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Alles zwischen Himmel und Hölle

von

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Die Auferstehung

Die Auferstehung
 

Am Boden sitzend, die Beine leicht angewinkelt, den Kopf im Nacken, befindet er sich in der dunkelsten Ecke des Raumes in der sich der letzte Funken seiner Hoffnung und seines Lebens befand. Er sieht sich in jenem Zimmer um aber sieht nichts außer Leere. Ein Blick in seine Arme zeigt Ihm die grauenvolle Realität und bringt all seine Erinnerung blitzartig zurück. Er hält ein Mädchen in seinem Arm. Er umarmt sie fest, küsst sie. Die Wohnungstür wird aufgebrochen und es erscheinen 2 Gestalten in dem Zimmer. In dem Moment als er zum Schwert greift ist es bereits zu spät. Das Mädchen erstochen, eine riesige Klinge mitten durch Ihr Herz. Er verwundet durch eine Klinge die senkrecht durch seinen Körper gebohrt wurde, verfällt schwer blutend in einen Schlaf. Zurück in der Gegenwart, gelenkt von einem Gefühl des Hasses und der Lust nach Rache, stößt er einen Schrei aus, einen Schrei der sein Blut zum brodeln bringt, sein Adrenalin durch die Adern jagt und seinen Körper sprunghaft anspannen lässt. Die blasse Erinnerung an das Geschehene lässt Ihn in einen Zustand der reinen Wut und Trauer verfallen. Die Erinnerung an Ihr himmlisches Aussehen verloren, versinkt er in Gedanken. Es war kein Mädchen das gestorben war, es war ein Engel, sein Engel dem er den Schwur geleistet hat nur für Sie zu leben. Um diesen Schwur nicht zu brechen ruft er die Finsternis herbei und stirbt einen schnellen Tod. Bevor er jedoch sein Dasein als Engel aufgibt, schließt er einen Pakt. Er wolle als Teufel wieder auferstehen um an denen Rache walten zu lassen die seine Geliebte um Ihr Leben brachten.

Nach dem Tod durch die Dunkelheit, öffnet er die Augen. Er beginnt vor Schmerzen zu schreien um den Teufel Zugang zu seinem Herzen zu gewähren.

Seine bis eben noch weißen Flügel verlieren ihr Federkleid, werden größer und färben sich schwarz wie die Finsternis selbst. Sein fröhliches Gesicht beginnt sich zu einem einzigen diabolischen Werk zu verändern. Kein Lächeln, keine hoffnungsvollen Augen. Spitze große Ohren ragen hervor, seine Haare wachsen und hängen Ihm nun vor dem Gesicht.

Sein Körper noch immer angespannt von all dem Adrenalin, baut sich weiter auf, er wird kräftiger, seine Knochen verstärken sich. Das von Ihm gehaltene Schwert wird zu einer Klinge aus reinem Blut. Die von Ihm verlorenen Federn steigen auf und formen eine Rüstung, aus einem unbekanntem Metall, die ihn nun kleidet. Den Engel den er so eben noch in den Armen hielt legt er auf das Bett das sich in einem Nebenzimmer befindet. Er sieht sie nochmals an, sieht ihr wundervolles Federkleid welches nun leider blutdurchtränkt ist. Er sieht ihr zartes Gesicht, ihre weiche weiße Haut, ihren attraktiven Körper und jenes Schwert das sie führte. Er nimmt das Schwert an sich und gibt ihr einen letzten Kuss auf ihren blutverschmierten Mund. Die letzten himmlischen Gefühle kommen aus ihm hervor, er weint und verliert nun sein Gedächtnis. Nun ist es soweit.
 

*Eine Stimme aus der Finsternis ertönt in seinem Ohr*
 

“Es ist vollbracht, die Dunkelheit fügt sich deinem Pakt“
 

In diesem Moment beginnen Ihm kleine Hörner aus dem Kopf hervorzukommen die sich krümmen und seine Augen im Glanze des Höllenfeuers erstrahlen lassen.
 

“Erfülle deine Aufgabe, finde diejenigen die es deiner Frau verwehrt haben in den Himmel aufzusteigen. Finde dich selbst, suche deine wahre Macht und kämpfe gegen all jene die dich deiner Vollkommenheit beraubt haben. Von nun ab an mag dein Name Bleeriar sein. Dein wahrer Körper wurde gestohlen, aus diesem Grund verleihen ich dir diese menschliche Hülle des Deymian, eines Menschen der ermordet wurde. Wir lassen sie wiederauferstehen um deine Seele zu schützen und dich ungehindert und frei durch die Welt bewegen zu können“
 

Sein Schwert verflüssigt sich zu Blut und verschwindet in seinen Körper, das Schwert seiner Geliebten jedoch verschwindet einfach nur in seinem Rücken. Seine Schwingen umarmen seinen Körper und lassen Ihn zu einem Menschen werden. Seine Rüstung formt sich zu einem Hemd um welches er nun trägt. Er greift sich eine Jeans aus jenem Schrank in diesem Zimmer. Seine Hörner verschwinden, seine Haare verkürzen sich. Seine Augen leeren sich vom Feuer und ein Amulett legt sich um seinen Hals. Es erscheint ein Mantel nach dem er greift und sich überstreift. Nun verschwindet er in der Finsternis ohne ein Wort oder Gedanken zu verlieren was er denn nun tun soll. Angetrieben jedoch von einer weiblichen Stimme die soeben in seinem Ohr hallt: “Wo bist du mein Geliebter? Es schmerzt so ohne dich! Bitte komm zurück!“
 

Der Feldzug der Vergeltung beginnt

Die Erste Begegnung

Die Erste Begegnung
 

Ein sonniger Tag irgendwo in einem Land ... vermutlich Deutschland ... Ein kleines Dorf, dünn besiedelt. Deymian wandert dort eine Straße entlang weil er einen Geruch vernimmt, einen Geruch der Ihn an etwas erinnert. Langsam ziehen Wolken auf und es setzt auch ein sanfter Regen ein der es schwer macht dem Geruch noch so einfach zu folgen worauf hin er beginnt zu rennen. Der Geruch führt Ihn zu einer kleinen Gaststätte die er betritt. Als er eintritt fallen Ihm 16 Stimmen ins Ohr woraufhin er sich umsieht. Der Geruch des Alkohols steigt ihm tief in die Nase. Das Parfüm welches er von irgendwoher kennt, kam Ihm immer näher. Es war eine junge, attraktive Frau zu der es Ihn hinzog. Er wirft einen flüchtigen Blick auf Sie und nimmt einen Tisch weiter Platz. Er bestellt sich etwas zu Essen. Während des Essens konzentriert er seine Gedanken darauf, heraus zu bekommen woher er nur den Geruch dieser Frau kennt. Er spürt das sich die Luft verändert, sie wird immer schwerer und schmutziger. Er spürt das sich etwas nähert, irgendetwas was Ihm einen Schauer über den Rücken jagt. Die Tür der Gaststätte öffnet sich und es tritt ein junger Mann ein. Deymian richtet seinen Blick auf den eben eingetretenen Herren, mustert Ihn kurz. Von kräftiger Statur und In einem dunklen Mantel eingehüllt setzt er sich an den Tresen der sich vorn befindenden Bar.

Er dreht sich zu seinem Teller um wobei er einen Blick von der jungen Frau aufnimmt die Ihn wiederum mustert. “Gibt es ein Problem werte Frau?“, fragte er sie schüchtern.

“Es wird vielleicht gleich eines geben!“.

Der junge Mann kommt auf die junge Frau zu und nimmt ihr gegenüber Platz.

“Sie stechen einem förmig ins Auge“. “Passen sie auf, nicht das ich Ihnen noch die Augen extrahiere!“. Der junge Mann, unbeeindruckt von den Worten der Frau, macht weiter.

“Wenn ich sie so sehe muss ich doch einfach gestehen das sie atemberaubend aussehen!“, daraufhin erwidert die Frau: “Sie atmen aber doch noch immer, ich hasse es wenn Männer lügen um eine Frau zu bezirzen. Sein sie doch einfach so wie der Jüngling hier neben mir und verstummen Sie aufgrund meiner Schönheit“

Deymian wirft beiden einen flüchtigen Blick zu, beginnt wieder zu essen und bemerkt auf einmal das seine Hand beginnt zu bluten. Der muskulöse Kerl wirft Ihm einen Blick entgegen als wenn er wollte das Deymian sofort hier am Boden sterben soll. Er erkundigt sich nach einer Toilette und begibt sich dort hin um die Blutung zu stillen. Ein kleiner Riss in seiner Hand? Das Blut befindet sich auf seiner linken Hand, er wischt es weg und es erscheint wiederum neues. Es hört nicht auf. Der Fremde betritt die Toilette. “Ist denn alles in Ordnung?“, “Es ist nur ein Kratzer, danke der Nachfrage!“. In jenem Moment wurde die Luft rapide stickig und warm. “Auch mit kleinen Wunden sollte man nicht Spaßen junger Mann, wie wäre es wenn ich Ihnen etwas im Umgang mit solch kleinen Wunden beibringe?“. “Ich wäre ihnen sehr verbunden wenn Sie mich nicht so anstarren würden“. Erwiderte Deymian auf seine Worte.

Deymian verlässt die Toilette und will auch die Gaststätte verlassen als Ihm der Mann hinterher schreit: “Nicht so schnell mein kleiner möchtegern Teufel!“. Alle Blicke richten sich auf Ihn bis auf den der jungen Frau, dann tritt er aus. Er vernimmt einen lauten Knall, dreht sich um und er sieht wie der junge Mann dort steht, die ganze Hausfront zerrissen und Ihm in die Augen blickend. “Du bist es, der aus der Prophezeiung. Gib mir die Chance und kämpf mit mir Bleeriar. Mein Name ist Darul, lass uns beginnen“.
 

*Bleeriar? Was zum ...?*
 

Nach diesen Worten muss er mit ansehen wie Darul seinen Mantel weg schleudert, Ihm 2 Schwingen aus dem Rücken hervorstoßen, er anfängt zu glühen und sein Körper wächst. Darul pumpt sich auf und lässt sein Skelett durch seinen gesamten Oberkörper ragen. Er zieht aus seinem Körper eine riesige Streitaxt, sie hat eine rot-braun glimmende Schneide!

In einer seitlichen Gasse sieht er die Frau stehen die sich entspannt dem Geschehen widmet.
 

“Fangen wir an!“
 

Es beginnt, rennt mit einem hohen Tempo auf Deymian zu und will Ihn mit der Axt attackieren.
 

*Was ist das alles, was geschieht hier? Was tue ich hier? Warum will er mit mir kämpfen? Wer oder was ist er?*
 

“Ich habe Angst! Was willst du von mir?“, dann hört er eine sehr leise Stimme:

“Schrei..., Schrei mein Liebster“. Seine Augen beginnen sich zu leeren, ein Wind zieht auf und bildet einen kleinen Wirbel um Ihn. Er stößt einen Schrei aus der alles erzittern lässt und Darul dazu zwingt seinen Angriff abzubrechen. Somit muss er nun auch mit ansehen wie Deymian seine Kraft entfaltet. Sein Mantel wird von der Wucht weggeschleudert mit der er seine Schwingen ausbreitet, das Adrenalin schießt durch seine Gefäße. Seine Augen erflammen im Fegefeuer bevor seine Haare diese bedecken und sich sein ganzer Kopf verändert. Er beginnt zu wachsen, seine dünnen Arme, sein Oberkörper und seine Beine bilden Muskeln hervor die den Körper anspannen lassen. Seine Jeans wandelt sich um zu Stiefeln. Er schlägt die Flügel auf den Rücken und verharrt still schweigend, während sich das Schwert des Engels aus dem Rücken hervorbildet, sein Hemd sich umformt, sein Brustkorb beginnt zu leuchten und seine Rüstung erscheint.

“Endlich zeigst du deine wahre Gestalt, den wahren Bleeriar, nicht diese wertlose Menschenhülle. Lass uns beginnen“, dies sind die letzten Worte von Darul bevor Bleeriar beginnt seine Augen auf Ihn zu richten. Er beginnt seinen Angriff, rennt auf Darul zu, holt zum Schlag aus und befördert diesen zu Boden. In seelischer Ruhe und Gelassenheit geht er weiter und lässt Ihn am Boden liegen. Unwissend, in der Annahme Darul sei bezwungen, wird er von hinten angegriffen und ebenfalls zu Boden gestreckt. Getrieben von den Schmerzen schwingt sich Bleeriar in die Luft und startet erneut einen Angriff. Darul wird duch die Wucht des herabstürmenden Angriffs durch die naheliegenden Hauswände geschossen. Wieder am Boden angekommen sieht er sich seinen Gegner an.

“So wirst du mich niemals bezwingen können Bleeriar“, er kommt aus den Trümmern der Häuser heraus, richtet erst einmal sein Genick und legt die Axt ab. Es entfacht ein Minuten langer Kampf zwischen den beiden ohne jegliche Waffen. Nach einiger Zeit und einem mächtigen Tritt, durch 3 Häuser hindurch, liegt Bleeriar am Boden.

“Lass es uns endlich beenden, zieh dein Schwert!“. Daraufhin berührt er das Schwert in seinem Rücken, jedoch ...
 

*Ich kann dieses Schwert nicht herausziehen oder gar benutzen. Aber habe ich denn eine andere Wahl? *
 

Wieder spricht die leise Stimme zu Ihm: “Dein Blut, in deiner Hand, dort ist es. Zieh es heraus, dein Schwert“. Ohne zu zögern reißt er sich die Hand mit seiner Klaue auf und das Blut kommt herausgeschossen. Das vor Ihm liegende Blut formt sich zu einem großen Schwert wobei sich das Blut noch immer zu bewegen scheint. Er greift danach. Es überkommt ihn ein starker Blutdurst und es erscheint ihm ein Bild vor Augen. Auf dem Bild sieht er sich vor einem großen Palast stehen welchen er betritt. Dort erscheint Ihm ein Priester in schwarzem Gewand der Ihm das Schwert überreichte. Es erklingt die Stimme von Darul: “Der nächste Angriff wird entscheiden“ und er nimmt seine Axt wieder auf. Ein teuflisches Grinsen macht sich in Bleeriars Gesicht breit, er beginnt zu laufen, wird schneller, beginnt zu rennen und stößt kurz vor Darul einen Schrei aus:

“Kennst du den Tanz des Blutes?“
 

Bleeriar beginnt aus beiden Händen zu bluten ebenso wie die Eingravierungen in dem Schwert welches beginnt selbständig, dennoch in Kombination mit ihm zu agieren. Aus dem einem Angriff entfaltet sich ein lang erstreckender Sequenz von Hieben bei dem Darul erfolgreich das Schwert Bleeriars und dessen Angriffe abwehren kann. Er fügt dem Schwert und auch Bleeriar selbst erhebliche Schäden zu. Zu Boden gestreckt kniet sich Bleeriar mit dem Schwert in der Hand vor Darul und fängt an zu lachen.
 

“Warum lachst du?“, “Du kennst Ihn also nicht, den Tanz des Blutes? Sieh dich mal um, wo ist denn all das Blut das ich verloren habe?“ fragt er Darul mit einem überaus gehässigen Grinsen. “Was soll der Mist?“ Darul holt mit seiner Axt zum Schlag aus und hört wie Bleeriar noch zu Ihm sagt: “Richte deinen Blick zum Himmel, dort erscheint deine Erlösung“.
 

Darul richtet daraufhin seinen Blick zum Himmel hinauf und sieht dort erst einen kleinen Punkt, er wird größer, größer, er erkennt das es rot ist, erkennt einen Umriss. Es erklingt ein Schrei aus dem Himmel. Eine Sekunde später erkennt er was es ist. Es ist ein Abbild Bleeriars was dort vom Himmel fällt, aus reinem Blut mit der selben Klinge in der Hand. Doch es ist zu spät. Der am Boden knieende Bleeriar erhebt sich und schwingt seine Klinge aufwärts und trifft sich mit der herabstürmenden Klinge des Abbilds in der Mitte von Daruls Körper und spaltet seine Axt.
 

“Lass dir eins gesagt sein Bleeriar. Ich bin ein Schwächling im Vergleich zu anderen. Du hast mich besiegt das heißt du bekommst meine Macht. So nimm mich bitte mit dir!“.
 

Bleeriar wird von einer Kraft durchströmt die er die ganze Zeit bekämpfte, nun ist sie ein Teil von Ihm und das Blut Daruls ist nun auch das seine. Ihm schießen Gedanken durch den Kopf über das Führen solch riesiger zweihändiger Waffen und Bewegungsabläufe die er in diesem Moment selbst durchführt. Sie sind beide ineinander verschmolzen.
 

