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Tanshinfunin

von

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Aller Anfang ist schwer

Tanshinfunin
 

Meine allererste FF!! *freu*

Wundert euch bitte nicht über den Titel meiner FF, mir ist im Moment nichts Besseres eingefallen….*seufz*

Für die Leute, die nicht wissen was Tanshinfunin bedeutet:

Tanshinfunin bedeutet eine Versetzung an einen anderen Ort, während die Familie in der Heimat bleibt……

Also bitte springt nicht so hart mit mir um, bin ja noch Anfänger *bettel*

Ich hoffe ihr haltet das 1. Kapitel durch und habt auch etwas Spaß daran!

Kritik und Kommentare sind natürlich jederzeit erwünscht *zwinker*
 

‚blablabla’ -> jemand denkt

„blablabla“-> jemand spricht
 


 

‚Uff….So ein Mist…..mir tut alles weh…..’

Kimie versuchte verzweifelt ihre Augen zu öffnen, doch bei ihren ersten Versuchen wollte das nicht so recht klappen. Ihr gesamter Körper schmerzte und sie fragte sich, wann sie es endlich schaffen würde, ihre einzelnen Gliedmaßen wieder unter Kontrolle zu kriegen….zumindest soweit, dass sie wenigstens sehen konnte, wo sie sich überhaupt befand.

‚Na toll....ich lieg hier einfach dumm rum, und egal was ich mache, mein Körper gehorcht mir einfach nicht mehr!! Wie bin ich hier hergekommen und WO BIN ICH DENN ÜBERHAUPT??????’ langsam regte sie sich über ihren Zustand wirklich auf. Sie lag schutzlos und unfähig sich zu bewegen auf einer Wiese, dass es eine Wiese war nahm sie an, denn sie konnte das Gras spüren und auch Blumen riechen. Sie konnte nur hoffen, dass in nächster Zeit keiner hier vorbei kommen würde.

Nach unzähligen Versuchen ihrerseits schaffte sie es nun endlich zumindest ihre Augen zu öffnen, doch wie sich sofort danach rausstellte brachte das herzlich wenig. Das einzige, das sie sehen konnte, war blauer Himmel und vereinzelt ein paar Wolken, da sie nicht im Stande war ihren Kopf in eine andere Richtung zu drehen.

‚Na gut! Dann sehe ich mir einfach diese Wolken an! Bestimmt gibt es viele schöne Formen, die Tieren oder anderen Dingen ähneln!!’ dachte sie verbittert. Sie konnte es einfach nicht fassen!! Warum war sie auch so blöd und hat nicht schon vorher gemerkt, dass jemand hinter ihr stand. Sie seufzte und ließ die Ereignisse des heutigen Tages noch mal in ihren Gedanken Revue passieren.

‚Also, ich bin ganz normal um 7 aufgestanden, hab dann was gegessen, bin danach in die Schule, hab mich mit dieser dämlichen Mathe-Aushilfsprofessorin gestritten, durfte eine Stunde, als Strafe, draußen vor der Tür stehen und bin dann wieder nach Hause gegangen. So weit so gut….hab wohl doch nicht alles vergessen…..hm……gut, danach hat mich meine beste Freundin Shichan angerufen und mich gefragt, ob ich Lust hätte mit ihr und den Jungs schwimmen zu gehen. Ich hab eingewilligt, aber ihr gesagt, dass sie schon mal vorgehen sollen, weil ich noch was erledigen muss….ok, danach war ich beim Kendo-Training, von dem niemand bescheid weiß, was auch gut so ist, denn das geht sie auch nichts an. Das ist ganz allein meine Sache! Nach dem Training, bin ich noch mal nach Hause, hab meinen Bikini rausgekramt und in meine Tasche gestopft und…..ach ja!! Wo ist meine Tasche????’ fragte sie sich nun mittlerweile verzweifelt.

‚Ach ist ja jetzt auch schon egal…..also, danach bin ich zum See gegangen und hab die anderen nicht vorgefunden, was mich schon sehr verwundert hat. Ich stand direkt am Ufer und hab kurz mein Spiegelbild im See betrachtet, als ich plötzlich auch das Gesicht von Kenshin gesehen hab, was sich neben mir spiegelte. Danach spürte ich noch einen kurzen Stoß und jetzt lieg ich hier….Oh dieser Idiot!! Das ist alles seine schuld!! Na warte, wenn ich zurückkomme, kannst du was erleben!!’ ein Knurren entwich ihrer Kehle. Doch da sie jetzt nicht mehr so sehr ihren Gedanken nachhing, konnte sie erstaunt feststellen, dass sie sich bewegen konnte. Sofort richtete sie sich auf, und merkte, dass das eine schlechte Idee war, denn sie spürte sofort heftige Schmerzen in sich aufsteigen. ‚Oh verdammt!’ Sie unterdrückte ihre Schmerzen so gut sie konnte und blickte sich um…….Was sie sah, war erstaunlich. Eine Lichtung!! Sie lag bzw. saß ja schon bereits tatsächlich auf einer Lichtung. Weit und breit keine Spur von dem See, an dem sie zuvor war, nur einen Wald, der ein paar Meter vor ihr begann und ihre Tasche, die an dem Ast des Baumes hing, der ein Stück weit entfernt, neben ihr empor ragte. Langsam stand sie verwirrt auf, das war wohl doch etwas zu viel für den Anfang…..Wie kam es, dass sie zuerst in einen See gestoßen wurde und nun auf einer Lichtung aufwachte?? Sie konnte sich darüber einfach nicht klar werden! Da sie von selbst keine Antworten auf ihre Fragen bekommen würde, entschied sie sich einfach mal durch den Wald zu gehen, auf der suche nach einer Person, die ihr vielleicht helfen könnte. Doch zuerst musste sie sich ihre Tasche wieder holen. Sie musste wohl auf diesen Baum hier klettern, um sich ihr Eigentum zu beschaffen. Nach ganzen 10 Minuten hatte sie es dann endlich geschafft und machte sich auf den Weg.

‚ Wow, es ist ziemlich ruhig hier. Mal abgesehen von diesem nervtötendem Vogelgesang und dem Kaninchen, das mir schon ne ganze Weile hinterher hoppelt.

Warte mal…ein Kaninchen hoppelt mir hinterher????!!! Oh mein Gott!!! Bin ich denn hier in Alice’ Wunderland gelandet??

Ob ich das Kaninchen mal nach dem Weg fragen soll?

Sag mal, bin ich denn jetzt schon total bescheuert?? Ich kann doch nicht ein Kaninchen nach dem Weg fragen!!! Ich werde wahnsinnig…….ICH WILL JETZT AUF DER STELLE WISSEN, WAS DAS GANZE HIER SOLL!!!!!!!!!!!’ Sie beschleunigte unbewusst ihr Tempo und war nach einer knappen halben Stunde und einem etwas lang andauernden Selbstgespräch, vor einem Dorf angekommen. Kurz fragte sie sich, ob sie nun in das Dorf gehen sollte oder nicht, aber ihr blieb wohl keine andere Wahl, wenn sie endlich ein paar Antworten haben wollte. Sie ging nun durch das Dorf und wurde von sämtlichen Dorfbewohnern gemustert und ängstlich angesehen. ‚Was soll denn das jetzt? Noch nie einen Menschen gesehen oder was? Man, solche Leute regen mich auf….’ Plötzlich stelle sich ihr eine ältere Dame entgegen, die, ihrer Meinung nach, sehr seltsame Kleidung trug….wenn sie sich etwas genauer umsah, konnte sie erkennen, dass alle Menschen in diesem Dorf altmodisch………sehr altmodisch…..zuu altmodisch gekleidet waren! Wieder einmal war sie einfach nur erstaunt und fragte sich, womit sie dieses ganze Schlammassel überhaupt verdient hatte. Doch sie konnte sich keine weiteren Gedanken machen, da sie nun von dieser seltsamen Alten, wie sie sie ab sofort nannte, angesprochen wurde.

„ Guten Tag, mein Kind. Mein Name ist Kaede und was führt dich in unser Dorf?“

„ Guten Tag, ich bin sehr erfreut Sie kennen zu lernen, Kaede-sama. Mein Name ist Kimie und ich bin in euer Dorf gekommen, weil ich ehrlich gesagt, überhaupt keine Ahnung habe, wo ich hier überhaupt bin und da hatte ich gehofft, hier eine Auskunft darüber zu erhalten.“

Kaede musterte das junge Mädchen, das vor ihr stand und stellte fest, dass sie mit Sicherheit nicht aus dieser Epoche kommen konnte. So wie sich das Mädchen kleidete, könnte sie glatt aus der Neuzeit stammen. „ Nun, ich könnte dir ein paar deiner Fragen sicherlich beantworten, doch lass uns dazu lieber in meine Hütte gehen.“ Froh darüber, willigte Kimie sofort ein und die beiden machten sich auf den Weg. Unterwegs kamen sie an vielen Dorfbewohnern vorbei, welche Kaede freundlich begrüßten und Kimie stattdessen von oben bis unten anstarrten.

‚Also, langsam ist mir sehr unwohl zu Mute. Diese Leute starren mich alle an, als wäre ich abnormal….’ Sie sah an sich herunter und konnte allerdings nichts Ungewöhnliches an sich feststellen. Kaede bemerkte Kimie’s verwundertes Verhalten und erklärte ihr, dass die Dorfbewohner ein solches Auftreten, wie ihres zum ersten Mal sehen würden. Das allerdings erstaunte und verwirrte Kimie umso mehr, denn sie konnte sich nicht vorstellen, dass diese Leute noch nie eine Person in Jeans und Neckholder gesehen hatten. Doch da kam ihr der Gedanke, dass es ihre Haarfarbe und die vielen Ohrringe, die an ihrem rechten Ohr hangen seien konnten, die die meisten hier irritierten. Obwohl, wenn sie so darüber nachdachte, war es doch ganz normal, dass man 4 Ohrlöcher in einem Ohr hat. Zumindest war das in Tokyô relativ normal, sie hatte ja im Moment keine Ahnung, ob sie sich überhaupt in der Nähe von dieser Stadt aufhielten. Nach einem 10 minütigen Fußmarsch kamen sie vor einer schlichten kleinen Holzhütte an und Kaede deutete ihr, ihr durch die Tür zu folgen. Sie tat wie geheißen und blickte nun 5 erstaunten Augenpaaren entgegen. Kaede stellte ihr sofort alle nach einander vor. „ Nun, diese junge Frau hier ist Sango, eine Dämonenjägerin.“ Sie zeigte auf die Frau, die Kaede gegenüber saß. „und die kleine Katze auf ihrem Schoß heißt Kirara. Der Mönch daneben ist Miroku, der“ Miroku unterbrach Kaede indem er Kimie’s Hand nahm und sie fragte, ob sie nicht die Mutter seiner Kinder sein wolle. Noch bevor Kimie sich darüber aufregen konnte, wurde Miroku von Sangos Bumerang getroffen und von ihr persönlich, während sie sich aufrichtig für sein Verhalten bei Kimie entschuldigte, wieder auf seinen Platz geschleift. Total überrumpelt nickte Kimie einfach nur und Kaede fuhr unbeirrt fort. „ Nun ich wollte sagen, du solltest dich vor Miroku in Acht nehmen, aber du hast ja selbst feststellen können, was es mit ihm auf sich hat. Der kleine neben Miroku heißt Shippou, er ist ein Fuchsdämon und der mürrisch dreinblickende Junge, der dort an der Wand lehnt ist Inuyasha. Er ist ein (Hunde-) Halbdämon.“ Alle sahen Kimie interessiert an, nur dieser Inuyasha, schien sie nicht leiden zu können. ‚Was sieht er mich so wütend an? Man könnte meinen, ich hätte ihm was getan. Seltsam der Typ, aber vielleicht ist das ja für Halbdämonen üblich, wer weiß?’ sie musste sich erst einmal diese Namen ins Gedächtnis zurückrufen und noch mal Kaedes Worte durch den Kopf gehen lassen. Währenddessen stellte sie sich nun selbst vor. „ Also mein Name ist Kimie, sehr erfreut euch alle kennen zu lernen, bis auf den da, der mich so böse anstarrt.“ Sie zeigte mit dem Finger auf Inuyasha, wobei die anderen leise kichern mussten, was wiederum Inuyasha ganz und gar nicht gefiel. Wütend stand er auf und stellte sich vor Kimie, wobei er sie immer noch intensiv anstarrte, allerdings kein Ton über seine Lippen kam. „Sag mal bist du stumm oder was? Kannst du nicht einfach sagen, was du von mir willst, anstatt mich die ganze zeit so dämlich anzustarren!“ „Ich will gar nichts von dir, Weib! Was bildest du dir eigentlich ein?“ Kimies Augen verengten sich zu Schlitzen. „Wenn du mich noch einmal Weib nennst, dann setzt es was, du Straßenköter!“

Inuyasha wollte gerade etwas darauf erwidern, als sich nun Miroku zwischen die beiden stellte und versuchte Kimie zu erklären, dass Inuyasha es nicht böse meinte und er den Umgang mit anderen Menschen einfach nicht so gewöhnt sei und deshalb nicht wüsste, wie man sich zu verhalten habe. „Ich weiß genau wie ich mich dieser Göre gegenüber zu verhalten habe!!“ Nun reichte es Kimie entgültig!! Sie wollte Inuyasha gerade wieder etwas an den Kopf werfen, als sie ein leises hoppeln hinter sich vernahm. Als sie sich umdrehte konnte sie das kleine weiße Kaninchen wieder erkennen. Sie seufzte.

‚Das kann doch alles gar nicht wahr sein!! Diese seltsame Alte, eine Dämonenjägerin, ein perverser Mönch, ein kleiner Fuchsdämon, dieser verrückte Halbdämon und dann noch dieses verdammte Kaninchen!! Wo zum Teufel bin ich hier???!!!’
 

Das Ende meines 1. Kapitels!! Ich hoffe, ich bekomme ganz viele Kommis von euch und eine ehrliche Meinung dazu *lach*

Ich werde, falls genügend Interesse vorhanden ist, so schnell wie möglich weiter schreiben.
 

Seiyou_bijutsu

Zuviel auf einmal!!

Zuerst einmal: danke, danke für die lieben Kommentare *euch alle ganz lieb hat*

Soo und jetzt geht’s weiter! *zwinker*
 

‚blablabla’ -> jemand denkt (meistens Kimie *umkipp*)

„blablabla“ -> jemand spricht
 

Geknickt lies sie sich auf den Boden gleiten und lehnte sich nun, mit dem Kaninchen im Schoß, gegen die Holzwand der Hütte.

„Oh, ist das dein Kaninchen?“ fragte Sango relativ überrascht. Es passierte ja nicht alle Tage, dass ein fremdes Mädchen aus der Neuzeit zusammen mit einem Kaninchen plötzlich hier auftauchte.

„Nein, es gehört mir nicht. Es ist mir den ganzen Weg durch den Wald gefolgt und nun ist es auch hier her gehoppelt. Ich weiß nicht, was es bei mir sucht……“

Wie so oft in letzter Zeit musste Kimie einfach seufzen. Sie wandte sich nun wieder an Kaede und fragte, ob sie ihr nun sagen könnte, wie sie hier her kam, weshalb sie hier ist und vor allem wo sie sich nun befand.

Kaede räusperte sich. Anscheinend wusste sie nicht so ganz, wie sie mit ihren Erklärungen anfangen könnte.

„Nun, du bist hier in der Sengoku jidai, besser bekannt als die Epoche der kriegerischen Staaten.“

‚WAAAASSS??????????? EPOCHE DER KRIEGERISCHEN STAATEN!!!!!!!! Die war doch vor mindestens 5 Jahrhunderten!!!!!!’ schockiert riss Kimie ihre Augen auf und konnte es einfach nicht glauben.

Okay, sie hatte sich schon gedacht, dass sie weit von zu Hause entfernt sein musste, aber dass sie gleich 500 Jahre in die Vergangenheit zurückreiste, war für sie einfach nur undenkbar.

„Warum genau du hier bist und wie du hier her kamst, ist mir selbst nicht ganz klar. Du scheinst hier eine Aufgabe zu haben, die du erfüllen musst, bevor du in deine Zeit zurückkehren kannst. Wie du ja gesehen hast, gibt es hier auch Dämonen, allerdings sind nicht alle so freundlich wie Inuyasha und Shippou, deshalb ist es hier sehr gefährlich.“

‚Freundlich?? Sie nennt diesen Idioten freundlich?? Na gut, Shippou sieht ja ganz niedlich aus, aber dieser Inuyasha ist sicher nicht freundlich!!!’
 

Kimie wusste nicht mehr was sie denken sollte, sollte sie das hier glauben oder hatte sie nun Halluzinationen?? Sango bemerkte ihre Nachdenklichkeit und bot Kimie an, mit ihr spazieren zu gehen, damit sie Zeit hatte um alles zu verarbeiten. Kimie nahm ihr Angebot dankend an und die beiden Frauen machten sich auf den Weg, wobei Kimie das Kaninchen in ihre Tasche bettete, damit es nicht die ganze Zeit hinterher hoppeln musste. Sie gingen durch eine Lichtung, auf der kleine Kinder der Dorfbewohner spielten.

Es war sehr still zwischen den Frauen, da Kimie angestrengt über ihre Situation nachdachte und Sango sie dabei nicht stören wollte. Nach einiger Zeit entschied sich Kimie einfach Kaede und den anderen zu glauben und sie wollte auch versuchen ihre Aufgabe zu bewältigen, obwohl sie im Moment ja nicht mal wusste, was für eine Aufgabe das sein sollte.
 

Fest stand: Sie wollte unbedingt so schnell wie möglich nach Hause und ihr normales Leben weiter leben!
 

Die beiden setzten sich nun unter einen großen Baum und Kimie begann eine Unterhaltung mit der jungen Dämonenjägerin. Sie stellte fest, dass sie und Sango sich gut verstanden und freute sich auch sichtlich darüber. Zumindest hatte sie nun eine Freundin in dieser Epoche, da konnte der Rest ja gar nicht so unglaublich schwer werden. Sango klärte sie über sämtliche Dämonen, Naraku, dem Shikon no Tama und auch über alle Personen der Gruppe (miroku, inu, etc.) auf. Allerdings erwähnte sie auch ein Mädchen, das ebenfalls aus der Neuzeit, und zwar durch einen Brunnen, kam.
 

„Wie heißt dieses Mädchen denn?“ Kimie war nun sehr an diesem Menschen interessiert, immerhin hatten die beiden ja fast das gleiche Schicksal.

„Ihr Name ist Kagome, Kagome Higurashi, und sie ist wirklich total nett und hilfsbereit. Du wirst dich sicher auch sehr gut mit ihr verstehen!“ Sango lächelte bei ihrer Aussage, während Kimie’s Blick sich schlagartig veränderte. Das Interesse und die Wärme wichen aus ihren Augen und stattdessen konnte man für kurze Zeit nur noch Trauer darin sehen.

‚Kagome……Wer hätte das gedacht?’ Auf ihrem Gesicht erschien nun ein verbittertes Lächeln.

‚Nun habe ich doch noch die Möglichkeit sie mal persönlich kennen zu lernen. Wie sie wohl reagieren wird? Ach, was denk ich denn da? Sie kennt mich ja nicht mal, sie wird, wie bei jeder anderen, ihr unbekannten Person, reagieren. Warum kann ich es ihr nicht einfach sagen?’ Kimie beantwortete sich sofort selbst ihre Frage. ‚Wegen Vater…….’

