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Geliebter?Partner?Sklave?Liebe oder Hass?

Eine alte Wette mit Folgen
von

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Eine alte Wette mit Folgen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Halbwahrheiten

Halbwahrheiten

Kapitel 2
 

Jetzt war es zu Max und Ray, die sich ein Zimmer teilten, durchgedrungen. Sie sprangen aus den Betten und rannten die Treppe runter. Sie sahen gerade noch, wie Tala Kai aus der Tür zerrte. Der stemmte sich dagegen. Er wollte alle nur noch einmal sehen und sich verabschieden, mehr nicht. Tala hatte allerdings etwas dagegen und zerrte ihn in Richtung Taxi, das bereits wartete.
 

Ray, Max und Tyson rannten hinterher und erwischten Tala und Kai noch kurz bevor sie einsteigen konnten. „Kai, gehst du freiwillig mit, oder zwingt er dich?“ Ray baute sich vor Tala auf und war bereit zu kämpfen, wenn Kai nicht freiwillig mitgehen würde.
 

Kai grinste. „Doch Ray, ich geh freiwillig mit. Ich wollte mich nur von allen verabschieden, aber hier hat jemand etwas dagegen, obwohl ich nicht weis warum.“ Kai schaute in Richtung Tala. Tala brummelte etwas vor sich hin, das keiner verstehen konnte, dann wies er noch mal auf den Brief hin, der alles erklären sollte. „Wir müssen jetzt los, wenn wir zu Hause sind, könnt ihr ja miteinander telefonieren.“ Tala zog die Autotür zu und schon waren sie auf den weg zum Flughafen. Ray, Max und Tyson schauten dem Taxi hinter her und wussten nicht was sie davon halten sollten. Max war neugierig und riss Tyson den Brief aus der Hand. „Ich will jetzt wissen, was drinnen steht.“ Er riss ihn auf und las vor.
 

Hallo Tyson, Max und Ray!
 

Wenn ihr diesen Brief lest, sind Kai und Ich sicher schon auf den Weg zum Flughafen.

Heute vor 2 Jahren haben Kai und ich eine Art Vertrag geschlossen. Ich sollte innerhalb von 2 Jahren ein Haus für uns beide bauen und 1 Milliarde Dollar auf meinem Bankkonto haben, dann währe Kai bereit mit mir zu kommen und mit mir zusammen zu leben. Die Bedingungen habe ich mehr als erfüllt. In Rjasan wartet eine riesige Villa, mit Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum auf uns. Der Park davor wurde von einem Spezialisten angelegt und wird von mehreren Gärtnern gepflegt. Ich habe an der Börse spekuliert und Glück gehabt. Deshalb habe ich soviel Geld. Ich liebe Kai und er mich auch, vielleicht ist ihm das im Moment nicht so bewusst. Also macht euch keine Sorgen um ihn, er wird in Russland auch Spencer, Bryan und Ian wiedersehen. Später, wenn er sich eingelebt hat, könnt ihr ihn vielleicht auch mal besuchen, zumindest wenn er es will. So das war es. Ich denke alle Fragen wurden hiermit geklärt. Lasst ihn aber bitte die nächste Zeit noch etwas in Ruhe.
 

Tala
 


 

Alle waren überrascht. Das hatte keiner erwartet. Tala war reich und liebte Kai? Kai liebte Tala und wollte mit ihm zusammenleben? Nichts davon hatte er ihnen erzählt, aber Kai erzählte ihnen sowieso nicht viel. „Ich gönne es ihm, wenn er glücklich wird.“ Rays Stimme klang traurig. Er mochte Kai und hatte gehofft, das dieser ihn ebenfalls mochte. Aber das schien nicht so zu sein, sonst hätte er doch erzählt, das er Tala liebte. Irgendwie ergab das alles keinen rechten Sinn. Nun ja, da half nur eins, abwarten. In einem halben Jahr würde er nach Russland fahren und sie besuchen. Dann konnte er sehen ob der kleine Russe glücklich ist. Wenn nicht würde er ihn wieder mit nach Japan nehmen.
 

„Sag mal was sollte denn das? Ich wollte mich doch nur verabschieden, nichts weiter. Du weist genau das ich meine Versprechen halte und wenn ich sage, das ich mitkomme, dann werde ich das auch tun.“ Kai war verärgert. Talas Verhalten war nicht in Ordnung.
 

„Entschuldige, aber ich hatte Angst, das sie dich aufhalten. Das sie dich überreden da zu bleiben“ flüsterte Tala. „Das war ein Schock in der Morgenstunde. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht das du auftauchst und mich mit nimmst.“ Kai grinste „ ich freu mich darauf, die anderen zu sehen. Erzähl mal, wie sieht das Haus aus?“
 

„Sei doch nicht so neugierig. Das soll eine Überraschung werden, also frag nicht, ich erzähl doch nichts.“
 

Einige Stunden später.
 

„Spencer, Bryan, da drüben, da sind sie.“ Ian war ganz aufgeregt. Er freute sich, das Tala Kai geholt hatte. Jetzt waren sie wieder alle zusammen. Er stürmte auf Tala zu und umarmte ihn, gleich danach fiel er Kai um den Hals. Der war erstaunt, das hätte er nun wirklich nicht erwartet. Großer Bahnhof, weil er ankommt? Bryan und Spencer kamen ebenfalls auf ihn zu und drückten ihn kurz. „Willkommen zu Hause. Die anderen warten in der Villa. Alle sind neugierig auf Kai. Sie wollen wissen, wie der Wunderknabe aussieht, den Yuri Iwanov sich ausgesucht hat. Ob du es glaubst oder nicht, er hat allen von dir vorgeschwärmt und das seit zwei Jahren. Wir können es schon nicht mehr hören, wie perfekt du bist, wie toll du aussiehst, wie sehr er dich liebt und nur du allein zu ihm passt.“ Bryan freute sich für Tala, das endlich sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung ging, nämlich Kai bei sich zu haben.
 

Kai schaute Tala an und schwieg. >Das kann doch wohl nicht wahr sein<. Erst nach einigen Minuten fand er seine Sprache wieder. „Sag mal Yuri, was hast du denn hier allen für Quatsch über mich erzählt?“ Kai war leicht verärgert, er hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Tala, der etwas hinter Kai stand, legte den Finger auf seinen Mund und zeigte damit an, das keiner mehr etwas verraten sollte. Er wollte ihn ja nicht gleich erschrecken. Nicht das Kai sich umdrehte und den nächsten Flieger zurück nahm. Er wollte ihn langsam auf seine sexuellen Vorlieben vorbereiten. Tala wollte schließlich nicht mit der Tür ins Haus fallen.
 

Er legte einen Arm um Kais Schultern und dirigierte ihn Richtung Ausgang. Dort wartete eine Limousine auf sie. Der Fahrer hielt ihnen die Tür auf und alle stiegen ein. Kai war immer noch ziemlich schweigsam. Das hatte er nicht erwartet. „ So Kleiner jetzt sind wir bald zu Hause. Mal sehen ob es dir gefällt.“ Es dauerte nicht lange und der Wagen hielt vor einem großen Tor. Per Fernbedienung wurde es geöffnet und sie fuhren durch einen wunderschönen Park. Nach 10 Minuten hatten sie die Villa erreicht. Kai war sprachlos. „Das gehört dir? Ich kann das nicht fassen.“ Tala freute sich. „ Da staunst du was. Warte erst mal, wenn du die Villa von innen siehst. Hier gibt es eine Sauna, ein Schwimmbad, zwei Fitnessräume und mehrere Bäder mit Whirlpool.“
 

Das es da noch mehrere spezielle Räume im Keller gab, verschwieg er lieber. Die anderen sahen ihn fragend an. Sie überlegten jeder für sich, ob Tala, Kai, über seine Vorlieben und die Absicht Kai zu seinen Sklaven zu machen, informiert hatte. Es hörte sich nicht so an. Sollte Kai keine Ahnung davon haben und er es später von irgend jemanden erfahren sollte, dann war er vermutlich nicht sehr lange hier.
 

Sie betraten alle gemeinsam das Haus. Im Wohnzimmer wurden sie bereits von weiteren zwei Männern erwartet. Sie kamen sofort auf Yuri zu und umarmten ihn. „Schön das du wieder da bist. Ist das dein Traummann? Du hast wirklich Geschmack. Hätte ich dir fast nicht zugetraut.

Stell uns bitte erst mal vor.“
 

„Das hast du gut erkannt. Das ist Kai Alexander Hiwatari, meine große Liebe.“ Yuri war glücklich. Kai war hier bei ihm. Jetzt konnte nichts mehr schief gehen.

„Kai, das ist Alexej und sein ....“ jetzt machte Yuri eine kurze Pause, er hätte beinahe Sklave gesagt „Partner Mischa. Die beiden gehören zu meinen besten Freunden. Leute, ich lass euch jetzt etwas allein, ich will Kai erst mal das Haus zeigen. Bedient euch ruhig an der Bar. Ich komme später noch mal runter. Ihr wolltet ja sowieso heute bei mir übernachten, also macht es euch bequem.“ Yuri nahm Kai an der Hand, gab ihm einen zarten Kuss auf den Mund und zog ihn hinter sich her. „Komm schon, wir machen erst mal einen Rundgang. Das Haus gehört ja jetzt auch dir. Du sollst wissen was es hier alles gibt. Es wird dir gefallen.“
 

Nachdem Yuri ihm, eine dreiviertel Stunde lang, alles im Haus gezeigt hatte, außer seine Kellerräume, war Kai völlig erschlagen.
 

Morgens wurde er überraschend von Yuri geweckt und dann, fast könnte man sagen mitgeschleppt. Jetzt war er hier in Russland in einer riesigen Villa und war der Geliebte von Yuri. Kai konnte es nicht fassen. „Yuri, bitte zeig mir mein Zimmer, der Tag war sehr anstrengend, ich bin völlig fertig. Jetzt muss ich erst mal schlafen.“
 

„Ja komm mit. Unsere Sachen wurden sicher auch schon von meinem Butler in den Schrank eingeräumt. Ich freue mich so, das du da bist. Morgen gehen wir einkaufen, ja?“ Yuri öffnete eine Tür und schob Kai hinein. „Das ist unser Schlafzimmer. Gefällt es dir?“ Kai war sprachlos. Mitten im Zimmer stand ein riesiges Bett. Vorne und hinten mit schwarzen Metallstäben. Der Bettbezug war schwarz mit einem roten Phönix darauf abgebildet.In dem Zimmer gab es einen begehbaren Kleiderschrank und oben recht und links vom Bett kleine Tische aus Glas. An der Wand hing ein lebensgroßes Bild. Kai konnte es nicht fassen.

„Das bin ja ich. Wo hast du das her?“
 

Es zeigte Kai wie er nackt im Regen stand, es völlig genoss wie die Tropfen an seinen Körper herunter liefen, den Kopf nach hinten gebogen, den Mund leicht geöffnet, wie in Extase. Durch die Sonne, die schon wieder leicht schien, leuchteten die Tropfen wie Diamanten auf seinem gebräunten muskulösen Körper.
 

Yuri grinst. „Tja das habe ich heimlich fotografiert. Das hättest du nie zugelassen. Du hast gedacht, das du allein bist. Das habe ich aufgenommen, bevor du nach Japan gegangen bist, in dem Garten, von dem kleinen Häuschen, das du damals gemietet hattest, um allein zu sein.Du hast nicht geglaubt, das da jemand etwas sehen kann, aber es gab da ein Loch in deiner Hecke. Das wusste ich und habe gelegentlich mal gespannt. Ich liebte dich ja schon damals und hoffte immer dich einmal so zu sehen wie an diesem Tag. Da habe ich das Bild gemacht. Ich musste dich einfach photographieren. Du sahst so wunderschön aus. Ich hatte durch Zufall einen Fotoapparat bei mir.“ Yuri freute sich, das Bild war wunderschön. Für dieses Bild wurde ihm von einigen Lauten bereits viel Geld geboten. Doch niemals würde er es verkaufen.
 

Kai war sprachlos. Das Bild war toll. Niemals hätte er es für möglich gehalten, das er wirklich so aussah. Kai fand das er vom Aussehen eher Durchschnitt war. Eben nichts besonderes. Doch das Bild zeigte selbst ihm, das es anders war.
 

Hör mal, meine Gäste sind ja noch unten. Willst du noch was essen? Ich lass dir was hoch bringen.“ Yuri wollte Kai Zeit geben, um sich an alles zu gewöhnen.
 

„Nein lass mal, ich hab keinen Hunger. Jetzt will ich nur noch schlafen.“ Kai lies sich auf das Bett fallen. „Man, da können ja vier Leute drinnen schlafen.“
 

„Ich finde das toll. Man hat immer genügend Platz. Das Bett ist eine tolle Spielwiese.

Wenn ich nachher zurück komme bin ich auch leise. Du kannst dir übrigens aussuchen auf welcher Seite du schlafen willst. Mir ist das egal.“ Yuri wollte Kai die Entscheidung überlassen, er hatte damit kein Problem. Kai wurde feuerrot im Gesicht. Erst jetzt kam ihm zu Bewusstsein, das sie in Zukunft das Bett miteinander teilten.
 

Yuri sah es und grinste etwas, dann verließ er den Raum um noch mal mit seinen Freunden zu sprechen. Alexej hatte ihm schon angedeutet, das er einige Erklärungen erwartete. Auch die anderen hatten einige Fragen.
 

Während Kai sich auszog und nur in Boxershorts bekleidet, zu Bett ging, wurde Yuri von seinen Freunden mit Fragen überhäuft. Den Anfang machte Alexej. „Yuri, was sollte das. Sonst nennst du doch auch alles beim Namen und sagst Sklave. War es dir peinlich? Weis dein Freund was du von ihm erwartest? Kennt er deine sexuellen Vorlieben? Ich hatte nicht den Eindruck, das es so ist.“ Die anderen sagten erst mal gar nichts. Genau diese Fragen beschäftigten alle.
 

„Na ja, ääääh, nicht so genau“ Yuri versuchte sich um eine exakte Antwort herum zu mogeln.

Doch die anderen gingen darauf nicht ein. „Verdammt, was heißt, nicht so genau. Was hast du ihm denn erzählt? Alexej konnte es nicht fassen. >Das gibt es doch nicht, hat dieser Idiot, Kai, nichts gesagt? Dann ist Yuri seinen Freund schneller los als er gucken kann, wenn er erfährt, das er ihn als seinen Sklaven will. Sicher Yuri liebt Kai über alles, aber bei solchen Vorlieben muss der Partner vertrauen und sich darauf einlassen<.
 

„Also, um genau zu sein, Hab ich ihm gar nichts davon erzählt.“ Sofort gab es ein heilloses Durcheinander. Jeder redete auf Yuri ein, bis der auf einmal losbrüllte. „Ruhe, ich versteh ja kein Wort.“
 

„Du hast ihm gar nichts erzählt und du glaubst wirklich, das, wenn du ihm so nebenbei erzählst, also Kai, ich liebe SM. Ich will dich als meinen Sklaven. Du musst mir in Zukunft blind gehorchen ohne einen Befehl in Frage zu stellen. Wenn du das nicht tust, das muss ich dich leider bestrafe, zum Beispiel bekommst du dann mal 10 Schläge mit der Reitgerte auf den nackten Po. Ich steh drauf wenn dein Hintern durch die Schläge mit der Reitgerte rot wird, die Haut empfindlich ist und du wimmerst, wenn ich mit der Hand drüber fahre.

Ach ja, nicht zu vergessen, ich werde dich mit Handschellen ans Bett fesseln, deine Beine fixieren und dich dann, wenn du völlig hilflos bist, nehmen. Nicht zu letzt die kleinen Spielzeuge, die ich ausprobieren will.“ Bryans Stimme triefte vor Hohn.
 

Die anderen hatten große Augen bekommen. Bryans Beschreibung wirkte sehr anregend auf die Zuhörer. Brian schaute sich um und stöhnte. „Das ist doch jetzt nicht wahr oder? Die Angelegenheit ist tot ernst und ihr steht hier und habt nen Steifen?
 

Alle grinsten ein wenig verlegen. „Reg dich nicht auf Bryan. Kai gebe ich nicht wieder her. Morgen werde ich versuchen ihm die Sache zu erklären. Wenn er sich nicht darauf einlassen will, werde ich ihn zu seinem Glück zwingen. Ich habe einen Notfallplan. Ihr wisst doch Alexej ist Arzt und er hat versprochen mir zu helfen.“ Yuri wollte Kai haben und das um jeden Preis. Dieser sogenannte Notfallplan würde Kai gar nicht gefallen, da war er sich sicher.

Doch wenn Kai ihn verlassen will, weil er so nicht mit ihm leben möchte, dann würde er, Yuri Iwanov dafür sorgen, das dies niemals möglich ist. Er würde Kai nicht einsperren, nein er hatte einen viel besseren Plan.
 

Hoffentlich hat euch das neue Kapitel gefallen. Über Kritik und Lob freue ich mich immer.

Andeutungen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erzwungen

Im Schaufenster befanden sich Kleidungsstücke, die Kai niemals anziehen wollte. Super enge Hüfthosen und sehr kurze extravagante Shirts, die jede Menge Haut zeigten.

„Yuri, vergiss es, hier kauf ich nichts. Wenn alle Sachen so wie die da sind, sehe ich ja aus wie ein Stricher. Du kannst nicht verlangen, das ich so was anziehe.“ Kai weigerte sich den Laden zu betreten. Yuri faste ihm am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. „Mensch jetzt stell dich nicht so an. Du kannst das doch tragen. Zeig doch ein wenig Haut und sei nicht so verklemmt. Solche Sachen stehen dir mit Sicherheit super, bei deiner Figur.“ Yuri blieb kurz stehen und küsste Kai auf den Mund. „Mir zuliebe, bitte Kai.“ Der kleine Russe lies sich küssen und genoss es. „Na gut, aber nur dir zu liebe. Wenn mich jemals jemand auslacht, wenn ich diese Klamotten trage, werde ich sie niemals wieder anziehen, das kannst du mir glauben.“ Kai kostete es sehr viel Überwindung den Laden zu betreten.
 

„Hallo Nikolaj, jetzt habe ich meinen Freund dabei. Ich habe dir ja schon seine Größe gegeben. Zeig mal was du für uns ausgesucht hast.“ Der Ladeninhaber kam auf Yuri zu, zog ihn an sich und küsste ihn rechts und links auf die Wange. Das gleiche tat er mit Kai.

„Yuri mein Freund, hast du endlich deinen Sk....Yuri, der halb hinter Kai stand schüttelte warnend den Kopf. „Deinen Partner bei dir.“ Beendete Nikolaj seinen Satz und schaute Yuri fragend an. „Ja, seid gestern, jetzt wollen wir etwas Geld ausgeben. Zeig mal was du hast.“
 

Nikolaj ging in den hinteren Raum und holte erst mal zwei helle Anzüge mit einem grünen und einem roten Seidenhemd. Die Anzüge waren auf Tallie geschnitten und sahen fast normal aus. Das beruhigte Kai doch sehr. „Hier Kleiner, probier mal an, die müssten sehr gut passen.“ Kai sah Nikolaj mit bösen Augen an. „Hey willst du mich mit deinen Blicken töten oder was?“ Nikolaj amüsierte sich köstlich. Er merkte sehr wohl, das Kai gezwungener Maßen hier war und das einkaufen absolut nicht genoss. „Nennen sie mich nicht Kleiner, das kann ich nicht leiden.“ Kai war leicht angefressen. Jeder sagte hier Kleiner oder Süßer zu ihm, er hatte doch einen Namen. „Entschuldigung, ist nicht böse gemeint, aber Yuri hat einfach schon zuviel von dir erzählt. Es kommt mir vor, als wenn ich dich schon ewig kenne.“ Nikolaj fiel jetzt erst auf, das er Kai heute das erste mal sah. Es musste dem Jungen schon komisch vorkommen, das alle ihn behandelten, als ob sie ihn schon ewig kennen würden.
 

Kai kam das alles merkwürdig vor. Er nahm die Kleidungstücke und ging in die Umkleidekabine. Er zog sich den Anzug mit dem roten Seidenhemd an und musste zugeben, das er ihm sehr gut stand. Außerdem passte er perfekt. Er trat heraus und Nikolaj nickte anerkennend. „Das steht dir ausgezeichnet. Die Größe ist auch in Ordnung.“ Nikolaj war sich sicher, das die anderen Kleidungsstücke dann ebenfalls passen würden. Er bezweifelte, das Kai die anderen Sachen alle anprobieren wollte.
 

Nikolaj reichte Kai die nächsten Kleidungsstücke. Eine schwarze super enge Hüfthose und ein schwarzes enges Shirt. Die Seiten des Shirts, wurden nur durch kurze dünne silberne Ketten, zusammengehalten. Es war so kurz, das es über dem Bauchnabel endete. Auf dem Shirt war ein silbernes Tribial aufgedruckt. Kai schaute es sich an. „Das brauch ich gar nicht erst anprobieren, das zieh ich so wie so nicht an.“ Yuri verzog leicht das Gesicht. „Bitte, nur anprobieren. Ich will nur sehen, wie es dir steht.“ Wiederwillig nahm Kai die Kleidung und zog sich um. In der Umkleidekabine war ein Spiegel. Kai betrachtete sich. „So komm ich nicht raus Yuri, vergiss es.“ Kai sah absolut heiß aus. So wollte er sich den anderen nicht zeigen. Yuri grinste und zog den Vorhang vor der Umkleidekabine zur Seite und pfiff leise. „Wau, mein Schatz. Warum schämst du dich. Du siehst wahnsinnig gut aus. Bei deiner Figur kannst du das tragen.“ „So kann ich nicht auf die Straße. Die halten mich wirklich für einen professionellen Stricher.“ Kai wollte das nicht anziehen, obwohl er zugeben musste, das es ihm stand.
 

„Zeig mal, Nicolaj, was du noch rausgesucht hast.“ Yuri war mit der Auswahl zufrieden.

„Ich glaube Kai möchte die Anprobe beenden, wenn ich seinen Blick richtig deute, oder habe ich Unrecht.“ Kai knurrte nur noch ein „nein“ und verließ den Laden. „Pack alles was du rausgesucht hast zusammen und schick es zur Villa. Seine Sachen werde ich entsorgen, damit er gar nicht auf die Idee kommt, die anzuziehen. Dann hat er gar keine Wahl und muss das anziehen, was wir rausgesucht haben. Das wird ihm nicht gefallen. Ach ja vergiss die String Tangas nicht, die ich für ihn bestellt habe. Wir wollen noch zu Iwan. Wenn er sieht, was ich da für ihn kaufen will, wird er Gift und Galle spucken.“ Yuri war sich dessen bewusst, er hatte Angst, dass Kai dann wieder fort wollte. Dass er den nächsten Flieger nach Japan nehmen würde. Allerdings war ja Alexej in der Nähe. Dann würde sofort der Notfallplan in Kraft treten. „Also, bis dem nächst, wir kommen bestimmt bald mal wieder bei dir vorbei. Dann ist mein Süßer vielleicht etwas friedlicher.“
 

„Na, mein Freund, beiße dir an dem nicht die Zähne aus.“ Nikolaj glaubte nicht so recht dran, das Yuri das Problem mit Kai in den Griff bekommen würde, dafür war der Kleinere zu stur.

„Ach das wird schon. Kai wird sich an alles gewöhnen. Er wir bestimmt später ein guter Sklave werden. Ich will ihn nicht nur als Sklaven, nein ich will ihn heiraten. Ich will unsere Lebenspartnerschaft eintragen lassen. Dann gehört er für immer mir.“
 

Yuri verließ den Laden. Kai wartete bereits auf ihn. „Wo willst du jetzt noch hin?“ Wollte Kai wissen. Er hatte ein komisches Gefühl im Magen. „Nur noch zu Iwan. Der hat einen kleinen Laden hier in der Nähe.“ Yuri packte Kai am Arm und zog ihn hinter sich her. Kai ließ sich das nicht gefallen. „Lass das, ich kann alleine gehen.“ Yuri drehte sich zu Kai und küsste ihn fest auf den Mund. „Jetzt sei doch nicht so. Ich weis das du alleine gehen kannst. Warum hast du so eine schlechte Laune? Das Wetter ist super, wir gehen einkaufen, dann noch irgendwo gemütlich essen, was ist daran so falsch?“
 

Kai genoss den Kuss. „Ach entschuldige, ich weis auch nicht, ich habe nur so ein komisches Gefühl im Bauch, so als wenn irgendetwas nicht so ist wie es sein sollte.“ Nach einer halben Stunde waren sie bei Iwan angekommen. Als Kai sah was das für ein Laden war, drehte er sich um und wollte sofort gehen. „Kai, komm schau dir doch den Laden erst mal an. Du hast so viele Vorurteile. Bitte, es ist sehr erregend, wenn man erotische Sachen beim Sex benutzt.

Besondere Kleidung und ein paar Spielzeuge. Schau es dir doch an.“ Yuri war am Verzweifeln. Kai war wirklich so stur. Wenn er jetzt nicht mitgehen würde, musste Alexej den Plan umsetzen, dann ging es nicht anders. Kai war selbst Schuld und musste mit den Konsequenzen fertig werden.
 

„Jetzt hab ich die Nase voll Yuri, sag mir jetzt endlich was du wirklich von mir willst. Dann kann ich entscheiden, ob ich das auch will, oder ob ich es nicht will. Du zeigst mir mit dieser Shopping Tour, das du von mir bestimmte Dinge erwartest. Sag mir was du von mir erwartest, sonst gehe ich keinen Schritt weiter.“ Kai war jetzt sauer. Er wollte wissen was Yuri wirklich von ihm wollte. „Gut ich stehe auf SM. Stop, jetzt höre mir erst mal zu, bevor du etwas sagst.

SM heißt nicht jemanden nur Schmerz zufügen um ihn zu verletzen, nein im Gegenteil, man lernt Schmerz mit Lust zu verbinden. Ich will das du mein Sklave, mein Geliebter wirst. Ich liebe dich und will dich heiraten. Du sollst dein Leben mit mir teilen. Ich möchte, das wir zusammen Alt werden. Kai du bist meine Liebe, mein Leben, mein ein und alles.“
 

Kai war sprachlos. Yuri liebte ihn, das war ihm bewusst. „Ich...........kann das nicht. Yuri ich kann nicht dein Sklave sein, ich kann mich nicht bedingungslos unterordnen. Du weist das ich niemanden so vertrauen kann. Ich weis was SM bedeutet. Es bedeutet vor allem Dingen bedingungsloses Vertrauen, ohne das geht es nicht. Ich vertraue dir, aber nicht so, das ich diese Spiele mit dir spielen kann. Es geht nicht, selbst wenn ich es wollte und ein Sklave...., ein Sklave muss gehorchen. Bedingungslos, du weißt das. Ich kann das nicht. Das kann ich nicht mit meiner Vergangenheit, mit meinen Erinnerungen, das kannst du nicht verlangen.“

Kai ging immer weiter rückwärts. Er hatte das Gefühl, das er fortlaufen müsste. Yuri machte ein paar schnelle Schritte auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. „Ich helfe dir dabei. Du musst das alles lernen. Ich gebe dir viel Zeit und wir fangen ganz langsam an. Bitte versuche es doch.“
 

Kai versuchte sich aus der Umarmung zu befreien. „Es geht nicht, bitte...... verstehe mich. Ich fliege zurück nach Japan, das ist für alle das Beste.“ Kai war verzweifelt. Auf der einen Seite, glaubte er Yuri zu lieben, auf der anderen Seite konnte er dieses Leben nicht führen. Der Rothaarige hielt ihn fest in seinen Armen. Er sah, das Alexej auf der anderen Straßenseite wartete. Er gab ihn ein Zeichen und Alexej kam auf sie zu. Kai sah ihn und wunderte sich. Als er ganz nah hinter ihm stand zog er eine Spritzte aus seiner Tasche. Kai sah das aus den Augenwinkeln und reagierte sofort, zog sein Springmesser aus seiner versteckten Tasche und hielt sie Alexej an die Halsschlagader. Ach so ist das. Was glaubt ihr was das werden soll? Ich soll Yuris Sklave werden, ob ich will oder nicht, versteh ich das richtig.? Nicht mit mir, eher töte ich euch.“
 

In Kais Augen funkelte Wut und Hass. Seine Augenfarbe veränderte sich, sie sah jetzt aus wie loderndes Feuer. Es war eine Patt Situation entstanden. „Lass die Spritze fallen, Alexej, sonst steche ich zu und das wirst du nicht überleben.“ Alexej grinste. „Junge du bist super schnell. Dein Reaktionsvermögen möchte ich haben.“ Alexej wollte Kai ablenken. Yuri Iwanov war ein Genie in der Planung, selbst solch eine Situation hatte er eingeplant. Alexej hatte ihm einen Druckpunkt gezeigt und wie man ihn nutzt. „Lass sofort die Spritze fallen hab ich gesagt.“ Kai konzentrierte sich hauptsächlich auf Alexej. Yuri stand seitlich von ihm, machte einen Schritt auf Kai zu und drückte kurz und kräftig auf eine Stelle an seinem Hals. Kai konnte nicht so schnell reagieren und brach sofort zusammen ohne das er sein Messer benutzen konnte. Yuri fing ihn auf und trug ihn zu der Limousine, die bereits an der Straßenecke auf sie wartete.
 

Yuri legte Kai auf die Rückbank, setzte sich zu ihm und gab ihm die Spritze, die Alexej vorbereitet hatte. Die bewirkte das Kai sich an die letzten Minuten nicht mehr erinnern kann und für das künstliche Koma vorbereitet wurde. Alexej setzte sich neben den Fahrer. Er war noch fix und fertig. Der Junge war schnell. Fast hätte es ihn das Leben gekostet. Allerdings konnte er den kleinen Russen versehen. Er wollte sich nur wehren, aus seiner Sicht ging es um sein Leben. Es stimmte ja auch, wenn Kai aufwachte, gab es sein jetziges Leben nicht mehr, er hatte dann ein neues, ganz anderes, dafür würde sein Freund schon sorgen.
 

Yuri legte Kais Kopf auf seinen Schoss, strich ihm sanft durch das Haar und flüsterte. „Kleiner, warum kannst du es nicht versuchen? Wieso bist du so stur? Wovor hast du so panische Angst? Ich helfe dir doch. Jetzt lernst du es auf die harte Tour. Das hätte wirklich nicht sein müssen. Alexej, ich habe ja in deiner Klinik ein Privatzimmer, da bleibt Kai dann die nächste Zeit. Du sollst ihn ins künstliche Koma legen und dann den Sehnerv lähmen, du hast gesagt du kannst das ohne das die Gefahr besteht, das er wirklich sein Augenlicht verliert. Das ist doch so, oder?“ Der Rothaarige wollte sich vorsichtshalber noch mal vergewissern, nicht das sein Süßer wirklich das Augenlicht verlor. Das wollte er ganz bestimmt nicht.
 

„Ja kann ich. Yuri, willst du dir die ganze Sache nicht noch mal überlegen? Jetzt ist es noch nicht zu spät.“ Alexej war sich nicht sicher ob sein Freund nicht doch einen Fehler machen würde. Er sollte Kai ins künstliche Koma legen, dann sollte er das große Tattoo auf den Rücken bekommen. Ken der beste Tatovierer weit und breit, sollte Kai einen Eiswolf, der einen Phönix mit seinen Pfoten festhält auf den Rücken tatoovieren. Eine Besonderheit, die Yuri noch wollte, war das der Schwanz des Eiswolfes bis in Kais Po hinein ging. Es sollte aussehen als ob er ihn, bei jeder Muskelbewegung von Kai, nehmen würde. Das war bestimmt ein erregendes Bild. Wenn das abgeheilt war, sollte er noch Brustwarzenpiercings bekommen. Erst wenn die abgeheilt waren sollte er Kai wieder aufwecken.
 

Er würde aufwachen und währe blind, mit einem riesigen Tattoo auf dem Rücken und Brustwarzenpiercings. Yuri wollte ihm dann sagen, das er einen Unfall hatte und deshalb vorübergehend blind ist, das er seit einem halben Jahr mit ihm verheiratet ist und freiwillig sein Sklave. Außerdem sollte Kai glauben, das er die Spiele Master und Slave, liebt.

Ob das gut gehen wird? Alexej glaubte nicht so recht dran. Es war Yuris Entscheidung.

Der Rothaarige kann einfach ohne Kai nicht leben. Es war für ihn eine Chance seinen Geliebten zu behalten.
 

Die Limousine hielt vor der Klinik. Sofort holte Alexej eine Liege und brachte Kai in Yuris Privatzimmer. Dort begann er damit Kai in ein künstliches Koma zu legen. Nach einer halben Stunde war alles erledigt. Die Geräte, an die Kai angeschlossen war zeigten, das alles in Ordnung war. Yuri setzte sich zu Kai auf das Bett und streichelte ihm sanft über das Gesicht.„Bald gehörst du mir, mein Schatz. Keiner kann dich mir wegnehmen.“ Yuri schaute Kai mit verschleierten Augen an. Er war völlig in Gedanken versunken. Solange Kai noch hier in der Klinik war, musste er noch einige Dinge erledigen. Die Bladebreakers sollten denken, das Kai tot ist. Dann würden sie nie versuchen ihn zurück nach Japan zu holen. Yuri lächelte vor sich hin. Er würde für Kai eine schöne Beerdigung ausrichten. Seinem Kleinen würde er später erzählen, das seine Freunde nichts mehr von ihm wissen wollen, da er so schnell abgereist war. Das würde Kai ihm schon glauben.
 

Bryan, Spencer, Ian, Alexej und Mischa würden seine Geschichte bestätigen. Er hatte wirklich gute Freunde. Freunde auf die er sich immer verlassen konnte. Alexej war immer noch mit einigen notwendigen Vorbereitungen beschäftigt. Er war dabei Kai zu fixieren, damit er, im Falle von irgendwelchen reflexartigen Bewegungen, keine Nadel herauszog. „Morgen kommt Ken, um Kai das Tattoo zu stechen. Ich bin froh, das er davon nichts merkt.“ Yuri wollte nicht, das Kai unnötig Schmerzen hatte. „Gut, danach werde ich ihm in die Infusion Antibiotika mit dazu geben, dann gibt es keine Entzündungen.“ Alexej wollte alles tun um Kai die Sache so leicht wie möglich zu machen. „Willst du es dir nicht doch noch mal überlegen? Wenn Ken morgen das Tattoo macht ist es zu spät, dann musst du es durch ziehen.“ Alexej wollte nur, das Yuri noch einmal darüber nachdachte.
 

„Nein mein Freund, meine Entscheidung ändere ich nicht mehr. Ich habe Kai die Möglichkeit gegeben ohne Zwang bei mir zu bleiben. Er hat sie nicht genutzt. Allerdings nicht weil er mich nicht liebt, sondern weil er nicht fähig ist zu vertrauen. Das werde ich ihm beibringen. Es wird schwer werden, für uns beide, aber wir werden es schon schaffen. Mein Süßer wird lernen wie schön es ist Schmerz und Lust zu verbinden und in Extase zu fallen ohne das der Verstand noch zum Zuge kommt. Er wird sich unter mir winden, stöhnen, mich bitten ihn zu nehmen und ihm Erfüllung zu schenken. Ich werde es genießen, wenn er sich mir anvertraut,es alles zulässt, was ich mit ihm tue.“ Yuris Augen hatten einen ungewöhnlichen Glanz bekommen. Alexej lächelte.
 

„Ja du liebst diesen Jungen wirklich sehr. Ich helfe dir bei allen was du vor hast, das weist du. Das Tattoo braucht etwas 14 Tage bis es abgeheilt ist, dann kannst du die Bruswarzenpiercings stechen lassen. Die brauchen etwas 10 Tage bis sie verheilt sind. In der Zwischenzeit wird Kai jeden Tag massiert, damit seine Muskeln nicht abbauen. Wenn alles verheilt ist, werde ich den Sehnerv lähmen. Es kann jederzeit wieder rückgängig gemacht werden, denke daran. Also, in cirka einem Monat werde ich ihn wieder aufwecken. Das wird für euch eine schlimme Zeit am Anfang. Lass ihm Zeit, damit er sich daran gewöhnt, das er nichts sehen kann. Erst dann beginne mit seiner Ausbildung zum Sklaven und zwar ganz langsam. Du darfst nichts übereilen, sonst verlierst du ihn. Was soll er über euer Zusammenleben vor seinem angeblichen Unfall glauben? “ Alexej musste das wissen. Schließlich wollte er Kai nichts falsches erzählen. Die anderen mussten schließlich auch Instruktionen erhalten.
 

Über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich immer. Hoffentlich findet ihr die FF nicht so langweilig.

Ein verändertes Leben

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Vernichtung von Kais Vergangenheit 1

So, endlich ein neues Kapitel. Es hat etwas länger gedauert, da mein Laptop Schrott war. Hab jetzt einen neuen und es kann wieder weiter gehen. Viel Spaß beim Lesen. Ich danke euch jetzt erst einmal, für eure zahlreichen Kommentare. Ich freue mich über jeden einzelnen.
 

Vernichtung von Kais Vergangenheit 1
 

Kai = Sanja
 

Langsam tauchte Kai aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Es drehte sich alles und ihm war schlecht. Er schlug die Augen auf und wunderte sich, das alles dunkel war. Dann hörte er eine Stimme. „Sanja, Gott sei Dank du bist wieder wach. Dieser blöde Skater, er hätte wirklich besser aufpassen müssen.“ Der Rothaarige war gespannt wie Kai reagieren würde und schaute ihn erwartungsvoll an. „Yuri, bist du das? Warum sitzt du im Dunkeln? Seit wann sagst du Sanja zu mir? So hat mich früher meine Mutter genannt.“ Kais Stimme war kaum zu hören. Er war völlig verwirrt. „Mein Süßer, es ist taghell, es ist nicht dunkel. Sanja sag ich zu dir seit du bei mir bist. Was ist mit dir?“
 

Yuri streichelte beruhigend über Kais Kopf. Der hatte das Gefühl, als wenn er alles durch Watte hören würde. Langsam drang das Gesagte zu ihm durch. „Das kann doch nicht sein, es ist doch dunkel. Ich sehe nichts.“ Kai setzte sich auf und hielt seine Hand dicht vor sein Gesicht. Er konnte sie nicht sehen, nicht mal einen Schatten, alles war völlig dunkel. Langsam stieg Panik in ihm hoch. „Kai, ich hole Alexej. Keine Panik, es wird alles wieder gut. Yuri ging kurz raus und rief nach Alexej. „Er ist jetzt wach und hat gemerkt das er nichts sieht. Mein Kleiner bekommt Panik. Bitte gib ihm noch ein Beruhigungsmittel.“ Yuri ging sofort wieder zu Kai und nahm ihn in den Arm.
 

Kai hatte ein Krankenhaushemd an, das hinten offen war. Yuri strich ihm sanft über den Rücken mit dem wundervollen Tattoo. „Komm halt dich an mir fest. Das kommt bestimmt von deinem Sturz. Ich bin bei dir. Alles wird gut.“ Der Rothaarige hielt seinen Liebsten fest an sich gedrückt, um ihn zu trösten.
 

Kai hatte das Gefühl als wenn ihm einer die Kehle zuschnürt. Der kleine Russe versuchte tief ein und aus zu atmen, um seine Angst in den Griff zu bekommen. Er war kaum in der Lage etwas zu sagen. Kai klammerte sich an seinen Geliebten und zitterte unkontrolliert. „Bitte..................das kann doch nicht sein. Ich will nicht blind sein. Was soll ich denn dann machen. Wie soll ich so leben. Das geht doch nicht.“ Kai war völlig verwirrt. Er fühlte sich so hilflos, wie noch nie in seinem ganzen Leben. Alexej, der den beiden noch etwas Zeit für sich gegeben hatte betrat den Raum.
 

„Wie geht es dir Sanja? Yuri sagt, das du nichts siehst? Lass mich mal sehen. Alexej nahm eine kleine Lampe und leuchtete Kai in die Augen. Er war zufrieden. Alles war in Ordnung, nur der Sehnerv gelähmt, ohne sonstige Beeinträchtigungen der Augenfunktion.

„Sanja, du bist schwer gestürzt und bist mit dem Kopf auf einen Stein aufgeschlagen. Du hattest eine schwere Gehirnerschütterung. Ich befürchte, dein Sehnerv wurde gequetscht, deshalb siehst du jetzt nichts. Das braucht Zeit. Der Sehnerv wird sich mit der Zeit regenerieren.“
 

Alexej hatte seine Untersuchung abgeschlossen. Mit Kai war so weit alles in Ordnung. „Wie lange wird das dauern? Wie lange kann ich nichts sehen.“ Kai liefen die Tränen über das Gesicht. „Das kann ich leider nicht sagen. Vielleicht in einer Woche, vielleicht aber auch erst in einem Jahr. Das kommt darauf an, wie schwer die Quetschung ist.“ Alexej sah Kai mitleidig an. „Nein!!!!! Bitte nicht. Kann man da nichts machen?“ Kai war verzweifelt. Yuri hielt ihn immer noch fest. Kai versuchte sich los zu machen, doch Yuri war stärker. „Scht......mein Kleiner, ganz ruhig. Nicht aufregen.“
 

„Nicht aufregen, bist du irre, ich soll mich nicht aufregen? Hast du es nicht verstanden, ich kann nichts mehr sehen. Ich bin hilflos und auf andere Leute und ihr Mitleid angewiesen.“

Kai brüllte Yuri mit seiner ganzen Kraft an. Etwas schlimmeres konnte sich Kai nicht vorstellen. Er hasste Hilflosigkeit, konnte damit nicht umgehen. Alexej gab Kai eine Beruhigungsspritze. Die wirkte auch sofort und Kai schlief wieder ein.
 

Alexej schaute Yuri ins Gesicht und grinste. „Na, die erste Runde hast du hinter dir. Bereite dich auf die zweite vor. Ich denke dein Süßer schafft das. Er ist ein Kämpfer und hat einen starken Willen. Mal sehen was er sagt, wenn er erst die Brustwarzenpiercings, das Halsband und die Fuß und Handgelenksmanschetten bemerkt.
 

Ich denke da kannst du noch was erleben. Kai muss noch eine Woche zur Sicherheit hier bleiben. Er sollte sich erst an die neue Situation gewöhnen. “ Das war nach Meinung des rothaarigen Russen gar nicht schlecht. „Dann kann ich ja Kais Beerdigung organisieren.“ Yuri wollte unbedingt den Kontakt mit den Bladebreakers für immer zerstören und das ging am besten, in dem er Tyson und den anderen erzählen würde, das Kai tot ist. Auf eine Lüge mehr oder weniger kam es jetzt auch nicht mehr an.
 

„Ich rufe am besten heute nachmittag in Japan an und lade sie für übermorgen zur Beerdigung ein, dann ist alles erledigt.“ Yuri wollte es hinter sich bringen. Alexej war skeptisch. „Man, muss das auch noch sein. Wenn das rauskommt, dann weis ich nicht wie du es erklären willst.“ >Das ganze kann er sowieso nicht erklären<.
 

„Ja das muss sein. Was glaubst du passiert, wenn die hier auftauchen und sehen was mit Kai los ist. Die schnappen ihn sich und nehmen ihn mit zurück nach Japan. Nein, das Risiko gehe ich nicht ein. Er gehört mir.“ Yuri wollte das ein für alle mal beenden. Er nahm sein Handy und sprach mit einem Bestattungsunternehmer, der die Beerdigung in zwei Tagen durchführen sollte. Es gab immer Obdachlose, die einen Unfall hatten oder einfach so an Krankheiten starben. Das Leben auf der Straße war nicht leicht.
 

Yuri wollte einen, der armen Teufel, eine schöne Beerdigung bescheren. Er musste nur im Leichenschauhaus nachfragen und dann angeben, das einer der Unbekannten sein Freund sei und er die Beerdigung übernehme. Das stellte kein Problem da. Jetzt musste er nur noch Tyson benachrichtigen. Er ging in die Eingangshalle des Krankenhauses und setzte sich auf einen der bequemen Besuchersessel. Immer wieder kamen Durchsagen für Ärzte. Genau das sollte Tyson hören, damit er bemerkte, das er, Yuri, aus einem Krankenhaus anrief. Das machte die Sache glaubhafter.
 

Er wählte die Nummer und nach kurzer Zeit hatte er Tysons Opa am Telefon. „Herr Granger, hier ist Yuri Iwanov, könnte ich bitte Tyson sprechen?“ Yuri verstellte seine Stimme, so das sie richtig weinerlich klang. „Yuri? Du hörst dich nicht gut an, mein Junge. Ist was passiert.“ Tysons Opa war sofort aufgefallen, das etwas nicht in Ordnung ist. „Bitte geben sie mir Tyson, der kann ihnen dann alles erzählen.“
 

Yuri hörte im Hintergrund wie Tyson an das Telefon gerufen wurde. „Hey Yuri wie geht es euch? Schön das du anrufst.“ Der Japaner freute sich etwas von dem Russen zu hören und hofft auch mit Kai sprechen zu können. „Tyson hör zu, es ist etwas schreckliches passiert.“ Yuri schniefte zwischendurch, so das es sich anhörte als wenn er weinte. Im Krankenhaus wurde wieder ein Arzt in die Notaufnahme gerufen. Tyson hörte es im Hintergrund und ihm wurde eiskalt. „Ist etwas mit Kai?“ Tyson hatte so ein komisches Gefühl in der Magengegend.
 

„Kai..........., er hatte einen Unfall. Ein Auto hat ihn erfasst, als er über einen Zebrastreifen ging. Der Fahrer war betrunken und.....jetzt...... Yuri sprach nicht weiter. „Jetzt sag schon, ist Kai schwer verletzt?“ Der Japaner brüllte ins Telephon, er wollte wissen, was mit seinem Freund los war. „Er.......Tyson Kai hat es nicht geschafft. Er ist tot. Er hat zuviel Blut verloren, obwohl sofort der Notarzt da war. Die inneren Verletzungen waren zu schwer. Es konnte ihm keiner mehr helfen.“ Tyson liefen die Tränen über das Gesicht. Er konnte es nicht fassen. Kai gab es nicht mehr, der große Kai war tot. „Tyson, wenn du, Max und Ray zur Beerdigung kommen wollt, würde ich mich freuen. Die Beerdigung ist übermorgen. Wenn ihr kommen wollt, buch ich euch die Flüge für morgen und ein Hotelzimmer für drei Tage.“ >Dann bin ich euch nach drei Tagen wieder los und kann mich wieder um meinen Süßen kümmern<.
 

„Danke Yuri, das ist sehr nett. Ich werde Ray und Max bescheid sagen. Die werden bestimmt mitkommen. Kai war unser Freund und wir wollen ihm alle die letzte Ehre erweisen.“ Tyson konnte kaum sprechen. Immer wieder versagte seine Stimme.
 

„Bitte Tyson tu mir einen Gefallen und sage es keinen anderen. Ich könnte den Rummel, der dann entsteht nicht ertragen. Kai hätte auch nicht gewollt, das jeder Unbekannte an seiner Beerdigung teilnimmt, nur weil er ein berühmter Blader war. Kannst du das verstehen?“

„Ja, ist schon klar. Nur Ray, Max und ich.“ Tyson war fix und fertig, aber er konnte Yuri verstehen. Er wollte sicher in Ruhe von Kai Abschied nehmen, zusammen mit seinen engsten Freunden. Tyson legte den Telefonhörer auf und blieb wie erstarrt stehen.
 

„Tyson, was ist mit dir?“ Tyron, Tysons Opa merkte sofort das mit Tyson etwas nicht stimmte. Plötzlich liefen dem Jungen wieder Tränen über das Gesicht. „Kai.......er ist........tot.“

Tyron stand das Entsetzen im Gesicht geschrieben. „Was ist passiert? Das kann doch nicht sein.“ Der alte Mann konnte es nicht glauben. Kai war fast wie ein Enkel für ihn.

„Yuri hat gesagt, das er von einem Betrunkenen angefahren wurde und an inneren Verletzungen starb. Ray, Max und Ich, wir sollen zur Beerdigung nach Moskau kommen. Yuri bucht uns einen Flug und ein Hotelzimmer für 3 Tage. Es soll sonst keiner wissen. Ich muss Max und Ray informieren.“ Tyson war völlig fertig. Als die beiden Freunde zusammen im Dojo auftauchten, überfiel Tyson sie sofort mit der traurigen Nachricht. Die beiden wollten es zuerst auch nicht glauben. Kai war tot. Nie wieder würden sie ihren Freund sehen. Max und Ray setzten sich auf die Erde und auch ihnen kamen die Tränen.
 

So lange waren sie zusammen, hatten viel erlebt. Gutes und Schlechtes. Lange hatte es gedauert, bis Kai ihnen etwas vertraut hatte und jetzt war alles vorbei? Jetzt, wo es Kai endlich gut ging? Wo er sein eigenes Leben, leben konnte, so wie er es wollte. Keiner konnte das fassen. Alle drei packten ihre Sachen. Morgen würden sie nach Moskau fliegen, um ihren Freund die letzte Ehre zu erweisen.
 

Yuri war mit sich zufrieden. Er hatte alles super geregelt. Ja, alles zu managen, das hatte er in den vergangenen 2 Jahren gelernt.
 

Am nächsten Tag holte er Tyson, Max und Ray am Flughafen ab. Als Ray, Yuri sah, ging er auf ihn zu und umarmte ihn. „Ich kann mir vorstellen wie es dir geht. Es tut mir ja so leid. Kai war auch unser Freund. Wir können es immer noch nicht glauben, das er tot ist.“ Yuri drückte Ray etwas fort und sah ihn an. „Ich kann es auch nicht glauben. Es ist so schrecklich“ , mit Gewalt drückte der Rothaarige ein paar Tränen aus den Augen, er stellte sich vor, das Kai wirklich tot währe. Auch Tyson und Max umarmten den Russen. Nach der Begrüßung fuhr Yuri die Drei in das Hotel.
 

„Verzeiht mir, das ich euch nicht zu mir in die Villa einlade, aber das kann ich im Moment nicht ertragen. Ich will allein sein. Ich vermisse Kai so sehr. Es ist als wenn ein Teil von mir fehlt. Ich liebe ihn so sehr. Bitte, Ich muss jetzt allein sein, wir treffen uns heute Abend an der Hotelbar wieder, dann können wir noch etwas reden.“ Die drei Freunde hatten dafür Verständnis, brachten erst mal das Gepäck auf ihr Zimmer und gingen erst mal unter die Dusche. Keiner der Drei fühlte sich wohl. Sie hatten das Gefühl, als wenn sie jederzeit auf Kai treffen würden, der sich unheimlich freut, weil sie so überraschend zu Besuch kamen. Es war merkwürdig, keiner der Freunde hatte wirklich das Gefühl das Kai tot ist.
 

Yuri besuchte in der Zwischenzeit Kai im Krankenhaus. Der wachte gerade auf, als der Rothaarige das Zimmer betrat. Er ging sofort auf Kai zu und umarmte ihn. „Sanja, wie geht es dir? Alexej meint, das du auf alle Fälle wieder sehen wirst, auch wenn es etwas dauern kann, das hast du doch gehört. Bitte akzeptiere das und sehe die jetzige Situation einfach als neue Erfahrung. Ich helfe dir dabei, dich zurecht zu finden.“ Kai drückte sich noch etwas mehr an Yuri und zitterte unkontrolliert. „Ich habe solche Angst, ich habe die Dunkelheit immer gehasst. Bitte lass mich jetzt nicht los.“
 

Kai war noch völlig fertig. Er konnte sich noch immer nicht damit abfinden, das er nichts sah. „Nein, ich lass dich jetzt nicht los. Komm rück mal ein Stück zur Seite.“ Kai machte etwas Platz und Yuri legte sich neben ihn und zog Kai halb auf sich. Der kleine Russe, der sich so hilflos fühlte, bettete seinen Kopf auf Yuris Brust. Er konnte den Herzschlag des Rothaarigen deutlich spüren. Das beruhigte ihn sehr. „Yuri, du wirst mir jetzt wohl viel helfen müssen, wenn ich erst mal nichts sehe. Ich komme alleine nicht zurecht. Aber vielleicht sollte ich auch lieber zurück nach Japan, dann hast du wieder deine Freiheit und musst dich nicht mit so einem Klotz am Bein herumplagen.“ Kai war unsicher. Er währe für seinen Freund, in dieser Lage, nur eine Last. Vielleicht wollte Yuri ihn auch gar nicht mehr.
 

„Bitte Sanja, denke nicht so etwas. Was glaubst du denn von mir? Das ich dich fallen lasse, weil es jetzt mal eine schwierige, harte Zeit für uns gibt. Was währe ich denn für ein Mensch, wenn ich das tun würde? Vertraue mir, wir schaffen das schon.“ Jetzt fiel es Kai erst richtig auf, das Yuri immer nur Sanja zu ihm sagte. „Warum nennst du mich immer Sanja?“ Kai verstand es nicht. „Kannst du dich denn nicht daran erinnern? Ich wollte einen Kosenamen für dich und nannte dich immer Kai-chan. Das konntest du aber auf den Tod nicht ausstehen. Dann haben wir uns auf Sanja geeinigt. Du weist doch die Koseform von Alexander. Deine Mutter hat dich früher immer so genannt. Kai, Alexander Hiwatari, mein Sanja, mein Juwel, mein Geliebter, mein Partner, mein Sklave.
 

