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the strength called love

SasuXSaku~Abgeschlossen
von

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~Sehnsucht~

Sehnsucht…
 

Warum schickte Tsunade ausgerechnet Sakura und Naruto zusammen auf eine Mission? Sakura packte langsam ihre Tasche und zog sich ihre Ninja-Kleidung an.

Normalerweise wurde sie nicht auf Missionen geschickt, nur wenn es sich um einen medizinischen Notfall handelte. Und auf diesen Missionen war sie immer alleine gewesen.

Die Mission lautete: Bringt die alte Frau, Kirigou Hama, wohlbehalten nach Konoha. Sie schien sehr krank zu sein und benötigte daher Sakuras Hilfe.

Aber warum sollte Naruto mit auf diese Mission? Erwartete Tsunade Komplikationen? Sie konnte sehr gut auf sich selbst aufpassen!

In den letzten Jahren war sie um einiges stärker geworden und brauchte niemanden mehr, der sich schützend vor sie stellte. Immer wenn sie vor einer Aufgabe stand, die sie zunächst nicht bewältigen konnte, erinnerte sie sich daran wie ihr damaliger Teamkollege, Sasuke Uchiha, sie einen Schwächling genannt hatte.

„Sasuke…“, flüsterte Sakura leise und traurig und setzte sich noch einmal auf ihr Bett.

Es gab keinen Tag an den sie nicht an ihn gedacht hatte. Sie hatte ihn damals nicht aufhalten können und das hatte sie sich lange zum Vorwurf gemacht. Später hatte sie erkannt das sie es nicht hätte schaffen könne- niemand hätte das- aber das machte ihr die Sehnsucht nicht leichter.

Sie sehnte sich nach ihm…nach seinen schwarzen Haaren…seine Stimme…seine wunderschönen, schwarzen Augen…ja, sogar nach seinem kalten Blick!

Eigentlich sollte sie sauer auf ihn sein, aber sie konnte nicht. Sie wusste, sie würde ihn irgendwann wieder sehen. Und dann würde sie es ihm zeigen und ihn bei sich behalten, koste es was es wolle!

Sie stand entschlossen auf, schulterte ihren Rucksack und ging zu dem vereinbarten Treffpunkt. Die Mission konnte beginnen!
 

Joa, also das war dann mal der Prolog…noch nicht sehr spannend, ich weiß, aber das kommt alles noch^^
 

Eure flyingAngel

*knutscha*

Freundschaft

Freundschaft
 

Sie sprangen schon einige Zeit von Baum zu Baum und sprachen kein Wort.

Naruto hatte sich noch schnell und stürmisch von Hinata verabschiedet, bevor sie aufbrachen. Jetzt schien er wohl seinen Gedanken nachzuhängen.

„Woran denkst du Naruto?“, fragte Sakura schließlich und strich sich eine rosa Haarsträhne aus dem Gesicht um den Blondschopf besser sehen zu können.

Er blickte überrascht auf.

„Nun ja, über alles mögliche!“, er grinste. „Unter Anderem, warum wir Beide zusammen auf dieser Mission sind.“

„Ja, das hab ich mich auch schon gefragt“, gestand Sakura. „Aber ist es so schlimm mit mir auf einer Mission zu sein? Ich meine, wie lange waren wir das jetzt nicht mehr?“

Sie grinste ihn an und er grinste zurück.

„Ah Sakura! Ich geh liebend gern mit dir auf Mission, aber dürfte schon länger her sein. Du hattest ja kaum Zeit während deiner Ausbildung und ich war mit Jirajya unterwegs…“

Sakura nickte und holte Luft bevor sie ihre nächsten Worte aussprach.

„Du Naruto…würdest du uns als beste Freunde bezeichnen?“, fragte sie scheu.

Naruto blickte überrascht auf und schaute sie nachdenklich an.

„Immer Sakura“, redete er nun leiser, „du und…und...“er schluckte, „Sas…Sasuke waren schon damals meine besten Freunde. Es war eine merkwürdige Freundschaft…aber ich habe sie sehr geschätzt.“

Sakura nickte verlegen.

„Ja, das würde ich auch sagen. Wir haben nicht sehr viel Zeit miteinander verbracht, seitdem er weg ist, aber ich möchte, dass du weißt Naruto, dass du mein bester Freund bist und ich dir vertraue.“

Nun bildete sich ein leichter Rotschimmer auf Narutos Gesicht.

„Das kannst du Sakura“, sagte er bestimmt, „Ich werde mein Versprechen noch erfüllen!“

Sakura starrte ihn an. Das war das erste Mal seit drei Jahren, dass sie über dieses Versprechen sprachen.

Sakura wusste, dass sie durch ein unzerstörbares Band miteinander verbunden waren. Und das war der Verlust von Sasuke- kein Anderer würde ihn je so vermissen wie sie…
 

Nach einer Zeit des Schweigens rief Naruto Sakura.

„Sakura! Wir sind da!“

Naruto sprang von seinem Baum und Sakura tat es ihm gleich.

Die Beiden fanden sich auf einer großen Lichtung wieder, die von eng aneinander stehenden Bäumen umgeben war. Am Ende der Lichtung stand eine kleine Hütte, dort musste wohl die alte Frau wohnen.

Naruto und Sakura gingen auf das Haus zu und Naruto bedeutete Sakura, dass sie rein gehen sollte und er draußen warten würde.

Sakura klopfte an der morschen Tür und zog angeekelt ihre Hand zurück. Überall Würmer und Unkraut. Wie konnte jemand nur so leben?

Sakura wartete und als niemand öffnete, machte sie die Tür langsam auf.

„Frau Hama? Sind sie da? Ich bin eine MedicalNin aus dem Dorf Konohagakoure, ich wurde von der Hokage geschickt um ihnen zu helfen!“, rief sie ins Innere rein.

Aufeinmal hörte sie ein lautes Ächzen. Sie stieß die Tür ganz auf und ging in die Hütte. Panisch sah sie sich nach der alten Frau um. Dieses Geräusch kannte sie! Es war jenes Geräusch eines Menschen, der schon lange unter Schmerzen litt und kurz davor war von ihnen erlöst zu werden.

Sie sah sich um, konnte aber nicht viel erkennen. Nur alte, verstaubte Möbel. Ein paar Sessel und Stühle, und die Küche. Vielleicht war sie im hinteren Teil des Hauses.

Sakura durchschritt den schmalen Raum und sah eine angelehnte Tür.

Als sie dieses öffnete stockte ihr der Atem.

Auf einem schmalen Bett lag eine alte, in sich zusammengefallen Frau und kämpfte wohl um ihr Leben.

Sie kniete sich schnell zu ihr und fühlte ihren Puls: sehr schwach.

Auf der Stirn der Frau war kalter Schweiß und ihr Atem ging rasselnd. Sakura vermutete eine akute Entzündung der Atemwege, wenn nicht noch im Zusammenhang mit Herzproblemen.

„Frau Hama hören sie mich?“, fragte Sakura.

Die Frau wand sich und machte müde ihre Augen auf. Sie nickte.

„Wo kommen die Schmerzen her?“, fragte Sakura und untersuchte sie hektisch.

Die Frau wollte gerade anfangen zu reden, als sie anfing zu husten.

Sakura fuhr erschreckt hoch und legte schnell ihre Hände auf den Oberkörper. Sie war sich sicher, dass es die Lunge war! Doch es war zu spät.

Die Frau bäumte sich noch einmal unter einem Hustenanfall auf und erschlaffte dann.

Sakura umklammerte ihre Hand immer noch. Langsam und ohne den Blick von ihr zu wenden ließ sie die Hand los und legte sie auf die Brust der Frau.

Mit leerem Blick starrte Sakura sie eine Weile an. Sie fühlte sich immer so, wenn sie einen Patienten verlor. So, als ob sie versagt hätte. Sie hätte nicht viel für die Frau tun können, doch es gab immer Hoffnung. Warum hatte sie es nicht richtig machen können? Sie kämpfte mit den Tränen.

Plötzlich hörte sie einen Krach und in dem Zimmer neben ihr, schlug etwas ein.

Erschreckt sprang Sakura in die Höhe und lief in das Zimmer. Es lagen einige Shuriken rum, die durch das Fenster geworfen worden waren.

Ohne über die möglichen Gefahren zu denken, lief Sakura aus dem Haus und was sie dort sah, ließ sie zusammenfahren, wie noch nie.

Dort stand Naruto- verletzt. Und vor ihm zwei Gestalten. Einer, hässlich wie die Nacht, hatte Ähnlichkeit mit einem Fisch. Und den Anderen, und ihr stockte der Atem, hatte sie zuerst für Sasuke gehalten. Doch als sie genau hinsah erkannte sie, wessen Sharingans sie da anstarrten.

Die von Itachi Uchiha, Sasukes Bruder.
 

Sooo..das war dann mal das erste Kapitel. Bin noch in der Phase der Einleitung, doch ich hoffe so langsam wird’s spannender^^. Freu mich über Kommis.

Also weiterhin, have fun=)!
 

FlyingAngel

Hoffnungslos

„Itachi?!“, keuchte Sakura entsetzt auf.

Sie war wie gelähmt und konnte sich nicht mehr bewegen.

Itachi? Was wollte er denn hier?

Ihr lief ein Schauer über den Rücken, als sie ihn genauer betrachtete. Er sah Sasuke verdammt ähnlich und das schmerzte ihr. Die Haare waren länger und etwas dunkler, außerdem war er recht groß, im Gegensatz zu dem Sasuke den sie kannte. Sein schwarzer Mantel mit den roten Wolken lag ihm eng an der Haut, dass Zeichen dafür, das er ein Akatsuki war.

„Sollte ich dich kennen?“, fragte Itachi ruhig und beherrscht mit kalter Stimme. Er musterte sie mit abschätzendem Blick und versuchte wohl sie einzuschätzen. Aber eine Konoichi sollte für ihn kein Problem darstellen.

Sakura zischte böse auf und ballte ihr Fäuste. Sie antwortete nicht, sondern ging zu Naruto der ein paar Meter weit weg von ihr stand.

„Naruto, geht es dir gut?“, fragte sie leise und sah ihn sich an.

Er stand aufrecht, hielt sich aber seinen rechten Arm. Er blutete, aber nicht stark, ein Shuriken hatte ihn wohl dort getroffen.

Naruto nickte ohne seinen Blick von Itachi und seinen Partner abzuwenden.

Erleichtert hob Sakura ihre Hand auf den Arm von Naruto und kurz leuchtete ein blaues Licht auf. Der Arm war geheilt.

„So, so, eine MedicalNin also? Interessant, aber das wird uns nicht aufhalten.“, sagte Itachi amüsiert.

„Ihr werdet schon sehen“, sagte Sakura kalt und stellte sich den Beiden entgegen.

„Ach, du willst kämpfen?“, fragte der Fischmensch. „Na dann, zeig mal was du drauf hast!“

Er stellte sich in Kampfposition.

„Kisame, nein“, hielt Itachi ihn auf und seine Augen funkelten bedrohlich. Sein Sharingan war irgendwie anders als das von Sasuke. Wieso jagte es Sakura so einen Schrecken ein?

„Wir sind nur wegen einer Sache hier, die Konoichi interessiert uns nicht!“

Sakura wurde langsam wütend. Warum waren sie denn hier? Wenn nicht um sie beide zu töten, wozu dann?

„Ihr seid wegen mir hier, oder?“, fragte Naruto hinter ihr uns stellte sich schützend vor Sakura.

Wegen Naruto? Was wollten sie denn von ihm? Sakura sah ihn überrascht an.

„Ja, richtig, Naruto“, lachte Itachi. „Also wenn du so freundlich wärst und uns den Fuchsdämonen überlassen würdest, dann wird deiner kleinen Freundin hier auch nichts passieren…“

Sakura starrte ihn fassungslos an und dann Naruto. Wieder Itachi und wieder Naruto.

Was sollte das Ganze? Wieso wollten sie Narutos Kyuubi? Naruto schien es gewusst zu haben. Wieso hatte er ihr nie etwas davon erzählt? Beste Freunde, wie?

„Wieso hast du mir nie erzählt, dass die Akatsuki hinter die her sind?“, stellte sie ihn wütend zur Rede.

Naruto sah sie traurig und verzweifelt an.

„Ich wollte dich nicht belasten und ich hatte Angst… Angst davor dich zu verlieren…mich haben schon einmal Menschen im Stich gelassen, als sie von meinem Fuchsdämon gehört hatten“, flehentlich sah er sie an. „Bitte, Sakura, ich wollte dich nicht verlieren.“

Sakura wusste nicht was sie machen sollte. Sie war wütend, verstand ihn zugleich aber.

Doch im Augenblick war das egal. Es galt, ihm zu helfen. Denn ohne den Fuchsdämon wäre Naruto nicht Naruto, wenn nicht sogar tot…niemals wieder würde sie einen geliebten Menschen verlieren!

„Oh, was für schöne Worte!“, sagte Itachi höhnisch und sah sie aus seinen kalten Augen an.

„Genug mit dem Gerede, ich werde mir holen was ich haben will!“

Und eh Sakura es sich versah, stieß Naruto sie auch schon beiseite und rannte Itachi entgegen.

Er bildete Doppelgänger und zog ein paar Shuriken hervor, womit er Itachi und seinen Partner geschickt bewarf.

Doch die Beiden waren verschwunden. Itachi tauchte plötzlich hinter einem Naruto auf und schlug ihn in den Rücken. Dieser knallte auf den Boden und verschwand.

Itachi jedoch schlug auch auf die Anderen ein und einer nach dem Anderen verpuffte. Naruto konnte sich nicht wehren, Itachi sah alle seine Schritte voraus.

Aufeinmal spürte Sakura einen Luftzug und neben ihr tauchte Kisame auf.

„Wenn du dich einmischst, töte ich dich!“, sagte er und er grinste, als ob er es kaum erwarten könnte.

Das würde Sakura sich doch nicht gefallen lassen!

Itachi schlug gerade auf Naruto ein, der sich kaum wehren konnte. Er hatte sein Rasengan gebildet und versuchte es nun auf Itachi zu schleudern, doch dieser wehrte es gekonnt mit einem grellen Licht ab, das Sakura für einen kurzen Moment blendete.

Als sie wieder sehen konnte, lag Naruto auf dem Boden und richtete sich mühsam auf. Er klopfte sich den Staub von seiner Kleidung und grinste.

Sie war mit den Nerven am Ende. Er konnte jetzt doch nicht grinsen!

Naruto wurde wieder ernst und formte Fingerzeichen. Auch dieser Angriff wurde von Itachi abgewehrt. Immer und immer wieder.

Sakura konnte sich das nicht mehr mit ansehen. Sie musste ihm helfen!

Sie formte schnell Fingerzeichen und ein Sturm von Kischblüten kam auf, der sie umfing. Sie sammelte ihr Chakra und fixierte es auf Itachi.

Gerade als sie den Angriff starten wollte, wurden ihr hart die Beine weg geschlagen.

„Ich hab dir doch gesagt, dass du das lieber lassen solltest, Kleine“, sagte Kisame und stellte sich vor ihr auf, sodass sie nicht zu Itachi und Naruto konnte.

Wütend stand Sakura auf und zischte: „Lass mich sofort vorbei, sonst wirst du’s bereuen!“

Kisame lachte sie nur aus und blieb weiter dort stehen.

„Greif mich an und ich kämpfe ohne Erbarmen gegen dich, Kleine!“

„NENN MICH NICHT KLEINE!“, schrie Sakura und rannte auf ihn zu.

Sie wurde immer schneller und umrundete ihn.

Sie formte Fingerzeichen und bildete Doppellgänger. Zwei von diesen Doppelgängern gingen auf Kisame los, doch dieser zerstörte sie leichthändig mit einem Schwert, dass er geschwind aus seiner Scheide zog.

Doch Sakura hatte einen Angriff vorbereitet und ein Sturm von Kirschblüten flog auf ihn zu.

Er lachte nur und zerstörte ihn, doch Sakura rannte schnell auf ihn zu und rammte ihm ihre Faust gegen die Wange. Die Kraft einer MedicalNin war um ein vielfaches stärker, als das einer normalen Konoichi und Kisame flog eine weite Strecke zurück.

„Unterschätz mich nicht“, sagte Sakura triumphierend und wollte schon wieder auf ihn zu rennen, doch er sprang auf und schleuderte sie wütend weg.

„Das werde ich nicht mehr“, zischte er nun nicht mehr belustigt und rieb sich dich blutende Wange.

Bevor Sakura sich aufrappeln konnte, hieb er mit dem Schwert nach ihr, sie konnte gerade noch ausweichen.

Das wiederholte sich ein paar Mal und Sakura versuchte weitere Angriffe, doch Kisame unterschätze sie nicht mehr und wehrte sie alle ab.

Nur undeutlich konnte Sakura neben sich sehen wie Naruto noch immer gegen Itachi kämpfte. Er schlug sich besser als eben, denn er hatte die Kraft des Fuchsdämons aktiviert. Kisame ließ ihr aber keine Zeit genauer nach ihm zu schauen.

So langsam war sie mit den Kräften am Ende. Sie konnte sich kaum noch bewegen und dann war es soweit. Kisame schlug sie hart in den Magen und Sakura sackte kraftlos in sich zusammen.

Es war wohl vorbei…es tat ihr leid. Naruto, mal wieder konnte sie nicht helfen!

Oh, Sasuke, wäre er doch hier…ihr letzter Wunsch war es ihn zu sehen…Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie blickte auf.

Kisame baute sich vor ihr auf, das Schwert angriffsbereit in seiner Hand.

„Nicht schlecht geschlagen, Kleine. Manche Treffer haben mir schwer zugesetzt. Aber du musst einsehen, dass du gegen einen Akatsuki wie mich nichts ausrichten kannst…“, sagte Kisame und man konnte hören, dass er sich über ihren bevorstehenden Tod freute.

„Tja, das wars dann wohl, AUF NIMMER WIEDERSEHEN!“, rief er und ließ sein Schwert auf sie niedersausen.
 

...
 

Ich weiß, ist fies jetzt aufzuhören…aber muss ja spanned bleiben, oder?^^

Was wird wohl als nächstes passieren? :P

Freu mich über Kommis=)
 

FlyingAngel

Das Wiedersehen

Die Zeit schien still zu stehen und Sakura wartete auf den alles zerstörenden Schlag. Sie sehnte ihn sich herbei. Er sollte schnell kommen und sie erlösen. Kisame würde keine Gnade zeigen, dessen war sie sich sicher. Sie beschwor noch einmal Sasukes Bild vor ihren Augen auf und lächelte. Jetzt war sie bereit.

Sie hörte die Klinge runtersausen und plötzlich einen dumpfen Schlag und einen Luftzug.

Was war das gewesen? Sie hatte Angst vor dem was sie gleich sehen würde und schlug nur langsam ihre Augen auf.

Kisame lag fast direkt neben ihr- seine leeren Augen sahen sie an.

Sie hätte losgeschrieen, wenn sie in diesem Moment dazu fähig gewesen wäre. Sie hatte ihn nicht besiegen können, noch nicht einmal ernsthaft verletzten…welcher Mensch hatte ihn mit einem Schlag- vermutlich ins Genick, sein Kopf hing schief von dem Rest seines Körpers ab- töten können?

Langsam drehte sie ihren Kopf von dem toten Kisame ab und sah auf.

Vor ihr stand unverkennbar ein Mann, in einen schwarzen Umhang eingehüllt. Er hatte etwas unheimliches an sich und doch kam er ihr merkwürdig bekannt vor.

Er sah sie nicht an und hatte die Kapuze des Umhangs tief in sein Gesicht gezogen.

Wer war ihr Retter? Oder war es ein neuer Gegner, der nur um gegen sie kämpfen zu können Kisame getötet hatte?

Langsam stand Sakura auf und strich sich ein paar rosane Strähnen aus dem Gesicht um ihn besser betrachten zu können. Furchtlos stellte sie sich ihm gegenüber und sah ihn an.

„Danke…“, sagte sie zuerst, denn sie hielt es doch für angebracht ihrem Retter zu danken, egal was er vorhatte oder wer er war.

„Aber… wer bist du?“

„Erkennst du mich etwa nicht, Sakura?“, fragte die Stimme des Fremden etwas spöttisch.

Sakuras Herz blieb stehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie halluzinierte doch!

Sie würde Sasukes Stimme unter allen Anderen erkennen und das war eindeutig Seine. Oder wünschte sie sich das nur? Eben hatte sie ihn sich noch herbei gewünscht, war das alles nur ein Hirngespinst?

„Sas…Sasuke?“, fragte sie mit zittriger Stimme.

Der Fremde hob sich mit einem Ruck die Kapuze aus seinem Gesicht und darunter kam das Gesicht zum Vorschein, dass Sakura sich solange herbeigesehnt hatte.

Sasuke.

Sie konnte es nicht fassen und der Atem stockte ihr. Er sah anders aus und doch genauso wie früher. Seine schwarzen Haare fielen ihm ein wenig ins Gesicht und seine wunderschönen, schwarzen Augen schauten sie an. Aus seinem Gesicht war das Kindliche verschwunden. Er war zum jungen Mann geworden und hatte wohl viel erlebt.

Er war ein Kopf größer als Sakura und blickte sie an. Einfach nur an.

Sakura hob ihre Hände und wollte ihn berühren um sich zu vergewissern, dass er kein Traum war. Zog ihre Hände aber wieder scheu zurück.

„Bist du es wirklich?“, fragte sie stattdessen und sah hoch. Sie hätte ihn ewig so anschauen können- in seinen Augen versinken können.

„Wer sonst“, sagte er ironisch.

Sein Gesicht war so kalt. Aber Sakura war sich sicher, dass das nur eine Fassade war. Oder hatte er so schlimme Zeiten erlebt? Das einzige an ihm was ihr seine Gefühle verraten konnten waren seine Augen. Doch es war schwer aus ihnen zu lesen, sie sahen sie beinahe gleichgültig an. Aber war dort nicht auch so etwas wie Freude?

„Du hast dich verändert, Sakura“, sagte er plötzlich und zeigte auf ihr Äußeres.

„Du auch“, sagte Sakura mit tränenerstickter Stimme.

Sasuke war wirklich hier. Am Leben! Und er hatte sie gerettet…nach all den Jahren der Trennung sah Sakura ihn das erste Mal wieder.

Sie wollte ihn umarmen, ihn küssen, mit ihm über all die Jahre reden- ihn einfach nur um sich haben! Doch plötzlich ertönte ein markerschüttender Schrei.

Die Köpfe von Sakura und Sasuke gingen ruckartig in die Richtung, wo der Schrei hergekommen sein musste.

Dort lag auf dem Boden Naruto. Er bewegte sich nicht und an ihm klebte viel Blut. Der Wind fegte über die Lichtung und ließ ihn und das Gras um ihn herum aufzittern. Er bewegte sich kein bisschen!

Mit einem Schrei rannte Sakura zu Naruto und sie merkte wie Sasuke hinter ihr stehen blieb. Als sie bei Naruto war, ließ sie sich auf die Knie sinken und tastete nach seinem Puls.

Nein! Das konnte jetzt nicht sein! Jetzt hatte sie Sasuke wieder und sollte Naruto verlieren? Nein, niemals! Es war alles ihre Schuld! Wäre sie nicht so aufgelöst und überglücklich über Sasukes Rückkehr gewesen, hätte sie ihm schon früher helfen können.

Doch da! Sie spürte einen Puls, zwar schwach, aber immerhin. Erleichtert suchte sie ihn nach Verletzungen ab und fand etliche Kleine, aber keine Großen. Verzweifelt suchte sie den ganzen Oberkörper ab, bis sie auf die Beine kam.

Oh Gott! In seinen Beinen waren mehrere Shuriken, die sich tief in sein Fleisch gebohrt hatten. Erschrocken schlug sich Sakura die Hände vor den Mund. Wenn man den ganzen Körper von Naruto betrachtete konnte man sehen, dass Itachi systematisch, damit vorgegangen war, ihn zu vernichten.

Dieser Perversling, wahrscheinlich hatte ihm das Ganze auch noch Spaß bereitet!

Sakura war sehr geschwächt und hatte daher nicht mehr viel Chakra. Doch sie versuchte Naruto so gut wie möglich zu heilen. Er blieb dennoch bewusstlos.

Hasserfüllt sah sie auf und erblickte Itachi, der nicht weit weg von ihr stand. Er hatte während seines Kampfes wohl auch viel einstecken müssen. Sein Umhang war zerrissen und ein großer Kratzer zierte sein Gesicht. Doch ansonsten schien er wohlauf zu sein.

Er schaute sie mit seinen kalten Augen an und sagte: „Kisame hat dich nicht aufhalten können? Hätte ich nicht gedacht.“, er grinste. „Aber er war viel schwächer, als ich es bin, also erspar uns das Ganze und gib mir Naruto. Sofort!“ Es war ein Befehl.

Sakura zog überrascht die Augenbrauen hoch? Hatte er denn etwa nicht bemerkt, dass Sasuke sie gerettet hatte? Wahrscheinlich war er zu sehr mit Naruto beschäftigt gewesen, als auf sie zu achten.

Sie setzte gerade zu einer patzigen Antwort an, als ein Schatten an ihr vorbeihuschte und sich zwischen sie und Itachi stellte.

„Kisame war leicht zu besiegen“, sagte Sasuke gelassen und sah seinem Bruder an.

Kurz entglitten Itachi seine Gesichtzüge. Er war überrascht- sehr sogar.

„Lange nicht gesehen, Bruder“, sagte er schließlich. „Ich nehme an du willst dich rächen?“

Er lachte spöttisch auf.

Sasuke reagierte nicht darauf, sondern zog sich seinen Mantel aus.

Seine Statur war wirklich nicht zu verachten. Er sah umwerfen aus mit den schwarzen Sachen, die er darunter trug. An den Armen und Beinen hatte er Bandagen.

„Gleich wirst du nicht mehr lachen, du mieser Verräter“, knurrte Sasuke.

Itachi sah ihn nur kühl an und tat es ihm gleich. Auch er trug unter dem Mantel schwarze Sachen.

„Na dann fang mal an, Sasuke“, sagte Itachi und stellte sein Sharigan wieder ein.

Sakura vermutete das Sasuke es ihm gleich tat, doch auf einmal lachte Itachi auf.

„Immer noch nicht das starke Sharigan wie ich, Sasuke? Dummer kleiner Bruder!“

Sasuke zuckte noch nicht einmal mit einem Finger. Wie konnte er nur so gelassen bleiben? Itachi machte sich nur über ihn lustig!

„Ich bin meinen eigenen Weg gegangen, Itachi“, sagte Sasuke kühl. „Schaus dir genau an, denn es wird das erste und das letzte Mal sein, dass du es siehst!“
 

Sakura stockte der Atem.

Das Mal des Fluches an seinem Hals leuchtete rot auf und überall auf Sasukes Körper verteilten sich die schwarzen Male. Sasukes Haare wurden länger und seine Augen leuchteten bösartig gelb auf.

Itachi konnte sich nicht zurückhalten, sondern keuchte entsetzt auf.

„Du warst bei Orochimaru?“, fragte er.

„Ja, das war ich, viele Jahre lang“, sagte Sasuke kalt. „Er hat mir viel beigebracht…und das war MEIN Weg!“

Sasuke sah furchterregend aus und Sakura begann zu zittern. Sie hatte Sasuke nur in der ersten Stufe seiner Verwandlung gesehen und das hatte ihr schon Angst eingejagt. Naruto hatte ihr die zweite Stufe beschrieben, womit Sasuke ihn einst besiegt hatte.

Sie hatte es sich nicht vorstellen können und jetzt sah sie es mit eigenen Augen.

Was war, wenn er wie früher wieder die Kontrolle verlor? Besonders , wo so viele Emotionen im Spiel waren…

„Sasuke…“, flüsterte Sakura verzweifelt.

In dem Moment ging Itachi auf Sasuke los- der Kampf der Uchihas fing an…
 

Joa…^^! Natürlich musste Sasuke sie retten :P!

Ich hab mal versucht ein längeres Kapitel zu schreiben. Hab mir viel Mühe gegeben, weil ich die erste Begegnung zwischen Sakura und Sasuke sehr wichtig fand. Hoffe es ist mir gelungen=)

Freu mich über Kommis, bis dann
 

flyingAngel

Rache

Sakura war unfähig sich zu bewegen. Ihre Gedanken überschlugen sich, während sie dem Kampf der Uchiha-Brüder zusah.

Der Kampf war härter als Sakura jemals einen Anderen gesehen hatte. Sie schenkten sich nichts und es ging um Leben und Tod. Sasuke war wirklich verdammt stark geworden. Manchmal hatte Sakura Schwierigkeiten den Beiden zu folgen.

Gerade formte Sasuke in irrer Geschwindigkeit Fingerzeichen. Sakura erkannte sie trotz der vergangenen Zeit sofort. Gleich würde er Feuerballen spucken!

Doch die Fingerzeichen veränderten sich und anstatt einer roten Flamme, kam eine rot- schwarze Flamme aus Sasukes Mund, die hoch in den Himmel reichte. Sie umfing Itachi und den Wald hinter ihm.

Was für eine Kraft! Sakura war stark beeindruckt.

Itachi jedoch konnte flüchten, denn er hatte durch sein Sharingan den Schritt vorrausgesehen. Der Wald hinter ihm war bis auf den letzten Baum heruntergebrannt und der beißendende Rauch stieg Sakura übel in die Nase. Sie fing an zu husten.

Itachi stand Sasuke gegenüber und musterte seinen kleinen Bruder.

„Rache? Warum willst du um alles in der Welt Rache?“, fragte er.

Sakura horchte auf.

Diese Frage war ihr in den letzten Jahren tausendmal durch den Kopf gegangen. Wieso tat er alles für diese Rache?

Damals hatte er ein gemeinsames Leben mit ihr und allen Anderen ausgeschlagen, nur damit er sich an seinem Bruder rächen konnte.

„Weißt du das nicht mehr?“, fragte Sasuke kühl. „Du hast es mir damals gesagt. Ich solle dich hassen. Und ja, das tue ich! Du hast es geschafft.“

Itachi grinste ihn hämisch an und nickte.

„Du befolgst also doch einen meiner Räte?“

Sasukes Augen verengten sich und er wusste zunächst nicht was er antworten sollte.

„Ich hasse dich für das was du getan hast, nicht weil du es mir gesagt hast“, sagte er schließlich kalt und seine Augen färbten sich wieder rot. „Indem du mich am Leben gelassen hast, hast du deinen eigenen Tod besiegelt!“

Sasuke rannte wieder auf ihn zu und war ein paar Shuriken nach Itachi, doch dieser verschwand und tauchte hinter Sasuke wieder auf. Er schlug zu, doch auch Sasuke verschwand.

Einmal hatte Naruto Sakura erzählt, dass Itachi meinte, nur jemand mit seinem Bluterbe könnte ihn besiegen. Sakura verstand ihn jetzt. Beide hatten das Sharingan und dadurch hatte keiner einen Nachteil.

War Sasuke wirklich so stark geworden und vor allem stärker als sein scheinbar unbesiegbarer Bruder?

Sakura bangte und hoffte, dass er diese Stärke erreicht hatte. Im Augenblick hatte er sich noch unter Kontrolle, doch wenn Itachi ihn weiter provozieren würde…

Vielleicht war er stark genug Itachi zu besiegen , aber wer rettete ihn vor sich selber?

Ohne wirklich darüber nachzudenken, hatte Sakura schon den Entschluss gefasst, dass sie falls dieser Fall eintreten würde, diejenige sein würde. Sie würde immer noch alles für ihn tun! Ihr Verstand hatte sie so oft als Närrin beschimpft, doch ihr Herz schlug immer noch für Sasuke.

Unterdessen nahm der Kampf vor ihr seinen Lauf. Sasuke schleuderte Itachi gegen einen Baum und schlug ihm hart in den Magen. Dieser spuckte Blut und versuchte sich zu befreien. Doch Sasuke schlug immer wieder blind vor Hass auf ihn ein.

Er schrie aus sich raus: „Du bist Schuld! Du hast mir alles genommen und mich zu dem gemacht, der ich bin!“

Er schlug immer wieder zu und Itachi konnte sich nur mit seinen Armen vor den Schlägen schützen. Langsam verließen Sasuke seine Kräfte und er brauchte eine Verschnaufpause. Itachi nutzte seine Chance und tritt Sasuke von sich. Dieser knallte hart auf dem Boden auf.

Itachi blickte mächtig auf Sasuke runter und wischte sich das Blut von seinem Mund.

Es war ihm deutlich anzusehen, dass er seinen Bruder als einen Schwächling ansah.

„Warum?“, fragte Sasuke plötzlich und es klang fast schon verzweifelt.

„Warum ich sie getötet habe?“, fragte Itachi und tat so, als ob er überlegen würde.

„ Macht, Sasuke“, sagte er schließlich kalt und ohne jegliche Gefühlsregung. „Macht ist alles wonach ich strebe und um sie zu erreichen muss man sich von allem lösen. Von Allem was einem Lieb ist oder einem eine Last werden könnte. Sag mir nicht, dass du es noch nicht begriffen hättest!“

Sasuke sah ihn nur mit seinen Augen an. Rot und Rot traf sich.

Sakura wusste es. Sie wusste, dass er es sich hatte denken können. Er selber hatte sich von allem gelöst, was ihm lieb war, bevor es ihn zu sehr schwächen würde. Er war ebenso zu Orochimaru gegangen um mehr Macht zu ergelangen.

Sakura schüttelte den Kopf. Er war dennoch nicht wie sein Bruder! Er war so viel mehr, sie wusste es. Tief in seinem Herzen war er anders und das würde er auch irgendwann beweisen!

Sasuke richtete sich langsam auf.

„Noch eine Frage“, sagte er.

Itachi hob fragend die Augenbrauen hoch.

„Warum hast du mich damals am Leben gelassen? Du hättest mich so leicht töten können. Und du kannst mir nicht erzählen, dass du es aus Bruderliebe getan hast. Du kannst so etwas gar nicht empfinden.“

Itachi lachte böse auf.

„Bruderliebe? Nun lass es mich so ausdrücken, damals hast du mir etwas bedeutet, aber als Liebe würde ich es nicht unbedingt bezeichnen“, er grinste. „Ja und warum habe ich dich wohl am Leben gelassen? Die Antwort ist einfach. Ich habe schon einmal erwähnt, dass nur ein Uchiha mich besiegen kann.“ Er zeigte auf sich und dann auf Sasuke. Dieser hörte ihm mit regungsloser Miene gespannt zu.

„Ich habe schon damals erkannt, dass du außergewöhnliche Fähigkeiten in dir trägst. Du hast sie nicht so entwickeln können wie ich, weil du unter dem Druck standest, so gut sein zu müssen wie ich. Weißt du, es ist auf die Dauer langweilig unbesiegbar zu sein, dass wusste ich schon damals. Deswegen habe ich mir selber meinen ultimativen Gegner geschaffen. Meinen Bruder. Dich.“

„Ich bin in deinen Augen also nur dein Spielzeug an dem du deine Macht austesten kannst?“, zischte Sasuke wütend auf und man sah seine Wut und in seinen Augen. Blanker Hass stand in seinem Gesicht geschrieben.

„Also wenn du das so sehen willst…“, sagte Itachi gespielt ahnungslos.

„Ja!“

Das war Sasukes Stichwort.

Getrieben von unendlichem Hass auf Itachi und auf sich selber, weil er einsah das er langsam du dem geworden war, was Itachi haben wollte, rannte er auf seinen Bruder zu.

Sakura bekam es wieder mit der Angst zu tun. So wütend hatte sie Sasuke noch nie gesehen. Sie verstand ihn zwar, aber konnte er sich so noch unter Kontrolle halten? Itachi hatte ihn geradezu zu dieser Tat provoziert- er hatte gewollt, dass Sasuke die Kontrolle verlor.

Auch Sakura hasste Itachi immer mehr. In ihren Augen war er ein mieser Verräter, der nur seinen eigenen Nutzen aus allem ziehen wollte. So etwas konnte sie gar nicht ab!

Plötzlich spürte Sakura eine Regung neben sich.

Naruto bewegte sich unruhig und schlug langsam die Augen auf. Er blickte sie verwirrt an.

„Sakura?“, flüsterte er. „Hat…er…hat Itachi…Kyuubi?“

Sakura lächelte das erste Mal seit Stunden ehrlich und drückte ihn kurz und beruhigend die Hand.

„Nein, das hat er nicht“, sagte sie froh.

Naruto sah sie überrascht und ungläubig an.

„Wieso…warum…leben wir dann noch?“

Noch bevor Sakura antworten konnte, vernahmen sie einen großen Knall. Sie und Naruto sahen schnell zu dem Ort des Kampfes.

Itachi hatte mit dem Schwert Kisames nach Sasuke gehieben. Dieser wehrte das Schwert mit seinem bloßen Arm ab.

Wie machte er das? Sakura hatte gesehen, dass das Schwert selbst einen Stein entzwei spalten konnte!

Nach einigen Sekunden der Verharrung stieß Sasuke Itachi von sich und warf ein paar Shuriken auf ihn. Dieser konnte nicht so schnell reagieren und wich nur ein paar aus. Die Anderen bohrten sich ihm überall in den Körper und er sog scharf die Luft ein.

„Na warte“, zischte er.

Das durfte ja nicht wahr sein! So langsam, aber sicher, gewann Sasuke die Oberhand und machte Itachi damit rasend. Tja, das hatte er wohl nicht von seinem ‚dummen kleinen Bruder’ erwartet! Sakura jubelte innerlich auf und sah den Sieg schon kommen.

„Sakura?“, kam es geschockt von Naruto. „Ist dieser Ninja, der gerade gegen Itachi kämpft, wirklich… Sasuke?“

Sie grinste ihn glücklich an und nickte.

„Er hat mich vor Kisame gerettet und dann hat er den Kampf zu seinem Bruder aufgenommen!“, erzählte sie ihm.

Naruto sah sie an und sah dann wieder zu Sasuke. Schüttelte dann den Kopf.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber…er ist verdammt stark geworden!“

Ein bisschen neidisch und fast schon ehrfürchtig sah er dem Kampf zu.

Naruto! So etwas hätte sie nie von ihm erwartet.

Überrascht sah Sakura ihn an. Er hatte sich wirklich verändert…war ein wenig erwachsener geworden. Doch sie war sich sicher, dass seine Gefühle zu Sasuke immer noch dieselben wie früher waren. Er war immer noch sein bester Freund.

Naruto richtete sich derweil mühsam auf und strich sich seine orangenen Klamotten glatt. Dann zog er sich sein Konoha- Stirnband zurecht und strich sich durch die Blonden Haare.

„Sasuke scheint keine Hilfe zu benötigen“, stellte er dann fest und grinste. Er freute sich sichtlich ihn nach all den Jahren endlich wieder zu sehen!

Aber er hatte Recht.

Itachi wurde sichtlich schwächer und Sasuke nutzte das gerne aus, um ihn immer weiter anzugreifen.

Er schoss ihm Feuerbälle entgegen und langsam konnte Itachi sie nur noch abwehren und nicht ausweichen. Sasuke ließ ihm keine Zeit zum Angreifen.

Plötzlich sprang er in die Luft und sponn Fäden um den völlig verdatterten Itachi, so dass dieser an einem Baum gefesselt wurde.

Langsam und mit einem siegessicheren Lächeln ging Sasuke auf ihn zu.

„Und… hast du es dir so vorgestellt, Itachi?“, fragte er hämisch. Itachi starrte ihn nur gleichgültig an. Er versuchte gar nicht sich zu befreien. Vielleicht dachte er, dass es eh keinen Sinn mehr hatte.

„Das wird dich auch nicht glücklich machen, Sasuke“, sagte er kühl. „Du wirst dein trostloses Leben weiterführen und mein Tod wird daran nichts ändern!“

Sasuke antwortete nicht, sondern bildete sein Chidori in seiner rechten Hand.

Er holte aus und…Itachi verpuffte.

„Was..?“, setzte Sasuke an, doch ein Aufkeuchen von Sakura stoppte ihn.

Die Klinge von dem Schwert von Kisame berührte sachte und spöttisch sanft ihre Wange. Sie schnitt ein wenig ihre Haut und ein paar Tropfen Blut quollen hervor.

„Du hast die Kontrolle verloren und nicht genau auf mich geachtet“, sagte Itachi zu Sasuke. Er strich mit seiner Hand langsam durch Sakuras rosane Haare.

„Sasuke, der Eisklotz, habe ich gehört…bist du wirklich so gefühllos wie du dich immer gibt’s? Bist ist du wirklich so wie ich und niemand bedeutet dir etwas? Noch nicht einmal dieses Mädchen?“, fragte er süßlich.

Er wischte die Bluttropfen an Sakuras Wangen ab und verteilten sie abwärts auf Sakuras Hals und wollte noch tiefer gehen, doch das ließ Sakura sich nicht bieten! Sie schlug ihm wütend die Hand weg, bekam dafür aber nur ein spöttisches Lachen. Itachi strich weiter über ihre Haare.

Auf Sasukes Gesicht lag wieder seine kalte Fassade. In seinem Innern jedoch brodelte es. Wie konnte er nur Sakura anfassen! Er durfte sich nichts anmerken lassen, sonst war sie verloren, dass wusste er. So starrte er die Szene scheinbar gleichgültig an.

„Glaubst du wirklich ich hätte nicht gesehen wie deine Augen immer wieder zu ihr rübergehuscht sind? Glaubst du wirklich du könntest mich, MICH Itachi Uchiha täuschen?“, fragte Itachi Sasuke kalt. „ Mir entgeht nichts. Ich habe ein besonderes Sharingan und auch wenn es keine Wirkung mehr auf dich hat, so kann ich doch den Rest beobachten…soll ich dir nehmen, was dir wirklich etwas bedeutet, Sasuke?“

Sakura stockte der Atem. Sie sollte Sasuke wirklich etwas wert sein? Im Augenblick sah es ja nicht danach aus. Er schaute sie gleichgültig an, so wie er es immer tat. Sie schaute ängstlich neben sich. Itachi hatte Naruto wieder bewusstlos geschlagen. So ein Mist!

Die Klinge bohrte sich tiefer in ihr Fleisch, zwar verletzte es sie nicht ernsthaft, es verfehlte seine Wirkung allerdings nicht. Sakura erstarrte zur Salzsäure und sah Sasuke mit vor Schreck geweiteten Augen an.

„Tu es“, sagte sie plötzlich zu Sasuke und dieser sah sie überrascht an, konnte seine Gesichtszüge nicht mehr rechtzeitig beherrschen.

„Tu es und nimm keine Rücksicht auf mich, ich will dir kein Klotz mehr am Bein sein!“, sagte Sakura fest.

In ihren Augen sammelten sich Tränen und sie sah ihn nur an.

Nie wieder würde sie schwach sein- ihm im Weg stehen! Er hatte ihr Leben gerettet, sie war es ihm schuldig, dass er seinen Traum verwirklichen konnte. Außerdem konnte sie nur so Naruto retten.

„Sakura…“, flüsterte Sasuke ungläubig.

Itachi grinste und sagte: „Wie süß.. aber das wird euch auch nichts nützen. Also Sasuke, was tust du jetzt?“

Itachi ging in die Hocke und fuhr Sakura wieder mit den blutverschmierten Fingern über die Wange.

Für diesen Augenblick hatte er die Waffe nicht an Sakuras Körper, so dass diese die Situation nutze und blitzschnell zuschlug. Schließlich war sie eine echte Konoichi!

Sie stieß ihn mit dem Ellebogen beiseite und versetze ihm einen Kinnschlag. Er flog weit nach hinten und schlug hart auf.

„SASUKE!“, schrie Sakura und dieser verstand sofort.

Itachi war schon wieder dabei sich aufzurichten und wollte flüchten, da er seine Chance vertan hatte, dieser Situation noch lebend zu entkommen.

Sasuke rannte mit einer irrer Geschwindigkeit auf ihn zu und warf ihn zu Boden.

Er beugte sich über ihn und Itachi war zu geschwächt von dem Kampf um sich zu wehren.

Schnell sammelte Sasuke ein weiteres Mal sein Chidori und sah seinen Bruder ein letztes Mal an.

„Du hast deinen Tod besiegelt!“, sagte er ruhig und stieß seine Faust in Itachis Oberkörper.

Ein Zischen und aufleuchten ertönte und Sasuke ließ sich erschöpft nach hinten sinken. Der Kampf hatte ihn sichtlich geschwächt.

Dennoch konnte er den Blick nicht von seinem Bruder wenden, der blutverschmiert und dem Tode nahe auf dem Boden lag.

„Sasuke…du wirst…“, keuchte Itachi und spuckte Blut aus. Sein Atem ging rasselnd. „Du…wirst trotzdem nie…nie…glücklich werden, weil du bist…wie du bist!“

Er hustete und keuchte noch einmal Blut und lag dann still da.

Sasuke sah seinen Bruder erschreckt an und konnte sich nicht bewegen.

Das einzige was er noch wahrnahm waren seine blutverschmierten Hände und der Blutgeruch der ihm beißend in die Nase stieg…
 

Das war dann ma das 4. Kapitel. Ist mal ein bisschen länger geworden, als der Rest. Ich fand den Kampf echt schwierig zu schreiben, hab mir aba Mühe gegeben, also Gnade^^!

Tja, aba wie geht’s jetzt weiter,hm?:P;-)

Freu mich über Kommis, thx schonma!
 

cucu

flyingAngel

Danke

Sasuke saß vor seinem Bruder und starrte abwechselnd ihn und seine blutverschmierten Hände an.

Er sah verloren aus, doch sein Gesicht zeigte keinerlei Gefühlsregungen. Seine kalte Fassade hielt er wie immer perfekt aufrecht. Außerdem hatte er sich wieder in seinen normal Zustand zurückverwandelt. Seine schwarzen Haare wehten leicht im Wind.
 

Er hatte tatsächlich seinen Bruder umgebracht.

So lange hatte er sich nach diesem Tag gesehnt und jetzt war er da. Er fragte sich, was er jetzt fühlte.

Hatte er endlich seinen Frieden gefunden?

Im Augenblick fühlte er nichts…nur Leere.

Er versuchte nicht über die Geschehnisse nachzudenken und sie aus seinem Kopf zu bannen. Später konnte er sicht noch genug daran erinnern…an den Kampf, aber auch an seine getötete Familie.

Die Erinnerungen und der Schmerz drohten ihn zu überfluteten und er versuchte verbissen dem Stand zu halten. Er konnte seinen Blick einfach nicht von Itachis leblosen Körper wenden. Wieso sah er nicht einfach weg? Doch er starrte ihn weiter gebannt an.

Dieser verdammte Itachi! Selbst nach seinem Tod machte er Sasuke das Leben noch schwer!
 

Was Sasuke wohl gerade dachte? Sakura schaute ihm zu.

Hoffentlich dachte er nicht über den letzten Satz nach, den Itachi ihm zugeraunt hatte. Sasuke hatte so geschockt ausgesehen, dass es Sakura Angst gemacht hatte. Er musste doch wissen, dass es nicht stimmte!

Schließlich war der ganze Albtraum jetzt vorbei…er hatte seine Rache und konnte nun mit ihr und Naruto zurück nach Konoha gehen. Tsunade würde ihn schon wieder aufnehmen. Er war in diesem Sinne kein richtiger Abtrünniger und das wusste sie! Außerdem war Sakura so etwas wie eine Tochter für sie…sie würde ihr glauben, wenn sie seine Unschuld beteuern würde. Er hatte schließlich sie und Naruto vor dem fast schon sicheren Tod gerettet. Und er hatte Itachi, einen Akatsuki und damit ein Feind Konohas, getötet.

Sasuke gehörte immer noch zu Konoha- er gehörte zu ihr!
 

Sakura fühlte sich sehr merkwürdig. Einerseits war sie so glücklich wie noch nie über die Wiederkehr von Sasuke und malte sich schon ein gemeinsames Leben mit ihm aus, aber andererseits…ihre Innere Stimme flüsterte ihr leise zu, dass er wieder verschwinden würde. Das sich seine Gefühle zu ihr nicht geändert hatten und das er wieder zurück zu Orochimaru gehen würde…doch Sakura verdrängte diese Gedanken und schloss die Augen vor dieser Möglichkeit. Sie wusste, wenn er sie noch einmal verließ, würde er entgültig ihr Herz mit sich nehmen und sie zerstören…

Das durfte nicht passieren! Diesmal war sie nicht so schwach und würde sich mit einem einfachen >Danke< abspeisen lassen. Sie erwartete mehr und sie würde dafür kämpfen. Diesmal würde sie sich nicht von ihm niederschlagen lassen!
 

Als sich Sakura wieder ihrer Umgebung bewusst wurde sah sie, dass Sasuke seine Haltung nicht verändert hatte. Er saß immer noch genauso regungslos und in seinen Gedanken am selben Fleck. Wolken zogen auf und warfen ihren Schatten auf ihn. Er schien den Wetterumschwung noch nicht einmal zu bemerken!

„Sasuke!“, rief Sakura.

Er reagierte nicht. Er zuckte nicht einmal mit einer Wimper. Starrte nur seine blutverschmierten Hände an.

„Sasuke!“, rief sie nun etwas lauter. Wieder keine Reaktion seinerseits.

„SASUKE, WACH AUF!“, schrie Sakura ihn jetzt an und stand wütend auf.

Hatte er sie und Naruto etwa völlig vergessen?

Er zuckte zusammen und blickte sie verwirrt an.

Schwarz traf Grün. Grün traf Schwarz.

So langsam schien er wieder in die Wirklichkeit zurück zu finden.

„Sasuke, wach endlich auf!“, sagte Sakura noch einmal ruhig und ihr Herz pochte laut.

Endlich hatten sie einmal Zeit über alles zu reden…sie würde ihm Zeit lassen und ihn langsam wieder an Konoha und an sich gewöhnen.

Glücklich strahlte sie ihn an.

Sasuke schüttelte den Kopf kurz um richtig wach zu werden. Er sah ein letztes Mal seinen toten Bruder an und stand dann entschlossen auf.

Er sah sie mit seinen kalten, schwarzen Augen an.

„Sasuke…“, fing Sakura schüchtern an. „Wir sollten Naruto helfen.“

Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen und sagte schnell: „ Wir können ja eine kleine Rast machen und dann nach Konoha aufbrechen. Tsunade nimmt dich ganz sicher wieder auf! Die Anderen werden sicher überrascht sein, wenn wir dich mitbringen!“

Sie strahlte ihn an und hoffte, dass er ihr zustimmen würde. Er musste einfach!

Doch ihre Hoffnungen wurden wieder einmal zerstört.

„Ich werde nicht mit euch gehen, Sakura“, sagte Sasuke kalt und entschlossen.

Sakura erstarrte und sah ihn mit weit aufgerissen Augen an.

Nein! Das konnte er nicht machen! Er konnte sie doch nicht wieder alleine lassen!

„Aber wohin willst du gehen, Sasuke? Musst du noch etwas erledigen und kommst später nach?“, fragte Sakura um sich selber vor der Wirklichkeit zu verstecken. Sie wollte es einfach nicht wahrhaben…er konnte ihr doch nicht schon wieder ihr Herz brechen.

„Erledigen Ja…zurückkehren Nein…“, sagte Sasuke gelassen.

Die Wolken wurden immer dunkler und hüllten die Lichtung langsam ins Dunkel.

Dieses coole Getue ging Sakura allmählich gehörig auf die Nerven! Sie hatte es satt, dass er immer wieder so tat, als ob ihn das Ganze nichts anginge. Sie offenbarte ihm ihre Gefühle und er sagte nichts! In diesem Punkt hatte er sich wirklich nicht geändert!

„Was hast du denn vor?“, zischte sie ihn nun wütend an.

„Ich werde wieder zurück zu Orochimaru gehen“, sagte er schlicht.

„Ich habe ihm versprochen ihm nach drei Jahren meinen Körper zu überlassen. Diese drei Jahre sind um und ich halte dieses Versprechen.“

Damit bestätigte er Sakuras schlimmste Befürchtungen.

Ungewollt traten ihr Tränen in die Augen und bahnten sich langsam einen Weg ihre Wangen hinab.

„Wieso?“, fragte sie verzweifelt. „Du musst dieses Versprechen nicht halten, das weißt du. Komm mit uns nach Konoha und führe dort ein glückliches Leben..“ ‚Mit mir’ fügte sie in Gedanken hinzu. Hatte er etwa seinen Lebenswillen verloren?

Es kam ihr wie ein Deja-vu vor. Fast genau dasselbe hatte sie ihm damals gesagt. Damals hatte er sie verlassen…

Kurz huschte ein trauriger Ausdruck über sein Gesicht. Dann schüttelte er bestimmt den Kopf.

„Sag nicht, es ist wegen dem was Itachi dir gesagt hat!“, schrie Sakura ihn jetzt unter Tränen an. „Du weißt, dass es nicht stimmt! Du weißt, dass du es schaffen kannst! Du kannst ein glückliches Leben führen, wenn du nur willst!“

Sasuke sah sie überrascht an.

Wann hatte Sakura ihn jemals angeschrieen? Selbst damals nicht, als er sie schon einmal verlassen hatte. Dieser Gedanke versetzte ihm einen kleinen Stich. Immer wieder verletzte er sie so.

„Nein, es ist nicht nur deswegen“, sagte er. „Ich kann einfach nicht Sakura. Vergiss mich, ich werde nicht mehr lange leben…“

„Was redest du da für einen Scheiß?“, kam es plötzlich wütend hervor. „Du wirst mit uns nach Konoha kommen, ob du willst oder nicht!“

Sakura sah sich überrascht um und sah Naruto dankbar an.

Er stand mühsam aufrecht- es sah so aus also ob er gleich wieder umkippen würde. Er hielt sich seinen rechten Arm und sah Sasuke wütend in die Augen.

Vielleicht würden sie es gemeinsam schaffen ihn zu überzeugen, hoffte Sakura.

Trotz dem Ernst der Lage stiel sich ein kleines Lächeln auf Sasukes Gesicht.

„Ihr beide könnt mich nicht aufhalten, dass wisst ihr genauso gut wie ich “, sagte er gelassen.

„Sasuke, es hat sich nichts geändert! Du hast immer noch deinen Platz in Konoha! Meine und Sakuras Gefühle zu dir haben sich nicht geändert…wir werden zu dir stehen. Gib das doch nicht auf!“, rief Naruto eindringlich.

Er sah Sasuke flehentlich an.

Naruto hatte so lange nach seinem besten Freund gesucht und jetzt stand er direkt vor ihm.

Er konnte ihn jetzt nicht entwischen lassen. Er war zwar nicht mehr in der Lage um mit ihm wie damals kämpfen zu können, doch vielleicht würde Sasuke einsehen…würde einsehen wohin er wirklich gehörte.

Sasuke sah ihn schweigend an. Seine schwarzen Augen ruhten auf seinem ehemaligen besten Freund und huschten dann zu Sakura, die immer noch leise weinte und ihn gleichermaßen flehentlich mit ihren grünen Augen ansah.

Konnte er so etwas einfach wegwerfen? Die Beiden versuchten wirklich ihn mit allen Mitteln bei sich zu behalten…konnte er sie wieder verlassen- diesmal für immer?

Es würde entgültig sein, dass wusste er. Seine Entscheidung würde sich nicht ändern lassen.

