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Super Mario

Dark Stars
von

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Kapitel 1 bis 3

Kapitel 1: An einem Tisch
 

Bowsers Pläne, eine eigene Galaxie zu erschaffen und ein galaktisches Imperium zu gründen, wurden von Mario wiedereinmal vereitelt. Doch trotz seiner Niederlage, feierten er und seine Schergen noch friedlich zusammen mit den anderen Bewohnern des Pilzkönigreiches das Sternenstaubfest.
 

Prinzessin Peach führte in ihrem Palast das Sternenstaubfest auf ihre weise zu Ende. In trauter Viersamkeit mit Mario, Luigi und sogar Bowser Jr. und Bowser. Auch wenn Toadsworth und Toad heftigst dagegen protestiert hatten, Peach mit dieser bösartigen und hinterhältigen Kreatur alleine zu lassen. Doch Mario und Luigi hatten versprochen sehr gut auf Bowser acht zu geben. Yoshi, Toad, Toadette und Toadsworth feierten während dessen unten mit dem restlichen Volk.
 

Oben bei Peach im Speisesaal gab es Erdbeertorte, Sachertorte, Obstkuchen, Marmor Kuchen, Marzipantorte und noch vieles mehr. „Aber auch nur Heute! Ab Morgen sind wir wieder Feinde!“ sprach Bowser. „Bowser!“ sagte Mario. „Ja Mario?“ fragte dieser. „Halt die Klappe und gib mir deinen Teller!“ „Ähm!“ Peach räusperte sich, Heute waren sie ihr Gäste. Und deshalb bestand sie als Prinzessin darauf, sie dementsprechend zu behandeln. Ganz gleich was in der Vergangenheit vorgefallen war. Wenigstens diesen einen Tag wollte Peach mal alle ihre engsten Freunde und Feinde friedlich an einem Tisch versammelt haben. „Entschuldigung Peach!“ Mario entschuldigte sich bei Peach. Sie schüttelte leicht den Kopf und zeigte mit ihrem Haupt dann in Bowsers Richtung. „Entschuldigung Bowser!“ Mario entschuldigte sich auch bei Bowser. „Angenommen! Jetzt lass mal endlich den verdammten Teller rüber wachsen!“ Peach lächelte und nickte zufrieden. Danach breitete sich der Mantel des Schweigens über der ungewöhnlichen Gruppe aus.
 

Das Fest war zwar schon seid geraumer Zeit zu Ende. Doch oben in Peachs Schloss brannte immer noch Licht. Luigi war allerdings schon nach Hause gegangen, er und Mario hatten ganz in der Nähe vom Schloss ein kleines Häuschen für sich. Auch die Dienerschaft des Schlosses schlief schon. Mario und Peach machten noch den Abwasch. Bowser saß vor dem Kamin auf dem Boden. Sein Sohn lag rechts neben ihm, dicht am Feuer und schlief tief und fest. Unglaublich, da hatte er die ganze Zeit mit seinem ärgsten Feind an einem Tisch gespeist. Bis vor ein paar Stunden noch unvorstellbar. Aber er brauchte auch mal eine Pause, sein letzter Kampf gegen Mario hatte ihn viel Kraft gekostet. Ab Morgen würde er dann wieder überlegen wie er die Herrschaft über das Pilzkönigreich an sich reißen konnte. Er sah zu seinem Sohn, der Letzte der ihm geblieben war. Seine anderen Sieben Kinder waren nach dem Kampf gegen Mario auf Yoshis Island verschwunden. Allerdings hatte Bowser damals nur in den Trümmern der Burgen gesucht. Aber er fand keine Spur seiner Kinder. Nicht eine Einzige.
 

Peach und Mario waren nun mit dem Abwasch fertig und setzten sich zu Bowser auf die Couch vor dem Kamin. Bowser sah immer noch auf seinen Sohn. Peach trank noch eine Tasse Tee. „Wo sind eigentlich deine anderen Kinder? Nach der Sache auf Yoshis Island haben wir sie nie wieder gesehen! Was ist aus ihnen geworden?“ „Ich weis es nicht!“ „Du weist es nicht? Es sind deine Kinder! Bowser!“ Bowser drehte den Kopf weg, so dass keiner der beiden sah wie ihm eine Träne die Wange runter lief. „Es ist spät! Gute Nacht! Danke für eure Gastfreundschaft! Prinzessin Toadstool! Mario! Macht es gut ihr Zwei!“ Er nahm seinen Sohn vorsichtig über die Schulter, er wollte ihn nicht wecken. „Wer ist die Mutter?“ fragte Peach und zeigte mit der Tasse in ihrer Hand auf Bowsers Sohn. Der König der Koopas gab ihr auf diese Frage aber keine Antwort. Ohne sich noch einmal umzudrehen verlies Bowser das Schloss.
 

Kapitel 2: Wiedersehen auf Yoshis Island
 

Bowser wachte an diesem Morgen sehr früh auf. Er schrieb seinem Sohn noch schnell eine Nachricht und legte diese auf den Esstisch. Danach stieg er in sein Luftschiff und flog zurück nach Yoshis Island.
 

Nach langer Suche fand er seine Kinder. Sie hatten sich Alle in der noch heilen Burg ihres Vaters versteckt. In einem geheimen Raum den er fast vergessen hatte. Iggy Koopa, Morton Koopa Jr., Lemmy Koopa, Ludwig von Koopa, Roy Koopa, Wendy O. Koopa und Larry Koopa erfreuten sich bester Gesundheit! Sie waren ein paar Jahre Älter als damals, aber auch nicht viel. Sie hatten die ganze Zeit von dem Obst, den Früchten und dem klaren Wasser auf Yoshis Island gelebt. Überglücklich nahm Bowser seine Kinder wieder mit zurück nach Hause.
 

Bowser stellte seinen Kindern ihren jüngsten Bruder vor und umgekehrt. Bowser und seine Kinder hatten sich viel zu erzählen. Zur Feier des Tages schickte er seine Diener in die Hauptstadt der Toads, in der auch Peachs Schloss lag. Sie sollten dort für ein paar Münzen was zu Essen kaufen. Allerdings ohne groß Wirbel zu machen. Das was er Heute am wenigsten sehen wollte war ein gewisser italienischer Klempner mit Bart und roter Mütze.
 

Die Toads waren natürlich zuerst in Panik geraten. Doch Kamek, der die kleine Gruppe aus Koopas und Gumbas anführte, konnte ganz schnell klären, das es ihnen diesmal nicht um Chaos, Zerstörung oder Peach ging. Sie wollten einfach nur für ihren Herrn einkaufen. Die Toads beäugten allerdings misstrauisch die Koopa-Truppe die ganze Zeit über. Doch es ging alles friedlich über die Bühne und selbst Prinzessin Peach die sich neue Schuhe kaufen war. Wurde freundlich von Kamek gegrüßt - auf Bowsers Befehl hin. Was diese sehr überraschte, wollte er doch Heute wieder zum Tagesgeschäft eines bösartigen und niederträchtigen Herrschers übergehen. Doch anscheinend zog sich das noch etwas hin. Auch wenn sie sich nicht erklären konnte was die Koopas mit dem ganzen Essen wollten. Da es doch schon recht viel war. So 20 Tüten mit Lebensmitteln zählte die Prinzessin. Wobei sie die fünf Tüten von Kamek, die er per Magie in der Luft vor sich her schweben lies, nicht mit einberechnet hatte, auch nicht die die danach kamen. Peach ging nämlich in Richtung eines Eiscafés, wo sie sich ein Eis gönnen wollte. Peach war überrascht, als sie plötzlich Prinzessin Daisy aus dem Schwammerl-Land vor dem Café sitzen sah.
 

In Bowsers Schloss gab es nun eine Widersehensfeier samt Festmahl ganz nach Bowsers Geschmack. Auch seine kompletten Gefolgsleute und Diener durften mitfeiern. Das die Feier sich etwas hinzog war ja normal, und der Lärm konnte von Außen eventuell auch falsch gedeutet werden. Weshalb der arme Postbote aus dem Pilzkönigreich sich gar nicht erst traute an Bowsers Schlosstor zu klopfen. Aber Brief war Brief und Kunde war Kunde. Also biss er in den sauren Apfel und klopfte zaghaft an. Nach einigen Malen schließlich etwas lauter. Es öffnete ihm ein Koopa mit Partyhut und Tröte. „Ein Brief, für Bowser den König der Koopas!“ Er zitterte am ganzen Körper. „Easy! Keep Cool! Heut ist Party-Time! Gib schon her den Wisch! Ich bring ihn unserem Meister!“ „Danke!“ Klatsch! War das Tor wieder zu und der verwunderte Postbote konnte nach Hause, er hatte sich diesen Brief nämlich ganz zu Letzt vorgenommen, obwohl es eigentlich ein Express-Brief war und dieser um spätestens 10 Uhr bei Bowser hätte sein müssen.
 

Der Koppa gab seinem Herrn den Brief. Dieser legte ihn erst einmal auf seinen Schreibtisch in seinem Arbeitszimmer und ging wieder zurück zu der feiernden Masse. Wobei sich nach und nach die ganzen Gäste verstreuten und so langsam wieder Ruhe in die Hallen des Schlosses einkehrte.
 

Kapitel 3: Blaue Briefe
 

Am Abend als seine Kinder wieder ihre Zimmer bezogen hatten und in ihren Betten schliefen, öffnete Bowser das Kuvert mit einer seiner Krallen. Bowser setzte seine Heute von Kamek gekaufte Lesebrille auf. Denn die extreme Helligkeit kurz nach Ende des Kampfes, hatte seinen Augen ein bisschen zugesetzt. Er knipste noch seine kleine Schreibtischlampe an und lass dann den Brief. Dieser war von Prinzessin Peach. „An den sehr geehrten König der Koopas, Herrn Bowser! Leider ist das Sternenstaubfest nur alle 100 Jahre! Schade! Aber sei ehrlich! Gestern war doch okay oder? Hast du dieses Jahr zu Weihnachten schon was vor? Würde mich über euer Kommen freuen! Beantwortest du mir denn noch meine Frage von gestern Abend? Hochachtungsvoll Prinzessin Peach vom Pilzkönigreich! PS: Sag Mario bloß nichts von dem Brief! Sonst denkt der noch, wir Zwei hätten was miteinander!“ Bowser holte seinen Feuer-Füller der Marke Flamy aus der Schublade und schrieb der Prinzessin zurück. Wobei er sich sehr um Schönschrift bemühte und mindestens 10 Mal wieder von Vorne anfing. „An Prinzessin Peach. Weihnachten hab ich nie praktiziert. Was deine Frage angeht. Wenn ich könnte würde ich dir vielleicht antworten, aber ich hab grade keine Lust dazu! Glaub ja nicht das wir jetzt keine Feinde mehr sind! Ich will und werde bald über das ganze Königreich herrschen! Ob mit oder ohne dich! König Bowser!“ Nachdem er den Brief fertig geschrieben hatte. Warf er diesen noch selbst in einen Postkasten im Pilzkönigreich.
 

Der Postbote übergab der Prinzessin am frühen Morgen nichts ahnend den Brief von Bowser. Wobei die Prinzessin ihm persönlich das Tor öffnete. Allerdings trug sie noch ihr hellrosanes Nachtkleid und Plüschpantoffel mit Pilzdesign. „Danke!“ „Bitte, euer Hoheit! Es war mir ein Vergnügen! Bis bald!“ „Auf Wiedersehen!“ Peach schloss das Tor und begab sich in ihr Schlafgemach. Wo sie den Briefkuvert mit einem Messer öffnete. Sie erschrag zuerst als sie den Absender sah. Nie hatte sie damit gerechnet dass ihr der Erzfeind ihres Königreichs, ihrer Freunde und ihrer eigenen Person wirklich einen Brief schreiben würde. Sie brauchte zwei Minuten. Doch dann las sie interessiert Bowsers Brief.
 