Sango merkte nichts von dem zeitweiligen Unterschied in ihren Augen, doch fragte sie sich, weshalb Kimie wieder so nachdenklich war.

„Was ist denn? Stimmt was nicht?“

„Hm?....Oh, nein, nein……alles in Ordnung, war wohl heute doch alles zu viel für mich.

Wann kommt diese Kagome denn wieder hier her?“

„ Sie sollte heute Abend eigentlich wieder da sein. Sag bloß du bist schon so neugierig auf sie?“

„Ja klar, und wie ich das bin!“

Als Sango Kimies gespannten Blick sah, musste sie unwillkürlich lächeln. So ein neugieriges Mädchen hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, aber Kimie’s Charakter gefiel ihr. Sie war sehr aufgeschlossen, zumindest hatte es den Anschein. Sie kannte Kimie ja erst 2 oder 3 Stunden und konnte das noch nicht wirklich beurteilen. Die beiden entschlossen sich nun wieder in Kaedes Holzhütte zu gehen und den Anderen Gesellschaft zu leisten, obwohl Kimie auf die Gesellschaft einer bestimmten Person nur liebend gerne verzichten würde. Doch nach ihren gründlichen Überlegungen entschied sie sich, Inuyasha gegenüber etwas netter zu sein und sich nicht so leicht von ihm provozieren zu lassen. Ob sie das schaffen wird?? Nun wir werden es früh genug erfahren, denn sie waren schon angekommen und setzten sich zu den Anderen.
 

Während Sango und Miroku über irgendwelche Kräuter oder Rezepte sprachen, bemerkte Kimie, dass Shippou sie, die ganze Zeit über, ansah. Anscheinend wollte er sie ansprechen, wusste aber nicht wie. Kimie kam ihm einfach entgegen und sprach den kleinen an, der sofort strahlende Augen bekam, weil er jetzt endlich auch einen Gesprächspartner hatte. Die beiden unterhielten sich über ziemlich banales Zeug, wie Kimie fand, aber was konnte sie sich schon für ein Gespräch mit einem Kind erwarten. Mit der Zeit war Shippou müde geworden und schlief einfach mitten in seinen Erzählungen ein. Kimie wunderte sich, es war doch erst 4 Uhr nachmittags, soweit sie das überhaupt noch beurteilen konnte, denn ihre Armbanduhr hatte den Geist aufgegeben. Naja, Kinder brauchten wohl einfach mehr Schlaf oder sie hatte Shippou so gelangweilt, dass er einfach einschlief.

Über ihren eigenen Gedanken musste sie kichern, was ihr sofort einen wütenden Blick von Inuyasha einbrachte, der nicht weit entfernt auf der Terrasse saß.

Resigniert seufzte sie und beschloss ihn sofort auf sein Verhalten ihr gegenüber anzusprechen. Sie ging zu ihm auf die Terrasse und setzte sich, mir nichts dir nichts, einfach neben ihn und sprach ihn an.
 

„Hey, Inuyasha. Ich weiß zwar nicht, was ich dir getan habe, aber egal was es war, es tut mir leid, okay?“

Angesäuert sah Inuyasha Kimie von der Seite an und schnaubte.

„Ich bin kein Straßenköter, klar?“

War das etwa, der Grund weshalb er nun auf sie sauer war? Weil sie in ihrer Wut zu ihm Straßenköter gesagt hatte?? Wie kleinlich von ihm……

„ Es tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint. Ich war wütend, weil du mich die ganze Zeit so angestarrt hast……das war mir……unangenehm. Ich mag es nicht, angestarrt zu werden.“

„Ich hab dich nicht angestarrt!!! Ich hab mich nur gewundert, weil du ein wenig wie Kagome riechst!!!“ brüllte Inuyasha gleich wieder los.

„Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf! Was ist los mit dir?! Bist du etwa von Natur aus wütend??“

„Wie ich bin, geht dich gar nichts an!! Tu mir doch einen Gefallen und hau endlich ab!!“

„Wenn ich das könnte wäre, ich längst weg du Idiot!!!“

Die beiden wurden durch Kaede unterbrochen, die nun zum Essen rief. Kimie entschied sich, es bei dem momentanen Ausgang ihrer Streiterei zu belassen und machte sich hungrig auf den Weg in die Hütte. Unterwegs konnte sie noch das leise Murren von Inuyasha hören und einen Satz, der wohl so lautete: „Diese dumme Gans, was bildet die sich ein?“
 

Kaede hatte irgendeinen Eintopf gemacht, der zwar seltsam aussah, aber sehr gut schmeckte. Während die anderen ihr Essen in Ruhe aßen, stopfte Kimie sich das Zeug im Sekundentakt in den Mund. Sie war so hungrig, dass sie ihr Benehmen vollkommen vergaß und sie nicht einmal bemerkte, wie die anderen sie fragend anstarrten.

‚Die isst ja wie Inuyasha’ dachten in dem Moment wohl alle gleichzeitig.

Inuyasha selbst, der sich das Essen auch im Sekundentakt reinstopfte, machte sich sorgen, ob auch genug vom Eintopf für ihn übrig bleiben würde. Da er sich in dem Punkt nicht sicher war, beschleunigte er sein „Essens-Tempo“ um einiges…..Mittlerweile war er bei seiner vierten Portion angekommen und schien immer noch nicht satt zu sein. Kimie, die nach ihrer zweiten, oder eher dritten, Portion schon fertig war, sah Inuyasha interessiert beim Essen zu.

‚Wie viel er wohl schafft ohne zu platzen?’ Sie war sichtlich amüsiert über das Bild, dass sich ihr bot.

Nach gut 6 Portionen war nun auch Inuyasha satt und bemerkte nun Kimie’s Blick.

„Was glotzt du denn so?“

„Och….nichts bestimmtes“ meinte Kimie abwehrend, wobei sie ihre Arme fuchtelnd vor dem Oberkörper hatte.

Plötzlich stand Inuyasha auf und ging ohne ein Wort zu sagen einfach aus der Hütte. Kimie sah sich fragend in der Runde um.

„Er geht bestimmt Kagome holen.“ Miroku lächelte sie freundlich an. Kimie nickte und war so aufgeregt wie noch nie. Endlich würde sie mal ihre Schwester kennen lernen! Naja, Halbschwester, aber Schwester ist und bleibt Schwester! Sie konnte vor Nervosität kaum noch auf einem Platz bleiben und rutschte mit ihren Knien die ganze Zeit auf dem Boden herum.

„Sag mal, hast du was?“ Sango sah sie besorgt an. Ob ihr das alles wirklich zu viel war, was sie heute erfahren hatte? Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie man sich fühlen musste, wenn man auf einmal in einer völlig fremden Welt aufwachte und niemanden mehr hatte.

„Nein, es geht mir gut, Sango.“ Kimie lächelte sie freundlich an. „Ich bin nur so neugierig.“ Verlegen kratzte sie sich am Kopf und sah in eine andere Richtung. Sango brach in ein schallendes Lachen aus. Diese Kimie war wirklich seltsam, aber im guten Sinne. Es machte ihr Spaß mit dem Mädchen Zeit zu verbringen, sie lenkte sie von ihren eigenen Gedanken ab und das war auch gut so, sonst wäre sie, wie immer wenn Kagome nicht da war, sehr deprimiert. Die Sache mit Kohaku gab ihr immer wieder einen Denkanstoß. Wie konnte sie ihren Bruder aus Narakus Klauen befreien, ohne ihn töten zu müssen? Diese Frage stellte sie sich schon zu oft in letzter Zeit und eine Antwort darauf fand sie nie.
 

Vor Kaedes Hütte hörte man auf einmal ein „Mach Platz!!!“ und danach einen lauten Knall, als ob ein Sack Zement auf den Boden gefallen wäre.

„Bevor du dich wieder wunderst….Das war Kagome. Inuyasha hat eine Bannkette um den Hals, und durch diese Bannkette, knallt er immer wenn Kagome „Mach Platz“ sagt, auf den Boden“ erklärte Miroku soeben Kimie.

„Oh, danke Miroku. Diese Bannkette ist ja echt nützlich“

‚Ob das bei mir auch funktioniert? Immerhin haben Kagome und ich fast dasselbe Blut. Wohl eher nicht, aber einen Versuch wärs wert’ grinste Kimie in sich hinein.

Eine wütende Kagome stampfte soeben in die Hütte und bemerkte Kimie nicht einmal, die ihre Schwester nun ausführlich musterte.

„Das gibt’s ja wohl nicht! Ich habe ihm doch gesagt, ich komme so gegen Abend und was ist? Er steht schon um halb Fünf vor meiner Tür!“

Man konnte Kagome deutlich ansehen, dass sie mehr als nur sauer auf Inuyasha war. Wahrscheinlich hat er auch noch einen seiner tollen Kommentare abgegeben. Da Kimie Inuyasha nun kannte, wusste sie was er womöglich zu Kagome gesagt hatte und konnte über seine Unsensibilität nur den Kopf schütteln und seufzen. Dadurch wurde Kagome auf das junge Mädchen aufmerksam und war überrascht ein neues Gesicht in der Runde erkennen zu können. Sofort veränderte sich ihre Mimik und sie wirkte nun sehr erfreut.

„Hallo! Ich bin Kagome und wer bist du, wenn ich fragen darf?“

„Natürlich darfst du Fragen. Mein Name ist Kimie und ich komme, wie du sicher schon gesehen hast aus der Neuzeit.“

„Es freut mich dich kennen zu lernen Kimie! Aber sag mal, bist du auch durch den Brunnen gekommen? Ich hab heute nämlich noch niemanden in den Schrein kommen sehen….“

„Nein, nein. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie ich hierher gekommen bin, aber ich hab hier ne Aufgabe zu erfüllen, sagte mir Kaede.“ Verlegen kratzte sich Kimie am Kopf.
 

Nachdem Kagome von den Anderen über Kimie aufgeklärt wurde, beschlossen die jungen Frauen zusammen baden zu gehen, um noch etwas mehr über einander zu erfahren. (Naja, wohl eher um Kimie etwas auszuquetschen *lach*) Da Kagome ja nicht mehr mit Inuyasha redete bat sie Kimie darum zu ihm zu gehen und ihm bescheid zu sagen, dass er auf Miroku aufpassen soll, während die Mädchen badeten. Gesagt, getan. Sie bekam von Sango den Weg beschrieben und machte sich nun auf die Suche. Nach einer Weile war sie auch schon bei Inuyasha angekommen und wunderte sich selbst darüber, denn bis jetzt war sie doch in ihrem Leben total orientierungslos gewesen und konnte mit keiner Wegbeschreibung etwas anfangen. Sie fand den Hanyou auf einem Ast liegend vor und anscheinend schien er sie noch nicht bemerkt zu haben, denn er hielt die Augen geschlossen.

„Hey Inuyasha!“ Besagter sah nun gelangweilt zu Kimie runter.

„Was willst du?!“

„Ich wollte dich nur darum bitten, auf Miroku aufzupassen, weil Kagome, Sango und ich baden gehen wollen.“

„Warum sollte ich dir diesen Gefallen denn bitte tun?“

„Weil ich ein gutes Wort bei Kagome für dich einlegen könnte.“ Grinste Kimie ihn an.

„………………“ Sie konnte kein Wort verstehen, weil Inuyasha auf Kimies Äußerung nur unverständliches Zeug murmelte. Sauer sah er sie an. „Na gut.“ Er sprang vom Baum und machte sich mit Kimie auf den Rückweg, die beiden wechselten kein Wort miteinander, als Inuyasha auf einmal die Stille durchbrach.

„Warum riechst du so?“

„Wie? Nach was rieche ich denn?“ Kimie sah ihn verständnislos an.

„Du riechst irgendwie nach Kagome, aber irgendwie auch nicht.“

„Oh……“ Ok, sie musste sich jetzt wohl schnell eine Ausrede einfallen lassen, wenn sie nicht wollte, dass ihr der Hanyou auf die Schliche kam.

„Hm…vllt. liegt es daran, dass Kagome und ich aus der selben Zeit stammen….“

„Nein, daran kann es nicht liegen! Ich hab schon Freunde von Kagome kennen gelernt und selbst die rochen nicht so intensiv wie du. Also, wer bist du?“
 

Misstrauisch besah er sich das Mädchen nun genauer. Sie war kein Dämon, dass stand fest. Eindeutig ein Mensch, aber wer ist sie und was hat sie vor? Warum verheimlicht sie ihnen etwas? Er wurde nicht schlau aus ihr. Zuerst ist sie so extrem zickig, dann wieder ist sie nett und jetzt verhält sie sich ihm gegenüber wie ein guter Freund, als würden sie sich schon ewig kennen. Was sollte das ganze Theater?

„Nun gut Inuyasha! Ich werde dich aufklären, aber du musst mir versprechen, gesagtes für dich zu behalten, ok?“ hoffnungsvoll sah sie ihn an.

Inuyasha zögerte, sollte er seinen Freunden wirklich etwas verheimlichen?

‚Mal sehen, was es ist, wenn es etwas Ernstes ist, was die gesamte Gruppe wissen sollte, werde ich mein Versprechen wohl brechen müssen.’ Inuyasha seufzte.

„Gut“

„Also, ich…….. ich …….ich bin Kagomes………….. Halbschwester!“

So, jetzt war es raus und Kimie fühlte sich so was von erleichtert. Endlich konnte sie sich jemandem anvertrauen, aber das es Inuyasha war, damit hätte sie beim besten Willen nicht gerechnet.

„DU BIST WAS???????“

„Jetzt brüll hier nicht so rum!! Jaa, ich bin Kagomes Halbschwester und jetzt vergessen wir einfach dieses Thema!“

„VERGESSEN????? WAS HEIßT HIER VERGESSEN?????“

„Vergessen heißt, wir reden nicht mehr darüber! Und könntest du vielleicht etwas leiser sein, damit es nicht gleich JEDER HIER ERFAHREN MUSS!!!!!!!“

Inuyasha setzte sich auf einen Felsen, der gerade in seiner Nähe war. Er konnte es einfach nicht glauben, Kagome hatte eine ältere Halbschwester und sie wusste nicht einmal was davon!

„Warum sagst du es ihr nicht einfach?“

„Ich kann es ihr nicht sagen, Inuyasha. Was glaubst du, wie oft ich es ihr schon sagen wollte. Ich wollte sie unbedingt mal sehen und sie kennen lernen, aber es war mir nie erlaubt.“

„Was meinst du damit? Warum konntest du sie nicht sehen?“

„Okay, also ich erzähle dir jetzt die ganze Geschichte, aber unterbrich mich bitte nicht dabei.

Mein Vater lernte Minako, Kagomes Mutter, auf einem Fest kennen und sie verliebten sich sofort in einander. Nachdem sie schon 1 Jahr zusammen waren, heirateten die beiden. Sie waren 2 Jahre lang glücklich, doch dann gab es anscheinend einen Tiefpunkt in ihrer Ehe. Zu der Zeit lernte Vater meine Mutter durch Zufall kennen und die beiden verbrachten eine Nacht zusammen, wobei er ihr verschwieg, dass er verheiratet war. Als meine Mutter in den nächsten Tagen davon erfuhr, verließ sie meinen Vater augenblicklich, da sie ihm diese Lüge nicht verzeihen konnte. Allerdings erfuhr sie nach einem Monat, dass sie schwanger war und sie fand, mein Vater hätte das Recht von mir zu erfahren. Sie sagte es ihm, doch er drohte ihr, sie solle Minako nichts von der ganzen Geschichte sagen. Er würde für das finanzielle aufkommen, wenn sie schwieg. Sie sagte Minako nichts von besagter Nacht und mir, doch sie starb nach meiner Geburt und da offiziell kein Vater bekannt war, wurde ich in ein Weisenhaus gebracht. Ich erfuhr von der ganzen Sache als ich 14 Jahre alt war und auf eine Freundin meiner Mutter stieß. Ich dachte lange nach und machte einige Recherchen, dabei fand ich heraus, dass mein Vater vor kurzer Zeit erst gestorben war. Ich beschloss, die Familie Higurashi in Ruhe zu lassen, da ich ihnen nicht noch mehr Schmerz zufügen wollte. Es war schon schlimm genug, dass sie ihn verloren hatten. Aber ich habe auch über Kagome nachgedacht und ob ich es ihr jetzt sagen soll und ich glaube, es wäre besser, wenn sie nichts von mir weiß. Jedenfalls soll sie nicht wissen, dass wir verwandt sind. Sie würde alle ihre Vorstellungen von ihrem tollen Vater verlieren und das will ich nicht. Sie soll glücklich bleiben. Verstehst du das?“

Inuyasha sah sie an und nickte, doch was Kimie in seinen Augen las, gefiel ihr ganz und gar nicht. Mitleid. Darin spiegelte sich Mitleid! Sie hasste Mitleid!

Inuyasha dachte nach. Die ganze Sache erinnerte ihn an seine Kindheit. Er wusste genau wie Kimie sich fühlen musste. Sie hatte keine Familie, sicher hatte sie damals auch keine Freunde. Sie war allein, so wie er.

„Hör auf mich so anzusehen, Inuyasha! Ich brauche kein Mitleid! Es geht mir wunderbar, ich hab alles was ich brauche und ich will nicht mehr haben!! Also lass das und sieh mich gefälligst nicht so an!“

Inuyasha sah weg.

„Wir sollten zu den anderen gehen, bevor sie sich Sorgen machen.“
 

Die beiden machten sich auf den weg und liefen still nebeneinander her.

„Du, Inuyasha?“

„Hm?“

„Kannst du das, was ich dir anvertraut habe, für dich behalten?“

„Ja, das kann ich.“

„Wirst du es auch tun?“ Kimie lachte.

Inuyasha sah sie an. Sie sah wirklich nicht aus, als würde ihre Vergangenheit ihr zu schaffen machen. Sie hatte sich wohl damit abgefunden.

‚Wenn ich das nur auch endlich könnte…..’ Sie wirkte wirklich glücklich. Er musste lächeln.

„Ja, ich werde es für mich behalten.“

„Oho! Der ach so tolle und coole Inuyasha hat gelächelt! Du solltest aufpassen, sonst ruinierst du dir dein Image.“

„Ach halt doch den Mund.“ Er drehte demonstrativ seinen Kopf zur Seite und ignorierte sie. Kimie musste lächeln. Irgendwie erinnerte er sie an jemanden, doch sie wusste nicht genau an wen.

Während sie ihren Gedanken nach hing, merkte sie nicht, dass Inuyasha sie aus den Augenwinkeln beobachtete.
 


 

Und wieder ein Kapitel geschafft!

Okay, ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Absätze *lach*

Sagt mir doch bitte bescheid, wie ihr es findet, ja? – schon mal im voraus thx *gg*
 

Seiyou_bijutusu

Hilfe? - Nein, danke!!

Und wieder ein Kapitel *freu*

Viel Spaß!
 

Nach gut fünf Minuten waren sie auch endlich bei den Anderen angekommen, die sich schon Sorgen um Kimie gemacht hatten. Es wäre ja gut möglich, dass ein Dämon sie angegriffen hätte und sie konnte sich ja nicht einmal verteidigen. Kagome und Sango waren deshalb überglücklich das Mädchen gesund neben Inuyasha herlaufen zu sehen. Sie war ihnen nach so kurzer Zeit schon ans Herz gewachsen. Die beiden Frauen hatten schon alles, für das Baden, vorbereitet: Badetücher, Seife………. Drohungen an Miroku etc.

