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Ohne Worte...

...wenn du mich nicht hörst...(sasu/saku)
von

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Ich will zurück!

Rumms. Erneut konnte man das dumpfe Aufschlagen eines Körpers auf dem Boden hören. Immer und immer wieder durchdrang dieses grauenvolle Geräusch die Stille, welche sich über die riesige, dunkle Halle gelegt hatte…und es schien kein Ende zu nehmen.

Rumms. Schon wieder war der junge Mann auf den kalten Untergrund geschubst worden.

Schwaches Kerzenlicht legte seinen Schein auf die blassen Gesichter zweier Menschen, die seit einigen Minuten gegen einander kämpften.

Eigentlich kämpfte nur einer. Der Größere der Beiden holte erneut zum Schlag aus. Wehrlos kniff der Kleinere, der immer noch zu seinen Füßen lag, die Augen zusammen, um den Schlag nicht sehen zu müssen. Es geschah jedoch nichts…

Zaghaft öffnete er seine Augen und blickte in die seines Meisters. Das goldgelbe Funkeln war ihnen noch längst nicht entwichen. Regungslos starrten sie sich an.

Dann hallte die erzürnte Stimme des sichtlich Älteren durch den großen Raum.

„Gibst du jetzt endlich auf?“

Der Unterlegene fand nun ebenfalls seine Stimme wieder.

„Niemals! Ich will zurück!“

Mit seinen roten Augen starrte er hasserfüllt in das aschfahle Gesicht des San-Nin, dessen Gesichtszüge sich keineswegs entspannten. Im Gegenteil: Seine Miene wurde nur noch grimmiger. Die Wut brannte dem Meister mit den langen, schwarzen Haaren förmlich in den Adern.

„Sasuke!“

„Ich will zurück nach Konoha!“, der Uchiha zitterte. Es war nicht seine Art sich gegen seinen Meister aufzulehnen und dennoch hielt er an seiner Forderung fest. Unter starken Schmerzen erhob er sich und blickte Orochimaru ernst an.

Dieser hingegen wurde nun merklich ungeduldig. Er holte mit seiner Faust aus und traf den anderen Schwarzhaarigen mitten im Gesicht. Aber diesmal blieb Sasuke stehen.

Blut tropfte aus seinem Mundwinkel, doch das versuchte er mit einer schnellen Handbewegung wegzuwischen.

Der Geschmack seines eigenen Blutes, welches sich in seinem Mund sammelte, machte ihn fast rasend. Er war mit der Schlange gegangen, um stärker zu werden. Nicht, um länger sein eigenes, unreines Blut zu bemerken.

Doch Orochimaru half ihm nicht weiter: nur mühsam machte der Uchiha Fortschritte und die 3 Jahre waren fast abgelaufen…

Für ihn war eines klar: So würde er nie sein Ziel erreichen!

Trotzig blickte er wieder zu seinem Meister.

„Ich will zurück nach Konoha und dafür werde ich mein Leben einsetzen!“

Orochimaru konnte darüber reichlich wenig lachen, schließlich sollte Sasuke sein neuer Körper sein. Es dauerte nicht mehr lang, dann war es endlich soweit…aber der Uchiha wollte nicht länger hier bleiben…

Stundenlang auf den Jungen einzuprügeln war selbst für die Schlange keine Lösung mehr…
 

Minutenlanges Schweigen herrschte zwischen den Beiden.

Keiner rührte sich oder sprach auch nur ein Wort. Es war eine beunruhigende Stille, in der man auch nur das leiseste Keuchen hätte vernehmen können, doch keiner der beiden Kontrahenten gab sich Blöße und unterdrückte den schnellen Atem.
 

Orochimaru schloss die Augen und lies seine kampfbereite Stellung erschlaffen.

Plötzlich formte der San-Nin ein paar Fingerzeichen. Bei dem Letzten hielt er sich die verknoteten Finger direkt vor den Mund und nuschelte ein unverständliches Jutsu.

Dann riss er seine goldgelben Augen auf und richtete sie direkt auf den Uchiha.

Schützend verschränkte dieser die Arme vor seinem Oberkörper…
 

Nichts geschah…

‚Was soll das?’, dachte sich der junge Shinobi und wollte gerade seinem Meister diese Frage stellen, als dieser ihn fies angrinste.

Sasuke war nun mehr als nur wütend.

Er machte den Mund auf, um etwas zu erwidern, doch nichts…

Nicht der kleinste Laut war aus seinem Mund zu hören!

Er versuchte es erneut, aber wieder nur ein Hauchen…kein Ton…nur heiße Luft…

Orochimaru grinste amüsiert.

Fassungslos starrte Sasuke seinem Meister entgegen. Was hatte er nur mit ihm gemacht?

Sein Mund formte diese Worte zusammen, aber kein noch so leises Flüstern entfloh seiner Kehle.

Der Ältere brach nun in ein siegessicheres Lachen aus. Dieser unangenehme Klang jagte dem Uchiha einen kalten Schauer über den Rücken. Es war so niederschmetternd für ihn.

Diese Situation bewies ihm wieder einmal wie schwach er war…

Doch eine Antwort auf das Warum? bekam er nie…von niemandem…
 

Orochimaru beruhigte sich ein wenig, ließ aber keinesfalls das Grinsen verschwinden, welches unaufhörlich seine Lippen umspielte.

„Du willst gehen? Dann geh!“

Sasukes Augen weiteten sich. Er ließ ihn gehen? Einfach so? Nachdem er ihn so unablässig aufhalten wollte?

Der San-Nin näherte sich mit großen Schritten seinem Schüler. Seine fahlen Hände griffen nach den Schultern des Uchiha und sein Gesicht beugte sich hinunter neben das Ohr des Schwarzhaarigen. Die Kälte des Meisters durchfloss seinen Körper, wie ein Eisblock in der Antarktis den Ozean entlang treibt. Leise. Unaufhaltsam. Gefährlich.

Erneut ließ Orochimaru seine Furcht erregende Stimme hören, aber diesmal ohne den wutentbrannten Unterton, jedoch mit einer unliebsamen Freundlichkeit für Sasuke.

„Lass dir jedoch eins gesagt sein: Du wirst zu mir zurückkommen. Freiwillig. Schon allein, weil ich der Einzige bin, der dir deine Stimme zurückgeben kann.“

Die Schlange richtete sich wieder auf und brach erneut in schallendes Gelächter aus.

„Du bist von mir abhängig! Ich bekomme deinen Körper, ob du willst oder nicht! Er gehört mir!“

Sasuke musste schweigend den Worten des Meisters lauschen. Doch blitzartig befreite er sich von den Griffen an seinen Schultern und kehrte dem San-Nin den Rücken.

Eilig verließ er die Halle und ließ ihn mit seinem hämischen lachen allein.

Kaum hatte er die Tür hinter sich geschlossen stürmte er in Richtung seines Zimmers, packte seinen Rucksack und verschwand…

Hinaus aus dem Versteck des Mörders…

Weg von Oto…

Zurück nach Hause…
 


 

Konoha.
 

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das is nun meine 5.FF, aber besser werd ich nicht...was solls! ich hoffe sie hat euch gefallen! XD

und nun zu euren kommis! *g*

tigerwhite
 

PS: Nachricht sobald ein neues Kapitel on ist, erfolgt automatisch, wenn ein Kommentar hinterlassen wurde! ^___________^

Konoha

Nun war er hier. Hier in Konoha.

In einem riesigen Gebäude.

Im Zimmer des Hokage. Des fünften Hokage.

Schon seit Stunden saß er regungslos auf einem Stuhl. Die Arme vor seinem Oberkörper verschränkt. Sein schwarzes Haar hing zerzaust an ihm herunter, aber dennoch wirkte er so cool wie immer.

Draußen war es noch dunkel. Kein Licht brannte mehr in den Häusern des Dorfes. Nicht einmal eine Menschenseele wanderte noch durch die leeren Straßen. Nur der Mond tauchte alles in einen kalten Schein, welcher für den Uchiha trotz dessen ein beruhigendes Licht war.

Er zählte schon lange nicht mehr die etlichen Sekunden, die er damit verbrachte sich im Raum umzusehen. Bücher, Schriftrollen, eine Sake-Flasche…das war alles, was er hier zu Gesicht bekam…

Und die Hokage selbst. Jedoch schlief diese mit dem Kopf auf ihren gekreuzten Armen und den Oberkörper über Berichte gebeugt auf dem Tisch. Ihr leiser, gleichmäßiger Atem wirbelte einige Strähnen ihres blonden Haares durch die Luft. Ihre Gesichtszüge waren friedlich. Wie die eines kleinen Kindes, welches in den Armen seiner Mutter eingeschlafen war.

Sasuke seufzte.

‚Mutter…’ Es war fast schon ein Fremdwort für ihn. Immer wenn er dieses Wort hörte, hatte es einen unangenehmen Beigeschmack. Vor langer Zeit hatte auch er eine ‚Mutter’ gehabt. Jemanden der für ihn mehr als nur ein einfaches Familienmitglied war. Sie war eine Person, bei der er sich Trost holen konnte, der er all seine Sorgen hätte ausschütten können…

Jedoch hatte er dies eher selten getan…

Ein Schnarchen holte ihn aus seinen Erinnerungen und brachte ihn zurück zu den Tatsachen. Seine Mutter ist tot…für immer…

Aber er weinte nicht mehr deshalb…

Es war ihm zuwider diese Gefühle zu zeigen. Sogar vor sich selbst…

Der Uchiha schüttelte den Kopf, um endlich an etwas anderes zu denken.

Mit einem leichten Seufzen erhob er sich von seinem Stuhl und schritt auf den Tisch direkt vor ihm zu. Seine Augen suchten die Akten ab, welche unordentlich übereinander gestapelt waren. Dann erfassten sie einen Bericht der unmittelbar am Rand lag und hinunter fallen würde, wenn die Hokage ihre Arme nicht darauf liegen hätte.

Vorsichtig zog er die Akte heraus und begann sie sich durchzulesen.
 

Missionsbericht Anbu
 

Team:
 

Kakashi Hatake (Leader)

Ukozu Shiyara

Mako Agane

Naruto Uzumaki
 

Medic-Nin: Sakura Haruno
 

°°°
 

…Nach der erfolgreichen Heilung unseres Teamführers durch Sakura Haruno ist es dem noch unerfahrenen Naruto Uzumaki gelungen den Feind zu eliminieren und dabei die Geiseln zu befreien ohne sie irgendeiner Gefahr auszusetzen…
 

Hiermit stelle ich den Antrag die beiden Ge-Nin, Sakura Haruno und Naruto Uzumaki, in das Anbu-Team 4 unter der Leitung von Kakashi Hatake aufzunehmen.
 


