Prolog
Wenn Geschwister mit aller Gewalt getrennt werden, ist dass schon schlimm.Wenn sie aber dann auch noch gegeneinander kämpfen müssen, ist eine Tragödie vorprogramiert.
Vor zwei Jahren gescha es. Ich war mit meinem Bruder Kai oben in meinem Zimmer, wir spielten zusammen. Unser Vater Cloud saß unten im Wohnzimmer und arbeitete seine Akten durch. Es fing an leicht zu regnen, als unten auf dem Hof eine schwarze Limosine anhielt. „Hey Kai schau mal da steigt ein Mann aus der lila Haare trägt.“ Kai ging zum Fenster und schaute raus. „Was der wohl hier will? Hast du 'ne Idee was dieser Mann von Papa will, Kai?“
Kai schüttelte mit dem Kopf. Doch Ken merkte dass sein Bruder sehr nervös wurde, nur er konnte sich nicht denken warum.
Der Mann kam ins Haus und wir standen gerade auf der Treppe und beobachteten ihn. Bei ihm war ein Junge mit silber grauen Haaren.
Als der Mann rein kam schaute er meinen Bruder durchdringlich an und ging auf uns zu. Er packte ihn unsanft am Arm und zog ihn zu sich. Er ging mit seinem Gesicht ganz nah an das Gesicht meines Bruders und flüsterte ihm etwas ins Ohr, dann lies er ihn los, drehte sich um und ging zu unserem Vater. Der Junge der bei dem Mann war schaute Kai traurig an, es sah so aus als wollte er etwas zu Kai sagen. „Es tut mir l...“ Doch er stoppte wieder, dehte sich um und ging raus.
Kai lief ihm hinterher, doch er sah den Jungen schon in den Wagen einsteigen. „Warte wer bist du? Wie heist du?“ Der Junge drehte sich noch mal um und sagte dann: „Mein Name ist Talan Ivanov. Und wir werden uns bald wiedersehen.“
Mit diesen Worten drehte er sich dem Auto wieder zu und stieg ein. Kai konnte das nicht verstehen.
Mein Bruder ging wieder zu mir und spielte wieder mit mir. Plötzlich hörten wir unten im Arbeitszimmer starken Krach, es schien so als ob unser Vater sich mit diesem Mann über etwas stritt.
Wir hörten wie mein Vater scherie: „Ich werde dir Kai nicht geben. Er bleibt bei MIR! Wie kommst du darauf dass ich ihn dir gebe?“ Cloud schaute Boris finster an.
Cloud hasste diesen Mann, denn er veränderte Leute einach so aus Spaß. Doch dieser fing zur Verwunderung von Cloud an zu lachen. Er holte einen Zettel raus und hielt ihn Cloud vor die Nase: „Du hast vergessen das er jetzt mir gehört, ich habe mit diesem Zettel die Beaufsichtigung und das Sorgerecht von Kai. Also hör auf mir zu sagen dass Kai hier bleibt. Er gehört mir.“
Mit diesen Worten nahm er Kai an die Hand und zog ihn mit raus zum Wagen. Cloud konnte dagegen nichts tun, er fragte sich wie er sich nur so in einem Menschen täuschen konnte.
Boris hatte erst bei Cloud mitgewohnt sie arbeiteten zusammen an einem Projekt. Doch Boris trieb es zu weit und er wurde von Cloud raus geworfen- Ken und Kai hatten das gesehen und waren froh dass dieser Mann endlich weg war. Als er wieder in sein Zimmer kam ging er auf Ken und Kai zu und drückte die beiden an sich.
Cloud hatte versucht Ken und Kai so gut es ging zu erziehen. So war es früher gewesen.
Ken konnte sehen wie Kai sich sträupte in den Wagen einzusteigewn. Ich konnte hören wie er schrie als sie ihm in den Wagen verfrachteten. Boris machte die Tür zu und stieg vorne ein. Kai versuchte auszusteigen, doch es gelang ihm nicht.