Er wusste nicht was er fühlen sollte!

Er war so verwirrt, dass er das tat, was er immer tat, wenn er sich schützen wollte: Er wurde kalt und unnahbar.

„Ich habe meine Entscheidung getroffen, ihr könnt sie nicht ändern“, sagte er kalt. „Ich werde gehen. Ich habe meinen Platz in Konoha schon lange verloren!“

Sakura schluchzte auf und ging einen Schritt auf ihn zu.

„Sasuke…“,flehte sie. „Bitte, geh nicht!“

Sasuke sah sie kühl an und sagte nichts. Seine schwarzen Augen bohrten sich kalt in Ihre.

Und da wusste Sakura, dass sie ihn wieder verlieren würde. Diesen Ausdruck hatte sie schon einmal in seinem Gesicht gesehen.
 

Anstatt weinend zusammenzusinken, wischte sie sich allerdings entschlossen die Tränen von ihrem Gesicht und stellte sich in Kampfposition.

„Ich werde gegen dich kämpfen, Sasuke!“, sagte sie fest.

Ihr Blick war klar und ausdrucksstark. Er ließ keinen Zweifel daran, dass sie es wirklich ernst meinte.

Überrascht sah Sasuke sie an und auch Naruto, hinter ihr, starrte sie mit offenem Mund an.

Sie und gegen Sasuke kämpfen? Das war doch ein Witz!

Woher brachte sie den Willen und vor allem die Stärke gegen ihren geliebten Sasuke zu kämpfen auf?

„Was?“, fragte Sasuke sie ein wenig verdutzt.

„Du hast schon richtig gehört“, sagte Sakura und zückte ein paar Shuriken. „Diesmal lasse ich dich nicht so einfach gehen- du wirst hier bleiben. Verteidige dich!“

Mit diesen Worten rannte sie auf ihn zu und bewarf ihn mit den Shuriken.

Er wich aus, aber sie ließ sich davon nicht beirren.

Sie preschte auf ihn zu und wollte ihm mit der Hand ins Gesicht schlagen- er wehrte jedoch ab und sah sie mit seinen kalten, schwarzen Augen an.

Einen Moment verharrten sie so, dann sprang Sakura zurück und beschwor einen Sturm aus Kirschblüten hervor, den sie auf Sasuke schoss. Er machte sich nicht einmal die Mühe dagegen anzukämpfen, sondern wich einfach nur aus.

„Du Feigling!“, schrie Sakura. „Los, wehre dich! Kämpfe gefälligst gegen mich!“

Blind vor Verzweiflung rannte sie auf ihn zu und wollte ihn wieder schlagen.

Er wehrte wieder ab und hielt sie fest. Er blickte sie mit seinen Augen an.

„Ich kann und werde nicht gegen dich kämpfen, Sakura…“, sagte er leise. „Es hat keinen Sinn.“

Dann stieß er sie von sich, so dass sie nach hinten torkelte. Naruto fing sie jedoch auf und warf Sasuke einen bösen Blick zu.

„Naruto, denk erst gar nicht daran gegen mich kämpfen zu wollen!“, sagte Sasuke klar.

„Du weißt, dass du nicht gewinnen kannst und du weißt, dass ich gehen werde. Erspar uns das!“

Naruto sah ihn wütend an, machte jedoch keine Anstalten ihn anzugreifen.

Ja, er wusste es ganz genau! Und das machte ihn rasend!

Plötzlich löste sich Sakura mit Gewalt aus seinen Armen und sank hilflos zu Boden.

Sie konnte nicht mehr, es war ihr alles zu viel. Mal wieder war sie zu schwach gewesen.
 

„Sakura…es tut mir leid“, sagte Sasuke leise.

Sie sah überrascht auf. Sie hatte noch nie gehört, dass sich Sasuke für etwas entschuldigt hatte. Bei niemanden. Nicht bei ihr.

„Danke für alles!“, sagte er ehrlich.

Er drehte sich um und wollte schon verschwinden, doch da hatte er nicht mit Sakura gerechnet.

,,Nein! Nein, nein und nochmals nein!“, schrie sie. „Verlass mich nicht wieder mit einem Danke! Ein Danke, wo ich nicht einmal weiß wofür! Ein Danke, wo ich nicht einmal weiß, ob du es ehrlich damit meinst! Ein Danke, dass deinen Abschied bedeutet und doch nicht danach klingt!“
 

//Flashback//
 

„Von jetzt an werden neue Wege beginnen“, sagte Sasuke gelassen.

Sakura rollten immer noch die Tränen die Wangen runter und sie konnte sich nicht mehr zurück halten.

„Ich…Ich liebe dich über alles! Wenn du bei mir bleibst, werde ich dir klar machen, dass du es nicht bereuen wirst. Ich werde jeden Tag angenehmer machen und du wirst glücklich sein! Es gibt nichts, was ich nicht für dich tun würde! Deswegen…bitte ich dich inständig, bitte bleib! Ich werde dir auch bei deiner Rache helfen. Da muss es doch etwas geben was ich tun kann! Deswegen…bitte, bleib hier, bei mir. Wenn das nicht möglich ist, dann nimm mich bitte mit dir.“

Sie sah ihn flehentlich an. Langsam tropften ihre Tränen zu Boden.

Sasuke drehte sich leicht zu ihr um.

„Nach all der Zeit nervst du immer noch!“, sagte er gelassen. Dann drehte er sich um und ging langsam weg.

„Geh nicht!“, rief Sakura und lief ihm ein paar Schritte hinterher.

Sie stoppte und rief ihm hinterher: „Wenn du gehst, werde ich laut schreien und…“

Sie kam nicht mehr dazu ihren Satz zu beenden.

Plötzlich verschwand Sasuke und tauchte hinter ihr wieder auf. Sie konnte überdeutlich seine Nähe spüren. Die Blätter der umherstehenden Bäume flogen an ihnen vorbei.

„Sakura…“, sagte er leise. „Danke.“

Sie horchte überrascht auf, dann spürte sie nur noch einen dumpfen Schlag.

„Sasuke…“, war das Letzte was sie flüsterte, bevor sie bewusstlos zu Boden fiel.
 

//Flashback End//
 

Sasuke drehte sich langsam um und sah sie an. Sah sie eine lange Zeit einfach nur an.

Sakura fragte sich, warum er sie so anstarrte. Konnte in diesem Moment aber nichts mehr sagen oder tun. Seine Augen hatten sie gefesselt und sie konnte sich seinem Blick nicht entziehen.

„Danke dafür, dass du immer für mich da warst. Das du mir immer geholfen hast, obwohl ich dich so oft enttäuscht habe. Das du nie an mir gezweifelt hast…und ja, ich meine es ernst. Damals wie heute…heute meine ich es vielleicht sogar noch ernster als damals…Ja, es bedeutet meinen Abschied…aber danke, Sakura…“, sagte er schließlich und ließ für kurzen Moment einen kleinen Riss in seiner Fassade zu. Er konnte sich dessen nicht erwehren.

Zum ersten Mal sah Sakura ein wenig von seinem tiefen Schmerz. Sie sah aber auch Verzweiflung…Angst…aber vor allem Sehnsucht.

Abrupt drehte Sasuke sich um und verschwand.

Kehrte seinem toten Bruder dem Rücken zu. Kehrte seinen Freunden den Rücken zu. Kehrte Sakura und seinen Gefühlen den Rücken zu.
 

Zuerst sagte Sakura gar nichts und saß einfach nur geschockt da. Musste das eben gesagt erst einmal auf sich wirken lassen. Die Wolken spiegelten ihre Gefühle wieder und es fing langsam an zu regnen.

Plötzlich regte sie sich und schrie verzweifelt: SASUKE..!!!“

Dann sackte sie hilflos weinend in sich zusammen...
 

*InDeckungGeh*^^
 

Sry das ich an so einer Stelle aufhöre…ist ziemlich tragisch geraten, ich weiß. Aba ich liiiiiiebe es wenn’s tragisch und schnulzig wird^^.

Sakura muss ziemlich viel leiden, aber es ist ja noch lange nicht zuende:)

Hoffentlich hat es euch gefallen. Danke erst mal für die letzten Kommis, ich

freu mich über Neue:)!

*knuddel*
 

Cucu

flyingAngel

Verwirrung

…Zuerst sagte Sakura gar nichts und saß einfach nur geschockt da. Musste das eben gesagt erst einmal auf sich wirken lassen. Die Wolken spiegelten ihre Gefühle wieder und es fing langsam an zu regnen.

Plötzlich regte sie sich und schrie verzweifelt: SASUKE..!!!

Dann sackte sie hilflos weinend in sich zusammen...
 

„Sakura“, sagte Naruto erschrocken und fiel vor ihr auf die Knie.

„Bitte, Sakura…hör doch auch zu weinen!“

Sakura hörte jedoch nicht, ihre Tränen flossen unaufhaltsam. Sie sah Naruto mit leerem Blick an.

„Sakura, bitte…bitte, hör auf“, sagte Naruto leise und nahm sie fürsorglich in den Arm.

Sie erwiderte die Umarmung und drückte ihn fest.

„Ich bin da, Sakura“, sagte Naruto beruhigend und strich ihr über den Rücken.

Wie konnte Sasuke nur? Das war Narutos einziger Gedanke.

„Naruto…“, flüsterte Sakura nach einiger Zeit und er ließ sie schnell los.

Fragend schaute er sie an.

„Wieso ist er schon wieder gegangen?“, fragte sie ihn verzweifelt und schluchzte.

„Ich weiß es nicht“, sagte Naruto. „Ich denke, er ist ziemlich verwirrt. Ewig hatte er das Ziel Itachi zu töten und nun hat er es geschafft. Wahrscheinlich weiß er nicht, was er jetzt noch mit seinem Leben anfangen soll…“

„Aber wir sind für ihn da, das haben wir ihm doch gesagt!“, sagte Sakura wütend und wischte sich vergeblich die Tränen vom Gesicht.

Naruto antwortete ihr nicht. Er verstand ihn ja selber nicht!

Einige Zeit saßen sich beide still gegenüber und hangen ihren Gedanken nach. Der Regen durchnässte sie immer mehr.

„Ich werde ihn zurückholen, das kannst du mir glauben!“, sagte Sakura plötzlich entschlossen und wischte sich die nun versiegten Tränen vom Gesicht.

„Was? Wie willst du das anstellen?“, fragte Naruto überrascht und aus seinen eigenen Gedanken gezogen.

„Das werde ich dir erklären, wenn wir in der Hütte da sind“, sagte sie und stand entschlossen auf.

Sie half Naruto, der immer noch schwach war, auf die Beine und ging mit ihm in die Hütte der alten, verstorbenen Frau.

Sie legte ihn auf einem alten Sofa ab und hängte erst mal eine Decke vor das kaputte Fenster. Dann schloss sie die Tür zu dem Schlafzimmer der Frau und setzte sich auf einen alten Sessel.

Der Geruch war nicht gerade toll, doch das störte Sakura im Moment herzlich wenig.

„Also…“, fing sie an und Naruto richtete sich gespannt auf.

„Du weißt doch, dass ich Kirschblüten, wo auch immer sie sein mögen, aufspüren kann, oder?“ Naruto nickte.

„Ich habe nicht umsonst einen Kirschblütensturm auf Sasuke gejagt, er dürfte jetzt einige davon an seinem Körper haben“ Zufrieden grinste sie plötzlich. „Ich habe mir überlegt, wie er uns so schnell finden konnte. Und da ist es mir eingefallen, total logisch!“

Sie sah Naruto herausfordernd an. Aber Naruto machte nur ein verständnisloses Gesicht. „Total logisch?“, fragte er.

Sakura seufzte. Typisch Naruto, kapierte nichts!

„Entweder war er selber in der Nähe oder Oto-Nins waren es“, klärte sie ihn auf. „Und das bedeutet Otogakoure ist ganz in der Nähe. Und das wiederum bedeutet, das ich ihn leicht aufspüren kann!“ Triumphierend strahlte sie Naruto an.

Nach einigen Sekunden des Verarbeitens verstand auch er und ein großes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht auf.

Kurz darauf verdunkelte es sich aber.

„Wir können aber nicht alleine dort hin, das ist dir doch klar, oder?“, fragte er ernst.

„Überleg mal Naruto, wenn Oto tatsächlich in der Nähe ist, wird Sasuke schon bald da sein. Und das heißt, wir müssen uns beeilen“, entgegnete Sakura. „Wir haben keine Zeit nach Konoha zurückzukehren und dann wieder hier her! Bis dahin, wird Orochimaru Sasukes Körper schon längst eingenommen haben!“

„Jetzt hör mir mal zu!“, sagte Naruto wütend und sie verstummte sofort.

„Wir können es nicht ohne Hilfe schaffen und ich habe auch schon einen Plan!“

„Plan?“, fragte Sakura misstrauisch.

„Ja!“, erwiderte er.

„Ich werde gleich das Jutsu des vertrauten Geistes anwenden und dann werden wir den Frosch mit einer Nachricht nach Konoha schicken. Und zwar sollen alle Ninjas die da sind und sich dazu bereit erklären hier her kommen und uns helfen.“

„Bis sie hier sind…“setzte Sakura an, wurde jedoch von Naruto unterbrochen.

„In der Wartezeit werden wir schlafen. Du kannst nicht leugnen, dass wir beide total erledigt sind, wir hätten gegen Orochimaru nicht die geringste Chance!“, sagte er. „Und Sasuke wird bei diesem Regen wahrscheinlich auch eine Rast machen! Außerdem ist er wahrscheinlich auch total erledigt und Orochimaru muss ja auch erst einmal den Körpertausch vorbereiten. Kostet alles Zeit, die uns zu gute kommt!“

Nun war er es, der Sakura triumphierend ansah.

Überrascht klappte Sakura den Mund auf.

Was für ein guter Plan und das von Naruto!

„Alles klar…“, sagte sie. „Dann lass uns jetzt die Nachricht schreiben und deinen Frosch losschicken. Sie sollen sich aber wirklich beeilen!“

Naruto grinste sie an und ging nach draußen um seinen Riesenfrosch zu rufen.

Währenddessen sah sich Sakura in der Hütte nach Schreibzeug um und als sie fündig geworden war, kritzelte sie auch schon drauf los.

Schnell banden die Beiden dem Frosch den Zettel an und schickten ihn mit einem eindringlichen „Beeil dich“ nach Konoha.

Als die Beiden wieder in der Hütte waren legten sie sich erschöpft hin.

Sakura war schon fast eingeschlafen, als sie Narutos Stimme hörte.

„Warum bist du dir eigentlich so sicher, das Sasuke diesmal mit uns gehen wird? Wieso riskierst du alles dafür?“, fragte er.

Sakura schlug überrascht die Augen auf und überlegte einen Moment.

„Ich weiß nicht, ich hab das so im Gefühl. Weißt du, bei den anderen beiden Malen war es anders. Da wusste ich eigentlich von vorne rein, dass er gehen würde, ich wollte es mir nur nicht eingestehen. Doch diesmal…ich habe sein Gesicht gesehen, als er ging“, sagte sie leise.

Naruto sah sie fragend an.

„Ich sah Angst, aber auch Sehnsucht…keine Ahnung, ob Sehnsucht nach einem Leben mit uns, aber ich nehme es an. Ich weiß wirklich nicht warum ich dieses Gefühl hab, dass er diesmal mit uns kommt, aber…ich würde ihn nie gehen lassen…weil ich ihn liebe.“

Naruto nickte wissend.

„Ich verstehe dich“, sagte er und das tat er wirklich, er würde dasselbe für Hinata tun.

Dann drehte er sich zum Schlafen um und auch Sakura mummelte sich wieder ein.

Mit den Gedanken an Sasuke schlief sie schnell ein.
 

“*“*“*Unterdessen bei Sasuke*“*“*“
 

Sasuke sprang ziellos von Baum zu Baum. Er wusste, dass er jetzt noch nicht die Nerven dazu besaß, zu Orochimaru zurückzukehren. Allerdings wusste er nicht, was ihn wirklich davon abhielt.

Nach einiger Zeit setzte er sich auf einen stabilen Ast eines großen Baumes, dort war er vor dem immer heftiger werdenden Regen geschützt.

Wenigstens hatte er jetzt eine Ausrede, warum er so lange wegblieb, für Orochimaru…oder auch für sich selber?

Still saß er dort und beobachtete den Regen. Das Prasseln auf den Blättern über ihm, nahm er schon gar nicht mehr war. Dafür war er viel zu sehr in seinen Gedanken versunken.
 

Wieso fiel es ihm so schwer? Wieso fiel es ihm so verdammt schwer, ihr den Rücken zu kehren?

Ihr Schrei nach ihm hallte ihm immer noch in seinen Ohren.

Und was hielt ihn davon ab nicht einfach wieder umzukehren?

Er schüttelte den Kopf.

Endlich, nach all den Jahren des Schmerzes, hatte er es geschafft Itachi zu töten.

Die Zeit bei Orochimaru war keineswegs schön gewesen.

Die Schlange hatte ihn hart rangenommen und ihm keine Verschnaufpause gelassen. Ununterbrochen hatten sie trainiert, bis Sasuke dachte er wäre schon längst an seine Grenzen gestoßen. Doch immer wieder schaffte er es diese Grenzen zu überwinden. Sollte er Orochimaru dafür dankbar sein?

Wahrscheinlich schon. Aber er hatte keine Ahnung was er für Gefühle gegenüber dem Sannin hegte. In den drei Jahren hatte Orochimaru nicht viel von sich Preis gegeben. Das einzige was er Sasuke hatte spüren lassen war seine unglaubliche Kraft und seine Grausamkeit. In seinem Herzen war keine Liebe, keine Freundschaft oder Mitleid zu finden. Und er hatte auch versucht Sasuke diese Kälte einzutrichtern.

Eine Zeit lang hatte Sasuke auch gedacht, dass er längst so kalt geworden war. Sein Herz hatte nur für seine Rache geschlagen.

Und jetzt hatte er diese Rache erreicht.
 

Er musste eigentlich so etwas wie Befriedigung empfinden, doch er spürte Leere.

Hatte sein Bruder Recht und er würde nie glücklich werden?

Dieser Verräter war wirklich das Letzte! Wollte ihm Moralpredigten halte.

Macht war sein Motiv gewesen?

Sasuke schnaubte wütend auf.

Dieser Dreckskerl hatte immer nur an sich selber gedacht! Früher hatte er wirklich zu ihm aufgesehen…ja, er hatte ihn geliebt. Itachi war schließlich sein Bruder gewesen.

Aber Sasuke hatte immer gespürt, dass er anderes gewesen war.

Diese eine Nacht hatte sein ganzes Leben verändert- hat ihm seine Zukunft genommen. Itachi hatte sie ihm genommen!

Er hatte nur bekommen was er verdient hatte.

Natürlich war Sasuke froh darüber und hatte endlich seinen Frieden mit dem Uchiha Clan gemacht, aber dennoch…

Sollte so sein Leben gewesen sein? Die Rache war sein Lebensziel gewesen und jetzt besaß er keines mehr.

Im Prinzip konnte er jetzt Orochimaru seinen Körper überlassen…es gab nichts mehr was ihn an das Leben hielt.

Oder etwa doch?
 

Sasuke zog seine Beine an seinen Körper und umschlang sie mit seinen Armen.

Bis vor ein paar Stunden war noch alles in Ordnung gewesen!

Oto-Nins hatten ihm Bescheid gegeben, dass man seinen Bruder Itachi in den nahen Wäldern gesichtet hatte.

Er war sofort aufgebrochen mit nur einem Ziel: Seinen Bruder ein für alle mal aus dem Weg zu schaffen.

Aber was ihn dort erwartete, damit hatte er nicht gerechnet.

Sasuke dachte an den Moment zurück an dem er Sakura das erste Mal seit drei Jahren wieder gesehen hatte.

Sie hatte so unglaublich stark und zerbrechlich zugleich ausgesehen, wie sie da gegen Kisame gekämpft hatte. Sasuke hatte nicht gewusst, warum er nicht sofort auf Itachi losging, er konnte seinen Blick einfach nicht von der kämpfenden Sakura abwenden.

Das erste Mal seit dem er sie kannte hatte er sie bewundert. Am Ende hatte sie Kisame wagemutig entgegengeblickt und sogar gelächelt!

Und als sie ihm dann gegenüber stand und ihn zuerst nicht erkannt hatte…war er da enttäuscht gewesen? Er wollte es sich nicht eingestehen.

Sie hatte aber auch zu süß ausgesehen, als sie ihn so angesehen hatte. Er hatte sofort gewusst, dass sich ihre Gefühle nicht geändert hatten. Und irgendwie hatte ihn das in dem Kampf gegen Itachi angespornt.

Und ja, verdammt! Itachi hatte Recht gehabt, er hatte immer wieder zu ihr rüberschauen müssen. Am Ende hätte sie das fast ihr Leben gekostet.

Aber wie sie reagiert hatte, als Itachi sie bedroht hatte!

Das war wahrlich nicht mehr die schwache Sakura, die er kannte. In diesem Augenblick, hatte sie ihm bewiesen, dass sie ihn wirklich liebte. Sie wäre für seine Rache gestorben.

Das Komische war, dass er Sakura in diesem Moment nicht über seine Rache gestellt hätte. Er hätte Itachi laufen lassen.

Was war nur mit ihm los?

Warum hatte ihn diese Begegnung so verwirrt? Wieso sah er sie immer noch vor Augen und spürte wie die Kälte aus seinem Herzen Hoffnung wich?

Naruto hatte ihm gesagt, dass sich nichts verändert hatte. Zu gerne hätte er es geglaubt…

In den Jahren der Kälte hatte er ihre Freundschaft zu schätzen gelernt…das Naruto ihm auf die Nerven ging….und Sakuras Lächeln.

Nie würde er es zugeben, aber die Beiden hatten ihm in Zeiten der Dunkelheit Kraft gegeben.

Er wusste nicht was er fühlen sollte!

Verzweifelt schlug er mit seiner Faust gegen den Baum. Dieser erzitterte und ein paar Regentropfen tropften auf Sasuke.

Erschöpft ließ sich er sich wieder gegen den Baumstamm fallen.

Eigentlich war es doch ganz einfach!

Er wollte all die Jahre nur Rache an seinem Bruder nehmen. Für etwas anderes war in seinem Leben kein Platz gewesen. Das hatte er auch alle gründlich spüren lassen. Niemand hatte ihn von seinem Weg abbringen können! Als sich dann die Gelegenheit bot stärker als Itachi zu werden, hatte er sie ergriffen. Dafür hatte er alles in den Wind geschlagen…vielleicht noch gerade rechtzeitig, bevor er sich zu sehr an die Menschen in Konoha band.

Jetzt hatte er endlich seinen Traum verwirklicht. Also musste er folglich nicht mehr leben, denn es gab nichts mehr wofür es sich zu leben lohnte. Orochimaru wollte seinen Körper? Dann sollte er ihn auch bekommen!

Aber wieso, verdammt noch mal, ging er dann nicht sofort zu ihm?

Was hielt ihn davon ab?

Auf der einen Seite wollte er sich nicht eingestehen, dass sein Bruder Recht hatte und er nie wieder glücklich werden würde…aber auf der anderen Seite tat er nichts um dieses Schicksal zu verhindern.

„Verdammt!“, schrie Sasuke in den Wald hinein.

Doch dieser gab ihm natürlich keinen Hinweis auf das was er jetzt tun sollte.
 

Der Regen war schwächer geworden und Sasuke hatte langsam keine Lust mehr in dem Wald rumzuhocken. Er war sowieso der Ansicht, dass er dem was ihn erwartete nicht mehr entkommen konnte. Er hatte schon lange seinen Entschluss gefasst- in dem Augenblick als er Naruto und Sakura wieder verlassen hatte. Jetzt gab es kein zurück mehr, obwohl er sich das doch irgendwie wünschte…

Unentschlossen und total verwirrt sprang er von seinem Ast auf einen Anderen und machte sich auf den Weg nach Otogakoure- um Orochimaru seinen Körper zu überlassen und seinem Leben entgültig ein Ende zu setzten…
 

War echt schwierig Sasukes Gedanken zu schildern…ihr müsst einfach verstehen das er total verwirrt ist^^. Also seid ihm nicht mehr böse;-).

Jetzt nähern wir uns dem Hauptteil der ff…jaaaa, es ist noch nicht zuende:P:)
 

Hoffe euch hat das kap gefallen!:)

Danke für eure lieben Kommis, freu mich jedes Mal voll:).
 

Eure FlyingAngel

*knuddel&knutscha für euch alle*^^
 

Entschlossen

Plötzlich wurde Sakura aus ihrem Schlaf gerissen. Blinzelnd öffnete sie Augen.

Überrascht stellte sie fest, dass sie wieder vollkommen fit war.

Aber stimmte ja!

Sie war ja nicht wirklich verletzt gewesen, sie hatte nur viel Chakra verbraucht. Und was konnte Chakra besser wiederherstellen als eine gute Mütze voll Schlaf?

Lächelnd richtete sich Sakura auf und bemerkte, dass inzwischen wieder der Morgen angebrochen war. Wie lange sie wohl geschlafen hatte?

Sie schaute rüber auf das Sofa und sah den schlafenden Naruto.

Sie stand auf und wollte sich seine Wunden anschauen- doch sie fand nichts.

Erstaunt strich sie über seine Beine, wo bis vor kurzem tiefe Wunden gewesen waren.

Das hatte Naruto bestimmt der Heilkraft von seinem Fuchsdämon zu verdanken und vielleicht auch ein bisschen ihr. Seine Kräfte würde er aber wirklich benötigen.

Sollte es wirklich zu einem Kampf mit Orochimaru kommen brauchten sie ihn dringend.
 

Während Sakura das Frühstück für sie Beide zubereitete ließ sie ihre Gedanken schweifen.

Wie wird Sasuke reagieren wenn wir ihm plötzlich gegenüberstehen?

Es war zu spät um umzukehren und das hatte Sakura auch gar nicht vor. Sie würde alles für ihn tun, dass stand für sie fest. Und wenn sie ihn diesmal mitschleifen musste…anscheinend musste man ihn wirklich zu seinem Glück zwingen.

Noch einmal ließ sie sich das letzte Zusammentreffen durch den Kopf gehen.

Sie war sich sicher Sehnsucht auf seinem Gesicht entdeckt zu haben und er hatte gezögert. Er hätte nachdem er seinen Bruder verlassen hatte auch gleich verschwinden können, aber das hatte er nicht getan…Außerdem hatte er ihr das Leben gerettet, dass hätte er ebenso wenig tun müssen. Und dann noch die Worte von Itachi…hatte Sasuke wirklich manchmal zu ihr geschaut? Lag ihm etwas an ihr?

Wer wusste das schon! Wer konnte schon in einen Uchiha hineinblicken?

Sakura musste unwillkürlich grinsen.
 

Sie aß gerade ihr Frühstück, als auch Naruto aufwachte und sich verschlafen die Augen rieb.

„Mensch hab ich einen Hunger!“, sagte er als erstes.

Sakura lachte auf und reichte ihm das Frühstück, das sie aus ihrem Proviant zubereitet hatte.

Naruto freute sich wie ein Honigkuchenpferd und biss genüsslich hinein.

„Mir kommt es vor, als hätte ich tagelang nichts gegessen…“

Sie schüttelte nur lachend den Kopf und aß weiter.

Schweigend nahmen sie ihr Frühstück zu sich und machten sich dann fertig.

So schnell wie möglich verließen sie die Hütte und setzten sich auf die Lichtung.

Auf der Hütte haftete nämlich eine im wahrsten Sinne des Wortes >Grabesstimmung« und es roch muffig und alt.

Nach einer Stunde rumsitzen, brach Sakura das Schweigen.

„Was meinst du wie lange sie noch brauchen?“, fragte sie angespannt.

„Keine Ahnung“, antwortete Naruto achselzuckend. „Aber wenn sie sofort aufgebrochen sind bestimmt nicht mehr lange.“

Sakura nickte.

„Sie müssen sich beeilen…wir haben wirklich nicht viel Zeit!“, sagte Sakura ungeduldig und kaum hatte sie den Satz ausgesprochen, da packte Naruto sie am Arm.

„Ich spüre Chakra, das sich uns rasch nähert!“, sagte er ernst.

„Das sind sie!“, rief Sakura freudig und sprang auf.

Naruto jedoch packte sie an der Hand und zog sie wieder in die Hütte.

„Wir sollten auf Nummer sicher gehen und erst einmal abwarten wer uns da einen Besuch abstattet“, erklärte er.

Sakura nickte beschämt.

Sie war so froh gewesen, das sie das ganz vergessen hatte!

Naruto und Sakura schauten unauffällig aus dem Fenster und schon erschienen Gestalten auf der Lichtung, die man nur undeutlich erkennen konnte.

Und es wurden immer mehr!

„Naruto!“, rief plötzlich jemand laut und ehe sich’s Sakura versah war er auch schon rausgestürmt.

Sakura lächelte.

Die Stimme war eindeutig die von Hinata gewesen!
 

Naruto rannte aus der Tür und auf die Lichtung hinaus.

Er sah viele Ninjas die er kannte, doch seine Augen suchten nur eine Person.

Und da erblickte er sie auch schon- mit langen, blauen Haaren kam sie auf ihn zugerannt.

Naruto konnte gar nicht so schnell reagieren, da war sie ihm auch schon in die Arme gesprungen und haute ihn beinahe um.

„Oh Naruto!“, schluchzte sie. „Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!“

Er drückte sie fest und wollte sie am Liebsten gar nicht mehr loslassen.

„Mir geht es gut, es ist alles okay!“, flüsterte er ihr beruhigend zu.

Lange Zeit standen sie umschlungen da bis sie sich voneinander lösten und sich anstrahlten. Und schon hatten sich ihre Münder gefunden und verschmolzen zu einem zärtlichen Kuss.
 

Sakura ging langsam aus der Hütte raus und das Erste was sie sah waren blonde Haare.

„Sakura!“, kreischte Ino und rannte auf sie zu.

Nachdem Ino sich in Shikamaru verliebt hatte und die Beiden endlich eingesehen hatten, das sie zusammen gehörten, hatten sie und Sakura sich wieder vertragen.

Seitdem hatten sie stundenlang miteinander gequatscht, denn im Gegensatz zu anderen Freundinnen war Ino die Einzige, die sie in Sachen Sasuke verstand. Schließlich war sie selbst einmal in ihn verliebt gewesen.

Sakura erwiderte die Umarmung herzlich.

„Ist dir auch nichts passiert?“, fragte Ino, als sie sich voneinander gelöst hatten.

Sie schüttelte den Kopf und Ino lächelte.

„Das mit Sasuke ist alles so wie es in dem Brief stand?“, fragte Ino nun ernst.

„Ja“, sagte Sakura ruhig.

Ino nickte und drehte sich dann um.

„Schau jetzt, wer alles deinem Aufruf gefolgt ist!“, sagte sie und grinste sie noch einmal an.

Langsam gingen die Beiden zu der Gruppe Ninjas, die sich leise unterhielt.

Nebenbei sah Sakura noch Naruto und Hinata, die sich anscheinend nicht voneinander trennen wollten. Sie waren wirklich ein wunderbares Paar!

Als Sakura die Gruppe erreicht hatte trieb es ihr fast die Tränen in die Augen.

Wie es ihr schien waren wirklich alle gekommen.

Dort sah sie Tsunade, Jirajya, Kakashi, Asuma und Kurenai. Und hinter ihnen Lee, TenTen und Neji.

Und da!

Da waren Shikamaru, Choji und Shino und da hinten tollte Kiba mit Akamaru rum.

Und fast fielen ihr die Augen aus dem Kopf, als sie rote Haare erblickte. Da stand doch tatsächlich Gaara mit Temari und Kankuro!

Zufrieden betrachtete Ino das erstaunte Gesicht ihrer besten Freundin.

„Wir haben ihnen Bescheid gesagt und alle sind ohne zu zögern gekommen“, sagte Ino.

„Und Gaara, Temari und Kankuro waren zu Besuch und als sie Wind von der ganzen Sache bekommen haben, wollten sie sofort mit!“

Tsunade bemerkte Sakura auf einmal und nahm sie stürmisch in die Arme.

„Alles okay bei dir?“, fragte sie besorgt.

„Ja..“, sagte Sakura und strich sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Danke, Tsunade…ich weiß das alles zu schätzen.“

Tsunade nickte und lächelte.

„Wer bewacht denn jetzt das Dorf?“, fragte Naruto plötzlich hinter ihnen.

„Die restlichen Ninjas und wir haben Suna Bescheid gesagt“, sagte Tsunade gelassen.

Naruto nickte wissend und zog Hinata wieder zu sich heran.

„Wir sollten sofort aufbrechen!“, wandte sich Sakura wieder ernst an Tsunade.

„Einverstanden“, sagte Tsunade. „Dann fang mal an.“

Sakura nickte und stellte sich ein wenig Abseits von den Anderen in Position.

Sie formte ein paar komplizierte Fingerzeichen und blaues Chakra umgab sie leuchtend.

Sie konzentrierte sich und wurde eins mit der Natur. Sie schloss ihre Augen und sah jeden Baum, jedes Blatt und vor allem jede einzelne Kirschblüte vor sich.

Sie richtete ihre ganze Konzentration auf die Kirschblüten und spürte sie einen nach dem anderem auf.

Vereinzelt nahm sie große Anzahlen von ihnen wahr- das mussten Kirschblütenbäume sein.

Doch…da! Undeutlich, aber eindeutig vorhanden, spürte sie ein paar Blüten. Das mussten die Kirschblüten sein, die sie auf Sasuke gejagt hatte!

Sie formte wieder Fingerzeichen und konzentrierte sich ganz auf diese Kirschblüten, dann stoppte sie und sagte : „Kirschblüten no Jutsu!“

Sie riss die Augen auf und lächelte.

Jetzt konnte sie die Blüten nicht mehr aus den Augen verlieren.

Sasuke ich komme! Sie jubelte innerlich.
 

„Geschafft?“, fragte Tsunade, als sie wieder bei den Anderen war.

„Ja, lasst uns aufbrechen!“, sagte sie entschlossen und strich sich die rosanen Haare aus dem Gesicht.

„Du hast es aber echt eilig…“, murmelte Tsunade und gab den Ninjas das Zeichen zum Aufbruch.

Die Ninjas zögerten nicht lange, sondern brachen sofort unter der Führung von Sakura auf.

Tsunade machte sich Sorgen.

Diese Mission war weitaus gefährlicher als alle bisherigen und sie konnte nur hoffen, das alle sie heil überstehen würden. Sie selber wäre für Sakura bis in den Tod gegangen, doch das konnte sie von Anderen nicht erwarten. Sie war wirklich froh darüber gewesen, wie viele sich freiwillig gemeldet hatten.

Sie seufzte.

Sie hatte Sakura noch nie so entschlossen erlebt…sie war wirklich bereit alles für Sasuke zu riskieren. Sie musste ihn wirklich über alles lieben…

Tsunade hoffte das es nicht zu Sakuras Verhängnis werden würde und er es irgendwann zu schätzen wissen würde- wenn sie es schaffen würden ihn zurück zuholen…
 


 

*“*“*“*“*“Bei Sasuke…*“*“*“*“*“*
 

Nach seiner kurzen Rast war Sasuke aufgebrochen und es hatte nicht lange gedauert, da sah er auch schon das versteckte Tor von Otogakoure.

Er sprang behände von einem Baum und landete direkt davor.

Es war tief in der Nacht und man konnte nur sehr wenig erkennen, aber er schaltete sein Sharingan ein und bemerkte zwei Shinobi, die sich ihm näherten.

„Wer bist du?“, fragte einer eisig.

„Tzz…“, sagte Sasuke nur.

Das waren wirklich schlechte Oto-Nins, wenn sie nicht wussten mit wem sie es zu tun hatten.

Einer näherte sich ihm immer mehr und als er ihn schließlich doch erkannt hatte, schrak er zurück.

„Uchiha Sasuke…“, flüsterte er ergeben. „Es tut mir leid, bitte, treten sie ein!“

Sasuke sah ihn nur kalt an und ging wortlos an ihm und der anderen Wache vorbei.

Er war nach Kabutos Tod die rechte Hand von Orochimaru gewesen und mit ihm war nicht zu scherzen, das wussten hier alle. Er war Orochimarus Schüler und genoss dessen vollste Achtung und Aufmerksamkeit. Zu dem wusste jeder wie stark Sasuke war- und wie grausam er werden konnte.

Orochimaru hatte ihn in einigen Situationen dazu gezwungen grausam zu sein. Es war nötig gewesen um ihn zu stählern und ihm den Respekt der anderen Ninjas zu beschaffen.
 

Langsam ging Sasuke durch die dunklen Gasse Otos- er hatte hier wirklich nichts zu befürchten.

Er war im Prinzip immer noch verwirrt und unentschlossen, immer wieder sah er Sakuras Gesicht vor sich, die ihn bat mit ihr zu kommen. Er konnte wirklich nur hoffen, das man ihm seine Gedanken nicht ansah.

Wahrscheinlich hatte er eh noch ein paar Stunden Zeit für sich, denn Orochimaru brauchte bestimmt noch ein wenig um den Körpertausch vorzubereiten.

Er wusste nicht wirklich, ob er froh darüber sein konnte, aber schließlich war es zu spät um umzukehren, oder?

Zuerst musste er sich einmal bei ihm melden und ihm Bescheid geben, das er seine Rache endlich bekommen hatte.

Also ging er auf dem direkten Weg zu Orochimarus Palast.

Der Palast war riesig und so dunkel und unheimlich wie Orochimaru selber, doch die Wachen hier waren besser und ließen ihn ohne zu fragen sofort passieren.

Drinnen angekommen atmete Sasuke noch einmal tief durch, bevor er die schwere Tür zum Hauptsaal öffnete.
 

Der Hauptsaal war ziemlich groß und wurde von Säulen gestützt. An jeder dieser Säulen hingen Fackeln, die wie das schwach leuchtende Mondlicht aus den Fenstern, Licht spendeten.

Außer einer Art Thron, der am anderen Ende des Raumes stand, war er allerdings leer.

Wie erwartet saß Orochimaru auch zu dieser späten Stunde noch auf seinem ,Thron’ und wartete auf seinen Schützling.

„Sasuke…“, sagte Orochimaru kalt und erfreut. Seine gelben Augen bohrten sich tief in die von Sasuke.

Sasuke trat näher und kniete vor dem Thron nieder. Dann stand er auf.

„Ich habe meine Rache an Itachi ausgeführt!“, sagte Sasuke eisig.

Gegenüber seinem Meister durfte man sich Gefühle nicht erlauben. Gefühle waren Schwäche. Und Schwäche waren etwas das Orochimaru nicht nachvollziehen konnte und wie die Pest verabscheute.

Er lachte kalt auf und grinste.

„Sehr gut“, sagte Orochimaru. „Ich nehme an da du wieder zu mir zurückgekehrt bist, wirst du dein Versprechen halten und mir deinen Körper überlassen?“

Aufmerksam beobachtete er Sasuke.

„Ja“, sagte Sasuke gefühllos. „Haben sie jemals daran gezweifelt?“

„Wie könnte ich…“, sagte Orochimaru gespielt entsetzt. „Wir werden sobald wie möglich damit beginnen. Ich werde alle nötigen Vorkehrungen treffen, geh in deine Kammer und ruh dich aus.“

Sasuke nickte und wandte sich zum Gehen um.

„Ach ja und Sasuke…“,rief Orochimaru Sasuke noch süßlich hinterher. Dieser drehte sich wieder leicht um.

„Denk nicht zu viel nach!“

Sasuke starrte ihn gleichgültig an und verschwand schnell.

In seiner Kammer angekommen zog er sich um und legte sich erschöpft aufs Bett.

Was konnte Orochimaru damit gemeint haben? Er wusste doch nicht etwa von seinem Gefühlschaos?

Er drehte sich auf die andere Seite um.

Irgendwie hatte er doch ein wenig Angst. Er sollte sterben, das war beschlossene Sache. Und doch würde sein Körper weiter existieren…eine merkwürdige Vorstellung!

Unruhig wälzte er sich immer wieder hin und her.

Die ganze Zeit schwirrte ihm nur eine Frage durch den Kopf:

War es wirklich richtig was er hier tat?

Irgendwann schlief er jedoch vor Erschöpfung ein.
 

Nach einiger Zeit erwachte er und stellte fest, das er wohl ziemlich lange geschlafen haben musste. Er wusste nicht was, doch irgendetwas stimmte nicht.

Er öffnete seine Augen und fand sich in dem großen Raum wieder. In einiger Entfernung konnte er Orochimarus Thron erkennen.

„Was zum…“, setzte er an und wollte sich bewegen, doch das konnte er nicht.

Er war mit Seilen aus Chakra an der Wand festgebunden.

Sasuke versuchte sich loszureißen und zerrte an den Seilen – vergebens.

„Vergiss es Sasuke“, sagte plötzlich eine kalte Stimme. „Ich habe sie eigens für dich angefertigt.“

Aus dem Schatten einer Säule trat Orochimaru und sah ihn kalt an.

Wütend schaute Sasuke zurück.

„Was soll das Ganze? Ich habe doch dem Körpertausch zugestimmt!“, zischte Sasuke.

In seinem Innern brodelte es. Wie konnte er es nur wagen!

„Ich konnte nicht riskieren, das du deine Meinung änderst“, sagte Orochimaru ruhig.

„Denk bloß nicht ich hätte nicht bemerkt wie aufgewühlt du gewesen bist! Du hättest abhauen können…diese Möglichkeit besteht nun nicht mehr. Ich will deinen Körper- und ich bekomme ihn auch!“

Böswillig grinste er ihn an.

Sasuke versuchte wieder sich zu befreien, doch das einzige Ergebnis was er erzielte war, dass sich die Seile immer tiefer in seine Haut schnitten.

Orochimaru lachte nur.

„Du wirst nicht mehr lange warten müssen, Sasuke“, sagte er.

Er kam näher und strich ihm kurz übers schwarze Haar.

„Du wirst nicht leiden…es wird schnell zuende gehen. Wozu willst du überhaupt noch leben?“, fragte er ihn.

In diesem Augenblick verlor Sasuke seinen Lebenswillen.

Er hatte ja Recht.

Wieso wehrte er sich denn eigentlich noch? Er war doch selber Schuld und hatte das Ganze herauf beschworen. Es würde so oder so dazu kommen.

Seinem jämmerlichen Leben wurde endlich ein Ende gesetzt.
 

Zufrieden beobachtete Orochimaru Sasuke wie er zurück sank und sich nicht mehr wehrte.

Es war doch auch viel leichter mit einem willigen Opfer!

Dann ging er und ließ den leeren Sasuke zurück.

Sasuke war zu keinem Gedanken mehr fähig. Er lag einfach nur da und starrte mit leeren Augen die Decke an.

Er betete nur, dass es schnell vorbei sein würde.
 

Nach einiger Zeit betrat Orochimaru wieder den Raum mit einem seiner Ärzte.

Dieser untersuchte Sasuke und schaute, ob er zu einen Körpertausch in der Lage war.

Sasuke wehrte sich immer noch nicht- er hatte nicht mehr den Willen dazu.

Der Arzt nickte Orochimaru kurz zu und verschwand dann um alles Nötige vorzubereiten.

Orochimaru kniete sich zu Sasuke runter und dieser schaute ihn mit leeren Blick an.

„Ich weiß das alles zu schätzen, Sasuke“, sagte Orochimaru. „Danke!“

Dieses eine Wort -,Danke’- legte in Sasuke einen Schalter um.

Plötzlich sah er Sakuras Gesicht vor sich, wie sie um ihn weinte und ihn bat nicht zu gehen. Und er sah sich, der nichts besseres zu sagen hatte als ,Danke’.

„Das kannst du dir sonst wo hinschieben!“, zischte Sasuke und plötzlich breiteten sich schwarze Male auf seinem Körper aus.

„Du willst doch nicht etwa meine eigene Technik gegen mich anwenden, nana Sasuke…“, sagte Orochimaru belustigt und stand auf. „Dazu besitzt du nicht den nötigen Willen!“

Sasuke wollte ihm das Gegenteil beweisen und sich aufrichten, doch plötzlich durchfuhr ihn ein fürchterlicher Schmerz, der ihn wimmernd in die Knie zwang.

Er fasste sich zitternd mit seinen Händen an sein Mal und verwandelte sich wieder zurück.

Doch die Schmerzen verschwanden nicht- Orochimaru genoss es ihn leiden zu sehen.
 

*“*“*“*“Bei Sakura…*“*“*“*“*
 

Nach einiger Zeit, die sie damit verbracht hatten durch den Wald zu streifen, ließ Sakura die Anderen anhalten. Sie erkannte ein verstecktes Tor und spürte das Chakra von zwei Personen.

Naruto trat näher zu ihr.

„Ist das Tor der Eingang zu Oto?“, flüsterte der Blonde.

Sakura nickte nur und gab Neji und TenTen ein Zeichen, weil die Beiden ihr am nächsten standen.

Sie sprangen schnell zu ihr und lasen ihr die Bitte von den Augen ab.

Dann sprangen sie von dem Baum und machten kurzen Prozess mit den Shinobi, die den Eingang bewachten.

Vorsichtig sprang die Truppe von den Bäumen und versammelte sich vor dem Tor um noch einmal die Lage zu besprechen.

„Wir werden uns höchstwahrscheinlich trennen müssen“, erklärte Tsunade.

„Oto besitzt schwache, aber auch ziemlich starke Ninjas. Wenn sich uns Ninjas näher -und das werden sie schnell, denn wir werden nicht lange unbemerkt bleiben- müssen wir uns trennen und gegen sie kämpfen. Versucht aber mindestens in Zweiertrupps zu bleiben. Jeder nimmt sich nur den Gegner gegen den er bestehen kann. Also überlasst mir, Jirajya und den JoNins die Spezialtruppe von Orochimaru. Sakura und Naruto werden zu Sasuke gehen und ihn holen, wahrscheinlich wird es dabei zum Kampf mit Orochimaru kommen, aber ich vertraue euch.“ Sie lächelte die Beiden an und sie nickten. „Und jetzt bleibt nur noch eins zu sagen: kämpft tapfer und lasst euch nicht aufhalten!“

Alle Ninjas nickten zur Bestätigung und machten sich bereit in das Dorf zu stürmen.

„Pass bitte auf dich auf, Naruto!“, sagte Hinata eindringlich und gab ihm zum Abschied einen Kuss.

„Das werde ich“, sagte er. „Du aber auch, ich weiß du schaffst das!“

Sie umarmten sich kurz und stürmten dann durch das Tor in Oto rein.
 

Sakura und Naruto voran fanden schnell den Weg zum Palast. Dort angekommen mussten sie etlichen Shuriken ausweichen. Wie Tsunade gesagt hatte, sie waren nicht unbemerkt geblieben- Oto war schon in Alarmbereitschaft.

Sakura und Naruto kümmerten sich allerdings nicht darum, denn die Anderen fingen schon an mit den Ninjas zu kämpfen. Immer mehr feindliche Ninjas kamen ihnen entgegen, doch immer wenn sie die den Beiden zu nahe kamen, stellte sich ihnen einer ihrer Freunde entgegen.

„Da!“, schrie Sakura Naruto über den Kampflärm zu und deutete auf eine Tür.

Nur Hinata und Tsunade waren den Beiden bis hierher gefolgt.

Plötzlich wurde Sakura angegriffen, doch sie reagierte rechtzeitig und wehrte den Angriff ab.

Zwei feindliche Shinobi aus dem Spezialtrupp traten auf sie zu.

„Los!“, schrieen Tsunade und Hinata gleichzeitig und stellten sich den Shinobi entgegen.

Naruto war schon bei der Tür und zog sie auf, Sakura rannte zu ihm und im letzten Moment konnten sie die Tür hinter sich schließen, da flogen auch schon Shuriken auf sie zu.
 

Erleichtert lehnten sich die Beiden gegen die Tür und holten erst einmal Luft.

Sakura ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und entdeckte niemanden. Zumindest war Orochimaru nicht hier.

Sie und Naruto gingen langsam und vorsichtig durch den Raum.

Und was Sakura dann in einer Ecke sah raubte ihr den Atem.

„Sasuke!“, schrie Sakura auf und rannte zu ihm.

Er war an Armen und Beinen mit Chakra-Seilen gefesselt. An Beinen und Armen lief ihm das Blut hinab, er hatte sich wohl mit aller Kraft gegen seine Fesseln gewehrt.

Sasuke hob überrascht und müde den Kopf und starrte in grüne Augen.

Zuerst hielt er das Ganze für einen Traum.

„Sakura…“, sagte er leise. „Wie bist du…“

Sie strich ihm kurz durch die schwarzen Haare.

„Das ist jetzt egal, erkläre ich dir alles später!“, unterbrach sie ihn und machte sich daran seine Fessel zu lösen. „Das Wichtigste ist jetzt erst einmal dich hier rauszuholen. Alle sind hier!“, erzählte sie ihm, während sie versuchte die Fesseln zu lösen und auch Naruto hatte sich zu ihnen runtergebeugt. „Tsunade, Kakashi, Ino, Shikamaru, Hinata, ja sogar Gaara…einfach alle sind da! Wir sind hier um dich zu holen…“

Sasuke starrte sie ungläubig an.

Nach allem was er getan hatte…was er IHR angetan hatte…riskierten sie ihr Leben um ihn nach Konoha zurück zuholen?

„Verdammt…ich krieg dich nicht los!“, fluchte Sakura.

„Das wirst du auch nicht“, sagte plötzlich eine eiskalte Stimme und Sakura bekam eine Gänsehaut.

Sie drehte sich langsam zur Seite und sah geradewegs in die schlangengleichen Augen von Orochimaru…
 


 

Hui…das kap ist ja mal lang geworden, zumindest im Gegensatz zu den anderen^^
 

Ich musste einfach ein bisschen Naruto und Hinata mit reinbringen…ich find die so süß, ich hoffe ihr auch :P:)
 

Jaja jetzt sind Naruto und Sakura also bei Sasuke…aber mal schauen wie sich das ganze noch entwickelt, böser Orochimaru :P
 

Ganz großes DANKE noch mal für all die lieben kommis *freu*

Da schreibt man doch direkt viel schneller weiter :P
 

Na ja byby

Eure flyingAngel

Team 7- wieder vereint!

„Orochimaru“, zischte Sakura.

Der Mann, den sie am meisten zu hassen gelernt hatte, stand dort mit einem spöttischem Grinsen auf dem Gesicht.

„Wie war dein Name doch gleich?“, fragte Orochimaru kalt. „Haruno…Sakura? Und ahja, Uzumaki Naruto?“

„Du wirst bereuen was du Sasuke angetan hast!“, schrie Sakura wütend und selbst Sasuke schreckte vor dem Hass in ihrer Stimme zurück.

Er war –selbst wenn er sich das nicht eingestehen wollte- ziemlich froh sie und Naruto zu sehen. Zwar fragte er sich immer noch wie sie es geschafft hatten hierher zu kommen, doch das war jetzt egal. Sie schwebten alle in höchster Gefahr. Orochimaru wollte um jeden Preis seinen Körper- und er würde sich durch nichts davon abhalten lassen.
 

Derweil stand Sakura entschlossen auf.

Im Grunde genommen wusste sie, dass sie keine Chance gegen den Sannin hatte, aber in ihrem Zorn war ihr das gleich.

Orochimaru grinste nur kalt und berechnend.

Plötzlich stellte Naruto sich vor Sakura.

„Ich werde gegen ihn kämpfen, Sakura!“, sagte er entschlossen und stellte sich in Kampfposition.

„Naruto, nein!“, erwiderte Sakura und wollte ihn beiseite schieben.

„Spiel dir doch nichts vor, Sakura!“, zischte Naruto verärgert und drängte sie wieder hinter sich.

„Du hast keine Chance gegen ihn. Zugegeben, Meine sehen auch nicht gerade rosig aus, aber deine Aufgabe wird es sein Sasuke zu befreien. Du hast dein Chakra besser unter Kontrolle und wirst es schaffen.“

Sakura nickte widerwillig und ließ ihren besten Freund machen.

„Mein Gegner ist also der Fuchsdämonjunge?“, fragte Orochimaru belustigt.

„Dann lass uns doch ein bisschen mehr in die Mitte des Raums gehen. Ich will doch nicht das mein neuer Körper beschädigt wird.“

Er grinste hämisch und ging in die Mitte des Raums.

„Freu dich nicht zu früh, Sasukes Körper bekommst du ganz sicher nicht. Dafür sorge ich schon noch!“, sagte Naruto kalt und folgte ihm.

Orochimaru grinste nur und musterte seinen Gegner.

„Na dann fang mal an“, sagte er gelassen.

Das ließ sich Naruto nicht zweimal sagen, rotes Chakra umflutete ihn sofort. Er bildete Schattendoppelgänger und zückte Shuriken. Damit bewaffnet preschte er auf Orochimaru zu und bewarf ihn damit.

Behände wich dieser aus, doch er hatte seinen Gegner unterschätzt.

Naruto hatte sich von hinten an ihn geschlichen und schlug ihm die Beine weg.

Überrascht knickte Orochimaru weg, konnte sich aber schnell wieder fangen.

Er stützte sich mit einer Hand ab und drehte sich schnell. Dann schlug er mit seinem Bein nach Narutos Kinn.

Dieser konnte gerade rechtzeitig ausweichen, verlor aber das Gleichgewicht und taumelte nach hinten. Das nutzte Orochimaru aus um ein Jutsu vorzubereiten. Zwei Schlangen tauchten aus dem Nichts auf und wanden sich um Narutos Beine.

Zuerst sah es so aus, als ob Naruto sie nicht abschütteln konnte- sie schnürten ihm fast die Beine ab.

Aber dann wendete er wieder das Schattendoppelgängerjutsu an. Die Schattendoppelgänger halfen ihm die Schlangen loszuwerden und stürzten sich dann auf Orochimaru.
 

Sakura hatte ihre Aufgabe ganz vergessen und schaute gebannt dem Kampf zu.

Ein Aufstöhnen holte sie in die Wirklichkeit zurück.

Sasuke hatte sich aufrichten wollen und damit waren seine Wunden wieder aufgebrochen.

Sakura drehte sich schnell um.

„Oh Sasuke, tut mir leid…“, murmelte sie entschuldigend und kniete sich wieder zu ihm runter.

Er schaute sie nur verbissen mit seinen schwarzen Augen an.
 

Grün traf schwarz.
 

Kein Schmerzenslaut wollte mehr über seine Lippen dringen. Er hätte sie ewig so anschauen können, unterbrach aber abrupt die Verbindung und drehte den Kopf weg.

Sakura schreckte auf und überlegte fieberhaft wie sie die Seile kappen konnte.

Durch Zerren oder einfachem durchschneiden mit einem Kunai klappte es jedenfalls nicht.

Verflixt….wie konnte sie es nut schaffen?

Die Seile bestanden aus Chakra, die logische Schlussfolgerung war also, dass sie nur mit Chakra zerstört werden konnten. Es musste allerdings eine hohe Konzentration an Chakra sein…aber wenn sie so eine hohe Menge an Chakra verwendete, würde sie Sasuke verletzten.

„Hast du eine Idee, Sakura?“, fragte Sasuke auf einmal ungeduldig.

Nur mit Mühe unterdrückte er weitere Schmerzenslaute- die Blöße würde er sich nicht noch mal vor ihr geben.