*Was hat mein Name für eine Bedeutung? Wer sind die jenigen die ich bekämpfen soll? Wessen Stimme war das vorhin?*
 

Vor der zerstörten Gaststätte sieht er die junge Frau stehen, sie verbeugt sich vor Ihm, läuft weg und lässt etwas fallen. Während Bleeriar auf dem Weg zu seinem Mantel ist legt er seine teuflische Gestalt ab. Er nimmt seinen Mantel, streift Ihn sich über und hebt auf was Sie fallen lies. Es war ein Band und ein Stück Papier: “Deymian, so ist doch dein Name ... Bleeriar ist mir lieber aber das ist nicht von Bedeutung. Ich werde dich befreien und dich wieder zu mir holen“. Ihm verschwimmt die Sicht. Er geht zu Boden und hört etwas: “Rette mich Liebster ...“
 

*Wozu hat Sie es hier gelassen, wer ist diese Frau, wessen Stimme vernehme ich dort immer wieder und vor allem... was bin ich?*
 

Er erhebt sich wieder und setzt seinen Weg fort. Er ist auf dem Weg ins Ungewisse.
 

Die Reise geht weiter...

Feurige Angelegenheit

Feurige Angelegenheit
 

Ein Gerücht, aufgeschnappt im nirgendwo Deutschlands, verleitet den umherirrenden Deymian doch irgendwie nach Sizilien. Der Vulkan soll das Geheimnis in sich tragen, wie man das Tor zur Hölle öffnen kann. Von einer inneren Stimme die ihm sagt: “In der Hölle findest du die Antworten“ angetrieben, macht sich Deymian nun auf dem Weg zum Ätna um Antworten auf seine Fragen zu bekommen. An Deck der kleinen Fähre, welche die Passagiere nach Sizilien befördert, fällt Deymian eine Frau auf die durch die Gegend rennt und immer nur Sekunden stehen bleibt. Allem Anschein nach sucht sie jemanden. Ohne großes Interesse begibt er sich in das innere des Schiffes und nimmt sich im Speiseraum einen Platz und beobachtet ein kleines schüchternes Mädchen das verängstigt auf Ihrem Platz sitzt und auf jemanden zu warten scheint. Sie ist für Ihr junges Erscheinen aufreizend gekleidet und wird auch sogleich von einigen Männern angesprochen warum sie denn so allein sei und wie alt sie denn ist. “Könnten sich mich bitte nicht so ansehen? Sie machen mir Angst“. In diesem Augeblick wird sie von einem Mann am Handgelenk und Mund gepackt und verschleppt. Es geht nicht an Deymians Ohren vorbei. Er verfällt in Trance und lässt den Teufel die Kontrolle über sich übernehmen und folgt Ihm rasch. Nach wenigen Sekunden im Maschinenraum angekommen muss er mit ansehen wie er das kleine Mädchen unsittlich berührt. Bleeriar ballt die Faust und beginnt zum Schlag auszuholen. Er schleudert Ihn zum Motor des Schiffes und schnappt sich die Kleine, nimmt sie in den Arm und läuft noch an dem Mann vorbei und zerschlägt Ihm das Gesicht ohne das Sie etwas sehen muss. Ohne Zeit zu verschwenden begibt sich Bleeriar wieder an Deck, setzt die Kleine ab welche sofort Richtung Bug rennt. “Ein seltsames Mädchen, sie war so ruhig in meinen Armen und nun ...“. Deymian erwacht wieder aus seiner Trance und fragt sich: “Wie bin ich denn hier her gekommen?“ Die Fähre legt an. Am Bestimmungsort angekommen, wird er bald von der jungen attraktiven Frau umgerannt und sieht das sie das kleine Mädchen fest im Arm hält. Wie er den beiden so hinterschaut bemerkt er das sich eine Kraft von Ihm entfernt.

“Kommt das von einer diesen beiden dort?“.

Am Hafen erkundigt er sich wie man denn am schnellsten zum Vulkan gelangen kann. Nach einer ausgiebigen Auskunft begibt er sich auf den Weg. Er durchquert eine kleine Stadt. Viele Touristen sind unterwegs und die Einheimischen präsentieren Ihre Spezialitäten. Beeindruckt vom Geruch der Speisen, holt sich Deymian ein paar “Lavakugeln“, kleine Fleischbällchen welche extrem scharf sind. In dem Moment als Deymian durch ein kleines Erdbeben vom Essen abgehalten wird, kommt ein Felsbrocken auf Ihn zu geflogen dem er gerade noch ausweichen kann.
 

*Zufall?*
 

Es beginnt ein riesiges Feuerwerk am Fuß des Vulkans. Aus der Ferne hört er eine Stimme die schnell lauter wird. “Boah ... Feuerwerk...“, es ist wieder die Frau von der Fähre die an Ihm vorbeirennt. “Bitte wrate doch auf mich ... Lass mich nicht alleine!“ ruft das kleine Mädchen welches versucht Ihr zu folgen.
 

*Warum wird mir so warm? Das passiert mir nur in Gegenwart dieser beiden Frauen*
 

Er macht sich nun auf zum Ätna. Es wird wärmer immer wärmer wie eben üblich bei einem Vulkan. Als er auf eine Führung des Vulkans stößt, bemerkt er wie das kleine Mädchen von vorhin ein wenig hinterher hängt. Sie sieht ständig den Kraterrand an, immer und immer wieder. “Wo ist das werte Fräulein Lativa abgeblieben?“, “Ich bin hier oben schaut mal“.

Deymian sieht nach oben und erkennt dort wieder einmal die Frau. “Ich suche nach dem Geheimnis das der Vulkan versteckt hält“.
 

*Was zum Teufel ...?*
 

Sie begibt sich an den Rand des Kraters wobei Deymian sieht wie sie auf einmal hinein springt. Bei diesem Anblick beginnen die Touristen in Panik und Schreien auszubrechen. Ein Grollen steigt aus dem Vulkan hervor: “Wer bist, was hast du in meiner Ruhestätte zu suchen?“, Eine gewaltige Flamme entspringt aus dem Vulkan wobei das kleine Mädchen plötzlich beginnt, sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit auf den Krater zu begeben. Erstaunt vom Anblick dieser koordinierten Bewegungen des Mädchens zieht es Deymian auch zum Krater hin. Er wird gerufen von einer kindlichen Stimme die in seinen Ohren hallt: “Du suchst doch nach mir oder etwa nicht?“. Am Rand angekommen stellt er sich zu dem Mädchen: “Junge Dame es ist gefährlich sich so dicht am Krater zu befinden“, in dem Moment als er seine Stimme senkt, springt das kleine Mädchen in den Krater. Sie landet in Mitten der Lava auf einem scheinbar vorhandenem Weg auf dem Sie sich bis an den Rand des Lavasees begibt wo die junge Frau auch liegt. “Steh bitte auf, wir müssen ihn finden!“, schreit sie Ihr weinend ins Ohr.
 

*Finden? Ich muss auch jemanden finden, aber wen ...?*
 

Sie öffnet die Augen und zeigt in Richtung Deymians und in diesem Moment klettert auch ein kleiner Junge an der Wand entlang in seine Richtung. Er kommt oben an und sieht ihm mit weit geöffneten Augen an als wenn er Ihn schon einmal gesehen hat.

“Du bist doch ... nein du kannst es nicht sein. Wie ist dein Name mein Junge? Warum bist du zu mir gekommen? Hast du überhaupt nach mir gesucht?“, auf diese Worte hin wirft Deymian nur einen leeren Blick in die Augen des kleinen Jungen und bemerkt das etwas an seiner Hand herunterläuft ... Blut. “Lass mich dir helfen!“. Die Hand des kleinen Jungen beginnt zu entflammen. Bleeriar spitzt die Ohren und hört ein ganz seichtes Wimmern einer weiblichen Stimme: “Sieh Ihm nicht in seine Augen... du schaffst es nicht ... ausweichen... weich aus ...“

Er sieht zu dem kleinen Jungen herab der gerade seinen Kopf gehoben hat und Ihm nun in die Augen starrt. Gefesselt von den Flammen in dessen Augen bleibt Deymian regungslos stehen und muss mit ansehen wie der kleine Junge sich zu einem Teufel verwandelt. “Mein Name ist Djakobou, ich war einst der Wächter über das Fegefeuer. Was ist dein Begehr?

“ich suche Antworten! Was bin ich? Warum hat es mich hier her verschlagen?“

“Dein Gedächtnis verloren äh ...? Ah ich seh ich seh, eine gute Idee!“, sind seine Worte und beginnt sich zu konzentrieren. Er richtet die Hand nach vorn und stößt einen Schrei aus.

Im Augenwinkel sieht Deymian noch wie die junge Frau aufspringt und sich vor Ihn stellt um diesen Angriff abzufangen. Sie werden beide von einem Flammenstoß davon geschleudert. Deymian löst sich aus dem Bann und fängt die Frau mit den Händen auf und umarmt sie aufgrund der Wucht. Ein Stromschlag geht durch seinen Kopf und er erinnert sich daran, das er eine tote Frau vor kurzem genauso festhielt. In größter Trauer versunken brüllt er: “Wer bist du? Warum hast du mich angegriffen?“. Stark verwundert von dem Block der Frau und dem Ruf des Jungen, reißt Djakobou die Augen auf und sieht fassungslos in seine Richtung. Er sieht dabei zu wie Deymian in mitten der Luft steht und mit seinen Flügel schlägt.

Vom Mantel Deymians umwickelt, sieht die junge Frau sich den Jungen an den sie noch eben beschützte.

“Wie ist Ihr Name? Warum hast du mich beschützt?

“Mein Name ist Lativa, ich habe nach ...“, ein Feuerball trifft Lativa in den Rücken der sie einschlafen lässt.

Er setzt auf dem Boden auf und legt Lativa sanft ab. Er kommt wieder zum Rand des Kraters hervor und sieht sich Djabkobou an. Dort steht er, lachend und mit Feuerbällen jonglierend in der Mitte des Kraters und amüsiert sich.

“Für einen Blleriar sehr manierlich. Findest du nicht auch?“

Stillschweigend sieht Deymian den kleinen Teufel an und beginnt seine Gestalt zu verändern.

“Wie ich es mir dachte, ein Bleeriar. Nicht sehr mächtig wie es scheint mein Kleiner und dennoch gehen Gerüchte um, das jener erschienen ist, der für die Vergeltung eines Engels kämpft.“
 

*Jemand will Vergeltung für einen Engel? Ich muss mehr darüber erfahren.*
 

Djakobou sieht Bleeriar mit seinem teuflischen Grinsen an und beginnt die Feuerbälle nach Ihm zu werfen. Erstaunt über die Präzision mit der Djakobou wirft übersieht er einen der Feuerbälle und bekommt diesen frontal zu spüren. “hahahahaha ... bist du wirklich so schwach...?“ und sieht sich das Gesicht von ihm an. Das Gesicht beginnt auf einmal sich wiederherzustellen.

Verwundert über die Regeneration sieht sich Djakobou Bleeriar genau an und bemerkt, das dieser auch nur einen fraglichen Blick in den Augen hat.
 

*Wie habe ich das gemacht? Ist das die Macht von Darul die in mir lebt?*
 

Ein kurzer Blick nach hinten verrät Ihm das es nicht seine Macht, sondern die von Lativa war die völlig außer Atem ihre leuchtenden Hände in seine Richtung hält. Djakobou springt auf den Rand des Kraters. “Nicht schlecht Mädchen, nur noch einmal werde ich das nicht dulden“.

Djakobou springt in die Luft um Lativa zu attackieren und bildet einen Feuerball in seiner rechten Hand.

Im gleichen Moment beginnt Bleeriar seinen Angriff, er reißt sich die Hände ein, springt ebenfalls in die Luft und zieht sein Schwert mit dem er zum Schlag ausholt. Djakobou weis das er angegriffen wird und ruft eine Lanze aus den Felsen hervor und wehrt den Hieb Bleerairs ab.

“Beeindruckendes Schwert mein Junge, du bist also nicht einfach nur irgendein Bleeriar. Nun verstehe ich was es mit den Gerüchten auf sich hat.“

Bleeriar bezieht Position am Rande des Vulkans und Djakobou steht ihm gegenüber.

“Also mein Kleiner kurz und schmerzlos? Oder wollen wir einfach drauf los schlagen? Jeder muss seinen mächtigsten Angriff einsetzen“. Im Inneren hört er dann eine Stimme die er vor nicht all zu langer Zeit hörte: “Komm dem zeigen wir es!“

Nicht wissend wessen Stimme es war beginnt Bleeriar mit der Vorbereitung seines Angriffes indem er sich die Hände aufreißt. “Ah ... also doch ... der Tanz des Blutes“. Das Schwert beginnt von selbst zu bluten und erschafft das Abbild seines Herren, jedoch hört es noch nicht auf zu bluten. Es fließt immer mehr Blut heraus. Neben Ihm erscheint Darul. “Welch schönes Gefühl, immer live beim Kampfgeschehen und wenn es hart kommt mache ich mit!“

Verdutzt starrt Bleeriar Darul an. “Ich verstehe“. Erstaunt von seiner Vorbereitung für den nächsten Angriff, versucht sich auch Djakobou darauf einzustellen und lässt seinen Körper zu einer gigantischen Flamme werden. Unbeeindruckt von der einen Flamme greifen die 3 an. Djakobou erhitzt die Luft so sehr das die 3 Ihn nicht sehen können und er sich schneller bewegen kann.

Die Zeit des Gefechts erstreckt sich über ein paar wenige Minuten.

Nachdem er Darul, Bleeriar und das Abbild in jeweils irgendeine Ecke in dem Vulkan geschleudert hat, beginnt er damit sich zu dem kleinen Mädchen zu begeben.

“Er darf ihr nichts tun... Bitte rettet sie...greift an und nutzt die Zeit ...“

Djakobou bewegt sich immer langsamer auf das Mädchen zu und holt bereits zum Stich aus. Plötzlich bleibt er völlig stehen.Die Zeit steht nun still. “Jetzt ...“ Bleeriar und die anderen beiden können sich noch frei bewegen und erheben sich und starten die Attacke auf Djakobou. Sie durchstoßen sein Herz von 3 Seiten und die Zeit läuft darauf hin auch wieder weiter. “Nicht schlecht mein Kleiner, du hast mich also besiegt auch wenn mit himmlischer Unterstützung. Aber egal, besiegt ist besiegt“, Djakobou fällt zu Boden und entledigt sich der 2 Schwerter und der Axt in seinem Körper.

“Nimm meine Macht an und verwende sie sinnvoll.“

Bleeriar nimmt das Blut Djakobous in sich auf. Er beginnt in Flammen aufzugehen und zu schreien. Erinnerungen kehren zurück an eine friedliche Zeit die er einst durchlebte zusammen mit einer Frau mit weißen Flügeln.
 

*Wer ist diese Frau? Was geschieht hier mit mir? Es ist zu heiß!*
 

Seine beiden Gefährten Darul und sein Abbild gehen zurück in das Schwert und Bleeriar fällt in Ohnmacht. Er nimmt wieder seine menschliche Gestalt an und das Feuer legt sich. Er liegt völlig verbrannt am Boden. Er wird von Lativa und dem kleinen Mädchen weggezogen. Sie sehen wie eine Frau den Pfad am Vulkan entlang läuft und Ihnen zuruft: “Er muss wieder gesund werden, bringt Ihn nach Salzburg in Österreich. Dort kann man euch helfen.

Ohne zu wissen wer diese Frau ist und unwissend was zu tun sei vertrauen sie der Frau und begeben sich auf den Weg in Richtung Festland.

“Mutter bist du dir sicher das ...“

“Ja Josy ich hege irgendwie keine Zweifel daran, zumasl du dich nicht fürchtest“

Sie sehen beide auf ihre Medaillien und auf das Amulett das Deymian um seinen Hals trägt.
 

Was ist mit Deymian geschehen? Was ist mit den beiden Frauen los? Der kleine Kämpfer muss sich erst einmal ausruhen. Die Suche ist noch lange nicht vorbei ...

Die Prophezeiung

Die Prophezeiung
 

Es ist eine sehr viel Zeit vergangen bis zu dem Moment in dem Deymian seine Augen wieder öffnet. Er erwacht in einem kleinem Raum, ein Kinderzimmer in dem ein Fenster ist, in dem Spielzeug umher liegt und die Tür geschlossen ist. Es ist ruhig in dem Zimmer, dennoch hört er hinter der Tür die Stimmen von den Josy und Lativa. Ebenso eine Ihm völlig fremde Stimme die näher kommt. Eine junge Frau betritt das Zimmer. Sie trägt Verbände und Wasser herein. Erst jetzt sieht er sich seinen Körper an und bemerkt das er verbrannt ist.

“Diese Verbrennungen stammen von deiner Fusion mit Djakobou, er hat dir seine Macht über das Feuer vermacht. Da er aber ein Meister der Magie war, ist es für dich äußerst schwer gewesen diesem Feuer zu wiederstehen.“ “Djakobou? Ich erinnere mich, dieser kleine Junge der mich angegriffen hat.“ Die junge Frau sieht sich Deymian genau an und bemerkt ein himmlisches Symbol auf dem Rücken und ein höllischem auf seinem Nacken. Sie bedeuten: “Auf der Erde geboren, von der Finsternis bemächtigt, um das Gleichgewicht herzustellen und in den Himmel einkehren zu können“. “Du bist nicht irgendein Bleeriar ... Du bist der Eine ...“ Vor Begeisterung fällt die junge Frau um. Lativa und Josy kommen in das Zimmer und sehen sich Ihren Freund an.

