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Ich habe "NEIN" gesagt!

RuffyXZoro
von

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Prolog

„Ruffy?“, fragte der Grünhaarige und winkte den Schwarzhaarigen in das Jungenzimmer, welches leer war.

„Ich muss mit dir reden. Ich kann nicht anders. Es geht einfach nicht mehr.“ Ruffy folgte ihm und sah ihn skeptisch an. Er hatte irgendwie ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, da wurde er auch schon sachte gegen die verschlossene Tür gedrückt.

„Ru..ruffy..“, mehr bekam der Schwertkämpfer nicht über seine Lippen. Er handelte lieber und legte sanft seine Lippen auf die des Käpt’ns. Ruffy erstarrte zur Salzsäule, als er die Lippen des Anderen auf seinen spürte, doch erwidern tat er den Kuss nicht. Er schaffte es nur den Grünhaarigen leicht von sich wegzudrücken, um ihn so fassungslos an sehen zu können.

„Zoro?! Was zum Teufel soll das?“, fragte der Strohhutträger.

„I..ich l..li..liebe dich, Ru..ruffy..“, gestand der Angesprochene.

„Nein vergiss es! Lass mich damit in Ruhe. Ich liebe dich aber nicht! Lass deine Gefühle aus diesem Leben, das hast du früher auch immer geschafft!“, sagte der Käpt’n kühl. Es gefiel ihm ganz und gar nicht. Er verabscheute die Liebe an Deck seines Schiffes. Es ging einfach nicht, es würde nur alles zerstören und doch...

„Aber Ruffy, ich habe es doch versucht, aber es geht einfach nicht. Meine Liebe zu dir ist zu stark, um sie einfach so zu ignorieren! Verdammt Ruffy..“, erklärte Zoro seine Situation, doch er erntete nur Abweisung des jungen Käpt’ns.

„Hör auf! Ich will das nicht!“, schrie dieser und schubste den Grünhaarigen von sich, so das dieser zurück taumelte und das Gleichgewicht verlor. Er landete unsanft auf dem Boden, die Zeit die Ruffy dadurch gewann, nutze er um die Tür zu öffnen.

„Vergiss es wieder Zoro! So etwas wie Liebe gibt es bei mir auf dem Deck nicht!“, zischte er und erntete einen entsetzten Blick des Schwertkämpfers, doch es interessierte ihn nicht. Er verschwand....
 

An einem schönen sonnigen Tag, war die Crew auf einer Insel angekommen. Doch diese Insel hatte ihre Tücken. Von der Marinebasis mal abgesehen.

„Hey Ruffy ich glaube wir haben uns die falsche Insel ausgesucht!“, meinte Sanji und sah den Schwarzhaarigen ernst an.

„Warum was ist den los?“, fragte der Schwarzhaarige unwissend.

„Die Marine hat uns entdeckt!“, sagte Nami panisch und deutete auf die immer näher kommenden Marineheinis.

„Na dann lasst uns verschwinden!“, lachte der Kapitän der Crew....

Akt 01. Ist das Zoro?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Akt 01. Ich habe NEIN gesagt!!! (unadult)

Akt 01. Ist das Zoro?
 

Langsam kam er auf ihn zu und schloss ihn in seine starken Arme. Der Schwarzhaarige versuchte sich wieder aus dem Griff zu lösen, doch es gelang ihm nicht.

„NEIN!!“, schrie der Schwarzhaarige, aber es brachte nichts. Er drückte ihn an die Wand und schob sein Bein zwischen die des Strohhutträgers.

Er keuchte auf und versuchte sich weiter zu wehren, doch ohne Erfolg.

„B…itte! H..hör..au..auf!“, keuchte er und sah ihn flehend an. Anstatt aufzuhören drückte der Grünhaarige den Schwarzhaarigen noch enger an die kalte Hauswand.

„Bitte Zoro hör auf!“, versuchte er abermals.

//Warum tut er das? Warum tut er mir so weh?//

„ZOOOOORRRROOOOOO!!!“, schrie der Strohhutjunge und stieß ihn endlich von sich weg. Dieser flog gegen die gegenüberliegende Hauswand und landete auf dem Boden. Auch Ruffy sackte auf den kalten und nassen Boden und sah wie der Schwertkämpfer sich auch schon wieder aufrappelte und auf ihn zukam. Seine Augen leuchteten noch röter auf, als sie es eh schon taten. Er zog ihn an seinem Hemdkragen hoch und presste ihn wieder gegen die kalte Wand.

„Jetzt stell dich nicht so an, Käpt´n!“, meinte er und drückte ihm einen Kuss auf.

„Ne..n..b..tte…i..cht!“, nuschelte er in den Kuss, den er aber nicht erwiderte. Er löste sich von ihm und funkelte ihn an.

„Warum erwiderst du meine Gefühle nicht, Käpt´n?“, fragte er.

„Weil ich es nicht tue, Zoro! Ich kann deine Gefühle nicht erwidern! Ich liebe meine ganze Crew und nicht nur dich, Zoro! Und jetzt hör bitte auf damit! Ich will das nicht!“, erklärte Ruffy ihm und versuchte ihn von sich wegzudrücken. Der Grünhaarige ging ein paar Schritte zurück, aber er funkelte ihn immer noch an.

//Warum funkelt der mich eigentlich an?// Er sah etwas traurig zu Boden und sah dann aber wieder auf.

„Aber Ruffy. Ohne dich kann ich doch nicht leben!“

„Mensch, Zoro! Ich bin doch da, aber ich werde deine Gefühle nicht erwidern!“

„Aber genau, dass ist das doch was ich will. Wenn du es nicht freiwillig tust, werde ich dich eben dazu zwingen. Ich habe kein Problem damit!“

„WAS??? Bist du jetzt total durchgeknallt? So etwas kannst du nicht erzwingen!“

„Ich weiß, aber ich kann dich zwingen mit mir zu schlafen und das wirst du auch!“, zischte er und kam wieder auf den nun total perplex drein schauenden Schwarzhaarigen zu.

„Vergiss es, Zoro!!“, schrie er und wollte die Gasse verlassen, doch Zoro hielt ihn an seinem Arm fest und zog ihn zu sich zurück.

„Ruffy, bitte. Ich will dich jetzt!“, hauchte er und zog ihn näher zu sich. Seine rot funkelnden Augen sahen ihn dabei eindringlich an. Warum er eigentlich rote Augen hatte fragte sich der Schwarzhaarige immer wieder aufs neue, da er diese sonst immer nur wärend des Kampfes oder wenn er richtig wütend war bekam.

„Nein!! Vergiss es!! Ich werde das nicht tun. Egal was du machst!“, zischte der jüngere der beiden und riss sich wieder los. Schnellen Schrittes verlies er die Gasse und atmete erleichtert auf, da der Schwarzhaarige die Anderen schon sehen konnte und ihnen gerade zu winken wollte. Doch als er eine Hand auf seinem Mund spürte, die ihn leicht zurück zog, gab dieser diesen Gedanken auch schon wieder auf. Die andere hielt seine Arme fest und zog ihn wieder in die dunkle, kalte Gasse zurück. Der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, als die Hand die vorhin noch seine Arme festhielt, in seine Hose glitt und zaghaft zupackte.

Ruffy stöhnte unhörbar auf, da sein Mund immer noch zugehalten wurde. Der Schwarzhaarige tastete den Körper, des jenigen der hinter ihm stand ab und er erfühlte die Schwerter, die, die Zoro ausmachten.

//Zoro!!// Ruffy drückte den Körper seines besten Freundes und Mitstreiter zurück, und versuchte sich ein weiteres mal zu lösen. Doch das war einfacher gesagt als getan, da sie nach wenigen Sekunden auf den Boden landeten. Der Strohhutjunge sah sich schnell um und erkannte einen hervorstehenden Fenstersims an dem er sich hochziehen konnte, um dem Grünhaarigen ein weiteres Mal zu entkommen. Schnell befreite er seine Arme und dehnte diese bis zu dem Fenstersims. Er zog sich an diesem hoch und hoffte so dem Schwertkämpfer endlich entkommen zu sein.

„Nein, nicht Ruffy!“, schrie der Grünhaarige hinter ihm her. Überraschend drehte er sich zu dem schreienden herum und sah ihn leicht traurig an, da er von seinem Vize doch sehr enttäuscht wurde.

„Vergiss es Zoro!! Ich hatte NEIN gesagt!“, schrie er runter zu ihm und kletterte weiter hoch, um auf das Dach des Hauses zugelangen. Doch so leicht gab der Schwertkämpfer nicht auf und zog ein Schwert aus seiner Scheide und richtete es auf den endfliehenden. Diesem durchfuhr ein höllischer Schmerz, als ihn die scharfe Druckwelle des Schwertes traf. Leichte Schwärze umfasste seine Gedanken und er fiel. Ruffy, der Käpt´n der Strohhutpiraten fiel Richtung Boden, die gerade erst erklimmten par Meter, die ihn von dem anderen trennten schwanden in Sekunden schnelle wieder. Mit einem dumpfen Geräusch, schlug der Käpt´n auf den nassen und kalten Boden auf. Seine Augen hielt er vor Schmerzen geschlossen.

Er keuchte schmerzhaft auf und sah, nachdem er seine Augen wieder leicht geöffnet hatte, wie der Grünhaarige sich über ihn beugte und ihn an dem Boden festnagelte. Als könnte er sich nach diesem Sturz noch ein paar Millimeter bewegen, was dachte der Grünhaarige von ihm? Das er unsterblich wäre. (Haha Nein nur aus Gummi xDD) Er sah in die dunkelrot leuchten Augen seines Peinigers und versuchte ihn von sich runter zu bekommen, was ihm aber nicht gelang, wie auch er konnte sich ja nicht bewegen.

„Arghhh...Z..zoroo., bitt...tte...nicht...es tut so weh..“ Schaffte er unter Schmerzen hervor zu pressen. Doch den Grünhaarigen interessierte es nicht, denn dieser hatte nun was er wollte. Ruffy! Er riss das Hemd des auf dem Boden liegenden auf und fing an mit seiner feuchten Zunge über dessen nackte Haut zu fahren.

„Nrghhh...Zoorooo...bitteee!!“, versuchte er es noch ein mal, doch auch diesmal würdigte der Grünhaarige ihm keines Blickes. Er schenkte seine ganze Aufmerksamkeit dem Oberkörper des Schwarzhaarigen zu. Ruffy spürte kaum noch seine Berührungen, nur den Schmerz den er verursachte, weil er ihn auf den kalten Boden drückte. Immer fester und fester. Der Strohhutträger spürte die warme Flüssigkeit die überall an seinem Körper runter lief und sich zu einer großen Pfütze unter ihm bildete. Doch auch das interessierte den Grünhaarigen einen Dreck.

Ruffy wusste ganz genau, dass der Schwertkämpfer nun ernst machen wollte. Er wusste es. Wollte es aber nicht wahr haben. Warum tat er ihm das an? Warum wollte er ihm auch noch diesen Schmerz hinzufügen? Warum tat er das? Was hatte er ihm getan, dass er ihm so wehtun musste?

[...]

Abermals spürte Ruffy diese höllischen Schmerzen, die seinen Körper durch zogen. Es tat so verdammt weh, der Sturz und das ein “Freund“ auf ihm saß und ihn haben wollte. Alles, er wollte einfach alles von ihm. Seine Männlichkeit, seine Stärke bezwingen, sein Selbstbewusstsein, seine Gutmütigkeit, seine Liebe zu all seinen Crewmitgliedern, einfach alles. Warum tat er das? Warum? Es schmerzte innerlich und auch äußerlich. Dem Schwarzhaarigen liefen vereinzelte Tränen die Wangen runter und die Pfütze aus seinem eigenen Blut wurde immer größer. Blut und Tränen vermischten sich in dieser Lache. Ruffy spürte wie der Schwertkämpfer seinen Spaß hatte. Ob er merkte, dass der unter ihm Liegende davon nicht mehr all so viel mitbekam. Vielleicht, aber vielleicht auch nicht.

[...]

Der Schmerz gab ihm den Rest, als er seine Augen wieder leicht schließen wollte, wurde es um ihn herum immer dunkler und dunkler und er konnte kaum noch die Umrisse seines Peinigers und besten Freundes und Mitglieds erkennen. Ruffy fühlte nur noch diesen höllischen Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper zog. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Es fühlte sich an wie wenn sich ein Band um dieses legte und dieses sich immer fester zusammen zog.

Er brachte kein Ton mehr über seine Lippen, obwohl der Schwarzhaarige am liebsten laut aufschreien würde, doch er konnte nicht. Seine Augen weiteten sich ein weiteres mal, doch sie funkelten nicht. Sie waren leer. Sie spiegelten weder Gefühle noch sonst etwas wieder. Das einzigste was sie zeigten wahr die schwarze Leere, die sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Auch sein Herz wurde von ihr umschlossen. Er fühlte nichts mehr, kein Schmerz, noch Freude, Garnichts...

Akt 02. Zoro, bitte nicht!

Akt 02. Zoro, bitte nicht!
 

Tage lang, Wochen lang, lag Ruffy still und bewegungslos in dem Bett der Orangehaarigen, auf der Flying Lamb. Seine Augen waren immer noch weit aufgerissen, doch man konnte nichts in ihnen erkennen. Sie waren immer noch so leer, wie man ihn gefunden hatte. Die Augen des Schwarzhaarigen waren die ganze Zeit stur auf die Decke gerichtet, man könnte denken, dass der Schwarzhaarige dort wach liegen würde, aber das tat er nicht.

Doch Bewusstlos war er auch nicht mehr. Er spürte, sah nicht und konnte auch nicht reden, aber er konnte hören was die anderen sagten. Jedes einzelne Wort konnte er verstehen. Manchmal kamen sie und fragten sich immer wieder, wie das passieren konnte. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte ihnen alles erzählt. Alles was der Grünhaarige, sein Vize, ihm angetan hatte. Doch über seine Lippen kam keine Silbe, obwohl er schon so oft schreien wollte. Den Schmerz aus sich schreien wollte, aber es ging nicht. Dieser Schmerz fraß ihn innerlich auf. Das ist das einzige was er spürte. Diesen stechenden Schmerz! Kein Hunger, Keine Müdigkeit, kein Zeitgefühl nur diesen stechenden Schmerz.

Immer wieder wenn der Schwarzhaarige die Stimme der Person hörte, die ihm das angetan hatte, hätte er am liebsten geschrien. Ihn raus geschmissen. Einfach weg von ihm, aber er konnte nicht. Doch Zoro kam immer und immer wieder, obwohl er doch ganz genau wusste was passiert war. Und trotzdem fragte er immer wieder nach. Kann es sein, dass der Grünhaarige es gar nicht mehr wusste. Alles vergessen hatte, oder verdrängt hatte. Die Stimme des Schwertkämpfer klang immer so besorgt und unwissend. Total unheimlich.

Heute waren sie auch wieder alle gekommen. Nami, Sanji, Chopper, Robin, Lysop und Zoro. Alle waren sie da und wollten wieder wissen wie das passieren konnte. Das einzige was sie wussten war, dass der Grünhaarige den Schwarzhaarigen gefunden hatte und ihn hier her gebracht hatte, aber warum hat er das getan? Warum? Warum hat er ihn nicht einfach sterben lassen? Warum hat er das überhaupt gemacht? Warum hat er ihm diesen höllischen Schmerz zubereitet? Warum hat er ihm so wehgetan?

...

„Zoro? Was tust du da?“, fragte eine aufgebrachte Stimme von Chopper.

„Ich befreie ihn von seinem Leid!“, murmelte er entschlossen. In dem Schwarzhaarigen verkrampfte sich alles. Ruffy spürte zwar nicht die Hand des Grünhaarigen, die an seine Wange ruhte, aber er wusste es. Irgendwie wusste er es, dass der Grünhaarige so nah bei ihm war.

„Es tut mir Leid, Ruffy, aber ich kann das nicht mehr mit ansehen. Dort wo du hin kommst hast du es bestimmt besser, als hier. Vergiss uns nicht! Ich liebe dich!“, hauchte dieser sanft in dessen Ohr. Ruffy wollte ihn wegdrücken, aber er konnte nicht. Das einzige was er konnte, war dessen Stimme zu hören. Der Schwarzhaarige konnte sich nicht dagegen wären, was der Andere machte und vorhatte.

Plötzlich hörte er wie etwas die Luft zerschnitt und ein lauter Aufschrei, des kleinen Schiffarztes ertönte.

