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Another Side, Another Story (Hollow Bastion)

Cloud + Aerith
von

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Titel: Another Side, Another Story

Autor: Fumachan ^^

Pairing: soweit ich beurteilen kann CloudxAerith

Genre: mal schau'n - ich kenn mich da nich so aus ^^°

Disclaimer: Also, die Charas gehörn Square, das Schloss inklusive Herzloser auch, nur die Küche is auf meinem Mist gewachsen

Kommentar: Was soll ich groß dazu sagen. Mich überfallen immer die übelsten Ideen im Schlaf…Auf jeden Fall is das hier für Lotti und Tune^^

Musik: Querbeet alles was auf meinem PC und Stick drauf is
 

Ein Gefühl der Vertrautheit überkam ihn, als er durch das große Tor schritt. Der Wind ließ seinen roten Umhang flattern. Er blickte über die Kante zurück zu den wunderlichen Wasserfällen, die sich Kaskade der Irre nannten. Nach wenigen Schritten in Richtung des Haupteingangstors krochen einige Herzlose hinter den Säulen hervor die der Blonde mit einigen gekonnten Schwertstreichen ins Jenseits beförderte.

Im Schloss angekommen stand er in der Wandelhalle. Als er den Brunnen betrachtete schossen wieder Herzlose aus allen Richtungen. Ein besonders hartnäckiger Defendor war noch übrig, aber seine Kraft überwiegend erschöpft und er besaß kein einziges Potion mehr. Das Biest rückte ihm immer mehr auf die Pelle. Schwankend versuchte der Blondschopf die Flucht zu ergreifen, doch der Defendor hatte ihn in die enge getrieben. Zu schwach sein Schwert zu heben hatte er bereits mit dem Leben abgeschlossen, als plötzlich jemand rief: „Fang!” und der Defendor irritiert von ihm abließ um die Urheberin des Ninjasterns in seinem Rücken auszumachen.

Nach ein Paar Hieben war dem Defendor dann doch beigekommen und das Mädchen am mit erleichterter Miene auf ihn zu: "Glück gehabt! Solche hatten wir schon lang nicht mehr.” Dann drückte sie ihm ein Hi-Potion in die Hand. „Lauf hier nie ohne die rum”, ermahnte sie ihn bevor sie neugierig fragte: „Wer bist du eigentlich? Ich bin Yuffie, Yuffie Kisaragi.” Er ergriff zögerlich die ihm entgegen gestreckte Hand und murmelte: „Cloud Strife” Etwas mulmig war ihm schon, nachdem er schon lange mit keinem Menschen mehr gesprochen hatte. Yuffie schien das einfach zu übersehen und fragte putzmunter weiter: „Wo kommst du her? Was suchst du hier? Äh... Oh! Vielleicht sollte ich dich zuerst mal den andern vorstellen!” Und somit ergriff sie Clouds Arm und zog den, bis dahin peinlich berührt Dastehenden mit sich die Treppe hinauf und in die Bibliothek.

Ein anderes Mädchen mit braunen Haaren sprach mit einem ebenfalls braunhaarigen Jungen. Clou schätzte das Alter der beiden auf ca.20, Yuffies jedoch eher auf 16. Das überdrehte schwarzhaarige Mädchen rief aufgeregt: „Squall! Aerith! Schaut mal, was ich gefunden habe!” Cloud blickte absichtlich in eine andere Richtung, aber Yuffie plapperte einfach weiter: „Also, das ist Cloud. Cloud, das sind Aerith...” sie deutete auf das Mädchen, „...und Squall.” Ihr Blich wanderte zu dem Braunhaarigen, der giftig entgegnete: „Ich heiße Leon! L-E-O-N! Merks dir endlich!” Da Yuffie noch eine freche Bemerkung draufsetzte, brach zwischen den beiden ein kleiner Streit aus und der Neuankömmling fühlte sich auf einmal unbehaglich fehl am Platz. Schüchtern zog er den Kopf ein und starrte zu Boden.

Plötzlich tauchten zwei jadegrüne Augen in seinem Blickfeld auf, die von langen Wimpern gerahmt wurden. Aeriths Blick war sanftmütig und ein klein wenig neugierig und löste ein unbekanntes Kribbeln in Clouds Magengegend aus. „Du bist sicher müde von der Reise.”, bemerkte sie vorsichtig. Erst jetzt bemerkte der Blonde, dass er vor Müdigkeit kaum stehen konnte, gähnte und nickte dann. „Komm, ich zeig dir das Bad und dann kannst du dich ja aufs Sofa legen und schlafen.” bot sie lächelnd an. Schweigend folgte er ihr und warf im hinausgehen Leon und Yuffie einen flüchtigen Blick zu.

Hollow Bastion war weitläufig und die eigentlichen Wohnungen befanden sich auf der anderen Seite. Als sie in den Liftschacht traten ermahnte Aerith ihn: „Hier musst du besonders vorsichtig sein. Die Herzlosen lauern hier immer noch in jeder Ecke. Leon hat hier noch nicht aufgeräumt.“ Und wie auf Bestellung kroch ein Schattenlurch aus dem Lift. Den Volltreffer von Aeriths Stab überlebte er jedoch nicht. (und nun schalten wir rüber zum Verband „GreanPeece“- rettet die Herzlosen =^^=)

Im Wohntrakt des Schlosses entledigte Cloud sich erst einmal seines total verdreckten Mantels und der Rüstung. Sein Schwert stellte er daneben und fuhr liebevoll über den Griff, bevor er seine Schuhe daneben stellte und wieder erwartungsvoll Aerith anblickte. Diese legte den Kopf schief und murmelte lächelnd: „Mit den Klamotten kannst du hier ja nicht rumlaufen, bei dem Dreck. Ich wasch sie dir“ Der Blonde nickte und entgegnete: „Danke, aber… Was soll ich in der Zwischenzeit anziehen?“ Sie sah ihn Nachdenklich an: „Leons Sachen dürften dir passen. Ich leg sie dir ins Bad. Solange kannst du ja in die Küche gehen und dir was zu Essen aus dem Kühlschrank nehmen. Die Tür gleich links ist die Küche.“

So was lies sich Cloud nicht zweimal sagen. Innerlich wunderte er sich immer wieder, wie jemand so verfressenes wie er so lange ohne Essen auskam.

Mit knurrendem Magen betrat er die kleine Küche. Das Inventar war bunt zusammen gewürfelt und kein Möbelstück passte zum andern geschweige denn zu den türkisfarbenen Fliesen. Auf der verchromten Spüle stapelte sich das Geschirr und vom Putzen hielt man hier offenbar nicht so viel. Er übersah absichtlich den Ketchupfleck auf dem wahrscheinlich ehemals weißen Plastik des Kühlschranks und öffnete dessen Tür.

