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Iscariot

A conversation of Kaiba and Bakura, the gangsters
von

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Iscariot

ISCARIOT by fukuyama

A conversation of Seto Kaiba and Bakura, the gangsters
 

„Weißt du was, Bakura…“

„Was?“

„Herrje, bist du wieder freundlich. Selbsterkenntnis, die dir so auf die Nerven schlägt?“

„Sicher doch, Kaiba-chan.“

„…“

„Aha.“

„Vergiss es.“

„Okay, wieder zurück. Was wolltest du?“

„Du bist inkonsequent.“

„Das wolltest du sicher nicht sagen.“

„Nein. Das ist eine Erkenntnis, die sich gerade eben erst bestätigt hat.“

„Tja.“

„Genau.“

„…“

„…“

„Und weiter?“

„Also, weißt du, Bakura…“

„Wa… ja?“

„Ich finde, du verhältst dich extrem altmodisch.“

„Altmodisch, Kaiba?“

„Aber ja.“

„Inwiefern denn bitte?“

„Naja, sieh dir doch bloß mal deinen Kampfstil an! Wer denkt denn heutzutage noch daran, mit einem Schwert durch die Gegend zu ziehen, hm?“

„Kaiba…“

„Bitte?“

„Hast du etwa ein Problem mit… meinem Stil?“

„Das versuche ich dir klar zu machen, ja.“

„Was verdammt noch mal ist dein Problem?“

„Nun ja, es ist doch offensichtlich.“

„Ah ja?“

„Natürlich. Immerhin wird es mit der Zeit peinlich, an der Seite eines Schwertkämpfers zu kämpfen.“

„Oh, wenn das so ist…“

„Gut, Bakura. Ich wusste, du würdest verstehen.“

„Natürlich. Ich könnte ja auch auf Wurfmesser umsteigen.“

„…“

„…“

„Bakura…“

„Hm?“

„Das hatte ich eigentlich nicht gemeint.“

„Nicht? Tja, Kaiba, ist kein Wunder, wenn man bei dir nie weiß, was du willst. Du selber weißt es ja auch nicht, wie sollen dich andere da verstehen?“

„Bitte? Ich weiß sehr genau, was ich will!“

„Aha. Und was sollte das sein?“

„Nun ja…“

„Ja?“

„Hetz mich nicht. Es braucht seine Zeit, die eigenen Investitionen im Kopf durchzugehen!“

„Kaiba…“

„Was?“

„Also, sag du mir noch mal was über Höflichkeit…“

„Schon gut. Was denn bitte, Bakura-sama?“

„… hey, hast du was gefährliches?“

„Natürlich, Bakura. Wenn du Sarkasmus gefährlich nennen möchtest.“

„Alles, was aus deinem Mund kommt, ist gefährlich.“

„Ah, die Erleuchtung!“

„Mitnichten, Kaiba. Was ich eigentlich sagen wollte: Investitionen waren eigentlich nicht das, was ich als Antwort haben wollte.“

„Tja, dann bist du eben doch inkonsequent.“

„Blödsinn! Ich möchte allenfalls wissen, was du dir als emotionales Ziel gesteckt hast!“

„Emotionales Ziel? Bakura…“

„Hm?“

„Du bist tatsächlich hoffnungslos altmodisch.“

„Also, ich für meine Person würde es eher konservativ nennen.“

„Wer einer Zeit von vor ein paar Jahrhunderten nachhängt, der ist nicht konservativ, sondern verrückt.“

„Danke für die Blumen.“

„Keine Ursache.“

„…“

„…“

„Also, so lange ist das mit den emotionalen Zielen der Glückseligkeit aber noch nicht her!“

„Nein, aber mit dem Schwert.“

„Also bitte!“

„Danke.“

„Kaiba, du bist ein Arsch.“

„Und das kann ich sogar zurückgeben - wie spendabel!“

„Keine Ursache.“

„…“

„Kaiba, Schwerter sind nicht altmodisch.“

„…“

„Und auch nicht verrückt.“

„Sicher doch.“

„Nein, ehrlich! Jetzt mal ganz im Ernst: Was hast du gegen die gute alte Klinge, hm?“

„Bakura, ich habe überhaupt nichts gegen >die gute alte Klinge<, wie du sie nennst - wenn sie mir in einem Museum über fremde Epochen begegnet. Aber ich finde es… makaber, dass ausgerechnet mein Kampfgefährte dieses Unding mit sich herum schleppen muss.“

„Also hast du doch etwas gegen meinen Stil.“

„Habe ich das jemals verneint?“

„Danke, Kaiba.“

„Kein Problem.“

„Warum bitte makaber?“

„Naja, es ist so… unzeitgemäß, vollkommen abstrakt. Ich bin sowieso sicher, dass du mit den meisten nur fertig wirst, weil sie erst mal ne Minute brauchen um zu verdauen, dass sie mit einem Schwert angegriffen werden.“

„Na und? Ist wenigstens eine Taktik.“

„Aber keine besonders gute. Immerhin hast du damit keine Möglichkeit, deinen Gegner aus der Ferne anzugreifen.“

„Doch, doch.“

„Aha?“

„Ich könnte mein Schwert zum Beispiel werfen.“

„Werfen?“

„Sicher!“

„Herrje, wo willst du nur unterkommen, wenn du hier rausfliegst?“

„Klar, als ob du dich das jemals fragen würdest, Kaiba.“

„Okay. Du hast Recht, ich gebe es zu. Eigentlich interessiert es mich überhaupt nicht, wo du landest, nachdem du hier rausfliegst.“

