Zum Inhalt der Seite

Lieben und lieben lassen

Draco x Harry, Blaise x Ron (?)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1

A/N

jaaaa schon wieder was neues ^^

Nun ja, die FF hab ich schon länger auf meinem PC, sie ist auch bis zu 95% abgeschlossen, aber noch nicht ganz überarbeitet, also keine Angst, ihr bekommt regelmäßig ein Chap von mir *gg* wie ihrs gewohnt seit ^^ und keine Angst, Mann sucht Mann geht natürlich auch weiter ;) *g* ich veröffentlich ja nur FF's die ich schon fast fertig habe ^^ sonst stehe ich zu sehr unter Druck und das liegt mir nicht *g*
 

Also, ich hab jetzt mal das Spielchen umgedreht, in den meisten FF's ist Draco der Herzensbrecher und Harry der schüchterne Junge, aber ich dachte... wäre doch mal interessant, wenns umgekehrt wäre oder? Naja, kann sein, dass die Charas ein wenig OOC sind manchmal, aber ich hab mich bemüht, wirklich *hundeblick aufsetz*
 

Soooo jetzt aber erst mal viel Spaß beim Lesen ;)
 

Kapitel 1
 


 

Müde raffte Harry sich auf. Die letzte Nacht war mal wieder viel zu anstrengend gewesen. Mit halb geöffneten Augen schob er den Vorhang beiseite und musste feststellen, dass alle Jungs wohl schon weg waren. //Hätte mich ja auch mal jemand wecken können!// Dachte er bei sich und streckte sich erst einmal ausgiebig. Heute war Freitag, der letzte Schultag vor dem Wochenende, was ihn insgeheim sehr freute, denn für morgen stand Hogsmeade auf dem Plan.
 

Schnell machte er sich fertig und begab sich auf den Weg in die große Halle zum Frühstück. Unterwegs begegnete er einigen Mädels, die ihn anhimmelten. Harry schenkte ihnen sein Zahnpastalächeln, worauf diese fast zerflossen und setzte seinen Weg fort. Es war merkwürdig, seit jeder in Hogwarts wusste, dass er auf Männer stand, hatte er mehr Verehrerinnen als früher.
 

Einen kurzen Moment hielt er vor der großen Halle inne und atmete tief durch. Dann schritt er hinein und das morgendliche Getuschel ging wieder los, doch mittlerweile war er daran gewöhnt, gerade weil es jetzt nicht mehr darum ging, ob er der Auserwählte war, der Voldemort töten sollten sondern vielmehr darum, wen er gestern wieder vernascht hatte und wer wohl sein nächstes Opfer sein würde.
 

„Morgen.“ Begrüßte er müde seinen Kumpel Ron, der ihn breit angrinste. „Warum hast du mich nicht geweckt?“ Wollte Harry dann wissen. „Naja, du kamst erst um halb vier ins Bett, ich dachte ich lass dich schlafen…. wir haben doch die erste frei.“ Erklärte der Rotschopf und Hermine beäugte ihren Freund missbilligend. „Um halb vier?!“ Entfuhr es dir dann. „Jep und es war göttlich.“ Erklärte der Schwarzhaarige breit grinsend und griff nach der Kanne Milch.
 

„Wer wars diesmal?“ Wollte Hermine ein wenig genervt wissen, denn Harrys doch recht freizügiges Sexleben ging ihr langsam auf den Keks. „Ein Gentleman genießt und schweigt.“ Erwiderte der Schwarzhaarige und schaufelte ein wenig Rührei auf seinen Teller.
 

„Ach, wenn ich nur mal deinen Mut hätte… mir würde ja schon einer reichen…“ Seufzte Ron und warf einen verstohlenen Blick zum Slytherintisch. „Sprich ihn doch einfach mal an… mich wollte er nicht, er sagte mir, es gibt nur einen Gryffindor der bei ihm landen könnte.“ Erklärte Harry grinsend und begann zu essen.
 

„Oh man, aber echt Ron, langsam nervt das… geh hin und frag ihn!“ Hermine packte ihre Sachen zusammen und ging dann ziemlich entnervt davon.
 

„Man, was ist denn mit ihr los?“ Wollte Harry wissen und blickte ihr besorgt nach. Normalerweise war seine Freundin nie so, sie war meist ausgesprochen fröhlich. „Stress mit Ginny.“ Ron rollte die Augen und schüttelte den Kopf. „Ach so. Was ernstes?“ Hakte der Schwarzhaarige nach und Ron zuckte die Schultern. „Vermutlich wieder das altbekannte Thema.“ Erklärte er und schmierte sich sein viertes Toastbrot.
 

„Jetzt sag schon, wie wars gestern?“ Erkundigte sich Ron nochmals, denn immerhin wusste er, wen Harry flachgelegt hatte. „Naja, nicht übel… du glaubst nicht, wie der abgehen kann…“ Flüsterte er leise in Rons Ohr und blickte dann zu Colin Greeve, der gleich knallrot anlief und wegsah. Der Rothaarige gluckste leise. „Süß…“ Erklärte er dann und seufzte. Noch ein Blick zum Slyhterintisch verriet ihm dann, dass Zabini wohl gerade mit dem Frühstück fertig war.
 

„Versuchs einfach, mehr als nein sagen kann er nicht und wenn du mich fragst, und da spreche ich aus Erfahrung, so wie der dir immer hinterher schaut, will er dich.“ Harry klopfte auf die Schulter seines Freundes. „Okay, dann wünsch mir mal viel Glück.“ Nuschelte er leise und stand auf. Blaise hatte gerade die Halle verlassen und Ron folgte ihm.
 

Als Harry seinen Blick schweifen ließ, blieb er bei Draco hängen und dieser funkelte ihn extrem finster an. „Was hat der denn geschluckt?“ Murmelte Harry mehr zu sich selbst, als zu seinen Mitschülern. „Hab gehört, er hat sich von Parkinson getrennt… wurde auch mal Zeit.“ Antwortete Dean und trank seinen Saft aus.
 

„Aber echt, was hat der beim Sex getan? Ihr ein Tuch übers Gesicht gelegt?“ Harry lachte kurz, er konnte ohnehin schon nicht verstehen, wie man auf Frauen stehen konnte… aber jedem das Seine. Nur Parkinson??? Da musste man wirklich an Geschmacksverirrung leiden. Dean begann auch laut zu lachen. „Naja, er solls wohl nicht gebracht haben. Jedenfalls hat Parkinson das wohl Pavarti erzählt. Du weißt doch, Frauengejammer…“ Dean hob einen Finger und tippte damit leicht an seine Stirn.
 

„He, was heißt hier Frauengejammer?“ Wollte Pavarti wissen und legte die Arme um ihren Schatz. Sanft hauchte sie einen Kuss auf Deans Wange und blickte dann zu Harry. „Pansy hat mir noch was erzählt…“ Erklärte sie und beugte sich zu Harry rüber, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern. „IST NICHT DEIN ERNST??!!“ Entfuhr es dem schwarzhaarigen Gryffindor und ein breites Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. „Oh doch mein Lieber, also schnapp ihn dir.“ Pavarti kicherte fröhlich und löste sich von Dean. „Wir sehen uns später ja?“ Erkundigte sie sich und ihr Liebster nickte.
 

Das war ja äußerst interessant. Draco hatte also beim Sex mit der Slytherinschnalle seinen Namen gemurmelt. Schon länger hatte Harry ein Auge auf den Blonden geworfen, doch bisher war dieser immer ein Tabu für ihn gewesen. Doch jetzt war seine Neugier geweckt.
 

~~~
 

Unterdessen stand Ron gerade vor Blaise Zabini und stammelte etwas von „…vielleicht… hab gedacht… morgen….Hogsmeade… was trinken und… also… wenn… du…“ „Moment.“ Blaise hob die Hand und unterbrach den Rotschopf in seinem Gestammel. „Was wird das hier? Willst du mich fragen ob ich mit dir ausgehe? Denn so ganz schlau werd ich aus dem Gestotter leider nicht.“ Erklärte der Dunkelhaarige und war gespannt auf Rons Antwort. „Ich weiß, war ne blöde Idee. Vergiss es Zabini!“ Ron deutete diese Unterbrechung, als wollte der Slytherin nicht.
 

Doch bevor Ron flüchten konnte, spürte er Zabinis Hand an seinem Arm, die ihn aufhielt. „Hab ich das gesagt?!“ Wollte Blaise ein klein wenig genervt wissen, dann blickte er Ron fragend an. „Also, da du das scheinbar nicht kannst. Will ich das dann mal übernehmen. Wollen wir uns morgen in Hogsmeade treffen und was unternehmen?“ Blaise lächelte und Ron hätte in jenem Moment schmelzen können. „Ja. Gern.“ Erklärte er dann, mit einem leichten Rothauch auf den Wangen und Blaise grinste breit. „Na also. Geht doch.“
 

„Sag mal, darf ich dich was fragen?“ Wollte Ron dann wissen, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. „Klar, schieß los.“ Blaise streckte sich und blickte den Rothaarigen an. Er fand ihn schon seit geraumer Zeit einfach nur süß.
 

„Hat Harry dich mal angemacht und du wolltest nicht?“ Irgendwie beschlich den Gryffindor so ein merkwürdiges Gefühl und es sollte sich bewahrheiten. „Nö, nicht das ich wüsste. Hätte nichts dagegen gehabt, aber da er nie gefragt hat…“ Blaise zuckte mit den Schultern. „Wusst ichs doch! Verdammter Lügner.“ Ron schlug mit der Faust auf seine flache Hand und fluchte leise. „Naja, selbst wenn hätte er keine Chance gehabt, denn ich wollte dich.“ Zabini lächelte und hauchte einen sanften Kuss auf die Lippen des Gryffindors. „Ich stehe eher auf süße Jungs wie dich. Bei Potter müsste ich mir ja Gedanken um meine Aktivstellung machen.“
 

Ron wurde schlagartig knallrot und blickte zu Boden, doch insgeheim war er natürlich froh, dass Blaise auf ihn stand. Doch eins war sicher, Harry würde er sich später noch vorknöpfen!
 

~~~
 

Harry hingegen hatte sich an den See zurückgezogen. Es war Ende September und ein frischer Herbstwind wehte um seine Nase. Seufzend hing er seinen Gedanken nach. Seit geraumer Zeit schon, hatte er sein Leben völlig umgestellt. Wenn er schon gegen Voldemort kämpfen sollte (und vielleicht dabei drauf ging) dann wollte er wenigstens vorher sein Leben in vollen Zügen genießen und das tat er mittlerweile.
 

Wieder schoss ihm durch den Kopf, was Parkinson eben gesagt hatte und er musste breit grinsen. Der Slytherin stand also auf ihn?! Naja, zugegeben, es gab viele die das taten und die meisten hatte Harry ja auch schon beglückt, es sei denn es handelte sich um Mädchen, dann natürlich nicht. „Merlin bewahre!“ Murmelte er, als dieser Gedanke ihm durch den Kopf huschte.
 

Dennoch, Draco würde vermutlich nie zugeben, dass er auf ihn stand, also musste eine Lösung her, nur welche? Da der Prinz der Slytherins ständig unter Bewachung von Crabbe und Goyle stand, war das gar nicht mal so einfach! //Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht hinbekäme.// Über Harrys Gesicht zog sich ein breites Grinsen.
 

„Na super, machst auch noch den letzten Platz in Hogwarts unsicher, an dem es ein wenig ruhig ist.“ Hörte Harry die Stimme von eben jenem blonden jungen Mann, denn er sich gerade als nächstes „Opfer“ auserkoren hatte.
 

„Wenn du Ruhe willst, gehe in die Bibliothek Malfoy… oder schlafen, dann nervst du wenigstens nicht!“ Konterte der Schwarzhaarige und gähnte. Doch scheinbar aus Trotz auf Harrys Aussage, setzte sich der Slytherin und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Und jetzt?“ Wollte Harry dann wissen. „Was und jetzt? Nichts!“ Fauchte der Slytherin Hausdrache von seiner rechten Seite her. „Hab gehört, du hast mit Parkinson Schluss gemacht. War die beste Entscheidung, die du treffen konntest.“ Der Gryffindor richtete sich auf und streckte sich. „Man sollte zwar nicht immer alles glauben, was man hört… aber dieses Mal ist es ausnahmsweise richtig.“ Antwortete der Slytherin und blickte ebenfalls über den See.
 

Als der Wind durch Dracos Haar wehte und ein paar Strähnen tanzen ließ, da wurde Harry zum ersten Mal klar, dass der Slytherin richtig gut aussah. So nahe war er ihm bisher noch nie gewesen. Sein Herz begann einen Tick schneller zu schlagen, doch dann besann sich der Schwarzhaarige wieder. Erstens wollte er keine Beziehung und zweitens, war Draco sein Feind. Einmal vögeln, das war ja okay, aber mehr auch nicht!
 

„Meinen Glückwunsch!“ Harry grinste von einem Ohr zum anderen und räkelte sich. „Na danke Potter. Du hast gut reden, du kannst jeden flachlegen, den du willst.“ Erklärte Draco säuerlich und strich sich durchs Haar. //Seine Haut ist fast so hell wie seine Haare… hmmmm….// Harrys Gedanken begannen schon längst wieder abzuschweifen.
 

„Naja, dann musst du an dir arbeiten. Von nichts kommt nichts.“ Erklärte der Gryffindor und stand auf. „Bla bla bla…“ Murrte der Slytherin. „Was soll ich schon groß machen? Blaise tut immer was er will und mit Crabbe und Goyle kann man nichts anfangen, dass müsste sogar deinem Spatzenhirn klar sein.“ Erklärte Draco.
 

„Tja, dann hast du dir wohl die falschen Freunde ausgesucht.“ Einen kurzen Moment beobachtete der Gryffindor noch das Objekt seiner Begierde, besann sich dann aber wieder und schob seine Brille gerade. „Ich für meinen Teil denke, du könntest jeden hier haben, aber nicht wenn du dich weiterhin so verhältst.“ Erklärte er ihm dann und machte sich auf zum Schloss. Schließlich wartete Binns schon darauf, sie mit Gesichte der Zauberei einzuschläfern.
 

Harry konnte die Blicke des Slytheirns förmlich spüren, doch er wagte es nicht, sich noch einmal umzudrehen. Zielstrebig ging er zurück und Richtung Klassenzimmer. Was war vorhin nur los gewesen? Hatte er tatsächlich wegen Malfoy Herzrasen bekommen? Das konnte doch nicht wahr sein?! Er, der sich geschworen hatte sich niemals zu verlieben, würde doch sicher nicht auf Draco Malfoy reinfallen!? Pah, niemals!
 

Der Klassensaal war schon ziemlich gefüllt, als Harry diesen betrat. Er erblickte gleich seinen Freund Ron an und setzte sich neben diesen. Dessen breites Grinsen ließ darauf schließen, dass Blaise wohl nicht nein gesagt hatte. „Na, hab ichs nicht gesagt?!“ Wollte der Schwarzhaarige grinsend wissen und Ron blickte ihn schief an. „Ja und du hast mich angelogen. Du hast ihn nie angemacht!“ Erklärte er leicht säuerlich und Harry lachte. „Natürlich nicht, schließlich willst du doch was von ihm, da würde ich ihn doch nicht angraben, aber offensichtlich konnte ich dir ja was Gutes tun, mit dieser kleinen Notlüge.“ Der Schwarzhaarige streckte sich und gähnte lange und ausgiebig.
 