Kaum angekommen, wurde Kimie auch schon von den beiden Mädchen mitgeschleift und ausgefragt, warum das denn so lange gedauert hatte.

„Vielleicht hätte ich vorher noch kurz sagen müssen, dass ich vollkommen orientierungslos bin…..ich hab mich etwas verlaufen…..“ Sie kratzte sich am Kopf und hoffte innerlich, die beiden würden ihr das abkaufen, was sie auch taten, wie Kimie nach kurzer Zeit feststellte. Zunächst hatten sie große Augen gemacht, danach allerdings brachen sie in Lachen aus.

Nun waren sie bei der Quelle angekommen und zogen sich, nach einem kurzen Blick über das gesamte Umfeld, aus. Kimie lies sich erschöpft ins Wasser gleiten.

‚Oh man, tut das gut!’ Sie genoss das warme Wasser wirklich und entspannte sich vollkommen. Das war es was sie heute dringend benötigt hatte, eine großartige Idee von Kagome. Sie hatte ihre Schwester nun kennen gelernt und mochte sie wirklich. Das machte es ihr noch schwerer ihr zu verheimlichen wer sie wirklich war. Kagome war ein guter Mensch und sie hatte es nicht verdient so belogen zu werden. Obwohl Kimie es eigentlich nur gut mit ihr meinte, machte ihr die ganze Sache sehr zu schaffen. Sie schloss ihre Augen und vergaß ganz, dass Sango und Kagome auch noch da waren. Doch die beiden führten ein ausgiebiges Gespräch über Inuyasha und somit wurde Kimie wieder hellhörig.
 

„Arrg….er kann ja so ein Idiot sein!“ schimpfte Kagome vor sich hin.

„Aber er meint es doch nicht so, dass weißt du doch. Er ist eben manchmal etwas…..ehm….grob.“ meinte Sango beschwichtigend.

„Warum tut er das denn andauernd? Nie lässt er mich nach Hause, nur weil ich sein >Juwelendetektor< bin und er ohne meine Hilfe die Splitter nicht finden kann.“ Kagome wirkte jetzt nicht mehr so wütend wie vorher, sondern eher traurig.

„Hast du dir denn schon mal überlegt, dass er diese Aussage nur macht, weil es ihm peinlich wäre zu sagen, er würde dich vermissen? Das ganze ist doch nur ein Vorwand, damit du hier bleibst……..bei ihm.“ Fügte Kimie, die ihre Augen noch immer geschlossen hielt, nun etwas gelangweilt hinzu.

Sango sah Kimie erstaunt an. Sie kannte Inuyasha nur einen Nachmittag lang und hatte ihn schon durchschaut? Kimie schien wohl eine verdammt gute Menschenkenntnis zu besitzen, was in einigen Situationen, für sie, sehr nützlich sein konnte.

„Meinst du wirklich?“ wandte sich Kagome hoffnungsvoll an sie.

„Das sieht doch ein Blinder, Kagome. Selbst du hättest es längst merken müssen.“

Sango nickte. „Sie hat vollkommen Recht, Kagome.“

Kagomes Gesicht fing an zu strahlen. Dieser Gedanke war ihr nicht neu, sie hatte längst gehofft, dass es so sein könnte und freute sich nun riesig, da sie auch noch die Bestätigung von Sango und Kimie bekam.

„Sag mal Kimie…..ich hab deine Tasche gesehen und da lag ein Schwert darin. Trainierst du damit?“ fragte Kagome nun interessiert.

„Ja. Ich lerne schon seit ich 11 bin Kendo.“ Lächelte Kimie vor sich hin.

„Wie bist du denn dazu gekommen?“

„Durch einen Jungen, den ich früher kannte. Er war damals 14, glaube ich. Nun ja, auf jeden Fall, habe ich ihn einmal auf einer Wiese üben sehen und ich war so begeistert, dass ich es selbst auch ausprobieren wollte. Zuerst wollte man mich in diesem traditionellen Verein nicht aufnehmen, weil ich ein Mädchen war, doch ich bin jeden Tag hin gegangen und habe immer wieder gefragt, bis sie schon so genervt waren, dass sie ja sagen mussten.“ Kimie fing an zu lachen. Das Gesicht des Meisters würde sie wohl nie vergessen können.

Die beiden jungen Frauen bewunderten Kimies Willenskraft, jeden Tag da hin zu gehen, dafür musste man entweder sehr stur sein oder es auch wirklich wollen.

„Wie lange hast du denn warten müssen, bis sie dich aufnahmen?“

„Och….so ca. ein halbes Jahr.“ Sagte Kimie locker.

„Ein halbes Jahr??? Du hast wirklich ein halbes Jahr lang jeden Tag dort nachgefragt??“ Kimie nickte. Kagome konnte ihren Mund nicht mehr zu bekommen.

„Aber wie haben sie dich aufgenommen? Waren sie am Anfang nicht gemein?“

„Natürlich waren sie gemein und wie gemein sie waren. Sie machten mir das Leben ein weiteres halbes Jahr zur Hölle, doch dann hatten sie mich schlussendlich akzeptieren müssen. Ich fand sogar einige Freunde. Wisst ihr was mein Meister einmal zu mir gesagt hat? Er sagte: Unkraut vergeht nicht. So etwas Stures wie dich habe ich lange nicht mehr gesehen. Du wirst eine hervorragende Schwertmeisterin werden, Kimie. Das war das erste nette, was ich von ihm gehört hatte und es blieb auch das letzte.“

Die drei Mädchen mussten alle lachen. Die Stimmung lockerte sich und sie führten ein ausführliches Gespräch, so dass sie die Zeit ganz vergaßen.
 

Mittlerweile war es dunkel geworden und Kimie war die erste, die sagte sie würde schon gehen. Sango und Kagome wollten noch etwas länger in der heißen Quelle bleiben, somit blieb Kimie nichts anderes übrig, als den Weg zur Hütte alleine zu beschreiten. Es ging auch alles ganz gut, bis sie zu der Kreuzung kam, die sie letztens zusammen passiert hatten. Leider hatte Kimie sich nicht gemerkt, welche Richtung sie einschlagen musste und jetzt stand sie da und wusste nicht weiter.

‚Soll ich jetzt einfach irgendeinen Weg nehmen und riskieren mich zu verlaufen? Oder sollte ich lieber zu der heißen Quelle zurückgehen und einfach auf Sango und Kagome warten? Ach was solls...... No risk, no fun! Also auf geht’s!’
 

Kimie nahm den mittleren Weg und war nach kurzer Zeit bei der Hütte angekommen. Etwas enttäuscht, weil sie auf ein Abenteuer gehofft hatte, ging sie hinein und sah, dass Shippou schon, oder eher noch immer, schlief. Miroku unterhielt sich mit Kaede und Inuyasha saß mit geschlossenen Augen am Boden.

„Wo sind die Anderen?“ Fragte Miroku, als er Kimie bemerkte.

„Die wollten noch etwas länger in der Quelle bleiben und quatschen.“ Smilte Kimie ihn an.

Man konnte sofort Lüsternheit in Mirokus Blick erkennen und er stand auf.

„Na gut, ich geh dann mal ein wenig frische Luft schnappen. Bis später!“ Er wollte gerade aus der Hütte sprinten, als er auch schon von Inuyasha am Kragen gepackt wurde.

„Du gehst nirgendwo hin, verstanden?“ Zischte er Miroku an.

„Aber ich wollte doch nur…..“

„Wir wissen alle was du wolltest, Miroku.“ Mischte sich Kimie nun ein.

Schmollend sah er zu Kimie und nahm neben ihr Platz. Er fing ein Gespräch mir ihr an und Kimie war nun dabei ihre Meinung zu dieser Sache zu äußern, als sie eine Hand auf ihrem Hintern spürte und in ihrer Rede stockte. Ihre Hand ballte sich allmählich zur Faust, doch noch ehe sie ausholen konnte, hatte Miroku schon eine Beule auf seinem Kopf. Inuyasha hatte ihm eine Kopfnuss verpasst und saß nun wieder ruhig auf dem Holzboden.

„Jetzt darf ich noch nicht mal mehr Kimie, anfassen? Du hast doch deine Kagome, also was sollte das?“ Beschwerte sich Miroku kleinlaut.

„Und du hast deine Sango, perverser Mönch. Also solltest du mich noch einmal anfassen, wird es für dich nicht so glücklich ausgehen!“
 

Er sah in Kimies Augen und ihm wurde unwohl zu Mute. Ihre Augen waren zu Schlitzen verengt und das lies darauf schließen, dass sie wirklich sehr wütend auf ihn war und das wiederum war ganz und gar nicht gut. Er entschuldigte sich sofort bei ihr und bat sie ihm zu verzeihen, er wollte nämlich nicht mit ihr im Streit liegen. Eigentlich wollte er das mit niemandem, verbale Konflikte hatte er bis jetzt immer vermieden und so sollte es auch bleiben. Kurz nachdem Kimie seine Entschuldigung annahm, kamen auch Sango und Kagome wieder zurück. Nach einem kurzen Blick auf Kimie, merkten die beiden das irgendetwas vorgefallen sein müsste, denn sie sah immer noch etwas angesäuert aus.

„Was war denn hier los?“

„Das übliche. Miroku konnte seine Hand nicht bei sich behalten.“ Erwiderte Inuyasha.

Während Kagome nur seufzte, sah Sango einen kurz Augenblick etwas traurig zur Seite und regte sich anschließend furchtbar über den Mönch auf. Kimie wurde langsam müde und beschloss einfach schlafen zu gehen. Gesagt getan, sie war schnell eingeschlafen und wachte am nächsten Morgen als erste der Gruppe auf. Obwohl, ob sie die erste war, wusste sie nicht genau, denn Inuyasha war nicht in der Hütte vorzufinden. Langsam und leise stand sie auf, um niemanden zu wecken und ging hinaus auf die Terrasse, wo sie sich ausführlich streckte.

‚Gott, hab ich schlecht geschlafen….ich bin noch hundemüde…..und Augenringe habe ich sicher auch…..wo ist ein Spiegel, wenn man ihn mal braucht?’ Sie entdeckte nun Inuyasha, der nicht weit von ihr entfernt auf dem Boden saß.

„Oh, guten morgen!“

„Guten Morgen.“
 

Kimie setzte sich zu ihm und sah sich in Ruhe den Sonnenaufgang an. Das erste Mal seit langem, dass sie die Zeit dazu hatte. Inuyasha sah sie kurz an, doch Kimie bemerkte es und sah in seine Richtung.

„Was ist?“

Er fühlte sich ertappt und wusste erstmal nicht was er sagen sollte.

„Du siehst wirklich schlecht aus.“

Kimie hob erstaunt die Augenbrauen, während Inuyasha nun verzweifelt versuchte sich zu erklären.

„Also ich meinte nicht schlecht, sondern müde! Ja, müde, wollt ich sagen!! Wirklich! Du glaubst mir doch………oder?“

Okay, Kimie konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten und musste einfach Lachen. Inuyasha sah gerade so verzweifelt aus und das war echt zum schießen. Der wiederum verstand die Welt nicht mehr, warum lachte Kimie denn jetzt? Kagome hätte ihn schon längst auf den Boden befördert und er hätte sich nicht einmal rechtfertigen können. Vom Charakter her, waren die beiden wirklich sehr verschieden. Wenn er so darüber nachdachte sahen sie sich nicht mal sehr ähnlich. Hätte er nicht so eine gute Nase, hätte er niemals sagen können, dass die beiden miteinander verwandt sind.

„Warum lachst du denn jetzt?“

„Es tut mir leid……du siehst nur so komisch aus……ich meine…… so…… verzweifelt!“ Kimie konnte den Satz nicht sagen, ohne immer wieder durch einen ihrer Lachanfälle unterbrochen zu werden. Inuyasha sah nun mittlerweile etwas wütend, weil Kimie ihn auslachte, in eine andere Richtung. Kimie beruhigte sich nach einer gewissen Zeit und zwischen den beiden kehrte wieder Stille ein.

„Du siehst glücklich aus. Warst du in deiner Zeit auch so glücklich?“

Kimie seufzte.

„Nein, aber ich möchte nicht darüber reden, okay?“

„Schon gut, musst du nicht.“

„Danke, Inuyasha.“ Kimie lächelte ihn an.

„Du hast Kagome sehr gern oder?“

Inuyasha wurde leicht rot und versuchte ihr das Gegenteil weis zu machen, doch Kimie, die es gewohnt war, Menschen genauestens zu beobachten, wusste längst, dass er Kagome liebte.

„Du kannst mir ruhig die Wahrheit sagen.“

Inuyasha wurde jetzt so rot wie eine Tomate! Er hatte noch nie mit jemandem über Liebe gesprochen und ausgerechnet mit Kimie, die er gerade mal einen Tag lang kannte, sollte er jetzt darüber reden??!! Andererseits wusste sie es ja sowieso, warum also noch etwas leugnen, sie hatte ihm ja auch ihr Geheimnis erzählt. Aber er konnte es ihr nicht einfach sagen und so schüttelte er den Kopf, als Zeichen für ein Ja.

Auf Kimies Gesicht erschien nun ein strahlendes Lächeln. Sie war so froh, dass sie Inuyasha am liebsten jetzt zu Kagome geschleift hätte, damit er es ihr höchstpersönlich sagt. Besagte trat nun aus der Hütte und sah die beiden verwundert an. Das Bild das sich ihr bot war mehr als nur seltsam. Kimie, die übers ganze Gesicht grinste und Inuyasha, der hochrot den Boden betrachtete.

‚Was geht denn hier vor?’ Sie wusste nicht so recht, wie sie das interpretieren sollte. Es sah etwas seltsam aus…..

‚Ob die beiden……nein……sicher nicht….oder doch?’ Kagome war schockiert über ihre eigenen Gedanken. Kimie würde so etwas niemals tun, da war sie sich sicher.

‚Genug der schlechten Gedanken! Sie würde es nicht tun und damit aus!’ beruhigte Kagome sich nun selbst. Anschließend nahm sie neben Inuyasha Platz, der nun einen neuen Rot-Ton annahm. Dieses mal war es ein sehr dunkles tiefes rot und da er spürte, dass er an Farbe gewann, sprang er auf und machte sich schnellst möglich auf den Weg zu dem heiligen Baum, an dem er dann wieder Platz nahm und versuchte sich zu beruhigen. Die ganze Situation war ihm einfach zu peinlich gewesen, als dass er hätte weiter neben Kagome sitzen können.
 

Während sich Inuyasha seine Gedanken machte, tat Kagome dies zur gleich Zeit.

‚Was war denn das jetzt? Inuyasha geht mir aus dem Weg…..’ sie sah kurz zu Kimie, die Inuyasha immer noch hinterher blickte und sich fragte, weshalb er nur so kindisch war. Allerdings bemerkte sie Kagomes Blick und sah zurück.

„Ich weiß zwar nicht, wie ich das jetzt am besten sagen soll, aber haben Inuyasha und du…..also habt ihr……ein Geheimnis…..vor mir?“

„Wie kommst du denn darauf?“ fragte Kimie ruhig.

„Ihr verhaltet euch so komisch….“

„Ach…..und wie?“

„Na ja, du lächelst die ganze Zeit und Inuyasha ist rot im Gesicht…..ich weiß nicht, irgendwie, werde ich das Gefühl nicht los, dass da was ist……. zwischen euch beiden.“

„Du denkst, Inuyasha und ich haben was miteinander??“

Kagome nickte vorsichtig.

„Nein, haben wir nicht.“ Kimie begann zu lachen.

‚Ob es hier wohl oft solche Missverständnisse gab? Oder sind die erst mit mir hier aufgetaucht?’

Kagome wirkte sichtlich erleichtert.

„Gott sei Dank, ich dachte schon.“ Kagome begann auch zu lachen.

„Aber glaubst du wirklich, ich wäre fähig dazu, dir den Liebsten wegzunehmen?“ fragte Kimie nun nachdenklich.

„Nein, ich bin nur etwas ängstlich, weil ich ihn wirklich sehr liebe, Kimie. Tut mir leid, dass ich dir nicht vertraut habe.“ Kagome sah Kimie mit ernstem Bedauern ins Gesicht.

„Schon gut, jetzt tust du es ja.“ Lächelte Kimie.

Die beiden machten sich nun aus, dass sie in die Hütte gehen und die anderen wecken werden. Doch als sie sich umdrehten, konnten sie feststellen, dass alle bereits wach waren und deren Gespräch belauscht hatten.
 

Kagomes Gesicht lief nun auch knallrot an, als sie Mirokus grinsendes Gesicht sah. Kimie wiederum sah sehr aufgebracht aus. Sie konnte es nicht fassen! Wie konnten diese Leute nur so gut befreundet sein, aber keinem die Privatsphäre lassen? Wütend hielt sie den anderen eine Standpauke und machte sich anschließend auf den Weg zu einem Fluss, wo sie sich ihr Gesicht endlich waschen konnte. Die anderen hatten währenddessen ein schlechtes Gewissen. Seit Kimie hier aufgetaucht war, hatten sie sich von ihrer schlechtesten Seite gezeigt. Was sie jetzt wohl über sie denken würde? Sie mussten sich wohl wieder entschuldigen.

Kimie war mittlerweile bei einem Fluss angekommen und besah sich nun ihr Spiegelbild. Sie sah ja wirklich furchtbar aus! Sofort warf sie sich eine Ladung Wasser ins Gesicht und hoffte, dies würde etwas helfen. Es stimmte auch, sie sah danach weniger müde aus. Frischer als vorher. Sie lächelte ihr Spiegelbild zufrieden an und machte sich auf den Rückweg. Unterwegs traf sie auf ein kleines Mädchen, das gerade einem Schmetterling hinterher lief. Sie beobachtete die Kleine, während sie an ihr vorbei lief und achtete somit nicht auf ihren Weg.

„Ahhhhhh!“ Kimie hing nun zappelnd und kopfüber, an einem Seil, welches um einen Ast gewickelt war, in der Luft. Sie war wohl auf eine Falle getreten, aber wozu diese Falle aufgestellt war, wusste sie nicht. Langsam schoss ihr gesamtes Blut in ihren Kopf, während sie verzweifelt versuchte sich zu befreien und um Hilfe schrie. Das kleine Mädchen lief zu ihr hin und betrachtete sie.

„Hallo“

„Hallo, kleines“ Kimie lächelte gebrochen.

„Sag mal, könntest du vielleicht jemanden holen, der mir hier runter helfen kann??“

Die kleine sah Kimie begeistert an.

„Aber natürlich kann ich das!!! Warte, ich hole Sesshoumaru-sama! Der wird dir sicher helfen können, er ist so stark, er schafft alles!“ rief sie stolz und rannte davon, noch ehe Kimie sie fragen konnte, wer denn dieser Sesshoumaru war.

Eine halbe Stunde später hing sie immer noch an diesem Baum und langsam gab sie die Hoffnung auf, dass die Kleine noch mal hier vorbeikommen würde.

‚Wo sind denn die anderen?? Ich könnte jetzt wirklich ihre Hilfe gebrauchen. Ob sie überhaupt gemerkt haben, dass ich schon viel zu lange weg bleibe??’ machte sich Kimie so ihre Gedanken.

Die anderen wiederum waren schon dabei Inuyasha zu holen und Kimie zu suchen. Sie machten sich wirklich große Sorgen.

Kimie hörte Schritte. Jemand kam ihr näher.