 

Verfasser: Kakashi Hatake
 

Ein Lächeln umspielten die rauen Lippen des Uchihas.

‚Aus diesem –möchtegern- Hokage ist ja doch etwas geworden in den paar Jahren.’

Erneut drang in ihm der Wunsch hervor, den blonden Chaosninja herauszufordern. Es war so etwas wie sein Ziel. Das Ziel ihn ein weiteres Mal zu besiegen: Naruto Uzumaki.

Das Schnarchen der Hokage riss Sasuke schließlich aus diesen Gedanken. Erst einmal musste er hier wieder aufgenommen werden! Danach konnte er sich wieder um seinen alten Freund kümmern…

Mit einem leichten Funkeln in den Augen wandte er sich der Blondhaarigen vor ihm zu.

‚Wacht die denn nie auf?’

Er wollte schon den Mund öffnen, um sie anzufahren, denn letztendlich hatte sie genug geschlafen, doch dann hielt er plötzlich inne.

Seine Hände verkrampften sich zu Fäusten. Er biss die Zähne zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Aber immer wieder keimte der Hass auf die miese Schlange auf. Sie hatte ihm seine Stimme genommen, das einzige mit dem er sich bemerkbar machte, wenn es ihm wichtig erschien. Doch dieses hinterhältige Mistvieh hatte sie versiegelt…nicht ein Laut drang aus seiner Kehle! Es machte ihn fast wahnsinnig zu schweigen, jetzt wo er wieder mit seinen Freunden hätte reden können…aber er musste schweigen…er war stumm…vielleicht für immer…

Energisch schüttelte er den Kopf.

‚Tsunade wird schon was machen können! Jedoch müsste sie dafür erst einmal aufwachen!’

Seine Blicke glitten erneut über den Papierkram, bis sie endlich ein leeres Blatt und einen Stift im Visier hatten. Hastig griff er danach. Anschließend setzte er sich auf die Fensterbank, wo der Mond ihm Licht spendete, und begann zu schreiben…

Seine Erfahrungen…

Seine Fortschritte…

Sein Problem…

Und zu guter letzt: Seine Bitte.

Vorsichtig legte er das Schreibgerät zurück und das Stück Papier vor die Nase der schlafenden Hokage. Bei ihrem Anblick fühlte er sich plötzlich auch müde und schlapp, weshalb er sich zu der kleinen Couch neben der Tür bewegte. Er schnappte sich die Decke von der Lehne und warf sie sich über. Es war nicht kalt in dem Raum, doch er fühlte sich nicht wirklich wohl, weshalb der Schwarzhaarige die Beine anzog und sich noch tiefer in den weichen Stoff einmummelte. Mehrere Minuten verstrichen und langsam sank der Uchiha in seinen wohlverdienten Schlaf.
 


 

„Tsunade-sama! Wachen sie auf!“, rief eine Frauenstimme nach der Hokage.

Es war bereits Mittag. Die Sonne strahlte durch die großen Fenster, warf ihr warmes Licht auf die schlafende Person hinter dem Schreibtisch. Vor ihr stand eine junge Frau mit kurzem, schwarzem Haar. Auf den Armen trug sie ein kleines Schwein, welches mit einer weinroten Weste und einer großen, weißen Perlenkette geschmückt war. Die Frau selbst trug einen schwarzen Yuakata. Ihr Name: Shizune. Gehilfin der 5.Hokage.

„Tsunade-sama! Sie haben Besuch! Tsunade-sa-“

„Jaha!“, grummelte die Blondhaarige nun zurück, jedoch ohne ihre Augen zu öffnen.

„Tsunade-sama!“ Allmählich wurde es der Schwarzhaarigen zu bunt. Ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen: Jetzt würde sie keine Rücksicht mehr nehmen!

„Tsunade-samaha!“, flüsterte sie mit einem lieblichen Ton, den jeder die Nackenhaare zu Berge stehen ließ.

„Jiraiya-sama hat Nacktfotos von ihnen in ganz Konoha auf gehangen!“

Zufrieden beobachtete Shizune den Erfolg ihrer Arbeit: eine Schlagader ihrer Vorgesetzten schwoll bedrohlich an und von einer auf die andere Sekunde war die Hokage plötzlich hellwach.

„ER HAT WAS?“

Wenn Blicke töten könnten, wären alle Anwesenden im Raum längst auf der anderen Seite des Jordans. Tsunades haselnussbraune Augen musterten sie eingehend von oben bis unten und sagten aber zugleich: Wo ist er?

Shizune konnte sich ein Lachen kaum mehr verkneifen und die Wut der Blonden stieg langsam ins Unermessliche, sodass es ein Wunder war, dass sie noch nicht dabei war, den San-Nin auseinander zu nehmen. Um sicher zu gehen, das Jiraiya nicht frühzeitig sterben musste, erklärte die Schwarzhaarige ihr, das dies nur ein Scherz gewesen sei, woraufhin sie erneut böse Blicke von der Hokage zugeworfen bekam.

Wenige Minuten später hatte sich die Blonde von dem Schock erholt und wandte sich an die Frau vor ihr.

„Also…was liegt an?“

„Äh…Ach ja!“ Shizune hielt ihr ein weißes Blatt vors Gesicht und deutete anschließend auf den Schwarzhaarigen, der noch immer auf dem Sofa, in die Decke gekuschelt, friedlich schlief.

„Aber das ist doch der Uchiha!“, rief die Hokage laut. Anscheinend zu laut, denn ihre Gehilfin legte den Zeigefinger auf die Lippen und flüsterte:

„Psst! Tsunade-sama! Er schläft!“

Nach mehreren Sekunden der Stille, in der sie beide das leichte Seufzen von Sasuke wahrnehmen konnten, fuhr die Schwarzhaarige fort.

„Ich habe diesen Zettel gefunden und…nun ja da steht so ziemlich alles drauf, was sie wissen müssen-“

Weiter kam sie nicht, denn da hatte Tsunade ihr das Schriftstück bereits aus der Hand entrissen. Mit großen Augen überflog sie den Text, der fein säuberlich mit schwarzer Tinte geschrieben wurde.
 

An die 5.Hokage Tsunade
 

Ihnen diese Zeilen zu schreiben, war in meinen Augen das Einzige, womit ich ihnen schildern konnte, was sich in den letzten Jahren alles abgespielt hatte. Ich habe meine Heimat verraten, meine Freunde im Stich gelassen und mich dem ärgsten Feind Konohas angeschlossen. Ich kann auch nicht sagen, dass kein Blut Unschuldiger an meinen Händen klebt. Das bestreite ich auch alles nicht, aber dennoch bin ich jetzt wieder hier.

Zu aller erst erkläre ich ihnen alles, was ich von Otos Geheimnissen erfahren habe, wie Orochimaru seine Angriffspläne erstellt und was er in nächster Zeit vorhat…

…vorerst dürfte aber keine Gefahr für Konoha bestehen.

Nach dem ersten Trainingsjahr habe ich die vollständige Kontrolle über das Juin bekommen, das heißt, das Siegel beeinflusst meine Chakra-Kontrolle nicht im Geringsten.

Unter seine Anleitung habe ich mehrere neue Techniken erlernt, jedoch waren diese Fortschritte aus meiner Sicht heraus zu schleppend gekommen. Deshalb habe ich mich entschlossen, von dort zu verschwinden. Vor ein paar Tagen setzte ich ihn davon in Kenntnis. Mir war klar, das er mich nicht so einfach ziehen lassen würde, was sich schließlich in seinem Wutausbruch bestätigte.

Doch plötzlich ließ er mich gehen. Ich war überrascht und wollte ihn fragen: Warum?

Und da bemerkte ich ein Problem: Orochimaru hatte mir mittels eines unbekannten Jutsus meine Stimme geklaut. Überzeugt davon, dass ich freiwillig zu ihm zurückkehren würde, ließ er mich gehen. Ich wartete nicht lange, packte meine Sachen und kehrte zurück.
 

Nun meine Frage, nein, vielmehr meine Bitte: Nehmen sich mich bitte wieder hier auf! Ich hätte sie gern persönlich gefragt, doch mir ist es untersagt auch nur einen Ton heraus zu bringen. Mehr als ihnen dies zu schreiben und zu schwören nie mehr Konoha zu verraten kann ich nicht. Bilden sie sich ein Urteil darüber, ich kann warten…
 

PS: Darf ich weiterhin als Ninja tätig bleiben? Und wenn ja: darf ich Kakashis Team beitreten, eingeschlossen Sakura und Naruto?
 

Sasuke Uchiha
 

Unwissend, wie sie nun weiter verfahren sollte, blickte sie erneut hinüber zu dem Uchiha. Shizune, welche immer noch neben ihr stand folgte ihrem Blick. Es war ein merkwürdiges Bild ihn hier schlafen zu sehen wie ein kleines Kind. So friedlich. Doch die Worte auf dem Papier und ihre Erinnerungen erzählten eine andere Geschichte…eine wesentlich schlimmere Geschichte…

„Shizune!“

„Äh ja!“, antwortete die Schwarzhaarige überrascht.

„Weck ihn auf.“

Nach einem kurzen Nicken schritt sie auf die Couch zu und beugte sich zu dem Uchiha herab.

„Sasuke! Wach auf!“ Vorsichtig rüttelte sie an ihm, doch das war schon ausreichend, damit der Uchiha plötzlich kerzengerade mit einem Kunai in der Hand vor ihr stand. Sein schwarzes Haar lag ihm zerzaust im Gesicht und seine Augen demonstrierten die unbändige Müdigkeit in ihm. Aber noch stand er und funkelte Shizune an, in der Annahme sie wäre ein Feind.

Diese hingegen hatte vor Schreck das Schwein fallen gelassen und starrte mit weit aufgerissenem Mund dem jungen Mann entgegen.

Es dauerte einige Sekunden bis Sasuke begriff, was er da tat und wen er eigentlich bedrohte. Seine Gesichtszüge entspannten sich und auch das Kunai sank zurück in seine Beintasche. Fragend schaute er abwechselnd zu Shizune und dann zu Tsunade, jedoch stets darauf bedacht, seine Mimik nicht zu verändern.

Die Hokage hingegen war nun ein klein wenig angespannt, denn schließlich war seine Reaktionszeit rasend schnell gewesen. Sie, eine San-Nin, konnte seine Bewegung lediglich erahnen! Sie stützte ihren Kopf auf die gefalteten Hände und seufzte kurz. Sie ließ den Jungen aber keinesfalls aus den Augen.