„Stimmt schon, aber ich mag es nicht, wenn du mich anschwindelst.“ Beharrte Ron und Harry blinzelte ihm zu. „Okay, ich tus nie wieder…“ Schwor er, jedoch hatte er gar nicht vor, sich an diesen Schwur zu halten.
 

Binns betrat den Raum und die Schüler verstummten. Viele machten es sich schon mal gemütlich, um eine geeignete Schlafposition zu haben.
 

Harry hatte sich zwar vorgenommen, dieses Schuljahr mal aufzupassen, doch konnte er nach guten 10 Minuten nicht mehr hinhören und sein Kopf sank langsam aber stetig Richtung Arm, welcher auf der Schulbank ruhte. Es dauerte keine 2 Sekunden und schon war er ins Traumland geglitten.
 

~~~
 

Immer wieder trafen sich ihre Lippen. Ihre Körper glänzten von den tausenden, kleinen Schweißperlchen. Wieder und wieder drang er in die heiße Enge des Blonden vor. Harry konnte sich kaum noch beherrschen. „D-du fühlst dich… so gut… an…“ Nuschelte er der Blonde und schloss die Augen.
 

Der Gryffindor wollte aber diese grau-blauen Augen sehen, wollte die Leidenschaft und die Gier nach ihm sehen. „Sieh mich an.“ Befahl er mit rauer Stimme. Der Slytherin brauchte einige Sekunden, bis er Harrys Worte verarbeitet hatte, denn er konnte sich kaum noch länger zurückhalten. Sein Gehirn war benebelt von Lust, doch dann schaffte er es seine Augen zu öffnen.
 

„Ah… ich… ich kann… nicht mehr…“ Stotterte der Slytherin und Harry hauchte nur „Dann lass dich fallen.“ Und verschnellerte seine Stöße noch einmal. Der Schwarzhaarige war gerade dabei, den Gipfel der Lust zu erklimmen, als…
 

„Harry? He, HARRY!?“ Jemand rief ihn, doch es war eindeutig nicht Draco. Langsam schlug der Schwarzhaarige seine Augen auf und blinzelte seinen besten Freund an.
 

„Oh man…“ grinste er breit. „Das was vielleicht ein Traum.“ Erklärte er dann und Ron schüttelte lachend den Kopf. „Die Stunde ist vorbei, lass uns gehen.“ Der Rotschopf stand auf und streckte sich. Die meisten Schüler hatten den Klassenraum bereits verlassen.
 

„Ich hoffe, ich hab nicht im Schlaf gesprochen?!“ Erkundigte sich Harry bei seinem Freund und dieser lachte nur kurz. „Doch schon, aber außer mir hat das niemand gehört… von wem hast du denn geträumt?“ Stichelte der Rothaarige und stupste Harry leicht an. „Malfoy…“ Gestand Harry leise und grinste breit. „Oh, oh… lass besser die Finger von dem. Der ist sicher ne harte Nuss.“ Murmelte Ron und rollte die Augen.
 

„Ach Ron, bisher hab ich jeden bekommen, den ich wollte… also lass mich nur machen.“ Der Schwarzhaarige grinste breit und schnappte sich seine Schulsachen. Es war Mittagszeit und sie würden jetzt erst mal zum Essen gehen.
 

Gerade als sie die große Halle betreten wollten, ging Dumbledore mit einem Jungen in Harrys und Rons Alter an ihnen vorbei. Er hatte etwa die gleiche Größe wie Harry, ebenfalls schwarzes Haar und eine sehr helle Haut. Man hätte meinen können, er wäre mit Snape verwandt.
 

Für einige Sekunden traf Harry den Blick des Unbekannten. Die dunklen Augen des Jungen, jagten eine Gänsehaut über den Körper des Gryffindor und er erschauderte. Eiskalt waren sie und in jenem Moment wusste Harry bereits, das dieser Junge ihm Ärger machen würde.
 

„He komm schon, was ist denn los?!“ Ron zerrte am Arm seines Freundes und riss diesen aus seinen Gedanken. „Hast du den gesehen?“ Wollte er dann wissen und blickte den Rothaarigen an. „Ja klar, war kaum zu übersehen… aber der macht mir Angst.“ Gestand Ron seinem besten Freund und zog ihn mit sich in die große Halle. //Mir auch…// Schoss es durch Harrys Kopf.
 

Auch beim Essen ließen ihn diese eiskalten Augen nicht mehr los. Wer war der Kerl und was wollte er hier?
 

„Wo steckt eigentlich Herm?“ Wollte Harry dann plötzlich wissen, als ihm bewusst wurde, dass sie nicht beim essen war. „Keine Ahnung… aber jetzt wo dus sagst… es ist so schön ruhig.“ Ron grinste breit und schaufelte etwas Kartoffelbrei in sich hinein.
 

Irgendwie war dem Schwarzhaarigen so gar nicht nach Essen zu Mute, dennoch löffelte er langsam die Kürbiskernsuppe, die er sich genommen hatte und ließ seinen Gedanken freien Lauf.
 

„Oh man wie furchtbar!“ Riss ihn nach kurzer Weile schon die Stimme seiner besten Freundin aus den Gedanken. Gerade hatte sich der Lockenschopf neben Harry gesetzt und griff sehr temperamentvoll nach dem Krug mit Wasser, der vor ihr stand. Kopfschüttelnd goss sie sich etwas in ihr Glas und trank einen Schluck.
 

„Würdest du uns bitte aufklären?!“ Wollte Ron dann wissen, der natürlich vor Neugier platzte, denn Hermines Gestik verhieß nichts Gutes.
 

„Wir haben einen neuen Schüler… Eathan Night.“ Erklärte Hermine und deutete zum Slytherintisch, an den sich gerade der Junge setzte, den sie eben getroffen hatten. Wieder durchfuhr Harry ein kalter Schauer. //Ein neuer Schüler also… na bravo…// Schoss es durch seinen Kopf.
 

„Ach und warum kommt der mitten im Schuljahr?“ Wollte Ron wissen und Hermine seufzte schwer. „Das darf ich nicht sagen. Ich musste eben kurzfristig zu Dumbledore wegen ihm.“ Erklärte sie und schaufelte sich ein wenig Gratin auf ihren Teller.
 

„Herm, jetzt sag schon… was stimmt mit ihm nicht?“ Forderte Harry. „Harry… Ron… ich kann es euch nicht sagen okay…“ Versuchte die Gryffindor ihre besten Freunde zu beruhigen, doch sie hatte keine Chance. Ron setzte seinen Hundeblick auf, den Ginny übrigens auch sehr gut beherrschte und weshalb sie alles von Hermine bekommen konnte, was sie wollte. „Okay… schon gut…“ Murmelte sie und rückte näher zu den beiden.
 

„Also passt auf…“ Flüsterte sie leise und sie steckten ihre Köpfe zusammen. „Dieser Eathan Night kommt wohl aus den USA. Die offizielle Version warum er die Schule gewechselt hat, ist weil sein Vater hier einen Job angenommen hat, aber das ist nicht richtig…“ Erklärte Hermine und Ron und Harry waren gespannt, was denn nun mit diesem Night nicht stimmte.
 

A/N

Jaaaa ich hörs schon... ich weiß, es war gemein hier aufzuhören... *chrmchrm* aber ich hoffe, ihr verzeiht mir noch einmal und lasst mir ein Kommie da? Würde mich freuen *knuddelz*

Falls jemand ne ENS will wenns weitergeht, kein Thema, sagt mir einfach Bescheid *g* das mach ich gern.

Soooo bis zum nächsten Chap *winkeeeee*

Mary

Kapitel 2

A/N

Huhu ihr Süßen *knuddelz*

daaaanke für eure lieben Kommies...und hier bekommt ihr auch gleich das zweite Chap ^^ also viel Spaß *g*
 


 

Kapitel 2
 

„Dumbledore berichtete mir, dass dieser Night wohl an seiner alten Schule einer der größten Unruhestifter war…“ „Also wie Malfoy hier… na super, dann haben die sich gesucht und gefunden!“ Unterbrach Ron seine Freundin und rollte mit den Augen.
 

„Falsch Ron, noch um einiges schlimmer!“ Erklärte Hermine und schluckte leicht. „Geht das denn?“ Wollte Harry wissen und Hermine nickte. „Ja, das geht. Denn im Gegensatz zu Malfoy, traut er sich das was er sagt auch zu tun. Er muss wohl einige Schüler, die ihm nicht gepasst haben böse Flüche auf den Hals gehetzt haben, sogar solange, bis diese in Behandlung mussten und so weiter. Einer der Schüler soll sogar mal fast daran gestorben sein. Natürlich wollte man gegen ihn vorgehen, aber da alle seine Opfer sich nicht trauten gegen ihn auszusagen, hat man nichts als Indizien und kann nichts dagegen tun.“ Erklärte der Lockenschopf und seufzte leise.
 

„Na bravo und jetzt drückt man den uns aufs Auge… wenn der selbst Malfoy in den Schatten stellt, was soll das nur werden?“ Murrte Ron leise und blickte zum Slytherintisch hinüber.
 

Dort hatte sich gerade der Junge, der mittlerweile das Gesprächsthema Nr. 1 in Hogwarts war, neben Malfoy niedergelassen und führte mit diesem scheinbar ein, in Harrys Augen recht anzügliches, Gespräch. Dracos Wangen hatten sich sogar leicht rot gefärbt, ein Zustand, den Harry gerne bei dem blonden Prinzen hervorgerufen hätte. Irgendwie machte es ihn wütend, dass dieser Neue, das vor ihm geschafft hatte. //Lass bloß die Finger von ihm… der gehört mir!// Befahl Harry in Gedanken und als ob Night das gehört hätte, wandt er den Blick in Harrys Richtung und grinste fies. Harry fröstelte es kurz, aber er blickte nicht weg. Warum auch? Schließlich kämpfte er gegen Voldemort und was konnte dieser dämliche Night ihm schon anhaben?!
 

„Hörst du zu Harry?“ Hermine stupste ihn an und holte ihn in die Realität zurück. Einen kurzen Moment blinzelte der Gryffindor und blickte seine Freundin an. „Sorry Herm.“ Entschuldigte er sich und kratze sich am Hinterkopf.
 

„Also, man hat ihn hierher geschickt, weil man der Annahme ist, Dumbledore würde schon mit ihm fertig werden und außerdem… gibt’s hier ja Harry Potter.“ Hermine rollte die Augen und Harry lachte ironisch. „Super, soll ich jetzt Babysitter spielen? Soweit kommts noch!“ „Nein das nicht, aber… wir sollten ein Auge auf ihn haben. Naja, Dumbledore sagte zwar ich sollte euch nichts verraten, aber ich denke mal, er weiß genau, dass ich es euch erzähle…“ Die junge Gryffindor rollte nochmals die Augen und grinste dann. „Hmh… also neben Voldemort auch noch so einen Rebell… das kann ja heiter werden… ist ja nicht so, dass Malfoy schon ausreichend für Unruhe sorgt.“ Harry seufzte schwer, trank einen Schluck Wasser und stand auf.
 

„Aber ich denke wir sollten den wirklich im Auge behalten, er gefällt mir nicht!“ Harry warf einen erneuten Blick durch die Halle zum Slytherintisch. Er spürte eine leichte Wut in sich aufsteigen, als Night sich noch einen Schritt weiter wagte und Malfoy etwas ins Ohr flüsterte, worauf dessen Gesichtsfarbe gut mit Rons Haaren konkurrieren konnte.
 

Harry gefiel diese Situation gar nicht. Natürlich dieser Neue sah zum Anbeißen aus, dass musste sogar er gestehen, aber mehr auch nicht. //Pass bloß auf Malfoy, dass du nicht auf den Typen reinfällst, der spielt doch bloß mit dir!// Der Schwarzhaarige erschrak ein wenig über diesen Gedanken. Machte er sich tatsächlich Sorgen um den Slytherinprinzen und dessen Unschuld? //Ach was, ich wär nur gern der erste, der ihn flachlegt… naja… der erste Mann natürlich… immerhin hatte er ja schon Schreckschraube-Parkinson… igitt…// Beruhigte Harry sich selbst und verließ daraufhin die große Halle.
 

Ron war immer noch mit Hermine in eine eifrige Diskussion verstrickt.
 

Der restliche Mittag verlief quälend langsam, als endlich die Glocke zum Ende der Stunde läutete. „Na ein Glück…“ Murmelte Harry, als sie den Klassensaal von Verwandlung verließen. Er hatte ja nichts gegen das Fach an sich, aber heute war es extrem langweilig gewesen.
 

„Hm… was machen wir denn jetzt?“ Wollte Ron von Harry wissen. „Hausaufgaben, am besten!“ Erklärte Hermine sogleich und blickte ihn streng an. „Die mach ich später, ich für meinen Teil werde eine Runde laufen gehen… muss doch fit bleiben!“ Gab der Schwarzhaarige zurück und grinste breit. „Du solltest dich lieber mal auf die Schule konzentrieren Harry, so wird das nichts, wenn du wirklich Auror….“ Ein lautes Fluchen und Meckern unterbrach Hermines Standpredigt und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf den jungen Slytherinprinzen.
 

„WAS SOLL DAS?!“ Fauchte dieser gerade den Neuen an, denn scheinbar gingen dessen Anmachen einfach zu weit. „Was denn Draco, ich hab dachte du stehst auf mich… und da wollte ich doch nur…“ „He, lass ihn in Ruhe!“ Mischte sich Harry ein. Ron, Hermine und auch Malfoy blickten den Schwarzhaarigen entsetzt und geschockt an.
 

„Lass das Potter, ich komm schon klar…“ „Offensichtlich nicht.“ Unterbrach Harry ihn gleich und blickte Night böse an. „Das ist also der berühmt berüchtigte Harry Potter… der Retter der Nation und mittlerweile Lover Nr. 1 in Hogwarts…“ Eathan grinste breit und verschränkte die Arme. „Sag mir Potter, warum sollte ich den kleinen Eisprinzen in Ruhe lassen? Hast du etwa Interesse an ihm?“ Hakte Night nach und Harry schluckte. Ja warum tat er das überhaupt?!
 

„Nein, warum sollte ich? Aber er fühlt sich offenbar in deiner Anwesenheit nicht wohl und das kann ich bestens nachvollziehen, also schwirr ab!“ Harry griff nach Dracos Arm und rettete diesen aus den Fängen des anderen Slytherins. „Potter, lass mich los!“ Zischte Malfoy, jedoch klang das nicht sonderlich überzeugend. Wie auch? Immerhin fuhr Draco voll auf den Gryffindor ab, wenn er es auch nie öffentlich zugeben würde. Gut, das mit Parkinson war ein blödes Missgeschick gewesen, aber das würde ihm nicht noch einmal passieren!
 

„Ich glaube es reicht jetzt wirklich.“ Blaise hatte sich jetzt noch eingeschaltet und mittlerweile standen auch jede Menge weitere Schüler um sie herum. Ron lief leicht rot an, als das Objekt seiner Begierde so kurz vor ihm stand und wünschte sich, nochmals dessen zarte Lippen auf seinen zu spüren. „Ron, fahr die Zunge wieder ein…“ Flüsterte Hermine und stupste ihren Freund leicht an.
 

„Ach Blaise, du und dein Gerechtigkeitssinn… du warst schon immer so…“ Seufzte Night und klimperte mit den Augen. „Mag sein, wenigstens besitze ich noch ein wenig Anstand, im Gegensatz zu dir, du bist eine Schande für unsere Familie!“ Zabini verschränkte die Arme und blickte den anderen jungen Slytherin streng an.
 

Familie?! Nun waren so gut wie alle Anwesenden restlos geschockt. „Wie Familie?“ Wollte Malfoy dann in Blaise Richtung wissen. „Er ist mein Cousin und der Teil, den ich am liebsten vergessen würde.“ Erklärte er seufzend und blickte dann Night an. „Ist es dir lieber, ich informier deinen Vater, über dein Verhalten? Du weißt, was dir blüht!“ Drohte Zabini jetzt und Eathan gab klein bei. „Gut, weil du es bist… Blaise… und wegen der schönen Stunden die wir schon miteinander hatten.“ Glucksend drehte sich der Neue um und schritt davon.
 

„Kannst du mich jetzt bitte mal aufklären!?“ Wollte Draco wissen und riss sich aus Potters Griff los. „Familie? Schöne Stunden???“ Fauchte der Blonde dann noch.
 

„Das geht dich nichts an Draco. Du weißt jetzt, er ist mein Cousin und mehr musst du nicht wissen.“ Zabini drehte sich um ging davon. „Warte… so einfach….“ „Malfoy, lass gut sein! Merkst du nicht, dass er es nicht sagen möchte?!“ Auch wenn Harry selbst gerne mehr gewusst hätte, war es Blaise gutes Recht zu schweigen. Dann blickte Harry zu seinem besten Freund und nickte in die Richtung, in die Blaise gegangen war.
 

Ron bewegte sich nicht, sondern starrte nur zu Harry. Er sollte ihm hinterher? Warum? Ja gut, Zabinis Blick hatte ihm Sorgen bereitet und er wollte ihn auch gerne trösten… aber… „AU!“ Entfuhr es dem Rothaarigen, als Hermine ihn fest anstupste und nachdem diese ebenfalls in die Richtung genickt hatte, überwand Ron seine Nervosität und lief Blaise hinterher.
 

„Was soll das Potter?!“ Fluchte Draco leise, schaffte es aber nicht sich aus dem Griff des Gryffindor zu lösen. „Du kommst jetzt mit mir und reagierst dich ab!“ Erklärte Harry und schleifte den fluchenden und schimpfenden Slytherin Richtung Eingangsportal, nachdem er Hermine seine Schulsachen in die Hand gedrückt hatte.
 

„Lass das! Ich will nicht!“ Murrte der Blonde immer wieder, doch Harry gab nicht nach. Unbarmherzig bugsierte er den Slytherin in eine Ecke des Hogwartsgeländes, wo sie eine zeitlang ungestört bleiben würden.
 

„Siehst du, genau das ist dein Problem, du merkst gar nicht, wenn du anderen auf die Nerven gehst oder wann es mal besser wäre den Mund zu halten.“ Erklärte Harry ruhig und setzte sich gelassen auf einen großen Stein in der Nähe.
 

„Das geht dich nichts an! Was sollte das überhaupt Potter? Hast du irgendein Problem mit mir oder warum mischst du dich in jeden Scheiß ein?!“ Wollte der ziemlich wütende Slytherinprinz wissen. „Ach Malfoy, du hast ja keine Ahnung…“ Seufzte Harry leise und schüttelte den Kopf. „Dieser Night ist doch bloß auf deinen Hintern scharf, mehr nicht…“ „Ach und du bist da wohl anders, wie? Du bist doch hier der jenige, der mit jedem ins Bett springt! DU bist der, der alles flachlegt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und du traust dich allen ernstes so etwas über ihn zu sagen?!“ Wollte Draco wissen und auch wenn Harry es nicht gern zugab, so hatte der Slytherin ja recht. Im Grunde genommen, war er der letzte, der sich über Night beschwerden durfte.
 

„Ich weiß du hast Recht, aber ich verspreche nichts und er…“ „Wer sagt, dass er mir irgendwas…“ „Ach komm schon, ich kenne so Typen. Er sagt dir tausendmal wie toll du bist und was du für ihn bedeutest und der ganze Mist! Und wenn er dich einmal hatte, bist du nichts mehr für ihn Wert.“ Erklärte Harry und blickte seufzend zu dem Slytherin.
 

Draco sagte nichts mehr, denn genau dass hatte Eathan ihm versprochen, auch wenn Malfoy sich bereits sicher war, wem sein Herz gehörte… so war er doch sehr angetan gewesen. Nun ja, so lange bis dieser dämliche Neue begann ihn zu begrapschen. Wenn das jemand durfte, dann nur einer und der stand vor ihm, doch zwischen Potter und ihm würde nie mehr sein, als das was bisher war.
 

„Malfoy, rennst du wirklich gern in dein Verderben?“ Wollte Harry wissen. „Was ich tue Potter, geht dich nichts an, also lass mir ein für alle mal meine Ruhe!“ Draco drehte sich um und wollte gehen, als Harry ihn erneut davon abhielt.
 

„Was denn nun noch?“ Wollte der Blonde wissen und funkelte ihn ärgerlich an. „Ich… ach vergiss es“ Harry ließ seinen Arm los und setze sich wieder. Was sollte er denn noch tun? Wenn der Blonde nicht auf ihn hören wollte, konnte er wohl kaum etwas dagegen unternehmen.
 

„Falls es dich beruhigt Potter, ich habe nicht vor, auf das Angebot und das Gesäusel von Night einzugehen. Es gibt nur einen für den ich das tun würde.“ Erklärte er und dann ging er davon. Harry blickte ihm noch lange nach.
 

Es war ja nicht so, dass er nicht wollte… aber… er empfand nichts für den Slytherin. Nun ja, zumindest nicht genug. //Ich bin nicht für feste Beziehungen gemacht… ganz einfach!// Beschloss er und blickte zum Himmel. Was war nur in ihn gefahren?
 

Seufzend stand er dann auf und ging zurück zum Gryffindorturm, zog seine Trainingskleidung an und begab sich anschließend wieder nach draußen, um ein wenig zu laufen. Schließlich konnte man ja nicht jeden haben den man wollte, wenn man irgendwie fett ansetzte!
 

A/N

Jaaa das wars mal wieder... ich weiß *verkriech* aber es gibt bald das nächcste versprochen!!!!!!

Greez Mary

PS: Freue mich natürlich immer über eure Kommies ^^

A/N

Jaaaa und weiter gehts *gg* danke für die Kommis ihr Süßen ;)
 

Greez Mary
 

Kapitel 3
 

„Also schön…“ Begann der Dunkelhaarige nachdem sie sich draußen einen ruhigen Platz gesucht hatten. „Ich war damals gerade 12 und er schon 13… naja, man fängt ja an irgendwann so seine Erfahrungen zu sammeln. Wir hatten uns immer super verstanden, wir waren wie Potter und du… wir konnten uns alles erzählen.“ Blaise schüttelte kurz den Kopf und atmete tief durch.
 

„Jedenfalls, war es ein schöner Tag wir hatten wieder mal tierischen Spaß und da ists passiert… wir haben uns geküsst. Natürlich total harmlos. Ein schüchterner Kuss, wir hatten ja noch keine Erfahrung in solchen Dingen. Es lief alles ziemlich lang gut, bis zu meinem 16. Geburtstag… also vor knapp einem Jahr.“ Seufzend blickte Blaise den Rothaarigen an und schüttelte den Kopf.
 

„Natürlich war wie immer geplant, dass er mich besuchen kam. Seit langem plagten mich schon einige Zweifel in Bezug auf seine Schwester, weil für mich feststand, dass ich sie nicht heiraten konnte. Ich liebte ihn und wollte sie nicht, obwohl ich ihr versprochen war. Als er ankam, hatte er schon miese Laune, dennoch versuchte ich mit ihm zu sprechen und erklärte ihm meine Sicht der Dinge, dass ich nicht heiraten wollte und dass ich ihn liebte, da ist er ausgerastet.“ Blaise schüttelte den Kopf und blickte zu Boden. Bisher hatte er noch nie darüber gesprochen.
 

„Er hat mich erst mit Worten ziemlich fertig gemacht und dann… jagte er mir einige Flüche auf den Hals. Natürlich durfte auch er nicht zaubern während der Ferien, aber das war ihm egal. Mir gings richtig mies anschließend und meine Mutter warf ihn aus dem Haus und schickte ihn zurück. Was mir allerdings am meisten wehtat, was er mir alles gesagt hatte. Das er mich nie geliebt hätte und ich nur ein netter Zeitvertreib gewesen wäre, sein Betthäschen das man sich eben gerne mal warm hält und das ich ein Mann sein sollte und zu meinem Versprechen seine Schwester zu heiraten auch stehen sollte. Als ob ich das jemals versprochen hätte… pah… das hatten unsere Eltern geplant.“ Blaise strich sich kurz durchs Haar und blickte seinen Rotschopf an.
 

„Hast du dich so in ihm getäuscht?“ Wollte Ron gleich wissen, der diese ganze Sache äußert dramatisch empfand, mal abgesehen davon… das Eathan Blaise Cousin war.
 

„Nein, das ist es ja… ich weiß genau, dass er anders ist. Ich weiß nicht warum und was ihn so verändert hat, aber er ist ein anderer Mensch als früher.“ Erklärte er leise und traurig. „Ich meine, mittlerweile bin ich über das von damals hinweg… es wäre ohnehin nichts aus uns geworden. Aber… mich bedrückt eher, warum er sich so verhält.“ Ron nickte nur leicht und schmiegte sich dann an Blaise.
 

„Du hast da ja echt einiges durchgemacht…“ Nuschelte er leise und schloss für einen Moment die Augen. Stumm genoss er den Duft des Slytherin, der ihn gerade wie eine Droge benebelte. Blaise ließ seine Finger durch Rons Haar gleiten und lächelte. „Ja, aber dafür… geht’s mir jetzt gut und… ich denke, mit dir werde ich mehr Glück haben!“ Dann legte er einen Finger unter sein Kinn und hob es ein Stück an, um im nächsten Moment seine Lippen auf die des Gryffindors zu senken.
 