Jetzt zuckte Kai zusammen. >Was soll denn das heißen. Ich habe mich wohl verhört. Sklave? Yuri ist wohl nicht ganz bei Verstand<? Kai setzte sich im Bett auf und drehte sich in Yuris Richtung. „Was heißt hier Sklave? Ich verstehe nicht. Was habe ich jetzt wieder nicht mitbekommen?“ Kai brüllte den Rothaarigen an und wollte sich auf ihn stürzen.
 

So, das war es mal wieder für heute. Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen. Noch eine kurze Erklärung für zukünftige Kapitel. In meiner Geschichte bleibt er Kai. Er wird nur von Yuri und den anderen Sanja genannt. Wen ich ganz zu den Namen Sanja wechsel verliert er irgendwie seine Identität in dieser Geschichte, das will ich nicht. Ich hoffe, es verwirrt euch nicht zu sehr.
 

So, ich befürchte, hier gibt es noch einen kleinen Erklärungsbedarf.

Im ersten Abschnitt wacht Kai auf und ist völlig durch den Wind wie jeder, der nach einem künstlichen Koma wieder aufwacht. Als er Panic bekommt wird er sofort wieder ruhig gestellt. Als er das 2. mal aufwacht ist er wie jeder andere auch noch nicht voll da und ziemlich durcheinander. Auch jetzt kommen die Emotionen noch nicht so stark zum Tragen. Ich weis nicht ob ihr wisst wie es ist, wenn man nach einer Narkose aufwacht, oder wenn man starke Schlafmittel bekommen hat.Da funktioniert noch nicht alles so wie es soll. Man bekommt alles gedämpft mit.

Erst als er das Wort Sklave hört, reagiert er heftig. Scheinbar ist das so nicht ganz angekommen.

Vernichtung von Kais Vergangenheit 2

Kai = Sanja
 

Vernichtung von Kais Vergangenheit 2
 


 

Yuri wich aus und drehte Kai die Arme auf den Rücken. „Was ist mit dir los Sanja? Wir sind jetzt seit einer ganzen Zeit verheiratet und du bist mein Partner, bei unseren Spielen. Ich bin dein Master und du mein Sklave, in dieser Zeit. Du hast dich vor einem halben Jahr freiwillig, für dieses Leben, entschieden.“ >Hoffentlich bekommt er niemals heraus das ich ihn belüge<.

Yuri hielt jetzt Kais Handgelenke an den Ringen von den Manschetten mit einer Hand fest, mit der anderen fuhr er unter das Krankenhaushemd und strich sanft über seine Brust. Dann spielte er mit den Nippelringen. Kai stöhnte unter den Berührungen auf. „Was tust du da? Was habe ich an meinen Brustwarzen? Ohhh.........“ Kai stöhnte wieder auf, weil Yuri an den Brustwarzenpiercings spielte. Wieso habe ich an meinen Hand und Fußgelenken Manschetten? Was soll das alles?“
 

Der kleine Russe verstand nichts mehr. Er konnte sich nur noch daran erinnern, dass er eigentlich mit Yuri sprechen wollte, um zu klären wie ihr Zusammenleben aussehen sollte.
 

„Sei ganz ruhig mein Kleiner. Ich verstehe ja, das du ganz durcheinander bist.“ Der Rothaarige hielt Kai fest, so das der sich nicht wehren konnte, griff mit einer Hand in die Schublade des rollbaren kleinen Schränkchens neben sich, in dem er bereits vor einiger Zeit, mehrere Ketten, griffbereit, schön nach Länge sortiert, deponiert hatte. Yuri befestigte blitzschnell, eine kurze, an den Ringen der Handgelenksmanschetten, von Kai. Der tobte, brüllte den Rothaarigen an und versuchte seine Hände wieder frei zu bekommen. „Was soll das? Was hast du gemacht? Ich will das nicht. Mach mich los.“
 

Yuri grinste, damit hatte er gerechnet. „Schhhhh......jetzt beruhige dich doch erst mal. Hör auf dich zu wehren und versuche ganz ruhig zu atmen. Ich erkläre dir doch alles, was du wissen willst.“ Yuri hielt Kai fest an sich gedrückt, strich mit einer Hand zärtlich über Kais Arme, bis hinunter zu den Manschetten, die mit der Kette verbunden waren. „Die bleiben erst mal dran, damit du mir zuhörst, hast du mich verstanden?“ Der kleine Russe reagierte darauf erst einmal gar nicht. „Sanja, ich will wissen, ob du mich verstanden hast. Antworte mir gefälligst.“ Yuris Stimme klang streng.
 

„Ja, verstanden“, kam es gepresst und resigniert von Kai. „Komm mein Süßer, entspann dich ein bisschen. Dass du Panik hast, kann ich mir schon denken. Du bist jetzt nach dem Aufwachen völlig durcheinander.“ Immer wieder streichelte Yuri mit der Hand beruhigend über Kais Rücken, küsste ihn hauchzart auf den Mund und kraulte ihm den Nacken. Der lies das ohne Gegenwehr zu und versuchte sich wirklich etwas zu entspannen. Was blieb ihm auch übrig. Er saß hier im Bett, blind, mit gefesselten Händen und war noch völlig orientierungslos. „Ach, ja, du kannst dir vorstellen, dass ich Panik habe? Wieso bloß?“ Kam es mit giftiger Stimme von Kai. „Komm, mein Liebling, ich erkläre dir ein wenig.“ Der Rothaarige fuhr mit seiner Hand über Kais Körper. „Ich zeige dir jetzt alles, was mit unserer Beziehung zu tun hat. Vielleicht verstehst du dann alles besser. Das ist dein Halsband, mit einer Plakette.“ Yuri zog ein wenig an dem eingearbeiteten Ring und spielte etwas, an den daran hängenden dünnen Kettenbögen, damit Kai spüren konnte, was da war. „Sie ist eines von mehreren Zeichen, dass du mir gehörst.“
 

Sofort kam es wieder von Kai. „Ich gehöre niemanden, Gegenstände gehören jemanden, Menschen nicht.“
 

Yuri drückte ihn jetzt noch etwas fester an sich. „Doch mein Schatz, du gehörst mir. Ganz allein mir.“

Kai antwortete darauf nicht, da er merkte, dass Widerworte doch nichts bringen würden. „Du sagtest, eins von mehreren Zeichen. Was, gibt es da noch?“ Kai wollte jetzt alles wissen. „Du hast ein wunderschönes Tattoo auf deinen Rücken, einen Eiswolf, der einen Phönix in seinen Pfoten festhält. Es ist einzigartig. Dir hat es wahnsinnig gut gefallen.“ Yuri strich erst mit seiner Hand über Kais Rücken, streichelte dann über seine Brust und lies ihn seine Nippelringe fühlen, indem er kurz daran zog. Kai stöhnte kurz auf, die Berührung erregte ihn.
 

„Spürst du das, mein Schatz? Ich merke es erregt dich, dort bist du wahnsinnig empfindlich. Du hast dich für dieses Piercing entschieden, als wir uns verlobt haben. Es war dein Verlobungsgeschenk an mich, weil du wusstest, dass ich so etwas liebe.“ Die Stimme des Rothaarigen war sanft und leise. Man hörte in ihr die Liebe zu Kai. Yuri führte seine Hand an die Handgelenke eines Schatzes, zog da an der Kette die beide Manschetten verband. Die Manschetten, die du an den Handgelenken hast, befinden sich ebenso an den Fußgelenken. An jeder Manschette gibt es einen Ring, der in Verbindung mit einer Kette zum Fixieren dient, wie du gerade merkst. Diese Manschetten trägst du im Grunde nur bei unseren Spielen. Wir waren im Club und wollten nach Hause, als ein Skater um die Ecke gerast kam und dich umfuhr, aber das habe ich dir ja schon erzählt.“ Kai hatte sich in der Zwischenzeit wieder etwas beruhigt. Yuris Stimme war so sanft und liebevoll.
 

„Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich weis nur noch, dass du mich in deine Villa gebracht hast und mir einiges von deinen Einstellungen nicht gefiel. Wir waren einkaufen und wollten reden, es ist alles so durcheinander.“ Kai war immer noch verwirrt und wusste nicht was er von all dem halten sollte. „Entspann dich einfach, vergiss doch die Vergangenheit und konzentriere dich auf die Zukunft. Fang jetzt einfach neu an. Es ist für dich eine schreckliche Situation. Du bist blind, wenn auch nur vorübergehen, doch das nutzt dir im Moment gar nichts. Du kannst dich an vieles nicht erinnern. Doch vergangen ist vergangen. Ich liebe dich, bin bei dir und werde dich in allem unterstützen. Was unsere speziellen sexuellen Vorlieben betrifft, so musst du einfach noch einmal von vorne beginnen und neu lernen. Das ist doch gar nicht so schlimm. Ich habe dir schon mal alles beigebracht. Ich kann das wieder tun. Du wirst es genießen. Du musst mir nur bedingungslos vertrauen.“ „Yuri, das schaff ich nicht. Du weist doch, dass ist für mich fast unmöglich.“ „Doch, das musst du, denn eine Wahl hast du nicht. Dadurch, dass du nichts siehst musst du dem, der führt vertrauen. In allem. Du siehst nicht, was du isst, oder trinkst, du siehst nicht wo du hingeführt wirst.“ Bei Yuris Ausführungen schluchzte Kai auf. Wieder drückte der große Russe ihn fester an sich und streichelte über den Rücken, wie schon so oft in den letzten Stunden. Er merkte, dass dieses Streicheln Kai beruhigte. „Komm mein Süßer, ich löse die Ketten. Ich denke, die brauchen wir im Moment nicht mehr.“
 

„Kleiner, du musst es einfach akzeptieren. Ich bin dein Ehemann und bin immer bei dir. Tag und Nacht. Nur manchmal muss ich mich um meine Geschäfte kümmern. Ich bin auch Inhaber einer Softwarefirma und Mitinhaber eines Clubs. Da habe ich Geschäftsführer, aber einige Entscheidungen muss ich doch selber treffen. Wenn du Lust hast, kommst du dann einfach mit und berätst mich. Du bist doch klug und hast ein super Gefühl fürs Geschäft, auch wenn du es bis jetzt selten genutzt hast. Mein Süßer, ich brauche dich doch. Ohne dich bin ich nichts.“ Yuri küsste Kai zärtlich. Komm, du siehst beschissen aus. Schlaf ein wenig.“ Yuri nahm Kai in den Arm und legte sich mit ihm ins Bett. „Yuri brauchst du mich wirklich? Sagst du das nicht nur so?“ Kai war verzweifelt, er wollte keinem zur Last fallen.
 

„Natürlich brauche ich dich, wie die Luft zum Atmen. Außerdem bist du nur vorübergehend blind und nichts anderes. Alexej, ist ein super Arzt und der hat gesagt, dass du wieder etwas sehen wirst, auch, wenn es bis dahin etwas dauert. Dein Gehirn, dein Gehör, dein Geruchssinn, deine Arme, deine Beine und dein ganzer Körper, alles funktioniert einwandfrei. Was sollen denn andere sagen, die nicht hören und sprechen können, oder im Rollstuhl sitzen? Sanja, mein Süßer, wir zwei sind ein super Team, wir schaffen alles. Wie heißt es bei der Trauungszeremonie. In guten, wie in schlechten Tagen, sollte man zusammenhalten. Wir haben es bei unserer Hochzeit geschworen. Jetzt haben wir eben ein paar schlechte Tage. Na und, es wird auch wieder besser.“
 

Soviel auf einmal hatte Yuri schon lange nicht mehr gesprochen. Kai kuschelte sich vertrauensvoll an den Rothaarigen. „Ja, wie in guten, so auch in schlechten Tagen zusammenhalten, das hört sich gut an. Selbst an unsere Hochzeit kann ich mich nicht erinnern.“ Kai kamen die Tränen. Yuri wischte sie mit der Hand weg. „Nicht weinen, mein Schatz, vielleicht kommt die Erinnerung wieder, wenn nicht, feiern wir einfach noch mal, was hältst du davon.“
 

Yuri wusste das Kai sich an nichts erinnern konnte, das eigentlich auch nicht stattgefunden hatte. Doch Kais Unterschrift auf die Papiere für die Heirat zu bekommen war nun wirklich nicht schwierig. Er hatte die Unterlagen bei sich. Ein befreundeter Standesbeamter, der ihm noch einen großen Gefallen schuldete, hatte sie vorbereitet und ihm, für die Unterschrift, mitgegeben. „Sanja, bitte tu mir einen Gefallen, du musst mir noch zwei Unterschriften geben. Es ist wichtig. Sonst würde ich dich jetzt nicht darauf ansprechen, so durcheinander wie du bist. Ich habe dir eine Bankvollmacht für mein Konto ausstellen lassen, damit du immer an das Geld kannst, auch wenn ich mal krank bin, oder schlimmer, wenn ich sterben sollte. Der Mann von der Bank wartet draußen vor der Tür. Jetzt brauche ich zwei Unterschriften von dir. Die Unterlagen sind schon länger fertig. Morgen gibt es in der Bank eine Revision. Da müssen die Unterlagen vollständig sein. Deshalb ist er ins Krankenhaus gekommen. Es ist wirklich dringend, mein Schatz. Kai vertraute Yuri. Alles klang so logisch, deshalb überlegte er nicht lange.
 

„Klar gib mal her. Wenn du meine Hand mit dem Stift dahin führst, wo ich anfangen muss, dann kann ich unterschreiben.“ Yuri half ihm, die richtige Stelle zu finden. „Liebling, vergiss nicht, du musst mit Kai, Alexander Iwanov unterschreiben. Wir sind doch verheiratet und du trägst meinen Namen.“ Kai zögerte kurz, da er sich auch nicht daran erinnern konnte, dass er jetzt Iwanov hieß, dann unterschrieb er, ohne es zu wissen, eine Bankvollmacht und die Papiere vom Standesamt. Somit war Kai Alexander Hiwatari, genannt Sanja, wirklich offiziell mit Yuri Iwanov verheiratet. „ Kai Alexander Iwanov, jetzt musst du noch etwas ausruhen.“ Yuri konnte einfach nicht widerstehen, Kais neuen Namen auszusprechen. „So, tut mir leid mein Süßer, ich muss noch mal fort und komme später wieder.“ Yuri war mit sich zufrieden. Es war Zeit zum Hotel zu fahren und sich mit Tyson, Ray und Max zu treffen. Übermorgen war er die, glücklicherweise, auch wieder los. Jetzt war sein schauspielerisches Talent gefragt und er würde perfekt sein. Er tat das alles für ein Leben mit Kai, nein jetzt nicht mehr Kai, zukünftig nur noch Sanja. Kai gab es ja nicht mehr. Kai Alexander Hiwatari war tot. Jetzt gab es offiziell nur noch Sanja, oder auch Kai Alexander Iwanov, wenn er Fremden vorgestellt wurde. Geliebter, Partner, Sklave von Yuri Iwanov, einen erfolgreichen Jungunternehmer. So lange hatte er davon geträumt und jetzt war es Wirklichkeit geworden.
 

„Äh, bitte warte noch mal ganz kurz. Kannst du mir vielleicht erst einmal helfen zur Toilette zu kommen?“ Kais Gesicht lief ganz rot an. Ihm war das furchtbar peinlich, doch woher sollte er wissen, wie man da hinkommt. „Mein Süßer, natürlich helfe ich dir. Ich werde dich auf Händen tragen.“ Yuri meinte das wörtlich. Er nahm Kai auf den Arm, gab ihm schnell einen Kuss und trug ihn kurzerhand ins Bad. Dort stellte er ihn vor der Toilette ab und half ihm dabei sich hinzusetzen. Als Kai fertig war, stellte er ihn vor das Waschbecken und gab ihm einen Waschlappen. „Hier, jetzt kannst du dich noch kurz abwaschen, wenn du willst. Ich habe jetzt leider wenig Zeit, sonst würde ich mich ja mit dir unter die Dusche stellen.“ Der Rothaarige grinste, das währe ihm natürlich viel lieber. Kai zog das Krankenhaushemd aus, tastete nach dem Wasserhahn, drehte ihn auf, stellte die Temperatur richtig ein und wusch sich ganz schnell komplett ab. Yuri wusch ihm den Rücken und ruppelte ihn mit dem Handtuch trocken. Dann nahm er ihn wieder auf den Arm und steckte ihn in das Bett. „Dieses komische Hemd brauchst du jetzt nicht. Es ist hier drin warm genug. Jetzt schlaf schön. Morgen bin ich wieder da, mein Schatz.
 

„Danke für die Hilfe. Ich bin jetzt wirklich tot müde.“ Kai kuschelte sich in das Bett. Ihn störte es nicht, dass er nackt war. Kaum schloss Yuri die Tür hinter sich, war Kai auch schon eingeschlafen.
 

Yuri verließ das Krankenhaus und machte sich auf den Weg zum Hotel. Er wollte laufen, um noch etwas Zeit für sich und seine Gedanken zu haben. Die letzten Wochen hatten ihn doch viel Kraft gekostet. Wenn jetzt die Beerdigung vorbei war und Ray, Max und Tyson wieder verschwanden, wurde es wieder ruhiger und er konnte etwas entspannen.
 

Im Hotel ging er sofort in die Bar. Dort war er mit den anderen verabredet. Tyson, Max und Ray warteten schon auf ihn. „Wie geht es dir Yuri? Du siehst angegriffen aus.“ Ray war besorgt. Der rothaarige Russe sah ziemlich fertig aus. „Ich habe nicht mehr richtig geschlafen, seid das mit Kai passiert ist. Wie soll ich nur ohne ihn leben?“ Yuri sprach mit leiser Stimme, immer darauf bedacht den richtigen Eindruck zu hinterlassen. Jetzt betraten auch Bryan, Spencer und Ian die Bar.
 

Sie begrüßten zuerst Tyson, Max und Ray, dann drückten sie Yuri und gaben ihm rechts und links einen Kuss auf die Wange. Das war eine normale Begrüßung unter den Russen.

Sie spielten das Theater mit. „Yuri, geht es dir wieder etwas besser?“ Bryans Stimme klang sehr mitleidig. „Seit, Kais Tod hat er sich sehr verändert. Er spricht nicht mehr viel, isst kaum etwas und schläft fast gar nicht mehr.“ Klärte Spencer die anderen auf. Ian, der hinter Tyson, Ray und Max stand grinste die anderen an. Er fand es lustig, wie alle ihr schauspielerisches Talent nutzten. Yuri warf ihm einen warnenden Blick zu. Wenn jetzt was schief ging, dann konnte er alles verlieren.
 

Yuri schaute sich um und entdeckte einen Tisch in einer Ecke der für alle Platz bot. „Kommt, dahinten ist ein Tisch, da können wir uns noch etwas ungestört unterhalten.“ Sie setzten sich und redeten noch einige Zeit über den angeblichen Unfall. Max, Ray und Tyson konnten nicht glauben, dass es Kai nicht mehr gab. Alle drei hatten das komische Gefühl, dass etwas nicht, an der Geschichte von Yuri, stimmte. Keiner der Drei konnte allerdings sagen warum sie es nicht glauben konnten. Immer wieder fragten sie nach Einzelheiten. Der Rothaarige beantwortete alle Fragen, ohne sich zu widersprechen. Nach 3 Stunden verabschiedeten sich die vier Russen. „Morgen um 11 Uhr ist die Beerdigung. Ich lasse euch abholen und zum Friedhof bringen. Dort treffen wir uns wieder.“ Yuri war erleichtert, dass er diesen Abend schon mal überstanden hatte.
 

Alle waren froh, als sie das Hotel verlassen hatten. Es war nicht einfach sich so zu verstellen.

„Mensch Yuri, ich wusste gar nicht, das dein schauspielerisches Talent so groß ist.“ Ian grinste ihn an. Der Rothaarige fuhr ihn an. „Und ich konnte nicht ahnen, dass du dich so wenig zusammenreißen kannst. Wenn Die mitbekommen, das du ständig hinter ihren Rücken grinst, was glaubst du was Sie denken? Die Drei sind doch nicht blöde. Na ja, Tyson manchmal schon, der braucht fürs Denken etwas länger, aber unser Sonnenschein Max und unser Zenmeister Ray nicht. Also pass auf, was du tust und verdirb nicht alles. Egal was passiert, ich werde meinen Kleinen nie wieder gehen lassen.“
 

Yuri war aufgebracht, Komplikationen konnte er jetzt nicht brauchen. „Entschuldige, ich habe nicht daran gedacht, dass es jemand bemerken könnte. War wirklich keine Absicht.“ Ian machte einen zerknirschten Eindruck. Er wollte seinem Freund doch nicht schaden. Er bekam von Spencer einen leichten Schlag auf den Kopf. „Hey was soll das. Das hat weh getan.“ Ian rieb sich die Stelle an der Spencer ihn getroffen hatte. „Tja, mein Lieber, leichte Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das Denkvermögen.“ Der Russe grinste seinen Freund an. „Oder sie zerstören das Gehirn.“ Ian war jetzt leicht angefressen. „Was gibt es denn da noch zu zerstören, da ist ja eh nichts.“ Neckte Brian ihn. Er konnte nicht widerstehen, Ian ein wenig auf die Palme zu bringen. Der verzog das Gesicht. „Autsch, das tat weh!“ Die anderen schauten ihn an und fingen an zu lachen. Das sah zu komisch aus. „Ja, ja, mit mir kann man das ja machen.“
 

Spencer wuschelte durch Ians Haar. „Na komm, war doch nicht böse gemeint.“

Ian grinste schon wieder. „Weiß ich doch. Ist schon in Ordnung. Yuri sag mal wie geht es denn Kai, wir wissen ja, dass er wieder wach ist. Wie hat er seine Situation verkraftet?“

Yuri dachte nach, wie sollte er das erklären? „Zunächst einmal tut mir einen Gefallen und nennt ihn in Zukunft nur noch Sanja, oder offiziell, den Standesamtlichen Unterlagen nach, Kai Alexander Iwanov. Kai gibt es nicht mehr.“ „Waaaaaaas......, ihr seid wirklich verheiratet, na dann, herzlichen Glückwunsch, Großer.“ Bryan hatte es sofort kapiert. Bei den anderen dauerte es etwas länger, doch dann gratulierten auch Spencer und Ian. „Wie hast du denn das fertig gebracht?“ Ian stellte die Frage, die alle brennend interessierte. Yuri erzählte in Kurzfassung wie er es organisiert hatte, dass Kai das Dokument unterschrieb.
 

Alle grinsten. „Also Großer, Ideen hast du, dass muss man dir wirklich lassen. Du bekommst was du willst, doch pass nur auf, dass dein Sanja das niemals raus findet, sonst bist du tot, mein Freund.“ Spencer war etwas skeptisch.
 

Yuri überhörte die Bemerkung mit Absicht. „So nun erst mal zu eurer ersten Frage. Meinem Süßen geht es entsprechend gut. Er weiß, dass er irgendwann wieder sehen kann, deshalb denke ich, versucht er jetzt, damit klar zu kommen, dass er vorübergehend blind ist. Ich glaube, dass ein halbes Jahr reichen wird, dann kann Alexej die Sache wieder rückgängig machen und er wird wieder ganz normal sehen. Bis dahin hat er gelernt mir zu vertrauen, er wird unsere Spiele genießen, er wird während der Spiele und in den Clubs mein gehorsamer Sklave sein. Im normalen Leben ist er mein Ehemann und in der Firma, mein Partner. Alles wird perfekt laufen.“
 

Bryan, Spencer und Ian sahen ihn mit großen Augen an. „Na, dein Wort in Gottes Ohr, mein Freund.“ Brian hoffte, dass sich Yuris Wunsch erfüllen würde. Alle konnten Kai gut leiden und sie würden sich freuen, wenn er wirklich glücklich, mit Yuri, werden würde. Sie konnten nur beten, dass Kai niemals herausfinden würde, was der Rothaarige getan hatte.
 

„So, hier müssen wir uns trennen. Ich übernachte wieder bei meinem Süßen im Krankenhaus, damit er nicht so einsam ist.“ Yuri wollte Kai nicht allein lassen.

„Können wir ihn morgen früh kurz besuchen, ich meine vor seiner Beerdigung.“ Brian grinste. Die Situation war schon sehr makaber. Sie wollten Kai erst besuchen und dann seine Freunde abholen lassen, um zu seiner Beerdigung zu fahren. „Na klar, er wird sich freuen. Bringt was zum Frühstück mit. Dann können wir uns vorher noch stärken. Ich denke Kai wird es gefallen mit seinen Freunden zu essen. Das währe, dann mal, eine Abwechslung.“
 

In drei Tagen konnte er seinen Schatz mit nach Hause nehmen. Yuri hoffte, dass Brian, Spencer und Ian noch eine Weile bei ihm und Kai in der Villa bleiben würden. Dann fiele seinem Süßen vielleicht alles leichter. Ein bisschen Spaß, mit den anderen zusammen, könnte für Ablenkung sorgen. Später würde er Kai alles beibringen, was er als sein Sklave können und wissen muss. Er hoffte, dass sein Kleiner das mitmacht. Doch die Sturheit von seinem Sanja, durfte er nicht unterschätzen. Der Junge ist ja auch nicht dumm. Aber wenn er denkt, dass er das alles schon mal gemacht hat, dann wird er es eher akzeptieren.
 

Die Freunde trennten sich. Yuri ging in Richtung Krankenhaus und die anderen in Richtung Villa.
 

Im Krankenhaus wartete Kai bereits auf Yuri. Als die Tür aufging hoffte er, dass es der Rothaarige war. Doch es war zunächst einmal Alexej, der mit Mischa nach seinem Patienten sehen wollte. „Hallo Sanja, wie fühlst du dich? Hast du Kopfschmerzen oder ist dir schwindelig?“ Alexej wollte wissen ob Kai Probleme hatte, dadurch, dass sein Sehnerv gelähmt war. Sollte das der Fall sein, würde er sofort die Sache rückgängig machen.
 

„Nein, alles okay, bis auf die Tatsache, das ich nichts sehe, geht es mir richtig toll.“ Kais Stimme tropfte vor Ironie. „Bist du Alexej? Ist noch jemand bei dir? Ich höre noch eine Person atmen.“ Kai war sich sicher, dass sie nicht allein im Zimmer waren. Mischa grinste. „Man, das ist ja toll, was du alles mitbekommst, ohne etwas zu sehen. Ich bin Mischa, Alexejs Sklave und seine bessere Hälfte. Wir sind seit drei Jahren zusammen und seit einem verheiratet, aber das weist du ja.“ Mischa tat so als ob Kai, ihn und Alexej, schon länger kannte. Das gehörte schließlich zu Yuris Plan. „Nein tut mir leid, ich weiß nicht mehr viel, aber deinen Namen kenne ich und den von Alexej auch. Ich erinnere mich daran, dass ich euch kurz gesehen habe und Yuri euch vorgestellt hat, nachdem er mich aus Japan geholt hatte. Es ist so komisch, wenn man plötzlich nichts sieht. Man denkt nie darüber nach, dass so was passieren kann. Plötzlich ist alles nur noch dunkel und man ist auf andere Sinne angewiesen. . Es ist Wahnsinn wie das in kurzer Zeit intensiviert. Ich habe das Gefühl viel mehr zu hören. Ich weis gar nicht wie ich das erklären soll. Alles ist so neu und eigenartig, wie ein anderes Leben. Ich will dieses Leben nicht.“ Kais Stimme wurde immer leiser, bis sie ganz versagte.
 

Mischa setzte sich neben ihm auf das Bett und umarmte ihn. „Wir sind Freunde. Du bist nicht allein, außerdem sagt mein Master, dass du irgendwann wieder sehen wirst, also gibt es Hoffnung. Du kannst dich drauf verlassen.“ Mischa wollte den kleinen Russen, der so verloren aussah, etwas trösten. Er war auch auf Alexej und Yuri sauer. Wie konnten sie so etwas tun. Sie verletzten den Jungen absichtlich und dann behaupteten sie auch noch dass es zu seinem Besten ist. Wie kann so was sein?
 

„Ich weiß. Yuri hat mir das auch gesagt. Es ist nur alles so........... neu und........ beängstigend. Ich bin so unsicher. Aber ich denke, das wird schon. Bisher habe ich alles in meinem Leben irgendwie überlebt ohne größeren geistigen und körperlichen Schaden, das will schon was heißen.“ Kai grinste die andere unsicher an. Auch das hier würde er überleben. „Ich bin froh, dass ich das nicht allein durchstehen muss. Mit Yuri werde ich es schaffen. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, dass ich mit ihm verheiratet sein soll. Es ist für mich gar nicht real.“

Plötzlich klopfte es an die Tür. Kai zuckte zusammen. Die Tür öffnete sich und herein kam...........

Kais Beerdigung 1

Sanja = Kai
 

Die Tür öffnete sich und herein kam Ken. „Hallo, Leute. Ich wollte mal nach meinem Vorzeigeobjekt schauen.“ Sanja, wie geht es dir, hast du den Unfall gut überstanden?“
 

Kai wusste nicht mit wem er es zu tun hatte. „Mischa, wer ist das?“ bevor Mischa antworten konnte, ergriff wieder Ken das Wort. Er verhielt sich so, wie es Yuri wollte. Sie sollten es doch hinbekommen, das Kai keinerlei Zweifel daran hatte, dass er schon seid längerer Zeit zu Yuri gehörte und dass alles normal für ihn sein müsste. „Also, jetzt sollte ich beleidigt sein. Da will ich einen guten Freund und Kunden besuchen und der erinnert sich nicht an mich, wo gibt es denn so was?“ Kens Stimme hörte sich ein wenig rau an.
 

„Muss ich dich kennen?“ Kai war sich sicher, dass er diese Stimme noch nie gehört hatte. „Na, ich bin der, den du so laut verflucht hast, als ich dir das Kunstwerk auf deinen Rücken tattoviert habe. Allerdings warst du hinterher, über das Ergebnis, begeistert. Wir sind seit einem Jahr befreundet. Ich war auf Yuris und deiner Hochzeit. Alexej hat mir schon erzählt, dass du dich nicht mehr erinnern kannst, aber dass du eure super Hochzeit und deine ganzen Freunde vergessen hast, ist schon wirklich hart.“
 

„Tut mir leid, ich weiß wirklich nichts mehr.“ Kai flüsterte nur. Das konnte doch nicht wahr sein, er hatte tatsächlich, die offensichtlich schönste Zeit in seinem Leben vergessen. Ken schlug ihn mit der Hand auf die Schulter. „Hey, macht ja nichts, das wird schon wieder. Auch wenn du deine Freunde nicht mehr kennst, ist das nicht schlimm, dann lernst du uns eben neu kennen. Wo ist das Problem?“ Der Kleine war Ken sympathisch. Mit ihm würde er gerne gut befreundet sein. Die Tür wurde aufgerissen und Kai zuckte zusammen. Yuri stürmte in das Zimmer, kam sofort auf den kleinen Russen zu, umarmte ihn kräftig und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. Den löste er erst, als er merkte, dass Kai keine Luft mehr bekam. Kai japste auf. „Yuri, wir sind doch nicht allein, das ist peinlich.“ Alle lachten.
 

„Hey, Kleiner, seid wann ist dir so was peinlich. Du knutschst doch sonst auch immer mit Yuri rum und wir haben dich sogar schon alle mal nackt gesehen. Hast du vergessen, dass du sein Sklave bist. Wir haben und werden dich noch in ganz anderen Situationen sehen. Im Club sind wir öfter alle zusammen und die Kleidung dort verbirgt auch nicht viel. Außer in der Anfangszeit, hast du dich da immer wohl gefühlt.“ Ken bereitete Kai darauf vor, das Yuri mit ihm auch in Clubs gehen würde. „Ich glaube, da muss Yuri mir wieder alles von neuem beibringen.“ Kai hatte einen tiefroten Kopf bekommen. Sein Schamgefühl brachte ihn fast um. „So, es ist schon spät, lasst uns mal alleine. Ich denke für heute ist es genug. Wir sind zum Umfallen müde.“ Yuri schob alle nacheinander aus dem Zimmer, er wollte mit Kai alleine sein. Ken rief noch mit einem dreckigen Grinsen zurück. „Hey, dein Süßer ist noch nicht ganz in Ordnung. Beanspruche ihn nicht so viel. Kleiner, wenn du Hilfe brauchst schrei einfach laut, dann schmeißt Alexej, ihn raus und du hast deine Ruhe.“
 

Yuri schmiss mit Nachdruck die Türe zu. Jetzt wurde es still und der Rothaarige atmete auf. „Endlich allein. Ich mag ja unsere Freunde, aber manchmal sind sie auch lästig. Ich soll dir von Brian, Spencer und Ian schöne Grüße ausrichten, die bringen uns morgen das Frühstück und schauen nach dir. Sie haben sich wahnsinnige Sorgen um dich gemacht.“ Yuri ging erst mal in das Bad, zum Duschen. Er war froh, dass dieser Tag rum war. Lügen ist anstrengend, hatte er festgestellt. Hoffentlich verplapperte er sich niemals. Yuri zog sich aus, schaute auf die Duschkabine und freute sich, das sie so groß war. Da hatten sie zu zweit auch Platz. Er stellte schon mal das Wasser an und ging wieder zurück zu Kai, zog ihn vom Bett. „Komm mit mir, unter die Dusche, du hast es auch nötig. Ich habe gar nicht mehr daran gedacht, dass in meinem Privatzimmer, die Duschkabine so groß ist.“ Kai sträubte sich nicht. Er war verschwitzt und froh über eine Erfrischung. Außerdem war es wahrscheinlich nicht das erste Mal, dass er mit Yuri zusammen unter der Dusche stand, warum also sollte er sich schämen. „Ja, das ist eine super Idee.“ Yuri freute sich. Von Kai kam kein Protest.
 

Yuri hakte eine kurze Kette in den Ring von Kais Halsband. “Komm und lass dich führen. Du musst dich daran gewöhnen. Vertrau mir, ich lass dich nirgends dagegen rennen.“ Kai faste an seinen Hals um zu ertasten, was Yuri gerade gemacht hat. Er spürte die Kette und protestierte sofort. „Was soll das, ich bin doch kein Hund.“ Yuri nahm ihn noch mal kurz in den Arm. „Nein du bist kein Hund, sondern mein Sklave. Schau mal im Moment ist es einfacher dich so zu führen, zumindest wenn wir nicht in der Öffentlichkeit sind. Du musst dich nur entspannen und dich auf mich verlassen. Ich zeige dir durch einen leichten Zug die Richtung in die du musst.“ Kai fiel es sehr schwer, er machte nur winzige Schritte, da er zu unsicher war. „Na ja, mein Schatz, das mit dem Vertrauen, müssen wir aber noch üben.“ Grinste der große Russe.
 

Kurzerhand, nahm er ihn auf den Arm und stellte ihn unter die Dusche. Das Wasser war angenehm warm. Kai genoss das warme Wasser, das über seinen Körper lief. Yuri, der sich noch einen Schwamm holte, kam zu ihm in die Dusche und fing an ihm mit dem Schwamm den Rücken einzuseifen. Mit der anderen Hand, streichelte er sanft Kais Brust. Mit dem Finger umkreiste er die Brustwarzen und spielte leicht mit den Ringen. Kai keuchte auf.
 

Ihm lief ein Schauer über den Körper. Die Brustwarzen waren super empfindlich. Es erregte ihn sofort, als Yuri mit ihnen spielte. „Das gefällt dir nicht wahr? Flüsterte er in Kais Ohr und knabberte ein wenig daran. Kai konnte darauf nichts erwidern, viel zu sehr war er in seinen Gefühlen gefangen. Yuri lies den Schwamm fallen, holte sich noch etwas Duschgel und seifte Kais Brust ein. In langsamen kreisenden Bewegungen bewegte sie sich nach unten. Yuri drückte sich mit seinem Körper an Kais Rücken. Der, spürte die Erregung seines Geliebten und konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als dieser mit seiner Hand Kai harten Schaft und Hoden massierte. „Komm mein Schatz, stütz dich mit den Händen an der Wand ab und mach die Beine breit, für mich. Ich will dich jetzt!“
 

Yuri drückte Kais Beine ein wenig auseinander, nahm etwas Duschgel auf seine Finger, massierte den Muskelring, bis dieser etwas weicher wurde und drang mit einem Fingen in ihn ein, tastete ein wenig und fand auch gleich die kleine Erhebung, die Kai Sterne sehen lies. Der hatte das Gefühl, das sein Gehirn sich verabschiedet und er langsam in seinen Gefühlen zerfließt, als der Rothaarige immer wieder über diesen einen Punkt, in seinem Inneren streichelte. Er stöhnte auf. „Gefällt dir das, mein Herz?“ Yuri knabberte sanft an Kais Hals. „Jaaa..., mach weiter, bitte.....“ Kai wollte mehr von diesem Gefühl spüren. Er genoss das warme Wasser, das über seinen Körper lief und die Berührungen Yuris, in vollen Zügen. Nachdem der Rothaarige ihn sanft vorbereitet hatte, gab er noch etwas Duschgel auf seinen Penis und drang langsam in Kai ein. Der atmete schneller und stöhnte immer mehr, er konnte sich fast nicht mehr zurückhalten. Yuri begann sich zu bewegen. Erst langsam, dann immer schneller. Seine Hand massierte Kais harten Schaft im Rhythmus seiner eigenen Bewegungen. Mit der anderen Hand fuhr er immer wieder über die Brustwarzen, kniff leicht hinein, zog ein wenig an dem Piercing und umkreiste sie sanft mit dem Finger. „Yuri..... ich kann.....nicht ....mehr.“ „Dann komm mein Schatz, für mich, zeig mir, wie gut dir das gefällt, was ich mit dir mache.“ Er selbst konnte sich auch nicht mehr zurückhalten und verströmte sich in Kai, der zur gleichen Zeit von einem Wahnsinns Orgasmus überrollt wurde.
 

Kai konnte nicht mehr, seine Beine gaben nach und Yuri fing ihn gerade noch auf, bevor er auf den Boden aufkam. „Hoppla, mein Süßer. Ich dusch dich nur schnell noch mal ab, dann bring ich dich wieder zurück ins Bett. Offenbar bist du doch noch nicht so fit, wie ich dachte.“ Yuri wusch Kai schnell noch einmal und trocknete ihn ab. Nach dem Abtrocknen, nahm er ihn auf den Arm, bracht ihn zurück zum Bett, legte ihn vorsichtig drauf und zog die Decke über ihn. „Schlaf schön und träum was schönes mein Süßer.“ Kai hörte das schon gar nicht mehr, er war bereits in tiefen Schlaf versunken. Yuri ging noch mal zurück ins Bad und trocknete sich ebenfalls ab. Dann legte er sich zu Kai ins Bett, zog ihn zu sich ran, legte seinen Arm um ihn und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich.“ Flüsterte er nur noch leise. Auch er war erschöpft und schlief dann sofort ein.
 

Am nächsten Morgen kamen Ian, Bryan und Spencer mit dem Frühstück. Bryan klopfte an die Tür, als er keine Antwort bekam, öffnete er sie langsam und alle betraten das Krankenzimmer.

Der Anblick, der sich den beiden bot, war wirklich niedlich. Yuri hatte Kai halb auf sich gezogen, beide hatte total verwuschelte Haare und einen entspannten Gesichtsausdruck.
 

Spencer schüttelte Yuri leicht am Arm. „Hey, aufwachen. Wir wollten doch frühstücken und dann haben wir noch einen wichtigen Termin. Hast du das vergessen?“ Yuri war noch ganz schlaftrunken. „Spencer? Ihr seid schon hier? Wie spät ist es?“
 

„Wir haben jetzt halb acht. Keine Panik es ist noch nicht so spät. Zieh dich an und wir bauen hier das Frühstück, für uns, auf. Dann weckst du deinen Sanja und hilfst ihm beim Anziehen. Wie ich das sehe habt ihr beide nichts an. Yuri grinste. „Nö, ich brauche nichts in der Nacht und Sanja auch nicht Aber zum Frühstück will er sicher nicht nackt hier sitzen, obwohl, vielleicht ist das gar keine schlechte Idee.“ Yuri fing an zu träumen. Alle lachten. „Hey du und deine Phantasien. Lass den Kleinen, wenigstens beim Frühstück, in Ruhe.“ Bryan konnte sich den Kommentar nicht verkneifen. „Hier, wir haben deine Sachen, zum Anziehen für heute, mitgebracht.“ Ian schmiss Yuri den Anzug für die Beerdigung zu, der fing ihn auf und ging ins Bad um sich anzuziehen. In der Zwischenzeit wurde auch Kai wach.
 

Er hörte mehrere bekannte Stimmen, die sich unterhielten. Er setzte sich im Bett auf und fragte auch gleich nach. „Höre ich da Bryan, Spencer und Ian? Oder irre ich mich da?“

„Jawohl, du hast richtig gehört, Kleiner. Na, ausgeschlafen? Yuri hat dich wohl gestern noch ganz schön beansprucht?“ Spencer musste Kai noch etwas aufziehe. Der wurde auch sofort feuerrot im Gesicht und grummelte etwas vor sich hin. Yuri, der gerade aus dem Bad kam hatte den letzten Satz gehört. „Natürlich habe ich das, was glaubst du warum ich noch geschlafen habe?“ Kais Gesicht verdunkelte sich um noch eine Nuance. Es klopfte kurz und Alexej betrat mit Mischa zusammen den Raum. „Klasse! Frühstück! Habt ihr vernünftigen Kaffee dabei. Die Krankenhausbrühe kann keiner trinken.“ Kai konnte auch Alexej und Mischa an den Stimmen erkennen und fragte deshalb auch nicht nach wer gekommen ist.
 

„Ja, hier gibt es jede Menge Kaffee. Habe drei Kannen mitgebracht.“ Ian hatte vorgesorgt.

„Mein Süßer, soll ich dir beim Anziehen helfen, oder willst du im Bett frühstücken? Wir bauen den anderen Tisch davor auf, das geht ganz gut.“ Yuri fand, das Kai auch so bleiben konnte. „Ja, warum nicht. Du musst mir aber sagen, wo ich Teller, Messer und die anderen Sachen finde, ich kann sie ja nicht sehen.“ Kai merkte wieder einmal wie hilflos er war.

„Heute verwöhn ich dich noch ein bisschen. Ich schmier dir deine Brötchen und gebe sie dir dann in die Hand. Die Kaffeetasse stell ich auf die rechte Seite.“ Für Yuri war das kein Problem. „Oder soll ich dich vielleicht füttern.“ Das war ein verlockender Gedanke. Ein kleines erotisches Frühstück. „Äh...nein, lass mal gut sein.“ Kai war das richtig peinlich.

Er saß im Schneidersitz im Bett, die Bettdecke über seine Beine und den Schritt, mit freiem Oberkörper. Die Brustwarzenpiercings sahen einfach nur heiß aus. Keiner konnte seinen Blick von Kai lassen. Zum Glück konnte das der kleine Russe nicht sehen. So trank er in Ruhe seinen Kaffee.
 

Yuri reichte ihm nacheinander seine Brötchen, die er genüsslich verspeiste. Während des Frühstücks unterhielten sich alle angeregt. Es war eine lockere fröhliche Runde. Kai genoss es einfach zuzuhören. Nach einer Weile schaute Brian auf die Uhr und forderte die anderen auf langsam das Frühstück zu beenden.
 

„Was habt ihr noch wichtiges vor?“ Kai war neugierig. Yuri nahm sich vor, möglichst nahe an der Wahrheit zu bleiben. „Wir müssen auf eine Beerdigung. Ein entfernter Bekannter ist gestorben und er hat außer mir niemanden mehr. Wir wollen ihm alle die letzte Ehre erweisen.“ Kai war beeindruckt. Soviel Mitgefühl hatte er Yuri gar nicht zugetraut.
 

„So, wir müssen jetzt wirklich los, sonst kommen wir noch zu spät. Bis zum Friedhof müssen wir noch durch die ganze Stadt. Es würde komisch aussehen, wenn wir zu spät kommen.“ Ian grinste bei diesen Gedanken. Die Bladebreakers würden ausrasten. Yuri, der seinen Liebsten beerdigen muss, kommt zu spät zu dessen Beerdigung. Na das wäre was. Der Rothaarige verabschiedete sich noch, mit einem dominanten Kuss, von seinem Liebsten und schon waren sie auf dem Weg zum Friedhof. Gregor wartete mit der Limousine vor dem Krankenhaus.
 

Für Max, Ray und Tyson hatte Yuri ein Taxi bestellt, dass sie hinbringen sollte. Danach sollte der Taxifahrer warten und die Drei wieder zurück zum Hotel fahren. Yuri wollte so wenig wie möglich mit Ihnen zusammen kommen.
 

Gregor der die Limousine fahren sollte, war bereits ungeduldig. Immer wieder schaute er auf die Uhr. Als die 5 auftauchten, war er schon richtig sauer. „Entschuldigt Leute, aber wie meint ihr sollen wir rechtzeitig zum Friedhof kommen? Wir müssen noch durch die ganze Stadt.“ Alle stiegen schnell ein. „Na, dann gib Gas, Gregor. Das darf nicht geschehen, sonst werden Tyson, Ray und Max noch misstrauisch. Das kann ich nicht gebrauchen.“
 

„Dann, schau gefälligst das nächste Mal auf die Uhr, mein Freund.“ Gregor, war zwar der Butler und Fahrer von Yuri, aber auch ein guter Freund, deshalb konnte er sich diesen Ton erlauben. „Tschuldigung, hast ja Recht.“ Gab der Rothaarige zerknirscht zu. Gregor gab Gas. Die Zeit wurde jetzt langsam sehr knapp. Es war ein Wunder, das sie 2 Minuten vor 11 den Friedhof erreichten. Ray, Max und Tyson warteten bereits seit einer halben Stunde auf die Russen. Als Ray, Yuri sah, stürzte er auf ihn zu und gab ihm sofort eine Ohrfeige. „Du hast ihn nie geliebt. Wenn du ihn geliebt hättest, währst du jetzt nicht fast zu spät zu seiner Beerdigung gekommen.“ Bevor Ray noch mal zuschlagen konnte, fing Yuri seine Hand ab.

„Was weist du denn schon von Liebe. Ich liebe Kai, mehr als mein Leben.“ Bryan stieß Yuri mit dem Fuß an. Der hatte sich nämlich verplappert indem er sagte, ich liebe und nicht ich liebte. Doch das war offensichtlich niemanden, außer ihm aufgefallen.
 

„Wenn du ihn so geliebt hättest, dann währe er nicht tot. Dann hättest du besser auf ihn aufgepasst. Wir sind aber genauso dran schuld. Wir haben ihn mit dir gehen lassen. An diesem Tag, hätten wir ihn zurückhalten müssen. Er sollte nicht einfach mit dir gehen, ohne, dass er richtig nachdenken konnte. Du hast ihn ja fast entführt.“ Ray machte sich ebenfalls Vorwürfe. „Wenn er bei euch geblieben wäre, hätte er sich selbst früher oder später das Leben genommen.“ Yuri schrie Ray zornig an. „Und warum, bitte sollte er so was tun?“ Schrie Ray zurück. „Überleg mal, mein lieber Ray. Hat einer von euch ihn mal in den Arm genommen und getröstet, wenn er mit verheulten dicken Augen beim Frühstück erschien? Oder hat auch nur einer nachgefragt, warum er geheult hat, der starke Kai? Hat er jemals von euch Hilfe bekommen? Ich sehe es an euren Gesichtern. Ich weis genau was ihr getan habt. Ihr habt ihn in Ruhe gelassen, niemals nachgefragt, weil ihr dachtet, dass er nur wieder rumbrüllt, euch abweist. Aus dem Weg seid ihr ihm gegangen, um sein Gemotze nicht anhören zu müssen. Habt ihr euch jemals gefragt, warum er so abweisend reagiert? Er dachte, dass es sowieso niemanden wirklich interessiert, wie es ihm geht. So sieht es nämlich aus. Wagt es niemals wieder zu behaupten, dass ich ihn nicht liebe, habt ihr mich verstanden?“ Yuri hatte Ray am Kragen gepackt und leicht durchgeschüttelt.
 

Der lies es sich gefallen. Er war betroffen und fing an über das Gesagte nachzudenken. Yuri hatte Recht, mit seinen Anschuldigungen. Jetzt griff der Pfarrer ein. „Meine Herren, was soll denn das? Wir wollen hier einem jungen Mann die letzte Ehre erweisen und sie streiten sich? Das würde ihm sicher nicht gefallen. Bitte reißen sie sich zusammen.“ Yuri und Ray bedachten sich mit eisigen Blicken. Die anderen hatten sich das ganze sprachlos mit angesehen. Tyson und Max waren auch sehr betroffen. Die Worte Yuris entsprachen der Wahrheit. Sie hatten nie nachgefragt, da alle Kais Reaktion darauf fürchteten. Immer sind sie den einfachen Weg gegangen und haben ihn halt in Ruhe gelassen. Jetzt begaben sich alle in die kleine Kapelle, um an dem Gottesdienst teilzunehmen.
 

Der Pfarrer räusperte sich und begann mit dem Trauergottesdienst. Wir sind hier um einen jungen Mann zu verabschieden, der diese Welt zu früh verlassen musste. Sein viel zu kurzes Leben war sehr schwer. Als seine Eltern viel zu früh verstarben, wurde er von seinem Großvater in der Abtei sehr streng erzogen. Bei kleinsten Verfehlungen, der bestehenden Regeln wurde er bereits als 6 jähriger streng bestraft. Strenger, als jeder andere dort. Ohne seine Freunde, die ihm immer wieder beistanden, und ihm halfen, hätte er diese schlimme Zeit nicht überstanden. Auch die späteren Lebensjahre waren überschattet durch das strenge Regiment seines Großvaters. Erst als Yuri Iwanov ihm half, sich von seinem Großvater zu lösen konnte er ein einigermaßen normales Leben führen, auch wenn ihn, die Erlebnisse aus frühester Kindheit, bis zu seinem Tode verfolgten. Die Blitzkriegboys waren für ihn lange Zeit wie eine Familie, obwohl er sich später den Bladebreakers anschloss. Auch sie zählte er zu seinen Freunden. Ray hörte dem Pfarrer genau zu. Obwohl die Predigt dann nur noch ziemlich allgemein gehalten wurde, zeigte es sich, dass er von Kai im Prinzip nichts wusste. Gut, dass sein Leben in der Abtei nicht leicht war konnte er sich denken, obwohl der niemals darüber gesprochen hatte. Jetzt hörte es sich so an, als ob es doch viel schlimmer war, als er es sich vorgestellt hatte. Er selbst hatte nur einmal kurz nachgefragt und als er von Kai nicht gleich eine Antwort bekam, fragte er nie wieder. Yuri, Bryan, Ian und Spencer, waren mit Kai zusammen dort. Sie wuchsen zusammen auf. Er musste Yuri unbedingt fragen, was Kai erlebt hatte. Mit was wurde er nicht fertig? Warum ist er so geworden wie er war? Was hatten ihre russischen Freunde dort erlebt? Er wusste genau, dass er diese Fragen, zu spät stellte. Der Pfarrer beendete seine Predigt mit einigen allgemeinen Dingen. Auch Max und Tyson waren nachdenklich geworden. Es sah so aus, als wenn sie Kai niemals richtig verstanden hatten. Das machte sie traurig.
 

Vielleicht brauchte er Hilfe, die sie ihm nicht gaben. Ist er deshalb mit Yuri gegangen, ohne groß nachzudenken, weil der ihm immer geholfen hatte. Vielleicht verstand der ihn besser, als sie es je taten.

Kais Beerdigung 2

Die Beerdigung 2
 

Kai = Sanja
 

Nach der Trauerfeier, gingen sie an das Grab von Kai und auch hier sprach der Pfarrer noch ein paar letzte Worte. Dann verabschiedete er sich. Yuri war froh, das die Show bald vorbei war und die drei Störenfriede wieder nach Japan fliegen würden. Er wollte jetzt nur noch ins Krankenhaus zu seinem Schatz. Er hörte nicht mehr zu, war ganz in Gedanken versunken. Ray sah das und dachte, dass der Tod Kais, den Rothaarigen doch ziemlich fertig machte.
 

„Yuri, es tut mir leid, dass ich vorhin so verärgert war. Ich sehe ja, du bist völlig fertig. Bitte, ich muss mich mit dir noch unterhalten. Im Prinzip habe ich gemerkt, dass ich wenig von Kai weis, bitte erzähle mir mehr von ihm. Den Aufenthalt hier verlängere ich um eine Woche, dann haben wir Zeit zu reden. Dir tut das bestimmt auch gut.“ Ray war davon überzeugt, dass Richtige zu tun.
 

