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Bewitched (Mighty Ducks)

Season 1
von

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Der Vampirkiller

In jeder entengeneration gibt es eine Auserwählte. Ein Mädchen das sich dem Kampf gegen Vampire, Dämonen und anderen Schattenwesen stellen muss. Sie ist die Jägerin….
 

Diana zog sich gerade für ihr Training um. Vor knapp zwei Wochen wurde sie 15 und gleichzeitig zur Nummer 1 der Cherleaderinnen gewählt. Schon immer war es ihr Traum Cheerleader zu sein und jetzt ging dieser Traum in Erfüllung. Heute trainiert sie ausnahmsweise alleine, sie brauchte Zeit zum nachdenken. Ihr Vater hatte sich wieder gemeldet, nach fast 6 Jahren. Diana hasste ihn so sehr dafür, dass er seine Familie in Stich gelassen hatte. Ihm wurde es zu viel mit den damals 3 Kindern. Vor ungefähr 5 Jahren war er noch einmal mit seiner Ex- Frau zusammengekommen. Als sie noch zwei mal schwanger wurde ging er erneut fort.
 

***
 

Sie ging in die Turnhalle ihrer Highschool und übte ihre Schritte. Die ganze Zeit über fühlte sie sich schon beobachtet und als sie sich umsah stand ein älterer Mann am Eingang der Turnhalle. Er hatte eine dunkelgrüne, etwas zerrissene Hose an, einen langen verrissenen Wollpulover und darüber einen völlig vermoderten dunklen Mantel. Richtig gruselig. Langsam kam er auf Diana zu und sah sie mit einem Blick an als würde er sie schon sein ganzes Leben lang kennen. "Diana!", sagte der Mann mit einer unheimlichen Ruhe in der Stimme. "Wer sind sie und woher kennen sie meinen Namen?", fragte sie etwas verängstigt. "Ich beobachte dich schon eine ganze Weile. Es wird Zeit dich vorzubereiten." "Vorbereiten? Auf was? Wer zum Teufel sind sie?" Vorsichtig trat sie einige Schritte zurück. "Ich bin Merrik. Es gibt einige Dinge, die für uns unvorstellbar sind, und doch gibt es sie. Die Wesen der Schattenwelt werden immer Mächtiger, sie müssen bekämpft werden. Schon bei deiner Geburt wurdest du auserwählt, auserwählt um sie zu bekämpfen." Diana rannte jetzt in Richtung der Umkleidekammern. "Sie sind ja verrückt!"
 

***
 

Noch nie zog sie sich so schnell um. Plötzlich fasste ihr jemand an die Schulter und erschreckte sie damit. Sie dachte es sei wieder der alte Mann. "Verdammt was wollen sie von mir?" "Hey süße was ist denn mit dir los??" "Oh man Jerry, musst du mich so erschrecken?" Jerry ist Dianas Freund und der beliebteste Junge der ganzen Schule. Er zog sie an sich und wollte sie küssen doch sie blockte ab. "Ist irgendwas passiert?", frage er leicht irritiert. "Vorhin in der Turnhalle war so ein alter Mann…" "Ist er dir zu nahe gekommen? Ich schwöre dir ich mach ihn kalt wenn das so ist!" "Reg dich ab, es war nur ein alter, verrückter Kerl. Nichts weiter." Sie schlug ihren Spinnt zu. "Und er ist dir wirklich nicht zu nahe gekommen?" "Nein ist er nicht. Ich muss jetzt nach hause sonst macht Mum sich sorgen." Sie packte ihre Sachen zusammen, küsste Jerry zum Abschied und machte sich dann auf den Weg nach hause.
 

***
 

Die ganze Zeit musste sie an den alten Mann denken. Sie war auserwählt um gegen die Wesen der Schattenwelt zu kämpfen. Was meinte er nur damit? Mittlerweile war es schon nach 22 Uhr. Ihre Mum würde sicher wieder zu hause vor dem Fernseher sitzen und alle 5 Minuten aus dem Fenster sehen. Gegen 21 Uhr wollte sie zu hause sein, dass gab garantiert wieder streit. Sie wollte ihrer Mutter keine Sorgen bereiten, immerhin hatte sie genug Sorgen. Fast den ganzen Tag arbeitet sie als Kellnerin um ihre 5 Kinder durchzubringen. Tagsüber kümmerte sich Chessika, Dianas ältere Schwester, um die kleinen. Chessika war gerade mal 18 und hätte eigentlich besseres zu tun als sie um ihre kleinen Geschwister zu kümmern. Manchmal tat das auch Diana damit ihre Schwester auch mal weggehen und sie amüsieren konnte. Sie liebte ihre Geschwister über alles.
 

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Vorsichtig schloss sie dir Tür auf und trat in den Flur. "Mum, ich bin wieder da!" Langsam ging sie ins Wohnzimmer. Ihre Mutter saß auf dem Sofa und drehte ihren Kopf etwas zur Seite um nach der Fernbedienung zu suchen. "Es tut mir leid, dass ich so spät bin, ich hab beim Training die Zeit vergessen." Sie schaltete den Fernseher ab. "Geh jetzt nach oben." Sie klang leicht sauer aber gleichzeitig auch ängstlich. Diana tat was ihre Mutter sagte und ging nach oben. Sie hatte richtige Schuldgefühle deswegen. Als sie oben in den Flur trat kam ihr Wildwing entgegen. "Hey, kleiner warum bist du denn noch auf?", sagte sie mit sanfter Stimme. "Ich kann nicht schlafen." Er sah so unschuldig aus in seinem Hellblauen Schlafanzug. Auf dem Schlafanzug waren lauter kleine Hockeyschläger und Pucks zu sehen. Eishockey war schon jetzt Wildwings leben. "Warum kannst du denn nicht schlafen?", sagte Diana während sie sich zu ihm hinunter kniete. "Ich mache mir Sorgen um Mama, seid Papa angerufen hat, ist sie so komisch." "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Mum geht es bestimmt gut. Und jetzt geh wieder ins bett, okay?!" "Okay. Gute Nacht Diana." "Gute Nacht" Wildwing machte sich für sein alter schon ziemlich viele Gedanken um seine Familie. Die meisten anderen in seinem alter ist das so ziemlich egal. Diana ging in ihr Zimmer und legte sich aufs Bett. Immer wieder musste sie an Merrik denken und an das was er gesagt hat. Sie schlief ziemlich bald ein.
 

***
 

Im Traum sah sie eine Gruft an einem Friedhof außerhalb der Stadt. In einem Silber schimmernden Sarg lag ein schlafender Vampir. Vor dem Sarg tanzte ein anderer Vampir herum und sang einige Lateinische Sätze. Direkt neben ihm lag eine blonde junge Frau die um ihr Leben flehte. Plötzlich erhob sich der Vampir aus dem Sarg, ging auf die Frau zu, packte sie und bohrte seine scharfen Zähne in ihren Hals. Auf einmal erkannte Diana diese Frau: Es war Jennifer, ein Mädchen aus ihrer Klasse.
 

***
 

Sie schreckte aus dem schlaf hoch. Es war nur ein Traum, ein Alptraum, sagte sie zu sich. Diana sah auf die Uhr, es war schon kurz vor 8. Müde schleppte sie sich ins Bad um sich fertig zu machen. Das war der Nachteil wenn man so beliebt ist in der Schule, man muss immer gut aussehen.
 

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Vor der Schule traf sie sich mit ihren Freundinnen Tracy und Donna. Die drei waren die beliebtesten Mädchen der gesamten Schule. Sie repräsentierten alles was in ihren Jahrgangsstufen wichtig war: sie sind beliebt, sie tragen die angesagtesten Klamotten, sind die ersten Besetzungen bei den Cheerleadern, haben durchschnittlich gute Noten, sie sind alle drei mit Sportlern zusammen und ihre Eltern sind reich. Letzteres Trifft auf Diana seit einiger Zeit nicht mehr zu. "Hey Diana, setz dein bestes Lächeln auf, da hinten kommt Jerry!", sagte Donna und sah in Richtung einiger Jungs. Als er Diana sah ging er auf sie zu und küsste sie. "Na mein Engel, gut geschlafen?" "Nicht so sonderlich." "Diana, du kommst doch heute Nachmittag auch ins Blue Ice?!", mischte sich Tracy ein. Das Blue Ice ist das beliebteste Schnellimbiss Restaurant der gesamten Stadt. "Ich weis nicht, eigentlich wollte ich heute noch mal trainieren, immerhin ist in zwei Wochen schon das große Endspiel.", sagte Diana. "Ach komm schon, es reicht doch wenn du morgen trainierst!" bettelte Donna. "Na gut von mir aus." Richtig begeistert war Diana trotzdem nicht. Es ging ihr nicht um das Training sondern um Merrik und diesen Traum. Irgendwie passte es einfach zusammen.
 

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Am Nachmittag dann trafen sich die drei im Blue Ice. Wie immer machten sie sich einen Spaß daraus sich über die Kleidung oder sonstiges von anderen Enten lustig zu machen. Nur Diana saß fast teilnahmslos da. Zwei Jungs in ihrem Alter setzten sich an den Tisch gegenüber. Die beiden hatten total rote, verschlafene Augen, stinkende und zerrissene Klamotten an und eine ziemliche Alkohol Fahne. "Oh mein Gott wo sind die denn ausgebrochen?", lachte Donna und deutete auf die beiden Jungs. Piek und sein Freund Danny drehten sich langsam zu den Mädchen. "Hey Piek, ich glaube die meinen uns.", meinte Danny. Donna und Tracy brachen in helles Gelächter aus als Diana irgendwann aufstand. "Leute mir wird das hier zu blöd, ich Hau ab.", sagte sie mit genervter Stimme. Ihre beiden Freundinnen schrien ihr noch irgendetwas hinterher, aber sie hörte es schon nicht mehr. Sie war immer noch zu durcheinander um sich den dummen Späßen ihrer Freundinnen auszusetzen. Doch das war nicht der einzige Grund warum sie so schnell das Lokal verlies. "Was suchen sie hier?" Merrik stand schon eine Weile vor dem Lokal und beobachtete sie. "Es wird zeit, seine Auferstehung steht kurz bevor.", sagte Merrik in seinem rauen langweiligen Ton. "Ich weis, ich habe ihn im Traum gesehen." "Er schleust sich schon in deine Träume? Anscheinend muss ich dich jetzt schon vorbereiten. Komm heute Abend auf den Waldfriedhof außerhalb der Stadt und ich zeige dir zu was du auserkoren bist." Nach diesen Worten drehte er sich um und verschwand im Nebel.
 

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Mittlerweile wurde es dunkel. Die beiden Jungs aus dem Blue Ice saßen auf einer Mauer außerhalb der Stadt und tranken Alkohol. Sie waren so mit sich selbst beschäftigt dass sie nicht merkten wie sich hinter Danny ein Vampir näherte. Sie begriffen erst was los war als Danny von dem Vampir hinunter gezogen wurde. Piek sprang auf, stolperte und schlug sich den Kopf an. Es war wahrscheinlich die Auswirkung des Alkohols die ihn stolpern und bewusstlos werden lies. Sein Freund lag inzwischen in den Armen des Vampirs. Er rammte seine spitzen lange Zähne in deinen hals und sauge ihn fast bis zum letzten tropfen aus. Neben dem bewusstlosen Piek hielt ein Auto an und ein alter Mann zog ihn zu sich in den Wagen: "Komm mit, das hier ist nicht der richtige Ort um zu schlafen." Der Vampir hatte seinen Hunger gestillt und blieb zurück.
 

***
 

Einige Minuten später auf dem Friedhof. Diana wartete schon eine ganze Weile dort auf Merrik und überlegte ob es nicht doch ein Fehler war hierher zu kommen. Normalerweise ging sie nicht mit wildfremden Leuten nachts auf Friedhöfe doch irgendwie spürte sie dass er ihr nichts Böses wollte. "Es tut mir leid, dass du warten musstest!", ertönte eine stimme hinter ihr hervor, "Es freut mich dass du gekommen bist." "Beinahe wäre ich nicht gekommen.", sagte Diana leicht beleidigt. Er zog sie am Ärmel mit sich zu einem frischen Grab und drückte ihr einen Hölzernen Pflock in die Hand. "Was soll das?", sagte sie verwundert. "Jetzt können wir nur abwarten. Der Pflock dient dir zur Verteidigung." Für sie klang Merrik immer seltsamer. Aber sie blieb und setzte sich vor ein ebenfalls frisches Grab. Den Holzpflock nahm sie nun genauer unter die Lupe: Er war vorne angespitzt, wie ein Bleistift und war Lackiert. So konnte man sich keinen Splitter einziehen. Über eine Stunde tat sich gar nichts auf dem Friedhof und Diana wollte schon wieder gehen als sie plötzlich auf dem Grab unter der Erde etwas bewegte. Langsam wühlte sich die Erde auf und eine Hand streckte sich hinaus. "Halte den Pflock bereit, du wirst ihn sicher brauchen!", schrie Merrik in Dianas Richtung. Ehe sie sich versah war der Untote bereits aus seinem Grab herausgekrochen. Seine spitzen Zähne blitzten im Mondlicht als er sich auf Merrik stürzte. Diana glaubte nicht an das übernatürliche und somit auch nicht an Vampire. Aber als sie dieses Geschöpf sah änderte sich ihre Einstellung schlagartig. Merrik warf ihr ein Kreuz dazu sich die Vampire vom Laib zu halten. Die "Kinder der Nacht" wie sie sich untereinander bezeichnen hassen alles was mit Gott und der Kirche zu tun hat. Wenn sie ein Kreuz berührten fingen sie zu brennen an. Dies konnte Diana bei dem Vampir beobachten, weil dieser versucht hatte Merrik das Kreuz aus der Hand zu nehmen. Sie saß dort im Rasen und beobachtete unruhig den Kampf der beiden. Auf einmal wurde sie von jemanden am Fuß festgehalten und weggezogen. Es war auch ein Vampir, der sie aus dem Grad hinter ihr herausgewühlt hatte. Diana warf sich ins Gras und versuchte verzweifelt wegzukommen. Mit einem gezielten Tritt ins Gesicht löste sie sich schließlich von dem Untoten. Sie nahm den Holzpflock den Merrik ihr gegeben hatte und rammte ihn mit voller Kraft in die Brust des Vampirs der sie angegriffen hatte. In Sekundenschnelle zerfiel der Vampir in Staub. Merrik war währenddessen immer noch mit dem anderen Vampir beschäftigt. "Hey du, an deiner Stelle würde ich mal an ein bad denken, du riechst ja als wärst du schon Jahrhunderte Tod.", sagte Diana in diesem Typisch Sarkastischen Ton. Gerade als der Vampir auf sie losgehen wollte schlug sie ihm den Pflock mitten ins herz. Er zerfiel ebenfalls zu Staub. "gar nicht schlecht für den Anfang oder was meinen sie?", sagte sie und hielt ihm den Pflock hin. "In jeder Generation gibt es ein Mädchen, eine Auserwählte. Sie allein muss sich gegen Vampire, Dämonen und andere Wesen der Schattenwelt stellen. Sie ist die Jägerin.", sagte Merrik in diesem Unheimlichen Ton. "Ja und warum sagen sie mir das jetzt?" "Du bist die Jägerin!" "Sie sind verrückt, ein verrückter alter Mann.", schrie sie und lief weg. "Diana warte!" Sie hörte das bereits nicht mehr. Sie die Jägerin, das war Unsinn.
 

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Zu Hause angekommen wurde sie direkt von ihrer Grandma abgefangen. "Grandma, was tust du denn hier?", sagte Diana erst freudig, doch als sie die ernste Miene ihrer Großmutter sah wurde ihr mulmig zumute. "Ist etwas passiert?" Ihre Grandma setzte sich auf die kalten, vereisten Stufen vor der Haustür und Diana setzte sich daneben. "Grandma, was ist los?" "Patty, eure Mutter ist heute Nachmittag in einen Unfall verwickelt worden." "Was ist mir ihr, wie geht es ihr?" Penny, ihre Großmutter sah sie mit einem Vilsagenden Blick an. "Nein, sie sie kann doch nicht einfach…." "Es tut mir so Leid Diana." Langsam liefen ihr Tränen übers Gesicht. "Di, du muss jetzt stark sein, Wildwing weis noch nichts davon. Du musst es ihm sagen, zu dir hat er das meiste Vertrauen." Diana schüttelte nur den Kopf. "Du kannst es ihm beibringen und ihn beruhigen, es ist besser er erfährt es von der eigenen Schwester die er liebt und nicht von seiner Grandma die er nur zwei oder dreimal im Jahr sieht." Sie nahm ihre Enkelin in den Arm. "Wer, wer wird sich um die kleinen Kümmern wenn sie nicht mehr da ist?", fragte Diana verheult. "ich werde ein paar Wochen bei euch bleiben, bis zum Ende des Schuljahres. Danach kommt ihr mit zu mir und somit in eine neue Schule." "Ich gehe jetzt mal zu Wildwing, ist er in seinem Zimmer?" "Ja, aber Canard ist bei ihm. Schick ihm bitte zu mir, ich fahre ihn nach hause."
 

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Langsam ging sie die Treppe nach oben und versuchte sich so gut wie möglich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Vorsichtig betrat sie dann das Zimmer ihres kleinen Bruders. "Hey Diana was machst du denn hier? Hast du dich in der Tür geirrt?", lachte Wildwing als er sie sah. "Canard, gehst du bitte nach unten, Grandma bringt dich nach hause.", sagte Diana und beugte sich zu ihnen runter. "Aber ich möchte noch ein wenig bei Wing bleiben ach bitte Diana." Wildwing sah Dianas rote verweinte Augen und merkte dass etwas nicht stimmte. "Ist irgendetwas passiert?", fragte er. "Ich glaube ich gehe dann doch besser, mach's gut Wing." Nachdem Canard nach draußen gegangen war setzte sich Diana zu Wildwing auf den Boden und schnappte verzweifelt nach Luft. "Mum hatte heute Nachmittag einen Unfall.." "Was ist, wie geht es ihr, wo ist sie?" "Sie hat es nicht überlebt." "nein!", schrie er und fing zu weinen an. "Sie kann uns doch nicht einfach alleine lassen." Diana nahm ihren kleinen Bruder in den Arm und drückte ihn fest an sich. "Wir schaffen das, okay. Grandma wird sich um uns kümmern, dach diesem Schuljahr ziehen wir zu ihr." "Aber ich verliere doch dann alle meine Freunde." "Wir bekommen das hin, du kannst sie immer besuchen wann immer du möchtest." Nach ca. einer Stunde war er dann eingeschlafen und Diana legte ihn aufs Bett.
 

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Traurig ging sie durch den Flur. Die Zimmertür von Nosedive und Angela stand weit offen. Sie waren noch so klein, wahrscheinlich können sie sich später gar nicht mehr an ihre Mutter erinnern. Diana ging weiter zu Chessika. "Hey.", sagte sie vorsichtig. "Hey Diana, wie geht es dir?" Chessika war genauso verheult wie Diana. "Ich denke mal mir geht’s genauso wie dir." "Di, ich bin noch nicht bereit mein leben für meine Geschwister zu opfern. Sag jetzt nicht dass ich das nicht muss, du weist genauso gut wie ich das Grandma alleine mit den kleinen nicht fertigwird." "Du musst ein Leben nicht aufgeben. Ich werde mich um sie kümmern.", sagte Diana fest entschlossen. "Diana, du bist selbst noch ein Kind. In deinem alter sind Sachen wie Klamotten und Jungs wichtiger. Du bist das beliebteste Mädchen der Schule, du wirst dein ansehen dort verlieren wenn…" Diana unterbrach sie. "Das ist mir egal. Ich liebe die kleinen und mache das gerne für sie." Chessika wunderte sich, wie erwachsen Diana doch schon war.
 

