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Ich werde gehen, keiner kann mich aufhalten!

saku/sasu
von

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Fast 3 Jahre später

Was soll ich noch hier?
 

Es vermisst mich eh keiner!
 

Alle sind weg!
 

Haben mich verlassen.
 

Sasuke.
 

Naruto.
 

Ihr seid nie wieder gekommen.
 

Fast 3 Jahre sind vergangen.
 

Jeden Tag hat mein Herz geweint!
 

Um euch!
 

Ich will nicht mehr weinen, denn es tut so schrecklich weh.
 

Ich will nicht mehr warten.
 

Ich verlasse das Dorf.
 

Ich werde endlich meinen eigenen Weg gehen.
 

Keiner wird mich aufhalten.
 

Niemand wird mich suchen.
 

Das ist mein Schicksal.
 

Auf ewig ohne dich…

Abschied

„Du willst also wirklich gehen?“

Die Blondhaarige blickte sich in dem Zimmer ihrer besten Freundin um. Überall sammelten sich Berge von Sachen. In dem Meer von Klamotten lagen einige Kunais und Shurikens. Ihr Konoha-Stirnband hatte sie sorgfältig auf den Nachtschrank gelegt.

Zwischendurch huschte die Rosahaarige von einem Zimmer ins andere. Ihr Blick war ernst. Noch nie war sie sich einer Sache so sicher. Wieder steckte sie ein paar Kleidungsstücke in ihren Rucksack.

„Sakura, was willst du woanders? Du gehörst hierher!“ Blitzartig blieb die Angesprochene stehen und wandte sich ihr mit funkelnden Augen zu.

„Ich werde gehen! Nicht einmal du oder Tsunade kann mich jetzt noch aufhalten.“

Erneut packte sie ein paar Kleidungsstücke und lief auf ihr Bett zu, um sie zusammen zu legen. Ino seufzte. Wie sehr hatte sie sich doch verändert! Sie war keinesfalls mehr schwach. Im Gegenteil: sie war stark geworden, sehr stark. Sie setzte immer ihren Willen durch, aber gleichzeitig zog sie sich immer mehr zurück. Sie verschloss ihr Herz. Keiner kam an sie heran. Falsch. SIE ließ keinen mehr an sich ran. Zu oft hatte sie ihm ihr Herz geöffnet und wurde enttäuscht.

Ino beobachtete sie weiter, wie sie durch das Zimmer raste.

Fast 3 Jahre sind seit Sasukes Verschwinden vergangen. Damals hatte sie nächtelang wach gelegen, ging zurück zu dem Platz wo sie ihn das letzte Mal gesehen hatte und weinte still vor sich hin, während sie sich an ihre frühere Zeit miteinander zurück erinnerte.

Sie hatte sie einmal zufällig gesehen. Seitdem wusste sie davon. Schon längst hatte Ino Sasuke nicht mehr angehimmelt. Seit längerem schwärmt sie für Shikamaru. Aber im Moment ist ihr Sakura wichtiger. Doch wie sollte sie Sakura nur aufhalten, schließlich war sie fest entschlossen!

„So fertig!“, stöhnte Sakura. Ino hob ihren Kopf und starrte sie an. Sakura hievte sich ihren Rucksack auf den Rücken und kam auf Ino zu.

„Können wir dann? Ich will noch zu Tsunade!“, sprach sie ruhig. Ino nickte und wandte sich der Tür zu.
 

Bei Tsunade angekommen erwartete sie ein kleines Empfangskomitee. Neben Tsunade, Shizune und Kakashi, hatten sich auch die anderen Teams eingefunden. Sie alle wussten, dass sie Sakura nicht umstimmen konnten. Deswegen wollten sie sich wenigstens von ihr verabschieden.

„Sakura-san“, jammerte Lee vor sich hin. Sogar Neji war erschienen und lehnte mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen gegen eine Wand von Tsunades Büro. Ten Ten gab ihm einen Stoß in die Seite, sodass er beinahe gegen die Schrankwand neben ihm gerasselt wäre. Hinata stammelte etwas, dass sich anhörte wie: „Du gehst jetzt also auch. Pass auf dich auf!“ Kiba legte Sakura die Hand auf ihre Schulter und Akamaru schleckte ihr ins Gesicht.

„Verrat uns nicht!“ und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Sie ist ja nicht so wie Sasuke!“, erwiderte Shino, bekam für diese Bemerkung aber sofort von Ino eine Kopfnuss.

„Du spinnst ja wohl!“ meckerte sie ihn an, stoppte aber als Shikamaru sie an den Handgelenken packte und ihr sagte:

„Du bist anstrengend…mendokuse…“, seufzte er und schleifte Ino ans andere Ende des Zimmers. Choji mampfte währenddessen schon wieder ein paar Chips. Unverständlich wünschte er ihr alles Gute. Auch Neji und Ten Ten gaben ihr letztendlich noch ein paar letzte Tipps.

Sakura beugte sich tief herunter.

„Danke, ich danke euch allen. Ihr seid echt tolle Freunde.“ In ihren Augen bildeten sich ein paar Tränen. Ino ging auf sie zu und zog sie wieder hoch.

„Vor seinen Freunden muss man sich nicht verbeugen!“ Alle nickten und Ino fuhr fort.

„Na dann geh! Wenn du das brauchst! Aber wehe, du kommst uns nicht besuchen!“

Noch ein letztes Mal ließ Sakura ihren Tränen freien Lauf und fiel ihrer Freundin um den Hals.

„Klar komme ich euch besuchen!“, rief sie. Ino lächelte und auch die anderen grinsten.

Mit langsamen Schritten kamen nun auch Tsunade und Kakashi auf sie zu.

Die Freundinnen trennten sich und Sakura blickte ernst in das Gesicht der Hokage. Dann griff sie zu ihrem Stirnband, dass sie auf dem Kopf trug. Wie in Zeitlupe, kam es ihr vor, löste sie die Schleife. Sie warf noch einen letzten Blick auf das Zeichen Konohas, dann reichte sie es Tsunade.

„Passen sie darauf auf. Wer weiß wozu es gut ist!“ Tsunade drückte ihre Schülerin an sich.

„Und du passt auf dich auf!“ Mit einem Nicken wandte sie sich dann auch an Kakashi.

„Mach keinen Blödsinn, hörst du, Sakura-chan!“

„Bin ich denn die 2 Chaoten, die vor langer Zeit meine Teamkollegen waren?“, entgegnete sie zornig.

„Nicht doch! Gomen!“ Kakashi fasste sich mit der rechten Hand an den Hinterkopf und lachte.

Auch die anderen lachten mit. Nur Sakuras Miene war immer noch ernst. Sie wusste, wenn sie jetzt nicht geht, dann würde sie nie gehen können.

Sie wandte allen den Rücken zu und schritt Richtung Tür. Schlagartig verstummten sie und starrten der Rosahaarigen hinterher.

„Wir sehen uns bestimmt wieder! Also passt auf euch auf!“ Sie ergriff die Türklinke und verschwand kurze Zeit später hinter der Tür. Ihre Entscheidung war nun nicht mehr rückgängig zu machen. Entschlossen verließ sie das Gebäude und nahm denselben Weg aus dem Dorf wie zuvor schon ihre alten Teamkollegen. Innerlich hatte sie das Gefühl, als würden beide direkt neben ihr stehen und sie den Weg, aus Konoha heraus, führen. Sie warf noch einen letzten Blick auf ihr Heimatdorf und verschwand in dem Dunkel des angrenzenden Waldes. Ihr nächstes Ziel: Suna.

Beginn einer Suche

„Sie hat WAS?“ Aufgebracht schrie der Schwarzhaarige seinen alten Meister an, sodass dieser unsanft auf seinem Allerwertesten landete. Der Grauhaarige fasste sich erneut an den Hinterkopf und zwang sich unter seiner Maske zu lächeln. Sein Gegenüber konnte er damit aber nicht beruhigen.

„Gomen nasai, Sasuke…Was ist überhaupt los? Was machst du hier, du als Abtrünniger?“ wandte sich Kakashi neugierig und mit einer gewissen Ruhe in der Stimme an seinen ehemaligen Schüler.

Er…Sasuke…

Er war wieder hier.

Hier in Konoha.

Mitten in der Nacht war er angekommen.

Doch warum war er hier? Wegen ihr? Niemals! Doch weshalb sollte er sonst nach ihr fragen? Nach ihr, dem Mädchen, welches ihn stets bewundert und sogar geliebt hatte!

Sasuke kehrte seinem Meister den Rücken zu. Mit der Faust schlug er gegen eine Mauer der Seitenstraße. Etwas Blut floss über seine Finger, aber kein Laut des Schmerzes war zu vernehmen.

>Verdammt! Die ganze Zeit war sie hier. Hier wollte ich sie wieder sehen und sie endlich in meine Arme schließen. Warum bist du nicht mehr hier? Sakura! <

Langsam ließ er die blutverschmierte Hand sinken und drehte sich wieder seinem früheren Meister zu. Mit eiserner Miene blickte er ihn an.

„Seit wann ist sie weg?“

„Vor 2 Monaten ist sie aufgebrochen…Aber warum bist du hier?“ hakte Kakashi leicht ungeduldig nach.

Warum er hier war, in seinem Heimatdorf? Die Antwort war einfach. Wegen ihr und nur wegen ihr. Sakura.
 


 

Einige Tage zuvor…
 

Kalt. Nass. Dunkel. Das waren die besten Worte, um das versteck einer hinterhältigen Schlange zu beschreiben. Und immer an dessen Seite sein widerliches Schoßhündchen Kabuto. Der Herrscher selbst machte es sich immer auf seinem Thron bequem. Gab Befehle. Scheuchte seine Diener herum und … trainierte ihn. Ihn, einen Uchiha.

Einer des Clans, in dessen Mauern eine Tragödie statt gefunden hatte. Ihn, der sein eigen Fleisch und Blut töten will. Ihn, Sasuke.

Knarrend flog die Tür zum Thronsaal auf. Mit schlurfenden Schritten näherte sich der Uchiha dem Thron in der Mitte des Raumes. Düsteres Kerzenlicht beleuchtete das fensterlose Zimmer.

„Was willst du, Schlange?“, zischte der Ankömmling.

„Ach Sasuke…Nach fast 3 Jahren bist du keinen Deut höflicher?“ Auf sein aschfahles Gesicht zeichnete sich ein breites Grinsen. Der Schwarzhaarige antwortete nicht. Er versuchte nur seinen Hass zu unterdrücken, der sich langsam in ihm aufbaute. Hass auf einen Tyrann und Mörder, auf den, der vor ihm saß, gemütlich in seinen Stuhl gelehnt.

„Wie auch immer. In einem Monat ist es soweit, dann bekomme ich deinen Körper.“

Orochimaru erhob sich und schritt mit einem gefährlichen Lächeln auf Sasuke zu.

Langsam ließ er seine Hände auf Sasukes Schultern sinken und blickte starr in seine tiefschwarzen Augen. Anspannung lag in der Luft und ein gewisses Funkeln spiegelte sich in den goldgelben Augenschlitzen der Schlange wieder.

„Willst du so mit deinem Leben abschließen? Oder hast du noch einen letzten Wunsch?“ Sasuke wandte den Blick von ihm ab und stierte nun gegen einen dunklen Fleck an der Wand.

>Einen Wunsch? < Ja, den hatte er. Er wollte weg hier. Schon mehr als 2 Jahre hatte er sie nicht mehr gesehen. Sie, die seinem Ich Selbstbewusstsein in dieser schwierigen Zeit gab und ihm half all das hier zu überstehen. Sie, die ihm stets ein Lächeln schenkte…

Noch sehr genau erinnerte er sich an den Glanz und den süßen Duft ihrer blassrosanen Haare, das Funkeln in ihren smaragdgrünen Augen, ja selbst an ihre häufigen Stimmungsschwankungen, wenn Naruto es wieder einmal geschafft hatte sie auf die Palme zu treiben…

Wie gern hätte er sie damals einfach mit sich genommen, doch sie war noch nicht bereit für so etwas. Sie wusste noch nicht wie es ist, wenn vor den eigenen Augen getötet wird, so wie er. Selbst Blut hatte in ihrer zarten Haut noch keine tiefen Wunden reißen können. Und deshalb wollte er es ihr ersparen. Nie sollte sie es mit Gewalt zu tun bekommen, nie sollte jemand ihren Körper entstellen…

Aber auch wenn er sie mitgenommen hätte… diese miese Schlange hätte sie bestimmt nicht geduldet und vielleicht sogar getötet…

„Sakura…“, flüsterte er, ohne das ihn sein Gegenüber verstanden hätte.

„Hast du was gesagt?“, fauchte Orochimaru.

Erneut richtete Sasuke den Blick auf seinen Meister. Starr schaute dieser in seine tiefschwarzen Augen, die durch den Kerzenschein noch leerer wirkten.

„Einen Wunsch also? Okay, ich habe einen!“ Ernst sah er seinen Sensei an. „Ich will noch ein letztes Mal nach Konoha.“

Orochimaru wirkte ziemlich überrascht nach der Antwort von Sasuke. Unentwegt starrte er seinen Schüler mit weit aufgerissenen Augen an.

Einen Moment lang herrschte Stille und Sasuke wurde allmählich nervös. Angestrengt versuchte er seine zitternden Hände in seiner Kleidung zu verstecken.

>Was wäre, wenn er ´Nein` sagt? < An so etwas wollte er gar nicht erst denken. Er betete dafür, dass er einverstanden war.

Fast endlos schienen die Minuten, in denen Sasuke auf seine Antwort wartete. Endlich ergriff Orochimaru wieder das Wort.

„Also gut. Du hast einen Monat. Tob dich ruhig noch einmal aus. Doch solltest du zum Ablauf der Frist nicht wieder hier sein, so werde ich ganz Konoha und alles, was dir etwas bedeutet, zerstören!“

Sasuke nickte erleichtert und wollte gerade gehen, als sein Meister ihm noch etwas hinterher rief.

„Alles, Sasuke! Einschließlich ihr!“ Mit einem hämischen Lächeln schritt er zurück zum thron und nahm seine übliche Position ein.

Sasuke hingegen verließ so schnell wie möglich den Saal und packte seine Sachen. Er wollte sofort aufbrechen. Zu ihr.
 

°°°
 

Jetzt war er endlich hier und sie war nicht da! So hatte sich der Uchiha das nun wirklich nicht vorgestellt!

Die ersten warmen Sonnenstrahlen strichen bereits über Konoha als Kakashi erneut das Wort ergriff.

„Was willst du jetzt tun? Hier bleiben kannst du nicht! Die Anbu würde dich sofort verhaften!“ Leicht besorgt sah er seinen ehemaligen Schüler an.

„Glauben sie ernsthaft, ich würde mich nicht gegen die Anbu wehren können?“ giftete Sasuke, woraufhin Kakashi energisch den Kopf schüttelte und sofort etwas erwidern wollte, doch sein Schüler schnitt ihm das Wort ab.

„Wissen sie wohin sie wollte?“ Wieder musste der Grauhaarige den Kopf schütteln.

Mit einem Seufzen sprang Sasuke auf das nächste Dach und verschwand mit den letzten Schatten der Nacht vor den Toren Konohas.

Vielleicht war seine eingeschlagene Route falsch, doch etwas hinderte ihn daran jetzt einfach aufzugeben und zu Orochimaru zurückzukehren. Deshalb legte er sich ein neues Ziel vor Augen: Sakura zu finden.

Nach längeren Überlegungen entschied er sich zu erst nach Suna zu gehen. Sie hatten dort gute Freunde wie Temari und Gaara. Sakura war bestimmt auch dorthin gegangen! Ja, er war sich sicher den richtigen Weg gewählt zu haben. Sie musste einfach dort sein.

Nach Suna war es weit, deshalb beeilte er sich nun noch mehr. Keine einzige Sekunde wollte er mehr verlieren, denn schließlich blieben nur noch knappe 3 ½ Wochen um sie zu finden…
 

>Sakura, bitte warte…auf…auf…auf mich! Sakura! <
 

°°°

Gefunden!

Kalt war es geworden.

Bereits am frühen Nachmittag legte sich ein dunkler Wolkenvorhang über den gesamten Wald und seine Umgebung.

Es regnete.

Schon seit Tagen sank das kühle Nass in Strömen gen Erde.
 

„Hatschii!“
 

Das Niesen einer jungen Frau drang durch den finsteren Wald, doch wurde es blad darauf erneut von dem Geräusch des herunter prasselnden Regens auf das nahezu undurchdringliche Blätterdach übertönt.

Die Nacht war hereingebrochen und nur das kleine Lagerfeuer der jungen Frau erhellte den hohlen Baumstamm, in dem die Rosahaarige saß. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen und den Armen um ihre angewinkelten Beine geschlungen starrte sie auf die kleine Flamme zu ihren Füßen.

Einige Sachen zum Trocknen lagen ebenfalls daneben. Lediglich mit einem dünnen Pullover und einer kurzen Hose bekleidet rieb sie sich die von Kratzern übersäten Beine. Ihr war furchtbar kalt. Schon eine Woche lang war sie wieder auf sich alleine gestellt.

Temari, Gaara und Kankuro hatten sich gut um sie gekümmert. Jeden Tag gab es etwas Warmes zu essen. Und jeden freien Tag, an dem sie Zeit hatten, trainierten sie Sakura. Auf ihren Wunsch hin.

