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Der Ball ist mein bester Freund...

Also hier gehts um Mädchenfussball. Haben Elvothien und ich geschrieben! Bitte gebt uns Reviews!! Danke!! ^^
von

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Also, Matili (SSJ2_Jeri) und ich (Kitty) haben uns überlegt, zusammen eine Geschichte zu schreiben. Wir wissen nur, dass es um eine Mädchenfußballmannschaft gehen wird. Alles andere wird nicht verraten, bzw. das wissen wir selbst noch nich. Bevor wir euch langweilen, geht's jetz los!
 

Hauptpersonen:
 

Cheryl O'Connor

Aussehen: schwarze, lange, leichtgewellte Haare; eisblaue Augen; gute Figur (was auch sonst)

Alter: 17

Hobbys: Fußball spielen, tanzen,

Haustiere: langhaariger Schäferhund namens 'Dark Angel', weiße Ratte namens 'Speedy'
 

Mary-Ann Mc Gregory

Aussehen: blonde, schulterlange, glatte Haare; türkisblaue Augen; gute Figur ;-)

Alter: 17

Hobbys: tanzen, Fußball spielen,

Haustiere: Fuchswallach namens 'Victory'
 

Jack O'Leary

Aussehen: schwarze, hochgegelte Haare; smaragdgrüne Augen; gutgebauter Körper

Alter: 18

Hobbys: Fußball spielen, Mädchen ärgern (besonders Cheryl ^.^)

Haustiere: Golden Retriever namens 'Golden Boy'
 

Johnny Gravano

Aussehen: dunkelblonde, kurze Haare; braune Augen; gutgebauter Körper

Alter: 17

Hobbys: Eishockey spielen,

Haustiere: Collie namens 'Spikey'
 

Weitere Personen:
 

Brain O'Connor - Cheryls Bruder (19)

Sally O'Leary - Jacks Schwester (15)
 


 

Der Ball ist mein bester Freund...
 

"Oh Mann! Ich hab keine Lust in diese dämliche Schule zu gehen! Und überhaupt kotzt mich der ganze Umzug an, in Aberdeen war es viel schöner! Da hatte ich wenigstens ein paar Leute zum kicken, in dem Kaff ist doch in dem Punkt bestimmt tote Hose! Ich hab auf der Fahrt überhaupt keinen Fußballplatz gesehen!" beschwerte sich Cheryl bei ihrem Bruder Brain, der nun überhaupt nichts dafür konnte. Doch Brain war solche Wutausbrüche von seiner Schwester gewöhnt und regte sich nicht mehr darüber auf. Er zuckte nur mit den Schultern.

"Also ich hab gehört, dass es an der Schule eine Fußballmannschaft geben soll ... allerdings nur für Jungs!" Brain grinste überlegen.

Cheryl blitzte ihn wütend an.

"Na und ?! Das hindert mich nicht daran bei denen mitzukicken. Die sind doch bestimmt keinen Deut besser als ich ... bloß weil's Jungs sind!" setzte Cheryl naserümpfend hinzu.

Brain verdrehte nur die Augen, schnappte sich seine Schultasche und machte die Haustür auf. Er drehte sich noch einmal um.

"Kommst du jetzt?"

Cheryl grummelte nur vor sich hin, während sie ihre Schuhe zuband. Dann warf sie sich ihre Tasche über die Schulter und ging an ihrem Bruder vorbei nach draußen.

'Dark Angel', ihr Schäferhund, wollte gerade mit zur Tür hinausstürzen, als Mrs O'Connor mit einem Handtuch wedelnd aus der Küche rannte und 'Dark Angel' gerade noch am Halsband erwischte. Sie winkte ihren beiden Kindern von der Haustür aus nach. 'Dark Angel' bellte und wedelte mit dem Schwanz.
 

Brain und seine Schwester gingen schweigend nebeneinander her. Schließlich brach Cheryl das Schweigen.

"Mein Gott, wieso sagst du nichts? Ich komme mir schon genug so vor, wie einer, der gleich gehängt wird oder lebenslang hinter schwedische Gardinen wandert!"

Brain lachte.

"Wer ist den bei uns beiden immer mit dem Mund vorne dran? Also ich bestimmt nicht!"

"Bla, bla, bla!" Cheryl verdrehte die Augen. Brain schlug ein Wettrennen vor. Cheryl sah ihn von der Seite an und zog ihre linke Augenbraue hoch. Das tat sie immer, wenn sie sich über etwas wunderte.

"Wie bitte? Jetzt gleich?"

"Auf die Plätze... fertig... los!" Während er 'los' sagte, startete Brain bereits.

"Hey, warte gefälligst, du gemeiner Kerl!" wetterte Cheryl.

Sie spurtete hinter ihm her, am Schulhof hatte sie ihn eingeholt. Sie versetzte ihm spielerisch einen Stoß in die Seite.

"Das war ja wohl eindeutig Beschiss!" Cheryl schüttelte lachend den Kopf, sie konnte einfach nicht ernst bleiben.

Brain und seine Schwester trennten sich an der Eingangstür, da sie in verschiedene Klassen gingen. Das war ja auch logisch, schließlich war Brain zwei Jahre älter als Cheryl.

Plötzlich wurde Cheryl von hinten angerempelt. Drei Jungs liefen an ihr vorbei.

"Hey ihr Rüpel! Entschuldigt euch gefälligst!"

Einer der Jungs drehte sich im Laufen um und lief rückwärts weiter.

"Da musst du uns aber erst mal kriegen!" Er drehte sich wieder um und lief im gleichen Tempo weiter. Das ließ sich Cheryl nicht zweimal sagen. Und schon spurtete sie los. Sie hatte die Jungs schon fast eingeholt, als vor ihnen plötzlich eine Lehrerin auftauchte und sie anfauchte:

"Auf dem Gang wird nicht gerannt! Nachsitzen für euch alle, dass das klar ist!" Auf einmal kniff die Lehrerin die Augen zusammen, und betrachtete Cheryl genauer.

"Dich kenne ich nicht, bist du die Neue? So, so. Erst neu und schon Ärger machen, wie? Aber das werde ich dir schon austreiben! Hier herrschen andere Regeln, als bei euch oben in Aberdeen, da kommst du doch her, nicht wahr?"

Da Cheryl nicht die geringste Reaktion zeigte, sogar eher gelangweilt dreinblickte, rastete die Lehrerin vollends aus.

"Hast du mich verstanden!!!" schrie sie. Cheryl meinte einen Hörsturz zu kriegen. Die drei Jungs hatten sich natürlich schon längst aus dem Staub gemacht.

Am Nachmittag gegen drei Uhr saß Cheryl in der Schulbücherei und wartete darauf, ihre Strafe 'abzusitzen'. Die drei Jungs, die ihr das alles eingebrockt hatten, fuhrwerkten am Computer herum. In diesem Moment betrat Mrs Bennett den Raum und überprüfte die Anwesenheit der Nachsitzenden. Am Schluss der Liste, bemerkte sie stirnrunzelnd:

"Aber da fehlt doch noch jemand."