~~~
 

Harry war gerade ziemlich verschwitzt auf dem Rückweg und freute sich auf seine Dusche, als Eathan ihm über den Weg lief. Irgendwie glaubte der Gryffindor kaum noch an Zufall. „Was willst du?“ Erkundigte Harry sich eiskalt, als der neue Slytherin sich ihm in den Weg stellte.
 

„Ich will Draco und du solltest besser die Finger von ihm lassen!“ Erklärte Night leise und ziemlich Angst einflößend, zumindest für jeden, der nicht Harry Potter hieß.
 

„Wer sagt, dass ihn will?“ Harry lachte kurz abwertend und schüttelte den Kopf. „Zugegeben, er ist ziemlich süß und anziehend, aber dennoch einer der größten Idioten, die hier rumlaufen.“ Natürlich musste der Gryffindor sein Image als Dracos Erzfeind aufrechterhalten, auch wenn er mittlerweile ganz anders über den blonden Prinzen dachte.
 

„Lügner… ich kann es in deinen Gedanken sehen. Ich hatte gedacht, der berühmte Potter hätte mehr drauf…“ Erklärte Eathan grinsend und streckte sich. Dann griff er nach seinem Zauberstab. „Wenn du nicht die Finger von ihm lässt, kann ich auch noch zu ganz anderen Methoden greifen!“ Drohte der Slytherin nun und Harry schluckte. Seinen Zauberstab hatte er natürlich nicht dabei, wie dumm von ihm.
 

„Davon hab ich bereits gehört.“ Erklärte Harry und seufzte schwer. „Night, wenn ich ihn wollte, würde ich mir das von dir sicher nicht verbieten lassen! Egal, was du drauf hast… du hast nur Glück, dass ich meinen Zauberstab nicht dabei habe.“ Leise und ziemlich locker brachte der Gryffindor diese Worte rüber, denn mittlerweile hatte er gelernt seine Gefühle unter Kontrolle zu halten.
 

„Du bist ganz schön…“ „Mr. Night, sie bedrohen doch nicht wirklich einen Mitschüler mit dem Zauberstab… nach dazu… wo Mr. Potter seinen wohl dummer weise nicht dabei hat.“ Unterbrach die eisige Stimme von Snape den Schüler. „Professor… ach, Potter und ich haben doch nur Spaß gemacht.“ Erklärte Night und grinste breit. „Das will ich hoffen und nun verschwinden sie, alle beide!“ Snape wartete noch einen Augenblick, bis beide sich verzogen hatten und ging dann selbst Richtung Kerker.
 

Harry war zum ersten Mal froh, dass es den Zaubertränkelehrer gab. Auch wenn er ihn absolut nicht leiden konnte, dieses Mal hatte er ihn aus der Bredouille befreit. Nun ja, genau genommen hatte er ihm öfter geholfen… aber dennoch mochte er ihn einfach nicht!
 

