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Wounded soul

von

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Chiara´s Erscheinen

01. Chiara´s Erscheinen
 

Es war ein ganz normaler Morgen an der Domino High, alles war wie immer. Plötzlich kam Joey, ein blondhaariger Junge mit Sturmfrisur, ins Klassenzimmer gerannt. „Hey Leute ich hab ne tolle Neuigkeit!“ sagte er aufgeregt. „Was denn, gibt’s in der Kantine heute einen Gratisnachtisch?“ meinte Tristan, ein Braunhaariger Junge mit enger Stachelfrisur. „Nein, besser. Heute soll eine neue Schülerin in unsere Klasse kommen.“ Meinte Joey. „Echt? Ist ja toll, weißt du sonst noch was darüber?“ meinte ein braunhaariges Mädchen namens Tea. „Ja, ich hab die Lehrer über sie reden gehört. Sie soll vorher auf einen amerikanischen Mädcheninternat gegangen sein, noch dazu ein Eliteinternat.“ Entgegnete Joey. „Na dann muss sie entweder sehr klug oder ihre Eltern verdammt reich sein.“ Meldete sich jetzt Yugi, ein Junge mit blond – violetten Haaren die nach allen Richtungen abstanden. „Ich bin schon echt gespannt wie sie so ist. Vielleicht können wir ja gute Freunde werden. „ überlegte Tea laut, wurde dabei aber von einem sehr großen brauhaarigen Jungen mit tiefblauen Augen unterbrochen. „ Ja und vielleicht kriegt euer Kindergarten ja Zuwachs.“ Sagte dieser abwertend, als er an ihnen, ohne sie eines Blickes würdigend, Vorbaischritt. Sein Name war Seto Kaiba, er war der Präsident der größten Spielefirma der Welt, der nur noch in diese langweilige Schule ging, weil er den Abschluss habe wollte. Er war ebenso brillant wie kaltherzig, seine Augen strahlten nichts als Kälte und Verachtung aus. „ Ach, halt einfach die Klappe Kaiba. Wer hat dich überhaupt um deine überflüssige Meinung gefragt?“ schnauzte ihn Joey von der Seite an. Die beiden hatten alles andere als ein gutes Verhältnis zueinander, was sich jeden Tag aufs Neue zeigte. „Hat man schon wieder vergessen, dir deinen Beißkorb umzuhängen Wheeler, du Köter?“ war Kaibas kurze und gehässige Antwort. „Kaiba, jetzt stopf ich dir deine übergroße Klappe, du reicher Pinkel„ schrie Joey und wollte auf Kaiba losgehen, als der Lehrer eintrat und die beiden ermahnte:“ Ach die Herren Wheeler und Kaiba mal wieder. Könnt ihr denn nie damit aufhören? Jeden Tag dasselbe. Setzt euch und benehmt euch. Ihr wollt eure neue Mitschülerin doch nicht gleich am ersten Tag zu Tode erschrecken.“ Beide setzten sich. >Mir ist doch so was von egal was irgendwer über mich denkt. Die Neue interessiert mich doch sowieso nicht< dachte Kaiba, doch er wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er sich dabei so was von irrte. „Würdest du dich nun bitte den anderen vorstellen?“ sagte der Lehrer nun zu der Neuen. „Natürlich" entgegnete diese knapp und stellte sich vor die Klasse. Sie hatte weißes. Langes Haar, das sie zu einem Zopf zusammengebunden hatte, ihre Haut war sehr hell, aber auch sehr glatt und schön. Ihre Augen waren blau und man hatte das Gefühl, dass man bei längeren Betrachten darin versinken würde. Sie sah aus wie eine Prinzessin, ihre Haltung war elegant und würdevoll. Einigen der Schüler war bei diesem Anblick die Kinnlade runter gefallen. Doch etwas passte gar nicht zu ihrer sonstigen Erscheinung, ihr Blick war kalt und ohne jegliches Gefühl. „Mein Name ist Chiara, Chiara Pegasus. Ich bin von heute an eure neue Mitschülerin.” sagte sie, sah sich kurz in der Klasse um und ging dann schnurstracks auf den einzigen leeren Platz in der Klasse – der neben Kaiba – ohne darauf zu warten, dass der Lehrer sie dazu aufforderte, zu. Yugi, Tea, Tristan, Joey, Bakura und Kaiba führ derselbe Gedanke durch den Kopf >PEGASUS? < „Nun gut, da sich Fräulein Chiara bereits auf ihren Platz gesetzt hat, können wir ja mit den Unterricht beginnen.“ meinte der Lehrer und fing sogleich mit dem Vergleich der Hausaufgaben an. Yugi und den anderen fiel es schwer, dem Unterricht zu folgen, da viele Gedanken in ihren Köpfen herumschwirrten, wie >Sie wird doch nicht mit dem Pegasus verwandt sein< Auch Kaiba hatte ähnliche Gedanken > Pegasus? Hhmm ... Wenn sie mit Maximillion Pegasus verwandt ist, hat das sicher nichts Gutes zu bedeuten. Was will sie wohl hier? Vielleicht will sie sich daran rächen, weil der Plan ihres Vaters, die Kaiba Corp. zu übernehmen, gescheitert ist. Ihre Anwesenheit kann kein Zufall sein. Ich traue ihr nicht über dem Weg. Allein schon dieser kalte und arrogante Blick< Endlich läutete die Pausenglocke, gleich darauf stürzten Yugi & Co zu Chiaras Tisch. Tea wagte den Anfang.“Äh..., hallo, ich bin Tea...“ Weiter kam sie nicht, weil Chiara sie Unterbrach:“ Ich weiß, du bist Tea Gardener, der da links von dir ist Tristan Taylor gefolgt von Joey Wheeler, zweiter im Königreich der Duellanten und der Kleine da ist Yugi Muto. Der König der Spiele. Und um dir deine nächste Frage auch gleich zu beantworten, Ja, ich bin mit Maximillion Pegasus verwandt, um genau zu sein, ich bin seine Tochter. Wen das alles war, dann könnt ihr mich wieder in Frieden lassen.“ Sagte Chiara in einem kalten, gleichgültigen Ton und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdige. Sie hatte sich auf ihr neues Kunstbuch konzentriert. Die anderen standen völlig perplex da und wussten nicht, was sie antworten sollten. Sie war es wirklich, die Tochter des Mannes, durch den sie einige schlimme Sachen erlebt hatten. Dann tauchte auf einmal eine weitere Person vor ihrem Tisch auf, die sich dann langsam zu ihr runterbeugte und sie mit bedrohlicher Stimmer fragte: “Und was machst du dann hier und nicht in Amerika, wo du eigentlich hingehörst? Du bist doch nicht zufällig hier in Japan, dich hat bestimmt dieser Spinner geschickt, also rück lieber gleich mit der Wahrheit raus.“ Chiara hob ihren Kopf bis sie ihrem Gegenüber direkt in die Augen sah und meinte nur: “Ah sieh an. Seto Kaiba. Ich wusste ja gar nicht, dass du dich dazu herablässt, mit deinen Mitschülern zu reden. Ich sollte mich wohl geschmeichelt fühlen.“ Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Sie zeigte nicht das geringste Anzeichen von Furcht obwohl bei diesem Blick, den Kaiba ihr zuwarf schon einige vor Schreck die Flucht ergriffen hatten. Sein Blick verfinsterte sich bei dieser Antwort nur noch mehr, seine Antipathie gegen sie hatte sich nun in Hass umgewandelt. „Ich wiederhole mich nur ungern, also: Was willst du hier?" keifte er sie an. „Hhmm, im Moment möchte ich einfach nur in meinem Kunstbuch lesen, wenn’s genehm ist. Alles andere geht dich nichts an“ gab Chiara kurz und schnippisch zurück. Währendessen meinte Joey zu Yugi:“ Sag mal, ist dir eigentlich schon aufgefallen, was die für einen Blick drauf hat? Der ist ja genauso schlimm wie der von Kaiba.“ „Ja, da hast du Recht und ich glaube auch dass sich ihre Art auch der von Kaiba sehr ähnelt. Von ihr geht eine Kälte aus, die nicht normal ist. Ich hoffe nur, dass wir mit ihr nicht eine neue Feindin haben.“ Entgegnete Yugi. „Ach was Jungs, so schlimm wird’s schon nicht. Sie ist mir zwar auch etwas unheimlich, aber bestimmt ist sie nicht so wie ihr Vater und wir werden gute Freunde.“ Meinte Tea optimistisch. Inzwischen war Kaiba fast am ausrasten, er wollte wissen was diese Schnepfe hier wollte, Chiara hingegen hatte sich wieder ihrem Kunstbuch zugewandt und ignorierte ihn gänzlich. Das war für Kaiba zuviel, niemand, aber auch wirklich niemand ignorierte Seto Kaiba. Er riss ihr das Buch aus der Hand und zog sie, nachdem er sie am Arm gepackt hatte, zu sich hoch, sodass sie ihm wieder genau in die Augen sah. „Sag mal, spinnst du?“ fauchte sie ihn an, doch er sagte nur “Ich lass dich erst wieder los, wenn du endlich damit rausrückst, was du hier zu suchen hast.“ Mittlerweile hatten sie die ganze Klasse auf sich aufmerksam gemacht und keiner bemerkte, dass die nächste Stunde schon längst begonnen hatte, als sie dann eine Stimme sagen, na ja vielmehr schreien hörten: “Was ist denn hier los? Chiara, Seto, auseinander ihr zwei!“ Es war Professor Izumi, die sie stocksauer und mit ernstem Blick ansah. Seto ließ Chiara los und beide setzten sich auf ihre Plätze. „Ihr zwei seid wohl nicht richtig ausgelastet, wenn ihr euch so aggressiv verhaltet. Ich denke, da gibt es nur eine Möglichkeit um eure überhitzten Gemüter abzukühlen. Ihr werdet heute Putzdienst machen.“ Sowohl Kaiba, als auch Chiara setzten zu einem „Aber Frau Professor ...“ an, was jedoch sofort von dieser abgewimmelt wurde. „Kein aber, sonst geht’s ab zum Direktor was weder für dich Chiara am ersten Schultag, noch für dich Seto als Präsident einer Firma als positiv gewertet werden kann.“ Beide gaben sich wohl oder übel geschlagen. Der Rest des Schultages verlief ruhig, weil Chiara und Seto sich jetzt nur noch finstere Blicke, von denen einer tödlicher als der andere war, zuwarfen, sich aber mit keinem Wort mehr ansprachen. Dann aber war die Schule vorbei, die anderen Schüler strömten aus der Klasse und Kaiba und Chiara machten sich auf den Weg zum Lehrerzimmer um sich bei Professor Izumi zu melden.
 

Na, wie hat es auch gefallen? Bald geht’s weiter^^

(Ich bitte um eure Kommentare)

Ciao kiko

Putzdienst

02.Putzdienst
 

Chiara und Kaiba waren auf dem Weg zum Lehrerzimmer, um sich bei Professor Izumi zu melden. Da weder Kaiba noch Chiara bereit waren, mit dem anderen auch nur ein Wort zu wechseln, gingen sie gedankenverloren den Gang entlang. >So ein Mist und das gleich am ersten Schultag hier. Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, keinen Ärger zu machen und mich auf Distanz zu halten. Aber nein ausgerechnet der, vor dem ich einnehmlicht gewarnt wurde, konnte mich ja nicht in Frieden lassen. Aber was ich hier mache geht ihn nun mal absolut nichts an. < dachte Chiara, die indes streng den Blick nach vorne gerichtet hatte, um nicht in Versuchung zu geraten, ihn für sein unmögliches Benehmen zu belangen. Kaiba jedoch hatte nur einen Gedanken >Warum ist sie hier, was will sie. Die Tochter von Pegasus, dieser hinterhältigen Schlange. Ich muss mich vor ihr in Acht nehmen, vielleicht ist sie genauso wie ihr Vater. < Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu, wobei ihm auffiel, dass jeder Schüler, den sie begegneten entweder gleich bei ihrem Anblick zur Salzsäule wurde, oder, nachdem sie diesen passiert hatten, ihr verträumten Blickes nachsahen. >Solche Trottel, die wissen ja nicht dass das ein Wolf im Schafspelz ist. Sie sehen zwar ihr Aussehen, aber allein dieser fiese, kalte Blick müsste sie schon zur Vorsicht ermahnen. < war Kaibas Gedanke.

Endlich waren sie am Lehrerzimmer angekommen und oh Freude . . . Professor Izumi erwartete sie bereits. „ Ah, da seid ihr beiden ja. Ich hab schon auf euch gewartet.“ Sagte sie. „Was müssen wir denn tun?“ kam es von Chiara. „Ihr werdet zunächst die Umkleidekabinen säubern und anschließend die Schwimmhalle aufwischen. Ich denke, das dürfte für euch Lektion genug sein. Wisst ihr überhaupt, wie man putzt? Soweit ich weiß seid ihr ja beide ziemlich verwöhnt und habt Angestellte, die für euch putzen.“ Antwortete Professor Izumi. „Ich für meinen Teil habe auf meiner alten Schule den Gebrauch mit Putzutensilien gelernt und weiß deshalb wie man putzt. Wie es mit IHM steht, weiß ich nicht.“ Antwortete Chiara kalt. „Für wie dämlich hältst du mich eigentlich, du überhebliche Kuh? Natürlich weiß ich wie man mit so was umgeht.“ Schnauzte Kaiba Chiara an. „Hört auf zu reden, arbeitet lieber“ Widerwillig nahmen sich beide ihre Putzsachen und reinigten leise vor sich hinfluchend und Gott sei Dank getrennt die Umkleiden. Als sie damit fertig waren, trafen sie sich in der großen Schwimmhalle, in der zu allem Überfluss heute auch noch ein Schwimmwettbewerb der Erstklässler stattgefunden hatte, wodurch es dort wie nach einem Hochwasser aussah. „So ein verdammter Mist „ kam es von Chiara. „Na sieh mal einer an. Du kannst zwar geschwollene Reden schwingen, aber Fluchen tust du ganz ordinär. Das passt ja irgendwie gar nicht.“ Meinte Kaiba mit ironischem Unterton. „Ich will mich nicht mit dir streiten, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Fang lieber an aufzuwischen, soweit ich weiß hast du auch was Besseres zu tun.“ War Chiaras Antwort. „Was weißt du schon, du . . .“ begann Kaiba einen Satz doch Chiara beachtete ihn gar nicht mehr. Sie war schon mitten drin im Aufwischen und das sah so aus: Chiara sprintete mit Besen und Putzlappen die Halle rauf und runter und hielt hier und da an, um den Lappen auswringen. >Na dir zeig ich’s. Mich einfach zu ignorieren. Das büßt du mir< dachte Kaiba bei sich und gab ihr, als sie mal wieder an ihm vorbei gelaufen kam, einen leichten Stoß. Damit hatte sie nicht gerechnet und kam so aus der Bahn, dass sie unter einem lauten „platsch“ ins Becken fiel, >Ich hasse Wasser, ich hasse, hasse, hasse es. Kaiba du Vollidiot, jetzt bist du dran. War ihr Gedanke als sie dann völlig durchnässt wieder aus dem Becken kroch. Sie hustete, immerhin hatte sie was von dem Wasser geschluckt Als sie dann wieder richtig Luft bekam ging sie ganz langsam auf Kaiba zu, der sich nicht zurückhalten konnte und bei diesem Anblick laut los lachen musste – was für Kaiba alles andere als normal ist – und stellte sich direkt vor ihm auf, was vielleicht etwas mehr Wirkung gezeigt hätte, wenn sie etwas größer wäre – Kaiba 1,86 m Chiara 1.65m - . „Na ich hoffe das ist dir eine Lehre, mich nie wieder zu ignorieren.“ Meinte Kaiba, nachdem er sich wieder gefangen hatte. „Und ich hoffe DAS ist dir eine Lehre, mich nie wieder ins Wasser zu schmeißen“ sagte sie, packte ihn am Arm und beförderte ihn geradewegs in den Pool. Als er wieder aus dem Becken raus, sagte er “Na warte.“ Doch Chiara drückte ihm einfach nur Besen und Lappen in die Hand und meinte „Nerv nicht und fang lieber an zu putzen, sonst kriegen wir nur noch mal so eine unsinnige Bestrafung.“ >Sie hat Recht, verdammt noch mal warum hat sie nur Recht? Ich hasse es wenn jemand mir Vorschriften macht, aber es nützt nichts. Ich bin nicht sonderlich scharf darauf noch mal wir eine Putzfrau durch die Schule zu fegen. Ich habe schließlich eine Firma zu leiten.< Kaiba beschloss, dass es besser war, nun endlich mit dem Wischen anzufangen, was aber gar nicht so leicht war, immerhin waren beide klatschnass, was zur Folge hatte dass sie sich selbst immer neue Wasserspuren machten. “Hey, glaubst du nicht es wäre besser, wir würden warten, bis unsere Sachen wieder etwas trocken wären. Dieses Hin – und Hergehwische bringt nichts, solange wir uns ständig neue Arbeit machen.“ Meinte Kaiba nach ner Weile. „Schon klar, aber was sollen wir sonst tun. Es dauert ewig bis die Sachen trocken sind. Und an Ersatzkleidung habe ich nicht gedacht, weil ich nun mal nicht mit unfreiwillige Badeaktivitäten gerechnet habe.“ Sagte Chiara und ließ sich auf eine in der Halle stehende Liege sinken. „Pah, daran bist du selber schuld, wer ignoriert mich schon die ganze Zeit und verrät mir immer noch nicht, was du hier eigentlich tust.“ Meinte Kaiba trocken. „Das ich nicht lache, ich und selber schuld? Ich will einfach nur meine Ruhe haben, wenn es dem großen Seto Kaiba nichts ausmacht. Und was ich hier tue ist ja wohl offensichtlich. Ich besuche eine japanische öffentliche Schule, um später einmal einen erfolgreichen Schulabschluss vorweisen zu können.“ „Das meine ich nicht. Immerhin bist du die Tochter des Chefs von Industial Illusions und der kann sich für seine Tochter doch wohl jede Privatschule in Amerika leisten. Warum willst du ausgerechnet in Japan auf eine öffentliche Schule, noch dazu meine Schule, gehen?“ hackte Kaiba nach. „Kaiba, ich bedaure jetzt zutiefst, dir das sagen zu müssen, aber du bist wirklich dem Größenwahn verfallen. Glaubst du ernsthaft es kümmert mich ob du auf diese Schule gehst oder nicht? Ich und nur ICH habe mich für diese Schule entschieden weil das Erwartungslevel einigermaßen hoch ist, sodass ich mich nicht langweile wie auf diesem Internat auf dem ich war. Und jetzt Ende der Diskussion.“ Sagte Chiara und begann wieder wie eine Wilde die Schwimmhalle rauf und runter zu flitzen. > Ich kann ihm doch nicht den wahren Grund sagen warum ich hier bin, das kann ich niemanden erzählen< dachte sie bei sich. Kaiba fühlte sich zwar wieder links liegen gelassen und war sauer darüber, dass sie ihn als größenwahnsinnig bezeichnet hatte, und dann noch diese übertrieben gehobene Ausdrucksweise, aber dann dachte er es sei besser, sie in Frieden zu lassen und fing auch an zu wischen. Doch ein Gedanke ließ ihn immer noch nicht los >Sie hat mich belogen, was die Wahl dieser Schule betrifft, immerhin gibt es landesweit noch bessere und auch in Amerika. Es muss etwas geben, was sie mir verheimlicht und das finde ich raus< Aber dass er sich normalerweise über niemand anderen als um sich und um Mokuba, seinen kleinen Bruder Gedanken machte, dies hatte er nicht bemerkt.
 

Bald geht´s weiter. Ich bitte um Kommentare!

Ciao kiko

Erinnerungen . . .

03.Erinnerungen . . .
 

Nachdem die beiden es endlich geschafft hatten, ihre Arbeit zu beenden und Professor Izumi davon überzeugt hatten, dass sie „nur aus Versehen“ in das Schwimmbecken gefallen waren, machten sich beide auf den Heimweg. Kaiba ließ sich wie üblich von seiner schwarzen Limo abholen, Chiara nahm ein etwas aufregenderes Fahrzeug, ihr weißes Motorrad, mit dem sie an Kaiba, während dieser noch auf die Limo wartete, vorbeizog. >Angeberin< schoss es Kaiba durch den Kopf. Als dieser dann endlich in der Limo saß, nahm er sein Handy heraus. Ihm war ein Weg eingefallen, wie er herausfinden konnte, was diese eingebildete Kuh vorhatte, ohne sich ständig dumme Antworten von ihr geben zu lassen. „Roland, ich habe einen Auftrag für Sie. Beauftragen Sie einen Ihrer Männer, ich möchte, das Sie jemanden für mich rund um die Uhr für mich observieren. Ihr Name ist Chiara Pegasus!“

Inzwischen war Chiara zu Hause angekommen. Sie war an einem kleinen Anwesen, das früher einmal ein Dojo gewesen war, angekommen. Das alte, traditionell japanische Gebäude hatte einen kleinen Vorgarten mit einem Teich und einigen großen, rosa blühenden Kirschbäumen. Neben dem Hauptgebäude befand sich eine aus Holz gefertigte Trainingshalle, die jedoch nicht mehr genutzt wurde, außer im Moment noch als Aufbewahrungsort für die unzähligen Schachteln, die sie noch nicht ausgeräumt hatte. Umgeben war das Grundstück von einem zirka 1.5 Meter hohen, weißen gemauerten Gartenzaun, der mit einem zirka 2 Meter hohen Doppel flügeligen Gartentor ungebetenen Gästen den Eintritt erschwerte. Sie ging ins Haus, in den dunklen Hausflur und dann schnurstracks ins Badezimmer, um sich endlich von den feuchten Kleidern zu befreien. Dann ging sie ins Wohnzimmer und ließ sich auf eine kuschelige Decke, die auf dem Boden lag, sinken. >Auch wenn man in Japan die meiste Zeit auf dem Boden hockt, ein Sofa besorge ich mir trotzdem noch< dachte sie. Sie schloss ihre Augen und ließ ihre Gedanken abschweifen. Zuerst dachte sie an diesen heutigen, total verpatzten Schultag, dann ließ sie sich noch ein paar Beleidigungen für diesen aufgeblasenen reichen Pinkel von Kaiba einfallen und dann an etwas, das jetzt schon wieder fast einen Monat zurücklag.
 

>>>Rückblick<<<
 

~ Auf Burg Pegasus ~

Sie stand mit dem Rücken zu einem älteren Mann mit weißen, schulterlangen Haaren und roten Augen. Na ja früher waren es mal zwei, doch nun verdeckte sein Haar eine Seite seines Gesichtes gänzlich, um das Resultat einiger mehr oder weniger schmerzhaften Geschehnissen zu verbergen. „Ich verstehe nicht, warum du ausgerechnet jetzt die Schule wechseln willst. Du hast einen Schnitt von 1.0 und du wirst von deinen Mitschülerinnen respektiert. Man könnte sogar sagen, sie liegen dir zu Füßen. Warum also? Und dann auch noch eine so ordinäre Schule in JAPAN. Es gibt doch genug andere hier in Amerika . . .“ meinte der Mann, der kein anderer war, als unser allseits beliebter Maximillion Pegasus. Er starrte gebannt auf seine Tochter, die ihm wie üblich den Rücken zudrehte und auch keine Anstalten machte sich zu ihm umzudrehen und ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. „Ja, es stimmt, dass diese blasierten Hühner mir zu Füßen liegen, doch nicht meinetwegen, sondern wegen deiner Firma, deinem Einfluss und deinem Geld. Auf diesem Internat schert sich keiner was um die andere, wenn sie unter ihr steht, also weniger einflussreiche Eltern hat. Ich will dort nicht mehr sein, das kotzt mich alles schon so an .Außerdem, seit wann interessiert es dich was ich mache. Die letzten Jahre war ich dir doch auch so was von egal, erst jetzt, wo du das Millenniumsauge verloren hast und nun gezwungen bist, wieder in der Gegenwart zu leben, willst du unbedingt, dass ich bei dir bin. Ich habe kein Interesse mehr daran, das hättest du die überlegen sollen, bevor du mich einfach abgeschoben hast.“ Entgegnete Chiara kalt. „Aber my dear . . . du weißt, dass du die einzige bist, die ich noch habe. Ich weiß, dass ich mich in den letzten Jahren nicht gerade wie ein vorbildlicher Vater verhalten habe, aber . . . „ „Nichts aber. Du hast dich ja nicht mal wie ein Vater verhalten. Das einzige was ich dir zugute halten kann ist, dass du mich nicht wie die meisten anderen Väter ihre Töchter mit irgendwelchen Typen verlobt hast!“ unterbrach ihn Chiara. „Nun gut Darling, ich sehe schon, dass ich dich nicht davon abbringen kann, nur warum Japan und wieso ausgerechnet diese Schule? Sagte Pegasus mit einer leicht resignierten Stimmer. „Weil die dort hin gehen, die es geschafft haben, dich trotz des „Mind Scans“ in einem Duell zu schlagen und auch die gerettet haben, die ihnen kurz zuvor noch Schaden zugefügt haben. Ich kann das nicht verstehen, doch das will ich und hier oder in diesem Internat kann ich das nicht.“ Sagte Chiara.

„Chiara, das was du verstehen willst nennt sich Nächstenliebe, Freundschaft und Liebe. Ich weiß es ist meine Schuld, dass du diese Gefühle nicht kennst und ich bin mir nicht sicher, ob du diese jemals verstehen kannst, doch ich weiß, dass du dir da einiges vorgenommen hast. Immerhin sind Yugi-boy und die anderen nicht gerade gut auf mich zu sprechen und das wird sich auch auf den Umgang mit dir abfärben. Außerdem fehlt dir noch etwas sehr Entscheidendes. Du kannst niemanden vertrauen und um mit ihnen Freundschaft zu schließen, musst du das lernen.“ Antwortete Pegasus. „Ich werde das schon irgendwie schaffen. Im Gegensatz zu dir gebe ich nicht so schnell auf.“ war ihre Antwort. Sie war schon auf den Weg zur Tür, als Pegasus ihr noch nachrief: „ Warte. Ich muss dir noch etwas sagen. Auf diese Schule geht auch noch jemand, vor den du dich in Acht nehmen solltest, er wird dich, kaum dass er deinen Namen kennt, hassen. Ich rede von Kaiba, Seto Kaiba. Du weißt ja, dass Kaiba-boy nicht sehr gut auf mich zu sprechen ist." „Mach dir darüber keine Gedanken. An ihm habe ich kein Interesse, der ist mir einfach zuwider. Das einzige, was man ihm zugute halten kann, ist seine ... ähm, wie hieß das noch mal? Ach ja! Liebe zu seinem Bruder. Das ist auch schon alles. Ich werde ihn einfach nicht beachten. Ach ja, nur zu Information, ich habe beschlossen von nun an im Dojo meiner Großeltern zu leben. Seit deren Tod steht es sowieso leer und du hast ja auch nicht vor, es zu nutzen, also bin ich mal so frei und zieh dort ein.“ Sagte Chiara, warf ihrem Vater noch einen flüchtigen Blick zu und war schon aus der Tür verschwunden. Was sieh nicht mehr hörte, waren die besorgten Worte ihres Vaters, der nur noch ein „Wenn das mal gut geht.“ Herausbrachte.
 

>>>Rückblick Ende<<<
 

>Ja, seit dem habe ich ihn weder gesehen noch von ihm gehört und jetzt bin ich hier in Japan und schaffte es gleich am ersten Tag, dass ich die, die ich so sehr verstehen möchte, nieder schnauze. < dachte Chiara und machte sich daran zu kochen >Morgen ist ja auch noch ein Tag, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nie aus meiner Haut raus kann. Ich war immer so kalt, ich weiß nicht, wie ich ihnen gegenübertreten soll, ohne sie noch mehr zu vergraulen. < Währendessen bei Kaiba.