Sie blickte auf. Fragend starrte er sie an.

„Nun ja…“, begann sie zögernd. „Ich müsste die Seile mit einer hohen Menge an Chakra zerstören. Das Problem ist aber, das ich dich dabei verletzten würde…“

„Egal, tu es einfach!“, sagte Sasuke gefühllos und hielt ihr die Fesseln hin.

Fassungslos sah sie ihn an.

„Vergiss es!“, machte sie ihm klar und er sah sie wütend an.

Er war es nicht gewohnt, nicht das zu bekommen, wonach er verlangte.

„Wenn du verletzt bist kannst du nicht mehr gegen Orochimaru kämpfen und du weißt, das du der Einzige bist der eine Chance gegen ihn hat!“, sagte sie so ruhig wie möglich.

Das leuchtete ihm ein.

„Außerdem würde ich dich nie absichtlich verletzten…“, fügte sie noch leise hinzu.

Aus kalten Augen sah er sie an und sagte nichts- das hätte sie auch nicht erwartet.

Aber das Problem bestand noch immer, rief sie sich ins Gedächtnis.

„Sakura jetzt mach schon!“, schrie Naruto auf einmal.

Er stand Orochimaru schwer atmend gegenüber. Dieser keuchte selbst ein wenig, ließ es sich aber kaum anmerken.

„Ich weiß nicht, wie!“, rief Sakura verzweifelt.

Naruto musste einem Angriff von Orochimaru ausweichen und hielt sich schützend die Arme vor den Kopf als dieser auf ihn einschlug.

Zwischen den Schlägen schrie er: „Benutze….einen…einen…KUNAI!“

Er stieß Orochimaru mit einem Satz von sich und das rote Chakra umleuchteten ihn wieder.

Orochimaru wischte sich Spucke vom Mund und führte Fingerzeichen aus.

Plötzlich konnte er sich winden wie eine Schlange und kam Naruto immer näher.
 

Sakura schaute dem Kampf jedoch nicht mehr zu, sondern wandte sich wieder an Sasuke.

Sie zog blitzschnell einen Kunai aus ihrer Tasche und legte ihn auf ihre Handfläche.

Sasuke sah dem ganzen mit großen Augen zu.

Sie schloss die Augen und konzentrierte ihr Chakra in die andere Hand. Dann legte sie diese Hand auf die Andere mit dem Kunai und ließ eine hohe Konzentration an Chakra reinfließen.

Jetzt musste schnell gehandelt werden!

Sie machte ihre Augen auf und nahm den blauleuchtenden Kunai ganz in die Hand.

Sasuke streckte ihr die Fesseln entgegen und sah interessiert zu.

Sie hatte sich wirklich verändert…Chakra in einen Gegenstand fließen zu lassen, das ging über die Fähigkeiten eines normalen Ninjas hinaus! Sakura war wirklich verdammt stark geworden- er konnte sie dafür nur bewundern.
 

Sakura schnitt mit dem Kunai an den Fesseln und langsam lösten sie sich Einer nach dem Anderen.

Als sie fertig und Sasuke frei war, grinste sie ihn glücklich an.

„Moment, ich heile noch deine Wunden!“, bot sie ihm an und hielt schnell ihre Hände an Beine und Arme.

Blaues Chakra leuchtete auf und zurück blieb nur eine leicht gerötete Haut.

Sakura hätte sich ein kleines Dankeschön gewünscht, aber Sasuke stand sofort entschlossen auf und kümmerte sich nicht mehr um sie. Er sah sie nicht einmal mehr an.

Er durfte sich nicht mehr ablenken lassen. Es ging nur um den Kampf!
 

Orochimaru wollte währenddessen einen neuen Angriff starten und beschwor noch einmal seine Schlangen herauf.

Diese wanden sich um den überraschten Naruto und Orochimaru hieb ihn mit einem Schlag in die Luft. Als Naruto kurz davor war auf dem Boden aufzuschlagen, schlug er ihn noch einmal nach oben. Dann ließ er ihn wieder runterfallen, fing ihn jedoch mit seiner plötzlich ziemlich langen Zunge ein. Die Schlangen lösten sich in Luft auf, doch seine Zunge hielt Naruto fest.

Gerade wollte Orochimaru wieder etwas Neues mit Naruto anstellen, da schnellte Sasuke vor und ergriff die Zunge von Orochimaru.

„Lass ihn los“, sagte er kalt und drückte fest zu.

Orochimaru keuchte schmerzhaft auf und ließ seine Beute wiederwillig los.

Schnell schnellte seine Zunge wieder in seinen Mund zurück.

„Du musst einem aber auch immer den Spaß verderben“, sagte Orochimaru ironisch.

„Du bist fällig“, sagte Sasuke kalt.

„Sasuke“, sagte Naruto und stand auf. „Wir kämpfen diesen Kampf zu zweit!“

Sasuke drehte sich zu Naruto und wollte ihm widersprechen, doch da erschallte Sakuras Stimme.

„Nein, zu dritt!“, sagte Sakura fest und stand auf einmal neben den Beiden.

Diesmal versuchte Naruto sie nicht zurückzuhalten, Sasuke hingegen nahm das Ganze nicht einfach so hin.

„Vergesst es, ich komme ganz gut allein klar…“, zischte er sie wütend an.

„Wir sind deine Freunde, ob du willst oder nicht, wir helfen dir!“, sagte Sakura unbeirrt. „Uns wirst du nicht mehr los!“

Naruto nickte und grinste seine beiden besten Freunde an.

Er zog sein Konoha Band fest und hielt den Daumen hoch.

„Team 7 ist wohl wieder vereint, was?“, sagte er grinsend.

Sakura verstand die Geste, zog auch ihr rotes Band fester und streckte ihm den Daumen entgegen.

„Ja, Team 7 ist wieder da!“, stimmte sie mit ein.
 

Sasuke sah den Beiden nur fassungslos zu.

Waren sie denn verrückt geworden? Sie kämpften hier schließlich nicht gegen irgendwen, sondern gegen Orochimaru- einen der drei legendären Sannin…

Sakura und Naruto sahen ihn erwartungsvoll an, doch er schüttelte den Kopf.

„Das könnt ihr nicht machen!“, versuchte er ihnen die Sache aus dem Kopf zu reden.

Er fuchtelte wütend mit den Armen vor ihnen rum.

„Sasuke, hast du ernsthaft vor alleine gegen mich anzutreten?“, fragte Orochimaru kalt.

Sasuke drehte sich blitzschnell zu ihm um- er hatte ihn für einen Moment vergessen.

„Ich habe dir schon einmal bewiesen, dass du es nie schaffen kannst!“, sagte Orochimaru schneidend. „Durch das Mal an deinem Hals bist du unwiderruflich an mich gebunden und du besitzt nicht die Stärke es gegen mich zu verwenden!“

Plötzlich schrie Sasuke vor Schmerzen auf und fiel auf die Knie.

Mit vor Schmerzen verzogenem Gesicht lag er auf den Boden und hielt seine Hände vor das Mal.

„Sasuke!“, rief Sakura entsetzt und eilte zu ihm.

Sie hatte das schon mehr als einmal miterlebt und nie hatte sie ihm helfen können.

„Sasuke…“, sagte sie leise und hob seinen Kopf langsam an. „Hör mir zu, du kannst das! Du kannst dagegen ankämpfen, Sasuke!“

Sasuke sah sie schmerzerfüllt an und schüttelte den Kopf und biss sich auf die Zähne um nicht erneut loszuschreien.

„Rettet euch“, keuchte er, aber die Schmerzen wurden wieder heftiger und sein Schmerzensschrei erfüllte den Raum.

„Nein, Sasuke, nein…“, schluchzte Sakura. „Wir werden nicht gehen, wir lassen dich nicht allein! Hast du nicht gehört?“ Sie sah ihm wieder flehend in die Augen. „Team 7 ist wieder vereint, wir lassen keinen Teamkollegen zurück, hörst du mich?“

Sasuke jedoch konnte sie nicht hören, er war von Schmerzen geblendet und wimmerte leise. Ab und zu stieß er Schmerzensschreie von sich.

„DU WIDERWÄRTIGE, ABARTIGE, PERVERSE SCHLANGE!“, schrie Sakura und sprang wutentbrannt auf.

„LASS IHN IN RUHE!“, schrie sie Orochimaru an.

Orochimaru lachte nur kalt auf.

„Was, wenn nicht?“, fragte er süßlich und Sasuke schrie wieder laut auf.

„Naruto!“, knurrte Sakura und er eilte sofort herbei.

„Ja?“, fragte er so ruhig wie möglich.

Er konnte sich selbst vor Wut kaum unter Kontrolle halten. Sein rotes Chakra umfing in bereits.

„Wir sind nur zu zweit, aber…“, fing sie an, doch Naruto machte eine wegwerfende Geste.

Er verstand.

Sie würden alles für Sasuke tun. Er war ihr Teamkollege, aber er war noch viel mehr.

Orochimaru würde nicht so einfach davon kommen.

„Dann lass uns loslegen!“, sagte Sakura ernst und lächelte.

Sie brannte darauf ihm eine in die Fresse zu schlagen!

Naruto nickte und machte sich bereit.

Sie waren es zwar nicht mehr gewöhnt miteinander zu kämpfen, aber das würde schon werden.
 

Sakura und Naruto bildeten beide Schattendoppelgänger und stellten sich im Raum auf.

Während Naruto auf Orochimaru losging und dieser damit zu tun hatte, ihn abzuwehren bereitete Sakura einen Angriff vor.

Sie beschwor Kirschblüten herauf und zückte Shuriken. Sie schmiss die Shuriken nach oben und der Wirbelsturm aus Kirschblüten erfasste die Shuriken. Dann sprang sie in die Luft, drehte sich einmal und schmiss sie auf Orochimaru.

Naruto konnte im letzten Moment ausweichen und Orochimaru wurde getroffen.

Sakura jubelte und landete auf dem Boden.

Plötzlich tauchte Orochimaru wie aus dem Nichts vor ihr auf und schmiss in rasender Geschwindigkeit Kunais auf sie. In letzter Sekunde schmiss sich ein Doppelgänger von Sakura vor sie und verpuffte.

Sakura blieb nicht starr stehen, sondern bildete eine Art Formation mit ihren Doppelgänger. Orochimaru stand nun in der Mitte eines Kreises.

„Denkst du, so kommst du weiter?“, fragte er belustigt.

Sie hörte nicht auf ihn, sondern stürzte sich auf ihn. Er war jedoch so schnell, das sie seinen Bewegungen nicht folgen konnte. Ein Doppelgänger nach dem Anderen wurde von ihm zerstört, bis auch die echte Sakura in einem hohen Bogen nach hinten flog.

Der Schrei, den sie dabei ausstieß, erreichte Sasuke selbst unter seinen Schmerzen. Diese waren inzwischen schwächer geworden, da sich Orochimaru auf den Kampf konzentrierte und nicht mehr auf ihn.

Schwach öffnete er ein Auge und sah Sakura auf dem Boden liegen- sein Herz blieb für einen Moment stehen.

Nein, das konnte nicht wahr sein! Nicht Sakura!

Der Kampf hatte jedoch nicht aufgehört, denn kaum lag Sakura auf dem Boden, war Naruto auf Orochimaru losgegangen. Er konnte den überraschten Orochimaru in eine Ecke drängen und immer wieder auf ihn einschlagen, dann machte er Fingerzeichen.

Er fuhr mit seinem Zeigefinger durch die Luft, so dass sich das Zeichen in der Luft abzeichnete, was er am Bauch trug.

„Das Jutsu der zerschneidenden Klingen!“, rief er und drückte seine Hand auf den Bauch Orochimarus.

Das Zeichen ritze sich in dessen Bauch ein und Naruto wurde mit Blut bespritzt.
 

Was für ein gutes Jutsu. Wo er das wohl gelernt hatte? Sasuke konnte noch immer kaum etwas erkennen- Wellen des Schmerzes durchzuckten ihn immer wieder.
 

Naruto drehte sich schwer atmend um und wollte zu Sakura rennen, die sich inzwischen wieder aufgerappelt hatte.

„Naruto, pass auf!“, schrie sie auf einmal.

Naruto drehte sich blitzschnell zu der Stelle um wo Orochimaru sein musste, doch dort lag nur eine übergroße, tote Schlange.

In diesem Moment kam Orochimaru auf ihn zu und wollte ihm ins Genick schlagen, aber Sakura handelte sofort.

Sie rannte so schnell sie konnte zu den Beiden und erwischte Orochimaru hart, in dem sie ihm einen Faustschlag gab, der sich gewaschen hatte. Er hatte nicht mit ihr gerechnet und flog weit nach hinten.

Er konnte sich gerade noch auffangen und richtete sich mühsam auf.

Er grinste.

„Du erinnerst mich an Tsunade, weißt du das?“, fragte er.

„Ich bin ihre Schülerin“, sagte Sakura eisig und gesellte sich zu Naruto, dem nichts geschehen war.

Orochimaru lachte bösartig auf.

„Kein Wunder, ich wusste gleich das du keine normale Konoichi bist!“, rief er aus.

Sakura musterte ihn nur kühl. Er widerte sie einfach nur an!

Schnell warf sie einen Blick zu Sasuke, aber diesem schien es immer noch nicht viel besser zu gehen. Er kniete auf dem Boden und stützte sich mit seinen Händen am Boden ab. Es schien, als ob er jeden Augenblick zusammenbrechen würde!

Die MedicalNin und die Sakura, die ihn liebte, protestierten dagegen ihm nicht zu helfen, aber ihr war klar, dass sie zuerst Orochimaru töten mussten. Sonst würde Sasuke nie seinen Frieden finden.
 

„Und du wurdest von Jirajya trainiert, hab ich Recht?“, fragte er Naruto amüsiert.

Dieser nickte leicht.

Orochimaru lachte wieder auf.

„Ihr passt ja wirklich glänzend zusammen…alle drei Schüler der drei legendären Ninjas“, sagte er. „Beeindruckend, wirklich… Team 7.“

Höhnisch sah er sie an.

„Ihr werdet nicht mehr lange Team 7 bleiben und es ist egal, wer eure Lehrer waren“, sagte er dann kalt. „Zuerst knöpfe ich mir dich vor…“ er zeigte auf Sakura und grinste. „Dann dich, Naruto, und zum Schluss…“, er fuhr sich mit seiner Zunge genüsslich über die Lippen. „Sasuke.“

„Einen Teufel wirst du!“, schrie Naruto und stellte sich vor Sakura.

Orochimaru antwortete nicht.

Er zögerte nicht lange und griff sofort an.

Naruto hatte mit einem sofortigen Angriff nicht gerechnet und konnte sich nur noch schützend die Arme vor den Kopf legen. Orochimaru schlug ihm erst in den Magen und Naruto spuckte Blut. Dann stieß er ihn mit einem Schlag von sich weg.

Naruto blieb matt liegen.
 

Sakura hatte das Ganze mit vor Schreck geweiteten Augen beobachtet.

Jetzt war sie fällig, das wusste sie.

Diesen Gegner würde sie nicht besiegen können, das war völlig klar…aber sie würde ihn nicht so einfach davon kommen lassen!

Entschlossen machte sie Fingerzeichen und beschwor wieder einen Kirschblütensturm herauf. Orochimaru grinste nur über diese Verzweiflungstat und ging einfach durch den Sturm hindurch.

Entsetzt stoppte das Jutsu von Sakura und Orochimaru schlug ihr gegen die Wange.

Doch plötzlich hatte er eine Decke vor sich.

„Das Jutsu des Tausches“, zischte er verärgert auf und sah sich um.

Wo war sie?

Auf einmal flogen Shuriken auf ihn zu und er wich blitzschnell aus.

Er hatte sie aber immer noch nicht gesehen.

„Willst du Verstecken spielen, oder was?“, fragte Orochimaru kalt.
 

Sakura versteckte sich oben in den Deckenbalken und überlegte was sie jetzt tun sollte.

Er würde allen Waffen ausweichen und wenn sie ihm entgegentrat, würde er sie töten.

Aber sie konnte hier doch nicht ewig rumsitzen, sie musste etwas unternehmen!
 

Während sie überlegte wurde es Orochimaru langsam zu bunt.

„Wenn du nicht sofort raus kommst, töte ich deinen Freund!“, rief er und deutete auf Naruto, der immer noch auf den Boden lag und versuchte aufzustehen.

Sakura stockte der Atem.

Sie musste handeln- und zwar sofort!

Schlagartig kam ihr eine Idee.

Sie holte ein dünnes Seil aus ihrer Tasche, worein sie eine kleine Menge Chakra fließen ließ.

Gerade wollte Orochimaru auf Naruto zugehen, da sprang sie hinab, wickelte das Seil um ihn und eine Säule und zog zu.

Diesen Trick hatte sie sich bei Sasuke abgeschaut und sie war froh, dass er gelungen war.

Sasuke selbst sah dem staunend zu- sie hatte doch tatsächlich seine Technik kopiert!

Sakura blickte Orochimaru kalt an und wollte ihm gerade noch mal die Meinung sagen, als dieser verpuffte.

„Wie...?“, setzte Sakura an, wurde jedoch von hinten weggeschlagen.

Sie flog ein Stück, fing sich auf und sah Orochimaru erschrocken an.

„Gute Technik…aber du glaubst doch nicht ernsthaft bei mir damit einen Treffer landen zu können?“, fragte er kalt.

Seine Augen schauten sie mordlustig an.

Bevor Sakura sich auch nur wehren konnte, war er auch schon bei ihr und schlug sie wieder beiseite.

Sie flog, richtete sich auf, wurde von ihm geschlagen, flog, richtete sich auf, wurde von ihm geschlagen und es schien kein Ende haben zu wollen.

Sakura hatte nicht mehr die Kraft sich zu wehren und am Ende beschwor Orochimaru Schlangen auf, die sich um sie wanden.

Er kam ihr langsam näher.

„Nicht traurig sein, es war klar das ich gewinnen würde“, sagte er kalt. „Das du Sasuke retten wolltest in allen Ehren, aber gegen mich hat keiner eine Chance. Sag deinem Leben ade!“

Er sammelte blaues Chakra in seiner Hand und wollte gerade zuschlagen, als er inne hielt und zurückschrak.
 

Sakura sah dem ungläubig zu. Was war denn los? Wieso schlug er nicht zu?

„Wie konntest du…“, sagte Orochimaru leise und starrte gebannt auf etwas hinter ihr.

Sakura drehte sich um und erstarrte.

„Mein Willen ist nicht stark genug, hast du gesagt? Falsch gedacht!“, sagte Sasuke kalt und richtete sich auf, wobei die schwarzen Male auf seinem Körper rot leuchteten.

Dunkles Chakra umgab ihn.

„Du hast auch gesagt das Gefühle Schwäche sind, du Narr! Die Freundschaft von meinen Teamkollegen hat mich zu dem gemacht der ich bin, ich kann dir trotzen! Ich werde dich belehren, was für eine Stärke ich wirklich besitze!“

Aus kalten, wütenden Augen sah er ihn an- seine Gesichtszüge wirkten wie versteinert.

Sakura konnte es kaum fassen! Solche Worte aus Sasukes Mund? Unmöglich!

Tausende Gedanken rasten ihr durch den Kopf, doch Sasuke sprach ihren letzten aus.

„Team 7 ist wirklich wieder vereint!“
 


 

*InDeckungGeh*

Bitte nicht wieder böse sein, das ich wieder an so einer gemeinen Stelle aufhöre…^^

Es muss ja spannend bleibend und ich finde das ist ein sehr passendes Ende:)
 

Hat sich Sakura denn so geschlagen wie ihr es haben wolltet?^^
 

Großes THX nochma für die tollen kommis*knuddel*
 

Byby

Eure flyingAngel

Team 7 gegen Orochimaru

Orochimaru wich vor Sasuke zurück und ließ somit Sakura frei.

Sie atmete einmal tief durch und drehte sich dann ganz zu Sasuke um.

Er starrte gebannt auf Orochimaru und sein Hass spiegelte sich deutlich in seinem Gesicht wieder. Sein dunkles Chakra umgab ihn.

Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hatte er, Sasuke Uchiha, gerade wirklich gesagt Team 7 sei wieder vereint? Wie es schien, ja!

Sakura war angenehm überrascht.

Nicht nur, das er diesen Satz gesagt hatte, nein…er hatte damit so vieles ausgedrückt.

Er hatte sich zu ihr und Naruto bekannt und sich von Orochimaru entgültig abgewandt! Endlich hatte er sich die Freundschaft zu ihnen eingestanden…vielleicht würde er jetzt wirklich mit ihnen nach Konoha zurückkehren!
 

Was hieß hier vielleicht? Er muss und wird!, rief Sakuras innere Stimme ihr zu.
 

Sakuras innere Stimme zerstreute ihre Zweifel und Sakura selber widersprach ihr nicht mehr.

Sasuke sah so entschlossen aus…jetzt kam es hart auf hart!

Team 7 gegen Orochimaru!
 

Sasuke machte eine Handbewegung: Sie sollte zu ihm kommen.

Sakura setzte sich schnell in Bewegung und stellte sich neben ihm.

Auch Naruto kam und stellte sich auf die andere Seite von Sasuke, er grinste übers ganze Gesicht. Er hatte wohl dieselben Schlossfolgerungen wie Sakura gezogen.
 

„Das wird kein leichter Kampf!“, sagte Sasuke ernst. Er sah sie beide aus seinen nun roten Augen an. Manchmal wirkte er echt unheimlich.

„Wir müssen uns ziemlich anstrengen, aber keiner kann groß auf den anderen Acht nehmen. Das heißt, übernehmt euch nicht. Verstanden?“

Sasuke bedachte besonders Sakura mit einem scharfen Blick.

Wenn sie in Gefahr war, konnte er nicht richtig kämpfen, deswegen sollte sie besonders gut auf sich aufpassen. Am liebsten hätte er sie gar nicht dabei, aber er wusste, sie würde um nichts in der Welt diesen Raum verlassen.
 

Sie nickte automatisch und auch Naruto nickte leicht.

Sasuke lächelte zufrieden.

„Gut…also gebt euer Bestes!“, sagte er noch einmal.

„Denkst du das wird reichen, Sasuke?“, fragte Orochimaru kalt.

Er beobachtete sie argwöhnisch.

Nun gut, Sasuke hatte es geschafft sich seiner Kraft zu entziehen, aber das hieß noch lange nicht, das er ihn auch besiegen konnte!

„Du wirst noch sehen!“, antwortete Sasuke nur kühl und stellte sich in Kampfposition.

Sakura und Naruto taten es ihm gleich und zückten beide Shuriken.

„Dann fangt an!“, spie Orochimaru den Dreien überheblich ins Gesicht.
 

Sasuke rannte auch sogleich auf ihn los und schlug auf ihn ein. Orochimaru konnte nur ausweichen oder die Schläge aufhalten.

Naruto und Sakura warfen sich beide einen vielsagenden Blick zu.

Sie liefen zu Sasuke und Orochimaru und bewarfen Orochimaru geschickt mit Shuriken.

Der hatte das jedoch kommen sehen und wich nach hinten aus.

Plötzlich wurde seine Zunge zu einer Schlange und aus dieser zog er ein Schwert.

Er warf das Schwert nach Naruto, aber dieser konnte ausweichen. Doch das Schwert erwischte ihn noch am Ärmel und machte ihn somit an einer Säule fest.

Naruto zerrte an seinem Ärmel, doch irgendwie wollte er nicht los gehen.

Sakura war schon auf dem Weg zu ihm, um ihm zu helfen, da machte Orochimaru Fingerzeichen und zwei riesige Schlangen tauchten auf.

Mit einem unheimlichen Zischen schlängelte die Beiden auch sofort auf Naruto zu.

Panisch versuchte er sich loszumachen, doch es gelang nicht.

Sasuke rannte auf die Schlangen zu und vernichtete Eine, indem er eine Feuerkugel auf sie richtete- doch die Andere entwischte.

Er wollte ihr gerade nach, da musste er sich wegdrehen. Orochimaru hatte nach ihm gehoben, doch durch sein Sharigan hatte er das wieder voraussehen können.

Sasuke konnte sich nicht mehr um die Schlange kümmern, Orochimaru wickelte ihn geschickt in einen Kampf ein.

Immer wieder hieben sie aufeinander ein.
 

Sakura war inzwischen bei Naruto angekommen und versuchte ihn loszumachen, doch es klappte nicht.

Ein Zischen der Schlange ließ sie herumfahren.

Gefährlich nah war sie ihnen gekommen und steuerte direkt auf Naruto zu.

Sakura bewarf sie mit Shuriken, doch das machte der Schlange nicht das Geringste aus.

Was war das nur für eine Schlange? Sakura fluchte.

Plötzlich kam Naruto eine rettende Idee.

„Das Jutsu des Tausches!“, rief er verzweifelt und machte die dazugehörigen Fingerzeichen.

Und schon verpuffte er und an seiner Stelle trat eine Decke.

Sakura hatte jedoch keine Zeit auf ihn zu achten- sie kämpfte mit der Schlange.

Immer wieder warf sie Shuriken auf sie, aber die Schlange kam unaufhaltsam näher.

Aufeinmal hieb die Schlange mit ihren Giftzähne nach Sakura- sie hatte ein neues Ziel.

Sakura machte einen Satz nach hinten und sprang auf den Kopf der Schlange.

Sie wollte ihr gerade mit einem Kunai zwischen die Augen stechen, da schüttelte die Schlange wie wild ihren Kopf, um die Last abzuschütteln.

Sakura hielt sich mit Not an dem Kopf fest und stieß einen Schrei aus.

„Lass los, Sakura!“, schrie Naruto ihr von unten zu.

„Halt die Klappe, Naruto!“, schrie Sakura wütend zurück. „Wenn das Alles so einfach wäre!“

Nur mit Mühe konnte sie sich festhalten.

Die Schlange hatte wohl genug von dem Hin und Her und schlug plötzlich ihren Kopf auf den Boden.

Sakura schlug mit einem Schrei auf den Boden auf und wurde unter der Schlange begraben.

„Sakura!“, schrie Naruto bestürzt und hastete zu ihr.

Die Schlange richtete sich langsam auf und zischte ihn wütend an.

Sakura lag benommen auf dem Boden und richtete sich mit wackeligen Beinen mühsam wieder auf.

„Alles in Ordnung?“, fragte Naruto, der Sicherheitsabstand halten musste.

Die Schlange zischte ihn bedrohlich an.

Sakura nickte und schüttelte einmal ihren Kopf, um dort wieder klar zu werden.

Sie wollte wieder auf die Schlange losgehen, doch da schrie Naruto: „Ich kümmere mich um das Viech, helfe du Sasuke!“

Und schon sprang er der Schlange entgegen und zerrte ihren Kopf zu Boden.

Sakura wartete nicht lange, sondern machte kehrte und rannte zu Sasuke.
 

Dieser war immer noch in den Kampf mit Orochimaru verwickelt. Allerdings schien er langsam zu schwächeln. Er wurde gerade an die Wand gedrückt und Orochimaru drückte ihm die Kehle zu.

Sakura beschleunigte ihr Tempo und rannte zu der Säule.

Dort angekommen zog sie das Schwert aus der Säule und machte sich damit auf den Weg zu den Kämpfenden.

Sasuke versuchte derweil verzweifelt sich von dem Griff Orochimarus zu lösen und hatte es auch geschafft, doch Orochimaru ließ ihm keine Verschnaufpause. Er hieb auf ihn ein und Sasuke konnte nur schützend seine Arme vor sich halten. Es war kein Platz um sich zu verteidigen.

Sakura rannte ihm mit dem Schwert in den Händen entgegen.

„Sasuke!“, schrie sie laut.

Er richtete seine Augen auf sie und sah sogleich das Schwert. Er wusste sofort was sie vorhatte und duckte sich schnell.

Sakura schmiss das Schwert auf Orochimaru, der damit nicht gerechnet hatte.

Das Schwert erwischte seinen Arm und er stieß einen schmerzhaften Schrei auf.

Er zog sich schnell das Schwert aus dem Arm und hielt ihn sich am Körper.

Wütend drehte er sich um und sah Sakura hasserfüllt an.

Plötzlich rannte er auf sie zu und wurde immer schneller- er war außer sich vor Wut.

Sakura rannte ihm furchtlos entgegen und warf Kunais auf ihn.

Sasuke fragte sich, ob sie lebensmüde war und stand schnell auf.

Orochimaru ließ alles außer Acht und stieß sie einfach nur hart beiseite.

Der Schlag hatte es in sich- sie flog gegen die Wand und fiel auf den Boden. In der Wand war ein großes Loch.

Sie richtete sich wieder mühsam auf und spuckte Blut.

Sasuke kam derweil auf sie zugerannt und wollte ihr zu Hilfe kommen.

Nie wieder würde er sie im Stich lassen!
 

Fast bei ihr angekommen, schrie Sakura ihm entgegen.

„Sasuke los, achte nicht auf mich!“, schrie sie entschlossen und er blieb abrupt stehen.

„Du weißt doch, was du eben gesagt hast! Es ist egal, kämpf weiter!“

Sie starrte ihn aus grünen Augen an, ihre rosanen Haare klebten ihr dreckig an den Wangen.

Sasuke wollte widersprechen, doch er wusste sie hatte recht..

Er hatte auch keine Zeit mehr großartig nachzudenken, denn sein Sharingan führte ihm den nächsten Angriff von Orochimaru vor Augen.

Schnell duckte er sich und dieser traf daneben. Davon ließ er sich allerdings nicht beirren, er trat sofort nach Sasuke. Der Tritt war für ihn zu schnell, deswegen konnte er nicht rechtzeitig ausweichen.

Er streifte ihn und Sasuke rollte über den Boden.

Flink sprang er nach oben, aber Orochimaru schlug wieder nach ihm.

Seine Schläge und Tritte kamen so schnell, das Sasuke ihnen nicht nachkommen konnte. Er sah sie zwar durch sein Sharingan vorher, aber er war zu langsam um ihnen auszuweichen.

Mist! So kam er nicht weiter!
 

Erschöpft lehnte sich Sakura an die Wand und sah dem Kampf hilflos zu.

Sie war zu schwach, um noch etwas Vernünftiges gegen Orochimaru unternehmen können. Das Ganze hier hatte sie geschafft- sie hatte sehr viel Chakra verbraucht. Sie würde ihm nur ein Klotz am Bein sein und so saß sie einfach nur da und konnte beten, er würde gewinnen.

Doch im Moment sah es wirklich nicht danach aus.

Er griff nicht an, sondern verteidigte sich nur und selbst das mehr schlecht als recht. Orochimaru war einfach viel zu schnell!

Sakura biss sich auf die Lippen.

Wo war Naruto?

Sie sah nach ihm und just in diesem Moment gab es eine Explosion.

Sasuke und Orochimaru stoppten für diesen Augenblick ihren Kampf und sahen sich erstaunt danach um.
 

Naruto hatte sein Rasengan gegen die Schlange angewandt und diese lag nun tot auf dem Boden. Sie war der Länge nach gespalten.

Naruto richtete sich grinsend auf.

„Dann kann es ja losgehen!“, sagte er grinsend und klopfte sich den Dreck von seinen Klamotten.

Typisch Naruto!

Widerwillig musste Sakura lächeln.

Wie konnte er bei solch einer Situation bloß so locker bleiben und nicht die Nerven verlieren?
 

Orochimaru hatte sich schneller gefangen als Sasuke und verpasste ihm einen Kinnschlag.

Sasuke flog weit nach hinten.

Er stand auf und rieb sich zähneknirschend den Kiefer.

So ein Mistkerl! Hinterrücks wie eh und je…

Plötzlich erschien Naruto neben ihn, sah ihn aber nicht an.

„Wollen wir? Sakura fällt wohl aus, oder?“, sagte er ruhig und richtete seinen Blick stur auf Orochimaru. Er ließ ihn nicht aus den Augen.

Orochimaru schien aber nicht angreifen zu wollen. Er sammelte anscheinend seine Kräfte und musterte die Beiden nur kühl.

Auch zu zweit würden sie keine Chance gegen ihn haben!
 

„Ja“, antwortete Sasuke kühl und stellte sich in Kampfposition.

Sakura sah den Beiden zu.

Es war wirklich ein beeindruckender Anblick!

Das rote Chakra des neunschwänzigen Fuchses umfing Naruto und ließ ihn strahlen.

Sasuke neben ihm leuchtete auch durch seine Male, doch ihn umfing dunkles Chakra.

Ihre Teamkollegen waren echt stark und zum ersten Mal war Sakura nicht neidisch- die Beiden hatten es sich redlich verdient.

Doch würde das reichen?
 

Der Kampf ging los.

Naruto bildete Schattendoppelgänger und rannte auf Orochimaru zu.

Mit allen Doppelgängern ging er auf ihn los, doch einer nach dem Anderen wurde von Orochimaru geschlagen.

Aber das Alles war nur ein Ablenkungsmanöver.

Denn von hinten kam Sasuke auf ihn zu und spie einen Feuerball auf ihn und Narutos Schattendoppelgänger. Naruto selber hatte sich schon in Sicherheit gebracht.

Orochimaru drehte sich jedoch im letzten Moment und errichtete eine Art Schutzwall- die Feuerkugel prallte einfach an ihr ab.

Er war einfach zu schnell.

Anstatt lange zu verharren ging er auf Naruto los und schlug ihn in den Magen.

Naruto spuckte Blut und flog nach hinten.

Er fing sich jedoch ab und stürmte wieder auf Orochimaru zu. Er konnte die Beine des Sannins wegreißen und ihn stürzten. Sasuke rannte auf die Beiden zu und wollte das Gesicht Orochimarus schlagen.

Dieser verpuffte allerdings plötzlich und tauchte hinter ihm wieder auf.

Er schlug ihn in den Rücken, so dass er auf Naruto fiel und die Beiden gegen die Wand geschleudert wurden.
 

Sakura richtete sich wieder auf.

Egal wie schwach sie war, so konnte es nicht weitergehen. Die Beiden hatte keine Chance gegen den Sannin und vielleicht konnte sie ihnen doch irgendwie helfen und wenn nicht würde sie wenigstens kämpfend mit ihnen sterben!

Sie stützte sich noch an der Wand ab und hinkte auf das Loch in der Wand zu, wo die Beiden liegen mussten.
 

Sasuke und Naruto richteten sich ebenso mühsam auf.

Schwer keuchend standen sie Orochimaru gegenüber. Naruto hielt sich den rechten Arm.

Die Beiden sahen sich an und verstanden: sie hatten keine Chance…

Es musste nichts mehr gesagt werden- das war wohl unter besten Freunden so.

Aber in einem Punkt hatte Naruto sich sicher geirrt.

Zwar wussten beide, dass der Kampf schon so gut wie verloren war, doch Sasuke wusste noch mehr.

„Du wirst mit Sakura diesen Raum verlassen!“, sagte Sasuke fest und sah ihn dabei an.

Naruto verzog überrascht das Gesicht .

„Wieso?“, fragte er ihn. „Wenn du dich für uns opfern willst, vergiss es!“

Naruto starrte stur zurück.

Sasuke schüttelte leicht den Kopf.

„Ich würde es tun, wenn es die einzige Möglichkeit wäre“, gab er offen zu. „Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, die ich bisher noch nicht genutzt habe.“

Naruto sah ihn verwirrt an.

„Die wäre?“

„Du weißt doch, dass das hier nur die erste Stufe meiner Verwandlung ist, oder?“, fragte er ihn und Naruto nickte. „In der zweiten Stufe bin ich übermenschlich stark und schnell, ich denke noch stärker als Orochimaru. Die Sache hatte nur einen Haken…“

Fragend sah Naruto ihn an.

„Bei dem Kampf gegen Itachi habe ich nicht meine ganze Kraft gezeigt- es war nicht nötig“, erklärte Sasuke. „Aber diesmal wird es nötig sein um den Kampf zu gewinnen. Wenn ich so viel Kraft freisetze verliere ich allerdings die Kontrolle über mein Handeln. Nichts wird mich dann noch aufhalten- das Mal des Fluches zwingt mich zu einem Durst nach Vernichtung. Und dieser ist erst gestillt, wenn mein Gegner am Boden liegt.“

Bei seiner Erklärung hatte er betreten zu Boden geschaut.

„Und warum müssen wir dann gehen?“, fragte Sakura plötzlich hinter ihm.

Sie hatte alles mit angehört.

Sasuke sah nicht überrascht auf- er hatte ihr Chakra gespürt.

„Ich will euch nicht verletzten…“, flüsterte er leise. „Außerdem will ich nicht, das ihr mich so seht…“

Naruto und Sakura sahen sie überrascht an.

Das Sasuke so etwas sagte, hätten sie nie erwartet. Wann hatte diese Veränderung in ihm statt gefunden?

Sie verstanden ihn jedoch voll und ganz und akzeptierten seine Entscheidung.

Es war im Prinzip von Anfang an sein Kampf gewesen und diesen wollte er jetzt alleine zuende führen.

Diesmal war es kein Abschied- er kämpfte auch dafür wieder zu ihnen zurückzukehren. Und Sakura vertraute ihm- er würde es schaffen.

„Alles klar!“, sagte Naruto schließlich und legte Sasuke eine Hand auf die Schulter.

„Zeig es ihm!“

Sasuke sah auf und lächelte ich kurz an. Er nickte.

Naruto ging zu Sakura und berührte sie am Arm.

„Zeit zu gehen“, sagte er leise.

Sie nickte leise, ging jedoch noch einmal zu Sasuke.

Sie strich ihm sanft über die Wange und sagte: „Ich warte wieder auf dich!“

Dann ging sie zu Naruto und ließ einen erstaunten Sasuke zurück.

„Denkt ihr wirklich, ihr könnte einfach so gehen?“, fragte Orochimaru die Beiden kalt und wollte sich ihnen in den Weg stellen.

Sasuke handelte sofort. Er stellte sich vor Orochimaru und breitete seine Arme aus.

„Du willst mich, die Beiden haben damit nichts mehr zu tun“, sagte er kalt. „Du musst erst einmal an mir vorbeikommen!“
 

Naruto und Sakura steuerten auf die Tür zu und Naruto öffnete sie ächzend.

Von draußen hörten sie schon lauten Kampflärm.

Jetzt würden sie den Anderen helfen, das stand fest.

Sakura sah sich noch einmal um.

Sasuke und Orochimaru standen sich gegenüber. Das schwarze Chakra umgab Sasuke immer mehr und seine Haare wuchsen wieder. Er strahlte so viel Macht aus, das es Sakura eine Gänsehaut bereitete.

„Finale!“, sagte Orochimaru kühl und irgendwie voller Vorfreude. Er stellte sich in Kampfposition.

Sakura seufzte und schloss die Tür hinter sich, als Sasuke auch schon auf Orochimaru zu stürmte…
 


 

Huhu^^!
 

Erst mal ein gaaanz großes SORRY!
 

Ich hatte in den letzten paar Tagen kaum Zeit und deswegen hat das mit diesem Kapitel so lange gedauert.

Ich hoffe das ich euch nicht zu sehr auf die Folter gespannt hab und ihr noch Lust habt weiter zu lesen:)

Das Kap ist trotz meinem Zeitdruck hoffentlich gut geworden…und wie immer ein Ende, das Spannung weckt:P

Wer wird da wohl gewinnen?^^
 

Danke noch einmal für die vielen lieben kommis, ihr seid echt supi. Da schwing ich mich doch immer gerne vor den PC^^

*euchganzdolleknuddel*
 

byby

eure flyingAngel

Finale

Kaum hatte sich die Tür hinter Naruto und Sakura zugezogen, da verlor Sasuke alle Hemmungen.

Er ließ seiner Verwandlung freien Lauf und sein Chakra umfing ihn immer mehr.

Noch hatte er sich unter Kontrolle und konnte klar denken, aber bis jetzt hatte er immer noch nicht seine volle Macht erreicht.

Er hoffte er würde es nicht tun müssen, aber tief in seinem Innern wusste er, das er dem wohl nicht entgehen können würde- Orochimaru war einfach viel zu stark!

Und schon stürmte Sasuke auf Orochimaru zu und wollte ihm ins Gesicht schlagen. Orochimaru hielt nur schützend seine Arme vor sein Gesicht und fing den Schlag ab.

Er stieß Sasuke zurück und kam ihm direkt nach.

Sasuke formte während er zurückflog Fingerzeichen und schoss eine riesige Feuerkugel auf Orochimaru.

Dieser wich aus und umrundete Sasuke immer wieder.

Sasuke stand da und beobachtete ihn nur mit seinem Sharingan.

Plötzlich flogen Kunais auf Sasuke zu, dieser zog jedoch rasch seine eigenen und wehrte sie damit ab.

Schnell fing er die Kunais von Orochimaru auf und warf sie auf seinen Besitzer.

Dieser stoppte das Umrunden um ihnen auszuweichen und das war Sasukes Chance.

Er rannte auf ihn zu und schlug ihm in den Bauch- diesmal traf er.

Orochimaru krümmte sich und fiel auf den Boden.

Sasuke ging ein paar Schritte zurück und sah ihn kühl von oben an.

Orochimaru stand auf, als wäre nichts gewesen und grinste ihn an.

„Du willst dich also wirklich gegen deinen Meister stellen?“, fragte er ihn.

„Du warst nie mein Meister“, sagte Sasuke kalt, seine roten Augen blitzen gefährlich. „Ich kämpfe gegen meinen Lehrer- das mag sein!“

Orochimaru lachte auf.

„Schlagfertig warst du ja schon immer“, sagte er amüsiert, wurde dann aber ernst. „Ich habe in dir immer ein großes Talent gesehen. Wenn du mir deinen Körper überlassen hättest, hättest du es nicht bereut, dann wärest du mit mir wirklich stark geworden.

Aber wie du willst, diese Chance ist vertan.“ Aus kalten Augen sah er Sasuke an und wartete auf eine Reaktion, doch es kam keine.

„Der Lehrer ist immer stärker als der Schüler, merk dir das“, fuhr er fort. „Glaub ja nicht, das du mich besiegen könntest- du hast noch nicht einmal meine ganze Macht gesehen.“

Sasuke verzog keine Miene.

Aber es fuhr ihm eiskalt über den Rücken.

Wie viel stärker war er denn noch?

„Früher warst du wahrlich stark!“, sagte Orochimaru kalt und verächtlich. „Gefühle sind Schwäche Sasuke, das habe ich dir immer gesagt…doch du wolltest anscheinend nicht hören!“

Mit diesem Satz rannte er los und war so schnell bei Sasuke, das dieser nicht einmal seinen Arm zur Verteidigung heben konnte.

Er schlug Sasuke hart gegen die Wange und er flog weit nach hinten, konnte sich jedoch fangen.

Orochimaru war wieder auf dem Weg zu ihm, aber Sasuke duckte sich.

Der Sannin stolperte fast über ihn und Sasuke brachte sich in Sicherheit.

Schnell stand Orochimaru wieder auf und sah ihn aus seinen gelben Augen an.

„Jetzt lernst du den wahren Orochimaru kennen!“, rief er kalt.

Sasuke wartete ab und Orochimaru formte Fingerzeichen.

Er erschuf zwei Doppelgänger und rannte damit auf Sasuke zu. Er warf mit Shuriken nach ihm und Sasuke wich ihnen aus- konnte aber nicht auf die Doppelgänger achten.

Ehe er sich versah, hatten ihn die Beiden gepackt und hielten ihn fest.

Verdammt! Orochimaru war noch schneller als vorhin!

Orochimaru stand nun grinsend vor ihm.

„Merk dir meine Worte: Gefühle sind Schwäche!“, raunte er ihm zu und schlug ihm fest in den Magen.

Sasuke spuckte Blut und sah seinen ehemaligen Sensei nur stur an.

„Noch nicht genug?“, fragte Orochimaru spöttisch und schlug ihn wieder- und wieder, und immer und immer wieder…

Plötzlich ließ er ihn los und Sasuke sank keuchend auf den Boden.

Sein Hass war von Schlag zu Schlag größer geworden.

„Wenn ich dich getötet habe- und glaub mir das werde ich- dann töte ich deine Freunde!“, sagte Orochimaru kalt und grinste. „Langsam wird einer nach dem Anderen sterben…und das bist du Schuld, Sasuke, nur du!“

„Nein!“, schrie Sasuke ihn an und sprang auf.

„Oder vielleicht werde ich dich auch als einzigen laufen lassen und du darfst dann mit dieser Schande leben…“, fuhr Orochimaru fort, als ob Sasuke nichts gesagt hätte. „Ach ja, das wäre doch viel grausamer…aber schließlich würde es dir nicht so viel ausmachen, das Ganze ist ja schon einmal passiert, nicht wahr?“

Hämisch grinste er ihn an.
 

Sasuke riss der Geduldsfaden- er konnte sich jetzt nicht mehr unter Kontrolle halten.

Das war der größte Fehler gewesen, den Orochimaru hätte begehen können!

Denn jetzt vermischte sich die Wut auf ihn mit der auf Itachi und auf sich selbst.

Ja, er war schon einmal der Überlebende eines Massakers gewesen und hatte mit dieser Schande leben müssen!
 

Sasuke konnte nicht mehr klar denken- sein dunkles Chakra umfing ihn immer mehr. Langsam ging er auf die Knie und fasste sich keuchend an sein Mal- es versuchte die Kontrolle über ihn zu gewinnen.

Verblüfft sah Orochimaru dem Schauspiel zu.

Was war denn jetzt mit Sasuke los?

Sasuke stand langsam auf und sah Orochimaru aus gelben Augen an. Ein böswilliges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Du bist so gut wie tot“, sagte er dann kalt und böswillig. Seine Augen färbten sich rot.
 

Orochimaru stutzte.

Was hatte das Mal mit ihm angestellt?
 

*“*“*“*“*“Bei Sakura und Naruto*“*“*“*“*
 

Sakura und Naruto zogen schweren Herzens die Tür hinter sich zu.

Sie drehten sich um und stutzen überrascht.

Von Hinata und Tsunade war weit und breit nichts zu sehen. Überall lagen Trümmerstücke und Waffen auf dem Boden- auch Blutspuren durchzogen den Raum.

„Oh mein Gott“, flüsterte Naruto entsetzt. Hoffentlich war Hinata nichts passiert!

„Wo sind sie?“, fragte er dann.

Sakura tippte ihm auf die Schulter und zeigte neben ihn.

Naruto drehte sich zur Seite und erblickte ein riesiges Loch, das hinaus in die Stadt führte.

Draußen ging bereits die Sonne unter, es war aber weit und breit nichts von den Beiden zu sehen.

„Wir müssen ihnen hinterher, einverstanden?“, fragte Naruto und sah Sakura an.

Sie nickte und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Gerade wollten die Beiden durch das Loch steigen, als sie lautes Geschrei und schnelle Schritte hörten.

Sie wirbelten herum und sahen den Gang entlang.

Plötzlich tauchten Ino und Shikamaru vor ihnen auf- es waren zwei Ninjas hinter ihnen her.

Obwohl sie schon verletzt waren, rannten sie um ihr Leben.

Auf einmal fiel Ino schreiend hin und drehte sich schnell auf den Rücken.

Sie sah wie nah die Oto-Nins ihr schon waren und blickte ihnen mit angsterfüllten Augen entgegen.

Shikamaru wollte gerade umdrehen um ihr zu helfen, doch da kam einer der Ninjas auf Ino zu und wollte sie mit einem Kunai abstechen.

Shikamaru konnte sich vor Entsetzen nicht mehr bewegen. Der andere feindliche Ninja kam mit gefährlich schnellen Schritten auf ihn zu- jetzt hatten sie entgültig verloren…
 

Sakura und Naruto handelten sofort und rannten blitzschnell auf sie zu.

Sakura schlug dem Ninja, der sich gefährlich über Ino beugte, in den Magen und er flog im hohen Bogen nach hinten.

Naruto knöpfte sich den Gegner von Shikamaru vor und beförderte ihn mit einem kräftigem Tritt gegen die Wand.

Ino und der Nara sahen die Beiden überrascht an.

Sakura half Ino auf und fiel ihr um den Hals.

„Oh, Sakura!“, schluchzte Ino. „Danke…dir ist nichts geschehen? Ich bin so froh dich zu sehen!“

Sakura strich ihr beruhigend über den Rücken.

Shikamaru sah Naruto nur dankbar an und dieser verstand- Weiber!

„Was ist denn passiert?“, fragte Naruto ihn.

„Wir wurden von Neji und TenTen getrennt, die Beiden kämpfen woanders. Alleine hatten wir keine Chance gegen die Beiden“, erklärte Shikamaru. „Wo ist Sasuke?“

Suchend blickte er sich um.

Narutos Blick verfinsterte sich.

„Wir hatten keine Chance gegen Orochimaru- Sasuke kämpft jetzt alleine gegen ihn…“, sagte er.

Shikamaru sah ihn geschockt an und auch Ino sah Sakura ungläubig an.

„Und ihr lasst ihn einfach gehen?“, fragte Ino sie aufgebracht.

Zu ihrer Überraschung lächelte Sakura.

„Er wird es schaffen“, sagte Sakura fest und stolz. „Wir vertrauen auf ihn- er wird uns nicht enttäuschen.“

Ino und Shikamaru sahen sich an und dachten wohl beide dasselbe.

Wie konnten sie sich da so sicher sein?

Aber das war egal- so lange die Beiden das glaubten, vertrauten sie ihnen und Sasuke.

„Habt ihr noch jemand anderes gesehen?“, fragte Naruto nun hibbelig.

„Nein, tut mir leid.“ Shikamaru schüttelte den Kopf.

„Habt ihr jetzt genug geplaudert?“, fragten plötzlich die Oto-Nins.

Sie hatten sich vor ihnen aufgebaut und starrten sie bedrohlich an.

Beide trugen für die Ninjas aus Oto typische Kleidung- graue Hosen mit dunklen Flecken und einen grauen Pullover mit einem Schal derselben Farbe. An ihrer Hüfte trugen sie das Band mit dem Symbol Otogakoures.

Naruto grinste sie nur an.

„Ja, dann kann’s ja losgehen!“, sagte er. „Ihr beide werdet euch da raushalten- ihr seid schon viel zu geschwächt. Sakura und ich übernehmen das!“

Sakura nickte und Ino und Shikamaru zogen sich widerwillig zurück.

Ino klammerte sich an Shikamarus Arm fest und sie schauten sich liebevoll an.

Er gab ihr kurz einen Kuss und wandte sich dann dem Kampf zu.
 

Einer der Oto-Nins lachte.

„Hast du das gehört, Shizu?“, fragte er hämisch. „Sie wollen uns alleine besiegen!“

„Das ist wohl ein Witz!“, lachte auch der Andere. „Konoha-Nins sind doch alle viel zu schwach!“

Naruto und Sakura sagten nichts und musterten sie nur kühl.

„Ihr werdet schon sehen!“, rief Sakura und tausende von Kirschblüten umflogen sie bereits.

Aus intensiven, grünen Augen sah sie die Ninjas an.

Naruto umfingen rote Flammen und er sah sie ebenso eindringlich an.

Die beiden Ninjas wichen unsicher zurück.

Auf Sakuras Gesicht stiehl sich ein gemeines Grinsen.

Naruto stürmte auf Shizu zu und sprang in die Luft.

Von oben bewarf er ihn geschickt mit Shuriken, doch der Ninja formte komplizierte Fingerzeichen. Plötzlich wurden seine kurzen, schwarzen Haare zu Stacheln und unter seiner Kleidung zeichneten sich ebenso deutlich Stacheln ab.

Die Shuriken prallten einfach an ihm ab- er zuckte nicht einmal mit den Wimpern.

„Was zum…“, sagte Naruto überrascht und landete auf dem Boden.

„Damit hast du nicht gerechnet, was?“, fragte Shizu überheblich. „Ich kann meine Haare überall auf meinem Körper zu Stacheln verwandeln. Ich würde mir selber nicht zu nahe kommen, wenn ich du wäre!“

Naruto winkte nur verächtlich ab.

„Trotzdem werde ich dich besiegen“, sagte er. „Ich werde nicht aufgeben, Stachelschwein!“

Shizu blickte ihn wütend an.

„Das wirst du bereuen- mich beleidigt niemand ungestraft!“, rief er sauer.

Naruto sah ihn nur kühl an und wartete auf seinen Angriff.
 

Sakura hatten inzwischen Shuriken gezückt und warf diese in die Luft.

Aber anstatt einfach wieder auf den Boden zu fallen, umfingen sie die Kirschblüten.

Mindestens ein Dutzend dieser, Kirschblütenkugel’ flog jetzt durch den Raum. Manche waren mit Shuriken gefüllt und manche nicht.

Er konnte nicht allen auf einmal ausweichen und woher wusste er schon, in welchen Kugeln sich die Shuriken befanden?

Ihr Gegner sah sich das Ganze ruhig an und erst als Sakura eine Handbewegung machte und die Kugeln in seine Richtung flogen, formte er Fingerzeichen.

Sakura wartete das Ergebnis nicht ab- ein paar würden ihn eh treffen- und bildete schon mal einen Doppelgänger. Mit diesem Doppelgänger rannte sie auf ihn zu.

Sakura wunderte sich, warum der Ninja ihren Kugeln nicht auswich und tatsächlich alle trafen ihn. Überrascht stoppte sie.

Hatte sie etwa schon gewonnen?

Plötzlich kamen die Kugeln zurückgeschossen und trafen zum Glück aber nur ihren Doppelgänger.

Verblüfft sah sie den Oto-Ninja an und stellte fest, dass er nicht einen Kratzer abbekommen hatte.

Aufeinmal schnellte seine Hand nach vorne und umfasste ihren Hals.

Er drückte zu und hob sie in die Luft.

Sakura bekam kaum noch Luft und versuchte verzweifelt sich loszumachen.

Jetzt war ihr alles klar! Der Typ konnte sich dehnen wie er wollte und seine Haut war wie Gummi- deswegen waren die Kunais zurückgekommen…

Diese Erkenntnis brachte ihr aber im Moment herzlich wenig!

Sie zerrte an seinen Armen, aber sein Griff wurde nicht lockerer.

Mit letzter Kraft holte sie einen Kunai aus der Tasche und hieb damit auf seinen Arm ein.

Als das nicht funktionierte ließ sie eine kleine Menge an Chakra in ihn fließen und stach nochmals auf den Arm ein.

Auf einmal löste der Arm sich von ihr und ihr Gegner stieß einen Schmerzensschrei aus.

Sakura fiel prompt auf den Boden und konnte sich gerade so abfangen.

Keuchend hielt sie sich den Hals.

„Du kannst Chakra in Gegenstände fließen lassen?“, fragte ihr Gegner geschockt und rieb sich über den Arm, der ein wenig blutete.

„Scheint so!“, sagte Sakura kühl und versuchte immer noch ihren Atem zu regeln.

Langsam richtete sie sich auf.

Wenigstens wusste sie jetzt was seine speziellen Fähigkeiten waren und auch schon was sie dagegen unternehmen konnte.
 

Shizu bedachte Naruto nochmals mit einem wütenden Blick.

Dann riss er sich einige Haare raus und stürmte auf Naruto zu.

Er bewarf Naruto mit seinen Haaren und Naruto wich nur aus.

Ingesamt konnte er nur über diesen Typen lachen!

Naruto rannte vor ihm weg und Shizu folgte ihm mit seinen Stacheln in der Hand, die er ab und zu nach ihm warf.