‚Oh bitte, bitte lass es die kleine sein und kein Dämon!!’

„Da bin ich wieder!!!“ hörte Kimie nun sichtlich erleichtert. Sie war gerade überglücklich.

„und hast du Hi…“ Kimie stockte als sie nun in eiskalte bernsteinfarbene Augen sah.

‚Okay, das muss dieser Sesshoumaru sein und er ist auf jeden fall kein Mensch!’ dachte Kimie schockiert. Aber warum hatte er dann ein kleines Menschenmädchen dabei?

„Was machst du da oben, Menschenweib?“ fragte Sesshoumaru nun kalt in Kimies Richtung.

‚Was ich hier mache? WAS ICH HIER MACHE??’ Kimie war wirklich sauer, als sie diese dämliche Frage hörte. Was sollte sie hier schon machen?

„Ach weißt du……..ich häng hier nur so rum! Wonach sieht es denn aus????!!“ regte sie sich nun auf. Aber das höchste kam noch. Dieser bescheuerte Sesshoumaru drehte sich einfach um und stolzierte davon, als ob gerade nichts geschehen wäre und sie nicht hier hängen würde.
 

„Rin, wir gehen“ kam von ihm an das kleine Mädchen gewand.

„Aber Sesshoumaru-sama, wir können sie hier doch nicht einfach so hängen lassen, es könnte ein Dämon vorbei kommen und sie fressen. Bitte Sesshoumaru-sama!!“ das kleine Mädchen setzte nun ihren besten Hundeblick ein, der anscheinend auch wirkte. Besagter drehte sich nämlich wieder um und besah sich Kimie genau.

‚Wie können Menschen nur so dumm sein? Merkt nicht mal, dass sie auf eine Falle treten wird und jetzt ist sie auch nicht fähig sich daraus zu befreien…..erbärmlich’ Kimie konnte seine Verachtung erkennen.

‚Dieser……dieser……WAS BILDET DER SICH EIN!!!’ Kimie war kurz vor dem Ausrasten.

„Ich brauche Eure Hilfe nicht, ihr könnt gehen, Sesshoumaru-sama!“ sagte sie nun kalt zu diesem Ignoranten.

In seinen Augen konnte sie nun ein wenig Verwunderung erkennen, was ihr aber reichlich egal war, denn immerhin hatte sie auch ihren Stolz und wenn dieser eingebildete Kerl meinte, sie wäre auf seine Hilfe angewiesen, dann hatte er sich da geschnitten. Lieber würde sie eine halbe Ewigkeit hier an diesem Baum hängen, als sich noch weiter zu erniedrigen.

Sesshoumaru wollte gerade etwas erwidern als nun Inuyasha und der Rest auftauchten.

„Was suchst du hier Sesshoumaru?“ rief Inuyasha wütend seinem Halbbruder zu. Dieser wiederum sah Inuyasha kurz herablassend an und durchtrennte das Seil, an welchem Kimie hing mit seiner Lichtpeitsche. Kurz bevor Kimie am Boden aufschlug, wurde sie an einem ihrer Beine gepackt und somit vor dem Aufprall bewahrt. Erleichtert atmete sie aus.

‚Das war echt knapp!’ Sie wollte sich gerade bei ihrem Retter bedanken, als sie sah, wer sie da gerade am Bein hielt. Sesshoumaru hatte ihr doch tatsächlich geholfen.

„Ich sagte doch, ich bräuchte Eure Hilfe nicht!“ sagte sie noch etwas angesäuert. Sesshoumaru warf sie in die Höhe, was eigentlich als Strafe gedacht war, doch Kimie konnte sich in der Luft drehen und wieder auf ihren Beinen landen. Die Gruppe sah Kimie erstaunt an. Das war ja geradezu akrobatisch, was Kimie da eben geleistet hatte. Diese sah Sesshoumaru nun ausdruckslos ins Gesicht und bedankte sich, höflichkeitshalber, drehte sich wieder um und ging den Weg zurück ins Dorf. Sesshoumaru sah ihr kurz hinterher und wunderte sich etwas über diesen Menschen. Sie war anders, als es für diese Rasse nun mal üblich war und das hatte sein Interesse geweckt. Sie würden sich sicher noch mal begegnen. Er beachtete Inuyasha und die Gruppe nicht mehr und ging mit Rin wieder zurück ins Lager, was etwas weit entfernt war und wo Jaken und Ah-Un auf die beiden warteten.

Die verwirrte Gruppe ließen sie einfach zurück.
 

Seiyou_bijutsu

Der Kirschbaum

‚Oh dieser arrogante, eingebildete, dämliche, nervtötende…..DÄMON!!!! Ich hasse ihn, ich hasse ihn, ICH HASSE IHN!!!!!!!’ sichtlich wütend stampfte Kimie, dicht gefolgt von Inuyasha, Kagome, Sango, Miroku, Kirara und Shippou (*umkipp* ab jetzt heißen die immer nur Inuyasha & Co bei mir) durch den Wald.

Während Kimie nicht wusste, wie sie sich nun abreagieren konnte, wurden die anderen allmählich etwas verzweifelt. Den ganzen Weg hatte sie kein Wort gesprochen und ist nur stur gerade ausgegangen, ungeachtet was ihr in die Quere kam. Ob es Äste, ein Tier oder irgendetwas anderes war, Kimie schien das alles reichlich egal zu sein. Ob sie überhaupt wusste wo sie hinging? Anscheinend nicht, denn sie hätten jetzt eigentlich einen anderen Weg einschlagen müssen, um zu Kaedes Hütte zu kommen. Die anderen schwiegen, denn sie wussten nicht, was eigentlich vorgefallen war und wollten dementsprechend nichts Falsches sagen.

„Hm…..Kimie, ich will ja nicht unhöflich sein, aber…..wohin gehst du eigentlich?“ mischte sich Miroku nun ein. Die Angesprochene blieb von einer Sekunde zur anderen plötzlich stehen und besah sich die Umgebung, die ihr, wie nicht anders zu erwarten, kein Stück bekannt vorkam. Jetzt hatte sie dieser Sesshoumaru tatsächlich so aufgeregt, dass sie nicht mehr auf ihr Umfeld achten konnte. Seit dem sie in dieser Epoche war, hatte sie immer wieder Lust jemanden zu vermöbeln, was in der Neuzeit auch schon ein paar mal vorkam, da sie auch oft beleidigt wurde, als sie übermüdet und gestresst war. Sie atmete tief durch und wandte sich nun an Inuyasha.

„Wärst du so freundlich und würdest voran gehen, Inuyasha?“ sie versuchte mehr oder weniger nett und höflich zu klingen. Inuyasha war einverstanden und führte die Gruppe direkt zu Kaede. Kaede, die sich die Gruppe nun besah, bemerkte, dass Kimie etwas über die Leber gelaufen sein musste.

„Was ist denn mit dir los? Warum so wütend?“ fragte Kaede nun an das Mädchen gewandt.

Diese wiederum beachtete die Frage nicht und sah zu Inuyasha, da ihr eingefallen war, dass er Sesshoumaru beim Namen rief und somit auch kennen musste.

„Ihr seid verwandt.“ Bemerkte sie trocken.

„Ja, er ist mein älterer Halbbruder.“ Erwiderte Inuyasha nun leicht sauer, da er ja bekanntlich einige Differenzen mit Sesshoumaru hatte und immer noch hat.

„Aber woher weißt du das?“ mischte sich nun Kagome in das Gespräch ein.

„Sie sehen sich ähnlich, Kagome.“

„Ke……von wegen!“ Inuyasha drehte demonstrativ seinen Kopf in eine andere Richtung und tat auf beleidigt.
 

Kimie seufzte, sie war leider immer noch etwas genervt. Sie konnte es nicht leiden, wenn jemand ihr gegenüber so überheblich war, egal wie stark er war und Sesshoumaru war mit Sicherheit sehr stark. So etwas konnte sie spüren. Das gab ihm allerdings noch lange nicht das Recht, sich für etwas besseres zu halten. Sie war tausendmal besser als er! Vielleicht nicht von der Kraft her, aber vom Charakter! Warum dachte sie denn jetzt noch immer darüber nach? Es bringt ihr doch nichts. Sie hatte eine kurze unangenehme Begegnung und das war es. Es würde voraussichtlich auch die letzte bleiben, wenn sie Sesshoumaru nicht falsch einschätzte. Wieder etwas glücklicher, schnappte sie sich ihre Trainingstasche und wollte endlich mal wieder trainieren gehen, als sie von einer Frage seitens Sango zurück gehalten wurde.

„Kimie….was ist eigentlich passiert zwischen dir und Sesshoumaru?“

„Was soll denn schon passiert sein?“ erwiderte Kimie etwas erstaunt. Sangos Frage klang etwas seltsam, als würde sie auf etwas Bestimmtes hinaus wollen.

„Na, du warst so wütend. Was hat er denn gemacht, als du da am Baum gehangen bist?“

„Na was wohl!! Er hat sie mit seiner arroganten Art genervt, ist doch logisch! Bei dem kann keiner Ruhig bleiben!! Jeder hätte Lust ihm die Fresse zu polieren!!“ mischte sich Inuyasha nun aufgebracht ein.

„Aber warum hat er ihr dann überhaupt geholfen?“ fragte nun Kagome.

„Das ist eine gute Frage.“ Bemerkte Miroku nebenbei und nun starrte die gesamte Gruppe zu Kimie, die anscheinend eine Antwort darauf geben sollte.

„Ich hab keine Ahnung. Ich hab ihm gesagt, ich bräuchte seine Hilfe nicht und das er gehen soll. Warum er mir dann trotzdem geholfen hat, weiß ich wirklich nicht und es ist mir auch ehrlich gesagt egal. Hätte ich mein Schwert dabei gehabt, hätte ich das auch ganz gut allein hinbekommen.“

„Du hast ein Schwert??“ fragten nun Miroku, Inuyasha und Shippou gleichzeitig.

„Ja, ich hab ein Schwert und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich möchte gern trainieren gehen, bevor ich noch alles verlerne.“ Antwortete Kimie etwas frustriert. Sie kam hier noch nicht einmal zum für sie Selbstverständlichen. Kaum hatte sie das gesagt, war sie auch schon aus der Hütte verschwunden. Sie musste eine geraume Weile gehen bis sie einen geeigneten Platz fand. Dort angekommen, machte sie erst einmal einige Übungen zum Aufwärmen und begann dann ihr eigentliches Training, welches schon etwas mehr an Konzentration erforderte. Sie war so in ihrem Element, dass sie die Zeit vergaß und noch nicht gemerkt hatte, dass sie von einem Paar bernsteinfarbener Augen beobachtet wurde.
 

‚Für einen Menschen ist das gar nicht mal so schlecht.’ musste Sesshoumaru sich in Gedanken eingestehen. Sie bewegte sich geschmeidig, wie eine Katze, und setzte ihre Schläge präzise ein. Doch diese Technik kannte er nicht. Ihm war längst aufgefallen, dass sie seltsame Kleidung trug und auch ein anderes Verhalten, als die Frauen in dieser Epoche, an den Tag legte. Sie stach auch mit ihrem Aussehen aus der Menge hervor, aber er nahm an, dass so ein Auftreten in ihrer Zeit üblich war. Sie hatte ihre Übungen nun beendet und verstaute ihr Schwert zufrieden in ihrer Tasche, aber es machte nicht den Anschein, als hätte sie jetzt vor zurück zugehen. Sie setzte sich unter einen Kirschbaum und betrachtete den Sonnenuntergang.

‚Oh man, langsam werde ich wirklich paranoid!! Ich hab das Gefühl ich werde beobachtet.’ Kimie sah sich vorsichtig um, doch entdecken konnte sie nichts.

‚Ich weiß, da ist jemand!! Nur woooo????’ dieses Gefühl lies sie einfach nicht mehr in Ruhe. Sie hasste so was. Sesshoumaru beobachtete währenddessen, sehr amüsiert, Kimies Versuche ihn zu entdecken. Nach zehn Minuten gab er sich schließlich einen Ruck und ließ Kimie nicht mehr dumm herumschauen. In Windeseile war der Daiyoukai bei dem Mädchen angekommen und stand nun direkt vor ihr. Kimie selbst, war im ersten Moment sehr erstaunt Sesshoumaru so schnell wieder anzutreffen, aber danach war keine Gefühlsregung in ihrem Gesicht zu erkennen. Eine Maske aufzusetzen hatte sie in ihren jungen Jahren schon gelernt und wusste auch, wann man sie am besten einsetzen konnte. In ihrer Zeit musste sie das schließlich oft genug machen. Wenn man weiter kommen wollte, sollte man die anderen nicht wissen lassen, was man denkt, empfindet oder im Schilde führt. Das war etwas, was sie von ihrem Meister gelernt hatte und sie würde das niemals vergessen.

Sesshoumaru sagte kein Wort und nahm neben ihr Platz, was Kimie nun innerlich aus der Fassung brachte. Warum setzte sich dieser Dämon, der Menschen verachtete, neben einen von diesen?? Doch was Kimie nicht wusste war, dass Sesshoumaru es beabsichtigt hatte, sie ein wenig aus der Fassade zu locken. Er wollte wissen, ob es ein leichtes ist,ihr eine Emotion abringen zu können. Allerdings schien dem nicht so, denn obwohl sich Kimie innerlich viele Gedanken darum machte, spiegelte sich das weder in ihren Augen noch in ihren Gesichtszügen wieder. Anscheinend war Sesshoumaru nun auf jemanden gestoßen, der das genauso gut beherrschte wie er und das stimmte ihn etwas verärgert. Immerhin war sie ein Mensch und ein Mensch, der etwas genauso gut konnte, wie der Lord selbst…..so etwas gab es nicht. Durfte es nicht geben!
 

Nun saßen die beiden zusammen da und starrten auf den Himmel vor ihnen, der sich langsam in ein wunderschönes rot verfärbte. Es herrschte eine angenehme Stille und Kimie genoss das, obwohl sie ihm am liebsten den Hals umdrehen würde. Er war im Moment zwar nicht so arrogant und überheblich, aber sie hatte den Vorfall von vorhin noch nicht vergessen und selbst das Training hatte ihr nicht geholfen sich abzureagieren. Bei Inu &Co war es selten so still. Immer war etwas los und jemand musste sich aufregen oder ähnliches. Sesshoumaru war wirklich nicht so wie sein Bruder, das hatte sie gleich sehen können.

„Warum seit Ihr hier?“ unterbrach sie nun die Stille und sah dabei weiterhin in den Himmel.

Es kam keine Antwort. Sie sah zu Sesshoumaru, der die Augen nun geschlossen hatte und am Baumstamm lehnte.

‚Huch….schläft er jetzt??’ Kimie kam seinem Gesicht näher, um feststellen zu können, ob er nun tatsächlich eingeschlafen war.

‚Hm…..scheint so….wie kann der da einfach einschlafen?? Naja, egal…ich verzieh mich jetzt lieber.’ Sie stand auf, kam allerdings nur dazu einen Schritt zu machen, bevor sie am Handgelenkt wieder auf den Boden gezogen wurde.

„Was soll das?“ fragte sie nun etwas wütend über Sesshoumarus Verhalten.

„Du bleibst.“ War sein einziger Kommentar dazu.

„Ich bleibe, wenn ich will und ich will jetzt nicht!“ sagte Kimie nun ruhig und stand wieder auf. Tja, sie stand nicht lange, denn sie wurde wieder einfach so von ihm zum Sitzen gebracht.

‚Also, langsam geht mir das echt auf den Senkel!’

„Soll ich jetzt etwa, die ganze Nacht hier mit Euch sitzen??“

Wieder einmal kam keine Antwort und Kimie saß da, ohne etwas unternehmen zu können. Sollte sie ihn mit dem Schwert angreifen? -Nein, das war glatter Selbstmord. Sie seufzte. Warum gerat ausgerechnet immer sie, in so einen Mist?? Die Götter meinten es in nächster Zeit wohl nicht gut mit ihr. Sie lehnte sich nun genauso wie Sesshoumaru gegen den Baumstamm und schloss die Augen.

‚Wenn ich schon hier sitzen muss, kann ich’s wenigstens genießen.’

Sesshoumaru wiederum fragte sich, warum dieser Mensch keinerlei Angst zeigte und das tat sie sicher nicht nur bei ihm, sondern auch bei anderen Dämonen. Kimie, der nach einiger Zeit sehr langweilig wurde und in der die alte Wut wieder aufkeimte, sah Sesshoumaru nun überaus aggressiv an.

„Also, ich hab jetzt wirklich keine Lust mehr, hier dumm mit Euch rum zu sitzen!! Habt ihr keine andere Beschäftigung??!!!“

Sesshoumaru, der in seinen Gedankengängen gestört wurde, gab zu Kimies erstaunen einen Ton von sich.

„Du solltest aufpassen, wie du mit mir sprichst, Menschenweib.“
 

‚M E N S C H E N W E I B?????’ sie hoffte für ihn, sie habe sich verhört.
 

„Wie es scheint, brauchen Dämonen wohl keine Manieren zu haben.“ Kam nun im Gegenzug von ihr.

Sesshoumaru reichte es! Er sah Kimie jetzt nun an, stand auf und zog sie mit sich.

Kimie, die dachte, sie könnte jetzt endlich gehen und gerade ihre Tasche aufhob, wurde, für sie ziemlich überraschend, gegen den nächst besten Baum geschleudert, wo sie erst einmal kurz liegen blieb, um zu realisieren, was denn nun eigentlich passiert war.

‚Dieser Mistkerl!!’ Kimie sprang nun regelrecht auf und wollte auf Sesshoumaru losgehen, als sie feststellte, dass dieser gar nicht mehr auf der Lichtung war.

‚Jetzt besitzt er auch noch die Frechheit einfach abzuhauen!!! Was denkt der sich denn eigentlich, dass man mit mir alles machen kann???!!! Na warte, wenn ich dich das nächste Mal sehe, kannst du dein blaues Wunder erleben!!’

Wütend packte sie sich ihre Tasche und machte sich auf den Weg zurück. Die Schmerzen, die sie dabei hatte, ignorierte sie gekonnt.
 

Sesshoumaru war nach ein paar Minuten schon bei seinem Gefolge angekommen und besah sich nun das Lager. Eine fröhliche Rin, die mit Blumen auf ihn zu rannte, ein verzweifelter Jaken, der versuchte, sich von einem Blumenkranz zu befreien und ein Drache, der friedlich vor sich hin schlummerte. Alles wie immer.

„Sesshoumaru-sama! Sesshoumaru-sama! Ihr seid wieder da!!“ Rin war nun bei ihm angekommen und umarmte sein Bein, wobei sie ihm mit der einen Hand auch einen Blumenkranz regelrecht vor die Nase hielt. Er nahm den Blumenkranz an, tätschelte ihr schnell und kurz über den Kopf und ging gerade Wegs auf Jaken zu, der, wie immer, wenn das geschah, einen leichten Anflug von Panik bekam. Sofort warf er sich auf den Boden und fragte seinen Meister, ob er ihm behilflich sein könnte.