Er war gerade bei der Tür rein gekommen, als er schon von einem kleinen zirka 12 – jährigen Junge mit langen, wuscheligen schwarzen Haare empfangen wurde. „Hallo großer Bruder, hä . . wie siehst du denn aus? Und wo warst du so lange?“ wollte Mokuba, der sich einen Lachkrampf verkneifen musste, als er seinen großen Bruder in noch feuchten Klamotten und zerzausten Haaren sah. „Ich hatte Putzdienst mit einer aufgeblasenen, amerikanischen Schnepfe und es gab einen kleinen Unfall mit dem Schwimmbecken.“ Sagte Seto genervt. „Eine amerikanische Schnepfe? Hast du etwa eine Neue in die Klasse gekriegt? Du scheinst sie ja nicht sehr zu mögen. Wie heißt sie denn?“ wollte Mokuba wissen. „Ihr Name ist Chiara und ich möchte, dass du dich von ihr fernhältst. Verstanden?“ sage Seto bestimmt und sah seinen kleinen Bruder an. Er wollte kein Risiko eingehen. Mokuba hatte durch Pegasus schon genug gelitten und wollte nicht, dass Chiara ihn genauso verletzte. „Na gut, wenn du meinst. Sie ist wohl nicht so nett.“ meinte Mokuba mit etwas enttäuschter Miene, er wollte eigentlich mehr über die Neue wissen. >Bei so einem schönen Namen kann sie doch gar nicht so schlimm sein. Ich glaube, ich hol Seto morgen von der Schule ab. < dachte er bei sich und ein Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, das Seto zwar bemerkte, aber keine Bedeutung schenkte. Das war ein fataler Fehler, wie er bald bemerke sollte.

Der nächste Schultag verlief eher ruhig. Keiner wagte es, Chiara auch nur anzusprechen. Das Gesprächsthema Nummer eins war viel interessanter: Kaiba und Putzdienst! Zu gern hätten sie ihn gefragt, wie es denn so war, aber keiner traute sich, weil er seinen „Frag und du bist tot!“ – Blick aufgesetzt hatte. Nach der Schule trat Chiara aus der großen Eingangstür und wollte gerade zu ihrem Motorrad gehen, als sie sah, wie ein kleiner Junge gerade dabei war, die Straße zu überqueren, jedoch nicht auf den Verkehr achtete. Das hätte er besser tun sollen, denn einmal hörte er links von ihm eine Autohupe. Erschrocken drehte er sich um und sah ein Auto auf ihn zukommen, das nicht mehr in der Lage war rechtzeitig zu bremsen.
 

Tja, that´s it. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Ich freue mich auf eure Kommentare!

Ciao kiko

"Sie ist mein Schutzengel"

04. „Sie ist mein Schutzengel“
 

Das Auto raste direkt auf Mokuba, der nun unfähig war, auch nur einen Schritt zu machen. Plötzlich spürte er, wie sich eine Hand um seinen rechten Oberarm schloss und ihn zu sich zog. Gerade noch rechtzeitig, den das Auto raste in der nächste Sekunde schon an ihnen vorbei. Geschockt sah Mokuba dem Auto nach, ohne zu merken, dass er sich krampfhaft an jemanden festgeklammert hatte. Dann hörte er eine sanfte Stimme: „Hey Kleiner, ist alles in Ordnung mit dir?“ Dann spürte er, dass sich eine Hand auf seinen Kopf gelegt hatte und über diesen fuhr. Er hob den Kopf und sah in das Gesicht einer jungen Frau mit blauen Augen und weißen Haaren. Sie sah ihn besorgt an.“Äh . . . ja. Mir g – geht’s gut. Danke ähm . . .“ stammelte er. „Chiara, mein Name ist Chiara. Ich bin froh, dass es dir gut geht, aber du solltest das nächste Mal etwas besser aufpassen. Nicht, dass man dich das nächste Mal von der Kühlerhaube kratzen muss.“ Sagte sie und lächelte ihn an.>Komisch, bei diesem Jungen bin ich ganz anders als sonst. Ich wusste ja gar nicht, dass ich lächeln kann. < staute Chiara über sich selbst. „Danke Chiara. Du hast mich gerettet. Wie kann ich d . . . „ doch weiter kam Mokuba nicht, da er nun die Stimme seines größeren Bruders hörte. „Mokuba, was machst du bei der? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich von ihr fernhalten. Und du“ er wandte sich an Chiara „lass sofort meinen Bruder los.“ Sagte er und funkelte Chiara finster an.

Chiara drehte sich zu ihm um, jegliches Gefühl war nun wieder aus ihrer Stimme und ihren Augen verschwunden. „Nun gut, dann verzeih mir, dass ich deinen Bruder nicht von einem Auto überfahren ließ und ich es gewagt habe sein Leben zu retten.“ Sagte sie und sah Kaiba kalt an. „Du hast Was? Mokuba, ist das wahr? Sagte er nun geschockt zu Mokuba. „Ja, sie hat mich vor dem Auto weggezogen. Seto sei nett zu ihr, sie ist mein Schutzengel.“ antwortete Mokuba Seto und klammerte sich bei dem Wort „Schutzengel“ an Chiaras Arm. Verwundert sah Chiara zu Mokuba hinunter, doch dann schenkte sie ihm ein Lächeln und einen warmen Blick, der sagen sollte „Danke dass du so nett zu mir bist“. Mokuba erwiderte das Lächeln und sah dann wieder zu Seto und hoffte, dass er nun netter zu Chiara war. Kaiba war verdutzt, dass Chiara doch so etwas wie Gefühle hatte, was aber nichts daran änderte, dass er ihr nicht traute. „Mokuba jetzt übertreib nicht, du weißt ja nicht mal, an wen du dich da klammerst. Sie ist immerhin die Tochter von Pegasus, dieser Schlange.“ meinte er knapp.

Mokuba war geschockt. Sie und die Tochter von Pegasus? Sofort ließ er ihre Hand los und ging hinter Seto in Deckung, obwohl sie ihm gerade das Leben gerettet hatte. Chiaras Blick war nun wieder kalt und leer „ Nun gut, da wir meine Abstammung nun geklärt haben, kann ich ja wieder gehen. Eins noch Kaiba, pass in Zukunft besser auf deinen Bruder auf, denn wie du glaube ich gemerkt hast, hat man mich von meinen Posten enthoben und mich wieder zu einem gefallenen Engel degradiert. Noch einmal werde ich nicht mehr für ihn da sein.“ „Auf deine Hilfe ist er auch nicht angewiesen, du kleine Schlange Ich weiß genau, dass du irgendwas im Schilde führst und ich werde es auch bald herausfinden was es ist, also brauchst du dich gar nicht bei meinen Bruder einzuschleimen, das bringt dir nichts. Also halte dich von ihm fern.“ Keifte Kaiba sie mit einem leicht bedrohlichen unterton an. Wenn es um seinen Bruder ging, war ihm jedes Mittel recht, um ihn zu schützen. „Keine Sorge. Ich weiß wen man mich nicht in seiner Nähe haben will. Ich werde ihn nicht mehr belästigen.“ Sagte Chiara und ging ohne ein Wort des Abschieds an Seto und Mokuba vorbei zu ihrem Motorrad und stürmte davon.

Sie fuhr geradewegs nach Hause, ohne einen klaren Gedanken fassen zu können.

Erst als sie wieder auf ihrer Kuscheldecke lag konnte sie wieder klar denken >Was war das für ein Gefühl, das ich gespürt habe, als mich Mokuba angelächelt hat? Ich habe es schon so lange nicht mehr gespürt. Ich glaube das war Glück. Ja, ich war glücklich, dass er so nett zu mir war und dann ... na ja, ich hätte es mir denken können, nachdem was mein Vater ihm angetan hatte, dass er mich abstoßend findet. Er kann mich genauso wenig leiden können, wie alle andere. Vater hatte Recht, das kann nicht gut gehen. Aber na ja, wenigstes hatte ich für einen kurzen Moment das Gefühl, dass mich jemand mag. < Und bei diesen Gedanken suchte sich eine Träne ihren Weg über Chiaras Gesicht.

Mokuba indes war auch nicht gerade glücklich. Er hatte sich so oberflächlich und kindisch benommen. Er kannte sie ja kaum, sie kann ja ganz nett sein, ganz anders als ihr Vater. Und trotzdem hat er sie einfach wieder weggestoßen. „Du, Seto?“ „Ja, Mokuba, was ist denn“ antwortete ihm Kaiba. « Ich muss mich bei ihr entschuldigen. Ich bin mir sicher, dass sie eigentlich ganz nett ist.

Nicht so wie Pegasus. Ich möchte sie besser kennen lerne.“ Sagte Mokuba mit etwas beschämter Stimme. „Wie bitte? Lass dich doch von der nicht hinters Licht führen, die hat ganz sicher irgendetwas vor. Ich bin strikt dagegen, dass du dich mit der abgibst.“ Sagte Seto, doch Mokuba war sich da nicht so sicher. „Das glaube ich nicht. Es ist zwar nur ein Gefühl, aber ich glaube sie will einfach nur hier leben und keinen Streit haben. Sie sieht zwar so stolz und unverletzbar aus, aber ich konnte ihre Traurigkeit, als ich von ihr weg bin spüren.“ „Tu was du nicht lassen kannst, aber ich sage dir sie ist nicht zufällig hier.“ Meinte Seto knapp und ließ das Thema auf sich beruhen.

Am nächsten Tag nach der Schule wartete Mokuba bei Chiaras Motorrad. Als sie kam, tat sie zunächst so, als würde sie ihn nicht sehen, doch er lief ihr entgegen und blieb genau vor ihr stehen, sodass sie nicht anders konnte, als ihn zu beachten. „Hast du vergessen, dass du mir nicht zu Nahe kommen sollst. Du weißt schon, Befehl von oben.“ Sagte sie knapp und wollte an ihm vorbei, was ihr aber nicht gelang. „Chiara, ich möchte mich bei dir entschuldigen. Was ich gestern getan habe, war dumm und so was von kindisch! „ fing Mokuba mit bedrückter und beschämter Stimme an. „Chiara bitte verzeih mir.“ Fügte er noch hinzu. „Mokuba, du solltest jetzt wirklich gehen, bevor uns dein Bruder zusammen sieht und wieder einen Wutanfall kriegt. Der Putzdienst mit ihm hat mir mehr als gereicht.“ Sagte Chiara. „Aber es ist mir egal was Seto davon hält und es ist mir egal ob Pegasus dein Vater ist. Ich glaube nämlich, dass du ganz in Ordnung bist. Chiara, bitte bitte lass uns Freunde sein.“

Mit diesen Worten wandte sich Mokuba an Chiara. Sein Blick war teils traurig aber auch teils voller Erwartung, über Chiaras Antwort. Chiara indes war völlig perplex „Du willst wirklich dass wir Freunde sind? Ehrlich? Oh Mokuba, natürlich möchte ich mit dir befreundet sein.“ kam es dann nach einer Weile von ihr. Ihr kalter gleichgültiger Blick war verschwunden und einem warmen, glücklichen gewichen. Mokubas Miene erhellte sich bei dieser Antwort sofort und umarmte sie, was für Chiara völlig fremdartig war. >Er umarmt mich. Das hat schon lange keiner mehr getan. Und das Beste, ich habe endlich einen Freund gefunden, den ersten seit ich denken kann. < waren Chiaras Gedanken. “Sag mal Mokuba, habe ich dann auch meinen alten Job bei dir wieder?“ meinte sie an Mokuba gewandt. Zuerst sah er sie etwas verdutzt an, doch dann antwortete er mit einem Lächeln auf den Lippen „Natürlich. Du bist nun wieder offiziell mein Schutzengel."

Kaiba hatte diese Unterhaltung aus sicherer Entfernung mit angehört. Er war zwar nicht unbedingt begeistert, aber Mokuba war offensichtlich glücklich darüber und nur das zählte. Dennoch würde er sie weiter im Auge behalten. Die nächsten Tage vergingen ohne nennenswerte Probleme, denn mit Kaiba verfuhr Chiara folgendermaßen: Sie sprach kein Wort mit ihm, außer er sagte etwas, dann beantwortete sie seine Frage kurz und bündig. Mit Yugi und den anderen schaffte sie es nun auch, einzelne Sätze zu sprechen, ohne sie gleich wieder abzuwimmeln, worüber sie sehr stolz war. >Vielleicht lerne ich ja doch noch, sie zu verstehen, aber das ist sicher noch ein sehr, sehr langer Weg. < dachte sie gerade Gedanken versunken, als ihre Geschichtsprofessorin, Fräulein Ishimoto, eintrat und verkündete, dass es mal wieder an der Zeit wäre, Referate zu halten. „ Nur diesmal macht ihr keine Einzelreferate, sondern ihr teilt euch in Zweiergruppen auf, sodass es nicht so ein Zeitproblem mit dem Vortragen gibt. Also ich möchte, dass ihr euch mit berühmten Frauen in der Weltgeschichte beschäftigt. So, und nun teilt euch auf. Schnell hatte jeder in der Klasse einen Partner gefunden, nur zwei – wer könnten die wohl sein? Grins – blieben über. „Ah Seto, Chiara . . . so wie es aussieht habt ihr keinen Partner, also seid ihr auch einen Gruppe. „ meinte sie, als beide mal wieder anfangen wollten zu protestierten fügte sie noch hinzu „Und ich dulde keine Widerrede. Ihr habt die Jungfrau von Orleans.“ >Na toll ich darf mit diesem arroganten Schnösel ein Referat erarbeiten. Wenn das so wird wie die Strafe, dann gut Nacht< dachte Chiara und sah missmutig in seihe Richtung.
 

Tja, dass war’s mal wieder!

Hoffe das Kap hat euch gefallen und Kommis sind wie immer erwünscht^^

Tja, that´s it! Bald gibt’s mehr Ich hoffe die Geschichte gefällt euch.

(Ich bin euch auch nicht böse über Kritik. *grins*)
 

Ciao kiko

Ab in die Höhle der Löwin

05. Ab in die Höhle der Löwin
 

Die Stunde war längst vorbei und noch immer warfen sich Chiara und Kaiba böse Blicke zu, jedoch die meisten tragen Fräulein Ishimoto, die ihnen dieses dumme Referat eingebrockt hatte. Doch dann entschloss sich Chiara dazu sich zu Kaibas Tisch zu begeben, da es ihr ja sowieso nicht erspart blieb.“ Also Kaiba, so sieht’s aus: Wir müssen gemeinsam bis nächste Woche ein Referat erarbeiten und das zusammen, also kommen wir nicht drum rum, uns zu treffen und GEMEINSAM dieses Thema zu erarbeiten. Also, was schlägst du vor?“ Die Umstehenden konnte die Spannung, die in der Luft lag deutlich fühlen. Alle wussten, dass beide egoistische und zu keinen Kompromiss bereite Sturköpfe waren, was die Sache äußerst kompliziert machte. „Also in mein Haus kommst du auf keinen Fall rein, du hinterhältige Schlange.“ Meinte er nur kurz angebunden. „Nun gut, dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als dich bei mir eintreten zu lassen.“ Gab sie ihm mit leicht säuerlichem Unterton zurück, dann sagte sie, nachdem sie etwas auf ein Stück Papier geschrieben hatte: „Hier. Gib deinem Chauffeur das. Und bevor noch eine blöde Frage kommt, das ist meine Adresse. Wann hast du Zeit? Ich hoffe ehest möglich.“ „Hhmm . . .mal sehen. Nach der Arbeit, heute um fünf?“ sagte Kaiba nach kurzer Überlegzeit. „Gut, falls ich mich nicht auf die Türglocke melde, findest du mich im Nebengebäude.“ Entgegnete sie kurz und war dann sogleich verschwunden. „Puh, das war aber jetzt mal wieder knapp, ich dachte schon, die beiden rasten wieder völlig aus.“ Meinte Yugi erleichtert zu Tea. „Ja der Meinung war ich auch. Ich glaube aber die Sache mit dem Putzdienst haben sie sich gemerkt. Ich wüsste zu gern was da wohl passiert ist, dass sie sich jetzt so beherrschen.“ Antwortete ihm Tea mit einer teils nachdenklichen, teils geheimnisvollen Miene. Joey konnte nicht anders er musste Kaiba einfach mal wieder aufziehen und sagte „Na Kaiba, warum willst du sie denn nicht bei dir zu Hause haben. Hast du Angst, dass ihr von Mokuba beim „Arbeiten“ gestört werdet?“ „Wheeler, du unterbelichteter Vollidiot. Halt einfach nur deine Klappe“ zischte Kaiba ihm bedrohlich zu und ging aus der Klasse. “Also wirklich Joey. Musste das jetzt sein?“ sagte Tea an Joey gewandt. „Ja das musste es. Erstens vernachlässigt Kaiba durch Chiara unsere Streitereien und zweitens hat Bakura mir gesagt, dass er sie an dem Tag, an dem sie Putzdienst hatten, mit total durchnässten Sachen aus der Schule gehen sah.“ Antwortete er mit einem breiten Grinsen „WIE BITTE? Warum hast du uns denn das nicht schon früher erzählt?“ Die anderen starrten ihn mit offenen Mündern an. Jetzt war deren Neugierde geweckt, jetzt wollten sie aber genau wissen, was da lief.
 

Um punkt fünf vor fünf fuhr Kaibas schwarze Limo vor dem alt herrschaftlichen Gebäude vor. Kaiba stieg aus und musterte erst einmal alles genau, dann trat er durch das große Holztor, hinein in den Vorgarten. >Ich hätte mir das alles etwas größer und total überheblich vorgestellt. Immerhin ist sie die Tochter von Pegasus und der übertreibt ja auch immer maßlos, wenn ich nur an seine Burg denke könnte ich . . . Nun ja aber dieser Ort strahlt dennoch würde und Demut aus, obwohl man nie darauf kommen würde, dass hier eine der reichsten Frauen der Welt lebte, immerhin ist sie ja Vize Präsidentin von I2 und hätte genug Geld um sich ein Anwesen wie meines zu kaufen.< dachte er, als er an dem kleinen Teich vorbeiging und schließlich bei der Haustür ankam. Er läutete, doch niemand antwortete, also ging er zum Nebengebäude und öffnete dort eine der Schiebetüren. >Das muss wohl mal so was wie eine Kampfsporthalle gewesen sein Warum lebt die hier?

Er trat ein, das Schachtel – El Dorado war mittlerweile verschwunden und hatte sich in eine Art Atelier verwandelt. Unzählige Bilder in allen nur erdenklichen Zeichenstilen lagen, hängten oder standen dort rum. Dort, wo Licht durch eines der kleinen Fenster in den Raum fiel, befand sich eine Staffelei und mit dazu Chiara. Sie war völlig in ihr Bild vertieft und schien nicht bemerkt zu habe, dass jemand eingetreten war. Seto näherte sich ihr langsam, so weit, bis er über ihre Schultern sehen konnte, was sie gerade malte. Es war das Motiv eines Monsters, jedoch kannte Kaiba es nicht. Dann sagte er „Wenn du die Güte hättest, endlich mit dem Geschmiere aufzuhören und mich standesgemäß begrüßen würdest, könnten wir vielleicht endlich mit unserer Arbeit beginnen.“ Chiara erschrak kurz und wirbelte dann zu Kaiba herum. „Sag mal kannst du nicht wie jeder normale Mensch „Hallo“ sagen und dich nicht so hinterrücks anschleichen?“ meinte sie und setzte noch ein „Und das da ist kein Geschmiere“ hinzu. „Und was soll es bitte dann sein. So ein Monster gibt es doch gar nicht.“ „Noch nicht, Kaiba, noch nicht! Es erscheint mit der nächsten Boosteredition, falls es dich interessiert! Und außerdem, mach meine Zeichnungen nicht schlecht, ich bezweifle nämlich sehr, dass du das überhaupt so malen könntest.“ Gab Chiara zurück. „Das muss ich auch gar nicht können. Also, können wir jetzt mit dem Referat anfangen?“ sagte er leicht gereizt. „Von mir aus, aber wenn du dir noch eine Minute Zeit nimmst, können wir das auch drüben machen, wo es um einiges gemütlicher wäre.“ Sagte sie leicht sarkastisch. Chiara ging voran, Seto folgte ihr mit sehr genervtem Blick.

Sie zeigt ihm den Weg in ihr Arbeitszimmer. Darauf befanden sich jeweils an der linken und rechten Wand eine Reihe von Regalen, gefüllt mit Büchern zu jeden nur erdenklichen Thema, na ja, fast allen. Kaiba fiel auf, dass es nirgends auch nur ein Biologie- oder Medizinbuch gab, jedoch eine Unmenge an Kunst und Geschichtsbüchern. Vor dem Fenster, das sich auf der gegenüberliegenden Seite der Tür befand, stand ein großer Schreibtisch, auf dem sich ein PC, ein Telefon, als auch ein Laptop befanden, zudem noch eine Unmenge an Papierkram, vor allem aber ein Stapel dicker Ordner in drei Farben; grün, violett und orange – na, was könnten da für Unterlagen drin sein? In der Mitte des Raumes befand sich noch ein niedriger, quadratischer Tisch, auf dem eine schmale, weiß-blaue Blumenvase mit einer einzigen weißen Rose stand. Rund um diesen Tisch herum, waren weiße und eisblaue Kissen ausgelegt, die einen sehr gemütlichen Eindruck machten. Der Fußboden war aus einem edlen Eichen – Parkettboden und die Wand war in einem zarten hellblau angestrichen.

„So Kaiba, hier wären wir. Setz dich schon mal hin, ich hole nur noch kurz meine Unterlagen und fass ja nichts an!“ Sagte Chiara und verschwand in einem anderen Zimmer. Kaiba ließ sich auf eins der Kissen nieder. >Das Zimmer scheint sehr gemütlich zu sein, doch was ist das für eine Kälte, die ich schon die ganze Zeit spüre, seit ich dieses Haus betreten habe. Es weckt in mir ein Gefühl von . . . Einsamkeit. Könnte es etwa sein, dass sie hier ganz allein, ohne auch unr einen Bediensteten wohnt?< überlegte Kaiba, wurde jedoch von Chiara, die gerade wieder ins Zimmer zurückgekehrt war und sowohl ihre Bücher als auch ein Tablett mit zwei Tassen auf den Tisch gestellt hatte, aus seinen Gedanken gerissen. „Hier bitte Kaiba, nicht dass ich mir dann auch noch anhören kann, ich wäre nicht gastfreundlich.“ Sagte sie und stellte ihm eine der Tassen vor die Nase. „Was ist da drin.“ War sein Kommentar. „Ich würde mal sagen, das ist Tee. Ich hoffe für dich, dass du Tee magst, denn Kaffee gibt es hier nicht.“ Antwortete Chiara kalt und nahm einen Schluck Tee. Nachdem er eine Weile überlegt hatte, ob der Tee vergiftet sei oder nicht, nahm er dann doch einen Schluck, weil er einfach zu gut duftete. „Schmeckt ja nicht mal übel.“ Meinte er dann. „Natürlich nicht, ich weiß doch, was gut ist. So fangen wir an.“ Sagte sie knapp und bestimmt. Er hasste es zwar herumkommandiert zu werden, aber sie hatte Recht. Je eher sie anfangen würden, desto eher würden sie fertig sein. Also vertieften sie sich in ihre Arbeit.

Kaibas Handy läutete. Er ging ran. „Hey Seto, wo bleibst du denn? Es ist schon nach neun. Wo steckst du denn?“ hörte er Mokubas Stimme. „Was schon nach neun? Kann doch nicht sein!" er sah kurz auf seine Uhr und sah, dass es wirklich schon so spät war “Ähm, ja . . .ich komme dann nach Hause.“ Entgegnete er „ Wo bist du denn?" fragte Mokuba neugierig nach. Er war es nicht gewohnt, dass Seto die Zeit übersah, da stimmte etwas nicht. „Ich bin noch bei Chiara wegen dem Geschichtereferat, aber ich komme gleich nach Hause.“„Bei Chiara? DU und bei Chiara? Seid ihr wenigstens schon fertig damit?“ „Nein, eigentlich noch nicht, aber . . . .“ „Also wirklich Seto. Zu mir sagst du immer, ich soll das, was ich angefangen habe, auch beenden. Also bleibst du noch so lange bei ihr, bis du fertig bist, auch wenn es die ganze Nacht dauert, okay? Morgen ist sowieso Sonntag und wenn du nicht fertig wirst, kannst du ja sicher bei ihr übernachten, sie hat bestimmt nichts dagegen. Und sag ihr einen schönen Gruß von mir. – piep-„ Und schon hatte Mokuba wieder aufgelegt.
 

Mokuba legte grinsend sein Handy beiseite. >Seto arbeitet mit Chiara in ihrem Haus zusammen? Das ist gut, sogar sehr gut. Vielleicht vertragen sich die beiden ja dann endlich. Ich finde nämlich, die beiden passen spitze zusammen. Na mal sehen, was ich da noch machen kann.<
 

So schluss für heute^^

Hoffe euch hat das Kappi gefallen:)

Freue mich über jedes Kommi von euch
 

Cu kiko

Eine Nacht im fremden Bett

06. Eine Nacht im fremden Bett
 

Seto indes legte verdutzt sein Handy beiseite. >Hatte ihm Mokuba gerade befohlen, die Nacht über bei Chiara zu verbringen? Was dachte er sich nur dabei? Sonst hasst er es doch auch, wenn ich nicht nach Hause komme. < dachte Kaiba, dann sah er eine leicht schmunzelnde Chiara und sagte genervt „Was guckst du denn so dämlich?“ „Na ja , Kaiba. Da du dein Handy so laut eingestellt hast, konnte ich das Gespräch mit verfolgen. Mokuba kann ja ein ganz schöner Feldwebel sein, soweit ich das mitgekriegt habe. Also, wenn du vorhast, auf den Kleinen zu hören musst du es sagen. Ich für meinen Teil habe nämlich Hunger und wenn du auch was willst, musst du es sagen.“ Meinte Chiara und erhob sich langsam, da sie noch ganz steif vom langen Sitzen war. „Eigentlich habe ich nicht die geringste Lust dazu, aber irgendwie hat Mokuba Recht, ich möchte das Referat schnell hinter mich bringen. Außerdem müsstest du dann extra für mich kochen, wie eine ordinäre Dienstmagd.“ Sagte Kaiba. „Ich werte das mal als „ja“. Und übrigens, ich koche gerne, aber das dauert jetzt eine Weile. Mach was du willst, aber komm nicht in die Küche. Ich rufe dich, wenn das Essen fertig ist.“ Und schon war Chiara unterwegs in Richtung Küche. “Kann ich dann auch dein Bad benutzen?“ rief er ihr noch hinterhehrer, worauf er ein „Von mir aus, “ erhielt. Es war schon eine komische Situation. Die beiden konnten sich absolut nicht ausstehen, sie stritten sich, wenn sich die Möglichkeit dazu bot und trotzdem, keiner machte auch nur Anstalten, sich Mokubas Anweisung zu widersetzten. Nein, Chiara kochte sogar für Seto und dieser zeigte auch keine Scheu´ und benutzt sogar ihre Dusche. Diese Gedanken wirbelten ihnen nun auch durch den Kopf. Was war nur mit ihren los? Keiner der beiden hatte eine Erklärung dafür.

Nach einer Weile war dann das Essen fertig und Chiara rief Seto zu Tisch, der dann auch gleich kam. Es war zwar schwer für ihn, sich in dem Haus zurechtzufinden, aber er ging einfach ihrer Stimme nach. Als er rein kam und Chiara ihn sah, konnte sie sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Was ist denn jetzt schon wieder so komisch?“ Fragte er und sie antwortete: “Sag mal, hattest du Angst vor meinem Kamm und dem Fön? Deine Haare sind ja ganz zerzaust.“ „Nein, aber wen ich nicht gleich gekommen wäre, als du gerufen hast, hätte ich nie hierher gefunden Das Haus ist ja das reinste Labyrinth. Sieht man ihm von außen gar nicht an.“ gab Kaiba zur Antwort. „Ja ich weiß. Ich hatte zuerst auch meine Probleme, aber da ich alle Räume so angelegt und eingerichtet habe, wie ich es wollte, hat sich das schnell geändert.“ Erwiderte Chiara. Ohne es zu merken, hatte sich der kalte Ton aus ihrer Stimme entfernt und machte einem sanften, angenehmen Platz- Auch ihre Augen strahlten nicht mehr diese Eiseskälte aus, auch sie waren nun so klar, wie das ruhige majestätische Meer. Das war auch Seto aufgefallen. Irgendwie gefiel ihm dieser Blick um einiges besser und auch ihre Stimme hatte nun so eine beruhigende Wirkung auf ihn. Irgendwie hatte er nun weder Lust sich mit ihr zu streiten, noch ihr zu mistrauen. Irgendwie genoss er diesen Anblick, auch was er sich nicht erklären konnte, warum.