Am nächsten Morgen bekam der Postbote einen Schreck. Schon wieder ein Brief an diese Riesen-Schildkröte Bowser. Er atmete einmal tief durch und begab sich dann auf den beschwerlichen Weg zu Bowsers Schloss. Dort angekommen klopfte er an die Tür und rannte so schnell er nur konnte davon. Ein verschlafener Lemmy Koopa öffnete die Tür und hob verwundert dem Brief vom sandigen Boden auf. „PAPA! POST FÜR DICH!“ „BRING SIE HOCH!“ „JA PAPA!“ Bowser nahm Lemmy hektisch den Brief aus der Klaue und lass diesen in Ruhe in seinem Arbeitszimmer. „An den sehr geehrten König der Koopas, Herrn Bowser! Falls du dich doch entscheiden solltest zu kommen! Sag bitte vorher bescheid damit ich dementsprechend planen kann! Mario wird dich wieder aufhalten, du kannst nicht gewinnen! Ich überlasse dir mein Königreich niemals und schon gar nicht freiwillig! Hochachtungsvoll Prinzessin Peach vom Pilzkönigreich! PS: Das war mein letzter Brief an dich! Schreib nicht zurück!“
 

An diesem Morgen bekam die Prinzessin wieder Post vom König der Koopas. Dabei hatte sie ihn doch gebeten ihr nicht mehr zu schreiben. Sie war zwar verärgert darüber, lass den Brief aber trotzdem. „Ich antworte dir hiermit doch auf deine Frage. Habe dir allerdings nur die Anfangsbuchstaben der Antwort geschrieben: AmdKdK! DsP!“ Die Prinzessin rätselte den ganzen Tag über die Antwort. Sie saß auf ihrem Balkon zusammen mit einer Kanne Rotwein und einem Eierlikörkuchen mit Erdbeeren. „Also das „KdK“ heißt mit Sicherheit schon mal „Königin der Koopas“, hmm! Und der Rest? Das „Amd“, da könnte das „d“ für „die“ stehen! Und ist das „A“ dann die Zahl „Acht“? Denn es sind ja acht Kinder? Also hatten alle die gleiche Mutter! Dann kann das „m“ sich nur noch auf die Zahl beziehen, nämlich „mal“! Das heißt dann: „Acht mal die Königin der Koopas!“! Okay! Aber was bedeutet „DsP“? Ich komm nicht drauf! Verdammt! Da ist bestimmt ihr Name drin enthalten!“ Sie gab es auf. Gerade der interessanteste Teil, war natürlich der Schwierigste. Vor kurzem hatte sich Peach dieses neue mobile Telefon gekauft. Es gab diese Handys zwar schon länger. Sie hatte sich aber nie so für diese technischen Dinge interessiert. Doch sie wollte halt mit der Zeit gehen und auch wissen was um sie herum geschah. Peach hatte schon die Nummern von Mario, Luigi, Toad und Toadsworth in ihrem Handy gespeichert. Sie tippte gerade eine SMS ins Handy, da es ihre Erste war dauerte das alles seine Zeit. Darum bemerkte sie in ihrer Konzentration auch nicht, wie sich ihr aus der Luft Kamek lautlos auf seinem Besen nährte. Er schnappte sich Peach und flog mit ihr zu Bowsers Schloss. „Ey! Lass mich runter! Was soll der Blödsinn! Kamek! Du schräger Vogel! Lass mich runter!“ „Mitten in der Luft! Prinzessin ich halte das für nicht sehr klug, ihr würdet euch nur unnötig wehtun! Und mein Meister will euch unversehrt!“ „Der Kröterich kann sich seinen Willen an den Hut stecken! Ich hab immer noch mein Handy und damit rufe ich jetzt Mario an!“ „Ihr gewünschter Gesprächspartner ist zurzeit nicht erreichbar! Bitte versuchen Sie es später noch einmal! Auf Wiederhören!“ „Dann eben Luigi!“ „Ihr Guthaben beträgt, 0 Münzen! Um telefonieren zu können, laden sie ihr Konto bitte wieder auf! Auf Wiederhören!“ „Ich Dummerchen! Hab vergessen mein Handy zu laden! Mist! Kamek wenn du mich nicht sofort in mein Schloss bringst bringe ich dich um!“ „Womit den eure Zornigkeit! Wollt ihr mich mit eurer scharfen Zunge in Stücke schneiden?“ „KAMEK! LASS MICH RUNTER!“ „NÖ!“ „ARRRR! DAS BÜSST DU KAMEK! ICH MACH DICH FERTIG! WARTE DU NUR! SOBALD ICH WIEDER FESTEN BODEN UNTER MEINEN FÜSSEN HABE! GIBTS WAS AUF DEN SCHNABEL! ABER RICHTIG!“ „AHAHAHAHAHA! Ich zittere schon!“ sagte Kamek spöttisch.

Kapitel 4 und 5

Kapitel 4: Die Wahrheit
 

Kamek landete schließlich vor der Schloss. Er war kaum von seinem Besen gestiegen und hatte Peach losgelassen. Als diese ruckartig ihren linken Handschuhe in den Mund nahm und ihn auszog. Dann knallte sie Kamek erst mal voll einen mit ihrer Faust auf seinen Schnabel. „AUA! DU BIEST!“ „WAS? WILLST DU NOCH EINE!?“ Sie hatte immer noch den Handschuh zwischen den Zähnen. Kamek winkte hektisch ab. Peach zog darauf ihren Handschuh wieder an. „Gut! Und was soll ich jetzt hier? Mein Tee wird kalt!“ „Der wird nicht nur kalt, der wird sogar ranzig! Du bleibst nämlich für eine sehr lange Zeit unser, äh... Gast!“ „Ach so! Heißt das nicht mehr Gefangene?“ Bowser hatte am Fenster gestanden und sich alles in Ruhe angesehen. Nun drehte er sich weg und ging in Richtung Thronsaal. „Ludwig, begleite unseren Gast in meinen Thronsaal!“ „Ja, Vater!“ Ludwig rannte durchs halbe Schloss und öffnete, völlig außer Atem, Peach die Tür. „Prinzessin Peach! Unser Vater, König Bowser, erwartete euch in seinem Thronsaal! Folgt mir!“ Peach seufzte nur. Schon wieder entführt. Dabei war ihre letzte Entführung doch erst ein vier Tage her. „Bowsers Zeitabstände waren auch mal größer! Was soll das? Das klappt doch niemals!“ Ludwig hörte nicht hin. Er war zu sehr damit beschäftigt sich in dem riesigen Schloss nicht zu verlaufen. Peach lief brav hinter ihm her. Sie drehte sich ab und zu um, da sie glaubte verfolgt zu werden und von überall schien man sie anzustarren. Peach begann sich an Bowsers Worte aus seinem ersten Brief zu erinnern. Er hatte geschrieben, das er bald über ihr geliebtes Reich herrschen würde. Ob mit oder ohne sie. Peach zählte Eins und Eins zusammen. Bowser wollte sie aus dem Weg räumen. Aber wie? Für immer wegsperren? Oder gar umbringen? Sie bekam bei diesen Gedanken furchtbare Angst. Und ging nun schneller als vorher und ganz dicht bei Ludwig, was mit Sicherheit auch nicht ratsam war. Doch Ludwig sah sie nur an, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Schließlich standen sie nach 15 Minuten vor der großen Tür zu Bowsers Thronsaal. „Nach euch, Prinzessin!“ „Äh, danke!“ Ludwig verbeugte sich sogar vor der Prinzessin und hielt ihr die große Tür auf. Die verwunderte Peach ging langsam in den großen Saal und Ludwig schloss hinter ihr die Tür. Wobei dieser sich in sein Gemach zurückzog. Sein Vater wollte mit der Prinzessin alleine reden.
 

„Was willst du von mir Bowser?“ „Ich wollte dir nur eine Geschichte erzählen!“ „Ach und deshalb lässt du mich von diesem Clownsvogel kidnappen?“ „Ich hätte dich ja angerufen, hatte aber deine Nummer nicht!“ „Kann ich dir geben! Handy oder Festnet?“ „Handy bitte!“ „Nur wenn du mir auch deine gibst! Ich werd dich zwar nie anrufen, aber was solls! So kannste mich wenigsten anrufen und sagen: „Ey, Peach, ich wollte dich Morgen entführen! Hast du Zeit?“ Danke das wäre sehr freundlich von dir Bowser! Also, 0732241862378665! Und deine Nummer?“ „Gut! Also, das ist die 0269737156672!“ „Schön! Also dann erzähl mal! Ich wollte zum Abendessen wieder zu Hause sein!“ „Du hast mich damals gefragt wer die Mutter meiner Kinder ist! Richtig?“ „Ja!“ „Ich möchte dir erzählen wann, wo und wie wir uns kennen lernten!“ „Ich höre dir zu!“ Sie ging näher an den Thron und setzte sich vor dem König der Koopas auf den Boden. Bowser hatte seinen Kopf auf der rechten Faust abgestützt und sah Peach direkt in die Augen.
 

„Während ihr euch mit dem Alltag rum geschlagen habt, da hab ich eine Reise in die verschiedenen Länder des Königreiches gemacht! Ich war überrascht als ihr nach einem halben Jahr plötzlich in der Wüste aufgetaucht seid, wo ich mein neues Schloss bauen lies. Kamek hatte damals einen mächtigen Zauberspruch gefunden, mit dem er die Zeit anhalten konnte! Allerdings funktioniert dieser Zauber nur einmal auf ein bestimmtes Gebiet! Er wandte ihn also an! Und Mario und Luigi blieben mit dem restlichen Königreich stehen. Die Zeit lief nur im Schloss, in der Wüste und bei uns Koopas weiter, sowie bei dir! Ich entführte dich! Am selben Abend hatte ich in meinem Schloss ein Fest gegeben! Weil ich schon an einen Sieg glaubte! Am nächsten Morgen wollte ich Mario und Luigi für immer verschwinden lassen! Doch es kam Alles anders! Widerwillig musstest du dich mit mir an den reich gedeckten Tisch setzen und zusammen mit mir und meinen Leuten speisen! Es gab nur vom Feinsten! Allerdings!“ Er stoppte und sah Peach dabei schon fast verängstigt an.
 

„Was? Allerdings was?“ Peachs Stimme klang leicht verärgert. „Die Koopas haben rumgesaut und du bist mit deinem Kopf auf den harten Steinboden geknallt als die Koopas deinen Stuhl umkippten! Du hattest gerade eine unbekannte Frucht in der Hand gehabt! Und kurz vor dem Fall, hat Kamek die Frucht verzaubert weil du mich beleidigt hattest! Allerdings versprach er sich, weil er gleichzeitig noch die Koopas ermahnte, sich zu benehmen, wenigstens ein bisschen! Dadurch geriet der Zauber total durcheinander. Er wollte die Frucht nur in einen Koopa verwandeln! Doch der Zauber bekam eine andere Wirkung und traf die Frucht in der Luft! Du Peach hattest durch den heftigen Schlag dein Gedächtnis verloren! Ich half dir vorsichtig wieder auf die Beine und hab deinen Stuhl aufgestellt. Du hast dich vorsichtig wieder hingesetzt, warst noch total verwirrt und ich hab erst einmal die Koopas zusammengefaltet. Du hast während dessen in die Frucht gebissen. Ich hatte dir erzählt wer ich war und die Koopas, doch Mario und Luigi wollte ich nicht erwähnen! Mein Plan war es, dich auf meine Seite zu ziehen! Und so Mario den Todesstoß zu versetzen! Deshalb habe ich so getan als wären wir super lieb und die Guten! Doch dank Kameks missglücktem Zauber, verlief mein Plan sogar besser als erwartet, doch dazu komm ich gleich! Du hast dich dann auf jeden Fall des Nachts in eines der Betten gelegt und ich habe zwei Wachen vor deiner Tür postiert! Die mich über alles Ungewöhnliche auf dem Laufenden halten sollten! Mitten in der Nacht weckten mich die Koopas! Du musst wohl geschrieen haben! Ich öffnete die Tür und stürmte in dein Zimmer! Du hast dich vor Schmerzen gekrümmt und immer wieder gesagt: „Es tut so weh! Mach dass es aufhört! Bitte!“ Ich hab die Tür hinter mir geschlossen und dir die Bettdecke vom Leib gerissen!“
 