Im Kühlschrank sah es genauso aus wie in der Küche selbst. Halb leere Verpackungen stapelten sich und die einzige, noch verschlossene Packung beinhaltete Onigiri mit Salzpflaumen.

Mit den Onigiri in der Hand pflanzte er sich auf den erstbesten Stuhl, wischte mit dem Ärmel die Krümel vom Tisch und begann zu Essen.

An der Wand hing ein Arbeitsplan auf dem Abwasch, Putzen, Kochen, Einkaufen und dergleichen verteilt waren. Eins wunderte ihn: Es waren 4 Namensschilder vorhanden, doch die 4. Person namens „Cid“ hatte er nirgends gesehen. Um den Plan herum hingen einige Fotos.

Gerade, als er ein Foto von Aerith genauer studierte ging die Tür auf und Besagte trat ein. „Ich hab dir Kleider und ein Handtuch hingelegt.“ Als der Blonde Aufstand und sich an Aerith vorbei schob begann sein Herz zu klopfen. Das Blut schoss ihn in den Kopf, selbst die Onigiri, die noch auf dem Tisch lagen, waren vergessen und er fragte nicht weiter nach dem Weg.

Was auch nicht notwendig war: Jemand war auf die Idee gekommen mit roter Farbe „BAD“ an die Tür zu schmieren…

Im Bad sah es such so aus wie in der Küche. Das Handtuch, die Klamotten und die Seife schienen das einzig Saubere in diesem Raum zu sein. Mit einem Seufzer schloss er die Tür ab, zog seine Kleider aus und stieg unter die Dusche.

Unter dem Prasseln des warmen Wassers auf seiner nackten Haut dachte er zuerst an seine Vergangenheit und Erinnerungen, die für ihn immer noch unerreichbar waren. Der Gedanke stimmte ihn depressiv und lockte eine Träne hervor, die sich sofort mit dem Duschwasser vermischte und nicht weiter auffiel. Dann schweiften seine Gedanken ab und Aeriths Bild erschien vor seinem Inneren Auge. Das warme Kribbeln breitete sich wieder aus und ließ seine Depression in den Hintergrund Treten. Die abstrusesten Fragen, wie: ‚Ob sie wohl mit Leon zusammen ist’ oder ‚Ich frag mich, was sie von mir denkt…’ schossen ihm durch den Kopf, als er aus der Dusche stieg und sich abtrocknete. Die wohlige Wirkung des warmen Wassers machte sich in seinem Körper breit und entspannte ihn. Er nahm die grauen Boxershorts vom Stapel und betrachtete sie skeptisch. Schließlich entschied er, sie doch zu tragen. War ja nix anderes da. Das weite schwarze T-Shirt und die dunkelroten Bermudashorts entsprachen auch nicht ganz seinem Geschmack, waren aber besser als nackt herumzulaufen.

Mit noch feuchten Haaren begab er sich zurück auf den Gang und bewegte sich schläfrig in Richtung Küche.

Das Klappern von Geschirr drang durch die Tür und er schloss, dass Aerith gerade den Abwasch machte. Als er dann aber eintrat stand zu seinem Erstaunen Leon an der Spüle. Mit einem Gähnen ließ er sich auf einem Stuhl nieder und verdrückte den Rest Onigiri. Leon hatte ihn zwar bemerkt, war aber zu beschäftigt mit dem Geschirr zu kämpfen, dass er nichts sagte sondern nur fluchte, Cid solle endlich eine Spülmaschine besorgen. Cloud beobachtete ihn eine Weile und fragte dann: „Wer ist Cid?“(Leon ließ vor Schreck einen Teller fallen.) Der Braunhaarige antwortete: „Unser Techniker. Meistens pennt er oder macht Unordnung. Letzte Woche hatte er Putzdienst, aber du siehst ja, was der Faulpelz gemacht hat: Nichts. Das einzige was er wirklich kann ist kochen… und das auch noch verdammt gut. Im Moment ist er einkaufen.“

Eine Weile herrschte Stille aber nach einem weiteren, herzhaften Gähnen von Cloud fragte Leon: „Willst du dich nicht hinlegen? Ich würd ja sagen, du kannst in Cids Bett schlafen, aber wenn der heim kommt ist ihm egal wer oder was in seinem Bett liegt.“ Cloud seufzte und rieb sich die Augen: „Ich kann auch auf der Couch pennen.“ Leon nickte und erklärte: „Die Tür geradeaus den Flur runter führt ins Wohnzimmer.“ Im Hinausgehen murmelte der Blonde noch: „Danke.“ Und verschwand dann im Wohnzimmer.

Dort sah es noch relativ wohnlich aus. Der Staub lag zwar, aber es herrschte Ordnung, obwohl die Möbel ebenfalls bunt gewürfelt waren. Doch die grüne Couch war kuschelig weich und nach ein paar Atemzügen war Cloud eingeschlafen.
 

So, das war dann die Nummer eins... bitte schön viele Kommis schreiben, und sagen, was ich besser machen soll!!!

Ariigatou gozaimasu!!!

Kapi 2

Dunkelheit. Kälte. Angst. Ein Schrei. Flucht.

Der erste Gedanke war Flucht. Die Füße bewegten sich keinen Schritt.

Panik.

Panische Blicke über die Schulter. Schwarz.

Ein Blick nach vorn. Düsternis.

Schlagende Flügel. Panik.

Wieder kein Schritt vorwärts.

Das Flügelschlagen kam näher. Federn. Schwarze Federn

Hilflosigkeit. Ein Schrei des Herzens.
 

Keuchend fuhr Cloud hoch. Dieser Traum raubte ihm seit Ewigkeiten den Schlaf. Es war dunkel, doch spürte er die Präsenz einer zweiten Person. Jemand legte eine Hand auf die seine. Sein Herz raste immer noch. Mit der freien Hand wischte er den Schweiß von seiner Stirn. In der Stille hörte er Aerith fragen: „Alles in Ordnung?“ Besorgnis schwang in ihrer Stimme mit. Mit aller Kraft versuchte er das Zittern seiner Stimme zu unterdrücken, als er sprach: „Kannst du bitte Licht machen?“

Als die Deckenleuchte das Zimmer in gelbes Licht tauchte, fiel langsam die Angst von dem Blonden ab, die sich in der Dunkelheit immer wieder an seine Schultern hängte und ihm das atmen schwer machte. Er schloss die Augen und versuchte seine unregelmäßige Atmung wieder zu beruhigen.