Nach dem Essen arbeiteten sie noch eine Weile an ihrem Referat, so bis etwa halb zwölf, als Chiaras Augenlider schon immer tiefer sanken. „Kaiba, was hältst du davon, wen wir morgen weiter machen? Ich bin hundemüde.“ Sagte sie. „Von mir aus, aber keine Vergleiche mehr mit Hunden, da muss ich immer an Wheeler denken.“ Antwortete er. „Du musst Joey ja wirklich sehr gern haben, wenn du bei solchen Wörtern an ihn denkst.“ Sagte sie mit einer gehörigen Portion Sarkasmus. „Ha ha, sehr witzig. Ich lach später, wenn ich Zeit hab.” Gab er zurück.

„Okay, ich gebe ja schon Frieden. Kimm bitte mit, dann zeig ich dir dein Zimmer.“ Forderte sie ihn auf, ihr zu folgen, was er auch tat. „Ich denke, die Ausstattung dürfte dir zusagen.“ „Warum denkst du das?“ „Lass dich einfach überraschen.“ „Ich hasse Überraschungen.“ Chiara konnte nicht mehr anders und musste anfangen über Kaibas Ich-Kann-Nichts-Erwarten – Einstellung zu lachen. >Ich weiß zwar jetzt nicht, warum sie lacht, aber ihr Lachen klingt irgendwie . . . süß. Was denke ich denn da? Sie ist der Feind, nicht vergessen.< dachte Kaiba. Er war etwas verwirrt über seine eigenen Gedanken und bemerkte nicht, dass Chiara angehalten hatte und krachte voll auf sie drauf. „Oh tut mir Leid.“ murmelte er. „Schon gut, ich halte einiges aus. gab sie zurück.

Chiara öffnete die Tür – na ja, sie schob sie auf, weil es in diesem traditionell japanischen Haus nur Schiebetüren gibt – und ließ Kaiba eintreten. Es handelte sich um einen großen Raum, an dessen linker Wand ein weißer Kleiderschrank stand. Rechts befand sich eine kleinere Kommode mit Spiegelaufsatz. Auf der Kommode lagen ein kleines weißes Tischdeckchen und eine Vase mit einigen blauen Rosen.
 

An der gegenüberliegenden Wand befand sich ein großes Doppelbett, über dem Bett hing ein großes Gemälde, das erste, das Kaiba im ganzen Haus sah. Drauf war – er traute seinen Augen nicht – der „Weiße Drache mit eiskaltem Blick“, der imposant und majestätisch gen Himmel flog. Jetzt erst fiel ihm auf, dass auch auf der Bettwäsche der weiße Drache aufgestickt war. In der Mitte des Raumes befand sich noch ein kleiner, runder Tisch um den zwei elegant wirkende weiße Stühle standen. „Na? Ich hoffe das Zimmer gefällt dir, es gehört zu meinen absoluten Lieblingszimmern.“ Fragte Chiara und wandte sich an Kaiba. „Ja, es sieht gemütlich aus. Aber ich hoffe, dass das nicht eigentlich dein Schlafzimmer ist, wenn es eins deiner Lieblingszimmer ist.“ Antwortete er. „Nein, mein Schlafzimmer liegt eins weiter. Also, schlaf gut. Wir haben morgen noch ein hartes Stück Arbeit vor uns.“ Meinte Chiara und war schon im Nebenzimmer verschwunden. „Ja, du auch.“ Rief Seto ihr noch hinterher. Dann entledigte er sich seiner Kleider und legte sich ins Bett. >Das Bett ist ja sehr gemütlich und das Zimmer geht auch. Hier überlebe ich es schon eine Nacht. Morgen habe ich dann ja wieder mein eigenes gewohntes Bett. < dachte er, drehte sich um und schlief gleich ein.

Bei Chiara war’s etwas anders. >Ich verstehe das nicht. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden bei mir überachten lasse, den ich kaum kenne und mit dem ich mich noch dazu ständig in den Haaren habe. Und gekocht habe ich auch noch für ihn, ausgerechnet für Kaiba. Apropos Haare . . . Kaiba mit zerzausten Haaren sieht ja irgendwie richtig gut aus. Großer Gott, was denke ich denn da? Vor allem weiß ich ja ganz genau, dass Kaiba mich nie leiden wird, dafür hasst er meinen Vater viel zu sehr Ich erkenne mich echt selbst nicht wieder..< Nach einer Weile schlief aber auch sie friedlich ein.

Irgendwann, es musste mitten in der Nacht gewesen sein, wachte Kaiba auf. Zuerst war er etwas benommen, doch dann fiel ihm wieder ein, warum er aufgewacht war. „Ach ja stimmt, ich hab Durst. Nur jetzt in die Küche finden?“ sagte er zu sich selbst und machte sich auf den Weg durch das dunkle Haus. Nach einiger Zeit kam er an der Küche an, trank eine Kleinigkeit und machte sich wieder auf den Rückweg. Er öffnete die Zimmertür und machte sich auf zum Bett, doch er stieß früher als erwartet dagegen. >Komisch, ich dachte da müsste ein Tisch stehen und außerdem kam es mir vorhin irgendwie höher vor. Na ja, was soll´s? < dachte er und schlüpfte wieder unter die Bettdecke, die nun um einiges schwerer war als vorher. Er ignorierte das und drehte sich einfach um und schon war er weggepennt.
 

Bald gibt es wieder mehr. . . .

Cu kiko

Das Erwachen

07. Das Erwachen
 

Die Sonne schien schon sehr hell in Chiaras Zimmer, die nun sanft versuchte, sie wach zu kitzeln. Sie hatte wohl vergessen, die Vorhänge zu zuziehen, na ja, sie war ja gestern schon sehr müde gewesen. Doch das war es nicht, was Chiara erwachen ließ. Es war ein dumpfes Pochen neben ihren Ohr, das sich anhörte wie . . . ein Herzschlag. Doch der ihre war es nicht, das konnte ja unmöglich sein. Verblüfft öffnete sie die Augen und stellte fest, dass sie nicht allein im Bett lag. Neben ihr lag ein friedlich vor sich hin schlummernder Seto Kaiba. Ihr fiel auf, dass sie sich nah an ihn gekuschelt hatte. Vermutlich hatte sie ihn mit eines ihrer unzähligen Kissen verwechselt. Erschrocken fuhr sie hoch, was dazu führte, dass nun auch Kaiba langsam die Augen öffnete, seinen Kopf etwas anhob, um zu sehen, was sich gerade neben ihn bewegt hatte und in Chiaras verdutztes Gesicht sah. Erschrocken riss er die Augen auf, richtete sich auf und stammelte: „Wa – was tust du denn hier?“ „Also das ist mein Haus und mein Zimmer. Mich würde viel eher mal interessieren, was DU hier zu suchen hast!“ bekam er als Antwort. „Hhmm . . . Ich muss mich wohl gestern in der Tür geirrt haben, als ich aus der Küche zurück kam. Es kam mir gleich irgendwie komisch vor, aber ich war zu müde, um zu merken, dass es das falsche Zimmer war.“ Sagte er und sah Chiara an, wobei ihm die ganze Situation erst jetzt wirklich bewusst wurde. Er hatte mit der Frau, die er nicht mal wirklich leiden konnte, Seite an Seite, oder sogar vielmehr eng aneinander liegend, das Bett geteilt. „Na ja, hilft jetzt auch nichts mehr, so wie es aussieht haben wir es ohne größeren Schaden überlebt.“ Meinte Chiara knapp und hüpfte aus dem Bett. Dann ging sie zu ihren links vom Bett stehenden Spiegel, nahm ihre langen und über Nacht geöffneten Haare nach vorne und fing an, diese zurechtzumachen. Immerhin war sie es so gewöhnt, sie machte das jeden Morgen, dass Kaiba noch im Zimmer war, ignorierte sie einfach. Dabei fiel Kaiba auf, das dass weiße Satin - Nachthemd, das sie trug, eigentlich verdammt kurz war. >Ob man das überhaupt noch Nachthemd nennen kann? Also Bücken geht mit dem Ding echt nicht mehr. < dachte Kaiba. Erst jetzt bemerkte er, was für lange, schlanke Beine sie eigentlich hatte und sein Gesicht bekam einen Anflug leichter Röte. Chiara war natürlich nicht entgangen, dass er sie beobachtet und drehte sich blitzschnell um, wobei ihre Haare umherwehten. „Sag mal, was fällt dir eigentlich ein, du Spanner?“ schnauzte sie Kaiba an. „Wie bitte hast du mich genannt? Ich bin kein Spanner. Glaubst du ernsthaft, ich würde irgendein Interesse an dir haben? Ich habe mich nur gewundert, warum du halbnackt durch die Gegend läufst.“ Verteidigte er sich. „Halb nackt? Das sagt ja genau der richtige. Wenn ich richtig vermute, hast du doch auch nur eine Boxershorts an, oder?“ gab sie gereizt und mit leicht errötetem Gesicht zurück. „Ja und? Im Gegensatz zu dir, wohne ich hier nicht und ich nehme mir nicht überall meinen Pyjama mit hin. Du hast hier ja wenigstens die Möglichkeit, dir was Ordentliches anzuziehen.“ Schnauzte er sie an, stand auf, ging an ihr vorbei und verschwand dann im Nebenzimmer. „Was ich anziehe, ist immer noch meine Entscheidung, du arroganter Schnösel.“ Rief Chiara ihm noch nach und schloss dann die Tür hinter sich. >Was bildet der sich eigentlich ein. Will mir vorschreiben, was ich anziehen soll und läuft selber so rum. Aber einen Oberkörper hat der wie ein junger Gott. Ich wusste ja gar nicht, dass der so gut aussieht, ist mir vorher noch nie aufgefallen. Mann, was denke ich denn da schon wieder? < fuhr Chiara durch den Kopf, dann gab sie sich eine leichten Klaps auf die Stirn, um diese Gedanken gleich wieder zu verwerfen.

Das Frühstück verlief sehr, sehr ruhig. Keiner sprach ein Wort. Beim Erarbeiten des Referates wechselten sie nur das Nötigste miteinander. Gegen Mittag waren sie dann fertig und Kaiba fuhr endlich wieder nach Hause. Dort wurde er schon gespannt von Mokuba empfangen, der zwar versuchte ihn über den Besuch bei Chiara aus zu quetschen, es ihm aber nicht gelang, worüber er sichtlich enttäuscht war, wo er doch so neugierig ist. Auch Yugi und die anderen hatten am darauffolgenden Tag kein Glück bei Chiara. Sie erfuhren nur, dass die beiden ihr Referat bereits fertig hatten.

Die nächsten Wochen verliefen so wie immer, nur Chiara und Kaiba waren nun in eine absolute Schweigephase gefallen. Die anderen verstanden die Welt nicht mehr: „Jetzt reden sie gar nicht mehr miteinander. Was ist da wohl passiert?“ meinte Tea leicht besorgt. „Na ja, vielleicht ist Kaiba aufgefallen, was für eine super Figur sie hat und hat versucht, sie anzubaggern und von ihr einen Korb gekriegt.“ meinte Tristan. „Nein, das glaub ich nicht. Du weißt doch, dass Kaiba kein Interesse an Frauen zeigt.“ Erwiederte Yugi. „Was, glaubst du etwa Kaiba ist verkehrt rum.?“ Meldete sich Joey nun angewidert. „Nein, ich wollte damit nur sagen, dass er einfach an keiner Beziehung interessiert zu sein scheint.“ Wehrte Yugi Joeys Aussage ab. Chiara hatte das Gespräch zufällig mit angehört und meinte nun: „Ihr liegt total falsch. Es war nichts, wir können uns nur nicht ausstehen. Habt ihr denn nichts Wichtigeres, über das ihr grübeln müsst, wie zum Beispiel die nächste Bio – Arbeit?“ Die anderen drehten sich in ihre Richtung. „Du machst dir Sorgen über die Bio – Arbeit? Bei deinen Topnoten?“ fragte Tea erstaunt. „Es gibt nun mal Fächer, die ich bis ins Mark hasse und Biologie zählt dazu.“ Meinte Chiara etwas verlegen. „Wundert mich irgendwie nicht. Du pennst auch immer in der Stunde. Aber wir könnten ja zusammen lernen.„ sagte Yugi, wurde jedoch von Kaiba mit etwas spöttischem Unterton unterbrochen: „Ach unsere Miss Superschlau hat also Probleme mit Biologie? Dann musst du dir einen Nachhilfelehrer suchen.“ „Ich habe keine Probleme damit, ich hasse einfach nur das Fach.“ Keifte sie Kaiba an, nahm ihre Bücher und verschwand. „Kaiba, du bist echt ein Trampel. Tu nicht so, als wüsstest du alles. So weit ich weiß, hast du ein Problem mit Kunst. Du solltest dich bei Chiara entschuldigen“ blaffte Joey ihn sauer an. Er hatte Chiara mittlerweile ins Herz geschlossen, wie auch Tea, Yugi, Tristan und Bakura. „Was ich soll und was nicht, geht dich gar nichts an, du mieser Köter.“ Sagte Kaiba kalt und trat aus der klasse.
 

Mittlerweile hatten sich in Domino City die Bäume von ihren Blätterkleid befreit und der sonnige Herbst war in einen kalten und schneereichen Winter umgeschlagen. Die Bio – Arbeit war auch vorbei und Chiara Ergebnis war nicht mal schlecht, dafür hatte sie auch drei Nächte hintereinander nur Biologie gebüffelt. Die Freunde unterhielten sich gerade, was für Weihnachtsgeschenke sie besorgen wollten. Chiara ging an ihnen vorbei und wiederholte nur abwertend: “Ph, Weihnachtsgeschenke. Für wen denn?“ Da wurde sie von einer bekannten Person angesprochen „Willst du deinem alten Herrn denn nichts schenken? Immerhin ist er doch dein Vater.“ Sagte Kaiba. Chiara war verblüfft, dass diese Worte ausgerechnet von ihm kamen. „Warum sollte ich? Der Typ ist mir so was von egal. Ich bin froh, wenn er mich in Ruhe lässt.“ Gab sie zurück. „Na ja, wenn du dir das selber glaubst. Ich tu das jedenfalls nicht.“ „Und warum nicht?“ fragte sie gereizt nach. „Das fragst du noch? Glaubst du ich habe sie nicht gespürt, als ich bei dir zu Hause war, diese Einsamkeit? Das ganze Haus war damit erfüllt.“ Sagte Kaiba. „Du konntest das spüren? Ein solch gefühlloser Eisklotz wie du?“ Sagte Chiara nun verwundert. „Ja und tu nicht so als hätte ich keine Gefühle, ich hab bestimmt mehr als du. Deshalb hat es mich auch nicht sonderlich gewundert, dass du mich so bereitwillig bei dir übernachten ließest.“ Gab er zurück. Auf einmal tauchten Yugi und seine Freunde hinter ihnen auf, die das Gespräch gespannt verfolgt hatten. Sie waren geschockt und es kam ein „WIE BITTE? KAIBA HAT BEI DIR ÜBERNACHTET?“ von ihnen. Chiara drehte sich etwas verlegen um und meinte: „Ja, ich gebe es ja zu, das hat er, aber müsst ihr deshalb gleich so schreien? Es muss ja nicht gleich die ganze Schule mitkriegen.“ Die Freunde sahen nun abwechselnd zu Chiara und Kaiba, sie wollten eigentlich nur zu gern wissen, was da genau lief, aber keiner traute sich zu fragen. So wechselte Tea das Thema: „Äh . . . Chiara, sag mal, hättest du nicht Lust, morgen mit uns shoppen zu gehen?“ „Sorry, aber eigentlich wollte ich morgen ein paar Weihnachtsplätzchen backen. Ich hab Mokuba versprochen, dass wir welche machen und ich möchte ihn nicht enttäuschen.“ Sagte Chiara. „Wie bitte? Mokuba und du backen Kekse. Warum weiß ich davon nichts?“ fragte Seto sie nun. „Vielleicht solltest du öfter mit deinem Bruder reden, und außerdem . . . Wenn es dir nicht passt, kannst du entweder mithelfen oder zu Hause schmollen. Mokuba und ich backen auf jeden Fall morgen Kekse!“ gab sie Kaiba zurück. Auch das Interesse der andere war nun geweckt: „ Du backst morgen Kekse? Dürfen wir auch kommen? Wir helfen auch. Versprochen!“ Chiara fühlte sich zwar etwas überrumpelt, aber gab nach. „Na gut, dann muss ich ja noch Zutaten kaufen gehen. Wird bestimmt lustig, hoffe ich zumindest.“ Tea bat ihr ihre Hilfe an „Ich komme mit. Immerhin kommt da ja einiges zusammen und außerdem sind wir ja die einzigen, die wissen, was man dafür braucht, oder? Außerdem bin ich dir dankbar, dass wir bei dir backe können.“ „Warum das denn?“ Chiara war etwas verwundert. „Nun ja, normalerweise machen wir die Kekse entweder bei mir oder bei Yugi und wir haben beide keine große Küche. Erschwerend kommt noch hinzu, dass wir zwei Chaoten dabei haben.“ Antwortete Tea. „Okay, also abgemacht. Morgen um eins treffen wir uns bei mir zum Keksesbacken. Ach ja und Kaiba . . . Du kommst auch. Und keine Wiederrede“ sagte Chiara anschließend.
 

Werde mich mit dem nächstem Kappi beeilen^^

Ciao kiko

Enthüllungen

08. Enthüllungen . . .
 

Yugi und seine Freunde standen um Punkt eins vor Chiaras Haustür. „Es ist ein schönes Haus, findet ihr nicht?“ meinte Yugi. „Ja, aber es wundert mich doch etwas, dass sie hier wohnt. Sie könnte sich doch eine Riesenvilla leisten.“ Gab Tea zurück. „Ja, aber vielleicht ist sie nicht so größenwahnsinnig wie Kaiba und Pegasus.“ Kam es von Joey. Sie wollten gerade klingeln, als sie hinter sich Kaibas schwarze Limo vorfahren sahen. Dann sahen sie Mokuba aussteigen, der wiederum Kaiba aus dem Wagen zerrte. „Mokuba, ich habe dir gesagt, dass ich nicht bei diesen Blödsinn mitmache und ich dich eigentlich nur hier absetzen wollte.“ Kam es genervt von Kaiba. „Aber Seto, das wird bestimmt lustig und so ein freier Nachmittag schadet dir sicher nicht. Bitte Seto, bitte!“ bettelte Mokuba und schließlich gab Kaiba nach. Dann sah er die anderen und sagte: „Warum steht ihr denn so dämlich in der Gegend rum? Um ins Haus zu kommen, müsst ihr durch die Tür gehen.“ „Ha ha, sehr witzig Kaiba. Das wissen wirr selber auch, aber . . .“ weiter kam Joey nicht. Kaiba war schon an ihm vorbei gegangen und hatte ohne zu läuten die Tür geöffnet. “Die hört die Klingel sowieso nicht.“ Sagte er zu den anderen gewandt und trat ein. Die anderen folgten ihm, gespannt darauf, wie es im Inneren des Hauses aussah.
 

Er ging schnurstracks in die Küche, wo er eigentlich dachte, Chiara zu finden, doch da war niemand. „Mann, wo ist die nur schon wieder?“ maulte er, dann hörte er ihre Stimme aus einem Zimmer weiter hinten im Haus. „Hhmm, es hört sich an, als würde Chiara telefonieren, am besten warten wir, bis sie fertig ist.“ Meinte Tea, doch Kaiba hatte andere Pläne: „Wäre ja noch schöner. Als erstes will sie, dass wir pünktlich sind und dann sollen wir warten, bis Madame Zeit hat. Aber nicht mit Seto Kaiba.“ Er folgte der Stimme bis zu einer weiteren Schiebetür, die anderen hinterher. Joey flüsterte den anderen zu „Der scheint sich ja schon ganz gut hier auszukennen“, was Kiaba mit einem tödlichen Blick strafte. Sie betraten einen großen Raum, der das Wohnzimmer zu sein schien und fanden dort Chiara, die ihnen den Rücken zudrehte und aufgeregt mit jemanden in Englisch telefonierte. (Übersetzte Version) „Es ist mir egal, wer Sie sind und wenn Sie der Kaiser von China wären. . . . Nein, ich habe auch kein Interesse daran, dass mein Vater eine Verbindung zwischen uns gutheißen würde. Ehrlich gesagt kümmert es mich einen Dreck, was er denkt. . . . . Jetzt hören Sie mir mal zu, ich sage es nur noch dieses eine Mal: Es ist mir egal, ob Sie Präsident einer der größten Spielefirma der Welt sind, weiters interessiert es mich nicht, was Sie über mich denken, drittens kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Partnerschaft zwischen unseren Firmen eine sonderlich gute Idee ist und zu guter Letzt: Ich werde sicher keine Verlobung mit Ihnen eingehen und wenn Sie der letzte Mann auf der Welt wären!“ sagte Chiara mit etwas erhobener, jedoch bestimmter Stimme ins Telefon und legte wütend den Hörer auf. Dann drehte sie sich langsam um und stellte erstaunt fest, dass die anderen im Wohnzimmer standen und sie mit weit geöffneten Augen ansahen.
 

„Oh, hallo Leute. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ihr schon da seid. Habt ihr denn nicht geläutet?“ fragte sie und sah die anderen an. „Na ja, wir wollten schon, aber der reiche Pinkel da meinte, dass du das sowieso nicht hörst.“ Meinte Joey, nachdem er sich von dem mit angegehörtem Gespräch erholt hatte. „Welcher? „ fing Chiara verwundert an, dann erblickte sie Kaiba „Ach so, schon klar. Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass du wirklich kommst.“ „Ich wollte auch nicht, aber Mokuba hätte sowieso nicht nachgegeben.“ Gab er zurück. >Mit wem hat sie da nur geredet? Ein Präsident einer Spielefirma? Wer könnte das sein, der so ein Interesse an ihr hat, dass er sich sogar mit ihr verloben würde? < dachte Kaiba. Bei dem Gedanken an eine Verlobung machte sich ein merkwürdiges Gefühl in ihm breit, das er bis dato nicht kannte. Doch dann wurde er von Yugis Stimme aus den Gedanken gerissen. Dieser hatte sich mittlerweile im Zimmer umgesehen: Der Raum war groß, in den Wänden rechts und gegenüber der Tür waren Vitrinen, voll mit Duel Monsters Karten und indirekter Beleuchtung eingeglast. Davor stand ein großes, weißes Sofa, auf dem eisblaue Kissen verteilt lagen. Davor stand ein niederer, eckiger Tisch mit blauer Tischdecke, um den einige Kissen aufgelegt waren. Links befand sich ein großer Fernseher, der so platziert war, dass man daneben einen großen Weihnachtsbaum stellen konnte und immer noch fernsehen konnte. . Eigentlich war das eine ganz normale Wohnzimmer – Einrichtung. Auch die Vitrine rechts von der Tür störte ihn nicht, nur der Inhalt ließ ihm einen Schauer über den Rücken fahren. Es befanden sich nur zwei Dinge darin: Eine Duel Disc mit Deck und darüber ein goldener glänzender Schlüssel. Er kannte diesen Schlüssel.
 

„Chiara, das da ist doch nicht etwa der Milleniumsschlüssel? Der gehört doch Shadi.“ Kam es aus Yugi. Geschockt drehten sich auch die anderen zu der Vitrine um, um das Artefakt zu begutachten, Kaiba jedoch war der Schlüssel völlig egal. Die Duel Disc interessierte ihn um einiges mehr. „Und die Duel Disc ist eine der ersten Modelle, das nur Battle City Teilnehmer bekommen haben. Wo hast du das her? Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich deinen Namen in der Teilnehmerliste gelesen habe.“ Wandte sich Kaiba nun mit eindringlichem Blick an Chiara. Diese sah nun etwas entgeistert aus und überlegte scharf: >Soll ich ihnen jetzt schon die Wahrheit sagen? Kann ich ihren vertrauen? . . . Ja, ich denke schon. < Dann sagte sie „Ich dachte zwar eigentlich, dass ihr wegen der Kekse gekommen seid und nicht, um mich ins Kreuzverhör zu nehmen, aber was soll´s . . . die Kekse können warten. Setzt euch, wenn ihr wissen wollt, wo ich den Milleniumsschlüssel und die Duel Disc her hab.“ Und deutete ihnen, sich auf das Sofa zu setzen, was sie auch taten.
 

„Na gut fangen wir mit dem Schlüssel an: Yugi, du hast Reicht, der Schlüssel gehörte Shadi. Nachdem Croquet mich davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass mein Vater sowohl sein eigenes Spiel, als auch das Milleniumsauge verloren hatte, flog ich auf die Insel, um nach Hinweisen zu suchen, wer meinem Vater das Auge so gewaltvoll entrissen hatte. Ich konnte aber nichts finden und wollte gerade die Burg verlassen, als plötzlich ein Mann mit Turban vor mir auftauchte, eben Shadi. Zuerst sah er mich nur musternd an, dann sagte er, dass der Milleiumsschlüssel mich dazu auserwählt hätte, seine neue Hüterin zu sein. Ich glaubte, dass natürlich nicht da er meinte, dass es nur einen Weg gäbe, das heraus zu finden, nämlich, dass ich es schaffen müsste, ihn nicht in meinem „Raum im Herzen“ eindringen zu lassen. Ich verstand natürlich kein Wort, weil ich noch nie von so einem Raum gehört hatte, doch er nahm einfach nur den Schlüssel und berührte damit meine Stirn, dann drehte er ihn eine halbe Drehung nach links und das Ding fing an zu leuchten und ich schloss meine Augen. Als ich sie wieder öffnete, befand ich mich an einen ganz anderen Ort, eben diesen „Raum im Herzen“, dann war da wieder so ein Leuchten und ich befand mich wieder in Burg Pegasus. Shadi lag vor mir auf dem Boden, den Schlüssel hatte er auf den Boden fallen lassen, weil er glühend heiß geworden war. Er stand auf und sagte: „Ishizu hatte wirklich Recht, du würdest die sein, die den heiligen Schlüssel von nun an tragen sollte. Ich übergebe ihn dir nun, du wirst ihn brauchen, um das zu finden, was du so sehnlichste suchst. Das ist dein Schicksal.“ Und weg war er. Seit dem habe ich den Schlüssel. Ich habe ihn aber nur genommen, weil er Ishizu erwähnt hatte. Immerhin kannte ich sie, weil sie es war, die, die Götterkarten verwahrt hat und weil ihre Vorhersagen mit der Milleniumskette gestimmt hatten.“ „Du kennst Ishizu Ishtar?“ unterbrach Yugi sie. „Natürlich kenne ich sie. Wie gesagt, ich habe sie kennen gelernt, als Vater ihr die Götterkarten übergeben hat. Außerdem habe ich sie dann noch mal, kurz vor dem Königreich der Duellanten getroffen, wo sie mir etwas sehr Interessantes anvertraut hat.“ Antwortete Chiara. „Ach und was war das? „ wollte Joey wissen. „Dass mein Vater sein eigenes Turnier verlieren würde da der erscheinen würde, der das Milleniumspuzzle gelöst hatte. Zusammen mit denen, durch die er mit einem festen Band der Freundschaft verbunden sei, würde er ihn schlagen und meinen Vater wieder zu dem machen, der er vorher war. Und, na ja, sie hatte vollkommen Recht.“ Sagte Chiara. „Ja aber sag mal, warum trägst ihn dann nicht, wenn der Schlüssel dich auserwählt hat?“ Wollte Tea nun wissen. „Ganz einfach: Diese Milleniumsgegenstände haben die Macht, die Dunkelheit im Herzen hervor zu bringen. Dunkelheit muss aber nicht immer zwingend Hass bereuten, sondern auch Schmerz und Einsamkeit und davon habe ich genug in meinen Herzen. Ehrlich gesagt, es ist das reinste Trümmerfeld, ich hab es ja selbst gesehen. Ich will einfach vermeiden, dass ich genauso durchdrehe, wie mein Vater und anderen damit Schaden zufüge.“ Kam es nun von Chiara, deren Stimme nun etwas verlegen und gleichzeitig traurig war. Kaiba erkannte das und er wollte aus irgendeinem Grund nicht, dass die anderen weiter auf dem Thema herumritten.
 