Nachdem sich Temari und Sakura noch einen letzten erbitterten Kampf geliefert hatten, brach Sakura erneut auf. Einen ganzen Monat war sie dort gewesen und hatte auch jede Menge an neuen Erfahrungen gesammelt.

Täglich zählte sie die Wochen und Tage seit ihrer Abreise…2 ½ Monate…

In ihren Augen war dies keinesfalls lang, sie wollte soviel wie möglich lernen und stand gerade erst am Anfang ihrer Reise…

Doch ihre Erinnerungen an das Dorf rief sie sich jeden Tag ins Leben…auch die an Naruto und sein immerwährendes Grinsen, wenn sie mit ihm zusammen war….sowie die an ihn…den Verräter…

Warum sie überhaupt noch an ihn dachte, begriff sie selber nicht. Eigentlich sollte er ihr völlig egal sein, doch das war er nicht…das war er nie…
 

„Ha-ha-hatschii!“
 

>Und jetzt noch eine Erkältung…na klasse!<
 

°°°
 

Seit einer Woche schon hatte er seinem Meister den Rücken gekehrt und suchte nach ihr. Der andauernde Regen hatte seine Kleidung völlig durchnässt, doch er hielt nicht um sie zu Trocknen…das kostete ihm Zeit.

Unermüdlich rannte er durch das Geäst…ihr Chakra konnte er immer noch nicht wahrnehmen.
 

>Es ist wohl zu lange her…< dachte er sich.
 

Sein rabenschwarzes Haar klebte ihm im Gesicht. Es wäre eine kurze Handbewegung gewesen, um es nach hinten zu streichen, aber selbst das hielt er für Zeitverschwendung. Genau so wie das Essen. Nur zum Trinken war er bereit einen kurzen Stopp einzulegen.
 

Vor ein paar Tagen war er in Suna gewesen und hatte gehofft sie dort endlich zu finden…

Leider vergebens.

Gerade erst dort angekommen, erfuhr er auch schon, dass Sakura bereits seit einigen Tagen wieder unterwegs war.
 

>Sie dürfte nicht mehr weit sein! Sakura! <

Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen. Er kippte zur Seite, wo ein Baum seinen Sturz abfing.

Ihm war heiß. Kalter Schweiß bildete sich auf seinem Gesicht und vermischte sich mit den Tropfen des Regens. Mit seiner rechten Hand fuhr er durch sein schwarzes Haar. Leicht gekrümmt schleppte er sich wieder weiter, die Hand an seine Stirn gepresst. Für einen kurzen Moment kniff er die Augen zusammen, sammelte seine Gedanken und rannte schließlich los.

Blitzartig stoppte er noch einmal.

Da war doch etwas…Da!

Jetzt spürte er ganz deutlich das Chakra, welches dem Sakuras glich.

Ein Lächeln huschte über seine Lippen, dieses verschwand aber sofort als ein stechender Schmerz durch seine Glieder zog. Die Nachwirkungen seines ständigen Bewegens machten sich bemerkbar. Seinem Körper fehlten die Nahrung und der Schlaf…

>Nein! Nicht jetzt…wo ich sie endlich gefunden habe! < rief er sich innerlich zu.

Mühsam stemmte er sich wieder auf die Beine und kämpfte gegen die Müdigkeit an, die versuchte ihn zu Boden zu reißen.
 

„Hatschii!“

Erneut entfloh der Kunoichi ein Niesen.

„Kaaaaaaahaaaalt!“, rief sie mehr zu sich selbst.

>Wie es wohl den anderen geht…Hoffentlich sind sie gesund! ...Hoffentlich bist DU gesund, Sasuke…<

Doch blieb ihr keine Zeit sich weiter darum Sorgen zu machen, denn sie vernahm ein lautes Knacken von draußen. Vorsichtig ließ sie ihre Hand zu einem Kunai gleiten und erhob sich. Sie trat einige Schritte heraus aus ihrer Höhle, aber nur so weit, dass das große Blätterdach sie noch vor dem Regen schützte.

Stille.

Plötzlich schreckte Sakura zusammen. Zu ihrer Rechten konnte sie eindeutig, das knackende Geräusch von Ästen vernehmen, die unter einem großen Druck, der auf sie einwirkte, brachen. Unsicher stellte sie sich in eine Abwehrposition und wartete ab…

Wieder herrschte Stille.

Doch dann schnellte blitzartig eine Person aus dem Gebüsch hervor, sodass Sakura nicht mehr rechtzeitig reagieren konnte und von dem Ankömmling umgerannt wurde.

Sie spürte die kalte, nasse Erde auf ihrer Haut, aber viel wichtiger war ihr die Tatsache, wer im Moment auf ihr lag!

Das dunkle Haar des Unbekannten, dessen war sich Sakura jetzt zu 100% sicher, fiel ihr ins Gesicht und ein ihr bekannter Duft stieg ihr in die Nase. Sie spürte wie sein Kopf auf ihre Brust sank und sein heißer Atem durch jede Faser ihres Pullovers drang. Mit ihren Händen strich sie ihm durch seine nassen Haare.

Ihre Augen weiteten sich.

Das konnte nicht sein! Fast 3 Jahre hatte sie ihn nicht gesehen und jetzt hier in einem Wald, bei Regen…

„Sasuke-kun…“, flüsterte sie leise.

Der junge Mann zuckte. Er nahm ihren süßlichen Duft war, ihren zierlichen Körper, der sich unter ihm nicht rührte. Noch immer drehte sich alles in seinem Kopf, dennoch wollte er sie wenigstens einmal sehen…wie sie sich verändert hatte…

Mit seinen Armen neben ihren Kopf stemmte er sich in die Höhe. Seine Augen musterten ihr Gesicht, ihr schulterlanges, rosanes Haar…

Wieder umspielte ein Lächeln seine Lippen.

>Sie ist es…Sakura! <

„Hab…ich dich…“, hauchte er ihr noch zu, bevor ein erneuter Schwächefall ihn bewusstlos auf die junge Frau sinken ließ…

„Sasuke-kun!“, schrie Sakura.

Sie legte eine Hand auf seine Stirn und erschrak: Fieber!

Sakura schob Sasuke von sich herunter und griff nach ihrem Rucksack. Mehrere leere Fläschchen mit den unterschiedlichsten, kuriosesten Namen auf den Etiketten holte sie heraus. Jede Menge Kräuter, Verbandszeug und kleine Döschen mit undefinierbarem Inhalt lagen über dem Boden verteilt. Schließlich war der Rucksack leer, weshalb sich Sakura die Haare raufte und noch einmal alle leeren Fläschchen analysierte, bis sie eines länger anstarrte.

„Nein!“, rief sie.

„Warum ist das leer? Jetzt hab ich nicht die richtige, helfende Medizin für Sasuke! Verdammt!“

Wütend schmiss sie das durchsichtige Gefäß zurück in den Rucksack und krabbelte auf allen Vieren zurück zu dem Schwarzhaarigen.

Winzige Tränen bildeten sich aus lauter Sorge um ihn in ihren Augen. Sie waren viel zu weit weg vom nächsten Dorf und mit einem geschwächten Sasuke aufzubrechen wäre ebenfalls nicht ideal…

Was soll sie nur tun?

Verzweifelt ließ sie ihre Stirn auf seine Brust sinken.
 

°°°
 

Plötzlich vernahmen ihr Ohren erneut ein Geräusch, dass Sakura signalisierte, dass sich eine weiter Person ihnen näherte. Ihre Sinne schärften sich und sie nahm jetzt jede noch so kleine Bewegung wahr. Vorsichtig griff sie nach ihrem Kunai und lehnte Sasuke an den Baum hinter sich, während sie sich in eine typische Abwehrstellung schützend vor ihm stellte.

Ihr Blick schweifte in der Umgebung umher und blieb auf einer Person in einem langen, schwarzen mit roten Wolken bestickten Mantel hängen. Ein spitz zugehender, aus Stroh geflochtenem Hut mit weißen Bändern verdeckte ihr Gesicht und ihre Haare.

Wie angewurzelt stand der Ankömmling vor ihr und rührte sich nicht.

Schweigend starrte Sakura auf die Person vor ihm, jedoch war sie nicht sonderlich interessiert zu erfahren, wer diese war. Sie sah zwar nicht gefährlich aus, aber geheuer war sie ihr auch nicht. Ihr war es lieber sie würde verschwinden…zumal sie größer und kräftiger wirkte als sie.
 

Ihr Gegenüber legte den Kopf leicht schief und musterte den bewusstlosen, jungen Mann.

„Er braucht Medizin…“, sagte eine ruhige Frauenstimme.

„Hol deine Sachen, ich kann ihn erst bei mir zu Hause behandeln. Es ist nicht weit.“

Überrumpelt von der Freundlichkeit die diese Person nun ausstrahlte stotterte die Rosahaarige einige unverständliche Wörter, bevor sie endlich einen vollständig Satz herausbrachte.

„W-Wer bist du?“

Die Frau fuhr mit ihrer Hand zu dem Strohhut und hob ihn ein wenig an.

Sakura erstarrte: grüne Augen, dieselben grünen Augen wie sie! Doch wie ist das möglich?

Der Hut sank mit ihrer Hand nach unten und brachte gräuliches Haar zum Vorschein, die durch das Flackern des Feuers aber leicht weißlich wirkten.

„Meinen Namen brauchst du nicht zu wissen, aber nenn mich vorerst Arashi.“

Die rosahaarige Kunoichi nickte stumm und ließ ihren besorgten Blick wieder auf Sasuke schweifen.

Arashi folgte ihrem Blick und schritt auf den Uchiha zu. Erneut musterte sie ihn. Ihre Augen verrieten, dass er ihr bekannt vorkam.

Sie kniete sich hin und hievte ihn sich auf ihren Rücken.

Sakura beobachtete dies stillschweigend, wandte sich dann aber ihrem Rucksack zu. Sie wusste nicht, warum sie der Unbekannten vertraute, doch andererseits war sie ihre einzige Hoffnung.

Kurze Zeit später sprinteten sie los. Arashi zielstrebig vorneweg.

Nach mehreren Minuten unterbrach die Grauhaarige das Schweigen zwischen den Beiden und fragte sie ein wenig aus.

„Ihr seid Ninjas, nicht wahr? Wo kommt ihr her?“

„Konoha.“, antwortete Sakura knapp.

Die Ältere ließ ein leises ´Aha` von sich hören.

„Wie heißt er?“ und deutete auf den jungen Mann auf ihrem Rücken.

„Äh…Sasuke. Uchiha Sasuke.“

„Und du?“

Arashi blickte über ihre Schultern und schaute ihr fragend in die Augen.

Die Angesprochene wich dem Blick aus.

„Sakura…Haruno…“

Ruckartig blieb die unbekannte Frau stehen. Sakura konnte gerade noch abbremsen, bevor sie mit ihr zusammengestoßen wäre.

„Was ist-“

„Wir sind da!“

Fragend blickte die Kleinere an ihr vorbei auf ein riesiges Haus…mitten im Wald…

Es wirkte schon ziemlich alt. Fassade bröckelte herunter und das Dach sah auch schon mitgenommen aus. Graue Wände ließen es leer und verlassen erscheinen, nur die Fenster waren noch heil, wenn auch ziemlich schmutzig.

Ein wenig angewidert verzog Sakura die Mundwinkel.

„Komm schon, Sakura!“, rief die Grauhaarige, welche schon im Haus verschwunden war.

Eilig folgte die Angesprochene ihr und betrat zaghaft das große Gebäude.

Anders als von außen wirkte hier alles sehr sauber und ordentlich. Weiße bis ockerfarbene Wände spiegelten eine gewisse Gemütlichkeit wieder.

Ein unendlicher Flur erstreckte sich zu ihren Füßen. An den Wänden hingen kleine Öllampen, die den Weg erleuchteten.

Lautlos lief die Rosahaarige über den Fußboden und wollte sich gerade eines der Zimmer angucken, als sie fast am Ende des Flures das Klirren von Glas vernahm. Sofort rannte sie los.

„Arashi-saaaan!“

Angekommen betrat sie einen großen Raum, in dem lediglich Kerzen für genügend Licht sorgten. An einigen Stellen tropfte Kerzenwachs auf den Boden. Mehrere Bücherregale und ein großer Tisch fielen Sakura ins Auge.

Ein weiteres Klirren holte sie aus ihren Beobachtungen. Links neben ihr befand sich an der Wand ein großes Bett, auf dem Sasuke lag, Keuchend wälzte er sich hin und her. Immer noch rannen Schweißperlen seine Haut herunter.

Arashi kniete davor und öffnete gerade ein kleines Fläschchen. Sie verteilte die zähe, silbrige Flüssigkeit auf seiner Stirn, wo diese sehr schnell einzog und keine Spuren hinterließ.

Sasukes Atem beruhigte sich langsam und auch seine Schweißausbrüche gingen zurück.

Behutsam legte die Frau eine dünne Decke über den Uchiha.

Sakura stand regungslos daneben, wirkte aber sichtlich erleichtert.

Arashis Blicke ruhten noch eine Weile auf dem Schwarzhaarigen, bevor sie sich der anderen Kunoichi zuwandte.

Ein zufriedenes Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich Sakura näherte.

Beide schwiegen, doch Arashi verstand, dass Sakura ihr unendlich dankbar war. Ihre Augen zeigten es. Sie strahlten…vor Erleichterung. Deshalb drängte sie sich an ihr vorbei und trat hinaus auf den Flur.

Blitzartig wandte sich die Rosahaarige um.

„Warte! I-Ich…“

Sie machte eine tiefe Verbeugung.

„Vielen Dank!“

„Keine Ursache. Geh jetzt zu ihm und gönn dir ein wenig Schlaf.“

Sakura nickte und wollte sich gerade wieder umdrehen, als ihr Arashi noch etwas hinterher rief.

„Ich hole euch noch etwas zum Anziehen, vor allem DIR! Du erkältest dich noch!“

Mit diesen Worten verschwand sie.

Sakura hingegen setzte sich zu Sasuke ans Bett und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sein Atem war gleichmäßig, genau wie der Schlag seines Herzens. Es beruhigte Sakura. Müde von der ganzen Aufregung schloss sie ihre Augen und schlief ein.
 

°°°

Vorsichtig legte Arashi die Sachen auf die Bettkante. Erneut lächelte sie. Sanft strich sie Sakura durch ihr rosanes Haar.

Plötzlich schreckte Sasuke in die Höhe. Er keuchte. Verwirrt blickte er sich um, bis ihm die überraschte Grauhaarige ins Auge fiel.

Er brauchte nicht lange, um ihren Mantel zuzuordnen…

„Akatsuki!“, rief er verächtlich und wollte gerade aufspringen und sich die Frau vorknöpfen, als er das leichte Seufzen einer weiteren Person vernahm.

Sofort wandte er sich demjenigen zu, der ihn von seiner unüberlegten Tat abhielt.

Sakura lag unmittelbar neben ihm und schlief tief und fest. Die blassrosanen Haare fielen ihr ins Gesicht, doch sie bemerkte diese nicht und schlief seelenruhig weiter.

Der angespannte Gesichtsausdruck auf Sasukes Gesicht verwandelte sich in ein zufriedenes Lächeln. Mit den Fingern strich er ihr eine einzelne Strähne aus dem Gesicht.

„Sie ist sehr müde…und du sehr geschwächt! Ich habe dir dort etwas zu Essen hingestellt. Iss!“, meldete sich Arashi zu Wort und deutete auf einen Teller mit Suppe.

Widerwillig wandte Sasuke den Blick von Sakura ab und funkelte sie an.

„Von euch-“

„Iss! Oder willst du sterben, bevor sie wieder aufwacht?“

„Tse…“

Ein langes Schweigen trat ein, in dem sich die beiden gegenseitig mit ihren Blicken durchbohrten. Schließlich wandte sich Arashi ab und schritt auf die Tür zu.

„Ich muss noch mal weg… Iss was…“

Sasuke richtete seinen Blick an eine Wand und hörte nur noch wie die Tür ins Schloss fiel. Seufzend machte er sich daran die Suppe zu essen, denn er hatte unwahrscheinlichen Hunger. Bei seinem Meister gab es nur eine klägliche Mahlzeit am Tag und die ganze letzte Woche hatte er gar nichts gegessen…
 

Gesättigt ließ er sich ins Bett fallen. Sein Blick schweifte erneut über Sakura. Im Wald ist es ihm gar nicht aufgefallen, aber sie sah einfach unbeschreiblich schön aus…das schulterlange, rosa Haar…ihre rosigen Lippen…Er drehte sich zu ihr und beobachtete wie sie schläft - wie sich ihr Brustkorb gleichmäßig hob und senkte.

Er gähnte kurz und schloss dann die Augen…seine Hand jedoch glitt zu der Sakuras.
 

°°°

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Hallo! So das war das 3. Kapitel...noch kein Itachi...

aber im nächsten! Und ihr könnt euch jetzt bestimmt alle

schon denken, wer Arashi ist...nein? dann erfahrt ihr das bald^o^!

und nun zu euren Kommis! XD

*knuddel*

Hikari

Immermehr Regentropfen prasselten zu Boden. Die Wolken verdichteten sich.

Langsam brach die Nacht heran, doch der Grauhaarigen machte all dies nichts aus.

Sie war viel zu sehr damit beschäftigt ihre Umgebung zu überwachen, denn jeder Schritt, den sie machte, könnte fatale Auswirkungen haben.