Ken sah das er von Talan festgehalten wurde. Der Wagen setzte sich in Bewegung und verschwand aus meinem Blickwinkel. Ich ging wieder zu Cloud und schaute ihn traurig an: „Warum haben die Kai mitgenommen? Was hat er denn getan? Papa, bitte sag es mir.“
Was ich dann hörte lies mich erstarren.
Cloud hatte mit Boris gepokert, Cloud war da schon ein wenig voll gewesen,. Er legte als Einsatz die Ausichtsurkunde und die Geburtsurkunde von Kai auf den Tisch. Boris legte die Besitzurkunde von der Aptei hin. Es kam wie es kommen musste. Cloud verlor und Boris bekam die Ausicht über Kai. Er sagte zu Cloud dass er ihn sich irgendwann holen würde und dieser Tag war heute. Doch man konnte dagegen nichts tun. Ken fragte sich ob er Kai jemals wiedersehen würde.
Zwei Jahre danach
Ich saß unten im Speisesaal mit meinem Vater und Tali. Tali war ein Cyborg den Cloud für mich erschaffen hatte. Sie hilft mir darüber hinweg, dass mein Bruder nicht mehr bei mir war. Doch ich vermisste ihn immer noch.
Ich fragte mich wie es ihm ging, Cloud hatte immer wieder versucht mit Kai zu reden, aber er wurde von Boris abgewiesen, entweder sagte man dass Kai nicht da wäre oder dass er nicht mit seinem Vater reden wollte.
Ich versuchte mit Briefen in den Kontakt zu kommen doch ich bekam nicht eine Antwort.
Keiner wusste wie es meinem Bruder ging oder was sie dort mit ihm machten.
Wärenddessen saß Kai in einem dunklen Zimmer, in der Abtei, er war sehr abgemagert. Und machte auch so keinen gesunden Eindruck. Kai hatte ein kleines Fenster in seinem Zimmer wo er raus schauen konnte. Es war draußen dunkel, nur der Vollmond schien das einzige Licht draußen zu sein.
Plötzlich hörte Kai mehrere Schritte die durch den Gang hallten. Sie hörten vor seiner Tür auf. Jemand schloss die Zellentür von Kais Zimmer auf und ging rein.
Kai schaute die Tür an, darin stand ein riesen Wandschrank von einer Wache und schaute Kai mit einem ekligen Grinsen an. In Kai kam langsam ein Gefühl der Angst hoch.
Er wusste nicht was dieser Mann wollte. Plötzlich setzte der Kerl sich in Bewegung.
Kai konnte nicht weg der Kerl schien überall zu sein. Plötzlich packte er Kai am Arm und rammte ihm mit voller Wucht sein Knie in den Magen.
Kai ging mit einem Schmerzverzerrten Gesicht zu Boden. Der Mann packte ihn an den Armen und schleifte ihn raus in das Labor von Boris.
Boris wartete schon ungeduldig unten im Labor, es war alles schon vorbereitet wurden. Der Mann der Kai hinaufgeschleift hatte legte ihm auf einen Metalltisch. Talan kam mit ein paar freunden runter ins Labor. Sie gingen auf Kai zu und hielten ihn an dem Metalltisch fest. Kai versuchte sich zu wehren, doch sie waren zu sechst und er war alleine.
Talan ging mit dem Mund ganz na an Kais Ohr und flüsterte ihm etwas ins Ohr: „Hab keine Angst, dir wird nichts passieren wenn du dich nicht wehrst.“ Sie fesselten ihn an den Armen und Beinen und banden ihn an dem Tisch fest.
Boris ging zu einem Schrank und holte eine kleine Flasche und eine Spritzte heraus. Damit ging er wieder auf den Tisch zu. Kai versuchte sich von den Fesseln zu lösen, doch es brachte nichts, Boris legte die Spritze oben am Arm an und stach hinein. Durch diese Prozedur kam das Serum in Kais Körper.