„Und was ist mit der Duel Disc?“ „Na ja, das kann ich dir leichter erklären: Du hast zwar gesagt, dass du mich nicht unter Chiara Pegasus zur Registrierung zugelassen hast, aber eine Duellantin namens „White unicorn Chiara“ schon. Das war nämlich mein Duellname in den USA. Du hast mir sogar 4 Sterne in der Wertung gegeben.“ Antwortete Chiara ihm mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „ Vier Sterne, da muss ich dich aber gewaltig überschätzt haben, wenn du es dann nicht mal ins Finale geschafft hast.“ Meinte er mit leichter Überlegenheit in der Stimme. Ihr Vater hat das Spiel erfunden und sie kann es nicht mal richtig spielen. „So würde ich das nicht sagen! Ich hatte meine sechs Lokalisierungskarten, aber ich habe sie jemand anderen gegeben für die es wichtiger war, am Finale teilzunehmen. Immerhin ging es um ihren Bruder.“ „Soll das etwa heißen, du hast Ishizu deine Karten gegeben?“ kam es erstaunt von Tea. „Ja das habe ich. Sie hat vor dem Stadion auf mich gewartet und mir erzählt, was passiert war. Das von Marik, dem Milleniumsstab und von den Götterkarten. Ich habe ihr angesehen, wie besorgt sie um ihren Bruder war und auch darüber, dass ihre Kette den Ausgang des Finales nicht vorhersagen konnte. Da habe ich ihr die Karten gegeben. Später war es mir sogar lieber, dass sie statt mir teilnahm. Wenn ihr damals rausbekommen hättet, wer ich bin, hätte Kaiba mich doch vom Luftschiff geworfen. Ich bin ja nur froh, dass alles gut ausgegangen ist.“ Sagte Chiara und fügte noch ein „Jetzt aber auf zum Kekse backen" hinzu.

Damit gaben sich die anderen zufrieden und gingen schon mal in die Küche vor. „Und das sollen wir dir wirklich glauben? Das ist doch hirnrissig.“ kam es noch von Kaiba, der noch zurückgeblieben war. „Ob du mir glaubst oder nicht, liegt allein an dir. Ich habe die Wahrheit gesagt. Du könntest mir zur Abwechslung mal vertrauen, immerhin habe ich das auch getan und dir alles erzählt. Glaub nie, das war nicht gerade leicht.“ Antwortete sie ihm und sah ihm direkt in die Augen. Bei diesem Blick wurde sogar er schwach und sagte „Schon gut, ich glaube dir ja. Ach ja übrigens....“ „Ja ich weiß schon, du willst nicht mitmachen, oder?“ „Nein, ich helfe mit. Sonst kann ich mir ja eine halbe Ewigkeit von Wheeler anhören, dass er was kann, was ich nicht kann.“ Sagte Kaiba. „Ach ja wirklich? Das wird Mokuba aber sicher freuen.“ Entgegnete Chiara und lächelte ihn an, dann packte sie ihn, während er noch etwas verwirrt dreinschaute, am Handgelenk und beide gesellten sich zu denn anderen. Der Tag verging sehr schnell und das Resultat war eine Menge Spaß, eine verwüstete Küche, ein paar tollpatschige Aktion von Joey und Tristan und das wichtigste, ein Riesenhaufen Kekse. Die witzigste Aktion war aber die mit Kaiba und dem Keksteig: Er hatte seinen Teig gerade fertig und ließ Mokuba die Kekse ausstechen, da fing Chiara leicht an zu schmunzeln. „Was ist denn?“ sagte er etwas genervt, Chiara antwortete: „Du hast den Teig ja sogar auf der Nase.“ „Überhaupt nicht wahr.“ „Doch, sieh mal!“ Chiara wischte mit ihrem Zeigefinger über seine Nasenspitze und zeigte ihm ei Stückchen Teig „Na ja, das kann jedem mal passieren, aber Kompliment, der Teig ist wirklich gut, ich habe gerade probiert.“ Kaiba lief leicht rosa an, nicht wegen dem Teig, sondern wegen Chiaras aufrichtiges Kompliment. Nur gut, dass die anderen das nicht mitbekommen hatten.
 

Hoffe das Kappi gefällt euch^^

Cu kiko

Vor der Abreise

09. Vor der Abreise
 

Die Adventszeit verging wie im Fluge und schon war die letzte Woche vor Weihnachten gekommen. Die meisten Lehrer ließen den Stoff ruhen und machten so genannte „Weihnachtsstunden“ daraus. Ganz anders war Chiaras Lieblingslehrer, Biologieprofessor Minamoto, der ihnen bis zur letzten Sunde vor Weihnachten noch eine Partneraufgabe erteilt hatte, in der jeweils zwei Schüler ein Teilgebiet für den nächsten Test zusammenfassten und das Ergebnis wurde dann ein so genannter Fragenkatalog. Wieder einmal waren Seto und Chiara zusammengewürfelt worden und saßen nun, zusammen mit Mokuba, in ihren Wohnzimmer, wo sich nun eine große Weißtanne befand, die, wie der Rest vom Haus, festlich geschmückt war.

Chiara war der Verzweiflung nahe, ausgerechnet Biologie! „Ich hasse dieses Fach! Kann er den Mist nicht selber mache?“ meckerte sie, während sie über ihrer Mitschrift über Zellteilung lehnte. „Jetzt hör endlich mal auf zu jammern. So schlimm ist das auch wieder nicht. Es ist nur Biologie. Warum gibst du nicht einfach mal zu, dass du den Stoff nicht kapierst?“ sagte Kaiba genervt. „Ich kapier ihn doch, aber ich hasse das Fach. Das ist wie so eine Blockade. Ich versteh zwar den Stoff, vergesse ihn aber gleich wieder, weil er mich nicht interessiert.“ Gab sie zurück. Und hatte den Kopf nun auf den Tisch gelegt. „Und was hat dir dieses Fach getan?“ „Tu nicht so, als würdest du alle Fächer mögen. In Kunst weigerst du dich ja auch, zu malen und in Musik, einmal mit zu singen.“ „Na gut, dann machen wir eine Vereinbarung: Ich erkläre mich dazu bereit, in Kunst bei dem herum Geschmiere mit zu machen, wenn du mehr für Biologie tust. Aber nur Kunst, singen kannst du vergessen.“ Machte ihr Seto einen Vorschlag. Chiara war etwas erstaunt, weil Kaiba doch normalerweise nie von seiner Einstellung abwich, stimmte aber dann zu: „Gut, ich jammere nicht mehr über Biologie und fang an, mit zu lernen und du versprichst, dass du in Kunst mitmachst. Ich würde dir sogar helfen, wenn du Probleme hast. Und na ja, ich glaube es wäre sowieso besser, wenn du nicht singen würdest. Ich glaube, das würden meine Ohren nicht aushalten.“ „Abgemacht.“ Sagte Kaiba und sie reichten sich die Hände. Daraufhin war die Stoffzusammenfassung in einer Stunde erledigt und Chiara bereitete nun mit Mokuba das Abendessen vor. (Mokuba wollte unberingt bei Chiara essen und da Kaiba wusste, dass sie gut kochen konnte, stimmte er zu.)
 

„Sag mal Chiara, hast du eigentlich immer noch nicht vor, deinem Vater was zu schenken?“ fragte er nach einer Weile. „Ehrlich gesagt habe ich mir die Sache noch mal überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, ihm doch was zu schenken. Er . . . er würde sich sicher darüber freuen.“ Gab sie zurück. „Und was hast du ihm gekauft?“ wollte Mokuba nun neugierig wissen. „Gar nichts.“ „Hä? Versteh ich nicht.“ „Ich habe selber etwas gemacht, im Werkunterricht. Wenn du es sehen willst, es steht in meinem Schlafzimmer, auf dem Schminktisch. Aber sei vorsichtig, es ist zerbrechlich.“ Sagte Chiara. „Das muss ich mir unbedingt ansehen.“ Meinte Mokuba begeistert und stürmte zur Tür hinaus. Kaiba und Chiara sahen ihm nach, dann wandte Kaiba sich an sie: „Du hast ihm was gebastelt? Du hättest doch eigentlich genug Geld, um ihm was zu kaufen.“ „Das schon. Aber, als ich mich dazu entschlossen habe, ihm was zu schenken, habe ich mich an etwas erinnert, was man mir vor langer Zeit mal gesagt hat. 'Der Preis ist nicht das Entscheidende, es ist die Geste, die zählt'.

Ich wollte immer, dass er für mich da ist, als ich noch klein war, was durch das Milleniumsauge aber unmöglich war. Als ich älter wurde, tat ich dann so, als wäre er mir egal, aber jetzt, wo er für mich da sein möchte und möchte, das wir uns verstehen, habe ich die ganze Zeit abgeblockt. Aber seit ich hier in Japan lebe und mit dir und den anderen zusammen bin, ist mir klar geworden, dass Familie und Freunde sehr wichtig sind und dass ich ihm endlich verzeihen sollte. Vielleicht können wir ja noch mal von vorne anfangen und wieder zu einer Familie werden, so wie damals, als sie (Chiara meint ihre Mutter) noch gelebt hat.“ Bei ihrem letzten Satz konnte Chiara nicht mehr anders und ei paar Tränen kullerten über ihr Gesicht, zu schmerzhaft waren die Erinnerungen an damals. Seto wusste zuerst nicht, was er tun sollte, doch dann stand er einfach instinktiv auf und ging zu Chiara. Dann nahm er sie in den Arm und sagte: „Du und Pegasus. Ihr werdet das schon irgendwie hin kriegen. Also hör auf zu weinen. Das passt nicht zu dir.“ >Ich hatte ja keine Ahnung, dass sie in ihrer Kindheit solche Probleme hatte, immerhin wurde sie ja schon in eine reiche Familie hineingeboren und da nimmt man an, dass man einfach glücklich sein muss. Sie ist wohl doch nicht die verzogene Schnepfe, für die ich sie gehalten habe. Und ich hoffe, dass sie aufhört zu weinen. < dachte Seto.

Chiara hatte sich inzwischen wieder gefangen, mit Hilfe von Kaibas Umarmung, die

ihre Traurigkeit wie von Zauberhand vergessen ließ. „Du hast Recht, irgendwie wird das schon wieder. Na ja und wenn nicht . . . . dann suche ich mir einfach eine neue Familie.“ Sagte sie und lächelte nun wieder. Den kalten und überheblichen Gesichtsausdruck von einst hatte sie nach dem Kekse – Back – Tag nun endgültig abgelegt, vor allem, weil es schöner war zu lächeln, als den ganzen Tag nur alle zu verjagen. >Ich wusste ja gar nicht, dass er so nett sein kann. Wenn ich mit ihm zusammen bin, scheint mir alles gar nicht mehr so kompliziert und schwer. Und unsere Streitereien genieße ich irgendwie auch, weil ich es gut finde, mit ihm zu reden. Er behandelt mich auch nicht mehr so abwertend und verachtend wie am Anfang. So wohl wie bei ihm habe ich mich noch nie gefühlt. Was hat das nur zu bedeuten?< ging es durch Chiaras kopf. „Na ja, wenn du meinst, dass du so leicht eine findest.“ Unterbrach Kaibas Stimme ihre Gedanken. „Von leicht habe ich nichts gesagt, aber ich schaff das schon. Ich will . . . . ich will nicht mehr alleine sein!" Antwortete sie ihm mit fester Stimme.
 

Nach einer Weile kam Mokuba wieder und sie aßen zu Abend. „Sag mal, du bleibst doch über Weihnachten hier in Japan, oder?“ wollte Mokuba nach einer Weile von Chiara wissen. „Hhmm, ich weiß nicht. Nein, ich glaube, ich fliege nach Amerika und besuche Vater. Zumindest über die Feiertage.“ Antwortete sie. „WAS? Dann bist du ne ganze Weile weg und du lässt mich hier einfach zurück? Kann ich dann wenigstens vorher mal bei dir übernachten?“ Mokuba starrte sie nun mit seinen treuherzige „bitte – bitte“ – Blick an, wodurch Chiara nichts anderes mehr entgegnen konnte, als: „Äh, ja von mir aus. Aber nur, wenn dein Bruder nichts dagegen hat.“ „Darf ich Seto? Bitte, bitte, darf ich?“ Jetzt bekam Seto diesen Blick ab. „Aber Mokuba. Sie ist doch nur ein paar Tage weg. Davon geht die Welt doch nicht gleich unter. Warum willst du überhaupt bei ihr übernachten?“ wollte Seto wissen. „Das wollte ich eigentlich schon die ganze Zeit, aber wir hatten ja alle Schule und Chiara muss ja genauso wie du auch noch arbeiten. Und ich dachte, dass wir sie an den Feiertagen mal zu uns einladen könnten . . . oder so. Ach bitte, Seto“ bettelte er weiter. „Na ja, eigentlich. . .“ begann Seto und fragte sich, wie er es schonend ausdrücken sollte, doch Chiara traf den Nagel auf den Kopf. „Deinem Bruder passt es nicht, dass du auswärts schläfst und er zu Hause alleine versauern soll.“

Aber Mokuba hatte auch dafür eine Lösung: „Na dann bleib doch einfach auch hier. Er darf doch, oder, Chiara?“ Sie erinnerte sich zwar daran, was das letzte Mal passiert war, aber sie wollte Mokuba nicht traurig machen. >Außerdem, was soll denn groß passieren. Jetzt kennt er sein Zimmer ja schon. < dachte sie und meinte: „Von mir aus, wenn es dich glücklich macht. Morgen ist sowieso der letzte Schultag vor den Ferien.“ „Juhu!“ Mokuba war überglücklich. Zuerst fiel er Seto um den Hals, sodass dieser gar nicht mehr widersprechen konnte, dann umarmte er Chiara (Für Mokuba war sie schon längst so was wie ein Mutterersatz geworden. Außerdem wollte er, dass sich Seto und Chiara endlich vertragen würden.) Dann verließ er mit den Worten „Bin jetzt im Bad“ das Esszimmer und ließ Chiara und Seto allein zurück.
 

„Ich finde, Mokuba nimmt mich nicht mehr richtig ernst.“ Meinte Seto nach einer Weile. „Ich glaube eher, dass er genau weiß, wie er uns beide weich kriegt. Und das nutzt er voll aus.“ Gab sie zurück. „Ja, da hast du Recht. Wo schläft Mokuba eigentlich?“ „Entweder bei dir oder bei mir, das ist mir egal. Ich habe zwar noch ein Gästezimmer, aber eine Nacht da drin überlebt er nicht. . . .“ „Wie bitte? Bei dir? Aber . . .“ „Kaiba, ich bitte dich. Mokuba ist ein kleiner Junge. Was ist schon dabei? Außerdem habe ich dir ja auch nichts getan, oder?“ „Pah. Hätte ich auch verhindert. . . .Na dann zieh dir wenigstens was Anständiges an, verstanden?“ meinte er. „Jetzt fängst du schon wieder damit an . . .Du hast echt ein Problem. Weißt du das? Aber ja, mein Herr, ich werde was gaaaanz Anständiges anziehen.“ Gab sie zurück.

Mokuba hatte sich bereits in Chiaras Bett verzogen, weil das so schön weich war, und Seto war auch bereits in seinem Zimmer, und saß auf dem Bett als es an der Tür klopfte.

„Kann ich rein kommen?“ Hörte er Chiaras Stimme. Er war zwar etwas verwirrt, was sie wollte, sagte aber „Ja.“ Sie trat ein. Sie trug ein hellblaues Trägertop mit einem aufgestickten weißen Drachen und eine kurze weiße Short. „Ich hoffe, das entspricht deinen Kleidervorschriften.“ Sagte sie und sah ihn erwartungsvoll an. „Na ja, ich dachte zwar eher a ein normal langes Nachthemd oder einen Pyjama, aber zur Not tut es das auch.“ Sagte er und drehte sich in eine andere Richtung, weil er schon wieder Versuchung war, mit seinen Blicken an diesen wunderschönen langen Beinen hängen zu bleiben. Er wollte sich nicht schon wieder als Spanner bezeichnen lassen. „Danke, dass ich in meinem Haus noch anziehen darf, was ich will. Aber sag mal, was drehst du dich denn so geschockt weg? Ist es denn wirklich so schlimm, was ich anhabe?“ fragte sie ihn und setzte sich neben ihn aufs Bett.

>Was hat er denn schon wieder. Ist meine Kleidung denn wirklich so unattraktiv, oder liegt es an mir? Warum kümmert mich das überhaupt? < fragte sich Chiara selbst. „Nein, das ist es nicht, aber . . .“ >ja, was aber? Eigentlich gefällt es mir doch ganz gut, was sie anhat, ich glaube, die Ausrede mit Mokuba habe ich vorhin nur erfunden, damit ich nicht wieder in Versuchung komme sie anzustarren. < Kaiba saß in der Klemme. Was sollte er jetzt sagen.“ Oh Gott! Kannst du den nicht einfach sagen was du denkst? Aber na ja, kann mir ja egal sei. Ich leg mich jetzt zu Mokuba, Gute Nacht.“ Sie stand auf und knallte die Tür hinter sich zu. Dann ging sie in ihr Zimmer und legte sich neben Mokuba, der sich nach einer Weile fest an sie schmiegte .Irgendwie war sie sauer auf Kaiba, weil er ihr nicht einfach sagen konnte, was ihm an ihr nicht passte, irgendwie hätte es sie echt gefreut, wenn er gesagt hätte, dass sie ihm gefiel . . . Am nächsten Morgen erwachte sie dann mit leicht schmerzenden Rippen, weil Mokuba, sie so fest umarmt hatte, als wolle er nicht, dass sie geht. Er sah sie den ganzen Morgen noch mit einem traurigen Blick an, um sie vielleicht doch noch umzustimmen. Irgendwann reichte Seto das aber und er ermahnte seinen Bruder, dass er damit aufhören sollte. Sie würde ja wieder kommen.
 

Am darauf folgenden Tag machte sich Chiara auf zum Flughafen, wo ihr Privatflugzeug schon zum Abflug bereitstand. Sie wollte schon die Treppe hochsteigen, als sie hinter sich eine sehr vertraute und ganz bestimmt nicht hierher gehörende Stimme hörte. „CHIARA! WARTE BITE!“ Sie drehte sich um und sah . . . ihren Vater, der gerade in Richtung Flugzeug gerannt kam. „Vater, was tust du denn hier?“ Sie blickte ihn fragend an.
 

So, That´s it! Bald geht es weiter. . .

Hoffe ihr schreibt mir auch alle ein Kommi ^.^
 

Ciao kiko

Unerwarteter Besuch

10. Unerwarteter Besuch
 

„Chiara, my dear. Ich wollte dich mal wieder sehen. Also habe ich einfach meinen Jet genommen und bin hierher geflogen. Es sollte eine Überraschung werden. Sei mir bitte nicht böse, okay?“ Pegasus sah sie mit einem treuherzigen Blick an. „Du hast Glück. Ich wollte gerade zu dir fliegen.“ antwortete Chiara ihrem Vater. „What? Du wolltest zu mir? Really? Ich hätte nicht gedacht, das jemals noch aus deinem Mund zu hören.“ Pegasus war überglücklich. Wenn da nicht zwei Meter Höhenabstand gewesen wären, hätte er sie sofort umarmt. „Ja, so ist es. Krieg dich wieder ein.“ Sie kam zu ihm herunter und gaben einen ihrer Angestellten das Gepäck, um es nach Hause zu transportieren. Jetzt war sie aber fällig und wurde von ihrem Vater kräftig an sich gedrückt.
 

Dann ließ Chiara sich noch zu einem Stadtbummel breitschlagen. „Aber benimm dich ausnahmsweise wie ein normaler Mensch. HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?“ Zu spät, Pegasus huschte von jedem Schaufenster kreuz und quer die Fußgängerzone runter, weil es da überall so viele „sweet little things“ gab. Chiara hastete ihm nach, da er für ihre Begriffe verdammt schnell war und krachte mit jemanden zusammen, der sich als Mokuba entpuppte. „Hallo Chiara. Solltest du nicht schon längst im Flieger sitzen?“ fragte er, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte. „Hi Mokuba, ist dir auch nichts passiert. Na ja, das mit dem Flieger hat sich erübrigt. Mein Vater war schneller als ich und ich versuche ihn gerade wieder ein zu fangen. Der rennt herum wie ein Irrer.“ Antwortete Chiara und musterte Mokuba, ob er auch nicht verletzt war. „Nein, mir geht’s gut. Äh Pegasus ist hier?“ fragte er nun etwas verunsichert.. „Ja, aber keine Angst. Der tut niemanden mehr was. Seit er das Auge los ist, ist er total friedlich, aber doppelt so nervig.“ Beruhigte Chiara ihn mit einem Lächeln und tätschelte seinen Kopf. „Das ist ja klasse. Sag mal, hast du irgendwo Seto gesehen, er sollte mich hier abholen, aber . . .“ weiter kam Mokuba nicht, da er von Pegasus unterbrochen wurde. „Mokuba – boy. Hello, wie geht es dir? Ich hoffe gut. Du scheinst dich ja prima von unserem letzten Treffen erholt zu haben. Das ist sehr gut sogar, weißt du, die Sache tut mir wirklich very sorry, äh, ich meine sehr Leid.“ Begrüßte Pegasus ihn mit einem wirklich ehrlichen Lächeln, Nicht dieses fiese, hinterhältige von früher. „Oh hallo Pegasus. Ja danke, mir geht’s gut.“ Meinte Mokuba und lächelte zurück. „Äh und das im Königreich der Duellanten, na ja, ist ja alles gut gegangen. Also vergessen wir es, okay?“ „Wirklich Mokuba – boy. Das ist great, very great. “ Pegasus strahlte, da er nicht gedacht hätte, dass Mokuba so nachsichtig mit ihm war. „Mokuba, zurück zu deiner Frage: Nein ich habe Kaiba nicht gesehen. Sag bloß, er holt dich zu Fuß ab. Sieht ihm ja nicht ähnlich.“ Unterbrach Chiara die beiden.

Auch sie war froh, dass sie sich so gut verstanden. >Ich hoffe inständig, dass Kaiba die Sache auch so sieht, aber ich kenne ihn ja. Der wird meinem Vater nie verzeihen. < dachte sie.
 

Dann, wie aufs Stichwort, tauchte auch schon Kaiba auf. Zuerst sah er Chiara etwas verwirrt an, doch dann sah er Pegasus und sein Blick verfinsterte sich. Er wandte sich an Chiara: „Ich dachte, DU wolltest nach Amerika und nicht ER zu dir.“ „Ja, so hatte ich das auch geplant, aber Vater war einfach schneller. Also schnauz mich gefälligst nicht so an.“ Fauchte sie zurück. „Ich schnauze dich an, wenn ich es will und ich lasse mir das auch nicht von dir verbieten.“ „Ach ja?“ „Ja!“ Und schon hatten sie sich schon wieder in den Haaren. Chiara war sowieso noch etwas sauer, wegen der Geschichte mit ihren Kleidern und Seto war sauer Pegasus hier zu sehen.

„Äh Mokuba, ist das normal bei den beiden? Außerdem hätte ich ihr gesagt, sie soll sich von ihm fernhalten, weil das nur Ärger gibt, fällt mir ein.“ wandte Pegasus sich an Mokuba. „Ja, aber das legt sich gleich wieder. Das ist nicht schlimm, glaub mir. Und es ist auch gut, dass sie sich kennen, sonst wären Chiara und ich auch nicht befreundet.“ Antwortete Mokuba.

„Very well. Was hältst du in der Zwischenzeit von einer warmen Tasse heißer Schokolade? Es hat sowieso angefangen zu schneien?“ „Ja, das ist eine gute Idee. Ihr kommt dann nach, ja?“ Und weg waren die beiden.
 

Chiara und Seto sahen ihnen entgeistert nach. „Sag mal kommst du dir jetzt auch irgendwie total überflüssig und links liegen gelassen vor?“ fragte Chiara Seto. „Ja ich glaube, die Beschreibung passt ganz gut. Wieso geht Mokuba so bereitwillig mit?“ wollte Seto wissen. „Na ja, das kennst du vielleicht nicht, aber Mokuba hat meinem Vater verziehen.“ „Er hat ihm wirklich verziehen. Nach allem, was er ihm angetan hat?“ Seto konnte das nicht glauben. „Ja, Mokuba hat erkannt, dass sich mein Vater geändert hat und dass es ihm sehr leid tut. Vater hat sich sogar entschuldigt. Wie auch immer, wollen wir gehen?“ Sie blickte ihn einladend an.„Ja, nur eine Frage: Warum haben wir jetzt eigentlich gestritten?“ „Keine Ahnung. Ist doch egal, solange wir uns wieder versöhnen.“ Meinte sie und lachte. „Ja, da hast du Recht.“ Sagte er und fing auch an zu lachen, dann hakte Chiara sich bei seinem Arm ein und die beiden machten sich auf, die anderen zu suchen.
 

Mokuba und Pegasus saßen bereits an einem gemütlichen runden Tisch und warteten schon auf die beiden. „Wir haben schon für euch mitbestellt.“ Begrüßte sie Mokuba. „Ja, danke. Nur das nächste Mal rennt nicht einfach weg, ohne zu sagen wohin, verstanden?“ sagte Chiara und sah die beiden streng an. „Okay, tschuldigung.“ „I´m very sorry, Chiara – darling.“ Chiara und Kaiba setzen sich zu ihnen. „Gut, belassen wir es dabei. Vater, jetzt, wo du nicht mehr zu jedem Schaufenster rennst, kann ich dich ja endlich fragen, wie lange du vorhast zu bleiben.“ Chiara wandte sich an ihren Vater. „Well, über die Christmas Feiertage schon. Ich habe dich ja seit August nicht mehr gesehen. Und da bekam ich auch nur deinen Rücken zu Gesicht. Ich habe dich sehr vermisst, my darling. Ich bin schon sehr auf das Haus gespannt und außerdem will ich wissen, was du so alles erlebt hast.“ Pegasus redete wie ein Wasserfall. „Jetzt krieg dich wieder ein. Das wirst du noch früh genug erfahre. „ gab sie knapp zurück. „Aber darling, ich will doch wissen, ob es dir hier gefällt. Zumindest scheint dir diese Gegend gut zu tun. Immerhin redest du ganz normal mit mir und du bist auch nicht mehr so abweisend und kalt wie früher.“ Stellte Pegasus sehr erleichtert fest. „Ja, so ist es auch. Ich habe hier gute Freunde gefunden. Die Schule geht auch einigermaßen.“ „Da bist du aber selber daran schuld. Wer hat es denn geschafft, dass er gleich am ersten Tag Strafdienst machen durfte.“ Kam es nun von Seto, der sich bis dato zurückgehalten hatte. „Das war aber nicht allein meine Schuld. Du bist doch ausgerastet. Ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. Außerdem durftest du genau so wie ich putzen.“ Gab sie zurück. „Was? Du musstest einen Putzdienst machen. Meine arme, kleine Chiara. Ich frag jetzt mal lieber nicht, warum ihr den machen musstet.“ bemerkte Pegasus. Nach einer Weile unterhielten sich alle vier blendend, sogar Kaiba und Pegasus schafften es, in einem normalen Ton miteinander zu kommunizieren, doch dann . . .
 

„Ach ja, Chiara – darling, hast du in letzter Zeit mal einen Anruf von einem gewissen „von Schröder“ erhalten?“ „Ach du meinst diesen Idioten, der sich so viel darauf einbildet, eine Spielefirma zu besitzen und der sich mit mir verloben wollte? Und du warst zu alledem noch dafür.“ Chiara hatte diesen aufgeblasenen Schnösel schon fast wieder vergessen. Auch Kaibas Laune verschlechterte sich bei dieser Erinnerung. „What, er sagte, ich wäre dafür? Nein, ich habe gesagt, dass ich euch nicht im Wege stehe, wenn er es schafft, dich endlich glücklich zu machen.“ Verteidigte sich Pegasus. „Das kam aber bei ihm nicht so rüber. Wie kommst du eigentlich dazu, ihn meine private Nummer zu geben. Ich mache mir nichts aus verwöhnten, arroganten Schnöseln, die meinen alles und jeder würde nach ihrer Pfeife tanzen.“ Bohrte Chiara weiter.