>Das kann doch nicht wahr sein, ich dachte ich bin sie endgültig los<. „Nein, das will ich nicht. Haut endlich ab, ich kann euch nicht mehr sehen, ihr erinnert mich ständig an Kai. Ich muss erst zur Ruhe kommen. Fliegt nach Hause und zwar so schnell wie möglich. Ihr seid es gar nicht wert, das er euch Freunde genannt hat. Ihr wisst nichts von seiner Vergangenheit und ihr habt noch nicht mal etwas über sein Leben gewusst, als er in eurer super tollen WG wohnte. Habt ihr gewusst, dass Kai nicht nur ein super Blader war, sondern auch ein toller Tänzer? Das er einmal in der Woche in einem Club, nur 2 Straßen von eurer Wohnung entfernt, als Schwert- und Feuertänzer, auftrat? Habt ihr jemals einen, der vielen Auftritte, von ihm gesehen? Diese Leidenschaft, die sich in seinen Augen spiegelt, wenn er mit seinen Schwertern, im Rhythmus der Musik, in seiner engen schwarzen Hose und freiem schweiß glänzenden Oberkörper, über die Bühne wirbelt. Habt ihr gesehen, wie er seine Schwerter, blitzschnell, ohne dass es jemand bemerkt, gegen die Stangen mit dem Feuer austauscht, wenn die Beleuchter langsam das Licht runter schalten . Kai seinen Tanz noch leidenschaftlicher weiterführt, in dem er die Feuerräder wirbelt und den Tanz im Finale, nach einem ebenfalls für das Auge nicht fassbaren Tausch, nachdem langsam wieder das Licht angeht, mit den Schwertern beendet. Wisst ihr, dass der Clubbesitzer ihm eine Menge Geld geboten hat, wenn er öfter auftreten würde? Habt ihr jemals seine wunderschönen Schwerter, die Messer und Stangen gesehen, deren Griffe alle mit kleinen Edelsteinen besetzt sind. Ich habe seine Auftritte gesehen, obwohl ich nicht in Japan wohne, sondern in Russland. Er hat mich nicht gesehen und ich habe mich nicht bemerkbar gemacht, da unsere Wette noch lief und ich noch nicht alle Bedingungen zu diesen Zeitpunkten erfüllen konnte. Es fiel mir sehr schwer, mich nicht zu zeigen, ihn nicht in meine Arme zu ziehen und zu küssen, dass könnt ihr mir glauben. Ihr wisst überhaupt nichts über ihn und jetzt lasst mich in Ruhe. “
 

Yuri brüllte Ray, Tyson und Max an, wurde kreidebleich und schwankte ein wenig. Das war alles zu viel für ihn. Alexej hielt ihn auf der einen Seite und Bryan auf der anderen fest. „Ich glaube, ihr solltet ihn wirklich in Ruhe lassen. Ich bringe euch morgen früh zum Flughafen. Er braucht jetzt dringend Erholung. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie ihm gefälligst, wenn es ihm wieder besser geht.“ Spenzer sah Max, Tyson und Ray an, als ob sie Schuld an Yuris Zustand währen.
 

„Entschuldigung, das wollte ich nicht.“ Ray war ganz geknickt. „Hör mal Yuri, Ray hat es doch nur gut gemeint. Er dachte es geht dir nach einem Gespräch besser.“ Tyson verstand nicht warum sich der Russe so aufregte. „Vielleicht ist es wirklich besser wir fliegen schnellst möglichst zurück.“ Max sah, dass sie im Moment, kein vernünftiges Gespräch führen konnten.
 

„Klar ist es das. Gregor holt euch um 8 Uhr im Hotel ab und bringe euch direkt zum Flughafen,“ erwiderte Bryan. Ray, Max und Tyson kam das alles sehr merkwürdig vor. Die Russen wollten sie so furchtbar schnell loswerden. Das war so seltsam. Die Drei verabschiedeten sich von Yuri und seinen Freunden, dann wurden wieder mit dem Taxi in das Hotel gebracht.
 

Dort setzten sie sich noch mal in die Hotelbar. „Hör mal Ray, ich finde es schon ziemlich komisch, wie sich unsere Russischen Freunde verhalten. Die wollen uns unwahrscheinlich schnell loswerden. Als du angeboten hast zu bleiben ist Yuri völlig ausgerastet. Dafür gibt es doch keinen Grund. Ich habe so ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend, dass da etwas nicht stimmt.“ Tyson hatten den Streit am Friedhof zugesehen, ohne groß etwas dazu zu sagen, obwohl er es auch merkwürdig fand, dass die Russen so spät aufgetaucht sind und Yuri dann so wütend auf Rays gut gemeintes Angebot reagierte. „Das passte nicht zu ihnen.“ Bestätigte Max. Beide hatten, genau wie Ray, so ein Gefühl, als wenn Yuri und den anderen die Trauerfeier nicht wichtig währe. „Gestern Abend, war es genauso, ich hatte das Gefühl, als wenn ich Schauspielern gegenüber stehen würde, es war ganz komisch. Wie bei der Inszenierung eines Dramas.“ Meinte Max. „Ich weiß nicht. Ich glaube dass Yuri Kai geliebt hat. Das konnte man sehen. Ich glaube nicht, dass ich mich da täusche, aber ihr habt Recht. irgendwas stimmt hier nicht. Was machen wir jetzt? Heimfliegen?“ Ray wusste nicht, was er tun sollte. „Also, ich für mein Teil, will wissen, was da nicht in Ordnung ist. Ich schlage vor, dass wir erst einmal fliegen. Dann so in 3-4 Wochen, setzten wir uns wieder in das Flugzeug und überraschen unsere russischen Freunde mit unserem Besuch.“ Tyson, war fest entschlossen herauszufinden, was da nicht so war, wie es sein sollte. „Genau, das ist gut, ich habe ja schon angekündigt, dass ich mit Yuri sprechen will. Nach 3-4 Wochen kann er sich auch nicht mehr gegen ein normales Gespräch wehren.“ Ray fand Tysons Idee gut. „Na, dann ist es beschlossene Sache. Ich will auch wissen was da nicht stimmt. Ich glaube zwar nicht, dass Yuri oder die anderen etwas mit Kais Tod zu tun haben, aber irgendetwas stimmt hier nicht und ich will wissen was. So, kommt jetzt die Koffer fertig packen. Ich schätze wir werden morgen früh pünktlich abgeholt.“ Max stand auf und die anderen folgten ihm. Keiner der Drei hatte ein gutes Gefühl dabei, jetzt abzufliegen.
 

Alexej und Bryan brachten Yuri zur Limousine. Alle stiegen ein und Gregor fuhr sie wieder ins Krankenhaus. Dort gab Alexej, Yuri, eine Spritze für den Kreislauf. Sofort ging es ihm wieder etwas besser. „Wau, dass Ray hier bleiben wollte, hat mir jetzt fast den Rest gegeben. Ich will nur noch mit meinem Süßen nach Hause.“
 

Kai hatte in der Zwischenzeit unerwarteten Besuch. Kurz nachdem die anderen das Zimmer verlassen hatten, um zur Beerdigung zu fahren, öffnete sich leise die Tür. Kai hörte das und drehte sich in die Richtung des Geräusches. „Ist da jemand?“ Die Person betrat das Zimmer und schaute den Jungen an, der auf dem Bett saß. „Hey, ich habe gefragt, ob da jemand ist.“

Kai war verärgert, dass er keine Antwort bekam. Der Fremde trat an das Bett und wedelte kurz mit der Hand vor Kais Gesicht. Jetzt wusste er, das was er vermutete, stimmt. Der Junge hier vor ihm sah nichts. „Hallo Kleiner. Wer bist denn du?“ Man hörte, dass der Fremde neugierig war. „Selber hallo, wer will denn das wissen?“
 

„Ich will das wissen.“ Du bist der Sub von diesem Yuri Iwanov, oder?“ Der Mann fasste Kai an den Schultern und drehte ihn etwas damit er den Rücken genauer betrachten konnte. „Man sieht das sofort. Er hat dich deutlich gekennzeichnet. Dein Tattoo ist einsame Spitze und das Halsband, von außergewöhnlicher Qualität.“ Kai war es peinlich, er wurde feuerrot, da er immer noch nichts an hatte und wickelte sich fest in die Decke und lehnte sich im Bett zurück. „Hey kein Grund sich zu schämen. Du bist ein süßer Sklave, wenn du nicht diesem Iwanov gehören würdest, währst du was für mich oder meinen Boss.“ Der Fremde zog Kai die Decke weg und betrachtete ihn sich von oben bis unten mit gierigen Blicken. „Lass mich gefälligst zufrieden und verschwinde.“ Der kleine Russe versuchte die Decke wieder zu bekommen und tastete herum, er konnte ja nichts sehen. Nachdem er keinen Erfolg hatte zog er das Bettlaken über sich. „Warum bist du so schüchtern, das hast du doch gar nicht nötig. Du siehst einfach nur wunderschön aus. Weshalb willst du diese Schönheit bedecken. Als Sklave musst du es doch gewohnt sein, dich ohne Kleidung, zu bewegen.“
 

Der Unbekannte strich Kai über den Rücken und mit der anderen Hand über die Brust, umkreiste kurz die Brustwarzen und zog kurz an dem Piercing. Kai keuchte kurz auf und schlug um sich, konnte den Fremden aber nicht richtig treffen, da dieser geschickt auswich. „Lass das, wenn Yuri das erfährt, kannst du was erleben.“ Der andere verzog sein Gesicht zu einem Grinsen. „Ach ja und was willst du erzählen. Du kennst meinen Namen und mein Aussehen nicht Süßer. Ich könnte dich jetzt hier nehmen und du könntest nichts dagegen machen. Warum lässt der Blödmann dich hier so allein und unbewacht. Wenn du mir gehören würdest, dann währst du niemals ohne Bewachung. So einen Schatz muss man hüten, damit man ihn behalten kann.“ Der Unbekannte knabberte leicht an Kais Ohr, seine Hand strich über den Rücken, bis zum Po des kleinen Russen und drang mit einem Finger in ihn ein. Mit der anderen Hand hielt er Kai so an sich gedrückt, dass der sich nicht bewegen konnte. Der kleine Russe schüttelte sich vor Eckel und versuchte sich mit aller Kraft zu befreien.
 

„Verdammt, lass mich los! Was willst du überhaupt von mir?“ Noch bevor er eine Antwort bekam ging plötzlich die Tür auf. „Hey, was tun sie hier? Das ist ein Privatzimmer. Machen sie das sie raus kommen.“ Der Krankenpfleger, der hereinkam, packte den Unbekannten am Kragen und warf ihn aus dem Zimmer. Dann kam er noch mal zurück. „Geht’s dir gut? Hat er dir was getan?“ Kai war völlig durch den Wind. „Nein alles okay. Es ist nichts passiert. Wer bist du denn jetzt?“ „Sorry, hab mich ja nicht vorgestellt. Ich bin Rico und ich arbeite hier als Krankenpfleger.“ „ Arbeitet der Typ auch hier?“ Rico sah Kai merkwürdig an. „Hat er das gesagt?“ „ Nein, hat er nicht, aber hat mich angefasst. Ich dachte nur, dass es so sein könnte. Dann hättest du ihn vielleicht gekannt “
 

Rico setzte sich zu Kai auf das Bett. „Was wollte er von dir Kleiner?“ Kai wusste es nicht. „Keine Ahnung. Ich danke dir trotzdem, dass du gekommen bist. Es ist schon blöd, wenn man nichts sieht. Jetzt merke ich nicht mal, wenn der Typ noch mal kommt. Ich weis ja nicht wie er aussieht. Die Stimme konnte ich auch nicht richtig erkennen. Er hat hauptsächlich leise gesprochen. Na ja, ist auch egal. Morgen bringt mich Yuri nach Hause. Ich freue mich drauf, dann bin ich auch sicher dass so was nicht noch mal passieren kann. Bitte erzähl es ihm nicht. Das Ganze ist für ihn sicher auch nicht einfach. Es ist schon schlimm, dass ich nichts sehen kann und dann kann ich mich nicht mal an die letzte Zeit mit ihm erinnern. Das ist alles so schon belastend, da braucht er sich nicht noch mehr Sorgen zu machen. Das war sicher nur so ein Idiot, der ihm seinen Erfolg nicht gönnt und ihm durch mich eins auswischen wollte. Der kommt bestimmt nie wieder.“
 

Rico passte das nicht. „Warum hast du nicht um Hilfe geschrieen, hier hätte dich doch jeder gehört?“ Kai wusste das eigentlich selbst nicht. „Keine Ahnung. Ich wollte nicht, dass mich jemand so sieht. Im Moment habe ich nichts an. Außerdem dachte ich, dass ich mich schon irgendwie selbst wehren kann. So hilflos bin ich dann doch nicht. Wenn du nicht gekommen währst, dann hätte ich ihn gebissen und getreten, dass hätte er schon gemerkt. Normalerweise habe ich immer ein Messer, für so einen Notfall, bei mir, doch jetzt weiß ich nicht wo es ist.“ Der kleine Russe war sich im Klaren, dass er vermutlich ohne Hilfe, nicht zurecht gekommen währe, doch wollte er es sich selbst nicht eingestehen. Die Gefahr, dass so etwas noch mal, hier im Krankenhaus, geschehen würde, war sehr gering, da der Rothaarige seinen kleinen Sklaven wirklich am nächsten Tag mitnehmen wollte, dass wusste Rico. Er war froh, dass Alexej ihn beauftragt hatte nach dem Jungen zu schauen, damit er nicht so lange allein war. Wer weiß was sonst passiert währe. Er blieb jetzt bei Kai und unterhielt sich noch etwas mit ihm. Rico lenkte den kleinen Russen ab.
 

Nach längerer Zeit tauchte Yuri wieder bei Kai auf. Die anderen hatten sich bereits vorher getrennt. Alle waren froh, dass sie sich von diesem Tag erholen konnten.

„Hallo, mein Süßer, hast du dich ohne mich gelangweilt?“ Yuri drückte Kai kurz an sich und küsste ihn intensiv. Als Kai wieder Luft bekam konnte er antworten. „Nö, ich habe mich nicht gelangweilt. Rico hat mir Gesellschaft geleistet und wir haben uns super unterhalten. In Yuris Augen sah man ganz kurz die Eifersucht aufblitzen. „Na das freut mich aber“, kam es recht schnippisch von dem großen Russen. Rico musste lachen. „Hey, hey, kein Grund zur Eifersucht, wir haben uns nur über Russische Literatur unterhalten und ich muss schon sagen dein Kleiner hat wirklich super Kenntnisse darüber, fast als hätte er Literatur studiert. Ich an deiner Stelle würde auf ihn aufpassen, nicht das ihn dir jemand wegnimmt. So einen niedlichen, intelligenten Sklaven wünschen sich viele.“ Yuri wusste nicht was er von dieser Aussage halten sollte. „Das soll mal jemand wagen. Sollte jemand versuchen, ihn mir wegzunehmen, wird er es nicht überleben.“ An der Stimme des Russen konnte man hören, dass es ernst gemeint war.
 

„So, ich lass euch wieder allein. Viel Glück Kleiner. Wir sehen uns wahrscheinlich nicht mehr. Ich habe morgen frei.“ Rico bedauerte das etwas, er hatte das Gespräch mit Kai sehr genossen. Als sich die Tür hinter dem Krankenpfleger schloss, fiel langsam die wahnsinnige Anspannung von Yuri ab. „Ich muss jetzt erst mal duschen und dann ein bisschen kuscheln.

Da freue ich mich schon den ganzen Tag drauf.“ Kai konnte fühlen, dass der Rothaarige ziemlich fertig war. „Beeil dich, dann massiere ich dir noch etwas den Rücken.“
 

Yuri duschte schnell und kam dann zu Kai und setzte sich dicht neben ihn auf das Bett. „Ich freue mich auf deine Massage. Das kann ich jetzt wirklich brauchen.“ Kais Finger begannen geschickt jeden einzelnen Knoten aus der Muskulatur weg zu massieren. Nach einer halben Stunde ging es Yuri etwas besser und sie kuschelten sich im Bett zusammen. Haut auf Haut zu spüren war für beide ein vertrautes, angenehmes Gefühl. Kai fühlte sich in Yuris Armen sicher und beschützt, so als wenn ihm niemand mehr etwas anhaben könnte. Er vergaß sogar den unangenehmen Vorfall der vor kurzer Zeit stattfand. Es dauerte nicht lange und beide fielen in einen tiefen traumlosen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen, pünktlich um 8 Uhr, holte Gregor, der Butler und Fahrer von Yuri, Max, Ray und Tyson im Hotel ab und fuhr sie zum Flughafen. Dort warteten bereits Brian, Spencer und Ian. „Tut mir leid, das Yuri nicht hier ist, aber dem geht es nicht gut. Ihr habt ja gestern mitbekommen, dass er Kreislaufprobleme hat. Er entschuldigt sich auch bei euch, wegen seines Benehmens, gestern, bei der Beerdigung. Bitte nehmt es ihm nicht krumm, dass er euch nicht verabschiedet. Im Moment ist er nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen und sich mit jemanden normal zu unterhalten.“ Ian hoffte, dass die drei ihm das glaubten. „Nein, sind wir bestimmt nicht, wir haben doch gesehen, dass er gestern fast zusammengebrochen ist.“
 

Tyson sah die Szene immer noch vor sich, wie der große, kräftige, Russe bleich wurde und Alexej und Bryan ihn stützten. Tyson Max und Ray verabschiedeten sich von den anderen und bestiegen ihr Flugzeug. Erst als der Flieger in der Luft war, atmeten die anderen auf. „Du liebe Güte, ich dachte schon, die werden wir nie los. Jetzt hat Yuri seinen Sanja ganz für sich alleine, obwohl ich nicht glauben kann, dass er da einen besonders gehorsamen Sklaven bekommt.“ Spencer grinste vor sich hin. Da hatte sich sein Freund aber was vorgenommen. Yuri wollte aus dem kleinen eigenwilligen Russen einen devoten Sklaven machen. Er war gespannt, was daraus werden würde. Auch Brian und Ian waren da sehr skeptisch. Doch alle Drei hofften darauf, dass ihr Freund damit Erfolg haben würde, denn keiner wollte ihn und Kai unglücklich sehen.
 

Yuri weckte um 10Uhr der Klingelton seines Handys. „Iwanov.“ Am anderen Ende war Brian. „Yuri, ich wollte dir nur mitteilen, das Ray, Max und Tyson im Flugzeug nach Japan sitzen.“ Yuri atmete hörbar auf. „Na Gott sei Dank. Endlich bin ich sie los. Kommt ihr nachher wieder in die Villa?“ Yuri wollte im Prinzip lieber allein mit Kai sein und fragte nur aus Höflichkeit.“ Brian am anderen Ende der Leitung grinste vor sich hin. „Hey Großer, ich weis doch, dass du uns jetzt nicht unbedingt sehen willst. Wir kommen ein anderes Mal vorbei und schauen wie es euch geht. Dann bleiben Spencer und ich vielleicht wieder ein paar Tage bei euch. Genieße die Zeit mit deinem Süßen erst einmal.“ Yuri war froh, dass Brian das so sah. „Danke für alles, ihr seid wirklich die besten Freunde, die man haben kann.“ Nachdem Yuri das Gespräch beendet hatte, weckte er Kai. „Hallo, mein Liebling, komm du musst aufstehen, wir wollen doch nach Hause. Ich will hier keine Minute länger bleiben.“ Er rüttelte Kai leicht am Arm. Der rührte sich aber gar nicht. „Kai, Alexander Iwanov, du musst aufstehen habe ich gesagt.“
 

Sofort saß Kai aufrecht im Bett. „Bitte?“ Kai wusste im Moment gar nicht wer gemeint war. Yuri lachte auf. „Ach mein kleiner Idiot.“ Der Rothaarige wuschelte Kai liebevoll durch seine, jetzt schon schulterlangen, Haare. Ihm fiel auf, dass die Zeit im Krankenhaus, Kai äußerlich verändert hatte. „Hast du schon wieder vergessen dass du jetzt Iwanov und nicht Hiwatari heißt. Hängst du so an dem Namen Hiwatari?“ Kai überlegte kurz. „Entschuldige, ich war nur noch nicht ganz wach. Dadurch, dass ich nichts sehe bin ich oft vollkommen durcheinander. Natürlich weiß ich, dass wir verheiratet sind und ich jetzt Iwanov heiße. Das hast du mir doch gesagt. An dem Namen Hiwatari lag mir nie was. Der hat mir immer nur Nachteile gebracht. Iwanov........Kai, Alexander Iwanov............ klingt gut. Das war mir bis vorhin nicht bewusst.“
 

Kai legte sich wieder kurz auf das Bett und streckte seine Glieder. Er fühlte sich im Großen und Ganzen nicht schlecht. Yuri hatte ja gesagt, das er später wieder sehen könnte. Er wusste nur nicht wann. Keine Verantwortung für sein Leben zu haben, war zumindest für einige Zeit, gar nicht so schlecht. Er hatte beschlossen alles auf sich zukommen zu lassen. Eine andere Wahl hatte er sowieso nicht. „Yuri, bitte gib mir mal ein paar Klamotten und bring mich ins Bad. Da komm ich dann schon allein zu recht........hoffe ich zumindest.“ Kai war es peinlich auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein, auch wenn es sein Partner war, der ihm ja gerne half.
 

Yuri hatte für Kai einige heiße Kleidungsstücke eingekauft und er freute sich darauf seinen Süßen darin zu sehen. Für die Fahrt vom Krankenhaus in die Villa hatte er fast normale Sachen eingepackt. Eine super enge schwarze Hose, aus einem leichten dünnen Material und ein schwarzes Hemd aus Seide mit einem aufgestickten glänzenden Phönix auf der Rückseite. Selbst neue Strümpfe hatte er mit. Kais eigene Sachen, die er aus Japan mitgebracht hatte, gab es nicht mehr. Yuri hatte sämtliche Kleidung von ihm vernichtet. Nichts sollte mehr an sein altes Leben erinnern. Der Rothaarige hoffte, dass Kai seine Vergangenheit vergas und nur noch für die Zukunft lebte. Für eine Zukunft mit ihm, Yuri Iwanov. Der große Russe war ganz in Gedanken versunken.
 

„Yuri? Hey Yuri, bist du noch da?“ Kai hörte nichts mehr, da Yuri sich nicht bewegte und träumte. „Entschuldige, weist du was, duschen und baden können wir auch in der Villa, ich helfe dir jetzt beim Anziehen und dann nichts wie nach Hause. Was hältst du davon?“

Kai überlegte kurz. „Ja, ich habe auch keine Lust hier noch eine Minute länger zu bleiben. Lass uns gehen.“ Yuri gab Kai das Hemd, das er anzog. „Gib mir mal den Slip.“ Kai wusste nicht, das Yuri keinen mitgebracht hatte. „So was kannst du bei der Hose nicht tragen, dazu ist sie zu eng. Das sieht dann nicht gut aus. Ich helfe dir die Hose anzuziehen. Alleine kommst du nicht zurecht.“
 

Yuri half ihm, Kai hätte sie alleine wirklich nicht anbekommen. „Sag mal, bist du sicher, das die Sachen mir sind? So enge Hosen hatte ich doch nie.“ Kai war skeptisch. Der Rothaarige grinste vor sich hin. „Ja früher hattest du nur so Schlabberzeug, aber seit du bei mir bist, hast du dir neue Kleidung angeschafft. Deine alte hast du nach und nach entsorgt. Ich glaube, du hast nichts mehr davon behalten. Dein Geschmack hat sich halt etwas verändert und zwar zum Vorteil. Deine neuen Sachen stehen dir viel besser, du siehst darin nur noch heiß aus. Komm ich muss dir noch bei den Stiefeln helfen.“ Yuri half Kai noch die halbhohen Stiefel, mit den 5 cm hohen Absätzen, anzuziehen. Vorne mussten sie geschnürt werden. „Yuri, so was habe ich doch nie getragen. Ich kann doch so nicht auf die Straße.“ Kai fuhr mit seinen Händen an seinem Körper herunter und fühlte die dünnen Sachen. Er glaubte fast, er hätte keine Kleidung am Körper und dann noch diese merkwürdigen Stiefel. „Du siehst toll aus. Außerdem ziehst du noch einen Mantel drüber, dann frierst du nicht. Ich verstehe gar nicht, was du hast. Deine neue Kleidung, die du dir zugelegt hast ist einfach absolut spitze.“
 

Kai konnte es kaum glauben, hatte er sich wirklich so sehr verändert? War nichts mehr so wie früher?
 

So das war es wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Der Weg in das neue zu Hause

Du gehörst mir 10
 

Kai = Sanja
 

Nach dem beide fertig angezogen waren, rief Yuri, Gregor an. Gregor arbeitete als Butler und Fahrer bei ihm. Außerdem war er guter Freund. Zu ihm hatte er großes Vertrauen. Auch er wusste genau darüber Bescheid, was sie mit Kai gemacht hatten. Er sollte sich in Zunft um ihn kümmern, wenn Yuri keine Zeit hatte, dafür wollte Yuri dann einen anderen Fahrer einstellen. „Hallo Gregor, wir sind jetzt soweit, bitte komm mit der Limousine zum Hinterausgang des Krankenhauses und warte dort auf uns.“ Der Weg dorthin würde wahrscheinlich etwas schwierig werden, da Kai nichts sah. Yuri nahm Kai an der Hand und zog ihn in Richtung Tür. Kai stolperte sofort, da dieser Zug unerwartet kam. Er landete in Yuris Armen, da der sofort zu griff, als er merkte, dass Kai drohte hinzufallen. „ Hoppla, kannst du es gar nicht erwarten in meinen Armen zu liegen?“
 

Der Rothaarige grinste von sich hin. „Blödmann, sag mir was du tust und zieh mich nicht einfach mit, sonst landen wir beide noch auf dem Boden. Dann kann ich gleich hier bleiben.“ Kai war über diesen Ausspruch ziemlich sauer. „ Entschuldige bitte, das war nicht mit Absicht. Ich muss mich doch auch erst daran gewöhnen, dass du nichts siehst. Hast du einen Vorschlag, wie wir ohne Unfall zum Auto kommen?“ Yuri war ein wenig ratlos. „Würdest du es zulassen, wenn ich dir die kurze Kette an deine Handgelenksmanschette festmache, dann legen wir eine Jacke darüber, damit dass keiner sehen kann und ich dirigiere dich zusätzlich noch mit Worten in die richtige Richtung. Wenn du etwas von der Richtung abweichst, kann ich das durch den Zug an der Kette korrigieren. Außerdem kann ich dich halten, wenn du fällst.“ Kai wollte das im Prinzip nicht, aber da ihm nichts anderes einfiel, stimmte er der Idee zu.
 

Yuri hakte die Kette ein, drehte ihn in Richtung Tür und öffnete diese erst einmal. „Du musst jetzt ca. 5 Schritte gerade aus und dann im 45 Grad Winkel nach rechts. Dann geht es eine ganze Strecke nur gerade aus, bis wir an eine große Tür kommen. Ich sag dann einfach, wenn du stehen bleiben musst. Komm, mein Süßer, wird schon gut gehen.“ Kai war unsicher. Er ging vorsichtig die 5 Schritte nach vorne und drehte sich dann um ca. 45 Grad nach rechts. Yuri korrigierte leicht die Richtung, in dem er etwas an der Kette am Handgelenk zog. „So ist es gut, jetzt müssen wir gerade aus.“ Kai tapste unsicher neben Yuri her, der ihn nicht los lies. Er war immer darauf gefasst, dass Kai vielleicht stolpern oder sogar fallen würde. Nach ein paar Schritten wurde der kleine Russe sicherer. „Das klappt ja ganz gut mit uns beiden, oder?“ Kai war zufrieden, er hätte nicht gedacht, dass dieser Weg so gut zu bewältigen war. „Stopp, bleib hier stehen, ich mach die Tür auf, dann musst du noch ca. 4 Schritt nach vorne. Warte kurz. Ich halte dich dann ganz fest, es kommen Treppen. Du kannst dich auf der linken Seite am Geländer festhalten. Ich halte dich weiter an der Kette, rechts fest, damit du Spielraum zum Laufen hast und wir nicht über die eigenen Füße stolpern.“
 

Auch diese Strecke schafften sie ohne Schwierigkeiten. Kai und Yuri gingen vorsichtig die Treppe runter. „Stopp, jetzt kommt nur noch die letzte Tür. Die Tür wurde im selben Moment von außen geöffnet. „Gregor, schön das du schon da bist. Dann brauchen wir nicht zu warten.“ Yuri freute sich seinen Butler zu sehen. „Komm Sanja, nur noch ein paar Schritte gerade aus, dann sind wir am Auto.“ Yuri zog ihn noch etwas vorwärts, bis zur Autotür. „Stopp, jetzt nur noch etwas drehen.“
 

„ Schön, das es dir wieder besser geht Sanja, alle freuen sich, das du wieder nach Hause kommst. Ohne dich war es direkt langweilig. “Gregor freute sich wirklich dass der kleine Russe es überstanden hatte. Er hielt seine Hand etwas über Kais Kopf und drückte ihn runter, damit er sich nicht noch verletzte. Dann schob er ihn in das Auto. Kai konnte nichts sehen und hatte bei jedem Schritt, den er machte ein ungutes Gefühl, obwohl er glaubte, dass er Yuri vertrauen konnte, sie waren ja verheiratet. Demnach hatte er ihm bereits völlig vertraut. So einen Schritt machte man nicht, wenn man nicht sicher war. Es war merkwürdig. Kai hatte so ein Gefühl, als wenn nicht alles so war wie es sein sollte.
 

„Wieso freuen sich alle, dass ich wieder nach Hause komme und warum war es langweilig ohne mich?“ Der kleine Russe war ratlos. Was meinte der Fahrer damit? Kai war froh, dass er aus dem Krankenhaus raus war. Er war verwirrt und völlig erschöpft von der kurzen Strecke. Yuri setzte sich sofort neben ihn und schon ging die Fahrt los. „Du hast alle gut behandelt, warst zu allen freundlich und hast Yuri Streiche gespielt, die alle, außer ihm vielleicht, sehr lustig fanden. Du warst dabei aber nie bösartig. Danach hast du dich auch oft entschuldigt. Wenn ihr euch versöhnt habt, konnte man das manchmal im ganzen Haus hören.“ Gregor grinste vor sich hin. Der kleine war die kurze Zeit die er da war wirklich freundlich zu allen, auch wenn er sehr wenig sprach. Nie hatte er jemanden behandelt, als wenn er etwas Besseres währe. Alle, die den kleinen Russen kennengelernt hatten, fanden, dass er ein guter Partner für Yuri wäre.
 

Kai dachte sich, was Gregor mit, - im ganzen Haus zu hören- , meinte und lief rot an. Er konnte sich an nichts mehr erinnern, was ihr Leben und ihre Freunde hier in Russland betraf. Es machte ihm Angst. Was würde Yuri von ihm verlangen. Er sollte den Sklaven für ihn spielen, oder er war Yuris Sklave. Was würde das für ihn bedeuten? Kai wusste es nicht und wollte einfach alles auf sich zukommen lassen.
 

Der Rothaarige sah Kai, ganz in seinen Gedanken gefangen, von der Seite her, an. >So mein Süßer, jetzt gehörst du vollkommen mir. Endlich werden wir zusammen sein, so wie ich es mir immer erträumt habe. Dir wird es schon mit der Zeit gefallen. Ich werde dir schon zeigen, wie toll es ist sich einfach fallen zu lassen und zu genießen, was ich mit dir tun werde. Wenn du es nicht freiwillig zulässt, dann werde ich dich eben zu deinem Glück zwingen<. „Wir sind bald zu Hause mein Schatz“ flüsterte er leise in. Yuri sah ihn verliebt an und strich eine Strähne vom Haar aus Kais Stirn. Leicht küsste er ihn auf den Mund und streichelte zärtlich sein Gesicht. Kai war erschöpft und legte seinen Kopf vertrauensvoll auf Yuris Schulter und schlief ein.
 

Nach kurzer Zeit hatten sie ihr Ziel erreicht. „Yuri, ich möchte dich nachher noch mal sprechen, wenn es möglich ist.“ Gregor wollte dem Rothaarigen noch mal ins Gewissen reden. Er fand es nicht richtig was er tat und wollte, dass sein Freund noch mal darüber nachdachte. „Ich bring meinen Süßen nur noch ins Bett, damit er weiter schlafen kann und dann treffen wir uns im Wohnzimmer.“ Yuri nahm Kai auf den Arm, trug ihn die Treppe hoch in ihr gemeinsames Schlafzimmer, legte ihn ins Bett und deckte ihn zu. Kai schlief so fest, dass er davon nichts merkte.
 

Der große Russe konnte sich von diesem Anblick kaum lösen. Am liebsten hätte er sich neben ihn gelegt und seinem Süßen einfach nur beim Schlafen zugesehen. Selten hatte dieser einen so entspannten und gelösten Gesichtsausdruck. Er fand dass sein Liebster, im Moment, einfach nur niedlich aussah. Yuri grinste vor sich hin. Gut das der seinen Gedanken nicht lesen konnte. Der Kleine hätte ihm was erzählt, von wegen niedlich. Er riss sich von dem Anblick los und ging in das Wohnzimmer, in dem bereits Gregor wartete.
 


 

Zur selben Zeit in einer Villa am Rande Moskaus.
 

„Dimitri, hast du etwas herausgefunden, mit dem ich Iwanov dazu bringen kann, damit er mir seine Anteile an meiner Software Firma verkauft? An Geld hat er ja kein Interesse. Davon hat er genug. Ich will ihn wieder aus der Firma haben. Er stört mich bei meinen Geschäftlichen Entscheidungen. Ständig redet er mir rein. Ich habe es satt.“

Dimitri grinste. „Ja, Boss, ich habe eine gute Neuigkeit. Seit vier Monaten beobachte ich Iwanov schon. Lange Zeit sah es so aus, als ob es nichts gibt, mit dem man ihn unter Druck setzen kann. Jetzt habe ich etwas gefunden. Sie wissen sicher das mit Frauen nichts anfangen kann.“ Sein Boss unterbrach ihn barsch. „Na und, da ist er nicht der einzige. Wen kümmert´s?“ Dimitri holte Luft. „Na keinen, das ist es ja nicht. Er steht aber auch auf SM. Vor kurzer Zeit hat er sich einen Jungen aus Japan geholt und er hat ihn zu seinem Sklaven gemacht. Allerdings, so wie ich das beobachtet habe, war der Junge damit nicht einverstanden. Ich habe gesehen, wie er und ein anderer ihm auf der Straße eine Spritze gegeben haben und er ist zusammengebrochen. Dann haben sie ihn ins Krankenhaus gebracht.

Dort habe ich mich umgehört und alles lange Zeit beobachtet. Man hat erzählt, das der Junge, der in dem Privatzimmer von Yuri Iwanov liegt, blind ist. Das war er aber bevor sie ihn in das Krankenhaus gebracht haben nicht. Ich wollte irgendwann wissen ob es derselbe Junge ist und habe nachgesehen. Er war es. Sie haben ihn als Sklaven gekennzeichnet. Er hatte ein wunderschönes Tattoo, Brustwarzenpiercings, ein Halsband, Hand- und Fußgelenkmanschetten die man zur Fixierung von Sklaven benutzt. Der Junge war wirklich blind und er ist absolut süß. Ich kann verstehen, das Iwanov ihn haben will, der würde mir auch gefallen. Im Krankenhaus habe ich auch einige Gespräche zwischen Iwanov und diesem Chefarzt belauscht. Soweit ich das alles verstanden habe, hat der Arzt irgendetwas getan, dass der Junge nichts mehr sieht. Später will er dem Jungen das Augenlicht wiedergeben. Also wenn sie mich fragen, hat der Junge nicht die geringste Ahnung, was mit ihm passiert ist. Iwanov hängt an dem Kleinen. Wenn sie etwas von ihm wollen, dann können sie ihn mit dem Kleinen unter Druck setzen. Wenn sie ihn entführen, dann wird er alles tun um ihn wieder zurück zu bekommen. Außerdem wird der Junge nicht gerade begeistert sein, wenn ich ihm erzähle, was mit ihm passiert ist. Vielleicht arbeitet er dann sogar freiwillig mit uns zusammen und sorgt dafür, dass sie ihre Anteile wieder bekommen.“ Dimitri sah an dem Gesicht seines Bosses, das der zufrieden war. „Dimitri, das war gute Arbeit. Ich bezahle dich zwar schon außergewöhnlich gut, aber du hast dann noch einen Wunsch bei mir frei.
 


 


 


 

„Weshalb wolltest du mich sprechen, Gregor? Ist es wichtig?“ Yuri hatte jetzt keine Lust auf Konversation, er wollte nur noch zurück zu Kai. „Yuri, du weist, das hier in diesem Haus, alle zu dir stehen und keiner wird dich verraten, aber findest du es richtig, was du mit Kai machst?“ Gregor wollte, dass sein Freund noch mal darüber nachdachte. „Er heißt hier bei uns Sanja. Dann kann sich keiner verquatschen, falls doch mal jemand aus seiner Vergangenheit hier auftaucht, der nicht wissen soll, dass er noch lebt. Merk dir das gut.“ Yuris Stimme klang drohend. „Ist ja gut, dann eben Sanja. Wir verstehen ja alle, dass du ihn liebst und nie wieder hergeben willst, aber meinst du nicht, das er dazu auch noch was zu sagen hat? Was ist wenn er wieder sehen kann und raus bekommt, dass ihr nicht verheiratet seid. Das du das Tattoo und die Piercings ohne sein Wissen hast stechen lassen. Das du dafür gesorgt hast, dass er vorübergehend nichts sieht. Ich hoffe doch es ist wirklich nur vorübergehend, oder?“ Gregor kamen langsam Zweifel, dass man so etwas rückgängig machen kann.
 

„Mach dir keine Sorgen, es lässt sich rückgängig machen, sonst hätte sich Alexej niemals darauf eingelassen. Er ist schließlich Arzt und wird niemanden dauerhaften Schaden zufügen. Außerdem sind Sanja und ich verheiratet. Ich habe amtliche Papiere dafür. Wir sind ordentlich am Standesamt registriert. Wir sind eindeutig verheiratet, mit sämtlichen rechtsgültigen Papieren. Sanja hat unterschrieben, auch wenn er nicht genau wusste was er unterschrieb. Er dachte, er unterschreibt eine Kontovollmacht, dass er ebenfalls an mein Geld kann falls mir etwas geschieht. Das hat er auch, allerdings war die 2. Unterschrift nicht für eine Kontovollmacht, sondern für die Heiratsurkunde. Die Idee war einfach genial.“ Yuri war zufrieden mit sich. Der Plan war einfach perfekt.
 

Gregor war sprachlos. Das konnte der Rothaarige doch nicht machen. „Wenn keiner etwas sagt, dann wird es mein Süßer niemals herausbekommen.“ Yuri wusste, das niemand ihn verraten würde. „Hör zu Yuri, du hast allen hier irgendwie, auf die eine oder andere Art, das Leben gerettet. Ohne dich währe die Hälfte deiner Leute im Knast, die andere Hälfte würde auf der Straße leben und auf den Strich gehen. Jeder einzelne hier in diesem Haus, der für dich arbeitet, hat dir ein neues Leben zu verdanken. Ich genauso, wie jeder hier. Du hast mich von der Straße geholt und dafür gesorgt, dass ich von den Drogen los kam. Ohne dich, hätte ich mir vermutlich bereits in irgendeiner Ecke am Bahnhof den goldenen Schuss gesetzt und währe krepiert. Niemals werde ich deinem Kleinen verraten, was du getan hast.
 

Ich wollte nur sagen, ich finde es nicht richtig was du tust. Lass ihm doch die Wahl. Was bringt es dir, wenn er nur durch eine Lüge bei dir bleibt? Ist es wirklich das was du willst? Ich weis, du kannst ohne ihn nicht leben. Ich habe ja die Zeit mitbekommen, als er nicht hier war. Du bist manchmal fast durchgedreht, vor Sehnsucht nach ihm. Glaubst du wirklich, es hat niemand gemerkt? Aus diesem Grunde helfen dir auch alle. Sie wissen wie du an dem Kleinen hängst. Keiner hätte dir sonst geholfen diesen Irrsinns Plan umzusetzen. Weder Alexej, noch Ken. Keiner würde den Mund halten, wenn nicht jeder sehen könnte, dass du ohne ihn nicht leben kannst. Niemand findet es richtig was du tust, doch wir unterstützen dich weil du Yuri Iwanov bist. Yuri Iwanov und niemand anders. Du bist du." Gregor hatte Tränen in den Augen, er wusste nicht mehr wie er es ausdrücken sollte. „Für keinen anderen auf der Welt würden wir so etwas tun, ist dir das bewusst, Yuri Iwanov? Weist du überhaupt, was du deinen Freunden bedeutest? Wir wollen dass du glücklich wirst und wenn es nur so geht, dann soll es so sein. Ich hoffe nur, dass du Sanja nicht zerbrichst, oder, du an dieser Sache zugrunde gehst, weil er den Betrug merkt, dich dann vielleicht hasst und für immer verlässt. So mein Freund, das ist alles was ich zu sagen habe. Jetzt kann ich dir nur noch viel Glück für deine, oder viel mehr, eure Zukunft, wünschen. Geh vorsichtig mit ihm um. Er kann nichts sehen und hat dadurch bestimmt vor allem was passiert sehr große Angst.“
 

Nach dieser Ansprache musste Yuri erst einmal schlucken. „Danke Gregor, dass du dir Sorgen um uns machst. Auch allen anderen danke ich dafür. Ich weis ihr werdet mich nicht verraten

.

Auch bin ich mir bewusst, was alles schief gehen kann. Ich habe aber keine Wahl mehr. Ich habe diesen Weg gewählt und muss ihn zu ende gehen, egal was draus wird. Verliere ich Sanja, werde ich sterben. Ohne ihn will ich und kann ich nicht leben. Ich hoffe, dass alles gut geht und wir eines Tages so leben können, wie ich es mir vorstelle. Im Alltag soll er mein Partner und Ehemann sein, in unseren Spielen werde ich sein Master und er mein Sklave sein.

Ich hoffe er wird dieses Leben genauso lieben wie ich. Jetzt wird es erst einmal hart für ihn, denn er muss diese Rolle lernen. Er muss lernen sich zu unterwerfen und sich fallen zu lassen. Das wird für ihn schwer. Gregor du musst mir dabei helfen. Wenn ich nicht da bin, dann kümmere dich um ihn. Du musst ihn morgens beim Duschen und bei der Intimspülung helfen. Er wird es nicht wollen, gerade weil er dich nicht kennt. Doch ich will, dass er es akzeptiert. Es ist wichtig, wegen der Hygiene. Dann werde ich ihn in das Spiel, Master Sklave langsam einführen. Er wird auch begreifen, dass dieses Spiel nicht immer gespielt wird, sondern, dass er ansonsten ein ganz normales Leben mit mir, als seinen Partner, hat. Ich frage dich jetzt, willst du mir dabei helfen? Du musst nicht, ich lasse dir die Wahl.“
 

Gregor überlegte kurz. „Ich werde euch beiden helfen. Dein Kleiner hat von mir nichts zu befürchten, das weist du. Ich steh zwar auf Männer, werde ihn aber auf keinen Fall anfassen, wenn du es nicht willst. Ich werde ihm morgens beim Duschen und der Intimspülung helfen. Auch bei allen anderen Dingen, wie anziehen und dann beim Frühstück und bei allem was so anfällt. Das tu ich aber nur, wenn du keine Zeit hast.“ Yuri umarmte ihn kurz. „Danke, Gregor. Ich bin so froh, dass ich solche guten Freunde habe. So, jetzt will ich wieder zu Sanja. Er soll nicht alleine aufwachen. Mein Gott, ich bin so glücklich, dass er jetzt bei mir ist.“ Yuri rannte die Treppe hoch, er wollte schnell zu Kai. Gregor sah ihm nach. >Hoffentlich geht das alles gut. Ich wünsche euch beiden alles Glück, das ihr bekommen könnt<.
 

Yuri öffnete leise die Tür zum Schlafzimmer. Er wollte Kai nicht stören. Der Rothaarige legte sich neben ihn in das Bett, legte seine Arm um ihn und machte die Augen zu. Er genoss die Wärme und Nähe des anderen Körpers. „Yuri? Wo bin ich hier.“ Kai wacht gerade auf und war noch etwas orientierungslos. „Du bist zu Hause Süßer, in unserem Bett. Komm lass uns einfach noch etwas kuscheln. Es ist so schön neben dir zu liegen und deine Wärme zu fühlen.“ Kai drückte sich noch etwas näher an Yuri. „Ja, du hast Recht, es ist einfach schön deine Nähe zu spüren. Ich fühle mich so sicher, so beschützt, als wenn mir keiner etwas tun könnte. Kannst du mir sagen wie das jetzt alles weiter gehen soll. Wie hast du dir den Tagesablauf ungefähr vorgestellt?“ Kai war unsicher und wollte nur in etwa wissen, was ihn erwartet.
 

„Na, es fängt morgens an mit Duschen und einer Intimspülung. Da werden, entweder ich, oder Gregor dir helfen. Gregor, nur, wenn ich keine Zeit habe.“ Bevor Yuri weiter reden konnte, war Kai schon wieder auf 180. „Ich glaube du spinnst!!!! Bist du irre? Du glaubst doch nicht im ernst, das ich es zulasse, das mir ein Fremder eine Intimspülung verpasst. Das ist schon schlimm genug, wenn du das bei mir machen willst.“ Kai saß kerzengerade im Bett und war wahnsinnig wütend. „Hey, beruhige dich mal. Gregor ist kein Fremder, er ist ein Freund.“ Yuri versuchte ihn zu beruhigen, das klappte aber nicht so recht. „Freund hin oder her. Vergiss es. Das werde ich nicht machen lassen.“ Kai wollte das nicht.
 

Yuri packte ihn bei den Schultern und drückte ihn zurück aufs Bett. „Zick nicht so rum, du wirst es machen lassen, sonst werde ich dich bestrafen und das wird dir sicher nicht gefallen, glaub mir.“ Die Stimme des Rothaarigen klang drohen. „Ach, und wie willst du mich bestrafen. Du kannst mich nicht dazu bringen, dass ich einfach stillhalte und einen Fremden da an meinen Hintern lasse.“
 

„Oh doch mein Schatz, ich werde dich dazu bringen.“ Yuri wusste wie er Kai zum Gehorsam zwingen konnte. „Dann sag mir wie du das machen willst.“ Kai glaubte nicht, dass es etwas geben würde, das ihn dazu brachte, etwas zu tun, was er nicht wollte. „Na, wenn du darauf bestehst, dann kann ich dir ja beschreiben, was dich schönes erwartet.“ Yuri grinste bösartig.

„Was glaubst du was du tun kannst um mich dazu zu bringen, dass ich still halte und toleriere, wenn mir ein Fremder eine Intimspülung machen soll? Kai war überzeugt, dass es nichts gab das ihn dazu bringen würde. „Na dann hör zu mein Süßer. Dann überlege gut, ob du es zulässt.“
 


 

So, das war es wieder einmal. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Über Kommentare freue ich mich immer.

Drohungen ohne Folgen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Regeln

Du gehörst mir 12
 

Sanja = Kai
 

Kais Wiederspruchsgeist regte sich schon wieder. „Wir werden sehen, ob ich mich an deine Regeln halten werde.“ Yuri schaute ihn an. „Ja, mein Süßer, das werden wir sehen. Wenn du dich nicht dran hältst wirst du bestraft, das habe ich dir gesagt. Also überlege dir gut, was du tust Sanja und jetzt ruh dich aus.“ Der Rothaarige beugte sich über den kleinen Russen und strich noch mal zärtlich über sein Gesicht, bevor er den Raum verlies.
 

Kai legte sich hin und fand keine Ruhe. Das Ganze machte ihn völlig fertig. >Es ist bestimmt besser, wenn ich zurück nach Japan, zu Tyson, gehe. Da kann ich bleiben, bis ich wieder sehen kann und dann kann ich ja noch mal mit Yuri reden. Vielleicht finden wir eine gute Basis für unser Zusammenleben. Ich mag ohne ihn auch nicht leben, meine Seele braucht ihn, ich sehne mich nach seiner Zärtlichkeit. In seinen Armen fühle ich mich sicher und geborgen. Doch, dass ich sein Sklave sein soll, macht mir zuviel Angst. Ich will ihm Vertrauen und kann es nicht, so wie er es verlangt. Ich weis nicht, was auf mich zukommt. Ich müsste mich ihm vollkommen ausliefern. Das schaff ich nicht, noch nicht. Nicht solange ich blind bin. Ich muss gehen. Nur für eine bestimmte Zeit, dann komm ich wieder zurück. Aber wie komm ich hier weg? Ich brauche meinen Ausweis. Wie finde ich den, wenn ich nichts sehe? Yuri fragen, geht ja nicht, der lässt mich freiwillig nicht fort. Moment, wenn das unser Schlafzimmer ist, dann habe ich immer meinen Ausweis und die Scheckkarte in die oberste Schublade neben dem Bett gelegt. Das habe ich überall so gemacht. Immer an den gleichen Platz<.
 

Kai setzte sich auf und tastete nach dem Schränkchen, neben seinem Bett, zog die oberste Schublade auf und griff hinein. Es gab dort 4 Dinge, die er ertastete. Zwei fühlten sich gleich an. Beides konnten Ausweise sein. Vielleicht war auch keines von beiden sein Ausweis. Der dritte Gegenstand war sein Handy und der vierte Gegenstand vermutlich die Karte mit der er alles bezahlen konnte. Sollte er es darauf ankommen lassen, vielleicht war sein Ausweis ja dabei. Die Chancen standen 50 zu 50. Das Geld für den Flug war kein Problem. Er hatte ein eigenes Konto, oder viel mehr, mehrere eigene Konten. Da konnte er den Betrag abbuchen lassen. Das nächste Problem war, hier raus zu kommen, ohne das es jemand merkt. Wie sollte denn das gehen? Kai bekam langsam starke Kopfschmerzen. Er fand keine zufriedenstellende Lösung für seine Probleme. Vielleicht sollte er einfach Tyson anrufen und ihn um Hilfe bitten.
 

Kai wählte Tysons Nummer. Er lies es einige Zeit durchklingeln. Niemand nahm ab. Dafür sprang die Mailbox an, doch bevor er auch nur ein Wort draufsprechen konnte, wurde ihm das Handy auf der Hand gerissen. Yuri wollte Kai zum Essen holen und bekam gerade noch mit, dass dieser telephonieren wollte. „Was tust du da, Baka?“ Der Rothaarige war wütend und riss ihm das Gerät aus der Hand. Daran hatte er nicht gedacht. Kais Handy. Gott sei Dank hatte er es rechtzeitig gemerkt. „Ich wollte nur mit Tyson telephonieren.“ Kai nahm sich vor so nah wie möglich bei der Wahrheit zu bleiben. Yuri würde es sowieso an der Nummer erkennen.
 

Wütend brüllte der, Kai, an. „Den brauchst du gar nicht erst anzurufen, der ist so wütend auf dich, weil du mit mir gegangen bist, dass er nichts mehr mit dir zu tun haben will. Ray und Max auch nicht. Ich hatte die Drei eingeladen. Sie haben abgesagt und wollen auch nichts mehr mit uns zu tun haben. Sie meinten, dass du sowieso nie richtig zum Team gehört hast und mich konnten sie ja noch nie leiden. Ray sagte, dass keiner dich vermisst. Im Gegenteil, es währe jetzt richtig harmonisch. Niemand, der sie anmotzt, weil sie nicht so viel trainieren, keiner der immer schlechte Laune verbreitet. Seit du weg bist, währe alles viel harmonischer. Tyson meinte, du könntest deine Launen ja jetzt an mir und den anderen auslassen. Max freut sich auch, dass du nicht da bist, da er nicht mehr so früh aufstehen muss. Er meinte, alles währe besser seid du nicht mehr da bist, du hättest ihnen keinen größeren Gefallen tun können, als mit mir nach Russland zu gehen.“ Der Rothaarige wollte Kais Freundschaft zu Tyson, Ray und Max, ein für alle mal vernichten. Der kleine Russe brach bei den harten Worten, von Yuri, zusammen. Ihm liefen, ohne, dass er es verhindern konnte, die Tränen über sein Gesicht. Kai dachte, dass Tyson, Ray und Max seine Freunde waren. Doch scheinbar hatte er keine Freunde, außer denen hier in Russland. Jetzt war ihm alles egal. Er fühlte sich so allein gelassen und hilflos.
 