'Warum haben wir hier Fallen? Die Wenigen, die sich hierher verirren, sind doch eh nicht gefährlich!'

Innerlich seufzte sie. Sie kannte diese Gegend gut, aber leider überlegte sich eine gewisse Fischfratze immer neue Fallen…

Kaum hatte sie diesen Gedanken abgeschlossen schoss plötzlich ein riesiger Baumstamm auf sie zu. Mit Müh und Not konnte sie grade noch rechtzeitig ausweichen. Dafür musste sie sich aber in den Schlamm zu ihren Füßen werfen...

Nun haftete der ganze nasse Dreck an ihrer Kleidung und was noch viel schlimmer war: in ihrem Gesicht!

„Ki-sa-meeeee!“, knirschte sie mit ihren Zähnen.

Jetzt musste sie wohl oder übel noch einen Umweg nehmen, denn so verdreckt konnte sie sich nicht im Akatsuki-Versteck zeigen.

Nach ein paar Minuten Fußweg erreichte sie einen kleinen Fluss und wusch ihr Gesicht, sowie den Dreck von ihrem Mantel ab. Sie warf noch einen letzten Blick zum Himmel, bevor sie sich wieder auf den Weg zu dem Versteck machte.

„Das wird ziemlich heftig heute Nacht…“, flüsterte sie sich zu.
 

Starker Nebel verriet, dass es nicht mehr weit war bis zu ihrem Ziel…

Kurze darauf lichtete sich der Nebel plötzlich und gab den Blick auf eine Höhle frei.

Ihr Herz schlug ungewollt schneller. Noch immer hatte sie sich nicht an die Atmosphäre gewöhnen können, welche diesen Ort umgab. Sie strahlte Kälte aus…

Kälte, die sie seit jener Nacht ständig spürte…

Wieder schüttelte sie ihren Kopf. Sie hatte es eilig und keine Zeit an Vergangenes zu denken!

Mit großen Schritten betrat sie die Höhle. Nach wenigen Sekunden blieb sie plötzlich stehen und in rasender Geschwindigkeit formte sie ein paar Fingerzeichen.

„Jutsu des Feuers!“, rief sie und unmittelbar darauf schwebte eine kleine Feuerkugel über ihrer Hand, die den Weg erleuchten sollte.
 

Die Gänge verzweigten sich bis ins Unendliche, doch sie kannte den Weg und folgte ihm zielstrebig.

Schließlich stand sie vor einer großen, hölzernen Tür, auf der das Schriftzeichen für „Tag“ und „Himmel“ zu lesen war. Sei wirkte alt und schäbig. An einigen Stellen war Holz heraus gesplittert.

Arashi lächelte. Noch immer erinnerte sie sich an den Tag als die Tür so beschädigt wurde. Kisame kehrte damals von einem harten Kampf zurück und hatte kein Chakra mehr übrig, um die Tür zu öffnen. Wütend schlug er auf die Pforte ein, bis Itachi und sie ihm Einlass gewährten…Ja, damals hatte sie ihn noch gut leiden können…

Das hatte sich vor ein paar Monaten schlagartig geändert…

Ihr Lächeln verschwand. Auch eine andere Person hatte sich so stark verändert, dass sie bei dem Gedanken an ihn nicht mehr lächeln konnte. Er war seit einiger Zeit nicht gut gelaunt…war er eigentlich nie…

'Aber manchmal, da konnte sogar er lächeln und…'

Sie brach den Gedanken ab und schüttelte wieder energisch den Kopf.

'Schluss jetzt! Du hast es eilig!'

Arashi begutachtete erneut die Schriftzeichen, dann sammelte sie ein wenig Chakra in ihrer Hand. Anschließend führte sie dieses zu der schwarzen Tinte und kurz darauf öffnete sich die massive Holztür.

Zügig trat sie ein, ließ aber ihr Feuer-Jutsu erlöschen, denn nun erleuchteten Fackeln den langen Gang.
 

Vor einer weiteren Tür saßen zwei weitere Mitglieder der Akatsuki. Sie kannte die beiden gut. Der eine war Hidan. Er war einer der kräftigsten der ganzen Truppe, aber sehr ruhig und auch relativ freundlich. Doch wenn man ihn ärgert, konnte seine Stimmung leicht umschlagen…

Diese Erfahrung mussten alle schon mal machen…Dennoch hatte sie großen Respekt vor ihm und begrüßte ihn deswegen auch immer höflich. Genau wie jetzt mit einer tiefen Verbeugung. Mit einem Nicken grüßte er zurück, aber seine Miene blieb unverändert entspannt.

Den anderen hingegen würde sie am liebsten gleich an Ort und Stelle auseinander nehmen: Kisame.

Arashi setzte einen finsteren Blick auf und funkelte den Blauhäutigen an. Der wiederum grinste bis über beide Ohren und näherte sich dem Ankömmling. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und näherte sich ihrem Gesicht, sodass sie seinen heißen Atem auf der Haut spüren konnte. Ihre Hände verkrampften sich zu Fäusten. Alles in ihr sträubte sich gegen diese Berührung. Sie war unangenehm. Anders als seine…

„Arashi…wieder da?“, flüsterte er lieblich in ihr Ohr.

Ihr fuhr ein kalter Schauer über den Rücken. Es war so unerträglich…

Sie musste sich beruhigen und erwiderte dann in einem scharfen Ton:

„Siehst du doch! Und jetzt nimm deine Griffel von mir!“

Die Grauhaarige versuchte sich loszureißen, doch das festigte nur seinen Griff an ihren Schultern. Unsanft wurde sie gegen die Wand gedrückt…

Hidan sah nur teilnahmslos zu. Ihn interessierten die Angelegenheiten anderer nicht…

„Nicht so unfreundlich, A-chan! Nur weil du Itachis Partner bist, musst du nicht gleich deine Launen an anderen auslassen, so wie er!“

Ein ´Pah` entglitt ihren Lippen, was Kisames Augen funkeln ließ.

„Du bist nur wegen ihm noch am Leben, Arashi…oder soll ich dich lieber Hikari nennen?“

Arashis Augen weiteten sich. In ihren Augen spiegelte sich das blanke Entsetzen. Nur 3 Menschen bei den Akatsuki kannten ihren wahren Namen und dazu zählte nicht der Mann vor ihr!

Kisame grinste belustigt. Sie war ihm ausgeliefert. Hidan würde nicht eingreifen und ihr „Aufpasser“ war in einer Besprechung mit ihrem Anführer und würde da nicht so schnell wieder weg kommen…

Er stieß sie unachtsam zu Boden und setzte sich auf ihr Becken. Mit einer schnellen Handbewegung kreuzte er ihre Hände über ihrem Kopf und hielt sie dort mit einer Hand fest. Mit der anderen machte er sich an ihrem Mantel zu schaffen. Ungeduldig riss er den Verschluss auf und liebkoste kurz darauf ihren Hals.

Seine Küsse waren so kalt…eisig…ohne Liebe…nur pure Lust…

Arashi schloss ihre Augen und versuchte es zu ignorieren, aber es ging nicht. Sie wollte sich befreien, doch Kisame war größer und stärker als sie…

Langsam fuhr er unter ihr Oberteil…zog es nach oben…

Seine Küsse waren nun auf ihren Brüsten angelangt…

Er genoss es wie sie sich verkrampfte und versuchte zu wehren, aber wenig Erfolg damit hatte.

Mit der freien Hand fuhr er hinunter zu ihrer Hose…
 

Plötzlich spürte er einen starken Griff auf seiner Schulter. Zornig darüber, dass er bei seiner Tat gestört wurde, wandte er seinen Kopf hasserfüllt zu der Person, die ihn unterbrochen hatte.

Sharingan-Augen funkelten ihn wütend an…

„Lass sie los!“, zischte der Uchiha verärgert.

„Sofort!“, fügte er noch an, um seiner Aufforderung einen gewissen Nachdruck zu geben.

Seufzend erhob Kisame sich und baute sich vor dem Schwarzhaarigen auf. Er war fast einen ganzen Kopf größer als der Uchiha, doch was diesem an Größe fehlte, machte er locker durch seinen erbarmungslosen Ausdruck in den Augen wieder wett.

Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren drehte sich der Blauhäutige um und stapfte in Richtung Hidans, welchem er einen kurzen Blick zuwarf, der ihm deuten sollte mit ihm zu kommen. Kaum war die Tür hinter den Beiden ins Schloss gefallen, kniete sich der Schwarzhaarige zu Arashi hinunter. Seine Augen waren wieder in ihrem ursprünglichen schwarz und zeigten keinerlei Emotion, was der Grauhaarigen Tränen in die Augen stiegen ließ. Sie rollte sich weg von ihm und stemmte sich auf ihre Arme um aufzustehen als Itachi das Wort ergriff.

„Kann ich dich nicht einmal aus den Augen lassen, ohne dass irgendetwas passiert?“

Immer noch auf ihre Arme gestützt hielt sie in ihrer Bewegung inne. Ihre Hände verkrampften sich erneut zu Fäusten.

„Entschuldige…“, flüsterte sie und blickte starr auf den Boden.

Dem Uchiha entfloh ein leises Seufzen. Schweigend blickte er die Grauhaarige an.
 

Mehrere Minuten verharrten beide in ihrer Position, als der Schwarzhaarige wieder eine Frage stellte.

„Was hast du eigentlich mit deinen Haaren gemacht?“

Überrascht schaute sie ihn an. Sie zwang sich zu einem Lächeln, doch angesichts der Tatsache, was vor ein paar Minuten geschehen war, verschwand es einfach wieder.

„I-Ich…also…Weiße Haare fallen viel zu sehr auf…und…“, wisperte sie kaum hörbar.

Wieder schwiegen sie.
 

„Itachi?“

Der Angesprochene sah zu ihr herüber, aber sie vermied den Blickkontakt.

„W-Warum…Warum müssen wir meinen wahren Namen geheim halten?“, sagte sie nun etwas lauter als vorher.

Der Uchiha erhob sich und schritt auf sie zu. Er reichte ihr eine Hand, die sie dankend annahm, und zog sie hoch. Unverwandt blickten sie sich in die Augen.

Da ihr Gegenüber keine Anstalten machte ihr zu antworten, sprach sie weiter.

„Wenn sie es wüssten würde…dann würde so etwas nicht mehr passieren!“

Sie spürte wie sich erneut Tränen in ihren Augen sammelten, aber diesmal würde sie sie nicht zurückhalten. Dieses Mal sollte er ihr Leid sehen!

Schon kullerte die erste Träne über ihr Gesicht…

Itachi streckte seine Hand aus und legte sie sanft auf ihre Wange. Um sie zu beruhigen hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Wenn sie DAS wüssten“, begann er, „dann würde dich jeder als meine Schwäche ansehen. Ständig wären Leute hinter dir her, um dich zu töten, weil sie denken so an mich ranzukommen.“

Sie schluchzte leise und lehnte sich an seine Hand, während sie seiner ruhigen Stimme lauschte.

Itachis Gesichtszüge entspannten sich, als er kein Schluchzen mehr von ihr vernahm. Für einen kurzen Moment lächelte er sogar…

„Dennoch gehörst du zu mir und DAS kann dir keiner nehmen!“

Arashi nickte zaghaft, doch wollte sie mehr als nur seine Worte hören. Sie wollte ihn spüren, seinen Duft wahrnehmen, ihm durch seine langen Haare streichen und den gleichmäßigen Schlag seines Herzens hören…

Jedoch herrschte ein beachtlicher Abstand zwischen ihnen…

Vielleicht eine Vorsichtsmaßnahme, da er annahm Kisame würde noch in der Nähe sein…
 

Zusammen liefen sie durch die langen Gänge heraus aus der Höhle. Arashi ließ ihr Feuer-Jutsu wieder erlöschen und starrte in die Dunkelheit, die sich über den Wald gelegt hatte.

Danach kehrte ihr Blick wieder zurück zu Itachi. Dieser hatte sein Sharingan aktiviert und suchte die Gegend ab. Anschließend gab er seiner Partnerin ein Zeichen erneut das Feuer-Jutsu anzuwenden.
 

Geräuschlos gingen sie nebeneinander her, stets darauf bedacht unvermittelt auf Fallen zu stoßen. Nach einigen Minuten uneingeschränkter Konzentration hatten sie endlich das Fallengebiet um ihr Versteck verlassen, weshalb Arashi erleichtert ausatmete.

Auch Itachi schien entspannter zu sein, denn auf seinen Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. Die Grauhaarige beobachtete dies und begann zu grinsen. Wie ein kleines Kind freute sie sich über diese Reaktion von ihm.

Ihr Gegenüber merkte, dass sie ihn unverwandt anstarrte und da sie ihre Augen gar nicht mehr von ihm nehmen wollte, wandte er ihr sein Gesicht zu und blickte wieder finster.

„Warum bist du eigentlich dort gewesen?“, hallte seine kalte Stimme in ihr Ohr.

Unbeabsichtigt zuckte sie zusammen und wandte den Blick von ihm ab.

Itachi kannte dieses Verhalten schon, allerdings war ihm nicht bewusst, dass er der Grund dafür war.

„Ich höre!“, fuhr er fort.

Arashi zog ein Schauer über ihren Rücken. Seine Art war noch kälter als sonst…Aber was erwartete sie auch? Wie konnte sie nur denken, dass der Uchiha in der Öffentlichkeit zu ihr stand? Das würde er niemals tun…

Vielleicht wenn sie direkt vor seinen Augen sterben würde…

'Nur zu Hause zeigt er mir seine Zuneigung…weil er sich dort sicher fühlt…'

Der Schwarzhaarige wurde allmählich ungeduldig.

„HIKARI!“, rief er laut.

Die Angesprochene erschrak und wandte sich ihm sofort zu.

Seine schwarzen Augen funkelten sie böse an.

„Also…es ist…“, begann sie, „…dein Bruder und meine kleine Schwester sind bei uns zu Hause! I-Ich hab sie im Wald gefunden…E-Er hatte Fieber und war völlig unterernährt! Ich hatte keine andere Wahl! Es tut mir le-“

Itachi hatte ihr die Hand auf den Mund gelegt und starrte sie mit ausdruckslosen Augen an.

In dem Uchiha hatte sich für kurze Zeit der Verstand ausgeschaltet, als er hörte in welchem Zustand sein kleiner Bruder war. Jedoch kam dieses Entsetzen nicht zum Ausdruck, was auch Hikari verunsicherte. Sie wusste, das Itachi nur selten Emotionen zeigte, doch wenigstens ein ´aha` hatte sie sich von ihm erhofft.

Itachi ließ seine Hand sinken, wandte aber keinesfalls den Blick von ihren grünen Augen.

In ihm kreisten nur die Gedanken um seinen Bruder…um seinen Zustand…

„Wie geht es ihm?“, fragte er leise.

Überrascht von dieser unerwarteten Frage schaute sie ihn musternd an. Itachi nervte es langsam keine Antwort zu erhalten.

„Hikari…bitte!“, sagte er und versuchte seine Stimme dabei unbesorgt klingen zu lassen, was ihm aber nicht wirklich gelang. Auch seine Augen verloren ihre Ausdruckslosigkeit und verwandelten sich in einen traurigen Blick.

Hikari war sprachlos. Tränen stiegen ihr in die Augen und zaghaft trat sie auf den Uchiha zu. Sie hoffte, er würde sie nicht von sich stoßen, denn sie wollte ihn jetzt spüren und ihm zeigen, dass er sich keine Sorgen machen muss. Immer näher trat sie an ihn heran und konnte schon den Stoff seines Mantels unter ihren Fingern spüren. Aber plötzlich blieb sie stehen.

Sie könnte ihn zwar umarmen, doch er würde das nur über sich ergehen lassen und keinesfalls dasselbe tun.

Eine einzelne Träne rann über ihre Wange und tropfte ungehindert zu Boden. Sie hob ihren Kopf und zwang sich zu einem Lächeln, welches ihr auch einigermaßen gelang. Schließlich antwortete sie ihm in einem für ihn sehr beruhigenden Ton.

„Es geht im wieder gut, denn schließlich ist es doch meine Aufgabe als Heilerin, den Kranken zu pflegen und wieder gesund zu ma-“

Erneut konnte sie ihren Satz nicht beenden, denn was Itachi in diesem Moment tat, war für sie wie in einem lang ersehnten Traum: Er küsste sie. Mitten im Wald. Sie dachte, dass das nie geschehen würde, schließlich durfte sie ihn nur zuhause so berühren.

Seine Arme schlangen sich um ihren Körper und ließen ihr Herz schneller schlagen. Es war einfach zu schön ihn zu fühlen…

Nach einer Ewigkeit, wie es ihr vorkam, lösten sie sich wieder voneinander, aber der Uchiha drückte sie dennoch an seinen Körper. Ein wohliger Schauer fuhr ihr über den Rücken.

„Danke…“, hauchte er mit einer solchen Liebe in ihr Ohr, dass es ihr beinahe den Verstand raubte.

Ihr rannen Tränen über das Gesicht. Es war so unbeschreiblich für sie…

Diese eine Wort hatte ausgereicht, um sie wieder das verliebte Mädchen von damals werden zu lassen.

Freudestrahlend drückte sie sich ein wenig von ihm und schaute ihm in die Augen. Sie waren nicht mehr kalt sondern warm, spiegelten Geborgenheit wieder. Geborgenheit, die er von ihr bekam…

„Lass uns zurückgehen…“, flüsterte sie.