"Mich können sie auch abhaken, ich bin jetzt auch da!" tönte eine Stimme hinter ihr. Mrs Bennett blickte das blonde Mädchen, welches eben den Raum betreten hatte, nur über den Rand ihrer Lesebrille hinweg an, sagte jedoch nichts. Dann klatschte Sie in die Hände.

"So, meine Damen und Herren! Sie alle wissen, warum sie hier sind. Sie haben den ganzen Nachmittag Zeit über ihr Vergehen nachzudenken. Falls sie einen Fluchtversuch starten sollten, sei ihnen gleich gesagt, lassen sie es lieber. Wenn sie nämlich erwischt werden, und das werden sie garantiert, dann schütte ich sämtliche Karteikästen aus und sie haben eine sinnvolle Beschäftigung, die Abendfüllend ist." Sie verzog den Mund zu einem Lächeln.

Als sie gegangen war, stürzten sich die Jungs wieder auf den Computer und die beiden Mädchen 'stürzten' sich auf die Bücher, die es hier onmass gab. Logisch!

Cheryl und das andere Mädchen wollten gerade nach dem selben Buch greifen, eines über Fußball.

"Du interessierst dich auch für Fußball, is ja irre!" sagte das Mädchen.

"Ja, ich spiele leidenschaftlich gerne Fußball! Wie heißt du?"

"Ich heiße Mary-Ann." Sie gab Cheryl die Hand.

Nachdem sie sich vorgestellt hatten, brachen sie in eine Diskussion über ihr offensichtliches Lieblingsthema aus: Fußball.

"Wen kann ich fragen, wenn ich in die Fußballmannschaft eintreten will?" fragte Cheryl.

"Da bist du bei Jack an der richtigen Adresse, aber ob der dich mitspielen lässt..."

"Und wo finde ich diesen Jack?"

"Genau hinter dir!" ertönte auf einmal eine männliche Stimme. Jack war unbemerkt hinter Cheryl getreten und hatte den letzten Satz aufgeschnappt.

"Wozu brauchst du mich denn?" fragte er mit einem unverschämten Grinsen.

Cheryl wollte ihn schon anfahren, als sie sich eines besseren besann und versuchte, es diplomatisch anzugehen.

"Nun, ich wollte dich fragen, ob ich in deiner Fußballmannschaft mitspielen darf." Sie sah ihn erwartungsvoll an. Jack sah aus als hätte er sich verhört. Die anderen beiden Jungs, die sich inzwischen dazugesellt hatten, grölten vor Lachen.

"Hab ich dich gerade richtig verstanden? Du willst bei uns mitspielen? Mädel, das ist kein Kaffeekränzchen, was wir machen, sondern harter Männersport!"

Jetzt wurde Cheryl erst richtig wütend.

"Ich habe niemals behauptet, das ich an einem Kaffeekränzchen teilnehmen will, sondern ich will Fußball spielen! Hast du vielleicht was mit den Ohren!" fauchte Cheryl Jack an.

Jetzt schaltete sich Chris, einer der anderen beiden Jungs ein:

"Von mir aus kann sie bei uns eintreten..."

Jack fuhr herum.

"Sag mal, hat's dir ins Hirn geregnet?! Sie ist ein Mädchen, falls dir das noch nicht aufgefallen ist!"

"Natürlich ist mir das aufgefallen. Ich hab ja auch nicht gesagt, das sie mitspielen darf. Sie könnte so was wie Cheehrleaderin werden, oder unsre dreckigen Trikots waschen..."

Cheryl hätte sich am liebsten auf ihn gestürzt und Jack hätte sie den Hals umgedreht, wegen seinem dämlichen Grinsen, wenn Mary-Ann sie nicht zurück gehalten hätte.

"Wartet's nur ab! Ich gründe meinen eigenen Verein, und wenn wir uns mal auf dem Spielfeld gegenüber stehen, werden wir euch haushoch schlagen!" Cheryl konnte sich kaum noch beherrschen. Die Jungs bogen sich vor lachen.

"Na deinen Haufen will ich dann mal sehn! Hahaha! Das wird doch nur ein rumgeknödel bei euch Mädels!" Jack lachte Tränen.

Den Rest des Nachmittags verbrachten die Jungs damit, die Mädchen - vor allem Cheryl - damit aufzuziehen und dumme Sprüche von sich zu geben, von wegen 'Fußball wäre nur was für Männer' und sonstigen Fusel.

Mary-Ann wirkte wunderbar beruhigend auf Cheryl. Zum Glück für die Jungs, denn Cheryl wäre an diesem Nachmittag sicher noch irgendwann Amok gelaufen.

Schon am nächsten Morgen hingen überall Zettel im Pausenhof und im Schulgebäude. Jack kam gerade auf den Schulhof, als ihm ein solcher Zettel mitten ins Gesicht flog.
 

Er las:
 

Mädels aufgepasst!

Wer hat Lust Fußball zu spielen, und es diesen arroganten Jungs zu zeigen, dass wir genauso gut - wenn nicht sogar besser - spielen können. Meldet euch in der 10a bei Cheryl oder Mary-Ann! Wir freuen uns auf euch!
 

Jack zeigte seinen Mannschaftskameraden den Zettel. Alle bogen sich vor Lachen, bis auf einen - es war Brain, Cheryls Bruder. Er machte sich Sorgen um seine kleine Schwester.
 

Am Nachmittag trafen sich Cheryl, Mary-Ann und die Mädchen, die sich zum Fußball gemeldet hatten, im Park. Hier waren sie vor den Blicken der Jungs sicher, die auf dem Fußballplatz an der Schule trainierten.

Cheryl und Mary-Ann hatten nun die schwere Aufgabe, die Mädchen für ihre Mannschaft auszuwählen.

Und so begann der Testlauf. Die Mädchen mussten zeigen, was sie in Punkto Ausdauer draufhatten, wie gut sie Bälle treffen konnten, wie schnell sie waren und wie gut sie den Ball im allgemeinen beherrschten. Sie mussten schließlich auch aus jedem Winkel ins Tor schießen können. Mary-Ann fungierte während des Torschießens als Torwart, während Cheryl die Bälle den Mädchen indirekt zuspielte und die Ergebnisse notierte. Als sie die Mädchen genug gefoltert hatten, entließen Cheryl und Mary-Ann sie nach Hause. Die Ergebnisse würden sie am Ende der Woche bekannt geben.

"Treffen wir uns morgen nach der Schule, um zu entscheiden, wer mitspielt?" fragte Cheryl.

"Klar, morgen um drei bei mir."

Die beiden gingen schweigend nebeneinander her. Plötzlich flog ein Fußball direkt auf sie zu. Mary-Ann fing ihn geschickt auf. Unten an der Treppe standen die 'Roten Tiger', die Fußballmannschaft der Schule und grinsten.

"Lust auf ein kleines Spielchen?" fragte Jack, während er seinen Ball geschickt auf den Knien auf und ab springen ließ.

"Wir werden schon früh genug unser Spielchen haben." antwortete Cheryl gelassen.

"Wohl zu feige, wie?" Jack versuchte, sie zu provozieren.

"Wer ist denn hier feige? Wir haben schließlich noch keine komplette Mannschaft und jetzt sind wir nur zu zweit. Unfairer geht's ja wohl nicht!"