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Plötzlich ging die Tür auf. Nosedive kam langsam rein und krabbelte zu Chessi und Diana aufs Bett. "Hey Dive, was ist denn los?", fragte sie mit sanfter Stimme. "Wo ist Mama?" Den beiden stockte der Atem. Nosedive war gerade mal 4 Jahre, was sollten sie ihm sagen? "Mama ist jetzt im Himmel.", versuchte Diana es zu erklären. "Und wann kommt sie wieder?" "Sie ist jetzt ein Engel, sie kommt nicht mehr wieder. Eines Tages aber werden wir sie wieder sehen aber das dauert noch." "Warum hat sie uns denn alleine gelassen?" "Sie sieht jeden tag auf uns herab und passt auf uns auf, da bin ich sicher." Während sie das sagte liefen ihr Tränen übers Gesicht. "Didi, wieso weinst du?" Didi war Dianas Spitzname, Nosedive war der einzige der sie so nennen durfte ohne dass sie auf ihn losgeht. "Wegen Mama." "das brauchst du doch nicht sie ist doch immer bei uns!" Es ist schon unglaublich wie sehr der kleine ihr Mut machen konnte. Chessika musste jetzt auch weinen, aber nicht wegen ihrer Mutter, sondern weil sie das so berührt hatte. "Ich bin trotzdem nicht sonderlich begeistert von dem was du mir gesagt hast.", sagte Chessika wieder ernster. "Lebe dein leben Chess und ich lebe meins."
 

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Am nächsten tag ging Diana sofort zu Merrik, der schon vor der Schule stand und sie beobachtete. "Hallo Diana, ich hab mitbekommen was passiert ist mit deiner Mutter. Mein Beileid.", sagte er mit seiner dunklen, rauen Stimme. "Sparen sie sich ihr Mitleid. Ich bin die Jägerin und ich möchte dass sie mich ausbilden." "Warum dieser Plötzliche Sinneswandel?" Sie verzog keine Miene. "Bei meiner Geburt wurde festgelegt dass ich die Auserwählte bin, ich kann mich meiner Aufgabe nicht entziehen." "Komm heute nach der Schule zu mir." "Und wo wohnen sie?" "Du wirst mich schon finden." Er wandte sich nach diesen Worten von ihr ab und verschwand wieder im Nebel.
 

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"Diana, Hey süße wir haben gehört was passiert ist und es tut uns schrecklich leid.", sagte Tracy in diesem Hochnäsigen Ton. "Ist schon gut." Jerry kam auf sie zu und wollte sie in den arm nehmen doch sie blockte ab. "Ich will dich doch nur trösten." "Spart euch euer Mitleid, ihr alle. Meine Mutter ist Tod okay deswegen braucht ihr euch nicht wie komplette Idioten aufzuführen. "ist ja gut. Hey sagt mal habt ihr gehört was mit Jennifer passiert ist?" Diana sah ihn schockiert an. "Was ist mit Jennifer?" "Die Polizei hat gestern Abend ihre Leiche vor dem Friedhof gefunden, laut dem Autopsiebericht hat sie kein Blut mehr in ihrem Körper." "das ist ja schrecklich", sagte Donna. Auf einmal rannte Diana raus aus der schule und in die Stadt.
 

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Sie schloss die Augen und versuchte alles um sich herum zu vergessen und tatsächlich: Sie sah die Adresse von Merrik. Es war ein altes, heruntergekommenes Fabrikgebäude das ganz unscheinbar außerhalb der Stadt stand. "Ich wusste dass du herfindest." Merrik verstand wirklich wie man sich am besten ohne Geräusche an jemanden heranschleicht. "Sie ist Tod, Jennifer, das Mädchen das ich im Traum gesehen habe." "Ich weis, ich hab die Zeitung gelesen." "fangen wir an?", fragte Diana ungeduldig. "Komm mit."
 

***
 

Er führte sie in das innere des Gebäudes. Ein Großer Raum der eher einem Fitnesstudio ähnelte als einer Unterkunft. Turnmatten, Boxsäcke, diverse hanteln und anderes Turnzeug standen, lagen und hangen in dem Raum. An einer Wand hingen mehrere Waffen: Streitäxte, Schwerter, Stöcke und das was einen Jäger auszeichnete, der Pflock! Neben den Waffen stand an der Wand gelehnt eine klapprige Vitrine mit Kreuzen, Weihwasser und einer Bibel. Rund um dieses "Trainingslager" standen riesige Regale mit Unmengen von Büchern. Direkt neben der Tür bemerkte sie ein bett, in dem ein junger Mann lag: Einer der Kerle aus dem Blue Ice. "Was macht der denn hier?", frage Diana etwas verwirrt. "Ich habe ihn vor zwei tagen außerhalb der Stadt vor einem Vampir gerettet, für seinen Freund kam jede Hilfe zu spät." Langsam erwachte er. "Scheiße, wo bin ich hier?", sagte er ein wenig verschlafen. "Hey du bist doch die kleine aus dem Blue Ice?!" Diana bemerkte eine Wunde an seinem Kopf und ging zu ihm. "Dich hat es ja ganz schön erwischt." Sie klang jetzt schon etwas freundlicher. Sanft tupfte sie mit ihrem Taschentuch seine wunde ab. "Du bist die Jägerin, hab ich recht?!" Ihr stockte der Atem. Woher wusste er nur davon? Fragend sah sie ihn an. "Du willst sicher wissen woher ich das weis, hab ich recht?" Mehr als ein kurzes nicken brachte sie nicht zu Stande. "Ich hab den Vampir gesehen und schon einiges darüber gelesen, auch über die Jägerin." Merrik mischte sich jetzt ein: "Können wir anfangen, Diana."
 

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Fast 2 Stunden trainierte Merrik mit ihr, brachte ihr bei wie sie sich verteidigen, die Vampire vernichten kann. Drei Wochen ging sie jeden Tag zu ihm und trainierte selbst Piek war immer dabei und half dazu, er hatte durch die Vampire seinen besten Freund verloren und trachtete nach Rache. Nur noch ein paar tage würden vergehen bis sie ihrer größten Herausforderung gegenüber stehen würde.
 

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"Süße was ist mit dir los, du bist kaum noch im Cheerleading Training und hast keine zeit mehr um mit uns einkaufen zu gehen, es stimmt doch irgendwas nicht mit dir!", sagte Donna. Es stimmte was sie sagte, Diana hatte sich verändert und das merkte sie selbst auch ganz gut. "Hey Diana, ich muss unbedingt mit dir reden", rief Piek als er auf sie zu lief. "Nein Di, du hast nichts mit diesem…diesem…Penner oder?", fragte Tracy. "Er ist kein Penner.", verteidigte sie ihn und ging zu ihm. "Das wird Jerry gar nicht gefallen." Tracy und Donna lachten und schlenderten dann in die andere Richtung. "Also was ist los?" Fast schien es so als sei es ihr egal das sich ihre "Freundinnen" über sie lustig machten. "Lothos, der Vampir von dem Merrik gesprochen hatte wird am Freitagabend auferstehen. Das heißt es werden sämtliche Vampire der Stadt Verrücktspielen und aus ihren Gräbern kommen.", sagte Piek sichtlich bedrückt. "Freitag? Aber Freitag ist ist der Abschlussball und der letzte Tag den ich in dieser Schule verbringen werde. Außerdem muss ich Chearleedern, ohne mich sind die doch aufgeschmissen!" "Hey Di, reg dich erst mal ab, das Eishockeyspiel ist am Nachmittag, richtig?!" "Richtig." "Und Vampire können erst bei Einbruch der Dunkelheit nach draußen." "Oh das hab ich ja völlig vergessen. Aber der Abschlussball ist doch auch abends," Plötzlich bekam sie einen Geistesblitz, "und dort sind viele Enten mit jungem frischem Blut." "Und du denkst dass die Vampire sich den Ball als Ziel ausgesucht haben?", frage Piek. "Du kommst am besten Freitagnachmittag zum Spiel, danach beraten wir mit Merrik was zu tun ist." "Geht klar."
 

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Donnerstagabend kam Chessi zu Diana ins Zimmer. "Okay was ist mit dir los.", sagte sie in ernstem Ton. "Was sollte schon los sein?" "Diana verkauf mich nicht für blöd, du kommst abends spät nach hause, völlig verschmutzt, zu ziehst dich immer mehr zurück, unter deinem bett liegen angespitzte Pflöcke und du bist die ganze Zeit mit einem Jungen zusammen mit dem du früher nicht mal bis zur nächsten Ecke gegangen wärst." "Chessi, tu mir den gefallen und lass mich einfach in Ruhe.", sagte sie und lies sich aufs bett fallen. "Wir machen uns doch nur Sorgen um dich. Gestern kam Wildwing total traurig zu mir und fragte ob du uns nicht mehr magst weil du dich so von uns abwendest. Denk doch mal nach, Wildwing ist erst 11 Jahre alt und hat gerade erst seine Mutter verloren. Wenn du schon nicht an uns denkst denk wenigstens an ihn. Seid Mums Tod hängt er besonders stark an dir. Tu ihm nicht so weh." Chessika wendete sich gerade zum gehen. "Ich versuche nur euch zu schützen.", sagte Diana etwas zaghaft. "Schützen? Vor was?" "Ich kann es dir nicht sagen, du würdest es mir sowieso nicht glauben." Chessika senkte den Kopf und ging nach draußen. Wildwing hatte an der Tür gelauscht aber nur Bruchteile mitbekommen. Er dachte jetzt seine Schwestern hassten ihn deswegen packte er seine Sachen und schlich sich aus dem haus.
 

***
 

Am nächsten morgen war es dann so weit: Noch wenige Stunden bis zur alles entscheidenden Nacht. Diana kramte in ihrem Zimmer nach einer großen Tasche in der sie die Waffen transportieren konnte. Auf einmal fiel ihr Blick auf ein altes Familien Foto das an der Wand hing. Sie sahen dort alle so glücklich aus. Es wurde wenige Tage nach Nosedive Geburt aufgenommen. Selbst ihr Vater war darauf noch zu sehen. In diesem Moment schwor sie sich heute alles zu tun um ihre Familie zu schützen, damit sie nicht noch ein Familien Mitglied verlieren würde.
 

***
 

Später dann in der Umkleidekabine der Chearleeder kamen Donna und Tracy mit einem grinsen im Gesicht zu ihr. "Wo hast du denn deinen Penner gelassen, hältst du es überhaupt so lange ohne ihn aus?", fragte Donna überheblich. Plötzlich drehte sich Diana um, packte Donna am hals und hielt sie vor den Schränken nach oben. "An deiner stelle würde ich aufpassen was du sagst, sonst kann es passieren das du irgendwann nicht mehr aus deinem Schöhnheitsschlaf erwachst!" Donna bekam immer schlechte Luft bis Diana sie dann wieder los lies. "Wenn ihr mich jetzt entschuldigt.", sagte Diana und ging in Richtung der halle. In weniger als 5 Minuten würde sie eine Wahnsinns Show hinlegen müssen und das obwohl die Zukunft von ganz Puckworld nur von ihr abhängt. Dann war es soweit: Sie gingen nach draußen und feuerten kräftig ihre Mannschaft an, die gerade aufs Spielfeld schlitterte. Donna kam nicht richtig mit den schritten mit, sie war immer noch etwas geschwächt von Dianas Ausraster.
 

***
 

Einer der Spieler kam Diana irgendwie seltsam vor, er war eigenartig blass und hatte einige Blutspritzer auf seinem Trikot, es war ein Vampir. Ohne groß zu überlegen schlitterte sie aufs Spielfeld, lies sich fallen drehte sich mit Eisgestrecktem Bein einmal um ihre eigene Achse und brachte so den Vampir zu fall der dann auch sein wahres Gesicht zeigte. Schnell stand er auf und lief nach draußen. Er hatte erkannt wen er da vor sich hatte und bekam es mit der Angst zu tun. Diana rannte hinterher aber konnte ihn nicht töten da er selbst in sein verderben gerannt war: Die sonne stand hoch am Himmel als er nach draußen lief. Vor Ohren Augen ist er verbrannt. "Diana, warte!", rief ihr Chessi hinterher. Schon eine ganze weile rannte sie ihrer kleinen Schwester hinterher weil sie ihr etwas sehr wichtiges zeigen wollte. "Chessi, was ist denn los?" "Schau dir das hier mal an, dieser Brief lag vor unserer Haustüre." Auf dem Briefumschlag stand etwas das sie hellhörig machte: "AN DIE JÄGERIN" "Ich hab den Brief Grandma nicht gezeigt weil ich irgendwie das Gefühl hatte ihn besser erst dir zeigen zu müssen." Vorsichtig öffnete Diana den Briefumschlag:
 

WENN DU DEINEN BRUDER

JEHMALS WIEDER LEBENDIG

ZU GESICHT BEKOMMEN MÖCHTEST

KOMM HEUTE NACHT ZUM ALTEN SCHROTTPLATZ
 

LOTHOS
 

"Diana, dieser Kerl blöfft nicht, Wildwing ist nicht mehr da. Aber was bitte meint er mit "Jägerin"?" "Damit meint er mich." "Aber…" "Sorry Chess, ich muss gehen, ich bring Wing zurück das verspreche ich." Mit diesen Worten drehte sie sich um und rannte zurück in die Schule.
 

***
 

"Merrik! Piek!", im Flüsterton rief sie nach den beiden die unter den Zuschauern saßen. Hätte sie lauter gerufen hätte sie wieder die ganze Aufmerksamkeit der Enten auf sich gezogen und dass wollte sie nicht schon wieder. "hast du den Vampir vernichtet?", frage Merrik als er sie sah. "Sagen wir mal er hat sich selbst vernichtet. Chessika hat mir gerade einen Brief gebracht von Lothos." "Lothos? Was stand denn drin?" "Er hat meinen Bruder und ich soll heute Nacht zum alten Schrottplatz kommen. Ich geh hin, die frage ist nur, kommt ihr mit?"
 

***
 

Abends auf dem alten Schrottplatz:

Ein alter Vampir geht auf Wildwing zu, der in einem silbernen Käfig gefangen ist. "Wenn deine Schwester nicht bald kommt war das heute dein letzter Sonnenuntergang." "Du kannst mir glauben, es war nicht sein letzter und er wird sicherlich noch sehr viele sehen.", rief Diana von einem Turm aus Autos herab. "Jägerin…" "Wen hast du erwartet, den Leichenbestatter?" In einem Satz sprang sie von den Autos hinab und landete knapp zwei Meter von Lothos entfernt. "Wie ich sehe hast du deinen Anhang auch mitgebracht.", sagte der Vampir als er Merrik und Piek erblickte. "Merrik, es ist lange her seid unserem letzten Treffen." "Ja 30 Jahre." Wildwing saß in seinem Käfig und weinte. Als Diana ihn sah wollte sie ihn herausholen doch der Vampir stellte sich ihr in den Weg. "Wir werden doch wohl nicht auf dumme Gedanken kommen, Jägerin." "Diana, du musst ihm mit dem Dolch die kehle durchschneiden!", rief Merrik ihr zu. "Welcher Dolch?" Sie drehte sich nur kurz weg und der Vampir packte sie und schleuderte sie einige Meter weiter. "Das ist die neue Jägerin? Das ist doch keine Herausforderung." Merrik hielt den Dolch den er meinte in der hand und ging auf den Vampir los. Währenddessen lief Piek zu Diana die allmählich wieder zu sich kam. Merrik und Lothos lieferten sich einen kurzen Kampf bis Lothos es schaffte Merrik den Dolch selbst in die Brust zu stechen. Merrik sank zu Boden und eine große Blutlache bildete sich um ihn. "nein.", schrie Diana und sprang auf. "Wir sehen uns wieder, Jägerin.", sagte Lothos und verschwand. Piek und Diana rannten zu dem blutüberströmten Merrik. "Merrik…." Diana legte seinen Kopf auf ihren Schoß und hielt seine hand. "Piek lauf los und hol Hilfe" "Nein! Es ist zuspät ihr könnt nichts mehr für mich tun.", sagte Merrik geschwächt. "Merrik, sagen sie so was nicht sie werden wieder gesund, sie müssen einfach wieder gesund werden." Diana fing leicht an zu weinen. "Bitte töte Lothos und rette Puckworld damit, du bist unser aller letzter Hoffnung." "Bitte lassen sie mich nicht allein, ich bin noch nicht soweit allein zu kämpfen!" "Doch das bist du Diana, noch nie kannte ich eine Jägerin von der ich so überzeugt war wie von dir." Nach diesen Worten schloss er die Augen und seine Hand geleitete langsam zu Boden. "Merrik, nein!" Piek kniete sich zu Diana und nahm sie in den Arm. "Es ist nicht deine Schuld, okay." Diana hörte auf und sah ihn an: "Wir haben noch etwas zu erledigen." "Könnt ihr mich hier bitte mal rausholen!", schrie Wildwing der immernoch in dem silbernen Käfig festsaß. Diana befreite ihn und nahm ihn an die Hand. "Okay hör zu folgender Plan. Ich bringe Wildwing nach hause und mache mich fertig für den Ball. In einer Stunde treffen wir uns in der Schule." "Diana, was war das alles?", frage Wildwing der immer noch sichtlich durcheinander war. "Wing, versprich mir das du egal was passiert zuhause bleibst bei unseren Geschwistern und bei Grandma. Pass auf das auch von ihnen niemand nach draußen geht, nichmal vor die Haustüre." "Okay."
 

***
 

Auf dem Ball hielten sie und Piek Ausschau nach potentiellen Vampiren. Diana hatte sich ziemlich zurechtgemacht. Sie trug ein blaues Abendkleid, das einen schlitz fast bis zur hüfte hoch hatte, so kann sie besser im Kampf ihre Beine ins Spiel bringen. Piek trug einen Anzug und sah verdammt gut aus, fand jedenfalls Diana. "Wir warten schon eine halbe Stunde, meinst du es tauchen noch Vampire auf?", fragte Piek. "Ja ich bin mir sicher. Und wenn sie hier auftauchen und uns antreffen laufen bestimmt einige zurück zu Lothos um ihn davon zu berichten und ich werde ihnen Folgen und ihn vernichten." "Und was soll ich machen?" "Du hältst die Vampire hier in Schach, es soll niemand unnötig sterben, okay." Kaum 5 Minuten später zerbrachen die Fensterscheiben der Turnhalle und über ein Dutzend hungrige Vampire sprangen hinein. Piek und Diana gingen auf sie los und fingen an einen nach dem anderen zu pfählen während alle anderen im Raum wie aufgescheuchte Hühner herumliefen und versuchten die Fenster und Türen zu verriegeln. Irgendwann rannte ein Vampir nach draußen. Diana bemerkte dies und lief hinterher. Er würde sie wahrscheinlich zu Lothos führen.
 

***
 

Sie konnte ihn bis zu einem alten Friedhof, der seid ende des 18. Jahrhunderts nicht mehr genutzt wurde, verfolgen verlor ihn aber dann zwischen den Gräbern. "So sieht man sich wieder, Jägerin!", ertönte eine stimme hinter ihr. "Lothos…." "Du bist doch nicht etwa gekommen um mich zu töten oder? Dummer Fehler. Viele vor die haben es schon versucht aber nicht geschafft. Sie alle liegen selbst seid Jahren tief unter der Erde." "Schön wenn sie sich von dir besiegen ließen, ich jedenfalls werde mich nicht besiegen lassen, wir haben nämlich noch eine Rechnung offen." "Du willst das Schicksal unbedingt herausfordern, was Jägerin. Möchtest du etwa auch sterben so wie Merrik?" Das war zu viel. Diana rannte auf ihn zu und versuchte ihm den Pflock ins Herz zu stoßen. Doch sie verfehlte sein Herz. "Gib es endlich auf, in wenigen Stunden gehört Puckworld alleine mir und du kannst nichts tun um es zu verhindern." "Und ob sie das kann.", sagte eine Stimme hinter Lothos und plötzlich zerfiel er zu staub. "Piek, was…was machst du hier?", sagte Diana und fiel ihm um den hals. "Na ja als wir es geschafft hatten die Halle zu verbarrikadieren hab ich mir gedacht ich schau mal ob ich dir helfen kann." "Danke." "Gehen wir zurück, der ball ist nämlich noch nicht zu ende und vielleicht hast du ja Lust zu tanzen." Er lächelte sie an. "Aber mit vergnügen."
 