Schockiert vom Anblick der vielen Wunden fängt Lativa an zu schreien: “Wie siehst du denn aus?“, Josy blickt ihr in die Augen: “Lass Ihn ruhen, die Fusion mit einem Meister der Magie ist sicherlich nicht leicht. Das solltest du so gut wissen Mama“. Deymian wirft den Frauen jeweils einen irritierten Blick zu und schließt die Augen. Er spürt das sich sein Körper erwärmt, sich die Wunden zusammen ziehen und heilen. Lativa wendet Ihre Weißmagie an um seine Heilung zu beschleunigen. “Als Dank dafür das du uns gerettet hast.“

Die junge Frau ist in der Zwischenzeit aus dem Zimmer gegangen und kehrt gerade zurück.

Sie hält eine kleine Schriftrolle in der Hand und übergibt sie Deymian.

“Kannst du es lesen? Es ist die Prophezeiung!“ Er öffnet die Schriftrolle, die jedoch leer ist.

“Ich kann nichts lesen! Dort steht nichts.“ Es hallt eine Stimme in seinem Ohr: “Konzentriere dich einfach nur und du wirst sehen...“, er hat diese Stimme schon einmal gehört. Es war wieder diese Frauenstimme wie damals. Nun konzentrierte er sich und ihm erschien die Schrift auf dem Papier.
 

Es wird der Tag anbrechen an dem der Himmel einen seiner wertvollen Schützlinge verlieren wird. Der Schützling wird zu einer umherirrenden Seele, Sie wird Antworten suchen, wird seiner Leere eine Daseinsberechtigung geben. Sie wird sich Kräfte einverleiben um vollkommen zu werden. Die Jagd wird kommen auf die, die den Himmel beraubten. Das irdische Dasein, ohne Erinnerung, ist ein Teil des Schlüssels zur Vollkommenheit. Der Rest des Schlüssel verborgen in Vergangenheit des Himmelreichs und in der Finsternis. Benötigt werden Seelen von höllischem Blut, von ihm gereinigt und für sich genutzt. Geführt von 2 Lichtern der Zwischenwelt wird er es schaffen, das Gleichgewicht zwischen den Welten wieder herzustellen. Licht und Finsternis brauchen Ihn, den einzig wahren Bleeriar .
 

“Schöne Geschichte, nur irgendwie gibt es kein Ende.“

“Es ist keine Geschichte, es ist die Prophezeiung des Bleeriar der im Namen des Lichts und der Finsternis, das Gleichgewicht wiederherstellt.

Der Bleeriar ist ein Geschöpf das einst vom Himmel gestoßen wurde und sich sein Recht erkämpfen wollte wieder seinen Platz einzunehmen. Da kein Gleichgewicht mehr auf der Erde herrschte lies er sich die Kraft der Finsternis einverleiben und schwor, die umherstreifenden finsteren Seelen auf Erden zu reinigen, sie dem Himmel zuzusenden und die Welt von allem Schmutz zu befreien um den für sich wertvollsten Schatz wiederzubekommen der him geraubt wurde.

Du Deymian, bist in der Lage die Kräfte deiner Feinde in dich aufzunehmen und sie für dich selbst zu nutzen. Da du selbst gerade erst geboren wurdest, bist du noch schwach. Du musst dich also stärken um die stärksten hier auf Erden bezwingen zu können. Du wirst eine lange Reise antreten müssen und wirst auf viele Gefahren stoßen ...“ Lativa und Josy die versuchen die Schriftrolle zu entziffern, ohne Erfolg, haben den Worten der Frau gelauscht. “Wir kennen die Prophezeiung. Ein Engel soll von Teufeln getötet worden sein und wird nun von dem Bleeriar gerächt. Der Bleeriar selbst ist ein gefallener Engel der sich mit der Finsternis verbündet hat, nun ein Mensch und einen Teufel vereint und versucht die Seele zu finden und zurückzubringen.“

“Alles schön und gut nur würdet ihr mich auch mal aufklären? Was habe ich damit zu tun“. Deymian ist vollkommen verwirrt von all dem Teufel und Engel Gerede. “Es heißt das der Bleeriar eine menschliche Hülle besitzt. Sie ist lebendig und gehörte einst einer glücklichen Seele die Ihre Familie verlor. Er hat auch die Möglichkeit die Kraft die Ihn Ihm sitzt für sich zu nutzen ohne gleich all die Macht frei zu setzen.“ Josy und Lativa sehen Ihn mit einem Blick an der Ihm zeigen soll das er derjenige ist.

“Ihr wollt mich verarschen!“

“Durch Gefühlsschwankungen kann er hervor gerufen werden. Wie man Ihn aber ruhen lässt und dennoch seine Kraft nutzen kann wissen wir nicht.“

Deymian springt auf, rennt aus dem Haus und fällt im Garten vor dem Haus zu Boden. “Wie sollte das gehen? Ich ein Bleeriar! Was soll das sein? Nur weil ich mich nicht an alles erinnern kann heißt das doch nicht das ich so etwas bin!“ Er steht auf und hält sich den Kopf und redet sich dauernd ein das so etwas nicht möglich sein kann. Er verspürt ein leichtes Jucken auf dem Rücken welches schnell stärker wird. Die Verbände beginnen zu reißen und die dunklen Schwingen sprießen ihm aus dem Rücken. “Was geht hier vor, was geschieht mit mir?“

“Du darfst dich jetzt nicht aufregen.“

Deymian lauscht den Worten von Lativa und der jungen Frau. Er redet sich ein das das alles nicht möglich sein kann. Josy kommt nach draußen und ruft Ihm zu: “Deymian bleib ruhig ...“ Er gibt ein paar leise Geräusche von sich als wenn er Schmerzen erleidet. Lativa kommt auf Ihn zugerannt. “Deymian nein versuch ihn zu kontrollieren!“.

Deymian atmet tief ein. Ihm schießen Gedanken durch den Kopf, wobei er 3 Frauen vor Augen hat. Er sieht Lativa, in dessen Schatten er eine weiße und enie schwarze Schwinge sieht. Aus Ihrem Schatten treten nun ein Engel und ein Teufel hervor. Den Engel sah er bereits einmal, ebenso den Teufel. Es scheint als sei dies der gefallene Engel und die Frau die Ihm im Kampf gegen Darul beobachtete.In jenem Moment jedoch ziehen die beiden aus dem Schatten getretenen Ihre Waffen, ein Schwert und einen Meisterschützenbogen. Die Hand Lativas beginnt weiß zu glühen und Deymian erwacht aus seiner scheinbaren Trance. Er beruhigt sich und nimmt wieder seine gewöhnliche Gestalt an. “Was ist los? Geht’s dir wieder besser?“ erkundigt sich die kleine Josy. “Ich ... Ich hatte eine Vision wenn man es denn so sagen will. Ich sah deine Mutter mit 2 anderen Wesen und ... egal, ist nicht so wichtig.“

Die Frau völlig schockiert von alle dem rennt ins Haus. “Ihr müsst sofort gehen, beeilt euch. Irgendetwas wird gleich passieren wenn Ihr nicht sofot geht.“ Die Frau ist völlig entgeistert und nur noch am schreien. Deymian verspürt wie eine ungewöhnliche Kraft von der Frau ausgestrahlt wird. Diese Kraft lässt ihm einen Schauer über den Rücken laufen. “Wir müssen hier weg.“

Er springt auf, schnappt sich seine Begleiterinnen und springt zum Hausdach, danach auf die angrenzenden Häuser. Immer weiter weg solange bis sie das Haus nicht mehr sehen können und er diese Kraft nicht mehr verspürt. “Deymian seit wann hast du denn solch eine Kraft?“

Er legt eine Pause ein, setzt die beiden ab und betrachtet sich selbst. An seinem Körper hat sich nichts geändert, er ist der normale Mensch wie immer. “Cool oder ...? keine Ahnung seit wann ich Weltmeister im “von Dach zu Dach Springen“ bin aber es hat mir gefallen.“

Josy sagt leise vor sich hin: “Er hat es geschafft, nun können wir weiterreisen. Nächstes Ziel, Rumänien!“
 

In der Zwischenzeit hat sich die Frau vom Haus beruhigt.

“Ich hoffe ihr habt alles verstanden und findet euren nächsten Bestimmungsort.“

Sie verändert sich und nimmt die Gestalt der mysteriösen Frau an welche die 3 bis jetzt führte und springt auf das Dach des Hauses und schaut sich nach den drei um und findet sie schließlich. “Rumänien“ schreit sie und empfängt die fraglichen Blicke von Deymian und Lativa und einen leeren verhassten Blick von Josy. Dann verschwindet sie wieder.

“Das war doch die Alte vom Vulkan oder Josy?“. “Ja Mutter das war sie und anscheinend will sie uns einen Weg zeigen den wir zu beschreiten haben.“

“Ich sah sie auch schon einmal und sie ist mir nicht geheuer. Was sagt ihr? Rumänien oder nicht?“ “Ich bin dafür denn sie führte uns auch schließlich hier her also warum sollten wir Ihr nicht trauen?“

Lativa sieht ihre kleine Tochter an. “Also ist es beschlossen ja? Auf nach Rumänien. Wir haben ja nun unser Beschützer. Deymian du wirst uns schon helfen nicht wahr? Denn schließlich gehts ja hierbei auch um dich.“
 

Somit machen sich die 3 auf den Weg. Was wird sie nur in Rumänien erwarten? Es gibt zuviele mythen als das man sich um alle sorgen könnte.
 

Die Reise geht weiter

Mythen aus alten Zeiten

Mythen aus alten Zeiten
 

“Rumänien, Land vom Mythos des Graf Dracula.“ murmelt Lativa vor sich her, die mit der Nase in einem Fremdenführer hängt. “Mama lass doch den Unsinn. Glaubst du immer noch an solche Geschichten wie Dracula, Werwölfe oder wandelnde Mumien?“ Josy ist furchtlos wenn es um solche Dinge geht und amüsiert sich über ihre Mutter. “Mumien können sich bewegen? Oh nein ... bitte bringt mich nicht nach Ägypten ja?“ “Oh mein Gott.“ Lativa kollabiert beinahe während Josy nur noch am lachen ist. Deymian hingegen macht sich Gedanken darüber, wo denn ihr nächster Bestimmungsort sein könnte. Sie wandern seit mehreren Tagen durch die Landschaften bis sie dann auch Rumänien erreichen. “Lasst uns doch das Schloß Dracula aufsuchen! Bisher haben wir doch auch jegliche Personen in der Nähe von etwas bedeutsamen gefunden. Dich Deymian fanden wir zum Beispiel am Vulkan auf Sizilien und die Frau neben dem Wiener Kaiserschloß. Also was meinst du?“.

Lativa steht wie zur Salzsäule erstarrt im Hintergrund der beiden. “Du könntest Recht haben, also lasst uns aufbrechen.“ Somit machen sich Josy, die den Reiseführer liest, und Deymian, der Lativa auf den Rücken trägt, auf den Weg in Richtung Schloß. Im Wald, in dem sich das Schloss befinden soll, kommen ihnen einige Männer entgegen. Sie haben Schnittverletzungen und sehen übel zugerichtet aus. “Geht nicht weiter, sie wird euch zerfleischen wenn ihr ihre Ruhe stört!“ sagen die Männer und setzen ihren Weg fort. “Seht ihr ich habe es euch doch gesagt, es ist ...“, in jenem Moment gibt Deymian Lativa einen Schlag ins Genick und sie schläft weiter.

“Deine Mutter ist anstrengend“, “Ach ist es dir auch endlich aufgefallen...?“

Unbeeindruckt von den Männern setzen sie ihren Weg fort. Nach einiger Zeit kommen sie auf eine kleine Lichtung und machen eine Rast. Josy erspäht ein paar Wölfe zusammen mit ihren Jungen. Deymian vernimmt den Blick von ihr und sieht ebenfalls die Wölfe. “Schön zu sehen das diese Tiere hier noch in Frieden miteinander leben können.“, “Ja das finde ich auch, vor allem bei solch geachtete Tieren wie Wölfe.“ “Was, wie, wo? Wölfe?“ “Oh da ist wieder jemand aufgewacht Josy.“ Lativa die gerade das Gespräch über Wölfe hört ist wieder aufgewacht, öffnet die Augen und richtet sich auf. “Süße kleine Wölfchen!“ schreit Lativa, springt auf und rennt in die Richtung des Rudels. “Wie zur Hölle kann eine einzelne Frau nur so ...“, während Deymian spricht verändert sich sein Gesicht in das von Bleeriar und er macht in jenem Moment einen riesigen Sprung vor Lativa und fängt sie ab. “Jetzt wirst du mal einen Moment logisch denken ok. Dort sind vielleicht an die 20 Wölfe die außerdem noch ihre Jungen dabei haben. Meinst du es wäre klug jetzt die Jungen streicheln zu wollen?“ Sie senkt den Blick und geht zusammen mit ihm zurück zu Josy, während er wieder sein normales Gesicht zurückerlangt. Sie ruhen sich eine Weile aus, packen zusammen und ziehen dann weiter. Während sie den Waldweg entlang laufen schaut Deymian immer in einem bestimmten Muster in die Baumkronen.
 

*Warum?*
 

Josy erblickt ein Stück vor ihnen einen größeren Baum der beachtliche Früchte trägt.

“Ich habe einen Mordshunger, wollen wir uns ein paar Früchte von diesem Baum dort mitnehmen? Sie rennt einfach los und wird nach einigen Metern von einem Wolf aufgehalten der ihren Weg blockiert. Aus einem Reflex heraus holt Josy zum Tritt aus. “Josy sofort runter!“ brüllt Deymian hinter ihr dem gerade die schwarzen Schwingen aus dem Rücken sprießen. Er lässt das Blut aus seinem Arm herausschießen und formt sein Schwert das diesmal länger ist als jemals zuvor in einem Kampf. “Beeindruckend“ sagt Josy. Er sprintet zu Josy und beginnt einen Angriff gegen die Bäume zu führen, die er vorhin immer mit den Augen verfolgte. Nach kurze Zeit fällt von einem der gefällten Bäume ein junges Mädchen herab. Mit gesenktem Kopf kniet sie nun vor ihm. “Warum habt ihr meinen Freund angegriffen? Warum könnt ihr uns nicht endlich in Frieden lassen? Du hast mir schon damals meine Familie genommen du Monster!“

Mit verhasstem Blick sieht sie ihn an, erhebt sich und holt mit ihren Armen zum Schlag aus. Er erkennt nur flüchtig das die Finger kleinen Klingeln ähneln und wehrt ihre Schläge mit dem Schwert ab. Als das junge Mädchen ihm dann jedoch direkt in die Augen sieht, stoppt sie ihren Angriff. “Es tut mir leid. Ich wollte das nicht!“ Die kleinen Klingen wandeln sich in ihre Finger um. Lativa geht auf sie zu. “Was ist denn mit dir geschehen Mädchen? Was hat man dir angetan?“ “Bitte verlasst diesen Wald, dieser Wald ist böse!“

Sie springt in einen Baum und flüchtet durch den Wald.

“Deymian? Bist du es wieder?“ Die Flügel ziehen sich gerade wieder zurück in den Rücken und Deymian bekommt den Mantel von Lativa zurück den er vorhin wegschleuderte.

“Ja alles ok, ich war es die ganze Zeit. Hast du dir ihre Finger angesehen? Die Art wie sie sich bewegte?“ Sie reden beide miteinander während sie zu Josy gehen die immer noch ängstlich auf dem Boden sitzt. “Wie erklärst du dir denn Metallklingen anstelle von normalen Fingern? Und wie kann sie diese Klingen denn in ihre Finger umwandeln?“

“Kann ich dir nicht erklären ich weis nur eins ...“

“Ja Mama sie wollte mich umbringen! Hast du gesehen wie die auf mich losging?“ Josy umarmt Deymian und bedankt sich für sein Eingreifen. “Josy hör doch auf, ich meinte das sie sehr hübsch war! So eine schöne Figur und das Gesicht ...“ Josy wirft Deymian einen verschmollten Blick zu woraufhin er nur mit dem Kopf nickt, auf Lativa zu geht und folgende Frage an sie richtet: “Bist du müde?“ “Nein bin ich nicht. Warum fragst du denn?“ Deymian schüttelt nur mit dem Kopf. “Du wirst müde ... du wirst müde...“. “Lass den Unsinn“ Er geht weiter auf sie zu nimmt sie in den Arm und haut ihr ins Genick. “Wenn du nicht müde warst warum schläfst du denn dann jetzt?“ “Mama kann so anstrengend sein“ Daraufhin gucken sich die beiden an und beginnen zu lachen. Nach einer kurzen Orientierungsdauer, an den gefällten Bäumen, machen sich die beiden auf den weiteren Weg. Sie gehen in die Richtung, in die das Mädchen geflüchtet war um herauszufinden, was es denn mit ihr auf sich hat. Vielleicht ist sie ja die Person die sie hier auffinden sollen. Der Wald wird immer dichter und dunkler. “Deymian ich habe Angst“

“Keine Sorge Josy, dies hier ist ein einsamer Wald. Ab und an vielleicht mal ein Wolf hier oder da aber ansonsten hast du doch nichts zu befürchten. Vertrau mir bitte ja?“

“Du bist wie ein Vater Deymian.“

“Was hast du gesagt?“

“Danke das du mir Mut machst.“

“Ich beschütze euch schon.“ Und wirft ihr einen ausdrucksvollen Blick zu.
 