Bowser schniefte und schluckte während er das sagte. Weinte kurz und wischte sich die Tränen aus den Augen. So hatte Peach Bowser noch nie erlebt. „Was hast du?“ „Nichts! Es geht schon!“ „Was ist passiert?“ „Erinnerungen! Auf jeden Fall... dein Körper! Nun!“ „Was?“ fragte Peach aufgeregt. „Er begann sich zu verändern! Überall das Blut und... bitte entschuldige!“ „War es denn so schlimm?“ „Ja! Es hat mir richtig wehgetan dich so leiden zu sehen! Es hat dir die Haut vom Fleisch gerissen und...“ „Und was?“ „Darunter kam dann...“ „Was?“ „Da waren Schuppen! Und ledrige Haut! Stacheln!“ Peach wich einen Schritt von Bowsers Thron zurück. Sie schüttelte den Kopf. „Nein! Nein!“ „Doch! Du hast dich in eine Koopa verwandelt, vor meinen Augen! Ohne Gedächtnis! Ohne einen Ort an den du nun hättest gehen können!“ „Das glaub ich dir nicht! Warum weis ich nichts davon?“ „Die Verwandlung dauerte die ganze Nacht! Ich war die ganze Zeit über bei dir, an deinem Bett! Ich hielt dich in meinen Armen! Du warst wunderschön und total fertig! Ich hab dich unter die Dusche gestellt und den Dienern befohlen dein Bett abzuziehen und deine Kleider in einen Koffer zu packen! Den Koffer nahm ich dann mit in meine Gemächer, dich hab ich an die Hand genommen und mit zu mir genommen in mein Zimmer! Ich habe dich gebeten dich noch etwas auf meinen Bett auszuruhen!“ Peach schüttelte immer noch ungläubig den Kopf! „Du weist ich bin Böse! Aber kein Lügner!“ „Aber wieso? Weis ich nichts davon?“ „Wegen Kameks Zeitzauber!“ „Und danach?“ „12 Jahre lang hast du bei uns gelebt! So lange hielt der Zeitzauber nämlich an, weil Kamek vergaß ihn aufzuheben! Du und ich, wir haben uns geliebt und während dieser Zeit auch unsere sieben Kinder auf die Welt gesetzt!“ „Und nach Ablauf?“ „Kurz vor Ende habe ich Mario und Luigi in dein Schloss zurück gebracht! Durch ein dummes Missgeschick hast du kurz vor dem Ende die schützende Wüste verlassen und bist genauso wie die Anderen auch, stehen geblieben! Dann als die Zeit weiterlief, warst du wieder Prinzessin Toadstool und ein Mensch! Von jetzt auf gleich! Nichts erinnerte mehr an deine Zeit als Königin der Koopas! Nur ich und Kamek wussten davon! Den Koopas erzählten wir damals, dass du als Koopa Prinzessin Peach gefressen hättest! Und dein Verschwinden erklärten wir erst gar nicht! Du warst einfach verschwunden und wir taten so als wüssten wir nicht wo du warst! Als du wieder da warst, als Prinzessin, erklärten wir den Gumbas und Koopas das durch den Zeitzauber!“ „Und Bowser Jr. woher kommt der?“ „Es war unser letztes Kind! Es befand sich nach deinem Verschwinden noch in einem Ei!“ „Das ich das Alles nicht mehr weis, natürlich, es ist nie passiert! Laut meinem Wissensstand!“ „Genau!“ „Aber du hast mich doch bestimmt nicht nur verschleppt um mir die Wahrheit zu erzählen oder?“ „Du glaubst mir also?“ Peach nickte. „Ja, ich glaube dir! Du warst immer ehrlich zu uns! Auch wenn du böse und gemein warst! Aber gelogen hast du noch nie!“ Bowser stand auf und ging hinter den Thronsaal. „In deinem Brief stand „DsP“! Was heißt das?“ „Du selbst Peach!“
 

Bowser warf etwas großes Schwarzes in den Raum. Es war der Koffer von damals. Prinzessin Peach öffnete ihn und fand darin wirklich ihre alten Kleider. „Mein Tagebuch! Ich hatte es verloren und nie wieder gefunden!“ „Schau auf das Datum!“ „Mein Gott! Es stimmt! Der letzte Eintrag, war kurz vor diesem besagten Festessen!“ Bowser reichte Peach einen goldenen Bilderrahmen. Sie nahm ihm das Bild ab. Darauf waren Bowser und eine weibliche Koopa. Beide mit Krone. „Bin das ich?“ Bowser nickte nur. „Unglaublich!“ Peach war baff. Lange Zeit war es still im Raum. Beide sahen nur auf das Bild. Peach vor Fassungslosigkeit und Entsetzen. Das musste sie erst mal verarbeiten. Und Bowser dachte an die schöne Zeit damals, die er mit ihr hatte. Und sehnte sie sich zurück. Wobei er zu weinen anfing. So heftig das er einen Heulkrampf bekam. Peach legte das Bild behutsam auf einen Tisch und kümmerte sich dann um den todtraurigen Bowser. Doch vergebens. Schließlich lies sie ihn allein.
 

Peach ging durchs Schloss. Abhauen konnte sie jetzt noch nicht. Sie kam auf einem der vielen Gänge Wendy entgegen. Erst dachte Peach sie würde einen Spiegel in der Hand halten. Doch es war ein Bild von ihr als Koopa. Sie hörte Wendy nur ganz leise irgendwas murmeln. Konnte aber deutlich das Wort „Mama“ da raus hören. Auch Wendy hatte feuchte Augen.
 

Im Schlosshof begegnete sie ihrer selbst als Koopa. Und zwar in Form einer Statue. Lemmy kam gerade des Wegs, mit einem Tennisschläger in der Hand. Peach blieb vor der Statue stehen und Lemmy stellte sich neben die Prinzessin. „Vermisst du sie?“ Lemmy sah Peach an. „Ja natürlich, sie hat uns auf die Welt gebracht! Ohne sie gäbe es uns nicht! Sie ist die beste Mutter von Allen! Und wir lieben sie Alle! Und vermissen sie! Bitte Mama, komm zurück!“ Lemmy ging fort, und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Als Peach am Schloss ankam war sie wütend, nach Bowsers Geschichte fassungslos, doch nun empfand sie nur noch Mitleid für die armen, einsamen, kleinen Koopas. Sie tippte einem vorbeilaufenden Gumba vorsichtig auf den Kopf. „Hey du!“ „Ja?“ „Erzähl mir von ihr?“ „Von unserer Königin? Nun, sie war etwas ungewöhnlich! Für eine Koopa! Freundlich, sehr liebevoll, und konnte sehr gut regieren! So eine führende Hand war sie, hat hier alles umgekrempelt! Und sehr klug war sie auch! Hat uns diszipliniert und immer dafür gesorgt das hier Ordnung, Anstand und Wohlstand herrschten! Sie hat ihrer Familie so Werte wie Respekt und Nächstenliebe vermittelt! Alles in Allem war sie Einzigartig und ihre dominante, faire, laute Art fehlt diesem Schloss und seinen Bewohnern! Sie war ein Unikum! Und ihre Familie trauert ihr selbst nach Jahren noch nach! Unser Meister hat die Hoffnung nicht aufgegeben das sie eines Tages zurückkehren wird!“ „Danke, du kannst gehen!“ Peach sah zu ihrer anderen Hälfte auf. Danach lies sie sich von einem Parakoopa zu Kameks Zimmer bringen.
 

„Kamek!“ „Was wollen sie Prinzessin? Einen Fluch? Was aufs Haupt?“ „Stacheln und Schuppen bitte!“ Kamek trank gerade Apfelsaft und spuckte diesen vor Schreck über seine Unterlagen. „Aber Prinzessin!“ „ICH BEFEHLE ES DIR! ALS DEINE KÖNIGIN! MACH AUF!“ Kamek öffnete. „Euer Hoheit!“ „Majestät, bitte!“ „Kommt doch rein!“ Peach setzte sich mit Kamek auf zwei Stühle. „Also? Weswegen seid ihr hier?“ „Wegen meiner anderen Hälfte! Kannst du sie zurückholen?“ „Hmm! Schwer! Aber nicht unmöglich! Doch was wird aus eurem menschlichen Körper?“ „Trenn uns!“ „WAS? Ich soll Prinzessin Peach und unsere Königin körperlich sowie geistig trennen! So das beide unabhängig voneinander sind?“ „Genau!“ „Krass! Lasst mich bitte allein! Ich muss ein paar Bücher wälzen wenn das funktionieren soll!“ „Ich zähle auf dich!“ „Ja, Königin Tarliz!“ „Tarliz?“ „Ja, euer Majestät!“ „Ich gebe dir eine Woche! Solange bleibe ich als Gast in eurem Schloss! Freiwillig! Wenn du mich suchst, ich bin bei meinem Exmann! Äh! Ich meine, bei Bowser!“
 

Kapitel 5: Die Rückkehr der Königin - Teil 1
 

Peach wunderte sich als sie Bowser nicht im Thronsaal vorfand. Sie lies sich von einem weiteren Gumba den Weg zu seinem Schlafzimmer zeigen. Vorsichtig klopfte sie an. „Darf ich rein?“ „Komm ruhig rein! Ich habe keine Geheimnisse vor dir - wieder einmal!“ „Kamek hat mir gesimst! Willst du das wirklich?“ „Ja!“ „Danke!“ Bowser saß auf seinem Bett. Peach setzte sich neben ihn. „Das hättest du alles schon viel früher haben können!“ „Ich weis!“ Er weinte wieder. Peach tat Bowser leid. Sie streichelte ihn vorsichtig über die Wange und gab ihm dorthin auch einen Kuss. „Sie ist ja bald wieder da!“ Bowser nickte nur. Mit einem Mal wurde es laut im Schloss. Mario und Luigi hatten sich auf den Weg gemacht die Prinzessin zu retten und vermöbelten jetzt einen Koopa nach dem Anderen. „Bleib sitzen! Ich regele das!“ Peach rannte aus dem Raum und in der großen Eingangshalle traf sie auf Mario und Luigi. „AUFHÖREN! MARIO! LUIGI! DAS IST EIN BEFEHL! Es geht mir gut!“ Mario und Luigi ließen die Koopas in Ruhe. „Geht es dir wirklich gut? Wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht!“ Mario nahm Peachs Hand. Aber diese hing nur leblos in der Luft. „Komm! Peach?“ Keiner sagte etwas. „Bitte geht! Ich hab hier noch was zu erledigen! Lasst uns allein!“ „Uns?“ „Mich und Bowser!“ „WAS?“ „Es ist nicht so wie du denkst Mario! Gib mir noch eine Woche, um des Friedens willen! Bitte! Ich habe keine Affäre mit ihm! Glaube mir! Es ist nur alles, so kompliziert geworden! Bitte! Geht! Ich bin hier Gast! Es wird mir keiner ein Leid zufügen!“ „Aber, er hat dich so oft entführt! Und irgendwie, glaub ich nicht das da nichts war zwischen euch! Nach all den Jahren!“ Peach drehte ihren Kopf zur Seite. Sie konnte Mario momentan nicht mehr ins Gesicht sehen.
 

Roy und Iggy standen jetzt hinter Peach. „Siehst du! Ich hatte Recht! Der Tonfall! Ihre Haltung! Sie riecht auch so, okay, ein bisschen weniger Mensch und ein bisschen mehr Koopa! Aber, selbst ihre Stimme! Ich meine mach die mal ein bisschen tiefer und feuriger! Oder Roy?“ „Hmm! Gewisse Ähnlichkeiten sind nicht zu verleugnen! Und laut den Erzählungen der Koopas, verschwand die Prinzessin kurz nach dem ersten Auftauchen unserer Mutter!“
 

Peach hielt sich den Kopf, sie hatte plötzlich furchtbare Kopfschmerzen! Ihr Unterbewusstsein holte langsam die vergessene Vergangenheit wieder hoch! Ausgelöst durch das Gemälde von Bowser und ihr als Tarliz, welches im Thronsaal in einem Geheimfach lag. Genau wie der Koffer. Wendy kam zu ihren Brüdern weil sie gucken wollte was da vorne los war. Sie hatte das Gespräch der beiden gehört und ging nun zu Peach. Während Mario noch mit offenem Mund dastand und Peach sich einfach nur umsah. Wendy sah zu Peach auf und stellte ihr ohne Vorwarnung eine Frage, um zu testen ob ihre Brüder Recht hatten. „Krieg ich nen Keks Mama?“ „Natürlich, Wendy mein Liebes aber erst wenn wir zu Mittag gegessen haben! Ja?“
 

Peach hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. Was hatte sie da gerade gesagt? Sie kannte als Peach keines der Kinder beim Namen! Nur Mario wusste noch flüchtig wie sie hießen. Hatte es Peach aber nie erzählt. Daher konnte sie eigentlich nicht wissen wie Wendy hieß. Bowser hatte sich mittlerweile wieder gefangen und lehnte nun lässig an einer Wand im Gang des ersten Stocks. Welcher zur großen Treppe der Eingangshalle führte, wo auf dessen oberster Stufe Peach, Mario und Wendy standen. Bowser drehte mit seinen Zeigefinger einen goldglänzenden Gegenstand im Kreis und ging nun langsam zu Peach. Er stand nun hinter ihr, nahm Peach ihre Krone ab und setzte ihr die die sie als Koopa getragen hatte auf.
 