„ZORO!! NICHT!!“, schrie dieser, doch der Grünhaarige hörte nicht auf ihn, sonder schlug den Störenden gegen die nächst beste Wand. Schnell rappelte sich der Elch auf und verschwand aus dem Zimmer. Darauf hin war der Käpt´n des Schiffes alleine mit dem Vize des Schiffes. Plötzlich durchzog ihn ein stechender Schmerz, dieser ließ den Schwarzhaarigen merklich zusammenfahren. Durch diesen plötzlichen Schmerz, spürte und sah der Strohhutträger wieder. Wieso konnte er das jetzt wieder? Nur wegen diesem Schmerz der seinen Körper durchzog. Ruffy sah in die Tränen erfüllten Augen des Grünhaarigen, doch lange blieb sein Blick nicht an ihm haften. Der Schmerz, wieso schmerzte es so. Langsam sah er an sich runter und sah das geliebte Schwert des Anderen in seinem Bauch, doch lange blieb es nicht dort, denn der Grünhaarige zog es wieder raus und ließ es auf den Boden fallen. Abermals durchzog ihn ein höllischer Schmerz, was ihn aufkeuchen ließ. Warum tat er ihm immer so weh? Was hatte er ihm den getan, das der Andere ihm immer so weh tun musste. Seine Hand legte er auf seine Wunde am Bauch, nur um das klebrige, warme Blut zu fühlen, das aus der Wunde trat.

Er spürte auch wie diese Flüssigkeit aus seinen Mund rann.

„Z..zo..zoro..”, presste er leise hervor und sah wieder in die Tränen erfüllten Augen, des Anderen.

„W..war..warum??“, fragte er leise und sah ihn eindringlich an. Seine rechte Hand ließ er auf der Wunde liegen, die andere Hand krallte sich in die Brust, bzw. das Shirt des Grünhaarigen fest.

„Wa..warum has..hast du mir das ang..angetan..“, fragte Ruffy den Grünhaarigen leise und sah ihn fragend an.

„Ich.. Ruffy du leidest doch nur und ich will dich von diesem Leid befreie-“, schluchzte er leise, wurde aber von ihm unterbrochen. „Da..das meine ich nicht!“, sagte er so ernst, wie es ihm in diesem Moment gelang. Zoro sah den Schwarzhaarigen leicht verwirrt an, da er nicht verstand was der Andere meinte.

„Wie du meinst nicht das? Was meinst du dann?“

„Das weswegen ich hier liege, Zoro! Das ist DEINE Schuld!!“

„WAS?!?!“ Er sah seinen Käpt´n total entsetzt an und wich ein paar Schritt zurück.

„Da..das kann do..doch nich- Ruffy ic..ich war das?? Abe...aber wie??“, stotterte der Angesprochene. Ruffy merkte wie sich langsam alles bei ihm drehte und die Umrisse des Grünhaarigen sich anfingen zu drehen.

„J..ja! D..du hast mi..mich ohne meinen Einverständnis angef..angefasst und mir da..dann meine Män..Männlichkeit genommen. D..du hast mich gewalt..gewaltsam dazu ge..gezwungen.“, kam es nur noch leise von dem Strohhutjungen, bevor seine Augen zu fielen und seine Hand, die bis vorhin noch in das Hemd des Anderen gekrallt war, dieses los ließ und kraftlos auf das Bett zurück sank.

„RUFFY!! Nein. Ich- Ruffy es tut mir Leid. Alles was ich gemacht habe. Ruffy!“, schluchzte er, doch davon bekam Ruffy schon so gut wie gar nichts mehr mit. Ruffy hörte zwar, wie der Grünhaarige auf den Boden sackte und anfing zu schluchzen. Etwas was er von dem Schwertkämpfer noch nie gehört hatte.

Zoro weinte? Die Schwärze umfasste ihn und wollte ihn in die Bewusstlosigkeit ziehen, doch er wollte noch nicht. Nein! Er musste es doch noch den Anderen sagen. Sie wussten es doch noch nicht. Doch bevor er weiter darüber nach denken konnte hörte er, wie jemand nach ihm rief.

„RUUUUUUUUUFFYYY!“, rief die Orangehaarige die zuvor Zoro eine verpasst hatte und ihn grob aus dem Zimmer geworfen hatte.

„Du darfst jetzt nicht schlapp machen! Ruffy!!“, schrie sie weiter und versuchte verzweifelt ihren Käpt´n wieder zurück zu holen. Dieser versuchte immer noch die Schwärze die über ihn kam zu verdrängen, doch er war einfach zu schwach dafür, sie auch nur einen Millimeter von sich fern zuhalten. Ruffy spürte wie eine kalte Nadel sein Fleisch durchbohrte und fühlte wie sich eine kalte Flüssigkeit durch seinen Körper zog. Die Schwärze verschwand, doch aufwachen konnte er immer noch nicht, da er in einen Schlaf fiel, das was er eigentlich nicht wollte. Er wollte nicht schlafen. Schlafen hieß Träumen und nein das wollte er auf gar keinen Fall, doch er konnte nichts mehr daran ändern. Ruffy war einfach zu schwach dafür sich gegen die künstliche Müdigkeit zu wehren...

Akt 03. Traum oder doch die Wahrheit?

Akt 03. Traum oder doch die Wahrheit?
 

„RUUFFY!!“, schrie eine ihm bekannte Stimme. Kurz hatte er sich umgesehen, ehe er die Stimme auch der schwarzhaarigen Archäologin zu ordnen konnte. Wenige Sekunden später war der Schwarzhaarige auch schon bei ihr. Er sah wie sie von ein Dutzend Marineheinis eingekesselt wurde. Es waren einfach zu viele. Und Robin war ganz alleine. Er fragte sich wo die Anderen waren, doch er hatte keine Zeit um lange nachzudenken, da er auch schon angegriffen wurde. Die ersten konnte er ohne Probleme wegschlagen, doch es wurden immer mehr. Immer mehr von den nervenden Marinesoldaten griffen ihn und Robin an. Mit einer ruckartigen Bewegung schnappte sich Ruffy die Schwarzhaarige und zog sie zu sich. Schnell verschwand er mit ihr in der nächst besten Seitengasse und lief mit ihr durch weitere Gassen.

„Robin, wo sind die Anderen??“, fragte der Schwarzhaarige schließlich, schwer außer Atem und sah die Archäologin fragend an.

„Die Marine hat sie.“

„Alle??“, fragte er sie verwundert und sah sie fragend an. Sie nickte leicht und sah den Weg zurück, den sie gekommen waren.

„Auch Zoro??“, fragte Ruffy, da er das einfach nicht glauben wollte, bzw. konnte.

„Ja auch ihn. Aber das komische war, er wollte es. Er hatte sich nicht dagegen gewehrt.“, sagte sie leise und wandte ihren Blick wieder auf ihren Kapitän. Dieser sah sie schockiert an.

„Er hat sich nicht gewehrt?“, fragte er noch mal nach und sah die Schwarzhaarige fragend an, diese schüttelte nur den Kopf und deute in die Richtung aus der sie gekommen waren.

„Lass uns zurück und die Anderen befreien, Käpt´n.“, schlug die Archäologin vor. Der Käpt´n nickte leicht und folgte ihr dann zurück zur Marinebasis.

„Weißt du warum er nicht gekämpft hat??“, fragte er die Schwarzhaarige, bevor sie stehen blieben, um sich das Gebäude genausten an sehen zu können.

„Er hatte gesagt, das es sowieso keinen Sinn mehr hat weiter zu leben, wenn du seine Gefühle nicht erwiderst.“, sagte sie schließlich und deutete auf eine Wand.

„Da müssen wir durch!“, gab sie die Anweisung, die der Schwarzhaarige auch gleich befolgte. Ruffy antwortete gar nicht erst auf die Aussage der Archäologin, sonder durchbrach die Wand mit einer Gum-Gum-Bazooka. Schnell war die Treppe in die Kerker gefunden und sie liefen diese runter. Suchten die Zelle wo die Anderen saßen, die sie auch gleich fanden.

„Ruffy?? Robin??“, drang die erfreute Stimme der Navigatorin an sein Ohr. Als der Schwarzhaarige gerade die Zelle aufbrechen wollte, legte sich eine kalte, scharfe Klinge an seinen Hals.

„Du wirst sie nicht retten, Käpt´n!“, hauchte eine ihm al zu bekannte Stimme in sein Ohr. Der Schwarzhaarige drehte sich langsam um und sah in die Rot leuchtenden Augen seines Vizes.

„W-was soll das denn Zoro?!“, fragte Ruffy ihn und sah ihn ebenso fragend an. Er verstand einfach nicht warum der Andere das tat. Nur weil er seine Gefühle nicht erwidere ist das doch noch lange kein Grund die Seite zu wechseln, oder doch?!

„Tja Käpt´n, wenn ich das wüsste wäre ich schlauer. Aber ich glaube das hat damit etwas zu tun, dass ich sowieso nichts mehr zu verlieren habe.“, sagte der Grünhaarige mit einem gewissen Unterton, den Ruffy zum erzittern brachte.

„Und warum hast du nichts zu verlieren?“

„Weil du meine Gefühle nicht erwiderst!“, zischte der Grünhaarige und funkelte den Schwarzhaarigen an.

„Nur weil ich deine Gefühle nicht erwidere, wechselst du, ausgerechnet DU! Die Seite. Du hast sie doch nicht mehr alle!“ Ruffy war wütend und verletzt zugleich. Was sollte das ganze denn?

„Wenn du das sagst muss es wohl so sein. Ich bin halt verrückt nach dir, dafür kann ich auch nichts. Und ändern kann ich es erst recht nicht.“, sagte der Grünhaarige ernst.

„Du hast sie doch nicht mehr alle!“ fauchte der Schwarzhaarige und kam einen Schritt auf den Schwertkämpfer zu, doch was er vergessen hatte war das Schwert. Dieses Schnitt eine kleine Schnittwunde in den Hals des Strohhutjungen, doch ihn störte es nicht. Stattdessen kam er dem Grünhaarigen immer näher. Er drückte das Schwert weg und zog den etwas perplex dreinschauenden Schwertkämpfer mit sich.

In einer etwas abgelegenen Ecke drückte er ihn an die Wand.

„Pass mal auf was ich dir jetzt zu sagen habe! Du hast deine Crew, deine Freunde und auch mich verraten. Du bist doch nicht mehr ganz bei Trost. Du wechselst die Seiten. Ausgerechnet du, der zukünftige beste Schwertkämpfer der Welt. DU! Der, der immer vor der Marine geflohen ist, sein eigenes Leben führen wollte. Ausgerechnet du und das nur, weil du einen Menschen liebst, der deine Liebe aber nicht erwidert. Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt das man Liebe NICHT ERZWINGEN KANN! Du Hohlkopf. Man kann einen doch nicht einfach dazu zwingen!“, sagte der Schwarzhaarige und drückte den Grünhaarigen gegen die Wand. Doch dieser grinste nur hämisch. Daran war gar nichts zum grinsen. Was sollte das denn jetzt?

„Du hast gar nichts verstanden, Käpt´n! Ich bin nun nicht mehr darauf aus, dass du meine Liebe erwiderst. Das ist mir egal. Ich will nur dich und ich bekomme dich.“, grinste der Grünhaarige. Schnell hatte der Grünhaarige die Situation unter seiner Kontrolle. Er packte den Schwarzhaarigen an seinen Handgelenken und hielt diese fest.

„Du bekommst mich nicht!! Ich bin ein freier Mann!“

„Bald nicht mehr, Käpt´n!“, hauchte der Grünhaarige, bevor er Ruffy in seine Arme zog. Seine Hände über den Rücken des Strohhutjungen gleiten ließ. Leicht erzitterte der Körper des Jüngern und sah den Anderen aus unsicheren Augen an.

„Z..zoro..“, kam es nur leise stotternd von dem Schwarzhaarigen.

„Ja, so heiße ich!“, grinste dieser bevor er mit seinen Händen unter das Hemd des Schwarzhaarigen glitt. Seine Hände ruhten auf der nackten Haut des Anderen, was Ruffy eine Gänsehaut bereitete. Zoro beugte sich zu ihm runter.

„Pass jetzt du mal auf, Käpt´n. Es gibt hier ein paar wichtige Dinge, die ich dir noch sagen wollte. Erstens bist du bald mein Eigentum, da darf ich mit dir machen was ich will. Zweitens ist die Strohhutbande Geschichte. Für immer. Du wirst deinen Traum nie erreichen. Nein Ruffy es ist aus für dich und auch für die Anderen. Die Anderen werden heute noch hingerichtet, doch du. Du nicht. Weil du mir gehörst. Das war der Deal.“, raunte er ihm ins Ohr und ließ dann wieder von ihm ab. Nur um ihn in diese total schockierten Augen sehen zu können.

„N..ne-...nein! Das kann nicht sein!“, brachte er hervor, doch das brachte ihm nicht viel.

„Und wie das sein kann. Du bist direkt in die Falle gelaufen!“, grinste der Grünhaarige.

„D..du hast uns betrogen! Angelogen! Und verraten! Wir haben dir vertraut.“, sagte der Schwarzhaarige und sah den Anderen nun aus einem traurigen und enttäuschten Blick an.

„Komm schon, Käpt´n. Ich habe euch nicht verraten. Ich habe nur nicht geholfen.“

„Ne-..“ Doch weiter kam er nicht, da der Grünhaarige beschlossen hatte, dass der Andere genug geredet hatte und legte ihm seine Lippen auf. Ruffy aber erwiderte den Kuss nicht, sondern drückte den Anderen von sich und funkelte ihn wütend an.

„Mach. Das. Nie. Wieder!“, zischte er und war seiner Sache auch nicht mehr so sicher. Und vor allem fühlte er sich so Schwach.

„Ach, Käpt´n ich werde noch viel mehr machen. Sobald du mir gehörst, mache ich alles was ich will mit dir und du kannst dich überhaupt nicht währen.“, grinste dieser und spürte wie der Schwarzhaarige langsam auf den Boden sackte. Der Seestein in seiner Hand zeigte nun endlich seine Wirkung, wurde auch langsam mal Zeit.

Schnell hatte Zoro den Schwarzhaarigen in die Zelle zu den Anderen gebracht und hatte ihm Handschellen aus Seestein angelegt.

„Verräter!“, zischte die Orangehaarige wütend und funkelte den Grünhaarigen an, doch Zoro interessierte das nicht. Er wandte sich lieber wieder zu dem Strohhutjungen.

„So, Käpt´n da du den ja sowieso nicht mehr brauchst, nehme ich ihn dir gleich ab.“ Grinsend nahm er den Strohhut von dem Kopf des Schwarzhaarigen und nahm in an sich.

Der Grünhaarige beugte sich noch einmal zu dem Schwarzhaarigen runter.

„Jetzt bist du meins! Mein Eigentum!“, raunte der Schwertkämpfer in dessen Ohr, doch das ließ sich Ruffy nicht gefallen.

„Vergiss es!! Ich werde niemals dein Eigentum sein!“, zischte er und funkelte den Grünhaarigen an.

„Vielleicht jetzt noch nicht, aber Bald. Aber bald, Käpt´n. Ich freue mich auf dich.“, raunte er ein weiteres mal in sein Ohr.

„Ich mich aber nicht auf dich!“

„Das kann mir ja egal sein!“

„Verräter!“

„Nicht so nett, Käpt´n. So kenne ich dich ja gar nicht.“, sagte er noch bevor er sich zu der restlichen Crew wandte.

„Das war es wohl mit der bekanntesten Piratencrew der Welt. Tja was soll man machen? Jede Piratenbande hat mal ihr Ende!“, grinste Zoro und verließ die Zelle.

„UND DU HAST MAL DAZU GEHÖRT!!“, schrie der Schwarzhaarige, doch dieser drehte sich nicht noch einmal um. Nein er ging einfach weiter. Ruffy aber wandte sich zu seiner Crew.

„Es tut mir Leid!“, meinte er leise und sah alle nacheinander an.

„Es tut mir so Leid!“, wiederholte er.

„Hey Ruffy, es wird alles wieder gut.“, sagte Nami ruhig, doch den Blick den sie von ihrem Käpt´n bekam, schockierte sie so sehr, dass ihr Tränen die Wangen runter liefen.

„R..ruf..ruffy..“

„Es ist vorbei! Es ist vorbei!“, sagte der Schwarzhaarige ernst.

Auch die Anderen sahen ihren Kapitän schockiert an. So kannten sie ihn gar nicht.

„Aber bis jetzt haben wir immer eine Lösung gefunden.“, meinte Sanji leise und sah die Anderen leicht aufmunternd an.

„San das ist etwas anderes. Wir kommen hier nicht wieder raus. Nie wieder. Wir haben verloren. Es ist AUS!“, schrie Ruffy schon fast. Er war einfach so enttäuscht von dem Grünhaarigen. Wie konnte er sie nur verraten. Sein Blick fiel auf den Boden und er dachte über das Gespräch nach.

„Ich habe verloren! Mein Leben! Ich habe noch nicht mal den Tod verdient. Warum? Warum hat er mir das angetan? Warum will er mich so leiden sehen??“, murmelte Ruffy kaum hörbar, doch die Anderen verstanden jedes Wort.

Als Ruffy wieder aufsah, sah er in die traurigen, hilflosen und verwirrten Augen der Anderen.

„Wir dürfen nicht aufgeben. Bitte Ruffy. Wir finden Bestimmt eine Lösung.“, meinte Nami unter Tränen. Alle Blicke fielen nun auf den Käpt´n der Crew.

„Nami, es tut mir Leid. Wirklich, aber wir können nichts mehr tun!“, meinte Ruffy ernst und sah alle nacheinander an, bevor eine Stimme an sein Ohr drang.