*knack, knack*
 

Deymian spitzt seine Ohren und verfolgt das Knacken zwischen den Bäumen. “Deymian hast du das gehört?“ “Was meinst du denn? Hast du denn etwas gehört?“ Josy guckt ihn ganz verängstigt, mit leicht verweinten Augen an. “Ja da ist doch irgendetwas um uns herum.“

“Da ist doch nichts Josy oder siehst du etwas? Es ist bestimmt wieder nur ein Wolf.“

Er versucht Josy zu beruhigen und Lativa wacht wieder einmal auf. “Lässt du mich bitte runter? Ich möchte gern wieder etwas laufen.“ Er setzt sie ab und sie gehen immer weiter in den finsteren Wald hinein. Auf dem langen Marsch kommen sie auf das Thema Prophezeiung zurück. Deymian versucht ihnen hierbei auch gleich zu erklären das etwas mit dieser Prophezeiung die diese Frau dort besaß eigenartig war.
 

*knack, knack*
 

Von dem Knacken neben ihnen abgelenkt drängt sich Lativa die Frage auf: “Ist das wieder das süße Mädchen?“ woraufhin sie in die Richtung rennt aus der die Geräusche kommen.

Ein eigenartiges Geräusch ertönt aus von dort wohin sie eben verschwunden ist. Sie kommt zurückgelaufen und bleibt vor den beiden stehen und sieht sie an. Ihr Gesicht ist total verbleicht. “Habt ihr denn schon mal einen etwa 2 Meter großen Wolf gesehen der gerade einen Baum aus dem Boden gerissen hat?“ “Mama bist du wach oder schläfst du noch? Womöglich läuft er noch auf 2 Beinen und hat dich auch noch angesprochen.“ “Woher weist du das er auf zwei Beinen läuft? Hast du ihn denn auch schon gesehen?“
 

*Die Baumkronen hinter ihr fangen an sich auseinander zu schieben, ein seltsamen Geräusch der Blätter und Äste folgt*
 

“Und ich würde noch vermuten er hat den Baum herausgerissen, du bist weggerannt und jetzt wird er versuchen dich mit dem Baum zu erschlagen!“ “Deymian was redest du denn?“

“Erstens: wir werden seit dem Zusammentreffen mit dem Mädchen verfolgt und zweitens: du solltest mal nach oben gucken und mir sagen welcher Baum denn in der Luft wachsen kann!“ “Wie meinst du das denn?“ Lativa und Josy blicken nach oben sehen das ein Baum aus großer Höhe auf sie herabstürzt. In diesem Moment kommt der riesige Wolf angelaufen und attackiert Deymian. “Es hieß doch das ihr verschwinden sollt! Habt ihr das denn nicht verstanden?

Noch bevor Deymian etwas machen kann, hat er bereits die Klauen in seinem Bauch. Der Baum schlägt auf den Boden neben ihm ein.

“Nur noch eine Warnung. Verlasst diesen Wald oder ihr werdet zerfetzt und zerfleischt!“

Er zieht seine Klauen aus Deymian heraus und verschwindet. Am Boden sitzend blickt er dem Wesen hinterher. “Mädels ich habe ein Problem.“ “Gibt es denn ein größeres als das zottelige Vieh da?“ “Er ist doch weg und verdammt ja es gibt ein größeres Problem, ich blute!“

Auf den Ruf reagierend rennt Lativa sofort zu ihm hin und beginnt ihn zu heilen.

Nach kurzem Gespräch was denn passiert sei und warum er sich denn nicht gewehrt hat, setzen sie ihren Weg fort und ignorieren die Warnung die das Biest aussprach bevor es verschwunden ist. Nach kurzer Zeit kommen sie in eine hügelige Region des Waldes was den Weg erschwert für die 3. Sie kommen an eine kleine Klippe und haben einen schönen Ausblick auf ein riesiges Anwesen auf einer entfernteren Klippe. Lativa versucht im ruhigen Ton eine Frage zu formulieren:

“Ohne jetzt gleich in Panik zu verfallen oder derartiges aber ...“ “Ja Lativa es scheint so als sei es die Villa Dracula, oder Schloß. Nenn es wie du willst.“ Lativa klappt den Unterkiefer aus und erstarrt zur Salzsäule. “Mama jetzt sag mir nicht du hast Angst vor einem alten Gemäuer und einem nicht existierendem Vampir!“ Deymian sieht nach oben weil er hört wie die Luft gebrochen wird. Josy sieht ebenfalls nach oben und versucht zu erkennen was dort herumfliegt und sie erkennt es auch. Jedoch klappt ihr Unterkiefer, wie auch bei ihrer Mutter nach unten und sie erstarrt ebenso auch zur Salzsäule. Deymian kratzt sich am Kopf.

“Bei einem der Dämonen fühlen sie sich geborgen wobei er doch die Ausgeburt des totalen Hasses und er Rache ist und bei einem Wolf oder einer Fledermaus klappen sie ab. Versteh einer die Frauen, ich tu es nicht. Also dann mal vorwärts. Wer weis was uns erwartet.“

Er nimmt seinen Mantel ab, lässt seine Schwingen langsam aus seinem Rücken kommen. Er fasst sich an seine Zähne und sieht sich seine Hände an, streift sich durch die Haare. “Allmählich habe ich den Dreh raus, ich muss nicht trauern oder hassen. Das ist also meine Fusion.“ Und so hört er eine Stimme aus seinem Inneren. “Die Fusion nennt sich Symbiose Deymian auch wenn sie bei uns beiden nicht auf 2 Organismen sondern auf 2 Seelen basiert. In dieser Form schonst du meine Seele und stärkst sie somit auch aber bist dennoch in der Lage meine Kraft zu nutzen. Was das Wissen und die Gaben von mir und zum Beispiel Darul anbelangt so kannst du sie ebenso nutzen. Ich denke du verstehst was ich hiermit meine.“

“Du meinst damit die Aktionen die ich vorhin durchführte ohne das du hervorgestiegen bist. Dein Schwert welches so lang wurde. Das feine Gehör als ich gehört habe das der Baum auf uns zufliegt und das alles.“ “ich bin froh das du es erkannt hast. Mach nur weiter so mein Bruder und erinnere dich an deine Macht.“ “Bruder? Macht?“ wundert sich Deymian. “Ist schon ok.“
 

*???*
 

Deymian legt die Schwingen an und streift sich seinen Mantel über, legt sich die beiden Mädels auf jeweils eine Schulter und marschiert weiter ohne Probleme. Er begibt sich in Richtung Schloß und kommt dort nach geraumer Zeit an. Das Tor nicht verschlossen, Kerzen brennen, Totenstille. “Ihre Gemächer befinden sich in der ersten Etage. Sehr wohl James.“ Redet Deymian vor sich her und fängt an zu lachen. Er findet eine Treppe und geht diese hinauf und sucht ein mögliches Schlafzimmer und wird sogleich auch fündig. Was soll er wohl an diesem Zimmer komisch finden? Etwa das die Betten mit frisch gewaschenen und Laken bezogen sind? Das alles was er bis jetzt in diesem Schloß sah gefegt und geputzt war? Oder vielleicht das auf der riesigen Terrasse auf der er sich jetzt befindet, ein Tisch mit 2 Weinflaschen, sowie 2 Weingläser aus dem allerfeinstem Kristall sind? Vielleicht ist ihm aber auch die Cola aufgefallen die er an der Brüstung sieht und sich auch gleich mal hinterkippt. “So gut wie sie auch schmecken mag, aber ein Stück Würfelzucker hat weniger Zuckerbestandteile.“ “Ich hoffe doch das sie dir geschmeckt hat wenn du sie uns schon gestohlen hast.“ Deymian dreht sich um und fängt sich einen Schlag von einer großen Faust ein und traut seinen Augen nicht als er sieht, das derjenige der ihn ausführte ebenfalls große Schwingen hat wie er, während er von der Terrasse fliegt. Er breitet seine Schwingen aus und fliegt zurück an die Stelle von der er eben gestoßen wurde. Deymian richtet sich auf und sieht sich den Kontrahenten an. Ein etwa 2 Meter großer, menschlich gebauter Vampir. “Dracula war doch nicht so groß oder irre ich mich?“ “Junger Mann du bist allem Anschein nach etwas ungewöhnlich möchte ich mal bemerken. Aber Junge so sag mir, wer bist du?“ “Mein Name ist Deymian und ich bitte um Verzeihung wenn wir sie beraubt haben sollten.“ Er verbeugt sich vor Ihm als Zeichen der Reue. Jedoch tritt der Vampir vor Ihm zurück und kniet nieder. “Was ... was tun sie da?“ “Du hast keine Ahnung? Hast du dein Gedächtnis verloren?“ Er steht wieder auf als sich Deymian wieder aufrichtet. “Mein Name ist Dominius. Mein Junge, ich werde dir wieder alles ins Gedächtnis rufen.“ “Dominius du meinst doch wohl nicht etwa das unser Freund uns nach all den Jahren besuchen kommt? Er starb vor Millionen von Jahren das weist du auch!“ Deymian dreht sich um und sieht wie an der Wand des Schlosses der Wolf, mit den Klauen in die Wand gerammt und seinem Mantel im Maul dort hängt und ihn ansieht. “Lydiora bitte, sieh ihn dir an. Das Gesicht und die Art des Auftretens. Was mich nur verwundert ist, das er Schwingen besitzt. Ebenso auch Klauen und Reißzähne.“ Lydiora kommt auf ihn zugesprungen, jedoch weicht Deymian nicht aus als er von den Klauen des Wolfes angegriffen wird. Der Angriff jedoch ist nur angetäuscht. “Du bist nicht zurückgewichen. Das ist beachtlich. Hier dein Mantel, ich fing ihn eben auf als du gestürzt bist.“ Während des Sprechens sieht er Deymian in die Augen. Daraufhin wirft er Dominius einen Blick zu und stellt sich an seine Seite. “Willkommen in unserem Heim Deymian. Du und deine Begleiterinnen sind herzlich eingeladen. Jedoch müssen wir dir noch dazu sagen das wir beiden nicht die einzigen Bewohner dieses Schlosses sind. Wir haben auch noch eine Waise aufgenommen. Bitte mach ihr keine Angst und zieh deine Flügel ein, du wirst sie hier nicht brauchen mein Freund.“ Gesagt , getan. “Danke. Clawdia würdest du bitte zu uns kommen? Hab bitte keine Angst es ist ein Freund von uns. Er wird dir also nichts tun.“ Die junge Frau aus dem Wald erscheint auf der Teerasse. “Mein Herr ich freue mich sie wiederzusehen.“ Deymian ist verwundert über das alles und sieht sich die 3 an. Lydiora flüstert Dominius zu: “Es wird wieder geschehen. Er hat auch unseren Dämon in sich. Das hast du sicherlich bemerkt.“ “ich weis Bruder. So lass uns noch einmal eine solche Schlacht führen.“
 

Deymian ist anscheinend bei Freunden angelangt. Was hat das zu bedeuten?

Eine Lüge und etwas Erstaunliches

Eine Lüge und etwas Erstaunliches
 

Sie sitzen auf der Terrasse. Deymian, Dominius, Lydiora und Clawdia. Während Deymian ausgefragt wird, was er denn alles weis, bereitet Clawdia den Kaffee vor und deckt den Tisch.

Deymian erzählt seinen neuen Freunden das er nicht wirklich weis was er tun soll, was er bisher erlebt hat und was die beiden Mädels bei ihm verloren haben. Dominius scheint erstaunt als er dies alles vernimmt und stellt sich die Frage warum er denn sein Gedächtnis verloren hat.

“Was ist denn das erste an das du dich erinnern kannst?“ “Das erste ... hm...! Das erste was ich noch weis ist das ich aus einem Haus gelaufen bin und irgendwie spürte das ich etwas in mir trage was mir irgendwie Angst macht. Bis sich innerhalb der letzten Stunden rausgestellt hat das ich eine teuflische Seele in mir trage die mit mir harmoniert und dessen Kraft ich nutzen kann.“ “Sagtest du gerade sie harmoniert mit dir? Also trägst du wahrhaftig Bleeriar in dir?“

“Ja ich trage Bleeriar in mir. Woher kennt ihr ihn denn?“ “Er ist ein alter Freund. Deymian es wäre nötig das wir direkt mit ihm sprechen. Kannst du das einrichten?“

Deymian wendet sich vom Tisch ab, steht auf. Er legt seinen Mantel ab und hängt ihn über seinen Stuhl. “Bitte erschreckt nicht bei dem Anblick oder bei meiner Fusion, er wird euch nicht attackieren.“ Deymian hebt die Arme ein wenig an, sieht auf seine Hände. Ballt sie zur Faust und spannt seine Arme an. Er senkt den Kopf, atmet tief ein und pumpt seinen Brustkorb auf.

Nach einmaligem durchstrecken seines gesamten Körper beginnt er zu schreien und reißt seinen Oberkörper nach vorn um die Luft herauszuwerfen. Er beginnt zu wachsen, Muskeln aufzubauen. Seine Flügel kommen aus seinem Rücken geschossen und seine Kleidung wandelt sich um in seine Rüstung. Man sieht das sich sein Kopf verändert, das Gesicht ein fieses Grinsen auflegt, Hörner aus seinem Kopf hervorragen und seine Haare sich verändern. Nun hebt er den Kopf und öffnet die Augen. Sie erstrahlen wieder einmal im Feuer der Hölle. Er beugt sich leicht nach vorn, verdreht den Kopf ein wenig und sieht sich Dominius und Lydiora an. Lativa und Josy die durch den Schrei wach geworden sind stürmen zu der Teerasse ebenso wie Clawdia.

“Hey Deymian sieh mal ... ähm Korrektur. Bleeriar sieh mal wen wir hier gefunden haben. Es ist wieder das süße Mädchen.“ Josy drängelt sich an Clawdia und ihrer Mutter vorbei und stellt sich zu Bleeriar. Sie sieht in Richtung Tisch. “Mutter rate mal wen er noch gefunden hat!“

Sie geht ebenfalls an Clawdia vorbei und erstarrt mal wieder zur Salzsäule als sie die beiden Hausherren sieht. Josy fürchtet sich in der Gegenwart von Bleeriar nicht und vertraut den beiden daher sofort als sie sich neben Lativa stellen und er sich nicht einmal bewegt.

“ich nehme mal an sie begleitet dich. Dann kann es ja nur besser werden.“

“Werter Freund hast du etwas dagegen wenn ich sie mal anbeiße? Sie sieht so ... schmackhaft aus.“ Daraufhin dreht Lativa sich zur Seite sieht dem eben gesprochenem Lydiora in die Augen, fletscht die Zähne und sagt: “Habe schon lange keinen muskulöses Fleisch mehr gegessen. Soll ich dir dein Fell über die Ohren ziehen?“ Sie packt ihn am pelzigen Kragen und zieht ihn an sich heran. “Ist der nette Herr Wolf jetzt etwa sprachlos?“

Lydiora der sichtlich angetan ist von ihrem Auftreten streckt die Zunge heraus und schleckt ihr einmal übers Gesicht. Lativa die wiederum überhaupt nicht angetan ist von dieser Geste läuft blau an und läst ihn wieder los. Lydiora fängt an zu grinsen sieht zu den anderen 3 hinüber zu denen sich Clawdia gerade gesellt.

Bleeriar legt seine gestalt wieder ab und überlässt Deymian wieder seinen Freunden.

“Diese Frau ist doch einfach nur ...“ Lativa stellt sich hinter Lydiora, springt ihm auf den Rücken und beginnt ihn zu würgen. Sie schmeißen sich beide auf den Boden und beginnen sich zu wälzen. “Meine Freunde so lasst uns hinein gehen. Es gibt noch vieles zu erzählen nicht wahr? Mein Bruder bitte verletzte deine kleine Spielgefährtin nicht in Ordnung. Bleeriar wird sie noch brauchen.“ Lativa sieht sich gezwungen aufzuhören und dennoch muss sie zeigen das sie das letzte Wort hat und beißt Lydiora in den Arm. Er trägt sie also ins Schloß. Dort angekommen fuchtelt er mit dem herum um sie abzuschütteln und setzt sie dann auf einen Stuhl.