„Sasuke! Komm her!“, sagte sie, ohne ihre Besorgnis in der Stimme wiederzuspiegeln.

Der Uchiha tat, was ihm befohlen wurde und ging auf die Blondhaarige zu. Kurz vor dem Tisch blieb er stehen und schaute ihr starr in die haselnussbraunen Augen. Sie ließ sich auf diesen Blickkontakt ein und starrte ihn ebenfalls an. Sie suchte eine Antwort in seinen tiefschwarzen Augen, die Antwort auf ihre einzige Frage, welche sie im Moment an ihn hatte.

„Sagst du die Wahrheit?“

Sasuke verzog das Gesicht und blickte sie fragend an.

‚Was soll das denn jetzt?’ Ohne weitere sinnlose Sekunden zu vergeuden, nickte er ihr zu.

Die Hokage ließ ein erneutes Seufzen vernehmen. Dann erhob sie sich und sah aus dem Fenster. Ganz Konoha breitete sich vor ihr aus. Es war friedlich. Selten gab es Unruhen oder Kämpfe hier. Was auch viel mit seinem Verschwinden zu tun hatte…

Konnte sie es riskieren die Dorfbewohner ein weiteres Mal der Gefahr, die von Orochimaru ausging, auszusetzen? Und vor allem: Wollte sie es?
 

Sasuke verharrte in seiner lässigen Position und musterte die Blonde vor ihm. Er hatte Verständnis dafür, dass sie sich das gründlich überlegen musste, denn schließlich war er ein Verräter…Nein. Er IST noch einer. Und mit jeder weiteren Minute, die verstrich und sich nichts tat, würde dies auch so bleiben…
 

„Also gut, Sasuke!“ Der Schwarzhaarige horchte auf.

„Hier ist meine Antwort.“ Ruckartig wandte sie sich um und blickte den Uchiha an.
 

Das tickende Geräusch einer Uhr ließ Nervosität in dem jungen Mann aufsteigen. Es kribbelte unangenehm in seinem Bauch. Auf seinen Händen bildete sich Schweiß, welchen er versuchte an seiner langen schwarzen Hose abzuwischen. Und dann war wieder dieses Ticken. Unaufhörlich raubte es ihm seine Nerven. Tick. Tack. Tick. Tack…

Am liebsten hätte er jetzt einfach losgebrüllt. Er hasste es zu warten...
 

Auch Tsunade schien seine Ungeduld zu spüren, weshalb sie in ihrer Rede fortfuhr.

„Ich werde deinen Aufenthalt hier fürs Erste genehmigen. Kommt mir zu Ohren, dass du anderen Bewohnern Leid zufügst, Spionage für Orochimaru betreibst oder irgendetwas anders dieser Art, werde ich dich ein für alle Mal aus diesem Dorf verbannen!“

Sie machte eine kurze Pause, um sicher zu gehen, dass der Uchiha sie verstanden hat. Dieser nickte nur erleichtert. Er durfte hier bleiben!

„Wie ich sehe, bist du zufrieden! Das freut mich… Wegen deiner letzteren Bitten… Ich bin der Ansicht, dass deine Ninja-Fähigkeiten im Team unter Kakashis Leitung den besten Fortschritt machen würden.“

Sasukes Augen strahlten vor Freude! Er wurde in seiner alten Heimat wieder aufgenommen! Er durfte Ninja bleiben UND er wurde in Kakshis Team eingeteilt! Das war das Beste, was er sich vorstellen konnte!

Tsunade blickte ihm nun freundlich entgegen und streckte ihm ihre Hand hin. Etwas irritiert schaute der Uchiha erst zur Hand und dann zu der Hokage. Diese lächelte ihn nur an.

„Willkommen in Konoha, Sasuke Uchiha!“

Sasuke lächelte nun auch und griff nach ihrer Hand. Nach einem kurzen Schütteln ließ sie los und trat zur Tür. Mit einem kurzen Blick über ihre Schulter musterte sie den Schwarzhaarigen.

„Ich glaube Anbu-Team 4 kommt jeden Moment von einer Mission zurück!“

Grinsend kam ihr der Uchiha entgegen, was der Hokage bedeuten solle: Na dann los!
 

Seit wenigen Minuten war er kein Nuke-Nin mehr und dieses Gefühl ließ ihn lächeln wie ein kleines Kind. Die Hokage vor ihm brachte ihn zu seinem neuen, wenn auch alten, Team und genau deshalb, wollte sich der Schwarzhaarige diesen Tag als den Schönsten in seinem Leben markieren.

Konoha hatte sich nicht verändert, überall waren noch die kleinen Läden und auf den ganzen Straßen tummelten sich die Dorfbewohner. Einige grüßten die blondhaarige Frau vor ihm, andere wiederum warfen ihm verwirrte Blicke zu. Alle kannten den Uchiha und diese 3 Jahre hatten sein Aussehen nicht grundlegend verändert. Sicher war er größer und kräftiger geworden und seine Gesichtszüge männlicher, aber seine schwarzen Haare und diese markanten Augen waren geblieben.

Sasuke störten diese Blicke nicht, sie waren ihm regelrecht egal. Dennoch schaute er sich belustigt um. Ein paar Schritte weiter vorne, war immer noch das Ichi-Raku und der Nudelsuppenduft lag ihnen in der Nase.
 

Plötzlich bog ein grauhaariger Ninja in die Straße ein. Neben ihm zwei etwa gleichaltrige Männer, der eine mit langen hellbraunen Haar, der andere mit schwarzem Haar.
 

Die Hokage stoppte und lächelte den Dreien entgegen.

„Kakashi! Ich habe hier jemanden für dich!“

Der Grauhaarige blieb nun ebenfalls stehen, genau wie seine Begleiter. Dann hörte man noch ein dumpfes Geräusch und kurz darauf das Gebrüll eines jungen Mannes.

„Kakashi-sensei! Warum stoppen sie denn so einfach, so völlig ohne Vorwarnung?“

Hinter dem Angesprochenen kam nun ein blonder Junge zu Vorschein, der sich verärgert seine Beule rieb. Seine orangefarbenen Klamotten stießen einem richtig ins Auge, sodass man ihn gar nicht übersehen konnte. Dann erblickte der Junge die Hokage, welche immer noch lächelnd vor ihnen auf der Straße stand und dann noch eine weitere Person…
 

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ja, das wars mal wieder...und immer noch keine saku...aber im nächsten kappi! XD

so...und nun zu euren kommis! *g*

*knuff*

tigerwhite

Willkommen?

Dann erblickte der Junge die Hokage, welche immer noch lächelnd vor ihnen auf der Straße stand und dann noch eine weitere Person…
 

Mit weit aufgerissenem Mund stand er da und musterte den Schwarzhaarigen von oben bis unten. Mehrere Male wiederholte er das, konnte aber dennoch nicht recht glauben, wen er da vor sich hatte. Zaghaft ging er auf den Uchiha zu, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Er umkreiste ihn einmal und noch ein weiteres Mal…und als er dann zum dritten Mal ansetzen wollte blieb er plötzlich stehen.

Sasuke hatte ein mulmiges Gefühl. Es war ihm ein wenig unangenehm, dass der Blonde vor ihm keinen Ton sagte. Die Hände in seinen Hosentaschen krallten sich in den Stoff. Er musste sich dringend beruhigen.

Plötzlich begann Naruto zu grinsen wie ein Honigkuchenpferd und fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals.

„Sasukeeeeeeeeeeeeeee! Du bist zurück! Ich freu mich ja so!“

Der Uchiha war nun leicht überfordert, denn der Blonde schmiegte sich so doll an ihn, dass er Angst haben musste keine Luft mehr zu bekommen. Er nahm die Hände aus den Hosentaschen und versuchte den Jungen von sich zu drücken, jedoch ohne viel Erfolg…

Nach einer Weile ließ dann Naruto von ganz alleine den Schwarzhaarigen los und musterte ihn wieder.

„Ich weiß ja, dass du schweigsam bist, aber früher hättest du mich deswegen fast gekillt mit einem coolen Spruch! Was ist los? Hey! Sag doch-“

„Naruto!“, mischte sich jetzt die Hokage ein.

„Er ist stumm.“
 

…stumm…
 

Dieses Wort brannte sich in seine Gedanken wie ein Blitz, der in einem Baum eingeschlagen war. Wie war das nur möglich?

Kakashi hatte dem Treiben vor sich belustigt zu geschaut, aber auch bei ihm drehten sich die Gedanken jetzt nur noch um diese Tatsache…

„Tsunade-sama, was ist passiert?“

Die Angesprochene seufzte. Es fiel ihr auf irgendeine Weise schwer darüber zu reden. Als sie gerade ansetzen wollte zu erzählen, wurde sie von dem braunhaarigen Begleiter Kakashis unterbrochen.

„Wir sollten erst mal die Kleine ins Krankenhaus bringen, Kakashi!“

Der Grauhaarige nickte nur und schaute wieder zur Hokage.

„Erzählen sie uns davon, wenn wir da sind.“

Tsunade nickte ebenfalls nur und wandte sich schon zum Gehen, als sie den leicht entgeisterten Uchiha bemerkte. Auch Kakashi schien seinen besorgten Blick gesehen zu haben, denn er schritt direkt auf den Schwarzhaarigen zu. Bei ihm angekommen, ging er ein Stück in die Knie. Erst jetzt sah Sasuke den rosa Haarschopf, der hinter seinem ehemaligen Sensei hervorlugte. Kakashi hatte sie Huckepack genommen, weil sie selbst nicht mehr laufen konnte und vor ein paar Minuten ohnmächtig geworden war.

Sie hatten eine anstrengende Mission hinter sich…eine Anbu-Mission eben…

Sasuke stand immer noch wie angewurzelt da und traute nicht sich zu bewegen. Vorsichtig nahm der Grauhaarige sie vom Rücken in seine Arme.

Sie sah so friedlich aus. Ihr weiches, rosanes Haar, das unordentlich auf ihren Schultern lag und diese zarten Lippen…das Einzige, was der Uchiha jetzt noch viel lieber gesehen hätte waren ihre smaragdgrünen Augen, die ihn immer so voller Liebe angestrahlt hatten, in welchen sich auch Tränen gesammelt hatten, wenn er sie wieder verletzt hatte…oder wenn sie um ihn weinte…

Ohne zu wissen, was er da eigentlich tat, kam er auf Kakashi zu und kniete sich auch hin. Seine Arme schlossen sich um ihren zierlichen Körper und drückten sie an ihn. Sie war so warm…wärmer als er je hätte sein können…

Mit der Hand strich er durch ihr schulterlanges Haar und atmete ihren süßen Duft ein. Es war so unbeschreiblich sie wieder in seinen Armen zu spüren, dass er sich am liebsten gar nicht mehr von ihr trennen wollte…

„Äh…Sasuke?“

Der Uzumaki guckte etwas überrascht zu seinem alten Freund und riss den Uchiha damit wieder zurück in die Wirklichkeit, woraufhin Tsunade ihm eine Kopfnuss verpasste.