Erschreckt zuckte er zusammen, als er eine Hand an seiner Wange spürte. Aerith fragte noch einmal besorgt: „Was hast du?“ Er senkte den Kopf. „Ich… es ist nichts.“ Sie sah ihn skeptisch an: „Also nach nichts hat sich das vorhin nicht angehört.“ Cloud sah sie peinlich berührt an: „Hab ich… hab ich im Schlaf geredet?“ „Geredet? Du hast gekeucht und zum Schluss ganz schön gewimmert.“

Er vergrub das Gesicht in den Händen. Aerith Hände fuhren über seine Haare, die wie immer widerspenstig in alle Richtungen standen. „Es war nur ein Alptraum“, versuchte er sich zu verteidigen. ‚Warum hab ich nur dass Gefühl ich müsste mich rechtfertigen? Ich hab doch noch nie wem davon erzählt?’

Trotzdem sprach er weiter: „An Sachen von vor einem Jahr… oder so… kann ich mich kaum erinnern. Seitdem hab ich diesen Traum. Immer den Gleichen…“ er stockte. „Alles ist schwarz und ich höre Federn rascheln…Dann bekomme ich panische Angst und wache auf…“ Ein gekünsteltes Lachen entwich ihm. „Verrückt, nicht wahr?“ Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken hinab und entlockte ihm ein Schluchzen.

Aerith setzte sich neben ihn und legte ihren Arm um seine Schultern. Cloud ließ sich in den Arm nehmen und fühlte sich geborgen. Die berühmten „Schmetterlinge im Bauch“ breiteten sich in ihm aus. Er richtete sich wieder auf. Sie sah ihn fragend an. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Ihre grünen Augen funkelten. Der Blonde legte seine Hand an Aeriths Wange und die Nasen der beiden berührten sich bereits, als plötzlich die Tür aufflog und ein blonder Mittdreißiger hereinspaziert kam.

Als der die beiden bemerkte, fragte er erstmal ziemlich perplex: „Wer issn das?“ Aerith, die ziemlich rot geworden war und Clouds Hand weg geschubst hatte, erklärte: „Das ist Cloud Strife. Er kam heute hier an.“ Dann wandte sie sich an Cloud: „Das ist Cid Highwind“

Cid fing an zu fluchen: „§$%#!!! Jetzt hab ich zu wenig zu Essen gekauft! Ihr müsst ja auch einfach jeden reinlassen!!! Wenn der hier bleiben will übernimmt der aber auch irgendeinen Putzdienst!“ Aerith sah betreten zu Boden und der Blonde fühlte sich schon wieder schrecklich fehl am Platz. Eine peinliche Stille legte sich über den Raum, bis Cid gähnte und vorschlug: „Vertagen wir das auf mor… *gähn* … morgen.“ Dann wandte er sich ab und verschwand, sich am Hinterkopf kratzend.

Aerith erhob sich und murmelte: „Ich geh dann mal wieder.“ Der Blonde nickte: „Danke.“ Verwundert schaute sie ihn an: „Wofür?“ Als er weiter sprach, stieg ihm die Röte ins Gesicht: „Na, dass du dir Sorgen gemacht hast.“ Sie lächelte: „Kein Umstand. Ist doch normal“, knipste das Licht aus und verließ ebenfalls das Wohnzimmer.

Wieder allein im Dunkeln lief Cloud ein Schauer über den Rücken. Schlafen konnte er nicht. Nicht nach so einem Traum. Er rief sich wieder die Federn in Erinnerung, die ihm seltsam vertraut vorkamen, aber er konnte sie nirgends zuordnen. Nachdenklich starrte er Richtung Zimmerdecke.

Irgendwann musste er eingeschlafen sein, denn als er wieder wach wurde schien die Sonne hinter den Vorhängen. Der Blonde räkelte sich und stand auf. Als er auf den Gang trat, kam Leon gerade mit einem Handtuch um den Hals und feuchten Haaren aus dem Bad. Der Braunhaarige hob die Hand zum Gruß: „Moin! Gut geschlafen?“ Cloud nickte und folgte ihm in die Küche.

Cid stand am Herd und briet irgendwas in der Pfanne. Yuffie hing im Halbschlaf plappernd auf einem Stuhl, aber Aerith war nicht zu sehen. Leon und Cloud setzten sich. Unterdessen deckte Cid den Tisch und stellte die Pfanne drauf. Yuffie wachte auf, stürzte sich auf das Essen und nuschelte mit vollem Mund: „Gudden Abbedid.“

Zögerlich starrte Der junge Blonde auf das Essen. Das es Omlett darstellen stellte, war schwer zu erkennen. Leon schien das bemerkt zu haben, denn er sagte ermunternd: „Ist nicht so schlimm, wies aussieht. Was Cid kocht sieht zwar suspekt aus, schmeckt aber dafür umso besser!“ Ein „Na dann…“ rutschte ihm über die Lippen, wofür er einen vernichtenden Blick von Cid kassierte, der pikiert fragte: „Wie lange hast du vor zu bleiben?“ Cloud zuckte die Schultern: „Weis noch nicht.“ Yuffie fragte, immer noch mit vollem Mund: „Wo kommscht du eigendlisch her?“ Traurig antwortete er: „Keine Ahnung.“

Leon entgegnete: „So was muss man doch wissen.“ „Ich weiß es einfach nicht.“, gab er zurück. Yuffie legte den Kopf schief: „Tschu viel gedrunggen?“ Ironisch antwortete Cloud: „Klar, ich hab so viel getrunken, dass ich mich an nichts mehr erinnern kann, was länger als ein Jahr her ist. Danke!“

Entnervt schlang er das Omlett runter, das doch nicht so übel schmeckte, wie es aussah, stand auf und schlug die Tür hinter sich zu. Draußen auf dem Flur trat er frustriert gegen die Wand, was er sofort bereute: Ein stechender Schmerz breitete sich in seinem Fuß aus und mit schmerzverzerrtem Gesicht biss er sich in die Faust.

Mies gelaunt entschied er sich, sich um seine Ausrüstung zu kümmern, die doch noch ziemlich staubig war. Während er so dasaß und seine Rüstung mit seinem Mantel putzte (wie er es immer tat), grübelte er über den Sinn seiner Existenz. Tausend unbeantwortete Fragen schwirren durch seinen Kopf und das deprimierte ihn. Aus der Küche drang Gelächter, woraus er schloss, dass sie nicht weiter über ihn nachgedacht hatten.

Als die Eingangstür aufgeschlossen wurde, blickte er auf. Aerith stand mit einem Korb Lilien in der Tür und sah ihn erstaunt an: „Was machst du da?“

Tonlos erwiderte er: „Ich putze meine Rüstung.“

„Mit deinem Mantel?“

„Warum nicht?“

Aerith stöhnte und schüttelte den Kopf: „Wozu hat der Mensch Putzlappen erfunden? Kein Wunder, dass der Mantel so schmutzig ist.“ Cloud sah sie an, wie ein Kind, dem man erklärt hatte, dass es etwas total falsch gemacht hat, und flüsterte: „Sorry“ Sein Bauch kribbelte, als ob Ameisen eine Party schmissen. Sie sah ihn schräg an: „Warum entschuldigst du dich?“ Er wurde rot und schüttelte den Kopf: „Keine Ahnung…“ Dann lächelte Aerith und ging in die Küche.