Jetzt würde er alles tun, was Yuri verlangt. Vielleicht war es auch besser so. Der Rothaarige, nahm Kai in den Arm und versuchte ihm etwas Halt zu geben. Er wusste genau, das er in diesem Moment, seinem Geliebten, alles was ihm von früher noch etwas bedeutete, genommen hatte. „Komm, mein Süßer, was wolltest du denn von diesen Idioten? Du hast doch mich. Reicht das nicht? Dann sind da noch Bryan, Spencer, Ian, Alexej, Mischa, Gregor und Ken. Das sind doch eine ganze Menge Leute, denen du etwas bedeutest. Reicht dir das nicht? Vertrau mir doch einfach und tu was ich dir sage. Gib für eine kurze Zeit, die Kontrolle über dein Leben, an mich ab.“
 

Yuri strich immer wieder sanft über Kais nackten Körper, lies ihn so, seine Fürsorge und Zärtlichkeit, fühlen. „Komm, lass es uns einfach versuchen. Sei für einige Zeit vollkommen mein Sklave. Denk nicht so viel darüber nach, sondern lass es einfach zu. Genies es doch einfach mal, ohne irgendeine Verantwortung zu leben. In der nächsten Zeit, wirst du alles lernen, was du für diese Spiele wissen musst. Wenn du später nicht mehr willst, dann ist das in Ordnung, dann hören wir damit auf. Es ist doch nur eine Bereicherung, unseres Lebensbundes, im sexuellen Bereich. Nicht mehr und nicht weniger. Das wird unser normales Leben, tagsüber, so gut wie nicht beeinflussen.“
 

Der Rothaarige hoffte, dass er seinen Geliebten jetzt so weit hatte, dass der freiwillig die Ausbildung als sein Sklave, durchlaufen würde. Zärtlich küsste er ihn auf die Stirn, dann auf die geschlossenen Augen und hauchte einen Kuss auf den Mund. Er lies ihn alle Liebe, die er in diesem Moment für den kleinen Russen empfand, spüren. Yuri zog sich ebenfalls aus, nahm Kai in den Arm und legte sich mit ihm in das Bett. Dann zog er die Decke über ihre beiden Körper und hielt ihn fest, so als wollte er ihn nie wieder loslassen.
 

Die starken Arme des Größeren gaben Kai ein Gefühl der Geborgenheit. Der Kleine Russe klammerte sich jetzt fest an Yuri. Die Wärme des Größeren tat ihm gut. Das brauchte er jetzt. „Komm, du musst jetzt noch ein wenig schlafen. Ich sehe doch, dass du völlig erschöpft bist.“ Yuris Stimme klang ganz weich vor Zärtlichkeit. „Bleibst du jetzt bei mir? Bitte lass mich jetzt nicht allein.“ Kai brauchte die Nähe und Sicherheit, die er spürte, wenn er in den starken Armen des Rothaarigen lag. Yuri kraulte über Kais Rücken. „Keine Angst, ich geh nicht weg. Ich lass dich nicht los. Dazu ist es viel zu schön, wenn ich dich spüren kann. Ich genieße jede Minute, die ich mit dir allein sein kann. Jetzt entspann dich wieder etwas, du bist völlig verkrampft.“ Immer wieder strich Yuri sanft über Kais Körper. Er hoffte, dass sich sein Süßer etwas entspannen würde.
 

„Ich habe solche Angst vor der Zukunft. Für mich war es immer wichtig alles in meinem Leben kontrollieren zu können. Jetzt soll ich die Kontrolle über mein Leben an dich abgeben. Ich kann nicht mal sehen, was du mit mir tun willst, da ich blind bin. Das ist grauenhaft. Bitte sag mir was du genau von mir verlangst. Du wolltest mir die Regeln, die für mich die nächste Zeit gelten werden, erklären.“
 

Kai war bereit sich probehalber darauf einzulassen. Er dachte, die Freundschaft von Tyson, Ray und Max währe nur eine Farce gewesen, nichts Wirkliches.

Das machte ihn unendlich traurig. Die Freundschaft der Drei hatte ihm doch etwas bedeutet.

Sie waren für ihn so etwas wie seine Ersatzfamilie in Japan. Sie waren da, wenn er traurig war, akzeptierten aber auch seine Privatsphäre, wenn er niemanden sprechen wollte. Jetzt wusste er, dass es keine Rücksicht auf ihn war, wie er dachte, sondern nur Gleichgültigkeit.

Es hatte einfach keinen interessiert, warum es ihm schlecht ging. Wieder hatte er sich dazu hinreißen lassen jemanden zu vertrauen und wurde wie so oft enttäuscht. Kai fühlte eine große Leere in sich, so als hätte er etwas sehr wertvolles verloren.
 

Für den kleinen Russen gab es jetzt nur noch die Menschen hier in Russland, denen er offensichtlich etwas bedeutete. Er dachte an die Zeit im Krankenhaus, als er von allen besucht wurde. Er hatte sich in ihrer Gesellschaft wohl gefühlt.
 

Fortlaufen konnte er immer noch, wenn er zuviel Angst bekam und es nicht mehr aushielt. Allerdings musste er dann einen Weg finden unauffällig zu verschwinden, ohne das Yuri etwas merken würde, denn der lies ihn bestimmt nicht freiwillig gehen. Yuri liebte ihn und er liebte Yuri, doch ob das ausreichen würde, ihm die Angst zu nehmen, wusste er nicht.
 

Der Rothaarige fühlte sich wohl. Er lag mit seinem Süßen im Bett und hielt ihn fest an sich gedrückt. „Bitte, sag mir, was für Regeln gelten würden, ich werde dir zuhören. Ich möchte sie jetzt hören.“ Kai flüsterte. Er war unsicher und wollte jetzt sofort wissen, was auf ihn zukommen sollte.

„Gut wenn du jetzt dazu bereit bist, die Regeln zu lernen, dann werde ich sie dir aufzählen und hinterher lasse ich etwas zu Essen hoch bringen, dann essen wir hier gemütlich im Bett. Einverstanden?“ Yuri wollte jetzt nicht mehr das Bett verlassen. Es war so schön warm und gemütlich. Kai nickte nur.
 

„Gut, dann Regel 1

Du trägst mein Halsband, die Hand und Fußgelenksmanschetten und wirst sie nicht ohne meine Erlaubnis ablegen. >Versuchs nur Süßer, dann wirst du feststellen, das du die speziellen Verschlüsse sowieso nicht aufbekommst<.
 

Regel 2

Ich bestimme, was du anziehst, ohne wenn und aber. Du musst dich da auf mich verlassen.

Genau so bestimme ich was du isst. Wenn du irgendetwas überhaupt nicht essen magst musst du es mir sagen. Benutze dann dein Codewort. Ich werde dich dann sicher nicht zwingen, es runter zu würgen.
 

Regel 3

Während der Spielphase, die ich einleite, in dem ich dich Sklave nenne, wirst du mich mit Master oder Herr ansprechen.
 

Regel 4

Du wirst jeden Morgen und Abend duschen und du wirst auch innen sauber gemacht, das heißt dein Darm wird gereinigt. So lange du das nicht selbst tun kannst, werden das entweder Gregor oder ich tun.“
 

Kai zuckte zusammen. Das war etwas, dass er nicht wollte. Doch was blieb ihm übrig, er würde gehorchen. Zumindest vorrübergehend.
 

„Regel 5

Du wirst im Allgemeinen immer neben mir, auf einem Kissen knien, es sei denn ich bestimme etwas anderes.
 

Regel 6

Du gehorchst mir während der Spielphase bedingungslos, wenn du es nicht tust, wirst du bestraft.
 

Regel 7

Du kannst immer mit deinem Codewort, Phönix, abbrechen, wenn du etwas nicht kannst.

Solltest du abbrechen, will ich aber wissen was für dich so schlimm war. Wir werden darüber sprechen. Das ist wichtig, hast du mich verstanden. Ich will nicht, dass du etwas nur aushältst und es nicht genießt. Deine und an zweiter Stelle meine Befriedigung bei diesen Spielen steht im Vordergrund.
 

Niemals werde ich dich danach allein lassen. Ich werde immer bei dir bleiben und dich versorgen wenn es nötig ist und dir meine Nähe geben, damit du fühlst, dass ich dich liebe.
 

So, das war es für den Anfang. Die Regeln können nach Bedarf erweitert werden, wenn es nötig ist. Hast du soweit alles verstanden?“
 

„Ja habe ich. Yuri, wenn ich das Codewort sage, brichst du dann sofort ab?“ Kai war unsicher.

„Natürlich breche ich dann sofort ab. Egal was mit mir ist, du bestimmst immer, wann etwas beendet wird. Wenn etwas zu schnell geht und du willst nur, dass ich langsamer mache, dann sag nur die erste Silbe, bei Abbruch das ganze Wort. Ich will doch alles mit dir zusammen genießen. Du sollst dich vor Lust unter mir winden und stöhnen. Ich werde dich von einem Höhepunkt zum anderen treiben. Dieses Spiel der Dominanz und Unterwerfung ist einfach Wahnsinn. Du wirst es erleben und genießen. Es wird dir mit Sicherheit nicht immer leicht fallen, doch du wirst es lernen, dich fallen zu lassen. Ich werde immer da sein um dich aufzufangen, wenn es dir nicht gut geht. Vergiss nicht, dass ich dich mehr liebe als mein Leben und das sage ich nicht nur so. Du stehst bei mir immer an erster Stelle.“ Der Rothaarige streichelte immer wieder über Kais Haare.
 

„Ich habe trotzdem Angst, obwohl ich dir Vertrauen will. Diese Angst werde ich wahrscheinlich erst im Laufe der Zeit verlieren, wenn ich merke, dass es wirklich so ist, wie du es mir beschreibst, ich es wirklich genieße und nicht nur Schmerz dabei fühle. Schmerzen habe ich in meinem Leben genug gehabt.“ Kai kuschelte sich noch etwas mehr an Yuri.

Der drückte ihn noch etwas fester an sich. „Ich weis mein Süßer. Wir werden das schon zusammen schaffen. Es ist nur wichtig, dass du mit mir redest, wenn etwas ist. Dann wird alles gut. So jetzt haben wir genug davon geredet. Ich rufe jetzt über das Haustelephon in der Küche an und bestelle unser Abendessen. Kalter Braten, frisches Brot, Käse, Butter, Schinken, etwas Obst und Sahne. Dazu etwas Rotwein, dann kannst du besser Schlafen. Ist das in Ordnung?“
 

Kai hatte nicht vergessen, dass jetzt Yuri über sein Essen bestimmte. Rotwein hätte er zum Abendessen sicher nicht gewählt, obwohl er ihn mochte. „Ja ist in Ordnung.“ Der kleine Russe stimmte zu, da nichts dabei war, was er gar nicht mochte, aber das wusste Yuri ja. In dieser Hinsicht konnte er dem Rothaarigen voll und ganz Vertrauen, denn der kannte ihn einfach zu gut.
 

Es dauerte keine 10 Minuten, da klopfte es an der Tür. „Das ist unser Essen.“ Yuri hatte jetzt großen Hunger und Kai knurrte ebenfalls lautstark der Magen. „Komm rein.“ Yuri duzte alle seine Angestellten. Gregor machte die Tür auf und schob den Servierwagen mit dem Essen dicht an das Bett. „Wollt ihr im Bett essen, Master Yuri, oder soll ich alles auf den Tisch stellen?“ Gregor sprach Yuri während seiner Arbeitszeit immer sehr respektvoll an, genau wie die anderen Angestellten. Nur außerhalb ihres Dienstes sprachen sie auch den Rothaarigen mit du an. Kai wunderte sich und fragte auch nach. „Ich dachte ihr seid befreundet, wieso spricht dich Gregor mit Master Yuri an?“ Yuri erklärte es sofort. Alle sprechen mich während der Dienstzeit mit Master Yuri an und privat mit Yuri. Wenn Fremde, zum Beispiel Geschäftspartner kommen, sehen sie sofort, dass ich von allen geachtet werde. Du wirst mich ja auch mit Master oder Herr ansprechen, wenn wir spielen und wenn wir einen Club besuchen. Ach entschuldige Gregor, lass das Tablett auf dem Servierwagen stehen und stelle ihn dicht an das Bett. Ich werde meinen Süßen ein bisschen füttern.
 

Ich hoffe euch hat das neue Kaüitel gefallen. Über Kommentare freue ich mich immer.

Vergangenheit und Zukunft

Vergangenheit und Zukunft
 

„Yuri, ich kann alleine essen. Ich bin ja nicht krank.“ Kai hatte vergessen, das Yuri gerade etwas /spielen/ wollte. „Sei still Sklave, wenn ich sage, ich füttere dich, dann wiedersprichst du gefälligst nicht, oder hast du deine Regeln vergessen?“ Yuri zeigte Kai, dass er nicht vergessen durfte, wenn ein kleines Spiel anfing. Der kleine Russe spielte mit. „Verzeihung Master, ich werde gehorchen.“ Yuri freute sich, sein Kleiner lies sich darauf ein. Er strich Kai leicht über die Haare und küsste ihn hart, zeigte ihm seine Dominanz.
 

„Ja, mein kleiner Sklave, so ist es gut. Die ersten 2 Tage werde ich dich nicht bestrafen, wenn du eine der Regeln vergisst, oder etwas falsch machst. Danach wird es ernst, dann musst du aufpassen. Wenn du Fehler machst, gibt es Strafe.“
 

Yuri nahm etwas von dem kalten Braten. „So jetzt mach den Mund auf.“ Kai öffnete zögernd seinen Mund und wartete. Yuri steckte ihm etwas von dem Braten hinein und Kai fing an zu kauen und schluckte hinunter. „Mh... das ist lecker.“ Es war absolut komisch für den kleinen Russen. Noch nie hatte ihn jemand gefüttert. Der Rothaarige hielt seinem Sklaven das Weinglas an die Lippen und der wollte automatisch danach greifen. „Nein, mein kleiner Sklave, ich mach es. Du wirst während des Essens die Hände nicht benutzen.“ Yuri hob das Glas an und lies etwas von dem Rotwein, in Kais Mund, laufen. Der schluckte auch gleich. Trotzdem lief etwas, den Mundwinkel, herunter und tropfte auf seine Brust. Sofort beugte sich Yuri herunter und leckte den Tropfen von dem Mund und der Brust seines Süßen. Der kleine Russe stöhnte auf. „Ja, Süßer, dass gefällt dir oder?“ Fragte er mit zärtlicher Stimme. "Genau deshalb möchte ich dich füttern. Immer wenn etwas daneben geht, werde ich dich sofort wieder sauber machen. Außerdem bestimme ich was du isst. Komm, hier ist eine Weintraube, mach den Mund auf.“
 

Weintrauben mochte Kai sehr, er machte sofort den Mund etwas auf. Yuri hielt die Weintraube mit seinen Zähnen fest und fütterte Kai in dem er ihn eine Hälfte abbeißen lies. Jeder Tropfen, der daneben ging, wurde sofort von dem großen Russen, vom Körper seines Sklaven, geleckt. Kai fiel es sehr schwer seine Hände nicht zum Essen zu benutzen. Immer wieder griff er nach etwas, dass sein Master ihm an den Mund hielt, obwohl er es nicht wollte. Ihm gefiel diese Art zu essen, gar nicht schlecht. Im Gegenteil, sie erregte ihn. Er spürte, dass sein Glied langsam steif wurde und hoffte, dass es unbemerkt bleiben würde. „Mein Süßer, nimm deine Hände weg, sonst werde ich dafür sorgen, dass du sie beim Essen nicht benutzen kannst.“ Yuri merkte, dass Kai immer wieder automatisch mit den Händen nach dem Essen griff.
 

„Verzeihung Master, das geht einfach automatisch.“ Kai wollte es wirklich nicht, da dieses Füttern für ihn erregend war. „Na, da kann ich dir helfen, ich werde dafür sorgen, dass deine Hände beim Essen nicht stören.“ Yuri drückte Kai auf das Bett, so, dass er nicht mehr saß, sondern lag, nahm seine Handgelenke, an denen immer noch die Manschetten waren und hakte, die Ketten, die am Bettgestell befestigt waren, ein. „So, jetzt stören sie nicht mehr beim Essen. Das Füttern geht so viel einfacher.“ Yuri fuhr mit der Hand über Kais Körper und fühlte die Erregung. „Oh, ich merke, dir gefällt es.“ Der Rothaarige nahm die Flasche mit der Sprühsahne und gab einen Klecks auf Kais Brustwarzen und setzte jeweils eine Weintraube drauf. Kai holte tief Luft , als er die kalte Sahne, auf diesen empfindlichen Stellen, spürte. Yuri betrachtete sich sein Werk genüsslich. Die Brustwarzen seines Liebsten, bedeckt mit Sahne und garniert mit jeweils einer Weintraube. Der Brustkorb des kleinen Russen, hob und senkte sich sichtbar, da er vor Erregung tief atmete. Yuri holte sich mit den Zähnen eine der Weintrauben und schob sie Kai in den Mund, dann verspeiste er die zweite, leckte die restliche Sahne, von dem vor ihm liegenden und stöhnenden Sklaven, dabei bewegte er noch zusätzlich die Ringe der Piersings mit der Zunge. Kai schrie kurz auf. Er konnte sich kaum zurückhalten. Das gefiel dem Rothaarigen so gut, dass er noch mal zu der Sprühsahne griff und Kais Glied damit bedeckte. Sofort fing er an, es wieder von der Sahne zu befreien. Er leckte und saugte, voller Hingabe, daran.
 

Der Körper vor ihm bäumte sich auf und sein Sklave konnte nur noch vor Lust stöhnen, sein Verstand vernebelte langsam und er konnte nicht mehr klar denken, nur noch fühlen. Es dauerte nicht lange, Kai kam mit einem leisen Aufschrei zum Höhepunkt. Der schluckte alles und säuberte seinen Liebsten noch mit der Zunge, ohne ihn zusätzlich zu reizen, dann löste er die Hände von den Ketten, nahm ihn zärtlich in den Arm und küsste ihn, gab etwas des köstlichen Samens, weiter an seinen Sklaven. Kai, leckte sich über die Lippen und schmeckte sich selbst. Er war für einen Augenblick völlig weggetreten, dann merkte Der kleine Russe, was er getan hatte. „Entschuldigung, das......das wollte ich nicht, ich konnte es nicht mehr zurückhalten.“ Er hatte seinen Samen in den Mund seines Masters gespritzt, das konnte nicht richtig sein.
 

„Scccch...... mach dir doch nicht immer so viel Gedanken. Ich wollte es so, sonst hätte ich dich nicht in diesem Maße gereizt, da konntest du dich doch gar nicht mehr zurückhalten. Das solltest du auch gar nicht. Es war wunderschön zu sehen, wie dein Körper reagiert. Wir werden jetzt noch etwas essen, duschen und dann schlafen. Morgen fängt dein erster richtiger Ausbildungstag als mein Sklave an. Das wird bestimmt anstrengend für dich, doch es wird dir auch gefallen. Yuri nahm Kai in den Arm, fütterte ihn noch etwas mit den Köstlichkeiten, die Gregor gebracht hatte, küsste ihn zärtlich und trug ihn in das Bad. „Ich stell dir jetzt, in der Dusche, das warme Wasser an und dann duscht du dich nur schnell ab.“ Yuri grinste. „Ich würde dich sonst vermutlich in der Nacht noch anknabbern, weil du so süß schmeckst. Danach kannst du dir noch die Zähne putzen. In der Zeit dusch ich mich auch schnell ab, dann gehen wir wieder ins Bett. Das war ein aufregender Tag, ich bin völlig erledigt. Du wahrscheinlich auch.“
 

Kai stellte sich unter die Dusche und genoss das warme Wasser, das wie ein sanfter Regen über seine Haut rann. Nachdem er fertig war tastete er nach dem Handtuch. Yuri hatte es so platziert, dass er sofort ergreifen konnte, trocknete sich ab und tapste vorsichtig zum Waschbecken. Der kleine Russe hatte Glück und fand auch das Waschbecken gleich. Dann putzte er sich die Zähne. Yuri sah grinsend zu. „Na, das klappt ja ganz gut, mein Süßer.“ Kai spülte noch kurz die Zahnpasta aus. „Klar, hier in den Räumen komm ich bestimmt immer dahin, wo ich hin will. Die sind ja nicht soooo groß. Ich versuche wieder in unser Bett zu kommen. Kannst dich ruhig duschen gehen. Ich mach es mir schon mal gemütlich. Yuri........, das Essen vorhin.......also es hat mir gut gefallen. Ich hätte nie gedacht, dass mich so etwas anmacht.“ Kais Stimme wurde immer leiser und sein Gesicht färbte sich etwas rot. Yuri nahm ihn kurz in den Arm und streichelte sanft mit der Hand über den Rücken seines Liebsten. „Hey, du musst dich nicht schämen. Es war auch für mich einfach toll. Du hast wahnsinnig erotisch dabei ausgesehen. Dein Körper hat auf meine Berührungen reagiert und du hast einfach abgeschaltet und dich fallen lassen. Genauso sollte es immer sein. Vertrau mir und gib dich deinen Gefühlen hin. Einfach den Verstand ausschalten, sich dem anderen anvertrauen und nur noch fühlen, nicht denken.“
 

Der Rothaarige nahm seinen Schatz auf den Arm und brachte ihn ins Bett. „Hey, ich wollte doch den Weg alleine finden.“ Kai protestierte, obwohl er es genoss, das Yuri ihn ins Bett legte und zudeckte. Das hatte, außer ihm, noch nie jemand für den kleinen Russen getan.
 


 

An seine Eltern konnte er sich nicht mehr richtig erinnern und in der Abtei gab es keine Gefühle oder liebevolle Zuwendung, die ein Kind brauchte. Dort gab es nur Kälte. Er wurde rund um die Uhr kontrolliert und wenn er nicht so funktionierte wie er sollte, dann wurde er bestraft, grausam bestraft, viel härter als jeder andere. Er war der Enkel von Voltaire Hiwatari. Er musste hart werden, durfte niemals Gefühle zeigen. Doch er war nur ein Kind. Die einzigen, die ihm manchmal halfen, waren Yuri, Brian, Spenzer und Ian. Wenn er schwer verletzt in sein Zimmer zurückgeschleift wurde, waren sie es, die seine Wunden versorgten, die ihn in den Arm nahmen und ihm etwas Wärme gaben. Diese vier waren seine Familie und sein einziger Halt in dieser dunklen, grausamen Zeit. Selbst heute hasste er seinen Großvater dafür, dass er ihn dorthin brachte. An so einen Ort, an dem er nur gequält wurde. Boris, für ihn war er der Teufel persönlich, hatte versucht ihn seelisch fertig zu machen, ihn völlig zu zerbrechen, mit allen Mitteln. Es währe ihm auch beinahe gelungen.
 

In der Zeit, bevor die Vier zusammen in die Abtei kamen, hatte Boris es geschafft, aus ihm eine seelenlose, emotionslose Maschine zu machen. Er tat nur noch das, was ihm gesagt wurde. Essen, Trinken, Duschen, Schlafen, Anziehen, Trainieren, Kämpfen, all das tat er auf Befehl von Boris. Ohne Anweisungen stand er nicht auf, zog sich nicht an, aß nicht, er tat gar nichts mehr ohne Anweisung, da er sonst bestraft wurde. Boris verprügelte ihn mit der Peitsche, bis er sich nicht mehr bewegen konnte, dann benutzte er ihn um sich an ihm sexuell zu befriedigen. Manchmal verkaufte er ihn an andere, die ihn dann benutzen konnten wie sie wollten. All das ertrug er. Er zog sich in sein Innerstes zurück, spürte nichts mehr. Sprach nicht mehr, weinte nicht mehr, schrie nicht mehr, wenn sie ihn benutzten.
 

Dann kamen vier neue Schüler. Einer, Yuri, kam zu ihm in das Zimmer. Der Rothaarige merkte schnell dass etwas nicht stimmte und versuchte ihn in den Arm zu nehmen, wenn er sah, dass er nachts von Albträumen geplagt, nicht schlafen konnte. Kai wehrte sich dagegen, er wollte nicht berührt werden, hatte Angst, wieder etwas zu fühlen. Er glaubte, wenn er wieder Gefühle zuließe, dann könnte er es nicht überleben, dann würde er sein Leben einfach beenden. Yuri verstand das nicht, doch er tröstete ihn, so gut er konnte. Yuri fragte immer und immer wieder nach, was mit ihm währe, warum er ihn nicht berühren durfte, warum er nicht weinte, wenn er verletzt wurde. Dann kam der Tag, an dem Kai zusammenbrach, einfach nicht mehr konnte. Er weinte und konnte nicht mehr aufhören. Yuri hielt ihn in seinen Armen und gab ihm Wärme und Geborgenheit. So etwas hatte er noch nie gespürt. Brian, Spencer und Ian hörten auf dem Gang, das laute Weinen Kais und wollten auch helfen. Sie bildeten einen Kreis um Yuri und Kai. Alle Drei umarmten die Beiden ganz fest, bildeten so einen Schutzwall. Noch niemals hatte sich Kai so behütet gefühlt. Langsam beruhigte er sich wieder etwas. Dann erzählte er ihnen, was Boris ihm tagtäglich antat. Die vier Jungen waren entsetzt. Wie konnten das Erwachsene, einem unschuldigen Kind antun. Yuri, Brian, Spencer und Ian nahmen sich vor, ihren Freund zu schützen, mit all ihrer Kraft. Auch wenn es heißen sollte, das sie deshalb auch Strafen bekamen.
 

Zunächst machten sie ihm klar, dass er nicht schuld sei, an dem was Boris ihm antat. Kai glaubte, die Strafen zu verdienen, da er nicht gehorsam genug war, oder nicht genug trainiert hatte. Yuri, Brian, Spencer und Ian, brauchten ihre ganze Kraft, um ihn zu überzeugen, dass er diese Strafen nur bekam, weil Boris ihn quälen wollte. Dieser Mann, wollte ihn zu seiner persönlichen Befriedigung benutzen. Es gab keinen wirklichen Grund ihn wegen etwas zu bestrafen. Er hatte keine Strafe verdient, er bemühte sich doch alles richtig zu machen, warum also sollte er irgendeine Strafe verdient haben.

Zu diesem Zeitpunkt fing er an sich zu wehren. Er wurde wieder selbständiger, lies sich nicht mehr alles sagen, da er Rückhalt von seinen vier Freunden, bekam..
 

Boris versuchte zwar, diese Entwicklung zu verhindern. Dass sein Spielzeug, langsam wieder einen eigenen Willen bekam gefiel ihm gar nicht. Yuri, Brian, Spencer und Ian schützten ihren Freund vor Boris, indem sie sich oft vor ihn stellten und so verhinderten, das dieser Kai mitnahm und bestrafte. Nicht immer schafften sie es, doch für Kai wurde das Leben wieder etwas erträglicher. Zu fünft waren sie stark, sie bildeten eine Einheit, gegen die Boris nicht ankam. Er hatte den Auftrag eine Blader Elite auszubilden und die Fünf waren einfach zu gut, um sie zu töten. Er hatte versucht Yuri, Bryan, Spencer und Ian ebenfalls zu brechen, doch es funktionierte nicht. Immer wenn er versuchte einen allein mitzunehmen, verhinderten das die anderen. Gut er schikanierte die Fünf beim Training, durch Extrarunden beim Laufen, bis sie zusammenbrachen, er lies sie bei Schneesturm trainieren, oder lies sie einige Tage hungern. Den Fünfen machte das nicht viel aus. Sie bildeten so etwas wie eine Familie, nein, sie waren eine Familie. Für Kai die einzige Familie die er je hatte. Dann kam der Tag, an dem die Abtei geschlossen wurde. Die Machenschaften von Boris und Voltaire wurden aufgedeckt. Die Kinder aus der Abtei waren frei. Die Jüngeren wurden in Pflegefamilien untergebracht und Yuri, Brian, Spencer und Ian bildeten eine Wohngemeinschaft.
 

Kai mietete sich ein Haus. Er wollte erst einmal allein sein und über alles nachdenken. Er konnte niemanden richtig vertrauen und wehrte sich wieder gegen jede Berührung. Die Albträume kamen verstärkt wieder. Jede Nacht wachte er zitternd und schweißgebadet auf.

Yuri und die anderen verstanden das nicht. Warum vertraute er ihnen nicht. Sie waren doch immer für ihn da. Jetzt kapselte sich der kleine Russe ab. Yuri fragte ihn, warum er sich so verhielt und gestand Kai seine Liebe. Der kleine Russe konnte sich sein Verhalten selbst nicht erklären und wollte Yuri, den er zwar zu diesem Zeitpunkt nicht liebte, sondern nur gern hatte, nicht verletzen.
 

So kam er auf die Schnapsidee mit der Wette. Kai hatte damals gesagt, dass Yuri, innerhalb von zwei Jahren, mindestens eine Milliarde Dollar auf seinem Bankkonto haben müsste und er sollte ein Haus für sie beide bauen, dann und nur dann, wollte er für immer bei ihm bleiben und er würde ihn sogar heiraten. Der kleine Russe dachte, dass Yuri niemals so viel Geld verdienen konnte. Doch der nahm diese Wette an und suchte einen Weg um dieses Geld zu verdienen, damit er Kai, den er bereits so sehr liebte, dass er ohne ihn nicht mehr leben wollte, behalten konnte.
 

Der kleine Russe wollte erst einmal seine Vergangenheit hinter sich lassen und schloss sich den Bladebreakers an. Allerdings verfolgte ihn seine Vergangenheit auch dort, in Form von Albträumen und Berührungsängsten. Er vermisste seine russischen Freunde und fühlte sich allein. Keiner der Vier meldete sich bei ihm. Darüber war er sehr traurig. Er konnte ja nicht wissen, dass Yuri es ihnen verboten hatte, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Er wollte, das Kai bemerkte, wie ihm alle seine russischen Freunde fehlten. Dann tauchte Yuri nach genau zwei Jahren wieder auf. Der Rothaarige hatte es geschafft, er hatte die Wette gewonnen. Kai stand zu seinem Wort und war hier. Jetzt hieß er Kai Alexander Iwanov, war mit Yuri Iwanov verheiratet, blind und hilflos durch einen Unfall, er lag in Yuris Bett und sollte morgen mit einer Ausbildung als sein Sklave beginnen. Das merkwürdige war, dass er sich nicht schlecht fühlte, nein eher neugierig. Er hatte auch nicht mehr diese wahnsinnige Angst berührt zu werden. Eigentlich genoss er die Berührungen seines Geliebten. Er sehnte sie sogar herbei. Die Welt war wirklich verrückt.
 

Yuri kam aus dem Bad und sah, dass Kai irgendwie nachdachte. Er krabbelte zu ihm ins Bett, nahm ihn in den Arm und fragte nach. „Schatz, an was denkst du?“ Kai wollte nicht wirklich darüber sprechen, antwortete dann aber doch. „Ich habe an die Vergangenheit gedacht.“

Yuri zog seinen Geliebten fester an sich, küsste ihn liebevoll und streichelte ihn zärtlich. „Vergiss die Vergangenheit und denk an unsere Zukunft. Du hast hier alles was du brauchst. Ich liebe dich über alles. Wir haben ein wundervolles Haus mit einem tollen Park, finanziell sind wir abgesichert. Unsere Freunde wohnen in der Nähe. Alle Menschen denen du etwas bedeutest sind hier. Sie passen auf dich auf, dass dir nichts passiert. Wir sind deine Familie, hier bist du zu Hause.“ Kai fühlte sich bei diesen Worten richtig geborgen. Ja, hier war seine Familie und sein zu Hause. Der kleine Russe kuschelte sich an seinen Partner. „Du hast Recht. Du, Bryan, Spencer und Ian, ihr habt immer auf mich aufgepasst. Ohne euch würde es mich schon lange nicht mehr geben. Yuri, du bist im Moment der wichtigste Mensch in meinem Leben.“ Der Rothaarige küsste Kai sanft und drückte ihn fest an sich. „ Komm jetzt wird geschlafen. Der Tag war anstrengend. Ich bin müde.“ Yuri nahm Kai in den Arm und hielt ihn fest umschlungen. Der kleine Russe genoss die feste Umarmung. Er fühlte sich sicher und beschützt. Es dauerte keine drei Minuten und die Beiden schliefen.
 

Am nächsten Morgen wachte Yuri als erster auf. Sanft strich er über das Gesicht seines Partners, der noch tief und fest schlief. „Wach auf mein Juwel, heute beginnt deine Ausbildung. Freust du dich?“ Bei diesen Worten, saß Kai kerzengerade im Bett. „Was, wie bitte? Ach ja, stimmt, dass hast du gestern angekündigt.“ Kais Stimme klang alles andere als begeistert. Er hatte immer noch Angst vor den Dingen, die Yuri verlangen würde. „ Na komm, zuerst gehen wir ins Bad duschen, dann werde ich dich von innen reinigen und zuletzt noch deinen Körper von den Haaren befreien“ Yuri merkte wie Kai bei seinen Worten zusammenzuckte.
 

„Keine Angst mein Süßer, dass tut alles nicht weh. Vielleicht ist es am Anfang für dich ungewohnt und auch etwas unangenehm. Mit der Zeit gewöhnst du dich daran. Es wird dir später gar nicht mehr auffallen, dann gehört das Ganze einfach zur täglichen Körperpflege dazu.“ Um Kai zu beruhigen strich er mit seinem Handrücken immer wieder über sein Gesicht und küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Bitte............ ich hab Angst. Wenn ich Phönix sage, hörst du sofort auf, egal was du gerade tust, oder habe ich das falsch verstanden.“ Kai brauchte jetzt die Sicherheit, dass er alles abbrechen konnte, wenn er wollte.

„Ja, dann beende ich sofort dass was ich gerade tue. Du kannst dich darauf verlassen.“ Yuri hakte eine kurze Kette in den Ring von Kais Halsband. „So mein Sklave, jetzt komm mit ins Bad!“ Yuri zog leicht an der Kette und Kai stand auf und folgte ihm.
 

So ich hoffe das neue Kapitel hat euch gefallen.

Vielen Dank nochmal, an alle, die mir einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich immer riesig. Ich hätte im Leben nicht gedacht, dass ich so viele bekomme.

Frühstück mit Überraschungen

Frühstück mit Überaschungen

Du gehörst mir 14
 

Yuri führte ihn ins Bad, nahm ihm, das Halsband und die Manschetten ab. >Diese Spezialanfertigung ist toll. Kai bekommt die Verschlüsse niemals auf und jemand anders auch nicht< Yuri grinste vor sich hin. >Man denkt die Bänder sind aus Leder und es Existiert gar kein Verschluss, doch das ist ein Irrtum. Das Halsband und die Manschetten bestehen in der Mitte aus einer Legierung, deren Hauptbestandteil Wolfram ist. Wolfram, das härteste hitzebeständigste Metall auf der Erde. Halsband und Manschetten haben einen besonderen Metallverschluss. Beim Verschließen rasten sie nur ein, beim Öffnen muss ich nacheinander verschiedene Stellen drücken und gleichzeitig ziehen. Wer die Stellen und die Reihenfolge vom Drücken und ziehen nicht genau kennt, kann weder das Halsband, noch die Manschetten entfernen. Nur ich kenne die Kombination. Ein Fremder denkt sowieso es gibt keinen Verschluß. Einfach genial. Nicht mal zerschneiden kann man sie so einfach. Niemand kann sie meinem Schatz entfernen, nur ich kann es<.
 

„Das Halsband und die Manschetten habe ich entfernt, damit das Leder nicht nass wird und du womöglich durch unangenehme Reibung Druckstellen bekommst. Nach dem Frühstück lege ich dir die Manschetten wieder an. Das Halsband bekommst du gleich nach dem Duschen wieder.“ Yuri stellte Kai in die Duschwanne und strich ihm zärtlich über den Rücken. „Komm, du musst dich jetzt nach vorne beugen, damit ich dich erst einmal von innen reinigen kann.“ Kai beugte sich vor und ertastete unten Griffe an denen er sich festhielt und die Beine etwas spreizte. „ Zuerst werde ich dich jetzt mit Gleitgel vorbereiten.“ Kai hielt ganz still und sagte gar nichts. Er zitterte nur leicht. „ Sch..... ganz ruhig, du brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir nicht weh.“
 

Der Rothaarige streichelte sanft über Kais Hintern und behandelte gleichzeitig seinen Anus intensiv mit Gleitgel. „Hier ist eine spezielle Vorrichtung in der Dusche. Es ist ein dildoförmiger Duschaufsatz mit vielen kleinen Löschern, den ich dir ganz vorsichtig einführe. Ich habe ihn auch, mit Gleitgel, eingerieben.

Entspann dich, so gut du kannst, ich führe ihn ganz vorsichtig ein und stelle dann das Wasser an. Es ist automatisch so eingestellt, dass es langsam und temperiert reinläuft. Also keine Angst, es ist nicht zu kalt, oder zu heiß und es ist nicht zu stark eingestellt.“
 

Kai verspannte sich zuerst etwas, als er fühlte wie Yuri ihn vorbereitete. Er spürte wie der Rothaarige den Duschaufsatz langsam ein kleines Stück in ihn schob und versuchte sich nicht zu verkrampfen.Immer wenn Yuri bemerkte, das sich Kai verspannte, machte er eine Pause und streichelte über seinen Körper. Der kleine Russe merkte, dass er keine Schmerzen hatte und lies ganz locker. „So ist es gut, dieser Duschaufsatz ist jetzt weit genug in dir. Achtung, jetzt dreh ich das Wasser auf.“ Yuri zog ihn wieder hoch, so dass er normal stand, legte eine Hand auf Kais Bauch, fühlte wie das Wasser in seinen Sklaven lief und der Bauch sich etwas wölbte. Kai schluchzte auf, das fühlte sich komisch an. „Komm, es ist alles in Ordnung und gleich ist es vorbei mein Süßer. Sag bitte Stopp, wenn der Druck unangenehm wird.“ Sanft strich der Rothaarige über die Wangen des kleinen Russen und küsste zärtlich seinen Nacken.
 

Einen kleinen Augenblick später sagte Kai Stopp „So es ist genug. Ich zieh den Duschaufsatz jetzt vorsichtig zurück. Halte das Wasser noch etwas in dir. Wenn du nicht mehr kannst, lass es laufen. Das Schmutzwasser verschwindet sofort im Abfluss. Der ist in dieser Dusche etwas größer.“ Kai war es furchtbar peinlich. „Ich kann das doch nicht einfach so laufen lassen. Das ist schmutzig und ecklig.“ Seine Stimme klang schon weinerlich. „Nein, mein Süßer, das braucht dir nicht peinlich zu sein. Es ist ein ganz natürlicher Vorgang. Wenn wir das Ganze jetzt noch zweimal wiederholen, dann bist du innen sauber. Glaub mir, dann fühlst du dich auch besser. Sieh mal, wenn wir zusammen schlafen, dann ist es doch viel hygienischer und angenehmer, wenn du da auch sauber bist. Es ist wie Zähneputzen. Wenn wir uns küssen, ist Mundgeruch auch nicht so toll, oder was meinst du? Außerdem ist das Spülen auszuhalten, ich habe dir doch sicher nicht wehgetan, oder?“
 

„Nein, du hast mir nicht wehgetan, du warst sehr vorsichtig. Sicher hast du Recht. Ich will ja auch nicht schmutzig sein, wenn du mich nimmst.“ Jetzt konnte Kai das Wasser nicht mehr halten und lies es laufen. „Es ist trotzdem peinlich.“ Seine Stimme konnte man kaum hören. „Warte, ich spül es gleich ganz weg. Die Dusche ist so konstruiert, das ich einen Schlauch mit normalen Duschkopf habe und den Schlauch mit Duschkopf, für die Analdusche, noch mal separat an der Seite. So brauch ich nicht immer zu wechseln. Eine Spezialanfertigung die mir mein Architekt empfohlen hat, als er mitbekam was für Vorlieben ich habe.“ Yuri grinste, nahm den normalen Duschkopf und wusch Kai komplett ab. "So Süßer jetzt wiederholen wir das noch zweimal, dann hast du es geschafft." Nach einer viertel Stunde war Kai sauber und erst einmal völlig fertig. „Komm mein kleiner Sklave, ruh dich erst einmal eine halbe Stunde aus, dann helfe ich dir beim Anziehen. Danach gehen wir frühstücken.“
 

Yuri brachte ihn wieder in das Schlafzimmer, legte ihn auf das Bett und kuschelte sich an ihn. „Mein Süßer, war das jetzt so schlimm?“ Kai war noch ganz rot im Gesicht. „Was heißt schlimm? Es hat nicht wehgetan. Peinlich war es, super peinlich.“ Der kleine Russe drückte sein Gesicht an die Brust des Größeren. Er schämte sich. „Na komm schon, das muss dir nicht peinlich sein. Denk daran, das war für dich alles ganz normal, vor dem Unfall. Du hast es jeden Tag ganz alleine gemacht. Ohne Hilfe.“ Yuri hielt ihm im Arm und strich tröstend über seinen Rücken. „Ist das wahr? Warum kann ich mich nicht daran erinnern? Das gibt es doch nicht. Ich will wieder was sehen und ich will meine Erinnerungen wieder haben. Bitte hilf mir.“ Kai war verzweifelt.
 

„Beruhige dich mein Süßer. Du weißt, dass deine Sehkraft wieder kommt. Es dauert nur ein bisschen. Vielleicht kann Alexej etwas machen, das es schneller geht. Ich werde ihn fragen. Ist das Okay für dich? Nur ob du deine Erinnerungen wieder bekommst kann ich dir nicht sagen. Sanja, du musst Geduld haben. Ich liebe dich, egal was passiert. Denk einfach immer daran, du gehörst zu mir, hast du mich verstanden?“ Yuri küsste ihn hart auf den Mund, zeigte ihm damit, das er zu ihm gehört. Der Rothaarige log, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Er glaubte schon fast selbst an seine Geschichten. „Ja, ich gehöre dir, und du liebst mich für immer und ewig.“ Kais Stimme war kaum zu hören.
 

„Genauso ist es. Für immer und ewig gehörst du zu mir.“ Yuri war glücklich, endlich hatte es sein Süßer verstanden. „Na komm wir wollten doch frühstücken. Ich muss dich allerdings noch etwas vorbereiten.“ Der Rothaarige grinste vor sich hin. Er hatte noch eine kleine Überraschung für seinen Liebling vorbereitet. „Beug dich bitte herunter und zeig mir deinen hübschen Hintern, Sklave.“ Kai zuckte kurz bei dem strengen Ton zusammen, tat aber was der Rothaarige befahl. Yuri nahm das Gleitgel, und verteilte es großzügig auf Kais Muskelring. Immer wieder drang er erst mit einem Finger in ihn ein, weitete ihn sanft und nahm dann auch den zweiten Finger dazu, verteilte auch im Inneren großzügig das Gleitgel. Er suchte den einen Punkt, der seinen Süßen fast um den Verstand brachte, wenn er ihn streichelte. Er fand ihn und strich darüber. Kai stöhnte auf, sein Glied wurde steif. Diese Behandlung erregte ihn bereits.
 

„Aaaah......wenn du so weiter machst, dann komm ich gleich, ohne dass du noch etwas tust.“ Yuri hörte auf, er hatte seinen Sklaven genug vorbereitet, für das was er vorhatte.„Halt dich zurück, Sklave. Du wirst jetzt nicht kommen.“ Kai erschrak. Seine Erregung erlosch bei diesen strengen Worten sofort, es war wie eine kalte Dusche für ihn. „Ich helfe dir jetzt beim Anziehen. Alleine kommst du nicht zurecht.“ Yuri holte ein paar schwarze Chaps und einen schwarz-goldenen kurzen Lendenschurz. Er half Kai die Caps anlegen. „Was ist denn das? So kann ich doch nicht runter gehen.“ Kai war entsetzt.
 

„Sklave, du vergisst die Regel, ich bestimme was du anziehst. Wenn ich wollte, dass du so mit runter gehst, dann würdest du so gehen. Ich habe aber hier noch etwas zum Anziehen, du warst etwas voreilig, mein Süßer.“ Der Rothaarige legte Kai den Lendenschurz um und strich ihn sanft mit dem Finger über die Lippen. „Warum misstraust du mir immer. Glaubst du ich lasse dich gleich am Anfang so gut wie nackt herumlaufen?“ Kai tastete das neue Kleidungsstück ab. „Entschuldigung Herr, dass ich dir nicht vertraut habe. Du bestimmst was ich anziehe und ich werde dir Vertrauen, dass du für mich das Richtige aussuchst.“ Kai senkte seinen Kopf, er schämte sich. Vertrauen war etwas, dass er noch lernen musste.
 

„Da du mir misstraut hast, werde ich mir das Oberteil sparen, du bekommst nur noch Schuhe. Mehr bekommst du heute nicht zum Anziehen. Dann können dich alle meine Angestellten bewundern. Du siehst einfach heiß aus mit deinen Brustwarzenpiercings und dem Tattoo. Alle werden mich beneiden. Ich habe wirklich den süßesten und intelligentesten Sklaven, den es gibt.“ Kai wechselte wieder mal die Gesichtsfarbe. „Ich find es niedlich, wenn du rot wirst, mein Süßer.“ Yuri legte Kai das Halsband wieder an und half seinem Sklaven die Schuhe, eine Art Mokassin anzuziehen. Dann nahm er die kurze, ca. ein Meter lange Kette und hakte sie in den Ring von dem Halsband. „Komm Sklave wir wollen jetzt Essen gehen, ich habe Hunger.“ Der Rothaarige zog etwas an der Kette und Kai tapste unsicher hinterher.
 

„Vorsicht, hier ist die Treppe, halte dich mit der Hand rechts am Geländer fest und gehe langsam die Treppe runter, ich halte dich links noch fest.“ Yuri ließ die Kette los und hielt Kai am linken Arm fest, damit er nicht fallen konnte. So erreichten sie sicher den unteren Teil der Villa. Kai spürte wie die Kette wieder von Yuri in die Hand genommen wurde und ließ sich in die Richtung ziehen, in die er gehen sollte. Er wollte ihm vertrauen und ging mit normalen Schritten hinter dem Rothaarigen her. Der kleine Russe war erstaunt, dass sie ohne Unfall im Esszimmer ankamen. „So, wir haben es geschafft.“ Yuri gab ihm einen Kuss. „Gut gemacht Sanja, du hast mir die Führung überlassen. Siehst du, es ist nichts passiert. Vertrau mir weiter.“
 

Yuri zog einen speziellen Stuhl heran und grinste vor sich hin. „Komm mein Schatz ich setz dich jetzt auf einen Stuhl, der ist extra für meinen Sklaven da, dann können wir essen. Entspann dich und tu was ich dir sage.“ Kai verstand nicht, was Yuri wollte, er konnte sich doch allein auf einen Stuhl setzen. Er wusste ja nicht wie dieser Stuhl aussah. Es war ein extra Sklavenstuhl. Mit einem 32 mm Vollstahl abnehmbaren Analdildo, fest angebrachten Hand- Fuß- und Halsfesseln aus Leder, sowie zusätzlich 2 Lederfesselriemen für Oberkörper und 2 Lederfesselriemen für die Oberschenkel. Die Halsfessel war schmal und in der Höhe verstellbar. Er konnte sie über Kais normalen Halsband befestigen. Die Sitzfläche und Rückenlehne waren gepolstert und mit schwarzem Kunstleder bespannt.
 

„Komm Süßer, dreh dich rum.“ Yuri nahm Kai an der Schulter und drehte ihn in die richtige Richtung. „Hebe bitte den hinteren Teil des Lendenschurzes hoch, ich helfe dir dann beim Hinsetzen.“ Kai tat es, er wollte unbedingt gehorchen, ohne etwas zu hinterfragen. Yuri fasste ihn an den Hintern, zog die Pobacken etwas auseinander und drückte ihn langsam auf den Dildo des Stuhles. Als Kai etwas kaltes an seinem Po spürte, wollte er sofort wieder aufstehen, doch er konnte nicht. Der Rothaarige drückte ihn vorsichtig auf den Stuhl und sofort schloss er die zwei Lederfesselriemen für den Oberkörper.
 

Bevor Kai reagieren konnte schloss er auch die Lederriemen für die Oberschenkel und die Fußgelenke, dann stellte er die Halsfessel ein und verschloss diese ebenfalls. Kai schluchzte auf. „Yuri was tust du?“ Der Rothaarige küsste seinen Sklaven und fuhr ihn mit der Hand zärtlich durch die Haare. „Keine Angst mein Schatz. Das ist dein Stuhl, auf dem du die nächste Zeit sitzen wirst, wenn wir hier essen. Normalerweise würde ich auch noch die Handgelenke fixieren, aber dass lassen wir heute mal weg. Ich schiebe ihn jetzt dicht an den Tisch, dann kannst du deinen Teller erreichen. Ich schmiere dir jetzt ein paar Brötchen und stelle dir Kaffee neben deinen Frühstücksteller, dann können wir in Ruhe essen.“ „Ich kann mich doch gar nicht bewegen. Es ist so komisch auf diesem -Ding- zu sitzen.“
 

Der Dildo auf dem Kai saß, drückte gegen die Prostata und erregte ihn. Er saß auf diesem komischen Stuhl, konnte sich nicht bewegen, mit einem Dildo im Hintern und einem steifen Penis. Jetzt sollte er auch noch in Ruhe frühstücken. Kai fing an zu zittern. „Frierst du, mein Süßer?“ Yuri strich mit seiner Hand über Kais Brust und kniff leicht in seine Brustwarzen, dann fuhr er mit der Hand kurz unter den Lendenschurz und strich über die steinharte Erektion. Der kleine Russe stöhnte auf. „Nein........Hhhh......ich friere nicht. Oh Gott......, das macht mich wahnsinnig.“ Immer wenn er versuchte sich Yuris Händen zu entziehen erregte er ich selbst noch mehr. „Sanja...Süßer......nur ein kleiner Rat. Bleib ruhig sitzen, dann ist es besser. Du kannst nicht alleine aufstehen und jede kleine Bewegung wirst du merken. Wenn es nicht mehr geht, dann komm einfach, es ist in Ordnung. Jetzt esse etwas. Ich habe dir zwei Brötchen geschmiert und auf den Teller gelegt. Rechts neben dem Teller steht die Tasse mit Kaffee.“ Kai war sprachlos. Yuri hatte es geschafft ihm zu sagen, dass es in Ordnung ist, dass er am Frühstückstisch abspritzen kann und dass er jetzt in Ruhe frühstücken soll. Er nahm die Tasse in die Hand und wollte einen Schluck trinken um seine Verlegenheit zu überspielen.
 

„Oh hallo ihr Zwei, ihr seid beim Essen? Da wollten wir aber nicht stören.“ Als Kai die bekannte Stimme hörte, lies er fast die Tasse fallen. Das konnte ja wohl nicht wahr sein. „Oh hallo Bryan, Spencer. Schön dass ihr da seid. Wollt ihr mit frühstücken?“ Yuri zwinkerte ihnen mit einem Auge zu. Die Zwei grinsten sich an. Sie sahen, auf was für einem Stuhl Kai saß und das der wohl jetzt betete, dass sie ablehnen würden. „Klar, vielen Dank. Wir wollten nur mal vorbei schauen. Wie geht es dir Kleiner? Die erste Nacht gut überstanden? Oder hat dich dein Master zu viel beansprucht?“ Bryan zeigte mit diesen Fragen, dass er wusste was Kai im Moment für Yuri war. Yuri war der Master und Kai der Sklave. Kai verschluckte sich an einem Stück von seinen Brötchen und hustete. „Langsam Kleiner, nur keine Aufregung.“
 

Spencers Stimme klang belustigt. „Ist es bequem? Welche Sitzfläche hat er denn gewählt? Die einfache, die mit dem Vibrator, oder die mit dem Dildo?“ Kai wurde feuerrot und senkte den Kopf etwas und schluckte erst einmal.Er war nicht in der Lage zu antworten. Yuri grinste. „Die mit dem Dildo. Nachher wenn wir in den Keller zum Spielen gehen, ist er schon gut geweitet und ich muss ihn nicht so lange vorbereiten. Allerdings werden wir heute nicht so viel machen. Mein Süßer muss erst einmal die ganzen Sachen kennen lernen, aber er sollte sich schon einmal an den Stuhl gewöhnen. Ab jetzt wird er jeden Morgen darauf sitzen und den Stuhl genießen. Wir werden alles andere langsam beginnen.“ Kai war es peinlich dass sich alle über ihn unterhielten, als wenn er nicht anwesend währe.
 

„Können wir mit in den Keller gehen und ein bisschen zuschauen?“ Brian konnte die Augen nicht von Kai abwenden. Er liebte Spencer, doch er sah auch gerne andere, die ihm gefielen, an. Seinen Freund und Sklaven störte das nicht, solange er es nicht heimlich tat, war das für ihn in Ordnung. Bei Kai und Yuri war das sowieso etwas anderes. Die Beiden waren für ihn so etwas wie Familie. Da war Spencer nicht eifersüchtig. Er sah Kai und auch Yuri gerne zu, auch ihn erregte es, wenn er sah, wie Kai mit freiem Oberkörper mit diesen tollen Piercings auf dem Sklavenstuhl saß. Er kannte das Gefühl und wusste wie es war mit einem Dildo im Hintern, ohne dass er sich bewegen konnte, zu frühstücken. Am Anfang war ihm das auch so wahnsinnig peinlich. Später fand er es toll und genoss es diesen Stuhl zu benutzen. Die Sitzfläche wurde von Brian ausgewechselt. So war es immer eine Überraschung für ihn was er vorfand. Normal, Dildo oder Vibrator. Doch soweit war der Kleine noch lange nicht. Später würde auch er es genießen.
 