***
 

Mit Lothos Tod hatten sich alle anderen Vampire wieder in ihre Gruften zurückgezogen und es kehrte wieder ein Stück Normalität ein. Dann auf dem Ball tanzten Diana und Piek zu einem besonders langsamen Song. "Hey seht euch die mal an, ich weis einfach nicht wie sie so tief sinken konnte.", lästerte Donna ein paar Meter von den beiden entfernt. "Hör nicht auf sie, das sind keine richtigen Freudinnen wenn sie so über dich herziehen." "Ich weis, ich hör nicht auf die Meinung der anderen. Ich höre nur auf mein Gefühl.", sagte Diana und zog Piek näher an sich heran. "Und was sagt dein Gefühl?" "Das ich mich schrecklich verliebt habe." Die Gesichter der beiden näherten sich und nach kurzem zögern küssten sie sich leidenschaftlich.

Willkommen am Höllenschlund Part 1

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Willkommen am Höllenschlund Part 2

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Verhext

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Merry Christmas from hell

Sleigh bells ring …… are you listening……. in the lane……..snow is glistening …..A beautiful sight…..we're happy tonight walking in a winter wonderland…..ertönte es aus dem Radiowecker in Dianas Zimmer. Langsam schlug sie die Augen auf. Ein Jahr ist vergangen und Weihnachten stand kurz bevor. So vieles ist im vergangenen Jahr passiert, so vieles das sie am liebsten vergessen würde. Sie freute sich auf Weihnachten, jedes Jahr lief es gleich ab: sie, Angela, Nosedive und Wildwing saßen bis Nachmittag um 15 Uhr vor dem Fernseher und sahen Weihnachtsfilme, Chessika backte mit ihrer Grandma die letzten Plätzchen und ihre Mum…..Diana wusste nicht wie sie das erste Weihnachtsfest ohne ihre Mum feiern sollten. Dieses Jahr hatte sich Victor, ihr Vater auch noch angekündigt. Er war der letzte den sie sehen wollte. Sie hat es ihm nie verziehen dass er seine Familie einfach in Stich gelassen hat. Penny war der selben Ansicht wie Diana, sie wollte ihn an Weihnachten auch nicht hier haben. Nosedive, Angela und Wildwing allerdings waren ganz begeistert das ihr Vater kommen würde. Chessi hielt sich bei den ganzen Streitereien komplett raus, sie hatte genug eigene Probleme. Aber darüber wollte Diana heute nicht nachdenken, es ist der 23. Dezember und sie wollte sich in einer Stunde mit Willow treffen um noch die restlichen Geschenke zu besorgen. Freudig sprang sie aus dem Bett und streckte sie bevor sie zum Fenster lief und es weit öffnete. Die Frische Luft tat ihr gut und sie atmete erst einmal tief durch. Über Nacht hatte es wieder geschneit, die ganzen Dächer waren mit Schnee bedeckt, die Kinder der Nachbarshäuser waren schon auf den Beinen und veranstalteten eine Schneeballschlacht. Als Diana genauer hinsah, merkte sie das Wildwing und Canard unter ihnen waren. Es freute sie so sehr das Canard mit seiner Familie über Weihnachten in ice-City bei verwandten waren, so konnten er und Wing endlich mal wieder etwas zeit mit einander verbringen. Angela und Nosedive waren auch draußen und spielten im garten. Dive ärgerte seine kleine Schwester wieder und nahm ihr dauernd ihre Puppe weg. Es war alles so Idyllisch an diesem Morgen. Selbst die Vampire wurden ruhiger und es gab so gut wie keine arbeit zur zeit für Diana. Sie hatte vergeblich versucht Giles zu überzeugen das die Vampire vielleicht auch nur weihnachten feiern würden und deshalb im Moment nicht so aktiv wie sonst waren. Giles ist ein echter Workaholic, er kann seine Arbeit nicht einen Moment zur Seite legen und sich entspannen. Aber selbst er sah es ein das Di das Weihnachtsfest genießen und nicht auf streife verbringen sollte.
 

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Putzmunter und gutgelaunt riss Diana ihre Schranktüren auf, nahm sich eine schwarze Strumpfhose, einen rot-grün karierten kurzen Rock und eine weiße Bluse heraus. Dann lief sie ins Badezimmer und kam wenige Minuten später Top gestylt wieder heraus. Schon auf dem Flur des zweiten Stocks stieg ihr der Geruch von frischen Waffeln und kakau in die Nase. Fast schwebend ging sie hinunter in die Küche wo sie prompt auf ihre Grandma traf die das Frühstück aufdeckte. "Morgen Grandma.", sagte Diana gut gelaunt und setzte sich an den liebevoll gedeckten Tisch. "Morgen. Sag mal kannst du deine Geschwister holen? Wir wollen allmählich frühstücken." Penny stellte die lecker riechenden Waffeln auf den Esstisch. "Klar doch." Diana sprang auf und lief zur Haustür. "Wildwing, Nosedive, Angela! Frühstück!" Außer einem "Wir kommen", bekam sie keine Antwort. Dann ging sie zurück zu Penny in die Küche. "Wo ist eigentlich Chessika?", fragte Diana und lehnte sich auf den Tisch. "Chessika ist in der Stadtbibliothek, sie wollte sich über die Feiertage noch ein paar Bücher ausleihen.", meinte Penny und stellte den Saft vor Diana. Die Haustür sprang auf und ihre Geschwister kamen incl. Canard hereingestürmt mit großem Hunger. Sie warfen ihre Schneeanzüge, Handschuhe, Mützen u.s.w. vor die Garderobe und liefen in die Küche. Diana hatte es sich mittlerweile auf einem Stuhl bequem gemacht und biss herzhaft von einer Waffel ab. Nosedive und Wildwing stritten sich um die letzte schale Müsli und Angela nervte Canard ob er mit ihr spielt nach dem Frühstück. Penny lächelte zufrieden und setzte sich mit an den Tisch. Di sah auf die Uhr, es war schon kurz vor 11. Um 11 wollte sie sich mit Willow am Einkaufszentrum treffen. "Sorry, Grandma, ich muss los, Willow wartet bestimmt schon.", sagte sie und sprang auf. Schnell schnappte sie sich ihre Jacke und beeilte sich so schnell wie möglich zum Einkaufszentrum zu kommen.
 

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Geduldig wartete Willow. Diana war schon eine Viertelstunde überfällig. Das war sie aber gewohnt, Di kam nie pünktlich. Lächelnd schüttelte Willow den Kopf. So ist sie eben unsere Di, dachte Willow als jemand plötzlich ihren Namen Rief. "Willow!" Sie drehte sich um. Diana kam völlig außer Atem bei ihr an. "Sorry, Will, ich hab total die Zeit vergessen.", versuchte sich Diana zu entschuldigen. "ist schon okay. Gehen wir rein?" Willow war nie böse wegen so was, auch wenn sie so lange in der Kälte warten musste. So eine gute Freundin hatte Diana noch nie. Tracy und Donna hatte sie seid der Grundschule gekannt aber sie waren keine richtigen Freundinnen, sie waren nur mit ihr befreundet weil sie Geld hatte und so beliebt war. Willow war völlig anders. Sie kannte sogar ihr Geheimnis und steht trotzdem zu ihr.
 

***
 

Im Einkaufszentrum glitzerte und funkelte alles. Es liefen Weihnachtslieder, die Schaufenster waren dekoriert mit Schneemännern, Lametta, kleinen Christbäumen und die Leute liefen gut gelaunt herum mit schön verpackten Päckchen. Es war wahnsinnig viel los, es schien als sei ganz Sunnydale auf die Idee gekommen einen tag vor Weihnachten noch Geschenke zu besorgen. Diana wurde von Willow aus ihren Tagträumen gerissen als sie sie in ein Modegeschäft zog. "Komm schon, Diana ich brauche noch ein Geschenk für meine Mum.", sagte Willow und steuerte geradewegs auf einen Ständer mit Pullovern zu. Sie zog einen Roten Rollkragen Pullover mit schönem glitzerndem Muster heraus und strahlte. "Der ist es, so einen wollte meine Mum haben." Diana folgte ihr brav zur Kasse. Nachdem Willow gezahlt hatte machten die beiden sich auf den weg zum Spielwarengeschäft. Di machte auf dem Absatz kehrt und lief in die andere Richtung als sie Giles sah der auf sie zusteuerte. "Hoffentlich hat er uns nicht gesehen.", sagte Diana und verschwand in einem Geschäft. "Ich denke er hat uns gesehen.", meinte Willow. "Und warum denkst du das?" "Hi Diana.", sagte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und schrie kurz auf weil sie erschrak. "Müssen sie mich so erschrecken?" "Musst du denn von mir weglaufen? Du hast absolut keinen Respekt vor mir und meiner Arbeit. Hör zu es ist …." Er wurde von Diana und Willow unterbrochen die gleichzeitig sagten: "Etwas schreckliches passiert." "macht euch nur witzig über mich.", sagte er leicht gekränkt. "Wir treffen uns nach dem ihr eure Einkäufe erledigt habt alle also auch Xander in der Bibliothek, da können wir besser reden." Diana verdrehte die Augen. "Klar doch. Wir kommen." Sie drehte sich um und zog Willow mit sich. "Glaub mir Will, er schafft es auch noch uns das Weihnachtsfest zu verderben."
 

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Gelangweilt saßen Willow, Xander und Diana auf den hölzernen Stühlen um den Tisch der Schulbibliothek. "Schießen sie endlich los, Giles ich mag diese Spannung nicht.", sagte Diana und spielte mit ihren haaren. "Ihr kennt doch sicher alle die legende von Drake DuCain, dem Mann der Puckworld von den Saurian Overloads rettete.", fing Giles an. "Oh sie meinen den Kerl der diese Ekligen Reptilien vernichtet hat. Der ist cool.", sagte Xander. "Ja und wegen einer uralten legende holen sie und vom Shoppen weg?" Diana schüttelte den Kopf. "Das war doch noch nicht alles. Dragaunus ist der Sohn des letzten Anführers der Saurians er schwor Rache aber er hat alle 8 Jahre nur einen tag an dem er die Dimensionen durchschreiten und Puckworld angreifen kann. Von einigen Mächtigen Hexen wurde ein Zauber ausgesprochen der alle 8 Jahre erneuert werden muss. Dieser Zauber verhindert dass er und seine Gefolgsleute hier her kommen können." Giles nahm seine Brille ab und fuhr fort. "8 Jahre sind seid seinem letzten Versuch vergangen und die Hexe die den Zauberspruch gesprochen hat ist Tod. Ich…. Ich werde versuchen den Zauber zu erneuern aber das Problem ist durch diesen Zauber werden diverse Vampire, Dämonen und sonstige Wesen aufkreuzen und versuchen mich daran zu hindern den Zauber zu ende zu sprechen. Deswegen brauche ich euch. Ihr müsst mir diese Wesen vom leib halten sonst ist Puckworld verloren und wir haben hier wieder so ein Chaos wie damals zu Drake DuCains Zeiten." Er stützte sich auf den Tisch. Diana überlegte kurz bevor sie aufsprang "Okay gut wann sollen wir wo hinkommen?" "Morgen Abend auf den Sunnydale Friedhof." "Okay…nein… nicht okay morgen ist heilig Abend.!", schrie Di entsetzt. "Diana, wenn wir das morgen nicht durchziehen werden wir vermutlich nie wieder ein Weihnachtsfest feiern können. Außerdem brauchen wir jede erdenkliche Verstärkung. Weist du wie du Duke L'Orange erreichen kannst?", fragte Giles. "Nein wir haben uns immer zufällig getroffen." "Sie zu das du ihn findest." "Klar wenn sie meiner Grandma erklären warum ich nicht mit meiner Familie Weihnachten feiern kann." Diana sah ihn mit großen Augen an. Giles wusste in dem Moment nicht was er sagen sollte. Er wusste selbst das Penny es nicht verstehen würde.
 

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"Was fällt ihnen überhaupt ein? Es ist weihnachten da hat Diana nichts im Bronze zu suchen.", sagte Penny und sah ihn Sauer an. "Aber Miss. Halliwell es ist eine Mehr oder weniger Schulische Veranstalltung, alle ihre Mitschüler werden da sein es ist doch nur für ein oder 2 stunden.", bettelte Giles. Er hatte recht Penny zu überzeugen war Schwerstarbeit. Schließlich gab sie doch nach "Sie ist um 10 wieder hier." "das verspreche ich ihnen." Diana stand hinter der Tür und hat alles mit angehört. Sie konnte es nicht glauben dass ihre Grandma es wirklich erlaubte. Dann öffnete Giles die Tür und verabschiedete sich von Penny. "Oh Diana, wir sehen uns morgen Abend gegen 7 Uhr.", sagte er und ging zur Haustüre. Sie sah ihm nur schief hinterher. 'wie zum Teufel hat er das gemacht?' Dachte sie und machte sich schließlich auf den Weg in ihr Zimmer um ihre Ausrüstung zu packen, schließlich wollte sie heute noch auf Patrollie.
 

***
 

Lustlos schlendert sie über den Friedhof. Drei Vampire hat sie in der vergangenen Stunde schon erledigt und jetzt scheint alles ruhig zu sein. Sie dachte über Giles Worte nach. Das Dragaunus versuchen würde auf Puckworld zu kommen und sie es verhindern soll. Sie hatte Angst und wusste nicht wie sie das schaffen sollte, immerhin war sie erst ein Jahr eine Jägerin und das würde wahrscheinlich ihre Schwerste Aufgabe werden. "Was macht denn eine so junge Lady noch so spät auf dem Friedhof?", erklang eine Stimme aus dem angrenzenden Wald. Diana drehte sich erschrocken um. "Wer ist da?", sie hatte den Pflock schon griffbereit für den Fall das es ein Vampir ist. "Es ist wirklich erstaunlich wie oft wir beide uns über den weg laufen.", sagte die Ente und trat ins Mondlicht. Es war Duke L'Orange. "Du kommst genau richtig.", sagte sie und nahm die hand vom Pflock. "Ja, um dich zu retten!" "Was?" Er stieß sie zur Seite. Hinter ihr war ein riesiger Vampir der gerade angreifen wollte. Duke schlug ihm mit der Faust ins Gesicht so dass er einige Schritte zurück torkelte. Als Diana endlich begriff was los war griff sie nach dem Pflock unter ihrer Jacke und lief zu dem Vampir. Angewidert sah sie ihn an. "Also dir würde ich mal einen besuch beim Frisör dringendst empfehlen und ein paar neue Klamotten würden dir auch nicht schaden.", sagte sie und stieß ihm den Pflock ins herz, sodass der Vampir prompt zu Staub zerfiel. "na das lief doch ganz gut." Sie steckte ihren Pflock zurück und wandte sich zu Duke. "Geht’s dir gut?" "Lässt du immer so einen dummen Spruch ab wenn du jemanden Tötest? Was zum Teufel war das überhaupt?" "Ähm….das war…." "Lass gut sein, ich denke es ist besser wenn ich es nicht weis.", sagte er und dreht sich um. "Warte, ich brauche deine Hilfe. Dragaunus, einer dieser ekeligen Echsen die versucht haben Puckworld zu erobern versucht morgen hier herzukommen. Giles, ein….mehr oder weniger Freund versucht einen Bannspruch zu erneuern der ihn davon abhält hier her zukommen durch diesen Bannspruch aber kommen einige Monster hier her die bekämpft werden müssen und dazu brauche ich Hilfe und da dachte ich…." Er unterbrach sie. "da dachtest du Puckworlds Meisterdieb hilft dir die bösen Dämonen zu vernichten." Diana sah ihn mit diesem Hundeblick an dem kaum jemand widerstehen konnte. "ist ja gut, ich helfe dir aber hör auf mich so anzusehen. Wann soll ich wo hinkommen?" "Morgen Abend um 19 Uhr hier auf dem Friedhof." Er schüttelte den Kopf. "Wieso lasse ich mich nur immer auf solche Sachen ein?"
 

***
 

Vorsichtig kletterte sie die Hauswand hoch zu ihrem Fenster. Wäre die Regenrinne nicht so stabil hätte sie nichts zum festhalten und wahrscheinlich keine so gute Möglichkeit das Haus ohne das Wissen ihrer Großmuter zu verlassen. Leise öffnete sie von außen ihr Fenster und stieg hinein. Diana erschrak ziemlich als sie Chessika auf ihrem Bett sitzen sah. "Man Chessi, hast du nichts besseres zu tun als mich zu erschrecken?", sagte sie und schmiss ihre Tasche in die ecke. "Wo warst du?" Chessika hörte sich nicht sauer an, ganz im Gegenteil. Sie klang so als wäre es das normalste auf der Welt das eine 16jährige nachts allein unterwegs ist. "Ich war…..mit der Band unterwegs. Genau." "Red keinen Blödsinn, ich war vorhin im Bronze und auf dem Nach Hausseweg hab ich dich mit einem Kerl auf dem Friedhof gesehen." Chessika stand au fund lief im Zimmer herum. "Okay ich hab mit einem Kerl geredet aber mehr war da nicht.", sagte Diana, öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke und zog sie aus. "Wie heißt er?" "Das würdest du mir sowieso nicht glauben." Sie schmiss ihre Jacke in die Ecke und setzte sich müde aufs bett. "Jetzt erzähl schon endlich." Erwartungsvoll sah Chessi ihre kleine Schwester an. "Duke L'Orange." "Der Dieb?" "Nein der Pizzaverkäufer natürlich meine ich den Dieb." Diana lies sich aufs Bett fallen und starrte an die Decke. "Sieht er wirklich so gut aus wie alle behaupten?", grinste Chessi. "Na ja es geht. Ich hab auch nur kurz mit ihm geredet weil ……. Er sich morgen mit Giles trifft." In punkto Lügen war Diana schon immer schlecht aber komischerweise glaubte Chessi ihr die Story. "Mit Giles? Komisch was für Leute Giles kennt. Ich glaub ich geh dann mal auf mein Zimmer damit zu dich in ruhe umziehen kannst. Grandma ist ziemlich schlecht gelaunt und wenn du total verstaubt und komplett angezogen auf dem bett liegst wird sie misstrauisch.", grinste Chessika, stand auf und ging zur Tür. "Schlaf Gut, kleine." Mit den Worten verließ sie das Zimmer. Diana blieb noch eine weile auf dem bett liegen und dachte über den Abend nach. Sie fand es cool gerade Duke L'Orange getroffen zu haben aber es gibt eine Ente der sie lieber über den Weg gelaufen wäre…..
 

***
 

Seltsame gestallten. Über all seltsame gestallten die aussahen wie ungeheuer. Alles liegt in Schutt und Asche. Puckworld ist ein Trümmerhaufen. Leichen liegen auf dem zerstörten Asphalt. Ein Mann. Sie reicht ihm die hand doch sie kommt einfach nicht an ihn heran. Ein Schmerz durchfährt ihren Körper. Blut klebt an ihren Händen. Ein Klingeln. Alles wird schwarz.

Diana schlägt die Augen auf. Neben ihr schällert der Wecker wie verrückt. Es ist 7 Uhr morgens am heiligen Abend. Eigentlich war es noch viel zu früh um an einem so besonderen Feiertag aufzustehen doch sie war ganz froh das sie sich ihren Wecker gestellt hatte. So hatte dieser Albtraum ein Ende. Richtig deuten konnte sie diesen Traum nicht. Was war das? Würde so Puckworld aussehen wenn sie den Bann heute nicht erneuern würden?

Langsam schleppte sie sich aus dem bett und streckte sich erst mal richtig. In ihr Zimmer fiel das warme licht der sonne. Ziemlich ungewöhnlich für diese Jahreszeit oder überhaupt für Puckworld, da es ja so gut wie immer Schneite. Sie riss sich aus ihren Gedanken. Aus ihrem Kleiderschrank zog sie eine hellblaue Jeans die mit glitzernden Strasssteinen besetzt war, und einen schwarzen Gürtel mit goldener schnalle den sie so gerne trug. Außerdem kramte sie einen engen schwarzen Rollkragenpullover heraus der ein wenig bauchfrei war zu der Jeans.