Urplötzlich drehte sich Naruto um und trat ihm ins Gesicht, wo er nur vereinzelt Stacheln hatte. Naruto hörte etwas knirschen und war sich sicher seine Nase gebrochen zu haben.

Mit einem Schrei fiel Shizu zurück und schlug hart auf dem Boden auf.

Er richtete sich langsam auf und hielt sich die Nase, aus der immer mehr Blut hervorkam.

„Es ist sinnlos weiterzukämpfen“, sagte Naruto kühl.

Shizu antwortete nicht, sondern stand entschlossen auf.
 

Sakura und Naruto sahen sich kurz an.

Naruto zeigte genervt auf seinen Gegner und Sakura zeigte auf ihren.

Plötzlich kam ihr eine Idee und sie winkte Naruto zu sich heran.

Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr und er nickte grinsend.

„Gute Idee, wir haben nämlich keine Zeit mehr für diese Kinderspielchen!“

Sakura nickte und stellte sich in Position.

Auf einmal rannte sie auf ihren Gegner zu, der ihr seine Arme entgegenschickte, aber sie wich geschickt aus. Bei ihm angekommen beförderte sie ihn mit einem Fausthieb in die Lüfte.

Naruto rannte derweil auf seinen Gegner zu, der ihm nichts mehr entgegenzubringen hatte. Er wartete kurz ab und als Sakuras Gegner auf den Boden aufkam und sie ihn in seine Richtung schlug, beförderte er Shizu mit einem Tritt in dieselbe Richtung.

Die beiden Oto-Nins flogen aufeinander zu und krachten schließlich ineinander.

Normalerweise konnte sich nichts in die gummigleiche Haut des einen Ninjas bohren- es sei denn es war mit Chakra gefüllt. Die Stacheln seines Freundes waren es allerdings und so bohrten sie sich tief in sein Fleisch.

Er schrie auf und war fast blind vor Schmerzen.

Shizu ging es durch seine gebrochene Nase auch nicht viel besser. Er konnte sich aber auch nicht mehr von seinem Freund lösen.

Die Beiden waren unweigerlich aneinander gebunden und konnten sich nicht mehr bewegen.
 

Zufrieden lächelte Sakura und klatschte einmal in die Hände.

„Das hätten wir!“, sagte sie und wandte sich Ino und Shikamaru zu, die dem Kampf sprachlos zugesehen hatten.

Naruto streckte seinen Daumen in die Höhe.

„Super Plan, Sakura!“, sagte er. „Wir sollten jetzt die Anderen suchen!“

Alle nickten.

Ino und Shikamaru kamen auf sie zu.

„Ich denke die meisten werden ihre Kämpfe jetzt beendet haben, deswegen sollten wir gehen und nach den Verwundeten sehen“, sagte Shikamaru.

Sakura nickte.

„Die Beiden sollten wir mitnehmen“, sagte sie und zeigte auf die Oto-Nins. „Sie haben bestimmt schon ein Gefangenenlager errichtet.“

Alle nickten.

Naruto schlug die Ninjas bewusstlos und nahm sie über die Schulter.

„Dann mal los!“, rief er den Dreien zu und ging schon los.

Sakura, Shikamaru und Ino folgten ihm.
 

*“*“*“*““*Bei Sasuke*“*“*“*“*“*
 

Sasuke kam auf Orochimaru zu und dieser konnte sich nicht so schnell bewegen.

Sasuke packte ihm am Hals und hob ihn hoch.

„Ich werde es genießen dich zu töten“, sagte er genüsslich und sah ihn voller Vorfreude an.

Das war eindeutig nicht mehr der Sasuke!

Orochimaru bekam langsam Panik.

Sasuke warf ihn achtlos beiseite und trat ihn zur Decke.

Dort prallte er ab und kam auf dem Boden wieder auf, doch Sasuke schickte eine Feuerkugel auf ihn.

So groß hatte er noch nie eine von ihm gesehen!

Orochimaru konnte nur im letzten Augenblick sein Schutzschild errichten.

Aber es brach und ein wenig von der Feuerkugel drang doch zu ihm hervor.

Er wurde nach hinten geschleudert und blieb auf dem Boden liegen.

In dem Saal roch es nach verbrannten Haaren und Haut, denn die von Orochimaru waren ein wenig angesengt.

Sasuke sah ihn wieder nur böswillig an.

Orochimaru sprang auf und wurde wütend.

Er, Orochimaru, würde sich doch nicht von Sasuke besiegen lassen. Er, ein Sannin, würde es ihm zeigen!

Er formte Fingerzeichen und konnte seinen Körper nun wieder wie eine Schlange dehnen. Er schnappte sich sein Schwert und stürmte damit Sasuke entgegen.

Sasuke und Orochimaru rannten aufeinander zu und Orochimaru wollte ihm das Schwert in die Seite stechen, doch Sasuke wich aus und schlug das Schwert weg.

Schnell bückte er sich, hob das Schwert auf und schlug ihm mit einem Hieb den Arm ab.

Dabei zuckte er nicht einmal mit der Wimper.
 

Orochimaru schrie vor Schmerzen auf und wankte zurück.

Von seinem Stummel floss Blut in Strömen hinab und er fiel auf die Knie.

Er war allerdings noch so geistesanwesend und riss sich mit den Zähnen ein Stück von seinem Gewand ab und wickelte es sich um seinen Stummel.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht sah er Sasuke an.

„Ich will dich leiden sehen“, sagte Sasuke voller Vorfreude.

Er nahm das Schwert und wischte das Blut, das an dem Schwert war, mit seinen Fingern ab.

Wie hypnotisiert fühlte er das Blut in seinen Händen und beobachtete, wie es langsam zu Boden tropfte. Die Macht vom Mal des Fluches erfüllte ihn vollständig und schrie nach dem Blut Orochimarus…

Langsam bildete sich eine kleine Pfütze zu Sasukes Füßen.

„Blut…so schön und doch so verhängnisvoll…“, sagte er dabei leise wie besessen.
 

Orochimaru sah ihm nur fassungslos zu.

Ihm war klar, dass er verloren hatte. Sasuke war zu einem Monster geworden. Und er wollte ihn tot sehen…

Er wich immer mehr an die Wand zurück und hielt sich schützend den Armen vor sein Gesicht.

„Verschone mich, Sasuke“, sagte er leise.

Was war nur aus dem legendären Sannin geworden, das er hier um sein Leben bat?

Doch Sasuke hörte ihn nicht.

Das Mal des Fluches würde nicht eher aufhören, bis er tot am Boden lag.

Sasuke lachte nur kalt auf.

„Wie war das mit den Gefühlen? Eine Schwäche?“, fragte er ihn höhnisch. „Mitgefühl ist ein Gefühl, Orochimaru. Also vergiss es!“

Orochimaru ließ seinen Arm kraftlos sinken.

„Ich werde mich verhaften lassen…seh doch, ich liege am Boden. Wie du es wolltest!“, log er Sasuke an.

Im Moment würde er alles für sein Leben tun- er konnte später ja immer noch verschwinden.

Aber Sasuke hörte wieder nicht.

Er sah ihn nur an und in seinen Augen war nur Kälte zu finden- kein bisschen Mitleid.

Plötzlich ging Sasuke auf ihn zu und es schien als wolle er ihm aufhelfen.

Scheinbar dankbar nahm Orochimaru seine ausgestreckte Hand an. Aufeinmal zog er Kunais hervor und zielte genau auf Sasukes Hals.

Dieser handelte schnell und wich aus- der Kunai streifte ihn jedoch.

Ein paar Blutstropfen bildeten sich an seinem Hals und Sasuke erfühlte sie ungläubig.

Mit kalten Augen sah Sasuke seinen ehemaligen Sensei an.

„Das war ein großer Fehler!“, sagte er kalt und das Mal schrie nach dem Blut dieser hinterlistigen Schlange.

Sasuke zog ihn hoch und drückte ihn mit einer Hand an die Wand.

Mit einem kalten Grinsen sah er ihn an und beschwor langsam sein Chidori herauf.

Orochimaru sah ihn nur aus kalten, gelben Augen an.

„Wie du siehst, kann der Schüler seinen Sensei besiegen“, zischte er kühl und stieß seine Hand mit dem Chidori in den Bauch von Orochimaru.

Er krümmte sich und spuckte Blut. Dann fiel er bewusstlos zu Boden- er war tot.

Orochimaru, einer der drei legendären Sannin, war entgültig besiegt.
 

Sasuke war über und über mit Blut besudelt.

Er starrte sein Opfer an und erlangte langsam wieder die Kontrolle über sich- sein Blutdurst war gestillt. Er verwandelte sich zurück und wich entsetzt über sich selber ein paar Schritte zurück.

Er konnte nicht fassen was er gerade getan hatte!

Entsetzt wich er immer weiter zurück bis er auf eine Säule stieß.

An dieser Säule ließ er sich langsam runter sinken.

Er konnte nicht anders, als seine blutigen Hände anzustarren.

Mit leerem Blick saß er zusammengekauert an der Säule- über und über mit blutgeschmiert.

Er konnte nichts mehr tun. Er konnte nichts mehr denken. Er konnte nichts mehr fühlen…
 


 

Huhu!
 

Also, wer geraten hat das Sasuke den Kampf gewinnt: richtig gedacht!:)^^

Wie könnte es denn auch anders sein:P
 

Ich hoffe das kap ist gut gelungen und die kämpfe net zu kurz, denn eig hab ich’s net so mit Kampfszenen…

Ja und das Ende ist wie immer, solltet ihr ja schon gewöhnt sein^^.
 

Aber was passiert jetzt mit Sasuke? Hoffentlich bleibt es für euch spannend!:)
 

Na ja, hoffe ihr lest gerne weiter und schreibt fleißig kommis;), danke für die Letzten!
 

Byby

Eure flyingAngel

Ungewissheit

Sakura und die Anderen mussten nicht lange suchen.

Schon nach einiger Zeit betraten sie das Verwundetenlager.

Es schien nicht allzu schlimm zu sein, jedenfalls schwebte keiner in Lebensgefahr.

Tsunade lief aufgescheucht in dem Raum hin und her, den sie sich für das Lager ausgesucht hatten. Sie betreute die Verwundeten und erteilte hier und da Befehle.

Gerade kniete sie vor Choji, der nicht ernsthaft verletzt zu sein schien.

Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und stand müde auf.

Plötzlich erblickte sie rosane Haare und stutzte.

„Sakura!“, rief sie erleichtert und kam mit wogender Oberweite auf sie zugestürmt.

„Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!“

Sie umarmte sie kurz und sah sie prüfend an.

„Mir ist auch nichts passiert!“, sagte Naruto neben ihr gespielt eifersüchtig.

Tsunade grinste ihn an und nickte.

„Ach und ihr habt Shikamaru und Ino mitgebracht. Wunderbar!“, sagte sie erfreut und sah die Beiden glücklich an. „Bitte Ino, helfe doch TenTen und Temari mit dem Versorgen der Verwundeten und du Shikamaru gehe doch bitte zu Neji und helfe ihm beim Überwachen der Gefangenen. Einfach den Gang runter, der nächste Raum rechts!“

Shikamaru und Ino nickten und wandten sich ihren neuen Aufgaben zu.

„So…und ihr Beide kommt mit…“, sagte Tsunade und führte sie in eine separate Ecke des Raumes, wo mehrere Stühle und ein Tisch stand.

Sie setzte sich auf einen Stuhl und schloss erst einmal genüsslich die Augen.

Sakura und Naruto setzten sich ihr gegenüber.

„Wo ist Hinata?“, fragte Naruto, kaum das er sich hingesetzt hatte.

Tsunade schlug die Augen auf.

„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung“, sagte sie bedauernd. „Sie ist durch ein Loch mit ihrem Gegner in die Stadt verschwunden und ich konnte ihr nicht folgen. Ich habe mich dann erst einmal dem hier zugewandt- es war dringend nötig.“

Naruto sah sie fassungslos an.

„Was ist, wenn ihr was passiert ist?“, fragte er leise und sah betrübt zu Boden.

„Es wird schon nichts geschehen sein“, sagte Tsunade zuversichtlich. „Du weißt wie stark sie ist, schließlich ist sie eine Hyuuga!“

Naruto sah auf und lächelte leicht. Er konnte nicht mehr tun als hoffen…früher oder später würde sie auch hierher zurückkehren.

„Gibt es Tote, Tsunade?“, fragte Sakura.

Tsunade schüttelte den Kopf.

„Nein, die gibt es bis jetzt nicht!“, sagte sie erleichtert. „Die besiegten Oto-Nins haben sich größtenteils ergeben- die es nicht getan haben, werden von Neji, Kakashi, Gaara, Jirajya und jetzt auch Shikamaru überwacht. Der Rest liegt hier bei den Verwundeten. Schließlich können sie nichts für ihren miesen Anführer…“

Sakura nickte.

„Einige Ninjas werden noch vermisst, unter anderem Kankuro, Kiba, Kurenai…und Hinata.“, sagte Tsunade leise.

„Ich wollte gleich einen Suchtrupp losschicken, ihr könnt ja mitgehen!“

Naruto nickte sofort, aber Sakura schüttelte den Kopf.

„Ich helfe lieber hier und außerdem will ich später nach Sasuke sehen…“, sagte sie.

Tsunade stutze und schlug sich dann mit der flachen Hand gegen den Kopf.

Bei all der Aufregung hatte sie doch tatsächlich vergessen, warum sie eigentlich wirklich hier waren!

„Wo ist denn Sasuke?“, fragte sie.

Sakura und Naruto seufzten.

„Er kämpft in diesem Augenblick gegen Orochimaru…“, sagte Sakura leise.

„Was?!“, sagte Tsunade erschrocken und stand abrupt auf, so dass der Stuhl krachend zu Boden fiel. „Er kämpft ALLEINE gegen Orochimaru? Ist er verrückt? Wieso seid ihr nicht bei ihm geblieben?“

Fassungslos sah sie die Beiden an.

„Er ist stark genug um zu gewinnen!“, sagte Naruto fest.

Tsunade sah ihn überrascht an.

„Er hat sich verwandelt und wollte nicht riskieren uns etwas an zu tun, wenn er die Kontrolle verliert...“, fuhr Sakura fort. „Er wird es schaffen, Tsunade…du hast ihn nicht erlebt!“

Tsunade setzte sich kopfschüttelnd hin.

Sie konnte nicht wirklich glauben, das Sasuke Orochimaru besiegen konnte…nicht einmal sie hatte es geschafft! Aber jetzt war es eh zu spät…sie konnte nur hoffen, das sich die Beiden nicht täuschten.

Sie seufzte resigniert.

„Nun gut“, sagte sie schließlich. „Dann machst du dich gleich mit Lee und Shino auf die Suche nach den Vermissten, warte aber noch ein bisschen. Dann kannst du Sakura ein Stück begleiten.“

Naruto nickte widerwillig. Er konnte es zwar kaum abwarten, aber Tsunade hatte Recht.

„Die Mädchen, das heißt Temari, TenTen, Ino, du und ich werden die Verwundenen versorgen. Naruto, geh so lange zu den Anderen, sie stehen dahinten.“

Tsunade zeigten in die andere Ecke des Raumes, wo sich Lee und Shino ausruhten.

Naruto nickte, stand auf und ging zu den Anderen rüber. Mit lauten Begrüßungen wurde er willkommen geheißen.
 

„Bist du dir wirklich sicher?“, wandte sich Tsunade noch einmal besorgt an Sakura und sah sie fragend an.

Sakura nickte entschlossen.

„Ja“, sagte sie nur.

Tsunade nickte noch einmal zur Bestätigung und stand auf.

„Na dann mal ran an die Arbeit!“, sagte sie und lächelte Sakura an, diese lächelte zurück.

Beide standen auf und gingen zu den Verwundeten.

Tsunade bedeutete Sakura sich zuerst um Choji zu kümmern.

Sakura kniete sich zu ihm hin und füllte seine Stirn.

Zum Glück hatte er kein Fieber.

Sie legte die leichte Decke, die um seinen Oberkörper gewickelt war, beiseite und besah sich seiner Wunden.

Er hatte ein paar tiefergehende Schnittwunden, vermutlich hatten ihn dort Shuriken getroffen. Sie waren allerdings nicht all zu schlimm.

„Eigentlich alles in Ordnung, oder?“, fragte Choji auf einmal.

Sakura sah auf und lächelte ihn an.

Er hob leicht seinen Kopf und lächelte matt zurück.

„Soweit, ja“, sagte Sakura aufmunternd und griff in ihre Tasche.

Sie holte eine kleine Tube aus der Tasche und verteilte sie sanft auf Chojis Bauch.

„Gegen wen hast du gekämpft?“, fragte Sakura beiläufig.

Choji zuckte kaum merklich mit den Schultern.

„Gegen mehrere“, sagte er. „Es waren wirklich mehr als genug da…aber Einer war wirklich ziemlich stark- dem habe ich diese Wunden zu verdanken.“

„Aber letztendlich hast du ihn besiegt?“, fragte Sakura.

Choji schüttelte leicht den Kopf

„Wie gesagt, er war sehr stark…“sagte er grimmig. „Gaara half mir, nachdem er mit seinen Gegner fertig war. Ich sage dir, diese Ninjas aus Suna haben doppelt so viele Oto-Nins erledigt wie wir. Wir können echt froh sein, dass sie dabei waren…“

Sakura nickte und sah dann betreten zu Boden.

„Danke, Choji“, sagte sie leise. „Du hättest nicht kommen müssen…aber du hast es getan.“

Choji grinste sie an.

„Ach, quatsch!“, sagte er fest. „Das würde ich jederzeit wieder tun- für jeden von euch. Geht es Sasuke denn gut?“

„Ich weiß es nicht“, sagte sie ehrlich und strich sich die Haare beiseite. „Er kämpft gegen Orochimaru- ich werde später nach ihm sehen.“

Er sah sie verwirrt an, fragte sie jedoch nicht weiter aus.

„Sakura!“, rief sie plötzlich jemand.

Sakura sah sich um und entdeckte TenTen und Temari, die Beide wunken - sie sollte

herkommen.

„Schlaf eine Runde, Choji“, riet Sakura Choji noch und verabschiedete sich.

Choji sah ihr kurz nach und machte die Augen zu.

Er wusste womit er sich ablenken konnte- einfach von Essen träumen!
 

Sakura ging zu TenTen und Temari, die Beide vor einem verwundeten Oto-Nin lagen.

Dieser wälzte sich unruhig hin und her. Die Konoichis konnten ihn nur mit Mühe ruhig halten.

„Er hat eine große Wunde am Arm, die sich entzündet hat!“, sagte Temari.

Sakura beugte sich zu ihnen runter.

TenTen zog das zerfetzte Hemd des Ninjas beiseite und stellte damit eine große Wunde zur Schau.

Ein großer Schnitt durchquerte den ganzen Arm und die Wunde eiterte bereits.

Sakura legte kurzerhand ihre Hände auf die Wunde und blaues Chakra leuchtete auf.

Als sie die Hände weglegte war die Wunde noch ein wenig vorhanden.

Sie griff wieder in ihre Tasche und holte eine andere Tube heraus.

Mit der Creme strich sie über die Wunde und der Mann wurde langsam ruhiger.

„Wir müssen ihm viel zu trinken geben und die Wunde stündlich mit dieser Tinktur reinigen“, sagte Sakura.

TenTen und Temari legten sich erschöpft zurück.

„Danke“, sagte TenTen und sah Sakura lächelnd an. „Wir wussten nicht was wir machen sollten.“

Sakura nickte lächelnd.

Glücklich stellte sie fest, dass die Beiden nicht verletzt waren.

TenTen hatte zwar einige Schrammen im Gesicht und an den Armen, war aber ansonsten unverletzt. Temaris Kleidung war ein wenig zerrissen und ihr stand der Schweiß auf der Stirn- aber ansonsten fehlte ihr anscheinend nichts.

„Und euch geht es gut?“, fragte Sakura trotzdem vorsichtshalber.

„Ja, mir geht es gut“, sagte TenTen. „Die Ninjas gegen die ich gekämpft habe waren alle nicht so besonders stark- die Starken hat sich Neji vorgeknöpft. Jedes Mal wenn ich in Gefahr war hat er mir allerdings geholfen.“

Sie grinste Sakura an.

Sakura war klar, warum sie so grinste. TenTen war schon lange in den gefühlskalten Neji verliebt. Dieser hatte nie ernsthaft an ihr Interesse gezeigt, aber es gab Momente, in dem er ihr seine Gefühle zeigte.

Sakura, Ino, Hinata und TenTen erzählten sich alles. Die Mädchen halfen sich auch immer und deswegen waren Ino und Shikamaru und Hinata und Naruto auch zusammengekommen.

Sakura wusste bis heute nicht, ob sie es auch ohne ihre Hilfe geschafft hätten.

Nur TenTen und sie waren noch übrig und teilten auch irgendwo dasselbe Schicksal.

Beide waren in einen Jungen verliebt, der sich nicht für sie zu interessieren schien und auch sonst immer kühl wirkte.

Deswegen verband sie und TenTen eine besondere Freundschaft.

Sakura nickte wissend.

„Schön, TenTen“, sagte sie.

TenTen wurde leicht rot und grinste weiter scheu vor sich hin.

„Und du?“, wandte sich Sakura an Temari, die nur gelangweilt in die Gegend schaute.

„Gut, Gaara war bei mir“, sagte sie knapp.

Temari war nicht wirklich gesprächig, aber es war klar, wenn Gaara bei einem war, konnte nichts passieren.

„Wer von uns ist denn verletzt?“, fragte Sakura, während sie dem verletzten Ninja ein wenig Wasser einflösste.

„Choji, Gai und Asuma“, beantwortete TenTen die Frage. „Bei Asuma sah es schlecht aus, aber dank Tsunade ist er überm Berg. Choji und Gai waren auch übel zugerichtet, als sie eintrafen, aber da ist auch wieder alles okay. Lee und Shino waren nur leicht verletzt- ruhen sich aber dennoch aus.“

Sakura nickte.

Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen.

Hier lagen überall die Verwundeten- sie konnte nicht zählen wie viele es waren. Hinten in einer Ecke lagen Lee, Shino und Naruto. Lee und Naruto schienen sich köstlich zu amüsieren, während Shino mit einem leichten Lächeln im Gesicht daneben lag und ihnen zuhörte.

Tsunade rannte nicht mehr von Patient zu Patient- es schien wohl keiner mehr in Lebensgefahr zu schweben.

„Wir sollten weiter machen“, sagte Temari schließlich.

Sie stand auf und ging zu dem nächsten Patienten.

Sakura und TenTen warfen sich einen Blick zu und standen ebenfalls auf um sich weiter um die Verletzten zu kümmern.
 

Am Ende wusste Sakura nicht wie lange sie bei den Verwundeten geblieben war.

Auf einmal stand Naruto neben ihr.

„Tsunade meinte, es sei jetzt Zeit nach den Vermissten zu suchen“, sagte er und zeigte hinter sich. Dort standen Lee und Shino schon aufbruchsbereit.

Sakura nickte und winkte kurz Ino um ihnen Bescheid zu sagen, dass sie jetzt weg war.

Ino nickte und wünschte ihr insgeheim viel Glück.

Es war nicht klar, was sie vorfinden würde. Sie konnte nur hoffen, das Orochimaru tot und Sasuke noch da war. Sollte das nicht der Fall sein würden sie alle in Lebensgefahr schweben und sollte Sasuke verschwunden sein, würde Sakura wieder in ein tiefes Loch fallen.

Ja, Ino, wünschte ihr wirklich vom ganzen Herzen Glück.

Seufzend machte sie sich wieder an die Arbeit.
 

Sakura schnappte sich noch eben ein paar Dosen Medizin und Verbände - vielleicht war Sasuke ja verletzt- und ein paar Waffen.

Schweigend gingen Lee, Shino, Naruto und Sakura durch die Gänge des Palastes. Überall lagen Waffen und Blutlachen. Sakura war mehr als froh, dass bis jetzt keinem ihrer Freunde etwas Ernstes zugestoßen war- zumindest dachte sie das.

„Wir begleiten dich bis zu einem bestimmten Punkt“, sagte Naruto. „Dann wirst du weiter zu Sasuke gehen. Ist das okay für dich?“

Fragend sah er sie aus seinen blauen Augen an.

Sakura nickte zustimmend.

Sie wusste, dass sie beide ihren eigenen Weg gehen mussten

Er musste zu dem Mädchen, das er liebte und sie zu dem Jungen, den sie liebte.

Immer weiter drangen sie in den Palast vor und zu dem Raum, in dem Sasuke sein musste.

Keine Menschenseele begegnete ihnen und es war Sakura schon fast ein wenig unheimlich.

Die schwächeren Ninjas hatten wahrscheinlich schon aufgegeben, nachdem die Stärkeren besiegt worden waren.

Langsam gingen sie durch die leeren Gänge und sahen immer wieder in die verschiedenen Räume. Sakura bemerkte, das Naruto immer unruhiger wurde. Bis jetzt hatten sie noch keine Spur von Hinata oder den anderen Vermissten gefunden.

Gerade gingen sie durch einen Gang in dem besonders viel Blut lag.

Naruto wurde blass.

„Es geht Hinata bestimmt gut!“, sagte Sakura aufmunternd und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.

Naruto nickte verbissen.

Mit jedem Schritt, den er ging, fiel es ihm schwerer das zu glauben.

Plötzlich vernahm Sakura ein leises Stöhnen- kaum wahrnehmbar, aber dennoch vorhanden.

Auch die Anderen hatten es gehört, alle sahen sich suchend um.

Naruto blickte den Gang runter und erkannte zwei schemenhafte Gestalten.

„Hier!“, rief er den Anderen zu und ging schnell auf die Personen zu.

Als er erkannte wer es war, gefror ihm das Blut in den Adern.

Dort stand Hinata- über und über mit Blut beschmiert. Über ihrer Schulter trug sie die verletzte Kurenai.

Hinata sah bei den Geräuschen von Schritten auf.

„Naruto“, sagte sie froh.

Sie ließ Kurenai langsam zu Boden sinken und rannte auf ihn zu.

Naruto nahm sie fest in die Arme und hätte sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen.

Doch er drückte sie von sich und betrachtete sie genau.

„Hinata…das ganze Blut….was zum…“, stotterte er.

Hinata strich ihm beruhigend über die Wange.

„Es geht mir gut“, sagte sie leise. „Das Blut ist größtenteils von meinem Gegner und von Kurenai.“ Sie lächelte ihn an. „Aber wie geht es dir?“

Naruto lächelte sie glücklich an und machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Natürlich gut!“, sagte er wie selbstverständlich.

Hinata lachte erleichtert und zittrig auf.

Die Angst war verbannt.
 

Plötzlich stand Sakura neben ihnen.

„Hast du irgendwelche Verletzungen?“, fragte sie Hinata lieb.

Hinata schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nichts ernsthaftes“, sagte sie. „Kümmere dich lieber um Kurenai!“

Sakura nickte und ging zu der verletzten Kurenai.

Sie beugte sich zu ihr runter und fühlte ihre Stirn.

Kein Fieber- ein gutes Zeichen.

Matt machte Kurenai die Augen auf.

„Sakura…“, flüsterte sie müde.

Sakura lächelte sie an und nickte. Sie untersuchte sie und stellte fest, dass Kurenai eine große Verletzung am Bein hatte. Außerdem musste sie sehr viel Blut verloren haben.

Hier konnte sie nicht viel für sie tun- nur die Wunde verschließen.

Sie hielt ihre Hände vor die Wunde und heilte sie.

Dann strich sie ihr noch eine Salbe auf das Bein und wickelte es in Verbände ein.

Die Anderen standen um sie herum und beobachteten ihr Handeln.

„Ist alles soweit in Ordnung?“, fragte Hinata besorgt. „Ich habe sie gerade noch vor einem Oto-Nin retten können- ich war schon auf dem Rückweg, da hörte ich ihre Schreie.“

„Ja, sie wird schon durchkommen“, sagte Sakura und stand auf.

„Hier kann ich leider nicht viel für sie tun, also bringt sie doch bitte zu Tsunade. Sie hat sehr viel Blut verloren.“

Hinata nickte.

„Ich werde sie dorthin bringen“, sagte sie. „Ich finde den Weg schon.“

Naruto schüttelte den Kopf.

„Der Weg ist nicht so einfach zu finden und Kurenai braucht schnell Hilfe“, sagte er.

„Ich werde mit dir kommen und sie tragen!“

Hinata sah ihn nur an. Dann blickte sie fragend zu Lee, Sakura und Shino.

Shino und Lee nickten.

Sie würden Kiba und Kankuro schon alleine finden.

„Shino und ich machen das schon“, sagte Lee und setzte sein nice-guy Lächeln auf.

„Du und Shino?“, fragte Hinata überrascht. „Was ist mir dir, Sakura?“

„Ich werde zu Sasuke gehen, Naruto kann dir ja alles erklären.“

Hinata nickte verwirrt.

Naruto lud sich die verletzte Kurenai auf die Schulter und blickte noch einmal zu Sakura.

„Viel Glück!“, sagte er.

Sakura nickte lächelnd.

Naruto und Hinata machten sich auf den Weg zu Tsunade und Shino, Lee und Sakura machten sich auf den Weg in die andere Richtung.
 

Nach kurzer Zeit blieb Sakura stehen.

„Hier trennen sich wohl unsere Wege!“, sagte sie.

Shino und Lee nickten.

„Du schaffst das schon!“, sagte Lee. „Bring uns einen gesunden Sasuke zurück!“

Sakura hob zum Abschied die Hand und machte sich auf den Weg zu Sasuke.
 

Als Sakura vor der großen Tür stand, die in den Hauptsaal führte, holte sie erst einmal tief Luft.

Sie hatte keinerlei Ahnung, was sie dort drin erwarten würde.

Es gab drei Möglichkeiten.

Entweder Sasuke und Orochimaru waren noch nicht fertig. Oder Orochimaru hatte gesiegt und wartete nur auf das nächste Opfer. Oder Sasuke hatte gesiegt und wartete auf sie und Naruto.

Sie hoffte so sehr auf die dritte Möglichkeit…
 

Langsam machte sie die Tür auf und musste sich erst einmal wieder an das Fackellicht gewöhnen.

Sie ging in den Raum und machte die Tür hinter sich zu.

Es war alles so verdächtig still.

Langsam und immer auf ein Geräusch bedacht ging sie durch den Raum.

Plötzlich sah sie eine Gestalt mitten im Raum auf dem Boden liegen.

Erschrocken blieb sie stehen.

Wer war es?

Mit langsamen Schritten näherte sie sich der unbekannten Person und atmete erleichtert aus.

Auf dem Boden lag der tote Orochimaru.

Aber es ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren, wie übel zugerichtet er war. Überall hatte er Verletzungen und ein Arm fehlte. Doch die tödliche Verletzung war wohl das Loch in seinem Bauch gewesen- vermutlich durch Sasukes Chidori.

Aber wo war Sasuke? War er verletzt? War er überhaupt noch hier?

Sakura drehte sich einmal im Kreis.

„Sasuke?“, rief sie leise.

Keine Antwort.

Plötzlich nahm sie einen Schatten an einer Säule wahr.

Sie ließ den toten Orochimaru liegen und ging langsam zu der Säule.

An der Säule lag ein in sich zusammengekauerter Mensch.

Sakura ließ sich vor ihm auf die Knie fallen und hob langsam seinen Kopf an.

Zwei schwarze, leere Augen blickten sie an.

„Sasuke…“, flüsterte Sakura erleichtert.

Er reagierte nicht.

„Sasuke, was ist los?“, fragte sie ihn.

Sie besah sich seinen Körper und fand keine ernsthaften Verletzungen. Aber er war über und über mit Blut beschmiert.

Was war geschehen? Was hatte er denn?

„Sakura…“, sagte er auf einmal leise.

Sakura sah ihn erleichtert an, schreckte aber zurück.

Langsam bahnte sich eine Träne den Weg von Sasukes Auge hinab zu seinen Wangen.

„Ich kann nicht mehr…“, sagte er leise und sah sie mit leerem Blick an…
 

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Hier mal zur Anschaulichkeit, was jetzt mit wem war/ist^^
 

Verwundete versorgen:

Ino

Temari

TenTen

Tsunade

(Sakura)
 

Gefangene überwachen:

Kakashi

Neji

Shikamaru

Gaara

Jirajya
 

Ausruhen und später Vermisste suchen:

Lee

Shino

Naruto
 

Vermisst:

Kurenai->gefunden

Hinata->gefunden

Kiba

Kankuro
 

Ernsthafter verletzt:

Choji

Asuma

Gai

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Huhu!:)
 

Danke für eure Kommis- schon 200! Ihr seid echt toll:)!
 

Ja, Sakura hat Sasuke gefunden…aber wird sie ihm helfen können? ^^
 

Hab zwei große Bitten an euch^^. Und zwar hab ich da ein paar Fragen zu Naruto, speziell zu Naruto Shippuuden…und da wollte ich mal fragen, ob jemand darüber gut bescheid weiß ^^

Falls mir jemand von euch helfen kann und gerne unsinnige Fragen^^ beantwortet meldet sich doch bitte per ENS bei mir! THX schon mal!:)

Und dann noch: suche Bilder von den verschiedenen Naruto Charakteren in normalen Klamotten. Kann mir da jemand weiterhelfen?^^
 

Ab dem nächsten Kapitel wenden wir uns endlich mehr Sasuke und Sakura zu *freu*^^.

Also hoffe es war wieder spannend und ihr hinterlasst ein Kommi :)

Das nächste Kap dauert länger, weil ich am Do in Italien bin…
 

Byby

flyingAngel

*Knuddel*

Selbstzweifel

Sakura sah Sasuke erschrocken an und wusste nicht wie sie reagieren sollte.

Wann hatte Sasuke ihr jemals so seine Gefühle offenbart oder solch eine Schwäche gezeigt?

„Sasuke…“, sagte sie hilflos und nahm seine Hände in die Ihren- sie waren eiskalt.

„Was ist denn passiert?“

Sasuke lief eine Träne nach der anderen die Wange hinab.

„Ich…ich…habe die Kontrolle verloren“, sagte er entsetzt und sah sie an.

So einen Ausdruck hatte sie noch nie in seinen Augen gesehen.

Die schwarzen Augen sahen sie nicht so kalt wie sonst immer an, sondern fast schon panisch.

„Die Kontrolle verloren?“, fragte Sakura dumm nach.

Sie hatte eine böse Vorahnung- schließlich hatte sie Orochimaru gesehen.

„Ja, ich…ich…ich….es…es hat die Macht ergriffen und ich war zu schwach um mich zu wehren!“

Er sah betrübt zu Boden und die Tränen befeuchteten langsam Sakuras Schoss.

„Am Anfang, da konnte ich mich noch zurücknehmen, aber dann…“, sagte er leise. „…dann hat er Dinge gesagt, wo ich ausgerastet bin…das Mal, es wollte sein Blut sehen. Es wollte ihn tot auf dem Boden liegen sehen!“

Sakura schüttelte leicht den Kopf und hob wieder sein Kinn an.

„Er hat es verdient, das weißt du so gut wie ich“, sagte sie fest.

Sasuke riss sich jedoch los.

„Du verstehst nicht!“, rief er schrill. „Ich habe ihn geradezu hingerichtet! Hast du ihn gesehen? Hast du es?“

Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, aber Sakura nickte dennoch.

„Dann hast du auch gesehen wie ich ihn abgemetztelt habe? Ich habe ihm den Arm abgeschlagen!“

Er entnahm sich eine Hand aus Sakuras Griff und fuhr sich damit durchs Haar.

Dann blickte er seine Hand an und hielt sie Sakura hin.

„Siehst du? Das ist das Blut von Orochimaru! Es ist viel zu viel und das nur deshalb, weil ich ihn leiden sehen wollte! Ich habe es verdammt noch mal genossen ihn zu töten!“

Sakura sah ihn ängstlich an. Sasuke war außer sich und steigerte sich immer mehr in seinen Selbsthass rein.

Hatte er recht? War er ein Monster?

Sakura schüttelte energisch den Kopf.

Nein, das war schließlich Sasuke! Wie konnte sie so etwas auch nur denken?

„Nein, jetzt hör mir zu!“, sagte sie deswegen energisch und nahm seine Hand wieder in die Ihre. Er ließ es geschehen und sah sie betrübt an.

„Du hast getan, was jeder getan hätte! Wie du ihn umgebracht hast spielt dabei keine Rolle!“

„Du verstehst mich nicht!“, erwiderte Sasuke. „Ich habe komplett die Kontrolle über mein Handeln verloren…ich war zu schwach um dem zu widerstehen! Was, wenn das noch einmal passiert? Was wenn du die Nächste bist?“

Immer noch rannen ihm stumm die Tränen aus den Augen.

Sakura wusste nicht mehr was sie darauf antworten sollte.

„Ich kann nicht mehr…ich kann so nicht leben. Ich bin ein Monster!“, sagte Sasuke und sank langsam gegen Sakura.

Diese drückte ihn instinktiv an sich und drückte ihn fest.

„Nein, das bist du nicht!“, flüsterte sie ihm dabei ins Ohr.
 

Sakura genoss die Umarmung, selbst unter diesen Umständen. Es tat mehr als gut seine Wärme zu spüren und ihn einfach nur festhalten zu können. Wie oft hatte sie davon geträumt?

Sasuke wehrte sich nicht gegen ihre Umarmung. Er ließ sich das erste Mal wieder in seinem Leben fallen und von einer anderen Person auffangen.
 

„Ich kann nicht mehr, Sakura“, sagte Sasuke wieder und weinte leise. „Ich habe niemanden…niemanden…meine ganze Familie ist tot- ich habe den Letzten umgebracht. Und meinen Sensei…der sich auch wenn aus schlechten Beweggründen um mich gekümmert hat…den habe ich ebenso getötet!“

Jetzt wurde es Sakura zu viel.

Sie befreite sich widerwillig aus der Umarmung und hielt ihn an den Schultern fest.

Sie starrte ihn an- und er starrte zurück.

„Du bist nicht allein!“, sagte sie eindringlich. „Wie kannst du so etwas nur sagen? Nach all dem hier…wie kannst du so etwas nur behaupten?“

Schweigend hörte er ihr zu und die Tränen versiegten langsam.

„Ich und Naruto, wir werden für immer bei dir sein, du Dummkopf!“, sagte sie halb wütend und langsam stiegen auch in ihr Tränen auf. „Denkst du, wir hätten das alles hier getan, um dich dann allein zu lassen?“ Die Tränen flossen langsam ihr Gesicht hinab.

„Denkst du, wir hätten unser Leben für jemanden riskiert, den wir dann alleine lassen würden?“

Sie schüttelte den Kopf und die Tränen flogen in alle Richtungen.

Eine traf Sasukes Wange und er berührte sie ungläubig.

„Nein! Sag so etwas nie wieder! Ich und Naruto sind deine Freunde und werden immer für dich da sein!“

Sakura zitterte und sah ihn an.
 

Grün traf Schwarz.
 

Sasuke sah sie schweigend an und seine Tränen waren versiegt.

Ja, er wusste das sie für ihn da sein würden.

Doch das löste nicht seine Probleme…
 

Plötzlich bekam Sakura Angst, Sasuke würde sie wieder verlassen. Das würde sie nicht noch einmal ertragen können!

„Sasuke…“, sagte sie deswegen flehend, „Bitte, bleib dieses Mal bei mir…komm mit mir und vergiss deine Vergangenheit. Du bist kein Monster, du kannst es schaffen. Ich und Naruto werden dir beistehen!“

Bittend sah sie ihn an und wartete auf eine Antwort.

Nach einer Weile nickte Sasuke leicht.

„Ich werde mitkommen“, sagte er leise.

Sakura nickte glücklich und umarmte ihn stürmisch.

Zuerst war Sasuke wie ein steifer Fisch in ihrer Umarmung, doch dann legte auch er seine Arme um sie. Zärtlich streichelte er ihren Rücken- Sakura wusste gar nicht wie ihr geschah.

Plötzlich hörten sie Geräusche und die Tür wurde aufgeschoben.

Sofort löste sich Sasuke von Sakura und schreckte zurück.

„Sasuke! Sakura! Wo seid ihr?“, rief Narutos Stimme.

„Hier!“, rief Sasuke und stand auf.

Und schon kam der Blondschopf auf sie zugesaust.

Sakura saß noch immer verträumt auf dem Boden.

Naruto bremste kurz vor ihnen ab und schlug Sasuke freundschaftlich auf den Rücken.

Sasuke war darauf nicht vorbereitet gewesen und flog nach vorne.

Er konnte sich gerade noch fangen.

Wütend richtete er sich auf. „Was sollte das, Baka?“

Diesmal war Naruto zu glücklich um auf seine Beleidigung zu reagieren und grinste ihn nur an.

„Heißt das du hast Orochimaru besiegt?“, fragte er ihn.

Sasuke nickte leicht.

„Und du bleibst jetzt bei uns?“, fragte er ihn weiter und sein Grinsen wurde immer größer.

„Ja“, sagte Sasuke genervt.

„Yeah!“, rief Naruto aus und er und Sakura grinsten sich an.

Nach drei Jahren hatten sie ihren Auftrag endlich erfüllt: Sie hatten Sasuke zurückgeholt.

„Ich wusste es ja schon immer!“, sagte Naruto dann.

„Tzz…“, sagte Sasuke kühl. „Bild dir bloß nichts darauf ein, Baka!“

Naruto stutze und sah ihn wütend an.

„Waaas…du…du !“, schrie er ihn wütend an.

Schnell stand Sakura auf und ging dazwischen. Damit trennte sie die beiden Streithähnen, die sich schon mit Blicken töteten.

„Eins wird sich wohl nie ändern!“, sagte sie dabei lachend.

Naruto und Sasuke sagten nichts und drehten nur demonstrativ den Kopf in entgegengesetzte Richtungen.

„Wir sollten gehen, einverstanden?“, fragte Sakura die Beiden schließlich.

Sie nickten und die Drei verließen schnell den Raum ohne noch einmal zurück zu blicken.

Sasuke wusste, dass er zwar mit Sakura geredet hatte, seine Probleme aber nicht gelöst waren. Die Worte waren also ausgesprochen, aber noch nicht vergessen.
 

Schweigend gingen die Beide durch die Gänge des Palastes.

Sasuke hatte wieder seine kalte Fassade angenommen und betrachtete alles mit einem kalten Blick.

Sakura sah ihn manchmal verstohlen von der Seite an.

Sie konnte es kaum fassen! Er war wieder da…bei ihr und diesmal würde er bleiben!

Sie wusste, das es nicht hieß, das er sie liebte und mit ihr zusammen sein wollte. Aber was nicht war konnte ja noch werden…und sie würde ihm Zeit lassen. Sie wollte das Ganze langsam angehen und sie war sich sicher, das er etwas für sie empfand.

Sie konnte gar nichts anderes denke. In all den Jahren hatte sie nie die Hoffnung verloren und das würde sie auch jetzt nicht!

Sie würde um ihn kämpfen und ihm beiseite stehen- so viel stand fest!

Nur verstand sie nicht warum er wieder so kalt war.

Aber das war nun einmal Sasuke- kalt und unnahbar, das war wohl seine Art.

Das eben war wohl nur ein Ausrutscher gewesen…aber sie hatte es genossen.

Natürlich war ihr klar, dass ihn immer noch Selbstzweifel plagten, aber sie dachte, dass sie diese schon würde vertreiben können.

„Ist irgendjemand von Konoha getötet worden?“, fragte plötzlich Sasuke und durchbrach damit das Schweigen.

„Nein“, antwortete Sakura verdutzt. Sie hätte nicht erwartet, dass er das fragen würde.

„Wir haben Kurenai eben verletzt gefunden. Naruto und Hinata haben sie aber zu Tsunade gebracht.“

„Wird noch jemand vermisst?“

Sakura seufzte.

„Ja, Kankuro und Kiba“, antwortete Naruto an ihrer statt. „Shino und Lee suchen sie.“

„Hn“, meinte Sasuke darauf wieder nur und wieder trat Schweigen ein.
 

Nach einer Weile berührte Sakura ihn kurz am Arm um ihm zu bedeuten, das sie fast da waren.

Er sah sie kurz aus seinen kühlen Augen an.

Sakura lächelte und ging dann in das Verwundetenlager. Naruto und Sasuke folgten ihr.
 

„Sakura!“, rief Tsunade sofort und kam schnell auf sie zu.

„Schön, das du da bist. Wo ist Sasuke?“, fragte Tsunade sie.

Sakura zeigte hinter sich.

Tsunade folgte ihrem Blick und erstarrte.

„Er hat es tatsächlich geschafft?“, fragte sie Sakura ungläubig.

„Ja!“, sagte diese stolz.

Tsunade musterte Sasuke überrascht, der ihren Blick nicht bemerkte.

Er sollte Orochimaru wirklich getötet haben?

Er war voller Blut, das sprach eigentlich für sich. Außerdem strahlte er eine unglaubliche Kraft aus, die sie nicht zu beschreiben wusste.
 

In dem Raum hatten sich inzwischen alle Blicke auf Sasuke gerichtet und ein Gemurmel erhob sich. Alle wussten was das zu bedeuten hatte: Orochimaru war tot und er, Sasuke Uchiha, hatte ihn umgebracht.
 

Sasuke richtete seinen Blick auf die sprachlose Hokage und ging langsam auf sie zu.

„Ich nehme an es gibt einiges zu besprechen, nicht wahr?“, fragte er gelassen.

Tsunade nickte und winkte ihm, er sollte ihr folgen.

Sakura wusste nicht, ob sie durfte, aber sie folgte den Beiden in die separate Ecke des Raumes. Naruto hatte keine Lust auf das Gespräch und ging zu Hinata.
 

Die Drei nahmen Platz und Tsunade betrachtete Sasuke noch einmal skeptisch.

„Du hast ihn also besiegt?“, fragte sie scharf.

„Scheint so“, erwiderte Sasuke kühl.

Tsunade nickte nachdenklich.

„Werden sie mich wieder aufnehmen?“, fragte Sasuke nun.

Sakura sah Tsunade erschrocken an.

Das war doch kein Thema mehr, oder? Schließlich gehörte Sasuke zu Konoha und er hatte den größten Gegner Konohas getötet!

Sie konnte gar nicht anders, als ihn wieder aufzunehmen!

„Nun Sasuke…“, begann Tsunade nachdenklich. „Ich bin ein wenig beunruhigt was deine Stärke und das Mal des Fluches betrifft.“

Sasuke sah sie fragend an.

„Nun ja, ich denke, du bist jetzt weit und breit der stärkste Ninja. Solltest du uns noch einmal in den Rücken fallen…es ist nun mal ein Risiko.“

Sakura starrte sie wütend an.

„Das würde er nicht mehr tun!“, sagte sie wütend und Tsunades Blick richtete sich auf die Konoichi.

„Und außerdem ist es doch auch ein großer Vorteil für Konoha in da zu haben!“

Tsunade seufzte.

„Ich werde Konoha nicht mehr hintergehen“, sagte Sasuke plötzlich. „Ich schwöre auf was ihr wollt.“

Die Hokage sah ihn überrascht an.

„Schwören? Schwüre können gebrochen werden“, schnaubte sie schließlich. „ Ich nehme dich unter drei Bedingungen wieder in Konoha auf.“

Sasuke nickte zustimmend und er und Sakura sahen sie erwartungsvoll an.

„Erstens, handelst du völlig nach meinen Befehlen und stellst dich denen nicht entgegen.

Zweitens, machst du die Prüfung zum Jo-Nin und trittst dann gegebenenfalls in die Anbu-Einheit ein.

Und drittens, bis dahin bleibst du in dem widerbelebten Team 7 und stellst keine Dummheiten an.“ Zufrieden sah sie die Beiden an.

„Bist du damit einverstanden?“

Sasuke sah sie nur sprachlos n.

Besser hätte er es ja wirklich nicht treffen können!

„Ja, einverstanden“, brachte er schließlich hervor.

Sakura klatschte glücklich in die Hände und grinste Tsunade an.

Schnell stand sie auf, umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Schon gut“, beschwichtigte Tsunade ihren Ausbruch lächelnd.

„Wir sollten uns jetzt um den Aufbruch kümmern“, sagte Tsunade dann. „Ich will so schnell wie möglich nach Konoha zurückkehren.“

Sasuke und Sakura nickten.

Sakura ging schon vor zu Ino, die bereits sehnsüchtig die neuesten Nachrichten erwartete.
 

Sasuke wollte geradezu Naruto gehen, da wurde er von Tsunade aufgehalten.

Sie stellte sich vor ihn und sah ihn mit blitzenden Augen an.

„Glaub ja nicht, dass ich dir so schnell wieder vertraue, Sasuke“, sagte sie.

Kühl blickte er sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Ich lasse dich nur wieder nach Konoha, weil Sakura dir vertraut. Wehe du verbrauchst dieses Vertrauen oder tust ihr weh. Verstanden?“

Sie tauschten kühle Blicke aus, doch schließlich nickte Sasuke leicht.

„Gut, dann hätten wir das auch geklärt“, sagte Tsunade leicht ironisch. „Geh doch bitte noch zu Jirajya und sag ihm, das ich aufbrechen will.“

Sasuke nickte noch einmal und machte sich dann auf den Weg in die von Tsunade gezeigte Richtung.
 


 

Huhu!

Da bin ich wieder- und mit mir ein neues kap^^!

Danke für eure Antworten zu meinen Fragen. Die haben mir echt geholfen:)!
 

Und ja! Ich hab’s mal geschafft nicht so ein Ende zu schreiben wie sonst imma. Gefällts euch?^^ Ich hoffe es bleibt aber trotzdem spannend, es werden noch ungefähr vier Kapitel folgen:) und dann ist Schluss…
 

Wer es übrigens noch nicht mitbekommen hat, ich hab einen One-Shot geschrieben. Vielleicht habt ihr ja Lust den zu lesen- aba Achtung: er ist ziemlich schnulzig xD
 

Na ja, knuddel euch und freu mich auf viele kommis:)

Eure flyingAngel

Erschöpfung

Fast lautlos ging Sasuke den Gang entlang.

Gelassen hatte er seine Hände in den Hosentaschen und blickte in Gedanken zu Boden.

Was war eben nur in ihn gefahren? Er hatte sie doch tatsächlich umarmt…er verstand sich selbst nicht mehr.
 

Jirajya, Neji, Gaara, Shikamaru und Kakashi standen in dem Gefangenenlager rum und warteten nur auf einen Boten, der ihn endlich sagte, dass alles vorbei war.

Nach einigen Schwierigkeiten hatten sie die Gefangenen zum Stillschweigen gebracht.

Zum Glück!
 

Als die Ninjas Schritte hörten blickten sie erwartungsvoll auf.

Sasuke kam langsam auf sie zu und ihnen stockte der Atem.

„Ist das wirklich Sasuke?“, fragte Shikamaru, der aus seiner Langeweile hoch geschreckt war.

„Scheint so“, sagte Neji mit hochgezogenen Augenbrauen.

Kakashi sah langsam von seinem Heftchen auf.

„Er strahlt eine unglaubliche Macht aus“, sagte er schließlich beeindruckt.

Gaara, der neben ihm stand, musterte Sasuke nur kühl.

Jirajya hingegen ging ihm schnurstracks entgegen und warf ebenfalls einen Blick auf ihn.

Sie hatten Recht- seine Kraft war fast schon greifbar.

„Tsunade hat gesagt, dass sie aufbrechen will“, sagte Sasuke gelassen und blickte auf.

Aus seinen kalten, schwarzen Augen sah er in Jirajyas.

Dieser nickte und grinste.

„Alles klar, ich weiß was das zu bedeuten hat“, sagte er und winkte die Anderen zu sich.

Die Ninjas setzten sich in Bewegung und bildeten einen Kreis um Jirajya und Sasuke.
 

„Also, wir haben die Gefangenen soweit unter Kontrolle“, sagte er und blickte in die Runde. „Nach einigen, äh, anfänglichen Schwierigkeiten haben sich die meisten ergeben oder wir haben sie gefesselt.“

Sasuke sah sich um und erkannte die Gefangenen, die in den dunklen Ecken des Raumes lagen. Manche waren gefesselt und andere lagen einfach nur erschöpft rum. Se schliefen oder waren bewusstlos, stellte er fest. Einige von Ihnen blickten ihn jedoch neugierig an.

„Tsunade muss als Hokage wieder zurück nach Konoha und sie hat mir Oto anvertraut- ich habe dem natürlich sofort zugestimmt.“

Alle zogen skeptisch die Augenbrauen hoch.

Wahrscheinlich hatte Tsunade ihn bedroht und ihn gezwungen das Kommando über Oto zu übernehmen. Eins war jedenfalls sicher- er hatte dem nicht einfach so zugestimmt!
 

Jirajya bemerkte ihre skeptischen Blicke und hustete verlegen.

„Wie auch immer“, sagte er schließlich wieder ernst. „Ich brauche ein paar Ninjas aus Konoha hier. Jedem von euch ist selbst überlassen, ob er hier bleiben oder nach Konoha zurückkehren will.“

„Was genau müssten wir denn hier machen und für wie lange?“, fragte Neji ihn.

Jirajya zog die Stirn kraus.

„Wir müssen Oto einen neuen Anführer wählen lassen und dafür sorgen, dass hier alles wieder in geregelten Bahnen abläuft. Dazu gehört natürlich auch ein Bündnis mit Konoha und so weiter“, erklärte er. „Also, wer hilft mir?“

Fragend blickte er in die Runde.

„Das ist mir echt zu anstrengend“, sagte Shikamaru sofort. „Außerdem würde Ino mich dann umbringen.“

Jirajya nickte zustimmend.

Ja, er kannte Frauen.

Er musste an Tsunade denken, die ihn hier zu gezwungen hatte. Mensch, wie die ausgetickt war…er wusste trotzdem nicht wie sie es mal wieder geschafft hatte ihn zu so was zu bringen…was für eine Frau!

Neji schüttelte auch den Kopf und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Ich muss für die Jo-Nin Prüfung trainieren“, gab er als Grund an.

Natürlich war das einer der Gründe des Hyuugas, aber da gab es noch einen anderen…TenTen. Er wusste selbst nicht warum, aber er würde es nicht ertragen sie so lange allein zu lassen. Aber das würde er natürlich nie zugeben.
 

„Ich werde hier bleiben“, sagte Kakashi plötzlich und lächelte.

Jirajya grinste ihn dankbar an.

Wer weiß, vielleicht konnte man sich über die einen oder anderen Heftchen und Geschichten unterhalten, wenn gerade nichts zu tun war…jetzt hatte er doch etwas, auf das er sich freuen konnte.

„Ich auch“, sagte Gaara. „Temari und Kankuro werden dann bestimmt auch hier bleiben. Wir müssen nur in Suna Bescheid sagen.“

„Sehr gut, das lässt sich sicher einrichten!“, rief Jirajya glücklich.

„Da wir das nun geklärt hätten…“, setzte er an, wurde aber durch Sasuke unterbrochen.

„Ich werde auch hier bleiben“, sagte er ernst.

Jirajya sah ihn überrascht an und Sasuke starrte trotzig zurück.

„Nein, Sasuke“, erwiderte er sofort.