„Geh etwas zum Essen suchen, für Rin.“ Kaum hatte Sesshoumaru das gesagt, ließ er sich auch wieder unter einem Baum nieder. Er war immer noch sehr verärgert über die Frechheit dieses Menschenmädchens. Wie konnte sie es wagen, ihm den Lord des Westens, indirekt vorzuwerfen er hätte keine Manieren? Die Strafe geschah ihr ganz recht und er hatte auch keinen Sinn darin gesehen, noch länger auf dieser Lichtung zu verweilen, immerhin brauchte er sich ja nicht bei einem Menschen zu rechtfertigen. Sie musste das Ganze so hinnehmen, wie es war. Ihre Reaktion bei ihrer nächsten Begegnung, würde er am liebsten jetzt schon sehen. Das könnte durchaus spannend werden.
 

Bei Kaede und den anderen angekommen, wurde Kimie gleich eine Schale mit Reis und Gemüse angeboten. Wütend aß sie und sah Shippou an, der ein breites Grinsen im Gesicht hatte.

„Was grinst du so?“ fragte sie nun mehr oder weniger in einem normalen Tonfall.

„Du hast einen Zweig in den Haaren.“ kicherte Shippou.

Als die anderen der Gruppe das nun auch sahen, mussten alle, außer Inuyasha, lachen und Kimie fischte sich den Zweig angefressen aus den Haaren.

Inuyasha selbst sah Kimie einfach nur an, ohne etwas zu sagen. Nachdem sie alle fertig gegessen hatten, deutete Inuyasha Kimie unauffällig ihm nach draußen zu folgen. Kimie etwas erstaunt, aber auch neugierig, folgte ihm nach 15 Minuten, damit es nicht auffällig wurde und die anderen nichts davon mitbekamen. Draußen angekommen, packte sie Inuyasha am Arm und sprang mit ihr außer Hörweite. Als sie nun zum Stehen kamen, ließ er sie los und fragte sie sofort ohne Umschweife, ob sie wirklich trainiert hätte.

„Natürlich hab ich trainiert. Was hätte ich denn anderes machen sollen?“ fragte nun eine verblüffte Kimie.

„Du riechst nach Sesshoumaru.“ Erwiderte Inuyasha nun etwas aufgebracht.

„Pff…..ja und?“ Kimie verstand nicht worauf Inuyasha eigentlich hinauswollte.

„Arrrgh……“ Er klatschte sich nun die Handfläche gegen die Stirn. Wie konnte dieses Mädchen nur so begriffsstutzig sein?

„Ich hab ihn getroffen und wir sind unter einem Kirschbaum gesessen.“ Berichtete Kimie nun gelangweilt, damit die Sache schnell geklärt war und sie endlich schlafen gehen konnte. Der ganze Tag hatte sie furchtbar müde gemacht.

Inuyasha glaubte, er habe sich verhört. Sie war mit seinem Halbbruder unter einem Kirschbaum gesessen?? War das jetzt ihr Ernst?? Wollte sie ihn verarschen???

„WAS???!!!“ gab nun ein verwirrter Inuyasha laut von sich.

Kimie nickte einfach nur.

„Ja und danach hat er mich gegen einen Baum geschleudert. Ich nehme mal an, ich hab ihn zu sehr provoziert. Egal, kann ich jetzt bitte schlafen gehen?“ Kimie wirkte wirklich müde und konnte die Augen kaum noch offen halten. Aber sie schien die Wahrheit zu sagen, obwohl das ganze für Inuyasha schwer zu glauben war.

‚Sesshoumaru saß mit Kimie, unserer Kimie, unter einem Kirschbaum??!!’ Inuyasha konnte das Bild von den beiden einfach nicht mehr aus seinem Kopf kriegen. Das konnte doch nicht sein!

‚Sesshoumaru hasst Menschen doch und wenn er schon mit einem Menschen zusammen unter einem Baum sitzen muss, dann sicher nicht mit Kimie! Sie gehört nicht zu diesem eingebildeten Idioten!’

Kimie währenddessen sah Inuyasha erwartungsvoll an.

„Inuyasha-kun?“

Der war nun hellhörig geworden und verdrängte seine einstigen Gedanken, um neuen Platz zu machen.

‚Hat sie gerade Inuyasha-KUN zu mir gesagt??’

„Was denn?“ kam gerade von ihm an Kimie gewandt.

„Bringst du mich bitte wieder zur Hütte zurück? Ich würde zu Fuß ne Ewigkeit brauchen.“

„Ehm…ja, komm.“ Diesmal nahm er Kimie Huckepack und sprang mit ihr zurück. Vor der Hütte bekam er noch ein >>Gute Nacht<< von Kimie zu hörn und danach verschwand sie nach drinnen, wo sie sich hinlegte und sofort einschlief.
 

Inuyasha wiederum war auf den Weg zum heiligen Baum und machte es sich, dort angekommen, auf seinem Ast bequem. Einschlafen konnte er allerdings nicht so schnell, da er sich einfach viel zu viele Gedanken machte. Sesshoumaru musste etwas im Schilde führen, aber was hatte Kimie denn mit der ganzen Sache zu tun? Wollte er sie dafür benutzen, ihm zu schaden? Möglich wäre es. Nach einer Weile war er schließlich doch über seine Gedanken eingeschlafen.
 

Am nächsten Morgen wurde Kimie von Kagome geweckt, die ihr fröhlich mitteilte, dass nach dem Frühstück ihre Suche nach den Shikon no Krakera (Splitter des Juwels der 4 Seelen) wieder beginnen würde.

„..........und du kommst mit!!“ beendete Kagome ihre Ausführungen.

„Okay.“ War das einzige, was Kimie dazu sagen konnte, denn sie war ein ziemlicher Morgenmuffel und hatte Kagomes Rede nur als Randnotiz wahrgenommen. Sie stand auf und machte sich auf den Weg zum Fluss. Als sie wiederkam, war sie wieder ganz sie selbst und begann mit dem Frühstücken. Als alle fertig gegessen hatten, suchten sie ihre Sachen zusammen, verabschiedeten sich von Kaede und machten sich auf den Weg ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Die Truppe wurde wie immer von Inuyasha angeführt, dahinter befanden sich Kagome, mit Shippou in den Armen, Sango, die Kirara trug und Kimie. Die drei Frauen, alberten herum und unterhielten sich über dies und das. Das Schlusslicht bildete der einsame Miroku, der nun etwas verloren zu den Dreien vor ihm sah. Seltsam, dass sie noch auf keinen Dämon gestoßen waren. Kagome hatte auch noch keine Splitter spüren können. Es war sehr ruhig.
 

Vielleicht sogar schon zu ruhig.
 


 

Soo, dieses Kapitel ist leider etwas kürzer geworden und ist auch etwas spät erschienen. *seufz*

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte etwas Stress in letzter Zeit.

Nun ja, wie dem auch sei, das nächste wird länger! *versprich*

Ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen. Schreibt mir weiterhin fleißig Kommentare *gg* sonst überleg ich es mir vllt. noch anders und das nächste Kapitel wird noch kürzer. *fies*
 

eure

Seiyou_bijutsu

Der erste Kampf

!ACHTUNG! !ACHTUNG!

An alle Koga-Fans:
 

Bitte überspringt dieses Kapitel!!! *fleh* und wenn ihr es nun, trotz meiner Warnung lest……..schlagt mir dafür nicht den Kopf ab und fangt bitte nicht an Kimie-chan zu hassen!
 

Sonst gilt hier, wie immer, die alte Regel:
 

KOMMENTARE HINTERLASSEN UND ES GEHT WEITER!
 

Wenn nicht………

………………………………wisst ihr, was euch blüht! *ganz fies ist*
 

@dilba: wie versprochen ist dieses Kapitel extra lang geworden *gg* ich halte meine Versprechen immer! *zwinker*
 

Zu der späten Veröffentlichung: Tja, liebe Leute, ich war in Japan und deswegen, kommt dieses Kapitel erst jetzt. Es tut mir wirklich aufrichtig leid und ich verspreche die folgenden Kapitel werdet ihr schneller zu lesen bekommen.
 


 

Soo, genug der Vorrede, Vorhang auf für das 5. Kapitel!!
 


 

Sie waren nun schon fünf Stunden unterwegs und beschlossen eine kleine Rast einzulegen. Jeder der Gruppe fragte sich, warum es plötzlich so ruhig war. Weit und breit war kein Dämon zu sichten und selbst Kimie, die sich mit jeder Nichtigkeit beschäftigen konnte, wurde das ganze allmählich zu langweilig. Sie hatte auf etwas mehr Action gehofft. Immerhin wollte sie auch andere Dämonen sehen und wenn möglich sogar einen von denen fertig machen. Der jenige, der am meisten frustriert war, war wohl Inuyasha. Seit Tagen hatte er keinen Kampf mehr erlebt und langsam, aber sicher, war er am verzweifeln. Er hätte sich in dem Moment selbst über ein Auftauchen von seinem Halbbruder Sesshoumaru gefreut, was schon sehr absurd ist.
 

Nachdem sich alle etwas ausgeruht und gegessen hatten, machten sie sich wieder auf den Weg, in der Hoffnung, Kagome würde bald einen Juwelensplitter spüren. Nach weiteren, schon fast unendlich langen, zwei Stunden war es auch mitunter soweit. Kagome spürte 2 Splitter, die auf die Gruppe zugerast kamen! Kimie war nun etwas nervös. Sie würde jetzt endlich einem waschechten bösen Dämon gegenüber stehen! Sie war gespannt, ob ihr ganzes Training auch ausreichte, um ihn besiegen zu können. Tja, wenn nicht, hatte sie eben Pech gehabt. Während Kimie so nachgrübelte, schnupperte Inuyasha nun in der Luft herum.

‚Es riecht nach Wolf! Oh nein, nicht der schon wieder.’

Kurz nachdem man ein Seufzen seitens Inuyasha hörte, war ein Dämon, wie Kimie annahm, vor Kagome aufgetaucht und hielt ihre Hände. Kimie, die schon auf ihn losstürzen wollte, hörte plötzlich ein: „Kagome, wie schön dich zu sehen, meine Liebe!“ aus seinem Mund. Kimie stutzte. Kagome kannte den seltsamen Typen da?
 

„Hallo Koga!“, lächelte Kagome matt.

„Darf ich dir Kimie vorstellen? Sie ist unser neuester Zugang hier.“

Dieser Koga sah nun zu Kimie, welche ihn weniger erfreut ansah. Dieser Kerl war ihr äußerst unsympathisch. Das lag vielleicht auch daran, dass er anscheinend in Kagome verliebt war und damit die Entwicklung der Beziehung zwischen ihrer jüngeren Halbschwester und Inuyasha wesentlich verzögerte. (Kommi von der Autorin: nervtötender Satz!!)

„Freut mich dich kennen zulernen, Kimie!“, meinte Koga aufrichtig und reichte ihr die Hand.

Kimie sah zuerst in sein Gesicht, dann auf seine Hand und zum Schluss wieder in sein Gesicht. Anschließend ignorierte sie Koga gekonnt und fragte Inuyasha, ob sie nun weiter gehen würden. Inuyasha, der über Kimies Verhalten erstaunt, aber auch sehr erfreut war, machte sich nun auf den Weg. Kimie dachte, das würde diesen Koga endlich dazu veranlassen, wieder dorthin zu verschwinden, wo er hergekommen war, doch dem schien nicht so. Er wanderte seelenruhig neben Kagome her, die sich gezwungenermaßen mit ihm unterhielt. Hin und wieder, lies er auch einen nicht allzu netten Kommentar über Inuyasha fallen. Inuyasha selbst versuchte, Kagome zu Liebe, ruhig zu bleiben.

Mittlerweile waren sie schon 2 Stunden mit dem Wolfsdämon unterwegs und langsam reichte es Inuyasha. Dieser Koga, hatte es doch tatsächlich gewagt zu behaupten, Inuyasha könnte Kagome im Notfall nicht beschützen! Ein Knurren seitens Inuyasha. Er würde diesem Idioten zeigen, wo es lang geht! Allerdings kam ihm Kimie zuvor.

„Hey du!“ Sie sah nun zu Koga.

„Ja?“, fragte der nun etwas genervt.

„Was willst du hier eigentlich?“

„Ich wollte meine Frau sehen, was dagegen?“

„Nein, aber da du sie jetzt gesehen hast, verstehe ich nicht, warum du uns weiterhin mit deiner Anwesenheit belästigst.“

Die anderen sahen Kimie nun an, als wären ihr gerade, vier weitere Arme gewachsen. Sie hatten sie noch nie so unfreundlich erlebt und eigentlich hatte sie auch keinen Grund sich so gegenüber Koga zu verhalten. Er hatte ja nicht sie beleidigt.

„Was ist eigentlich dein Problem?“, hörte man von Koga.

Kagome, die solche Streitereien schon zwischen Inuyasha und Koga gewohnt war, versuchte nun die Situation zu entschärfen, allerdings ohne Erfolg, da keiner der beiden noch auf sie achtete.

„Du bist das Problem!“, kam jetzt kalt von Kimie.
 

In dem Moment wurde die gesamte Gruppe an Sesshoumaru erinnert. Kimie hatte genau den gleichen Blick und diese herablassende Art angenommen.

„Es ist mir egal, was du von mir hältst! Ich werde Kagome sicher nicht in deiner Gesellschaft lassen!“, schrie Koga nun aufgebracht.

„Du hast die Wahl. Entweder du gehst jetzt freiwillig oder ich helfe nach und das könnte unter Umständen unangenehm für dich werden.“ Sie sah ihm direkt in die Augen, als sie das ruhig und sachlich erklärte.

„DU??!! Ein Menschenweib??“ Koga lachte gehässig, doch schon nach einigen Sekunden, hatte er Kimies Faust im Gesicht. Er viel zu Boden, da er unvorbereitet war und fragte sich, warum er den Schlag nicht hatte kommen sehen.

„Stehst du auch irgendwann mal auf oder war’s das schon?“, kam nun herablassend von Kimie.

Koga wurde richtig sauer! Was hatte er getan? Warum ist diese Kimie ihm gegenüber so respektlos? Er wurde nicht schlau aus ihr, (Kommi vom Autor: wie so viele *fg*) aber jetzt reichte es ihm. Wenn sie schon so überheblich war, konnte sie nun beweisen, dass sie das Recht hatte so zu handeln. Er wollte sie nicht töten, das würde Kagome nämlich unglücklich machen, allerdings wollte er ihr mal eine Lektion erteilen! Er griff Kimie immer wieder an, doch diese konnte jedes Mal ausweichen. Das war doch nicht möglich! Sie konnte kein normaler Mensch sein. Dank der Juwelensplitter war er wesentlich schneller, als die meisten anderen Dämonen, und dieser >Mensch< konnte so leicht ausweichen?! – Unfassbar.
 

Die anderen sahen interessiert zu. Falls Kimie im Nachteil wäre, würden sie einschreiten, aber bisher hatte sie eindeutig die Oberhand. Sie wussten zwar, dass Kimie Kendo trainierte, aber dass sie so schnell war, hätten sie sich nicht vorstellen können. Kagome wollte eingreifen, damit keiner verletzt werden würde, doch sie wurde von Inuyasha zurück gehalten, der meinte es wäre viel zu gefährlich sich jetzt zwischen die beiden zu stellen. Sie sah es ein und hoffte inständig, dass nichts Ernsthaftes passieren würde.

Da Koga mit seinen Gedanken beschäftigt war, wurde er unvorsichtig und das nutzte Kimie geschickt aus. Es war nun an ihr zu Attackieren. Sie nutzte Kogas mangelhafte Deckung und verpasste ihm in wenigen Sekunden drei gezielte Schläge. Diese drei Schläge auf Schlüsselbein, Brustbein und Bauchdecke sorgten dafür, dass Kogas Kreislauf augenblicklich zusammenbrach und er das Bewusstsein verlor. Normalerweise war diese Schlag-Kombination tödlich, aber Koga war ja kein Mensch. Während Kimie sich nun zu den Anderen umdrehte, ging Koga langsam zu Boden. Die Gruppe staunte. Kimie hatte es innerhalb weniger Minuten geschafft Koga zu besiegen! Inuyasha hatte das bis jetzt noch nicht zusammen gebracht! Kagome riss erschrocken die Augen auf und rannte auf Koga zu. Sie besah ihn sich genau und hatte die Sorge, er könnte innere Verletzungen davongetragen haben.
 

„Keine Sorge Kagome. Er ist ein Dämon. Er wird schon nicht sterben.“ War der einzige Kommentar seitens Kimie, bevor sie sich zur restlichen Gruppe gesellte.

„Warum hast du das getan?? Er hat nichts unrechtes gemacht. Du kannst ihn doch nicht einfach so angreifen!“, aufgebracht eilte Kagome zu ihrem Rucksack, um den Erste-Hilfe-Koffer zu holen, den ihre Mutter immer für sie einpackt.

„Hätte ich mich denn von ihm töten lassen sollen? Außerdem kann ich ihn nicht leiden.“, erwiderte Kimie nun auch etwas sauer.

„Du hast ihm doch die Faust ins Gesicht gerammt!! War das nicht genug??!!“, schrie Kagome wütend.

„Ja, weil er genervt hat und nein, es war nicht genug! Und was ist mit dir? Du lässt ihn einfach so Inuyasha beleidigen! Was glaubst du, wie der sich dabei fühlen muss?!“, schrie Kimie zurück.

„Was hab ich jetzt mit der ganzen Sache zu tun?!“, meldete Inuyasha sich nun zu Wort.
 

Miroku und Sango ging ein Licht auf, während sich die drei Streithähne zankten. Kimie hatte das ganze nur für Inuyasha getan. Sie wusste Inuyasha würde sich mit der Zeit nicht mehr unter Kontrolle halten können und sie hat somit sozusagen „seine Aufgabe“ übernommen, damit er dann keinen Streit mit Kagome haben würde. Kimie war wirklich eine gute Freundin, sie nahm Kagomes Zorn auf sich, damit Inuyasha und sie weiterhin friedlich sein konnten und keinen unnötigen Stress hatten. Doch bevor einer der beiden sich zu Wort melden konnte, war Kimie auch schon mit dem Spruch: „Ach, mit zwei Idioten kann man nicht diskutieren!!“, abgehauen. Sie ließ eine wütende Kagome, einen verwirrten Inuyasha, einen bewusstlosen Koga, einen verängstigten Shippou und zwei Personen mit fragendem Blick zurück.
 

‚Da tut man mal was Gutes und was ist der Dank?! Pff….das nächste Mal misch ich mich da sicher nicht mehr ein. Sollen die beiden sich doch die Köpfe wegen jedem Blödsinn einschlagen, wenn sie wollen!!’ Kimie war wirklich etwas wütend geworden. Natürlich wusste sie, dass Kagome sich aufregen würde, aber dass sie sie so verbal attackieren würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Am liebsten würde sie jetzt einfach wieder nach Hause gehen, wo sie sich nicht mit diesem Blödsinn rumschlagen musste. Sie würde ihren Alltag wieder aufnehmen. Schule, Arbeit und Training. Mehr brauchte sie auch nicht! Stattdessen spazierte sie nun durch einen ihr unbekannten Wald, wo hinter jedem Busch irgendetwas lauern konnte, was sie fressen wollte. So hatte sie sich ihr zukünftiges Leben vor einem Jahr sicher nicht vorgestellt. Sie war zwar schon immer abenteuerlustig gewesen, doch war sie auch ein Einzelgänger. Es fiel ihr etwas schwer mit der gesamten Gruppe zu Recht zu kommen. Immer musste man aufpassen, was man sagte oder machte, nur um keinen zu verletzten und das war verdammt aufwendig. Sie kam sich vor wie eine unerfahrene Kindergarten-Tante, die ihren ersten Arbeitstag hatte. Warum war das Leben nur so ungerecht?

