah, doch plötzlich, so schnell, das sie es kaum realisieren konnten, standen sie wieder in dieser Welt voller Farben.
 

Selbst am Nachmittag, als die Schule zu Ende war, konnten sich Takeru, Miyako, Iori und Daisuke nicht erklären, was sie da für ein Merkwürdiges Gefühl hatten.

„So, jetzt gehen wir nach deinem Computer schauen!“, meinte Miyako zu dem braunhaarigen Jungen. Sie liefen gerade durch die Eingangshalle. Aus dem Augenwinkel sahen sie ein braunhaariges Mädchen von dem sich Miyako nicht sicher war, wie sie hieß, und Takeru.

Die Beiden unterhielten sich gerade mit Daisuke. Sie kannte ihn aus dem Fußballteam.

Plötzlich blieb sie stehen, verwundert sah Iori Miyako an.

Verschiedene Bilder liefen vor ihrem inneren Auge ab:

Sie saß am Computer im EDV-Raum, eben gerade war eine Nachricht an Hikari gekommen, von einem Taichi.

Sie lief zusammen mit Iori den Flur entlang, plötzlich kamen zwei Lichtblitze auf sie zu gesaust, einen Moment später waren sie verschwunden, dafür hielten die beiden Kinder kleine elektronische Geräte in der Hand.

Das nächste was sie sah, war als sie in einer Höhle stand, Iori neben sich, beide vor einer Art Steinaltar. Sie hoben gerade zwei Steine hoch. Was waren das für Steine?

Kaum hielten die beiden Kinder die Steine in der Hand, da erschienen zwei Lichtstrahle, bevor zwei Wesen auftauchten.
 

„Hawkmon!“
 

Sie rief den Namen so laut aus, dass auch Daisuke und die beiden anderen verwirrt zu ihr sahen. Der Name kam ihnen doch bekannt vor, oder?

Sie starrten die Lilahaarige einige Augenblicke lang an und durchsuchten ihr Hirn nach der Person zu dem Namen. Aber es war keine Person, sondern ein Digimon.

Plötzlich fiel es ihnen wieder ein.

Einfach alles, doch warum waren sie hier?

„Ich bin verwirrt“, murmelte Daisuke und Hikari sah die anderen verständnislos an:

„Wovon redet ihr? Was ist ein Hawkmon?“

Ihr Blick fiel zu den braunhaarigen Mädchen, doch da fing es schon an. Alles löste sich auf.

Kurze Zeit befanden sie sich in einer unendlichen leere und plötzlich waren sie wieder in dieser Welt voller Farben und Lichter.

Es dauerte einen Moment bis sich ihre Augen von dem Nichts an die Farbenpracht gewöhnt hatten.
 

Sobald sie alle wieder da waren, kamen auch ihre gesamten Erinnerungen zurück, die Guten, als auch die Schlechten.

„Och Schade, ihr habt zurück gefunden, aber egal jetzt. Ihr seid eh zu spät!“, das ziegenhafte Digimon erschien plötzlich vor den Digirittern und grinste sie an.

„Was soll das heißen, zu spät?!“, Ken ahnte ungutes.

„Eure Welt und die Digiwelt sind schon lange unter meiner Kontrolle!“, es grinste noch breiter.

„Das glauben wir dir nicht!“, schrie Yamato sofort.

„Dann seht es euch selbst an“, hinter dem Digimon entstand ein Nebel, kurz danach waren Bilder aus der Digiwelt und der Realenwelt zu sehen. Alles lag ihn Schutt und Asche.

Mimi schüttelte entschiedenen den Kopf, das wollte sie nicht glauben: „Das sind doch nur wieder so Illusionen! Und wer bist du eigentlich?!“

„Nein, das ist die Realität. Seht es ein, oder auch nicht. Ihr seid verloren.“, immer breit war das Grinsen von den Digimon geworden.