„He wo warst du denn so lange?“ Wollte Hermine gleich besorgt wissen, als er den Gemeinschaftsraum betreten hatte. „Dieser Night hat mich aufgehalten… wir müssen den echt im Auge behalten.“ Erklärte Harry und berichtete kurz was vorgefallen war.
 

~~~
 

Es war mitten in der Nacht, als Harry aufwachte und nicht wieder einschlafen konnte. Seufzend und müde rieb er sich die Augen. Auch das ständige hin und her drehen brachte nichts, er würde jetzt nicht mehr einschlafen, also beschloss er aufzustehen. Leise kroch er aus dem Bett, schnappte sich seine Hose und ein T-Shirt. Schnell schlüpfte er hinein. Viel zu oft hatte er schon nachts sein Bett verlassen.
 

Dann griff er nach seinem Tarnumhang und verließ den Gemeinschaftsraum. Leise schlich er durch die Gemäuer Hogwarts und wusste selbst nicht so genau, wo er gerade war, als er ein Geräusch hörte.
 

Es klang wie Gestöhne und Harry musste breit grinsen. Welcher unvorsichtige Schüler trieb es denn gerade um diese Uhrzeit mit seiner oder seinem Geliebten, noch dazu in einem Klassensaal? Schnell schwang er seinen Tarnumhang um sich und ging in die Richtung des Geräusches.
 

Es kam aus einer Jungentoilette, soviel hatte er mittlerweile herausgehört. Der Gryffindor legte ein Ohr an die Tür, doch an Hand der Stimmen konnte man unmöglich sagen, um wen es sich handelte. Langsam glitt seine Hand zum Türgriff und drückte diese leise nach unten.
 

Er öffnete einen Spalt die Tür und versuchte einen Blick zu erhaschen, doch es war fast unmöglich. Langsam wagte sich der Schwarzhaarige, von Neugierde gepackt, noch ein Stück weiter in den Raum und konnte nicht glauben, was er dort gerade sah.
 

„Hm… mehr… jaaaa…“ Hauchte der Slytherinprinz, der da doch gerade von Eathan gevögelt wurde?!?! Die beiden waren eindeutig bei der Sache und Harry schluckte. Damit hatte er jetzt als letztes gerechnet! Wie konnte Malfoy ihm das auch antun??? Hatte er nicht noch am Morgen gesagt, dass er nicht diesen dämlichen Night nicht wollte? Und was jetzt… jetzt ließ er sich von ihm flachlegen und das noch auf der Jungentoilette, dem wohl unromantischsten Ort, den man sich vorstellen konnte!
 

Leise ging Harry einen Schritt zurück und lehnte sich draußen gegen die Wand. Sein Herz raste und ihm wurde bewusst, dass Malfoy ihm doch nicht so egal war, wie er wohl hätte sein sollen. Am meisten ärgerte ihn aber die Tatsache, dass auch dieser Neue ihn bekommen hatte. Dieser schmierige Typ, den er nicht ausstehen konnte.
 

Mit leicht zittrigen Schritten machte er sich auf den Weg zurück. Ihm war irgendwie schlecht. Ein ziemlich flaues und mieses Gefühl hatte sich da gerade in seinem Magen ausgebreitet und festgesetzt. Er kam nicht mehr wirklich bis zum Gemeinschaftsraum, sondern ließ sich erst einmal auf einer Treppenstufe nieder und legte den Tarnumhang ab.
 

//Dieser verdammte Night… hat es doch tatsächlich vor mir geschafft… wie hat er das gemacht… ha… ich habs, er hat ihn verflucht!// Schoss es ihm durch den Kopf, doch im nächsten Moment war er sich schon gar nicht mehr so sicher. Draco war in diesen Dingen doch recht unerfahren, was Eathan es doch geschafft hatte ihn zu überreden?! Verdammt, warum hatte er seine Ambitionen nicht auch schon früher gezeigt? Vielleicht wäre er dann bei dem blonden Prinzen gelandet!
 

Er musste noch lange dort gesessen haben, denn es dämmerte schon und heute stand Hogsmeade an. Gerade wollte er sich erheben, als er eine Stimme hinter sich hörte. „Morgen Potter! Konntest wohl nicht schlafen, was?“ Grinsend trat Night neben ihn, in seinem Arm… Draco Malfoy.
 

„Was geht’s dich an?!“ Zischte Harry leise in die Richtung des dunkelhaarigen Slytherins und blickte dann zu Draco. „Ich möchte kurz mit dir reden.“ Erklärte er leise und Draco verzog angewidert das Gesicht. „Ich wüsste nicht über was.“
 

„Malfoy… bitte.“ Flehte Harry jetzt regelrecht und Draco lachte kurz sarkastisch. „Ach und warum? Weil ich süß bin? Oder vielleicht anziehend? Aber ich bin doch einer der größten Idioten, die hier rumlaufen! Das waren doch deine Worte oder?“ Hakte der Blonde nach und Harry schluckte. Ja das hatte er tatsächlich gesagt, aber doch zu Night!!!! Als er dessen hämisches Grinsen sah, wurde ihm einiges klar. „Du hast das gehört…“ Flüsterte er leise und Draco schnaubte nur. „Ja und ich hatte irgendwie mehr von dir erwartet… aber was solls… jemand der von einem Schlammblut abstammt, kann mir doch egal sein!“ Draco drehte sich um und wollte gehen.
 

„So ist das nicht… ich… ich mag dich.“ Gestand Harry jetzt plötzlich und Draco blieb stehen. „Ach, die Erkenntnis kommt dir reichlich früh. Vergiss es Potter… such dir ein anderes Spielzeug.“ Konterte der Blonde und zog dann Eathan mit sich weg.
 

//Verdammter Mist!// Fluchte Harry in Gedanken und machte sich jetzt endgültig auf Richtung Gryffindorturm. Er hatte noch nicht mal Lust heute nach Hogsmeade zu fahren. Am liebsten würde er sich einfach in seinem Bett vergraben! Im Moment war er sich nicht mehr sicher, was genau er empfinden sollte und vor allem, warum hatte er das eben zu Draco gesagt?!
 

Als der schwarzhaarige Gryffindor den Jungenschlafsaal betrat, ließ er sich gleich aufs Bett fallen und seufzte nur erschöpft.
 

„He… wo warst du denn schon wieder?!“ Erkundigte Ron sich gähnend und blickte zu seinem besten Freund hinüber, doch er sollte keine Antwort bekommen. „Harry? Alles okay?“ Hakte er dann nochmals nach, doch der Gryffindor schüttelte den Kopf und konnte nicht verhindern, dass ihm Tränen in die Augen stiegen.
 

„Harry… bei Merlin, was ist denn mit dir los?!“ Jetzt machte sich der Rothaarige wirklich Sorgen. So hatte er seinen Freund noch nie gesehen. Doch Harry schüttelte nur den Kopf und vergrub diesen im Kissen. „Also… ist irgendwas passiert? Harry… bitte… sag mir was los ist!!!“ Flehte Ron jetzt regelrecht.
 

Der Schwarzhaarige musste sich erst wieder ein wenig in den Griff bekommen, doch dann wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und blickte Ron an. „Sag… mal… woran merkt man… ob man sich verliebt… hat?“ Wollte er dann leise wissen. Dem Rothaarigen lag ja auf der Zunge zu sagen „Hast du MIR die Frage jetzt wirklich gestellt?!“ Aber er verbiss es sich lieber und seufzte kurz.
 

„Naja… daran, dass man mit dem Menschen immer zusammen sein möchte. Wenn man Herzklopfen bekommt, sobald man ihn sieht. Wenn man eifersüchtig ist, sobald jemand anders in seiner Nähe ist… wenn man seine Nähe regelrecht sucht.“ Ron dachte kurz nach. „Ja, das ist was mir so spontan einfällt… ach ja und das man für denjenigen alles tun würde… egal was.“ Setzte er dann noch hinzu und nickte zufrieden. „So empfinde ich es zumindest bei Blaise.“
 

Harry seufzte nur schwer und schüttelte den Kopf. „Das… das ist bei mir… nicht so… und trotzdem… fühl ich mich so beschissen!“ Nuschelte der Gryffindor und Ron hatte Mühe ihn richtig zu verstehen. „Würdest du mal Klartext sprechen?“ Forderte er dann, denn der Sinn von Harrys Worten verschloss sich ihm noch immer.
 

„Naja… ich war heute Nacht unterwegs, weil ich mal wieder nicht schlafen konnte und da sah ich die beiden… Night und Malfoy… sie haben gevögelt.“ „Du willst doch nicht etwa diesen Night?!“ Entfuhr es Ron und trotz seinem beschissenen Gefühl musste Harry kurz lachen über seinen besten Freund. „Natürlich nicht… du weißt doch, dass ich Draco schon länger wollte… aber als ich die beiden diese Nacht sah… mir wurde richtig schlecht.“ Erklärte der Gryffindor und seufzte. „Mal abgesehen davon, dass es dieser blöde Night ist… der ihn zuerst hatte… er ist der erste… bei dem es mir soviel ausmacht und ich weiß nicht… ich möchte ihn vor diesem Night beschützen… ich weiß, dass er nichts Gutes im Schilde führt.“ Ron nickte. „Ja, das kann ich verstehen… der ist auch nicht ohne…“ Seufzte der Rothaarige.
 

„Das schlimme ist… Malfoy hat gehört, was ich Night gegenüber für Sprüche über ihn gerissen hab und ist natürlich jetzt stinksauer. Ich glaube sogar, er macht es aus Trotz… um mir eins auszuwischen.“ Erklärte Harry und Ron seufzte schwer. „Na das einzige was mir einfällt, ist Blaise auszuquetschen.“ „Lass mal Ron, das ist nett von dir… aber damit muss ich jetzt selbst fertig werden. Ich denke ich sollte mir ihn mal schnappen, wenn er mal nicht gerade unter Eathans Einfluss steht.“
 

„Die beste Gelegenheit wirst du sicher heute in Hogsmeade haben… also komm… zieh dich um und wir frühstücken erst mal und dann geht’s auf zum Shoppen.“ Ron grinste breit und knuffte seinen Freund. Harry wusste ja die Aufmunterungsversuche von seinem Kumpel zu schätzen, aber momentan machte das wenig Sinn. Dennoch beschloss er, wider seines Willen, schnappte er sich ein paar Sachen und ging ins Bad.
 

~~~
 

„Bist du noch zu Retten Draco?“ Fluchte Blaise leise, als sein bester ihm gerade berichtet hatte, mit wem er die Nacht verbracht hatte und das er anschließend noch Potter fertig gemacht hätte.
 

„Was ist los mit dir? Bist du jetzt ganz verweicht, weil du das Wiesel vögelst?!“ Wollte der Blonde wissen und putzte sich beleidigt die Zähne. „Nur damit du es weißt, Ron und ich… wir sind erst seit zwei Tagen zusammen und da steigt man nicht gleich in die Kiste, zumindest nicht, wenn man sich liebt. Dann will man das genießen und davon mal…“ „Pah, waff weifft du fffon?!“ Unterbrach Draco ihn sauer mir dem Mund voller Zahnpasta. Er hasste es von Blaise kritisiert zu werden.
 

„Ich weiß, dass Eathan das größte Arschloch ist, dass ich kenne und dass du gerade dabei bist ihm auf den Leim zu gehen, genau wie ich schon mal und dass du einen anderen Menschen, dem du am Herzen liegst, mächtig kränkst mit deinem Verhalten.“ Erklärte Blaise und begann seine Haare zu stylen.
 

Wütend spuckte Draco den Schaum seiner Zahnpasta ins Waschbecken. „Ach ja? Falls du mit dem Menschen Potter meinst, der hat mich ganz schön runter gemacht! Genau was mir Eathan schon prophezeit, bevor er das gesagt hat…“ Erklärte Draco und Blaise brach in schallendes Gelächter aus. „Der war gut… da fall ich fast tot um vor lachen.“ Sofort wurde er dann wieder tot ernst und tippte mit seinem Zeigefinger gegen Dracos Stirn.
 

„Schalte mal dein Gehirn ein Draco, wie war das als Potter dich beleidigt hat? Könnte es sein, dass Night ihn da vorher provoziert hat?! Könnte es vielleicht sein, dass er einfach nur seine Rolle gespielt hat? So wie du auch immer… dass er das gesagt hat, was er sonst auch immer sagt?! Und weißt du warum? Weil ihr beide einfach zu feige seit, eure wahren Gefühle zu offenbaren. Ron mag zwar schüchtern und sehr naiv sein, aber er hat Mut bewiesen und mir gesagt, was er empfindet… und jetzt sind wir glücklich. Dir könnte es genauso gehen, wenn du dich nicht von diesem Schleimscheißer um den Finger wickeln ließest.“ Danach seufzte Blaise schwer.
 

„Verdammt Draco, werf deinen viel zu großen Stolz über Bord und hör mal darauf!“ Dann bohrte er seinen Zeigefinger fest in Dracos Brust, bevor er da Bad verließ.
 

Schnaubend blickte Draco seinem Freund hinterher und ballte die Hand so fest zur Faust, dass die Zahnbürste darin zerbrach. „Ach Scheiße!“ Schimpfte er dann, denn erst jetzt wurde ihm klar, dass Blaise Recht hatte. Warum konnte der diesem Night auch nicht widerstehen?! Er hatte doch allen ernstes seine Jungfräulichkeit an diesen Kerl verschenkt, weil er sauer auf Potter war. Doch nach den Worten von Blaise, war ihm klar, dass dieser Recht hatte. Night versuchte mit alle Mitteln ihn und Potter auseinander zu halten! Aber warum? Was sollte das?
 

„He Dray… mach dir nicht so viele Gedanken. Der beruhigt sich schon wieder.“ Soeben hatte eben jener den Draco jetzt gerne gekillt hätte, das Bad betreten.
 

„Lass dein „Dray“ ich hab dir nicht erlaubt mich so zu nennen und am besten gehst du mir aus den Augen.“ Erklärte Draco leise und griff nach seinem Zauberstab. „Reparo!“ Flüsterte und im Nu war die zerbrochene Zahnbürste wieder ganz.
 

„Was ist denn…“ „Ich sag dir das jetzt einmal und kein zweites Mal.“ Unterbrach der Blonde ihn. „Wir sind erstens keine Freunde, das gestern Nacht war ein dummer Fehler von mir, den ich sicher nicht wieder begehen werde! Und zweitens, will ich nicht, dass du mich noch einmal anbaggerst, sonst sinkst du demnächst im Mädchenchor… und drittens…“ Und jetzt setzte Draco ein breites Grinsen auf. „…vergiss nicht, dass ich aus einer Todesserfamilie stamme. Auch wenn man es mir nicht anmerkt, weil ich es gerne verdrängen möchte… kenne ich mehr Flüche dich fertig zu machen als du denkst, nur weil ich ein wenig mehr Skrupel habe diese einzusetzen, heißt das nicht, dass ich sie auf so einen kleinen Scheißer wie dich nicht anwenden kann.“ Danach stampfte Draco wütend aus dem Bad und ging ins das Zimmer, dass Blaise und er sich teilten.
 

Eathan stand noch eine Weile sprachlos da. Der kleine Drache war doch nicht so leicht zu bändigen gewesen, wie er angenommen hatte. Dann musste er eben andere Geschütze auffahren.
 

~~~
 

Ron hatte Harry gerade ein wenig in Fred & Georges Laden abgelenkt, als dieser einen Blick nach draußen warf und direkt zu Draco blickte. Der Schwarzhaarige schluckte. „Ron… ich bin gleich wieder da…“ Erklärte er leise und ging nach draußen. Draco hatte sich bereits abgewendet und war auf dem Weg zu einem anderen Geschäft. Allein. Das war seine Gelegenheit. „Malfoy… warte bitte!“ Bat er und lief ihm schnell nach.
 

„Was willst du Potter?!“ Barsch kam die Frage von dem Eisprinzen und er verschränkte die Arme vor der Brust. „Hör zu, wenn du mit diesem schmierigen Typ zusammen sein willst… kann ich es nicht ändern, aber ich glaube, du tust das nur aus Trotz.“ Erklärte er leise und Draco lachte abwertend. „Warum sollte ich es aus Trotz tun?! Und selbst wenn, geht es dich nichts an!“ Der Blonde wandt sich zum gehen, als Harry ihn nochmals aufhielt und ihn am Arm packte.
 

„Man Malfoy, ich mag dich wirklich und ich erzähle dir das nicht, um dich ins Bett zu kriegen. Ich will nicht mit dir schlafen… ähm… also..“ Das war nicht gerade die richtige Art an das Thema ran zu gehen. „…scheiße… ich meinte… natürlich will ich auch mal mit dir schlafen… aber nicht gleich. Ich will… einfach… Zeit… mit dir… verbringen…“ Stotterte der Gryffindor leise und blickte betreten zu Boden.
 

~~~
 

„Du bleibst schön hier und wir unterhalten uns jetzt mal!“ Zielstrebig zog Blaise seinen Cousin in eine Seitengasse. Dieser hatte gerade wieder versucht das Gespräch zwischen Harry und Draco zu unterbrechen.
 

„Was bei Merlin ist los mit dir? Warum tust du das? Du hast doch nicht wirklich Interesse an Draco oder?!“ Wollte Blaise wissen und blickte Eathan böse an. Beleidigt verschränkte Der Schwarzhaarige die Arme vor der Brust. „Meine Ambitionen gehen dich gar nichts an!“ Erklärte er dann.
 

„Doch, dass tun sie. Draco ist mein bester Freund und ich werde ihn nicht mit dir ins Verderben rennen lassen. Ich weiß genau, dass du…“ Doch bevor Zabini seinen Satz zu ende sprechen konnte, spürte er Eathans Lippen auf seinen. Der Schwarzhaarige drängte Blaise gegen die Wand und ließ sich nicht daran hindern.
 

Blaise war wie gelähmt, so tief saß der Schock, er konnte sich nicht mal bewegen. „Was… was soll das?!“ Hörte er plötzlich eine Stimme neben sich und erst jetzt schaffte er es Eathan wegzudrücken.
 

„Es ist nicht so wie es aussieht!“ Erklärte Zabini schnell seinem Rotschopf, der alles andere als begeistert wirkte. „Ach ja… das kannst du dir sonst wo hin stecken!“ Erklärte Ron beleidigt und wollte gerade davon gehen, als Blaise nach seiner Schulter griff. „Ron bitte… er hat mich einfach geküsst, ich wollte das nicht!“ Versuchte Blaise sich zu rechtfertigen. „Soooo danach sah es aber wirklich nicht aus!!!“ Schrie Ron jetzt und riss sich von ihm los.
 