Diana ging ins Badezimmer und zog sich in aller ruhe an. Ihre Haare hatte sie über Nacht geflochten so dass sie jetzt ziemlich viele Wellen in ihrer Schwarzen Mähne hatte. Di war nicht eine von den Girlies die am morgen stundenlang das Badezimmer belagern, das konnte sie gar nicht auch wenn sie wollte. Ein Badezimmer und 6 Personen das ist ein echtes Problem. Mit ziemlich guter Laune steckte sie sich noch zwei goldene Haarklammern ins Haar und verließ dann das Badezimmer. Ihre Geschwister schliefen alle noch doch es würde nicht mehr lange dauern bis Wing und Nosedive aufwachen und darauf warten das der Weihnachtsmann kommt.
 

***
 

Ihr weg führte sie die Treppe hinunter in Richtung Wohnzimmer. Doch sie blieb auf der Treppe sitzen als sie hörte das ihre Grandma telefonierte. "Victor ich weis einfach nicht mehr weiter, Chessika und Diana werden immer schlimmer….." Victor? Penny telefonierte mit ihrem Vater. Was meinte sie mit 'sie werden immer schlimmer'? Wie gebannt hörte sie weiter zu. "Chessika treibt sich mit Personen herum vor denen wir sie immer gewarnt hatten. Schulabgänger, obdachlose, Drogenabhängige… Letztens fand ich eine Schachtel in ihrem Schrank. Weist du was ich darin fand?..... Zigaretten, Handschellen, Kondome….ich glaube sogar sie nimmt Drogen. Vor einigen tagen kam sie sturzbetrunken nach hause ich hatte großes glück das die kleinen sie nicht so sahen…." Diana traute ihren Ohren nicht. Chessika sollte so abgerutscht sein? Ihr gegenüber machte sie immer noch den braven College-Schülerinnen Eindruck. Doch jetzt war sie sich nicht einmal mehr sicher ob Chessi überhaupt noch das College besuchte. "….Diana ist auch nicht besser, sie benimmt sich wieder genauso wie damals in Ice-City. Ich habe mich mit ihrem Lehrer unterhalten. Sie schwänzt wieder regelmäßig die Schule, schläft im Unterricht ein und ihre Noten gehen den Bach hinunter. Manchmal kommt sie spät abends wieder nach hause mit Verletzungen. Prellungen, schnittwunden und so was. Ich glaube sie ist in einer gang. Unter ihrem Bett fand ich Waffen. Waffen Victor, was soll ein 16 Jähriges Mädchen damit? Dieser Bibliothekar ist mir auch nicht ganz geheuer, ich verstehe nicht warum er hier immer anruft das macht er mit anderen Schülerinnen auch nicht. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen die beiden haben eine Affäre…." Ihr wurde fürchterlich schlecht. "ich und Giles…..", sagte sie angewidert zu sich selbst. "….Was soll ich nur machen, das leben der beiden wird doch nur noch von Sex, Drogen und Kämpfen bestimmt. Sag nicht das ist überreagiere. Verdammt die beiden Tanzen mir auf der Nase herum und ich kann gar nichts machen." Traurig ging sie wieder nach oben. Sie wollte ihrer Grandma nicht so viel Kummer bereiten. Fast täglich rettet sie Puckworld vor irgendwelchen Monstern, Dämonen und trotzdem macht sie alle um sich herum nur unglücklich. Ist das der Dank dafür das sie ihr leben aufs spiel setzt?
 

***
 

Auf dem Weg zurück in ihr Zimmer kommt sie an Chessikas Zimmer vorbei. Die Tür war einen Spalt geöffnet. Neugierig blickte Diana hinein. Ihr stockte der Atem bei dem was sie sah. Auf Chessis Bett lagen einige kleine Beutel mit weißem Pulver, einige Schachteln Zigaretten und ihre Schwester lag daneben und stach sich eine Spritze in den arm. Das war zu viel gewesen. Diana schlug wütend die Türe gegen die Wand, betrat das Zimmer und riss ihrer Schwester die Spritze aus der hand. "Sag mal Spinnst du?", sagte Chessika und hielt sich ihren leicht Blutenden Arm. "Das könnte ich dich ja wohl eher fragen. Du Nimmst Drogen, nein schlimmer noch du nimmst sie in einem Haus mit drei kleinen Kindern und schließt nicht einmal die Tür ab!" Sie war schrecklich wütend auf ihre Große Schwester. Sie war drauf und dran ihr mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Chessi nahm sich gelassen eine Zigarette und zündete sie an. Nach einem kräftigen Zug setzte sie sich auf und sagte schließlich: "Das ist mir Scheiß egal. Gib mir endlich die Spritze wieder und verschwinde dann, ich hab besseres zu tun." "Besseres zu tun? Tödliche Drogen zu nehmen nennst du besser als mit deiner Familie Weihnachten zu feiern?" Diana fühlte sich als würde sie jeden Moment explodieren. Chessika war noch nie so eiskalt gewesen. "Was ich mache geht dich ja wohl einen Scheiß an und jetzt raus aus meinem Zimmer!" Wütend drehte sich Diana um und rannte aus dem Zimmer. Es hätte ihr nichts gebracht, wäre sie länger geblieben. Ihr wäre doch nur die Hand ausgerutscht.
 

***
 

Die Uhr schlug 18 Uhr. In einer Stunde musste sie sich mit Giles und den anderen auf dem Friedhof treffen. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengrube aus. Was, wenn sie es nicht schaffen? Diesen Gedanken versuchte Diana so gut wie möglich zu verdrängen. Sie packte einige Pflöcke, weihwasserfläschen, Äxte, Messer du was sie sonst noch zur Hand hatte in ihre Schwarze Ledertasche und zog den Reißverschluss zu. Nachdenklich lies sie sich dann auf ihr Bett sinken. So viele Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum, nicht nur das ihnen vielleicht die Apokalypse bevor stand, viel mehr die Sache heute Nachmittag mit Chessika. Immer hatte sie auf ihre große Schwester aufgesehen und sie bewundert und jetzt musste sie mit ansehen wie Chessi immer mehr auf die Schiefe Bahn geriet. Als ihr Vater noch bei ihnen war und ihre Mum noch lebte war sie ganz anders. Fast so wie Diana: Beste Schülerin, hilfsbereit, immer freundlich….und jetzt? Diana musste daran denken das ihr Stan in der Hemery High ein ganz andere war als jetzt auf der Sunnydale High, ihre eigenen Noten waren grottenschlecht und sie schwänzte den unterricht. Aber sie tat es um Puckworld zu retten, Chessi tut es weil sie mit den Ereignissen der letzten Jahre nicht klarkommt. Plötzlich hatte sie ein schreckliches Bild vor Augen, was wenn Wildwing Chessis Zimmer betreten hätte? Er ist Gerademahl 12 Jahre alt, wie wäre er damit wohl umgegangen seine Schwester so am Boden zu sehen?

Diana verscheuchte alle bösen Gedanken aus ihrem Kopf als jemand an der Tür klingelte. Langsam stand sie auf und machte sich auf den weg nach unten. Im Flur hörte sie die Stimmen ihrer Grandma, Willow und Xander. Das konnte eigentlich nicht sein, denn sie hatte den beiden gesagt sie sollen heute Abend zu Hause bleiben, da es zu gefährlich für sie wäre. "Hi Diana", begrüßte Willow ihre beste Freundin die gerade nach unten gekommen war. "Hey…Leute…was macht ihr denn hier?", fragte Diana etwas verwirrt. "Na das Bronze, heute Abend…weist du nicht mehr?" Xander warf ihr Vilsagende Blicke zu. "Oh ja genau." "Sei aber um 10 wieder hier", sagte Penny und lies die Teenager allein. "Was zum Teufel macht ihr hier? Ich sagte doch es ist zu gefährlich!" Diana klang ziemlich sauer doch ihr Gesichtsausdruck verriet das sie eher besorgt war als sauer. "Reg dich ab, Diana, wir können ganz gut auf uns aufpassen und du brauchst ja jetzt auch alle Hilfe die du kriegen kannst.", sagte Xander. "Richtig, wir lassen dich jetzt nicht in Stich und los wirst du uns jetzt auch nicht.", fügte Willow lächelnd hinzu. Di musste bei dem Anblick ihrer beiden Freunde grinsen, es ist ihr noch nie passiert das jemand sich wegen ihr in Lebensgefahr begibt – Freiwillig. "Ist schon okay, dann kommt ihr eben mit."
 

***
 

"Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!", las Giles aus einem Buch. Es war richtig gespenstisch auf dem Sunnydaler Friedhof. Der Mond war von Wolken bedeckt, ab und zu hörte man den ruf einer Eule und der wind blies kräftig durch die verschneiten Bäume hindurch. Diana, Willow und Xander hatten es sich auf einer alten, kaputten decke im Schnee gemütlich gemacht und sahen zu, wie Giles in mitten eines schneelosen Kreises stand und immer wieder den selben Satz sagte. "Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret! So Höret doch endlich!" "Giles, sind sie sich sicher das sie den richtigen Tag ausgerechnet haben?", sagte Diana zitternd vor Kälte. "Es ist der richtige Tag, heute Nacht wird sich das Schicksal Puckworlds entscheiden." Die stimme kam zwischen den bäumen hervor. Diana wagte es kaum zu hoffen doch als er ins Licht der Laternen trat stieß sie innerlich einen schrei der Freude aus. Es war Angel. "Woher sind sie sich da so sicher?", fragte Giles irritiert. "Weil ich vor genau acht Jahren dabei war als der Bann erneuert wurde." Angel ging zu einer Bank die keine zwei Meter Wegstand und setzte sich. "Es kann sich nur um 1-2 stunden handeln bis sich die Dimension öffnet." "Gut wir haben Zeit.", grinste Xander. Diana machte es sich auf einer grün-blau karierten Decke auf dem Boden gemütlich, auf der schon Willow und Xander saßen. "Ähm Diana sagtest du nicht das dieser Dieb uns helfen würde?" Giles legte für einen Moment sein Buch aus der hand und begann wie üblich seine Brille zu Putzen. "Ja ich hab ihm gesagt er soll gegen 19 Uhr da sein", antwortete sie. "Nun…mit der Pünktlichkeit scheint es Mr. L'Orange nicht so genau zu nehmen es ist schon kurz nach halb 8", erwiderte Giles und setzte sich seine Brille wieder auf den Schnabel. Xander überlegte kurz und fing dann an "Mo…mo…Moment mal…..Soll das heißen DER Duke L'Orange kommt hier her und will uns im Kampf helfen?" Er wurde sichtlich nervöser und wedelte mit seinen Händen herum. "Xander er ist kein Gott", sagte Diana leicht genervt. "Aber er sieht verdammt sexy aus", schwärmte Willow. "Vielen Dank für das Kompliment", erklang es hinter Willow. Erschrocken drehte sie sich um. Da stand er nun. Bekleidet mit diesen enganliegenden Anzug in dem er so gut aussah das ihm die Herzen der Mädchen nur so zuflogen. Das Mondlicht fiel auf ihn herab und lies seine Augen richtig funkeln. Plötzlich merkte Willow das sie ihn die ganze zeit mit offenem Schnabel angestarrt hatte. Sofort wandte sie ihren Blick von ihm ab und lief Rot an. Xander hingegen hatte es noch nicht geschafft sich aus seiner Starre zu befreien. Lächelnd und Kopfschüttelnd betrachtete Diana ihre beiden freunde bevor sie das Wort ergriff. "Ich dachte schon Sie hätten es sich anders überlegt" "Na ja ich muss zugeben das ich mit dem Gedanken gespielt habe nicht hier herzukommen nur leider kann ich der Bitte einer so Reizenden Frau nicht widerstehen" Charmant lächelte er Diana an. Schon fast wäre sie in die gleiche Bewegungslosigkeit gefallen wie Willow und Xander, da warf Angel sich in das geschehen hinein. "Hören sie wir sind nicht hier um drei Teenager zu verführen, wir versuchen Puckworld vor einer kathastrophe zu bewahren." Di traute ihren Ohren nicht. Nannte er sie wirklich einen Teenager? Sofort zerbrachen alle Hoffnungen in ihr jemals mit Angel Zusammensein zu können. Willow und Xander hatten sich allmählich wieder im griff. "Hi Xander, Ähm, das bin ich, Hi", sagte er und stand auf. Giles hatte das ganze eine weile beobachtet. Seufzend nahm er sein buch wieder zur hand und machte weiter.

"Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!" Plötzlich fing die Erde an zu beben, der Mond verfinsterte sich und ein starker wind blies über den Friedhof. Giles wiederholte seinen Spruch, mit lauterer, kräftigerer Stimme: "Die Mitte ist dunkel. Centrum est obscuris. Die Finsternis atmet. Tenebrae resperatus. Die, die sich nicht verschließen, höret!... Höret!" In ihrer Mitte glühte ein riesiges Pentagramm auf der Erde auf und über ihm Donnerten Blaue Blitze zu Boden. Diana und Willow sprangen auf und sahen zu dem Pentagramm. Die Blitze verwandelten sich in grauenhafte Dämonen. Einer kam direkt auf Diana zu. Er war mindestens 2 Meter groß, mit schwarzer Haut, Gelb leuchtenden Augen. Zwei riesigen roten hörnern auf dem kopf und langen Spitzen Krallen. Schnell riss sie ihre Tasche mit den Waffen auf und nahm eine lange Axt heraus, deren spitze Silber glühte im licht des Pentagramms. Durch die Blitze kamen immer mehr dieser Dämonen zum Vorschein. "Ihr müsst sie mir vom Leib halten!", schrie Giles "Ich muss den Zauber jetzt erneuern" Angel, Duke, Xander und Willow schnappen sich Waffen und gingen auf die grässlichen Monster los. Der Dämon holte kräftig aus und wollte Diana mit der Faust ins Gesicht schlagen doch sie duckte sie schnell so das er vorbei schlug und sie rammte ihm mit voller wucht die Axt in seine Muskulöse Brust. Zu Ihrer Verwunderung fiel er nicht Tod um sondern zog die Axt aus sich heraus, es war nichts mehr von einem Einschlag zu sehen. Er nutze den Augenblick in dem sie abgelenkt war, packte sie am hals und hielt sie hoch. Verzweifelt wehrte sie sich, doch gegen die Kräfte des Dämons kam sie nicht an.

Währenddessen hatte Giles eine Mixtur zusammengestellt und nun blätterte er in seinem Buch nach dem Bannspruch. Angel, Xander und Willow kämpften mit vereinten Kräften gegen die Dämonen um Giles herum. Duke hatte mit zwei Dämonen zu kämpfen die versuchten an ihm vorbei zu Giles zu gelangen. "Tut mir leid freunde, aber das wird leider nichts!" Er Holte mit seinem Schwert aus und schlug in einem Zug beiden Dämonen die Köpfe ab. Die Dämonen verwandelten sich sofort in Stein. "Also das ist der Trick, man muss ihnen einfach nur die Köpfe abschlagen.", sagte er zu sich doch dann sah er Diana die sich immer noch verzweifelt gegen den Dämon zu wehren versuchte. Schnell lief er auf den Dämon zu, holte aus und trennte mit seinem Schwert den Kopf dieses Scheusals ab. Hustend kam Diana wieder auf die Beine. "Lässt du dir immer so viel zeit wenn du jemandem das leben rettest?", fragte sie. "Hey, sei lieber froh dass ich dich gerettet habe". Sie sah auf. Giles war gerade dabei das Gebräu in das Pentagramm zu gießen und den Zauber auszusprechen. " Centrum est obscuris. Tenebrae resperatus. Ich bitte voller Demut das ihr mich Hört. Helft uns das er Puckworld nicht zerstört!" Nachdem er die Worte gesprochen hatte verschwanden die Dämonen und das Pentagramm und es war wieder Totenstill auf dem Friedhof. "Das war alles?", fragte Willow ziemlich außer Atem. "Wir haben es geschafft, wir haben den Zauber erneuert", lachte Giles.
 

***
 

Sie öffnete die Tür. Es war kurz nach 9, sie war früher als geplant wieder zuhause. "Grandma ich bin wieder da", rief sie und schloss hinter sich die Tür. Es kam keine Antwort. Von oben waren deutlich stimmen zu hören, deswegen ging Diana langsam die Treppe hinauf.

"Chessika, du öffnest sofort die Tür!", schrie Penny wütend. Was Chessika wohl nur getan hat dachte sich Diana. So wütend hatte sie ihre Großmutter lange nicht gesehen. "Grandma du kannst mich mal Kreutzweise, wenn ich Sex haben will frage ich dich nicht um Erlaubnis!", kam die antwort aus dem Zimmer. Diana ging vorsichtig den gang entlang zu Wildwings Zimmer, sie sah das die Tür dort einen spalt geöffnet war. Sie betrat sein Zimmer. "Hey Wing, was ist denn da los?", flüsterte sie. Ihr kleiner Bruder saß auf dem bett und blätterte in einem buch. "Chessika hat ihren Freund mit nach hause gebracht und ist mit ihm auf ihrem Zimmer.", sagte er. "Was und Grandma ist noch nicht explodiert?", lächelte sie. Der kleine grinste. "Nein aber sie ist nahe dran." Diana setze sich zu ihm aufs bett. "Was liest du da?" "Ein Buch über Eishockey" Sie lächelte. "Hätte ich mir eigentlich denken können. Ich bin mir sicher du wirst mal ein Profi" "Meinst du ehrlich?" Seine Augen leuchteten bei ihren Worten. "Ja ganz sicher, mein kleiner." Von draußen war deutlich zu hören das Chessika sich immer noch weigerte die Tür zu öffnen. "Sie hat sich so verändert.", sagte Wildwing. In seiner Stimme hörte sie das er sich auch sorgen machte um Chessi. Das ihre Große Schwester sie so verändern würde hätte sie nie gedacht. Nach einiger zeit hatte Penny es aufgegeben und war wieder nach unten gegangen um die Geschenke unter den Baum zu legen. Was war das nur für ein weihnachtsfest, dachte Diana bei sich als sie sich auf das bett in ihrem Zimmer legte.
 

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"Wow, deine Grandma ist ja wirklich schräg drauf.", sagte Limit und legte sich auf Chessikas bett. Limit war ihr Freund – wenn man das so nennen kann. Er war 4 Jahre älter als sie und ein typischer Versager: kein Highschool Abschluss, kein Job, keine Zukunft. Was Chessika an ihm fand wusste sie selbst nicht, vielleicht war es sein Muskulöser Oberkörper oder seine Fähigkeiten im bett. "Beachte sie nicht weiter, sie ist nur eine verwirrte alte Frau", antwortete Chessi und setzte sich neben ihn. Langsam drückte sie seinen Oberkörper nach unten auf die weiche Bettdecke. Sie setzte sich auf seine hüften und küsste ihn lange und leidenschaftlich. "Hey babe, so kenn ich dich ja gar nicht", lächelte er. Seine Hände fuhren sanft unter ihr dunkelblaues shirt. Stürmisch zog sie ihm sein grünes t-shirt über den Kopf und warf es zu Boden. Verspielt fuhren ihre Finger über seinen Oberkörper. In ihm stieg ein verlangen ihr sofort die Kleider vom Leib zu reißen, er musste sich beherrschen es nicht zu tun. Seine Hände tasteten sich weiter unter ihr Shirt und schließlich zog er es ihr aus. Zu seiner Verwunderung trug sie darunter nichts. "Was kuckst du denn so? Ich trage selten Unterwäsche. Unter meinem Rock trage ich auch nichts", grinste sie. Er musste lachen. Sie überraschte ihn doch immer wieder. Sanft streichelte er ihre Brüste. Ihr wurde heiß, einerseits reizte sie der Gedanke es in dem haus ihrer Großmutter zu tun andererseits hatte sie bedenken wegen ihrer kleinen Geschwister, das sie etwas hören könnten. Ihre Bedenken waren schnell aus dem weg geräumt als Limit mit seinen Händen unter ihren Rock wanderte. Sie hielt es nicht mehr aus, in wenigen Sekunden öffnete sie seine Hose und zog sie ihm mit samt der Boxershorts aus. So viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, was ist wenn Penny mit dem Zweischlüssel plötzlich ins Zimmer kam und ihre kleinen Geschwister sahen was sie tat? Was wenn sie zu laut sein würden? Ihre Gedanken waren mit einem male wie verschwunden als sie ihn endlich spürte…..
 