„Blödsinn!“

„Blödsinn?“

„Ich dachte eher daran, dass du mich eh nie rausschmeißen würdest.“

„Wie kannst du da so sicher sein?“

„Du bist berechenbar.“

„…“

„…“

„Bakura, wenn du bitte mein Haus verlassen würdest?“

„Klar, Alter.“

„Bitte?“

„Als ob du so was ernst meinen würdest!“

„Ich meine das ernst.“

„…?“

„Du musst noch einklaufen gehen.“

„Du sparst auch wo du kannst, oder?“

„Sicher.“

„Warum komme ich mir ausgenutzt vor?“

„Ach was. Ich nutze nur deine natürliche Begabung aus.“

„Toll, das beruhigt mich jetzt auch.“

„Sehr gut.“

„Oh, Kaiba, forget it! Aber bitte: Warum bitte darf ich dann nicht meine natürlich Begabung im Bezug auf den Schwertkampf nutzen?“

„Weil das Altmodisch ist.“

„Ach, und klaufen kommt gerade wieder in Mode, oder wie?“

„Sicher doch. Was glaubst du, was all die großen Unternehmer machen?“

„Tja… ihre konservativen Schwertkämpfer zum illegalen Einkauf schicken, wohl kaum.“

„…“

„Kaiba. Das. war. Ein. Scherz.“

„Na dann.“

„Argh!“

„Oh, Bakura! Hast du etwa Schmerzen?“

„Aber klar doch! Mein Herz schmerzt, Geliebter!“

„…“

„…“

„Raus aus meinem Haus!“

„Kaiba. Auch. das. war. Ein. Scherz.“

„Ein schlechter.“

„Das sagst du.“

„Wie auch immer! Kommen wir zurück zum Thema:“

„Thema? Welches Thema?“

„Dein Kampftechnikwechsel.“

„Ach, das war doch schon beendet.“

„Ach?“

„Ach. Ich sagte doch, ich könnte auch auf Wurfmesser umsteigen. Das gefällt mir zwar nicht so besonders gut, aber es ist mal etwas neues, da hast du schon recht. Ja.“

„Bakura.“

„Was?“

„Mit Wechsel meinte ich eigentlich nicht von einem Messer zum nächsten…“

„Ein Schwert ist kein Messer, verdammt!“

„…sonder eher vom… altmodischen ins Moderne, weißt du?“

„Ach, komm schon, Kaiba. Das meintest du garantiert nicht so.“

„Bitte?!“

„Ja, passt schon. Jetzt tu mal nicht so ungenießbar, du bist mit der Situation doch auch ganz glücklich.“

„Falsch, mein Lieber. Der einzige Vorteil deiner Technik ist, dass ich im Kampf jederzeit weiß, wo du bist. Dein lautes Rumgeklapper ist ja kaum zu überhören.“

„Tja, Kaiba, das kann man von deiner Pistole aber auch nicht sagen, oder?“

„Das ist keine >Pistole<, Bakura! Das ist eine…“

„Ach, verschon mich, Kaiba! Ich versteht davon sowieso kein Wort! Das wäre in etwa so, als würde ich versuchen dir zu erklären, warum für mein Schwert dieses und jenes Material verwendet wurde.“

„Ah, leider falsch, Bakura. Im Gegensatz zu dir hatte ich nämlich Physikunterricht und wüsste deshalb mit einigen Begriffen durchaus etwas anzufangen.“

„Klar, Kaiba.“

„Sicher.“

„Ja ja. Wie auch immer! Ich finde deine Pistole ehrlich gesagt kein Stück besser als mein Schwert. Beides tötet, beides hält in Schach, nach beidem kann man sich aufgrund der Lautstärke orientieren und dazu hat das Schwert sogar den Vorteil, dass man nicht wegen Besitz automatisch Haftstrafe riskiert.“

„Ich riskiere keine Haftstrafe.“

„Du bist auch Seto Kaiba.“

„Gut erkannt.“

„Herrje, Kaiba! Nicht jeder Mensch kann sich mit seinem rechten kleinen Finger den kompletten Staat kaufen, ja?“

„Dessen bin ich mir bewusst.“

„Ach so! Deshalb empfiehlst du mir die Pistole: du willst mich hinter Gittern sehen! Warum bitte hast du das nicht einfach gesagt? Du weißt doch, ich tue alles für dich!“

„Klar.“

„Natürlich! - Wenn es für mich von Nutzen ist…“

„Sehr aufbauend.“

„Immer wieder gern.“

„Hm.“

„Nein, im Ernst! Warum sollte ich auf etwas >moderneres< umsteigen wollen? Das bringt doch überhaupt gar keinen Nutzen.“

„…“

„…“

„Also, weißt du, Bakura…“

„Oh nein, das schon wieder!“

„Nein, im Ernst.“

„Kami, hab ich das jetzt schon oft gehört.“

„Selbst schuld.“

„Jaja, passt schon. Also was?“

„Die Freundlichkeit vom Lande.“

„Ist das etwa eine Anspielung?!“

„Sollte es eine sein?“

„Oh, Kaiba. Ich warne dich.“

„Vielen Dank, Bakura. Ohne deine Warnung hätte ich nicht weiterleben können.“

„Immer wieder gern geschehen.“

„Freut mich.“

„Gut, also weiter.“

„Okay. Also, weißt du, Bakura… manchmal stelle ich mir vor, dass du erschossen wirst.“

„…“

„…“

„Klasse, Kaiba. Soll ich jetzt gerührt oder erschrocken sein?“

„Blödmann! Es geht doch darum, dass mein Rücken dann ungeschützt ist!“

„Woah, selber Blödmann! Was ist das denn für’n dummes Argument, wenn es um mein Leben geht?“

„Tja, immerhin ist es ein Argument. Oder fällt dir noch was anderes ein, warum man dein Leben schützen sollte?“