„Ron… bitte… ahhh…“ Blaise griff sich an die Brust. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn. Es war lange her, dass er das gespürt hatte. Der Schmerz schnürte ihm die Luft weg und seine Augen verdrehten sich. Einige Sekunde später ging er in die Knie und sackte bewusstlos zusammen.
 

„Scheiße… was ist… Blaise?!“ Rons Zorn war gleich vergessen und er stürmte auf seinen Geliebten zu. „Verdammter Mist!“ Fluchte sogar Eathan, der genau wusste, was Sache war. Schließlich kannte er Blaise schon eine Ewigkeit, länger und vermutlich intensiver als jeder andere hier, dass glaubte er zumindest.
 

„Was ist mit ihm?!“ Rief der Rothaarige jetzt verzweifelt und blickte zu dem Slytherin auf und versuchte seinen Freund wieder wach zu rütteln, ohne Erfolg.
 

„Wir müssen ihn nach Hogwarts schaffen… er… er hat ein schwaches Herz.“ Eathan schluckte, das hatte er nicht gewollt. Ja er ärgerte sein Umfeld gerne, aber dass Blaise so litt, dass war das letzte was er wollte. //Ich habs echt übertrieben!// Schoss es ihm durch den Kopf, dabei war das einzige was er wollte, dass es seinem geliebten Cousin gut ging.
 

„Was zur Hölle…?“ Malfoy war nun mit Harry hinzugestoßen. Beide blickten von einem zum Anderen. „Steht hier nicht so rum! Macht doch was!!“ Rief Ron jetzt verzweifelt und hielt seinen Geliebte im Arm.
 

„Ich hab doch gesagt… er muss nach Hogwarts!“ Erklärte Eathan nochmals und schien mittlerweile auch leicht in Panik.
 

„Gar nichts muss er!“ Draco blickte Eathan sauer an und ging zu seinem besten Freund, dann suchte er in dessen Tasche nach dem kleinen Fläschchen, dass Blaise immer bei sich trug. Nachdem er diese gefunden hatte, öffnete er die Phiole und ließ die Flüssigkeit in Blaise Mund laufen. „Ich dachte, er wäre dein Cousin und so wie du immer rumposaunst müsstest du diese kleinen Details doch wohl kennen?! Weasley mach ich keinen Vorwurf, Blaise hat ihm sicher noch nichts davon erzählt… aber du… stehst hier rum und lässt ihn lieber sterben als was zu unternehmen?!“ Der Blonde war stinksauer und richtete sich jetzt auf.
 

„Ich… ich weiß, dass…“ „Ach halt deinen Mund! Du solltest dich selbst mal ansehen, du bist wirklich der mieseste Mensch den ich bisher kennen lernen durfte!“ Unterbrach Draco ihn sogleich.
 

Harry beobachtete die ganze Szene. Nie im Leben hätte er gedacht, dass Draco jemand anders als sich in Schutz nehmen oder geschweige denn, sich für jemanden einsetzen würde! Es überraschte ihn einfach und er stellte fest, dass sie sich vielleicht doch gar nicht so unterschieden.
 

„Ah….“ Blaise öffnete die Augen und rang leicht nach Luft. Der Schmerz ließ langsam nach, aber dennoch fühlte er sich ziemlich mies. „Was… Draco?“ Flüsterte der Dunkelhaarige leise und sein Freund kniete sich zu ihm. Ron hielt ihn immer noch in seinen Armen und so schnell würde er ihn auch nicht los lassen.
 

„Es ist gut. Ich hab dir deine Medizin gegeben.“ Versuchte der Blonde ihn zu beruhigen. „Wir bringen dich jetzt zurück und du ruhst dich erst mal aus.“ Erklärte er dann und lächelte kurz. „Man du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt… so hab ich das Wiesel noch nie gesehen!“ Setzte er dann grinsend hinzu und erntete einen bösen Blick von Ron.
 

„He… lass ihn in Ruhe… er konnte nichts dafür… er wusste das ja nicht.“ Versuchte Blaise seinen geliebten Rotschopf zu verteidigen. „Schon gut, ich weiß. Jetzt spar dir lieber deine Kraft.“
 

Harry stand mit offenem Mund da, so hatte er Draco noch nie erlebt! Er kannte den Slytherin nur streitsüchtig und egoistisch und er konnte kaum glauben, was er da jetzt hörte und sah. Erst nach kurzer Zeit löste er sich aus seiner Starre und ging zu seinem besten Freund und Malfoy und half dem Slytherin auf die Beine.
 

Eathan stand immer noch regungslos da und konnte nichts sagen. Er hatte es wirklich geschafft, er hatte geschafft… dass Blaise sich von ihm abgewandt hatte, doch er hatte das doch nicht freiwillig getan! Niemand kannte ihn wirklich und niemand würde es je verstehen, aber er liebte seinen Cousin immer noch.
 

Night nutze die Gunst der Stunde und verschwand still und heimlich. Als er um die nächste Ecke war, lehnte er sich gegen eine Hauswand und schloss für einen Moment die Augen. Alle hatten Recht, er war wirklich ein abscheulicher Mensch und man musste ihn einfach hassen, dafür hatte er gesorgt und dafür gab es auch einen Grund, er durfte nicht lieben… niemals. Auch wenn es ihn selbst noch so sehr schmerzte.
 

A/N

Sooo würde mich sehr, sehr über ein Kommie freuen *hihi* wenn ihr möchtet informier ich auch gern per ENS, wenns weiter geht!
 

Greez Mary

Kapitel 4

A/N

Jaaaaa ihr Süßen, es geht weiter... bedankt hab ich mich ja schon bei den 3 Kommie schreiben *hihi* aber ich bedank mich natürlich bei allen die diese FF lesen ^.~ auch wenn sie kein Kommie schreiben! *g*
 

Dieses Chap wirds ernster zwischen Harry und Dray *verrat* aber das solltet ihr lieber selbst lesen. *g* Viel Spaß.
 

Kapitel 4
 

Mit McGonagalls Hilfe, die ihnen gerade über den Weg gelaufen war, hatten sie Blaise schnell nach Hogwarts geschafft. Jetzt lag er auf der Krankenstation und wurde von Madame Pomfrey versorgt. Diese lobte Draco für seine erste Hilfe, denn ohne diese wäre jede Rettung zu spät gewesen. Mittlerweile schlief der Dunkelhaarige.
 

„Malfoy… was ist los mit ihm?“ Ron hielt die Hand des Slytherin und strich immer wieder zärtlich darüber. „Er hat eine angeborene Herzschwäche. Normalerweise merkt man ihm diese nicht an, weil er immer wieder seine Medizin schluckt, aber scheinbar hatte er diese heute vergessen.“ Erklärte der Blonde leise und blickte dann zu Ron. „Hat er sich vielleicht aufgeregt?“ Wollte er dann wissen und der Rothaarige nickte. „Ja… ich hab Night und ihn erwischt. Night hat ihn wohl geküsst. Ich war so sauer… weil er sich nicht gewehrt hatte und hab ihm natürlich Vorwürfe gemacht! Hätte ich doch nur nichts gesagt!!!“ Ron gab sich natürlich die Schuld an dem Schlamassel und schüttelte deprimiert den Kopf.
 

„Weasley, auch wenn ichs nicht gern sage… du konntest das nicht wissen. Mir hat er das so ziemlich am Anfang erzählt, als wir uns kennenlernten, weil es ja immer mal sein könnte, dass ihm so etwas wie heute passiert. Es liegt an diesem Night, der bringt hier alles durcheinander und Merlin weiß warum!“ Säuerlich verschränkte Draco die Arme vor seiner Brust und dachte über den neuen Schüler nach. Er wurde nicht schlau aus ihm. So kalt wie er normalerweise wirkte, so unsicher und verletzt schien er heute Mittag gewesen zu sein.
 

„Was ist jetzt mit dir und Harry?“ Wollte er dann wissen und Draco fiel in seine alte Gewohnheit zurück. „Erstens, was sollte mit mir und Potter sein und zweitens… selbst wenn da was wäre, wüsste ich nicht, warum ich dir das erzählen soll. Glaub nicht, dass wir jetzt Freunde sind!“ Ron schluckte und wandte sich gleich ab. „Sorry, dass ich existiere…“ Nuschelte er dann leise.
 

Beide schwiegen noch einen Moment und Draco war der erste der sich erhob und wortlos ging. Dieser Night ging ihm nicht mehr aus dem Kopf und er war immer noch sauer darüber, dass er doch tatsächlich mit ihm geschlafen hatte!!! Wie hatte er nur so dumm sein können?
 

Mit Potter hatte er zwar am Mittag gesprochen, aber daraus hatte sich nicht wirklich was ergeben.
 

~Flashback~
 

„Man Malfoy, ich mag dich wirklich und ich erzähle dir das nicht, um dich ins Bett zu kriegen. Ich will nicht mit dir schlafen… ähm… also...“ Das war nicht gerade die richtige Art an das Thema ran zu gehen. „…scheiße… ich meinte… natürlich will ich auch mal mit dir schlafen… aber nicht gleich. Ich will… einfach… Zeit… mit dir… verbringen…“ Stotterte der Gryffindor leise und blickte betreten zu Boden.
 

„Potter, lass gut sein. Ich weiß, dass nie mehr zwischen uns sein wird… ich will es auch gar nicht!“ Log Draco und schüttelte den Kopf. Was um Merlins Willen sagte er gerade da?! Vor ihm stand Harry Potter, den Jungen auf den er schon seit mindestens zwei Jahren scharf war und gestand ihm, dass er ihn mochte und er lehnte ab?!
 

Doch insgeheim wusste Draco warum er ablehnte, er hatte mit Night geschlafen, hatte Harry damit verletzt und er schämte sich dafür. Er konnte jetzt nicht über seinen Schatten springen und einfach „ja“ sagen. Das ging nicht.
 

„Draco…“ zum ersten Mal sprach Harry ihn so direkt mit Vornamen an. „…ich weiß, dass wir viel Mist gebaut haben, wir beide… und nicht nur einer. Gib uns wenigstens die Chance, dass wir uns besser kennen lernen, vielleicht wird ja mehr daraus. Ich kann und will nicht sagen, dass ich mich in dich verliebt habe, aber mir ist klar, dass ich dich sehr mag.“
 

„Hör zu Potter, ich sags jetzt noch einmal. Ich… ach scheiße. Ja, ja… ist gut…“ Draco rollte die Augen und blickte weg. „Aber… eine Sache will ich vorher klären.“ Jetzt blickte er Harry ernst an, es war schwer das was ihm auf der Zunge lag auszusprechen. „Ich möchte klarstellen, dass…“ Seine Worte wurden von Wealsey unterbrochen, der irgendwas unverständliches schrie.
 

„Was ist da los?“ Harry wollte zwar wissen, was Draco so dringendes klarstellen wollte, aber wenn Ron hier so rumblaffte, musste schon was passiert sein und zwar ganz in ihrer Nähe.
 

//Dieses verdammte Wiesel!// Schoss es dem blonden Slytherin durch den Kopf, doch dann machte er sich auf in Rons Richtung, seine Neugierde war zu groß.
 

~Flashback Ende~
 

Tja, so wars gelaufen und im Grunde genommen, waren er und Potter immer noch da, wo sie immer gewesen waren. Außer, dass sie sich vielleicht nicht mehr ganz so dumm anmachten.
 

„Wie geht es Mr. Zabini?“ Wollte eine Stimme hinter ihm plötzlich wissen. Draco drehte sich um und blickte seinen Hauslehrer an. „Naja, den Umständen entsprechend gut.“ Der Schüler zuckte mit den Schultern seufzte schwer.
 

„Mr. Night hat mich bereits informiert. Ich werde dafür sorgen, dass Weasley dafür bestraft wird.“ Erklärte er leise und in seinen Augen funkelte die Vorfreude darauf, den Gryffindors eins auszuwischen.
 

„So ungern ich es zugebe Professor, aber es nicht Weasleys Schuld.“ Erklärte Draco leise, natürlich war er immer dafür den anderen eins auf den Deckel zu geben, aber Eathan hasste er wie die Pest und der stand auf seiner Abschussliste über den Gryffindors.
 

„Wie meinen sie das?!“ Snape war leicht irritiert, dass sein Lieblingsschüler wohl nicht bereit war dem anderen Haus eins reinzuwürgen. „Glauben sie mir, so gern ich es auch sehe, dass Gryffindor Punkte verliert, es ist Nights Schuld. Er hat mischt sich überall ein, er macht seine Mitschüler fertig… damit meine ich nicht Leute aus den anderen Häusern, die sind mir egal, aber er greift auch Zabini und mich an und ich werde das nicht dulden.“ Erklärte Draco und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

„Das ist ja eine ganz andere Perspektive…“ Snape dachte kurz nach und seufzte. Sollte er seinem Haus wirklich Punkte abziehen? Das ging doch zu weit!
 