Itachi nickte nur und folgte ihr. Er fühlte sich erleichtert. Als ob jemand eine schweren Stein von ihm genommen hätte. Doch kaum hatte er sich an dieses entspannende Gefühl gewöhnt, rief er sich wieder in Erinnerung, wie Sasuke wohl reagieren würde, wenn er ihn hier trifft. Wie er auf Hikari reagieren wird…
 

Seit einigen Minuten liefen sie wieder schweigend nebeneinander her. Itachi ließ sich etwas nach hinten fallen und blieb dann plötzlich stehen.

„Hikari!“, rief er ihr zu.

Die Angesprochene blieb wie angewurzelt stehen und blickte über ihre Schulter zurück, bevor sie sich ganz umdrehte.

„Änderst du bitte deine Haarfarbe wieder?“, fragte er so leise, sodass sie ihn fast nicht verstanden hätte.

Ein leichtes Grinsen huschte über ihr Gesicht und nach einem kurzen Nicken formte sie ein einfaches Fingerzeichen.

Ihre Haare leuchteten, doch nicht wegen des angewendeten Jutsus…sie waren wieder weiß…und rein…

Itachi ging langsam auf sie zu und flüsterte im Vorbeigehen.
 


 

„…Danke…“
 


 

Dann rannte er los. Die nun Weißhaarige ihm hinterher.

Der Uchiha schob die Gedanken an Sasukes mögliche Reaktionen beiseite und konzentrierte sich nur noch auf den Weg vor ihm.

'Soll doch passieren was will! Ich will sehen, was aus ihm geworden ist seit er bei dem San-nin trainiert hat!'
 

'Zeig es mir Sasuke! Zeig mir, dass du bereit für einen Neuanfang bist! Einem Anfang, in dem du das Oberhaupt des Uchiha-Clans bist…'
 

°°°

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So...und jetzt dürfen mich alle Kisame-Fans hauen^^°

GOMEN NASAI! Ursprünglich wollte ich ihn gar nicht so darstellen, aber dann hatte mir diese Art doch besser gefallen...

Das Kapitel war nun vorrangig zu Hikari und Itachi...Es wird noch ein kapitel zu den beiden geben...und zwar zu ihre Vergangenheit! XD

Hab ich euch jetzt eigentlich verwirrt? also mit den namen und den beziehungen zueinander? *grins*
 

und jetzt zu den kommis^o^!
 

tigerwhite

Der Grund für unsere Tränen

Ein heftiges Donnergrollen ließ den Schwarzhaarigen aus seinen unruhigen Schlaf erwachen. Schweißperlen liefen seine Wangen herunter und tropften lautlos auf den weichen Stoff der Kissen. In seinem Kopf drehte sich alles und ihm war immer noch furchtbar heiß. Doch nichts desto trotz versuchte er die unscharfen Umrisse in seiner Umgebung zu identifizieren, aber selbst mit zusammengekniffenen Augen war es ihm unmöglich bei dieser Dunkelheit etwas zu erkennen. Die Kerzen waren erloschen und anderes Licht gab es hier anscheinend nicht.

Vorsichtig tastete er das Bett ab und suchte nach dem Bettrand…aber fehlte da nicht irgendetwas?
 

„Sakura?“, flüsterte er in die Stille hinein, jedoch erhielt er keine Antwort. Blitzartig erhob er sich, taumelte aber benommen zurück in das Bett. Er hatte höllische Kopfschmerzen und sein Magen knurrte immer noch, also startete er einen neuen Versuch, stand dieses Mal aber langsamer auf. Mit den Händen glitt er an der Wand entlang, bis sie die Türklinke umfasst hatten. Zaghaft öffnete er sie und trat hinaus auf den Flur. Hier sorgten wieder Öllampen für ausreichend Licht, aber dennoch sehr gedämpft…
 

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sich keiner auf dem Flur befand, schlich er sich in das nächste Zimmer. Geräuschlos schob er die Tür auf und lugte in den dunklen Raum hinein. Sein Blick blieb auf einer rosahaarigen Person hängen, welche mit den Armen um ihre Beine geschlungen auf der breiten Fensterbank saß. In der einen Hand hielt sie ein Bilderrahmen, die andere jedoch hatte sie zur Faust geballt. Ihr Blick war traurig. Eine winzige Träne lief ihr über die Wange…

Sie stoppte sie nicht…im Gegenteil…sie ließ ihren Tränen freien Lauf…

Schweigend trat Sasuke ein. Die Rosahaarige schien ihn nicht zu bemerken. Wie geistesabwesend ließ sie ihre Stirn an die kalte Fensterscheibe sinken.

„Sakura?“

Erschrocken fuhr ihr Kopf zu ihm herum. Sie hatte ihn gar nicht gehört, sie dachte er schläft.

„Sasuke-kun…“

Ihre Stimme war ein einziges Schluchzen…

Mit leisen Schritten näherte er sich der Kunoichi, jedoch konnte er seinen Blick nicht von ihren traurigen Augen nehmen. Sie rührte sich nicht und sah den Uchiha einfach nur an. Unmittelbar vor ihr blieb er stehen…noch immer starrten sie sich in die Augen, als ob sie ein Duell gegeneinander ausfechten würden, doch ihr besorgter Ausdruck sagte etwas anderes…

Minutenlang sahen sie sich einfach nur an, ohne die Stille zu unterbrechen. Ein Blitz erhellte das Zimmer und gab den Blick auf ihr verheultes Gesicht frei…

Es schmerzte den Uchiha sie so zu sehen. Unwillkürlich ballte er seine Hände zu Fäusten…doch plötzlich schlang er seine Arme um ihren zierlichen Körper und drückte sie an sich…ganz fest…

Er legte seinen Kopf in ihre Halsbeuge…

„…Hey…Wein dich aus, wenn es hilft…“, flüsterte er ihr zu. Sein heißer Atem, den sie auf ihrer Haut spürte, verursachte eine Gänsehaut. Kurz darauf spürte er auch schon ihre warmen Tränen, welche durch den dünnen Stoff sickerten. Leise schluchzte sie vor sich hin. Sie war so sehr abgelenkt, dass sie gar nicht bemerkte, wie der Schwarzhaarige sie auf seine Arme hievte und zu dem großen Bett trug, welches nicht weit vom Fenster entfernt aufgestellt worden war und auch nicht, wie sie den Bilderrahmen fallen ließ. Vorsichtig ließ er sie in die kalten, weichen Kissen sinken, als er plötzlich ihre zitternde Stimme vernahm.

„Lass mich nicht los…“

Ein sanftes Lächeln spiegelte sich auf den Lippen des Uchiha wieder. Er kniete sich zu ihr hinunter und legte ihre zarte Hand in seine. Mit seiner anderen strich er eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Er ließ den Kopf auf seinen Arm sinken und sah sie an. Sah in ihre tiefgrünen Augen, die in ihrem Fluss von Tränen zu versinken schienen…

„Ich lass dich nicht los…“

Für einen kurzen Moment glaubte er ebenfalls ein Lächeln auf ihrem Gesicht gesehen zu haben, jedoch war dieses genauso schnell verschwunden, wie es gekommen war. Die Rosahaarige zog ihre Beine ein Stück an und krümmte ihren Körper wie eine eingerollte Katze. Ihr leises Wimmern drang in sein Ohr, weshalb er den Griff um ihre Hand festigte. Es musste sie beruhigen, denn kurz darauf verstummte sie. Übermüdet schloss sie ihre Augen und versuchte zu schlafen, als Sasuke plötzlich hoch schreckte. Sakura war nun ebenfalls hellwach. Ängstlich blickte sie in seine Sharingan-Augen.

Sasukes Gesicht war merkwürdig verzerrt…von Wut…

„Ich wusste es…“, zischte er zu Sakura, „…sie hat uns ihm ausgeliefert!“

Sakura wischte sich ihre Tränen aus den Augen und blickte verwirrt zu dem Schwarzhaarigen. Sie verstand nicht, von was er da sprach…

„Was meinst du?“, hauchte sie ihm zu, wobei ihre Stimme von dem ganzen Schluchzen ziemlich heißer war.

„Er ist hier…“

„Wer?“, hakte die Rosahaarige nach.
 

„Mein Bruder…“
 

Sakuras Augen weiteten sich. Sie wusste, wie sehr Sasuke ihn verachtete…wegen seiner Tat…aber wie war es möglich, dass genau dieser Mann jetzt hier war? Sollte Arashi etwas damit zu tun haben? Nein…nicht Arashi…Hikari heißt sie…

Die Rosahaarige spürte wie Sasuke ihre Hand immer fester drückte. Ungewollt. Doch sie verstand warum…auch sie hatte allen Grund wütend zu sein!
 

Sasuke erhob sich und zog Sakura mit sich hoch, jedoch ließ er ihre Hand nicht los. Die Wärme ihrer Haut zeigte ihm, dass er lebte und deshalb würde er garantiert nicht loslassen. Lange sahen sie sich in die Augen…

Im Moment hatten beide keine Chance gegen Itachi. Er war stärker als sie. Sehr viel stärker.

Ohne ein weiteres Wort gewechselt zu haben, betraten sie gemeinsam den spärlich erleuchteten Flur. Entschlossen. Hand in Hand. Einen Schritt nach dem anderen.
 

Hikari streifte sich gerade ihren Strohhut ab, als sie bemerkte wie ihre Schwester und der jüngere Uchiha aus dem Zimmer kamen. Ihre Blicke glitten über die zwei Shinobis bis hin zu Itachi. Dieser hatte sein übliches, ausdrucksloses Gesicht aufgesetzt und starrte mit seinem Sharingan ebenfalls auf die Zwei.

Ein lauter Donner hallte durch den langen Flur.

„Itachi…“, knirschte der Jüngere der beiden Uchiha-Brüder.

„Sasuke…“, erwiderte der Ältere. Seine Stimme war kalt…wie Eis…

Immer noch schweigend fochten die Uchihas bereits ein erbittertes Duell aus: Wer würde als Erstes dem Blick des anderen nicht mehr standhalten?

„Was ist los, Sasuke?“, unterbrach Itachi die Stille, „Willst du nicht auf mich losgehen? So wie beim letzten Mal?“

Der Angesprochene ballte seine freie Hand zur Faust. Am liebsten hätte er es getan. Wäre auf ihn zu gerannt und hätte einen aussichtslosen Kampf gegen ihn geführt. Doch das hätte er Früher getan…

„Auch ich lerne dazu, Itachi! Ein Kampf gegen dich würde mir nichts bringen!“, giftete er zurück.

Auf Itachis Gesicht war plötzlich ein amüsiertes Lächeln zu sehen.

„Was gibt es da zu grinsen?“, fauchte Sasuke, da es ihm missfiel seiner Bruder so siegessicher zu sehen.

„Ich bin beeindruckt. Du bist auf dem besten Weg…“, antwortete er, doch seine Stimme war keinesfalls mehr eisig…sie war…so…normal…

Zu normal für Sasukes Geschmack. Würde er nicht Sakuras Hand halten, wäre er schon längst wieder dabei den älteren Uchiha am Kragen zu packen. Auch Sakura wunderte sich über diesen Sinneswandel, doch kam sie nicht wirklich dazu darüber nachzudenken, da Sasuke sich kaum noch zusammen reißen konnte und sie deshalb aufpassen musste, dass er nichts Unüberlegtes tat. Hikari hingegen schien sehr entspannt zu sein. Sie hatte sich von der Gruppe getrennt und war in ein Zimmer direkt neben ihr gelaufen.
 

„Was soll das heißen?“, hörte die Rosahaarige Sasuke aufgebracht rufen.

„Und wer ist die Frau und wa-“

Sasuke stoppte mitten in seinem Redefluss und sah auf das Mädchen neben sich. Diese hatte seine Hand so fest gedrückt, dass er seine Gedanken vergaß und nur noch wissen wollte, was mit ihr los war.

„Sasuke-kun…“, murmelte sie, aber der Angesprochene hörte ihr unterdrücktes Wimmern. Er stellte sich vor sie und hob ihr Kinn ein wenig an, damit sie ihn angucken musste.

„Sie…sie…“, begann sie erneut.

Sasuke lauschte geduldig, dennoch war seine Neugier zu sehen. In seinen Augen, welche unablässig darauf warteten eine Aussage von ihr zu erhalten.

Sakura fand nicht die richtigen Worte weshalb sie seinem Blick auswich. Doch schließlich fasste sie all ihren Mut zusammen und wischte sich mit der zur Faust geballten Hand die Tränen aus den Augen.

„Sie ist…meine Schwester…und…“

Sie streckte ihm ihre Faust entgegen und öffnete sie langsam.

„…und außerdem…seine Frau…“

Mit weit aufgerissenen Augen starrte der Uchiha auf die silbernen Ringe in ihrer Hand. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch ihm fehlten einfach die Worte, um auszudrücken wie er sich fühlte…

Hintergangen…

Ja, das war das passendste Wort dafür. Warum durfte Itachi wieder eine Familie haben und ER nicht? Die Bilder seiner toten Eltern schwirrten in seinem Kopf herum, doch kamen sie zu keiner vernünftigen Antwort…

Blitzartig ließ er die Hand von Sakura los und raste auf seinen Bruder zu. Er holte mit der Faust aus.
 

„WARUM DARFST DU DAS?“
 

Sakura schlug sich die Hände vors Gesicht. Sie wollte nicht sehen, wie Sasuke von seinem Bruder zurückgeschlagen wurde…Als sie einen dumpfen Schlag hörte, schaute sie jedoch wieder auf das Geschehen vor ihr. Ihr stockte der Atem.
 

„Lass ihn in Ruhe!“, giftete Hikari.

Sie hatte den Schlag von Sasuke mühelos gestoppt. Mit einer Hand.

„Geh mir aus dem Weg!“, zischte der Uchiha zurück.

„Wenn du ihn in-“

„Hikari. Es ist okay.“, mischte sich jetzt auch Itachi ein. Sein Lächeln hatte wieder einem ernsten Ausdruck Platz gemacht, was der Weißhaarigen zu verstehen gab, dass sie sich da raus halten solle. Widerwillig folgte sie seiner Anweisung und trat zur Seite.

Sasuke holte erneut zum Schlag aus, als er wieder aufgehalten wurde.

„Sasuke hör auf!“

Sakura umschlang mit ihren Armen den Oberkörper des Schwarzhaarigen und hielt ihn somit von seiner Tat ab. Sie wusste selber nicht, warum sie ihn aufgehalten hatte, doch irgendetwas sagte ihr, dass es das Richtige war…

Sasuke ließ seinen Arm sinken und wandte sich von seinem Bruder ab. Wortlos und ohne sie noch einmal anzusehen befreite er sich aus ihrem Klammergriff und ging mit festen Schritten in Richtung seines Zimmers verfolgt von Sakuras traurigem Blick. Mit einem lauten Knall schlug er die Tür hinter sich zu.
 

Die Rosahaarige starrte daraufhin ihre Schwester an. Mit einem Blick, der nicht gerade Wiedersehensfreude ausdrücken sollte. Ihre Hand hatte sich bereits wieder um die Ringe geschlossen. Sie spürte, wie ihre Form sich in ihre Haut drückte, jedoch ließ sie ihren Griff darum keinesfalls locker.

Unentschlossen darüber, was sie sagen sollte, entschied sie sich einfach zu schweigen und Sasuke hinterher zu laufen. Es war das Beste…für heute Abend hatten sie genug Konfrontation…

Vorsichtig öffnete sie die Tür zu Sasukes Zimmer und trat ein. Wesentlich leiser als der Uchiha vor ihr ließ sie die Tür ins Schloss fallen…

Es war dunkel.

Ein Blitz.

Sie erkannte die Silhouette von Sasuke auf dem Bett. Mit seinen Sharingan schaute er sie, als ob sie nun sein Feind wäre. Wenn sie ehrlich war, hatte der Schwarzhaarige auch allen Grund zu dieser Annahme. Sie hatte sich eingemischt. In seine Rache. In sein Schicksal…
 

„Warum darf er das?“, hörte sie die raue Stimme von Sasuke. Es war eigentlich vielmehr ein Wimmern. Weinte er etwa? Wegen so etwas Belanglosem?

„Sakura!“

Jetzt hatte sie es deutlich vernehmen können. Sein…Schluchzen…

Zaghaft trat sie näher und sah ihn an.

Ein Blitz.

Ja. Er weinte. Sie sah, wie jede einzelne Träne über seine Wangen liefen, bis sie schließlich an seinem Kinn auf das Bett fielen. Sie reflektierten den hellen Lichtstrahl, der von draußen in das Zimmer drang. Es war das erste Mal, dass sie ihn weinen sah…

Und nur wegen seinem Bruder weinte er…wieder einmal…

Plötzlich sah sie in dem jungen Mann vor ihr nicht mehr den 15-jährigen, gefühlskalten Sasuke Uchiha, sondern nur den kleinen verzweifelten Jungen von damals, den, welchen das Schicksal so gestraft hatte…

Vor seinen Augen hatte man ihm seine Eltern genommen…immer und immer wieder…und nur einer war schuld: sein Bruder!
 

Sakura wusste nicht was sie tun sollte. Wie solle sie ihn denn trösten? Sie wusste es nicht. Nur sie wurde immer getröstet…

Auf einmal spürte sie die zitternden Hände auf ihren Armen. Ruckartig zog der Uchiha sie zu sich heran und legte seinen Kopf auf ihre Brust. Seine Arme schlossen sich um ihren Körper und ließen sie nicht mehr los.