"In Ordnung, machen wir eben ein Spiel - Zwei gegen Zwei-. Na, was sagt ihr jetzt?"

"Vielen Dank, aber keinen Bedarf. Wie gesagt, wir werden noch früh genug unser Spiel haben." Damit war für Cheryl und Mary-Ann die Sache erledigt und sie bahnten sich ihren Weg durch die hämisch grinsenden Jungs. Diese riefen ihnen noch Worte, wie 'Feiglinge' hinterher, aber die beiden Mädchen hörten gar nicht darauf. Es war ihnen gleichgültig, was die Jungs jetzt sagten, die würden noch früh genug ihr blaues Wunder erleben.
 

Cheryl saß bei Mary-Ann im Zimmer und bestaunte die Wände. Diese waren voll mit berühmten Fußballstars. Plötzlich stutzte Cheryl. Das Poster neben dem Schreibtisch gegenüber vom Sofa zeigte keinen Fußballspieler, sondern einen Eishockeyspieler.

Mary-Ann war damit beschäftigt ihren Computer in Gang zu kriegen und bemerkte Cheryl's Blicke nicht.

"Sag mal, hast du außer Fußball noch ne andere Sportleidenschaft?" fragte sie.

"Nö, eigentlich nich. Wieso fragst du?" Mary-Ann drehte sich um.

"Aha. Das heißt, du interessierst dich nicht wirklich für Eishockey, sondern eher für diesen ganz besonderen Spieler." Cheryl deutete schmunzelnd auf das Poster.

Mary-Ann errötete leicht.

"Willst du mir nicht sagen, wer der Kerl ist?" fragte Cheryl.

"Das ist Jonny Gravano von den 'Yorkshire Huskys'."

"Noch nie von ihm gehört." Cheryl schüttelte den Kopf. Mary-Ann sah sie verdutzt an.

"Du hast noch nie von ihm gehört? Aber er ist der Star der 'Yorkshire Huskys'!"

"Ehrlich gesagt, hab ich noch nicht mal was von dieser Mannschaft gehört," gab Cheryl kleinlaut zu. "Ich hab mich nie für was anderes als Fußball interessiert!"

"Aber für Jungs wirst du dich doch wohl interessiert haben!"

"Na, klarer Fall!" Cheryl lachte.

"Hattet ihr in Aberdeen noch andere Mannschaften, außer ne Fußballmannschaft?"

"Wir hatten nur ne Volleyballmannschaft, und die bestand natürlich nur aus Mädchen." Cheryl zuckte mit den Schultern. "Wenn ich mich für Jungs interessiert hab, dann waren sie Fußballer, in meiner Schule oder in der Nachbarschaft."

Mary-Ann nickte.

"Wir sollten langsam mal anfangen die Mannschaft zusammenzustellen!"

Cheryl fing an zu singen:

"Jetzt fliegen gleich die Löcher aus der Mannschaft... dö, dö, dö!"

"Kannst du nicht fünf Minuten ernst sein?"

"Doch, kann ich. Also. Was hast du von Kimberly gehalten?"

Mary-Ann sah auf den Zettel und überlegte.

"Also, gute Ballbeherrschung, 6 Tore beim rechten Fuß und die gleiche Anzahl beim Linken. Ich denke mal, sie ist mit beiden Beinen gut."

"Die ist ein bisschen schmächtig, um nicht zu sagen dürr..."

"Na und? Is doch wurscht! Sie hat ne gute Ballbeherrschung und das ist doch das wichtigste!"

"Hast auch wieder recht. Wo soll sie spielen?"

"Wir könnten sie für die linke Flanke vormerken."

Cheryl notierte den Namen auf ihrem Zettel für die Mannschaftsaufstellung.

"Was ist mit Claire?" fragte Mary-Ann.

"Ich mag sie nicht."

"Du kennst sie doch gar nicht."

"Sie spielt zu viel für sich alleine."

"Wir haben ja auch noch nicht probiert, wie sie sich in einer richtigen Mannschaft verhält." Mary-Ann legte den Kopf schief. Seufzend schrieb Cheryl den Namen auf den Zettel.

"Ich kann Claire genauso wenig leiden wie Jack."

"Also komm, so schlimm ist er auch wieder nicht. Du kennst ihn noch gar nicht richtig."

"Was ich von ihm kenne reicht mir schon." Cheryl verdrehte die Augen.

"Du gehst ganz schön hart mit den Leuten ins Gericht!"

"Jaaaa, Lebenslang!!!" witzelte Cheryl.

Sie brachen in Gelächter aus.

Als sie sich wieder beruhigt hatten, schaute Mary-Ann zufällig auf die Uhr.

"Oh, Scheiße! Ich hab's vergessen!" fluchte sie.

"Was hast du vergessen?"

"Ich hab vergessen 'Victory' zu holen."

"Wer ist 'Victory'? Dein Bruder?"

"Also meinen Bruder hole ich nie von der Weide."

"Häh? Is das ne Kuh, oder was?"

"Sag mal, hast du nen Schuss ab? Das ist mein Wallach!"

"Boah, du hast en kastriertes Pferd, is ja krass!"

"Jetzt hör doch mal auf, ihn zu beleidigen! Erst bezeichnest du ihn als meinen Bruder, dann als Kuh und jetzt trampelst du auch noch auf seiner nicht mehr vorhandenen Manneskraft rum!"

Cheryl prustete los. Das war einfach zu komisch!

Mary-Ann fand das gar nicht komisch, schließlich hatte jemand ihren ,Victory' beleidigt. Aber wenn sie länger darüber nachdachte...
 

"Jetzt gehen wir aber ,Victory' holen, klar!" Mary-Ann warf sich ihre altmodische Lederjacke mit Fransen über.

"Jahahah..." Cheryl konnte sich noch immer nicht ganz beruhigen.

Die beiden verließen das Zimmer. Auf dem Flur wären sie beinahe mit Kevin, Mary-Anns tatsächlichen Bruder zusammengestoßen.

"Ach ja, das ist übrigens mein Bruder..." bemerkte Mary-Ann im Vorbeigehen.

"Es lebe ,Victory'!" brachte Cheryl unter einigen Lachkaskaden heraus. Kevin sah so aus, als ob er dachte, sie wäre gerade aus der Irrenanstalt entflohen.

Mary-Ann konnte sich nur mit Mühe das Lachen verkneifen.

Fünf Minuten später standen Cheryl und Mary-Ann an ,Victorys' Weide.

"Wow, der sieht viel besser aus, als ich gedacht hatte! Ich hatte nen alten Klepper erwartet..."

"Hey, jetzt reicht's aber an Beleidigungen!" rief Mary-Ann entrüstet.

Cheryl betrachtete ,Victory'. Er stand mit hocherhobenen Kopf in der Mitte der Weide und ließ die Ohren spielen. Sein Fell glänzte wie Seide. Er hatte lange, schlanke Beine und einen hübsch geformten Kopf mit einer Blesse, die auf der Stirn begann und in einem dünnen Streifen zwischen den Nüstern endete.

"Der sieht wirklich toll aus! Wie hieß er gleich noch mal? ,Victory' - ,Sieg', das passt zu ihm. Echt toll!"