Mittlerweile saß sie nun unter einem Kirschbaum und hatte die Befürchtung es würde sich alles vom Vortag wiederholen. Sesshoumaru war nun das Letzte was sie brauchte und sehen wollte. Während Kimie darüber nachdachte, ob sie nicht lieber in ihre Zeit zurückgehen sollte, wurden Inuyasha und Kagome von Miroku und Sango über das Motiv von Kimies Tat aufgeklärt. Koga war schon versorgt und Kagome bekam nun ein schlechtes Gewissen. Sie hatte Kimie so angeschrieen, obwohl diese es ja eigentlich nur gut meinte und Kimie hatte Recht. Sie hatte Koga einfach Inuyasha beleidigen lassen. In Zukunft würde sie Partei ergreifen und Koga deutlich machen, dass sie mit ihm nur in freundschaftlicher Beziehung verkehren wolle. Inuyasha wiederum war hocherfreut. Kimie hatte sich für ihn eingesetzt und so was passierte ihm nicht oft. Sie war mittlerweile eine gute Freundin für ihn geworden. Sie kannten sich zwar nicht lange, doch ihre Taten haben ihm gezeigt, dass sie ein guter Mensch ist und auch stets für ihre Freunde und Ideale einsteht. Sie war wirklich eine großartige Schwester für Kagome und eine wahre Freundin für ihn selbst.

„Wir sollten sie suchen gehen.“ Kam nun von Inuyasha.

„Ja und ich werde mich auch gleich entschuldigen, ich hab überreagiert.“ Erwiderte Kagome darauf.

Sofort machten sie sich auf den Weg und nach kurzer Zeit hatten sie Kimie auch schon gefunden, allerdings hatte Inuyasha vor einer Hecke gestoppt und ging nicht weiter.

„Was soll das? Warum halten wir hier, Inuyasha?“

„Ich glaube sie schläft.“ Kam nun leise von ihm.
 

Kimie saß nämlich an den Baum gelehnt mit geschlossenen Augen da.

„Ja, aber wir müssen sie ja so oder so aufwecken. Wir können sie ja nicht hier alleine lassen.“ Sagte Kagome, nachdem sie Kimie einige Zeit beobachtet hatte.

„Mein Gott! Jetzt kommt endlich raus, ich weiß eh schon längst, dass ihr da seid!“, wurde den Beiden von Kimie an den Kopf geworfen. Inuyasha und Kagome sahen sich an. Sie wusste schon, dass die beiden da waren? Sie traten hervor und gingen langsam auf Kimie zu. Vor ihr kamen sie zum stehen. Kimie, die noch immer die Augen geschlossen hatte, blickte die beiden nun an.

„Was wollt ihr?“

Kagome fing mit ihrer ‚Entschuldigungs-Rede’ an und wurde nach einem Viertel davon, schon von Kimie unterbrochen, die meinte, sie könnte sich das sparen. Sie hätte ihr längst verziehen. Kagome war zwar etwas enttäuscht, da Kimie nicht die ganze Rede, die sie sich während der Suche mühsam zurechtgelegt hatte, hören wollte, aber sie war auch sehr froh über die Tatsache, dass man ihr verziehen hatte.

„Woher wusstest du eigentlich, dass wir längst da sind?“, fragte Inuyasha und zog damit die Aufmerksamkeit auf sich.

„Ich hab es gespürt.“ Kam nun fröhlich von einer lächelnden Kimie.

„Wie jetzt? Du kannst die Auren von verschiedenen Menschen spüren?“, überrascht zog Kagome die Augenbrauen nach oben.

„Ja, kann ich und da ich schon etwas länger mit euch unterwegs bin, wusste ich auch, dass ihr beiden es seid.“ Erklärte Kimie auf dem Weg zu den Anderen.

Währenddessen kamen nun zwei weitere Wolfsdämonen bei dem derzeitigen Lager an, in dem Sango und Miroku sich amüsiert über den vorherigen Vorfall unterhielten. Die beiden Neuankömmlinge sahen schockiert und verwirrt zu ihrem Anführer, der unbeweglich am Boden lag.

„Was ist passiert?“, fragten beide gleichzeitig und wurden daraufhin ausführlich von Miroku aufgeklärt. Die Beiden zögerten. Sie wollten einerseits diese Kimie sehen, die Koga das Bewusstsein genommen hatte, aber andererseits wollten sie solch ein Risiko nicht eingehen. Wenn sie Koga einfach so K.O. geschlagen hatte, würde sie aus den Beiden Hackfleisch machen, wenn sie nicht gut drauf wäre. Da sie von Natur aus nicht so sagenhaft mutig waren, beschlossen sie, mit Koga im Schlepptau, von dannen zu ziehen.
 

Bei den Anderen angekommen, ging die Reise auch schon weiter, nachdem sich Kimie erkundigt hatte, wo denn der < Teppichvorleger> abgeblieben wäre. Lange könnten sie heute nicht mehr wandern, da es auch schon langsam Dunkel wurde. Als sie einen geeigneten Platz fanden, machten sie es sich dort für die Nacht über bequem. Sango und Miroku suchten weiteres Feuerholz und Kagome bereitete mit Hilfe von dem Feuerholz, das schon da war, Ramen für alle vor, wobei Shippou ihr auf seine eigene Art half und sich mit ihr unterhielt. Inuyasha saß, wie immer eigentlich, auf einem Baum. Zu guter letzt war da noch Kimie, die es sich auf einem flachen Felsen in der Nähe, gemütlich gemacht hatte. Gemütlich gemacht, bedeutete in dem Fall, dass sie quer über dem ganzen Felsen lag und sich kein bisschen bewegte. Das war Kimies Art von Ausruhen. Allerdings fragte sie sich, wo ihr merkwürdiges Kaninchen war. Dieses hatte sie nämlich seit gestern nicht mehr gesehen. Logisch, dass das Vieh sie erst zur Weißglut trieb und dann anschließend verschwand, aber sie musste zugeben, es fehlte ihr irgendwie. Ja, und sie war auch etwas traurig. Immerhin, war dieses Kaninchen, das erste Lebewesen, das sie in dieser Epoche getroffen hatte und es war von Anfang an so zutraulich. Außerdem roch es irgendwie angenehm gut. Sie wollte ihr Kaninchen wieder haben!! Okay, langsam wurde Kimie immer seltsamer. So etwas war doch nicht mehr normal bzw. konnte nicht mehr normal sein.
 

Kagome rief zum Essen und natürlich versammelten sich alle um das Lagerfeuer, das schon entzündet war. Diesmal konnte Kimie in Ruhe essen, ohne alles in sich rein zu schlingen, was bei Inuyasha wohl der alltägliche Zustand war. Als alle satt waren, unterhielten sie sich noch eine Weile und gingen dann schlafen, wobei sich immer jemand für die Wache abwechselte.

Als Kimie an der Reihe war und von Miroku wach gerüttelt wurde, war sie heilfroh. Sie hatte einen furchtbaren Alptraum gehabt und musste sich erstmal etwas beruhigen und wie sollte das besser gehen, als einfach da zu sitzen und darüber nachdenken zu können. Miroku merkte zwar, dass Kimie etwas erschrocken war, doch beachtete er dies auch nicht weiter, da sie sicher auch alleine damit fertig werden würde. Er war jetzt einfach zu müde. Nach einiger Zeit war Miroku auch eingeschlafen und Kimie saß alleine vor dem Lagerfeuer. Während sie auf das Feuer starrte, versuchte sie sich ihren Traum zu deuten. Dabei ließ sie ihre Umgebung dennoch nicht außer Acht. Sie hörte auf jedes Geräusch und nahm jede Bewegung deutlich war, doch es schien alles normal zu sein.

‚Schon wieder! Schon wieder dieser Traum! Ich hatte ihn seit einer Woche nicht mehr und jetzt fängt das alles wieder von vorne an!! Ich kann es nicht fassen. Was soll das? Ist es eine Warnung? Will mir mein Unterbewusstsein etwa irgendetwas mitteilen? Aber wenn ja…..dann WAS? Vielleicht das ich sterben werde? Oder zumindest ein Teil von mir? Ach, was denke ich da eigentlich für einen Mist!’

Sie seufzte. Sie wusste man sollte Träume ernst nehmen, allerdings wusste sie in dem Moment nicht, was das ganze sollte. Wie konnte sie einen Traum ernst nehmen, wenn sie ihn noch nicht einmal ansatzweise verstand?! Ob es hier so was wie Traumdeuter gab?

‚Ich sollte die anderen Mal fragen, aber wenn ich das tue, werden sie wissen wollen was los ist und sie würden sich Sorgen machen. Nein, das ist keine gute Idee, aber was soll ich denn dann machen? Hm…….Sesshoumaru! Natürlich, ich könnte Sesshoumaru fragen! Aber erstens…..wann sehe ich ihn wieder? Und zweitens……würde er überhaupt auf meine Frage antworten? Außerdem bin ich ja noch sauer……oder nicht? Man, ich bin heute echt bescheuert. So dumm, bin ich doch sonst nicht! Eine dämliche Idee folgt bei mir der vorherigen. Am besten, ich vergesse den Blödsinn einfach.’
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie plötzlich eine ihr bekannte Aura wahrnahm. Sie war zwar sehr schwach, womöglich unterdrückte er sein Youki, aber Kimie konnte ihn trotzdem spüren. Sie hatte sich eh schon gefragt, warum sie ihm heute noch nicht begegnet waren. So wie sie ihn einschätzte, würde er sie in nächster Zeit öfters aufsuchen, obwohl ihr der Grund bei weitem nicht bekannt war. Sollte sie jetzt so tun, als hätte sie ihn nicht bemerkt oder sollte sie lieber einfach direkt zeigen, dass sie auch einiges konnte und er nicht der größte und stärkste weit und breit war, der sich immer etwas einzubilden hatte. Sie entschied sich für das zweite und starrte demonstrativ in die Richtung, von der sie glaubte, er würde sich dort befinden und anscheinend hatte sie ins Schwarze getroffen, denn kurz darauf stand Sesshoumaru auch schon vor ihr. Wie immer, ohne einen Ton von sich zu geben. Doch noch bevor Kimie ihn fragen konnte, was er denn jetzt schon wieder wollte, wurde sie von einem stocksauren Inuyasha unterbrochen, der mit seiner etwas stark erhobenen Lautstärke, die anderen unsanft weckte. Während Kimie nicht verstand warum Inuyasha sich so aufregte, schnappten die anderen sich ihre Waffen oder machten sich schon kampfbereit.

„Ich bin nicht hier um zu kämpfen, Inuyasha. Jedenfalls nicht mit dir.“ Kam von Sesshoumaru an Inuyasha gewandt, der Tessaiga schon in der Hand hielt und etwas angriffslustig zu seinem Halbbruder blickte.

„Ach ja?! Warum tauchst du in letzter Zeit immer bei uns auf?!“, schrie Inuyasha quer durch den Rastplatz.

„Ich wüsste nicht, was dich das anginge.“

Ein Knurren seitens Inuyasha.

„Lass Kimie gefälligst in Ruhe!“

„Warum sollte ich?“ Sesshoumaru sah Inuyasha mit einer hochgezogenen Augenbraue an. (-> ich weiß, so was würde er nicht tun, aber die Vorstellung ist genial *lach*)

„Weil ich es so sage! Sie gehört zu uns und sie kann dich nicht leiden! Aber sag mal, wie tief bist du gesunken? Der ach so große Lord, der Menschen verabscheut, sucht die Nähe eines Menschenweibs?!“

„Ich lasse mich wenigstens nicht von einem an einen Baum pinnen.“
 

Kimie verfolgte interessiert dieses Schauspiel. Uhh…..das war jetzt wieder ein Schlag unter die Gürtellinie. Sesshoumaru war wirklich fies zu Inuyasha, aber sie meinte, das wäre eine Sache zwischen den Beiden. Sie hatte ja beschlossen sich nicht mehr in fremde Angelegenheiten einzumischen. Selbst wenn sie nun etwas tun würde, die zwei würden sie gekonnt ignorieren und einfach weitermachen als wäre sie Luft. Sie sollten das selbst klären. Außerdem……immer wenn sie sich einmischte, kam am Ende eine Katastrophe raus und das hatte man in den letzten Tagen ja deutlich gesehen. Sie holte sich aus Kagomes Rucksack einen Schokoriegel und setzte sich gemütlich auf ihren Platz zurück. Der Rest der Gruppe sah verwirrt von Inuyasha zu Sesshoumaru, dann zu Kimie, die sehr amüsiert zu sein schien. Es drängten sich den Anderen so einige Fragen auf.
 

Die erste war: Seit wann redet Sesshoumaru so viel und greift Inuyasha nicht gleich an?

Die zweite war: Warum greift Inuyasha nicht an?

Die dritte war: Was macht Kimie denn da? (Randbemerkung: Kimie sitzt grinsend da und isst ihren Schokoriegel, während sie die Beiden Streithähne beobachtet)

Die vierte war: Was will Sesshoumaru hier?

Die fünfte war: Hatten die Fünf etwas verpasst, als sie geschlafen hatten?
 

Sie wussten jetzt ehrlich gesagt nicht, was sie machen sollten. Sollten sie eingreifen? Sollten sie sich zu Kimie setzten? Sollten sie sich einfach wieder schlafen legen?

Kagome ging entschlossen auf Kimie zu.

„Ehm…du, Kimie…..es geht in dem Streit doch um dich, oder?“

„Nein, Kagome. Das sind unterdrückte Aggressionen, die sich jetzt in dieser Form äußern.“

Kaum hatte sie diesen Satz gesagt, blickten auch schon zwei Augenpaare in ihre Richtung. Kimie hörte auf ihren Schokoriegel zu essen. Die Show war anscheinend beendet und sie war jetzt etwas enttäuscht. Das ganze, war, ihrer Meinung nach, besser als Fernsehen.

„Soo, seit ihr jetzt fertig?“, fragte sie mit unschuldiger Miene.

„Nein sind wir nicht!“, schrie Inuyasha sie nun an.

„Was schreist du mich so an?! Ich hab ihm ja nicht gesagt, dass er kommen soll.“, erwiderte Kimie, allerdings etwas ruhiger als Inuyasha.

„Das ist mir egal!! Ich kann ihn nicht leiden und du solltest auch nichts mit ihm zu tun haben!“

„Ich hab ja nichts mit ihm zu tun! Was soll das ganze?! Bin ich jetzt etwa an eurem Problem miteinander Schuld, oder was?!“

„Nein, aber was zum Teufel will er hier?!!“

„Woher soll ich das wissen??!! Vielleicht hat er mich ja gern?“
 

Kimie wollte Inuyasha eigentlich nur mit ihrer Äußerung ärgern und es war als kleiner Scherz gemeint, doch sie hatte Sesshoumaru vergessen, der in sekundenschnelle bei ihr aufgetaucht war und sie nun am Hals in die Höhe hielt. Anscheinend verstand er ihre Art von Humor nicht.

„Noch so eine Behauptung und du bist tot.“ Hörte sie in einem kalten Zisch-Ton.

Ohne auf seine Warnung zu Achten erwiderte sie, er solle sie sofort runterlassen, doch anscheinend gefiel ihm das nicht, denn der Druck auf ihrem Hals nahm rapide zu. Langsam bekam sie keine Luft mehr und genau deshalb hatte sie ihm einen Tritt verpasst. Er lies sie unsanft auf den Boden……besser gesagt, er warf sie regelrecht auf den Boden.

„Das war für meine unfreiwillige Bekanntschaft mit dem Baum!“, schrie sie zu Sesshoumaru, dessen Augen sich jetzt langsam rötlich färbten. Die Anderen wussten mal wieder nicht, was los war. Von welchem Baum redet Kimie denn da?
 

‚Oh, das ist sicher gar nicht gut!’ war ihr einziger Gedanke, bevor Sesshoumaru auf sie zugerast kam. Sie konnte ihm ausweichen, allerdings sehr knapp, sogar verdammt knapp! Inuyasha mischte sich sofort in den Kampf ein. Was hieß einmischen? Er bestritt ihn zusammen mit Sesshoumaru. Kimie hatte noch einmal Glück gehabt, hätte Inuyasha nicht eingegriffen, wäre sie wohl jetzt schon Sushi. Sie hätte Sesshoumaru nicht so leicht besiegen können, wie sie es bei Koga gemacht hatte und genau diese Erkenntnis machte sie todunglücklich. Sie war im Vergleich zu Sesshoumaru ein Nichts, was Stärke anging und das war etwas, womit sie sich nicht abfinden konnte und wollte. Kimie warf nun wieder einen kurzen Blick auf den Kampf und was sie da sah, gefiel ihr ganz und gar nicht!

Sesshoumaru war gerade dabei, Inuyasha zu töten!! Inuyasha war nun in einer auswegslosen Situation gefangen. Er selbst hätte sich nicht mehr daraus befreien können.

Auf einmal ein aufleuchten. Kagome hatte einen ihrer Pfeile verschossen und Sesshoumaru auch beinahe getroffen. Dieser musste auf Grund dessen, von Inuyasha ablassen und ausweichen. Nicht gerade erfreut sah er zu Kagome und war auf dem Weg zu ihr. Noch bevor er sie erwischen konnte, stellte sich Kimie ihm in den Weg und rette somit Kagomes Leben. Die Attacke, die Kagome treffen sollte, traf nun sie. Ein länglicher Schnitt durch die Schulter. Das blöde war nur, es floss sehr viel Blut und Sesshoumaru schien mit dieser einen Wunde noch nicht zufrieden zu sein. Trotz ihrer Wunde, konnte sie seinen Angriffen eine Zeit lang immer knapp ausweichen. Hin und wieder traf sie ihn sogar und fügte ihm ein paar kleine Schnitte mit ihrem Schwert zu. Das war bei weitem nicht so einfach, wenn sie ihren rechten Arm nicht nutzen konnte. Sie hatte schon sehr viel Blut verloren und langsam verschwamm ihr die Sicht vor den Augen. Sie konnte nicht mehr lange so weiter machen.
 

Kagome selbst wusste nicht wie ihr geschah. Sie fand sich einem Sekundenbruchteil auf dem Boden wieder und sah nun geschockt zu Kimie, die eine furchtbare Wunde hatte. Kimie hatte ihr das Leben gerettet und sie selbst konnte nun nichts für sie tun. Sie war den Tränen nahe. Auch die Anderen wollten eingreifen, doch konnten sie das nicht, da Kimie in unmittelbarer Nähe von Sesshoumaru war. Wenn sie eine Attacke ausführen würden, wäre die Wahrscheinlichkeit Kimie zu treffen sehr groß und so was wollten sie einfach nicht riskieren.
 

Sesshoumaru war überrascht, dass dieser Mensch sich bis jetzt so gut gehalten hatte. Das war eigentlich auch sein Anliegen. Er wollte sehen, wie gut sie ihr Training im Kampf umsetzen konnte und diese Frau hatte großes Potenzial. Durch ein hartes Training, könnte sie sogar noch besser werden und dann wäre sie ihm auch sehr von Nutzem. Er beschloss, dass es für heute reichte, sie würde auch gleich in Ohnmacht fallen, durch ihren starken Blutverlust, also brachte es wenig noch mit ihr zu kämpfen. Er würde in Zukunft weiterhin zu seinem Halbbruder stoßen und hin und wieder ein paar Kämpfe bestreiten. Je häufiger er mit Kimie kämpfen würde, desto stärker würde sie werden. Das war seine Art von Training und wenn sie dieses absolviert hatte, könnte sie auf Rin aufpassen und ihm bei einigen seiner Geschäfte behilflich sein. Solange brauchte er sie bei sich nicht ertragen zu müssen. Er benötigte zwar keine Hilfe, aber für Rin wäre mehr Kontakt mit Menschen förderlich. Sie würde ja nicht für immer bei ihm bleiben. Damit war die Sache für Sesshoumaru geklärt.
 