„Sanja, mein Juwel, dürfen die Beiden mit in den Keller und zusehen?“ Kai war über die Frage von Yuri erstaunt. „Das bestimmst doch du.“ Der Rotschopf stöhnte etwas auf. „Süßer, du hast es immer noch nicht verstanden. Ich werde nichts, aber auch gar nichts tun, ohne dass du damit einverstanden bist. Wenn du meinst, dass du es nicht erträgst, wenn die Beiden zuschauen, dann dürfen sie es nicht. Wenn du es erlaubst kommen sie mit. Allerdings werden sie dich, auch niemals, ohne deine Erlaubnis berühren. Niemand wird es. Dass ich dich zwinge, dass du zulässt, wenn Gregor dich spült, ist eine Ausnahme. Ich habe es allerdings bereits erklärt. Das Spülen ist wichtig und es kann sein dass ich nicht immer da bin und dir dabei helfen kann. Nur dann wird dir Gregor helfen und auch er wird dich nicht mehr als nötig berühren.“ Kai schaute nachdenklich vor sich hin. „Ich soll dir vertrauen, in allen Lagen und zu jeder Zeit. Ich kann alles abbrechen und du wirst sofort aufhören, wenn ich es will. Du willst die Zeit in der ich Blind bin ausnutzen um mir zu zeigen, dass ich mich völlig, ohne wenn und aber auf dich verlassen kann. Vorher habe ich dir offensichtlich auch nicht völlig vertraut, obwohl du mir keinen Grund gegeben hast, es nicht zu tun, habe ich Recht? Du willst dieses Vertrauen in mir wecken, in dem du provozierst, dass ich mein Codewort benutze und du mir zeigen kannst, dass du sofort darauf reagierst.“
 

Kai fasste alles so zusammen, wie er es verstanden hatte. Alle schauten sich an und strahlten. Yuri beugte sich zu Kai und küsste ihn liebevoll. „Jetzt hast du es verstanden, mein Schatz.“ „Na lange hat es ja gedauert, bis du kapiert hast, was Yuri dir sagen wollte. Dabei drückt er sich im Grunde nicht sehr unverständlich aus. Vielleicht hast du bisher nicht genau zugehört.“ Brian freute sich. Spencer schaute nachdenklich vor sich hin. >Lieber Gott, steh uns allen bei, wenn Kai erfährt, was Yuri mit ihm getan hat und wir ihn nicht davon abgehalten haben. Dann wird alles noch schlimmer. Wie soll der Kleine, dann jemals wieder, jemanden vertrauen. Alle haben ihn irgendwie hintergangen und verraten, auch wenn wir für Yuri und ihn nur das Beste wollen. Das macht es aber nicht besser<.
 

Kai wollte ausprobieren, ob sich Yuri wirklich daran halten würde. „Bitte, es soll uns keiner dabei beobachten, wenn du mir alles erklärst. Später können Brian und Spencer mal zuschauen. Ich kenn doch alles gar nicht und ich möchte erst mal mit dir allein sein.“
 

„Ihr habt es gehört. Wenn Sanja es nicht will, dann könnt ihr nicht mit. Später ist es dann in Ordnung.“ Yuri wusste genau, dass Kai ihn testete. „Klar, ist vielleicht auch besser so. Da fühlt sich dein Süßer etwas sicherer. Wir freuen uns darauf später mal zuzuschauen oder vielleicht auch mit zu machen. Das hat aber alles noch Zeit. Entschuldigung ich hatte auch gar nicht daran gedacht. Es ist für deinen Schatz ja dass erste Mal, im Keller. Wir werden es uns in deinem Whirlpool gemütlich machen. Vielleicht kommt ihr später auch dazu. So zum Entspannen mein ich.“ Brian freute sich auf den Whirlpool und hoffte, dass die Beiden anderen, später zu ihnen, kamen. Brian und Spencer waren hier wie zu Hause. Yuri hatte ihnen erlaubt, alles zu benutzen was die Villa zu bieten hatte, ohne zu fragen.
 

Brian und Spencer besaßen zwar eine große Eigentumswohnung, aber da gab es keinen so großen Whirlpool, keinen Fitnessraum und kein Schwimmbad. Das brauchten sie auch alles gar nicht. Meistens waren sie sowieso bei Yuri in der Villa. Die Wohnung war für sie nur wichtig, damit jeder, wenn er wollte, genug Privatsphäre bekam. Sie waren ja ebenfalls reich. Sie hätten sich durchaus ein Haus, mit all den Annehmlichkeiten, leisten können, doch warum sollten sie etwas ändern? Allen gefiel es so wie es war. Manchmal kam es sogar vor, dass Brian und Spencer in der Villa waren und Yuri sich in die Wohnung zurückzog, um über irgendetwas in Ruhe nachzudenken. Dort gab es keine Angestellten, sondern nur eine Putzfrau die zweimal in der Woche kam. So war es die restliche Zeit absolut ruhig.
 

Yuri beendete das Frühstück. Er löste sofort Kais Fesseln und half ihm aufzustehen. Kai war immer noch erregt. Yuri strich sanft über die Vorderseite seines Lendenschurzes und grinste. „Du bist bereit für den Keller.“ Kai schluckte kurz. „Zeig mir alles. Ob ich bereit bin weis ich nicht. Ich will dir Vertrauen. Ich weis, dass ich es jetzt kann. Ich will es. Ganz bestimmt. Ich will dir gehören, mit Körper und Seele.“ Als Yuri, Kais Worte hörte, schlug sein Herz vor Freude schneller. Jetzt war er sich sicher. Der Weg, den er gewählt hatte, war richtig.
 

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel wieder gefallen.

Einführung im Darkroom

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Probleme

Probleme
 

Sanja = Kai
 

Yuri hatte noch keine Ahnung, was da auf ihn zukommen sollte und genoss das Zusammensein mit Kai. „Süßer, für heute ist es genug. Du bist erschöpft. Wir gehen nach oben und schauen ob Bryan und Spencer noch da sind. Vielleicht können wir zusammen in den Whirlpool gehen. Das entspannt immer so schön.“ Der Rotschopf küsste seinen Sklaven und reichte ihm den kurzen, schwarz-goldfarbenen, Lendenschurz. Die Chaps sparte er sich. „Sanja, mein Schatz, du brauchst nur den Lendenschurz anzuziehen. Mehr lohnt sich nicht. Du musst dich ja sowieso gleich wieder ausziehen.“ Yuri lächelte vor sich hin.
 

Kai lief rot an. In diesem kurzen Teil durch das Haus zu laufen gefiel ihm gar nicht. Er wollte gerade etwas sagen, als er sich an eine der Regeln erinnerte. Der Master bestimmt, was der Sklave an Kleidung trägt. Yuri hatte bestimmt und er musste gehorchen. Na gut, es machte sich hier bestimmt keiner darüber lustig. Dafür würde sein Herr schon sorgen. Kai bemerkte, dass er seine Rolle langsam akzeptierte. Er zog den Lendenschurz an, ohne zu protestieren. Yuri machte die Kette am Halsband fest und führte ihn wieder in das Esszimmer, in dem sie Bryan und Spencer fanden, die immer noch rumalberten. „Hallo, schön dass ihr noch da seid. Ward ihr schon; - oder wollt ihr jetzt mit in den Whirlpool?“
 

Bryan und Spencer schauten auf und starrten auf die Beiden anderen. Der Anblick war einfach wunderschön. Der Rothaarige Master, mit seinem süßen Sklaven an der Kette, der mit einem Nichts als Lendenschurz bekleidet war. „Mein Gott, wisst ihr, wie heiß ihr zusammen ausseht?“ Keuchte Bryan auf. "Ich habe das Gefühl ich müsste euch anfallen und Beide vernaschen.“ Yuri sah Bryan irritiert an. „Wie bitte?“ Spencer startete einen Erklärungsversuch. „Mein Master meint, ihr seid zusammen ein wahnsinnig gut aussehendes Paar. Wenn ihr euch so zeigt, müsst ihr aufpassen. Ihr zieht die Master an, wie die Motten das Licht und die wollen euch kosten, vernaschen, nehmen, dominieren, mit euch spielen. Verstanden? Ihr solltet euch niemals so in einem Club zeigen, das könnte Folgen haben.“
 

Kais Gesichtsfarbe hatte sich schon wieder verändert. Das schien zur Gewohnheit zu werden. Yuri grinste. „Ja, nicht wahr, der Lendenschurz steht ihm gut. Da kann man alles schön betrachten. Mein Sanja hat einfach einen göttlichen Körper. Er gehört mir, ansonsten würde ich alles dafür tun, um ihn zu bekommen.“ >Genau dass habe ich ja getan. Ich habe alles dafür getan, dass er mir gehört<. „Wollt ihr nun mit in den Whirlpool?“ Bryan überlegte kurz. “Wenn Sanja nichts dagegen hat. Er muss sich ja erst an so viel Nähe und Bewunderung gewöhnen.“
 

Kai wusste, er musste die Erlaubnis dazu geben. Er hatte schon verweigert, dass die Beiden mit in den Keller kamen. Den Spaß mit dem Whirlpool wollte er ihnen nicht nehmen. „Ja, kommt mit. Ich muss mich dran gewöhnen. Es ist mir peinlich, wenn man mich so wenig bekleidet sieht, aber ihr seid meine Freunde. Da ist es nicht so schlimm.“ Bryan küsste Kai leicht auf den Mund. „Danke Kleiner. Ich weis wie schwer dir das fällt. Doch du brauchst dich wirklich nicht zu schämen. Du bist ein einzigartiger Mensch. Sei ein wenig offener und dir wird alles leichter fallen. Yuri liebt dich und wir lieben dich auch. Zwar auf eine etwas andere Art, als unser Rotschopf hier, doch auch wir werden auf dich aufpassen, dass dir nichts geschieht. Versprochen.“ Kai war ganz verlegen. „Danke Bryan, das bedeutet mir viel.“ Auch Spencer drückte Kai einen Kuss auf. „Mein Master hat Recht, Süßer. Entspann dich einfach und genieße, was dein Herr mit dir tut.“ Yuri war glücklich. So sollte das Leben immer sein. Kai, sein Liebster und seine Freunde waren bei ihm. Was konnte sich ein Mensch mehr wünschen. Etwas gab es noch, was er sich wünschen sollte, doch an so etwas dachte er nicht. Man sollte sich wünschen, dass man keine Feinde hat. Yuri, Kai, Spencer und Bryan verschwanden im Whirlpool und genossen ein entspanntes Bad. Bryan und Spencer rührten Kai nicht an. Dafür war es noch zu früh. Weder Kai noch Yuri würden es zulassen. Später vielleicht. So ließen sie nur ihre Blicke über den Körper des kleinen Russen streichen und Yuri freute sich über die Rücksicht, die Beide auf die Gefühle von Kai nahmen. Der Rothaarige zog seinen kleinen Sklaven an sich und streichelte sanft über seinen Oberkörper.
 

„Süßer, ich kann meine Finger einfach nicht von dir lassen. Ich möchte dich ständig berühren und dich kosten, an dir knabbern, dich stöhnen hören vor Lust. Ich bin einfach süchtig nach dir.“ Yuri leckte ihm über das Ohr und knabbert an seinem Hals. Kai stöhnte auf. „Ja, zeig mir, dass es dir gefällt.“ Die Hand des Rothaarigen, wanderte immer weiter nach unten. Leicht umkreiste er mit dem Finger Kais Bauchnabel, dann wanderte seine Hand weiter und strich sanft über sein Glied. Kai keuchte laut auf und sein Körper drückte sich fester an Yuris. Der kleine Russe fühlte die Erregung Yuris an seinem Po. „Süßer beug dich ein wenig nach vorne.“ Kai wollte sich etwas nach vorne beugen, verlor aber das Gleichgewicht und landete mit dem Kopf auf Bryans Oberkörper. Der packte gleich zu und hielt ihn fest. „Hoppla, was ist denn mit dir los?“ Kai konnte nicht mehr unterscheiden was oben und unten ist.
 

„Hilf mir, ich weis nicht was los ist, mir ist so komisch.“ Kai war kreidebleich im Gesicht. Yuri nahm ihn auf den Arm und trug ihn zu einer der Liegen, die im Raum mit dem Whirlpool zu finden waren. „Was ist los mein Süßer?“ Kai versuchte aufzustehen, doch es gelang ihm nicht. Wieder wusste er nicht was oben und unten war. Es war ein komisches Gefühl. Er hatte völlig die Orientierung verloren. Yuri geriet langsam in Panik. „Ruf Alexej an. Er soll sofort herkommen.“ Der Rothaarige nahm Kai in den Arm und hielt ihn fest. Er hatte furchtbare Angst um seinen Geliebten. Bryan holte sein Handy und rief sofort den Arzt an. „Yuri, Alexej kommt sofort, er ahnt wohl was Sanja hat.“ Bryan sah Yuri an. Hoffentlich konnte Alexej Kai helfen. Yuri holte vier Bademäntel und sie zogen sich etwas über, damit sie nicht frohren. Yuri half Kai. So war es angenehmer. Es dauerte keine 20 Minuten und der Arzt kam zur Tür herein. „Was ist genau geschehen?“ Kai brauchte einen Moment bevor er antwortete. „Ich weis nicht. Ich konnte nicht oben und unten unterscheiden, mir wurde ganz komisch, ich kann es gar nicht richtig beschreiben.“
 

Alexej strich ihm über die Haare. „Hattest du das schon einmal?“ Kai überlegte kurz. „Ja, aber nicht so schlimm.“ Alexej sah besorgt aus. Er untersuchte die Augen des kleinen Russen und gab ihm eine kreislaufstabilisierende Spritze. „Yuri ich muss mit dir sprechen, allein.“ Alle sahen sich besorgt an. Da stimmte etwas nicht. „Hey, ich will wissen was los ist. Es betrifft schließlich mich.“ Kai wollte nicht übergangen werden. „Sklave, sei nicht so vorlaut“, schimpfte Yuri. Kai senkte geknickt den Kopf und schwieg. Alexej sah ihn mitleidig an. „Du hast ja recht Süßer, du verdienst eine Erklärung. Durch die Sache mit deinen Augen, hast du Probleme mit deinem Gleichgewichtssinn. Ich will mit Yuri nur besprechen, ob ich hier etwas machen kann, oder ob du wieder ins Krankenhaus musst.“ Kai riss vor Schreck die Augen auf. Er wollte nicht wieder in das Krankenhaus. „Bitte, Yuri, nicht wieder zurück in das Krankenhaus. Ich hasse schon allein den Geruch.“, bettelte der kleine Russe. Der Rothaarige nahm seinen kleinen Sklaven in den Arm und beruhigte ihn. „Wenn es möglich ist, bleibst du hier. Keine Angst, ich lass dich schon nicht allein. Alexej, komm wir können uns in meinem Büro ungestört unterhalten.“
 

Die beiden Russen verließen den Raum mit dem Whirlpool und gingen in Yuris Büro, das ganz in der Nähe war. „Was ist los Alexej? Was fehlt meinem Süßen? Das ist doch nicht normal.“ Alexej überlegte kurz. „Yuri, ich muss ihm die Tabletten jetzt geben, damit er so nach und nach seine Sehkraft wieder bekommt.“ Alexej sah das Yuri etwas erwidern wollte und hob die Hand. „Stopp, bevor du etwas sagst. Wenn ich es jetzt nicht mache, wird er wirklich blind. Die Symptome deuten darauf hin, dass der Sehnerv angegriffen wird. Wenn der Gleichgewichtssinn Probleme macht, ist es ein Zeichen, dass es Zeit für das Gegenmittel ist. Er wird langsam wieder sehen können, auch wenn es noch ca. 1 Woche dauern wird, bevor er wirklich merkt, dass sich etwas verändert. Er muss regelmäßig die Tabletten nehmen. Jeweils eine pro Tag. Du hast es in der Hand. Wenn er sie nicht bekommt, wird er Blind. Tu ihm das nicht an. Hier, die Packung reicht für 4 Wochen, dann müsste wieder alles in Ordnung sein. Komm mit ihm alle 3 Tage ins Krankenhaus zur Untersuchung. Da kann ich alles überprüfen. Keine Angst, bei dem einen kommt die Reaktion früher und bei dem anderen später. Bei deinem Süßen setzt die Reaktion erstaunlich früh ein. Da kann ich leider nichts machen. Auch wenn es kurz war. Hat dir die ganze Aktion was gebracht? Vertraut er dir etwas mehr?“
 

Yuri überlegte. „Es war ja sehr kurz, aber er vertaut mir mehr. Er kann sich auf unsere Spielchen einlassen, weil er merkt, dass ich nichts tue, was er nicht will. Sie gefallen Ihm.“ Yuri grinste Alexej an. „Er hat begriffen, dass er sagen kann, wie weit es gehen soll. Wenn er nicht mehr will, breche ich ab. Er hat die eigentliche Macht. Nichts geschieht ohne sein Einverständnis. Mehr wollte ich nicht. Sein Misstrauen jedem gegenüber war schlimm. Er konnte sich nie wirklich fallen lassen und einfach nur nach seinen Gefühlen gehen. Schon wenn ich ihn einfach in den Arm genommen habe, spürte ich wie er sich verkrampfte. Er wollte es nicht und doch konnte er nicht anders. Jetzt entspannt er sich und vertraut mir. Alexej, ich danke dir. Jetzt gehört er vollkommen zu mir. Mein Süßer muss zwar noch viel lernen, aber das wird schon werden. Ich bin da sehr zuversichtlich. Ich liebe ihn unendlich und bin glücklich mit ihm.“
 

Alexej räusperte sich. „Ich muss dir noch etwas sagen. Mischa macht mir wegen dieser Sache mit deinem Süßen die Hölle heiß. Er schläft nicht mehr mit mir, er lässt sich nicht mal mehr von mir anfassen und er redet auch nicht mehr mit mir. Er sagt, das wird er durchziehen, bis dein kleiner Sklave wieder normal sehen kann. Als er jetzt mitbekam, dass etwas mit Sanja nicht in Ordnung war, ist er fast auf mich losgegangen. Wenn er hier auftaucht und mit deinem Süßen sprechen will, dann lass ihn nicht zu ihm. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, dann würde ich bei den Beiden bleiben, sonst wird er es deinem Kleinen vielleicht sagen. Er ist vollkommen aufgebracht und ich weis nicht was er in seiner Wut macht.“ Damit hatte Yuri nicht gerechnet. „Danke für alles Alexej. Ich werde mit Mischa reden. Vielleicht kann er dann alles besser verstehen. Ich will meinem Schatz doch nicht schaden.“ Yuri wollte versuchen Mischa die ganze Aktion zu erklären. Ob er verstand, warum er das Ganze inszeniert hatte, wusste er nicht. Nur Kai durfte davon niemals etwas erfahren, sonst würde er ihn wahrscheinlich verlieren.
 

Plötzlich klingelte Yuris Handy. Er hatte es auf seinen Schreibtisch im Büro gelegt, bevor er zum Frühstück ging. „Iwanov.“ Meldete sich der Rothaarige unwillig. „Hier ist Igor Balkovic.

Haben sie sich mein Angebot überlegt? Ich will die Software Firma meines Vaters wieder allein leiten. Ich kann sie auszahlen. Leider hatte ich damals zu spät mitbekommen, dass er ihnen 51 % der Anteile verkauft hat, sonst hätte ich es verhindert. Die Firma habe ich mit ihm zusammen aufgebaut und überließ meinem Vater leider eine kurze Zeit allein die Führung. Dann war ich einige Zeit nicht erreichbar und mein Vater bekam Probleme die er nicht lösen konnte. Deshalb hatte er ihnen die Anteile verkauft. Ich bin ihnen auch sehr dankbar, dass sie alles wieder in Ordnung gebracht haben, mein Vater hat bedauerlicherweise nicht viel Ahnung von Softwareentwicklung und der Vermarktung der entwickelten Produkte. Doch jetzt möchte ich ihre Anteile zurückkaufen. Es war ein Familienunternehmen und soll es wieder werden. Ich zahle ihnen 60% mehr als sie investiert haben. Das Angebot ist nicht schlecht. So viel Gewinn machen sie bei keinem Geschäft.“
 

Yuri hatte zugehört, obwohl dieser Anruf in einem denkbar schlechten Augenblick ankam.

„Hören sie zu, ich habe ihnen bereits schon mal gesagt, ich habe kein Interesse an ihrem Geld. Mich fasziniert die Softwareentwicklung und ich habe mich deshalb in ihre Firma eingekauft. Ganz legal. Ich werde die Anteile nicht verkaufen. Allerdings, wenn sie wollen kaufe ich ihnen ihre 49% auch noch ab, dann können sie irgendwo allein neu anfangen.“ Igor Balkovic schäumte vor Wut. „Ich habe die Firma aufgebaut und lasse nicht zu, dass sie jetzt das Ernten, was ich gesät habe. Die Firma bedeutet mir viel, wenn sie nicht verkaufen, dann werde ich ihnen auch etwas nehmen, an dem sie sehr hängen.“ Igor Balkovic knallte den Hörer auf.
 

„Das wird er bereuen.“, grollte Igor Balkovic vor Wut kochend. „Dimitri, hör zu. Bring mir diesen Sklaven von Iwanov. Ich will ihn haben. Iwanov soll leiden. Du hast doch gesagt, dass er an ihm hängt. So kann ich ihn da treffen, wo es ihn wirklich weh tut. Dann bekomme ich so meine Firma vielleicht doch noch wieder und wenn nicht, dann werde ich das auch verkraften. Dir schenke ich den Sklaven und du bekommst noch 60.000 Dollar Bonus. Mit dem Sklaven kannst du tun was du willst. Ich habe nicht die Absicht ihn Iwanov zurück zu geben. Wenn du willst, kannst du in einem meiner Clubs in Amerika Geschäftsführer werden. Dann bist du aus Russland raus und es kann dich und vor allen Dingen Ihn, niemand finden. Dort kannst du dich mit deinem neuen Spielzeug richtig schön beschäftigen. Vielleicht kann er dir im Club noch ein bisschen Geld einbringen. Er gehört wie gesagt dir. Ein blinder Sklave dürfte beliebt sein. Wenn du ihn dir schön erziehst, hast du sicher ein Juwel. Ich weiß doch dass du so etwas magst.“
 

Balkovic grinste dreckig. Ihm selbst war es egal. Er nahm Frauen und Männer. Er hätte den Sklaven von Iwanov gerne selbst behalten, doch das war nicht möglich, da er Russland nicht verlassen wollte. Es war vollkommen klar, dass der Rothaarige alles daran setzen würde um ihn wieder zu bekommen.
 


 

Yuri überlegte kurz, nachdem er sein Handy abgeschaltet hatte. Hoffentlich hatte er keinen Fehler gemacht. Er durfte Igor Balkovic nicht unterschätzen. Die Softwarefirma war eine von Balkovics legalen Firmen. Er hatte allerdings noch Clubs verschiedener Art auf der ganzen Welt. Der Mann bot an, was gefragt war. Allerdings wollte er nicht aus der Softwarefirma aussteigen. Was konnte Balkovic schon machen? Er hing nicht an materiellen Dingen. Was konnte er ihm schon nehmen was ihm wichtig war? An Kai dachte er in diesem Moment nicht. Dass er diesen Fehler bereuen würde, wusste er noch nicht.
 

„Komm, wir holen Sanja und dann bring ich ihn ins Bett, da kann er sich ausruhen.“ Yuri und Alexej gingen zurück. „Sanja, geht es dir etwas besser?“ Der Rotschopf war besorgt. „Ja, es geht mir etwas besser, aber ich bin müde. Kann ich bitte schlafen gehen?“ Kai war erschöpft. Der Tag war anstrengend. „Ich wollte dich sowieso ins Bett bringen.“ Yuri nahm den kleinen Russen auf den Arm und trug ihn in ihr Schlafzimmer. Dort zog er ihm den Bademantel aus, legte ihn in das Bett und deckte ihn liebevoll zu. Einen Schlafanzug brauchte er nicht. Das Zimmer war nicht kalt und er wollte sich gleich ebenfalls Schlafen legen. Dann konnte er seinen Liebsten warm halten. Doch zuerst wollte er noch ihre Freunde verabschieden. „Süßer, ich bin gleich wieder da. Ich will Alexej, Bryan und Spencer noch verabschieden.“ Kai hörte Yuris Worte schon nicht mehr, da er bereits fest eingeschlafen war. Der Rothaarige sah das und strich leicht mit dem Handrücken über sein Gesicht. „Schlaf schön, ich liebe dich mein Schatz.“ Flüsterte er, dann verabschiedete er seine Freunde. Danach ging er sofort wieder zurück, zog sich aus, legte sich neben seinen Liebsten. Dann zog er ihn liebevoll in seine Arme und schlief ebenfalls sofort ein.
 

Am nächsten Tag wachte Yuri früh auf und zog sich an. Dann benachrichtigte er Gregor, damit er sich später um Kai kümmern konnte. Gregor sollte Kai auch sofort nach dem Wecken eine der Tabletten von Alexej geben.
 

Leider musste er in sein Büro. Gregor sollte ihn kurz fahren, danach Kai wecken. Bedauerlicherweise war Gregor heute auch für Kais Spülung zuständig. Er hoffte, dass der es ohne Aufstand zulassen würde. Yuri hatte einen Termin mit seinem Steuerberater, den er nicht verschieben konnte. Der Rothaarige hatte ein komisches Gefühl. Er war unruhig, er spürte Gefahr und konnte nicht genau sagen warum. Balkovic hatte ihm schon öfter gedroht, das konnte es nicht sein. Yuri dachte auch nicht weiter darüber nach, da es sowieso nichts brachte und doch standen bei ihm alle Sinne auf Gefahr. Gregor holte die Limousine aus der Garage und fuhr Yuri in das Büro. Auch er war nervös. Gregor setzte Yuri vor dem Büro ab und fuhr sofort wieder zurück. Er dachte an Kai und das er ihm heute das erste Mal morgens helfen sollte. Er wusste genau, dass der es nicht mochte. >Heute wird es wohl sehr anstrengend, für uns Beide. Hoffentlich wehrt sich der Kleine nicht. Ich muss sehr vorsichtig sein, damit er mir vertraut. Trotzdem freue ich mich darauf, ihn zum ersten Mal vollkommen nackt zu sehen. Da kann ich seinen Körper in Ruhe bewundern<. Gregor grinste genießend vor sich hin.
 

In dieser Zeit hielt ein Taxi vor der Villa. Der Fahrer klingelte am Eingang. „Hallo, ich soll hier jemanden abholen und in das Krankenhaus zu einem Arzt bringen. Der Name meines Fahrgastes ist Kai Hiwatari. Er ist Blind und soll zu einer dringenden Untersuchung, zu einem Arzt, mit Namen Alexej, gebracht werden.“ Iwan, der normalerweise für die Außenanlagen zuständig war, vertrat wieder einmal Gregor. „Einen Kai Hiwatari gibt es hier nicht.“ Der Taxifahrer überlegte kurz. „Doch er muss Kai Alexander Hiwatari heißen. „Oh, der Junge heißt nicht Kai Hiwatari, er ist der Gefährte meines Bosses und heißt Kai Alexander Iwanov, wird aber nur Sanja genannt. Woher kennen sie den Namen Kai Hiwatari?“ Iwan kam das komisch vor. „Ich glaube Sanja ist noch gar nicht wach. Sie müssen einen Augenblick warten. Leider haben die Herrschaften offenbar vergessen mich darüber zu informieren. Ich helfe ihm jetzt beim Anziehen und dann kommt er sofort mit. Der Termin im Krankenhaus ist wichtig, aber ich dachte, der ist erst übermorgen.“ Iwan wurde immer misstrauischer und betrachtete sich den merkwürdigen Taxifahrer genauer. Keiner hatte ihm gesagt, dass Sanja abgeholt wurde. „Einen Augenblick bitte, ich frage noch mal bei Master Yuri, per Handy, nach.“ Iwan wollte keinen Fehler machen, der kleine Sklave war ungeheuer wertvoll für seinen Boss. Plötzlich spürte er einen Schlag und dann nichts mehr.
 

Vielen Dank auch an Ssylka_Volkov für das korrigieren kleiner Fehler und der " und ,
 

Ich hoffe, das euch das Kapitel gefällt. Vielen Dank auch für die zahlreichen Kommentare.

Die Entführung

Vielen Dank für eure Kommentare. Ich freue mich wahnsinnig darüber. Ich bedanke mich besonders bei Ssylka_Volkov für das Nachlesen und die Korektur.
 

Die Entführung
 


 

>Jetzt hätte ich doch bald einen bedeutenden Fehler gemacht. In den Akten im Krankenhaus stand der Name Kai Alexander Hiwatari. Dann hat dieser rothaarige Bastard ihn an sich gebunden, sonst hieß er jetzt nicht Iwanov. Das spielt aber keine Rolle, ich werde ihn mitnehmen. Iwanov wird ihn für immer verlieren<.
 

Dimitri Tarassow, der sich als Taxifahrer verkleidet hatte, rannte die Treppe hoch und schaute vorsichtig in jeden Raum. Er wusste, dass der Junge, den er entführen sollte, im ersten Stock schlief, aber nicht wo genau sich das Schlafzimmer befand. Außer Iwan war sonst noch keiner der Angestellten anwesend. So konnte Dimitri in Ruhe überall nachsehen. Vor neun Uhr würde keiner mehr kommen, das hatte er durch die Beobachtung der Villa herausgefunden. Nachdem er vier Räume geöffnet hatte, fand er Kai im fünften, friedlich schlafend, vor. Er nahm einen Lappen und träufelte etwas Chloroform darauf, dann drückte er dem Jungen den Lappen auf Mund und Nase. Kai wachte kurz auf und versank gleich darauf in tiefer Bewusstlosigkeit.
 

Dimitri nahm die Bettdecke weg und betrachtete sich den kleinen Russen noch mal in Ruhe, strich mit der Hand sanft über den Körper des Jungen. Die Haut fühlte sich wie Samt an. Dimitri küsste ihn auf den Mund, dann versenkte er sein Gesicht in den weichen Haaren und genoss den wunderbaren Geruch. Er lächelte in sich hinein, wickelte den wunderschönen nackten Körper des kleinen Russen fest in die Bettdecke, brachte ihn zum Taxi und legte ihn auf die Rückbank. Dann ging er noch mal zurück und durchsuchte das Zimmer. Dabei fand er die Tabletten für Kai mit der Anweisung von Alexej. Dimitri steckte sie ein. Scheinbar brauchte der Junge die Tabletten, also würde er sie ihm geben. Er sollte schließlich nicht krank werden. Dimitri nahm eine Tasche, schmiss einige der Anziehsachen des kleinen Russen hinein und nahm sie mit zum Taxi. Anschließend stieg er ein und fuhr fort.
 

Kurze Zeit später erreichte er die Villa von Balkovic. Er trug Kai hinein und legte ihn in ein Bett, das in einem der vielen Gästezimmer stand. „Ich habe einen Krankenwagen für den Liegendtransport bis zum Flugzeug bestellt. Er kommt in 15 Minuten. Das Flugzeug hat bereits eine Starterlaubnis in 2 Stunden. Bis dahin seid ihr im Flugzeug. Dann geht es ab nach New York. Ich habe eure Ankunft bereits bekannt gegeben. Ein Mitarbeiter des Sunshine Clubs wird dich und deinen neuen Sklaven abholen. Du hast im Club eine Wohnung. Herzlichen Glückwunsch, ab jetzt bist du der neue Geschäftsführer des SM Clubs Sunshine in New York. Enttäusche mich nicht.“ Balkovic reichte Dimitri die Hand. Der nahm sie, und strahlte über das ganze Gesicht. „Das werde ich nicht. Danke für den Jungen. Ich habe ihn damals im Krankenhaus gesehen und konnte mich da schon kaum zurückhalten. Ich werde ihn gut als meinen Sklaven erziehen. Besser als dieser Iwanov. Er wird ein gehorsamer Sklave werden und alles tun, was ich ihm sage, dafür sorge ich.“ Balkovic grinste dreckig. „Ich werde bestimmt mal vorbei kommen und mir persönlich anschauen, wie du mit dem Club und mit ihm zurechtkommst.“ Dimitris Gesicht verzog sich. „Sie werden ihn nicht anfassen, das haben sie mir zugesichert. Er gehört mir und ich teile mit niemanden.“ Balkovic lachte auf. „Natürlich teilst du ihn nicht. Das habe ich auch nicht erwartet.“ In diesem Augenblick kam der Krankenwagen an. Sie holten Kai, schnallten ihn auf der Bahre fest und trugen ihn in den Krankenwagen. Dimitri nahm das Gepäck und verstaute es in dem geborgten Taxi. Das musste er wie vereinbart am Flughafen wieder übergeben. Nach einer reibungslosen Fahrt wurde der kleine Russe in das Flugzeug gebracht und gesichert. Dimitri übergab das Taxi, bezahlte die vereinbarte Summe und stieg ebenfalls, ohne Probleme, in das Privatflugzeug. Der Flug verlief ohne Zwischenfälle und in New York wurden sie wie vereinbart abgeholt.
 

Dimitri trug Kai, der immer noch nur in Decken gewickelt war, in die bereits wartende Limousine und sie fuhren auf direkten Weg in den Club. Dort brachte er ihn in seine Wohnung. Er wickelte ihn aus, befestigte eine Kette an Kais Halsband und dem Bettgestell. Die Kette sicherte er noch mit einem kleinen Schloss am Bett. So konnte sich der kleine Russe nicht selbst befreien. Erstaunlicherweise konnte Dimitri das Halsband und die Manschetten, die Kai trug, nicht öffnen.

Er betrachtete sich den schlanken Körper des Jungen. Dimitri drehte ihn auf den Bauch und fuhr sanft über das wunderschöne Tattoo. „Es ist wirklich ein Meisterwerk.“ Jim, der Dimitri vom Flughafen abgeholt hatte, blieb der Mund offen stehen. „Das ist wunderschön. Wie lange haben sie den Sklaven schon? Wollen sie ihn im Club einsetzen, oder gehört er ihnen persönlich?“ Dimitri grinste gehässig. „Finger weg, er gehört mir und ich teile nicht. Ich habe ihn noch nicht lange und er ist noch nicht erzogen, doch das werde ich hier ganz sicher tun. Er wird ein perfekter Sklave. Sollte ihn jemand anfassen, ohne meine Erlaubnis, dann kann er sein Testament machen, verstanden?“
 

Jim grinste. „Das kann ich verstehen; den würde ich auch nicht teilen. Sie müssen es nur offiziell bekannt geben, damit es jeder weiß. Er ist ja eindeutig gekennzeichnet. Wenn sie alle informieren, dass der Sklave mit dem Tattoo des Eiswolfes und des Phönix ihnen persönlich gehört, wird ihn niemand anrühren. Sollte es doch jemand versuchen, dann werden es die Mitarbeiter des Clubs und der Sicherheitsdienst verhindern. Brauchen sie noch etwas, oder soll ich sie jetzt allein lassen?“ Dimitri war erschöpft und wollte sich nur noch neben den Jungen legen und entspannen. „Danke im Moment brauche ich nichts. Du brauchst aber nicht 'Sie' zu mir zu sagen. Ich heiße Dimitri. So viel ich gehört habe duzen sich alle hier im Club. Das werde ich nicht ändern. Für die Sklaven hier im Club, Master Dimitri. Für alle anderen Dimitri. Mein Sklave heißt Kai. Er ist blind. Er darf das Zimmer nur in Begleitung verlassen. Ich will nicht, dass er irgendwo allein herumstolpert. Er braucht Hilfe beim Essen, Trinken, der Körperpflege, bei der Analreinigung und beim Anziehen. Er wird nur Kleidung tragen, die ich ihm rauslege. Sollte ich keine rauslegen, bekommt er auch keine. Außerdem braucht er einmal am Tag eine Tablette. Am besten soll er sie vor dem Frühstück nehmen. Es muss darauf geachtet werden, dass er sie bekommt und vor allen Dingen muss kontrolliert werden, ob er sie auch schluckt. Bestimme einen Sklaven, der ihm dabei hilft und bei ihm bleibt, wenn ich nicht da bin. So, das wäre es. Ich werde mich erst einmal erholen. Mein Sklave wird vermutlich noch einige Zeit schlafen. Er hat von mir vor einer Stunde noch mal ein Schlafmittel eingeflößt bekommen. Dann auf gute Zusammenarbeit, Jim.“ Dimitri reicht ihm die Hand und Jim schlug ein. Er war froh, dass ihm der neue Chef so sympathisch war.
 

Nachdem Jim das Zimmer verlassen hatte, zog sich Dimitri aus und legte sich zu Kai in das große, gemütliche Bett. Er zog den kleinen Russen an sich und genoss die Wärme, die der Körper ausstrahlte. Sanft strich er mit seiner Hand über Kais Körper, spielte ein wenig mit den Brustwarzenpiercings. Im Schlaf keuchte Kai kurz auf. „Siehst du, jetzt gehörst du mir. Dein Master hatte dich einfach nicht verdient. Ich werde auf dich aufpassen und dich nicht einfach so alleine lassen. Du wirst niemals ohne Bewachung sein. Keiner wird dich mir wegnehmen, dafür bist du viel zu kostbar.“ Dimitri genoss den Körperkontakt und schlief kurze Zeit später glücklich und mit sich zufrieden ein.
 


 


 

Eine Stunde nach Kais Entführung war Gregor wieder in der Villa und fand Iwan im Eingangsbereich. Er rief sofort einen Krankenwagen und rannte die Treppe hoch in das Schlafzimmer. Geschockt starrte er auf das leere Bett und den offenstehenden leeren Schrank. Schnell benachrichtigte er Yuri, der sich von seinem Steuerberater sofort zur Villa fahren ließ. Unterwegs benachrichtigte er die Polizei von der Entführung Kais und dass einer seiner Angestellten niedergeschlagen wurde. Alle trafen fast zeitgleich bei der Villa ein. Da Iwan immer noch bewusstlos war und der Krankenwagen ihn sofort mitnahm, bekamen sie noch keine Auskunft über die Geschehnisse des Morgens. Die Polizisten stellten nur fest, dass Iwan die Tür geöffnet hatte und dann offensichtlich niedergeschlagen wurde. Im Schlafzimmer wurden Fingerabdrücke gesucht, doch man fand nichts. Nur die von den Angestellten, Yuri und Kais.
 

Der Rothaarige war verzweifelt. Er konnte nichts tun. Gregor drückte ihn in einen Sessel und reicht ihm ein Glas Wodka. „Hier, ich glaube, das brauchst du jetzt. Wir finden ihn wieder, glaub mir.“ Gregor hatte sich auf die Armlehne des Sessels gesetzt und streichelte beruhigend über Yuris Arm. „Sie haben ihn bestimmt nur Entführt um dich zu erpressen, du hast schließlich viel Geld.“ Yuri war verzweifelt. „Warum er? Ihm darf nichts geschehen. Wenn es wirklich um Geld geht, dann hätten sie mich entführen müssen. Warum Sanja? Er ist das Liebste und Wertvollste, was ich besitze. Alles würde ich hergeben, damit ich ihn wieder bekomme. Selbst mein Leben. Das ist ohne ihn nichts wert. Nichts ist so wichtig wie er. Ich muss ihn finden.“ Plötzlich klingelte es. Yuri sprang auf und öffnete die Tür, in der aberwitzigen Hoffnung, dass es jemand war, der ihn Nachricht von Kai brachte. Er erstarrte, riss die Augen auf und brach zusammen.
 

Gregor, der gerade per SMS Bryan, Ian, Spencer, Alexej und Mischa über die Ereignisse in Kurzform informiert hatte, hörte, wie Yuri an der Tür auf den Boden krachte. Er rannte zu ihm, hob ihn hoch, brachte ihn in sein Schlafzimmer und legte ihn auf das Bett. „Hey, nun mach mal nicht schlapp! Dein Süßer braucht dich jetzt, du musst ihn suchen.“ Gregor hörte wie mehrere Leute das Schlafzimmer betraten, hob den Kopf und wollte sie schon wieder rausschmeißen. Doch auch er wurde blass und musste sich erst einmal setzen. Damit hatte er nicht gerechnet. Vor ihm standen Ray, Tyson und Max. Sie schauten verständnislos auf den Rothaarigen, der kreidebleich im Bett lag. „Was ist denn hier los? Yuri bricht bei unserem Anblick zusammen, sie wechseln die Gesichtsfarbe. Welcher Süßer braucht Yuri jetzt? Was soll dass alles bedeuten? Wir wollten mit ihm über Kai sprechen. An seiner Geschichte damals kam uns einiges komisch vor. Dann habe ich hier angerufen und hatte den Eindruck, Yuri ist bereits mit jemand anderem zusammen. Wir wollen jetzt Antworten und zwar sofort.“ Ray war furchtbar wütend. „Gaaaaaanz schlechtes Timing Leute. Ihr seht doch, dass ihr hier fehl am Platz seid, also verschwindet wieder. Ihr könnt später wieder kommen“ >so in etwa 100 Jahren <. Gregor versuchte die Drei Neuankömmlinge rauszudrücken. Die ließen das aber nicht zu. „Wir gehen hier erst wieder weg, wenn wir einige Antworten auf unsere Fragen bekommen haben.“ Tyson wollte sich nicht abweisen lassen, auch wenn es Yuri im Moment wirklich nicht sehr gut zu gehen schien.
 

Gerade rechtzeitig trafen Bryan, Spencer, Ian, Alexej und Mischa ein. Alexej lief sofort zum Bett und untersuchte Yuri. „Mischa gib mir bitte meine Arzttasche.“ Mischa reichte sie ihm. Er kniete sich auch sofort neben seinen Master und ihm liefen die Tränen über sein schmales Gesicht. „Ich habe es gleich gesagt, das geht nicht gut“, schluchzte der kleine Sklave. „Jetzt ist Sanja weg und Yuri hat einen Zusammenbruch. Sanja braucht doch die Medikamente, sonst wird er für immer Blind.“ Alexej küsste seinen Sklaven kurz auf die Stirn. „Süßer, es bring überhaupt nichts, wenn wir uns jetzt verrückt machen. Zuerst müssen wir Yuri verarzten, dann mit Iwan sprechen, wenn der wieder aufgewacht ist. Danach wissen wir, was passiert ist. Vielleicht hat der Kleine die Tabletten bei sich und kann sie nehmen. Die Tabletten sind zumindest nicht mehr da, wo ich sie hingelegt habe.“ Alexej hoffte es sehr. Ohne die Tabletten würde es nur noch 3 Wochen dauern, bis Kai wirklich Blind währe, ohne die geringste Chance auf Heilung. Ihm lief ein leichter Schauer über den Rücken. >Was habe ich nur getan? Ich habe niemals damit gerechnet, das der Junge die Tabletten vielleicht nicht bekommen könnte, wenn er sie braucht<.
 

Bryan räusperte sich und sah die drei Besucher an. „Ehm, wie groß ist die Chance, dass ihr jetzt einfach wieder geht und zu einem günstigeren Zeitpunkt wieder kommt?“ Tyson musterte den Russen von oben bis unten. „Die Chance liegt bei 0 %.“

Bryan seufzte auf. „Habe ich mir fast gedacht. Kommt mit nach unten in das Kaminzimmer. Mal sehen ob ich euch ein paar Fragen beantworten kann.“ Alexej und Mischa blieben bei Yuri und der Rest begab sich in das Kaminzimmer. Gregor holte noch einige Gläser und zwei Flaschen Wodka. Er befürchtete die würden sie brauchen. Lügen und Ausreden brachten jetzt nichts mehr. Jetzt gab es nur eins. Die absolute Wahrheit. Vielleicht konnten die drei Fremden ihnen bei der Suche von Sanja helfen. Gregor war sich im Klaren drüber, dass der kleine Sklave von Yuri den drei Besuchern etwas bedeutet hatte. Deshalb wurde ja auch die Beerdigung inszeniert. Der Rothaarige wollte seinen Süßen mit niemanden teilen.

Im Kaminzimmer reichte Gregor erst einmal jeden ein Glas Wodka. Ray wollte schon ablehnen, doch Gregor drückte ihm ein Glas in die Hand. „Glaub mir, du wirst ihn brauchen.“ Ray schaute irritiert zu Gregor. „Warum?“ Gregor grinste. „Lasst euch das von diesen Spezialisten hier erzählen.“ Gregor nickte in Richtung der drei Russen. "Ich halt mich da raus.“ Er hatte die Befürchtung, dass die Erklärungen nicht so einfach hingenommen wurden.

Bryan, Spencer und Ian rutschten unruhig auf ihren Sesseln hin und her. Tyson, Max und Ray sahen ihnen an, dass etwas nicht stimmte.
 

„Jetzt aber raus mit der Sprache. Wir wollen wissen, was hier gespielt wird. Was ist mit Kai passiert? Hat Yuri etwas mit seinem Tod zu tun? Jetzt redet schon!“ Tyson wurde immer lauter. Er brüllte fast. Ian fasste sich ein Herz und begann mit der Erklärung. „Kai ist nicht Tod.“ Einen Augenblick war es still und dann redeten alle durcheinander. „Ruhe!!“ Brüllte Gregor. „So bringt das keinem was. Die Geschichte ist kompliziert genug. Wenn ihr Yuri dann umbringen wollt, dann kann ich das gut verstehen, aber jetzt hört erst einmal zu und trinkt etwas Wodka zur Beruhigung, deshalb habt ihr ihn schließlich in der Hand. Fallt ja nicht über jemanden her während er erzählt, habt ihr gehört,“ Gregor schaute dabei Tyson, Max und Ray mit einem drohenden Blick an "Sonst schmeiß ich euch alle Mann raus. Kai und Yuri brauchen dringend Hilfe und zwar jetzt, da haben wir keine Zeit uns gegenseitig die Hölle heiß zu machen, wegen der Fehler in der Vergangenheit. Dazu ist später noch Zeit.“
 

Bryan holte tief Luft und begann zu erzählen. Von Anfang an. Er berichtete von ihrer Vergangenheit und der Wette von Yuri und Kai. Von der tiefen Liebe Yuris und Kais Probleme mit dem Vertrauen. Als er dann erzählte was Yuri geplant und getan hatte, sprangen Ray, Max und Tyson auf und stürzten sich auf die drei Russen. Gregor ging dazwischen und trennte sie wieder. „Wenn ihr alles hören wollt, gebt jetzt Ruhe, sonst fliegt ihr hier raus. Es kommt nämlich noch schlimmer.“ Max riss die Augen auf. „Was?! Noch Schlimmer. Das Geht doch nicht. Yuri hat Kai zu seinem Sklaven gemacht, hat ihm seine Freunde genommen, hat ihn tatovieren und piercen lassen, ohne dass er seine Zustimmung gegeben hat. Er ist Blind und hilflos. Er ist jetzt auch noch mit diesem Monster verheiratet, was bitte ist noch schlimmer?“
 

Gregor holte tief Luft. „Kai wurde entführt. Außerdem muss er bestimmte Tabletten nehmen, damit er nicht wirklich sein Augenlicht verliert und das geschieht, wenn er sie jetzt nicht regelmäßig bekommt. Wir wissen nicht, ob er sie dabei hat und wenn er sie hat, ist die Frage, ob er sie auch bekommt.“ Alle waren geschockt. „Das bedeutet, wenn Kai die Tabletten nicht bekommt wird er nie wieder sehen können. Dieser Arzt, der das veranlasst hat, dürfte nie wieder praktizieren. Das ist vollkommen verantwortungslos.“ Tyson würde ihn am liebsten in der Luft zerreißen. „Wie kann man so ein Risiko eingehen? Wer hat das gemacht?“ Ray war entsetzt. „Das war ich!“ Alexej betrat gerade den Raum und hatte den letzten Satz mitbekommen. Ray sprang auf und wollten sich auf ihn stürzen. „Schluss jetzt!“ Brüllte Gregor.
 

Alexej ließ sich erschöpft in den nächsten Sessel fallen und zog Mischa, der ihm gefolgt war auf seinen Schoß und drückte ihn an sich. Er brauchte jetzt die Nähe seines Sklaven. „Ich mach mir die schlimmsten Vorwürfe. Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Jetzt wird der Süße vielleicht wirklich Blind. Wie soll er das Verkraften. Hoffentlich finden wir ihn schnell. Wir müssen aber erst einmal mit Iwan sprechen und mit Yuri. Vielleicht hat einer der Beiden eine Vermutung, wer Sanja entführt haben könnte. Ach ja, Yuri geht es wieder etwas besser." Tyson, Ray und Max sahen sich irritiert an. „Wer ist Sanja?“
 

Jetzt verstand Alexej nicht. „Sanja, der Süße von Yuri.“ Bryan klärte die Drei auf. Kai wurde hier nur Sanja genannt. Das ist der Kosename von Alexander, Kais zweiten Vornamen. Das hatte mehrere Gründe. Ihr solltet denken, Kai ist tot. Yuri wollte sicher gehen, das niemand aus Versehen Kais Namen hört und weiß, dass er lebt. Kais Name ist jetzt, ganz offiziell, auf dem Papier, Kai, Alexander Iwanov, genannt Sanja.“ Max schüttelte den Kopf. „Dieser Bastard hat wirklich an alles gedacht. Es ist nur ein Zufall, dass wir hier sind. Von Anfang an hatten wir bei der Version von Kais Tod, ein komisches Gefühl und als Ray bei einem Telefonat glaubte, dass Yuri jemand anderes hatte, wollten wir ihn zur Rede stellen. Deshalb sind wir hier. Aber jetzt versteh ich warum er vorhin zusammengeklappt ist. Kai entführt, die Gefahr, dass er blind wird und dann noch wir. Er wusste, dass wir nicht ohne weiteres wieder gehen würden. Das war wohl selbst für einen Yuri Iwanov zu viel. Wir werden euch bei der Suche von Kai helfen, aber wenn wir ihn gefunden haben, nehmen wir ihn mit zurück nach Japan. Wir lassen ihn ganz bestimmt nicht hier.“
 

Gregor schüttelte den Kopf. „Ihr seid auch nicht besser als Yuri. Lasst den Jungen doch einmal selbst entscheiden was er will. Immer wird über seinen Kopf hinweg bestimmt, was geschieht. Wenn er die Wahrheit hört, dann will er wahrscheinlich sowieso nicht hier bleiben. Das wird Yuri das Herz brechen und ob Kai die Wahrheit verkraftet, weiß ich auch nicht. Doch das ist im Moment alles nicht wichtig. Wir müssen ihn erst einmal finden. Wir haben momentan nicht die geringste Idee, wo er sein könnte.“ Plötzlich klingelte das Telefon in der Villa. Gregor nahm ab. Das Gespräch war sehr kurz. Als Gregor wieder aufgelegt hatte, berichtete er sofort. „Iwan ist wieder wach und er berichtete, dass ein Taxifahrer Sanja abholen wollte um ihn zu Alexej zu einer Untersuchung zu bringen. Als er nachfragen wollte, ob das stimmt, wurde er niedergeschlagen. Die Beschreibung des Mannes passt zu einem von Balkovic Mitarbeitern. Er heißt Dimitri Tarassow. Einige Krankenschwestern und Pfleger hatten ihn öfter im Krankenhaus gesehen, als Kai dort war. Ein Pfleger hatte ihn sogar einmal aus Kais Zimmer rausgeschmissen. Dieser Dimitri hatte den Kleinen wohl angefasst.“
 

Yuri, der seit kurzer Zeit an der Tür stand und unbemerkt zuhörte, brüllte dazwischen. „Was? Warum weiß ich davon nichts?!“ „Das hab ich auch gefragt. Sanja wollte dich nicht beunruhigen und hat dem Pfleger verboten etwas zu sagen. Er dachte, wenn er das Krankenhaus verlässt ist die Sache aus der Welt.“ Ray, Max und Tyson funkelten Yuri wütend an. „Wie kannst du Kai nur so hintergehen und uns auch?“ Yuri sank in sich zusammen. „Ihr habt ja irgendwie Recht. Aber ich liebe ihn eben und ich dachte es ist die einzige Möglichkeit ihm zu zeigen, dass er mir vollkommen Vertrauen kann. Ich dachte wenn er blind ist und nur noch die Menschen in seiner Umgebung hat, die ihm wirklich viel bedeuten, muss er ihnen Vertauen. Alle mögen ihn und haben es ihn fühlen lassen. Ich habe versucht ihm meine Liebe zu zeigen, ihm zu sagen was er mir bedeutet. Er bedeutet mir wirklich mehr als mein eigenes Leben. Für ihn würde ich alles tun. Ich würde alles geben, um ihn zurück zu bekommen. Geld bedeutet mir nichts, diese Villa bedeutet mir nichts, meine Firmen bedeuten mir nichts, nur er bedeutet mir alles. Er ist meine Liebe, mein Leben, mein Ein und Alles. Ohne ihn kann und will ich nicht leben. Ich weiß, dass er mich auch liebt, doch ob er mir vergeben kann, wenn er jemals erfährt, was ich getan habe, weiß ich nicht. Ob er dann in der Lage währe einfach so, allein, ohne mich, weiter zu leben weiß ich auch nicht. Er braucht jemanden, den er liebt, vertraut, mit dem er sein Leben verbringen kann, der ihm seine Albträume nimmt. Ich will ihn jetzt einfach nur finden und wissen, dass er in Sicherheit ist. Dass er sein Augenlicht nicht verliert, dass ihm niemand weh tut. Mir ist egal was später mit mir geschieht. Nur mein Süßer ist jetzt wichtig, nichts anderes. Alles andere wird sich später ergeben. Bitte, ich flehe euch an, helft mir ihn zu finden. Ich tu dafür auch alles, was ihr wollt, nur helft mir meinen Schatz heil zurück zu bringen.“
 

Tyson, Ray und Max schauten sich an. „Klar helfen wir Kai zu finden, aber glaub ja nicht, dass dann alles wieder in Ordnung ist. Hast du verstanden?“ Tyson schaute Yuri fest in die Augen. Der Rothaarige senkte den Blick und nickte. „Ja ich habe verstanden.“
 

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Rettungspläne

Kapitel 18
 

Rettungspläne
 

„Das hab ich auch gefragt. Sanja wollte dich wohl nicht beunruhigen und hat dem Pfleger verboten etwas zu sagen, er dachte, wenn er das Krankenhaus verlässt ist die Sache aus der Welt.“ Ray, Max und Tyson funkelten Yuri wütend an. „Wie kannst du Kai nur so hintergehen und uns auch?“ Yuri sank in sich zusammen. „Ihr habt ja irgendwie Recht. Aber ich liebe ihn eben und ich dachte es ist die einzige Möglichkeit ihm zu zeigen, dass er mir vollkommen Vertrauen kann. Ich dachte, wenn er blind ist und nur noch die Menschen in seiner Umgebung hat, die ihm wirklich viel bedeuten, muss er ihnen Vertauen. Alle mögen ihn und haben es ihn fühlen lassen. Er bedeutet mir wirklich mehr als mein eigenes Leben. Für ihn würde ich alles tun. Ich würde alles geben, um ihn zurück zu bekommen. Geld bedeutet mir nichts, diese Villa bedeutet mir nichts, meine Firmen bedeuten mir nichts, nur er bedeutet mir alles. Er ist meine Liebe, mein Leben, mein Ein und Alles. Ohne ihn kann und will ich nicht leben. Ich weis, dass er mich auch liebt, doch ob er mir vergeben kann, wenn er jemals erfährt, was ich getan habe, weiß ich nicht. Ob er dann in der Lage währe einfach so, allein, weiter zu leben weiß ich auch nicht. Er braucht jemanden, den er liebt, vertraut, mit dem er sein Leben verbringen kann, der ihm seine Albträume nimmt. Ich will ihn jetzt einfach nur finden und wissen, dass er in Sicherheit ist, dass er sein Augenlicht nicht verliert, dass ihm niemand weh tut. Mir ist egal was später mit mir geschieht. Nur mein Süßer ist jetzt wichtig, nichts anderes. Alles andere wird sich später ergeben. Bitte, ich flehe euch an, helft mir ihn zu finden. Ich tu dafür auch alles, was ihr wollt, nur helft mir meinen Schatz heil zurück zu bringen.“
 

Tyson, Ray und Max schauten sich an. „Klar helfen wir Kai zu finden, aber glaub ja nicht, dass dann alles wieder in Ordnung ist. Hast du verstanden?“ Tyson schaute Yuri fest in die Augen. Der Rothaarige senkte den Blick und nickte. „Ja ich habe verstanden.“
 


 

Im New Yorker SM Club Sunshine wachte Dimitri gerade auf und betrachtete den neben sich liegenden Körper. Er strich sanft über das Gesicht und die Lippen. >Er ist einfach nur wunderschön und er gehört mir<. Dimitri strich leicht über die Hoden und den Penis des kleinen Russen. Kai, der langsam wach wurde, stöhnte auf. „Yuri, das ist eine schöne Art geweckt zu werden.“ Er drehte sich um und kuschelte sich an den Körper, der neben ihm lag. Da stimmte aber etwas nicht. Er nahm seine Hand und tastete nach der Person neben ihm, zuckte zusammen und sprang aus dem Bett, wurde aber sofort durch die Kette am Halsband zurückgerissen.
 