„Und mein Name. Mephismon“
 

|D Wer es gemerkt hat (oder auch nicht) Kens Illusionwelt wurde nicht beschrieben ^^ Das hat aber den plausiblen Grund, das mir zu ihm nicht eingefallen ist -.- Zwar hat mir arashi_hana einen Ken Teil geschrieben <33 danke noch mal war lieb von dir, aber der hat irgendwie nicht rein gepasst -.- auch als ich versucht habe es zu ändern...

Aber das Kap ist sonst gut geworden auch wenn es meiner Meinung nach (und ja es tut es auch bei mir) verwirrend ist^^

Der Countdown läuft: Noch ein Kap + Epi :) Dann ist die FanFic und somit die Reihe um ^-^

nuddelsuppenfreak

Tage später: The holy light of hope!

Tage später: The holy light of hope!
 

~Rückblick~
 

Sein Plan ging auf. Zwar hatte er es zuerst anders geplant. Schließlich hatte er schon zehn von diesen verdammten Digirittern in seinen Fängen gehabt, aber diese konnten entkommen.

Aber jetzt hatte er wieder einen gefangen und diesmal würde es noch mehr Hass in der Bevölkerung schnüren. Schließlich hatte dieser Digiritter den heiß geliebten Senator bedroht…

Sein Grinsen wurde immer breiter.
 

Taichi wachte irgendwann an einen Stuhl gekettet auf, er erkannte dass er sich in einem Büro befand, doch konnte er nicht sagen was für eins das ist. Noch fielen seine Augen ständig zu, der Schmerz in seinem Kopf vernebelte ihm zudem noch die Sinne, dass er kaum sehen noch etwas denken konnte. Es dauerte noch unzählige Momente bis der Junge weitgehend in das Reich der Lebenden zurückgekehrt war. Dann erst bemerkte er, dass vor ihm eine Gestalt stand. Es kam dem braunhaarigen Jungen bekannt vor, doch konnte er nicht sagen, woher.

Weitere Momente vergingen und erst da kamen die Erinnerungen zurück:

Koromon lag bewusstlos auf dem Boden.

Er starrte dieses gigantische Digimon ängstlich an.

Es war dieses Wesen, was er jetzt vor sich hatte und dieses hatte wohl noch nicht mitbekommen das Taichi wach geworden war.

„Wer bist du?!“; seine Stimme sollte angriffslustig klingen, doch war das zittern in seiner Stimme nicht zu überhören.

„Ach du bist wach?“, die Stimme des Digimons klang leicht überrascht und dennoch belustigt.

„Zu deiner Frage, also mein Name Mephismon und wie ich dir und deinen verachtenswerten Digiritter-Freunden gesagt habe, ich bin euer Schlimmster Alptraum“

Trotz das es jetzt unpassend war, musste Taichi grinsen.

„Schon wieder einer? Langsam wird`s echt langweilig“

Das waren Yamatos Worte damals, diese Worte ließen ihn grinsen.

Und genau das vermutete das Digimon, was es aber nicht gerade angenehm stimmte.
 

Dummerweise war Taichi an einen Stuhl gekettet, weswegen er dem Feuerball, der auf ihn zu raste, nicht ausweichen, doch Mephismon hatte es zu seinem Glück nur darauf angelegt ihm dieses ekelhafte Grinsen aus dem Gesicht zu wischen und das am besten so, das sich der Junge fürchtete.

Und genau das trat ein, Taichi starrte das Digimon verängstigt an.

„Ohne deine Freunde hast du wohl nicht so eine große Klappe!“, das Digimon grinste breit.

Taichi schluckte, da hatte das Digimon Recht. Die Tatsache, dass er alleine an diesem Stuhl gefesselt war machte es auch nicht besser, eher das Gegenteil trat ein.

Taichi schluckte abermals um sich zu sammeln, bevor er fragte:

„Und was hast du jetzt mit mir vor?!“

„Ach das ist ganz einfach, nachdem ich den ganzen Hass der Menschen auf dich gezogen habe, diesen Hass absorbiert habe und stärker geworden bin, werde ich dich umbringen“, das Digimon antwortete mit einem so nebensächlichen Ton, das man glauben konnte, es würde über das Wetter reden.