“Also Deymian, wie siehst hast du wohl noch einen beschwerlichen weg vor dir. Du bist unvollkommen und brauchst also wieder all deine Macht. Wie weit bist du bereits vorgeschritten?“

Deymian sieht in die Runde des großen Saals in dem sie sich nun befinden und begutachtet das alte Mauerwerk.

“Meine Macht ... ich weis nicht was meine oder besser Bleeriars gesamte macht ist. Ich kann seine Kraft teilweise nutzen bisher, wir haben einen Dämonen besiegt der von dem ich das Wissen über Waffenkünste erlangt habe und wir besiegten Djakobou der mir mit seiner Feuermagie wahrscheinlich zur Verfügung stehen wird. Und wir begegneten einer Frau die uns eine Prophezeiung da legte.“

“Woher hat sie die Prophezeiung? Es gab noch nie eine Prophezeiung, nur eine Weissagung. Diese Weissagung jedoch kennen nur die Streitmächte der ersten Schlacht um diese Welt.“

Dominius sieht sich Deymian verwundert an, sieht zu Lativa die nur mit den Augen blinzelt, dann zu Josy welche die Fäuste geballt hat als wenn sie sich über etwas aufregt.

“Deymian hörst du mich? So strecke bitte deine hand nach vorn und habe keine Angst. Das Feuer wird dir nichts mehr tun können.“

Deymian streckt die Hand nach vorn als er es hörte. Eine Flamme entspringt seiner Hand und beginnt zu sprechen.

“Meine alten Gefährten, wie ist es euch ergangen in all den Millionen Jahren? Mit der Prophezeiung und all dem habt ihr recht jetzt wo ihr es sagt. Wir werden also eure Hilfe in Betracht ziehen müssen denn der kleine hier hat noch nicht wirklich viel drauf. Er hat mich durch das eingreifen der jungen Frau dort besiegen können. Sie beherrscht eure Technik ein wenig Meister Dominius, den Zeitbruch.“ Erstaunt über die Worte der kleinen Flamme sieht er sich Lativa genauer an und fragt sich woher sie dies Wissen haben könnte.

Deymian verwundert über die Bemerkung Djakobous fragt er: “Was ist denn diese Technik?“

Die Flamme leuchtet heller auf.

“Sie ist eine von den Techniken die du einst beherrscht hast. Ebenso wie den Kraftbruch an den ich mich noch schwach erinnern kann, den Meister Lydiora beherrscht hat.“

Unwissend wovon die kleine Flamme spricht sieht er sich die beiden fraglich an.

Die beiden verstehen schon an seinem blick das er nicht weis was dies denn für Techniken sein mögen. Somit begeben sie sich an eine der Außenwände. “Sieh her mein Freund!“

Lydiora beginnt sich in eine Kampfpose zu begeben, verharrt eine Sekunde, ballt seine Klauen zu Fäusten und eine Art Blase bildet sich vor ihm welche die Wand durchdringt. Dominius beginnt zu erklären. “Dies ist der Kraftbruch. Er konzentriert eben seinen Fokus auf einen bestimmten Punkt und sein vergiftetes Blut des Werwolfs lässt ihn dieses Feld dort erzeugen. Es ist ungefährlich, man kann hineingreifen ohne das etwas passiert, niemand kann seine Wirkung darin entfalten. Es raubt jedem darin seine Kraft und bringt den Anwender dazu alle Naturgesetze aufzuheben. Somit kann er das gesamte Mauerwerk das darin gefangen ist völlig zerstören.

Soweit zum Kraftbruch, so lasst mich nun den Zeitbruch gemeinsam mit ihm demonstrieren.“

Dominius beginnt ebenso wie Lydiora vorher sich vorzubereiten. Er bildet ein größeres Feld als Lydiora und beginnt zu erklären.

“Der Zeitbruch erlaubt es mir ebenso ein Feld zu errichten. In diesem Feld kann ich jedoch sämtliche natürlichen Gesetze der zeit für mich umschreiben. Das heißt ich kann die zeit anhalten, schneller laufen lassen oder sogar zurückdrehen. Also mein Freund leg mal los.“

Lydiora holt zum Schlag aus und zerschmettert die Wand wobei man einen herrlich Blick nach draußen bekommt. Die zertrümmerte Wand jedoch bleibt inmitten der Luft stehen.

Sie nehmen beide eine gelassene Haltung ein. Nun erklärt Lydiora den Rest.

“Diese beiden Techniken sind abhängig von der physischen Stärke und der geistigen Konstitution.

Jedoch braucht man beim Kraftbruch diese Vorraussetzungen nur für den Aufbau des Kraftfeldes. Im Kraftfeld selbst könnte sogar ein Säugling diese Wand zerschlagen angenommen er bekomme denn eins zustande.

Beim Zeitbruch jedoch wirkt sich die Dauer sehr auf den Geist aus. Man muss sich sehr konzentrieren um die Zeit unter Kontrolle zu haben. Mein Freund schließt du bitte unser neu erworbenes Fenster?“

Dominius dreht seinen Kopf zur Wand, schaut die Wand an und konzentriert sich wieder. Die herausgebrochenen Stücke der Wand setzten sich rasch wieder in die Wand ein. Die Wand ist wieder im alten Zustand als wäre nie etwas gewesen.

Deymian sieht die beiden an und fragt sich wie man denn diese Techniken erlernen könnte.

Die beiden sehen mal wieder an seinem Blick das er an diesen beiden Techniken Interesse zeigt.

Lativa die völlig begeistert ist rennt die Wand auf und ab und sucht allem Anschein nach etwas.

“Super Sache so ein Riesen Fenster oder? Wie kriege ich das denn jetzt auf? Die Aussicht war so schön.“ Sie strahlt eine Freude aus die alle anderen zum Lachen bewegt. Sogar Clawdia schmunzelt über sie. Lativa sah wie Clawdia schmunzelte und stürmte zu ihr.

“Du siehst süß aus wenn du lächelst Mädchen. Warum bist du denn die ganze zeit so ... stumm? Machen wir dir Angst?“

Clawdia erhebt sich und dreht sich in Richtung Teerasse.

“Meine Herren wir haben einen weiteren Gast.“

Lydiora und Dominius sehen hinüber zu Clawdia, danach du Deymian der sie wiederum ansieht und so gleich mit dem Kopf schüttelt. Sie gehen alle gemeinsam Richtung Teerasse und bemerken einen heftigen Windstoss der anscheinend von 2 großen Flügeln erzeugt wurde.

Etwas ist soeben gelandet als sie auf die Brüstung sehen. Es sind 2 ziemlich große Schwingen die scheinbar eine Person umhüllen. Das Wesen richtet sich auf öffnet langsam seine schützenden Schwingen und gibt sich zu erkennen. Es ist ein weibliches Wesen mit einem Köcher umgeschnallt und einem Bogen in der Hand haltend.

“Devana meine Verehrte, du bist auch hier?“
 

*Devana ...?*
 

Clawdia die hinter Ihren beiden Herren steht, mustert die Frau und bemerkt wie Josy, die neben ihr steht, die Fäuste ballt. Sie sieht ihr in die Augen und sieht das sie sich verfärben und einen irritierten Blick auf die Frau werfen.

“Bist du denn durch Zufall hier oder hast du mitbekommen das ...“

In jenem Moment spannt die Frau den Bogen so derartig schnell das niemand erkennen kann wie viele Pfeile sie gerade auf Dominius und Lydiora abschießt. In jenem Moment stoppt die Zeit.

“Deymian, ich schaffe es nicht mehr sie zurück zu drehen. Bitte nimm unser Blut. Verleibe dir unsere Mächte ein und ...“ er tut sich sehr schwer zu atmen und kann sich kaum noch bewegen. Nur ein Zittern kann Deymian noch vernehmen.

“Deymian es ist lange her. Du hast einen Feind und wohl auch eine Verbündete weniger wie man sieht. Geh, suche die Antworten in Indien. Jemand wird dir helfen können. Finde Saivor!“ Das waren die letzten Worte von den beiden bevor sie Ihren letzten Atemzug tun und sich das Kraftfeld langsam auflöst. Deymian stürmt mit wahnsinniger Geschwindigkeit auf die beiden zu, streift mit seinen Händen einmal durch das Blut das an den Wunden klebt, welches ebenso langsam wie sich das Kraftfeld auflöst, ausströmt. Er leckt es sich von den Händen.

Deymian hält sich den Kopf und geht zu Boden. Ihn durchströmen Gedanken von den beiden. Sie kämpften in riesigen Schlachten gegen Bestien, Monster, Dämonen und sieht wie 3 männliche Gestalten hinter Ihnen immer näher kommen und Ihnen helfen. Einer der 3 ist schwarz eingehüllt, ein anderer weiß und der letzte ist nicht mehr zu erkennen. Ebenso 3 Frauen am Himmel. Er sieht nur noch wie jemand mit einer Sense an Ihnen vorbei stürmt und hört wie riesige Flügel im Himmel die Luft brechen.. Die Erinnerungen verblassen in seinem Kopf. Das Kraftfeld hat sich aufgelöst. Clawdia sieht die beiden am Boden und Deymian der sich gerade erhebt. Sie beginnt zu weinen. Sie verfällt sichtlich in eine Art Trance, Ihre Hände wandeln sich um, ihr Blick wird erfüllt von Hass. Sie will an Deymian vorbei rennen jedoch schießen ihm in jenem Moment die Schwingen aus dem Rücken die den Mantel wegschleudern und ebenso auch Clawdia. Deymian lässt dem Dämonen in sich freien Lauf und überlasst Ihm seinen Körper der sich nach seinem Vorbild umwandelt. Er wird zum Bleeriar.

Seine Zähne und seine Klauen verstärken sich durch das Blut seiner beiden Freunde.

Devana hebt die Arme in die Luft und lässt die beiden Toten durch einen Riss im Raum-Zeit-Gefüge verschwinden. Sie sieht Josy an und bemerkt ihre Augen mit denen sie Devana einen völlig leeren verhassten Blick entgegenwirft, die Hand hebt und mit ihrem Finger auf sie zeigt. Nun richtet sie Ihren Blick voll und ganz auf Bleeriar.

“Mädchen ... das war dann wohl dein letzter Fehler.“ Er fletscht die Zähne, wetzt sich die Krallen. Er vernimmt Tränen auf Devanas Wangen und zögert einen Moment.

“Wie war das noch gleich...?“ Er nimmt eine Stellung ein und erschafft soeben 2 Kraftfelder welche die gesamte Teerasse umfassen. Er sieht sich um. Ihm fehlt jedoch die Erfahrung mit den Techniken, somit kann er sie noch nicht voll beherrschen. Die Zeit läuft nur langsamer.

Er erkennt wie Devana gerade zum Flug ansetzt und anscheinend durch einen weiteren Riss entkommen will. Er reißt sich die Hand auf und lässt sein Blut fließen und bildet die Axt von Darul daraus. Er schleudert die riesige Axt in die Richtung von Devana und verfehlt sie nur knapp, dabei trifft er die Brüstung auf der sie sich noch eben befunden hat. Aufgrund seines Misserfolges lässt er sein Blut weiter fließen und formt nun die Lanze Djakobous und stürmt auf Devana zu. Er holt zum Stich aus, jedoch ist Devana so schnell das sie die Lanze kommen sieht, sie parriert, an sich vorbeiziehen lässt. Sie kommt dichter an Bleeriar heran, sieht ihm in die Augen. Nochmals sieht er die Tränen in ihren Augen und stutzt. Die Zeit läuft wieder normal, die Brüstung stürzt in die Tiefe und Devana verschwindet.

“Um Gottes Willen wer oder was war das eben und was hat sie getan?“ Lativa ist außer sich vor Angst. Bleeriar legt seine Gestalt wieder ab und überlässt Deymian das Feld.

“Das eben war Devana, die Oberteufelin.“ Spricht Clawdia von der Wand aus an die sie geschleudert wurde. Josy geht zu dem Platz wo die beiden eben gestorben sind und nimmt sich das Blut der beiden in einer Art Ampulle mit. Sie wird von Clawdia beobachtet die Deymian nun den Mantel reicht. “Meine Herren haben mir von ihr erzählt. Sie ist sehr hübsch und die Oberteufelin!“ Josy ist in sich vertieft.
 

*So so meine Liebe, nun bist du auch noch gegen ihn. Was ist nur mit dir passiert?*
 

Lativa fährt fort. “Was wollte sie denn eben von uns? Und warum hat sie die beiden getötet?“

Sie beginnt zu weinen und nimmt Josy in den Arm.

“Sie ist ... sie ist ... ich habe keine Ahnung!“ redet Deymian leise vor sich her.

Es fällt ein kleiner Stofffetzen von oben herab. Deymian schnappt ihn sich und liest ihn.

“Und was steht da drauf?“ fragt Lativa neugierig. “Ich habe dich gefunden mein Liebster.“ Josy voller erstaunen, “Sie ist seine Frau?“ Sie sehen sich alle mit fraglichen Blicken an. Lativa reißt die Augen weit auf, ihr linkes Auge verzerrt sich und beginnt sich zu wandeln. Die Pupille zieht sich in die Länge, ebenso die Iris. “Wir müssen Saivor finden. Ich will endlich die ganze Wahrheit erfahren.“ Spricht Lativa mit veränderter Stimme.
 

Bleeriar hat eine Frau, Clawdia hat Ihre beiden Herren verloren. So reisen sie nun gemeinsam weiter und suchen nach Antworten. Auf nach Indien.

Ein neuer Feind

Ein neuer Feind
 

Aufgebrochen in Richtung Indien, reden sie alle miteinander darüber, was sie denn nun zu tun haben. Es dauert Tage bis sie endlich angelangt sind. An der Grenze jedoch werden sie empfangen von einer Gruppe Männer. Sie kommen soeben aus einer Art Tempel.

“Kommt ihr auch um für den Frieden zu beten? Schreckliches soll passiert sein.“

“Nein wir sind nicht zum beten hergekommen werte Leute. Wir sind hier um einen Freund zu finden. Vielleicht könntet ihr uns helfen.“

Clawdia spricht weiterhin mit den Männern und schildert ihnen die Situation so das sie keine Probleme bekommen. Die Männer lauschen gespannt den Worten der für sie so attraktiven Frau und können ihnen auch noch weiterhelfen.

“Saivor, ja? Er ist im Tempel dort drüben. Geht ruhig hinein aber bitte erschreckt nicht. Er trägt einen schwarzen Mantel, redet nur selten mit jemandem und zeigt auch nie sein Gesicht. So fürchtet ihn nicht werte Leute, er ist aufgeschlossen und hilft jedem Reisenden und auch jedem Hilflosen.“ Deymian geht voran und die anderen folgen ihm. Sie betreten den Tempel, er ist klein, hell erleuchtet und führt ein wenig in die Tiefe. Sie gehen die Stufen hinab zu einer Art Altar. Eine Gestalt steht neben dem Altar und scheint seinen Kopf zu ihnen hinüber zu schwenken.

“Seit ihr Saivor?“ fragt Lativa mit entschlossener Stimme. Daraufhin nickt er.

“Wir ersuchen euch um Hilfe und Rat ...“ Sie kann ihren Satz nicht zuende führen da Saivor ihr ins Wort fällt.

“Wie kannst du minderer Mensch es wagen mich anzusprechen? Der Mann, das Mädchen und das Kind. Ihr dürft es euch erlauben mit mir zu reden. Die Frau hat diesen Tempel zu verlassen.“

Lativa sieht ihn fraglich an. Sieht sich Clawdia und ihre Tochter an.

“Wieso dürfen die Kids hier bleiben und ich muss hinaus?“

Deymian sieht sie an. Zuckt mit den Schultern und wendet sich wieder Saivor zu.

“Lativa richtig? Was ist dein Wunsch? Die Wahrheit? Lern erst einmal deine Wahrheit, lern dein Inneres begreifen und frei zu setzen. Bedenke deinen Meister. Und nun geh oder ich zwinge dich.“

Deymian, Clawdia und Josy stehen wie angewurzelt da ohne die Worte ihres Gegenüber verstanden zu haben. Lativa dreht sich um, beginnt zu schnaufen und geht die Stufen hinauf.

Saivor wendet sich nun den 3 Verbliebenen zu. “Deymian, du hast ein paar Fortschritte gemacht als Mensch. Seitdem du wieder zurück bist wie es scheint. Ich möchte wohl annehmen das es der fremden Seele in dir auch gut geht und sie mir nun auch zuhört. Bleeriar du weist was dich erwartet oder etwa nicht? Leidet deine Seele noch immer unter dem Unwissen? Hier wird dir einiges klar werden.“ Verwirrt versucht Deymian in seine Augen zu sehen. Findet sie jedoch nicht, obwohl der Tempel hell erleuchtet ist, seine Kapuze des Mantels verdeckt sein Gesicht. Saivor rückt hinüber zu Clawdia.

“Kindchen geht es dir gut? Du wirkst ein wenig bleich. Jedoch spüre ich keine Angst in dir.