Dimitri wollte ihn noch zurückhalten, erwischte ihn aber nicht. „Kleiner bist du lebensmüde, du brichst dir durch solche Aktionen noch das Genick.“ Kai tat der Hals weh, er hatte Panik und er wusste überhaupt nicht, wo er war. Das Letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er in Yuris Bett einschlief. „Wo bin ich, wer sind sie, wieso bin ich hier, ich bin nicht zu Hause oder? Was ist los, was soll das?“ Der kleine Russe war vollkommen von der Rolle. Dimitri lachte auf. Es war zu niedlich wie der Kleine aussah. So vollkommen durcheinander. „Jetzt mal langsam, ich werde dir alle Fragen beantworten, mein Süßer.“
 

Dimitri wollte Kai wieder an sich ziehen, der wehrte sich aber heftig. Er schlug Dimitri die Faust ins Gesicht und trat nach ihm. „Fass mich nicht an! Ich bin nicht dein Süßer! Mach mich hier los, verdammt noch mal!“ Dimitri traf der Schlag vollkommen unvorbereitet und er fiel vom Bett. „Stop Sklave, mach das noch mal und ich bestrafe dich, damit du lernst dich zu benehmen, hast du verstanden?“ Kai hielt die Hände in Abwehrstellung vor sich, er sah ja nichts und wollte, dass der Fremde ihm nicht zu nahe kam. „Ich bin nicht dein Sklave, ich gehöre zu Yuri. Niemand hat das Recht mich anzufassen.“ Dimitri grinste. „Falsch du bist jetzt mein Eigentum und wenn du nicht gehorchst, dann wirst du von mir bestraft. Ich erkläre dir erst einmal warum du hier bist, dann weißt du auch, dass du keine Chance hast hier wieder weg zu kommen. Gehorche, dann hast du es einfacher.“
 

Dimitri hielt sich etwas außer Reichweite von Kai und erklärte ihm, dass er entführt wurde und das er jetzt ihm gehörte, da Balkovic, der Auftraggeber, nicht die Absicht hatte ihn wieder an Yuri zurück zu geben, auch wenn der ihm die Softwarefirma überlies. Balkovic wollte sich an Yuri rächen und nahm ihm das, was ihm am wichtigsten war, nämlich Kai. „Du siehst, du hast keine Chance zurückzukehren. Hier bist du nicht mehr in Russland, deshalb wird dich keiner finden, auch wenn sie dich suchen. Balkovic hat dafür gesorgt, dass niemand unseren Spuren folgen kann. Ich bin ein Master, genau wie Yuri Iwanov. Du wirst ab jetzt mir gehorchen und zwar rund um die Uhr. Du wirst tun was ich sage, sonst bestrafe ich dich. Wenn ich nicht bei dir bin, wird ein anderer Sklave aus dem Club, in dem wir uns hier befinden, auf dich aufpassen. Du gehörst mir und keiner der anderen Master wird dich anrühren, wenn ich es nicht will. Sollte es doch geschehen, wirst du es mir sagen und dann wird es derjenige, der es versucht, bereuen. Hast du mich verstanden?“
 

Kai war nicht bereit sich zu fügen. „Ich hab dich verstanden und ich werde dir nicht gehorchen, wer bist du überhaupt? Rühr mich an und ich beiß dir was ab, dass dir dann sehr fehlen wird.“ Dimitri amüsierte sich bei diesen Worten. Von dem kleinen Russen hatte er nichts anderes erwartet. Es würde ihn einige Zeit und Mühe kosten, ihn zu erziehen, doch es würde sich lohnen. „Ich bin Master Dimitri und du kennst mich aus dem Krankenhaus. Habe ich dir nicht gesagt, Iwanov sollte besser auf dich aufpassen? Du hast meine Worte nicht ernst genommen Kleiner.“
 

Kai zuckte zusammen. Der Typ, der ihn im Krankenhaus betatscht hatte. „Das warst du? Lass mich in Ruhe, ich habe schon mal gesagt, dass ich dir nicht gehorchen werde, ich bin kein Sklave.“ Dimitri grinste. „Oh doch mein Hübscher, das bist du. Sogar ein sehr schöner Sklave und auch noch Blind, das ist etwas ganz besonderes. Blinde fühlen mehr, nehmen überhaupt mehr mit ihren anderen Sinnen wahr, als andere. Du wirst tun was ich dir sage. Du magst es gar nicht wenn dich andere anfassen, stimmt das?“ Kai nickte. „Darauf kannst du wetten. Lass ja deine Finger von mir.“ Dimitri lachte laut. „Dann wird deine Strafe hauptsächlich daraus bestehen, dass dich Fremde berühren dürfen. Versteh mich nicht falsch, ich werde nicht zulassen, dass sie dich nehmen, ich werde dich aber anderen überlassen, damit sie dich auf jede Art und Weise berühren dürfen und dich zum Höhepunkt bringen. Du wirst mich bei meiner Arbeit begleiten, bei mir sein, so oft es möglich ist und mir aufs Wort gehorchen. So Jetzt zu deinen Regeln, mein kleiner Sklave. Du nennst mich Master oder Master Dimitri. Du wirst ihr und euch sagen und mich nie wieder Duzen, hast du verstanden? Die einzigsten anderen Regeln, die du dir merken musst, sind, du gehorchst jedem meiner Befehle und jeden Anweisungen, die Hygieneregeln bleiben, wie bei deinem anderen Master auch. Ich nehme an die gab es, wie bei jedem ausgebildeten Master, der auf die Gesundheit achtet. So das war erst mal das Wichtigste.“
 

Dimitri nahm das Haustelefon und forderte einen Sklaven an, der Kai bei der morgendlichen Hygiene und dem Anziehen helfen sollte. Kai der erst einmal sprachlos war brüllte jetzt los. „Vergiss es, ich werde nicht gehorchen, ich werde nicht hier bleiben, niemals.“ Der kleine Russe war in der Zwischenzeit vom Bett gerutscht, konnte sich aber durch die Kette nicht weit davon entfernen. Er glitt an der Wand herunter auf den Boden, zog die Beine an sich heran, machte sich ganz klein und schluchzte auf. >Warum ich, wieso passiert so etwas immer mir? Ich bin zwar Blind, aber ich war doch für eine kurze Zeit glücklich, warum muss ich immer, für ein kurzes Glück, so teuer bezahlen<? Kai überrollte die Verzweiflung, er wusste genau, dass er keine Chance hatte zu entkommen oder sich wirklich zu wehren. Er war schließlich Realist. Doch er wollte es diesem Drecksack, der ihn entführt hatte, nicht so leicht machen und gehorchen.
 

>Ich werde mich wehren und wenn ich nicht mehr kann, werde ich versuchen mein Leben zu beenden. Was ist es denn wert? Nichts. Gar nichts<. Dimitri sah, dass sein Sklave abstürzte und das wollte er nicht. Er ging zu ihm und nahm ihn in die Arme. Kai wehrte sich, doch gegen den kräftigen Landsmann hatte er keine Chance. Dimitri zog ihn hoch und hielt ihn fest in seinen Armen, streichelte Kai sanft über das Haar und den Rücken. „Sch....... so schlimm bin ich nun auch nicht, mein Schatz. Du wirst es gut bei mir haben. Ich werde dich niemals ohne Grund bestrafen, du wirst wissen warum ich dich bestrafe. Die Strafe wird immer angemessen sein. Du wirst niemals schwer dabei verletzt. Vielleicht bekommst du mal einen roten Hintern, oder vielleicht auch mal ein paar Striemen auf deinem Körper, aber nicht mehr. Beruhige dich, ich bin kein schlechter Master. Du wirst Yuri Iwanov vergessen. Ich hoffe irgendwann wirst du mich nicht hassen, so wie es im Moment sicher ist, sondern mich auch etwas mögen.> Vielleicht sogar lieben, doch das wage ich kaum zu Hoffen<. Dein Leben wird nicht schlecht sein und wenn du richtig gut gehorchst, werde ich dich auch mit in die Stadt nehmen, mit dir Eis essen, oder shoppen gehen, einfach Dinge mit dir unternehmen, die du gerne magst. Das wird deine Belohnung sein.“
 

Kai horchte auf, er würde hier vielleicht rauskommen. Er musste sich unterwerfen, dann hatte er eine winzige Chance auf Flucht. Langsam schöpfte er wieder etwas Hoffnung. „Wirklich? Ich werde nicht immer hier eingesperrt sein? Ein kleines bisschen normales Leben haben?“ Dimitri lachte kurz auf. „Natürlich wirst du das. Ich will dich ganz haben, du hast mir sofort gefallen, als ich dich im Krankenhaus sah. Ich hatte schon lange nach einem passenden Sklaven für mich gesucht. Als ich dich sah, wusste ich genau, du bist der Richtige für mich. Du warst das Einzige, das mir zu meinem Glück gefehlt hatte. Hier in New York möchte ich mir mit dir ein schönes Leben aufbauen. Geld habe ich ausreichen und zusätzlich hier im SM Club, einen super Job, als Geschäftsführer. Sobald ich dich soweit habe, dass du mir gehorchst, ist mein Glück perfekt.“ Kais Kampfgeist regte sich wieder, auch wenn er genau wusste, dass es besser und klüger war sich zu fügen. Er versuchte sich aus den Armen Dimitris zu befreien, doch der hielt ihn mit stahlhartem Griff fest umklammert. „Ich bin ein Mensch und nicht ein Gegenstand, den man besitzt. Ich werde nicht gehorchen.“
 

Es klopfte plötzlich kurz an der Tür. „Herein“ Dimitri wusste, es war der Sklave, den er angefordert hatte. Der Junge trat ein und kniete sich sofort, mit auf den Boden gesenkten Blick, vor Dimitr. „Du kennst deine Aufgaben, Sklave?“ Fragte Dimitri streng. „Ja, Herr, Master Jim hat mich darüber informiert, dass ich euren blinden Sklaven versorgen soll. Herr, darf ich wissen, wie er heißt, damit ich ihn ansprechen kann?“ Dimitris Stimme wurde etwas weicher. „Er heißt Kai. Jim hat dir alles gesagt, auch das du ihm morgens eine Tablette geben musst?“ Der Junge nickte. „Ja Herr, ich habe von Master Jim eine Liste mit allen Aufgaben bekommen, die ich übernehmen soll. Ich werde auch die Tablette nicht vergessen.“
 

Dimitri war zufrieden. „Sehr schön, dann werde ich jetzt in den Club runter gehen und mich den anderen vorstellen. Sklave, zunächst zu dir. Ich bin Master Dimitri und der neue Chef hier. Meine Anweisungen haben Vorrang vor allen, hast du verstanden? Wie heißt du überhaupt?“ „Herr, ich habe verstanden und mein Name ist Ren.“ Dimitri lächelte. „Ren; ein schöner Name. Kümmere dich jetzt um meinen Sklaven. Wenn ihr fertig seid, kommt runter in den Club, ich habe gehört, dass hier alle die frei haben zusammen um 10 Uhr frühstücken. Das ist eine schöne Einrichtung. Ach ja, Kai mein Hübscher, wenn du dich nicht spülen lässt, oder dich in irgendeiner Weise gegen etwas wehrst, was Ren mit dir tun soll, dann wird er dafür bestraft. Für jede Sache die er nicht ordentlich ausgeführt hat, bekommt er drei Peitschenhiebe. Es liegt also an dir, ob es ihm gut geht, oder ob er leiden muss, mein Liebling.“
 

Kai schrie auf. „Du verdammter Drecksack, wenn du jemanden für meinen Ungehorsam strafen willst, dann doch wohl mich. Was kann er dafür?“ Dimitri lächelte hinterhältig. „Ich habe gelernt, dass diese Art der Strafe viel effektiver ist. Ich baue auf die Menschlichkeit, die in jedem steckt. Die meisten wollen nicht, dass andere wegen ihnen leiden und gehorchen so eher. Ich weiß durch Beobachtungen und Informationen über dich, dass es dir wenig ausmacht, wenn du selbst leidest, aber viel, wenn andere wegen dir leiden. Also wird er bestraft. Aber keine Angst, wenn du bei mir nicht gehorchtst, strafe ich dich und keinen anderen. Die erste Strafe bekommst du heute Abend im Club für deine Frechheiten mir gegenüber.“ Dimitri drehte sich um und ging.
 

Kai fiel auf die Knie und krümmte sich zusammen. „Nein.........warum ....tut.... er das?“ Ren kam auf Kai zu, kniete sich neben ihn und nahm ihn sanft in den Arm. „Na komm, so schlimm ist er bestimmt nicht. Jemand anderes hätte dich für den -Drecksack- mit Sicherheit fast totgeprügelt und nicht erst später bestraft sondern sofort. Er scheint sich nicht durch Wut und Zorn leiten zu lassen, sondern durch seinen Verstand. Das ist nicht immer der Fall bei den Mastern.“ Kai schluchzte vor sich hin. „Ich will hier nicht sein, ich will zurück zu Yuri. Ich sehne mich mit jeder Faser meines Körpers nach seinen Berührungen. Mein Herz tut so weh.“ Erst jetzt wo er ihn verloren hatte, merkte Kai, wie sehr er an dem Rothaarigen hing, wie sehr er ihn brauchte. Etwas was er vorher nur geahnt hatte, wurde zur Gewissheit. Er liebte Yuri Iwanov. Für ihn wollte er stark sein. Vielleicht bekam er ja eine Chance Yuri eine Nachricht zu schicken, dass er in New York war. Dimitri hatte es wohl aus Versehen ausgeplaudert. Außerdem wusste er, dass er in einem SM Club war und er im Auftrag von Balkovic entführt wurde. Eine ganze Menge Anhaltspunkte, die Yuri helfen würden ihn zu finden, falls er ihn benachrichtigen konnte.
 


 

Währenddessen in Russland.
 

„Yuri, hast du einen guten Computer mit Internetanschluss und eine vernünftige Webcam?“ Ray wollte versuchen Kenny zu erreichen, damit der kleine Computerfreak versuchen konnte bei Balcovic Informationen über den Verbleib von Kai und diesen Dimitri herauszufinden. Kenny sollte versuchen, über Mitarbeiters Balcovics an dessen Informationen zu kommen. „Ja sicher habe ich einen guten PC und eine Webcam“ Es beleidigte Yuri fast, dass Ray meinte, er lebe hinter dem Mond. Viele seiner Geschäfte wickelte er über das Internet ab und brauchte dadurch einen leistungsfähigen Computer. „Gut ich muss nachsehen ob Kenny im Netz ist. Er muss versuchen eine Spur von Kai und diesen Dimitri zu finden. Er soll schauen ob ein Flug gebucht wurde, oder Fahrkarten bei der Bahn oder Busfahrkarten gekauft wurden, vielleicht ist Kai gar nicht mehr in Russland. Dann soll er alle Daten dieses Balkovic überprüfen, vielleicht findet er was.“ Yuri schöpfte wieder etwas Hoffnung. „Ja mach das, es ist eine kleine Chance ihn wieder zu finden.“
 

Gregor führte Ray in Yuris Büro und lies ihn dann allein. Der Chinese machte sich gleich an die Arbeit. Es dauerte nicht lange und er hatte Kenny vor der Kamera. Er schilderte die Situation. Kenny hörte zu und begann ohne weitere Fragen und ohne sich groß aufzuregen mit seiner Arbeit. Er vertrat den Standpunkt, dass man sich über verschüttete Milch nicht aufregen sollte, sondern versuchen sollte wieder sauber zu machen ohne zu lamentieren. Das kostet sonst nur Zeit und Nerven. Zeit hatte er jetzt nicht zu verlieren, wenn er Kai helfen wollte und was er von Yuri hielt, würde er ihm schon zu einem passenderen Zeitpunkt klarmachen. „Ray, ich melde mich so in 4 Stunden wieder, bis dahin habe ich vermutlich alles durchforstet. Ich hoffe, dass ich einen Hinweis finde und helfen kann. Das hat Kai wirklich nicht verdient.“
 

Ray nickte. „Danke Kenny, ich hoffe du findest was.“ Der Chinese stand auf und informierte die Anderen über sein Gespräch mit Kenny. „Yuri, du musst mit diesem Balkovic ein Treffen vereinbaren. Vielleicht lässt er sich auf ein Geschäft ein. Wenn du ihm diese Firma ohne Gegenleistung überschreibst, vielleicht gibt er dir Kai wieder.“ Yuri überlegte. „Der Kerl ist dafür bekannt, dass er etwas, dass er gestohlen hat auch nie wieder hergibt. Ich muss es aber auf alle Fälle versuchen.“
 

Yuri zückte sein Handy und wählte die Nummer von Balkovic. Der nahm ab, er hatte Yuris Anruf bereits erwartet. „Oh Iwanov, schön wieder von ihnen zu hören, was kann ich für sie tun?“ Balkovic grinste vor sich hin, er wollte Yuri reizen. Der sprang auch direkt darauf an und brüllte ins Telefon. „Das wissen sie ganz genau! Wo ist Kai? Was haben sie mit ihm gemacht?“ Balcovic hielt das Telefon etwas von seinem Ohr ab. „Kai? Wer ist Kai?“ Balcovic stellte sich dumm. „Kai Alexander Iwanov, mein Ehemann. Sie wissen genau wen ich meine.“ „Nun mal langsam. Woher wollen sie wissen, das ich ihn habe?“ Balkovic konnte sich richtig vorstellen wie der andere vor Wut kochte. Yuri lief knallrot vor Wut an. „Dieser Dimitri, der ihn entführt hat, steht bei ihnen auf der Gehaltsliste. Selbstverständlich haben sie den Auftrag gegeben ihn zu entführen.“ Der Rothaarige holte tief Luft, um sich zu beruhigen, Wut brachte ihn nicht weiter.
 

„Beweise es mir, Iwanov.“ Balkovic wusste genau das es Yuri nicht konnte.

„Hören sie, geben sie mir Kai wieder und sie bekommen meine Firmenanteile um sonst.“

Balkovic grinste hinterhältig vor sich hin. „Sie überschreiben mir die Firmenanteile heute noch und vielleicht fällt mir ein, was mit meinem Mitarbeiter, den sie sicherlich suchen, ist. Mehr Auskünfte kann ich ihnen nicht zusagen. Wenn sie wollen, schicke ich ihnen meine Anwälte. Der Vertrag ist fertig, ich brauche nur noch eine Unterschrift von Ihnen, Iwanov.

Dann bekommen sie die Information.“ Yuri überlegte nicht lange und sagte zu. „Gut dann sind meine Anwälte in 15 Minuten bei ihnen.“ Balkovic legte auf und lachte laut los.
 

Genau nach 15 Minuten erschienen die Anwälte und ließen sich den vorbereiteten Vertrag unterschreiben, dann überreichten sie Yuri einen Umschlag. Der riss ihn sofort auf. „Das kann doch nicht wahr sein“, stöhnte er. "Dieser verdammte Mistkerl, ich hätte es wissen müssen."
 

Ein nettes Ende für dieses Kapitel, nicht wahr? Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich danke noch mal jedem einzelnen für seinen Kommentar.

Vor allem Danke ich Ssylka_Volkov für ihre Korektur.
 


 

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Kais neuer Master

Yuri reichte den Brief weiter. Tyson las den kurzen Satz vor. "Dimitri hat das Land verlassen. Er ist nicht allein". Mehr stand nicht in dem Brief. „Dieser Mistkerl.“, schrie Yuri und schlug mit der Faust auf den Tisch. Gregor nahm ihn in den Arm. „Komm beruhige dich. Wir brauchen uns zumindest bei der Suche nicht auf Russland konzentrieren. Soviel ich weiß, ist Balkovic immer ehrlich mit seinen Informationen, die er gibt. Er liebt diese Psychospiele. Wenn dein Schatz wieder da ist, werden wir sehen, was wir gegen diesen Bastard unternehmen können. Doch jetzt müssen wir uns erst einmal auf die Suche nach deinem süßen Sklaven konzentrieren.“ Tyson, Max und Ray zuckten zusammen. Noch immer konnten sie sich nicht daran gewöhnen, dass man Kai als Sklaven bezeichnete.
 


 

Im Sunshine hatte Ren Kai gewaschen und gespült. Der hatte alles, fast apathisch, über sich ergehen lassen. Ren zog ihm einen Lendenschurz und eine Art römischer Sandalen an. Dann gab er ihm die Tablette. „Hier, die musst du schlucken.“ Kai wollte nicht. Er wusste ja nicht für was die Tablette war. Er legte sie unter die Zunge und schluckte einmal.“ Ren überlegte kurz. „Hast du sie geschluckt?“ Kai nickte. Ren grinste. „Mach den Mund auf, ich will nachsehen.“ Kai machte den Mund auf und man konnte keine Tablette sehen. „Mach die Zunge hoch.“ Ren ahnte, dass der kleine Russe sie nicht geschluckt hatte. Er selbst hätte es auch nicht getan. Kai klappte den Mund zu und schüttelte den Kopf. Ren holte ein großes Glas Wasser und hielt ihm einfach kurzerhand die Nase zu. Kai war überrascht, öffnete den Mund um nach Luft zu schnappen. Ren schüttete das Glas Wasser rein und drückte ihm den Mund wieder zu. Kai schluckte automatisch. Er schluckte nicht nur das Wasser, sondern auch die Tablette. „Siehst du, jetzt ist sie bestimmt weg.“ Ren hatte darin Erfahrung. Sein Master hatte ihn mal so dazu gezwungen, Tabletten zu schlucken.
 

„Was war das überhaupt?“, fragte Kai nach. Er verstand nicht, warum er Medikamente von diesem Dimitri bekam. „Keine Ahnung; hier auf der Packung steht 'Für Kai, einmal täglich eine Tablette. Wichtig!' Wichtig ist unterstrichen. Also wirst du sie wohl schlucken müssen. Die Anweisung auf der Packung ist übrigens auf Russisch geschrieben. Ich kann es lesen, weil mein Master mir Russisch in Wort und Schrift beigebracht hat. Er ist selbst Russe und will vielleicht irgendwann zurückgehen. Dann soll sein Sklave kein Problem mit der Verständigung haben.“ Ren freute sich darauf. Er wollte gerne dieses, für ihn, unbekannte Land sehen. Sein Master erzählte viel darüber. Er hatte in der letzten Zeit so etwas wie Heimweh.
 

„Warum tust du das? Warum hilfst du diesem Dimitri, du bist doch auch ein Sklave.“ „Ich tu das, weil ich von meinem Master darum gebeten wurde, den Anweisungen von Master Jim und dem neuen Geschäftsführer des Clubs zu gehorchen, solange mein Master auf Geschäftsreise ist. Der neue Geschäftsführer ist nun mal Master Dimitri. So, jetzt gehen wir zum Frühstück, ich habe schon richtig Hunger.“ Ren zog Kai mit sich. Im Frühstücksraum waren bereits einige Sklaven und Master. Ren drückte den kleinen Russen neben Dimitri auf die Knie.
 

„Master Dimitri, ihr Sklave ist fertig. Die Tablette hat er auch geschluckt.“ Dimitri schaute Ren an. „Freiwillig? Hat er sich waschen und spülen lassen?“ Ren schaute zu Boden. „Die Tablette hat er nicht freiwillig geschluckt. Sonst war er gehorsam.“ Ren hätte lügen können, doch das tat er nie. Er war immer ehrlich, auch wenn es Strafe bedeutete. „Gut, dann bekommst du nach dem Frühstück drei Schläge mit der Peitsche.“ Kai erschrak; das wollte er nicht. „Bitte nicht. Ren kann doch nichts dafür. Ich hatte Angst sie zu schlucken, da ich nicht wusste was es für eine Tablette war. Bestraft mich Master Dimitri.“ Dimitri fuhr Kai durch die Haare. „Ich habe doch gesagt, dass er bestraft wird, wenn du ihm nicht gehorchst. Es bleibt dabei, er bekommt die Schläge. So jetzt komm frühstücken.“ Dimitri zog Kai hoch und setzte ihn auf den Stuhl neben sich. „Rechts neben dir steht eine Tasse Kaffee und direkt vor dir der Teller mit Brötchen. Auf einem ist Honig, was willst du auf dem anderen haben?“
 

Kai antwortete nicht, er wollte nichts essen. Er streikte. Der kleine Russe hoffte, wenn er Essen und Trinken verweigerte, dann würde er sterben. Er war nicht mehr bei Yuri, sollte ihn nie wieder sehen. Was für einen Sinn machte es, wenn er als Sklave hier lebte. Jim schaute auf Kai. „Dimitri, er muss essen. Lass es nicht zu, dass er nichts isst und trinkt, sonst wirst du ihn verlieren. Zwing ihn dazu." Die anderen Master schauten sich gegenseitig an. Sie merkten, dass es Kai psychisch nicht sehr gut ging. Dimitri hatte alle Anwesenden darüber informiert, dass Kai nicht freiwillig bei ihm war. Sie würden darauf achten, dass der hübsche kleine Sklave von Dimitri keine Dummheiten machte. Kurze Zeit später leerte sich der Frühstücksraum.
 

„Master Dimitri, darf ich versuchen ob ich ihn dazu bringen kann zu Essen und zu Trinken?“, fragte Ren vorsichtig. Dimitri überlegte kurz. „Ja, das darfst du. Wenn du ihn dazu bringst, dass er etwas isst, dann erlass ich dir deine Strafe.“ Ren strahlte. „Danke Master Dimitri.“ Ren wusste wie er bei dem kleinen Russen vielleicht etwas erreichen konnte. „Kai du hast mal gesagt, du liebst diesen Yuri. Meinst du es bringt etwas, wenn du in den Hungerstreik trittst? Glaubst du, er will dass du mehr leidest als notwendig ist?“ Kai überlegte. >Nein, Ren hat Recht, Yuri würde es nicht wollen, doch es ist mir egal. Yuri kann mich nicht finden. Wie denn auch? Ich bin nicht in Russland. Ich kann nicht mal fortlaufen, ich sehe ja nichts. Niemals wieder werde ich seine Liebe und Nähe fühlen<. „Ich habe keinen Hunger und Durst.“ Ren gab auf. Er sah, dass da im Moment nichts zu machen war. „Tut mir leid, Master Dimitri, aber er will nicht essen.“ Dimitri beugte sich zu Kai. „Dann mein Lieber wird Ren die drei Peitschenhiebe bekommen und du wirst sie ihm geben.“ Der kleine Russe sprang auf. Der Stuhl auf dem er saß kippte nach hinten weg, schlug auf dem Boden auf und zerbrach. „Nein, das werde ich nicht tun! Niemals! Du verdammtes Arschloch, du hast mir gar nichts zu sagen! Ich werde Ren nicht verprügeln!“ Kai schrie Dimitri an. Der zog den kleinen Russen mit einem Ruck über seine Beine, schob den Lendenschurz hoch und schlug ihm 6mal mit der Hand auf den nackten Po. „Du.....wirst .... deinen.....Master.....nicht....anschreien.“ Er gab ihm pro Wort einen festen Schlag.
 

Kai versuchte sich zu wehren, doch Dimitri war stärker. Nach den Schlägen zwang ihn Dimitri sich neben den Stuhl zu knien. „Nachher bekommst du für diese Frechheit noch eine Strafe. Außerdem wirst du zukünftig neben mir am Tisch knien und nicht auf einem Stuhl sitzen. Deine Hände werden mit Ketten auf dem Rücken verbunden, deine Füße werden ebenfalls mit Ketten fixiert, so, dass du gerade noch gehen kannst. Wenn du kniest, werden die Ketten an den Füßen und Händen durch Karabiner verbunden, so dass du nicht aufstehen kannst. Du wirst immer deinen Kopf demütig gesenkt lassen. Solltest du das nicht tun bekommst du von mir einen Nasenring. Den verbinde ich durch Ketten mit deinen Brustwarzenpiercings. Solltest du deinen Kopf heben, dann wirst du dir selbst Schmerzen zufügen. Das Ganze bleibt dann so lange, bis du gelernt hast mir zu gehorchen. Hast du das verstanden, Sklave?“ Dimitri war wütend. Wie konnte es sein Sklave wagen ihn, vor einem anderen Master, anzubrüllen.
 

Kai reagierte überhaupt nicht mehr darauf, er hatte sich in eine innere Welt zurückgezogen. Dimitri riss seinen Kopf zurück und küsste ihn brutal. „Du gehörst mir! Du gehorchst mir! Du wirst essen und trinken, wenn ich es dir sage, sonst wirst du zwangsernährt. Ich lass dich nicht sterben. Keine Chance Kleiner.“ Zum Ende seiner Rede wurde Dimitris Stimme wieder sanfter. Fast bereute er seinen Wutausbruch. Kai reagierte immer noch nicht. Jim sah Dimitri besorgt an. „Er ist im Moment geistig nicht anwesend. Du musst ihn zwingen wieder zu reagieren. Du hast vorhin zwei Master gebeten, heute Abend, bei der Bestrafung deines Sklaven, zu helfen, wenn er sich über den Tag hin eine Bestrafung einhandeln sollte. Hol die Beiden sofort her und dann bestraf ihn jetzt für seine Frechheit dir gegenüber. Lass ihn fühlen, was du dir unter seiner Bestrafung vorstellst. Ich denke, dann kann er seine Außenwelt nicht länger ausblenden.“ Dimitri sah, dass Jim Recht hatte. „Ren hol sofort Master Karim und Master Jackson. Sag ihnen, dass ich sie bitte zu mir zu kommen. Es ist sehr dringend.“ Ren flitzte los, um die Beiden Master zu holen. Es dauerte nicht lange und Ren war mit den Beiden wieder da. Er kniete sich sofort neben Kai und schaute besorgt auf den kleinen Russen. Man konnte denken, dass der Junge erstarrt war. Beinahe wie eine Puppe sah er aus. Ren streichelte ihm über das eiskalte Gesicht. Der Junge erschrak. Selbst die Haut Kais fühlte sich nicht lebendig an.
 

„Karim, Jackson, ich hoffe ihr habt Zeit. Mein Sklave braucht seine Strafe jetzt. Er mag es nicht, wenn ihn jemand Fremdes anfasst. Seine Strafe wird daraus bestehen, dass ihr ihn berührt, mit ihm spielt, bis er seinen Höhepunkt hat. Nur nehmen dürft ihr ihn nicht. Ihr könnt einen Dildo, einen Plug, oder einen Vibrator benutzen. Auch Klemmen und Ketten sind erlaubt. Wir werden einen der Räume benutzen. Die Bühne ist heute nicht sinnvoll. Wie ihr seht, ist er im Moment nicht wirklich bei uns. Ich möchte, dass ihr ihn wieder in die Realität befördert.“ Karim und Jackson sahen Kai an. Karim schüttelte leicht den Kopf. „Warum ist er in diesem Zustand? Ich glaube nicht, dass es gut ist, so mit ihm zu spielen. Der Zustand könnte sich verschlimmern. Was meinst du Jackson?“ Der überlegte kurz. „Ich glaube, du hast Recht. Dimitri sag uns, warum er so abwesend ist. Vielleicht können wir ihm dann helfen.“ Dimitri überlegte. „Er ist nicht freiwillig bei mir. Ihr wisst, dass die meisten Sklaven dieses Clubs entführt wurden. Dann hat man sie gezwungen hier zu arbeiten. Bei Kai ist es genau so. Er wurde ebenfalls entführt. Ich habe mich in den Kleinen verliebt und will ihn behalten. Der Junge hatte vorher einen eigenen Master. Ich denke, er mochte ihn recht gern. Vielleicht liebte er ihn sogar, ich weiß es nicht. Jetzt vermisst er Ihn und seine Freunde wohl sehr, zumindest glaube ich das."
 

„Hör mal, welche Erfahrungen hast du mit Sklaven? Nur die aus deiner Ausbildung, oder hast du bereits mal einen eigenen gehabt?“ Karim hatte so eine Vermutung. „Nein ich habe nur die Erfahrung aus der Ausbildung und manchmal einen Sklaven aus einem Club für eine Nacht. Ich will ihm ja nicht schaden. Der Kleine soll es gut bei mir haben.“ Dimitri klang verzweifelt. Ihm kamen langsam Bedenken. Vielleicht hatte er doch falsch gehandelt. Doch wenn er den Kleinen nicht entführt hätte, dann hätte Balkovic jemand anders beauftragt, doch was wäre dann mit dem Kleinen passiert?
 

Jackson und Karim sahen sich an. Karim nahm Kai auf den Arm und setzte sich mit ihm in einen Sessel und streichelte sanft über den Rücken. Kai reagierte überhaupt nicht. „Dimitri, mach mal die Augen zu und stelle dir vor, du erwachst in einer komplett fremden Umgebung, du bekommst gesagt, das du entführt wurdest, niemals zurück kannst, denjenigen, den du liebst, nie wieder sehen wirst und zukünftig einem völlig Fremden gehorchen sollst, vor dem du Angst hast.“ Jackson sah Dimitri, der wirklich seine Augen geschlossen hatte erwartungsvoll an. Nach kurzer Zeit keuchte der auf. „Mein Gott, das ist ein grauenhaftes Gefühl. Man fühlt sich allein, verloren, ohne Zukunft. Was mach ich denn jetzt?“ Karim und Jackson lächelten. Der Russe hatte es also begriffen. „Tja, gib ihm sein Leben zurück. Sieh mal, ich kann ihn streicheln, oder kneifen, ihn küssen oder sonst irgendwas mit ihm machen, er reagiert nicht.“ Jackson streichelte über Kais Glied, kniff in seine Brustwarzen und küsste ihn dominant und strich hart mit den Fingernägeln über seinen Rücken, so das rote Streifen zurück blieben. „Der Junge hat sich vollkommen zurückgezogen. Er fühlt nichts mehr. Wie eine Plastikpuppe. Wenn dir etwas an ihm liegt, bring ihn zurück. Vielleicht kannst du damit zumindest seine Freundschaft und sein Vertrauen gewinnen. Auch wenn er nicht dir gehört, ist das eine ganze Menge mehr, als du haben wirst, wenn du ihn zwingst hier zu bleiben. Er zerbricht. Du kannst mir das glauben. Ich bin Arzt. Selbst wenn Psychologie nicht gerade mein Fachgebiet war, kann ich die Situation einschätzen.“ Jackson war sich sicher. Hier würde Kai sterben. Er verweigerte Essen, zog sich zurück und sollte er die Gelegenheit haben, würde er sicher versuchen sich zu töten. Alle äußeren Anzeichen deuteten darauf hin. Kai bekam von allem fast nichts mit. Er hatte sich in seine Träume zurückgezogen.

Der kleine Russe hatte das Gefühl auf einer Wolke zu schweben. Es war warm und er fühlte sich wohl. So war es gut, hier wollte er nicht wieder fort. Nur das Gefühl der Einsamkeit blieb. Yuri fehlte ihm. Er wollte bei dem Rothaarigen sein, in seinen Armen liegen, seine Wärme und Zärtlichkeit spüren. Selbst die Dominanz Yuris vermisste er.
 

„Nein, ich bring ihn nicht zurück, er gehört jetzt mir. Jim, komm mit, du musst mir helfen.“

Jackson und Karim sahen sich an. „Was hast du vor?“ Karim hatte nicht den Eindruck, dass Dimitri eine vernünftige Lösung finden würde. „Geht euch Beide nichts mehr an. Ich werde es jetzt auf meine Weise versuchen ihn wieder in die Realität zu holen.“ Dimitri nahm Kai auf den Arm und suchte sich eins der zur Verfügung stehenden Spielzimmer aus. Jim schloss hinter ihnen ab, damit sie nicht gestört wurden. Dimitri schnallte Kai auf dem Bock fest. Der kleine Russe merkte davon nichts, er war immer noch tief in seiner eigenen Welt. „Jim, bitte hol mir die Reitgerte und dann bleib bei dem Süßen vorne und halte seinen Kopf, streichle über seine Haare, damit er spürt, dass er nicht allein ist. Ich werde ihn die Gerte spüren lassen, bis er es nicht mehr schafft, sich einfach von allem zu lösen und sich zurückzuziehen. Der Schmerz wird ihn zurückholen.“
 

Jim gab Dimitri die Reitgerte und hielt Kais Kopf fest, streichelte immer wieder über Haare und Gesicht, küsste ihn auch zwischendurch. Dimitri schlug unterdessen auf Kais Po und die Schultern ein. Mit all seiner Kraft. Sofort zeigten sich rote Striemen auf dem ganzen Körper. Er achtete nur darauf nicht die Nieren oder sonst eine gefährliche Stelle zu treffen. Nach 30 Schlägen bekam er die erste Reaktion. Kai stöhnte auf. Er fühlte ein starkes Brennen auf seiner Haut. Er wollte nicht aus seiner schönen Welt heraus, in der für ihn alles in Ordnung war. Doch leider konnte er den Schmerz der ihm zugefügt wurde nicht mehr ignorieren. Er fühlte, den Schmerz, aber er spürte auch wie ihn jemand küsste und streichelte. „Yuri?“ Er hoffte so, dass es der Rothaarige war, der ihn küsste. Doch sofort wurde ihm diese Hoffnung wieder genommen. „Nein mein Süßer, hier ist kein Yuri. Ich werde dir jetzt zeigen, wem du gehörst.“ Dimitri stellte sich vor Kai und befahl ihm sein Glied und seine Hoden zu lecken. Dem kleinen Russen kamen wieder die Tränen, doch er gehorchte. Er wusste genau, dass er sich nicht gegen Dimitri wehren konnte. Seine Hände und Füße waren am Bock fixiert, er konnte sich nicht bewegen. Dimitri strich ihm sanft über das Gesicht. „So ist es brav mein Kleiner." Er wuschelte ihm durch das Haar. Sein kleiner Sklave machte das sehr gut. Kai leckte über seine Hoden und saugte an seinem Glied. Er benutzte seine Zunge, strich damit über die Eichel, drückte sie in das kleine Loch und saugte das Glied wieder vollständig in den Mund. Dimitri stöhnte auf. „So ist es richtig, jetzt zeige ich dir, wer dein Herr ist.“ Er zig sich zurück, trat hinter Kai, streichelte über seinen Po, nahm sich etwas Gleitgehl, dann drang er mit einem Finger in ihn ein und streichelte vorsichtig die Innenwände, bis er den richtigen Punkt gefunden hatte. Kai stöhnte auf, ohne das er es verhindern konnte. Dimitri lächelte vor sich hin. >Ja so ist es gut, du sollst mich fühlen<. Er nahm einen zweiten Finger dazu und weitete ihn sanft, dann drang er mit seinem Glied vorsichtig in den kleinen Russen ein. Immer wieder stöhnte Kai auf, ohne es zu wollen. Dimitri fing an sich langsam in ihm zu bewegen. Bei jedem Stoß traf er den Punkt, der Kai Sterne sehen ließ. Immer schneller bewegte sich Dimitri in seinem Sklaven, immer härter und fester stieß er zu. Auf der Haut des kleinen Russen bildeten sich Schweißperlen, die langsam zu Boden tropften. Die Striemen von der Gerte brannten auf seinem Körper wie Feuer. Kai versuchte sich zu entspannen und vorzustellen, dass es Yuri war, der in ihn stieß. Doch Dimitri lies das nicht zu, er zeigte ihm wer es war. „Du gehörst mir, für immer, du wirst diesen Yuri niemals wiedersehen. Jeden Tag wirst du meinen Samen in dir spüren und mit der Zeit um mehr betteln. Niemals wirst du frei sein, niemals wirst du Russland wiedersehen. Du wirst mir mit deinem Körper dienen, bis einer von uns Beiden stirbt. “ Immer härter ritt Dimitri seinen Sklaven. Auf der anderen Seite erregte Jim den Jungen. Er zog am Piercing, streichelte über die Hoden und den Penis. Immer wieder strich er über die ganze Länge des Gliedes bis Kai es nicht mehr aushielt und in der Hand des Amerikaners kam. Zur gleichen Zeit erreichte auch Dimitri den Höhepunkt und kam in dem kleinen Russen. Langsam zog er sich aus ihm zurück und küsste ihn auf dem verstriemten Rücken. „Das war wunderschön mein Kleiner.“ Kai schluchzte auf. Jim küsste ihn auf der anderen Seite sanft und hielt ihm seine Hand vor den Mund. „Komm, du musst meine Hand noch mit der Zunge reinigen. Du hast sie beschmutzt.“ Kai schüttelte sich, doch er tat was der Amerikaner von ihm verlangte. Er streckte seine Zunge heraus und leckte über die Hand Jims. Der drehte sie immer wieder, so das Kai auch alles säuberte. „Ja so ist es schön. Das ist doch gar nicht so schwer. Wenn du immer brav und gehorsam bist, wird es dir bei Dimitri gut gehen.“ Jim war der Meinung dass der kleine Russe ein guter Sklave werden würde, wenn ihn sein Boss gut erzog. Dimitri löste die Fesseln, nahm Kai von dem Bock herunter und legte ihn mit dem Bauch auf eine Matratze. Kai war vollkommen fertig. Dimitri strich sanft mit der Hand über Kais Po und reizte ihn noch ein bisschen. „So, jetzt ist es wieder gut. Ich werde deinen Rücken versorgen und dann werden wir zusammen ausruhen.“ Kai taten alle Knochen weh. Jim zog sich zurück, er wurde nicht mehr gebraucht. Dimitri holte Salbe und schmierte vorsichtig Kais wunden Rücken ein. Der zog die Luft vor Schmerz ein, dann legte sich Dimitri neben den kleinen Russen, streichelte sanft über die Oberschenkel und küsste ihn, dann hakte er noch schnell eine Kette in den Ring von Kais Halsband und verband sie mit einem Ring an der Wand. Beide Enden sicherte er mit einem kleinen Schloss. Dimitri schlief zufrieden ein. Kai hörte die gleichmäßigen Atemzüge. Plötzlich kamen ihm wieder die Tränen, er schluchzte leise vor sich hin und konnte lange Zeit nicht mehr aufhören. Er fühlte sich so hoffnungslos. Er sollte Russland und somit seine Freunde niemals wieder sehen. Erst nach einer Stunde fiel er vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf.
 


 


 

Zur gleichen Zeit warteten in Yuris Villa alle gespannt auf Kennys Informationen. Nach genau 4 Stunden meldete der sich wieder über PC. „Hallo, tut mir Leid Jungs, ich konnte nicht viel finden. Dieser Dimitri steht immer noch auf Balkovic Gehaltsliste, doch mehr kann ich auch nicht herausfinden. Dieser Balkovic hat auf der ganzen Welt Clubs. Viele verschiedene Arten von Clubs. Legale und illegale. Ich habe versucht eine Liste von allen zu bekommen. Ob sie vollständig ist weiß ich nicht. Vielleicht finden wir Dimitri dort irgendwo. Wenn wir ihn finden, finden wir auch Kai. Ich werde folgendes veranlassen. Die Clubs sind in Großstädten auf der ganzen Welt verteilt. Überall in der Nähe dieser Großstädte gibt es auch Blader, die wir kennen und die uns kennen. Ich werde versuchen, die zu erreichen und schick ihnen eine Beschreibung dieses Dimitri. Er ist 1,85 cm groß, hat schwarze lockige Haare, ein ausgeprägtes Kinn, einen breiten Mund, eine gerade mittelgroße Nase, einen kräftigen muskulösen Körper. Er hat eine Besonderheit, ein Tribial über die Schultern. Mehr konnte ich leider nicht herausfinden. Ich gebe allen, die helfen wollen, die Adresse des Clubs in ihrer Nähe und bitte sie diesen eine Weile zu beobachten. Vielleicht taucht Dimitri dort irgendwo auf. Es ist nur eine kleine Chance, aber mehr haben wir nicht.“ Kenny war deprimiert.
 

„Ist schon in Ordnung. Vielleicht haben wir ja Glück.“ Auch Ray sprühte nicht gerade vor Zuversicht. Yuri war verzweifelt. „Sollten wir Kai auf diese Art nicht finden, dann werde ich mir Balkovic vorknöpfen. Er hat hier in Russland viel Macht, da er seine Finger auch in der Politik hat. Er schmiert einige hohe Politiker und Polizeibeamte. Wenn es nötig ist werde ich einen Killer beauftragen, die Informationen aus ihm herauszuholen und ihn dann auf nimmer Wiedersehen verschwinden zu lassen.“ Yuri war es ernst damit. Er würde alles tun um Kai zu retten. Alle begaben sich in das Kaminzimmer in dem auch Bryan, Spencer und Ian waren. Der Rothaarige war fix und fertig. Ohne dass er es merkte liefen ihm die Tränen über das Gesicht. Alexej, der neben ihm stand, nahm ihn in den Arm. „Wir werden ihn schon finden. Er gehört doch zu dir.“ Ray war wütend, als er das hörte. „Kai gehört nicht zu diesem egoistischen Bastard. Wenn wir ihn gefunden haben nehmen wir ihn mit nach Japan. Hier bleibt er auf keinen Fall.“ Mischa sah entsetzt auf Ray. „Das ist falsch. Ich dachte ihr seid Freunde von Kai. Jetzt sehe ich, dass ihr nicht besser seid als Master Yuri. Das hat der Süße nun wirklich nicht verdient.“ Mischa war traurig. Er kniete sich neben Alexej und drückte sich an ihn. Er brauchte jetzt die Nähe seines Masters.
 

„Warum sind wir nicht besser als Yuri?“ Max verstand es nicht. „Na ihr macht es doch genau so. Ihr wollt ihn einfach so mitnehmen. Habt ihn nicht mal gefragt, ob er das auch will. Es interessiert euch scheinbar gar nicht. Warum fragt ihn nie jemand, was er wirklich will. Aber jetzt ist doch sowieso alles egal. Vielleicht werden wir ihn niemals wieder sehen. Dann liegt sein Schicksal sowieso in fremden Händen. Es weiß sowieso keiner ob er noch lebt.“ Mischa liefen jetzt auch die Tränen. Alexej zog Mischa hoch und nahm ihn in den Arm. Er hielt Yuri und Mischa fest an sich gedrückt. Beide brauchten jetzt Nähe und Wärme. Bryan sah das und zog Yuri aus Alexejs Arme zu sich heran und hielt ihn fest. Alexej sah, dass Mischa und Yuri keine Kraft mehr hatten. „Kommt ihr Zwei, wir bringen euch hoch ins Bett. Ihr müsst schlafen. Sonst brecht ihr zusammen. Ich gebe euch eine Beruhigungsspritze, damit ihr Kraft sammeln könnt. Wenn ihr aufwacht, haben wir vielleicht schon irgendeine Information.“ Der Arzt nahm Mischa auf den Arm. Bryan führte Yuri nach oben. Dann steckten sie die Beiden zusammen in ein Bett. Bryan deckte sie liebevoll zu und gab jedem noch einen leichten Kuss, dann ging er in das Kaminzimmer. Yuri drückte Mischa an sich. Beide spendeten sich gegenseitig Trost. Alexej setzte bei Yuri und Mischa die Spritze und ging, nachdem sie eingeschlafen waren, wieder runter zu den Andern. Er ließ sich in einen Sessel fallen, goss sich ein Glas Wodka ein und kippte es runter. „Gregor, bitte lass den Koch doch etwas zu Essen für alle machen. Ich denke wir brauchen jetzt eine kleine Stärkung. Wir können nur noch warten.“ Alexej war auch fertig, es dauerte nicht lange und der Arzt war in dem bequemen Sessel einfach eingeschlafen.
 

Gregor lächelte und strich ihm über das Haar. „Ja schlaf nur, ich wecke dich wenn das Essen fertig ist.“ Gregor nahm eine Decke und legte sie fürsorglich über Alexej, ging dann in die Küche und gab Anweisungen für ein kleines kaltes Büfett dass im Esszimmer aufgebaut werden sollte. Danach zeigte er Tyson, Max und Ray ihre Zimmer, die sie in der nächsten Zeit benutzen konnten. „Ich lasse euer Gepäck aus dem Hotel holen.“ Gregor merkte jetzt auch dass er vollkommen ausgelaugt war. „Ich muss mich auch etwas ausruhen, in circa zwei Stunden gibt es Essen. Wir treffen uns dann im Esszimmer." Gregor stellte seinen Wecker und legte sich ebenfalls hin.
 

Als er später im Esszimmer erschien, waren alle bereits wieder da.
 

So das war es wieder einmal. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bin den ganzen Juli nicht zu Hause, deshalb gibt es in dieser Zeit auch kein neues Kapitel. Danach geht es aber weiter. Vielen Dank noch mal Ssylka_Volkov für die Korrektur.

Resigniert?

Resigniert?
 

Kenny arbeitete unterdessen seine Liste ab. Er kontaktierte die Blader in der Nähe von Berlin, Rom, Paris, Tokio, London, Los Angeles und New York. Mit Rick, der direkt in New York lebte, unterhielt sich Kenny länger. Nach einiger Zeit und langen Drumherumgerede, gestand der Amerikaner, dass er ebenfalls genau diesen Club aufsuchte. Er war sogar Stammgast im Sunshine. Dort kannte er auch einige der Master und Sklaven sehr gut. Kenny freute sich. „Rick, vielleicht kannst du etwas erfahren. Ich weiß, dass sie ihre Sklaven auch manchmal von einem Club zum anderen ausleihen. Wenn ein besonderer gewünscht wird und der Master, der ihn haben will gut bezahlt, dann bekommt er ihn. Egal ob der Sklave jetzt in London, Paris oder Los Angeles ist. Er wird in den Club gebracht in dem er gewünscht wird. Gib die genaue Beschreibung von Kai durch. Das beste Kennzeichen ist sein Tattoo. Sag, du hast diesen Jungen gesehen und willst ihn unbedingt für 1 Monat buchen. Man hätte dir gesagt, dass er Balkovic gehört. Das wäre dir 30 000 Dollar wert. Dieser Anreiz sollte genügen. Ich schick dir noch ein Foto von Kai und ein Bild von diesem Dimitri. Das war bei der Personalakte in Balkovic PC. Kais Bilder habe ich auf Yuris PC gefunden, den ich mal kurz mituntersucht habe. Sogar mit einem super Foto von dem Tattoo. Du hast Kai lange nicht gesehen. Schau dir mal die Fotos von ihm an, dann verstehst du, warum Yuri so an Kai hängt. Es sind sogar einige dabei, die ihn neben Yuri kniend zeigen. Solltest du Kai finden, dann lass die Finger von ihm. Er ist zwar jetzt ein Sklave, aber er gehört nicht dir. Verstanden?“ Kenny schickte die Fotos, die teilweise sehr erotisch waren, zu Rick.
 