„Bravo! Bravo! Monkey D. Ruffy. Einer der Gefürchtetsten Piraten der Welt, sieht ein das es zu Ende ist. Das sein mickriges Leben keinen Sinn mehr hat und doch ist der Tod nur seiner Crew gegönnt. Armer Ruffy. So und da es jetzt Zeit dafür ist, das eine der Gefürchtetsten Piratencrew der Weltmeere hingerichtet wird und das von MIR!“, grinste der Marinekäpt´n, der gerade zum Vorschein trat.

Er gab seinen Soldaten den Befehl die Crewmitglieder jetzt rauszuführen. Um ihre Strafe entgegen zunehmen. Doch Ruffy wurde nicht angerührt. Er war der Käpt´n und seine Strafe war nicht der Tod. Nein! Seine Strafe war die Hölle. Und diese Hölle war durch seinen besten Freund, seinem Vize. Der Mann der ihm wirklich viel bedeutet hatte, aber jetzt verachtete er ihn. Wie konnte er sie nur verraten.

Der Marinekäpt´n sah ihn immer noch grinsend an und vermittelte ihm durch eine Handbewegung, dass er ihm folgen sollte, was er auch tat. Was sollte er denn tun. Er konnte nichts mehr tun.

Nach wenigen Minuten kamen sie an einen Balkon an, von dem man den Marktplatz sehen konnte, wo seine Freund hingerichtet werden sollten. Am Geländer lehnte der Grünhaarige, der grinsend das Geschehen verfolgte.

„Hier Zoro, unsere Abmachung!“, sagte der Marinekäpt´n und schubste den Schwarzhaarigen in die Richtung, in der Zoro stand.

„Danke!“, nuschelte er und zog den Schwarzhaarigen in seine Arme.

“Siehst du jetzt bist du meins!“, raunte er ihm ins Ohr und drückte ihn zwischen Geländer und sich. „Und damit du auch ja nichts falsch verstehst, darfst du der Hinrichtung deiner Crew zusehen.“, sagte er leise und deutete auf die 5 Podeste in der Mitte des Marktplatzes. Die Crew des Schwarzhaarigen wurden einzeln, von je zwei Marinesoldaten, auf eins der Podeste gezogen. Selbst der Strohhut des Schwarzhaarigen lag dort unten.

Seine Freunde bereit zum sterben.

Sein Hut bereit dazu zerstört zu werden. Doch er selbst war nicht bereit. Er war nicht bereit dazu seine Freunde sterben zu sehen.

Die Menge Buhte, sie wollten den Käpt´n der Crew, nicht nur den Hut. Doch ihn würden sie nie bekommen. Ihm war es nicht gegönnt zu sterben. Nein! Er musste leben, in der Hölle!

Kurzerhand sorgte der Marinekäpt´n für Ruhe.

„Wollt ihr noch etwas sagen Piratenpack?!“, fragte er und sah zu den 5 Piraten. Nami ergriff das Wort. Wie immer, wenn es ums reden ging.

„RUUUUUUUUUUUUUUFFY!!! VERGISS UNS NIE! GLAUB AN DICH UND GIB NICHT AUF! DU NUR DU RUFFY BIST DER WAHRE KÖNIG DER PIRATEN! VERGISS DAS NICHT! VERGISS NIE DEINEN TRAUM!

ZOOOOOOOOOOOOOOOOOOROOOOOOOOO DU MISTKERL! DU VERRÄTER! WIR HABEN DIR VERTRAUT! MIST-....“, Schrie die Orangehaarige, wurde dann aber durch den Befehl, des Marinekäpt´ns zum schweigen gebracht.

„NAAAAAAAAAAAMIIIIIIIIIIII!“, schrie der Schwarzhaarige entsetzt und spürte wie die Tränen seine Wangen runter liefen. Er sah wie die Anderen auch zum schweigen gebracht wurden. Sogar sein Hut wurde entweiht.

„NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN!!“ schrie er ein weiteres mal. Er hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle. Mit mühe schaffte er es sich in den Armen von Zoro umzudrehen. Dieser sah ihn an und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht.

„Nicht weinen, Käpt´n. Ist ja schon vorbei!“, hauchte er sanft bevor er verzweifelte Schläge, leichte Schläge auf seine Brust, bekam. Ruffy konnte nicht mehr.

„DAS IST ALLES DEINE SCHULD!! ARSCH!!“, schrie er den Grünhaarigen an und sprang von dem Balkon runter und rannte zu den Leichen seiner Freunde.

„N-NEIIIIIIIIIIIIIIIN“, schrie er ein weiteres mal....
 

Schweiß nass und wie Espenlaub zitternd schreckte er hoch...

Akt 04. Die Wahrheit um Zoro.

Akt 04. Die Wahrheit um Zoro.
 

„Ruffy!“, sagte der kleine Elch besorgt, doch Ruffy antwortete nicht, denn dieser lies sich lieber schnell in die Kissen zurück sinken und schloss seine Augen wieder, denn der Schmerz, der bei dem aufschrecken verursacht wurde, war abnormal.

Seine Augen blieben aber nicht lange geschlossen, da die Bilder seines Traumes sofort vor seinem inneren Auge auftauchten und ihn aufs neue folterten.

„Ruffy??? Ist alles okay bei dir??“, fragte der Arzt abermals besorgt.

„Chopper?“, fragte der Schwarzhaarige leise.

„Ja?“

„Wenn du mich noch einmal dazu zwingen sollten, dass ich schlafe, bringe ich dich um!“, zischte der Schwarzhaarige und sah den Arzt aus tief schwarzen Augen an.

„Aber Ruffy, du musst doch schlafen!“, wimmerte er unter Tränen.

„Nein Chopper! Ich kann das nicht! Bitte tu mir den Gefallen!“

„Na gut Ruffy. Ich werde dich nicht mehr durch Medikamente zwingen, aber du wirst schlafen müssen. Dein Körper zwingt dich dazu.“, fing der kleine Arzt zu erklären an.

„Nein Chopper, er wird nicht schlafen wollen.“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn und sah ihn ernst an.

„Aber Ruffy.“, schluchzte er.

„Nichts aber!“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn ein weiteres mal. Betrübt sah der Arzt den Strohhutjungen an.

„Guck nicht so traurig. Es ist besser so!“, meinte der Käpt´n des Schiffes und sah wie der kleine Elch leicht nickte. Doch das er ihn dann fragend ansah gefiel ihm ganz und gar nicht.

„Sag mal Ruffy. Was ist eigentlich passiert?“, fragte der Elch neugierig. Ruffy schluckte hart.

„Das willst du gar nicht wissen, Chopper!“, gab er matt von sich, doch Chopper ließ nicht locker.

„Warum denn nicht?“

„DARUM!“, zischte der Schwarzhaarige und sah den Elch scharf an. Chopper zuckte merklich zusammen und nickte dann abermals leicht. Er musste die Entscheidung seines Kapitäns akzeptieren.

„Hol ihn!“, sagte der Käpt´n des Schiffes scharf.

„Wenn denn?“, fragte der Arzt unwissend.

„Zoro!“

„A..aber er will dich doch umbringen!“, kam es geschockt über die Lippen des Arztes.

„Ich weiß! Hol ihn! Sofort!“, sagte der Schwarzhaarige in einem scharfen Ton und der Arzt tat was sein Käpt´n von ihm verlangte. Schnell verschwand er aus dem Zimmer und ließ seinen Patienten alleine zurück...

Nach wenigen Minuten kam der kleine Elch mit dem Grünhaarigen im Schlepptau zurück. Ruffy grinste leicht und sah Chopper dankend an, doch er wollte alleine mit dem Grünhaarigen sein.

„Lässt du uns bitte alleine, Chopper!“, sagte der Schwarzhaarige mit einem gewissen Unterton und sah zufrieden zu wie dieser das Zimmer verließ. Als Chopper die Türe geschlossen hatte, kam der Grünhaarige, dem Schwarzhaarigen langsam näher.

„Was gibt es Käpt´n?“, fragte er leise. Langsam und vorsichtig richtete der Strohhutjunge sich auf, um seinem Gegenüber in seine Augen sehen zu können. Zoro trat noch ein paar Schritte auf den Schwarzhaarigen zu. Wollte ihn wieder in die Kissen drücken, doch Ruffy wusste wie er das verhindern konnte.

„Fass mich nicht an!“, zischte der Schwarzhaarige und funkelte ihn aus seinen immer noch schwarzen Augen an. Dieser zuckte zusammen und wich einen Schritt zurück. Wusste instinktiv was jetzt kommen würde.

„Ruffy?“, fragte der Schwertkämpfer leise und sah seinen Gegenüber genau an.

„Zoro, wenn du auch nur einem, aus meiner Crew etwas antun solltest, sorge ich höchstpersönlich dafür, dass du über Bord fliegst. Hast du mich verstanden!?“, stellte der Schwarzhaarige gleich mal klar. Er wollte das mal gesagt haben, sonst würde sich sein Traum noch bewahrheiten. Und das wollte er bestimmt nicht.

„Wi..wie sollte ich so etwas je tun?“, fragte er und zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

„Ich kenne dich, Zoro. Ich kenne dich jetzt schon gut genug, um zu wissen wie du tickst. Zoro du hast zwei Persönlichkeiten! Darum weißt du auch nichts mehr davon, dass du es warst der mir das angetan hatte. Du warst wie ein Dämon, der keine Furcht kennt. So wie du früher warst, wenn du gekämpft hast. Und du hast diese Seite schon lange nicht mehr unter Kontrolle. Sie übernimmt dich. UND DU MERKST ES NOCH NICHT MAL!!“, sagte der Schwarzhaarige ruhig, doch am ende konnte er sich nicht mehr zusammenreißen. Er sah genau wie der Andere bei seinen Worten anfing zu zittern. Es war nicht Zoro, der vor ihm stand. Nein. Das war ein Feigling der die Wahrheit nicht ertragen konnte.

„Ic-.. Ruffy..“, stammelte der Grünhaarige. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Diesen Part übernahm auch der Schwarzhaarige für ihn. Durch den Traum war ihm einiges klar geworden.

„Gib es doch zu und lass dir helfen! Bitte du wirst uns sonst alle zerstören. Nicht nur dich! Hörst du!“, sagte er immer noch ernst und sah ihn bittend an.

„R..ruffy woher weißt du das?“, fragte der Grünhaarige und fing an nervös mit seinen Händen zu spielen.

„Diese Seite hat mir DAS an getan. Ich hab es zwar am Anfang nicht verstanden, aber dieser realistische Traum hat mir die Augen geöffnet. Ich habe dich durchschaut! Endlich!“ Immer noch lag der ernste Blick des Kapitäns auf Zoro, welcher merklich mir sich rang.

„Bitte sag es keinem. Ic-..“

„Vergiss es!! Du hast es lang genug verheimlicht! Es wird Zeit, dass es jeder erfährt!“ Unterbrach der Schwarzhaarige ihn und sah ihn weiterhin ernst an.

„Nein. Ruffy ich bitte dich!“ Flehend kamen die Worte über die Lippen des Schwertkämpfers.

„Es ist Zeit die Wahrheit zu sagen. Endlich mal. Jeder soll es erfahren. Du hast sie lange genug angelogen.“

„Ruffy ich bitte dich. Ich flehe dich an. Ich lasse ihn nicht mehr die Überhand gewinnen.“ Die flehenden Augen des Grünhaarigen, bohrten sich in seine eigenen, doch er hielt stand. Er wusste es besser, weit aus besser.

„Ja klar Zoro und ich bin Marinekapitän. Ich gebe dir die Chance, es den Anderen von alleine zusagen. Wenn du es innerhalb einer Woche nicht getan hast, sage ich es ihnen und zwar jedes erdenkliche kleinste Detail.“, sagte der Schwarzhaarige ernst und sah den Anderen immer noch aus seinen schwarzen, doch recht kalten Augen an.

„Nein Ruffy, das kannst du doch nicht machen!?“

„Und wie ich das machen kann!“, zischte der Schwarzhaarige.

Doch was da mit Zoro passierte gefiel ihm ganz und gar nicht. Was war den los mit ihm. Zoro zitterte weder noch bewegte er sich, sein Blick war auf den Boden gerichtet. Langsam spannten sich seine Muskeln an und diese zuckten gefährlich. Ruffy zuckte leicht zusammen, als der Grünhaarige direkt in seine Augen sah – rot - sie waren wieder rot! Zoro kam auf den Schwarzhaarigen zu und drückte ihn auf das Bett. Seine andere Hand glitt an die Kehle seines Käpt´ns und drückte diese zu, so das Ruffy kaum noch Luft bekam.

„Du wirst es keinem sagen!“, zischte der Schwertkämpfer und funkelte ihn an. Ruffy sah ihn weiterhin aus seinen noch immer schwarzen Augen an. Sein Blick veränderte sich kein bisschen.

Langsam legte er eine Hand an das Handgelenk des Anderen und versuchte, die Hand des Grünhaarigen wegzuziehen. Doch ohne Erfolg. Leicht keuchte der Schwarzhaarige, da er kaum noch Luft bekam. Ein leichtes lächeln legte sich auf seine Lippen.

„T..tö.te mich.. Bit-.. töte mi-..“, brachte er abgehackt hervor, doch auch die Reaktion gefiel Ruffy ganz und gar nicht. Zoro ließ schlagartig von ihm ab und ging einige Schritte zurück. Die Augen Zoros, funkelten ihn weiterhin gefährlich an, doch dann drehte er sich um und ging.

Ruffy sah ihm nach und schnappte erst mal nach Luft. Wie er es hasste. Leise seufzend drehte er sich auf die Seite und starrte an die Wand....
 

Doch lange ließ man ihn nicht in Ruhe, denn schon kurze Zeit später kam Nami reingestürmt. Lauthals war die Türe aufgestoßen wurden, die krachend gegen die Wand prallte, ehe eine Orangehaarige Frau neben seinem Bett stand.

„Ruffy?? Ist alles okay bei dir?“, fragte diese besorgt und musterte ihren Kapitän. Der Schwarzhaarige drehte sich genervt um und sah seine Navigatorin leicht säuerlich an.

„Nein Nami, es ist gar nichts okay!“, zischte er leise und sah die Orangehaarige aus funkelnden Augen an.

„Ruffy?? Soll ich Chopper holen?“, fragte sie und sah ihn umso besorgter an. Verstand sie nicht was hier abging. Nein!

„Nein! Nami du holst keinen!“ Ernst und scharf kamen die Worte über die Lippen des Schwarzhaarigen. Er wollte keinen hier haben.

„Aber Ruffy..“

„Nichts aber! Pass mal auf Nami. Ich will dir das nicht sagen, darum muss ich es dir irgendwie anders sagen. Ach vergiss es einfach.“, sagte der Schwarzhaarige etwas unsicher.

„Ruffy?“, leicht verwirrt sah die Orangehaarige ihren Kapitän an.

„Äh ja?“

„Was ist los mit dir?“ Immer noch lag dieser unsichere, fragende Blick auf ihm, der ihn zu durchlöchern schien.

„Mit mir?? Das fragst du noch? Bis auf das Zoro mich erst vergewaltigt und mich dann nach der ganzen Sache, wo er es auch noch vergessen hat, mich aus Mitleid umbringen wollte. IST ALLES OKAY!“, kam es von dem Schwarzhaarigen etwas lauter als gewollt. Ruffy konnte einfach nicht mehr irgendjemanden musste er es doch erzählen. Warum dann nicht Nami?

Man konnte die Gefühle des Schwarzhaarigen nur zu deutlich in seinen Augen sehen. Sie waren so schmerzerfüllt, so gekränkt und verletzt. Er hatte Zoro vertraut und dieser.... ja dieser hatte sein Vertrauen schamlos ausgenutzt.

„Ruffy?“, brachte die Orangehaarige hervor und sah ihren Käpt´n in diese schmerzerfüllten, schwarzen Augen. Sie konnte einfach nicht fassen, was der Schwarzhaarige da gerade gesagt hatte. Sie riss sich zusammen und löste den Blick aus diesen Augen und sah zu Boden. Schluckte hart und packte sich ans Herz. Sie musste jetzt wissen was passiert war.

„Ruffy, bitte sag mir was da passiert ist.“, bat sie ihn und sah ihn bittend an.

„Ich kann nicht!“, murmelte der Schwarzhaarige leise. Er wollte es ja jemanden sagen, aber er brachte es einfach nicht rüber.

„Warum nicht? Hat er es dir Verboten?“, fragte die Orangehaarige verwundert und sah ihren Kapitän fragend an.

„Nein, das ist es nicht.“

„Was dann??“

„Es ist nur so.. Ich kann nicht!“, erklärte er und sah zu Boden. Nami sah Ruffy verwundert an. Verstand nicht wieso er es nicht einfach sagen konnte.

„Nami es tut mir Leid. Ich will es dir ja sagen, aber ich.. wenn ich nur daran denke muss ich all das wieder durchleben. Und das kann ich nicht.“, sagte der Schwarzhaarige leise und sah die Navigatorin entschuldigend an.