Die Rosahaarige war leicht überrascht, schloss aber sofort ihre Arme um ihn. Sanft legte sie ihren Kopf auf seinen. Er zitterte am ganzen Körper und er war kalt…wie der Tod…
 

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und? was sagt ihr? ich persönlich find das kappi toll! XD

jaja, eigenlob stinkt...

so, aber nun zu eurer meinung! *g*

Eine neue Überraschung

Die Rosahaarige war leicht überrascht, schloss aber sofort ihre Arme um ihn. Sanft legte sie ihren Kopf auf seinen. Er zitterte am ganzen Körper und er war kalt…wie der Tod…
 

Endlos lange Minuten verharrten die Beiden in ihrer Position und sagten nichts. Die Stille war einfach die beste Möglichkeit, um mit dem gerade Geschehenem klar zu kommen. Sie wussten nicht, was sie dem anderen hätten sagen sollen, denn jedes gesprochene Wort schien ihnen am Ende sinnlos.

Sakura spürte wie der Griff um ihren Körper mit der Zeit schwächer wurde und seine Arme langsam an ihr herab glitten. Vorsichtig drückte sie sich ein wenig von dem Schwarzhaarigen weg und schaute verwundert in sein Gesicht, als sie plötzlich bemerkte, dass der Uchiha gar nicht mehr bei Bewusstsein war. Mit schrecksgeweiteten Augen ließ sie ihn auf das Bett sinken und deckte ihn vorsichtig zu. Sie strich noch einmal zaghaft über seine Wange, bis sie danach wutentbrannt aus dem Zimmer rannte.
 

„Hikari! Wo steckst du! Hika-“

„Hier bin ich! Was ist denn?“, antworte die überraschte Stimme der Weißhaarigen, welche soeben aus einem Zimmer unweit dessen von Sasuke gekommen war. Ihren Mantel hatte sie bereits ausgezogen, stattdessen trug sie nun ein langes, blaues Kleid an und eine weiße Schürze, welche um ihren Nacken und ihre Taille geschnürt worden war. Mit ihren grünen Augen starrte sie fragend auf das Rosahaarige Mädchen vor ihr.

Sakura lockerte ihren wütenden Ausdruck in den Augen kein bisschen. Sie war sauer. Sehr sogar! Ihre Finger krallten sich in ihren weißen Pullover, den sie von ihrer Schwester bekommen hatte und der ihr viel zu groß war.

„Was hast du ihm gegeben? Er ist bewusstlos! Das ist nicht die Wirkung des Heilmittels! Los! Sag mir, was du ihm gegeben hast!“, schrie sie die Ältere an.

Diese sah nur verwirrt auf die Kleine vor ihr. Sie war sich keiner Schuld bewusst. Es war das richtige Mittel, einen Zusatz hatte sie nicht eingefügt. Theoretisch hätte er nicht bewusstlos werden dürfen…

„Hast du die Sprache verloren? Sag endlich, was du ihm gegeben hast!“, fuhr Sakura die Weißhaarige erneut an, ohne dabei ihre Besorgnis in der Stimme zu unterdrücken.

„Hör mir zu, Sakura! Ich habe ihm die richtige Medizin verabreicht! Lass mich zu ihm, dann kann ich sehen, was ihm fehlt!“, ertönte nun die ruhige Stimme ihrer Schwester.

Widerwillig drehte sich Sakura um und führte die Ältere in sein Zimmer.
 

Itachi hatte gespannt der Unterhaltung gelauscht und erhob sich nun von dem Stuhl, auf dem er saß. Er stellte die leere Tasse auf den Tisch und legte seinen Mantel über die Stuhllehne. Anschließend folgte er den Zweien, blieb aber in der Tür stehen und schaute den beiden Schwestern zu, wie sie aufgewühlt vor dem regungslosen Körper von Sasuke standen.
 

Hikari strich dem jüngeren Uchiha eine Haarsträhne aus dem Gesicht und legte anschließend ihre Hand auf seine Stirn.

‚Seine Temperatur ist rapide gesunken…es ist zwar ein fiebersenkendes Mittel gewesen, aber so tief hätte es nicht sinken können…’, dachte sie sich. Ahnungslos starrte sie auf den jungen Mann vor ihr, als ihr ein schwarzes Mal in die Augen fiel. Sofort streifte sie ihm das T-Shirt ein wenig über die Schulter, um einen besseren Blick darauf zu haben.

Sakura folgte ihrer hastigen Bewegung und starrte gebannt auf das Zeichen.

„Er ist verflucht?“, fragte Hikari leise.

Sakura nickte nur, ohne die Augen von Sasuke abzuwenden.

Plötzlich leuchtete das Symbol rot auf. Es glühte förmlich. Winzige Flecken begannen sich über den Körper des Uchiha zu ziehen und drohten seine ganze Haut zu bedecken.

Blitzartig formte Itachi ein paar Fingerzeichen und lief zu seinem kleinen Bruder. Ohne weiter Zeit zu verschwenden, legte er eine Handfläche auf seine Stirn und nuschelte einige Worte, die für Sakura fast wie eine Beschwörungsformel klangen.

Als er fertig war, zog er seine Hand wieder zurück, aber auch die Flecken verschwanden. Schweigend verließ er den Raum und lief zurück in sein Zimmer.
 

Verwirrt blickte Sakura ihm hinterher, wandte sich dann aber wieder Sasuke zu. Dieser schien langsam wieder zu Bewusstsein zu kommen, denn seine Augen zuckten ein wenig, bis sie sich schließlich einen Spalt weit öffneten.

„Sasuke?“, flüsterte die Rosahaarige leise, um ihn nicht zu erschrecken, denn er starrte unverwandt auf die Zimmerdecke. Doch Sasuke reagierte nicht, er hörte sie, wollte sich aber nicht bewegen, solange ihre Schwester noch da war…
 

„Sakura…“, flüsterte Hikari.

„Es war das richtige Mittel. Die Bewusstlosigkeit muss mit seinem Fluch zu tun haben, anders kann ich es mir nicht erklären. Ich kann nichts weiter, als dich um Entschuldigung zu bitten…“

Sakura schwieg und starrte weiterhin auf Sasuke. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und kurz darauf unterbrach sie den Redefluss ihrer Schwester.

„Warum bist du damals einfach gegangen?“, kam es von der Rosahaarigen. Überrascht über den wütenden Unterton in ihrer Stimme, schwieg sie wieder eine Weile, bevor sie ihrer Schwester in die Augen sah. Dieses sah sie ebenso überrascht an, wandte dann aber den Kopf zur Seite. Sie wusste nicht, was sie ihr sagen sollte, denn das, was damals passiert war, hatte sich in ihr Gedächtnis eingebrannt und kehrte als Alptraum jede Nacht wieder…

‚…wenn er nicht da ist…’

Die Kleinere von Beiden bemerkte nun, dass sie keine Antwort erhalten würde, weshalb sie ihren Blick wieder von ihr nahm.

„Sag es mir, wenn du es kannst…Trotz alle dem bist du noch immer meine Schwester, die ich liebe…und auch wenn du damals einfach gegangen bist und dich einem Mörder angeschlossen hast, so bist du immer noch ein Teil meiner Familie…Hikari Haruno…“

„Sakura…“

Die Angesprochene schüttelte nur den Kopf, als Zeichen, dass sie nichts weiter sagen solle. Die Weißhaarige verstand und ging mit langsamen Schritten aus dem Zimmer. Sie warf noch einen letzten Blick über ihre Schulter, bevor sie den Flur betrat und in ihr Schlafzimmer ging.
 

Sakura ließ kurze Zeit die Hand von Sasuke los und suchte ihre Bettdecke und ein Kissen. Anschließend legte sie es direkt vor das Bett von Sasuke. Nachdem sie alles hergerichtet hatte kniete sie sich an sein Bett und nahm wieder seine Hand. Geräuschlos legte sie ihren Kopf auf seine Matratze und sah ihn mit ihren smaragdgrünen Augen an. Noch immer war sein Blick starr zur Decke gerichtet, seine Hand jedoch drückte sanft ihre eigene, damit er ihr nicht wehtat. Er war kalt, sehr sogar, doch langsam schien ihre Wärme auf ihn überzugehen, denn schon bald hatte er seine normale Körpertemperatur wieder…

Übermüdet sank sie schließlich auf ihr eigenes Bett und ließ dabei die Hand des Uchihas los. Dieser hingegen war nun einigermaßen bei Kräften und beugte sich über den Bettrand, um Sakura zu sehen. Ihr kurzes rosa Haar bedeckte das kleine Kissen, um welches sich ihre Arme geschlossen hatten. Ihre Beine hatte sie angezogen wie ein kleines Kind. Ihr Atem war gleichmäßig und kaum zu hören…

Er beobachtet wie sich ihr Brustkorb hob und senkte und einige vereinzelte Strähnen in ihrem Gesicht, durch das kurze Ausstoßen von Luft umher wirbelten. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen…sie war einfach die, nach der er sich die ganzen Jahre gesehnt hatte…die, für die er für kurze Zeit von seinem Meister weg ging…die, die er später einmal etwas Bestimmtes fragen wollte…

Seine Hand legte sich sanft auf ihr Gesicht und strich die Haarsträhnen hinter ihr Ohr, welche beim Ausatmen immer durch die Luft wehten…

Er wusste nicht, wie lange er sie schon beim Schlafen beobachtete, doch es war ihm auch reichlich egal, ihm war es fast schon lieber, wenn diese Nacht nie enden würde…denn selbst das Gewitter draußen schien sich zurückgezogen zu haben…
 

Wenige Meter weiter, in dem Zimmer von Hikari und Itachi herrschte jedoch angespannte Stimmung. Itachi saß auf dem Fensterbrett und sah stur nach draußen, während Hikari regungslos auf einem Stuhl saß und auf eine kleine Kerze auf ihrem Tisch blickte. Seit dem Aufeinandertreffen vorhin hatten sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Sehr zum Leidwesen für die Weißhaarige. Sie wollte endlich wissen, was in dem Uchiha vorging. Sie waren nun schon 6 Jahre verheiratet, aber Itachi benahm sich noch immer so wie damals. Schweigsam. Zurückgezogen. Und was das Schlimmste war: ohne Vertrauen. Ab und zu vertraute er ihr, aber diese Augenblicke waren in ihren Augen einfach zu wenig. Manchmal hatte sie Verständnis für sein Verhalten, doch konnte er mit ihr reden, wann immer er wollte…jedoch tat er das nie…

Ein kurzes Seufzen war von ihm zu hören, was die Weißhaarige aus ihren Gedanken holte. Erwartungsvoll sah sie ihn an, aber dieser Laut war schon wieder das Einzige, was sie von ihm hörte…

‚Jetzt ist Schluss damit! Ich will endlich wissen, was los ist!’

„Ähm…Itachi…“, begann sie, während sie seine Bewegungen genau studierte. Der Angesprochene wandte ihr kurz seinen Kopf zu und blickte dann wieder aus dem Fenster. Es war für ihn das Zeichen: ‚Ich hör dir zu…’

Hikari war davon nicht wirklich begeistert, aber es war besser als gar keine Reaktion.

„Was war das für eine Technik, die du vorhin angewandt hattest? Ich kenne die noch gar nicht…“

Itachi schwieg. Kurze Zeit später erhob er sich und ließ sich dann aufs Bett fallen. Er wandte seinen Kopf zur Seite und schloss für einen kleinen Moment die Augen. Seine Sharingan-Augen hatte er aufgelöst und sah sie nun mit seinen schwarzen an. Wieder ließ er sich lange Zeit bis er ihr antwortete…

„Unser Anführer hat sie mir vorhin gezeigt, deshalb dauerte das Treffen auch so lange. Ihm war zu Ohren gekommen, dass mein kleiner Bruder von dem San-Nin „Urlaub“ bekommen hatte. Er nahm an, dass er nach mir suchen würde, um mich zu besiegen, deshalb brachte er mir diese Technik bei, die das Juin für mehrere Stunden versiegelt. Anscheinend war er der Meinung, dass ich mich nicht wehren könnte-“

„Ich glaube, er hat sie dir aus einem anderen Grund beigebracht…“, unterbrach ihn Hikari plötzlich. Überrascht sah der Uchiha sie an. Er wusste ja, dass sie schon immer seine Erklärungen störte, aber an diesem Punkt, hatte er gedacht würde sie schweigend zu hören…

Hikari war nun ziemlich nervös. Bei so etwas hätte sie ihn normalerweise nie unterbrochen, aber irgendetwas sagte ihr, dass es da noch einen anderen Grund gab, einen viel wichtigeren…vielleicht waren es sogar zwei oder drei oder gar noch mehr…

„I-Ich glaube…“, stammelte sie verlegen los, denn schließlich hatte sie eine Behauptung aufgestellt, die sie ihm nun beweisen musste.

Itachi richtete sich mit den Armen als Stütze ein wenig auf und sah sie fragend an. Leicht ungeduldig musterte sie.

„I-Ich…Ich…“

Der Schwarzhaarige wusste, dass da jetzt nichts mehr kommen würde, weshalb er sich zurück auf sein Bett sinken ließ. Damit sie endlich aufhörte weiter zu grübeln unterbrach er sie diesmal.

„Wie auch immer. Tatsache ist, dass wir sie morgen ins Versteck bringen müssen. Und nun leg dich hin und schlaf. Auch du musst morgen fit sein.“

Mit einem Nicken stand sie auf, pustete noch die Kerze aus und krabbelte anschließend zu ihm ins Bett. Itachi drehte ihr den Rücken zu, damit er wieder aus dem Fenster sehen konnte. Er spürte nur noch wie sich Hikari an ihn kuschelte und dann einschlief…
 

Am nächsten Morgen wachte Hikari als Erste auf. Itachi hatte in der Nacht einen Arm um sie gelegt und sie ein wenig zu sich gezogen. Vorsichtig befreite sie sich aus seiner Umarmung und ging hinaus auf den Flur. Nach einigen Schritten öffnete sie eine Tür auf der rechten Seite und trat ein. Unschwer zu erkennen an der Herdplatte und dem Geschirr, war sie gerade in die Küche gegangen. Sie räumte die Tasse von Itachi weg und machte sich daran Frühstück zu machen.
 

Zaghaft klopfte die Weißhaarige an die Tür. Als sie keine Antwort erhielt trat sie geräuschlos ein und blickte sich um. Dann musste sie plötzlich lächeln. Unmittelbar vor ihr lag Sakura auf dem Fußboden. Mit Armen und Beinen hatte sie die Bettdecke umschlungen. Sasuke hingegen hing halb von seinem Bett herunter. Ein Arm baumelte die ganze Zeit hin und her, wie das Pendel einer Uhr. Seine Decke war auf Sakura herabgerutscht. Er selbst hatte sich sein großes Kissen als Decke genommen…

Vorsichtig näherte sie sich ihnen und stellte ein Tablett mit Essen auf den Boden. Anschließend verschwand sie wieder und überließ die Beiden sich selbst. Sie kehrte zurück in die Küche und deckte für sich und Itachi…
 

Der leckere Duft des Frühstücks stieg Sasuke in die Nase, weshalb er langsam die Augen öffnete. Doch die hätte er wohl lieber zu lassen sollen: Seine Nasenspitze und den Fußboden trennten gerade mal 10 cm, was den Uchiha so sehr erschreckte, dass er mit dem Kopf voran auf den Boden krachte…

Der Rest seines Körpers rutschte nach und purzelte auf Sakura, welche davon abrupt aufwachte und ungläubig den Verletzten vor ihr betrachtete.

„Sasuke? Alles okay?“

Dieser schüttelte nur den Kopf und setzte sich hin. Kurz darauf hielt er sich seine Hände an den Kopf. Jetzt hatte er tierische Kopfschmerzen…

Sakura vernahm nur noch sein Grummeln und Fluchen, aber dann erhob er sich schließlich ganz und suchte nach dem Essen, dessen Duft er vorhin in der Nase hatte. Nachdem er sein Ziel entdeckt hatte stürzte er sich begierig darauf, denn er hatte ungeheuren Kohldampf. Sakura schmunzelte nur und nahm sich dann auch etwas zu Essen.
 

Mit einem gefüllten Magen ließ sich Sasuke zurück in sein Bett fallen und lächelte erleichtert. ‚Endlich wieder was zu Essen…’, dachte er nur.

Sakura hingegen fiel ein kleiner weißer Zettel ins Auge. Neugierig nahm sie ihn in die Hand und las ihn laut vor:
 

Guten Morgen ihr Beide,

Ich hoffe ihr hattet eine gute Nacht und seid fit für den heutigen Tag.

Nachdem ihr wach seid, werden wir ins Akatsuki-Versteck gehen. Ihr werdet die nächste Zeit erst einmal bei uns wohnen, da ich annehme, dass ihr kein bestimmtes Ziel habt. Dort angekommen wird einer von euch beiden einer kurzen Prüfung unterzogen und unser Anführer entscheidet dann, ob ihr bleiben könnt. Ich hoffe, dass es euch geschmeckt hat.
 