„Hören sie, ich hätte da einen Vorschlag…“ Erklärte der Slytherinprinz und grinste breit. In Sachen Intrigen schmieden würde noch nicht mal Eathan ihm das Wasser reichen können. „Okay, aber nicht hier auf dem Flur. In mein Büro!“ Erklärte der Zaubertränkelehrer und ging Richtung Kerker davon. Draco folgte ihm und freute sich schon innerlich darauf Eathan fertig zu machen.
 

~~~
 

Am nächsten Morgen…
 

„Mr. Night, Mr. Malfoy. In mein Büro!“ Snape war gerade am Slytherintisch vorbei gegangen und hatte die beiden Schüler angesprochen. Der Blonde musste sich schwer zusammen reißen, nicht laut los zu lachen vor Vorfreude und so stand er auf und ging seinem Hauslehrer hinter her.
 

„Was geht hier ab Malfoy?!“ Flüsterte dieser leise, während sie Snape folgten. „Du mein Lieber, hast hier gar nichts zu melden… das wirst du noch schnell lernen.“ Erklärte der Blonde und setzte sein fiesestes Grinsen auf. Ja er liebte es, das zu tun.
 

„Setzen.“ Befahl der Lehrer barsch, als sie dessen Büro betreten hatten. „Mr. Night, mir ist zu Ohren gekommen, dass ihre mir gegenüber getätigten Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen. Ist das korrekt?“ Snape legte seine Fingerspitzen zusammen und blickte den Schüler streng an.
 

„Das ist nicht wahr. Ich weiß ja nicht, was Malfoy ihnen…“ „Mr. Night, ich will ihnen mal eins klar machen…ihre Spielchen können sie sich hier sparen. Es stimmt zwar, dass ich meinem Haus nicht gerne Punkte abziehe, aber ich möchte dennoch nicht als Lügner abgestempelt werden oder als jemand, der nicht weiß was in seinem eigenen Haus los ist und das wäre definitiv der Fall, wenn Potter und Konsorten ihrer Hauslehrerin sagen was vorgefallen ist, genauso wohl wie Mr. Zabini der einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Merlin weiß, was der in Slytherin zu suchen hat… aber sei es drum. Ich dulde solche Spielchen nicht!“ Zischte der Lehrer und kam seinem Schüler bedrohlich nahe. „Ich werde ihnen jetzt 100 Punkte abziehen und zwar dafür, dass sie mich angelogen haben. Sie können mit anderen Schülern vielleicht ihre Spielchen treiben, aber nicht mit mir. Ich erwarte von den Schülern in meinem Haus, dass sie mir die Wahrheit sagen. Außerdem, werden sie bis zu den Weihnachtsferien Strafarbeit leisten und zwar jeden Abend 2 Stunden, bei mir.“ Setzte er dann noch hinzu.
 

Eathan stand der Mund offen, ja er hatte ihn angelogen, aber dass sein Lehrer zu solch drastischen Mitteln greift, war ihm nicht klar gewesen. Zumal das doch alles nur Schau war… er wollte das doch nicht… er wollte doch lieber so sein wie Blaise.
 

„Mr. Malfoy, in Anbetracht der Tatsache, dass sie Mr. Zabini das Leben gerettet haben, gebe ich ihnen 150 Punkte. Das wars, sie können gehen.“ Erklärte er dann leichthin und deutete kurz auf die Tür. „Danke Professor Snape.“ Erklärte Malfoy süffisant und stand auf. Als sie beide draußen waren blickte er seinen Mitschüler an.
 

„Um mich reinzulegen, musst du früher aufstehen Night. Es mag sein, dass du gut die Gefühle anderer Menschen manipulieren kannst und es geschafft hast auch mich zu überlisten, aber nochmals wird dir das nicht gelingen.“ Erklärte Draco und grinste breit. „Nimm dich lieber in Acht, wer bei mir mal auf der Abschussliste steht kommt da so schnell nicht runter, ich werde dir dein Leben zur Hölle machen…. dafür, dass du mich verführt hast und dafür, dass du Blaise so verletzt hast.“ Danach ging Draco Richtung Kerker davon. //Jeden Tag eine gute Tat… ha… und ich hab den Gryffindors Punkte gerettet… das reicht glaub ich für den Rest meines Lebens, dafür stehen sie in meiner Schuld…//. Innerlich freute sich Draco kolossal über diesen kleinen Sieg.
 

Eathan hingegen stand nur frustriert auf dem Flur und blickte seinem Mitschüler nach. Auf seiner alten Schule war es einfacher gewesen die Macht an sich zu reißen und niemanden an sich heran zu lassen, aber hier… wo Blaise war… der Junge dem sein Herz gehörte, war das sehr, sehr schwer sich zu beherrschen.
 

Seufzend stapfte Eathan durch die Hogwartsflure und fand sich irgendwann auf einem Turm wieder. Wie genau er dort hingekommen war, wusste er nicht. Schwermütig ließ er seinen Blick über die immer braun und gelber werdenden Bäume schweifen und schloss für einen Moment die Augen. Wie hatte das alles angefangen? Er war doch damals so glücklich gewesen.
 

Mittlerweile wusste er schon nicht mehr wie sich wirkliches Glück anfühlte. Die Menschen um sich herum, die Glück empfanden verachtete er, da diese etwas hatten, was ihm nicht gegönnt war und deshalb wollte diese auch am Boden sehen, dort wo er sich befand. Deshalb hatte er Draco angemacht, wenn diese mit Potter zusammen kam würden die beiden sicher auch glücklich sein. Mit Blaise, das war eine andere Geschichte. Niemand sollte seinen Cousin besitzen, wenn er das nicht durfte, dann auch kein anderer!
 

Traurig blickte er auf die grauen Wolken, die bedrohlich näher kamen und Regen ankündigten.
 

„Was gibt es dir, die Menschen um dich herum so fertig zu machen? Bringt dir das irgendeine Befriedigung?“ Potter stand hinter ihm und blickte ihn ernst an. Der Gryffindor hatte den schwarzhaarigen Slytherin ganz zufällig entdeckt und sich vorgenommen nochmals mit ihm zu sprechen.
 

„Warum interessiert dich das? Hasst du mich denn nicht zu sehr um dich mit mir abzugeben?“ Erkundigte sich Eathan und blickte Harry fragend und abschätzend an. „Hass? Dafür kenne ich dich wohl zu wenig. Niemals würde ich behaupten einen Menschen zu hassen, den ich nicht kenne… obwohl auf Voldemort trifft das nicht wirklich zu, aber der ist auch kein Mensch in gewissen Sinne.“ Harry seufzte. „Ich frage mich nur, was jemanden dazu bewegt Menschen zu quälen, die man nicht kennt. Sich mit ihnen zu streiten und auseinander zu setzen ist eine Sache, aber diese systematisch fertig zu machen wie du… da steckt doch mehr dahinter oder bist du einfach nur so skurpellos? Das glaube ich nämlich nicht, nicht nachdem ich dich heute Mittag gesehen habe und sah wie sehr du gelitten hast, als Blaise bewusstlos war.“ Schlussfolgerte Harry und ging näher zu Eathan. „Du bist nicht der, der vorgibst.“
 

„Du hast eine gute Menschenkenntnis…“ Seufzend blickte Eathan nach draußen und schüttelte den Kopf. „…ja du hast Recht, ich bin nicht so. Ich war mal wie Blaise, ganz genau so.“ Auch wenn er Potter nicht wirklich kannte, oder vielleicht gerade deswegen, wollte er endlich mal seinem Leid Luft machen und beschloss diesem vertrauenserweckenden Schüler alles zu beichten.
 

„Das ich mal mit Blaise zusammen war, ist ja schon fast kein Geheimnis mehr, auch das wir Cousins sind nicht. Eigentlich hätte nie eine Liebe zwischen uns existieren dürfen, denn Blaise war meiner Schwester versprochen und sollte diese heiraten. Meine Schwester ist ein ganz durchtriebenes Stück. Irgendwann fand sie wohl Briefe zwischen von Blaise bei mir und hat mich diesen erpresst, sie würde es unserem Vater sagen, hat sie gedroht, wenn ich mich nicht sofort von ihm trennte, denn immerhin wäre er ihr Verlobter.“ Eathan machte eine kurze Pause. Harry wollte ihn nicht unterbrechen, denn er hatte das Gefühl, dass der Slytherin das ganze gerne mal los werden wollte.
 

„Ich wusste nicht mehr was ich machen soll, also beschloss ich mich am besten wie ein Arschloch zu benehmen, damit Blaise mich nicht mehr wollte. Doch so einfach war das nicht und er eröffnete mir, dass er meine Schwester nicht heiraten und mir zusammen leben wollte. Ich flippte daraufhin total aus, seine Mutter warf mich aus dem Haus und löste wohl die Verlobung auf, davon erfuhr ich aber auch erst vor ein paar Tagen. Meine Schwester war so sauer auf mich, dass sie beschloss alle die ich irgendwie lieb gewonnen hatte fertig zu machen. Deshalb wollte ich alle auf Abstand halten und verhielt mich so… mit den Monaten staute sich aber eine unglaubliche Wut in mir auf und ich begann alle um mich herum fertig zu machen. Jeden, ohne Rücksicht… es tat mir gut meiner Wut freien Lauf zu lassen, doch heute wurde mir wieder bewusst.“ Betrübt ließ er den Kopf hängen.
 

„Und du glaubst, dass bringt was?“ Wollte Harry jetzt wissen, der dieses Benehmen nicht verstehen konnte.
 

„Klar, ich merke es doch… niemand will etwas mit mir zu tun haben. Also bringt es doch was.“ Beharrte Eathan und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„In meinen Augen ist das feige und armseelig. Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass Zabini dich damals im Stich gelassen hätte, wärst du ehrlich zu ihm gewesen. Nur jetzt hast du da deine Chance verspielt. Er ist mit Ron zusammen und werde nicht zulassen, dass du dich zwischen die beiden drängst, denn Ron ist mein bester Freund. Das Beste wäre, du würdest dieses Kapitel endlich abschließen und von vorn anfangen.“ Jedenfalls fand Harry das.
 

„Ich weiß, dass ich einen Fehler begangen habe… damals, aber ich werde nicht zu lassen, dass ihn mir irgendwer wegschnappt. Wenn ich ihn nicht haben kann, soll ihn niemand haben!“ Diese Entscheidung stand schon lange fest für Eathan.
 

„Du willst wirklich mal anders gewesen? Das ist kaum zu glauben, dann müsste dein schlechtes Gewissen tonnenschwer sein und du würdest eher versuchen alles zu tun, damit es Zabini gut geht. Weißt du was, ich kann nicht sagen dass ich dich hasse, aber was ich weiß… du tust mir echt leid, denn so ein Leben wie du führst ist nur bemitleidenswert. Du könntest es viel einfacher haben, aber du machst es dir selbst viel zu schwer.“ Harry rollte mit den Augen und entfernte sich ein paar Schritte. „Ich hatte wirklich noch die Hoffnung, dass du anders sein könntest… aber nach diesem Gespräch steht für mich fest, dass es nicht so ist.“ Danach ließ er ihn allein.
 

Harry lief noch ein wenig durch Hogwarts und beschäftigte sich vorerst nicht mit dem Thema Night, sondern mit seinem ganz eigenen Problem oder eher mit seinen Gefühlen. Er hatte diese ganze Sache ja mit Malfoy klären wollen, aber irgendwie sollte es nicht sein. Vielleicht sollte er sich auch erst einmal über seine Gefühle klar werden. Er war sich nicht sicher ob er nun wirklich etwas für ihn empfand oder nicht, aber wie sollte er es heraus finden? Wenn Malfoy sich drauf einlassen würde, könnte er es ja testen, aber möglicherweise würde er dem Slytherin weh tun, wenn es doch nicht klappte und das wollte er nicht. Das von Dracos Seite mehr war, dass spürte er einfach.
 

„Aber so finde ich es nie raus, verdammt noch mal!“ Fluchte er leise und kickte ein kleines Steinchen weg, das mitten im Weg lag.
 

„AU!“ Hörte er plötzlich jemanden rufen und als er aufblickte sah er wie Draco sich gerade seine Schläfe rieb. „Hast du keine Augen im Kopf Potter?!“ Herrschte der Slytherin ihn sogleich an und Harry schluckte. „Sorry… ich… das wollte ich nicht. Tuts sehr weh? Lass mal sehen!“ Harry war entsetzt. Er hatte wirklich die ganze Zeit nur auf den Boden geschaut und scheinbar hatte er dieses Steinchen zu fest getreten…
 

Der Schwarzhaarige ging direkt zu Draco und griff nach dessen Hand, die immer noch auf seine Schläfe gepresst war. Sanft zog er diese Weg und sah sich die kleine Wunde an, aus der ein wenig Blut rann. „Das tut mir leid, das habe ich nicht gewollt!“ Erklärte er leise und zog gleich sein Taschentuch aus der Hosentasche, um damit die Wunde abzutupfen.
 

Draco ließ alles wortlos geschehen, er genoss einfach die Nähe und die sanften Berührungen des Gryffindors, auch wenn er immer noch leicht beleidigt war wegen dieser Sache. Der Slytherinprinz war eben sehr schnell eingeschnappt und brauchte immer einige Zeit, bis er sich wieder beruhigt hatte.
 

„Tut es sehr weh?“ Wollte er dann besorgt wissen und blickte in die grau-blauen Augen des Blonden. Harry schluckte, so nah war er ihm noch nie gewesen und noch nie hatte er auch nur einen so intensiven Blick in dessen Augen gewagt.
 

Draco verlor sich gerade in den grünen Augen, die ihn alles um sich herum vergessen ließen. Plötzlich schienen Harrys rote Lippen ihn wie magisch anzuziehen. Vergessen war der pochende Schmerz in seiner Schläfe und das sein Gegenüber ihn mit einem Stein getroffen hatte, alles was er jetzt tun wollte war diese sinnlichen roten Lippen zu küssen.
 

Dem Gryffindor ging es da nicht anders. in diesem Moment, da sich ihr Blick traf, fand er es fast lächerlich jemals an seinen Gefühlen für den Slytherin gezweifelt zu haben. Langsam wagte er sich vor, natürlich hatte er schon oft geküsst doch noch nie hatte er diese Magie dabei gespürt. Sein ganzer Körper kribbelte vor Aufregung und sein Herz raste. Die Hand mit dem Taschentuch ließ er sinken und führte seine andere sanft in Nacken des Blonden. Als seine Finger die warme, weiche Haut dort berührten konnte er spüren wie sich eine Gänsehaut auf Dracos Körper bildete. Harry lächelte, ja es war lächerlich, dass er jemals gezweifelt hatte.
 

Dann schlossen beide wie von selbst die Augen und küssten sich ganz sanft. Bei jedem anderen wäre Harry fordernder gewesen, aber hier ließ er sich Zeit. Genoss jede einzelne Sekunde, bis sich ihre Lippen trennten.
 

Wieder blickten sie sich an und Harry musste lächeln. „Was hast du gerade mit mir gemacht?“ Wollte er dann wissen und schüttelte. Verwundert blickte Draco ihn an. „Wir haben uns geküsst?“ Antwortete er etwas zögerlich und Harrys Lächeln wurde breiter. Sanft legte er einen Finger unter das Kinn des Slytherin und hob seinen Kopf ein wenig an. „Das ist mir auch klar. Aber… noch nie hat es sich so gut angefühlt.“ Gestand der Schwarzhaarige und zauberte einen leichten Rothauch auf die Wangen seines Gegenübers.
 

„Was… was heißt das jetzt?“ Wollte Draco ein wenig nervös wissen. „Naja, ich denke mal… das heißt, dass wir in nächster Zeit wohl viel miteinander unternehmen werden.“ Wieder küsste Harry ihn sanft, er konnte es nicht lassen, er war jetzt schon süchtig danach.
 

„Aber lass es uns langsam angehen, ich will jede Sekunde und jedes Detail neu mit dir erleben.“ Erklärte der Gryffindor leise, denn er hatte ja schon etliche Erfahrung gesammelt. „Aber eins verlange ich.“ Flüsterte Draco leise und blickte ihm in die Augen und Harry wartete auf seine Aussage. „Treue und Loyalität. Ich habe keine Lust auf deine Bettgeschichten. Wenn ich dir nicht reichen sollte, dann will ich lieber gar nicht weiter gehen, als das hier. Solltest du es jemals wagen mich zu betrügen, ist es aus!“ Und das war Dracos voller ernst, doch Harrys Lächeln wischte die letzten Zweifel weg. „Niemals werde ich dich betrügen, da kannst du dir sicher sein.“
 

„Lass uns noch ein wenig nach draußen gehen.“ Schlug Harry dann vor und griff nach Dracos Hand. „Nicht… wenn uns jemand sieht… dann…“ „Dann werden alle denken, dass wir was miteinander haben? Ja. Na und?“ Unterbrach Harry seinen Prinzen und musste grinsen, genauso frech und forsch wie Draco in gewissen Sachen sein konnte, genauso schüchtern war er wohl in diesen Dingen. „Sollen sie es ruhig sehen, ich bin nicht mehr zu haben… und du auch nicht.“ Dann zog Harry ihn mit sich hinter zum Eingangstor.
 

~~~
 

Nach 2 Tagen ging es Blaise bereits wieder besser, zumindest körperlich. Die ganze Sache mit Eathan und Ron nahm ihn doch sehr mit. Er begann zu zweifeln, ob er Ron wirklich mochte oder ob er noch etwas für Eathan empfand. Doch er konnte sich selbst keine Antwort darauf geben.
 

Er wusste nicht, wie er seinen Cousin einschätzen sollte. Als im Krankenflügel lag, hatte dieser ihn nicht einmal besucht, auch wenn er es sich noch sehr gewünscht hatte. Warum konnte nicht alles wie früher sein? Wie damals, bevor er so ausgeflippt war. Der Slytherin kam zu keinem klaren Entschluss und so zog er sich von allen zurück.
 

Am meisten litt wohl Ron unter dieser Situation, denn er wusste nicht, was er falsch gemacht haben könnte.
 