„Na ja…“

„Das hatte ich befürchtet.“

„Mann! Lass mich doch mal nachdenken!“

„Okay.“

„…“

„…“

„…“

„Und? Immer noch nichts gefunden?“

„Mann, Kaiba! Ich war so nah dran…“

„Ach, bemüh dich nicht. Ich hab ja nen tollen Grund gefunden, warum du weiterleben solltest.“

„Wow, danke schön. Könnten wir jetzt bitte weniger tiefsinnig werden?“

„Was denn? Nur weil du allein wegen mir existierst?“

„Kaiba…“

„Bitte?“

„Passt schon.“

„Gut.“

„Oh, du mich auch.“

„Danke, nein.“

„Nein?“

„Genau!“

„Wie diskriminierend.“

„Daran hast du dich noch nicht gewöhnt?“

„Oh, ich bin jedes Mal auf’s Neue getroffen.“

„Wie man sieht, ja.“

„Wow, das. war. Ein. Scherz!“

„…“

„Ja ja, schon gut, Kaiba-chan.“

„…“

„Hey… okay, ja?“

„Du bist echt merkwürdig, Bakura.“

„Danke. Das ist eins der schönsten Komplimente, die mir je gemacht wurden.“

„Gern geschehen.“

„Klar, kann ich mir vorstellen.“

„Gut. Zurück zu dem Schwert…“

„Ach! Auf einmal ist es >das< Schwert und nicht mehr >mein< Schwert?“

„Natürlich nicht! Während wir hier gemütlich plaudern, hat mein Personal >das< Schwert schon in rasender Eile zur Recyclinganlage gebracht. Die freuen sich über Frischmetall!“

„…“

„Tja, Bakura…“

„Tja, Kaiba…“

„Bitte?“

„Wie dumm, dass ich das vorausgesehen habe und dein Personal tatsächlich >ein< Schwert hat, aber nicht meins. Hätte es jetzt Ahnung gehabt, dann hätte es die Fälschung erkannt.“

„…“

„Tja, Kaiba…“

„Tja, Bakura…“

„Bitte?“

„Wie dumm, dass ich das bereits vorausgesehen und mein Personal mit einem Metalldetektor losgeschickt habe, um >das< Schwert zu beseitigen.“

„…“

„Tja, Bakura…“

„Tja, Kaiba…“

„Bitte?“

„Wie dumm, dass…“

„Ach, lassen wir diese Spielchen endlich, ja?! Ich weiß jetzt, dass ich >dein< Schwert nicht habe und du bist glücklich damit, okay? Können wir jetzt wieder dazu kommen, warum du auf eine Schnellfeuerwaffe umsteigen solltest?“

„Naja…“

„Was >na ja<?“

„Naja, ich weiß nicht so recht…“

„Na bitte!“

„… ob ich mich dieser Diskussion jetzt gewachsen fühle. Ich glaube, ich habe gleich noch einen Termin.“

„Bei wem denn bitte?“

„Beim Hautarzt! Bei wem denn sonst?!“

„…“

„…“

„Beim… Hautarzt?“

„Danke, Kaiba, du schmeichelst mir.“

„Oh, entschuldige.“

„Keine Ursache.“

„Gut.“

„…“

„Weißt du, Bakura, das war gerade mit Abstand die dümmste Ausrede, die ich jemals gehört habe.“

„Tja, aber es entspricht der Wahrheit. Ich muss gleich los.“

„Bitte?!“

„Danke. - Ja, muss ich.“

„…Bakura?“

„Was?“

„… - Was hast du da unter deinem Mantel…?“

„Unter meinem…? Oh. Tja, was glaubst du denn?“

„Bei den Kami! Das darf doch nicht wahr sein!“

„Tja, Kaiba…“

„Herr Gott noch mal!“

„Ist ja gut…“

„Du nimmst es sogar zum Hautarzt mit?!“

„Krieg dich ein. Wer weiß, was mir unterwegs alles passieren könnte…“

„Bakura.“

„Ist das Verzweiflung?“

„Bakura.“

„Wow, sieht echt schrecklich aus!“

„Ba. Ku. Ra.“

„Ja, Geliebter?“

„…“

„Uh, sorry. Konnte nicht widerstehen. Äh, Kaiba? Würdest du bitte aufhören so merkwürdig zu gucken? Kaiba?!“

„Bakura.“

„Oh je, das klingt nicht gut. Also, ich und mein Baby - wir hauen dann mal ab, ja?“

„Bakura, verdammt! Du kannst doch >dieses< Schwert nicht mit zum Hautarzt nehmen!“

„Warum nicht?“

„Bakura…“

„Oh, vergiss es! Wir gehen dann.“

„Und hör auf, von ihm als Person zu sprechen!“

„Tja, Kaiba! Ich sorge bloß dafür, dass es dir auch fehlen wird, irgendwann, wenn du es vielleicht mal unbemerkt wegschaffen kannst. Bisher sind zwar alle 27 Versuche fehlgeschlagen, aber wer weiß, was mein Baby noch alles durchmachen muss…“

„Bakura.“

„Bitte?“

„Hau einfach ab und lass mich in Ruhe, ja?“

„Oh, gerne!“

„Wunderbar.“

„Und - hey, BAKURA!“

„JA?“

„Es ist ein verdammt altmodischer Stil!“

„Kann sein… aber es ist MEIN Stil!“
 

*

The End - Thank You For Reading!^^

Iscariot the 2nd

ISCARIOT THE SECOND by fukuyama
 

„Hallo Kaiba!“

„…“

„Ich bin zurühück!“

„…“

„Hey, ignorieren kannst du mich auch ein anderes Mal, ja?“

„…“

„Kaiba-Baby…“

„…“

„Was ist denn das für eine Strähne, die dir da so vorwitzig ins Gesicht fällt? Sieh mal einer an, deine Frisur sitzt nicht immer perfekt… Soll ich sie dir richten?“

„Bakura, geh sofort von mir runter.“

„Ah, du lebst also doch noch.“

„Bakura.“

„Ja?“

„Hau einfach ab.“

Bum.