Clawdia du spürtest das Wesen in dir nicht wahr? Das was dich überkam als deine Herren starben. Dies ist deine Macht. Verstehst du? Und Sie reicht weiter als du denkst. Nutze sie.“

Clawdia versucht ebenfalls in seine Augen zu sehen kann jedoch auch nichts erkennen.

“Deymian, lebe mit Bleeriar in Harmonie und ihr werdet beide immer stärker. Ihr werdet nicht für immer eins bleiben, jedoch wird eure Macht so noch mehr anwachsen. Clawdia erforsche dein Innerstes und lebe auch du mit dem Tier in dir. So geht nun beide.

“Aber was ist mit Josy? Sie muss auch mitkommen.“ Sind Deymians folgenden Worte.

“Ich komme gleich nach keine Sorge. Wartet am Tempeleingang auf mich.“

Sie verlassen beide den Tempel.

“Josy ...“ beginnt Saivor seinen Satz. “Ja ich weis ... sie sind noch nicht soweit Bruder.“ Josys Augen leuchten auf und erhellen nun Saivors Gesicht. “Ich werde nicht zulassen das der Untergang kommt.“ Josy geht nun mit Saivor zum Tempeleingang wo sie erwartet werden.

Lativa ist nicht da, sie ist bereits weitergegangen.

“Folgt Lativa sie braucht euch sicherlich bald denn im Moment ist sie die Schwächste von euch!“

Die 3 brechen auf und folgen Lativa zum nächsten Ort für den sie sich entschieden hatten.

Wo wird man sich denn wohl treffen? Wohl wieder eine Sehenswürdigkeit, wo bisher immer etwas geschah. So auch diesmal am Taj Mahal.

Im riesigen Garten des Mausoleums sehen sie alle eine aufgescheuchte junge Frau durch die Gegend rennen. Natürlich Lativa.

Begeistert vom Anblick dieses Bauwerks ist sie völlig aus der Fassung.

“Habt ihr so etwas schon einmal gesehen?“ Man kann nur erkennen wie sich die Staubwolken bilden, dort müsste sich demnach dann auch immer Lativa aufhalten.

Sie rücken weiter vor zum Taj Mahal und laufen durch die Staubwolken. Josy versucht ihre Mutter in dem Schmutz zu finden, ihre Mutter jedoch war schneller, packt ihre Tochter von hinten. “Mama wünscht sich auch solch ein Grab Josy, hast du verstanden?“ Die Augen ihrer Mutter funkeln vor Freude als Josy sich umdreht und sie fragwürdig anschaut. Sie sieht leicht an ihrer Mutter vorbei Richtung Deymian, hebt ihren Blick leicht über die Schulter von ihm und reißt die Augen weit auf. Clawdia wendet Ihren Blick ebenfalls Richtung Himmel und scheint ebenso etwas zu erkennen. Sie stellt sich hinter den Rücken Deymians. “Deymian!“ schreit Josy. Er verspürt etwas hinter sich das rasend auf ihn zukommt. In dem Moment in dem er seinen Kopf dreht sieht er einen riesigen Felsen der vor Clawdia zu schweben scheint. Im nächsten Moment jedoch zerfällt dieser riesige Felsen in unzählbar viele Würfel. Clawdia verschränkt die Hände hinter sich. Josy und Deymian schauen ihr auf die Hände und sehen das die Finger wieder zu kleinen Klingen geworden sind und sich in jenem Moment wieder normalisieren.

“Etwas großes befindet sich in der Luft, es wollte uns angreifen. Ich habe den Felsen zerlegt und somit seinen Versuch uns zu töten vereitelt.“

“Clawdia was wollte uns angreifen?“ fragt Deymian.

Eine kleine Vibration ist im Boden zu spüren. “Ein Drache!“ ist leise zu hören von einer weiblichen Stimme. Deymian erkennt die Stimme dreht sich um und erblickt die Frau, die seine beiden Freunde auf dem Gewissen hat. Deymian beginnt in Flammen aufzugehen. Aus den Flammen steigt eine riesige Axt hervor. Das Beben wird stärker.

Lativa steht auf. Es hört auf zu beben. Der Himmel verdunkelt sich und ein starker Wind zieht auf. Lativa sieht Deymian in seinem Feuergewand an, ihr Auge verändert sich, Die Pupille streckt sich und wird schmaler wie auch ihre Iris. Ihre Haare werden vom Wind nach hinten geweht und drückt Ihre Robe noch fester an ihren Körper. Es scheint als komme dort eine Kugel vom Himmel gefallen. “Achtung ein neuer Felsen stürzt herab!“ schreit Josy. Ihre Mutter tritt vor die anderen. “Es ist kein Felsen, es ist ein Wesen aus sehr alten Zeiten.“

“Devana ...“ “Nein nicht sie ist für dieses Wesen verantwortlich.“ Sagt Lativa zu Deymian, daraufhin verschwindet Devana im nichts.

Der Felsen ist kurz vor dem Aufprall, dann entfaltet es sich. 2 große Flügel spalten sich von ihm ab, ein langer Schwanz fegt am anderen Ende über den Boden. Klauen breiten sich plötzlich aus und der Kopf ragt hervor und ein fürchterliches Geschrei kommt auf. Es ist ein Drache.

“Du suchst nach mir du Mistvieh? Dann komm nur näher und zeig mir doch mal wieviel du drauf hast!“ Lativa schreit den Drachen an der sie daraufhin verdutzt ansieht.

Ihre Hände leuchten hell auf und ein Kreis bildet sich um die beiden.

“Weißmagie? Versuchst du mich etwa mit Weißmagie davon abzuhalten dein Inneres aus dir heraus zu brennen?“ spricht der Drache zu ihr, senkt seinen Hals und streckt den Kopf zu ihr vor. Josy erstarrt als sie die Stimme des Drachen hört. Clawdia hingegen stellt sich vor Josy. Ihr Gesicht wandelt sich ein wenig. Sie bekommt ein ernsteres Gesicht, einen aggressiven Blick.

“Clawdia nein, es ist nicht dein Kampf!“ sagt Deymian zu ihr als er bemerkt das sie sich anders verhält als sonst und Clawdia zeigt Einsicht. Sie nimmt sich Josy und entfernt sich.

Deymian bleibt ruhig stehen und wartet ab was geschieht, immer im Auge, das auf eine der Spitzen des Taj Mahal, scheinbar Saivor sitzt. Er lässt seine Flammen ruhen und die Axt verschwindet in seinem Körper Lativa beginnt zu glühen.

“Meinst du etwa ernsthaft ich würde es auch nur in Erwägung ziehen meine Weißmagie an dich zu verschwenden? Ich weis was du begehrst, nur steht mir nicht der Sinn danach, es dir einfach auszuhändigen. Mach dich auf was gefasst.“ Schwere Regenwolken ziehen plötzlich auf und der Wind wird rapide stärker. Ein Schatten kommt vom Himmel auf Lativa herab und umarmt sie. Der Schatten wächst und nimmt das gleißende Licht von Lativa an sich und verschwindet in den Wolken. Der Kreis, der die beiden umgibt, leuchtet auf und bildet eine Windsäule und kratzt die Wolkendecke an.

“Sieh genau hin, mach dich bereit. Cynithia mein Patron, ich beschwöre dich. Bitte hilf mir den Frieden dieses Ortes zu bewaren.“

Es beginnt zu blitzen und zu donnern. Der Drache sieht nach oben und genießt das Schauspiel der Natur und bemerkt einen gigantischen Eisklotz der aus den angekratzten Wolken hervorbricht und hinabstürzt. Innerhalb weniger Sekunden ist er auf dem Boden angekommen.

Der Drache scheint nicht verwundert zu sein was soeben geschah und sieht sich den Klotz genauer an und erkennt das der Kern flüssig zu sein scheint, denn etwas bewegt sich darin.

Einer Explosion gleich zerspringt dieser dann auch, wobei Lativa entspannt da steht während ihr gegenüber, mitsamt den Eismassen, weggeschleudert wird. Der Inhalt jedoch bewegt sich in diesem Moment schneller als Deymians Auge und ist bereits bei Lativa, umarmt sie und kuschelt sich an seine Herrin. Es ist ein herrlicher, prächtiger Drache der sich, um Lativa zu schützen, einmal um sie legte und seinen Kopf Richtung Feind ausrichtete.

“Lativa es ist schön wieder an deiner Seite zu sein. Danke das du mich aus meinem Gemächern geholt hast, ich wollte nicht mehr schlafen.“

Lativa streichelt ihrem Drachen den Kopf und lehnt sich an ihn.

“Cynithia meine Liebste, ich brauche deine Hilfe. Du hast es sicherlich schon mitbekommen. Du bist doch nicht allein, jedoch ist dir dein Artgenosse nicht freundlich gesonnen. Er will dich töten wie es scheint.“

“Einer meiner Brüder ist noch am Leben? Welch Segen für mich!“ Cynithia richtet sich auf, der Wind lässt nach und ein zarter Regen setzt ein.

“Jedoch will er auch meine Herrin töten...“ Sie beugt sich zu Lativa hinunter und schaut ihr in die Augen. Lativas Drachenauge gewinnt immer mehr an Kraft und gibt Cynithia zu verstehen das sie kämpfen muss.

“So möge es geschehen. Ich nehme den Kampf auf. So Zeig dich mir mein Bruder, zeig mir deine Gestalt und deine Kraft.“

“Mein Name ist Neffizar. Es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen Cynithia, Wächterin des Wassers, des Windes und des Eises.“

Neffizar springt an die Wand des Taj Mahal um sich seiner Wiedersacherin zu zeigen.

“Du willst also ganz allein gegen mich antreten? Will dir deine Herrin denn nicht helfen? Meinst du, das du in der Lage bist, allein meinem Feuer zu wiederstehen?“

Cynithia sieht zu Lativa hinüber und hört von ihr: “Ich kann deine Kräfte doch nicht entfesseln. Nicht jetzt und doch auch nicht hier!“

Ihr Patron stößt einen Schrei aus den sie gegen ihren Feind richtet und fliegt mit hohem Tempo auf ihn zu. Sie streift ihn am Rücken, fliegt ein Stück weiter und landet auf einer der Spitzen des Taj Mahal. Neffizar beobachtet ihr Manöver und begibt sich ebenso auf eine Spitze. Saivor ist mittlerweile von dort oben verschwunden und beobachtet alles aus der Ferne.

Eine unbekannte Stimme hallt von der Spitze auf der sich Neffizar befindet.

“Lassen wir die Sache fair zugehen, ich lasse dich allein gegen sie antreten.“

Der Drache lässt einen Schrei ertönen wobei ihm aus seinem Rücken jemand zu entspringen scheint. Es ist ein Teufel. Er springt hinunter und landet in recht weiter Entfernung von Lativa und Deymian. Nun sieht er hinüber zu ihnen und erblickt Deymian. Wie im Zustand eines Schocks sieht er ihn an. “Deymian? Wie zum Teufel...?“

Ein paar Sekunden Ruhe.

“Neffizar schnapp dir diesen Menschen hier, töte ihn.“ In diesem Moment hat er ein Auge auf Lativa geworfen die in jenem Moment ihr Drachenauge bis zum Anschlag aufreißt.

“Cynithia das ist er, halte Neffizar auf egal wie!“ Brüllt Lativa zu ihrem Patron hinauf als Neffizar gerade zum Sturzflug ansetzen wollte.

Cynithia bündelt die Luftfeuchtigkeit auf ihrem linken Flügel und lässt einen extrem starken wind aufkommen. “Ich bin dein Gegner also achte gefälligst auf mich du Drecksschuppe!“

Das Wasser auf ihrem Flügel hat bereits in wenigen Augenblicken eine erstaunliche Masse erreicht welche sie nun auf Neffizar schleudert. Das Wasser ist so schnell das es in der Luft gefriert und zu einer riesigen Eiskugel wird die Neffizar direkt am Schädel trifft und ihn zu Boden wirft.

“Mein Name ist Davalio, Deymian. Lativa? Es ist mir eine Freude auch dich wieder zu sehen. Doch dies war zuviel!“

Davalio reißt nun sein Drachenauge auf und geht zu seinem Patron hinüber.

Er reißt seinem Drachen eine Schuppe heraus und verspeist sie.

“Den letzten Angriff wird dein geliebter Drache nun bezahlen Lativa.“

Davalio scheint mit seinem Drachen zu verschmelzen als er ihn berührt. Er wird absorbiert und einen Moment darauf erhebt sich Neffizar und springt wieder auf seine Spitze des Taj Mahal. Er sieht sich Cynithia an. Er fliegt auf sie zu und verschwindet in der Turmspitze ohne einen Schaden zu hinterlassen. Lativa schaut stutzig auf die Spitze.

“Cynithia hoch mit dir er beherrscht Minerale und Metalle, sieh zu das du dort verschwindest.“

Ihr Patron zögert nicht lange und springt sofort von der Spitze weg, ihr Feind jedoch ist schneller und packt sie am Bein.

“Feuer gegen Eis Liebes, ich bekam bereits deine Eismurmel ab. Nun darfst du mit meinem Feuer spielen.“

Neffizar beginnt zu glühen und hebt seine Rechte Klaue in Höhe ihrer beiden Gesichter und Cynithia sieht das er einen riesigen Stein hält. “Ich behrrsche nicht nur Minerale und Metalle sondern auch das Feuer. Und nun genieße mein feuriges Temperament!“

Der Stein in seiner Klaue beginnt zu schmelzen, wird somit zu Lava und will sie gerade über den Hals von Cynithia gießen.

Deymian jedoch schreit auf einmal weil seine Hand aufgeplatzt ist.

“Aha Ich seh, eine gute Idee.“

Djakobou tritt in Erscheinung. “Verzeih mir Deymian jedoch kann ich diese Macht nicht einfach ungerechtfertigt zulassen.“

Blitzartig springt der die Wände hoch und anschließend auf den Rücken von Neffizar.

“Es wird ehrenvoll gekämpft mein Kleiner und ihr seid wesentlich im Vorteil mit eurer Macht, Lativa brich diesen Kampf hier ab oder entfessele Cynithias und deine Macht!“

Lativa sieht ihn an. “Ich kann es nicht. Mein Meister lehrte es mich nicht mehr. Es ist ein Ritual und ich kenne es nicht. ich weis nicht was ich tun soll.“

Josy und Clawdia verfolgen alles aus sicherer Entfernung. Saivor erscheint neben ihnen.

“Josy meinst du nicht du solltest ihr helfen?“ er sieht sie an und sie nickt.

“Bitte bringe du es ihr aber bei ja.“ Saivor nickt ebenfalls. “Jawohl!“

Josy zieht eine kleinen Kreis und setzt sich hinein, Clawdia beobachtet sie gespannt.

Sie setzt sich in den Kreis und redet leise vor sich her. Ihr Körper beginnt zu wachsen sie wird größer und bildet weibliche Reize hervor die Clawdia auch gleich begutachtet.

“So nun wollen wir mal sehen. Wir benötigen die Seele von Lativas Meister.“

Clawdia ist völlig verblüfft und kriegt keinen Ton raus, erst Recht nicht als sie die beiden Waffen an Josys Körper sieht. Josy ballt die Hände kurz und schließt die Augen, ihre Kleidung zerfällt gerade als sie die Hände wieder öffnet und ein Leuchten zu sehen ist.

“Saivor hier bitte, so bringe ihr das Ritual bei!“ Saivor greift nach dem Leuchten in Josy Hand, geht 2 Schritte und dreht sich noch einmal um. “Sehr gern Schwester.“

Josy nimmt wieder ihre junge Erscheinung an, sie schrumpft, ihre Reize verringern sich, ihre Kleidung ist wieder ganz und ihre beiden Waffen verschwinden. Clawdia sitzt noch immer verstummt da. “Clawdia was ist mit dir?“ Clawdia senkt den Blick zu Josy.

“Du warst eben so schön ...“ Josy ist verwirrt.

Saivor stürmt zu den anderen beiden, hält sich aber noch immer leicht im Hintergrund.

“Komm und erhebe dich, sag mir wie ich Lativa helfen kann.“

Das Leuchten in Saivors Hand wandelt sich um zu einem kleinen Menschen, der dann mit ihm redet und ihm das Ritual erklärt. Nach wenigen Sekunden verschwindet der kleine Mensch von seiner Hand und Saivor stürmt zu Lativa und Deymian, in dem Moment, in dem Djakobou Lativa vor die Wahl gestellt hat und schreit: “Zeitbruch!“

Deymian wendet sich zu Saivor, in diesem Moment bekommt er sein diabolisches Grinsen, breitet rasend schnell seine Schwingen aus und baut ein gigantisches Feld auf in dem die Zeit stehen bleibt. Er lässt die Zeit für Saivor und sich weiterlaufen und lässt sich die Situation erklären. Er versteht was sie vorhaben und lässt auch die Zeit für Lativa weiterlaufen die sich nun alles erklären lässt. “Ich habe verstanden also los, wir brauchen Josy.“

Saivor holt Josy und weist sie schnell ein. Bleeriar lässt die Zeit weiterlaufen und überlässt Deymian wieder das Feld. Josy und Lativa fangen an zu singen. Djakobou vermutet das es nun doch ihr Drachenritual sein wird. “So bereitet euch nun auf Cynithias Macht vor ihr beiden.““ Er schleudert die Klaue von Neffizar weg vom Hals seines Gegners und springt in Deymians Körper zurück, wobei auch seine Hand wieder verheilt.