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"Wann dürfen wir denn endlich rein?", quengelte Nosedive. Diana, Wildwing, Angela und Nosedive warteten in dem Esszimmer darauf das Penny mit dem kleinen Glöckchen läutete und sie ins Wohnzimmer durften. Den kleinen kamen die Minuten vor wie Stunden, sie wollten endlich zu ihren Geschenken. Angela hatte sich sehnlichst ein Barbie Traumhaus und Nosedive sich einen Gameboy gewünscht. Diana wusste genau das die beiden bekamen was sie wollten, Penny konnte ihren kleinen so etwas einfach nicht abschlagen. Nach einer weile kam Chessika zu ihnen in das Esszimmer, gutgelaunt und strahlend. "hat Granny schon geklingelt?", fragte sie lächelnd. "nein noch nicht. Was ist denn der Grund für deine gute Laune?", fragte Diana etwas irritiert. "Hey, kleines heute ist doch weihnachten und ich bin bei der besten Familie der Welt." Als Wildwing Chessikas Worte hörte sprang er vom Stuhl und umarmte sie. Dann klingelte Penny auch schon. Die fünf Geschwister traten ins Wohnzimmer und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Der Christbaum reichte fast bis zur decke und war geschmückt mit vielen goldenen und silbernen kugeln, glänzendem Lametta und auf der Baumkrone steckte ein wunderschöner funkelnder Stern. Darunter lagen zahlreiche hübsch verpackte Päckchen mit Namensschildchen daran. Silent Night, Holy night…fing Penny an zu singen. Diana, Chessika, Wildwing, Nosedive und Angela sangen mit. An diesem einen Abend fand Diana die Harmonie in ihrer Familie wieder die sie seid dem Tod ihrer Mum so vermisste. Eines wurde ihr in dem Moment klar: egal was passiert, ihre Familie ist immer für sie da und sorg sich um sie, genauso wie bei Chessika….all is calm, all is bright. Round your virgin Mother and Child, Holy infant so tender and mild. Sleep in heavenly peace. Sleep in heavenly peace….

Ohne Diana lebt sich's länger

Kurz nach Einbruch der Dunkelheit waren deutliche Anzeichen eines Kampfes zu vernehmen die direkt aus der Richtung des Sunnydaler Friedhofes kamen. Diana war wieder, so gut wie jeden Abend, in einem Kampf mit einem "neuen" Vampir, wie sie die Neuauferstandenen immer nennt, verwickelt. Sie duckte sich als er zuschlagen wollte und trat ihm dann mit voller Wucht ins Gesicht. Er taumelte zurück und als sie ihn in den Bauch schlug fiel er zu Boden. Diana zog ihren Pflock aus der Jacke und sprang fast auf ihn. "Wir sind uns noch nicht vorgestellt worden. Ich bin Diana und du bist." Sie rammte ihm den Pflock ins Herz. "Geschichte.", sagte sie zum Schluss und der Vampir zerfiel zu Staub. "Ein ziemlich schwacher Gegner. Was deine Technik betrifft du wirst immer besser nur für meinen Geschmack war das alles ein wenig zu … Blutrünstig.", sagte Giles der gerade hinter einer Gruft hervor auftauchte. "Was ist das?" Er beugte sich nach unten und hob einen Goldenen Ring auf. "Hey super Idee, ich Pfähle und sie sammeln die Wertgegenstände ein. Und? Was ist es?" "Das weis ich nicht. Eigentlich dachte ich dieser Vampir ist nur auf der jagt aber anscheinend steckt mehr dahinter. Ich werde in meinen Büchern nachschlagen." Er steckte den Ring in seine Tasche. Diana staubte ihre Jacke ab. "Aber nicht mehr heute, Willow schläft heute bei mir. Es ist überhaupt das erste Mal das sie zu mir nach hause kommt.", lächelt sie. "Viel spaß euch beiden."
 

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Der Meister schlug in seiner düsteren Höhle ein Buch auf und fing an darin vorzulesen. "Und auf Puckworld wird kommen die Zeit der Krise welche erschüttert das Gleichgewicht des Eises. Und die Ankunft des Gesalbten fällt in jene Zeit. Und des Meisters größter Krieger wird dem Jäger unerkannt bleiben. Und keiner wird ihn aufhalten und er wird ihn führen geradewegs in die Hölle. Es soll geschehen wie es geschrieben steht." Er wanderte durch die Kammer. "Aus der Asche der 5 toten wird er Auferstehen und die Bruderschaft des Aurelius wird ihn empfangen und ihm seinem Schicksal zuführen.", sagte er und blieb vor einem Vampir stehen. "Es soll geschehen wie es geschrieben steht. Doch jener aus der Bruderschaft, den die Ungeduld trieb in der Nacht zuvor, wird des Todes sein, da er nicht warten konnte sich zu wehren, ehe seine Aufgabe erfüllt war. Eine Ergänzung...." Er packte den Vampir am Hals. "…Die nicht geschrieben steht…." Und hielt ihn hoch. "Der Gesalbte wird meine größte Waffe gegen den Jäger sein. Wenn ihr versagt und ihn mir nicht zuführt, wenn ihr es zulasst, dass das Mädchen euch in euerm Tun hindert, dann..." Der Vampir zappelt wild und verzweifelt herum bis der meister ihn in einem Offen stehenden Sarg warf. "Hier endet die Lektion.", er Schlug das Buch zu.
 

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Vorsichtig drückte sie die Klingel unter der Groß der Name 'Flashblade' stand. "Ich geh schon.", rief Diana vom Wohnzimmer aus, ging zur Tür und öffnete sie. "Hey Willow, komm rein." "Hi Diana, ich hoffe ich bin nicht zu spät." Willow betrat das Haus und Diana schloss hinter ihr die Tür. "Nein ich hab vorhin noch nen Vampir gekillt, bin also auch erst seid ner halben stunde hier." "Oh bist du verletzt?" "Nein, komm mit nach oben, laden wir erst mal deine Sachen ab." Willow folgte ihr, mit einem schweren Babyblauen Rucksack im Arm die Treppen hinauf. "Ihr habt ein Schönes Haus.", sagte sie. "Danke, es stammt noch aus dem letzten Jahrhundert. Meine Urgroßmutter lies es damals erbauen." "Wow." Sie kamen in Dianas Zimmer an. "Also das hier ist mein Reich." Mit großen Augen betrachtete Willow das Zimmer. Das große Bett das in der Mitte an der wand stand, die Kommode neben der Tür und der Schrank daneben. "das ist ja Wahnsinn, wieso hab ich nicht so ein schönes Zimmer.", sagte Willow und legte ihren Rucksack neben das bett. "Komm mit, ich stell dir meine Familie vor." Diana zog Willow in das Zimmer neben an wo Chessika auf ihrem Bett lag und in einem Buch las. "Chessi, darf ich vorstellen das ist Willow. Willow, das meine Große Schwester Chessika." "Hi." "Hi. Du bist also Willow. Ich hab schon viel von dir gehört. Aber nur gutes natürlich.", lächelte Chessika. Dann klingelte ihr Telefon und sie gab Diana ein Zeichen das sie verschwinden soll.

"komm weiter." Diana zog Willow mit in das Zimmer gegenüber. Ein kleines Mädchen saß dort vor einem Puppenhaus und spielte mit zwei Enten-Barbie-Puppen. "Willow, das ist Angela." "Oh Hallo, kleine." Angela drehte sich kurz um und lächelte Willow an, dann wandte sie sich wieder ihren Puppen zu. "Angie, es ist schon nach 8 Uhr du solltest doch eigentlich schlafen." "Grandma will dann kommen und mich ins bett bringen.", sagte die kleine mit ihrer zarten, hohen stimme. "Okay wenn sie das sagte."

Sie gingen wieder hinaus in den gang. "Wie viele Familienmitglieder hast du eigentlich?" "Nur meine Grandma und meine 4 Geschwister. Wieso?" Diana wollte Willow in das Zimmer gegenüber von Angelas führen als ihnen ein Puck entgegen flog. Hätten sich die beiden nicht geduckt hätte sie der Puck getroffen. "Nosedive, was soll das?" "Sorry Didi, ich hab nicht gewusst das ihr genau jetzt reinkommen wollt.", sagte der kleine und hielt seinen Hockeyschläger fest in der hand. "Didi?", Willow grinste. Doch als Diana sauer zu ihr rüber sah wurde sie wieder ernst. "Dive, das ist Willow." Er legte den Kopf etwas schief und sah sie an. "Sie sieht gar nicht aus wie eine Streberin." "Ich denke wir gehen lieber weiter." Diana drängte Willow aus dem Zimmer. "Sorry deswegen." "Macht doch nichts, ich weis selbst das ich eine Streberin bin.", meinte Willow. "Okay also mal überlegen wen haben wir vergessen…..Wir waren bei Nosedive, Angela und Chessika also fehlt….Wildwing."

Gleich neben der Treppe war Wildwings Zimmer. Diana riss die Tür auf und ging hinein als zwei völlig geschockte Kinder vom Bett aufstanden und sie ansahen. "Oh Jennifer ich wusste nicht das du da bist. Stören wir?" Wildwing stand da mit Weitaufgerissenem Schnabel und fing an zu stottern. "Ich…wir….nein…" "Sicher? Also das ist Willow. Will, das ist mein Bruder Wildwing und seine Freundin Jennifer." Sie fing an zu grinsen. "Seine Freundin? Ist er dafür nicht noch zu jung?" "Hey könnt ihr bitte wieder gehen, ich hab besuch.", sagte Wildwing sauer. "Ist schon gut Wildwing, ich muss sowieso nach hause." Jennifer gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann durch die Tür. Diana und Willow standen da und versuchten mit aller kraft einen bestimmten Satz zu unterdrücken. "Lasst es schon raus.", sagte Wing und setzte sich aufs bett. Fast gleichzeitig fingen sie an "Oh wie süß." zu sagen. Wildwing verdreht die Augen und lies sich zurück aufs Bett fallen. Diana deutete Willow an das sie nach draußen gehen sollten und so schlichen sie sich raus.
 

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"Man dein Bruder ist ja echt süß.", sagte Willow und schloss Dianas Zimmertür hinter sich "Ja aber du weist schon das ich dich töten muss wenn du dich an ihn ran machst.", lächelte Diana. "Hat Giles eigentlich gar nicht gemeckert das du weg wolltest?" "Recht war es ihm nicht aber er war ja schließlich auch mal in meinem alter und weis wie das ist… hoffe ich." "Also erzähl." Willow setzte sich im Schneidersitz auf Dianas Bett und umklammerte ein Kissen. "Was denn erzählen?", fragte Di und setzte sich zu ihr. "Na wie das mit Amy war, Giles sagte Duke L'Orange hat dich getragen als du zu schwach zum gehen warst." "Ach das….das ist nicht der rede wert. Und überhaupt, du hast Duke doch auch kennen gelernt" Sie nahm ihre Bürste von ihrem Nachttisch und fing an sich die haare zu bürsten. "Ja und ich hab keinen Ton rausgebracht. Aber jetzt erzähl doch schon endlich." Diana fing an "Ist ja schon gut ich erzähls ja. Also in Amys haus hab ich nicht viel mitbekommen, da ich ja fast am sterben war, ich hab nur gemerkt das mich jemand auf den Arm hat. Im Auto hab ich mich an ihn gelehnt und wir haben geredet." "Und was hat er gesagt? Erzähl schon." "Er sagte er findet mich interessant, deswegen beobachtet er mich andauernd. Er sagte auch das er verheiratet ist." "Oh schade die besten sind immer vergeben. Sagte er auch mit wem er verheiratet ist?" "Duchess, komischer Name." Willow fing an wild herumzuzappeln. "DIE Duchess? Diese Möbeldesignerin?" "Du kennst sie?" "Aber klar, meine Mum hat mal mit ihr zusammengearbeitet. Sie ist echt klasse. Sie meinte immer sie ist nicht mit Duke verwandt obwohl sie mit nachmalen L'Orange heißt. Jetzt verstehe ich es endlich. Das ist dann aber seine zweite Ehe." Diana legte ihre bürste zur Seite. "Seine zweite?" "Ja, kurz nachdem er die Highschool abgebrochen hatte heiratete er seine Jugendliebe Dana. Die Ehe hielt nur ein paar Monate, er wollte sich scheiden lassen damit er sich um seine beiden Geschwister kümmern kann. aber kurz vor der Scheidung wurde Dana schwanger." "heißt das er ist auch schon Vater?" "ja, er hat eine Tochter, es war damals ein ellenlanger bericht in den News, damals wurde er auch gerade bekannt durch seine Diebstähle. Sarah heißt seine Tochter und müsste 1oder 2 Jahre alt sein." "Wow dann ist Duke ja bestimmt schon Uralt. Aber dieser Angel geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.", sagte Diana und blickte etwas verwirrt zu Boden. "Der Mysteriöse Angel. Gut aussehend, taucht immer auf wenn du Hilfe brauchst, verrät nicht mehr über sich als seinen Namen. Ich denke jeder würde auf so einen Kerl stehen.", lächelte Willow. "Ja stimmt. Und ja er sieht Verdammt gut aus. Ich denke wir sollten jetzt schlafen, Giles regt sich nur wieder künstlich auf wenn ich nicht in seiner Bibliothek einschlafe."
 

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Am nächsten Tag:

Diana saß mehr oder weniger genervt in der Bibliothek an dem großen Tisch und sah sich den Ring an den Giles bei dem Vampir fand. Viel lieber wäre sie jetzt im Einkaufszentrum gewesen. Giles stand vor dem Tisch - wer hätte es gedacht - mit einem Buch in der hand. "Dieses Symbol auf dem Ring macht mich stutzig, ich kann mich nicht daran erinnern es schon einmal gesehen zu haben. Ich kann es mit keinen mir bekannten Kulten in Verbindung bringen. Meiner Meinung nach ist es ein Symbol für treue aber ich bin mir nicht sicher." Er klappte sein Buch zu. "Und was ist dann das hier?." Sie zeigte auf das Innere des Rings. "Eine Sonne mit drei Sternen. Klingelts da bei ihnen?" "Ich denke nicht das das irgend eine Bedeutung hat.", sagte er und legte sein Buch auf den Tisch. Wie von Geisterhand öffnete es sich und schlug eine Seite auf, auf der genau diese Symbole abgebildet waren. "Da, das ist es doch. Drei Sterne und eine Sonne. Iih diese Typen sehen ja zum schreien aus." Diana gab ihm mit angewidertem Gesichtsausdruck das Buch. "Die Bruderschaft des Aurelius, ja du hast recht." "Uh zwei Punkte für die Jägerin da muss sich Onkel Wächter aber ganz schön ran halten." Plötzlich ging die Tür auf und ein Junge betrat die Bibliothek. "Oh…" Diana rutschte vom Stuhl und landete auf dem Boden. "Owen, Hi." "Was willst du denn hier?", fragte Giles etwas genervt. "Ein Buch ausleihen?!" Owen klang etwas irritiert. "Oh ach ja, wir sind ja in der Bibliothek." Giles ging zu seiner Theke. "ich habe meine Emily verloren. Emily Dickinson. Ich weis ist ziemlich albern aber ich brauch das einfach, ich fühl mich damit sicherer.", sagte Owen und blickte zu Diana. "ja das kenn ich, ich hab auch so was. Ein Teddy den mir meine Mum geschenkt hat als ich geboren wurde. Also heute schlepp ich den nicht mehr mit rum aber er ist immer noch da. Du liest Emily Dickens? Sie ist die Größte." "Emily Dickinson.", verbesserte er Diana. "Klar die ist genauso gut." Giles zeigte auf die Regale. "Du findest sie unter Lyrik." "Danke. Diana, ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht dich hier zu treffen.", sagte Owen und ging die Treppe zu den Regalen hinauf. "Wieso nicht?" Diana lief ihm hinterher. "na ja du machst nicht gerade den Eindruck eines Bücherwurms. Du weist schon die Leute die sich mit nem Stapel Bücher stundenlang verkriechen. Hab ich dich jetzt gekränkt?" er nahm ein Buch aus dem Regal. "Nein, ganz und gar nicht ich hätte nur nicht gedacht das du dir Gedanken über mich machst." "Warum denn nicht?" Owen machte sich wieder auf den weg nach unten. Diana lief ihm wieder nach. "Also ich bin eine echte Leseratte oder Bücherwurm wie du willst." Er sah das buch das Giles vorhin durchblätterte auf dem Tisch liegen und ging hin. "Oh was ist das denn?" Schnell schnappte Giles es sich. "nichts weiter, sind nur Bilder drin. Emily Dickenson also." Er ging zur Theke und lies sich Owens Bücherreiausweis geben. "Sie war recht begabt für eine…" Giles überlegte was er sagen soll. "Eine Frau?" Warf Diana ein. "Eine Sunnydalerin." "Sie kam aus Sunnydale?" "ich dachte du hast das Buch gelesen?" Owen nahm sein Buch und wandte sich zur Tür. "hab ich auch ich bin nur etwas vergesslich." "Also wir sehen uns bei Mathe, hoffe ich.", sagte er in einem Charmantem Ton zu Diana und ging nach Draußen. "Cool…" Wie benommen sah sie ihm nach. "Diese Aurelius Jünger sind sehr gefürchtet es muss einen Grund für ihr hier sein geben.", sagte Giles und hatte wieder dieses Buch aufgeschlagen in der Hand. "Das war Owen." "Ja ich kann mich erinnern." "Haben sie noch ein buch von Emily Dickenson, ich brauche ganz dringend eins.", sagte sie und drehte sich zu ihm. "Diana, schon alleine die Tatsache das du dir ein Buch ausleihen willst wäre der Grund für einen Feiertag doch wir sollten uns auf das wesentliche konzentrieren." "Natürlich sie haben recht. Vampire also. Sagen sie sehe ich in diesem Kleid irgendwie dick aus?" Sie zupfte an ihrem kurzen goldenen kleid herum und sah ihn bemitleidenswert an.
 

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Diana und Willow gingen mit einem Tablett in der hand durch die Schulcafeteria auf der Suche nach einem freien Platz. "Owen Blackcrow hat mit dir geredet?", fragte Willow entsetzt. "So war ich hier gehe." "Wow er spricht mir so gut wie niemandem, ist der totale Einzelgänger. Einmal hat er 45 Minuten nur vor sich hingestarrt, ich hab's gestoppt." "Er ist unheimlich nett. Wir haben über Emily Dickenson gesprochen.", sagte Diana und setzte sich an einen freien Tisch. "Er liest Emily Dickenson?!" Willow setzte sich zu ihr. "Das ein junge so viel Gefühl zeigen kann." Xander kam und setzte sich zu ihnen. "Und wie ich dich kenne hast du dir das gleiche Buch gleich ausgeliehen oder.", sagte Willow und nippte an ihrer Cola. "Klar doch, wer würde das nicht." "Hat einer von euch vielleicht eine Ahnung was das grüne Zeug hier ist?" Xander hielt seine Gabel hoch. "Ich will es ehrlich gesagt gar nicht wissen.", sagte Di und sah auf ihr Tablett. "ich sage Grünkohl mit Quark. Also wie viele Enten hast du gestern wieder gekillt?" Xander lies die Gabel sinken. "Xander." Dianas stimme klang warnend, vor allem weil Xander es in einer normalen Lautstärke sagte so das es leicht jeder hören konnte. "Ähm… Sorry, ich meinte wie viele Kerle hast du gestern wieder vernascht?" Sauer sah sie ihn an. "ich sag jetzt gar nichts mehr." "Es lief ganz gut, danke der Nachfrage. Giles meint es treibt sich irgend so eine wild gewordene Vampir-Sekte hier in der Gegend rum." "Hört sich nicht gut an.", sagte Willow. "Vielleicht kommen ja dann mal mehr Touristen hier her. Oh wenn das nicht unser Partylöwe ist." Xander sah zu Owen der ganz alleine saß. "Owen, und er sitzt ganz alleine, ob ich mich zu ihm setzen soll?" Diana stand auf und nahm ihr Tablett. "Viel Glück.", flüsterte Willow ihr noch zu und nippte weiter an ihrem Cola.
 