Mary-Ann nickte nur und schaute verträumt auf ihr Pferd, welches nun ein leises Wiehern von sich gab und auf sie zutrabte. Mary-Ann öffnete das Gatter und zauste ,Victory' spielerisch das Stirnhaar. ,Victory' schnaubte. Es schien ihm zu gefallen. Mary-Ann hakte die Führleine ein und führte ihn aus der Koppel. Cheryl kam näher und streckte langsam die Hand aus. ,Victory' senkte seinen Kopf und schnupperte an der Hand. Cheryl streichelte ihm über die weichen Nüstern.

"Ja, das ist mein ,Victory'. Er ist manchmal viel zu zutraulich!"

Cheryl kraulte gedankenversunken ,Victory', während sie ihren Blick über das Gelände schweifen ließ.

"Schön hast du's hier."

Mary-Ann nickte eifrig.

Als ,Victory' wohlversorgt im Stall stand und die Mädchen aus dem Stall wieder ins Freie traten, fragte Mary-Ann plötzlich:

"Hast du eigentlich Haustiere?"

"Ja, einen Schäferhund und eine Ratte."

"Iiiih, eine Ratte!" Mary-Ann schüttelte sich.

"Wieso? Die sind doch süß!" rief Cheryl.

"Nun ja. Das ist Geschmackssache... Wie heißen die beiden denn?"

"Die Hündin heißt ,Dark Angel' und die Ratte heißt ,Speedy'."

"Was die Leute immer für ausgefallene Namen für ihre Hunde haben! Jack hat einen Golden Retriever namens ,Golden Boy'."

"Oh wie süüüß!"

"Jetzt wird Jack doch auf einmal interessant!"

"Ach, fasel doch nicht so ein dummes Zeug daher! Ich habe den Hund als süß bezeichnet. Golden Retriever sind einfach goldig!"

"Wie passend! Aber der Hund gehört nun mal Jack, das ist eine Tatsache..."

"Na und? Der Besitzer des Hundes interessiert mich nicht. Mich interessiert nur der Hund selbst!"

Mary-Ann schüttelte den Kopf. Cheryl war ziemlich dickköpfig, was die Sache mit Jack betraf.

Der Himmel färbte sich langsam rot. Cheryl verabschiedete sich von ihrer Freundin und ging mit einer nicht mal zur Hälfte gefüllten Mannschaftsliste nach Hause.

Sie schloss leise die Haustür auf. Doch ihre Mutter hörte es trotzdem. Sie steckte den Kopf aus dem Wohnzimmer.

"Schön, dass du da bist. Wir haben mit dem Essen auf dich gewartet."

"Nett von euch!" antwortete Cheryl, ohne dass sie das wirklich dachte. Sie wollte nicht die bohrenden Fragen ihres Bruders bezüglich ihrer Mannschaft hören. Vor allem würde dann ihre Mutter davon Wind bekommen und das wollte sie nicht. Sie wusste wie die Mutter darüber dachte. Auch wenn die Mutter es nicht aussprach und nichts gegen das Fußball spielen ihrer Tochter sagte, wusste diese doch, dass es ihr schwerfiel.

"Hallo!" sagte sie möglichst unbefangen, als sie ins Wohnzimmer kam. Cheryl ließ sich in den nächstbesten Sessel plumpsen.

"Na, wie war dein Tag heut, Schatz?" die Mutter strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Cheryl sah zu ihrem Bruder. Dieser verzog keine Miene. Hatte er schon etwas gesagt?" Cheryl seufzte. Ihre Mutter würde sie danach noch weiter mit Fragen löchern, falls sie keine zufriedenstellende Antwort erhielt.

"Och, wie jeden Tag. Der Stoff is langweilig. Naja, die Jungs stengern wo sie nur können, aber es fetzt trotzdem. Ich hab sogar schon eine Freundin gefunden!" endete Cheryl ihren Bericht und wartete gespannt darauf, ob ihre Mutter sie mit weiteren Fragen löchern würde. Aber das tat sie nicht. Sie nickte nur und trug dann das Essen auf.

Während sie schweigend aßen, bemerkte die Mutter:

"Klingt so, als ob es in der Schule keine richtige Action geben würde. Mit ner Fußballmannschaft wär's interessanter, nicht war?"

Cheryl blickte arlamiert zu ihrem Bruder. Dieser hob in einer verzweifelten Geste die Hände und deutete dann mit dem Kopf aus dem Fenster. Cheryl folgte seinem Blick. Draußen buddelte eine Frau in einem Beet herum. Ein Mädchen kam auf sie zu. Es war Susann, eines der Mädchen, die beim Testlauf für die Mannschaft mitgemacht hatte. Also hatte Susann getratscht oder ihre Mutter. Cheryl blickte wieder zu ihrer Mutter. Diese seufzte:

"Ich weiß nicht, warum du mir zu verheimlichen versuchst, dass du eine eigene Mannschaft gegründet hast. Habe ich dir jemals verboten Fußball zu spielen, oder jemals etwas dagegen gesagt? Ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe, dass du so wenig Vertrauen zu mir hast. Es ist ein gewagtes Unternehmen, was du angegangen bist und ich hoffe, du hältst es durch und führst es zu Ende. Auf meine Hilfe kannst du zählen." Schloß sie lächelnd. Cheryl glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Sie segelte ihrer Mutter in die Arme.

"Oh, Mum du bist ein Goldschatz!" quietschte sie vor Freude. Die Mutter tätschelte ihr nur lächelnd den Rücken.
 

Kurze Zeit später kam ,Dark Angel' schweifwedelnd ins Wohnzimmer getrabt und ließ sich von Cheryl hinter den Ohren kraulen. Beide lagen bäuchlings auf dem Teppichboden.

,Dark Angel' rannte in den Flur, schnappte sich die Leine und setzte sich genau vor Cheryl, die versuchte ein Fußballspiel im Fernsehen zu verfolgen. Die Mutter rumorte in der Küche herum und Brain spielte Fußballreporter, in dem er ständig Komentare abgab, die kein Schwein interessierte. ,Dark Angel' wurde ungeduldig. Sie stupste Cheryl mit ihrer feuchten Nase im Gesicht. Cheryl versuchte sie abzuwehren, um das Fußballspiel zu Ende zu sehen. Doch ,Dark Angel' blieb hartnäckig. Cheryl sah ein, dass es keinen Sinn hatte und stand auf.

"Sag mir wie das Spiel ausgegangen ist!" rief sie ihrem Bruder noch zu, während sie in den Flur verschwand. ,Dark Angel' wartete schon an der Tür auf sie. Cheryl warf sich ihre Windjacke über, hakte die Leine an ,Dark Angel's Halsband ein und öffnete die Tür.

"Bin noch mal kurz mit ,Dark Angel' draußen!"

"Aber bleib nicht zu lange! Es ist schon dunkel!" rief die Mutter aus der Küche.
 