„Mario! Luigi! Geht bitte! Das ist ein Befehl! Sonst lasse ich euch wegen Hausfriedensbruch verhaften! Ab mit euch! Bis in einer Woche! Ich habe hier noch etwas zu erledigen!“ Mario stürmte nach vorne, doch Wendy, Roy und Iggy stellten sich zwischen Mario und Peach. „Warum? Ich dachte du magst mich! Du hast mir gesagt ihr hättet keine Affäre und was ist DAS JETZT?“ „Ich weis dass du es nicht verstehst, in einer Woche werde ich euch Alles erklären! Nun geht bitte!“ „Peach!“ Mario weinte bitter. Bowser hielt seine geliebte Peach in seinen Armen und diese genoss das anscheinend sogar. „In einer Woche! Hier! Bitte komm! Nun geh! Du wirst sehen! Nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint!“ Peach sagte das wärend sie ihren Arm um Bowser legte. Allerdings kam sie bei seinem Körperumfang nicht sehr weit. Danach drehte sie sich um und ging mit ihm Arm in Arm fort. Mario brach noch auf der Treppe zusammen und Luigi tröstete seinen Bruder. Auch er weinte. Die drei Koopa Kinder trafen sich mit ihren restlichen Geschwistern derweil im Hof des Schlosses. Mario und Luigi verließen voller Kummer, Trauer und Wut Bowsers Schloss.

Kapitel 6 bis 8

Kapitel 6: Die Rückkehr der Königin - Teil 2
 

Bowser öffnete eine geheime Tür direkt neben seiner Schlafzimmertür. Er und Peach traten ein, wobei Bowser ihr den Vortritt lies. „Das ist... unser Schlafzimmer!?“ „Ja!“ „Genauso wie damals?“ „Ja, ich habe nichts angerührt!“ Bowser und Peach setzten sich auf ihr Doppelbett. „Tarliz oder Peach?“ fragte Bowser. „Tarliz!“ „Und Peach?“ „Sie und ich, sind zwei ganz verschiedene Seelen! Das ist wegen des Zeitzaubers so gekommen! Nun, nach all den Jahren! Hat sie mir den Weg frei gemacht! Nun herrsche ich über unseren Körper!“ „Oh Mann! Das ist hart! Schläft sie?“ „Sie sieht zu, aber sie kann nichts machen! Wie ich all die Jahre! Bis ich es ihr gestatte und mit ihr den Platz tausche! So wie sie auf der Treppe! Dank unseres Gemäldes und deiner Geschichte! Dank dir Bowser! Jetzt will ich meinen Körper wieder!“ „Du lügst!“ „Was?“ „Nicht auf der Treppe!“ „Ja! Schon beim Bild! Ich wollte nur sicher sein! Wissen ob ich noch gebraucht werde! Ob man mich in der Zeit nicht vergessen hat! Ich danke euch! Hat meine Erziehung und all mein Tun und Schimpfen also doch was bewirkt! Oh, ich danke euch! Vor allem dir als meinem treuen Mann und den Kindern, die an mich geglaubt haben und es immer noch tun! Jetzt will ich meinen Körper zurück!“ „Kamek wird es schaffen euch zu trennen!“ „Hoffentlich, all die Jahre! Du kannst dir das gar nicht vorstellen! Euch alle immer zu sehen! Aber nie etwas tun können, nichts sagen! Einfach nur zusehen! Das hat mich total fertig gemacht! Aber ich konnte Peachs Seele nicht erreichen! Hättest du ihr den Koffer und das Gemälde doch nur viel früher gezeigt!“ Tarliz lag weinend in Bowsers Armen. Zulange hatte sie sich nach seiner Wärme gesehnt. Auf einmal klopfte es an der Tür, es waren die Kinder. Und zwar alle Acht. Bowser öffnete ihnen. „Ja?“ „Ist Mama da?“ fragte Ludwig. „Sie ist müde! Und es ist schon spät!“ Tarliz war sauer, ihre Kinder einfach so an der Tür abzufertigen. Sie stieß Bowser mit Leichtigkeit zur Seite, mit solcher Kraft, das er fast umgekippt wäre. Verwundert sah er an Peachs zierlichen Körper hinab. Tarliz funkelte ihn mit bösen Augen an. Und noch in der Drehung zu ihren Kindern hin, setzte sie ihr altes Lächeln wieder auf. Welches ihre lieben Kleinen so sehr vermisst hatten. Und welches sie trotz Peachs Gesicht und so langer Zeit wieder erkannten.
 

Nach der freudigen Begrüßung mit ihren geliebten Kindern, vor allem mit dem Jüngsten, legte sie sich zu ihrem Gemahl aufs Bett. „Das du mich damals angelogen hast was die Gute und Böse Seite anging, will ich dir noch mal verzeihen!“ „Äh!“ „Ja, ich hab nach all den Jahren mitbekommen das wir die Bösen und Mario sowie Luigi und Peach und die anderen Toads und Bewohner des Pilzkönigreichs die Guten sind!“ „Tut mir leid! Bitte entschuldige! Aber ich wollte dich damals nicht verlieren! Ich hatte Angst das du gehst!“ „Ich weis! Und ich bin froh dass du mich angelogen hast, weil ich sonst wirklich gegangen wäre! Und ich hätte dann nie dieses Glück und diese Liebe erfahren! Du, ich weis das du auch Gut sein kannst! Und die anderen Koopas und unsere Kinder können das auch! Und sie sind es auch immer noch! Von Heute an, wird hier wieder ein anderer Wind wehen! Mein Wind! Verstanden Bowser?“ „Sicher Tarliz! Sicher!“ Sie legte sich dichter an ihren Mann und umarmte ihn, so gut wie das mit diesen kurzen Armen eben möglich war. Er umarmte sie vorsichtig und beide kuschelten noch ein paar Stunden rum bevor sie sich wirklich schlafen legten.
 

Kapitel 7: Die Rückkehr der Königin - Teil 3
 

Am nächsten Morgen war Tarliz wieder ganz die Alte. Vor allem als sie Kamek begegnete. Den dieser tat so als würde er noch schmökern, dabei hatte er den ganzen gestrigen Tag damit verbracht, die Zutaten für den Zauber zusammen zuraffen. Nur um dann mal ebenso im Vorbeigehen, Tarliz wieder in ihre alte Form zu verwandeln. „Verdammt!“ „Stimmt schon so Kamek! Um Peach kümmern wir uns später!“ „Wie ihr wünscht Majestät!“ Nun war sie wieder eine weibliche Koopa-Riesen-Schildkröte. Tarliz war sie wieder voll da und nahm sogleich wieder alle Zügel in ihre Klauen. Sie hatte zwar ein paar gute Eigenschaften von Peach, der Rest in ihr aber war mehr als nur Freiwild. Sie hatte Peachs Freundlichkeit, Höfflichkeit, ihren Sinn für Anstand, Disziplin und Ordnung, ihren Gerechtigkeitssinn, ihre Gutmütigkeit, ihre Gelassenheit und Ruhe, das Liebevolle ebenfalls sowie ihre innere Ausstrahlung. Nur ihr Feuer, ihre Klugheit, ihre Dominanz, ihre Weiblichkeiten und ihre Stimme und waren extrem ausgeprägter als bei Peach. Auch war sie nun endlich wieder so stark, schnell und leistungsfähig wie früher. Auch hatte sie nichts von damals vergessen. Sie schnappte sich ihr altes Megaphon und ging damit in den Schlosshof. „AN ALLE KOOPAS! HERGEHÖRT! AB HEUTE WEHT HIER WIEDER MEIN WIND UND ES WIRD WIEDER NACH MEINER PFEIFE GETANZT UND NACH MEINEN SPIELREGELN! VERSTANDEN? ALLE KOOPAS HABEN IN FÜNF MINUTEN HIER IM HOF ZU ERSCHEINEN! IN EINER LINIE! LOS! BEWEGT EUCH!“
 

Fünf Minuten später standen alle Koopas aus dem Schloss im Hof. Ihre Kinder und ihr Mann, welcher seinen Jüngsten auf dem Arm trug, standen hinter ihr. „Also! Gehen wir zur Tagesordnung über! Schloss auf Vordermann bringen! Und wieder gilt Freundlichkeit und Sauberkeit hier im Schloss! Hab Heute herrschen hier wieder Zucht und Ordnung! Dafür Sorge ich! Abmarsch! Jeder kennt seine Aufgaben! Und wehe einer hängt faul rum! Dem mach ich Beine! Abmarsch!“ Tarliz drehte sich zu ihrer Familie um. „Nun zu euch! Was haltet ihr von einer kleinen privaten Feier! Nur wir Zehn! Hm?“ Alle nickten zustimmend. „Gut! Larry und Roy, ihr geht bitte einkaufen! Ludwig und Lemmy ihr deckt bitte den Tisch und dekoriert! Morton du und Iggy putzt bitte das Geschirr! Jetzt Kinder! Kommt! Bowser du gehst mit Junior baden! Und ich, mache mich derweil in der Küche nützlich! Komm Wendy! Du kannst mir zur Hand gehen!“ „Oh, ja! Gern!“ Sie warf sich an ihr Bein. „Ich bin so froh das du wieder da bist Mami!“ „Ich auch mein Kleines, ich auch!“
 

Roy und Larry mussten für die Einkäufe nach Toad-City. In einem Lebensmittelgeschäft begegneten sie Mario. Als Mario sie sah, sprang er voll Zorn auf die Koopa-Kinder und schlug auf sie ein. Diese liefen weinend davon. Iggy, Morton, Lemmy und Ludwig waren gerade mit Allem fertig geworden. Als ihre Brüder weinend zur Tür rein kamen. Tarliz stellte mit Wendy gerade die letzte Torte auf den Tisch. „Mama!“ „Aber Larry, Roy! Was ist den passiert? Hm?“ „Mario hat uns gehauen! Wir haben nichts gemacht, waren ganz artig und haben „Guten Tag“ gesagt! Wie du es uns damals beigebracht hast! Wir wollen doch nicht mehr böse sein! Wir wollen wieder liebe Kinder sein!“ „Ich weis! BOWSER!“ „JA?“ „KOMM RUNTER!“ „WAS IST DEN?“ „PASS AUF UNSERE KINDER AUF! WENN DU MICH SUCHST! ICH BIN BEI MARIO!“ „HÄ?“ „MACH HINNE! Bis gleich meine Kleinen! Ihr bekommt auch die größeren Stücke!“ Sie gab all ihren Kindern einen Abschiedskuss und ging dann hinaus.
 

Mario befand sich in einem großen Einkaufszentrum. Während Tarliz sich in einem Café ein Stück Schokokuchen einverleibte und dort auf ihn wartete. Als Mario immer noch in Rage und voll bepackt das Geschäft verlies, blieb sie ganz ruhig auf ihrem Platz sitzen. Aber innerlich war sie bereits kurz vorm Explodieren. „MARIO!“ Mario drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Er erschrak fürchterlich als er Tarliz zu Gesicht bekam und lies die Tüten zu Boden fallen. „Wer? Bist du?“ Tarliz stand auf und baute sich vor Mario auf. Sie war mindestens zwei Meter groß. „Ich bin Tarliz, Königin der Koopas, Frau von Bowser und Mutter der Kinder die du ohne Grund geschlagen hast!“ „OHNE GRUND! DIESER BASTARD HAT MIR MEINE LIEBSTE GENOMMEN!“ Tarliz hob Mario mit nur einer Hand hoch. „Erstens: Sind Peach und ich eine Person! Zweitens: Mein Mann ist kein Bastard! Und drittens: War das auf der Treppe nicht Peach, sondern ich! In Peachs Körper! Kapiert? Du bekommst sie zurück, keine Angst! Sobald Kamek uns trennen kann, bekommst du sie wieder! Unversehrt! Und Viertens: Weis ich, da wir noch Eins sind! Das auch sie Gefühle für dich hegt! Fünftens: Packst du noch einmal eines meiner Kinder an, zerfleische ich dich! Und jetzt verzieh dich!“ Tarliz schleuderte ihn mit voller Wucht vor seine Tüten und ging wutschnaubend einkaufen. Doch bevor sie durch die Tür schritt, drehte sie sich noch einmal zu Mario um. „Ich hege keinen Groll gegen dich oder deinen Bruder! Ihr habt mir nichts getan! Bitte lass meine Kinder und meinen Mann Bowser in Zukunft zufrieden! Auch mir steht der Sinn nicht nach sinnlosem Kämpfen! Ich würde es schön finden wenn wir vielleicht sogar irgendwann Freundschaft schließen könnten! Für Heute: Geh mir besser aus dem Weg! Danke!“ Mit diesen Worten schritt sie durch die Eingangstür, welche sich hinter ihr automatisch schloss und einen sprachlosen Mario zurück lies.
 