„Wieso?“, fragte Sasuke kühl. „Ich habe nichts was mich an Konoha bindet, da wird mir ein Monat weniger Aufenthalt auch nicht schaden.“

Er wollte einfach nur ein wenig Zeit für sich und über alles in Ruhe nachdenken…sich über seine Gefühle klar werden. Sonst war ihm im Augenblick alles gleichgültig.

„Tsunade braucht dich in Konoha“, antwortete Jirajya schlicht.

Er verschwieg allerdings, dass Tsunade Sasuke auf keinen Fall in Oto haben wollte. Hier hatte er zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und er durfte auf keinen Fall wieder ins Dunkle fallen. Außerdem sollte er sich erst einmal erholen, denn auch wenn er es nicht zugab, war er sehr erschöpft.
 

Sasuke schnaubte nur.

Er wusste genau Tsunades Gründe, sie konnten ihm nichts vormachen!

„Wie sie meint“, sagte er kühl und drehte sich ohne ein weiteres Wort um.

Sasuke war schon an der Tür, da der drehte er sich plötzlich noch einmal um und sagte schnell: „Danke!“

Dann verschwand er und ließ die verdutzen Ninjas zurück.
 

Sakura lehnte sich erschöpft an die Wand an.

Neben ihr saß die ebenfalls erschöpfte Ino.

Die Arbeit war endlich getan- alle Verwundeten waren stabil und versorgt.

Das hatte Sakura einige Kraft gekostet…wahrscheinlich hatte sie zu viel Chakra verbraucht und dann auch noch die ganze Aufregung… Sie fühlte sich so schlapp wie noch nie.

Ihr Herz klopfte immer noch wie wild, wenn sie an die Umarmung mit Sasuke dachte.

Sie konnte es kaum fassen!

Allerdings machte sie sich Sorgen.

Wo war er nur?

Sie hatte ihn seit dem Gespräch mit Tsunade nicht mehr gesehen.

Sakura beschlich wieder die Angst, er könnte sie wieder verlassen haben.

Aber das konnte er nicht! Schließlich hatte er es gesagt…

Nervös knetete sie ihre Finger.
 

Plötzlich betrat Sasuke wieder den Raum.

Ino, die Sakuras Sorgen bemerkt hatte, tippte ihr auf die Schulter.

„Sasuke ist wieder da“, flüsterte sie ihr ins Ohr und zeigte in seine Richtung.
 

Sakura schrak aus ihren Gedanken hoch.

Plötzlich war sie so schnell auf den Beinen- Ino konnte gar nicht so schnell schauen.

Schnell lief sie auf ihn zu und blieb um Atem ringend vor ihm stehen.

Ihr war leicht schwindelig, aber sie strahlte ihn dennoch an.

„Geht es dir gut?“, fragte sie ihn.

Er sah sie mit einem undefinierbaren Blick aus seinen schwarzen Augen an.

„Hn“, murmelte Sasuke. „Dir?“

Sakura lächelte.

„Mir geht es wunderbar“, sagte sie fröhlich.

Er musterte sie und stellte fest, dass sie überhaupt nicht gut aussah.

Die rosanen Haare standen wirr ab und sie war total blass.

„Bist du dir sicher?“, fragte er deswegen noch einmal nach.

„Ja, natürlich“, antwortete sie. „Komm setzt dich hin, ich hol dir etwas zu trinken!“

Sie bugsierte Sasuke schnell auf ein Lager und ging etwas zu trinken holen.

Sasuke sah ihr mit gerunzelter Stirn nach.
 

Als sie mit einem Glas Wasser wiederkam, merkte sie schon, was für wackelige Beine sie hatte.

Sie ignorierte es und setzte trotzdem ein Lächeln auf.

Plötzlich wurde ihr schwarz vor den Augen und ihre Beine knickten ihr weg. Das Glas fiel scheppernd zu Boden und zerbrach. Sie jedoch fiel nicht auf den harten Boden, sondern wurde von zwei starken Armen aufgefangen.
 

Mühsam machte sie ihre Augen auf und blickte in ein paar schwarze Augen, die ihr besorgt ins Gesicht sahen.

„Ich bin nicht schwach, Sasuke“, sagte sie leise und machte erschöpft wieder die Augen zu.

Sasuke sah sie überrascht an.

„Ich weiß“, sagte er schließlich leise.
 

Vorsichtig legte er die bewusstlose Sakura auf sein Lager und deckte sie zu.

Er wusste nicht wie ihm geschah, doch er konnte dem Drang nicht widerstehen:

Sanft strich er ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

Zärtlich betrachtete er sie.

Er hatte nie bemerkt, wie hübsch Sakura doch eigentlich war. Früher hatte er in ihr meist nur das nervige Mädchen gesehen.

„Was ist mit Sakura?“, fragte Tsunade plötzlich neben ihm und kniete sich hin.

Nur mit Mühe konnte sie sich ein Grinsen verkneifen.

Sasuke schreckte ertappt hoch und rang kurz um seine Verfassung.

Er wusste selbst nicht, was ihn eben geritten hatte.
 

„Ich glaube sie ist bewusstlos geworden“, sagte er schließlich- cool wie immer.

Tsunade nickte zur Bestätigung und fühlte kurz ihren Puls.

„Es geht ihr soweit gut“, sagte sie. „Sie hat wohl zu viel Chakra verbraucht.“

Sie richtete sich auf und stöhnte leise.

„Zum Glück brechen wir bald auf“, murmelte sie glücklich.

Sie musterte Sasuke kurz.

„Bevor wir losgehen, solltest du dich allerdings waschen“, sagte sie streng. „Ach ja, und nimm Naruto mit.“

Sasuke nickte.

Er fühlte sich wirklich elend mit dem ganzen Blut auf seinem Körper.

Er stand auf, warf noch einmal einen kurzen Blick auf Sakura und ging dann rüber zu Naruto.

Dieser saß neben Hinata an der Wand und döste vor sich hin.

„Steh auf, Schlafmütze“, sagte Sasuke gelassen und stupste ihn an der Schulter an.

Naruto machte langsam die Augen auf.

„Wieso?“, fragte er verschlafen und rieb sich müde die Augen.

„Wir sollen uns waschen gehen. Ich zeig dir wo.“

Naruto war sofort auf den Beinen.

„Waschen?“, fragte er freudig, während er an seiner dreckigen Kleidung zupfte. „Das habe ich wirklich nötig, echt jetzt!“

Schnell gab er Hinata noch einen Kuss und war schon an der Tür.

Er konnte es wohl kaum abwarten.

Sasuke steckte seine Hände in die Hosentaschen und kam langsam auf ihn zu.

Das der immer gleich so übertreiben musste!
 

„Wie geht es Kurenai?“, fragte Sasuke unterwegs. „Habt ihr Kiba und Kankuro inzwischen gefunden?“

Naruto sah ihn überrascht an.

Das ihn das interessierte…

„Kurenai geht es ganz okay, ich denke sie schläft jetzt“, erzählte er schließlich. „Kiba und Kankuro wurden von Lee und Shino bei einem Kampf gefunden. Zusammen mit den Beiden konnten sie die Oto-Nins besiegen. Ihnen geht es soweit gut, außer Akamaru. Der sah echt schlecht aus.“

Sasuke blieb stehen, machte eine große Holztür auf und führte Naruto in einen Waschsaal.

In dem Raum waren mehrere Duschen und Waschbecken. Wahrscheinlich wuschen sich hier die Ninjas nach dem Training.

„Wird er durchkommen?“, fragte Sasuke, während sie sich auszogen.

„Ich denke schon“, antwortete Naruto und stellte sich in Boxershorts unter die Dusche.

„Ach, tut das gut“, seufzte er.

Sasuke lächelte nur in sich hinein.

Er stellte sich ebenso unter eine der Duschen und ließ sich das Wasser wohlig über den Körper laufen.

Langsam färbte sich das Wasser rot und floss ab.

Sasuke schaute dem wie hypnotisiert zu und bemerkte nicht, wie Naruto mit ihm redete.

Ihm wurde schwindelig, doch er konnte den Blick nicht von dem blutroten Wasser wenden.

Plötzlich knickten seine Beine weg und er fiel zu Boden.

Naruto konnte ihn gerade rechtzeitig auffangen.

„Sasuke?“, rief er erschrocken und klatschte ihm Eine.

Sasuke zeigte jedoch keinerlei Reaktion…
 


 

Huhu!^^
 

Sorry, dieses kapitel hat für meine Verhältnisse echt lange gedauert.

Aba mein Computer ist kaputt*gegen die Wand schmeiß* und da war das neue kap drauf. Folglich musste ich es nochma neu schreiben*grrr*
 

Naja,ich hoffe die Mühe hat sich gelohnt und ihr hattet viel spaß!

Freu mich auf eure kommis:)
 

*knuddel*

Byby

flyingAngel

Kälte

Langsam öffnete Sasuke seine Augen und musste sich erst einmal an das gleißendhelle Licht gewöhnen, das durch die Fenster schien.

Er war im Krankenhaus.
 

Was machte er hier?

Verwirrt sah er sich um. Da fiel es ihm wieder ein.

Er war bewusstlos geworden und das unter der Dusche.

Wie lange er wohl geschlafen hatte?

Schließlich war er hier im Krankenhaus von Konohagakoure…irgendwie mussten sie ihn ja hierher gebracht haben!

Es war wirklich ein komisches Gefühl wieder hier zu sein, es war schon so lange her. Konoha war sein Heimatdorf gewesen- er wusste nicht, ob er glücklich oder traurig sein wollte.

Aber er hatte es sich oft in Oto gewünscht, sehr oft sogar.

Plötzlich ertönte ein leiser Schnarcher.

Sasuke drehte seinen Kopf weg vom Fenster und sah Naruto, der auf einem Stuhl saß. Mit dem Kopf lag er auf dem Bett neben ihm.

Er hatte ihn wohl besucht.

Wieder fragte er sich, wie lange er hier wohl schon lag.

Er ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen und blieb überrascht an dem Bett, wo Naruto saß, hängen.
 

Sakura.
 

Neben ihm lag Sakura und schlief seelenruhig. Ihre rosanen Haare umrahmten ihr schönes Gesicht und auf ihren Lippen lag ein Lächeln.

Sasuke musste unwillkürlich ebenso lächeln.

Stets hatte sie ein Lächeln im Gesicht…woran sie wohl gerade dachte? Träumte sie vielleicht von ihm?

Sasuke was denkst du!

Innerlich gab er sich eine Ohrfeige.

Ihre letzten Worte gingen ihm noch einmal durch den Kopf.
 

„ Ich bin nicht schwach, Sasuke“
 

Wieso hatte sie das gesagt? War ihr so wichtig, dass er sie für stark hielt?

Ja, er hatte sie früher als schwach und nervig bezeichnet und das tat ihm heute leid.

Damals hatte er es so empfunden und nicht weiter darüber nachgedacht. Ihm war alles egal gewesen. Getrieben von Rache war er blind für alles andere gewesen- das war ihm jetzt klar. Sie hatte ihm immer geholfen und er hatte es nie zu schätzen gewusst. Erst als er sie verlassen hatte, war es ihm klar geworden. Besonders in den dunklen Stunden von Oto…

Vielleicht war sie nicht so stark gewesen- sie hatte aber eine andere Stärke besessen. Die Stärke namens Liebe.

Das war ihre Stärke und in dem Punkt war sie Sasuke haushoch überlegen. Und trotzdem war es ihr wichtig gewesen für ihn auch körperlich stark zu werden. Und ja, sie hatte es ja auch geschafft. Sie würde sich nie mit ihm messen können, aber das war völlig egal. Das konnte kaum einer, wusste Sasuke ohne Stolz.

Er wusste um seine Stärke und fürchtete sie mehr als alles Andere.

Immer noch plagten ihn Selbstzweifel und Gewissensbisse. Wann würde das je aufhören? Er glaubte nicht daran.

Sasuke wusste sich selbst nicht zu helfen. Immer wieder sah er die Bilder des toten Itachis und Orochimarus vor Augen.

Wie hatte er nur so die Kontrolle verlieren können?

Immer wieder stellte er sich diese Frage.

Er war ein Monster, nichts anderes.

Natürlich wusste er die Hilfe von Naruto und Sakura zu schätzen. Doch er konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihm ernsthaft helfen konnten.
 

Lange betrachtete er ihre schlafenden Gesichter.

Naruto, der Tollpatsch, und trotz alldem sein bester Freund. Und Sakura…ja, was war sie für ihn? Er verschloss sich vor weiteren Gedanken.

Es war eh egal.

Denn er beschloss, bis er mit sich selbst klar kommen würde, würde er keinen mehr an sich ranlassen und sein Herz vor weiteren Gefühlen verschließen….
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Als Sakura aufwachte war Sasuke bereits aus dem Krankenhaus entlassen. Und auch sie durfte nach einem weiteren Tag nach Hause zurückkehren.

Nach einem Monat sollte der erste Trainingstag von Team 7 sein.

Sakura zog sich an und machte sich fertig. Sie fragte sich, wie das Training wohl sein würde. Es war schon so lange her und so viel war passiert. Wie standen sie und Sasuke jetzt zueinander?

Sie konnte es noch immer kaum glauben…er hatte sich tatsächlich bei ihr ausgeweint und sie umarmt.
 

Langsam ging sie zum Trainingsplatz und traf unterwegs Naruto.

Sie beschlich ein merkwürdiges Deja-vu Gefühl.

„Wie geht es dir, Sakura?“, fragte Naruto fröhlich.

Er verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und grinste sie an.

„Ganz gut, es war ja nur wegen der Erschöpfung. Und dennoch wollte meine Mutter mich so lange wie möglich im Haus behalten“, setzte sie mürrisch hinzu.

Sie erinnerte sich an die heftigen Diskussionen mir ihrer Mutter. Sakura hatte nämlich wieder rausgehen wollen, denn sie vermisste Sasuke so sehr. Doch ihre Mutter war der Ansicht, dass ihre Tochter schon genug durchgemacht hatte und eine Pause benötigte. Das ihre Tochter das ganz und gar nicht so gesehen hatte, war ihr herzlich egal gewesen.

Naruto lachte.

„Ich hab es gemerkt“, sagte er schadenfroh.

Sakura gab ihm eine Kopfnuss, lachte aber auch mit.

„Sind die Anderen und Akamaru denn wieder auf den Beinen?“, fragte sie schließlich wieder ernst.

Ihr Treffpunkt, die Brücke, kam langsam in Sicht und Sakuras Herz klopfte.

„Ja, es geht ihnen allen wieder gut!“, sagte Naruto glücklich.

„Ah Sasuke ist schon da! Hey Sasuke!“

Naruto lief mit schnellen Schritten auf seinen besten Freund zu.

Sasuke stand lässlich an einem Pfeiler angelehnt und blickte gelangweilt durch die Gegend.

Bei Narutos Gejaule sah er allerdings auf.

Sakura wurde heiß und als sie vor ihm stand lächelte sie scheu.

„Hallo Sasuke“, sagte sie freundlich.

„Hn“, meinte er nur und sah sie nicht einmal an.

Sakura stutze.

Was war denn los? Er war ja schon wieder so abwesend und kalt…als ob nichts gewesen wäre.

„Wie geht es dir?“, startete sie einen neuen Anlauf.

„Gut“, sagte er knapp und blickte kurz auf. Aus seinen kühlen Augen musterte er sie kurz.

Sakura sah betrübt zu Boden.

Es hatte sich echt nichts geändert. Alles war genauso wie früher. Wie hatte sie nur das Gegenteil hoffen können?

Doch dann straffte sie die Schultern.

Nein! Das würde sie nicht zulassen! Drei Jahre lang hatte sie auf ihn gewartet und erst kürzlich ihr Leben für ihn riskiert!

Und außerdem konnte er ihr nichts vormachen- sie hatte ihn doch gesehen!

Ihre Innere Stimme feuerte sie weiter an >Ja, Sakura! Weiter so!<

Sakura beschloss so lange an seiner harten Schale zu kratzen bis der weiche Kern zum Vorschein kommen würde.

Wahrscheinlich machte ihm die Ganze Sache mit Orochimaru noch zu schaffen…aber sie würde ihm helfen- ob er wollte oder nicht!
 

Plötzlich tauchte genau neben ihr eine Gestalt auf.

Sakura sprang erschrocken zurück und hatte schon Kunais gezückt.

„Na Sakura, so schnell wirst du doch nicht vergessen haben wer ich bin, oder?“, fragte die Gestalt und wandte sich zu ihr.

„Sai!“, rief sie erstaunt und setzte ein Lächeln auf.

Sie steckte schnell die Kunais weg.

„Lange nicht gesehen. Tut mir echt leid, das mit den Kunais!“

„Ach passt schon“, sagte er grinsend und kam auf sie zu.

„Komm, lass dich erst einmal drücken!“

Sakura lachte und die Beiden umarmten sich kurz.

„Hey Sai!“, sagte Naruto und die Beiden schlugen sich freundschaftlich die Hand.

„Sorry Leute, dass ich bei der Sache mit Sasuke nicht dabei war“, sagte Sai dann entschuldigend. „Aber ich war auf einer Mission und hab deswegen nichts davon mitbekommen!“

„Ist schon gut, wie du siehst haben wir es auch ganz gut ohne dich geschafft“, sagte Sakura und streckte ihm gespielt die Zunge raus.

„Wo ist Sasuke eigentlich?“, fragte Sai plötzlich und sah sich suchend um. „Ich dachte er ist für eine gewisse Zeit wieder in Team7.“

Auf einmal löste sich der Schatten aus dem Baum und Sasuke trat hervor.

„Sollte ich dich kennen?“, fragte Sasuke kühl und stellte sich vor ihn.

Misstrauisch beäugte er Sai.

„Ich bin Sai“, sagte er und hielt ihm die Hand hin. „Ich war sozusagen der Ersatz für dich. Ich bin der Neue in Team 7!“

Sasuke sah die Hand nicht mal an und machte keine Anstalten seine zu heben.

Sai zog seine verwirrt zurück.

„Er ist genauso wie du ihn mir beschrieben hast“, flüsterte er Sakura ins Ohr und sie lächelte unglücklich.

„Wirst du mit uns trainieren?“, fragte Sasuke plötzlich.

Sakura wusste nicht warum, aber irgendwie sah er aus, als ob er gerne gegen Sai kämpfen würde.

Was hatte er nur gegen ihn?

„Nein“, antwortete Sai. „ So lange du noch in dem Team bist werde ich auf Missionen sein. Tsunade kommt das ganz recht.“

Er schnaubte.

„Du musst wissen unser Sai ist nicht so schwach wie er aussieht“, neckte Naruto Sai und lachte.

Sakura gab ihm eine Kopfnuss.

„Idiot!“, sagte sie kopfschüttelnd.
 

Plötzlich gab es einen Knall und Kakashi erschien auf der Bildfläche.

Er hockte auf einem Pfeiler und hielt sein Heftchen in der Hand.

Diesmal sagte keiner etwas wegen seiner Unpünktlichkeit- sie waren es ja gewöhnt.

Kakashi sah sie deswegen kurz verwirrt an und sprang dann von dem Pfeiler.

„Hallo Leute!“, sagte er und steckte sein Heftchen weg. „Da wären wir also wieder.“

Unter seiner Maske konnte man ein Lächeln erkennen.

Auch Sakura und Naruto grinsten- Sasuke zeigte keinerlei Reaktion.

„Ah Sai, wirst du heute mit uns trainieren?“, fragte Kakashi Sai.

Sai schüttelte den Kopf.

„Nein“, antworte er. „Ich muss dann auch mal wieder los, ich wollte nur kurz vorbeischauen. Tschüss Leute. Tschüss Sakura!“

Er lächelte sie noch einmal an und verschwand dann.

Alle sahen ihm nach.

Dadurch konnte keiner den merkwürdigen Gesichtsausdruck von Sasuke sehen.

Wer war dieser Typ? Und was zur Hölle hatte er mit Sakura zu tun?

Am liebsten hätte er es ihm in einem Kampf gezeigt!

„Für heute haben wir keinen Auftrag oder dergleichen zu erledigen“, sagte Kakashi schließlich und Team 7 wandte sich ihrem Sensei zu. „Das heißt, heute trainieren wir. Auf geht’s!“

Die Drei Schüler nickten und liefen gemeinsam zum Trainingsplatz.
 

Nach dem Training fiel Sakura erschöpft ins Gras.

„Man war das anstrengend“, seufzte sie und wischte sich mit einem Handtuch über die Stirn, auf der kleine Schweißperlen glitzerten.

Sie hatte gegen Naruto gekämpft und Sasuke gegen Kakashi.

Es musste merkwürdig für Sasuke sein gegen seinen schwächeren Sensei zu kämpfen. Vielleicht langweilte er sich auch. Aber das konnte man seinem Gesicht natürlich nicht ansehen- die Ganze Zeit hatte er seine kalte Fassade aufrechterhalten.

„Nicht schlecht, Sakura“, meinte Naruto, der vor ihr stand und ihr belustigt zuschaute.

„Hey ihr!“, rief Kakashi auf einmal. „Ich gebe eine Runde Ramen aus. Kommt!“

Naruto sprang in die Luft.

„Yeah, Ramen!“, rief er glücklich. „Los Sakura, steh auf!“

Er zog sie ungeduldig auf die Beine und lief zu Kakashi und Sasuke, die ein Stückchen entfernt warteten.

Seufzend folgte Sakura ihnen.

Naruto und Ramen, das war wirklich eine Sache für sich!

Lachend schüttelte sie den Kopf.
 

Bei der Ramenbar bestellte sich jeder eine Portion Ramen und Sakura setzte sich zwischen Sasuke und Naruto.

„Was verschafft uns eigentlich die Ehre?“, fragte sie Kakashi, der neben Naruto saß.

„Unsere Wiedervereinigung, was sonst?“, antwortete er und grinste.

„Da sag ich nicht Nein!“, rief Naruto fröhlich und rieb sich vor Vorfreude die Hände.

„Sie sind doch gerade erst aus Oto zurück, oder Sensei?“, wandte sich Sakura wieder an den Kopierninja. „Wie sieht es denn da aus?“

Kakashi zog nachdenklich die Stirn kraus und kratzte sich am Kopf.

Sasuke und Naruto beugten sich interessiert vor.

„Nun ja, wir haben alles so weit im Griff“, erzählte Kakashi. „Jirajya ist noch mit ein paar Ninjas aus Konoha dort. Zum Vermitteln und so weiter.“

Das Essen kam und Kakashi schlürfte noch einmal ein paar Nudeln, bevor er weiterredete.

„Zuerst haben einige Probleme gemacht, aber inzwischen sind alle ruhig. Das hat Mühe gemacht, dass kann ich euch sagen!“

Die Drei nickten verständnisvoll und aßen während sie ihrem Sensei zuhörten ihre Nudelsuppen.

„Ich glaube sie sind auch inzwischen soweit, dass sie einen neuen Anführer wählen- unter der Aufsicht von uns natürlich. Mal schauen wie es wird. Suna redet da ja auch noch ein Wörtchen mit.“

„Wie geht es denn Gaara, Temari und Kankuro?“, fragte Naruto mit vollem Mund und schlürfte schon seine zweite Schüssel Ramen leer.

„Gut“, sie haben uns wirklich sehr geholfen“, sagte Kakashi. „Wie geht es denn unseren Verletzten? Ich konnte bis jetzt nur nach Gai sehen.“

„Auch gut“, antwortete Naruto lächelnd. „Alle vollständig genesen!“

Das Gespräch wandte sich wieder den Ereignissen in Oto zu.
 

Sakura blinzelte manchmal zu Sasuke rüber. Er war die ganze Zeit still und hörte dem Gespräch scheinbar gelangweilt zu.

„Sasuke, du bist so still“, wandte sich Sakura irgendwann an ihn.

Kakashi und Naruto diskutierten gerade heftig und das nutzte sie aus.

Er richtete seinen kalten Blick auf sie.

„Ja und?“, fragte er kühl.

Sakura zuckte zurück.

Verdammt, was war nur mit ihm los?

„Was hast du denn?“, fragte sie weiter. „Seit wir wieder in Konoha sind bist du so anders!“

Verzweifelt sah sie ihn aus ihren grünen Augen an.

„Was geht es dich an?“, meinte er schließlich nur und wandte sich wieder seinem Essen zu.

Sakura stiegen die Tränen hoch.

Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie drang einfach nicht zu ihm vor.

Es war noch schlimmer als damals, nach allem was geschehen war.

„Was soll das? Wieso bist du so?“, fuhr sie ihn verzweifelt an. „Nach alldem was geschehen ist, hätte ich gedacht, du hättest dich wenigstens ein bisschen geändert!“

Zuerst sagte Sasuke gar nichts und blickte nur in seine Schüssel.

„Falsch gedacht“, sagte er schließlich, blickte auf und bohrte seinen Blick in den Ihren.

Wütend und traurig starrte sie zurück, bis es ihr zu fiel wurde.

„Ich gehe“, sagte sie knapp zu Naruto und stand auf.

Sie verschwand so schnell sie konnte, bevor jemand noch ihre Tränen sehen konnte.
 

„Was ist denn mit ihr los?“, fragte Naruto Sasuke verdutzt.

„Hn“, meinte Sasuke nur und aß schweigend weiter.

Es tat ihm weh sie so zu verletzten, aber er konnte nicht anders…
 


 

Huhu!

ich weiß, sasuke ist fies und ihr werdet ihn jetzt hassen, aba es wäre ja fiel zu einfach, wenn er jetzt aufeinma so supi wäre^^
 

ich werde übrigens doch mehr kaps schreiben als vorgesehen, sry!

ihr müsst euch also noch länger mit mir rumschlagen*grins*
 

danke für eure kommis, freu mich auf neue!

byby

*euch abknuddel*

flyingAngel

Jo-Nin Prüfung

In den folgenden Wochen bemühte Sakura sich immer wieder darum an Sasuke heranzukommen. Sie konnte einfach nicht verstehen, was mit ihm los war.

Sie dachte, sie müsste es nur immer wieder versuchen, dann würde er schon auftauen.

Doch er blieb ein Eisblock- ließ sich durch nichts aus der Verfassung bringen.

Er konzentrierte sich ganz allein auf das nächstgelegene Ziel: die Jo-Nin Prüfung.

Nur Sakura sah dem traurig entgegen.

Wenn er Jo-Nin wurde- und daran bestand eigentlich kein Zweifel- würde sie ihn fast völlig aus den Augen verlieren.

Er würde dann zum ANBU werden und sie hatte vor im Krankenhaus zu arbeiten, falls sie Jo-Nin werden würde.

Sie sah ihn im Moment jeden Tag, aber es schien ihr nicht so. Sasuke war so abwesend und sagt kaum etwas. Besonders sein Verhalten zu ihr war unterkühlt und geringschätzig. Sakura konnte ihn nicht verstehen und verzweifelte fast, er wehrte einfach alle Annäherungsversuche zu ihr ab!
 

Aufgeregt stand Sakura am Morgen der Prüfungen auf.

Konnte sie es schaffen? War sie stark genug?

Sie hatte sich mit einem mulmigen Gefühl für die Prüfung gemeldet, denn eigentlich war es nicht zwingend notwendig. Aber sie wollte beweisen wie stark sie war. Ganz Konoha und sich selber, aber besonders Sasuke.

Sie zog sich schnell an und machte sich dann auf den Weg zu dem Treffpunkt.
 

Unterwegs dachte sie über das bevorstehende Kirschblütenfest nach. Alle Jo-Nin würden dort ihre bestandene Prüfung feiern. Allerdings war das Fest eigentlich nur für Paare gemacht.

Sie schaute betrübt.

Sie würde so gerne mit Sasuke hingehen!

Aber es war fraglich, ob er mit ihr dorthin gehen würde- ob er überhaupt hin gehen würde!
 

Schließlich erreichte sie den Treffpunkt, eine große Lichtung im Wald Konohas.

Erstaunt musterte sie die vielen Ninjas. Die sahen wirklich verflixt stark aus!

Sie ließ ihren Blick durch die Menge schweifen und blieb an einer kleinen Gruppe Konoha-Nins hängen.

Zielstrebig ging sie auf sie zu.

„Hey Sakura“, rief auch schon der Chaosninja schlechthin. „Schau mal, alle sind gekommen!“

Sakura lächelte Naruto an und blickte in die Runde- und tatsächlich.

Alle traten zur Prüfung an – Ino, Choji, Kiba, Neji, Lee, TenTen, Hinata, Shikamaru, Shino, Naruto, Sai…und Sasuke.

Zusammen standen sie etwas abseits von den Anderen.

Sasuke starrte nur gelangweilt zu Boden und hatte seine Hände in den Hosentaschen vergraben.

Sakura sah ihn traurig an- er hatte sie nicht einmal angeschaut oder gar aufgeblickt.
 

„Schade, das Gaara, Temari und Kankuro nicht da sind“, meinte Naruto und kratzte sich am Kopf.

Sakura nickte.

Ja, die Drei waren ja schließlich schon Jo-Nin!

„Sakura, wie geht es dir?“, fragte Sai sie und stellte sich neben sie.

„Gut, danke“, antwortete Sakura lächelnd.

Sie hatte ihn nur ein paar Mal seit dem ersten Trainingstag gesehen und freute sich, dass er auch an den Prüfungen teilnahm.

„Bist du aufgeregt?“, fragte er.

„Wenn ich ehrlich bin ja, schon ein wenig“, gab Sakura zu. „Aber du sicher nicht, oder?“

Sie grinste.

„Ich doch nicht“, erwiderte er und grinste zurück.
 

Sasuke schaute dem Schauspiel aus den Augenwinkeln missbilligend zu.

Dieser Sai ging ihm langsam aber sich auf die Nerven. Schmieriger Typ. Er hatte ihn von Anfang an nicht leiden können und umso öfter er ihn gesehen hatte, um so weniger hatte er ihn abgekonnt.

Hoffentlich würde er in der Prüfung gegen ihn antreten müssen. Dann würde er ihm dieses miese Grinsen ein für alle mal aus dem Gesicht wischen!
 

Das Gemurmel verstummte mit einem Mal und alle starrten gebannt auf die Stelle, an der Anko erschienen war.

Wie immer hatte sie ihren großen Auftritt- sie stand breitbeinig auf einem kleinen Potest und sah sie streng an.

„Mein Name ist Anko Mitarashi, ihr dürftet mich von den ChuNin Prüfungen kennen“, sagte sie laut. „Willkommen zu den Jo-Nin Prüfungen!“

Sie grinste böswillig.

„Ich hoffe euch ist allen klar, wie hart es hier werden wird. Wer also jetzt von euch gehen will- das ist eure letzte Chance.“

Alles war still, man konnte nur ein paar Vögel zwitschern hören. Keiner bewegte sich.

Anko nickte.

„Hätte ich auch nicht gedacht.“

Sie wandte sich zu dem Ninja, der rechts neben ihr stand und flüsterte ihm was zu.

Er nickte und verschwand.

„Fangen wir also mit der ersten Aufgabe an!“, rief sie wieder. „In dieser Aufgabe testen wir eure Anführerqualitäten. Ihr bekommt jeder drei GeNin, mit denen ihr zusammen eine Mission erledigen müsst.“

Ein Gemurmel erhob sich und viele Ninjas stöhnten auf.

Sakura hörte laut und deutlich hinter sich: “Scheiße, ich kann Kinder nicht ab!“

Sie grinste.

Da hatte sie schon mal einen Vorteil! Sie liebte Kinder und konnte gut mit ihnen umgehen!
 

„Ihr tragt euch da hinten in die Liste ein und dann werden euch GeNin zugeteilt“, fuhr Anko fort, als ob nichts sie unterbrochen hätte. „Also, was steht ihr hier noch so rum? Bewegt euch!“

Die ChuNin stellten sich in eine Schlange an den Stand, wo sie sich eintragen sollten.

Sasuke stand vor Sakura.

Soll ich oder soll ich nicht? , haderte Sakura mit sich selber.

Eigentlich wollte sie ja nicht wieder eine Abfuhr von ihm kassieren, aber wer nichts wagt, der nichts gewinnt!

„Bist du aufgeregt?“, fragte sie schließlich vorsichtig.

Er reagierte nicht und blickte stur nach vorne.

„Hallo? Ich rede mit dir!“

Er drehte seinen Kopf leicht zu ihr und sah sie kühl an.

„Nein“, sagte er knapp und blickte wieder nach vorne.

Sakura verzog mürrisch das Gesicht und hätte ihm am liebsten erwürgt.

Er trieb sie noch in den Wahnsinn!

Nie zeigte er irgendeine Gefühlsregung, nicht seitdem…es war absolut unlogisch!
 

Schnell waren ihre Namen eingetragen und ihnen wurden GeNin zugeteilt.

Sakura stellte sich vor ihre drei GeNin und stellte sich vor.

„Mein Name ist Sakura Haruno“, sagte sie und lächelte ihre >Schützlinge< an.

Die sahen sie mit großen Augen an, bis der Blondschopf unter ihnen das Wort ergriff.

„Ich bin Makoto Sunoku und ich werde der stärkste Ninja der Welt!“, rief er übermütig und streckte seine Faust in die Höhe.

Sakura sah ihn verblüfft an und lachte dann.

„Hallo Makoto“, sagte sie amüsiert.

„Ach, quatsch wird er gar nicht!“, rief plötzlich ein Rotschopf dazwischen. „Er ist ein ziemliches Plappermaul!“

Makoto bedachte ihn mit einem wütenden Blick und streckte seine Zunge raus.

„Und wer bist du, wenn ich fragen darf?“, fragte Sakura belustigt.

Mit den Beiden Streithähnen würde sie viel Spaß haben- das war sicher!

„Takeru Mitaroshi mein Name, Sensei Haruno!“, erwiderte der Rotschopf.

Sakura stutze.

Sensei?

Oh mein Gott, daran musste sie sich erst einmal gewöhnen. Aber es gefiel ihr- irgendwie…

„Und ich bin Sayuri Jodatsu“, sagte eine helle Stimme und Sakura wandte sich nach rechts.

Dort stand ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren und scharrte schüchtern mit ihren Füßen auf dem Boden.

„Hallo Sayuri“, munterte sie die Kleine auf und lächelte nett.

Schüchtern lächelte das Mädchen zurück.

„Ich bin sowieso stärker als du“, kam es gerade von Makoto.

Er und der rothaarige Takeru standen sich wie Rachengel gegenüber.

„Soll ich dir etwa beweisen, dass du es nicht bist?“, zischte Takeru wütend und griff nach seinen Shuriken.

„Jungs, hört doch endlich auf!“, versuchte Sayuri schließlich zu schlichten und stellte sich zwischen sie.

Die Beiden warfen sich noch einmal einen wütenden Blick zu und drehten einander dann demonstrativ den Rücken zu.

Sakura grinste.

Makoto, Takeru und Sayuri also.

Das Team 7- was für ein Zufall- war anscheinend ein völliges Chaotenteam. Und irgendwie kam ihr manches von ihrem Verhalten merkwürdig bekannt vor.

Aber sie mochte sie alle jetzt schon.
 

Sakura schielte rüber um zu sehen wie die Anderen so zu Recht kamen.

Naruto schien keine Probleme mit seinen GeNin zu haben. Zusammen machten sie gerade irgendwelchen Unsinn. Kein Wunder! Er war ja manchmal selbst noch ein Spielkind!

Sasuke hatte ebenso keinerlei Probleme. Er stand lässig neben seinen GeNin und ließ sich gerade ihre Namen sagen. Die GeNin schienen aber eine gewisse Angst vor ihm zu haben, was Sakura keineswegs wunderte.
 

„Sensei Haruno, was müssen wir eigentlich machen?“, riss Sayuri sie plötzlich aus ihren Gedanken und sah sie scheu an.

„Das wissen wir gleich.“

Sie deutete nach vorne, wo Anko wieder ihren Platz einnahm.

„Nun zum Auftrag“, rief sie über die sonnenbeschienene Lichtung.

„Den müsst ihr in Trainingszone 3 erledigen.“

Ein schwarz gekleideter Ninja holte eine Karte raus und hielt sie den Ninjas vor.

Anko nahm derweil einen Zeigestock und zeigte auf die Mitte der Karte.

„Wir ihr hier unschwer erkennen könnt beinhaltet die Trainingszone 3 einen Gebiet rund um einen Vulkan.“

Auf der braunen Karte konnte man einen kleinen Hügel und darum stehende Bäume erkennen. Gebannt starrten alle darauf.

„Euer Auftrag wird es sein, eine Schriftrolle vom Vulkanhöhepunkt zu holen“, erklärte sie weiter.

Das hörte sich ja einfach an!

„Euren GeNin darf dabei nichts passieren“, fuhr sie fort und grinste heimtückisch. „Aber glaubt mir, das wird gar nicht so einfach!“

Alle stöhnten auf.

Was hatte sie denn jetzt schon wieder vor?

„Unterwegs werden euch Monster und vor allem feindliche Ninjas begegnen, zusätzlich zu den anderen Ninjas die Jo-Nin werden wollen und euch damit sowieso ausschalten wollen“, beantwortete sie die unausgesprochene Frage süßlich.

„War ja klar“, knurrte Sakura.

Sayuri machte ein ziemlich ängstliches Gesicht und Sakura legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Es passiert schon nichts, ich bin ja bei euch“, sagte sie beruhigend.

Sayuri lächelte tapfer.

Bevor Anko die ChuNin entließ, gab sie ihnen allerdings noch einen Rat.

„Ich würde euch nicht raten anderen zu helfen, das kann nur schlecht für euch ausgehen. Denn entweder werdet ihr dann selbst erledigt oder ihr vermindert eure Chance. Also vergesst das am besten gleich!“
 

Alle ChuNin werden zusammen mit ihren >Schützlingen< um die Trainingszone 3 postiert. Sakura kam das alles ziemlich bekannt vor, es war fast wie damals bei den ChuNin Prüfungen im Wald.

Sakura und ihre Gruppe waren an Punkt Drei des Gebietes stationiert und starrten gebannt auf den Vulkan, dessen Spitze man selbst von dort noch erkennen konnte. Sonst konnte man nur Bäume sehen, nichts als Bäume.

Der Ninja, der sie begleitet hatte, schaute die ganze Zeit auf seine Uhr und machte Sakura damit fast wahnsinnig.

Wann würde die Prüfung beginnen? Würde sie es schaffen?

Welche Monster erwarteten sie und wie stark würden die Ninjas sein?

Sie würde auf keinen Fall zu lassen, das Sayuri, Takeru und Makoto irgendetwas passierte, niemals!

Die GeNin selber schienen auch angespannt zu sein, denn sie gaben ausnahmsweise keinen Mucks von sich. Es wurden noch nicht einmal viel sagende Blicke ausgetauscht.

Sakura knetete nervös ihre Finger und wurde von Sekunde zu Sekunde hibbeliger.

„Es ist soweit“, sagte der Ninja plötzlich und schaute von seiner Uhr auf.

„Die Prüfung beginnt!“
 


 

Huhu!
 

Sry,hat ma wida so lange gedauert und ich bin mit dem kap i-wie net zufrieden -.-, ist leicht langweilig. Aba ich verspreche euch, dass das Nächste spannender wird^^- jetzt fängt es ja erst richtig an xD

Danke für eure kommis, freu mich auf neue!;)

*knuddel*

byby

flyingAngel

Trainingszone 3

Sakura gab den drei GeNin ein Zeichen und lief los.

Sie sprang im Wald von Baum zu Baum und ihre Schützlinge folgten ihr.

Leider konnte Sakura nicht so schnell laufen wie sie wollte, denn da konnten sie nicht mithalten.

Aber das war wohl ein weiterer Aspekt der Prüfung: Rücksichtnahme auf Schwächere.

Sakura machte das nichts aus, schließlich lag die Zeitbegrenzung bei zwölf Stunden. Wenn sie in keine allzu großen Komplikationen verwickelt wurden, kamen sie sehr schnell zu dem Vulkan.

Aber sie bezweifelte es stark.

Durch die Erzählungen von Anko konnte sie sich ungefähr zusammenreimen, was alles auf sie zukommen würde.

Wahrscheinlich würden sie Ninjas angreifen, die extra auf sie angesetzt waren und testen wollten, wie gut sie ihre GeNin beschützte. Oder aber ein Monster- welches auch immer- kam ihr in die Quere.

Außerdem würden sie angehende Jo-Nin am Vulkan erwarten, um ihre Chance die Prüfung zu schaffen zu vergrößern.

Mensch, sie hatte weiß Gott besseres zu tun, als sich mit alldem rum zuschlagen. Und deswegen würde sie dem auch weitestgehend aus dem Weg gehen.

Entschlossen nickte sie.

Sie würde das schon schaffen!
 

Nach einer Stunde bemerkte Sakura, das ihre Schützlinge langsamer wurden .Sie war zwar noch topfit, aber sie konnten wohl eine Pause gebrauchen.

Sakura stoppte mit einem Mal und sprang auf den Boden unter sich.

Sie war umgeben von Bäumen und Büschen und die Sonnenstrahlen fielen schwach durch das dichte Blätterwerk über ihr.

Als die Drei neben ihr landeten, fragte Sayuri: „Warum machen wir halt?“

Sakura wandte sich ihr zu und ihre Vermutungen wurden bestätigt.

Die GeNin sahen ziemlich müde aus.

„Wir machen eine kleine Pause“, antwortete Sakura lächelnd.

Sofort ließen sie sich mit einem >Uff< zu Boden sinken.

Sakura grinste und setzte sich ebenfalls.

Während sie alle etwas essen sah sie sich um.

Gut, hier konnten sie getrost eine Weile bleiben. Durch die dicht stehenden Bäume waren sie geschützt.

Trotzdem schloss sie kurz die Augen und suchte nach feindlichem Chakra.

Nein, im Augenblick war da nichts.

Dennoch sollte sie mit ihren GeNin die Lage besprechen.

Die waren sich jedoch gerade wiederum am streiten.

„Wenn der erste feindliche Ninja kommt, läufst du sowieso vor Angst weg!“, meinte der Blondschopf Makoto gerade und grinste.

„Wer ist denn bei der letzten Mission abgehauen wie ein verschrecktes Häschen?“, erwiderte Takeru böse.

„Bin ich gar nicht!“, rief Makoto aufgebracht.

„Doch“, gab der Rothaarige zurück.

Sayuri sah zwischen den Beiden nur hilflos hin und her.

Ihre Stimmen wurden immer lauter, sodass Sakura schließlich einschritt.

„Seid leise“, sagte sie mit ernster Stimme und hob den Finger an den Mund. „Oder wollt ihr, dass wirklich ein feindlicher Ninja uns hört und kommt?“

Sofort verstummten die beiden Streithähne und sahen sich ängstlich um.

Sakura seufzte resigniert und setzte sich im Schneidersitz vor sie.

„So, was ich euch jetzt sagen werde, werdet ihr auf jeden Fall einhalten und euch genauestens einprägen, verstanden?“

Makoto, Takeru und Sayuri setzten sich vor sie und nickten gespannt.

„Ja, Sensei-Haruno“, antworteten sie im Chor.

Sakura lächelte und strich sich eine lästige Harrsträhne hinter ihr Ohr.

„Also…zunächst einmal steht fest das es zu einem Kampf kommen wird“, sagte Sakura und die Drei schluckten merklich. „Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder uns greifen Ninjas mit oder ohne GeNin an. Sollten welche dabei sein, so bitte ich euch, euch so gut wie möglich um sie zu kümmern“, fuhr sie mit ihren Anweisungen fort. „Wenn keine dabei sein sollten, versteckt ihr euch und bleibt in meiner Nähe. Ich kümmere mich dann um den oder die Ninjas.“

Entschlossen blickte sie die GeNin an.

„Ganz alleine?“, frage Takeru mit großen Augen.

„Ja, ganz alleine“, gab Sakura lächelnd zurück. „Keine Angst. Ich schaffe das schon und euch wird nichts passieren. Zu dem bin ich eine MedicalNin, also macht euch keine Sorgen.“

Die Drei bekamen alle noch größere Augen.

„Da haben wir ja das beste Los gezogen!“, jubelte Makoto und Sakura grinste verlegen.
 

Nach einer Weile stand Sakura auf und schulterte wieder ihren Rucksack.

„Dann lasst uns mal weitergehen“, sagte sie.

Die drei GeNin nickten und als Sakura wieder auf den Ast eines Baumes sprang, kamen sie ihr hinterher.

Sakura überprüfte noch einmal die Umgebung, doch sie konnte kein Chakra ausfindig machen.

Während sie so von Baum zu Baum sprangen, ließ Sakura ihre Gedanken schweifen.

Sie war wirklich gespannt wie stark die Ninjas sein würden. Konnte sie dagegen bestehen?

Und außerdem machte sie sich Sorgen um die Anderen- besonders um Sasuke…

Natürlich, er war verflixt stark, aber mit Kindern umgehen? Das schien nicht gerade seine Stärke zu sein, aber sie wusste ja nicht…

Bei dem Gedanken stahl sich ein Lächeln auf ihre Lippen.

Sasuke und Kinder- was für eine Vorstellung!

Immer noch rätselte sie, warum er die ganze Zeit so kalt ihr gegenüber war.

Schließlich hatte sie ihm ja nichts getan, oder? Sie hatte ihm doch geholfen, wo es ging…

Plötzlich spürte Sakura Chakra, was sich ihnen schnell näherte und reagierte blitzschnell.

„Runter“, zischte sie den Anderen zu und sprang zu Boden.

Die Drei und Sakura versteckten sich gerade rechtzeitig unter Büschen, da sprang ein Ninja mit seinen GeNin vorbei.

Wahrscheinlich hatte er keine feindlichen Absichten, aber er wusste das schon?

Sakura lag dicht an dicht mit ihren Schützlingen in den Gebüschen und konnte ihren flachen Atem hören.

Nach einer Weile stand sie auf.

„Die Luft ist rein“, sagte sie und lächelte den GeNin zu. „Lasst uns aufbrechen!“

Und weiter ging’s.
 

Eine Zeit lang passierte gar nichts und alle beruhigten sich langsam.

Das wurde Sakura sehr bewusst, weil die Jungen schon wieder anfingen sich zu zanken.

Ihre Nerven waren sowieso schon zum zerreisen gespannt und das brachte so langsam das Fass zum überlaufen.

„Ich bin stärker!“, meinte Makoto wie schon hundert Male zuvor.

„Bist du gar nicht!“, erwiderte Takeru wütend.

„Doch!“, rief Makoto und funkelte ihn böse an.

„Hört doch auf“, meinte Sayuri leise und zog Takeru leicht zu sich.

„Leute“, knurrte Sakura genervt und blieb mit einem Mal stehen.

Die Drei wären fast in sie rein gerannt und blieben verdattert stehen.

Sakura stemmte ihre Hände in die Hüften du funkelte sie wütend an.

Da bekam man ja Kopfschmerzen!

„Habt ihr eigentlich noch nie was von Teamgeist gehört?“

Fragend sah sie die Drei an, doch die schwiegen peinlich berührt.

„Ohne Teamgeist kommt ihr nie weiter! Ihr seid ein Team und müsst zusammenhalten!“

>Oh Gott, ich höre mich schon an wie Kakashi<, wurde ihr peinlich bewusst.

Doch ihre Ansprache schien Wirkung zu zeigen.

Die GeNin sahen beschämt zu Boden.

„Okay, Sensei-Haruno!“, riefen sie in einem Chor.

Sakura lächelte verlegen.

„Gut, dann lasst uns…“, setzte sie an und hörte auf einmal ein Sirren in der Luft.

„Runter““, schrie sie und warf die GeNin zu Boden- gerade rechtzeitig.

Ein dutzend Shuriken flog in ihre Richtung.

Sakura wich ihnen aus und starrte gespannt um sich.

Wo war der Ninja oder die Ninjas?

Wie viele waren es?

Da! Sie spürte sein Chakra!

Sofort warf sie Shuriken in die Richtung und ein Schatten löste sich aus dem Baumschatten.

Und plötzlich stand ein Ninja mit schwarzen Haaren und blauer Kleidung vor ihr. Er schien aus dem Sandreich zu kommen.

Auf einmal hörte sie unter sich Kampfgeräusche.

Sie sah kurz nach unten und erblickte Makoto, Takeru und Sayuri, wie sie gegen drei ihr unbekannte GeNin kämpften.

Das war wohl einer der ChuNin, die sich mehr Chancen erkämpfen wollten.

Aber da war er bei ihr an der falschen Adresse!

„Da hab ich mir ja die Richtige ausgesucht“, rief der Ninja und stellte sich in Kampfposition. „Hübsch, Hübsch.“

Sakura zückte unbeeindruckt Shuriken.

Hinter ihrem Aussehen verbarg sich eine starke Konoichi- das würde er schnell bemerken!

Außerdem musste sie ihn schnell besiegen- sie wollte ihre Schützlinge nicht lange alleine kämpfen lassen.
 

Mit einem Mal sprang Sakura in die Luft.

Sie schmiss ihre Shuriken auf den Ninja und bildete Fingerzeichen.

Der Ninja wich den Shuriken aus und schmiss welche auf Sakura.

Diese verpuffte jedoch und stattdessen trat ein Baumstamm an ihre Stelle.

Der Ninja duckte sich gerade noch rechtzeitig, denn Sakura tritt nach ihm.

Er schwang sich um den Baumstamm und trat ebenso nach ihr, doch sie verpuffte wieder.

Jetzt stand sie gegenüber von ihm auf einem Baustamm und beschwor einen Kirschblütensturm herauf, dann bildete sie zwei Doppelgänger.

„Was zum…“, setzte der Ninja überrascht an und hielt Kunais bereit.

Diese war er auch sogleich auf Sakura, doch die Kirschblüten bildeten eine Wand und schützen sie so vor dem Angriff.

Plötzlich schossen die Doppelgänger hervor und schlugen den überraschten Ninja nach oben.

Der schmiss in der Luft Shuriken nach den Doppelgänger und sie verpufften.

Plötzlich war Sakura über ihm und schickte ihren Kirschblütensturm auf ihn.

Unfähig im Flug auszuweichen umfingen ihn die Kirschblüten und Sakura schlug ihn nach unten.

Krachend fiel er durch die vielen Äste und landete hart auf dem Boden. Regungslos blieb er liegen.

Sakura landete neben ihm auf dem Boden und strich sich eine rosane Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Unterschätz mich nie“, sagte sie leise.

Sie war nicht mehr die kleine, schwache Sakura Haruno von damals!
 

Sakura richtete ihren Blick wieder gerade aus.

Die Kämpfe zwischen den GeNin fanden immer noch statt. Und sie musste wirklich sagen: ihre GeNin schlugen sich nicht schlecht.

Doch sie hatten keine Zeit für so was, also musste sie die Kämpfe jetzt unterbinden!

Und schon stand sie zwischen den beiden Parteien.

Verblüfft starrten diese die Konoichi an.

„Euer Ninja ist besiegt“, wendete sich Sakura an die unbekannten GeNin. „Ich denke, euch holt später jemand ab. Es hatten keinen Sinn weiter zu kämpfen, alles klar?“

Die Drei nickten erstaunt und konnten es kaum fassen.

„Yeah!“, kam es laut von Takeru. „Ich wusste, sie packen das, Sensei- Haruno!“

„Ja, sie sind die Größte!“, meinte auch Makoto.

„Ich will mal so werden wie sie““, piepste die schwarzhaarige Sayuri aufgeregt.

Sakura lachte verlegen.

„Ihr habt euch wirklich gut geschlagen“, sagte sie und klopfte Makoto auf die Schulter.

Die unbekannten GeNin hatten sich inzwischen um ihren „Sensei“ gestellt und versuchten diesen wach zu bekommen.

Natürlich hätte Sakura ihnen helfen können- aber nein. Er hatte es verdient. Und wer anderen eine Grube grub…
 

„Seid ihr verletzt?“, wendete sich Sakura wieder an ihre GeNin und Takeru trat vor.

Er streckte seinen Arm vor, wo eine klaffende Wunde zu sehen war- vermutlich von einem Shuriken.

Sakura konnte sehen wie er mit Mühe Schmerzenslaute unterdrückte.

Während sie den Arm heilte, meldete sich Sayuri zu Wort.

„Es ist passiert, als er mich beschützt hat“, erklärte sie leise und sah zu Boden. „Ich habe einen Moment nicht aufgepasst und da flogen Shuriken auf mich zu. Doch Takeru warf sich davor und wurde an meiner Stelle getroffen…“

Sie wurde rot und scharrte verlegen mit ihren Füßen auf dem Boden.

Sakura sah zu Takeru.

Der hatte auch verlegen seinen Kopf gesenkt und sah aus den Augenwinkeln zu Sayuri. Beide lächelten sich heimlich zu.

So war das also…Takeru und Sayuri.

Sakura freute sich für die Beiden, doch es schmerzte sie auch. Ein Schmerz, tief ihn ihrem Herzen, den nur Einer zu heilen vermochte…
 

Sakura nahm ihre Hände von dem Arm und lächelte.

„Das nenn ich Teamgeist“, sagte sie und die drei GeNin grinsten. „Na dann, weiter geht’s!“

Ihre Schützlinge nickten und folgten ihr.
 

Langsam kamen sie dem Vulkan immer näher und Sakura sah schon das dunkle Geröll.

Würden sie jetzt noch Ninjas angreifen?

Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, da flogen auch schon Kunais auf sie zu.

Sakura riss ihre Schützlinge auf das Geröll- sie waren jetzt am Fuße des Vulkans.

Überall um sie herum lag nur Geröll und Sand.

Schnell richtete Sakura sich auf und sah geradewegs in das Gesicht von drei Ninjas- ohne GeNin.

Drei?

Sakura stockte der Atem.

Man hatte doch tatsächlich drei Ninjas auf sie angesetzt!

Alle drei Ninjas standen ungefähr zehn Meter von ihr entfernt und starrten sie an. Sie trugen schwarze, weite Klamotten und ein Tuch, was um ihren Kopf gewickelt war.

Jetzt galt es ihre GeNin zu beschützen!

Diese waren inzwischen aufgestanden und stellten sich hinter Sakura.

„Hört mir genau zu“, zischte Sakura und zog ihr rotes Konoha-Band fester. „Das wird ein harter Kampf und dabei darf ich mir keine Sorgen um euch machen. Also stellt euch bitte da hinten hinter den großen Stein. Los!“

Sie stellte sich in Kampfposition und bildete Doppelgänger.

Makoto, Takeru und Sayuri verstanden die Gefährlichkeit der Situation und verschwanden ohne Widerrede hinter dem großen Stein.

Sakura versetzte es einen kleinen Stich, dass Takeru und Sayuri Händchen hielten, doch jetzt musste sie sich auf den Kampf konzentrieren.
 

Ein Vogel schrie in dem noch nahen Wald auf und das war das Startsignal.

Sakura und die Ninjas rannten aufeinander zu. Sakura und ihre Doppelgänger griffen sie mit Kunais an, doch diese parierten ebenfalls mit Kunais. Für einen Moment verharrten sie in dieser Position, dann schlugen die Sakuras den Ninjas die Beine weg. Die richtige Sakura schaffte es noch ihren Ninja weg zutreten, doch ihre Doppelgänger nicht. Da rollten sich die Ninjas weg und warfen Shuriken nach ihnen.

Sofort verpufften sie.

Sakura handelte direkt und warf Shuriken nach den am Boden liegenden Ninjas. Einen nagelte sie am Boden fest, doch der Andere formte Fingerzeichen und eine riesige Geröllwand erhob sich vor Sakura.