„Mann, Kaiba, hast du sie noch alle!?“

„Weil ich dich von meinem Schoß geschubst habe, nachdem mir aufgegangen ist, dass ich den Hautarzt wechseln werde, da er seinen Patienten offensichtlich Drogen verabreicht?“

„Erstens: Er hat mir keine Drogen verabreicht! Die hab ich selbst geklauft.“

„Wie beruhigend. Roland, machen Sie das Misstrauensschreiben wieder rückgängig.“

„Zweitens: Das war Scherz. Du kennst dich nicht gut genug mit Drogen aus, um behaupten zu können, ich sei auf einem Trip.“

„Natürlich - seit du in diesem Haus nächtigst, habe ich meine Kenntnisse in diesem Bereich unheimlich erweitert.“

„Ah, jetzt weiß ich, was du nachts immer in meinem Zimmer suchst.“

„Exakt.“

„Und drittens: Es geht hier nicht um mich, sondern um mein Baby, ja?!“

„…“

„…“

„Bakura…“

„Hm?“

„Wo, sagtest du, bist du hergekommen? Aus der Nervenheilanstalt? Vom Frauenarzt? Aus einem Shonen-Ai-Fan-Zirkel?“

„Weder noch, Kleiner.“

„Ich bin größer.“

„Ich bin bloß besorgt darum, dass mein Baby keine Schramme bekommt - dann muss ich mit ihr nämlich noch mal zum Schmied und die sehen einen immer so merkwürdig an, wenn man mit einem Schwert reinmarschiert - dabei ist der Schmied bisher der einzige, den ich jemals für seine Arbeit bezahlt habe.“

„Ach, ich werde ganz rührselig.“

„Ja, das ist wirklich gut für sie.“

„Sie?“

„Mein Baby.“

„Sie?!“

„Ähm, Kaiba…?“

„SIE?!“

„Kaiba! Krieg dich ein, ja?“

„Seit wann ist dein Schwert weiblich, Bakura?“

„Warum sollte es männlich sein?“

„Warum sollte es männlich sein!? - Es sollte überhaupt kein Geschlecht haben, verdammt!“

„Kaiba. Nun werd doch nicht so ausfällig. Du hast heute schon viel gearbeitet, was?“

„…“

„…“

„Bakura, wie viel Uhr haben wir?“

„Tja, nach meinem Ermessen etwa 18 Uhr.“

„Schön, genau genommen haben wir 18 Stunden, 37 Minuten und 34 Sekunden, 35, des Tages schon hinter uns. Das bedeutet: Wie lange habe ich gearbeitet?“

„Tja, keine Ahnung… 18 Stunden?“

„Welche Zeit ziehst du da bitte ab?“

„Also Kaiba!“

„Was?“

„Du wirst doch geduscht haben! Ein Mann mit deiner Eitelkeit würde es niemals zulassen, dass sein Körper verwahrlost.“

„Danke, ich fühle mich geehrt.“

„Es lebe der Sarkasmus.“

„Und was hast du da noch abgezogen?“

„Na, unsere berauschende Konversation.“

„Aha. Jetzt, da ich weiß, dass sie so viel Zeit gekostet hat, sollten wir das ganze schnellstens abbrechen.“

„Aber nicht doch, Kaiba.“

„…“

„…“

„Gut, Bakura. Anscheinend verlangt es dich unbedingt nach meiner Gesellschaft. Das ist ja nichts neues.“

„Tja, es gibt Gewohnheiten, die kann man antrainieren, weißt du?“

„Zu freundlich. Dann beantworte mir aber bitte eine - eine einzige - Frage!“

„Aber sicher doch - wenn es dich so nach Weisheit verlangt…“

„So würde ich das nicht ganz formulieren. Bakura, warum ist dein Schwert weiblich?“

„Warum sollte es ein anderes Geschlecht haben?“

„Warum hat es überhaupt ein Geschlecht?“

„Tja, Kaiba. Selbst kein Geschlecht zu haben, schließt ein, ein Geschlecht zu haben.“

„Wie philosophisch.“

„Nicht wirklich.“

„Aber warum gerade weiblich, verdammt?!“

„Hey, das beschäftigt dich ja echt, Kaiba, altes Haus!“

„…“

„…“

„Ja, Bakura.“

„Schön, warum sollte es denn sächlich sein?“

„Na, es ist doch das Schwert. Also sächlich.“

„Nun ja, das Schwert klingt aber ziemlich platt, findest du nicht?“

„Platt? Platt?! Bakura, was sagst du denn bitte?!“

„Na, sicher nicht das Schwert. Vielmehr… die Klinge.“

„…“

„Sprachlos, Kaiba?“

„…“

„Hey, hör auf damit.“

„…“

„Man könnte meinen, du wärst derjenige auf Drogen.“

„Ha, ich wünschte, es wäre so!“

„Ah, doch nicht friedlich entschlummert. Und dabei hatte ich schon gehofft, jetzt endlich diesen Schuppen zu erben.“

„Also, der würde sicher nicht an dich gehen.“

„Davon bin ich auch nicht ausgegangen. Wie viele Leute sind denn vor mir auf der Liste in deinem Testament? Ich sollte langsam anfangen aufzuräumen, schließlich wirst auch du nicht jünger.“

„Du hast so eine rührende Art dich um deine Mitmenschen zu sorgen.“

„Oh, ich weiß.“

„Bitte…“

„Danke.“

„Klar doch.“

„Kaiba, diese Konversation verliert an Inhalt.“

„Inhalt? Welcher Inhalt?“

„Danke, Kaiba. Also, ich versuche jetzt schon seit geraumer Zeit - seit 10 Minuten und 37 Sekunden - mit dir über etwas zu sprechen.“