Kimie wurde immer dunkler vor ihren Augen und ihr letzter Gedanke, bevor sie sich dieser wohltuenden Dunkelheit ergab war, dass sie nun vielleicht endlich sterben würde.

Langsam fiel sie Richtung Boden.
 

Seiyou_bijutsu

Gesund werden? - Ein Kinderspiel!

‚blablabla’ = jemand denkt

„blablabla“= jemand sagt was ^^
 

Ja, dieses Mal, hat es etwas länger gedauert, aber ich hatte etwas Stress in letzter Zeit. Naja, eigentlich hab ich immer Stress *umkipp* Genug der Vorrede ^^ Viel Spaß mit dem 6. Kapitel!
 


 

Stimmen……Sie konnte eindeutig Stimmen hören, allerdings konnte sie weder verstehen, was da geredet wurde, noch konnte sie die Stimmen den jeweiligen Personen zuordnen. Wer sprach da denn überhaupt?

‚Okay, einfach Augen öffnen und nachsehen……’ Wieso sie erst jetzt auf diese grandiose Idee kam, konnte sich Kimie nicht erklären. Nun ja, wie schon gesagt, tolle Idee…….aber die Ausführung war mehr als miserabel. Wieder einmal konnte sie keinen Muskel ihres Körpers bewegen und so wie es aussah, würde sie das des Öfteren nicht tun können.

Am liebsten würde sie jetzt seufzen, doch DAS GING JA NICHT!!

Sie war am verzweifeln…….wie sie so was doch hasste…..Tja, jetzt heißt es, das beste aus dieser Situation machen.

Sie versuchte den Sprechenden zuzuhören……hm…..jetzt konnte sie auch verstehen, was gesagt wurde.

„Sie hat viel Blut verloren.“

„Ja….aber sie wird es schaffen. Wird sie doch?“

„Natürlich wird sie, pff….wäre ja gelacht!“

„Inuyasha hat Recht! Sie wird es schaffen! Sie muss einfach……ich muss mich doch noch bei ihr bedanken!“ Ein Schluchzen. Es war Kagome, die nun in Tränen ausbrach, wie es schien.
 

‚Ach Gott…..die tun ja alle so, als wäre ich schon auf der Todesliste und es wäre nur noch abzuwarten, dass ich abkratze! Als ob ICH mich so leicht runterkriegen lassen würde…..obwohl…..ich kann ja noch nicht mal seufzen……ach, das wird schon! Ich brauch nur etwas Zeit. Genau, nur etwas Zeit und dann bin ich wieder topfit! Und DANN…..wird trainiert! Ich mach diesen Großkotz fertig! Oh jaaaa, so richtig fertig! Das wird er mir büßen……diese furchtbare Blamage.’
 

Am liebsten würde sie sich nun die Hand gegen die Stirn klatschen. Sie musste zugeben, ihr Ego hat unter dieser Niederlage so ziemlich gelitten. Sie fühlte sich schwach…sehr schwach, einfach nur schwächlich….schwächlicher ging es nicht mehr. Hätte sie ihren momentanen Zustand denn vermeiden können?- Ja, hätte sie. Aber ob ihr Herz es zugelassen hätte?- Nein, mit Sicherheit nicht. Sie hätte ihre Schwester doch nicht ihrem Schicksal überlassen können. Nun gut, sie kannte sie zwar nicht lange, aber immerhin war es ihre Schwester und Blut ist dicker als Wasser. Erst jetzt bemerkte sie, wie sehr dieser Spruch doch auf sie zutraf…..einen wildfremden Menschen hätte sie sterben lassen können, ohne Frage. Immerhin kannte sie diese Person nicht und was interessierte sie schon das Schicksal, dass diesen Menschen ereilen würde?

Diese Gedankengänge machten sie müde. Sie brauchte Schlaf, um morgen einen Schritt weiter gehen zu können. Die Augen zu öffnen war im Moment ihr einziges Ziel und das würde sie ausgeruht auch schaffen.

‚Wie kann man eigentlich müde werden, wenn man sich nicht bewegt?’

Nach einigen absurden Gedanken und sinnlosen Fragen, schlief sie endlich ein und konnte dementsprechend Energie sammeln, um den morgigen Tag etwas besser meistern zu können.
 

Sango dachte nach. Sie hatte Kimie gleich von Anfang an für sympathisch gehalten und nichts konnte und wird sie zukünftig von dieser Aussage abbringen können. Kimie erschien nach Außen eher abweisend, vielleicht sogar etwas introvertiert, allerdings hatte sie ein gutes Herz und wie es schien, würde sie sogar ihr Leben für Personen opfern, die ihr Nahe standen. Obwohl sie Kagome erst einige Tage kannte, hatte sie sich einfach dazwischen geworfen, den Schlag von Sesshoumaru abgefangen und somit den eigenen Tod riskiert. Als sie diese Aktion gesehen hatte, war sich Sango sicher, Kimie wäre so klug und würde aufgeben, da diese zweifellos wusste, dass sie ihm was Stärke anging bei weitem unterlag. Umso schockierter war sie, als Kimie sich erhob und mit dem Schwert auf ihn zuraste, wie eine Verrückte. Nicht, dass ihre Attacke sinnlos ausgeführt war. Soweit sie erkennen konnte, war sie sogar zielgerichtet und perfekt gehandhabt, aber das war glatter Selbstmord. Sie war sich sicher, dass sie nicht die einzige war, die sich über diese Tatsache den Kopf zerbrach. Doch das, was sie sich so gar nicht erklären konnte, war Sesshoumarus handeln. Gut, dass er mit ihr gekämpft hatte, hatte niemanden verwundert. Allerdings hat er sie nicht getötet, obwohl er die Möglichkeit dazu hatte, weil keiner der Gruppe hätte eingreifen können. Außerdem, hatte er sie vor dem Aufprall bewahrt, als sie Ohnmächtig wurde. Sie konnte es einfach nicht fassen. Er hat sie abgefangen, bevor sie am Boden ankam und dann hat er sie auch noch zu uns gebracht und gesagt, wir sollen zusehen, dass sie ja gesund wird! So ein Verhalten, hätte sie dem Dämonenlord bei weitem nicht zugetraut. Seit wann interessierte er sich so um die Gesundheit eines Menschen? Was sollte das Ganze? Sie hatte Sesshoumaru in ihrem ganzen Leben noch nie so oft gesehen, wie in dem Abschnitt in dem Kimie aufgetaucht war. Seit dem Kimie mit ihnen reiste, trafen sie fast jeden zweiten Tag auf Sesshoumaru und das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen. Da ist doch irgendwas! Irgendetwas musste da sein, was Kimie ihnen nicht erzählt hatte. Es musste etwas zwischen den beiden vorgefallen sein, und Kimie scheint uns das nicht sagen zu wollen. Aber was zur Hölle könnte es sein??
 

Miroku betrachtete Sango, während diese in Gedanken zu sein schien.

‚Sie ist so wunderschön’, er seufzte.

Woran sie wohl dachte? Sofort machten sich bei ihm einige geschmacklose Phantasien breit, allerdings war er sich ziemlich sicher, dass Sango nicht an so etwas dachte und wenn doch, wäre es etwas beunruhigend….. Nachdem er das Chaos, das sich in seinem Kopf eingenistet hatte, wieder beseitigte, kam er zu dem Entschluss, dass sie wohl auch über das Geschehen, das etwas länger zurücklag, nachdenken musste. Nun, diese Sache war reichlich seltsam…..die arme Kimie……hoffentlich ist sie bald wieder auf den Beinen. Er sollte wohl für sie beten, um die komplette Heilung ihrer Wunden sicher zu stellen.
 

Kagome starrte in die Flammen des Feuers, das vor kurzem bewerkstelligt wurde.

‚Wieso hat sie das gemacht? Wieso? Wieso??’, diese und viele weitere Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. Sie hoffte, Kimie würde gesund werden……Sie musste sich doch noch bedanken……Ein schluchzen war auf dem Rastplatz, den sie sich ausgesucht hatten, zu hören…..Sie konnte sich einfach nicht beruhigen. Es zerbrach ihr das Herz, dass Kimie ohne zu Zögern eingegriffen hatte. Sie hätte sterben können, verdammt noch mal! Wie konnte sie nur so gedankenlos handeln? War ihr, ihr Leben denn so egal? Sie hatte mittlerweile wohl schon drei ganze Packungen Taschentücher verbraucht….warum sie hier so rumheulte, war ihr bei weitem nicht bewusst. Immerhin konnte Kimie doch noch gesund werden! Es ist ja nicht so, als wäre sie tot! ….aber sie könnte tot sein…..Sie holte ein neues Taschentuch aus der Packung und es wurde auch sofort von ihr verwendet.
 

Inuyasha saß wie immer auf einem Ast, doch dieses Mal, war es einer, der genau über der schlafenden Kimie empor ragte. Er sah hinunter. Sie sah friedlich aus, als hätte sie keine Schmerzen. Er hatte Kagome zwar gesagt, er wäre sich sicher, dass Kimie wieder gesund werden würde, allerdings hatte er in Wirklichkeit große Zweifel daran. Sie war immerhin kein Dämon…..nur ein Mensch und Menschen waren nicht so resistent wie Dämonen, deshalb mussten sie auch beschützt werden. Er hatte sie nicht beschützt…….er hatte versagt….nie im Leben hätte er sich denken können, dass er sich wieder irgendwann einmal solchen Schuldgefühlen hingeben würde. Die Sache mit Kikyou belastete ihn immer noch, die Situation zwischen Kagome und ihm auch und jetzt machte er sich auch noch furchtbare Sorgen, um eine Person, die er erst einige Tage kannte? Wo würde das denn enden? Wenn er jetzt so darüber nachdachte……wie konnte es eigentlich dazu kommen, dass ihm Kimie nun so wichtig war, sie war sozusagen eine von seinen besten Freunden geworden und das innerhalb kürzester Zeit. Er hatte sich sehr verändert und jetzt merkte er das schlagartig. Allerdings musste er zugeben, es war eine positive Veränderung…..Natürlich hatte alles auch seine Schattenseiten. Sie war nun eine weitere Schwachstelle, die man bei ihm nutzen konnte und genau das schien Sesshoumaru schon zu wissen. Wie konnte sein Bruder etwas über ihn wissen, noch bevor er es selbst wusste? Ach, seit dem Kimie bei ihm war, machte er sich viel zu viele Gedanken, das war ja furchtbar und auch schwer zu ertragen……

Um sich abzulenken, sah er sich einmal in seiner Umgebung um. Das Bild, das sich ihm bot, war mehr als nur ungewöhnlich, schon fast beunruhigend.
 

Shippou lag neben Kirara und starrte traurig Löcher in die Luft, von Kirara selbst kam kein Ton.

Kagome starrte einfach nur ins Feuer und hatte was weißes in der Hand, was sie wohl benutzte um sich ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen.

Sango besah sich wohl etwas gründlicher den Boden, jedenfalls starrte sie auf das Gras und bewegte sich nicht.

Miroku saß ruhig da und schien zu meditieren.

Kimie lag auf dem Boden und…..ja, sie kurierte sich.
 

So einen stillen Abend, hatten sie noch nie. Es wurde kein einziges Wort gewechselt und jeder konnte seinen Gedanken in Ruhe nachgehen, ohne gestört zu werden, was im Moment auch sehr gut war. Die Zeit verging und dementsprechend wurden auch alle Anwesenden müde. Die ersten die einschliefen waren Shippou und Kirara, gefolgt von Sango und Kagome. Danach kam Miroku und zu guter Letzt kam Inuyasha. Wie immer war er der letzte, der überhaupt daran dachte schlafen zu gehen.
 

Das zwitschern der Vögel weckte Kimie…..wie sie es doch hasste. In solchen Momenten würde sie diese nervtötenden Viecher am liebsten vom Baum befördern und sie für immer zum Schweigen bringen. Sie öffnete verschlafen die Augen, musste sie aber gleich wieder schließen, da sie vom Sonnenlicht geblendet wurde. Warum musste die Sonne auch ausgerechnet genau in ihr Gesicht scheinen? Der Tag konnte ja nur noch besser werden. Aber hey, immerhin hat sie es geschafft die Augen zu öffnen und das konnte sie schon als kleinen Erfolg buchen. So, jetzt musste sie sich nur noch, aus diesem Sonnenmeer hier befreien und da wurde es schon etwas schwieriger. Sie musste sich aufrichten und entweder in den Schatten robben oder gleich aufstehen und sich in die Dunkelheit begeben. Da weder das eine noch das andere so ohne weiteres zu bewältigen war, entschied sie sich für die erste Variante, da es ihr weniger mühsam erschien. Ein Glück, dass hinter ihr der Baumstamm war, da konnte sie sich einigermaßen abstützen. Nun gut, sie versuchte sich aufzurichten und das allein war so ein Kraftakt….wie sollte sie sich da schon wo anders hin bewegen? Nach einigen Mühen und furchtbaren Schmerzen, die ihren Arm und den Bauch durchzogen, hatte sie dies schon mal hinter sich und saß gerade auf dem Boden. Ein seufzen, so würde das ja nie was werden……sie bräuchte den ganzen Tag um diese einfache Aktion auszuführen.
 

Inuyasha wurde durch ein Geräusch wach. Konnte es sein, dass schon jemand vor ihm aufgewacht war? Er besah sich die Runde….Nein, alle schliefen noch. Er sah auf den Platz, an dem Kimie eigentlich liegen sollte, doch merkte er gerade, dass dem nicht der Fall war. Er sprang sofort vom Baum, in der Annahme irgendjemand hätte Kimie entführt oder Ähnliches. Wie konnte er einfach so schlafen, wenn Kimie schutzlos da lag??

Gerade als er die andern auf diese Sache hinweisen wollte, entdeckte er Kimie, die am Baumstamm lehnend, Inuyasha die ganze Zeit beobachtet hatte.

„Suchst du etwas Bestimmtes?“ kam spöttelnd von ihr.

Inuyasha bekam keinen Ton raus. Sie war wach! Und sie konnte sitzen! Nun ja, das klang jetzt etwas seltsam, selbst für ihn, aber dass sie unter diesen Umständen sitzen konnte, war doch schon eine Leistung und er hatte auch noch gedacht, es wäre gut möglich, dass sie diese Nacht nicht überstehen würde. Sie benahm sich wie eh und je, sie machte jetzt schon wieder Witze auf seine Kosten und sah ihn mit diesem leicht amüsierten Blick an. Er war noch nie so froh wie jetzt, ihre, wenn auch etwas sarkastischen, Kommentare zu hören. Sofort eilte er zu ihr und hätte sie sogar fast in den Arm genommen, hätte er sich nicht doch noch beherrschen können. Wie würde das denn auch aussehen? Er ist nie emotional, jedenfalls klang es immer wenn er das in letzter Zeit sagte, als würde er sich selbst belügen. Er hockte sich neben sie und starrte sie an.

„Ehm… ….Was ist los?“, fragte Kimie nun etwas irritiert.

„Du sitzt.“, war das einzige, was sie von ihm zu hören bekam.

Sollte sie daraus jetzt etwa schlauer sein?

„Ja, und?“, sie musste sich doch irgendwie Klarheit verschaffen. Sie hatte nämlich keine Ahnung, was sie mit so einer Antwort seitens Inuyasha anfangen sollte.

„Wieso sitzt du?“

„Wie? Eh…ich sitze, weil ich nicht mehr liegen wollte?......Sag mal, willst du auf was bestimmtes hinaus oder soll ich hier einfach nur deine sinnlosen Fragen beantworten?“, sie wurde langsam etwas ungeduldig.

„Du bist verletzt! Du solltest liegen und nicht sitzen, also leg dich jetzt wieder hin!“, Inuyasha sah sie mit einem Blick an, der keine Widerrede duldete, allerdings war Kimie dieser Blick so reichlich egal.

„Ich will nicht liegen…mir ist nach sitzen, also sitze ich auch. Außerdem, wenn ich liege, scheint mir die Sonne ins Gesicht und das nervt mich.“

„Gut, ich leg dich einfach in den Schatten und du kurierst dich dort gefälligst schnell wieder aus, immerhin hab ich noch was zu tun und ich werde nicht Ewigkeiten darauf warten, dass du gesund wirst.“

„Dann lass mich doch einfach hier sitzen, wenn du nicht länger warten kannst. Ich mein, was hat dich denn auch meine Gesundheit zu interessieren?“

„Du sagst es. Die interessiert mich nämlich gar nicht, aber da du Kagomes Schwester bist, kann ich dich nicht einfach hier lassen.“

„Wieso? Sie weiß ja nicht mal, dass ich ihre Schwester bin, also ist es doch egal…“

„Nein ist es nicht.“

„Wieso diskutieren wir hier eigentlich über so einen Blödsinn?“

„Keine Ahnung…….“, und dieses Statement war ohne Zweifel ernst gemeint.

„Ich will ja nur, dass du dich hinlegst!“, Inuyasha konnte es nicht leiden, wenn jemand so stur war.

„Nein, ich will nicht!“
 

Mittlerweile waren die anderen auch schon wach geworden. Nach erstem Augenreiben, sahen sie, dass Kimie wohl überm Berg war. Freude machte sich in allen breit und dann hörten sie auch den letzten Teil des Gespräches, das Inuyasha und Kimie führten, und konnten das ehrlich gesagt, nicht ganz zuordnen.
 

„Du musst!“

„Nein!!“

„Jetzt leg dich endlich hin, verdammt!“

„Nein, ich will nicht!!“

„Entweder du tust das jetzt freiwillig, oder ich helfe dir dabei!!“

„Ich werde mich ganz sicher nicht hinlegen, Inuyasha! Und wenn du meinst, du könntest mich zu etwas zwingen, was ich nicht will, dann versuch es doch!!“
 

Die Fragezeichen, die den Anderen über den Köpfen schwebten wurden immer größer.

Was wollte Inuyasha? Und was wollte Kimie nicht? Jedenfalls klang das so ziemlich….eh……seltsam. Miroku und Sango sahen zeitgleich zu Kagome, deren Augenbraue schon verdächtig zuckte. Oh oh, das sah nicht gut aus.
 

„Du hast es nicht anders gewollt!“

Inuyasha packte Kimies Handgelenke und hatte sie schon halb zu Boden gedrückt, als er auf einmal ein Räuspern hinter sich vernahm. Als er den Kopf zur Seite drehte, um der Person ins Gesicht zu sehen, die sich geräuspert hatte, erkannte er, dass es Kagome war.
 

„Inuyasha…was tust du da?“ kam nun etwas gereizt von Kagome.

Inuyasha ließ Kimies Handgelenke los.

„Sie wollte sitzen bleiben, aber ich bin der Meinung, wir wären schneller wieder bei der Sache, wenn sie liegen würde!“

Kagome platzte nun der Kragen. Wie konnte er ihr so etwas einfach ins Gesicht sagen??!!
 