Bis später

Hikari
 

„Tse, die glaubt doch nicht wirklich, dass wir hier bleiben, oder Sakura?“ Fragend blickte er zu der Rosahaarigen, die ihn ernst ansah. Ihr Blick verriet, dass sie andere Meinung war…

„Tut mir leid, Sasuke. Ich möchte von meiner Schwester den Grund haben, warum sie einfach abgehauen ist damals…“

Sasuke seufzte. Auch er wollte den Grund wissen, warum sein Bruder den ganzen Clan ausgelöscht hatte und nur ihn am Leben ließ…

„Na gut, dann mal los! Bringen wir es hinter uns…“

Sakura schaute ihn überrascht an, folgte ihm dann aber aus dem Zimmer hinaus auf den Flur. Dort standen bereits Itachi und Hikari, gehüllt in ihre Akatsuki-Mäntel und den Strohhut auf dem Kopf. Alle machten sie ein ernstes Gesicht und ohne irgendein Wort zu wechseln, verließen sie gemeinsam das Haus.
 

Auf dem Weg zum Versteck prägte sich Sasuke jede noch so kleine Auffälligkeit ein. Ihm war nicht entgangen wie viele Fallen hier positioniert waren und auch der starke Nebel, der immer dichter zu werden schien…

Mit seinem Sharingan musterte er die Umgebung, um eventuellen Fallen rechtzeitig ausweichen zu können. Auch Sakura waren diese hinterhältigen Fallen aufgefallen, doch sah sie nur die offensichtlichen, weshalb Sasuke auch noch darauf achtete, dass sie keinen falschen Schritt machte.
 

Kurze Zeit später standen sie auch schon vor der Tür, welche mit den zwei Schriftzeichen versehen war. Itachi öffnete die Tür und die kleine Gruppe trat ein. Sofort fiel der Weißhaarigen die Begegnung mit Kisame an diesem Ort ein, weshalb sie Itachi ein Stück näher rückte…

Nun standen sie vor der zweiten Tür und ab hier wurde es interessant…

Anders als die vorhergehende Tür ließ sich diese ganz ohne Chakra öffnen. Quietschend und knarrend ging sie auf und gab den Blick auf das dahinter Verborgene frei.
 

Schräg rechts und links von ihnen erstreckten sich lange Wege, die durch pagodenähnliche Dächer verbunden waren. An jeweils einer Seite waren Türen zu erkennen, die wahrscheinlich in Zimmer führten, welche in die Höhlenwand geschlagen wurden waren, denn auf der anderen Seite war kein Fels, kein Stein…nein…man sah den hellblauen Himmel und die Sonne die von weit oben auf das Gelände unter ihnen strahlte. Zaghaft traten die zwei Neulinge an das Geländer vor ihnen und sahen: nach unten…

Eine riesige, viereckige Kampfarena lag zu ihren Füßen. Mindestens 20 Meter gingen die Wände steil nach unten, wenn nicht sogar noch mehr. Vereinzelt schmückten Bäume die kargen Felswände. Die Arena selbst war mit großen Steinfließen gepflastert, welche schon ziemlich mitgenommen waren, in den Wänden und an den Seiten des Kampffeldes sah man verschiedenste Waffen, von Kunais bis hin zu Shuriken und Katanas, waren alle Waffen die man sich nur denken konnte zu finden. Beeindruckt sahen die Beiden auf die gegenüberliegende Seite. Dort stand ein weiteres Akatsuki-Mitglied. Sie sahen nur, dass er einen schwarzen Mantel und kurzes, blondes Haar hatte. Sasuke kniff seine Augen ein Stück zusammen. Dann öffnete er sie wieder und trat einen Schritt zurück.

„Das ist doch nicht möglich…Yondaime…“, flüsterte er zu Sakura.

Diese sah ihn erschrocken an, wandte sich dann aber wieder dem Mann gegenüber zu. Dieser sprang plötzlich über das Geländer nach unten in die Arena. Grinsend stellte er sich genau in die Mitte und ließ dann seine ruhige, aber durchaus gebieterische Stimme über das ganze Feld erklingen.
 

„Akatsuki! Wir haben zwei Gäste in unseren Reihen! Von einem von ihnen habt ihr vielleicht schon gehört. Es ist Sasuke Uchiha. Begleitet von Sakura Haruno. Wir geben den beiden heute eine Chance sich zu beweisen, das heißt es wird ein Kampf zwischen einen von ihnen und einem von uns stattfinden.“
 

An den Geländern der langen Gänge zeigten sich nun auch die andern Akatsuki-Mitglieder. Da waren Hidan, Kakuzu, Deidara, Sasori, ein Namensloser, Kisame, Tobi und Zetsu. Sie alle sahen ungeduldig auf ihren Anführer hinunter.

Yondaime machte eine kurze Pause und sah noch breiter grinsend zu den Zweien, welche immer noch gebannt an dem Geländer standen. Für sie beide war eigentlich klar, wer von ihnen kämpfen würde, doch Yondaimes nächste Worte ließen einen Schock durch ihre Glieder ziehen.
 

„Es werden gegeneinander die jeweils Schwächsten kämpfen! Ich darf in die Arena bitten: Sakura Haruno und Arashi!“
 

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so, mal wieder ein etwas längeres kappi^^

denn in nächster zeit wird es erst einmal nichts mehr geben...

so...also ich bin zu 70% zufrieden...und ihr?

eure meinung bitte^o^

*euchknuddel*

danke für alle eure lieben kommis! es sind schon über 70! vielen dank!

tigerwhite

*Special* The last step - Der letzte Schritt

Hallöle ihr lieben, netten...ach ich schleim schon wieder^^°

also: hier ist nun ein kleines special zu meiner FF. Wie ihr sehen könnt, ist sie auf englisch, aber die deutsche Übersetzung steht unten drunter. Ich gebe hier soetwas wie einen kleinen Einblick in das (voraussichtlich) vorletzte und 10. Kapitel, aber das steht noch nicht ganz fest. Es werden wahrscheinlich zum Ende hin viele Fragen entstehen, die ich aber noch nicht alle beantworten möchte^^°! Sie werden sich im weiteren Verlauf der FF klären. Und nun noch eine erfreuliche Mitteilung: Ich werde wahrscheinlich in den nächsten Wochen wieder neue Kapitel on stellen, also: FREUT EUCH! Ich bin nämlich wieder halbwegs zufrieden mit den Kappis! XD
 

Und nun viel Spaß beim Lesen!

*euchknuddel*

~tigga~
 

The last step
 

A promise. Made long time ago. Waiting. Year after year. No crying. Only hope. He swore he would be here again. She believed it. And now she is still waiting for him...
 

A last step out of the bushes. Curios. Insecure. Full of hope. She saw him. Towards her. Not far away. No smile. Only his Sharingan. Red. Like blood. Black hair. Dark clothes. Skin white like snow. He saw her. Her face. Pale. Pink hair. Sad eyes. Green. Mature.
 

For him.
 

Deep yearning. Visible demand. No moves.
 

One step.
 

Towards him.
 

And another step.
 

Timid approach. Tears. Supress sob.
 

Then the last step.
 

Tension. Fear. Pain.
 

A short move. A gentle smile. She. In his arms. Captive. A hold back kiss. Compensation...
 

Or betrayal?
 

The beginning of a never-ending passion.
 

But there is one problem...
 

He is not himself...just his picture, but not his soul...
 

Sakura! Stop it right now! You are making a big mistake!
 

Don´t you see his false smile?
 

Run, Sakura...run away!
 

Leave him!
 

Because...you don´t know the truth...
 

So...das war die englische Version. Nun die deutsche...
 

Ein Versprechen. Gegeben vor langer Zeit. Warten. Jahr für Jahr. Kein Weinen. Nur Hoffnung. Er schwur, dass er wieder hier sein würde. Sie hatte es geglaubt. Und nun wartet sie immer noch auf ihn…
 

Ein letzter Schritt aus dem Gebüsch heraus. Neugierig. Unsicher. Voller Hoffnung. Sie sah ihn. Ihr gegenüber. Nicht weit weg. Kein Lächeln. Nur sein Sharingan. Rot. Wie Blut. Schwarze Haare. Dunkle Sachen. Haut weiß wie Schnee. Er sah sie. Ihr Gesicht. Blass. Rosa Haar. Traurige Augen. Grün. Reif.
 

Für ihn.
 

Tiefe Sehnsucht. Sichtbares Verlangen. Keine Regung…
 

Ein Schritt.
 

Ihm entgegen.
 

Und noch ein Schritt.
 

Zaghaftes Nähern. Tränen. Unterdrückte Schluchzer.
 

Dann der letzte Schritt.
 

Spannung. Angst. Schmerz.
 

Eine kurze Bewegung. Ein freundliches Lächeln. Sie. In seinen Armen. Gefangen. Ein scheuer Kuss. Entschädigung…
 

Oder Verrat?
 

Der Beginn einer niemals endenden Leidenschaft.
 

Aber da gibt es ein Problem…
 

Er ist nicht er selbst…nur sein Abbild, aber nicht seine Seele…
 

Sakura! Beende es sofort! Du begehst einen großen Fehler!
 

Hast du nicht sein falsches Lächeln gesehen?
 

Lauf, Sakura…lauf weg!
 

Verlasse ihn!
 

Weil…du nicht die Wahrheit kennst…
 

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soviel dazu...und nun ihr^^° ich hab am anfang schon zu viel gesagt! XD

Irgendetwas läuft hier anders, als geplant...

Für sie beide war eigentlich klar, wer von ihnen kämpfen würde, doch Yondaimes nächste Worte ließen einen Schock durch ihre Glieder ziehen.
 

„Es werden gegeneinander die jeweils Schwächsten kämpfen! Ich darf in die Arena bitten: Sakura Haruno und Arashi!“
 

Während Sakura noch nicht recht glauben konnte, dass IHR Name soeben genannt worden war, sprang ihre Schwester schon über das Geländer und landete mit einem dumpfen Laut auf den Steinfließen. Anschließend hob sie den Kopf, um Sakura besser im Blick zu haben. Diese rang damit sich einfach zu weigern. Sie wollte nicht kämpfen und schon gar nicht gegen sie. Sie würde verlieren und dann wäre es aus für sie und für Sasuke. Zaghaft wandte sie den Kopf zur Seite und sah den jüngeren Uchiha flehend an. Sasuke legte eine Hand auf ihre Schulter und setzte ein kleines Lächeln auf.

„Du packst das schon, Sakura.“, flüsterte er ihr zu.

„Und was, wenn ich-“
 

„Sakura!“, schallte die Stimme von Hikari in ihren Ohren wieder. Ängstlich sah die Angesprochene nach unten. Ihre Hände krallten sich in das Geländer, während sie versuchte dem giftigen Blick ihrer Schwester stand zu halten.

„Erzähl mir nicht, dass du Angst hast! Du bist kein kleines Kind mehr! Kämpfe! Oder bist du dafür zu feige?“

Sakura wandte ihr Gesicht wieder von ihr ab und sah zu Sasuke, welcher sie kurz in den Arm nahm, um ihr noch ein paar Worte ins Ohr zu flüstern.

„Na geh schon! Zeig mir, dass du stark geworden bist…deshalb bist du doch aus Konoha weg, oder?“

Sakura drückte sich ein Stück von ihm weg und sah ihn mit einem traurigen, aber zugleich entschlossenen Lächeln an.

„Du hast recht…Danke…“

Mit diesen Worten wandte sie sich der Arena zu und sprang ebenso leichtfüßig wie ihre Schwester hinunter. Dort angekommen richtete sie sich mit einem siegessicheren Grinsen auf den Lippen auf. Sie wollte gewinnen. Für Sasuke. Und für sich selbst. Um ihrer Schwester zu beweißen, dass sie kein Kind mehr ist! Viel zu lange war sie von anderen abhängig. Sie hat ihre Heimat verlassen, um an Stärke zu gewinnen. Und ihre Erfolge würde sie nun hier beweißen…
 

Yondaime zog sich zurück und überließ den Mädels das Feld. Hikari stellte sich in eine Angriffsposition. In ihren Augen spiegelte sich die Vorfreude auf den Kampf wieder. Endlich war Sakura soweit, einen Kampf gegen sie zu führen und diese Tatsache ließ in ihr ein nie gekanntes Gefühl aufsteigen: Kampfeslust. Normalerweise zog sie sich bei den Aufträgen mit Itachi immer in den Hintergrund, aber heute würde sie kämpfen und zeigen, was sie drauf hat!

„Bist du bereit, Sakura?“, ertönte ihre lachende Stimme.

„Es kann losgehen, Schwesterherz!“, antwortete Sakura unmittelbar darauf.

Kaum war dieser Satz beendet, flogen auch schon die ersten Shuriken auf Sakura. Gerade noch rechtzeitig wich sie mit einem Sprung nach hinten aus.

‚Das war knapp. Wenn ich mich wehren will, brauche ich Waffen, aber ich habe nur noch ein paar Kunai…Moment mal! Das Feld ist übersät von Waffen. Die muss ich nutzen!’ Kaum hatte Sakura diesen Gedanken zu Ende gebracht, musste sie auch schon wieder der herannahenden Attacke ihre Schwester ausweichen, welche mit der Faust voran auf sein zustürmte. Sie duckte sich nach unten weg und versuchte sie mit einem Tritt von den Beinen zu heben, doch sie wich gekonnt zurück und warf die nächsten Shuriken auf sie. Sakura konnte nur noch die Arme vor ihrem Gesicht verschränken und somit die Wurfsterne abfangen.
 

Auf den oberen Rängen hob sich nun langsam die Stimmung. Kisame und Tobi begannen Anfeuerungsrufe in die Arena zu brüllen.

„Arashi! Schwing deinen süßen Hintern und zeige der Kleinen mal, was du kannst!“, kam es von Kisame, der mit einem perversen Grinsen auf den Lippen, dem Kampf verfolgte. Tobi hingegen schien Interesse an der Rosahaarigen zu zeigen.

„Sakura, oder so heißt du doch? Los, mach sie fertig! Wir brauchen hier ein wenig Damenzuwachs! Deidara sieht zwar aus wie ein Weib, doch fehlen ihm dafür noch ein paar andere Voraussetzungen!“

Nach diesen Worten sah man nur noch einen blonden Haarschopf, der den armen Tobi durch die Gänge jagte…
 

Itachi und Sasuke, welche ihre Blicke während dieser Anfeuerungsrufe zur Seite gewandt und die Beiden mit bösen Blicken gemustert hatten, sahen nun wieder auf das Kampfgeschehen zu ihren Füßen. Anscheinend war Sakura jetzt am Zug, denn sie hatte in den Händen jeweils ein Kunai und attackierte ihre Schwester erbarmungslos. Plötzlich stoppte die Serie von Angriffen, weil Hikari den letzten Schlag geblockt hatte und nun grinsend ihre Handgelenke festhielt.

„War das schon alles? Ich bin ein wenig enttäuscht…“, kam es von der Älteren. Sakura biss verärgert die Zähne zusammen und funkelte sie mit ihren smaragdgrünen Augen an.

‚Mist. Meine Attacken bewirken rein gar nichts…Warum nur?’ Angestrengt dachte die Rosahaarige darüber nach, doch zu einem vernünftigen Ergebnis kam sie nicht. Hikari schleuderte sie von sich weg und formte schnell ein paar Fingerzeichen. Sakura hingegen versuchte mit Händen und Füßen auf dem Gestein halt zu finden, dennoch schlitterte sie ein paar Meter weiter über den Boden. Endlich zum Stillstand gekommen, führte Hikari auch schon ihr Jutsu aus…

„Jutsu des Feuerregens!“, rief sie und schon fielen kleine kometenartige Flammen zu Boden, die ihre Schwester aber keinesfalls verletzten. Überrascht sah Sakura zu, wie die kleinen Feuerblumen sich auf dem Boden anordneten. Sie verstand nicht ganz den Sinn dahinter, doch schien sie schon zu ahnen, dass dies nichts Gutes bedeutete.
 

Itachi wurde nun ein wenig unruhig. Er wusste was sie vorhatte. Es war riskant, da sie die Technik noch nicht vollkommen beherrschte, doch einschreiten würde er nicht. Es war eine gute Möglichkeit, diese Technik zu trainieren…

Seine Blicke glitten nun auch hinüber zu Sasuke, welcher die ganze Zeit ruhig neben ihm stand. Äußerlich schien er cool und gelassen wie immer, aber etwas stimmte nicht, dass sah er. Sasukes Hände zitterten kaum merklich und auch seine Sharingan-Augen zuckten nervös hin und her. Brachte ihn dieser Kampf so aus der Fassung? Hatte er…Angst? Um sie? Der ältere Uchiha senkte seinen Blick wieder in die Arena, da Hikari nun den zweiten Teil ihrer neuen Technik ausführte.
 

Hikari faltete ihre Finger, sodass nur noch die beiden Zeigefinger aneinander gelehnt waren. Siegessicher sah sie zu ihrer Schwester hinüber, die immer noch völlig ahnungslos inmitten der kleinen Flammen stand.

‚Tut mir leid, Sakura. Jetzt hast du verloren.’