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Diana ging rüber zu Owens Tisch als sie plötzlich von Cordelia angerempelt wurde und ihr Essen verschüttet. "So was ungeschicktes.", sagte Cordelia zu Diana und lächelte Owen an. "ich mach das schon" Owen kniete sich hin und begann Di's essen aufzuheben. "Danke. Oh Mann Cordelias Hüften sind breiter als ich gedacht habe.", sagte sie und kniete sich zu ihm. "Du Owen, ich geh heute mit ein paar Leuten ins Bronze, kommst du auch mit?" Cordelia versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und stellte sich vor Diana. "Wer kommt den alles?" "Nun ich bin da." "und wer noch?" "Du meinst außer MIR?!", sagte Cordelia etwas sauer. "Bist du auch da?", fragte Owen Diana. "Was?" Diana konnte gar nicht glauben was er gesagt hatte. "Nein nein sie ist nicht da sie geht nirgends gerne hin.", warf Cordelia ein. "Treffen wir uns um acht?" Owen stand auf und half Diana ebenfalls auf. "Um acht ja acht Uhr.", sagte Diana und legte ihr Tablett auf das der völlig perplexen Cordelia.
 

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Willow und Diana gingen den Flur entlang. "Es ist nichts besonderes wir gehen nur aus, wir und ein paar andere Leute.", sagte Diana. "Das ist was besonderes ich meine du gehst mit Owen Blackcrow aus, dem begehrtesten Jungen der ganzen Schule, der ist fast so begehrt wie Duke L'Orange." "was haben nur alle mit Duke L'Orange so besonders find ich ihn nicht mal." Giles kam zu ihnen. "Wir wollten keine zeit verlieren." "da haben sie recht, sagen sie's ihr.", sagte Willow. Die drei gingen in die Bibliothek.

"Wovon reden sie überhaupt?", fragte Willow. "Was habt ihr denn gemeint?" "Na Jungs!", riefen Diana und Willow gleichzeitig. "Ich meinte das uns Gefahr droht." "Die Aurelius Jünger?" "Bingo. Ich habe mir die Schriften des Aurelius mal ganz genau angesehen. Er prophezeite, seine Jünger würden sich dem Meister anschließen und ihm den Gesalbten bringen. Ich vermute der Gesalbte ist ein Krieger. Hier steht er wird auferstehen aus der Asche von 5 Toten am Abend des 73.000 Todestages von Drake DuCain." Diana lehnte sich and den Tresen. "Wir stehen bereit egal wann." "heute Abend." "Okay Heute Abend. Nein! Nicht heute, heute Abend geht es nicht!" "Es ist aber Heute Abend, meine Berechnungen stimmen immer." "Diana hat ein super wichtiges date.", warf Willow ein. "Mit Owen!" "Okay ich springe in meine Zeitmaschine, reise zurück ins 12. jahrhundert und bitte die Vampire um Aufschub ihrer Prophezeihung damit du den heutigen Abend genießen kannst." "sehen sie das nenne ich Sarkasmus zum falschen Zeitpunkt.", sagte Diana. Giles nahm seine Brille ab. "Diana wir müssen den gesalbten aufhalten bevor er den meister erreichen kann sonst ist Puckworld verloren." "Aber Owen ist so süß und ich steh da und verpass meine Pubertät." "Die wirst du schon nicht verpassen. Wir treffen uns heute Abend auf dem Friedhof, da kannst du protestieren soviel du willst."
 

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Am Abend auf dem Friedhof. Giles saß zusammengekauert und zitternd auf einer Bank und schniefte. "Vielleicht stimmen meine Berechnungen doch nicht so ganz." "Das denke ich allmählich auch." Diana saß neben ihm und hielt einen Becher warmen kakau in der hand. "Du kennst ja das alte Sprichwort 90 % der jagt auf Vampire verbringt man mit warten." "das ist ein Sprichwort? Wieso haben sie mir das nicht 90 Prozent eher sagen können? Ich könnte jetzt mit Owen tanzen anstatt mir hier den Hintern abzufrieren." "Na gut ich sehe nirgends ein frisches Grab ich denke wir können für heute aufhören.", sagte Giles und stand auf. "heißt das ich hab Feierabend? Kann ich ins Bronze zu Owen gehen?" Freudig sprang Diana auf. "Weis deine Grandma das du so lange wegbleiben willst?" "Klar doch." "Gut dann folge deinen Hormonen. Ich denke aber du kennst die Gefahr die es mit sich bringt sich mit jemandem einzulassen der nicht über dich bescheid weis." Diana ging ein paar schritte und drehte sich nochmals zu Giles um. "Zu Risiken und Nebenwirkungen Frag ich dann sie." Sie drehte sich um und verließ den Friedhof. Giles blieb noch zurück. "Aus der Asche der fünf Toten wird er auferstehen und das heute Nacht. Vielleicht hat er vergessen es in seinem Terminkalender zu Notieren."
 

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Gegen 9 Uhr kam Diana ins Bronze. Alle Leute waren super gelaunt und tanzten zu der Musik einer umwerfenden band. Mitten unter ihnen Owen. Er tanzte eng umschlungen mit Cordelia. Traurig wendete sich Diana ab und verschwand wieder durch den Ausgang. Ein eigenartiges Gefühl breitete sich in ihr aus. Wird sie jemals wieder ein normales Leben führen können?
 

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Ein rot-grüner Bus fuhr eine Landstraße in Richtung Sunnydale entlang. Es saßen nur 5 Fahrgäste im Bus, eine Frau mit ihrem 6 jährigen Sohn, ein Mann, ein Mädchen ungefähr in Dianas alter und eine alte Frau die eingeschlafen war. Der Mann stand auf und sah sich um. "An jenem Tag wird Feuer lodern... niederkommen am Tag des Gerichts!", er wandte sich zu dem kleinen Jungen und seiner Mutter "Du denkst, ihr wärt nicht bereit, bereit ihn zu erschauen. Wenn dort drinnen Sünde ist, ist überall Sünde. Sie fließt in euch allen... An jenem Tag wird niemand da sein, uns an die Hand zu nehmen und unser Tun zu leiten... Ihr könnt nicht vorsorgen für jenen Tag." Der Busfahrer drehte sich warnend zu ihm um "Setzen sie sich sofort wieder hin." Als er sich wieder auf die Straße konzentriert sah er einen Mann der mitten auf der Straße stand. Geschockt drückte er mit aller kraft auf die bremse. Der Bus kommt ins schleudern und fuhr gegen einen Pfosten. "Ist jemand verletzt?", sagte er und versuchte aufzustehen, doch sein Bein steckte fest. "Geht’s dir gut? Hast du dir irgendwas getan? Es ist alles wieder gut.", sagte die Frau und drückt ihren Sohn fest an sich. Der Busfahrer hatte es geschafft sich zu befreien und stieg aus dem Bus um nach dem Mann auf der Straße zu sehen. Dieser lag wie Tod auf der Straße. "Soll ich einen Arzt rufen?" Der Busfahrer beugte sich über ihn. Da schlägt er die Augen auf und bohrt seine Zähne in den Hals des Busfahrers. Ein Vampir. Aus dem Gebüsch sprangen noch 4 weitere bösartig aussehende Vampire, traten die Scheiben des Busses ein und töteten die darin sitzenden Leute.
 

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Am nächsten Tag in der Sunnydale Highschool:

Diana schlug ihren Spinnt zu und lehnte sich traurig dagegen. "Da bist du einfach nach hause? Ohne dazwischen zu gehen?", sagte Xander mit geschocktem Gesichtsausdruck. "was hätte ich denn sagen sollen? Sorry für die Verspätung aber ich war mit unserem Bibliothekar auf dem Friedhof und hab darauf gewartet das ein geisteskranker Vampir aufersteht?" "Oder Reifenpanne oder so…" Diana schlenderte langsam den Flur entlang und Xander folgte ihr. "ich hab dauernd das Gefühl das mich alle anstarren. Seht mal das Monster ohne Männliche Begleitung." In dem Moment kam ein Junge Vorbei und sah sie an. "Hey Flashblade." "was? Ja du hast Recht ich hab Null Privatleben." "Äh was? Diana ich wollte dich fragen ob du vielleicht…" Diana unterbrach ihn. "verschwinde ich will dich nicht mehr sehen." "man bist du sicher das du noch alle Tassen im Schrank hast?", sagte er und ging weiter. "Okay Di so geht das nicht du reagierst mir zu heftig wegen Owen.", sagte Xander leicht sauer. "Er ist nicht wie die anderen er ist ein besonderer Erpel." Sie kamen zu Xanders Spind. "Ach was so besonders ist er auch wieder nicht, ein Mensch ist er aber zweifelsfrei. Nur weil der Kerl lesen kann…..ich kann auch lesen." Er fing an zu Grinsen, da Kam Owen auf die beiden zu. "Er ist so süß." "ja und er steht hinter dir." Erschrocken drehte sich Diana um. Vor ihr stand Owen, dieser 1.80 große Erpel mit den stahlblauen Augen und mittelbraunen Federn. "Hey Diana.", sagte er und riss sie somit aus ihrer Erstarrung. "Hi Owen." "Hallöchen Owen…Tja jetzt stehen wir da, Diana, Owen und Xander. Das bin übrigens ich." Keiner der beiden schien Xander zu bemerken, sie sahen sich nur immerzu an. "Du …. Du warst gestern nicht da." "Oh Ähm nun mein Bruder hat meine Uhr kapput gemacht und es war die einzige die wir im Haus hatten da er alle anderen Uhren auch schon kapput gemacht hatte, deswegen wusste ich nicht mehr welcher Tag oder wie spät es war." Diana merkte erst im Nachhinein war für einen Stuss sie da erzählte. "und dich dachte so etwas verrücktes passiert nur immer mir. Hast du dann vielleicht heute zeit? Ich leih dir auch meine Uhr.", sagte er, nahm seine Goldene Uhr mit den silbernen Zeigern ab und drückte sie Diana in die hand. " Xander sah etwas verstört erst auf Owens Goldene Uhr und dann auf seine Tweety-Uhr. "Du und ich heute Abend, das wird toll." Diana schien immer noch etwas weggetreten zu sein. "Ähm Ich hab gehört das du, Cordelia ihr beide gestern unzertrennlich gewesen sein sollt." "Wir haben n paar mal getanzt und na ja….sie war viel zu aufdringlich, nach einiger Zeit bin ich dann nach hause.", sagte Owen und lächelte. "kann ich dich um sieben abholen?" "Sieben….ja geht klar." Er ging einen Schritt näher zu Diana und deutet auf seine Uhr die sie fest umklammert in der hand hielt. "Das ist wenn der kleine Zeiger hier steht." "Ah ja zwischen der 6 und der 8." "Du bist wirklich intelligent, Diana. Dann bist heute Abend." Owen ging um die Ecke und winkte ihr noch mal zu. "ja bis heute Abend." Verträumt lies sie sich gegen den Spinnt fallen. "Das war Owen. Wir treffen uns heute." Lächelnd ging sie den Flur entlang und Xander lief ihr etwas irritiert hinterher, er sah nicht gerade begeistert aus. "ja hab ich mitbekommen. Weist du ich gönne es dir ja aber wieso ausgerechnet Owen?"
 

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Giles nippte mit schmerzverzerrtem Gesicht an seinem Tee. Er hatte Kopfschmerzen. Seid 7 Uhr morgens saß er in seinem altmodisch eingerichtetem Büro und recherchierte. Er verstand es einfach nicht, seinen Berechnungen nach hätte es gestern passieren sollen. Diana platze herein und hätte es fast geschafft das Giles vor schreck seinen Tee umkippte. "Diana, hast du keinen Unterricht?", sagte er und suchte seine Brille. "Ja theoretisch ja aber jetzt gerade haben wir etwas das nennt sich pause, wurde neu eingeführt an den Schulen." "ja ich habe schon davon gehört das es so etwas geben soll.", meinte Giles ironisch. "Also Giles heute Abend passiert doch eh nix mehr also nutzen wir die zeit um mal so richtig zu relaxen und die Seele baumeln zu lassen. Das brauchen wir jetzt ganz dringend. Also wir sehen uns morgen, Giles.", sagte Diana und verschwand schnell aus dem Büro. Giles hatte seine Brille gefunden und setzte sie auf. "Dieses Kind steckt voller Rätsel."
 

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Diana stand im Bademantel vor ihrem Kleiderschrank und warf einen flehenden blick auf Willow und Xander. Willow stand neben ihr und hielt zwei Kleider in die Luft während Xander auf dem Bett saß. "Okay Xander, wie will ich wirken? Scheu, schüchtern, Naiv oder.." Willow hält ein Kleid in die Luft und dann das andere. "Oder doch lieber angriffslustig, unersättlich und zügellos?" Erwartungsvoll sah sie Xander an. "Nun da Owen eher auf Natürliche, schlichte Mädchen steht fällt das zügellos schon mal weg." Er stand auf, ging zum Kleiderschrank und wühlte darin herum. "Ich bin mir sicher hier lässt sich etwas finden das Owen eher gefallen würde. Das ist es doch: Ein herrlich warmer Wintermantel und eine passende Mütze dazu!" Er hielt ein paar Ohrenschützer vor sie. "Die Ohrenschützer betonen deine Augen." Misstrauisch sah Diana Xander an. "ich denke ich suche lieber allein weiter." Diana nahm Willow die Kleider ab und hing sie wieder in den Schrank. "Das ist es!", sagte sie schließlich und zog ein kurzes goldbraunes kleid hoch. "Wow, das steht dir bestimmt super.", meinte Willow und setzte sich aufs bett. Xander wusste nicht so genau was er sagen sollte er war zu sehr damit beschäftigt sich Diana in dem kleid vorzustellen. Di warf ihr Kleid neben Willow aufs bett und holte zwei Lidschatten von ihrem Schminktisch. "Was meint ihr welcher gefällt Owen besser, Gold oder Rot?" Für diesen Satz erntete sie Skeptische Blicke von Xander. "Du meinst wohl für den Fall das er dir Tief in die Augen sieht und dich küsst. Danach wird er all seinen Freunden erzählen wie leicht du zu haben bist und du wirst zum Gespött der Schule. Nimm Rot." "Danke aber ich tendiere zu Gold." Sie stellte sich vor ihren Spiegel und pinselt den Goldenen Lidschatten über ihre Augen. "Zieh das Kleid endlich mal an, ich will wissen wie es aussieht." Willow hielt ihr das Kleid hin und lächelt. "Okay ist ja schon gut." Mit Vilsagenden Blicken sahen die beiden zu Xander der auf dem Bett saß und zusah. "Was ist denn? Mich stört das nicht." Seufzend zog Willow ihn am Ärmel nach draußen und verschloss die Tür. "Wo geht ihr beiden denn hin?", sagte sie und lehnte sich gegen die Tür. "keine Ahnung, was ist denn angesagt?" Diana öffnet ihren Bademantel. Xander versuchte von draußen vergeblich durchs Schlüsselloch zu kucken. "ich hab mal gelesen das das Kino sehr angesagt ist bei den 14-17 Jährigen für Dates." Di zog sich das kleid über den Kopf. "Ins Kino, wieso nicht aber ich weis nicht ob wir bei der Auswahl von zwei Filmen etwas finden werden. Owen sieht nicht gerade aus wie ein teletubbie oder Miss Marple Fan." Sie schnappte sich ihre Schwarzen Stiefel und schlüpfte hinein. "Na ja in einem Film hab ich mal gesehen also da sind einige in unserem alter auf ne party gegangen." Willow merkte das Xander durchs Schlüsselloch kucken wollte und hielt die hand davor. "Party? Wow ich wusste gar nicht das das Teenager Dasein so wahnsinnig viel Abwechslung bietet.", scherzte sie und stellte sich wieder vor den Spiegel um ihre Haare mit Haarspray einzusprühen. Willow öffnete die Tür und Xander fiel herein, er hatte an der Tür gelehnt und das Gleichgewicht verloren als die Tür aufging. "Ich möchte mal wissen was in deinem kranken Hirn vorgeht.", sagte Diana. Sie erschrak leicht als es an der Haustüre klingelte. "Das ist Owen!"
 

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Sie rannte nach unten und öffnete freudig die Haustüre. Schlagartig veränderte sich ihre Miene. "Es ist Giles." "ich muss mir dir reden.", sagte er und wollte reinkommen. "Diana ist nicht da." Sie versuchte die Tür zu schließen doch Giles war schon im Haus. "ich lag mit meinen Berechnungen vielleicht doch richtig." Er hielt eine Zeitung hoch auf der große geschrieben stand. "5 Tote bei Busunglück" "Aus der Asche der fünf toten wird er auferstehen heißt es in der prophezeihung, das sind fünf tote.", sagte Giles und sah sie eindringlich an. "Stand da auch es wird einem Teenager die Pubertät geklaut?" "Hör zu bei den Toten befand sich ein Mann, Andrew Rimes, er wurde gesucht wegen einem Doppelmordfall, höchstwahrscheinlich ist er der gesalbte. Die Leichen liegen alle hier in der örtlichen Leichenhalle wenn wir…" Diana unterbrach ihn. "Warum müssen sie mir unbedingt meine Jugend ruinieren." "Was meinst du?" Plötzlich kam Owen zur Tür. "Oh, ihr seid verabredet?", sagte Giles etwas verwirrt. "ja und ich werde die überfälligen Bücher ganz bestimmt morgen zurück bringen." Diana versuchte ihn nach draußen zu schieben. "So leicht kommst du mir nicht davon." "Wow, sie lassen wohl nichts durchgehen, wie." Owen hielt Blumen in der hand die er scheinbar ganz vergessen hatte. Willow und Xander kamen die Treppe hinunter. "Oh Hi Owen, das trifft sich ja gut.", sagte Willow. "Kommst du mal kurz mit wir müssen mit dir was besprechen.", fügt Xander hinzu. Owen folgte den beiden ins Wohnzimmer. "Bist du übergeschnappt? Was anderes als Rendevouz hast du jetzt wohl nicht mehr im kopf, was? Verdammt du bist die Jägerin." Giles klang ziemlich sauer. "Ich hatte bisher noch kein date, verdammt lassen sie mich doch endlich mal ein ganz normales Mädchen sein, nur für einen Abend." Sie bettelte schon fast. Dieses ganze Jägerinnen-Dasein wurde ihr zu viel. Sie hatte nur noch stress mit ihrer Grandma und sah ihre Geschwister viel zu wenig. Und dann auch noch dieses Telefonat ihrer Grandma…
 

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Währenddessen erklärte Xander Owen was Diana "mag" und was sie nicht "mag". "Diana tanzt nicht gerne? Wieso das?", fragte Owen völlig irritiert. "Ja und was sie überhaupt nicht mag ist wenn jemand versucht sie zu Küssen, am liebsten will sie gar nicht angefasst werden." "Xander!", Willow sah ihn sauer an. "Tu am besten so als wäre sie Luft für dich.", sagte Xander und setzte sich auf die Couch.
 