Der schaute sie sich an und pfiff leise durch die Zähne. Das hatte er nun wirklich nicht erwartet. „Wau, Kenny, das ist Kai Hiwatari? Der ist wirklich süß. Er war ja früher schon recht hübsch, doch er hat sich zu einer Schönheit entwickelt. Als Sklave ist er fast unwiderstehlich.“ Kenny seufzte auf. „Ich habe doch gesagt, Finger weg. Dass du auf diese Spielchen stehst stört mich nicht im Geringsten, aber Kai gehört nicht dir, verstanden? Er braucht Hilfe. Er ist nicht freiwillig in diesem SM Club, wenn er dort wirklich sein sollte.“ Rick bedauerte es. „Ja, ja, schon gut. Vielleicht lässt mich Yuri später Mal mit ihm spielen. Ich melde mich, wenn ich etwas über Kai erfahren habe.“ Rick brach die Verbindung ab. Kenny war skeptisch. >Na hoffentlich geht das gut<
 

Der Amerikaner hatte sowieso vor am Abend den Club aufzusuchen. Er war dort mit Freunden verabredet. Da Rick bald Geburtstag hatte wollte er im Club mal seinen Geburtstagswunsch äußern. Einen Sklaven zum Spielen, mit einer ungewöhnlichen Haarfarbe und einem Wahnsinns Tattoo, den er vor einiger Zeit mal in Russland gesehen hatte und der jetzt angeblich Balkovic gehörte. Hoffentlich glaubte man ihm das. Mal sehen, ob ihm jemand weiter helfen würde. Vielleicht Jim der Vertreter des Clubmanagers, oder Karim, ein langjähriger Freund. Der Amerikaner wollte den kleinen Russen unbedingt in natura sehen. Die Bilder von ihm waren richtig heiß. Offenbar wurden sie heimlich aufgenommen. Zumindest Kai schien nicht zu wissen, dass es sie gab. Niemals würde sich der kleine Russe so vor einer Kamera verhalten. Nackt, vor Yuri kniend und doch wirkte er frei und vollkommen losgelöst. Offenbar hatte er seine Umwelt vollkommen ausgeblendet.
 

Rick bereitete sich vor. Er ging duschen und zog sich an. Eine hautenge Lederhose und eine Lederweste die seine muskulöse Brust zeigte. Endlich war es soweit. Er setzte sich in seinen roten Sportwagen und fuhr zum Club. Dort traf er auch gleich auf Karim, mit dem er verabredet war. Der kleine Sklave Karims, kniete mit gesenktem Kopf, neben ihm. Der Araber schimpfte vor sich hin. Dieser neue Clubmanager gefiel ihm nicht sonderlich. Die Art, wie er seinen Sklaven behandelte, war nicht in Ordnung. Gut, auch sein Schatz war nicht von Anfang an freiwillig bei ihm. Jetzt war das anders. Es hatte viel Mühe gekostet ihn zu erziehen. Erst nach einem Jahr vertraute der Kleine ihm richtig. Aber es hatte sich gelohnt. Dieser Dimitri wollte alles sofort, hatte keine Geduld. „Hey Karim, schlechte Laune? Was ist denn passiert, das du hier so vor dich hin schimpfst?“ Rick war neugierig und ließ sich neben Karim in einen der bequemen Clubsessel fallen. Dieses Geschimpfe war eigentlich nicht seine Art. „Ach dieser neue Geschäftsführer ist ein Schwachkopf. Er hat keine Ahnung wie man mit Menschen umgeht. Man kann nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Er hat einen süßen kleinen Sklaven. Der ist aber noch nicht richtig ausgebildet. Ihm geht es auch nicht sonderlich gut. Dieser Dummkopf wird ihn zerbrechen. Ein guter Sklave wird auch mit Liebe und Zuneigung erzogen und nicht nur mit der Gerte. Gut ich kann da leider nichts tun. Der Kleine gehört nicht mir.“ Karim seufzte auf und streichelte immer wieder über den Kopf des Jungen, der neben ihm kniete. „Ich bin froh, dass du nicht in seine Hände geraten bist, mein Schatz.“ Er sah seinen Sklaven liebevoll an und küsste ihn. „Lass uns über erfreulichere Dinge reden Rick. Du hast doch nächste Woche Geburtstag und du wolltest mir heute sagen, was du dir wünschst.“
 

Rick überlegte kurz. „Ich wünsche mir einen Sklaven für einen Monat. Bisher hatte ich immer nur einen für ein bis zwei Tage. Ich will sehen, wie es ist, wenn ich einen über einen längeren Zeitraum habe und für ihn sorgen muss. Wenn es mir gefällt werde ich mir einen eigenen zulegen. Für die Kosten komme ich natürlich selbst auf. Ich wünsche mir nur, dass du mir einen bestimmten Sklaven besorgst. Er hat verstrubbeltes graublaues Haar, und im Nacken ist es schwarz. Er ist mit seinen ca. 1,70 relativ klein und hat ein großes auffälliges Tattoo auf dem Rücken, außerdem Brustwarzenpiercings. Das Tattoo besteht aus einem Phönix und einem Eiswolf. Ich habe ihn schon mal gesehen und er hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich weiß außerdem, das er Balkovic gehört.“
 

Karim sah ihn erstaunt an. >Rick mein Freund, das kannst du nicht wissen. Du bringst dich in Teufels Küche. Dimitri hat gesagt, dass er ihn erst entführt hat und mit ihm direkt hierher geflogen ist. Den Kleinen hat noch keiner der normalen Clubbesucher gesehen<. „Hör mal Rick, warum glaubst du, dass der Kleine Balkovic gehört? Ich habe so einen Sklaven noch nie gesehen und ich kenne alle aus den verschiedenen Clubs, da ich mir öfter die Fotos zeigen lasse und auch mal einen aus den anderen Clubs anfordere, für Spiele zu dritt.“
 

Rick war enttäuscht. „Das ist schade, ich fand ihn wahnsinnig süß. Das ist mein einzigster Geburtstagswunsch.“ Karim hörte die Enttäuschung in der Stimme. „Ich werde mich mal umhören, vielleicht gibt es diesen Sklaven doch bei Balkovic im Angebot. Wie viel würdest du denn für diesen Monat investieren?“ Rick strahlte wieder. „Das währe mir 30 000 Dollar wert. Selbst wenn es nur für einen Monat ist.“ Karim pfiff durch die Zähne. Er bekam einen besorgten Gesichtsausdruck. „Hör mal Rick, ich kenne dich jetzt schon sehr lange und wir sind gute Freunde. 30 000 Dollar würdest du niemals dafür ausgeben, nicht für nur einen Monat.“ Rick zuckte zusammen. Er merkte, dass er einen Fehler gemacht hatte. Allerdings hatte Karim Recht, sie waren Freunde, doch konnte er dem anderen in diesem Fall vertrauen? Rick zögerte. „Ich kenne den Jungen. Er ist mit einem russischen Master verheiratet und wurde entführt. Man hat mich gebeten bei der Suche zu helfen.“ Karim stand auf und drückte Rick fest an sich. „Danke für dein Vertrauen. Vielleicht bekommst du dein Geburtstagsgeschenk, mal sehen. Ich werde auch keinem etwas sagen.“ Rick schöpfte wieder Hoffnung. In einer Woche würde er es wissen. „Danke, das währe super. Der Junge hatte bisher kein besonders tolles Leben. Ich hoffe seine Zukunft wird besser aussehen als seine Vergangenheit.“ Karim und Rick unterhielten sich noch eine ganze Weile über alltägliche Dinge. Dann verabschiedete sich der Amerikaner und ging nach Hause. Er war ziemlich müde, doch er konnte noch lange nicht schlafen. Immer wieder dachte er an die Bilder von Kai. An seine Erinnerungen, die er von früher an ihn hatte. Im Prinzip mochte er den eigenwilligen kleinen Russen schon immer. Er konnte es früher nur nicht so zeigen. Nach einiger Zeit schlief er dann doch ein und träumte von einem kleinen nackten Sklaven mit einem wunderschönem Tattoo und schönem weichen Haar, das eine ungewöhnliche Farbe hatte.
 

Am nächsten Morgen wurde Kai von Dimitri geweckt. „Hallo, aufwachen mein Schatz.“ Kai wollte nicht und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Dimitri zog sie wieder weg und gab ihm einen Kuss. Dimitri hatte seinen kleinen Sklaven am Vorabend noch nach oben in sein Schlafzimmer getragen. Kai hatte davon nichts gemerkt, so tief hatte er vor Erschöpfung geschlafen. Dem kleinen Russen taten alle Knochen weh. Er mochte sich nicht bewegen.

„Ren kommt gleich und er wird dich vorsichtig waschen und deine Wunden versorgen. Dann wird er dich spülen und dir die Tablette geben. Gehorche, sonst wird Ren wieder bestraft. Gestern hat Jim ihm noch die Schläge mit der Peitsche gegeben, da du dazu nicht in der Lage warst. Das nächste Mal wirst du das tun.“ Kai zuckte bei diesen Worten zusammen. Er hatte gehofft, dass Ren verschont wurde. Er rutschte vom Bett auf den Fußboden, senkte den Kopf und kniete sich hin. „Ich habe verstanden Master Dimitri. Ich werde gehorchen.“ Dimitri lächelte und streichelte über seine weichen Haare. „So ist es gut, mein kleiner Sklave. Gehorche und dir wird es gut gehen. Ren wird dann auch nicht mehr bestraft.“ Die Tür ging auf und Ren betrat den Raum. Er kniete sich neben Kai. „Guten Morgen Master Dimitri.“ "Ren, du kennst deine Aufgaben. Wenn du fertig bist, dann kommt Beide zum Frühstück. Die Kleidung meines Sklaven liegt im Bad. Ich gehe schon mal vor.“
 

Dimitri verließ den Raum, um seine Aufgaben als Geschäftsführer zu erledigen. Ren betrachtete sich Kai. „Na da hast du aber ganz schön was abbekommen. Hab keine Angst, ich bin ganz vorsichtig. Hier schluck zuerst mal die Tablette. Dann hast du es hinter dir. Mund auf.“ Der kleine Japaner steckte sie Kai in den Mund, reichte ihm ein Glas Wasser dazu und der schluckte alles brav. Ihm war es egal, ob sie ihm schadete oder nicht; er hatte aufgegeben. „Gut so, wehr dich nicht, dann ist das Ganze hier erträglich.“ Kai antwortete nicht. Ren erledigte seine Aufgaben und nachdem er Kai angezogen hatte, führte er ihn wieder zu Dimitri. Der stellte wieder die obligatorische Frage. „Hat er gehorcht?“ „Ja, ihr Sklave war gehorsam.“
 

Dimitri war zufrieden. Er drückte Kai neben sich auf die Knie, zog seine Arme nach hinten und befestigte kurze Ketten an den Hand- und Fußgelenksfesseln. Danach verband er diese mit einem Karabinerhaken, so dass Kai neben ihm kniete und nicht aufstehen konnte. „So, mein Hübscher, jetzt wird gefrühstückt.“ Dimitri hielt ihm ein Brötchen mit Schokocreme vor die Lippen und Kai drehte den Kopf zur Seite. Er hatte zwar großen Hunger, doch er wollte nichts Essen. „Oh, du willst immer noch nichts Essen?“ Dimitri wurde wieder wütend. „Dann werde ich dich dazu zwingen. Jim, bring mir etwas von dieser Aufbaunahrung, von der du mir erzählt hast.“ Der andere Master erhob sich um das gewünschte zu holen. „Du hast in der letzten Zeit sehr wenig gegessen. Man kann schon fast alle Rippen zählen. Das werden wir jetzt ändern.“ Dimitri holte einen Ringknebel. „Mach deinen Mund auf Sklave!“ Kai drehte wieder sein Gesicht weg und presste die Zähne aufeinander. Dimitri hielt ihm die Nase zu und als Kai nach Luft schnappte, setzte er den Knebel ein, ohne dass der kleine Russe die geringste Chance zur Gegenwehr hatte. „So mein Schatz, jetzt bekommst du was Leckeres zu essen. Der Brei schmeckt gar nicht so schlecht. Schokogeschmack. Ich würde dir raten zu schlucken, sonst erstickst du daran. Glaub mir, das ist keine schöne Art zu sterben.“
 

Dimitri nahm einen kleinen Löffel und schob damit den Brei in Kais Mund. Der schluckte erst einmal nicht. Dimitri trat hinter den kleinen Russen und zog den Kopf nach hinten in den Nacken, so dass die Kehle gestreckt wurde. Kais Haltung war sehr unbequem. Dimitri griff nach einem Glas Wasser und kippte es vorsichtig durch den Knebel in den weit geöffneten Mund. Jetzt musste Kai schlucken, er bekam sonst keine Luft mehr. Ihm liefen die Tränen über sein Gesicht. „Kleiner, warum musst du es dir so schwer machen? Komm, ess freiwillig.“ Kai schüttelte den Kopf. >Ich werde nichts freiwillig essen. Du hast mir nichts zu sagen< Kai wollte nicht. Dimitri hauchte ihn ins Ohr. „Vergiss nicht du gehörst jetzt mir. Ich ganz allein habe die Macht über dich. Ich entscheide, ob du lebst oder stirbst.“ Dimitri küsste ihm die Tränen weg und fütterte den Kleinen Russen weiter auf diese Art. Ein Löffel Brei, hinuntergespült mit etwas Wasser. Es dauerte eine halbe Stunde bis Dimitri Kai alles eingetrichtert hatte. Er musste ja immer zwischendurch dafür sorgen, dass sein Sklave durch die Nase Luft bekam.
 

Danach kniete er sich vor ihn, löste den Knebel und nahm den kleinen Russen in den Arm. Kai konnte sich durch die Ketten nicht dagegen wehren. „Warum willst du zu diesem Yuri zurück? Er ist Schuld, dass du blind bist, er hat dich ohne dein Wissen tatooviert, er hat ohne dein Wissen Piercings machen lassen.“ Kai schrie auf. „Das ist gelogen. Ich bin nur blind, weil mich ein Skater angefahren hat und ich auf den Kopf gefallen bin. Das andere wurde doch lange vorher gemacht." Dimitri grinste teuflisch. „Du irrst dich, mein Hübscher. Ich habe fast alles gesehen. Dir wurde eine Spritze verpasst, dann wurdest du in das Krankenhaus gebracht. Zu diesem Zeitpunkt warst du nicht blind und hattest kein Tattoo. Als ich dich im Krankenhaus -besucht- habe warst du blind, hattest das tolle Tattoo und die Piercings. Yuri Iwanov hat dich belogen.“ Kai fing unkontrolliert an zu zittern. „Das ist nicht wahr, du lügst doch.“ Kais Stimme klang leise und verzweifelt, dass man sie kaum noch verstehen konnte. Tränen liefen über sein Gesicht, ohne dass er sie zurückhalten konnte. Alles drehte sich. Kai schwankte und wäre fast zur Seite umgekippt, wenn ihn Dimitri nicht festgehalten hätte. Jim, der die ganze Sache beobachtet hatte schickte Ren fort um den Arzt des Clubs zu holen. Der kam auch ein paar Minuten später. Er löste sofort die Ketten mit denen Kai gefesselt war, legte ihn gerade auf den Fußboden und untersuchte den kleinen Sklaven kurz. Er blickte Dimitri strafend an.
 

Der Arzt zog stillschweigend eine Spritze auf und injizierte sie Kai. „Was hast du mit dem Kleinen gemacht? Er hat einen Nervenzusammenbruch.“ Dimitri war im Grunde mit sich zufrieden. „Er beruhigt sich schon wieder. Der Junge hat die Wahrheit über seinen Geliebten nicht so ganz vertragen. Sie wird ihm helfen sich mit der jetzigen Situation abzufinden. Der Kleine wird ihn sowieso nie wieder sehen“. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Pass bloß gut auf deinen Sklaven auf. Halte ihn warm, gib ihm Nähe und Sicherheit und lass ihn auf keinen Fall auch nur eine Minute alleine.“ Kai bekam von all dem nichts mehr mit. Nachdem er die Spritze bekommen hatte, schlief er sofort ein. Dimitri wickelte ihn in eine dicke Decke, die Ren vorsorglich geholt hatte, und nahm Kai und den kleinen Japaner mit in sein Büro. Dort legte er seinen Sklaven auf das breite Sofa. Dimitri schickte Ren noch mal los um eine Federdecke, eine Wärmflasche und ein Kissen zu holen. Er sah, dass Kai immer noch fror. Als Ren alles besorgt hatte, wickelte er ihn fest in die Bettdecke und legte die Wärmflasche an seine Füße. „Ren, bitte leg dich neben meinen Sklaven und halte ihn ein wenig. Du kannst dich ruhig mit unter die Decke kuscheln. Er mag dich und er braucht jetzt die Nähe eines Freundes.“ Dimitri wollte Kai vollkommen zerbrechen um ihn dann wieder aufzubauen. Er wollte ihn auf sich prägen, so dass er nur auf ihn hören würde. Selbst wenn ihn dieser Yuri finden würde sollte das Vertrauen so zerstört sein, dass sein kleiner Sklave freiwillig bei ihm blieb. Er sollte ihm mehr vertrauen als seinem alten Master. Er wollte immer ehrlich mit ihm sein. Der Kleine sollte wissen, was ihn hier erwartete. Dimitri setzte sich an den PC und schickte einen Bericht an Balkovic.
 


 

Kenny, der permanent den PC von Bakovic überwachte, freute sich. Er konnte zurückverfolgen von wo die Nachrichten, die Dimitri gesendet hatte, herkamen. Man konnte doch immer auf die Dummheit anderer vertrauen. Dimitri rechnete sicher nicht damit, dass jemand seine Mails an Balkovic zurückverfolgen konnte. Sofort richtete Kenny eine Konferenzschaltung zwischen ihm, Rick und Yuri ein. Dann informierte er alle, dass er diesen Dimitri in New York gefunden hatte. Kai war offenbar bei ihm. Doch es schien den kleinen Russen nicht sehr gut zu gehen. Das war aus dem Bericht Dimitris zu entnehmen.
 

Yuri war vollkommen aus dem Häuschen. Er wies Bryan, Spencer, Ian, Alexej und Mischa an, ihre Sachen zu packen. Gregor und die anderen sollten in der Villa bleiben. Ray schaute ihn wütend an. „Wir kommen auch mit. Du wirst uns nicht mehr los.“ Yuri seufzte auf. „Das habe ich befürchtet." Schnell beauftragte er Rick drei Doppelzimmer und vier Einzelzimmer in einem Hotel zu buchen. Tyson überlegte kurz. „Drei Doppelzimmer und vier Einzelzimmer?“ Yuri war genervt. „Klar Einzelzimmer für dich, Max, Ray und Ian. Doppelzimmer für Bryan und Spencer, Alexej und Mischa und für Sanja und mich ebenfalls. Er wird sich erst einmal etwas erholen müssen, wenn ich ihn wieder habe.“ Ray war gleich auf 180. „Er heißt nicht Sanja, er heißt Kai. Vergiss das Doppelzimmer. Du rührst ihn nie wieder an.“ Gregor seufzte auf. „Ihr vergesst schon wieder Sanja. Lasst doch den Süßen entscheiden, was er will. Haltet jetzt Frieden und schlagt euch nicht gegenseitig eure Köpfe ein. Es wird für alle noch furchtbar genug, wenn Yuri ihm sagen muss, was er getan hat. Nein, nicht nur er getan hat, sondern wir alle getan haben. Er muss sich vorkommen, als wenn jeder ihn auf irgendeine Art und Weise verraten hat. Dann braucht der Kleine alle Liebe und Fürsorge die er bekommen kann. Sonst zerbricht er. Habt ihr das kapiert? Verdammt Yuri nicht für das was er getan hat. Er hat wirklich alles aus Liebe getan. Er hat diesen Weg gewählt, weil er nicht fähig war eine andere Lösung zu finden. Denkt mal darüber nach. Seine Freunde haben ihm geholfen, weil jeder hoffte, dass Beide auf diese Weise glücklich werden. Der Kleine braucht jemanden, der ihn liebt und Halt gibt. Diese Liebe und den Halt kann ihm nur Yuri geben. Es gibt niemanden, der Sanja so gut verstehen und trösten kann, wie unser Rothaariger Freund. Der Süße hat ihm so vertraut. Yuri hat im Keller eine Kamera installiert, die in regelmäßigen Abständen Bilder von den Menschen im Raum macht. Wollt ihr sie sehen? Wollt ihr das Vertrauen Sanjas in Yuri sehen? Wollt ihr sehen, wie liebevoll Yuri mit ihm umgeht? Ich druck euch die Bilder aus, dann könnt ihr sie mitnehmen. Jetzt solltet ihr euch allerdings beeilen und eure Sachen packen. Eure Streitereien helfen hier niemanden, am wenigsten Sanja.“ Ray, Tyson und Max, sagten kein Wort mehr, sondern packten schnell ihre Sachen zusammen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Keiner der Drei akzeptierte Yuris Handlungsweise. Doch Gregor hatte Recht. Kai musste über seine Zukunft entscheiden und niemand anders. Doch noch war es nicht soweit. Zuerst mussten sie Kai befreien.
 

Gregor managte den Flug, den Transport des Gepäcks und der Personen zum Flughafen. Die Limousine war für so viele Personen mit Gepäck viel zu klein. Er hatte Glück und konnte einen Bus mit Fahrer mieten, der alle in zwei Stunden zum Flughafen bringen würde. Bis dahin sollte Yuris Privatflugzeug startklar sein. Für Yuri verging die Zeit viel zu langsam. Er war als erster mit dem Packen fertig und lief in der Empfangshalle auf und ab. „Hör mal, jetzt beruhige dich etwas. Du machst hier alle nervös. Bald hast du ihn wieder.“ Gregor nahm Yuri in den Arm und hielt ihn fest. „Was ist, wenn er nicht versteht, warum ich es gemacht habe? Was ist, wenn er mich nie wieder sehen will? Warum musste das jetzt passieren? Es lief alles so gut. Was ist, wenn er seine Tabletten nicht bekommen hat? Ich wollte ihm doch niemals schaden. Ich will nicht, dass er wirklich blind wird.“ Yuri war vollkommen fertig. Gregor schaute ihm in die Augen. „Grübeln bringt jetzt nichts, mein Freund. Du warst immer stark. Gerade jetzt darfst du nicht zusammenbrechen. Hol ihn dir zurück und dann klärt die Sache. Ich werde euch dabei helfen.“ Gregor spürte, dass die Beiden zusammengehörten. Er war breit alles zu tun, was nötig war um die Beiden dazu zu bringen zusammen zu bleiben.
 


 

Rick buchte in New York die Zimmer in einem Hotel in der Nähe seiner Eigentumswohnung. So vie Platz, um alle unterzubringen, hatte er leider nicht. Yuri und seine Leute würden frühestens am nächsten Tag da sein. Rick nahm sich vor, einfach den Club etwas zu beobachten. Wenn Kenny sagte, Kai ist dort, dann ist Kai da. Der Computerfreak hatte sich noch nie geirrt. Jetzt musste er dafür sorgen, dass der kleine Russe nicht weggeschafft wurde.

Alleine konnte er ihn dort nicht herausholen. Selbst wenn er mit seinen Freunden den Club stürmen würde konnte man nicht sagen, ob er Kai befreien konnte. Sollte dabei etwas schief gehen, würde Yuri ihn umbringen. Der Amerikaner zog sich an und ging in den Club. Er hoffte etwas über Kai zu erfahren. Vielleicht war Karim da. Der konnte ihm vielleicht helfen herauszufinden, wo der kleine Russe untergebracht war. Eventuell konnte man Kai einfach ohne großes Aufsehen herausholen.
 

Vielen Dank an alle meine treuen Leser.

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Meinen besonderer Dank gilt wieder Ssylka_Volkov für das Koregieren.

Die blöden Fehler übersehe ich immer, auch wenn es nicht so viele sind.

Ich kann es gar nicht glauben 72 Leute auf der Faforitenliste?

Hilflos ausgeliefert

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Demut

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Pet Play

Pet play
 

„Ray und Spencer haben die gleiche Kleidergröße. Wie wäre es, wenn ich ihn mitnehme?“ Bryan fand seine Idee gut. Yuri allerdings nicht. „Ray hat keine Ahnung, wie er sich verhalten muss. Er vermasselt das nur. Wenn was schief geht, verliere ich vielleicht Sanja.“ Ray schaute ihn wütend an. „Er heißt Kai und nicht Sanja. Du kannst Kai nicht verlieren, er ist nicht dein Eigentum.“ Yuri grinste. „Seht ihr, er kann sich nicht beherrschen. Was glaubt ihr, was passiert, wenn er –Sanja- sieht, der vielleicht im Club ist und als Sklave neben irgendjemanden kniet? Der rastet aus. Stellt euch vor, ein Sklave der einen Aufstand macht, weil ein anderer Sklave demütig neben seinen Master kniet. Das fällt auf. Deshalb geht Spencer mit und nicht Ray.“ Rick mischte sich ein. „Yuri hat Recht; das können wir nicht riskieren. Wenn wir Kai finden, darf erst mal keiner wissen, dass wir ihn kennen. So ist die Chance am größten ihn zu befreien.“ Tyson hatte auch noch einen Vorschlag zu machen. „Wollt ihr nicht die Polizei einschalten, wenn ihr sicher seid, das Kai dort ist?“ Yuri schüttelte den Kopf. „Nein, dann schließen sie Balkovics Club und er wird sich dafür rächen. Ich will nicht immer Angst haben meinen Schatz wieder zu verlieren. Balkovic wird auf eine andere Art bezahlen. Das ist aber jetzt nicht wichtig. Der kommt später dran.“ Ray holte gerade wieder Luft um Yuri zu sagen, dass Kai nicht sein Schatz ist. Alle schauten ihn an und brüllten beinahe gleichzeitig: „Halt die Klappe!“ Sie hatten genug von Rays Kommentaren. Dieser schaute beleidigt zur Seite, sagte aber nichts dazu.
 

Rick überlegte. „Yuri kommt mit mir, Bryan und Spencer auch. Ray, Tyson, Max, Alexej und Mischa beobachten den Club, damit niemand Kai fortbringen kann, wenn sie merken sollten, dass wir ihn da rausholen wollen. Um 20 Uhr treffen wir uns vor dem Hotel und gehen zum Club. Dann verteilen sich die anderen und ich, Yuri, Bryan und Spencer gehen rein und versuchen Kai zu finden. Und Yuri; mach ja keinen Blödsinn, wenn du ihn siehst, egal in welcher Situation er ist. Es bringt gar nichts überstürzt zu handeln.“ Yuri holte tief Luft und versprach sich zusammenzunehmen. Rick sah ihn skeptisch an. „Vielleicht währe es besser du würdest nicht mitkommen.“ Yuri wurde wütend. „Null Chance! Ich komme mit, oder ich geh allein da hin. Wegbleiben werde ich auf gar keinen Fall.“ Ray lachte höhnisch auf. „Seht ihr, der kann sich auch nicht beherrschen. Mir macht ihr Vorwürfe und bei ihm ist das in Ordnung.“ Rick stöhnte auf. „Schluss jetzt. Ich, Yuri, Bryan und Spencer drinnen, der Rest draußen. Keine Diskussion mehr, es geht hier um Kai und nicht um eure blöden Eifersuchtsattacken. Um 20 Uhr vor dem Hotel.“ Rick stand auf und ging. Er hatte genug von den Kindereien. Wie hielt Kai das nur aus? Der kleine Russe hatte so lange mit diesem Kindergarten gelebt und dann mit Yuri. Der ging ja noch. Bryan, Spencer, Alexej und Mischa schienen ja ganz in Ordnung zu sein. Erstaunlicherweise hatten sich Tyson und Max auch einigermaßen weiter entwickelt. Nur Ray war stressig. Komisch; gerade er war früher anders. An was das nur lag? Beinahe kam es Rick so vor, als wäre Ray eifersüchtig auf Yuri. Jetzt verteilten sich auch die Anderen.
 


 

Kai wurde nach einiger Zeit von Dimitri geweckt. „So, genug geschlafen. Wir werden jetzt etwas essen gehen.“ Dimitri löste die Kette von der Wand und zog den kleinen Russen hoch. Kai war noch immer ganz schwindelig. „Mein Süßer, du kannst noch gar nicht laufen. Ich werde dich hoch tragen.“ Dimitri nahm ihn auf den Arm und trug ihn in das Esszimmer und lies ihn neben sich auf einem Kissen auf den Boden knien. Er bestellte etwas nahrhaften Brei für Kai und Cola dazu. Er selbst hatte noch keinen Hunger. Das Essen kam schnell. Dimitri wollte Kai füttern, doch der wehrte sich wieder dagegen. Der große Russe lachte bösartig auf, schnappte sich seinen kleinen Sklaven, fesselte seine Hände wieder auf dem Rücken, verband zusätzlich die Fußfesseln mit den Handfesseln und setzte einen Ringknebel. Dimitri fasste Kai in die Haare und zog seinen Kopf nach hinten, dann schaufelte er den Brei langsam in Kais Mund und spülte immer wieder mit Cola nach. Jeder Tropfen der daneben lief, wurde von Dimitri vom Körper des Jungen geleckt. Der kleine Russe versuchte den Berührungen zu entkommen, aber er konnte sich durch die Ketten nicht groß bewegen. Dimitri strich ihm sanft über die Haare und sah ihn liebevoll an. „Warum versuchst du es immer wieder? Hmm?“ In diesem Moment kam ein Sklave aus dem Club und brachte eine Tasche mit. „Master Dimitri, ich soll ihnen die bestellten Sachen geben.“ Dimitri strahlte und nahm die Tasche entgegen. „Danke, ich habe bereits darauf gewartet.“
 

Als Dimitri Kai fertig gefüttert hatte, löste er die Kette die die Hand- und Fußfesseln miteinander verband, so dass er wieder aufstehen konnte. Er fasste ihn am Arm und zog ihn hoch. „Komm, Ren wird dich jetzt spülen, dann wirst du die neuen Sachen anprobieren. Mal sehen wie sie dir stehen.“ Dimitri führte Kai langsam auf sein Zimmer. Mit den Ketten an den Füßen konnte er nur langsam laufen und gerade so Treppen steigen. Ren wartete bereits. Er war noch richtig fertig von dem Schock am Morgen. „Ren, bitte spül ihn jetzt, seine Tablette hatte er heute Morgen schon. Die habe ich ihm gegeben. Wenn du damit fertig bist kannst du gehen. Ich werde ihn persönlich anziehen.“ Dimitri freute sich bereits. Sein Kleiner würde gar nicht glücklich über sein neues Outfit sein.
 

„So Sklave, komm her und setz dich auf das Bett. Zuerst verbinde ich dir die Augen, du siehst ja wieder etwas. Es soll eine Überraschung für dich werden. Ich werde dich jetzt anziehen. Mal sehen wie es dir gefällt.“, sagte Dimitri, als Ren nach 20 Minuten wieder verschwunden war. Er verband Kai die Augen und holte dann aus seiner Tasche eine merkwürdige Hose aus kurzem Fell heraus. Sie sah aus wie Chaps mit Beinschienen. Dimitri löste Kais Ketten an den Füßen, dann zog er Kai die Hose an. „Sklave streck deine Füße aus.“ Von den Knien bis zu den Zehen der ausgestreckten Füße war in die Hose eine gut gepolsterte Schiene eingearbeitet. Dimitri zog die enge Hose ganz hoch. Der Po und der Schritt blieben frei. „Master, so kann ich aber nicht laufen.“ Kai verstand das nicht. So etwas komisches hatte er noch nie an gehabt. Dimitri lachte auf. „Ganz recht, das ist Sinn der Sache. Du kannst damit nur krabbeln, deshalb ist die gepolsterte Schiene da. So tun dir die Knie nicht weh.“ Kai war irritiert. „Was? Wieso denn das?“ Dimitri gefiel die Hose. "Warte es ab. Wenn du fertig bist, zeige ich es dir im Spiegel, dann wirst du es schon sehen.“ Dimitri löste Kais Nippelringe, zog ihm noch ein passendes Oberteil ohne Ärmel, aus dem gleichen Fell, an. Im Oberteil befanden sich Löcher für die Brustwarzen. Nachdem Kai das Oberteil anhatte befestigte Dimitri wieder die Ringe, dann zog er ihm so etwas wie lange Handschuhe aus Fell an. Seine Hände sahen jetzt aus wie die Tatzen einer Katze. Kai konnte seine Finger nicht mehr bewegen. Dimitri hatte den Stoff der Handschuhe unter den Handgelenksfesseln durchgezogen und zusätzlich mit Oberarmreifen befestigt.
 

„Was ist das?! Ich kann meine Hände nicht mehr gebrauchen, alles ist starr. Ich kann nicht mehr zufassen.“ Kai war verzweifelt. Er fühlte sich so hilflos. Zuletzt holte Dimitri noch eine Halbmaske aus dem Beutel. Er nahm Kai die Augenbinde ab und befestigte sofort die Maske und zwar so dass Kai sie nicht abstreifen konnte. Dann richtete Dimitri die Haare seines kleinen Sklaven. Kais Haarfarbe und die Farbe des Felles der Kleidung war identisch. Zuletzt schminkte er ihn noch ein wenig. Dimitri hob Kai vom Bett und lies ihn auf den Boden herunter. Kai schaute an sich herunter. Seine Hände sahen aus wie die Tatzen einer Katze. Dimitri hakte eine Kette in Kais Halsband und zog daran. „Komm, hier ist ein Spiegel. Du siehst wunderschön aus, mein kleiner Kater.“ Der kleine Russe zuckte zusammen. Schnell krabbelte er vor den Spiegel und schrie kurz auf. Er sah wirklich aus wie ein Kater. Er wusste was das bedeutete. Er hatte schon mal davon gehört. Pet Play. >Nein bitte nicht. Ich will das nicht!< „Mach das sofort wieder ab, du verdammter Mistkerl! Überraschung, ja?! Tolle Überraschung! Ich bin begeistert.“ Er versuchte mit seinen Händen die Maske abzustreifen, doch das ging nicht, da er seine Hände nicht gebrauchen konnte. „Was soll das? Ich bin doch kein Tier.“ Dimitri lachte auf. „Oh doch, mein Süßer, du bist heute mein kleiner Kater. Ich werde mich für den Rest des Tages nur noch um dich kümmern. Ich werde dir zu trinken geben, dich schön füttern, dir helfen, wenn du zur Toilette musst. Du kannst nicht aufstehen und du kannst deine Hände nicht benutzen. Ich werde dir bei allem helfen. Außerdem wirst du eine Schiene in den Mund bekommen, die deine Zunge runterdrückt. Das ist so etwas wie eine Zahnspange mit einem Mittelteil. Das tut nicht weh, aber so kannst du nicht sprechen. Kleine Kater sprechen nämlich nicht. Äußerlich kann niemand sehen, dass du einen Knebel hast. Wenn du etwas willst, musst du mit deinen Zähnen an meiner Hose zupfen. Ach das schönste hätte ich beinahe vergessen. Ein Kater hat auch einen Schwanz.“ Dimitri nahm einen Dildo mit einem Katzenschwanz, dann stellte er sich über den kleinen Russen und klemmte ihn zwischen seine Beine, damit er nicht fort konnte. Kai versuchte sich zu wehren, doch er hatte keine Chance. „Sch.... mein Kleiner. Halt still, sonst tut es weh. Du musst dich entspannen.“ Dimitri griff zu einer Tube Gleitcreme und bereitete ihn darauf vor den Dildo in sich aufzunehmen. Kai war vollkommen verkrampft. Er wollte das nicht. Dimitri grinste hinterhältig und klatschte 5 mal schnell hintereinander auf den Po seines Sklaven. Der schrie vor Überraschung auf. Es tat ihm nicht weh, doch er entspannte seine Muskeln unfreiwillig. Langsam schob Dimitri den Dildo in den Jungen, der sich nicht mehr dagegen wehrte. Er wusste genau dass er keine Chance hatte zu entgehen und er sich sonst nur wehtun würde. Kai stöhnte auf, als Dimitri seinen empfindlichen Punkt traf. Der große Russe freute sich und befestigte den Dildo so, dass Kai beim Krabbeln ständig erregt wurde und den Dildo nicht herausdrücken konnte.
 

„Nein, bitte nicht, das halt ich nicht aus!“ Kai konnte sich nicht vorstellen, das Teil längere Zeit in seinem Hintern zu tragen. „Perfekt. Du bist wunderschön. Ich nehme dich mit in den Club runter. Jeder soll mein süßes Pet bewundern. An meinem Privattisch habe ich einen Korb stellen lassen. Da kannst du dich reinkuscheln und schlafen, wenn du willst.“

Kai war entsetzt, immer wieder versuchte er irgendetwas von dieser Verkleidung loszuwerden. Doch es ging nicht. Alles saß fest. Ihm kamen fast die Tränen. >Yuri bitte hol mich hier raus. Ganz schnell. Ich halte das nicht aus<. Dimitri dagegen war vollkommen zufrieden. „Hast du noch Fragen Süßer?“ Kai schüttelte nur den Kopf. „Gut, dann mach den Mund auf für die Spange.“ Kai presste die Zähne aufeinander und schüttelte wieder den Kopf. „Mein wunderschönes Pet, warum machst du es dir so schwer?“ Zärtlich strich er ihm über die Haare, dann hielt er Kai ganz plötzlich die Nase zu. Der versuchte die Hand mit seinen Tatzen abzuwehren, doch er schaffte es nicht. Nach kurzer Zeit musste er nach Luft schnappen. Dimitri setzte schnell die Klammer in den Mund. Kai versuchte sie sofort mit der Zunge wieder herauszudrücken. Doch auch das ging nicht. Kai sah Dimitri entsetzt an. Der lachte auf. „Tja mein Süßer, das geht nicht. Nur ich kann sie dir rausnehmen. Sie muss ganz gerade hochgezogen werden, damit sie nicht verkanntet, sonst bekommst du sie nicht raus. Du wirst sie nicht los, wenn du versuchst sie mit der Zunge hoch zu drücken. Das Teil ist eine Spezialanfertigung, extra für dich. Und jetzt mach mal Miau.“ Kai dachte er hätte sich verhört und fauchte den großen Russen an. Sprechen konnte er ja nicht. Dimitri lachte laut. „Na ja, fauchen geht auch.“ Er wollte Kai streicheln, doch der schlug mit seiner Pfote nach ihm. „Hey, lass das. Auch kleine Kater bekommen den Hintern versohlt, wenn sie nicht auf ihren Master hören. Sei brav und du hast einen richtig schönen faulen gemütlichen Abend vor dir. Mit viel Streicheleinheiten und Schmusen.“
 

Dimitri hob Kai hoch, nahm ihn auf den Arm und trug ihn die Treppen runter in den Club. Dort setzte er ihn wieder ab, nahm die Kette vom Halsband in die Hand und zog Kai, der sich sträubte, hinter sich her. Jim, der Dimitri sah wie er den kleinen Russen die Treppe runter trug und staunte nicht schlecht. „Ein wunderschönes Pet.“ Er wollte den kleinen Kater streicheln, doch der fauchte ihn an. >Ich bin kein Pet, lass ja deine dreckigen Pfoten von mir, sonst beiss ich dir die Finger ab<. Kai war sauer. Zu einem Haustier degradiert. Der stolze, eigenwillige, kleine Russe war zutiefst beleidigt. Dimitri gab ihm einen kleinen Klaps auf den Hintern für das Fauchen und drückte so den Dildo noch ein bisschen tiefer in den Jungen. Kai stöhnte unfreiwillig auf. „Er muss sich erst daran gewöhnen. Mein Kleiner weiß noch nicht wie schön das sein kann. Beim Pet Play will ich ihn doch hauptsächlich verwöhnen. Er soll sich entspannen. Es war die letzte Zeit für ihn viel zu viel Aufregung. Ich will dass er abschaltet. Im Moment hat er auch keine Wahl, er muss sich entspannen, er kann nichts tun. Ich will mir die Show heute Abend mit meinem Süßen zusammen ansehen. Habe schon das Körbchen für ihn neben meinen Tisch stellen lassen. Da hat er es schön bequem und ich kann ihn streicheln und kraulen.“ Das gefiel dem kleinen Russen nicht. Jeder konnte ihn sehen, in diesem lächerlichen Kostüm.
 

Plötzlich pfiff es hinter Kais Rücken. Er drehte den Kopf und sah Ren der die Augen aufriss und staunte. „Wau, das sieht toll aus. Diese Kombination passt so klasse zu ihm. Da möchte ich richtig mit ihm kuscheln. Bitte Master Dimitri darf ich?“ Ren wollte sich an Kai schmiegen und mit ihm schmusen. Den kleinen Russen auch etwas trösten. Er konnte sich denken dass der sich nicht sonderlich wohl fühlte als Kater. Dabei war es eine schöne Sache. Er selbst liebte es sehr, wenn ihn sein Master als Pet behandelte. Das war immer eine richtige Erholung für Ren. Spielen, kuscheln, streicheln, küssen, sonst nichts. Keine richtigen Strafen, keine Aufgaben die er erfüllen muss, keine Arbeit, nichts, nur wohlfühlen und entspannen. Doch das kannte der Kleine sicher nicht. Dimitri freute sich. Vielleicht konnte Ren seinem Süßen klar machen, das es keine Strafe war. „Natürlich darfst du das. Komm einfach mit uns mit. In seinem Körbchen ist Platz für euch Beide. Du hast dann frei. Jim, bitte teile jemand anders für die Bar ein, ich brauche Ren für meinen Süßen zur seelischen Unterstützung.“
 

Jim grinste vor sich hin. „Geht klar. Hoffentlich faucht er Ren nicht auch so an wie mich.“ Kai mochte es nicht dass alle über ihn sprachen, als ob er nicht existent wäre. Er zog an der Kette, weil er fort wollte. Sollte er noch länger hier zuhören müssen, würde er diesen Jim ins Bein beißen, dann wüssten sie was es heißt einen wütenden Kater zu haben. Ren spürte das etwas nicht in Ordnung war. „Master Dimitri, darf ich ihr Pet schon mal zum Körbchen bringen, ich glaube er ist müde.“ Dimitri schaute erstaunt zu Ren, dann zu Kai und lachte. „Oh, müde ist mein Süßer sicher nicht, er ist wohl eher wütend. Du hast aber recht. Bring ihn lieber zum Körbchen bevor er noch etwas unüberlegtes tut, aber befestige seine Kette an dem Bodenring.“ Dimitri übergab Ren die Kette. Der kleine Japaner zog Kai weiter in den Club, zum Tisch von Dimitri und befestigte wie befohlen die Kette. „Komm, mach es dir in dem Korb bequem. Du kannst da super gut liegen. Darf ich mich dann zu dir legen und ein bisschen mit dir schmusen?“ Kai überlegte kurz und nickte. Er brauchte jetzt jemanden. Der kleine Russe legte sich in den Korb, Ren legte sich neben ihn und streichelte sanft über den Rücken. „Komm, du siehst süß aus. Die Halbmaske mit den Katzenöhrchen ist klasse. Das hätte ich auch gerne.“ Kai sah ihn ungläubig an. „Ich weiß, dass du das nicht verstehst. Ich liebe dieses Spiel. Ach ja, hast du Durst? Hier ist es sehr warm. Du brauchst sicher Flüssigkeit.“ Kai überlegte kurz. Wenn er jetzt etwas trinken würde, dann musste er wahrscheinlich auch irgendwann auf Toilette. „Ich hol dir etwas, du brauchst es. Trinken ist wichtig. Du willst nicht, weil du Angst hast zur Toilette zu müssen.“ Kai nickte. „Keine Panik, es gibt hier extra welche für Pets. Da ist das kein Problem. Der Club ist dafür eingerichtet. Es gibt hier einige Master, die das Pet Play mögen.“ Ren lies Kai kurz allein um ein Glas Wasser für in zu holen.
 

Sofort wurde er angesprochen. Karim hatte gesehen, wie Ren Kai in das Körbchen gebracht hatte. „Oh welch ein hübscher Kater.“ Er wollte Kai streicheln, doch der fauchte ihn an. >Wag es nicht. Wir sind hier nicht im Streichelzoo. Warum wollen mich alle nur anfassen?< „Hey ich will dir doch nichts tun. Sag mal, kannst du mir sagen wie du heißt?“ Kai zuckte zusammen und schüttelte mit dem Kopf. „Bedauerlich. Vielleicht bist du der Junge den Rick sucht. Kannst du mich sehen?“ Kai nickte und schaute ihn unglücklich an. >Na dann kann er nicht der Sklave sein den Rick sucht. Trotz des Tattoos. Der den er sucht ist blind und kann sprechen<. Dass Kai nur nicht sprechen konnte, weil er diese Schiene im Mund hatte und sich sein Sehvermögen durch die Tabletteneinnahme wieder eingestellt hatte konnte der Araber nicht wissen. Karim sah das Ren wieder zurück kam und ging wieder. „Wollte der was von dir?“ Ren war misstrauisch. Der Master hatte den Kleinen so komisch angeschaut. Kai schüttelte den Kopf. Jetzt kam auch Dimitri und setzte sich zufrieden auf seinen bequemen Clubsessel. Ren kniete sich demütig vor Dimitri hin. Der strich ihm über die Haare. „Ist irgendetwas Sklave?“ Ren antwortete sofort. „Master Dimitri, vorhin als ich für Kai ein Glas Wasser geholt habe, hat ihn ein Master angesprochen. Ich weiß nicht, was er von ihm wollte.“ Dimitri sah Ren erstaunt an. „Wer war dass Kleiner? Kanntest du ihn?“ Ren überlegte kurz. „Es war Master Karim.“
 

Dimitri schaute sich um und sah Karim an der Bar stehen. Der beobachtete Kai. Dimitri winkte ihn zu sich. Karim kam zurück zum Tisch. „Karim, schön dich zu sehen. Setz dich zu uns. Wolltest du vorhin etwas von meinem kleinen Kater?“ Karim schüttelte den Kopf. "Nein, wollte ich nicht. Ich hab ihn ja schon mal gesehen und ich muss sagen, er sieht als Kater auch toll aus. Geht es ihm jetzt gut?“ Dimitri freute sich über das Interesse. „Ja es geht ihm wieder gut. Wenn er sich erst einmal so richtig eingewöhnt hat, dann werde ich ihn auch mit nach draußen nehmen. Wenn er erst einmal eingesehen hat das ich es gut mit ihm meine bleibt er hoffentlich freiwillig bei mir.“ Dimitri kraulte Kai im Nacken. >Darauf kannst du warten bis du schwarz wirst<. Knurrte Kai in Gedanken. Ren legte sich jetzt zu Kai in den Korb und strich ihm immer wieder beruhigend über den Körper. Karim und Dimitri unterhielten sich noch eine ganze Zeit. Kai dämmerte langsam weg. Er war vollkommen fertig. Das Kraulen von Dimitri und das Streicheln von Ren beruhigten ihn irgendwie. Die Wärme gab ihm dann den Rest. Kurze Zeit später war er fest eingeschlafen. Wenn er sich etwas drehte stöhnte der kleine Russe immer wieder auf. Sein Glied versteifte sich im Schlaf, ohne das er es wollte. Als Dimitri es merkte, freute er sich. Der Junge sah so erregend aus, wie er in dem Korb schlief, mit Ren an seiner Seite. Dimitri ließ eine Decke holen und legte sie fürsorglich über die beiden Jungen. Er wollte nicht dass sie sich erkälteten. Auch wenn es warm war zog es doch etwas durch die Türen. „Danke Master Dimitri.“ flüsterte Ren schon fast im Halbschlaf. Auch der kleine Japaner war kurze Zeit später eingeschlafen. Er kuschelte sich an Kai und sein Arm umschlang ihn fest, so als ob er ihn nie wieder loslassen wollte. Ren sehnte sich nach seinem Master. Doch der kam erst in 2 Tagen wieder. Immer wieder ließ er ihn für lange Zeit alleine. Ihm fehlten die Kuscheleinheiten. Jetzt holte er sich ein wenig davon bei Kai.
 

Pünktlich um 20 Uhr trafen sich Rick und die anderen vor dem Hotel. „Jeder weiß, was er zu tun hat. Haltet euch dran. Wenn irgendetwas schief geht kann es passieren, dass ihr Kai nie wieder seht. Hat das jeder verstanden?“ Alle nickten. Rick hatte 2 Taxis bestellt, die sie in der Nähe des Clubs absetzten. Rick, Yuri, Bryan und Spencer gingen direkt zum Eingang des Clubs. Tyson, Max, Ray Alexej und Mischa verteilten sich draußen. Sie hofften, dass sie kein Schlupfloch übersehen hatten.
 

Vielen Dank an alle meine Leser und Kommentarschreiber. Wieder meinen besonderen Dank an Ssylka_Volkov für das Nachlesen. Leider dauert es im Moment etwas länger mit dem Hochladen der Kapitel. Ich hoffe es ärgert euch nicht so sehr. Hilft sowieso nichts. Schneller geht es nicht*seufz*. Ich hoffe ihr habt viel Spaß beim Lesen.
 


 

Ich hoffe auch dieses Kapitel gefällt euch. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar.

Befreiung?

Befreiung?
 

Als die Vier den Club betraten trafen sie sofort auf Karim und Rick begrüßte ihn mit einer Umarmung. „Hallo Karim, ich habe ein paar Freunde mitgebracht“. Dann fiel er sofort mit der Tür ins Haus. „Hast du schon etwas über mein Geburtstagsgeschenk gehört?“ Der Araber schüttelte den Kopf. „Tut mir leid Rick.

Ich dachte ich hätte den Jungen gesehen, doch ich habe mich geirrt. Der Kleine kann sehen, aber er ist stumm. Zwar entspricht er sonst deiner Beschreibung, doch das ist bestimmt nur eine Ähnlichkeit.“ Die Anderen hörten interessiert dem Gespräch zu, auch wenn sie nicht alles verstanden. Rick und Karim sprachen in Englisch. Zwar beherrschten auch die Russen die Sprache leidlich, doch nicht perfekt. Rick wandte sich an Yuri. „Tut mir leid mein Freund, wir werden wohl wirklich suchen müssen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt schauen ich und Yuri in den unteren Kellerräumen nach. Bryan und Spencer in den Räumen im 1. Stock. Karim hilft euch. Dann treffen wir uns wieder hier und beobachten den Betrieb im Club und unterhalten uns noch etwas. Vielleicht bekommen wir so noch etwas raus.“
 

Karim zog Rick kurz am Ärmel. „Rick dort drüben an dem Tisch. Das ist dieser Dimitri den ihr gesucht habt.“ Rick, Yuri, Bryan und Spencer schauten unauffällig hinüber. Sie sahen auch den Korb der neben ihm stand und die Köpfe der 2 Sklaven darin. Kai erkannten sie nicht. Er hatte ja immer noch die Katzenhalbmaske auf. Er war für seine Freunde nicht zu erkennen. Doch Yuri hatte ein ganz merkwürdiges Gefühl als seine Blicke den Korb trafen. Er wurde unruhig und bekam leichtes Herzklopfen. Er hatte das Gefühl, als wenn er die Decke des Korbes wegnehmen müsste und darunter wäre ein Geschenk für ihn. Er dachte leicht amüsiert dass er ein Erwartungsgefühl wie an Weihnachten hätte. Doch er konnte sich nicht vorstellen warum das so war. Sie unterhielten sich noch eine Weile mit Karim und dann verteilten sie sich unauffällig im Club.
 