„Sorry, aber ich dachte, wenn er Interesse an dir zeigt, vielleicht könntest du wenigstens mal versuchen, ihn näher kennen zu lernen. Immerhin wirst du eines Tages meine Firma übernehmen und da wäre ein Mann mit Geschäftserfahrungen in solchen Dimensionen von Vorteil.“ Das war zuviel für Chiara. „Es ist mir egal was du denkst, was von Vorteil wäre und was nicht. Ich entscheide immer noch selber über mein Leben und darüber wen ich kennen lernen will und wen nicht. Und wenn ich mal heiraten sollte, dann nur einen der nicht die Firma oder das Geld liebt, sondern mich!“ Chiara stand auf und stürmte aus dem Lokal.
 

Mokuba und Kaiba starrten zuerst zur Tür, dann auf Pegasus.. „Schaut mich nicht so an. Ich habe es wirklich nur gut mit ihr gemeint, vor allem, weil ich weiß, wie schwer es für sie ist, wahre Gefühle zu zeigen. Ich wollte es ihr leichter machen. „Mokuba, gehst du ihr bitte nach? Sag ihr, sie soll die Haustür für Pegasus offen lassen.“ Sagte Kaiba. „Okay, großer Bruder“ Und weg war er. Dann meinte Kaiba trocken. „Pegasus, du bist ihr Vater. Du müsstest wissen, dass der einfachere Weg für sie nicht in Frage kommt. Sie will den Weg gehen, den sie für richtig hält und sie braucht dabei jemanden, der sie unterstützt, und keinen, der ihr schon eine vorgefertigte Lösung, mit der sie nicht einverstanden ist, vorgibt.“ Pegasus war erstaunt, diese Worte aus Kaibas Mund zu hören. >Zuerst haben die beiden sich doch noch heftig gestritten und jetzt kann er mir sagen, was in meiner Tochter vorgeht? Vielleicht ist er der Grund, warum sich meine Tochter so verändert hat. Vielleicht ist da was zwischen den beiden. Aber es sah nicht so aus, als ob sie mit ihm zusammen wäre. Hhmm, vielleicht sind sie es zwar nicht, aber sie empfindet dennoch etwas für ihn und merkt nur nicht, dass sie ihn mag? Das könnte sein, das finde ich heraus!< dachte Pegasus, dann wandte er sich wieder Kaiba zu.

„Ich möchte meine Tochter ja unterstützen, aber das könnte bei der Distanz schwierig werden. Eigentlich dachte ich ja, dass sie es hier niemals schaffen wird, Freunde zu finden und ich hätte mir nie gedacht, dass sie sich sogar mit dir anfreundet Kaiba – boy, aber sie hat es geschafft. Ich bin sehr stolz auf sie und froh, dass es ihr hier gut geht, aber eigentlich bin ich in der Absicht hierher gekommen, sie wieder zurück zu holen.“ gab Pegasus zu.

„Wie bitte? Du willst sie wieder nach Amerika schleppen? Mit welchem Recht? Sieh sie dir an, sie ist hier glücklich.“ Sagte Kaiba nun mit etwas erhobener Stimme, er konnte nicht fassen, was er gerade gehört hatte. „ich weiß, aber . . .“ fing Pegasus wieder an, doch Kaiba ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Du bist noch genau so egoistisch wie vorher. Chiara hat sich getäuscht, du . . .“ fing er an. „Kaiba – boy. Jetzt hör mir doch zu und lass mich ausreden. Ich sagte, ich wollte sie zurückholen, aber spätestens jetzt weiß ich, dass es hier Menschen gibt, für die sie sehr wichtig ist. Ich liebe meine Tochter über alles und weil sie die einzige ist, die ich noch habe, stelle ich ihr Glück über meinen Wunsch, sie bei mir zu haben. Sie soll hier glücklich werden. Verstanden, got it?“ Pegasus sah ihn eindringlich an und Kaiba nickte. “Ja, das habe ich. Und glaub mir, das ist die richtige Entscheidung, du hättest es nämlich mit Mokuba zu tun bekommen, er ist ja schon fast durchgedreht, als sie ihm gesagt hat, dass sie ein paar Tage wegfliegt. Für ihn ist sie nämlich unersetzlich geworden!” „Sie muss ihn wirklich sehr mögen, oder?“ Pegasus sah Kaiba an, dieser nickte erneut: „Ja, er sie auch. Er könnte es nicht ertragen, wenn sie wieder weg zieht, das wäre zuviel für ihn. Und wenn es um Mokuba geht, kenne auch ich keine Gnade. Also bleibt Chiara bei uns.“
 

Ich weiß bin gemein *bitte nicht hauen*

Aber was mit Chiara ist und ob Mokuba sie findet werdet ihr erst im nächsten Kappi erfahren;)
 

Eure kiko^^

Merry Christmas

11. Merry Christmas
 

Mokuba und Chiara waren bereits eine Weile bei ihr zu Hause und hatten sich daran gemacht, das Essen vorzubereiten. Chiara hatte sich nun, nach einigen beruhigenden Worten seitens Mokuba wieder abreagiert.

Kurze Zeit darauf hörten sie Kaiba und Pegasus bei der Tür hereinkommen. „Oh, das duftet very delicious. Findest du nicht auch, Kaiba – boy?”, meinte Pegasus. „Wusstest du etwa nicht einmal, dass Chiara gut kochen kann?“, fragte Seto verwundert und sah ihn an. „No, keine Ahnung. Mich würde nur mal interessieren, woher du das weißt.“, Pegasus warf ihm einen neugiereigen Blick zu „Ich gehe mit ihr auf die gleiche Schule, Mokuba würde am liebsten bei ihr einziehen und der Rest geht dich nichts an.“, Gab Kaiba zurück.

>Der Typ hat ja echt keine Ahnung von seiner Tochter. Und er ist wie immer viel zu neugierig. Das nervt.< dachte Kaiba und ging in die Küche.
 

„Hallo Seto. Das Essen ist gleich fertig. Wo ist Pegasus?“ begrüßte ihn Mokuba und sah sich nach Pegasus um. „Also gerade war er noch hinter mir . . . Der wird wohl einen Rundgang im Haus machen.“, sagte Kaiba und setzte sich an den Tisch. Chiara reichte ihm eine Tasse Tee und meinte: „Ich hoffe, er war nicht allzu anstrengend. Wenn doch, tut es mir Leid.“ „Wir reden hier von Pegasus. Der ist immer anstrengend, vor allem, weil er nie ruhig sein kann. Aber wie du siehst, habe ich es überlebt.“, sagte Seto und nahm dann einen Schluck Tee. „Danke, dass du ihn hierher gebracht hast. Du hast was gut bei mir.“ „Und was?“ „Kannst du dir aussuchen, was du willst.“ Chiara lächelte ihn an und wollte sich wieder umdrehen, doch Seto nahm sie bei der Hand und zog sie sanft zu sich rüber, dann sagte er “Gut, dann versprich mir, dass du noch eine ganze Weile hier in Japan bleiben wirst. Okay?“ Chiara sah etwas erstaunt und verlegen in seine tiefblauen Augen, doch dann erwiderte sie: „Versprochen, aber nur, wenn du nicht mehr über meinen Kleiderstil meckerst.“, sie lachte ihn an und er nickte.
 

Dass Mokuba sie die ganze Zeit beobachtet hatte, bemerkte keiner der beiden. Der lachte nun wie ein Honigkuchenpferdchen über das ganze Gesicht, so froh war er, dass Chiara bei ihnen bleiben würde. Dann stürmte er auf die beiden los und ließ sich in deren Arme fallen. Dabei liefen ihm ein paar Freudentränen über die Wangen. Chiara kniete sich zu ihm nieder und nahm ihn in den Arm. Sie klang etwas besorgt; „Mokuba, was hast du denn?“ Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah sie dann strahlend an; „Nichts, ich bin nur so froh, dass du bei uns bleibst. Und das noch für hoffentlich gaaaanz lange Zeit.“

>Sie sind beide so nett. Und sie machen sich Sorgen darüber, dass ich weggehen könnte. Aber ich bleibe bei ihnen. Ja, bei Mokuba und bei Seto.< Chiara wurde bei diesen Gedanken sehr glücklich. „Ja, das hoffe ich auch. Danke Mokuba, dass dir so viel an mir liegt,“, dann stand sie auf und ging zu Kaiba: „Und dir danke ich auch, . . . Seto.“

> Seto? Das ist das erste Mal, dass sie mich beim Vornamen genannt hat. Aber warum ausgerechnet jetzt? Etwa weil sie gemerkt hat, dass sie mir nicht egal ist? Vielleicht ist zwischen uns beiden doch mehr als nur unsere gemeinsame Liebe zu Mokuba und unserer gemeinsamen Schulausbildung.< dachte Seto,

dann hörte er auf einmal die Stimme von Pegasus.

„Oh, dinner time. Chiara, ich bin mir sicher, das Essen schmeckt fantastic. Übrigens, du bist mir doch nicht mehr böse, oder? Es tut mir so sorry. Du weißt doch, dass ich nur dein Bestes will, meine kleine Lady.“, er sah sie mit einem treuherzigen Blick an. „Nein Vater, ich bin dir nicht mehr böse, aber bitte, reduziere deinen Redeschwall, sonst dreht hier noch einer durch“ Chiara warf einen Blick zu Seto rüber, der schon wieder etwas genervt war.
 

Nach dem Essen bezog Pegasus „sein“ Zimmer (es war mit Toon – Monstern dekoriert). Seto hatte sich mal wieder überreden lassen, bei Chiara zu übernachten und war nun im Bad und Mokuba kuschelte sich in Chiaras weiches

Bett und Chiara wurde mal wieder von Mokuba mit einer Knuddel – Attacke überfallen.
 

Am nächsten Tag wurden Chiara und Seto dann aus dem Haus geschmissen, weil sie Mokubas und Vaters „Da muss noch ein Mistelzweig hin und dort noch etwas Lametta“ – Aktion, wie die zwei meinten, „nur im Weg waren“, also unternahmen sie einen Winterspaziergang. „Sag mal Chiara. Ich glaube, ich habe da etwas verpasst. Mokuba ist nämlich der festen Überzeugung, dass wir Weihnachten bei euch verbringen. Weißt du was davon?“, fragte Seto sie nach einer Weile. „Nein eigentlich nicht. Da muss Vater seine Finger im Spiel haben, aber glaub mir, ich entziehe mich der Verantwortung, das Mokuba beizubringen. Immerhin bist du sein großer Bruder.“, sagte sie und lächelte Seto dabei an. „Ja, aber es ist dein Haus.“ „Nur dass es mich nicht im geringsten stören würde, wenn ihr mitfeiern würdet.“ „Wieso das denn? Wir gehören doch nicht mal zu deiner Familie!“ >Es würde sie nicht stören, wenn wir da wären? Aber warum nicht?< dachte Seto. „Irrtum. Natürlich gehört ihr dazu. Du und Mokuba , ihr seid neben Vater zu den wichtigsten Menschen in meinen Leben geworden. Ihr seid die Einzigen, die es geschafft haben, meine Seele wieder etwas heiler zu machen. Und das ist mein voller Ernst.“

Sie waren mittlerweile unter einem festlich geschmückten Torbogen stehen geblieben. Chiara sah Seto direkt in die Augen und wartete auf seine Reaktion. >Ich hoffe, ich habe jetzt nichts Falsches gesagt. Aber es ist die Wahrheit, die reine Wahrheit!< „Na wenn das so ist, ist das mit der gemeinsamen Feier ja kein Problem mehr. Zu viert ist es bestimmt noch schöner als nur zu zweit, außerdem hast du den Baum ja wirklich sehr hübsch geschmückt.“
 

Er ließ seine Blick umher schweifen und entdeckte etwas, das genau über ihnen hing. „Hhmm, sieh mal, was da hängt.“, sagte er zu Chiara und deutete nach oben. „Wo denn? Oh, das ist ja ein . . . Mistelzweig. Ich wusste ja gar nicht, dass das hier in Japan auch Tradition ist.“, antwortete sie ihm, als sie die Misteln erblickte. „Na ja, wir haben es von euch übernommen, aber die Bedeutung ist die selbe.“ Seto war etwas verlegen. >Sollte ich es wirklich wagen, sie zu . . . < Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn Chiara sagte nur noch ein „Ja wenn das so ist. . .“ dann legte sie ihre Arme um ihn, wobei sie ihn etwas zu sich runter zog, schloss die Augen und gab ihm einen Kuss. Zuerst war Seto total perplex, doch dann nahm auch er sie fest in seine Arme und erwiderte den Kuss. Nach einer Weile – keiner konnte sagen, wie lange sie da gestanden hatten, in der sie in dieser Position verharrt hatten - lösten sie sich wieder voneinander. Zunächst wagte es keiner, ein Wort zu sahen, doch dann brach Seto das Schweigen. „Chiara, ich . . . ich glaube, ich habe mich in dich verliebt. Nein, ich weiß, dass ich mich in dich verliebt habe. Ich bin mir vollkommen sicher.“ Er sah zu ihr hinab, in ihre wunderschönen, blauen Augen, in denen man so leicht versinken konnte. „Oh, Seto, ich liebe dich auch. Jetzt bin ich mir ganz sicher!Dieses Gefühl, das ich schon die ganze Zeit gespürt habe, das war Liebe. Meine Liebe zu dir.“ Chiara war überglücklich und kuschelte sich fest an ihn. Seto nahm sie wieder in seine Arme und gab ihr noch einen Kuss, diesmal einen intensiveren, den sie mit größter Freude erwiderte.
 

Nach einer ganzen Weile kehrten sie dann Hand in Hand zum Haus zurück, wo im Vorgarten nun eine erbitterte Schneeballschlacht zwischen Mokuba und Pegasus tobte. „Oh Wahnsinn, seid ihr beiden jetzt etwa fertig damit, mein Haus um zu dekorieren? Und Vater, wie alt bist du?. Eine Schneeballschlacht? Ich weiß ja nicht, in deinem Alter.“, rief Chiara ihnen zu. „Chiara – darling, was heißt in meinem Alter, ich bin 37 und ich erfreue mich bester Gesundheit!“, kam es nun empört von Pegasus. Seto stutzte; „Wie bitte? Du willst ernsthaft sagen, dass du erst 37 bist?! Das würde ja dann heißen, dass . . .“ „Dass ich mit 17 geheiratet habe und my little lady zur Welt kam, als ich knappe 19 war. Ist das ein Verbrechen?“, kam es von Pegasus, der sich nun den Schnee vom Mantel schüttelte. „Nein, geht mich ja auch nichts an, aber du siehst älter aus, viel älter“, gab Seto zurück. Chiara war mittlerweile im Haus verschwunden, um Tee für alle zu kochen. Mokuba war los, um sich trockene Sachen zu suchen. (Seto hatte sich mittlerweile Gepäck bringen lassen, da er nicht glaubte, so schnell wieder von hier weg zu kommen.)
 

Seto und Pegasus waren unterwegs zum Haus, als Pegasus fragte: „Sag Kaiba – boy. Weißt du, was mit Chiara los ist? So gestrahlt wie jetzt hat sie ja noch nie. Das ist very verdächtig.“ Er legte den Kopf etwas seitlich und sah Seto an.

„Was sollte mit ihr sein?“, fragte Seto scheinheilig, doch Pegasus sah ihn musternd an. „Kaiba - boy, hat das etwa was mit dir zu tun? Was hast du mit ihr gemacht? Leugnen ist zwecklos, tell me the truth!“ Ertappt! Was sollte Seto jetzt anderes sagen, als die Wahrheit. „Reg dich ab. Ich habe sie doch nur geküsst . . .“, fing Seto an, wurde aber von Pegasus mit aufgebrachter Stimme unterbrochen. „YOU HAVE WHAT? Du hast meine kleine Chiara geküsst? Was hast du dir denn dabei gedacht?“ Seto sah ihn an und sagte frei heraus: „Dass ich sie liebe. Das ist mein voller Ernst. Und außerdem hat sie angefangen.“

Pegasus starrte ihn fassungslos an, er konnte nicht glauben, das seine Tochter und Seto Kaiba sich geküsst hatten und noch weniger, dass er sie liebte. Er rannte ins Haus, direkt in die Küche zu Chiara. „Chiara, ist das wahr, was Kaiba - Boy gerade gesagt hat?“, fragte er sie aufgeregt, Chiara sah ihn etwas entgeistert an. „Wenn du mir sagst, was er gesagt hat.“ „He said, ihr habt euch geküsst.“ „Ja, das stimmt. Wo ist das Problem?“ Sie verstand Vaters Aufregung nicht ganz. „Ich verstehe gar nichts mehr. Könnt ihr mir jetzt mal erklären, was da genau zwischen euch läuft?Seid ihr jetzt doch zusammen oder was?“
 

Pegasus wollte endlich Gewissheit. Mittlerweile war auch Seto in der Küche aufgetaucht und hatte sich zu Chiara gestellt. Dann sagte Chiara: „Vater, ich verstehe das zwar noch nicht, aber ja, wir sind zusammen. Ich liebe Seto, es hat zwar gedauert, aber es ist mir nun endlich klar geworden. Wenn du ein Problem damit hast, kann ich dir auch nicht helfen.“ Pegasus sah die beiden an, Chiara hatte sich an Seto gelehnt während Seto sie verträumt ansah. Dann sagte Pegasus: „No, of course not. Ich freue mich, dass du jemanden gefunden hast, der sich so um dich sorgt. Jetzt verstehe ich auch deine Reaktion gestern im Cafe, Kaiba – boy. Na dann, herzlichen Glückwunsch. Lass dich umarmen, my little lady.“ Pegasus war überglücklich und auch Chiara war erleichtert, dass er es so gefasst aufgenommen hatte, da machte ihr seine Umarmung nichts aus.
 

Als sich auch Mokuba später zu ihnen gesellte und die Neuigkeit erfuhr, strahlte er übers ganze Gesicht und drückte die beiden, so fest er konnte.

Der Abend verlief eher friedlich, nur Pegasus wäre fast durchgedreht, vor Freude über sein handgetöpfertes und bemaltes Modell der Toonworld, das Chiara ihm angefertigt hatte. „Come to me my little lady und lass dich umarmen!“, kam es von Pegasus, der sich voller Freude auf Chiara stürzen wollte, diese ihm aber elegant auswich und er auf einem Kissenstapel landete. „Eine Umarmung pro Tag reicht, das ist besser für meine Rippen.“, sagte sie lachend und sah ihren Vater, der nun mit einigen Federn geschmückt war, an. Schließlich beschlossen sie, dass es schon ziemlich spät war und wollten zu Bett gehen: Mokuba war ohnehin schon eingeschlafen und schlummerte auf dem Sofa. „Sollen wir ihn ins Bett tragen ?“, kam es von Chiara. „Lasst ihn schlafen, das Sofa ist doch sehr gemütlich, aber eine Decke könnte nicht schaden.Na ja, ich gehe dann auch zu meinen Toons. Good night, ihr beiden, schlaft schön.“, sagte Pegasus und zwinkerte ihnen noch zu, bevor er das Zimmer verließ.
 

Na entlich sind die beiden zusammen gekommen;)

Mal schauen wie lange das bei den beiden Streithähnen hält!

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ihr hinterlasst mir auch alle ein Kommi^^
 

Eure kiko

Der Zauber von Weihnachten

12. Der Zauber von Weihnachten . . .
 

Chiara und Seto waren im Wohnzimmer zurückgeblieben, sie wunderten sich immer noch über das mysteriöse Zwinkern von Pegasus, doch dann beschlossen sie doch, schlafen zu gehen. .“ Während sich Seto duschte, wickelte Chiara Mokuba in eine warme, kuschelige Decke und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut, mein kleiner Prinz.“ ,hauchte sie ihm zu und verließ das Wohnzimmer. Dann ging auch sie unter die Dusche, wo sie angestrengt nachdachte: >Hhmm, Vater ist schlafen gegangen und sein Zimmer liegt weit weg von meinem, und Mokuba schläft heute auch nicht bei mir. Da könnte ich doch Seto fragen, ob er nicht bei mir . . . Und was ist, wenn er das völlig falsch versteht? Immerhin ist es schon zweideutig, wenn ich ihn frage, ob er zu mir ins Bett will. Ich möchte doch so gerne in seinen Armen liegen, so wie damals, als wir das Referat erarbeitet haben Was mache ich nur? Wenn ich es mir so recht überlege hätte ich eigentlich gar nichts dagegen, wenn wir . . . . Gott, was denke ich denn eigentlich da? Ja, wir haben uns zwar heute unsere gegenseitige Liebe gestanden, aber ist das denn nicht etwas übereilt? Bis es so weit ist, dauert es bestimmt noch eine ganze Weile. Und selbst wenn, ich habe noch nie mit jemanden geschlafen, ich kenne doch nur das theoretische Gequatsche <
 

Auch bei Seto war es nicht anders. Als Chiara fertig war, machte sie sich auf dem Weg ins Schlafzimmer. Sie trug ein kurzes, hellblaues, Kimono – ähnliches Seiden - Nachthemd, das vorne zusammengeschlagen wurde und mit einen Art Gürtel zusammen gehalten wurde. Sie trug es nur locker, sodass es auch etwas von den Schultern freigab. Dann sah sie Seto, der vor ihrer Zimmertür stand und sich gegen die Wand gelehnt hatte. Bekleidet war er nur mit einer Boxershorts, was Chiara sehr überraschte. Dann drehe er sich zu Chiara, die verdutzt stehen geblieben war, um, musterte sie einen Augenblick und sah sie dann mit seinen tiefblauen Augen sanft an. Dann nahm er sie bei der Hand und fragte: „Kommst du?“ Chiara sah ihn zuerst nur etwas verlegen an, doch dann nickte sie und sagte: „Ja, natürlich.“ Sie folgte im ins Zimmer, dann sagte Seto: „Weißt du eigentlich, dass du für deine Kleider einen Waffenschein bräuchtest?“ Er drehte sich zu ihr um und nahm sie in die Arme „Warum das denn?“ „Es ist ziemlich gefährlich, wenn du mir so begegnest.“ Seto’s Gesichtsfarbe hatte nun ein leichtes rot angenommen. Chiara lächelte ihn an, dann gab sie ihm einen feurigen Kuss, den er bereitwillig erwiderte. Sie küssten sich nun immer leidenschaftlicher und intensiver, schließlich artete er in ein leidenschaftliches Zungenspiel aus.
 

Die Müdigkeit, von der beide bis vor ein paar Minuten geplagt wurden, war im Nu verschwunden, so glücklich waren beide. Am liebsten hätten sie nie wieder damit aufgehört. >Ihre Haare, sie duften immer so herrlich. Dieses Gefühl, sie an meinem Körper zu spüren und sie zu berühren, ist wunderschön, genauso wie sie selbst. Doch, ich möchte mehr . . . ob ich es wagen kann? Jetzt schon? < ging es Seto, durch den Kopf. Nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander und Chiara sah ihn an. Sie sah diesen verlangenden und doch gleichzeitig fragenden Blick in seinen Augen, sie überlegte nicht lange und flüsterte ihm viel versprechend zu: „Versuchs doch einfach, mein Schatz.“ Nachdem er diese Worte gehört hatte, zögerte er keine Sekunde länger. Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn, hob sie auf seine Arme und trug sie zum Bett, wo er sie sanft absetzte. Dann sah er sie noch einmal eindringlich an und fragte: „Bist du dir auch wirklich sicher? Ich werde dich zu nichts zwingen!“ „Ja, das bin ich und ich weiß, dass du das nie tun würdest. Ich liebe dich Seto.“ ,sagte sie und zog ihn zu sich runter, um ihn leidenschaftlich zu küssen, wodurch auch die letzten Zweifel verschwunden waren. Nach einer Weile hatten sich sowohl Chiara, als auch Seto von ihren Kleidern befreit und für die beiden begann eine lange Nacht voller Liebe, Lust und Zärtlichkeit. Noch nie zuvor hatten sie ein so intensives Gefühl der Zuneigung und des Verlangens gespürt, doch sie genossen es und hofften, das sie es nie verlieren würden.

Chiara lag neben Seto, der sie zärtlich in seine Arme genommen hatte. Sie sah ihn mit leuchtenden Augen an und meinte überglücklich: „Seto, das war so wunderschön. Ich liebe dich.“ Er drückte sie noch fester an sich und hauchte ihr zu: „Ich liebe dich auch, nein Engel. Wir werden für immer zusammen bleiben.“ Dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und beide schliefen glücklich ein.
 

Seto wachte am nächsten Morgen als erster auf, es war schon hell geworden und die Sonne strahlte durch das Fenster. Er sah auf Chiaras Wecker, auf dem es erst kurz nach halb acht war, aber na ja, wo er schon mal munter war, konnte er Chiara auch wecken. Er drehte sich zu ihr und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange, dann flüsterte er: „Aufwachen, es ist schon heller Morgen.“ Chiara öffnete verschlafen die Augen und richtete sich auf, um auf den Wecker zu sehen, wobei Seto eine interessante Entdeckung machte: „Chiara, sag mal . . . ist das da etwa eine Tätowierung?“ fragte Seto neugierig und begutachtete eine Stelle etwas unter dem linken Schulterblatt. „Morgen, Seto. Ja, das ist eine. Erkennst du, was es sein soll?“ ,antwortet sie ihm. Seto hatte das Monster sofort erkannt, es war sein absoluter Liebling, der weiße Drache mit eiskaltem Blick. „Das ist der weiße Drache! Warum denn ausgerechnet der?“ ,fragte er verwundert. „Weil er mein absolutes Lieblingsmonster ist. Er ist mächtig und imposant aber zugleich auch von unbeschreiblicher Schönheit. Findest du es schlimm, dass ich ein Tattoo habe?“ Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn fragend an, doch er gab ihr einen Kuss und antwortete: „Nein, bei dem Motiv nicht. Aber wenn du noch eins haben willst, sagst du es mir vorher, ja?“ Sie lächelte ihn an, nickte und küsste ihn leidenschaftlich.
 

Nach einer Weile beschlossen sie dann, aufzustehen, sie suchten ihre Sachen auf den Boden zusammen und zogen sich an. Dann begaben sie sich in die Küche, um Frühstück zu machen. „Ich wecke Vater auf und du schmeißt Mokuba vom Sofa, okay?“ sagte Chiara schließlich und beide zogen los, um die anderen zu wecken, welche dann völlig verschlafen am Tisch saßen. >Mann stellen die sich an, dabei haben die mehr geschlafen als Seto und ich< dachte Chiara, und beschloss, um sie wach zu kriegen, einen Spaziergang zu machen. Nach einer halben Stunde waren dann alle in ihren Mänteln und sie gingen im Domino Park, spazieren. Pegasus war nun wieder wach und redete nun über das schöne Wetter, über den Park und darüber, dass er sich ja so freute, hier zu sein. „Hier ist es so wonderful. Findet ihr nicht?“ „Wenn du weniger reden würdest, dann wäre es noch schöner.“ ,kam es von Seto. „Aber Kaiba – boy. Lass mich doch, mir gefällt es hier wirklich. Seht mal, ein Stand mit heißen Getränken. Wollen wir nicht etwas Punsch. Was meint ihr?“ Die drei anderen gaben nach und fünf Minuten später hatte jeder ein Glas Punsch in der Hand. Auf einmal hörten sie eine bekannte Stimme hinter sich: „Hey Chiara. Fröhliche Weihnachten. Was machst du denn hier mit dem reichen Pinkel?“ Das war niemand anders als Joey, gefolgt von Yugi, Tea und Tristan. „Dir auch fröhliche Weihnachten. Und na ja, wir trinken etwas, dann gibt Vater nämlich für ein paar Minuten Frieden.“ ,antwortete Chiara fröhlich. „Ja, das war eine Wohltat und nun kommst du Wheeler.“ ,fügte Kaiba noch hinzu. Erst jetzt entdeckten die anderen Pegasus, der gerade einigen Kindern bei einer Schneeballschlacht zusah, und schon versuchung war, mitzumachen, sich aber dann doch zusammenriss, dann drehte er sich um und winkte ihnen fröhlich zu: „Hello, allerseits. Schön euch mal wieder zu sehen. What´s up?“ Von den anderen kam ein zaghaftes „Hallo, Pegasus.” “Sagt mal, was macht ihr eigentlich schon unterwegs? So weit ich das mitbekommen habe, pennen Joey und Tristan doch immer bis Mittag, wenn frei ist.“ ,wollte Chiara nun wissen und blickte die anderen an. „Na ja, wir wollten zu dir. Wir wussten zwar, dass du eigentlich nach Amerika wolltest, aber Bakura hat dich gestern in der Stadt gesehen und da nahmen wir an, du wärst doch da. Wir dachten, wir leisten dir ein wenig Gesellschaft, außerdem . . . “ begann Tea, stockte dann aber. „Das ist aber nett von euch. Aber was war außerdem?“ bohrte Chiara weiter. „Na ja, wir wollte wissen, was du Silvester machst, aber wie es aussieht bist du ja nicht mehr allein. Wir wollten fragen, ob du mit uns feierst.“ sagte Yugi langsam, Chiara lächelte. „Wirklich? Ihr hättet mich eingeladen? Wo feiert ihr denn?“ „Keine Ahnung, ich weiß nur, dass auch Ishizu und Marik kommen.“ Nun mischte sich auch Pegasus ein, als er den Namen Ishizu hörte: „Really? Ishizu kommt hierher? Seit wann tut sie denn so was?“ „Nun ja, sie hat gestern angerufen und da haben wir sie eingeladen und als wir erzählt haben, dass Chiara jetzt auch hier lebt, hat sie zugesagt. Ihr scheit euch ja gut zu verstehen. Oder Chiara?“ ,erklärte Tea. „Ja, sie ist immer noch überglücklich wegen dem Finalplatz. Wisst ihr was, wir könnten doch bei mir im Dojo feiern. Immerhin ist es eine große Halle, die auch heizbar ist. Was haltet ihr davon?“ schlug Chiara nun vor. Die anderen waren begeistert. „Könnte meine Schwester dann auch kommen? Sie würde sich sicher wahnsinnig freuen . . .“ ,fragte Joey etwas zögernd. „Natürlich.“ Sie wandte sich an Pegasus, Mokuba und Seto: „Was haltet ihr denn von der Idee?“ „A party? Great.“ Kam es von Pegasus. „Ja, das wird sicher lustig. Ich freu mich schon.” Mokuba war auch Feuer und Flamme. „Hört sich amüsant an. Ich bin dabei.“ ,kam es zur größten Überraschung der anderen von Seto. „Ich habe nur eine Frage: Da ich genau weiß, dass die anderen auch noch Mai, Duke und Bakura einladen wollen, wo bringst du die alle unter? Ich bezweifle nämlich, dass nach dieser Feier noch irgendjemand in der Lage ist, nach Hause zu gehen.“ ,fügte er dann noch hinzu. Chiara lächelte und sagte dann: „Das ist kein Problem, einige können im Dojo übernachten, außerdem hat das Haus einen ersten Stock, den ich bisher nicht genutzt habe. Da dürften locker alle unter zu bringen sein.“ Also war es beschlossen! Zu Silvester gab es eine Riesenfeier bei Chiara, was da wohl alles passierte???
 