„He Ron, hast du ihn mal darauf angesprochen?“ Erkundigte sich Hermine mitleidig und knuffte ihren Freund beim Frühstück sanft in die Seite. „Ja, er sagt es würde nicht an mir liegen. Er meinte wohl, es wäre eine Sache die er mit sich ausmachen müsste. Er macht sich gar keine Gedanken darum, wies mir dabei geht. Ich möchte ihm doch helfen, aber so kann ich es nicht und ich frage mich langsam, ob er nicht doch noch in diese Night verliebt ist.“ Erklärte der Rothaarige und schüttelte betrübt den Kopf.
 

Harry hatte sich gerade das letzte Stück seines Toasts reingeschoben und trank einen Schluck Saft, bevor er antwortete. „Ich knöpf mir den mal vor.“ Dann stand er auf, doch Ron griff nach seinem Ärmel. „Lass gut sein Harry, ich weiß das zu schätzen, aber dieses Mal will ich auch mal etwas alleine schaffen.“ Bittend blickte er den Schwarzhaarigen an und dieser nickte seufzend. „Schon gut…“ Dann setzte er sich wieder.
 

Endlich ließ dieser Night Draco und ihn mal in Ruhe, da fing das ganze bei Ron und Blaise an. Hatte dieser elende Slytherin vielleicht seine Finger im Spiel? Immerhin hatte er Harry ja ein klein wenig was erzählt und die Aussage „Wenn ich ihn nicht haben kann, soll ihn keiner haben.“ War ihm noch sehr gut im Gedächtnis.
 

//Ich werde trotzdem mal mit ihm reden.// Beschloss er einfach für sich, würde dies aber seinem besten Freund nicht erzählen.
 

Gegen Nachmittag bot sich auch die Gelegenheit, er war gerade mit Draco am See, als Blaise auf sie zu kam.
 

„He, ich störe euch ja nur ungern, aber es gibt ne Versammlung der Vertrauensschüler…“ Erklärte er leise und blickte Draco an. Dieser rollte mit den Augen. „Die können mich mal.“ Erklärte der Blonde, der viel lieber hier mit seinem geliebten Harry Potter saß, als in irgendeinem stickigen Klassenzimmer zu versauern. „Es ist wichtig, ich sollte dir Bescheid sagen und ich hab den Weg sicher nicht umsonst gemacht, also los! Potter existiert auch noch nach der Versammlung.“ Erklärte Blaise bestimmend und Draco erhob sich und brummelte nur ärgerlich irgendetwas Unverständliches vor sich her.
 

„Zabini, einen Moment.“ Hielt Harry den dunkelhaarigen Slytherin auf, der gerade wieder gehen wollte. „Was gibt’s Potter?“ Wollte dieser leicht genervt wissen und verschränkte die Arme, natürlich wusste er das ganz genau. Um was sollte es schon gehen? Um Ron natürlich.
 

„Was ist los mit dir? Ich dachte du liebst Ron und warum gesteh du dann jetzt so auf Abstand?“ Ziemlich ruhig und betroffen sprach Harry diese Worte aus, auch wenn er innerlich ziemlich kochte. Immerhin ging es hier um seinen besten Freund.
 

„Das geht dich nichts an und ihm habe ich bereits gesagt, dass es nichts mit ihm zu tun hat.“ „Sondern mit Night, hab ich Recht?!“ Wollte Harry wissen und verschränkte nun ebenfalls die Arme vor der Brust. „Keine Antwort ist auch eine Antwort.“ Murmelte Harry leise und seufzte schwer. „Was ist los? Ron ist wirklich am Ende und er weiß nicht warum. Wenn du dir nicht sicher bist, was du fühlst, in Bezug auf die beiden, dann sag ihm das ehrlich. Dann weiß er wenigstens woran er ist, aber lass ihn nicht am langen Arm verhungern. Ihm geht’s beschissen und die Prüfungen stehen vor der Tür. Ron ist eh schon kein Musterschüler, er wird durchfallen…“ Zumindest war das Harrys und Hermines Befürchtung, denn Ron konnte sich kein bisschen konzentrieren in letzter Zeit.
 

„Ich weiß ja nicht was ich ihm sagen soll.“ Erklärte Zabini und wandte sich zum gehen. „Am besten er vergisst mich ganz einfach.“ Harry war über diese Aussage so sauer, dass er ihm gleich nacheilte und am Arm griff.
 

„Ach so stellst du dir das vor? Du schaffst deine Probleme aber schnell aus Welt… am besten er vergisst mich einfach?! Was soll das denn jetzt?“ Wütend fauchte der Gryffindor seinen Gegenüber an und blickte ihm dabei in die Augen. „Ich sags dir gerne noch mal Sankt Potter, das geht dich einen Scheiß an!“ Genauso sauer zischte Blaise die Worte zurück und riss sich los.
 

„Ich hätte nicht gedacht, dass du so en verdammtes Arschloch sein kannst Zabini!“ Harry blieb zurück und schüttelte nur leicht den Kopf. Das würde nicht gut enden, egal in welcher Hinsicht.
 

Noch am selben Tag, an dem er mit Zabini gesprochen hatte, war Harry in die Bibliothek gegangen und hatte sich ein paar Bücher für seine Hausaufgaben ausgeliehen. Gerade war er auf dem Rückweg in den Gryffindorturm, als Draco im entgegen kam. Er sah sehr besorgt aus, dennoch begrüßte er ihn sanft mit einem Kuss.
 

„He was ist denn los?“ Wollte der Gryffindor wissen, denn das Gesicht des Blonden gefiel ihm nicht. „Es geht um Blaise und diesen Nichtsnutz von Night…“ Draco seufzte schwer. „Ja und? Machs nicht so spannend. Ist was passiert?“ Wollte er dann wissen und der Slytherinprinz nickte nur leicht und wirkte total abwesend. „Draco, was in Merlinsnamen ist los?!“ Jetzt sorgte sich Harry doch schwer und sein Freund schluckte, atmete tief durch „Komm mit, dann erzähl ich dir alles.“.
 

A/N

Jaaaa schon gut, ich höre schon wieder eure Schreie *chrm* wie ich an so ner Stelle aufhören kann? Naja, damit ihr weiterlest natürlich *unschuldig guck*
 

Ich hoffe ihr lasst mir trotzdem ein Kommie da *g*
 

*winkööö*

Mary

Kapitel 5

A/N vielen Dank für eure Kommis *freu* und jetzt gehts endlich weiter ;)
 

Kapitel 5
 

Betroffen saßen Harry, Ron und Hermine zusammen, als Draco sie über den Vorfall informierte. Er schien wirklich ziemlich fertig zu sein und das ganze würde jetzt auch für Ron nicht leicht werden.
 

„Also, wo fange ich am besten an…“ Seufzend schüttelte Draco den Kopf und nahm auf einem Stuhl in dem leeren Klassenzimmer platz. „Blaise kam ziemlich aufgebracht zurück und war außer sich. Harry hatte ihm wohl den Kopf gewaschen und jetzt wusste er erst recht nicht mehr, woran er war. Kurz und knapp hat er mir erzählt, was Sache ist und ich hab ihm daraufhin meine Meinung gesagt.“ Der blonde Slytherin schüttelte den Kopf. „Ich meine, mir wirft er vor, ich hätte sie nicht mehr alle, weil ich einmal mit Night geschlafen habe und dann erklärt er mir, dass er nicht wüsste für wen er sich entscheiden soll?!“ Verärgert schüttelte der Slytherin den Kopf und schnaubte kurz.
 

„Ich hatte Blaise auch irgendwann soweit, dass er einsah an wessen Seite er gehörte und dass er sich nicht durch Night verunsichern lassen sollte… da kam dieser Idiot natürlich dazu und hat ihn gleich wieder beeinflusst. Was heißt beeinflusst, es artete in einen ziemlichen Streit zwischen den beiden aus, in dem Blaise wirklich sagte, was er wollte und dachte und das war wohl mit Weasley zusammen zu sein. Natürlich passte das Eathan überhaupt nicht, wer hätte es gedacht… Irgendwann ist er komplett ausgerastet und begann mit Flüchen um sich zu werfen… einige Mitschüler aus Slytherin wurden verletzt und ich wurde sauer. Ich habe irgendwann meinen Zauberstab gezückt und wollte gegen ihn kämpfen, aber das war nicht so leicht, wie ich dachte… er war gut.“ Draco schüttelte kurz den Kopf und seufzte schwer. „Ich war nicht schnell genug, als ich ihn endlich erwischte… lag Blaise bereits am Boden und bewegte sich nicht. Zuerst habe ich Night entwaffnet und ihn dann unschädlich gemacht…“ Der Blonde schluckte, wenn er daran dachte. „Kurze Zeit später, es können nur Sekunden gewesen sein, standen Snape und Dumbledore in der Tür. Dumbledore schnappte sich Night und Snape half mir Blaise auf die Krankenstation zu bringen. Bis zu dem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, was los war. Snape erklärte mir, dass Night wohl den Cruciatusfluch benutzt hat und damit Blaise natürlich schwer getroffen hatte. Das Zaubereiministerium reagiert ja sehr allergisch auf diese Flüche und hat Dumbledore wohl sofort informiert. Jedenfalls sieht es sehr, sehr schlecht für Blaise aus… aufgrund seiner Herzschwäche weiß Pomfrey nicht, ob er wieder aufwacht. Sie versucht zwar alles mögliche…. aber sie rechnet ihm gerade mal eine Chance von 10% aus…“ Draco ließ betrübt den Kopf hängen.
 

Ron war so geschockt, er konnte nichts mehr sagen. Eine dicke Gänsehaut zog sich über seinen Körper und Tränen stiegen in seine Augen. Gleich legte Hermine einen Arm um ihn und zog ihn fest zu sich heran. Harry schüttelte nur unverständlich den Kopf, stand auf und ging zu Draco, denn dieser wirkte ebenfalls ziemlich fertig. Verständlicherweise, denn immerhin ging es um seinen besten Freund.
 

„Ich hätte schneller reagieren müssen… dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.“ Flüsterte der Blonde, doch Harry schüttelte den Kopf. „So ein Quatsch, du hast getan, was du konntest.“ Sanft strich Harry durch Dracos Haar und lächelte matt, sofern man das eben in dieser Situation noch konnte.
 

„Was…“ Ron musste sich räuspern. „Was ist mit Night passiert?“ Erkundigte sich der Rothaarige leise und Draco zuckte mit den Schultern. „Das hat Snape mir nicht gesagt, aber ich denke mal, wir dürften ihn hier zumindest los sein. Ich gehe schwer davon aus, dass er nach Askaban kommt. Ich meine, prinzipiell auch wenn er noch Schüler war, ist er verantwortlich für sein Handeln.“ Da stimmten wohl alle zu und Ron erhob sich.
 

„Ich werde nach ihm sehen… sofern Pomfrey mich rein lässt…“ Murmelte er leise und Hermine stand ebenfalls auf. „Ich komme mit.“ Erklärte sie, denn der Lockenschopf hatte das Gefühl, dass Ron ein wenig Beistand brauchte. Als beide verschwunden waren, blickte Draco ein wenig hilflos zu Harry.
 