„Idiot!“

„Tsunade-oba-chan!“, jammerte der Blonde, „Das tut doch weh!“

Das braunhaarige Mitglied von Team 4 ging nun zu Kakashi und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Sie braucht jetzt ärztliche Hilfe, sonst können wir demnächst keine Missionen mehr machen, weil wir keine Medic-Nin haben!“, grinste er ihren Anführer an.

Dieser grinste unter seiner Maske zurück.

„Da hast du Recht.“, gab er als Antwort.

„Sasuke…“

Der Angesprochene schaute zu ihm, jedoch ist sein besorgter Ausdruck wieder einem kalten Blick gewichen.

„Nimmst du sie? Bis wir da sind…“

Überrascht blickte er seinen alten Sensei an. Dann nahm er sie auf seinen Rücken und lief mit den restlichen Teammitgliedern in Richtung Krankenhaus. Tsunade folgte ihnen und schien angesichts der Reaktion von Sasuke sichtlich erleichtert. Dennoch zog sie Kakashi für einen Moment beiseite…
 

Im Krankenhaus angekommen, kümmerten sich sofort einige Krankenschwestern um die Rosahaarige. Sie trugen sie in ein freies Zimmer und kümmerten sich um ihre Wunden. Diese waren nicht sehr gravierend, aber dennoch mussten sie versorgt werden, damit sie bald wieder fit war. Sasuke war ihnen gefolgt und lehnte nun an der Wand und beobachtete sie.

Schließlich verließen die Schwestern das Zimmer und die Zwei waren allein.

Es dauerte einige Minuten bis der Schwarzhaarige sich dazu entschloss sich an ihr Bett zu setzen. Er dachte noch einmal darüber nach, was vorhin geschehen war, jedoch fand er keine Antwort auf sein Verhalten und ohne es zu merken glitten seine Blicke wieder über ihren Körper. Sie war einfach wunderschön, wie in einem Bilderbuch…

Vorsichtig näherte er sich ihrem Gesicht…

Er spürte ihren heißen Atem auf seiner kalten Haut…

Doch er zog sein Gesicht nicht zurück…

Es war so angenehm…

Wie in Zeitlupe schloss er seine Augen…und kam ihr noch näher…

Er spürte ihren zarten Lippen auf den seinen…

Just in dem Moment wurde die Tür aufgestoßen. Ein blonder Junge kam mit seinem üblichen, breiten Grinsen auf den Uchiha zu als er bemerkte, was soeben vor seinen Augen passiert war…

Er war sprachlos und starrte unentwegt den Schwarzhaarigen an, der sich nun mehr als ertappt fühlte. Leicht verlegen blickte er zur Seite…

Als der Uzumaki aber noch immer nicht seinen Blick von ihm nahm, stand er auf und wollte an ihm vorbei gehen…hinaus…frische Luft schnappen, doch Naruto hielt ihn zurück. Er packte ihn am Arm und drängte ihn an die Wand. Der fröhliche Ausdruck war aus seinem Gesicht verschwunden, stattdessen blickten den Schwarzhaarigen verärgerte, meeresblaue Augen an. Der Blonde war zwar ein bisschen kleiner als der Uchiha, aber dennoch waren sie kräftemäßig auf ungefähr demselben Level. Wütend zischte Naruto ihm ins Ohr.

„Hör auf mit ihr zu spielen! Das hat sie nicht verdient!“

„Naruto!“

In der Tür standen Tsunade und Kakashi, welcher den Blonden gerade ermahnt hatte. Widerwillig ließ der Angesprochene den Schwarzhaarigen los und schritt auf Kakashi zu, da er annahm, dass er für seine Tat zur Rechenschaft gezogen würde. Doch nichts geschah. Sein Sensei legte ihm lediglich eine Hand auf die Schulter und beugte sich zu ihm runter.

„Beruhige dich. Ich weiß, dass Sakura deine beste Freundin ist, aber hab Vertrauen…“, sprach seine ruhige Stimme auf ihn ein. Naruto wandte sich mit einem ´Pah` von ihm ab und durchbohrte den Uchiha wieder mit finsteren Blicken.

‚Vertrauen…Hah! Ich vertraue ihm erst wieder, wenn er mir bewiesen hat, dass ich das auch wieder kann!’
 

„So ihr Zwei!“, meldete sich nun auch Tsunade wieder zu Wort.

„Sasuke wird ab heute Missionen mit Team 4 erledigen. Naruto! Ich erwarte deine Respekt ihm gegenüber!“

Der Blonde wandte sich nun mit seinem finsteren Blick der Hokage zu. Diese war das aber bereits gewohnt und hielt seinem Blick stand, weshalb Naruto es aufgab und sich stattdessen in einen Stuhl sinken ließ und weiter den Worten der Blondhaarigen lauschte.

„Er wird bei Kakashi wohnen. Das ist erst einmal alles.“

Naruto stieß einen verächtlichen Laut aus und ging aus dem Zimmer. Sein Sensei starrte ihm nur hinterher und grinste. Er war sich anscheinend sehr sicher, dass die zwei ehemaligen Teamkollegen sich bald wieder verstehen würden.

Auch Tsunade verließ das Zimmer und ging zurück zum Hauptgebäude.
 

„Sasuke!“, rief Kakashi, da dieser schon wieder damit beschäftigt war seine Teamkollegin zu betrachten. Erschrocken blickte er den Grauhaarigen an. Dieser hingegen lächelte nur. Es freute ihn zu sehen, wie der Uchiha sich verändert hatte. Früher waren seine Blicke noch nicht so intensiv. Sie waren da, kein Zweifel, aber er schien damals noch nicht recht begriffen zu haben wie viel sie ihm bedeutete…

‚Wie sagt man: Man lernt erst zu schätzen, was man hat, wenn es nicht mehr da ist…’

„Lass uns nach Hause gehen. Sakura siehst du morgen wieder.“

Enttäuscht darüber, jetzt gehen zu müssen, sah er noch ein letztes Mal zu ihr, bevor Kakashi ihn von ihr wegziehen musste…
 

Bei Kakashi angekommen, sah sich Sasuke erst einmal gründlich um. Der Grauhaarige hatte sich ein Haus genommen. Warum? Das war dem Uchiha reichlich egal, denn so hatte er wenigsten etwas Platz und Raum für sich. Sein Sensei zeigte ihm EINES seiner Gästezimmer, sodass man befürchten musste, er wäre Millionär geworden.

„Das hier ist deines und wenn du noch fragen hast, mein Zimmer ist das am Ende des Flures. Die Küche ist in die andere Richtung und ein Bad hast du in deinem Zimmer mit drin.“

Sasuke hatte seinen Ausführungen mit großen Augen gelauscht.

‚Hat der geheiratet? Oder warum kann der sich das leisten? Hm…vielleicht verdient die Anbu so gut…’

Ohne noch weiter darüber nachzudenken betrat er sein Zimmer.

Dort ließ er vor Schreck die Tasche fallen…

Das Zimmer war gigantisch! Ein riesiges Himmelbett auf der rechten Seite, gegenüber eine Couch, ein Sessel und ein riesiger Fernseher. Durch große Glasfenster fielen die warmen Strahlen der Sonne hinein. Mit schweren Samtvorhängen ließen sich diese verdecken. Dann waren da noch ein breiter, brauner Holztisch und 8 Stühle. Mehr wollte er gar nicht mehr sehen, weshalb er sich nun das Bad zu Gemüte führen wollte.

Doch auch hier blieb er nicht von einem schockähnlichen Zustand verschont.

Ein weiteres Mal klappte ihm der Mund bis zum Boden auf.

Da waren doch tatsächlich ein riesiger Swimmingpool mit integrierten Whirlpool und daneben eine Sauna! Wenigstens gab es eine normale Toilette und ein Waschbecken…jedoch waren die Wasserhähne mit goldenen Bemalungen verziert…

Jetzt war sich Sasuke sicher: Kakashi war Milliardär!

Kopfschüttelnd ging er zurück ins „Schlafzimmer“ und ließ sich auf sein überdimensionales Bett fallen. Unter dem Aspekt, dass dies alles nur Einbildung wäre, schloss er die Augen und schlief ein.
 

Erst spät in der Nacht wachte er wieder auf. Er hatte geträumt…von ihr…

Müde schlich er sich aus seinem Zimmer und machte sich auf die Suche nach der Küche. Kurz bevor er schon aufgeben wollte, weil er sie einfach nicht fand, bemerkte er einen kleinen Lichtstrahl, welcher aus einem ziemlich weit abgelegen Zimmer am Ende des Flures kam. Vorsichtig näherte er sich der Tür ein und lugte hinein.

Vor ihm auf dem Boden lag Kakashi…doch warum hatte er einen Rotschimmer auf der Wange und grinste so komisch? Sein Blick glitt weiter, hinüber zu einem Fernseher…

Eine junge Frau mit einem knappen Kleid und riesigen Brüsten war zu sehen, die mit Geldscheinen in der Hand sich Luft zu fächerte. Ihre langen, blonden Haare hingen zu einem Zopf gebunden seitlich an ihr herunter. Ganz leise vernahm der Uchiha nun ihre Stimme…

„Rufen sie jetzt an, der Jackpot wartet! Eine viertel Million! Rufen sie an! Und hier noch einmal die Frage…“

Sasuke schlug sich die Hand vors Gesicht.

‚Nein, Kakashi würde doch niemals so an Geld kommen…’

Plötzlich hörte er den Grauhaarigen losbrüllen.

„Es ist B! B! Hörst du? B! Sag endlich die Nummer!“

‚Okay…er tut es doch…’

Seufzend schloss er die Tür und machte sich nun doch noch einmal auf die Suche nach der Küche. Sein Magen war leer. Er hatte ewig nichts Ordentliches mehr gegessen…

‚Warum kann man das Sharingan eigentlich nicht für so etwas benutzen?’

Grummelnd schleppte er sich vorwärts, immer mit dem Knurren seines Magens im Ohr. Plötzlich nahm er den leckeren Duft von Nudelsuppe wahr.

‚Das wäre zumindest ein Anfang…’

Der Uchiha spürte schon wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief und folgte dem Duft, ja er rannte ihm schon fast hinterher, als er plötzlich hörte wie ein Schlüssel in der Haustür umgedreht wurde.