Der Gesang von Josy und ihrer Mutter lockt Cynithia zu ihnen die sich Lativa genau gegenüber stellt und ebenfalls anfängt zu singen. Ein Gesang voller Gefühlen erklingt.

Lativa beginnt zu weinen, zu leuchten und wandelt sich um in eine Kugel aus Licht die Cynithia verschlingt.

“Neffizar komm, es ist nich die Zeit sie jetzt zu bekämpfen. So Lass es uns ein andern mal fortsetzen.“ Neffizar stimmt seinem Herren zu und schwingt sich in die Lüfte.

Josy sieht den Drachen völlig verweint in die Augen. “Du hast meine Mutter verschlungen...“

Lativas Stimme jedoch erklingt aus Cynithia heraus. “Josy meine Kleine ich kann jederzeit wieder zu dir kommen, sieh her.“ Lativa erscheint in einem grellen Licht wieder vor ihr und nimmt sie in den Arm. Ihr Drache verschwindet wieder in die Lüfte in einem von ihr erschaffenem Eisblock.

Lativas Auge ist wieder normal und alle treffen zusammen.

“Was wollen wir nun tun?“ fragt Deymian.

“Ihr solltet ihn aufsuchen. Er ist am tiefsten gelegen und wurde schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Sucht ihn er wird euch erwarten, vor allem dich und deinen Patron Lativa.“

Das sind die letzten Worte Saivors bevor er einfach vor ihren Augen verschwindet.
 

*Am tiefsten gelegen?*
 

Alle fragen sich was es zu bedeuten hat dennoch kommt die Antwort von der jüngsten aus der Gruppe, Josy.

“im Ozean. Die tiefste Stelle im Ozean dort müssen wir suchen.“

“Sie hat Recht! Fügt Clawdia hinzu.“

Somit ist es beschlossen. Sie versuchen an der tiefsten Stelle im Ozean einen Hinweis auf ihr weiteres Vorgehen zu finden. Aber wie kommt man in 11000 Meter Tiefe? Sie werden sich schon ihre Gedanken darüber machen. Solange aber behält Clawdia, Josy im Auge und versucht zu verstehen was mit ihr passiert ist.
 

Lativa hat einen Drachen als Beschützer, Deymian hat einen Dämonen in sich, Josy kann ihren Körper auf seltsame Art und Weise verändern. Und was ist mit Clawdia? Sie alle scheinen eine eigenartige Rolle zu spielen bei all diesen seltsamen Geschehnissen. Wer weis was noch alles passieren wird. Die Reise allerdings ist hier noch nicht am Ende es geht weiter.
 

Auf zum Marianengraben

Das Wesen in Ihnen

Um ihren Weg von Indien zum Marianengraben zu bewältigen, haben sie sich vorgenommen über die Philippinen zu reisen. Nachdem sie nun bald eine Woche lang unterwegs waren und endlich die überdurchschnittlich warmen Inseln erreicht haben, wenden sie sich dem Problem zu, wie sie denn zum Graben selbst hinab kommen und wonach sie denn dort unten suchen sollen.

“Saivor sagte wir sollen zu diesem Ozeangraben gehen. Vermutlich am Grund des Ozeans irgendetwas, vielleicht mal wieder ein Feind. Was meint ihr?“ Wirft Deymian in die Runde.

“Ich schließe mich dem an. Der tiefste Punkt der Erde der bekannt ist. Nur hat denn schon jemals ein Mensch diese Tiefen erkundet?“ sind Clawdias folgenden Worte.

Lativa die völlig gelangweilt am Rande steht kommt mit energischen Worten angestürmt.

“Wir tauchen! Jeder schnappt sich eine Sauerstoffflasche und all das nötige Zeugs und dann sinken wir runter wie Steine.“

Ihre Augen funkeln vor Begeisterung. Clawdia sieht sie mit fragwürdigem Blick an.

“Lativa auch wenn ich keine Meeresforscherin bin weis ich, das wenn wir tauchen würden, niemals auf die entsprechende Tiefe kommen würden. Fakt 1 ist, das es den Wasserdruck gibt. Je tiefer wir also tauchen würden umso mehr Druck würde entstehen und uns zerquetschen. Das würde nicht einmal Bleeriar überleben. Fakt 2 ist, das dort unten keine Lichtquellen vorhanden sind es sei denn es sind Glühwürmchen ähnliche Fische dort unten und selbst die würden uns dort unten nicht helfen.“

Josy stellt sich vor ihre Mutter und sieht ihr in die Augen, die sie voller Erstaunen aufgerissen hat. “Mama, verbunden mit der Dunkelheit dort unten, würden wir auch nicht merken wenn sich uns eins gefräßiger Hai nähert und dir in deinen Arsch beißt.“ Eine Sekunde später wirkt sie als hätte sie den Unterkiefer ausgehakt, da er bald am Boden schleift und sie starr wie eine Salzsäule vor ihrer Tochter steht.

“Cynithia! Ist sie nicht eine Drachenpatronin des Wassers oder täusche ich mich?“ fragt Deymian in der Runde.

Lativas Hände leuchten. Eine bekannte Stimme ertönt. “Du hast Recht werter Freund, ich herrsche über das Wasser. Ich finde einen Weg in diese Tiefe, vertraut mir.“

Josy, Clawdia und Deymian nicken. Das Leuchten verschwindet und Lativa bekommt ihr Bewusstsein zurück. “Also werden wir wohl doch tauchen nehme ich an?“

Alle schütteln nur mit dem Kopf während Lativas Grinsen sich immer mehr in die Breite zieht.

Sie suchen die nächst gelegene Stadt auf um sich dort ein Boot anzueignen. Natürlich haben sie kein Geld und stehlen es von daher. Keiner weis wie man ein solches Boot genau steuert jedoch orientieren sie sich am Kompass und schlagen in Richtung des Grabens. Lativas Hände beginnen wieder zu glühen und Cynithia kommt vom Himmel herabgestürmt.

Sie spürt irgendetwas und navigiert die Gruppe genau in Richtung des Grabens.

“Irgendetwas ist dort sehr weit unten, ich kann es fühlen.“ sagt Cynithia. Auch Clawdia verspürt etwas, jedoch nicht in der Tiefe. Es ist noch weit entfernt und hält großen Abstand.

“Stop!“ Schreit der Drache und zerdonnert den Motor.

“Warum hast du den Motor zerstört? Wie sollen wir zurück kommen?“ fragt Josy sehr ängstlich.

“Wir sind da. Übrigens haben wir jemanden geweckt wie es scheint. Merkt ihr es?“ fragt Cynithia. Das Boot beginnt zu schaukeln, immer heftiger.

Der Drache stößt einen Schrei aus und ruft einen starken Wind herbei der die Gruppe vom Boot weit in die Luft weht. In dem Moment wird das Boot auch in die Luft geschleudert wie von einer Art Geysir. “Da müssen wir runter!“ Cynithia schreit entsetzlich los, reißt die Fontäne auseinander und erzeugt einen Strudel der ihnen den Weg bahnen soll. Nun fallen sie alle herab in jenen Strudel und der Drache voran. Es dauert sehr lange. Sie fallen immer weiter. Sie dringen in eine Finsternis ein in die Kein Licht mehr gelangt währenddessen hat sich nun auch das Wasser über ihnen bereits wieder zusammengefügt und jagt ihnen in die Tiefe nach.

Nach etwa 15 Minuten meldet sich Clawdia zu Wort. “Nehmen wir an dieses Loch ist 11000 Meter tief, und wir runden die Erdbeschleunigungskraft auf 10 Meter die Sekunde, dann müssten wir denke ich doch gleich unten angekommen sein oder?“ Lativa ist übel, sie hat bereits die Farbe im Gesicht verloren. “Es wäre schön wenn wir bald eine Haltestelle finden würden.“ sagt sie. “Haltet euch an mir fest.“ Sagt Cynithia. “Wir sind gleich unten ich höre bereits meinen Schall am Boden aufprallen.“ Sie fliegt vorsichtig in Ihrem erschaffenem Strudel umher und sammelt sie langsam alle ein, sodass sie sich alle an ihrem Rücken festhalten können.

“Was zum ...? Seht ihr das?“ Deymian hat etwas entdeckt es sah aus wie eine Frau. Diese Gestalt kommt näher und zeigt ihnen das sie ihr folgen sollen, jedoch befindet sie sich im Wasser außerhalb des Strudels. Sie hält das Wasser an. Wie hat sie das geschafft?

Es ist ihnen im Moment egal denn sie werden von ihr, in einer Art Blase, auf den Boden des Grabens geschoben. Dort scheint eine Höhle zu sein. Es brennt ein Licht. Wie soll das denn funktionieren unter Wasser? Auch wenn sie es nicht verstehen, sie gehen in die Höhle hinein.

Luft zum atmen, warme Luft. Die weibliche Gestalt geht voraus und führt sie tiefer in die Höhle. Es leuchten Fackeln in ihr. Sie haben nicht einmal diesen wahnsinnigen Druck auf den Ohren der eigentlich dort unten herrschen müsste. Nun gelangen sie in einen sehr großen “Raum“.

“Was ist das alles hier unten? Wie funktioniert das?“ Fragt Deymian die Frau.

Lativa ist völlig begeistert und ihre Augen funkeln vor Freude. “Das ist der pure Wahnsinn! Seht euch das an. Diese Höhle ist gigantisch und dort oben, seht ihr den Vorsprung? Dort geht es wohl auch noch weiter.“ Und sie stürmt zu dem Vorsprung. Cynithia schwingt sich noch vor sie und hält sie davon ab noch weiter zu gehen. Clawdia sieht sich Deymian an. “Deymian?“

“Ja was ist Clawdia?“ fragt er sie. “Deymian? Nicht Bleeriar? Vor wen beschützt der Drache dann Lativa?“ Fragt sie alle anwesenden. Josy setzt sich gemütlich hin und lehnt sich an die Wand. “Es ist das, was ich gespürt habe. Es ist hier, genau dort oben.“ Sagt Cynithia.

Lativa brüllt vorlaut hervor. “Komm heraus du Ungetüm!“ ballt die Fäuste und pumpt ihre Wangen auf. Über den Rand des Vorsprungs ragt ein Kopf hervor. Ganz langsam rückt er vor und schaut sich um. “Oho seht mal ein schöner Mann.“ Lativa ist wieder einmal begeistert.

“Ein Mensch hier unten? Meinst du ernsthaft es sei ein normaler Mensch nach allem was wir bisher erlebt haben?“ Deymian redet im ruhigen Ton und mustert den Mann der sich nun erhebt und sich seine Gäste ansieht. “Er hat einen Schwanz. Er hat 2 Flügel, Ist halbnackt und hat glänzendes Haar ... Welch wundervoller Engel.“ Lativa verfällt in Trance und kann nicht weiter sprechen. Der Mann sieht sie an und fasst sich vor den Kopf.

“Diese Frauen also wirklich. Denken immer an einen Engel wenn sie einen halbnackten Mann sehen. Deymian wie konntest du dich nur jemals für sie entscheiden?“

Deymian sieht ihn verwundert an ebenso wie es auch Clawdia tut. Er sieht Josy an und sie winkt ihm mit dem Arm einen Gruß zu als wenn sie sich längst kennen würden. Er nickt daraufhin nur. “Meine Freunde, willkommen in meinem einsamen Heim. Vor allem dir sage ich herzlich gern, willkommen, werte Cynithia. Es ist schön endlich wieder einen Drachen zu sehen nach all den Jahren.“ Cynithia legt den Kopf leicht beiseite und sieht sich diesen Menschen genau an. “Du kannst kein Mensch sein, ebenso wenig ein Engel. Deymian ist er selbst geblieben. Clawdia zuckt auch nicht einmal mit der Wimper. Du bist ein Drache?“ fragt Cynithia den Kerl der sie nun anschmunzelt. “Für ein solch junges Ding sehr gut. Mein Name ist Emperyu und ich bin der letzte überlebende Drachenkrieger der ersten großen Schlacht und ich bin euer Drachenkaiser.“ Cynithia lässt von Lativa ab und geht einige Schritte zurück um sich vor ihm zu verneigen. “Wenn ihr mein Herr seid, warum befindet ihr euch in einem menschenähnlichen Körper?“ fragt sie völlig verwirrt. Deymian und Clawdia sehen Emperyu an und verlangen ebenfalls eine Antwort. “Ihr wollt mich in meiner wahren Form sehen? Nun gut dann weicht bitte zurück. Ich brauche einige Meter Abstand bitte.“

Sie weichen alle zurück und stellen sich zu Josy an die Wand die noch immer gemütlich und völlig entspannt am Boden sitzt. “Bitte erschreckt nicht, ich bin ein wenig aus der Übung was die Drachenform angeht. Ich kann es nicht mehr so gut kontrollieren also achtet bitte darauf das euch mein Schwanz nicht erfasst.“ Er kniet sich hin. Er spannt seinen Körper an und sein Gesicht beginnt sich schnell zu verändern. Die menschlichen Züge verschwinden von einer Sekunde zu anderen. Ein gewaltiger Drachenkopf liegt nun ein wenig entfernt vor ihnen mit dem restlichen großen Körper was Josy wohl recht amüsant findet. “Josy bitte etwas mehr Respekt! Ach was soll’s?“ Emperyu stößt eine Schrei aus und platzt bald aus seinem Körper. Er gewinnt in wahnsinniger Geschwindigkeit an Größe. Seine arme werden stärker seine Beine ebenso. Sein Körper wächst und wächst. Die Wandlung dauert etwa 30 Sekunden und schon steht vor ihnen eine gewaltiger Drache, der bis an die 12 Meter groß sein dürfte. Riesige Flügel, ein riesiger Kopf und ein gewaltiger Schwanz. In diesem Moment auch eine zur Salzsäule erstarrte Lativa zu der sich Emperyu auch gleich umdreht und ganz na an ihr Gesicht kommt.

“Lativa, wie findest du deinen Engel denn nun? Gefalle ich dir etwa nicht mehr?“ und er lacht.

Cynithia ist ebenfalls wie starr vor Erstaunen. Sie schafft es dennoch sprechen zu können.

“Mein Herr, es ist mir eine Ehre euch zu begegnen.“ Und sie verneigt sich vor ihm so tief sie kann. “Nein bitte Cynithia bitte steh auf. Wir sind doch die letzten unseres Volkes. Lass den Unsinn!“ Sie erhebt sich und sieht ihn mit geneigtem Kopf an.

“Werte Freunde, ich nehme an es ist soweit. Kaschorikou at wohl begonnen seine Schlacht zu führen. Seit ihr ihm bereits begegnet?“

Sie berichten von ihrer bisherigen Reise, bis auf die Erlebnisse vor einigen tagen in Indien.

“Am Taj Mahal wurden wir dann von so einem Typen mit einem Drachen angegriffen.“

Emperyu unterbrach sie in diesem Moment. “Davalio! Er ist einer der beiden Anhänger von eurem Feind. Sein Bruder, Brakom, wird euch sicher auch geläufig sein.“ Sie sehen ihn frahend an und schütteln die Köpfe. “Ihr werdet noch auf ihn treffen, seid gewiss! Nun sagt, wie steht es denn um eure Fähigkeiten? Deymian hat von Bleeriar erfahren wie ich bemerkte und Lativa kennt ihren Patronen bereits. Clawdia wie steht es denn um Sasanaja? Ich nehme an das meine kleine Freundin in dir lebt, wenn du denn bei unseren Freunden Lydiora und Dominius aufgewachsen bist.“ Clawdia sieht auf ihre Hände.

“Meinst du das Wesen das mir diese Klauen beschert und mich blind vor Wut macht?“

“Sasanaja ist kein bösartiger Geist Clawdia, sie schützt dich und verleiht dir Kräfte die dein Körper eigentlich nicht aushalten würden, du wirst schneller und stärker. Jedoch vermute ich mal ist sie doch ein wenig schüchtern ist, wenn du sie noch nicht einmal gesehen hast. Sasanaja würdest du dich bitte deinem Schützling zeigen? Oder muss ich dich erst aus ihr herausholen Liebste?“ Clawdias Hände wandeln sich in diesem Moment in Klauen um und ihre Augen beginnen seltsam zu schimmern.

“Mein Liebster, selbst nach all diesen Jahren schmeichelst du mir noch? Es ist schön zu sehen das du noch immer lebst und dich niemand entdeckt hat.“

Clawdia beginnt weiß zu glühen. Eine Art Abbild, von Ihr, tritt vor sie.