Freue mich über jedes Kommi und hoffe das ihr fleißig weiter lest;)

Ciao kiko

Ein gutes neues Jahr

13. Ein gutes neues Jahr . . . .
 

Die nächsten paar Tage verliefen eher ruhig, als Pegasus dann einen Tag vor Silvester einfiel, dass er heute eigentlich noch ein wichtiges Treffen in Osaka hatte, aber er nicht allein fahren wollte. „Vater, ich habe hier zu tun, außerdem bist du kein kleines Kind mehr, du kannst allein fahren, außerdem solltest du dich beeilen.“, kam es von Chiara, die über einen Stapel Papier hockte, nebenbei musste die Halle auch noch für die Party morgen hergerichtet werden. „Was, du fährst nach Osaka?“, fragte Mokuba, der gerade zu den beiden gekommen war. „Yes, ich muss, aber alleine macht es no fun. . .“, meinte Pegasus betrübt. „Ich komme gerne mit. Seto ist im Büro und mir ist langweilig, weil Chiara auch arbeiten muss. Vorausgesetzt, ich darf.“, meinte Mokuba und sah Chiara an. „Von mir aus gerne, aber ruf vorher noch Seto an, du weißt doch, dass er immer vorher gefragt werden will.“, gab sie zurück. „That would be great. Weißt du was, Mokuba? Da bleiben wir dann gleich über Nacht und lassen es uns so richtig gut gehen. . .“ Pegasus war begeistert. Nachdem Mokuba die Erlaubnis von Seto erhalten hatte, packten beide noch schnell ein par Sachen und verabschiedeten sich von Chiara. „Morgen sind wir back. Versprochen“, sagte ihr Vater noch, bevor sie losfuhren, dann ging Chiara ins Haus zurück und schloss die Tür. „Endlich ein bisschen Ruhe. Zumindest für heute.“
 

Dann ging sie wieder arbeiten, bis Seto nach Hause kam und sie zu Abend aßen. „Seto, ich gehe duschen.“, sagte sie, gab ihm einen sanften Kuss und ging ins Bad. Später, als Chiara dann frisch geduscht im Bett lag, sah sie zur Decke und hing ihren Gedanken hinterher: >Ob er wohl kommt? Die letzten Tage hat er bei Mokuba geschlafen, weil der unbedingt bei Seto sein wollte. Es war einsam im Bett, so ganz ohne Seto< Es klopfte an der Tür, Chiara lächelte und sagte: „Herein.“ Seto trat ein: „Chiara, ist bei dir noch Platz? Drüben ist es irgendwie so einsam!“, sagte er mit einem verstohlenen Grinsen. „Aber für meinen Seto ist doch immer Platz bei mir. Komm schon rein.“ Chiara richtete sich auf und hob die Bettdecke einladend an. Seto folgte dieser Aufforderung nur gerne und legte sich neben sie, dann zog er sie zu sich runter und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, wobei seine Hände langsam unter Chiaras Nahthemd wanderten(Was weiter passiert ist, können sich wohl alle denken *smile*)
 

Am nächsten Morgen begannen sie dann gleich nach dem Frühstück die Halle umzuräumen. Die Bilder verschwanden in einem Nebenraum des Dojos, das früher eine Umkleide war. Dann begannen sie mit der Deckendekoration, welche aus Luftschlangen und Luftballons bestand. Während Chiara dann noch letzte Besorgungen erledigte, durfte Seto Klapptische für das Büffet aufstellen,

wobei er dann zum Glück Hilfe von Mokuba und Pegasus bekam, die gut gelaunt wieder zu Hause angekommen waren. Als dann alle wieder vollständig waren und zu Mittag gegessen hatten, kamen auch schon bald darauf Mai, Serenity und Tea mit Joey im Schlepptau zu ihnen, um das Essen vorzubereiten (Joey durfte als Packesel dienen, was ihm aber nichts ausmachte, da er einfach an die leckeren Sachen dachte, die sie mitgenommen hatten)
 

Die vier Mädels schmissen Pegasus, Seto, Mokuba und Joey dann kurzerhand aus der Küche: Pegasus, weil er so gerührt über die Kochkünste der vier war, Joey, weil er die ganze Zeit naschen wollte und die beiden anderen auch, weil sie sich typischen „Frauengesprächen“ zuwenden wollten. „Sag mal Chiara, ist Kaiba jetzt bei dir eingezogen oder warum ist er immer da, wenn wir kommen?“ wollte Tea neugierig wissen und sah Chiara an. „Er hat immer noch sein eigenes Haus und den Rest . . . sag ich nicht.“, war ihr Kommentar. Mai sagte mit einem verschmitzen Lächeln: „Na da wird doch nicht etwas zwischen euch laufen, oder? Ist nämlich schon eigenartig, wenn Kaiba so oft bei dir ist . . . Soweit ich weiß, ist er sonst nie so anhänglich. . .“ „Da wo Mokuba ist, ist auch sein großer Bruder, ansonsten . . . kein Kommentar.“ Die drei versuchten noch eine ganze Weile, etwas aus ihr rauszuquetschen, aber vergeblich.
 

Im Wohnzimmer hatten sich indes noch Tristan, Bakura und Yugi zu den anderen gesellt und hatten beschlossen, sich an Chiaras Keksen zu bedienen. „Jetzt fehlen nur noch Duke, Marik und Ishizu.“ Meinte Yugi nach einer Weile. „Wie kommen sie eigentlich her?“ wollte Mokuba wissen. „Duke nimmt sie mit, er ist schon darauf gespannt Chiara kennen zu lernen, vor allem als wir ihm gesagt haben, wie hübsch sie ist.“, erwiderte Bakura. „Ja, und während er Chiara nach läuft, schnappe ich mir Serenity . . .“, meinte Tristan breit grinsend. „Finger weg von meiner Schwester! Kapiert, Tristan? Du bist nichts für sie!“, maulte ihn Joey an, dann meinte Pegasus: „Nun ja, er kann my little lady zwar nach laufen, aber wird nichts erreichen. Sie hat schon einen anderen boyfriend . . .“ „WAS?“ CHIARA HAT EINEN FREUND?“ Alle, bis auf die Kaibas, starrten ihn entsetzt an. „Warum hat sie uns nichts davon gesagt?“, fragte Yugi dann nach einiger Zeit. „Well, vielleicht wollte sie einfach noch nichts sagen.“
 

Endlich trafen dann auch Marik, Ishizu und Duke ein, die zuerst nur unschlüssig vor dem Haus standen, es dann aber doch wagten, zu klingeln und Chiara ihnen gut gelaunt die Tür öffnete. „Willkommen, kommt doch rein.“, begrüßte sie die drei fröhlich. „Chiara, schön dich wieder zu sehen. Unsere letzte Begegnung war ja nicht so glücklich.“, begrüßte Ishizu sie und sie reichten sich die Hände. „Hi, du bist also Chiara? Bakura hat nicht gelogen, als er sagte dass du verdammt gut aussiehst. Ich bin Duke Devlin.“ Duke schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, worauf Chiara antwortete: „Hallo Duke, schön dich kennen zu lernen.“ Dann wandte sie sich Marik zu: „Und du bist bestimmt Ishizus Bruder, nicht wahr?“ Marik verbeugte sich leicht vor ihr und antwortete: „Ja, ich bin Marik Ishtar, schön dich kennen zu lernen, Chiara."

Dann gab es noch eine Begrüßung der anderen, Ishizu war etwas verwundert, Kaiba und Pegasus hier anzutreffen. „Well, sie ist immerhin meine Tochter und wir verstehen uns nun wieder besser. Ist das nicht wonderful?“, war die Erklärung von Pegasus. Kaiba sagte nur kurz: „Darf ich denn nicht?“
 

Dann gingen alle rüber ins Dojo, wo nun ein sehr einladendes Büffet aufgetischt worden war und ein besonderes Highlight von Tea, Mai und Serenity, eine Karaoke Maschine. „Wir wollen immerhin herausfinden, wie die Jungs so singen können. Manchmal braucht man so seinen Spaß.“, sagte Mai mit schelmischen Grinsen. „Haltet nur meinen Vater von dem Ding fern, der kann nur eins gut singen, und das sind Gute – Nacht – Lieder.“, warnte Chiara sie vor. Aber das Singen sollte erst zu späterer Stunde kommen, vorher gab es ein üppiges Abendessen, dann wurde die Stereoanlage angeworfen und Duke versuchte, Chiara zum Mittanzen zu überreden. Seto beobachtete dies missmutig und schließlich ging er nach draußen. Das Duke sich so an Chiara ranmachte, passte ihm gar nicht.
 

Chiara hatte Seto aus der Tür treten sehen und folgte ihm. „Seto, was ist denn? Ist dir nicht gut?“, frage sie etwas besorgt. „Nein, alles okay, aber das mit Duke nervt ziemlich!“ gab er zurück und blickte hinauf in den sternenklaren Himmel. „Das mit Duke? Aber Seto . . . du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“ Chiara trat zu Seto, der nun leicht rot wurde: „Eifersüchtig? Ich? Blödsinn ich doch nicht.“, brachte er hervor, Chiara schmunzelte: „Aber Seto, du weißt doch genau, dass es nur einen für mich gibt und das bist du. Seto, ich liebe nur dich!“, sagte Chiara und sah ihm fest in die Augen, worauf er sie in die Arme nahm und ihr einen zärtlichen Kuss gab, doch genau in diesem Moment kam auch Joey aus der Tür und als er die beiden sah, bekam er fast einen Herzinfakt. Dann stammelte er, als die beiden ihn bemerkt und sich zu ihm umgedreht hatten: „Was, das kann doch nicht sein! Chiara, du bist mit Kaiba zusammen? Sag bitte, dass das nur ein schlechter Scherz ist!" Die beiden tauschten kur Blicke miteinander, dann sagte Chiara langsam: „Joey, beruhige dich. Ja, ich gebe es ja zu, ich bin mit Seto zusammen. Und, ist das so schlimm?“ „Wheeler, ich wüsste echt nicht, was dich das kümmert. Das kann dir doch egal sei.“, fügte Seto hinzu. Joey hatte sich nun wieder gefangen und antwortete Kaiba: „Nun ja, sie gehört mittlerweile zu meinen besten Freunden und da darf man wohl noch fragen. Ich finde es nur komisch, dass sie sich ausgerechnet dich genommen hat, mit dem sie am Anfang so gefetzt hat. Jetzt kapiere ich auch, warum du Duke schon die ganze Zeit solche giftigen Blicke zuwirfst, nur ich an deiner Stelle würde einfach zugeben, dass sie deine Freundin ist.“ „Seto, ich glaube da ist was dran. Früher oder später kriegen sie es sowieso mit. Sie wollten heute schon die ganze Zeit wissen, warum du immer bei mir bist.“, wandte sich Chiara an Seto.
 

Nach kurzem Überlegen nickte dieser, nahm Chiara bei der Hand und ging zurück ins Dojo, wo er dann verkündete: „Hört mal zu, Chiara und ich haben euch was zu sagen, also, wir sind zusammen, dass heißt für euch soviel wie: Lasst die Finger von Chiara, besonders du Duke“ Die anderen sahen ihn zuerst entgeistert an, dann wurden sie von den anderen ins Kreuzverhör genommen, bis Pegasus schließlich sagte: „Kommt meine Lieben, darauf stoßen wir an. Nicht mal ich hätte gedacht, dass ihr es schon so bald zugebt.“ Und dies taten dann auch alle bereitwillig, nur da Silvester war, war es mit einem Glas nicht abgetan und schon bald war die Stimmung noch um einiges ausgelassener und fröhlicher als zu Beginn. (Außerdem wurde nun endlich die Karaokemaschine in Betrieb genommen und gesungen, was das zeug hält. Je schräger die Töne, desto besser . . .)
 

Um Mitternacht versammelten sie sich dann im Vorgarten, dann wurden die Sektgläser erhoben und sich gegenseitig ein „Frohes neues Jahr!“ gewünscht. Das Feuerwerk hatte begonnen und sie sahen es sich an, der Nachthimmel wurde in den schönsten Farben erleuchtet Chiara beobachtete das Farbensiel eng an ihren Seto gekuschelt.

Um eins verzog sich Pegasus dann ins Bett, weil er sowieso schon „leicht“ angeheitert war, Tristan lag such schon unterm Tisch, so voll war er. Wo Joey und Mai abgeblieben waren, wollten sie erst gar nicht wissen, Tea hatte Yugi unter einen der noch vorhandenen Mistelzweige geschleppt, wo er dann seine schüchterne Art ablegen musste und sie nach einer Weile glücklich rumknuschten, doch die absolut größte Überraschung die das neue Jahr brachte, waren Serenity und Bakura, die sich anscheinend blendend verstanden und beschlossen hatten, noch einen romantischen Nachtspaziergang zu machen, während sie sich händchenhaltend und sehr in ihr Gegenüber vertieft sich bei Chiara und Seto abmeldeten, nicht das sich noch einer Sorgen machte. Schließlich begaben auch die zwei sich zu Bett, unterwegs sammelten sie noch Mokuba ein, der im Gang eingenickt war.
 

Nach diesem Tag verging der Rest der Weihnachtsferien wie im Flug und nachdem sowohl Marik und Ishizu, als auch Duke, Serenity und Pegasus wieder abgereist waren, begann wieder die Schule.
 

Hoffe ihr seit mir nicht böse das ich die Nacht von Seto und Chiara nicht etwas verinnerlicht habe, aber wenn einer von euch dies machen möchte kann mir bescheid sagen und ich lade es dann für ihn als Special Kappi bei mir hoch^^

Freu mich wie immer über jedes Kommi *smile*

Ciao kiko

Ein unvergesslicher Valeintinstag

14. Ein unvergesslicher Valentinstag
 

Die Schule war gerade zu Ende und unsere Freunde gingen zur Tür raus, es war der 13 Februar und die Sonne strahlte in voller Pracht auf sie hernieder. „Hey Chiara, unternimmst du morgen was mit Kaiba?“, fragte Tea vergnügt. Chiara drehte sich zu ihr: „Was unternehmen? Ach ja, morgen ist ja Valentinstag. Nein, ich glaube eher nicht. Seto hat nichts dergleichen gesagt, außerdem müssen wir ja arbeiten und was macht ihr so?“ „Na ja, ich habe Mai zum Essen eingeladen. Sie freut sich schon.“, erklärte Joey stolz, weil er nun endlich ganz offen zugab, dass er Mai liebte. „Tea und ich gehen ins Kino.“, meinte Yugi mit leicht verlegenen Grinsen. „Oh, das freut mich für euch, na ja, dann bis übermorgen. Der Valentinstag fällt ja diesmal auf einen Sonntag.“ Chiara winkte ihnen zu und fuhr dann mit ihrem weißen Cabrio, wo jedoch um diese Jahreszeit das Verdeck zu war, weg.

Irgendwie hätte es sie ja schon gefreut, wenn die beiden irgendetwas unternehmen würden, aber na ja, wenn nicht war es ja auch nicht so tragisch. Jetzt freute sie sich erst einmal, Seto wieder zu sehen, da er wegen einem Auslandstreffen die letzten drei Tage in London gewesen war.
 

Dieser kam erst spät abends wieder nach Hause, da das Flugzeug wegen schlechter Wetterbedingungen zwischenlanden musste. Mokuba war bereits im Bett und schlief tief und fest, Chiara wartete schon sehnlichst auf ihren geliebten Seto. Als sie die Haustüre hörte, huschte sie aus dem Wohnzimmer und Seto entgegen. „Hallo mein Schatz.“, sagte sie und kuschelte sich in seine Arme. „Hallo, Prinzessin. Du scheinst mich vermisst zu haben.“ Er gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und sah zu ihr hinab. „Natürlich habe ich dich vermisst. Du siehst müde aus, es ist besser, wenn du dich jetzt ausruhst. Du kannst mir morgen erzählen, wie das Treffen war.“, dafür war ihr Seto sehr dankbar, da er wirklich geschafft war. >Sie weiß eben auch, wie es ist, wenn man an so einem blöden Treffen teilnehmen muss immerhin muss sie sich ja auch schon um die halbe Firmenleitung von I2 kümmern. Sie ist so verständnisvoll, das ist einer der Gründe, warum ich sie so sehr liebe . . . So sehr, dass ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen konnte und darum . . .<
 

Am nächsten Morgen erwachte Seto erst spät, es war bereits zehn Uhr vormittags, Chiara hatte ihn schlafen lassen, weil sie wollte, dass er sich mal wieder richtig ausruht. Er stand auf, ging unter die Dusche und kam dann zu Chiara ins Arbeitszimmer. Als er die Tür öffnete, drehte Chiara sich um und begrüßte ihn mit einem „Guten Morgen Seto, ich hoffe, du hast gut geschlafen. Ich mache dir gleich was zu essen!“, sie strahlte ihn an, Seto wurde ganz warm ums Herz. Er umarmte sie und erwiderte: „Morgen, Prinzessin. Danke, dass du mich hast schlafen lassen.“ Anschließend folgte ein leidenschaftlicher Kuss und dann gingen sie Hand in Hand in die Küche. Nach dem Frühstück fragte Seto anschließend: „Was wollen wir heute unternehmen?“ Chiara sah ihn etwas erstaunt an: „Gehst du denn heute nicht in die Firma?“ „Nein, ich glaube, ich kann mir einen freien Tag leisten. Außerdem dachte ich, du würdest gerne was unternehmen wollen, immerhin ist doch Valentinstag!“, kam es von Seto, der sie erwartungsvoll ansah. Chiara lächelte ihn an: „Du hasst daran gedacht? Das freut mich Seto, wirklich! Und ich würde natürlich gerne etwas unternehmen, aber was, das überlasse ich dir.“ „Hhmm . . . na gut. Was hältst du von einem Abstecher raus aus der Stadt? Hier wimmelt es ja heute nur so von Menschenmassen.“, sagte Seto nach einigen Minuten anstrengender Überlegung. „Finde ich toll. Na dann, lass uns aufbrechen!“ Chiara und Seto sagten noch schell Mokuba Bescheid, damit er sich nicht Sorgen über deren plötzliches Verschwinden macht, dann ging es aber ab, raus aus der Stadt und an einen ruhigeren Ort.
 

Chiara hatte Seto das Lenkrad ihres Cabrios überlassen, da er bedeutend rücksichtsvoller und entspannter fuhr, als sie. Bei ihr galt das Motto: „Je schneller, desto besser.“ Außerdem genoss sie auch gerne Mal die Aussicht, hier, am Land war alles so schön ruhig, so idyllisch. >Ich freue mich wahnsinnig, dass Seto sich heute extra Zeit genommen hat. Ich weiß doch genau, dass es in der Firma immer was zu tun gäbe, kenn ich ja von mir. Aber er muss das allein tun und ich habe Vater, der mir hilft. < Chiara sah gedankenverloren aus dem Autofenster, bis sie schließlich eine kleine Pause bei einem kleinen Gasthaus einlegten, das gut versteckt etwas abseits von der Strasse lag. Da sie ohnehin schon hungrig waren, entschlossen sie sich, dort zu esse und machten anschließend einen romantischen Spaziergang durch den am Gasthaus beginnenden Wald.
 

So verging auch der Nachmittag und sie kamen erst sehr, sehr spät wieder nach Hause, da sie auf dem Rückweg

noch bei einer neben der Strasse befindlichen Aussichtsplattform stehen geblieben waren und den wunderschönen Sonnenuntergang beobachtet hatten. Anschließend hatte Seto sie noch in ein schickes Restaurant zu einem Candle – Light - Dinner eingeladen, worüber Chiara sich natürlich sichtlich gefreut hatte. Nun saßen die beiden auf der Außenstufe des Dojos und beobachteten den Nachthimmel. Chiara hatte sich an Setos Schulter gelehnt und war überglücklich, der Tag war so schön gewesen. Seto betrachtete seine Prinzessin mit einem warmen und glücklichen Blick, dann begann er; „Du, Chiara . . .“ „Ja, Seto. Was ist denn?“ Chiara richtete sich auf und sah ihren Geliebten in seine tiefblauen Augen. „Chiara, ich möchte dich etwas fragen . . . Bitte antworte mir ehrlich auf diese Frage.“ Seto atmete tief durch, Chiara sah ihn etwas verwundert an. >Er will mich was fragen? Was denn?< Diese Fragen schossen ihr durch den Kopf. Dann völlig unerwartet stand Seto auf und kniete sich vor ihr nieder. Er nahm ihre Hand und fragte mit deutlicher Nervosität in der Stimme: „Chiara, du weißt, wie sehr ich dich liebe und deshalb möchte ich . . . Ich möchte, dass du meine Frau wirst. Chiara, willst du mich heiraten?“ Chiara war sprachlos, Seto hatte ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht! Sie sah zu ihm hinunter, es war schon ein seltsamer Anblick, wie Seto vor ihr kniete, doch dann . . .

Chiara nickte und sagte mit Freudentränen in den Augen: „Ja, Seto . . . Natürlich will ich deine Frau werden. Ich . . . ich liebe dich doch auch so sehr!“ Dann ließ sie sich zu ihm auf den Boden sinken und fiel ihm um den Hals. Seto war überglücklich, dass sie wirklich ja gesagt hatte. Er nahm seine Prinzessin in die Arme und beide küssten sich leidenschaftlich. Dann, als sie sich wieder von einander lösten und Chiara sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte, nahm Seto eine kleine Schatulle aus seinem Mantel und öffnete sie: Darin befand sich ein zierlicher, goldener Brillantring, der wunderschön funkelte, in seinem Inneren war etwas eingraviert: „Für meine Prinzessin, Seto“. Er nahm den Ring aus der Schatulle und steckte ihn an Chiaras linken Ringfinger. „Der ist für dich, Prinzessin. Nun bist du ganz offiziell meine Verlobte. Du glaubst gar nicht, wie glücklich du mich damit machst!“ Er sah Chiara mit seinen tiefblauen Augen an, in seinem Blick konnte man die Freude darüber, dass sie wirklich seine Frau werden wolle, erkennen. „Seto, es macht mich auch sehr glücklich, dass ich deine Frau werden darf, weil ich dich so sehr liebe. Ich bin mir sicher, wir bleiben für immer zusammen, auch wen wir leichte Startschwierigkeiten hatten^^“ Bei dem Gedanken daran, wie die beiden sich zu Anfang gefetzt hatten, mussten sowohl Chiara als auch Seto schmunzeln Sie blieben noch eine ganze Weile draußen, bis Seto schließlich seine Verlobte auf die Arme nahm und ins Haus und schließlich in ihr gemeinsames Schlafzimmer trug. Das sollte eine folgenschwere Nacht werden.
 

Am nächsten Morgen erzählten sie natürlich sofort Mokuba von ihrer Verlobung, der sich natürlich wahnsinnig freute. „Ich habe von Anfang an gewusst, dass ihr gut zusammenpasst.“, war nach einer Weile sein Kommentar. Chiara hatte auch ihren Vater angerufen, der über diese Nachricht fast ausflippte „Chiara – darling, du hast dich wirklich mit Kaiba – boy verlobt? Congratulations Ich werde euch demnächst besuchen kommen.“ Pegasus war froh, dass seine Tochter jemanden gefunden hatte, der so gut zu ihr passte.

Dann ging es ab in die Schule, wo Chiara Yugi und den anderen freudestrahlend entgegen kam. „Morgen Leute!“ begrüßte sie die anderen. „Morgen Chiara! Ist das da an deiner Hand etwa ein . . .“, begann Tea erstaunt, als sie etwas an Chiaras Hand glitzern sah. „Um eure Fragen gleich im Voraus zu beantworten: Chiara und ich haben uns gestern Abend verlobt. Und ja, das ist ein Verlobungsring. Das wolltet ihr doch wissen, oder?“, erklärte ihnen Kaiba, der gerade hinter Chiara aufgetaucht war und in die erstaunten Gesichter der anderen sah. Während seiner Erklärung war er etwas rot angelaufen. „Wie bitte Kaiba? Du hast dich mit Chiara verlobt? Also mit dem hätte ich nun echt nicht gerechnet. Aber trotzdem, Glückwunsch.“, kam es von Joey, der das eben Gehörte immer noch nicht richtig fassen konnte, immerhin war Kaiba doch sonst immer so gefühlskalt gewesen. „Ja, von mir auch Glückwunsch. Ich freue mich für euch zwei.“, schloss Tea sich Joey an. „Ihr beide passt wirklich gut zusammen. Ich bin mir sicher, ihr werdet glücklich.“, kam es von Yugi. „Danke Freunde.“, sagte Chiara schließlich, nun war auch sie etwas rot um Gesicht, nur Tristan konnte sich einen blöden Kommentar nicht verkneifen: „Kaiba, was hast du denn angestellt, dass du dich so plötzlich mit ihr verlobst?“ „Schnauze Tristan. Was gehen dich meine Beweggründe an?“, zischte Kaiba wütend. „Na, man fragt ja nur . . . so unmöglich ist die Frage doch auch nicht.“, verteidigte sich Tristan. “ „Aber sehr indiskret, Tristan. Also lass das. Aber falls es dich interessiert, nein, ich bin nicht schwanger. Darauf wolltest du doch hinaus.“, kam es nun von Chiara, die ihm einige tödliche Blicke zuwarf. (Nur weil sie jetzt zu allen nett war, heißt das nicht, dass sie ihre bösen bis tödlichen Blicke verlernt hatte) Tristan entschuldigte sich dann schließlich für die blöde Fragen!
 

Hoffe euch hat das Kappi gefallen *smile*

Und es tut mir Leid, dass es diesmal solange gedauert hat *duckt sich*

Das nächste Kappi kommt schneller *versprochen*

Ciao kiko

Badefreuden

15. Badefreuden
 

Der Rest des Wintersemesters war wie im Flug vergangen. Seto und Chiara hatten das Semester mit einem Schnitt von 1,0 abgeschlossen (Chiara hatte ihre Abneigung zu Biologie überwunden und angefangen effizient zu lernen!). Nach den Semesterferien, in denen Pegasus zu Besuch gekommen war- um seiner Tochter und ihren Verlobten das Leben zur Hölle zu machen - , hatten sie wieder Zeit, sich bis zu den Osterferien sich von ihm zu erholen. Die Zeit bis dahin verging wie im Flug, denn die Verliebtheit der beiden war immer noch, wie am ersten Tag, sie waren ein unzertrennliches Paar geworden.
 