Abrupt blieb er stehen und lauschte…

Die Haustür lag nur wenige Meter vor ihm, um die Ecke…

Wer sollte zu dieser Zeit noch kommen?

Angespannt stellte er sich in eine Abwehrposition und wartete ab…

Er hörte die leisen Schritte…wie sie näher kamen…immer näher…

Und auf einmal stand die Person vor ihm…

Ihr rosa Haar fiel ihr ins Gesicht als sie wie angewurzelt stehen blieb und dem Schwarzhaarigen ansah. Ihre grünen Augen musterten ihn argwöhnisch…

Sasukes Haltung erschlaffte und auch er sah ihr ungläubig entgegen…
 

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und wieder an eine der besten stellen aufgehört...

haut mich bitte nicht^^°!

es geht bald weiter! XD

und nun zu den kommis! *g*

tigerhwhite

Wieder bei dir...näher als zuvor!

Ihr rosa Haar fiel ihr ins Gesicht als sie wie angewurzelt stehen blieb und dem Schwarzhaarigen ansah. Ihre grünen Augen musterten ihn argwöhnisch…

Sasukes Haltung erschlaffte und auch er sah ihr ungläubig entgegen…
 

Ihre Blicke gingen nach oben, dann wieder nach unten, bis sie letztendlich auf seinen tiefschwarzen Augen hängen blieben. Sie verschränkte ihre Arme und ging auf den jungen Mann zu, welcher sich sehr unwohl fühlte, da er sich nicht sicher war, WIE gut sie es aufnehmen würde, dass er wieder hier war. Reichlich überfordert mit der momentanen Situation trat er zaghaft rückwärts, als er plötzlich ein Seufzen der jungen Kunoichi vernahm.
 

„Naruto, du Idiot! Was soll das?“

Sasuke sah nur noch wie ihre Faust auf ihn zu schnellte und ehe er sich versah hatte er eine Riesenbeule am Kopf. Mit einem entgleisten Gesichtsausdruck sah er sie an, was Sakura nun mehr als wunderte. Der blonde Chaosninja, den sie kannte, hätte entweder jetzt rumgejammert oder sich zurückverwandelt, aber keine dieser Möglichkeiten trat ein. War er etwa so gut geworden? Kopfschüttelnd näherte sie sich dem Uchiha, bis ihre Gesichter nur noch 10 cm auseinander waren. Ihr Blick war finster, sodass der Uchiha befürchtete gleich noch eine Kopfnuss verpasst zu kriegen.
 

„Also, wenn du nicht Naruto bist, dann…zeig mir das Sharingan!“

Ihr heißer Atem verursachte eine Gänsehaut bei dem Uchiha. Sollte er jetzt wirklich sein Sharingan aktivieren? Er musste kurz schlucken. Ein Bluterbe konnte man nicht kopieren, weshalb sie dann zweifelsfrei wusste, dass er es tatsächlich war…

Sein Zögern veranlasste die Rosahaarige vor ihm noch näher zu kommen.

„Was denn nun? Kannst du es oder kannst du es nicht?“
 

Sasuke schloss seine Augen. Es sollte ihn endlich jemand hier herausholen. Ihre Nähe war ja kaum zum Aushalten!

Ihr süßlicher Duft, der ihm den Verstand raubte…

Ihr schulterlanges rosa Haar…

Das niedliche Gesicht mit diesen zarten Lippen…

„Redest du nicht mehr mit mir?“

Der Angesprochene riss die Augen auf und starrte sie an. Was sollte er darauf nur erwidern?

Sakura wurde das allmählich zu blöd. Da kam sie doch gerade erst aus dem Krankenhaus, wollte jetzt nur noch in ihr Bett und da trifft sie irgendjemanden, der aussieht wie Sasuke Uchiha, aber keinen Ton sagt!
 

„Ah, Sakura!“, ertönte plötzlich eine ruhige Stimme auf dem Gang.

Die beiden Shinobis blickten sich um und erkannten dann Kakashi, welcher grinsend und wieder mit seinem Flirtparadies in der Hand auf den spärlich erleuchteten Flur erschienen war.

„Kakashi-sensei! Wer ist das?“, rief die Rosahaarige aufgebracht.

Ihr Meister grinste nur noch mehr. Anscheinend fand er diese hilflose Situation für Sasuke doch amüsierend, was den Uchiha dazu brachte nun sein Sharingan zu aktivieren und mit großen Schritten auf den Grauhaarigen zu zulaufen.

Bei ihm angekommen packte er den Jou-Nin am Kragen und formte mit seinem Mund verschiedene Worte, jedoch war kein Laut zu hören. Zum Glück für Kakashi, denn Sasuke hatte ihm grade eine stumme Drohung zu geflüstert.

„Sasuke beruhige dich!“, sagte der Grauhaarige, während er sich mit der freien Hand an den Hinterkopf fasste.

„Ich sag es ihr ja!“

Der Schwarzhaarige lockerte seinen Griff und sah zurück zu Sakura. Diese hingegen zog eine Augenbraue nach oben, da sie jetzt nur noch verwirrter war als vorher. Innerlich ging sie noch einmal alles durch, was in den letzten paar Minuten passiert war.

Sie kam nach Hause, bog in den Flur ein, blieb dann dort stehen, weil da jemand stand, der aussah wie ihr alter Teamkollege. Soweit war alles klar. Dann begann die Verwirrung…

Sie hielt den Jungen vor ihr für Naruto, was sich aber nicht bestätigte. Dann schwieg der Kerl vor ihr die ganze Zeit und nun tauchte auch noch Kakashi auf, der ihn Sasuke nannte…

Doch das war unmöglich! Nie im Leben würde der Uchiha zurück nach Konoha kommen, es sei denn Tsunade wäre damit einverstanden! Und außerdem würde er WENN ganz bestimmt nicht bei Kakashi wohnen, er hatte schließlich seine eigene Wohnung!

Aber wer war dann dieser Typ?
 

Ihre grünen Augen musterten den Schwarzhaarigen erneut, als ihr Blick plötzlich auf sein Sharingan fiel…

NEIN! Das konnte nicht sein! Das war ein schlechter Witz!

Aber da stand er…sah sie an…mit dem leuchtendem Rot in seinem Augen…

Zaghaft schritt sie auf Sasuke zu. Vorsichtig hob sie die Hand.

„Sasuke?“, flüsterte die Rosahaarige, während sie ihm ihre Hand vorsichtig auf die Wange legte. Sanft strich sie über seine Haut.

Der Uchiha lehnte seinen Kopf in ihre Hand. Ihre erührung war so zärtlich und…

Plötzlich kniff Sakura zu. Auf ihrem Gesicht war ein fieses Grinsen zu sehen.

„Ich glaub das nicht! Ihr wollt mich nur ärgern!“

Sasuke verzog sein Gesicht. Was gab es denn daran nicht zu glauben und außerdem tat das ganz schön weh…er wollte lieber nicht wissen, welche Verletzungen der Chaosninja schon davontragen musste, wegen ihren Wutausbrüchen. Er hatte fast schon Mitleid mit Naruto, aber nur fast…

Sakura wandte sich von ihrem Sensei und der „Sasuke-Kopie“, - wie sie ihn jetzt nannte - ab und stiefelte in Richtung ihres Zimmers. Mit reichlich Wut im Bauch! Man hörte es…wie sie die Tür zu schlug…

Sasuke blickte nun leicht verärgert zu dem Gauhaarigen. Dieser sah immer noch der wütenden Sakura hinterher. Ein paar Minuten darauf deutet er Sasuke ihm zu folgen. Sie liefen wieder den ganzen Flur zurück in das Zimmer, in welches der Schwarzhaarige vorhin einen Blick geworfen hatte. Lautlos schloss dieser die Tür hinter sich, während Kakashi den Fernseher ausschaltete. Anschließend kramte er in einer Schublade und zog ein Blatt Papier und einen Stift heraus. Beides legte er sorgfältig auf einen kniehohen Tisch, an den sich Sasuke im Schneidersitz gesetzt hatte. Kakashi tat es ihm gleich.

„So, wenn du eine Frage hast, dann schreibst du sie einfach auf, aber jetzt erzähl ich dir erst einmal noch ein wenig…“

Sasuke nickte. Jetzt würde er endlich erfahren, warum Sakura hier aufgetaucht war und weshalb Kakashi sich ein „Schloss“ leisten konnte. Gespannt starrte er den Jou-Nin an. Der Grauhaarige spürte seine Ungeduld, weshalb er begann zu erzählen…
 

Wenige Meter weiter schlich sich eine rosahaarige Kunoichi aus ihrem Zimmer. Nachtfertig hatte sie sich ins Bett gelegt, die Augen geschlossen und versucht zu schlafen…doch vergeblich. Es ließ ihr einfach keine, das jemand in ihrem Haus war, der aussah wie Sasuke und sich nach ihren „Misshandlungen“ noch nicht einmal zurückverwandelte, sollte es eine Imitation gewesen sein.

Nun stand sie auf dem Flur – im Schlafanzug – und sah sich prüfend um, bevor sie in Richtung das Zimmers von Kakashi ging. Schon von weitem hörte sie seine ruhige Stimme durch die Flure hallen. Gespannt lauschte sie seine Erklärungen und näherte sich schließlich so weit dem Zimmer, dass sie nur noch die halboffene Tür von ihnen fern hielt…
 

„Also Sasuke…

Ich beginne jetzt einfach mal mit Sakura. Ihre Eltern wollten, dass sie nicht weiter die Ninja-Ausbildung mache, das heißt auch, dass sie ihr verboten hatten weiter bei Tsunade das Heilen zu lernen. Nach einer heftigen Auseinandersetzung ist Sakura von zu Hause abgehauen und zu mir in meine alte Wohnung gezogen…

Und dann ging alles ganz schnell…

Tagsdarauf sollten ihre Eltern zu einer B-Rang-Mission aufbrechen. Sie sollte eigentlich nicht weiter gefährlich sein, doch bei dieser Mission verlor Sakura alle ihre Verwandten: Mutter, Vater, Tante und Onkel…

Es war ein Hinterhalt. Wahrscheinlich war er von Orochimaru geplant, weshalb Sakura im Moment wie eine Verrückte trainiert und sich deswegen häufig verausgabt, wie du ja gesehen hast. Tatsache ist, sie kommt in ihrem Training nicht voran, ähnlich wie du, aber sie hat jetzt ein Ziel: sie will Rache…um jeden Preis…

Das ganze ist jetzt ein halbes Jahr her.