Genau dieser Tonfall brachte Taichi aus dem Konzept, weswegen es einige Momente dauerte, bis er die Wörter zu einem Satz zusammen gereimt hatte:

„Wie den Hass absorbiert?!“

„Das ist auch ganz einfach, der Hass der Menschen stärkt, das heißt desto stärker der Hass der Menschen ist, desto stärker ist auch meine Macht“

Bildete es sich der Braunhaarige nur ein, oder sprach Mephismon zu ihm, wie zu einem Kleinkind?!

Doch diese Frage beschäftigte ihn nicht weiter, stattdessen dachte er über die Worte des Digimons nach und es dauerte ein wenig, bis sich der Junge einiges zusammenreimen konnte.

„Der Hass auf die Digimon“, murmelte Taichi, doch Mephismon hatte es verstanden und sagte anerkennend: „Du bist ja schlauer als gedacht“

Taichi erwiderte das mit einem eisigen Blick.

„Erst nährte ich mich von dem eh schon vorhandenen Hass der Menschen, doch reichte das irgendwann einfach nicht mehr“, fing das Digimon im gemütlichen plauderton an zu erzählen: „Und da kam mir Lee Okitori ganz recht. Es war ein leichtes in seinen Geist einzudringen und ihn zu kontrollieren. Nur leider gibt es da das Problem, wenn ich einen Menschen kontrolliere und das Licht die Verbindung kappt, ist die Seele auf Ewig in mir gefangen, sollte ich, wovon ich ausgehe, auf Ewig leben!“

Ein selbstsicheres Grinsen, was keine Reue zeigte, lag auf dem Gesicht Mephismons.

„Davon kannst du lange träumen!“, knurrte Taichi von seinen Stuhl aus.

„Oh ja, mein ganzes, langes Leben!“, die Betonung lag besonders auf ganzes und langes.

Taichi hatte seinen eisigen Blick dem Digimon gegenüber noch immer nicht abgelegt.

Der junge Mann hatte viele Fragen, doch musste er sich überlegen, welche er genau stellen konnte, schließlich wusste Taichi nicht wie viel es preisgeben wollte.

Obwohl, dachte Taichi, hatte das Digimon nicht eh vorgehabt mich umzubringen?

„Noch mal zum mitschreiben, du hast den dämlichen Senator kontrolliert, mit Hilfe von ihm den Hass der Menschen auf die Digimon gerichtet und den Hass dann absorbiert um stärker zu werden.“

Das Digimon nickte und setzte zu einer Antwort an, doch Taichi unterbrach es:

„Wie kannst du die Menschen kontrollieren?“

„Nunja, das ist schon schwieriger zu erklären, da du es ja nicht sehen kannst…Ich habe die Fähigkeit zwischen den Menschen, die ich kontrollieren will, und mir eine Verbindung, wie ein Schwarzes Kabel, aufzubauen. Dafür muss ich aber erst mal versuchen den Geist der jeweiligen Person zu manipulieren, dann ist alles ganz einfach. Nur Wesen der Dunkelheit und des Lichtes können diese Verbindungen sehen. Normale, andere Wesen, wie du, können das nicht. Tja, Pech“, noch immer grinste Mephismon.

Ich hasse es, dachte Taichi grummelnd.
 

„Wo waren wir, als du uns zum ersten Mal angegriffen hast?!“, Taichi ging gleich zu dieser Frage, da er sich sicher war, das es unnötig war zu fragen, wieso es die Digiritter angegriffen hatte, da es schon ziemlich klar war, das ein bösartiges Digimon eine gewissen Abneigung gegen die Digiritter hatte. Und so war sich der Braunhaarige auch sicher, Mephismon wollte sie tot sehen. Tolle Aussichten, dachte Taichi sich sarkastisch.