Plötzlich überkam Cloud das Gefühl, Aerith irgendwoher zu kennen. Aber je mehr er versuchte, die Erinnerung zu fassen, desto weiter entfernte sie sich. Ein stechendes Kopfweh setzte ein und ihm wurde schwindelig. Er versuchte sich aufzustellen. Ein Fehler. Um den Blonden wurde es schwarz und er kippte vornüber auf den Boden.
 

Danke fürs lesen!!!^^

(Uwah, irgendwie is Cloud am Ende von jedem Kapi nich so ganz da...)

numma drei

Als er wieder aufwachte konnten keine fünf Minuten vergangen sein. Wieder saß Aerith neben ihm und fragte besorgt: „Was ist passiert?“ Aus der Küche klang das Geklapper von Geschirr. Sein Kopf fühlte sich an wie in einem Schraubstock. Schwankend setzte er sich auf: „Mein Kopf...“ Die Braunhaarige legte ihre Hand auf Clouds Stirn: „Meine Güte, du hast ja Fieber. Du solltest hier nicht auf dem kalten Flur sitzen. Komm mit ins Wohnzimmer.“ Stöhnend raffte er sich auf und ging -immer an der Wand entlang- Aerith nach.

Im Wohnzimmer ließ er sich auf die Couch fallen und fragte: „Hast du was gegen Kopfschmerzen?“ Sie antwortete: „Erst will ich wissen, was du hast. Kopfschmerzen und Ohnmacht… wie oft hast du in den letzten Tagen die Welten gewechselt?“ Er zuckte die Schultern: „Keine Ahnung, so vier, vielleicht fünf Mal gestern und davor…“Aerith erklärte: „Du hast die Reisekrankheit. Das hat jeder, der in einer bestimmten Zeit zu oft die Welt wechselt. Normale Schmerzmittel helfen da nicht.“ „Und was dann?“ erwiderte er verzweifelt, denn die Kopfschmerzen waren kaum auszuhalten. „Eigentlich nur Ruhe und genug trinken.“

Wie bestellt sprang Yuffie ins Wohnzimmer und quietschte: „Juchhu, wenn Cloud bleibt muss ich weniger Putzen!!!“ Aerith herrschte sie an: „Pscht! Sei leise. Cloud har die Reisekrankheit.“ Yuffie schlug die Hände vor den Mund und nuschelte: „Ich weiß noch, wie Cid und Leon das hatten… Schlimm.“ Die Ninja schüttelte den Kopf und schlug vor: „Am besten kochst du ihm einen von deinen tollen Tees.“

Aerith war sofort Feuer und Flamme: „Genau. Aber wir lassen ihn am besten erst mal in Ruhe.“

Der Blonde lag den Ganzen Tag k.o. auf der Couch und trank Tee. Ab und zu sah jemand nach ihm, aber meistens schlief er. Der Alptraum blieb fern, was ihn sehr entspannte und wenn er ab und zu mal wach war, dachte er an Aerith. Er hatte sich doch tatsächlich in sie verliebt. Der Gedanke an sie munterte ihn trotz der Kopfschmerzen wieder auf. Den Tee, den sich kochte, schmeckte wundervoll und irgendwie genoss er es nach der langen Zeit alleine wieder Gesellschaft zu haben.

Am Abend ging es ihm wieder besser, aber Aerith erlaubte ihm nicht aufzustehen, weil er immer noch Fieber hatte.

Leon kam nach dem Essen mit einer Tablett zu ihm und brachte ihm das Abendessen. Er setzte sich in einen Sessel und wünschte Cloud einen Guten Appetit, welcher sich mit großem Hunger über den Eintopf hermachte. Dann wollte Leon wissen: „Wo bist du eigentlich überall gewesen?“ Der Gefragte grübelte ein wenig und berichtete dann: „Das letzte, an das ich mich erinnere ist, dass ich in Traverse gewesen bin. Dann kam ich ins Wunderland und danach in den Tiefen Dschungel. Dort begegnete ich Hades, der mir versprach, wenn ich ihm helfen würde einen gewissen Hercules aus dem Weg zu schaffen, würde er mir helfen meine Erinnerungen zurück zu bekommen. Er hat nicht Wort gehalten. Wurde von einem jungen namens Sora besiegt…“

„Du kennst Sora?“ unterbrach ihn Leon. Verwundert antwortete er: „Du etwa auch?“

„Ja, er hat das Schlüsselloch in Traverse verschlossen und Mahlefitz von hier vertrieben.“

„Hm, also hat er wohl das Tor zum Kingdom Hearts verschlossen.“

Der Braunhaarige nickte. Cloud fuhr fort: „Nachdem ich also dort ewig Zeit verplempert hatte, bin ich schließlich nach Aghraba, danach nach Halloween Town und schließlich hierher gereist. Zwischendrin waren noch ne Menge unbedeutender Welten und das war’s.“ Leon brummte zustimmend.

Nach einer Weile kam Cid rein und schwenkte etwas in der Hand. „Das ist der neue Haushaltsplan!“ erklärte er. „Ich hab alles noch mal überarbeitet und unsern Neuen miteinbezogen. Für den Fall, dass er doch nicht bleibt, heb ich den alten auf.“ Aerith und Yuffie folgten Cid und setzten sich auf die übrigen Sessel. Yuffie stänkerte sofort: „Ich muss schon wieder freitags abspülen!“ Aerith versuchte sie zu beruhigen: „Sei doch froh, dass du nicht zweimal die Woche spülen musst.“ Yuffie schmollte noch ein wenig, der vorgeschlagene Arbeitsplan wurde dann aber angenommen und Cloud ein Mitglied ihrer provisorischen Familie.
 

Am nächsten Morgen wurde Cloud von Yuffie aus dem Bett(eigentlich von der Couch) geworfen. Er solle gefälligst Frühstück machen. Sein Fieber war weg, aber schwerfällig raffte er sich aus dem Bett und schlurfte müde in die Küche. Dort machte er sich auf die Suche nach Tellern und Besteck. Erfolglos spülte er schließlich die Sachen die er brauchte und holte Wurst und Käste aus dem Kühlschrank, der mittlerweile ordentlich befüllt war. Brötchen hatte schon irgendwer hingestellt, sodass Cloud schnell fertig war und im Bad verschwand.