Da sie nun die letzte Haruno ist, hat sie auch ein beträchtliches Erbe, unter anderem dieses Haus hier. Es ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit so ein Gebäude zu finanzieren, doch wir haben Mittel und Wege gefunden, es doch zu schaffen. Einerseits gibt es auch ein finanzielles Erbe auf der Seite von Sakura, das Einkommen der Anbu ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen und einige Dorfbewohner, dazu zählt auch der Hyuuga-Clan, helfen uns…

Das ist auch der Grund warum Sakura und ich nicht hier nicht alleine, sondern noch eine paar der ehemaligen Ge-Nin wohnen hier, aber zurzeit sind wir nur zu Dritt. Du, Sakura und Ich. Naruto ist in den letzten Tagen kaum noch hier, ich vermute er geht entweder Tsunade oder der Hyuuga-Familie auf den Geist…“
 

Sasuke hatte seinen Erklärungen aufmerksam gelauscht und musste nun erst einmal schlucken, um das Gehörte zu verdauen. Er empfand Mitleid für Sakura, da es ihr nun ging wie ihm…zumindest fast…

Sie hatten beide keine Familie mehr, aber im Gegensatz zu ihr war er immer noch ein Einzelgänger. Es würde sehr lange dauern, bis die Dorfbewohner wieder Vertrauen in ihn haben würden, bis ER Vertrauen ihn sie haben würde…wahrscheinlich viel zu lange…
 

„Sasuke?“, rief Kakashi nach dem Uchiha, welcher mit seinen Gedanken wieder soweit abgeschwiffen war, dass er seine Umgebung gar nicht mehr wahrnahm. Leicht erschrocken schaute er dem Grauhaarigen entgegen. Dieser grinste nur entspannt zurück.

„Ich wollt nur fragen, ob du noch etwas wissen willst, ansonsten solltest du jetzt lieber schlafen gehen!“

Sasuke nickte und nahm sich dann den Stift und das Blatt Papier. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck begann er zu schreiben…

Wenige Sekunden später reichte er das Schriftstück seinem Gegenüber, welcher schmunzelnd den Satz las. Anschließend erhob er sich und ging auf die Tür zu. Er öffnete sie noch ein klein wenig und sprach dann in die Dunkelheit des Flures.

„Ich glaube Sakura kann dir das zeigen…“

Leicht verwirrt stand nun auch der Schwarzhaarige auf und lief zur Tür.

Sakura, welche ertappt an der gegenüberliegenden Wand lehnte, blickte fragend ihren Meister an. Was sollte sie ihm denn zeigen? Ihre Frage wurde schon kurz darauf beantwortet.

„So Sakura, zeig doch Sasuke bitte wo die Küche ist, ich geh jetzt noch ein wenig Geldverdienen!“

Mit diesen Worten knallte Kakashi einfach die Tür hinter den beiden zu und ließ sie allein in der Dunkelheit zurück…

Eine peinliche Stille trat ein, aber Sasuke konnte das Schweigen nicht brechen und Sakura wollte es nicht. Minutenlang standen sie einfach nur da, schauten jeweils in eine andere Richtung und machten nicht die geringsten Anstalten sich zu bewegen. Dann unterbrach das Magenknurren des Schwarzhaarigen endlich die Stille.

Sakura verzog erst merkwürdig die Augenbraue, brach dann aber in einen Lachanfall aus.

„Ich glaub, wir sollten dir was zu essen machen!“, prustete sie unter Atemnot heraus. Sasuke blickte nur finster auf das rosahaarige Mädchen vor ihm, begann dann aber auch zu Grinsen. Sie sah einfach nur süß aus, wenn sie lachte…
 

Nachdem sich Sakura wieder beruhigt hatte, liefen sie nebeneinander den Flur entlang, allerdings wieder schweigend, doch Sakuras „Freudentränen“ und Sasuke gehobene Mundwinkel ließen noch erkennen, wie sehr sie sich gerade amüsiert hatten.

In der Küche angekommen, kramte die Rosahaarige im Kühlschrank und begann ein Essen für den Uchiha herzurichten. Sasuke beobachtete sie dabei und konnte es sich nicht verkneifen wieder zu grinsen. So wie sie da umher wuselte erinnerte sie ihn an eine Ehefrau, die ihrem Mann etwas zu Essen machte…

Aber sie war nicht seine Frau…vielleicht in ein paar Jahren…oder nie…wenn er seine Stimme nicht wieder bekommt…
 

Wenige Minuten später saßen beide am Tisch, Sakura ihm gegenüber, und verputzen ihr Essen. Es war richtig lecker, wie Sasuke fand…

Sakura rührte ihr Essen nicht an, sondern starrte nur auf den Uchiha. Dieser bemerkte ihren Blick und sah sie fragend an. Hatte er etwas im Gesicht oder realisierte sie erst jetzt, wer er wirklich ist? Früher hätte er einfach gesagt, dass sie sagen soll, was ist…aber nun…ein Zettel lag auch nicht in der Nähe…

Widerwillig wandte er sich wieder seinem Essen zu. Er konnte nichts sagen, nicht ein Wort…
 

Ohne auch nur zu blinzeln beobachtete sie den Schwarzhaarigen. Sie war sich aber keineswegs sicher, ob das nur der echte Sasuke oder nur eine Kopie war. Es verursachte Kopfschmerzen je länger sie darüber nachdachte. Einerseits freute sie sich, dass er es vielleicht wirklich war, aber andererseits war er vielleicht nur wieder hier, um ihr das Herz zu brechen, das Dorf zu verraten oder gar einfach nur Naruto umzubringen…

Viele weitere wüste Theorien schwirrten ihr durch den Kopf, als sie schließlich den Mut fasste, ihn nun doch einmal anzusprechen.
 

„Schmeckt es dir?“

Ihre innere Stimme verprügelte sie fast deswegen, aber was Besseres war ihr nicht eingefallen. Überrumpelt von dieser Frage nickte der Uchiha zaghaft. Es schmeckte wirklich toll, doch wie sollte er ihr das sagen?

Suchend blickte er sich um und stand schließlich auf. Mit einem kleinen Zettel und einem Stift in der Hand kam er wieder und setzte sich an den Tisch. Er kritzelte ein paar Wörter darauf und reichte ihn ihr.
 

Du kochst echt gut. Danke.
 

Sakura blinzelte mehrere Male, denn sie musste sich verlesen haben. Erstens stand da so was wie ein Kompliment und zweitens bedankte er sich bei ihr.

‚Und er ist doch nur eine Kopie!’

Kurz darauf setzte sie zur nächsten Frage an.

„Warum sprichst du nicht mit mir?“
 

Sasuke schnappte sich wieder Zettel und Stift und begann zu schreiben.
 

Kann ich nicht.
 

„Warum?“
 

Bei dieser Frage zögerte er. Er war sich nicht sicher, wie er es ihr am besten sagen sollte, entschied sich dann aber für die kurze Variante.
 

Ich bin stumm…Orochimaru…
 

Das reichte Sakura. Mehr brauchte sie nicht zu wissen. Doch irgendwie schien sie nun geschockt zu sein. Ohne ein weiters Wort zu sagen stand sie auf und ging aus dem Zimmer.

‚So hörst du ja nie diese magischen Worte von ihm!’, schimpfte ihre innere Stimme, aber Sakura hörte gar nicht zu. Sie lief einfach weiter, ohne ihr Beachtung zu schenken. In ihren Gedanken hatten im Moment nur 3 Worte Platz: Sasuke, Rückkehr und stumm…
 

Sasuke sah ihr traurig hinterher. Aber was hatte er erwartet? Dass sie sich nun Sorgen um ihn machen würde? Ihm vielleicht um den Hals fallen würde, weil sie ihn endlich wieder erkannt hat? Oder dass sie ihn mitleidig ansah und versuchte ihn aufzuheitern?

Kopfschüttelnd erhob er sich und ging zurück in sein Zimmer. Dort angekommen zog er sich den schwarzen Pullover aus und warf unachtsam auf die Lehne des Sessels. Anschließend ließ er sich in sein Bett fallen, mit dem Rücken zur Tür, und zog die Decke noch drüber. Er schloss die Augen und wollte schlafen, doch seine Gedanken ließen ihn nur an Sakura denken…
 

Kurze Zeit später hörte der Uchiha wie die Tür aufging, doch er drehte sich nicht um, er aktivierte nur sein Sharingan.

Die Person näherte sich mit leisen und langsamen Schritten, dem Bett, jedoch stets darauf bedacht keinen Lärm zu machen. Vorsichtig beugte sie sich über den regungslosen Sasuke.

„Sasuke?“, rief ihr freundliche Stimme nach ihm.

Sasuke löste sein Sharingan und drehte sich dem Ankömmling zu. Vor ihm stand Sakura mit einem Kissen und einer Decke in den Händen. Fragend blickte er sie an. Normalerweise hätte er jetzt gefragt, was los ist, aber…

„Kann ich bei dir schlafen? Ich kann nicht wirklich einschlafen, wenn ich weiß, dass du hier bist, aber doch nicht bei mir…“

Sasuke rückte ein Stück zur Seite und deutete ihr damit sich hinzulegen. Freudestrahlend krabbelte sie zu ihm und kuschelte sich in ihre Decke, doch ihre grünen Augen ließen nicht von seinem Gesicht ab. Sie sahen sich an…so…voller Vertrauen…

Verständnis für den jeweils anderen zeigte sich und doch war das noch längst nicht alles, was sie in diesem Moment spürten …

Dann schloss Sasuke plötzlich seine Augen und rückte näher an die Rosahaarige, bis sie schon gegenseitig ihren Atem spüren konnten, ja sogar seinen nackten Oberkörper konnte sie unter ihren kleinen Händen fühlen. Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand unter ihre Decke, legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie noch näher an sich.

„Sasuke, was-?“, flüsterte sie zu ihm, doch, da dieser ihr eh nicht hätte antworten können, schob sie die Frage einfach beiseite und schmiegte sich an ihn. Sie genoss diese zärtliche Berührung und dennoch hätte sie bald nach mehr verlangt, wenn die Müdigkeit nicht bei beiden die Oberhand gewonnen hätte…
 

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und? wie fandet ihr es? ich bin am ende nun doch relativ zufrieden, aber ich weiß ja nicht, was ihr denkt^^°

freue mich auf alle fälle auf eure kommis! XD
 

tigerwhite

Eifersucht?

Dann schloss Sasuke plötzlich seine Augen und rückte näher an die Rosahaarige, bis sie schon gegenseitig ihren Atem spüren konnten, ja sogar seinen nackten Oberkörper konnte sie unter ihren kleinen Händen fühlen. Vorsichtig fuhr er mit seiner Hand unter ihre Decke, legte seinen Arm um ihre Taille und zog sie noch näher an sich.