„Aha.“

„Hast du das zur Kenntnis genommen?“

„Jaha…“

„Kaiba, bist du sicher, dass…?“

„BAKURA, verdammt noch mal!“

„Danke, das wollte ich hören.“

„Monster.“

„Es ist mir immer wieder ein Vergnügen.“

„…“

„…“

„Bakura.“

„Was?“

„Spuck’s aus, erstick dran, tu sonst was damit - aber bitte halte mich nicht ständig vom arbeiten ab, wo ich jetzt schon eine halbe stunde mit derartiger Konversation vertrödelt habe!“

„Wie freundlich.“

„Immer.“

„Werd jetzt bloß nicht ironisch, Kaiba! Es geht hier um was ernstes.“

„Ja, klar. Ich seh ja, wie deine Augen vor Ernsthaftigkeit leuchten - ach, sag bloß, das war der Schalk?“

„Du solltest auch nicht versuchen witzig zu sein.“

„Oh, verzeiht, Meister.“

„…“

„…“

„Sag mal, Kaiba, hast du einen schlechten Tag, oder was?“

„Ich? Warum sollte ich? Die Kurse gehen hoch.“

„Ah ja.“

„Ja.“

„Schön.“

„Ja.“

„Erfreulich.“

„Ja.“

„Fan-“

„Bakura, komm endlich mal zum Punkt! Hat der Hautarzt dir gesagt, dass du an einem Krebsgeschwür leidest und du willst mich jetzt noch kurz zu Tode nerven, damit du im Grab mit meiner Seele streiten kannst, oder wie?“

„Kaiba, das traust du mir zu?“

„Ohne mit der Wimper zu zucken.“

„Danke, ich bin gerührt.“

„Ich hoffe eher geschüttelt.“

„Kaiba…“

„Jaja.“

„Danke.“

„Also, was jetzt, Bakura?“

„Tja, also weißt du, ich würde gerne an unser Gespräch heute Nachmittag anknüpfen.“

„Welches Gespräch meinst du?“

„Kaiba?“

„Ja?“

„Tu bitte nicht dümmer als du bist.“

„Bakura?“

„Ja?“

„Ich habe deine Art und Weise, mir Komplimente zu machen, schon immer genossen und bewundert.“

„Tja, für deine Lektionen der Komik muss ich mich ja erkenntlich zeigen.“

„…“

„…“

„Wie auch immer! Was also wolltest du noch zu unserem Gespräch bemerken?“

„Nun, während ich im Wartezimmer gesessen habe, ist mir der Gedanke gekommen, dass wenn du dich schon geäußert hast, ich mich ja auch einmal zu dem Thema auslassen könnte, findest du nicht?“

„Also, ganz ehrlich…“

„Ah, danke Kaiba!“

„Deine Art ist erfrischend.“

„Schon klar.“

„Also, was wolltest du jetzt kritisieren?“

„Hat jemand von Kritik gesprochen?“

„Bakura…“

„Oh, da glaubt einer, er würde mich kennen?“

„…“

„Wie amüsant! Nun ja, in diesem Punkt hat das blinde Huhn wohl ein Korn gefunden.“

„Ich wollte dir außerdem immer schon sagen, dass ich dich auch für die Fähigkeit bewundere, penetrant alle Anzeichen von Erfolg bei anderen zu übersehen, selbst wenn du dich in der schmucken Villa deines Gesprächspartners befindest.“

„Tja, das sind die Gaben.“

„Natürlich.“

„Also, was ich jetzt eigentlich seit über 20 Minuten zu sagen versuche: Ich hab auch was gegen deinen Stil, weißt du?“

„…“

„…“

„Bitte?!“

„Seit wann bist du schwerhörig geworden? Vielleicht solltest DU mal einen Arzt aufsuchen, weißt du?“

„Nein nein, darum geht es nicht.“

„Worum dann? Kaiba, du bist Rätsel.“

„Ich dachte, ich sei berechenbar?“

„…“

„Jedenfalls: Hast du gerade tatsächlich zwanzig Minuten lang meine kostbare Zeit gestohlen, nur um mir an den Kopf zu werfen, dass du etwas gegen meinen Stil hast - was an sich ja vollkommen unbedeutend ist - und hast du tatsächlich das Gefühl, dass sich auf diesen Ausspruch hin ein sinnvolles Gespräch ergeben könnte?“

„Hältst du mich für naiv?“

„Na bitte! Also lass mich weiter arbeiten.“

„Nana… Moment mal! Du durftest deinen ganzen Frust schon rausschreien…“

„Wann habe ich bitte geschrieen?“

„… dann steht im Sinne des Grundgesetzes ja wohl auch mir dieses Recht zu, nicht wahr?“

„Seit wann beschäftigst du dich mit dem Gesetz?“

„Herr je, Kaiba! Das muss man schon tun, wenn man es umgehen will.“

„Ach ja.“

„Genau. Was ich sagen will: Es regt mich tierisch auf, dass du - wenn du schon auf Schusswaffen stehst - gleich zwei Pistolen in der Hand haben musst!“

„…“

„…“

„Das ist dein Problem?“

„Hätte ich es sonst gesagt?“

„Ich weiß nicht…“

„Kaiba, du nervst.“

„Oh, das sagt der richtige.“

„Nein, im Ernst. Dein Verhalten in dieser Sache ist einfach schrecklich. Mit deiner Präsentation zeigst du nur Unsicherheit und Arroganz und ganz nebenbei ist es außerdem noch richtig idiotisch, da absolut unpraktisch.“