„Das war das Nichts, in das ich vor Jahren von euch Digirittern eingesperrt wurde. Doch das Siegel was mich gefangen halten sollte, wurde aus irgendeinem Grund geöffnet. Und dafür bin ich sehr dankbar. Sonst wäre ich jetzt nicht hier und würde mit dir plaudern.“

Wir Digiritter, dachte Taichi verwirrt, bis er sich an etwas erinnerte, was Gennai ihnen erzählt hatte bevor sie zum ersten Mal gegen Apocalymon angetreten waren, es hat noch andere Digiritter gegeben. Digiritter, die vor ihnen da waren und die Digiwelt beschützt hatten.

„Na Prima, dann müssen wir, dem der dich befreit hat, wohl ein Lobgesang singen“, meinte Taichi, der Sarkasmus war nicht zu überhören.
 

~Rückblick Ende~
 

Damals hatte Taichi so einiges erfahren, was wohl ziemlich nützlich war.

Doch würde es jetzt noch etwas nützen?

Sie befanden sich in einem Trümmerfeld.

Vereinzeltes Schluchzen und stumme Tränen waren überall zu hören und zu sehen.

Ihre Digimon hatten schon vor Zeiten keiner Kraft mehr um gegen Mephismon anzutreten…
 

~Rückblick~
 

„Geht nur in die Reale Welt oder die Digiwelt. Ihr werdet merken ich habe Recht“, dabei deutete es auf die zwei Nebeligen Bilder. Es waren anscheinend Tore.

Die Digiritter sahen sich unsicher an. Sollten sie gehen? Aber, wenn sie gehen würden, würden sie dann in einer Illusion landen, wie schon zuvor?

Noch immer sahen sie sich unsicher an, bewegten sich keinen Millimeter.

Einer der Digiritter hatte aber eine Entscheidung getroffen. Es war ihm egal ob es eine Illusion war oder nicht, er musste sie hier weg bringen. Sie sollte zu Hause sein, bei den Personen, die sie liebt und von denen sie geliebt wird.

Taichi nahm seine Schwester huckepack und lief wankend unter ihren Gewicht zu dem Nebelbild ihrer Welt.

Ohne auf die Anderen zu warten, die sich entschlossen hatten ihrem Anführer zu folgen, lief er durch das Tor und fand sich einige Momente, wo alles in seinem Blick verschwamm und sich neu formen musste, später auf dem Platz vor. Der Platz, wo er, als er das letzte mal dort gewesen war, noch in dem Käfig gefangen war.

Die anderen Digiritter traten hinter ihm zum Vorschein.

Trotz das sie dieses Bild der Zerstörung schon gesehen hatte, stockte ihnen der Atem.

Überall lag alles in Trümmern, es war nichts wieder zu erkennen. Der Himmel war dunkel, als ob es mitten in der Nacht wäre, doch zeigte eine Uhr an einem Gebäude an, das es erst Vormittag war. Alles ähnelte einer Welt der Dunkelheit und das war aus dieser Welt auch geworden.

Von weitem könnten die Digiritter klagenvolle Schreie hören, die ihnen Tränen in die Augen steigen ließen.

Wie lange hingen sie in dieser Illusion fest, dass soviel Zerstörung und Leid angerichtet werden konnte?
 

„Ich habe euch ja gesagt, das ihr zu Spät dran seid und jetzt bereitet euch auf euren Untergang vor!“, Mephismon war vor den Digirittern aufgetaucht und grinste sie an.

„Das kannst du vergessen! Los Gabumon!“, Yamatos Digivice leuchtete bei diesen Worten hell auf, sowie die der anderen Digiritter.

Sowohl Gabumon als auch die anderen Digimon leuchteten auf und nur einen Moment später standen sie in ihren höchsten Level da.

Mephismon lachte leise in sich hinein, sie hatten keiner Ahnung, wie mächtig es war.

Einen Moment später rannten die elf Digimon, Gatomon und Koromon waren nicht digitiert, auf das bösartige Mephismon zu. Doch dieses holte mit seiner Pranke aus und schlug die Digimon weg, als wären sie Dominosteine.

Die Ultralevel Digimon sahen schon ziemlich erledigt aus, als sie sich aus den Trümmern hervor gruben.