„Es muss dir nicht Leid tun Ruffy. Sag es mir einfach, wenn du es kannst, okay?“, schlug die Orangehaarige vor, doch sie bekam ein Kopfschütteln ihres Käpt´ns.

„Verstehst du das nicht? Ich werde es NIE können. Es versetzt mir immer wieder diesen höllischen Schmerz.“

„Ruffy?“

„Tut mir Leid Nami.“

Es machte sich zwischen den beiden Crewmitgliedern Stille breit. Keiner von ihnen wusste was er sagen sollte. Doch Ruffy war mit sich am ringen, ob er es nicht einfach tun sollte. Dann konnte sie es den Anderen sagen. Sie konnte den Rest machen. Er müsste sich darüber nie wieder einen Kopf machen. Aber konnte er das. Konnte er das durchhalten.

Augen zu und durch!

Ruffy beschloss es ihr zu erzählen, aufs kleinste Detail genau. Wie konnte er auch nur eine Sekunde davon vergessen. Die Bilder waren immer noch da und sie würden ihn bestimmt noch bis an sein Lebensende verfolgen. Er schluckte hart und umschloss dann, mit seiner Hand, das Handgelenk der Orangehaarigen.

„Ich erzähle es dir! Alles! Ich werde nicht mitten drin aufhören. Ich werde dir alles erzählen, jedes ach so kleinste Detail. Du wirst denken du wärst ich. Ich kann es dir nicht anders sagen, Nami. Das ist die einzige Möglichkeit es irgendwann vergessen zu können.“, sagte er dann leise und sah die Navigatorin ernst an. Diese nickte nur leicht.

„Nami versprich mir was. Wenn ich es dir erzählt habe, bring ihn nicht um. Ich muss dir danach noch etwas zu ihm erklären. Und bitte versprich mir, dass du es den Anderen nicht erzählst. Nur wenn ich es möchte, oder wenn ich sterbe.“, sagte er ernst und sah sie ebenso ernst an. Ruffy war es wichtig das Nami diese Versprechen halten würde.

„Ich verspreche es dir Ruffy.“, sagte sie leise und ließ sich auf das Bett neben dem Schwarzhaarigen sinken...

Akt 05. Flashback!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Akt 05. Ich habe NEIN gesagt!!! (unadult)

Akt 05. Flashback!
 

„RUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYY, ZOROOOOOOOOOOOOOOO!“, schrie der Smutje und rannte zum Schiff, wo die anderen schon warteten. Ruffy, Zoro und Sanji hatten derweil die Marine in Schacht gehalten, damit die anderen ablegen konnten. Doch jetzt mussten die drei auch an Bord.

Sanji war schnell an Bord gekommen, doch die anderen beiden waren gerade in einen Kampf verwickelt.

Der Schwarzhaarige drehte sich um und sah wie das Schiff ablegte.

„Fa-..“, wollte er gerade sagen, wurde dann aber von einem der Soldaten grob unterbrochen. Ruffy flog zu Boden.

Langsam rappelte er sich wieder auf und sah wie Zoro angegriffen wurde. Der Schwarzhaarige holte aus und schlug den Marineheini weg.

„Zoro wir müssen zu den anderen, schnell.“, meinte der Schwarzhaarige und deutete auf das Schiff, was langsam immer weiter wegtrieb.

„Vergiss es Ruffy die erreichen wir nicht mehr. Wir müssen uns hier durchschlagen und dann müssen wir mit den anderen Kontakt aufnehmen.“

„Aber Zoro. Wir sind nur zu Zweit.“

„Ich weiß!“

„Wie sollen wir dann bitte gegen die Marine ankommen?“, fragte er verwundert und sah ihn an. Doch als dieser in Zoro´s Augen sah, sah er nicht dieses wunderschöne Grün, sondern ein grelles Rot.

„Wir schlagen sie, auch wenn ich dadurch sterben sollte.“, sagte der Grünhaarige entschlossen. Auch Ruffy war entschlossen, doch so ganz sicher bei der Sache war er sich nicht.

Die beiden Strohhüte stellten sich kampfbereit und schlugen sich durch die Marine, bis sie endlich ihre Ruhe hatten...

Erschöpft ließen sich die beiden in einer Gasse sinken, doch was Ruffy noch nicht wusste war wieso, der Grünhaarige rote Augen bekommen hatte. Doch es war ihm egal, doch lange durfte es ihm nicht mehr egal sein, was mit dem Grünhaarigen passiert war.

Doch just in diesem Moment drehte sich der Grünhaarige um und rollte sich auf den Schwarzhaarigen. Dieser sah verblüfft zu diesem, blieb aber noch regungslos liegen, da er sich nicht bewegen konnte.

Der Grünhaarige nagelte seinen Käpt´n an den Boden und kam dem Hals des jüngern bedrohlich nah.

„Sag mal Käpt´n, habe ich dir eigentlich schon mal gesagt wie gut du aussiehst?“, fragte dieser hauchend.

Erschrocken darüber was der andere sagte versuchte er sich aus dem Griff zu lösen.

„Zoro? Was soll das?“, fragte er und sah seinen Vize entsetzt an.

„Du fragst mich was das soll? Hmm... na ja wie ich es dir schon gesagt habe, Käpt´n ich liebe dich und ic-...“

„HALT DIE KLAPPE!! ICH WILL DAVON NICHTS HÖREN! UND JETZT RUNTER VON MIR! WAHHH ZORO!!!! HÖR AUF DAMIT! LASS DAS!“, schrie der Schwarzhaarige und war total schockiert darüber was er da mit ihm machte.

„Du kannst sagen was du willst, aber ich bin geil auf dich..“

„HALT DIE KLAPPE!“

„Ich will nur dich!“

„HALT DIE KLAPPE!“

„Und ich bekomme dich. Heute noch.“

„HALT DI-...“ Doch weiter kam er nicht, da der Grünhaarige ihm seine Lippen aufdrückte. Er lies seine Hand in den Nacken des jüngeren wandern, um ihn besser halten zu können.

Doch das war ein Fehler. Ruffy nutzte die Chance und stieß den Grünhaarigen von sich runter und sprang auf.

„VERGISS ES ZORO!! NICHT MAL ÜBER MEINER LEICHE WÜRDE ICH MIT DIR...!“ Den Rest des Satzes lies er lieber offen, doch Zoro schreckte das keines Weges ab. Im Gegenteil, es turnte ihn regelrecht an.

Langsam kam er auf ihn zu und schloss ihn in seine starken Arme. Der Schwarzhaarige versuchte sich wieder aus dem Griff zu lösen, doch es gelang ihm nicht.

„NEIN!!“, schrie der Schwarzhaarige, aber es brachte nichts. Er drückte ihn an die Wand und schob sein Bein zwischen die des Strohhutträgers.

Er keuchte auf und versuchte sich weiter zu wehren, doch ohne Erfolg.

„B…itte! H..hör..au..auf!“, keuchte er und sah ihn flehend an. Anstatt aufzuhören drückte der Grünhaarige den Schwarzhaarigen noch enger an die kalte Hauswand.

„Bitte Zoro hör auf!“, versuchte er abermals.

//Warum tut er das? Warum tut er mir so weh?//

„ZOOOOORRRROOOOOO!!!“, schrie der Strohhutjunge und stieß ihn endlich von sich weg. Dieser flog gegen die gegenüberliegende Hauswand und landete auf dem Boden. Auch Ruffy sackte auf den kalten und nassen Boden und sah wie der Schwertkämpfer sich auch schon wieder aufrappelte und auf ihn zukam. Seine Augen leuchteten noch röter auf, als sie es eh schon taten. Er zog ihn an seinem Hemdkragen hoch und presste ihn wieder gegen die kalte Wand.

„Jetzt stell dich nicht so an, Käpt´n!“, meinte er und drückte ihm einen Kuss auf.

„Ne..n..b..tte…i..cht!“, nuschelte er in den Kuss, den er aber nicht erwiderte. Er löste sich von ihm und funkelte ihn an.

„Warum erwiderst du meine Gefühle nicht, Käpt´n?“, fragte er.

„Weil ich es nicht tue, Zoro! Ich kann deine Gefühle nicht erwidern! Ich liebe meine ganze Crew und nicht nur dich, Zoro! Und jetzt hör bitte auf damit! Ich will das nicht!“, erklärte Ruffy ihm und versuchte ihn von sich wegzudrücken. Der Grünhaarige ging ein paar Schritte zurück, aber er funkelte ihn immer noch an.

//Warum funkelt der mich eigentlich an?// Er sah etwas traurig zu Boden und sah dann aber wieder auf.

„Aber Ruffy. Ohne dich kann ich doch nicht leben!“

„Mensch, Zoro! Ich bin doch da, aber ich werde deine Gefühle nicht erwidern!“

„Aber genau, dass ist das doch was ich will. Wenn du es nicht freiwillig tust, werde ich dich eben dazu zwingen. Ich habe kein Problem damit!“

„WAS??? Bist du jetzt total durchgeknallt? So etwas kannst du nicht erzwingen!“

„Ich weiß, aber ich kann dich zwingen mit mir zu schlafen und das wirst du auch!“, zischte er und kam wieder auf den nun total perplex drein schauenden Schwarzhaarigen zu.

„Vergiss es, Zoro!!“, schrie er und wollte die Gasse verlassen, doch Zoro hielt ihn an seinem Arm fest und zog ihn zu sich zurück.

„Ruffy, bitte. Ich will dich jetzt!“, hauchte er und zog ihn näher zu sich. Seine rot funkelnden Augen sahen ihn dabei eindringlich an. Warum er eigentlich rote Augen hatte fragte sich der Schwarzhaarige immer wieder aufs neue, da er diese sonst immer nur wärend des Kampfes oder wenn er richtig wütend war bekam.

„Nein!! Vergiss es!! Ich werde das nicht tun. Egal was du machst!“, zischte der jüngere der beiden und riss sich wieder los. Schnellen Schrittes verlies er die Gasse und atmete erleichtert auf, da der Schwarzhaarige die Anderen schon sehen konnte und ihnen gerade zu winken wollte. Doch als er eine Hand auf seinem Mund spürte, die ihn leicht zurück zog, gab dieser diesen Gedanken auch schon wieder auf. Die andere hielt seine Arme fest und zog ihn wieder in die dunkle, kalte Gasse zurück. Der Schwarzhaarige zuckte leicht zusammen, als die Hand die vorhin noch seine Arme festhielt, in seine Hose glitt und zaghaft zupackte.

Ruffy stöhnte unhörbar auf, da sein Mund immer noch zugehalten wurde. Der Schwarzhaarige tastete den Körper, des jenigen der hinter ihm stand ab und er erfühlte die Schwerter, die, die Zoro ausmachten.

//Zoro!!// Ruffy drückte den Körper seines besten Freundes und Mitstreiter zurück, und versuchte sich ein weiteres mal zu lösen. Doch das war einfacher gesagt als getan, da sie nach wenigen Sekunden auf den Boden landeten. Der Strohhutjunge sah sich schnell um und erkannte einen hervorstehenden Fenstersims an dem er sich hochziehen konnte, um dem Grünhaarigen ein weiteres Mal zu entkommen. Schnell befreite er seine Arme und dehnte diese bis zu dem Fenstersims. Er zog sich an diesem hoch und hoffte so dem Schwertkämpfer endlich entkommen zu sein.

„Nein, nicht Ruffy!“, schrie der Grünhaarige hinter ihm her. Überraschend drehte er sich zu dem schreienden herum und sah ihn leicht traurig an, da er von seinem Vize doch sehr enttäuscht wurde.

„Vergiss es Zoro!! Ich hatte NEIN gesagt!“, schrie er runter zu ihm und kletterte weiter hoch, um auf das Dach des Hauses zugelangen. Doch so leicht gab der Schwertkämpfer nicht auf und zog ein Schwert aus seiner Scheide und richtete es auf den endfliehenden. Diesem durchfuhr ein höllischer Schmerz, als ihn die scharfe Druckwelle des Schwertes traf. Leichte Schwärze umfasste seine Gedanken und er fiel. Ruffy, der Käpt´n der Strohhutpiraten fiel Richtung Boden, die gerade erst erklimmten par Meter, die ihn von dem anderen trennten schwanden in Sekunden schnelle wieder. Mit einem dumpfen Geräusch, schlug der Käpt´n auf den nassen und kalten Boden auf. Seine Augen hielt er vor Schmerzen geschlossen.

Er keuchte schmerzhaft auf und sah, nachdem er seine Augen wieder leicht geöffnet hatte, wie der Grünhaarige sich über ihn beugte und ihn an dem Boden festnagelte. Als könnte er sich nach diesem Sturz noch ein paar Millimeter bewegen, was dachte der Grünhaarige von ihm? Das er unsterblich wäre. (Haha Nein nur aus Gummi xDD) Er sah in die dunkelrot leuchten Augen seines Peinigers und versuchte ihn von sich runter zu bekommen, was ihm aber nicht gelang, wie auch er konnte sich ja nicht bewegen.

„Arghhh...Z..zoroo., bitt...tte...nicht...es tut so weh..“ Schaffte er unter Schmerzen hervor zu pressen. Doch den Grünhaarigen interessierte es nicht, denn dieser hatte nun was er wollte. Ruffy! Er riss das Hemd des auf dem Boden liegenden auf und fing an mit seiner feuchten Zunge über dessen nackte Haut zu fahren.

„Nrghhh...Zoorooo...bitteee!!“, versuchte er es noch ein mal, doch auch diesmal würdigte der Grünhaarige ihm keines Blickes. Er schenkte seine ganze Aufmerksamkeit dem Oberkörper des Schwarzhaarigen zu. Ruffy spürte kaum noch seine Berührungen, nur den Schmerz den er verursachte, weil er ihn auf den kalten Boden drückte. Immer fester und fester. Der Strohhutträger spürte die warme Flüssigkeit die überall an seinem Körper runter lief und sich zu einer großen Pfütze unter ihm bildete. Doch auch das interessierte den Grünhaarigen einen Dreck.

Ruffy wusste ganz genau, dass der Schwertkämpfer nun ernst machen wollte. Er wusste es. Wollte es aber nicht wahr haben. Warum tat er ihm das an? Warum wollte er ihm auch noch diesen Schmerz hinzufügen? Warum tat er das? Was hatte er ihm getan, dass er ihm so wehtun musste?

[...]

Abermals spürte Ruffy diese höllischen Schmerzen, die seinen Körper durch zogen. Es tat so verdammt weh, der Sturz und das ein “Freund“ auf ihm saß und ihn haben wollte. Alles, er wollte einfach alles von ihm. Seine Männlichkeit, seine Stärke bezwingen, sein Selbstbewusstsein, seine Gutmütigkeit, seine Liebe zu all seinen Crewmitgliedern, einfach alles. Warum tat er das? Warum? Es schmerzte innerlich und auch äußerlich. Dem Schwarzhaarigen liefen vereinzelte Tränen die Wangen runter und die Pfütze aus seinem eigenen Blut wurde immer größer. Blut und Tränen vermischten sich in dieser Lache. Ruffy spürte wie der Schwertkämpfer seinen Spaß hatte. Ob er merkte, dass der unter ihm Liegende davon nicht mehr all so viel mitbekam. Vielleicht, aber vielleicht auch nicht.

[...]

Der Schmerz gab ihm den Rest, als er seine Augen wieder leicht schließen wollte, wurde es um ihn herum immer dunkler und dunkler und er konnte kaum noch die Umrisse seines Peinigers und besten Freundes und Mitglieds erkennen. Ruffy fühlte nur noch diesen höllischen Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper zog. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Es fühlte sich an wie wenn sich ein Band um dieses legte und dieses sich immer fester zusammen zog.

Er brachte kein Ton mehr über seine Lippen, obwohl der Schwarzhaarige am liebsten laut aufschreien würde, doch er konnte nicht. Seine Augen weiteten sich ein weiteres mal, doch sie funkelten nicht. Sie waren leer. Sie spiegelten weder Gefühle noch sonst etwas wieder. Das einzigste was sie zeigten wahr die schwarze Leere, die sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Auch sein Herz wurde von ihr umschlossen. Er fühlte nichts mehr, kein Schmerz, noch Freude, Garnichts...

Akt 06. Ist das, das Ende?

Akt 06. Ist das, das Ende?
 

Sehr langsam öffnete der Käpt´n des Schiffes seine Augen und sah in das entsetzt drein blickende Gesicht seiner Navigatorin.

Ruffy war fix und alle. So schwer hatte er sich das nicht vorgestellt. Er war ja vollkommen in der Vergangenheit versunken. Es kam ihm vor, als hätte er das alles noch einmal durchleben müssen und so fühlte sich sein Körper auch an. Dieser Schmerz zerriss ihn innerlich vollkommen. Er wollte nicht mehr. Nie wieder wollte er das durchleben müssen. Am liebsten wäre er tot.

Er hielt immer noch das Handgelenk der Navigatorin fest und atmete schwer. Doch diese riss sich just in diesem Moment von dem Schwarzhaarigen und sprang auf.

„Ich bring ihn um!“, zischte sie wütend und stapfte Richtung Tür.