„… und das von dir.“

„Stell dir vor.“

„Würdest du mir dann bitte mal erklären, was du mit deiner Rede ausdrücken möchtest? Mir kommen nämlich keine Aspekte meiner Handlungen in den Sinn, die auch nur entfernt mit den Stichworten ‚Unsicherheit’ und ‚Idiotie’ zu verbinden sind.“

„Klar, Kaiba, du siehst dich ja auch nicht von außen.“

„Danach hatte ich auch nie das Bedürfnis.“

„Das scheint mir auch so.“

„…“

„Hehe, da schon wieder!“

„Erklär’s mir einfach, ja?“

„Also gut, Kaiba. Du scheinst heute einfach etwas langsam von Begriff zu sein und nicht mehr aufnahmefähig, deswegen mache ich mal eine Ausnahme und gehe auf deine Probleme näher ein, nicht wahr?“

„Bakura, lass das.“

„Was?“

„Du klingst wie ein Psychiater.“

„Das war meine Absicht, ja.“

„Vergiss es.“

„Hatte ich vor. Also, Kaiba-kun, nähern wir uns zuerst einmal dem Aspekt der Unsicherheit an: Warum zum Teufel rennst du mit zwei Pistolen rum? Das kann ja eigentlich nur bedeuten, dass du entweder Angst hast, dass dir die Patronen ausgehen und du nicht schnell genug nachladen kannst - schon wieder ein Argument für’s Schwert - oder aber, dass du befürchtest, dich gegen eine größere Menge Leute nicht mit nur einer Waffe zur Wehr setzen zu können. Ganz abgesehen davon, dass das dann ja Inkonsequenz zeigen würde, weil du der Person nicht vertraust, die du zu deinem Partner und damit einem Verbündeten gemacht hast. Aber wie auch immer: Du hast Angst, mit einer Waffe allein nicht klar zu kommen!“

„…“

„Tja, platt, was Kaiba?“

„Seit wann versuchst du eigentlich schon, jede meiner Handlungen zu analysieren?“

„Oh, das tue ich immer, wenn ich Langeweile habe. Betrachte dich als vollkommen zerpflückt.“

„Warum hast du Langeweile? Nicht genug zu tun? Soll ich dich als Zimmermädchen anstellen?“

„Klar, Kaiba. Ich habe mein ganzes Leben schon davon geträumt, in einem rosa Kleidchen mit Herzschürze durch dein Haus zu rennen, deine Unterwäsche zu sortieren und vorzugeben, ich hätte eine Affäre mit dir. Krieg ich den Job?“

„… du bist geschickt.“

„Natürlich.“

„Und dazu noch so richtig in Fahrt, wie?“

„Klar.“

„Dann bin ich ja gespannt.“

„Freut mich. auf die Arroganz deiner Haltung muss ich wohl nicht eingehen. Ich befürchte, das war der einzige Grund, der dir von Anfang an klar war.“

„Danke, dein Menschenbild ist doch immer wieder überraschend.“

„Zeigt nur, dass dir noch nicht ganz bewusst ist, wie du damit rüberkommst.“

„… bitte?“

„Wie auch immer! Der zwingendere Grund, warum du deine Gewohnheiten sprengen solltest, ist ja auch der, dass du mit deiner Präsentation zu überhaupt nichts mehr zu gebrauchen bist!“

„Bitte?!“

„Natürlich! du kannst ja nicht mal mehr einen Schlüssel im Schloss drehen, weil du im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll hast. Es nervt echt tierisch, wenn man gerade mitten im Kampf ist und auf einmal ruft jemand quer durch den Raum: ‚Ey Baku-kun, komm mal rüber, ich krieg die Tür nicht auf!’ Das kotzt mich an.“

„Ach, wie schön.“

„Nein, Kaiba, eben das nicht! Es ist echt Müll, wenn man an nem Tresor steht und sich zehn mal vertippt, nur weil der, der diktiert, keine Hand freimachen kann, um die Zahlen selbst einzugeben.“

„Ach, wie schrecklich.“

„Tatsächlich.“

„Und was schlägst du nun also vor, Doc?“

„Ich schlage vor, du verlässt dich auf eine Waffe.“

„Aha.“

„Oder, wenn du das wirklich nicht hinkriegen solltest - weißt schon, innerer Druck, Panikzustände, so ein Kram…“

„Danke.“

„… dann will ich zumindest, dass du dir endlich mal Bändchen an deine bekloppten Pistolen bindest, damit du sie mal vom Handgelenk baumeln lassen kannst, wenn die Situation es erfordert.“

„… sag mal, hast du ne Ahnung, wie schwer die Teile sind?“

„Hast du mal ausprobiert, wie schwer ein Schwert ist? Kommt sogar von dem Wort.“

„Nein, hab ich nicht. Aber ich möchte auch wirklich gerne mal sehen, wie du ein Schwert am Handgelenk baumeln hast.“

„Okay…“

„Aber nicht jetzt.“

„Klar doch, Kaiba-kun. Sonst noch Wünsche?“

„…“

„Diese verdammten Pistolen regen mich auf.“

„…“

„Und eigentlich sollte dir auch klar sein, dass ich die besseren Argumente habe.“

„Ich muss mich vor dir sicher nicht rechtfertigen.“

„…!!!“

„Was? Guck nicht als hättest du den Code zu meinem Safe rausgekriegt.“

„…!!!“

„Bakura!“

„Wahnsinn! Wer hätte das gedacht? Ich bin fasziniert!“

„Wovon denn bitte?“

„Du hast es gerade selbst zugegeben!“

„Was denn bitte?“

„Dass ich das noch mal erleben darf! Hin und weg! Ich ruf die Polizei, die Irrenanstalt, die Zeitung…“

