Zum Inhalt der Seite

Schöner als jeder Liebesroman

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.Kapitel

Bastian Schweinsteiger, Mittelfeldspieler des FC Bayern München, saß auf der Couch in seiner gemütlich eingerichteten Wohnung. Es war ein verregneter Herbsttag und im Kamin loderte das Feuer. Basti starrte auf den laufenden Fernseher. Eine sinnlose Talkshow.
 

Seit er von seiner Freundin verlassen worden war, achtete er nicht sonderlich auf Ordnung. Wenn ihn mal jemand besuchen kam, war es Lukas und den störte das Chaos nicht weiter. Lukas.

Das war Bastians ganzes Problem. Oder auch nicht? Er wusste es nicht genau. In Gedanken vertieft piepte auf einmal Bastis Handy.
 

Missmutig kramte er es aus seiner Hosentasche und als er den Namen 'Lukas' auf dem Display erkennen konnte, huschte ihm ein leichtes Grinsen über das Gesicht.
 

„Hey Schweini, alter Kumpel, kann ich später mal vorbeikommen?...Mir ist langweilig...Lukas“
 

Der junge Mittelfeldspieler schüttelte den Kopf. Nichts kann er alleine machen. Aber er kann nicht verleugnen, dass er sich darauf freute, dass Lukas später kommen wollte.
 

„Hey Kleiner ! Klar kannst kommen bin zu Hause“
 

Kleiner. So nannte er Lukas immer. SEINEN Lukas. In seinen Träumen waren sie schon ein Paar, doch die Realität war anders. Zwar war Lukas uch Single, aber er war ja nicht schwul, Basti war sich sicher.
 

In Gedanken versunken blickte er sich in seinem Wohnzimmer um. Er stand auf, schaltete den Fernseher ab und entschloss sich, doch noch ein bisschen aufzuräumen, schließlich kommt ja gleich Lukas. Lukas Podolski, sein bester Kumpel. Doch Basti wünschte sich so viel mehr. Er liebte ihn

.

Aber Bastian war viel zu schüchtern, um Lukas von seinen Gefühlen zu erzählen, das ging einfach nicht. Was, wenn Lukas dann nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte? Nein, so viel Risiko wollte Basti nicht eingehen.
 

Langsam trabte er die Treppe nach oben ins Badezimmer und warf einen Blick in den Spiegel. Er fuhr sich ein oder zweimal durch die blonden Haare und prüfte mit Kennerblick, ob die Frisur auch richtig saß. Und ja, das tat sie. Nun schaute er an sich herunter.
 

Nein, so konnte er Lukas nicht begrüßen, in dem viel zu großen Trainingsanzug, den er immer anzog, wenn er allein zu Hause war. So holte er sich eine Jeans und ein weißes Poloshirt aus dem Schrank und zog beides gleich über.
 

Er ging wieder nach unten und lief ungeduldig den Flur auf und ab, bis es schließlich an der Tür klingelte.

Als er die Tür öffnete, konnte er sein Grinsen nicht mehr zurückhalten, denn ihm gegenüber stand Poldi, mit seinem spitzbübischen Lachen und all die miesen Gedanken von vorhin waren wie weggeblasen.
 

Die beiden Fußballer umarmten sich freundschaftlich und Basti bat Lukas höflich herein.

Lukas starrte Basti an und sagt: „Na Schweini, willst mich wohl beeindrucken, so wie du dich rausgeputzt hast?“

Beide lachten über den üblichen Poldi-Spruch, aber Lukas wusste ja gar nicht, wie Recht er damit hatte...

2.Kapitel

„Was schauste denn so komisch Basti?“

„Ach nix, ich find du siehst heut irgendwie anders aus“
 

Mit seiner Lüge hatte Bastian gerade noch einmal die Kurve gekratzt. Lukas schien zwar kurz verwirrt, fragte aber zum Glück nicht länger nach.

So ging Basti vorraus ins Wohnzimmer und lies sich auf die weiche Couch sinken und Poldi trottete hinterher und tat es ihm gleich.
 

Bastis Blicke wanderten über Lukas Körper, der leider von einem weißen T-shirt und einer blauen Trainingshose verdeckt war. Schade eigentlich.
 

Natürlich bemerkte Lukas Bastis Blicke und fragte unsicher:

„Du Basti, sag mal, hab ich irgendwas im Gesicht hängen oder so?“
 

Sichtlich ertappt fühlte sich Bastian nun und errötete sofort und bereute schon eine Sekunde später, was er gerade gesagt hatte: „Du bist wunderschön“
 

Lukas verstand seinen Kumpel heute nicht, er war so anders als sonst, aber er dachte nicht länger darüber nach, denn das gehörte nicht zu den Stärken eines Lukas Podolski.

Basti stand auf und ging zum Schrank, öffnete ihn und holte eine Tüte Chips raus.
 

Er riss sie gleich auf, dass erstml, bei Bastis Geschick, die Hälfte des Inhalts auf dem Boden verteilt war. Bei dem Anblick musste Poldi schmunzeln und er griff sofort in die Tüte um sich eine Hand voll Chips in den Mund zu stecken.
 

„Du Lukas, wieso bist du eigentlich gekommen? Doch bestimmt nicht um dich mit mir mit Chips vollzustopfen.“

„Nö das nicht, ich wollte nur mal schauen was du so treibst, aber die Chips sind trotzdem lecker.“

Er setzte sein übliches Poldi-Grinsen auf, sodass sich bei Basti ein ganz angenehmes Gefühl im Bauch verbreitete.
 

Ach Quatsch, Lukas war sein allerbester Kumpel, nicht mehr, und nicht weniger. Leider.
 

Da beide nun nichts mehr im Mund hatte griffen sie erneut in die Tüte und ihre Hände trafen sich.

Es war nur ein ganz kurzer Augenblick, doch der hatte gereicht. Wie ein Blitz durchfuhr es Bastis Körper.
 

Lukas schluckte, hatte die Augen weit aufgerissen, genau wie sein Gegenüber.

Basti erschrak ein bisschen, als er bemerkte, dass ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter trennten, und er schon Lukas Atem an seinen Lippen spüren konnte.

Doch wie es halt so ist, klingelte im selben Moment Lukas' Handy.

Beide fuhen erschrocken auseinander.

Basti verfluchte Lukas' Handy...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miss_Black
2008-04-13T12:21:12+00:00 13.04.2008 14:21
Oh is des süß!!!!
Die beiden sind einfach knuffig!
*ff zu meinen favos steck*


Zurück