Tarliz musste ihren Kindern und ihrem Mann zwar wieder Benehmen beibringen und sie erneut zur Ordnung anhalten. Aber es pendelte sich alles schnell wieder ein. Nach dem Fest kramte sie zusammen mit Bowser und den Kindern all ihre alten Sachen hervor. Danach saßen alle im Kaminzimmer und redeten über die gute, alte Zeit.
 

Kapitel 8: Königliche Liebes-Fusion
 

Am Abend sperrte sich Tarliz schließlich im Bad ein. Sie wollte sich hübsch machen. Für ihre erste richtige Liebesnacht seid langem. Vor dem großen Spiegel im Bad blieb sie stehen. *Gut siehst du aus Mädchen! Sehr gut!* dachte sie bei sich. Sie war dünner als Bowser, aber sehr muskulös. Und immer noch etwas dicker als gewöhnliche Menschenfrauen mit einer größe von 2,18 Metern und einem Gewicht von 136 Kilogramm. Ihre Haut war hellrot bis Rot. Im Gesicht rotbräunlich. Sie hatte goldblondes Haar, welches ihr bis kurz unter die Schultern reichte und lilabläuliche Augen. Ihre dunkleren, Lila Stacheln waren kleiner als die ihres Mannes, dafür aber zahlreicher. Auch ihr Schwanz war ein bisschen über 1 Meter lang. Ihre Krallen an der Hand waren ebenfalls etwas länger. Ihr Panzer war am äußeren, runden Rand ebenfalls Schwarz und ansonsten komplett gelborange. Nur ihr Bauch war farblich anders, nicht so wie bei ihrem Mann. Sie hatte einen kompletten Lila, fast schwarzen, Bauch. Sie ging zuerst unter eine heiße Dusche und badete danach noch. Aus Spiegelschrank über dem Waschbecken, wo nun wieder ihr Make-Up drinnen lag, holte sie sich ihre schwarze Wimperntusche, ihren schwarzen Nagellack und ihren orangefarbenen Lidschatten sowie ihren Lila Lippenstift raus. Tarliz schminkte sich erst einmal. Danach zog sie ihre metallenen, goldenen Nieten-Aarmbänder an. Zwei an den Handgelenken und zwei an den Oberarmen. Auch ihr Nieten-Halsband war aus Metall und Gold. *Perfekt! Oder Peach?* *Ach, Tarliz! Es ist dein Körper! Aber für eine Koopa, bist du echt sexy! Ein heißer Feger! Und du bist wirklich nicht auf den Kopf gefallen! Hut ab!* *Danke Prinzessin! Ich werde nachher mal zu Kamek gehen und ihn Fragen ob er endlich eine Lösung gefunden hat!* *Lass dir Zeit!* *Wie?* *Es eilt nicht!* *Ach! Nicht?* *Nein! Ich habe dich so lange Jahre eingesperrt! Siehe es als Wiedergutmachung an!* *Prinzessin Peach! Vielen Dank!* *Bitte! Nichts zu danken! Komm! Bowser wartet!* *Moment! Nicht so schnell! Du freust dich ja fast mehr als ich, ihn zu sehen!* *Nun er hat mich so oft entführt! Weist du, irgendwie hat er mir leid getan! All die Jahre so allein zu sein! Glaub mir hätte ich deinen Körper gehabt...* *PEACH! Und was ist mit Mario?* *Tut mir leid! Verzeih!* *Schon gut! Bei mir musst du dich nicht entschuldigen!* *Ja! Ich Liebe ihn!* *Wenn?* *Mario! Aber ich mag Bowser halt als Freund! Er ist zwar ein Rüpel gewesen, aber er hat mir nie schlimme Verletzungen oder so zugefügt! Ich wurde immer gut behandelt! Das verdanke ich wohl deinem Einfluss!* *Hättest du dich, mit DIESEM Körper... hättest du dich ihm hingegeben?* *...* *Peach?* *Ich weis es nicht!* „Schatz? Bist du fertig?“ fragte Bowser während er an die Tür klopfte. „JA! Ich komme!“ *Wir reden später, weiter Prinzessin!* *Ist gut! Los schnapp ihn dir!* *Da sei gewiss! Es wird für uns beide ein Feuerwerk an Gefühlen!* *Ich weis, ich fühle ja körperlich so, als wäre ich du! Aber die Steuerung über den Körper die hast du! Und das wir so miteinander reden können! Schon krass! Danke das du es mich gelehrt hast!* *Keine Ursache! So ran an den Speck!*
 

Tarliz öffnete die Tür und viel ihrem Schatz in die Arme. Er trug sie dann bis in ihr gemeinsames Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. *Tarliz?* *Ja, Peach?* *Wie hast du und dein Mann... ich meine wo hast du und Bowser... ich meine...* *Sei ruhig! Genieße es einfach, so wie ich! Denke nicht zuviel darüber nach! Du wirst deine Fragen gleich beantwortet bekommen!* „Ich habe so lange geschmachtet!“ „Ich auch!“ „Liebe mich! So wie damals!“ „Lass dich fallen! Heute Nacht, verwöhne ich dich!“ *Er meint, wohl eher „uns“* *HALT ENDLICH DIE KLAPPE PEACH!* Tarliz küsste Bowser auf die Wange. „Heut Nacht bin ich dein! Zeige mir die Welt der Lust, Leidenschaft, Zärtlichkeit und Liebe! Stück für Stück will ich dich in mich aufnehmen! Lass uns verschmelzen zu Einem!“ Er küsste ihre Hals ab. „Du Poetin!“ Tarliz umarmte und streichelte ihn. „Mach mich glücklich!“ Sie küssten sich auf die Lippen und in inniger Umarmung vereinigten sie sich schließlich.

Kapitel 9 bis 11

Kapitel 9: Die Trennung
 

Kamek glaubte, endlich eine Lösung gefunden zu haben. Er klopfte am nächsten Morgen leise an die Schlafzimmertür der Regenten. Aber keiner meldete sich. Kamek schnappte sich seinen Besen und flog ins Land des Himmels. Im höchsten Turm lag nämlich der Spiegel des Lichtes. Da der Turm leer stand, war es ein Leichtes an den Spiegel zu kommen. Danach holte er im Land der Dunkelheit aus dem Badezimmer der Königsfamilie den Spiegel der Schatten. Zu guter Letzt brauchte Kamek noch den hochmagischen Spiegel aus Prinzessin Peachs Schlafgemächern aus ihrem Schloss. Peach wusste bestimmt nicht, welche Kräfte der Spiegel hatte. Kamek wollte aber die Spiegel wieder an ihren ursprünglichen Platz stellen, nachdem die Trennung von Peach und Tarliz vollzogen war. Als Kamek sich aber noch mal das Ritual ins Gedächtnis rief und in einem seiner Bücher nachschlug, musste er feststellen dass die drei Spiegel zu einem einzigen Spiegel verschmelzen würden. Zum Spiegel der Dämmerung.
 

Bowser und Tarliz saßen mit ihren Kindern am Esstisch und frühstückten, als Kamek mit dem Spiegel in den Speisesaal kam. Doch die Koopas konnten nur noch zusehen wie Kamek, dem durch den großen Spiegel die Sicht nach Vorne verwehrt blieb, plötzlich in seine Kutte trat. Kamek stolperte und der Spiegel flog ihm aus den Händen. Bowser hechtete um den Tisch herum, sprang mit einem großen Satz in die Luft und schnappte sich den Spiegel. Landete aber genau, auf den noch am Boden liegenden Kamek. „Tut mir leid Kamek!“ entschuldigte sich Bowser. „Nichts für ungut! Ist ja alles noch dran! Ist der Spiegel heile?“ fragte Kamek. „Hm, ich denke...“ Bowser betrachtete den Spigele. „NEIN! Nicht direkt hineinsehen!“ „Okay! Was hast du diesmal verbrochen?“ fragte Bowser. „Dieser Spiegel ist die einzige Möglichkeit die Prinzessin und die Königin komplett voneinander zu trennen! „Ich verstehe! Na dann!“ Tarliz legte ihr Messer beiseite und nahm ihrem Gatten den Spiegel aus der Hand. „Was muss ich tun?“ fragte Tarliz, während sie sich in eine dunkle Ecke zurückzog. „Majestät, stellen sie sich ganz dicht vor den Spiegel! Und sobald sich ihr Abbild in Prinzessin Peach verwandelt, springen sie bitte mit offenen Augen in den Spiegel!“ „Okay Kamek! Das dürfte ja wohl nicht so schwer sein!“ meinte Tarliz.
 

Doch es tat sich nichts. Es wurde Mittag und bald war es Abend. Tarliz aber sah nur in den Spiegel. „Hmm... ab ich irgendwas übersehen?“ Kamek rannte zurück in seine Bibliothek. Tarliz sah sich den Spiegel in der Zwischenzeit näher an. Auf dem Rahmen stand in Koopasprache ein merkwürdiger Satz geschrieben. „Lass den Gast springen und schau zu!“ *Okay Peach! Ich überlass dir die Kontrolle!* *Geht klar!*
 

Nun stand Peach im Körper von Tarliz vor dem Spiegel. Kurze Zeit später verschwamm das Bild und zeigte Prinzessin Peach. Geistesgegenwärtig sprang sie ohne zu überlegen in den Spiegel. Tarliz und Peach wurden doch tatsächlich in den Spiegel gezogen. Bowser der das ganze mit angesehen hatte, trat nun vor den Spiegel. Doch er sah weder Peach noch Tarliz, noch nicht einmal sich selbst. Plötzlich bebete der Spiegel und spuckte Peach sowie Tarliz aus. Direkt vor Bowsers Füße. Tarliz und Peach waren nun endlich eigenständige Personen. „Ah! Tut das gut wieder im richtigen Körper zu sein!“ Peach hüpfte vor Freude durch die Gegend. „Du sagst es Peach! Einmalig! Wir sind getrennt und sind beide wohlauf! Was will Frau mehr?“ Tarliz streckte sich erst einmal richtig. „Also ich esse jetzt erst mal was!“ sagte Peach. Bowser umarmte erst einmal seine Frau. Peach setzte sich auf Bowsers Stuhl und haute sich erst einmal den Teller randvoll. Bowser und Tarliz verschwanden kurz darauf in ihrem Schlafzimmer und Peach lies sich, nachdem sie gegessen hatte, von ein paar Koopas ein Gästebett herrichten.
 

Kapitel 10: Die Dunkelheit erhebt sich
 

Bowser wachte mitten in der Nacht auf. Er hatte geglaubt Stimmen zu hören. Aber wer war den um 3 Uhr noch wach? Er war Müde, sah aber trotzdem lieber mal nach. Tarliz schlief tief und fest. Bowser gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange bevor er ging. Er folgte der Stimme bis in den Speisesaal. Der Spiegel der Dämmerung sah irgendwie bedrohlich aus. Das war im nicht geheuer, er spielte mit dem Gedanken Kamek zu wecken. Lies es aber bleiben und nährte sich stattdessen dem Spiegel. Er erschrak als er darin einen schwarzen Bowser zu Gesicht bekam. Ohne Vorwarnung schoss der Arm des schwarzen Doppelgängers aus dem Spiegel und packte Bowser am Hals. „Wer - bist - du?“ „Deine böse, dunkle und bessere Hälfte!“ „Das - ist - nicht - wahr!“ „Hahahahaha! Komm rein!“ Der schwarze Bowser zog den König der Koopas zu sich in den Spiegel. Kurz darauf plumpsten beide aus selbigem heraus. Bowser bekam von seinem schwarzen Ich eines auf die Nuss. „Ich verkörpere deine Boshaftigkeit und deinen restlichen schlechten Eigenschaften! Du bist nur noch ein Schatten deiner selbst Bwoser, du merkst noch nicht einmal wie diese Liebe dich verweichlicht und zu einem guten, freundlichen Wesen macht! Bäh! Mir kommt das Kotzen wenn ich daran auch nur denke!“ Bowser fühlte sich komisch, irgendwas war anders. „Soll ich dir sagen was anders ist?“ „Kannst du meine Gedanken lesen oder was?“ „Noch nicht! Du weist das irgendwas fehlt oder?“ „Ja!“ „Weist du was?“ „Was?“ Der schwarze Bowser tippte sich auf die Brust. „Ich mein Lieber! Zeit abzudanken! Euer Hoheit!“
 

Bowser fühlte keinen Hass mehr in sich, keine Boshaftigkeit oder Machtgier. Alles böse und richtig schlechte was bis Gestern noch Teil seiner Persönlichkeit gewesen war, gab es nicht mehr. Es war weg. Einfach so. Bowser war schwer geschockt und saß immer noch auf dem kalten Steinboden, während sein schwarzes Gegenstück sich bereits auf den Weg ins Schlafzimmer von Bowser und Tarliz machte.
 