„Wovon - zum Teufel - redest du da?!!“

„Na, Kaiba, sag bloß, du hast es selbst nicht gemerkt?“

„WAS?!“

„Na, dass du in die Defensive gewechselt bist, natürlich!“

„…“

„…“

„Bakura, hör bitte auf so irre zu grinsen. Das beunruhigt mich in dem Maße wie es eine Bombe vor meiner Haustür tun würde.“

„Ich nehm’s als Kompliment.“

„Tu, was du nicht lassen kannst.“

„Woah, dafür wollte ich leben! Haha, Kaiba gesteht ein, dass er Mist gebaut hat!“

„Ich habe bitte was getan?“

„Mist gebaut!“

„Nein, das andere?“

„Es eingestanden?“

„Wann, wo und wie habe ich das Bitte getan?“

„Du bist defensiv geworden.“

„Also, das ist doch kein Beweis.“

„Für mich schon.“

„…“

„Tja, Kaiba, tolle Argumentation, was?“

„Wenn du bitte mein Zimmer verlassen würdest?“

„Wenn du dann einen Wisch unterschreibst, dass du dir Armbändchen bastelst?“

„…“

„…?“

„Roland, bringen Sie mir bitte ein Seil und eine Rolle Klebeband. - Oder nein, holen Sie mir doch bitte jemanden von der Security!“

„Kaiba!“

„Ah, warten Sie noch einen Moment. - Was?“

„Bist du vollkommen am Universum vorbeigerannt? Was tust du da?“

„Dich rausschmeißen lassen.“

„Ich habe mein Schwert.“

„Sie haben ihre Pistolen.“

„Du hast dann keinen Partner mehr.“

„Na und?“

„Wer soll dir dann die Türen öffnen?“

„…“

„Kaiba, hör sofort auf so zu grinsen. Das macht mich aggressiv.“

„Und erfüllt mich im gleichen Maße mit Genugtuung. - Roland? Vergessen Sie’s, wir haben das Problem geklärt.“

„…“

„…“

„Oh, Kaiba.“

„Soll das eine Huldigung sein?“

„Klar doch. Und was träumst du sonst so?“

„Oh, das willst du nicht wissen. Es würde dich maßlos überfordern.“

„Wie ich dein Vertrauen in meine Person liebe.“

„Wie du schon sagtest: Ich habe nicht umsonst zwei Pistolen statt einer.“

„Danke, Kaiba.“

„Kein Problem, Bakura.“

„Wie schön, dass wir uns verstehen.“

„Ja, wirklich.“

„Also… willst du lieber Baumwolle oder Plastik?“

„…“

„Pink oder neonorange?“

„…“

„Geflochten oder geknüpft?“

„…“

„Elastisch oder…-“

„Bakura.“

„Was?“

„Bitte verlasse auf der Stelle das Zimmer, sonst packe ich meine beiden Hübschen doch noch aus!“

„Ach? Bei dir dürfen sie plötzlich weiblich sein?“

„Bakura, es heißt die >Pistole<. Ich richte mich ja extra schon nach deinen Sachkenntnissen.“

„Ja, Kaiba. Aber es heißt das Schießeisen.“

„…“

„Kaiba, jetzt fang nicht an deine Sachen zusammenzupacken, als wärst du auf der Flucht.“

„Ich bin auf der Flucht.“

„Aha?“

„Ja, ich habe gehört, Dummheit soll ansteckend sein. Vielleicht sollte ich einen Arzt aufsuchen.“

„…Kaiba…“

„Außerdem heißt es, der Klügere gibt nach.“

„…Kaiba…“

„Und um dich zu beruhigen: Ich habe sowieso noch ein Meeting in meiner Firma. Sei also nicht allzu deprimiert, dass ich dir meine berauschende Person entziehe.“

„…Kaiba…“

Also, dann Bakura. Geh um 10 ins Bett, trink nicht zu viel und lass die Fenster zu, klar?“

„…“

„Was? Plötzlich sagst du nichts mehr? - Gib mir mal meinen Mantel.“

„Kaiba, hat dir schon mal jemand Insekten ins Bett geschüttet?“

„Natürlich nicht.“

„Aha. Natürlich nicht…“

„Bakura, du hast wieder diesen nachdenklichen Gesichtsausdruck drauf. Lass es gut sein und beschäftige dich mit deinem Baby, ja?“

„Moment! Heißt das, du hast aufgegeben?“

„Na klar. - Wie käme ich dazu?!“

„Nun ja…“

„Lass es einfach, ja? Und jetzt tschüss. Nichts anzünden, keinen umbringen, aber ich bräuchte noch ein, zwei Sachen… Warst du echt schon einklaufen?“

„Kaiba, hau ab.“

„Wie ungünstig, dass ich jetzt den Raum verlassen muss.“

„Oh ja, ich wollte schon immer sehen, wie du meine Befehle befolgst.“

„Träum weiter, Bakura. Unsere Unterhaltung setzen wir später fort, ja? Wenn dein Baby schläft.“

„Kaiba…!“

„Und tschüss!“

„Hey! KAIBA!“

„Was… - Bakura, hab ich nicht gesagt, du sollst die Fenster zulassen?!“

„Na und?“

„Warte bis ich wieder komme…!“

„Klar doch, Kaiba! Aber ich wollte dir doch noch was sagen!“

„Ah, und was? - Ich muss einsteigen, also mach hinne!“

„Und zwei Pistolen sind doch eine zuviel, die du in der Hand hältst.“

„Wenn du das denkst. Aber überleg mal, wen ich noch alles in der Hand habe!“

„…“

„Und mach das verdammte Fenster zu!“
 

*

The End The 2nd. Thank You For Reading.