,Dark Angel' strebte vorwärts. Cheryl ließ sich mitziehen, ohne sich viel darum zu kümmern. Im Park ließ sie ,Dark Angel' von der Leine. Während beide in das altbekannte Stöckchenspiel vertieft waren, schoss plötzlich ein Hund auf ,Dark Angel' zu. Die beiden beschnupperten sich und kurze Zeit später tollten sie ausgelassen auf der Wiese herum. Cheryl hörte in der Nähe eine Stimme, konnte aber niemand erkennen, weil es schon zappenduster war.

"'Golden Boy'! Hierher!" Der fremde Hund rannte in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Auch Cheryl rief ihren Hund und die beiden schlenderten nach Hause. Plötzlich fiel Cheryl etwas ein. Hatte die Stimme nicht ,Golden Boy' gerufen? Hieß der Hund von Jack nicht genauso?

"'Dark Angel', du spielst nicht mehr mit diesem ,Golden Boy', er ist ein schlechter Umgang für dich!" Sie musste lachen. ,Dark Angel' sah sie nur an und bellte kurz. Cheryl blieb stehen und umarmte ihren Hund.

"Ich bin vielleicht blöd! Was kann denn der Hund für seinen dämlichen Besitzer?!" flüsterte sie ,Dark Angel' bellte wieder. Das war wohl eine Zustimmung.
 

Cheryl ging die Treppe hoch. Ihre Mutter kam gerade herunter und deutete mit dem Daumen hinter sich.

"Was soll der Sack mit dem Einstreu vor deiner Tür? Da stolpert man ja drüber." In diesem Moment kam Brain aus seinem Zimmer.

"Das brauch ich zum Käfig putzen." Antwortete Cheryl.

Brain lachte.

"Was denn. Ne handvoll nehmen und schrubben?"

"Ha, ha, wie witzig." Cheryl schnappte sich den Sack und verschwand damit in ihrem Zimmer.

,Speedy' schnüffelte aufgeregt am Käfiggitter. Seine Schnurrhaare vibrierten.

"Na, mein Süßer?" Cheryl öffnete die Klappe oben am Käfig und holte ,Speedy' heraus. Sie legte ihn auf ihre Brust und streichelte ihn. ,Dark Angel' stand neben Cheryl und sah dem nicht lange ruhig zu. Sie begann zu winseln. Cheryl lachte und tätschelte der Hündin den Kopf. ,Speedy' kletterte derweil auf Cheryl's Schulter und genoß die Aussicht.
 


 

~*~
 

Cheryl wurde von Stimmengemurmel geweckt.

Sie steckte genervt ihren Kopf unter das Kissen.

"Was quatscht denn Mum schon am frühen Morgen in meinem Zimmer rum?" murmelte sie.

Plötzlich fuhr ihr etwas feuchtes übers Gesicht. Cheryl drehte den Kopf weg. Die Stimme war noch immer nicht verschwunden...

Das feuchte etwas war ,Dark Angel's Zunge gewesen, die versuchte Cheryl aufzuwecken. Mit einem Schlag war Cheryl hellwach. Ihre vermeintliche Mutter in der Gestalt eines Radioweckers wurde mit Kissen bombardiert, bis er polternd zu Boden fiel. ,Dark Angel' war zur Tür gesprungen und wartete schwanzwedelnd darauf, daß diese geöffnet wurde. Cheryl warf knurrend die Decke weg und schwang sich aus dem Bett. ,Speedy' rotierte in seinem Rädchen.

Cheryl ging ins Bad und duschte ausgiebig. Plötzlich donnerte es an der Tür. Brain mußte sich gerade in ein Gewitter verwandelt haben, anders konnte sich Cheryl den Krach vor der Badezimmertür nicht erklären. Als sie aus der Duschkabine stieg, erwischte ihr Fuß unglücklicherweise ein Stück Seife und Cheryl glitt aus. Sie versuchte noch sich an ihrem Handtuch, das über der Stange hing, festzuhalten, doch dieses war nicht dazu geeignet, sie vor dem Fall zu retten und folgte Cheryl auf dem Weg nach unten. PLAUZ! War sie auf dem Boden angekommen. Sie rieb sich das schmerzende Hinterteil und fluchte:" Verdammte Scheiße! Der Tag fängt ja toll an...."

Ihr Bruder hatte sich wahrscheinlich inzwischen schon die Finger wund geklopft....

Als Cheryl endlich das Bad verließ maulte er nur: " wurde aber auch Zeit...."

Cheryl würdigte ihn keines Blickes, geschweige dem eines ,Guten Morgen's und rauschte nur in ihr Zimmer, um dort weiter rum zu motzen. Sie klatschte ihre Schulsachen so liebevoll in ihre Schultasche, wie die Hamburger um die Ecke immer belegt waren.

Heute ging sie ohne ihren Bruder zur Schule, den hätte sie an diesem Morgen einfach nicht ertragen können.
 

Im Klassenzimmer wurde sie gleich von mehreren Mädchen umringt, die unbedingt wissen wollten, ob sie in die Mannschaft mit aufgenommen worden waren.

"Tut mir leid Leute, wir haben noch nicht mal annähernd ne Aufstellung... Aber ihr erfahrt es ja sowieso am Ende der Woche..." Sie grinste fröhlich in die Runde.
 

Mary-Ann hatte an diesem Morgen auch nicht gerade die beste Laune. Als sie ins Klassenzimmer geschlappt kam, murmelte sie nur ein unverständliches ,Guten Morgen' schwartete sich auf ihren Platz und starrte Löcher in die Luft. Cheryl kam zu ihr.

"Hey, was is dir denn über die Leber gelaufen? Du machst ein Gesicht, daß die Milch sauer wird...." eigentlich sollte das scherzhaft klingen, aber es entlockte Mary-Ann nicht einmal annähernd ein Lächeln. Nach einer halben Ewigkeit rückte sie endlich mit der Sprache heraus.

"Meine Mutter hat gestern im Fernsehen so eine Reportage über Fussball gesehen.... Naja, und da haben sie halt auch die vielfältigen Verletzungsmöglichkeiten geschildert... und jetzt war meine Mutter ganz besorgt.... und will, daß ich nicht mehr Fussball spiele...."

"Sie soll sich nicht so haben..... das ist nun mal so... das muss man in Kauf nehmen und überhaupt, da dürfte man ja überhaupt keinen Sport mehr treiben, wenn es nach dem Verletzungsrisiko ginge...." Cheryl legte den Kopf schief
 

"Denkst du, daß ich deswegen aufhöre? Dafür ist mir Fußball viel zu wichtig!" Mary-Ann grinste schon wieder. Cheryl haute ihr auf den Rücken.

"Das ist die beste Einstellung!!! Super Sach!"

Ein paar Mädchen betraten das Klassenzimmer und steuerten auf die beiden zu.

"Wißt ihr schon, wer in die Mannschaft kommt?" fragten sie.

"Mensch, wir wollten das doch erst am Ende der Woche bekannt geben! Und außerdem haben wir uns noch nicht viel Gedanken drüber gemacht...." schloß Cheryl. Sie wirkte leicht genervt, sie war ja an diesem Morgen schon mal danach gefragt worden. Die Mädchen machten lange Gesichter.

"Und wie wollt ihr das dann schaffen, wenn ihr euch noch gar keine Gedanken drüber gemacht habt?"