Tarliz schlief tief und fest. Der schwarze Bowser wollte die Situation voll ausnutzen und legte sich leise zu ihr ins Bett. Erst streichelte er sie sanft über die Wange, im Halbschlaf streichelte Tarliz ebenfalls den schwarzen Bowser im Gesicht. Doch roch sie dabei auch, dass dies nicht ihr Mann sein konnte. Sofort sprang sie auf und war hellwach. Fuhr ihre Krallen aus und stürzte sich ohne zu Fragen auf den schwarzen Bowser. „Raus damit was hast du mit meinem Mann gemacht?“ „Dieses Weichei? Das flennt sicher noch im Speisesaal!“ *Der Spiegel! Verdammt!* Der Schwarze Bowsers knallte seine harte Rechte voll gegen ihren Kiefer. Der Schmerz war allerdings nicht stark, eher mittelmäßig. Tarliz knallte dem schwarzen Bowser ihr linkes Knie so brutal gegen das Kinn, das man die Knochen einzeln knacksen hören konnte. Sie rollte sich vom Bett, mit dem Rücken zur Tür. Noch in der Hocke sprang Tarliz rückwärts und blind durch die geschlossene Zimmertür. Der schwarze Bowser sprang vom Bett und rannte hinter ihr her.
 

Tarliz sprintete zum Speisesaal und sah ihren Mann immer noch auf dem Boden sitzen. „Geht es dir gut?“ fragte Tarliz. „Ich bin so durcheinander!“ Sie kniete sich zu ihm runter, umarmte ihren Mann und küsste Bowser auf die Stirn. „Alles wird gut mein Schatz!“ Sie streichelte ihn noch liebevoll durchs Gesicht und stand sofort wieder auf. Denn der schwarze Bowser war im Türrahmen erschienen. „Wer bist du?“ fragte Tarliz den Doppelgänger ihres Mannes. „Die dunkle Seite Bowsers! Das was da vor dir auf dem Boden kauert, ist der kümmerliche Rest davon!“ „Rest?“ „Ja, alles Gute! Widerlich!“ „Nein!“ Tarliz schüttelte den Kopf. „Wenn dem so ist, dann... muss ich dir fast schon dafür danken! So wie er jetzt ist, so wollte ich ihn erziehen! Aber na gut, ging das halt etwas schneller!“ „WAS?“ Bowser war entsetzt. „Wolltest du aus mir etwa...“ „einen lieben, gerechten, weisen, freundlichen und warmherzigen Ehemann und Vater machen? Ja!“ *Dämliches Gesülze! Ich lösche sie alle beide aus! Aber zuerst... ist die Alte mal dran ihr wahres Spiegelbild zu sehen!* dachte sich der schwarze Bowser. Schnellte nach vorne, packte Tarliz mit aller Kraft und warf sie vor den Spiegel. Tarliz drehte sich im Flug und landete mit beiden Beinen und abgestützter linken Hand auf dem Boden. Wobei sie nach hinten schlitterte. Sie erschrak als sie genau vor dem Spiegel zum stehen kam. Ihr Spiegelbild zeigte nicht das was es zeigen sollte. Stattdessen war dort nichts. Der schwarze Bowser war platt. „Damit hast du nicht gerechnet was?“ sagte Tarliz grinsend. „UNMÖGLICH!!! Das kann nicht sein! Jeder hat eine dunkle Seite in sich! JEDER!!“ „Tja, bin ich halt die Ausnahme!“ „Wer... bist du?“ fragte der schwarze Bowser. „Wer ich war meinst du wohl!“ Der schwarze Bowser verstand jetzt überhaupt nichts mehr, er kannte Tarliz ja nur als Tarliz. „Ich bin schon von jemandem die andere, unmenschlichere Seite! Aber ich habe ein genauso reines Herz wie mein Ebenbild!“

„WER?“ „Prinzessin Peach Toadstool!“ „NEIN! NEIN! DAS KANN NICHT SEIN!“ „Akzeptiere es! In meinem und Peachs Herz wirst du kein Funken Dunkelheit für unsere schwarzen Doppelgänger finden! Da musst du dir schon jemand anderes suchen!“ Der schwarze Bowser schien nun nachdenklich. Tarliz nutzte das um mit ihrem Mann von hier zu verschwinden. Sie gab ihm die Hand und endlich stand Bowser auf. „Komm! Und lass dich nicht hängen!“ „Gib mir ein paar Stunden!“ „Geht klar!“ Der schwarze Bowser drehte sich zu Bowser und Tarliz um. „Verschwindet! Sonst...“ „Sonst was?“ Tarliz funkelte ihn böse an. Der schwarze Bowser blies eine lilaschwarze Feuerwalze gegen Tarliz und Bowser. In der Regel konnte ihnen gewöhnliches Feuer und Hitze nicht viel Schaden zufügen. Doch das Schatten-Feuer des schwarzen Bowsers brannte wie Teufel und selbst die Hitze war nicht zu ertragen. Tarliz und Bowser waren darauf nicht vorbereitet. Sie krümmten sich beide vor Schmerzen, flüchteten in die Gänge des Schlosses und rannten um ihr Leben. Tarliz größte Sorge galt ihrer Familie. Darum flüchteten Bowser und Tarliz in den hinteren Teil des Schlosses, wo die Gemächer ihrer Kinder waren. Auch Peach schlief dort.
 

Der schwarze Bowser hatte sich in der Zwischenzeit Kamek geschnappt und sein schwarzes Gegenstück mit Hilfe des Spiegels zum Leben erweckt. Kamek wurde danach vom schwarzen Bowser bei lebendigem Leibe verbrannt.
 

Kameks Todesschrei halte durchs ganze Schloss und lies selbst Bowser erschaudern. Er hatte sich mittlerweile wieder etwas gefangen und auch seinen Kampfgeist fast wiedererlangt. Er schnappte sich mit seiner Familie und der noch etwas müden Peach eines der Luftschiffe und flog in die einzig richtige Richtung. Zum Schloss der Prinzessin nach Toad-City.
 

Der schwarze Bowser nutze die Gelegenheit und lies von allen Dienern des Schlosses ihre dunkle Seite aussaugen und zu einem schwarzen, lebendigen Spiegelbild werden. Die jetzt guten Gumbas, Koopas und all die anderen Diener Bowsers flüchteten in blanker Panik mit einem weiteren Luftschiff aus Bowsers Schloss. Doch der schwarze Bowser kümmerte sich nicht um deren Verfolgung, er hatte wichtigeres zu tun.
 

Kapitel 11: Eine Chance für die Koopas
 

Im Morgengrauen erst kamen Bowser, seine Familie und Prinzessin Peach in Toad-City an. Sie lagen im Luftschiffhafen vor Anker und gingen erst einmal in Peachs Schloss.
 

Um 9 Uhr berief die Prinzessin eine dringende Versammlung auf dem Marktplatz ein. Zu der alle Bewohner Toad-Citys, ohne Ausnahme, zu erscheinen hatten. Als man endlich alle beisammen hatte, stand Peach am Rednerpult. Von den Koopas war zur Sicherheit erst einmal keiner Anwesend. Peach wolle keine unnötige Panik unter ihrem Volk. „Guten Morgen erst einmal euch allen! Entschuldige Mario wegen Letztens, das war nicht der du da begegnet bist! Aber das ist jetzt hier nicht Thema! Ich will mich kurz fassen! Das Schloss von Bowser wurde von einer fremden Macht überrannt und wir mussten schlagartig das Feld räumen! Solange werden die Königsfamilie Koopa, sowie deren Diener hier mit uns Leben! Sie haben sich an unsere Gesetzte zu halten, wie jeder andere von uns auch! Wobei die Vergehen ihrerseits, dann härter bestraft werden! Das wäre dann erstmal Alles! Fragen?“ Luigi meldete sich. „Ja, Luigi!?“ „Wo werden sie wohnen, arbeiten?“ „Und zur Schule gehen? Das lass mal meine Sorge sein! Ich regele das mit den Koopas! Ich möchte nur noch mal um eines bitten! Ich weis es wird, euch sehr schwer fallen! Aber bitte, lasst die Vergangenheit ruhen! Reist nicht alte Wunden neu auf! Verurteilt sie nicht für damals! Ich weis, aus eigener Erfahrung, dass sie alle eine gute Seite haben! Alle! Gebt ihnen bitte eine Chance! Nehmt sie in unsere Gesellschaft auf und lasst sie mit teilhaben an unserem Leben hier! Ich danke euch!“ Stille. Keiner sagte etwas. Vor allem Mario und Luigi waren total verwundert, genauso wie der Rest der Bewohner. „MIT DIESEN MONSTERN!!!??? NIEMALS!!!“ Schrie einer der älteren Toads. Prinzessin Peach befand sich bereits auf der Treppe als sie auf dem Absatz umdrehte und wütend zum Pult stürmte. „DAS REICHT! VERDAMMT! GEBT IHNEN NE CHANCE! UND ZWAR ALLEN! BITTE! ICH BÜRGE FÜR SIE!“ Jetzt wurde es laut unter den Zuhörern. Peach war enttäuscht und zornig. Mit feuerrotem Kopf schrie sie ins Mikro. „RRRRUUUUHHHHEEEE!“ Innerhalb von Sekunden war es still. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können. Die Toads waren erschrocken. So wütend hatten sie ihre Regentin noch nie erlebt. Peach war der Kragen geplatzt und sie brüllte unter bitteren Tränen weiter. „HÖRT MIR GEFÄLLIGST ZU WENN ICH MIT EUCH REDE! VERAMMTE HACKE! JA ES LIEF DAMALS NICHT ALLES SO GLATT ZWISCHEN UNS! ABER MUSS ICH ERST ÖFFENTLICH MIT BOWSER INTIM WERDEN DAMIT IHR SIE GUT UND FAIR BEHANDELT!!! ICH WILL DOCH NICHT MEHR ALS DAS SIE SICH IN UNSERE GEMEINSCHAFT INTEGRIEREN! UND DAS SIE LERNEN RESPEKT VOR EINANDER ZU HABEN, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN, ORDNUNG UND SAUBERKEIT ZU HALTEN, MAL DEN KOPF EINSETZEN ANSTATT DIE FÄUSTE UND UND UND!!! IST DAS DEN ZUVIEL VERLANGT!!!??? GEBT IHNEN EINE FAIRE CHANCE!!! PROBIERT ES DOCH MAL WENIGSTENS!!! DANACH KÖNNT IHR IMMER NOCH MIT TOMATEN, EIERN UND FAULEM GEMÜSE AUF MICH WERFEN UND MIT DEM FINGER AUF MICH ZEIGEN!!! IHR!!! WAS HABE ICH IMMER GESAGT, ÜBER VORURTEILE??? JA VERDAMMT!!! ALL DAS WAS VORGEFALLEN IST LÄSST IN EUREN AUGEN KEINEN ANDEREN SCHLUSS ZU!!! ABER ICH!!! ALS EURE ZUKÜNFTIGE KÖNIGIN, ICH SELBST HABE ERLEBT UND GESEHEN DAS SIE AUCH ANDERS KÖNNEN!!! ICH WILL IHNEN DIE CHANCE GEBEN NOCHMAL VON VORNE ANZUFANGEN!!! EIN BESSERES LEBEN ZU FÜHREN!!! ALS GUTE BEWOHNER UNSERES KÖNIGREICHES!!! DAS IST HIMMELHERRGOTTNOCHEINS JA WOHL NICHTS SCHLIMMES!!! IHR TUT GRADE SO ALS WENN SIE EUCH IM NÄCHSTEN MOMENT DIE KEHLEN AUFSCHLITZEN WÜRDEN!!! DIE KOOPAS HABEN DOCH EINFACH NUR BEFEHLE BEFOLGT, WIE ALLE TREUEN DIENER UND BEWOHNER EINES REICHES!!! SO WIE IHR ES TUT!!! UND WIESO SOLLTE EIN FREMDER EUCH DAFÜR VERURTEILEN??? SCHALTET EUREN HASS MAL AUS!!! DIE GEDANKEN AN DAMALS!!! BITTE!!! TESTWEISE!!! WENN ES NICHT FUNKTIONIERT KÖNNEN WIR SIE IMMER NOCH DAVON JAGEN!!! MEINT IHR DENN ICH WÜRDE MICH SO FÜR SIE EINSETZEN, WENN ICH, ICH NICHT ÜBERZEUGT DAVON WÄRE DAS SIE SICH ÄNDERN KÖNNEN! DAS AUS IHNEN IRGENDWANN BRAVE BÜRGER WERDEN!!! ICH DACHTE IMMER IHR WÄRT TOLERANT UND GUTHERZIG! ABER DA HAB ICH MICH WOHL GETÄUSCHT! ACH MACHT DOCH ALLE WAS IHR WOLLT! LECKT MICH AM... IHR WISST SCHON WO!!! IHR KÖNNT MICH MAL KREUZWEISE!!!“ Peach brach am Pult zusammen und heulte Rotz und Wasser. Tarliz hatte sich alles von weitem angesehen und ging nun langsam zum Pult auf die Tribüne.
 