„Sasuke, was-?“, flüsterte sie zu ihm, doch, da dieser ihr eh nicht hätte antworten können, schob sie die Frage einfach beiseite und schmiegte sich an ihn. Sie genoss diese zärtliche Berührung und dennoch hätte sie bald nach mehr verlangt, wenn die Müdigkeit nicht bei beiden die Oberhand gewonnen hätte…
 

5.30 Uhr am Morgen. Möglichst geräuschlos wurde die Haustür einen Spalt geöffnet, durch den dann ein blondhaariger, etwa 15 Jahre alter Shinobi eintrat. Lange war er heute Nacht noch unterwegs gewesen. Er musste nachdenken. Über Sasuke. Seine Rückkehr. Und sein Verhalten. Innerlich explodierte immer eine Bombe, wenn er daran dachte, wie sich der Uchiha über sie gebeugt hatte und…

Er ballte unwillkürlich die Fäuste. Es war nicht so, dass er es ihm nicht gönnen würde, denn schließlich hatte auch er ein sonst so gefühlskalter Sasuke Zuneigung verdient, aber er hatte seine Chance! Wie oft hatte Sakura ihm ihr Herz geöffnet und wie oft hatte er sie verletzt? Wie oft hatte er selbst versucht ihr den Uchiha aus dem Kopf zu reden? Vergebens. Sie wollte nicht hören. Doch sollte er jetzt einfach so zusehen, wie von heute auf morgen die Beiden miteinander glücklich wurden? Niemals! Soll er sich doch irgendjemand anderen aus dem Dorf nehmen, da gab es schließlich genug Irre, aber nicht Sakura! Das hatte sie nicht verdient! Sasuke würde sie wieder verletzen und was wäre dann? Sollte er, ihr bester Freund, sie denn jedes Mal aufheitern und sagen, dass alles gut wird? Nein…

Er sollte lieber gleich von Anfang an vorsorgen und deshalb machte er sich auf den Weg zu Sakuras Zimmer, um mit ihr zu sprechen und dabei war es ihm auch völlig egal, dass es erst halb 6 Uhr morgens war. Zu seiner Verwunderung war das Bett von ihr aber leer. Er sah sich prüfend um, doch da auch ihr Bettzeug fehlte, machte er sich auf den Weg zu Kakashis Zimmer.
 

Ohne anzuklopfen trat er ein und ging schnurstracks auf den am Boden liegenden Mann zu und rüttelte an ihm.

„Kakashi-sensei! Aufwachen!“, rief er laut.

Der Angesprochene grummelte in sich hinein und schlug dann aber die Augen auf und sah den Uzumaki verschlafen an. Er gähnte herzhaft und streckte dabei seine Arme und Beine von sich. Geduldig setzte sich Naruto neben ihn und wartete bis er mit seinem Morgenritual fertig war. Der Grauhaarige richtet sich auf und sah ihn dann verständnislos an.

„Was ist los, Naruto? Es ist noch nicht Zeit für Training.“, murmelte Kakashi.

„Deshalb bin ich auch nicht hier.“, erwiderte der Blonde. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah seinen Meister trotzig an. Sein Sensei legte den Kopf etwas schief und schaute ihn nun verwirrt an.

„Wo ist Sakura?“

Kakashi zog eine Augenbraue nach oben.

„In ihrem Zimmer würde ich sagen…“, antwortete der Grauhaarige nach einem langen Seufzer.

„Da ist sie nicht.“

„Hm…dann ist sie wohl bei Sasuke.“

Naruto fielen die Augen aus. Das durfte doch nicht wahr sein! Das, was er so fürchtete, trat nun Schritt für Schritt ein! Er sah es schon vor sich, wie sich Sakura an seinen Hals warf und ihn leidenschaftlich küsste…

Wie von einer Tarantel gestochen sprang der Uzumaki auf und rannte aus dem Zimmer.

Kakashi hatte diese Aktion argwöhnisch betrachtet und wollte sich nur für ein weiteres Nickerchen hinlegen, als plötzlich der Kopf von Naruto an der Tür sah. Etwas verlegen sah dieser seinen Sensei an.

„Welches Zimmer hat er?“, nuschelte er. Er fand diese Angelegenheit wohl ziemlich peinlich.

Kakashi lächelte nur amüsiert unter seiner Maske und gab dem Chaosninja seine Antwort. Anschließend war dieser genauso schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war.
 

Langsam hob sich die Sonne über das Dorf und ließ ihre Strahlen durch die vielen Fenster fallen. Eine angenehme Ruhe lag über dem Haus, denn seine wenigen Bewohner schliefen fast alle noch. Wie gesagt: fast alle…

Naruto stapfte mit grimmiger Miene durch die langen Flure auf dem Weg zu Sasukes Zimmer. Immer wieder ließ er bedrohlich seine Fingerknöchel knacken, als Vorbereitung auf einen eventuellen Faustschlag für Sasuke, sollte sich dieser an Sakura vergriffen haben!
 

Nur noch ein paar wenige Schritte trennten ihn vom Zimmer des Uchihas. In den weiten Tiefen seiner Gedanken verloren malte er sich schon aus, wie er reagieren würde, sollte zwischen seiner Sakura und diesem zwielichtigen, undurchschaubaren, hinterhältigen, verräterischen…

„Sasuke…“, zischte er.

…etwas laufen…

Wäre er wütend? Enttäuscht? Oder fühlte er sich dann einfach nur verraten? Könnte er damit leben, dass Sakura glücklich war und er ihr mit traurigem Blick hinterher sah? Wollte er das denn? Nein! Sakura hatte diesen Mistkerl nicht verdient und er würde höchstpersönlich dafür sorgen, dass die Zwei sich nicht näher als 5 cm kamen! Er passte auf Sakura auf und auch er würde es sein, der ihr den richtigen Mann an die Seite setzen würde! Und dieser würde ganz bestimmt kein Uchiha sein!

Er bog in einen anderen Flur ein und erblickte schon die Zimmertür des Uchihas auf der linken Seite, als diese plötzlich aufging. Gerade noch rechtzeitig, sprang Naruto an die Decke und hielt sich dort mit dem Chakra in Händen und Füßen fest. Vorsichtig krabbelte er so näher und sah nach unten. Dort erblickte er eine zufrieden lächelnde Sakura und einen mehr als nur müden Sasuke. Sein schwarzes Haar war ganz zerzaust und in seinem Gesicht zeichneten sich deutlich Augenringe ab. Sie standen sich gegenüber und Sakura lächelte ihm freundlich entgegen.

In Naruto zog sich alles zusammen. Warum schenkte sie IHM so ein gefühlvolles Lächeln und ihm selbst nur ein gespieltes? Womit hatte dieser Verräter das nur verdient?
 

„Ich geh dann mal, bevor Narutos Eifersucht wieder ausschlägt.“, hörte er plötzlich ihre leise und zugleich sanfte Stimme. In Narutos Augen entflammte ein Feuer, welches kaum zu bändigen war. Er und eifersüchtig? Was sollte das? Er war keinesfalls eifersüchtig! Es nervte ihn nur einfach, dass 1. der Uchiha hier wieder auftauchte und 2. dass er sich an SEINE Sakura ranmachte und sogar Erfolg damit zu haben schien, so wie es die jetzige Situation durchaus bewies…
 

„Also dann…bis bald…“, sagte sie noch, bevor sie sich umdrehte und sich von dem Uchiha entfernte. Doch sie wurde am Handgelenk gepackt und zurück zu ihm gezogen. Sakura blickte ihm verwirrt in die Augen. Für mehrere Sekunden sahen sie sich an, ohne dass einer von ihnen diesen Blickkontakt beenden wollte. Sakuras überraschte Gesichtszüge entspannten sich. Mit einem traurigen Lächeln wandte sie sich an den stummen jungen Mann vor ihm.

„Es ist schade, dass du nicht sprechen kannst…Ich wüsste gern, was du gerade denkst…“

Sasuke ließ seinen Kopf sinken und lockerte den Druck um ihr Handgelenk. Nun verstand er fast, was Orochimaru damit gemeint hatte…
 

Du wirst zu mir zurückkommen. Freiwillig…
 

Solange er schweigen musste, würde Sakura nicht glücklich sein. Und es war alles nur seine Schuld. Da freute sie sich so, dass er zurück war und er brachte noch nicht mal ein Wort über die Lippen, das ihr sagen konnte, dass es ihm gut ging…das sie fragen konnte, ob es ihr gut ging…

In ihm stieg erneut die Wut auf die hinterhältige Schlange auf, doch was sollte er schon groß tun? Gar nichts. Nur abwarten…und hoffen, dass sich bald etwas ändern würde in seinem Leben…
 

Sakura legte eine Hand auf seine Wange und strich vorsichtig darüber. Der Schwarzhaarige hob den Kopf und sah sie fragend an.

„Mach dir keine Vorwürfe…Es wird alles wieder gut, glaub daran, denn ich tue es!“

Sie lächelte noch ein letztes Mal, bevor sie sich endgültig von ihm trennte. Sasuke blickte ihr mit gemischten Gefühlen hinterher. Er wusste nicht ganz, wie er ihre Worte deuten sollte, aber in einem Punkt war er sich sicher: Sie glaubte an ihn. Und dieses Vertrauen möchte er irgendwann einmal belohnen…wenn er dazu in der Lage ist…
 

Sobald Sakura außer Sichtweite war, ließ sich Naruto, welcher das alles stillschweigend beobachtet hatte, von der Decke fallen und richtete sich direkt vor dem Uchiha auf. Seine eisblauen Augen ließen Sasuke aufschrecken.

„Lass deine Finger von ihr!“, zischte er kaum hörbar.

Sasukes lässige Haltung kam zurück. Trotzig blickte er ihm entgegen.

„Ich warne dich! Wenn du sie nicht in Ruhe lässt, dann bekommst du ein ernsthaftes Problem mit mir!“

Wütend drehte er sich von ihm weg und lief Sakura hinterher, um sie im Auge zu behalten.

Die gewünschte Wirkung seiner Worte trat bei dem Uchiha allerdings nicht ein. Dieser grinste nur amüsiert, während er sich versuchte auszumalen, was Naruto mit ihm anstellen würde, sollte er Sakura nicht in Ruhe lassen.
 

Besagte Teamkollegin fühlte sich schon wieder halbwegs fit, weshalb sie beschloss trainieren zu gehen. In Windeseile war sie umgezogen und wollte gerade das Haus verlassen, als sich Naruto ihr in den Weg stellte.

„Oh, Guten Morgen, Naruto! Gut geschlafen?“, fragte sie überrascht. Naruto antwortete nicht, sondern blickte ihr, anders als sonst, streng in die Augen.