"Ich habe doch gesagt ,nicht viel' Gedanken drüber gemacht! Mensch, hört halt mal richtig zu! Wir werden schon noch rechtzeitig fertig werden, keine Angst!"

Die Mädchen wichen ein wenig zurück. Wie ging denn die ab?

"Deswegen brauchst du uns nicht gleich so anzufauchen, wir haben dir gar nichts getan!"

"Doch, ihr nervt!"

In diesem Moment schritt Mary-Ann in den Streit ein.

"Kommt einfach am Donnerstag wieder, da können wir euch mehr sagen... Wir haben eben viel um die Ohren und müssen auch wohlüberlegt an die Sache rangehen, das braucht seine Zeit."

Das schienen die Mädchen einzusehen.

"Gut, dann bis Donnerstag."

Die Mädchen zogen ab. Als sie verschwunden waren, konnte Cheryl sich nicht mehr beherrschen.

"Sag mal, was soll das?! Wir hatten gesagt am Ende der Woche, also Freitag! Die werden uns noch auf der Nase rumtanzen. Wir müssen konsequent bleiben, verdammt noch mal!" Cheryl steigerte sich in ihren Wutausbruch richtig hinein. Mary-Ann nahms gelassen.

"Mag ja sein, aber wir brauchen diese Mädchen. Was wenn sie alle abspringen, weil du mit ihnen zu ruppig umgehst? Dann stehen wir wie am Anfang da.... Und Jack hat gewonnen, verstehst du? Wir müssen jetzt diplomatisch sein..." Cheryl knirschte mit den Zähnen, sagte jedoch nichts mehr.

In der großen Pause wurden sie wieder von einem Haufen neugieriger Mädels umschwirrt. Cheryl beherrschte sich so gut es ging, sie brauchten die Mädels ja schließlich.

"Komm, wir hängen jetzt ein Riesenplakat ans schwarze Brett:'Bitte keine Fragen mehr, Donnerstag kommt wieder her!'" Cheryl schleppte Mary-Ann mit sich fort.

"Aber so sehen wir wenigstens, wer wirklich mit Eifer dabei ist, und gerne Fußball spielen möchte..."

"Es geht mir aber tierisch auf die Nerven...." murmelte Cheryl mißmutig.

"Dann laß mich mit den Mädchen allein reden, damit du dich nicht so aufregen mußt. Sag halt, du mußt dringend auf Toilette oder so...."

"Na super.... und am Ende des Tages denken alle, ich hätt Blasenschwäche oder sowas...." Cheryl verdrehte die Augen.

"Mann, dann denk dir halt was anderes aus..."

Es war gar nicht so einfach, sich immer wieder was neues auszudenken, aber meist entkam Cheryl unbehelligt dem Gefahrenkreis der Mädchen. Da war einmal ein schusseliger Lehrer, der auf einer ihrer Arbeiten vergessen hatte die Note drunter zu setzen, dann mußte sie unbedingt ins Sekretariat, um eine Anmeldung ihrer Cousine zu holen....
 

Als die Schule zuende war, hätte sie sich an diesem Tag glatt einen Orden im Ausreden erfinden verdient....

Auf dem Heimweg fühlte sich Cheryl wie eine ausgelutschte Zitrone... Daß ihr Bruder sie auch noch nervte, trug nicht gerade dazu bei, daß sie sich besser fühlte.

"Siehst du, daß hast du jetzt davon... Hätt ich dir gleich sagen können..."

"Du hast überhaupt nichts zu melden! Wir kriegen das schon hin! Nicht wahr, Mary-Ann?"

"Natürlich! Später treffen wir uns und reden über die Aufstellung! Jetzt muss ich mich aber verabschieden, weil ich abbiegen muss... Tschüssi!!!" Mary-Ann winkte zum Abschied und lief eiligen Schrittes die Straße entlang.

"Sag mal, hast du überhaupt ne Ahnung, wie du das anstellen sollst? Ihr braucht doch auch nen Trainer..."

"Wieso? Wir brauchen keinen Trainer..."

"Jeder braucht doch nen Trainer!"

"Wieso? Warum? Was hackst du denn jetzt auf dem Trainer rum? Wir ham ja noch nicht mal die Mannschaftsaufstellung, Mensch!"

"Ich mein ja nur... Nich daß ihr euch am Ende lächerlich macht... oder so..."

"Wer macht sich denn hier lächerlich? Ich sags dir, du mit deinen doofen Fragen! Jetz halt endlich die Klappe!"

Die beiden waren inzwischen am Gartentor angekommen. Mit viel Schwung trat Cheryl gegen das Tor, das mit einem protestierenden Laut aufsprang und gegen naheliegenden Busch krachte. Er verlor ein paar Blätter. Brain verkniff sich einen Kommentar und schloß also wortlos die Tür auf, er hatte den Schlüssel noch nicht ganz herumgedreht da ertönte auch schon Dark Angels Begrüßungsgebell.
 


 


 

2. Wer wird Trainer?
 

Das erste Training sollte am Freitag Nachmittag stattfinden.

Als alle im Park eintrudelten, legte Cheryl den Kopf schief.

"Ganz schön bunt" , meinte sie dann. " Wir brauchen dringend Mannschaftstrikots! Ich werde mal mit meiner Mutter reden..."
 

Cheryl war von allen als Mannschaftskapitän anerkannt worden.

Sie leitete auch das Training.

Die Mädchen begannen mit einem "leichten Aufwärm-Training" wie Cheryl es nannte. Konkret hieß das, daß sie die Mädchen fünfmal durch den Park hetzte, sich natürlich eingeschlossen. Aber nicht nur laufen mußten sie. Immer abwechselnd laufen, sprinten, springen und wieder laufen. Die Treppe, die zum Park führte wurde auch mit einbezogen.

Als so ziemlich alle Mädels keuchend am Boden rumkrochen, meinte Cheryl:

" Da wir jetzt sowieso schon alle auf dem Boden rumhocken, können wir das gleich als Mannschaftsbesprechung nutzen. Wir müssen unbedingt noch etwas klären. Und zwar bräuchten wir so eine Art Clubraum, in dem wir Mannschaftsbesprechungen und sowas halten können. Wüßte da jemand was?"

Kimberly meldete sich:

"Mein Vater hat eine Garage, die schon ewig leer steht." Cheryl nickte.

"Klingt gut. Sind jetzt alle wieder fit? Dann machen wir jetzt ein kleines Übungsspiel! Schließlich wollen wir auch noch unseren Spaß haben!"

Es wurden 2 Mannschaften von jeweils 5 Spielern eingeteilt. Cheryl spielte Zuschauer. Mary-Ann fungierte bei der einen Mannschaft als Torwart. Das war zu erwarten gewesen. Bei der anderen Mannschaft wurde Jolene ins Tor gestellt. Als ehemalige Handballerin konnte sie bestimmt gut fangen.
 

So einfach war das gar nicht mit dem Übungsspiel, da die meisten kaum einen Schimmer von Fußball hatten. Die einzigsten, die schon mal Fußball gespielt hatten, waren Cheryl, Mary-Ann und Susan. Cindy war beim Judo. Bei allen anderen konnte man froh sein, wenn sie wenigstens ein bißchen sportlich waren. Als erstes rannten sie alle gemeinsam hinter einem Ball her.