„Jutsu des Feuer-Bannzirkels!“

Die Flammen leuchteten auf und zogen feine Linien von innen nach außen, bevor sie sich dort zu einem großen Kreis zusammen schlossen. Sakura blickte panisch um sich, doch es war zu spät. Ihr Körper war bewegungsunfähig. Es schien, als wäre ihre Bewegung eingefroren wurden. Nur ihr Gesicht zeigte noch Regung. Hikari entfaltete ihre Hände und rannte nun auf ihre kleine Schwester zu. Sie hob die Faust für den letzten entscheidenden Schlag…

Sakura schloss die Augen. Sie hatte versagt. Erneut. Warum war sie nur so schwach? Sie ist gegangen, um stärker zu werden…um ihren eigenen Weg zu gehen…und nun so etwas…

Eine kleine Träne rollte über ihre Wange. Es war vorbei. Sie hatte es nicht geschafft…

„Entschuldige, Sasuke…“, hauchte sie noch, bevor sie ihre Augen noch weiter zu kniff, um den kommenden Schmerz besser zu verarbeiten…
 

„Sakura!“

Mit einem kurzen Satz war Sasuke über das Geländer gesprungen und landete leichtfüßig in der Arena. Sofort stürmte er auf die Beiden zu und blockte den Schlag von Hikari ab. Diese riss überrascht die Augen auf und wich zurück.

„Fass sie ja nicht an!“, giftete Sasuke.

Die Angesprochene blickte ihm trotzig entgegen. Sie war nicht scharf drauf mit dem jungen Uchiha zu kämpfen, doch so konnte der Kampf nun auch nicht enden. Hilfesuchend richtete sie ihren Blick hinauf zu Itachi. Dieser verstand und sprang nun ebenfalls nach unten. Nach wenigen Schritten stand er bei seinem Bruder und stellte sich unmittelbar vor ihn. Das Sharingan der Beiden glühte förmlich unter der gewaltigen Anstrengung jeglichen Anflug von Blöße zu vermeiden. Dieses Duell der Augen sollte dazu beitragen den Kampf der Frauen weiter zuführen, doch zu einer Fortsetzung kam es nicht, denn erneut hörte man Yondaimes Stimme auf dem Kampffeld…
 

Überrascht wandten sie ihre Köpfe dem Akatsuki-Anführer zu, welcher soeben klatschend über das Feld gelaufen kam.

„Bravo. So stelle ich mir das vor.“, rief er mit einem Grinsen auf den Lippen.

Der Bannzirkel löste sich plötzlich von selbst auf, sodass Sakura erschöpft zu Boden sackte. Gerade noch rechtzeitig konnte Sasuke sie vor einem harten Aufprall bewahren, indem er sie schützend in seine Arme nahm. Er setzte sich mit ihr auf den kalten Boden und sah freundlich in ihre mattgrünen Augen.

„Es tut mir so leid, Sasuke…“, flüsterte sie angestrengt. Man merkte, dass der Kampf seine Spuren hinterlassen hatte. Ihr Stimme war heißer und ihre Augen so trüb wie nie zuvor…

Sasuke schüttelte leicht den Kopf und erwiderte ebenso leise:

„Du warst großartig. Du bist sehr viel stärker geworden…“

Auf Sakuras Lippen legte sich ein kleines Lächeln, welches aber sofort erstarb, als sie wieder Yondaimes Stimme vernahm. Dieser war auf sie zugegangen und hockte nun neben ihnen, immer noch fröhlich grinsend.

„Ich muss schon sagen, dass ich beeindruckt bin, Sakura Haruno, Schwester von Hikari Haruno.“

Sakura blickte ihm verwirrt entgegen. Sie wusste nicht ganz, wie sie mit seinen Worten umgehen sollte, denn erstens hatte sie doch den Kampf verloren und zweitens wusste er von davon, dass Hikari und sie Geschwister waren. Sie versuchte ihm durch ihren Blick verständlich zu machen wie wenig sie diese Situation verstand, was ihr aber angesichts der Tatsache, dass sie sich total verausgabt hatte, erschwert wurde, denn vor ihren Augen wurde alles schwarz. Sie hörte nur noch die leise Stimme von Sasuke, der nach ihr rief, doch dann war alles dunkel…
 

„Hey, Sakura! Wach auf!“

Sasuke rüttelte verzweifelt an ihrem bewusstlosen Körper, doch sie rührte sich nicht, noch nicht einmal ein kleines Zucken. Er drückte ihren Kopf gegen seine Brust und vergrub sein Gesicht in ihrem weichen rosa Haar, damit keiner die winzigen Tränen in seinen Augen sah. Nun weinte er schon zum zweiten Mal…

Warum war er nur so schwach geworden? Weil er solche Angst um sie hat? Oder weil sie ihm mehr bedeutet, als nur eine normale…Liebe? Was hatte sie nur mit ihm gemacht? Auch gestern, als er seinen Bruder wieder traf…

Er wollte ihn töten, doch sie hatte ihn aufgehalten. Warum? Sie hatte damit nichts zu tun und sie respektierte seine Rachepläne, und dennoch ist sie dazwischen gegangen, als ob es um ihren besten Freund ginge…
 

Nur noch nebensächlich nahm er war, dass Yondaime mit ihm sprach. Seine Worte flogen so schnell an ihm vorbei, als wären sie nie da gewesen. Dann war er plötzlich nicht mehr da. Auch die anderen Akatsuki-Mitglieder waren verschwunden, nur Hikari und auch Itachi waren geblieben und sahen auf das Trauerspiel vor ihnen. Sasuke saß noch immer auf dem Boden, die Arme fest um den Körper von Sakura geschlungen…
 

Hikari wurde langsam unruhig, denn würde ihre Schwester noch länger ohne Behandlung bleiben, dann würde sich ihr Zustand sehr verschlechtern und das lag nicht gerade in ihrem Interesse, deshalb machte sie ein paar Schritte auf Sasuke zu und kniete sich zu ihm hinunter.

„Sasuke. Gib sie mir, bitte!“, sagte sie, ohne eine Spur Besorgnis in ihrer Stimme widerklingen zu lassen.

Sasuke hob seinen Kopf ein wenig an und starrte ihr mit seinen Sharingan in die Augen. Hikari erschrak kurz, denn dieses blutrot, war noch längst nicht alles, was sie sah…
 

Itachis Augen weiteten sich einen Moment, denn auch ihn hätte dieser Blick beinahe fassungslos gemacht. Doch nicht lange währte dieses Erstaunen, denn schon kurz darauf war seine Mimik wieder ausdruckslos und kalt. Mit festen Schritten ging er auf ihn zu, bis er dann neben ihm zum Stillstand kam. Er schwieg für einen Moment, doch Sasuke wünschte sich, er hätte den Mund lieber nicht so schnell wieder aufgemacht.

„Schwächling. So was wie du will ein Uchiha sein? Sieh dich doch an! Du weinst! Wer hat dir das beigebracht? Sieht so dein Plan von Rache aus?“

Itachis eiskalte Stimme ließ den Jungen neben ihm zusammen zucken und auch Hikari starrte verwundert zu ihm hinauf. Der ältere Uchiha hingegen blickte nur stur geradeaus und machte wieder eine kurze Pause, bevor er fort fuhr.

„Ich hatte gehofft, du wärst bereit, den Clan wieder aufleben zu lassen, doch wie ich sehe bist du nichts weiter als eine feige Memme geworden. Ich hätte dich damals mit tö-“

„ES REICHT!“, unterbrach Sasuke ihn endlich. Seine Hände hatten sich von Sakura getrennt und sie vorsichtig in die Arme ihrer Schwester gelegt, bevor sie den kalten Stahl eines Katanas auf ihrer Haut spürten. Noch ein wenig unsicher hielt er sich auf den Beinen und sah seinen Bruder, welcher mit dem Rücken zu ihm stand, hasserfüllt an. Dieser drehte sich nun langsam um und erwiderte seinen Blick mit einem ebenfalls erbarmungslosen Ausdruck.
 

Unerträgliche Spannung baute sich zwischen den Beiden auf, sodass Hikari einschreiten musste, aber wie? Sie war beiden körperlich mehr als nur unterlegen und die wenigen Techniken die sie perfekt beherrschte reichten auch nicht aus für einen niveaugleichen Kampf…

‚Das ist es! So könnte es gehen! Die Idee ist zwar riskant, aber wenn ich mich nicht ganz irre, müsste es helfen…’, hoffte Hikari verzweifelt.
 

„Itachi! Warum tust du das?“, rief sie plötzlich, ohne noch weiter darüber nachgedacht zu haben, ob ihr Plan funktionieren könnte. Itachi sah sie nur aus den Augenwinkeln an. Sein Sharingan funkelte gefährlich, als er ihr antwortete.

„Halt dich da raus! Das geht dich nichts an!“

„Nein!“, erwiderte sie kurzerhand.

„Hika-“

„Nein, Itachi!“ Energisch schüttelte sie den Kopf und sammelte ihre Gedanken für den nächsten Satz, denn dieser sollte die Wendung bringen…so hoffte sie es zumindest.

„Ich versteh dich nicht! Erst gestern retteste du ihm das Leben und nun bereust du es, ihn nicht schon damals getötet zu haben?“
 

Sichtlich überrascht riss Sasuke die Augen auf und starrte abwechselnd zu Hikari und Itachi. Was spielten sie hier nur für ein Spiel mit ihm? Was hatten sie vor? Warum sollte Itachi sein Leben, das eines „Schwächlings“ retten sollen? Er war es doch gar nicht wert…

„Hey du! Hikari, richtig?“, fragte Sasuke mit gesenktem Kopf und wutunterdrückter Stimme. Hikari sah im erwartungsvoll entgegen. Anscheinend hatte sie es geschafft und den bevorstehenden Kampf schon beendet, bevor dieser überhaupt begann, denn Itachi schwieg und Sasuke suchte das Gespräch mit ihr…
 

„Was meinst du damit?“, fragte er weiter.

„Was hat er getan…“
 

Eine lange Pause trat ein, bevor ihm Hikari antwortete…
 

„Er hat dein Leben gerettet…aus einem ganz bestimmten Grund…“
 


 

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das ende war ein wenig zu schnell aus meiner sicht, aber ich hab auch keine lust das noch zu ändern^^° ich bin nämlich heilfroh, dass kappi hinter mir zu haben...hatte irgendwann keine richtige lust mehr gehabt...merkt man, oder?

falls sich einige fragen, was yondaime gesagt hat, dann sag ich euch hier, dass das erst im nächsten chapter erwähnt wird...a pros pos nächstes chapter: den titel hab ich schon: "Versöhnung?"
 

so und nun zu euren kommis! XD

*euchknuddel*

~tigga~

Versöhnung?

„Er hat dein Leben gerettet…aus einem ganz bestimmten Grund…“
 

Sasuke lachte laut auf.

„Pah, das glaubst du ja wohl selber nicht!“

Sein Sharingan funkelte noch mehr und schien Hikari durchbohren zu wollen. Es war einfach nur unmöglich, was sie ihm da einreden wollte. Als ob Itachi Uchiha für sein Handeln Gründe hätte. Er ist ein Mörder, jemand, der kein Gewissen hat! Einer wie er braucht keinen Anlass für seine Taten, er begeht sie einfach!
 

„Er hat keinen Grund mein Leben retten zu wollen. Für ihn bin ich nichts! Nur ein Schwächling, ein Feigling...ich bedeute ihm nichts! Warum sollte er mich retten? Er hätte wirklich besser daran getan sich meiner zu entledigen!“

Totenstille umgab die Vier. Man hätte eine Feder zu Boden fallen gehört, so geräuschlos war es geworden in dem Versteck der Akatsuki. Itachi hatte seine Augen geschlossen und wartete ab, wie sich die Situation entwickeln würde. Er hatte im Moment kein Interesse daran Sasuke Rechenschaft abzulegen, deshalb schwieg er einfach und hoffte, dass Hikari nicht weiter auf Sasukes Worte eingehen würde.

In dieser stieg aber allmählich Wut auf. Wut darüber, dass Sakura bewusstlos war, Sasuke ihr nicht glaubte und Itachi schweigsam danebenstand. Und auf irgendeine Art und Weise trug sie sogar an all dem Schuld...

Nach etlichen Minuten biss sie die Zähne zusammen und nahm das Gespräch wieder auf.

„Itachi! Sag es ihm endlich!“, rief sie ihm entgegen, doch der Uchiha schwieg.

„Verdammt noch mal! Jetzt sag es doch, bitte!“

Verzweifelt knetete sie ihre Hände und starrte hilfesuchend auf ihre Schwester, aber auch diese rührte sich nicht. Was sollte sie nur machen?

...

Die Sache alleine in die Hand nehmen...
 

Grünes Chakra leuchtete unter ihren Händen auf und floss in Sakura über, deren Kratzer verschwanden, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Zufrieden mit ihrer Arbeit legte sie die Rosahaarige auf dem kalten Boden ab und erhob sich wieder. Mit einem entschlossenen Blick wandte sie sich zu Sasuke, welcher ihr mit seinem Sharingan ordentlich contra bot. Unauffällig glitt ihr Blick noch einmal zu Itachi, doch da dieser noch immer keine Anstalten machte sich zu rühren, richteten sich ihre grünen Augen wieder auf Sasuke. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter und begann zu sprechen. Zuerst leise, doch dann immer lauter und sicherer, bis sie schließlich gänzlich von ihren Worten überzeugt war.

„Du willst es ihm nicht sagen? Dann mach ich es...Sasuke Uchiha. Jüngster und fast einziger Überlebender des berühmten Uchiha-Clans. Du warst damals zu klein um zu begreifen, was in eurem Clan nicht mehr stimmte. Wie viel Verrat hinter jeder Ecke lauerte. Den Clan wieder zu seinen alten Prinzipien zurückzuführen, brachte nichts. Dein Vater scheiterte und machte deinen Bruder dafür verantwortlich. Auch du solltest bald die Folgen zu spüren bekommen, doch Itachi nahm dich in Schutz! Er-“

„Hikari, hör auf! Du weißt nicht wovon du da redest!“, unterbrach der ältere Uchiha sie, doch die Weißhaarige hörte gar nicht auf ihn, sondern sprach weiter, ja schrie schon fast ihre Worte zu Sasuke hinüber! Sie wollte ihm die Wahrheit erzählen, die er seit fast 7 Jahren suchte. Die, welche sein Bruder vor ihm verheimlichte, damit er den richtigen Weg fand...

„Sasuke, er rettete dir in jener Nacht das Leben! Er rettete dir gestern das Leben! Er liebt dich!“

„Hikari, schweig endlich!“, schrie nun auch Itachi. Unsanft riss er sie zu Boden und packte sie an den Schultern. Er setzte sich auf ihr Becken und blickte sie mit seinen normalen, schwarzen Augen flehend an.

„Sei endlich still...“, flüsterte er so leise, dass sie es kaum verstehen konnte. Seine eiskalte Hülle schien für diesen Augenblick gebrochen worden zu sein, weshalb sie seiner Bitte nach gab und nichts mehr erwiderte. Unentwegt sah sie in seine trüben Augen und hoffte, dass nun die Zeit gekommen war, an dem Itachi endlich mit der Wahrheit rausrücken würde. Doch er schwieg. Kein Wort, nicht einmal ein Blick, der auf seinem kleinen Bruder hängen blieb. Wofür hatte sie den ersten Stein aus dem Weg geräumt, der zwischen ihm und Sasuke lag, wenn er nicht den nächsten Schritt ging? Ist ihm das Band, das ihn und seinen Bruder zusammenhält, denn so unwichtig? Bedeutet er ihm gar nichts?

‚Itachi...Erklär es ihm, bitte! Er wird es verstehen...’ betete sie innerlich, doch ihr Flehen schien nicht erhöht zu werden.
 

Wie zu Stein erstarrt stand Sasuke da und rührte sich nicht. Starrte nur unablässig auf die beiden vor ihm. In ihm war auf einmal eine unendliche Leere. Kein einziger Gedanke sauste durch seinen Kopf und verwirrte ihn. Keine Frage, ob dies die Wahrheit war, quälte ihn. Weder ein Gefühl von Freude noch von Hass wollte sich in seinem Herzen breit machen. Da war einfach nichts...gar nichts...

Nur endlose Leere...
 

In all der Aufregung schien Sakura ganz vergessen worden zu sein, doch eben diese kam in diesem Moment wieder zu sich. Ihre Arme als Stütze verwendend, richtete sie sich auf und sah sich um, versuchte das Bild vor ihr einzuordnen, aber dafür reichte ihr bisheriger Wissensstand einfach nicht aus. Ihr Blick fiel auf den regungslosen Sasuke, der noch immer keinen Laut von sich gegeben hatte und anscheinend noch nicht einmal bemerkt hatte, dass sie wieder bei Bewusstsein war. Unsicher rappelte sie sich auf die Beine und tapste zögerlich vorwärts. Ihre Kraft schien Schritt für Schritt wieder in ihren Körper zurückzukehren, doch viel zu langsam. Immer wieder gaben ihre Knie nach und rissen sie wieder ein Stück zu Boden, doch so einfach gab sie nicht auf, sie wollte jetzt zu ihm und daran würde sie niemand hindern.

Immer näher kam sie dem jungen Uchiha, welcher nun das erste Mal Notiz von ihr zu nehmen schien und auf sie zu lief. Ohne lange zu überlegen schloss er sie in seine Arme und drückte sie an sich.
 

Itachi lies von seiner Frau ab und erhob sich. Ein kurzer Blick auf seinen kleinen Bruder war alles, was er tat, bevor er ohne ein weiteres Wort aus der Arena verschwand. Hikari sah ihm niedergeschlagen hinterher, redete sich aber ein, dass er einfach noch Zeit bräuchte, um Sasuke endlich die Wahrheit zu sagen.
 