Die Digimon der Digirittern griffen ein weiteres Mal an, doch diesmal setzte Mephismon zu einer richten Gegenattacke an: „Dunkler Donnerschlag!“

Gewaltige Blitze fuhren vom Himmel und trafen die Digimon. Die Ultralevel Digimon fielen daraufhin bewusstlos zu Boden, die zwei Megalevel Digimon hingegen behielten ihr Level bei, doch wussten sie, sie konnten es nicht mehr lange halten.

Geschockt starrten die Digiritter diesem Kampf zu.

Sie hatten nicht gewusst, wie stark das Digimon war und Taichi war noch nicht dazu gekommen sie über sein Wissen zu unterrichten.

Einen weiteren Prankenhieb später und auch Metallgarurumon und Fuujinmon lagen bewusstlos auf dem Boden.

„Huch, das waren schon alle?! Wie erbärmlich!“, Belustigung und Verachtung klangen in der Stimme mit.

„Tja, dann seid wohl ihr jetzt dran!“
 

~Rückblick Ende~
 

Mit Mühe konnten die Digiritter den bisherigen Attacken Mephismons ausweichen, aber das gab sich auch nicht sonderlich mühe sie zu treffen, zu sehr amüsierte es sich über die Angst der Digiritter.

„Ich kann langsam nicht mehr“, jammerte Mimi mit schwerem Atem.

„Aber wir dürfen uns nicht treffen lassen, sonst können wir gleich Gute Nacht sagen!“, rief Koushiro ihr zu.

„Wir dürfen nicht aufgeben!“, rief Takeru und blieb stehen: „Wir dürfen einfach nicht aufgeben, außer uns ist niemand mehr da, der für diese Welt hier kämpft! Und für die Digiwelt!“

„Da hat er Recht!“, Joe blieb neben dem blonden jungen Mann stehen.

„Wir müssen kämpfen für alle auf unserer Welt und der Digiwelt!“
 

Überall auf der Welt, sowohl in der Realen als auch in der Digiwelt, beobachten die Einwohner den Kampf zwischen den Digirittern und Mephismon.

Jeder Bildschirm, egal was für einer, egal ob er eingeschaltet war oder nicht, übertrug den Kampf.

Und die Hoffnung aller ruhten auf den Digirittern!

Sie waren ihre letzte Hoffnung…
 

Die Digiritter standen in einer Reihe gegenüber von Mephismon, sie liefen nicht mehr vor den Attacken weg. Sie starrten das Digimon nur an, entschlossen den Kampf zu gewinnen. Zwar war ihnen noch nicht klar wie, doch sie würden gewinnen. Die Hoffnung würde nicht erlöschen!
 

Sei dir bewusst, was du tust,

Sei dir bewusst, für wen du das tust,

Sei dir bewusst, warum du das tust,

Sei dir bewusst, egal was passiert,

Sei dir bewusst, du bist nicht alleine,

Sei dir das bewusst und du wirst in neuem Licht erstrahlen!
 

~Wir kämpfen!

Wir kämpfen für alle Menschen und Digimon.

Wir kämpfen für alle Menschen und Digimon, sie sollen in Frieden Leben!

Wir kämpfen zusammen, sind niemals alleine, haben immer jemanden für den wir kämpfen und der uns unterstützt. Egal was passiert.

Wir sind nicht alleine!~
 

Das Licht im Herzen zu erhalten wie dunkel die Welt um einen herum auch sein mag, das ist der Sinn des Wappens der Hoffnung
 

~Das Licht wird heller leuchten als je zuvor, den die Hoffnung, die uns erfüllt, ist stärker als jede Dunkelheit. Sie hält uns zusammen und sorgt dafür, das wir weiter Kämpfen, das kein Mensch, kein Digimon mehr leiden muss…~
 

Etwas leuchtete auf ihren Brüsten auf. Es dauerte nicht lange, bis sie merkten, dass es ihre Wappen waren. Sie leuchteten heller als je zuvor und das Leuchten wurde immer stärker, von Moment zu Moment.