„N..nami nicht!“, brachte der Schwarzhaarige hervor und bekam die Aufmerksamkeit der Orangehaarigen.

„Aber Ruffy, er hat dir das angetan...“

„Nami du hast es mir versprochen!“, sagte Ruffy ernst und sah seine Navigatorin bittend an. Er wollte ihr auch noch den Rest erzählen, damit sie verstand, warum er nicht wollte, dass sie ihn umbringen würde.

„Aber-..“

„Nichts aber Nami. Versprochen ist versprochen und Versprechen werden nicht gebrochen!“, sagte Ruffy ernst und versuchte sich aufzusetzen. Was mehr schlecht, als recht gelang.

„Nicht Ruffy! Bleib liegen!“, meinte die Orangehaarige und drückte ihn zurück in die Kissen, als sie den Abstand zwischen ihnen überwunden hatte.

„Bitte...“

„Nami?“, fragte der Schwarzhaarige verwundert, als er die vereinzelnden Tränen auf seine Haut tropfen spürte.

„Nami??“, wiederholte dieser und zog sie einfach in seine Arme. (So gut es halt ging)

„R..ru..ruffy?“, schluchzte sie leise und sah ihren Kapitän verwundert an. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sie in seine Arme ziehen würde.

„Beruhige dich erst mal wieder, Nami. Es ist doch alles in Ordnung. Mir geht es gut.“

„Hör auf zu lügen Ruffy!“, kam es doch recht entsetzt von der Navigatorin. Wie konnte er das nur behaupten.

„Ich lüge nicht. Mir geht es wirklich gut.“, meinte der Schwarzhaarige und schenkte der Orangehaarigen ein lächeln.

Es war gelogen, ihm ging es überhaupt nicht gut. Körperlich, als auch seelisch. Doch er wollte es Nami nicht sagen, sie noch mehr zu belasten brachte er einfach nicht übers Herz. Aber er musste ihr doch noch das Ende erzählen. Ruffy schluckte hart und drückte die Orangehaarige von sich weg.

„Du Nami ich muss dir da noch mehr erzählen.“, meinte er dann leise und sah die Navigatorin aus schmerzerfüllten Augen an.

„Was denn??“, fragte sie leise.

„Es geht um Zoro!“ Man konnte nur zu deutlich sehen, wie sich in Namis Augen die Wut auf diese Person widerspiegelte.

„Es ist so, dass er von alledem nichts mehr weiß. Er hat einfach alles vergessen!“

„Wie er hat alles vergessen? Wie kann er DAS vergessen?“ Nami war empört und wütend zugleich.

„Er war nicht er selbst.“, sagte er leise, sah die Navigatorin, aber ernst an.

„Wie bitte??? Wie er war nicht er selbst?“, fragte sie verwundert. Das konnte doch nicht sein.

„Ja er hat zwei Persönlichkeiten. Ich weiß auch nicht wie, aber..“ Ruffy brach ab und sah zu der Navigatorin.

Diese sah ihn immer noch fragend an. Wie konnte ein Mensch zwei Persönlichkeiten haben?

„Was aber???“, hackte sie nach.

„..Aber die andere Persönlichkeit ist nun ja ein Dämon, der genau das tut was Zoro will. Das Heißt Zoro konnte nichts dafür, das er mich...“

„Ich verstehe schon. Du brauchst nicht weiter reden.“, sagte Nami leise und sah ihren Käpt´n traurig an.

„Nami, er hat ihn einfach nicht unter Kontrolle, wenn er so weiter macht, bringt er uns alle um.“ Diese Angst zerriss ihn innerlich. Er wollte und konnte seine Freunde nicht dieser Gefahr aussetzen. Wie sollte er das verkraften können?

„Ruffy??“

„Es ist so. Er kann einfach nicht anders, dafür ist seine Liebe für mich zu stark, die er so lange unterdrückt hatte. Er wird uns alle verraten.“

„Aber woher weißt du das??“, fragte die Orangehaarige verwundert.

„Es ist mir klar geworden, als ich diesen Traum geträumt habe.“ Ja wieso konnte er sich so sicher sein? Es war nur ein Traum und dennoch war er sich sicher, dass es so kommen würde. Früher oder später.

„Was für einen Traum?“

„Er war so real und es tat so weh..“ Ruffy konnte es Nami einfach nicht sagen, dafür schmerzte es einfach zu sehr. Von Zoro verraten zu werden, hätte er sich niemals erträumen lassen, doch es war so real, so beängstigend.

„Ruffy! Was für einen Traum?“, hackte Nami nach.

„Den ich heute geträumt hatte, weil ihr mich ja schlafen legen musstet.“, meinte der Schwarzhaarige und ein leichtes funkeln glitt durch seine rehbraunen Augen.

„Aber du wärst sonst gestorben!“

„LIEBER WÄRE ICH DAS!“, schrie der Schwarzhaarige wütend und funkelte sie an. Ja er wäre lieber Tot, als das wirklich durchmachen zu wollen.

„Ruffy??“, sagte Nami erschrocken und wich zurück. Sie wollte unter keiner Umstände, dass Ruffy sie verlassen würde. Nein das würde sie nicht zu lassen. Niemals!

„Nami ich will nicht mehr!“

„Nein Ruffy, du darfst uns nicht verlassen.“

„Nami du weißt doch ganz genau, wie ich mich fühle. Du weißt auch, wie es um mich steht. Und genauso weißt du, wie es um Zoro steht. Und wenn diese Seite noch einmal rauskommt und das war sie schon, weiß ich nicht was ich tun soll. Nami es geht einfach nicht mehr.“ Wieso konnte Nami ihn nicht einfach verstehen?

„Aber Ruffy, du kannst uns doch nicht einfach verlassen.“

„Und wie ich das kann Nami. Ich werde einfach ins Wa-...“

„NEIN RUFFY!! DU KANNST UNS NICHT EINFACH SO VERLASSEN!“, unterbrach sie ihn schreiend und rannte raus. Sie war so verdammt enttäuscht von ihrem Kapitän. Wie konnte er nur glauben, dass sie ihn gehen lassen würde? Mit Tränen überströmtem Gesicht stand sie auf dem Deck und sah sich schockiert um. Was war denn hier los?

“RUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!!“, schrie sie und rannte zurück zu dem Zimmer, wo der Schwarzhaarige lag.

Ruffy sah ihr verdattert hinterher, sein Blick wich nicht von der Tür. Als sich diese wieder öffnete, sah er in die angsterfüllten Augen der Navigatorin.

„Wi..wir werden angegri.. angegriffen..“, stammelte sie, bevor sie zusammenbrach.

„NAMI?!“, schrie der Schwarzhaarige schockiert und sprang auf.

Er lief zu der auf dem Boden liegenden und rüttelte leicht an ihr.

„Nami?! Wach auf!..“, bat Ruffy seine Navigatorin, aber diese wollte noch nicht wieder wach werden. Deshalb nahm der Schwarzhaarige, sie auf seinen Arm und trug sie zu ihrem Bett.

„Ich komme gleich wieder..“, sagte er leise und hielt sich seine schmerzende Wunde, die an seinem Bewusstsein zehrte.

Kaum auf den Beinen haltend, ging er raus auf das Deck seines Schiffes und betrachtete das Schlachtfeld. Ruffy suchte das Deck nach seinen Freunden ab, als er auf einmal hart auf den Holzplanken landete. Er keuchte heißer auf und versuchte seinen Gegner zu erkennen, der ihn hinterhältig von Hinten angegriffen hatte. Der Schwarzhaarige vernahm nur ein gehässiges lachen. Es tat so verdammt weh, dass er sich einfach nicht währen konnte. Er konnte einfach nicht und spürte, wie er über seine eigenen Schiffsplanken gezogen wurde. Er konnte einfach nichts dagegen tun. Das einzige was der schwarzhaarige Käpt’n noch wirklich mitbekam, war wie seine Freunde entsetzt seinen Namen riefen.

„RUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!“, schrien sie entsetzt und wollten dem Schwarzhaarigen folgen, doch sie konnten nicht, da sie von ihren Gegnern in Schacht gehalten wurden...

Akt 07. Death or alive?

Akt 07. Death or alive?
 

//Warum hat er mir das angetan? Warum hat er mir so wehgetan// waren die einzigen Gedanken, die dem Schwarzhaarigen durch den Kopf gingen.

„Endlich habe ich dich Monkey D. Ruffy!“, grinste der Käpt´n der gegnerischen Mannschaft. Die Stimme kannte er nicht, aber so langsam sollte er seine Augen öffnen und sehen was überhaupt vor sich ging. Langsam öffnete Ruffy also seine Augen und sah in das geschminkte Gesicht, seines Gegners. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, nur woher. Er musste überlegen, obwohl ihm das alles andere als gut tat.

„B..bubi??“, fragte der Schwarzhaarige verblüfft und sah seinen Gegner mit hochgezogener Augenbraue an.

„Ich heiße Käpt´n Buggy!!“, fauchte der Clown und sah Ruffy wütend an.

„Wie auch immer?!“, meinte der Schwarzhaarige und sah Buggy aus funkelnden Augen an.

„Was willst du von mir?“, fragte der Strohhut.

„Was ich will? Deinen Kopf Strohhut! Und ich habe schon gewonnen!“

„Du willst gegen mich gewonnen haben??“, fragte Ruffy verblüfft, hatte er doch vollkommen vergessen was überhaupt passiert war.

„Du bist mein Gefangener, Strohhut und deine Crew wird auch bald mein sein.“, lachte der Clown.

„Und was willst du mit uns machen??“

„Euch der Marine übergeben.“ Ruffy konnte nicht mehr und fing lauthals an zu lachen, was nun wirklich nicht das sinnvollste und beste in seiner Situation war, da ihm leicht schwarz vor Augen wurde.

„Da gibt es nichts zu lachen!“, zischte er und sah den Schwarzhaarigen wütend an. Packte ihm am Kragen und schleuderte ihn gegen die Wand. Als Ruffy gegen die Wand schlug, keuchte er schwer auf und sackte zu Boden. Auf den Beinen konnte er sich bestimmt nicht mehr halten. Dafür war eindeutig zu schwach.

„Was ist los mit dir Strohhut? Sonst bist du doch immer so zäh.“ Ein schelmisches Grinsen lag auf dem Gesicht seines Gegners.

„Es gibt Dinge im Leben die kann man nicht erklären, Buggy!“, meinte Ruffy in einem ernsten Tonfall, die noch niemand außer zwei gewisse Personen von ihm gehört hatten. Aus schwarzen Augen heraus funkelte er den Clown an.

„Ach kann man nicht?“ Ein ungläubiger Blick folgte.

„Du hast doch echt keine Ahnung. Du bist schon seid 2 Jahren hinter mir her. Mein Kopfgeld steigt Tagtäglich und deines ist immer noch mickrige 5.000.000 Berry. Du hast nichts dazu gelernt. Während ich meinem Traum immer näher komme, entfernst du dich immer mehr von deinem Ziel. Falls du so etwas überhaupt besitzt. Du solltest echt mal etwas an dir ändern. Du hast mich jetzt, endlich gefangen. Und das nur weil ich mich nicht besonders bewegen kann. Respekt. Echt Respekt Buggy. Du bist echt ein Held.“, sagte der Schwarzhaarige ernst und zog sich an der Wand hoch, um seinem Gegner in die Augen sehen zu können.

„Was willst du damit sagen Strohhut?“

„Das du nichts weiter als ein Schwächling und ein Lügner bist!“, zischte der Schwarzhaarige und funkelte den Anderen immer noch aus seinen schwarz gewordenen Augen an.

„WAS?!?!!“ Mit seiner abgetrennten Hand, griff er Ruffy am Hals und zog ihn an der Wand hoch. Der Schwarzhaarige schnappte hektisch nach Luft, was gar nicht so einfach war, da Buggy ziemlich fest zudrückte. Es war ein Wunder, dass ihm nicht direkt schwarz vor Augen wurde.

„Was sagst du jetzt Strohhut!“

„D..danke..“, presste er hervor. Perplex ließ Buggy von Ruffy ab.

„Danke??“, fragte er und sah den Strohhut an. Dieser schnappte erst mal nach Luft und atmete diese Tief ein, um seine Lungen mit der doch so begehrten Luft zu füllen.

„Du hast rein gar nichts verstanden! Du bist echt zu dämlich um zu raffen was ich dir damit sagen will. Was meinst du wohl warum jemand wie ich, der sich kaum bis gar nicht bewegen kann dich so provoziert? Ja Richtig ICH WILL NICHT MEHR!“ Ruffy war fix und fertig. Er konnte einfach nicht mehr. Wie sollte er noch für seine Crew kämpfen, wenn er von seinem Vize verraten wurde? Das konnte er einfach nicht mehr.

„Du willst nicht mehr?“ Entsetzt hatte der Clown die Worte ausgesprochen. Konnte er das doch einfach nicht glauben.

„Oh man du bist ja noch dümmer, als ich gedacht habe. Okay ich versuch es mal für ganz blöde. Ich bin so verletzt worden, dass ich nicht mehr leben will.“

„Aber das kann doch verheilen.“ Ruffy verdrehte die Augen und zog sein Shirt aus. Wickelte den Verband von seinem Körper und deutete auf die ziemlich schlimm aussehenden Wunden. Er deutete auf die Wunde an seinem Bauch, wo Zoro ihn umbringen wollte. Sie sah noch genauso aus wie, als er das Schwert rausgezogen hatte. Sie hatte sich kein bisschen verändert. Auch alle anderen Wunden an seinem Körper waren nicht verheilt. Nicht mal eine einzige. Das einzige worin sie sich unterschieden war, dass sie nicht mehr bluteten.

„Die Wunden sind schon mindestens 2 Monate alt und sehen die so aus als wären sie verheilt? Abgesehen davon habe ich nicht nur diese Wunden. Auch innerliche Wunden können einen Menschen verletzen.“, sagte er ernst. Wieso sagte er ihm das alles, das war doch sein Ding. Warum sagte er es ihm dann.

Ja genau, weil er es keinem aus seiner Nakama sagen wollte.

„Wie kannst du mit solchen Wunden überhaupt noch leben??“, fragte der Clown, der nichts mehr verstand.

„Na ja, wenn ich das wüsste... Aber eins weiß ich. Egal was du machst, sterben werde ich nicht.“ Ja davon war Ruffy seltsamer Weise überzeugt.

„Wie??“ Nun war Buggy völlig verwirrt.

„Es gibt Menschen dessen Schicksal nicht will, dass er stirbt, aber auch nicht mehr gesund wird.“

„Und du willst mir sagen, dass du so einer bist?“

„Wie sieht es denn aus?“, fauchte der Schwarzhaarige und schluckte hart. „Tu das was du schon immer tun wolltest, Buggy. BRING MICH ENDLICH UM!“, forderte er den Clown auf. Dieser starrte den Schwarzhaarigen entsetzt an.

„Nein!“

„Schön dann eben nicht..“, murmelte der Schwarzhaarige resigniert. Jetzt wollten ihn nicht einmal seine Feinde töten. Die Welt war doch wirklich gegen ihn.

„Ich werde dich der Marine aushändigen.“

„Willst du mich zum lachen bringen? Du bist selber Pirat!“, stellte der Schwarzhaarige fest.

„Ich werde es ja nicht persönlich tun!“, meinte dieser nur. Ruffy konnte nicht warten. Er wollte bestimmt nicht von der Marine hingerichtete werden. Und erst recht nicht, dass Buggy den Ruhm dafür bekam. Langsam zog er sich an der Wand entlang, bis er zu dem erblickten Katana kam, welches in dem Raum lag. Er griff danach und umklammerte dieses.

„Willst du mich damit aufhalten??“, fragte Buggy abergläubisch.

„Nein, ich kann damit noch nicht mal umgehen, aber ich kann es mir in mein Herz rammen und mein Leben beenden.“, sagte der Schwarzhaarige und zog das Schwert aus der Scheide. Er schmiss diese zu dem Clown, ehe sich ein lächeln auf seine Lippen legte. Die scharfe Klinge auf seine Brust richtend, sah er noch einmal zu seinem Feind.

„War nett deine Pappnase wieder zu sehen.“, grinste er und sah wieder auf das Schwert, welches er ein Stück weg zog und dann mit voller Wucht zustach. Den Schmerz der seinen Körper durchziehen sollte, spürte er nicht einmal. Wieso auch? Er wollte es doch. Er wollte es so sehr, dass ihm alles andere egal war. Wieso auf Anderen achten, wenn sie einen hintergehen? Wieso hatte Zoro sein Leben zerstört? Seine Lebensfreute, seine Ziele, seine Stärke.

Tief bohrte sich das Schwert in die Brust des schwarzhaarigen Piraten, was ihm das Blut in den Mund trieb. Leicht musste er röcheln, wobei er das Blut aus seinem Mund beförderte. Seine Augen lagen auf dem Schwert, welches in seiner Brust steckte. Langsam löste er seine Hände von dem Griff und griff mit diesen an seine Munde. Blut verschmiert nahm er sie von seinem Körper und betrachtete sie. Ein Lachen entglitt seinen Lippen, wobei er erneut Blut spuckte.