"Das ist falsch," erklärte ihnen Cheryl unter dem Gelächter von Mary-Ann und Susan.

"Jeder von euch muss eine bestimmte Position einnehmen."

Nach einer Weile hatten es alle kapiert und soweit klappte das auch ganz gut. Aber es gab noch andere Probleme. Da war zum Beispiel Cindy. An ihr kam keiner vorbei. Klar, das hatte sie ja beim Judo gelernt. Das Problem war nur, daß ihre Gegnerinnen nach jedem Zweikampf auf der Nase lagen.

"Das sieht zwar sehr elegant aus, was du da machst, Cindy" , meinte Cheryl,"aber Schulterwürfe sind beim Fußball gegen die Regel."

Das nächste Sorgenkind war Jolene. Sie konnte zwar hohe Bälle gut fangen aber bei den flachen hatte sie echte Schwierigkeiten. Als dann zweimal hintereinander der Ball durch die Beine ins Tor kullerte, zog Cheryl Konsequenzen. Jemand anders mußte ins Tor.

"Cindy soll es mal versuchen," meinte Cheryl."Bestimmt hat sie durch das Judo gute Reflexe."

Damit war Jolene überhaupt nicht einverstanden.

"Das ist unfair," brüllte sie über den Platz. "Warum muss ich aus dem Tor? Bestimmt ist Cindy auch nicht besser!"

"Das wissen wir erst, wenn wir es ausprobiert haben." meinte Cheryl.

Doch Jolene gab nicht auf.

"Laß es mich doch wenigstens noch einmal versuchen."

Cheryl's Augen blitzten auf.

"Wenn ich sage, daß du aus dem Tor gehen sollst, dann machst du das gefälligst! Ist das jetzt endlich klar!"

Grimmig räumte Jolene den Platz im Tor.

Cheryl's Entscheidung war richtig gewesen. Cindy war schon fast so gut wie Mary-Ann.
 

Cheryl schloß die Haustür auf. Ihre Mutter war gerade damit beschäftigt ihre Einkäufe in der Küche zu verstauen.

"Dad hat vorhin angerufen... Du sollst ihn dann mal zurückrufen." meinte die Mutter, als Cheryl in die Küche kam. Sie schnappte sich ohne ein Wort zu sagen das Mobiltelefon und verschwand damit in ihrem Zimmer.

"Hi Daddy. Was gibt's denn so dringendes?" Sie fischte aus ihrem Schreibtischfach die Mannschaftsliste.

"Es gibt eigentlich nichts dringendes. Ich wollte eigentlich nur fragen, was du diesen Sommer machst. Willst du nicht mal ein paar Wochen zu mir kommen?"

Cheryl starrte auf die Liste und murmelte nur abwesend.

"Mmh..."

"Das klingt nicht sehr begeistert..." meinte ihr Vater ein wenig enttäuscht.

"Nein, das ist es nicht... Aber ich hab hier grad was am Laufen und will da jetzt nicht weg..."

"Darf man ihn mal kennenlernen?"

"Wen?" Cheryl verstand gerade gar nichts...

"Na den Jungen, mit dem du da was am Laufen hast..."

"Ach nein. Ich meinte keinen Jungen. Ich hab ne Fußballmannschaft gegründet."

"Nein, wirklich?!" der Vater war sofort Feuer und Flamme.

"Mmh, ja, naja.. da ist noch nichts richtig, also ich meine, die Leute habe ich zwar schon zusammen, aber uns fehlt noch so vieles... Wir brauchen Trikots, einen Trainer..." Cheryl seufzte.

"Also, das mit den Trikots ist kein Problem. Du musst mir nur mal einen Entwurf schicken, wie es aussehen soll...."

"Mmh??? Wieso das denn? Kennst du jemand, der das billig machen würde???"

"Ja. Mich! Ich bin seit 2 Jahren jetzt schon Zulieferer für Sportvereine. Weißt du das etwa nicht?"

"Mum hat nie so viel von dir erzählt..."

"Naja, jetzt weißt du's. Also, wenn du irgendwas für deine Mannschaft brauchst, dann brauchst du mir's nur zu sagen!"

"Oh danke Daddy! Das ist echt Wahnsinn!" jubelte Cheryl.

"Also dann schick mir mal in nächster Zeit einen Entwurf zu, ok?"

"Mach ich Dad. Und nochmals danke! Ich glaub ich muss jetzt Schluss machen, da will dich nämlich noch jemand sprechen."

Cheryl hatte gemerkt, wie Brain zur Tür hereingekommen war und übergab ihm das Telefon.

"Hey Dad. Lebst du auch noch?" Brain verschwand wieder in seinem eigenen Zimmer.

Cheryl gesellte sich wieder zu ihrer Mutter in die Küche und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Ihre Mutter spürte sofort, dass etwas nicht stimmte.

"Was ist denn los?" fragte sie.

"Ach das mit der Mannschaft... Ich weiß nicht. Wir brauchen dringend jemand, der uns professionell trainiert. Die meisten könne überhaupt kein Fußball spielen... Es ist ein Zustand..." Sie schüttelte resigniert den Kopf. Mrs. O'Connor sah sie forschend an.

"Du willst doch nicht etwa aufgeben, oder?" Sie hatten einen vorwurfsvollen Unterton in der Stimme.

"Nein, eigentlich nicht... aber..." sie zuckte mit den Schultern.

"Und wenn du mal Brain fragst, ob er das Training übernimmt? Er hat doch die Schulmannschaft in Aberdeen trainiert und hat Erfahrung darin."

"Ich bin doch nicht verrückt! Er hält das ganze ja sowieso für ne Schnapsidee!"

"Da wär' ich mir nicht so sicher..." Die Mutter kramte im Kühlschrank.

Cheryl starrte vor sich hin. Ob Brain das machen würde?

Das Mädchen stand auf und ging ihrer Mutter zur beim Kochen zur Hand. Inzwischen kam Brain nach unten in die Küche.

"Also, ich verreise in den Sommerferien..." meinte er grinsend, während er das Telefon auf den Tisch legte.

"Du fliegst zu Dad?" fragte Cheryl.

"Jep. Du nicht?"

"Ich weiß nicht, wegen der Mannschaft..." druckste sie herum. Die Mutter warf einen Blick über die Schulter zu ihren Kindern.

"Jetzt könntest du Brain doch fragen, oder nicht?" meinte sie zu Cheryl. Diese verdrehte die Augen und schüttelte dann den Kopf.

"Was denn?" fragte Brain neugierig.

"Nichts..." grummelte seine Schwester.

"Nun sag schon." drängelte Brain. Es herrschte Stille im Raum. Wenn man von dem leisen köcheln des Essens absah...

"Braucht ihr einen Trainer?" fragte Brain unvermittelt.

Cheryl fuhr herum und starrte ihn entgeistert an. Brain lehnte lässig am Tisch und wartete auf eine Antwort.

"Ja...." murmelte Cheryl, während sie sich wieder dem Herd zuwandte.

"Und?" bohrte Brain weiter.

"Was und?" fauchte Cheryl.

"Du wolltest mich doch was fragen..."