„Was ist denn?“ Wollte der Schwarzhaarige wissen und küsste ihn sanft. „Ich habe Angst, dass es uns auch mal so gehen könnte. Also dass wir uns streiten und es doch nicht funktioniert und so.“ Draocs Wangen färbten sich leicht rot und Harry musste kurz lächeln. „Keine Angst Dray, das wird nicht passieren. Das verspreche ich dir.“ Dann griff der Gryffindor nach der Hand des anderen und hauchte einen sanften Kuss darauf.
 

~~~
 

Die Winterferien hatten gerade begonnen. Hermine war nach Hause gefahren zu ihren Eltern. Ron und Harry blieben wie schon so oft in Hogwarts. Schweren Herzens hatten sich Draco und Harry von einander verabschiedet. Beiden war es nicht leicht gefallen jetzt 2 Wochen aufeinander zu verzichten.
 

Blaise lag immer noch bewusstlos im Krankenflügel und mittlerweile hatte sich fast jeder damit abgefunden, dass er nicht mehr aufwachen würde. Seine Mutter war mehr als einmal bei ihm gewesen und Ron hatte diese zum ersten Mal gesehen. Dieses Treffen war sehr komisch gewesen, wie der Rothaarige fand, denn er hatte gerade bei Blaise am Bett gesessen und dessen Hand gehalten, als die Frau mittleren Alters den Raum betreten hatte. Er hatte sie sofort erkannt, denn Blaise war ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Auf Anhieb hatten beide sich verstanden und viel über Blaise gesprochen.
 

Mittlerweile wussten auch Rons Eltern, dass er nicht auf Mädchen stand und hatten das akzeptiert. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Sie hatten ja noch genug Kinder, die ihnen Enkel schenken konnten.
 

Night hatte man tatsächlich nach Askaban geschafft. Man stufte ihn wohl doch als zu gefährlich ein. Dieser hatte auch auf Anhieb alles gestanden, als ihm klar geworden war, was er getan hatte. Harry hatte daraufhin nur zu Draco gemeint, dass Night wohl so ähnlich war Mr. Jykl und Dr. Hyde, nur dass er sein Aussehen nicht verändert hatte.
 

Müde streckte sich Harry am Weihnachtsmorgen und kuschelte sich gleich nochmals in seine Decke. Es war ein ungemütlicher Morgen, wie er fand, denn draußen hörte man den Sturm wüten, der schon seit Tagen anhielt. Wie gerne hätte der Gryffindor jetzt in den Armen seines Drachen gelegen, zumal der Traum den er eben kurz vorm Aufwachen geträumt hatte, sehr anregend gewesen war.
 

„Harry, bist du wach?“ Nuschelte Ron, der wohl vor seinem Vorhang stand und Harry murrte kurz. „Jaaaaa…“ Gab er dann zu und schob den Vorhang ein wenig zurück. Verschlafen blickte er Ron an und nickte ihm zu, dass er auf sein Bett klettern sollte. Der Rothaarige tat wie ihm geheißen und streckte seine kalten Füße unter die warme Decke. Harry machte sich Sorgen um seinen besten Freund, denn dieser aß kaum noch etwas und lachte nur noch ganz, ganz selten. „Frohe Weihnachten.“ Murmelte Ron leise und Harry richtete sich auf. „Froh Weihnachten Ron. Was ist denn los?“ Wollte er dann wissen und über Rons Wangen liefen Tränen. „Ich, ich halte das nicht mehr aus… diese Warterei und nicht zu wissen, ob sich jemals was daran ändern wird.“ Flüsterte er leise und Harry rutschte ein Stück näher. „He, das ist doch verständlich…“ Schnell schloss der Schwarzhaarige ihn in seine Arme und strich sanft über seinen Rücken.
 

„Harry, Ron?! Seit ihr schon wach?!“ Neville kam gerade in den Raum gestürzt, wie man anhand der Stimme und dem anschließenden Gepolter deutlich hören konnte.
 

„Was ist denn?“ Wollte Harry wissen, da Ron im Moment außer Stande war zu antworten. „Professor Dumbledore würde euch gerne sehen, beide.“ Erklärte der tollpatschige Mitschüler und rieb sich seinen Arm, auf den gestürzt war.
 

„Wieso denn das?“ Murmelte Harry und blickte seinen besten Freund an. „Schaffst du das?“ Wollte er dann wissen, denn irgendwie hatte er kein gutes Gefühl. Ron nickte nur matt und kletterte aus dem Bett. Schnell begann er sich anzuziehen, ebenso wie Harry. Beide machten sich auf den Weg zum Schulleiter.
 

Gerade, als sie an dem Wasserspeiher ankamen, kam Dumbledore mit Blaise Mutter um die Ecke und als Ron deren Lächeln sah, wusste er dass es Blaise gut gehen musste. „Ah, schön das sie beide hier sind. Nun ja eigentlich betrifft es ja nur Ron, aber ich dachte Harry würde dir sicher Beistand leisten… zumindest bis hierher.“ Erklärte der Schulleiter und nervös tippelte Ron hin und her, ein komisches Gefühl stieg in ihm auf. Nicht gut, aber auch nicht schlecht… man konnte es einfach nicht genau definieren.
 

„Ich komme gerade mit Mrs. Zabini von ihrem Sohn und es freut mich ihnen mitzuteilen, dass er auf dem Weg der Besserung ist.“ Der Schulleiter lächelte freundlich und man konnte deutlich das aufblitzen in Rons Augen sehen. Wäre er jetzt alleine gewesen, hätte er vermutlich Luftsprünge gemacht.
 

„Na los, geh schon zu ihm. Ich denke Blaise wird sich freuen, dich zu sehen. Zumindest warst du der erste, nachdem er gefragt hat.“ Erklärte Mrs. Zabini lächelnd. „Ah Moment, bevor ich es vergesse…“ Hielt sie ihn nochmals auf, bevor er davon laufen konnte. „Hier. Frohe Weihnachten Ron.“ Sie lächelte und reichte ihm einen Umschlag. „Für mich?“ Wollte er nochmals wissen und seine Wangen färbten sich leicht rot. „Naja, wohl eher für euch beide.“ Erklärte sie und musste über den jungen Mann lachen. „Danke. Ihnen auch frohe Weihnachten!“ Doch dann hielt ihn nichts mehr auf, schnell lief er Richtung Krankenflügel. Blaise war wach, er war endlich auf dem Weg der Besserung. Die Wochen in denen er um seinen Geliebten gebangt hatte, waren vorbei.
 

Als er den Krankenflügel erreichte, musste er sich erst einmal wieder beruhigen. Sein Atem ging schnell und er brauchte einige Sekunden, bis er halbwegs normal atmete. Dann trat er ein.
 

Zielstrebig ging er zum Bett seines geliebten Slytherins und musste gleich lächeln, da dieser im Bett saß und gerade einen Schluck Wasser trank. „He… endlich…“ Flüsterte Ron und Freudentränen stiegen in seine Augen. Er konnte niemandem sagen, wie glücklich er in diesem Moment war.
 

„Find auch, dass ich lange genug geschlafen hab.“ Erklärte er leise und lächelte leicht, dann stellte er den Becher ab. „Tut mir leid, dass ich dir so viele Sorgen bereitet hab.“ Flüsterte er leise und streckte seine Hand nach Ron aus. „Endlich weiß ich, was ich will…“ Setzte er dann noch hinzu und als Ron nach seiner Hand gegriffen hatte, zog er diesen zu sich heran und küsste ihn. „Kannst du mir noch einmal verzeihen?“ Wollte er dann wissen und blickte den Gryffindor flehend an.
 

„Ich liebe dich Blaise, wie könnte ich dir da nicht verzeihen? Ich bin total glücklich, dass du aufgewacht bist. Das ist für mich das schönste Weihnachtsgeschenk, dass man mir machen konnte.“ Erklärte der Rothaarige und lächelte breit. „Ich finde, wir sollten das was hinter uns liegt vergessen und nochmals ganz von vorn anfangen und du?“ Wollte Ron dann wissen. Blaise nickte erleichtert und lächelnd. „Ja… ja, das finde ich auch.“
 

Das Eathan in Askaban saß wusste er bereits. Seine Mutter hatte ihn informiert, auch darüber dass sie Ron bereits kennen gelernt hatte und sie viel miteinander gesprochen hatten. Sie hatte ihrem Sohn gesagt, dieser ja ein Auge auf den Rothaarigen haben sollte, denn so schnell würde er keinen so tollen jungen Mann mehr finden. Blaise hatte ihr Recht geben müssen und war mittlerweile wirklich sicher, was er wollte.
 

„Was hast du eigentlich da in der Hand?“ Wollte der Dunkelhaarige nach einiger Zeit wissen und deutete auf den weißen Umschlag. „Ach… das ist von deiner Mutter… da hab ich noch nicht reingeschaut. Ein Weihnachtsgeschenk für uns.“ Erklärte er und öffnete lächelnd den Umschlag. Als er das dünne Papier entfaltet hatte, las er es und riss die Augen auf. „Das ist nicht ihr ernst… das ist doch viel zu teuer! Das geht doch nicht!“ Stammelte Ron leise vor sich und Blaise musste lachen. „Zeig mal her.“ Ron reichte den Zettel weiter und Blaise las und schüttelte grinsend den Kopf. „Das ist typisch meine Mutter…“ Erklärte er daraufhin und lächelte. „Tja, dann müssen wir sehen, dass mit den Prüfungen alles klar geht… und dann machen wir Urlaub…“ Der Dunkelhaarige lächelte breit. Mrs. Zabini hatte ihnen eine Reise durch Europa geschenkt, damit sie sich von den ganzen Strapazen der letzten Zeit erholen konnten.
 

~~~
 

Harry war gerade auf dem Rückweg zum Gryffindorturm, als er jemanden in der Eingangshalle fluchen hörte und das Fluchen hörte sich verdammt noch mal nach seinem kleinen Drachen an. Der Gryffindor beschleunigte seinen Schritt und erblickte den Blonden auch gleich, der gerade mit seinem Koffer hantierte, der scheinbar viel zu schwer für ihn war.
 

„He… das ist eine Überraschung.“ Erklärte Harry freudig und griff nach Dracos Koffer. Ohne Mühe konnte er ihn tragen. „Sag jetzt nicht du packst das Ding da?!“ Murrte der Slytherin und blickte verächtlich zu dem ledernen Koffer. „Ist doch egal… komm, ich helf dir.“ Doch bevor sie los gingen hauchte er einen sanften Kuss auf die dünnen Lippen seines Geliebten.
 

„Hast du schon gehört, Blaise ist wach.“ Erklärte Harry und Draco atmete erleichtert auf. Scheinbar wusste er noch nichts davon. „Was ein Glück.“ Setzte er dann noch hinzu, während er seine Sachen auspackte. Harry saß auf Dracos Bett, denn in Slytherin war wenig los und so hatte der Blonde beschlossen seinen geliebten Gryffindor mit zunehmen.
 

„Warum bist du denn schon hier?“ Wollte Harry gleich wissen und Draco seufzte. „Naja… meine Mutter ist zu ihrer Schwester. Sie wollte zwar, dass ich auch mitgehe… aber ich hatte keinen Bock und dann gab es nur die Möglichkeit hierher zurück zu kommen und das tat ich doch dann… im Hinblick darauf, dass wir heute Weihnachten zusammen feiern können.“ Erklärte er und lächelte kurz.
 

„Oh… oooohhhhhh… ähm… aber… das ist ungünstig… dein Geschenk hab ich schon…“ „Schon bekommen und habs sogar schon auspackt. Ich konnte nicht warten.“ Erklärte Draco lächelnd und trat zu Harry, dann hauchte er einen sanfte Kuss auf dessen Lippen. „Danke, ich fand das Armband toll.“ Gleich zog er seinen Ärmel nach oben und dort konnte Harry das silberne Armband glänzen sehen und lächelte. „Das freut mich.“
 

Sanft schlang der Schwarzhaarige die Arme um den schlanken Körper seines Slytherinprinzen und blickte ihm in die Augen. „Ich hab auch was für dich, aber das kann ich dir erst heute Abend geben.“ Erklärte Draco und lächelte kurz, dann küsste er ihn sanft. Ihre Lippen berührten sich ganz sanft und jagten eine Gänsehaut über beide Körper.
 

„Okay… was meinst du, können wir heute Abend hier bei dir feiern?“ Wollte Harry dann wissen und drängte den Slytherin aufs Bett. Dann kuschelte er sich fest an ihn. Noch nie hatten sie so eng bei einander gelegen. Es war etwas total neues, aber es war schön.
 

„Ich denke schon. Blaise wird wohl nicht da sein und das Wiesel bei ihm… von daher… können wir gerne hier bleiben. Wäre mir am liebsten.“ Draco lächelte matt und küsste den Gryffindor, dann schloss er die Augen. Er war müde.
 

Während Draco langsam eingeschlafen war, beobachtete Harry ihn eine ganze Weile. Niemals hätte er daran geglaubt, dass er neben Draco liegen und das auch noch genießen würde.
 

***
 

Nachdem Harry und Draco auch noch bei Blaise vorbei geschaut und mit Ron in der großen Halle gegessen hatten, waren beide wieder in Dracos Zimmer verschwunden.
 

„Ach ja, ich hab ja noch was für dich.“, erklärte Draco leise, nachdem er frisch geduscht aus dem Bad kam, nur mit Shorts bekleidet. Harry nahm die Worte kaum war, denn er war viel zu fasziniert von diesem Anblick.
 

Der Blonde war sich seiner Wirkung sehr wohl bewusst und es war auch genau beabsichtigt.
 

„Frohe Weihnachten Harry.“, flüsterte der Slytherin und legte sich neben Harry auf sein Bett.
 

„Und jetzt?“, wollte der Schwarzhaarige leicht irritiert wissen, denn er wusste nicht so recht, was genau er davon halten sollte.
 

„Na ich dachte du bist der Herzensbrecher von uns?“, murmelte Draco leise und griff nach Harrys Hand.
 

„Meinst du das… ernst? Ich meine… also…“, der Schwarzhaarige war sich immer noch nicht wirklich sicher, ob er durfte oder nicht.
 

„Also wenn du deine Affären mit der Tour rumgekriegt hast, waren die wohl nicht sehr anspruchsvoll.“, Draco grinste breit. „Hör zu, das ich mit Night geschlafen, war ein riesengroßer Fehler, den ich mittlerweile wohl nicht mehr machen würde. Und mein Weihnachtsgeschenk and ich, wird diese Nacht sein.“, setzte er dann hinzu, richtete sich auf und küsste den Gryffindor leidenschaftlich. Ja mit ihm war es etwas ganz anderes.
 

Nach kurzer Zeit schon, war Harry soweit, dass es auch für ihn kein zurück mehr gab.
 

A/N

Jaaaa ich weiß, ich hätte diese Szene ausschreiben können *gg* wie gesagt, können. Aber ich bin ehrlich, dann hättet ihr vermutlich noch länger warten müssen. Im Moment hab ich einfach keine Lust und bevor ich eine Lemon-Szene a la Gebrauchsanweisung hier hin klatsche, is mir das so lieber... und mal ehrlich, wir wissen doch alle wo das bei den beiden endet ;) ?!
 

Warum ich schon aufhöre? Ganz einfach, mein Ziel ist erreicht... Harry und Dray sind happy und Ron und Blaise auch *grins* was will man mehr...
 

Aber ich schreib an ner neuen FF, also keine Angst, es gibt noch was zu lesen ;) kann nur noch ein wenig dauern.
 

Bis dahin, daaaaankeeee das ihr die FF gelesen habt! Hab mich gefreut und bis zum nächsten Mal
 

Mary



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (18)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  seiyerbunny20
2013-09-05T01:52:35+00:00 05.09.2013 03:52
Das hast du gut gemacht mit Harry und Draco und dann das mit Blaise und Ron so wie Blaise Cousin und das mit den Kampf hast du Super gemacht und wie Harry und Draco zusammen gekommen sind und Ron und Blaise mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von:  Conny-MisKa
2008-04-21T17:43:58+00:00 21.04.2008 19:43
Wie meinte jemand mal zu mir: Es muss nicht immer Lemon sein ^__^ Und das stimmt ja auch. War ein schönes Ende.
Lieben Gruß, Misa
Von: abgemeldet
2007-10-23T18:15:48+00:00 23.10.2007 20:15
soooooo ma wieda zeit für ein kommi^^
auch dieser ff ist superb xDD
ich hätt ya gern noch zu anderen n kommi geschrieben aba die kann ich hier net lesen (adult xD)
naja also ich find nich schlimm, dass du die szene net ausgeschrieben hast, ist ya auch so n schönes ende, obwohl ich solche szenen ya auch mag^^
aba eben wirklich shonen ai mag ich auch, deshalb gefällt mir -von siri für remi- auch so gut
ich hab schon 5 ffs von dia vollständig ausgedruckt, weil ich vom pc wechmusst und das noch umbedingt lesen wollte^^
naja aba die meinsten sind eh one short
trotzdem find ich toll, dass ich jetzt imma was von dir lesen kann, auch wenn ich nicht am pc bin^^
ach ya und "die verführung der schlange" hieß glaub ich noch etwas anders, fällt mir aba jetz net ein) ist toll^^ wart gespannt auf das 7te kappi
lieb dich^^ und deine ffs
Von:  Buchi
2007-10-07T11:46:59+00:00 07.10.2007 13:46
mir hat die FF gefallen
nur das night einfach weg is find ich iwi net sooo gut aber egal xD
ende is süß ^_____^
lg Buchi
Von:  Minimon
2007-08-23T08:18:17+00:00 23.08.2007 10:18
die geschichte is endgeil XD
... wahnsinn ^^
das chrm chrm hat mich irgentwie an umbridge errinert ;_;
LG
Von: abgemeldet
2007-08-01T21:43:25+00:00 01.08.2007 23:43
die ff ist voll süß!gut geschrieben und tolle storry auch wenn ich teilweise echte angst um blaise hatte... also hab richtig mitgefiebert^^ =)
naja schade das du aufhörst aber dein schluss läst fantansien trotzdem seinen lauf und das hat seinen reiz*grins* außerdem wie du schon sagst,jeder kann sich den rest denken xD
bis dann
greets luzi
Von: abgemeldet
2007-07-12T23:49:39+00:00 13.07.2007 01:49
Das nenn ich mal eine wirklich wirklich gelungene Hp-ff!
Bin erst heut rein zufällig drauf gestoßen und find die einfach nur klasse ^____^
Die Pairings find ich natürlich ganz besonders toll x) Aber, dass Harry mal der Liebesgott von Hogwarts is, hat ja wohl auch seinen Reiz!=)
Das hast du gut umgesetzt. Jaja, der Harry is garnicht so brav wie er immer tut ;)

Ne Fortsetzung, find ich, ist garnicht nötig. Die Geschichte ist gut so, wie sie ist. Falls dir aber noch was einfällt und du umbedingt noch was hinzufügen willst, dann immer her damit! xDDD

Lg ike
Von: BlaiseZabini
2007-07-12T20:35:02+00:00 12.07.2007 22:35
WOW!
die geschichte war echt schön!
nur warum hörst du den jetzt auf???
das ist so gemein!
aber ok du hast ja gesagt das du momentan auf diese stelle keine lust hast und bevor du etwas halbherziges schreibst ist das schon besser!

Von: abgemeldet
2007-07-01T16:09:53+00:00 01.07.2007 18:09
AAAAAAAAAAAAAH!!!
Wie Kannst Du Denn An So Einer Stelle Aufhören??!!!!
*heul*
Wie fies kann man denn sein.... ;___;

hihihi
Sie sind zusammen gekommen~
<3 xDD
*mit Night-Fähnchen wedel*
||3
Von: abgemeldet
2007-06-30T10:53:48+00:00 30.06.2007 12:53
hey
night tut mir irgendwie leid der hat wohl noch nicht mitbekommen das es auch andere wege gibt!
und harry und draco sind zusammen^^ huchu!
ist echt eine blöde stelle zum aufhören!
Bitte schreib schnell weiter!
lg
sara


Zurück