Was jetzt?

Plötzlich fiel die Wand auf Sakura zu.

Blitzschnell sprang sie nach hinten, aber da hatte sie nicht mit den Ninjas gerechnet.

Der, der die Wand erschaffen hatte, erwartete sie bereits und hielt sie an den Armen fest.

Und schon kam der Ninja, den sie eben weggetreten hatte, auf sie zu und schlug ihr in den Bauch.

Sakura beugte sie nach vorne und spuckte Blut.

„Das war für den Tritt“, sagte der Ninja und schlug wieder zu.

Sakuras Oberkörper schwang wieder nach vorne. Sie versuchte sich zu befreien, doch der Ninja hielt eisern ihre Arme zusammen.

Der dritte Ninja stand auf einmal neben dem Anderen,

„Lass mich auch mal“, meinte er böse und der Ninja gewehrte ihm den Wunsch.

Sofort kassierte Sakura eine Backpfeife.

Keuchend sah sie ihren Gegnern in die Augen.

Mist, sie saß ziemlich tief in der Klemme!

Aus den Augenwinkeln sah sie ihre Schützlinge hinter dem Stein hervorlugen. Plötzlich trat Takeru hervor- anscheinend wollte er ihr helfen.

„Bleibt wo ihr seid!“, schrie Sakura und Takeru zuckte zurück.

Damit lenkte sie auch ihre Gegner ab, die nun in seine Richtung sahen.

Das nutzte Sakura aus und trat mit ihrem Bein nach hinten aus. Der Ninja taumelte zurück. Sakura drehte sich blitzschnell und trat ihm fest in den Magen. Er flog meterweit zurück und blieb bewusstlos liegen.
 

Auf einmal wurde Sakura hart in den Rücken geschlagen. Sie flog nach vorne, konnte sich jedoch an dem Geröll festhalten. Sie blieb keuchend und nach Luft japsend auf den Knien liegen.

Ihre Gegner kamen ihr entgegen und sie stand mühsam wieder auf. Und schon rannte einer der Ninjas auf sie zu. Sakura sprang nach oben in die Luft und schoss Shuriken auf ihn. Der Ninja wich aus, formte Fingerzeichen und bildete Doppelgänger.

Sakura landete auf dem Boden und zerschlug sie mit Leichtigkeit. Dann erschuf sie einen Kirschblütensturm und schoss ihn auf den Ninja. Der hatte mit so was nicht gerechnet und wurde voll davon getroffen.

Mit einem Schrei wurde er nach hinten geschleudert.
 

Sakura lächelte triumphierend, doch auf einmal wurden ihr hart die Beine weg geschlagen.

Hilflos fiel sie zu Boden, doch ihr Gegner ließ sie da nicht lange liegen. Achtlos tritt er Sakura mit voller Wucht gegen einen Fels.

Sie schlug dagegen und fiel mit ein paar Bröckeln Gestein zu Boden.

Mühsam richtete sie sich auf und ließ sich gegen den Fels sinken.

Ihr Atem ging schwer und sie konnte sich kaum noch bewegen.

Sie machte ihre Augen auf und sah die zwei Ninjas, die beide auf sie zukamen. Der eine Ninja, der eben von dem Kirschblütensturm erfasst worden war, wurde von dem Anderen gestützt.

Sakura wollte aufstehen und sich ihnen trotzdem wieder entgegenstellen, aber sie konnte keinen Muskel mehr rühren.

Schlagartig wurde ihr klar, dass der Ninja ein Lähmungsjutsu angewandt haben musste.

Die Furcht war ihr wahrscheinlich in den Augen abzulesen, doch ansonsten versuchte sie gelassen zu wirken.

Wagemutig starrte sie den Ninjas ins Gesicht, als sie vor ihr standen.

„Schlag das Miststück- sie hat es verdient“, meinte der Verletzte zu dem Anderen.

Dieser nickte und ließ seinen Freund kurzerhand stehen. Dann beugte er sich zu ihr runter.

„Angst?“, fragte er höhnisch.

„Vergiss es“, erwiderte Sakura kühl und sah ihn trotzig an.

Einen Moment lang starrten sie sich gegenseitig in die Augen, dann schlug er in den Magen.

Sakura kippte vor und spuckte wieder Blut.

Der Ninja drückte sie wieder gegen die Wand und richtete sich auf.

Genüsslich rieb er sich seine Hand.

„Noch einmal, weil’s so schön war?“, fragte er hämisch.

Sakura sah ihm stur entgegen, doch langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen.

Sie verfluchte sich dafür- wieso war sie so eine verdammte Heulsuse?

Allerdings sah ihr Gegner ihren glasigen Blick.

„Ach, wer wird denn da gleich weinen?“

Er lachte.

Sakura sah beschämt zu Boden, doch plötzlich umfasste eine Hand ihr Kinn und drehte es in das widerwärtige Gesicht des Ninjas.

„Wir sind noch nicht fertig“, sagte er leise und holte mit seiner Faust aus. Sakura schloss die Augen, doch die Faust sollte sie nie treffen.

Sie hörte einen Schrei und einen dumpfen Aufprall und machte überrascht die Augen auf.

Plötzlich konnte sie sich wieder bewegen und sie sah auch warum. Der Ninja lag auf dem Boden und richtete sich gerade mühsam auf.

Verdutzt sah Sakura nach oben und erkannte eine männliche Gestalt, die ihr mit dem Rücken zugewandt war.

Auf einmal drehte der Mann seinen Kopf zu ihr. Zuerst konnte Sakura wegen den hellen Sonnenstrahlen nichts erkennen, doch dann traf sie der Schlag.

„Kann man dich denn nicht eine Sekunde alleine lassen?“, fragte er.

Sakura sah ihn erstarrt an.

Vor ihr stand doch tatsächlich….
 

Huhu!

So, mal wieder ein neues kap meinerseits^^!

Ziemlich viel Action hier drin, muss schon sagen xD

Also ihr dürft jetzt rätseln, wer denn der Retter von Sakura sein könnte:P

Ist es….

A: Sai

B: Sasuke

C: Naruto oder

D: I-jemand anderes
 

Mal schaun ob ihrs rauskriegt, ist aber auch denk ich nicht wirklich so schwer xD
 

Nya, also bis zum nächsten mal und ein ganz großes danke für eure kommis- schon über 400 *wow* *freu*:)
 

Byby

*knuddel*

eure flyingAngel

Überraschung

Auf einmal drehte der Mann seinen Kopf zu ihr. Zuerst konnte Sakura wegen den hellen Sonnenstrahlen nichts erkennen, doch dann traf sie der Schlag.

„Kann man dich denn nicht eine Sekunde alleine lassen?“, fragte er.

Sakura sah ihn erstarrt an.

Vor ihr stand doch tatsächlich…
 

„Sasuke“, krächzte Sakura.

Sasuke nickte und bot ihr die Hand.

Perplex griff Sakura nach dieser und wurde auch sofort auf die Beine gezogen.

Sasuke legte einen ihrer Arme um ihre Schulter und sah ihr ins Gesicht.

„Wieso musst du dich eigentlich immer in Schwierigkeiten bringen?“, fragte er- zu Sakuras Überraschung- leicht lächelnd.

Sakura zuckte nur schwach mit den Schultern und ließ ihren Kopf gegen seine Schulter sinken.

„Wer zur Hölle bist du?“, rief auf einmal der Ninja, dem Sasuke eben eine verpasst haben musste. „Ist dir klar, dass du deine Chancen Jo-Nin zu werden gerade erheblich vermindert hast?“

Er stand auf und stellte sich ihm wütend entgegen.

Sasuke sah ihn nur kalt an.

„Sasuke Uchiha“, antwortete er kühl. „Und lass das mal meine Sorge sein. Aber eins muss ich noch sagen…“

Er ließ Sakura kurz auf den Boden sinken und stand sofort neben den überraschten Ninja.

„Es ist unglaublich feige eine Frau zu dritt anzugreifen“, flüsterte er ihm ins Ohr und stieß ihm mit voller Wucht seine Faust in den Magen.

Der Ninja flog weit nach hinten und blieb erschöpft liegen, doch Sasuke hatte seine Rache noch nicht beendet.

Schon stand er wieder neben ihm und zog ihn am Kragen hoch.

„Soll ich dir zeigen, wie es ist hoffnungslos unterlegen zu sein?“, fragte er und seine Augen blitzen gefährlich.

Der Ninja sah ihn nur mit großen Augen an und konnte kaum mehr etwas erwidern.

Sasuke grinste hämisch.

„Du wirst vor ihren Füßen kriechen, denn genau das bist du, ein elender Wurm!“, zischte er ihm wieder entgegen und gab ihm einen Kinnhacken, sodass der Ninja hoch in die Lüfte flog.

Sasuke sprang nach oben und beförderte ihn mit einem Tritt genau vor Sakuras Füße.

Staub wirbelte auf und hinterließ eine Dreckspur auf dem besiegten Ninja.

Sasuke ging mit langsamen Schritten auf den anderen Ninja zu, der schon verängstigt zurückwich.

Plötzlich sprang der Ninja auf und wollte davonrennen, doch nicht mit Sasuke. Schnell wie der Wind stand er auf einmal vor ihm und schlug ihm die Faust ins Gesicht. Der Ninja flog gegen den nächsten Felsen und blieb bewusstlos liegen.

Nun kam Sasuke wieder auf Sakura zu und hob sie mit einem Mal in seine Arme.

Sakura blinzelte überrascht.

Sie konnte es kaum glauben. Sasuke hatte sie mal wieder gerettet und sie gerächt. Und jetzt trug er sie auf seinen starken Armen.

Wohlig schmiegte sie sich an ihn und genoss die Wärme, die von ihm ausging.
 

Sasuke sah ihr kurz ins Gesicht und winkte dann die GeNin zu sich.

Seine GeNin waren so lange bei den GeNin von Sakura gewesen und unterhielten sich jetzt schwatzend mit den Dreien.

„Wir werden langsam den Vulkan hochsteigen“, meinte Sasuke und zeigte mit dem Kopf in Sakuras Richtung. „Mit Sakura auf den Armen geht es langsamer.“

Ohne ein weiteres Wort der Erklärung drehte er sich um und sprang über einen großen Stein hinweg.

Die sechs GeNin folgten ihm sofort.
 

„Wenn wir es euch doch sagen“, sagte einer von Sasukes GeNin gerade leise zu Sayuri, Takeru und Makoto. Zwar redete er leise, aber Sasuke verstand alles ohne Probleme. „Unterwegs hat er Ninjas genauso einfach erledigt, ohne mit der Wimper zu zucken. Der Typ ist so was von stark!“

Sasuke musste ein wenig schmunzeln.

„Und ich glaube er hat noch nicht mal alles gezeigt, was er drauf hat!“

„Ja, aber Sensei-Haruno ist auch wirklich stark“, verteidigte Sayuri Sakura sofort. „Vorher hat sie schon gegen einen Ninja mühelos gekämpft und einen der Ninjas hat sie ja auch besiegt, aber Drei gegen Einen ist doch wirklich unfair!“

Sasuke stimmte den Kleinen zu.

Drei gegen Einen war verdammt unfair. Sakura war in seinen Augen nicht mehr schwach, aber gegen diese Anzahl von Gegnern hatte sie dennoch nichts ausrichten könnten. Und trotzdem hatte sie bis zum Schluss durchgehalten- wie immer.

„Warum seid ihr uns eigentlich zur Hilfe geeilt?“, fragte Takeru nun. „Ich dachte, dass sollte man nicht.“

„Das hab ich mich auch gefragt“, kam es auf einmal von einer zarten Stimme und Sasuke sah überrascht auf die Person in seinen Armen.

„Du kannst mich runterlassen“, sagte sie mit fester Stimme und Sasuke tat es.

Er musste sie ja nicht für noch schwächer halten!

„Sensei-Haruno!“, riefen Sakuras GeNin sofort. „Geht es ihnen wieder gut?“

Sakura nickte lächelnd.

„Ja, danke“, erwiderte sie und machte einen Schritt vorwärts. „Dann lasst uns weiter gehen!“

Sasuke und die GeNin sahen ihr überrascht nach, folgten ihr aber.

Sasuke und Sakura gingen eine Zeit lang schweigend nebeneinander her und die Sonne schien ihnen sanft auf den Rücken.

„Also?“, fing Sakura irgendwann an und wendete sich Sasuke zu.

Sasuke blickte sie kurz von der Seite an und steckte dann seine Hände in die Hosentaschen.

„Was?“, nuschelte er und sah zu Boden.

„Warum hast du mir geholfen?“

Sasuke sah weiterhin zu Boden.

Ja, warum hatte er ihr eigentlich geholfen? Eigentlich hatte er sich ja geschworen, Abstand zu ihr zu halten und ihr nicht mehr zu nahe zu kommen. Doch dann hatte er sie gesehen…wie sie um das Leben ihrer GeNin und um ihr eigenes kämpfte…er hatte gar nicht so schnell denken können, wie er schon reagiert hatte. Kaum hatte er sie gesehen, schon war er vor ihr gewesen, bereit sie zu beschützen.

„Ist doch unwichtig“, wich Sasuke aus und die Beiden sprangen über die fielen Steine hinweg, die sich ihnen in den Weg stellten.

„Finde ich nicht“, erwiderte Sakura hartnäckig. Diesmal kam er ihr nicht davon. Irgendwie erschien er ihr in diesem Moment zugänglicher- das musste sie ausnutzen.

„Anko hat doch gesagt, dass wir lieber nicht helfen sollten. Das würde unsere Chancen vermindern.“

Sasuke fixierte sie mit seinen schwarzen Augen.

„Glaubst du davor hätte ich Angst? Das muss ich wohl kaum befürchten. Du weißt so gut wie ich, dass ich Jo-Nin werde“, sagte er ein wenig angeberisch.

Sakura schnaubte kurz.

Angeberischer, stolzer Kerl! Und leider hatte er damit auch noch Recht!

„Das beantwortet aber nicht meine Frage!“, bohrte Sakura weiter. „Warum hast du es getan? Vorher warst du so kalt und jetzt wieder so…“, sie suchte nach dem passendem Wort. „…zugänglich.“

Zaghaft sah sie ihn von der Seite an.

Wie würde er jetzt reagieren? Er war ihr wirklich ein Rätsel, manchmal verhielt er sich so ihr gegenüber und im nächsten Moment wieder total anders!

Diesmal sollte es sich wieder bestätigen.

„Du bist meine Teamkollegin“, antwortete Sasuke schließlich genervt. Aus kalten Augen blickte er in ihre grünen. „Und jetzt lass mich damit gefälligst in Ruhe, sonst überleg ich mir das demnächst noch mal!“, fügte er kratzbürstig hinzu und wendete seinen Blick abrupt ab.
 

Sakura sah ihn wütend an und richtete ihren Blick ebenso wieder nach vorne.

So langsam wurde es ihr wirklich zu viel- konnte er sich nicht mal entscheiden? Entweder er behandelte sie so oder so, aber doch nicht immer im Wechsel- das machte sie noch wahnsinnig!

Egal, er konnte ihr vormachen was er wollte, sie wusste, dass unter seiner kalten Fassade mehr steckte. Da konnte er ihr erzählen, was er wollte! Sie würde solange nicht aufgeben bis es sich bewies- da konnte er Gift drauf nehmen!
 

Nach kurzer Zeit erreichte die kleine Truppe auch schon die Spitze des Vulkanes.

Eine steinerne Treppe führte in den Krater, wo sich schon einige Ninjas eingefunden hatten. Hier war also der nächste Treffpunkt.

Langsam stiegen sie die Steintreppe runter und trafen auf Anko, die gerade genüsslich ihr Mittagessen verspeiste.

Was war denn nun mit den Schriftrollen?

„Ah, Sakura Haruno und Sasuke Uchiha“, wurden sie von Anko begrüßt. Sie schlang einen Fleischspieß herunter und gab einem Ninja einen Wink, ihre Namen zu notieren.

„Was ist denn mit den Schriftrollen?“, fragte Sakura verdutzt und sah sich erstaunt um. Nirgendwo war eine zu sehen.

„Ah, Moment“, meinte der Ninja, der sie aufgeschrieben hatte und winkte die GeNin zu sich.

Sofort wurden sie eines ausführlichen Checks unterzogen, der ihren Gesundheitszustand überprüfte.

Verblüfft sah Sakura das Ganze mit an und stellte erleichtert fest, dass keinem etwas fehlte.

„Folgt mir“, meinte der Ninja plötzlich und zeigte auf Sakura und Sasuke.

Die Beiden gingen dem Ninja schnell hinterher, der sie zu einem riesigen Karton führte.

Sakura sah verdutzt rein und erkannte ein paar Schriftrollen, die auf einem Haufen lagen.

„Jeder nimmt sich eine Schriftrolle“, wies der Ninja sie an und zeigte auf den Karton.

Sasuke nahm sich sofort eine und Sakura folgte seinem Beispiel.

Sollte sie sie aufmachen?

Ihre Frage wurde sogleich beantwortet.

„Die Schriftrollen werden nicht geöffnet, bevor wir euch nicht den Hinweis geben es zu tun“, erklärte der Ninja und entließ sie mit diesen Worten.
 

Sasuke und Sakura gingen einige Schritte ziellos durch die Gegend.

Sakura sah ihm verstohlen ins Gesicht.

Sollte sie es wagen noch einmal mit ihm zu reden? Aber wahrscheinlich würde sie wieder nichts aus ihm rausbekommen…höchstens wieder eine unwirsche Abfuhr!

„Vielleicht sollten wir die Anderen suchen“, sagte sie schließlich zaghaft.

Der Krater war verdammt groß und es waren schon einige Ninjas eingetroffen. Eine große Sanduhr in der Mitte des Kraters zeigte an, dass nicht mehr viel Zeit blieb. Deswegen waren viele Ninjas schon eingetroffen und trafen mit der Zeit immer zahlreicher ein.

„Hn“, kam es nur von Sasuke und Sakura fasste das mal als ein ‚Ja’ auf.

Suchend blickte sie um sich, ob sie nicht vielleicht irgendwo einen Blondschopf erkennen konnte. Naruto müsste man eigentlich schon von weitem hören können- wo war er bloß?

„Sakura! Sasuke!“, rief eine bekannte Stimme auch schon lautstark und der Blondschopf kam angerannt.

„Na, ihr habt es auch geschafft?“, fragte Naruto und grinste die Beiden an.

Sakura nickte lächelnd.

„Was hast du denn gedacht, Baka?“, fragte Sasuke gelassen.

Naruto sah ihn kurz wütend an, ließ sich aber nicht die Laune verderben.

„Hat es bis jetzt noch jemand von uns geschafft?“, fragte Sakura neugierig.

„Seht selbst!“, meinte Naruto und gab ihnen einen Wink, sie sollten ihm folgen.

Sakura folgte ihm gespannt und auch Sasuke trottete langsam hinterher.

Von weitem erkannte Sakura auch schon Hinata, die ihnen freudig winkte und Sakura in die Arme nahm, als sie angekommen waren.

„Schön, dass ihr es auch geschafft habt“, sagte sie und lächelte leicht.

Sakura lächelte zurück und sah sich um.

In der Runde standen Hinata, Neji, Lee, Shikamaru, Shino, Kiba, TenTen und Ino.

Sakura fiel ihrer blonden Freundin mit einem Freudenschrei um die Arme.

Ino drückte sie.

„Ich hab es nicht geschafft“, flüsterte sie ihr jedoch leise ins Ohr und Sakura sah sie überrascht an.

„Einer meiner GeNin ist bewusstlos geworden“, erklärte sie und lächelte tapfer. „Keine Sorge, es gibt immer ein nächstes Mal.“

Sakura nickte und lächelte ebenfalls aufmunternd.

Arme Ino!

„Jetzt fehlen nur noch Choji und Sai“, bemerkte Sakura schließlich und sah sich um.

„Choji ist auch draußen, wurde stark verletzt“, klärte Ino sie sofort auf.

„Oh…“, brachte Sakura nur raus und strich sich eine rosane Haarsträhne aus dem Gesicht.

Aber wo war Sai? Die Frage blieb bestehen.
 

Nach einer Weile blickte Sakura auf die Sanduhr: die Zeit war fast um.

Nervös biss sie sich auf die Unterlippe.

War ihm irgendetwas zugestoßen?

Plötzlich tippte sie ein Finger auf die Schulter und Sakura fuhr überrascht herum.

Vor ihr stand Sai und hielt eine Schriftrolle entgegen.

Sakura grinste.

„Hast dir aber Zeit gelassen“, witzelte sie.

„Das Beste kommt zum Schluss“, erwiderte Sai grinsend.

Sakura lachte und Sasuke, der neben ihr stand, verzog mürrisch das Gesicht.
 

So langsam würde sie aber wirklich gerne wissen was es mit den Schriftrollen auf sich hatte.

Wahrscheinlich hatte sie etwas mit der zweiten Prüfung zu tun…wie diese wohl aussehen mochte?

Auf einmal ertönte ein lauter Gong und alle wandten sich überrascht der Sanduhr zu, von der der Gong stammte.

Anko saß auf der Uhr und blickte nachdenklich auf eine Liste.

„Gut“, sagte sie schließlich und blickte auf. „Willkommen also zur zweiten Runde der Jo-Nin Prüfung. Nachdem ihr alle Runde eins gemeistert habt, bleibt keine Zeit zum Ausruhen!“

Sie stand auf.

„In der zweiten Runde testen wir eure Teamfähigkeit“, erklärte sie und viele sahen sie unverständlich an. Wieso das denn schon wieder?

„Nicht irgendeine Teamfähigkeit“, erklärte Anko sofort weiter. „Wenn ihr Jo-Nin seit, kann es oft vorkommen, dass ihr mit Ninjas zusammen arbeiten müsst, die ihr nicht mögt oder nicht einmal wirklich kennt.“

Sakura beschlich eine böse Vorahnung.

Sie hatte doch nicht etwa vor…?

„Wir werden Zufallsgruppen auslosen“, verkündete Anko schadenfroh und alle stöhnten auf.

Was war, wenn sie mit dem letzten Trottel in eine Gruppe kamen?

„Und dafür habt ihr eure Schriftrollen!“, fuhr Anko fort. „Es werden Dreiergruppen gebildet und auf den Rollen steht jeweils eine Zahl. Ich werde also jetzt eure Namen vorlesen und ihr werdet dann die Schriftrolle aufmachen und mir die Zahl nennen.“

Man konnte ein Rascheln hören, während alle ihre Schriftrollen hervorholten.

Dann las Anko den ersten Namen vor und alle hielten gespannt den Atem an.

Schon nach kurzer Zeit kam Sakura dran.

„Haruno, Sakura!“, rief Anko.

Sakura machte langsam den Verschluss ihrer Schriftrolle auf und wickelte sie schnell aus.

„Zwölf“, las sie laut vor.

Diese Nummer wurde bisher noch nicht genannt. Also stand noch offen, wer in ihre Gruppe kam.

„Hyuuga, Hinata!“, rief Anko jetzt.

Hinata machte ihre Schriftrolle auf und rief: „Vier!“

Sakura war schon mal nicht mit Hinata in einer Gruppe, irgendwie schade.

„Hyuuga, Neji!“

„Acht!“

Und so ging es immer weiter. Es waren noch 36 Anwärter vorhanden, das hieß es wurden zwölf Gruppen gebildet.

Sakura achtete nicht wirklich auf die vielen Nummern, die gesagt wurden, sie wartete nur auf die Nummer Zwölf.

Doch lange nannte keiner diese Nummer.

Nach einer gewissen Zeit, kam schließlich Sai dran.

„Sai!“, rief Anko, etwas verwirrt darüber, dass er anscheinend keinen Nachnamen besaß.

Sai machte die Schriftrolle auf und lächelte

„Zwölf!“, rief er und zeigte Sakura die Schriftrolle.

„Super!“, sagte Sakura glücklich und grinste.

Wenigstens hatte sie schon mal eine Person in ihrer Gruppe, die sie kannte und der sie vertraute!

Sasuke sah Sai mit einem tödlichen Blick an, den aber keiner bemerkte.

Jetzt war dieser schmierige Typ auch noch in Sakuras Gruppe!

Doch er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, dann da ertönte auch schon sein Name.

„Uchiha, Sasuke“, rief Anko, fast schon heiser.

Sasuke machte gelassen seine Schriftrolle auf und sah hinein.

Kurz stutzte er und sah dann mit einem merkwürdigem Lächeln auf den Lippen auf.

„Zwölf“, rief er laut und deutlich...
 


 

Huhu!

Und ihr Retter war...tada: Sasuke! xD

Ja, das habt ihr ja schon sehr schön erraten^^

Obwohl einige mich ja schon für so fies hielten, Sai oder so zunehmen, aber ne! Sasu/Saku 4 ever xD
 

Tja, und mal wieder eine überraschende Wendung!

Sakura, Sai und Sasuke in einer Gruppe…ob die sich vertragen? Wer weiß xD
 

Nya, das kap fand ich jetzt nicht so doll ,aba kann man nix machen^^

Byby

Eure flyingAngel

*euch alle durch knuddel*

Zweite Prüfung

Sakura sah geschockt zu dem merkwürdig grinsenden Sasuke.

Er hatte auch die Zwölf? Das hieß, dass sie, Sai und Sasuke in einem Team waren!

Oh Gott, ob das gut gehen würde?

Natürlich freute sie sich auch mit den Beiden in einem Team zu sein, besonders mit Sasuke. Aber andererseits hatte sie bemerkt, dass die Beiden sich überhaupt nicht leiden konnten.

Woran das wohl lag?
 

Sasuke sah Sai von der Seite an.

Dieser stand wie angewurzelt auf einem Fleck und betrachtete seinen „Rivalen“ kühl.

Wenigstens hatte Sasuke jetzt endlich die Gelegenheit dem Typen eins reinzuwürgen.

Oh ja, das würde er mit Freuden tun!
 

Anko ließ noch die Nummern der anderen Teilnehmer verlauten und am Ende waren die Gruppen wie folgt:

Team Eins und Zwei bestanden aus für Sakura unbekannten Ninjas aus Oto und Kirigakoure.

In Team Drei waren TenTen, Lee und ein Ninja aus dem Wellenreich. Team Vier bestand aus Hinata und zwei Ninjas aus Oto. Team Fünf bildeten drei unbekannte Ninjas. Kiba und zwei Ninjas aus Suna waren in Team Sechs. Team Sieben waren unbekannte Ninjas. Naruto und Neji waren zusammen mit einem Ninja aus Suna in Team Acht. Shikamaru war mit einem Ninja aus Suna und einem aus Oto in Team Neun. Team Zehn bestand aus unbekannten Ninjas und in Team Elf war Shino mit zwei Ninjas aus Oto.

Sasuke, Sakura und Sai bildeten mit Team Zwölf das Schlusslicht.
 

Einige waren mit der Auswahl nicht zufrieden, doch sie mussten sich ihrem Schicksal fügen- Anko ließ keine Änderungen zu.

Die Anderen beneideten Sakura, Sasuke und Sai das sie eine Gruppe bilden durften, denn schließlich kamen sie alle aus Konoha und kannten sich gut.

Doch Sakura wusste wirklich nicht, ob das so vorteilhaft war, wenn sie sah, welche Blicke sich Sai und Sasuke zuwarfen.

Warum konnten sie sich denn nicht leiden?

„Da wir nun die Gruppen eingeteilt haben, werde ich euch erklären, wie eure zweite Prüfung ablaufen wird“, rief Anko schließlich laut und das Gemurre hörte mit einem Mal auf.

Alle richteten ihre Blicke wieder auf Anko, die immer noch auf der riesigen Standuhr stand.

„In der zweiten Prüfung der Jo-Nin Prüfungen werden jeweils drei Gruppen in eine Trainingszone gesteckt. Jedes Team bekommt eine Schriftrolle“, erklärte sie. „Ihr müsst einen Tag in der Trainingszone verbringen und wer am Ende alle drei Schriftrollen hat und sie abgibt…der hat die zweite Prüfung geschafft!“

Auf diese Ansage brach ein großer Tumult aus.

Sakura sah sich bestürzt um. Wenn die Prüfung so ablief, dann war das so etwas wie eine Radikalauswahl. Denn es war sicher, dass nach der Prüfung nur ein Drittel der jetzigen Teilnehmer noch im Rennen war.

Sakura hatte sich schon gewundert, warum noch so viele Teilnehmer vorhanden waren, aber jetzt war es ihr klar. Jetzt begann das große Ausmisten!

Sie warf einen Blick auf Sasuke. Den schien das Ganze natürlich völlig kalt zu lassen.

Gelangweilt sah er zu Anko hoch und schien keine Bestürzung oder dergleichen zu empfinden.

Plötzlich richtete er seinen Blick auf Sakura und verweilte einen Moment dort.

„Du machst dir doch keine Sorgen, oder?“, fragte er gelassen und strich sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht.

Sakura schüttelte leicht den Kopf.

„Natürlich nicht“, antwortete sie leise.

„Das musst du auch nicht- schließlich bin ich in deinem Team“, kam es plötzlich von ihrer Rechten und sie sah in Sai grinsendes Gesicht.

Sakura lachte leicht.

„Schwacher Trost, wenn du mich fragst“, meinte Sasuke zu ihrer Linken kühl.

Sakura wendete ihren Blick überrascht auf ihn und sah dann wieder auf Sai.

Die jungen Männer warfen sich Blicke zu, die Bände sprachen.

Sai wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da erhob Anko wieder ihre Stimme.

„Ruhe!“, schrie sie und die Gespräche verstummten. Anko stemmte die Hände in die Hüften und sah umher. „Die Prüfung wird so abgeschlossen, ob ihr wollt oder nicht. Und da wir nicht sehr viel Zeit haben, wird sie in Kürze beginnen!“
 

Alle Teams bekamen jeweils eine Schriftrolle. Es gab drei verschiedene, einmal die Feuer-, die Wasser-, und die Erdschriftrolle.

Sasuke, Sakura und Sai hatten die Feuerschriftrolle. Jetzt galt es nur noch den anderen beiden Gruppen die Wasser- und die Erdschriftrolle abzunehmen.

Sie wurden mit Team Zehn und Elf- wo Shino ein Teammitglied war- in die Trainingszone Vier gesteckt: ein riesiger Urwald. Er erinnerte wirklich stark an den Wald des Schreckens aus den ChuNin Auswahlprüfungen.

Als sie schließlich vor dem Tor der Trainingszone standen, ging bereits die Sonne unter.

>Na toll<, dachte Sakura. >Jetzt dürfen wir im Dunkeln durch diesen Wald laufen, echt super! <

Etwas schlecht gelaunt stand sie neben Sai und Sasuke, die beide kein Wort sprachen.

Also wenn die Beiden sich weiter so angifteten oder anschwiegen, riss Sakura irgendwann ganz sicher der Geduldsfaden!

Plötzlich ertönte ein lauter Gong- das war das Startsignal zum Aufbruch.

„Na dann mal los!“, rief Sakura und schwang das Tor auf.

Sai lächelte ihr zu und Sasuke meinte dazu nur: „Hn.“

Sie rannten in den Wald hinein, der durch die vielen Bäume noch dunkler war, als draußen das Gelände.

Lautlos sprangen sie von Baum zu Baum und es herrschte eine merkwürdige Stille.

„Stopp mal“, rief Sakura schließlich und blieb stehen.

Ohne dass sie die anderen richtig erkennen konnte, spürte sie wie zwei Personen plötzlich neben ihr landeten.

„Was denn?“, fragte Sasuke ein wenig genervt. „Bist du etwa schon fertig?“

Sakura schnaubte kurz wütend.

„Nein“, gab sie bissig zurück. „Aber wir könnten ruhig mal die Lage besprechen.“

Sie setzte sich auf den Ast und wartet darauf, dass ihre Teammitglieder es ihr gleichtaten.

„Du hast Recht“, sagte Sai und setzte sich sofort neben sie.

Sakura hörte Sasuke resigniert seufzen und sich ebenso hinsetzen.

Sie wusste nicht, ob sie sich verhört hatte, aber sie glaubte Sasuke hätte eben „Schleimer“ gemurmelt.

„Also…“, begann Sakura und strich sich ihre rosanen Haare in den Nacken. „Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder wir spüren die anderen Teams auf und versuchen sie zu erledigen. Oder wir warten bis ein Team das andere besiegt hat und greifen es dann an. Das wäre die einfachere Möglichkeit.“

„Hmm…“, kam es nachdenklich von Sai. „Das wäre sie tatsächlich, dann könnten wir unsere Kräfte noch für den dritten Teil der Prüfung schonen.“

„Seid ihr Feiglinge, oder was?“, fragte Sasuke kühl. „Sakura…“, er wendete sich mit einem Mal an sie. „Das kann doch nicht dein Ernst sein, oder? Ich versteh ja, wenn diese Flasche den einfacheren Weg wählt, aber du?“

Fragend blickte er sie an.

Sakura sah überrascht zurück.

„Wir sind stark genug um es mit Beiden aufnehmen zu können, da bin ich mir sicher und du weißt es genauso. Außerdem, was ist, wenn sie dieselbe Idee haben wie wir? Dann versauen wir uns die Prüfung womöglich noch!“

Sakura setzte eine nachdenkliche Miene auf.

„Überleg doch mal, Mister Neunmalklug!“, wendete Sai nun hitzig ein. „Es wäre viel einfacher für uns und außerdem könnten wir sonst immer noch eingreifen, wenn sie dasselbe Ziel verfolgen. Schließlich gibt es noch eine dritte Prüfung und dafür brauchen wir unsere Kräfte, oder?“

Mit einem Mal lagen alle Blicke fragend auf Sakura, die überfordert die Schultern zuckte.

Die Entscheidung lag anscheinend bei ihr.

„Sakura…“, sagte Sasuke leise und eindringlich und sie sah in seine schwarzen Augen. „Ninjas sind keine Feiglinge oder Schwächlinge. Und ich weiß, das wir Ninjas sind.“

Er und Sakura sahen sich einen Moment in die Augen.

„Ja“, sagte Sakura schließlich. „Ich stimme Sasuke zu…“Sai klappte entrüstet der Mund auf. „…unter einer Bedingung.“

Überrascht und Fragend zogen die Beiden die Augenbrauen hoch.

„Wir sollten uns erst ein wenig ausruhen und sie im Morgengrauen angreifen.“

Schweigend nickte Sasuke.

„Einverstanden“, sagte er leise.

„Ja, einverstanden“, erwiderte Sai ebenso.

Sakura lächelte und stand auf.

„Ich habe da hinten eine Höhle gesehen“, erklärte sie und sprang dorthin.

Sai und Sasuke warfen sich noch einen tödlichen Blick zu und folgten ihr dann.

In der Höhle breiteten Sai und Sakura ihre Decken aus.

„Sasuke, was ist denn?“, fragte Sakura.

Er saß auf dem Boden im Eingang in der Höhle und sah in Gedanken versunken in die Gegend.

Er wendete seinen Kopf in ihre Richtung.

„Ich werde Wache halten“, gab er zurück.

Sakura hockte sich zu ihm runter und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er war kalt.

Sasuke zuckte ein wenig zurück und Sakura lächelte wehmütig.

Wann würde es sich jemals ändern?

Sie nahm ihre Decke von ihren Schultern und legte sie um Sasuke.

„Wir werden dich später ablösen“, sagte sie und verschwand, bevor er protestieren konnte.

In der Höhle nahm sie sich die Decke von ihm und mummelte sich darin ein.

Tief sog sie den Duft von ihm ein und fiel sehr schnell in einen tiefen Schlaf.
 

Sai hatte ihr Gespräch mitbekommen und lehnte sich an die Wand. Nachdenklich betrachtete er das schlafende Mädchen.

Er liebte sie schon seit langem, doch wie es schien, gab es nur einen für sie. Aber wieso? Was hatte er, was Sai nicht hatte? Immer hatte er ihr wehgetan und ihr Gefühle beiseite gestoßen…und dennoch liebte sie ihn.

Er seufzte leise und ließ den Kopf hängen.

Wie konnte er das je ändern?
 

Am nächsten Morgen standen die Drei sehr früh auf und Sasuke fing ihnen noch ein paar Fische und briet sie.

Nach dem Frühstück brachen sie auf um eins der Teams zu suchen.

Sicher hatten sie dieselben Schlussfolgerungen oder Ideen wie sie gehabt, deswegen war vorsichtig geboten.

Das Sonnenlicht fiel durch die Blätter der Bäume und tauchte den Wald in ein schönes Licht.

Sakura konzentrierte sich auf mögliche Chakraquellen, doch bisher hatte sie noch keine ausfindig machen können.

Nach dem sie aufgestanden waren hatte Team Zwölf noch einmal die Lage besprochen. Sie waren sich einig, dass sie durch den Wald streifen und eins der Teams suchen wollten. Sakura würde währenddessen nach Chakraquellen Ausschau halten, weil sie das am Besten beherrschte.

Sakura war gespannt wann und welches Team sie zuerst antreffen würden.

Schließlich war Shino in einem der Teams und er kannte einige ihrer Fähigkeiten. Egal, das würde ihm auch nichts nützen.

Sakura war sich zwar nicht todsicher über das Bestehen dieser Prüfung, aber mit Sai und Sasuke in einem Team konnte eigentlich nichts schief gehen- es sei denn sie gingen sich gegenseitig an die Gurgel.
 

Nach ein paar Stunden blieb Sakura schließlich abrupt stehen.

„Es nähern sich uns feindliche Ninjas“, zischte sie Sasuke und Sai zu und sofort versteckte sich jeder.

Sakura war in den Blättern eines großen Baumes kaum zu sehen und ihre grünen Augen überprüften angestrengt ihre Umgebung. Sie konnte ganz deutlich spüren, wie sich ihnen das Chakra von drei Personen näherte.

Shinos Chakra konnte sie nicht ausfindig machen, dass hieß also es musste das Team zehn sein. Vorausgesetzt sie täuschte sich nicht.

In dem Team war eine Konoichi, das hieß, dass Sakura sich um sie kümmerte.

Das hatten sie vorhin ebenso festgelegt. Es gefiel Sakura zwar nicht, aber sie musste sich eingestehen, dass sie die Schwächste in dem Team war.

Schwächste in dem Team, aber dennoch stark.

Sakura hielt den Atem an, als drei schemenhafte Gestalten an ihnen vorbeihuschten.

Plötzlich hörte sie etwas durch die Luft sausen und die drei Ninjas überrascht aufschreien. Schnell sprangen sie auseinander und stellten sich in Kampfposition.

Sasuke, der den Shuriken geworfen hatte, stellte sich ihnen entgegen.

Das Team bestand aus zwei Ninjas aus Kirigakoure und einer schwarzhaarigen Konoichi aus Otogakoure.

Die Konoichi kannte Sasuke anscheinend- schließlich hatte er in Oto gelebt- und musterte ihn begehrlich.

In Sakura stieg die Wut hoch.

Wie schön, dass sie diese Schnepfe übernehmen durfte!

„Sasuke Uchiha“, sagte die Konoichi auch sogleich und grinste.

Sasuke musterte sie nur kühl.

Sakura stürmte aus ihrem Versteck und auf die Konoichi zu. Geschwind griff sie sie mit einem Kunai an, doch diese hatte sie bemerkt. Sie drehte sich um und wehrte den Kunai mit einem Kunai von ihr ab.

Sakura sah ihr wütend in die Augen und sprang dann zurück.

„Ach, wen haben wir denn da? Die Rosahaarige, wie schön“, grinste die Konoichi und stellte sich in Kampfposition.

Sakura sagte nichts und zückte Shuriken.

Der würde sie es zeigen!

Neben sich hörte sie, wie der Kampf zwischen den anderen Ninjas angefangen hatte. Sie wich einem Shuriken aus, der sich in ihre Richtung verirrt hatte und rannte auf die Konoichi zu.

Sie formte Fingerzeichen und bildete Doppelgänger.

Die Doppelgänger sprangen in die Luft und warfen Shuriken auf ihre Gegnerin. Diese war aber blitzschnell verschwunden und tauchte hinter Sakura wieder auf.

Sie trat mit ihrem Bein nach ihrem Kopf und Sakura duckte sich.

Sie wollte ihr die Beine weg schlagen, doch die Konoichi sprang in die Luft und warf Kunais nach ihr.

Sakuras Doppelgänger warfen sich vor sie und verpufften. Aus dem entstandenen Rauch kam Sakura hervor und warf Kunais nach ihrer Gegnerin.

Diese wich aus und rannte mit einem Kunai in der Hand auf sie zu.

Sakura rannte ihr entschlossen entgegen und parierte mit einem Kunai.

Zähneknirschend standen sich die Beiden gegenüber und versuchten die jeweils andere wegzuschleudern.

„Vergiss es, Kleine“, brachte die schwarzhaarige Konoichi hervor und sah ihr in die Augen.

„Vergiss du es lieber ganz schnell“, erwiderte Sakura und schleuderte sie mit einem Kraftstoß nach hinten. Sie hatte nicht umsonst die starken Kräfte einer MedicNin.

Die Konoichi wurde gegen einen Baum geschleudert, doch sie fing sich ab und kam wieder auf Sakura zugelaufen. Sakura blieb auf dem Ast stehen und kurz bevor die Konoichi ihr zu Nahe trat, schlug sie mit voller Wucht auf den Ast vor sich.

Er zerbrach und die Konoichi fiel schreiend zu Boden. Sakura sprang von dem Ast runter und landete auf dem Boden, wo sich ihre Gegnerin gerade mühsam aufrichtete.

„Miststück“, zischte sie verärgert und strich sich ihre schwarzen Haare aus dem Gesicht.

Sakura grinste selbstgefällig.

„Das Grinsen wird dir noch vergehen, du wirst schon sehen!“, rief die Konoichi wütend und formte Fingerzeichen.

Plötzlich hörte Sakura überall um sich herum ein wildes Zischen. Sie sah sich um und erkannte ein dutzend Schlangen, die auf sie zu schlängelten.

Sakura beschwor einen Kirschblütensturm herauf und schickte ihn schnell auf die Schlangen. Dann bildete sie Doppelgänger, die sich mit ihrer Gegnerin beschäftigten.

Die Schlangen wurden von den rasiermesserscharfen Blüten aufgespießt, doch ihre Gegnerin gab nicht so einfach auf. Sie zerschlug Sakuras Doppelgänger und rannte verzweifelt auf sie zu.

Sakura zückte Shuriken und warf sie nach ihr, aber sie wich aus und griff Sakura ihrerseits mit Shuriken. Sie traf Sakura an der Schulter und die schrie kurz auf.

Dann schlug sie mit ihrem verletzten Arm nach der Konoichi und traf sie, so dass sie gegen einen Baum flog. Das Blut tropfte an Sakuras Arm herab und sie starrte ihre Gegnerin wütend an. Dafür würde sie bezahlen!

Sie kam auf sie zu und ihre Gegnerin trat ihr grinsend entgegen.

Sakura beschwor einen Kirschblütensturm herauf und ließ ihn nach oben wirbeln. Er bildete eine große Faust und diese sauste mit einem Schlag auf die Konoichi zu.

Diese wich geschickt aus, hatte aber nicht mit Sakura gerechnet.

Sakura rammte ihr ihren Ellebogen in den Magen und schlug sie nach oben. Dann sprang sie ihr hinterher und schlug sie hart zu Boden. Bewusstlos und mit Sakuras Blut bespitzt blieb sie auf dem Boden liegen.

Sakura ließ sich schwer atmend auf ihre Knie sinken und die Kirschblüten fielen langsam neben ihr zu Boden. Sie holte aus ihrem Rucksack einen Stück Verband hervor und wickelte ihn sich notdürftig um den Arm.

Die Blutung sollte bald aufhören.

Ob die anderen mit ihren Kämpfen auch schon fertig waren?

Sie sah hoch zu den Baumwipfeln und erkannte Gestalten, die immer noch verbissen gegeneinander kämpften.

Also nicht. Vielleicht konnte sie ja einem der Beiden helfen.

Sie stand auf und hielt sich ihren Arm. Dann sprang sie hoch auf einen Baum und immer höher. Als sie auf einem Ast hoch oben landete, sah sie nicht weit von sich entfernt Sai kämpfen. Er schien keine Probleme mit seinem Gegner zu haben.

Sie drehte sich und erblickte Sasuke, der anscheinend mit seinem Gegner redete.

Sasuke redete mit seinem Gegner?

Verwirrt sah Sakura dem zu und schlich sich näher an die Beiden heran.

Vielleicht konnte sie ja erfahren, worüber.

„Wieso, Sasuke? Zeig es mir, ich würde es gerne mal sehen“, sagte der gegnerische Ninja gerade grinsend.

Sasuke sah ihn nur kühl an.

„Ich benutze das Mal des Fluches nicht mehr.“

Sakura war überrascht.

Warum redeten sie über das Mal des Fluches? Was hatte das zu bedeuten?

„So etwas ist mir zu Ohren gekommen“, sagte der Ninja. „Es soll sich deiner bemächtigt haben, ist das wahr? Und du kannst es immer noch nicht kontrollieren, das heißt es könnte jeden Moment auftreten?“

Sasukes Gesichtsausdruck änderte sich kaum merklich. Sein Blick war tödlich.

„Das geht dich nichts an. Ich besiege dich auch so.“

Der Ninja lachte.

„Der werte Uchiha hat Angst vor seinen Fähigkeiten?“

Sakura blinzelte überrascht.

Ja, sie wusste, dass er sich davor gefürchtet hatte. Sie hatte ihr Gespräch nach dem Kampf mit Orochimaru nicht vergessen. Aber sie wusste nicht, dass es ihn immer noch so quälte. Das würde vielleicht sein Verhalten ein wenig erklären…

„Halt den Mund“, zischte Sasuke scharf und stellte sich in Kampfposition. „Ich besiege dich so schnell, so schnell kannst du gar nicht schauen!“

Und schon rannte er auf den Ninja zu.

Sakura entfernte sich schnell von dem Kampf, denn wenn Sasuke sie bemerkte, war alles aus. Er würde bestimmt sauer sein und noch kälter als zuvor mit ihr umgehen.

Sie war ein wenig verwirrt, doch als Sai und Sasuke sich nach einer Weile wieder zu ihr gesellten, ließ sie sich nichts anmerken.

„Alles glatt gelaufen?“, fragte Sakura und stand auf.

Sai nickte und zeigte ihr die Wasserschriftrolle, die er ergattert hatte.

„Was ist mit deinem Arm?“, fragte er bestürzt, als er ihre Verletzung sah und strich besorgt darüber.

„Ein Kunai, nichts Schlimmes.“, erwiderte Sakura beruhigend und sah zu Sasuke, der in Gedanken versunken in die Gegend starrte.

„Lasst uns das andere Team suchen“, sagte Sakura und ging auf Sasuke zu.

„Nicht nötig!“, sagte er ruhig und zeigte nach oben auf einen Ast.

Dort stand das Team Elf und landete geschwind vor ihnen auf dem Boden.

Sie waren wohl dem anderen Plan gefolgt- warten bis das eine Team das andere besiegt hat und dann zu schwach ist, sich ihnen entgegen zusetzten.

Wenn sie sich da mal nicht täuschten.

„Es überrascht mich nicht, dass ihr gewonnen habt“, sagte Shino und nickte seinen beiden Teammitgliedern zu.

Die verstanden und stellten sich jeweils einem von ihnen entgegen. Shino selber stellte sich vor Sasuke.

„Es freut mich endlich gegen dich antreten zu können“, sagte er.

Sasuke grinste ein wenig und zückte Shuriken.

„Na dann mal los!“

Und los ging’s.

Sakura konnte nicht auf die Anderen achten, sie hatte allerhand mit ihrem eigenen Gegner zu tun. Er war ziemlich stark und wehrte ihre Angriffe immer wieder ab. Außerdem war Sakura durch ihren verletzten Arm nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte.

Sie warf gerade Shuriken nach ihm und sprang nach oben. Der Ninja wich aus und war blitzschnell hinter ihr. Sie drehte sich in der Luft und schlug nach ihm. Doch er hielt ihr Bein fest und zusammen krachten sie zu Boden.

Schnell rappelte Sakura sich wieder auf und schlug ihrem nicht ganz so schnellen Gegner nach oben.

„Sakura, duck dich!“, schrie Sasuke plötzlich und Sakura duckte sich instinktiv.

Ein Feuerball fegte über sie hinweg und hätte sie um ein Haar versenkt. Erschrocken richtete sie sich auf und sah Sasuke, wie er Shino immer wieder mit solchen Feuerballen attackierte.

Trotzdem hatte sie keine Zeit sich das anzuschauen, ihr Gegner stand bereits wieder vor ihr und rannte auf sie zu.

Sie bildete Doppelgänger und ließ ihn kommen. Als er schließlich vor ihr stand, duckte sie sich und rammte ihm ihre Faust in den Bauch. Er flog nach hinten und wurde von Sakuras Doppelgängern aufgehalten. Die hielten ihn fest und Sakura nagelte ihn noch mit Shuriken an einem Baum fest.

Der Ninja bildete Fingerzeichen und an seiner Stelle tauchte ein Baumstamm auf. Sakura konnte nicht so schnell reagieren- ihr wurden blitzschnell die Beine weg geschlagen. Hart fiel sie auf den Boden und schmeckte Staub.

Der Ninja zog sie an den Haaren hoch und packte sie hart an dem verletzten Arm.

Sakura schrie schmerzhaft auf.

Der Ninja schleuderte sie gegen den nächsten Baum und ließ sie dort liegen.

Sie stand jedoch wieder auf und hielt sich ihren nun wieder blutenden Arm.

„Schwein“, flüsterte sie leise. Das würde er bezahlen!

Wütend beschwor sie wieder einen Kirschblütensturm herauf.

Damit als Schutzschild ging sie auf den Ninja zu und seine nutzlosen Angriffe prallten immer wieder an der Wand ab.

Schließlich hatte sie ihn an einen Baum gedrängt, wo er den Kirschblüten verängstigt entgegen sah.

Die Kirschblüten schlossen sich langsam um den Körper des Ninjas, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Sakura kam auf ihn zu und gab ihm einen Schlag in den Nacken, so dass er bewusstlos zu Boden fiel.

Auf einmal hörte sie Shuriken durch die Luft sausen und wich ihnen aus.

Ein neuer Ninja kam auf sie zu und wollte der perplexen Sakura ins Gesicht schlagen, doch plötzlich stand Sai vor ihr und schlug ihn mit voller Wucht beiseite.

„Tut mir leid“, sagte er noch zu Sakura und wendete sich wieder seinem Gegner zu.

„Alles in Ordnung?“, fragte plötzlich eine bekannte Stimme und Sakura sah neben sich.

Dort saß Sasuke und wickelte sich gerade einen Verband um sein Bein.

„Ja. Gewonnen?“, fragte sie und setzte sich neben ihn.

„Klar“, antwortete er gelassen und versuchte ungeschickt den Verband anzulegen.

Sakura seufzte und schob seine Hände beiseite. Sie legte den schlecht umgewickelten Verband beiseite und legte ihre Finger über die stark blutende Wunde.

Sofort verheilte diese und Sakura nahm ihre Hände wieder davon weg.

„Wir haben es geschafft“, sagte Sakura und lächelte Sasuke an.

Der nickte und zeigte auf die Erdschriftrolle, die er von Shino hatte.

Der Anflug eines Lächelns befand sich in dem Moment auf dem Gesicht, als er sagte: „Du hast dich gut geschlagen.“

Sakura sah ihn überrascht an.

Hatte er jetzt wieder seine nette Phase? Wie dem auch sei, dann musste sie das ausnutzen.

Sie lehnte sich vorsichtig an seine Schulter und wartete darauf, dass er sie wegstoßen würde. Doch er unternahm ausnahmsweise nichts dagegen.

Sie spürte wohlig seine Wärme und genoss das Gefühl der ungewöhnlichen Nähe.

„Lass uns zum Tor gehen und die Schriftrollen abgeben, wir haben nur noch eine Stunde Zeit.“, erklang plötzlich Sais Stimme.

Sakura und Sasuke fuhren ruckartig auseinander und standen auf.

„Äh ja, das sollten wir“, erwiderte Sakura ertappt und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Sai warf den Beiden einen undefinierbaren Blick zu und wendete sich dann sofort ab.

Sakura überprüfte noch einmal den Gesundheitsstand der Besiegten, doch sie schienen alle soweit in Ordnung zu sein- waren nur bewusstlos.

Dann brachen sie zu dem Tor auf.

Die ganze Zeit herrschte ein merkwürdiges Schweigen, denn jeder hang seinen Gedanken nach.

In Sakuras Kopf schwirrten tausende Gedanken rum. Erst einmal fragte sie sich noch immer, ob Sasuke die Sache mit dem Mal des Fluches so quälte. Er hatte damals gesagt, dass er ein Monster sei…hatte sie das alles damals zu leichtfertig abgetan? Dabei konnte er ihre Hilfe gebrauchen. Aber sie hatte sie ihm ja auch angeboten, war immer wieder auf ihn zugegangen…doch er wollte sich anscheinend von nichts und niemanden helfen lassen, dieser Sturkopf!

Und dann wieder das eben…er war wieder so anders gewesen. Da hatte sein Stolz es einmal zugelassen, dass er ihr ein wenig näher kam.

Mensch, was war nur mit ihm los?

Sie war vollends durch den Wind.
 

Sai hingegen war ziemlich eifersüchtig. Eben hätte er Sasuke den Kopf abreißen können. Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein? Erst spielt er einen auf kalt und dann kommt er Sakura so nahe? Er hatte sie gar nicht verdient- so wie er sich verhielt. Sai wollte nur das Beste für Sakura, doch Sasuke fiel garantiert nicht unter diese Kategorie. Er würde es ihm schon noch zeigen- er würde die Finger von ihr lassen!
 

Als die Drei schließlich am Tor ankamen, hätten sie noch eine Stunde Zeit.

Sie schwangen das Tor auf und draußen erwartete sie bereits ein Ninja. Ein Ninja, mit grauen Haaren und einem Büchlein in der Hand.

„Sensei Kakashi!“, rief Sakura erfreut und der Angesprochene hob den Kopf.

Er steckte sein Büchlein weg und kam lächelnd auf seine Schüler zu.

„Hab ich’s mir doch fast gedacht“, sagte er. „Seid ja auch meine Schüler!“

Sasuke, Sai und Sakura sahen ihn schief an und er lachte.

„Habt ihr die Schriftrollen?“

Die Drei nickten und gaben ihm die Schriftrollen.

Ihr Sensei grinste.

„Ich bin eigentlich nur hier um euch zur nächsten Prüfung zu begleiten und euch zu sagen…“, erklärte er und streckte den Daumen in die Höhe. „Das ihr die zweite Prüfung glänzend bestanden habt!“
 


 

Huhu!

Hui, das kap ist ja mal lang geworden^^

Ja, also hätten sie die zweite Prüfung auch geschafft:)

Jetzt fehlt nur noch eine und dann können sie sich Jo-Nin nennen:P
 

Ja, Sasuke und Sai haben nicht gegeneinander gekämpft, aber es gab, ich will es mal Reibungen nennen^^

Und was hat Sai jetzt vor? Wie will er Sakura für sich gewinnen? *böse grins*^^
 

Nya, thx für eure Kommis!