„Endlich...“ Waren die letzten Worte, ehe er einfach zur Seite kippte und hart auf den Boden aufschlug. Sein Kopf stieß gegen die Wand und hinterließ auch dort einige Blutflecken. Es hatte ein Ende und das war nun endlich gekommen. Endlich war sein Leben zu Ende. Mit einem Lächeln auf den Lippen, schloss er langsam seine Augen und gab sich der Schwärze hin, die ihn langsam umfing. So ein wunderschönes Schwarz. Es war so einladend und warm.... Das war er jetzt am meisten brauchte...

Akt 08. Zoro’s wahres Gesicht!

...die Ohnmacht, die ihn in eine schwarze Hülle umhüllte.

Die ihn von allen anderen trennen sollte. Die alles beenden sollte, doch war es ihm dieses Mal auch nicht gegönnt, endlich ’Auf wiedersehen’ zusagen. Das Reich der Toten war einfach noch nicht bereit ihn zu empfangen. Er musste noch weiterhin dort leben, wo er auf keinen Fall mehr leben wollte. Doch sein Auftrag war noch nicht erfüllt. Sein Aufenthalt auf der Erde musste noch fortgeführt werden, ob er nun wollte oder nicht.

Die Schwärze blieb, wich keiner Erlösung.
 

Langsam blinzelnd öffnete der Strohhutträger seine Augen und sah die verschwommenen Gestalten seiner Freunde.

„Ruffy?!“, kam es von Nami, die sich besorgt über ihn gebeugt hatte.

„N-nami?“, kam es verwundert von dem Schwarzhaarigen. Warum war er nicht Tod? Warum lebte er noch?

„Du hattest ein Schwert in der Brust. Du hattest echt Glück gehabt, Ruffy. Die Klinge hat dein Herz nur um Haaresbreite verfehlt.“, meinte Chopper leise.

„Wer kann nur so etwas grausames tun?“, fragte sich Robin, die aber scheinbar genau wusste was passiert war.

Der Schwarzhaarige Strohhutträger setzte sich schlagartig auf. Verspürte zwar einen höllischen Schmerz, der seinen Körper durchzog, aber das war ihm egal. Er wollte jetzt etwas klarstellen.

„Verdammt! Ich war das! Ich habe mir das Schwert in die Brust gerammt! Niemand anders! NUR ICH!“, schrie er förmlich. Wieso verstanden sie es nicht? Alle die, das noch nicht gewusst hatten, sahen den Schwarzhaarigen schockiert an. Zoro sah betrübt auf den Boden, denn er hatte schließlich dazu bei getragen, dass Ruffy sich nun so fühlte.

Ruffy hatte ganz vergessen, dass die Anderen noch nichts davon wussten, was eigentlich in dieser Nacht passiert war. Daher ließ er sich schuldbewusst in die Kissen sinken und sah seine Crew aus traurigen Augen an.

„Tut mir Leid, Freunde, aber ich kann einfach nicht mehr!“, meinte er dann leise und sah jeden einzelnen entschuldigend an.

„Du darfst uns nicht verlassen, Ruffy!“, schluchzte die Navigatorin.

„Nami du weißt ganz genau was passiert ist. Warum lässt du mich nicht gehen?“

„Weil ich nicht kann!“

„Aber Nami?“

„Ruffy wir brauchen dich doch! Du darfst uns nicht einfach verlassen. Du hältst die Crew zusammen. Nur du. Wenn du nicht mehr da bist, was sollen wir dann machen?“, sagte Nami und verzweifelte fast an ihren eigenen Worten. Sie wollte Ruffy nicht gehen lassen. Nein! Niemals! Und die Anderen auch nicht, da diese zustimmend nickten.

„Aber...“ „Kein aber Ruffy. Wir brauchen dich!“, unterbrach ihn der blonde Koch.

„Okay..“, gab Ruffy schließlich auf und seufzte leise. Was sollte er auch anderes machen? Er konnte ihn nicht widersprechen. Sie würden alles dafür tun, dass er sie nicht verlassen würde. Sie würden sich sogar selbst umbringen, um dies verhindern zu können.

Auf diese Worte hin verließen sämtliche Crewmitglieder den Raum, doch zwei blieben zurück. Ein gewisser Grünschopf und eine Orangehaarige.

„Was wollt ihr noch hier?“, fragte Ruffy leise, da er jetzt seine Ruhe wollte.

„Ruffy ich kann ihnen das nicht sagen!“, meinte Zoro nach einer längeren Stille zwischen den dreien.

„Das interessiert mich nicht, Zoro! Du weißt was ich dir dazu gesagt habe, also!“, sagte er kühl und mied den Blick zu dem Grünhaarigen.

„Du kannst ihn dazu doch nicht zwingen.“, mischte Nami sich leise ein und fing einen verwunderten Blick von Zoro ein.

„Hör mal Nami, wenn er mich zu dem zwingen kann, dann kann ich ihn jawohl dazu zwingen!“

„Aber dann wärst du genauso wie er!“ Ernst sah ihn Nami an.

„Ist mir doch egal! Ich will euch nicht einfach ins offene Messer laufen lassen.“, sagte Ruffy ernst, konnte er doch einfach nicht verstehen, wieso Nami nun auf der Seite dieses Verräters stand. Ja Zoro war in seinen Augen ein Verräter nichts anderes. Einen Freund konnte er ihn kaum noch nennen und das wusste Nami. Wieso also verteidigte sie ihn?

„Ich weiß-..“, fing sie an, doch sie wurde abrupt von Zoro unterbrochen.

„Schon gut Nami..“, murmelte er leise und schob sie aus dem Zimmer.

„Danke noch mal, aber das ist etwas zwischen mir und Ruffy.“, sagte er und schloss vor ihrer Nase die Tür. Nami protestierte noch laut, doch Zoro ließ dich nicht mehr zu. Lieber wandte er sich wieder zu Ruffy, ehe sein Blick wieder betrübt auf den Boden glitt.

„Ich kann, dass den anderen nicht sagen Ruffy. Sie würden mich dafür, was ich getan habe hassen.“, sagte er und sah kurz auf, um seinen Blick nur ein weiteres Mal wieder zu senken.

„Wenn du es den Anderen bis Morgen nicht gesagt hast, werde ich das für dich übernehmen.“, sagte der Käpt’n scharf.

„Ruffy bitte-..“

„Vergiss es Zoro! Du hast bis Morgen Zeit! Das ist mein letztes Wort.“, sagte der Schwarzhaarige scharf.

So kannte Zoro seinen Käpt’n gar nicht. Er war auf einmal so kühl und abweisend, selbst zu den Anderen. War das überhaupt noch Ruffy, hatte er ein Monster aus seinem Käpt’n gemacht, nur weil er mehr wollte.

„Hai, Käpt’n..“, murmelte der Schwertkämpfer und wandte sich von diesem wieder ab und verließ mit bedrückter Miene das Zimmer. Er war an allem Schuld, was Ruffy durchmachen musste. Er war das Monster, was ihm das Leben zur Hölle macht und gemacht hat...
 

Ruffy sah dem Grünhaarigen nach und ließ sich dann zurück in die Kissen sinken. Er schloss langsam seine Augen und atmete tief durch. Es dauerte nicht lange, da hatte sich die kleine Ruhepause zu einem tiefen Schlaf gewandelt, obwohl er davon überzeugt gewesen war, dass sein Körper das nicht gewollt hätte.

Doch sein Schlaf blieb Traumlos und so ungefährlich für seine Seele, die sowieso schon viel zu sehr gelitten hatte.
 

Blinzelnd öffnete er seine Augen und versuchte gegen die Sonne, die in sein Gesicht schien, zu kämpfen. Er wollte sich die Hand vor die Augen halten, doch irgendwas hielt seine Hand auf. Ruffy legte seinen Kopf auf die Seite, um so den Sonnenstrahlen zu entkommen und gewöhnte sich langsam an das Licht. Blinzelnd erkannte er das, in der Sonne glitzernde, Metall und versuchte sich auf zu setzten, was ihm kläglich misslang.

„Was zum..“, fluchte der Schwarzhaarige und sah an sich runter. Er war an das Bett gefesselt. Der Käpt’n eines Piratenschiffes an ein Bett gefesselt? Was sollte denn der Schwachsinn?

„NAAAAAAAAAAAAAAAAAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII?!!!!“, schrie der Schwarzhaarige wütend und fixierte die Tür mit tötenden Blicken.

Als die Tür endlich aufging und die Orangehaarige eintrat, sah er sie wütend an.

„WAS. ZUM. HENKER. SOLL. DAS???“, fragte der Strohhutträger gereizt und deutete mit seinem Kopf Richtung Metallketten.

Nami zuckte leicht zusammen. Das er so wütend wurde, damit hätte sie nicht gerechnet.

„Ruffy. Wir wollen nicht das du gehst.“, sagte sie ruhig.

„Mach mich los! NAMI! SOFORT!“, zischte der Strohhutträger wütend.

„NEIN!!! Wir wollen dich nicht verlieren!“, sagte sie ernst.

Sie kam immer näher auf den Schwarzhaarigen zu und strich ihm sanft eine seiner schwarzen Haarsträhnen aus seinem Gesicht.

„Dann GEH!“, zischte dieser nur wütend und fixierte sie mit rabenschwarzen Augen. Merklich zuckte die junge Frau zusammen und machte sich auf den Rückweg.

Ruffy hatte seine Hände zu Fäusten geballt und schlug diese, so gut es eben ging, auf die Matratze.

„Fuck..“, fluchte er und sah Nami nach.

„Warte! Warte Nami!“

Diese blieb stehen, drehte sich aber nicht zu dem Anderen um.

„Ja?“, fragte sie leise.

„Es tut mir Leid. Das war nicht so gemeint.“

„Schon okay, Ruffy.“, sagte die Navigatorin und sah wieder zu dem Schwarzhaarigen, der sie immer noch entschuldigend ansah. Doch dann änderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig.

„Hat er es euch erzählt?“, fragte Ruffy nach einer kurzen Zeit des Schweigens. Nami schüttelte leicht traurig ihren Kopf.

„Müssen das wirklich alle erfahren?“, fragte sie noch einmal nach.

„Nami!“, zischte er und sah sie auffordernd an.

„Willst du ihnen wirklich alles erzählen?“, fragte sie bevor sie sich wieder auf den Rückweg machen wollte.

„Sie werden es nicht so erfahren wie du, aber sie werden das Wichtigste erfahren. Das was diese Situation hier ausgelöst hat! Gehst du sie holen? Alle?!“, sagte er und sah Nami an. Das musste einfach sein. Er konnte das keine Sekunde länger dulden. Wenn er leiden musste, musste Zoro das erst Recht. Immerhin war er schuld an seiner Situation, also hatte er die Konsequenzen zu tragen.

„Ja..“, murmelte sie leise und verschwand.

Nur wenige Sekunden später war die ganze Mannschaft in dem kleinen Zimmer versammelt und Ruffy fixierte jeden einzelnen genau.

„Ich bin hier der Käpt’n, richtig?“, fragte er in die Runde und nahm von jedem einzelnen ein Nicken war.

„Warum bin ich dann an dieses Bett gefesselt, wie ein Gefangener?!“, kam es wütend von dem Strohhutträger, der alle ansah, doch diese wichen seinen Blicken aus.

Leise seufzend legte sich Ruffy zurück und fuhr fort.

„Das ist jetzt erst mal egal, es gibt da etwas wichtigeres, was geklärt werden muss.“

Bei diesen Worten sah er ganz besonders den grünhaarigen Schwertkämpfer an, der nur seinen Kopf schüttelte und beschämt zu Boden sah.

„Wie du willst.“, sagte Ruffy kühl und wandte sich seiner Crew wieder zu.

„Muss das wirklich sein?“, fragte Nami, die allerdings direkt zurückwich, als sie die finsteren Augen ihres Käpt’ns sah.

Die Anderen sahen ihren Käpt’n unwissend an.

„Da Zoro nicht den Mumm hat, es euch zu erzählen, muss ich das wohl machen.“ Von nun an hatte der Käpt’n die komplette Aufmerksamkeit seiner Crew.

Er musste das tun. Es blieb ihm nichts anderes übrig, da konnte Nami so viel sagen wie sie wollte, es würde ihn nicht davon abhalten.

„Zoro hat da so ein kleines Geheimnis vor uns, was ich spüren durfte.“

„Was willst du damit sagen?“, fragte der Smutje, der den Worten seines Käpt’ns genausten gelauscht hatte und den Grünhaarigen immer wieder mit seinen eisblauen Augen fixierte.

„Er meint damit, dass ich ihm das angetan habe, warum es ihm so scheiße geht und er nicht mehr leben will!“, mischte sich der Schwertkämpfer jetzt doch ein und bekam direkt geschockte Blicke seiner Freunde zugeworfen.

„Ganz recht er war es, aber nicht so wie wir ihn kennen. Nein! Er war anders. Ganz anders. Seine Augen haben gefährlich rot geleuchtet, so wie sie es immer getan haben, wenn er in einem schweren Kampf verwickelt war und wie es früher war, wo er noch Kopfgeldjäger war. Man hatte ihn damals auch einen ’Dämon’ genannt, wegen diesen roten Augen, die ihn so gefährlich gemacht hatten. Und genau so war er, als er mir das angetan hat. Er war während dieser Zeit ein Dämon, ein Dämon gegen den Zoro nicht die geringste Chance hatte. Dieser dämonische Zoro kennt keine Gnade, er verletzt und tötet jeden, egal ob Feind oder Freund. Er schreckt noch nicht mal vor der Person zurück, die er liebt. Versteht ihr was ich euch damit sagen will?“, erklärte der Strohhutträger und fixierte dabei den Grünhaarigen, der immer noch beschämt zu Boden sah.

„Er kann nichts dafür, aber er kann es auch nicht verhindern. Das ist das Problem.“, fügte er noch dazu und sah seine Crew an.

„Wieso bist du dir so sicher, dass er es nicht schaffen kann, es zu verhindern?“, fragte die Archäologin leise.

„Er konnte sich an das was passiert war nicht erinnern, daraus schließe ich, dass er sich gegen den Dämon nicht wären kann und es so auch nicht verhindern kann.“, erklärte der Schwarzhaarige. Ja Zoro war ihm ausgeliefert und gefährdete das Leben aller Crewmitglieder.

„Aber woher willst du das wissen, Kä-“

„Robin hör auf! Er hat recht. Es ist so, ich kann mich nicht dagegen wären.“, mischte sich der Grünhaarige erneut ein.

„Warum?“

„Weil ich es nicht will!“, warf dieser als Begründung ein.

Restlos alle starrte den Schwertkämpfer entsetzt an.

„D..du willst d..das ni..nicht?“, fragte der Käpt’n des Schiffes stotternd und sah den Übeltäter erschrocken an. Selbst Ruffy hatte mit so einer Antwort nicht gerechnet.

„Tja Käpt’n, da bin ich dir wohl eine Erklärung schuldig.“, sagte dieser frech und hielt seinen Blick allerdings gesenkt.

„Dann lass mal hören!“, meinte der Schwarzhaarige und sah den Anderen an, doch dieser schien den Blickkontakt lieber zu meiden.

„Also schön. Es ist wahr, dass ich früher, als ich noch Kopfgeldjäger war, berühmt für dieses Auftreten war. Ich habe diesem Dämon freien Lauf gelassen, denn so hatte jeder Angst vor mir und ich konnte mir leicht meine Brötchen verdienen. Doch als ich dich kennen gelernt habe, habe ich mich dazu überwunden meinen inneren Dämon vor dir und den Anderen zu verstecken. Ihn nicht zu zeigen. Ich wollte nicht, dass ihr mich rausschmeißt, weil ich euch eventuell was antun könnte. Weil ich zu gefährlich für so etwas gewesen wäre. Ich wollte es euch einfach nicht zeigen, doch er wollte raus. Wollte endlich wieder Menschen leiden sehen, sie umbringen, sie foltern, sie vernichten. Also habe ich ihn rausgelassen, wo wir der Marine versucht haben zu entkommen. Wie wir sie aufgehalten hatten. Er wollte immer mehr und ich konnte ihn nicht mehr wegsperren. Also hat er die überhand über mich gewonnen und.. na ja.

Ich wollte dir nicht wehtun Ruffy. Ich wollte das wirklich nicht. Und es tut mir auch verdammt Leid, doch der Dämon wollte nicht mehr zurück. Er wollte dir zeigen, was ich mir gewünscht habe. Aber sicher nicht so. Ich wollte es wirklich nicht, das musst du mir glauben. Ich wollte niemals das es soweit kommt.“ Zoro beendete seinen Vortrag und sah immer noch auf den Boden.

Lange herrschte Stille in dem Zimmer, bis ein gewisser Schwarzhaariger diese Stille brach.

„Dann brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass du uns angreifst und zerstörst?“, fragte er leise, sah den immer noch nicht aufblickenden Schwertkämpfer fragend an.

