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Weißer Schnee, rote Rosen

von

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Epilog

Weißer Schnee, rote Rosen
 

Dunkler werden die Tage. Blättert fallen immer weniger von den kranken Bäumen. Der Herbst neigt sich dem Ende, Winter beginnt. Ruhige Schritte hallen kaum hörbar durch die Stille des Morgens. Die Morgenröte wird durch dunkle Wolken verdeckt. Eine leichte Briese kam auf und elegant fügte sich das Leder dem Winde. Kurz verstummen die Schritte. Graublaue Augen schauten hinauf zum heller werdenden Firmament. Schnee. Kälte hüllt die Erde nun ein, in ihre eisige Schönheit. Sanft fallen die Flocken auf die dunklen Haare. Ein sanftes, unbekanntes Lächeln umspielt die Lippen . Und wieder hallen die Schritte durch die Stille bis sie ein Gebäude betreten. Auch in diesem herrschte Totenstille. Der übliche Weg zur Küche jedoch erwies sich als schwierig. Leichter Schwindel überkam den Dunkelhaarigen. Als dieser sich den Kaffee machte und sich zur Ruhe setzte, ertönte eine ihm bekannte Stimme : “Guten Morgen, Klaha.” , sprach ein hübscher, junger Mann, mit dunkelblauen, hochgesteckten Haaren. Der Blick des Angesprochenen erhob sich und schaute den, ihm gegenüber, kühl an. “Du siehst schrecklich aus, mein Lieber. Ich hoffe jedoch deine Stimme erscheint besser als dein Auftreten.” sprach Mana monoton. Klaha nickte darauf nur mit dem Kopf. Verständnislos über die Aussage Manas erhob er sich, trank seinen Kaffee aus und ging ins Tonstudio. Mana folgte ihm schweigend und zusammen arbeiteten und probten sie an dem neuen Song. Viele Stunden vergingen, der Tag hatte seinen Höhepunkt erreicht. Erschöpft fiel Klaha in einen Sessel im Gemeinschaftsraum. Leichte Blässe ruhte auf dessen Haut. Mana ignorierte dies gekonnt, hob eine Augenbraue und begann knapp zu reden: “ Du verschlechterst dich.”. Klaha schwieg. Er erhielt sich lieber als eine sinnlose Diskussion anzuzetteln. Sein Blick schweifte zur Uhr. 13 Uhr. Er erhob sich, erneut überfiel ihm ein leichtes Schwindelgefühl. Er verabschiedete sich knapp und verlies das Studio. Manas Blick wechselte von gleichgültig auf traurig, als Klaha ihn so stehen lies. Seufzend lies er sich in den Sesseln nieder, wo Klaha vorher saß. Mana fuhr sich durch die Haare. Vorwürfe nagten an seiner Seeele. // Warum bin ich nur so zu ihm? // Er schloss die Augen und versank im Nichts.

Gedankenverloren lief Klaha durch die Strassen, auf den Weg nach Hause. Es war noch ein recht weiter weg, dich das war ihm egal. Sanft fielen Schneeflocken auf die graue Erde. Als Klaha den Blick gegen Himmel richtete, begann sich erneut alles zu drehen. Ihm blieb keine andere Wahl, als an einer Wand Halt zu finden. Zu spät. Ein dumpfes Geräusch ertönte und alles war schwarz.