Eure flyingAngel

*euch alle knuddel*

Eskalation

Kakashi führte Sasuke, Sakura und Sai in eine große Halle außerhalb von Konoha. Die Halle war ziemlich groß mit einem großen Raum für Kämpfe und einer kleinen Zuschauertribüne. Ansonsten gab es einige kleine Räume zum Entspannen vor den Kämpfen und natürlich die Waschsäle. Hier hatten sich alle Teilnehmer versammelt, die die zweite Prüfung ebenfalls bestanden hatten.

Außer Sasuke, Sakura und Sai hatten es noch Hinata, Neji, Lee, TenTen und Naruto geschafft. Shino, Shikamaru und Kiba waren in der zweite Runde ausgeschieden, woran Team Zwölf ja nicht ganz unschuldig war. Außer den acht Ninjas aus Konoha hatten es noch zwei Ninjas aus Oto, ein Ninja aus dem Wellenreich und einer aus Suna geschafft.
 

Schon seit einer geschlagenen Stunde hatten sich alle noch übrig gebliebenen Teilnehmer auf dem Kampfplatz versammelt. Sie warteten auf die Ankunft der Hokage und des Kazekage, die die Kämpfe überwachen sollten.

Wie auch bei den ChuNin-Auswahlprüfungen fanden Kämpfe Einer gegen Einen statt. Doch dieser Kampf sollte der alles entscheidende Kampf für die Jo-Nin Prüfung sein. Wer diesen gewann, durfte sich danach Jo-Nin nennen.

Deswegen war die Spannung in der Luft förmlich zu spüren und keiner wagte etwas zu sagen- sie waren viel zu aufgeregt.

Die hier noch Anwesenden waren alle ziemlich stark und es würde nicht einfach werden den Kampf zu gewinnen. Sakura betete nur, dass sie gegen keinen aus Konoha antreten würde müssen- besonders nicht gegen Sasuke. Da konnte sie ja gleich die Koffer packen! Sein zukünftiger Gegner tat ihr jetzt schon leid!

Ein lautes Klingeln kündigte die Ankunft der Hokage und des Kazekage an. Sakura konnte erkennen, wie Tsunade hoch oben auf der Zuschauertribüne Platz nahm.

Sie hatte ihr schon vor den Prüfungen viel Glück gewünscht und Sakura konnte deutlich erkennen, dass sie sich riesig darüber freute, ihre Schülerin noch im Rennen zu sehen.

Sakura lächelte ihr zu und wandte sich dann ab um auf Anko zu sehen, die sich vor ihnen aufgestellt hatte.

„Da der Kazekage und die Hokage eingetroffen sind“, rief sie laut. „Werden wir mit der dritten Prüfung beginnen!“

Alle Zwölf Teilnehmer wandten sich ihr zu. Höchstens die Hälfte, also sechs Ninjas, konnten Jo-Nin werden. Es konnte auch sein, dass es bei einem Unentschieden- und Sakura erinnerte sich genau an ihren Kampf mit Ino- zu wenigeren werden würde.

Anko winkte einem Ninja, der auf einen Knopf an der Wand drückte und plötzlich fuhr ein riesiger Bildschirm von der Decke herunter. Er sah genauso aus, wie der von den ChuNin Prüfungen.

Sakura drückte die ganze Zeit aufgeregt die Handflächen aneinander und biss sich auf der Unterlippe rum.

Wann würde sie kämpfen müssen? Und wer war ihr Gegner? Da die Ninjas zu zwei Dritteln aus Konoha kamen, war es sehr wahrscheinlich gegen einen von ihnen antreten zu müssen.

„Das erste Kämpferpaar wird nun ausgewählt“, erklärte Anko und schon erschienen auf dem Display Namen, die sich in rasender Geschwindigkeit bewegten.

Mit einem Mal stoppte er und es standen >Naruto Uzumaki< gegen >Katsumi Hataku< auf dem Display.

Sakura hatte gar nicht bemerkt wie sie den Atem angehalten hatte und atmete aus.

Naruto neben ihr vollzog schon seine Dehnübungen und hatte ein siegessicheres Grinsen auf den Lippen.

„Viel Glück“, sagte Sakura lächelnd und klopfte ihm auf den Rücken.

Naruto grinste und streckte den Daumen in die Höhe.

Dann stellte er sich seinem Gegner entgegen, der lilane Haare hatte und zwei Köpfe kleiner war als Naruto selber. Sakura und der Rest mussten den Kampfplatz verlassen und nahmen auf der Tribüne Platz.

Der Kampf zwischen Naruto und dem Shinobi aus Suna war nicht so einfach, wie Sakura zunächst gedacht hatte. Zwar war der Ninja klein, aber dadurch auch ziemlich flink. Immer wieder entwischte er Narutos Angriffen oder konnte sich denen entgegensetzen.

Schließlich hatte Naruto ihn jedoch durch einen Trick in die Ecke gedrängt und schlug ihn mit einem Kinnschlag nach oben. Dann sprangen er und seine Doppelgänger in die Luft und beförderten ihn zu Boden, so dass er nicht mehr aufstehen konnte.

Schnell kamen Sanitäter herbei und trugen ihn weg, während Anko lauthals rief: „Und der Gewinner ist…Naruto Uzumaki!“

Sakura und auch die Anderen sprangen jubelnd in die Höhe und Sakura sah nur noch Hinata an sich vorbeisausen, die Naruto sofort stürmisch in die Arme nahm. Er war der erste Jo-Nin unter ihnen- Sakura konnte es kaum fassen!

Ohne lange zu warten, wurde auch bereits das nächste Kämpferpaar ausgewählt.

Hinata brauchte gar nicht mehr zu den Zuschauern zurück zu kehren, denn sie war die Nächste. Das Display verkündete: >Hinata Hyuuga gegen Lee Rock«

Lee stand sofort neben ihr und stellte sich in Kampfposition.

Sakura war gespannt auf den Kampf. Lee hatte sich immer gewünscht eines Tages Neji besiegen zu können- und Neji war wie auch Hinata ein Hyuuga.

Würde Lee den ersten Schritt in diese Richtung meistern?

Sakura wusste nicht, wem sie es mehr wünschen sollte, dass er gewann. Beide hatten es sich verdient.

Gespannt verfolgten alle den harten Kampf, in dem sich weder Hinata noch Lee etwas schenkten. Doch am Ende konnte es nur einen Gewinner geben- und der hieß Hinata.

Lee brach schließlich kraftlos zusammen, nachdem Hinata einen besonders empfindlichen Chakrapunkt an seinem Körper getroffen hatte.

Hinata lächelte schwach und wischte sich mit der Hand über die schweißnasse Stirn. Eine Blutspur durchzog nun ihr Gesicht, denn Hinata hatte einiges einstecken müssen. Aber am Ende hatte sie es geschafft- hatte dem Namen Hyuuga alle Ehre gemacht und war Jo-Nin.

Alle gratulierten ihr und selbst Neji reichte ihr seine Hand.

Kaum waren Hinata und Lee bei den Sanitätern verschwunden, wurde das nächste Kämpferpaar ausgelost: Sai gegen den Ninja aus dem Wellenreich.

Der Kampf war genauso hart wie auch die Anderen. Schließlich konnte Sai ihn jedoch für sich gewinnen- Sakura hatte es sich denken können. Glücklich drückte sie ihn und gratulierte ihm.

„Du schaffst das auch noch“, sagte er lächelnd und ließ sich dann zu den Sanitätern bringen.

Sakura setzte sich wieder hin und schaute gespannt auf den Bildschirm.

So langsam wurde sie hibbelig, denn sie wollte den Kampf am liebsten schnell hinter sich bringen.

Doch als sie die nächsten Namen auf dem Display las, klappte ihr fast der Mund auf.

>Neji Hyuuga gegen TenTen.<

Sakura sah erschrocken zu TenTen und Neji hoch. TenTen selber war auch schon käse weiß und sah unsicher zu Neji rüber. Der zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg zu dem Kampfplatz.

Der Kampf zwischen den Beiden wurde hart, sehr hart. Nicht, dass er lange gedauert hätte oder der Sieger nicht von vornherein fest stand. Nein, jeder wusste, dass TenTen keine Chance gegen Neji hatte. Doch es war traurig mit anzusehen, wie TenTen sich dazu durchrang, gegen den Jungen zu kämpfen, den sie liebte. Natürlich hatte sie das schon oft im Training getan, aber das hier war etwas völlig anderes. Neji selber schien auch gewisse Probleme zu haben. Zwar ließ er sich das kaum anmerken, aber seine Taten zeigten es. Er kämpfte nicht mit seinem Herz, dass sah man deutlich.

Am Ende gab er ihr jedoch den Gnadenstoß, in dem er ihr ins Genick schlug und sie somit bewusstlos wurde. Man sah wie leid es ihm tat. Schnell fing er sie auf, bevor sie zu Boden viel und trug sie auf seinen Armen zu den Sanitätern.

Glückwünsche waren hier nicht ganz angebracht, denn jetzt herrschte eine bedrückte Stimmung.

Sakura achtete gar nicht mehr auf die Anzeigetafel. Es war klar, dass sie jetzt entweder gegen den Ninja aus Oto, aus Suna oder gegen Sasuke antreten würde müssen. Verdammt, bei ihrem Glück musste sie auch noch gegen Sasuke kämpfen! Auf jeden Fall würde es ihr nicht besser ergehen als TenTen. Plötzlich wurde sie von Sasuke, der neben ihr saß, angestupst. Sakura sah überrascht auf und erstarrte.

Sie konnte deutlich >Sakura Haruno gegen Gazema Kudo< auf dem Display lesen.

Das war einer der Ninjas aus Oto! Sie wusste nicht, ob sie wirklich so froh darüber sein sollte. Der Kerl sah nämlich nicht gerade wie ein Unschuldslamm aus.

Er hatte leichenblasse Haut und seine langen, schwarzen Haare fielen ihm unbändig ins Gesicht. Abgesehen davon trug er nur schwarze Klamotten.

„Sakura, ich kenne den Typen“, flüsterte ihr auf einmal Sasuke ins Ohr. „Er ist ziemlich hinterhältig, also nehme dich vor ihm in Acht.“

Sakura sah ihn überrascht ins Gesicht und nickte.

Dann stand sie langsam auf und ging mit weichen Knien auf den Kampfplatz.

Sie sah ihrem Gegner ins Gesicht und straffte ihre Schultern.

Egal wie stark oder hinterhältig dieser Typ war, sie würde gewinnen! Sie war bis hierher gekommen und so kurz vor dem Ziel würde sie bestimmt nicht klein bei geben!

Anko hob ihren Arm und rief: „Der Kampf möge beginnen!“
 

Sakura konnte gar nicht so schnell reagieren wie der Typ bei ihr war. Schon schlug er ihr die Beine weg und trat sie gegen die Wand. Sakura fing sich im letzten Moment mit den Händen am Boden ab und drehte sich. Sie sprang in die Luft und warf Shuriken auf den Ninja, doch der rannte auf sie zu und bewarf sie seinerseits mit Shuriken. Sakura formte Fingerzeichen und an ihrer statt wurde ein Baum getroffen. Plötzlich war sie hinter dem Ninja und wollte ihm einen Kunai in den Rücken jagen. Doch der Oto-Nin drehte sich blitzschnell und schlug ihr den Kunai aus der Hand. Dann schlug er ihr ins Gesicht, doch Sakura hielt schützend ihre Arme davor. Sie wurde zurückgeschleudert und formte im Flug Fingerzeichen.

„Jutsu der Schattendoppelgänger“, murmelte sie und erschuf drei Doppelgänger. Ihr Gegner tat es ihr gleich und erschuf ebenso zwei Doppelgänger. Sakura rannte auf ihn zu und griff ihn mit ihren Doppelgänger an. Einen davon zerschlug der Gegner und zwei griffen ihn direkt an. Plötzlich wurde Sakura hart im Rücken getroffen- einer seiner Doppelgänger hatte sich von hinten angeschlichen. Sakuras Doppelgänger wurden schnell von dem Ninja zerschlagen und seine Doppelgänger kümmerten sich um Sakura. Weil sie darauf nicht gefasst gewesen war, hatten sie sie nach oben schlagen können und einer von ihnen schlug sie wieder nach unten. Sie wollte sich gerade aufrichten, da wurde sie von hinten festgehalten.

Sakura versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien- vergeblich. Die Arme des Ninjas wurden nämlich wie Schlangen und wanden sich um ihren Körper. Sakura versuchte mit aller Kraft sich erschrocken aus ihm zu befreien, aber die Arme schlangen sich noch kräftiger um sie. Schließlich sammelte sie alle Kräfte und beschwor einen Kirschblütensturm herauf.

Ihr Gegner stieß einen überraschten Laut aus und Sakura schoss ihre Kirschblüten auf den Ninja. Der ließ schreiend von ihr ab und hielt sich die durchbohrten Arme.

Erschrocken sah er Sakura an, die sich wieder in Kampfposition stellte und ihn mit hartem Gesichtsausdruck musterte.

Auf einmal hörte sie Kunais durch die Luft sausen und duckte sich instinktiv. Die Doppelgänger, die sie vergessen hatte, griffen sie gemeinsam an. Sakura wehrte ihre Schläge ab und zerschlug sie schließlich mit gezielten Tritten in die Magengegend.

Dann wirbelte sie herum und lief auf ihren tatsächlichen Gegner zu, der fast kampfunfähig schien. Sie wollte es ihm einfach machen und ihn mit einem Schlag in den Magen gänzlich kampfunfähig machen. Ihr Gegner sah ihr nur entgegen und schien dem nichts mehr entgegen zu setzen haben. Sakura wollte gerade zu dem alles entscheidenden Schlag ausholen, da holte der Oto-Nin blitzschnell Kunais aus seiner Tasche und schoss sie auf Sakura.

Überrascht machte sie einen Satz zur Seite, wurde aber dennoch an den Schulter getroffen. Sie stöhnte auf und zog sich den Kunai mit einem Mal raus. Blut quoll aus der tiefen Wunde und lief ihren Arm hinab.

Mit einem verbissenen Gesichtsaudruck sah sie ihrem Gegner entgegen.

„Hinterhältig, in der Tat“, sagte Sakura.

Sasuke hatte ganz Recht gehabt- von jetzt an würde sie mehr aufpassen.

Ihr Gegner grinste nur fies und erwiderte nichts- war wohl nicht sehr gesprächig.

Sakura schloss die Augen und hob einen Finger vor ihr Gesicht.

Ein Kirschblütensturm umfing sie völlig und ließ ihre Haare in dem entstandenen Wind flattern.

Sakura machte ihre Augen wieder auf und zeigte mit ihrem Finger in die Richtung des Ninjas. Durch ihre Fingerbewegungen dirigierte sie den Sturm in die gewünschten Richtungen.

Der Gegner machte sich bereit und zückte Kunais. Sakura machte schnelle Fingerbewegungen und der Kirschblütensturm schoss auf den Gegner zu, teilte sich jedoch plötzlich. Der Oto-Nin wollt nicht warten bis er von ihm getroffen wurde, sondern rannte auf Sakura zu. Die machte noch in paar Fingerbewegungen und rannte ihm dann mit Shuriken in der Hand entgegen. Der Oto-Nin sprang nach oben und schmiss die Kunais nach ihr. Sakura wich aus und warf von unten ihre Shuriken nach ihm. Er wurde von einem getroffen und landete auf dem Boden. Anstatt liegen zu bleiben, griff er Sakura direkt an und schlug ihr ins Gesicht. Sie flog nach hinten, doch sie wurde von dem Kirschblütensturm aufgefangen und stellte sich wieder auf ihre Beine. Der Ninja, der jetzt meinte zu wissen wo der Sturm sich befand, ließ alle Vorsicht fallen und stürmte auf sie zu. Er würde sie mit einem Schlag besiegen!

Sakura schickte ihren Sturm auf ihn, aber er wich aus und setzte seinen Weg fort. Was er aber nicht sah, war, dass sich hinter ihm die Abspaltung des Kirschblütensturms befand und nun auf ihn zu schoss. Ohne, dass er sich im letzten Moment noch hätte wehren können, wurde er mit voller Wucht im Rücken getroffen und hart gegen die Wand geschleudert.

Mühsam wollte er sich wieder aufrichten, sank jedoch wieder erschöpft gegen die Wand.

Sakura wischte sich das Blut aus dem Gesicht und hielt sich die Hand vor die blutende Schulter.

„Gewonnen hat: Sakura Haruno aus Konohagakoure!“, rief Ankos Stimme und ein Jubel brach aus. Sakura hörte ganz genau Tsunade rufen: „Meine Schülerin!“

Sie lächelte und machte sich langsam auf den Weg zu den Tribünen. Sofort wurde sie von Naruto umarmt, der inzwischen von den Sanitätern zurückkehrt war und ihr ins Ohr schrie: „Du hast es geschafft!“

Sakura grinste wie ein Honigkuchenpferd und konnte es noch gar nicht fassen- sie war jetzt tatsächlich Jo-Nin!

Als Naruto sie losgelassen hatte, kam Sai auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

„Herzlichen Glückwunsch!“

Sie wollte gerade antworten, da stand Sasuke neben ihr und nuschelte: „Nicht schlecht gekämpft.“

Sakura lächelte ihn warm an und nickte.

„Danke, für deinen Tipp eben.“

Sasuke erwiderte ihr Lächeln ein wenig.

Plötzlich wurde sie von den Sanitätern gerufen. Sie sollte sich einmal durchchecken und ihren Arm behandeln lassen.

Verärgert wandte sie sich ihnen zu, denn eigentlich wollte sie den nächsten Kampf verfolgen: Sasuke gegen den anderen Oto-Nin.

Aber sie ließen sich nicht umstimmen und so ging Sakura schließlich mit ihnen. Sie warf noch einmal einen Blick auf den Kampfplatz, wo Sasuke inzwischen stand und gelangweilt seinen Gegner ansah. Sakura hatte keinen Zweifel daran, dass er gewinnen würde, aber sie wäre dennoch gerne dabei gewesen.
 

Sie wurde in einen kleinen Raum geführt und musste sich auf eine Liege legen. Dann wurde sie untersucht und ihre Schulter wurde geheilt. Andauernd sah Sakura hibbelig auf die Tür- als ob sie hindurch sehen und den Kampf von Sasuke beobachten könnte.

Als der Arzt schließlich verkündete, dass die Untersuchung beendet sei, sprang sie schnell auf und hastete nach draußen auf die Tribüne.

Zum Glück war der Kampf zwischen Sasuke und dem Oto-Nin noch nicht zu Ende. Merkwürdigerweise kämpften sie gerade nicht, sondern sprachen miteinander.

Sakura ließ sich auf den Sitz neben Sai und Naruto sinken und fragte: „Was ist denn da los?“

Die Beiden zuckten mit den Schultern und versuchten weiterhin ein paar Wortfetzen zu erhaschen.

„Ach, komm Uchiha“, sagte der Oto-Nin gerade. „Orochimarus Kräfte würde ich gerne einmal sehen.“

Sakura horchte auf und stutzte. Sie sprachen doch nicht etwa über…?

„Vergiss es, ich werde das Mal des Fluches nicht aufrufen“, erwiderte Sasuke kühl. „Was habt ihr Oto-Nins eigentlich heute alle damit?“

Sein Gegner grinste.

„Ich würde gerne deine ach so große Stärke in voller Vielfalt erleben“, antwortete er. „Oder hast du etwa Angst davor?“

Sasukes Gesichtsausruck wurde hart und Sakura konnte seine Finger gefährlich zucken sehen.

„Treib es nicht zu weit“, knurrte Sasuke.

Das Grinsen des Oto-Nin wurde breiter.

„Ich hatte also recht“, sagte er genüsslich. „Das hätte ich von Sasuke Uchiha aber nicht erwartet. Hat Orochimaru so etwas nicht immer als Schwäche bezeichnet?“

Hämisch sah er ihm ins Gesicht.

Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten. Langsam aber sich wurde er immer wütender und verlor allmählich die Beherrschung- genau das, was der Ninja gewollt hatte.

Die schwarzen Male verteilten sich über seinen Körper und Sasuke grinste.

„Du hast es nicht anders gewollt“, sagte er, war schon hinter dem Ninja und schlug ihn hart nach oben.

Der Ninja war völlig überrascht von dieser Wandlung und konnte sich nicht wehren.

Sasuke sprang nach oben und schlug ihn wieder zu Boden. Der Oto-Nin richtete sich mühsam auf, doch Sasuke ließ ihm keine Ruhe. Er schmiss Kunais auf ihn und kaum war sein Gegner ausgewichen, war er wieder hinter ihm und schlug ihm die Beine weg. Der Oto-Nin fiel und trat mit einem Bein nach Sasuke. Dieser packte das Bein und schleuderte ihn einmal im Kreis, bis er ihn gegen die Wand katapultierte.

Der Oto-Nin war schon jetzt fast am Ende und richtete sich nur mühsam wieder auf. Sasuke interessierte die offensichtliche Erschöpfung seines Gegners allerdings wenig- er formte Fingerzeichen und schickte eine Feuerkugel auf ihn ab. Der Ninja sprang nach oben in die Luft und schmiss verzweifelt Shuriken auf Sasuke. Sasuke wehrte diese ab und fing einige davon auf. Diese warf er direkt wieder in Richtung seines Gegners, der damit in seine Beine getroffen wurde.

Er schrie auf und landete auf dem Boden, sodass sich ein hässliches Grinsen auf Sasukes Gesicht bildete.

Der Ninja kam nicht mehr hoch, die Shuriken in seinen Beinen hatte tiefe Wunden verursacht. Sasuke kam näher und stand schließlich majestätisch vor ihm.

„Schon genug?“, fragte er höhnisch.

Der Oto-Nin sah nur verschreckt zu ihm auf.

„Was hast du vor?“, entrang er sich.

Sasuke grinste wieder und hockte sich zu ihm runter. Ohne ihn einmal aus den Augen zu lassen, packte er die Shuriken und bohrte sie noch tiefer in sein Fleisch.

Der Oto-Nin stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus und konnte sich nicht mehr bewegen.

„Noch mehr?“, fragte Sasuke und wollte nach weiteren Shuriken greifen, da stand plötzlich Anko neben ihm.

„Der Kampf ist entschieden“, verkündete sie laut. „Sasuke Uchiha ist der Gewinner.“

Sasuke richtete sich langsam auf und warf noch einmal einen Blick auf sein Opfer. Dann wandte er sich um und ging an den Sanitätern vorbei, die ihn behandeln wollten. Ihr Rufen nach ihm beachtete er gar nicht und ging wortlos aus der Halle.
 

Sakura hatte den Kampf bestürzt mit angesehen. Hatte er wieder die Kontrolle verloren?

Mist, wieso hatte der Oto-Nin ihn auch dazu herausfordern müssen?

Eins war sicher, sie musste so schnell wie möglich hinter ihm her.

Sie stand auf und sprang auf den Kampfplatz. Geschwind rannte sie vom Kampflatz zu dem Treppenhaus, in dem auch Sasuke verschwunden war.

Vorsichtig machte sie die Tür auf und da stand er.

Eine Hand hatte er an der Wand abgestützt und die andere tief in seine schwarzen Haare vergraben.

Plötzlich schlug er in die Wand und schrie: „Verdammt!“

Wütend sah er auf seine Hände.

Sakura machte langsam die Tür ganz auf und trat einen Schritt auf ihn zu.

Sasuke bemerkte sie und sah sie an.

Sakura zuckte vor seinem Gesichtsausdruck zurück- total hass- und schmerzerfüllt.

Schnell wandte Sasuke sich wieder ab und sah zu Boden.

„Was willst du hier?“, fragte er unwirsch.

Sakura machte mutig noch einen weiteren Schritt auf ihn zu und stand schließlich vor ihm.

„Ich will dir helfen“, sagte sie leise und legte ihm zögernd eine Hand auf die Schulter.

Mit einem Mal stieß Sasuke sie von sich, sodass sie hart auf den Boden fiel.

„Du willst mir helfen?“, schrie er sie plötzlich an. „Dann sag mir wie ich es schaffen soll? Wie ich diese verfluchte Mal aufhalten soll!“

Sakura sah ihn völlig perplex an und wollte gerade etwas erwidern, da stürmte er auch schon an ihr vorbei und hastete die Treppen hoch.

In Sakuras Augen bildeten sich Tränen und sie wischte sie sich matt aus dem Gesicht.

Wieso hatte er das wieder getan? Wieso behandelte er sie so- stieß sie einfach weg? Wieso ließ er sich nicht helfen?

Sakura hatte sich schon gedacht, dass sein Problem das Mal war und ja, sie wusste keine Antwort darauf- bis jetzt nicht. Sie konnte eine finden, dessen war sie sich sicher. Aber das wollte er ja gar nicht, er wollte nicht, dass sie ihm half!

Langsam stand sie auf und strich ihre Kleidung glatt.

Vielleicht konnte sie später noch mit ihm darüber reden…

Sie machte die Tür zu dem Kampfplatz auf und verschwand aus dem Treppenhaus.
 

Was sie nicht bemerkt hatte, war eine Person, die das ganze Schauspiel mit angesehen hatte.

Sai machte langsam die Toilettentür auf der anderen Seite des Raumes auf und sah hasserfüllt auf die Stelle, wo Sasuke eben gestanden hatte.

Er hatte nicht das Recht sie so zu behandeln- sie zu Boden zu stoßen! Dieser Kerl hatte sie nicht verdient, dessen war sich Sai mehr denn je bewusst!

Nur weil er Probleme mit seinem Mal hatte, hieß dass noch lange nicht das er mit Sakura umspringen konnte, wie er wollte!

Sai ballte die Hände zu Fäusten.

Er wusste ganz genau, dass er keine Chance im Kämpfen gegen ihn hatte, deswegen musste er ihn woanders treffen. Einen wunden Punkt treffen, der schmerzhafter war, als eine körperliche Wunde. Lange hatte er hin und her überlegt und sich gefragt, was er tun sollte. Und jetzt war er sich dessen sicher. Wusste, wo sein wunder Punkt liegen konnte.
 

Nach einer Stunde versammelten sich schließlich alle frischen Jo-Nin, die Hokage, der Kazekage und ein paar andere Ninjas wie Anko und Kakashi auf dem Kampfsplatz.

„Mit Stolz darf ich verkünden, dass es dieses Jahr ganze sechs Ninjas aus Konoha zu Jo-Nin geschafft haben!“, sagte Tsunade und klang dabei wirklich stolz.

„Hinata Hyuuga, Naruto Uzumaki, Sai, Neji Hyuuga, Sakura Haruno und Sasuke Uchiha. Meinen herzlichen Glückwunsch“, sagte sie weiter und schüttelte allen sechs die Hände.

Sakura freute sich zwar riesig darüber, aber dennoch war sie ziemlich bedrückt. Immer wieder warf sie einen Blick zu Sasuke, der wieder seine gleichgültige Miene aufgesetzt hatte.

Als schließlich die Förmlichkeiten erledigt waren winkte Tsunade sie noch zu sich um ihr noch einmal ausführlich zu gratulieren. Mit einem Lächeln wandte sich Sakura ihrem Sensei zu und umarmte sie.
 

Sasuke verließ sofort die Halle und ging in einen leeren Raum, wo ein paar Stühle und Automaten standen. Er schmiss eine Münze in den Automaten und holte sich ein kühles Wasser. Mit fast einem Zug trank er es leer und wollte sich noch eins hohlen, da spürte er, wie jemand den Raum betrat. Und diese Person kannte er sehr wohl.

„Sai, was willst du hier?“, fragte Sasuke kühl und drehte sich langsam um.

Sai stand im Türrahmen und trat nun einen Schritt näher.

„Dir sagen, dass du verloren hast“, sagte er gelassen.

Sasuke zog fragend und überrascht die Augenbrauen hoch.

„Du kapierst echt gar nichts, oder?“, fragte Sai höhnisch. „Du hast sie verloren. Endgültig.“

„Was meinst du damit?“, fragte Sasuke kühl und durchbohrte ihn mit seinen schwarzen Augen.

„Du hast Sakura verloren“, erklärte Sai. „Und das durch deine eigene Schuld. Du hättest nicht so mit ihr umgehen dürfen.“

Sasuke erwiderte nichts und sah ihn nur an.

„Dir war doch klar, dass sie nicht ewig auf dich warten würde, oder? Das eben war zu viel“, fuhr Sai genüsslich fort. „Du hast sie schlecht behandelt. Und dann hat sie sich jemanden zugewandt, der sie so behandelt, wie sie es verdient.“

„Was willst du mir damit sagen?“, fragte Sasuke und trat ihm einen Schritt entgegen. Sai ließ sich dadurch nicht einschüchtern.

Nimm das, dachte er sich.

„Sie geht mit mir zum Kirschblütenfest“, sagte er. „Sakura hat sich für mich entschieden.“

Auf Sasukes Reaktion wartend, sah er ihn an.

„Wie gesagt, Sasuke. Du hast verloren, du Schwächling. Und ich bin mehr als froh, der jenige sein zu dürfen, gegen den du verloren hast“, meinte Sai schließlich und wollte sich gerade umdrehen, da traf ihn die Faust von Sasuke mitten im Gesicht.

Er taumelte zurück und hielt sich die schmerzende Wange. Wütend starrte Sasuke ihn an und stellte sich in Kampfposition. Sai wurde ebenso sauer und tat es ihm gleich.

Und schon wollte Sai Sasuke ebenso einen Faustschlag verpassen, doch dieser hielt seinen Arm fest und schleuderte ihn von sich in die Stühle. Sai rappelte sich schnell wieder hoch und ging wieder auf Sasuke los. Er konnte ihm die Beine wegtreten und ihn beiseite schlagen, so dass Sasuke gegen die Automaten geschleudert wurde. Schnell und ziemlich zornig war er wieder auf den Beinen und schlug Sai in den Magen. Der sackte in sich zusammen und hielt sich den Bauch. Aber gerade als Sasuke ihn wieder schlagen wollte, hielt Sai seine Hand fest und zog ihn zu sich runter. Jetzt wälzten sie sich auf dem Boden und wollten sich jeweils so viele Schmerzen wie möglich zufügen.

Schließlich lag Sasuke auf Sai und wollte ihm gerade wieder so richtig schön in die Fresse schlagen, da nahm er eine Bewegung in der Tür wahr und sah auf.

Sofort kassierte er einen dicken Faustschlag von Sai und rollte sich mit schmerzverzerrter Miene von ihm runter.

„Sasuke!“, schrie Sakura, die das Ganze entsetzte mit angesehen hatte. Eigentlich hatte sie nur noch mal mit Sasuke reden wollen und dann diese merkwürdigen Geräusche gehört. Das sich Sai und Sasuke prügeln würde, hätte sie aber im Traum nicht gedacht!

Sai war sofort auf den Beinen und sah Sakura erschrocken an. Die hastete allerdings direkt an ihm vorbei, zu dem am Boden liegenden Sasuke.

Sai verschwand schnell, denn er wollte auf keinen Fall der Verantwortliche für die Schlägerei sein. Sasuke hatte das bekommen was er verdient hatte und das genügte- vorerst.
 

Sakura beugte sich zu Sasuke runter und wollte sich seine blutende Lippe ansehen, doch er drehte sofort seinen Kopf weg.

Sakura seufzte.

„Sasuke, was war denn los?“, fragte sie.

Er antwortete nicht und sah stur in eine andere Richtung.

Sakura holte ein Taschentuch heraus und wollte ihm damit das Blut von der Lippe tupfen, doch Sasuke schlug ihre Hand beiseite.

„Sasuke, ich will dir helfen! Jetzt lass mich deine Lippe doch behandeln!“, sagte Sakura verzweifelt und kam ihm wieder mit dem Taschentuch näher.

Auf einmal war Sasuke mit einem Ruck oben und sah sie wütend an.

„Von so einer Heuchlerin brauch ich keine Hilfe“, sagte er kalt.

Sakura sah ihn verblüfft an.

Heuchlerin?

„Hau ab“, knurrte Sasuke und zeigte auf die Tür.

Sakura blieb perplex auf dem Boden sitzen und sah ihn nur an.

„Was?“, fragte sie verdutzt.

„Hau ab“, wiederholte Sasuke nun etwas lauter.

Verwirrt musterte Sakura ihn.

„Aber wieso…“, setzte sie an, wurde jedoch von Sasuke unterbrochen.

„Jetzt hau verdammt noch mal ab, ich will dich nicht mehr sehen!“, schrie er sie an.

Sakura stand hastig auf und verließ fluchartig den Raum.

Sasuke ließ sich wieder zu Boden sinken und hielt seinen Kopf in seinen Händen.
 

Sakura schaffte es nicht weit. Sobald sie an ein paar Türen vorbei gerannt war, riss sie eine auf und schlug sie hinter sich zu.

Sie zitterte am ganzen Körper und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten.

Müheselig schleppte sie sich zu einem Stuhl in der Ecke und setzte sich darauf. Ihr Beine zog sie nah an ihren Körper und umschlang ihn mit ihren Armen. Dabei ruhte ihr Kopf auf ihnen.

Träne um Träne floss Sakuras Wangen hinab, sie konnte sie kaum aufhalten.

War jetzt alles verloren?

Wie er sie eben angesehen hatte…dieser hasserfüllte Blick. Die Kälte in seinen Augen hatte ihr immer wehgetan, aber das war noch viel schlimmer gewesen.

„Sasuke…“, schluchzte sie leise.

Wieso? Was war denn geschehen? Warum hatte er sich mit Sai geprügelt und ließ sich danach nicht helfen? Denn allein das hatte sie gewollt, ihm helfen. Doch das ließ er auf keinster Weise zu. Manchmal hatte Sakura das Gefühl gehabt, er würde ein wenig aufweichen. Doch in der nächsten Sekunde war er wieder der Alte- kalt und unnahbar.

Aber er hatte sie noch nie als Heuchlerin beleidigt oder sie derart verstoßen. Und das ganze zwei Mal an diesem Tag.

Langsam begannen ihre Tränen zu versiegen, denn es waren keine mehr da. Zu oft hatte sie schon um ihn geweint.

Und dennoch wollte sie ihn auch jetzt nicht aufgeben. Sie verstand sich selber nicht, aber ihr Herz sehnte sich dermaßen nach ihm…

Plötzlich hörte sie Schritte auf dem Gang. Schnell wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und setzte sich normal auf den Stuhl. Und schon wurde die Tür aufgemacht und Sai trat ein.

Einen Moment lang sahen sie sich nur an.

„Was willst du hier?“, fragte Sakura schließlich.

Sai kam ihr näher und stand schließlich vor ihr.

„Dich fragen, ob alles in Ordnung ist“, erwiderte er leise.

„Es geht schon“, sagte Sakura und richtete ihren Blick wieder auf ihn.

„Was ging da eben vor sich?“

„Wir hatten schon immer unsere Differenzen…und da ist die Situation ganz einfach eskaliert“, erklärte Sai ausweichend und hockte sich zu ihren Füßen hin.

„Aber eigentlich bin ich wegen etwas völlig anderem hier“, sagte er leise.

Sakura sah ihn überrascht aus ihren grünen Augen an.

„Weswegen denn?“

Sai nahm all seinen Mut zusammen. Jetzt musste die Behauptung von eben wahr gemacht werden. Wenn nicht in diesem Augenblick, wo Sasuke sie so verstoßen hatte, dann nie.

„Ich wollte dich fragen, ob du mit mir auf das Kirschblütenfest gehen würdest“, sagte Sai und sah ihr fest in die Augen.

Sakuras Augen weiteten sich überrascht und dann lag ein trauriger Ausdruck in ihnen. Einen Moment lang musterte sie ihn nachdenklich, aber dann schüttelte sie entschieden den Kopf.

„Es tut mir leid, Sai“, sagte sie leise und bedauernd. „Aber ich kann nicht. Es tut mir wirklich leid.“

Sai erstarrte und sah sie ungläubig an. Dann war er mit einem Satz oben.

„Wieso?“, zischte er wütend.

Sakura drehte den Kopf von ihm ab.

„Ich will dir und mir nichts vormachen“, erklärte sie leise. „Selbst wenn Sasuke noch nicht mit mir dorthin gehen will, werde ich auf ihn warten.“

„Aber wieso? Er hat dich gar nicht verdient“, rief Sai verzweifelt.

„Mein Herz lässt es nicht anders zu“, erwiderte Sakura schlicht.

Sai warf noch einmal einen verzweifelt wütenden Blick auf Sakura und stürmte dann schnell aus dem Zimmer.

Sakura nahm wieder die Sitzposition von eben ein und legte ihren Kopf auf ihre Beine.

Langsam bahnte sich doch wieder eine einzelne Träne hinab den Weg von ihren Wangen und befeuchtete ihr Bein.

Was sollte sie jetzt nur tun?
 


 

Huhu!

Oho, das kap ist ziemlich umfangreich geworden. Hat sich ziemlich viel geklärt, denke ich^^
 

Ja, es scheint alles zerbrochen zwischen Sasuke und Sakura, und doch will sie ihn nicht aufgeben und hat sich für ihn entschieden. Doch was will sie jetzt machen? Das wird im nächsten kap geklärt! *fies grins*^^
 

Hoffe euch hat das kap gefallen!

*euch alle knuddel*

byby

eure flyingAngel

Lose Control

Sakura hob ihre Hand, wie schon tausende Male zuvor, um an die weiße Tür vor sich zu klopfen.

Abermals ließ sie sie sinken und seufzte leise.

Ihr Gesichtsausdruck war steif und ihre Augen leer und ausdruckslos. Von ihrem Lächeln hatte man sein Tagen nichts mehr gesehen.

Zwei Wochen waren seit dem Streit mit Sasuke vergangen und jeden Tag hatte sie versucht noch einmal mit ihm zu reden. Jeden Tag stand sie hier vor seiner Tür und klopfte- vergeblich. Er machte einfach nicht auf und ließ sie zerstört an der Tür stehen. Oder war er nicht da?

Keiner wusste es und Sakura am allerwenigsten.

Abermals hob sie die Hand zum Klopfen. Sie hatte Angst es noch einmal zu tun und doch wieder enttäuscht zu werden…er würde ja sowieso nicht öffnen.

Schließlich nahm sie all ihren Mut zusammen und klopfte vorsichtig. Nichts rührte sich in der Wohnung, das spürte sie. Wahrscheinlich war er nicht zu Hause.

Nur mühsam konnte Sakura die aufsteigenden Tränen unterdrücken.

Es half doch alles nichts.

Seit dem Streit wandelte sie durch die Gegend wie ein Trauerkloß. Nichts und niemand vermochte ihr das Lächeln wieder auf das sonst so fröhliche Gesicht zu zaubern.

Sakura sah einfach keinen Ausweg mehr und hatte schon so gut wie aufgeben.

Sie wandte sich von der Tür ab und blickte in den klaren Himmel.

Sie wusste was sie jetzt brauchte: eine gute Freundin.
 

Sakura drückte auf die Klingel und wartete bis jemand an die Tür kam.

>Bitte lass sie da sein, ich brauche sie jetzt<, flehte Sakura im Stillen.

Mit einem Mal wurde die Tür aufgerissen und eine freudestrahlende Ino sah Sakura entgegen. Ihr Gesichtsausdruck änderte sich allerdings schlagartig, als sie Sakura sah.

„Sakura“, sagte sie erschrocken. „Was ist passiert?“

Sakura erwiderte nichts und zeigte nur in die Wohnung.

Ino verstand sofort und zog sie hinein. Dann schob sie ihre beste Freundin in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Sakura setzte sich auf das Bett von Ino und schaute zu Boden.

„Geht es um Sasuke?“, fragte Ino und setzte sich neben sie.

Sakura nickte und lehnte sich an sie.

Jetzt ließen sich die Tränen nicht mehr aufhalten. Sakura ließ ihnen freien Lauf und sie bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht.

„Sakura“, murmelte Ino erschrocken. Sie zog sie näher zu sich und streichelte ihr über die rosanen Haare. „Sag schon, was ist los?“

Nach einer Weile, als Sakura sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, nahm sie ihren Kopf von Inos tröstender Schulter und begann stockend zu erzählen.

Sie erzählte ihr von der Jo-Nin Prüfung und was alles dort geschehen war. Die Prügelei von Sasuke und Sai, Sais Angebot und natürlich der Streit mit Sasuke.

Am Ende ließ sie sich in die Kissen von Inos Bett sinken und seufzte.

„Ino, was soll ich bloß tun?“, flüsterte sie verzweifelt. „Ich verstehe ihn nicht. Mal ist er so kalt und weist mich ab und dann…ist er wieder so anders.“

Ino legte sich neben sie und streichelte ihr die Hand.

„Weißt du wie weh es tat, als er all diese Dinge sagte? Er nannte mich eine Heuchlerin und ich weiß nicht wieso. Ich wollte ihm doch nur helfen- doch er….“

Ino seufzte leise.

„Wieso redest du nicht mit ihm?“

Sakura schlug mit einer Hand auf das Bett.

„Das ist es ja, er ist nie da oder will mich nicht sehen. Ich hab ihn seit dem nicht mehr gesehen. Was soll ich denn noch machen? Ich habe doch schon alles versucht!“

Kraftlos ließ sie ihre Hand wieder sinken.

„Ach, Sakura…“, konnte Ino nur sagen. „Kämpf um ihn!“

Sakura starrte betrübt die Decke an.

„Das habe ich doch schon…ich fürchte, ich habe verloren“, flüsterte sie niedergeschlagen.

„Sakura!“, meinte Ino plötzlich ernst. „Lass dich nicht so hängen, so kenn ich dich ja gar nicht!“

Sakura sah sie überrascht von der Seite an.

„Du schaffst das, da bin ich mir sicher. Komm schon, du wirst dir schon noch überlegen wie du ihm helfen kannst. Und glaub mir, das wirst du! Und dann wird er erkennen, was ihm an dir liegt!“

Siegessicher sah Ino sie von der Seite an und grinste.

Widerwillig musste Sakura das Grinsen erwidern.

Wie schaffte Ino es nur immer wieder sie mit ihrem Enthusiasmus anzustecken?

„Danke, Ino“, sagte Sakura leise und lächelte ihre beste Freundin an.

Die grinste und drehte ihren Kopf wieder in Richtung Zimmerdecke.

Eine Zeit lang sahen die Beiden nur die Decke an und hingen ihren Gedanken nach.

„Gehst du denn zum Kirschblütenfest morgen?“, fragte Sakura schließlich.

Das war auch eine der Sachen, die an ihr nagten. Das Kirschblütenfest sollte morgen stattfinden und sie wollte so sehr mit Sasuke hingehen. Sie hatte nicht umsonst Sais Bitte ausgeschlagen!

„Ja“, antwortete Ino.

„Mit Shikamaru?“

Ino nickte.

„Und du willst wirklich nicht mit Sai dorthin gehen? Ich meine, es ist ja nur das Fest.“

Sakura schüttelte den Kopf.

„Nein, ich habe meine Entscheidung getroffen. Es wäre auch Sai gegenüber nicht fair jetzt auf einmal doch ja zu sagen, nur weil Sasuke definitiv nicht kommen wird.“

Plötzlich schlich sich ein Grinsen auf Inos Gesicht.

„Aber ich wusste ja schon immer, dass er auf dich steht!“, meinte sie plötzlich triumphierend.

Auf Sakuras Wangen bildete sich ein leichter Rotschimmer.

„Ich weiß nicht…ich habe immer etwas geahnt, es aber nicht wirklich wahr haben wollen“, gab sie zu. „Aber das macht das Ganze noch komplizierter! Immer wenn ich ihn jetzt sehe, werde ich total verlegen und weiß nicht was ich sagen soll!“

Ino lachte plötzlich los.

„Mensch, Saku, du hast Probleme!“
 

Nach ein paar Stunden Quatschen mit Ino, verließ sie schließlich ihr Haus und sah gen Himmel. Die Sonne ging bereits unter und färbte den Himmel in ein schönes Orange.

Sakura lief die Treppen von Inos Haus runter und machte sich auf den Weg nach Hause. Es war nicht weit, sie musste nur zwei Straßen weiter gehen.

Nach dem Besuch bei Ino ging es ihr allerdings viel besser. Obwohl kaum Hoffnung bestand, hatte Ino ihr welche gemacht. Sie konnte sie wirklich immer aufmuntern, dass war schon früher so gewesen.
 

In Gedanken verloren ging sie den Weg entlang. Plötzlich stellte sich ihr jemand in den Weg und sie stoppte erschrocken.

Überrascht sah sie in das Gesicht der Person vor ihr und zuckte erschrocken zurück.

Vor ihr stand Sai und sah sie mit einem undefinierbaren Ausdruck in seinen Augen an. Wüsste Sakura es nicht anders, las sie Reue darin.

„Sai“, brachte sie hervor und sah zu Boden.

„Sakura“, erwiderte er nur.

Verlegen musterte Sakura seine Füße und wusste nicht, was sie sagen sollte. Da war schon wieder diese verflixte Verlegenheit. Seit dem sie wusste, dass er anscheinend mehr für sie empfand, wusste sie nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte.

„Sakura, ich muss mit dir reden… und dir etwas gestehen“, sagte Sai plötzlich leise.

Sakura sah überrascht hoch.

Ernst sah er sie an.

„Etwas….gestehen?“, fragte sie verdutzt.

Was sollte er denn angestellt haben?

„Bevor ich damit anfange, bitte ich dich mich ausreden zu lassen- nichts zu tun, bevor ich nicht fertig bin. Ist das okay?“

Sakura nickte verblüfft.

Was kam jetzt?

„Bei den Jo-Nin Prüfungen, da haben sich Sasuke und ich geprügelt, wie du weißt. Und es ging dabei um dich“, erklärte er geradeheraus und Sakura riss ihre Augen überrascht auf.

„Um mich?“, fragte sie ungläubig.

Sai nickte nur und fuhr fort.

„Ich war eifersüchtig…und ich war wütend, weil er dich so mies behandelt hatte. Ich wollte mich bei ihm rächen“, sagte er und sah beschämt zur Seite. „Deswegen habe ich…ich habe ihm erzählt, dass er dich ein für alle Mal verloren hat.“

Sakura fiel fast die Kinnlade runter.

„Ich hab gesagt, ich würde mit dir zum Kirschblütenfest gehen und dass du nicht ewig auf ihn hattest warten können. Das er selber Schuld ist…und da sich froh bin, derjenige sein zu dürfen, der ihn schlägt.“

„Was?“, keuchte Sakura entsetzt.

Mit einem Schlag wurde es ihr klar. Deswegen hatte er sie Heuchlerin genannt. Deswegen hatte er sie so behandelt. Deswegen waren sie jetzt auseinander.

Sakura wurde langsam wütend.

„Was gibt dir das Recht…“, zischte sie und kam ihm bedrohlich einen Schritt näher.

„Es tut mir leid!“, rief Sai sofort und Sakura sah, dass es ihm wirklich ernst damit war. „Ich wollte nur das Beste für dich, ich wollte dir nicht wehtun. Für ein Liebesgeständnis ist es zu spät und es würde eh nichts mehr bringen. Deswegen werde ich dir jetzt noch etwas dazu sagen.“

Sakura wusste nicht, was sie von all dem halten sollte und sah ihn nur abwartend an.

„Sasuke war eifersüchtig, dass konnte ich ganz genau erkennen“, sagte Sai leise und mit Mühe. „Er…er empfindet etwas für dich, da bin ich mir ganz sicher.“

Sakura fiel wieder fast die Kinnlade runter.

Sasuke…Sasuke sollte etwas für sie empfinden?

Einleuchtend war es ja und sie wollte es auch gerne glauben…aber dennoch, die Erfahrung hielt sie davon ab. Aber er war eifersüchtig gewesen…und danach hatte er sie ziemlich mies behandelt- jetzt wusste sie warum, aus Eifersucht! Konnte das tatsächlich sein?

„Warum erzählst du mir das?“, fragte Sakura schließlich.

Sai seufzte.

„Weil ich will, dass du wieder glücklich wirst“, erklärte er leise und drehte sich um. „Du bist die Einzige die ihm helfen kann, Sakura…mach was draus.“

Und schon war er verschwunden.
 

Sakura stand wie erstarrt auf der Straße. Ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren- sie musste das eben gesagte erst einmal richtig verarbeiten.

Sakura musste mit Sasuke reden, dass war klar. Bis jetzt hatte sie ihn nur zu Hause aufgesucht, doch das musste sie jetzt ändern. Durch Erzählungen wusste sie, dass er nachts im Wald trainierte…

Sein Problem war ganz eindeutig das Mal des Fluches. Er hielt sich für ein unkontrollierbares Monster…wie sollte sie ihm da helfen? Verschwinden lassen konnte sie es nicht…sie konnte ihm höchstens beweisen, dass er es wohl kontrollieren konnte.

Doch wie sollte sie…?

Plötzlich kam ihr ein Gedankenblitz und sie schreckte mit einem Mal aus ihren Gedanken hoch.

Mit schnellen Schritten rannte sie die letzten Meter zu ihrem Haus und sofort in ihr Zimmer. Ihre Eltern waren zum Glück nicht da, deswegen wurden ihr auch keine nervigen Fragen gestellt. Außerdem würden sie sich keine Sorgen machen, wenn Sakura etwas länger weg blieb.

Sie riss eine Schranktür auf und holt ihre Ninja-Kleidung heraus. Schnell tauschte sie ihre normale Kleidung gegen die Ninja-Kleidung aus und zog ihr rotes Konoha-Band fest. Dann zog sie sich ihre weißen Handschuhe an und kramte ein paar Waffen aus dem Schrank.

Als sie fertig war, warf sie noch einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und machte sich dann auf in Richtung Wald. Inzwischen war es Nacht geworden.

Leichtfüßig sprang sie in dem Wald von einem Baum zum Anderen. Sie kannte genau ihr Ziel und wusste was sie jetzt zu tun hatte. Sie würde alles auf eine Karte setzten!
 

Sasuke trainierte im Wald. Gerade sprang er in die Luft und schmiss Kunais auf einen Baum. Mit einem leisen Geräusch landete er wieder auf dem Boden und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Heute konnte er sich nicht recht konzentrieren. Ach, was dachte er da! Er konnte sich schon seit den Jo-Nin Prüfungen nicht mehr konzentrieren! Immer wieder sah er Sakuras Gesicht vor sich und wie er sie rausschickte. Hatte er sie jetzt wirklich endgültig verloren? Im Prinzip war es ja nicht anders zu erwarten gewesen. Wahrscheinlich war er für so was einfach nicht gemacht.

Plötzlich stutzte er, als er ein starkes Chakra spürte. Dieses Chakra näherte sich ihm immer mehr und er hatte keinen Zweifel daran, wessen Chakra das war!

Was machte Sakura jetzt hier? Wollte sie etwa etwas von ihm- nach allem was geschehen war?

Er war überrascht und freute sich zugleich auch ein wenig auf sie.

Aber bevor sie hier eintraf, hatte er seine Gefühle natürlich wieder erfolgreich hinter seiner steinernen Maske versteckt.
 

Plötzlich stand sie mit einem Sprung hinter ihm.

Sasuke drehte sich langsam um und musterte sie. Wieso kreuzte sie hier in voller Montur auf?

„Was willst du hier?“, fragte er sie kühl.

Sakura lächelte.

„Kämpfe gegen mich, Sasuke“, sagte sie und stellte sich in Kampfposition.

Überrascht starrte er sie an.

Was hatte sie da gerade gesagt?

„Was?“, fragte er verdutzt nach.

Sakuras Lächeln wurde breiter. Wenigstens einmal hatte sie ihn aus der Verfassung gebracht!

„Du hast mich schon richtig verstanden, kämpf gegen mich!“

Sasuke sah sie ungläubig an.

„Was soll das?“, fragte er sie schließlich gewohnt kühl. „Wieso willst du kämpfen? Du hast doch keine Chance!“

Sakura nickte.

„Das weiß ich“, erwiderte sie ruhig. „Ich werde dir jetzt helfen, ob du willst oder nicht!“

„Wie willst du das anstellen?“, fragte Sasuke sie misstrauisch.

„Ich zeige dir wer du bist und was du kannst!“

Diesmal klappte Sasuke der Mund auf.

„Wie meinst du das?“, fragte er scharf.

Sakura ließ sich von seinem negativen Tonfall jedoch nicht beirren. Der Mondschein beschien leicht ihrer beiden Gesichter.

„Ich weiß von deinem Problem mit dem Mal“, erklärte sie. „Und jetzt halte ich mein Versprechen ein und helfe dir. Also los, kämpfe!“

Sie zückte Shuriken.

„Ich kämpfe nicht gegen dich, Sakura“, erwiderte Sasuke gelassen und drehte sich um.

Was hatte dieses Mädchen doch immer für Ideen!

Plötzlich flog ein Shuriken an ihm vorbei und streifte seine Wange.

Ungläubig strich er mit seiner Hand über die entstandene Schnittwunde, aus der ein wenig Blut quoll. Schnell drehte er sich wieder um.

Dort stand Sakura seelenruhig mit den Shuriken in der Hand.

„Kämpfe“, wiederholte sie hartnäckig. „Ich werde es tun, also wehre dich! Oder hast du etwas Angst vor mir?“

Damit hatte sie einen wunden Punkt getroffen, dass wusste sie. Den Stolz der Uchihas kannte sie inzwischen zu genüge!

Doch sie wartete nicht auf seine Reaktion ab, sondern stürmte auf ihn zu und wollte ihm ins Gesicht schlagen. Sasuke hielt schützend seine Arme davor, wurde aber wegen Sakuras enormer Kraft zurückgeschleudert.

„Wie du willst“, zischte er nun wütend und richtete sich auf.

Sakura grinste triumphierend.

„Und verwandle dich!“, sagte sie noch.

Sasuke wollte sofort widersprechen, aber sie redete einfach weiter. „Ich weiß, dass ich dann noch weniger Chancen gegen dich habe, aber das ist mir egal. Verwandle dich. Sonst nerve ich dich immer weiter, glaub mir!“

Trotzig sah sie ihn an.

Er musste sich verwandeln- sonst würde ihr Plan nicht aufgehen! Denn nur so konnte sie ihm beweisen, dass er dann keineswegs ein unkontrollierbares Monster war!
 

Sasuke grinste widerwillig.

Ja, er kannte ihre Hartnäckigkeit!

„Du willst es echt wissen, oder?“, fragte er und langsam breiteten sich die schwarzen Male über seinem Körper aus.

Sakura nickte ebenso grinsend.

Dann konnte es ja endlich losgehen- jetzt oder nie!

„Stufe zwei und du wirst nicht lange stehen“, sagte Sasuke noch.

Natürlich war das einer der Gründe, warum er noch zögerte, aber er wollte auch nicht wieder die Kontrolle verlieren…

„Egal, mach es einfach!“

Sasuke sah sie einen Moment widerwillig an. Doch die Entschlossenheit in ihrem Blick zwang ihn schließlich dazu, sich in Stufe zwei zu verwandeln. Was hatte er denn noch zu verlieren?

Seine Haaren wurde länger und seine Augen gefährlich gelb, aber er stellte sein Sharingan ein, sodass sie rot blitzten.

„Fertig?“, fragte Sakura ironisch und stellte sich in Kampfposition.

Sie hatte Angst vor dem Kampf- sogar große Angst. Aber jetzt würde sie es durchziehen. Wenn er die Kontrolle verlor und sie tatsächlich tötete, war es eh egal.