Boris grinste fies und beobachtete wie Kai auf das Serum reagierte.
Am Anfang geschah gar nichts, nach zirka einer Minute fing Kai an schwer zu atmen und zu zittern. Seine schönen rubinroten Augen wurden zu rotgelben Schlitzaugen, seine Hände wurden zu Krallen, seine Zähne verwanderten sich in Reiszähne und aus Kais Rücken ragten zwei große schwarze Schwingen und aus dem Hintern kam ein langer schwarzer Dämonenschwanz.
Die Fesseln die Kai an dem Tisch festhielten rissen und Kai konnte aufstehen. Er konnte nicht glauben was passiert warm. Er war zu einem Monster mutiert. „Was... ich bin ein Monster.“ Kai schien diesen Satz sehr schwer über die Lippen zu bekommen.
Plötzlich drehte Kai sich um und schaute Boris in die Augen. Seine Augen reflektierten Boris, dem angeschauten lief ein Schauer über den Rücken und er rief ein paar Wachen zu sich hin, denn er war sich nicht sicher ob Kai ihn auch noch angreift. Talan wich auch von Kai zurück. „Dafür werde ich aber nicht bezahlt. Sie haben ein Monster erschaffen, wenn das Cloud rauskriegt sind sie geliefert Gospatin.“ Doch Boris lachte nur: „Cloud ist doch selbst Schuld er hat mir doch seinen Sohn gegeben, ich bin mir keiner Schuld bewusst.“
Als Kai das aus Boris Mund hörte rastete er total aus, er stürzte auf Boris zu und schlitzte ihm die Kleidung und den Bauch auf. Boris ging getroffen zu Boden, doch keiner der Wachen traute sich auch nur ansatzweise sich zu bewegen, zu groß war die Angst dass Kai sie attackierte.
Kai ging langsam auf Boris zu, von seinen Händen tropfte Blut, es war das blut von Boris.
„Warum tust du das? Ich bin dein Meister...urg...“ Kai stand nun über Boris und schaute ihn kalt an. „Du bist nicht mein Meister, ich bin ab jetzt selber mein Meister. Du hast mir alles genommen, meine Familie, meine Freunde. Das wirst du bereuen.“ Mit diesen Worten stach er Boris in den Hals. Boris atmete noch ein paar Mal schmerzverzerrt, dann starb er. Talan stand an der Wand und schaute entsetzt zu Kai, er hatte Angst dass Kai ihn auch umbrachte.
Irgendwie hatte Talan das Gefühl dass das nicht Kai war. Etwas sagte ihm, dass es nicht gut wäre in der Nähe von Kai zu sein. Als Kai sicher war dass sein Peiniger tot war drehte er sich um und schaute Talan an. Seine Krallen trieften vor Blut als er sich langsam in Bewegung setzte und zu Talan ging.
Talan stand immer noch an der Wand, er konnte sich nicht rühren, würde Kai noch näher an ihn herangehen, würde ihm kein Andrer Wahl bleiben als sich zu verwandeln. Als Wolfsmensch war er wesentlich flinker und könnte vielleicht entkommen.
Boris hatte dieses Serum erst bei Talan ausprobiert da er nicht das Risiko eingehen wollte dass Kai bei dem Versuch draufging. So jemanden wie Talan konnte man jederzeit ersetzen, jemanden wie Kai nicht.
Kai ging noch einen Schritt näher, jetzt stand er genau vor Talan und legte seine Krallen an die Kehle seines Freundes. Das war das Signal für Talans zweites ich, er war in Gefahr und das Serum was in Talan war fing an in den Venen zu pulsieren. Seine Hand ging langsam zu der Hand von Kai und umschloss diese.