Cheryl seufzte. Sie musste sich eingestehen, dass sie nicht wirklich wissen konnte, wie Brain reagieren würde. Bis jetzt hatte er sich sehr interessiert an der ganzen Sache gezeigt und sich auch nie abfällig darüber geäußert.

"Würdest du..." Cheryl holte tief Luft. "Würdest du das Training übernehmen?" Sie drehte sich langsam um und fixierte ihn.

"Klar! Ich hab eigentlich schon lange darauf gewartet, dass du mich fragst." Er grinste.

"Ganz echt? Du machst das?" Cheryl sah ihn noch immer ungläubig an.

"Ja sicher. Warum denn nicht?"

"Oh, das ist supi!!" Cheryl fiel ihrem Bruder um den Hals.

"War das jetzt so schwer?" fragte nun die Mutter.

"Hätte ich gewußt, er würde so reagieren, dann hätte ich schon viel früher gefragt."

"Als wenn ich ein Monster wär..." grummelte Brain und spielte den Beleidigten.

"Nein! Ich dachte nur, du würdest mich auslachen und denken ,selbst schuld'..."

"Warum sollte ich das tun? Ich bin doch dein Bruder. Und große Brüder sind immer für ihre kleinen Schwestern da!" Brain grinste bis über beide Ohren.

"Spinner!" Cheryl zauste ihm spielerisch das Haar.
 

Nach dem Abendessen rief Cheryl bei Mary-Ann an, um ihr die gute Nachricht mitzuteilen.

"Weißt du schon das neuste?!" platzte sie gleich heraus, kaum das Mary-Ann den Hörer abgenommen hatte.

"Hä? Wie? Ich versteh nur Bahnhof... Und wie wär's denn überhaupt mit einer Begrüßung?"

"Oh ja, sorry. Also, nochmal von vorn. Hallöchen."

"Hi. Also, was gibt es denn so wichtiges, dass du mich vom Essen wegholen musst?"

"Was? Ihr esst noch? Es ist halb acht!"

"Mein Vater kommt immer erst um sieben von der Arbeit, da essen wir immer so spät."

"Ach so. Also, eigentlich wollte ich dir nun sagen: Wir haben jetzt einen Trainer!"

"Wie, einen Trainer?"

"Na für unsere Fußballmannschaft!"

"Und wo hast du den aufgetrieben?"

"Gab's beim Winterschlussverkauf ganz billig..." witzelte Cheryl. "Nein. Mein Bruder übernimmt das Training!"

"Echt? Brain macht das? Boah, ist ja supi!"

"Na, das find ich auch! Und mein Vater kann Mannschaftstrikots für uns liefern. Er hat nämlich so ne Sportfirma. Ich muss ihm nur mal den Entwurf zusenden."

"Mann, du hast ja voll die fußballbegeisterte Familie! Hast du ein Glück!"

"Tja, auch ein dummes Huhn findet mal ein Korn... oder wie ging der Spruch?"

"War das nicht ein blindes Huhn?"

"Nein, das war wieder ein Blinder mit nem Krückstock."

"Ach so, naja ist ja auch egal. Mein Essen wird kalt. Wir sehen uns ja morgen in der Schule. Findet morgen Nachmittag wie geplant das Training statt?"

"Ja, klar! Also bis morgen! Bye."

Cheryl legte auf.

Brain kam ins Zimmer.

"Hey, Fußballtantchen...." weiter kam er nicht.

"Sag mal hast du schon mal was von Anklopfen gehört?"

"Gehört schon..." Brain grinste.

"Männer...." Cheryl verdrehte die Augen.

"Wann findet denn euer nächstes Training statt?"

"Morgen Nachmittag."

"Um wieviel Uhr? Und wo?"

"16 Uhr im Park."

"Aha. Wollte ich nur wissen, damit ich nicht zu spät komme. Ich soll doch morgen schon mit meinem Trainerposten beginnen, oder?"

"Klar! Je eher, desto besser! Es gibt nur ein Problem..."

"Und das wäre?"

"Du musst bei den "roten Tigern" aussteigen..."

"Das war mir schon klar. Macht mir eh keinen Spaß bei denen..."

"Guuut. Dann ist ja alles geregelt und ich kann noch mit Dark Angel ne Runde drehen."

"Tu das. Sie fühlt sich bestimmt ganz vernachlässigt heute..."

In diesem Moment vernahmen sie ein leises Kratzen an Cheryl's Zimmertür.

"Wenn man vom Teufel spricht..." meinte Brain.

"Nein, stimmt ja gar nicht. Sprich von einem Engel und du hörst seine Flügel rauschen..." Cheryl machte die Tür auf und ließ den schwarzen Schäferhund ins Zimmer.
 

Als Cheryl mit Dark Angel unterwegs war, traf sie Kimberly.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RayDark
2006-03-23T19:38:06+00:00 23.03.2006 20:38
Macht schnell weiter!!!
Echt klasse!
Jack ist zwar arrogant bis zum geht nicht mehr, alerdings glaube ich, zwischen ihm und Cheryl kommt noch eine Freundschaft auf *g*
Von: abgemeldet
2004-10-27T15:18:12+00:00 27.10.2004 17:18
Hi!
Die Fanfic ist echt klasse! Da ich auch in einem Mädchenfußballverein mitspiele, find ich die Story spitze ;)!!
Mädels, ihr gewinnt das Fußballspiel gegen die Jungs *anfeuer*
Schreibt ihr beide bald weiter??

bye Nicki
Von:  sami52
2004-08-22T22:52:47+00:00 23.08.2004 00:52
Hey die Geschichte gefällt mir ich warte schon auf den nächsten Teil. Ich weiß ist nicht viel ich bin kein #Mensch der vielen Worte. Also ich warte auf einen weiteren Teil.
Cu
Von:  MinnieMik
2003-12-17T21:01:58+00:00 17.12.2003 22:01
cooooooooooooooool mach schnell weitaaaaa ^^
Von: abgemeldet
2003-12-15T23:07:20+00:00 16.12.2003 00:07
*schmunzel*
Da bin ich mal gespannt, ob er das macht^^
*freu* endlich haste wieder was hochgeladen
*dich mal einfach knuddl*
Bitte schreib gaaaanz schnell weiter, ja?
*lieb guck*
Will bald wissen, wie es weitergeht^^

Bye Messi
Von: abgemeldet
2003-11-13T02:53:12+00:00 13.11.2003 03:53
Mmmmh...nicht schlecht *smile*
YEAH! FUßBALL!!!
*freu*
Und dann auch noch Mädchenfußball, einfach super^^ mach weiter so
*grins*

Bye Messi
Von:  MinnieMik
2003-03-29T20:35:03+00:00 29.03.2003 21:35
super schreib endlich schneller weiter werden jack und dieses mädchen ein paar oder machen sie ein spiel und verfeinden sich noch mehr?
Von:  Kai
2002-08-04T06:19:52+00:00 04.08.2002 08:19
Eine FF mit Fussball hmm
Also die Story bisher is gut auch wenn ich mir denken kann worauf die ganze Sache hinaus läuft.
Aber was soll bitte schreib weiter.

MFG Kai


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