Irgendwer(vermutlich Aerith) hatte seine Kleider und ein Handtuch hingelegt. Nachdem er mit duschen fertig war, hatten Cid und Leon schon gefrühstückt und waren im Liftschacht „putzen“.

Der Blonde frühstückte also mit Yuffie und Aerith, wobei er mit Freuden auf Yuffie verzichtet hätte, denn: So nett sie war, so nervig konnte sie auch sein. Die beiden unterhielten sich und er saß eigentlich nur gelangweilt daneben und kaute lustlos auf seinem Brötchen herum. Er wäre doch zu gern mit Cid und Leon den Lift aufräumen gegangen.

Aerith half ihm den Tisch abzuräumen und zeigte ihm die Rumpelkammer, in der alles stand bzw. lag, was mit Putzen zu tun hatte. Er fragte sich unterdessen, wie ein Mensch es schaffen konnte, so anmutig zu wirken wie Aerith. Die Schmetterlinge veranstalteten wieder Party und er spürte das Verlangen nahe bei Aerith zu sein. Gerade, als sie ihm erklärte wo die Besen hingehörten, griff er nach ihrer Hand und sah ihr in die Augen. Verwundert fragte die Braunhaarige: „W- Was ist?“

Ohne Vorwarnung küsste er sie. Eine erschrecke Aerith stieß ihn zurück. Etwas in ihm fühlte sich verletzt, aber ein anderer Teil sagte, es sei ein Fehler gewesen. „Sorry, ich weiß nicht was in mich gefahren ist.“ Entschuldigte er sich. Aerith sah ihn mit undefinierbarem Blick an und schwieg. Der Blonde hätte sich ohrfeigen können, aber passiert war passiert und so konnte er auch gleich die Katze aus dem Sack lassen. Er wusste nicht recht, wie er ES sagen sollte, also stotterte er ziemlich: „A- Also… i- ich wollte... nein… ähm… also, wie sag ich das?“ „Wie wär’s mit den einfachsten Worten, die du findest?“

„Also ich... ach, vergiss es.“

Damit schien Aeriths Neugier geweckt. Sie löcherte ihn, bis er fluchtartig und mit hochrotem Kopf aus der Kammer flüchtete und fast Yuffie umrannte, die ziemlich verdutzt kuckte. 'Mann, warum muss das auch alles so schwer sein?!' fluchte er in Gedanken, während Cid und Leon gerade zur Tür reinkamen.

Schwer zu überhören meine Cid sarkastisch: "Da hat aber jemand eine tolle Laune." und Leon rief ihm hinterher: "Nacher kannst du uns helfen, wir sind noch nich ganz fertig!"

Der Gedanke an kämpfen(=Streßabbau) gefiel ihm. Er hatte in den letzten zwei Nächten für seine Verhältnisse zu viel nachgedacht, und schlafen konnte man so richtig ausgepowert sowieso besser.

Er drehte sich auf dem Absatz um und bedankte sich, verschwand dann aber trotzdem im Wohnzimmer und kauerte sich auf die Couch. Innerlich verfluchte er sich immer noch für die Aktion in der Rumpelkamer. 'Was Aerith jetzt wohl über mich denkt?' schoß ihm durch den Kopf. Eine ziemliche Wut auf sich selbst nistete sich in seinem Bauch neben den Schmetterlingn ein und behinderte sie beim fliegen.

Das Mittagessen wurde heute von Yuffie gekocht, folglich gab es Pizza mit exotischem Belag. Sehr exotischem Belag.

Ein fünfter Stuhl war aufgetaucht, sodass schließlich alle versammelt am Tisch saßen und es in der Küche echt eng war. Cid spekulierte, ob er vielleicht eine Wand umbauen sollte, aber Yufie bemerkte, dass es so wie es war gemütlicher sei. Der Blonde fand es einfach nur eng und laut. An den Gesprächen bei Tisch konnte er sich nicht wirklich beteiligen, sodass er schweigend die Pizza kaute und den anderen zuhötre. Die meisten Gespräche drehten sich um den Arbeitsplan, die Mädchen diskutierten über die neueste Mode und Cid und Leon über irgendeine Sportart, die sie anscheinend selbst erfunden hatten. Eine ganze Weile starrte er die Pizza an, bis er plötlich das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Als er jedoch den Blick von seinem Teller hob, sahen alle woanders hin.

Den Teller wegschiebend kündete Cid an: "Nach nem Nickerchen geh ich mit Leon wieder aufräumen." An Cloud gerichtet fragte er: "Kommst du mit?"

Dafür, dass er innerlich darauf brannte, antwortete er ziemlich gleichgültig: "Klar."
 

Ach, Cloud tut mir ja so leid mit seiner Reisekrankheit....

Schön kommis schreiben und immer hoffen: lass Fumas Faulheit ruhen!!

tataaa! numma 4

Anm: dieses Kapi ist nicht so, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte, aber so ist das nun mal....*drop* haut mich bitte nicht für die schlechten stellen*duck*

*P.S.: das Kapi hier is NUR für mel ^.-
 

Aus Cids Nickerchen wurde ein Tiefschlaf also mussten Leon und er allein "aufräumen". Ausgerüstet mit genüged Hi-Potion und gut gerüstet machten sie sich auf in den Liftschacht.

'Dafür, dass Cid und Leon hier schon vier Stunden gearbeitet haben, ist hier aber noch ne Menge los!' ging es dem Blonden durch den Kopf, als er sein Breitschwert mit Leichtigkeit durch einen Schwarzmagier zog. Es wimmelte von Herzlosen. Er warf einen Blick zu Leon, der mit seiner Gunblade nicht grade wenig Schaden bei den Herzlosen verursachte. Etwas neidisch versuchte er sich an einer Wyver. Naja, gut gelaufen wäre was anderes gewesen, aber im Endeffekt hatte er das Herzlose besiegt. Die Bänder um sein Schwert hatten sich gelockert und er hatte die mysteriöse Kraft in sich wecken müssen um die restlichen Herzlosen zu töten, aber gut, er hatte seine Aggressionen abgebaut. Leon hatte währenddessen interessiert zugeschaut und Cloud spürte, dass die Blicke des Braunhaarigen immer noch auf ihm ruhten. Fragend blickte er ihn an: "Gibts was?" Leon sagte abwehrend: "Nein nein... Es war nur... Woher hast du Flügel?" Der Blonde zuckte nur die Schultern: "Ich hab doch gesagt, ich hab mein Gedächtis verloren." Skeptisch wurden die Flügel noch ein letztes Mal von Leon gemustert, dann räumten sie weiter "auf".