„Inuyasha! MACH PLATZ!!!“
 

Soo, das wars wieder mal von mir ^^

nächstes kapitel ist schon in arbeit, kommentare natürlich jederzeit erwünscht und falls ihr das lesen solltet, ohne mir etwas zu schreiben....schämt euch *tadelnder blick*

Shisagi

Souu, nach langer Pause, aufgrund eines Krea-Tiefs und meinem Abschluss *hust* folgt nun wieder ein Kapitel meiner FF xD Hach, das schreiben hab ich vermisst >.<

Aahh, kay, genug der Vorrede ^^ einfach lesen und Kommentare machen pls, ihr wisst ja wies geht xD
 


 

7. Kapitel Shisagi
 

Wie nicht anders zu erwarten war, stampfte Kagome wutentbrannt Richtung Sango, um sie zu fragen ob sie sich Kirara mal ausleihen dürfte. Sango hatte nichts dagegen und somit kam Kagomes berühmter Satz: „Ich geh jz nach Hause!“, für niemanden überraschend.

Diesmal brauchte Inuyasha sich nicht mal rechtfertigen, sie war so wütend, sie hätte ihm sowieso nicht zugehört.

Schmollend saß Inuyasha auf dem Boden und rieb sich den schmerzenden Rücken. Er verstand nicht warum Kagome sich immer so aufregen musste, immerhin hatte er diesmal nun wirklich nichts Falsches getan.

Sango und Miroku hatten sich inzwischen wieder hingesetzt und sahen jz Kimie zu, die versuchte aufzustehen, trotz jedem Abraten.

„Wie kann ein Mensch nur so stur sein?“ Sango beobachtete nun schon den zwanzigsten Versuch, der wieder scheiterte.

“Versteh einer mal die zwei dort…schau dir Inuyasha an. Der ist ja genauso seltsam.“ Erwiderte Miroku auf Sangos Aussage.

Kimie, sah aus wie ein neugeborenes Kälbchen, das versuchte auf die Beine zu kommen, es dann schaffte und zittrig dastand und daneben saß Inuyasha, der einen konzentrierten Blick in die Ferne richtete und sonst gar nichts mehr mitbekam. Die beiden Dickschädel erzeugten zusammen, eher ungewollt, ein sehr lustiges Bild, weshalb Sango und Miroku schon bald anfingen zu lachen.

Durch das Lachen irritiert sah nun Kimie auf und fragte aufgebracht, was denn nun wieder so komisch sei.

Sango, die versuchte sich das Lachen zu verkneifen, meinte nur, sie hätten wohl zeitgleich an etwas lustiges denken müssen….ein Satz, dem Kimie sowieso keinerlei Glauben schenken konnte, aber sie nahm ihn hin, da sie momentan mit wichtigerem beschäftigt war.

‚Nur ein Schritt…komm schon verdammt…nur ein Schritt…Juhuuu!! Geschafft, jz noch einer, langsam…noch einer…und noch mal…’
 

Inuyasha war derweilen aus seinem Trance-ähnlichen Zustand erwacht und bemerkte verärgert Kimies Gehversuche.

„Was hab ich dir vorhin gesagt, hä?!“, blaffte er sie an.

„Was du gesagt hast ist sowieso egal, da wir eh nicht weiterreisen können!“

Inuyasha knurrte wütend, da er wusste dass sie Recht hatte und ihm zurzeit kein Gegenargument einfiel. Somit beschloss er, natürlich wie immer ohne jemanden zu fragen, dass sie wieder ins Dorf gehen würden, da es momentan sinnlos sei, die Splitter ohne Kagome und mit einer verletzten Kimie zu suchen.

Ohne zu murren, packten Sango und Miroku ihre Sachen ein und warteten, während Kimie eifrig daran arbeitete, wieder ohne Probleme gehen zu können.

Inuyasha hatte es aufgegeben sie belehren zu wollen, da sie in dem Punkt genauso war wie Kagome….vollkommen uneinsichtlich.

Die Truppe, oder viel mehr, der Rest davon, der übrig geblieben war, machte sich jetzt etwas enttäuscht, da die Reise eigentlich erst angefangen hatte und nun wieder ein plötzliches Ende nahm, auf den Weg nach Hause.

Nach einigen Minuten fiel Miroku die ungewohnte Stille auf und er sah sich mal in der Umgebung um…irgendetwas fehlte hier doch.

Inuyasha ganz vorne, Sango neben ihm, Kagome und Kirara waren ja nicht da, Shippou hatte sie begleiten wollen…hm…aber es war doch so still. Er sah Sango an, die unbekümmert fröhlich weiterging. War er jetzt wahnsinnig, oder fehlte hier wirklich etwas. Langsam kam er über seinen Zustand ins Schwanken, da die andern zwei sich wie immer benahmen…Moment…wie immer?
 

Kimie, die sich nun allein wieder im Wald fand, da sie wegen einem Ast, der ihr vor die Stirn knallte wieder aufsehen musste, fragte sich wo die anderen abgeblieben waren.

‚Kay…ich bin im Wald…ahm…’ verwirrt starrte sie einen Baum an, als ob der ihr die Situation erklären könnte. Naja, immerhin konnte sie gehen, was ein Grund zur Freude war. Anscheinend hatte sie wohl doch eine ziemlich gute Wundheilung, wie sie momentan feststellen konnte.

Plötzlich vernahm sie ein Rascheln aus dem Busch direkt neben ihr. Ein leichter Anflug von Panik stieg in ihr auf. Sie war allein in einem Wald, verletzt und unbewaffnet. Sie konnte ja nicht einmal ordentlich gehen zurzeit! Das Rascheln wurde immer lauter, vor Angst erstarrt, stand sie da und glotzte den Busch gespannt an. Weglaufen war in diesem Augenblick ja sowieso nicht mehr möglich.
 

„Inuyasha!“ Miroku versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Genervt drehte sich Inuyasha nun um und fragte, in seiner höflichen Art und Weise: „ Was is?!“

Auch Sango wunderte sich nun warum Miroku auf einmal etwas besorgt schien.

„Ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass es sehr still hier ist?“

„Ja und? Ist doch eh angenehm mal Ruhe zu haben.“

„Das stimmt, aber hast du dich vielleicht schon mal gefragt warum es hier so still ist?!“ Miroku der sonst nicht aus der Ruhe gebracht werden konnte, war leicht etwas lauter geworden. Er musste sich Räuspern, da es ihm unangenehm war die Stimme erhoben zu haben, doch bei so einer begriffsstutzigen Person, war es schwer die Haltung zu bewahren.

„Hä? Is doch egal, Hauptsache es ist ruhig“ gelangweilt ging Inuyasha weiter.

Bei Sango fiel nun der Groschen. Sie hatten Kimie vergessen!

‚Oh Gott, aber sie war doch direkt hinter uns! Ahh, wieso ist mir das nicht gleich aufgefallen? Sie ist verletzt und kann kaum gehen und jetzt ist sie schutzlos irgendwo!’

„Inuyasha!“ Sango rannte nach vorne und versperrte ihm den Weg. Als er genervt etwas auf diese Aktion erwidern wollte, kam Sango auf den Punkt.

„Wir haben Kimie verloren!“

Inuyashas Gesichtsausdruck lies ihn im Moment eher weniger intelligent aussehen, viel mehr hatte er Ähnlichkeit mit einem Goldfisch, der erschreckend ein Gesicht vor dem Aquarium erblickt.
 

Angsterfüllt beobachtete Kimie immer noch den Busch.

‚Ok ….Ok…ruhig Blut, Kimie…Vielleicht hab ich ja Glück und es ist ein lebendes Marshmallow, das in freudiger Erwartung gegessen zu werden auf mich zurollt….oder….oder…. Es ist ein Huhn mit einem überdimensionalen Herzen, das immer groß wird, wenn sich das Herz beim pumpen ausdehnt und deshalb gibt’s dieses Rascheln! Mein Gott, was denk ich nur für Blödsinn?!

Ah, jetzt weiß ich! Es ist sicher Rin!! Oh Gott…ne lieber doch nicht…Sesshoumaru könnte ich jetzt nicht ertragen….Ahhh!! Egal was es ist, lass es nur kein Dämon sein!! Bitte…BITTE!!’ ganz in ihren Gedanken vertieft, hielt sie sich nun mit beiden Händen panisch den Kopf und merkte nicht, dass, das, was vorhin im Busch hockte, nun direkt vor ihren Füßen stand.

Erst als sie etwas am Fuß spürte, sah Kimie leicht verwundert nach unten und beobachtete das weiße Häschen, das sie immer wieder anstupste.

Auch wenn Kimie es nicht wusste, sie und Inuyasha sahen zeitgleich ziemlich dumm aus der Wäsche.
 

Sango, Miroku und Inuyasha waren bei der Suche nach Kimie ziemlich erfolgreich dank Inuyashas feinem Näschen. Insofern, fanden sie besagte Person sehr schnell und waren einfach nur heilfroh, dass nichts passiert war.

Kimie bemerkte nun auch die anderen und sah zwischen dem Hasen, den sie schon etwas vermisst hatte und den anderen oft hin und her. Irgendwie fühlte sie sich ziemlich in der Zeit zurückversetzt….wieder mal.

Sie hob den Hasen hoch, knuddelte ihn ordentlich durch und ging eher schlecht als recht mit dem Häschen im Arm auf die anderen zu, wobei sie alle Entschuldigungen einfach so hinnahm und lächelnd zu verstehen gab, dass es ihr nichts ausmachte vergessen worden zu sein. Während sie alle schweigend weitergingen, tat sich Kimie mit der Zeit zunehmend schwerer mit den Anderen Schritt halten zu können. Inuyasha, der das nicht mit ansehen konnte, wie sie sich abquälte, blieb stehen und ging vor ihr auf die Knie, wobei der Sinn, der darin lag für Kimie einfach nicht ersichtlich war. Nach längerem Überlegen und genervten Lauten von Inuyasha verstand sie endlich und nahm das Angebot getragen zu werden ausnahmsweise mal an, da sie für die Anderen auch keine allzu große Last darstellen wollte.
 

Die Reise zurück verlief weiterhin schweigend, da nun jeder seinen Gedanken nachhing. Inuyasha grübelte über Kagome nach und wie er die Situation wieder zum Guten werden konnte.

Sango dachte darüber nach was geschehen hätte können, wenn sie Kimie später entdeckt hätten ….kaum auszudenken, was die Dämonen ihr antun würden.

Miroku war gerade dabei einen kleinen Fantasiefilm in seinem Köpfchen zu erstellen, der nicht gerade jugendfrei war und in dem Sango die Hauptrolle spielte

….und Kimie dachte darüber nach, ob sie den Herd daheim nicht an gelassen hatte…wobei sie den Gedanken gleich wieder verwarf, da er viel zu spät kam und sowieso nicht mehr relevant war, weil sie hier so schnell nicht wieder weg kommen würde. Also widmete sie sich lieber der Idee dem Häschen endlich einen Namen zu geben.

„Leute…wie findet ihr …Maki?“ Sie sah erwartungsvoll in die Runde.

„Maki? Maki sind lecker….“ Hungrig stampfte Inuyasha den Weg lang. In einer halben Stunde wären sie am Ziel und da könnte Kaede was zu essen machen.

„Hm….dann lieber was anderes. Wie wäre es mit….Shisagi?“

„Also, ich find Shisagi klingt gut…aber…was soll das?“ verwirrt sah Sango Kimie an.

„Naja, ich will dass das Häschen einen Namen hat.“ Nickte Kimie bestätigend zu ihrer Aussage.

„Shisagi find ich auch gut.“ Stimmte Miroku nun zu.

Inuyasha sagte wieder einmal gar nichts dazu, da es ihm egal war, wie dieses potentielle Abendessen hieß.
 

Im Dorf angekommen wurde Kimie von Kaede begutachtet, verarzt und bekam eine große Schüssel mit Essen in die Hand gedrückt, obwohl sie eigentlich gar nicht hungrig war. Doch trotz allem Protest wurde sie mehr oder weniger von Kaede gezwungen zumindest die halbe Schüssel zu futtern. Während sie eine halbe Stunde für eine halbe Schüssel brauchte, verschlang Inuyasha nun schon die zehnte Portion. Anscheinend hielt er sich nicht zurück, da Kagome nicht anwesend war und er somit mehr zu essen hatte und somit mehr essen konnte als sonst. Nachdem auch er aufgegessen hatte, verschwand er ohne ein Wort aus der Hütte. Jeder wusste, er würde nun zum Brunnen gehen und entweder auf Kagome warten oder wenn ihm das Warten zu viel geworden war, sie holen gehen.

Kimie saß gelangweilt da und versuchte sich die Zeit mit Shisagi zu vertreiben. Sie vermisste ihr zuhause immer mehr und etwas Aufregendes war zwar schon passiert, allerdings wollte sie auch wieder einmal einfach nur richtig Blödsinn mit ihren Freunden machen können, sich einfach gehen lassen ….das hatte sie schon lang nicht mehr getan.

Sie könnte Kagome doch fragen, ob sie mal den Brunnen benutzen konnte um in ihre Zeit zu gelangen? Das war die Idee! Warum war ihr das nicht schon früher eingefallen?! Überglücklich warf sie Shisagi mit einem breiten Grinsen hoch und fing sie wieder. Dieser Vorgang wiederholte sich einige Male, weshalb die Anwesenden sie wohl mit einem sehr verwirrten Blick bedachten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (24)
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Von: abgemeldet
2007-04-15T10:51:22+00:00 15.04.2007 12:51
hey ^^

joa, die geschichte kenn ich ajs chon, bevor sie hier raufgekommen ist.... und mir taugt die geschichte sehr.. ^^ am meisten mag ich inu xDD (du weißt was ich mein) xD°°°°
*dich durchwuzzel* leida bist grad in sbanien, aba... ich freu mich sehr wenn du wieda back kommst! ^^ ah ja, meine tastatur funzt nich ganz.. ^^"
cya!
lg. ゆう-の-わ
Von: abgemeldet
2007-02-15T17:51:02+00:00 15.02.2007 18:51
hey
hab die ff gerade gelesen und find sie voll toll
schreib bitte schnell weiter
h.d.l
Von:  DoctorMcCoy
2006-11-21T16:52:20+00:00 21.11.2006 17:52
Habe erst heute bemerkt, dass ein neues Kapitel da ist *schäm*
Aber da ich es ja jetzt gelesen habe, muss ich natürlich auch meine Meinung dazu abgeben, wie es sich nunmal gehört.
Das Kapitel war mal wieder klasse. Man kann das bei deinem Schreibstil so flüssig lesen.
Die Gedanken von Kimie find ich immer am Besten, sie gefällt mir wirklich sehr gut, cooler Charakter.
Und der Streit mit Inu zum Schluss war ja wohl auch mal hammer. Da merkt man richtig, dass sie mit Kagome verwandt ist. Die schafft es genau so schnell wie Kago sich mit ihm in die Wolle zu kriegen. Aber auch die Reaktion von Kago war einsame Spitze.
Mach weiter so.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Bye, Kaguyashi
Von: abgemeldet
2006-11-17T18:22:48+00:00 17.11.2006 19:22
wow..klasse FF!! Dein Schreibstil ist suuuper, man kann alles flüssig lesen...und die Geschichte ist sooOooOoo spannend...*nick,nick*

Deine Idee zu dieser FF ist ja der Hammer...Kimie ist ein toller Chara...und das sie auch noch Kagomes Halbschwester sein soll, klasse!!*eifrig nick*

Aber ich frag mich was ihr Geheimnis ist...irgendwie kommt es mir vor, als wäre in ihr was, das sie selber nicht wüsste!!
Mmmhh klärt sich bestimmt bald auf...

Der liebe Sessy und seine Gedankengänge...sie angreifen und mit ihr kämpfen, damit sie stärker wird und bald auf Rin aufpassen kann!!*kopfschüttel*

Wie wird bloß Kagome darauf reagieren, wenn sie erfährt wer Kimie wirklich ist???
Ich bin schon total neugierig, wie das nächste Kappi ist!!*fggg*
Schreibst du mir ne ENS, wenn es weiter geht??*lieb frag*

Liebe Grüße Inome
Von:  Yusu-chan
2006-11-13T14:12:31+00:00 13.11.2006 15:12
Find ich einfach nur geil!!! Und übrigens Sesshoumaru,der alte Sack, ist 900 Jahre alt!!
Von:  mangaalarm
2006-10-21T13:24:45+00:00 21.10.2006 15:24
also erstmal:
Warzm sollten wir denn ads kapi überspringen?
Ich finde hier nichts schlimmes!
Nur gutes, zB: sie hat kouga, den ich übrigens hasse, zusammengeschlagen und sie aß einen schokoriegel, währed inu und sess käpften!
Kommt nicht heufig vor!
^^
Schreib schnell weiteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!!!!!
Von:  mangaalarm
2006-10-21T13:24:28+00:00 21.10.2006 15:24
also erstmal:
Warzm sollten wir denn ads kapi überspringen?
Ich finde hier nichts schlimmes!
Nur gutes, zB: sie hat kouga, den ich übrigens hasse, zusammengeschlagen und sie aß einen schokoriegel, währed inu und sess käpften!
Kommt nicht heufig vor!
^^
Schreib schnell weiteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!!!!!
Von: abgemeldet
2006-10-07T19:40:56+00:00 07.10.2006 21:40
Hey^^ Sorry, das ich bis jetzt noch nie dein FF kommentiert hab T_T *sich schuldig fühlt* Ich finde die Geschichte richtig gut^^ Naja, ich hätte Melodramatik erwünscht aber das ist wohl Geschmacksache XDDDDDD Super Leistung^^ Mach weiter so mit deiner Geschichte ^^Ö *pfote geb* XDD
deine Knuddel-Kago
Von:  DoctorMcCoy
2006-09-30T11:38:59+00:00 30.09.2006 13:38
Interessantes Kapitel.
Erst der Kampf mit Koga. Toll, dass sie sich so für Inuyasha eingesetzt hat. Auch wenn ich nicht so gerne sehe, wie Koga verprügelt wird. Aber so eine kleine Lektion schadet ja auch nicht.
Ich bin sehr beeindruckt von Kimie. sie ist ja wirklich stark. Wer hätte gedacht, dass sie mit Leichtigkeit einen Dämon besiegen kann.

Auch der Schluss war klasse. Sessy war ja wieder dabei.
Und ich musste mich so kranklachen, bei der einen Szene.
Man muss die sich nur mal vorstellen. Wie Inu und Sess sich lauthals streiten, Kimie mit einem Schokoriegel ihnen grinsend zuguckt und wie der Rest der Manschaft nichts von allen peilt.
Endlich weiß man auch, was Sess vor hat. Es ist äußert interessant, dass er sie erst trainieren will und dann als 'Aushilfskraft' benutzen will.
Zumindest heißt es ja, dass Sess noch häufiger kommt. *freu*

Mach weiter so.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
HDGDL
Kaguyashi
Von:  DoctorMcCoy
2006-09-30T11:14:59+00:00 30.09.2006 13:14
Also ich frag mich wirklich, was Sess von Kimie will. Sie muss ihn ja schon beeindruckt haben, wenn er sie schon aufsucht.
Und die Szene unter dem Kirschbaum. Einfach nur niedlich.
'Du bleibst hie.' Typisch Sessy.
Wie Kimie wohl reagieren wird, wenn er wieder auftaucht...
Bin schon gespannt.
Das Ende des Kapitels war auch sehr mysteriös, ob gleich etwas passieren wird. Wenn es schon so ruhig ist, muss etwas passieren.
Kaguyashi


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