Das Licht hatte etwas Warmes an sich, es brachte die Digiritter zum Lächeln.

Sie hielten sich an den Händen.

Und das Licht wurde immer stärker.
 

Das Licht widerte Mephismon an, es verabscheute es!

Langsam wich es zurück, doch merkte es bald, das es ihm immer näher kam.

„Nein, das darf nicht so enden! Nicht so!“, wütend setzte es zu einer Attacke.

Es sammelte all seine Kraft und schrie:

„Dunkler Donnerschlag!“

Ein gewaltiger Blitz fuhr vom Himmel.

Keiner von den Digirittern bewegte sich weg, als sie sahen das die Attacke auf sie zu raste.

Sie hatten ihr Schicksal angenommen, sie würden sterben.

Sterben für den Frieden auf den Welten.

Eine Welle des Lichts ging von ihnen aus, hüllte Mephismon ein und breitete sich auf der ganzen Welt aus. Auf beiden Welten.

Dann schlug der Blitz ein.

Die Explosion war überall zu hören und ließ die Menschen und Digimon zusammen fahren.

Lange Zeit konnten sie nicht sehen, das Licht blendete sie.

Erst als die Helligkeit zurück ging und langsam verschwand, konnten sie sehen was passiert war.

Es war alles…okay.

Der Platz, auf dem eben noch gekämpft wurde und in Trümmern lag, war wieder ganz. Kein Haus war mehr beschädigt. Nur lagen überall Menschen auf dem Boden…sie schliefen.

Der Himmel hatte seinen blauton wieder, der üblich war dafür, dass es Mittag war.

Alles war friedlich.
 

„Sie beschützen uns jetzt weiterhin, oder?“, Gennai stand vor dem Altar, wo die Kristalle der Wappen darauf standen. Sie strahlten in einem hellen Licht. Alle miteinander.

„Ja, das tun sie“, Azulongmon schaute auf die Kristalle nieder.

„Sie haben den Kampf für uns gewonnen. Sie sind für uns gestorben. Dafür können wir ihnen auf Ewig dankbar sein“

Gennai sah hoch zu Azulongmon und nickte.

Zwar waren sie nicht mehr aus Fleisch und Blut und beschützten so die Digiwelt und die Menschenwelt. Doch ihre Seelen waren immer noch da. Sie hielten den Frieden aufrecht…
 

Was ein einfallreiches Ende |D

Absolut doof!

Aber die ganze FanFic ist nicht die gelungenste, so viele Ungereimtheiten T^T

Vom Schreibstil find ich diese am Besten, aber vom Inhalt her weniger -_-

Ich hoffe sie hat euch trotzdem gefallen und ihr freut euch schon auf dem Epilog xD

nuddelsuppenfreak

Die Dunkkelheit stirbt nie...

Die Dunkelheit stirt nie...
 

Der Sieg über die Dunkelheit wurde sowohl auf der Digiwelt als auch der Realenwelt gefeiert.

Das farbenfrohe Nichts wurde vergessen, kein Wunder nur die Digiritter waren dort gewesen.

Deswegen konnte auch niemand sehen, dass sich die Dunkelheit dort sammelte

Ein Teil Mephismons konnte dem Licht entkommen und machte sich nun bereit die Welten ein weiteres Mal ins verderben zu stürzen, doch diesmal war keiner da, die ihn aufhalten konnten.

Dachte es zumindest, neue Digiritter waren schon da, bereit zum Kampf, wenn es sein musste…
 

Mhuhaha |D das war der Epilog ^-^

Eine Möglichkeit zum weiter schreiben höre ich euch schreien, aber ich werde nicht weiter schreiben, es heißt ja nicht um sonst ‚The Last Fight’ ^-^

Aber wer Lust hat kann weiter schreiben ^-^ Ich stehe da niemandem im Weg xD

Wäre mal gespannt was dabei raus kommen würde x)

Ich hoffe euch hat die FanFic gefallen ^- ^

nuddelsuppenfreak



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (104)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
/ 11