Nun war der letzte Tag vor den Osterferien gekommen und Chiara, Seto und die anderen verließen tratschend das Schulgebäude. „Sagt mal, was wollen wir in den Ferien machen? Das Wetter ist so schön, wir könnten doch mal einen Ausflug machen.“, meinte Tea. „Das wäre eine spitzen Idee.“, stimmte ihr Yugi zu. „Na ja, eigentlich kommt ja meine Schwester zu Besuch, aber die kommt gerne mit. Da bin ich mir sicher.“, kam es von Joey. „WAS? Serenity kommt? Egal was wir machen. Ich tu das, was Serenity macht.“ Tristan war ganz aus dem Häuschen. „Joey, ist Serenity eigentlich immer noch mit Bakura zusammen? Die beiden waren so ein hübsches Pärchen an Silvester.“, meldete sich nun Chiara zu Wort. „Nein, die Entfernung ist einfach zu groß gewesen, außerdem war ihr Bakura dann doch zu langweilig. Sie hat mit ihm vor ein paar Tagen Schluss gemacht, deshalb ist er auch im Moment so mies drauf!“, erklärte Joey. Die Unterhaltung wurde jedoch jäh von Seto unterbrochen, als ein genervtes „Was will der den schon wieder hier?“, von ihm kam. Chiara und die anderen blickten nun in Setos Richtung und sahen . . . Pegasus, der vor dem Ausgangstor auf sie gewartet hatte. „Hello, my dears! What´s up? Ich habe schon auf euch gewartet.“, rief er ihnen fröhlich zu und winkte. „Vater, was machst du denn hier? Und warum hast du auf uns gewartet?“, fragte ihn Chiara etwas gereizt. „Well, ich habe dir doch gesagt, dass ich dich in den Easter holidays besuchen komme und ich habe a nice surprise for you. Was hältst du davon, die Ferien über in einen Baderessort mit heißen Quellen im idyllischen, japanischen Bergland zu verbringen? Und wenn du willst, kannst du Yugi – boy und his friends gerne mitnehmen. Mokuba und deinen Verlobten sowieso. Was sagst du nun, Chiara?“ „Wie bitte, du willst was? Aber das kannst du doch nicht so einfach entscheiden . . . „, begann Chiara, dann aber wandte sie sich an ihre Freunde und meinte „Was haltet ihr davon?“ Dia anderen waren sich schnell einig: „Klar kommen wir mit, wenn du nichts dagegen hast.“ „Natürlich nicht. Vater, du hast gewonnen. Wir fahren baden.“, gab sich Chiara schließlich geschlagen. „Very well, Mokuba war auch begeistert von der Idee. Aber Kaiba – boy, was machst du denn für ein Gesicht?“ „Na was glaubst du wohl? Jetzt habe ich den Kindergarten auch in den Ferien am Hals. Und du Nervensäge bist die Krönung.“, meinte Seto leicht sauer. „Kaiba – boy, du hast wirklich etwas Entspannung nötig!“ „Ich bin entspannt.“ Nach einer Weile und einer völlig unsinnigen Streiterei zwischen Kaiba und Pegasus waren dann die organisatorischen Dinge geklärt und alle machten sich auf den Heimweg, um alles für die morgige Abreise zu packen.
 

>Vater hat Recht, ein bisschen Entspannung tut uns allen gut. Seto hat in letzter Zeit sehr viele Überstunden in der Firma einlegen müssen und auch bei unsrer Firma war viel Papierkram zu erledigen. Seit ein paar Tagen fühle ich mich sowieso völlig ausgepowert und ein paar heiße Quellen können wahre Wunder wirken< dachte Chiara, als sie am Abend völlig erschöpft im Bett lag.
 

Die Abreise am nächsten Morgen war zeitig, vor allem, weil die anderen erst eingesammelt werden mussten. Außerdem hatte sich Pegasus die Freiheit genommen, noch einen Überraschungsgast einzuladen, nämlich Mai. Sie reisten in einem komfortablen Reisebus der Kaiba Corp., den Seto zur Verfügung gestellt hatte. Die Hinreise verlief eher ruhig, bis auf ein paar Ausraster von Joey, wenn Tristan wieder eine Anmache bei Serenity startete und ein paar Streitereien zwischen Joey und Seto über freilaufende Haustiere während einer Busfahrt. Das ging so lange bis es Chiara und Serenity dann reichte und sie den beiden eine gehörigen Standpauke verpassten. Dann fiel Pegasus plötzlich ein: „Oh my god, das hätte ich ja fast vergessen! Wir haben uns noch nicht über die Zimmeraufteilug geeinigt. Also, ich bitte um Vorschläge. Es sind Doppelzimmer.“ „Ich liege bei Serenity“ kam es von Tristan. „Das kannst du knicken. Finger weg von meiner Schwester.“, ging Joey dazwischen. „Warum losen wir nicht einfach aus. Das wäre doch ein rießen Spaß.“, kam es nach einer Weile von Mai. Die anderen sahen sie ungläubig an „Auslosen?“ „Ja, wir nehmen Zettel und zeichnen auf zwei jeweils dasselbe Symbol. Dann zieht jeder einen Zettel und wer das gleiche hat, kommt in ein Zimmer.“ „Das klingt aber ziemlich riskant!„, warf Tea ein. „Well no risk, no fun! Ich habe nichts dagegen.” Pegasus hatte Gefallen an der Auslosung gefunden. Schließlich wurde die Idee angenommen und die Zettel wurden bemalt. Dann wurden die Zettel gefaltet und gemischt. Nachdem sich jeder einen gezogen hatte, wurden sie geöffnet. Die Spannung war kaum aus zu halten. „Well, wer hat den star?“, machte Pegasus den Anfang. „Ich“, meldete sich Mokuba vergnügt. „Ich hab ein Omlett.“, meldete sich Joey. „Quatsch, das ist ein Smilie. Siehst du!“ Tristan zeigte ihm sein Symbol. „Toll Mai, wir haben beide die Sonne.“, kam es erfreut von Serenity, weil sie nicht mit Tristan im Zimmer schlafen musste. „Chiara – darling, was hast du eigentlich?“, fragte Pegasus. „Ich? Ich hab ein Herz. Wer hat das andere?“ „Ich!“, sagte Seto und hielt den Zettel mit dem anderen Herz hoch. Die anderen waren platt, Chiara und Seto, die hatten aber echt ein Glück. „Das finde ich toll.“, sagte Chiara glücklich, weil sie bei ihrem Schatz schlafen durfte und mit einem bösen Blick zu Tristan vermied sie, dass er irgendeinen blöden Kommentar dazu abgab. Das andere Zimmer belegten Yugi & Tea.
 

Nach ihrer Ankunft im Hotel bezogen sie zuerst ihre Zimmer, wobei einigen von ihnen erst jetzt bewusst wurde, was sie mit der Ausloserei angerichtet hatten. „Seto, ich bin froh, dass ich bei dir bin.“, sagte Chiara glücklich, nachdem sie ihre Sachen ausgepackt hatte und auf dem Bett saß. „Was glaubst du, wie froh ich bin, dass ich nicht mit einen der Nervensägen das Zimmer teilen muss. Da hatte ich ja wirklich ein glückliches Händchen, dass ich bei meiner Prinzessin gelandet bin.“, sagte Seto, setzte sich neben Chiara und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, dann nahm er Chiara in die Arme und fragte sie: „Sag mal, ist mit dir alles in Ordnung? Du siehst seit ein paar Tagen ziemlich blass aus.“ „Ja, ich weiß, das war aber nur der Stress. Eine Weile in der heißen Quelle und mir geht’s wieder gut.“ „Na gut, dann lass uns zu den anderen gehen.“ Seto war zwar nicht ganz überzeugt davon, weil ihr Stress normalerweise nichts ausmachte, aber vielleicht half ein entspannendes Bad wirklich.
 

Die anderen warteten bereits in der Eingangshalle, immerhin wollten sie so schnell wie möglich zu den heißen Quellen. Es waren teils Naturquellen und teils künstliche Warmwasserbecken. Es gab jeweils eine getrennte und eine gemeinsame Quelle. Tea, Mai, Serenity und Chiara gingen in die Frauenumkleide. Seto, Joey, Pegasus, Tristan, Yugi und Mokuba in die Männerumkleide. „Wheeler, Hunde dürfen nicht ins Thermalbad.“ „Und stinkend reiche Pinkel auch nicht.“ „HÖRT AUF ZU STREITEN! Wir sind hier auf Urlaub!“, kam es von den anderen.
 

Währendessen bei den Frauen:

„Tea, sag mal stimmt es, dass man hier keine Badeanzüge, sondern nur Handtücher trägt?“, wollte Serenity wissen. „Ja so ist es.“, antwortete Tea. „Ja und die anderen wollen sicher, dass wir dann in das gemischte Becken kommen. Das wird lustig.“, sagte Mai und lachte. „Seid ihr fertig?“, fragte nun Chiara. Sie freute sich schon sehr auf das warme Wasser. „Ja!“, kam es von den anderen.
 

Sie gingen zuerst ins Frauenbecken und veranstalteten eine Wasserschlacht, dann wurden sie von Joey, Yugi und Tristan (durch die Trennwand hindurch) überredet, ins gemischte Becken zu kommen. „Hey Jungs? Na wie ist das Wasser?“, begrüßte Mai sie. Joey war hellauf begeistert, Mai nur mit Handtuch zu sehen. „Klasse, kommt rein.“, antwortete er. „Nanu, wo sind denn Vater und Mokuba?“ Chiara sah sich suchend um. „Die sind noch im anderen Becken und spielen „Schiffe versenken.Dein Vater hat ja eine ganze Flotte mit genommen.“, kam es von Seto, der sich nun auch dazu gesellt hatte. Er wollte doch Chiara mit den anderen nicht allein lassen, außerdem beunruhigte ihn ihr Gesundheitszustand.

>Irgendetwas stimmte da nicht.< dachte Seto.

„Oh Kaiba, du siehst ja zum Anbeißen aus. Hätte ich nicht gedacht. Aber du bist ja schon vergeben.“, kam es von Mai. „WIE BITTE? Mai, das ist doch nicht dein Ernst!“ Joey war total eifersüchtig, was den anderen sichtlich gefiel. Serenity indes hatte sich hinter Chiara versteckt, um so vor Tristan sicher zu sein. Das funktionierte auch ganz gut, denn immer wenn er näher kommen wollte, setzte Chiara einen „Komm doch näher, wenn du dich traust“ – Blick auf, was ihn dann doch wieder zurück schreckte. „Sag mal Chiara, was hast du denn da auf deiner Schulter?“ fragte Serenity nach einer Weile. „Das ist nur ein Tattoo, nichts weiter.“ „WAS? DU HAST EIN TATTOO? ICH WILL AUCH SEHEN!“, kam es von den anderen, nur Pegasus, der endlich nachgekommen war, fiel fast in Ohnmacht, da er nie damit gerechnet hätte, dass seine Tochter eine Tätowierung hätte.
 

Der Rest des Tages verlief ruhig und nach dem Abendessen machten sie sich auf den Weg zu den einzelnen Zimmern. Mokuba war von der Wasserschlacht im Bad so erschöpft gewesen , dass er unterwegs eingeschlafen war, so trug Pegasus ihn auf sein Zimmer, doch vorher meinte er noch zu Chiara: „Er ist so ein sweet little darling, wenn er schläft. Solche süßen grandchilds wie ihn will ich mal haben, also strengt euch an, ihr beiden.“ Er lächelte sie an und ließ Chiara mit Seto zurück. Sie war völlig neben der Spur, auch in ihrem Zimmer konnte sie noch nicht klar denken. >Kinder? Darüber habe ich ja noch gar nicht nachgedacht. Na ja, das ist jetzt sowieso noch zu früh.< dachte sie dann, als sie im Bett lag und sich Richtung Fenster gedreht hatte.

„Chiara?“ „Ja Seto, was ist?“ Sie drehte sich zu Seto, „Weißt du, dass dein Vater ziemlich aufdringlich ist?“, kam es von ihm. Chiara nickte: „Ja, du meinst wegen der Sache vorhin. Na ja, er ist halt niemand, der um den heißen Brei herum redet. Er sagt einfach, was er denkt und steht dazu, auch wenn er andere mit seiner Meinung völlig überfährt.“ „Ja, aber wir sind jetzt gerade mal zwei Monate verlobt und dann kommt er schon mit so was!“, meinte Seto.

„Ich weiß, aber du darfst nicht vergessen, dass er mit unserem Alter bereits ein Jahr verheiratet war und schon werdender Vater. Deshalb . . . “ Chiara stockte, es war für sie nicht gerade leicht, über dieses Thema zu reden. Seto bemerkte das und meinte: „Hast ja Recht, außerdem redet er viel wenn der Tag lang ist.“ Er nahm Chiara in die Arme und küsste sie.
 

So,hier ist für heut Schluss!

Im nächstem Kappi gehen die Freunde und Pegasus auf ein Fest,

wo auch das ein oder andere wahrscheinlich passieren wird.

Cu kiko^^

Das Feuerwerk und andere Highlights

16. Das Feuerwerk und andere Highlights
 

Am nächsten Tag standen alle erst sehr spät auf, denn der letzte Tag hatte sie sichtlich geschafft. Chiara fühlte sich etwas besser, was Seto sehr freute. Beim Frühstück gab es wieder das übliche Chaos: Joey und Tristan schaufelten alles in sich rein, was sie finden konnten. Serenity zog es jetzt vor, in Chiaras Nähe zu sein, da sie für Tristan sehr abschreckend war. (Chiara selbst nicht, aber ihre Blicke ^^) Mai zog Joey mit jedem Typen auf den sie gerade sah, aber am liebsten nahm sie Seto her, und Pegasus hatte sich hinter einem Manga vergraben. Hie und da hörte man ihn lachen – ehrlich gesagt, auf jeder Seite – bis er es schließlich schaffte, seinen Kaffe zu schütten, weil er nicht darauf geachtet hatte, dass seine Tasse so voll war und Mokuba versuchte, mit zu lesen, was auch nicht gerade leicht war.
 

Nach dem Frühstück kam die Gastwirtin und sagte: „Ich hoffe sehr, dass Sie heute auf unser Frühlingsfest kommen. Es gibt sehr viele Attraktionen und ein Feuerwerk.“ „Ein Fest? Hört sich gut an. Wollen wir hingehen?“, fragte Tea in die Runde, wo sie zustimmendes Nicken erhielt. „Haben die Herrschaften auch Ihre Kimonos mitgenommen? Ansonsten können Sie sich welche im Ort besorgen.“ Pegasus sah auf: „A Kimono? Das sind doch diese japanischen Morgenmäntel, die man auch unter Tags tragen kann, oder?“ „Ja mein Herr. Sie sehen so ähnlich aus, sind aber noch immer die traditionelle japanische Kleidung. Viele tragen sie auch im Alltag.“
 

Tja, da war nun ein Fest, aber keiner hatte einen Kimono. Da gab es nur eins: „Shoppen bis der Arzt kommt“, war Mais Kommentar und die Mädels, Mokuba und Pegasus waren sofort Feuer und Flamme. „Ich liebe shoppen, vor allem, weil es hier auch so niedliche kleine Souvenirläden geben soll.“, kam es von Tea. Anders bei Seto, Joey, Tristan und Yugi, die wussten was auf sie zukam und sie waren auch nicht unbedingt vom Kimono begeistert. „Entweder gehen wir alle mit einem Kimono oder gar keiner.“, sagte Chiara hart und erzwang sich so ein „Na gut, wenn es sein muss.“ von den Spielverderbern. Damit verging auch nun der ganze Vormittag, bis jeder einen passenden hatte.
 

Am frühen Nachmittag waren dann alle startklar und machten sich auf den Weg zum Fest:

Chiara trug einen weißen Kimono mit kleinen zartblauen Blumen und sie hatte sich ihren Zopf aufgemacht, wodurch ihre schneeweißen Haare nun sanft im warmen Frühlingswind wehten. (Was Seto natürlich sehr gefiel, da er es liebte, wenn ihre Haare offen waren.) Auf dem Fest angekommen, verloren sie sich bald aus den Augen, weil jeder woanders hin wollte. Zum Feuerwerk wollten sie sich wieder treffen. Seto und Chiara hatten nach einer Weile beschlossen, sich Früchtespieße zu kaufen und saßen nun auf einer Bank und beobachteten das Geschehen, während sie sich die Spieße schmecken ließen. Sie saßen vor einem kleinen Brunnen, der Treffpunkt für die Gruppe. „Es ist schön hier, findest du nicht auch, Seto?“, fragte Chiara nach einer Weile. „Na ja, es sind etwas viele Leute hier, aber sonst ist es ganz okay. Das Wetter ist einfach wunderbar. Ich bin deinem Vater dankbar über diesen Urlaub. Zu Hause hätten wir sowieso nur wieder gearbeitet. Mokuba scheint es hier auch gut zu gefallen. Wo ist er eigentlich?“, antwortete Seto und sah sich nach seinem kleinen Bruder um. „Er ist mit Vater unterwegs. Er will nämlich, dass Vater ein Plüschtier oder so was für ihn gewinnt. Die zwei verstehe sich sehr gut. Darüber bin ich sehr erleichtert.“, sagte Chiara erleichtert. „Ja, ich auch. Immerhin sind wir eine Familie“, antwortete Seto. Chiara nickte: „Ja, das stimmt und ich bin sehr froh darüber. Weißt du, ich habe das früher eigentlich nie bemerkt, aber mein Vater liebt Kinder. Als er das Millenimsauge noch nicht hatte, war er auch ein wirklich fürsorglicher Vater. Er hat alles getan, damit ich glücklich bin.“ Chiara erinnerte sich nun, da sie wieder mehr mit ihren Vater unternahm, auch wieder an die positiven Ereignisse mit ihm zurück. Seto nahm Chiaras Hand und drehte sie zu sich rüber, dann gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
 

Die anderen hatten sich währenddessen auf den Weg zum Treffpunkt, dem kleinen Vorplatz mit dem alten Brunnen, begeben. Sie hatten sich unterwegs schon zusammengefunden und plauderten über ihre „Beute“: „Ich habe einen großen Hund beim Dosenschießen bekommen.“, erzählte Joey den anderen stolz. „Very well, Joey – boy. Du scheinst ein gutes Zielvermögen zu haben.”, meldete sich Pegasus. „Aber du doch auch, immerhin hast du beim Ringe werfen einen riesigen Teddy gewonnen. Der ist echt knuddelig. Danke noch mal.“, wandte sich Mokuba an Pegasus.“ „Aber das habe ich doch gern gemacht. Immerhin bist du our little prince. Sagt Chiara doch auch immer zu dir.“ Pegasus lächelte ihn an. Sie kamen beim Vorplatz an und dann sahen sie auch das glückliche Pärchen, das noch immer auf der Bank vor dem Brunnen saß und sich küsste, mittlerweile war er in einen feurigen Zungenkuss ausgeartet.

Joey war schockiert: „Ich wusste ja gar nicht, dass Kaiba SO was kann.“ Pegasus gab ihm Recht: „Well, es sieht Kaiba – boy auch wirklich nicht ähnlich, sich in der Öffentlichkeit zu küssen. Es ist das erste Mal, dass ich die beiden dabei sehe.“ „Na ja, irgendwas muss Chiara doch an dem finden, sonst wäre sie kaum mit ihm verlobt. Und so wie es aussieht macht er seine Sache gut.“, kam es nun von Tristan.

Seto und Chiara drehten sich zu den anderen um, da sie ihre Stimmen gehört hatten und Seto meinte: „Darf man fragen, warum ihr so dämlich dreinschaut?“ Die anderen waren sich einig, nicht auf dem Thema herum zu hacken und meinten: „Ach, es ist nichts!“
 

Als die Truppe dann wieder vollständig war, machten sie sich langsam auf den Weg zum Feuerwerk. Es sollte bald beginnen. Sie setzten sich auf eine Wiese und warteten auf den Beginn des Spektakels. Dann fing es endlich an und es war wunderschön. Chiara und Seto hatten sich eng aneinander gekuschelt und sahen verträumt dem Farbenspiel am Himmel zu. Seto und Chiara genossen diesen Augenblick, sie waren einfach nur glücklich, so einen schönen Moment gemeinsam zu erleben.
 

Tea, die mit Yugi etwas hinter den beiden verlobten und total verliebten Pärchen saß, warf ihnen neidische Blicke zu: >Ob Yugi wohl auch einmal den Mut aufbringen würde, mir seine wahren Gefühle zu mir zu offenbaren? Er ist so schüchtern, aber ich kann doch nicht immer die Initiative ergreifen.< Tea seufzte. Yugi sah sie an und ahnte ihre Gedanken. >Jetzt oder nie< dachte er, dann nahm er Teas Hand. Sie drehte sich zu ihm um und wollte fragen, was los ist, doch dazu kam sie nicht. Yugi hatte sich zu ihr gewandt und sie geküsst, einfach so und ohne Vorwarnung. „Tea, ich liebe dich.“, sagte Yugi schließlich. „Ich dich doch auch. Und das schon so lange“, antwortete sie und sie küssten sich ein weiteres Mal.
 

Mai hatte die Szene aus den Augenwinkeln beobachtet und schmunzelte. „Was hast du denn Mai?“ Joey sah sie etwas verwundert an, da er die ganze Zeit auf das Feuerwerk gesehen hatte. „Tja, so wie es aussieht, versprüht nicht nur das Feuerwerk seine Funken, sondern auch die Liebe. Wir haben jetzt noch ein „offizielles“ Pärchen. Aber so ein Feuerwerk hat ja auch was Romantisches, nur dass eben einige zu blöd sind, um das zu erkennen.“, gab sie zurück. „Warum habe ich nur das Gefühl, dass ich damit gemeint bin? Mai du weißt doch genau, das ich alles für dich tun würde.“, sagte Joey etwas gekränkt. „Ja ich weiß das sehr wohl. Du hast schon so viel für mich getan. Im Leben retten bist du ganz gut, aber wenn es um Beziehungskram geht, bist du ne Schlaftablette, außer du bist besoffen, wie an Silvester. Also muss ich das wohl übernehmen!“, sagte sie, drehte seinen Kopf in ihre Richtung und verpasste ihn einen leidenschaftlichen Kuss. >Vielleicht weiß er dann endlich, was ich will< dachte sie. Joey war total von der Rolle, doch unternahm nichts dagegen, dafür genoss er es viel zu sehr. „Sag mal , was hast du heute Nacht eigentlich vor?“ wollte Mai wissen. „Eigentlich nichts. Aber. . .“ „Nichts aber, mein Lieber.“
 

„Wisst ihr was? Der Tag ist noch jung, also was machen wir noch?“ kam es von Mai, als das Feuerwerk schließlich zu Ende war und sie sich von der Wiese entfernten. „Well, ich habe gehört, dass es hier im Ort so etwas wie eine Karaoke – Bar gibt. Das an Silvester hat mir irgendwie gefallen. Was haltet ihr davon, heute Abend ein paar Songs zu singen?“ Pegasus war wirklich begeistert von der Idee und die anderen brachten es nicht übers Herz, im diese Bitte abzuschlagen. Also machten sie sich auf den Weg zu dieser Bar, wo Chiaras Vater sofort ans Mikro ging und sie mit seinem Gesang fast in den Wahnsinn trieb. „Chiara, stell ihn irgendwie ab.“, war Setos Kommentar und Chiara brachte ihn schließlich mit einigen Gläsern Rotwein dazu, sich ruhig zu verhalten.

Schräg wurde es wieder, als Tea mit Yugi auf der Bühne stand und die beiden ein Duett sangen. (Tea konnte singen, Yugi, na ja, lassen wir das). Aber das war dann auch schnell vergessen, da sie nach einigen Stunden alle “leicht“ angeheitert waren, alle bis auf Mokuba, der nichts trinken durfte und Chiara, der nach einem Schluck so furchtbar schlecht wurde, dass sie den restlichen Abend nur noch Kirschsaft trank, was Seto natürlich misstrauisch beobachtete.
 

Schließlich schafften sie es dann auch noch, alle heil nach Hause zu bringen. Diese lockere Atmosphäre half einigen sichtlich, sich „näher“ zu kommen, was sich auch beim Rest des Urlaubs bemerkbar machte (was das könnt ihr euch ja wohl vorstellen, oder???)
 

Schnell war die Woche vorüber und der Tag der Abreise war gekommen, wo mal wieder Chaos total herrschte, da sich fast alle das Packen auf den letzten Tag gespart hatten und auch einige nun viel mehr Gepäck hatten, als vorher. Tristan war voll deprimiert, weil er es immer noch nicht geschafft hatte, Serenity für sichzu gewinnen, Joey schwebte wegen Mai auf Wolke 7, was Seto natürlich zum Anlass nahm und ihn damit aufzog, was Joey dann geschickt mit ihm und Chiara konterte. Das ging dann wieder so lange, bis es den anderen reichte und sie mit einem „RUHE ODER IHR KÖNNT ZU FUß NACH HAUSE GEHEN!“ beendeten. Der Rest der Heimfahrt verlief ruhig, doch zu Hause hielt diese Ruhe nicht lange an . . .
 

Hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi *smile*

Cu kiko

Familienzuwachs

17. Familienzuwachs?
 

Seit Pegasus nun wusste, dass Chiara verlobt war, war er total aus dem Häuschen, er stellte sogar Überlegungen an, ob er nicht auch nach Japan ziehen sollte. Mokuba war begeistert von der Idee, Chiara und Seto hatten mäßige Freude damit:

„Pegasus, du kommst doch schon an jeden freien Wochenende, das wir haben. Musst du uns dann auch noch in der Zwischenzeit nerven?“, meinte Kaiba, als alle am Sonntag nach dem Urlaub am Frühstückstisch saßen und sein zukünftiger Schwiegervater mit seiner Rede fertig war. Er war ja schon genervt, weil Pegasus diese Woche bei ihnen verbracht hatte. „But Kaiba – boy. Ich bin drüben in den Staaten so lonely. Der Rest meiner Familie ist hier in Japan und ist glücklich und ich versauere dort noch. Außerdem wäre es auch für die Firma besser, da die Dokumente, die Chiara durchgeht, schnell weiterverwendet werden können und auch wenn es um new cards geht.“, erklärte Pegasus- „Das hat doch bis jetzt auch ganz gut funktioniert.“, antwortete Kaiba. „Kaiba, das wäre dasselbe, wenn du von Mokuba getrennt leben würdest. Stell dir das vor und dann weißt du, wie es für mich ist. Jetzt, wo ich mich endlich wieder mit my little lady verstehe.“ Pegasus war fest entschlossen. „Ach mach doch was du willst, aber geh mir nicht auf die Nerven!“ Kaiba wusste, dass es sinnlos war, weiter mit Pegasus zu diskutieren.

Chiara hatte nur mit halben Ohr zugehört, ihr ging es überhaupt nicht gut und das, obwohl sie sich im Urlaub wirklich erholt hatte. Jetzt plagte sie zu allem Überfluss auch noch eine morgendliche Übelkeit, die sie sehr schaffte. „Chiara – darling, was meinst du? Du willst doch bestimmt auch, dass dein Vater zu dir kommt, oder?“, wandte sich Pegasus mit einem treuherzigen Blick nun an seine Tochter, die jedoch nicht angesprochen werden wollte und gereizt antwortete: „Lass mich in Frieden!“

Seto gefiel Chiaras Gesundheitszustand überhaupt nicht, auch er hatte bemerkt, dass es ihr noch schlechter ging, als sonst. Nach einer halben Stunde war es dann beschlossen: Pegasus kam nach Japan. Ob er bei Kaiba wohnen würde, da Chiara nun doch endlich nachgeben hatte und zu Kaiba in die riesige Villa gezogen war, oder sich ein eigenes Anwesen kaufen würde, darüber wollte er sich später Gedanken machen.
 