Kai schien dadurch irritiert zu sein. Er hatte das nicht von Talan erwartet. Diesen Moment nutzte Talan aus. Er packte Kais Hand fester an und schleuderte ihn über seine Schulter, auf den Boden. Durch den harten Aufprall blieb Kai bewusstlos auf dem Boden liegen.
Talan stand jetzt über Kai, er hoffte innig dass Kai sich wieder zurückverwandeln würde. Kai machte langsam wieder die Augen auf, seine Flügel verschwanden wieder in seinem Rücken, und seine Krallen verwandelten sich wieder zurück in normale Menschenhände.
Unter Talan lag nur noch ein verängstigter Jugendlicher namens Kai Strife.
Talan verwandelte sich auch wieder zurück und schaute Kai an. „Ist alles in Ordnung bei dir Kai?“ Talan sah wie Kai zitterte und so nahm er Kai in den Arm und fing leise an beruhigend auf ihn einzureden.
Es tat ihm so leid dass Kai jetzt dass alles durch machen musste.
Er konnte es nicht ändern, so sehr er es sich auch wünschte. Kai schaute sich um und sah all die Arbeiter von Boris und sein Peiniger tot auf dem Boden liegen. Kai schaute langsam auf sich hinab, all das Blut von Boris und seinen Leuten klebte an ihm. Kai blickte langsam Talan an. „Habe ich all diese Leute auf dem Gewissen?“
Kai schaute auf seine Handflächen, eine seltsame Zeichnung war auf der Innenhand zu sehen. „Ja, Kai du hast all diese Leute getötet. Boris hatte dir ein Verwandlungsserum eingespritzt... du hattest dass Serum nicht so vertragen wie es Boris sich erhofft hatte. Du hattest dich verwandelt und alle getötet, alle außer mir. Warum hast du mich am Leben gelassen?“
Talan konnte das nicht verstehen. Kai schaute betrübt zum Boden: „Nun ja, ich weis auch nicht warum ich dich am Leben gelassen habe. Vielleicht weil ich sonst niemanden hatte? Zu meiner Familie kann ich nicht mehr zurück.“ Jetzt war Talan total überfragt: „Wieso bin ich die einzige Person? Du hast doch noch deinen Vater und deinen Bruder.“
„Ich kann aber so nicht wieder zurückgehen Was soll ich denn machen wenn ich mich wieder verwandle? Ich würde meinen Vater und Ken umbringen...“ Kai sagte dass mit einer verzweifelten Stimme. Talan hatte so ein Verhalten noch nie bei Kai gesehen, kein einziges mal sei er bei Boris war. Nein, im Gegenteil, er war immer kaltherzig und verschlossen. Niemand konnte auch nur ansatzweise sehen wie Kai innerlich aussah.
„Ich habe eine Idee Kai, ich weis aber nicht ob das funktioniert.
Kai schaute Talan hoffnungsvoll an: „Wie lautet deine Idee? Ich bin zu allem bereit wenn nur das Monster in mir zurückgehalten wird. Ich will niemanden mehr umbringen.“
Talan atmete noch mal tief ein und sagte dann: „Wie du willst, uns oder besser gesagt dir bleiben drei Möglichkeiten. Möglichkeit eins ist, du bringst dich um. Die Zweite währe, du hältst dich von Menschen fern und die Dritte wäre dass du deine Macht versiegelst. Andere Möglichkeiten hast du leider nicht, diene Verwandlung kannst du nie wieder rückgängig machen.“ „Angenommen ich versiegle meine Macht könnte ich dann zu meiner Familie zurückgehen? Würde das gehen Talan?“
In Kai keimte eine Hoffnung, vielleicht sehe er seinen Bruder doch wieder. Talan nickte, es ist aber gefährlich, du könntest dabei durchdrehen und jeden töten der in deiner Nähe ist. Kai schaute Talan nur zuversichtlich an und sagte dann: „Dieses Risiko gehe ich ein!“
Kapitel 2 Die Versiegelungskünste ala Talan Ivanov (Katastrophe Vorprogrammiert)
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