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"Was, wenn sie sich wieder irren?", sagte Diana in sauerem ton. "Und was wenn nicht?" "ich hatte schon lange keinen freien Tag mehr. Gönnen sie mir das bisschen Teenagerglück doch." "Zugegeben da ist was dran.", meinte Giles. "Ein schlechtgelaunter Jäger wird unvorsichtig.", quengelte sie. "Keine Jägerin hatte Freunde geschweige denn eine Beziehung." "heute sind die Bedingungen anders Giles. Verdammt Clark Kennt geht sogar arbeiten ich verlange nur ein Date." "Der Zusammenhang ist aber ziemlich dürftig." "Danke Giles, ich bleib auch i reichweite. Wenn die Apokalypse kommt, einfach piepsen.", sagte sie und drückte Giles einen Pieper in die hand.

In dem Moment betrat Owen wieder den Flur "Ist alles okay? Können wir gehen?". "Alles bestens", sagte Diana und führte Owen nach draußen. "Denk daran morgen Vormittag wird eine Strafgebühr fällig", schrie Giles ihr noch hinter her. " "Schönen Abend noch, Mr. Giles", rief sie und verschwand schnell mit Owen um die Ecke.

"Ist irgendwas schlimmes?", fragte Willow die gerade mit Xander aus dem Wohnzimmer kam. "Vermutlich nicht aber ich werde trotzdem mal kurz zur Leichenhalle fahren und nach dem rechten sehen", sagte Giles und verlies das Haus. "Ist scheinbar doch etwas schlimmes", meinte Will zu Xander. "Schlimm ist gar kein Begriff", antwortete Xander. "Wir hätten mitgehen sollen" "Ja genau, ich traue diesem Owen nicht, der hat so 'irre' Augen" "Ich meinte doch wir hätten Giles begleiten sollen" "Giles? Der kann auf sich aufpassen. Der ist unschlagbar, sag ich dir, ein Mann so hart wie stahl", grinste Xander.
 

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Nach 10 Minuten kamen Diana und Owen am Bronze an. Die Laute Musik der Band "Velvet Chain" drang bis vor das Gebäude. Das Bronze war der wohl beliebteste Treffpunkt der 16-25 Jährigen. Alkohol gibt es dort nur in Form von Bier, das selbst die 16 jährigen in kleinen Mengen zu sich nehmen dürfen. Richtigen Alkohol dürfen sie erst trinken wenn sie Volljährig sind, was auf Puckworld erst ab dem 25. Lebensjahr der Fall ist. Dafür werden die Enten auch viel älter als es auf den meisten Planeten der Fall ist. Sie fangen erst ab dem 150. Lebensjahr so richtig zum altern an und können bis zu 200 Jahre alt werden. Die älteste Ente Puckworlds ist mittlerweile 240 Jahre alt.

Langsam betraten die beiden das Gebäude. Der Große Raum der an jeder ecke einen hohen runden Tisch hatte und wo ab und zu an den Wänden eine Couch stand, war voll mit jungen Enten die ausgelassen Tanzten zu den klängen des Liedes "Beverly Hills". Weezer war eine der Bands die den großen Durchbruch in Ice-City nicht schafften und deshalb in kleinen Clubs auftraten. Solche Bands gab es wie Schnee am Meer. Owen führte Diana zu einer freien Couch und setzte sich "Willst du was trinken?", fragte er sichtlich unsicher. "Nein, danke ich habe keinen Durst", antwortete sie und setzte sich zu ihm. "Was ich an Emily Dickensen so mag ist das sie eine so morbide Atmosphäre schafft. Es wimmelt bei ihr nur so von Verlust und Tod, das berührt mich.", erzählte Owen. Diana sah immer wieder auf den Peeper in ihrer hand. "Wieso berührt dich so ein Leben?", fragte sie. "Sie führte so ein ereignisloses ruhiges Leben und ging ihren eigenen weg…ich kann das sehr gut nachvoll ziehen, ich geh auch nicht oft aus. Ich mag auch solche Mädchen nicht für die ein Date das wichtigste auf der Welt ist, ich meine es gibt wirklich wichtigere dinge" Diana achtete kaum darauf was er sagte sie starrte immer wieder auf ihren beeper und wartete darauf das Giles die anpiepte und ihr eine Katastrophe prophezeit, wie es es immer tut wenn sie mal glücklich ist. "Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte er vorsichtig. "Was? …Oh nein, willst du Tanzen?", fragte sie und steckte den Pieper in ihre Tasche. "Ja, gerne" Sie nahm ihn an die Hand und führte ihn auf die Tanzfläche. Langsam und vorsichtig zog er sie zu sich und legte seine starken Arme um ihre Taille. Lächeln legte sie ihre Arme um seine schultern und sah ihm in die Augen. Ein schon fast peinliches schweigen trat ein und die beiden schienen alles um sich herum zu vergessen. Dann unterbrach Owen diese stille "Weist du was wirklich komisch ist?" "Was denn?" Er sah nachdenklich zur Decke. "Na ja Manchmal, da … verstehe ich dich total gut … du weist schon, gleiche Wellenlänge und so und dann…. Dann habe ich manchmal den Eindruck du wärst eine völlig andere Ente." "Und welche gefällt dir besser?", fragte sie. "Das sag ich dir noch", flüsterte er und sein Schnabel näherte sich langsam dem ihren.

Nur wenige Meter von ihnen entfernt stand Cordelia mit ihrer Zicken-Truppe, wie Diana sie immer nennt, und lästerte was das Zeug hält. "Gibt’s nicht ein Gesetzt gegen so was?", sagte sie und deutete auf Di und Owen. "Nein ich glaube das wurde mit dem Tod von Drake DuCaine abgesetzt", meinte eine ihrer Freundinnen. Cordelia zog einen kleinen Spiegel aus ihrer Tasche und zog sich den Lidstrich nach bevor sie auf die beiden zuging. Und das genau rechtzeitig, Owen wollte Diana gerade küssen als… "Hi Owen, lange nicht gesehen. Wieso bist du denn ganz alleine hier? Willst du tanzen?", sagte Cordelia. "Ähm, ich bin mit Diana hier.", antwortete er. "Ach Diana ist auch hier?" sie sah sie mit einem verächtlichen Blick an "Hi Diana ich hab dich gar nicht gesehen. Nettes Kleid von welchem Flohmarkt hast du das denn?" "Na von dem neben deinem Pärrückenladen", sagte Diana grinsend. Cordelias Blick den sie in dem Moment hatte war wirklich gold wert. Komischerweise wusste sie jetzt nicht einmal eine antwort darauf. "Also Cordy, ich und Owen wären jetzt gerne wieder ungestört und dazu müsstest du deine Elefanten-Hüften in die andere Richtung bewegen", meinte Diana und zog Owen zu sich. "Freak. Owen sag bescheid wenn du bereit bist umzusteigen.", sagte Cordelia noch und ging dann wieder zu ihren Freundinnen. "Wow das war ja eine Klasse Aktion", Owen legte ihr seinen Arm und die Schultern. "Tja sie kann eben nichts dafür das sie eine schlechte Kindheit hatte", grinste sie.
 

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Giles war mittlerweile mit seinem Wagen (den kann man Wahrscheinlich nicht einmal mehr Oldtimer nennen da er schon so alt aussieht als würde er jeden Augenblick auseinander fallen), an der Leichenhalle angekommen. Als er ausstieg konnte er sofort eine nur allzuverdächtige stille vernehmen. Eigentlich ungewöhnlich wenn man bedenkt das um diese Uhrzeit die Auferstehungs-Zeit für Vampire ist. Zögerlich holt er seine Tasche aus dem Auto, mit seinen Waffen (die er immer sicherheitshalber dabei hat) heraus und wirft sie sich um die Schulter. Irgendetwas gespenstisches ging hier vor, das spürte er. Immer wieder sah er sich nach allen Seiten um und ging dabei langsam in Richtung Eingang. Plötzlich hört er hinter sich ein Geräusch. Als er sich umdreht sieht er nur eine kleine getigerte Katze, die den Mülleimer des Nebengebäudes umgeworfen hat. "Rupert, reiß dich zusammen du bist ja schließlich kein Küken mehr", sagte er zu sich selbst und drehte sich wieder zum Eingang. Doch genau vor ihm stand ein ziemlich böse aussehender Vampir, dem schon Blut von den spitzen Fangzähnen tropfte. Giles trat einen schritt zurück, doch er stieß gegen etwas. Er drehte sich kurz um. Hinter ihm stand noch so ein Vampir der ziemlich hungrig aussah. "Zu Dumm", sagte er ruhig. Schnell holte er aus seiner Tasche ein hölzernes Kreutz und verschaffte sich so etwas Luft da die Vampire zurück wichen. So schnell er konnte lief er in das Gebäude und zum ersten Zimmer, er wollte die Tür öffnen - doch sie war verschlossen. Hinter ihm konnte er die Vampire hören die immer näher kamen…
 

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Im Bronze tanzten Owen und Diana immer noch eng umschlungen mit einander. "Und, gefällt dir dieser Abend?", fragte er ohne den Blick von Diana abzuwenden. "Ja, sehr sogar, ich fühle mich wie ein ganz normales Mädchen", antwortete sie. "Das ist schön", meinte er nur und lehnte seinen Kopf gegen ihren.
 

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Giles hatte sich mittlerweile im Leichenraum verschanzt und hoffte das die Vampire nicht herein kamen. Er schob einen großen Aktenschrank gegen die Tür. "Das wird sie nicht lange aufhalten, wo ist nur Diana wenn man sie braucht?", fragte er sich. Er suchte in dem Zimmer nach mehr Gegenständen die er vor die Tür stellen konnte und nebenbei auch gleich nach einem zweiten Ausgang. Als er das Fenster entdeckte erschrak er erst einmal ziemlich. Willow und Xander sahen zum Fenster rein und lächelten. "Hallo Giles", meine Xander. "Was zum Teufel macht ihr hier?", fragte Giles irritiert. "Wir haben gesehen das ihnen zwei übel aussehende Typen gefolgt sind. Sind das Vampire?", fragte Xander. "In der Tat. Und ihr seid in großer Gefahr. Ich fürchte auch das das Fenster zu klein ist, ich komme dort nicht raus" "ich sag's ja nicht ungern aber das ist eindeutig ein Job für Diana", sagte Xander und sah zu Willow. "Sie…sie hat so ein piep-ding dabei aber hier ist kein Telefon ihr müsste sie schnellstens Benachtrichtigen und beeilt euch!", sagte Giles unruhig. "Geht klar" Willow und Xander machten sich so schnell sie konnten auf dem weg ins Bronze.
 

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Nach einiger Zeit hatten Diana und Owen aufgehört zu Tanzen und standen nun abseits der Tanzfläche in einer ruhigen Ecke und sahen den anderen Paaren bei tanzen zu. "Hast….hast du Hunger oder so was?", fragte Owen Vorsichtig. "Ähm ja, irgendso einen kleinen Dickmacher.", lächelte sie. "Alles Klar, bin gleich wieder zurück", meinte er noch bevor er sich durch die menge zur Theke kämpfte. Cordelia, die neben dem Eingang bei ihren Freundinnen stand und Diana und Owen beobachtete, war der neid förmlich ins Gesicht geschrieben. "Das ist einfach so widerlich, es sollte ein Gesetz gegen so etwas geben. Die schmeißt sich an Owen ran wie ein wildes Tier. Einfach Abstoßend." Plötzlich ging die Tür neben ihr auf und ein dunkel gekleideter, sehr Gutaussehender Erpel betrat den Club. "Uh Hallo Sahneschnittchen", sagte sie als sie ihn sah und drehte sich dann zu ihrer Freundin. "Ruf schon mal den Notarzt an, der kleine wird eine Sauerstoffbehandlung brauchen wenn ich mit ihm fertig bin" Cordelia zupfte sich noch schnell die Haare zurecht und lief dem Erpel dann hinter her. Als er allerdings zu Diana ging blieb sie schlagartig stehen und konnte es kaum fassen was sie sah. "Einfach unglaublich, diese Nutte zieht die Kerle an wie ein Magnet", sagte sie sauer und ging dann wieder zu ihren Freundinnen. "Einfach nicht zu fassen!" "Bleib Cool, Cordy, wer auf so was steht verdient es nicht das man sich über ihn aufregt", meinte eine ihrer Freundinnen.

"Hi Diana", sagte der Gutaussehende Erpel. "Oh Hallo Angel was führt dich denn hier her?", sagte sie strahlend "Ich habe gehofft das du hier bist, ich habe schlechte nachrichten" "Wieso hab ich gewusst das so was kommt?" "Heute Nacht passiert etwas bei dem du dabei sein solltest" "Oh nein nicht du auch noch", sagte sie und wollte gehen doch er hielt sie an den Schultern fest. "Diana du verstehst mich nicht aber warte wie viel weist du?" "Prophezeiung, der gesalbte reicht das? Kannst du mich jetzt bitte loslassen? "sie versuchte sich zu befreien aber das gelang ihr nicht da er sie fest im griff hatte. "Entschuldige ich wollte dich nur warnen" Endlich lies er sie los "Du brauchst mich nicht zu warnen. Da siehst du den Jungen da an der Bar?", fragte sie und deutete auf Owen. Angel nickte stumm. "Mit dem bin ich heute hier und diesen Abend lasse ich mir von keinem ruinieren, alles klar" "Du hast ein Date?" Sein Gesichtsausdruck zeigte das er sichtlich etwas geschockt war. "Ja, warum ist das so ein Schock für alle?" "Nun ja die letzte Jägerin die einen Freund hatte wurde noch am selben Tag an dem sie berufen wurde von ihrem Freund verraten und getötet". Er steckte seine Hände in den langen, Nachtschwarzen Ledermantel. "Und seid dem gibt es ein Gesetz das Jägerinnen kein Liebesleben haben dürfen?", fragte sie in hoch ironischem Ton. Er lächelte. "Nein aber der Rat der Wächter sieht es nun mal nicht gerne. Zu der Damaligen Zeit wurde es dann auch verboten aber das ist mehr als 2000 Jahre her" "Du solltest öfter lächeln, das macht dich gleich eine Spur freundlicher", ihre Miene hatte sich nun gebessert und sie lächelte ihn an. In dem Moment kam Owen mit zwei Donuts in der Hand auf die beiden zu "Hier bitte", sagte er und gab Diana einen der Donuts. "Ähm wer ist der Kerl?", fragte er dann als er auf Angel aufmerksam wurde. "Owen das ist Angel, Angel Owen, mein Date", sagte sie während Owen ihr einen Arm um die Schultern legte. "Angel, ungewöhnlicher Name. Woher kennt ihr beide euch?", Owen gefiel die Situation nicht das ein so Gutaussehender Erpel mit seinem date sprach. "Von der Arbeit", meinte Angel nur doch bevor Owen oder Diana etwas antworten konnten kamen Willow und Xander, völlig außer Atem auf die drei zugelaufen. "Xander, Willow. Man ihr beide seid aber auch überall…warum eigentlich?", fragte Owen irritiert und verärgert zugleich. Xander musste erst einmal nach Luft schnappen bevor er antworten konnte. "Das klären wir später und … was macht er hier?", fragte er als er Angel sah. "ich nehme an das gleich wie ihr" Wieder lächelte der dunkelgekleidete Erpel. "verdammt was wollt ihr heute alle von mir?" Diana war mittlerweile ziemlich sauer da sie einfach nicht mit Owen allein sein konnte. "Diana wir wollten dich holen weil…" gerade als er sagen wollte was passiert war trat Willow ihn kräftig mit dem Fuß "Au…weil wir dachten es wäre nett zu viert auszugehen", sagte er, nahm Willow in den arm und lächelte gequält. Owen sah die beiden misstrauisch an "ihr beide seid zusammen und wollt mit uns zusammen ausgehen?" "Ja wir wussten beide irgendwann passierts also wozu sollten wir uns länger streuben und zu viert bzw. zu fünft ausgehen macht doch auch viel mehr spaß", lächelte Willow. "Ähm nette Idee aber ich und Owen wollten eigentlich mal alleine sein", betonte Diana "Wow ich hätte eine Angefahrene Idee wieso gehen wir nicht zur Leichenhalle? Wir haben da dort einige Typen gesehen die waren ziemlich wild drauf", sagte Xander mit einem Vilsagenden Blick zu Diana. "Nein, nicht jetzt", murmelte sie zu sich selbst. "Leichenhalle? das hört sich ziemlich cool an", meinte Owen. "A...aber du willst doch sicher nicht mitkommen...ich meine...da sind ja nur tote...und so" Diana wusste selbst das ihr Versuch Owen davon abzuhalten mitzukommen nicht klappen würde. "Nur Tote und so? ich finde das hammermäßig geil, die Leichen etlicher verstorbener und das Gefühl etwas verbotenes zu tun. das ist doch cool" Owen lächelte. Das war mal wieder typisch, kaum lernt Diana einen Typen kennen den sie toll findet und schon bringt er sich in Lebensgefahr wegen ihr. Ob sie jemals eine normale Beziehung führen werden kann? Mittlerweile glaubte sie nicht mehr daran. "Owen ich denke wirklich es wäre besser wenn du nicht mitkommen würdest, ich meine es kann gefährlich werden" Xander und Willow hielten sich ganz raus aus der Diskussion der beiden. "Diana, das ist mir bewusst, ich liebe die Gefahr" "ich auch", mischte sich Xander ein. "ich lache der Gefahr ins Gesicht... und dann versteck ich mich und warte bis sie vorbei ist" "Owen ich bitte dich...", sie hatte nun wieder so einen "ich flehe dich an" blick. "Sag mal willst du mich loswerden?" "nein aber...du sagtest doch selbst manchmal denkst du ich wäre eine ganz andere Ente und na ja die eine Diana muss jetzt dringend weg aber die andere würde liebend gerne noch hier bleiben und den Abend mit dir verbringen. Aber ich versprech dir ich komme später wieder zurück." Sie ging mit Willow und Xander in Richtung Ausgang. Doch plötzlich drehte sie sich noch mal um, lief zurück und küsste Owen bevor sie das Bronze verlies. Owen blieb völlig verstört zurück. "Aus der soll mal einer schlau werden", sagte er dann zu Angel. "Tja die kleine ist was ganz besonderes", lächelte Angel
 

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"Komm mit der Raum ist am Ende des Flurs", rief Willow während sie mit Diana und Xander den langen Flur in der Eingangshalle der Leichenhalle entlang lief. "Hoffentlich geht es ihm gut", sagte Diana und trat mit einem gezieltem tritt die Tür des Raums auf von dem Willow sagte das Giles sich darin befindet. Jedoch lies sich die Tür seltsam leicht öffnen. "Das ist nicht der Raum", sagte Willow und sah sich um. "Er muss wohl auf der anderen Seite sein" "Woah ist das hier cool, gibt's hier jetzt auch ne Leiche zu sehen?" Diana erschrak als sie Owen sah der hinter den dreien stand. "Owen was willst du denn hier?" "Denkst du ich lasse mich so leicht anschütteln?" Diana sah zu Willow und Xander "Behaltet ihn bitte im Auge" Dann lief sie den Gang den sie kamen wieder zurück und bog dann in einen anderen Gang. "Wo läuft sie denn hin? Ist sie immer so verrückt?", fragte Owen. "Sie will sich nur vergewissern das auch keine Nachtwächter hier sind und wir allein sind.", sagte Willow schnell. Langsam gingen die drei Diana hinterher.