Denn so, ohne ihn, konnte sie nicht mehr weiterleben.

Sie würde jetzt alles tun um ihn aus diesem Horror zu befreien!
 

Sasuke nickte und schon umfing Sakura ein Kirschblütensturm.

„Dann los!“, rief sie und stürmte auf ihn zu- er ließ sie kommen. Sie versuchte ihm die Beine weg zuschlagen, aber er wich ihr einfach aus. Dann wollt sie ihm ihre Faust ins Gesicht rammen, aber er ergriff ihre Hand. Sie drehte sich und versuchte ihn wegzutreten. Er jedoch ließ sie los und sprang zurück.

„Mit Tai-Jutsu kommst du bei mir nicht weiter, dass weißt du doch!“, rief er spöttisch.

In diesem Moment trafen ihn von hinten Shuriken, die von Kirschblüten umfangen waren.

„Unterschätz mich nicht!“, rief Sakura.

Doch es machte >Puff< und ein Baustamm wurde an seiner statt getroffen.

Plötzlich stand Sasuke ganz dicht neben Sakura.

„Du mich auch nicht“, flüsterte er ihr leise ins Ohr.

Sakura erstarrte und schlug reflexartig nach ihm. Er duckte sich und wollte ihr die Beine wegziehen, doch sie sprang hoch. Von oben warf sie Shuriken auf ihn und landete auf einem großen Baum.

Sasuke wich den Shuriken leicht aus und landete auf einem Baum vor ihr.

„Spiel nicht mit mir“, zischte Sakura wütend. „Hör auf dich zurück zunehmen!“

Dachte er etwa, sie würde das nicht bemerken?

Wütend starrte sie ihn an und er nickte leicht.

„Sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt!“

Und schon war er hinter ihr.

Sakura konnte gerade noch nach unten auf den Boden springen und wurde so nicht von seinem Schlag getroffen. Unten angekommen formte sie Fingerzeichen.

„Jutsu des Schattendoppelgängers“, rief sie und erschuf sechs Doppelgänger. Zwei davon liefen auf Sasuke zu und bewarfen ihn mit Shuriken. Er wich aus und bewarf sie seinerseits mit Shuriken. Dann wich er zwei weiteren Doppelgängern aus und warf Shuriken nach ihnen. Einer verpuffte, doch der andere schlug nach ihm. Sasuke wich nach hinten aus und war auf einmal in den Fängen von einem weiteren Doppelgänger.

Sakura sprang vor ihm auf den Ast und warf Shuriken auf ihn, sodass er an dem Baum festgenagelt wurde.

Sasuke musterte sie kühl.

„Machst du schon schlapp?“, fragte sie spöttisch und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Sofort riss sich Sasuke los und warf die Shuriken, die in dem Baum gesteckt hatten, nach Sakura.

Sie verpuffte und eine Faust trat ihn hart gegen die Wange. Er flog gegen einen Baum und rappelte sich nur mühsam wieder auf.

Wütend wischte er sich das Blut von seinem Mund.

Er hatte sie doch unterschätzt!

„Hätte nicht gedacht, dass du so schwach bist!“, rief Sakura ihm zu. „Vielleicht hatten Itachi und Orochimaru doch Recht!“

Sie grinste spöttisch.

Natürlich wusste sie, dass das hier ein Spiel mit dem Feuer war. Aber sie musste ihn reizen, damit er alle seine Hemmungen verlor.

Und es klappte.

Sasuke wurde wieder wütend und das dunkle Chakra umfing ihn wieder stärker.

„Es war ein Fehler, diese Namen zu erwähnen“, zischte er kalt.

Sasuke formte Fingerzeichen und eine riesige Feuerkugel schoss auf Sakura zu.

Diese sprang auf den Boden und konnte so gerade noch einem Schlag von Sasuke ausweichen. Sie schlug nach seinem Gesicht, doch er hielt ihren Arm fest und schleuderte sie beiseite.

Sie rollte über den Boden und fing sich ab, in dem sie einen Kunai in den Boden rammte.

In dieser Situation konnte sie sich nicht wehren und Sasuke warf Shuriken nach ihr.

Nur um ein Haar verfehlten sie die Konoichi.

Sakura richtete sich erschrocken auf.

Er kämpfte jetzt war ernst, aber endgültig die Kontrolle verloren hatte er noch nicht. Sollte sie ihre letzte Möglichkeit nutzen?

Sie hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn Shuriken flogen auf sie zu.

Schnell formte sie Fingerzeichen.

„Jutsu des Tausches“, murmelte sie.

>Puff< und ein Baumstamm wurde an ihrer statt getroffen.

Sakura sprang in die Luft und fiel auf Sasukes Rücken. Sie wollte ihm ihr Knie in den Rücken rammen, aber er beugte sich einfach vor, so dass sie vorne über kippte.

Hart schlug sie auf dem Boden auf. Sie rollte sich schnell weg und rappelte sich wieder auf.

Ihr Kopf dröhnte, aber sie blickte Sasuke stur entgegen.

Mensch, alle Angriffe gingen daneben! Aber so kamen sie nicht weiter, weil er sie nie ernsthaft angriff.

Sie musste es tun…

„Schwach, Sasuke, schwach“, rief sie Sasuke zu. „Kein Wunder, dass du deine Familie nicht retten konntest. Du warst, bist und bleibst ein Schwächling!“

Als sie es ausgesprochen hatte, hielt sie automatisch den Atem an.

Damit hatte sie seinen wunden Punkt ein für alle Mal getroffen.

„Sag das noch mal“, knurrte Sasuke und sein dunkles Chakra wurde noch stärker. Das Mal des Fluches schrie abermals nach Vergeltung für diese Beleidigung.

„Du hast schon richtig gehört“, sagte Sakura ruhig. „Du konntest deine Familie nicht retten, weil du ein Schwächling bist.“

Jetzt hatte sie eine unsichtbare Grenze überschritten. Und jetzt würde sich ein für alle Mal zeigen, ob Sasuke die Stärke besaß, sich gegen das Mal zu wehren. Denn ohne das Mal würde er sie nie töten, egal was sie zu ihm sagen oder was sie tun würde.

Sasuke griff sich an das Mal und hielt sich den Hals. Sein dunkles Chakra umfing ihn immer mehr und sein Ächzen verhallte in dem großen Wald.
 

Schließlich stand er auf und wie bei dem Kampf mit Orochimaru zierte ein böswilliges Grinsen sein Gesicht.

Sakura lief es eiskalt den Rücken runter- und sie hatte auch allen Grund dazu.

„Jetzt bist du dran“, sagte Sasuke kalt und schon war er hinter Sakura und schlug sie hart gegen einen Baum…
 


 

Huhu!

Sai ist gar nicht so fies, wie er letztes mal schien, er hat ihr sogar geholfen;)

Ja, da habt ihr Sakuras Lösung zu dem Problem:P

Gebt zu, dass hättet ihr nicht gedacht, he? ^^ Die Frage bleibt jetzt nur…wird er sie töten oder sich gegen das Mal wehren? Finale oho! xD

Nach diesem kap gibt es noch zwei -ich glaub, ich meinte letztens schon 2 zu euch o.O*sry*- und natürlich den Epilog!
 

Danke für eure Kommis!

Byby

Eure flyingAngel

*knuddel*

Die Stunde der Wahrheit

Schließlich stand er auf und wie bei dem Kampf mit Orochimaru zierte ein böswilliges Grinsen sein Gesicht.

Sakura lief es eiskalt den Rücken runter- und sie hatte auch allen Grund dazu.

„Jetzt bist du dran“, sagte Sasuke kalt und schon war er hinter Sakura und schlug sie hart gegen einen Baum…
 

Sakura krachte mit voller Wucht in den Baum. Sie fiel zu Boden und fing sich mit den Armen ab. Sofort rollte sie sich beiseite, weil schon Shuriken auf sie zuflogen.

Sie stand auf und schlug kräftig mit der Faust auf den Boden. Der Boden erzitterte und es bildeten sich kleine Risse in ihm.

Sasuke schwankte für einen Moment und das nutzte Sakura aus um einen Kirschblütensturm auf ihn zu jagen. Sasuke fing sich jedoch wieder und sprang schnell in die Luft. Die Kirschblüten bohrten sich wie Rasierklingen in den Boden unter ihm.

In der Luft formte Sasuke Fingerzeichen und eine riesige Feuerkugel schoss auf Sakura zu. Die restlichen Kirschblüten bildeten eine Wand vor ihr und schützen sie so vor der Attacke. Verkohlt fielen sie danach zu Boden.

„Gut!“, rief Sasuke grinsend und war plötzlich hinter Sakura. „Aber nicht gut genug!“

Er rammte ihr seinen Ellebogen in den Rücken und Sakura fiel mit einem Schrei nach vorne.

Sasuke wartete nicht ab- während sie flog, lief er ihr hinterher und trat sie von unten, so dass sie hoch nach oben flog. Mit einem lauten Knall fiel sie zu Boden und blieb erst einmal auf dem Boden liegen.

„Steh auf!“, sagte Sasuke kalt und trat ihr leicht in die Rippen.

Stöhnend drehte Sakura sich auf den Rücken. Dann richtete sie sich wieder mühsam auf. Alles tat ihr weh und ihre Beine fingen an zu zittern. Einige Schrammen waren in ihrem Gesicht und an ihren Armen und Beinen zu sehen.

„Erbärmlich“, meinte Sasuke verächtlich und seine schwarzen Haare glitzerten im Mondlicht.

Sakura wusste, dass sie keine Chance gegen ihn hatte- das war ihr in diesem Augenblick noch klarer geworden. Besonders wenn er in der zweiten Stufe verwandelt war, war ihre Niederlage schon besiegelt. Diesmal jedoch würde es nicht bei einer Niederlage bleiben - es würde ihren Tod bedeuten.
 

Trotz dieser Aussicht formte Sakura Fingerzeichen und bildete Schattendoppelgänger. In einem Kreis stellten sie sich um den abwartenden Sasuke.

Er konnte über diese Verzweiflungstat nur lachen- sein Grinsen wurde immer breiter.

Mit der letzten Kraft, die Sakura aufbringen konnte, griff sie Sasuke an und wollte ihn schlagen. Er erschlug jedoch blitzschnell ihre Doppelgänger und rammte dann auch sie gegen einen Baumstamm.

Mit der einen Hand drückte er ihren Hals am Baum fest. In seiner anderen Hand bildete er sein Chidori.

Laut knisternd verkündete es das bevorstehende Unheil.
 

Sakura konnte sich nicht mehr wehren- jetzt war die Stunde der Wahrheit gekommen. Entweder war sie töricht gewesen, ihm so helfen zu wollen, oder sie hatte das Richtige getan.

Mit ihren grünen Augen blickte sie in seine schwarzen.

Ihre Blicke verfingen sich ineinander und Beide waren für einen Moment unfähig sich zu bewegen.

„Sasuke…“, flüsterte Sakura irgendwann leise. „Tu es nicht.“

Er sah sie nur an- konnte seinen Blick nicht von ihr wenden.

„Ich weiß, du willst es nicht“, flüsterte sie weiter und sah ihn bittend an.

Da er keine Anstalten machte sie zu unterbrechen, legte sie vorsichtig eine Hand auf seine Wange.

„Wehr dich gegen das Mal- ich weiß du besitzt die Stärke dazu!“

Sie streichelte ihn leicht.

„Doch wenn du mich wirklich töten willst…dann tu es jetzt“, sagte sie schließlich leise. „Dann will ich nicht mehr leben.“

Sie ließ ihre Hand wieder sinken.

Man konnte sehen wie in Sasuke der Kampf tobte. Das Mal wollte sie um jeden Preis tot sehen, aber er…

Geduldig wartete Sakura ab und sah ihn nur an.
 

(bitte dazu hören: http://www.youtube.com/watch?v=7fGRVDKquNY :) )
 

This time, this place

Misused, mistakes

Too long, too late

Who was I to make you wait

Just one chance

Just one breath

Just in case there's just one left

'Cause you know,

You know, you know
 

Sasuke versank in ihrem Blick und lange Zeit starrten sie sich einfach nur an, während das Chidori in seiner Hand knisterte.

Schließlich schüttelte Sasuke ungläubig den Kopf und sah sie verwirrt an.

Mensch, dass hier war Sakura- was tat er hier?

Ihr würde er niemals etwas antun können!

Und doch hatte er das schon…

Nach einer Weile wurde er sich bewusst, was er im Begriff war zu tun: Sakura zu töten.

Sein Chidori und die schwarzen Male verschwanden. Er ließ ihren Hals los und wich entsetzt vor Sakura zurück.

Mit den Nerven am Ende fiel er zu Boden und hielt seinen Kopf in seinen Händen.
 

That I love you

I've loved you all along

And I miss you

Been far away for far too long

I keep dreaming you'll be with me

And you'll never go

Stop breathing if

I don't see you anymore
 

Zuerst bewegte sich Sakura nicht.

Sie konnte es noch gar nicht fassen. Er hatte es geschafft! Ja, sie hatte gewusst, dass er es nicht konnte!

Ihre Gedanken überschlugen sich geradezu.
 

Mit langsamen Schritten kam sie auf ihn zu und ging vor ihm auf die Knie.

„Sasuke…“, sagte sie eindringlich und schaute ihm ins Gesicht.

„Sakura…“, sagte er leise und blickte auf.
 

Grün traf Schwarz

Schwarz traf Grün
 

On my knees, I'll ask

Last chance for one last dance

'Cause with you, I'd withstand

All of hell to hold your hand

I'd give it all

I'd give for us

Give anything but I won't give up

'Cause you know,

You know, you know
 

„Es tut mir so leid“, stammelte Sasuke leise. „Es ist nicht zu entschuldigen was ich dir angetan habe, aber…es tut mir leid…ich wollte es nicht.“

Er stand mit einem Mal auf und wandte sich beschämt ab.

Sakura sah ihn überrascht an.

Sasuke entschuldigte sich bei ihr?

Langsam breitete sich ein warmes Lächeln auf ihren Lippen aus und sie stand ebenso auf.

„Was redest du da? Du hast es geschafft!“, sagte sie. „Du hast mich nicht getötet und dem Mal entsagt! Und das davor…dazu habe ich dich absichtlich getrieben- du bist kein Monster, Sasuke!“

Er sah sie weiterhin verwirrt an.

Allmählich drangen ihre Worte zu ihm durch und er realisierte die ganze Situation erst richtig.

Sie hatte Recht! Er hatte sich gegen das Mal des Fluches wehren können und woran lag das letztendlich? Nach all dem hin und her gestand er es sich endlich ein. Es lag ganz allein an ihr, an Sakura.

Alles hatte er ihr zu verdanken. Sie hatte nicht nur gesagt sie wolle ihm helfen, nein. Sie hatte es auch wirklich getan!
 

That I love you

I've loved you all along

And I miss you

Been far away for far too long

I keep dreaming you'll be with me

And you'll never go

Stop breathing if

I don't see you anymore
 

„Sakura…“, setzte Sasuke an und wollte sich bedanken, doch Sakura legte ihm einen Finger auf den Mund.

„Du muss nichts sagen“, sagte sie leise. „Ich würde es jederzeit wieder tun, wenn sich dadurch jetzt irgendetwas geändert hat…Ich erwarte nicht von dir, dass du mich liebst…“ Sie redete schnell um die Worte loszuwerden, bevor sie ihr im Halse stecken blieben. „…aber vielleicht bist du jetzt nicht mehr so kalt und gleichgültig mir gegenüber.“

Sasuke sah sie nach diesen Worten mit großen Augen.

Er war so lange weg gewesen und als er wieder da gewesen war, hatte er sie immer wieder abgewiesen. Und trotzdem hatten sich ihre Gefühle all die Jahre nicht verändert? Sie hatte sogar ihr Leben riskiert um ihm zu helfen…er konnte es kaum fassen!

Eine Welle von Zärtlichkeit erfasste den sonst so gefühlskalten Sasuke und er legte eine Hand auf ihre Wange.

Fragend blickte sie ihn an.

Doch was dann kam, hätte sie sich nie erträumen lassen.
 

So far away

Been far away for far too long

So far away

Been far away for far too long

But you know, you know, you know
 

„Ich weiß nicht wie ich meine Gefühle zu dir beschreiben soll…aber es mag sein, dass dieses Gefühl…Liebe ist“, flüsterte Sasuke.

Sakura stockte der Atem und sie konnte es nicht glauben.

Hatte sie sich etwa gerade verhört?

Sie war einfach nur sprachlos. Sie konnte keinen Ton mehr herausbringen und sah ihn einfach an.

„Willst du mich denn überhaupt noch?“, fragte Sasuke schließlich ein wenig unsicher.

Er hatte sich das erste Mal seit langem wieder einem Menschen geöffnet. Jetzt hoffte er nur noch, dass seine Gefühle erwidert wurden.
 

I wanted

I wanted you to stay

'Cause I needed

I need to hear you say

That I love you

I've loved you all along

And I forgive you

For being away for far too long
 

„Oh mein Gott“, flüsterte Sakura schließlich mit Tränen erstickter Stimme. „Das…das fragst du noch?“

Eine Träne rann aus ihrem Auge und rollte langsam ihre Wange hinab. Sanft strich Sasuke sie ihr weg und ließ seine Hand auf ihrer Wange.

Sakura schloss ihre Augen und spürte kurz darauf Sasukes Lippen weich auf den ihren. Von Glücksgefühlen berauscht erwiderte sie den Kuss zärtlich.

Sakura hatte sich immer gewünscht Sasuke als Erste zu küssen- ihn und keinen Anderen.

Ein unbeschreibliches Gefühle machte sich in ihrem Bauch bemerkbar und eine wohlige Wärme stieg ihr in alle Fingerspitzen.

Ihre Lippen lösten sich voneinander und sie sahen sich in die Augen. Schon trafen sich ihre Lippen wieder.

Sasukes Hände legten sich wie selbstverständlich um Sakuras Hüfte und Sakura schlang ihre Arme um Sasukes Hals.

Sie verspürte den Drang ihm noch näher zu sein- ich noch mehr zu fühlen…

In diesem Moment zog Sasuke sie sanft noch etwas näher zu sich heran, so dass sie warm seinen Körper an ihrem spürte.

Ihr Kuss wurde inniger und leidenschaftlicher.

Beide genossen das Gefühl der gegenseitigen Nähe.
 

So keep breathing

'Cause I'm not leaving you anymore

Believe it

Hold on to me and, never let me go

Hold on to me and, never let me go
 

Nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander und lächelten sich scheu an.

Sakura legte ihren Kopf auf seine Brust und er legte sofort wie selbstverständlich seine Hand auf ihren Kopf.

Leise hörte sie sein Herz klopfen.

Eine Zeit lang standen sie einfach nur zusammen in dem Wald, der leicht durch den Mond erhellt war.

Sasuke war zum ersten Mal seit langem wieder wirklich glücklich.

Nicht nur, das er sich endlich die Gefühle zu Sakura ein stand, nein…Nach dem Tod seiner Eltern fühlte er sich das erste Mal wieder frei. Einfach nur frei.
 

„Ich bringe dich nach Hause“, flüsterte Sasuke Sakura schließlich leise ins Ohr.

Sie nickte wehmütig und die Beiden machten sich zusammen auf den Weg zu ihr nach Hause. Leicht verschmolzen sie mit der Dunkelheit.

Sasuke lieferte Sakura vor ihrem Haus ab.

Verlegen standen sie voreinander und wollten sich eigentlich noch nicht voneinander trennen.

„Gehst du morgen mit mir zum Kirschblütenfest?“, fragte Sakura plötzlich scheu und sah ihn unsicher an.

Sasuke musterte sie überrascht.

„Wolltest du nicht…“, setzte er an.

„Ich gehe nicht mit Sai dorthin- ich hatte es nie vor“, warf Sakura schnell ein und lächelte ihn an.

Sasuke zwinkerte kurz überrascht, fing sich jedoch wieder und steckte lässig seine Hände in die Hosentasche.

„So gegen Acht beim großen Platz?“, fragte er wie selbstverständlich.

Sakura nickte überglücklich.

„Sehr gerne.“

Beide lächelten sich an.

Zum Abschied umarmten sie sich noch einmal. Sakura drückte ihn heftig an sich und zog seinen Duft tief ein. Dann gaben sie sich noch einen letzten Kuss und Sasuke ließ nur widerwillig ihre zierliche Hand los.

Sakura war schon an der Haustür und Sasuke wandte sich schon zum Gehen um, da rief sie noch: „Ich liebe dich!“. Sasuke drehte sich ihr wieder überrascht zu.

„Und das nicht wegen deinem Aussehen oder deiner Stärke, nein. Nur dich- den Menschen in deinem Innern.“

Als sie die Worte ausgesprochen hatte schlüpfte sie schnell in das Haus hinein und das letzte was Sasuke von ihr sah, waren ihre wehenden, rosanen Haare.
 

Auf Sasukes Lippen bildete sich ein Lächeln und er machte sich langsam auf den Weg nach Hause...

Wer konnte diesem unglaublichen Mädchen denn schon widerstehen?
 

Huhu!
 

Sry das es so lange mit dem kap gedauert hat- wollte es eig schon viel früher on stellen. Mein I-net ist nur leider kaputt gegangen…funzt aba wieder^^
 

Ansonsten…*in die Luft spring*

Er hat sie natürlich nicht getötet- wie könnte er auch?^^

Endlich ein Happy End für die Beiden -ich konnte gar nicht anders :P

Hoffe es war nicht zu schnulzig^^

und das lied ist einfach mein absoultes lieblingslied und passt so super zu den beiden...

Aber ist ja jetzt klar was im nächsten kap kommt: das Kirschblütenfest:)

Wird er tatsächlich kommen?;)
 

So…zum Schluss noch ein besonderer Dank an tea18 und sajya-chan:)

*euch alle durch knuddel*

danke für die Kommis *freu*

eure flyingAngel

Ein Moment für die Ewigkeit

„Sakura, steh auf!“, riss eine unangenehme Stimme Sakura aus dem Tiefschlaf.

Sakura hob müde ihren Kopf und ließ ihn sofort wieder in die Kissen sinken.

Ihre Mutter gab sich mit dieser Reaktion allerdings nicht zufrieden. Sie machte die Rollläden hoch und riss das Fenster auf.

„Steh auf, wir haben schon Mittag!“, zeterte sie und knallte die Tür hinter sich zu.

Sakura startete einen neuen Versuch und machte langsam die Augen auf. Sofort blickte sie in gleißendhelles Tageslicht und kniff sie wieder zu.

„Oh mein Gott, mir tut alles weh“, stöhnte sie und drehte sich auf den Rücken.

Als sie aber an den Grund für diese Schmerzen dachte, schlich sich ein Riesenlächeln auf ihr Gesicht.

Sie drehte sich auf den Bauch und schnappte sich ihr Kissen. Jetzt knuddelte sie es überglücklich und quiekte vor sich hin.

Endlich hatte sie es geschafft! Sie konnte es eigentlich noch kaum fassen! Und wenn da nicht diese Schmerzen gewesen wären, hätte sie es wohl auch nicht.

Wie lange war sie jetzt schon in ihn verliebt gewesen? Und jetzt wurden ihre Gefühle endlich erwidert!

Sie vermisste ihn jetzt schon…irgendwie unsinnig. Aber trotzdem würde sie jetzt zu gerne durch seine schwarzen Haare streichen und wie gestern seinen Herzschlag hören.

Wie sie sich gestern geküsst hatten…ein warmes Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus. Es war unbeschreiblich gewesen- sie hätte es sich nie erträumen lassen.

Doch waren sie jetzt ein richtiges Paar?

Nun, das würde sich wohl heute Abend beim Kirschblütenfest zeigen- wenn er denn nun wirklich kam…
 

Sakura sprang nach ein paar weiteren Minuten Faulenzen im Bett hoch und betrachtete sich erst einmal eingehend im Spiegel. Wie schlecht sie sich auch fühlte, die Schrammen waren zum Glück nicht all zu schlimm.

Nur ein paar kleinere waren in ihrem Gesicht- nichts was sich nicht kaschieren ließ.

Ihre Haare hingegen standen wirr in alle Richtungen ab und ließen sich nicht bändigen.

„Ab unter die Dusche!“, flötete Sakura fröhlich und lief ins Badezimmer.

Schnell entledigte sie sich ihrer Sachen und sprang unter die Dusche. Wohlig ließ sie sich das warme Wasser über den Körper laufen und wusch auch den restlichen Dreck von gestern ab.

Danach wickelte sie sich ein Handtuch um ihren zierlichen Körper und zog ganz normale Alltagskleidung an: ein rotes T-Shirt und eine weiße Hose.

Noch mit nassen Haaren setzte sie sich an den Frühstückstisch und schmierte sich ein Brötchen.
 

Was eine Dusche nicht alles bewirkte…da fühlte man sich doch gleich besser.

Summend legte sie noch eine Scheibe Käse auf das Brötchen und biss genüsslich hinein.

Plötzlich kam ihre Mutter in die Küche und musterte sie mit einem merkwürdigen Blick.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte sie misstrauisch und baute sich vor ihr auf.

Sakura sah fragend hoch.

„Was soll los sein?“, stellte sie die Gegenfrage.

Sakuras Mutter zog die Augenbrauen hoch.

„Seit Tagen läufst du hier wie ein Trauerkloß rum und willst mir nicht sagen was mit dir los ist“, erklärte sie. „Und plötzlich sitzt du hier und grinst wie ein Honigkuchenpferd? Da ist doch was faul.“

Sakuras Grinsen wurde noch breiter, doch bevor sie antwortete, biss sie noch einmal in ihr Brötchen.

„Sagen wir’s mal so…meine Probleme haben sich erledigt“, meinte sie nur geheimnisvoll.

Sakuras Mutter sah sie merkwürdig an, seufzte dann jedoch resigniert. Sie war sich sicher, es sowieso nicht aus ihrer Tochter rausbekommen zu können. Bohren half nichts- irgendwann würde sie es ihr schon von selber sagen.

Sakuras Mutter schnappte sich den Wäschekorb, der vor der Waschmaschine stand, und klemmte ihn sich unter die Arme. Bevor sie raus ging, blieb sie allerdings noch einmal stehen und drehte sich zu ihrer Tochter um.

„Ach ja, übrigens war Ino heute Morgen hier“, meinte sie. „Du sollst dich mal melden!“

Dann verließ sie die Küche und machte sich daran, die Wäsche aufzuhängen.
 

Sakura lächelte wieder vor sich hin.

Stimmt, Ino hatte das Recht alles als Erste zu erfahren. Schließlich hatte sie gestern- okay, nicht nur gestern- ihr Geheule ertragen müssen.

Schnell frühstückte sie zu Ende und föhnte sich ihre Haare trocken. Dann schnappte sie sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg zu Ino.

Die Sonne schien warm auf die Menschen in Konoha herab und es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Zum Glück hatten heute und morgen alle Ninjas wegen des bevorstehenden Kirschblütenfest frei. So konnten alle das wunderbare Wetter genießen.

Unterwegs sahen Sakura alle Bewohner Konohas verwundert nach. So ein Lächeln hatte man auf ihrem Gesicht schon lange nicht mehr erlebt. Sie strahlte fast noch mehr als die Sonne am Himmel.
 

Bei Ino angekommen drückte sie auf die Klingel, wartete ab und Ino machte ihr auf.

„Hi Ino!“, trällerte Sakura fröhlich und umarmte ihre Freundin gutgelaunt.

Diese sah sie verdutzt an und zog sie schnellstens in ihr Zimmer. Dann bugsierte sie sie auf ihr Bett und stellte sich breitbeinig vor sie.

„Was ist passiert?“, fragte sie misstrauisch.

Mensch, Ino war ja schon wie ihre Mutter!

„Was soll los sein?“, erwiderte Sakura und sah sie unschuldig an.

„Du lächelst so…ich weiß auch nicht….warte!“, meinte sie plötzlich. „Sag nicht, du hast mit Sasuke gesprochen!“

Ino sah sie schon voller Vorfreude an.

Sakura nickte.

„Noch viel mehr als das!“, sagte sie fröhlich.

Ino sah sie für einen Moment erstaunt an und schmiss sich dann lachend auf sie. Glücklich umarmte sie ihre beste Freundin.

Sollte ihr Leiden etwa wirklich ein Ende gefunden haben?

„Du musst mir alles erzählen!“, drängte Ino sie und Sakura legte sofort los.
 

Als sie geendet hatte, sah sie Ino wartend auf eine Reaktion an.

Ino starrte sie nur mit offenem Mund an.

Immer wieder murmelte sie: „Ich glaub es nicht…ich glaub es wirklich nicht…“

Sakura grinste.

„Das ist einfach nur super!“, rief Ino schließlich entzückt und erdrückte Sakura fast. „Sag schon, wie war es Sasuke Uchiha zu küssen?“

Im Schneidersitz setzte sie sich vor sie.

Sakura lachte.

„Ganz ehrlich?“, fragte sie und Ino nickte hastig. „Unbeschreiblich gut!“

Die beiden Mädchen fingen an zu lachen.

„Und ihr seid jetzt echt zusammen?“, fragte Ino schließlich und strich sich durch die blonde Haare- sie konnte es noch immer kaum fassen.

„Das wird sich heute Abend beim Kirschblütenfest zeigen…er wollte sich mit mir dort treffen.“

Sakura und Ino sahen sich an.

„Na was sitzen wir denn dann noch hier rum? Wir müssen uns fertig machen, wir haben nur noch vier Stunden!“, rief Ino voller Tatendrang und stand schon auf.

Sie zog die verdutzte Sakura auf die Beine und riss die Türen ihres riesigen Kleiderschranks auf.

„Du ziehst einfach was von mir an“, meinte Ino und wühlte schon in ihrem Schrank rum.

„Wozu brauchst du vier Stunden?“, fragte Sakura ein wenig überrumpelt.

„Haare machen, Nägel lackieren, Beine rasieren, die Klamotten raussuchen… und so weiter! Das dauert!“

Sakura lachte belustigt auf, machte sich jedoch mit Ino zusammen an die Kleiderauswahl.

Schließlich wollte sie gut aussehen!
 

Als sie schließlich fertig waren, hatten sie noch eine halbe Stunde bis zu der vereinbarten Zeit mit Sasuke- acht Uhr.

Es klingelte plötzlich an der Haustür und Ino ging sofort dorthin um aufzumachen- es war sicher Shikamaru, der sie abholen gekommen war.

Sakura betrachtete sich noch einmal in dem großen Spiegel in Inos Zimmer.

Sie sah wirklich nicht schlecht aus!

Ihre rosanen Haare trug sie offen und einige Strähnen fielen ihr verspielt ins Gesicht. Dazu passend trug sie ein rosanes Kleid mit mattroten Verzierungen. Es ging ihr bis zu den Knien und fiel unten in Falten. Rote Schuhe vervollständigten das Outfit und unterstrichen ihre grünen Augen.

„Sakura, lass uns gehen!“, rief Ino von der Haustür aus.

Sakura lächelte noch einmal zufrieden in den Spiegel und ging dann zu Ino und Shikamaru.
 

Ino trug ein blaues, langes Kleid und weiße Schuhe- ihre Haare hatte sie mit einer weißen Spange hochgesteckt, nur ein paar Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Shikamaru trug einen schlichten, schwarzen Anzug und dazu passende schwarze Schuhe.

Er machte große Augen, als er Sakura sah.

„Welch eine Ehre mit solch hübschen Damen auf das Fest gehen zu dürfen“, sagte er grinsend und hielt Ino und Sakura jeweils einen Arm hin.

Beide hackten sich grinsend ein und verließen das Haus.

„Pass auf, Shika, Sakura hat schon einen Begleiter!“, erzählte Ino unterwegs.

„Wen denn?“, fragte er neugierig.

Ino und Sakura zwinkerten sich verschwörerisch zu.

„Wirst schon sehen“, sagte Ino nur geheimnisvoll.

Shikamaru zuckte mit den Schultern.

Frauen- wie anstrengend!
 

Sakura, Ino und Shikamaru gingen langsam auf den großen Platz. Der Platz war mit grauen Steinen gepflastert und von Bäumen und Sträuchern umgeben. Hier und da standen eine Bank und ein paar Mülleimer. Der große Platz war ganz in der Nähe des Kirschblütenfestes.

Lautstark wurde das Trio auch schon von den Anderen begrüßt.

„Hey Sakura!“, schrie Naruto über den ganzen Platz. „Mensch, siehst du gut aus!“

Die Drei blieben vor ihren Freunden stehen und grinsten sie an.

Naruto zog anerkennend die Augenbrauen hoch und Hinata, die in einem weißen Kleid an seinem Arm hing, lächelte.

„Für wen hast du dich denn so hübsch gemacht?“, fragte Naruto spitz.

„Will sie nicht verraten“, warf Shikamaru ein. „Wir müssen abwarten.“

Naruto machte ein überraschtes Gesicht, zuckte dann aber mit den Schultern.

„Hauptsache Hinata ist mit mir hier!“, rief er wie immer fröhlich und küsste seine Freundin.

Hinata wurde ein bisschen rot um die Nasenspitze, erwiderte den Kuss jedoch glücklich.
 

„Hey TenTen!“, rief Ino auf einmal und winkte der Braunhaarigen.

TenTen stand ein paar Meter weiter entfernt von ihnen in einem grünen Kleid mit roten Verzierungen. An ihrer Seite stand ein Jungen, der ihnen allerdings den Rücken zu wand.

TenTen winkte ihnen, tippte dem Jungen an die Schulter und flüsterte ihm was ins Ohr. Langsam ging das Pärchen auf die Freude zu.

„Neji?“, riefen alle überrascht aus einem Munde, als die Beiden vor ihnen stehen blieben.

Und tatsächlich: vor ihnen standen Neji und TenTen und hielten Händchen!

TenTen lächelte nur glücklich und Neji blickte so gelassen wie immer.

„Herzlichen Glückwunsch“, flüsterte Sakura TenTen ins Ohr und die Mädchen grinsten sich wissend an.

„Sag mal Neji, wie kommst du denn jetzt dazu?“, fragte Naruto ihn.

Schelmisch grinste er den Hyuuga an.

Der zuckte nur mit den Schultern und sah beiseite.

Narutos Grinsen wurde nur noch breiter, doch jetzt wendete er sich an Sakura.

„Jetzt fehlt nur noch dein geheimnisvoller Begleiter!“

Daraufhin erwiderte Sakura nichts, sondern sah sich nur in der Gegend um.

Alle Augenpaare ruhten auf ihr, aber sie ließ sich nichts anmerken.

„Wollte Sasuke eigentlich noch kommen?“, fragte Naruto irgendwann.

Aller außer Ino und Sakura lachten.

„Mit wem denn?“, fragte Shikamaru sarkastisch.
 

Das Gespräch wandte sich alltäglicheren Dingen zu und es wurde immer später.

Besorgt sah Sakura auf die Uhr: Es war zehn nach Acht.

Kam er etwa doch nicht? War es ihm gestern nicht ernst gewesen?

Langsam stiegen in ihr die Zweifel hoch.

Nervös biss sie sich auf die Unterlippe und sah sich immer wieder suchend um.

Ino nahm ihre Freundin nach einer Weile beiseite und kniff sie aufmunternd in die Seite.

„Er kommt schon noch“, sagte sie beruhigend. „Und jetzt sei fröhlich- du willst doch nicht, dass Sasuke dich ohne dein bezauberndes Lächeln sieht.“

Sakura lächelte und nickte tapfer.

Ino wurde plötzlich von Shikamaru gerufen und Sakura stand mit einem Mal alleine ein paar Meter von ihren Freunden entfernt.
 

Immer wieder sah sie sich um. Schließlich sah sie auf die Uhr: Halb Neun. Sie gab es seufzend auf und wollte schon wieder zu den Anderen gehen, da fasste sie eine Hand an die Schulter.

„Entschuldigung, dass ich zu spät komme, aber ich konnte meinen Anzug nicht finden“, flüsterte ihr eine bekannte Stimme heiß ins Ohr.

Sakura drehte sich um und sah glücklich in schwarze Augen.

„Du bist gekommen…“, sagte sie leise.

„Natürlich, was dachtest du denn?“, erwiderte Sasuke leise und strich ihr sanft eine rosane Haarsträhne aus dem Gesicht.

Er betrachtete sie und zog bewundernd die Augenbrauen hoch- sie sah wirklich umwerfend aus!

Sakura sah seine Reaktion glücklich. Es war wunderbar zu bemerken, dass sie ihm gefiel. Er sah natürlich wie immer gut aus- besonders in dem dunkelblauen Anzug, den er trug.

Sakura sah mit ihren grünen Augen in Sasukes schwarze. Sasuke legte eine Hand in Sakuras Nacken und zog sie sanft zu sich. Zuerst trafen sich ihre Lippen zärtlich, doch dann immer leidenschaftlicher.
 

Die Anderen sahen dem von weitem erstaunt zu.

Sie konnten es nicht fassen- Sasuke und Sakura? Sasuke war in jemanden verliebt? Unmöglich- hatten sie gedacht…

„Was ist denn mit unseren Eisschränken los?“, fragte Naruto verblüfft und sah von Neji und TenTen zu Sasuke und Sakura.

„Ist doch klasse!“, rief Hinata begeistert.
 

Nach einer Weile lösten sich Sasuke und Sakura voneinander und schlenderten langsam zu den Anderen rüber.

Sasuke sah alle wie immer gelassen an- nur wer ihn wirklich gut kannte, wusste, wie glücklich er war. Er hatte einen Arm um Sakura gelegt, die gar nicht aufhören konnte zu grinsen.

„Sasuke?“, fragte Naruto und legte ihm eine Hand auf die Stirn. „Geht es dir gut?“

„Natürlich, Baka“, erwiderte Sasuke gelassen und schob seine Hand beiseite.

Er hatte kein Problem damit zu zeigen, dass er mit Sakura zusammen war. Schließlich hatte ihn die Meinung von Anderen noch nie sonderlich interessiert.

„Also ist dein Begleiter tatsächlich Sasuke?“, fragte Shikamaru Sakura erstaunt.

Die nickte grinsend.

Alle sahen die Beiden noch immer erstaunt an, bis Naruto schließlich rief: „Na dann lasst uns mal zu dem Kirschblütenfest gehen!“

Und schon zog er die überraschte Hinata hinter sich her.

Die Anderen folgten ihm, immer noch verwundert über die Neuigkeit. Aber sie freuten sich für die Beiden- besonders für Sakura, denn man konnte deutlich sehen, wie glücklich sie nun endlich war.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~

(bitte hören:)

http://www.youtube.com/watch?v=k6eymfCLImA)
 

Später am Abend zogen die Mädchen die widerwilligen Jungen schließlich auf die Tanzfläche- so auch Sakura Sasuke. Mitten in dem Getümmel standen sie eng umschlungen zusammen und schunkelten zu einem langsamen Lied.

Beide sahen sich tief in die Augen und wussten sie hatten sich endlich gefunden und waren damit endlich glücklich.

Sasuke war klar, wie viel Sakura für ihn getan hatte und wie sehr sie ihn liebte. Wenn er an gestern und ihr Liebesgeständnis dachte, schlich sich immer noch ein großes Lächeln auf sein Gesicht.

Die ganze Nacht hatte er wach gelegen und über sie nachgedacht. Wie viel sie für ihn getan hatte…es war unbeschreiblich. Sie war immer für ihn da gewesen, auch dann, als er sie abwiesen hatte. Und gestern Nacht war es ihm dann endlich klar geworden: Sakura war sein Licht. Sein Licht in der Dunkelheit- sie hatte ihn aus dem Loch gezogen, was ihn zu verschlingen gedroht hatte.

Dafür hatte sie alles gegeben- und das alles weil sie ihn liebte.

Er verstand sich selber nicht, warum es ihm so schwer fiel, über seine Gefühle zu reden. Sie hatte ihm ganz offen gesagt, wie viel er ihr bedeutete. Und als er sich in dieser Nacht so rumgewälzt hatte, gestand er sich seine Gefühle zu ihr endgültig ein.

Auch die Worte von Orochimaru waren ihm wieder eingefallen- das Gefühle nur eine Schwäche waren. Doch jetzt wusste er, dass dem nicht so war.

Denn es gab eine Stärke, die mächtiger war als alles andere…
 

Die Stärke namens Liebe
 

Das hatte Sakura ihm bewiesen, als sie ihn mithilfe dessen aus der Tiefe gezogen hatte.

Und deswegen hatte sie nach all dem Ehrlichkeit von ihm verdient.
 

„Sakura…“, hauchte er ihr schließlich ins Ohr.

Sie hob ihren Kopf von seiner Brust und sah ihn fragend an.

„Deine Worte gestern…die waren wunderschön“, flüsterte er leise. Sakuras Augen weiteten sich. „Aber für mich muss der richtige Zeitpunkt kommen….an dem ich dir solche Dinge ehrlich sagen kann. Sie sollen den Moment einzigartig machen.“

Sakura sah ihn an und nickte.

Ein leicht trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen.

Sie würde ihm jede Zeit geben die er brauchte. Außerdem brauchte ihr Liebe keine Bestätigung...obwohl es natürlich schön gewesen wäre. Aber das war nun einmal Sasuke und sie würde ihn nie verbiegen wollen.

Sie ließ ihren Kopf wieder auf seine Brust sinken und zog seinen Duft tiefer ein.

„Ich liebe dich“, hörte sie plötzlich Sasukes Stimme dicht neben ihrem Ohr.

Überrascht fuhr sie hoch, doch er lächelte sie nur an.

„Das ist der richtige Zeitpunkt“, erklärte er sanft. „Wann könnte er besser sein? Wir beide sind hier- endlich zusammen...“

Sakura lächelte warm und in ihr stiegen Glücksgefühle auf, die sie gar nicht zu beschreiben vermochte.

„Ich liebe dich auch“, erwiderte sie leise.

Langsam kamen sich ihre Gesichter im Licht der Lampen näher und verschmolzen zu einem leidenschaftlichen Kuss.
 

~Ein Liebesgeständnis und ein Kuss- ein Moment für die Ewigkeit…~
 

~ENDE~
 


 

Huhu!

*schnief*

Das war dann mal das letzte Kap meiner FF -kann gar nicht glauben, dass ich das schreibe…

Aba das war’s damit- jetzt kommt nur noch der Epilog:)…

Freu mich schon drauf. Meine „Verabschiedung“ folgt dann dort^^!
 

das lied heißt übrigens "heaven help" von lenny kravitz und ich fand es seehr passend:).extra für meiko-chan;)

falls jemand den songtext möchte^^

http://lenny-kravitz.lyrics-songs.com/print-lyrics/21836/
 

Hoffe euch hat das letzte Kap gefallen und danke für die Kommis- für ALLE!!

Dann bis zum nächsten- und letzten Mal…
 

Eure flyingAngel

*euch durch knuddel*

~Für Immer~

„Wie der Kleine wohl aussehen wird?“, fragte der schwarzhaarige Mann sich nachdenklich.

Liebevoll strich er seiner rosahaarigen Freundin über den Bauch.

Die fing an zu kichern und betrachtete ihren leicht gewölbten Bauch ein wenig.

„Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass es ein Junge wird?“, fragte sie.

Der Angesprochene zuckte die Schultern und streichelte ihren Bauch weiter.

„Ich weiß es einfach“, erwiderte er nur und lächelte sie an.

Einen Moment lang blickten sie sich nur in die Augen, dann zog sie ihn zu sich heran und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

Danach legte er seinen Kopf auf ihre Brust und deckte sie Beide mit der schneeweißen Decke zu, die auf dem großen Bett lag.
 

Sakura strich Sasuke gedankenverloren durch die schwarzen Haare und lächelte vor sich hin.

Es waren nun schon zehn Jahre vergangen seit der Nacht, in dem sich ihr Schicksal entschieden hatte. Seit dem waren sie zusammen, auch wenn kaum einer in Konoha es für möglich gehalten hätte. Dass die Beiden ein Kind erwarteten, hatte die Dorfbewohner noch mehr überrascht.

„Hast du eigentlich heute eine Mission?“, fragte Sakura schließlich.

Sasuke hob leicht den Kopf an und schüttelte ihn.

„Nein, heute nicht. Der Hokage hat mir frei gegeben“, fügte er spöttisch hinzu.

Sakura und er grinsten sich an.

Der Hokage, welch eine Ironie, war ihr ehemaliger Teamkollege: Naruto Uzumaki. Vor drei Jahren hatte er endlich seinen Traum erfüllen und Hokage werden können, nach dem Tsunade abgetreten war. Die Dorfbewohner akzeptierten ihn voll und er machte seinen Job wirklich gut. Sakura hätte ihm das zwar nie zugetraut, aber man musste es ihm wirklich hoch anrechnen- zu Mal er ja noch Kinder zu Hause hatte. Vor zwei Jahren hatten er und Hinata endlich geheiratet und Zwillinge bekommen. Naruto war wirklich der perfekte Vater- er war ja manchmal selber noch ein Kind. In dieser Hinsicht hatte er kaum etwas geändert.

Nicht nur Naruto hatte geheiratet- auch Neji und TenTen und Ino und Shikamaru hatten sich das Ja-Wort gegeben. Jetzt fehlten nur noch Sasuke und Sakura.

Ein merkwürdiges Pärchen, wie viele fanden, zu mal Sakura schwanger war, bevor sie Sasuke geheiratet hatte. Doch das Gerede machte den Beiden nichts aus, sie waren zusammen glücklich.
 

„Musst du denn heute in die Akademie?“, fragte Sasuke in die Decke hinein.

„Nein, komischerweise meinte Naruto, ich müsste auch mal einen Tag frei haben“, erwiderte sie nachdenklich. „Aber so können wir wenigstens den Tag miteinander verbringen.“

Das war nämlich nicht immer so einfach.

Sie untererrichtete angehende Medical-Nins in der Akademie und Sasuke war ein Mitglied in der ANBU-Einheit geworden- er war sogar der höchste Anführer, jeder schätzte ihn und seine Fähigkeiten sehr.

Nur Sakura gefiel sein Job manchmal nicht. Immer wenn er das Haus verließ und sich von ihr verabschiedete, hatte sie Angst er würde nicht wiederkehren. Aber sie hatte Vertrauen in seine Fähigkeiten als Ninja, schließlich war er ein Uchiha.

Und ihr Kind würde auch ein Uchiha sein…wann würde sie wohl so heißen?

Schon lange drängte sich ihr die Frage auf, ob und wann Sasuke ihr einen Heiratsantrag machen würde.

Natürlich, er hatte sich geändert- hatte sich ihr gegenüber geöffnet. Sie war die Einzige, der er sich ganz anvertraute. Außerdem war er nicht mehr so kalt und viel gefühlvoller…aber ein Heiratsantrag?

Ach, sie sollte nicht so viel grübeln. Sie war mit ihm zusammen und das reichte völlig.
 

„Wie wär’s, wenn wir einen Spaziergang unternehmen?“, fragte Sasuke und richtete sich langsam auf.

Sakura sah kurz aus dem Fenster. Die morgendliche Brise schüttelte die Äste des Baumes vor Sasuke und Sakuras Haus durch und die Sonne schien leicht auf die zwitschernden Vögel.

„Eine gute Idee, ich mache mich sofort fertig“, sagte sie lächelnd und schwang ihre Beine über die Bettkante.

Plötzlich wurde sie von hinten umarmt und Sasuke liebkoste sie am Hals.

„Vorher könnte man aber noch viel schönere Sachen machen…“, flüsterte er, während er sie zu sich heranzog.
 

Als die Beiden schließlich fertig angezogen waren, traten sie aus der Tür und sahen in die Sonne. Ein schöner Frühlingsmorgen- genau das richtige für einen schönen Spaziergang.

Sakura trug einen rosanen Faltenrock und ein rote Bluse. Sasuke eine lange beige Hose und einen blauen Pulli. Ein leicht kühler Wind wehte.

Hand in Hand gingen sie durch die Straßen von Konoha und genossen die morgendliche Stille. Es war noch so früh am Morgen, dass sie nicht vielen Leuten begegneten.

Schließlich kamen sie an dem Weg an, der raus aus Konoha führte. Den Weg, den Sasuke vor dreizehn Jahren genommen hatte um nach Oto zu gehen. Die Bank, auf die er Sakura damals gelegt hatte, stand noch immer dort. So, als ob keine Zeit vergangen und nichts geschehen wäre.
 

Die Beiden blieben stehen und sahen die Bank an. Sie kamen nicht oft hier her- es weckte zu viele Erinnerungen an längst vergangene Zeiten.

„Wollen wir uns auf die Bank setzen?“, fragte Sasuke auf einmal.

Sakura sah überrascht in sein Gesicht, nickte jedoch.

Langsam gingen sie auf die Bank zu und Sakura ließ sich zögerlich darauf sinken. Die Kälte des Gesteins fuhr ihr in den Körper und ließ sie leicht erzittern.

Sasuke nahm ihre Hand, als ob er sie wärmen wollte und lächelte sie an.

Sakura lächelte zurück.

Plötzlich holte er mit der anderen Hand eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und machte sie mit einem Mal auf.

Zum Vorschein kam ein blitzender Ring, der in der Sonne zu funkeln schien.

Sakura sah ihn überrascht an und konnte es nicht fassen.

Die Blätter der umherstehenden Bäume flogen an ihnen vorbei.

„Dieser Verlobungsring gehörte einst meiner Mutter“, sagte Sasuke leise und blickte nicht von ihm auf. „In ihm ist das Uchiha Wappen signiert und ich habe zusätzlich unsere Namen eingravieren lassen.“

Sakuras Augen weiteten sich.

„Es heißt, man solle den Ring nur weitergeben, wenn man sich sicher ist.“, fuhr er leise fort und sah schließlich hoch. Er lächelte sie an. „Sicher ist, dass man die Frau liebt und mit ihr den Rest seines Lebens verbringen möchte. Und das bin ich- das bin ich schon lange…“

Sakura hielt den Atem an.

„Sakura Haruno, willst du meine Frau werden?“

In ihren grünen Augen bildeten sich langsam Tränen des Glücks und sie nickte.

„Ja…ja ich will“, flüsterte sie mit vor Tränen erstickter Stimme.

Sasuke nahm den Ring aus dem Kästchen und Sakura hielt ihm zitternd ihre Hand entgegen. Langsam streifte er ihr den Ring über den Finger und schloss dann seine Hand um ihre.

Sie sahen sich in die Augen und besiegelten ihre Verlobung mit einem Kuss.

Sasuke Uchiha und Sakura Haruno- nun waren sie endgültig für immer miteinander verbunden…
 

…*Schnief* *Heul*

so geht es also zu Ende- ich werde die ff und euch ganz dolle vermissen! Ihr ward echt klasse- die besten Kommischreiber die man sich wünschen konnte. Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Vielleicht könntet ihr in euren Kommis auch die gesamten ff bewerten und sagen welches kap oder welche Szene euch am besten gefallen hat:)

Mit diesem Epilog (ich hoffe er ist gelungen) verabschiede ich mich und sage noch einmal DANKE!

Byby

Eure flyingAngel

*euch alle durch knuddel*
 

P.S.: Natürlich verschwinde ich nicht ganz von der Bildfläche- ich arbeite an meiner anderen FF „Difference Between Us“ weiter. Also für die die sie lesen: Bis dann^^



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Von:  DerpyDerp
2014-03-14T14:56:12+00:00 14.03.2014 15:56
Ich finde diese FF einfach nur klasse!^-^ Die Handlung ist großartig und du beschreibst auch alles echt toll. Ich fand dass es nie langweilig wurde. Das ist wirklich eine meiner lieblings FF's.
Ich hab sie bis jetzt bestimmt schon drei mal gelesen. Da sie auch nicht so lang ist kann man das gut zwischendurch machen ;D und ich werde sie bestimmt auch noch öfters lesen.
Die FF ist echt eine Empfehlung von mir und man sollte sie umbedingt mal gelesen haben!
lg Derpy
Von:  vanii
2011-05-19T20:08:15+00:00 19.05.2011 22:08
Eine hammer ff und ein grandioses Ende muss ich sagen.
Das Sakura schwanger ist finde ich wirklich toll und das urplötzlich, sasuke ihr dann auch noch einen Heiratsantrag macht finde ich noch schöner. Und das auch noch auf der Bank, die wohl beiden ziemlich viel bedeutet.
Richtig toll.
*schwärm*

Glg

vanii
Von:  Uchiha_92
2011-02-27T20:34:07+00:00 27.02.2011 21:34
Das Kapitel gefällt mir sehr gut :) is zwar bisschen kurz aber baut gleich Spannung auf.

freu mich schon aufs weiterlesen :)

lg
Von:  Milena
2010-05-22T23:18:20+00:00 23.05.2010 01:18
Tolle Geschichte.

Super spannend und trotzdem auch so schön romantisch.

LG, Milena
Von:  Mizuki_
2009-07-05T20:32:04+00:00 05.07.2009 22:32
ohh <3
so ne schöne FF *-*

du schreibst echt toll <3

so süss deine Geschichte *-*

Gibts ne Fortsetzung???

Wäre echt supa <3 *-*

Lg

meL <3
Von:  dannysahne
2008-12-18T09:06:43+00:00 18.12.2008 10:06
Schöner Abschluss!
Die ganze FF an sich war schön ausgearbeitet!
Ich mag deinen Schreibstil!
Weiter so!

LG
Von: abgemeldet
2008-09-07T11:30:45+00:00 07.09.2008 13:30
hhihihihi..
*lächel*
+strahl*
ich hatte lust die ff nochmal zu lesen und ich liebe sie noch immer! ach ja...
*sfz*
+sie so toll findet*
+freu+
+sie immer wieder lesen werd+
+süchtig is XD*
fast so wie bei bis(s) >///<
Lg
Von:  starcatcher
2008-09-02T18:15:03+00:00 02.09.2008 20:15
Tag'chen!!
Ich bin ganz hin und weg von deiner Geschichte!
ZWar ein bisschen schnulzig aber jetzt mal im ernst... Welches Mädchen steht nicht auf sowas? Ich steh drauf^^
Oh man deine Geschichte war echt super, schade dass die schon zu ende ist, aber dein Ende ist auch klasse!

GLG Dreams-of-Sasuke-x3
Von:  Spielkind
2008-08-29T19:14:11+00:00 29.08.2008 21:14
Das war eine so tolle Geschichte. So süß, so traurig, einfach so echt. Das war einfach nicht nur ein Ende, das war DAS PERFEKTE Ende. Hm, warum muss die FF jetzt schon zu ende gehen! *schnief* Von mir aus könnte ich ruhig noch mal 20 Kapitel vertragen! *grins*
Aber wie sie ihm mit dem Mal geholfen hat, das war einfach nur...PERFEKT. Ich weiß ich wiederhole mich, aber ein anderes Wort fällt mir nicht ein...
Von:  Saphiria
2008-06-01T00:38:04+00:00 01.06.2008 02:38
waaah.. *heul.. flenn.. in tränen ausbrech*
deine FF ist sowas von schön Q_Q
*weiter heul*
schade das sie schon zu ende ist P_P
hätte gerne mehr gelesen x)
aber so geht das halt mal mit den FF's.. irewann müssen sie ja mal zu ende gehen^^
hast du aber toll gemacht :D
hat richtig spaß gemacht die zu lesen^^
und ich freu mich für die beiden so doll x3
ich hoffe du schreibst weiter solche FF's^^

LG Saphi~


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