Es war immer noch mucksmäuschenstill. Tarliz strich sich lässig durch ihr langes Haar und half der Prinzessin wieder auf die Beine. Dann stellte die Königin sich ans Pult. „Lasst mich euch eine Geschichte erzählen! Danach könnt ihr gerne weiterdiskutieren! Schenkt mir nur fünf Minuten euer Gehör! Um mehr bitte ich euch gar nicht! Außer vielleicht noch um absolute Ruhe, während ich spreche! Danke! Die Geschichte beginnt vor vielen, vielen Jahren und handelt von mir, Tarliz, der Königin der Koopas! Ich hatte damals Gedächtnis verloren! Bowser kümmerte sich in dieser schweren Zeit um mich! Nach einer Weile haben wir uns ineinander verliebt und aus dieser Liebe gingen acht Kinder hervor! Gute Kinder! Auf die ich, als Mutter - nicht als Koopa, sehr stolz bin! Ich lehrte sie Werte wie Güte, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Respekt, Sauberkeit... bis ich entführt wurde! Na, ja... und ohne mich geriet meine gute Erziehung und mein positiver Einfluss auf meine Familie und die restlichen Bewohner des Schlosses in Vergessenheit! Und erst vor kurzem, da hat eure Prinzessin, mich gerettet! Sie hat unseren Alltag auf dem Schloss am eigenen Leibe erfahren und... nun... sie steht noch hier, wie ihr seht! Gesund und Munter!“ Tarliz lächelte in die breite Masse und wartete auf eine Reaktion. Prinzessin Peach trat ans Pult. „EINE Chance für unsere Gäste? Eine nur ja? Bitte!“ Peach wartete. „OKAY! ABER NUR EINE!“ rief das Volk laut in die Luft. Tarliz bedankte sich im Namen ihrer Familie für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und verließ mit Prinzessin Peach gemeinsam die Tribüne. Die Damen gingen zusammen mit Mario und Luigi zum Schloss.

Kapitel 12 bis 16

Kapitel 12: Für jeden das Richtige
 

Im Schloss setzten sich Mario, Luigi, Peach, Bowser und Tarliz zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. „In was für eine Schule willst du den eure Kinder stecken?“ fragte Luigi Bowser. „Weis nicht! Nenn mir eine Gute!“ Peach kratzte sich am Kopf. „In einer Woche beginnt eh ein neues Schuljahr, das passt ja! Und die neue Schule wird eröffnet! Da stecken wir die Kinder rein! Ich denke fünfte Klasse reicht, oder Frau Königin Koopa? Wie würden sie den denn Wissensstand ihrer Kinder beurteilen?“ „Nun, ich denke wir sollten die erste bis vierte Klasse im Privatunterricht durchnehmen! Eine Klasse in einem Monat, das sollte genügen!“ „Das wird aber hart! Wenn hattet ihr den da im Blick?“ „Euch Prinzessin Peach!“ „Mich? Aber wieso?“ „Ihr habt dieses Feuer und diesen aggressiven Ton und diese Dominanz, ich denke das könnte klappen!“ „Wenn ihr meint, gerne unterrichte ich eure Kinder! Es wäre mir sogar lieber, aber nur zusammen mit anderen kleinen Toads! Und dafür werde ich mich als Lehrerin an einer Privatschule bewerben!“ „Und was machen DIE beiden?“ fragte Mario. Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: „Irgendwelche Vorstellungen eurerseits?“ Beide zuckten mit den Achseln. „Jobsuche! Ab Heute! Die Kinder können solange noch draußen mit den jüngeren Toads spielen und sich an ihre neue Umgebung gewöhnen! Ihr zwei geht bitte zusammen mit Mario und Luigi auf Jobsuche! Abmarsch!“ Peachs Wort war hier Gesetz, das akzeptierten die Koopas und sie waren bereit sich unterzuordnen.
 

Eigentlich war die Jobbörse immer so gut wie leergefegt, nur Heute war das anders. König Bowser und Königin Tarliz sowie deren Dienerschaft befanden sich auf Jobsuche und der Warteraum platze aus allen nähten. Während die Gumbas, Koopas, Birdos, Buu Huus, Knochentrocken, Bob-ombs, Stachis, Cheep-Cheeps, Blooper, Unagis, Hammerbrüder, Bumerangbrüder, Flammbrüder, Sumobrüder, Kettenhunde, Sparkys, Lakitus und Piranha-Pflanzen wie wild durcheinander quatschten und faxen machten, schmökerten König und Königin schon mal in aller Ruhe in den Stellenanzeigen. Mario und Luigi saßen gelangweilt rum und dösten ein.
 

Es dauerte seine Zeit bis alle Suchenden versorgt waren. Das Königspaar wurde als Letztes dran genommen. Schließlich kam Tarliz als Kellnerin in einem noblen Restaurant unter, während man Bowser zur Berufsfeuerwehr schickte.
 

Kapitel 13: Ein feuerfester König
 

Bowser meldete sich am nächsten Morgen überraschend pünktlich auf der Wache - dank seiner Frau. Sein neuer Boss war ein etwas älterer Toad, mit türkisem Pilzkopf und braunen Schnauzer. Er ging ein paar Mal um Bowser herum und brummte dabei in seinen Bart. „Hmm... Bowser richtig?“ „Äh, ja!“ Bowser war es nicht gewohnt Befehle entgegen zu nehmen. Normalerweise war er es, der Befehle gab. Doch seine Frau hatte ihm gestern Abend noch einen Tipp gegeben.
 

(„Stell dir einfach vor, dein neuer Chef wäre ich! Dann klappt das schon!“ „Bist du sicher?“ „Klar! Immerhin befolgst du ja auch brav meine Befehle! Wenn ich welche erteile! Also!“ „Willst du damit mir jetzt irgendwas mitteilen?“ „Nein! Ich würde es nie wagen deine Autorität als Familienoberhaupt in Frage zu stellen! Aber gewisse Dinge, wie Putzen, Kochen und so weiter, da gebe ja wohl ICH den Ton an! Nicht wahr?“ „Hmm! Nicht nur da!“ „Siehst du! Das ist mein Dickerchen! So lieb ich dich!“)
 

„Gut Bowser! Dann komm doch mal mit, ich stell dich deinen Kollegen vor!“ Sir Giovanni ging mit Bowser in den Freizeitraum. „Hey Leute! Hier ist der Neue!“ Unter Bowser Kollegen waren zwei Toads, ein gelber namens Maxi und ein grüner namens Romeo, ein weiblicher, lila Yoshi mit grünen Augen, namens Susan und einer seiner Parakoopas aus dem Schloss. „Ach, hallo Meister Bowser!“ „Dexter! Ich bin jetzt dein Arbeitskollege, nach Feierabend darfst du mich ruhig wieder so rufen!“ „Okay, Kollege Bowser! Alles Roger in Kambodscha?“ „Aber immer doch!“ Bowser grinste. *Man wenn ich so eine heiße Schnecke am Start hätte wie der alte Sklaventreiber, dann würde ich mit einem Dauergrinsen sammt Ständer durchs Pilzkönigreich laufen!* dachte sich Dexter der Parakoopa. Dexter war allerdings mit einer der wenigen Parakoopas, die Bowser nicht verwechselte. Erstens trug Dexter genau wie Bowser ein Nietenhalsband und eine schwarze Sonnenbrille. Allerdings war das auffälligste an ihm sein Panzer, er war nicht wie bei den anderen Koopas Rot oder Grün. Nein. Dexters Panzer war Dunkelblau und er hatte orangefarbene Augen.
 

Dexter war der coole, lässige und der jüngste der Truppe. Maxi war der Axtschwingende, harte Mann mit Muskelkraft. Romeo war der Held, in jedem Feuer der Erste und rettete am liebsten hübsche, weibliche Toads. Susan war die Vernunft sowie die Fahrerin der Truppe und die einzige mit genügend Sexappeal, um Dexter nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Der sich ja sonst sogar selbst von dem König der Koopas schwer was sagen lies. Bowser musste seinen Platz in der Gruppe erst noch finden. Wobei Giovanni sich sicher war, das Bowsers Feuerprobe kurz bevor stand.
 

Die übergroße Monsterschildkröte hatte derweil versucht sich mit Susan anzufreunden - aus welchem Grund auch immer. Wahrscheinlich waren ihm die Toads zu mickrig, Dexter raubte ihm schon als sein Untergebener den letzten Rest seiner ohnehin schon überstrapazierten Nerven. Und erstens war Susan nicht nur größer als Dexter oder die Toads, nein sie hatte dieses gewisse Feuer, das er auch an seiner Frau so liebte. Aber Bowser würde sich hüten, auch nur in die Nähe ihres Feuers zu geraten. Geschweige den, davon eingekreist zu werden. Susan hielt Bowser einen Vortrag über ihren Alltag bei der Feuerwehr, welchem er interessiert folgte. Immerhin würde dies hier für mindestens acht Stunden sein Arbeitsplatz sein.
 

Tatsächlich hatte Giovanni mit seiner Vorahnung, was Bowser betraf, Recht. Bereits nach 2 Stunden klingelte der Alarm. Es brannte in einem mehrstöckigen Mietshaus in der Tulpengasse 77. Bowser, Dexter, Susan, Romeo und Maxi eilten zu Ort des Geschehens.
 

Dort angekommen sorgte Maxi erst einmal für Wasser und rollte den Schlauch aus. Dexter gab Bowser wortlos einen Helm. Welchen dieser genauso wortlos aufsetzte. Susan kicherte hinter vorgehaltener Hand. Bowser grinste sie böse an. Romeo war wie immer schon mal vorausgeeilt und hatte sich bei den Anwohnern schon mal umgehört, wer denn noch alles im Gebäude war.
 