Di schlich langsam den Flur entlang und versuchte irgendwelche Geräusche zu hören. Die schritte von Vampiren oder Hilferufe von Giles. Schließlich kam sie zu dem Leichenraum. Die Tür stand sperangel weit offen und der ganze Raum war verwüstet. Diana befürchtete schon das Schlimmste. Giles Tasche stand auf dem Autopsietisch und sein kreuz lag zerbrochen auf dem Boden. Zudem waren die Gitterstäbe des Fensters durchgebrochen und von Giles war keine Spur. "Giles...", sagte sie leise und hob das zerbrochene Kreuz auf. Plötzlich öffnete sich eine Tür von dem Leichenschrank und eine bahre fuhr heraus. Diana sprang reflexartig zurück. "Diana na endlich" Es war Giles der sich in dem Schrank versteckt hatte. "Giles, sie sie sie leben!", rief sie und sprang ihm um den hals "Ja gerade noch" "was ist passiert?", fragte sie und lies von ihm ab "Zwei Anhänger der Bruderschaft haben mich verfolgt doch ich war schlauer. Dieser kalte Leichnam hier war so freundlich seine bahre mit mir zu teilen", antwortete Giles und kletterte von der Leiche runter. "Waren die jetzt hier um meinen Wächter zu verspeisen oder wegen dieser Prophezeihungssache?" "Das sollten wir schleunigst herausfinden. Vor allem ob der gesalbte noch hier ist und was die Bruderschaft von ihm will." "Alles klar ich muss nur schnell Willow, Xander und Owen aus der Gefahrenzone schaffen." Er sah überrascht zu ihr auf "Owen ist auch hier?" "Nunja…. Ich wollte ihn nicht mitnehmen er ist einfach hinterhergelaufen", sagte sie und setzte diese 'ich hab nichts getan' Miene auf. "Diana die Jagd auf Vampire und die Pflege deiner Freundschaften sollten sich wirklich nicht überschneiden. Das war auch der Grund wieso deine Vorgängerinnen alle weder Familie noch Freunde hatten" "Das ist lange her, wir leben in den 90ern schon vergessen? Also ich schaffe jetzt Owen und die anderen aus der Gefahrenzone." Gerade als sie gehen will hält Giles sie auf. "Warte du kannst sie nicht alleine gehen lassen wer weis wo sich diese Vampire im Moment aufhalten!" "Haben sie eine bessere Idee?", fragte sie und wartete auf eine Antwort. Doch er schwieg. Diana lief zurück in den Flur und machte sich auf die Suche nach ihren Freunden.
 

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Ein paar Gänge weiter trifft sie auf ihre Freunde. "Hey Di, ist alles okay?", fragte Willow. "Ja, es ist alles so Horrormäßig wie es sein soll.", antwortete Diana. Willow verstand sofort was Diana meinte. "Okay und wann verschwinden wir?", Xander klang leicht verängstigt, was verständlich war in dieser Nacht. "Also ich wär noch für n kleinen Rundgang", warf Owen ein. "Rundgang? Okay", sagte Diana und nahm Owen an der hand. Sie warf Willow und Xander noch einen kurzen Blick und zog Owen mit sich. Nach einigen Metern kommen sie zu einem Büro. "Hier waren wir schon, die Tür ist verschlossen", sagte Owen und sah Skeptisch zu Diana. Diese drückte die Klinke nach unten und warf sich leicht gegen die Tür. Das Schloss gab nach. "Siehst du, die hat nur geklemmt", lächelte sie leicht und zog Owen hinein. Willow und Xander folgten ihnen. "Okay also ich muss weg…ich meine ich muss mal für kleine Enten. Ihr Bleibt hier und passt auf…auf Wachmänner und so." Als sie zurück zur Tür ging sah sie noch einmal kurz zu Willow und Xander. "Verbarrikadiert die Tür", dann verschwand sie wieder. Xander und Willow taten was sie sagte. Sie stellten alles was sie finden konnten gegen die Tür: Schränke, Stühle, Regale, einfach alles. Plötzlich öffnet Owen den Langen Vorhang an der Wand. Dahinter verbarg sich eine Glaswand die den Blick auf einen Toten auf einer Bahre freigibt. "Leute seht euch das mal an!", rief er Willow und Xander zu.
 

***
 

Währenddessen Ist Diana zurück in den Leichenraum zu Giles gegangen. Die beiden öffnen jede Tür und ziehen die Toten heraus, um nachzusehen ob der Gesalbte dabei ist. Diana öffnet eine Tür und verzieht das Gesicht "Iih Einzelteile…" schnell schließt sie die Tür wieder. "Giles was wenn der gesalbte gar nicht mehr hier ist?" "Dann haben wir ein Problem.", antwortete Giles und öffnete die Letzte Tür. Vorsichtig zieht er die Bahre heraus – sie ist leer! "So wie es aussieht haben wir ein Problem", meinte Diana.
 

***
 

Owen betrachtet die Leiche fasziniert. "ich habe schon sehr viel über Tote gelesen aber ich habe noch nie vor einem gestanden." Willow sah besorgt zu Xander. "Meinst du das könnte…?" Sie brauchte nicht zu ende sprechen Xander wusste was sie sagen wollte. "Nein…zumindest hoffe ich das nicht." Plötzlich bemerkt Owen das sich die hand des Toten bewegt. "Wow, Leute, hab ich haluzinationen oder bewegt sich wirklich seine Hand?" Besorgt gingen Willow und Xander näher. Die Hand des Toten bewegte sich wirklich. Langsam zog er das Laken von seinem Gesicht und richtete sich auf. Der ca. 1.90 cm große Erpel sah sich um und fing an böse zu grinsen. "Er hat mich auserwählt" Dann fiel sein Blick plötzlich auf Willow, Xander und Owen. Er stand auf und trat an das Fenster. Willow und Xander wichen automatisch zurück. Der Erpel verzog sein Gesicht – Er war ein Vampir. Willows Vermutungen sind wahr geworden. Er sah die drei verängstigen Teenager an und schlug seinen Kopf gegen die Scheibe, sodass diese in tausend teile zerbrach.

Diana schrak sofort hoch als sie das Glas brechen hörte. "Giles… das kommt von dem Raum wo ich Willow und Xander hingeschickt habe.", sagte sie bevor sie loslief. Giles wusste im ersten Moment nicht was sie meinte und blieb leicht verwirrt zurück. Währenddessen lief Diana wie eine besessene durch die dunklen Gänge des Leichenschauhauses zum Büro in dem Willow, Xander und Owen panisch die Möbel von der Tür wegschoben. "Er hat mich ausgewählt … ich bin auferstanden durch ihn….ich darf seine Lieder singen", meint der Furcht einflößende Vampir während er das Namensschild mit der Aufschrift "Andrew" von seinem Handgelenk riss. Er fing plötzlich an einige Takte eines Liedes zu singen ("Word up") "You pretty ladies around the world Got a wierd thing to show you so tell all the boys and girls Tell your brother, your sister and your mama, too we're about to go down and you know just what to do Wave your hands in the air like you don't care Glide by the people as they start to look and stare Do your dance, do your dance, do your dance quick, mama Come on baby, tell me what's the word Now - word up,up ,up everybody say When you hear the call you got to get it underway Word up, it's the code word, no matter where you say it You'll know that you'll be heard ". Mit finsterem Gesichtsausdruck und zähnefletschend trat er durch die zerbrochene Scheibe auf die drei Freunde zu. "verflucht, schneller, wir müssen die Möbel schneller weg schaffen!", rief Xander panisch. Andrew legte den Kopf leicht schief und betrachtete seine potenziellen Opfer genau. "Er gab mir seinen Segen euer Blut bis zum letzten Tropfen auszusaugen….ihr habt Angst ich kann es riechen…wie die Ratten sitzt ihr in der Falle und hofft auf Hilfe doch ihr hofft vergebens." Xander und Owen warfen gerade das letzte Möbelstück zur Seite bevor sie blitzschnell Willow folgten, die gerade die Tür geöffnet hatte und in den Flur hinauslief. Für Owen wirkte das ganze wie ein schlechter Scherz und irgendwie nicht real. Dennoch folgte er Willow und Xander durch die dunklen Gänge, soweit weg von dem Vampir wie nur möglich. Nach einigen Metern kam ihnen Diana entgegen. "Zum Glück euch geht es gut.", sagte sie sichtlich erleichtert. "Uns geht es gut – noch, er ist in dem Büro", schrie Willow mit panischem Gesichtsausdruck. "Alles klar ihr verschwindet jetzt den Rest erledige ich", doch bevor Diana sich dem Vampir widmen konnte hielt Owen sie am Arm fest. "Diana er wird dich töten, dieser Kerl ist…so was hab ich noch nie gesehen…" "Mach dir keine Sorgen Owen, Di schafft das schon, komm mit", versuchte Xander ihn zu beruhigen, was auch klappte. Er ging mit den beiden mit – war in Gedanken jedoch bei Diana und dem Furchteinflößenden…Ding! Sie liefen zum Ausgang doch als sie ihn erreichten wurde die Situation noch brenzlicher. Zwei Vampire versperrten den Ausgang und machten es den dreien unmöglich hinauszukommen. Leise und dumpf hörten sie Andrew weiterhin sein Lied singen während er auf der suche nach ihnen war: "Now all you sucker DJs who think you're fly There's got to be a reason and we know the reason why You try to put on those airs and act real cool

But you got to realize that you're acting like fools If there's music we can use it, we`re free to dance We don't have that time for psychological romance No romance, no romance, no romance for me, mama Come on baby, tell me what's the word Now - word up,up,up everybody say

When you hear the call you got to get it underway Word up, it's the code word, no matter where you say it You'll know that you'll be heard". Xander nahm Willow an der Hand und zog sie einen weiteren gang entlang. Owen folgte den beiden.

In der Zwischenzeit war Diana wieder zu Giles gelaufen. "Giles ich brauch die Ausrüstung, sind auch Pflöcke dabei?" "Ja, warte", antwortete Giles und warf ihr schließlich einen Pflock zu. "Kann ich irgendwie helfen?" Di blieb in der Tür stehen und drehte sich noch einmal zu ihm um "Ja, schaffen sie die anderen so schnell es geht hier raus" Der Gesichtsausdruck von Giles änderte sich schlagartig. "Diana, pass auf!", rief er. Diana sah zurück zur Tür. Vor ihr Stand Andrew mit einem schadenfrohem lächeln im Gesicht. Noch bevor sie reagieren konnte hatte Andrew sie schon gepackt und gegen einen der schränke geworfen. "Diana!!!", schnell kramte Giles in seiner Tasche nach einem weiteren Pflock oder zumindest irgendeiner Waffe mit der er sich verteidigen konnte.

Währenddessen haben Willow, Xander und Owen im Flur Giles schreie um Diana gehört und überlegten wie sie helfen konnten. "Jemand muss ihr helfen", meinte Owen und lief los, ohne weiterhin darüber nachzudenken. "OWEN, NEIN!", rief Willow entsetzt doch er war weg bevor sie ihn hätten aufhalten können. Xander warf Willow nur kurz einen Blick zu und sie liefen hinter Owen her.

Andrew ging mit langsamen schritten immer näher zu Giles, de mittlerweile ein Kreuz gefunden hatte. "Während ich schlief haben sie mir fiel über dich erzählt, Rupert", Andrew ging immer näher. Schließlich hielt Giles ihm sein Kreuz direkt vor das Gesicht. Es brannte fürchterlich in den Augen des Vampirs. "Das wirst du bereuen, Wächter" Der Vampir schlug Giles arm zur Seite so dass er das Kreuz verlor. Dann packte er den Bibliothekar und hob ihn an seiner Kleidung in die Luft. "Na wie fühlt sich das an?", fragte er bevor er sein wehrloses Opfer gegen das Krematorium warf. Das Feuer im Ofen entzündete sich und Giles ging bewusstlos zu Boden. Diana kam allmählich wieder zu sich. Andrew widmete sich jetzt ihr, packte sie und hob sie über seinen Kopf. "Na wie fühlt sich das an, Jägerin?", fragte er mit einem spöttischem grinsen. Gerade in dem Moment erreichten Owen und die anderen den Raum. "Diana!", rief Owen und schnappte sich ohne zu überlegen eine art Tablett das er Andrew an den Kopf warf. Knurrend lies er Diana fallen. Seine Augen gingen von dem Gelb in ein blutiges Rot über als er die Schwere Eisentür des Ofens so schnell aufriss das sie Owen traf, der in dem Moment direkt daneben stand. Owen fiel bewusstlos zu Boden und Diana konnte das Blut sehen das langsam aus einer Wunde an seinem Kopf trat. "Tod", sagte Andrew und sah zu Diana. "Und du bist die nächste!" Es dauerte einige Sekunden bis Di realisierte was gerade passiert war: "Du hast meinen Freund gekillt!", schrie sie plötzlich wütend und sprang wieder auf. "DU HAST MEINEN FREUND GEKILLT!!!" Schnell packte sie einen der Tische die Rollen anstatt normalen Tischbeinen hatten und stieß Andrew den Tisch mit voller wucht in den Magen. Er schrie auf und hielt sich mit Schmerzverzogenem Gesicht an dem Tisch fest. Diana ergriff die Gelegenheit und stieß den Tisch mit dem Vampir in Richtung Ofen. Innerhalb von Sekunden landete der Vampir schreiend in dem Ofen während Giles, Willow und Xander schnell die Tür schlossen.

Traurig kniete sich Diana zu Owen der noch immer am Boden lag. Sie staunte nicht schlecht als dieser plötzlich wieder zu Bewusstsein kam. "Diana, wo ist dieser Kerl hin?", fragte er leicht verwirrt" "Den hab ich zur Hölle geschickt", antwortete sie nur lächelnd und half ihm auf. "ich nehme an das ist nicht gerade das was du dir unter einem ersten Date vorstellst", fuhr sie fort. Owen lächelte nur. "Nunja ich dachte wir gehen zum Anschluss noch ein Eis essen oder so was aber das wir einen gefährlichen Vampir zur strecke bringen na ja es war auf jeden Falle in date das man nicht alle Tage erlebt. Aber ich glaube ich habe gerade gehört wie mein Bett gerufen hat" Willow und Xander packten Owen an den Armen da dieser noch etwas wackelig auf den Beinen war. "Wie liefern ihn sicher zuhause ab", meinte Willow bevor die drei das Leichenschauhaus verließen. "Diana es tut mir leid.", sagte Giles schließlich. Diana lächelte etwas gequält. "Ist schon okay, anscheinend ist es mir nicht vergönnt so was wie ein Liebesleben zu haben"
 

***
 

Es war schon weit nach Mitternacht als Diana die Haustüre aufschloss und langsam in die dunkle Wohnung trat. Sie konnte sich nur Mühsam die große Treppe hinauf schleppen. Oben angekommen sah sie Licht. Es kam aus Chessikas Schlafzimmer. Diana beschloss lieber nicht hineinzusehen da sie genau wusste was Chessika um diese Zeit noch tat. Tatsächlich waren Dianas Vermutungen richtig. Chessika war nicht allein jedoch tat sie nicht das was Diana dachte.
 

***
 

Am nächsten Morgen in der Schule. Diana schlenderte mit Willow und Xander den belebten Flur der Schule entlang. "Owen war gestern wohl noch sehr durcheinander, was?", fragte Diana. "Kommt darauf an wie du sehr durcheinander Definierst aber ja ich denke das war er.", antwortete Willow lächelnd. "Hat er noch irgendwas über mich gesagt?" "Speziell über dich? Nein ich glaube nicht", meinte Xander. Willow stieß ihn leicht an und warf ihm einen bösen Blick zu. "Vielleicht haben wir es einfach nur überhört", meinte er dann noch. "Du brauchst einen Jungen der mit den Dunklen Geheimnissen Sunnydales vertraut ist und dich trotzdem so mag wie du bist jemanden wie….", Xander wollte Diana gerade gestehen das er auf sie stand als ihnen Owen entgegen kam. "Owen…", sagte Diana überrascht und lief zu ihm. "Owen? OWEN? Was hat der Kerl schon", sagte Xander zu Willow als diese ihn mit ins Klassenzimmer zog.

"Hi Diana", sagte Owen mit einem charmantem lächeln. "Hi, ich hoffe du hast den Gestrigenabend gut überstanden. Noch mal Sorry deswegen", meinte Diana. "Schon okay das war alles irgendwie ziemlich … Abenteuerlich. Hast du heute Abend Zeit?", fragte er plötzlich. Dianas Augen wurden immer größer "Du willst mich nach dem ganzen Theater von gestern tatsächlich wieder sehen?" "Klar, warum auch nicht, du bist einfach die coolste. Wir können heute gemeinsam auf Vampirjagd gehen. Der Kampf gestern war der absolute Adrenalin Kick und so was kann ich nur erleben wenn ich mit dir zusammen bin", sagte Owen. "Deshalb willst du also mit mir Zusammensein…", meinte Diana fast etwas traurig. "Absolut. Wie steht's mit heute Abend?", fragte er gespannt. "Owen heute Abend ist es schlecht ehrlich gesagt ist es immer schlecht ich meine…. Ich kann mich im Kampf nicht auch noch um dich kümmern verstehst du? Du wärst gestern fast getötet worden und wenn du nur mit mir Zusammensein willst wegen meinem aufregenden leben dann finde ich ist es besser wenn wir…" Sie wurde von Owen unterbrochen. "Nur freunde sind?" "Ja, Owen es tut mir leid, wirklich aber ich will mich nicht immer um dich sorgen müssen.", sagte sie leise. "Schon okay wir sehen uns dann im Unterricht. Bis dann", sagte er und ging. Diana blieb Traurig zurück. Owen war der erste Junge in Sunnydale der mit ihr ausgehen wollte und keine Angst vor ihren nächtlichen Aktivitäten hatte. Sie machte sich sorgen. Ob sie wohl jemals einen Jungen finden würde der sie liebt so wie sie ist? Auf einmal legte ihr jemand eine Hand auf die Schuler. Es war Giles. "ich war 10 Jahre alt als mein Vater mir von meiner Berufung als Wächter erzählte. Er war auch ein Wächter und so wie er meiner Mutter in dieser Berufung folgte musste ich ihm folgen. Ich hatte andere Pläne für die Zukunft als Eishockeyprofi, Polizist oder Buchhalter. Doch mein Vater hielt mir einen Vortrag über Opferbereitschaft und Verantwortung. Und jetzt bin ich hier", sagte Giles während er Owen nachsah. "Er scheint ein netter Kerl zu sein." "Ja das ist er nur hält er Gefahr für eine Art spiel oder Abenteuer. Sie, Willow und Xander kennen die Gefahr und sehen sich vor. Owen dagegen würde in meiner Welt keine zwei Tage überleben. Er hätte sterben können…oder jemand anders.", antwortete sie und sah Giles an. "Ich bin zur Leichenhalle gefahren weil es mein freier Wille war du bist ein Teenager du brauchst Dates um dich zu Entwickeln und schließlich hast du geholfen die Prophezeiung zu verhindern. Außerdem muss ich gestehen das du dich als Jägerin sehr Positiv Entwickelt hast. Versuche das alles etwas zu verstehen ich habe Dutzende Bücher über Prophezeiungen und Weissagungen aber alle ohne Gebrauchsanweisung. Wir müssen unseren Weg selbst finden. Zudem wird der Meister nicht gerade erfreut darüber sein das du seine Pläne zunichte gemacht hast", lächelte Giles und entlockte Diana dadurch auch ein kleines lächeln.
 

***
 

Nach der Schule ging Diana direkt nach Hause. Bereits vor der Haustüre roch es köstlich nach Pennys Nudelauflauf den Diana so liebte. Schnell lief sie in die Küche. An dem Küchentisch saßen schon ihre Geschwister und hatten sich über das Essen hergemacht. Penny stand lächelnd am Herd und aus dem kleinen Radio neben dem Küchentisch erklang das Lied "Material Girl" (Madonna). So stellte sich Diana immer eine Harmonische Familie vor doch sie wurde schnell wieder daran erinnert wie kapput ihre Familie eigentlich war durch den Verband an Chessikas Arm. "Oh Diana heute ist ein Brief für dich angekommen. Er ist von Piek", sagte Penny plötzlich und gab Diana einen Brief. Tatsächlich er war von Piek.
 

***
 

Währenddessen weit unter der Erde. Der Meister, der gefährlichste aller Vampire ging langsam durch die dunkle Höhle. "Und die Ankunft des Gesalbten fällt in jene Zeit. Und dem Jäger wird er unerkannt bleiben. Und keiner wird ihn aufhalten. Und er wird sie führen gradenwegs in die Hölle", sprach er und kniete sich anschließend vor einen kleinen Jungen mit blondem Haar. "Sei gegrüßt, Auserwählter. Collin"



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