Am Nachmittag, als sich Chiaras Laune gebessert hatte, sprach er sein Lieblingsthema an: „Chiara, how are you? Ich möchte mit dir reden.“ Er trat zu Chiara, die sich in den Wintergarten begeben hatte und nach draußen sah. Sie drehte sich um und sagte: „Was gibt es denn?“ „Chiara – darling, du weißt ja, wie ich mich freue, dass du dich mit Kaiba – boy verlobt hast, weil du bei ihm garantiert in sicheren Händen bist. . .well, was ich sagen wollte, habt ihr euch nun endlich mal schon über. . .Nach wuchs Gedanken gemacht? Ich hatte es schon im Urlaub etwas gestreift. . .du erinnerst dich?“ Chiara sah ihn unverändert an und schwieg. Sie wollte nicht mit ihrem Vater über diese Thema reden, sie hatte es ja noch nicht einmal geschafft, mit Seto darüber zu reden. Dann, nach einer Weile sagte sie „Nein! Und jetzt lass mich endlich mit dem Thema in Ruhe!“, stand auf und verließ den Raum.
 

Sie ging zu Seto ins Büro, der gerade einige Akten durchsah. Als sie eintrat, sah er auf und grinste leicht. „Bist du vor deinem Vater geflüchtet?“ „Ja, er ist so wahnsinnig anstrengend. Er kümmert sich um Dinge, die ihn doch gar nichts angehen!“, sagte Chiara und ging zu Seto und ließ sich auf dem Schreibtisch nieder. „Um was ging es denn diesmal?“ wollte er wissen. >Na toll, ich musste ja mal wieder den Mund aufmachen. Was sage ich ihm jetzt?< Dachte Chiara und sah Seto an, dann begann sie langsam: „Nun ja, das selbe wie im Urlaub. Er wollte wissen, ob wir beide uns schon einmal Gedanken über Kinder gemacht haben.“ Zuerst herrschte eine Stille, in denen keiner von beiden auch nur ein Wort von sich gab, doch dann sagte Seto: „Hhmm, in der Tat, darüber haben wir noch nie gesprochen, es wäre wirklich langsam an der Zeit, findest du nicht?“ Er sah sie ernst an, sie überlegte was sie als Nächstes sagen sollte. „Ja, da hast du Recht. Also, na ja . . .Ich möchte eigentlich schon Kinder haben.“, antwortete Chiara. Sie war gespannt darüber, was Seto nun sagen würde. „Ich auch, dann bliebe nur noch die Planung zu klären.“
 

Doch weiter kam Seto nicht, denn irgendetwas stimmte mit Chiara nicht. „Chiara, was hast du? Ist dir nicht gut?”, fragte er besorgt und eilte zu ihr rüber. Chiara brachte nur noch ein leises „Mir ist irgendwie total schwindelig“, raus und fiel dann ohnmächtig in Setos Arme. Seto fing sie auf und trug sie ins Schlafzimmer, dann eilte er zum nächsten Telefon, wobei er unterwegs auf Mokuba und Pegasus traf, die sofort merkten, dass etwas nicht stimmte. „Seto,was ist denn los?“ fragte Mokuba besorgt. „Chiara ist ohnmächtig geworden. Ich rufe ihr einen Arzt. Siehst du bitte nach ihr, sie liegt im Schlafzimmer.“, antwortete Seto. „Klar, wird gemacht.“ Und schon war Mokuba verschwunden.
 

Seto rief Chiaras Hausarzt, der einige Minuten später auch erschien und sofort begann, sie zu untersuchen. Seto wartete mit Pegasus vor der Tür, der sich große Sorgen machte. „Ich hoffe, dass sie sich nicht wegen mir so aufgeregt hat, dass sie umgekippt ist. Sie war ja vorhin nicht gerade gut auf mich zu sprechen.“ Seto verneinte: „Nein, das glaube ich nicht. Ihr ging es schon nicht gut, bevor wir in den Urlaub gefahren sind, aber da dachte ich, es sei der Stress gewesen. Aber es hat sich auch danach nicht gebessert, doch wenn ich sie zum Arzt geschickt hätte, wäre sie sowieso nicht gegangen. Warum, weiß ich nicht.“ „Really, schon vor unserem Urlaub? Meine arme Kleine.Well, der Grund, warum sie nicht zum Doc gegangen wäre ist leicht erklärt: Seit meine geliebte Frau damals im Krankenhaus gestorben ist und die Ärzte ihr nicht helfen konnten, hat sie eine Abneigung gegen jeden Arzt. Sie konnte es einfach nicht verstehen, dass ihr niemand helfen konnte, obwohl sie das eigentlich tun hätten müssen, aber die Krankheit war einfach noch nicht genug erforscht. Sie konnte nur zusehen, wie ihre Mutter die Augen schloss und nie wieder aufwachte. . .sie wollte unbedingt bei ihrer Mutter sein.“, erklärte ihm Pegasus mit zunehmend traurigerem Blick. „Verstehe. Deshalb weigert sie sich auch, Mokuba zu seinen Kontrolluntersuchungen zu begleiten. . .und sie sich selber erfolgreich davor drückt.“, dachte Kaiba laut. „Yes, aber ich glaube auch, dass sie einfach nur Angst hat, eine schlechte Nachricht zu erfahren. Cecilias Krankheit war zwar nicht erblich, aber trotzdem.“, fuhr Pegasus fort und sein Blick wurde noch besorgter. „Pegasus, es ist bestimmt nichts Schlimmes, deine Tochter ist zäh. Also wehe, du fängst an zu heulen!“ Nun machte auch Seto sich langsam ernsthafte Sorgen.
 

Währendessen war Chiara aufgewacht und nicht gerade begeistert, als sie den Arzt sah. „Miss Chiara, wie fühlen Sie sich?“, wollte dieser wissen. „Es ging mir schon mal besser, aber das wird schon wieder!“ „Nun ja in gewisser Weise haben Sie Recht. Immerhin fehlt Ihnen nichts Besorgnis Erregendes.“ „Ich bin also doch krank? Was habe ich denn?“, wollte Chiara wissen, nun war sie leicht besorgt. „Darf ich zuerst Ihrer Familie mitteilen, dass es Ihnen wieder besser geht? Die drei Herren waren sehr in Sorge um Sie.“, fragte der Arzt freundlich „Ja bitte. Könnten Sie auch Seto rein holen? Der Gedanke, dass mir etwas fehlt beunruhigt mich doch etwas.“ Chiara war wirklich besorgt.

>Was kann mir denn fehlen, das nicht Besorgnis erregend ist?< Der Arzt ging zur Tür und unterrichtete die anderen, dass es Chiara gut geht und kam mit Seto wieder rein.
 

„Chiara, wie geht es dir?“ wollte er sofort wissen, nachdem er sich zu ihr ans Bett gesetzt hatte. „Ich bin ziemlich kaputt, aber wenigstens ist mir nicht mehr schwindelig. Was aber genau mit mir los ist, weiß ich noch nicht. Ich wollte dich dabei haben.“, antwortete sie ihm. „Natürlich. Also Herr Doktor, was hat Chiara?“, fragte Seto sofort den Arzt. „Also ,wie ich Ihrer Verlobten schon sagte, es ist nichts Besorgnis Erregendes.“, sagte er zu Seto, dann wandte er sich an Chiara:

„Sie fühlen sich doch in letzter Zeit eher müde und kraftlos, nicht wahr?“

„Ja , aber . . .“

„Werden Sie auch von Übelkeit geplagt?“

„Na, ja am Morgen meistens, zumindest seit ein paar Tagen.“

„Reagieren Sie oft empfindlicher als normal auf Ihre Mitmenschen?“

„Kann sein, ja.“

„Na dann. . .Miss Chiara, Sie erwarten ein Kind, daran besteht kein Zweifel. Herzlichen Glückwunsch.“

Beide sahen den Arzt mit großen Augen an, dann sagte Chiara, die nicht so genau wusste, ob sie geschockt sein sollte oder sich freuen sollte:

„Wie bitte? Ich soll schwanger sein? Sind Sie sich da ganz sicher?“

„Ja Miss Chiara, das bin ich. Sie befinden sich so etwa in der achten Woche. Sie sollten sich schonen, da ihr Körper sich noch nicht richtig darauf eingestellt hat, was den Schwächeanfall heute erklärt. Aber sonst geht es Ihnen gut. Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich Sie jetzt alleine lassen und morgen noch mal nach Ihnen sehen. “, erklärte ihr der Arzt mit ruhiger Stimme, immerhin kannte er ihre sehr heikle Einstellung zur Medizin.

„Ja, bitte. Bis morgen und vielen Dank, dass Sie gekommen sind.“, entgegnete ihm Chiara.
 

Als der Arzt das Zimmer verlassen hatte, wandte sie sich zu Seto und sah ihm tief in die Augen. Sie wollte etwas sagen, wusste aber nicht was. Seto hatte sich mittlerweile wieder gefasst und lächelte sie an, dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Unser Gespräch über die Familienplanung hat sich damit wohl auch erübrigt, oder willst du das Kind nicht?“ „Doch, natürlich. Auch wenn es etwas überraschend kommt. Ich wollte zwar vorher noch die Schule abschließen, aber das kann ich ja nachholen. Ich bin jetzt schwanger und immerhin ist es unser gemeinsames Baby. Ich möchte es wirklich gern bekommen.“ Sie setzte sich auf und gab Seto einen zärtlichen Kuss. „Du glaubst nicht, wie glücklich du mich damit machst, meine Prinzessin. Und ich kenne da noch zwei, die sich bestimmt auch darüber freuen. Du auch?“ „Ja, ich kann mir da jemanden denken. Lass uns zu ihnen gehen. Mir geht es schon wieder besser.“, meinte Chiara und stieg aus dem Bett. Seto nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. >Ich bin wirklich glücklich, dass Chiara dieses Kind will. Ich dachte schon, sie mag keine Kinder, weil sie nie über dieses Thema auch nur ein Wort verloren hat. Aber so wie es aussieht, freut sie sich auch < dachte Seto, als er seine geliebte Chiara in den Armen hielt.
 

Dann gingen sie zu Mokuba und Pegasus ins Wohnzimmer, wo die beide schon sehnsüchtig auf die beiden warteten. „Chiara, wie geht es dir? Was hast du?“ kam es von den beiden. „Keine Sorge, mir geht es gut. Ich muss mich nur ein bisschen schonen. Außerdem müssen Seto und ich euch was Erfreuliches mitteilen.“, sagte Chiara und lächelte die zwei geheimnisvoll an

„Was denn Chiara – darling? Spannt uns nicht auf die Folter. Mokubas und meine Nerven liegen blank, immerhin sind wir es nicht gewöhnt, dass du uns so einfach umkippst.“, sagte Pegasus und sah die beiden an.

Dann sagte Seto, wobei er seinen Arm um Chiaras Schulter legte: „Nun gut, in einigen Monaten wird unsere Familie ein Mitglied mehr umfassen. Chiara bekommt ein Baby.“
 

So, das war jetzt vorletzte Kappi meiner FF!

Hoffe das jetzt die jenigen zufrieden sind, die schon so eine Voahnung hatten

und mich fragten ob Chiara schwanger wär^^

Das letzte Kappi wird auch nicht lange auf sich warten lassen,versprochen *smile*

Ciao kiko

Verräterischer Krankenhausbesuch

18. Verräterischer Krankenhausbesuch
 

Mokuba und Pegasus starrten die beiden sprachlos an, - was bei Pegasus eher selten war. Sie wussten nicht, was sie sagen sollten. Mokuba raffte sich als erster wieder und lief auf Chiara zu: „Ist das wirklich wahr? Du bekommst ein Baby?“ Dann sah er sie mit großen Augen an. „Ja Mokuba, das ist wahr.“, sagte Chiara, Mokuba umarmte sie und sah mit überglücklichen Gesicht zu ihr hoch: „Das freut mich, ehrlich Ich finde das wirklich toll!“ „Danke Mokuba, das bedeutet mir viel, dass es dich freut. Ich bin auch sehr glücklich.“, antwortete Chiara und lächelte Mokuba an.

Nun fand auch Pegasus seine Sprache wieder: „Chiara – darling, diese Nachricht ist ja wonderful. Aber ich dachte . . . “ „Pegasus, du solltest nicht so viel denken. Das verursacht nur Kopfschmerzen. Du brauchst dich nicht immer einmischen, klappt auch so ganz gut. Oder findest du etwa nicht?“, kam es von Seto, der sich neben Pegasus auf dem Sofa niedergelassen hatte. „Right, Kaiba – boy. Ich denke, es ist nun endlich an der Zeit, dich beim Vornamen zu nennen, oder Seto?”, Pegasus wandte sich an Seto, dieser nickte. „Wie du willst, aber erwarte nicht, dass ich das auch tue. Pegasus ist kürzer als Maximillion.“ „Du hast ja auch noch andere Optionen.“, warf Pegasus ein „Und welche wären das?“ Seto wusste nicht, was er meinte. „Well, da du mein zukünftiger Schwiegersohn bist, kannst du auch „Vater“ zu mir sagen, aber nur wenn du willst. Ich zwinge dich sicher nicht dazu.“, erwiderte Pegasus. Seto sah ihn an und sagte dann: „Ich überlege es mir.

Seitdem waren nun zwei Monate vergangen:

Pegasus war nun endgültig bei Kaiba eingezogen, da es wirklich überflüssig gewesen wäre, sich ein eigenes Anwesen zu kaufen, wo er ohnehin ständig bei den dreien, wenn man es genau nahm sogar vieren, war. Er war so glücklich, dass er Großvater wurde – dass er schon so etwas Ähnliches war, da Chiara nun auch das Sorgerecht für Mokuba hatte, machte ihn schon glücklich, aber jetzt ein Baby - er lächelte den ganzen Tag, was Seto nach einer Weile richtig auf die Nerven ging – er freute sich ja auch, aber das war übertrieben, so dass er sich dann immer wieder in sein Büro zurückzog.
 

Die beiden hatten sich entschieden, es Yugi und den andere noch nicht zu sagen, nicht, weil sie nicht wollten, dass sie es wussten, aber Seto wollte Chiara noch etwas schonen, da die anderen sonst jetzt schon durchgedreht wären. Chiara ging es wirklich gut, ihr glatter Bauch war nun schon etwas runder geworden, sie schaffte es aber, das geschickt durch die richtige Kleidung zu verbergen. So verlief alles ohne Probleme, nur die Untersuchungen machten sie fertig. Sie hatte zwar das Glück, dass ihr Hausarzt auch ihr Gynäkologe war, aber der Nachteil war, dass er seine Praxis im Krankenhaus hatte. Sie weigerte sich strikt, dort alleine hin zu gehen, also durfte Seto sie dorthin begleiten, auch wenn er es hasste, in einem Wartezimmer zu sitzen mit lauter anderen fremden Menschen, aber für seine Prinzessin und sein Baby nahm er dieses Opfer gern im Kauf.
 

Es war nun wieder Zeit für eine dieser Kontrolluntersuchungen und Seto und Chiara hatten sich auf den Weg ins Krankenhaus gemacht und Chiara war ins Behandlungszimmer gerufen worden.

„Miss Chiara, es freut mich, sie zu sehen. Wie geht es Ihnen?“, fragte der Arzt freundlich.

Chiara antworte: „Mir geht es wirklich gut. Und ich hoffe, dem Baby auch. Immerhin zwingt es mich dazu, Dinge zu essen, die ich vor der Schwangerschaft nie angerührt hätte.“

„Wirklich? Ich hoffe, das es auch was Gesundes ist. Mir kam zu Ohren, dass sie eine kleine Naschkatze wären.“, er lächelte Chiara an und sie schmunzelte etwas:

„Das stimmt, aber nein, es handelt sich wirklich um etwas Gesundes, um genau zu sein, um Mangos und anderes komisches Obst.“

„Ihr Kind scheint zu wissen, was gut für sie beide ist.“

„Ja, das hat es bestimmt von Seto.“
 

Die Untersuchung war schnell vorbei und dem Baby ging es wirklich hervorragend. Seto und Chiara traten aus dem Krankenhaus, Seto begutachtete gerade das Ultraschallbild, wurde aber nicht schlau daraus. „Und der Doktor meint, wenn das so aussieht, ist alles in Ordnung?“, fragte er etwas skeptisch und drehte das Foto in seiner Hand. >Wo ist bei diesem verdammten Ding nur oben und untern?< Dachte er dabei, Chiara sah ihn an und drehte ihm das Bild richtig, dann sagte sie; „Ja, er hat wirklich gesagt, dass alles in Ordnung ist. Außerdem konnte man auf dem letzten Foto noch weniger erkennen. Du kannst ja das nächste Mal mit rein kommen, wen du mir nicht glaubst!“ „Nein, darum geht es nicht. Ich glaube dir sehr wohl, aber es ist irgendwie so schwer vorstellbar für mich, dass dies mal ein richtiges Baby wird.“, verteidigte sich Seto und gab seiner Chiara einen Kuss auf die Stirn. Sie hatten gerade vor, die letzten paar Stufen vom Krankenhauseingang hinter sich zu lassen, als sie eine sehr bekannte, aber nicht gerade im Moment passende Stimme links von sich hörten:
 

„Hallo Chiara, Kaiba! Was macht ihr denn hier?“ Beide drahten sich um und sahen Joey, der mit einem großen Eis in der Hand auf sie zu kam. „Hallo Joey! So ein Zufall, wo sind denn die anderen?“ Chiara winkte ihm zu und hoffte inständig, dass die anderen nicht in der Nähe waren. „Die kommen auch gleich, die holen sich auch ein Eis. Aber sag mal Chiara . . . Bist du krank oder warum kommt ihr beide aus dem Krankenhaus?“ >Na bravo! Voll erwischt und die anderen kommen auch gleich! Was mach ich denn jetzt?< Chiara sah ihn etwas verwundet an und meinte: „Wie kommst du denn nur darauf, dass ich krank bin?“ „Wheeler, sag mal, kannst du nicht die anderen nerven?“, mischte sich nun Seto ein. „Nein Kaiba, die sind noch nicht da, also muss ich mit dir Vorlieb nehmen. Und zu deiner Frage Chiara: Ich habe nur gefragt . . . ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Kaiba krank sein könnte. Seit wir in dieselbe Klasse gehen, hat der noch keinen Tag wegen Krankheit gefehlt. Außerdem glaube ich, dass das Bild, das Kaiba da in der Hand hält, kaum von ihm sein kann. Du bist doch nicht etwa . . . “, sagte Joey und sah Chiara gespannt an. Chiara warf einen kurzen Blick zu Seto, der nur mit den Schultern zuckte, denn auch er wusste, dass Leugnen nun zwecklos war. „Na ja Joey, du hast gewonnen, ich gebe es zu, ich bin schwanger. Zufrieden?“ Sie sah Joey an, dessen Gesichtsfarbe mit einem Schlag blasser geworden war. „Was, im Ernst? Du bekommst ein Kind?“ „Ja Joey, habe ich doch gerade gesagt.“, wiederholte Chiara. „War ja klar, dass Wheeler das nicht beim ersten Mal kapiert.“, kam es nun wieder von Seto. „Doch Kaiba, ich hab es kapiert. Ich darf doch wohl noch nachfragen. Pah und so was Unfreundliches wie du wird Vater. Ist doch seins oder Chiara?“ „Ja, Joey. Das Baby ist von Seto und jetzt hört endlich mal auf, euch zu streiten. Ihr beide seid echt so kindisch!“ Chiara sah die beiden böse an und von beiden kam prompt ein „Entschuldige.“ Dann sagte Joey zu Chiara: „Das ist ja eine super Neuigkeit. Herzlichen Glückwunsch! In welchen Monat bist du?“
 

Mittlerweile waren auch die anderen dazugekommen und hatten zuerst gar nichts kapiert, aber dann ging ihnen langsam ein Licht auf und sie freuten sich natürlich tierisch. „Ähm . . .also, ich bin im vierten Monat.“, sagte Chiara nun etwas verlegen, die anderen protestierten, weil die beiden es ihnen nicht schon früher gesagt hatten, doch dann sagte Seto: „Genau deshalb haben wir es euch nicht gesagt. Chiara brauchte ihre Ruhe, immerhin ist sie mir schon mal umgekippt und außerdem habt ihr ja noch fünf Monate, um ihr und auch mir damit auf die Nerven zu gehen.“ Seto war nun etwas rot im Gesicht, immerhin war er es überhaupt nicht gewöhnt, anderen solche Dinge zu sagen. „Ach so, du hast dir Sorgen um Chiara gemacht. Du bist wirklich fürsorglich geworden Kaiba. Freut ihr euch schon auf das Baby?“, kam es nun von Tea, die die beiden anlächelte. Chiara nickte heftig mit dem Kopf: „Ja, sehr sogar. Ich freu mich riesig.“ „Und du Kaiba? Immerhin wirst du Vater.“, bohrte Tea nach, er sollte endlich mal zu seinen Gefühlen stehen. Seto sah sie an, dann nickte er kur und sagte dann leicht sauer: „Ja natürlich, was glaubt ihr eigentlich alle von mir?“

„Ich glaube, das willst du nicht so genau wissen. Nur erstaunt es uns, du und ein Kind?“, gestand Yugi, der mit dieser Aussage auch die Bedenken der anderen ausgedrückt hatte. „Ja und? Ich mag Kinder . . . was dagegen?“
 

Seto war nun schon fast auf 180, Chiara nahm ihn an der Hand und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, was ihn sofort wieder besänftigte: „Seto, beruhige dich. Du wirst bestimmt ein toller Vater. Da bin ich mir ganz sicher, und jetzt lass uns nach Hause fahren. Vater dreht bestimmt schon durch, weil wir so lange weg sind.“ „Du hast Recht, er war heute den ganzen Tag schon so nervig. Ich verzieh mich am besten gleich in mein Arbeitszimmer.“ Sie drahten sich dann noch mal um und verabschiedeten sich von den andern.
 

„Glaubt ihr wirklich, dass Kaiba ein guter Vater wird? Also ich bezweifle das ja!“, kam es von Tristan. „Klar wird er das. Aus Mokuba ist ja auch was geworden, obwohl er von Kaiba fast im Alleingang großgezogen wurde.“, kam es überraschenderweise von Joey. „Was seht ihr mich denn so an? Ich glaube das wirklich, nur ich ziehe ihn halt so gern auf.“
 

Zu Hause angekommen, wurden sie auch sogleich von Pegasus begrüßt, der wirklich schon auf die beiden gewartet hatte. Seto verzog sich wie angekündigt in sein Büro, weit weg von Pegasus. Nachdem Chiara ihn überzeigt hatte, dass es dem Baby gut ging, ließ er dann doch wieder von ihr ab und beide machten sich noch daran, einen wichtigen Vertrag auszuarbeiten.
 

Die darauffolgenden Tage verliefen eher ruhig, mal abgesehen davon, dass die Lehrer noch die letzten Prüfungen durchbringen wollten und die zwei noch ihre Lieblingsfächer pauken durften.

Nur als der Biologielehrer noch in der letzten Stunde seinen Stoff durchbringen wollte und er Chiara mal wieder in der Mangel hatte, weil sie genervt zum Fenster rausgesehen hatte und sie volltextete so mit „Dieses Thema ist auch für Sie wichtig, wenn sie einmal Kinder bekommen wollen, . . .“

Doch dann reichte es ihr, die ganze Stunde hatte sie sich dieses öde Geschwafel von wegen Schwangerschaftsanzeichen anhören können, was sie schon die ganze Zeit live miterlebte, dann sagte sie:

„Ach ja? Ich bin ja nur froh, Sie nächstes Jahr nicht mehr als Lehrer zu haben!“ Und nach einem erstaunten „Warum?“ fügte sie noch hinzu: „Weil ich nicht nur ein Kind bekommen will, sondern auch schon eins bekomme!“

Damit hatte sie echt einen unvergesslichen Abgang von der Schule geschafft, doch dieses dämliche Gesicht des Lehrers war ihr das wert.
 

Nachdem aber auch diese Hürde geschafft war, konnten sie entspannt den Sommerferien entgegen sehen, doch ich denke, dass wir die beiden nun in ihren Glück alleine lassen sollten . . .
 

So, das war das letzte Kapitel von Wounded Soul. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich möchte mich ganz herzlich für die ganzen Kommi's bedanken.
 

Ciao kiko



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Von:  Mukuro-sama
2013-11-21T01:11:14+00:00 21.11.2013 02:11
Ich fande die FF super.
Es war total süß und wundervoll.
Ich würde mich freuen wenn du noch ein paar FF's von
Yu-Gi-Oh! Schreiben würdest.

Gglg Cherry-
Von:  Suzame
2007-11-04T18:00:04+00:00 04.11.2007 19:00
huhu
ich fand die Ff echt gut. schreib doch noch mal eine über Yu-Gi-Oh! oder auch Beyblade...mit Harry Potter FFs kann ich leider nichts anfangen ^_^
wenn du dich dazu entscheidest sag mir bitte bescheid^_^

hdl lg Suzame
Von:  Kayne
2007-04-21T22:04:43+00:00 22.04.2007 00:04
hui das nenn ich ma ne nachricht^^
Wirklich gut^^
Ich habe dir nur nicht in jedes kap ein kommi geschrieben,weil ich möglichst schnell zum nächsten kap wollte^^"
Von:  QueenB
2007-02-05T18:23:07+00:00 05.02.2007 19:23
wuuuuuuuunderschön!!*begeistert sei*
eine klasse FF!!
schon mal über eine fortsetzung nachgedacht??^^
Von: abgemeldet
2006-11-11T21:56:58+00:00 11.11.2006 22:56
Kenn mich zwar net viel mit Yu-Gi-Oh aus aba ich finf dieses Kapi echt toll!!! Weiter so!!!
Von:  Jaeba
2006-11-02T12:13:38+00:00 02.11.2006 13:13
Aaaaalso, irgendwie hat das bisher net so ganz geklappt, also versuche ich es jetzt noch einmal:

Die FF war einfach klasse! Ich finds nur schade, das die jetzt schon aus is. *snif* Kannst du nicht ne Foertsetzung machen? *Hundeblick aufsetz*
Ich wünschte, ich könnte so gut schreiben wie du, aber davon bin ich ja noch Lichtjahre entfernt! *neidisch guck*
Naja und wenn es schon keine Fortsetzung gibt *nachgeb*, dann wenigstens einen Epilog - wie Lady_Black_Rose schon gesagt hat! *G*

Kyoga
Von:  Jaeba
2006-11-01T21:48:40+00:00 01.11.2006 22:48

Von:  Jaeba
2006-11-01T21:46:37+00:00 01.11.2006 22:46

Von: abgemeldet
2006-10-30T22:03:10+00:00 30.10.2006 23:03
Huhuuuuuu...
^^° Sorry, dass ich etwas spät dran bin, aber irgendwie war ich gestern net auf Mexx... >.<...
Also erstmal zu Kapi... es war echt spitzenmäßig... richtig süß als Seto das Ultraschallbild nicht so richtig kapiert hat :3...
Das mit Joey war auch cool, also ich meine, dass er gesagt hat, dass seto ein guter vater wird ^^ Einsicht ist der beste Weg zur Besserung xD
Der Schulabgang war auch klasse...
So nun dazu, dass das das (viele das(s)xDD)letzte Kapi war... DAS KANNST DU DOCH NICHT MACHEN! Das war gerade so schön und du beendest es einfach -.-... fiiiiies! Hm... ich würde mich auch sehr über eine Fortsetzung oder ein Epi freund *nodnod* Büddöööööö *hundeblick aufsetzt*
Also ich würde mich freuen... jaah!
Bis zum Epi dann xP (scherz)
Guarden_Angel
Von:  Schreiberling
2006-10-30T09:14:08+00:00 30.10.2006 10:14
Der Abgang war echt klasse. Tja, Lehrer haben es immer verdient!!!!!!!!
Aber schade, dass es schon aus ist...
Gibt es bitte noch ein Special wo das Baby schon groß ist oder so. Nur so nen ganz klitzekleinen Epilog?????
BITTE!!!!!
Du kannst doch net einfach so tschüß sagen...
Aber das war ein super Kapi auch wenn es nicht sehr lang war, aber das macht ja nix.
Und Seto wird wohl ein super Papi, manchmal könnt ich die Kindergartenbande ***********
Hab mich jedenfalls super über diese FF amüsiert und wenn man mal an den Anfang zurückdenkt, wie die zwei sich da angegiftet haben.... HIHI
Wer mir einige Stellen nochmal durchlesen.
Bye


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