Bowser half Maxi mit dem Schlauch, Dexter hatte sich ebenfalls einen zu Recht gemacht. Auch Susan war voll dabei, wobei sie - multitaskingfähig wie sie so halt als Frau nun mal war - nebenbei noch mit einem Ohr telefonierte. Aber nicht etwa mit ihrem Frisör, sondern mit der Zentrale um Verstärkung anzufordern. Da das Feuer doch bösartiger war, als zuerst angenommen. „Oh, Mist! Maxi, Dexter, Romeo! Hat einer von euch Kohle auf seinem Handy?“ Die Jungs schüttelten simultan die Köpfe. „Tolle Wurst Männer! Und natürlich wieder einmal keine Telefonzelle in der Nähe! Egal! Das packen wir!“ Das Gebäude war riesig und brannte schon vom 9. bis zum 16. Stock, wobei das Gebäude 32 davon hatte. „WIE VIELE SIND DEN JETZT NOCH IM GEBÄUDE? MAL ABGESEHEN VON UNSEREM HENGST?“ Wollte Maxi wissen. „WEIS NICHT! ICH FRAG MAL NACH!“ Dexter flog mit dem Schlauch nach unten und hielt ihn dafür etwas senkrechter. Danach befand er sich schon wieder auf Augenhöhe mit dem Feind. „UND?“ Schrie Maxi nach oben. „SECHS!“ „WAS? SO VIELE? WO?“ „KEINE AHNUNG!“ „SCHEISSE!“ *Hoffentlich sind das alles Frauen! Oh, Romeo!* „Ich geh rein! Das gibt ja sonst eh nur gegrillte Champions! Kann ich loslassen Maxi?“ „Geh ruhig! Ich mach das schon!“ Bowser ließ den Schlauch los. Maxi rutschte etwas nach hinten, fand aber schnell wieder halt. Bowser stürmte das Gebäude. „HEY! BRAUCHST DU KEINE AXT?“ „In was für einer Welt lebst du den Maxi? Bowser und ne Axt! Pah! DER - IST - EINE - AXT! Und was für Eine!“ gab Dexter zum Besten. „Laber nicht! Halt drauf!“ Susan ging Dexters Schwafelei wieder einmal tierisch auf ihren brünetten Pony. (Ja, es gibt auch Yoshis mit Haarpracht!) „Ja, meine Süße!“ „Süß: Ja! Aber nicht deine Dexter!“ „Verrätst du mir den vom wem? Dann kann ich da vielleicht die Eigentumsrechte neu regeln!“ „Gib dir keine Mühe, ich bin glücklich mit ihr!“ „IHR? Bäh! Eine Lesbe! Igitt! Und mit so etwas muss man Heutzutage arbeiten! Voll die Zumutung!“ „DEXTER!“ „Was den Alter? Jetzt sag nicht, du auch! Oh Gott!“ Dexter fasste sich an den Kopf. „NEIN! Aber wenn du nicht gleich deine vorlaute Klappe hältst, stutz ich dir die Flügel!“ „Okay! Ich schweige wie Romeos Grab!“ „DEXTER!!!“ Riefen Susan und Maxi im Chor. „ICH lasse MIR doch von EINER KOMO nix vorschreiben! Wo kämen wir den da...“ Es machte klirr und Romeo sprang mit einer älteren Toadfrau aus einem Fenster im 10. Stock. „SCHEISSE MAN!“ Dexter lies seinen Schlauch los und schnappte sich im Flug Romeo und die Frau. Setzte beide im Sturzflug auf dem Dach des Feuerwehrautos ab. „Oho! Romeo, seid wann stehst du auf so reife Dinger?“ „Verzieh dich Dexter!“ Dexter flog sofort wieder nach oben und packte sich den Schlauch, kurz bevor dieser auf den Boden aufschlug. Hastig kehrte er wieder zu seiner Ausgangsposition zurück.
 

Bowser hatte in der Zwischenzeit vier Toads gefunden und befand sich dank seiner sehr guten Feuerresistenz, Kraft und Ausdauer bereits im 26. Stock. Wobei er je einen Toad auf seiner Schulter und die anderen beiden in den Armen trug. Erst im letzten Stock fand er den fünften Toad. Welcher sich auf Bowsers Kopf niederließ. Er kam jedoch mit den Toads nur noch bis zum 20. Stock. Das Feuer hatte bereits das komplette Treppenhaus, bis zu dieser Etage, in seinen Besitz genommen. Bowser ging an ein Fenster. „EY! IHR DA UNTEN! FAHRT MAL DIE FEUERLEITER HOCH!“ „GEHT KLAR!“ Romeo stieg in den Wagen und wollte die Feuerleiter ausfahren. Doch sie klemmte. „Verdammt! Scheiße! Gestern hat der Dreck doch noch Funktioniert wieso? Warum? Nicht jetzt! Geh auf verdammt! Geh auf! Bitte! SUSAN!!!“ „BOHA WAS IST? ICH BIN AM LÖSCHEN!“ „DIE LEITER KLEMMT!“ „SAG DAS DASS NICHT WAR IST!“ rief Maxi. „DOCH!“ antwortete Susan. „HOHL DAS SPRUNGTUCH!“ rief Maxi Romeo zu. „GEHT KLAR!“ Romeo stieg aus und öffnete eine der Klappen am Wagen. „ARGH! DIE IST WEG!“ „WAS???“ riefen Susan und Maxi entsetzt. Dexter rollte entnervt mit den Augen. „Alles muss man selber machen!“ Er flog mitsamt seinem Schlauch in das offene Fenster, an dem Bowser mit den Toads stand. „Hi Chef!“
 

Kurz darauf waren alle Toads über den Schlauch nach unten gerutscht. Dexter löschte zusammen mit Romeo, Max und Susan weiter, während Bowser entspannt aus dem brennenden Gebäude heraus ging. Als er draußen war sah er nach oben, schüttelte den Kopf und half seinen Kollegen dabei das Feuer zu bekämpfen.
 

Kapitel 14: Die Königin der Dienerinnen
 

Auch Tarliz musste am selben Tag wie Bowser ihre neue Stelle als Kellnerin antreten. Sie war pünktlich und hatte sich Hübsch gemacht. Was sie eigentlich selten tat. Sie war wirklich schön für eine Koopa. Das zumindest waren die Reaktionen von den Passanten denen sie auf ihrem Weg zum Restaurant begegnete. Es war ein sehr gutes Restaurant mit 8 Pilzen, der höchsten Auszeichnung im Reich.
 

Sie klopfte an die noch geschlossene Tür und ein roter, männlicher Yoshi öffnete ihr. „Ach, Frau Tarliz Koopa! Guten Morgen!“ „Noch nicht ganz! Das Koopa kommt später! Guten Morgen!“ Sie gaben sich die Hände und gingen hinein. „Also ich bin hier der Filialleiter! Herr Edgar Flower mein Name. Da hinten die rosa Yoshi, die grade die Theke putzt, ist meine Gattin Maria! Die weiße Yoshi ist die Oberkellnerin, Karina Winterblade! Und deine anderen Kolleginnen müssten auch gleich kommen. Vier Yoshis! In der Küche arbeiten zwei Yoshis, sowie ich. Meine Frau ist für die Theke zuständig! So, sie gibt dir gleich erst einmal deinen Dress und dann kannst du ja schon mal anfangen und die Tische decken okay?“ „Gern!“ „Gut! Dann an die Arbeit! Und immer lächeln und freundlich sein zu den Kunden!“ „Versteht sich!“ „Dann ist ja gut! Hopp! Mach schon!“ „Ja, Chef!“ Im Gegensatz zu Bowser hatte Tarliz keine Probleme damit, sich zu fügen und unterzuordnen.
 

Nach und nach kamen dann auch ihre neuen Kolleginnen und Kollegen. Die zwei männlichen Yoshis in der Küche, hießen Siegfried und Martin. Siegfried war der braune und Martin der gelbe Yoshi. Zu ihren Kolleginnen zählte Regina, die orangefarbene Yoshi. Tiffany, die rosa Yoshi. Karina, die grüne Yoshi und Tanja, die türkise Yoshi.
 

Bereits nach wenigen Minuten machte Tarliz ihre neue Arbeit richtig Spaß. Das war mal was anderes als immer nur selber Befehle zu geben. Sie fand sehr schnell gefallen an ihrem Job und drehte so richtig auf. Und so kam es, dass ihr Chef bereits am ersten Tag sehr zufrieden mit ihr war. Er hatte nichts zu beanstanden und lobte sie für ihren Fleiß und ihre Mühen.
 

Kapitel 15: Eine Prinzessin als Lehrerin
 

Peach musste die Koopa-Kinder doch alleine Unterrichten! Der Rektor gab ihr den Lehrplan und die Bücher für ALLE 10 Schuljahre. Peach musste also alles alleine durchziehen. Sie begab sich wieder in ihr Schloss und büffelte erst einmal selbst. Wobei sie den Zeitpunkt der Tests, Arbeiten und Schuljahr-Versetzungen selbst bestimmen konnte. Es war ein Pilotprojekt, welches bei Erfolg auch in den anderen Schulen des Reiches Anwendung finden würde.
 

Peach holte nach etwa drei Stunden die Chefin ihrer Dienerschaft zu sich ins Schlafzimmer und gab ihr 600 Münzen für Schulsachen. „Aber Prinzessin das ist doch viel zu viel Geld!“ „Geh bitte! Den Rest spendest du an die Mushroom-Kinderhilfe!“ „Ja, euer Hoheit! Ganz wie ihr befielt!“ „Und schick die Kinder hoch, die sollen sich schon mal in den Speisesaal setzen! Aber sie sollen sich benehmen und stell eines der Zimmermädchen als Aufpasserin ab!“ „Ja, euer Hoheit!“
 

Nach einer Stunde kam das Chefhausmädchen zurück und die Kinder durften sich die Schulranzen, Federmappen und Stifte aussuchen, welche ihnen am Besten gefielen. Kurz darauf betrat auch schon Peach den Raum. Die Prinzessin begann sogleich mit dem Unterricht. Auf ihrem Stundenplan standen für die nächsten Tage Physik/Chemie, Biologie, Mathe, Geschichte, Fremdsprachen des Königreiches, Rechtschreibung/ Grammatik/Lesen, Sport, Hauswirtschaft sowie das spezielle Fach, welches eigentlich nur für blaublütige Kinder gedacht war: Betragen. Peach hatte sich sehr viel vorgenommen und war bereit das durchzuziehen. Die Lehrer konnten sich die Zeit für die einzelnen Fächer zurechtrücken, wie sie lustig waren. Der Unterricht musste aber mindestens 30 Minuten gehen. Maximal bis 120 Minuten. Am Tag durfte die komplette Unterrichtszeit nicht mehr als 360 Stunden betragen. Pausenzeiten nicht mit eingerechnet, mindestens aber 15 Minuten und maximal 45 Minuten. Das Minimum an Fächern lag bei 1, das Maximum bei 6.
 

Heute wollte Peach mit je 2 vollen Stunden Rechtschreibung/ Grammatik/Lesen, Mathe und Geschichte beginnen. Und danach noch mal volle zwei Stunden für das Betragen verwenden. Somit kam sie allerdings auf ganze 480 Minuten Unterricht. Aber da sie hier das sagen hatte, und das alles eh hinter geschlossener Tür stattfand. Konnte der Direktor da nichts gegen sagen. Nur wollte er bei Tests und Arbeiten gerne Anwesend sein. Peach hatte sich vorgenommen, alle 2 Stunden, jeweils 30 Minuten Pause zu machen. Da sie mit dem Unterricht um Punkt 11 Uhr begann, würden sie und die Kinder erst um halb Neun fertig sein.
 

Kapitel 16: Alljährliche Go-Kart Meisterschaft des Pilzkönigreiches
 

An diesem Abend vielen die Kinder halbtot ins Bett und auch Peach war platt. Bowser kam gegen 18 Uhr nach Hause. Seine Frau war schon um 16 Uhr zurückgekehrt. Beide tranken noch ein Tässchen Tee und legten sich auf die Couch. Wobei sich Tarliz in Bowsers starke Arme legte und sich von ihm streicheln lies.
 

Am nächsten Morgen war Tarliz eine der Ersten, die den Anschlag an einem der vielen Pfeiler las. „Hmm... „Alljährliche Go-Kart Meisterschaften des Pilzkönigreiches“, interessant! Muss ich mir mal merken! Ist zwar erst in zwei Monaten! Aber was solls!“ Sie wollte gerade wieder weg gehen, als sie das Kleingedruckte las. „WAS???“
 

Sieger und Gesamtsieger vom Vorjahr:
 

Superpilz-Cup - 250 cm³

Bronze-Pokal: Luigi

Silber-Pokal: Yoshi

Gold-Pokal: Peach
 

Feuerblumen-Cup - 250 cm³

Bronze-Pokal: Yoshi

Silber-Pokal: Mario

Gold-Pokal: Bowser
 

Superstern-Cup - 250 cm³

Bronze-Pokal: Peach

Silber-Pokal: Bowser

Gold-Pokal: Mario
 

Spezial-Cup - 250 cm³

Bronze-Pokal: Bowser

Silber-Pokal: Peach

Gold-Pokal: Mario
 

1. Platz: Mario, 2. Platz: Peach und Bowser, 3. Platz: Yoshi.
 

„Krass!“ Tarliz war angenehm überrascht und ging weiter zur Arbeit. Auch Bowser machte sich noch ganz verschlafen auf den Weg. Während Prinzessin Peach, ganz radikal, ihre Schüler um halb 7 aus den Betten jagte.



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