Alle staunen vor Begeisterung natürlich lässt dies Lativa nicht kalt. Sie entkommt ihrer Starre und sieht Sasanaja tief in die Augen. “Erstaunlich ...“ Sie versucht die Gestalt zu berühren jedoch greift sie durch sie hindurch. “Sie ist ein Geist!“ Lativa reißt die Augen und den Mund weit auf. Schnell reißt sie sich wieder zusammen. “Ich liebe es mit euch auf Reisen zu gehen!“ Ihre Augen funkeln wie immer in höchstem Glanze. Lativa hört ein Geräusch hinter sich, es ist Deymian der zum Schlag ausholt um sie ruhig zu stellen. Lativa jedoch weicht aus.

“Wieso haust du mich immer? Habe ich irgendetwas ...“ In dem Moment holt cynithia mit ihrem Schwanz aus und wirbelt ihn mit voller Wucht auf Lativa zu. Sie verdreht ängstlich den Kopf nach hinten und sieht den Schwanz auf sich zukommen. Cynithia bremst den starken Schwung ab und legt den Schwanz auf Lativas Kopf. “Warum bist du nur so hyperaktiv in solchen Momenten?“ Lativa sieht sich ihren Drachen an, plustert sich auf und läuft rot an.

“Cynithiaaaaaa ...“ Ihr Schützling erhebt ihren Schwanz und stubst sie sachte am Kopf an. “Nun sei doch ein wenig ruhig!“

Alle sehen sich an, setzen sich im Kreis und reden eine ganze Weile. Clawdia wird erklärt das Ihr Geist, Sasanaja, aus einem Mädchen entstanden ist, welches mit ansehen musste, wie ihre Eltern von Brakom getötet wurden. Sie verfluchte sich damit, als eine Art Rachegeist weiterzuleben um irgendwann einmal Rache nehmen zu können. Der Fluch ging soweit das sie sich in anderen Körper manifestieren konnte um diejenigen mit übermenschlichen Kräften auszustatten und ihnen Klauen zu schenken die nicht zerstörbar sind.

Emperyu erzählte Lativa mehr über die Drachen und deren Bedeutung und Deymian erfuhr auch einiges mehr über sich, Bleeriar, Devana, Arunion und seiner geliebten Akemi. Sie spielen alle eine sehr wichtige Rolle obwohl sie bisher noch nichts von Engeln bemerkt haben.

Es wurde auch das Rätsel gelöst wie Emperyu so lange leben konnte, der Wassergeist der sie leitete ist dafür verantwortlich. Sie liefert ihm Sauerstoff und genügend Nahrung um ihn überleben lassen zu können.

Auf einmal gibt es einen gewaltigen Knall und die Höhle beginnt zu beben.

Kyline, der Wassergeist stürmt zum Eingang der Höhle und sieht nach oben. Was ist das?

Es kommen gewaltige Druckwellen auf den Boden des Ozeans geschossen. Aus Luft?

Das kann nicht sein. “Alle sofort weiter hinein in die Höhle, wir bekommen Besuch!“

“Emperyu erwartest du Besuch?“ fragt Lativa ihren Drachenfreund. Emperyu aber sieht nur Cynithia an und macht ihr klar das sie sich alle in die Höhle verziehen sollen. Schon greift sich Cynithia ihren Schützling und rennt davon. Josy sieht Emperyu an, dreht sich um und geht ihrer Mutter hinterher. Deymian sieht sich Kyline an. Er will gerade losgehen als seine hand aufplatzt. Djakobou formt sich aus dem hervorströmendem Blut zusammen.

“Kyline, werte Freundin. Wen haben wir zu erwarten?“ fragt Djakobou. Sie sieht ihn an und schweigt einen Moment bis Emperyu sich zu Wort meldet. “Brakom!“

Deymian seine Hand ist gerade wieder verheilt und fühlt sich ein wenig fehl am Platze. So verlässt den ort des Geschehens und folgt den anderen. Clawdia steht auf und wie unter Hypnose geht sie aber zum Höhleneingang zu Djakobou und Kyline. Sasanaja dicht an ihrer Seite. Wie im Duett sprechen sie. “Der Mörder meiner Eltern, ich spüre ihn.“ Sasanaja geht in den Körper Clawdias über. Ihre Finger wandeln sich in die Klauen um und sind größer denn je.

“Kleines bist du dir sicher es jetzt schon zu versuchen?“ fragt sie Djakobou. Clawdia sieht ihn an, mit einem temperamentvollen Blick wie man ihn noch nicht gesehen hat.

“Mädchen du bist heiß, Kyline wie wäre es mit einer Sauna?“ Kyline sieht ihn an und beginnt zu grinsen. “Gern werter Freund!“

Kyline geht ins Wasser über und erzeugt eine Luftblase, Djakobou folgt ihr. Seine Füße entfachen ein Feuer unter ihm und als wenn er eine Treppe hinaufsteigt geht er über den Kopf von Kyline.

Er steht nun ein paar Meter über ihr in der Luftblase. “Er kommt, legen wir los!“ Djakobou zieht seine Lanze aus seinen Quecksilberbeinen, Kyline ruft ihre Lanze aus dem Höhlengestein hervor. Es geht los. Sie halten ihre Waffen über ihren Köpfen und beginnen sie zu wirbeln.

“Wasser des Lebens gehorche mir!“

“Feuer Des Lebens gehorche mir!“

Das Wasser beginnt sich extrem schnell zu drehen ebenso entsteht eine Feuersäule die das Wasser zum kochen und zum verdampfen bringt. Sie treiben die Säule immer weiter nach oben.

Emperyu sieht sich das ganze gespannt an und ist erstaunt. “Ihr habt nichts verlernt! Djakobou ich würde aber sehr gern mein Feuer wiederhaben wenn du denn fertig bist mein Freund.“

“Mein Freund du wirst es wiederbekommen keine Sorge wie wäre es mit jetzt?“ Djakobou zeigt ihm er solle sich in den kegel stellen. Dies tut er auch. Dann heizt sich Empery richtig auf und empfängt die Flammen der Hölle von Djakobou. “Ich danke dir mein Freund, nun helfe ich mit!“

Emperyu richtet den Kopf nach oben und speit ein gewaltiges Feuer nach oben welches sich in den Wirbel einfügt und es noch heißer werden lässt.

Clawdia steht da und beobachtet. “Drachenfeuer ist das Höllenfeuer. Es ist heißer als normales Feuer. Nur Drachen verfügen über dieses Feuer, sie können entscheiden was sie verbrennen wollen. Welche macht ...“ Clawdia rückt dem Wirbel näher.

“ich hoffe es ist ihm nun heiß genug, schnapp ihn dir Kleines!“

Emperyu zieht Clawdia zu sich heran, packt sie auf eine seiner Schwingen und schleudert sie mit vollem Schwung den Wirbel hinauf und schleudert sein Feuer hinterher.

Die 3 rufen ihr nach. “Mach ihn fertig!“

Clawdia wird immer schneller nach oben getrieben und erkennt das der Wirbel gerade auf etwas trifft das wirkt wie eine Art Blase in der sich jemand zu befinden scheint. Brakom!

Er wird von der gewaltigen Wucht des Wirbels erfasst, er dreht sich wie verrückt und fängt sogar Feuer. Clawdia kommt auf ihn zu und zieht die Klauen ein. Sie verpasst ihm einen Schlag ins Gesicht der so heftig ist um ihn wieder nach oben zu schleudern und den Unterkiefer wegreißt.

Sie spricht mit gespaltener Stimme. “Erinnerst du dich an mich du Mistvieh?“

Sie kommen zur Oberfläche an der ein Ozeandampfer entlang schifft.

Sie landen beide auf ihm dann sehen sie sich an, nachdem sie sich von ihrer Landung erholt haben. Brakom mit abgerissenem Kiefer und stark am bluten spricht sie an. “Du? Wie kann das sein? Und dann noch ihr beide? Du wurdest wohl wieder geboren Sasanaja. Auch egal ich werde dich entgültig zerreißen. Er schärft seine Klauen.

Clawdia sieht ihn sich an. “Es ist mir eine wahre Freude gegen dich anzutreten.

Die anderen tauchen auch in jenem Moment auf und bleiben auf der Wasseroberfläche liegen, Kyline hat das Wasser gehärtet so das sie nicht ins Wasser fallen.

“Das ist also der Bruder von Davalio, Clawdia hat eine Rechnung mit ihm offen. Dann zeig ihm was Sache ist Kleines.“ Sagt Deymian. Alle sehen gespannt in die Richtung des Dampfers.

Josy sitzt ruhig hinter den anderen und redet leise vor sich her.

“Sie kann es nicht schaffen, du wirst eingreifen wollen Deymian. Wir warten ab. Sasanaja braucht ihren Körper, nur kann ich ihn ihr noch nicht geben es ist zu früh. Vergebt mir bitte!“

Emperyu sieht zu Josy hinüber, Djakobou und Kyline sehen sie auch an. Emperyu schüttelt den Kopf. “Josy, du bist es?“ Fragt sie Djakobou. Kyline nickt Josy zu. “Darul muss es auch noch erfahren, ich warte bis ich zurück in seinem Körper bin.“

“Wo sind Syline und Ranborou? Wir brauchen sie!“
 

Es wird immer komplizierter in dieser verrückten Welt. Was geht hier nur vor ...

Ein neuer Kampf hat begonnen

Der wahre Deymian?

Es entfacht ein Kampf zwischen Brakom und Clawdia. Sie muss gehörig einstecken, ist aber auch nicht abgeneigt, ihrem Feind erhebliche Schmerzen zuzuführen. Brakoms Krallen sind unglaublich scharf. Er zerreißt den Boden des Schiffes ebenso wie es auch Clawdia tut. Seine Klauen aber sind organischer Natur und neigen dazu sich abzunutzen und auch zu brechen, wie es auch nach einiger Zeit passiert als er Clawdia die Wange aus dem Gesicht reißen will, sie aber ihre Klauen dagegen hält und seine zum Klaue zerbrechen bringt. Voller Schmerz zieht er sich an den Rand des Schiffes zurück und kniet sich hin. “Ich bin erstaunt über eure Kraft und euer Geschick, Mädels. Jetzt ziehen wir andere Saiten auf!“

Er ballt die Fäuste und streckt seine Beine kräftig durch. Mit einem kräftigen Tritt auf das Deck bringt er das gesamte Schiff zum schwanken. Dann greift er an.

Mit einem gewaltigen Tritt gegen Clawdias Kopf, schleudert er sie gegen die Brücke des Schiffes wo sie nun dem Kapitän Gesellschaft leisten könnte wenn dieser nicht bereits geflüchtet wäre und das Schiff angehalten hätte. Sie hat einige Schnitte einstecken müssen und blutet nun auch und weint vor Schmerzen. Sasanaja kommt aus ihr. “Julia, so ist dein richtiger Name nicht wahr mein Kind? Ich werde dich beschützen das bin ich dir schuldig.“ Clawdia ist ohne Sasanaja ein eigentlich normales Mädchen, sie verliert ihre Klauen und sieht sich sie dann an.

Sasanaja sammelt ihre Kraft und lässt aus Ihrem Körper Klingen ragen die in Richtung Himmel zeigen. Brakom ist bereits in der Luft und beginnt einen Sturzangriff gegen die beiden.

Er rast ihnen entgegen und holt zum Schlag aus. Deymian sieht es sich alles noch in Ruhe an, ist aber verunsichert. Alle anderen sind sehr angespannt und warten auf den Ausgang des Kampfes. Brakom kommt nahe an Sasanaja heran und verpasst ihr einen Schlag, dabei durchdringen ihn die Klingen. Dennoch ist der Schlag so gewaltig das er den Geist zurück in den Körper von Julia prügelt. Diese schreit nun vor Schmerzen und ihre Augen entfachen einen Hasserfüllten Blick mit dem sie ihren Feind nun entgegen blickt.

“Komm her!“ schreit sie ihn an. Sie packt ihn am Kopf. Ihre Klauen erscheinen wieder und sind diesmal gebogen. Sie rammt ihm die rechte Klaue in den Oberkörper so das er nicht abhauen kann. Die Klauen der anderen Hand ziehen sich ein und sie ballt die Faust. Nun scheint sie wohl ihrem Ziel nachgehen zu können, Rache an dem Monster das ihre Eltern tötete.

Sie ist nun an der Reihe und holt mit der Faust aus. “5 Schläge Brakom, mehr brauche ich nicht!“ Sie beginnt mit dem ersten Schlag gegen den Schädel von ihm. Man hört das der Schädel bricht so hart wie sie zuschlägt. Deymian ist erstaunt. “Es wird gleich ein Ende finden, sie schafft es.“ Emperyu sieht es sich auch genau an, spürt aber auf einmal etwas und sieht in Richtung Himmel. Josy wirkt plötzlich angespannt. “Lass dir nicht soviel Zeit Kindchen, er ist gleich da!“ Djakobou und Kyline sehen ebenfalls in den Himmel hinauf und erkennen bereits etwas und ziehen ihre Lanzen. Der Blick von Josy kommt ihnen entgegen. Sie schüttelt den Kopf und die beiden lassen ihre Waffen wieder verschwinden. Schlag Nummer 2 ist zu hören, dabei schlägt sie ihm mit geballter Kraft gegen den Hals. Lativa staunt über diese Brutalität ist aber dennoch fasziniert von dem Anblick der kräftigen Clawdia. Schlag 3 erfolgt. Sie schlägt ihm frontal in den Brustkorb, direkt auf das Herz. Cynithia erhebt sich vom Wasser, sie bemerkt eine andere Anwesenheit und lässt einen seichten Wind entstehen. Deymian sieht Clawdia weiter zu. “2 Schläge noch, sie hat ihn gleich.“ Es erfolgt Schlag 4 gegen sein Becken das sie ihm scheinbar völlig zersplittert. Nun bemerkt Deymian etwas, er sieht rasch nach oben und sieht etwas vom Himmel stürzen. “Was ist das?“ Josy sieht ihn an. “Kaschorikou, dein stärkster feind! Er wird Clawdia töten und du kannst ihn nicht stoppen!“ Emperyu kommt nicht einmal dazu zu Ende zu sprechen. Ein Kraftfeld des Zeitbruchs bildet sich, es ist gewaltig groß. Deymian springt auf das Schiff. Clawdia setzt gerade zum Schlag an und Kaschorikou ist schon fast bei ihr angekommen. Deymian stößt Clawdia und ihren Feind beiseite. Er richtet den Arm nach oben um sich nähernden Gegner zu stoppen. Er spürt Bleeriar in sich der herauskommen will. Josy hängt nicht im Zeitbruch fest. “Verflucht es ist zu früh, aber es geht nicht anders.“ Sie verändert ihre Gestalt. Dann zieht sich 2 Handfeuerwaffen aus dem zerfetzten Mantel den sie nun trägt.

“Arunion, einzig wahrer Erzengel, ich rufe und entlasse deine Seele aus dem Jenseits. Bitte hilf deinen Brüdern!“ Sie lädt ihre Waffen durch und die Läufe beginnen zu leuchten.

“Los jetzt!“ und sie feuert ihre Waffen auf Deymian ab. Sie trifft ihn genau ins Herz.

Er verspürt nun nicht mehr nur die Seele des Bleeriar in sich, noch etwas anderes unbeschreiblich schönes ist nun in ihm. Es fühlt sich wie das Gegenteil Bleeriars an.

Beide Kräfte lodern in ihm. Ohne sich der Seele Bleeriars anzunehmen, zieht er das Blutschwert aus sich heraus, ebenso zieht er das Schwert heraus das sich in seinem Rücken befindet.

Er drückt die beiden Klingen zusammen und eine neue Waffe entsteht. Er richtet dieses Schwert nun seinem Feind entgegen. Josy sieht es und ist erfreut. “Inochi, das ist Deymian. Vielleicht ist es doch an der Zeit gewesen.“

Kaschorikou fliegt weiter auf Deymian zu. Er löst den Zeitbruch auf und begrüßt seinen Feind mit dem Schwert. Er kann noch abbremsen und landet neben Deymian und sieht ihn sich kurz an.

“Das war nicht geplant, die Meisterin des Jenseits hat früher eingegriffen als ich dachte.

Clawdia hat ihren letzten Schlag abbrechen müssen das sie von Brakom weggeschleudert wurde und muss nun mit ansehen wie Kaschorikou ihren Feind mitnimmt.

“Deymian wir werden noch abrechnen, ich freue mich auf unsere Zusammenkunft.“

Und sie verschwinden. Deymian bricht zusammen, das Schwert spaltet sich auf in die beiden Klingen welche anschließend auch verschwinden.

Alle gehen auf das Schiff und sehen sich Deymian an, sie wissen nicht was vorgefallen ist.
 

Was hat Josy getan? Ihm neue Kraft gegeben? Woher? Was wird nun passieren da Deymian seinen wahren Feind kennt? Wo wird ihre Reise sie nun hinführen?



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2008-06-22T16:41:35+00:00 22.06.2008 18:41
Ne coole FF, wirklich^^
Mach weiter so^^


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