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von: abgemeldet
2008-03-29T15:19:12+00:00 29.03.2008 16:19
Tjaja...
Jetzt erst! Aber kann man das glauben: 2 Arbeiten!!!
Aber, jetzt hast du auch das recht auf einen ersnten, durchdachten, hilfreichen Kommi.
Hir ist er- der ernste, durchdachte, hilfreiche Kommi:
NAGANAGA!!!
Das drückt am besten aus, was ich über diese FF denke.
Von: abgemeldet
2008-03-28T10:58:03+00:00 28.03.2008 11:58
*augen verdreh*
Wann hast du es geschafft das zweite kap on zu stellen? Oo
Ich war gerade auf der Suche nach meinem Drogenlink und sehe *tada* ein neues kapitel
Ich denke mir in dem Moment nur eines: Haha -0- (frag nicht)

An sich war es genauso amüsant wie das erste ^^b
Ellenlange Einleitung bis sie bis zum Thema kommen *g* abrundender Schluss und die gegenseitigen Neckereien ohne Ausdrücke *lol*
Die Sache mit dem Zimemrmädhcen hat mir gut gefallen, wobei ich zuerst ausversehen gelesen habe, dass Kaiba IHM ein Zimmermädchen GEBEN will *drop* Aber die andere Version ist natürlich auch gut ^^°°°
Die Sache mit dem Baby ist einfach nur so was von Typisch Mann... *fg*

Einmal hast du 'Bum' geschrieben. DAS hat mich etwas irritiert *drop* Pünktchen hätten auch gereicht, da klar gewesen wäre, dass er runtergeschmissen worden ist (heißt es nicht BumM? Oo)
Das andere was mir aufgefallen ist war: Das war Scherz... (>>>EIN fehlt)

Wie du siehst habe ich versucht i-welche Fehler rauszusuchen, aber noway >< Nur die beiden Dinge sonst nichts QQ

Bis Montag ^^
Von: abgemeldet
2008-03-26T23:08:26+00:00 27.03.2008 00:08
*Drop* ...ich weiss echt nicht mehr was ich noch sagen soll...Diese fanfic ist echt der Hammer!
Von:  Yami-Bastat
2008-03-25T19:02:36+00:00 25.03.2008 20:02
Du hast dich gesteigert. Das Zweite war noch viel besser^^. Voller Ironie=)...
Ich bin vor Lachen ein Mal fast vom Stuhl gefallen^^°.
Ein Diskusion über die Geschlechter eines Schwertes und zwei Waffen.*kopfschüttel* Die haben doch auch nichts besser zu tun.
Meine Lieblingstelle war wo Kaiba Bakura einen Job "angeboten" hat.
Bakura in einem rosa Kleidchen mit Rüschen*grins*. Ich fass es nicht... das hätte einen Anblick geboten! Und dann auch noch eine Affäre mit dem Chef.
He,he...*träumt, aber nicht zugunsten eines gewissen Grabräubers*

L.G. von deiner Yami-Bastat


Von: abgemeldet
2008-03-25T12:35:24+00:00 25.03.2008 13:35
lol
ich muss sagen, du quälst Kaiba ganz schön.^^

Du kannst echt gut Dialoge schreiben. Die kommen bei sir sehr realistisch rüber...nicht trocken, hochgestochen, oder schlecht aufeineander abgestimmte argumente...

Ja, und Bakura und Kaiba zusammen wird ja sowieso meist lustig...

Yaren
Von:  Shadowthief_Lupa
2008-03-24T21:37:38+00:00 24.03.2008 22:37
*fett grins*
der 2teTeil ist sogar noch besser als der erste ^^
so viel sinnloser Humor ... wie die sich immer angehn ... göttlich
es freut mich immer wieder sowas zu lesen ^^
kannst also bald wieder mal sowas schreiben *anfeuer*

Deine Lupa ^.~
Von: abgemeldet
2008-03-24T14:06:49+00:00 24.03.2008 15:06
*grins*
das war...... sehr sinnvoll!
mir gefällt's! jetzt fehlt nur noch, dass sie anfangen sich darüber zu streiten, welche namen das schwert und die pistolen haben.... oder kriegen.
ich hoffe doch es gibt noch mehr teile!?

gruß
ricdra

ps: viel spaß im urlaub!
Von:  EL-CK
2008-03-24T10:50:10+00:00 24.03.2008 11:50
Zweite!!!!
Ich bin verwirrt (von der iwie seltsamen/komischen Konversation) und vor lachen vom Stuhl gefallen...
ergo mal wieder ein gutes Kappi ^^ vll machst du ja noch eine Fortsetzung würd mich freuen...

bis denne
glG EMILY
Von: abgemeldet
2008-03-24T10:26:34+00:00 24.03.2008 11:26
Erste!
*drop* Was soll man dazu sagen? Bakura + Kaiba = eine zwar sinnlose aber durchaus witzige Koversation mit viel Ironie
Demnach: Das war toll!
Viele liebe Grüße
bakuras_sakura
Von:  Mathea
2008-03-23T18:55:05+00:00 23.03.2008 19:55
Heeeeeeeeeeeeey!!!

Und hier mein versprochener Kommi :D
Alsooooooooooooooooo...zuerst einmal: verdammt lustig ^.^ wie alles was du schreibst!
Ein einziges Manko (schreibt man das so? XD): du hättest die wörtliche Rede der beiden vll voneinander unterscheiden können...so kommt man echt schnell raus. Also ich meine damit dass sich die wörtliche Rede Kaibas, beispielsweise, von Bakus unterscheiden sollte. Z.B.: das eine kursiv getippt und das andere normal, denn ich persönlich bin da manchmal echt durcheinander gekommen ^.^
Aber ansonsten machst du mal wieder deinem Namen alle Ehre!!

Also bis zum nächsten Kommi :P

Deine Mathea


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