„Ist etwas nicht in Ordnung? Du wirkst so angespannt…“

„Sakura…“, flüsterte Naruto.

Die Angesprochene horchte auf. So ernst hatte sie ihren Teamkollegen lange nicht mehr gesehen. Normalerweise würde er sie jetzt auf eine Schüssel Ramen einladen oder so etwas in der Art, doch dieses Mal…

„Nun sag schon, Naruto! Was ist los?“, hakte sie noch einmal nach. Der Blonde drängte sie gegen eine Wand und stützte seine Arme neben ihrem Kopf ab. Ungläubig sah sie auf ihn und versuchte mit den Händen auf seiner Brust ihn von sich zu drücken, aber der Uzumaki gab nicht nach.

„Naruto, was soll das! Lass mich bitte los!“, bat Sakura. Naruto ignorierte es und kam ihrem Gesicht noch näher. Die Rosahaarige versuchte nach hinten auszuweichen, doch die Wand versperrte ihr den Weg.

„Naruto!!!“, flehte sie nun schon. Naruto stoppte, ohne den Blick von ihren grünen Augen zu nehmen. Er war sich nicht ganz bewusst gewesen, was er da eigentlich trieb, doch von ihr weichen wollte er nun auch nicht mehr.

„Sakura…“, flüsterte er wieder. Ein langes Schweigen trat ein. Sakura spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut und wandte ihr Gesicht zur Seite. Naruto senkte seinen Kopf und lehnte ihn gegen ihre Schulter.

„…Fall nicht auf ihn herein…ich bitte dich…“

Sakura biss die Zähne zusammen. Warum zweifelte er denn an ihm? Er war, nein IST ihr Freund. Er wird sie nicht noch einmal verraten…

„Naruto…sag doch so etwas nicht…“

„Sakura!“, erwiderte er scharf. Der Blonde hob seinen Kopf wieder und sah sie an. Auch Sakura wandte sich ihm wieder zu und ließ sich auf den Blickkontakt ein.

„Ich könnte es nicht ertragen, wenn er dich noch einmal verletzt! Du bist meine Freundin, ich werde nicht zu lassen, dass er dich mir wegnimmt-“

„Merkst du eigentlich noch, wie egoistisch du bist?“, unterbrach Sakura ihn.

Narutos Augen weiteten sich für einen Moment. Er wollte gerade etwas erwidern, doch die Rosahaarige schnitt ihm das Wort ab.

„Ich bin enttäuscht von dir Naruto! Ich bin kein kleines Mädchen mehr, ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen! Du hast mir Trost gegeben, als er damals verschwand und als meine Eltern gestorben sind, hast mich aus meiner Trauer herausgeholt, aber das heißt noch lange nicht, dass ich von dir abhängig bin! Ich bin dir dankbar für deine Hilfe, doch ich kann auch sehr gut auf mich selbst acht geben!“

Mit diesen Worten stieß sie Naruto von sich und lief nach draußen. Naruto blieb verdutzt zurück. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Sie war so…direkt…ganz anders als er es von ihr gewöhnt war…

Er fuhr mit der Hand durch seine blonden Haare und umfasste mit den Fingern einzelne Strähnen. Ein kurzes Seufzen entfloh seiner Kehle…

„Sakura…verzeih mir…“
 

‚Mein Gott…Naruto…was hab ich da nur gesagt! Es tut mir leid!’ Weinend rannte Sakura durch die Straßen. Mit ihrem Handrücken versuchte sie sich die Tränen wegzuwischen, jedoch vergebens. Immer wieder rückten neue nach und benetzten ihre Wangen.

Mit glühend roten Augen stand sie nun vor dem schwarzen Kunai-förmigen Gedenkstein und blickte nach unten. Kraftlos sank sie auf ihre Knie. Eine Hand griff nach dem Stein und fuhr über die eingravierten Namen. Schließlich sah sie die Namen ihrer Eltern, was ihr erneut Tränen in die Augen steigen ließ.

„Mama…Papa…“, hauchte sie leise.

„Wieso hab ich ihm so wehgetan?“

Sakura ließ sich nach hinten ins Gras fallen. Ihr Blick schweifte in den rot-orangenen Morgenhimmel. Sie beobachtete für einige Minuten die Wolken, bevor ihr dann vor Müdigkeit die Augen zu fielen…

„Naruto…“, murmelte sie, versunken in ihren Träumen...
 

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ja das wars schon wieder...meiner meinung nach viel zu kurz...

egal! also für alle, die das gedacht haben: saku und naru sind NICHT zuammen!

wär ja noch schöner...obwohl...

*auf dumme gedanken kommt*

zurück zum thema: also naru hat fast ne feste freundin^^, wer das is, können sich die meisten schon denken! XD

so, nun zu euren kommis...

und vielen dank für eure kommis! das hier is meine 2.erfolgreichste FF bis jetzt, also macht weiter so!!!!!!

ich hab euch liiiieeeeeeeb!

*euchknuddel*

~tigga~



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Kommentare zu dieser Fanfic (131)
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Von: abgemeldet
2008-03-02T20:23:59+00:00 02.03.2008 21:23
oh gott es ist sooo cool. Die Idee dass sasuke stumm ist...so geil, er ist ganz anders^^ *schwärm*
Und Naruto tut mir irg wie leid...^^ich mag beide...sasuke UND Naruto^^
Bitte sag mir doch bescheid wenn dass nächste kapi fertig ist *bettel*
Von:  Kioyushi
2007-12-30T15:31:17+00:00 30.12.2007 16:31
OMG ich hab ganz vergessen ein kommi zu schreiben >.< SORRY
das is echt hammer ♥.♥
wie ich schon sagte ich bin süchtig nach deinen FF's vor allem die von sasu x saku *____*
mach schnell weiter (aber lass dir so viel Zeit wie du brauchst)
I hope es geht irgentwann weiter aber nun ja^^
Ich finde deine FF's wie gesagt hammer
ich werde die jetzt alle zu meinen favos nehmen xD
also denne bis zum nchste kapi *knuff* *flausch*

L.G. Luchia-chan // Lulu-chan^^


Von:  Jack1989
2007-10-31T11:52:11+00:00 31.10.2007 12:52
bitte weiter schreiben!
Von:  -Principessa-
2007-06-04T18:57:33+00:00 04.06.2007 20:57
Huhu,also hier jetzt der versprochene Kommi ^^:Eigentlich kann man da wieder mal nicht viel sagen...Story super,Schreibstil super,Emotionen kommen gut rüber es gibt halt einfach nix zu meckern *seufz*also mach ich´s jetzt mal in der Kurzform: DAS IST EINE HAMMERGEILE FF!!! Schreib Bidde,Bidde gaaaanz schnell weiter und lass mich wissen wenn es weiter geht *lieb guck* GVLG Sakura
Von: abgemeldet
2007-04-16T16:42:46+00:00 16.04.2007 18:42
die story is genial x3~
gut gemacht sakura ^o^

krieg ich ne ens, wenn's weiter geht?^^
Von: abgemeldet
2007-04-03T12:52:50+00:00 03.04.2007 14:52
Oi!
Kennst mich bestimmt noch von Naruto.de
Dein größter fan, von Küssen verboten ;)
Hoffe du schreibst diese geniale ff vielleicht irgedwann mal weiter^^
Würde mich sehr darüber freuen xD
Könnte ich dann vielleicht eine ENS haben?

lg Jana ^^y
Von: abgemeldet
2007-03-20T12:36:14+00:00 20.03.2007 13:36
WOW!*bewunder*
Die ff is ja so toll! Sie is echt der hammer, spitze! Bitte schreib schnell weiter!^^
Und könntest du mir bescheid sagen, wenns weiter geht!^^*freu*
Von:  yume-ko
2007-03-01T18:54:33+00:00 01.03.2007 19:54
ah nee is des super^^ der spruch von kakashi is echt genial :D
sasuke ohne stimme -.- naja sonst sagt er ja auch nich viel ^^° aber die idee is klasse
schreib gaaa~nz schnell weiter *dichumluvz*
Von:  Hups
2007-01-17T20:07:27+00:00 17.01.2007 21:07
Die FF ist auch geil XD (sag ich in letzter Zeit öfter ^^)
Hoffe es geht bald weiter ^~^
Von: abgemeldet
2007-01-08T21:53:35+00:00 08.01.2007 22:53
Ai, wie knuffig war das denn, als Naruto Sasuke um den Hals gefallen ist und der nach ner Weile versucht hat, ihn wegzudrücken. Ich mag´s ja eigentlich gern, wenn die Zwei sich vertragen, aber wenn sie sich kabbeln, ist es auch zu putzig. Nur schade, dass Sasukes Stummheit die freudige Situation trüben musste.
Hahahaha, Sasukes Reaktion auf Sakuras bloße Anwesenheit hat ihn ja scheinbar total aus dem Konzept gebracht und ihn seine ganze kühle Sturheit vergessen lassen, wirklich genial. Tja, die Hormone in dem Alter ...
Uh ah, Naruto, er vertraut seinem alten Freund noch nicht so ganz, schon gar nicht will er, dass Sasuke Sakuras Gefühle verletzt, was ich aber auch gut verstehen kann. Enttäusch sie ja nicht wieder, Sasuke, sonst gibt es wohl derben Ärger mit dem kleinen Chaosninja.
Hehehe, Kakashi, hat der sein Flirtparadies verloren, dass er sich nun mit so etwas beschäftigt? Nun ja, Pech hat es ihm ja scheinbar nicht eingebracht, wenn man mal so die Beschreibungen seines Hauses betrachtet.
Mhhm, rosa Haare, das kann ja nur Sakura sein, wie die wohl reagiert, wenn der vor ihr steht, der ihr ganzes Leben durcheinander gebracht hat? Und dann auch noch mit Stummheit geschlagen? Ai weh, das kann zum Teil sehr lustig, aber wahrscheinlich auch ein wenig traurig werden. Ich lasse mich überraschen, heute Abend kann ich nicht mehr weiterschmökern, sonst bin ich bald tatsächlich die Herrin der Augenringe *grins*
Wieder mal ein klasse Kapitel, nicht langweilig, flott und interessant geschrieben, macht Lust auf mehr. Aber dafür bewahre ich mir die Spannung bis zum nächsten Tag auf.
Übrigens, habe eigentlich so gut wie keine Fehlerchen gefunden, nur wieder einen, den Du gerne mal hinterlegst, bist mal wieder aus Versehen in die Gegenwart gehüpft, abe auch nur einmal *Daumen hoch*

*umflausch*
Mariko


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