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DeGuddi
2008-06-25T17:21:10+00:00 25.06.2008 19:21
Ich-Bin-Gut-Drauf-Deswegen-Verarsch-Ich-Jetzt-Alle-Anderen-Tonfall?? hahah voll cool bin ein fan von deinen Storys echt jetzt voll cool
Von:  Child_of_Time
2008-06-25T11:48:03+00:00 25.06.2008 13:48
ein............ unhappy end??????
das hab ich jetz nicht erwartet..............
ich bin beeindruckt............
un ich hab keine ahnung was ich schreiben soll.............
war einfach nur HAMMA!!!!!!!!!!!!
sau geil................
Engel_der_Nacht
Von: abgemeldet
2008-06-24T15:51:00+00:00 24.06.2008 17:51
Nja, irgendwie schon schade, dass sie alle tot sind.
Aber irgendwie war es ja auch ein gutes Ende^^

Deine FF war auf jeden Fall super und vielleicht schreibst du ja mal wieder was neues ^_°

Ich würds auf jeden Fall lesen^^

Bis später^^

Aeris_Strife

Von:  Cat_Eyes
2008-06-24T13:05:32+00:00 24.06.2008 15:05
Oh man..
Du bist fies >.>
Wie konntest du alle Digiritter sterben lassen?? oO
...
Kein schönes Ende....
Aber naya..
I-wie musste es ya endet..
Was solls xDD

Das ist also mein letztes Kommi für deine hammer Digimon-Reihe^^
Schrieb schön weiter^^
Will mehr von dir lesen^^

glg Cat
Von:  Lysette
2008-06-24T12:47:40+00:00 24.06.2008 14:47
wieso sind sie tot xD
i-wie schon doof, aber egal^^
hast du super hinbekommen^^
mach weiter so^^

hdl
Von:  Youshino-chan
2008-06-24T11:11:58+00:00 24.06.2008 13:11
Schade jetzt ist schluss -.-
Lang ist es her, dass ich dein ersten Teil gelesen habe und jetzt ist auch schon alles zu ende ;.;
"heul"
Na ja das Ende ist dir super gellungen!!
Ein schöner Schluss, wodurch alles endet.
Insgesamt ist deine Digimon FF Reihe einfach nur super^^
Ich freu mich schon, wenn du eine neue FF schreiben wirst xDD

LG Youshino-chan
Von:  Raph1247
2008-06-24T10:58:36+00:00 24.06.2008 12:58
also kann man sagen dass es mehr ein bad ending ist, ein offenes bad ending, da sie ja alle bei der ettung gestorben sind, aber das böse noch da ist und es neue digiritter noch gibt.

najaa habe mir schon irgendwie sowas gedacht, der ultimative last fight halt.

finde es aber schon traurig, das es so endet.
dennoch ist es ein guter abschluss für die gesamte ff reihe, denke ich mal.




Von:  arashi_hana
2008-06-23T20:50:18+00:00 23.06.2008 22:50
Hier kommt noch mein Kommi bevor der Epi. kommt XD

Also ich find die Idee zum Ende echt gut, muss nicht immer alles Happy End sein^-^

Und ich stimm dir zu, vom Schreibstil her war das jetzt am besten, aber das wird wohl immer so sein das das letzte das beste ist.

glg arashi_hana
Von:  Lysette
2008-06-23T09:59:44+00:00 23.06.2008 11:59
ich fidn das ende cool^^
hast du super hinbekommen.
bi gespannt worum der epi geht^^
mach weiter so^^
hdl
Von:  Youshino-chan
2008-06-22T13:32:40+00:00 22.06.2008 15:32
Wow!
Das Ende ist der Hammer!!
Ich musste fast heulen, als ich das gelesen hab "schnif"
Aber trotzdem finde ich dein FF einfach nur genial!
Hats mal was ganz anderes geschrieben und dass finde ich super gut xDD
Ich freu mich schon riesig auf den Epilog ^.^
Hoffe, dass du ihn schnell schreibst^^

Liebe Grüße deine Youshino-chan.


Zurück