Zum Abendessen kamen sie zurück, mittlerweile, nach Clouds Verhältnissen, relativ gut befreundet.(Anm. d. Aut.: Die "mysteriösen Kräfte" sind nur kurzzeitig verfügbar, also die Flügel wieder weg.) Die Ausrüstung landete wieder im Flur und Aerith eröffnete Cloud grinsend: "Wir waren in Traverse shoppen. Ich hab dir was zum Anziehen mitgebracht." Er sah sie skeptisch an. Woher wollte sie bitte wissen, was er gern trug? Aber als sie ihm die Klamotten zeigte war er positiv überrascht. Es war eine schwarze Hose und ein ärmelloser, schwarzer Rolli mit Reißverschluß. Die Klamotten passten sogar. Sich im Spiegel betrachtend dachte er wieder nach. Bis jetzt hatte er sich nie viel um sein Äußeres geschert, weswegen seine Haare wohl in alle Richtungen standen, aber seit er sich in Aerith verliebt hatte sah er sich öfter an und fragte sich, ob er ihr wohl gefiel. Ärgerlich verbannte er diesen Gedanken wieder. Warum sollte er jetzt anfangen, etwas mit sich zu machen.

In der Küche war schon alles fertig, als er eintrat. Es gab, weil Leon fürs Abendessen zuständig war, Onigiri aus der Packung oder wahlweise Ramen aus der Mikrowelle. Er entschied sich für Ramen und setzte sich auf den letzten freien Platz.

die Gespräche drehten sich wieder um das scheinbar alltägliche, nur dass Yuffie und Aerith schwärmten, was für tolle Kleider sie doch gesehen hatten, und Leon und Cid sich jetzt über Blitzball unterhielten. Irgendwann verkündete Yuffie: "Heute ist fernseee~h Abend!!! Alle ins Wohnzimmer!" Also ging die kleine Pseudofamilie ins Wohnzimmer. (Das Geschirr wurde auf dem Tisch gelassen).

Cloud pflanzte sich auf seine Schlafcouch, Yuffie, Cid und Leon nahmen die Sessel in Beschlag, also setzte Aerith sich zu Cloud. Yuffie stürzte sich auf die Fernbedienung und zeppte durch die Kanäle. Schließlich entschied sie, dass "The Ring" geschaut wurde. Okay, Horrorfilme waren noch nie Clouds Schwäche gewesen, nicht zuletzt, weil er davon noch extremere Alpträume bekam, aber Yuffie war nicht umzustimmen und knipste dann auch noch das Licht aus.

Irgendwann, an einer besonders spannenden Stelle, flüchtete er schließlich aufs Klo, weil er erstens die Spannung nicht mochte und zweitens damit keiner sah, wie viel Angst ihm ein simpler Film bescherte. Ein wenig schämte er sich ja, aber die Panik war einfach zu groß. Aus dem Spiegel über dem Waschbecken, an dem er sich die Hände wusch, blickte ihn ein käseweißes Gesicht mit stechend blauen Augen an. Er berührte mit den Fingerspitzen sein Spiegelbild. ‚Bin das wirklich ich?’ fragte er sich, während es hinter ihm auf einmal an der Tür klopfte und Yuffie fragte: „Sag mal, kommst du heut noch oder bist du ins Klo gefallen?“ Erschrocken zuckte er vorm Spiegel zurück und antwortete: „Ja, gleich… ich komme gleich…“, warf noch einen letzten Blick auf sein selten so müdes Spiegelbild und ging schließlich zurück ins Wohnzimmer.

Nach dem Film, bei dem er an mehreren Stellen am liebsten wieder geflüchtet wäre, konnte er, wie er es sich selbst prophezeit hatte, nicht einschlafen. Die ganze Nacht lag er wach und hatte Horror vorm Einschlafen.
 

Als er am nächsten Morgen total übernachtigt in die Küche stolperte, wurde er zuerst einmal von Aerith zu einem Stuhl bugsiert. Etwas besorgt fragte sie: "Was ist los?", woraufhin Cloud nur murmelte: "Nix.... alles ok..." Da sie allein waren fragte Aerith nach einer Weile vorsichtig weiter: "Das stimmt doch nicht... ich kann doch sehen, dass was mit dir nicht stimmt..." Demonstrativ neigte er den Kopf und blickte in eine andere Richtung. Er wollte sie nicht mit seinen Kindergartenproblemen nerven. Ausserdem hatte er ziemlich an Farbe im Gesicht zugelegt und das zu verstecken war nicht gerade einfach. Aerith kicherte: "Du wirst ja rot" Krampfhaft suchte der Blonde nach einem Fluchtweg: Fehlanzeige. Die Küche war zu eng und an Aerith vorbei traute er sich nicht, den Grund wusste er nicht mal. Andererseits verspürte er auch den Drang sich ihr anzuvertrauen, nur leider fehlten ihm die Worte. Eine peinliche Stille legte sich über den kleinen Raum und drückte ihm noch zusätzlich aufs Gemüt. Die Schmetterlinge, die immer in Aerith Nähe wie verrückt spielten, fingen schon wieder an, eine kleine Party zu schmeißen, doch wollte dies nicht ganz zu seiner derzeitigen Stimmung passen.

Aerith begann vorsichtig wieder Fragen zu stellen, wofür er dankbar war, denn die Stille hätte er nicht mehr lange ausgehalten. "Fühlst du dich nicht wohl bei uns?" 'Wenn es das wäre...' "Stört dich irgendetwas?" 'Ausser Yuffie nur, dass su nicht oft genug bei mir bist?' "Kann ich dir irgendwie helfen?" 'Bleib bei mir und halt deine Klappe...'

Seine Gedanken blieben unausgesprochen, wofür er wieder einen Charaktezug seines selbst hasste. Er wusste ja nie, warum er war, wie er war. Gedankenverloren starrte er Aerith an, der die Situation ziemlich peinlich zu sein schien, denn sie fuhr nervös duch ihre langen Locken. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie heute die Haare offen und nicht zum Zopf gebunden trug. Es gefiehl ihm nicht schlecht, doch plötzlich fie lihm auf, dass ihre Nähe auf andere Gedanken kam. Ganz andere Gedanken...(welche ist der Fantasie des Lesers überlassen ^.-)

Er wurde noch immer nur besorgt angestarrt, doch etwas in ihm konnte sich nich zurückhalten, also stand er auf und legte seine Hand auf ihre Wange und schaute in ihre jadefarbenen Augen, woraufhin sie überrascht zurück schaute. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht und berührte ihre Lippen mit den seinen.