„Nein das brauchst du nicht..“, sagte er leise und hob endlich seinen Blick. Es herrschte wieder Stille und man konnte die schweren Schritte des Grünhaarigen auf dem Boden hören.

Langsam kam der Schwertkämpfer seinem Käpt´n näher, beugte sich zu ihm runter.

„...so lange du das tust was er will!“, raunte er ihm ins Ohr und grinste dabei. Ruffy saß wie angewurzelt auf dem Bett und starrte den Grünhaarigen entsetzt an.

„W..w..was..”, kam es leise über seine Lippen. Alle Anwesenden sahen die Beiden fragend an. Was hatte Zoro gesagt, dass es Ruffy so schockierte.

Wieder herrschte Stille auf dem Schiff.

„W-was hat Zoro eigentlich gemacht?“, brach Robin die Stille. Die Blicke der Crew wanderten auf die Archäologin und sahen dann fragend zu den Beiden.

Der Schwarzhaarige brachte keinen Ton mehr über seine Lippen, doch der Grünhaarige war da anders. Langsam drehte sich dieser zu seinen Nakamas, sah sie aus rot leuchtenden Augen an und fing an zu grinsen.

„Ich habe ihm seine Jungfräulichkeit genommen!“, sagte er grinsend und drehte sich wieder zu seinem Käpt´n. Die schockierten Blicke der Anderen nahm er gar nicht war.

„Nicht wahr?“, raunte er und strich dem Schwarzhaarigen sanft über die Wange. Der Schwarzhaarige konnte nicht mehr. Es brodelte so in ihm, doch das ließ, das Fass überlaufen.

„ZOROOO!“, schrie Ruffy wütend und wollte aufstehen, doch er hatte die Ketten vergessen.

„Nami!! Mach mich SOFORT! los!“, zischte der Käpt´n des Schiffes wütend. Nur zu deutlich konnte man den Befehl vernehmen.

Langsam kam die Navigatorin auf den Schwarzhaarigen zu und löste ihn schnell von den Ketten. Die Angst vor dem Grünhaarigen konnte man deutlich in ihren Augen lesen.

Als Ruffy endlich von den Ketten befreit war, stand er auf, um den Grünhaarigen in seine Augen sehen zu können.

„Wie kannst du so etwas sagen und dabei auch noch grinsen? Verdammt Zoro!“, zischte der Schwarzhaarige wütend und rüttelte leicht an dem Körper des Anderen.

„Vergiss es, Käpt´n. Der hört dich nicht mehr!“, brachte Robin hervor, welche das alles einfach hingenommen hatte und keines Wegs so geschockt, wie die Anderen drein blickte.

„WAS?!“ Das konnte Ruffy nicht glauben. Zoro sollte nichts mitbekommen? Gar nichts mehr? Irgendwie musste er doch zu ihm durchdringen können.

„Ganz Recht! Der gute Roronoa Zoro hört dich nicht mehr.“

„Warum? Warum tust du das?“, fragte der Schwarzhaarige mit einer gebrochenen Stimme.

„Weil er es nicht schafft dich zu bekommen und das passt mir nicht!“, sagte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Entsetzt von diesen Worten, drehte sich der Schwarzhaarige auf dem Absatz um und ging. Obwohl jeder Schritt, den der Schwarzhaarige hinter sich legte, wie Hölle brannte, schaffte er es bis nach draußen aufs Deck zu kommen. Leicht erschöpft lehnte er sich an die Reling und ließ den Wind durch sein Haar fegen. Dieser Wind, der so Sorgenlos war und hin konnte, wo er wollte.

Wie konnte Zoro nur so etwas sagen und dabei auch noch grinsen?

War das überhaupt ein Teil von Zoro?

War das überhaupt noch sein Zoro?

...

Akt 09. Ich liebe dich!

„Ruffy?!“, fragte eine weibliche Stimme leise, die er ganz sicher nicht erwartet hätte. Nicht nachdem, was er ihr alles an den Kopf geworfen hatten.

„Was willst du, Nami?“, fragte er leise.

„Mit dir reden!“, sagte sie knapp und fixierte ihren Käpt’n genau.

„Und worüber? Ist doch alles gesagt!“, sagte dieser nur und zuckte mit den Schultern.

„Über dich, Ruffy!“

„Über mich?“, fragte Ruffy verwundert und nickte dann leicht. „Dann fang an. Ich bin ganz Ohr.“

„Sag mir Ruffy! Warum ist Zoro so? Weil du seine Liebe nicht erwiderst, nicht wahr?!“, fing die Navigatorin an.

„Ja so ist es!“, antwortete er, wusste allerdings nicht worauf Nami hinaus wollte.

„Warum erwiderst du seine Liebe nicht einfach? Ich weiß ganz genau, dass du mehr, als nur Freundschaft für ihn empfindest.“

„Namiii!“, zischte der Käpt’n leise und wusste doch ganz genau, dass Nami recht hatte. Es stimmte, er empfand mehr für den Grünhaarigen, als für die Anderen. Doch das wollte er nicht. Es ging einfach nicht. Das konnte er nicht mit sich vereinbaren. Er schüttelte seinen Kopf und fixierte die Orangehaarige.

„Nein! Das ist nicht wahr!“, beteuerte er.

„Mach dir nichts vor, Ruffy! Warum?!“, sagte die Navigatorin, die jede einzelne Reaktion ihres Käpt’ns abspeicherte.

„Die Crew! Meine Position! Da hat liebe nichts zu suchen. Nur die, die ich euch allen zukommen lasse. Mehr nicht! Mehr lasse ich nicht zu! Mehr geht einfach nicht! Es würde mich und die ganze Crew zerstören. So etwas lasse ich nicht zu.“, sagte der Schwarzhaarige, der sich an der Reling festgeklammert hatte.

„Du machst dir doch selber etwas vor! Das was du gerade tust! Das gefährdet unser zusammenleben! Verstehst du das denn nicht!? Zoro ist so, weil er dich nicht haben kann und doch weiß, dass da mehr ist. Das er dich haben kann, aber du-.. Ach vergiss es Ruffy. Dir ist einfach nicht mehr zu helfen!“, sagte sie gereizt und drehte sich auf dem Absatz um und verschwand.

„Aber Nami..“, murmelte er leise, doch ausrichten konnte er damit gar nichts mehr. Betrübt sah er auf den Boden und zitterte leicht. Er krallte sich noch fester in das Geländer, um besseren halt zu finden. Der Schwarzhaarige spürte eine Hand unter seinem Kinn, was sein Gesicht etwas hoch zog.

„Sei doch nicht so traurig, Käpt’n!“, sagte eine etwas rauere Stimme.

„Zoro?!“, kam es leise von dem Schwarzhaarigen.

„Nicht ganz.“, grinste der Andere und hob das Gesicht des Schwarzhaarigen ganz an, so dass er ihm in seine Augen sehen musste, die rot leuchteten.

„Guck mich nicht so an Käpt’n“, raunte der Grünhaarige in das Ohr des Strohhutträgers. Dieses ließ den Jüngeren merklich zusammenzucken. Der Schwarzhaarige spürte, wie sich eine eiskalte Gänsehaut auf seiner Haut breit machte.

„Gib mir Zoro zurück! Gib mir seine grünen Augen zurück! Gib mir alles von ihm zurück!“, kam es leise von dem Strohhut. Zu mehr war er einfach nicht mehr im Stande. Er versuchte den roten Augen zu entkommen, die ihn zu verfolgen schienen.

„Was gefällt dir an meinen Augen nicht?“, fragte der Grünhaarige, doch dieser bekam keine Antwort mehr. Ruffy hatte seinen Blick wieder gesenkt Richtung Boden. Er hielt seine Augen geschlossen und lag bewegungsunfähig in den Armen, des Mannes, der ihn liebte. So viel hatte sein Körper einfach nicht ausgehalten. Zu lange stand er. Zu lange hatte er sich aufgeregt. Zu lange hatte er gesprochen. Und zu lange musste er das alles ertragen. Das war zu viel und das ließ ihn einfach weg driften.

„Käpt’n?!“, kam es besorgt von dem Grünhaarigen, der den Schwarzhaarigen sanft auf seinen Arm nahm und zurück in das Zimmer brachte. Doch von alldem bekam der Kapitän des Schiffes nichts mehr mit.

 

Blinzelnd öffnete der Schwarzhaarige nach einiger Zeit seine Augen und bemerkte den kleinen Elch, der sich gerade um seine Wunden kümmerte. Ruffy sah zu dem Arzt und sah ihn leicht fragend an, da dieser ein ziemlich nachdenkliches Gesicht aufgesetzt hatte.

„Was ist los Chopper?“, fragte er nach einer Weile des Schweigens. Chopper zuckte merklich zusammen und sah seinen Patienten erschrocken an.

„Ich.. ehm.. Ruffy deine Wunden sie haben sich kein bisschen verändert.“, meinte der Arzt, nachdem er sich wieder einbekommen hatte.

„Ich weiß!“

„Wie?? Wie du weißt es?“, fragte der Arzt perplex.

„Ja! Meine Wunden wollen nicht verheilen. Sie wollen mich an ein Bett fesseln. An ein Bett, was ich bis zum Ende meiner Tage nicht mehr verlassen darf.“, sagte der Schwarzhaarige betrübt und seufzte leise.

„Aber warum bluten sie nicht?“, fragte der kleine Elch und sah seinen Käpt’n unwissend an. So etwas hatte er in seiner kompletten Laufbahn noch nicht erlebt. Was war das für eine Krankheit?

„Ich soll nicht gehen. Es fesselt mich zwar ans Bett und lässt mich nicht mehr gehen, aber sterben kann ich nicht. Ich weiß nicht warum, aber es scheint so, dass mein Schicksal etwas anderes mit mir vorhat.“, erklärte der Käpt’n leise. Er sah an die Decke und seufzte leise.

„Ich will das aber nicht!“

„Verständlich..“, sagte eine etwas leisere Stimme.

Der Strohhut sah zur Tür und erkannte den grünhaarigen Mann, der gerade reingekommen war.

„Was willst du?“, fragte Ruffy und fixierte den Anderen genau.

„Ich wollte mich für das Entschuldigen was ich dir angetan habe.“, sagte dieser leise.

„Das ist nicht zu entschuldigend.“, sagte Ruffy kühl.

„Ich weiß, aber kannst du mir bitte verzeihen. Nicht jetzt, aber irgendwann?“, fragte er bittend. Ruffy sah ihn kurz an, ließ seinen Blick aber wieder zur Decke wandern.

„Weißt du eigentlich was du da von mir verlangst?“, fragte er leise.

„Was soll ich denn machen? Ich kann die Zeit leider nicht zurück drehen. Ich kann nicht mehr als dich um Verzeihung bitten.“

„Ich weiß! Halt dich einfach fern von mir! Fürs erste zu mindestens!“, sagte der Schwarzhaarige relativ kühl. Er sah den entsetzten Blick seines Vizes nicht, da er ihn einfach nicht ansehen konnte. Wie könnte er auch?

„Ich soll mich von dir fernhalten? Wie soll ich das denn bitte machen?“, fragte der Grünhaarige entsetzt.

„Guck mich nicht mehr an, berühre mich nicht mehr. Wenn es geht, geh mir aus dem Weg. Beachte mich einfach nicht!“, sagte der Kapitän und sah seinen Vize ein letztes mal, so wie er hoffte, ernst an. Dieser nickte leicht und stand auf und verließ das Zimmer eilig.

„Was sollte das denn?“, fragte der kleine Elch seinen Käpt’n, doch dieser bekam nur einen gekränkten Blick seine Käpt’ns zur Antwort. Ruffy sah betrübt zur Decke und seufzte leise. Das war wirklich eine gute Frage. Warum tat er das? Um Zoro noch mehr zu verletzten?? Eher kaum. Er liebte seine Nakama, wieso sollte er das also tun?! Um vor seinen eigenen Gefühlen wegzulaufen? Ja das entsprach eher der Wahrheit. War er wirklich so feige, um das zu tun? Ja so sah es wohl aus. Er war zu feige, um sich die Liebe zu dem Schwertkämpfer einzugestehen. Er war zu feige, um seiner Crew zu zeigen, wie er sich wirklich fühlte. Er war ein elender Feigling, der nicht wusste, wie man mit Gefühlen anderer Leute umging.

Was hatte er nur getan?! Mit seinem unmenschlichen Verhalten, hat er doch nur alles verschlimmert, was zu verschlimmern war.

„Fuck..“, fluchte er leise.

„Du solltest dich lieber ausruhen.“, sagte der kleine Elch besorgt, der seinen Patienten genausten beobachtete.

„Ich will aber nicht!“, sagte der Schwarzhaarige schroff und stand auf.

„Ruffy! Bleib liegen! Bitte!“, bat der kleine Elch, doch bewirken tat es nichts.

„Es tut mir Leid Chopper, aber ich will nicht mehr. Lasst mich einfach gehen. Okay.“, sagte er leise und ging Richtung Ausgang. Als würden, dass seine letzten Schritte sein. Als würde, dass sein letzter Weg sein, den er betrat. Als würde, das endlich sein Ende sein.

Ein kleines hilfesuchendes Lächeln umspielte seine Lippen.

„Aber Ruffy..“, jammerte der Elch.

„Lasst mich einfach gehen. Mein Leben hat keinen Sinn mehr. Ich laufe vor meinen eigenen Gefühlen davon! Ich habe Angst davor sie preis zugeben.“ Wenigstens hatte er sich das endlich eingestanden. So konnte es doch nur besser werden, oder nicht?

„Aber Ruffy so läufst du erst recht vor deinen Gefühlen weg. Du kannst sie doch nicht für immer einfach wegsperren.“

„Klar kann ich das. Siehst du doch.“, sagte der Strohhut und seufzte leise.

„Aber es bringt dir nichts!“, sagte der kleine Elch leise.

„Vielleicht wirst du niemals gehen können, wenn du dir selbst deine Gefühle nicht eingestehst. Wenn du sie nicht Preis gibst und sie dem Mann, den du liebst nicht sagst. Wenn du dich deiner Gefühle nicht ergibst. Vielleicht lautete dein Schicksal, dir selbst einzugestehen, dass du ein Arschloch bist, was nicht verdient hat so geliebt zu werden.“, sagte die orangehaarige Navigatorin, die sich an den Türrahmen gelehnt hatte und dem Gespräch der Beiden gelauscht hatte.

„Vielleicht hast du ja recht Nami. Ich bin ein Arschloch, der nicht verdient hat so geliebt zu werden, aber vielleicht ist es auch mein Schicksal, einfach nur für meine Nakama da zu sein. Diese alle zu lieben und gleich zu behandeln. Warum soll ich jemanden bevorzugen?“, sagte der Schwarzhaarige und fixierte die Navigatorin genau.

„Weil du sie nicht alle gleich lieben kannst, du Idiot! Gestehe es dir doch endlich ein. Du liebst ihn und kannst es nicht ändern, so sehr du es dir auch wünschst. Sag es ihm! Und der Spuk hat endlich ein Ende!“, sagte sie schroff und schob den Jungen aus ihrem Zimmer.

„Sag es ihm endlich!“

Ruffy schluckte hart. Warum musste diese Frau immer so direkt sein. Er drehte sich noch einmal zu den Beiden um und sah sie ernst an.

„Darf ich danach endlich gehen?“, fragte er leise.

„Das wird dein Schicksal entscheiden müssen!“, sagte die Navigatorin und wandte sich von ihrem Käpt’n ab. Nun war es seine Sache. Seine Sache, wie er das Zoro gestand.

Ruffy gab sich geschlagen und machte sich auf die Suche, nach dem Objekt seiner Begierde.

Doch als er draußen auf das Deck trat, kam ihm direkt zur Begrüßung ein Marinesoldat entgegengeflogen. Nach kurzer Schockerholung machte er sich direkt auf den Weg zu dem Grünhaarigen, der gerade mit ein paar Marineheinis kämpfte. Ruffy beförderte die Heinis, die ihm im Weg standen, einfach auf den Boden, obwohl er dazu gar nicht im Stande war. Es war eher so eine Art Reflex. Als er bei dem Schwertkämpfer ankam, beförderte er auch seine Gegner zu Boden und krallte sich den Grünhaarigen. Er drückte ihn unsanft an die Wand und sah ihm kurz in seine grünen Augen.

„Ruffy? Was soll d-“ Weiter kam der Schwertkämpfer schon gar nicht mehr, denn Ruffy hatte ihm seine Lippen aufgelegt und küsste ihn.

Er hielt die Hand des Schwertkämpfers Fest, wo er sein geliebtes ’Wado-ichi-Manji’ hielt und mit der anderen Hand drückte er den Anderen an die Wand. Zoro ließ sein ’Kitetsu’ fallen. Er hätte sein anderes auch fallen lassen, wenn Ruffy es nicht festgehalten hätte. Der Grünhaarige legte seinen Arm um Ruffy und erwiderte den Kuss sanft. Er war überrascht, doch es gefiel ihm. Erwiderte der Andere doch seine Gefühle? Langsam und ganz vorsichtig, sodass Zoro es nicht merkte, richtete Ruffy das Wado-ichi-Manji auf sich. Langsam aber ganz vorsichtig, so schien es, bohrte sich das Schwert in Ruffy’s Körper.