Sakura löste sich aus Sasukes Umarmung und sah ihn mit winzigen Tränen in den Augen an. Wieder einmal war sie viel zu schwach gewesen und hatte Sasuke enttäuscht. Was sollte nur aus ihr werden, wenn sie nie etwas richtig machte?! Warum schaffte sie es einfach nie, Sasuke zu helfen? Warum gab es sie...

Sakura brach den Gedanken ab, denn sie wurde plötzlich von ihrer Schwester in die Arme genommen, welche ihr sanft über das rosa Haar strich und ihr beruhigende Worte zu flüsterte, damit sie nicht weinte. So handelte genau wie früher, als sie noch zusammen lebten und alles um sie herum noch in Ordnung war...

„Sssscht, Sakura, alles ist gut. Ihr dürft hier bleiben. Es ist alles in Ordnung. Keinem von euch wird etwas passieren...“

Die Angesprochene nickte nur zaghaft und lies sich von ihrer Schwester sanft hin und her wiegen, wie ein Kleinkind...

Der anwesende Uchiha allerdings fühlte sich nun vernachlässigt. Um ihn kümmerte sich keiner. Er hatte keine Familie und das seit Jahren, keine Freunde mehr, seitdem er sie verraten hatte...Er war allein...

Genau wie Itachi...Stimmt nicht! Sein Bruder hatte Familie! Er hatte SIE. Und er? Niemanden. Doch das würde er irgendwann ändern. Nicht jetzt, nicht heute und auch nicht morgen, aber bald. Dann würde er sie endlich fragen, dann würde er endlich seine eigene Familie aufbauen. Vorher musste er aber noch zwei Dinge erledigen und wenn das geschafft war, könnte er endlich das Leben führen, das er die letzten Jahre so vermisst hatte...
 

Minuten verstrichen, in denen keiner der Drei etwas sagte, doch dann entzog sich Sakura dem Klammergriff ihrer Schwester und schritt auf Sasuke zu, welcher ihnen den Rücken zugewandt hatte und darauf wartete hier endlich verschwinden zu können. Die Rosahaarige zupfte ihn am Ärmel seines T-Shirts, woraufhin der Uchiha Sakura eine Hand reichte. Unschlüssig legte sie ihre hinein und war sichtlich erstaunt als Sasuke diese fürsorglich umschloss. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein fröhliches Lächeln und gemeinsam gingen sie Hikari hinterher, welche sie aus dem Versteck heraus und zurück nach Hause brachte. Zumindest zu dem Haus, in dem sie wahrscheinlich noch ein wenig bleiben würden...solange, bis sie beide ihre Antworten hatten...
 

Auf dem Weg zurück sah Sakura hin und wieder unauffällig zu Sasuke hinauf, der ein ganzes Stück größer geworden war als sie. Lange hatten sie sich nicht gesehen und sie musste zugeben, dass er unwahrscheinlich gewachsen war und auch, dass er noch viel süßer aussah als früher. Selbst seine Haare waren länger geworden und schienen nun, da er das Stirnband von Konoha nicht mehr trug, noch schlaffer an ihm herunter zu hängen. Auch nach diesen 2 ½ Jahren liebte sie jeden Teil seines Körpers. Und auch das, was dieser verschloss. Sein Herz. Das einzige, das er ihr gegenüber nie geöffnet hatte. Jedoch war sie sehr überzeugt davon, dass sich das bald ändern würde, denn schließlich geschah die letzten 2 Tage so einiges, mit dem sie nie gerechnet hätte. Hier an diesem Ort schien Sasuke sich endlich seiner Vergangenheit zu stellen. Hier schien seine Zukunft wieder einen Sinn zu haben, der nicht davon sprach, dass er Rache nehmen sollte. Nein vielmehr, dass er mit dem Vergangenem abschließen sollte, um seine eigentliche Bestimmung zu finden.

Und sie würde ihm dabei helfen! Ihn unterstützen, so gut es eben ging! Bei ihm sein, wenn er es zu lies...

Seufzend richtete sie ihren Blick wieder geradeaus. Was brachte es ihr denn sich hier Gedanken über etwas zu machen, auf das sie doch eh keinen Einfluss hatte. Sobald sie Sasuke zu nahe kam, würde der sie doch auf alle Fälle zurückweisen, egal wie nett er in den letzten Stunden war. Es war hoffnungslos...oder doch nicht?

‚Kiaaah! Schluss jetzt! Das verwirrt einen ja nur!’ fluchte sie in Gedanken und achtete wieder hochkonzentriert auf ihre Umgebung.
 

Dem Uchiha allerdings war ihr innerlicher Konflikt nicht entgangen. Ein amüsiertes Grinsen stahl sich auf seine Lippen, welches aber sofort verschwand, als Sakura ihn plötzlich mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte, anstatt auf den Weg zu sehen. Der Schwarzhaarige erwiderte den Blickkontakt und auf einmal lies ihn das Gefühl nicht los, dass Sakura gleich irgendetwas von sich geben würde, das nicht gerade zu seinen Gunsten ausfiel...

Abrupt blieb sie stehen, sowie Sasuke kurz nach ihr.

„Sasuke-kun...Du...“

Mit einem durchdringenden Blick sah sie ihn an und kam ihm dabei Schritt für Schritt näher. Immer weiter zwang sie den Uchiha zum Rückzug, bis dieser einen Baum im Rücken hatte, sodass die Rosahaarige nun ungehindert und mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn zu gehen konnte.

„Du...“

Plötzlich presste sie sich die Hand vor den Mund und unterdrückte ein Kichern. Sasuke zog verwirrt eine Augenbraue nach oben und betrachtete die Kunoichi vor ihm mit einem nervösen Funkeln.

„Wenn du was zu sagen hast, dann nimm die Hand vom Mund!“, forderte er sie auf, doch Sakura schüttelte nur ihren rotgewordenen Kopf.

„Nun mach schon, sonst mache ich es!“, kam es nun strenger von ihm, aber wieder schüttelte sie nur den Kopf.

„Okay, du hast es so gewollt.“ Er packte sie mit einer Hand am Oberarm und riss ihr damit die Hand von Mund. Sakura prustete plötzlich los und lachte aus ganzer Seele, so wie schon lange nicht mehr. Auch schien sie sich nicht mehr beruhigen zu wollen, denn unaufhörlich lachte sie weiter. Sie legte eine Hand auf den Mund, doch auch die brachte nicht die erwünschte Ruhe. Sasuke stand hilflos daneben. Er wusste nicht was er tun sollte, also versuchte er es erneut mit Reden...

„Schön, dass du irgendetwas so verdammt witzig findest, aber ich habe leider keine Ahnung, warum du dich hier so zerfetzt...“

Sakura beruhigte sich langsam wieder und grinste ihn an. Ihre smaragdgrünen Augen strahlten vor Freude und verleiteten auch Sasuke zu einem minimalen Lächeln. Schließlich fand Sakura ihre Sprache wieder und gab Sasuke die Antwort, auf die er seit ein paar Minuten wartete.

„Du...Weißt du, Sasuke-kun...Du bist einfach richtig niedlich, wenn du so lächelst wie gerade eben...“

Nach diesen Worten machte sie auf der Stelle kehrt und setzte ihren ursprünglichen Weg fort. Sasuke hingegen sah ihr verwirrt nach. Er fuhr sich mit der Hand einmal durch sein rabenschwarzes Haar und folgte ihr kurz darauf...

‚Du bist doch viel niedlicher, Sakura...’
 

Ein paar Meter weiter hatte Hikari das Schauspiel beobachtet und auch auf ihrem Gesicht, war ein Funken Freude zu entdecken. Sie freute sich, dass ihre Schwester jemanden gefunden hatte, den sie über alles liebte. Den, der ihr die Kraft gab alles zu schaffen, wenn sie nur den Mut dazu hatte...

Auch sie hatte ihn gefunden...nur fehlte etwas bei ihr...

Die Liebe, die sie früher verspürt hatte, wenn sie ihn sah, wenn sie ihm nah war...

Warum war es seit ein paar Jahren nur so unheimlich kompliziert geworden?
 

‚Warum bist du nicht hier? Itachi...’

Ohne auf ihre Fragen eine Antwort zu erhalten, verbannte sie diese Gedanken einfach. Oft hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen, doch bislang ohne Erfolg, also warum grübeln?

Sie warf einen letzten Blick gen Himmel, bevor sie sich mit den anderen beiden wieder auf den Weg machte.
 

Egal, wie Sasuke mit ihr umgehen würde. Sie würde alles tun, damit sie dieses Lächeln noch einmal sehen könnte. Und egal, wie lange es dauern würde um sein Herz für sich zu gewinnen, sie würde ihn bestimmt niemals alleine lassen...

Das hatte sich Sakura geschworen...
 


 

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G O M E N N A S A I!!!

Das Kapitel ist schlimmer geworden, als ich gedacht hätte...(siehe ende)

Mein Ausdruck war schlimmer als der einer 5-jährigen!!!

Hab es 5x überarbeitet und hoffe, dass es nun besser ist...

ebenfalls bitte ich euch um entschuldigung, dass ihr so lange auf kappi warten müsst...

*tief verbeug*

tut mir schrecklich leid...
 

nun zum kappi selbst: dieses mal ist eigentlich nicht viel passiert und ich merke auch, dass ich von meinem ursprünglichen plan des storyverlaufs abweiche...dennoch habe ich mein ziel im auge und auf das kappi freue ich mich schon ziemlich lange (*auf special deut*), doch leider werde ich vorher noch einiges zu itas wirklichen beweggründen sagen müssen und auch wie es dazu kam,d ass hikari und itachi verheiratet sind. ebenfalls muss ich auch noch auf die beziehung von sakura und sasuke eingehen, die ja steil bergauf geht...

und wer es noch nich gelsen hat: in meiner "ideen-sammlung" ist ein kappi dabei, was ich zu den beiden bestimmt noch einbaue...
 

wie ihr seht, werden es also noch mindestens 3-4 kappis, bis wir uns dann endlich dem höhepunkt mit unserer lieben alten schlange widmen...und ich kann euch versprechen, dass die begegnung gar nich so toll ist...keiner wird sterben! (außer der schlange vllt.! XD) oder ... vllt. doch? ma sehen^^ noch bin ich flexibel^^
 

PS: es wird jetzt wieder se~ehr lange dauern, bis ein neues kappi da ist...gomen nasai!

aber vielen dank, dass ihr mir trotzdem treu bleibt!

*euchknuddel*

HEAMDL

tigga



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Von: abgemeldet
2015-08-09T15:06:06+00:00 09.08.2015 17:06
Warum hast du die ff abgebrochene? Ich finde sie richtig cool. Vielleicht kannst du ja doch weiter schreiben 😊
Von:  FUKUWA
2007-09-27T15:15:28+00:00 27.09.2007 17:15
was hast du den das kappi ist voll cool vol süß ich finde das kappie echt klasse schreibst du mir ne ens *lieb knuddel*

bey bey angel_sakura6
Von:  FUKUWA
2007-09-27T14:40:09+00:00 27.09.2007 16:40
ich weiß nicht wierklich was das zu bedeuten mag aber egal es hat sich aer ziemlich gut angehört
Von: abgemeldet
2007-09-02T18:16:00+00:00 02.09.2007 20:16
ha hab ichs doch gewusst !
war doch klar dass die akatsukis saku nehmn würdn
die sind schließlich nich grad die nettesten
aba zum glück die schwächestn von beidn
doch ich denk arashi wird nich einfach werdn
auch wenn er/sie der/die schwächeste/r der akatsukis is is er eina von den akatsukis un die sind nich grad schwach außadem bin ich mir noch nich mal sicha ob das ein kerl is ich kenn den namn eigentlich nur als kerl
doch man weiß ja nie deshalb hab ich auch so komisch geschriebn XD
das nächste kap wird sicha spannend mal sehn was saku gelernt hat un ob sasu staunen wird wenn er sieht wie weit sich saku entwickelt hat
leida is sie noch anhänglich an sasu un is keineswegs kalt zu ihm oda sonst was nein sie zeigt wieda ihre jetzt aufblühende liebe wieda zu ihm
zwar erwidert er das doch sie könnte ihm auch zeign was er ihr angetan hat als er von konoha gegangn is
ich freu mich schon auf das nächste kap
also man sieht sich
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T18:45:49+00:00 01.09.2007 20:45
WAAAAAAAAAAAASSSSSSSSSSSSSS?
sasuke un heuln ?
ok vllt ein stummes heuln doch aba kein schluchzn
das kann ich mir echt nich vorstelln sry aba das hat mich schon übarascht sehr sogar
ich hät verstandn wenn er stumm heult doch das passt gar nich zu ihm ein schluchzn
so emotional zeigt er sich doch nich !
naja auch wenn ichs nich so gut findn obwohls nur ein heuln is XD find ich das kap auch toll
bitte sei mir nich böse wegn der erstn kritik von mir
ja ich kann nichts dafür oda ... doch?
naja themawechsel tja wie erwartet is sasu ausgerastet
doch woher wusste saku dass hika itas frau is ?
un woher hat sie auch noch die ringe
ich hoff im nächsten kap wird sich das scnell klärn
denn ich bin angespannt auf antwortn
wenn nich kannst dus mir dann ja vllt schreibn
also ich les ma fleißig weita un ich denk das wird meine einzige kritik bleibn die ich hier geschriebn hab
hdtl (t=trotzdem)






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T18:30:26+00:00 01.09.2007 20:30
wow ita macht sich sorgn um seinen kleinen bruda
tja will sich wohl mit ihm wieda versöhnen
arme hikari wird wohl imma so von kisame behandelt
un ita kann sogar lächeln !!!!!!!
irgendwie is das voll süß
tja die beidn sind wohl verheiratet
un so sieht wolh das lebn von hika aus
die tut mir echt leid
habn sich also gefundn die beidn doch sie kann das erst bei ihnen zuhasue fühln was er für sie empfindet doch ich hab so das gefühl dass der kuss im wald noch nachfolgn hat so wie bei ihrem namen kisame dürfte eigentlich nich ihren richtign namen wissn doch er tuts
unheimlich er is ja richtig fies
wie das wohl passiert is
tja jeda trägt eine maske
naja da kann man nichts machn
aufjednfall bin ich auch schon gespannt wie sasu reagiern wird wenn er ita gesehn hat
hika kennt er ja schon
un ob saku abgehaun is was ich jedoch leida bezweifle
ich mein nich dass ich das pairing nich mag doch so ne kühle saku gefällt mir erst mehr da sasu dann wenigstens sieht was er ihr angetan hat dass sie so is
naja freu mich schon auf das nächste kap
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T18:06:31+00:00 01.09.2007 20:06
eueueueueu ob sie jetzt zoff kriegn
schade hät mich eigentlich schon gefreut wenn saku dann einfach gegangn wär un nich da gebliebn wär denn sonst zeigt sie dass sie imma noch so schwach is ich mein damit seelisch denn du hast doch geschriebn sie lässt niemaden an ihr herz heran un ER hat sie schon einmal enttäuscht sogar mehr als einmal
ich hoff nächstes kap haut sie einfach ab doch am ende kann sie ruhig mit ihm zusammn kommn XD
das kap war wie die anderen einfach geil ^^
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T17:51:03+00:00 01.09.2007 19:51
WOW der herr uchiha erkennt wirklich dass er saku doch liebt un sie nich als klotz am bein empfindet
hät ich nicht gedacht un dass er auch noch so denkt so libevoll das hab ich wirklich nich erwartet doch genau DAS macht das kap echt spannend
er hat ja eine gute vermutung vllt hat er glück un saku is imma noch in suna wobei ich mir nich sicha bin
doch ich bin nich die autorin un deshalb lass ich mich überraschn ^^
sasu will wirklich seinen körper oro übalassn ?
will er nichts dagegn machn er hat ja noch nich ma ita besiegt also warn die "letzten 2 jahre" verschwendung gewesn pure verschwendung wenn er doch eh nur noch saku sehn will un nich mehr ita tötn will
oro hat wohl keine angst tja un weiß auch wohl dass sasu sich nach IHR sehnt weshalb er wieda nach konoha zurückgekehrt is tja vor oro kann man nichts versteckn
LEIDA kann mans nich denn sonst wär er schon längst besiegt dieses feigling imma wenn er fast besiegt is verschwindet er un sonst imma große sprüche drauf habn
tse so ne schlange ( is er ja auch XD )
das kap war echt toll wie du sasus verlangn nach saku beschriebn hast hamma
ich les ma schön weita
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T17:38:20+00:00 01.09.2007 19:38
suna also
tja ich dacht schon saku weint nie wieda wies die meistn ja shreibn doch wenigstens weint sie hier noch ein letztes mal wgn ihren freundn ^^
tja nu will auch SIE das dorf verlassn
doch ich hoff doch dass sie wieda zurückkommt
das wör ja was wenn sie wie sasu niewieda auftaucht
tja ich denk ma gaara is schon kazekage oda ?
lass mich überraschn was saku da machn will
tolles kap ^^
hdl






saku_chan862
Von: abgemeldet
2007-09-01T17:30:53+00:00 01.09.2007 19:30
wow auch wenns nur der prolog is WOW
echt wie dus so schreibst doch schon etwas zu wenig
tja kannst ja eh nichts ändern
doch man liest den schmerz un deshalb WOW
hoff die anderen kaps sind nich so kurz XD scherz
hab nur gespaßt bitte nich ernst nehemn
ich freu mich schon auf die anderen kaps ^^
hdl






saku_chan862


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