Er spürte, wie zwei Hände ihn wegschoben und blickte sie an. Ihr Gesicht war dunkel rot und sie starrte zu Boden. Irgendwie fand er, dass es nun leichter sei, ein Geständnis abzulegen, also sprach er die Worte aus, die seine Gefühle fasen sollten: "Ich liebe dich"
 

joa... ich hoffe es gefällt.... ((ich will verdammt noch mal Kommis haben!!!!!))

bis denne

Fuma ^.-

ganzes Kapi 5 ^o^

So, nachdem mein ni-chan mich jetz so lange zum weiterschreiben motiviert hat, werd ich einfach mal die erste Hälfte on stellen ><
 

Kapitel 5

Er hatte es tatsächlich geschafft, er hatte Aerith seine Liebe gestanden, doch was würde sie davon halten? Betreten starrte er zu Boden.

Aerith fragte ihn mit einem sehr unsicheren Unterton: „Ha… Was hast du grade gesagt?“ Cloud senkte den Kopf: ‚Das kann doch jetzt nicht wahr sein…’

Stockend wiederholte er sein Geständnis: „Ich… ich liebe dich. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf.“ Langsam ging er auf sie zu. Zwei irritierte, jadegrüne Augen sahen in die seinen, als er sich ihrem Gesicht näherte und sanft ihren zitternden Mund mit seinem bedeckte. Anfangs noch zurückhaltend wurde sein Kuss dann endlich doch erwidert. Etwas fordernder drängte Cloud die Braunhaarige gegen den Kühlschrank und er spürte wie ihre Hände durch seine Haare wanderten. Seine Küsse wanderten langsam zu ihrem Hals und Aerith schmiegte sich eng an ihn.

Ein Knacken sagte ihm, dass die Tür geöffnet wurde und überrascht fuhr er herum.

Leon stand total perplex im Gang, haspelte: „Ah… äh… Entschuldigung…“, und schlug die Tür wieder zu.

Ziemlich verwirrt standen die beiden noch eine Weile vor dem Kühlschrank, bis Aerith sagte: „Ich glaube, ich mache besser das Frühstück fertig.“

Der Blonde schaute sie noch einmal an und verließ dann die Küche. Auf dem Gang wollte er sich erst Richtung Wohnzimmer wenden, entschied sich dann aber doch noch einmal aufs Klo zu gehen.

Aus dem Spiegel im Bad schaute ihn ein ziemlich verwirrtes Gesicht entgegen, das zu allem Überfluss noch ziemlich rot war. Zur Abkühlung spritzte er sich Wasser ins Gesicht und begann wieder seinen Gedanken nachzuhängen. Warum hatte er das eben getan? Na in Ordnung, ein Liebesgeständnis ist ja noch im Rahmen des normalen Lebens, aber seine Aktion war ja mehr als mutig gewesen…

Unbewusst strich er sich über die Haare, an der Stelle, an der er Aeriths Hände gespürt hatte. Warum war er überhaupt generell so schweigsam? Fragen über Fragen tauchten auf und für jede beantwortete schien es immer neue zu geben. Mit einem leichten Schwindelgefühl ging er zurück in die Küche, wo sich mittlerweile der Rest der Pseudo-Familie versammelt hatte. Schweigend setzte er sich auf seinen Platz und frühstückte.

Nach dem Frühstück packte er sein Schwert und seinen Mantel und verdrückte sich. Das Schloss wimmelte an allen Ecken und Enden von Herzlosen. Fluchend und aus irgendeinem Grund wütend kämpfte er sich seinen Weg durch die Gänge, bis zu einem recht hübschen Balkon. Zur Abwechslung waren hier mal keine Herzlosen also machte er es sich bequem und genoss einfach nur sie Aussicht.

Eine Weile schlichen sich zur Bewunderung für den Himmel keine weiteren Gedanken, doch nach und nach tauchten wieder die Fragen auf. Leise, wie kleine Raubtiere schlichen sie sich an und drückten auf seine Laune. Nach einer Ewigkeit, wie ihm vorkam, raffte er sich wieder hoch und machte sich auf den Rückweg. Die Sonne war gerade dabei als roter Feuerball hinter den Kaskaden der Irre zu verschwinden und die ersten Sterne blinken.

Im Dunkeln wirkten die Gänge um einiges unheimlicher als bei Tag. Ab und zu kreuzten ein paar Herzlose seinen Weg, aber es waren weniger als am Mittag. ‚Halten diese Viecher etwa auch Nachtruhe?,’ wunderte er sich. Schnellst möglich ging er durch die Dunkelheit. Sein Herz pochte laut. ‚Himmel, ich hätte doch früher zurückgehen sollen’ schalt er sich selbst. Plötzlich hörte er ein vertrautes Rascheln.

Erstarrt lauschte er den Federn.

Angst jagte ihm einen Schauer den Rücken hinab. ‚Nicht schon wieder… nein…’, flehte er gedanklich und ging langsam aber sicher schneller. Paranoid hielt er sich die Ohren zu und versuchte Ruhe zu bewahren, doch mit jedem Schritt wurde seine unerklärliche Angst größer.

Jeder dunkle Schatten erinnerte ihn an die Gestalt aus seinen Träumen. Sein Atem beschleunigte sich.

Dann hielt er es nicht mehr aus: Er rannte. Er rannte was das Zeug hielt, nur um das Geräusch und seine Angst abzuschütteln. In seiner Panik achtete er weder, wohin er rannte, noch, was über seinen weg lief. Als ob es nicht hätte schlimmer kommen können übersah er einen Abgrund und was dann kam ist sicher einfach vorzustellen: plumps.

‚Toll… war ja mal wieder klar’, dachte Cloud. Als er aufstehen wollte, fuhr ihm ein stechender Schmerz durchs Bein. „Nicht das auch noch….. ich komm mir vor wie in einer schlechten Fanfic…“(das ist eine…)

Der nächste Versuch wurde wieder mit Schmerzen bestraft, so blieb ihm keine Möglichkeit außer abwarten. Das Geräusch von raschelnden Federn war verschwunden, doch die Angst blieb. Zitternd saß er die ganze Nacht … wo auch immer er gerade war.

Irgendwann musste er eingeschlafen sein, denn als er erwachte, war es hell. Suchend sah er sich um. Die Umgebung kam ihm kein bisschen vertraut vor. Seufzend versuchte er aufzustehen. Nach einigem Mühen stand er mehr schlecht als recht, aber er stand. Langsam bewegte er sich auf die einzige Tür im Gang zu. Dahinter sah es nicht viel anders aus, als davor. Das gesamte Schloss begann ihm tierisch auf die Nerven zu gehen. Er war drauf und dran einfach stehen zu beleiben, doch was sollte sich dadurch ändern? Langsam schob er sich weiter.