Durch das immer näher drücken des Grünhaarigen, bohrte sich das Schwert immer tiefer und tiefer. Sie intensivierten den Kuss und spielten gegenseitig mit ihren Zungen. Langsam aber sicher spürte Ruffy, wie seine Kraft immer weniger wurde und seine Bewegungen immer langsamer wurden. Er spürte schon fast gar nicht mehr das Blut was seinen Körper runter lief. Spürte nicht wie sich der metallische Geschmack in seinem Mund breit machte und es den Grünhaarigen schmecken ließ. Erschrocken löste der Andere den Kuss und sah den Jungen, der schwer atmete, geschockt an. Er sah wie sein geliebtes Schwert, den geliebten Körper durchbohrte und ließ Augenblick das Schwert los.

„R..Ruffy?“, kam es kaum hörbar über die Lippen des Grünhaarigen.

Der Schwarzhaarige hielt das Schwert schwach in seiner Hand. Schwankte ein wenig und sah den Schwertkämpfer aus leeren Augen an.

„I..i..ich li..li....lieb- di..dic-“, kam es leise von diesem.

„Ruffy! Bitte! Bitte geh nicht! Lass mich nicht allein!“, bat er flehend, doch es war zu spät. Viel zu viel war passiert. Viel zu viel schmerzhaftes durchflog seinen Gedankengang. Es tat so verdammt weh und doch war er froh, es ihm doch gesagt zu haben. Kraftlos sackte er auf den Boden. Er zog den Grünhaarigen mit auf den Boden, da dieser ihn immer noch festhielt.

Das Schwert des Grünhaarigen bohrte sich bis zum Anschlag in Ruffy’s Körper, doch davon bekam dieser überhaupt nichts mehr mit. Auch wie Ruffy und der Grünhaarige von der Marine weggetragen wurde, bekam er nicht mehr mit. Auch der mit schmerzerfüllte Schrei der über das Deck halte, hörte er nicht.

Das einzige was zurück blieb, war ein mit Blutüberströmtes Deck und der hallende Schrei des Grünhaarigen.

„RUUUUUUUUUUUFFYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY--“.....

Akt 10. „Auf Wiedersehen!“

Als Ruffy seine Augen langsam und verwundert öffnete, sah er die verschwommenen Umrisse des Mannes, den er liebte.

„Z..zo..zoro?“, kam es fast kaum hörbar von dem Schwarzhaarigen. Dieser zuckte merklich zusammen und sah zu seinem Käpt´n. Sein Gesicht war noch immer ziemlich rot, was den Schwarzhaarigen leicht verwunderte. Hatte er geweint? Um ihn?

„Ruffy es tut mir Leid.“, kam es leise von dem Grünhaarigen, der nun aufstand und zu ihm gehen wollte, doch das konnte er vergessen. Denn weit kam er nicht. Mit einem Dumpfen Aufprall landete der Grünhaarige wieder auf dem Boden.

„Zo..zoro?“, fragte der Schwarzhaarige abermals, der nun den Grünhaarigen erkennen konnte. Er wollte aufstehen, um zu dem Anderen zu gehen, doch er konnte ebenfalls nicht.

„Wa..was ist passiert?“

„Wir wurden von der Marine geschnappt und wurden zur Marinebasis gebracht, damit wir unser Urteil bekommen können. Schon in ein paar Stunden werden wir hingerichtet. Ich habe sie gebeten dich zu versorgen, was sie auch getan haben. Ich wollte dich noch mal sehen, mit dir reden, dich fühlen. Einfach wissen, dass du noch bei mir bist. Dafür entschuldige ich mich bei dir.“, erklärte der grünhaarige Schwertkämpfer und sah den Jungen, den er liebte, entschuldigend an.

„Ist schon okay, Zoro.“, meinte dieser leise und sah sich in der Zelle um. Schnell hatte er sich von der Situation ein Bild gemacht und wandte sich wieder zu Zoro.

„Pass auf Zoro. Ich will nicht, dass du stirbst. Nicht jetzt und auch nicht hier. Du sollst dein Ziel erreichen, genauso wie die Anderen. Du wirst sie führen. In ihre Träume. Ihnen helfen und sie beschützen, so wie ich es eins für euch getan habe. Ich möchte, dass du das jetzt tun wirst.“, sagte der Schwarzhaarige ernst und versuchte sich auf zu setzen. Was nach einigen schmerzlichen Minuten auch klappte.

„Und wie soll ich hier wegkommen?“, fragte er und sah seinen Käpt´n fragend an.

„Bevor ich dir sage, wie du das anstellst, versprichst du mir das, warum ich dich gerade gebeten habe.“

„Okay... Ich verspreche es dir, aber nur unter einer Bedingung!“

„Und die wäre?“

„Wir besiegeln das Versprechen mit einem Kuss!“ Ruffy nickte leicht und schob sich zu dem Grünhaarigen. Zwar durchzog ihm bei jedem Schritt den er tat, ein höllischer Schmerz, aber dafür nahm er das hin. Als er bei dem Grünhaarigen an kam, zog er dieser ihn in seine Arme. Ruffy sah in die jadegrünen Augen seines Gegenübers und versank für kurze Zeit in diesen. Langsam legte er seine Arme um den Körper des Anderen und legte vorsichtig seine Lippen auf die des Schwertkämpfers. Dieser erwiderte den sanften Kuss ebenso sanft.

„Versprochen?“, fragte der Schwarzhaarige, nachdem sie den Kuss gelöst hatten.

„Versprochen!“, lächelte der Grünhaarigen und haschte wieder nach den so begehrten Lippen des Anderen. Dieser ließ sie bereitwillig einfangen, doch lange hatten sie die Ruhe der Zweisamkeit nicht, da ein gewisser Mann auftauchte, der sich grinsend und etwas angewidert vor die Beiden stellte.

„Ihr habt noch 1 Stunde!“, sagte er nur und verschwand.

Ruffy schluckte hart und wandte sich wieder zu seinem Zoro und erklärte ihm wie er es anstellen konnte zu entkommen. Doch dafür musste er hinnehmen, dass sein geliebter, schwarzhaariger Käpt´n ihn verließ. Für immer...
 

„Monkey D. Ruffy und Roronoa Zoro, werden wegen Piraterie und anderen Gesetzesbrüchen und mehrfachen Mordes an Regierungsabgeordneten und Offizieren zu Tode verurteilt. Haben die Angeklagten noch etwas zu sagen, dann sollen sie jetzt reden oder für immer schweigen.“, halte die Stimme des Marinekapitäns, der Basis, über den Platz auf dem die Hinrichtung der beiden gefürchteten Piraten ausgeführt werden sollte. Ruffy nickte leicht und sah mit einem breiten Grinsen auf.

„Es tut mir Leid. Es tut mir Leid Freunde, aber ich kann nicht mehr. Ich liebe euch über alles und hoffe ihr erfüllt euch eure Träume und werdet glücklich!“, verkündete der Schwarzhaarige und ließ sich von den Marinesoldaten runter drücken.

Auch Zoro sah nun auf und grinste breit, auch er hatte etwas zu sagen.

„Ich liebe dich Ruffy. Ich werde dich nie vergessen und ich werde deinen Platz ehrenvoll vertreten, bis wir wieder gemeinsam über die Weltmeere segeln werden.“ Ließ er verlauten und bekam zur Antwort ein tosendes Gelächter, doch das störte ihn nicht. Augenblickloch färbten seine Augen sich in ein dunkles Rot. Viel zu schnell hatte sich der Grünhaarige rücklings nach hinten geworfen und flog Richtung Boden. In dieser Zeit drehte er sich um seine eigene Achse und löste sich aus dem Griff der Marineheinis und landete auf dem Boden. Schnell hatte er sich die Schwerter der Marinesoldaten geklaut und kämpfte sich bis zum Hafen durch. Dort hatte er sich schnell mit einem kleinen Boot vom Acker gemacht.

Grinsend beobachtete Ruffy das Spektakel und sah dann zu dem wütend werdenden Marinekapitän. „Das wirst du büßen, Strohhut.“, zischte er und hielt sein Schwert an die Kehle des grinsenden Schwarzhaarigen.

„Machen sie was sie nicht lassen können!“, grinste dieser immer noch und spürte wie sich die Klinge in seinen Hals bohrte.

Nur zu deutlich konnte man das Zischen hören, wie die Luft von dem Schwert zerschnitten wurde, ehe sie durch das Fleisch des jungen Kapitäns glitt und dessen Kopf von seinem Körper trennte. Lautlos fiel der Körper, so wie der Kopf zu Boden. Blut überströmt lag er auf dem Schafott, atmete nicht mehr und seine Augen waren Weiß. Endlich hatte er Abschied nehmen können. Endlich war sein Albtraum vorbei. Endlich konnte er in Ruhe sterben. Zwar hatte er seinen Traum nicht erfüllen können, aber für seine Crew, war er schon lange der neue Piratenkönig gewesen und das war für ihn das wichtigste...

Epilog

Auch wenn Ruffy alles wegen Zoro durchmachen musste, hatte er ihn die ganze Zeit über alles geliebt. Hatte gehofft, dass der Grünhaarige endlich aufhörte und aufgeben würde. Ruffy war und blieb bei der Überzeugung, dass er daran Schuld gewesen war, dass der Dämon aus Zoro wollte, denn so konnte der Grünhaarige mit den roten Augen mehr ausrichten, also Zoro je gewollt, weder getan hätte. Es hatte verdammt weh getan seine Gefühle zu unterdrücken und Nami hatten ihn durchschaut. War ja klar, wer kannte den Schwarzhaarigen auch besser, als sie?!

Er hatte ihm gestanden, was er fühlte und dass hatte ihn letztendlich wirklich erlöst. Er konnte endlich gehen.

Die Schwärze, die sich breit machte, war schon Ruffy’s zweite zu Hause und sie gefiel ihm. Endlich konnte er gehen. Für immer gehen. Endlich loslassen und sterben. Endlich ’Auf Wiedersehen’ sagen. Endlich diesen grauenhaften Ort voller schrecklicher und schöner Erinnerungen verlassen.

Endlich loslassen und das tat er.
 

„ZORO?“, rief die Navigatorin, als sie das kleine Schiff sah. Sie half diesem hoch und sah ihn fragend an. Dieser traurige Blick sagte allerdings schon alles.

„Er ist von uns gegangen. Er wird niemals wieder zu uns kommen. Er hat uns verlassen.“, sagte er leise und doch hörte es jeder einzelne auf dem Deck, wie ein hallender Ruf, der die ganze Welt erschütterte. Zoro musste sich stark zusammenreißen, um nicht in Tränen auszubrechen. Es fiel ihm so verdammt schwer und doch hatte er es nicht geschafft.

Alle Crewmitglieder des Strohhutjungen sahen auf in den Himmel und weinten stumm. Sie hatten sich noch alle, doch der Kapitän lebte nun nur noch in jedem einzelnen Herzen der Crew weiter.

Insbesondere in Zoro’s Herzen, was von außen so eiskalt wirkte und doch trauerte dieses Mitglied am meisten, um seinen verstorbenen Käpt’n. Nun war er an der Reihe. Er hatte die Fäden in der Hand und musste die Crew an ihr Ziel bringen. Er musste für den verstorbenen Käpt’n weiter leben. Er musste seiner Crew zeigen, dass es weiterging. Dass es noch nicht zu ende war und dass sie ihn eines Tages wieder sehen würden. Auch wenn es erst im Jenseits wäre.

„SEGEL SETZTEN UND ANKER LICHTEN!“, halte seine Stimme über Deck.

„AYE, AYE!“, halten die Rufe der Crew Mitglieder übers Meer.

Den Blick immer nach vorne richtend, hatten alle nur das gleiche Ziel, ihren Käpt’n eines Tages wieder zusehen und für ihn, seinen Traum zu erfüllen...
 

~~THE END~~



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  MonsterOfDestiny
2013-07-10T10:48:15+00:00 10.07.2013 12:48
Ahhh ich bin volljährig warum kann ich das nur nicht lesen +_+ :''C
Antwort von:  _-Nick-_
12.07.2013 14:44
Vllt weil du deinen Personalausweis nicht registriert hast ?
Von:  _MiDoRi_
2008-06-20T11:19:55+00:00 20.06.2008 13:19
Oh Gott *heul
Ich kenne zwar One Peace nicht, aber das ist ja so kawaiiiiiiiii
*taschentuch zück
*schnief

Von: abgemeldet
2008-04-07T13:17:14+00:00 07.04.2008 15:17
*heuuuuulll*
das er wirklich tot ist....
auch wenn ich den inneren dämon von Zorro cool fand^^ XDD
Ruffy wollte ja sterben, also war der Abschied nicht ganz so schwer^^
aber trotzdem.
Wenn ich Zorro wäre, konnte ich nicht mehr leben XD
Nach dem ich ihm das alles angetan hätte ^^

wirklich super geschrieben^^
einfch traurig.
wenn man bedenkt, dass wen zorro ruffy nicht geliebt hätte, wäre das alles nicht passiert^^

1+
favo

hdl!!!

Von: abgemeldet
2008-02-08T12:50:57+00:00 08.02.2008 13:50
Hay erst ma!!

Also die geschichte war echt nich schlecht geschriben muss ich
sagen auch wen ich noch nich soviel ahnung davon
hab hab ja erst vor kurtzem selber angefangen
sowas zu schreiben....:)
ich weiss nich was ich sonst noch schreiben soll ause zu sagen das mir
die geschichte echt gut gefallen hat und kretik hab ich keine
da ich nich wüste was ich kretisiren solte
na ja freu mich schon auf die nägste FF

GLG Black_Ruffy
Von: abgemeldet
2008-01-22T20:38:35+00:00 22.01.2008 21:38
...
heftige Geschichte...
und ich weiss einfch nicht ws ich dzu schreiben soll...
nj... ich schreibe einfch ml...
...
von der story n sich wr die geschichte gut, lle chtung
ws ihr ebenflls gut hinbekommen ht wr Rufys "Blindheit" (kenen wir ds nicht lle? lle nderen scheinen zu wissen in wen mn sich verliebt htte... -.-)
oky... ein pr kleinere Rechtschreibfehler gbs hier und d, ber die sind nicht weiter schlimm und stören uch nicht.
vom ufbu her fnd ich es zwr teilweise skurril und verwirrend (der wechsel von wchen und träuemen...), ber ds hbt ihr immer wieder gut ufdecken können.

Ws ich sehr positiv fnd, wren die endings der einzelnen kpitel!
Ich musste unbedingt weiterlesen, ich konnte nicht mehr nders.
Und ds obwohl ich shonen i oder yoi so... nicht so gerne mg (ds ein großes lob ist^^)
summ summrium eine sehr gelungene und bechtenswerte geschichte, Dumen hoch!
Von:  SushiMango
2008-01-11T21:31:01+00:00 11.01.2008 22:31
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Liebling so was tut...
Spinatschädel, hör auf >.<
Von:  SushiMango
2008-01-11T21:19:32+00:00 11.01.2008 22:19
NOIN!!!
Armer Zorro...
*schnüff*
Dass er so abgewiesen wird...
Von:  PhibrizoAlexiel
2008-01-09T13:35:00+00:00 09.01.2008 14:35
war durchaus interessant und auch bestimmt nicht schlecht geschrieben, allerdings fand ich es stellenweise etwas übertrieben... und Zorros gespaltene Persönlichkeit hätte mehr ausgearbeitet werden können... naja und das Ende fand ich ganz schön mies *schmoll* was ich aber ganz gut fand war dieser wechsel zwischen 'Traum' und 'Realität', auch wenn es ab und an schwer nachzuvollziehen war. Allerdings war die Story so wie du sie geschrieben hast schon in sich schlüssig wenn für meinen Geschmack viel zu traurig^^°
Von: abgemeldet
2008-01-08T20:17:09+00:00 08.01.2008 21:17
Was für ein schönes Ende!
*gerührt ist*
Jetzt erfüllen sie ihre Träume und seinen dazu...
So was nennt man dann wohl wahre Freunde.^^

Ja, deine aussichtslos wirkende Story, hat sich zu einem "glücklichen" Happy End gewandelt.^^ Sehr schön!
Es war wirklich genial; man konnte richtig mitleiden und als du dann auch noch gesagt hast, dass Ruffy auch in ihn verliebt war...
Sturkopf! XD

Freu mich auf etwas Neues von dir!
Man sieht sich dann.^^
LG
Von: abgemeldet
2008-01-08T20:00:48+00:00 08.01.2008 21:00
*heul*
Ruffy ist tot...
*schnief*
*bitterlich wein*
Aber ein Held ist und wird er bleiben!!!
Opfert sich für Zorro auf...
*Fähnchen schwenk*
Ein Hoch auf Ruffy!!!!
*Loblied singt*
*gleichzeitig weint*

Vereint für die Ewigkeit...
Zorro und Ruffy. XD

Bin gespannt auf den Prolog.
*hin und her hüpf*

LG


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