Sehnsucht der Rose

Sehnsucht der Rose
 

Der Morgen begann wie gewohnt. Alles war ruhig. Wie immer. Doch in den Augen Manas stimmte etwas überhaupt nicht. Unruhig lief er auf und ab, den Blick immer wieder auf die Uhr werfend. Nervös fuhr er sich durch die Haare, beinahe flehend schaute er zur Eingangstür. Ungewöhnlich erschien ihm diese Situation. Erneut vergingen die Minuten, Klaha war noch immer nicht da. Mana griff zum Handy. Doch anstatt Klahas Nummer zu wählen, starrte er dieses nur an. Stille. Mana stand nur da, den Blick schweigend auf den Bildschirm des Handys gerichtet. Tränen sammelten sich in den sonst so kühlen Augen. Sorgen? Schuldgefühle? Selbsthass? Ja, er war Schuld, ja er machte sich Sorgen und ja, er hasste sich. Er hasste sich, weil er vieles tat, was nicht hätte sein sollen. Doch warum jetzt? Warum überkam ihm erst jetzt diese furchtbare Sehnsucht? Ein Klicken unterbrach die Stille. Ruhige Schritte traten näher heran. Ein Klatschen ertönt dumpf in der Eingangshalle. Geweitete Auigen, geschockt und fragend trafen auf Wut. Mana konnte nicht anders und auch dafür hasste er sich. Klahas Wange wurde von einem Schmerz durchzogen, wurde rot. “Arschloch verdammtes! Du bist viel zu spät!”, fauchte Mana. Klaha nickte nur, drückte Mana einen Zettel in die Hand und schritt an ihm vorbei. Mana schaute ihm kühlen Blickes nach und öffnete dann den Zettel. Ärztlicher Attest - Zusammenbruch wegen Schwindelanfälle - . Mana wurde eiskalt als der dies las. // Wie kann ich nur so zu ihm sein? Wie kann ich urteilen wenn ich keine Ahnung habe? // verfluchte er sich innerlich. Er beschloss sich zu entschuldigen. So machte er sich auf den Weg zu Klaha. Nach kurzer Suche fand er diesen auch. Doch dessen Anblick lies Mana kurz das Herz stehen. Schwer atmend fand er Klaha vor, sich stützend, sich sichtlich quälend. Mana trat dichter heran. Es kostete viel Übverwindung, als er Klaha sanft die Hand auf die Schulter legte. “ Alles o.k.?”, fragte er daraufhin ruhig. Klaha nickte leicht. Doch Mana sah, dass es nicht der Wahrheit entsprach. “Leg dich bitte hin….”. Klaha schwieg kurz, doch tat dann was Mana ihm riet und legte sich auf die Couch. Mana folgte ihm, Schweigsam setzte er in den, daneben stehenden, Sessel, den Blick wachsam auf Klaha gerichtet. Ein Blick, so selten und zart wie die Rose. Klaha wendete den Kopf zu Mana. Eine angespannte Atmosphäre füllte den Raum. Kein Wort hätte dies beschreiben können denn jedes Wort wäre überflüssig. Lange ruhten die Blicke aufeinander bis Mana sich vorsichtig erhob und zu Klaha schritt. Klahas Blick war so tief wie das Meer. Mana schluckte kurz. // So schön….// und beugte sich, langsam nähernd , über Klaha. Dieser schloss die Augen. Gefühle. Viele so fremde Gefühle welche immer mehr wurden, welche raus wollten. In beiden tibte ein Vulkan der jeden Moment ausbrechen würde. So viel hatten sie sich erhofft. So viel mussten sich durchstehen um hier zu landen. Und noch ein weiteres Gefühl mischte sich dazu, ein Gefühl des Schmerzes, Stechen, Schwindel…. Schwarz.