Ewigkeiten später gelangte er endlich in die Eingangshalle. Erleichterung machte sich in breit und erschöpft ließ er sich in eine Ecke sinken.

~~~Fortsetzung~~~

Als er wieder wach wurde, war es wider seines Erwarten dunkel im Wohnzimmer. Doch Stopp! Das hier war nicht das Wohnzimmer. Und er lag auch nicht auf der Couch. Langsam rappelte er sich auf. Als sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, bemerkte er, dass jemand die Rollläden runter gelassen hatte. Schwankend setzte er sich auf. Sein Kopf brummte und schmerzte bestialisch. Mit einer Hand an der Stirn und der anderen an die Wand gestützt taumelte er zur Tür. Der Gang draußen kam ihm gleich wieder bekannt vor. Er vernahm leise Stimmen aus der Küche und Bruchstücke eines Gesprächs.

„…kann doch nicht so weiter gehen!“

„Was sollen wir denn tun?“

„§&%/§“$!! Wir schmeißen ihn raus!“

„Aber das geht doch nich!“

„Ach, und warum nicht? Aerith, wir haben keinen Platz für ihn!“

„Aber…“

„Nichts, aber! Cid hat Recht.“

Ein Stuhlknarren war zu vernehmen und schließlich flog die Tür zur Küche auf. In Tränen aufgelöst kam Aerith auf ihn zu. Als sie ihn schließlich bemerkte, mühte sie sich ihre Fassung wieder zu finden. „Was ist los?“, fragte er die mit einem Kloß im Hals. Aerith wich seinem Blick aus. „Ihr habt über mich geredet, stimmts?“, bohrte er weiter. Etwas in seinem Herzen stach höllisch. Sein Gesicht brannte. ‚Wollen sie mich loswerden?’, schoss es ihm durch den Kopf. Er senkte den Kopf. ‚Natürlich wollen sie mich loswerden, was bilde ich mir eigentlich ein? Ich bin doch nur ein Klotz am Bein.’ Verzweifelt versuchte er seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Sein Kopfweh wurde schlimmer. Während er sich an der Wand zu Boden gleiten ließ, brach ihm kalter Schweiß aus. Er fror am ganzen Körper und zitterte.

Aerith griff nach seinem Arm und er wurde wieder hochgezogen. „Komm, du brauchst Ruhe, deine Wunde ist bestimmt noch nicht verheilt.“, meinte Aerith. ‚Wunde? Was für eine Wunde?’ dachte Cloud. Er hatte sich doch gar nicht verletzt, oder?

Er wurde von Aerith ins Wohnzimmer bugsiert und auf der Couch abgeladen. Erst jetzt bemerkte er einen Verband an seinem Arm. „Was… was ist passiert?“, fragte er leise.

„Naja…“, Aerith zögerte.

„Ja?“

„Als wir dich fanden, da… waren um dich herum eine Menge schwarzer Federn verstreute und… du hast geblutet wie verrückt…“

Zitternd fuhr Cloud mit seiner Hand über den Verband an seinem rechen Arm. „Entschuldige…“, hauchte er. Er spürte Aeriths Hand auf seiner Schulter. „Das brauchst du nicht. Du hast doch nichts getan, oder?“ Ja, oder?, fragte er sich selbst. Was war geschehen? Er wusste es nicht.
 

und fleissig kommis schreiben^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (33)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MisaoMakimachi
2007-03-20T06:57:29+00:00 20.03.2007 07:57
fumachaaaaan T___________T wie kannst du mir es antun solange zu warten? ich werde wahnsinnig und ich glaube ich halt das nich mehr lange aus ,wenn du diesen fanfic nich bald wieter schreibst! >____< ich fang schon an mir selbst auszumalen wies weiter geht und das bedeutet immer dramatik ohne ende! wieso lässt man mich im ungewissen? mein schädel platz bald!!! (kritik an mich selbst: ich schreibe meinen fanfic auch irgendwie nich weiter oO *sich mal ansetzten muss*) aerith und cloud...mein lieblingspairing!!dies ist meie lieblingsgeschichte!! und nun warte cih seid geschlagenen 5 Monaten auf eine fortsetzung T_____T ich begeh noch selbstmord....diese ungewissheit ist furchtbar
Von: abgemeldet
2007-03-20T02:51:06+00:00 20.03.2007 03:51
So, dann möchte ich mich gerne auch mal hier einreihen.... Finde die Geschichte klasse. Du verleihst dem ganzen deine eigene Note und das find ich toll.
Aeris und Cloud, mein Gott das ist ja so nieliche.
Konnte mir das Kichern in der Szene am Kühlschranke garnicht verkneifen.
Was mir aufgefallen ist, du scheinst irgendwie gerne die Mahlzeiten der Charas zu beschreiben mhm? :) Aber ist ja nicht unbedingt negativ, finds bloß witzig...
NA gut, dann bin ich mal gespannt was er da angestellt hat....

Lieben Gruß
Von: abgemeldet
2007-03-12T17:22:49+00:00 12.03.2007 18:22
ich finds ziemlich interesant.
kannst du mir bitte bescheid geben wenns weiter geht?

*gechillter dackelblick*
Von:  xjenpyon
2007-01-29T20:44:23+00:00 29.01.2007 21:44
Wann schreibst du weiter?^^
*gespannt*
Von:  lotti-chan
2007-01-26T19:11:59+00:00 26.01.2007 20:11
hah..nun ach kapi 5^^
der anfang is ja krass...warum musste leon unbedingt reinkommen???grrr
naja..awa nachher ...oi...
böse schwarze federn -_-
u weissu was,dein schreibstil gefällt mir immer besser^^
*knuddel*mach schnell weiter!!!
ps:hah,ganz viele kommis von mir^^
Von:  lotti-chan
2007-01-26T19:01:33+00:00 26.01.2007 20:01
kapitel4-hinter mir!^^
warum nur für mel*schmoll*
naja^^
gut geworden..
uiiiiiiii er hats gesagt!!! >///<
Von:  lotti-chan
2007-01-26T17:54:29+00:00 26.01.2007 18:54
kapitel 3-erfolgreich absolviert^^
klaaasse ^^
der abschnitt mit sora is amüsant^^
uiui..cloudi hats ja richtig erwischt(un ich mein nich nur die krankheit) ^____^
*gleich-weiter-les*
Von:  lotti-chan
2007-01-26T17:43:15+00:00 26.01.2007 18:43
so..kapitel 2...fertig^^
du kannst echt gut schreiben^^
weiter so
cid is lustig..so mürrisch
Von:  lotti-chan
2007-01-26T17:35:32+00:00 26.01.2007 18:35
so,ichdacht ich les jetzt auch mal^^
supi das erste kapitel
*weiterlesen-will*
also dann..bis zum nächsten kommi^^
Von:  Marybella
2007-01-02T15:22:51+00:00 02.01.2007 16:22
wow cool >///<
schreib schneeeell weita
*gespannt desu*
schreibsu mir ne ens wenns weitageht?
dann schreib ich auch wieda kommi^.^

mfg
das Tune


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