Yuri und Rick öffneten jede Tür im Keller und schauten nach ob sie Kai finden konnten. Rick tat so als ob er Yuri die Vorzüge des Clubs zeigen würde. Karim tat das Gleiche in der ersten Etage mit Bryan und Spencer. Nach einer Stunde trafen sie nach erfolgloser Suche wieder in der Bar des Clubs zusammen und setzten sich an einen freien Tisch. Yuri war enttäuscht das sie seinen Schatz nicht gefunden hatten. „Das kann nicht sein. Sanja muss hier sein. Kenny irrt sich bestimmt nicht. Die Mail von diesem Dimitri besagte eindeutig das er hier im Club ist. Er hat meinen Kleinen als seinen Sklaven ausgegeben.“ Yuri war überzeugt dass sein Liebster im Club zu finden war. Karim überlegte. „Dimitri hatte gesagt dass sein Sklave nicht freiwillig bei ihm ist und dass man aufpassen soll, dass er hier nicht raus kommt. Aber dieser Sklave kann sehen aber nicht sprechen jedenfalls denke ich das. Ich habe seine Stimme noch nie gehört. Also kann es nicht der sein den ihr sucht.“
 

Bryan war nachdenklich. „Ich weiß nicht, können wir denn den Sklaven, den du meinst, mal sehen. Dann wissen wir genau ob es Sanja ist oder nicht.“ Karim schüttelte den Kopf. „Der Kleine heißt nicht Sanja, er heißt Kai das habe ich gehört“. Alle Vier traf fast der Schlag als sie das hörten. Sie redeten durcheinander. Karim verstand überhaupt nichts. Gut das ihr Tisch in einer Nische stand, da fiel das Durcheinander nicht so auf. Als sich alle erst einmal beruhigt hatten erklärte Yuri den Aufruhr. „Wir sagen zwar Sanja zu ihm, doch das ist nur ein Kosename. Er heißt richtig Kai Alexander Iwanov. Sanja kommt von Alexander. Er ist mit mir verheiratet. Er wurde aus unserer Villa verschleppt und hier ist er wirklich nicht freiwillig.“
 

Yuri blieb erstaunlich ruhig als er das erzählte. Obwohl in seinem Inneren ein Orkan tobte. Sein Süßer war da, in Reichweite, konnte wieder sehen und er durfte nicht zu ihm, durfte nicht zeigen dass er ihn kannte, dass er zu ihm gehörte.

Aber warum konnte er nicht sprechen?
 

Dieser Dimitri saß da und kraulte immer wieder den Nacken des Jungen von dem er vermutete dass es sein Sanja war. Yuri wusste genau dass er die Nerven behalten musste um seinen kleinen Sklaven nicht für immer zu verlieren. „Was machen wir jetzt? Wir müssen erst feststellen ob das wirklich Sanja ist.“ Spencer wusste dass sie nichts überstürzen durften.
 

Dimitri hatte die Gruppe noch nicht bemerkt, da er sich voll und ganz dem Abendprogramm widmete. Er genoss es und entspannte sich dabei. Für ihn war die Welt in Ordnung. Alles lief gut. Nach einer Weile wurde Kai ein wenig unruhig, er musste zur Toilette. Vorsichtig löste er sich von Ren und schälte sich aus der Decke. Dimitri schaute ihn an und streichelte ihm sanft über den Kopf. „Ist irgendetwas nicht in Ordnung?“ Kai überlegte was er tun sollte. Wie sollte er Dimitri verständlich machen dass er zur Toilette musste. Er senkte den Kopf vor Verlegenheit. Dimitri grinste, er konnte sich denken was sein kleiner süßer Kater wollte. Er hatte getrunken, sich aber längere Zeit nicht erleichtert.
 

"Wenn du zur Toilette musst, dann nimm deine Zähne und zupf dreimal an meiner Hose, dann bringe ich dich hin." Kai überlegte, er wollte es nicht, doch er musste dringend ins Bad. Ihm blieb wirklich nichts übrig, er knurrte kurz auf und tat dann was Dimitri verlangte. Der strich ihm wieder zärtlich über den Kopf. „So ist es brav mein Kleiner. Komm mein süßer Kater ich helfe dir auch dabei.“ Kais Gesicht veränderte stark seine Farbe. Dimitri löste die Kette von dem Ring am Boden und zog Kai in Richtung Toiletten. Kai krabbelte unwillig hinter ihm her. >Ich bin kein Kater und ich will da nicht rein kriechen<. Vor der Tür mit der Aufschrift Pet weigerte sich der kleine Russe weiter zu krabbeln. Dimitri beugte sich über ihn. „ Du willst da nicht rein weil du Angst hast dass es nicht sauber ist. Habe ich Recht?“ Kai nickte heftig. Er wollte da nicht rein. Das war eklig. Dimitri kraulte ihn beruhigend durch die Haare.
 

„Keine Angst mein süßes kleines Katerchen, hier ist alles blitz sauber. Immer wenn jemand in dem Toilettenraum war klingelt in einem Nebenraum ein Glöckchen und eine Hygienefachkraft säubert und desinfiziert sofort alles, wenn der Raum wieder frei ist.“ Kai schaute skeptisch zu Dimitri hoch. Leider musste es jetzt wirklich dringend zur Toilette. Dimitri öffnete die Tür und Kai kroch hinein. Es roch nach Desinfektionsmittel und es war alles vollkommen sauber. Man hätte bedenkenlos vom Boden essen können. Der kleine Russe riss die Augen auf und staunte. Die Toiletten hier waren viel niedriger als normal. Rechts und links von jeder Toilette gab es eine kleine Säule auf der ein Knopf zum drücken angebracht war. Er kroch darauf zu und schaute es sich kurz an. Dimitri grinste. „Dreh dich um mein Kleiner, dann kannst du rückwärts zurück krabbeln direkt über die Toilettenschüssel. Wenn du fertig bist, drück mit deiner rechten Pfote auf den Pfosten neben dir um die Intimspülung zur Reinigung und den Pfosten auf der rechten Seite um die Toilettenspülung zu aktivieren.“
 

Kai staunte nicht schlecht. Er konnte ohne Hilfe die Toilette benutzen, das hatte er nicht erwartet. Nachdem der kleine Russe fertig war zog ihn Dimitri wieder nach draußen. „Komm mein Süßer kuschle noch ein wenig mit Ren.“ Dimitri lies die Kette los, schaut zu wie sich Kai wieder in das Körbchen zu Ren legte und deckte Beide wieder mit der kuscheligen Decke zu. Dann küsste er den kleinen Russen zärtlich und streichelte ihm sanft über die Haare. „Mein süßer kleiner Kater. Du und Ren ihr seid ein wunderschöner Anblick. Bitte wehr dich doch nicht so gegen mich. Du könntest es sehr gut bei mir haben. Du wirst diesen Iwanov sowieso niemals wieder sehen.“ Kai schloss die Augen und unterdrückte seine Tränen.
 

Dimitri bestellte sich noch etwas zu trinken. Nach einiger Zeit stand er auf und ging selbst zur Toilette. Bevor er sich von seinem Platz entfernte schloss er die Kette wieder an den Bodenring und legte den Schlüssel auf den Tisch, so dass Kai ihn nicht erreichen konnte, selbst wenn er wollte.
 

Als Dimitri verschwand wollte Yuri sofort zu dem Körbchen mit den beiden Jungen um nach zu sehen ob einer der Beiden, als Kater verkleideten Jungen, sein Sanja war. Er wollte die Maske entfernen um das Gesicht zu sehen. Bryan hielt ihn auf, schüttelte mit dem Kopf und ging selber nachsehen. Yuri war zu auffällig. Er schlug die Decke zurück und fand die zwei Jungen darunter. Mit einem Handgriff entfernte er die Maske und erkannte Kai sofort. Er schaute zu den anderen und nickte kurz. Dimitri war immer noch nicht zurück. Der Schlüssel für die Kette mit der Kai am Bodenring fixiert war lag auf dem Tisch. Leise nahm er den Schlüssel, löste die Kette. Kurz entschlossen wollte Bryan Kai auf den Arm nehmen und sofort verschwinden. Die Gelegenheit war günstig. Der Raum war dunkel und das Programm spannend. Keiner achtete darauf was der Andere tat. Karim, Yuri, Rick und Spencer standen auf um sofort mit Bryan und Kai zu verschwinden. Doch leider hatten sie nicht damit gerechnet dass Ren Kai, der schon wieder eingeschlafen war, so fest umklammerte dass er aufwachte als Bryan versuchte ihn hoch zu nehmen.
 

Ren rieb sich zuerst orientierungslos die Augen. Man hatte ihm sein Kuschelkissen entzogen.Als er sah das der Mann der Kai auf den Arm nahm nicht Dimitri war klammerte er sich sofort an den kleinen Russen und schrie los. „Nein, das dürfen sie nicht. Sie dürfen ihn nicht mitnehmen, er gehört ihnen nicht. Loslassen.“ In diesem Moment wurde auch Kai wieder wach und wehrte sich mit aller Macht. Er wusste ja nicht was los war. Sofort erschienen 2 Männer vom Sicherheitsdienst und hielten Bryan fest. Ren umklammerte Kai. Er hatte Angst um ihn. Was wollte der Fremde von seinem Freund? Kai versuchte sich von Ren freizumachen, aber er schaffte es nicht. In der Zwischenzeit hatte er Bryan erkannt, wollte zu ihm.
 

Yuri und die Anderen sah er noch nicht. Er konnte Bryan nichts sagen, da er immer noch dieses Teil, das seine Zunge herunterdrückte, im Mund hatte. Durch die Beinschienen konnte er nicht laufen und durch die speziellen Handschuhe die seine Hände als Tatzen erscheinen ließen konnte er sich auch nicht gegen Ren wehren. Kai war verzweifelt. Tränen liefen ihm über das Gesicht. Sie hatten ihn gesucht und gefunden. Yuri sprang auf die Gruppe zu, löste Kai gewaltsam von Ren, nahm ihn auf den Arm und versuchte zum Ausgang zu kommen. „Rick, Spencer, helft Bryan.“ Rick und Spencer waren bereits dabei. Mit jeweils einem gezielten Schlag gingen die Männer vom Sicherheitsdienst zu Boden. Sie waren viel zu überrascht von der Aktion um überhaupt richtig reagieren zu können. Rick, Spencer und Bryan versuchten ebenfalls schnellst möglichst den Ausgang zu erreichen. Draußen warteten ja die Anderen auf sie und konnten ihnen helfen.
 

Fast hatten sie die Tür erreicht und wären in Sicherheit gewesen da lief Yuri direkt in Dimitri hinein. Der reagierte sofort, riss Kai aus den Armen von Yuri. „Was soll das? Das ist mein Sklave. Nehmt diese Männer sofort fest und bringt sie nach unten. Kettet sie in einem der Räume fest. Ich will mich mit ihnen ausgiebig unterhalten.“ Dimitri grinste hinterhältig. >Kai schrie und versuchte von Dimitri loszukommen. Der gab ihm kurz einschlossen eine Ohrfeige und flüsterte ihm ins Ohr. „Wenn du nicht still bist, werden das deine Freunde bereuen. Hast du mich verstanden Sklave?“ Dimitri hatte Yuri sofort erkannt. Kai nickte und war still. Yuri, Rick, Bryan und Spencer hatten keine Chance. Nicht nur die Männer vom Sicherheitsdienst, nein auch einige Club Besucher hielten sie fest und brachten sie in den gewünschten Raum und ketteten sie an die Wand. Der Aufruhr legte sich nur langsam. Keiner konnte es fassen dass man versucht hatte mitten aus dem Club einen Sklaven zu entführen.
 

Dimitri der immer noch Kai auf dem Arm hatte brachte ihn in sein Schlafzimmer und kettete ihn an sein Bett. Ren war ihnen gefolgt. Er wollte seinen Freund nicht allein lassen, nach diesem schrecklichen Erlebnis. „Ren bleib bei ihm. Du kannst dich zu ihm legen.“ Dimitri entfernte noch den speziellen Knebel und machte sich sofort auf den Weg zu seinen Gefangenen.
 

Kai weinte vor Verzweiflung laut vor sich hin. Ren wollte ihn tröstend in den Arm nehmen doch Kai wehrte sich so gut er konnte. „Du bist schuld. Das waren meine Freunde. Wegen dir sind jetzt Yuri und die Anderen hier gefangen. Wenn du nicht alles zusammengebrüllt hättest wären wir jetzt weg. Lass mich bloß in Ruhe! Ich hasse dich!“ Ren verstand gar nichts. „Wieso deine Freunde? Ich dachte sie wollten dich entführen. Wer weiß was sie mit dir gemacht hätten.“ Kai begriff langsam das Ren ja nicht wusste wer ihn da mitnehmen wollte. „Mit dem Rothaarigen bin ich verheiratet und Bryan, der mich mitnehmen wollte, ist ein Freund, genauso wie Spencer. Den Anderen habe ich nicht erkannt. Sie wollten mich hier raus holen und wieder nach Hause bringen. Was wird dieser Dimitri nur mit ihnen machen. Ich bin schuld, wenn ich nicht wäre, dann ging es ihnen gut. Nur wegen mir haben sie sich in Gefahr gebracht.“ Kai konnte kaum reden, immer wieder schluchzte er auf. Ren hielt ihn fest und streichelte sanft über seinen Rücken. „Verzeih, das wusste ich nicht. Dann bin ich schuld daran. Ich werde versuchen euch hier raus zu helfen.“ Kai war verzweifelt. „Bitte hilf ihnen. Was mit mir wird ist egal aber sie sollen nicht meinetwegen leiden.“ Ren seufzte auf. „Nein vielleicht ist es besser dich hier erst einmal raus zu bringen und dann wenn dich alle suchen kann ich vielleicht deinen Freunden helfen.“ Ren suchte den Schlüssel mit dem er Kais Kette lösen konnte. Doch diesmal hatte Dimitri den Schlüssel mitgenommen. Ren überlegte. „Wenn ich einen Bolzenschneider oder etwas anderes finde, dann könnte ich dich befreien. Außerdem musst du die Beinschiene loswerden, sonst kannst du nicht laufen. Ich kann sie dir aber erst entfernen wenn wir fliehen wollen, sonst merkt Dimitri noch etwas. “ Ren machte sich auf den Weg um unauffällig ein geeignetes Werkzeug zu suchen.
 

Im Keller schaute sich Dimitri erst einmal seine Gefangenen an. Alle Vier waren nicht nur angekettet sondern hatten auch einen Knebel bekommen. Nur den Knebel von Yuri entfernte er. „So, ihr habt ihn gefunden? Das wird euch gar nichts nutzen. Ihr bekommt ihn nicht zurück. Der Junge bleibt bei mir, habt ihr verstanden?“ Yuri schaute ihn nur verachtungsvoll an. „Er gehört dir nicht. Er ist mein Mann. Ich kann es beweisen. Du wirst ihn gehen lassen müssen. Wenn es nötig ist werden wir die Polizei einschalten.“ Dimitri lachte auf. „Ha, ha, ha, dass ich nicht lache. Glaubt ihr hier kommt ihr wieder raus. Ich habe richtig nette Möglichkeiten um jemand verschwinden zu lassen. Die Nachfrage nach Sklaven ist groß. Auch nach welchen die gar nicht so devot sind. Manche suchen auch nach Eunuchen." Dimitri grinste sie bösartig an. Den Gefangenen lief allen ein eiskalter Schauer über den Rücken. "Außerdem will der Kleine gar nicht mit dir gehen. Ich habe ihm gesagt was du getan hast. Glaubst du er will etwas mit jemanden zu tun haben der beinahe dafür gesorgt hat das er in ewiger Dunkelheit leben muss?“
 

Yuri wurde kreidebleich. „Das ist nicht wahr. Ich wollte niemals dass er wirklich blind wird.“ Dimitri grinste hämisch. „Tja mein Lieber das weiß mein Hübscher aber nicht. Er will bei mir bleiben. Euch werde ich als Sklaven ausbilden und in einem der vielen Clubs von Balkovic anbieten. Mal sehen ob es hier vielleicht schon einige Interessenten für euch gibt. Die können sich ja die Ware, die ich später anbieten will, schon mal betrachten und vielleicht ausprobieren.“ Yuri zerrte an den Ketten. „Vergiss es, du wirst aus uns ganz sicher nicht deine Sklaven machen.“ Die Anderen sahen ihn wütend an. Sie hofften das Tyson und die Anderen ihnen helfen würden, wenn sie nicht zurückkamen. Dimitri wusste ja nichts von ihnen. Yuri spuckte Dimitri an und der gab ihm sofort eine saftige Ohrfeige. „Mach das noch mal und du wirst es bitterlich bereuen.“ Der große Russe legte Yuri wieder seinen Knebel an, ließ die Vier wieder allein und betrat den Clubraum. Sofort kam Jim auf ihn zu und fragte was das alles zu bedeuten hatte. Dimitri klärte ihn auf und beauftragte ihn im Club bekannt zu geben dass ab morgen vier neue Sklaven angebieten würden. Allerdings wären sie noch nicht ausgebildet. Zu besichtigen wären sie unten im Keller, im 2. Raum auf der rechten Seite. Dimitri freute sich. Er glaubte dass er somit sein Problem ein für alle Mal los wäre. Jim trat sofort ans Mikrophon, unterbrach die laufende Show und verkündete die Neuigkeit. Ein Raunen ging durch die Menge. Alle wollten die neuen Sklaven sehen und begaben sich nach und nach in den Keller um sie sich anzusehen und ein wenig zu genießen. Jeder wollte sich ein Bild von ihnen machen. Sie wollten die dreisten Männer sehen die im Club einen Sklaven entführen wollten.

Da die vier Russen sich entsprechend für den Club gekleidet hatten zeigten sie viel Haut. Die Master streichelten ihnen über die Brustwarzen, zwickten hinein, kneteten ihre Hoden, prüften ihren Hintern. Spencer genoss das sogar ein wenig, doch für Bryan, Rick und Yuri war es sehr demütigend. Wenn wieder jemand auf sie zukam töteten sie ihn fast mit ihren Blicken. Die Master aus dem Club waren Begeistert. Das war mal wieder heiße Ware. Jeder der Vier hatte einen knackigen Hintern, drei der Männer musste man brechen, einer war wirklich devot und reagierte empfindlich auf jede Berührung, ob er wollte oder nicht.
 

Nach einiger Zeit des probierens gab es viele die sehr interessiert waren, einen, oder auch zwei der Sklaven, am nächsten Tag zu mieten und ihnen zu zeigen was zukünftig von ihnen erwartet wurde.
 

Ren hatte das alles mitbekommen und nach dem es wieder ruhiger wurde schlich er sich in den Keller. Dort sprach er Yuri direkt an. „Hey, bist du wirklich der Mann von Kai?“ Yuri nickte. Ren entfernte dem Rothaarigen kurz den Knebel. „Ich werde versuchen euch zu helfen, ich weiß nur noch nicht wie ich das tun kann.“ Yuris Herz machte einen Freudensprung. „Draußen warten Freunde auf uns. Sag denen bescheid was mit uns passiert ist und sie sollen die Polizei informieren.“ Ren schüttelte seinen Kopf. „Das geht nicht. Ich komm hier nicht so einfach raus. Zuerst werde ich versuchen Kai zu befreien. Ich brauche nur so etwas wie einen Bolzenschneider um die Kette von Kai zu entfernen. Danach werde ich versuchen ihn hier raus zu bekommen und eure Freunde zu informieren.“ Yuri strahlte. „Ja tu das, ich hoffe dass du es schaffst. Bring erst Kai hier raus. Dann sag den anderen bescheid.“ Ren nickte und drückte Yuri wieder seinen Knebel in den Mund. Dann begann er nach dem Werkzeug zu suchen.
 

Nach einer Weile fand er einen Werkzeugschrank und darin einen Bolzenschneider, der wohl für Notfälle, zum Beispiel wenn Schlüssel für die Ketten verlegt wurden, benötigt wurde. Leise schlich er sich die Treppe hoch und hatte beinahe das Zimmer von Kai erreicht, als er Schritte hörte. Er versuchte noch schnell in der nächsten Zimmertür zu verschwinden als er entdeckt wurde. „Ren komm sofort her. Wo warst du? Du solltest doch bei meinem Sklaven bleiben.“ Dimitri war aufgebracht. Das hörte man deutlich an der lauten Stimme. Ren bekam einen Schreck, ließ den Bolzenschneider fallen und warf sich vor Dimitri auf den Boden. „Verzeiht Master Dimitri. Ich wollte ihm...... nur helfen, er ist doch..... so unglücklich. Bitte er will mit seinem Master..... nach Hause, er liebt.... ihn doch. Er wird sterben, das will ich doch nicht. Ich bin schuld an allem.......“ Vor Schluchzen konnte man Rens Stimme kaum verstehen. Dimitri verstand überhaupt nichts. Er sah den vollkommen aufgelösten Ren und den Bolzenschneider, der auf dem Boden lag, dort wo Ren ihn fallen gelassen hatte. „Stop, steh auf und komm mit. Dimitri zog ihn am Arm hoch und brachte ihn in das Zimmer zu Kai.
 

Der wurde kreidebleich als er sah, dass Dimitri, mit einem vollkommen aufgelösten Ren, herein kam. Dimitri setzte sich mit Ren auf das Sofa und zog ihn in seine Arme. Hielt ihn fest und streichelte beruhigend seine Rücken. „So mein Kleiner, jetzt erzähl mir bitte mal was los ist. Ich will aber die absolute Wahrheit wissen. Ich werde dich nicht bestrafen, aber du darfst mir nichts verschweigen, hast du mich verstanden?“ Ren nickte. „Gut Sklave, dann fang mal damit an und erkläre mir was du mit einem Bolzenschneider wolltest.“ Ren schluchzte wieder stärker. „Ich ....ich.....wollte Kai ...von ...den Ketten befreien.... und ihn dann ....hier raus ...helfen. Kai riss die Augen vor Entsetzen auf. Ren verriet alles. Jetzt hatten er und die Anderen keine Chance mehr. Er zerrte an seiner Kette und versuchte loszukommen, obwohl er ganz genau wusste dass das sinnlos war. Dimitri sprang auf, zog Ren mit zu Kai und zog auch diesen fest in seine Arme. Kai wehrte sich, doch Dimitri war stark. Nach einiger Zeit gab er auf und lies sich einfach von dem großen Russen festhalten. Der hielt die beiden Jungen fest an sich gedrückt einen rechts und einen links in seinen starken Armen.
 

„Sch........nicht....bitte beruhigt euch. Ich habe euch beide lieb. Ich will euch nicht schaden. Setzt euch auf das Bett, ich will mit euch reden.“ Beide Jungen sahen ihn erstaunt an, taten aber was Dimitri sagte. Kai, mein Hübscher, warum willst du zu diesem Monster zurück? Er hat dich belogen und betrogen. Wegen ihm hättest du beinahe dein Augenlicht verloren. Ich liebe dich, ich werde dich nie belügen, ich werde dich schützen, niemals werde ich dir bleibenden Schaden zufügen, ich werde dir eine Heimat geben und du wirst bei mir, wenn du gehorsam bist, viele Freiheiten genießen. Gut ich liebe BDSM, das weißt du. Du weißt dass ich ein Master bin und das du mein Sklave sein wirst, doch genau das wärst du auch bei diesem Yuri. Aber mir kannst du vertrauen. Wie willst du diesem Yuri vertrauen?“ Kai hatte sich Dimitris Rede sehr genau angehört und schluchzte zwischendurch immer wieder auf.
 

„Ich weiß nicht wie ich ihm wieder vertrauen soll. Aber als wir zusammen waren und ich nichts sehen konnte, da war ich trotzdem glücklich mit ihm. Ich habe mich so wohl gefühlt, so beschützt. Es fühlte sich so warm an, ich war nicht allein, hatte das Gefühl eine Familie zu haben. Bryan, Spencer, Ian, Mischa, Alexej, Gregor, alle haben mir geholfen und mir das Gefühl der Sicherheit gegeben. Das Gefühl zu Hause zu sein. Das hatte ich vorher niemals gehabt. Ich fühlte mich immer fremd, niemand verstand mich wirklich, niemand liebte mich so wie ich war, immer fühlte ich mich ausgeschlossen, einsam, allein. Das war grauenvoll.

Im Moment ist alles so leer und kalt. Du warst immer ehrlich zu mir, hast mir nie leere Versprechungen gemacht, hast getan was du angekündigt hast. Bei dir wusste ich immer woran ich bin, dafür danke ich dir. Aber du hast mich entführt, mich aus meinem zu Hause fortgebracht, mir meine Sicherheit genommen und mich in einen furchtbaren Abgrund gestoßen, das werde ich niemals vergessen. Ich bin mit Yuri verheiratet, ich werde mich an ihm rächen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Ob ich ihm wieder vertrauen kann, wird an ihm liegen und ob ich den anderen vertrauen kann weiß ich auch nicht. Aber ich weiß dass ich ohne Yuri nicht leben kann, auch wenn ich noch nicht weiß ob ich mit ihm leben kann. Das hört sich sicher vollkommen irre an, aber ich bitte dich, lass mich gehen.“
 

Dimitri zog Kai wieder in seine Arme und hielt ihn fest an sich gedrückt. Dem großen Russen liefen die Tränen über sein Gesicht. „Mein Süßer, du bedeutest mir unheimlich viel. Ich habe von einer Zukunft mit dir zusammen geträumt. Von einer Zukunft zusammen mit dir und mit Ren.“ Auch Ren zog er an sich. „Ihr Beide seid so wunderbar. Ich wollte Ren seinem Master abkaufen. Der ist viel zu oft nicht da und Ren leidet so darunter allein zu sein. Ihr habt euch angefreundet. Ihr wärt ein so wunderschönes Sklavenpaar. Ihr ergänzt euch so gut. Ihr seid so perfekt.“ Ren und Kai sahen sich an. Das hatten sie nicht gewusst. Ren strahlte. „Ist das wirklich wahr Master Dimitri? Ihr wollt mich behalten? Ich darf bei euch bleiben?“ Ren hatte sich in Dimitri verliebt, auch wenn er nie etwas gesagt hatte. Er wusste dass er ein gerechter und guter Master war. In seinen Augen hatte er niemals eine schlechte Entscheidung getroffen. Immer hatte er auch das Wohl seines Sklaven im Auge. Ren vertraute ihm vollkommen, mehr als seinem eigenen Master der ihn so oft allein ließ.Ren klammerte sich an ihn und wollte Dimitri gar nicht mehr los lassen. Dimitri strahlte. Damit hatte er jetzt nicht gerechnet. Ren liebte ihn. Er würde ihn nicht verlassen.
 

„Tja, dann bleibt mir ja wenigstens einer von Euch erhalten.“ Auch wen Dimitri traurig war das Kai nicht freiwillig bei ihm blieb, hatte er wenigstens noch Ren und war nicht mehr allein.

Er war sicher, dass Rens Master ihn an ihn verkaufen würde, wenn er ihm dafür anbot dass er jederzeit einen Sklaven seiner Wahl im Club benutzen könne. Dann fiele für ihn auch das Problem weg das auftrat, wenn er wieder auf Geschäftsreise musste. Er brauchte niemanden mehr der sich um seinen Sklaven kümmerte. Das wäre für alle eine gute Lösung. „Kai mein Süßer, ich werde dich niemals ganz aufgeben, wenn ich dich frei lasse und auch deine Freunde gehen lasse dann musst du mir einen Wunsch erfüllen. Du wirst...................
 

So ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Leider dauert es im Moment ziemlich lange mit neuen Kapiteln. Wenn es auf das Ende zugeht bekomme ich irgendwie immer

Probleme es nicht zu schnell enden zu lassen. Dann schreibe ich Kapitel um und neu, verbesser wieder was und habe dann Probleme das ich vielleicht Dinge übersehe und es dann in sich nicht stimmig ist*seufz* Ich hoffe aber das dieses Kapitel gut gelungen ist.
 

Tja, hier werdet ihr einige Fehler mehr finden. Die werden später noch verbessert. Ssylka_Volkov die mir das immer macht hat im Moment andere Sorgen, deshalb frage ich jetzt gar nicht erst ob sie Korrektur liest. Ich werde später die Fehler verbessern wenn sie mir wieder helfen kann.
 

Dieses Kapitel widme ich Ssylka_Volkov und Juke. Zwei Menschen die mir sehr wichtig sind.

Harte Konsequenzen

Du gehörst mir 25
 

Sanja = Kai
 

„Du wirst jeden Monat für ein Wochenende mir gehören als mein Sklave. Wenn du nicht damit einverstanden bist lasse ich dich und die anderen nicht gehen. Ich liebe dich mein Süßer und es fällt mir unendlich schwer dich gehen zu lassen. Aber ich habe begriffen, dass es die einzige Möglichkeit ist, damit du mir vielleicht ein paar gute Gefühle entgegen bringen kannst“ Dimitri drückte Kai an sich und hielt ihn ganz fest. „Bist du mit meiner Bedingung einverstanden?“ Kai schluckte und zögerte kurz bevor er antwortete. „Ja, bin ich, dann sehe ich ja auch Ren wieder. Du bist gar nicht so übel wie ich dachte. Danke!“ Dimitri wollte Kai nicht gehen lassen, doch er wusste genau dass der kleine Russe ihn sein Leben lang hassen würde, wenn er ihn bei sich behielt. Das wollte er nicht. So hatte er ihn wenigstens jeden Monat für 2 Tage bei sich. Er war ganz sicher, dass sich Kai an diese Vereinbarung halten würde.
 

„So ihr Zwei, dann zieht euch bitte einen Lendenschurz an und dann gehen wir in den Keller zu den Gefangenen. Allerdings wird dein Mann da erfahren welche Bedingung daran geknüpft ist. Er wird toben, doch wenn er nicht schwört, dass er dich mir einmal im Monat für ein Wochenende überlässt, dann bleibst du bei mir und deine Freunde werden im Club als Sklaven arbeiten. Ich werde keinen frei lassen.“ Dimitri schaute den kleinen Russen an und hoffte ein bisschen das Yuri diese Bedingung nicht annahm. Kai strahlte und umarmte Dimitri, dann fiel er vor ihm auf die Knie und senkte seinen Kopf. „Master Dimitri. Ihr habt mich fair behandelt. Dafür danke ich euch. Auch dafür, dass Ren bei mir sein konnte. Ich habe begriffen, dass es euch unheimlich schwer fällt mich gehen zu lassen. Deshalb habt ihr meinen vollen Respekt und meinen Gehorsam in der Zeit in der ich jeden Monat euch gehöre, das schwöre ich bei allem was mir heilig ist.“ Kai meinte das bitter ernst. Dimitri schluckte kurz. „Danke mein Hübscher. Kommt, jetzt zieht euch um. Ich denke unsere Gefangenen wollen sicher nicht länger als nötig in den Ketten rumhängen.“ Dimitri grinste vor sich hin. Er hoffte das Kai sich bitterlich rächen würde für das was ihm angetan wurde.
 

Kai und Ren beeilten sich und zogen sich um. Beide hatten einen weißen Lendenschurz mit wunderschönen goldenen Stickereien bekommen. Als sie fertig waren, hakte Dimitri in jedes Halsband eine Kette ein und führte sie in den Keller. Er öffnete die Tür, betrat mit seinen beiden Sklaven den Raum, setzte sich in einen Sessel und befahl Kai und Ren sich rechts und links neben ihm zu knien. Yuri riss die Augen auf, als er Kai erkannte. Auch Bryan und Spencer freuten sich Kai unverletzt und in einem guten Zustand zu sehen. Rick staunte nicht schlecht. Kai sah in Wirklichkeit viel besser aus, als auf den Bildern.
 

Dimitri grinste hinterhältig. „So meine wunderschönen Sklaven, ich möchte dass ihr jeden dieser Gefangenen nacheinander mit dem Mund verwöhnt und ihnen zeigt was ihr könnt. Kai du fängst mit dem Amerikaner an und Ren nimmt den Russen daneben.“ Rick konnte sein Glück gar nicht fassen. Trotz des Knebels strahlte er plötzlich über sein ganzes Gesicht. So ließ er sich die ganze Sache gefallen. Plötzlich genoss er die Situation etwas. Allein die Vorstellung was der kleine Russe gleich mit ihm tun würde ließ sein Glied anschwellen.

Yuri riss entsetzt die Augen auf. Sein Sanja sollte Rick einen blasen. Er gehörte ihm und niemand sollte bestimmen dass sein Liebling jemanden den Schwanz mit dem Mund verwöhnte ohne dass er es erlaubte. Yuri wehrte sich gegen die Ketten während Kai gehorsam vor Rick kniete und leicht mit den Fingern über die bereits steife Erektion strich. Der Amerikaner stöhnte in seinen Knebel. Der kleine Russe streckte seine Zunge aus und leckte einmal die ganze Länge entlang und umschloss das feste harte Fleisch mit seinen weichen Lippen. Rick musste sich mit all seinem Willen dagegen wehren sofort zu kommen. Allein der Anblick dieses wunderschönen jungen Mannes, der in seinem Lendenschurz vor ihm kniete und anfing ihn zu verwöhnen, war schon fast zuviel. Kai nahm seine Finger zu Hilfe und kraulte sanft die Hoden des Amerikaners. Rick sah Sternchen. Die weichen Lippen die sich immer wieder seinen Penis hoch und runter bewegten, ihm massierten, machten ihn wahnsinnig. Er hing das erste mal in seinem Leben hilflos in Ketten und konnte nicht bestimmen was mit ihm passierte. Nur einen Augenblick späterer ergoss er sich in den Mund des kleinen Russen. Dimitri merkte dass der Amerikaner kam und befahl sofort mit strenger Stimme. „Schluck es Sklave und leck ihn sauber“ Kai schluckte, wenn auch etwas wiederwillig und leckte Rick ohne ihn weiter zu reizen schön sauber. Bryan, der von Ren verwöhnt wurde, konnte sich ebenfalls nicht mehr beherrschen und kam mit einem Aufstöhnen. Ren schluckte automatisch und säuberte Bryan. Dimitri befahl Kai und Ren zu ihm zu kommen. Sie knieten sich beide vor ihn hin und er küsste Kai leidenschaftlich und erkundete seine Mundhöhle intensiv mit seiner Zunge; dann leckte er noch einmal über seine Lippen. Dabei achtete er darauf, dass Yuri alles genau sehen konnte. Der wand sich in seinen Ketten. Er hasste diesen Dimitri, der seinen Sanja so benutzte. Dimitri grinste den Russen an und küsste auch Ren leidenschaftlich. Der erwiderte diesen Kuss und schmiegte sich voll Vertrauen an seinen, wie er hoffte, zukünftigen Master. Dabei blickte er ein wenig traurig zu Kai. Auch er hoffte, genau wie Dimitri, dass der kleine Russe doch bei ihnen bleiben würde. Dimitri streichelte Ren sanft über die Haare. „Ren mein Engel, jetzt wirst du diesen Mann zeigen was du mit deiner Zunge kannst und du mein Liebling...“ Dimitri schaute auf Kai „du wirst mich ein wenig verwöhnen.“ Yuri stöhnte auf. Er wusste genau dass er gegen die Ketten nichts tun konnte, sich nur selbst verletzte, doch er konnte nicht anders. Er zerrte an den Ketten, so dass das Blut an seinen Handgelenken herunterlief. Als Kai es sah hielt es ihn kaum an seinen Platz. Ren hatte bereits mit seiner Aufgabe begonnen und verwöhnte Spencer, der es unheimlich genoss. Diesmal war nicht er es der jemanden verwöhnte, sondern er wurde verwöhnt. An die Ketten war er ja gewöhnt und er liebte diese Hilflosigkeit. Dimitri genoss es, dass Yuri litt. Er wollte ihn leiden sehen, allerdings sah er auch, dass Kai es kaum ertrug, als er sah, dass Yuri blutete.
 

Dimitri überlegte kurz, küsste Kai noch mal leidenschaftlich, stand auf und entfernte den Knebel von Yuri. „Erzähl meinem Sklaven, was du mit ihm gemacht hast. Er soll alles erfahren und zwar jetzt. Wenn er dann noch mit dir gehen will, ist das seine Entscheidung. Allerdings wird er zukünftig ein Wochenende im Monat mir gehören. Das ist meine Bedingung für eure Freilassung. Mein Süßer hier hat bereits zugestimmt und du wirst es akzeptieren.“ Dimitri wuschelte durch Kais Haare. Yuri war entsetzt und schluckte schwer.

„Ich kann das fast nicht ertrage", stöhnte Yuri "..doch wenn Sanja es so will, dann kann ich nichts dagegen machen. Bitte, ich muss es ihm erklären, dafür brauche ich Zeit und Ruhe, das kann ich nicht jetzt und hier machen. Sonst versteht es mein Liebling nicht.“ Dimitri überlegte. „Gut, dass sehe ich ein. Ich mach dich los und dann sperre ich euch in eines der Zimmer. Dort seid ihr allein und du kannst Kai alles erklären, lass ja nichts aus, sonst werde ich euch alle hier behalten. Ich lasse nicht zu, dass er mit dir geht ohne zu wissen was mit ihm passiert ist. Ich will, dass er hier bleibt, hier bei mir und bei Ren. Doch er darf selbst entscheiden. Was ihn bei mir erwartet weiß er. Ob er dich so liebt, dass er vergessen kann, was du getan hast, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, es ist seine Entscheidung. Ich werde euch durch eine Kamera beobachten und mithören, damit ich weiß, ob du ihm auch die Wahrheit, vor allem die ganze Wahrheit, erzählst.“ Dimitri löste Yuris Ketten und schubste ihn in Richtung Tür. Dann reichte er ihm ein Tuch. „Hier, dass ist sauber; wisch dir das Blut ab. Im Zimmer gibt es einen Medizinschrank mit Verbänden, da kann mein Sklave dich versorgen.“

Yuri zuckte jedes Mal zusammen, wenn Dimitri Kai -seinen Sklaven- nannte. Dimitri sah Kai an. „Komm mit Sklave“ Kai erhob sich, folgte Dimitri und Yuri. Er war durcheinander. War es wirklich wahr, was ihm Dimitri gesagt hatte? Sollte er wirklich nicht gelogen haben? Dimitri schob Yuri und Kai in eines der Zimmer. „Ich komme in 3 Stunden wieder und hole euch. Bis dahin sollte alles geklärt sein.“
 

Im Keller lockerte Ren die Ketten soweit, dass sich alle auf den Boden setzen konnten. Das war wenigstens etwas bequemer, doch befreien konnten sie sich auch in dieser Lage nicht selbst. Rick war immer noch fassungslos. Er, der Master, hatte sich nicht länger beherrschen können als Kai ihn verwöhnte. Überhaupt gefiel ihm Kai wahnsinnig gut. In dem weißen mit Goldfäden verzierten Lendenschurz, mit den Piercings und dem Wahnsinns Tattoo. Das war unglaublich. Er saß mit einem vollkommen vergeistigten Ausdruck im Gesicht auf dem Boden. Bryan und Spencer sahen ihn an. Bryan konnte sich vorstellen, was in Rick vorging.

Kai gab wirklich ein wunderschönes Bild ab. Bryan fasste Rick an den Schultern und rüttelte ihn sanft. „Hey Rick, geht es dir gut?“ Es dauerte einen Moment, bevor Rick reagierte. „Ja, alles okay. Ich bin nur ziemlich durch den Wind. Das war wirklich Kai? Ich habe zwar Bilder gesehen, aber er sieht einfach......... wau, aus. Unglaublich. Ich verstehe, warum Yuri nicht die Finger von ihm lassen kann und alles tut, um ihn zurück zu bekommen.“ Bryan und Spencer nickten nur dazu. Allerdings machten sie sich jetzt große Sorgen, wie Kai reagieren würde auf Yuris Geständnis. Den Beiden war eines klar. Kai würde es niemals so einfach hinnehmen und so tun als wenn alles in Ordnung wäre. Sie hofften, dass Yuri diesen Ausbruch überleben würde. Physisch und psychisch. Auch wenn Kai viel an Kraft durch den Krankenhausaufenthalt und die Zeit bei Dimitri verloren hatte, so war er sicher nicht hilflos.
 

Kai ging zunächst einmal zum Medizinschrank, holte sich Verbände und versorgte, ohne ein Wort, sanft und vorsichtig Yuris Wunden. Kai sah Yuri traurig an. „Bist du schuld daran, dass ich beinahe blind geworden bin?“ Yuri war kreidebleich. „Sanja, bitte ich muss dir alles von Anfang an erklären. Höre mir jetzt zu, ohne mich zu unterbrechen.“ Yuri setzte sich auf das Bett das im Raum stand. „Komm mein Engel, setz dich zu mir und lass dich festhalte, ich habe dich so vermisst. Es ist sicher nicht leicht das Ganze zu verstehen.“ Kai zögerte, lies sich aber dann doch in Yuris Arme ziehen und festhalten. Er liebte ihn so unendlich. Die ganze Zeit hatte er sich nach ihm gesehnt.
 

Yuri fing an zu erzählen. Nach einiger Zeit wollte Kai sich losreißen. „Lass mich los, das kann doch nicht wahr sein du verdammtes Arschloch! Ich wollte es nicht glauben, aber Dimitri hatte Recht." Yuri hielt Kai fest und ließ ihn nicht gehen. Kai tobte vor Wut, doch er konnte nichts machen, Yuri hielt ihn mit all seiner Kraft fest. „Sch........ mein Engelchen.

Du bist doch nicht dumm. Überlege doch mal. Welche Wahl hatte ich denn? Du wolltest wieder fort. Ich hätte dich nie wieder gesehen. Ich liebe dich doch. Mehr als mein Leben. Dir wäre es ohne mich nicht gut gegangen. Du warst vorher einsam und wärst es wieder gewesen. Irgendwann wärst du an dieser Einsamkeit zu Grunde gegangen.“ Kai versuchte sich aus Yuris Umklammerung zu lösen, er sah nur noch rot, er wollte ihn schlagen, vernichten für das was er ihm angetan hatte. Er liebte ihn, er hasste ihn, wollte ihm schaden und doch nicht verlieren. Kai war verzweifelt. Als er merkte, dass er nicht loskam versuchte er Yuri zu beißen, doch auch das gelang ihm nicht.
 

„Ganz ruhig, mein Süßer. Beruhige dich, du kommst nicht los, nicht bevor dein Verstand wieder einsetzt und du anfängst nachzudenken.“ Yuris Stimme klang ganz ruhig. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Egal wie sich Kai entschied, er konnte es nicht mehr ändern. Doch er konnte versuchen Kai zum Nachdenken zu bewegen. Es dauerte noch eine ganze Zeit und Yuris ganze Kraft, bis Kai aufgab und sich ein wenig beruhigte. Doch auch jetzt ließ der Rothaarige seinen Geliebten nicht los. Viel zu groß war seine Angst davor, dass sich Kai vor ihm zurückzog. So lange er seinen Kleinen im Arm hielt und ihn spürte, hatte er ihn nicht verloren, blieb ihm noch ein Fünkchen Hoffnung auf eine Zukunft. Als Kai etwas ruhiger wurde setzte auch sein scharfer Verstand wieder ein.
 

„Lass mich sofort los du verdammter Lügner. Ich dachte du liebst mich wirklich. Ich dachte, ich würde dir etwas bedeuten, dabei hast du mich nur belogen und betrogen.“ Kais Stimme wurde immer leiser.

„Wer wusste noch davon?“ Yuri seufzte auf „Bryan, Spencer, Alexej, Mischa, Gregor, und Ken. Sie haben aber alle versucht mir meinen Plan auszureden. Was passiert ist, ist ganz allein meine Schuld. Glaub mir.“ Der kleine Russe konnte es nicht verstehen. „Yuri, diese Zeit ohne Augenlicht war furchtbar. Ich dachte ich sehe niemals in meinem Leben mehr die Sonne. Wie konntest du das tun?“ Kais Stimme war kaum noch zu verstehen. Der Rothaarige hielt seinen Liebsten noch immer fester an sich gedrückt. „Sanja, ich dachte, dass ich dich sonst für immer verliere und nicht nur das, ich dachte du wirst nicht allein leben können und dich vielleicht irgendwann umbringen. Ich konnte mit dieser Vorstellung nicht leben. Sei ehrlich, mein Engel, dir ging es damals als ich dich geholt habe gar nicht gut. Du warst glücklich als du mich gesehen hast und bist mit mir gekommen. Du hast dich auch später als mein Sklave gut und sicher gefühlt und hast gelernt mir zu vertrauen.“
 

Kai schluchzte auf. „Ja, ich habe dir vertraut und jetzt sieht man ja wie falsch das war. Wie konnte ich bloß jemand vertrauen? Nur auf mich selbst darf ich mich verlassen, niemals auf andere. Ich werde belogen und betrogen wenn ich vertraue.“ Yuri hielt ihn fest an sich gedrückt und streichelte sanft über seinen nackten Rücken. „Nein mein Engelchen, ich wollte dich lehren zu vertrauen, dich fallen zu lassen, deine Kontrolle abzugeben und einfach mal andere für dich sorgen zu lassen. War das nicht schön? Hast du dich nicht wohl gefühlt?“
 

Kai schluchzte auf. „Doch, ich habe mich wohl gefühlt. Plötzlich hatte ich eine Familie, der ich wichtig war. Ich war nie mehr allein. Immer hatte ich das Gefühl zu Hause zu sein. Etwas, was ich früher nie hatte. Obwohl ich blind war hatte ich niemals wirklich richtig Panik. Angst ja, Angst niemals wieder etwas zu sehen. Aber ich fühlte mich auch wohl, weil ich nicht alleine war. Trotzdem fühle ich mich verraten. Ist dir verdammt noch mal klar, dass ich es so nicht hinnehme? Das kann ich nicht. So kann ich nicht mit dir zusammenleben. Das geht nicht.“ Kai war kaum noch zu verstehen.
 

„Yuri Iwanov, was würdest du tun, damit ich bei dir bleibe? Als dein Geliebter, dein Partner und Sklave? Für immer. Wenn ich schwören würde mich niemals von dir zu trennen.“

Der Rothaarige umklammerte seinen Geliebten immer noch fest. „Ich würde mein Leben dafür geben. Du kannst alles von mir verlangen Sanja. Egal was.“, antwortete Yuri sofort und ohne zu zögern. Kai entspannte sich etwas, wehrte sich nicht mehr gegen die Umarmung. „Überlege gut, was du versprichst. Ich verlange etwas schreckliches, etwas grausames. Glaub mir, du wirst mich gehen lassen. Du wirst niemals mehr das Bedürfnis haben mich wiederzusehen, wenn ich dir meine Bedingung sage.“ Der große Russe überlegte nicht. „Es gibt nichts, was du verlangen könntest, damit ich dich aufgebe.“ Kai begann bösartig zu grinsen. Er lehnte seinen Kopf zurück und flüsterte seine Bedingungen in Yuris Ohr. Der wurde kreidebleich und nach ganz kurzer Bedenkzeit nickte er. „Wenn du es von mir verlangst, werde ich es tun. Sofort wenn wir wieder zu Hause sind, werde ich alle darüber informieren und dann wird Alexej das tun was du verlangst.“ Kai schaute Yuri verwundert an. „Du willst das wirklich tun und du glaubst dass Alexej da mitmacht? Es ist auch Strafe für ihn und die Anderen für ihren Verrat. Bryan, Spencer, Ian, Mischa, Gregor und Ken werden dabei anwesend sein und warten. Sie werden wissen was kommt und dürfen es nicht verhindern, ist das klar?“ Yuri konnte im Moment nichts sagen und nickte nur. Kai konnte es nicht glauben. Yuri war bereit, dass zu tun was er verlangte. Liebte er ihn wirklich so sehr? War er ihm soviel wert? Oder würde er kurz davor einfach einen Rückzieher machen? Glaubte er vielleicht, dass er es nicht ernst meinte? Hoffte er, dass alles nur ein böser Scherz ist?
 

„Yuri, dass ist bitterer Ernst. Ich werde es tun.“ Der Rothaarige drehte den kleinen Russen zu sich herum und schaute ihn in die Augen. „Ja, ich weiß, es ist deine Rache. Ohne diese Rache kannst du nicht bei mir bleiben. Du brauchst sie damit du mir verzeihen kannst. Sanja, ich kann damit leben, solange du bei mir bist.“
 

Kai fiel Yuri um den Hals. „Solltest du das wirklich für mich tun, dann werde ich dich niemals mehr verlassen, du darfst mich sogar für immer und ewig Sanja nennen, wenn du es willst. Ich werde dein Sklave sein und dir bedingungslos gehorchen wenn du es verlangst. Ich werde dir alles verzeihen, aber überlege es dir noch mal. Es kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Niemals mehr. Es wird dein ganzes Leben verändern und meines mit. Dafür werde ich dich niemals mehr verlassen und bis an mein Lebensende dein Geliebter, Partner und Sklave sein. Immer an deiner Seite. Doch ich betone es noch einmal, bedenke was du dafür aufgibst.“
 

Yuri zog Kai auf das Bett. „Komm, mein süßer kleiner Sklave. Ich will dich jetzt erst einmal in meinen Armen halten und dich ein wenig verwöhnen. Niemals wieder lass ich dich gehen. Wenn dieser Dimitri wiederkommt kannst du ihm sagen dass du nicht hier bleibst. Alle deine Bedingungen werden erfüllt. Ich werde nicht versuchen mit dir zu handeln." „Yuri bist du sicher das du es willst, du wirst nicht nur ..."
 

Ich freue mich über jeden Leser und jeden Kommentar. Vielen dank dafür!!!!
 

Mein ganz besonderer Dank gilt wieder Ssylka_Volkov für das Nachlesen und die Korrektur kleiner gemeiner Fehler, die ich immer wieder überlese!!!!*seufz* Leider passiert das immer wieder.

Danke mein Engelchen.

Liebe oder Hass

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Von:  ReinaDoreen
2022-02-02T17:34:29+00:00 02.02.2022 18:34
Schreibst du denn noch weiter?
Liebe Grüße reni
Von:  Alex_Dryden
2015-02-12T11:27:41+00:00 12.02.2015 12:27
Endlich ich hab es geschafft die Kapitel die ich noch nicht kannte zu lesen...hab allerdings alles noch mal von vorne durchgelesen^^
Hatte nie bemerkt das neue Kapitel on waren.
Dabei find ich diese FF soooo geil...ich liebe ja deinen schreibstiel und wie genau du alles beschrieben hast und so weiter.

Ich bin so froh, das Kai wieder nach Hause kann und dass das Elend bei Dimitri ein Ende hat.
Er hat mir soo Leid getan immer.

Ich bin jetzt gespannt wie es weiter geht obwohl ich mir Kais Rache gut vorstellen kann...
Meine Vermutung ist ja...das er ihn erblinden lassen will, damit er weiß wie er sich gefühlt hat nur das es bei ihm anscheinend nicht Rückgängig zu machen sein wird...Wenn das stimmt ist das schon Arg krass und ich weiß noch icht wie Yuriy dann ein Master sein soll....
Oder aber Kai tauscht mit Yuriy ab und zu die Rollen, wobei das zu Harmlos wäre. Also eher erstens.

Bin auch sehr gespannt wie Ray auf das ganze jetzt reagiert, das Kai wieder zu Yuriy mit geht und er ihn nicht mit nehmen kann XD

Ich freu mich echt wenn es weiter geht irgendwann.

Bey Guave_Lexi
Von:  inchenk
2014-12-15T00:43:34+00:00 15.12.2014 01:43
endlich!!!!!!!!
Von:  kmolcki
2014-12-10T12:47:27+00:00 10.12.2014 13:47
OMG es geht tatsächlich weiter ...wie ich die Story liebe ....tja wie wird Yuri Schilderung wohl aufgenommen werden ? Paar grobe Rechtschreibfehler haben sich da eingeschlichen :) Brauchst du nen Beta-Leser ?

Aber die tun der super tollen Story keinen Abbruch

GLG Kmolcki
Von:  ReinaDoreen
2014-12-09T20:17:07+00:00 09.12.2014 21:17
Toll, das es wieder ein neues Kapitel gibt. Ich hab gleich noch mal alles nachgelesen.
reni
Von:  Alexis-san
2014-12-09T17:48:44+00:00 09.12.2014 18:48
Ui, Endlich ein neues Kapitel :)
Na das kann ja heiter werden Yuri jetzt allen die GANZE Wahrheit beichten muss.
Und wie sich die Situation mit Ray weiterentwickelt, darauf bin ich auch gespannt.
Von:  Phoenix-of-Darkness
2014-12-09T17:28:44+00:00 09.12.2014 18:28
OMG!!!
Nach so langer Zeit geht es endlich weiter!!!
8>o<8
Ich weiß zwar nicht mehr alles, aber so ungefähr bin ich noch im Bilde.
Von:  ReinaDoreen
2014-11-29T22:15:38+00:00 29.11.2014 23:15
Schreibst du denn noch weiter?
reni
Von:  Kaichan
2013-01-29T18:18:06+00:00 29.01.2013 19:18
bin so begeißtert von der ff
würd mich freun wenn ud bald wider ein kapitel shreiben würdest :)
Von: abgemeldet
2009-01-13T17:12:12+00:00 13.01.2009 18:12
O////O
Ach Du Herrje. Ich hab dir hierfür noch kein Kommentar geschrieben. WIE KANN DAS SEIN? Jesus, nee...
Also, Sorry erstmal. Das muss ich vergessen haben oder so.
Und jetz zum Kaptel: Was hat er vor? Hmmm...will er Yuriy vllt kastrieren? =D wahrscheinlich eher nicht. Oder? o.O nein, das wär zu makaber. Vielleicht...ach, God knows, Kai und seine mysteriösen Gedankengänge - wer DA drauf klar kommt hat wohl selber nicht mehr alle Äppel am Baum.
Jedenfalls hoff ich dass es demnächst weitergeht *mal ganz dezent aufs letzte Datum schiel*
Und Tschuldigung nochmal.
LG


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