Rot

Rot
 

Viele Stunden sind vergangen. Schwere Augen öffneten sich. Der Geschmack von Eisen lag auf der Zunge. Alles war verschwommen. Doch ein ihm bekannter Geruch stieg ihm sanft in die Nase. Als er den Blick zur Seite wendete, sah er eine ihm bekannte Person. “Mana…”, hauchte Klaha schwach. Der Versuch sich an etwas zu erinnern scheiterte und somit beließ er es dabei. Sachte legte Klaha die Hand auf, sie weichen Haare, des bei ihm am Bett schlafenden Mana. Sanft stich der drüber. Haare si schön wie die Nacht und so weich wie Seide. Er war dankbar. Dankbar Mana hier zu sehen. Erneut schloss Klaha die augen, als eine müde Stimme erklang. “Wieder wach?…”. Mana spürte sehr wohl das sanfte Streicheln Klahas. Er hob den Blick, schaute Klaha traurig an. “Dir geht es doch gut, oder?”, fragte dieser fast flehend. Klaha öffnete erneut die Augen, schaute zu Mana. Sein Blick war sanft und liebevoll. Mana, scheinbar überrascht, hob die Augenbraue. Nervös zupfte sich dieser an den Sachen rum. Klaha hob schwach die Hand, legte diese zart an Manas Wange. Mana schmiegte sich an die noch warme Hand. “Klaha…”, hauchte der Blauhaarige. Wieder kehrte Schweigen ein. Lange saßen sie so da. Es war ein liebevolles, hoffendes Schweigen. Mana machte sich Sorgen, mehr als über sonst jemanden. Doch diese Ruhe wurde unterbochen durch das Husten Klahas. Diesmal war es ein bedrohliches Husten. Mana schreckte auf, schaute sich hilfesuchend um. Ein Arzt musste her. Ängstlich schaute er zu den sich krümmenden Klaha. Als er Blut aus dem Munde Klahas laufen sah, rannte er aus den Raum und suchte jemanden, der ihm helfen kann. Diese Suche dauerte eineige Zeit und als er wen fand, macht er keinen Halt , bis er wieder bei Klaha war. Als sie den Raum betraten, herrschte eine düstere Stille. Mana stiegen einfach die Tränen auf, zu gross war die Angst. “Klaha…?”, flüsterte Mana mit zittriger Stimme. Er trat an Klahas Bett heran und atmete erleichtert auf. Klaha sah ihn erschöpft an. Er lebte. Der Arzt begann sofort mit der Untersuchung, Wieder Warten. Als diese beendet war, verlies der Arzt schweigend den Raum. Kein gutes Zeichen. Mana trat schnellen Schrittes an Klahas Bett heran. Klahas Atmen ging schwach. Blässe, tendieren zu Weiß, fügte sich Klahas weicher Haut. Mana setzte sich an den Bettrand, den Blick nur auf Klaha gerichtet. *sanft strich Mana dem liegenden eine Strähne aus dem Gesicht. Mana ergriff daraufhin Klahas kühler werdende Hand. Mana war am Ende seiner Kräfte. Zu gross war die Angst. Tränen laufen ihm über die Wange. Klaha spürte diese auf seiner Hand, kam zu sich und schaute sanft zu Mana. Dieser schreckt auf, konnte nicht anders und fiel Klaah weinend um den Hals. Schwach strich ihm Klaha über den Rücken. Erneut ertönte ein Husten und Mana lies ab. Er schaute Klaha traurig an. Doch dieser lächelte nur, zog Mana dicht zu sich und formte 3 entscheidende Worte, ehe sich die Lippen auf die Manas legten. Ohne zögern lies dieser es zu. Doch als er selbst etwas sagen wollte, versiegte das Leben Klahas unter Manas Augen. Mana rüttelte an Klaha, rief verzweifelt dessen Namen. Nach eineigen Minuten gab er es auf und sackte auf Klahas kalten Oberkörper zusammen. Sich fest an ihn krallend sprach auch Mana die 3 Worte. Weinend erblickte Mana ein letztes mal in das weisse Gesicht Klahas. Ein bitteres Lächeln verziehrte Manas schönes Gesicht. Weiss wie der Schnee und zart wie die Rose. Rot, Blut. Die Farbe des Lebens traf auf die Farbe des Eises. Blut auf Eis, Rose auf Schnee. Wunderschön allein und ewig lebend nur gemeinsam. Schwarz, alles schwarz und Hoffnung, Hoffnung auf ein Wiedersehen. Stille….Stille….Tod



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